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„Themenführungen“ – ein Projekt im Unterricht „Deutsch im Tourismus II“ an der Deutschabteilung der Chulalongkorn University, Bangkok

Stadtführungen bilden einen festen Bestandteil des Tourismusbereichs. Allerdings gibt es in Bangkok bislang keine thematischen Stadtführungen, die die Stadt und/oder Region unter einem einzelnen Blickwinkel betrachten. Im deutschsprachigem Raum sind Themenführungen dagegen bereits ein fester Bestandteil des Tourismuskonzeptes. So kann man beispielsweise die Stadt Wien nicht nur im Rahmen einer regulären Stadtbesichtigung erkunden, sondern auch mit Fokus auf Wiener Sittengeschichte (Josefine Mutzenbacher: auf den Spuren der Lust durchs alte Wien), mit Blick auf „Spukhäuser und Geistergeschichten“ (Geister, Gespenster und Vampire - gruseliges Wien) oder zum Thema „Geschichte des Strafrechts“ (Mörder, Hexen, Henker - die Wiener Strafrechtsgeschichte) durch die Stadt streifen.

Ziel des Kurses Tourismusdeutsch II war deshalb u.a. hier eine Lücke im Tourismus- angebot zu schließen und eine deutschsprachige Themenführung für Bangkok zu ent- wickeln. Das Thema sollte kulturhistorisch interessant sein und mit verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Stadt bzw. des Stadtgebietes verknüpft werden können. Dabei war nicht ausschlaggebend, ob die gewählten Stationen zu den sog. Haupt- sehenswürdigkeiten Bangkoks zählen. Als Zeitrahmen der Führung wurde 1 Tag ge- wählt, d.h. alle Stationen mussten realistisch innerhalb dieses Zeitrahmens erreichbar sein. Neben eigenständigem Recherchieren und Zusammenstellen der Informationen unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten mussten die Beteiligten auch Kenntnisse über die Machart von Reiseführern sowie Kreativität und Teamgeist einbringen.

Für das vorliegende Endprodukt wählten die Autorinnen das Thema „Essen“. Nahrungsmittel und deren Zubereitung sind wichtige Bestandteile aller Kulturen. Sie prägen nicht nur unseren Alltag (man denke z.B. an ein typisches deutsches, englisches oder thailändisches Frühstück), sondern spielen in Traditionen bzw. Bräuchen (z.B. hinsichtlich der Gestaltung von Hochzeitsessen), in der Sprache (z.B. in Form von Sprichwörtern und Redewendungen: „Ein voller Bauch studiert nicht gern“) und in der Literatur (man denke nur an die wichtige Funktion des Brotes im deutschen Volksmärchen) eine bedeutsame Rolle. Was und wie wir essen prägt uns in einem nicht

2 unbeträchtlichem Ausmaß – und jede Epoche hat ihre eigenen Vorstellungen von Essens- (und natürlich auch Trinkens-)konventionen. Anders als im Mittelalter wird heute in Deutschland beispielsweise nicht mehr gängigerweise Bier zum Frühstück konsumiert, und für das Misslingen eines Brauvorgangs können auch nicht mehr die „Bierhexen“ verantwortlich gemacht werden.

In der thailändischen Kultur nimmt Essen und Trinken selbstverständlich ebenfalls eine prominente Rolle ein. Die thailändische Küche wird international aufgrund ihres Reichtums an Gewürzen und wegen ihrer frischen Zutaten geschätzt. Zahlreiche Restaurants und Garküchen prägen das Stadtbild Bangkoks. Wer allerdings im vorliegenden Reiseführer einen Streifzug durch verschiedene Restaurants der Stadt erwartet, wird wohl enttäuscht werden. Wir wollen Ihnen stattdessen anhand interessanter Orte einige Aspekte der kulinarischen thailändischen Kultur nahebringen. Da es sich um einen Reiseführer und keine wissenschaftliche Abhandlung handelt, werden alle Quellen erst am Ende angegeben, sodass aus Gründen besserer Lesbarkeit keine Verweise innerhalb des Textes selbst oder in Form von Fußnoten erfolgen. Alle angegebenen Preise entsprechen dem heutigen Stand und können sich selbstverständlich im Laufe der Zeit ändern. Sie beziehen sich auf Ausländer als Touristen, d.h. der Thai-Preis kann niedriger sein.

Kommen Sie nun mit auf einen Tagesausflug, der uns zum Jim Thompson-Haus, zur Insel Ko Kret und nach Chinatown führen wird! Viel Vergnügen!!

Dr. Antje Streit (DAAD-Lektorin Chulalongkorn Universität)

Bangkok, 22.7.2016

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Ein Tag in Bangkok – eine Stadtführung rund um das Thema „Essen“

Das Jim Thompson-Haus

Nach einem stärkenden Frühstück machen wir uns zu unserer ersten Station zum Thema „Essen“ auf, dem Jim Thompson-Haus.

Adresse: ถนน พระราม 1 Wang Mai, Pathum Wan, Bangkok 10330, (nächste BTS-Station „National Stadium“) Telefon:+66 2 216 7368 Öffnungszeiten: 09:00–18:00 Uhr (täglich) Der Eintritt beträgt 150 Baht für Erwachsene

Im Haus von Jim Thompson treffen sich asiatische und westliche Kultur. Dabei kann man auch einen kleinen Einblick in die damalige Essenskultur der „Expats“ gewinnen. Das ehemalige Wohnhaus besteht aus 6 traditionellen, ca. 100-jährigen Thaihäusern aus Teakholz und ist von einem wunderschönen tropischen Garten umgeben. Die Häuser sind alle im ursprünglichen Zustand erhalten, da der Eigentümer nur sehr behutsam westliche Elemente einfügte. So ließ Jim Thompson die Eingangshalle mit Treppe ändern, fügte Zwischendächer zwischen den einzelnen Gebäuden ein und installierte ein „modernes“ Badezimmer.

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Ein Besuch – mit Ausnahme des Gartens – ist nur mit Führung möglich. Leider gibt es diese bislang nicht auf Deutsch, weshalb wir uns der englischsprachigen Führung anschließen werden. Es ist verboten, in den Gebäuden zu fotografieren, sodass wir die wichtigsten Informationen nur schriftlich geben und bedauerlicherweise nicht durch Bilder illustrieren können.

Gleich neben dem Eingang auf der rechten Seite sehen wir die ehemalige Küche, in der Jim Thompsons chinesischer Koch auf einem Holzkohlenherd seine thailändischen Menüs zauberte. Aber dort wurde selbstverständlich nicht gegessen, sondern die Dienerschaft brachte die Gerichte ins Speisezimmer, das wir ebenfalls im Rahmen der Führung sehen werden. Dieser für uns interessante Raum liegt neben dem großen Aufenthaltsraum. Mag Jim Thompson hinsichtlich Architektur auch ein Fan des Thailändischen gewesen sein, im Speisezimmer dominieren die westlichen Elemente. Ein mit Porzellan reich gedeckter Tisch lässt an gutbürgerliche Wohnzimmer des westlichen Kulturkreises denken. Auch die damals in Südostasien unüblichen Stühle, auf denen sich Gastgeber und Gäste niederließen, lassen sich hier finden. Traditionellerweise saß man in Thailand auf dem Boden – was Jim Thompson seinen – oft westlichen Besuchern – allerdings nicht zumuten wollte.

Essen spielte nicht nur für die tägliche Nahrungsaufnahme eine Rolle, sondern diente auch der Kontaktpflege und des Informationsaustausches. Thompsons Dinnerpartys sollen legendär gewesen sein. Zu den bekanntesten Gästen, die mit einer Einladung geehrt wurden, zählte u.a. der berühmte amerikanische Schriftsteller Somerset Maughan (1874-1965). Mit einer Eigenschaft soll der Gastherr allerdings seine Dienerschaft zur Verzweiflung getrieben haben: man wusste nie wie viele Gäste er einladen würde.

Vielleicht amüsierte man sich nach dem Essen mit dem Mäusehaus (19. Jahrhundert) und schloss Wetten darauf ab, welche Maus wohin rennen würde. Auch dieses ungewöhnliche Wohnutensil kann man in den ehemaligen Privaträumen finden.

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Wer war Jim Thompson?

James Harrison Wilson Thompson wurde im Jahr 1906 in Greenville, Dalware (USA) geboren. Der 2. Weltkrieg brachte den Architekten zum CIA und damit hinaus in die Welt. Im Zuge seiner Tätigkeit lernte er Asien und vor allem Thailand kennen und schätzen, sodass er sich 1946 dort dauerhaft niederließ. Zu Beginn plante er seinen Lebensunterhalt im Tourismusbereich zu verdienen und zog sogar einen Kauf des berühmten Oriental Hotels in Erwägung. Bis heute bekannt ist er allerdings wegen des Aus- bzw. Aufbaus der thailändischen Seidenindustrie. Er verband traditionelle Handwerkkunst mit westlicher Vermarktungs- und Produktionstechnik. So zählt Jim Thompson-Seide bis heute zu den beliebten und qualitativ hochwertigen Thailand- Souvenirs. Geheimnisumwittert ist das Ende des erfolgreichen Geschäftsmannes. Er verschwand auf mysteriöse Weise am Ostersonntag 1967 in den Cameron Highlands in Malaysia. Verlief er sich im Dschungel? Wurde er von einem Tiger angefallen? Hatte er einen Herzinfarkt oder war es gar ein Mordkomplott???? Bis heute gibt es darauf keine Antwort.

Sicher ist jedoch, dass es sich bei ihm um einen der der bekanntesten und beliebtesten Ausländer in Thailand handelt.

Werfen Sie während Ihres ca. 20minütigen Rundgangs auch einen Blick auf die prächtigen Porzellansammlungen, die in verschiedenen Räumen ausgestellt sind. Neben chinesischem Design lassen sich auch Objekte aus verschiedenen thailändischen Epochen finden.

Unser besonderer Tipp: Suchen Sie unter den Ausstellungsstücken eine Teekanne ohne Öffnung oben! Wie kam wohl der Tee und das Wasser hinein? Auf der Führung werden Sie es erfahren.

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Wussten Sie schon, dass nicht nur Mensch und Tier in Thailand Nahrung benötigen, sondern auch die Hausgeister? Überall in Thailand werden Sie auf sog. Geisterhäuschen treffen. Auch das Jim Thompson-Haus besitzt selbstverständlich eines (vor dem Speisezimmer, direkt neben dem Kanal), an dem bis heute den Geistern täglich Essen, Getränke, Blumen und Räucherstäbchen verehrt werden. Da nach altem Glauben Geister allgegenwärtig sind, muss ihnen nach dem Bau eines Hauses ein neues Domizil (eben: das Geisterhäuschen) zur Verfügung gestellt werden. Dies hat i.d.R. das Aussehen eines kleinen Tempels und ist mit kleinen Gips- oder Holzfiguren (Menschen, manchmal auch zusätzlich Tiere) geschmückt. Wenn die Schutzgeister zufrieden sind, dann werden sie dem Ort Glück bringen. Besonders beliebt scheinen in der Geisterwelt rote Getränke als Opfergabe zu sein, denn die sieht man in Bangkok an den Geisterhäuschen besonders oft.

Von unserer ersten Station machen wir uns nun auf zu unserer nächsten Sehenswürdigkeit. Zuerst fahren wir mit der BTS zur Haltestelle „Saphan Taksin“, direkt am Chao Praya-Fluss.

Lust auf etwas Süßes? – Die Insel Ko Kret

Bevor wir jedoch an der Bootshaltestelle ein Longtailboat mieten(ca. 500 Baht/Person; Verhandlungssache), um damit direkt zur Insel zu fahren, wollen wir zunächst einige Informationen über die thailändische Küche im Allgemeinen geben. Auch wenn Bangkok

7 natürlich eine Millionenstadt ist, in der sich alle Spielarten moderner Küchenkunst finden lassen, gibt es doch Elemente der thailändischen traditionellen Küche, die noch bis heute eine Rolle spielen.

Die traditionelle thailändische Küche

In Deutschland sagt man oft: „Die Küche ist das Herz des ganzen Hauses“. Für Thailand trifft diese Redensart nicht zu, denn eine traditionelle thailändische Küche liegt oft nicht wirklich im, sondern hinter dem Haus oder nebenan. Sie ist also nicht unbedingt überdacht und besteht hauptsächlich aus einem Herd und einem Tisch, an dem man sitzen kann. Dazu gehört noch eine Speisekammer. An der Wand hängen Pfanne, Speisehaube, ein Bambussieb und Flechtkörbe zum Aufbewahren von Gewürzen. Heutzutage sieht die Küche in Thailand nicht mehr komplett traditionell, sondern eher „international“ bzw. „modern“ aus. Aber die traditionelle thailändische Küche kann man noch auf dem Land, besonders in traditionellen thailändischen Häusern, finden. Früher war Kochen die Pflicht der Frauen, und die Mädchen halfen mit.

Entdecken Sie auf dem Foto Unterschiede zu einer europäischen Küche? Achten Sie vor allem auf den Herd, die Kochgefäße und den niedrigen Tisch (ohne Stühle). Da man zum Essen auf dem Boden sitzt und keine Teppiche benutzt werden, kann man auch gut verstehen, warum in thailändischen Wohnungen bis heute aus hygienischen Gründen die Schuhe vor der Tür ausgezogen werden.

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Traditionellere thailändische Küche (Bangkok Folk Museum, Bangrak; Adresse: 271/2 Saphan Yao Alley, Khwaeng Si Phraya, Khet Bang Rak, Krung Thep Maha Nakhon 10500)

Traditionelle Küchengeräte unterscheiden sich von den modernen: die Töpfe sind aus Ton gemacht, manche Geräte (z.B. Brettchen, Löffel und Tassen) bestehen aus Holz. Man kann diese Dinge auch noch heute überall in Thailand finden, obwohl sie nur noch selten benutzt werden. Vor allem auf dem Land finden sie aber noch Verwendung und werden manchmal in Eigenarbeit hergestellt. Typische thailändische Haushaltsgeräte sind beispielsweise Mörser mit Stößel, Kokosreibe, Speisehaube, und Reisdämpfer.

Mörser mit Stößel Hackbrett und Besteck aus Holz

Kokosreibe Speisehaube

Den Mörser mit Stößel benutzt man, um die Gewürze zu zerreiben und zu zerkleinern, z.B. um Som-tam (schafen Papayasalat) zu machen. Mit der Kokosnussraspel wird für

9 die Kokusmilch Kokosnussfleisch geraspelt. Heute benutzt man sie sehr selten, denn es gibt eine elektronische Variante. Speisehauben benutzt man, um das Essen vor den Fliegen zu schützen. In Thailand dämpft man Klebreis mit dem Reisdämpfer – vor allem im Norden und Nordosten, denn da bevorzugt man Klebreis anstelle von „normalem“ Reis.

Die thailändische Küche ist sehr vielfältig. Typische Gerichte sind scharfe bzw. pikante Currys, milde Gemüsesuppe mit Fleisch und „nam- prik“ (Chilipaste). Vieles davon kann man heutzutage auch schon in Thai-Restaurants in Deutschland bekommen. Was allerdings viele noch nicht kennen, ist die sog. Palastküche, die typisch für Bangkok ist. Von der Palastküche kommen Gerichte, die am Königshof erfunden und gegessen wurden. Thailänder schätzen die Palastküche als hochwertig und glauben, dass sie am besten ist. Typisch dafür ist auch die aufwändige Dekoration der Speisen mit aus Gemüse geschnitzten Blumen oder Tieren. Beispiele für die Gerichte der Palastküche sind , und (Reis im kühlen Wasser).

Khao Chae (Reis im kühlen Wasser; ein traditionelles Sommergericht)

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Wenn man sich für thailändische Kochkunst interessiert, kann man auch während des Urlaubs Kochkurse in Thailand besuchen. Der Preis beträgt zwischen 30 bis 40 € pro Kurs, der normalerweise 3-6 Stunden dauert.

Während wir uns auf dem Boot Richtung Ko Kret bewegen (es gibt im Übrigen auch regulären Schiffsverkehr und man kann die Insel auch mit dem Bus erreichen, aber dies würde für unsere Tagestour zu lange dauern), möchten wir Ihnen an dieser Stelle einige Informationen zu dieser für Töpferei und traditionelle Süßigkeiten berühmten Insel geben.

Ko Kret ist eine Insel im Chao Phraya Fluss von ca. 2 km Länge und 1 km Breite. Sie befindet sich in der Nonthaburi Provinz (ca. 25 km von Bangkok entfernt) und gehört also nicht mehr zum Stadtgebiet. Früher war es keine Insel, aber im Jahr 1722 ließ der vorletzte König der Ayutthaya-Periode die Abkürzung des Chao Phraya Flusses kanalisieren. Deswegen wurde die Spitze des Landes eine Insel. Die Einheimischen auf Ko Kret gehören überweigend der Minderheit der Mon an.

In Ko Kret angekommen, kann man sich theoretisch mehrere Stunden dort aufhalten und einen Inselrundgang unternehmen. Auch Fahrräder lassen sich mieten. Wir wollen allerdings nicht den ganzen Tag hier verweilen, sondern konzentrieren uns auf den Bereich in der Nähe des Ankunftsortes. Schlendern Sie mit uns an den Töpfereien und Verkaufsständen mit Süßigkeiten vorbei, wo man eine einmalige Vielfalt an Näschereien bewundern kann. Genießen Sie die bunte Vielfalt, die nicht nur eine Freude für den Gaumen, sondern auch für das Auge ist.

Die Leute auf beiden Seiten des Kanals auf Ko Kret produzieren Süßigkeiten und verkaufen sie im Großhandel. Warum wurde nun gerade dieser Ort dafür so bekannt? Der Grund ist, dass im Jahr 1890 König Rama V Ko Kret besuchte. Und wenn der König irgendwohin fuhr, kamen Dienerschaft und der Hofstaat (inclusive der höfischen Frauen) mit. Für die Essenzubereitung brauchte man viele Leute, daher mussten die Einheimischen ihnen helfen und lernten dadurch diese Hofgerichte kennen. Später kochten sie solche Gerichte, um sie zu verkaufen. Die traditionellen thailändischen Süßigkeiten gehören auch dazu.

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Wir wollen Ihnen aus der großen Vielfalt 9 Süßigkeiten genauer vorstellen. Diese finden Verwendung zu verschiedenen Anlässen, nämlich zur Hochzeit, zur Ordinationszeremonie und zu Einweihungsfeiern. Warum sind es 9? Diese Zahl bringt in Thailand Glück – und so soll es auch mit den Süßigkeiten selbst sein. Man verschenkt bzw. isst sie, um Glück zu haben. Es handelt sich dabei um Thong yip, Thong yot, Foi Thong, , Thong-ek, Met khanun, Cha mongkut, Tuay fu, und Sane chan. Die Süßigkeiten sind nicht teuer. Eine Portion kostet ca 20-40 Baht. Die thailändische Bedeutung von „Kanom Mongkol“, dem Überbegriff für diese Näschereien ist dementsprechend: „Etwas zum Naschen (Kanom)“ und „Glück“ (Mongkol).

Man kann diese traditionellen Süßigkeiten auch auf dem Markt oder in manchen Geschäften in Bangkok kaufen, aber dort gibt es keine so große Vielfalt wie auf Ko Kret. Außerdem kann man dort besser sehen, wie sie hergestellt werden.

Eine kleine Auswahl zum Naschen:

Thong yip (Goldenes Blümchen); gezuckertes Eigelb wird in Sirup gekocht und zu kleinen Blumen geformt. Es ist nicht nur ein Gaumenschmauß, sondern sieht auch sehr hübsch aus.

Thong yot (Goldene Tropfen); Mehl und Eigelb werden in Sirup gekocht

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Met khanun (Goldene Jackfruchtkerne); Mungobohnen werden zerrieben und anschließend mit Zucker und Kokosmilch verrührt. Dann glasiert man sie mit Eigelb und kocht sie in Sirup.

Cha mongkut (Goldene Krone); Kokosmilch, Eigelb und Mehl werden gekocht, zu kleinen Kronen geformt und mit glasierten Wassermelonenkernen garniert. Ähnlich sieht auch „Thong Eak“ (Goldene Stückchen) aus. Diese werden aus den gleichen Zutaten hergestellt, jedoch mit Blattgold dekoriert. Sane chan (Goldenes Äpfelchen); Mehl und Eigelb werden gekocht, wie eine „Chan“-Frucht geformt und parfümiert.

Foi thong (Goldenes Strähnchen); Eigelbfäden werden in Sirup gekocht.

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Was ist an thailändischen Süßigkeiten anders als bei deutschen?

Ein wichtiger Unterschied sind die Zutaten und die Zubereitungsarten. Anders als bei westlichen Backwaren verwendet man in der Thai-Küche traditionell Kokusnüsse, braunen Rohrzucker und verschiedene Früchte. Die „goldene Epoche“ für thailändische Süßigkeiten stellt die Ayuthaya-Periode (1351-1767) dar. Eine Köchin dieser Zeit war Marie Guimar de Pina (eine Halb-Portugiesin und Halb-Japanerin; 1664-1728). Sie war mit einem griechischen Händler, namens Constantine Phaulkon, verheiratet und kochte in der Palastküche. Die goldfarbenen Süßigkeiten, die von der portugiesischen Backtradition inspiriert sind, stammen von ihr – und ihre Rezepte (u.a. von Thong yib, Thong yod und Foi thong) wurden von Generation zu Generation überliefert. Da Thailand allerdings durch seinen Handel schon früh und stetig in Kontakt mit seinen Nachbarländern war, ist davon auszugehen, dass auch andere Kulturen (z.B. die chinesische) ihre Spuren in der thailändischen Küche hinterlassen hat.

Es fällt Ihnen vielleicht auf, dass viele dieser Süßigkeiten das Wort „Gold“ (Thong) im Namen haben. Die Farbe selbst kommt vom Eigelb. Gold ist aber auch ein Symbol für Glück und Reichtum. Auch dies erklärt die glücksverheißende Bedeutung der „goldenen Näschereien“.

Die Zubereitungsarten (z.B. dämpfen, in Sirup kochen) sind anders als im Westen, da der Backofen in Thailand unbekannt war. Wer diese Süßigkeiten nachkochen will, kann sich u.a. von der Webseite: http://www.chefkoch.de/rs/s0/thailändische+desserts/Rezepte.html inspirieren lassen.

Weitere Informationen zu dem Thema gibt es unter: https://en.wikipedia.org/wiki/Maria_Guyomar_de_Pinha

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Auf Ko Kret können Sie auch miterleben, wie traditionelle thailändische Töpfe erstellt werden – und einen als Souvenir erwerben, wenn Sie wollen. Wer länger Zeit hat, kann dort an einem (englischsprachigen) Töpferkurs teilnehmen.

Töpferei auf Ko Kret

Nachdem wir uns mit einem – natürlich thailändischen - Mittagessen auf der Insel gestärkt haben und es bereits Nachmittag geworden ist, brechen wir zur letzten Station unserer Tagestour zum Thema „Essen“ auf – nach Chinatown.

Chinatown: ein ganz besonderer Stadtteil

Chinatown (erreichbar u.a. mit dem regulären Bootsverkehr auf dem Chaopraya-Fluss) bietet dem interessierten Touristen viele Attraktionen. Wir werden uns allerdings auf 2 Aspekte beschränken: Zunächst besuchen wir eine der zahlreichen chinesischen Apotheken und lassen anschließend den Tag an einem der zahlreichen Streetfood- Stände ausklingen.

Thailand ist seit langem ein wichtiges Verkehrs-, Kultur- und Handelszentrum Südostasiens. Seit 1800 wandern Chinesen nach Thailand ein, um dort ein besseres 15

Leben zu finden. Zusammen mit ihren Koffern brachten sie auch ihre Kultur mit. Anfangs wohnte die chinesische Gesellschaft auf dem Gebiet, wo heute der Grand Palace steht. Als dieser gebaut wurde, zogen die Chinesen und Thai-Chinesen in das Sampheng Gebiet, das auch Yaowarat genannt wird, um. Es entstand eine eigene Mischkultur, die man auch in der Essenskultur, insbes. auf der Yaowarat Straße, finden kann. Z.B. sind Reisnudeln mit gekochtem Schweinefleisch in süßer Sojasoße, garniert mit Knoblauch und Koriander sehr beliebt. Die meisten Gerichte sind aber nicht scharf. Nicht nur die Hauptgerichte findet man auf der Yaowarat Straße, sondern auch viele gekühlte tropische Früchte, die von den Verkäufern in Glaskästen, die auf die fahrbare Verkaufstände montiert worden sind, gelagert werden. Dieses Streetfood ist unkompliziert zu essen und i.d.R. billiger als wie wenn man ins Restaurant geht.

Bevor wir jedoch den Abend mit einem Gang zu den verschiedensten Steetfood-Ständen beschließen, werfen wir einen Blick in einen besonders exotischen Laden. Chinatown hat im Übrigen einige Geschäfte, die man in anderen Vierteln Bangkoks vergebens sucht. Dazu gehören die Papiergeschäfte, in denen man Gegenstände aus Papier kauft (z.B. Computer, Autos, Fernseher …), um sie für die Verstorbenen zu verbrennen, damit diese auch im Jenseits mit materiellen Gütern gut versorgt sind. Ebenfalls interessant ist ein Blick in eine chinesische Apotheke, in der verschiedenste Kräuter, Tees und Wurzeln, die gegen alle Arten von Krankheiten helfen sollen, verkauft werden. Erzählen Sie dem Apotheker, an welchen Beschwerden Sie leiden, und er wird Ihnen individuell aus verschiedenen Naturprodukten eine Medizin zusammenstellen.

Die chinesische Apotheke – Nahrungsmittel und Gesundheit

Die thailändische Medizin ist stark von der indischen und chinesischen beeinflusst. Inder wanderten nach Thailand aus, um ihre religiösen Ansichten zu verbreiten, dagegen kamen die Chinesen, um ein besseres Leben zu finden und um der Armut in ihrer Heimat zu entfliehen. Als die Inder und Chinesen nach Thailand einwanderten, brachten sie nicht nur ihre eigenen Kulturen mit, sondern auch die Lebensmitteln, die als Medizin genutzt wurden, z.B Ingwer aus Indien, der in den meisten Thai-Gerichten

16 oder auch als Getränk verwendet werden kann, und auch als Heilpflanze bekannt ist. Er hilft u.a. bei Bauchschmerzen. Die bekannte, aus China stammende Frühlingszwiebel hilft gegen Verstopfung und Schnupfen.

Essen und Gesundheit gehören in der traditionellen Medizin eng zusammen. Als besonders gesunde Nahrungsmittel gelten die verschiedenen Chilis. Nicht umsonst ist Thailand für scharfe Gerichte berühmt. Chili ist eine der Hauptzutaten in der thailändischen Küche und für die Schärfe des Essens verantwortlich. Es ist nicht nur schmackhaft, sondern hilft bei der Verdauung und gegen Verschleimung. Wenn man sich von scharfen Gerichten ernährt, schwitzt man. Dies zeigt, dass man mehr Kalorien verbrennt und gleichzeitig auch Schadstoffe über die Haut ausscheidet. Aber scharfes Essen ist nicht für alle geeignet. Schwangere Frauen sollten beispielsweise kein scharfes Essen essen, da ihr Verdauungssystem in dieser Zeit sensibler ist. Dies alles zeigt, dass die Thailänder sehr auf die Ernährung achten. Die meisten Hauptgerichte werden mit verschiedenen Pflanzen und Gewürzen gekocht, die auch bei Krankheiten helfen. Früher, als es noch keine moderne Medizin gab, nutzte man diese in Wasser gekochten Pflanzen, Kräuter und Gewürze als traditionelle thailändische Medikamente gegen Krankheiten. Die Medikamente wurden von Apothekern nach Rezept zubereitet, wobei die getrockneten Pflanzen und Kräuter meist in chinesischen Medizinschränken aufbewahrt wurden. Die schönsten traditionellen Apotheken findet man in China Town.

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Traditioneller Medizinschrank in einer Apotheke

Wird diese traditionelle Medizin heute noch benutzt oder ist sie nur noch Kulisse für Touristen in chinesischen Apotheken? – Eine eindeutige Antwort darauf lässt sich nicht geben. Statt die Zutaten als Sud zu kochen werden sie heute i.d.R. in Kapselform oder als Saft verabreicht. Außerdem wird die traditionelle thailändische Medizin weitgehend durch moderne Medizin ersetzt. Die Thais gehen lieber in ein Krankenhaus als zu einem traditionellen Apotheker, da sie der traditionellen Medizin nicht mehr trauen. Seit kurzem gibt es allerdings einen neuen Trend, insofern, dass man wieder stärker auf traditionelles Wissen und zu mehr Bewusstsein für das Essen zurückkehrt. Man verzichtet z.B. auf chemische Zusatzstoffe und kehrt u.a. zu reinen Pflanzensäften zurück. Es wird als „Clean Food“ oder „reines Essen“ bezeichnet. Vielleicht wird im Zuge einer stärkeren Berücksichtigung von Naturprodukten auch die traditionelle thailändische Medizin in den kommenden Jahren immer mehr zum Trend werden.

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Manche Kaufhäuser und moderne Apotheken bieten jedenfalls schon Naturprodukte, die sich an einer traditionellen Medizin orientieren, an.

Naturprodukte im Kaufhaus

Als besonders gesund und schmackhaft gelten auch die exotischen Früchte. Aber nicht alle Früchte können zu allen Zeiten auf dem Markt gefunden werden. Wenn Sie einen Winterurlaub (Dezember) in Thailand machen, wird die berühmte gelbe Stinkfrucht oder Durian nicht einfach zu finden sein, da diese Frucht normalerweise nur von Mai bis Juni auf dem Markt verkauft wird.

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Durianverkaufsstand in Chinatown

Das Obst des (thailändischen) Sommers, die Mango, wird meist in der Zeit von März bis Juni mit Klebreis und Kokosnussmilch gegessen. Das Gericht ist angenehm bei großer Hitze.

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Verkaufsstand (Klebreis und Mango) in Chinatown

Unser besonderer Tipp: Doch etwas Vorsicht bei thailändischem Obst ist ratsam!! Trotz aller Vitamine und des unbestritten hervorragenden Geschmacks muss man sich vor Augen führen, dass die Früchte i.d.R. stark mit Schadstoffen belastet sind (aus diesem Grunde wird auch kaum thailändisches Obst nach Europa importiert). Deshalb sollte man etwas Zurückhaltung üben und nicht zu viel davon essen. Oder Sie müssen im Supermarkt gezielt Ausschau nach Bioprodukten halten. In jedem Falle muss jedes Obst vor dem Essen unbedingt gewaschen und geschält werden.

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Streetfood – der Snack für unterwegs

Wenn Sie Lust auf etwas Leckeres mitten in der Nacht haben, können Sie es vielleicht nicht in Deutschland vor Ihrer Haustür finden. Aber hier im Land des Lächelns kann man an jeder Ecke seinen hungrigen Magen rund um die Uhr füllen. Die Hauptstadt dieses multikulturellen Landes, das beliebte Bangkok, bietet verschiedene, aus den unterschiedlichsten Regionen stammende Gerichte. Für westliche Touristen sind Stände mit Streetfood ein beliebtes Fotomotiv und eine gute Möglichkeit, die Vielfalt des thailändischen Essens zu erfahren. Besonders im Dunkeln sind die Feuer der Garküchen und die oft bunt beleuchteten Stände auch optisch ein Erlebnis. Selbstverständlich lassen sich diese mobilen Miniküchen überall in Bangkok finden. Chinatown bietet jedoch eine besonders große Auswahl an Gerichten.

Streetfood ist für Thailänder eher eine Möglichkeit zur Zwischenmahlzeit, weil die Zubereitung schnell erfolgt und die Portionen klein sind. An dem Preis kann man deutlich merken, dass es billiger als in einem Restaurant ist. Deswegen sollten Sie auch nicht feilschen. Die meisten Garküchen haben in der Zeit von Abend bis Mitternacht Tische und Stühle neben ihrem fahrbaren Essstand, sodass man nicht im Stehen essen muss. Man kann schwer sagen, ob Streetfood gesund oder ungesund ist. Es empfiehlt sich sicherlich ein kritischer Blick auf die Zutaten und den Zustand der Kochgeräte.

Eine Besonderheit in Bangkok, die für westliche Ausländer sehr exotisch ist und die viele probieren wollen, sind gebratene Insekten. Eigentlich wird diese besondere Art von Streetfood meistens im Norden bzw. Nordosten Thailands gegessen, da sich die Leute dort von einheimischen Pflanzen und Tieren ernähren. Als die Leute aus dem Norden und Nordosten Thailands nach Bangkok kamen, um eine bessere Arbeit zu suchen, brachten sie ihr eigenes traditionelles Essen mit. Man kann also am Angebot des Streetfoods auch sehen, wie Arbeitsmigration das kulinarische Angebot bereichert. Allerdings sind Insekten für den durchschnittlichen Bangkoker keine Gourmetnahrung und werden eher selten gegessen. Dementsprechend sind in Bangkok selbst solche Straßenstände eher schwer zu finden (am ehesten noch auf der in Touristenkreisen beliebten Khaosan Straße.

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Unser besonderer Tipp: Falls Sie die geröstete oder gebratene Käfer oder Insektenlarven probieren möchten und nicht unbedingt zur Khaosan Straße gehen wollen, finden sie diesen exotischen Snack auch im Supermarkt vieler Kaufhäuser – sogar mit verschiedenen Geschmacksvarianten.

Insektensnacks im Kaufhaus

Wir beschließen damit unsere Tagestour zum Thema „Essen in Bangkok“ mit einem Bummel durch das abendliche Chinatown und seinen vielen kulinarischen Möglichkeiten.

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Ein weiterer Reisetipp: das Nationalmuseum Bangkok – Essensdarstellungen in traditionellen thailändischen Wandmalereien

Adresse: 4 Na Phra That Alley, Phra Borom Maha Ratchawang, Phra Nakhon, Bangkok 10200 (neben der Thammasat University) Öffnungszeiten: Di-So: 9:00-16:00 Uhr Telefon: +66 2 224 1333 Eintrittspreis: 250 Baht

Das Nationalmuseum gehört zu den Hauptsehenswürdigkeiten Bangkoks. Es bietet eine umfangreiche Sammlung zur thailändischen Geschichte. Wir wollen Ihre Aufmerksamkeit aber nicht auf die vielen Statuen oder prächtig geschmückten Beerdigungswagen lenken, sondern auf ein Tempelgebäude auf der rechten Seite (gleich hinter dem Eingang: Buddhaisawan Chapel; 1795).

Thailändische Tempel zeichnen sich durch ihre farbenfrohen Fresken aus, in denen die Leben Buddhas, aber auch thailändischer Alltag verewigt wurde. Die i.d.R. namenlosen Künstler bildeten ihren Alltag mit Fischen, Jagen, Feld- und Hausarbeit ab und geben uns dadurch einen unschätzbaren Einblick in die frühere thailändische Kultur. Die folgenden Bilder sind aus dem Nationalmuseum. Versuchen Sie sie doch mal bei einem Rundgang im Tempelgebäude zu finden? Es ist gar nicht so leicht, sie in der Fülle der Darstellungen zu entdecken.

Jagdszene

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Ernte

Unser besonderer Tipp: Wer sich noch genauer über siamesische Wandmalereien, sog. Murals, informieren möchte, dem sei an dieser Stelle das 2bändige Werk von Gerhard Jaiser zu „Thai Mural Painting“ (2010, White Lotus Press, Bangkok) empfohlen.

Wir hoffen, dass Ihnen unsere Tagestour mit dem Thema „Bangkok – ich hab’ dich zum Fressen gern“ rund um das Thema „Essen“ gefallen hat.

Wir wünschen Ihnen weiterhin einen schönen Aufenthalt in Thailand!!!!

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Quellen: เกาะเกร็ด จังหวัดนนทบุรี. [ออนไลน์]. เข ้าถึงได ้จาก: http://www.dpu.ac.th/dpuplace/เกาะเกร็ด.html )วันทีค ้นข ้อมูล 15 เมษายน 2559(. ขนมไทย: ขนมมงคล. [ออนไลน์]. เข ้าถึงได ้จาก ชูศรี มีวงอุโฆษ. ภาษาเยอรมันเพือการท่องเทียว. พิมพ์ครังที 3. กรุงเทพฯ: โครงการเผยแพร่ผลงาน วิชาการ คณะอักษรศาสตร์ จุฬาลงกรณ์มหาวิทยาลัย, 2556. ชูศรี มีวงศอุโฆษ์ . ศัพทานุกรมหมวดอาหารการกิน )เยอรมัน-ไทย( = Deutsch-Thailandisches Worterbuch Essen, Trinken, Küche. กรุงเทพฯ : โครงการเผยแพร่ผลงานวิชาการ คณะอักษรศาสตร์ จุฬาฯ, 2547. นายทองพับ(เผ่าทอง ทองเจือ) และคณะ.เยาวราช ถนนมังกรไม่เคยหลับ. กรุงเทพมหานคร: สยาม เอ็ม แอนด์ บี พับลิชชงิ นุกูล ชมพูนิช. การศกษาเครืองใชึ ในครัวแบบดังเดิมของคนไทยชนบทภาคกลาง้ = Study of the ancient Thai Kitchen Utilitarians in the Central Area of Thailand. กรุงเทพฯ : โอเดียนสโตร์, 2533 Warren, William 1998. Thailand Authentische Rezepte aus dem ,,Land des Lächelns“. Thailand ______- http://www.finearts.go.th/nakhonphanomlibrary/parameters/km/item/ขนมไทย- ขนมมงคล.html https://www.bier.de/bier-wissen/bier-im-mittelalter-die-weltliche-seite/ http://www.jimthompsonhouse.com/ http://www.zeit.de/1996/52/jim.txt.19961220.xml http://www.thaipage.ch/autor/stevens/geschichte/thompson.php http://www.welt.de/reise/Fern/article13861007/Im-Teakhaus-des-legendaeren-Jim- Thompson.html

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Die Autorinnen: Ananya Wattanaphinyo: studiert seit 4 Jahren Deutsch an der Faculty of Arts, Chulalongkorn University. Tourismus findet sie interessant, weil viele Deutsche in Thailand Urlaub machen und es Spaß macht. Später möchte sie Diplomatin werden.

Arparat Vijitrattana: studiert seit 4 Jahren Deutsch an der Faculty of Arts, Chulalongkorn University.

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