JAHRESBERICHT 2020 PERSPEKTIVEN, DIE INSPIRIEREN TITELBILD Kindliches Staunen Über Die Welt JAHRESBERICHT 2020 2 EDITORIAL
JAHRESBERICHT 2020 PERSPEKTIVEN, DIE INSPIRIEREN TITELBILD Kindliches Staunen über die Welt JAHRESBERICHT 2020 2 EDITORIAL Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der MAHLE-STIFTUNG, ist es nicht naheliegend, sich in Krisenzeiten voll und ganz mit der Bewältigung der Situation zu beschäftigen? Das ist mit Sicherheit der Fall – sollten wir jedoch nicht gerade auch jetzt darüber nachdenken, wie wir in Zukunft nicht nur leben wollen, sondern auch leben können? Ein vielfach kolportierter geflügelter Satz sagt, dass wir „in einer Gesellschaft leben (sollen), nicht in einer Wirt- schaft“. Und doch macht spätestens die spätmittelalter- liche Agrarkrise deutlich, wie die ganze Gesellschaft durch strukturelle Probleme der Wirtschaft (damals: die Leibeigenschaft) und eine gleichzeitige Epidemie (die Pest) in massive Schwierigkeiten geraten kann. Sich mit nachhaltigen Entwicklungsmöglichkeiten für die Menschen auf diesem Planeten zu beschäftigen, scheint also durchaus geboten. Im Förderspektrum der MAHLE-STIFTUNG geht es schon immer darum, Projekte zu unterstützen, die das zukünftig Richtige und Wichtige erahnen oder zumin- dest Wege beschreiten, die in diese Richtung führen. Besonders beeindruckt hat mich, wie unsere Partner in Brasilien und die dortigen zivilgesellschaftlichen Initiativen mit Engagement und vor allem mit Zuver- Mein Dank gilt wie immer allen Beteiligten, die die sicht der Coronakrise begegnen. Und das in einem Tätigkeit der MAHLE-STIFTUNG möglich machen und Land, dessen soziale Ungleichheit, dessen medizinische damit – gerade in Corona-Zeiten – viele außergewöhn- Unterversorgung mancher Bevölkerungsschichten wir liche Projektideen mit Leben füllen; vor allem den hier in Deutschland kaum ermessen können. Besonders Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der Leitung bemerkenswert finde ich, dass die Menschen, trotz des MAHLE Konzerns, die unter schwierigen wirtschaft- aller Widrigkeiten vor Ort, sich den festen Glauben lichen Bedingungen ihr Bestes geben.
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