ULRICH IMBODEN AG . HOCH- UND TIEFBAU - Portrait - - Saas Fee - Abteilungen/Kontaktdaten - Bauhighlights www.ulrichimboden.ch Bauhighlights aus über 80 Jahren 1 Portrait 2 3 1935-2016

Porträt – Das ist die Ulrich Imboden AG Geschichtlicher Rückblick

Seit mehr als 80 Jahren liebt die Ulrich Imboden 1935 Gründung der Bauunternehmung: Zu 1985 50-jähriges Bestehen der Bauunterneh- 2006 Neubau Betriebsgebäude (Kantinenbe- AG die Herausforderung der Extreme und wurde Beginn stand ein vom Kanton Wallis er- mung Ulrich Imboden trieb, Büroräumlichkeiten usw.) damit zum angesehenen Spezialisten für Hochge- teilter Auftrag für den Bau einer Strasse birgs- und Untertagebaustellen. Diese Aktivitäten in St. Niklaus 1987 Umwandlung der Privatfirma Ulrich 2006 Zertifizierung der Betonproduktionswer- werden ergänzt durch Hoch- und Tiefbauten sowie Imboden in eine Familien-Aktienge- ke Staldbach und Randa nach EN206- verschiedene Dienstleistungen, wie Räumungsar- 1937 Eröffnung Zweigniederlassung Zermatt sellschaft und gleichzeitiger Ausschied 1:2000 beiten, Betonbohr- oder Fräsarbeiten, Felssiche- von Gründer Ulrich Imboden aus dem rungen, Steinschlagverbauungen und Sicherheits- 1951 Eröffnung Zweigniederlassung Siders operativen Management. 2007 Eröffnung Restaurant Staldbach sprengungen. durch Gründung der Tochtergesellschaft Bezug neue Büroräumlichkeiten im Tiefbau AG mit Tätigkeitsfeld Mittel- 1996 Gründung der Gesellschaft LEDI: Ein Zu- Staldbach und damit Zusammenzug mit Viele namhafte Projekte zeugen von einer ein- und Unterwallis sammenschluss der Baufirmen Losinger, Depot und Werkstatt drücklichen Qualitätsarbeit. Als da wären: Die Evêquoz, Dénériaz, Imboden Luftseilbahn -Klein , bis 1954 Betrieb des Steinbruchs zwischen 2008 Kauf ehemaliges Depot Regotz + Metro Alpin, Top of Europe auf dem Jungfraujoch, St. Niklaus und Kalpetran mit Abbau 1997 Inbetriebnahme der Betonfabrikation Visp Furrer AG das Visper LaPoste, der Lötschbergbasistunnel, das von Quarzitplatten, welche nach ganz Matterhorn Terminal in Täsch, das Seiler Tem- Europa geliefert werden konnten. 1998 Aufhebung der Zweigniederlassung Siders 2009 Kauf Kies–, Beton– und Asphaltwerk pelareal in Zermatt, die Überbauung Centerpark Zertifizierung Qualitätsmanagement Sevenett in Visp oder Antares in Glis oder viele Wohn- und 1955 Die Bauunternehmung Ulrich Imboden «ISO 9002:1994» Geschäftshäuser, sowie Dutzende Industrie- und wurde mit rund 700 Mitarbeitern zur 2009 Integration und Ergänzung von ISO Gewerbehallen im Oberwallis. grössten Schweizer Privatfirma im Bau- 1999 Übernahme Hotel Restaurant Camping 14001 (Umweltschutz) und OHSAS gewerbe; ca. die Hälfte davon waren «Staldbach», Visp 18001 (Arbeitnehmerschutz) in die be- Gastarbeiter. stehende Qualitätsnorm ISO 9001 2000 Beteiligung am Unternehmen «Moix & 1958 Eröffnung Werkhof, Unterkunft und Kan- Zorzi» (auf Ankerarbeiten spezialisierte 2010 Feierlichkeiten zum 75-Jahr-Jubiläum tine für 120 Mann im «Staldbach» bei Visp Firma) («Palazzo Staldbach»), Realisation Buch und DVD 1960 Inbetriebnahme der Kieswerke Zermatt 2001 Erneuerung Kies- und Betonanlage und Randa Randa nach neuster Technologie 2011 Zusammenarbeitsvertrag mit Aeschli- mann AG im Bereich Asphalt 1963 Verlagerung des Geschäftsitzes von 2002 Abbruch Hotel Restaurant und Camping St. Niklaus nach «Staldbach»/Visp, ehe «Staldbach» und Projektierung Depot- 2011/12 Umsetzung «integrierte Sicherheit» der 1971 die Administration ins Zentrum gebäude, Kantinenbetrieb und Mitarbei- suva von Visp verlegt wurde terunterkunft 2015 Expansion nach Saas-Fee: Erwerb unter- 1967/68 Neubau Werkhof, Unterkunft und Kan- 2002 Einführung neuer Betonnorm EN206 irdisches Depot, Werkhof tine für 150 Mann «Im Spiss» eingangs Zermatt 2003 Einführung Holding-Struktur

1982 Neue Dienstleistungen: Beton bohren 2004/05 Neubau Depot– und Betriebsgebäude und fräsen und Vakuumbeton im Staldbach Portrait 4 5 1935-2016

Organisation Verwaltungsrat Ulrich Imboden AG

Name: Ulrich Imboden AG VR-Präsident: Raymond Imboden

Juristische Form: Aktiengesellschaft, Tochterge- Hauptsitz: 3930 Visp sellschaft der Imboden Holding AG (in vollständi- gem Besitz der Familie Imboden) Zweigstellen: 3920 Zermatt, 3906 Saas Fee

Gesellschaftszweck: Ausführung von Hoch- und Tiefbauarbeiten, Verleih von Baumaschinen, Er- werb von Rechten, Patenten und Lizenzen, sowie von links nach rechts deren Veräusserung und Vermittlung. Raymond Imboden, Stephan Imboden, Olivier Imboden

Geschäftsleitung Ulrich Imboden AG

Beteiligungen Verwaltungsrat Ulrich Imboden AG Gesellschaften Raymond Imboden – Stephan Imboden – Olivier Imboden Kieswerk Vispe AG

Direktor / Vorsitzender der GL Staldbach AG Raymond Imboden

Systembeauftragter Moix & Zorzi SA Technik / EDV Olivier Imboden Geschäftsleitung Roland Dubacher Olivier Imboden – Georges Imboden – Betonarmierungen STV Sicherheit- und Sicherheit- und Jean-Pierre Imboden – Egon Grünwald – Sekretariat Umweltbeauftragter Umweltbeauftragter Renato Schmid Augustina Brigger Olivier Imboden Jean-Pierre Imboden LEDI von links nach rechts Sicherheit- und Umweltdelegierter Daniel Andenmatten Raymond Imboden, Olivier Imboden, Georges Imboden, Jean-Pierre Imboden, Egon Grünwald, Renato Schmid

Bau Zermatt Hochbau Tiefbau Vispertäler Tiefbau Untertagebau Beton & Kies Georges Imboden Peter Amstutz / Peter Amstutz / Jean-Pierre Imboden Ingenieurtiefbau Stefan Berchtold René Seiler René Seiler Renato Schmid

Fräsen / Bohren Belagsbau René Seiler Mario Truffer

Administration Werkhöfe/Depots Olivier Imboden Peter Imboden Rainer Amstutz

Buchhaltung Werkstätten Rolf Heinzmann Georg Fux

Personal Inventar Alexandra Troger Peter Imboden

Rest. Staldbach Kantinen Immobilien Reinmar Eggel Olivier Imboden Olivier Imboden Portrait 6 Die einzelnen Abteilungen im 7 1935-2016 Überblick

Die Ulrich Imboden AG Hochbauabteilung ist Teil einer Holding.

IMBODEN HOLDING AG VISP/ZERMATT

ULRICH IMBODEN AG BAUMATERIALIEN IMBODEN AG DIENSTLEISTUNGEN IMBODEN AG PARKHAUS IMBODEN AG von links nach rechts Ausführen von Hoch- und Tiefbauarbeiten, sowie Handel und Vermietung von Waren, Geräten und Restaurations- und Kantinenbetrieb sowie Betrieb von Parkhäusern und Depots sowie von Verleih von Baumaschienen. Erwerb von Rechten, Maschienen im Bereich der Baubranche. Dienstleistungen aller Art. Dienstleitungen im Zusammenhang mit dieser Patenten und Lizenzen, derren Veräusserung und Tätigkeit. Vermittlung. Georges Imboden, GL-Mitglied, Filialleiter Zermatt, Bauführer 027 966 80 99 / 079 220 25 33

René Seiler, Bauführer 027 948 40 20 / 079 679 40 47

Kieswerke Vispe AG Staldbach AG Betonarmierungen Jean Heinzmann, Bauführer 027 966 80 95 / 079 695 10 50

Handel mit Kies, Sand, Beton und Baumaterialien sowie Führung eines Hotel- und Restaurantionsbetriebes. Einbringen von Eisenbetonarmierungen Peter Amstutz, Bauführer 027 966 80 93 / 079 221 19 10 Fabrikation von und Handel mit Asphalt und anderen Belägen. Kann Transporte aller Art durchführen. Max Schnydrig, Bauführer 027 966 80 94 / 079 317 91 94

Eckdaten Tiefbauabteilung

Anzahl Mitarbeiter: rund 340 (während dem Sommer mit temporären Mitarbeitern auf über 400 aufgestockt)

Davon Anzahl Lehrlinge: 22

Aktienkapital: 2 Mio. CHF

Jahresumsatz: rund 85 Mio. CHF, von links nach rechts inkl. Arbeitsgemeinschaften Georges Imboden, GL-Mitglied, Filialleiter Zermatt, Bauführer 027 966 80 99 / 079 220 25 33

Jean-Pierre Imboden, GL-Mitglied, Leiter Tiefbau, Bauführer 027 948 40 10 / 079 220 72 22

Renato Schmid, GL-Mitglied, dipl. Baumeister 027 948 40 18 / 079 301 04 86

Sandra Imboden, Bauführerin 027 948 40 25 / 079 476 01 46

Peter Fuhrmann, Bau-Ingenieur 027 948 40 23 / 079 611 59 81

Mail: [email protected] Die einzelnen Abteilungen im 8 Einleitung 9 Überblick1935-2016

Untertagebauabteilung Unternehmerqualität Bei der Ulrich Imboden AG überzeugt die Qualität!

Die Ulrich Imboden AG hat in den vergangenen Tonnen Belag produziert. Die Ulrich Imboden AG 80 Jahren durch harte Arbeit, Klugheit, Sparsam- ist im weiteren der einzige Gussasphaltproduzent keit und auch Zielstrebigkeit eine Spitzenposition im Kanton. Mit Gussasphalt werden vor allem in der Walliser Baubranche erworben. Die Famili- Parkhäuser- und Strassenbeläge eingebracht. In enunternehmung wird von der zweiten und dritten diesem Bereich besteht ein Zusammenarbeitsver- «Imboden»-Generation geleitet. Die Unterneh- trag mit der Aeschlimann Strassenbau- und As- von links nach rechts mung ist im Wallis, aber vor allem auch im Bezirk, phaltunternehmung. Egon Grünwald, GL-Mitglied, dipl. Baumeister 027 948 40 16 / 079 212 27 44 nicht mehr wegzudenken. Im Gebiet «Staldbach», nahe Visp, steht das Zentrum des Konzerns. Hier Renato Schmid, GL-Mitglied, dipl. Baumeister 027 948 40 18 / 079 301 04 86 konzentriert sich die Administration, der Werkhof Christian Zimmermann, Bauingenieur 078 632 66 46 mit den Werkstätten der Mechanik, Karosserie, (eMail Ausnahme: [email protected]) Schlosserei, Schreinerei und Elektroabteilung sowie das Magazin mit Warenannahme und Warenaus- gabe. Das rund 50’000 m2 umfassende Areal be- herbergt neben einer kleineren Betonanlage auch Belagsbauabteilung Betonproduktion die Lager- und Werkhalle der ständigen Tunnel- Arbeitsgemeinschaft LEDI. Die Ulrich Imboden AG betreibt neben dem Hauptstandort Visp mit Saas Fee und Zermatt zwei weitere strategisch wichtige Standorte. In Saas Fee betreibt die Firma ein unter- irdisches Depot, samt Inventar, unter dem Parking P2. Damit ist die Ulrich Imboden AG die einzige in Saas Fee ortsanwesende Bauunternehmung. Eingangs Zermatt betreibt die Unternehmung seit 1960 eine mechanische Werkstatt und ein Depot. von links nach rechts Seit kurzem wurde Mechanik, Werkstatt und De- Jean-Pierre Imboden, GL-Mitglied, Bauführer 027 948 40 10 / 079 220 72 22 pot inkl. neuer Indoor Betonanlage in einem gross- zügigen Neubau integriert. Zudem betreibt die Mario Truffer, Bauführer 027 948 40 12 / 079 949 55 12 Unternehmung im selben Komplex 300 Langzeit- Stefan Berchtold, Bauführer 079 611 83 87 Parkplätze. Herzstück der Unternehmung ist das 60’000 m2 umfassende Kies-, Beton- und Bitumen- werk im Gebiet «Sefinot». Hier betreibt die Ulrich Imboden AG eine 2 ½ m3 Ammann-Betonanlage, wo jährlich rund 60’000 m3 Beton für die eigene Mail: [email protected] Unternehmung und Drittfirmen produziert wird. Im Bitumenwerk beliefern wir drei firmeneigene Belagsequipen. Es wird mittlerweile rund 30’000 Einleitung 10 11 1935-2016

Kapazität der Unternehmung

Die Ulrich Imboden AG ist seit 80 Jahren ein si- cherer und wertvoller Arbeitgeber in der Region. Wir beschäftigen über 400 Mitarbeiter, davon sind etwa die Hälfte Schweizer. Die Unternehmung be- schäftigt 12 Bauführer und 26 Poliere und Vorar- beiter, die meisten unter ihnen wurden im Betrieb selbst ausgebildet. Sowieso spielt die Selbstaus- bildung eine grosse Rolle bei der Ulrich Imboden AG, man ist sich der sozialen Verantwortung be- wusst. Jährlich absolvieren 20 junge Mitarbeiter eine Lehre; dies in den Berufen Maurer, Mechani- ker und Strassentransportfachmann. Bei der Mitar- beiterqualifikation zeigt sich, dass die meisten der Arbeiter qualifizierte Fachkräfte sind.

Infrastruktur, Organisation und Kundendienst

Neben vielen Kleingerätschaften verfügt die Ulrich Imboden AG über 28 Lastwagen und 47 Busse für Material- und Personentransporte, 17 Dumper und 45 hydraulische Bagger. Bei Bedarf kann die Unter- nehmung jederzeit auf Dritt-Transportfirmen zu- Seit Mitte 2002 gilt das neu überarbeitete Quali- Der Kunde steht bei der Ulrich Imboden AG im rückgreifen. Die Ulrich Imboden AG verfügt in Visp tätsmanagement, welches die neue Norm ISO 9001 Zentrum. Im Qualitätsmanagement der Ulrich Im- über einen grosszügigen Werkhof, der sowohl Ma- verlangt. 2009 wurden das System mit den beiden boden AG wurde eine laufende Kundebefragung terial-, wie auch Maschinen- und Fahrzeugeinsatz Normen ISO 14001 und OHSAS 18001 ergänzt. Seit implementiert. Sie dient der Evaluation von Daten koordiniert. Sämtliche Maschinisten verfügen über Ende 2014 wurde das System mit dem Label « über die Zufriedenheit der Kunden. Insgesamt stel- die notwendigen Ausweise und Qualifikationen für Excellence» ergänzt. Zwecks steter Optimierung fin- len unsere Kunden der Ulrich Imboden AG ein sehr den Einsatz mit den betreffenden Maschinen. den während dem Jahr mehrere Qualitätskontrollen gutes Zeugnis aus. Die Werte liegen im Durch- auf den jeweiligen Baustellen statt. Jährlich werden schnitt alle zwischen «gut» und «sehr gut». Zu- Seit Einführung des Qualitätsmanagements 1998 alle Baustellen mehrfach besucht, vorgenommen dem zeigt der Langzeitvergleich eine recht stabile kann eine erfreuliche Einarbeitung in das System und durch externe Experten oder den vollamtlichen Si- Auswertung. ein wachsendes Bewusstsein und Interesse der Mit- cherheitsdelegierten, Daniel Andenmatten, der Un- arbeiter für die Einhaltung bestimmter Normen fest- ternehmung. Ebenfalls der steten Weiterentwicklung gestellt werden. Dieses Bewusstsein und Interesse dienlich sind rund ein Dutzend interne und exter- seitens der Belegschaft hat sich durch die Anpassung ne Schulungen. Darunter die jährlich stattfindende an die neue Norm ISO 9001 merklich gesteigert. Kaderschulung, Personensicherheitsprüfungen, ADR Kurse, Sprengkurse, Staplerkurse usw. Inhaltsverzeichnis 12 13 1935-2016

Wohnungsbau Touristik: Hotels und Restaurants Alpine Gebirgsbaustellen Überbauungen Brig-Glis/ Tempelareal Seiler, Zermatt 40 Luftseilbahn Trockener Steg – , Zermatt 73 DuRhone, Naters 14 Hotel Fleurs de Zermatt, Zermatt 41 Metro-Alpin, Saas Fee 77 Azzurra, Brig 14 Restaurant Ferdinand, Zermatt 41 Drehrestaurant, Saas Fee 77 Sandmatte, Brig 15 Kadampa, Törbel 42 Alpin Express I und II, Saas Fee 78 Wiery Royal, Brig 16 Apparthotel Panorama Lodge, Zermatt 42 Top of Europe, Jungfraujoch 79 America, Naters 16 Hotel The Capra, Saas-Fee 43 Restaurant und Alpinistenunterkunft Klein Furkastrasse, Brig 16 Matterhorn, Zermatt 80 Sebastianspark, Brig 18 Öffentliche Bauten, Spitäler / Pflegeheime, Umbau Restaurant Trockener Steg, Zermatt 81 Post, Brig 19 Sport-/ Kommunalbauten Speichersee, Belalp 82 Antares Brig 19 Kultur- und Kongresszentrum La Poste, Visp 44 Talstation, 82 Verwaltungsgebäude MGB, Brig 45 Pistenrückführung Howette, Zermatt 84 Überbauungen Visp Dreifachturnhalle Berufsschule, Visp 46 3S-Bahn Trockener Steg – Klein Matterhorn, 85 Centerpark, Visp 20 Alters- und Pflegeheim, Ried-Brig 47 Zermatt Raiffeisenbank, Visp 21 Feuerwehrlokal, Täsch 47 Gebreitenpark, Visp 22 Martinsheim, Visp 48 Untertagebau Jasminweg, Visp 22 Thermalbad New Brigerbad, Brigerbad 48 Vispertaltunnel, Visp 86 Lavendelpark, Visp 23 Abwasserreinigungsanlage, Zermatt 50 Tunnel Stägjitschuggen, 88 Gebreitenweg, Visp 23 Brücken Staldbach 91 Strassenbau Vorgezogene Querschläge, Visp 91 Überbauungen Zermatt Umfahrungsstrasse 51 Einfahrttunnel Staldbach 92 Wichelfura, Zermatt 24 Umfahrungsstrasse St. Niklaus 52 Lüftungsstollen Schwarzer Graben 92 Luna, Zermatt 25 Strasse «Obscha», Bürchen 53 Südegg 93 Chalet du Soleil, Zermatt 26 Strasse St. Niklaus – Grächen 54 Haupttunnel Visp 93 Albrecht, Zermatt 26 Dorfeinfahrt (Lawinengalerie) 55 Belagsbau Industriebauten / Abfallentsorgung Brückenbau Strassensanierungen Visp 94 Gewerbezentrum Riti-Eyholz 27 Gemeinsame Brücke über die 56 Strassensanierung 94 Robert Bosch GmbH / Scintilla, St. Niklaus 28 Ersatz Landbrücke, Visp 57 Erneuerungsarbeiten Strassenbelag Törbel 94 Gewerbehalle Abgottspon Haustechnik AG, Fussgängerbrücke, Visp 58 Flurstrassen, 94 Bäckerei Zuber, Stalden 29 Strassen rund um St. Niklaus 95 Gewerbehalle Pfammatter, Baltschieder 29 Kraftwerke Umgebungsarbeiten div. Industriehallen 95 Gewerbehalle Cormet, Steg 29 Cleuson Dixence 59 Wäscherei Heinzmann, 30 Sanierung Staumauer Illsee 60 Referenzen Produktionshalle Spähni AG, Raron 31 Kraftwerke Jungbach, St. Niklaus 61 Hochbau 96 Administration Lauber IWISA AG, Naters 31 Kleinkraftwerk Siwibach, 62 Tiefbau 99 Erweiterungsbau Walker AG, Bitsch 32 Erweiterte Turbinengruppen, Veytaux 62 Hochalpine Bauten 102 Administration Mengis Medien, Visp 32 Untertagebau 102 Div. Bauten für Lonza AG, Visp 33 Bahnanlagen St. Jodernkellerei, Visperterminen 36 Lötschberg Basistunnel 63 Parkhäuser SBB-Doppelspurstrecke Salgesch-Leuk 66 Matterhorn-Gotthard-Ostausfahrt Brig 68 Matterhorn Terminal, Täsch 37 Totalumbau Erweiterung Parkhaus Imboden, Zermatt 38 Visp-Brig 69 Erweiterung Parkhaus Airport, Zermatt 38 Sanierung SBB-Simplontunnel 70 Totalumbau MGB-Bahnhof Stalden 71 Wohnungsbau Überbauungen in Brig-Glis / Naters 14 15 2007-2016

Auftrag DuRhone, Naters Azzurra, Brig Sandmatte, Brig Wiery Royal, Brig America, Brig Furkastrasse, Brig Sebastianspark, Brig Post, Brig Antares Brig

Unternehmung Ulrich Imboden AG

Überbauung DuRhone, Naters Überbauung Azzurra, Brig

Für die Ruhegehalts- und Vorsorgekasse des Lehr- Hans Ritz und sein Team waren von den Arbeiten personals des Kanton Wallis baute die «Ritz Im- an der Überbauung DuRhone begeistert, so dass mobilien AG» als Totalunternehmerin eine Mehr- die Ulrich Imboden AG gleich einen Folgeauftrag familienhausüberbauung auf dem Areal des alten zugesprochen erhielt. Die Investitionssumme bei Hotel-Restaurants «DuRhone» eingangs Naters. der Überbauung «Azzurra», der damals grössten In die Überbauung sind 54 Wohneinheiten integ- im ganzen Oberwallis, belief sich auf total rund riert. Die Baumeisterarbeiten im Betrage von rund 28 Mio. Franken. An bester Wohnlage, im ruhig- 4.5 Mio. Franken wurden der Ulrich Imboden AG sten Wohnquartier von Brig-Glis, entstanden drei vergeben. Mit den Aushubarbeiten im Umfang von Wohnhäuser mit 33 Wohnungen. Ab 2009 folgte ca. 6’000 m³ konnte am 23.10.2007 begonnen die zweite Etappe mit weiteren 22 Wohnungen. Überbauung Sandmatte, Brig werden. Per Ende 2007 legte die Unternehmung Die Wohnüberbauung umfasst eine Tiefgarage rund 2/3 der Bodenplatten und stellte teilweise von 107 auf 30 m mit insgesamt 66 Abstellplätzen Mit der Überbauung «Sandmatte» folgte 2009 ein war optimal: Die Internatsstiftung verfügte über Wände und Decken der Einstellhalle fertig. Anfang und drei Untergeschosse für die darüberliegenden weiterer Grossauftrag in der Stadtgemeinde Brig- den Boden, die kantonale Vorsorgekasse über das 2008 konnten die Baumeisterarbeiten frühzeitig Wohnhäuser A, B und C, sowie zwei Zugänge für Glis. Das rund 41 Mio. Franken teure Projekt be- Kapital. Es entstanden insgesamt 111 Mietwoh- wieder begonnen werden. Die Rohbauarbeiten en- die Wohnhäuser D und E, die neben der Parkhalle steht aus fünf Baukörpern. Es wurde in zwei Etap- nungen mit hohem Ausbaustandard und einem deten termingerecht im Oktober 2008. Das Bau- gebaut wurden. Die Baumeisterarbeiten konnten pen realisiert, wobei die ersten drei Bauten gemäss alternativen, ölunabhängigen und umweltfreund- volumen und der kurze Bautermin erforderten eine im Dezember 2009 beendet werden. Bauprogramm bereits an Weihnachten 2010 be- lichen Energiekonzept. Rund um die fünf Bauten optimale Bauplatzinstallation mit zwei Baukränen zugsbereit waren. Die beiden anderen Wohnblö- entstand eine grosszügige Frei- und Grünfläche von 50 m und 45 m Ausladung sowie genügend cke konnten ein Jahr später bezogen werden. Für von zirka 5’000 m2, die eine kinder- und familien- Schal- und Betriebsmaterial. die Überbauung wurden zwei Turmdrehkräne mit freundliche Umgebung gewährleistet. einer Ausladung von 50 bzw. 60 m auf der Bau- stelle installiert. Die Baustelle war sehr personalin- tensiv: Neben einem Polier und zwei Vorarbeitern fanden ca. 20 Maurer, Schaler und Hilfsarbeiter und 4 – 6 Eisenleger auf der Baustelle ihre Arbeit. Bauherr des ehrgeizigen Projekts war einerseits die Internatsstiftung des Kollegiums Spiritus Sanc- tus in Brig und andererseits die Vorsorgekasse für das Personal des Staates Wallis. Die Kombination Wohnungsbau Überbauungen in Brig-Glis / Naters 16 17 2007-2016

Überbauung Wiery Royal, Brig

Mit der Überbauung «Wiery Royal» durfte die Ul- rich Imboden AG für die Bauherren Anthamatten & Schwestermann drei Mehrfamilienhäuser mit je neun Wohnungen erstellen. Als Unterbau diente die gemeinsame Tiefgarage. Da die Tiefgarage im Grundwasser lag, musste diese in den kalten Win- termonaten mit tieferem Wasserspiegel erstellt werden. Die Aussenwände wurden vollständig mit einer wasserdichten Folie abgedichtet. Die Bau- meisterarbeiten konnten im Dezember 2009 abge- schlossen werden.

Überbauung America, Naters

Für die Planungs und Architektur AG Hans Ritz erstellte die Ulrich Imboden AG an der neuen Furkastrasse in Naters vier Hochbauten und Ge- schäftslokalitäten. Im Oktober 2010 begann der Baugrubenaushub. Das gemeinsame Parkhaus bie- tet Platz für total 80 Parkplätze, im Erdgeschoss gibt es grosszügige Ladenlokalitäten entlang der Strasse. Insgesamt wurden darauf 59 Wohneinhei- ten in vier Gebäuden erstellt.

Überbauung Furkastrasse, Brig

Im Neubau «Stadthaus» in Brig entstanden Ge- schäftslokalitäten im Erdgeschoss, zwei Gross- raumbüros sowie neun 5 ½-Zimmer-Wohnungen. Nach Ostern 2011 begannen die Aushubarbeiten im Umfang von 1’500 m³. Für das Geschäfts- und Wohnhaus waren rund 2’000 m³ Beton, 10’000 m² Schalung und 180 Tonnen Armierung notwendig. Acht bis zehn Mann erstellten den Rohbau bis Ende November 2011. Die Arbeiten waren sehr komplex, weil die Baustelle mitten in Brig kaum Platz für Umschlag und Installation bot und somit auf die Furkastrasse ausweichen musste. Der Ver- kehr wurde damit stark beeinträchtigt.

Bild links oben: America, Bild links unten: Furkastrasse, Bild rechts: Wiery Royal, Brig. Wohnungsbau Überbauungen in Brig-Glis / Naters 18 19 2007-2016

Überbauung Post Brig

Eine lokale Investorengruppe erwarb das alte Briger Postgebäude und das umliegende Areal östlich und südlich der Liegenschaft. Das Bauvorhaben war für die Ulrich Imboden AG nicht ganz einfach, da der Postbetrieb in jeder Phase gewährleistet bleiben musste und das komplexe Bauprojekt inmitten ei- nes von Passanten und Verkehr hochfrequentier- Überbauung Antares Brig ten Quartiers etappenweise umgesetzt wurde. Die Bauarbeiten begannen im Oktober 2012 mit der Im Winkel zwischen der Gliserallee und der Glis- Baustellenplatzinstallation und anschliessend mit mattenstrasse – südlich des Aldi – entstand die dem Abbruch des Postanbaus und des Wohnhau- Überbauung «Antares» mit insgesamt 44 Woh- ses an der Nordstrasse. In einer L-Form entstanden nungen. Es entstanden 2 ½ bis 5 ½ Zimmerwoh- an der Stelle des alten Postgebäudes ein vier- und nungen mit einer maximalen Nettowohnfläche von ein sechsstöckiges Gebäude. Diese Gebäude um- rund 160 m². Die darunterliegende Einstellhalle fassen auf zwei Etagen Geschäftslokalitäten und bietet Platz für 52 Fahrzeuge. Die beiden Gebäude Büroräumlichkeiten, sowie in den oberen Stock- haben eine spezielle viereckige Form, bei welcher Überbauung Sebastianspark, Brig werken insgesamt 19 Wohnungen. Es entstanden die Ecken überhängen. Mit dem Aushub wurde Wohnungen mit 2 ½, 3 ½ und 4 ½ Zimmern. Im Ende Oktober 2013 begonnen. Es musste ein ge- In Brig entstand 2013/2014 auf dem Gelände der Überbauung war ein Aushub von fast 10’000 m³ Untergeschoss wurde eine Einstellhalle mit 32 Plät- waltiges Loch im Umfang von insgesamt 10’000 m³ alten Zeitungsdruckerei eine Grossüberbauung mit notwendig. Es wurde insgesamt 350 Tonnen Ar- zen erstellt. Im September 2013 konnte der Roh- ausgehoben werden. Insgesamt wurden 2’300 m³ 22 Wohneinheiten in zwei Wohnblöcken und dem mierung und 2’800 m³ Beton eingebracht und ein bau abgeschlossen werden. Der Neubau war ab Beton und 490 Tonnen Armierung verbaut. Dazu Begegnungszentrum «Rottu Hock». Das Projekt Total-Mauerwerk von 2’600 m² erstellt. März/April 2014 bezugsbereit. Zu gleichem Zeit- war Schalung im Umfang von 2’350 m³ vonnöten. wurde von Albrecht Architekten entwickelt und punkt konnte die Post ihre neuen Schalterräum- Zusätzlich wurden Mauern von insgesamt 4’200 m² in der Bauleitung durch amoba umgesetzt. Es ent- lichkeiten eröffnen. erstellt. Während den heissen Monaten im Som- standen 2 ½, 3 ½, 4 ½ und 5 ½ Zimmerwohnungen mer arbeiteten bis zu 18 Mann auf der Baustelle. mit grosszügig angelegten Grundrissen. Im Un- Der Rohbau konnte im September 2014 beendet tergeschoss entstanden insgesamt 43 Parkplätze, werden. Zusätzlich wurde im selben Gebiet für die technische Räume und Kellerräumlichkeiten. Das Stadtgemeinde Brig-Glis eine Anergiezentrale er- Gebäude A hat im Parterre ein Begegnungszent- stellt. Ein Anergienetz nutzt die Umweltwärme und rum für verschiedene Events und verschiedene Kel- die Abwärme von Gebäuden für die Heizenergie. lerräumlichkeiten. In insgesamt vier Obergeschos- Die gesamte Überbauung «Antares» wird nun mit sen entstanden je drei Wohnungen. Abgeschlossen Umweltwärme beheizt. Als Umweltwärme dient wurde der Gebäude A mit einer 6 ½ Attikawoh- das Grundwasser. Hier wird dem Grundwasser ein nung. Das Gebäude B hat neben Kellerräumlich- Teil der Wärme entzogen und über Rückgabebrun- keiten im Parterre eine 3 ½ Zimmerwohnung. Auch nen der Natur wieder zugeführt. Verbunden mit hier entstanden vier Obergeschosse, diesmal mit je der Wärmepumpentechnologie kann dieser Tem- zwei Wohnungen und ein Attikageschoss mit ei- peraturgewinn zum Beheizen der Überbauung und ner grossen 5 ½ Zimmerwohnung. Für die gesamte für die Warmwassererzeugung genutzt werden.

Wohnungsbau Überbauungen in Visp 20 21 2008-2016

Auftrag Centerpark, Visp Raiffeisenbank, Visp Gebreitenpark, Visp Jasminweg, Visp Lavendelpark, Visp Gebreitenweg, Visp

Unternehmung Ulrich Imboden AG

Centerpark Visp

Nach der Eröffnung des neuen NEAT-Bahnhofs folg- ten, mit Einschluss der zweiwöchigen Bauferien, bis ten im Sommer 2009 die nächsten markanten Ver- Anfang September. änderungen. Das alte Postareal mit dem ehemaligen Postauto-Terminal, dem Postgebäude mit Kiosk und Die umfangreichen Abbrucharbeiten mit fast Sportgeschäft musste einer neuen Überbauung wei- 9’000 m³ Abbruchmaterial stellten recht hohe An- chen. Einzig das sogenannte «Swisscom»-Gebäude forderungen an die Arbeitskräfte, Maschinen und im Norden des Areals blieb bestehen. Es wurde in Geräte. Bis Ende 2009 konnte das Untergeschoss die neue Überbauung integriert. Der Neubau bietet mit einer Gesamtfläche von 2’800 m² beendet wer- im Erdgeschoss zahlreiche Geschäftsflächen für den den. Für die Geschäftslokalitäten endeten im Mai Raiffeisenbank Region Visp Detailhandel, welche durch ihre Anbindung an das 2010 die Rohbauarbeiten, so dass die Geschäfte Bahnhofsquartier beste Verkaufslage versprechen. pünktlich im August eröffnen konnten. Die Bauar- Der Centerpark Visp ist nicht die einzige Geschäfts- Dabei bilden der Neubau und das Brückenareal beiten für den viergeschossigen Hochbau endeten liegenschaft im Zentrum von Visp, welche die (heutiges Coop) eine Einheit. Es entsteht eine grosse im Herbst 2010. Ulrich Imboden AG erstellen durfte. In jüngster Ver- Shopping Mall mit Ankermieter Coop und elf wei- gangenheit (2008) baute die Firma im Auftrag der teren Geschäften. Dabei bezieht Coop die Parterre- Raiffeisenbank Visp und Umgebung ein Wohn- und Geschäftsfläche beider Gebäude. Im Untergeschoss Geschäftshaus an der Bahnhofstrasse. Als erstes entsteht ein grosszügiges Parking. Dabei wird zum musste ein vierstöckiges Gebäude in Massivbauwei- neuen Parking auch das 1. Untergeschoss des Brü- se aus dem Jahre 1880 abgebrochen werden. Die so ckenareals, welches heute Coop belegt, dazuge- entstandene Baulücke bot Platz für einen Neubau schlagen. Das Dach des Erdgeschosses ist mit rund bestehend aus Untergeschoss, Erdgeschoss, fünf 20 Bäumen als parkähnlicher Aussenraum gestaltet, Obergeschossen, sowie einem Attikageschoss. Die in dem der moderne, grosszügig konzipierte Woh- Rohbauarbeiten konnten Ende November 2008 be- nungsbau mit 20 Wohnungen und vier Attikawoh- endet werden. Nebenan erstellte die Ulrich Imboden nungen steht. Die Wohnungen sind nach neuesten AG auch die Räumlichkeiten der Walliser Kantonal- Kriterien konzipiert und stellen ein städtisches Woh- bank (1990 – 1992), der Crédit Suisse (2004) sowie nen mitten im Zentrum dar. Die Wohnräume sind René Seiler. die gesamte Liegenschaft (1991– 1992), in der sich alle nach Westen orientiert und gruppieren sich um die UBS einmietet. Ebenfalls auf diesem Zentrums- tief eingeschnittene, geschützte Loggien. Nach di- «Während der Rohbau der Obergeschosse im Spät- Areal wurde durch die Ulrich Imboden AG die Über- versen Vorarbeiten konnte Mitte Juli 2009 mit den sommer abgeschlossen wurde, wurden die Laden- bauung Landbrücke (1995 – 1997) sowie das Par- Abbrucharbeiten des alten Postgebäudes mit Bus- flächen im Erdgeschoss bereits bezogen und dann king Bahnhof (1990 – 1992) als Arbeitsgemeinschaft Terminal begonnen werden. Diese Arbeiten dauer- am 5.8.2010 eröffnet.» René Seiler, Bauführer. mit der Regotz + Furrer AG realisiert.

Bild oben: Raiffeisenbank Region Visp. Bild links: Centerpark Visp. Wohnungsbau Überbauungen in Visp 22 23 2008-2016

Mehrfamilienhaus «Gebreitenpark» Mehrfamilienhaus «Jasminweg» Mehrfamilienhaus «Lavendelpark»

An zentraler Lage entstand 2013/2014 ein städti- Am Jasminweg im Quartier Visp West entstand In Visp West entstand zwischen 2013 und 2014 sches Mehrfamilienhaus mit vier Obergeschossen 2014/2015 eine Überbauung mit 92 Wohnungen das Mehrfamilienhaus «Lavendelpark». Nach dem und einem Attikageschoss und mit insgesamt 27 in fünf Mehrfamilienhäusern, bestehend aus Un- Aushub Ende 2013, konnten die eigentlichen Be- Wohneinheiten. Bauherrin war die Lonza Pensions- tergeschoss mit Einstellhalle, sowie vier Oberge- tonarbeiten im Februar 2014 beginnen. Der Roh- kassen AG. Das Projekt hat das Architekturbüro schossen. Das Objekt war für die Ulrich Imboden bau mit den Hinterfüllungsarbeiten konnte bereits «Steinmann & Schmid» entwickelt: Durch die Set- AG speziell. Nach einem Konzept vom verantwort- Anfangs Juni 2014 abgeschlossen werden. Es ent- zung eines schlanken Zeilenbaus wurde der Park- lichen Polier Marco Biner erstellten ausschliesslich standen 12 Wohneinheiten auf vier Geschossen. raum räumlich gefasst. Auf Grund seiner abgestuf- Maurer-Lehrlinge unter stetiger Aufsicht eines Vor- ten Form passt sich nun das Gebäude gleichzeitig arbeiters ein ganzes Haus. Im sogenannten Projekt Gebreitenweg den Proportionen der Nachbarbebauungen an. «L» will die Ulrich Imboden AG den Lernenden ein Durch grossformatige Öffnungen und fliessende breites Spektrum an Arbeiten zeigen und selbständig Am Gebreitenweg entstand zwischen 2013 und Raumabfolgen innerhalb der Erdgeschosswohnun- sowie in eigener Verantwortung ausführen lassen. 2015 ein stylisches Dreifamilienhaus. Angrenzend gen wurde die Parklandschaft in den Baukörper entstand 2015/2016 ein Mehrfamilienhaus mit 11 einbezogen und durch eine Umzäunung im Osten Wohneinheiten im Eigentum. Da der Boden mit begrenzt. Diese bildet gleichzeitig die Fortsetzung Quecksilber kontaminiert war, musste in Beglei- der bestehenden Grundstücksmauer entlang des tung mit der Dienstelle für Umwelt und Sicherheit Gebreitenwegs. Es entstand ein grosszügiger Erd- die Erde fachgerecht entsorgt werden. geschossbereich mit fünf eigenständigen Wohn- einheiten, welche die Wohnqualität eines urbanen Einfamilienhauses aufweisen. Jede Einheit wird über einen eigenen Zugangshof erschlossen, west- seitig öffnet sich der private Aussenbereich zum öffentlichen Park. Wohnungsbau Überbauungen in Zermatt 24 25 2009-2016

Auftrag Wichelfura, Zermatt Luna, Zermatt Chalet du Soleil, Zermatt Haus Luna Albrecht, Zermatt

Das Restaurant «Olympiastübli» in Zermatt war Unternehmung Ulrich Imboden AG über Jahrzehnte ein beliebter Treffpunkt an der Rückfahrtpiste von Sunnegga nach Zermatt. In den letzten Jahren haben sich jedoch die Gewohnhei- Mehrfamilienhäuser Wichelfura ten für das Après Ski geändert. Andere Lokale mit anderen Konzepten wurden beliebter. So war es In der Wichelfura (, oberhalb Zermatt) absehbar, dass das Olympiastübli dereinst einem wurden zwei Wohnhäuser erstellt. Die Baustelle Neubau weichen musste. Statt einem Restaurant war nicht einfach zu bedienen, weil hier eine um- entstand an derselben Stelle ein Wohnhaus mit fangreiche Hangsicherung notwendig war. Hierfür exzellenter Aussicht über Zermatt. Im April 2014 wurde in Zusammenarbeit mit Gasser Felstechnik wurden Restaurant und Gebäude ausgeräumt und AG ein ankerloser Baugrubenabschluss mit einem für den eigentlichen Abriss vorbereitet. Mikropfahlsystem in Kombination mit einer Ab- spriessung erstellt. Der Fuss der Abspriessung er- «In einer Rekordzeit von nur vier Wochen wurde forderte eine spezielle Stahlkonstruktion, welche sowohl das bestehende Gebäude abgebrochen, wiederum mit Ankern und Mikropfählen gesichert als auch der Aushub inklusive Baugrubensiche- werden musste. Das System erwies sich als einzi- rung erstellt. Die Baugrube weist eine Fläche von ge Möglichkeit, einen bis zu sieben Meter hohen rund 200 m² auf, welche mittels 400 m Selbst- Baugrubenabschluss ohne Anker zu sichern. Der bohrankern gesichert worden ist. Die bergseits Aushub selbst wurde mit dem Kran und Erdkübeln liegende Strasse zur Sunnegga war während den auf die Transportfahrzeuge geladen, da eine di- Abbruch/Aushubarbeiten und Baumeisterarbei- rekte Zufahrt auf die Baustelle nicht möglich war. ten immer befahrbar. Die Baumeisterarbeiten ver- Der neben dem Haus fliessende Findelbach muss- liefen reibungslos, es brauchte aber ein logisti- te wegen dem Neubau neu gefasst werden. Diese sches Geschick und gute Zusammenarbeit mit Arbeiten wurden im Herbst 2013 vorgezogen, da der darunter liegenden Baustelle Pistenrückfüh- dies nur bei niedrigem Wasserstand möglich war. Max Schnydrig. rung ‚Howette’», Max Schnydrig, Bauführer.

«Da keine Zufahrt zur Baustelle möglich war, wurde der Aushub von über 2’100 m³ mittels Kran und Erdkübeln auf die Transportmittel auf- geladen. Infolge fehlender Ankerrechte in pri- vaten Grund und Boden musste der bis zu 7 m hohe Baugrubenabschluss mittels Mikropfäh- len und Stahlträgern in die Baugrube abge- Jean Heinzmann. stützt werden», Jean Heinzmann, Bauführer. Wohnungsbau Überbauungen in Zermatt 26 Industriebauten / Abfallentsorgung 27 2009-2016 2002-2016

Auftrag Gewerbezentrum Riti-Eyholz Robert Bosch GmbH/Scintilla, St.Niklaus Gewerbehalle Abgottspon Haustechnik AG / Bäckerei Zuber, Stalden Gewerbehalle Pfammatter, Baltschieder Gewerbehalle Cormet, Steg Wäscherei Heinzmann, Raron Produktionshalle Spähni AG, Raron Administration Lauber IWISA AG, Naters Erweiterungsbau Walker AG, Bitsch Administration Mengis Medien, Visp Div. Bauten für Lonza AG, Visp St. Jodernkellerei, Visperterminen

Unternehmung Ulrich Imboden AG

Chalet du Soleil Mehrfamilienhaus «Albrecht» Gewerbezentrum Riti

Das «Chalet du Soleil» ist ein Mehrfamilienhaus Im Gebiet «Zer Bännu» erstellte die Ulrich Imbo- Das Gebäude hat eine Abmessung von 130 x 43 m auf 6 Etagen. Im UG befinden sich die Gemein- den AG für Cyrille Albrecht ein Mehrfamilienhaus. und bietet auf über 5’000 m2 Verkaufsflächen an. schaftsräume, wie Waschküche, Technik und Kel- Das Gebäude mit den Abmessungen 20 x 13 m In der Tiefgarage stehen 290 Gratisparkplätze zur ler. Bis zum Dachgeschoss entstanden insgesamt wurde auf vier Etagen in Massivbauweise erstellt. Verfügung. Über den Geschäftsflächen wurden sechs Wohnungen zwischen 3 ½ und 5 ½ Zimmern. Im Untergeschoss sind Keller, Technik, Velo-/ insgesamt 22 Attikawohnungen erstellt. Die Bau- Skiraum, Garage angeordnet. Im Erdgeschoss stelle war sehr inventarintensiv: Vier Turmdrehkrä- gibt es zwei 3 ½ Zimmerwohnungen. Im 1. OG, ne mit einer Ausladung von 40 m bzw. 50 m be- kombiniert mit dem Dachgeschoss, entstehen dienten die Baustelle. Insgesamt wurden 11’798 m³ zwei 4 ½ Zimmerwohnungen. Mit dem Aushub Beton und 33’200 m2 Schalung verwendet. Zudem konnte Anfang Mai 2015 begonnen werden. Die mussten total 1’175 t Armierung verlegt werden. Rohbauarbeiten konnten im Herbst abgeschlos- Beim Neubau wurde die Bodenplatte auf Ortsbe- sen werden. tonpfähle abgestellt. Die Decken über den Pfeilern sind vorgespannt.

Jumbo

Für dieselben Bauherren erstellte die Ulrich Im- boden AG 2002 die 4’200 m2 grosse Bodenplatte für das heutige «Jumbo deco-do-it-garden». Die Oberfläche erfolgte in Monobeton; der Aufbau als Stahlkonstruktion. Industriebauten / Abfallentsorgung 28 29 2002-2016

Gewerbehalle Pfammatter

Robert Bosch GmbH / Scintilla, St. Niklaus

Die Robert Bosch GmbH, als Muttergesellschaft der Scintilla St. Niklaus, erstellte zwischen 2010 – 2011 für die Betriebsstätte auf einer Fläche von 3’600 m² neue Produktionskapazitäten für Schneidewerk- zeuge. Dies wurde notwendig, weil Bosch den Gewerbehalle Pfammatter, Gewerbehalle Cormet, Steg steigenden Bedarf seitens der Kundschaft erfüllen Baltschieder musste und interne Abläufe sowie den Material- Am 24. Juli 2012 brach im Cormet-Firmengebäu- fluss optimieren wollte. Der Ausbau der Finish- Für das Maler– und Gipsergeschäft Philipp Pfam- de in der Industriezone Steg ein Brand aus. Dabei Halle umfasste eine 21’000 m³ grosse Aufstockung matter in Visp erstellte die Ulrich Imboden AG wurde der Firmenkomplex durch die Flammen um zwei Vollgeschosse mit Produktionsflächen 2012 ein neues Werkstatt- und Depotgebäude in total zerstört. Der Wiederaufbau der Industrie- und einem Serviceteil für die Infrastruktur, zu- Baltschieder. Die neue Halle hat eine Grundfläche halle der Cormet AG begann Anfang Juni 2012. dem musste aus Gründen der Erdbebensicherheit von 900 m² und weist eine Höhe von 9 Metern Das sehr kurze Bauprogramm konnte eingehalten die bestehende Fertigungshalle verstärkt werden. auf. Die Konstruktion erfolgte in Stahlbau; Boden- werden. Insgesamt wurden für die Fundamente Und schliesslich musste in Folge Lawinengefahr platte, Treppenhaus und Zwischenwände wurden und Bodenplatte ca. 1’000 m³ Beton und ca. 92 t Fassadenbleche ebenfalls verstärkt werden. Ferner in Beton ausgeführt. Bei dieser Halle war ein Aus- Armierung verbaut. erfolgte eine Anbindung der bestehenden Pro- hub von 750 m³ auszuheben; es wurden dabei 65 duktionshalle an das Fertigungsgebäude 101. Mit Tonnen Armierungen verbaut, bei 573 m³ Beton diesem Auftrag konnte die Ulrich Imboden AG er- und 900 m² Monobeton. neut auf das Vertrauen der Scintilla AG in unsere Unternehmung zählen: Sämtliche bisherigen Bau- Gewerbehalle Abgottspon Haus- arbeiten, ab der Ansiedlung des Betriebes in den technik AG / Bäckerei Zuber, Stalden 40er Jahren bis zum letzten Bauprojekt – überall war die Ulrich Imboden AG die ausführende Bau- In Stalden baute die Ulrich Imboden AG eine unternehmung. neue Gewerbehalle für die Bäckerei Zuber und Abgottspon Haustechnik AG. Die beiden Staldner Unternehmen gaben diese Halle im Gebiet zwi- schen der Pius Schnidrig Transporte AG und dem Kraftwerk Ackersand I in Auftrag. Am 04. Juli 2011 war Baubeginn mit Erdarbeiten und einigen Beton- arbeiten. Im Herbst 2011 konnten die Arbeiten der Ulrich Imboden AG beendet werden. Bezugsbereit war die Liegenschaft im Frühjahr 2012. Auf dem Dach des Gebäudes erstellte die EnAlpin AG an- schliessend die grösste Oberwalliser Solarstroman- lage. Die EnAlpin kann mit dieser Anlage rund 40 Haushalte mit Öko-Strom bedienen. Gewerbehalle Abgottspon / Zuber. Industriebauten / Abfallentsorgung 30 31 2002-2016

Produktionshalle Spähni AG, Raron

Für die A. Späni AG realisierte die Ulrich Imboden AG für die neue Produktionshalle in Raron die Auffüllung des Unterbaus und die Erstellung einer Bodenplatte in Monobeton. Die Grundfläche die- ser Bodenplatte hatte beachtliche 1’800 m². Die Bauarbeiten begannen am 13. November 2012 mit Auffüllungsarbeiten. Die Bodenplatte wurde Wäscherei Heinzmann, Raron ab April 2013 betoniert. Die Baumeisterarbeiten konnten im Sommer 2013 abgeschlossen werden. Auf dem Areal des ehemaligen Militärflugplatzes mit Stollenmaterial bis Unterkant Boden aufgefüllt hat die Gemeinde Raron eine Gewerbezone im und verdichtet. Auf diesem Untergrund wurde Administration Lauber lWlSA AG, Westen ausgeschieden. Auf einem grossen Teil- die Bodenplatte in fünf Etappen im Monobeton- Naters stück dieser Zone baute die Heinzmann Group Verfahren erstellt. Die Bodenplatte konnte bereits 2012 – 2013 ein neues grosszügiges Gebäude, wo Mitte September fertigerstellt werden. Ursprünglich plante die Lauber IWISA AG in der einerseits die Wäscherei, aber auch die Administ- Grossüberbauung «Aletsch Campus» ihr Verwal- ration zentralisiert wurde. Die Halle hat eine Län- tungszentrum zu integrieren. Da aber die Realisie- ge von 120 Meter und eine Breite von 40 Meter. rung dieses Projekts wegen dem Hochwasserschutz Der Neubau wurde mit vorfabrizierten Betonele- zunächst unklar war, hat die Geschäftsleitung der menten erstellt, welche auf Einzelfundamenten Lauber IWISA AG entschlossen am Standort der unter der Bodenplatte fundiert wurden. Speziell an alten Gertschen-Lagerhalle ein neues Verwaltungs- dieser Fundation war, dass die mit ca. 1.80 Me- gebäude zu erstellen. Die Ulrich Imboden AG er- ter Tiefe im Grundwasser zu stehen kamen. Aus stellte ab September 2012 diesen Neubau in Na- Kostengründen wurden von der Ulrich Imboden ters. Der Neubau ist ein innovatives Projekt und AG vorgeschlagen, die 35 Einzelfundamente mit wird städtebaulich als ein Element der Gesamt- einem Gewicht von ca. 6.5 t auf dem Belag der überbauung «Aletsch Campus» angesehen. Flugpiste vorzufabrizieren und anschliessend vor Ort zu versetzen. Nach dem Versetzen der Fun- damente wurde der Untergrund des Hallenbodens

Bild links: Lauber IWISA. Industriebauten / Abfallentsorgung 32 33 2002-2016

Fertigstellung der Rohbauarbeiten auf Ende Juli 2003 vor. Da ein solcher Zeitplan mit konventio- Lonza AG neller Bauweise nicht bewerkstelligt werden konn- te, wählte der Bauherr eine Bauweise aus Fertig- Auftrag Beton-Elementen. Die Element AG in Tafers hat die Erweiterungsbau Walker AG, Bitsch Administration Mengis Medien AG, - Diverse Baumeisterarbeiten (Fabrikationshallen) vorfabrizierten Betonkonstruktionen hergestellt, Visp - Rhone-Wasserfassung geliefert und versetzt, die Ulrich Imboden AG hat Für die Walker AG in Bitsch erstellte 2013 die - Reststoffdeponie Gamsen schliesslich die Ortsbeton-Bauteile erstellt. Die ei- Ulrich Imboden AG einen Erweiterungsbau zur Nachdem in einer ersten Phase die Druckerei in gentlichen Betonarbeiten konnten im November Integration der Bianchi Früchte und Gemüse AG, Brig in den Neubau «Pomona» verlegt worden Diverse Baumeisterarbeiten 2003 beendet werden. 2006 gab die Lonza einen einer Tochtergesellschaft der Walker AG. Die Wal- ist, zogen die Mitarbeiter der Mengis Druck und (Fabrikationshallen) weiteren Neubau in Auftrag (Neubau PCP E 48). ker AG und die Ulrich Imboden AG verbindet eine Verlags AG und der Redaktion der Zeitungs- und Dabei waren die Rohbauarbeiten sehr kurz bemes- seit Jahrzehnten enge Geschäftsbeziehung. Bereits Onlinemedien ebenfalls in den Neubau für die Ad- Für die Lonza AG in Visp durfte die Ulrich Imboden sen und mussten bis Ende März 2007 beendet sein. das bestehende Betriebsgebäude 1992/1993, so- ministration. Mit den Bauarbeiten für den neuen AG immer wieder baulich tätig werden. In neuester Vor dem eigentlichen Baubeginn wurden von der wie die Erweiterung der Hochregal-Räumlichkeiten Bürokomplex begann die Ulrich Imboden AG am Zeit konnte die Unternehmung als Unterakkordant Marti AG 86 Bohrpfähle mit einem Durchmesser 2008 durfte die Ulrich Imboden AG ausführen. Auf 08. Juni 2015. Es entstand ein dreigeschossiges Bü- der Element AG in Tafers die Baumeisterarbeiten von 90 cm und einer Pfahllänge von ca. 25 – 30 m der anderen Seite ist die Bauunternehmung als Be- rogebäude mit vorfabrizierten Fassadenelementen. der neuen Fabrikationshalle «Bio-Pharmaceutical in drei Wochen erstellt. Die Lieferung des Pfahlbe- treiberin des Restaurant Staldbach ihrerseits eine Der Kern des Gebäudes (Treppenhaus und Liftkern) Manufacturing» erstellen. Baubeginn war Ende tons von ca. 1’600 m³ und der Ausbruch der Bau- gute Kundin. besteht aus Ortsbeton. Der Rest der Decken ist auf 2002. Das neue Gebäude erstreckt sich über eine grube von ca. 1’200 m³ konnte im Unterakkord total 64 vorfabrizierten Betonstützen abgestellt. Fläche von 63 mal 41 m auf sechs Geschossebe- durch die Ulrich Imboden AG ausgeführt werden. nen. Vor Beginn der Pfählungsarbeiten durch die Der Neubau erstreckt sich über eine Fläche von Marti AG in musste ein Bohrplanum von ca. 820 m2, ist viergeschossig und ca. 15 m hoch. Da- 45 cm Stärke auf einer Fläche von ca. 3’500 m2 bei wurden 1’500 m³ Beton, 3’500 m2 Schalungs- aufgeschüttet werden. Diese Arbeiten fanden zwi- material, 130 t Armierung und 750 t vorfabrizierte schen dem 16. und 18.12.2002 statt. Der Beginn Elemente verwendet. Der Neubau konnte 2007 der der Pfählungsarbeiten erfolgte am 7.1.2003. Die Lonza übergeben werden. Etwa gleichzeitig erstell- täglichen Betonlieferungen ab Werk «Staldbach» te die Ulrich Imboden AG angrenzend an das be- beliefen sich auf ca. 120 – 160 m³. Insgesamt wur- stehende Hochregallager ein Kleinteilelager mit an- den 96 Pfähle in der Länge von rund 30 m erstellt. liegender Halle für den Warenumschlag. Die neue Nach Fertigstellung der Pfählungsarbeiten konnte Halle ist 22 m lang und 12 m breit und hoch. Die ab 17.3.2003 mit den eigentlichen Baumeisterar- Gebäudekonstruktion des Kleinteilelagers wurde in beiten begonnen werden. Das von der Lonza AG Stahl erstellt. Für die bauseitigen Stahlstützen wa- vorgesehene Bauprogramm sah ursprünglich eine ren entsprechende Einzelfundamente vorgesehen. Industriebauten / Abfallentsorgung 34 35 2002-2016

Rhone-Wasserfassung.

Die Regalkonstruktion wurde auf einer durchge- henden Stahlbetonbodenplatte gegründet. Die Warenumschlaghalle grenzt auf der Nordwestsei- te unmittelbar an das bestehende Hochregallager. Die Gebäudetragkonstruktion besteht aus Stahl. Dazu wurden Einzelfundamente benötigt. Darüber hinaus wurde ein dreigeschossiger Büro- und So- zialtrakt in Stahlbeton- und Mauerwerk, mit einer Zwischen- und Dachdecke gebaut. Dabei mussten gemäss Angaben des Ingenieurs die Bodenplatten schwimmend auf den Pfählen ausgeführt werden. Das dazu notwendige Aushubmaterial wurde ein- gebracht und teilweise verdichtet.

Besonderes

Teilweise waren die Bautermine recht eng bemes- sen, teilweise unterstützt mit Konventionalstrafen, die aber in Folge Einhaltung aller Termine nie zur Anwendung kamen.

Rhone-Wasserfassung Reststoffdeponie Gamsen

Einen weitereren interessanten Auftrag führte die In Gamsen betreibt die Lonza AG und die Kehr- Ulrich Imboden AG 2009 / 2010 aus. Im Rahmen richtverbrennunganlage seit 1923 eine Reststoff- der 3. Rhonekorrektion mussten die beiden Lon- deponie. Im weltweiten Geschäft ist die fachge- za-Wasserfassungen am Rotten beseitigt werden. rechte und vor allem umweltgerechte Entsorgung Die Wasserfassungen dienen der Kühlung von von Reststoffen für die Lonza AG ein wichtiges chemischen Prozessen innerhalb der Lonza-Werke Verkaufsargument. Auch dank dieser Reststoff- in Visp. Durch Ausnützung der winterbedingten deponie werden 95 % der anfallenden Abfälle an kleinen Wassermassen wurde quer in den Rotten Ort umweltgerecht entsorgt. Die Ulrich Imboden ein Schlauch gelegt, der bei Bedarf aufgepumpt AG zog 2011 die Abdichtung auf die bewilligte werden kann. Dadurch hebt sich der Wasserspie- Endhöhe nach. gel, damit die Pumpenfassung auch bei Wasser- tiefstand jederzeit Wasser zur Kühlung zur Ver- fügung hat. Der Arbeitsbeginn für die Ulrich Imboden AG war der 19.11.2009. Innerhalb von knapp 4.5 Monaten waren hier durchschnittlich 40 Mann beschäftigt.

Bild links: Fabrikationshalle Bio Pharmaceutical Manufacturing (BPM). Industriebauten / Abfallentsorgung 36 Parkhäuser 37 2002-2016 2004-2016

Auftrag Matterhorn Termainal Täsch Erweiterung Parkhaus Imboden St. Jodernkellerei Parkhaus Airport

Der stete Wachstum der St. Jodernkellerei in Un- Unternehmung Ulrich Imboden AG mit Federführung, terstalden/Visperterminen und die Erfolgszahlen teilweise in Konsortium mit E. Lauber & Sohn AG bei der Vermarktung der Qualitätsweine erfordern zunehmende Verkaufsflächen und Präsentations- räume für die Kunden. Aus diesem Grunde hat man sich 2010 für einen Totalumbau der bestehenden Matterhorn Terminal Täsch Räumlichkeiten im Erdgeschoss und Dachgeschoss entschlossen. Entstanden sind ein Kundeneingang, Die Parkinggenossenschaft, die Matterhorn Gott- die Schalteranlagen, die Bahnhofhalle sowie bereits zwei Verkaufsräume, eine Degustationsbar, ein hard Bahn und die Gemeinde Täsch als Bauherren 1’500 Parkplätze bereit. Mit diesem Bauwerk kann Weinlager Verkauf und Büros im Erdgeschoss. Das konnten am 18.12.2006 das Matterhorn Terminal den Gästen des Weltkurorts Zermatt eine Umstei- Dachgeschoss ist als Galerie ausgebaut und bietet Täsch feierlich eröffnen. Entstanden ist eine höchst geplattform mit ca. 2’100 gedeckten Parkplätzen, mit einer Weinstube ca. 60 Plätze für Besucher. moderne und komfortable Umsteigeplattform für ein überdachter Umschlagplatz für Busse und Taxis, Gleichzeitig wurde auch die Infrastruktur, WC, Kü- die Reisenden auf ihrem Weg nach Zermatt. Die sowie eine grosszügig konzipierte Bahnhofhalle mit che und Lift den neuen Anforderungen angepasst. Baumeisterarbeiten wurden durch das Konsortium vorgelagerten Shuttle-Bahnhof und zwei Durch- Top Terminal Täsch, in welchem die Ulrich Imboden gangsgeleisen angeboten werden. So gelangen die 2015 entstand ein markanter Neubau zur Lagerung AG zu 65 % beteiligt war, zur vollen Zufriedenheit Gäste ebenen Fusses und trockenen Hauptes zum der Barrique-Fässer. Der Neubau dient vor allem der Auftraggeber erledigt. Nach dem Spatenstich im modernen Shuttle Täsch – Zermatt –Täsch, welcher der Lagerung von insgesamt 150 Barrique-Fässer. Juni 2004 erfolgten im August 2004 die Bauplatz- im 20-Minuten-Takt verkehrt. Daneben verfügt Der neue Keller erfüllt bestimmte Anforderungen installation und die ersten Betonarbeiten. Schon das Matterhorn Terminal Täsch auch über einen an Klima, Temperatur und Feuchtigkeit. Das obere Ende September waren die Fundamentvertiefun- Shop, ein Restaurant, einen Bankomaten und viele Stockwerk dient als Lager für abgefüllte Weinfla- gen, sowie die Bodenplatten der ersten Bauetap- Schliessfächer. schen. Das neue Lager hat den Vorteil, dass fortan pe ausgeführt. Bis Ende 2004 konnten schliesslich nur mehr zweimal pro Jahr abgefüllt werden muss zwei Geschosse des Parkhauses und drei Geschosse Besonderes und damit der Wein auch länger lagern kann. Da- des Aufnahmegebäudes fertig erstellt werden. Be- durch versprechen sich die Verantwortliche eine reits im September 2005 konnte ein erster Teil des Beim Top Terminal Täsch wurden die Decken statt zusätzliche Qualitätssteigerung. Der Neubau bietet Parkhauses mit 550 Plätzen zur Benutzung freige- geschalt mit vorfabrizierten Deckenplatten (Total auch Platz für eine Lounge für Apéros oder ande- geben werden. Auf die Wintersaison 2005 waren 48’000 m2) erstellt. ren Veranstaltungen. Das spezielle daran: Lediglich eine transparente Wand trennt Barrique-Lager- Keller von der Lounge. Der alte Barrique-Keller wurde anschliessend umgebaut und bietet zusätz- lichen Raum für Degustationen und Events. Peter Amstutz.

Der Neubau schmiegt sich sehr schön in die be- stehende Topografie ein. Seine Fassade ist licht- durchflutet und stylisch zugleich.» Peter Amstutz, Bauführer. Parkhäuser 38 39 2004–2016

Erweiterung Parkhaus Imboden, Parkhaus Airport Zermatt Eingangs Zermatt, im Orte genannt «Spiss», und Mit den Bauarbeiten zur Erweiterung des Parkhau- vis-à-vis der Kantina Imboden, betreibt Toni Taug- ses Imboden, sowie dem Neubau der Werkhalle walder ein Parkhaus. Dieses wurde 2015 in vollem der Ulrich Imboden AG konnte nach jahrelanger Betrieb um 24 weitere Parkplätze erweitert. Erstellt Verzögerung durch einen Angrenzer am 15. Juni worden sind ein auskragender Anbau auf der Ost- 2012 begonnen werden. Bis Ende November 2012 seite und eine Aufstockung auf die gesamte Fläche konnte die Decke über das 1. Untergeschoss be- von ca. 800 m2 um 1.5 Etagen. Im südlichen Teil toniert werden. Die Grundfläche des Neu– bzw. wurden Büroräumlichkeiten erstellt, im nördlichen Anbaus beträgt 35 x 35 Meter. In diesem Anbau Teil wurde das Parkhaus erweitert. Zudem wurde an das bestehende Parkhaus wurden auf drei Ge- der Lift bis auf die Decke 5.OG geführt, damit er schossen insgesamt über 140 neue Parkplätze er- zusätzlich auch von der Air Zermatt benutzt wer- stellt. Die ersten Parkplätze konnten ab Mai 2013 den kann, falls ihr eigener Lift eine Panne aufwei- gemietet werden. Die Betonanlage der Unterneh- sen sollte. Da die auskragende Decke ca. 6 m über mung wurde ebenfalls in den Anbau integriert. Die Boden liegt, wurde mit einem Leergerüst gearbei- andere Hälfte der Halle ist ein zweigeschossiger tet. Somit konnte auch die Einfahrt ins Parkhaus Komplex fürs Depot/Lager. gewährleistet werden.

Bild rechts: Parkhaus Airport. Touristik: Hotels und Restaurants 40 41 2006–2016

Auftrag Tempelareal Seiler, Zermatt Hotel Fleurs de Zermatt, Zermatt Restaurant Ferdinand, Zermatt Erweiterungsbau Kadampa, Törbel Apparthotel Panorama Lodge, Zermatt Hotel The Capra, Saas-Fee

Unternehmung Ulrich Imboden AG

Tempelareal Seiler, Zermatt

Die Überbauung verursachte einen Baugrubenaus- hub von ca. 5’000 m³. Zur Baustelleninstallation gehörten u.a. auch ein Turmdrehkran mit einer Ausladung von 50 m und ein weiterer Kran mit ei- ner Ausladung von 38 m. Der Rohbau konnte im Dezember 2006 beendet werden. Hotel Fleurs de Zermatt, Zermatt Restaurant Ferdinand, Zermatt

Das ehemalige Hotel «Alpenstern» in Zermatt Das im Dezember 2009 eröffnete 5-Sterne-Hotel wurde innert weniger Monate umgebaut und CERVO Mountain Boutique Resort in Zermatt ge- teilweise neu erbaut. Bereits im Herbst 2012 wur- niesst eine Traumlage im alpinen Skigebiet. 2014 den der Aushub im Süden des Gebäudes und die folgte der nächste Ausbauschritt. Es entstand ein Baustelleninstallation (Kran, Umschlaggerät etc.) neues angrenzendes Gebäude mit Platz für das erledigt. Ebenso konnte bereits der Anbau im Un- neue Restaurant «Ferdinand». Gleichzeitig wird tergeschoss für den Wellnessbereich in Stahlbeton das neue Gebäude genutzt für eine Produktions- Georges Imboden. ausgeführt werden. Im April 2013 begannen die küche, eine neue Lingerie und diverse Lagerräume Bauarbeiten der zweiten Etappe. Als erstes wurde für das bestehende CERVO Mountain Boutique «Bis die Ulrich Imboden AG am 1.5.2006 mit dem die Sicherung der Nordfassade beider Gebäude Resort. Für den Neubau wurde ein Aushub von Bau der Seiler-Überbauung Whymper in Zermatt mittels Stahlkonstruktion vollzogen, dann erfolgte rund 2’800 m³ getätigt. beginnen konnte, war ein schwerer und steiniger der Teilabbruch der restlichen Wände und Decken. Weg zurückzulegen. Der zu Beginn des Jahres Hier blieb einzig die Nordfassade bestehen. An- verhängte Baustopp im Zweitwohnungsbau soll- schliessend folgte der Neubau des Hotelgebäudes te nach Ansinnen des Gemeinderats das Obere über sechs Geschosse. Zeitweise waren bis zu 30 Matten-Quartier, wo die neue Überbauung ge- Personen der Ulrich Imboden AG auf dieser Bau- plant worden ist, nicht betreffen. Gegen diesen stelle tätig, um den sehr knappen Terminplan ein- Gemeinderatsentscheid entstand ein vor allem in zuhalten. Bereits Ende 2013 konnte das Hotel un- den Medien lancierter Widerstand, dem aber der ter dem Namen «Fleurs de Zermatt» neu eröffnet Gemeinderat um Präsident Christoph Bürgin sach- werden. lich korrekt und ebenso öffentlich entgegen trat.» Georges Imboden, Bauführer.

Bild oben: Tempelareal Seiler. Bild unten: Hotel Fleurs de Zermatt. Touristik: Hotels und Restaurants 42 43 2006–2016

Apparthotel Panorama Lodge, Zermatt

In der Region Winkelmatten wurde das Appart- hotel Panorama Lodge erstellt. Die erste Aushub- etappe erfolgte bereits im Mai 2014, die zweite Etappe im Herbst 2014 und im Mai 2015 wurde die nächste Etappe ausgehoben. Die Schwierigkeit beim Aushub lagen darin, dass nicht in das Nach- bargrundstück geankert werden konnte. D.h. die Böschung von ca. 9 Meter Höhe musste mittels Mikropfählen und Stahl-Longarinen auf das zu er- stellende Bauwerk abgestützt werden. Dazu wurde Erweiterungsbau Kadampa, Törbel ab Mai 2015 das UG betoniert, welches dann als Hotel The Capra, Saas Fee Auflager für die Abstützungen diente. Erst dann Für den Buddhistischen Verein Kadampa erstellte konnte die vierte und letzte Aushubetappe mittels Im Gletscherdorf öffnete im Winter 2014/2015 die Ulrich Imboden AG 2015 einen Erweiterungs- Minibagger und Erdkübeln vorgenommen werden. mit «The Capra» ein Hotel im 5-Sterne-Segment. bau in Törbel. Auf Grund des grossen Zulaufs des Die Böschungen wurden laufend durch den Geo- Mit dem Umbau des ehemaligen traditionsreichen bestehenden Zentrums wurde diese Vergrösse- logen und Geometer auf Bewegungen überprüft, «Sporthotels» erreichten die Eigentümer eigentlich rung notwendig. Der Verein bietet stressgeplagten da diese Variante der Hangsicherung gewisse Risi- nur ihr erstes Etappenziel. In den darauffolgenden Menschen eine Ruheoase in einer herrlichen Berg- ken mit sich bringt. Beim Neubau handelte es sich Jahren wurden zusätzlich eine grosse Wellness- und welt, nebenbei betreiben sie ein Bed & Breakfast. um ein 5-geschossiges Gebäude mit einer Grund- Spa-Erlebniswelt, sowie zwei Hotelbauten mit wei- In der ersten Bau-Phase wurde ein neues Gebäude fläche von ca. 250 m2. Im Untergeschoss befinden teren 18 Suiten, sowie elf Doppelzimmern realisiert. im dorftypischen Chalet-Stil erstellt. Es bietet Platz sich das Lager, Waschküche, Keller und weitere Diese zwei Hotel-Chalets wurden mit dem jetzigen für einen Mediationsraum von 100 Personen, so- Nebenräumlichkeiten. Im Erdgeschoss wurden der Hotel verbunden, so dass allen Gästen das gesam- wie mehrere Einzel- und Doppelzimmer. Das be- Empfang, eine Bar, ein Frühstücksraum sowie der te Angebot zur Verfügung stehen wird. Insgesamt stehende Gebäude und der Neubau wurden mit ei- Skiroom angesiedelt. Im 1., 2. Obergeschoss und entsteht mit dem «The Capra» so ein grossartiges nem Fussweg verbunden. In der zweiten Bauphase Dachgeschoss befinden sich je eine 3 ½ und eine 5-Sterne-Hotel im Zentrum von Saas-Fee, welches wurde das Erdgeschoss des ersten Gebäudes zu 2 ½ Zimmerwohnung. seinen familiären Charakter erweitern und ergän- einem grossen, hellen Empfangs- und Aufenthalts- zen wird. Die Bauarbeiten für den Spa- und Well- bereich mit Sofas, einer Kaffeebar und einer Re- nessbereich, sowie für den Neubau wurden von der zeption umgebaut. Der frühere Meditationsraum Ulrich Imboden AG ausgeführt. Das spezielle an im ersten Untergeschoss wurde zu einem Speise- dieser Baustelle war, dass sämtliches Material, wie saal umgebaut, die Küche vergrössert und ein La- Kies, Beton, Backsteine, sowie das gesamte Scha- gerraum geschaffen. lungsmaterial über den Gemeindeumschlagplatz per Elektrowagen auf die Baustelle geliefert werden musste. Dies ergibt eine zusätzliche logistische Her- ausforderung für Material und Mannschaft. Öffentliche Bauten, Spitäler / Pflege- 44 45 heime,1989–2016 Sport-/ Kommunalbauten

Auftrag Kultur- & Kongresszentrum La Poste, Visp Verwaltungsgebäude MGB, Brig Dreifachturnhalle Berufsschule, Visp Alters- und Pflegeheim, Ried-Brig Feuerwehrlokal, Täsch Neubau Verwaltungsgebäude der Martinsheim, Visp Matterhorn-Gotthard-Bahn Thermalbad New Brigerbad, Brigerbad Abwasserreinigungsanlage, Zermatt Auf der Westseite des bestehenden Bahnhofge- bäudes der SBB realisierte die Stadtgemeinde Brig- Unternehmung Ulrich Imboden AG Glis 2009/2010 zwischen der Fussgänger- und der Strassenunterführung nach Naters ein zentrales zweigeschossiges Parkhaus. Auf dem Parkhaus, Kultur- und Kongresszentrum das sich auf einer Länge von 122 m entlang des La Poste, Visp Bahndamms erstreckt, erstellte die Ulrich Imboden AG im Auftrag der Matterhorn Gotthard Bahn ihr Ausgangspunkt des heutigen Kultur- und Kon- Besonderes viergeschossiges neues Verwaltungsgebäude. Ende gresszentrums La Poste bildete ein Wettbewerbs- April 2009 konnte mit dem Betonieren der Decke projekt vom Juni 1984. Die ursprünglichen Para- Die gewundene Wand an der Nordseite des Bau- über dem Perrongeschoss die erste Bauphase im meter, wie Fassungsvermögen, Raumhöhe und werks wurde mit Quarzitplatten aus Kalpetran ver- Rohbau abgeschlossen werden. Damit konnte die Ausstattung wurden bis zum Baubeginn und sogar kleidet. Gemeinde Brig-Glis das Parkhaus mit 159 Park- noch während der Konstruktion mehrmals den plätzen bereits Mitte Juni 2009 in Betrieb nehmen. neuen Bedürfnissen angepasst. Im April 1987 gab Die Rohbauarbeiten für das Verwaltungsgebäude schliesslich die Visper Bevölkerung zum Neubau konnten Ende Juni 2009 abgeschlossen werden. grünes Licht. Das definitive Raumprogramm sieht ein grosszügiges Foyer, einen Konzert-, Vortrags- und Theatersaal mit total 600 Sitzplätzen, Bühne und Orchesterpodien, ein Restaurant mit diversen Speisesälen, Kegelbahn, Konferenzsälen, Verkehrs- büro, Nebenräumen und Technischen Räumen so- wie eine Parkhalle mit insgesamt 224 Parkplätzen vor. Das Ganze ist eine Stahlbetonkonstruktion. Die Überdachung besteht ebenfalls aus einer Stahlkon- struktion. Die Nordfassade ist gewunden und vor- gespannt.

Herausforderung

Die bautechnische Herausforderung bestand vor allem darin, dass im Theatersaal gemäss Archi- tekten sehr viel mit Sichtbeton gearbeitet werden musste. Dies verlangte eine sorgfältige und exakte Arbeitsweise. Auch die Stützen im Theatersaal sind speziell: Auf einer Höhe von 6 m durfte kein Bund- loch sichtbar sein. Öffentliche Bauten, Spitäler / Pflege- 46 47 heime,1989–2016 Sport-/ Kommunalbauten

ckenlasten von 100 kN/m, sowie erforderliche Be- Erweiterungsbau Alters- und Feuerwehrlokal Täsch tonier-Abstützungen mitberücksichtigt werden. Im Pflegeheim Santa Rita, Ried-Brig Gegensatz zur Südgiebelwand, mit Abstützung auf Bei der Unwetterkatastrophe im Jahr 2001 wur- den Tribünen-Boden, bzw. Dach-Gerätetrakt, wur- Der Ausbau des erst 2005 erstellten Altersheims de das Feuerwehrlokal in Täsch komplett zerstört. de die Nordwand ebenfalls mit 40 cm Wanddicke Santa Rita in Ried-Brig erfolgte im Frühjahr 2012. Seither war die Feuerwehr in einem provisorischen mit drei Vorspannkabeln zusätzlich zur Armierung Der Ausbau war notwendig, da die Nachfrage für Lokal an der Kantonsstrasse beim Dorfeingang un- Dreifachturnhalle Berufsschule Visp erstellt. Nach dem Betonieren werden diese Kabel Langzeitbetten im Altersheim Santa Rita in Ried- tergebracht. In einer Urversammlung Ende 2011 mit 2’500 kN vorgespannt. Die Erstellung der bis Brig gross war und eine lange Warteliste existierte. hatte das Stimmvolk dem Kreditantrag für den Die neue Dreifachturnhalle der Berufsschule Visp 14.26 Meter hohen Giebelwände erforderte vom Das gesamte Projekt beinhaltete einen Erweite- «Neubau Feuerwehrlokal» zugestimmt. Bis Ende hat das Unterwalliser Architekten-Konsortium Lau- Polier Lothar Hutter und seiner Belegschaft hohes rungsbau nördlich des damaligen Gebäudes sowie 2012 entstand ein zweistöckiges Gebäude, in wel- rent Savioz, François Meyer und Claude Fabrizzi technisches und handwerkliches Können, welches diverse Anpassungen und Erweiterungen in den chem auch das Pistenfahrzeug sowie der Werkhof erarbeitet. Die Halle verfügt über eine Grundfläche Dank Erfahrung und dem vorhandenen Inventar früheren Räumlichkeiten. Es entstanden ein drei- der Gemeinde untergebracht wurden. Das Raum- von 2’000 m2, Umkleidekabinen sowie weitere für zur Zufriedenheit des Auftraggebers ausgeführt geschossiger Zimmertrakt und ein zweigeschossi- programm sieht folgende Räumlichkeiten für die den Sportunterricht notwendige Lokalitäten. Sie werden konnte. ger Ess-Saal-Ausbau. Feuerwehr vor: Im Erdgeschoss Einstellhalle, Lo- dient primär dem Schulsport, kann aber auch po- kale für Atemschutz, Materiallager, Umkleide und lyvalent genutzt werden. Die Gemeinde Visp hat Technik; im Obergeschoss Theorielokal, Aufent- zum ursprünglichen finanziellen Engagement eine haltsraum und Büro. Im Erdgeschoss sind neben zusätzliche mobile Zuschauertribüne für 300 Zu- den Räumen der Feuerwehr noch Lokalitäten für schauer in Auftrag gegeben. Die Anlage besteht den Werkhof und das Pistenfahrzeug unterge- aus zwei Gebäudetrakten. Einmal der rechtwinklig bracht. Die Anlage wurde in Sichtbeton in allen gestaltete Turnhallenraum, auf der Höhe des Bo- Innenräumen inkl. Decken, erstellt. Die Fassaden- dens weit geöffnet mit freier Sicht in die Natur. Im wände wurden teilweise in Sichtbeton und Holz- zweiten Trakt sind die Garderoben untergebracht. verkleidung erstellt. Im Zwischengeschoss sind die technischen Räume und Garderoben.

Während die Südwand noch auf der Höhe der Tribünenbodens abgestellt werden konnte, muss- te die gegenüberliegende Nordwand freitragend 3 Meter ab Boden auf der ganzen Länge von 46 Metern abgestützt werden. Dabei mussten Stre- Öffentliche Bauten, Spitäler / Pflege- 48 49 heime,1989–2016 Sport-/ Kommunalbauten

Erweiterung Martinsheim, Visp

Im Januar 2012 begannen die Bauarbeiten des Erweiterungsbaus des Alters- und Pflegeheims Martinsheim in Visp. Im Erweiterungsbau finden heute 40 Betten Platz. Der Erweiterungsbau wurde durch einen Zwischentrakt mit dem bestehenden Heim verknüpft. Dieser Trakt ist eine eigentliche Kommunikationszone, ein Raum für Begegnungen. Der Baumeister-Auftrag umfasste den Abbruch eines zweigeschossigen Wohnhauses mit 1’700 m3 umbauten Raum, den Baugrubenaushub mit ca. 5’100 m3 Volumen, sowie die Rohbauarbeiten und diverse Umbauten im bestehenden Altersheim. Der Rohbau konnte im September 2012 fertigge- Thermalbad Brigerbad stellt werden. Die Eröffnung des Erweiterungsbaus erfolgte im September 2013. Bild unten: Erweiterung Martinsheim. Nachdem Hans Kalbermatten 1956 die Liegen- kinderbecken hinzu. Der Winterbetrieb umfasst schaft in Brigerbad mit warmen Wasserquellen nun sämtliche Bäder, ausser das Olympiabad, die kaufte, konnte bereits in den Folgejahren die Ulrich Rutschbahn und das Kleinkinderbecken. Dies ent- Imboden AG mit dem Bau des Grottenschwimm- spricht einer Wasserfläche von ca. 1’800 m2. Die bads erste Bauarbeiten machen. In den folgenden bestehende Grotte mit dem Kaltwasserbecken Jahrzehnten hat die Ulrich Imboden AG praktisch wurde neu ausgestaltet. Drei Hammam-Bereiche alle Bauarbeiten erledigt. Darunter altes Restau- bestehend aus drei unterschiedlichen Welten und rant, Empfang, Technik und Lebensmittelladen drei Saunabereiche mit unterschiedlichen Tem- 1960/1961, das Flussbad 1978/1980 und das peraturen ergänzen über zwei Geschosse diesen Olympiabecken 1995/1996. Anlageteil. Zusätzlich bietet der Spa-Bereich eine Duschsafari und mehrere Fussbecken zum Rela- 2013 begannen die Bauarbeiten für das Projekt xen und Wohlfühlen, ergänzt mit Massage- und «New Brigerbad». Mit der Schaffung eines Ganzjah- Kosmetikzimmern. Die Materialisierung des neuen resbetriebs rechneten die Betreiber mit einer Stei- Thermalbad Brigerbad wurde den örtlichen Gege- gerung der Gäste auf 300’000 jährlich. Geschaffen benheiten angepasst. Naturstein, Holz kombiniert wurden sieben Themenbereiche. Das Schulsportbe- mit Glas-Metall-Elementen baut das Spannungs- cken mit sechs Bahnen à 25 Meter Länge ist für feld zwischen Tradition und Moderne auf, so dass Schulen und Vereine zugänglich. Der Thermalbad die Anlage zeitlos auf alle Generationen wirkt. Die Indoorbereich umfasst zwei zusammenhängende Badesaison 2014 wurde unter reduziertem Betrieb Becken. Das bestehende Flussbad das Olympiabad, durchgeführt. Die Eröffnung erfolgte auf Silvester sowie das Kaltwasserbecken und die Rutschbahn 2014/2015. wurden zeitgemäss saniert. Neu kommt ein Klein- Öffentliche Bauten, Spitäler / Pflege- 50 Strassenbau 51 heime,1989–2016 Sport-/ Kommunalbauten 1989-2016

Auftrag Umfahrungsstrasse Baltschieder-Lalden Umfahrungsstrasse St. Niklaus Strasse «Obscha», Bürchen Strasse St. Niklaus–Grächen Dorfeinfahrt Embd (Lawinengalerie)

Provisorien realisiert werden können. Gleichzeitig Unternehmung Ulrich Imboden AG mit dem Umbau der biologischen Reinigungsstu- fe wurde für die Schlammbehandlungsanlagen ein neues Gebäude neben dem Portal der Abwasser- behandlung erstellt. Da die Anlage unmittelbar Umfahrungsstrasse Baltschieder-Lalden neben Wohnhäusern steht, besteht bezüglich Ge- ruchsemissionen Nulltoleranz. Deshalb mussten Die Umfahrungsstrasse von Visp über Lalden-Balt- auch hier neue Wege beschritten werden: sämtli- schieder wurde im Ende Sommer 2009 eröffnet. che Anlagen, welche den stark geruchsbelasteten Die Strasse führt ab Brigerbad parallel dem Rot- Frischschlamm fördern oder lagern, sind geschlos- ten entlang bis zum Lonza-Areal, quert dann den sen und werden von einem Ventilator in leichtem Talgrund, um zwischen der Firma DSM Nutritional Unterdruck gehalten. Die Abluft wird in einer Ab- Products und Berghang hindurch zweispurig wei- Abwasserreinigungsanlage Zermatt luftbehandlungsanlage, bestehend aus einem Wä- ter Richtung Westen in die Strasse nach Baltschie- scher und zwei Biofiltern, gereinigt. der einzumünden. Die Bauarbeiten für die 2.4 km Gut versteckt im Berginnern beim Dorfausgang lange Strasse begannen im März 2009. Die Um- von Zermatt reinigt die Kläranlage seit 1982 die Die Vorbehandlungsanlagen (Rechenanlage, Re- fahrungsstrasse bewirkt die willkommene Entlas- Abwässer des Weltkurorts. Sie hatte – entspre- chengutpressung, Rechenmulde, Sand- und Fett- tung von Visp bis zur Eröffnung der Autobahn. Sie chend den damaligen Gewässerschutzvorschriften abscheider, Sandmulde) und das Zulaufpumpwerk, entlastet zudem auch die Dorfschaft Lalden vom – den Zweck, den Gehalt an ungelösten Stoffen, unterhalb der Spissstrasse sind 33 jährig und muss- Durchgangsverkehr und erschliesst die dortige In- an organischen Kohlenstoff- und Phosphorverbin- ten 2015/2016 erneuert, bzw. saniert werden. Die- dustrie. Das Gesamtbudget der Umfahrungsstrasse dungen auf die vorgeschriebenen Grenzwerte zu ser letzte Teil der Sanierung der ARA Zermatt war umfasste zirka 6 Mio. Franken. Die Arbeiten ob- reduzieren. Seither sind sowohl die Schmutzfrach- notwendig, da die Funktionssicherheit mangelhaft, lagen der Verantwortung des Projektteams der 3. ten, wie auch die Anforderungen an die Qualität die Lebensdauer der Ausrüstung überschritten und Rhonekorrektion sowie der Sektion Kantonsstras- des gereinigten Abwassers gestiegen (zusätzliche die Arbeitshygiene ungenügend (offene Anlagen, sen und Flussbau Oberwallis. Die Strasse wurde in Elimination von Stickstoffverbindungen), sodass Gestank im Gebäude) war. Zudem konnte die Ar- zwei Losen ausgeschrieben. Das erste Los führt von ein Ausbau der biologischen Reinigungsstufe not- beitssicherheit in diesem Bereich nicht mehr ver- der Industrie Lalden bis zur Rottenbrücke in Balt- wendig wurde. In 3 ½-jähriger Bauzeit ab 2010 antwortet werden, es herrschte Absturzgefahr. In schieder; das zweite von der Brücke «z’Heinrichsch wurde die ursprüngliche Belebtschlammanlage diesem letzten Schritt wurden nun Rohrleitungen Hüs» und zur Brücke «Taleya». Die Ulrich Imboden in eine Membranbiologieanlage umgebaut. Der und Ausrüstungen erneuert, die offenen Wasser- AG war für die gesamte Strasse inkl. Asphaltarbei- Vorteil dieser neuen Technologie ist der geringe flächen abgedeckt, der Fettabzug automatisiert, ten verantwortlich. Platzbedarf, die kurze Umbauzeit und die her- neue Zulaufpumpen und ein geschlossener Re- vorragende Qualität des gereinigten Abwassers. chen, bzw. eine Rechenmulde installiert. Kein anderes biologisches Verfahren hätte in der bestehenden Kaverne Platz gehabt und hätte in der kurzen, 9 Monate dauernden Bausaison zwi- schen Ostern und Weihnachten ohne aufwändige Strassenbau 52 53 1989-2016

Umfahrungsstrasse St. Niklaus

Nachdem die Umfahrung St. Niklaus 1986 im Gros- sen Rat des Kantons Wallis bewilligt wurde, be- gann die Ulrich Imboden AG als federführende Un- ternehmung in einem Konsortium zu dreien 1986 mit dem ersten Los. Im Vordergrund stand hierbei die Korrektion der «Matter-Vispa» und die Erstel- lung des ersten Teils der Umfahrungsstrasse mit einer Länge von 770 m. Zusätzlich wurde die Zu- fahrtsbrücke für die Scintilla erstellt. 1989 wurden diese Arbeiten beendet und dem Verkehr freigege- ben. Am 18.11.1999 begann die Ulrich Imboden AG mit dem zweiten Teil der Umfahrungsstrasse. Strasse «Obscha» in Bürchen Bis 2002 wurde in total 30’000 Arbeitsstunden die Strasse um 852 m verlängert. Dabei mussten ins- In der Gemeinde Bürchen hat die Unternehmung Totalsanierung unterzogen. Insgesamt wurde 700 gesamt 16’500 m3 Material abgetragen werden. Im 2015 die Strasse «Obscha» neu erstellt. Hier woll- Tonnen Belag (Trag- und Deckschicht) eingebaut. weiteren wurde eine neue Bruchsteinmauer im Um- te der Kanton Wallis als Auftraggeber wegen ver- Im Anschluss an die Sanierung «Obscha» haben fang von 6’600 m3 erstellt und insgesamt 5’210 m3 mehrter Unfälle auf der Strecke Visp – Bürchen eine die Belagsbauer die Gemeindestrasse Zenhäusern Beton eingebracht. Mit der Umfahrungsstrasse Strassenkorrektur vornehmen. Ab der Abzweigung auf einer Länge von rund 120 Metern und diverse mussten die beiden Brücken «Hundschipfen» und «Hasel» Richtung Visp wurde die bestehende andere Flickarbeiten für die Gemeinde erledigt. «Stock» erstellt werden. Erstere erstellte die Ulrich Strasse auf einer Länge von 160 Meter bergseitig Imboden AG als federführende Unternehmung in verbreitet und anschliessend einer Totalsanierung einem Konsortium zu zweien. Die Arbeiten began- unterzogen. Ab der Abzweigung «Hasel», ca. 60 nen im September 2000 und dauerten ziemlich ge- Meter in Richtung Bürchen, wurde die Strasse nau ein Jahr. Die Bauarbeiten für die «Stockbrücke» durch ein talseitiges Stützmauerwerk und berg- begannen am 21.8.2000. Diese Brücke erstellte seitigen Gehweg verbreitet. Danach wurde die die Ulrich Imboden AG im Alleingang. Für die Brü- Strasse totalsaniert. Durch diese Verbreitung wird ckenplatte wurden 424 m2 geschalt und 306 m3 nun sichergestellt, dass die Fahrzeuge problemlos Beton eingebracht. Der Kreisel am Ortsausgang kreuzen, sowie die Fussgänger im unteren Bereich war schliesslich das letzte Los zum Vollausbau der gefahrenlos der Strasse entlang bis zur Bushalte- Umfahrungsstrasse. Die Arbeiten begannen im stelle und zu dem Kehrichthaus gelangen können. Oktober 2001 und dauerten bis September 2002. Im Zuge dieser Bauarbeiten wurde auch die Ein- Sie wurden von der Ulrich Imboden AG ausgeführt. fahrt «Hasel» auf einer Länge von 45 Meter einer Strassenbau 54 55 1989-2016

Strasse St. Niklaus – Grächen

Bereits 1950 baute die damalige Firma von Grün- der Ulrich Imboden ein Teilstück der Strasse St. Niklaus – Grächen. Das betreffende Los war das mittlerweile dritte von wahrscheinlich fünf Lösern. Diesmal wurde die Strasse auf einer Gesamtlän- ge von etwa 400 Metern erneuert. 2014 war der Streckenabschnitt Zermettjen bis Bushaltestelle er- neuert; 2015 dann der Abschnitt Bushaltestelle bis Abzweigung Bodmen.

Dorfeinfahrt Embd, Lawinengalerie

Da der Lawinenwinter 1998/99 eine grosse Schneise in den Schutzwald oberhalb von Embd geschlagen hatte und damit die Gefahr für die Verkehrsträger wesentlich erhöhte, musste eine Lawinengalerie projektiert werden. Die Strasse Anschluss Embd und Derfji wurde beim Teilstück Rohrmatte-Embd mit einer Lawinengalerie gesi- chert. Die neue sichere Umfahrung wird nur an je- nen Tagen im Jahr benutzt, wenn die bestehende Zufahrt wegen Lawinengefahr geschlossen werden muss. Ansonsten bleibt die frühere Zufahrt als Nor- malroute in Betrieb. Deswegen wurde der Tsong- bach nordwestlich der bestehenden Strasse lawi- nensicher gequert. Der unterirdische Tunnel weist eine Länge von 135 Meter auf. Der Tunnel wurde mittels Sprengvortrieb und Tagbau erstellt. In der bestehenden Wandscheibe beim Parkplatz wurde ein massives Stahltor eingebaut, um das Eindrin- gen einer Fliesslawine in den Tunnel zu verhin- dern. Für den Tagbautunnel musste ein Einschnitt mit Hangsicherung in den angrenzenden Fels ge- macht werden. Nach Ende der Bauarbeiten wurde der Tagbautunnel eingedeckt. Der bestehende alte Weg nördlich der Strasse musste daraufhin teilwei- se neu verlegt werden. Die dazugehörende Brücke über den Tsongbach wurde aufgrund ihrer gerin- gen Durchflusskapazität abgebrochen und östlich ein neuer Aufgang auf den alten Weg erstellt.

Bild links: Strasse St. Niklaus-Grächen. Brückenbau 56 57 2003-2016

Auftrag Gemeinsame Brücke über die Vispa Ersatz Landbrücke, Visp Fussgängerbrücke, Visp

Unternehmung Ulrich Imboden AG

Gemeinsame Brücke über die Vispa

Das Projekt umfasst auch eine neue Strasse nach Kalpetran und die gemeinsame Brücke über die Vis- pe bei Kalpetran. Auf der neuen Brücke verlaufen Bahngeleise der Matterhorn Gotthard Bahn und die neue Zufahrtsstrasse nach Kalpetran parallel nebeneinander. Die Brücke entstand in Arbeitsge- meinschaft, wobei die Ulrich Imboden AG die Fe- Ersatz Landbrücke derführung inne hatte. Die Brückenbreite beträgt 10.7 m, wobei 5 m vom Bahntrassee beansprucht 2008 begannen in Visp die ersten Arbeiten für dank der neuen Brücke gewappnet. Diese verfügt werden. Der eigentliche Hohlkasten misst 3.6 m in die Hochwasserschutzmassnahmen an der Vis- für solche Fälle über ein ausgeklügeltes System der Höhe und hat eine mittlere Breite von 5 m. Da pa. Ziel der baulichen Massnahmen war es einen mit Kastenelementen, die im Ereignisfall von bei- die Bahnlasten grösser sind als die Strassenlasten, 100 %igen Schutz bis zu einem Abflussvolumen den Uferseiten her aneinandergefahren werden ist der Hohlkasten unsymmetrisch zur Brückenmit- der Vispa von 500 Kubikmetern Wasser pro Se- können, so dass das zusätzliche Wasser darüber te angeordnet. Die Bahn fährt über ein ca. 80 cm kunde zu gewähren, um eine Überflutungen von fliessen kann. Für diese Kastenelemente mussten dickes Schotterbett. Daraus ergibt sich, dass die Visp zu verhindern. Kernstück dieses Hochwasser- auch die Ufermauern angepasst werden. Verkehrs- Bahnachse 80 cm oberhalb der Strasse steht. Die schutzprojekts ist die Landbrücke, die vollständig technisch war der Neubau der Landbrücke eine beiden unterschiedlichen Verkehrsträger erhielten ersetzt wurde. Um eine Überschwemmung von echte Herausforderung. Die Landbrücke wird täg- dadurch und zusätzlich durch eine massive Beton- Visp durch das Anschwellen der Vispa zu vermei- lich von über 20’000 Fahrzeugen frequentiert. Um trennwand die notwendige und klare Trennung. den, wurde ein Ideenwettbewerb ausgeschrieben, den Verkehr nicht noch mehr zu beeinträchtigen, bei welchem mehrere Varianten mit überflutbaren wurde für die Dauer der Baustelle eine provisori- Brücken und Hubbrücken eingereicht worden sind. sche Brücke in unmittelbarer Nähe installiert. Eine Da eine Hubbrücke, wie sie in Brig ihre Dienste tut, weitere Herausforderung bestand bei der Unter- in einer solchen Spannweite schweizweit einmalig führung der Matterhorn Gotthard Bahn, welche wäre und so wichtige Erfahrungen fehlen, ent- die Landbrücke unterquert. Da die Detailpläne schloss sich die Expertenkommission für den Bau dieser Unterführung beim Unwetter von Brig 1993 einer neuen überflutbaren Landbrücke. Die neue zerstört worden sind, war zunächst nicht genau Brücke entstand am selben Ort, wird aber höher bekannt, ob die Unterführung die neuen Lasten und breiter. Dank der Erhöhung um 80 cm im schadlos übersteht. Deswegen wurde die Decke Osten bzw. 30 cm im Westen können jetzt bis zu der Unterführung durch Stahlbetonplatten ver- 500 Kubikmeter Wasser pro Sekunde unter der stärkt und durch Mikropfähle die vertikale und Brücke durchfliessen. Auch wenn bei einem Er- horizontale Last ins Erdreich abgegeben. eignis noch mehr Wasser kommen sollte, ist man Brückenbau 58 Kraftwerke 59 2003-2016 1993-2016

Auftrag Cleuson Dixence Sanierung Staumauer Illsee Kraftwerke Jungbach, St. Niklaus Kleinkraftwerk Siwibach, Eisten Erweiterte Turbinengruppen, Veytaux

Unternehmung Ulrich Imboden AG und Arbeitsgemeinschaft

Fussgängerbrücke Visp Cleuson Dixence

Eine neue Fussgängerbrücke quert die Vispa zwi- tes Highlight erfuhr der Brückenbau Anfang April Auftrag Herausfoderung schen dem Schulhauskomplex «Sand» und dem 2014. Dann nämlich wurden zwei riesige Stahlträ- - Bau einer Zugangsgallerie und eines Schräg- Sportplatz «Mühleye». Damit erhält das Quartier ger mit einer Länge von 40 Metern und einem Ge- schachts Das Projekt war äusserst komplex. Die Arbeitsge- «Visp West» eine direkte Verbindung zur Ausbil- wicht von 13 Tonnen und unter Mithilfe von zwei meinschaft musste eine logistische Meisterleistung dungszone Visp und eine direkte Anbindung an Kränen an die vorgesehene Stelle versetzt. Danach Das Gesamt-Bauwerk ist Teil einer riesigen hydro- an den Tag legen, waren doch gleichzeitig bis zu den Neat-Bahnhof von Visp. In einer ersten Etap- wurde die Bodenplatte geschalt und einbetoniert. elektrischen Anlage, die im Wesentlichen die Stau- 11 Angriffsstellen zu bearbeiten. pe wurde der Fussweg Kleegärten bis zum Vispa- Zudem wurden die Ufermauern erhöht und der mauern von Cleuson und Grande Dixence sowie Damm verbreitet. Der Brückenkopf wurde so aus- Dammweg asphaltiert. Die Brücke wurde zum die Kraftwerke Fionnay, Nendaz, Chandoline und Besonderes gestaltet, dass dieser unterströmbar ist. Gebaut Abschluss mit Gussaphalt und die Uferwege mit Bieudron umfasst. Das im Stausee von Cleuson ge- wurde eine Stahl-Betonbrücke mit einer Gelän- Walzasphalt ausgestattet. Im Juli 2014 konnte die sammelte Wasser wird vom Fusse der gleichnami- Die Hauptinstallation mit Verwaltungsgebäude, derkonstruktion aus einem Stabsgeflecht. Ein ers- Brücke dem Langsamverkehr überreicht werden. gen Staumauer 165 m in die Höhe gepumpt, um Schlafbaracken und Kantinenbetrieb bestand in dort ins Hauptnetz der Grande Dixence geleitet zu Plan Désert. Eine Pendelbahn von zweimal 15 Ton- werden. Von der Talsperre der Grande Dixence nen führte Material und Mitarbeiter auf die Baustel- gelangt das Wasser in die Kraftwerke Chandoline le nach Traquet. oder Fionnay, die über dem Kraftwerk Nendaz lie- gen. Die Staumauer Cleuson befindet sich am Ende des Val de Nendaz, nur wenige Kilometer vom gleichnamigen Dorf entfernt. Ab den 80er Jahren ging es nicht mehr nur um die Menge des erzeug- ten Stroms, sondern auch um die verfügbare Leis- tung, um Qualität und Sicherheit. Um die Qualität der Stromerzeugung zu verbessern, führten Gran- de Dixence SA und die EOS zwischen 1993 und 1995 für total 1.3 Mia. Franken das Projekt Cleu- son-Dixence durch. Das Bauvolumen umfasst die neue, in die Staumauer Grande Dixence gebohrte Wasserfassung, den 15.8 km langen Zuführungs- stollen, das Wasserschloss in den Ausläufern der Dent-de-Nendaz, den 4.3 km langen Druckschacht und das unterirdische Kraftwerk «Bieudron». Die Ulrich Imboden AG war bei diesem Grossprojekt Teil eines grösseren Konsortiums mit den Firmen Lo- cher, SELI (Italien) und den Walliser Firmen Prader- Losinger SA, Evéquoz SA und Dénériaz SA (LEDI). Kraftwerke 60 61 1993-2016

Erstellung Kraftwerk Jungbach, St. Niklaus

Das Wasserkraftwerk nutzt das Wasser des Jung- und einer Länge 20 m; im Querschnitt hatte die bachs. Die Wasserfassung befindet sich im Jung- Kaverne die Masse von 10 m². Schliesslich muss- tal auf einer Höhe von 2’360 m, die Zentrale auf te der Jungbach gequert werden. Hierzu wurde 1’259 m. Bei einer installierten Leistung von 5’600 kW ein Druckleitungsstollen mit einer Länge von 50 m wird in der Zentrale mit einer Jahresproduktion von und einem Querschnitt von ca. 10 m² erstellt. Der 12.3 Millionen Kilowattstunden gerechnet. Damit Druckleitungsstollen wurde im Bereich des Jung- kann der jährliche Stromverbrauch von etwa 3’000 bachs komplett mit Ortsbeton verkleidet. Haushalten abgedeckt werden. Die Investitionskos- ten betrugen 21.5 Millionen Franken. Der Start der «Nach dem Abschluss sämtlicher Bauarbeiten im Bauarbeiten erfolgte im Mai 2013 mit dem Aufstel- November 2014 und dem anschliessenden In- len der temporären Transportseilbahn, welche für nenausbau der elektromechanischen Anlageteile den Bau der Felskaverne, sowie für die Anlieferung konnte die Zentrale im April 2015 eingeweiht der elektromechanischen Ausrüstung benötigt wor- werden. Die Arbeiten in steilem und schwierigem den ist. Die Ulrich Imboden AG erhielt bei diesem Gelände konnten ohne Personenschäden aus- Projekt Los 2 und Los 3 zugesprochen. Das Los 2 geführt und abgeschlossen werden», Christian umfasste die Baumeisterarbeiten der Druckleitung; Zimmermann, Bauingenieur. das Los 3 die Baumeisterarbeiten der Zentrale. Bei der Erstellung der Druckleitung ab Entsander er- Sanierung Staumauer Illsee folgte zunächst der Aushub des Grabens mit einer Gesamtlänge von ca. 2’800 m für die Einlage der Durch eine sogenannte Alkali-Aggregat-Reaktion geschnitten. Damit sollte die Bogenwirkung der Druckleitung. Dabei musste teilweise ein Gefälle entstanden in der Staumauer Illsee Verformungen Staumauer, im Bereich wo sie am stärksten quillt, von bis zu 80 % überwunden werden. Anschlie- und Risse. In einem ersten Schritt wurde 1996 und unterbunden werden, so dass eine weitere Schädi- ssend erfolgte die Umhüllung und Auffüllung der 1997 die wasserseitige Oberfläche der Mauer mit gung des Mauerbetons vermieden werden konn- Druckleitung und die Renaturierung. Diese Arbei- einer PVC Membran abgedichtet. Eine Verlangsa- te. Mittels korrosionsgeschützten Ankern wurde ten fanden zwischen Mai 2013 und Juli 2014 statt. Christian Zimmermann. mung der Alkali-Aggregat-Reaktion konnte damit anschliessend die Standsicherheit der Staumauer Die Baumeisterarbeiten für die Zentrale wurden im indes nicht erreicht werden, so dass 2011 die Tal- verbessert. Die Frostschäden an der sogenannten Konsortium mit der LEDI-Gruppe ausgeführt, da- sperre komplett saniert worden ist. Zudem musste «Luftseite» der Staumauer wurden mittels bewähr- bei hatte die Ulrich Imboden AG die Federführung die Mauer auch bezüglich Erdbebensicherheit den ter Spritzbetonschicht saniert. Bevor dieser Spritz- inne. In einem ersten Arbeitsschritt wurden ab Juni neusten Vorschriften angepasst werden. Die Bau- beton eingebracht werden konnte, musste die 2013 Aushub und Sicherung des Voreinschnitts stelle war logistisch nicht einfach zu bedienen, lag Mauer mit Hilfe eines Hochdruckreinigers gesäu- ausgeführt. Dazu musste der Zugangstollen mit sie doch auf 2’400 m ü.M. zwischen Illhorn und bert und loser Beton entfernt werden. einer Länge von ca. 20 m und einem Querschnitt Schwarzhorn. Die Baustelleneinrichtungs- und von ca. 26 m² ausgebrochen werden. Anschlie- Installationsplätze befanden sich im Bereich der ssend folgte der etappenweise Ausbruch der 24 m Talsperre. Zwischen Parkplatz Pas de Illsee und langen Kaverne mit einer Gesamtkubatur von ca. Staumauer führte eine speziell für diese Baustelle 4’000 m³. Die Kaverne wurde im Paramentbereich installierte 6er Gondel. Sie diente neben dem Per- mit Ortsbeton und im Kalottenbereich mit Spritz- sonentransport auch der Materialbewirtschaftung. beton verkleidet. Dann erfolgte die Sicherstellung In einem ersten Schritt wurde die Staumauer im des wintersicheren Zugangs zur Kaverne durch oberen Bereich mittels Diamantseilsägen vertikal den Verbindungsstollen mit einem Gefälle von 45° Kraftwerke 62 Bahnanlagen 63 1993-2016 2001-2016

Auftrag Lötschberg Basistunnel SBB-Doppelspurstrecke Salgesch-Leuk Matterhorn-Gotthard-Ostausfahrt Brig Totalumbau Matterhorn Gotthard Bahn Visp-Brig Sanierung SBB-Simplontunnel Totalumbau MGB-Bahnhof Stalden

Unternehmung Ulrich Imboden AG als Teil verschiedener Konsortien Erweiterte Turbinengruppen, Veytaux

Die Forces Motrices Hongrin-Léman SA (FMHL) Lötschberg Basistunnel Steg-Ferden von 14.25 km Tunnel. Die Arbeiten rund um den erhielt am 20. Dezember 2010 die Baubewilligung Installationsplatz Schlegmatte, das Ausbrechen für das «FMHL+» genannte Projekt. Den Baumeis- Auftrag des Fensterstollens und von Teilen des Fusspunktes ter-Auftrag von über 300 Millionen Franken erhielt - NEAT: Installationsplatz, Zugangsstollen, Ferden hatte die Arbeitsgemeinschaft ATF (ARGE ein Konsortium zwischen PraderLosinger SA, Dé- Ausbruch Haupttunnel, Rhonebrücken Tunnel Ferden) ausgeführt. Darin beteiligt waren nériaz SA, Ulrich Imboden AG und Evéquoz SA. Im alle Firmen des LEDIT-Konsortiums. Dasselbe Kon- März 2011 begannen die ersten Arbeiten für die Der NEAT-Lötschberg-Basistunnel ist ein 34.6 km sortium wurde auch mit dem Bau des Pilotstollens Baustelleninstallation. Die FMHL besass vor der Er- langer Eisenbahntunnel, der zwischen Frutigen Trias bei Raron beauftragt. Am 5.4.2000 begann weiterung ein mit Wasserkraft betriebenes Pump- und Raron die nördliche Alpenkette unterquert der Vortrieb. Das Profil des Pilotstollens betrug speicherkraftwerk, welches das Wasser aus dem und am 16.6.2007 in Betrieb genommen wurde. 22 m2 und führte nach den ersten Metern auf der Stausee Hongrin im 800 Meter tiefer gelegenen Am 12.4.1994 erfolgte in Frutigen der erste Spa- Westachse des heutigen Basistunnels nach Norden. Kraftwerk Veytaux turbiert und das Verfahren in tenstich zum Bau eines Sondierstollens bis Kan- Perioden mit geringem Strombedarf umkehrt. Die dersteg. Insgesamt wurde der Berg an fünf Stellen Herausforderung Kleinkraftwerk Siwibach, Eisten Anlage pumpte so das Wasser aus dem Genfersee angegriffen: Neben den Portalen bei Frutigen und in den Stausee Hongrin, um dieses während Spit- Raron auch von den Zugangsstollen bei Mitholz, Die Tatsache, dass die insgesamt vier Vortriebe Zusammen mit der Gemeinde Eisten realisierte die zenzeiten zu verwenden. Ziel des neuen Projekts Ferden und Steg (Niedergesteln). Die Ulrich Imbo- des Basistunnels in Richtung Süden und Norden EnAlpin AG 2014 den Bau des Kleinwasserkraft- war die Steigerung der Gesamtleistung der Anlage den AG war Teil eines Konsortiums um die fran- ab Fusspunkt Ferden zu erfolgen hatten, stellte werks «Siwibach». Das Wasser des Siwibachs wur- durch den Bau einer neuen unterirdischen Kaverne zösische Bouyges Travaux Public. Das Konsortium ausserordentlich hohe Anforderungen an das In- de auf der «Kote», 2’395 m ü.M. gefasst und ent- in der Nähe der bestehenden Kaverne von Veytaux. erhielt das komplexeste Los zugesprochen. In Fer- stallationskonzept des Walliser Konsortiums. Denn sandet. Das so gefasste Wasser fliesst entlang der Mit einer Milliarde Kilowattstunden Spitzenenergie den erfolgte ein Zwischenangriff, wo ein 4.1 km sämtliche Anlagen und das gesamte Material Suone (1.17 km) bis zum Orte «Färiga» und da- hat das Pumpspeicherkraftwerk seine durchschnitt- langer Zugangsstollen mit 12 % Gefälle hinab auf mussten jeweils den 4.1 km langen Zugangsstollen nach in der Falllinie und auf einer Länge von 1.63 liche Jahresproduktion praktisch verdoppelt. die Höhe des Basistunnels ausgebrochen wurde. passieren. km hinunter zur Kraftwerkszentrale auf 1’552 m Zusätzlich beinhaltete das Los auch den Ausbruch ü.M. Für den Bau der Anlagen durften keine Zu- fahrtsstrasse oder Pisten erstellt werden. Die Ma- terialtransporte für die Erstellung der Fassung, des Entsanders, der Zentrale sowie der Druckleitung und des Energieabtransports erfolgte ausschliess- lich mit dem Helikopter. Bahnanlagen 64 65 2001-2016

Die neu erstellten Rhonebrücken

Beim Hauptportal östlich von Raron wurden zwei 820 bzw. 556 m lange Brücken über den Rotten erstellt, die den Anschluss an die SBB-Rhonetal- strecke sicherstellen und von ihrer Bauweise her das Passieren mit Geschwindigkeiten um 160 km/h erlauben. Für die Ausführung der total 24 Über- bauetappen von 45 bis 65 m Spannweiten kam ein obenliegendes Vorschubgerüst zur Anwendung. Während der Bauzeit traten auch geologische Pro- bleme mit der Beschaffenheit des Baugrundes auf: Einige Pfeiler der Rhonebrücke stehen teilweise im Rotten. Um die Standfestigkeit der Brücke auch bei Hochwasser zu gewährleisten, mussten Fundatio- nen der Pfeiler/Gruben bis zu 12 m Tiefe ausge- hoben werden. Aus zeitlichen Gründen entschied sich das Konsortium, zusätzlich ein konventionelles Lehrgerüst einzusetzen. Auf diese Weise war es auch möglich, die Brücken neu von beiden Seiten aus gleichzeitig zu bauen. Bild rechts: NEAT Lötschberg Basistunnel. Bahnanlagen 66 67 2001-2016

messer von 3.5 m ausgebrochen. Anschliessend folgte die Aufweitung in traditioneller Methode auf 92 m2. Der Tunnel Leuk hat eine Länge von 1’348 m. Die Arbeiten waren anspruchsvoll, da der Ausbruch in unmittelbarer Nähe zu bewohn- ten Gebäuden erfolgte. Analog dazu wurde auch der Tunnel Varen ausgebrochen. Dieser Tunnel ist 2’756 m lang. Beide Tunnels konnten 2004 been- det werden. Die Bahnhöfe von Salgesch und Leuk firmen unter Federführung der Ulrich Imboden wurden reorganisiert und neue Gebäude wurden AG. Vorher sorgten während 28 Stunden fleis- SBB Doppelspurstrecke Salgesch – Leuk erstellt. Das Tunnelausbruchmaterial wurde nach sige Hände mit Hilfe grosser Maschinen dafür, und Neugestaltung des Bahnhofs Salgesch geführt, um eine Aufschüttung von mehr dass die beiden Enden der Geleise, die Fahrleitun- Leuk – Susten als 600’000 m³ zu erstellen, welche durch die neue gen und die technischen Sicherheitseinrichtungen Linienführung notwendig wurde. Der alte Bahnhof miteinander verknüpft werden konnten. Rund 300 Aus rein betrieblicher Sicht hätten die SBB das Leuk verschwand um neuen Anlagen Platz zu ma- Mann standen rund um die Uhr im Einsatz. Eine oberirdische Einspur-Trassee zwischen Salgesch chen. Bereits 2001 wurde der Unterbau des Nord- Bahn-Brücke über der Dalaschlucht. durch die SBB verursachte Verzögerung von zwei und Leuk weiter so benutzen können. Trotzdem geleises bei der Ostausfahrt erneuert. Im Frühjahr Stunden konnte die Bauequipe ebenfalls aufho- haben die SBB dem Bau eines neuen Abschnitts 2003 begannen die Betonarbeiten der neuen Per- len.« Stefan Berchtold, Bauführer. zugestimmt; dies um einerseits einen Beitrag für sonenunterführung und anschliessend der Neu- die Erhaltung des Pfyngebiets zu leisten und an- bau des Servicegebäudes. Darin sind heute die Das Autobahnprojekt durch den Pfynwald umfass- dererseits die Leistungsfähigkeit der Simplonlinie Steuerung und die Überwachung der gesamten te neben dem oben beschriebenen Bau der neu- in der Region zu verbessern. Zudem hatte die Ein- Neubaustrecke im Tunnel und im Bahnhofsbereich en zweispurigen SBB-Linie zwischen Salgesch und spurigkeit des Abschnitts grosse Schwierigkeiten untergebracht. Parallel dazu wurden die Aushub- Leuk die Umlegung der Kantonsstrasse T9 von bezüglich des Fahrplans und der Verbindungen arbeiten für das neue Geleisetrassee, ein Teil der Pfyn über das rechte Rhoneufer zwischen Siders mit sich gebracht. Die bevorstehende Realisierung Zufahrtstrasse zum Zeughaus, sowie sämtliche und Leuk auf das ehemalige SBB-Trassee zwischen des Lötschberg-Basistunnels, die Verbesserung der Schächte, Kammern, Drainage- und Kanalisations- Salgesch und Leuk und den Bau der Autobahn auf Bahninfrastruktur auf der italienischen Seite des leitungen ausgeführt. In diesem Zusammenhang dem Trassee der heutigen Kantonsstrasse T9 durch Simplons sowie die Aussichten auf eine bessere musste beim Anschluss an die Rhonebrücke ein Pfyn. Der Tunnel Hubil ist dabei das eigentliche Verbindung zwischen Lyon und Genf waren denn Materialaustausch mit stabilisiertem Material bis Hauptwerk der jetzigen Kantonsstrasse T9 in Sal- auch jene Argumente, die dem Ausbau auf Dop- auf eine Tiefe von 7 m eingebracht werden. Im gesch. Am 1.7.2001 erfolgte der Baubeginn, am pelspur zuträglich wurden. Die neue SBB-Doppel- Spätherbst 2003 konnte mit dem Verlegen der Stefan Berchtold. 10.2.2003 der Tunneldurchstich. Seit Ende Sep- spurstrecke ist 4.6 km lang und wird ab Salgesch Perronwinkel begonnen werden. 2004 wurden tember 2005 ist der Tunnel in Betrieb. Der Tunnel in Tunnels geführt. Mit Ausnahme der Durchque- das Südgeleise bei der Ausfahrt Ost ausgewech- «Am Morgen des 7.11.2004 wurde das letzte ein- hat eine Länge von 735 m, der gedeckte Einschnitt rung der Dalaschlucht bleibt sie in Tunnels und tritt selt und die Perrons mit allen bahntechnischen spurige Nadelöhr der Simplon-Bahnstrecke durch im Osten ist 300 m lang. Die Fahrbahnbreite be- erst bei Leuk zur Überquerung der Rhone zutage. Leitungen, Schächten und dergleichen wieder er- eine Doppelspur ersetzt und dem Verkehr freige- trägt 7.50 m, die nutzbare Höhe 4.80 m. Insge- Mit Ausnahme der Brücke Leuk war die Ulrich Im- stellt. Später wurde auf der gesamten Strecke eine geben. Pünktlich um 04.30 Uhr fuhr der erste Zug samt wurden 165’000 m3 Material ausgebrochen, boden AG bei allen Losen massgeblich beteiligt. Asphaltschicht angelegt und für die Aufnahme des von Brig kommend auf der neuen Bahnstrecke. 26’000 m2 Beton verbaut, 40’000 m2 Schalungen Die Einzelbauwerke hiessen: Tunnel Varen, Dala- Schotters vorbereitet. 2004 waren die Arbeiten so- Dass die planmässige Inbetriebnahme der neu- erstellt und 45 km Elektrokabel verlegt. Die Kosten Brücke, Bahnhof Leuk/Susten und Remblais de weit beendet, dass mit der Montage des Geleises en Doppelstrecke nach einer 28stündigen Um- für die Rohbauarbeiten beliefen sich auf 46.5 Mio. Salquenen. Der Pilotstollen zum Tunnel Leuk wur- begonnen werden konnte. leitung mit Bussen so tadellos funktionierte, ist Franken. de mittels Tunnelbohrmaschine mit einem Durch- zweifelslos ein Verdienst der teilhabenden Bau- Bahnanlagen 68 69 2001-2016

Bild links: Multifunktionelle Halle der MGB.

Ostausfahrt Brig

Am 1.9.2005 erhielt eine Arbeitsgemeinschaft, be- stehend aus den Firmen Ulrich Imboden AG (Fe- derführung, Mehrheitsbeteiligung 60%), Theler AG und Schnyder Bau + GU AG, von der Bauherrin Matterhorn Gotthard Bahn (MGB) für insgesamt 12.4 Mio. Franken den Auftrag für das sogenann- te Los Mitte. In diesem Los sollte das Bahntrassee Matterhorn Gotthard Bahn der MBG unter dasjenige der Simplon-Bahnstrecke Totalumbau der MGB zwischen Visp geführt werden. Diese Arbeiten waren aufwendig, und Brig Auftrag da sie den normalen Personen- und Güterverkehr - Bau einer multifunktionalen Anlage für die der SBB nicht beeinträchtigen durften. Die neue Nach einer knapp fünfwöchigen Bauzeit konnte «Die Baustelle war eine grosse Challenge. Die Matterhorn Gotthard Bahn. Ostausfahrt ermöglichte der MGB durch die Auf- am 25.11.2008 die Bahnstrecke der Matterhorn grösste Herausforderung bestand neben dem hebung der Durchfahrt Naters eine Verkürzung der Gotthard Bahn MGB zwischen Brig und Visp wie- schlechten Wetter vor allem darin, unter den be- Die Baustelle war sehr material- und personenin- Reisezeit um bis zu einer halben Stunde und die der eröffnet werden. Der Totalumbau auf den bei- stehenden Fahrleitungen zu arbeiten, ohne diese tensiv: Vier Baukräne versorgten die Baustelle, die Eliminierung teils gefährlicher Bahnübergänge. Um den insgesamt 4.6 km langen Streckenabschnitten zu beschädigen.» Jean-Pierre Imboden, Bau- mittlere Belegschaft lag bei einer Personenanzahl die SBB-Bahnstrecke mit dem Trassee der MGB zu wurde notwendig, weil die Fahrleitung nicht mehr führer. von 40 – 45 Mann. Das gesamte Areal mit seinen unterqueren, musste neben dem Aushub auch das den heutigen Anforderungen entsprach. Zudem 48’000 m2 hat riesige Ausmasse. Die Gebäudeflä- SBB-Bahntrassee fixiert werden. Aus diesem Grund wies der Unterbau nach vier Jahrzehnten in Vollbe- che beträgt 13’800 m2. Die Bodenplatte wurde auf wurde eine Platte gegossen, anschliessend kapp- trieb erste Defizite auf. Insgesamt wurde 2’700 m3 Ortsbetonpfähle abgestellt. Die Ausführung un- te man die Geleise der Simplonstrecke und schob Schotter und rund 11’000 m3 Aushubmaterial ab- ter Terrain erfolgte in Stahlbeton, die Hallen und die Platte in Richtung der Geleise. Darauf wurden getragen und auf die eigene Deponie im Sevenett Werkstätten in Stahlbauweise. wieder die Geleise verlegt. Unter den beiden zu- transportiert. Um eine langfristige Nutzung sicher- sammengeschobenen Platten erfolgte dann der zustellen, wurde in derselben Zeit der Unter- und Besonderes Aushub, damit letztlich die MGB die SBB unter- Oberbau neu erstellt. Dazu wurden unter ande- queren konnte. Die neue Strecke konnte pünktlich rem 25’000 m2 Geotexilmatten verlegt, 9’500 m3 Zum Schutz der Fahrleitungen mussten Sicherheits- 1.12.2007 in Betrieb genommen werden. Kiessand und 1’250 m3 Schotter eingebracht. Im Jean-Pierre Imboden. und Schutznetze angebracht werden. weiteren mussten eine 2 km lange Sickerleitung und ein ebenso langer Kabelkanal erstellt und auf einer Länge von 620 m die Böschung gesichert werden. Der Abschluss der Hauptarbeiten erfolgte trotz widriger Wetterbedingungen zwei Tage vor Termin.

Ortsausfahrt Brig: Überquerung der SBB Strecke durch die MG-Bahn. Bahnanlagen 70 71 2001-2016

Sanierung SBB-Simplontunnel Totalumbau MGB-Bahnhof Stalden

Im Rahmen der Gesamtsanierung des SBB-Simplon- bauhammer neu erstellt werden. Zusätzlich muss- Im Bereich des Bahnhofs Stalden und auf der Stre- tunnels hat die ständige Arbeitsgemeinschaft LEDI te im Tunnel auf einer Länge von ca. 1.5 km die cke etwa 500 Meter Richtung Zermatt wurden die mit Verstärkung der bahntechnischen Spezialisten Sohle abgesenkt und die Entwässerung angepasst gesamten Gleisanlagen im Zuge eines Totalumbaus Rhomberg Bau AG einen Auftrag zur Sanierung im werden. Im Weiteren mussten die vier Weichen erneuert. Grund hierfür: Das Passagiervolumen hat Umfang von rund 64 Millionen Franken erhalten. in Verzweigung/Kreuzung ersetzt werden, da ihre sich in den letzten Jahren auf diesem Streckenab- Die Arbeiten begannen im Januar 2012. Die Stre- Nutzungsdauer überschritten ist. Letztlich musste schnitt vergrössert. Dadurch kommen längere cke Brig– Iselle mit dem 20 km langen Simplontun- auch die gesamte Energieversorgung im Tunnel Zugskompositionen zum Einsatz. Dazu musste die nel, ist die Verbindung zwischen der Schweiz und erneuert werden. Denn der bisherige Kabelkanal, Ausweichstelle auf 223 Meter verlängert werden, Italien. Diese internationale Transitstrecke dient der unterhalb des Gehweges eingelegt war, ent- denn nur so kommen die Züge aneinander vorbei. sowohl dem Güterverkehr als auch dem Personen- sprach nicht mehr den geltenden Vorschriften. Die Dadurch wurde die Brücke, die Richtung Zermatt verkehr. In beiden Tunnel fehlten Selbstrettungs- Baustelle dauerte bis Ende 2015. Am Grossprojekt die Kantonsstrasse überquert, neu zweispurig. massnahmen. Die SBB musste deshalb die Tunnels waren über diese Zeit um die 50 Mann beschäftigt. entsprechend nachzurüsten. Zur Verbesserung der Während der gesamten Bauzeit musste der Bahn- Die Bauarbeiten begannen im März 2015. Ausfüh- Selbstrettung wurden die beiden Tunnelröhren je betrieb aufrecht erhalten bleiben. Dabei wurde in rende Unternehmen sind Ulrich Imboden AG und einseitig mit seitlichen Gehwegen, einem Handlauf einer Röhre gearbeitet, währenddessen der Bahn- Dénériaz SA, wobei die Ulrich Imboden AG die Fe- und einer Notbeleuchtung ausgestattet. Alle 300 verkehr die andere Röhre passierte. derführung innehat. Im Mittelpunkt der Bauarbei- bis 600 Meter werden nun die bestehenden Quer- ten standen zwei neue Aussenperrons, eine neue schläge (Verbindungsstollen zwischen den Tunnel- Personenunterführung und eine Verlängerung der röhren) neu als Fluchtwege benutzt. Lediglich vier Ausweichstelle. Probleme bereiteten den Arbeitern Querschläge mussten mit Sprengvortrieb und Ab- Peter Fuhrmann. vor allem der zähe Felsen, der in mühsamer Arbeit mittels Bagger und Hydraulikhammer weggenom- men werden musste. Das ursprüngliche Mittelper- «Trotzdem die gesamte Mannschaft aus Büro und ron am Bahnhof Stalden wurde abgebrochen und Baustelle neu zusammengestellt war, wurde dar- durch zwei auf 160 und 170 Meter verlängerte aus innerhalb weniger Monate ein gut eingespiel- Aussenperrons ersetzt. Diese wurden schliesslich tes Team. Die einzelnen Mitglieder ergänzten und mittels einer Personenunterführung miteinander motivierten sich immer wieder neu, wodurch es verbunden. Durch die Erhöhung der Perronkante, gelang, die Herausforderungen, nicht nur ter- können die Passagiere nun ebenerdig einsteigen. minlicher Art, zur allgemeinen Zufriedenheit zu Im Zuge dieses Totalumbaus mussten zudem auch bewältigen. So mussten etwa im Herbst 2015 in Unter- und Oberbau saniert, sowie die Fahrleitun- der sogenannten ‚Totalsperre’ innerhalb weniger gen und die Sicherungsanlagen angepasst werden. Tage die gesamten Gleise samt Mittelperron ab- Angepasst wurden ferner auch verschiedene Stütz- gebrochen, eine Unterführung hergestellt und der mauern und -bauwerke. Die meisten Bauarbeiten Bahnhof wieder für den täglichen Bahnbetrieb konnten tagsüber verrichten werden. Der Bahnbe- benutzbar gemacht werden. Anfängliche Zweifel trieb musste einzig im Herbst 2015 für drei Wo- an der Erfüllbarkeit der Terminvorgabe waren bald chen total eingestellt werden. Die Totalsperre war verflogen und es gelang sogar, die Arbeiten mit ei- insbesondere für den Bau der neuen Personenfüh- nem komfortablen Zeitvorsprung abzuschliessen.» rung notwendig. 2016 erfolgte der Perronausbau Peter Fuhrmann, Bauingenieur. auf der Seite des Bahnhofgebäudes. Alpine Gebirgsbaustellen 72 73 1976-2016

Auftrag Luftseilbahn Trockener Steg–Klein Matterhorn, Zermatt Metro-Alpin, Saas Fee Drehrestaurant, Saas Fee Luftseilbahn Trockener Steg – Alpin Express I und II, Saas Fee Klein Matterhorn Top of Europe, Jungfraujoch Restaurant und Alpinistenunterkunft Klein Matterhorn, Auftrag die Seilbahnbauer die Trag- und Zugseile und Zermatt - Bau der höchstgelegenen Seilbahnstation bestückten die Seilbahn mit einer provisorischen Umbau Restaurant Trockener Steg, Zermatt Europas (Klein Matterhorn 3’820 m ü.M.) Personenkabine und einem Materialtransport-Ge- Speichersee, Belalp hänge. In der zweiten Etappe folgten die Beton- Talstation, Blatten Die höchstgelegene Seilbahnstation Europas auf arbeiten für die Bergstation und die Fertigstellung Pistenrückführung Howette, Zermatt dem Kleinen Matterhorn war eine exponierte Bau- des Zugangsstollens. 3S-Bahn Trockener Steg–Klein Matterhorn, Zermatt stelle mit extremen Witterungs-und Klimabedin- gungen und maximalen Anforderungen an Mensch Einen besonderen Tag erlebte die Ulrich Imboden Unternehmung Ausführung teilweise in Arbeitsgemeinschaft und Technik. Am 2. August 1976 begannen auf al- AG am 7. Mai 1977: An diesem Tag erfolgte auf len Baustellen (Talstation, Zwischenstützen, Berg- der Südseite des Kleinen der Durch- station) die Arbeiten. Nie zuvor wurde in Europa stich des 176 m langen Stollens Richtung - ein ähnliches Projekt in dieser Höhe realisiert. plateau. Bis es soweit war, stiessen die Arbeiter mit Bohrer und Bagger während Monaten müh- Das Projekt sah eine Bauausführung in zwei Etap- sam Meter um Meter durch den jungfräulichen pen vor. Die erste Etappe bestand aus dem Bau Fels. Die Bergstation war sehr stark exponiert: Die des Zugangsstollens zur Nordwand, in der die Perronplattform liegt fast 400 m senkrecht über eigentliche Bergstation liegt, sowie aus dem Bau dem Unteren Theodulgletscher. Für die Arbeiter der Fundamente der Bergstation und der Veran- mussten deshalb spezielle Sicherheitsmassnah- kerungspoller. In einer Zwischenphase spannten men, wie z.B. Anseilen, ergriffen werden.

Südportal Stollen Klein Matterhorn. Alpine Gebirgsbaustellen 74 75 1976-2016

Renato Schmid.

«Da sich die Baustelle auf fast 4’000 m ü.M. be- fand, war es unmöglich, alle technischen Geräte und Maschinen mit dem Helikopter zu transpor- tieren. Der grösste Helikopter der Schweiz konnte auf einer solchen Höhe lediglich Gewichte von 2 t transportieren. Der für die Baustelle notwendige Raupenbagger wog aber 24 t – und auch in Einzel- Die Bautätigkeiten der Ulrich Imboden AG be- des Querstollens West weitere Sprengarbeiten im teile zerlegt, reichte es nicht, denn der schwerste schränkten sich aber nicht auf den Bau der legendär- Kleinen Matterhorn. Dieser Querstollen dient spä- Einzelteil hatte ein Gewicht von 5 t. Also blieb ein- en Luftseilbahn Trockener Steg – Klein Matterhorn. ter als Bergstation der neuen Pendelbahn zwischen zig der gefährliche Weg – Meter für Meter – über In den Jahren 2007 bis 2010 waren gleich mehrere und Klein Matterhorn. Der Querstollen den Gletscher. Dazu musste der Bagger mit spe- Equipen praktisch das ganze Jahr hindurch am klei- weist eine Länge von 25 m, eine Breite von 9 m und ziellen Gletscherraupen ausgestattet werden. Der nen «Horu» beschäftigt. 2007 begannen die Arbei- eine Höhe von bis zu 6 m auf. Gleichzeitig wurde Transport zwischen Zermatt Stafel und Baustelle ten zur Verbesserung des Zugangs zum Gletscher- auf der Südwest-Seite des Panorama-Fensterstol- Klein Matterhorn dauerte sechs Tage.» Renato palast. Deshalb wurde das bestehende Restaurant lens eine Kaverne für eine Transformerstation und Schmid, Baumeister. auf dem Klein Matterhorn zweckentfremdet und eine Elektrozentrale ausgebrochen. in einem Provisorium neu betrieben. Das ursprüng- liche Restaurant wurde in der Folge als Zugang zur Gletschergrotte verwendet. Sowohl der neue Zugang, wie auch der rund 16 m tiefe Liftschacht, wurden im Dezember 2007 beendet. Zusätzlich wurde ca. in der Mitte des Passantenstollens zwi- schen Bergstation Klein Matterhorn und Ausgang ein Stollen mit 7 m2 Querschnittfläche ausgebro- chen, der später auf ca. 24 m2 Querschnittfläche ausgeweitet wurde. Der Durchschlag Richtung Breithorn erfolgte am 20.3.2008. Der grösste Teil der Arbeiten konnte nur während der Nacht ausge- führt werden, da der touristische Betrieb tagsüber von den Bauarbeiten nicht gestört werden durfte. Im August 2008 begannen mit dem Voreinschnitt

Fensterstollen Richtung Breithorn. Alpine Gebirgsbaustellen 76 77 1976-2016

Metro-Alpin. Saas Fee

Die Metro Alpin ist eine vollständig unterirdisch ver- laufende Standseilbahn oberhalb von Saas Fee. Am 1.9.1981 begannen die Installationsarbeiten auf Felskinn und im Oktober wurden Ausbrucharbeiten am Fenster des Zugangsstollens aufgenommen. Mit dem eigentlichen Fräsvortrieb in der Flachstrecke wurde nach der Winterpause Ende Februar 1982 be- gonnen. Der Durchstich erfolgte am 11.8.1983. Am 19.12.1984 nahm die neue Bahn ihren Betrieb auf. Der Tunnel ist 1’749 m lang und überwindet eine Höhendifferenz von 466 m. Die eingleisige Strecke besitzt in der Mitte eine Kreuzungsstelle. In der unte- ren Hälfte der Tunnelröhre beträgt die Neigung 17% bis 48%, in der oberen Hälfte gleichmässig 33%. Der Antrieb erfolgt durch stationäre Motoren in der Bergstation. Diese bewegen das Seil, an denen die beiden Fahrzeuge befestigt sind. Die Spurweite be- trägt 1’200 mm, die Fahrgeschwindigkeit 36 km/h.

Drehrestaurant «Metro-Alpin»

Bereits 1984 eröffneten die Luftseilbahnen Saas Fee AG auf dem Mittelallalin das provisorische Restau- rant «Metro-Stübli». Provisorisch war es, weil die Ulrich Imboden AG ein Jahr später mit dem Bau des Drehrestaurants «Metro-Alpin» begann. Das Dreh- restaurant auf der Bergstation Mittelallalin ist ein Er- lebnis der Superlative! Auf 3’500 m ü.M. ist es das höchste Drehrestaurant der Welt. Hier kann man bei feinsten Tafelfreuden die Drei- und Viertausender Foto oben: Metro Alpin, Bild unten: Drehreataurant «Metro Alpin». langsam vor den grossen Panorama-Scheiben vorbei ziehen lassen und so Gipfel- und Gaumenfreuden perfekt miteinander verbinden. Die Ulrich Imboden AG erstellte dabei den Unterbau und die Abschluss- bauten zu der Bergstation Metro-Alpin in Beton. Der Oberbau erfolgte in Stahl. Das Restaurant wurde 1985 eröffnet.

Foto links: Bergstation Klein Matterhorn Alpine Gebirgsbaustellen 78 79 1976-2016

Alpin-Express I und II

Auch die beiden Luftseilbahnen Alpin-Express I und II mit einer Gesamt-Auftragssumme von über 10 Mio. Franken konnte die Ulrich Imboden AG als Mitglied einer Arbeitsgemeinschaft ausführen. Top of Europe – Jungfraujoch Bei einer Mehrheitsbeteiligung von 60 % hatte die Ulrich Imboden AG die Federführung inne. Das Jungfraujoch ist mit 3’471 m ü.M. der tiefste wonach der gesamte Touristenstrom ohne Beein- Punkt im Verbindungsgrat zwischen dem Mönch trächtigung durch die Bauarbeiten weiterzuführen und der Jungfrau in den Berner Alpen, auf der sei. Im Jahre 1984 wurden mit den Abbruch- und Grenze zwischen Bern und Wallis. Die Bauunter- Aushubarbeiten begonnen. Eröffnet wurde das nehmungen Frutiger AG, Grossmann (später Fruti- «Top of Europe» pünktlich zur 75-Jahr-Feier der ger AG), Losinger AG und Ulrich Imboden AG wur- Jungfraubahnen im August 1987. Der Gebäude- den mit dem Bau des neuen Gebäudes beauftragt. komplex bietet heute Platz für sechs gastronomi- Die Ulrich Imboden AG wurde als einzige Walliser sche Betriebe mit insgesamt 860 Sitzplätzen. Unternehmung auch deshalb beteiligt, weil das Projekt auf Territorium der Gemeinde Fieschertal «Am Ende der Rohbauphase wurde der 35 m hohe erstellt worden ist und die Walliser Unternehmung und 1.5 t schwere Kran mittels Helikopter demon- gemäss Walliser Bote vom 2.10.1986 grosse tiert und vom Jungfraujoch auf die Kleine Scheid- Erfahrung mit hochalpinen Baustellen mitbrachte: egg geflogen. Die ganze Demontage war nicht «Von der langen Referenzliste seien nur der Bau risikolos. Das Konsortium liess daraufhin vorsorg- der Luftseilbahn aufs Kleine Matterhorn sowie der lich die ganze Aktion für 20 Mio. Franken versi- Metro-Alpin in Saas Fee erwähnt.» Am 1.4.1983 chern.» Egon Grünwald, Baumeister. begannen die Bauarbeiten mit den Erschliessungs- werken. Bahnverlängerung, Servicestollen sowie neuer Zugangsstollen zum Eispalast waren nötig. Dazu kamen Durchgangseinrichtungen für die Touristen und Installationsarbeiten. Die aufwen- digen und kostenintensiven Einrichtungsarbeiten mussten ausgeführt werden, da das gesamte Ma- terial mit der Jungfrau-Bahn transportiert wurde. Des Weiteren waren Auflagen der Bahn zu erfüllen, Egon Grünwald. Alpine Gebirgsbaustellen 80 81 1976-2016

Umbau Restaurant Trockener Steg

Neben dem Neubau des Restaurants auf Klein Mat- terhorn wurde 2009 auch das bestehende Restau- rant auf dem Trockenen Steg umgebaut. Das Res- taurant Trockener Steg, welches die Ulrich Imboden AG 1972 erbaute, befindet sich auf rund 3’000 m ü.M. Die hochalpine Umgebung mit den teils kras- sen Witterungs- und Temperaturunterschieden hat dem Bau stark zugesetzt, so dass es teilweise bei den Terrassen und im Selbstbedienungsres- taurant zu Wasserschäden kam. Zudem waren die Versorgungsleitungen für Wasser und Strom stark veraltet und die Küchen befanden sich in sehr ver- altetem Zustand. Diese Gründe führten schliesslich dazu, ein völlig neues Gastrokonzept zu erstellen. Im neuen Konzept wurden die Pizzeria und das Selbstbedienungsrestaurant im 1. Obergeschoss eingerichtet. Das 2. Obergeschoss wurde als Er- Klein Matterhorn: weiterung des Selbstbedienungsrestaurants an fre- links Bergstation quenzstarken Tagen genutzt. Durch einen neuen Seilbahn; Rechts Anbau mit Terrasse im Süden des Gebäudes, der im neues Restaurant Rahmen des Baus der neuen Gondelbahn Schwarz- Klein Matterhorn. see-Furgg-Trockener Steg durch die Ulrich Imbo- den AG gleichzeitig realisiert worden ist, wurden Neubau Restaurant Klein Matterhorn Netzen gesichert werden. Das Restaurant wurde Abwasser wird gereinigt und in einer «Badewasser- diejenigen Aussen-Sitzplätze geschaffen, die für am 24.12.2008 und die Alpinistenunterkunft an qualität» der Umwelt in den natürlichen Wasser- die zusätzliche Fläche des gastfreundlichen Selbst- Südwestlich des Tunnelausgangs Klein Matterhorn Ostern 2009 eröffnet. kreislauf zurückgegeben. Die geklärten Feststoffe bedienungs-Markts notwendig wurden. Insgesamt begannen im April 2008 die Bauarbeiten für einen werden in separaten Gebinden gesammelt und mit- stehen nun den Gästen total 1’153 Sitzplätze zur dreigeschossigen Neubau für einen Restaurations- Das Gebäude wird im höchsten Energiestandard tels Bergbahn ins Tal gebracht und dort entsorgt. Verfügung. Ergänzt wird das Angebot mit einem betrieb. Der Bau besteht aus einem Untergeschoss ausgeführt. Eine spezielle Kläranlage, die höchst- Edelweiss-Shop «Snacks & Souvenirs» im Durch- in Beton mit den technischen Anlagen, einem Erd- gelegene der Alpen, sorgt für eine umweltgerechte gangs- und Eingangsbereich des Gebäudes. geschoss für einen Restaurationsbetrieb mit 120 Aufbereitung der Abwässer. Dabei folgt man dem Plätzen und einem Obergeschoss für eine Alpi- Konzept, welches seit mehreren Jahren auf dem nistenunterkunft mit 40 Schlafplätzen. Die ganze Hohtälli in Betrieb steht. Auch hier muss das Trink- Front des Gebäudes wird mit Sonnenkollektoren wasser per Bahn hinauf transportiert werden. Es bestückt, welche auf dieser Höhe bei gleicher Flä- liegt daher in der Natur der Sache, dass damit sorg- che nahezu doppelt so viel Energie erzeugen wie sam umgegangen wird bzw. die Ressource Wasser im Tal. Für die Beheizung dieses Gebäudes ist keine mehrfach genutzt wird. Dabei wird das Wasser Fremdenergie notwendig, dazu wird die Energie nach einer ersten Verwendung als Trinkwasser, der Sonneneinstrahlung genutzt und gespeichert. Kochwasser oder Waschwasser zur Reinigung Probleme bescherte der Ulrich Imboden AG der mittels einer mikrobiologischen Kläranlage noch- Innenausbau steile Hang oberhalb des Neubaus. Wegen Stein- mals aufbereitet. Dieses Wasser kann nun für die Restaurant «Ice», schlaggefahr musste dieses Gebiet grossflächig mit Toilettenspülung genutzt werden. Überschüssiges Trockener Steg. Alpine Gebirgsbaustellen 82 83 1976-2016

Speichersee Belalp Neubau 8er-Gondel-Bahn Blatten – Kühmatte Obwohl der Baubeginn um einige Tage verspä- tet startete und obwohl man wider Erwarten auf Um den steigenden Anforderungen an Komfort mehr als doppelt so viel Felsmaterial stiess, konn- und den erwarteten höheren Frequenzen gerecht te die Erstellung des Speichersees Dank temporä- zu werden, sanierte die Belalp Bahnen AG die be- rem Zwei-Schichtbetrieb pünktlich dem Bauherrn stehende Pendelbahn Blatten-Belalp und schaffte übergeben werden. Ziel der Arbeiten war, die mit der 8er-Gondelbahn Blatten-Kühmatte einen Hauptpisten der Sesselbahn «Sparrhorn» schnee- Neubau. Die gemeinsame Talstation beider Bah- sicher zu machen. Dazu musste zur Speisung der nen erstellte die Ulrich Imboden AG. Das Gebäu- Beschneiungsanlage auf dem 2’700 Meter hohen de bietet Platz für mehrere touristische Anbieter. «Hohbiel» ein Speichersee mit dem Volumen von So beherbergt es neben den bahntechnischen 100’000 Kubikmetern erstellt werden. Neben den Einrichtungen auch ein Sportgeschäft und andere Erdverschiebungsarbeiten für den See wurde auch touristische Dienstleistungen. In einer ersten Phase das Betriebsgebäude vergrössert. Der See wurde wurde die bestehende Talstation abgebrochen und im Oktober 2010 mit Wasser gefüllt und alsdann für den Neubau ein Aushub von 2’500 m3 erstellt. in Betrieb genommen Anschliessend erfolgte der Bau in Sichtbeton und in vier Geschossen. Die Inbetriebnahme der Bahn war im Dezember 2013.

Bild rechts: Talstation Blatten. Alpine Gebirgsbaustellen 84 85 1976-2016

Pistenrückführung «Howette», Zermatt

Dank der Pristenrückführung «Howete» in Zermatt können Skifahrer und Fussgänger ab Wintersaison 2015/2016 sicher nach Zermatt zurück gelangen. Die früher vorhandenen Pisten über Wiesen in Dorfnähe wurden mit der Zeit zunehmend über- baut und die bisherige Pistenrückführung ab Ski- gebiet Sunnegga verlief auf dem nur 3 Meter brei- ten Riedweg, der gleichzeitig als Fussgängerweg für die angrenzenden Bauzonen diente. Die Rea- Bild oben: Pistenrückführung «Howette». lisierung erfolgte in drei Etappen geplant. Die ers- te Etappe umfasste die Skipistenverbreiterung auf dem Abschnitt «Gryffelblatte–Ejschtie», die Ver- breiterung des Fusswegs, den Bau des Fussgänger- tunnels, sowie die Schüttung der Abfahrtsrampe 3S-Bahn Trockener Steg – für die Skipiste bei «Gibje». In der zweiten Etappe Klein Matterhorn wurde die Skipiste «Untere National–Howete–Gib- je» (inkl. Beschneiung) erschlossen. In der dritten Bis zum Winter 2018/19 realisiert die Zermatt Etappe wurde der Fussweg «Howete–Gibje» neu Bergbahnen AG eine neue Hochleistungsbahn. erstellt. Im Bereich der Boutique-Hotels «Cervo» Die neue Bahn verbindet Trockener Steg mit Klein wurde als Abschluss des Projekts «Howete» der Matterhorn. Sie entlastet einerseits die bestehende Riedweg verbreitert und ausgebaut. Der Perimeter Sandra Imboden. Gondelbahn und bietet den Gästen ein komfor- erstreckte sich vom Hotel zum Fussgängertunnel. tableres Transporterlebnis. Zudem wird dank dem Dabei musste die talseitige Mauer neu erstellt und uns selber keine Steine in den Weg legten, an- 3S-System die neue Bahn auch weniger wind- der Fussgängerweg verbreitert werden. Auf der dererseits mussten die Auflagen der Gemeinde empfindlich. Damit erhöht die höchstgelegene gesamten Länge wurde der Weg mit einer neuen zu jeder Zeit eingehalten werden. Zudem musste 3S-Bahn der Welt die Beförderungskapazität zur Beleuchtung ausgestattet. auf die Anwohner und die zahlreichen Touristen höchsten Bergbahnstation Europas um 2’000 Gäs- und Einheimischen Rücksicht genommen wer- te pro Stunde. Die Zermatter Seite gewinnt damit Damit im Frühjahr 2016 rechtzeitig mit den Bau- «Die grosse Herausforderung dieser Baustelle den. Nach einer zweijährigen, intensiven Bauzeit stark an Attraktivität vor allem auch für die Skifah- arbeiten begonnen werden konnte, mussten Ende bestand in der Logistik. Mit einer Mannschaft konnte das Bauwerk dann pünktlich zur Winter- rer aus Cervinia/Italien. Ab 2019 wird so das welt- 2015 bereits einige Baumaschinen auf Trockener von durchschnittlich 25 bis 30 Mitarbeitern, saison 2015/2016 an den Bauherren übergeben weit grösste Sommerskigebiet Steg transportiert werden. Darunter waren zwei welche innerhalb der Baustelle zeitgleich an der werden.», Sandra Imboden, Bauführerin. Paradise keine wochenlangen Zwangspausen we- Raupenbagger, ein Pneulader ein Zwei-Achs-Last- Pistenrückführung inkl. Beschneiungsanlage, gen Unterhaltsarbeiten mehr erleben. Das Projekt wagen, sowie eine mobile Brecheranlage. Zudem als auch am Fussgängertunnel sowie der Ver- 3S-Bahn Trockener Steg-Klein Matterhorn wurde transportierte man rund 1’000 m³ Betonkies mit breiterung des Riedweges arbeiteten, hatte die in zwei Lose aufgeteilt. Das erste Los betraf die Tal- der Pendelbahn nach Trockener Steg. Dieses Ma- Planung der Bauabläufe oberste Priorität. Einer- station auf Trockener Steg und die Stützen 1 und 2, terial wurde zur Betonproduktion für die Talstation seits musste darauf geachtet werden, dass wir das zweite Los die Bergstation, sowie die Stütze 3. vorwendet. Untertagebau 86 87 1991-2016

Auftrag Vispertaltunnel, Visp Tunnel Stägjitschuggen, Stalden Staldbach Brücken Vorgezogene Querschläge, Visp Einfahrttunnel Staldbach Lüftungsstollen Schwarzer Graben Südegg Haupttunnel Visp

Unternehmung Ulrich Imboden AG als Teil verschiedener Konsortien

Vispertaltunnel

Die Verbindung des Rhonetals mit den beiden Visper Seitentälern erfolgt seit 1997 über eine neue Linien- führung, die Visp im Westen umfährt. Der 3’260 m lange Vispertaltunnel bildet dabei das Herzstück. Längs des geraden Strassentunnels sind wechsel- seitig durch Ausweitung des Tunnelprofils von 3 m Breite insgesamt fünf Ausstellungsbuchten von 41 m Länge angeordnet. Der Pilotstollen wurde mittels Tunnelfräse mit 3 m Durchmesser ausgebrochen. Er war am 17.5.1993 vollendet. Für den Haupttunnel folgte mit einem Bohrjumbo im Sprengvortrieb und mittels Ankereinbau die eigentliche Ausweitung des Pilotstollens. Anschliessend wurden Spritzbe- tonschichten aufgetragen und die Fundamente be- toniert. In einem letzten Arbeitsschritt wurden die Tunnelabdichtungen eingebaut und das Innenge- wölbe und die Zwischendecke betoniert.

Bild rechts: Einfahrtunnel Staldbach. Untertagebau 88 89 1991-2016

hatte bei diesem wichtigen Tunnelprojekt die Fe- derführung inne. Am 23.6.2003 begann ein klei- nes Vorausdetachement mit der Installation der Baustelle «Sondier- und Sicherheitsstollens Stäg- jitschuggen». In dieser ersten Phase ging es um die Bauplatzinstallation und die Sicherstellung der Infrastruktur. Aus vergabetechnischen Gründen des Bauherrn musste das Bauprogramm um zwei Monate verschoben werden: Erst im Dezember 2003 konnte mit den ersten Bohrungen begonnen werden. Bereits im April 2004 war die Hälfte des Sondier- und Sicherheitsstollens Stägjitschuggen ausgebrochen. Pünktlich am 15.6.2004 erfolgte vor viel Prominenz der Durchstich.

Tunnel Stägjitschuggen, Stalden

Schon seit jeher gilt die Talstrasse zwischen Stal- den und St. Niklaus als äusserst steinschlagge- fährdet. Doch die hohen Kosten verunmöglichten dem Kanton eine wirkungsvolle Verbesserung der Sicherheit. Der entscheidende Durchbruch gelang im Jahre 1996, als der Bundesrat die Saas- und Mattertalstrasse ins Netz der Schweizer Hauptstras- sen aufnahm. Damit kam der Bund in die Pflicht der finanziellen Beteiligung an diesem Tunnelpro- jekt. Am 14.9.1998 hat der Walliser Grosse Rat das Projekt «Tunnel Stägjitschuggen» genehmigt. Als Folge schwerer Unfälle in anderen Strassentun- nels musste das Projekt durch einen zusätzlichen Fluchtstollen ergänzt werden. Am 22.3.2002 ge- nehmigte der Grosse Rat auch diesen Zusatzkre- dit. Anfang Mai 2003 entschied der Staatsrat den Bau des Sondier- und Sicherheitsstollens durch die ARGE «Stägjitschuggen». Die Ulrich Imboden AG Untertagebau 90 91 1991-2016

Staldbach Brücken.

Der Bauherr hatte sich inzwischen entschieden, den 2006 waren im Stägjitschuggen mehrere Baustel- grossen Tunnel nicht mittels Tunnelbohrmaschine, len im Gange: Beim Haupttunnel waren zu diesem sondern mittels Sprengvortrieb auszubrechen. Dies Zeitpunkt bereits 75 % ausgebrochen. Das Aus- hatte zur Folge, dass nun der Bauherr die Option bruchmaterial wurde sehr sinnvoll für einen wich- auslöste, wonach die ARGE «Stägjitschuggen» den tigen Schutzdamm oberhalb St. Niklaus und für Die ARGE «Staldbach Brücken» hat als einzige Ein- Flucht- und Sicherheitsstollen mit der ortsanwesen- ein neues Trassee der Matterhorn Gotthard Bahn gabegemeinschaft die Vorgaben der Bauherrschaft den Tunnelbohrmaschine auszubrechen habe. Mit- und der Strasse nach Kalpetran verwendet. Am vollends erfüllt. Die bautechnische Schwierigkeit te Dezember 2004 hatte der Staatsrat entschieden, 5.9.2006 erfolgte beim Haupttunnel Stägjitschug- gemäss Ausschreibung bestand nämlich darin, den Zuschlag für den 70 Millionen-Auftrag für den gen der geplante Durchstich. Die groben Baumeis- dass einerseits auf einer Spannweite von 49 m un- Bau des Stägjitschuggen-Haupttunnels der auf Un- terarbeiten dauerten in der Folge bis Ende 2007. ter dem Brückenkasten lediglich 1.5 m Platz für die tertagebau spezialisierten Arbeitsgemeinschaft LE- Im Anschluss daran mussten noch Nischen- und Montage des Lehrgerüsts bestand und anderer- DIT, bestehend aus den Unternehmungen Losin- Ausstellungsbuchten, sowie diverse Abdichtungs- seits in diesem Bereich keine Stützen platziert wer- ger SA, Evéquoz SA, Dénériaz SA, Ulrich Imboden und Betonarbeiten erledigt werden, bevor die den konnten. Die Brücke musste in diesem Bereich AG, Theler AG sowie der Murer AG zuzusprechen. Tunnelinfrastruktur installiert werden konnte. Am stützenfrei erstellt werden, da erstens der Boden Eine nicht berücksichtigte Arbeitsgemeinschaft er- 14.11.2008 wurde der Tunnel anlässlich einer Feier des heutigen Depots die Traglast nicht zu tragen hob daraufhin gegen diesen Entscheid Einsprache. dem Verkehr übergeben. vermochte und bei Vollbelastung eine Absenkung Am 15.4.2005 hatte das Kantonsgericht, gestützt von bis zu 10 cm drohte und zweitens im Bachbett auf die Vormeinung durch den Staatsrat, die Klage der Vispa in Folge wiederkehrender Hochwasser- ohne aufschiebende Wirkung abgewiesen. Im Juni gefahr keine Stützen erstellt werden durften.

Staldbach Brücken Vorgezogene Querschläge

Am 15.9.2004 erhielt die ARGE «Staldbach Brü- Für die Untertagebaustelle «Vorgezogene Quer- cken» den Zuschlag für den Bau zweier Brücken schläge» erfolgte am 1.5.2007 die Startsitzung. Die im Staldbach. Die «Staldbachbrücken» verbinden LEDI wurde mit der Ausführung von sechs Quer- einerseits den Vispertaltunnel und andererseits schlägen im Gesamtumfang von 1.8 Mio. Franken den Tunnel «Grosshüs», der im «Staldbach» in beauftragt. Bei der Baustelle handelt es sich um den Berg mündet und erst wieder in Eyholz her- Verbindungstunnels zur Erhöhung der Verkehrssi- ausführt. Die «Staldbachbrücken» weisen zwei mal cherheit im Vispertaltunnel. Dabei wurde der be- zwei Fahrbahnen auf einer Länge von je 213 m stehende Vispertaltunnel durch Querschläge mit mit insgesamt 4 Pfeilern auf. Zu überqueren galt dem Schutterstollen verbunden. Der Schutterstol- es neben der Vispa auch die Kantonsstrasse Visp- len dient grundsätzlich zum Abtransport des Aus- Stalden und das Trassee der Matterhorn Gotthard bruchmaterials für die Umfahrung Visp und kann Bahn. Die Ulrich Imboden AG war hierbei feder- später im Ereignisfall auch als Evakuationstunnel führendes Unternehmen. Am 8.11.2006 wurden benutzt werden. die Autobahnbrücken im Staldbach dem Kanton übergeben. Die Brücken dienen während dem Au- tobahnbau als sicherer Zugang beim Bau des Lüf- tungsstollens im «Chatzuhüs». Untertagebau 92 93 1991-2016

Lüftungsstollen Schwarzer Graben.

Einfahrttunnel Staldbach und Lüftungsstollen Schwarzer Graben

Weitere Teilstücke für die A9-Südumfahrung wa- ren auch der Einfahrttunnel Staldbach und der Lüftungsstollen Schwarzer Graben. Beide Tunnel- baustellen konnte die Ulrich Imboden AG als Teil waren, nun an den Mitbewerber ARGE Hauptlos Sicherheitsstollen Südegg Haupttunnel Visp der LEDI-Gruppe erstellen. Die als technische He- Eyholz übergab. Der Wunsch des Bauherrn war es, rausforderung geltende Hauptaufgabe beim Ein- dass die ARGE LEDI Einfahrttunnel per 9.4.2009 Die ständige Arbeitsgemeinschaft LEDI wurde mit Der Projektperimeter des Tunnel Visp beginnt auf fahrttunnel Staldbach war der Ausbruch und die ihre Arbeiten, ungeachtet des Baufortschritts, be- dem Ausbruch des Sicherheitsstollens Südegg be- der westlichen Seite der Staldbach-Brücken und im Sicherung der Kaverne im Verzweigungsbauwerk ende. Die Gründe hierfür liegen nach Aussagen des auftragt. Der 360 m lange, befahrbare Sicherheits- Westen schliessen die Portale im Schwarzen Gra- mit den gigantischen Abmessungen – Breite 26 m Bauherrn nicht in einer unbefriedigenden Arbeits- stollen Südegg wird parallel zum bestehenden Vis- ben den Projektperimeter ab. Der Tunnel besteht und Höhe 15 m – und in einer extrem heiklen leistung oder in anderen Problemen. Der sachlich pertaltunnel auf dessen Ostseite gebaut. Er dient aus zwei Hauptröhren mit rund 2.6 km Länge. Die Geologie. Der Tunnel dient als Einfahrtstrasse für schwer nachvollziehbare Entscheid gründete auf als Flucht- und Rettungsstollen des südlichen Teils Nordröhre zwischen Chatzehüs und Schwarzer den von Zermatt/ herkommenden Verkehr einem Terminkonflikt zwischen dem Bauherrn und des bestehenden, einröhrigen Vispertaltunnels; Graben wurde komplett neu erstellt. Nach Verzö- in Richtung Brig. Da es die Platzverhältnisse nicht dem nachfolgenden Konsortium (ARGE Hauptlos letzter wird hier im Gegenverkehr befahren. Der gerungen infolge Einsprache eines Mitbewerbers anders zuliessen, wurde ein temporärer Bypass mit Eyholz). Für die ARGE LEDI Einfahrttunnel und ihre Baubeginn unter der Federführung der Ulrich Im- konnte der Staatsrat im März 2014 das Baulos einem 10%igen Gefälle als Zugang zur Baustelle Mitkonsortanten bedeutete dies, dass plötzlich boden AG erfolgte im September 2010. Am Tunnel an ein reines Walliser Konsortium übergeben. Die erstellt. Der Ausbruch erfolgte in sieben Modulen. und sehr kurzfristig fix eingeplante Ressourcen frei wurden mit drei Vortrieben in je zwei Schichten ge- Ulrich Imboden AG hat hierbei die Federführung Im ersten Modul wurde der Einfahrttunnel auf ei- wurden. Eine effiziente Weiterplanung der Res- arbeitet. Der erste Vortrieb diente der Ausweitung inne. Im November 2014 konnte termingerecht ner Länge von ca. 380 m im traditionellen Spreng- sourcen war in der Folge nicht überall möglich. des bestehenden und ehemaligen Pilotstollens des mit den Ausbrucharbeiten begonnen werden. vortrieb ausgebrochen. Der Tunnel mündet dann Vispertaltunnels. Der zweite Vortrieb arbeitete am in die Südröhre im Tunnel Eyholz. Die Module 2 bis Beim Lüftungsstollen Schwarzer Graben wurde Ausbruch des Sicherheitsstollens, parallel zum Vis- 6 beinhalteten verschiedene Verbreiterungs- und in einem ersten Schritt auf einer Länge von ca. pertaltunnel. Dieselbe Equipe erstellte gleichzeitig Verzweigungsarbeiten, u.a. auch für den Ausfahrt- 220 m die bestehende Kantonsstrasse umgelei- auch sechs Querverbindungen zwischen neuem Si- tunnel und die Querschläge. Die Module 4 und 6 tet. Dies wurde notwendig, da auf dem Platz der cherheitsstollen und bestehenden Vispertaltunnel. betrafen die Verzweigungskaverne Nord und wur- bestehenden Kantonsstrasse der Installationsplatz Die dritte Vortriebsequipe kümmerte sich um eine den an die Arbeitsgemeinschaft Hauptlos Eyholz der Baustelle und später die Lüftungszentrale ent- weitere Querverbindung und um zwei technische vergeben. Per Ende 2008 war das Modul 3, als Be- stehen soll. Der Ausbruch des Stollens verlief mit- Lokalitäten. Im Sommer 2011 wurde die Baustelle standteil der Verzweigungskaverne Süd, noch nicht tels traditionellem Sprengvortrieb. Der zweiarmige fertiggestellt. vergeben. Und tatsächlich, der Bauherr entschied Bohr-jumbo erreichte pro Tag zwei Abschläge von in der Folge die Vergabe dieses Moduls an eine einer Länge von rund 4.3 m. Der Stollen weist eine andere Arbeitsgemeinschaft. Nicht erwartet wur- Totallänge von 230 m auf und hat eine leichte Stei- de darüber hinaus, dass der Bauherr am 22.1.2009 gung nach Norden. Das Ausbruchmaterial erfolgt sogar die Fertigstellung der beiden Module 2 und via LKW-Transport auf die Deponie Goler. Die 5, welche der ARGE LEDI zugesprochen worden Bauarbeiten endeten im Sommer 2010. Belagsbau 94 95 2013-2016

Auftrag Strassensanierungen Visp Strassensanierung Visperterminen Erneuerungsarbeiten Strassenbelag Törbel Flurstrassen, Ausserberg Strassen rund um St. Niklaus Umgebungsarbeiten diverser Industriehallen

Unternehmung Ulrich Imboden AG als Teil verschiedener Konsortien

Per 01. Januar 2009 erwarb die Ulrich Imboden im Auftrag der Gemeinde Visp die Grundacher- AG das Kies- und Betonwerk Sevenett. Zwecks strasse in Eyholz saniert; hierbei wurden zusätzlich Optimierung der Auslastung wurde in der Aeschli- sämtliche Leitungen, wie Trinkwasser, Abwasser mann AG ein Kooperationspartner gefunden. Das und Beleuchtung erneuert. Im Zentrum von Visp schweizweit führende Unternehmen für Guss- wurde auch die Balfrinstrasse erneuert, hier muss- Asphalt schloss mit der Ulrich Imboden AG 2011 te die Trinkwasserleitung auf einer Länge von 120 einen Exklusiv-Vertrag für die Produktion von Metern ersetzt werden. Guss-Asphalt, zumal das Werk im Sevenett das einzige Guss-Asphalt-Produktionswerk im Kanton Auch in Visperterminen und Törbel war die Ulrich ist. Dank dieser Kooperation verfügt die Aeschli- Imboden AG in diesen Jahren für die Erneuerungs- mann AG jetzt über ein Produktionswerk, welches arbeiten im Belag des örtlichen Strassennetzes ver- Dazu wurde zunächst die Deckschicht ausgefröst. Hier wurde das Material ausgewechselt und der Be- Einsatzmöglichkeiten im ganzen Kanton, in der antwortlich. In Visperterminen hat man diverse Die abzutragende Fläche betrug 11’000 m2; insge- lag neu eingebracht. Für die ARGE Tunnel Eyholz Waadt und im angrenzenden Ausland ermögli- Belagsarbeiten und Strassenerneuerungen bis zu samt wurden 1’320 Tonnen Material ausgebrochen. im Staldbach erstellte die Truppe eine neue Rampe. chen. Im Frühjahr 2013 mit dem Erwerb eigener einer Länge von 200 Metern gemacht. Darunter Insgesamt wurden 1’060 Tonnen Belag eingebaut. Hier musste zunächst der bestehende Belag heraus- Einbaumaschinen und dem Aufbau eigener Belags- auch die Ahorlistrasse. Auch in Törbel werden im getrennt werden. Anschliessend wurde die Planie bauer der nächste logische Schritt. Seither sind drei Herbst 2013 die ordentlichen Flickarbeiten des Ge- Strassen rund um St. Niklaus erstellt, eine neue Entwässerung und Rinnen er- Belagsequipen im Einsatz. Innert kürzester Zeit hat meindestrassennetztes erledigt. 2015 wurde der stellt, sowie der Schwarzbelag eingebracht. sich die Ulrich Imboden AG auch hier einen hervor- Ulrich Imboden AG der Auftrag der Erneuerung des In St. Niklaus haben die Bauleute 2015 die Zu- ragenden Namen gemacht. Kirchplatzes erteilt. Dazu musste die Infrastruktur fahrtsstrasse im Mattsand saniert. Hierzu ist der vollends neu erstellt werden. Nach der Erstellung Abbruch des alten Belags notwendig gewesen. Strassensanierungen für Visp, Visper- des Rasters mit Randstein-Optik brachte man den Anschliessend hat man das Entwässerungssystem terminen, Törbel, Ausserberg und für Belag ein. Zusätzlich hat man auf der Oberfläche mit allen Leitungen und Schächten erneuert. Nach den Kanton Splitt eingestreut. einem stellenweisen Materialersatz hat man die Randsteine auf einer Länge von rund 100 Metern Die neugeschaffene Abteilung war 2013 – 2015 In Ausserberg erhielt die Ulrich Imboden AG den neu gesetzt. verantwortlich für die laufenden Unterhaltsarbeiten Auftrag das gesamte Flurstrassennetz zu sanieren. auf dem Gemeindegebiet von Visp. Hier hat man Hier wurden Kiesstrassen gefräst, aufplaniert und Umgebungsarbeiten für Industriehallen die Strasse im Gebiet «Alba» auf einer Länge von dann mit einer Deckschicht wieder verschlossen. Mario Truffer. 350 Meter und der Kleegärtenweg von ebenfalls Teilweise wurde Fräsbelag, teilweise auch Schwarz- Von der Ulrich Imboden AG wurden in den ver- 350 Meter saniert. Ebenfalls wurde der Belag in der belag eingebracht. Für den Kanton sanierte die gangen Jahren immer wieder die Vorplätze von «Der Aufbau von betriebseigenen Belagseinbau- Napoleonstrasse beim Kultur- und Kongresszent- Ulrich Imboden AG 2013 Teile der Visper Terbiner- eigens erstellten Industriehallen erstellt. Es waren gruppen hat sich bewährt. Viele zufriedene kom- rum La Poste erneuert, sowie der Kies-Parkplatz strasse beim Spital und zwei Strassen-Teilstücke in dies etwa für die Walker AG, Spähni AG und Lauber munale Behörden, zeugen von der tadellosen zwischen «Hofji» und Friedhof neu aufgeschüttet Kalpetran. 2015 wurde für den Kanton die Talstrasse IWISA AG. Auch für die Société Suisse des Explosifs Arbeit des neusten Geschäftszweigs der Ulrich und vollflächig mit Belag überzogen. 2015 wurde zwischen Landbrücke Visp und Sevenett erneuert. erstellte die Equipe einen Vorplatz von ca. 600 m2. Imboden AG», Mario Truffer, Bauführer. Referenzen Hochbau 96 97 1935-2016

= Objekt / Bauzeit = Bauherr Mehrfamilienhaus Pfammatter Mehrfamilienhaus Junkerbiel Überbauung Antares Ausbau Verkaufsraum Neubau Halle Pfammatter 3911 Ried-Brig, 2011 – 2012 3904 Naters, 2012 – 2013 3902 Glis, 2014 - 2015 St. Jodernkellerei 3937 Baltschieder, 2012 Wohnungsbau Andre Pfammatter/Lauwiner H., Saltina Group GmbH, Martin und Daniel Konsortium Antares, Postfach 256, 3932 Visperterminen, 2010 Pfammatter Maler & Gipser AG, Herr- Chavezweg 3, 3911 Ried-Brig Schwestermann, Furkastrasse 1, 3902 Glis Genossenschaft St. Jodernkellerei, Philipp Pfammatter, Stockmattenweg 9, 3900 Brig 3932 Visperterminen 3930 Visp Wohnhaus Daniela Julen Mehrfamilienhaus Maria II Überbauung Jasminweg 3920 Zermatt, 2010 3930 Visp, 2011 – 2012 Mehrfamilienhaus SIMA A 3930 Visp, 2014 – 2015 Umbau Coop Projekt Samba, Umbau L63 und Daniela Julen, 3920 Zermatt Loncar Mato, Kleegärtenstrasse 37, 3942 Raron, 2013 Etablissements Torsa SA, Avenue des 3930 Visp, 2010 Anbau L65, Tanklager L53 3930 Visp Bauherrschaft vertreten durch Platanes 15 C, 3960 Sierre Coop Direktion, Immobilien, 3000 Bern 3930 Visp, 2012 Peter Imseng, Bahnhofstrasse 66, DSM Nutritional Products AG, Werk Mehrfamilienhaus Kleegärten II Neubau Mehrfamilienhaus Binen Aufstockung Fertigungs-Gebäude Wohnpark Bäjiweg 3942 Raron Lalden, Einkauf, 3930 Visp 3930 Visp, 2010 3945 Gampel, 2015 – 2016 NI 106 a, Scintilla 3902 Brig-Glis, 2011 – 2012 Immobilien Stehlin AG, 3930 Visp Neubau Wohnhaus Franzen Lukas Delz, Via Plazzas 9, 3924 St. Niklaus, 2010 – 2011 Zenklusen Wendi AG, Industriestrasse Neubau Betriebsgebäude 4624, 3920 Zermatt, 2013 7402 Bonaduz Scintilla AG, Betriebsstätte, Talstrasse 1, 99, 3900 Gamsen Späni AG Wohnhaus Oberhischre Demian und Catalina Franzen, 3924 St. Niklaus 3942 Raron, 2012 – 2013 Neubau Mehrfamilienhaus Imesch 3920 Zermatt, 2010 Neubau Mehrfamilienhaus Oberhäusern 54, 3920 Zermatt Späni A. AG, Metalldrückerei, Thomas 3930 Visp, 2015 – 2016 Neubau Werkhalle Gattlen Othmar Perren, 3920 Zermatt Radan-Welschen Fux, 3930 Visp Neubau Einfamilienhaus Nef Erbengemeinschaft Imesch AG, 3930 Visp, 2010 – 2011 3920 Zermatt, 2011 – 2012 3927 Herbriggen, 2013 Herr Hansruedi Mooser, Sennjistrasse, Ewald Gattlen Heizungen, Wehreyering Wohnhaus «C» und Parkhaus Herrn Radan Welschen, 3920 Zermatt Anbau Bianchi Walker Matterhorn Frédéric Nef, Dorf, 3927 Herbriggen 3937 Baltschieder 45, 3930 Visp 3982 Bitsch, 2012 – 2013 Neubau Mehrfamilienhaus 3920 Zermatt, 2010 Mehrfamilienhaus Gebreite-Park Neubau Mehrfamilienhaus Modernisierung Megastore COOP Walker AG, Furkastrasse 164, «Herwäg» Konsortium Schwab-Heynen-Julen, 3930 Visp, 2012 – 2014 Rhodania 3930 Eyholz, 2010 – 2011 3982 Bitsch 3929 Täsch, 2011 – 2012 3920 Zermatt Pensionskasse der Lonza AG, 3982 Bitsch, 2015 – 2016 Coop Direktion, Immobilien, 3000 Bern Ritz Hans, Architektur u. Planungs AG Neubau Gewerbehalle Heinzmann c/o Liegenschaftsdienst, 3930 Visp Wohnbaugenossenschaft Rhodania, 3993 Grengiols Neubau Betriebsgebäude 3942 Raron, 2012 – 2013 Wohnhaus Jumeli Postfach 160, 3904 Naters Neubau Wohnhaus Marvili MK-MED AG Wäscherei Heinzmann AG, Kantons- 3920 Zermatt, 2010 Mehrfamilienhaus «ZUMA» 3920 Zermatt, 2011 – 2014 Neubau Chalet du Soleil 3942 Raron, 2010 – 2011 strasse 1, 3930 Eyholz Familie Dominique Maio, 1214 Vernier 3904 Naters, 2011 – 2012 Fam. Françoise Guery, Bodmenstrasse 3920 Zermatt, 2015 – 2016 MK-MED Medizintechnik AG, Manfred Marcel Zuber, Kelchbachstrasse 4 A, Neubau Bürogebäude 18, 3920 Zermatt Bohrfix AG, Herr Hans Schenker, Kinnast, Kantonsstrasse 9, 3930 Eyholz Wohnhaus Perren 3904 Naters Lauber IWISA Altgraben 6, 4624 Härkingen 3920 Zermatt, 2010 Wohnpark Bäjiweg Neubau Werkhalle Abgottspon 3904 Naters, 2012 – 2013 Mehrfamilienhaus «Chritzmatta» Benedikt Perren, 3920 Zermatt 3902 Brig-Glis, 2014 Neubau Wohnhaus Albrecht und Zuber Inretis Immobilien AG, Kehrstrasse 39, 3937 Baltschieder, 2011 – 2012 Zenklusen Wendi AG, Industriestrasse 3920 Zermatt, 2015 3922 Ackersand, 2011 3930 Visp Region Invest GmbH, vertreten durch Wohnhaus Markus Maissen 99, 3900 Gamsen Herr Cyrill Albrecht, Vispastrasse 148, Abgottspon Heiztechnik AG und Martin Schwestermann, Furkastrasse 1, Doppelhalle Gamsen Schriber und 3920 Zermatt, 2010 – 2011 3920 Zermatt Bäckerei Zuber AG, 3922 Stalden Herr Markus Maissen, Staldenstrasse 58, 3900 Brig Mehrfamilienhaus Sebastianspark Schmid 3902 Glis, 2013 – 2014 Neubau JYSK, Halle Dreispitz 3900 Gamsen, 2013 3920 Zermatt Mehrfamilienhaus «Davinci» Mengis Druck u. Verlag, Herr Beat 3930 Eyholz, 2011 Schriber + Schmid GmbH, Herr Roger 3929 Täsch, 2011 – 2012 Lauber, Römerstrasse 23, 5400 Baden Eyholz Investment AG, c/o Wohncenter Schmid, Bielstrasse 32, 3902 Glis Neubau Wohnhaus Robi Roberto Passeri, Malergeschäft, Industriebauten / Abfallentsorgung Heinzmann AG, Kantonsstrasse 1, 3920 Zermatt, 2010 – 2011 3927 Herbriggen Neubau Mehrfamilienhaus Neubau Lager- & Einstellhalle Herrn Marcel Severin, 8832 Wollerau 3930 Eyholz Geschwister Jäger 3924 St. Niklaus, 2013 Überbauung Baumgärten 3930 Visp, 2014 Werkstatt Dorsaz Barex-Anlage H2 Lonza Visp Karl und Markus Fux, Feld, Umbau Wohnhaus Aendry 3902 Glis, 2011 – 2012 Geschwister Jäger Hans-Peter 3920 Zermatt, 2009 3930 Visp, 2011 3924 St. Niklaus 3920 Zermatt, 2011 Regio Invest GmbH, vertreten durch und Elisabeth, c/o Hans-Peter Anton Dorsaz, 3920 Zermatt Lonza AG, Werk Visp, 3930 Visp Martin Schwestermann, Furkastrasse 1, Umbau Gebäude West und Silo Herr Ulf Jungberg, 3920 Zermatt Jäger, Birkenweg 8, 3930 Visp 3900 Brig Raiffeisenbank Visp Neubau Einstellhalle Werkstatt 3 Pollinger Mehrfamilienhaus Lavendelpark 3930 Visp, 2008 –2009 «Seewjini» 3924 St. Niklaus, 2013 Einfamilienhaus Wyer Mehrfamilienhaus Caterina Visp- 3930 Visp, 2013 - 2014 Raiffeisenbank Region Visp, Silvio Seiler, 3930 Visp, 2012 Raiffeisenbank Mischabel-Matterhorn 3930 Visp, 2011 West Lavendelpark GmbH, c/o Balzani Archi- 3930 Visp Herr Bruno Zerzuben, Kantonsstrasse und Holzbau Pollinger, 3924 St. Niklaus Tina & Patrik Wyer, Mühlackerweg 6, 3930 Visp, 2012 3930 Visp tekten, Belalpstrasse 10, 3900 Brig 67, 3930 Visp Immobilien Stehlin AG, Litternaweg 16, Umbau Raiffeisenbank Neubau Feuerwehrlokal 3930 Visp Neubau Wohnhäuser Wichelfura 3924 St. Niklaus, 2009 Neubau Verwaltung- und Labor- 3929 Täsch, 2012 – 2013 Sanierung und Umbau Chalet Katja 3920 Zermatt, 2013 - 2014 Raiffeisenbank Mischabel - Matterhorn, gebäude Valtest Gemeinde Täsch, 3929 Täsch 3920 Zermatt, 2011 Überbauung America André Lauber, Bellerivestrasse 19, 3924 St. Niklaus 3931 Lalden, 2011 – 2012 Familie Philipp Fuchsm, 3920 Zermatt 3904 Naters, 2010 – 2012 Neubau Gewerbehalle AA’s 6006 Luzern Truffer Ingenieurberatung AG, Ritz Hans, Architektur und Planungs AG Anbau Holzlager Schreinerei 3937 Baltschieder, 2014 Kantonsstrasse 41c, 3930 Visp Wohn- und Geschäftshaus 3993 Grengiols Neubau Wohnhaus Stucky Schnidrig AA’s Immobilien AG, Wehreyering 36, Furkastrasse 3920 Zermatt, 2014 3930 Visp, 2009 Neubau Halle Cormet 3930 Visp Chalet White Pearl 3900 Brig, 2011 Bernadette Stucky-Perren, Schreinerei Schnidrig, 3930 Visp 3940 Steg, 2012 Mehrfamilienhaus High 7 Anbau Weinlager Nord Kämpfen / Bregy, p. A. Alois Kämpfen, Grundbielstrasse 13, 3902 Brig-Glis Cormet AG, Herr Gnesa Renzo, 3920 Zermatt, 2011 –2013 Parkhaus und Verwaltungs- St. Jodernkellerei Rhondaniastr. 11, 3904 Naters Industriezone, 3940 Steg Immo Essential AG, Haus Romantica, Mehrfamilienhaus Lavinia Gebäude MGBahn Brig 3932 Visperterminen, 2014 – 2015 3984 Fiesch 3900 Brig, 2014 – 2015 3900 Brig, 2009 – 2010 Lüftungszentrale Groshüs Überbauung Mehrfamilienhaus Genossenschaft St. Jodernkellerei, MGG Immobilien AG, Klosmatten- Matterhorn Gotthard Bahn, 3900 Brig 3931 Eyholz, 2012 3932 Visperterminen Napoleonstrasse Neubau Wohnhaus Nicoletta strasse 90, 3902 Brig-Glis und Stadtgemeinde Brig-Glis, ARGE Haupttunnel Eyholz, Installations- 3930 Visp, 2010 – 2011 3920 Zermatt, 2012 – 2013 3902 Brig-Glis Platz Staldbach, 3930 Visp Vita Haus AG, Industrie West, Jaques und Nicoletta Aigrain, 24, 3930 Visp Shawfiled Streetm GB SW3 London 4 BD Referenzen Hochbau 98 Referenzen Tiefbau 99 1935-2016

Neubau Lager- und Werkhalle Abbruch und Wiederaufbau Neubau Sanitäranlage 3928 Randa, 2010 Überbauung Post Neubau Gewerbestrasse Forstamt Villa Beau-Site Camping Mühleye Forstbetrieb Inneres Nikolaital, 3900 Brig, 2012 – 2014 3931 Lalden, 2011 3928 Randa, 2015 3920 Zermatt, 2010 – 2011 3930 Visp, 2011 3928 Randa Ritz Immobilen AG, Haus Silberdistel, Gemeindeverwaltung, 3931 Lalden Forstrevier inneres Nikolai, Herr Leo Parkhotel Beau-Site AG, 3920 Zermatt Schwimmbadgenosssenschaft Visp, 3997 Bellwald Abwasserreinigungsanlage Ausweichstellen Tunnel Binn Jörger, 3928 Randa 3930 Visp Umbau Wellness / Küche Fluhalpe Mehrfamilienhaus Gebreite-Park 3996 Binn, 2012 Mengis Pomona Bürogebäude 3920 Zermatt, 2011 Neubau Feuerwehrlokal 3920 Zermat, 2010 3930 Visp, 2012 – 2014 Kanton Wallis Departement für Ver- 3930 Visp, 2015 – 2016 Parkhotel Beau-Site AG, 3920 Zermatt 3929 Täsch, 2012 – 2013 Restaurant Fluhalp, 3920 Zermatt Pensionskasse der Lonza AG, kehr, Bau und Umwelt, 1951 Sitten Mengis Druck und Verlag AG, Gemeinde Täsch, 3929 Täsch c/o Liegenschaftsdienst, 3930 Visp Holzschnitzelanlage Erschliessungsstrasse Hubel Seewjinenstrasse 4, 3930 Visp Umbau Hotel Bellerive 3920 Zermatt, 2012 Erweiterungsbau Martinsheim Kloster St. Ursula 3930 Visp, 2011 – 2012 Mario Noti, Riedstrasse 3, 3930 Visp, 2012 3900 Brig, 2012 Markus Bayard, 3952 Susten, Walter 3920 Zermatt Stiftung Martinsheim Visp, Gewerbe- Kloster St. Ursula, Alte Simplonstrasse Referenzen Tiefbau: Schnyder, 3930 Visp Parkhäuser strasse 7, 3930 Visp 38, 3900 Brig Strassenbau Umbau und Sanierung Erschliessung Weri mit Hotel Mont-Cervin Alters- und Pflegeheim Chalet Lotti Fussgängerunterführung Neubau Parkhaus Raiffeisen 3920 Zermatt, 2012 «Santa Rita» 3914 Belalp, 2012 Strassenprojekt Hauptstrasse Süd, 3928 Randa, 2011 – 2012 3924 St. Niklaus, 2009 – 2010 CS REF Hospitality, c/o Credit Suisse 3911 Ried-Brig, 2012 Beat Schmid, Kelchbachstrasse 16, Los 2 Matterhorn Gotthard Bahn, 3900 Brig Raiffeisenbank Mischabel - Matterhorn, 3904 Naters 3922 Stalden, 2008 Funds AG, Kalandergasse 4, Stiftung Alters- und Pflegeheim «Santa Erneuerung Ahorlistrasse 3924 St. Niklaus Kanton Wallis, DVBU, 1951 Sion 8070 Zürich Rita», Alti Gasse 40, 3911 Ried-Brig Umbau Gebäude West und Silo 3932 Visperterminen, 2013 Pollinger Sanierung St. Jodernstrasse mit Gemeindeverwaltung Visperterminen, Erweiterung Parkhaus mit Depot Neu- und Umbau Hotel Überbauung Post 3924 St. Niklaus, 2013 Erneuerung Kanalisation 3932 Visperterminen Werkhalle Ulrich Imboden Alpenstern 3900 Brig, 2012 – 2014 Raiffeisenbank Mischabel-Matterhorn 3930 Visp, 2009 3920 Zermatt, 2012 –2013 3920 Zermatt, 2013 -2014 Ritz Immobilen AG, Haus Silberdistel, Lüegelti: Verlängerung Lehnen- und Holzbau Pollinger, 3924 St. Niklaus Gemeindeverwaltung, 3930 Visp Ulrich Imboden AG, Talstrasse 9, Alpenhotel Fleurs de Zermatt AG, 3997 Bellwald viadukt und Unterfangungen MGB Daniel Biner, Unterer Mattenweg 39, 3930 Visp Thermalbad Brigerbad Strasse Baltschieder – Lalden, 3920 Zermatt, 2013 – 2014 3920 Zermatt Los 4811 Kanton Wallis Departement für Ver- Parkhaus «Airport» 3900 Brigerbad, 2013 – 2014 Sanierungen / Umbauten 3937 Baltschieder, 2009 kehr, Bau und Umwelt, 1951 Sitten 3920 Zermatt, 2014 – 1015 Neubau Restaurant Cervo Hans Kalbermatten Thermalbad AG Kant. Baudepartement Strassen- und Tony Taugwalder, Schläpmattgasse 22, 3920 Zermatt, 2014 Thermalbad 1, 3900 Brigerbad Anschlussstrasse Allmei Cervo AG, Herr Daniel F. Lauber, Flussbau, 1950 Sion 3920 Zermatt Jugendwohnheim Mattini Umbau und Sanierung 3930 Visp, 2014 Riedweg 156, 3920 Zermatt 3900 Brig, 2014 - 2015 Naturfreundehaus Strasse Baltschieder Anschluss Gemeinde Visp, 3930 Visp Abbruch / Wiederaufbau Stiftung Jugendwohngruppe Anderledy, 3920 Zermatt, 2012 -2014 Los 4812 Erschliessungsstrasse Zum Chriz Touristik: Hotels, Restaurants Olympiastübli, Neubau Luna Anderledystrasse 22, 3900 Brig 5-Star Management, c/o Consultec 3937 Baltschieder, 2009 3923 Törbel, 2015 3920 Zermatt, 2014 Technopole 1, 3960 Sierre Kant. Baudepartement Strassen- und Flussbau, 1950 Sion Gemeinde Törbel, 3923 Törbel Bohrfix Erdsonden AG, Altgraben 6, Sanierung Wohnhaus Löwen Into the hotel 4624 Härkingen 3920 Zermatt, 2014 – 2015 Instandsetzung Galerie Zen Strassenkorrektur Obscha, 3920 Zermatt, 2002 – 2006 Landwirtschaftliche Bauten Lotty Heinzmann, c/o Anthos Int. Walken, Los 4434 Los 6506 USM, Schärer Söhne AG,Thunstrasse An-, Um- und Neubau Service, Grafenauweg 10, 6300 Zug 3922 Eisten, 2009 3935 Bürchen, 2014 – 2015 55, 3110 Münsingen Sporthotel Capra Neubau Fahrzeugunterstand Kanton Wallis, DVBU, 1951 Sitten Kanton Wallis Departement für Ver- 3906 Saas-Fee, 2015 – 2016 Umbau Hotel Matthiol Neubau Casino Schnidrig kehr, Bau und Umwelt, 1951 Sitten Constance Wellness Living, 3920 Zermatt, 2015 – 2016 Strassenprojekt «Chrizigrund – 3920 Zermatt, 2002 3924 St. Niklaus, 2011 GmbH, Lomattenstrasse 6, Cebourg AG, c/o Divielle SA, Choruwäg» Strasse St. Niklaus – Grächen, Casino Kursaal Zermatt AG, Waldemar Schnidrig, 3924 St. Niklaus 3906 Saas-Fee Via S. Pietro 2, 6926 Gravesano 3931 Lalden, 2010 Los 2D (5416) 3920 Zermatt Umbau Gebäude West und Silo Gemeindeverwaltung Lalden, 3924 St. Niklaus, 2014 – 2016 Erweiterungsbau Anbau Hotel Dufour Pollinger 3931 Lalden Kanton Wallis Departement für Ver- Seminarhotel Goldbiel 3920 Zermatt, 2005 3924 St. Niklaus, 2013 kehr, Bau und Umwelt, 1951 Sitten 3923 Törbel, 2015 – 2016 Abbrüche / Aushubarbeiten Neubau Kreisel Andreas Andenmatten-Julen Raiffeisenbank Mischabel-Matterhorn Kadampa Meditationszentrum Schweiz, 3928 Randa, 2010 – 2011 Kreisel H212 Staldbach, Los 6754 3920 Zermatt und Holzbau Pollinger, 3924 St. Niklaus Mirabellenstrasse 1, 8048 Zürich Kanton Wallis Departement für Ver- 3930 Visp, 2014 – 2016 Wohn- und Geschäftshaus Um- und Anbau Hotel Sonne kehr, Bau und Umwelt, 1951 Sitten Kanton Wallis Departement für Ver- Neubau Apparthotel Furkastrasse 3920 Zermatt, 2005 kehr, Bau und Umwelt, 1951 Sitten Panorama Lodge 3900 Brig, 2011 Erschliessungsstrasse Arnikaweg Familie Leo Forster, 3920 Zermatt Verschiedenes 3920 Zermatt, 2014 - 2016 Kämpfen / Bregy, p. A. Alois Kämpfen, 3930 Visp, 2011 Grandhotel Zermatterhof Frau Brigitte Meynett-Perren, Getwing Rhondaniastr. 11, 3904 Naters Gemeindeverwaltung Visp, 3930 Visp Umbau Wellness-Anlage 7, 3920 Zermatt Anbau Holzlager Schreinerei Forststrassen / Flurstrassen / Überbauung Brückenweg Abbruch/ Erschliessungsstrasse Visp – West 3920 Zermatt, 2006 Schnidrig Pisten Aushubarbeiten «Mühleye» Matterhorn Group, H + G der Burger- 3930 Visp, 2009 3930 Visp, 2011 3930 Visp, 2011 gemeinde, Postfach, 3920 Zermatt Öffentliche Bauten: Schreinerei Schnidrig, 3930 Visp Spitäler / Pflegeheime, Implenia AG, Almei 3, 3930 Visp Gemeindeverwaltung Visp, 3930 Visp Alpverbindungsweg St. Niklaus – Hotel Matterhorn Focus Sport-/ Kommunalbauten Umbau Schreinerei Chanton Jungtal Abbruch bestehende Güterhalle Wendeplatte Biffig 1 3920 Zermatt, 2007 – 2008 3924 St. Niklaus, 2010 3924 St. Niklaus, 2008 Bockbart, Los 6 3922 Eisten, 2011 Familie Christian Noti, 3920 Zermatt Gebrüder Chanton Schreinerei, Gemeindeverwaltung St. Niklaus, Neubau Dreifachturnhalle 3930 Visp, 2013 Kanton Wallis Departement für Ver- 3924 St. Niklaus 3924 St. Niklaus Hotel Bristol Berufsschule Visp Matterhorn Gotthard Bahn, kehr, Bau und Umwelt, 1951 Sitten 3920 Zermatt, 2010 3930 Visp, 2010 – 2011 Erweiterung Forst Infrastruktur, Bahnhofplatz 7, 3900 Brig Françis Perren, Hotel Bristol, DVBU, Dienststelle für Hochbau, Denk- 3920 Zermatt malpflege und Archäologie, 1950 Sitten Referenzen Tiefbau 100 101 1935-2016

Erschliessung Flurstrasse Oberbauerneuerung Vispesand Fassung & Reservoir Bächji Kabelgräben / Leitungen, Renaturierung Laldnerkanal NB Produktions- und Gewerbege- 3924 Gasenried, 2013 – 2014 3930 Visp, 2012 3932 Visperterminen, 2013 Mastenfundamente, 3931 Lalden, 2010 bäude Bio Ark – Vorlos Pfähle Gemeindeverwaltung, 3924 St. Niklaus Matterhorn Gotthard, Infrastruktur AG, Gemeindeverwaltung Visperterminen, Trassebau Kanton Wallis, DVBU, DS für Strassen- 2014 -2015 Bahnhofplatz 7, 3900 Brig 932 Vispterterminen und Flussbau, 1951 Sion, Gemeinde Bio Ark AG, Bahnhofstrasse 1b, Verbreiterung Riedweg Lalden, 3931 Lalden 3930 Visp 3920 Zermatt, 2015 Perronverlängerung Haltestelle ARA Zermatt, Ausbau Biologie- EWZ Trafostation Wychelfura Zermatt Bergbahnen AG, 3920 Zermatt Erweiterung Urnengräber Friedhof Neugestaltung Kirchplatz Nitrifikation, Betonsanierung 3920 Zermatt, 2009 3929 Täsch, 2012 3923 Törbel, 2010 3923 Törbel, 2015 Pistenrückführung Howette I 3920 Zermatt, 2010 – 2013 Gemeindeverwaltung Zermatt, Matterhorn Gotthard, Infrastruktur AG, Gemeindeverwaltung Törbel, Gemeindeverwaltung Törbel, 3920 Zermatt, 2014 – 2015 Einwohnergemeinde Zermatt, Wasser- 3920 Zermatt Bahnhofplatz 7, 3900 Brig 3923 Törbel 3923 Törbel Zermatt Bergbahnen AG, 3920 Zermatt werke, Kirchplatz 3, 3920 Zermatt 220 KV-Kabelanlage / Erschliessung Weri mit Fuss- Lärmschutzwände Steinkörbe Piste Howette II und Auftrag 1: Biologie/Nitrifikation Frequenzumformer Massaboden Mauererhöhung Vispa, Los 2B gängerunterführung 3930 Visp, 2010 Schneeanlage Auftrag 2: Schlammbehandlung 3982 Bitsch, 2010 3930 Visp, 2015 – 2016 3928 Randa, 2011 – 2012 Kanton Wallis, DVBU, Nationalstrassen- 3920 Zermatt, 2015 3920 Zermatt, 2011 – 2013 Schweiz. Bundesbahnen, Infrastruktur Gemeinde Visp, 3930 Visp Matterhorn Gotthard, Infrastruktur AG, bau, 1951 Sion Zermatt Bergbahnen AG, 3920 Zermatt Einwohnergemeinde Zermatt, ARA, Industriestrasse1, 3052 Zollikofen Bahnhofplatz 7, 3900 Brig Kirchplatz 3, 3920 Zermatt 16 kV Leitung St. Niklaus – Täsch Abwasserreinigungs-Anlage Fluhalpe Unterführung MGB Staldbach Kleinwasserkraftwerk Jungbach, Verlegung, Neubau Mast- Sanierungen Tiefbau 3920 Zermatt, 2010 3930 Visp, 2012 – 2013 Druckleitungsgraben, Los 2 fundamente Brückenbau Restaurant Fluhalpe, 3920 Zermatt DVBU, Amt für Nationalstrassenbau, 3924 St. Niklaus, 2013 – 2014 2012 Instandsetzung Galerie Zen Wal- 3900 Brig KW Jungbach AG, c/o EnAlpin AG, Valgrid SA, c/o FMV SA, Rue de la Oberbauerneuerung Vispesand Ersatz Landbrücke, Los 5942 ken, Los 4434 Bahnhofplatz 1b, 3930 Visp Dixcence 9, 1951 Sitten 3930 Visp, 2012 3930 Visp, 2012 – 2014 Update Furka – Gleisbau, Damm 3922 Eisten, 2009 Matternorn Gotthard Bahn, 3900 Brig Kanton Wallis, Dep. für Verkehr, Bau Oberwald Auswechseln Trinkwasserleitung Kanton Wallis, DVBU, 1951 Sitten und Umwelt, 3902 Glis 3999 Oberwald, 2013 Herbriggen Süd Erweiterung Friedhof Herbriggen Sanierung Wasserfassung Gornera Matterhorn Gotthard, Infrastruktur AG, 3924 St. Niklaus, 2014 Steinschlagverbauungen 3927 Herbriggen, 2012 Fussgänger- und Velobrücke über 3920 Zermatt, 2009 Bahnhofplatz 7, 3900 Brig Gemeindeverwaltung, 3924 St. Niklaus Gemeindeverwaltung St. Niklaus, die Vispa Hydro Exploitation SA, 1950 Sion 3924 St. Niklaus 3930 Visp, 2013 – 2014 Totalumbau Station Stalden Hochwasserschutz Triftbach Ersatzmassnahmen Waldbrand Pendelbahn Lambrigge Titter Gemeinde Visp, 3930 Visp 3922 Stalden, 2015 – 2016 3920 Zermatt, 2013 – 2014 3930 Visp, 2013 Wetterwand Tunnel Binn 3984 Fieschertal, 2010 Matterhorn Gotthard, Infrastruktur AG, Gemeinde Zermatt, 3920 Zermatt Gemeindeverwaltung, 3930 Visp 3996 Binn, 2012 BKW FMH Energie AG, Engineering Bahnhofplatz 7, 3900 Brig DS für Strassen- und Flussbau, Kreis 1, Kraftwerke, 3000 Bern 25 Lawinengalerie Embd Tschongbach Oberwallis, PF 80, 3902 Brig-Glis Kraftwerke – Zentralen 3926 Embd, 2014 – 2015 ARA Zermatt, Ausbau Biologie – Bewässerungsanlagen, Kanton Wallis, DSVF, 3902 Glis Erhalt der Rebberge und Nitrifikation Klär- / Versickerungs- Beschneiungsanlagen Gemeinde Embd, 3926 Embd Trockenmauern Neubau Kleinwasser-Kraftwerk 3920 Zermatt, 2010 – 2011 anlagen, Wasserversorgung, 3932 Visperterminen, 2012 Siwibach, Los 1, Zentrale Einwohnergemeinde Zermatt, Kanalisation, Sportbauten Genossenschaft terrassierten Rebberge, 3922 Eisten, 2014 Speichersee und Beschneiungs- Kirchplatz 3, 3920 Zermatt Herr Oswald Gottsponer, KW Siwibach AG, c/o EnAlpin AG, anlage Belalp Verschiedenes 3932 Visperterminen Sanierung alte Kantonsstrasse Bahnhofplatz 1b, 3930 Visp Erneuerung Kanalisation 3914 Blatten, 2010 – 2011 3929 Täsch, 2011 St. Jodernstrasse Belalp-Bahnen, 3914 Blatten Uferstabilisierungs-Massnahmen Kleinwasserkraftwerk Jungbach Gemeindeverwaltung, 3921 Täsch 3930 Visp, 2008 – 2009 Reblandschaft «Obri Riebe» Ackersand Druckleitungsgraben, Los 2 Gemeindeverwaltung Visp, 3930 Visp 3932 Visperterminen, 1996 + 1998 3922 Stalden, 2013 Instandsetzung Stützmauer 3924 St. Niklaus, 2013 – 2014 Eigentümer und Fond Landschaft Gemeinde Stalden, 3922 Stalden Sz 22.11 KW Jungbach AG, c/o EnAlpin AG, Sanierung Wasser Fassung Flusskorrektionen, Schweiz, 3932 Visperterminen 3924 St. Niklaus, 2012 Bahnhofplatz 1b, 3930 Visp Gornera Erdverschiebungen Versuchsanker GERA, Abschnitt Matternorn Gotthard Bahn, 3900 Brig 3920 Zermatt, 2009 Gleiserneuerung Gampel-Brig A9

Neubau Kavernenzentrale Klein- Hydro-Exploitation SA, 1950 Sion Blattbachtunnel BVZ 3945 Gampel, 2013 Sanierung Bahnübergänge Randa Renaturierung Laldnerkanal wasserkraftwerk Jungbach 1998 Kanton Wallis, DVBU, Nationalstrassen- 3928 Randa, 2012 Wasserfassung Rothbach 3931 Lalden, 2010 3924 St. Niklaus, 2014 BVZ Zermatt-Bahn, 3900 Brig bau, 1951 Sion Matternorn Gotthard Bahn, 3900 Brig 3929 Täsch, 2011 Kanton Wallis, DVBU, DS für Strassen- KW Jungbach AG, c/o EnAlpin AG, Hydro Exploitation SA, c/o Grande Dix- und Flussbau, 1951 Sion und Gemeinde Gletscherkaverne Ersatzmassnahmen Waldbrand Sanierung Hangleitung KW Dala, Bahnhofplatz 1b, 3930 Visp cence, Kraftwerk Z’mutt, 3920 Zermatt Lalden, 3934 Lalden Klein Matterhorn 3930 Visp, 2013 Los 5 1999 Gemeindeverwaltung, 3930 Visp 3953 Inden, 2012 - 1013 San. Wasserleitung Findelbach 3. Rhonekorrektion, Luftseilbahn Klein Matterhorn AG, KW Dala AG, Dilei, 3952 Susten 3920 Zermatt, 2011 Rhonewasserfassung Lonza Bahnanlagen 3920 Zermatt Steinkörbe Portal Bypass Ein- Gemeindeverwaltung Zermatt, 3920 3930 Visp, 2009 – 2010 Quellsanierung Berterwald fahrttunnel Zermatt Lonza AG, Walliser Werke, 3930 Visp Lawinenwarnanlage Lüegelbach 3920 Zermatt, 2012 – 2013 3930 Visp, 2014 Instandsetzung Stützmauer 3920 Zermatt, 2003 – 2004 Einwohnergemeinde Zermattt, Wasser- Sanierung Hangleitung KW Dala, Hochwasserschutz Triftbach ARGE Haupttunnel, Eyholz, Talstrasse Sz 22.11 Gemeinde Zermatt, 3920 Zermatt versorgung, Kirchplatz 3, 3920 Zermatt Los 5 3920 Zermatt, 2013 – 2014 11, 3930 Visp 3924 St. Niklaus, 2012 3953 Inden, 2012 – 2013 Gemeinde Zermatt, 3920 Zermatt Pistenunterführung und Verbreit. Sanierung Flachdach und Zugang Matterhorn Gotthard, Infrastruktur AG, Stützbauwerk Einfahrttunnel KW Dala AG, Dilei, 3952 Susten Rotenboden, Tempelareal Bahnhofplatz 7, 3900 Brig Bachsanierung Baltschiedertal 3930 Visp, 2013 – 2014 3920 Zermatt, 2005 3920 Zermatt, 2013 3937 Baltschieder, 2015 ARGE Haupttunnel, Eyholz, Bergbahnen Zermatt AG, 3920 Zermatt Seiler Hotel Zermatt AG, Gemeindeverwaltung Baltschieder, Talstrasse 11, 3930 Visp Bahnhofstrasse 31, 3920 Zermatt Dorfplatz, 3937 Baltschieder Referenzen Tiefbau / Hochalpine 102 103 Bauten1935-2016 / Untertagebau

Sanierung Sunneggastrasse Sanierung Talsperre Illsee A 9, Los 6584, Lüftungsstollen 3920 Zermatt, 2013 –2014 3953 Leuk, 2010 – 2014 Schwarzer Graben Einwohnergemeinde, Zermatt Argessa AG, 3946 Turtmann 3930 Visp, 2009 – 2010 Kirchplatz 3, 3920 Zermatt Kanton Wallis, DVBU, Sektion National- Lawinenschutzdamm Sparruzug strassen Oberwallis, 1951 Sion Sanierung Werkhof EVWR 3924 St. Niklaus, 2015 ARGE LEDI, 40 %, FF, Mitglied BK + TL 3930 Visp, 2014 Gemeinde St. Niklaus, 3924 St. Niklaus Energiedienste Visp – Westlich Raron Tunnel Visp, Sicherheitsstollen Instandsetzung Täschwanggalerie AG, c/o EnAlpin AG, 3930 Visp Südegg, Los 6585, A9, Los 6585 2015 2010 – 2011 Bachsanierung Baltschiedertal Matterhorn Gotthard, Infrastruktur AG, Kanton Wallis, DVBU, Sektion National- 3937 Baltschieder, 2015 Bahnhofplatz 7, 3900 Brig Strassen Oberwallis, 1951 Sion Gemeindeverwaltung Baltschieder, ARGE LEDI, 40 %, FF, Mitglied BK + TL 3937 Baltschieder Umbau 200-FUL Sunnegga Bergrestaurant 3920 Zermatt, 2012 – 2013 Zermatt Bergbahnen AG, 3920 Zermatt Materialbewirtschaftung / Aufbereitung Neukonzept Restaurant Blauherd, 2572 m. ü. Meer Nouvelle Centrale de la 3920 Zermatt, 2010 Navizence, Los 1 Reststoffdeponie Gamsenried Matterhorn Group, H. & G. der Burger- 3965 Chippis, 2010 – 2014 3902 Glis, 2011 gemeinde, 3920 Zermatt Forces Motrices de la Gougra SA, Gemeindeverband Oberwallis für die Av. Général-Guisan 2, 3960 Sierre Abfallbewirtschaftung, 3900 Gamsen ARGE mit Dénériaz SA, 40 % Untertagebau Hochalpin Lawinengalerie Embd Tschongbach Referenzen 3926 Embd, 2014 – 2015 Hochalpine Bauten: Lifterhöhung Glacier Paradiese Kanton Wallis, DSVF, 3902 Glis Seilbahnen Klein Matterhorn, 3860 m. ü. Gemeinde Embd, 3926 Embd Meer 2010 – 2011 Simplontunnel Hauptarbeiten Bau Hebebühnen: Zermatt Bergbahnen, 3920 Zermatt 3900 Brig, 2012 – 2015 Bergstation Klein-Matterhorn Schweiz. Bundesbahnen SBB, Zentral- Talstation Klein-Matterhorn strasse 1, 6002 Luzern ARGE LEDIR, 15 % Bergstation Furri-Trockener St. Referenzen Untertagebau 3920 Zermatt, 2008 Tunnel Visp, Los 6583, Zermatt Bergbahnen AG, 3920 Zermatt Hauptarbeiten Sanierung- und Schutzmassnah- 8-MGD Schwarzsee – Furgg – 3930 Visp, 2014 – men Fensterstollen Steg Trockener Steg, Los 2 Kanton Wallis, Amt für National- 2007 3920 Zermatt, 2009 strassenbau,3902 Glis BLS Alp Transit AG, 3601 Zermatt Bergbahnen AG, 3920 Zermatt ARGE LEDI und Strabag AG, 40 % Vorgezogene Querschläge Tunnel Um- und Anbau Pendel / Visp, Los 6571 Gondelbahn Blatten-Belalp 2007 – 2009 3914 Blatten b. Naters, 2013 Kanton Wallis, DVBU, Sektion National- Belalp Bahnen AG, 3914 Blatten bei Strassen Oberwallis, 1951 Sion Naters ARGE LEDI, 40 %, FF / TL TD28-3S-Bahn Trockener Steg Réhabilitation Tunnel De Klein Matterhorn, Los 1 Troistorrents Talstation + Masten M1 & M2 1872 Troistorrents, 2007 – 2009 3920 Zermatt, 2015 – 2016 Transport publics du Chablais SA, Zermatt Bergbahnen AG, 3920 Zermatt 1860 Aigle ARGE LEDI, 5 % Impressum Lawinenverbauungen / Druckschacht Cleuson Dixcence Felssicherungen 2007 – 2010 Autor: Olivier Imboden Cleuson Dixence Construction, Layout/Gestaltung: Atelier Ruppen, Turtmann 1000 Lausanne Druck: Mengis Druck AG, Visp Schutzmassnahmen Gafenbach In ARGE, 20 % Fotos: Christian Pfammatter, (Lötschen) Thomas Andenmatten u. diverse 3917 Kippel, 3918 Wiler, 2013 – 2014 Gemeinde Kippel, Gemeinde Wiler, Printed in Switzerland Dienststelle für Strassen, Verkehr u. Flussbau

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