Diedrich Becker, Musicus

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Diedrich Becker, Musicus Diedrich Becker, Musicus. Annäherung an einen Musiker und seine Zeit. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Philosophischen Fakultät I der Julius-Maximilians-Universität Würzburg Vorgelegt von Heike Angermann aus Fraureuth Zeulenroda 2013 Erstgutachter: Prof. Dr. Eckhard Roch Zweitgutachter: Prof. Dr. Bernhard Janz Tag des Kolloquiums: 15. Juli 2013 2 Inhaltsverzeichnis Einleitung 5 A. Diedrich Becker – Stationen seines Lebens I. Gedanken zu Herkunft und Ausbildung 1. Herkunftsfamilie 11 2. Ausbildung 14 3. Die erste Anstellung 15 II. Musikkultur im Schatten der Großstadt Hamburg 1. Das Dorf Woldenhorn 16 2. Die Stellwagen-Orgel in Woldenhorn 22 3. Organist in Woldenhorn 24 4. Diedrich Beckers Zeit als Organist 27 5. Resümee 30 III. An „Fürstlichen Höfen“: Diedrich Becker in Schweden 1. Schweden in der Mitte des 17. Jahrhunderts 31 2. Kultur im Schweden des 17. Jahrhunderts 32 3. Magnus de la Gardie 34 4. Musiker im Dienste von Magnus de la Gardie 38 5. Becker und Magnus 41 6. Rückkehr nach Woldenhorn 42 7. Resümee 43 IV. An „Fürstlichen Höfen“: Diedrich Becker in Celle 1. Die Residenzstadt Celle 43 2. Stadtmusik in Celle 44 3. Hofmusik in Celle 46 4. Becker in Diensten von Herzog Christian Ludwig 49 5. Musiker am Celler Hof a. Vor 1656 engagierte Musiker 51 b. Erweiterung der Hofkapelle ab 1656 52 6. Becker verlässt den Celler Hof 61 7. Auflösung der Hofkapelle 63 8. Resümee 64 V. Der Ratsmusiker Becker 1. Kurzer Abriss der Geschichte Hamburgs bis zur Reformation 64 2. Die Reformation in Hamburg 65 3. Die Auswirkungen de Reformation auf Kirche und Schulwesen 68 4. Geschichte Hamburgs nach der Reformation 73 5. Hamburg im Dreißigjährigen Krieg 74 6. Die Kirchen Hamburgs 76 7. Die Ordnung des Musiklebens 81 a. Kantorat 82 b. Organistendienst 87 c. Ratsmusik 91 3 8. Becker in Diensten der Stadt Hamburg a. Der Bürger Diedrich Becker 97 b. Familie und Freunde 102 c. Der Ratsmusiker Diedrich Becker 104 d. Becker und Matthias Weckmann 107 e. Becker und Philipp von Zesen 111 f. Becker als Komponist 113 g. Die Oper am Gänsemarkt 113 h. Beckers Tod 114 i. Resümee 115 B. Diedrich Becker im Beziehungsgeflecht seiner Zeit I. Netzwerkgedanken als Biographieansatz 117 II. Familie und Ausbildung 118 III. Die erste Anstellung: Woldenhorn 121 IV. Becker in Schweden 126 V. Hofmusiker in Celle 131 VI. Hamburger Ratsmusik 135 VII. Collegium musicum und die Oper am Gänsemarkt 142 VIII. Becker als Teil des musikalischen Netzwerkes 144 IX. Der Einfluss der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ 145 C. Diedrich Becker- seine Kompositionen I. Gedanken zur Überlieferung 152 II. Werke in Sammlungen 1. Die Düben-Sammlung a. Einführung 153 b. Schaff in mir Gott ein reines Herz 156 c. Amor Jesu 165 2. Sammlung Bokemeyer a. Einführung 167 b. O hilf Christe 170 c. Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt 174 3. Sammelband geistlicher Lieder in Wolfenbüttel a. Einführung 185 b. Der Herr ist mein Hirt 186 4. Sammelhandschrift aus der Bibliothek des Friedrich Chrysander a. Einführung 191 b. Die „Hamburger Handschrift“ 192 5. Londoner Sammelhandschrift 196 6. Dresdner Handschrift 196 7. Auszug Etlicher geistlichen Lieder für das Zucht-Haus in Hamburg 198 8. Sammlung von Textbüchern der Passionsaufführungen a. Passionsaufführungen in Hamburg 212 b. Die Johannes-Passion von Diedrich Becker 213 9. Die Liedersammlungen a. Philipp von Zesen 218 4 b. „Die Reinweisse Hertzogin“ und „Die Schöne Hamburgerin“ 219 c. Das „Dichterische Rosen- und Liljenthal“ 220 III. Gedruckte Gelegenheitskompositionen 1. Funeralkompositionen a. Musik bei Bestattungen 227 b. „Selig sind die Todten“: Ehren-Gedächtniß Oder Begräbniß-Music 230 1677 233 c. „Es ist ein großer Gewinn“: Traur- und Begräbniß-Music 1678 2. Ratskantate: Ariae à 4 – Hamburg war bey guten Tagen 238 IV. Veröffentlichungen im Selbstverlag 1. Komponisten als Verleger 245 2. Musicalische Frülings-Früchte 247 3. Erster Theil zwey-stimmiger Sonaten und Suiten 257 V. Vereinzelte Handschriften 1. Durham-Handschrift 259 2. Guildhall-Handschrift 260 VI. Verschollene Werke 261 VII. Resümee 262 Schlussgedanken 264 Literaturverzeichnis a. Bücher und Zeitschriften 266 b. Informationen aus dem Internet 303 Lebenslauf 307 5 EINLEITUNG Diedrich Becker war als Musiker und auch als Komponist zu seiner Zeit bekannt und ge- achtet, doch heute verbindet man mit seinem Namen vor allem seine Beiträge zur Suitenkomposition („ Musicalische Frülings-Früchte “), zudem soll er als erster die Bezeichnung „Suite“ im Titel einer Sammlung eigener Werke verwendet haben („ Erster Theil Zweystimmiger Sonaten und Suiten “) 1. Betrachtet man hingegen den Kontext dieser Werke – und hier sei eben nicht der reine Bezug auf andere derartige Instrumentalkompositionen gemeint, sondern vielmehr der Komponist Diedrich Becker selbst – in ihrer Zeit, so bleiben Details ungenannt und unbekannt. Es schien mithin lohnenswert, einen bis dahin kaum be- achteten Komponisten und Musiker näher zu betrachten und über seine Bedeutung nach- zudenken. Schwierig gestaltet sich von Anfang an die Gratwanderung zwischen `Heroisierung´ eines Kleinmeisters auf der einen Seite und `Kleinreden´ eines zu seiner Zeit über die Grenzen seiner Heimatstadt Hamburg hinaus bekannten Musikers. Dabei darf nicht außer Acht gelassen werden, dass der Begriff des „Kleinmeisters“ durchaus auch nicht (ab-)wertend gemeint sein kann, vielmehr als „Meister der kleinen Form“ 2 verstanden wird; in diesem Begriffskontext geht es jedoch meist um „Rehabilitation, Verteidigungen und Entschuldigungen“ 3, mithin um das Bemühen, die bislang nicht entdeckten Qualitäten eines unbekannten Künstlers so darzustellen, dass sie dem Vergleich mit den quasi anerkannt wichtigen und wertvollen Werken der Zeit standhalten. Ob man Komponisten wie Diedrich Becker in eine der drei Kategorien von Kleinmeistern einordnen sollte, die Franz Krautwurst beschreibt 4, und ob dies weiterführende Erkenntnisse ergibt, bleibt strittig; benutzt man hingegen diese Begrifflichkeit im Sinne einer Typologie, so kann vom Kleinen auf das Ganze geschlossen werden: Wird Diedrich Becker als Repräsentant, als typischer Vertreter eines musikalischen Lebensbildes begriffen, der in seiner Zeit zu den Bedingungen seines Umfeldes 1 vgl. Mildred Pearl, The Suite in Relation to Baroque Style. Diss. masch. New York 1957. Ch. 12, S. 1 2 Joachim Kremer, „Leben und Werk“ als biographisches Konzept der Musikwissenschaft: Überlegungen zur „Berufsbiographie“, zu den „Komponisten von Amts wegen“ und dem Begriff „Kleinmeister“. In: Ders. u.a.(Hrsg.), Biographie und Kunst als histeriographisches Problem. Bericht über die Internationale Wissen- schaftliche Konferenz anlässlich der 16. Magdeburger Telemann-Festtage Magdeburg, 13.-15. März 2002. Hildesheim u.a. 2004. S. 11-39. S. 27 3 ebd., S. 28 4 vgl. Franz Krautwurst, [Rezension von] Friedhelm Brusniak: Conrad Rein (ca. 1475-1525) – Schulmeister und Komponist. In: Die Musikforschung. Jahrgang 35 1982. S. 96 6 Musik geschaffen hatte, so entstehen aufschlussreiche Zusammenhänge und Einblicke in das Alltagsleben eines Künstlers. Gerade die „fehlende Einzigartigkeit“ 5 lässt eine solche Biographie als charakteristisches Bild der Lebensumstände erscheinen, die in manchen Detailfragen auch auf die „Großen“ der Zeit zutreffen. Des Weiteren muss die berechtigte Frage überlegt werden, was die Betrachtung einer Musikerbiographie für die Beurteilung seines Werkes bringen kann: Scheinbare Bezüge stellen sich oftmals so dar, als sei ein Werk nur mit Hilfe der biographischen Kenntnisse zu verstehen – dann aber muss die Frage gestellt werden, wie bei Komponisten zu verfahren ist, über deren Leben man nichts oder nur sehr wenig weiß. Anders formuliert ist zu überlegen, ob „der Brückenschlag vom außermusikalischen Lebenslauf zum künstlerischen Produkt zu denken sei“ 6, ja ob er überhaupt notwendig sei oder ob es nicht interessanter und sinnvoller sei, das Werk als Ausgangspunkt der Betrachtung zu wählen, um das Leben eines Künstlers zu studieren 7. Gerade im Fall Diedrich Becker ist die Erörterung seines kompositorischen Schaffens im Zusammenhang mit punktuellen biographischen Ereignissen kaum möglich, da viele seiner Werke nicht datiert sind und die Entstehungszeit nur vage eingegrenzt werden kann. Folglich ist es aufschlussreicher, alle zur Verfügung stehenden Informationen über die Werke – und damit seien auch Überlieferung, Hinweise auf Aufführungen, Besetzung und so fort gemeint – zusammenzutragen. Die Tatsache, dass Beckers Musik vor allem in Hinblick auf ihren Gebrauch an seinen verschiedenen Wirkungsstätten – Kirche, Hof, Stadt – zu verstehen ist 8, entbindet die reine Lebensbeschreibung von ihrer fragwürdigen und wohl auch nicht zu leistenden Aufgabe, das Werk durch vereinzelte biographische Beobachtungen erklären zu wollen. Der Aspekt der sozialgeschichtlichen Einordnung, der Betrachtung des geschichtlichen und gesellschaftlichen Kontextes, in dem sich ein Künstler wie Becker bewegte, erscheint somit 5 J. Kremer, „Leben und Werk“. S. 30 6 ebd., S. 11 7 vgl. Eckhard Roch, Wozu Musikerbiographien? Georg Philipp Telemanns Autobiographie im Kontext von Johann Matthesons „Musikalischer Ehrenpforte“. In: Joachim Kremer u.a.(Hrsg.), Biographie und Kunst als histeriographisches Problem. Bericht über die Internationale Wissenschaftliche Konferenz anlässlich der 16. Magdeburger Telemann-Festtage Magdeburg, 13.-15. März 2002. Hildesheim u.a. 2004. S. 101-111. S. 102 8 vgl. ebd., S. 108 7 sinnvoll, denn es ist festzustellen, „daß das Verhältnis von `Leben und Werk´ weder zwingend als additives noch als ein deckungsgleiches
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