Ludwig Van Beethoven Sämtliche Werke Für Violoncello Und Klavier

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Ludwig Van Beethoven Sämtliche Werke Für Violoncello Und Klavier Ludwig van Beethoven Sämtliche Werke für Violoncello und Klavier David Geringas Violoncello | Ian Fountain Klavier 02 LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770 – 1827) Sämtliche Werke für Violoncello und Klavier 03 CD 1 CD 2 CD 3 Sonate für Klavier und Violoncello Sonate für Klavier und Violoncello Duosonate für Klavier und Violoncello Sieben Variationen über F-Dur op. 5 Nr. 1 | Sonata for Piano and A-Dur op. 69 | Sonata for Piano and Cello Es-Dur op. 64 | Duo Sonata for Piano and „Bei Männern, welche Liebe fühlen” Cello in F Major Op.5, No.1 [23:20] in A Major Op.69 [25:24] Cello in E flat Major Op.64 [42:09] für Klavier und Violoncello Es-Dur WoO 46 | Seven Variations for 1 Adagio sostenuto – Allegro [16:26] 1 Allegro ma non tanto [12:01] 1 Allegro con brio [10:46] Piano and Cello in E flat Major WoO 46 [08:48] 2 Rondo. Allegro vivace [06:54] 2 Scherzo. Allegro molto [05:22] 2 Andante [07:59] 3 Adagio cantabile – Allegro vivace [08:01] 3 Menuetto. Allegretto [03:58] 20 Thema. Andante [00:44] Sonate für Klavier und Violoncello 4 Adagio [09:23] 21 Variation I [00.39] g-Moll op. 5 Nr. 2 | Sonata for Piano and Sonate für Klavier und Violoncello 5 Menuetto. Moderato [03:29] 22 Variation II [00:42] Cello in G Minor Op.5, No.2 [27:24] C-Dur op. 102 Nr. 1 | Sonata for Piano and 6 Finale. Allegro [06:34] 23 Variation III [00:49] Cello in C Major Op.102, No.1 [14:41] 24 Variation IV [01:16] 3 Adagio sostenuto ed espressivo – Zwölf Variationen über ein Thema 25 Variation V [00:36] Allegro molto più tosto presto [19:01] 4 Andante – Allegro vivace [07:35] aus Händels Judas Maccabaeus für Klavier 26 Variation VI [02:17] 4 Rondo. Allegro [08:23] 5 Adagio cantabile – Tempo d’Andante – und Violoncello G-Dur WoO 45 | 27 Variation VII [01:45] Allegro vivace [07:06] Twelve Variations on a Theme from Sonate für Klavier und Horn Handel’s Judas Maccabaeus for Piano Zwölf Variationen über „Ein Mädchen oder F-Dur op. 17 | Sonata for Piano and Horn Sonate für Klavier und Violoncello and Cello in G Major WoO 45 [12:03] Weibchen” für Klavier und Violoncello in F Major Op.17 [13:28] D-Dur op. 102 Nr. 2 | Sonata for Piano and F-Dur op. 66 | Twelve Variations for Piano (Fassung für Klavier und Violoncello Cello in D Major Op.102, No.2 [18:59] 7 Thema. Allegretto [00:43] and Cello in F Major Op.66 [09:27] von Beethoven | Setting for Piano 8 Variation I [00:37] and Cello from Beethoven) 6 Allegro con brio [06:19] 9 Variation II [00:39] 28 Thema. Allegretto [00:30] 7 Adagio con molto sentimento d’affetto 10 Variation III [00:38] 29 Variation I [00:32] 5 Allegro moderato [07:36] (attacca) [08:33] 11 Variation IV [00:45] 30 Variation II [00:30] 6 Poco adagio – Quasi andante [01:25] 8 Allegro fugato [04:08] 12 Variation V [00:54] 31 Variation III [00:30] 7 Rondo. Allegro moderato [04:27] 13 Variation VI [00:40] 32 Variation IV [00:39] TOTAL TIME CD 2 [59:18] 14 Variation VII [00:36] 33 Variation V [00:31] piano and violoncello for works complete he T 15 34 | TOTAL TIME CD 1 [64:27] Variation VIII [00:42] Variation VI [00:26] 16 Variation IX [00:52] 35 Variation VII [00:42] 17 Variation X [00:43] 36 Variation VIII [00:28] 18 Variation XI [03:15] 37 Variation IX [00:33] 19 Variation XII [00:58] 38 Variation X [01:18] 39 Variation XI [00:58] 40 Variation XII [01:48] TOTAL TIME CD 3 [72:46] LUDWIG VAN BEETHOVEN VAN LUDWIG CHAMBER 04 Ludwig van Beethoven 05 Das Gesamtwerk für Klavier und Violoncello gen die Hornsonate op. 17 in einer Fassung für des Marmorpalais von Schloss Sanssouci in Pots­ Hatte König Friedrich Wilhelm II. von Preußen an­ Violon cello und die Duosonate op. 64 das Cello­ dam die beiden Cellosonaten op. 5. fangs noch um seinen wertvollen Silbermann­ Gut drei Stunden würde es dauern, all jene Werke kompendium von Ludwig van Beethoven. Flügel gebangt, weil dieser Klavierspieler aus eutsch eutsch D anzuhören, die Ludwig van Beethoven für das Freilich war es bis zur ersten Cellosonate aller Wien recht unsanft darauf herumhämmerte, so D Violon cello als Soloinstrument komponiert hat. Vom Ochsen zur Nachtigall Zeiten, derjenigen in F­Dur op. 5 Nr. 1, von den zog ihn das Können des jungen Genies so in Aber man sollte sich mehr Zeit dafür nehmen. Klaviertrios op. 1 nur ein kleiner Schritt gewesen, Bann, dass er ihm schließlich eine Golddose vol­ Und man sollte sie öfter hören, vermitteln sie Sowohl die Tasteninstrumente erlebten zu Beet­ mit denen Beethoven 1795 die internationale ler Louis d’Or schenkte. Der 26jährige Pianist be­ doch einen tiefen Eindruck von der Dimension hovens Lebzeiten ihren Sprung vom Cembalo Bühne betreten hatte. Die Violine schwieg, das dankte sich bei dem Herrscher mit Variationen der Emotionalität Beethovens und von der unver­ zum klang­ und ausdrucksstarken Hammerflügel, Violoncello avancierte zum Melodieinstrument. über „Seht den Siegeshelden kommen“ aus Hän­ gleichlichen Meisterschaft seiner Kompositions­ als auch das Violoncello entwuchs durch ent­ Das Klavier hatte sowieso Bedeutendes zu sagen dels Judas Maccabaeus – raffiniert, raffiniert, die­ kunst. Beethoven schätzte den Klang des Violon­ scheidende klangliche Verbesserungen dem „Kel­ – noch steht im Titel „Sonate für Klavier und Vio­ ser Ludwig van Beethoven! Jene Zwölf Variatio- cellos wegen seines edlen tenoralen Tones, der lerdasein“ als Generalbassinstrument. Vielleicht loncello“. Beethoven entdeckte hier zum ersten nen über ein Thema aus ,Judas Maccabaeus’ WoO zugleich männlich ernst und geschmeidig heiter war es gerade das, was dem Philosophen Voltaire Mal sein Ideal: den Dialog auf Augenhöhe. Nicht 45 geben beiden Solisten hinreichend Gelegen­ sein konnte. Einem einzigen musikalischen Weg­ an dem Cellovirtuosen Jean­Louis Duport ohne Grund. Der Adressat war kein geringerer als heit, ihr virtuoses Können zu beweisen. Prachtvoll gefährten, dem Klavier, blieb er länger treu als (1749 – 1819) so gut gefiel, als er ihm anerkennend König Friedrich Wilhelm II. von Preußen. entfaltet sich der von Beethoven verehrte, erha­ dem Violoncello. Dabei hat er das sonore Streich­ bescheinigte: „Sie wissen, wie man einen Ochsen bene Ton Georg Friedrich Händels, wo es im Text instrument nie spielen gelernt, ihm aber als ers­ in eine Nachtigall verwandelt.“ Duport, gemein­ Die F­Dur­Sonate besteht aus zwei Teilen. Dabei heißt: „Feste feiert, Lorbeer streut, Triumphge­ ter Komponist der Musikgeschichte Sonaten ge­ sam mit seinem acht Jahre älteren Bruder Jean­ hat vor allem die Einleitung des ersten Satzes sänge stimmet an!“ schrieben. Pierre Duport einer der ersten Cellovirtuosen der „feierlich erwartungsvolles“ Gewicht, rückt den Klavier und ioloncello Musikgeschichte, spielte ein Instrument, das Sonatenhauptsatz und seine königliche Inspi­ Mozarts Geist V Cellosonaten finden sich in wichtigen Umbruch­ nicht mehr nach brummigem, schwerfälligem ration, „ein vornehm empfundenes, in ruhigem situationen von Beethovens Biografie. Allein die „Arbeits tier“ klang. Stolz schreitendes Allegrothema“ (Paul Bekker), Die beiden Variationenzyklen auf Themen aus Die Differenz der Opuszahlen spricht Bände. Wäh­ ins Zentrum des Werkes. Zauberflöte verneigen sich vor Wolfgang Ama­ erke für erke rend die ersten beiden (1796) die Opuszahl 5 er­ Joseph Haydn, der ewig neugierige Experimenta­ deus Mozart, dem musikalischen Idol des jungen W hielten, tragen die letzten beiden, komponiert tor, schrieb dem Violoncello die ersten großen So­ Wie die F­Dur­Sonate op. 5 Nr. 1 besteht auch die Beethoven. Er lebte diese Mozart­Nähe damals 1815 an der Schwelle zum charakteristischen lokonzerte, wenn man von Vivaldi einmal absieht. g­Moll­Sonate op. 5 Nr. 2 aus zwei Teilen, deren ganz praktisch, wohnte 1801/02 im Theater an Spätwerk, die Opuszahl 102. Vier Sonaten für Kla­ Luigi Boccherini verbreitete das neue Celloideal erstem noch eine ausgedehnte langsame Einlei­ der Wien als Mieter Emanuel Schikaneders, des vier und Violoncello rahmen also einen Kosmos in ganz Europa. Auch in der Kammermusik löste tung vorangeht. Der folgende Sonatenhauptsatz Librettisten der Zauberflöte, die er nicht nur mu­ Sämtliche Sämtliche | von 96 Werken aus 19 Jahren, unter denen sich sich das Instrument von seiner bisherigen Funkti­ bietet in gewaltigen 550 Takten umfassend Gele­ sikalisch über alle anderen Opern stellte, sondern eine weitere Cellosonate, das Opus 69 (1807) be­ on als Fundament – es wurde, nicht zuletzt dank genheit zu geistigem Austausch zwischen den mit deren Bildungsidealen und aufopfernden Lie­ findet. Ludwig van Beethoven, zum Charakterkopf. beiden Instrumenten. Bisweilen blitzt ein Licht be der beiden Protagonisten Pamina und Tamino auf, das vorausweist auf die leidenschaftliche, er sich persönlich stark identifizierte. David Geringas und Ian Fountain, vom G. Henle Gespräch mit dem König selbstzerstörerische Wucht Beethovenscher Emo­ Verlag mit der verantwortungsvollen Aufgabe be­ tionalität. Auch das Finale, ein Rondo mit regel­ Vom zarten Ernst der Sieben Variationen über ,Bei traut, die beiden Solostimmen für die neue Ur­ Die einzige größere Reise seines Lebens hat Beet­ mäßig wiederkehrendem Hauptthema, spart Männern, welche Liebe fühlen’ WoO 46 (es han­ textausgabe aller Cellokompositionen Beetho­ hoven 1796 an der Seite von Fürst Lichnow sky nicht mit unermüdlichen Ideen, obwohl sich das delt sich um das Duett Pamina­Papageno) geht vens zu bezeichnen, fügen den fünf Sonaten in über Prag nach Berlin geführt. Hier traf er im Juni sehr geschlossene Thema in G­Dur zunächst ge­ eine nur Beethoven eigene erotische Spannung ihrer Gesamtaufnahme die drei Variationszyklen mit dem – laut Boccherini das Cello „aufs vorzüg­ gen motivische Verarbeitung zu sperren scheint. aus, die vornehm alle romantische Sentimentali­ hinzu, die (mit einer Ausnahme) zwar keine lichste traktierenden“ – König zusammen. Ge­ tät zurückweist.
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