International Exportbericht Schweiz
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EXPORTBERICHT SCHWEIZ Außenhandel Geschäftsabwicklung Markterschließung Zoll Recht Geschäftsreisen Stand: März 2012 Grundlage dieser Broschüre ist der AWO-Länderreport Schweiz, der freundlicherweise von AUSTRIAN TRADE zur Verfügung gestellt wurde. AUSTRIAN TRADE ist die Außenwirtschaftsorganisation der Wirtschaftskammer Österreich. Die Überarbeitung erfolgte durch das AUSSENWIRTSCHAFTSZENTRUM BAYERN (AWZ). Weitere Exportberichte sind im AUSSENWIRTSCHAFTSPORTAL BAYERN unter www.auwi-bayern.de → Rubrik „Länder“ abrufbar. 2 Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere die Rechte der Verbreitung, der Vervielfältigung, der Übersetzung, des Nachdrucks und die Wiedergabe auf fotomechanischem oder ähnlichem Wege durch Fotokopie, Mikrofilm oder andere elektronische Verfahren sowie der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, der Wirtschaftskammer Österreich - Außenwirtschaftsorganisation vorbehalten. 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Überarbeitung für den Freistaat Bayern durch das Außenwirtschaftszentrum Bayern (AWZ) Lorenzer Platz 27, 90402 Nürnberg, Telefon: 0911/23886-43, Telefax: 0911/23886-50 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.auwi-bayern.de - http://www.awz-bayern.de Trotz sorgfältiger Prüfung aller in der vorliegenden Publikation enthaltenen Informationen sind Fehler nicht auszuschließen. Die Richtigkeit des Inhaltes ist daher ohne Gewähr. Eine Haftung des AußenwirtschaftsCenters, der AUSSENWIRSCHAFT ÖSTERREICH (AWO), der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und der BIHK Service GmbH ist ausgeschlossen. Ein Service des AUSSENWIRTSCHAFTSZENTRUMS BAYERN in Zusammenarbeit mit AUSTRIAN TRADE der AUSSENWIRTSCHAFT ÖSTERREICH (AWO) 3 ALLGEMEINE INFORMATIONEN ......................................................................................................... 4 WIRTSCHAFTSINFORMATIONEN ....................................................................................................... 7 MAKROÖKONOMISCHE DATEN ......................................................................................................... 8 AUSSENHANDEL ................................................................................................................................ 10 Außenhandel mit Deutschland ............................................................................................................. 11 Außenhandel mit Bayern ..................................................................................................................... 11 INFORMATIONEN ZUR GESCHÄFTSABWICKLUNG UND MARKTBEARBEITUNG ....................... 14 Wirtschaftspolitik .................................................................................................................................. 14 Messen und Ausstellungen .................................................................................................................. 16 Normen ................................................................................................................................................ 16 Liefer-, Leistungs- und Zahlungsbedingungen ..................................................................................... 16 Bank- und Finanzwesen ...................................................................................................................... 17 Verkehr, Transport, Logistik ................................................................................................................. 18 STEUERN UND ZOLL ......................................................................................................................... 20 Steuern und Abgaben .......................................................................................................................... 20 INFORMATIONEN ZUM ZOLL UND AUSSENHANDEL ..................................................................... 22 RECHTSINFORMATIONEN ................................................................................................................ 25 Handelsrecht und gewerbliche Bestimmungen .................................................................................... 25 Firmengründung ................................................................................................................................... 28 Patent-, Marken- & Musterrecht ........................................................................................................... 30 Lizenzvergabe ...................................................................................................................................... 31 Vertretungsvergabe ............................................................................................................................. 32 Arbeits- & Sozialrecht .......................................................................................................................... 33 Schiedsgerichtsbarkeit ......................................................................................................................... 34 INFORMATIONEN FÜR GESCHÄFTSREISEN .................................................................................. 35 Adressen .............................................................................................................................................. 35 Impfungen ............................................................................................................................................ 40 ERGÄNZENDE AUSKÜNFTE ............................................................................................................. 44 Ein Service des AUSSENWIRTSCHAFTSZENTRUMS BAYERN in Zusammenarbeit mit AUSTRIAN TRADE der AUSSENWIRTSCHAFT ÖSTERREICH (AWO) 4 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Staatsform Die schweizerische Eidgenossenschaft ist ein Bundesstaat mit 26 Kantonen (20 Kantone, 6 Halbkantone). Die Kantone sind laut Bundesverfassung souverän und üben als solche alle Rechte aus, die nicht der Bundesgewalt übertragen sind. Als Regierung fungiert der Bundesrat (Kollegialbehörde) mit sieben Mitgliedern, aus dessen Mitte jeweils auf ein Jahr befristet der Bundespräsident (2010: Doris Leuthard) gewählt wird. Das Parlament besteht aus zwei gleichberechtigten Kammern: Nationalrat (Volksvertretung) mit 200 Mitgliedern, Ständerat mit 46 Mitgliedern (Kantonsvertretung - zwei Mitglieder pro Kanton bzw. ein Mitglied pro Halbkanton) Fläche 41.285 km2 Bevölkerung 7.870.100 Einwohner (2010) Bevölkerungsdichte 190,6 Personen/ km2 Städte Bundeshauptstadt Bern 122.900 Einwohner Zürich 365.100 Einwohner Genf 183.200 Einwohner Basel 164.900 Einwohner Lausanne 122.200 Einwohner Klima Gemäßigtes, mitteleuropäisches Klima Währung Schweizer Franken (CHF) Historischer Überblick Als Geburtstermin der Schweiz gilt allgemein die Gründung der „Alten Eidgenossenschaft“ am 1. August 1291. Mit diesem losen Bündnis zwischen den Urkantonen Uri, Schwyz und Unterwalden (heutiges Ob- und Nidwalden) wurde eine weitgehende Autonomie vom Römischen Reich erreicht. Die schrittweise Erweiterung um weitere Partner trug wesentlich zur machtpolitischen und territorialen Festigung der „Alten Eidgenossenschaft“ bei. „Wussten Sie, ... Das 16. Jahrhundert war in ganz Westeuropa geprägt von der dass die Frauen im Reformation - einer Bewegung, welche auch die Schweiz in zwei Halbkanton Appenzell- konfessionelle Lager spaltete, die sich erbittert bekämpften. Ausgelöst Innerrhoden erst 1990 durch den Dreißigjährigen Krieg zeichnete sich im das Stimmrecht 17. Jahrhundert die Entwicklung zur modernen Schweiz ab. Während erhielten?“ weite Teile Europas an diesem Konflikt beteiligt waren, blieb die Eidgenossenschaft neutral. Man erkannte, dass es besser war, trotz der inneren Differenzen zusammen zu halten, um nicht in große europäische Auseinandersetzungen hineingezogen zu werden. Das 18.Jahrhundert war eine relativ friedliche Zeit. Erst 1798 entstanden Unruhen in der Eidgenossenschaft, als französische Truppen in die Schweiz einmarschierten. Es kam zu einer radikalen Umgestaltung des politischen Systems und zur Errichtung der „Helvetischen Republik“ (12.04.1798) – ein republikanischer Einheitsstaat unter der Kontrolle Frankreichs. Zum ersten Mal in der Geschichte war die Schweiz gezwungen, ihre Neutralität aufzugeben und die französischen Truppen zu unterstützen. Das Resultat waren innere Unruhen. Erst durch das Eingreifen von Napoleon kam die Schweiz wieder zur Ruhe. Die Selbstständigkeit der Kantone wurde wieder gestärkt und der Einheitsstaat zum Staatenbund. Ein Service des AUSSENWIRTSCHAFTSZENTRUMS BAYERN in Zusammenarbeit mit AUSTRIAN TRADE der AUSSENWIRTSCHAFT ÖSTERREICH (AWO) 5 Am Wiener Kongress 1815 kannten die europäischen Großmächte die „immerwährende