Retrospektive Samuel Fuller R E L L U F

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Retrospektive Samuel Fuller R E L L U F Retrospektive Samuel Fuller r e l l u F l e u m a S 6 G O D E T I H W u z n e t i e b r a h e r D n e d i e b r e l l u F l e u m a S »Ihr habt noch gar nichts gesehen.« Eine Samuel Fuller Kino sei, exactement , wird in einer Party-Szene in Retrospektive hat ihre eigenen Gesetze. Wenn man die Godards PIERROT LE FOU der kleine Amerikaner ge - Filme hat, die großen Studio-CinemaScopefilme der fragt, der mit schwarzer Sonnenbrille auf der Nase und Fünfziger, dann den langen THE BIG RED ONE von Zigarre im Mund an der Wand lehnt, er spricht kein 1980, in der rekonstruierten Fassung von 2004 – die Französisch und ist vom Partygelaber daher ungerührt. natürlich nicht die ursprünglichen sechs Stunden dau - Sam Fuller, als amerikanischer Filmregisseur, in Paris, ert –, wenn man in dem Film FALKENAU THE IMPOS - um einen Film zu drehen, THE FLOWERS OF EVIL. Und SIBLE von Emil Weiss Aufnahmen hat, die Fuller als Sol - er hat eine knappe Definition parat für Belmondo: »Film dat im Zweiten Weltkrieg machte, von der Befreiung is like a battleground. Love. Hate. Action. Violence. des gleichnamigen KZ, wenn man Fuller vor der Ka - Death. In one word: Emotions.« mera von Wenders sieht – dann hat man bei aller Fülle Samuel Fuller, 1912 bis 1997. Geboren als Samuel und aller Dynamik nicht einmal den halben Fuller. Stär - Rabinovitch in Worcester, Massachusetts, seine Eltern ker als bei seinen Hollywoodkollegen streckt sein Werk kamen aus Russland und Polen. Schon im Teenager - sich ins Virtuelle hinaus, das Ausgedachte und Unge - alter arbeitete er als Kriminalreporter, auf den Straßen drehte überwuchert das realisierte Werk, zu jeder Zeit und in den Leichenhäusern von New York, da hat er seines Lebens. Story- und Filmideen sprudelten bei gelernt schnell zu sein und die Sachen auf den Punkt ihm mit einem aberwitzigen Tempo hervor, jedes Inter - zu bringen. Später schlug er sich, in der Depression, view ist randvoll damit, zu allem fällt ihm was ein, jeder quer durch die USA durch, unter Obdachlosen und Satz gewissermaßen ein neues Projekt, jede Geschich - Hobos, die Schreibmaschine auf den Rücken ge - te, von der er berichtet, ist bereits als Film präsent. schnallt. Bald schrieb er für Hollywood, die großen Sein Leben hat mehr Stoff enthalten, als er in Filmen je Filmemacher fragten Drehbücher an bei ihm, als Ame - hätte unterbringen können. Fuller filmt, wie später der rika dann in den Krieg eintrat, meldete er sich zum junge Kollege Godard von der Nouvelle Vague , der ihn Dienst. Zog als einfacher Infanteriesoldat durch Afrika höchst verehrte, selbst wenn er keine Filme macht. und Europa, mit der Big Red One, der Einheit, die in Die berühmteste Kinoformel stammt von ihm, tausend - vielen seiner Filme auf irgendeine Art präsent sein wird fach zitiert, das gesamte Kino umfassend. Was das und deren Geschichte er in den Siebzigern erst in einem Buch, dann in einem Film erzählt hat. Das Pro - war die große Zeit des CinemaScope , und das hat auch jekt seines Lebens. Das Zweite-Weltkriegs-Geschehen das Kino von Sam Fuller verändert – nicht ins Monu - damals bestimmt den Drive seiner Erinnerungen, sei - mentale, wie bei den meisten anderen Regisseuren, ner Filme. sondern ins Ornamentale. Ornamente der Psyche, von Nach dem Krieg gab es weiter Drehbucharbeit in Holly - Obsessionen und Neurosen choreografiert. Ganz radi - r e wood, knallhart, kompromisslos. Und immer bereit, ir - kal war er in FORTY GUNS, einer irrwitzigen Geschichte l l u gendwann auch die Regie zu übernehmen. Das tat er vom Großrancherkapitalismus in Amerika, Barbara F l dann für den unabhängigen Produzenten Robert Lip - Stanwyck als Herrscherin über vierzig Gunmen. Ein e u pert, I SHOT JESSE JAMES. Eine Westerngeschichte, »Western-Musical«, die Glanznummer ist der Song von m a hinterrücks erzählt. Was vom Helden Jesse James der »High Ridin’ Woman with a Whip«. Film an Film hat S übrig blieb, nachdem er erschossen wurde, und was er gemacht, viele written, produced and directed by 7 aus seinem Mörder, dem Feigling Robert Ford, wurde. Sam Fuller. Kriegsfilme bevorzugt, dann Gangster- und Wildwest-Psychoanalyse: »One thing I love about Freud Kriminalfilme, den einen oder anderen Western, einen – the idea of a man who experiments, who plays with U-Boot-Film mit Richard Widmark. Filme über kleine the emotion of a mind. With something invisible.« Teams und Gruppen, die das Zusammenarbeiten ler - Was danach noch passierte, hat Fuller immer interes - nen müssen oder neue Solidaritäten erproben. Auf siert, RUN OF THE ARROW beginnt mit dem letzten Tag fremdem Terrain, oder weil sich, durch historische bru - des Bürgerkriegs, WHITE DOG erzählt von einem Hund, tale Einschnitte, die Bedingungen geändert haben. der dressiert wurde Schwarze zu attackieren – er soll Nachkriegsfilme zum Beispiel, RUN OF THE ARROW, getötet werden, aber dann versucht einer ihn umzu - über einen Iren, der nach dem Ende des Bürgerkriegs erziehen. nicht klar kommt im Süden mit seinem Hass, und des - Samuel Fuller hat immer Filme unter Hochdruck ge - halb in die Wildnis, zu den Sioux geht. Und VERBOTEN!, macht, und seine Vorstellungen vom Tempo, wie ein über die Amerikaner im besetzten Nachkriegsdeutsch - Film entstehen soll und wie schnell er ablaufen muss, land, die gegen das Misstrauen der Bevölkerung kämp - sind von der Zeit geprägt, als wilde Schlagzeilen und fen und gegen die aufgehetzten jungen Werwölfe. Zu turbulente Extras die Kommunikation am Laufen hiel - den berühmten Klängen von Beethovens Fünfter trei - ten. Genial sind in Fuller-Filmen die Kurzschlüsse, die ben anfangs die GIs den Krieg seinem Ende entgegen. man als Absurdität erklären könnte oder auch als »Beethoven zieht mich ins Imaginäre, durch sein Ge - Schicksalhaftigkeit: »Wenn du stirbst, bring ich dich spür für Timing«, sagt Fuller. Er hat den verehrten Meis - um«, herrscht ein Sergeant einen seiner Soldaten an. ter in so gut wie jedem seiner Filme untergebracht. Oder: »Vom Krieg einen Eindruck geben im Kino«, sagt Man hat Fuller, auch solcher romantischer Genie-Idola - Fuller, »kann man nur, indem man im Saal auf die Zu - trie wegen, einen Naiven genannt, halbgebildet und schauer schießt.« archaisch. Den jungen Franzosen von den Cahiers du In den Fünfzigern hat Fuller bei der reichen Fox ein cinéma und später der Nouvelle Vague hat imponiert, paar Jahre lang unglaubliche Unabhängigkeit erlebt, es wie er nie Partei ergriffen hat, alles von jeder Seite her S N U G y T R O F sehen wollte. Dafür waren ihm die langen, Räume aus - an der Macht. Vom Vietnamkrieg wird Fuller nicht er - lotenden, Straßen überquerenden Dolly-Einstellungen zählen, der ist nur schattenhaft präsent in seinen letz - gerade recht. Die Sache mit der Moral, die eine Frage ten Filmen. der Travellings ist. In den Straßen und Pachinko-Stu - SHOCK CORRIDOR: Konsequent endet das amerikani - ben von Tokyo treibt es die exilierten Gangster-Ameri - sche Kino im Irrenhaus, dorthin geht ein Journalist frei - r e l kaner haltlos herum, in HOUSE OF BAMBOO, Robert willig, der Ehrgeiz treibt ihn, er will den Pulitzerpreis. l u F Stack und Robert Ryan, die traurigsten Augen Holly - Das Haus ist ein Reich des Phantastischen, der Schi - l e woods. Mit Fuller ist das anders, schrieb Luc Moullet in mären, an denen eine dysfunktionale Gesellschaft labo - u m seiner berühmten Studie in den Cahiers, die Domäne riert. THE NAKED KISS: Eine Prostituierte entdeckt in a S des Absoluten verlassend, schlägt er uns einen Kom - einer Kleinstadt den abartigen Untergrund der Normalität. promiss vor zwischen der Moral und der Gewalt, jede »Iron Kiss« sollte der Film ursprünglich heißen, das 8 von ihnen notwendig, gegen ihre eigenen Exzesse. meint den Kuss des Pädophilen. Wenn Fuller filmt, wie Mit dem gewöhnlichen »Loser«-Begriff kommt man Amerika seine Unschuld verliert, zerreißt es einem das nicht weit bei Fuller. Seine Helden sind Loser aus Prin - Herz. Constance Towers ist in beiden Filmen, die heim - zip, der Taschendieb Widmark in PICKUP ON SOUTH liche Geliebte des unabhängigen Kinos der Sechziger. STREET, vielleicht der reinste Film Noir, aber gegen Ende des Genres entstanden, die kleinen Soldaten - trupps in FIXED BAYONETS! und THE STEEL HELMET, T die vielen Prostituierten in den Filmen, Frauen, die sich E E R opfern und hingeben und wissen, es ist ihr Ende. Die T S Filme sind dann schnell aufreizend geworden, sie sind N E V einer Zeit abgetrotzt, die einen Sinn in der Geschichte O H T E nicht mehr entdecken mochte und einem Kino nichts E B abgewinnen konnte, das versuchte, diesen Zeitgeist in N O Geschichten zu fassen. Sam Fuller fand immer schwe - N O E G rer Arbeit in Hollywood, er schrieb und schwadronierte, I P D trat selbst vor die Kamera, in Filmen von Wim Wenders, A E D THE STATE OF THINGS oder THE END OF VIOLENCE. u z Fuller stand immer zwischen den Fronten, es hat ihm n e t i e Spaß gemacht, wenn man ihn einen Rechten schimpfte b r a h oder einen commie, einen alten Krieger oder einen e r D n Fabulisten. e d Fuller war immer zu spät, das heißt die Zeit war aus i e den Fugen in seinen Filmen, und die Menschen waren B zu einer Tragik verdammt, die nicht mehr zeitgemäß er - Fazit: »Les hommes sont toujours sincères – ils chan - schien. Die Drifter in den allerletzten Filmen, teilweise gent de sincérité – voilà tout.« So das Motto von »Dead mit europäischer finanzieller Beihilfe und intellektueller Pigeon on Beethoven Street«. Ein Roman, dann ein Konspiration produziert, sind die ultimativen Heimat - Film, fürs Fernsehen gedreht, das deutsche – für die losen, nicht mal mehr ein Genre haben sie, in dem sie Serie TATORT, die damals in den ersten Jahren war.
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