Elisabeth Grabenweger Germanistik in Wien Quellen Und Forschungen Zur Literatur- Und Kulturgeschichte

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Elisabeth Grabenweger Germanistik in Wien Quellen Und Forschungen Zur Literatur- Und Kulturgeschichte Elisabeth Grabenweger Germanistik in Wien Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte Begründet als Quellen und Forschungen zur Sprach- und Kulturgeschichte der germanischen Völker von Bernhard Ten Brink und Wilhelm Scherer Herausgegeben von Ernst Osterkamp und Werner Röcke 85 (319) De Gruyter Germanistik in Wien Das Seminar für Deutsche Philologie und seine Privatdozentinnen (1897–1933) von Elisabeth Grabenweger De Gruyter Lektorat: Rainer Rutz Veröffentlicht mit Unterstützung des Austrian Science Fund (FWF): PUB 362-G23 Open Access: Wo nicht anders festgehalten, ist diese Publikation lizenziert unter der Creative-Commons-Lizenz Namensnennung 4.0. Weitere Informationen finden Sie unter https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ ISBN 978-3-11-044941-9 e-ISBN (PDF) 978-3-11-045927-2 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-045867-1 ISSN 0946-9419 Library of Congress Cataloging-in-Publication Data A CIP catalogue record for this book has been applied for at the Library of Congress. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2016 Elisabeth Grabenweger, published by Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Druck und buchbinderische Verarbeitung: Hubert & Co. GmbH & Co. KG, Göttingen ♾ Gedruckt auf säurefreiem Papier Printed in Germany www.degruyter.com Inhaltsverzeichnis Einleitung ............................................1 I. DieVerfasstheit der WienerGermanistik ................. 7 I.1. Kategorien der Ordnung – Lehrstuhlbesetzungen 1848–1912 ................. 7 I.2. DerBruch – DieVerhandlungen um die Nachfolge für den neugermanistischen Lehrstuhl nach dem TodJakob Minors 1912.................21 I.3. Philologie und moderate Geistesgeschichte – Walther Brecht am neugermanistischen Lehrstuhl in Wien 1914–1926 ........................... 40 I.4. Paul Kluckhohn, Josef Nadler und das Ende der Privatdozenten.................. 76 II. Frauen als Autorinnen und Wissenschaftlerinnen und die Neuere deutscheLiteraturwissenschaft– ChristineTouaillon(1878–1928) ...................... 89 II.1.Zwischen Universität und Staatsverfassung– Habilitationsverfahren in Graz und Wien ...........93 II.2.Literatur-, Kultur- und Sozialgeschichte – Der deutscheFrauenroman des 18. Jahrhunderts (1919) .. 102 II.3.Kanonund Geschlecht.......................... 121 II.4.Themenwahl und akademische Karriere .............129 III. Literaturwissenschaftund Geistesgeschichte – Marianne Thalmann (1888–1975) ..................... 139 III.1. Darstellungstatt Erkenntnis?– Der Trivialroman und der romantischeRoman. EinBeitrag zur Entwicklungsgeschichte der Geheimbundmystik (1923) 144 III.2. Konservativ-pessimistische Zeitdiagnose einer Intellektuellen – Die Anarchie im Bürgertum.Ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte des liberalen Dramas (1932) .. 164 VI Inhaltsverzeichnis III.3. Wiener Karriere und Weggangindie USA .......... 175 IV.Deutsche Philologieals Germanen-und Volkskunde– Lily Weiser (1898–1987)............................. 183 IV.1. Altertums- und Germanenkunde– Rudolf Much (1862–1936) ...................... 187 IV.2. Volkskundeexistiert nur als Germanenkunde – Jul. Weihnachtsgeschenke und Weihnachtsbaum (1923) ... 197 IV.3. Archaische Potenzfeiern als Ursprung der deutschen Kultur – AltgermanischeJünglingsweihen und Männerbünde (1927) 206 IV.4. Konkurrenzen und Netzwerke ....................216 Resümee ............................................. 231 Anhang Siglen ................................................238 Literatur- und Quellenverzeichnis .......................... 239 1. Archivquellen ................................. 239 1.1. Universitätsarchiv Wien .....................239 1.2. Andere österreichische Archive und Bibliotheken .. 240 1.3. Archive und Bibliotheken in Deutschland und den USA .................................... 241 2. Gesetzestexte .................................. 242 3. Vorlesungs- und Dissertationsverzeichnisse der Universität Wien ........................... 242 4. Literatur ..................................... 242 Personenregister ........................................272 Einleitung „Daß die männlicheHerrschaftsich nicht mehr mit der Evidenz dessen, was sich von selbstversteht, aufzwingt,ist sicherdie wichtigste Verände- rung“, schrieb Pierre Bourdieu in seiner Analyse der gesellschaftlichen Ordnung und ihrer Geschlechterverhältnisse.1 Undtatsächlich lässt sich diese Aussage auch hinsichtlich der Zulassung von Frauen zum akademi- schen Studium in Österreich bestätigen. Dieser Zulassungsprozess war zunächstnämlich von einem Verbot gekennzeichnet:Am6. Mai1878 verfügte das Ministerium für Kultus und Unterrichterstmals einen Erlass, der Frauen die Immatrikulation an den Universitäten ausdrücklich un- tersagte.2 Anlass für dieseAbwehrreaktion waren konkrete Anträge von Studienbewerberinnen, durch die sich das Ministerium nach einem jahr- hundertelangen, stillschweigend praktiziertenAusschluss zum ersten Mal genötigt sah, diesen auch explizit zu formulieren. Der Erlass lässt sich als Akt patriarchalerMachtdemonstration lesen;mit Blick auf Funktions- prinzipien sozialer Ordnung und Mechanismen der Exklusion verweist das 1878 erlassene Verbot aber eher darauf,dass die Macht dieses Ausschlusses dadurch, dass er nun in legitimatorischen Diskursen artikuliert werden musste, bereits im Schwindenbegriffen war.Knapp zwanzig Jahre später, im Wintersemester 1897, wurdenFrauen an der philosophischen und 1900 an der medizinischen Fakultät der UniversitätWien zum Studium zugelassen.3 Das Fach DeutschePhilologie gehörtevon Anfang an zu denvon Frauen am häufigsten gewählten Studienrichtungen. Bis1938 promo- vierten an der WienerGermanistik über 600 Studentinnen.4 Dass das 1Bourdieu:Die männliche Herrschaft(2005), S. 154. 2Verordnung des Ministers für Cultus und Unterricht an die Rectorate sämmtlicher Universitäten betreffend die Zulassungvon Frauen zu Universitäts-Vorlesungen vom 6. Mai1878. 3Zur Zulassung von Frauen zum Studium in Österreich vgl. Heindl/Tichy (Hg.): „Durch Erkenntnis zu Freiheit und Glück …“ (1990). 4Zusammengestellt nach [Gebauer:] Verzeichnis über die seit dem Jahre 1872 an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien eingereichten und approbierten Dissertationen. Bd. 2(1936), S. 1–106, Bd. 4(1937), S. 37–61; Alker:Ver- 2 Einleitung Studium der deutschen Sprache und Literatur eine besondere Attraktivität auf Frauen ausübte, unterschied das Wiener Institut nichtvon anderen Germanistikinstitutenimdeutschsprachigen Raum.5 Einen Sonderfall stellte die Wiener Germanistik aber im Hinblick auf die Zulassung von Frauen zur Privatdozentur dar.Inden 1920er Jahrenwurde in Wien in- nerhalb von nur sechs Jahren drei Wissenschaftlerinnen die Venia Legendi verliehen:1921 der Literaturhistorikerin und Jakob Minor-Schülerin Christine Touaillon (1878–1928) aufgrund ihrer über 600 Seiten um- fassenden Arbeit Der deutsche Frauenroman des 18. Jahrhunderts,1924 der Romantikforscherin Marianne Thalmann (1888–1975)aufgrund ihres zum Standardwerk avancierten Buchs Der Trivialroman und der romanti- sche Roman und 1927der Volkskundlerin und späteren Ahnenerbe-Mit- arbeiterin Lily Weiser (1898–1987) aufgrund der nur knapp neunzig Seiten starken Broschüre AltgermanischeJünglingsweihen undMänner- bünde. Mitdiesen drei Wissenschaftlerinnen nahm die Wiener Germa- nistik bezüglich der Zulassung von Frauen zur Habilitation sowohl im Vergleich mit allen anderen Fächern der damaligenphilosophischenFa- kultät6 als auch im Vergleich mit allen anderen Germanistikinstituten im deutschsprachigen Raum eine Ausnahmestellung ein. So konnten sich in Deutschland bis zum Ende der Weimarer Republik insgesamt zwar fünf Germanistinnen habilitieren, jede von ihnen bezeichnenderweise aber an einer anderenUniversität.7 DieSchweiz, die bei der Zulassung von Frauen zum Studium im europäischen Vergleich eine Vorreiterrolle einnahm, hat im selben Zeitraum nur eine einzige Privatdozentin der Germanistik vorzuweisen.8 zeichnis der an der Universität Wien approbierten Dissertationen 1937–1944 (1954), S. 77–101. 5Vgl.u.a.Birn:Bildung und Gleichberechtigung (2012);Harders:Studiert, promoviert, arriviert?(2004); Dickmann/Schöck-Quinteros (Hg.): Barrierenund Karrieren (2000); Verein Feministische WissenschaftSchweiz (Hg.): „Ebenso neu als kühn“(1988). 6Ander Universität Wien wurde bis 1938 die Lehrbefugnis (neben den drei Ger- manistinnen) der Romanistin Elise Richter,der Psychologin CharlotteBühler,der Historikerin Erna Patzelt, der Klassischen Philologin Gertrud Herzog-Hauser,den Physikerinnen FranziskaSeidl und Bertha Kralik, der Biologin Elisabeth Hof- mann, der Chemikerin Anna Simona Spiegel-Adolf und den Medizinerinnen Carmen Coronini-Cronberg,Helene Wastl und Carla Zawisch-Ossenitz verliehen. 71919AgatheLasch in Hamburg, 1923 LuiseBerthold in Marburg, 1924 Johanna Kohlund in Freiburg, 1925Edda Tille-Hankammer in Kölnund 1927 Melitta Gerhard in Kiel. 8Adeline Rittershaus habilitierte sich 1902 in Zürich. Einleitung 3 Ausgehend von dieser Feststellung stellt sich die Frage, wie es möglich war,dass in Wien in den 1920er Jahren drei Privatdozentinnen an der Germanistik lehrten, während an allen anderenInstituten des deutschen Sprachraums zeitgleich keineFrau oder eben nur eine Frau zur Habilitation zugelassen wurde. Bei der Beantwortung dieser Frage gehe ich davon aus, dass die Sonderstellung der Wiener Germanistikauf grundlegende Ver- änderungen des Wissenschaftsbetriebs
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