REIZ DER ADAPTION. Zu Shakespeare-Variationen Bei Heiner Müller Und Botho Strauß

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REIZ DER ADAPTION. Zu Shakespeare-Variationen Bei Heiner Müller Und Botho Strauß Masarykova univerzita Filosofická fakulta Ústav germanistiky, nordistiky a nederlandistiky Jana Bímová REIZ DER ADAPTION. Zu Shakespeare-Variationen bei Heiner Müller und Botho Strauß. Magisterská diplomová práce Vedoucí práce: PhDr. Zdeněk Mare č ek, Ph.D. 2008 ERKLÄRUNG Hiermit erkläre ich, dass ich bei der Verfassung dieser Arbeit selbstständig gearbeitet habe und dass ich ausschließlich die in dem Literaturverzeichnis angeführten Quellen benutzt habe. Jana Bímová Brno, den 28. Juni 2008 2 DANKSAGUNG Mein aufrichtiger Dank gehört: • an erster Stelle PhDr. Zden ě k Mare č ek, Ph.D., dem Betreuer meiner Arbeit, für seine hilfreichen Ratschläge, freundliche Einstellung und geduldige Unterstützung; vor allem dann für seine Anfeuerung meines schwankenden Muts, mich mit der tschechischen Ausdehnung des Themas auseinanderzusetzen. • Mgr. Ji ř í Honzírek, begabtem Theaterregisseur, für seine inspirationsvollen Ideen und anregende Diskussionen über Literatur und Theater; • Mgr. Petr Št ě dro ň , Ph.D., feurigem Dramaturgen des Reduta Theater (Nationaltheater Brno) für seine opferwillige Hilfe, wertvolle Materialien und präzise Einsichten des gegenwärtigen Theaters; • und meinen Eltern, die mich während meines ganzen Studiums überaus unterstützt haben. Brno, den 28. Juni 2008 3 INHALTSVERZEICHNIS MOTTO……………….…………………………………………………………….5 VORWORT……………………………………………………………..…………..6 EINLEITUNG - SHAKESPEARE IM MITTELPUNKT …...…………………..9 1. HEINER MÜLLER…..…….…….………..……..………………….…….14 1.1 Macbeth. Nach Müller…………………………………………………..15 1.2 Hamletmaschine … ……………………………………………………...21 1.3 Dramatiker und Nachlass ……………………………………………….29 2. BOTHO STRAU ß .…..…….………….……….…….…….……...……….33 2.1 Der Park ...……………………………………………………………...34 2.2 Schändung …….………….………………………………………...…...42 2.3 Auf den Bühnen. Stimmen……...……………………..…....…………..47 3. MITTELPUNKT TSCHECHIEN……….…..…………...…….………....52 3.1 Zwischen Prag und Brünn ...…………………………………………....52 i. „Shakespeareschen Sommerfestspiele“..………….....52 ii. Ji ř í Jelínek: Shakespyré ……………..………………..53 iii. Miloš Rejnuš: Královské vraždění .………..………….55 3.2 Milan Pásek………..……………..……….. ………………………….....56 3.3 Peter Scherhaufer………......……….………………………....………...61 SCHLUSSBETRACHTUNG……………………………….………………….…69 RESÜMEE.………………………….……………….………………………..…...73 LITERATURVERZEICHNIS...………….………………………………………75 ANLAGE……………………………………….…..……………………………...80 4 MOTTO „Das Theater ist gleich seinem Publikum.“ Wsewolod Emiljewitsch Meyerhold 5 VORWORT Mein Interesse für Shakespeare begann schon in den ersten Semestern meines Studiums, als ich zum ersten Mal mit diesem Genie und dem Reichtum seines Nachlasses konfrontiert wurde. Während meines einjährigen Aufenthaltes an der Universität Magdeburg hatte ich die hervorragende Möglichkeit, mich mit den dortigen umfangreichen Bibliothekquellen zum gegenwärtigen deutschen Theater bekannt zu machen. Es gelang mir einige wertvolle Materialien zu sammeln, die später zum Kernpunkt dieser Magisterarbeit wurden. Zusätzlich besuchte ich in Magdeburg zwei Seminare, die meinen Blick insbesondere auf zwei (post-)moderne Autoren richteten. So entstand die folgende Arbeit, die sich zum Ziel gesetzt hat, an vier verschiedenen Adaptionen klassischer Dramen Shakespeare näher zu treten – nämlich an Macbeth und Hamletmaschine von Heiner Müller, sowie Der Park und Schändung von Botho Strauß. Ein selbständiges Kapitel zeigt interessante Informationen über die tschechische Produktion, die eng mit dem Thema Shakespeare-Adaptionen zusammenhängen und anregende Zusammenhänge akzentuieren. Trotz der Tatsache, dass Strauß (*1944) sein ganzes Leben in „Westdeutschland“ gelebt hat, während Müller (1929-1995) freiwillig die Entscheidung traf, in der Deutschen Demokratischen Republik zu leben und zu schreiben, kann man viele Parallelen in ihrem Werk beobachten. Die meisten der besprochenen tschechischen Autoren schufen ihre Adaptionen gleichfalls noch vor der „samtenen Revolution“ und das hat notwendigerweise auch ihre Ansichten geprägt. Einige entschieden sich abseits der Politik zu bleiben, andere haben im Gegensatz dazu ihre Kunst in Übereinstimmung mit ihr aufgefasst, aus welchen Gründen auch immer. Obwohl die beiden erstgenannten Dramatiker das Genre „Adaption“ bis an die Grenzen getrieben haben, gingen sie mit dem „Material-Shakespeare“ mit Respekt um. 6 Das Ergebnis, immerhin fest in Shakespeare verankert, ist frisch und innovativ. Viele der besprochenen Stücke haben beim Publikum massive Popularität gewonnen – auch außerhalb Deutschlands – und wurden zu Klassikern. Zu den Inszenierungen tschechischer Autoren waren die Reaktionen nicht immer unkritisch, aber zu ihrer Zeit handelte es sich oft um mutige Versuche. Die Einleitung macht uns kurz mit dem Phänomen „Adaption“ bekannt. Am Beispiel Hamlets wird ein Überblick der deutschen Bearbeitungstradition seit dem siebzehnten Jahrhundert gegeben. Weiter ist Shakespeares Verfahren, von anderen Autoren „auszuleihen“, angesprochen. Anschließend geht dieser Teil auf den Zusammenhang zwischen Shakespeare und den neuerlichen Stimmungen in der Literatur, sowie auf Shakespeares Bild in den heutigen Medien ein. Das erste Kapitel befasst sich mit Person und Werk des deutschen Dramatikers Heiner Müller, der zuerst von Bertolt Brecht beeinflusst war, später aber seine eigene charakteristische (und kontroverse) Schreibweise entfaltete. Im Einzelnen wird zwei seiner Stücke mehr Raum gewidmet: der Übersetzungs-Adaption Macbeth (1972) und der postmodernen dekonstruktivistischen „Montage“ Hamletmaschine (1977). Wie weit Müllers Dramen die (politische) Situation der stürmischen 70er, 80er und 90er in Deutschland widerspiegeln, wird untersucht. Im zweiten Kapitel ist der zeitgenössische und keinesfalls weniger talentierte deutsche Essayist und Dramatiker Botho Strauß vorgestellt, mit Betonung auf Der Park (1983) und Schändung (2005). Strauß arbeitet oft mit Intertextualität, besonders geht er auf alte griechisch-römische Mythen an. Als Ergebnis wird dem Leser/ Zuschauer ein aktuelles, höchstkritisches Bild der BRD-Gesellschaft, oft mit fruchtbaren Anspielungen auf heutige Politik, gegenübergestellt. 7 Das dritte Kapitel kommentiert die Situation auf den tschechischen Bühnen von den siebziger Jahren an bis heute. Zuerst werden die pompösen Shakespeareschen Sommerfestspiele und eine bescheidenere Inszenierung des Brünner Theaters „Husa na provázku“ Shakespyré erwähnt. Interessant ist auch der ursprünglich unbeendete Versuch von Miloš Rejnuš, das Hamlet-Thema zu bearbeiten, welcher schließlich zu einem Radiospiel wurde. Getrennte Unterkapitel widmen sich den Regisseuren Peter Scherh aufer und Milan P ásek und ihrer Arbeit mit Shakespeare. Es zeigt sich, dass Shakespeare als Autor oft für politische Aktualisierungen seiner Stoffe, vor allem in der Zeit der Unfreiheit, gewählt wird. Die Schlussbetrachtung möchte die festgestellten Gemeinschaften der besprochenen Autoren zusammenfassen. Daneben wird das Ziel aller Theatermacher betont: „eine Aussage über die zeitgenossische Situation, über uns hier und jetzt“ geben (Hilský), aber nicht um den Preis, die Quelle zu „entheiligen.“ 8 EINLEITUNG SHAKESPEARE IM MITTELPUNKT Berühmte und populäre Theaterstücke der Vergangenheit, die so genannten Klassiker, zu bearbeiten, war in jeder Zeit tägliches Brot für viele Dramatiker. Parodie, Travestie, Farce, Burleske sind nur wenige Beispiele der Konzeption, die sich unter dem Begriff „Adaption“ verstecken. Wo eine Adaption endet und ein Plagiat beginnt, ist allerdings bis heute umstritten. „Im Theater wird immer gestohlen. Der größte Dieb war auch der größte Dramatiker, nämlich Shakespeare. Übrigens war er auch ein Meister bei der Auswahl der Quellen, und der Modalitäten des Diebstahls“ behauptet Müller. 1 Shakespeare war also keinesfalls ein „Original-Genie“, sondern viel mehr ein genialer Bearbeiter – wie nach ihm Brecht, Müller und viele Andere. Martin Hilský (*1943), prominenter Übersetzer von Shakespeareschen Dramen ins Tschechische, verteidigt Shakespeare, indem er sagt, die Praxis, Geschichten anderer Autoren zu übernehmen, ist in der Renaissance durchaus üblich gewesen. Das Gepräge eines Schriftstellers bestand nicht darin, dass er selber Handlungen erfand, sondern in der Weise, wie er die existierenden entwickelte und erzählte. Daher war wichtiger die Tatsache, „wie“ er adaptierte als „was“ es war. 2 Shakespeares Genie lag darin, was er mit den gesammelten Geschichten gemacht hat, wie er sie entfaltete und interpretierte. 3 Hilský heißt Shakespeare „einen wunderschönen Narren. (…) Er liebte Wörter und liebte mit ihnen zu spielen. So wie Dadaisten. Oder wie Joyce. (…) Was das Spiel mit den Wörtern angeht, Shakespeare, wie immer es unglaublich klingen kann, machte 1 Heiner Müller. Gesammelte Irrtümer 2. Interviews und Gespräche , Frankfurt am Main: Verlag der Autoren 1990. S. 135. 2 Martin Hilský. Když ticho mluví (Buchgespräch). Praha: Portál 2007. S. 160. 3 Als Beispiel einer Interpretationsweise kann die (notwendige) Vernachlässigung des Motivs der Puppe in Macbeth dienen – Teil 1.1, S. 20. 9 mit Wörtern das, was mehr als dreihundert Jahre später Dichter und Prosaiker der europäischen Avantgarde machten.“ 4 Hier beginnt Shakespeares Reise direkt ins zwanzigste Jahrhundert. Die Geschichte seiner Dramen auf dem Kontinent begann schon im siebzehnten Jahrhundert und seitdem ist Shakespeare ein wichtiges Vorbild für deutsche (und andere) Theaterautoren. Die erste Übersetzung/Adaption Von Romeo undth Julitha stammt aus dem Jahre 1604. 5 Die Klassizisten übersetzten viele seiner Stücke, wobei es mehr oder weniger
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