Orgelchoral Und Ensemblesatz Bei J. S. Bach

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Orgelchoral Und Ensemblesatz Bei J. S. Bach MÜNCHNER VERÖFFENTLICHUNGEN ZUR MUSIKGESCHICHTE Begründet 1959 von Thrasybulos G. Georgiades Herausgegeben seit 1977 von Theodor Göllner Band 37 Klaus Peter Richter Orgelchoral und Ensemblesatz bei J. S. Bach VERLEGT BEI HANS SCHNEIDER • TUTZING KLAUS PETER RICHTER ORGELCHORAL UND ENSEMBLESATZ BEI J. S. BACH VERLEGT BEI HANS SCHNEIDER • TUTZING 1982 ISBN 3 7952 0362 7 © 1982 by Hans Schneider, D 8132 Tutzing Alle Rechte Vorbehalten, insbesondere die des Nachdrucks und der Übersetzung. Ohne schriftliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses urheberrechtlich geschützte Werk oder Teile daraus in einem photo­ mechanischen oder sonstigen Reproduktionsverfahren zu vervielfältigen und zu verarbeiten. Gesamtherstellung: Druck + Verlag Ernst Vögel GmbH, 8000 München 82 und 8491 Stamsried Dem Andenken R. H. M. INHALT Seite V orw ort.............................................................................................................. 9 Einleitung.............................................................................................................. 11 I. Triosätze der Anlage: 2 Oberstimmen + Baß Vorbemerkung zum Triosatz.......................................... 33 1. „Allein Gott in der Höh’ sei Ehr“ , BWV 664 (17 Choräle).......... 37 2. „Allein Gott in der Höh’ sei Ehr“ , BWV 676 (Clavier Übung, dritter T eil)........................................................................................... 59 3. „Herr Jesu Christ, dich zu uns wend“ , BWV 655 (17 Choräle) . 70 4. „Ein feste Burg ist unser Gott“ , BWV 720 und „Vom Himmel hoch, da komm’ ich her“ , BWV 769, Zweite Variation................ 85 II. Sätze des Trio-Formenkreises 1. Die Kombination von Triosatz und Choral. Additionsform: Triosatz + Choralkanon „Vater unser im Him­ melreich“ , BWV 682 (Clavier Übung, dritter T e il)........................... 93 2. Reduktionsform: konzertierendes Stimmpaar + Choral „Jesus Christus unser Heiland, der von uns den Zorn Gottes wand“ , BWV 688 (Clavier Übung, dritter Teil)........................................... 122 3. Inversionsform: konzertierendes Unterstimmenpaar + Choral „Trio super: Nun komm’ der Heiden Heiland, a due Bassi e Canto fermo“ , BWV 660 (17 Choräle)............................................. 144 III. Sätze nach dem Anlagemodell von Kantatenensembles: Kernsatz + Choral 1. A tre-Besetzung: „Ich ruf zu Dir, Herr Jesu Christ“ , BWV 639 (Orgelbüchlein) .................................................................................... 181 2. „Allein Gott in der Höh’ sei Ehr“ , BWV 711 (Sammlung Kirn­ berger) ................................................................................................... 201 3. „Schmücke dich, o liebe Seele“ , BWV 654 (17 C horäle).............. 211 Verzeichnisse A. Verzeichnis der erwähnten und herangezogenen Kompositionen (mit Ausnahme solcher von J. S. Bach)................................................... 233 B. Quellenschriften des 16. bis 19. Jahrhunderts ....................................... 239 C. Neuere Literatur....................................................................................... 241 Verzeichnis der Abkürzungen.......................................................................... 257 Stichwortverzeichnis.......................................................................................... 261 7 VORWORT Die vorliegende Studie ist die gekürzte Fassung einer Dissertation, die im Sommer 1980 von der Philosophischen Fakultät der Ludwig-Maximilians- Universität, München, angenommen wurde. Die Beschäftigung mit den konzertanten Zügen in Bachs Orgelmusik, aus der diese Studie entstand, führte zu Fragestellungen, die über die Orgel weit hinaus, auf die ganze Musik und tief in die Musikgeschichte wiesen. Ent­ scheidende Anregungen, diese Fragen im Bereich der Choralbearbeitung genauer zu verfolgen, gehen auf Herrn Professor Dr. Jürgen Eppelsheim, München, und seine Vorlesung „Orgel und Orgelmusik“ im Wintersemester 1976/77 zurück. Die dort aufgezeigten Verbindungen zwischen instrumenta­ lem Ensemble, Orgel und musikalischem Satz vermittelten wichtige Einsich­ ten. Einige Ergebnisse dieser Einsichten in Hinblick auf Bachs Orgelmusik versucht die vorliegende Arbeit darzustellen. Für vielfältige Anregung, Hinweise und vor allem für seine stete, enga­ gierte Gesprächsbereitschaft danke ich besonders Herrn Professor Eppels­ heim, für einige wichtige Fingerzeige Herrn Professor Dr. Theodor Göllner und für die Einsichtnahme in seine (1978) noch unveröffentlichte Disserta­ tion Herrn Professor Dr. Ulrich Prinz, Esslingen/Neckar. Weiterhin danke ich für die Überlassung von Kopien und Filmmaterial Herrn Professor Dr. Alfred Dürr vom Johann-Sebastian-Bach-Institut in Göttingen, der Scheide-Library, Princeton, N. J. (USA), der Library of Con­ gress, Washington D. C. (USA) sowie den Musikabteilungen der Staatsbi­ bliothek Preußischer Kulturbesitz, Berlin, der Deutschen Staatsbibliothek Berlin (DDR) und der Bayerischen Staatsbibliothek, München. Schließlich danke ich Hans Schneider, dem bewährten Verleger der Münchner Reihe, für die solide Ausstattung und Förderung des Buches. Klaus Peter Richter 9 EINLEITUNG Die Orgel-Choralbearbeitungen Bachs stehen nicht im Vordergrund von gegenwärtiger Bach-Forschung oder von Satzanalysen, die auf musik- gescbichtlicbe Einsichten abzielen. Im Zentrum der neueren Bach-Forschung stehen Fragen der Werkchrono­ logie1, wobei das methodische Schwergewicht im Bereich der Diplomatik (mit Untersuchung von Wasserzeichen, Papiersorten, Rastrierungen und handschriftlichen Merkmalen)2 sowie der Quellenkritik liegt. Die neue Chronologie der Kantaten Bachs3 und die Edition der Neuen Bach-Ausgabe sind eindrucksvolle Ergebnisse dieser Forschung.4 1 Für einen Überblick zum gegenwärtigen Stande der Bachforschung vgl. Walter Serauky, Zum gegenwärtigen Stande der Bach- und Händelforschung, in: Bericht über die wissenschaftliche Bachtagung der Gesellschaft für Musikforschung, Leipzig 1950, hrsg. von W. Vetter und E. Meyer, Leipzig 1951, S. 295 (repräsentiert den Nachkriegs­ stand der DDR-Forschung); G. v. Dadelsen, Bachprobleme, in: Kgr.-Ber. New York 1961, Bd. I, Kassel u. Basel 1961, S. 236 (mit eingehenden Literaturhinweisen), Bd. II, Kassel u. Basel 1962, S. 127; F. Blume, Umrisse eines neuen Bach-Bildes, Mainzer Vor­ trag von 1962, gedruckt in: Musica 16 (1962), S. 169; W. Blankenburg, Zwölf Jahre Bachforschung, in: Acta musicologica 37 (1965), S. 95; F. Hennenberg, Bachfor­ schung, Fortschritte und Aufgaben, in: Beiträge zur Musikwissenschaft 7 (1965), S. 225; A. Dürr, Neue Bachforschung, in: Musica 20 (1966), S. 49; W. Neumann, Auf­ gaben und Probleme der heutigen Bachforschung, Berlin 1979 (= Sitzungsberichte der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Philologisch-historische Klasse, Bd. 120, Heft 6); Bachforschung und Bachinterpretation heute — Wissen­ schaftler und Praktiker im Dialog. Bericht über das Bachfest-Symposium 1978 der Philipps-Universität Marburg, hrsg. von R. Brinkmann, Kassel 1981. Neuere Arbei­ ten, in denen Fragen zur Chronologie der Orgel-Choralbearbeitungen berührt wer­ den: H. Zietz, Quellenkritische Untersuchungen an den Bach-Handschriften P 801, 802, 803 aus dem „Kreb’schen Nachlass“ unter besonderer Berücksichtigung der Cho­ ralbearbeitungen des jungen J. S. Bach, Hamburg 1969 (= Hamburger Beiträge zur Musikwissenschaft, 1); F. Eibner, Die authentische Reihenfolge von J. S. Bachs Orgel­ partiten über „Sei gegrüßet, Jesu gütig“ , in: Österreichische Musikzeitschrift 7 (1952), S. 150; U. Meyer, Joh. Seb. Bachs Variationenzyklus „Sei gegrüßet, Jesu gütig“ (BWV 768), in Mf 26 (1973), S. 474. 2 Grundlegend dazu: A. Dürr, Studien über die frühen Kantaten J. S. Bachs, Leipzig 1951 (= Bach-Studien 4); G. v. Dadelsen, Bemerkungen zur Flandschrift Johann Seba­ stian Bachs, seiner Familie und seines Kreises, Trossingen 1957 (= Tübinger Bach-Stu­ dien, 1) und ders., Beiträge zur Chronologie der Werke Johann Sebastian Bachs, Tros­ singen 1958 (= Tübinger Bach-Studien, 4/5). 3 Grundlegend hierfür: A. Dürr, Studien und ders., Zur Chronologie der Leipziger Vokalwerke J. S. Bachs, 2. Aufl., Kassel u. Basel 1976 (mit Anmerkungen und Nach­ trägen versehener Nachdruck aus BJ 1957). 4 Vgl. A. Dürr, Die neue Gesamtausgabe der Werke von J. S. Bach, in: Universitas 34 (1979), S. 57. 11 Im Bereich der Satzanalysen dominiert die Deutung unter hermeneutisch­ theologischem Blickwinkel5 und dem der musikalisch-rhetorischen Figuren­ lehre6, vornehmlich mit Bezugnahme auf Choraltext und -Symbolik. Im Unterschied dazu ist die vorliegende Arbeit, unter Berücksichtigung der von der neueren Bachforschung erarbeiteten Ergebnisse, auf Einsichten über den musikalischen Satz selbst gerichtet, seine Bauweise und Anlage. Im Herzstück des Bachschen Œuvre soll von musikalischen Sachverhalten her zu einem tieferen geschichtlichen Verständnis der Orgel-Choralbearbeitung und grundlegender Aspekte von Orgelmusik überhaupt beigetragen werden. Maßgeblich für das musikhistorische Verständnis von Bachs Orgel-Choral­ bearbeitungen sind bis in die neuere Bach-Forschung die Untersuchungen von Philipp Spitta7 und Fritz Dietrich8 geblieben. Wesentlichstes Ergebnis dieser Arbeiten ist die Formulierung einer Ent­ wicklungsgeschichte der deutschen Orgel-Choralbearbeitung von der Tradi­ tion der „Fundamenta“ des 15. Jahrhunderts bis zur Blütezeit von Choral­ fantasie und -fuge in der nord- und mitteldeutschen Orgelmusik des 17. Jahrhunderts9, sowie die Entwicklung einer von der Orgel her gesehenen Typologie von Choralbearbeitungsformen
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