VORSICHT SEHNSUCHT (LES HERBES FOLLES)

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VORSICHT SEHNSUCHT (LES HERBES FOLLES) EIN FILM VON mit Sabine Azéma, André Dussollier, Anne Consigny, Emmanuelle Devos, Matthieu Amalric und Michel Vuillermoz

Bundesstart 22. April 2010

Cinemascope 1: 2,35 104 Min. Frankreich 2009

Pressematerial, Bilder: www.schwarzweiss-filmverleih.de

DIE GESCHICHTE

Die gefundene Brieftasche einer interessanten Frau lässt ihrem Finder Sehnsüchte und Phantasi- en über den Kopf wachsen. Marguerite hatte nicht erwartet, dass ihre Tasche wegfliegen würde, nachdem sie den Laden verlas- sen hatte. Noch weniger, das der Dieb ihre Brief- tasche in einem Parkhaus wegwerfen würde. Georges hingegen zögert sie aufzuheben, als hätte er eine Vorahnung. „Vorsicht Sehnsucht“ ist ein Film über die unkon- trollierbare Vitalität des Lebens, die beständig den Asphalt der Konventionen auseinander treibt.

INHALT

Nach einem Schuhkauf wird Marguerite (Sabine Der gutbürgerlich situierte Georges wirkt gerade- Azéma) mitten in Paris die Handtasche entris- zu besessen von dieser unbekannten Frau, auch sen. Ihre Brieftasche findet der Pensionär Geor- seine eigene Frau Suzanne (Anne Consigny) und ges ­(André Dussollier). Er beginnt sofort, sich seine erwachsenen Kinder beginnen sich zu wun- für diese Frau um die 50 zu interessieren, die ei- dern. Dann aber kommt es nach einem Kinobe- nen ­Pilotenschein hat und in einem Pariser Vor- such doch noch zu einem Treffen von Georges und ort lebt, wo sie mit einer Kollegin (Emmanuelle Marguerite und obwohl beide sehr lebenserfahre- ­Devos) eine Zahnarztpraxis leitet. In seiner Phan- nen Menschen sind, geraten die Dinge völlig au- tasie versucht er sich vorzustellen, wie sie lebt, wer ßer Kontrolle. sie ist, und er überlegt, um sie kennen zu lernen, ihr die Brieftasche persönlich zu bringen. Schließ- lich gibt er sie aber doch nur bei der Polizei ab und hinterlässt dort seine Telefonnummer. Marguerite bedankt sich telefonisch, legt aber keinen Wert auf ein persönliches Treffen, was Georges nur um so mehr dazu bringt, sich in ihr Leben zu drängen.

P RESSEINFO

Der Großmeister des französischen Beziehungs- Komödie über unerfüllte Wünsche und Lebens- kinos Alain Resnais, „Hiroshima Mon Amour“ entwürfe. (1959), „Letztes Jahr in Marienbad“ (1961) – Am Ende des Films nimmt sich Resnais die Frei- „Smoking/No Smoking“ (1993); „On connaît la heit, ganz im Still der Surrealisten, seine Geschich- chanson“ (1997) – sucht für seine Beziehungsge- te von Bedürfnissen und Gefühlen, keiner logi- schichten immer neue Erzählformen. In seinem schen Erzählstruktur mehr zu unterwerfen. Seine neusten Werk hat er sich vom französischen Best- Personen befreien sich von ihrer Geschichte und sellerautor Christian Gailly inspirieren lassen. die Kamera verweilt in assoziativen Bildern, die in Sabine Azéma und André Dussollier spielen eine einer Kindheitssituation endet, wo die Bedürfnis- zunehmend verrückter werdende Annäherung se des Kindes direkt ihre Befriedigung verlangen. zweier Menschen im fortgeschrittenen Alter. Men- Da die Szene aber auch an einen Werbespott er- schen, die sich in ihrem Leben längst eingerich- innert, kann sie auch als bitterer Kommentar zur tet haben, und die eigentlich nichts mehr aus der heutigen Situation der Sehnsüchte und Gefühle Bahn werfen sollte. Der ironisch kommentierende verstanden werden. Gefühle kommen hier nicht Off-Erzähler, die präzis aufeinander abgestimm- mehr von selbst, sondern müssen durch Sehnsucht ten, parallelen Handlungsebenen, und die lusti- und Begehren geweckt werden. gen, aber eigentlich tragischen Missverständnisse und psychologischen Verwicklungen, machen den VORSICHT SEHNSUCHT – Les herbes folles Film zu einer altersweisen, aber keineswegs milden erhielt in Cannes 2009 den Spezialpreis der Jury

intervie w mit alain resnais

Wie sind Sie darauf gekommen, Christian Gaillys den wie seine Charaktere. Seine Dialoge sind wie Roman L’Incident zu verfilmen? Soli oder Duette, die nur darauf warten, dass ein Der Produzent Jean-Louis Livi hatte mich gefragt, Schauspieler sie zur Aufführung bringt. ob ich einen Film mit ihm machen wolle. Eigent- Irène Lindon, die Chefin des Verlags Les Éditions lich hatten wir zuerst an die Adaptation eines Büh- de Minuit, wo alle dreizehn Romane von Gailly er- nenstücks gedacht. Als ich schon um die dreißig schienen sind, ließ uns wissen, dass die Film­rechte Stücke gelesen hatte, stieß ich schließlich auf einen an zwölf Romanen noch zu haben seien. Also kam Roman von Christian Gailly, dessen mitreißender, ich mit Gailly zusammen. Er ließ mir völlig freie ironischer und melancholischer Stil mir schon Hand bei der Auswahl des Romans, den ich verfil- bei einer Radiosendung von Alain Veinstein auf men wollte – ich hatte zu dem Zeitpunkt erst vier France Culture aufgefallen war. Ich war von dem gelesen. Was ihn vielmehr beschäftigte, war die Roman so begeistert, dass ich gleich noch einen Sorge, dass der Film seinen Zeitplan durcheinan- gelesen habe. Am nächsten Tag rief ich dann Jean- derbringen würde, denn er wollte sich mit ganzer Louis Livi an und sagte zu ihm: „Ich glaube, ich Energie dem Roman widmen, an dem er gerade habe endlich diese melancholische Note gefunden, arbeitete. Also machte ich ihm einen Vorschlag: nach der wir die ganze Zeit suchen.“ Ich würde ihn mit keinerlei Fragen behelligen, ihn Gaillys Stil ist unglaublich musikalisch. Immer weder um zusätzliche Szenen noch um seine Mei- wenn ich gerade ein Buch von ihm gelesen habe, nung zur Adaptation oder zur Auswahl der Schau- fange ich im Gespräch unwillkürlich an so zu re- spieler bitten, sondern ihm den Film erst dann zei- gen, wenn uns die Nullkopie vorläge. Die könne dem Nichts entsteht und schon da ist, bevor er er dann absegnen oder auch nicht. Da erschien ein Marguerite überhaupt zum ersten Mal sieht oder breites Lächeln auf seinem Gesicht. In den folgen- mit ihr telefoniert, und die dann zum Selbstläufer den Tagen las ich dann die restlichen Romane und wird. schlug Jean-Louis Livi schließlich vor, L’Incident Warum haben Sie den Film Les herbes folles – Die zu verfilmen, woran er auch schon gedacht hatte. verrückten Kräuter – genannt? Obwohl klar war, dass die Verfilmung dieses Ro- mans deutlich teurer werden würde als die meisten Nach meinem Empfinden passt er zu den Cha- anderen, war auch Livi der Meinung, dass wir das rakteren, die vollkommen irrationalen Impulsen Projekt mit der Unterstützung der ausführenden folgen und damit an jene Gräser erinnern, die Produzentin Julie Salvador in Angriff nehmen soll- mitten in der Stadt im Asphalt oder in ländlichen ten. Gemäuern Wurzeln schlagen, eben dort, wo sie niemand erwarten würde. Was genau hat Sie an L’Incident so begeistert? Sie haben die Dialoge aus dem Roman eins zu eins Zum einen war ich fasziniert von der synkopier- übernommen? ten, ja beinahe improvisierten Seite dieses Romans, den Variationen von „Standards“ im musikali­ Ja, natürlich, schließlich waren es gerade Gaillys schen Sinne, und zum anderen von der Sturheit Dialoge, die mich so gefesselt haben. Gailly war der Protagonisten Georges Palet und Marguerite die ganze Zeit unsere maßgebliche Referenz, ge- Muir, die es einfach nicht lassen können, vollkom- wissermaßen die Stimmgabel, mit deren Hilfe wir men irrational zu handeln und sich damit Hals den richtigen Ton treffen konnten. Die Schau- über Kopf ins Chaos zu stürzen. In L’Incident geht spieler, so André Dussollier, Sabine Azéma, Anne es um „die Sehnsucht nach Sehnsucht“ (wie Livi Consigny, Emmanuelle Devos, Mathieu Amalric, es formuliert), eine Sehnsucht, die in Georges aus Michel Vuillermoz – um nur einige zu nennen – haben mit großer Begeisterung verschiedene wie von selbst, ohne vorgefertigten Plan, denn erst ­Bücher von Gailly gelesen, was ihre Kreativität un- wenn ich filme, entscheide ich endgültig, wie die gemein angeregt hat. Für mich war das ein großes Szene tatsächlich aussehen soll. Vergnügen! Das Gleiche gilt übrigens auch für die Der Set-Designer Jacques Saulnier und der Ka- Crew hinter der Kamera. merachef Éric Gautier, die beide vom ersten Tag Wenn wir nach einer Lösung für ein Problem an dabei waren, arbeiteten ganz ähnlich. In den suchten, ließen wir uns immer von Gaillys Ge- Sets wirken die Farben beinahe so, als wären sie samtwerk inspirieren. Beim Dreh versuchten wir, mit dem Pinsel aufgetragen: Sie sind deutlich Entsprechungen zu Gaillys Stil zu finden, für seine voneinander abgegrenzt – eine Farbe endet, und Art, einen Satz in der Mitte mit einem Punkt zu die nächste beginnt. Gautier hatte kein Problem beenden, für den Duktus des von Edouard Baer damit, die Farben so zu verwenden, ohne die gesprochenen Erzählers, der immer wieder inne- Farbtöne zu mischen. Die Farben folgen einfach hält, zögert und sich verbessert, und natürlich für aufeinander, ohne Übergang, sie fließen nicht in- die offenkundigen Widersprüchlichkeiten in den einander. Und der Komponist Mark Snow erzielt Charakteren und ihren Impulsen. Gaillys Sätze diese Trennungen, diese synkopenhaften Effek- sind häufig gleichzeitig affirmativ und verneinend, te, indem er in den aufeinanderfolgenden Sze- und als ich gemeinsam mit Laurent Herbiet die nen ganz unterschiedliche Musikstile verwendet. Adaptation ausarbeitete, haben wir bei der Pla- Wenn man sich von Gailly leiten lässt, kann man nung der Szenen versucht, dieser Ambivalenz mit sich einfach tragen lassen. filmischen Mitteln Ausdruck zu verleihen, sodass (Auszüge aus einem Interview mit François in den einzelnen Szenen und im Spiel der Schau- ­Thomas) spieler ein Ja und ein Nein nebeneinander beste- hen konnten. Diese ganzen Entscheidungen fielen

fima l ogr phie alain resnais (auswahl)

2009 LES HERBES FOLLES (WILD GRASS) 1963 MURIEL OU LE TEMPS D’UN RETOUR 2006 CŒURS (PRIVATE FEARS IN PUBLIC PLACES) (MURIEL, OR THE TIME OF RETURN) 2003 PAS SUR LA BOUCHE (NOT ON THE LIPS) 1961 L’ANNÉE DERNIÈRE À MARIENBAD 1997 ON CONNAÎT LA CHANSON (SAME OLD SONG) (LAST YEAR AT MARIENBAD) 1993 SMOKING and NO SMOKING 1959 HIROSHIMA MON AMOUR 1992 GERSHWIN (HIROSHIMA MY LOVE) 1989 I WANT TO GO HOME 1958 LE CHANT DU STYRÈNE 1986 MÉLO 1956 TOUTE LA MÉMOIRE DU MONDE 1984 L’AMOUR À MORT (LOVE UNTO DEATH) 1955 NUIT ET BROUILLARD (NIGHT AND FOG) 1983 LA VIE EST UN ROMAN (LIFE IS A BED OF ROSES) 1953 LES STATUES MEURENT AUSSI 1980 MON ONCLE D’AMÉRIQUE (STATUES ALSO DIE) (MY AMERICAN UNCLE) codirected by Chris Marker 1976 PROVIDENCE 1950 GUERNICA 1974 STAVISKY... codirected by Robert Hessens 1968 JE T’AIME JE T’AIME 1948 VAN GOGH 1967 LOIN DU VIETNAM (FAR FROM VIETNAM) 1966 LA GUERRE EST FINIE (THE WAR IS OVER)

fima l ogr phie Sabine Azéma (auswahl)

2009 LES HERBES FOLLES (WILD GRASS) 1996 MON HOMME (MY MAN) by by Alain Resnais 1995 LE BONHEUR EST DANS LE PRÉ 2007 LE VOYAGE AUX PYRÉNÉES (HAPPINESS IS IN THE FIELD) by Etienne Chatiliez by Arnaud and Jean-Marie Larrieu 1993 SMOKING and NO SMOKING by Alain Resnais FAUT QUE ÇA DANSE (LET’S DANCE) 1989 LA VIE ET RIEN D’AUTRE by Noémie Lvovsky (LIFE AND NOTHING BUT) by 2006 CŒURS (PRIVATE FEARS IN PUBLIC PLACES) VANILLE FRAISE by Gérard Oury by Alain Resnais 1986 ZONE ROUGE (ZONE RED) by 2005 PEINDRE OU FAIRE L’AMOUR MÉLO by Alain Resnais (TO PAINT OR MAKE LOVE) César for best leading actress 1987 by Arnaud and Jean-Marie Larrieu LA PURITAINE (THE PRUDE) by Jacques Doillon LE PARFUM DE LA DAME EN NOIR 1984 L’AMOUR À MORT (LOVE UNTO DEATH) (THE PERFUME OF THE LADY IN BLACK) by Alain Resnais by Bruno Podalydès UN DIMANCHE À LA CAMPAGNE 2003 PAS SUR LA BOUCHE (NOT ON THE LIPS) (A SUNDAY IN THE COUNTRY) by Alain Resnais by Bertrand Tavernier LE MYSTÈRE DE LA CHAMBRE JAUNE César for best leading actress 1985 (THE MYSTERY OF THE YELLOW ROOM) 1983 LA VIE EST UN ROMAN by Bruno Podalydès (LIFE IS A BED OF ROSES) by Alain Resnais 2001 TANGUY by Etienne Chatiliez 2000 LA CHAMBRE DES OFFICIERS (OFFICER’S WARD) by François Dupeyron 1999 LA BÛCHE (SEASON’S BEATINGS) by Danièle Thompson 1997 ON CONNAÎT LA CHANSON (SAME OLD SONG) by Alain Resnais fima l ogr phie André Dussollier (auswahl)

2009 LES HERBES FOLLES (WILD GRASS) 1999 SCÈNES DE CRIME (CRIME SCENES) by Alain Resnais by Frédéric Schoendoerffer UNE AFFAIRE D’ÉTAT by Éric Vallette AÏE (OUCH) by Sophie Fillières UNE EXÉCUTION ORDINAIRE by Marc Dugain LES ACTEURS (ACTORS) by Bertrand Blier 2008 MICMACS À TIRE-LARIGOT by Jean-Pierre Jeunet 1998 LES ENFANTS DU MARAIS 2007 LE CRIME EST NOTRE AFFAIRE (THE CHILDREN OF THE MARSHLAND) by Jean Becker (CRIME IS OUR BUSINESS) by Pascal Thomas 1997 ON CONNAÎT LA CHANSON (SAME OLD SONG) MUSÉE HAUT, MUSÉE BAS by Alain Resnais (A DAY AT THE MUSEUM) by Jean-Michel Ribes César for best leading actor 1998 2006 CORTEX by Nicolas Boukhrief 1994 LE COLONEL CHABERT (COLONEL CHABERT) LA VÉRITÉ (OU PRESQUE) by Yves Angelo (TRUE ENOUGH) by Sam Karmann 1991 UN CŒUR EN HIVER (A HEART IN WINTER) CŒURS (PRIVATE FEARS IN PUBLIC PLACES) by Claude Sautet by Alain Resnais César for best supporting actor 1993 2005 NE LE DIS À PERSONNE (TELL NO ONE) 1986 MÉLO by Alain Resnais by Guillaume Canet 1985 TROIS HOMMES ET UN COUFFIN 2004 MON PETIT DOIGT M’A DIT (THREE MEN AND A CRADLE) by Coline Serreau (BY THE PRICKING OF MY THUMBS) 1984 L’AMOUR À MORT (LOVE UNTO DEATH) by Pascal Thomas by Alain Resnais 36, QUAI DES ORFÈVRES 1983 L’AMOUR PAR TERRE (LOVE ON THE GROUND) (DEPARTMENT 36) by Olivier Marchal by 2003 UN LONG DIMANCHE DE FIANÇAILLES 1982 LA VIE EST UN ROMAN (LIFE IS A BED OF ROSES) (A VERY LONG ENGAGEMENT) by Alain Resnais by Jean-Pierre Jeunet 1981 LE BEAU MARIAGE (A GOOD MARRIAGE) by Eric Rohmer 2002 EFFROYABLES JARDINS 1980 EXTÉRIEUR NUIT (EXTERIOR NIGHT) by Jacques Bral (STRANGE GARDENS) by Jean Becker 1978 PERCEVAL LE GALLOIS by Eric Rohmer 2001 TANGUY by Etienne Chatiliez 1974 TOUTE UNE VIE (AND NOW MY LOVE) 2000 UN CRIME AU PARADIS by Claude Lelouch (A CRIME IN PARADISE) by Jean Becker 1972 UNE BELLE FILLE COMME MOI LA CHAMBRE DES OFFICIERS (OFFICER’S WARD) (A GORGEOUS BIRD LIKE ME) by François Truffaut by François Dupeyron César for best supporting actor 2002

fima l ogr phie Anne Consigny (auswahl)

2009 LES HERBES FOLLES (WILD GRASS) 2005 JE NE SUIS PAS LÀ POUR ÊTRE AIMÉ by Alain Resnais (NOT HERE TO BE LOVED) by Stéphane Brizé 2008 BAMBOU by Didier Bourdon 2004 L’ÉQUIPIER (THE LIGHT) by Philippe Lioret RAPT ! by Lucas Belvaux 36, QUAI DES ORFÈVRES (DEPARTMENT 36) UN ANGE À LA MER by Frédéric Dumont by Olivier Marchal LA PREMIÈRE ÉTOILE 2003 LE BISON by Isabelle Nanty (MEET THE ELISABETHZ) LÉO EN JOUANT DANS «LA COMPAGNIE by Lucien Jean-Baptiste DES HOMMES» LE DERNIER POUR LA ROUTE (PLAYING ‘IN THE COMPANY OF MEN’) by Philippe Godeau by JOHN RABE by Florian Gallenberger 1985 LE SOULIER DE SATIN (THE SATIN SLIPPER) 2007 LARGO WINCH by Jérôme Salle by Manoel De Oliveira MESRINE : L’ENNEMI PUBLIC N°1 (MESRINE: PART 2 - PUBLIC ENEMY #1) by Jean-François Richet LE GRAND ALIBI by Pascal Bonitzer UN CONTE DE NOËL (A CHRISTMAS TALE) by Arnaud Desplechin 2006 COUPABLE (GUILTY) by Laetitia Masson LE SCAPHANDRE ET LE PAPILLON (THE DIVING BELL AND THE BUTTERFLY) by Julian Schnabel ANNA M by Michel Spinosa DU JOUR AU LENDEMAIN by Philippe Le Guay ON VA S’AIMER by Ivan Calbérac fima l ogr phie Emmanuelle Devos (auswahl)

2009 LES HERBES FOLLES (WILD GRASS) 2003 RENCONTRE AVEC LE DRAGON by Alain Resnais (THE RED KNIGHT) À L’ORIGINE (IN THE BEGINNING) by Hélène Angel by Xavier Giannoli IL EST PLUS FACILE POUR UN CHAMEAU... COCO AVANT CHANEL (IT’S EASIER FOR A CAMEL...) by Valeria Bruni-Tedeschi (COCO BEFORE CHANEL) by Anne Fontaine PETITES COUPURES (SMALL CUTS) by Pascal Bonitzer COMPLICES by Frédéric Mermoud 2002 L’ADVERSAIRE (THE ADVERSAR) by Nicole Garcia LES BEAUX GOSSES by Riad Sattouf 2001 SUR MES LÈVRES (READ MY LIPS) by Jacques Audiard 2007 THE UNSPOKEN by Fien Troch César for best leading actress 2002 BANCS PUBLICS by Bruno Podalydès 2000 AÏE (OUCH) by Sophie Fillières UN CONTE DE NOËL (A CHRISTMAS TALE) VIVE NOUS ! by Camille de Casabianca by Arnaud Desplechin COURS TOUJOURS ! (DAD ON THE RUN) DEUX VIES PLUS UNE by Dante Desarthe (TWO LIVES PLUS ONE) by Idit Cébula ESTHER KAHN by Arnaud Desplechin 2006 CEUX QUI RESTENT (THOSE WHO REMAIN) 1999 PEUT-ÊTRE (MAYBE) by Cédric Klapisch by Anne Le Ny LA VIE NE ME FAIT PAS PEUR J’ATTENDS QUELQU’UN (LIFE DOESN’T SCARE ME) by Noémie Lvovsky (WAITING FOR SOMEONE) 1997 ARTEMISIA by Agnès Merlet by Jérôme Bonnell 1996 LE DÉMÉNAGEMENT by Olivier Doran 2005 GENTILLE (GOOD GIRL) by Sophie Fillières ANNA OZ by Eric Rochant LA MOUSTACHE (THE MOUSTACHE) COMMENT JE ME SUIS DISPUTÉ... (MA VIE SEXUELLE) by Emmanuel Carrère (MY SEX LIFE... OR HOW I GOT INTO AN ARGUMENT) DE BATTRE MON CŒUR S’EST ARRÊTÉ by Arnaud Desplechin (THE BEAT THAT MY HEART SKIPPED) 1994 OUBLIE-MOI (FORGET ME) by Noémie Lvovsky by Jacques Audiard LES PATRIOTES (THE PATRIOTS) by Eric Rochant LA FEMME DE GILLES (GILLES’ WIFE) 1992 LA SENTINELLE (THE SENTINEL) by Arnaud Desplechin by Frédéric Fonteyne 1990 EMBRASSE-MOI by Noémie Lvovsky 2004 BIENVENUE EN SUISSE by Léa Fazer ROIS ET REINE (KINGS AND QUEEN) by Arnaud Desplechin

fima l ogr phie Mathieu Amalric (auswahl)

2009 LES HERBES FOLLES (WILD GRASS) 2002 UN HOMME, UN VRAI (A REAL MAN) by Alain Resnais by Arnaud and Jean-Marie Larrieu 2008 LES DERNIERS JOURS DU MONDE MES ENFANTS NE SONT PAS COMME LES AUTRES (THIS IS THE END) (MY CHILDREN ARE DIFFERENT) by Denis Dercourt by Arnaud and Jean-Marie Larrieu 2001 C’EST LE BOUQUET ! (SPECIAL DELIVERY) QUANTUM OF SOLACE by Marc Forster by Jeanne Labrune 2007 BANCS PUBLICS by Bruno Podalydès 2000 LA BRÈCHE DE ROLAND (ROLAND’S PASS) DE LA GUERRE (ON WAR) by Bertrand Bonello by Arnaud and Jean-Marie Larrieu MESRINE : L’ENNEMI PUBLIC N°1 1999 L’AFFAIRE MARCORELLE (THE MARCORELLE AFFAIR) (MESRINE: PART 2 - PUBLIC ENEMY #1) by Serge Le Peron by Jean-François Richet 1998 LA FAUSSE SUIVANTE (FALSE SERVANT) UN CONTE DE NOËL (A CHRISTMAS TALE) by Benoît Jacquot by Arnaud Desplechin TROIS PONTS SUR LA RIVIÈRE 2006 LE SCAPHANDRE ET LE PAPILLON (THREE BRIDGES IN THE RIVER) by Jean-Claude Biette (THE DIVING BELL AND THE BUTTERFLY) FIN AOÛT, DÉBUT SEPTEMBRE by Julian Schnabel (LATE AUGUST, EARLY SEPTEMBER) by Olivier Assayas César for best leading actor 2008 1997 ALICE ET MARTIN (ALICE AND MARTIN) UN SECRET (A SECRET) by Claude Miller by André Téchiné ACTRICES (ACTRESSES) by Valeria Bruni-Tedeschi 1996 GÉNÉALOGIES D’UN CRIME L’HISTOIRE DE RICHARD O. (GENEALOGIES OF A CRIME) by Raoul Ruiz (THE STORY OF RICHARD O) by Damien Odoul 1995 LE JOURNAL D’UN SÉDUCTEUR LA QUESTION HUMAINE (DIARY OF A SEDUCER) by Danièle Dubroux (HEARTBEAT DETECTOR) by Nicolas Klotz 1994 COMMENT JE ME SUIS DISPUTÉ... (MA VIE SEXUELLE) 2005 LE GRAND APPARTEMENT by Pascal Thomas (MY SEX LIFE... OR HOW I GOT INTO AN ARGUMENT) MUNICH by Steven Spielberg by Arnaud Desplechin MARIE-ANTOINETTE by Sofia Coppola César for best promising actor 1997 J’AI VU TUER BEN BARKA 1993 LETTRE POUR L... (LETTER FOR L...) by Romain Goupil (I SAW BEN BARKA GET KILLED) by Serge Le Peron 1991 LA SENTINELLE (CHASING BUTTERFLIES) 2004 LA MOUSTACHE (THE MOUSTACHE) by Arnaud Desplechin by Emmanuel Carrère 1984 LES FAVORIS DE LA LUNE 2003 ROIS ET REINE (KINGS AND QUEEN) (FAVOURITES OF THE MOON) by Otar Iosseliani by Arnaud Desplechin César for best leading actor 2005 fima l ogr phie Michel Vuillermoz (auswahl)

2009 LES HERBES FOLLES (WILD GRASS) 2004 LES SŒURS FÂCHÉES (ME AND MY SISTER) by Alain Resnais by Alexandra Leclère LE DERNIER POUR LA ROUTE 2003 LE COÛT DE LA VIE (THE COST OF LIVING) by Philippe Godeau by Philippe Le Guay 2007 BANCS PUBLICS by Bruno Podalydès LA PREMIERE FOIS QUE J’AI EU 20 ANS 2006 DEMANDEZ LA PERMISSION AUX ENFANTS (THE FIRST TIME I TURNED TWENTY) by Lorraine Levy (KID POWER) by Eric Civanyan 2002 BON VOYAGE by Jean-Paul Rappeneau REVIENS-MOI (ATONEMENT) by 2000 ABSOLUMENT FABULEUX (ABSOLUTELY FABULOUS) 2005 QUATRE ÉTOILES (FOUR STARS) by Gabriel Aghion by Christian Vincent 1999 DU CÔTÉ DES FILLES by Françoise Decaux HELL by Bruno Chiche LES ACTEURS (ACTORS) by Bertrand Blier COMBIEN TU M’AIMES 1998 LE CRÉATEUR (THE CREATOR) by (HOW MUCH DO YOU LOVE ME?) 1997 SERIAL LOVER by James Huth by Bertrand Blier ON A TRÈS PEU D’AMIS by Sylvain Monod LA MAISON DU BONHEUR 1996 BERNIE by Albert Dupontel (THE WRETCHED HOUSE) by 1995 DIEU SEUL ME VOIT CŒURS (PRIVATE FEARS IN PUBLIC PLACES) (ONLY GOD SEES ME) by Bruno Podalydès by Alain Resnais DES NOUVELLES DU BON DIEU FAUTEUILS D’ORCHESTRE (NEWS FROM THE GOOD LORD) by Didier Le Pêcheur (AVENUE MONTAIGNE) 1994 COMMENT JE ME SUIS DISPUTÉ... (MA VIE SEXUELLE) by Danièle Thompson (MY SEX LIFE... OR HOW I GOT INTO AN ARGUMENT) GENTILLE (GOOD GIRL) by Sophie Fillières by Arnaud Desplechin 2004 UN PETIT JEU SANS CONSÉQUENCE LA VIE DE MARIANNE by Benoît Jacquot by Bernard Rapp 1991 FAUX ET USAGE DE FAUX PALAIS ROYAL by Valérie Lemercier (FORGERY AND THE USE OF FORGERIES) LE PARFUM DE LA DAME EN NOIR by Laurent Heynneman (THE PERFUME OF THE LADY IN BLACK) 1990 VERSAILLES RIVE GAUCHE (A NIGHT IN VERSAILLES) by Bruno Podalydès by Bruno Podalydès LES ÂMES GRISES by Yves Angelo 1989 CYRANO DE BERGERAC by Jean-Paul Rappeneau UN LONG DIMANCHE DE FIANÇAILLES 1988 UN PÈRE ET PASSE by Sébastien Grall (A VERY LONG ENGAGEMENT) by Jean-Pierre Jeunet

anrn me ku g des autors Christian Gailly

2006s Le oubliés Einige Worte zu Les herbes folles, der Verfilmung 2004 Dernier amour meines Romans L’Incident. 2002 Un soir au club Livre Inter Award 2002 Im Verlaufe unseres einzigen ebenso einfachen wie 2000 Nuage Rouge unaufgeregten Gesprächs einigten wir uns über un- France Culture Award 2000 1998 La passion de Martin Fissel-Brandt sere Freiheiten: „Machen Sie aus dem Buch, was Sie 1997 Les évadés wollen“, sagte ich zu ihm, „und lassen Sie mich dafür 1996 L’Incident in Ruhe schreiben.“ Ich arbeitete gerade an einem 1995 Be-Bop 1993 Les Fleurs neuen Roman. 1992 Dring Ich habe den Film nur einmal gesehen, und ich erin- 1991 L’air 1989 K.622 nere mich vor allem an eines: 1987 Dit-il Monsieur Resnais bringt nicht Literatur auf die Lein- wand, sondern fügt Bilder so zusammen, dass etwas All his books are published by Les Éditions de Minuit. vollkommen Neues entsteht, von dem ich nicht weiß, was es ist. Doch es ist sichtbar, und genau dar- um geht es meiner Meinung nach im Kino.

(Bisher sind in Deutschland vier Romane von Christian Gailly im Berlin Verlag erschienen „Letzte Liebe“, „Ein Abend im Club“, „Be-Bop“ und „K 622“. ( L’Incident leider noch nicht.)

p rESSESTImmen

“Eine atemberaubend schöne Lektion in Sachen “Ein Film der kleinen Unregelmäßigkeiten, fast so Freiheit und Phantasie.“ Le Monde explosiv wie Beckett.“ La Croix “Großes, sehr großes, eigenständiges Kino.“ “Alain Resnais zeigt eine brillante Komödie über L’Humanité unruhig Wünsche, mit anspruchsvollen Bildern, jazzigen Beats und faszinierenden Akteuren.“ “Die ewigen Fragen eines weisen Narren sind gut Le Figaroscope verborgen, Resnais mit seinen magischen 87 Le- bensjahren hat sich mehr getraut als manch junger “Der spannende Film, bietet ein köstliches Duell Kollege.“ Libération zwischen einer unglaublichen Sabine Azéma und einem geheimnisvollen André Dussollier.“ Le Parisien “Ein brillanter Film, ein Lustspiel, selbstverliebt und phantastisch, wie die Kraft dieser geheimnisvollen “Les herbes folles ist ein lustiger Film, weniger Kräuter, wild und eigensinnig.“ Marianne schwarz als der Vorgänger Herzen, aber dennoch sehr bewegend.“ Les Inrockuptibles “Eine surreale Komödie mit viel Sinn fürs Absurde. Das neue Werk von Alain Resnais beweist eine große „Resnais Dussollier spielt eine Persönlichkeit, die Modernität. Die Dialoge sind witzig und prägnant.“ nur ihren Instinkten folgt: oft rührend und manch- Elle mal erschreckend, immer unvorhersehbar.“ Brazil

vor k dER amera

Marguerite Muir Sabine Azéma Dental Office Patients Paul Crauchet Georges Palet André Dussollier Jean-Michel Ribes Suzanne Anne Consigny Nathalie Kanoui Josépha Emmanuelle Devos Adeline Ishiomin Bernard de Bordeaux Mathieu Amalric Lisbeth Arazi Mornet Lucien d’Orange Michel Vuillermoz Shoe Saleslady Françoise Gillard Narrator Edouard Baer Watch Saleslady Magaly Godenaire Neighbor Cinema Ticket Saleslady Rosine Cadoret Elodie Sara Forestier Bartender Vincent Rivard Jean-Mi Nicolas Duvauchelle Airline Passengers Dorothée Blanck Marcelin Palet Vladimir Consigny Antonin Mineo Sikorsky Dominique Rozan Emilie Jeauffroy Mickey Jean-Noël Brouté Jean-Baptiste Larmeur Patrick Mimoun Marguerite’s Acolytes Elric Covarel-Garcia Madame Larmeur Isabelle Des Courtils Valéry Schatz Elodie Larmeur Candice Charles Stéfan Godin Grégory Perrin Marcel Schwer Roger-Pierre

hinter dER kamera

Director Alain Resnais Director of Photography Eric Gautier (A.F.C.) Producer Jean-Louis Livi Production Design Jacques Saulnier Executive Producer Julie Salvador Costume Design Jackie Budin Coproducer Valerio De Paolis Sound Jean-Marie Blondel Screenwriters Alex Réval Gérard Hardy Laurent Herbiet Gérard Lamps Based on the novel L’Incident Assistant Director Christophe Jeauffroy by Christian Gailly Continuity Sylvette Baudrot Editions de Minuit Editor Hervé de Luze Music Mark Snow English translation and subtitles Ian Burley

A French-Italian coproduction F Comme Film - StudioCanal - France 2 Cinéma - Bim Distribuzione With the support of Canal+, TPS Star and Eurimages In association with Cinémage 3 With the support of the Centre National de la Cinématographie And Région Ile-de-France

World Sales Orly Films In association with Coach 14

Fotos finden Sie auf www.schwarzweiss-filmverleih.de