Titelblatt, Inhalt Kopie.Qxp

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Titelblatt, Inhalt Kopie.Qxp Kopie von Vorw., Pref., KritBer.qxp 12.09.2008 14:56 Seite 1 3 Vorwort Der vorliegende Band enthält die vier authentischen Orgelkompositionen von Kirche, nachzuahmen; hat es auch darin zu solcher Vollkommenheit gebracht, Nicolaus Bruhns sowie einen Anhang mit zwei zweifelhaften Werken. Ebenso daß ihn dieser, auf Verlangen, nach Copenhagen recommandirt; woselbst er wie bei der Überlieferung der Orgelwerke von Dieterich Buxtehude, Johann sich einige Jahre aufgehalten, und nach deren Verfliessung nach Husum, an die Adam Reincken, Vincent Lübeck und Georg Böhm sind keine Autographe von Stadtkirche, zum Organisten berufen worden. Nicolaus Bruhns erhalten. Weil er sehr starck auf der Violine war, und solche mit doppelten Griffen, als Zu den fraglichen Werken gehört das Praeludium in g, das mit gleicher Wahr- wenn ihrer 3. oder 4. wären, zu spielen wuste, so hatte er die Gewohnheit, dann scheinlichkeit auch von Arnold Matthias Brunckhorst stammen könnte, sowie und wann auf seiner Orgel die Veränderung zu machen, daß er die Violine ein Werk aus dem sogenannten Husumer Orgelbuch.1 zugleich, mit einer sich dazu gut=schickenden Pedalstimme gantz allein, auf das Wie bei den Editionen der Tabulatura nova von Samuel Scheidt (Edition Breit- annehmlichste hören ließ. kopf 8565–67) und der Werke für Tasteninstrumente von Jan Pieterszoon Ein Viertel=Jahr nach seiner Wahl hat die Stadt Kiel ihn zwar zum Organisten Sweelinck (Edition Breitkopf 8741–44) wird hier eine praktische Quellenedition verlanget; da aber die Husumsche Obrigkeit und Gemeine sehr große Liebe zu vorgelegt, die den Informationsgehalt der Quellen für die Benutzer erschließen ihm trugen, und seine Besoldung jährlich mit hundert Thalern verbesserten, ist soll. er daselbst bey ihnen geblieben, und 1697 durch den Tod abgefordert worden. So schöpft die vorliegende Neuausgabe die Möglichkeiten der modernen Linien- Seines Alters 31 und ein halb Jahr.“ notation durch eine enge Anlehnung an die ursprüngliche Notation aus – unter Nicolaus Bruhns wuchs in einer Musikerfamilie auf, deren Mitglieder – ähnlich Berücksichtigung der überlieferten Notenwerte, Taktvorzeichnungen, Taktlängen, wie die Bach-Familie in Thüringen – ein Netzwerk von professionellen Bezie- Stimmenverläufe, Handverteilungen und Pedalangaben sowie ein flexibles hungen als Organisten und Instrumentalisten aufbauten. Der Großvater Paul Konzept in der Übertragung der Quellentexte auf drei oder zwei Systeme. Bruhns war bis 1639 als Lautenist des Schleswiger Herzogs im Schloss Gottorf Die Faksimile-Abbildung des Praeludiums in e (siehe S. 10–15) in der ursprüng- tätig.5 Danach wirkte er als Lautenist der Lübecker Ratsmusik an den von Franz lichen Buchstabentabulatur wird zu einem tieferen Verständnis der Notation als Tunder geleiteten Aufführungen der Abendmusiken in der Marienkirche mit – Abbild des Spielvorgangs beitragen können. zusammen mit seinem Schwiegervater Nicolaus Bleyer, dem Begründer der Auf editorische Hinzufügungen (wie Bindebögen oder Analogiebildungen), die Lübecker Geigerschule. Die Spielweise der Lübecker Violinisten war durch einen interpretatorischen Charakter haben, wird in dieser Edition verzichtet. Doppelgriffe und mehrstimmiges Spiel gekennzeichnet und übte einen großen Einfluss im 17. Jahrhundert aus.6 Paul Bruhns hatte drei Söhne, von denen der älteste (Friedrich Nicolaus) später Direktor der Hamburger Rats- und Dommusik Nicolaus Bruhns wurde, der mittlere (Paul d. J.) wahrscheinlich bei Franz Tunder studierte und Die erste Biographie von Nicolaus Bruhns ist bereits in der 1740 publizierten 1665 die Organistenstelle in Schwabstedt annahm und der jüngste (Peter) ab 1655 Grundlage einer Ehren-Pforte2 von Johann Mattheson zu finden. Mattheson als Violinist der Lübecker Ratsmusik tätig war. bezog seine Informationen aus „eigenhändigen Berichten“ und „glaubwürdigen Nicolaus Bruhns wurde 1665 als Sohn von Paul d. J. in Schwabstedt geboren Handschrifften“.3 Der Bericht über Bruhns lautet:4 und ging 1681 nach Lübeck, um bei seinem Onkel Peter Violine und bei „Nicolas Bruhns (oder Bruhn) ist An. 1665. zu Schwabstädt im Schleswigischen Dieterich Buxtehude Orgel zu studieren. Die familiären Verflechtungen mit der gebohren. Sein Vater, Paul Bruhns, war daselbst Organist, von welchem er die Geigerfamilie Schnittelbach und der Organistenfamile Hasse führten zu vielen Ton=Kunst erlernete und so weit gebracht wurde, daß er nicht allein wohl Verbindungen im Ostseeraum und förderten das Ansehen des jungen Virtuosen spielen, sondern auch gute Clavier= und Singsachen zu setzen wuste. Nicolaus Bruhns. Nach dem Amtsantritt in Husum heiratete er Anna Dorothea Im 16. Jahr seines Alters, sandten ihn seine Eltern zu seinem Bruder [= Onkel], Hesse, die der weitverzweigten Organisten- und Musikerfamilie Hasse (oder Peter Bruhns, nach Lübeck, wo derselbe Raths=Musicant war; da er denn auf der Hesse) entstammte.7 Violadigamba, und vornehmlich auf der Violine, solche Fertigkeit erlangte, daß Die Berichte über das gleichzeitige Violin- und Orgelspiel von Bruhns ent- er von allen damahls lebenden Musicbeflissenen, die ihn kannten, sehr werth und sprechen sicherlich den Tatsachen. Die Violinpartien in seinen Kantaten gehören hochgehalten wurde. z. T. zu den technisch anspruchvollsten Beispielen in der norddeutschen Musik Im Clavier und in der Composition ist er sonderlich bemühet gewesen, dem und lassen Rückschlüsse zu auf die Spielweise der ‚Imitatio violinistica’ in seinen berühmten Dieterich Buxtehude, Lübeckischen Organisten an der Marien- Orgelwerken (s. S. 54). Kopie von Vorw., Pref., KritBer.qxp 12.09.2008 14:56 Seite 2 4 Nicolaus Bruhns gehörte zur letzten Generation der norddeutschen Organis- anderen Übertragungen norddeutscher Orgelmusik zeigen die bei Johann ten, die in einem professionellen musikalischen Umfeld aufwuchsen und bereits Christoph Bach übliche Liniennotation. in jungen Jahren mit herausragenden Leistungen als Instrumentalisten und Die Notation der beiden Bruhns-Präludien in der Möllerschen Handschrift ist Komponisten Aufsehen erregten. Bemerkenswert ist eine fast ungebrochene wahrscheinlich eine sorgfältige Kopie der Tabulaturschrift Johann Sebastian Rezeption seiner Orgelwerke von den Abschriften des Organistenkreises um Bachs, wobei nicht auszuschließen ist, dass er selbst an dieser Abschrift be- Johann Sebastian Bach und Johann Gottfried Walther sowie den Berliner teiligt war. Diese Tabulaturschrift gehört in der eleganten kalligraphischen Organisten im 18. Jahrhundert (vgl. Kritische Bermerkungen S. 68) über die Gestaltung, der präzisen Darstellung komplexer polyphoner und rhythmischer Publikationen des 19. Jahrhunderts (Franz Commer 1839, Gotthilf Wilhelm Strukturen, der kreativen Erweiterung des begrenzten Tonvorrats in der Buch- Körner ca. 1850, Josef Rheinberger 1882, William Thomas Best 1885) bis zu den stabentabulatur (durch die „Erfindung“ der Tonbezeichnung für ais) sowie in Interpretations-Editionen von Karl Straube (1904/1929)8 und den textkritischen der Brückenfunktion zwischen den nord- und mitteldeutschen organistischen Editionen des 20. Jahrhunderts (beginnend mit Max Seiffert ca. 1925).9 Traditionen zu den bedeutendsten Notationsbeispielen der Orgelmusik aus der Zeit um 1700. Ebenfalls wichtig ist der hauptsächlich von Johann Gottfried Walther und seinem Zur Überlieferung der Orgelwerke Schüler Johann Tobias Krebs in Weimar angelegte Sammelband, der unter der Ein Schwerpunkt der Überlieferung des norddeutschen Repertoires aus dem Signatur P 802 bekannt ist.13 In dieser Handschrift ist die Choralfantasie Nun späten 17. Jahrhundert und damit auch des Orgelwerks von Nicolaus Bruhns ist komm, der Heiden Heiland von Bruhns in Liniennotation enthalten. im Umkreis Johann Sebastian Bachs zu finden. Die beiden Sammelbände, die Ein weiterer Überlieferungsstrang ist in der vom Bach-Schüler Johann Friedrich vom älteren Bruder Johann Christoph Bach angelegt wurden und unter den Agricola ebenfalls in Liniennotation (nach 1741) geschriebenen und heute in Bezeichnungen Möllersche Handschrift und Andreas Bach Buch bekannt sind, Brüssel aufbewahrten Agricola-Handschrift zu finden.14 Hier befindet sich die enthalten Werke von mittel-, nord- und süddeutschen, von französischen und einzige vollständige Fassung vom Praeludium in G. Die hier überlieferte Version italienischen Komponisten sowie vom jungen Johann Sebastian Bach.10 Für die der Choralfantasie enthält allerdings eine nicht authentische zusätzliche Schicht Bruhns-Überlieferung ist vor allem das in Buchstabentabulatur aufgezeichnete von Verzierungen. Die Abschrift Johann Gottfried Walthers in der in Weimar große Praeludium in e, für das die Möllersche Handschrift die einzige Quelle ist, entstandenen Handschrift P 802, die eine Generation früher um 1712 entstand, von großer Bedeutung. weist dagegen nicht diese Hinzufügungen auf. Der Notentext von Walther, der in Der Vergleich der Tastenbuchstaben in der Schrift von Johann Pachelbel, dem Liniennotation auf drei Systemen aufgezeichnet ist, bildete auch die Grundlage Pachelbel-Schüler Johann Christoph Bach und dem jungen Johann Sebastian für die Agricola-Handschrift.15 Bach führt zu der Feststellung, dass wir es mit einem bemerkenswerten Fall der Nur in einer einzigen norddeutschen Quelle ist ein Orgelwerk von Bruhns Übereinstimmung von Schreibgewohnheiten in der Tabulaturschrift zu tun erhalten: In der ursprünglich in Berlin unter der Signatur Mus. ms. 40295 und haben, wobei der Schüler jeweils die Buchstabenformen des Lehrers übernahm. jetzt in Kraków aufbewahrten Handschrift, die unter der Bezeichnung
Recommended publications
  • Verslag Orgelfestival Holland 2007
    Verslag Orgelfestival Holland 2007 Stichting Internationaal Schnitger Orgelconcours www.alkmaarorgelstad.nl Inleiding Van 22 tot en met 30 juni 2007 stond de Alkmaarse Grote Sint Laurenskerk in het teken van het Orgelfestival Holland, dat sinds 1991 voor de negende keer werd georganiseerd door de Stichting Internationaal Schnitger Orgelconcours. Het festival bestond uit een concours, een academie met lezingen en masterclasses, een orgelwandeltocht en een serie concerten met daarin het bijzondere jeugdconcert Heavy Metal?!. De opzet van dit festival verschilde van de vorige doordat dit festival aan één componist een speciaal openingsweekend wijdde. Dit jaar was dat de componist Dieterich Buxtehude in verband met zijn 300ste sterfjaar. In dit zogenaamde “Dieterich Buxtehude Weekend” werd een groot aantal activiteiten op promotioneel en muzikaal gebied georganiseerd, waardoor we in het weekend alleen al 1500 bezoekers bij de verschillende evenementen mochten begroeten. 2 Het Dieterich Buxtehude Weekend Vrijdag 22 juni Het orgelfestival op de kaasmarkt Op vrijdag 22 juni startte het Buxtehude Weekend op de beroemde Alkmaarse kaasmarkt. Op uitnodiging en in aanwezigheid van loco-burgemeester Hans Meijer en wethouder Rian van Dam werd deze speciale kaasmarkt geopend door het luiden van de bel door de Italiaanse organist en jurylid Andrea Marcon. Even tevoren had Marcon het belang van de wereldberoemde orgels in de Grote St. Laurenskerk onder de aandacht gebracht van de honderden toeristen op de kaasmarkt. Tijdens de kaasmarkt werd een “Battle of the Carillon” gehouden, waarbij het carillon in de Waagtoren, bespeeld door stadsbeiaardier Bob van Wely, en het reizende carillon van klokkengieterij Eijsbouts, bespeeld door Rosemarie Seuntiëns, een vraag- en antwoordspel uitvoerden.
    [Show full text]
  • MAY, 2010 New York Avenue Presbyterian Church Washington
    THE DIAPASON MAY, 2010 New York Avenue Presbyterian Church Washington, D.C. Cover feature on pages 30–31 May 2010 Cover.indd 1 4/12/10 12:15:10 PM May 2010 pp. 2-19.indd 2 4/12/10 12:16:29 PM THE DIAPASON Letters to the Editor A Scranton Gillette Publication One Hundred First Year: No. 5, Whole No. 1206 MAY, 2010 Kudos played for the inauguration program. He Established in 1909 ISSN 0012-2378 It is always a happy day when The also played the November 1942 dedica- An International Monthly Devoted to the Organ, Diapason arrives. Your magazine re- tion of the Aeolian-Skinner here in Aus- the Harpsichord, Carillon, and Church Music kindles my love for the pipe organ. tin, for he was Dean Doty’s teacher at Thanks for the tremendous contribu- the University of Michigan. tion you make with the publication of My father was an architect, therefore this marvelous journal. I was intrigued when they had a display CONTENTS Editor & Publisher JEROME BUTERA [email protected] Dan Stokes that showed how the planners for St. 847/391-1045 Louisville, Kentucky John’s determined what style of architec- FEATURES ture they wanted. They had two formats Two Organs by Bossi Vegezzi Associate Editor JOYCE ROBINSON Organ stoplists to choose from: they chose the one now in Altamura (Bari), Italy [email protected] I devour each issue with keen an- in Denver, and the other choice turned by Bill Halsey 20 847/391-1044 ticipation. My comment/suggestion re- out to be the building for the chapel that University of Michigan 49th Conference Contributing Editors LARRY PALMER lates to the cover story on pages 30–31.
    [Show full text]
  • Friday, July 22, 2016 @ 15:30, Dom Zu Meißen
    Friday, July 22, 2016 @ 15:30, Dom zu Meißen Rodney Gehrke, Organist PROGRAM Nicolaus Bruhns (1665 – 1697) Praeludium in E-minor Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Contrapunctus I from “Die Kunst der Fuge,” BWV 1080 Prelude, Largo and Fugue in C major, BWV 545 Von Gott will ich nicht lassen, BWV 658 Trio super: Allein Gott in der Höh’ sei Ehr, BWV 664 Georg Böhm (1661–1733) Vater Unser In Himmelreich Martin Luther (1483 – 1546) Hymn: Ein’ feste Burg ist unser Gott Johann Sebastian Bach Chorale Prelude: Ein’ feste Burg ist unser Gott, BWV 720 Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 – 1847) Prelude and Fugue in G Major, Opus 37, No. 2 Johann Sebastian Bach Toccata and Fugue in D minor, BWV 565 Please silence all electronic devices. Wir bitten Sie, während der Konzert elektrische Geräte mit akustischen Signalen ausgeschaltet zu lassen. Program Notes The short-lived Nicolaus Bruhns was a favored student of Dieterich Buxtehude. His E minor Praeludium is a late example of a genre perfected by Buxtehude, who left us many more such pieces: a multi-sectioned work alternating brilliant and often surprising passages in the stylus phantasticus (fantasy style) with sections of fugal counterpoint. The rhetorical devices in such works have been compared to those of extended sermons of the period. Two special sections stand out in this piece: one is marked “harpeggio” and reflects Bruhns abilities as a violinist: he could have played the manual part on his violin and accompanied himself on the organ pedals! The second fugue section features a dramatic silence in the fugue subject itself, taking advantage of reverberation times in resonant churches.
    [Show full text]
  • LOFT LRCD-1129 Itunes Book
    mus ic fo ra PRInce Ss ANNETTE RICHARDS • organ Fantasia and Fugue in C minor (BWV 537) Johann Sebastian Bach 1. Fantasia (1685-1750) 4:38 2. Fugue 4:12 3. Duetto (Fugue) Princess Anna Amalia of Prussia 2:03 (1723-1787) 4. “Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ” (BWV Anh. II 73) J. S. Bach 3:51 arr. C. P. E. Bach (1714-1788) 5. Toccata in F major (BuxWV 156) Dieterich Buxtehude 7:36 (1637-1707) 6. “Nun komm’ der heiden Heiland” Nicolaus Bruhns 10:09 (1665-1697) Sonata in G minor (Wq. 70/6) C. P. E. Bach 7. Allegro moderato 4:33 8. Adagio 3:50 9. Allegro 4:35 10. “Schmücke dich, O liebe Seele” (BWV 654) J. S. Bach 7:17 11. Pièce d’Orgue (BWV 572) J. S. Bach 9:36 Très vitement—Gravement—Lentement TOTAL TIME: 62:23 2 the music he eighteenth century was a great age not only for organ enthusiasts, but also for collectors of music. Libraries across Europe (and in the United States) are T filled with the remnants of such collections—ranging from individual books of favorite pieces, assembled and meticulously copied by amateur keyboard players, to the large libraries amassed by wealthy aristocrats, filled with beautifully bound volumes to complement collections of paintings, prints, and fine china. Princess Anna Amalia of Prussia (1723-1787), younger sister of Frederick the Great, and herself both a performer and composer, was one of the most dedicated of all eighteenth-century collectors of music. With the help of the J.
    [Show full text]
  • May 2019 Newsletter
    First Lutheran Church Ixoye 92 W. Walnut Street ICH-THUS Washington, PA 15301 Jesus Christ, Son of God, Savior Pastoral Perspectives for May 2019 Grace and peace to you from God the Father of our Lord and Saviour Jesus Christ in the Holy Spirit amen. Our Lenten journey into Holy Week, culminating on Easter Sunday, was amazing and I want to personally thank everyone who added so much to our services this year! With the addition of the Easter Vigil, we then completed the entire Holy Days (Tridium)! During this years Holy Week many parishioners saw reports of the burning of Notre Dame Cathedral in Paris, France; it was sad to see this cathedral, where people have worshipped for over 830 years, consumed by flames. On Maundy Thursday, the foot washing by the pastor is always a powerful experience which copies the act of servitude that Jesus did for His disciples; to wash the feet of a young talented member of our church going to Penn State this Fall, was a humbling hon- our for me. The Good Friday service, according to a member of our congregation, was a very powerful and moving experience, as in the dimness in the sanctuary we had the opportunity to nail our own sin upon the cross! During the Easter Vigil, we awaited the appointed hour in candlelight. Once the time came, our Alleluia banner was unrolled and was raised up as the candles dimmed and the sanctuary was illuminated once again with shouts of, “He is risen”! On Easter morning I had trouble sleeping and when I checked my phone, I saw the first re- ports coming in about the multiple bombings of Christian churches and hotels in Sri Lanka.
    [Show full text]
  • 4971230-E08d13-747313163663.Pdf
    HEINRICH SCHEIDEMANN (c. 1595-1663) Praeambulum in G, WV 73 ��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 5:58 Jesus Christus, unser Heiland I, WV 10. 11:08 Dic nobis Maria, WV 51 ��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 6:27 Fuga in d, WV 42. 3:17 at the Raphaëlis Organ of Roskilde Cathedral Toccata in G, WV 43 . 8:53 NICOLAUS BRUHNS (1665-1697) Praeludium in e (Little) . 5:25 Praeludium in G. 9:54 Adagio (ex D). 3:00 Praeludium in g . 4:49 Nun komm, der Heiden Heiland �������������������������������������������������������������������������������������������������������������10:51 Praeludium in e (Great) ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 9:34 Total: 79:18 Dacapo is supported by the Danish Arts Foundation BRUHNS AND SCHEIDEMANN had no great airs about himself. His playing was in the same vein, quick-handed, cheerful and – two North German composers with Danish connections by Bine Bryndorf clear, well grounded in the composition.” Elsewhere he speaks of Scheidemann’s playing as full of “Lieblich keit”, grace and liveliness. Apart from a couple of works for harpsichord and for song and continuo we only have organ One of the golden ages of the organ repertoire is undoubtedly that of ‘the North German works from Heinrich Scheidemann. On the other hand there is a large and varied oeuvre here, School’; Baroque music from the northern German/Scandinavian area composed in the time consisting of chorale settings, Magnificat verses, motet intabulations and free works. Fragments around 1600-1700. The composers Heinrich Scheidemann (c. 1591-1663) and Nicolaus Bruhns of Scheidemann’s works have survived in among other places a manuscript from Clausholm (1665-1697) can be seen as the representative figures of the beginning and end of the period; Castle near Aarhus.
    [Show full text]
  • Duitse Barok Muziek
    duitse barok muziek Ignace Bossuyt De onvermoede schatkamer van de Duitse barok muziek van Schütz tot Bach (1650-1700) © 2021 Ignace Bossuyt | uitgeverij Sterck & De Vreese Omslagontwerp | Jelle F. Post Boekverzorging | Sam Gobin ISBN 978 90 5615 707 4 NUR 621 l 686 Alle rechten voorbehouden. Niets uit deze uitgave mag worden vermenigvuldigd, opgeslagen in een geautomatiseerd gegevens­ bestand, of openbaar gemaakt in enige vorm of op enige wijze, hetzij elektronisch, mechanisch, door fotokopieën, opnamen of op enige andere manier, zonder voorafgaande schriftelijke toestemming van Uitgeverij Sterck & De Vreese, postbus 234, 8400 AE Gorredijk, Nederland [email protected]. Sterck & De Vreese is onderdeel van 20 leafdesdichten en in liet fan wanhoop bv www.sterckendevreese.nl inhoud voorwoord Tabulatur-Buch hundert geistlicher Lieder De verrijking van de luisteraar 9 und Psalmen: Durch Adams Fall ist ganz Aan de lezer 13 verderbt (Sswv 485) 56 inleiding Johann Sebastian Bach, Durch Adams Fall Van Schütz tot Bach. De genres 17 ist ganz verderbt 58 1650-1700 Van Schütz tot Bach 1655 – Leipzig 62 Johann Rosenmüller (ca. 1619-1684) 1650 – Dresden 31 Ach, Herr, strafe mich nicht 63 Heinrich Schütz (1585-1672) Johann Sebastian Bach: Wer weiß, wie nahe Symphoniae Sacrae III: Saul, Saul, mir mein Ende (BWV 27), Welt, ade! ich was verfolgst du mich 34 bin dein müde 70 1651 – Königsberg 37 1656 – Wenen 71 Heinrich Albert (1604-1651) Johann Jacob Froberger (1616-1667) Arien oder Melodeyen: Turpe senex miles, Quarto libro di toccate…: Suite nr. 12 74 turpe senilis amor (Soll denn mein junges Johann Sebastian Bach en de suite voor Leben) 39 klavecimbel 77 1652 – Zittau 43 1657 – Ulm 79 Andreas Hammerschmidt (1611/1612-1675) Sebastian Anton Scherer (1631-1712) Musicalische Andachten V: Freude, Freude, Tabulatura in Cymbalo et Organo: große Freude 47 Intonationes quarti toni 80 1653 – Berlijn 50 1658 – Hamburg 83 Johannes Crüger (1598-1662) Heinrich Scheidemann (ca.
    [Show full text]
  • Key of B Flat Minor, German Designation)
    B dur C B Dur C BAY DOOR C (key of B flat major, German designation) B moll C b moll C BAY MAWL C (key of b flat minor, German designation) Baaren C Kees van Baaren C KAYAYSS funn BAHAH-renn Babadzhanian C Ar0no Babadzhanian C AR-no bah-buh-jah-nihAHN Babayev C Andrei Babayev C ahn-DRAYEE bah-BAH-yeff Babbi C Cristoforo Babbi C kree-STOH-fo-ro BAHB-bee C (known also as Pietro Giovanni Cristoforo Bartolomeo Gasparre Babbi [peeAY-tro jo-VAHN-nee kree-STOH-fo-ro bar-toh-lo- MAY-o gah-SPAHR-ray BAHB-bee]) Babbi C Gregorio Babbi C gray-GAW-reeo BAHB-bee Babbi C Gregorio Babbi C gray-GAW-reeo BAHB-bee C (known also as Gregorio Lorenzo [lo-RAYN-tso] Babbi) Babic C Konstantin Babi C kawn-stahn-TEEN BAH-bihch Babin C Victor Babin C {VICK-tur BA-b’n} VEEK-tur BAH-binn Babini C Matteo Babini C maht-TAY-o bah-BEE-nee Babitz C Sol Babitz C SAHL BA-bittz Bacarisse C Salvador Bacarisse C sahl-vah-THAWR bah-kah-REESS-say Baccaloni C Salvatore Baccaloni C sahl-vah-TOH-ray bahk-kah-LO-nee Baccanale largo al quadrupede C Baccanale: Largo al quadrupede C bahk-kah-NAH-lay: LAR-go ahl kooah-droo-PAY-day C (choral excerpt from the opera La traviata [lah trah- veeAH-tah] — The Worldly Woman; music by Giuseppe Verdi [joo-ZAYP-pay VAYR-dee]; libretto by Francesco Maria Piave [frahn-CHAY-sko mah-REE-ah peeAH-vay] after Alexandre Dumas [ah-leck-sah6-dr’ dü-mah]) Bacchelli C Giovanni Bacchelli C jo-VAHN-nee bahk-KAYL-lee Bacchius C {BAHK-kihôôss} VAHK-kawss Baccholian singers of london C Baccholian Singers of London C bahk-KO-lee-unn (Singers of London) Bacchus C
    [Show full text]
  • Fantasia and Fantasy: Some Notes on Two Homonymic Genres of German Chorale-Based Organ Music
    Fantasia and fantasy: Some Notes on Two Homonymic Genres of German Chorale-Based Organ Music Sverker Jullander During the last 500 years, the title of fantasia or fantasy (German: Fantasie) has been given to musical compositions of very different kinds, in most cases the title referring to a single-movement instrumental work for one (keyboard) player.1 Most fantasias are “free works,” but the term has some- times been used for organ compositions based on Lutheran chorales. The scope of the present text is limited to chorale-based organ works by German composers that have been given the title of fantasia or Fantasie, either by the composer or by later generations.2 The emphasis is twofold: the use of the term for baroque pieces, including the history of the label “chorale fantasia” for compositions of the North German baroque, and the emergence of the modern (“romantic”) chorale fantasy around the middle of the nineteenth century. The (im)possibility of a relationship between these two types of chorale-based works is also discussed. The seventeenth-century “chorale fantasia” The word fantasia was commonly used in the titles of keyboard pieces in the sixteenth and seventeenth centuries, but it is debatable whether it can be seen as a distinct genre; a piece named “fantasia” in one source could ap- pear in another under another title, for instance “ricercar.”3 Typical of the early fantasia was the prominence of imitative texture, but its distinguish- ing mark was supposed to be the element of improvisatory spontaneity in its creation, springing “solely from the fantasy and skill of the author who 1 Early fantasias were also composed for plucked stringed instruments such as the vi- huela and the lute.
    [Show full text]
  • Nicolaus Bruhns Und Sein Opus Magnum, Das Praeludium E-Moll (Ex E)
    HARALD VOGEL Nicolaus Bruhns und sein Opus Magnum, das Praeludium e-Moll (ex e) Das große Praeludium e-Moll von Nicolaus Bruhns gehört Anna Dorothea Hesse, die der weitverzweigten Organis- zu den bekanntesten Werken des norddeutschen Orgelre- ten- und Musikerfamilie Hasse (oder Hesse) entstammte pertoires um 1700 und ist in der ursprünglichen Tabulatur- und eine Enkelin des Sweelinckschülers Peter Hasse war. notation in der sogenannten Möllerschen Handschrift über- liefert. Ein vollständiges Faksimile ist in der Ausgabe der Die überlieferten Berichte über das gleichzeitige Vio- Orgelwerke von Bruhns in der Edition Breitkopf 8663 zu lin- und Orgelspiel von Bruhns entsprechen sicherlich den finden (siehe die Abb. auf S. 22). 1 Der vorliegende Beitrag Tatsachen. Die Violinpartien in seinen Kantaten gehören stellt anlässlich des 350. Geburtstags von Bruhns eine pro- zum Teil zu den technisch anspruchvollsten Beispielen in grammatische Deutung des Stücks als „Orfeo, Dramma per der norddeutschen Musik und lassen Rückschlüsse zu auf organo“ vor und ergänzt sie durch Hinweise zur Überlie- die Spielweise der ,Imitatio violinistica‘ in seinen Orgel- ferung der Bruhnsschen Orgelwerke, eine Rekonstruktion werken. der Disposition seiner Orgel in Husum und Anmerkungen zur Orgelstimmung bei Bruhns. Nicolaus Bruhns gehörte zur letzten Generation der norddeutschen Organisten, die in einem professionellen musikalischen Umfeld aufwuchsen und bereits in jungen Nicolaus Bruhns (1665 – 1697) Jahren mit herausragenden Leistungen als Instrumentalis- ten und Komponisten Aufsehen erregten. Bemerkenswert Nicolaus Bruhns wurde vor 350 Jahren in Schwabstedt, ist eine fast ununterbrochene Rezeption seiner Orgelwerke einer kleinen Landstadt südöstlich von Husum im ehema- von den Abschriften des Organistenkreises um Johann ligen Herzogtum Schleswig, geboren. Er wuchs in einer Sebastian Bach und Johann Gottfried Walther in Weimar Musikerfamilie auf, deren Mitglieder ähnlich wie die Bach- sowie den Berliner Organisten im 18.
    [Show full text]
  • Vorwort, Preface.Qxp 06.06.2011 15:12 Seite 1
    Vorwort, Preface.qxp 06.06.2011 15:12 Seite 1 3 Vorwort Die vorliegende Edition enthält alle Werke Lübecks mit obligatem Pedal sowie in Flensburg war das wichtigste Handelszentrum in der deutsch-dänischen Grenz- einem Anhang jene Manualiter-Werke, die auf Orgeln oder auch auf besaiteten region und gehörte politisch zu Dänemark. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts ent- Tasteninstrumenten gespielt werden können.1 Vergleichbar mit der Quellenlage stand in der Nikolaikirche eine der größten Renaissance-Orgeln Europas, deren der Werke seiner Zeitgenossen Dieterich Buxtehude, Johann Adam Reincken, eindrucksvoller Prospekt mit zwei Rückpositiv-Gehäusen heute noch erhalten Nicolaus Bruhns oder Georg Böhm sind von Vincent Lübeck keine Autographe ist.8 Die Marienkirche war die ältere Hauptkirche der Stadt. Sie besaß zur Zeit seiner Werke für Tasteninstrumente erhalten.2 der musikalischen Ausbildung des jungen Vincent Lübeck bei seinem Stiefvater Wie bereits bei den Orgelwerken von Nicolaus Bruhns (Edition Breitkopf 8663) eine dreimanualige Orgel mit den typischen klanglichen Ressourcen einer nord- der Tabulatura nova von Samuel Scheidt (Edition Breitkopf 8565–67), und den deutschen Stadtorgel (Disposition S. 97). Nach der biografischen Darstellung bei Werken für Tasteninstrumente von Jan Pieterszoon Sweelinck (Edition Johann Gottfried Walther9 war Caspar Förckelrath der einzige Lehrer seines Breitkopf 8741–44) wird hier eine praktische Quellenedition vorgelegt, die den Stiefsohnes. Es ist aber anzunehmen, dass Vincent Lübeck noch vor seinem 20. Informationsgehalt der Quellen für die heutigen Benutzer erschließen soll. Lebensjahr andere profilierte Organisten zur Weiterbildung besuchte, wie es in Die moderne Notation kann die ursprüngliche Werkgestalt nicht besser wieder- Norddeutschland damals allgemein üblich war. Allerdings konnte dafür bisher geben als die ursprüngliche Buchstabentabulatur, aber sie besitzt Vorteile im kein Beleg gefunden werden.
    [Show full text]
  • Diedrich Becker, Musicus
    Diedrich Becker, Musicus. Annäherung an einen Musiker und seine Zeit. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Philosophischen Fakultät I der Julius-Maximilians-Universität Würzburg Vorgelegt von Heike Angermann aus Fraureuth Zeulenroda 2013 Erstgutachter: Prof. Dr. Eckhard Roch Zweitgutachter: Prof. Dr. Bernhard Janz Tag des Kolloquiums: 15. Juli 2013 2 Inhaltsverzeichnis Einleitung 5 A. Diedrich Becker – Stationen seines Lebens I. Gedanken zu Herkunft und Ausbildung 1. Herkunftsfamilie 11 2. Ausbildung 14 3. Die erste Anstellung 15 II. Musikkultur im Schatten der Großstadt Hamburg 1. Das Dorf Woldenhorn 16 2. Die Stellwagen-Orgel in Woldenhorn 22 3. Organist in Woldenhorn 24 4. Diedrich Beckers Zeit als Organist 27 5. Resümee 30 III. An „Fürstlichen Höfen“: Diedrich Becker in Schweden 1. Schweden in der Mitte des 17. Jahrhunderts 31 2. Kultur im Schweden des 17. Jahrhunderts 32 3. Magnus de la Gardie 34 4. Musiker im Dienste von Magnus de la Gardie 38 5. Becker und Magnus 41 6. Rückkehr nach Woldenhorn 42 7. Resümee 43 IV. An „Fürstlichen Höfen“: Diedrich Becker in Celle 1. Die Residenzstadt Celle 43 2. Stadtmusik in Celle 44 3. Hofmusik in Celle 46 4. Becker in Diensten von Herzog Christian Ludwig 49 5. Musiker am Celler Hof a. Vor 1656 engagierte Musiker 51 b. Erweiterung der Hofkapelle ab 1656 52 6. Becker verlässt den Celler Hof 61 7. Auflösung der Hofkapelle 63 8. Resümee 64 V. Der Ratsmusiker Becker 1. Kurzer Abriss der Geschichte Hamburgs bis zur Reformation 64 2. Die Reformation in Hamburg 65 3. Die Auswirkungen de Reformation auf Kirche und Schulwesen 68 4.
    [Show full text]