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MASTERTHESIS Herr Florian Tillack „Nach drei Staffeln ist Schluss!“ (sagen die Dänen) – Was steckt hinter erfolgreichem seriellem Erzählen? 2015 Fakultät: Medien MASTERTHESIS „Nach drei Staffeln ist Schluss!“ (sagen die Dänen) – Was steckt hinter erfolgreichem seriellem Erzählen? Autor: Herr Florian Tillack Studiengang: Information & Communication Science Seminargruppe: IC12s1-M Erstprüfer: Prof. Peter Gottschalk Zweitprüfer: Dr. Gunter Süß Faculty of Media MASTERTHESIS ‘After three seasons it’s over!” (the Danes say) – What is behind successful serial storytelling? author: Mr. Florian Tillack course of studies: Information & Communication Science seminar group: IC12s1-M first examiner: Prof. Peter Gottschalk second examiner: Dr. Gunter Süß Bibliografische Angaben Tillack, Florian: „Nach drei Staffeln ist Schluss!“ (sagen die Dänen) – Was steckt hinter erfolgreichem seriellem Erzählen? 165 Seiten, Hochschule Mittweida, University of Applied Sciences, Fakultät Medien, Masterthesis, 2015. Abstract Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Erforschung von Gründen für die in den letzten circa 25 Jahren gestiegene Popularität zeitgenössischer Fernsehserien bei einem überwiegend jungen Publikum, der Presse und dem medienwissenschaftlichen Diskurs. Initialpunkt dieser Entwicklung ist der US-amerikanische Fernsehmarkt. Von ihm ausgehend hat das profitorientierte Wesen serieller Produktionen auf der einen und außergewöhnlicher Wagemut und Kreativität von Produzentenseite auf der anderen Seite innovative und neue Erzählformen etabliert. Der Einfluss des technischen Fortschritts und der zunehmenden Digitalisierung des 21. Jahrhunderts hat dazu beigetragen, sodass in der Folge eine Aufwertung des Mediums Fernsehen als solches steht. Der besondere Reiz zeitgenössischer Fernsehserien besteht in erster Linie in ihrer narrativen sowie ästhetischen Komplexität, in deren Konsequenz eine starke Zuschauerbindung und immer häufiger auch -beteiligung steht. Ergebnis der Selbstreflexivität ist auch die Produktion von Wissen beim Publikum bezüglich Narration an sich, was die Formate zu ständigen erzählerischen Neuschöpfungen zwingt. Ein anderer Grund für die Popularität dieser Formate ist deren subtextuelle inhaltliche Auseinandersetzung mit Themen von sozialer und kultureller Relevanz sowie den Herausforderungen der modernen Gesellschaft. Komplexe Fernsehserien haben dank neuer Produktions-, Distributions- und Rezeptionsmöglichkeiten langjährige formale Fesseln des Mediums Fernsehen abgelegt und werden dank neuer kommerzieller Wettbewerbsimpulse durch global etablierte, digitale Vertriebsmodelle an die historische Tradition serieller Erzählungen anknüpfen und auch in Zukunft Innovation hinsichtlich Ästhetik und Narration betreiben. Die Aussichten für Publikum, Kreativindustrie und Medienwissenschaft sind überaus positiv zu bewerten. Inhaltsverzeichnis V Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis ...................................................................................................... V Abkürzungsverzeichnis ........................................................................................... VII Abbildungsverzeichnis ........................................................................................... VIII Prolog ......................................................................................................................... IX 1 Einleitung ............................................................................................................. 1 2 Die Popularität des Seriellen .............................................................................. 3 2.1 Darüber sprechen wir ................................................................................. 3 2.1.1 Die Fernsehserie als Populärkultur ............................................ 3 2.1.2 Das sogenannte Quality TV ....................................................... 4 2.2 Die Historie des Serienformats ................................................................... 9 2.3 Ein Medium im Wandel – die Neuerfindung des Fernsehens ....................13 2.3.1 Die Evolution des US-amerikanischen TV-Marktes .................. 13 2.3.2 Neue kreative Freiheit – Creator, Showrunner und Co. ............ 20 2.4 Realer Serienhit oder medialer Hype? Die Erfolgsfrage. ...........................29 3 Die Komplexität der Dinge .................................................................................35 3.1 Warum schauen wir Serien? .....................................................................35 3.1.1 Fernsehserien als Stresstest .................................................... 35 3.1.2 Quality TV als Frage des Geschmacks .................................... 37 3.2 Was ist komplexes Fernsehen und wie funktioniert es? ............................41 3.2.1 Zur Bewertung von Serien: Complex TV statt Quality TV ......... 41 3.2.2 Narrative Komplexität und ihr Verständnis ............................... 43 3.2.3 Von Anfängen und Enden ........................................................ 51 3.2.4 „It’s all about character […].“ .................................................... 62 3.2.5 Transmedia Storytelling ........................................................... 72 3.2.6 Komplexe Ästhetik ................................................................... 78 3.2.7 Der Reiz der Überbietung ........................................................ 82 3.3 Im kulturellen Kontext – Ein Blick über den US-Schmelztiegel hinaus .......87 3.3.1 Danish Dynamite ...................................................................... 87 3.3.2 Weitere Beispiele ..................................................................... 92 4 Der Blick nach vorn............................................................................................93 4.1 Netflix, Amazon Instand Video und Co. – Die Kommerzialisierungsfrage ..93 4.2 The Silver Age of Television? ..................................................................105 4.3 Trending Topics ......................................................................................109 Inhaltsverzeichnis VI 4.4 Der Zuschauer von morgen .....................................................................117 5 Schlussbetrachtung .........................................................................................124 Epilog ......................................................................................................................... XI Literaturverzeichnis ................................................................................................ XIII Anlagen ............................................................................................................... XXVIII a) Identitätsstiftung durch Fernsehserien ............................... XXVIII b) Das Finale und seine Metaebene (Lost) ............................... XXXI c) Die Verwandlung von Walter White zu Heisenberg ........... XXXIV Eigenständigkeitserklärung ............................................................................ XXXVIII Abkürzungsverzeichnis VII Abkürzungsverzeichnis ABC: American Broadcasting Company, Fernseh-Network in den USA. AMC: American Movie Classic, US-Kabelsender. AOL: ehemals America Online, US-Medienkonzern. ARD: Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland, Fernsehsender. ARG: Augmented Reality Game. A&E: Arts & Entertainment, US-Kabelsender. BBC: British Broadcasting Corporation, Britische Rundfunkanstalt. CBS: Columbia Broadcasting System, Fernseh-Network in den USA. CEO: Chief Executive Officer, US-amerikanische Bezeichnung für den Geschäftsführer eines Unternehmens. CIA: Crime Intelligence Agency, Auslandsgeheimdienst der USA. CNN: Cable News Network, US-Nachrichtensender. DR: Denmark Radio, dänische Rundfunkanstalt. ESPN: Entertainment and Sports Programming Network, US-Sportsender. FX: Kabelsender des Fox-Networks in den USA. GEZ: ehemals Gebühreneinzugszentrale, heute Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio. HBO: Home Box Office, US-Premiumkabelsender. i.d.R.: in der Regel MTV: Music Television, US-Musiksender im Kabelfernsehen. NBC: National Broadcasting Company, Fernseh-Network in den USA. o.V.: ohne Verfasser PETA: People for the Ethical Treatment of Animals, Tierschutzorganisation. RTL: Radio Télévision Luxembourg, Fernsehsender. RV: Recreational vehicle, US-amerikanische Bezeichnung für ein Wohnmobil. SyFy: ehemals Sci-Fi Channel, US-Kabelsender. TC: Timecode TTIP: Transatlantic Trade and Investment Partnership UPN: United Paramount Network. Fernseh-Network, welches zusammen mit The WB Television Network seit 2006 den Sender The CW bildet. VoD: Video on Demand; (ähnlich auch SVoD für Subscription-Video-on-Demand, welches Videoverfügbarkeit auf Abruf bezeichnet und als Abonnementmodell funktioniert). ZDF: Zweites Deutsches Fernsehen, Fernsehsender. Abbildungsverzeichnis VIII Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Titelbild (eigene Kreation, Bildervon AMC,FX, HBO, ABC, Showtime) Abbildung 2 Die Kinematografie in Breaking Bad. ....................................................... 9 Abbildung 3: Comicheft aus den 1950er Jahren. .......................................................11 Abbildung 4: Vergleich der Besitzverhältnisse des US-amerikanischen Medienmarktes 1983 und 2011. ...........................................................................................................16 Abbildung 5: Nach 25 Jahren wird Twin Peaks von David Lynch fortgesetzt – und wusste davon womöglich bereits zur Erstausstrahlung