Wilhelm Hauff, Eduard Mörike, Theodor Storm
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Masarykova univerzita Filozofická fakulta Ústav germanistiky, nordistiky a nederlandistiky Magisterská diplomová práce 2009 Kateřina Khunová Masarykova univerzita Filozofická fakulta Ústav germanistiky, nordistiky a nederlandistiky Německý jazyk a literatura Kateřina Khunová Zur Entwicklung der deutschen Kunstmärchen: Wilhelm Hauff, Eduard Mörike, Theodor Storm Diplomová práce Vedoucí práce: prof. PhDr. Jiří Munzar, CSc. 2009 Prohlašuji, že jsem diplomovou práci vypracovala samostatně s využitím uvedených pramenů a literatury. ………………………………………………..……………… Zde bych chtěla poděkovat vedoucímu práce panu prof. PhDr. Jiřímu Munzarovi, CSc.za odbornou pomoc, vstřícný přístup a cenné připomínky. …………………………………………………………………………….. INHALT 1. Märchen Begriff und Geschichte ................................................. 4 1.1. Der Begriff „ Märchen“ ............................................................. 4 1.2. Der Begriff „Sage“ .................................................................... 6 2. Geschichte der Märchen ............................................................. 8 2.1. Poesie des Wunderbaren ........................................................ 8 2.2. Märchen – Volksmärchen und Kunstmärchen ......................... 9 2.3. Volksmärchen ........................................................................ 10 2.4. Kunstmärchen ........................................................................ 11 3. Märchenhafte Merkmale, typische Märchenfiguren, ihre Eigenschaften und Märchenatmosphäre ...................................................... 14 3.1. Märchenarten ......................................................................... 14 3.2. Märchenregeln ....................................................................... 14 3.3. Die weiblichen Heldinnen ....................................................... 16 3.4. Stief- bzw. Schwiegermütter .................................................. 16 3.5. Rotkäppchen .......................................................................... 16 3.6. Die Hexe, die Räuber, der Schwarzkünstler, der Drachen oder der Teufel ............................................................................................. 17 3.7. Die männlichen Helden .......................................................... 18 3.8. Rumpelstilzchen ..................................................................... 18 3.9. Märchenatmosphäre .............................................................. 20 3.10. Die Symbole ........................................................................... 20 3.11. Märchensprache .................................................................... 21 4. Biographie der Autoren und Beschreibung der Werke .............. 23 4.1. Wilhem Hauff ......................................................................... 23 4.1.1. Die Geschichte von Kalif Storch ............................................ 27 4.1.2. Der Zwerg Nase ..................................................................... 29 4.2. Eduard Mörike ........................................................................ 31 4.2.1. Der Bauer und sein Sohn ....................................................... 35 4.2.2. Das Stuttgarter Hutzelmännlein ............................................. 35 4.2.3. Historie von der schönen Lau ................................................ 37 4.3. Theodor Storm ....................................................................... 38 4.3.1. Der kleine Häwelmann ........................................................... 41 4.3.2. Die Regentrude ...................................................................... 43 4.3.3. Hinzelmeier ............................................................................ 46 5. Charakterisierung der Kunstmärchen von Hauff, Mörike, Storm ..........................................................................................47 5.1. Wilhelm Hauff ......................................................................... 47 5.2. Eduard Mörike ........................................................................ 51 5.3. Theodor Storm ....................................................................... 53 6. Interpretation der Werke: Hauff, Mörike, Storm ......................... 55 6.1. Wilhelm Hauff ......................................................................... 55 6.2. Eduard Mörike ........................................................................ 58 6.3. Theodor Storm ....................................................................... 60 7. Auflösung der Märchenwelt ....................................................... 63 8. Einfluss und Botschaft der Märchen .......................................... 65 9. Nachwort ................................................................................... 67 10. Resümee ................................................................................... 73 Einleitung Wer würde Märchen nicht kennen? Diese zauberhaften Erzählungen stellen den wichtigsten Bestandteil des alltäglichen Lebens dar. In den Märchen versteckt sich nicht nur die große kulturelle Erbschaft des Volkes, sondern auch das Vermächtnis für die zukünftigen Generationen. Das Märchen zeigt uns die Modellsituationen und die Modelltypen des Benehmens. Im Märchen gelten die einfachen Regeln. Das Gute wird immer belohnt, das Böse immer bestraft. Die Märchen stärken das Menschenvertrauen in einen sinnvollen Weltzusammenhang und in eine gerechte Welt. Die Autorin dieser Diplomarbeit, die selbst Märchen mag, setzte sich als Ziel der Forschung, dem Leser die Märchenwelt mit ihren typischen Figuren, ihrer Atmosphäre und mit ihren einfachen Regeln näherzubringen; die Unterschiede zwischen den romantischen Märchen, Märchen im Biedermeier und Märchen im Realismus zu analysieren und hauptsächlich die Bedeutung der Werke der drei wichtigsten deutsch schreibenden Autoren – Wilhelm Hauff, Eduard Mörike und Theodor Storm zu vergleichen. Die Diplomarbeit wird stellenweise allgemein und auch ästhetisch konzipiert und zwar auf Grund des Vergleichs wesentlicher Teile der Arbeit. In dem ersten Kapitel der Diplomarbeit wurden sehr ausführlich der Begriff „Märchen und die Sage“, die Geschichte des Märchens und die Unterschiede zwischen Volksmärchen und Kunstmärchen beschrieben. Man kann sagen, dass die Märchen von diesen drei Autoren zu den Kunstmärchen gehören, obwohl z.B. die Märchen von Theodor Storm für poetische Geschwister der romantischen deutschen Volksmärchen gehalten werden. In dem nächsten Kapitel werden märchenhafte Merkmale, typische Märchenfiguren, Märchenregeln, Märchenatmosphäre, Symbole und Märchensprache vorgestellt. Die Kunstmärchen von Hauff, Mörike und Storm gehören gerade nicht zu den typischen Märchen, die vor allem die typischen Märchenfiguren, Märchenregeln und Symbole haben. Deshalb möchte die Autorin auf die auffälligen Unterschiede zwischen 1 typischen Märchen und Märchen von diesen drei Autoren hinweisen. Die Unterschiede führt die Autorin nicht nur aus ästhetischer und uneinheitlicher Sicht, aber auch aus Sicht der Einleitung dieser Diplomarbeit über allgemeine und bekannte Werke vor. Den größten Teil der Diplomarbeit wird den Märchen von den drei Autoren – Wilhelm Hauff, Eduard Mörike und Theodor Storm gewidmet. Die sehr ausführliche Beschreibung der Werke dient zur besseren Vorstellung und Charakterisierung und Verständnis ihrer Werke und das gleiche kann man sagen bei den genauen beschreibenden Biographien der Autoren. Bei den meisten Autoren hat sich ihre Persönlichkeit in den Werken widergespiegelt und deshalb werden hier ihre Biographie wirklich sehr genau beschrieben. Z.B. von dem Autor Wilhelm Hauff kann man sagen, dass er vor allem als Romanautor bekannt ist. Eduard Mörike überwiegend als Märchenerzähler und Humorist bekannt ist und Theodor Storm als „Provinzialsimpelei“ und „lokalpatriotische Husumerei“ Autor charakterisiert wird. Das folgende Kapitel beschäftigt sich mit der allgemeinen Charakterisierung der Werke. Hauffs Märchenalmanach wird in drei Teile (Die Karavane, Der Scheik von Alexandria und seine Sklaven und Das Wirthaus im Spessart) eingeteilt, wobei der letzte Teil erst nach Hauffs Tod im Jahre 1828 erscheint. Eduard Mörike, bei ihm kann man vor allem auf dialektgefärbten Sprachwitz hinweisen, sein Werk Der Bauer und sein Sohn wird mit klarem Blick und echtem Mitgefühl für menschliche Schwächen erzählt und sein anderes Werk Das Stuttgarter Hutzelmännlein wird mit grotesker und doch auch zarten Prosa erzählt. Und Theodor Storm? Seine Märchen entsprangen dem stillen Protest gegen die herrschenden Verhältnisse in seiner Heimat. Weiter wird die Interpretation der Werke derselben Autoren verglichen. Die Märchen von Hauff gehören zu Romantik, Märchen von Mörike werden als Biedermeier gezeichnet und Märchen von Storm gehören in die Zeit des Realismus. Die Unterschiede dieses Zeitraums werden hier bezeichnet. 2 Im Kapitel – Auflösung der Märchenwelt werden die Hauptunterschiede der drei Autoren beschrieben, aber auch Verwendung verschiedener Terminologie, Realität und unterschiedliche Stellungnahme der Märchen festgesetzt. Zum Schluß der Diplomarbeit befasst man sich mit dem Einfluss und der Botschaft der Märchen für Kinder und der sehr wesentlich positiven Wirkung in der heutigen Welt der Computer und der entwickelten Technologien. 3 1. Märchen Begriff und Geschichte 1.1. Der Begriff „ Märchen“ „Märchen“ ist eine Verkleinerungsbildung des Substantivs „maere“. „Maere“ bedeutete ursprünglich „Nachricht, Kunde, Erzählung“. Es kann