Nr. 87

Februar 2013

Rintelner Kanu --- Club e.V .

www.rkc-rinteln.de V.i.S.d.P.:Thorsten Schnauder, Tulpenstr.3, 31737 Rinteln [email protected] - Erscheint 2 x jährlich - Druck :Paritätische Lebenshilfe Schaumburg-Weserbergland GmbH. Auflage : 125 Stück Layout : Hacky - RKC Konto: KtoNr. 524 244 282 bei Sparkasse Schaumburg BLZ 255 514 80 NEU ab 2014! IBAN: DE42 2555 1480 0524 2442 82 BIC-/SWIFT-Code: NOLADE21SHG

EDITORIAL

Hallo liebe Leserin und Leser,

da liegt sie wieder vor Euch – die neue RKCette mit den Berichten über das vergangene Jahr. Es ist viel passiert, über das man noch einmal nachlesen kann – weitere Be- richte und Bilder erinnern auch wieder auf unserer Home- page an schönes Fahrten. Drachenbootrennen - Impressionen Der neue Veranstaltungskalender sieht ein reichhaltiges Programm für 2013 vor. Da stehen neben bewährten Fahrten auch einiges Neues oder auch Wichtiges an. So mancher wird sich über die zwei Wochenendsonderar- beitsdienste wundern. Hier sollen die schon lange geplan-

ten Sanierungsarbeiten an der Nord- und Ostseite des

Bootshauses und weitere größere Aktionen durchgeführt

werden. Der Vorstand würde sich über viele hilfreiche Hände freuen. Auch mal wieder im Programm sind die Elbe-Elster-Tour – als Gegenbesuch beim KV Harmonie Elster, die Wildwas- serwoche NRW und Nds. und das Städtekulturwochenen- de, wahrscheinlich in Düsseldorf. Ich bin schon gespannt, wie diese neuen (für einige schon mal dagewesenen) Ver-

Um die RKC Mitgliedschaft anstaltungen angenommen werden. In und um Rinteln wird man wieder über uns sprechen, haben sich Thomas Eichner, Elke und wenn die Kinder beim Ferienspaß mit Olli unterwegs sind – Jasmin Kellner sowie Erwin Löhr be- oder wenn zu den Schnupperpaddelaktionen aufgerufen worben. Wir würden uns freuen, wenn die zu- wird – nicht zu vergessen das 4. Rintelner Drachen- künftigen Mitglieder zur JHV bootrennnen, zu dem bestimmt wieder viele Teams aus kommen. dem Umland dabei sein wollen. Also – machen wir mit – bei der neue Saison! AHOI Peter „Hacky“ Specht Schnupperpaddeltermine 2013 05.Mai - 09.Juni - 04 .August

Schickt eure Freunde mal zum Inhalt „Schnuppern“ Impressum Seite 2 Einladung JHV Seite 3 Aus dem Archiv Seite 4 Berichte: Vorsitzender Seite 5 Kanuwandersport Seite 6 Nicht vergessen! Rund um Langeoog Seite 8 Jugendbericht Seite 10 Vorstandssitzung 07.03.2013 um 19.00 Uhr Kleinflusstouren mit Olli Seite 11 Frauenprojekte Seite 14 Jahreshauptversammlung Bootshaus- u. Geräte Seite 16 Seefahrte in Meck.Pomm… Seite 17 14.03.2013 um 19.45 Uhr - Veranstaltungen 2013 Seite 19

wie immer im Bootshaus Bilder aus dem Archiv Seite 20

2 RINTELNER KANU --- C L U B

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areapverang

AM DDDONNDONNONNERSERSERSTAGTAGTAG, DEM 1414.. MÄRZ 202011113333 UM 1119.4519.45 UHR IM BOOTSHAUS – AM WESERANGER 21 -

T A G E S O R D N U N G :

1. Begrüßung durch den Vorsitzenden

2. Neuaufnahmen und Ehrungen

3. Bericht des Kassenwartes

4. Bericht der Kassenprüfer

5. Aussprache über die Berichte des Vorstandes (siehe RKCette 87) und Ent- lastung des Vorstandes

6. Neuwahl des Verantwortlichen für Kanuwandersport

7. Festsetzung der Beiträge und Gebühren für das neue Geschäftsjahr 8. Beschluss des Haushaltsplanes für 2013 9. Anträge und Verschiedenes Anträge zu der Jahreshauptversammlung müssen bis zum 07.03.2013 dem Vorstand schriftlich vorliegen.

Für den Fall der Beschlussunfähigkeit (§ 15 (6) der Satzung) lade ich zur Jahres- hauptversammlung am 14.03.2013 um 20.00 Uhr ein.

Mit freundlichen Grüßen und Ahoi

Thorsten Schnauder Vorsitzender

3 Himmelfahrt haben wir übrigens eine urgetösige Vatertags-Fahrt gemacht. Nur von Hess.Oldendorf. Aber so schietendicke habe ich noch keine Kanuten gesehen. Auszug aus einem Brief des RKC Wan- derwarts vom 30.5.1949 Heftiger Schriftverkehr zu diversen Veranstaltungen – es gab kaum Telefon und schon gar keine E-Mails

Rinteln, 12.Mai 1949

An den LKV Wanderwart vom RKC Wanderwart

..; bisher ist die Frage des LKW Transportes noch nicht akut gewor den, da wir immer einigermaßen Bahn bzw. Postomnibusverbindun gen auf unseren Strecken hatten. Doch wird die Angelegenheit mit steigender Sonne wohl wichtiger werden. Heute habe ich den ehrenvollen Auftrag, Sie aufs herzlichste zu unser am 21./22. Mai stattfindenden FALTBOOTREGATTA für WANDER FAHRER einzuladen. Die teilnehmenden Kameradinnen und Kame raden sind alles Wanderfahrer und mit dem Kam. Otto Wels bin ich der Ansicht, dass Sie als Wanderwart des Verbandes bestimmt d e r Mann der Verbandsleitung sind, der die Kanuten aus Bielefeld, Bünde, Gü terloh usw. im Namen des LKV Niedersachsen herzlich willkommen heißen wird. Also lieber Kamerad, wir dürfen doch wohl fest mit Ihrem Kommen rechnen. Der BegrüßungsAbend findet am 21.Mai um 21 Uhr im Gasthaus „zum Löwen“ statt und es ist offenbar, dass es ein zünftiges Kanutentreffen wird. Denn insgesamt nehmen nicht weniger als 8 Clubs an der Regatta teil, wir rechnen so mit rund 200 Kanuten, die hier in Rinteln aufkreuzen werden. Bei zusammen 10 Rennen und einer GeschicklichkeitsFahrt werden 111 Boote am Start liegen, auf der 6 km Langstrecke geht es im Her renEiner und gemischten Zweier um je einen Wanderpreis. Alles in al lem verspricht die ganze Angelegenheit zünftig und auch spannend zu werden. Wir haben jedenfalls keine Mühe und Kosten gescheut, um die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg werden zu lassen. Mit sportlichem Gruss Herzliche Grüsse I h r von Otto Wels! Rolf Wilkens

Ähnlich wie heute der Umsetzplan

die ersten Auszüge – Fortsetzung folgt 4 Liebe Clubkameradinnen und Clubka- Dafür haben wir uns als Mitausrichter meraden, sehr bemüht die Veranstaltung erfolg- reich werden zu lassen, was uns auch, nach einjähriger „Amtszeit“ obliegt es durch großen Einsatz, gelungen ist. nun mir diesen jährlichen Bericht zu Herzlichen Dank dafür an alle Helfer verfassen. und Helferinnen. Auch 2013 soll wieder Auch das Jahr 2012 war für den RKC eine Regatta stattfinden. wieder ein recht erfolgreiches Jahr. Wir Die diesjährigen Eisfahrt, die 41., wur- haben mit über 23.000 gepaddelten Ki- den zum ersten Mal unter neuer Lei- lometern den 3. Platz im Kanu – Bezirk tung durchgeführt. Marcus Langer und Hannover erreicht. Die Erwachsenen Enrico Koym haben die Organisation mit dem 3. Platz und die Jugend mit von Peter Specht übernommen und die dem 4. Platz können sich sehen las- Eisfahrt tadellos geplant, vorbereitet, sen. Bei den Damen hat Anke mit 1201 durchgeführt und betreut. Die Reso- km den 9. Platz erreicht und bei den nanz bei unseren sehr zahlreichen Herren sind Jörg, Bernd F. und Mar- Gästen war durchweg sehr positiv und cus, alle mit über 1000 km sehr erfolg- somit bin ich sicher, dass das „Baby“ reich gewesen. von Peter bei den beiden neuen “Pa- Doch mehr als die gepaddelten km pa’s“, Rico und Marcus, in sehr guten zählt eigentlich die Gemeinschaft in Händen ist und hoffentlich auch lange der diese Leistungen erbracht werden bleibt. Ich wünsche Euch bei der Pla- und diese spielt in unserem Verein nung der 42. Eisfahrt schon jetzt viel doch eine große Rolle. Dies sollte je- Erfolg. dem bewusst sein und dies sollte jeder Für das neue Jahr 2013 haben wir ei- einzelne auch pflegen. nen sehr umfangreichen und an- Eigentlich sollte in diesem Jahr die Sa- spruchsvollen Veranstaltungskalender nierung des Boothauses – unterer Teil aufgestellt. Es werden sich für jedes – begonnen werden. Das hat wegen Mitglied mit Sicherheit viele Fahrten der vielen Paddelaktivitäten und mei- finden lassen, ich denke eher, dass es ner unzureichender Planung nicht zum Problem wird sich zu entscheiden, funktioniert. Daher haben wir in der welche Touren man mitmachen kann. Fahrtenplanung für 2013 entsprechend Ich wünsche allen viel Spaß beim pad- Zeit eingeplant um das in Angriff zu deln. nehmen. AHOI Thorsten Schnauder Nach der Absage der Drachenbootre- gatta 2011 hat sie nun in 2012 wieder stattgefunden. Ein RKC – Team haben wir diesmal nicht zusammen bekom- men, das Interesse war nicht vorhan- den und man muss ja nichts erzwin- gen. 5

Bei Erscheinen dieses Berichts liegt die Saison 2011/12 schon eine ganze Weile zurück. So manche Tour wurde in der neuen Saison schon wieder gefahren, über die dann in einem Jahr zu berichten sein wird

Rückblick über die Fahrten:

Gleich zu Beginn der Saison 2011/12 gab es die erste ausgeschriebene Fahrt. Wir paddelten auf der Hase und genossen sonniges Herbstwetter. Zudem sorgte Fahrtenleiter Peter Wietbrock für kulinarische Genüsse. Ein frisch zubereiteter Hotdog am Haseufer, das hatte was Von sonnigen Herbsttagen wurden wir auch bei der -Indian-Summer-Tour verwöhnt. Dabei kam die Laubfärbung so richtig zur Geltung, genau so stelle ich mir den IndianSummer vor Die Rote-Nasen-Tour unternahmen wir im 10er Canadier. Dabei durfte auch Glühwein getrunken werden, da ja nur der Steuermann die 0 Promillegrenze einhalten muss Da bislang noch kein Bademeister gefunden war, wurden die Kleinflussfahrten interessant. Los ging es im März auf der Sachsenhäger Aue und Westaue. Direkt vor Olli und mir kenterte Jörg. Ich sah mich schon den Bademantel überreichen. Da setzte Jörg zur Rolle an und tauchte wieder auf. Applaus. Das Hallenbadtraining zahlte sich aus. Große Beteiligung fand das Anpaddeln (26 Personen und ein Hund auf der Weser). Sonniges Frühlingswetter stimmte uns so richtig auf weitere Touren ein Ganz anders war es dann jedoch bei der Frühjahrs-Weser-Tour. Hier waren bei Sturm und Dauerregen ganz andere Fähigkeiten gefragt als sonst. Im Vorteil waren diejenigen, die gut meditieren konnten (siehe Heidis Bericht in der RKCette Nr. 86). Das Rennen um den Bademeistertitel fiel denkbar knapp aus. Ich badete am Auslauf der Bootsrutsche in Hameln. So konnte ich unterhalb des Wehres den Wiedereinstieg ins Boot üben. Ungewohnte Übung an einem interessanten Ort, nicht zur Nachahmung empfohlen! Heidi hatte es jedoch vorgezogen, schon in Daspe in die Weser zu hüpfen. Somit gab es in dieser Saison eine Bademeisterin Erstmalig fanden in dieser Saison Rettungsübungen auf dem Doktorsee statt. Norbert hatte bei seinen Seekajaktouren viel Wissen gesammelt, das er gern an uns weitergeben wollte. Die Teilnahme an den Übungen war gleichzeitig eine Voraussetzung für die Teilnahme an der Fahrt Rund um Poel, die wir aufgrund von Terminüberschneidungen in dieser Saison erstmalig in Eigenregie durchführen wollten. Das Kentern und Schwimmen im Doktorsee forderte Überwindung, zumal der Termin schon Mitte April war. Dafür sind alle Teilnehmer um wichtige Erfahrungen reicher geworden Hinsichtlich der Kleinflusstouren weise ich auf den Bericht von Olli hin. Dem Ruf des Wesermarathons folgten in dieser Saison nur zwei Vereinsmitglieder, die dafür gleich die Goldstrecke in Angriff nahmen. Die äußeren Bedingungen waren hervorragend, die Kondition und Laune stimmte und so konnten Jörg und ich abends in Hameln die Auszeichnung entgegennehmen Spaß machte auch wieder das Schnupperpaddeln und das Familienwochenende. Durch diese Aktionen konnten wir wieder manchen bisherigen Nichtpaddlern unsere schöne Sportart näherbringen Mehrtägige Fahrten mit jeweils festem Standquartier unternahmen wir an die Schlei, nach Potsdam und Wismar. Auf der Schlei lernte Peter W. sein neues Boot in jeder Lage richtig kennen. Wer mehr über die Potsdamer Schlösserfahrt und den Törn Rund um Poel erfahren möchte, kann dies in der RKCette Nr.86 nachlesen Im August gab es noch einmal Sicherheitsübungen. Rolf hatte eine Aktion auf der bei Alfeld geplant, an der neben den RKClern auch die Feuerwehr teilnahm. Es wurde eine feuchtfröhliche Veranstaltung, bei der es richtig gut zur Sache ging und von der alle viel neues Wissen mit nach Hause nahmenDie Nachtfahrt, die Teilnahme an der Weserberglandrallye, bei der wir den Wanderpokal für einen der teilnehmerstärksten Vereine gewannen und das Abpaddeln rundeten die schöne und erfolgreiche Saison 2011/2012 ab. 6 Eisfahrt

Auch 2012 gab es wieder sehr viele zufriedene Teilnehmer und eine gute Stimmung in der Helfer-Crew. Das Wetter hielt, was die Bezeichnung Eisfahrt versprach: die Temperaturen lagen deutlich im Frostbereich. Die Sonne verzauberte die Landschaft in einen wunderschönen Wintertag. Zum ersten Mal fand die Veranstaltung unter der Regie von Marcus Langer und Rico Koym statt. Die beiden haben die Aufgabe sehr gut erledigt, was nicht zuletzt durch viele positive Rückmeldungen der Teilnehmer zum Ausdruck kam. Ein großer Dank geht natürlich auch an die vielen Helfer, ohne die solch eine Mammutveranstaltung nicht zu bewältigen wäre!

Ergebnisse des Wanderfahrerwettbewerbs

2012 lagen wir mit unserer Gesamtkilometerzahl etwas über dem Vorjahr. Damit belegten wir wieder den 3. Platz in der Bezirkskilometerwertung. In der Punktewertung war’s der 8. Platz. Insgesamt gaben 55 erwachsene und acht jugendliche Vereinsmitglieder ihr Fahrtenbuch ab. Die Wanderfahrerbedingungen haben 12 Erwachsene und 3 Jugendliche bzw. Schüler erfüllt. Angela Vehring erfüllte erstmalig die Bedingungen für das Wanderfahrerabzeichen in Bronze. Rico Koym erhielt das Wanderfahrerabzeichen in Silber. Marten Quadfasel vergoldete zum zweiten Mal sein SchülerWanderfahrerabzeichen. Die Jugend WFA Bedingungen erfüllten zudem Lisa Langer (Bronze) und Timon Biswanger (Silber). Marten belegte auf Bezirksebene den ersten Platz in der Altersklasse Schüler II. Lisa Langer wurde in Ihrer Altersklasse Zweite, Phillip Gollert und Timon Biswanger jeweils Dritte. Herzlichen Glückwunsch!

Vereins- und Bezirkswertung 2012

Gesamtkilometer 2012: 23.201 km 3. Platz im Bezirk Hannover

Erwachsene Punktewertung: 307 Punkte, 8. Platz

- Kilometerwertung: 20.967 km, 3. Platz

Schüler/Jugend Punktewertung: 371Punkte 6. Platz

- Kilometerwertung: 2.234 km 4. Platz

Wertung im LKV Niedersachsen (Erwachsene) Unter den ersten 50 von 150 Damen findet sich nur eine Aktive des RKC: Anke Biswanger auf Platz 36; bei den Herren steht Jörg Biswanger auf Platz 67 von 297 Paddlern über 600 km. In der neuen Punktewertung des LKV findet sich der RKC auf Platz 40

In eigener Sache Als Bernd Pusch und Thomas Luelf mich vor der Jahreshauptversammlung 2012 fragten, ob ich mich zur Wahl des Wanderwarts zur Verfügung stellen würde, willigte ich nach einiger Bedenkzeit ein. Ich habe mich sehr über den Zuspruch bei der Wahl und das in mich gesetzte Vertrauen gefreut. Leider musste ich feststellen, dass mich dieses Amt überforderte. Zum einen habe ich die Entfernung zwischen dem Bootshaus und meiner Wohnung unterschätzt (vor allem, wenn ich die 25 Km pro Strecke aufgrund eines fehlenden Autos mit dem Fahrrad zurücklegen musste), zum anderen gab es bedingt durch Beruf, Schule und Familie viel mehr Termine als erwartet. Da ich immer mehr den Eindruck bekam, das Amt nicht mit der erforderlichen Sorgfalt ausüben zu können, gebe ich das Amt zur nächsten Jahreshauptversammlung wieder ab und wünsche meinem Nachfolger (oder Nachfolgerin?) viel Erfolg! Bernd FeekeFeekennnn

7 Nach Abschluss der Seekajakausbildung stand ich in Neuharlingersiel auf dem Deich, der Blick ging noch einmal zurück über das Wattenmeer nach Spiekeroog. Spannende und lehrreiche Tage lagen hinter den Ausbildungsteilnehmern und den Ausbildern. Dennoch fiel mir der Abschied von der Küste nicht schwer, schon bald wollte ich an diesen Ort zurückkehren. Norbert hatte schon früh im Jahr auf Spiekeroog zwei Zeltplätze gebucht. Diese frühzeitige Buchung empfiehlt sich, da dieser Zeltplatz aufgrund seiner wunderschönen Lage in den Dünen und seiner einzigartigen Atmosphäre sehr begehrt ist.

„Unser Leben wird fortan von der Tide bestimmt“. Dieser Satz des Seekajak-Ausbilders Rolf Doliner fiel mir wieder ein, als morgens um 4:00 Uhr mein Wecker klingelte. Reißverschlußgeräusche aus dem Nachbarzelt zeigten an, dass Norbert schon wach war. Heute wollten wir Langeoog umrunden. Ein früher Start war erforderlich, um elegant die Tide auszunutzen. Mit ablaufendem Wasser wollten wir nördlich der Insel (also auf der Seeseite) bis zur Nordwestspitze paddeln, um dann mit der der Flut das Seegatt zwischen Langeoog und Baltrum zu passieren und durch das Wattenmeer zurückzufahren. Im Tidenkalender war der Zeitpunkt für das Niedrigwasser vor Langeoog mit 09:18 Uhr angegeben. Bis zu diesem Zeitpunkt mussten wir gut 17 Kilometer zurückgelegt haben. Um den Ebbstrom gut nutzen zu können, sollten wir spätestens um 05:30 Uhr Wasser unter dem Kiel haben. Soweit die Berechnungen, die wir im Navigationskurs gelernt hatten. Unser Wissen in Sachen Wetterkunde war schon am Vorabend gefragt. Laut Seewetterbericht wäre eine Tour rund Spiekeroog günstiger (vormittags schwacher Nordwest, später Südost drehend, nachmittags Schauer und Gewitterböen). Diese Runde kannte ich jedoch schon aus der Ausbildung, während der bereits ausgearbeitete Törn um Langeoog damals aufgrund starker Winde nicht möglich gewesen war. Wir gingen davon aus, dass uns der jetzt angekündigte schwache Wind das Leben nicht schwer machen würde und wir den Nachmittagskaffee pünktlich auf Spiekeroog einnehmen könnten. Das frühe Verlassen des Schlafsacks musste also sein und Norbert und ich konnten vom Boot aus einen wunderschönen Sonnenaufgang genießen. Das Seegatt zwischen Spiekeroog und Langeoog hatten wir schnell überquert, eine Durchfahrt zwischen zwei Sandbänken mit Hilfe des Kompasses zielsicher gefunden. Gemütlich paddelten wir vor dem langgezogenen Strand entlang gen Westen. Es war sehr diesig, von der Insel war nicht viel zu erkennen. Schneller als erwartet hatten wir unseren Pausenort erreicht. Wir landeten auf der Robbenplatte an, um dort das Umschlagen der Tide abzuwarten. Das frühe Aufstehen und die unglaubliche Ruhe machten müde. Der Sand war jedoch zu kalt, um darauf ein Nickerchen abhalten zu können. Wir fanden heraus, dass man auch auf dem Kajak eine bequeme Liegeposition finden kann.

Tatsächlich gelang es uns beiden, etwas Schlaf nachzuholen. Ausgeruht paddelten wir wie geplant mit auflaufendem Wasser weiter durch das Seegatt zwischen Langeoog und Baltrum.

8 Vor Flinthörn (einem Naturschutzgebiet auf Langeoog) fand der nächste Kurswechsel statt. Nun ging es durch das Wattenmeer gen Osten. Abwechslung brachte der Schiffsverkehr, Fähren und Versorgungsschiffe kreuzten unseren Weg. Hier waren wieder Navigationskenntnisse gefragt, um den Wattenweg zu finden. Erst wiesen uns Tonnen, dann Pricken den Kurs. Das Wattenmeer lag noch größtenteils trocken. Die Strömung schob uns immer weiter in Richtung Wattrücken. Nachdem wir diesen passiert hatten, wurde das Paddeln anstrengender, da wir jetzt gegen den Strom fuhren. Erstaunlicherweise kam uns hier trotz des flachen Wasserstandes ein Segelboot entgegen. Es war ein Plattbodenschiff mit Seitenschwertern. Dieser Bootstyp ist speziell für Fahrten in flachen Gewässern konstruiert worden. Ein kurzes, aber sehr freundliches Ahoi – und schon waren wir wieder allein. Oder? Ich hörte ein Schnauben und Platschen hinter mir. Als ich mich umdrehte, war jedoch nichts zu sehen. Als diese Geräusche kurze Zeit später wieder auftraten, war für einen Moment ein Seehundskopf auszumachen. Dann tauchten auch vor uns immer wieder Seehunde auf und ab. Es war faszinierend, diese Tiere in freier Wildbahn zu beobachten. Umgekehrt schienen die auch an uns sehr interessiert zu sein. So war das letzte Stück Wattenweg sehr kurzweilig und die Anstrengung des Gegen-den Strom-Paddelns vergessen. Da am Himmel zunehmend dichtere Wolken auszumachen waren, beeilten wir uns beim Überqueren des Seegatts. Eine Stunde später brach ein kräftiges Gewitter über uns herein. Zu diesem Zeitpunkt lagen wir aber schon geschützt im Zelt, holten den Schlaf nach und fuhren die Tour im Traum noch einmal ab.

Ahoi, Bernd Feeken

9 Das Jahr 2012 begann mit der Jugendver- Nur Schwimmweste tragen reicht halt nicht, sammlung im Bootshaus, dort wurde (mal man muss im Notfall helfen können! wieder) Lisa Langer und Phillip Gollert zum Die Weserberglandrallye befuhr unsere Ju- Jugendsprecher gewählt. Mit ihnen besuch- gend mit Kindern vom SV Tungeln (bei Ol- te ich auch den LKV – Jugendverbandstag im denburg) von Rinteln bis Minden im 10er. Ein LKV Heim Mardorf, dort wurden sie LKV - Treffen mit den jungen Paddlern/innen vom Beisitzer für Öffentlichkeit. Seitdem küm- SV ist für 2013 in Planung. mern sie sich um die Internetseite der Ka- Beim Drachenbootrennen wurden wieder die nujugend. Ein gutes Zeichen, das der RKC in Grillwürstchenliebhaber vom Jugendgrill- der LKV - Kanujugend wieder vertreten ist. stand

Im Frühjahr machten wir natürlich einige versorgt und das übriggebliebene Grillgut Kleinflüsse unsicher und im April zelteten von der Jugend bei der Jugendwanderung ☺☺☺ wir beim TUS Manntinghausen an der Lippe. am 3. Weihnachtstag verputzt. Wir mach- Dies war unser Trainingslager für den Som- ten uns auf zum Rintelner Klippenturm, um merurlaub. Es wurde geübt, geübt und geübt. unseren „Heimathafen“ auch mal von oben zu Weiterhin verlegten wir unser Samstags- sehen. training oft an die WW- Strecke am Lippe- Vor der Eisfahrt gab es noch einen Jugend- see. Wir wollten ja fit werden. arbeitsdienst, wo die Maulwurfshügel für die Eisfahrtzelter platt gemacht wurden. Be- lohnt wurde die Arbeit mit Pizza von Enzo Corallo. Superlecker. Unsere Jugend war im letzten Jahr sehr ak- tiv, ob bei Kleinflussfahrten oder Wander- fahrten oder im Seekajak oder im WW. Überall dabei. Ohne Hilfe von Erwachsenen wäre dies na- türlich nicht möglich. Danke an Alle die mich in der Jugendarbeit unterstützen. Im Juli war es dann soweit, endlich mal wie- Auch ein großes Dankeschön für die Spenden ☺ der eine Jugendurlaubstour. Wir nahmen an ( und an Willi der die Kohle eintreibt ). der LKV NRW/NDS Wildwasserwoche in Glückwunsch natürlich auch an alle die im Golling/Österreich teil. Für fast alle das Wanderfahrerbereich was gewonnen haben ☺☺☺ erste Mal richtiges Wildwasser Die Wo- ( Marten und Timon haben da eine Superleis- che war echt der Hammer! Superwasser bei tung gebracht) und viel Applaus für die bei- recht gutem Wetter machte uns sehr viel den Kenterkönige 2012. Ja zum ersten Mal Spaß auf der Lammer, Enns und Königsseer ein Duo! Es gab 20 Kenterungen, 2011 waren Ache. Wir erinnern uns gern an die Strecke es noch 42!! Die Eskimorolle wurde von eini- ☺☺☺ von 20km in einer Stunde auf der Enns gen erlernt, es gibt im Verein jetzt soge- Turbowasser! nannte „Dauerroller“ ☺☺☺ Winfried Quadfasel Die Flüsse wurden natürlich mehrfach be- und Marcus Langer sind mit nur je 4 Kente- zwungen. rungen (auf der Lippe und bei der Wildwas- Da unsere Jugendlichen ein Dauergrinsen im serwoche) Kenterkönige 2012. Glückwunsch. Gesicht hatten, weil sie vom Wildwasserfie- ber gepackt wurden, werden wir 2013 wieder Richtung Alpen fahren ☺☺☺ Außerdem machen wir durch Infozettel, die Im Sommer nahmen wir noch an Rolfs WW – in Schulen aushängen oder Ferienspaßaktion Sicherheitslehrgang auf der Leine bei Alfeld oder Teilnahme am Weltkindertag Werbung teil, wo wir merkten, dass dort noch viel für unseren RKC. Lernbedarf besteht. Eine jährliche Wieder- Ahoi holung vor der Saison ist hier angedacht. Oliver von Damaros

10 Sachsenhäger Aue und Westaue - 13km

Wir wissen es ja noch vom Vorjahr: Am Anfang was leichtes. Diesmal wirklich! Mitte März, am 18.03.2012 zog es uns in den Norden Schaumburgs, für alle Teilnehmer war es die Erstbefahrung. Jörgs Mobil zog den Anhänger und ich fuhr mit Karte vorher, als Süd - Schaumburger kennt man sich da oben ja nicht so gut aus. ☺☺☺ In Sachsenhagen trafen wir Bernd Feeken, der grad einen ganz kleinen Graben begutachtete. „Das sollen wir paddeln? Das ist ein Witz? Wo ist der Fahrtenleiter?“ Der Fahrtenleiter hatte schon in der Karte gesehen, dass die Aue 50m weiter drüben fließt. Man kann sich da ja mal vertun ☺☺☺ Übrigens hieß der Graben Ziegenbach, Winfried liest dies auf dem Stra- ßenschild! Noch schnell ein Auto zum Ziel nach Wunstorf bringen und dann aufs Wasser. Mein Vater im Touring - Express vorneweg, unsere PE - Schüsseln sind ja nicht so schnell. Ab und zu mal Grundberührung, keine Hindernisse aber viel Regen von oben. Oh ja. Der eine oder andere Schwall war auch dabei und der weiße Berg bei Bokeloh, der nicht näher kam. Die und unsere Sachsenhäger Aue werden dann zur Westaue, Jetzt war Wasser genug da. Das Wehr in Bokeloh erwies sich auch nicht so gefährlich, wie es im Lügenbold beschrieben ist. Okay, bei einer Kenterung kann es weh- tun. 100m vor dem Ziel spielten wir noch mal in einem Schwall, wo plötzlich Jörg hinter mei- nem Rücken umfiel. Aufmerksam wurde ich nur durch das breite Grinsen unseres neuen Wanderwartes (und alten Bademeister). Wir jubelten vor Freude, den Bademeister 2012 hatten wir gefunden ☺☺☺ Nix war! Er rollte wieder hoch und fauchte uns entgegen „Nicht mit mir!“ ☺☺☺ Haben wir gelacht! Fazit: 2 neue Bäche, nicht so gutes Wetter, trotzdem viel Spaß gehabt ☺☺☺ Mit dabei wa- ren Anke und Jörg, Marcus L., Bernd F., Winfried, Vater und Sohn v.D.

Karfreitagstraditionsfahrt Emmer - 15km

Am 06.04. paddelten wir wieder von Bad Pyrmont bis Emmern. In den letzten Jahren waren immer sehr viele Paddler dabei, diesmal nur 10 Teilnehmer. Aber auf kleinen Flüssen reicht das vollkommen, große Gruppen sind aus Naturschutzgründen nicht gern gesehen und oft auch nicht erlaubt! Bei dieser Fahrt hatten wir keine Kenterung, nur das Wiesenwehr vor Emmern rutschten wir runter, es war am diesen Tag einfach zu kalt. Spaß haben wir auf der schönen Emmer natürlich gehabt, der niedrige Wasserstand (grad die erlaubten 80cm) machte sogar die Brücke an der Hämmelschenburg zu keinem Hindernis. Hier waren Jonas, Niki und Enrico, Phillip, Lisa, Helga und Marcus L., Timon und Jörg und ich mit.

Ostermontagstour Ems - 9km ?  nein! sondern

Schon wieder was Neues. Die Ems, wo Kreuzfahrtschiffe gebaut und auslaufen. Nein voll falsche Richtung! Obere Ems von Riedberg bis Rheda Wiedenbrück! Drei bis vier Meter breit und genug Wasser. Fahrbar! Die ersten Kilometer ging es schön durch den Wald,

11 zahlreiche Bäume lagen quer über den Bach. Erst war das Ufer hoch genug, so das wir ohne Probleme unter durch kamen, doch die Böschung wurde immer niedriger. Limbotanz war angesagt. Schön war auch die Stelle, wo vor einem Baumhindernis sich Morast und Müll staute. Lecker, da mussten wir durch. Als die Ems den Wald verließ kamen noch ein paar kleine Spielstellen. Zum Schluss wurde der Bach immer gerader, so gerade wie es nur geht Ein Schottenwehr sahen wir aus der Ferne, Schott war oben. Fahrbar oder nicht? Aussteigen nicht möglich (steiles Ufer). Was nun? Hilfe! Bei erreichen des Tores mussten wir schmunzeln, Höhenunterschied ca. 5 cm!! Alles gut. Unsere Fahrt war am Kanu Club Rheda beendet. Was habe ich mit Norbert beim Autovorbringen das Boots- haus gesucht und nach einer halben Stunde die Ems hinter einer Schule gefunden. Die Boote werden in der Schule gelagert, da kann man das Clubhaus lange suchen. Nachdem Timon, Phillip, Anke, Jörg, Norbert und ich die Schokoeier verputzt haben machten wir uns auf dem Heimweg.

Die Kleinflusssaison war wieder früh im Jahr vorbei und nun paddelten wir halt auf großen Gewässern weiter.

Himmelfahrtstour Missunde (Schlei)

Peter W. plante die Himmelfahrtstour auf der Schlei. Für mich war das Neupaddelland, gibt ja kaum Wildwasser in Schleswig Holstein. Am Vatertag fuhr ich mit Matthias hoch in den Norden, die Autobahnausfahrt Schleswig bekamen wir grad noch, wir erzählten soviel von unserem Norwegenurlaub, da wären wir fast geradeaus gefahren. ☺☺☺ Auf dem Kanucampingplatz in Missunde trafen wir unsere Clubkameraden. Drei Biswan- gers, Bernd F. und Norbert kamen grad vom Paddeln und schwärmten von den großen Wellen auf der Großen Breite. Am nächsten Morgen ging es dann für alle los. Trockenanzug und Schwimmweste an, Lenzpumpe dabei und ab auf die Schlei. Es ging über die Große Breite Richtung Schles- wig. Dann unter einer schmalen Brückendurchfahrt in den nächsten Abschnitt, da war richtig Strömung drauf, warum fuhr keiner in das Kehrwasser? Falsches Boot? Ausrede! Am Wikingerdorf Haithabu vorbei zu einem tollen Pausenplatz mit Sandstrand. Ja Wi- ckie war nicht nur in Amerika vor mir, sondern auch auf der Schlei. Dann am frühen Nachmittag den ganzen Weg zurück. Ich fragte mich, wie wir die Durchfahrt hochkom- men. Es gab noch einen Weg! Gut so. Auf dem Rückweg noch einmal Pause, bevor es bei Wellengang (von links hinten) über die Große Breite zurück ging. Timon hatte ein Riesen- grinsen im Gesicht ☺☺☺ Klasse Tour! Am Zeltplatz angelandet, trocken gelegt, gab es Kaffee und Kuchen von Norberts Gud- run. Lecker. Aber erst nach dem fetten Regenschauer, wo unser Wanderwart im Tro- ckenanzug im Freien Bier trank. Konnte man gut aus Wohnwagen und Zelte beobachten. Schönes Bild! Am Samstag benötigte ich erstmal vom Krankenhausteam Fredericke und Bernd die eine oder andere Aspirin Was haben wir den Abend vorher gemacht?

Nach dem Frühstück ging es dann die Schlei seewärts runter. Aus der Ferne sahen wir eine hochgezogene Klappbrücke, die dann leider vor uns herunterging.

12 Die Jugend nahm mir das nicht ab, dass wir nicht unter durch kommen. Waren doch nur 10 cm Platz!? Okay Entfernung zur Straßen-Eisenbahn-Klappbrücke 5km! ☺☺☺ Aber gegrübelt hat die Jugend schon ☺☺☺ Jugend war nur durch Timon vertreten. Wir paddelten bis Sieseby. Als Bernd P. den Ortsnamen aussprach, dachte ich er hat ei- nen Sprachfehler ☺☺☺ Wir machten vor dem Dorf auf einer Weide Pause. Gudrun S., Anke, Timon und ich woll- ten einen Spaziergang nach Sieseby machen. „Da oben geht’s durch“ sagte noch jemand. Wer war das? Wir liefen kreuz und quer aber kamen nicht von der „netten“ Weide run- ter Eingezäunt waren wir. Nun paddelten wir noch ein Stück vor dem malerischen Reddachdorf entlang und dann machten wir uns auf dem Heimweg. Es war warm, Gewit- terluft und das Wasser wie Kaugummi. Wir schwitzten uns im Trockenanzug kaputt. Wir waren fast am Ziel, da überholten uns zwei Motorjachten, die ordentliche Wellen machten. Sofort fing man an zu surfen ☺☺☺ Peter W. in seinem neuen englischen Seekajak wollte es wissen. Auf meine Bemerkung hin, dass gleich einer baden geht, antwortete er mit einem Lächeln. „ Ne ne, den Gefallen tu ich dir nicht“ ☺☺☺ 30sec später lag er drin. Mit Norberts Hilfe kam er schnell wieder ins Boot und paddelte den letzten Kilometer nass weiter. „ Peter oh Peter“ kam von seiner Guddi. Sonntagvormittag ging es wieder per Auto nach Hause, von Stau zu Stau….. Bei der Wikinger-Schlei-Tour waren Gudrun und Peter, Gudrun und Norbert, Fredericke und Bernd, Timon, Anke und Jörg, Matthias, Jugendwart und Wanderwart dabei.

Rund um Insel Poel (Ostsee)

Ich fuhr schon wieder mit Matthias Richtung Norden, naja Nord-Ost. Beim Kanu Club Wismar bauten wir unsere Zelte auf und trafen dort den Rest unserer Mannschaft. Am nächsten Morgen startete dann unsere Ostseefahrt, für einige das erste Mal raus. Eine Einweisung von Norbert gab es (Rote Boje rechts/ linke B.. äh Tonne links oder wie? Bunte Tonnen gibt es auch noch???? Oha, beim Wildwasser gibt es nur Steine). Dann kam der Hit! Warm machen per Gymnastik Hallo? Trockenanzug!! Danach war mein Anzug voller Schwitzwasser und ich kam vom Rasen nicht mehr hoch ☺☺☺ Jetzt noch paddeln? Es ging tatsächlich los. Im Uhrzeigersinn rum. Ein Frachtschiff machte hohe Wellen. Spaß pur. Alle wie die Enten dicht zusammen, falls einer umfällt. Peter W. bei mir! ☺☺☺ Bernd F. mit Karte vorne, Norbert hinten. Alles gut. Auf der Ostseeseite hatten wir leichte Wellen von hinten und Schiebewind. Dann wieder Richtung Süden, landeinwärts. Grüne Bo..Tonne rechts? Da waren keine Tonnen. Aber wenig Wasser und die Werft von Wismar nicht weit, nach einigen Stunden war sie immer noch so klein Am späten Nachmittag waren wir zurück und feierten „wir sind rum“ mit einer Flasche Rum ☺☺☺ SMS wurden zu einem Clubkameraden aus Todenmann versandt (er ist zweimal nicht rum). Am Sonntag speisten wir (die rund um Poelfahrer: Marcus L., Bernd F., Enrico, Norbert mit Gudrun, Matthias, Peter und ich) lecker Fischbrötchen in Timmendorf auf Poel. Danach heim.

Die Insel von oben Der Leuchtturm von Timmendorf Poelbilder von Google 13

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Der 1.Arbeitsdienst begann mit den üblichen Arbeiten, wie Balkonmöbel wieder auf der Ter- rasse verteilen, danach wurden die Bänke und Tische aufgestellt. Im Bootshaus wurden die Boote und die Ausrüstung überprüft, einige kleinere Reparaturen wurden durchgeführt. Des Weiteren wurden noch der RKC- und der Stadtanleger gesäubert. Auch die Camperkü- che wurde ausgemistet und gesäubert.

Da zu den Arbeitsdiensten nicht immer alles erledigt werden konnte, wurden viele kleinere Arbeiten dazwischen ausgeführt.

Ich selbst habe bzw. musste während der Saison mehrmals den Bootsanhänger reparieren, da viele Clubkameraden den Stecker aus der Steckdose am Auto nicht erst gedreht, sondern gleich versucht haben, ihn herauszuziehen. Dies gleichzeitig noch einmal als Hinweis für alle!!

Der Rasentraktor bedurfte auch etwas Aufmerksamkeit, es wurden einige Wartungs- aber auch Reparaturarbeiten vorgenommen.

Beim Herbstarbeitsdienst haben wir das Bootshaus winterfest gemacht, Terrassenmöbel, Tische, Bänke und so weiter. Von den fleißigen Helfern wurde das Laub auf den Wiesen, Rabatten und Wegen entfernt. Auch das Unkraut wurde von den Rabatten entfernt. Sträucher und Bäume wurde gleichzeitig geschnitten. Weitere Bootsplätze wurden gebaut. Die auf Paletten gekauften Pellets wurden umgelagert.

Vor der Eisfahrt hat Olli gemeinsam mit den Jugendlichen die vielen Maulwurfshügel ent- fernt, damit ordentliche Liegeflächen für die Zeltgäste vorhanden sind.

Ansonsten nochmals allen Helfern ein herzliches Dankeschön für Eure Unterstützung. Gleichzeitig möchte ich darauf hinweisen, dass dieses Jahr zwei zusätzliche Arbeitsdienst an den letzten beiden Wochenenden im April angesetzt sind, da einige Reparatur- und Ma- lerarbeiten am unteren Teil des Bootshauses vorgesehen und geplant sind. Auch hier hoffe ich wieder auf Eure zahlreiche Teilnahme. Bis dahin.

AHOI ENRICO KOYM

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Mecklenburgische Seenplatte! Aha, im Zum Abendessen beim Italiener kam Sabi- Nordosten, wo unsere Ostdeutschen Club- ne und Torsten dazu, danach wurde es mitglieder von schwärmen. Kann das da Dank MP3 Player von Marcus recht lustig gut sein? War ich Wessi noch nie!!! Aber im Zelt. Elke und Thomas waren ja das ich wollte es wissen und fuhr mit. erste Mal mit uns auf Tour ☺☺☺ Das erste Mit Heidi, in Tommys Audi, fuhr ich am Mal mit uns in Meck.Pomm. ☺☺☺ Das erste Freitag über Autobahnen, dann Landstra- Mal…… ßen und dann DDR-Kopfsteinpflaster nach Luftgitarre wurde gespielt bis die Musik Mirow. Dort wurden wir vom Fahrtenleiter alle war. Dann ging der Männerchor ins Peter W. und Guddi abgeholt und zum Bett ☺☺☺ Campingplatz Fleeth gebracht, mein Navi streikte dort (Westprodukt) ☺☺☺ Montag wurde wieder gepaddelt, diesmal Das Zelt wurde sehr schnell, Dank Club- vom Zeltplatz in die andere Richtung. Beim kameradenhilfe, im Dunkeln aufgestellt. Einsteigen waren alle sehr vorsichtig, denn Heidi pennte im Auto. neue Saison – neue Bademeistersuche. Am nächsten Morgen ging es nach dem Aber keiner wollte, Heidi verteidigte Ihren Frühstück aufs Wasser, raus auf den Rätz- Titel nicht und unser 1.Vorsitz. wollte im see. Ich staunte und war sprachlos über Pe-Einer auch nicht umfallen. Über den diese tolle Landschaft, die Ähnlichkeit mit Vilzsee, Mössensee, Lotzensee, Mirower Schweden hat. Der Wind leicht von hinten See, Granzower Möschen, Großen Kotzo- und Sonne satt. Dann bogen wir rechts ab wer See, Leppinsee, Woterfilzsee in den Richtung Gobenowsee, weiter in den Caarpsee (fast Müritz). Auf halber Strecke Klenzsee. An der Kanustation in Wustrow gab es diesmal Erbsensuppe, wieder von gab es Linseneintopf, von Peter und Gerd Peter liebevoll umgerührt. Auch hier war umgerührt! Danach wieder zurück über das Wetter wieder super, so das die Tour den Labussee durch die Diemitzer Schleuse sehr viel Spaß gemacht hat. (wo es reichlich Wasser von oben gab), dann zurück zum Start, der auch Ziel war. Am letzten Urlaubstag fuhren wir mit un- Abends im Zelt war es schön kuschelig seren Autos zum Feldberger See. Weil Elke warm, äh heiß. Marcus L. hatte einen (Schulter kaputt) und Peter (Hände kaputt) Heizstrahler dabei, die Mädels direkt da- nicht mehr paddeln konnten, liefen wir vor, die Jungs lieber weiter weg ☺☺☺ einmal zu Fuß rum. Erst einmal mit einer Für den Sonntag war ein Ausflug in den kleinen Personenfähre übern See, dann Bärenwald Müritz geplant, zwar hinter über Stock und Stein mit Kaffeepause und Zäunen aber in großen bewaldeten Flä- Tarzaneinlage von Gerd durch die schöne chen können sich da die Braunbären fast Landschaft. Am Abend gingen wir früh frei bewegen. Wir bewunderten Lothar, schlafen und reisten am Tag der Deutschen Ben, Basia, Katja, Kasia, Bummi, Mascha, Einheit wieder ab. Sindi, Maya, Ida, Michal, Tapsi, Felix, Ot- to und Susi. Die meistens lagen faul rum ☺☺☺ Unser Fahrtenleiter Peter W. aus HM hat Micka fand es auch toll, so viele Kuschel- wieder eine tolle Tour geplant und durch- partner. geführt. Weiter so! Soleika ist die lecker Ostsuppe oder?

DDR Soljanka Rezept für 12 Portionen: Soljankasuppe 500 g Schweinefleisch (viele lassen es weg und nehmen etwas mehr Wurst) 500 g Jagdwurst oder gekochter Schinken (oder Bratenreste und Bock- würstchen) 500 g Salami 3 Zwiebeln 1 Glas Spreewälder Gewürzgurke mit dem Gurkenwasser 3 Paprikaschoten (rot oder gelb) 1 Tube Tomatenmark Paprikapulver, scharf (oder Chilipulver) 1 Becher Saure Sahne etwas Öl zum anbraten Saucenbinder (Meizena, Mondamin) 17 Zitronenscheiben, zum Servieren

Mittwochs aus Meck. Pomm. zurück, Don- Alle anderen Paddler durften nicht mehr nerstag zuhause, Freitag nach Hamburg. so weit wie wir, gut das wir früh aufge- Vormittags reiste die Wohnwagengang, standen waren. ☺☺☺ zwei Gespanne mit zwei Zweiern und ei- Durch die Schleusen wieder hoch zum nem Einer und mir, Richtung Alster / Elbe. Hamburger Kanu Club, Kartoffelsuppe Durch den Elbtunnel, danach links direkt und Kaffee zum Mittag. Weiter zum Ziel zu Ikea auf dem Parkplatz. Navi sagte „Sie beim VfL, Kuchen und Kaffee am Nachmit- sind am Ihrem Ziel angekommen“. Bei tag. Ja uns ging es gut ☺☺☺ Ikea übernachten?! Dahinter war der Für die Teilnahme gab es ein praktisches Campingplatz, zwischen A7 und Schwe- Hals-Kombi-Kopftuch. denmöbel. Bis zur Mittagspause paddelten wir im Nachdem die Wagenburg stand gab es Nieselregen dann Sonne satt. Die letzten erstmal nebenan lecker schwedisches Mit- Kilometer zum Baustellenwehr schafften tagessen, dann weiter zu Globetrotter und wir auch noch. danach in die Innenstadt. Am Abend Abends war wieder Party im Alstereck. schauten wir noch bei unseren Kanufreun- Schön war es wieder! ☺☺☺ den vom Alstereck vorbei und ließen die Dank der Kanufreunde aus Wilster, weis Boote gleich da liegen. Am Samstagmor- ich endlich wo Wilster liegt, kannte ich gen (Wecken um 6 Uhr ) erfuhren wir bisher nur aus dem Fahrschulfragebögen. am Alstereck, das die Boote wieder aufge- Das Ortsschild Wilster kennt jeder Führer- laden werden, denn das Wehr unterhalb ist scheinbesitzer. wegen Baustelle nicht passierbar. Komisch Habe allerdings zwei Tage überlegt, wo- das man das nicht gleich sagte oder war her ich Wilster kenne ☺☺☺ Hatte ja Urlaub!! die Baustelle übernacht aufgestellt wor- Am Sonntag machten wir noch die Herbst- den?? Hm. fahrt auf der oberen Alster mit, wo fast ein Also setzten wir unterhalb des Wehres ein Zweier zum Bademeistermantelbesitzer und schruppten los, auf der Außenalster wurde. Marcus kam einfach (wegen seiner kamen Paddler mit Warnwesten, sie teilten Körpergröße) nicht unter dem Baumstamm uns mit das sie die Aufsicht wären (Pol- durch, gekonnt zum Ufer gekantet, Auf- nisch Pilota!) und wir sehr früh dran wä- schrei von Helga, dann durch. Eine andere ren und sie im Hafen vorfahren und nicht Zweierbesatzung brauchte sich noch nicht weiter! Unsere Antwort war nur „Jawohl mal bücken ☺☺☺ Klein hat auch Vorteile! Chef“. Am Ziel Alstereck gab es noch lecker Durch die Binnenalster ging es durch zwei Grillkost und Kaffee und Kuchen. Gut ging Schleusen in den Hafen. Von dem Warn- es uns. ☺☺☺ westenpaddler wurden wir erstmal links- Nachmittags Richtung Heimat. Alster rum ins Nikolaifleet geschickt und dann in Grachten Fahrt in Hamburg - wir kommen den Hafen. Vorbei an der weißroten Cap immer wieder. St. Diego auf die Landungsbrücken zu. Die Namen der Meck. Pomm. Seen konnte ich auf der Wellen von allen Seiten, Helga/Marcus- Karte nicht richtig lesen. Fehler sind bestimmt dabei. Zweier und Dani/Rico-Zweier vorweg, ich Für Text und Schrift verantwortlich O.v.Damaros hinterher und DLRG-Motorboot daneben. Foto: VfL 93 Hamburg (Kanuabteilung) „Denken die ich falle um oder was? Zufäl- lig gleiche Richtung? Ach ich bin der ein- zige Einerfahrer z.Z. im Hafen“. Da die Barkassen kreuz und quer fuhren, mussten wir dann drehen. So ein Zweier mit schwarzer Gummiente drauf wollte mich noch versenken. Grad noch mal Glück ge- habt.

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Der folgende Veranstaltungskalender hat für jede/n etwas. Wir hoffen, dass von dem reichlichen Angebot Datum Ort/e Veranstaltung oft Gebrauch gemacht wird. Bei allen Kanufahrten ist 14.-16.06. Osnabrück LKV Kanuschülerspiele die Teilnahme für jung und alt möglich!

19.06. ab 18.00 Uhr Damenradtour Farberklärung: für alle Clubmitglieder / Vorstand Wanderfahrten Jugendveranstaltungen Frauenprojekte 22.06. Weser Nachtfahrt

Datum Ort/e Veranstaltung 07.07. Weser Ferienspaß Jugendpflege

17.02 n.o. Kleinflussfahrt mit Olli 14.07. Weser Damenkanufahrt 24.02.. n.o. Kleinflussfahrt mit Olli 20.-26.07. Plansee Urlaubsfahrt mit Olli 03.03. Bootshaus Jugendversammlung Rintelner Sommer Uni 2013 20.-24.07. Weser mit Großbooten 07.03. Bootshaus Vorstandssitzung 27.07- Wildwasserwoche NRW / Mooslandl 10.03. Leine 44. Leine Frühlingsfahrt 04.08. Nds. in Österreich Schupperpaddeln für 04.08. Weser 14.03. Bootshaus Jahreshauptversammlung Daheimgebliebene 07.09. Minden „Blaues Band“ der Weser 16.03. Bootshaus Frühjahrsarbeitsdienst 08.09. Weser 31. Weserberglandrallye 17.03. n.o. Kleinflussfahrt mit Olli Wochenendpaddeltour 14.-15.09. Weser 22.-24.03. Weser Frühjahrstour HMÜ -RI der RKC - Damen 19.09. Bootshaus Vorstandssitzung 23.03. 34. Hochwasser-Rallye 20.-22.09. Nordsee Spiekeroog u.z. 29.03. Emmer Karfreitagstraditionsfahrt 4. Rintelner 22.09. Weser 01.04. n.o. Ostermontagfahrt mit Olli Drachenbootrennen 26.09. Bootshaus Mitgliederversammlung 07.04. Weser Anpaddeln 29.09. Weser Abpaddeln 06.-07.04. Lippe Mantinghausen 30.09. Abgabe der persönlichen 14.04. Doktorsee Sicherheitstraining Fahrtenbücher

19.-21.04. Bootshaus Sonderarbeitsdienst 03.-06.10. Seen Feldbergseenplatte

26.-28.04. Bootshaus Sonderarbeitsdienst 05.-06.10. Alster u.a. Alster-Grachten-Fahrt

01.05. Werra „Werra-Kalisalz“ muss raus 13.10. n.o. Damenkulturfahrt Schnupperpaddeln 1 05.05. Weser 18.-20.10. Weser Indian Summer Weser Tour 43. ICF Weser Marathon 09.-12.05. Elbe /Elster 32. Elbe – Elster - Fahrt 26.10. Bootshaus Herbstarbeitsdienst

12.05. Leine Tagesfahrt mit Anke 02.11. Bootshaus Preisknobeln + Preisskat

17.-20.05. Niederlande Int. Biesboschtochten 08.-10.11 Düsseldorf Mal wieder Städtekultur „Ladys Night“ 22.05. ab 18.00 Uhr 17.11. Weser Spätherbstfahrt - Damenwanderung 24.-26.05. Mardorf Treffen Kanujugend Nds. 01.12. Hannover Bezirksfeierstunde 13. Potsdamer Schlösser- 01.-02.06. Seen 07.12. Weser 42. Rintelner Eisfahrt fahrt Adventsfeier für ALLE 15.12. Bootshaus 09.06. Weser Schnupperpaddeln 2 – der Nikolaus kommt 23. Fahrt rund um Poel 14.-16.06. Ostsee 31.12. Weser Rote Nasen Tour

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Faltboote vor den Bootsschuppen

Gemütliches Lagerleben

Richtfest

25 Jahre RKC mit Jochen Brauer Sextett

Vorsitzender mit Frau und Hund 20