Heute auf Seite 3: Wessen Krieg war es? |*K £ftprmHmWqt! UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR DEUTSCHLAND

Erscheint wöchentlich Jahrgang 45 - Folge 38 Landsmannschaft Ostpreußen e.V. Postvertriebsstück. Gebühr bezahlt 24. September 1994 Parkallee 8486, 20144 Hamburg C 5524 C

Hamburg:

Die Prügelknaben Polizeiskandal": Mehr als ein übler Zwischenfall

Die Jagd ist eröffnet. Künftig steht jeder Die Hamburger Vorgänge sind dringend deutsche Polizeibeamte pauschal unter dem dazu angetan, den Umgang der politischen Verdacht, heimlich im Keller seiner Dienst• Führung und der Medien mit der Polizei zu stelle Ausländer zu verprügeln oder einer überdenken. Und mehr noch sollte Ham• „rechtsextremen Organisation" nahezuste• burg Anlaß sein, das Verhältnis des Staates hen. Selbst wenn der betroffene Beamte das zu seinen eigenen Rechtsnormen überhaupt Gegenteil beweisen kann, muß er damit unter die Lupe zu nehmen. Bedenklich brei• rechnen, an den Pranger geführt zu werden. tet sich aucn unter „Normalbürgern" der So geschah es einem Hamburger Polizi• Eindruck aus, daß die Nachsicht der Regie• sten, der selbst einer Durchsuchung seiner renden denen gegenüber am größten ist, die Wohnung zustimmte, nachdem er zusam• dieses Land und seine demokratische Ord• men mit seinen 26 Kollegen des Hamburger nung am gröbsten miß- oder gar verachten „Einsatzzuges Mitte" vom Dienst enthoben und dazu noch auf seine Kosten leben. Wer• worden war - aufgrund einer Anschuldi• den gesetzestreue Bürger und Steuerzahler gung, die lediglich auf Hörensagen beruhte. schlicht vor die Tür gesetzt, wenn sie keine Was fand man bei ihm? Etwa 200 militärhi• Miete zahlen, durften Hausbesetzer in der storische Bücher (die Lokalpresse gab noch berüchtigten Hamburger Hafenstraße jahre• schnell eine - des Kaiser• lang mietfrei wohnen und „ihr" Gebiet der reiches - hinzu, was kurz darauf zurückge• Polizei versperren. Wird jeder Bürger sofort nommen werden mußte). So reicht mittler• festgenommen, wenn er einen anderen unter weile also schon das Interesse für einen be• den Augen der Polizei tätlich angreift, mußte Prügelknaben Zeichnung aus „Die Welt" stimmten Teil der Geschichte aus, damit man diese letztes Jahr tatenlos zusehen, wie sogar zum Rechtsextremisten gestempelt werden Bundestagsabgeordnete vor dem Parlament kann. getreten wurden. Die Reihe ließe sich fortset• Die Außendienststellüng der 27 Hambur• zen und hat in der unhaltbaren Attacke ge• ger Beamten wegen eines Gerüchts ist ein gen 27 loyale Hamburger Ordnungshüter, Die Schatten des Lothringer Kreuzes Schlaglicht auf che an Hysterie grenzende die tagtäglich für unser aller Sicherheit ihre Im Jahre 1981 hatte der neugewählte se". Francois Mitterrand 1934-1947" veröf• Stimmung im Lande. Sie sollen, so will ein Haut zu Markte tragen, einen neuen, beson• Präsident nichts Eiligeres zu tun, als sich fentlicht hat. Polizeibeamter von einem Kollgen „gehört" ders traurigen Höhepunkt erreicht. Als „loy• haben, Ausländer mißhandelt haben. Unter• al" haben sie schließlich wie jeder Bürger zu seine Akte aus dem Archiv der Politischen Danach war der spätere Sozialist 1935 sucht wurde dies nicht, doch die Vorverur• gelten, bis das Gegenteil bewiesen ist. Polizei bringen zu lassen. Verständlicher• von Oberst de la Rouqe einer Gruppierung teilung von allerhöchster Stelle, durch Bür• weise, wie man inzwischen weiß, denn namens „Feuerkreuzler" beigetreten, die germeister Henning Voscherau (SPD), folgte Wehe unserer freiheitlich-demokratischen Francois Mitterrand ist schon wiederholt Ordnung, wenn sich die Auffassungyerbrei- mit Hilfe von Geldern, die aus dem Bank• sofort. Und obwohl es sich durchweg um äl• von seiner anderen politischen Vergangen• ten sollte, daß Gesetzestreue und Treue zu hause Rothschild geflossen sein sollen, tere Vorgänge gehandelt haben soll, wurden heit eingeholt worden. unserem Land etwas für die Dummen ist. Stimmung insbesondere gegen Deutsch• auch Beamte gleich mit nach Hause ge• land machten. Später sind damit alle Bemü• Schon jetzt läuft jeder, der öffentlich patrioti• Doch was in früheren Zeiten von ihm so• schickt, die erst ab 1. August bei dem besag• hungen, die sich auf dem Wege des ten Einsatzzug waren und gar nicht in die sche Gefühle diesem Land gegenüber be• fort mit allen Mitteln des Machtapparates deutsch-französischen Ausgleichs im De• angeblichen Vergehen verwickelt sein konn• kundet, Gefahr, ein „Rechtsextremist" ge• heruntergespielt oder verharmlost worden zember 1938 zumindest angebahnt hatten, ten. nannt zu werden. war, scheint nun, da der Präsident nicht nur empfindlich gestört worden. Nun soll da• Wie der stellvertretende Landesvorsitzen• Es darf nicht soweit kommen, daß jede am Ende seiner politischen Karriere ange• mit weder gesagt werden, daß Mitterrand de der Gewerkschaft der Polizei, Konrad konstruktive Haltung und der aktive Einsatz kommen zu sein scheint, sondern auch tod• auf der Seite jener stand, die unversöhnlich Freiberg, dem „Ostpreußenblatt" gegenüber für Recht und Gesetz als „verdächtig", die krank (Prostatakrebs) den Weg aller Sterb• äußerte, ist der Schaden für die Glaubwür• Verachtung unseres Landes und seiner Insti• gegen Deutschland zu Felde zogen (er war lichen gehen muß, nicht mehr zu funktio• digkeit der Polizei kaum wieder gutzuma• tutionen aber als „kritisch", „engagiert" oder damals noch ein blutjunger und damit ah• chen. Doch damit wohl nicht genug, muß die gar „fortschrittlich" gilt. Eine solche Philoso• nieren. Links und rechts des politischen nungsloser Mensch), noch soll generell ein Frage gestellt werden, auf welche Probe das phie der Selbstzerstörung verträgt kein noch Spektrums schlagen die Wogen hoch, nach• frühes politisches Bekenntnis zu einem le• Rechtsempfinden gerade junger Gesetzeshü• so stabil erscheinendes Gemeinwesen auf dem ein Journalist namens Pierre Pean ein benslangen Bannfluch umgedeutet wer• ter gestellt ist, die derart vom Rechtsstaat in Dauer. Hans Heckel Buch mit dem Titel „Une jeunesse francai- den, wie es diesseits des Rheins leider Pra• den Regen gestellt werden. Freiberg betonte xis zu werden droht. Es geht uns zunächst in diesem Zusammenhang, daß das Gespür Vertriebenenzuwendungsgesetz: darum, die unbewältigte französische Ver• für Recht und Unrecht bei seinen Kollegen gangenheit im Blick zu behalten. besonders hoch ausgeprägt sei. Bekanntlich gab es bereits mit dem Abzug Mit diesem Rechtsempfinden dürfte es Antrag bei Kommunal-Behörde stellen auch kaum in Übereinstimmung zu bringen der deutschen Truppen ein blutiges, später sein, was Beamte alltäglich etwa in der zu BdV begrüßt Kompromiß Vorschlag/ Auszahlungen sollen beginnen nahezu eine Million Opfer verlangendes über 60 Prozent von Ausländern beherrsch• Gemetzel um die Nachkriegsmacht in Dr. Fritz Wittmann, Präsident des BdV, er• geschäftsstelle eingegangen sind, keine recht• Frankreich. Charles Maurras schreibt dar• ten Drogenszene geboten bekommen. Als liche, insbesondere keine fristwahrende Wir• klärte in einer ersten Stellungnahme zum Er• über, daß die „blühende Industrie der Poli• Polizisten sind sie verpflichtet, Drogendealer gebnis der Beratungen des Kompromißaus• kung haben. tiker, welche die Revolution von 1944 orga• und -besitzer festzunehmen. Laut einer An• schusses von Bundestag und Bundesrat zum Die damaligen Anträge, die auf von bis heute nisiert hat", die hauptsächliche Nutznieße• weisung der Hamburger Staatsanwaltschaft Vertriebenenzuwendungsgesetz: „Der BdV unbekannter Seite in Umlauf gebrachten For• aber sind Verfahren gegen Inhaber „kleiner begrüßt, daß es gelungen ist, bei den Auszah• mularen beruhten, hatten damals viel Verwir• rin des „Unglücks" sei. Jenes Unglück eben Mengen Drogen" sofort wieder einzustellen. lungsfristen für die Vertriebenen in den neuen rung unter Vertriebenen in Mitteldeutschland kam daher, daß die Franzosen, die unter So müssen die Beamten die gerade Festge• Ländern weitere Verbesserungen zu errei• gestiftet. Die enorme Zahl der Eingänge macht dem die ganze Nachkriegsmacht beanspru• setzten gleich wieder auf freien Fuß setzen. chen." Nach dem Vorschlag des Vermittlungs• eine individuelle Information aller damaligen chenden General de Gaulle in Frankreich Mittlerweile ist daher zu beobachten, daß ausschusses sollen die 4000 Mark an 75jährige „Antragsteller" unmöglich. In diesen Tagen einzogen, vergessen machen wollten, daß die Gesetzeshüter resignieren und gleich auf und ältere Vertriebene ausgezahlt werden, werden nun lediglich diejenigen relativ weni• die Nation sich nicht aus eigener Kraft be• gen Zusendungen zurückgesandt, denen nicht eine Festnahme verzichten. Das wider• 70jährige erhalten die Zuwendung ab Januar freit hatte. Zugleich sperrten sie sich gegen 1995, 65jährige ab 1996 und alle übrigen Be• ersetzbare Original-Dokumente aus der Zeit spricht jedoch nicht nur ihrem Auftrag, es vor oder während der Vertreibung beigefügt jene, die mit den Deutschen „kollaboriert" bringt ihnen auch den Vorwurf von Passan• rechtigten ab 1998. hatten, worunter nicht unbedingt nur un• Dieser Vorschlag stelle einen Kompromiß waren und die zum Nachweis der Vertriebe- ten ein, untätig zuzusehen. terwürfiges Gehorchen gegenüber den vor• zwischen den weiterreichenden Forderungen neneigenschaft dienen können. Diejenigen Vertriebenen, die die Zuwendung in Höhe von des BdV und den ursprünglich im Gesetzes• erst siegreichen Deutschen zu verstehen 4000 Mark erhalten wollen, müssen nunmehr - entwurf enthaltenen Auszanlungsfristen dar. war: Paris hatte 1939 mit dem deutlichen Aus dem Inhalt Seite sofern noch nicht geschehen - den Antrag auf „Der BdV erwartet jetzt, daß mit der Auszah• Abstand von mehreren Stunden zu den Bri• 2 Gewährung dieser einmaligen Zuwendung PDS im Wahlkampf lung an die im Jahr 1994 Berechtigten noch im ten die Kriegserklärung an Deutschland jetzt an die zuständigen kommunalen Behör• Meinungsfreiheit gefährdet? 4 Oktober begonnen wird." ausgesprochen. Abertausende von Franzo• den stellen. Die Bonner Bundesgeschäftsstelle Rom und die Vertreibung 5 In diesem Zusammenhang weist die Bun• bittet alle Gliederungen, aber auch alle Mitbür• sen hatten zudem freiwillig den Kampf ge• desgeschäftsstelle nochmals mit Nachdruck Rominten-Ausstellung 11 ger in Mitteldeutschland, auf diese veränderte gen den Kommunismus aufgenommen darauf hin, daß die ca. 40 000 sogenannten Ausgangslage mit Nachdruck hinzuweisen. und mit unerhörtem Einsatz auch noch Ber• Fritz Maerz 80 Jahre I9 „Anträge auf Lastenausgleich", die vor allem lin verteidigt. Zudem gab es auch schon vor Marinemuseum Mürwik • 20 um die Jahreswende 1992/93 bei der Bundes• P. F. Politik £tt5£Ojnxu0mbtatl 24. September 1994 - Folge 38 - Seite 2 de Gaulle Überlegungen zu einem Europa Parteien: der Nationen, so daß nach dem Krieg ein Offizier in Algerien behaupten konnte, „eine echte Versöhnung ist in Frankreich PDS immer noch im Sog der „Oktoberrevolution" unmöglich, solange die Trikolore mit dem Lothringer Kreuz gestempelt ist". Die SED-Nachfolgepartei stellt sich auch weiterhin in die kommunistische Tradition ihrer Altvorderen Mitterrand, der sich erste politische Spo• Stellungen verließen, um in der Heimat bei ren also bei den „Feuerkreuzlern" erwor• Wenn die SED-Nachfolgepartei PDS erst sen, ermunterte man anfangs die Genossen ben hatte, zudem während des Krieges in jetzt wieder stärkere Aufmerksamkeit in der von ehemals sogar doch, in den etablierten der Landaufteilung nicht zu kurz zu kom• enger Verbindung zum Vichy-Frankreich Öffentlichkeit findet, so liegt dies weniger Parteien eine Heimstatt nehmen zu wollen. men. „Welthistorisch" war dies noch keines• stand, wußte also um diese unterschiedli• daran, daß plötzlich grundsätzlich neue Er• Sieht man von offenbar notorisch nörgeln• wegs, sondern eine der üblichen Kriegsli• chen Kräfte, die allesamt nach der Macht kenntnisse über diese Gruppierung zutage den „Antikommunisten" einmal ab, ging sten, wie sie seit den Anfängen der Mensch• drängten. Er kannte die von den Rechten getreten sind, als vielmehr daran, daß die an• dies auch nahezu reibungslos selbst bei der heit praktiziert werden, „welthistorisch", angefertigen Dossiers über die Kommuni• stehenden Bundestagswahlen die Prozent- CDU vonstatten. Umgekehrt verharrte da• sogar bislang einmalig, war allerdings der sten und er wußte als späterer Sozialist ge• Planspiele der etablierten Parteien durch• neben freilich auch jene Schar von SED-Mit• blutige Terror, der von diesem Regime aus• nug über die Kräfte und Absichten der einander bringen könnten. gliedern in ihren Vorstellungswelten, wie ging, aber als grundlegend „günstig" für die sie die SED und der ewig fade „Grundkur• Menschheit kann diese Tendenz wohl kaum Rechten. Aus solchen Stoffen lassen sich Denn abgesehen von maßvoll und kühl sus des Marxismus-Leninismus" nun ein• bezeichnet werden. bekanntlich handfeste politische Karrieren dosierten Absichtserklärungen, diese Partei mal in die Köpfe dieser Menschen einge- bauen, was ihm gelungen und nicht vorzu• vom Verfassungsschutz überwachen zu las• Über den Personenkreis, der in der PDS werfen ist. heimisch werden könnte, heißt es in einem weiteren Programmpunkt: „In der PDS ha• So sehr nun die Linke schmollt, so sehr ben Menschen Platz, die der kapitalistischen triumphiert jetzt die Rechte. Bruno Megret, Gesellschaft Widerstand entgegensetzen Le Pens Stellvertreter, meinte nach den Ab- wollen und gegebenen Verhältnisse funda• wiegelungsversuchen Mitterrands: „Mit mental ablehnen". Ganz abgesehen davon, diesen Enthüllungen werden die Ereignis• daß „fundamental ablehnen" soviel wie se während des Zweiten Weltkrieges end• grundsätzlich ablehnen bedeutet und ei• lich banalisiert ... der Isolierung unserer gentlich die sonst so schnell entschlossen Bewegung ist damit der Boden entzogen". handelnden Verfassungsschützer auf den Peter Fischer Plan rufen müßten, ist die Formulierung Wie „kapitalistische Gesellschaft" wiederum so plakativ wie eine Parteitagsrede zu Honek- ANDERE kers Glanzzeiten. Obschon in der Bundesre• es sehen publik der deutsche Idealismus wenig Be• Kontonummer der Bruderhilfe: achtung findet, so sind doch durch die wäh• rend der letzten Kriegsjahre entwickelten Hamburgische Landesbank 195 982 und später auch praktizierten „Sozialen BLZ 200 500 00 Marktwirtschaft" Vergleichsmuster etwa mit den rein materiell orientierten USA ab• Postbank Hamburg 120 90-207 wegig. BLZ 200 100 20 Zeichnung aus Nun könnte diese Partei gleichwohl mit „Die Welt" ihrer polnischen Agitation fortfahren, ohne nun unbedingt den Bestand der Bundesre• pflanzt hat. Nimmt man sich nämlich das Kommentar: publik zu gefährden: die Zahl der Anhänger, PDS-Programm zur Hand, so wird dort sofern sie aus dem Altbestand der SED kom• beispielsweise behauptet, „dem welthistori• men, dürfte mit den Jahren durchaus rück• schen Ereignis der sozialistischen Oktober• Fäden zur Schicksalsgemeinschaft? läufig sein. Doch zum einen ist sie mutmaß• revolution von 1917 verdankt die Mensch• lich im Besitz großer finanzieller Mittel, die Während in Posen Verteidigungsminister Dregger nicht aufzuheben vermochte, dürf• heit grundlegende günstige Entwicklungen sie spätestens dann in die Waagschale wer• Volkes Rühe es für angezeigt hielt, ange• ten auch sicherheitspolitische Bedenken in im 20. Jahrhundert". fen könnte, wenn die finanzielle und wirt• sichts gemeinsam abgehaltener Manöver dieser Angelegenheit anzumelden sein. Mi• Dies ist nun zwar nicht mehr ganz so bom• schaftliche Krise die Bundesrepublik durch bereits von einer „Schicksalsgemeinschaft" litärische Übungen, die noch dazu macht• bastisch wie zu Honeckers Zeiten, doch im• zwischen Deutschen und Polen zu reden, die hohen Verschuldungsraten dazu zwän• voll bis nach Ubersee reichten, könnten von mer noch völlig konträr zu den historischen drängen in Warschau wieder die alten Käm• ge, soziale Förderungen oder Unterstützun• Rußland vielleicht eines Tages nicht mehr Tatsachen. Nicht die „Menschheit", wohl pen aus kommunistischer Zeit in den politi• gen zu beschränken oder ganz einzustellen. hingenommen werden, wenn man bedenkt, aber wir Deutschen haben durch dieses von schen Vordergrund. Der polnische Histori• daß damit die Nato gewissermaßen bis an Die daraus resultierenden inneren Unruhen der Reichsregierung finanzierte Spiel mit ker Adam Michnik spracn schon von einer den Bug vorgerückt ist. könnten genau der Zeitpunkt sein, in dem Rückkehr der „schlimmsten Funktionäre revolutionären Parolen (Es gaben auch an• Militärische Brüskierungen aber können sich zweitens die SED-Nachfolgepartei mit aus der Volksrepublik", die nun im Zeichen dere aus anderen Motiven Geld) eine kurz• wir Deutschen mit unserer fatalen Mittella• westdeutschen Altlinken zusammenfindet, einer „samtenen Restauration" Morgenluft zeitige Entlastung für den extrem bedrohli• um die Spiele der Altkommunisten noch• witterten. ge am allerwenigsten brauchen. Zumal hier chen Zweifrontenkrieg erreicht. Obschon noch zu bedenken bleibt, daß die Zukunft mals aufzugreifen. Diese Rückkunft der alten polnischen Gar• das Kriegsglück nicht mehr zu unseren Gun• unserer Wirtschaft nicht im saturierten We• de korrespondiert im übrigen glänzend mit sten gewendet werden konnte, bewirkten Letztlich aber steht und fällt die PDS mit sten Europas liegt, sondern im unterentwik- den Sendboten bundesdeutscher Politik, Lenins mit dem deutschen Generalstab ab• der rigorosen Aufklärungsarbeit der Eta• kelten Rußland. Wer sich hier auf leichtferti• die, wie etwa Altbundeskanzler Schmidt, gestimmten Dekrete über den Frieden und ge Weise in Spiele der Gegenwart einläßt, blierten, die freilich durch ihr frühes Zusam• erne einen Mann namens Gierek in ihrem die Landaufteilung, daß die russischen Sol• gefährdet in geradezu schicksalhafter Weise menspiel mit der PDS-Vorläuferin daran fKabinett untergebracht wissen wollten. daten, die zumeist Bauern waren, ihre Front- gehindert werden. P. F. Nun sind also nur wenige Jahre nach dem die Zukunft unseres Volkes. beispiellosen Grenzbestätigungsvertrag Niemand sollte daher die jüngsten Übun• deutsche Truppen aufgezogen, um gemein• gen in Posen geringschätzen und sie als blo• sam mit Tschechen, Bulgaren, Niederlän• ße Sandkastenspiele für humanitäre UN- Nationales Erbe: dern und Amerikanern für gemeinsame Rettungsmaßnahmen ansehen, sie sind auch „Friedensoperationen" der UNO zu üben. die Vorstufe einer östlichen Umklamme• Ganz abgesehen davon, daß die UNO im• rung und Einbindung der Bundesrepublik Londons Lektion in Sachen Respekt mer noch die unseligen Feindstaatenklau• Deutschland, die zudem verhindern soll, „Hände weg!" polterte das britische Massen• seln für uns in der Schublade liegen hat, die daß die Fäden von Berlin nach Moskau ge• bilden, ausländische Traditionen ebenso gründ• blatt „Daily Star'. - „Jetzt klauen uns die Krauts eine Intervention des CDU-Politikers A. spannt werden. Michael Deutsch lich verkonsumieren und entwerten zu dürfen, ,Land of Hope and Glory'." „Eine Beleidigung wie sie es müden deutschen seit Jahrzehnten trei• unserer Nation" durch die Deutschen wollte der ben. Nachdem schließlich jede Betonung spezi• konservative Abgeordnete Sir Teddy Taylor se• fisch deutscher Symbole als böse „Deutschtüme• hen. Was war geschehen? Eine dieser üblich ge• lei" diffamiert wurde, kann denn der deutsche W £>05 Öfipmi^tnWoit 1 wordenen Pöbeleien, die alle paar Monate über Michel ohnehin nur noch bei den Ausländern den Ärmelkanal dröhnen, wo Deutsche noch im• UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR DEUTSCHLAND grasen gehen, wenn er etwas Traditionelles bie• mer gern als „Hunnen" beschimpft werden? ten will. Chefredakteur: Hugo Wellems Nein, diesmal war es mehr, der Auslöser jener Die Ohrfeige, die den Sozialdemokraten aus Verantwortlich für den redaktionellen Teil (© 32) wenn auch gewohnheitsmäßig völlig übertriebe• London jetzt verabreicht wurde, ist eine Lektion Politik, Zeitgeschehen: Heimatkreise, Gruppen, Leserforum, Aktuelles: nen Tiraden ist es leider wert, uns Deutschen in Sachen Umgang mit nationalen Werten, die Peter Fischer (W 37) Maike Mattern (W 36) peinlich zu sein. vielen Deutschen zum Nutzen gereichen sollte, H. Heckel, K. Morawietz, J. Weber (C 30) Ostpreußische Familie: Ruth Geede Der SPD hat es gefallen, jenes oben erwähnte was ihre Haltung vor allem zum deutschen Erbe Kultur, Unterhaltung, Frauenseite: Berlin: Martin Schütz Lied, das den Inselbewohnern fast so wertvoll ist angeht. Sie legte die Lebenslüge jener multikul• Silke Osman (TS 33) Königsberg: Wilhelm Neschkeit wie ihre Nationalhymne, für einen Wahlwerbe• turellen „Weltbürger" frei: Indem sie sich von Geschichte, Landeskunde, Wien/Bozen: Alfred von Arneth spot zu ge- oder besser zu mißbrauchen. Selbst•ihrem deutschen Kulturgut trennen, setzen sie Mitteldeutschland, Literatur: Bonn: Jürgen Mathus verständlich lag es nicht in der Absicht der arg• Horst Zander, Hartmut Syskowski (TP 34) Anzeigen 41) und Vertrieb (W 42): Rüdiger Müller sich nicht etwa in den Stand, aus provinzieller losen deutschen Sozialdemokraten, ihre briti• Enge entrückt die „ganze Welt umfassen" zu Anschrift für alle: Parkallee 84/86,20144 Hamburg. Verlag: Landsmannschaft Ostpreußen e.V., Parkallee schen Nachbarn damit zu beleidigen. Vielmehr 86,20144 Hamburg. Das Ostpreußenblatt ist das Organ der Landsmannschaft Ostpreußen und erscheint können. Denn die gehört uns-außcrhalb unseres wöchentlich zur Information der Mitglieder des Förderkreises der Landsmannschaft Ostpreußen. - ist ihnen offenbar jedes Gespür für nationale Tra•kleinen und doch kulturell so reichen Deutsch• Bezugspreis Inland 10,60 DM monatlich einschließlich 7 Prozent Mehrwertsteuer. Ausland 13,50 DM ditionen und den Respekt vor ihren Symbolen land - eben nicht. Abgenabelt vom deutschen monatlich, Luftpost 20,00 DM monatlich. Bankkonto: Landesbank Hamburg BLZ 200 500 00, Konto- abhanden gekommen. Ganz multikulturell haben Kulturerbe und bar jeden Respekts davor stehen Nr. 192 344. Postgirokonto für den Vertrieb: Postgiroamt Hamburg, Konto-Nr. 84 26-204; für Anzeigen: sie sich vom Büfett der Weltmusik ein ihnen be• A Postgiroamt Hamburg, Konto-Nr. 907 00-207. - Für unverlangte Einsendungen wird nicht wir bald mit völlig leeren Händen da und sind /1\ 9enartet- Rücksendung erfolgt nur, wenn Porto beiliegt. sonders „brauchbar" erscheinendes Häppchen statt reicher an Weltgewandtheit die ärmsten heruntergeholt und sind prompt an die Falschen Druck Gerhard Rautenberg, 26787 Leer (Ostfriesland), Telefon (04 91) 92 97-01 Menschen der Welt geworden. Es bewahrheitete / W \ Für Anzeigen gilt Preisliste Nr. 22 geraten, die ihnen sogleich auf die Finger klopftensich das kluge Wort, daß andere Nationen nur Telefon (0 40) 41 40 08-0 (Durchwahl-Nummern siehe oben) - mit vollem Recht. achten kann, wer Liebe und Achtung auch der Fax Redaktion (0 40) 41 40 08 50 - Fax Anzeigen und Vertrieb (0 40) 41 40 08 51 Da wurde das ganze Elend der deutschen eigenen entgegenbringt. Den Schöpfern jenes „ Weltbürger" sichtbar, daß sie sich offenbar ein•Skandalspots ging beides ab. Jan Bremer 24. September 1994 - Folge 38 - Seite 3 £tB£0pnufimbfon Im Blickpunkt

Wessen Krieg war es?

Interview mit Dirk Bavendamm, Autor von „Roosevelts Krieg46 Frage: Herr Dr. Bavendamm, der Zweite Welt•weil nicht alles auf Roosevelts Mist gewachsen krieg, für die einen Hitlers Krie?, für die Frühsommer 1940 dabei waren, sich im Pazifik ist. Roosevelt ist auch ein Kind seiner Zeit ge• anderen Stalins Krieg, für Sie Roosevelts Krie?? eine Option für einen Erstschlag gegen Japan wesen, das Kind bestimmter geistiger und po• aufzubauen in Gestalt einer Bomberstreit• Ich glaube, daß man alle drei Kriegsbifder litischer Strömungen, die sich in seinem Kon• macht, die auf den Philippinen zusammenge• übereinanderlegen muß, um zu einem wirk• zept niedergeschlagen haben. zogen wurde. Diese Bomberstreitmacht war lich vollständigen Bild des Zweiten Weltkriegs Diese Sicht der Dinge hat dann auch ihren Nie•aber vor Februar 1942 nicht einsatzbereit, d. h. zu gelangen. Ich meine aber, daß der Zweite derschlag gefunden in dem Konzept Ihres Buches,für Roosevelt ergab sich vom Frühsommer Weltkrieg in wesentlichen Zügen durchaus in der Darstellungsweise? 1941 im Grunde von Beginn des deutsch-russi• Roosevelts Krieg gewesen ist, denn der Zweite Ja, ich habe meinen Stoff nicht chronolo• schen Krieges bis zum Februar 1942, an dem er Weltkrieg, den wir als Landkrieg wahrgenom• gisch, sondern systematisch angeordnet. Ich selbst wieder gegenüber Japan handlungsfä• men haben, ist praktisch zur See gewonnen hig werden konnte, eine Situation, in der die worden. habe untersucht, ob Roosevelt wie die übrigen großen Akteure der Weltkriegszeit - Stalin, Vereinigten Staaten praktisch gelähmt waren Das läßt aber die Frage offen nach „Huhn undChurchil l und Hitler-eigene Denkgrundlagen und irgend etwas passieren mußte, damit den Ei . War erst Hitlers Kriegspolitik und dann ame•für seine politischen und militärischen Ent• USA nicht die Initiative entglitt. Dies hat nach rikanische Feindseligkeiten oder umgekehrt? scheidungen hatte, daß er von bestimmten meinem Dafürhalten dazu geführt, daß ein ja• Ich glaube, daß man das sehr komplexe Ge• Voraussetzungen auszugehen hatte, geogra• panischer Angriff auf Pearl Harbor nicht gänz• schehen vor dem Zweiten Weltkrieg nicht auf phischer und strategischer Art, daß er be• lich unwillkommen war. Dr. Dirk Bavendamm Foto PFA ein simples Ursache-Wirkungs-Verhältnis zu• stimmte Ziele angestrebt und daß er bestimm• Vier Tage nach Pearl Harbor erklärt Hitler den rückführen kann. Es gibt keine Monokausali- te Mittel dafür eingesetzt hat. USA den Krieg. Paßte das in Roosevelts Plan? obwohl die von Roosevelt ständig beschwore• tät, das würde aller historischen Erfahrung Im Dezember 1941 hat Japan zuerst losgeschla•Der deutsche Kriegseintritt ist ja noch ein ne Gefahr eines deutschen Angriffs auf den widersprechen. Ich gehe von einem zirkulären gen und den US-Stützpunkt Pearl Harbor ange•weiterer Punkt, der sehr stark dafür spricht, amerikanischen Doppelkontinent zu keinem Denkmodell aus, bei dem die Intentionen der griffen, was von Roosevelt als „infam" bezeichnetdaß der japanische Angriff auf Pearl Harbor Zeitpunkt eine reale Entsprechung hatte. Mächte und die Poütik der Mächte sich gegen• wurde. Berechtigt? nicht unwillkommen in Washington war. Es Im September 1941 gibt Roosevelt seiner Kriegs• seitig ständig angestoßen und bedingt haben. Es ist natürlich „infam", eine Flotte zu bom• kann durchaus im Kalkül Roosevelts gelegen marine Schießbefehl auf deutsche Schiffe im Atlan• Niemand kann den Expansionismus und die bardieren, bei der die Mannschaften gerade haben, daß er über die pazifische Hintertür tik. Das ist ja eigentlich schon Krieg ohne Kriegser• Politik Hitlers vor dem Zweiten Weltkrieg hin• beim Kirchgang oder beim Frühstücken sind. Hitler in den Krieg gegen Amerika mit hinein• klärung? wegdiskutieren, diese Dinge sind ja alle sehr Die Frage ist aber, ob die Vereinigten Staaten, ziehen wollte. Ja, so kann man das sicher sehen; nur reagier• genau erforscht, aber niemand kann auch hin• insbesondere der Oberbefehlshaber Roose• Der Krieg zwischen den Vereinigten Staaten te Hitler auf die sich häufenden Rottenzwi• wegdiskutieren, daß die Vereinigten Staaten velt, diesen Angriff voraussehen konnte oder und Hitler-Deutschland ist aber im Grunde schenfälle nicht so, wie Roosevelt sich das lange vor ihrem Kriegseintritt von 1941 in der sogar vorausgesehen hat und ob er wider bes• schon älter, das waren gleitende Übergänge wohl erhofft hatte, denn Hitler hat ja seine U- europäischen Politik sehr präsent waren und seres Wissen seine eigene Flotte nicht alarmier• von einem Zustand der „Quarantäne", in dem Bootwaffe bis zuletzt angewiesen, sich jegli• die Politik sowohl Hitlers als auch die der üb• te. Darüber gehen die Meinungen bis heute sich Deutschland vor 1939 zunehmend befand, cher Angriffe auf die amerikanische Rotte zu rigen europäischen Mächte sehr stark beein• auseinander. Ich habe in meinem Buch zu• fluß haben. Dazu gehört auch, wie ich in mei• nächst den Stand der Diskussion dargestellt, nem Buch ja nachweisen kann, daß sich die also die Fakten, über die heute kein Streit mehr USA durch entsprechende Planungen ab besteht, und schon daraus ergibt sich eigent• 99.. . ein Angriff auf Pearl Harbor nicht unwillkommen 1937/38 auf den Eintritt in einen Krieg prak• lich mit einer gewissen ÜberzeugungsKraft tisch vorbereitet haben. nur der eine Schluß: Roosevelt muß es gewußt bis zum Krieg. Diese Isolierung fand ihren enthalten. Das hat er auch im wesentlichen Der Zweite Weltkrieg begann ja nun nicht 1937,haben . Es kommen aber neuerdings weitere Ausdruck zunächst durch die Garantien, die durchgehalten, so daß Roosevelt in eine Situa• aber das ist in etwa der Zeitpunkt, an dem Ihr BuchInformatione n dazu, die diese Vermutung be• die Westmächte sowohl Polen und Rumänien tion geriet, in der der Eintritt seines eigenen ansetzt. Warum das? stätigen. als auch den Niederlanden und der Schweiz Landes eigentlich nur noch durch die japani• Ich bin der Meinung, daß es verschiedene Warum hat denn Roosevelt seine Flotte nichtunte ge• r maßgeblicher Nachhilfe durch Roose• sche Hintertür möglich war. Daten gibt, mit denen wir den Beginn des warnt? velt gegeben haben. Wir können beobachten, Welche Bedeutung haben ihre Ergebnisse heute Zweiten Weltkriegs markieren können. Die Roosevelt war 1941 in einer ganz schwieri• daß sich der Aufbau einer amerikanischen noch? Es besteht ja kein Zweifel daran, daß der Zwei• übliche Datierung ist der 1. September 1939 gen Situation, und das aus drei Gründen: Auf Rottenpräsenz im Grunde vom Januar 1939 an te Weltkrieg fürchterlich verheerend war und viel aus den uns bekannten Gründen. Eine weitere der einen Seite funktionierte die Flottenzu• im Atlantik vollzog und nicht ganz „unschul• Elend über die Welt gebracht hat. Leben wir nicht 50 Markierung ist das Jahr 1941, als die beiden sammenarbeit, die er mit England verabredet dig" an dem Scheitern der deutsch-polnischen Jahre danach unter ganz anderen Verhältnissen? Hügelmächte Amerika und Rußland in den hatte, nicht mehr so, wie sie sollte. Diese Rot• Verhandlungen war. Ich denke, wir müssen uns mehr Gedanken Krieg eintraten, aber es,gibt noch ein drittes, tenzusammenarbeit war so organisiert, daß Wie haben sich die Dinge weiterentwickelt, nach•über den Aufstieg der Vereinigten Staaten in das ist der 31. Juli 1,937, als der japanisch-chine• die Briten im Pazifik das an Hattertstreitmacht dem die USA ja dann ab 1939 gewissermaßen im diesem Jahrhundert machen, als wir das bisher sische Krieg begann. Wenn man die amerika• bereitstellten, was die Amerikaner von dort Atlantik einen maritimen Aufmarsch veranstaltetgeta n haben. Das Gewicht der USA hat bis zum nische Perspektive auf Che beiden Weltmeere abzogen, um ihre Hottenpräsenz im Atlantik haben? heutigen Tage ständig zugenommen: nun sind sieht, die immer wichtig ist für die amerikani• zu verstärken. Dieses Kreislaufmodell funktio• Die Dinge haben sich weiterentwickelt im die Vereinigten Staaten sogar die einzig ver• sche Politik, dann war

1941. Man könnte aber auch früher ansetzten, Gegen ein „germanozentrisches Weltbild nämlich 1937, als mit dem japanisch-chinesi• schen Krieg auf dem (noch regionalen) Pazi• fikschauplatz eine globale Auseinanderset• Dirk Bavendamm relativiert das Bild des Weltkrieges mit der Perspektive der USA zung begann, die 1945 endete. Denn unter der Rooseveltschen Perspektive markiert das e n Zweiten M i t der provinziellen deutschen Perspekti• in großen Zügen die von Roosevelt entworfe- Jahr 1937 den Beginn der Expansion der mi• {>\tk ß:\Vä;M>AMH I Weltkrieg al• ve, die immer von (Allein-)Schuldgefuhlen neWelt. litaristischen Mächte. Und von da an hat RÖOSEVRTS D lein mit Hitlers ausgehe, läßt sich das Phänomen tatsächlich Wenn auch die Bedeutung dieses US-Präsi• Roosevelt mit Elan und Konsequenz den Ein• Willen zum Krieg er• nicht erfassen. Ändert man aber die Perspek• denten kaum überschätzt werden kann, wie tritt seines Landes in den von ihm als unver• KRIEG 1937-45 meidbar betrachteten Kampf zwischen Gut klären zu wollen, kann tive und betrachtet den Krieg einmal von der Bavendamm aufzeigt, so ist doch von vorn• Mit.' MS Srt't.i fiprmfim(ifaii 24. September 1994-Folge 38-Seite 4

Meinungsfreiheit: In Kürze Wissenschaftlicher Diskurs gefährdet? Falsche Entscheidung Für 41 Prozent der PDS-Wähler in Mittel• Prof. Höhn mußte Weltbevölkerungskonferenz vorzeitig verlassen: „Rassistische Äußerungen" deutschland war die Vereinigung der bei• Journalisten gegeben hatte. Die „taz"-Re- Rundfunkinterview meinte die stellver- den deutschen Staaten eine falsche Ent• Die Weltbevölkerung wächst jährlich dakteure schnitten Sätze aus dem Ton- tretende Bundesvorsitzende der SPD, scheidung. Diese Meinung vertreten au• um 95 Millionen. Während jetzt 5,6 Milli• Frau Dr. Däubler-Gmelin, voller Empö• ßerdem 17 Prozent aller Wähler zwischen arden Menschen auf der Erde leben, wer• band heraus: „Ist das erstrebenswert, daß rung, dabei den Namen von Prof. Höhn Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen, den es in 30 Jahren 8,5 Milliarden sein. sich Menschen, die krank sind, vermeh• ständig falsch aussprechend, so doku• ergab eine Umfrage des Mannheimer Insti• Diese alarmierenden Zahlen waren der ren? Ist das vielleicht gut?" hat Prof. Char• tuts für praxisorientierte Sozialforschung Hintergrund der kürzlich in Kairo zusam• lotte Höhn seinerzeit gesagt. Dazu die mentierend, daß sie überhaupt nicht wuß• (IPOS). mengetretenen „Internationalen Konfe• „taz": sowas sei „untragbar'. Die Journa• te, von wem die Rede war, die Bevölke• renz für Bevölkerung und Entwicklung". listen hatten Prof. Höhn vorgehalten, daß rungswissenschaf tierin müsse sich bei Mitarbeit unerwünscht Weitgehend waren sich die dort versam• der bedeutende Bevölkerungswissen• den Afrikanern entschuldigen. melten Vertreter von 148 Ländern einig, schaftler Mackenroth gesagt habe, zwi• Prof. Höhn fuhr zurück, um sich juri• Der Historiker, Hörfunkmitarbeiter und daß gemeinsam ein Weg gefunden wer• schen den Völkern gebe es Unterschiede. stisch gegen die Hetzkampagne zu weh• „Ostpreußenblatt"-Autor Dr. Alfred Schik- den muß, um das Bevölkerungswachstum Darauf Prof. Höhn: „Es ist leider stati• ren. Erfreulicherweise solidarisierte sich kel soll nach Anweisung des neuen Deutsch• zu bremsen, weil sonst die Folgen für alle stisch nachweisbar. Ich weiß zwar, daß die deutsche Kommission - mit einer Aus• land-Radio/Deutschlandfunk-Intendanten Erdteile katastrophal wären. man das heutzutage nicht mehr sagen nahme - mit der Angegriffenen. Ernst Elitz (SPD) bei dem Kölner Sender Deutschland hat weltweit eine der nied• darf ... Daß es zum Beispiel Unterschiede Es ist dieses ein weiterer Fall von Gefähr• nicht mehr beschäftigt werden. Begrün• in der Intelligenzverteilung gibt. Das kann dung: Dr. Schickel sei einer der „führenden rigsten Geburtenzahlen. Läuft diese Ent• dung der Meinungsfreiheit. Fast keine man vielleicht ohne das Vvort höher- oder deutschen Geschichtsrevisionisten auf wis• wicklung so weiter, wird es statt 80 Millio• Woche vergeht, in der nicht das Grund• niederwertig verbreiten, aber selbst das senschaftlichem Gebiet". nen (1990) in 55 Jahren nur noch 48 Millio• recht der Meinungsfreiheit in Deutsch• nen Deutsche geben. Schon jetzt wächst darf man ja heute nicht mehr." Sie bedau• land mit Füßen getreten wird. Prof. Höhn die Einwohnerzahl Deutschlands nur, ert „diese Art von Denkverboten" und wurde diffamiert, weil sie Denkverbote Rechtssysteme in Osteuropa weil Millionen Ausländer ins Land strö• bezeichnet sie als „unwissenschaftlich". beim Namen genannt hatte. Als die Interviewer nachfragen, kam die Die „European Law Students Associati• men. Was für die Welt gilt, gilt auch für Das waren noch Zeiten, als vor 20 Jahren Antwort: „Zum Beispiel, daß man sagt, on", ein Verein von Jura-Studenten in ganz Deutschland: auch hier gibt es für diese im der aus Deutschland emigrierte jüdische Europa, veranstaltet vom 13. bis 16. Okto• daß die durchschnittliche Intelligenz der Rahmen der multikulturellen Gesellschaft Wissenschaftler Hans Jürgen Eysenck ber an der Universität Mainz ein Seminar Afrikaner niedriger ist als die anderer. hereingelassenen Ausländer keinen Ar• auch in Deutschland in einem angesehe• zur Entwicklung der Rechtssysteme in Ost• beitsmarkt und keine ausreichenden Pro• Selbst das Wort Rasse darf man ja nicht europa. Ein Schwerpunktthema bildet nen Verlag sein Buch „Die Ungleichheit duktionsstätten. Die Arbeitslosigkeit ist mehr in den Mund nehmen." Rußfand und Königsberg. Telefonische der Menschen - Ist Intelligenz erlernbar?" ebensowenig in den Griff zu bekommen Anmeldung: 0 61 35/31 27 bis zum 26. Sep• Das Geheul hub sofort an: damit habe sie herausbrachte, in dem er just das nach• wie die Umweltprobleme. tember. Teilnahmegebühr inklusive priva• sich „zu stark an die Rassenideologie und wies, was Prof. Höhn zitiert hat. Die The• ter Unterbringung beträgt 160 Mark. Man hat den Eindruck, daß diese für die Eugenikforschung der NS-Wissenschaft sen des Buches wurden diskutiert, aber Mehrzahl der Deutschen tristen Zukunfts• angelehnt". Der SPD-Vorsitzende Schar• nicht unterdrückt. Heute dürfte das Buch aussichten im linken politischen Lager Be• ping forderte, Frau Prof. Höhn müsse „un• bei uns wohl nicht mehr verlegt werden. hagen auslösen. Ein Sprachrohr der Lin• verzüglich" aus Kairo abberufen werden. Nachtrag: Inzwischen soll das Institut ken, die in Berlin erscheinende „taz", ver• Die SPD verlangte eine Sondersitzung des insgesamt aufgelöst werden. Vertriebene rufen öffentlichte zur Eröffnung der „Interna• Bundestagsinnenausschusses. In einem Hans-Joachim v. Leesen Zum vierten Jahrestag der Vereinigung tionalen Konferenz für Bevölkerung und der beiden deutschen Staaten ruft der Lan• Entwicklung" nur hämische Artikel Eine desverband des Bundes der Vertriebenen Gesinnungsgenossin faßte in einem Kom• Vergangenheit: in Thüringen zu einer Großkundgebung mentar zusammen: die Bevölkerungsex• „Vier Jahre deutsche Einheit - Die Vertrie• plosion werde „instrumentalisiert, um benen in Mitteldeutschland" auf. Die Ver• Angst und Herrschaftsgläubigkeit zu er• Schuld der anderen wird verdrängt anstaltung findet am 3. Oktober um 14 Uhr zeugen und die Menschen zu entmündi- in der Erfurter Thüringenhalle statt. Als gen*. R. Pemsel: „Aufrechnungsverbot korrumpiert Geschichtsschreibung" Redner treten unter anderen auf Paul La- tussek, Vizepräsident des BdV und Lan• Zwei Tage vor Beginn der Konferenz Wer im Zusammenhang des Zweiten ich für meine Politik gewonnen ... Hätte ich desvorsitzender des BdV-Thüringen, landete die „taz" einen Knaller. Es gelang Weltkrieges als Deutscher auf die Verbre• nach Locarno ein einziges Zugeständnis er• Hans-Günther Parplies, Vizepräsident des ihr, die deutsche Delegation in Kairo chen der damaligen Gegner auch nur zu halten, so würde ich mein Volk überzeugt BdV und Landesvorsitzender des BdV- „handlungsunfähig" zu machen, wie De• sprechen kommt, dem wird postwendend haben. Jetzt liegt die Zukunft in den Händen Nordrhein-Westfalen, und Rudolf Werner, legierte meinten, indem die „taz" Auszü• der Vorwurf der „Aufrechnung" hinge• der jungen Generation; die Jugend Deutsch• Landesvorsitzender des BdV-Hessen. Für ge aus einem Interview veröffentlichte, schmettert. Der Jurist Dr. Richard Pemsel lands, die wir für den Frieden und für das kulturelle Umrahmung der Veranstaltung das die zu unserer Delegation gehörende erläuterte jetzt in einem Vortrag der Staats• neue Europa hätten gewinnen können, ha• sorgen der BdV-Chor aus Ilmenau und die Direktorin des Bundesinstituts für Bevöl• und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft ben wir beide verloren - das ist meine Tragik Schlesische Tanz- und Trachtengruppe aus kerungsforschung in Wiesbaden, Prof. Dr. und des „Ostpreußenblattes" den eigentli• und ihre (der Alliierten) Schuld ..." Wiesbaden. Charlotte Höhn, bereits im Frühjahr zwei chen Hintergrund dieses AufrechnungsVer• Diese „Zugeständnisse" erstritt dann be• bots: „In dem Bestreben, eine lupenreine kanntlich Hitler - nicht auf dem Wege ver• Alleinschuld Deutschlands festzuschreiben, söhnlicher Verhandlungen, sondern zuvör• Geburtstag: wollen sie (die Verfechter des Aufrech• derst durch das Schaffen vollendeter Tatsa• nungsverbots, d. Red.) verhindern, daß Ver• chen. Für den Weg in den Krieg macht Pem• brechen der ehemaligen Kriegsgegner sel dennoch nicht Hitler allein verantwort• Helmut Kamphausen ist 70 gewordenDeutschland s überhaupt angesprochen lich. So habe die Gruppe um Winston Chur• oder gar untersucht werden. „Dies", so Pem• chill schon wegeri der Sudetenkrise Krieg In einer Würdigung Löwen thal erlangte Kamphausen publizistischen sel gegenüber den 140 Zuhörern, „ist aber führen wollen; ungeachtet der Tatsache, daß für den 1986 in den Ruhe• Ruhm. Das Magazin, das sich insbesondere auch nichts anderes als ein Versuch, die Ge• es sich hier um die Durchführung des Selbst- stand gehenden Journali• mit den Machenschaften des damals noch beste•schichtsschreibung zu korrumpieren." bestimmungsreertfes handelte und nicht um sten Helmut Kamphau• henden SED-Regimes befaßte, gehörte alsbald zu Fremde Untaten seien nämlich ebenso Be• einen imperialistischen Akt wie die spätere sen schrieb die Tageszei•den am meisten angefochtenen Fernsehsendun•standteil der Geschichte wie deutsche Unta• „Erledigung der Rfesttschechei". Auch Polen tung „Die Welt", daß er gen, die Bonn und Wandlitz gleichermaßen viel ten. Richard Pemsel wußte denn auch auf hat laut Pemsel gezielt auf einen Krieg hin• weiterhin für verschiede• Kopfschmerzen bereiteten. Kaum ein Wunder, eine Reihe von Fehlern und Verbrechen der gearbeitet. Noch am 30. August 1939 habe ne Zeitungen als Mitar• daß die Sendung alsbald in Verriß kam und Kriegsgegner hinzuweisen, die aus dem öf- Warschau einen deutschen Kompromißvor beiter dem publizisti• Kamphausen in den vorzeitigen Runestand. fentlichen Bewußtsein der Deutscher n fast schlag hinsichtlich der unhaltbaren Korri• schen Genre erhalten Für Kamphausen verdient nichts mehr Verach•völlig verschwunden sind. dorlage abgelehnt und mit der Mobilma• bleiben werde. Zum tung als politische Heuchelei, weshalb das Fonta• So rührte er ein Zitat Gustav Stresemanns chung seiner Truppen geantwortet. Jener Glück! - Denn so kamen ne-Wort seines ebenfalls aus Neuruppin stam•an, um auf die Mitschuld der Alliierten am Kompromiß habe vorgesehen, Gelingen bei wir auch in den Genuß, menden Landsmannes, „Sie sagen Christus, aberUntergan g der Weimarer Republik hinzu• Polen und Danzig bei Deutschland zu lassen einen Journalisten für unsere Redaktion zu ha•sie meinen Kattun", geradezu zu seinem journa•weisen. Dieser hatte noch im April 1929 ei• und den Rest des Korridors einer internatio• ben, der sich nicht nur sicher auf dem glatten listischen Kampfmotto gegen jene geworden zu nem britischen Journalisten anvertraut: „Ich nal beaufsichtigten Abstimmung zu unter• Parkett presserechtlicher Fragen zu bewegensein scheint, die mit dem Wort Vaterland hausie•habe ehrlich auf Frieden und Versöhnung ziehen. Bei einer polnischen Niederlage hät• weiß, sondern souverän sicnerheitspolitische ren gehen, aber eine dubiose multikulturelle Ge•unter den Völkern Europas hingearbeitet, 80 te Polen dauerhafte Transitrechte erhalten. Themen beherrscht, aber auch in den Bereichensellschaft favorisieren. Peter Fischer Prozent der deutschen Bevölkerung hatte Auch wenn der Vorschlag von Berlin nur Machtmißbrauch, Unterschleif und demagogi• eine Finte gewesen sei, siehtPemsel in seiner scher Unterwanderungsversuche zu Hause ist. brüsken Abweisung einen Beleg für die Wie man wird, was man ist, hängt oft mit der Konfliktbereitschaft Polens, das sich seines Biographie zusammen: Helmut Kamphausen, Sieges und baldigen Einmarsches in Berlin der am 20. September 1924 in der märkischen sicher gewesen sei. Stadt Neuruppin geboren wurde, blieb nicht nur Wie Schließlich ging Richard Pemsel auf die seiner Geburtsstadt, sondern auch dem Gesamt• phänomen der deutschen Teilung treu, wohin ihn ANDERE These ein, bei der Vertreibung habe es sich um eine „berechtigte Rache" für deutsche letztlich auch der Lebensgang seines Jahrgangs es sehen: geradezu zwangsläufig führte: Abitur in Berlin, Untaten gehandelt. Dies sei schon deshalb Kriegsfreiwilliger, der es bis zum Oberleutnant abwegig, weil kein zivilisiertes Rechtssystem und Führer einer Panzergrenadierkompanie Revanche als Mittel zur Herstellung von brachte. Nach der Flucht aus der Gefangenschaft „Keine Sorge, jetzt Recht oder Gerechtigkeit in Erwägung ziehe. Beginn eines Volontariats beim Deutschen Pres• nehmen wir noch Pemsel sieht vor allem die deutsche Linke einem Wahn der nationalen Selbstgeißelung se-Dienst, dem Vorläufer der späteren „Deut• mal Anlauf." schen Presse-Agentur". Über mehrere Zwi• yerfa Jen. Die Mitte trete mehr und mehr in schenstationen kam Kamphausen schließlich zu dieselben Fußstapfen - siehe Geißler - oder dem damals noch neuen Metier Fernsehen, dem habe schlicht Angst, gegen den „National- er 16 Jahre als Redakteur und Filmemacher die masochismus" anzutreten. Treue hielt. So bleibt es laut Pemsel Sache der Konser• Zeichnung aus Mit seiner Tätigkeit in der Redaktion des vativen zu einem konstruktiven Ge• „Kölnische schichtsbild der Deutschen zu führen. „ZDF-Magazin" unter der Ägide von Gerhard Rundschau" Hans Heckel 24. September 1994-Folge 38 - Seite 5 £w£flprrulmtu(au Aus aller Welt

Slowenien: ens, seinen Rechtsstandpunkt gegenüber Italien durchzusetzen, sind allerdings eher gering. Zum einen wird versucht, über Ver• bündete in der EU die Regierung in Rom Geht es Rom nur um die Vertriebenen? zum Einlenken zu bewegen; andererseits fordert Laibach nunmehr auch bessere Min• Eigentumsrückgabe gefordert / Keine andere Volksgruppe genießt so viele Rechte wie die Italiener derheitenrechte für die Slowenen in Italien

e ehemali sowie Ausgleichszahlungen für die Opfer % , i ge jugoslawische Teilre- schen Minderheit in Slowenien mangels nicht ganz zu Unrecht den Versuch sahen, des Faschismus. publik Slowenien von Italien im Januar 1992 österreichischem und bundesdeutschem eine neue italienische Einflußsphäre zu diplomatisch anerkannt wurde, haben sich Druck bis dato verwehrt werden. In Capodi- schaffen. Ist doch der nationale Selbstbe• Ob Italien in diesem Konflikt einen ähnli• die Beziehungen beider Länder stetig ver• stria/Kopar stellen die Italiener sogar den hauptungswille, der die Staaten Slowenien chen Kurs steuern wird wie Griechenland schlechtert. So blockierte Italien Ende Mai Bürgermeister und haben bei einem Anteil und Kroatien schuf, in dieser Region weit gegenüber Mazedonien, wird nicht zuletzt etwa die Aufnahme Sloweniens in jene von von drei Prozent Anspruch auf zehn Prozent schwächer ausgeprägt; vor allem im kroati• im internen Machtspiel der Regierung ent• der EU angefertigte Liste, die bestimmte der Sitze im Gemeinderat. Im Parlament von schen Teil, wo die Zahl der „Italiener" in den schieden werden. Während die Neofaschi- Reformstaaten als potentielle EU-Mitglieder Laibach ist ihnen ebenfalls ein Sitz garan• letzten Jahren stark gestiegen ist, weil man sten sogar die Forderung nach einer Grenz• kennzeichnet. Nach Angaben des italieni• tiert. Trotz weit größerem Bevölkerungsan• mit einem derartigen Nationsbekenntnis revision erheben, hat Ministerpräsident Ber• schen Außenministers soll diese Blockade teil haben die etwa 100 000 in Italien leben• auch leichter eine Arbeitsgenehmigung in lusconi bisher stets beteuert, an den Osimo- solange dauern, bis alle zwischenstaatlichen den Slowenen keine vergleichbaren Rechte. Triest oder Mestre bekommt. Verträgen festhalten zu wollen. Ebenso wie Fragen, die Minderheitenprobleme betref• Was die Italiener in Slowenisch-Istrien die Lega Nord tritt auch Berlusconi für die fen, gelöst sind. Zur Abwehr der italienischen Ansprüche dennoch schmerzt, ist die Tatsache, daß sie haben Kroatien und Slowenien ihre bilatera• Wahrung der Rechte der Vertriebenen ein; Ausgangspunkt des Konflikts ist die seit der Staatenbildung Sloweniens und len Konflikte um Grenzen, Meereszugang die verbliebenen Italiener sind dagegen we• „Nachkriegsordnung", die die Grenze und Kroatiens von der etwa zehnmal so großen und Grenzverlauf zunächst mehr oder min• niger an einem Staatenwechsel, sondern vor die Vertreibung der Italiener nach 1945 aus italienischen Minderheit in Kroatien durch der aufs Eis gelegt. Darüber hinaus beruft allem an einem möglichst freien Grenzver• Istrien betrifft. Nach Kriegsende verlor Itali• eine Grenze getrennt sind. Da die Kontakte sich vor allem Slowenien gegenüber Italien kehr interessiert. Mit einer raschen Lösung en das zu etwa einem viertel slowenische zwischen diesen beiden Gruppen nun auf internationales Recht, haben doch beide des Konflikts ist kaum zu rechnen, ein Um• Istrien, die Quarner-Inseln, Fiume und sei• schwieriger geworden sind, schlug Italien Regierungen bereits im Juli 1992 Noten aus• stand, der nicht zur Beruhigung dieser be• nen Teil des dalmatinischen Küstenlandes, vor etwa zwei Jahren die Schaffung eines getauscht, wonach alle alten Verträge zwi• reits von Krieg und Spannungen hinrei• die alle zur Teilrepublik Kroatien kamen. autonomen Gebietes Istrien vor; ein Vor• schen dem früheren Jugoslawien und Italien chend heimgesuchten Region beiträgt. Die Italiener wurden weitgehend vertrie• stoß, hinter dem Kroaten und Slowenen weiter gelten. Die Möglichkeiten Sloweni• Alfred von Arneth ben, ihr Eigentum wurde entschädigungslos konfisziert. 1975 trafen sich Tito und Aldo ANZEIGE Moro in Osimo, einem Städtchen bei Anco- na, und versuchten im Abkommen von Osi• 25. SlPTEMBER LANDTAGSWAHL mo gleichzeitig mit der Grenzziehung auch die Entschädigung für die Vertriebenen zu regeln. 1984 wurde die von Jugoslawien da• für geschuldete Summe auf 110 Millionen Dollar festgelegt. Nach dem Zerfall Jugoslawiens erklärte sich Slowenien bereit, 30 Millionen Dollar aus der Gesamtsumme zu übernehmen. Doch nicht nur die italienische Regierung, sondern auch die Forderungen Roms hatten sich inzwischen verändert. Vor allem möch• te Rom zugunsten der Vertriebenen das Recht durchsetzen, daß diese ihre früheren Güter wieder erwerben können, eine Forde• rung, die Italien gegenüber dem wesentlich stärkeren Jugoslawien nie erhoben hat. Die• sen Anspruch lehnt Laibach unter Hinweis auf ein Verbot des Erwerbs von Grundbesitz für Ausländer in dfer slowenischen Verfas-

Will an den Osimo-Verträgen zwischen Liehe $M$hM$&*m9i&n, liebe ÄÄitblirger, Josip Broz Tito und Aldo Moro von 1975 Bayern ist dbr Inbegriff von fradltfo« und Perlschrift, festhalten: Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi von §1 eimafverbundeilheit und Weiteffenheif, von KuUur und Technik, von sung ab und bot statt dessen den Vertriebe• konservativ und liberal* Lehen und leben lassen, nen ein Nutzungsrecht auf 99 Jahre an. das zeichnet Bayern aus« Unsere Politik schafft die Ortmdfagen für Umstritten ist nun auch wieder die Zahl der Vertriebenen. Während Italien von Wachstum und Arbeitsplätze, für Sicherheit und Perlschrift, 350 000 Menschen spricht, beruft sich Slo• wenien nicht zuletzt auf italienische Nach• für Wohlstand und soziale Gerechtigkeit* kriegspublikationen, worin die Zahl dieser Gruppe mit insgesamt 201 000 angegeben Bitte gehen Sie zur Wahl. Wählen Sie die Kandidatinnen wird Darin enthalten sind aber auch 42 000 Italiener, die in der Zeit des Faschismus an• und Kandidaten der CSU. , \ fMA gesiedelt wurden und somit nicht zur auto- chthonen Bevölkerung zählen, mehrere tau• Damit Bayern vorn bleibt* t V\ $ ^ —• ^ send Italiener aus den nicht klassischen Siedlungsgebieten sowie 22 000 Slowenen, Ihr Vertrauen ist uns Verpflichtung. ^* ^BPaJ^K die vor den Kommunisten flüchteten. Insge• samt ist Laibach nur bereit, etwas mehr als 100 000 Personen als Vertriebene anzuer- ihr m^S^^1^ J kDerzeit umfaßt die italienische Minder• heit in Slowenien etwa 3000 Menschen; das Dr. Edmund Stoiber fi^ \ \\ ^ ^ entspricht knapp zwei Promille der Gesam- bevölkerung. Im slowenisch-istnschen Ku- Bayerischer Ministerpräsident stenstreifen8wo diese Gruppe lebt, gibt es Minderheiten-Schulen vom Kindergarten bis zur Matura. Vor den Amtern ist der Ge• TAG DER ENTSCHEIDUNG! brauch der italienischen Sprache möglich, Rechte also, die der etwa gleich großen deut- »14

24. September 1994 - Folge 38 - Seite 6 Frau und Familie Für Sie gelesen Höchste Eisenbahn!Lebendige Erinnerung Eine ungewöhnliche Bildchronik „Ostpreußen und seine Maler" '95 ehr Frauen in Männerberufen", diese Forderung ist gerade dann etzt wird es aber Zeit! 'Oder wie die Gedenken zum 30. Todestag der Dichterin Agnes Miegel verstärkt zu hören, wenn es gilt, Ostpreußen sagen: Höchste Eisen• M ls Agnes Miegel am 26. Oktober 1964 in durch den Kurpark sein, wo seit kurzem eine neue Auszubildende einzustellen. Mädchen bahn! Nun müssen die wirklich J einem Krankenhaus in Bad Salzuflen Skulptur zu Ehren der Dichterin steht. Das fast sollen das lernen können, was sie wollen - Nachlässigen und Unentschlossenen A starb, trauerten nicht nur nahe Freunde lebensgroße Bronze-Abbild wurde von dem und wenn es ein „typisch männlicher" Beruf unter unseren Lesern endlich auf Trab und Bekannte um die „Mutter Ostpreußen", Essener Bildhauer Professor Ernst Hackländer ist. Und diejenigen, die diese Forderung gebracht werden. Schließlich ist näch• wie die Dichterin von ihren Verehrern noch ggeschaffe* n und zeigt die Dichterin in jungen lauthals vertreten, kommen sich oft beson• sten Freitag endgültig die Frist ab• heute genannt wird, sondern auch eine große Jahren mit ofoffenef m Haar. - Für Freunde der ders emanzipiert und fortschrittlich vor. gelaufen, daß unsere Leser den Ka• Lesergemeinde landauf, landab. In Gedenken , Mutter Ostpreußentpr " ein gewiß ungewohnter Dabei ist es gar nicht so neu: Frauen in soge• lender „Ostpreußen und seine Ma• an den 30. Todestag der Dichterin aus Königs• oder gar befremdender Anblick. -"Zu Füßen nannten Mannerberufen fand man gar der jungen Frau ist ein Hund zu entdecken, ler" zum Vorzugspreis von DM 32,50 berg lädt die vor 25 Jahren gegründete Agnes- schon im „finsteren" Mittelalter, das so „fin• zweifellos „Morchen", dem Agnes Miegel in (inkl. Versandkosten!) bestellen Miegel-Gesellschaft nun in das Niedersächsi• ster", sprich rückständig gar nicht war. Die• sche Staatsbad Bad Nenndorf ein, wo Agnes ihrem Prosa-Werk bereits ein Denkmal gesetzt können. Nach dem 30. September sen Eindruck muß man gewinnen, studiert Miegel nach dem Krieg und der Flucht aus der hat. Gestiftet wurde die Bronzeskulptur von muß der Ladenpreis von DM 36 ,- er• man das Buch der Politologin Anke Wolf- geliebten Heimat für lange Jahre ein neues einem Fabrikanten aus der Nähe von Hildes• hoben werden. Also: Postkarte her• Zuhause gefunden hatte. heim, der Sockel aus Sandstein stammt von der Graaf, das jetzt als Heyne-Sachbuch heraus• vorgeholt und Bestellung geschickt Mit einem Gedenken am Grabe auf dem Verwaltung der Staatsbades. Mag man auch gekommen ist. Die Autorin ist anhand von an: Landsmannschaft Ostpreußen, Bergfriedhof, Bad Nenndorf, und einer An• über die Darstellung der Dichterin durchaus alten Graphiken und Gemälden einem bis• Abt. Kultur, Parkallee 84/86, 20144 dacht von Pastor E.A. Marburg beginnt am 29. geteilter Meinung sein, die Ehrung, die Agnes her unbeachteten Kapitel deutscher Ge• Hamburg. Oktober, 10 Uhr, die Gedächtnisveranstal• Miegel durch dieses Denkmal im Kurpark schichte auf der Spur gewesen. So entstand tung. In der Wandelhalle des Staatlichen Kur• obernalb des Sanatoriums Esplanade gefun• eine Bildchronik unter dem Titel „Die ver• Warum diese Eile? Nun ja, zum ei• hauses schließlich hält Dr. Bärbel Beutner aus den hat, ist gerade in unserer Zeit beachtlich borgene Geschichte der Frauenarbeit" nen wird jeder vernünftige Mensch Herzogswalde/Unna um 11 Uhr den Festvor• und kann nur dankbar aufgenommen werden. (Heyne-Buch Nr. 19/5015,220 Seiten, zahlr. diesen Vorzugspreis ausnutzen wol• trag. Die Germanistin und Kennerin des Mie- Wer sich eingehend mit Leben und Werk der farbige und sw Abb., DM16,90) len. Zum anderen: Haben Sie schon gelschen Werkes wird unter dem Titel „... nie Dichterin beschäftigen oder wer seine Erinne- In anschaulich und engagiert geschriebe• mal ganz genau Ihren Terminplan stu• alternd wie Seewind und Dünensand - wie nen Kapiteln untersucht die Autorin die Le• diert? Ja, stimmt: in drei Monaten ist Wald und Ährenfeld" an Agnes Miegel und ihr bens- und Arbeitsverhältnisse von Frauen, Werk erinnern. Die Schauspielerin Carola Weihnachten! Und dieser Kalender angefangen im Mittelalter bis hin zur Neuzeit. Bioeck aus Königsberg/Hamburg wird mit „Ostpreußen und seine Maler" ist Während die Frauen auf dem Land schon seit Rezitationen aus dem umfangreichen lyri• schließlich auch ein ideales Geschenk jeher ihren "Mann" standen und sich die Ar• - für Ostpreußen, für die Freunde die• schen Werk der Dichterin einfühlsam die Wor• te erklingen lassen, die „Mutter Ostpreußen" beit mit ihrem Mann teilten, waren die Frauen ses unvergleichlichen Landes, für einst fand und die sie so unvergessen machten. in den Städten in fast allen Zünften tätig, be• Kunstliebhaber, für Tante Malchen, Umramt wird die Feierstunde, die unter der trieben gar eigenständig Handel. So nennt die für Großchen, für die Noabersche, für Schirmherrschaft des Nenndorfer Bürgermei• Autorin für die Stadt Frankfurt/Main für den Onkel Heinz, für ... ja, und für solche, sters Gerd Borcherding steht, durch das Kuror• Zeitraum von 1320 bis 1500 rund 200 Berufs• die nun wirklich schon alles haben ... chester des Niedersächsischen Staatsbades arten, in denen Frauen arbeiteten. In Köln os unter der Leitung von György Koväcs. etwa sind in der Zunft der Goldspinnerei aus• Ein letzter Höhepunkt dieses Tages wird um schließlich Frauen zugelassen; und auch das 12.45 Uhr zweifellos ein gemeinsamer Gang Seidengewerbe der Stadt wird fast aus• • n • schließlich von Frauen betrieben. Frauen sind Lehrerinnen, Schreiberinnen, Geldwechsle• rinnen, führen die Bücher, sind als heilkundi• Mit ostpreußischer Herzlichkeit ge Expertinnen gefragt (man denke nur an die noch heute berühmte Hildegard von Bingen). Königsberger Nachbarn trafen sich nach langen 50 Jahren im Westen Sie sind selbstbewußt und können sich in der or Jahren brachte „Das Ostpreußen- Groß, schlank, klein, rundlich, braun, me• Männergesellschaft durchaus behaupten. ;blatt" eine Fotografie des Hauses liert; grau? Ob er sich ähnliche Vorstellun- Anhand von Graphiken und Gemälden un• V: Nachtigallensteig 19 aus' Königsberg, en

der lebendig werden läßt. Silke Osman dieser Unvergessenen. man

Dietlind in der Au Oktober Bunte Riesen Der windige Bote werfen mir Flugblätter zu. hat es zu eilig. Tausende. Er pfeift ungeduldig, Die Botschaft scheint wichtig. will mir die Nachricht Königsberg: wieder entreißen. Doch in den Aderzeilen Das alte Haus Man müßte kann ich nichts lesen. die Sprache der Natur am Wer entziffert mir lernen! Nachtigallensteig die Hieroglyphen? Foto Lehmann Jahrgang 45 £«5 ßripmidtnblaii 24. September 1994 - Folge 38 - Seite 7

Schluß wollte, kam vor dem anberaumten Zeit- hatte der Hinweis der ehemaligen Nachbarn Was bisher geschah: Felix' Eltern sind tot. Der unkt zurück. Die Pfleger und das andere verwandelt. In ihm war dadurch die Hoff• Junge, der in einem Königsberger Waisenhaus Personal fragten sich, warum er wohl so früh nung auf ein baldiges Wiedersehen mit sei• lebt und nur langsam in die Wirklichkeit zurück• wiedergekommen sei. nen Eltern geweckt worden. Trotzdem oder findet, hat nur noch seinen alten Flötenlehrer, gerade aus diesem Grunde blieb er still und Felix Felix war zuerst zum Steindamm gegan• der sich um ihn kümmert. zurückhaltend. Kontakt hatte er zu keinem gen. Wo das Haus gestanden hatte, war ein gefunden. Nicht einmal zu den Gleichaltri• riesiger Trümmerberg. Hier konnte er seine gen fühlte er sich hingezogen. Nur noch Ab dem 1. Januar 1945 erschwerten Eltern unmöglich finden. So schnell es ging, Schneestürme das erbärmliche Dasein der suchte er sich einen Weg zum Oberteicn. Ihr anz selten nahm er die Flöte zur Hand, um Zivilisten. Tausende starben an völliger Er• ehemaliges Haus stand noch. Vom Luft• tarauf zu spielen. schöpfung. Viele Hoffnungslose machten druck krepierender Bomben waren nur eini• In ihm war der Plan gereift, auch bei ihrem Leben selbst ein Ende. - Wer wollte ge Dachziegel in den Vorgarten gefallen. Schnee und Eiseskälte nach Pillau zu wan• über sie Gericht sitzen? Sonst war keine Beschädigung zu sehen. Er dern. Von dort wollte er nach Neutief über• Am 22. Januar bekam der Flötenlehrer den ging an die Haustür. Der Schlüssel steckte. setzen und die Nehrung entlang marschie• Bescheid, daß am 23. dieses Monats deut• Er klingelte. Nichts regte sich. Er rief den Na• ren. Er hatte in der Stadt gehört, daß laufend sche Kriegsschiffe zum Abtransport von Zi• men des neuen Eigentümers. Kein Mensch Flüchtlingstrecks in Richtung Weichsel zö• vilisten eingesetzt würden und auch er da• erschien. Er öffnete behutsam. Der Flur leer, gen. Ihnen wollte er sich anschließen. mit in die Freiheit fahren könne. Ihm war es die Zimmer der unteren Etage leer. Er rief wieder, nichts geschah. Er ging die Treppe Wann der große Aufbruch von der einfach unfaßlich, daß ausgerechnet er das Schichau-Werft stattfinden sollte, wurde Glück haben sollte. Doch gleichzeitig wur• nach oben, wo früher die Scnlafzimmer ge• wesen waren. Leer. Nur einige Bettgestelle. geheim gehalten. Felix hatte sich einen guten den Skrupel in ihm wach. Durfte er den Jun• Schlupfwinkel ausgesucht, in dem er sich gen einfach seinem Schicksal überlassen? Es lagen ein Paar alte Decken herum. Das gleiche Bild hatte sich ihm zuvor unten ge• verstecken wollte, bis das Schiff mit Kran• Hätte er nicht die Pflicht, bei dem Unglück• ken, Ärzten und dem Pflegepersonal die lichen auszuharren? Ganz gleich, wie sich boten. Doch dies war ihm in seiner Hast nicht sofort aufgefallen. Hier hausten gewiß Anker gelichtet hätte. Seit Tagen schon hor• ihr zukünftiges Leben gestalten würde. Fra• tete er Brot und andere Lebensmittel. Der gen über Fragen! Er verbrachte eine aualvol• nun Obdachlose, die nichts mehr besaßen als das nackte Leben. Dieser Anblick in dem Junge war fest überzeugt, daß sein Plan ge• le, schlaflose Nacht. Die Kriegsschiffe sta• lingen würde. chen ohne ihn in See. Haus hatte ihn so erschreckt, daß er sofort zurückgelaufen war. Endlich war es so weit. Der Transporter Als er nun zur frühen Nachmittagsstunde zog die Leinen ein. Felix aufsuchen wollte, gab man ihm dort Als Felix wieder einmal in die verwüstete Ohne Schwierigkeiten gelangte Felix Bescheid, daß der Junge mit anderen Patien• Stadt ging, führte ihn sein Weg erneut zum schließlich nach Neutief. Doch dann verlor ten und einigen Schwestern plötzlich mit Steindamm. Dort traf er Nachbarn, die vor sich seine Spur. dem Schiff „Martini" nach Neukuhren eva• dem Bombenangriff ein paar Häuser neben kuiert worden sei. Diese Nachricht hatte ihnen gewohnt hatten. „Na, aber Jungehe," Etliche Jahre später fanden polnische Kin• dem alten Mann seine letzten Lebensreser• fragten sie erstaunt, „was machst hier?" der beim Spielen in einer alten, zerschosse• ven genommen. Er brach auf dem Kranken• „Ich suche meine Eltern", war seine Ant• nen Scheune, nahe bei Kahlberg auf der hausflur zusammen und starb einige Au• wort. Nehrung, ein verschlissenes Futteral mit ei• genblicke später. Einer der Ärzte sagte: „Ein ner Querflöte. So sehr sie sich auch bemüh• gnädiger Tod für die heutige Zeit. Wer weiß, „Aber nei, die sind doch ins Lazarett nach ten, sie brachten keinen Ton aus dem kleinen was noch über ihn hereingebrochen wäre." Danzig jekommen. Ihnen ieht bestimmt jut!" Instrument. Daraufhin warfen sie beides Der Alte bekam ein Grab im Garten des Ob sie wissentlich die Unwahrheit gesagt achtlos ins Haff. Krankenhauses. Nach einem stillen „Amen" hatten, wird man nie erfahren. ging das Personal wieder zurück an die Ar• Am nächsten Tag hätte er gerne seinen Flö• beit. tenlehrer aufgesucht. Er war ja ebenfalls aus- ebombt. Wo sollte er ihn finden? - Alles Nächste Woche Kurze Zeit später verließ das evakuierte ragen, die ihn sehr beschäftigten. Krankenhauspersonal mit den Kindern P lesen Sie: Ein Junge Neukuhren und bezog in der Schichauwerft Das Pflegepersonal hatte sich im Laufe der für einige Tage erneut Quartier. Die bettlä• Zeit an manche Eigentümlichkeiten der Pa• Der gerigen Patienten sowie die gehfähigen erlebt den Krieg tienten gewöhnen müssen. Alle, die hier Ob• Kranken wurden vom Roten Kreuz mit Le• dach und Pflege gefunden hatten, waren je• Reichsgottesritter bensmitteln versorgt. Die Verpflegung war der auf ihre Art gezeichnet. Bei vielen Pati• ,ypn erstaunlicherweise gut. Es hieß, die Schwe• enten wucherten Absonderlichkeiten, die Eine Erzählung WOLFQANQ ARNOLD den wären an dieser Aktion beteiligt. Wer bei ihnen unter anderen Umständen nicht den Wunsch hatte, in die Stadt zu gehen, solche Auswüchse angenommen hätten. aus alten Zeiten JioU durfte bis zum Einbruch der Dunkelheit Auch Felix Verschlossenheit wurde tole• Titelzeichnung unter Verwendung einer Mono• draußen bleiben. Kaum einer benutzte diese riert, zumal dem medizinischen Personal VON FRIDA BUSCH graphie von Edeltraud Abel-Waldheuer Möglichkeit. Felix, der seine Eltern suchen das Schicksal des Jungen bekannt war. Ihn

Unser Kreuzworträtsel Abonnement-Bestellschein Ich bestelle zum ^ XXß "DflpmißmbJait zum jeweils gültigen Bezugspreis für mindestens 1 Jahr im Abonnement bekannt« Mit dem Bezug des Ostpreußenblattes werde ich gleichzeitig förderndes Mitglied ostpr«Dorf hol1«Provinz der Landsmannschaft Ostpreußen Weinlokal (Schloß des Gewicht | in König Pursten Dohna) in Indien altpr.f.rÖdland Name/Vomame. berg (ch-ein Buchstabe) (ch-ein Straße/Nr Buchst.) Autoz« V PLZ/Ort Verbin• Peine > dungs• > Das Bezugsgeld buchen Sie bitte "jährlich / halbjährlich vierteljährlich') stück geeignet von meinem Konto ab. 127,20 DM 63,60 DM 31,80 DM (ch«ein Bankleitzahl: Konto-Nr.: Buchst.) Gelände• form Name des Geldinstituts (Bank oder Postgiroamt)

Datum Unterschrift des Bestellers Vorname *) Bitte entsprechend kenntlich machen. - Verrechnen Sie bitte auch evtl. schlech• anfallende Kosten für Zeitungsnachsendungen und Gutschriften für Bezugs• ter d.amerik. > unterbrechungen über dieses Konto. Präsiden• Brannt• Hugo Wellems Ich habe das Recht, die Bestellung innerhalb einer Woche schriftlich zu ten Reagan widerrufen. wein Das Jahrhundert der Lüge m.Vor• Nochmals Unterschrift des Bestellers: Autoz. Von der Reichsgründung bis Gestalt name 7 > Potsdam 1871-1945. aus V Braun— Für die Vermittlung eines neuen Abonnenten schweig Warthe— Nach dem Willen der Umer• zufloß erhalten Sie eine Prämie geschenkt Nacht" ziehung soll Deutschland für alle Zeit als ewige Verbre• Prämienwunsch: ,.»Höhe V V chernation gebrandmarkt Für die Vermittlung des Abonnements wünsche ich mir die Prämie: in > werden. Der Autor, Chefre• Ost• dakteur des „Ostpreußen• Reise durch Ostpreußen (Bildband 1994) preußen • Memelland mit Kurlscher Nehrung (Reiseführer) blattes", tritt dieser Ge• Karte Nord-Ostpreußen und Straßenkarte Polen (mit Ostdeutschland) östr.f, Neutron schichtsverzerrung mit einer • 20,- DM (zwanzig Deutsche Mark) in bar Schutz• imposanten Zitatensamm• Reiseführer Süd-Ostpreußen, Westpreußen und Danzig > (Abk.) > Königsberg/Kaliningrad, ein illustriertes Reisehandbuch gitter lung entgegen: Ausländische Ostpreußen - damals und heute, von Dietrich Weldt Augen— Politiker, Diplomaten und Das Jahrhundert der Lüge, von Hugo Wellems, vom Autor signiert deckel Militärs entlasten Deutsch• Reprint von 1927,1938 und 1942 Reisebuch Königsberg Pr. Kriech. land, indem sie den wahren " Im Herzen von Ostpreußen, von Arno Surminski (Bildband) Spezialitäten aus Ostpreußen, von Marion Lindt (Kochbuch) Vor• > Gang der geschichtlichen silbe: Ereignisse darlegen und die NameA/orname Drei... Eigeninteressen ihrer Staaten Süd• im Machtkonzert der Welt• Straße/Nr amerika Celsius mächte offenbaren. Das Er• PLZ/Ort Staat (Abk.) > gebnis: Deutschland ist eine (ch-e in ganz normale, fleißige und Datum Unterschrift des Vermittlers Buchst») friedliebende Nation, die in Die Prämienauslieferung erfolgt ca. 4 Wochen nach Eingang des ersten Be• einer besonders schwierigen zugsgeldes des neuen Abonnenten. Zeich.f. nicht geopolitischen Mittellage Thoron > weit > BS 910-374 immer wieder ihre Existenz £HS £FTPRNI|ICNBFOII selbst behaupten muß. 256 Parkallee 86, 20144 Hamburg 38 Seiten. Für schon bestehende und eigene Abonnements wird keine Prämie gewährt. Auflösung in der nächsten Folge 24. September 1994 - Folge 38 - Seite 8 Unterhaltung

Ruth Geede Die lateinische Salb s war an einem warmen Abend im der schwarzen Salb einzureiben, nein, er Frühherbst vor langen, langen Jahren beschmierte auch in sorgloser Großzügig• E in einem kleinen Dorf irgendwo in keit Stirn, Backen, Ohren und Hals mit der Ostpreußen - nennen wir es einfach Wilke- lateinischen Salb. Als er sich nun erneut in nau -, als der Schäfer Urbschat sanft und dem Spiegel besah, konnte er allerdings kei• selig verstarb. Die alte Urbschatsche, viel• ne Ähnlichkeit mehr mit Kunters Karl fest• mehr: Die uralte Urbschatsche, denn sie hat• stellen. Er glich etwa dem bösen Buben aus te weit über 90 Jahre auf ihrem krummen dem Struwwelpeter, den der Niklas in das Rücken, barmte und weimerte: „Ich wussd Tintenfaß gesteckt hatte. So fand ihn die ja all immer, das Kind wird mal früh ster• heimkehrende Mutter. ben! " Dabei war der Schäfer Urbschat 76 Jah• Die Rosine war eine handfeste Frau. Sie re alt geworden. tachtelte ihm zuerst einen kräftigen Mutz• Aber nicht nur die uralte Urbatsche jam• kopf, wobei ihre Hand buchstäblich auf merte über den Tod ihres Sohnes, sondern Karlchens schwarzer Wange kleben blieb. das ganze Dorf stimmte in das Wehklagen Und dann wurde es der Rosine noch schwär• ein. Denn wem hatte der Schäfer Urbschat zer vor Augen, als sie die leere Schachtel der nicht geholfen in Herzensweh und Leibes• lateinischen Salb entdeckte. Denn was hatte pein bei Mensch und Vieh. Da gab es die doch der alte Schäfer immer gesagt? „Nur geele Salb, die Rackersalb und die Baum• ein Hachelchen, mehr ist von großem Un• wachsalb. Und dann die lateinische Salb, das glück!" Und nun hatte sich dieser Dammels- Dekorenntom-Serum. Die Teuerste aller kopf von Karlchen die ganze, wahrhaftig die Urbschatschen Mixturen, schwarz wie dem ganze Salb auf den Kopf geschmiert! „Du le- Deiwel seine Seel', und stinken tat sie wie wet Gottche, Karlchen stirbt!" weimerte die alle andern Salben zusammen. Nur ein Ha- Kuntersche. chelchen durfte genommen werden, hatte Bei dem Wort „stirbt" begann auch das der Schäfer Urbschat, Gott hab' ihn selig, schwarze Karlchen zu heulen, wobei sich Arno Jennet, geboren 1901 in Tilsit, malte dieses Motiv eines Ortes am Kurischen Haff immer gesagt, „mehr is von großem Übel! seine Augen restlos verklebten und er beim 1954/60 in Pastell und Deckfarben. Rund 90 Exponate, überwiegend aus dem Nachlaß Deshalb war in dem Salbenpott grad bloß Trampeln abwechselnd an Bettpfosten, des 1979 in Wiesbaden verstorbenen Künstlers sind noch bis zum 9. Oktober im Kultur• der Boden von der schwarzen Wundersalb Kommod und Mutter kleben blieb. „Zum zentrum Ostpreußen im Deutschordensschloß Ellingen zu sehen. Jennet, der auch als bedeckt. Man denke: Für einen ganzen Ta• Doktor!" schrie die Kuntersche und ergriff Pädagoge wirkte, hinterließ ein reichhaltiges und bisher fast unbekanntes Werk. In der ler! Ja, einen Schäfer, der richtig lateinsch ihren schwarzen Sohn. Sie peste mit ihm Ausstellung können allerdings nur Arbeiten aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg konnte, den mochte man sich wo anders su• durch das Dorf, das jäh aus seiner Sonntags• gezeigt werden, da früher entstandene Bilder im Krieg zerstört wurden. Öffnungszeiten: chen! Meinten die Wilkenauer. stille aufschreckte. Gefolgt von einer wach• dienstags bis sonntags 9 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr (bis September); dienstags bis Kein Wunder, daß der Kirchhof schwarz senden Schar Neugieriger und kläffenden sonntags 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr (ab 1. Oktober) von Menschen war, als der Schäfer unter Hunden keuchte sie zum Haus des alten sanften Posaunenklängen zur letzten Ruhe Landarztes. wohlbeleibte Arzt zu lachen, daß sein Bauch „Amend Pferdsfett un Waeenschmeer?" gebettet wurde. Das Ende der Begräbnis• „Liebstes, bestes Herr Dokterchen", heul• wackelte. „Der braucht nicht zu sterben, lie• Die Minna zuckte mit den Schultern. stunde gestaltete sich aber weniger feierlich. te die Kuntersche, „erbarmen Sie sich dem be Frau Kunter! Aber ordentlich abschrub• „Kann schon sein, kann schon meeglich Denn kaum war der Sarg in der Erde ver• Karlchen, der stirbt von der lateinischen ben müssen Sie ihn, am besten mit grüner sein!" schwunden, begannen schon die ersten Salb!" Seife, den Pferdsfett und Teer - das klebt, Die Wilkenauer heulten auf. Wenn das die Trauergäste, sich klammheimlich und rück• „So, so", sagte der Doktor nur, ergriff ei• Frau Kunter, das klebt!" Pferdsfett und Wa• teuerste und kostbarste Salb war, was moch• wärts zum Ausgang zu schieben. nen Spachtel und begann, das schwarze genschmier? ten da erst die andern enthalten." Amend Am Tor angelangt, fingen sie nach einem Zeug von Karlchen abzukratzen. Er roch Die Wilkenauer stöhnten auf. Das war also Kohschiet, jestunke hätt das Zeug genug!" flinken Dreh an, die Schritte zu beschleuni- daran, roch wieder, und dann begann der das Geheimnis der so aasig teuren lateini• brummelte der Korbjuhn. schen Salb! Auf zur Minna Urbschat! Das „Aber woher könnt' denn der Schäfer la• schwarze Karlchen in der Mitte, so ging es teinisch?" Gladiolen wurden im Schweinsgalopp zur Schäferkate. Da hob die Minna Urbschat den Kopf und nie so hoch Die Minna Urbsenat sah die Meute auf sich sagte sehr hochdeutsch und sehr feierlich. wie Sonnenblumen zukommen. Sie versuchte kraft ihres ange• „Das will ich Sie sägen. Als der Vater die Gartenfest beim Farbenspiel stammten Rechts und mit Hilfe eines Besens teure Salb erfunden hat, war gerade dem gewannen sie sich zu wehren, aber die Wilkenauer stürm• Nachbarn Tuleweit die Kuh weggelaufen. VON den ersten Preis ten das Kabuff. „Minna", schrie die Kunter• Und da kam der Hirtsjung' angerannt und im Apfelgarten schrie: Die Koh rennt ommen See rum! Na, MARGOT MICHAELIS sche und hielt die Schäferstochter fest wie im lockten rote Wangen Schraubstock, „was is in der lateinischen da nannte der Vater die neue Salb Dekorenn• Schwalben schwelgten Salb drin?" tom-Serum. Und ihr könnt sagen, was ihr in Abschiedstimmung. „I, was weiß ich, was der Vatche gedoktert wollt; es klingt doch ganz lateinisch: Deko• hätt!" stotterte die Minna. renntom-Serum !" gen. Bald raste die ganze Trauergemeinde wie eine Herde Schafe, in die der Biswurm Gertrud Zöllner-Werner geraten war, über die Felder und Wiesen zu Eine Kirsche mit Kern einer kleinen Schäferkate, in der nur die ur• s war schon eine festliche Runde, die gen Durst. Das Bier aus der Elbinger Braue• einem besonders großen Topf, um die Kin• alte Urbatsche zurückgeblieben war. Und sich zusammengefunden hatte und rei Englisch Brunnen, dazu in Abständen ein der mit der süßen Su^ppe aucn richtig satt zu der hatte Minna, die einzige Tochter des E guter Dinge und mit sich und der Welt Stobbes Machandel und die zu vorgerückter bekommen. Glücklicherweise erfuhr sie Schäfers, noch einen kräftigen Schlaftrunk im Einklang die dargebotenen Köstlichkei• Stunde von Tante Grete gestiftete Rasche noch rechtzeitig von Tante Emmas Pech und aus Kopskiekelwein verpaßt, so daß sie ten genoß. „Die Kirscntorte ist ein Gedicht", „Creme de Rose" ließen so richtig eine ver• beschloß sogleich, ebenfalls „endlich mal" überhaupt nicht mitbekam, was nun ge• schwärmte Tante Emma und nahm das drit• wandtschaftliche Verbundenheit aufkom• zum Zahnarzt zu gehen. schah. Denn die Wilkenauer dachten gar te Stück in Angriff, als ihr plötzlicher kurzer men. Letztere war bei anderen Gelegenhei• Die Praxis auf dem Mühlendamm wurde nicht daran, den noch vorhandenen Salben• Schrei die in ihrer Nähe Sitzenden aufhor• ten doch schon mal aus den Fugen geraten, von einem entfernten Verwandten betrie• schatz des Schäfers andern zu überlassen. chen ließ. In der Tat, auf dem flachen Hand• wenn's nämlich in einem Familienzweig kri• ben, der unverdrossen von früh bis spät der Sie grabschten, was sie an Schachteln und teller lag neben einem verirrten Kirschkern selte oder den Kindern ungeahnte Fähigkei• Menschheit in die Münder spähte, aller• Kruken entdecken konnten. Dosen fielen zu ein halber Schneidezahn. Natürlich hatten ten angedichtet wurden. AJs beispielsweise dings nach einem ausgedehnten Skatabend Boden, Flaschen klirrten, Kuweits Male und nicht alle das Malheur mitbekommen, doch Cousine Puttchen einmal am Klavier vorge• auch schon mal den falschen Zahn gezogen Supplies Franz prügelten sich um eine als Großmutter plötzlich Tante Emmas un• führt werden sollte und trotz mehrjährigen hatte. „Schau, schau", meinte er, „Emmchen Schachtel mit geeler Salb, die alte Böhm deutliche Aussprache bemängelte und Unterrichtes einzig und allein den Flohwal- wieder mal in Elbing", und hörte sich den huckte wie eine aufgeplusterte Kurr auf ei• Großvater erschreckt ausrief: „Wie siehst zer zustande brachte, wurde Großmutters Vorgang geduldig an. Mit „Na, nun werden nem Pott mit Baumwachssalb, und der denn du aus, mach den Mund zu, es zieht ja ", Ausrede „Ohne Noten geht eben nichts" von wir mal" bugsierte er Tante Emma auf den Korbjuhn strich sich selig seinen struppigen wurde Tante Emmas Mißgeschick offenkun• allen gnädig akzeptiert. Die Noten hatte Stuhl und kündigte ihr nach gründlicher Bart, in den er sich zwecks Vorratswirtschaft dig und mit Kommentaren wie „Gott, wie mein ältester Cousin vorsorglich verschwin• Untersuchung „eine etwas ausgedehntere eine Dose Rackersalb geschmiert hatte. entstellend" oder „wie kann man nur so gie• den lassen, weil er „das Geklimper" als Zu• Behandlung" an. Fürs erste aber versprach Besonderes Glück hatte die Rosine Kunter rig sein - das dritte Stück war eben zu viel" mutung empfand. Erst kurz vor der Abreise er ihr ein „Provisorium", alldieweilen sie aus dem Abbau: Sie konnte eine ganze nicht gespart. Tannte Emma trug's mit Fas• tauchten sie wieder auf. doch zum Wochenende Klein-Emilchen Schachtel der lateinischen Salbe erluchsen sung und beschloß für den nächsten Tag ei• Mamsellchen indessen glaubte, nicht rich• über das Taufbecken halten sollte. „Vorsicht und barg den Schatz im sicheren Busenver• nen zahnarztbesuch. tig gehört zu haben, als um Grießsuppe zum ist natürlich geboten", wurde sie ermahnt steck. Daheim verwahrte sie schnell die Vorerst aber sorgten der linde Sommertag Frühstück gebeten wurde. Sie war Tante und vor dem Genuß fester Speisen gewarnt, Kostbarkeit in der untersten Schublade ihrer und der anschließende Abend für den richti- Emma noch nicht begegnet und suchte nach ebenso vor dem Verschlucken des provisori• Kommod - ganz hinten, wo die Spreitdek- schen Zahnes. ken lagen. „Er scheint locker zu werden", gab die zu• An einem Sonntag machte sich die Kunter• kunftige Patin in Abständen bekannt, doch sche fein, um auf Besuch zu gehen. Karlchen, Die Welt ist still mit „na, ich werd's schon schaffen" hielt sie Rosines Jüngster, stand dabei und sah mit als sei's ein Feiertag das „trautste Bengelchen" am Sonntag über staunenden Augen, wie sich die Rosine den das Licht ist müde das Taufbecken. Das erste Naß auf seiner aalglatten Scheitel mit Pomade einrieb, daß und der Abend nah Stirn brachte das Kind aber ungemein in er wie Schmalz glänzte. kein Vogel singt Rage. Der Pfarref erschrak gewaltig und er• Als die Rosine gegangen war, besah sich Heute und in den Bäumen wartete von Tante Emma beruhigende Wor• Karlchen in dem halbblinden Spiegel: Ein hängt der Wind te. Bei deren drittem „Pscht, Pscht, Pscht..." VON strohblonder, strubbeliger Jungenkopf, weit und weiß nicht passierte es dann: ein leises Klicken im Tauf- entfernt von Karlchens nunmenr geweckten WALTER ADAMSON ob er morgen b™ und ein noch leiser gehauchtes Idealen nach schwarzer, fetter Blänkrigkeit. noch wehen wird „Ohhh ..." von Tante Emma. Er grabbelte in der Kommode und hielt auf morgen Am selben Abend wurde ein klitzekleines einmal die Schachtel mit dem Dekorenn• ein Fremdwort in der Welt I ackchen abgegeben. Auch im Taufbecken tom-Serum in der Hand. Und Karlchen be• von heute gann nun eifrig, nicht nur die Zoddern mit ginge nichts verloren, waren die beigefügten Worte des Pfarrers. 24. September 1994 - Folge 38 - Seite 9 Kultur Sehnsucht nach einem Symbol Der Schlesier Joseph Freiherr von Eichendorffund die Marienburg s bleibt dabei, von (Ost) Preußen ßen zurückkehrte, um in Danzig die Ge• kommt mir doch alles wahrhaft Anre• schichte der Wiederherstellung der Marien• gende und Erfreuliche meines Le• E burg zu schreiben, daß dieser Mann sich wie bens". Der diese Zeilen schrieb, war zu• so viele bedeutende Menschen seiner Zeit nächst gar nicht begeistert vom rauhen Kli• verhement für das mächtige Bauwerk des ma in Ostpreußen und vom Leben in Kö• Ordens einsetzte? Es mag der romantische nigsberg, wohin er am 23. September 1824 Geist des 19. Jahrhunderts gewesen sein, der vor nunmehr 170 Jahren, als Konsistorial- die Menschen veranlaßte, sich für die Mari• und Schulrat versetzt wurde. Und doch wa• enburg einzusetzen. Schon der Tilsiter Dich• ren es entscheidende Jahre, die Joseph Frei• ter Max von Schenkendorf hatte sich 1803 herr von Eichendorff in der alten Kronungs- mit seinem Aufruf „Ein Beispiel von der Zer• stadt am Pregel verbrachte. störungssucht in Preußen" für den Wieder• Geboren am 10. März 1788 im oberschlesi- aufbau engagiert. Hofbauinspektor Fried• schen Lubowitz bei Ratibor, wo kürzlich ein rich Gilly (1772 bis 1800) hatte mit seinen Denkmal zu Ehren des Dichters enthüllt wur• Zeichnungen auf den erbarmungswürdigen de, studierte Eichendorff in Halle und Heidel• Zustand des Bauwerks aufmerksam ge• berg Jura, nahm an den Befreiungskriegen macht. Aber erst Oberpräsident Theodor gegen Napoleon als Lützower Jäger teil und von Schön gelang es schließlich, den Wie• wirkte von 1816 bis 1819 als Referendar bei der deraufbau in Gang zu bringen. 1842 berich• Breslauer Regierung. 1821 wurde er in Danzig tete v. Schön seinem König: zum Regierungsrat ernannt. In Königsberg „Die Art der Wiederherstellung Marien- denn witmete er sich neben seiner beruflichen burgs ist ein Moment in der Kulturgeschich• Königsberg: Arbeit vor allem der dramatischen Dichtung. te von Preußen, und es scheint Pflicht gegen Blick auf den 1830 erschien sein historisches Drama „Der Mit- und Nachwelt zu sein, das, was von der letzte Held von Marienburg", das ein Jahr spä• jetzigen Generation für Marienburg ge• Kaiser-Wilhelm- ter (im Winter 1831) in Königsberg aufgeführt schah, in vollem Lichte darzustellen. - Der Platz von der wurde. 1826 schon war sein heute noch be• Baron von Eichendorff wäre der richtige Südwestecke der rühmter „Taugenichts" erschienen. Mann dazu. Er hat jahrelang mit und neben Schloßterrasse Der Königsberger Prof. Dr. Erich Trunz, Marienburg gelebt, er kennt den prosa• Foto Ernst Grün Goethe-Kenner und Experte der Literatur ischen Teil der Wiederherstellung, so viel des 18. und frühen 19. Jahrhunderts bemerk• davon hier nötig ist; die preußische Ge• schauernd, der fernen Heimat zu und bettel• te einmal in einem Essay über den „Entwick• schichte lebt ihrem Wesen nach in ihm, wie te um die Barmherzigkeit seiner Feinde. Eine Für Sie gelesen lungsgang der romantischen Literatur": seine Gedichte für Marienburg zeugen und ungeheure Ahnung flog über das Land ..." „... nun, da die Romantik alt geworden als Dichter, gerade für die Zeit, in der Mari• „Deutschland hatte, fast überrascht, sich sel• Denkmäler deutscher Kaiser scheint, klingt eine Stimme hervor, die enburg blühte, steht er bedeutend da." ber wiedererkannt, und die Herzen, einmal or einhundert Jahren wurde in Kö• gleichsam ewig jung ist: Eichendorff ... Sei• So übernahm der Oberschlesier Eichen• vom Hohen berührt, wurden auch für die nigsberg das Standbild Kaiser Wil• ne Bilder von Landschaften, zumal wenn sie dorff nicht nur die Verantwortung für die großen Erinnerungen der Vorzeit und die helms I. an der Südwestseite des als Träume vorkommen, sind symbolisch Geschäftsverwaltung dieses großen Bau• Denkmale, die von ihnen zeugen, wieder V Schlosses enthüllt. (Unser Foto „schoß" Pro• für innere Vorgänge. Darin setzt er fort, was vorhabens, es hielt die Geschichte des Wie• empfänglich. Man erkannte, daß es kein fessor Ernst Grün, Dozent an der Königsberg Runge und Caspar David Friedrich anstreb• deraufbaus auch für die Nachwelt fest. Blu• Vorwärts gebe, das nicht in der Vergangen• er Kunst- und Gewerkschule, nach den ten ... Eichendorff behält bis zu seinem mig wirkt seine Sprache für uns Heutige, heit wurzele, daß der Stammbaum jedes ombenangriffen 1944 auf die Pregelstadt.) Tode, 1857, seinen Ton, rein und schön. Das doch man wird unschwer die Begeisterung t neuen Gedankens in der Geschichte, den Geschaffen wurde das Denkmal, das Kaiser Erlebnis der Natur und das der christlichen erkennen, die nötig war, ein solches Vorha• Gesinnungen und Irrtümern der vorüberge• Wilhelm I. in Erinnerung an die Königskrö• Gnade schließen sich für ihn zusammen. ben zu realisieren: gangenen Geschlechter nachzuweisen sei, nung 1861 im Purpurmantel mit erhobenem Noch einmal klingt in seinen Liedern und „Im Brande von Moskau", so Eichendorff, und man sehnte sich überall nach einem Albrechtsschwert zeigt, von Johann Fried• Novellen die ganze Seele der Romantik auf." „leuchtete das blutige Morgenrot einer neu• dauernden Symbol dieser neuen Uberzeu• rich Reusch, einem aus Siegen stammenden Eichendorff, den romantischen Dichter, en Zeit mahnend herüber. Das große franzö• gungen und Zustände." - Worte, die man• Bildhauer. 1881 wurde er als erster Lehrer mo£ ;en heute noch viele kennen. Wer aber sische Heer, welches noch vor kurzem so cher auch auf spätere Zeiten beziehen mag für Bildhauerkunst an die Königsberger wei: , daß er, der 1831 nach Berlin übersie übermütig durch Marienburg gezogen, und die auf diese Weise eine noch tiefere Akademie berufen, wo er 1883 zum Prores- j delte und 1843 noch einmal ins östliche Preu• wankte einzeln, in Lumpen, von Fiebern Bedeutung erlangen. Silke Osman sor ernannt wurde. Auch in seiner Vater• stadt Siegen stand einst ein Denkmal Wil• helms I., das Reusch geschaffen hat. Wie das Königsberger Exemplar ist es heute nur Wirken in größter Stille und Abgeschiedenheitnoch eine Erinnerung... Vor 80 Jahren wurde der Maler Heinz Sprenger in Cranz geboren - Bilder der Heimat geschaffen Von eben diesen Erinnerungen lebt ein Buch, das Heinz Csallner bearbeitet und neu viele anregende Motive fand. Im Westen lieh gehofft, in einer großen Retrospektive ine Bildbetrachtung muß ein Fest für herausgegeben hat: „Deutsche Kaiserdenk• entstanden aber auch zarte Kleinzeichnun• dem Werk des Künstlers wiederzubegeg- die Augen werden und besonders jene mäler in alten Ansichten" (Europäische Bi• gen (Interieurs), die einmal mehr zeigen, nen, der gradlinig seinen Weg gegangen ist. läutern, die verwirrt von Ausstellung bliothek - Zaltbommel/ Niederlande. 144 E Ein Künstler, der seine Aufgaben darin sah, daß der Maler nicht nur den kräftigen Strich zu Ausstellung laufen und völlig durchein• Seiten, 138 sw. Abb., Efalin, DM 24,80; zu und das große Format beherrschte, sondern die Menschen zu erfreuen. Es war kein leich• andergebracht werden durch Experimente, beziehen bei ILMA Verlag Versand GmbH, auch mit zarter Hand die kleinen Dinge am ter Weg, den Sprenger sich gewählt hatte, wilde unbeherrschte Aussagen". Worte ei• Frankfurter Straße 202, 65779 Kelkheim/ Wegesrand oder am Strand darzustellen das erannt man, ließt man die Zeilen, mit nes Malers, der stets darauf bedacht war, mit Ts.) Der informative und geschmackvoll ge• vermochte. denen er einmal die Aufgaben des Künstlers seinen Bildern die Betrachter seiner Bilder staltete Band enthält allerdings nicht nur in unserer Zeit umrissen hat: zu erfreuen: Heinz Sprenger. In diesen Ta• Natürlich und immer wieder hielt Heinz Abbildungen von Denkmälern deutscher „Der Kunstschaffende hat keine gesetzten gen wäre er 80 Jahre alt geworden - Grund Sprenger auch das fest, was ihm sein inneres Kaiser, sondern auch einige solcher von Grenzen, er folgt immer seinem Gefühl, sei• genug, sich seiner wieder einmal zu erin• Auge offenbarte: die Heimat Ostpreußen. Friedrich II. und Friedrich Wilhelm III. (was nem gebietenden Drang, etwas sichtbar zu nern. Die Erinnerung an die Küste, die Fischer, die dem Buch jedoch keineswegs schadet!). Die machen, was er vor seinem geistigen Auge Geboren wurde Heinz Sprenger am 26. unvergleichliche Landschaft der Nehrung Standorte der Reiterstandbilder und monu• sah, und es zutage zu fördern, damit es auf September 1914 im Ostseebad Cranz - als mit ihren mächtigen Dünen ließ ihn bis zu mentalen Ehrenbezeugungen deutscher den Betrachter wieder einwirken kann - von „echter Cranzer Bowke", wie er selbst gern seinem Tod nicht mehr los. In Ludwig Dett- Städte ihrem Herrscher gegenüber reichen außen nach innen. Diesem Ziel strebt er täg• stolz vermerkte. Ein Leben lang hielt er sei• mann, Max Pechstein und Karl Storch hatte von Aachen bis Wronke in der Provinz Po• lich, ja stündlich zu, immer grübelnd, unru• ner ostpreußischen Heimat die Treue; von er als junger Mann wohlwollende Förderer sen. Auch eine Reihe nordostdeutschör hig, bis er sich bezwungen hat, bis er sein seiner tiefen Liebe zu dem Land im Osten gefunden. Auch Thomas Mann, der in Nid- Städte sind mit „ihren" Kaiserdenkmälern Thema erfaßt hat und es in seiner ihm gege• künden unzählige Bilder, nicht zuletzt auch den ein Sommerhaus besaß, gab dem Jungen zu finden, so Bromberg, Danzig, Elbing, benen Aussageform, mit seinem Material, diejenigen, die er wieder im Westen aus der manche Anregung. Als eine Fügung des Graudenz, Königsberg, Marienburg, Memel den Menschen vermitteln kann. - Das alles Erinnerung heraus schuf. Schicksals sah Sprenger es stets, daß er Jahr• (als nördlicher Standort), Posen, Pr. Star- zehnte später (1980) seine Bilder im Lübek- geschieht in größter Stille und Abgeschie• Heinz Sprenger besuchte die Kunst- und ard, Schneidemühl, Stettin, Stolp und ker Buddenbrookhaus ausstellen durfte. denheit in seinem Arbeitsraum oder drau• Gewerkschule in Königsberg, wo er sich bei horn. Gerade bei diesen Städten wird das ßen in der Natur. Das sind die glückhafte• ? Prof. Ernst Grün in die Kunst der Gebrauchs• Als Heinz Sprenger am 11. September Schicksal der Denkmäler besonders deut• sten Stunden im Leben, größtes Glücksge• 1984 starb, stand er mitten in den Vorberei• lich: waren sie nicht bereits vorher ein Opfer graphik einweisen ließ. An der Kunstakade• fühl, Offenbarung, Steigerung bis zu freud• tungen für eine andere Ausstellung. Bis heu• der „Metallspende" geworden, so wurden mie Königsberg dann war er Meisterschüler vollen Tränen." SiS bei Prof. Eduard Bischoff, ehe er in München te haben die Freunde seiner Kunst vergeb- sie von den neuen Machthabern zerstört. und Wien seine Studien fortsetzte und als Interessant auch die Reihe der Bildhauer, freischaffender Maler wirkte. die diese Denkmäler einst schufen. Für unse• Im zweiten Weltkrieg erlitt Heinz Spren• re Leser besonders interessant sein dürften ger als Soldat schwere Verwundungen. Und die Königsberger Emil Hundrieser, der das so gelang es ihm 1945 nur unter größter Stra• Koblenzer Denkmal am Deutschen Eck (erst pazen, aus der Heimat zu fliehen, um kürzlich wieder aufgestellt) und auf dem schließlich im Westen eine neue Existenz Kyffhäuser schuf, und Rudolf Siemering, aufbauen zu können. Mit seiner Frau Eve• der für Magdeburg ein Reiterstandbild Kai• lyn, in der er eine treue Wegbegleiterm fand, ser Wilhelms I. schuf; von Siemering stamm• ließ er sich schließlich in Timmendor• te auch das Denkmal Friedrichs des Großen ferstrand nieder - nahe seiner geliebten Ost• in Marienburg. Der Elbinger Heinrich see, die ihm, dem Künstler, iirjmer neue Splieth schließlich schuf das 1912 enthüllte Motive in den Pinsel gab. Seine Ölgemälde Reiterstandbild Wilhelms I. im kleinen zeichneten sich durch klare Formen und kla• Städtchen Wriezen. re Formen und starke Farbkraft aus. Mit „Deutsche Kaiserdenkmäler in alten An• kräftigem Strich bannte Sprenger das, was er sichten" erhebt keineswegs den Anspruch sah, auf die Leinwand: die gewaltigen Wo• einer vollständigen Dokumentation, doch gen der See, die Fischer bei ihrem harten Heinz Sprengen findet der Leser nicht zuletzt den Anstoß, Tagewerk, das weite Land. Oft zoe es ihn Pillkoppen sich einmal eingehender auch mit den Denk• auch an die Nordsee, die wildere Schwester (Öl, 1939/77) mälern in "seiner" Stadt zu befassen. os des baltischen Meeres, wo er in List aut byit 24. September 1994 - Folge 38 - Seite 10 Geschichte / Landeskunde £05 £flprmfknb(aii

gehörigen Hufe Land in Pacht. Er durfte das Pachtverhältnis fortsetzen, so lange es ihm Den Branntwein aus Alienstein bezogen beliebte, mußte es aber im Falle der Aufgabe ein Jahr vorher kündigen. In der Mahlmuhle Im Wadang befand sich eine der ältesten Papiermühlen des Ermlandes in dauerhaftem Familienbesitz beschäftigte er 2 Gesellen, welche alles Mahl• geld als Lohn erhielten. Ferner hatte der Papiermüller den Dorf• ie ältere der beiden ermländischen krug von Wadang in Pacht, dessen Eigentu• Papiermühlen ist Wadang, am mer Herr v. Gerzimalla in Nickelsdorf laut gleichnamigen Flusse etwa 5 Kilome• D Privileg von 1647 war. Zu dem Kruge gehör• ter nördlich von Allenstein gelegen. Sie ten ein Acker von1A Hufe bei Wadang und 1 stammte aus den Jahren 1715/16. Hufe bei Kislienen. Für alles zahlte Hempel Johann Andreas dürfen wir wohl wegen der Anfangsbuchstaben die Papiere zu• jährlich 100 Reichstaler Pacht. schreiben, die im Wasserzeichen die Buch• In den Krug hatte er einen Mann gesetzt, staben J. A. H. führen. Nach ihnen stellte er der den Schank ausübte. Da der Krug selbst Kleeblatt-, Karpfen- und Marienbildpapier frei brauen und brennen durfte, so braute der her. Die Schöpfformen bezog er sicherlich Papiermüller das Bier selbst, den Brannt• aus Preußen, weil sie sich mit den dort ge• wein bezog er aus Allenstein. Im Jahre wur• bräuchlichen völlig decken. Das gilt auch für den 8 Tonnen Bier und 72 Stof Branntwein die Formen späterer Zeit. verkauft. Im Februar 1734 war Johann Andreas Mit der Bestätigung vom 10. Januar 1779 Hempel bereits verstorben, denn in diesem des Vertrages vom 8. Dezember 1778 erhielt Monat heiratete seine Witwe den Papierma• Joseph Hempel die Papier- und Mahlmühle cher Christian Zander, der nun auch den Wadang mit dem dabei befindlichen Aal• Betrieb der Papiermühle übernahm. Bei Zan• fang und Aalkasten in Erbpacht. Der Erbzins ders Tode, 1744, ging die Leitung der Papier• betrug 266 Reichstaler 60 Groschen, außer• mühle wieder an die Familie Hempel zu• dem für 2 Huben Land kulmischen Maßes 9 rück, wahrscheinlich zunächst an die Witwe, Reichstaler 51 Groschen, für den Aalkasten die sie wohl von einem Meisterknecht ver• und Aalfang 22 Reichstaler, für Kontributio• walten ließ. Später, etwa ab 1762, übernahm nen für das Land 10, Reichstaler 4 Groschen 2 sie der Sohn Joseph des Johann Andreas, der Pfennige und für die Papiermühle 5 Reichs• solange die Papiermühle Wusen innegehabt taler. hatte und diese nun seinem gleichnamigen Am 21. Dezember 1802 kaufte Joseph Jacob Sohne hinterließ. Hempel, der inzwischen Papiermacher ge• Allenstein: Außer der Getreidemühle unterhalb des Ordensschlosses gab es auch Mühlen Es zeugt für den Wohlstand der Wadanger worden war und sich auf der Wanderschaft zu anderen Zwecken im Kreisgebiet Fotos (2) Archiv Papiermacherfamilie Hempel, daß Joseph in Braunschweig mit Eleonore Ernestine Hempel am 2. November 1/72 der Stadt Al• Conradine Schmidt verheiratet hatte, die lenstein 500 Dukaten lieh, die sie zur Bezah• väterliche Papier- und Mahlmühle samt dem zur Papiermühle geschlagen waren, blieb er Reichstaler dazu, damit niemand dort Säcke lung der auferlegten Kontribution gebrauch• Kruggrundstück von Fenthor wieder zu• befreit. stellen durfte. Bier brauen und Branntwein te. Übrigens war damals Caspar Hempel, rück. geboren etwa 1713 als Sohn des Papierma• Er bezahlte an den Pfarrer als Decem von brennen stand ihm für die Papiermühle zu Wie lange die Papiermühle noch weiter in chers Johann Andreas, Bürgermeister von jeder Hufe 1 Scheffel Roggen und 1 Scheffel seines Tisches Notdurft frei. Betrieb blieb, steht nicht fest, doch erwähnt Allenstein Hafer Allensteinschen Maßes, für die Kontri• Hempel hatte für die Papiermühle 750 bution 6 Reichstaler, ferner 1 Reichstaler Zins Reichstaler Pacht zu zahlen und 2 Ries Papier Grunenberg 1864 unter den industriellen und auch den Groschenzins nämlich 20 Gro• jährlich kostenlos zu liefern. Das Ries rechne• Werken Aliensteins auch die „ Wadanger Pa• pierfabrik, welche, durch Wasserwerke ge• 24./25. September: Jahrestreffen Allenstein/ schen pro decem von jeder Hufe. te er zu 1 Reichstaler 30 Pfennigen. Um 1772 Stadt in Gelsenkirchen, Hans-Sachs-Haus Für das eigene Haus war er auch zur Fi• verkaufte die Papiermühle Wadang jährlich trieben, mittelst einer Dampfmaschine das scherei mit einer Kloppe auf dem Wadang- etwa 1200 Ries Papier nach Königsberg und gefertigte unendliche Papier augenblicklich see berechtigt, nutzte sie aber nicht aus, da sie Warschau. trocknet und in Bogen zerschneidet." Zu Lebzeiten dieses Joseph Hempel wur• sich nicht lohnte. Dagegen hatte er für 50 Weiterhin hatte der Papiermüller die un- Horst Kohtz de Wadang preußisch, und aus der Landes• Reichstaler den Aalfang auf dem Wadang- terschlächtige Mahlmühle mit 3 Gängen Aus „Ostpreußische Papierfabrikation" von aufnahme, die 1772 von dem an Ostpreußen fluß gepachtet und bezahlte jährlich noch 6 samt dem Mahlkasten und 1 zu dieser Munle Hans Kohtz, Stallupönen o. J. gekommenen Gebiet gemacht wurde, lernen wir auch die Besitzverhältnisse des Wadan- ger Papiermüllers und den Betrieb seines Werkes etwas näher kennen. Er hatte die Papiermühle mit „3 Gewer- Die Ziegeleien sind noch nicht in Betrieb" cken" ebenso wie die Mahlmühle von dem Domkapitel zu Frauenburg auf Lebenszeit Beseitigung der Kriegsschäden zwischen 1914 und 1919 im später Treuburg genannten Kreis Oletzko in Pacht. Dem Domkapitel gehörte auch das m Marggrabowa, der stillen Stadt am See Auch der Krieg hat das Antlitz des Städt• Wie fast in allen ostpreußischen Städten, Scharwerksdorf Wadang. Der Pachtvertrag und Legafluß, die nur an den Markttagen chens nur wenig verändert. Man rechnet ja ist auch in Marggrabowa durch die Kriegs• ähnelt in vielem den preußischen. i lebhaften Handel und Wandel aufweist, auch nur mit achtzehn Vollschäden. Der ver• zustände eine gewisse Wohnungsnot her• Hempel war verpflichtet, die zur Papier• hat sich noch viel von der traulichen Art al• hängnisvollste davon ist die Vernichtung vorgerufen, und wie ebenfalls überall erhofft mühle gehörigen Gebäude sowie das Wohn• ter ostpreußischer Landstädte erhalten. Die der Mädchenmittelschule, weil deren Wie• man auch hier einige Abilfe durch die Errich• haus und die Neben ;ebäude in Dach und Großmannssüchte der Neuzeit machen sich deraufbau die Gemeinde vor wichtige tung von Kriegerheimstätten, die in erster Fach und ebenso das

stpreußen ist beileibe nicht nur das derzeit unter drei Fremdmächten Oaufgeteilte Territorium, ist keines• wegs nur ein geographischer Begriff Ost- Weit mehr als nur ein klangvoller Name v r enV ?nn^en 1St f 2 auch das Sinnbild einer 700jährigen Aufbau- und Kulturarbeit unter Das Ostpreußische Landesmuseum widmet der Rominter Heide eine umfassende Sonderausstellung

llU Je?erfÜhrun8'die im christlichen Landesmuseum, führte die Gäste in die gei• braucht. Auch nach Bucht und Vertreibung stige Gliederung der Ausstellung ein. Unter• ist dieses Ostpreußen nicht tot, es lebt weiter schiedliche Aspekte wie Geschichte, Lan• in den Herzen und Köpfen seiner in alle Welt deskunde, Forstwirtschaft, Jagdwesen und verstreuten Bewohner. Und es wird weiter• Jagdkultur seien ebenso berücksichtigt wor• leben sofern diese Erlebnisgeneration es den wie Einblicke in die vielgestaltige Tier• schafft diese Liebe ebenfalls ihren Kindern welt der Rominter Heide. und Enkeln zu verinnerlichen. Nachdem die Jagdhornbläsergruppe des Lange wurde Ostpreußen auch in den Hegerings Bleckede den stimmungsvollen westdeutschen Medien und Bildungsanstal• Worten der Festredner ebenso stimmungs• ten systematisch totgeschwiegen. Wollte volle Naturhornstücke folgen ließ, konnten man mit Westdeutschen über die Heimat re• sich die Museumsbesucher davon überzeu• den, stieß man schnell auf Desinteresse oder gen, daß Dr. Christoph Hinkelmann nicht Ablehnung, es sei denn, man lockte sie mit übertrieben hatte. Eine Vielzahl von Expo• Koderbegnffen wie „Kant" oder „Herder". naten ließ das Faszinosum Rominten erblü• Erfreulicherweise gibt es jedoch auch hen, ohne daß die Ausstellung überfrachtet Nicht-Ostpreußen, die völlig unverhofft in schien. anderen Gesprächszusammenhängen Stich• Hinkelmann hatte sich der Mühe unterzo• worte aufgreifen und ... ins Schwärmen ge• gen, viele Wochen durch Deutschland zu raten. „Gebe ich Jagdhaus Rominten als mei• fahren, um per Kleinbus die Exponate der nen Geburtsort an , erwähnte eine Dame, die privaten und öffentlichen Leihgeber einzu• dort noch ihre frühe Kindheit verbringen sammeln. Bei aller Achtung vor der Leistung konnte, „bin ich immer wieder erstaunt, wie• der anderen haupt- wie auch ehrenamtli• viele Gesprächspartner um dessen Bedeu• chen Mitarbeiter gebührt ihm das größte tung wissen und glänzende Augen bekom• Lob. men." Neben kapitalsten Hirschtrophäen wer• Auch Dr. Wolfgang Rothe, Kreisgemein• den wertvolle Ölgemälde der bekannten schaft Goldap, weiß, welche Faszination Ro• Künstler Richard Friese und Gerhard Lö• minten auf Ostpreußen und Nicht-Ostpreu• benberg gezeigt. Werner Siemers beweist ßen auszuüben vermag. So kam ihm der Lüneburg: Die Rominter Heide präsentiert sich in der Sonderausstellung als artenreiches mit seinen Bildern, daß die Heide auch heute Gedanke, in Stade, der Patenstadt der Gol• Refugium Fotos (1) Syskowski, (1) Neumann auf Maler anziehend wirkt. Gebäudemodel• daper, 1995 eine Rominten-Sonderausstel- le des Reichsjägerhofs und der Hubertuska- lung zu gestalten. ter Heide, deren forstwirtschaftlich nur ex• Anwendung. Die Höhe des Wildbestands >elle weisen Rominten als eine Stätte hoher Seine Idee aufgreifend, wurde bereits jetzt tensiv genutzter Nordteil Naturkundlern müsse mit dessen natürlichen Nahrungs• fagdkultur aus. Farbaufnahmen des Orni- im Ostpreußiscnen Landesmusem, Lüne• beste Studienmöglichkeiten böte. Wo sonst grundlagen im Lebensraum in ausgewoge• thologen Dr. Otto Steinfatt aus der Vor• burg, eine Sonderausstellung unter dem Ti• gäbe es in Mitteleuropa eine Waldland• nem Übereinklang stehen. Tief beeindruckt kriegszeit lassen das unzerstörte Jagdhaus tel „Wald und Jagd in Ostpreußen - Romin• schaft, die seit annähernd 50 Jahren durch zeigte sich Holsten über die innige Verbun• Rominten lebendig werden. ten damals und heute" verwirklicht. Naturverjüngung ihre Fläche erheblich aus• denheit der Ostpreußen zu ihrer fernen Hei• Ein Ausstellungskatalog ist in Vorberei• Bei der feierlichen Ausstellungseröffnung gedehnt hätte? mat und daß den Wert der eigenen Heimat tung. Die überaus sehenswerte Sonderaus• verwies Dr. Jörn Barfod in Vertretung des Zum anderen machte er auf den bekla• wohl nur der kenne, der gewaltsam von ihr stellung ist noch bis zum 20. November, je• abwesenden Museumsdirektors in seiner genswerten Zustand des Kaiserlichen Jagd• getrennt würde. weils dienstags bis sonntags, 10 bis 17 Unr, Begrüßung darauf, daß diese Sonderausstel• schlosses aufmerksam, dessen erhalten ge• Dr. Christoph Hinkelmann, zuständig für im Ostpreußischen Landesmuseum, Ritter• lung die bislang an Exponaten umfangreich• bliebener Hügel 1946 von Rominten nach naturkundliche Themen im Ostpreußischen straße 10, Lüneburg, zugänglich. H. S ste des Landesmuseums darstelle, wobei er Königsberg verpflanzt wurde, um im dorti• zeitlich auch die Vorgängerinstitution, das gen Luisenpark einem schleichenden Verfall Ostpreußische Jagdmuseum, mit einbezog entgegenzusehen. Ein mehrfach sechsstelli• In seinem Grußwost der Kreisgemein• ger DM-Betrag wäre zur Substanzsicherung schaft Goldap umschrieb Dr. Wolfgang Ro• Noch sind viele Mäuler zu stopfen nötig, die Kreisgemeinschaft Goldap allein the den gegenwärtigen Zustand der Romin- könne einen so hohen Betrag natürlich nicht Der Königsberger Tiergarten bedarf weiterhin einer Unterstützung aufbringen. a die Hilfsaktion für den Königsberger gen: Der Tiergarten muß fast 1000 Tiere versor- Die Eröffnungsansprache des Vizepräsi• Tiergarten jetzt in das dritte Jahr geht, en und dafür sind 97 Helfer beschäftigt. Die denten der Landesjägerschaft Niedersach• Schilderungen sei den Spendern, Helfern und Gön• lilfsgüter bestehen aus Spezialfutter, Arbeits• sen, Wilhelm Holsten, natte die Vorbildfunk• D P unserer Leserinnen und Leser über Reiseer• nern ein Überblick über den bisherigen Verlauf geräten, Arbeitsbekleidung, Medikamenten tion der in der Rominter Heide bis 1945 prak• und vielem mehr. lebnisse und Hilfsgütertransporte erreichen und die Ergebnisse gegeben. Bisher haben fünf tizierten Rotwildhege zum Inhalt. Oberrorst- Lkw-Transporte mit einem Warenwert von Der Erfolg der Hilfe erweckt vielleicht den uns derzeit in ungeahnter Fülle. Da der meister Walter Frevert war es einst geglückt, ungefähr 180 000 DM Königsberg erreicht. Ein Eindruck, daß eine weitere Unterstützung nun Platz für alle Berichte leider nicht ausreicht, die von ihm in der Rominter Heide konse• sechster Transport erfolgte per Flugzeug mit nicht mehr notwendig wäre, aber das Gegen• bitten wir nur solche Manuskripte einzusen• quent durchgeführte „Hege mit der Büchse" dem Junglöwen „Donald", der außer seinen teil ist wohl der Fall, um diesen Zustand zu den, die vorher mit den Redakteuren des Res• über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt Begleitern auch noch eine Menge Hilfsgüter erhalten oder durch die Ausdehnung auf die sorts Geschichte/Landeskunde abgespro• zu machen. kostenlos mitnehmen durfte. Anlage des Tiergartens zu verbessern. Futter und Medikamente sind Verbrauchsgüter und chen worden sind. H. Z. Die Erkenntnisse aus Rominten fänden Diese Menge an Hilfsgütern mag sehr groß benötigen laufend Nachschub. auch heute noch im praktischen Jagdbetrieb erscheinen, aber folgendes ist zu berücksichti- Alle Landsleute, die in der letzten Zeit ge• reist sind, konnten sich vom Erfolg der Hilfe überzeugen. Man kann gleichzeitig feststellen, daß eine wirtschaftliche Selbsthilfe dieser Re• Unter dem Jubel der Menge vom Lastwagen gerolltgio n bislang nicht zu erwarten ist. Daß das Spendenkonto bisher nur zu zwei Dritteln in Mähdrescher und Landwirtschaftsgeräte als konkrete Hilfe für Rußlanddeutsche im Kreis Wehlau Anspruch genommen wurde, ist dem Um• stand zu verdanken, daß namhafte Firmen ahe der Backsteinkirche in Paterswal Vorbereitung unter dem Jubel der Menge, die Unweit ihres Hauses, dort, wo sich der Pre- Futtermittel als Spende zur Verfügung gestellt de, rund zehn Kilometer südlich von den einsetzenden Regen kaum wahrnimmt, gel seinen Weg bahnt, lädt die Hußniederung haben. Wehlau, säumt eine Menschenmenge vom Lastwagen rollt und kurz darauf auf dem ein. Ein herrlicher Platz inmitten einer fast N Hof des Bauern Maiwald sein neues Zuhause unberührten Natur. Auf dem Platz steht eine Das russische Fernsehen und die örtliche von mehr als sechzig Personen die asphaltierte Dorfstraße. Autos stehen herum, dazu ein Rei• findet. hohe Eiche, eine Friedenseiche, und im Schat• Presse berichteten in aktuellen Sendungen und sebus aus Westdeutschland, ein Tieflader und ten ihrer Krone ist eine riesige Tafel für mehr Berichten über die Aktion. Es zeigt, daß ein Bauer Maiwald, seit zwei Jahren auf dem gemeinsames Miteinander an dieser Stelle von ein Lastzug mit Anhänger. Soeben eingetrof• Gelände der ehemaligen Kolchose angesiedelt, als einhundert Personen aufgebaut. Grillfeuer fen ist ein humanitärer Hilfstransport, organi• würzen die Luft, Heischspieße werden emsig Behörden und Bevölkerung in diese Region nimmt seinen Mähdrescher dankbar in Emp• ohne Vorbehalt gewünscht wird. siert und durchgeführt von einer Jagdhorn• fang. Mit ihm freuen sich die fünfzig Insassen gedreht, Kinder tollen herum, die Heranwach• bläsergruppe aus den Knüllwald, die im Auf• senden und die Frauen haben die Tische ge• Täglich ist der Tiergarten für Kinder und des Reisebusses, die als Mitglieder und Freun• erwachsene Besucher ein Ort, an dem sie nur trage des Vereins „Aufbau Bernsteinland Ost• de des Vereins auf diesen Programmpunkt ih• deckt, üppig, Zeugnis einer ehrlichen Gast• preußen" viele Freizeit- und Urlaubstage inve• freundschaft. Schönes erleben möchten. Wir Ostpreußen rer zehntägigen Studienfahrt durch Nord-Ost• und Königsberger müßten doch wohl in der stiert hat, um hier im nördlichen Ostpreußen preußen gewartet haben. Denn mit ihren Spen• Russen, Rußlanddeutsche und Deutsche lie• rußlanddeutschen Bauern und deren Familien Lage sein, mit unserer Hilfe diese, unsere nie dengeldern ist dieser Hilfstransport finanziert gen sich teilweise in den Armen, weil sie sich versiegende Liebe zur Heimat an dieser Stelle beim Start in eine bessere Zukunft zu helfen. worden, und nun können die Spender an Ort von früheren Begegnungen kennen, es wird durch tatkräftige Unterstützung zum Aus• und Stelle miterleben, wie humanitäre Hilfe gestikuliert, erklärt, gedolmetscht, Wodka druck zu bringen. Der Dank der Menschen und 24./25. September: Hauptkreistreffen Wehlau geleistet wird. rundet die Begrüßung ab. Man ißt und trinkt, Tiere dürfte uns hierdurch gewiß sein und in Bassum Familie Maiwald ist nicht die einzige An• tanzt und singt, unterhält sich und genießt die weiter beflügeln. Manfred Neumann laufstelle dieses gesamten Transports, der sich mehrstündige Begegnung, die herzlich und Hilfe zur Selbsthilfe" heißt das Motto, dem aus mehreren Lastzügen und Tiefladern zu• aufgeschlossen ist. sich der Verein unter dem Vorsitzenden Ott• sammensetzt. Neben landwirtschaftlichen Als die Dunkelheit hereinbricht, neigt sich fried von Weiß und Wiehert verschrieben hat. Maschinen und Geräten sind medizinisch• das Fest seinem Ende entgegen: Dankesworte, Viele ehrenamtliche Helfer haben zum wieder• technische Ausrüstungen für ein Tilsiter Kran• bewegend, ehrlich und offen. Und zum Schluß holten Male mitgewirkt, um diesen Transport kenhaus mit von der Partie. das bekannte Abendlied von Matthias Claudi• ins Rollen zu bringen. Die Spannung ist groß. Wie die deutsche Hilfe dankbar angenom• us, denn der Mond war wirklich aufgegangen, Das Team des Hilfstransportes ist inzwischen men und erwidert wird, erfährt die Reisegrup• und tatsächlich stiegen die weißen Nebel wun• professionell eingespielt. *•• .,, ;•._ pe eine knappe Stunde später in einer ganz derbar aus den Wiesen. Abschied, Tränen und Erst werden Gelände und Anfahrtswege in• besonderen Weise. Inzwischen hat sie der Bus die beschwörenden Worte „Kommt wieder!" spiziert, dann werden die Fahrzeuge richtig in nach Sanditten gebracht, nordwestlich von Ja, sie sind nicht nur auf unsere Senden und Stellung gebracht, Motor aus, Planen hoch, Wehlau gelegen. Familie Steinmetz hat in ihrer Hilfsaktionen, sondern auch auf die persönli• und den mehr als sechzig Augenpaaren zeigen kleinen Wohnsiedlung alle fleißigen Hände chen Kontakte und Begegnungen angewiesen, sich landwirtschaftliche Maschinen und Ge• mobilisiert, um mit den Gästen aus Deutsch• jene Rußlanddeutschen im Königsberger Ge• räte, die einen neuen Besitzer und Benutzer land ein Fest der Begegnung, der Freude und biet, deren schwäbelnder Akzent so liebens• finden sollen. Hauptanziehungspunkt ist ein Königsberger Tiergarten: Affenkind Charly des Danks zu feiern. wert klingt. rdm grüner Claas-Mähdrescher, der nach kurzer 24. September 1994-Folge38-Seite 12 Glückwünsche SosöfljraulfaWaii

Kristott, Elisabeth, geb. Preuß, aus Treuburg, Bahnhofstraße 13, jetzt Pflegeheim Lerchen• Hörfunk und Fernsehen weg 1,39340 Haidersleben, am 29. September Kümpfert, Frieda, aus Lyck, Morgenstraße, jetzt Sonnabend, 24. September, 14.45 Uhr, Reinshagener Straße 56,42857 Remscheid, am N3-Fernsehen: N3 kulinarisch: Ost• 1. Oktober Poschinski, Johanna, geb. Räder, aus Raineck, preußen: „Solches mit Zisch", Ham• zum 101. Geburtstag zum 89. Geburtstag Kreis Ebenrode, jetzt Weinstraße 13, 71364 burger Stubenküken Welskop, Lina, geb. Chmielewski, aus Paterscho- Allisat, Martha, geb. Boy, aus Königsberg, jetzt Winnenden, am 30. September Sonntag, 25. September, 15.05 Uhr, bensee, Kreis Orteisburg, jetzt Pflegeheim Ger• Brahmsstraße 9,42549 Velbert, am 28. Septem• Schlicht, Auguste, geb. Rademacher, aus Star• WDR 5: Alte und neue Heimat: Kö• trudenstift, 34225 Baunatal, am 1. Oktober ber kenberg, Kreis Wehlau, jetzt Mörsfelder Straße nigsbergs Hohe Schule (Die Alberti• Dziobaka, Emma, aus Lyck, Kaiser-Wilhelm- 5, 67819 Kriegsfeld, am 29. September na wird450 Jahre alt) Straße 4, jetzt Feldstraße 37a, 45661 Reckling• zum 100. Geburtstag Sczepanek, Anna, geb. Pyko, aus Erlental, Kreis Montag, 26. September, 19 Uhr, BII: hausen, am 1. Oktober Stotzek, Julie, aus Kölmersdorf, Kreis Lyck, jetzt Treuburg, jetzt Dimker Allee 55,46286 Dorsten, Ebel, Hans, aus Zinten, Kreis Heiligenbeil, jetzt „... dann wäre die Koppe der aller• 99441 Mechelroda, am 26. September am 28. September Am Ebelhof 1-3, 37075 Göttingen, am 30. Sep• höchste Berg in Europa*' (Wanderun• Sender, Wilhelm, aus Markshöfen, Kreis Ortels• tember gen mit alten Reiseführern durch das burg, jetzt Heinrich-Funcke-Straße 32, 44649 zum 97. Geburtstag Engelke, Ida, geb. Chillat, aus Kuckerneese, Kreis Riesengebirge) Stadie, Otto, aus Leipen, Kreis Wehlau, jetzt Herne, am 26. September Elchniederung, jetzt Städtisches Seniorenheim, Montag, 26. September, 19.20 Uhr, BII: Suhrsweg 25,22305 Hamburg, am 28. Septem• Wengoborski, Paul, aus Lyck, Kaiser-Wilhelm- Zehnhofstraße 119, 44141 Dortmund-Körne, Das Ost-West-Tagebuch: Kurioses ber am 24. September Straße 95, jetzt Ortelsburger Straße 8, 51373 aus dem Riesengebirge von einst Grimm, Charlotte, geb. Westerwiek, aus Königs• Leverkusen, am 29. September zum 96. Geburtstag berg, Johanniterstraße 28, jetzt Oberhauser- Montag, 26. September, 21.35 Uhr, Oven, Margarete von, aus Lyck, Yorckstraße, straße 8,28327 Bremen, am i9. September zum 85. Geburtstag Deutschlandfunk: Hintergrund Kul• jetzt Paracelsusweg 19, 75378 Bad Liebenzell, Rogalla, Friedrich Karl, aus Ittau, jetzt Königs• Beister, Elly, aus Königsberg, jetzt Düsselkämp- tur: 450 Jahre Universität Königsberg am 29. September berger Straße 28, 35099 Burgwald Bottendorf, chen 3,40239 Düsseldorf, am 29. September (Direktübertragung aus Königsberg) Penzlin, Anna, aus Försterei Eichenberg, Kreis am 30. September Burrack, Otto, aus Groß Gablick, Kreis Lotzen, Dienstag, 27. September, 17.30 Uhr, Wehlau, jetzt Torneiweg 26b, 23568 Lübeck, am Tyburski, Erna, verw. Loesch, geb. Mehl, aus jetzt Hermann-Stehr-Weg 2,42553 Velbert, am N3-Fernsehen: Deutsch-deutsche 25. September Marienfelde, Kreis Osterode, jetzt An der 30. September Legenden - Wiederbegegnungen mit Piayda, Luise, geb. Grabosch, aus Markshöfen, Kreuzkirche 10, 44623 Herne, am 30. Septem• Glang, Fritz, aus Klein Stürlack, Kreis Lotzen, Kreis Orteisburg, jetzt Uferstraße 15, 45968 ber jetzt Untere Benrather Straße 37, 42697 Solin• uns selbst (4. Wie wir wurden, was Gladbeck, am 26. September gen, am 28. September wir sind) Purwien, Auguste, aus Auglitten, Kreis Lyck, zum 88. Geburtstag Gunkel, Dr. med. Ilse, aus Gumbinnen, Roon- Freitag, 30. September, 14 Uhr, N3- jetzt Hermann-Löns-Straße 9, 42499 Hückes• Berg, Margarete, geb. Diester, aus Kühnbruch, straße 6, jetzt Luisenstraße 55, 29525 Uelzen, Fernsehen: Am Tag als ... der Eini• wagen, am 1. Oktober Kreis Wehlau, jetzt Rolandplatz 1, 52070 am 26. September gungsvertrag unterschrieben wurde Aachen, am 30. September Holzlehner, Anna, aus Lyck, Sentker Chaussee 3, (Eine Deutscnstunde) zum 95. Geburtstag Glaß, Anna, geb. Matzek, aus Farienen, Kreis jetzt Hasenspitz 71, 65199 Wiesbaden, am 26. Pruß, Anna, geb. Kloß, aus Eichensee, Kreis Lyck, Orteisburg, jetzt Bergstraße 12, bei Weiskopf, September 36132 Eiterfeld/Dittlofrod, am 28. August jetzt Koolbarg 41 c, 22117 Hamburg, am 27. Sep• Kadereit, Anna, geb. Tümmler, aus Königsberg, zum 83. Geburtstag Hausmann, Paul, aus Elbing, jetzt Knollenstraße tember Feldzeugmeisterstraße,Jetzt Höltyweg 9/11, Berndt, Erika, geb. Brehm, aus Lyck, Hinden- 14,37412 Herzberg, am 19. September Strehl, Anna, geb. Babiel, aus Passenheim, Kreis 49082 Osnabrück, am 27. September burgstraße 63, jetzt Bahnhofstraße 55, 63607 Krüger, Gertrud, aus Danzig, jetzt Paulstraße Orteisburg, jetzt Hellstraße 3, 92224 Amberg, Kraski, Angelika, aus Königsberg, jetzt Pfeufer- Wächtersbach, am 27. September 16a, 23714 Malente, am 26. September am 26. September straße 10, 81373 München, am 27. September Buttgereit, Otto, aus Lyck, jetzt Salzberg 24, König, Emil, aus Gerwen, Kreis Gumbinnen, jetzt Könnecke, Lieselotte, geb. Eisermann, aus Grün• 37581 Bad Gandersheim, am 28. September zum 94. Geburtstag Grasriete 74, 49824 Emlichheim, am 26. Sep• baum, Kreis Preußisch Eylau, jetzt Philipp- tember Ebert, Herta, aus Guhsen, Kreis Treuburg, jetzt Lippke, Erich, aus Oberndorf, Kreis Gerdauen, Blassen-Koppel 88,24943 Flensburg, am 22. Juli Gerader Steg 9,01277 Dresden, am 26. Septem• Lau, Elise, geb. Winkler, aus Gauleden, Kreis jetzt Helsinkistraße 15, 42657 Solingen, am 1. Lorenz, Hanna, geb. Arlart, aus Ebenrode, jetzt ber Wehlau, jetzt Kastanienallee 44, 38104 Braun• Oktober Finnische Allee 13,25551 Hohenlockstedt, am schweig, am 25. September Frischmuth, Elfriede, geb. Gabka, aus Osterode, Paschkewitz, Charlotte, geb. Wiesemann, aus 25. September Müller, Kurt, aus Heidendorf und Thüringen, Kirchenstraße 15, jetzt Sedanstraße 27, 12167 Tutschen, Kreis Ebenrode, jetzt Karl-Marx- Marquardt, Martha, aus Dankfelde, Kreis Lot• jetzt Limburgstraße 14, 76829 Landau, am 27. Berlin, am 30. September Platz 22,15827 Blankenfelde, am 28. September zen, jetzt Am Lickenberg 19,46569 Hünxe, am September Gallmeister, Wilhelm, aus Kölmersdorf, Kreis 29. September Lyck, jetzt Lerchenstraße 49, 70176 Stuttgart, Pissowotzki, Gottfried, aus Monethen, Kreis Jo• Pertek, Gustav, aus Neu-Schiemanen, Kreis Or• am 28. September zum 93. Geburtstag hannisburg, jetzt Alte Kreisstraße 8a, 58730 telsburg, jetzt Dorfanger 3, 40822 Mettmann, Gregorzewski, Ida, geb. Goldack, aus Klein Rau• Boltz, Franz, aus Muschaken, jetzt Waldweg 12, Strickherdecke, Fröndenberg, am 29. Septem• am 27. September 30916 Isernhagen, am 26. September schen, Kreis Lyck, jetzt Wilhelm-Morfeld-Stra- ber Posdiech, Emma, geb. Jerwin, aus Lehlesken, Flick, Frieda, aus Hießdorf, Kreis Lyck, jetzt Len- ße 20,44793 Bochum, am 27. September Podehl, Ella, geb. Koch, aus Wehlau, Parkstraße Kreis Ortelsburg, jetzt Tulpenstraße 12, 84453 bachstraße 34,65428 Rüsselsheim, am 25. Sep• Klein, Liesbeth, aus Bartenstein, und Bürgersdorf, Kreis Wehlau, jetzt Zwingli- Mühldorf, am 29. September tember jetzt Amperestraße 9,16761 Henningsdorf, am straße 21,23568 Lübeck, am 1. Oktober Radau, Elisabeth, geb. Schulz, aus Gumbinnen, Jedinat, Emma, geb. Lukat, aus Birkenmühle, 26. September Salewski, Anna, geb. Mlodochowski, aus Nei• Bismarckstraße 24-26, jetzt Agnes-Miegel- Kreis Ebenrode, jetzt Altenheim Bergfrieden, Koch, Cläre, geb. Fischer, aus Neu-Bestendorf, denburg, jetzt Elchdamm 9,48607 Ochtrup, am Weg 1,31737 Rinteln, am 25. September Töpferstraße 2,45136 Essen, am 27. September Kreis Mohrungen, jetzt Fontanestraße 7,74074 30. September Sengutta, Fritz, aus Bärengrund, Kreis Treuburg, Lokowandt, Otto, aus Grabnick, Kreis Lyck, jetzt Schmadtke, Margarete, aus Reipen und Wehlau, Heilbronn, am 19. September Bahnhofstraße 29, 24647 Wasbek, am 27. Sep• jetzt Postfach, 31685 Nienstädt, am 24. Septem• Koch, Hermann, aus Eydtkau, Kreis Ebenrode, Freiheit 10a, jetzt Neustädter Straße 46, 35066 ber tember Frankenberg, am 28. September jetzt Heuberg 6,46483 Wesel, am 26. September Skau, Walter, aus Rödental, Kreis Lotzen, jetzt Stark, Editha, geb. Gnaß, aus Schalau, Kreis Til- Schmidt, Helene, aus Griesen, Kreis Treuburg, Lader, Ella, geb. Genath, aus Tilsit, Stolbecker• H.-W.-Kopf-Straße 15, 49824 Neugnadenfeld, sit-Ragnit, jetzt Lüneburger Straße 130, 29614 jetzt Im Ährenfeld 119, 49124 Georgsmarien• straße 36, jetzt Brieger Weg 1,38642 Goslar, am am 28. September Soltau, am 29. September hütte, am 29. September 18. September Thurau, Willy, aus Königsberg, Mittelanger 12 Zähler, Reinhard, aus Königsberg, Cranzer Allee Szybalski, Martha, geb. Sowa, aus Griesen, Kreis Liehr, Helmut, aus Gumbinnen, Schützenstraße und Königsberg-Ponarth, Kehsteg 14, jetzt 97g, jetzt Hochholdsweg 44, 22393 Hamburg, Treuburg, jetzt Möllhoven 81a, 45357 Essen, am 14, jetzt Schobuliweg 9,78462 Konstanz, am 29. Südring 7,34246 Vellmar, am 11. September am 25. September 27. September September Wasserberg, Eva, geb. Radau, aus Königsberg, Wino, Frieda, geb. Grabosch, aus Jakobswalde, Mintel, Franz, aus Zinten, Kreis Heiligenbeil, Nasser Garten 108, jetzt Kortenkamp 10,22927 jetzt Hans-Lange-Straße 11,34225 Baunatal, am zum 92. Geburtstag Kreis Ortelsburg, jetzt Kelzerweg 11, 34369 Großhansdorf, am 25. September 25. September Dorka, Minna, geb. Madieschewski, aus Finster- Hofgeismar, am 26. September Zdiarstek, August, aus Montwitz, Kreis Ortels• Perkuhn, Lydia, geb. Mertins, aus Tilsit, Moltke- damerau, Kreis Orteisburg, jetzt Bentgeler burg, jetzt Jägerhofstraße 134, 42119 Wupper• straße 4, jetzt Nelkenweg 8, Senden-Wallen- Straße 20,42555 Langenberg, am 30. September zum 87. Geburtstag tal, am 1. Oktober stetten, am 27. September Falk, Alfred, aus Schützendorf, Kreis Orteisburg, Dziedzitz, Charlotte, aus Neumalken, Kreis Reibitz, Emilie, geb. Zielinski, aus Döhringen, jetzt Feldstraße 106,22880 Wedel, am 27. Sep• Lyck, jetzt Lindenstraße 4,42489 Wülfrath, am Kreis Osterode, jetzt Lungwitzer Straße 53, tember zum 84. Geburtstag 25. September 09356 St. Egidien, am 28. September Lenz, Otto, aus Grün weide, Kreis Ebenrode, jetzt Bendik, Otto, aus Fließdorf, Kreis Lyck, jetzt Gajewski, Michael, aus Prohlen, Kreis Allen• Schaich, Christel, geb. Gronau, aus Konradswal• Im Südfeld 28,59269 Neubeckum, am 29. Sep• Adelsfurter Straße 52,74629 Pfedelbach, am 28. stein, jetzt Stockholmer Straße 9, 42657 Solin• de, Kreis Königsberg-Land, jetzt Weiherweg tember September gen, am 28. September 10, A-6714 Nüziders, am 26. September Maaß, Gertrud, aus Tilsit, Wasserstraße 27, jetzt Bonkowski, Emil, aus Peterswalde, Kreis Oster• Gernuß, Ernst-Karl, aus Preußisch Eylau, Unter• Schlegel, Waldemar, aus Lotzen, jetzt Otto- Roennebergstraße 3,12161 Berlin, am 26. Sep• schloßstraße, jetzt Tannenweg 33,84478 Wald- ode und Marienburg, jetzt Oberledinger Straße tember 5, 28259 Bremen, am 29. September Nuschke-Straße 42, 37327 Leinefelde, am 25. kraiburg, am 10. September September Ruck, Elisabeth, geb. Neumann, aus Groß Nuhr, Hamann, Helene, geb. Kargoll, aus Prostken, Daniel, Olga, geb. Kristahn, aus Bürgersdorf, Kreis Wehlau, jetzt Friedrich-Ludwig-Jahn- Kreis Wernau und Karpauen, Kreis Angerapp, Segatz, Gertrud, geb. Hermann, aus Grabnick, Kreis Lyck, jetzt Ahorn weg 10, 27404 Zeven, Kreis Lyck, jetzt Mühlenstraße 5, 29353 Ahns• Straße 11,31157 Sarstedt, am 30. September am 25. September jetzt Vor Vierhausen 43,27721 Ritterhude, am 30. September beck, am 30. September Milz, Lisbeth, aus Königsberg, jetzt Berliner Stra• Segatz, Otto, aus Suleiken, Kreis Treuburg, jetzt zum 91. Geburtstag ße 22,69502 Hemsbach, am 25. September Fuhrich, Heinz, aus Lyck, jetzt Am Schacht 2, 66787 Wadgassen, am 30. September Wiedeberger Weg 18,24943 Hensburg, am 23. Eichhof, Maria, geb. Opschinski, aus Nareythen, Mock, Meta, geb. Rudat, aus Quellbruch, Kreis September Kreis Orteisburg, jetzt Grenzweg 32, 44623 Ebenrode, jetzt Bundesstraße 10, 21769 Lam• Jeromin, Maria, geb. Zimek, aus Lindenort, Kreis Ortelsburg, jetzt Mechtenbergstraße 168,45884 Seitner, Herta, geb. Salecker, aus Wickenfeld, Herne, am 1. Oktober stedt, am 27. September Kreis Ebenrode, jetzt Goethestraße 3,56130 Bad Gelsenkirchen, am 26. September Klein, Anna-Friederike, geb. Grinda, aus Groß Prill, Walter, aus Lykusen, jetzt Schloßstraße 28, Ems, am 30. September 56170 Bendorf, am 29. September Kropp, Frieda, geb. Ehrlichmann, aus Bienau, Lindenau, Kreis Königsberg-Land,jetzt Wald• Torkler, Fritz, aus Seekampen, Kreis Ebenrode, schluchtpfad 27,14089 Berlin, am 30. Septem• Rastemborski, Toni, aus Hohenstein, jetzt Stor- Kreis Osterode, jetzt Taunusstraße 85, 65183 jetzt Holzberg 19,38350 Helmstedt, am 29. Sep• ber marner Straße 43,22049 Hamburg, am 1. Okto• Wiesbaden, am 16. September tember ber Lutzki, Walter, aus Altkirchen, Kreis Ortelsburg, Lockowand, Ida, geb. Pristawik, aus Lyck, jetzt Urbschat, Ernst, aus Geidingen, Kreis Tilsit-Ra- Schoof, Hildegard, aus Wehlau, Kl. Vorstadt 1, Münsterstraße 50, 48431 Rheine, am 26. Sep• jetzt Bahnstraße 26, 39365 Seehausen, am 25. gnit, jetzt Brückenstraße 3,36358 Stockhausen, tember jetzt Johann-Bergmann-Weg 12, 57462 Olpe/ September am 29. September Schroeder, Emil, aus Schwirgstein, Kreis Oster• Biggesee, am 29. September Pudwilz, Eva, aus Altenfließ, Kreis Ebenrode, Siemoneit, Fritz Arthur, aus Königsberg, Unter• ode, jetzt Hauptstraße 79, 53804 Much, am 26. jetzt Am Galgenberg 30,31337 Lüneburg, am 1. zum 82. Geburtstag September haberberg 83, jetzt Grandauer Straße 20,80997 Oktober München, am 1. Oktober Adomszent, Edith, geb. Großjohann, aus Königs• Schulz, Emma, geb. Kaesling, aus Mohrungen, Radek, Wilhelmine, geb. Gollan, aus Krummfuß berg, jetzt Hörder Bruch 24,44263 Dortmund, jetzt Nissensgang 1,24850 Schuby, am 23. Sep• und Rummau, Kreis Ortelsburg, am 20. September tember zum 86. Geburtstag jetzt Drohmweg 19,28844 Kirchweyhe, am 26. September Conrad, Werner, aus Prostkergut, Kreis Treu• Fröse, Otto, aus Gutenfeld, Kreis Königsberg- burg, jetzt Wagnerstraße 10,37574 Einbeck, am zum 90. Geburtstag Land, jetzt Retzowstraße 51, 12249 Berlin, am Rieder, Erna, geb. Pöszat, aus Ebenrode, jetzt 28. September Gerhart-Hauptmann-Weg 19, 29439 Lüchow, Eckert, Gertrud, geb. Werner, aus Moptau, Kreis 27. September Dzierma, Marie, geb. Biernath, aus Kechlersdorf, am 30. September Wehlau und Milken, Kreis Lotzen, jetzt Heb• Grochowski, Anna, aus Jürgenau, Kreis Lyck, Kreis Lyck, jetzt Clever Straße 6,58285 Gevels• belstraße 38, 27474 Cuxhaven, am 29. Septem• jetzt Bergstraße 19, 25560 Schenefeld, am 25. Schnack, Luise, geb. Böhnke, aus Tapiau, Her• berg, am 30. September ber September zog-Albrecht-Ufer, Kreis Wehlau, jetzt Hachs- Gerlach, Eva, geb. Kalischewski, aus Treuburg, Füllhaas, Ida, geb. Pietruck, aus Treuburg, Am Hitz, Helene, geb. Strasdat, aus Königsberg, Nas- berg 6,24811 Owschlae, am 28. September Am Markt 48, jetzt Olbusch 3,58675 Hemer, am Markt 61, jetzt bei Wiedenhöft, Auf dem Kam• sengärter Feuerweg 6a, Jetzt Kleper Weg 5, Symanzik, Emma, geb. Schiwek, aus Wappen• 27. September pe 1,29303 Bergen, am 25. September 37085 Göttingen, am 30. September dorf, Kreis Ortelsburg, jetzt Birken weg 19 Gabriel, Margarete, geb. Wenskat, aus Popelken, Karasinski, Willi, aus Schön walde, Kreis Königs• 48249 Dülmen, am 28. September G nCru^.EmmjL' 8eK Wirbeleit, aus Gumbinnen, berg-Land, jetzt Kreuzstraße 41, 50259 Pul• Parkstraße 5, jetzt Heidhofsweg 42, 22589 Kreis Labiau, jetzt Beltgens Garten 14, 20537 Ungermann, Elma, aus Hanswalde, Kreis Weh- Hamburg, am 29. September Hamburg, am 26. September heim-Sinthern, am 30. September laujetzt Lindenweg 17,24340 Eckernförde, am Januschkewitz, Emma, geb. Bomber, aus Millau, Kattkus, Anna, geb. Scharotzki, aus Windberge, 27. September Harrmann, Friedrich, aus Weißenstein, Kreis Kreis Lyck, jetzt Dorfstraße 7, 23617 Stockels• Kreis Ebenrode, jetzt 09569 Wingendorf, Kreis KS?iPeJ£Land' Jetzt Schwalbenstraße 6, Worgall, Lisa, aus Königsberg-Liep, jetzt Hohen- 4V152 Bad Essen, am 26. September dorf, am 27. September Höha, am 26. September zieritzer Straße 17,17235 Neustrehtz Fortsetzung auf Seite 14 24. September 1994-Folge 38 - Seite 13 Landsmannschaftliche Arbeit

Landsmannschaftliche Arbeit Erinnerungsfoto 1015

Wir bitten um Verständnis, daß auf• bergweg, Bus 116 Wandsbek-Markt bis Bauer• bergweg, mit der U-Bahn bis Horner Rennbahn, grund der Vielzahl der Veranstaltungen Ausgang Gojenboom. zum Tag der Heimat eine Veröffentli• Preußisch Eylau - Sonnabend, 1. Oktober, chung der Berichte nicht vorgenommen 14.30 Uhr, Zusammenkunft zum Erntedank im werden kann. Haus der Heimat, Vor dem Holstenstor 2, Ham• burg, Anmeldung bei J. Franßen, Bengelsdorf• straße 21, 22179 Hamburg, Telefon 0 40/ Landesgruppe Berlin 6 93 62 31. Vors.: Hans-Joachim Wolf, Telefon (0 30) 7 92 99 33 Heiligenbeil - Sonnabend, 8. Oktober, 16 Uhr, fei».3} V1 9° 28 (dienstlich), Muthesiusstra- Erntedankfeier der Heimatkreisgruppen Oster• i J 7i S n?er,1,n'Geschäftsführung: Telefon (0 30) ode und Heiligenbeil in den ETV-Stuben, Bun• fnoi,» '..Deulschlandhaus' Stresemannstraße 90, 10963 Berlin desstraße 961 (Nähe U-Bahnhof Schlump), Ham- burg-Emsbüttel. Beginn mit einer gemeinsamen Kaffeetafel und Worten zum Erntedank, an• Ostpreußischer Gottesdienst - Sonntag, 16 schließend Musik und Tanz unter der Erntekro• Oktober, 10 Uhr, ostpreußischer Gottesdienst ne. Die Spenden für den Erntetisch werden mit mit Pfarrer Heinz Volkmann für die Landes• einem Glücksrad verlost. gruppe Berlin und Brandenburg in der Jeru• Gumbinnen-Sonnabend, 15. Oktober, 10 Uhr, salem- und Neuen Kirchengemeinde, Lin• Norddeutsches Treffen im Landhaus Walter, denstraße 85 (Kreuzberg) gegenüber Berlin- Stadtpark, Hindenburgstraße 2, U-Bahn Borg• Museum, 10969 Berlin. Verkehrsverbindun• weg. Wer zum Mittagessen Königsberger Klopse gen: U-Bahn Kochstraße und Hallesches Tor, möchte, melde sich bitte bei Ingeborg Hirsch, Bus 240 Kochstraße -129 Lindenstraße. Nach Telefon 25 94 89. Achtung, im letzten Gumbinner dem Gottesdienst sind alle Teilnehmer herz• Heimatbrief wurde das Datum falsch ausge• lich in den Gemeindesaal eingeladen. druckt! Osterode - Sonnabend, 8. Oktober, 16 Uhr, Erntedankfeier der Heimatkreisgruppen Oste• Autoreparaturwerk Ernst Mai - Im Großstadtbild Königsbergs waren Automobile in So., 2. Oktober, Tilsit, Elchniederung, Ragnit, 15 rode und Heiligenbeil in den ETV-Stuben, Bun• Uhr, Deutschlandhaus, Stresemannstraße 90, den zwanziger und dreißiger Jahren längst keine Sensationen mehr. Für deren War• desstraße 961 (Nähe U-Bahnhof Schlump), Ham- 10963 Berlin, Raum 110, Erntedankfest. tung sorgte das Autoreparaturwerk Ernst Mai, das seinen Standort an der Ecke Wran• burg-Emsbüttel. Beginn mit einer gemeinsamen gelstraße /Tragheimer Kirchenstraße hatte, „gegenüber der Provinzial-Lehrschmie- So., 2. Oktober, Königsberg, 15 Uhr, Deutsch• Kaffeetafel und Worten zum Erntedank, an• landhaus, Stresemannstraße 90, 10963 Berlin, schließend Musik und Tanz unter der Erntekro• de", wie Bildeinsender Gerhard Seelert genau erklärt. Das 1936 entstandene Gruppen• Kasino, Erntedankfest (bitte ein kleines Ge• ne. Die Spenden für den Erntetisch werden mit foto zeigt ihn mit weiteren Lehrlingen der Firma. Soweit er sich erinnert, heißen seine schenk für den Erntetisch mitbringen). einem Glücksrad verlost. dort abgebildeten Arbeitskameraden, von links nach rechts, von oben nach unten: ?,... Do., 6. Oktober, Labiau, Samland, 15 Uhr, Sensburg-Sonnabend, 8. Oktober, 16 Uhr, tra• Meyer; ?, ?, Fritz Neumann, Gerhard Seelert, ?, ?,?;?,... Vogel (genannt „Pieps"). „Es Deutschland haus, Stresemannstraße 90,10963 ditionelles Oktoberfest im Polizeisportheim, Berlin, Raum 110, Erntedankfest. würde mich freuen, wenn ich durch diese Aufnahme einen aus diesem Kreis finden Sternschanze 4,20357 Hamburg. Gäste, Freunde würde", hofft der in Mitteldeutschland Lebende. Zuschriften unter dem Kennwort Sbd., 8. Oktober, Rastenburg, 15 Uhr, Deutsch• und Bekannte sind herzlich willkommen. landhaus, Stresemannstraße 90, 10963 Berlin, „Erinnerungsfoto 1015" an die Redaktion Das Ostpreußenblatt, Parkallee 84/86,20144 Kasino, Erntedankfest. FRAUENGRUPPEN Hamburg-Harvestehude, werden an den Bildeinsender weitergeleitet. H. S. Sbd., 8. Oktober, Bartenstein, 15 Uhr, Deutsch• Farmsen-Walddörfer - Dienstag, 18. Oktober, landhaus, Stresemannstraße 90, 10963 Berlin, 16 Uhr, Treffen im Vereinslokal des „Condor" Erntefest 1994" im „Andechser Hof", Tutzing. 8. Oktober. Die Fahrt beginnt ab Köln, Busbahn• Baude, Erntedankfest. e. V., Berner Heerweg 188,22159 Hamburg. Bad Kissingen - Sonntag, 2. Oktober, 14.30 hof, 7 Uhr, Düsseldorf Nordausgang, 8.30 Uhr, Sbd., 8. Oktober, Neidenburg, 15 Uhr, Kegler• Wandsbek - Donnerstag, 6. Oktober, 17 Uhr, heim, Gustav-Freytag-/Ecke Gutzkowstraße, Uhr, Erntedankfeier im Hotel „Rixen", Frühling• Bochum, Busbahnhof, 9.30 Uhr. Übernachtungen Erntedankfest im Gesellschaftshaus Lackemann, straße, Bad Kissingen. Freunde und Gäste sind 10827 Berlin, Erntedankfest. Hinterm Stern 14. sind in Stettin und Osterode geplant. Außerdem herzlich eingeladen. wird es die Möglichkeit geben, Deutsche Freun• Landesgruppe Brandenburg SALZBURGER VEREIN deskreise zu besuchen. Der Preis der Reise pro Herbsttreffen - Das Herbsttreffen in Hamburg Landesgruppe Hessen Person einschließlich Fahrt, Übernachtung und fällt aus, da der angemeldete Personenkreis am 8. Vors.: Anneliese Franz, geb. Wlottkowski, Tel. Halbpension beträgt 795 DM. Kurzfristige An• Ostpreußischer Gottesdienst - Sonntag, 16. und 9. Oktober nach Potsdam fährt. Nächstes (0 27 71) 59 44, Hohl 38,35683 Dillenburg meldungen bei Alfred Nehrenheim, Telefon Oktober, 10 Uhr, ostpreußischer Gottesdienst Treffen in Hamburg zur Adventsfeier am 3. De• Frankfurt/Main- Dienstag, 4. Oktober, 14 Uhr, 02 08/84 35 85, oder Brigitte Gomolka, Telefon mit Pfarrer Heinz Volkmann für die Landes• zember, 13 Uhr, im Hotel „St. Raphael". Spielnachmittag „Scrabble-Skat-Romme-Brett- 0 29 64/10 37. gruppen Berlin und Brandenburg in der Jeru• spiele" im Haus Dornbusch, Clubraum I, Bonn - Freitag, 23. September, 19.30 Uhr, Vor• salems- und Neuen Kirchengemeinde, Lin• LANDESGRUPPE WESTPREUSSEN Eschersheimer Landstraße 248. Gäste und Kiebit• trag von Prof. Wladimir Gilmanow aus Königs• denstraße 85 (Kreuzberg) gegenüber Berlin- Lichtbilder-Vortrag - Sonnabend, 8. Oktober, ze sind herzlich willkommen. Die Leitung hat berg, „Königsberg heute und die Albertina", im Museum, 10969 Berlin. Verkehrs verbind un- 16 Uhr, Lichtbilder-Vortrag von Eberhard Kö- Hermann Neuwald, Telefon 0 69/52 20 72. Ratssaal im Rathaus Bonn-Beuel. - Sonnabend, en: U-Bahn Kochstraße und Hallesches Tor, ther, „Emil von Behring, der Arzt und Forscher, Heppenheim - Freitag, 14. Oktober, 19.30 Uhr, 24. September, 9 bis 13 Uhr, Informationsstand § Erfinder der Heilserum-Behandlung und erster us 230 Kochstraße -129 Lindenstraße. Nach 15. Preußische Tafelrunde der Kreisgruppe Berg• auf dem Theaterplatz, Bonn-Bad Godesberg. 16 dem Gottesdienst sind alle Teilnehmer herz• Nobelpreisträger für Medizin", im Haus der Hei• straße im Hotel „Am Bruchsee", Heppenheim. Uhr, ökumenischer Gottesdienst in der Schloß• lich in den Gemeindesaal eingeladen. mat, Säle in der oberen Etage, Vor dem Holstentor Im Mittelpunkt dieser schon traditionellen Ver• 2, 20355 Hamburg. Das Haus der Heimat ist zu anstaltung steht ein Vortrag von Dr. Hanna Pirk kirche in der Universität Bonn. - Sonntag, 25. Sep• erreichen mit U2 bis Messehallen, Bus 111 bis Sie- zum Thema „Die Deutsche Hanse - ihre Bedeu• tember, 10.30 bis 18 Uhr, Ostdeutscher Markttag vekingplatz, Bus 112 und Schnellbus 35 und 36 tung für den Ostseeraum". Zum Abendessen mit Verkaufs-, Informationsständen und buntem Landesgruppe Hamburg bis Karl-Muck-Platz. wird frischer Ostseelachs zum Preis von 22,50 Programm auf dem Marktplatz Bonn. Vors.: Günter Stanke, Telefon (0 4109) 9014, Dorfstra• DM gereicht. Anmeldungen bis zum 7. Oktober Haltern - Sonnabend, 1. Oktober, 19 Uhr, Ein• ße 40, 22889 Tangstedt Landesgruppe Baden-Württemberg erbeten bei Karalus, Heinrich-Heine-Straße 10, laß ab 18 Uhr, Erntedankfest der Vereinigten 64646 Heppenheim, Telefon 0 62 52/7 35 25. Landsmannschaften im Kolpinghaus. Die Fest• LANDESGRUPPE Vors.: Günter Zdunnek, Postfach 12 58, 71667 Mar• bach. Geschäftsstelle: Schloßstraße 92, 70176 Stutt• Offenbach - Sonnabend, 24. September, 16 ansprache wird Siegfried Marock, Bezirksvorsit• Uhr, Treffen des Lötzen-Kreises im Kaum Otten• zender der Pommern, halten. Die Chorgemein• Ostdeutscher Heimatmarkt - Sonn• gart bach im „Deutschen Hof", Offenbach. Vortrag schaft Haltern singt Lieder zur Erntezeit. Die abend, 1. Oktober (verkaufsoffener Sonn• Heidelberg - In diesem Sommer jährt sich zum 450. Mal die Gründung der Universität Königs• von Alois Poschmann zum Thema „Die deutsche abend), 10 bis 17 Uhr, Ostdeutscher Hei• Volkstanzgruppe der Siebenbürger Sachsen aus berg. Ein bedeutendes Ereignis für die geistige Nationalhymne". matmarkt unter der Mitwirkung des Ost• Herten wird mit verschiedenen Darbietungen Welt Ostpreußens, Deutschlands und Europas. preußenchors, Tanzgruppen und einer zum Gelingen des Festes beitragen. Die Kapelle Ihre reiche Geschichte spiegelt nicht nur die gro• Blaskapelle auf dem Gernart-Hauptmann- Landesgruppe Niedersachsen Bönisch aus Gelsenkirchen spielt zum Tanz unter ßen religionsgeschichtlichen Fragen der Frühzeit der Erntekrone. Auch in diesem Jahr gibt es bei Platz, Mönckebergstraße. Verkauf von hei• des deutschen Protstantismus. Sie bietet auch ein Vors.: Wilhelm Czypull, Wintershall-Allee 7, 31275 matlichen Spezialitäten. Lehrte, Tel. (0 51 32) 28 71. Geschäftsstelle: Königs• der Tombola schöne Preise zu gewinnen (Spen• ausgezeichnetes Lehrstück deutscher und worther Straße 2,30167 Hannover, Tel. (0511) 71 50 71 den werden noch gern entgegengenommen). abendländischer Kulturgeschichte. In ehrwürdi• Bezirksgruppe Weser/Ems: Fredi Jost, Hasestraße 60, Eintritt 5 DM. - Mittwoch, 5. Oktober, Erntedank• gem Andenken der Gründung veranstaltete die BEZIRKSGRUPPEN 49610 Quakenbrück; Bezirksgruppe Lüneburg: Wer• fest der Frauengruppe. Farmsen-Walddörfer - Freitag, 23. September, Heidelberger Kreisgruppe eine musikalisch ner Hoffmann, Max-Eyth-Weg 3, 29574 Ebstorf; Be• Treff 11.23 Uhr am Bahnhof Wandsbek-Garten• stimmungsvoll umranmte Feierstunde. Für den zirksgruppe Braunschweig: Waltraud Ringe, Mai• Leverkusen - Sonnabend, 1. Oktober, 15 Uhr, Festvortrag „Die Königsberger Universität - Sta• enstraße 10, 38118 Braunschweig; Bezirksgruppe stadt, Ausflug nach Buckhorn mit Kegeln. Gäste traditionelles, heimatbezogenes Erntedankfest tionen ihrer Geschichte", konnte mit Dr. Iselin Hannover Dr. Hans Dembowski, Parkstraße 9,31812 sind herzlich willkommen. - Dienstag, 4. Okto• im Haus „An der Solinger Talsperre" im idylli• Gundermann, der wissenschaftlichen Direktorin Bad Pyrmont ber, 16 Uhr, Treffen im Vereinslokal des „Con- schen Bergischen Dorf Höhrath bei Schloß Burg. des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kultur• Hannover - Sonnabend, 1. Oktober, Einlaß 14 Auf dem Programm stehen unter anderem die dor" e. V., Berner Heerweg 188,22159 Hamburg. besitz, eine sachkundige Rednerin gewonnen Uhr, Treffen der Frauengruppe im Saal Hanno- Carola Bioeck, Schauspielerin aus Königsberg gemeinsame Kaffeetafel und ein Spaziergang werden. Ausführlich berichtete Dr. Gundermann ver-Hbf. Nach gemeinsamer Kaffeetafel Dichter• durch Wald und Feld bei prächtiger herbstlicher wird an diesem Nachmtitag Heiteres vortragen. von den Anfängen der Universität im 16. Jahr• lesung von der Schriftstellerin Tamara Ehlert. Sie Stimmung. Am Abend wird musiziert, getanzt Harburg/Wilhelmsburg - Montag, 26. Sep• hundert bis hin zu ihrer jetzigen Bedeutung. ist in Königsberg geboren und hat nach dem und bei Beteiligung des Chores „Heimatmelo• tember, 18.30 Uhr, Heimatabend im Gasthof „Zur Krieg für Zeitungen, Zeitschriften und Rundfunk Ulm/Neu-Ulm - Sonntag, 9. Oktober, 14.30 die" gesungen. Rezitationen, Vorträge und Sket• grünen Tanne", Bremer Straße 307, Harburg. geschrieben. Sie wurde unter anderem mit dem Uhr, Erntedankfest in den „Ulmer Stuben". Es che, auch in heimatlicher Mundart, sowie fröhli• wird um Kuchenspenden für die gemeinsame Lyrikpreis des Brentano-Verlags Stuttgart und HEIMATKREISGRUPPEN che Spielwettbewerbe sind vorgesehen. Körbe Kaffeetafel gebeten. Pfarrer i. R. Willi Baasner der Enrengabe der Aliensteiner Kulturschaffen• mit Früchten aus Feld und Garten werden ver• Elchniederung - Sonnabend, 1. Oktober, ab 1U spricht Worte zum Erntedank. Der BdV-Chor/ den ausgezeichnet. Neben mehreren Erzählun• Uhr, Heimatmarkt der Landsmannschaften auf Lm. König und die Tanzgruppe Jungbrunnen/ gen und Geschichtsbänden erschien 1992 auch lost. Höhepunkt ist der Auftritt der neugegrün• dem Gerhart-Hauptmann-Platz, Mönckeberg• Frau Jahnke umrahmen das heimatliche Ernte• ein Büchlein von ihr in russischer und deutscher deten Volkstanzgruppe, die sich mit deutschen straße Treffen aller Heimatfreunde am Informa• dank-Programm. Sprache mit dem Titel „So war der Frühling in Volkstänzen vorstellt. Eingeladen sind Mitglie• tionsstand. Auskunft über die Gemeinschaftsrei• VS-Schwenningen - Donnerstag, 6. Oktober, meiner Stadt". der und deren Familienangehörige. Gäste sind se am 27. Mai 1995 und den Schulverein m Nord- 15 Uhr, Treffen der Senioren in der Gaststätte Marxen (Auetal) - Bitte vormerken: Sonntag, 6. herzlich willkommen. Anmeldung bei Eheleute Ostpreußen gibt H. Jeschke, Telefon 0 40/ „Hecht". Vorlesung von Erntegeschichten aus November, 10 bis 18 Uhr, Dorfgemeinschafts- Pelka, Telefon 02 14/9 57 53. 5 20 73 25. - Sonntag, 2. Oktober, 15 Uhr, froher der Heimat, anschließend Dia-Vortrag. haus, 5. Ostdeutscher Markt des Ostsee Clubs mit Recklinghausen Gruppe „Tannenberg" - Erntedanknachmittag in den ETV-Stuben, Bun• Weinheim - Donnerstag, 6. Oktober, Abfahrt Spezialitäten aus Ostpreußen, Westpreußen, Sonnabend, 24. September, 17 Uhr, Erntedank• desstraße 96, Ecke Hohe Weide, U-Bahn Chri• 14 Uhr vom Busbahnhof, letzte Ausfahrt des Jah• Pommern und Schlesien. fest der Vereinigten Landsmannschaften im Bür• stuskirche. Gedanken zum Tag der Deutschen res nach Bruchsal und Bretten mit Besuch hervor• gerhaus Süd. Es ist ein tolles Programm zusam• Einheit. Der Kostenbeitrag von 3 DM kommt den ragend ausgestatteter Museen. Siedlern in der Heimat zugute. Anschließend Landesgruppe Nordrhein-Westfalen men mit örtlichen Heimatvereinen und dem sin• spielt die Elchniederunger Kalmuskapelle. Gaste Vors.: Alfred Mikoleit Geschäftsstelle: Tel. (02 11) genden Wirt vorgesehen. Der Eintritt kostet im Landesgruppe Bayern Vorverkauf 7 DM, sonst 8 DM. Vorverkauf bei herzlich willkommen. -Treitag, 7 bis Sonntag, ^ 39 57 63, Neckaretr. 23, 40219 Düsseldorf Vors.: Friedrich Wilhelm Bold, Telefon (0 89) den Kassierern oder der Fa. Lebau, Alte Grenz• Oktober, Kirchspieltreffen Groß Fnednchsdori Landesgruppe - Auch in diesem Jahr organi 315 2513, Fax (0 89) 3 15 30 09. Landesgeschäftsstelle: straße. Spenden in Form von Naturalien bitte am in Bad Nenndort. T , Ferdinand-Schulz-Allee/Am Tower 3, 85764 Ober• sier?rtt die Landesgruppe unter der bewährten Lei Insterburg - Freitag, 7. Oktober, 17 Uhr, Tref• tung des LO-Kulturreferenten Volker Schmidt, Sonnabend morgen, 10 Uhr, im Bürgerhaus abge• schleißheim ben. Größere Stücke werden abgeholt nach vor• fen in dem Lokal „Zur Postkutsche , Horner Tutzing - Sonnabend, 8. Oktober, 15.30 Uhr, Hamburg, eine Studienfahrt, und zwar dieses Landstraße 208, 22111 Hamburg. Zu erreichen herigem Anruf unter Telefon 0 23 61/3 39 17. Veranstaltung unter dem Motto „Gedanken zum Mal nach Süd-Ostpreußen in der Zeit vom 1. bis mit dem Bus 31 vom Hauptbahnhof bis Bauer• Allgemeines £05 £fipmif?mbiai! 24. September 1994 - Folge 38 - Seite 14

Tautorat, Frieda, geb. Dwilies, aus Rautengrund Simon, Lotte, geb. Kalinowski, aus Langsee, Kreis Landesgruppe Sachsen Landesgruppe Schleswig-Holstein und Wodehnen, Kreis Tilsit-Ragnit, jetzt Wald• Lyck, jetzt Lange Hecke 76,41564 Kaarst, am 14. Vors.: Horst Schönes, Klingerstraße 41,09117 Chem• Vors.: Günter Petersdorf. Geschäftsstelle: Telefon straße 13,96242 Sonnefeld, am 18. September September nitz, Telefon 03 71/85 07 42 (04 31) 55 38 11, Wilhelminenstr. 47/49,24103 Kiel Smaluhn, Kurt, aus Schillen-Hochmooren, jetzt Chemnitz - Freitag, 7. Oktober, 14 Uhr, erste Scheteligstraße 15, 23570 Lübeck, am 7. Septem• Veranstaltung der Fieimatgruppe Königsberg/ Pinneberg-Sonnabend, 24. September, 19 Uhr, zum 75. Geburtstag Stadt im Seniorenklub Zieschestraße in Chem• 11. Preußische Tafelrunde im VFL-Heim, Fahlts- Babian, Emil, aus Langendorf, Kreis Labiau, jetzt ber || nitz. Bei Film und Bild „Königsberg-damals und kamp 53, Pinneberg. Serviert wird Königsberger Zum Emsstrand 4,49808 Lingen, am 29. Septem• Sommer, Helene, geb. Geruschke, aus Popelken, heute" werden Erinnerungen und Erlebnisse Klopse mit Kapernsoße, Salzkartoffeln und Roter ber Kreis Wehlau, jetzt Alter Kupfermuhlenweg 139, 24939 Flensburg, am 16. September ausgetauscht. - Sonnabend, 8. Oktober, 13 Uhr, Beete zum Sattessen für 14 DM pro Person. Zum Bessel, Siegfried, aus Bieberswalde, Kreis Wehlau, Spaziergang in den herbstlichen Wald des Erzge• Thema „Kulturarbeit der Landsmannschaft Ost• jetzt Rappenstraße 8,73098 Rechberghausen, am Stanko, Heinz, aus Blumental, Kreis Lyck, jetzt Eg- birges. Treffpunkt zur Wanderung ist die Stra• preußen - gestern, heute, morgen" referiert der 28. September geloger Straße 22,26655 Westerstede, am 23. Sep• ßenbahnendstelle der Linie 2. LO-Kulturreferent Volker Schmidt, Hamburg. Darge, Hildegard, geb. Dannenfeldt, aus Lyck, Lyc- tember ker Garten 53, jetzt Baumstraße 44a, 27753 Del• Struwe, Ilse, aus Engelstein und Nordenburg, jetzt menhorst, am 25. September Herzog-Emst-Ring 45, 29221 Celle, am 21. Sep• Dillmann, Georg, aus Lotzen, jetzt Gießener Straße tember 128,60435 Frankfurt/Main, am 29. September Szerwinski, Gerhard, aus Brandrode, Kreis Ebenro• Dost, Hedwig, geb. Lipka, aus Schützendorf, Kreis de, jetzt Heischberg 2,24199 Kronshagen, am 15. Ortelsburg, jetzt Laurentiusstraße 99, 66773 September Schwalbach, am 25. September Szonn, Frieda, aus Augustlauken und Hohen- Dudda, Emma, geb. Senf, aus Altkirchen, Kreis Or• sprindt, jetzt Klein Grindau 2, 29690 Schwarm• telsburg, jetzt Am Sportplatz 6, 30890 Barsing• stedt, am 22. September Fortsetzung von Seite 12 hausen, am 27. September Hocke, Frida, geb. Grapentin, aus Irglacken, Kreis Mosdzen, Paul, aus Auerswalde, Kreis Ortelsburg, Döring, Ursula, geb. Loch, aus Neidenburg, jetzt Wehlau, jetzt Am Birkenhain 18, 22926 Ahrens• jetzt Klosterreihe 77, 24879 Neuberend, am 28. Hangstraße 21,82131 Gauting, am 25. September Rückzahlung erfolgte Ehm, Georg, aus Allenstein, Engelsberg 6, burg, am 28. September September In unserer Ausgabe vom 6. August Klein, Erich, aus Lyck, Kaiser-Wilhelm-Straße 56, Mostehner, Gertrud, geb. Sokolowski, aus Stein• jetzt Rostocker Straße 4,29225 Celle, am 25. Sep• tember 1994 berichteten wir auf Seite 19 unter jetzt Alte Dorfstraße 4,24890 Stolk, am 1. Oktober berg, Kreis Lyck, jetzt Langenstraße 93, 21781 dem Titel „Die Behörden der Haupt• Mahnke, Lotte, geb. Plew, aus Zinten, Kreis Heili• Cadenberge, am 26. September Forster, Agathe, geb. Laws, aus Open, Kreis Brauns• stadt ermitteln" über den Bauskandal genbeil, jetzt Luisenstraße 40,53604 Bad Honnef, Mrowka, Siegfried, aus Treuburgund Marienburg, berg, jetzt Feldbauerstraße 28,92224 Amberg, am am 29. September jetzt Wörpendahler Straße 39,28719 Bremen, am 1. Oktober bei den Rußlanddeutschen in Königs• Mertins, Ilse, geb. Soll, aus Nickelsdorf, Molkerei, 28. September Goltz, Erich Freiherr v. d., aus Malschöwen, Kreis berg. Dabei ging es auch um schwerste Kreis Wehlau, jetzt An der Decksteiner Mühle 3, Nähring, Helene, aus Altkirchen, Kreis Ortelsburg, Ortelsburg, jetzt Moorredder 48, 22359 Ham• finanzielle Schädigungen von Ruß• Altenzentrum Deckstein, 50935 Köln, am 30. Sep• jetzt Kirchstraße 24,89438 Holzheim, am 25. Sep• burg, am 30. September landdeutschen, die um ihre ohnehin tember tember Gönn, Otto, aus Schaaksvitte, Kreis Fischhausen, knapp bemessenen finanziellen Mittel Motzkau, Erna, geb. Kowalsky, aus Alienburg, Kö• Ollesch, Frieda, geb. Zabka, aus Montwitz, Kreis jetzt Reithstraße 7, 27572 Bremerhaven, am 1. betrogen worden waren. Oktober nigstraße, Schmiede, Kreis Wehlau, jetzt Vecntaer Ortelsburg, jetzt Glatzer Straße 11, 45968 Glad• Wie uns nunmehr von glaubhafter Hof 4,49088 Osnabrück, am 27. September beck, am 30. September Grabowski, Edeltraut, geb. Kaleschke, aus Lyck, Stelle aus Königsberjg versichert wird, Müller, Herta, geb. Fey, aus Wehlau, Pregelstraße Podszuweit, Gertrud, geb. Lemhöfer, aus Wittkam• Falkstraße 14, jetzt Königsberger Straße 20,23879 25, jetzt Altendorfer Straße 372,45143 Essen, am pen, Kreis Ebenrode, jetzt Meldorfer Straße 25, Mölln, am 26. September ist jetzt das Geld durch Frau Lydia 30. September 25709 Marne, am 1. Oktober Gusewski, Erich, aus Nußberg, Kreis Lyck, jetzt Pister an die Geschädigten zurückge• Neumann, Irma, geb. Kriese, aus Arnau, Kreis Kö• Reinecke, Emma, aus Berlin, jetzt Germaniaprome• 39343 Bornstedt, am 26. September zahlt worden. nigsberg-Land, jetzt Peterhof 7,79364 Malterdin• nade 31,12347 Berlin, am 27. September Hefft, Elisabeth, geb. Lilientnal, aus Paterswalde, Kreis Wehlau, jetzt Lindenstraße 90,50674 Köln, gen, am 26. September Schledz, Gertrud, geb. Soboll, aus Wallenrode, Terkowski, Margarete, geb. Switalla, aus Mens• am 30. September Nispel, Charlotte, aus Kölmisch Linkuhnen, Kreis Kreis Treuburg, jetzt Stubbener Weg 8,28717 Bre• guth, Kreis Ortelsburg, jetzt Marienstraße 2, men, am 1. Oktober Jeschik, Emmi, geb. Roth, aus Duneiken, Kreis Eichniederung, jetzt Ölmühlenweg 2,25724 Neu• 47509 Rheudt, am 25. September Treuburg, jetzt Wichernstraße 2, 77743 Neuried, enkoogsdeich, am 27. September Siekerski, Oskar, aus Skurpien, jetzt Am Kerks- Trawny, Karl, aus Pullen, Kreis Ortelsburg, jetzt kamp 14,33824 Werther, am 25. September am 28. September Olschewski, Hedwig, geb. Wierutsch, aus Masu- Krühbusch 27,42277 Wuppertal, am 26. Septem• Skrotzki, Otto, aus Altkirchen, Kreis Ortelsburg, John, Hanna, geb. Münk, aus Königsberg, Nasser ren, Kreis Treuburg, jetzt Alemannenstraße 55, ber 79227 Schaustadt-Mengen, am 28. September jetzt Neckarstraße 3,45219 Essen, am 29. Septem• Garten, jetzt An der Maikammer 38, 42553 Vel• ber bert, am 25. September Twardowski, Gottlieb, aus Reiffenrode, Kreis Lyck, Parczany, Erich, aus Hohenstein, Kreis Osterode, jetzt Krähwinkler Straße 15, 42799 Leichlingen, jetzt Kornhaus, 04603 Lehndorf, am 30. Septem• Stockmann, Berta, geb. Littek, aus Neu-Schiema- Kilanowski, Gerhard, aus Lyck, jetzt Hochstraße nen, Kreis Ortelsburg, jetzt Auf der Reihe 75, 134,58095 Hagen, am 26. September am 11. September ber Unger, Gertrud, geb. Wiechert, aus Königsberg, Radtke, Fritz, aus Königsberg, Hafenbecken 3, jetzt 45327 Essen, am 1. Oktober Koch, Gertrud, geb. Fechter, aus Auerbach, Kreis Suchowitz, Gustav, aus Treuburg, Bergstraße 5, Wehlau, jetzt Kolberger Straße 15, 24768 Rends• Helfferichstraße 22, jetzt Heerstraße 405, 50169 Kleine Wende 8, 14o32 Kleinmachnow, am 25. Kerpen-Brüggen, am 21. September September jetzt Friedens weg 1,22946 Trittau, am 24. Septem• burg, am 27. September ber Kolberg, Gertrud, geb. Pieper, aus Tyggaschow, Wagenführer, Hildegard, geb. Lau, aus Königs• Schwarz, Margarete, geb. Eichler, aus Starkenberg, berg, Domstraße 3, und Tragheimer Kirchenstra• Kreis Wehlau, jetzt Schulstraße 11,38828 Wegele• Vogel, Margarete, geb. Alsen, aus Schönwalde, Kreis Lauenburg/Pommern, jetzt Gevaweg 7, ße 80 u. 12, jetzt Distelacker 2d, 21149 Hamburg, ben, am 28. September Kreis Königsberg-Land, jetzt Bernstorffstraße 49086 Osnabrück, am 28. September am 15. September Slopianka, Martha, geb. Schwittay, aus Lindenort, 145,22767 Hamburg, am 26. September Wardecki, Dorothea,, geh. Tresp, aus Allenstein, Kreis Ortelsburg, jetzt Hamsterweg 23, 45663 Wellerdt Elli, geb. Grunwald, aus Heinrichsdorf, jetzt Magisterstfaße 9; jetzt Schweizer Straße 2, 53474 lujj er Recklinghausen, am 29. September Postfach 27,23968 Barnekow, am 28. September PRUSSIA BadNeuenahr, am 18. September Teegarden, Rudolph, geb. Kadelka, aus Kandien zum 80. Geburtstag Königsberg - Am 26. September, Wendlandt, Charlotte; geb. Neumann, aus Hollän- und Jägersdorf, jetzt 29 Oak Street, Willimantic, 14 Uhr, eröffnet die PRUSSIA aus An• CT 06226, USA, am 25. September Baschek, Frieda, geb. Jakubassa, aus Theerwisch, derei, Kreis Wehlau, jetzt Grauen, Engestraße 3, Ternoster, Liesel, geb. Mühlich, aus Eydtkau, Kreis Kreis Ortelsburg, jetzt Mühlenstraße 20, 37130 laß des 450-Jahr-Gedenkens für die 29643 Neuenkirchen, am 1. Oktober Ebenrode, jetzt Havelstraße 12, 31582 Nienburg, Gleichen, am 27. September Albertina, im Deutsch-Russischen Wenzlik, Frieda, geb. jacks, aus Schaaksvitte, Kreis am 30. September Beckmann, Ernst-Notger, Prälat, jetzt Merheimer Haus in Königsberg zwei Ausstellun• Königsberg, jetzt Göttinger Straße 36,30966 Hem• Weinreich, Betty, geb. Neumann, aus Tapiau, Straße 250a, 50733 Köln, am 25. September gen: „Herr Kant aus Königsberg" (Kant mingen, am 29. September Schleusenstraße, Kreis Wehlau, jetzt Theodor- Belling, Klara, geb. Manko, aus Talken, Kreis Lyck, als Mensch), Reinhard Grunenberg Wiesner, Christel, geb. Thies, aus Gumbinnen, Bis• jetzt Gleiwitzer Straße 25, 85435 Erding, am 25. marckstraße 66 und Friedrichstraße 23b, jetzt Storm-Straße 34,25917 Leck, am 29. September und „F. W. Bessel - Leben und Wir• September Gehägestraße 44, 30655 Hannover, am 12. Sep• Wrobel, Frieda, geb. Paleit, aus Reimannswalde, ken", Heinke und Herbert Braß. Das Kreis Treuburg, jetzt Hohe Straße 22,39365 Eilsle• Dietrich, Martha, geb. Weber, aus Gumbinnen, Bis• tember marckstraße 52, jetzt Auf dem Kiewitt 30a, 14471 Deutsch-Russische Haus in Königs• Winderlich, Martha, geb. Dziedo, aus Schelasken, ben, am 29. September berg befindet sich in der Jaltinskaja 2 Zeisig, Kurt, aus Soltmahnen, Kreis Lyck, jetzt R. R. Potsdam, am 26. September Kreis Lyck, jetzt Friedrich-König-Straße 9,98527 (Lieper Weg, hinter Sackheimer Tor). 1 Limoges/Ontario, Kanada KOA 2MO, am 25. Ewert, Hans, aus Lyck, jetzt Wissmannstraße 11, Suhl, am 22. September September 37431 Bad Lauterberg, am 26. September Ziemba, Erna, geb. Fenske, aus Groß Lasken, Kreis Gallmeister, Fritz, aus Erlental, Kreis Treuburg, Lyck, jetzt Fischbeker Weg 3,22967 Tremsbüttel, jetzt Wilhelmstraße 56,46145 Oberhausen, am 29. Kornder, Emma, geb. Neumann, aus Langenwalde, zum 81. Geburtstag am 28. September September Kreis Ortelsburg, jetzt Fritz-Rechberg-Straße 43, Zimmermann, Hedwig, geb. Tietz, aus Gumbin• Bendik, Lina, geb. Brzoska, aus Fließdorf, Kreis 36251 Bad Hersfeld, am 28. September Gassner, Martha, geb. Thomas, aus Tannsee, Kreis nen, Schloßberger Straße 10, jetzt Wühelmshöher Lyck, jetzt Oststraße 34,49477 Ibbenbüren, am 26. Gumbinnen, jetzt Markgrafenstraße 10, 76437 Krolzig, Emma, aus Krakau, jetzt 41836 Hückelho• Allee 312a, 34131 Kassel, am 29. September September ven/Baal-Heinzberg, am 30. September Rastatt, am 1. Oktober Zlotowski, Emmi, geb. Leitner, aus Niedenau, Kreis Blonski, Gerhard, aus Martinshagen, Kreis Lotzen, Kullat, Hedwig, geb. Schulz, aus Willenberg, Kreis Gilwald, Lita, geb. Helbing, aus Christburg, Kreis Neidenburg, jetzt Dorf straße 65, 17179 Finken• jetzt Ahrensfelder Weg 46,22926 Ahrensburg, am Ortelsburg, jetzt Baumblüte 6,45133 Essen, am 25. Stuhm, jetzt Westerkampstraße 20, 49082 Osna• thal, Malchin, am 14. September 25. September brück, am 28. September September Bockhorn, Gertrud, geb. Nitsch, aus Powunden, Girod, Erich, aus Gumbinnen, Moltkestraße 45, jetzt Ködel, Hildegard, geb. Rasch, aus Eibenau, Kreis Kreis Samland, jetzt Lahriede 43, 30916 Isernha• Stahlsberg 17,42279 Wuppertal, am 25. Septem• Treuburg, jetzt Im Steingewinde 26, 39126 Mag• zur Diamantenen Hochzeit gen, am 28. September ber deburg, am 23. September Berger, Willy und Frau Marga, geb. Reck, aus Me- Derda, Lisbeth, geb. Reinhold, aus Goldenau, Kreis Gramsch, Maria, verw. Fröhlich, geb. Treidel, aus Lendzian, Erich, aus Lyck, Kaiser-Wilhelm-Straße, mel, jetzt Heisstraße 43, 48145 Münster, am 17. Lyck, OT Katrinfelde, jetzt Dibergstraße 11-13, Friedrichsthal, Kreis Wehlau, jetzt Titaniaweg 9/ jetzt Eichenweg 11, 78144 Tennenbronn, am 28. September 44789 Bochum, am 27. September 805,04205 Leipzig, am 28. September September Dagott, Franz und Frau Erna, geb. Feykowski, aus Doliwa, Paul, aus Grünfließ, jetzt Hainbergstraße 7, Hollstein, Emmy, geb. Dorra, aus Kannwiesen, Meitza, Elfriede, geb. Sagoma, aus Malga, jetzt 32816 Schieder, am 25. September Kreis Ortelsburg, letzt Heerstraße 172,50169 Ker• Mühlenweg 48,47495 Rheinberg, am 28. Septem• Königsberg, Yorkstraße 44 und 76, jetzt Heidkrug Dzwonkowski, Franz von, aus Lindenort, Kreis pen-Türnich, am 28. September ber 6,21149 Hamburg, am 29. September Ortelsburg, jetzt Am Klarpuhl 20, 12355 Berlin, Jablonowski, Paula, geb. Schimanski, aus Waisel- Motzkau, Eva, geb. Schimkat, aus Lotzen, jetzt Au- am 1. Oktober höhe, jetzt 18744 13 Mile Rd. A-1070 Roseville, tenbornstraße 1,55743 Idar-Oberstein, am 1. Ok• zur Goldenen Hochzeit Erbe, Helene, aus Waltershöhe, Kreis Lyck, jetzt Mich. 48066, USA, am 25. September tober Beerger Nr. 6,38458 Velpke, am 28. September Janowski, Gertraut, geb. Wierutsch, aus Biebers• Norbisrath, Grete, geb. Hamann, aus Königsberg, Breuer, Kurt und Frau Inge, geb. Janusch, aus Kö• Fahruhn, Willy, aus Kalthagen, Kreis Lyck, jetzt Am walde, Kreis Osterode, jetzt Rosenweg 2, 79112 Nasser Garten 39, jetzt Friedenstraße 128a, 42699 nigsberg, Magisterstraße, jetzt Südermoor 1, Sommerberg 2,51503 Rösrath, am 26. September Freiburg, am 22. September Solingen, am 27. September 24955 Harrislee Fischer, Meta, geb. Klein, aus Groß Lindenau, Kreis Krieg, Eva, geb. Sellnat, aus Ohldorf, Kreis Gumbin• Pirk, Walter, aus Schanzenort, Kreis Ebenrode, jetzt Büttner, Karl und Frau Anni, geb. Brünig, aus Leg- Königsberg-Land, jetzt Olbersstraße 10, 30519 nen und Kurschen, Kreis Schloßberg, jetzt Schul• Wilhelm-Raabe-Straße 27, 31787 Hameln, am 1. nitten, Kreis Heiligenbeil, jetzt Burggraben 6, Hannover, am 27. September ring 7,38173 Dettum, am 27. September Oktober 37547 Kreiensen, am 24. September Groß, Martha, geb. Meyer, aus Pillkallen und Pa• Lindhorst, Charlotte, geb. Wendzich, aus Neiden• Renken, Hildegard, geb. Lebert, aus Rauschken, Dietrich, Hans und Frau Liselotte, geb. Schwing, terswalde, Kreis Wehlau, jetzt Keltenweg 24, burg, jetzt Weseler Straße 4,40239 Düsseldorf, am Kreis Osterode, jetzt 27308 Ihlden-Lehringen, am aus Königsberg, Schindekopstraße 19, jetzt Nach• 53117 Bonn, am 27. September 28. September 26. September tigallenstraße 46, 63263 Neu-Isenburg, am 16. Halfmann, Elisabeth, aus Lyck, jetzt Mozartstraße Lippek,Friedrich, aus Mensguth, Kreis Ortelsburg, Reuther, Elfriede, geb. Janzik, aus Lyck, Danziger September 2a, 40479 Düsseldorf, am 26. September jetzt Pingenstraße 20, 53332 Bornheim, am 26. Straße 12, jetzt Königsberger Straße 1,78073 Bad Hanke, Edith, verw. Block, geb. Hirt, aus Wehlau, September Dürrheim, am 29. September Kalinowski, Ernst und Frau Martha, geb. Abram- Lindendorfer Straße 26, jetzt Haus Nr. 31,16775 Pasucha, Grete, aus Mertinsdorf, Kreis Sensburg, Riehl, Wilhelm, aus Treuburg, Wilhelm-Gustloff- zik, aus Leinau, Kreis Ortelsburg, Jägerstraße 35, Schönermark bei Gransee, am 25. September jetzt Fuhrberger Landstraße 26, 29225 Celle, am Straße, jetzt Bentweg 14,32791 Lage, am 24. Sep• jetzt Jahnstraße 2,64584 Biebesheim, am 26. Sep• Hinz, Luise, geb. Reinbacher, aus Baringen, Kreis 27. September tember tember Ebenrode, jetzt Aisheide 44,23542 Lübeck, am 26. Runz, Hildegard, geb. Weihe, aus Eichhagen, Kreis Rost, Helene, geb. Goerigk, aus Neudims und Groß Maeßau, Herbert und Frau Doris, geb. Neumann, September Ebenrode, jetzt Ehlersweg 16, 25524 Itzehoe, am Degesen, Kreis Ebenrode, jetzt Joseph-Seitz-Stra- aus Königsberg, jetzt Malvenweg 9, 29225 Celle, Kraski, Luzia, aus Göttkendorf, Kreis Allenstein, 30. September ße 7,97067 Würzburg, am 29. September am 24. September jetzt Sensburger Straße 50,42859 Remscheid, am Sadra, Heinz, aus Groß Schiemanen, Kreis Ortels• Salan, Helmut, aus Mensguth, Kreis Ortelsburg 27. September burg, jetzt Gustav-Freytag-Straße 36, 31515 jetzt Hahnbucher Straße 24,51580 Reichshof, am Milbrecht, Fritz und Frau Gerda, geb. Baltruweit, Kunz, Frieda, aus Kobulten, Kreis Ortelsburg, jetzt Wunstorf, am 29. September 26. September aus Kleinschunken, Kreis Insterburg und Meldie- Neue Bahnhofstraße 28, 17392 Butzow, am 29. Schi wek, Gerhard, aus Lyckjetzt Völklinger Straße Schimanski, Reinhard, aus Buschwalde, jetzt Gar• Seil% o 1S ™sit-Ragnit, jetzt Bodelschwinghstra• September 18,28309 Bremen, am 27. September tenstraße 15,39638 Gardelegen, am 25. September ße 27, Steinhagen, am 16. September Maczeyzik, Elisabeth, geb. Kruschewitz, aus Mor• Steputat, Frieda, geb. Gesick, aus Wehlau, Fisch• Schäfer, Elfriede, geb. Hendrian, aus Moithienen, Schiewek Willi und Frau Lisbeth, geb. Wissembor- gengrund, Kreis Lyck, jetzt Breslauer Straße 8, markt Jetzt Bahnhofstraße 68,99330 Gräfenroda, Kreis Ortelsburg, jetzt Am Großen Holz 15,33607 ski, aus Weidicken, jetzt Dorfstraße 24 (29?), 27283 29574 Ebstorf, am 26. September am 1. Oktober Bielefeld, am 1. Oktober Verden, am 23. September

reoO f.fi/iüwnsr. Heimatkreise

Gumbinnen September 1993 und Videofilmbericht über Hilfstran• Aus den Heimatkreisen Kreisvertreten Karl-Friedrich von Below-Serpenten. sport und Reise ins Königsberger Gebiet im Juni 1994. Ansiedlung Rußlanddeutscher in Nord-Ostpreußen. braucht lnre Geschäftsstelle: Stadt Bielefeld, Patenschaft Gum• Wohnnnn!^^^^ Anschrift. Melden Sie deshalb jeden binnen, Postfach 10 01 11, 33501 Bielefeld, Telefon Spaziergang zu einem nahegelegenen Freilichtmuseum Wohnungswechsel. Bei allen Schreiben bitte stets den letzten Heimatort abgeben 05 21/51 69 64 (Frau Niemann) bei gutem Wetter. Für das gemütliche Beisammensein Norddeutsches Treffen in Hamburg am Sonnabend, am Sonnabend abend wird noch „Musik" gesucht. Sie 15. Oktober, 10 Uhr, im Landhaus Walter, Stadtpark, darf auch von CD oder Kassette kommen. Anfahrt per Hamburg, Telefon 0 40/7 60 28 31 in Verbindung. Lm. Hindenburgstraße 2, U-Bahn Borgweg. Berichte von Bahn: Station Bad Oeynhausen, per Pkw: A2 Abfahrt Heimattreffen 1994 Wendland ist bereit, Zimmerreservierungen vorzuneh• Gumbinnenreisen, Gedankenaustausch, musikalische Vlotho/Exter (31) oder Bad Oeynhausen. Interessenten men. Anmeldungen bitte bis spätestens 15. Oktober. Umrahmung durch den Ostpreußenchor. Wer zum Mit• aus den Nachbarschaften sind nerzlich willkommen. Kreistagswahl - Auf dem Norddeutschen Regional• tagessen Königsberger Klopse möchte, melde sich bitte 23. bis 25. September, Treuburg: Gemeinde• treffen ist der Kreistag neu zu wählen. Die Wahl erfolgt bei Ingeborg Hirsch, Telefon 0 40/25 94 89. Achtung, im Lyck treffen Kiöwen, Heinrich-Göbel-Stuben nach der Wahlordnung vom 23. Oktober 1971. Wählbar letzten Gumbinner Heimatbrief wurde das Datum die• Kreisvertreten Gerd Bandilla, Agnes-Miegel-Straße Springe/Deister. sind alle früheren Einwohner des Kreises und der Stadt ses Treffens falsch ausgedruckt! Bitte rufen Sie sofort 6, 50374 Erftstadt-Friesheim. Geschäftsführen Alfred 24. September, Treuburg: Kreistreffen. Wül- Angerapp sowie deren Abkömmlinge, soweit sie das 21. Ihre Bekannten an und weisen sie auf das richtige Da• Masuhr, Telefon (0 40) 6 72 47 15, Reinickendorfer feler Brauereigaststätten, Hannover. Lebensjahr vollendet haben. Wahlvorschläge müssen tum hin. Danke für Ihre Mitarbeit. Straße 43a, 22149 Hamburg 24. und 25. September, Allenstein-Stadt: bis spätestens 1. Oktober 1994 beim Kreisvertreter ein• Letzter Aufruf für das Nemmersdorfer Bezirkstref• 39. Lycker Treffen - Ende August trafen sich rund 1700 Jahrestreffen. Hans-Sachs-Haus, Gelsen• gegangen sein. Sie müssen Namen, Vornamen, ggfs. fen - Am 15. und 16. Oktober findet unser Bezirkstreffen Lycker in ihrer Patenstadt Hagen. Kreisausschuß und kirchen. Geburtsnamen, Geburtsdatum, Geburtsort, Heimatan• statt, diesmal in Neetze bei Lüneburg, Landhaus Feiice. Kreistag hielten ihre Sitzungen ab. Der Kreisausschuß 24. und 25. September, Heilsberg: Treffen schrift, jetzige Anschrift und Unterschrift, ggfs. Ge• Neetze liegt rund 15 km östlich von Lüneburg entfernt wählte zu Ortsvertretern für Auglitten Max Weber, und ist vom Bahnhof Lüneburg mit dem Bus zu errei• des Leutesdorfer Kreises. Johannes- burtsnamen, Geburtsdatum, Geburtsort, Heimatan• Kronsburger Straße 19, 24145 Kiel, Telefon 0 43 17/71 34 chen. Gute Übemachtungsmöglichkeit. Anmeldung bei Haw-Heim, Leutesdorf. schrift, jetzige Anschrift und Unterschrift, ggfs. Zustim• 86, für Nußberg Bruno Konietzko, Schellerten-Straße 2, mungserklärung des Kandidaten enthalten. Gerda Nasner, 50374 Erftstadt, Graf-Emundus-Straße 6, 31174Schellerten-Farmsen, Telefon 05123/1264 und für 24. und 25. September, Mohrungen: Haupt- Telefon 0 22 35/58 68. Am Sonnabendnachmittag ist ein kreistreffen. Kongreßhalle, Gießen. 40 Statzen Eckhard Geyer, Tunxdorfer Schleife 23, 30539 Besuch im Ostpreußischen Landesmuseum Lüneburg Hannover, Telefon 05 11/52 96 42. Außerdem beschloß Jahre Patenschaft. Ebenrode (Stallupönen) vorgesehen. der Kreisausschuß, das vergriffene Heimatkreisbuch 24. und 25. September, Wehlau: Haupt• Kreisvertreten Paul Heinacher, Telefon (0 4183) 22 74, Lindenstraße 14, 21262 Jesteburg. Geschäftsstelle: Em neues Buch über Gumbinnen - Pünktlich zum „Der Kreis Lyck" neu aufzulegen. Es kostet einschließlich kreistreffen, Bassum. Tag des Jubiläumstreffens „40 Jahre Patenschaft Biele• Versand 65 DM. Bestellungen nimmt ab sofort unser Kas• 25. September, Fischhausen: Ortstreffen Brigitta Wolf, Telefon (0 40) 5 38 46 40, Kulenkamp 6, 22339 Hamburg feld - Gumbinnen" hat die Kreisgemeinschaft ein neues senwart Reinhard Bethke, Westfalenstraße 41,58135 Ha• Germau und Nachbarorte. Zur Linde, Buch herausgebracht mit dem Titel „Aus dem Leben in gen entgegen. Der Kreistag gedachte in seiner Sitzung al• Neuhaus-Holzminden, Lindenstraße 4. Heimattreffen in Thüringen oder Sachsen - Im 30. Gumbinnen - Einzeldarstellungen über 200 Jahre Orts• ler verstorbenen Lycker des vergangenen Jahres, beson• 25. September, Johannisburg: Regionaltref• Heimatbrief war für den Monat Oktober 1994 ein Tref• geschichte". Das Buch enthält in elf Abhandlungen Bei• ders aber des am 9. April verstorbenen langjährigen Kreis• fen für Mitteldeutschland und Nieder• fen in Thüringen oder Sachsen in Aussicht gestellt wor• träge verschiedener, meist aus Gumbinnen stammender ausschuß-Mitgliedes Franz Kischkel und aes am 10. Au• sachsen. Schützenhaus, Helmstedt. den. Die Bemühungen um einen günstigen Treff ort sind Verfasser über Ereignisse und Erinnerungen an Jugend• gust verstorbenen verdienstvollen Kultur- und Archiv- 1. Oktober, Memel-Stadt und -Land, Hey- leider bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt erfolglos ge• tage in der Stadt, die die Geschichte von der Gründung wartes Reinhold Weber (HießdorO. Geehrt wurden - dekrug, Pogegen: Regionaltreffen. Hil• blieben. Unter anderem kann in dem vorgesehenen Zeit• bis zum Anfang unseres Jahrhunderts abdecken. Histo• durch das Verdienstabzeichen Gertrud Romanowski desheimer Straße 123, Freizeitheim, Han• raum ein Treffen in dem Bereich auch aus organisatori• rische Bilder und Stadtpläne veranschaulichen die Tex• (Ortsvertreterin von Waltershöhe) und Otto Prengel schen Gründen nicht durchgeführt werden. Die Kreis- nover-Döhren. te. Die Zusammenstellung besorgte Dietrich Goldbeck. (Ortsvertreter von Sonnau), durch das Silberne Ehrenzei• vertretungbittet alle Landsleute der Region um Ver• Umfang 200 Seiten, Preis 27 DM zuzüglich 3 DM Ver• chen Alfred Frohl (Ortsvertreter von Wachteldorf) und 1. und 2. Oktober, Schloßberg: Ortstreffen ständnis! Die Kreisvertretung beabsichtigt, im Früh• Bernhard Jung (Stadtverordneter der Patenstadt Hagen), Langenfelde. Hotel Zum Alten Brau• sandkosten. Bestellungen sind zu richten an: Stadt Bie• sommer 1995 ein Heimattreffen in Meiningen (Thürin• lefeld, Patenschaft Gumbinnen, Postfach 10 01 11,33501 durch den Ehrenschild des Kreises Lyck Dr. Leonore haus, Hofgeismar. gen) durchzuführen. Auchter-Kuhn und Heinz Seidel (beide langjährige Kreis• 2. Oktober, Wehlau: Kirchspieltreffen Pli- Bielefeld. Der Versand erfolgt nach Vorauszahlung des Hauptkreistreffen am 10./11. September 1994 in Betrags an die Kreisgemeinschaft Gumbinnen e.V., ausschuß-Mitglieder aus Lyck). Neu in den Kreisaus• bischken, Hotel Cap Polonio, Pinneberg, Winsen (Luhe) - Von der Veranstaltung sucht die Kreis• Konto 65 001 802, bei der Sparkasse Bielefeld, BLZ schuß wurden gewählt: Heinz Klede (Bezirksvertreter Fahltskamp 48. vertretung Bildmaterial. Benötigt werden besonders 48 501 61. Weil eine Neuauflage der früheren, seit lan• Stradaunen), Am Dobben 72, 28203 Bremen, Telefon 6. bis 9. Oktober, Elchniederung: Kirch• Aufnahmen von der Feierstunde im großen Saal der gem vergriffenen Heimatbücher auf Sicht nicht möglich 04 21/7 89 56 als stellvertretender Geschäftsführer und spieltreffen Groß Friedrichsdorf. Staatli• Stadthalle am Sonntag morgen, wobei auch Bilder von ist, eignet sich dieses neue Buch auch als kleiner Ersatz Gerhard Loekowandt (Ortsvertreter von Laschmieden), ches Kurhaus, Bad Nenndorf. dem Bühnenbereich mit dem Blumenschmuck, mit den für Landsleute, die erst in letzter Zeit zu uns gestoßen Borgenfeldstraße 6,58099 Hagen, Telefon 0 23 31 /6313 81 8. Oktober, Allenstein-Land: Ortstreffen Fahnengruppen und dem Schriftzug „Kreisgemein• sind. als Beisitzer. Außerdem verabschiedete der Kreistag eine Deuthen. Gaststätte „Zum Tanneck", schaft Ebenrode (Stallupönen) - Immer der Heimat ver• neue Wahlordnung. In der Ortsvertreterversammlung Hagen, Selbecker Straße 282. berichtete Gotthilf Wülutzki (Ortsvertreter von Plötzen• bunden" gewünscht werden. Es wird sehr herzlich dar• dorf) über seine Arbeit an den Soldatenfriedhöfen. 8. und 9. Oktober, Angerapp (Darkeh- um gebeten, die Bilder dem Kreisvertreter zu übersen• Heiligenbeil men): Regionaltreffen. Brauhof, Frei• den. Kreisvertreten Siegfried Dreher, Telefon (0 41 02) Feierstunde - Bei der Feierstunde im Rathaus hieß berg/Sachsen. 613 15, Papenwisch 11,22927 Großhansdorf Oberbürgermeister Dietmar Thieser die Lycker in der Gemeinde Brandenburg - Zahlreiche frühere Ein• Patenstaat Hagen willkommen. Den Festvortrag hielt der 8. und 9. Oktober, Braunsberg: Jahres- Elchniederung Bundestagsabgeordnete Ortwin Lowack. Sein "Thema lau• haupttreffen. Stadthalle Münster-Hil• Amt. Kreisvertreter: Hans-Dieter Sudau, Osnabrück. wohner des Ortes Brandenburg waren 1994 anläßlich einer Gemeinschaftsreise, die Arthur Rehberg organi• tete: „Was haben die Heimatvertriebenen von den politi• trup, Westfalenstraße 197. Komm. Geschäftsstelle: Reinhold Taudien, Fichten• schen Parteien noch zu erwarten?" Den vorangegangenen 8. und 9. Oktober, Braunsberg: Kreistref• weg 11, 49356 Diepholz, Telefon (0 54 41) 79 30 siert hatte, in der Heimat. Es war schon die zweite Fahrt dieser Art, nachdem man 1993 damit erfolgreich begon• Gottesdienst gestaltete Pfarrer Rudolf Asselmeyer ganz fen. Stadthalle, Münster-Hiltrup. Heimatbrief Nr. 20 - Redaktionsschluß für den näch• im Sinne der Lycker. Der Heimatabend am Sonnabend nen hatte. Um nun die vielfältigen Reiseeindrücke, die 8. und 9. Oktober, Heilsberg: Jahrestreffen. sten Heimatbrief ist der 10. Oktober 1994. Berichte für bestach durch sein gutes Programm, für das Kassenwart Kolpinghaus, Köln, St.-Aspern-Straße 22. diesen Heimatbrief daher bitte umgehend an unsere gemachten Fotos, die gemeinsamen Erlebnisse austau• Reinhard Bethke verantwortlich zeichnete. Besonders gut Redaktion, Horst Scheimies, Isarstraße 19, 28199 Bre• schen und diskutieren zu können, wird ein Sondertref• 8. und 9. Oktober, Rößel: Hauptkreistref- angekommen war die litauische Musik- und Gesanggrup• men, Telefon 04 21/50 76 98, senden. fen in Rotenburg an der Wümme durchgeführt. Ein pe „ Disvitis" aus Memel. Der Sonntag war der Höhepunkt fen. Berufsbildungszentrum, Neuss, Unterbringungsvertrag mit der Jugendherberge in Ro• Hammfelddamm 2. des Treffens. Er galt dem Wiedersehen. Neben den Gerdauen tenburg hat Lm. Arthur Rehberg bereits vor Monaten Lyckern aus ganz Deutschland, waren 27 Landsleute von 8. und 9. Oktober, Tilsit: Bundestreffen, Kreisvertreten Hans Ulrich Gettkant, Telefon abgeschlossen. Er hat auch alle Landsleute angeschrie• Kiel. der deutschen Minderheit aus der Heimat angereist, au• (0 43 31) 4 14 47, Mastbrooker Weg 41, 24768 Rends• ben und eingeladen. Wer noch nicht zugesagt hat, sollte ßerdem inkognito auch einige polnische Offizielle. Teil• 15. Oktober, Gumbinnen: Regionaltreffen. burg. Stellv. Kreisvertreten Lothar Opitz, Telefon sich beeilen. Wer den Brief nicht erhalten hat, auch nicht Landhaus Walter, Hamburg. nehmer des Treffens waren aucn Lycker aus dem benach• (0 40) 6 53 31 93, Glogauer Straße 52,22045 Hamburg an der Reise teilgenommen hat, aber trotzdem an den barten westlichen Ausland und sogar welche aus den Ver• 15. und 16. Oktober, Gumbinnen: Bezirks• Nachruf - Am 8. September wurde unser Ältestenrats• Gesprächen teilnehmen möchte, nehme mit Arthur Reh• einigten Staaten von Amerika. treffen Nemmersdorf. Landhaus Feiice, mitglied Heinz Boetticher beerdigt. Lothar Opitz beglei• berg sofort Kontakt auf. Die Einzelheiten des Branden• Neetze b. Lüneburg. tete ihn zu seiner letzten Ruhestätte und sprach folgende burger Treffens sind: Termin 22. und 23. Oktober, Ju• Ortelsburg 29. und 30. Oktober, Königsberg (Pr): Worte: „Es gilt Abschied zu nehmen von einem alten gendherberge Rotenburg/Wümme, Helmut-Tiefje- Kreisvertreten Edelfried Baginski, Telefon (0 23 71) Haupttreffen der Stadtgemeinschaft. Freund aus der ostpreußischen Heimat. Heinz Boetti• Haus, Verdener Straße 104 Beginn des offiziellen Teils 1 22 42, An den Sieben Gäßchen 6,58636 Iserlohn. Ge• Niedersachsenhalle, Hannover. cher war für unseren Heimatkreis Gerdauen nahezu 40 ist am Sonnabend um 12 Uhr. Ende am Sonntag nach schäftsstelle: Edith Albrecht, Bismarckstraße 150, 6. November, Angerapp (Darkehmen): Jahre aktiv tätig als Kirchspielvertreter für Friedenberg. dem Frühstück. Preis pro Person im Doppelzimmer 50 45888 Gelsenkirchen, Telefon (02 09) 8 34 65 Norddeutsches Regionaltreffen. „Celler Daneben auch 15 Jahre lang stellvertretender Kreisver• DM für Übernachtung und vier Mahlzeiten. Falls keine Ortelsburger Kreistreffen - Fast 2000 Landsleute füll• Hof", Hamburg-Harburg, Winsener treter unserer Heimatkreisgemeinschaft Gerdauen. Er eigene Bettwäsche mitgebracht wird, muß 5 DM pro ten den Essener Saalbau beim diesjährigen Ortelsburger Straße 152. arbeitete immer im Sinne der Charta der Vertriebenen. Bett entrichtet werden. Hauptkreistreffen am 11. September, der zugleich Tag der 26. November, Braunsberg: Regionaltreffen Die Landsmannschaft ehrte ihn mit dem Ehrenzeichen Heimat war. Die Feierstunde wurde mit dem Klang der in Mülheim/Ruhr, Hotel Handelshof, der Ostpreußen. Heinz Boetticher war ein Landwirt mit Königsberg-Stadt Ortelsburger Kirchenglocken durch den 2. Vorsitzenden Friedrichstraße 15-19. Leib und Seele. Sein großer Hof - ja beinahe schon ein Hans Petry eröffnet. Sie erhielt eine besondere Note durch kleines Gut - in Friedenberg war ein besonders guter Stadtvorsitzenden Fritjof Berg. Geschäftsstelle: An• 29. und 30. Oktober, Königsberg-Land: nelies Kelch, Luise-Hensel-Straße 50, 52066 Aachen. die Teilnahme des Männerchors „Frohsinn" aus Gelsen• Hof. Heinz Boetticher war es nicht vergönnt, sein altes kirchen unter der Leitung von Musikdirektor Nandor Fuchsberger Treffen. Naturfreundehaus Friedenberg wiederzusehen. Als es seine Gesundheit Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5,47051 Duisburg, Te• , Carl Schröck", Löhne-Gohfeld. lefon (02 03) 2 83-21 51 Ronay, der die Zuhörer mit gekonnt vorgetragenen hei• noch erlaubte, war sein Besuch im russischen Besat• matlichen Gesangsstücken erfreute und dafür nerzlichen zungsgebiet nicht möglich. In den letzten drei Jahren er• Bessel-Schulgemeinschaft - Infolge Behinderung Beifall erhielt. Nach der von der Organistin Dorle Heiden• laubte ihm die Krankheit keine Reise mehr. Aber viel• durch eine Armverletzung und die Fertigstellung des blut aus Passenheim auf der Orgel gespielten Hymne „Die Angerapp (Darkehmen) leicht war es gut so, daß er seinen Hof stets in guter Erin• angekündigten Rundschreibens ist die Beantwortung Himmel rühmen des Ewigen Ehre", folgten die Toteneh• Kreisvertreten Reinhard Teßmer, Telefon (0 42 98) nerung hatte und nicht gesehen hatte, was heute daraus zahlreicher Post z. Zt. nur durch Anruf unter Telefon rung sowie die Grußworte des Vorsitzenden des Kultur• 4 14 65, Bergstraße 44, 28865 Lilienthal geworden ist. Ich stand noch vor gut einem Vierteljahr 0 64 41 /2*36 96 möglich. Anschriftenverzeichnisse sind verbandes der Deutschen „Heimat", Edmund Kucinski, Bildband „Stadt und Kreis Angerapp" von 1980 - vor dem zur Schule umgebauten Haus und den Ruinen nicht mehr aufgelegt worden. Das bisherige Spenden• aus Ortelsburg und die Verlesung der Grußworte des Liebe Landsleute, ab sofort können Sie den seit 1982 des Wirtschaftsgebäudes. Der Weg von Heinz Boetticher konto wurde aufgelöst. Oberbürgermeisters der Patenstaat Herne, Willi Pohl• vergriffenen Bildband bestellen. Bis zur Auslieferung, in diesem Leben ist nun beendet. Wir danken ihm für mann. Letzterer plädierte nachdrücklich dafür, daß nur Anfang Oktober, gilt ein Vorzugspreis von 25 DM ein• seine Liebe und Treue zur ostpreußischen Heimat und Königsberg-Land durch Dialog mit den heutigen Bewohnern unserer Hei• schließlich Versandkosten. Danach erhöht sich der Preis wir sprechen den Angehörigen unser Mitgefühl aus." Kreisvertreter: Helmut Borkowski, Ellernweg 7,49525 mat und nicht durch Konfrontation eine gemeinsame auf 30 DM. Als Bestellungen gelten nur Uberweisungen Lengerich, Telefon (0 54 81) 25 98. Geschäftsführen friedliche Zukunft aufgebaut werden kann und daß die auf das Konto „Kreisgemeinschaft Angerapp", Konto• Siegfried Brandes, Telefon 05 71/8 07-22 72, Portastra• Kreisgemeinschaft dabei eine besondere Brückenfunktion nummer 1 401 035 041, Kreissparkasse Osterholz, BLZ Goldap hat. Er lobte die Lebendigkeit der Kreisgemeinschaft und Kreisvertreten Stephan Grigat, Telefon (0 52 31) ße 13 - Kreishaus, 32423 Minden 291 523 00. Das Stichwort „Angerapp-Bildband" und Fuchsberger Treffen - Zum diesjährigen Treffen frü• die Opferbereitschaft beim Einsatz für die Heimat. Ihre vollständige Anschrift tragen Sie bitte in das Feld 3 71 46, Fax (0 52 31) 2 48 20, Sachsenstraße 10, 32756 Die Festansprache hielt der Kreisvorsitzende Edelfried Detmold. Geschäftsstelle: Waltraud Schmidt,Telefon herer Einwohner Fuchsbergs lädt Klaus Wulff für das Verwendungszweck" des Uberweisungstragers deut• Wochenende 29. und 30. Oktober in das Naturfreunde• Baginski. Er forderte die Landsleute auf, sich als eine gro• lich lesbar ein. Sonst wird die Anschrift mit der Daten• (0 4193) 52 42, Fax (0 41 92) 9 76 80, Höllenhorst 5,24558 ße Ortelsburger Familie zu betrachten und begrüßte unter Henstedt/Ulzburg haus „Carl Schreck" nach Löhne-Gohfeld ein. Die übertragung häufig nicht weitergegeben. Kontrollieren schriftlichen Einladungen dürften den Interessenten, anderen den letzten Kreisvorsitzenden Wilhelm Geyer. - Sie bitte Ihren Schein vor Abgabe. Ich erhalte immer Deutsches gesellschaftliches Leben in Goldap - An• Der Ehrenkreisvorsitzende, Gustav Heybowitz, hatte sich fang Juli fand das schon traditionelle Fest der Goldaper soweit die Anschriften vorhanden sind, zugegangen wieder unvollständige Anschriften. Bestellungen per sein. Die Anreise sollte am Sonnabend bis 11 Uhr erfolgt aus gesundheitlichen Gründen entschuldigen lassen. - Be• Nachnahme, Postkarte oder Brief ohne vorherige Uber• Gesellschaft der Deutschen Minderheit in Goldap, der sondere Grüße galten den Angehörigen der „Ortelsburger sogenannte Deutsche Abend in Goldap, im Hotel Wo- sein, damit das Mittagessen gemeinsam eingenommen weisung können leider nicht bearbeitet werden. werden kann. Die Zimmer im schöngelegenen Natur• Jäger" sowie den anwesenden über 90jährigen, unter ih• Norddeutsches Regionaltreffen in Harburg - Zu jnowski statt. Der Saal war bis zum Bersten gefüllt und es nen der ehemalige Kreisturnwart Gustav Gorontzi und war im wahrsten Sinne des Wortes kein Stuhl mehr frei. freundehaus sind leider schon vergeben, so daß alle unserem Norddeutschen Regionaltreffen lade ich alle Neuanmeldungen an die folgenden Hotels zu richten Julius Rogalski (92 Jahre). Ein herzücher Gruß galt allen Rund 50 Deutsche, unter ihnen auch der angereiste Landsleuten, die infolge Krankheit oder fortgeschrittenen Landsleute aus Stadt und Kreis Angerapp ganz herzlich sind: 1. Cafe Restaurant Tannenhof (rund 1,5 km), in den „Celler Hof", Winsener Straße 152,21077 Ham• Kreisvertreter Stephan Grigat und vier weitere Mitglie• Alters am Treffen nicht teilnehmen konnten. Im Verlaufe der der Kreisgemeinschaft Goldap aus der Bundesrepu• Bültestraße 70, Telefon 05731/81669(2 EZ, 2 DZ), 45 bis seiner Rede ging er auf die international anerkannte burg (Harburg), ein. Das Treffen beginnt am Sonntag, 6. 85 DM mit D/WC 2. Hotel Deutsches Haus (rund 1,2 November, um 10 Uhr (Einlaß ab

Namen dk keiner p Kleinbusreisen -| mehr nennt Spezialist für I Ostpreußen-Reisen At|iicsMicMcl I WIR stehen für Tradition, Gemüt• lichkeit und Individualität I Seit 10 Jahren SIE bestimmen Zielort, Termin, Ruth Maria Wagner Hans-Ulrich Engel Robert Budzinski Gruppenreisen Unser Katalog Ablauf der Reise I Ostpreußisches Ostpreußen Die Entdeckung 1995 ist da! WIR sorgen für Hotel, Verpflegung, Anni Piorreck Marion Panorama wie es war Ostpreußens für I Gräfin Dönhoff Visa und Dolmetscherin Agnes Miegel Beliebte Autoren auf Schönheit, Vielfalt Endlich wieder Landsleute Namen die - Jetzt neu - I Ihr Leben und ihre den Spuren der und Reichtum Ost• lieferbar: Der Dichtung. keiner mehr nennt Vergangenheit. preußens. 168 S., 173 humorvolle Klassiker • Bei kompl. Gruppenbuchungen Es ist angenehm und schön, mit Gleichgesinnten zu verreisen, nahe und I 304 S., 8 Abbildungen 200 Seiten, 23 Abb. 304 Seiten, 22 Abb. Abb., davon 40 farbige als Reprint. (bis 13 Pers.) holen wir Sie direkt vor ferne Länder zu entdecken und gemeinsam zu erleben. Nr. 1800 19,80 DM Nr. 1534 24,80 DM Nr. 1380 29,80 DM Nr. 1095 48,00 DM Nr. 5014 24,80 DM Zielsetzungen der Gruppenreisen für Landsleute sind das Anbieten einer Ihrer Haustür ab, egal wo in I Deutschland. Geroeinschaftsaktivität für HeimalrertiMebene, Mitglieder aller Lands• • Sie haben Reisepläne nach Ost• I mannschaften, deren Angehörige, Freunde und Bekannte aus dem ge• preußen für 1995? Rautenbergsche Buchhandlung • 26787 Leer • Telefon (04 91) 92 97 02 samten Bundesgebiet sowie die Organisation Min Treffen mit Landsleu• • Sie sind eine kleine Gruppe bis zu I ten im Ausland. 13 Personen? I Ffeimatvertriebenen-Treffen finden u. a. regelmäßig statt in Windhuk • Sie suchen absolute Individualität M MMQtbttQ '94 (Südwestafrika), Johannesburg (Südafrika), Nunawading/Vlelhourne mit Ihrer Familie, Bekannten oder I Landkarten von Ostpreußen, Pommern und Schlesien Landsleuten? Australien) und Toronto (Kanada). + BALTIKUM Ostpr. 1 : 300 000 und Deutschld. (1937) 1 :1 000 000 je DM 18; • Lassen Sie sich von uns für Ihre I individuelle Camping- u. Pkw-Reisen Kreiskarten 1 : 100 000 und Meßtischbl. 1 : 25 000 je DM 9. Wunschreise 1995 ein Pauschalan• Eine Auswahl unserer Reisen: + Zug - Flug - Bus - u. Bahn Ostdeutsch. Versand, Schlitzer Str. 72,13435 Berlin gebot zusenden! I schnell u. zuverlässig miteinander Tel.: 0 30/4 02 55 69 Reiseservice Andreas Groß in die 3. Saison. Prospekte anfordern. Größe Südwestafrika-Rundreise I Kneeser Straße 1 Schönfeld-Jahns-Touristik vom 18. 3. bis zum 8. 4.1995 19205 Roggendorf I Mainzer Straße 168,53179 Bonn Deutsche Filmklassiker Mit Anschlußmöglichkeit Südafrika Tel. 02 28/34 85 76, Fax 85 66 27 Prostata in Video zu verk. Info geg. DM 2,- dHh- Telefon 03 88 76/2 02 19 ^ Porto bei R. Vollstädt-Filmvertrieb, Südostasien/Australien/Neuseeland-Rundreise Kapseln Postfach 100324, 27503 Bremer• , vom 7. 2. bis zum 7. 3.1995 Zur Funktiomstärkung der Harnorgane haven, Tel. 04 71/50 31 96 oder Fax Herbst-Reisen 1994 50 31 97. Bezaubernder Osten Kanadas Auszug aus unserem Programm 1994 Anwendungsgebiete: Zur Pflege u. För• vom 8. bis zum 21. 6.1995 derung der Harn- u. Geschlechtsorgane. Breslau 21. 10.-24.10. 1994 335,00 DM Zur Funktionsverbesserung im Prostata- Kanada total Danzig 21. 10.-24.10. 1994 335,00 DM Blasen-Bereich im zunehmenden Alter. vom 10. 9. bis zum 1.10.1995 300 Kos. DM 60,- / 2x300 Kos. DM 100.- Anforderungen des Kataloges sowie ausführlicher Reiseprogramme mit ** Reisen über Silvester ** Suchanzeigen Preis- und Leistungsangaben sind,zu richten an die Firma VVGR-Reisen, Blissestraße 38,10713 Berlin, Telefon 030 / 8 21 90 28. Südtirol 27.12.1994-02. 01.1995 625,00 DM Vitamin E Königsberg/Rauschen 28.12.1994-04. 01.1995 675,00 DM ^Unsere Reiseteilnehmer erhalten einen Reisepreis-Sicherungsschein.^ MOfVN frorte-Kapseln Ausgesuchte Hotels, alle Zimmer Dusche/WC, Programm, tVAJ J Anwendungsgebiete: Gesucht werden die Schüler Halbpension, Reiserücktritts- und Krankenversicherung »E»/ Zur Leistungssteigerung der Klasse 4K (1944) der Agnes- Drost-Reisen im Preis enthalten. Silvesterfahrt nach Ostpreußen 200 Kapseln DM 65,- Miegel-Mittelschule in Königs• Mi Fordern Sie kostenlos und unverbindlich unseren Sonderkatalog Sensburg vom 29.12.1994 bis 3,1.1995 berg (Pr), Schleiermacherstra• für Reisen in den Osten 1994 an! ße, Klassenlehrerin war Frau Zwischenübernachtung bei Hin- und Rückfahrt in Kolberg. Oribs Hotels, Rundfahrt und Silvesterabend im Hotel Mrongo via mil^Bubbqtrwb 1 •'uiuske. 1 'rei* ÜM-795,00. Letzte Unsere neuen Reisekataloge für 1995 liegen ab Weihnachten Kapseln Sczuka. Anmeldung zur Fahrt am 5. bis 11.10.1994 nach Masuren - Allweteirv Preis DM 810,00. hier vor. Nahrungsergänzung zur Versorgung Hans Paulath, Buntspechtweg Weitere Fahrten im Jahre 1995 der Energiekette in stark belasteten 15, 22547 Hamburg, Telefon 0 40/8 31 56 52, oder Gerhard Reisedienst Gunther Drost Ihr Reisedienst Muskeln. Landsmannschaft Ost- u. Westpreußen, Wietzendorf, 29647 Wietzendorf 200 Kapseln DM 70,- Hudnick, Altengammer Elb• bei Soltau, Telefon 0 51 96/12 85 Ernst Busche deich 110,21039 Hamburg, Te• 0 Minck • PF. 923 - 24758 Rendsburg lefon 0 40/7 23 51 23 Sackstraße 5, OT Münchehagen, 31547 Rehburg-Loccum 24 Jahre Manthey Exclusivreisen^ Tel. 0 50 37/35 63, Fax 0 50 37/54 62

Bahn-, Bus-, Schiffs- und Flugreisen Gesucht werden Zeitzeugen, die Kenntnis über einen 1945 angeleg• ten Friedhof (Massengrab, 8000 Kriegstote) im Bereich Pillau- Pommern-Schlesien Nordmole haben. Interessant ist die genaue Lage, wenn möglich Westpreußen-Ostpreußen Geschäftsanzeigen Koordinatenangabe, Karte 1:25 000 ist vorhanden. Weihnachten und Silvester in A t/n *2aszffla Angehörige der ehemaligen SanKp 350 Lazarett Pillau oder der 6. Nikolaiken/Hotel Golebiewski Flak Div Mot 3. FlaAbt 111 oder anderer Verbände, die mit Unter• 26.12. 94-02. 01. 95 DM 845,- offizier Gustav Koyro, geb. am 22.7.1921 in Nussberg, Kreis Lyck, 7 Oase Zarzis Tunesien Silvester in Nikolaiken/ schmerzen Die Weihnachtsüberraschung Feldp. Nr. L 15715, bis zu seinem Tode in Pillau am 17. 4. 1945 Hotel Golebiewski Thermal, türkisches Bad, westl. Kurarzt für Ihre Lieben: zusammen waren, werden gebeten, sich zu melden. Informationen 29.12. 94-02. 01. 95 DM 575,- DR. BONSES PFERDE-FLUID 88 hilft! bitte an: Paul Koyro, Oberer Hilsigweg 5, 64689 Grasellenbach, 15 Kurtherapien pro Woche Silvester in Danzig/ Es kräftigt und beieot durch einmassieren Original Aquarell speziell bei Rheuma - Ischia» — HexenschuB. Telefon 0 62 53/10 36 Hotel Heveliusz 2 WoJDZ/HP/Flug Weitere Anwendungsgebiete sind: Glieder- nach Ihren Heimatfotos, signiert, 29.12.94-02. 01. 95 DM 515,-; reißen, Muskelschmerzen, Sehnenzerrungen 30 x 40 cm, DM 120 - + Porto (kein und Verstauchungen. Silvester in Elbing/Hotel Elzam Portrait). Zu bestellen bei Rosema• 29.12. 94-02. 01. 95 DM 495,- DR. BONSES PFERDE-FLUID 88 gibt es rie Groll, p. a. Schwarzlose, Schul• rezeptfrei in Ihrer Apotheke. + Einreisegebühr DM 7,- pro Person DM 1.228, Alieinhersteller: Karl Minck, 24758 Rendsburg koppel 1, 29342 Wienhausen Erben gesucht Leistungen: Fahrt im modernen KUH $3913 Swisttal Femreisebus, Reiseleitung, Halb• pension, Ausflüge, Galadinner, SU- f'iUK Quellens» 96 Verwandte, auch weitläufige Verwandte von: vesterball f'orvfta« m§ 22 U/221) Fleischerei Liedtke Studien- und Erlebnisreisen 1. Franz Dodschat, geboren im Jahre 1872 in Uschbal• Gruppenreisen für Orts-, Kirchen- Sandberg 65, 25524 Itzehoe, Tel.: 0 48 21-32 08 und Kreisgemeinschaften organi• ehemals Friedland, Ostpreußen len, Gemeinde Bruchhofen, Kreis Ebenrode, als Sohn sieren wir gern nach Ihren Wün• Aus eigener Schlachtung nach alten ostpreußischen Rezepten des Tischlermeisters Johann Dodschat (auch Doczat) schen. Goldener Oktober Delikate Rinderfleck 1000 g Dose DM 8,40 Pillkaller Landleberwurst und der Louise, geb. Sadau, welche im Jahre 1900 in Unsere Luxus-Fernreisebusse (4- Allenstein, 7 Tage 495,- 500 g Dose DM4,20 mit Majoran 100 g DM1,60 Sterne-Ausführung) stehen für Ihre Sensburg, 7 Tage 450,- Grützwurst mit Majoran 100 g DM0,88 Groß-Bubainen, Kreis Insterburg, wohnhaft waren. Krakauer Club-, Studien- und Gesellschafts• 100 g DM 1,60 incl. Fahrt, Hotel, Halbpension Wir versenden per Nachnahme, ab 6 kg verpackungsfrei. fahrten bereit. Prospekte • Beratung • Anmeldung 2. Wilhelmine Dodschat, geb. Kuszmann, geboren Reisekatalog - Beratung - Buchung-Visum im Jahre 1870 in Dumbeln, Kreis Angerapp, als Toch• Reisebüro B. Büssemeier ter der Wilhelmine Kuszmann, spater verehelichte Greif Reisen Üjf A.Manthey GmbH I Hiberniastr. 5, 45879 Celsenkirchen UnrverjWjtsstraße 2 • 58455 Wrrren-Hevefl • Ludwig (geboren wiederum im Jahre 1843 im Pfarr• rtl Telefon: 0209/15041 bezirk Ballethen, Kreis Darkehmen, als Tochter des veranstaltet ihre diesjährige Studientagung Lehrers Johann Friedrich Kuszmann und der Anna [ Königsberg in der Nachsaison] vom 28. Oktober bis 2. November 1994. Luise, geb. Reich). Gäste sind willkommen. W4 Tage Stippvisite, inkl. Linienflug* Transfer u nd 4 x Über- 1 Meldungen erbeten an 1 nachtung (im DZ) mit Halbpension , auf dem neuen Hotel- Die Kosten für Vollpension mit drei Mahlzeiten betragen pro Tag und Person im 2-Bett-Zimmer DM 56,-, im Einzelzimmer DM 61,-. 1 schiff Hansa. Dipl.-Kfm. Wolfgang Moser —SP |* Flug ab Hamburg, Hannover, Stuttgart, München Aktions• Anmeldungen bei der preis nur Zeppelinstraße 36, 76530 Baden-Baden lEgffW ONV-Toumfit Crnhfl Kolbenheyer-Gesellschaft e. V. Tel.: 0 72 21/36 96-14 • UtJüfl MM f lancfe Stüde »• 1071t •efnweitrmm ••••Wir» felefan: (07154) 1} 11 30. Fat: (07154) 1) II 33 DM 999,- Kolbenheyerstraße 27,82538 Geretsried, Telefon 0 81 71/68 29 1 ScrviM-Tetefsm: Crimen (0421) 400142. ttannover(0511 ) 3480321 (bitte Aktenzeichen S-912/WM angeben) 45. Jahrgang XttsOflpnulimbfotl

Wir suchen immer noch unseren Vater Mein Mamache feiert ihren Falls mir etwas Am 23. September 1994 feiern Uffz. Georg Gerndt Hildegard Jorzik, geb. Salewski Geburtstag zustößt geb. 1900 in Breslau, vermißt Februar 1945/Raum knni<,ck^„ c aus Schwallen (Swalinen) und war beim Luftwaffenbodenoersonal Hilfe für Hinterbliebene ^S^V^^S am 24. September 1994 Mi te Jan. 1945 war seine Acfresse: (5b) Insterburg 3, GnS*v£ Broschüre im Großformat mit Heinz Jorzik waltung - Fliegerhorst. Dann erfolgte Verlegung nach^eeer- Erika Hauff Vordrucken zum Eintragen aus Gehsen (Geze), Kreis Johannisburg, Ostpr. horst-Kommandanrur A(o)5/I Gutenfeld b. Königstere Nach und wichtigen Hinweisen, was geb. Dauter ihre Goldene Hochzeit Au gäbe von Gutenfeld kam er Ende Jan. 1945 zu ei£r^"rnS£ aus Schnakeinen jeder vorbeugend tun kann und heit nach Jerusalem. Kameraden kamen ins benachbarte Fort Kreis Pr. Eylau im Falle eines Todes den Ange• in 34346 Hann. Münden, Bruchhof 18, Telefon (0 55 41) 58 68. Guts haus V0 TrT^- , o " Jenisalem waren Befehlsstelle und hörigen hilfreich ist. 31 Seiten. Troß Datiert Jerusalem 9. Febr. 1945" erreichte uns sein letzter jetzt Bertha-v.-Suttner-Str. 15 DM 20- frei Haus. Bestellen mit Es gratulieren die Kinder mit ihren Familien Brief. Danach verliert sich seine Spur. Nachforschungen brachten 51067 Köln Scheck oder auf Rechnung bei: kein Ergebnis. Man vermutet, daier dort gefallen ist - Wer weiß Es gratuliert von Herzen K.-H. Blotkamp, Elmshomer a^T^fnoHelgaGemdtWnfurter Straße 35, Tochter Sabina Straße 30, D-25421 Pinneberg In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von 81669 München, Tel. 0 89/68 75 48. Kosten werden erstattet Auguste Schulz Mein lieber Mann geb. Neumann Ihren ^75^ Geburtstag aus Eckersdorf, Kreis Mohrungen Horst Seidel Verschiedenes Stellengesuch feiert am 1. Oktober 1994 » 28.12.1909 t 7. 9.1994 aus Birkenmühle Wönicken Schandelah Kreis Ebenrode Agathe Forster Kreis Osterode Kreis Wolfenbüttel Deutsche Kaiserdenkmäler geb. Laws jetzt 06120 Halle In dieser neuen Dokumentati• Junger Mann, 23 ]., russ. u. engl. Hubertusplatz 7 In stiller Trauer aus Open on von Heinz Csallner werden Kenntnisse, su. Stelle als Ku• Gustav Schulz und Kinder Kreis Braunsberg, Ostpr. über 100 Kaiserdenkmäler vor• rierfahrer (Führerschein Kl. II), wird am 28. September 1994 für nördliches Ostpreußen, gestellt und besprochen, dar• jetzt Feldbauerstraße 28 Eschernhai 12,38162 Schandelah gern Königsberg-Insterburg. unter auch viele aus den deut• 92224 Amberg/Obpf. (V^jahre. schen Ostgebieten. DM 24,80 Thomas Decker Kreuzstraße 33, 95469 Spei• Zu bestellen bei ILMA Verlag Es gratulieren ganz herzlich chersdorf, Telefon 192 75/17 04 Herzlich gratulieren Sie hat ihre Heimat nie vergessen. Versand GmbH, Frankfurter und wünschen viel Gesund• Straße202,65779 Kelkheim/Ts, ihr Mann heit, Glück und Freude Nun starb unsere hebe Schwester und Tante nach schwerer, mit Tel. (0 61 95) 29 48 und 89 49 die Kinder seine Ingeborg Geduld ertragener Krankheit (auch nach 18 Uhr) Inserieren bringt Gewinn und Schwester Anni Fritz, Erika und Eva Wanda Oberhauser Zwei Schwestern suchen einen gu• Oberlehrerin a. D. ten Menschen, der uns jetzt im Alter hilft. Wir wohnen im eig. im Alter von 82 Jahren. Haus in Schleswig-Holst, Nähe Liebe Schwester, liebe Tante Hamburg. Zuschr. u. Nr. 42769 an Das Ostpreußenblatt, 20144 Ham• Martha Dietrich Im Namen aller Angehörigen burg, od. Tel. 0 41 26/13 38 geb. Weber Liesbeth Springer, geb. Oberhauser Gumbinnen, Bismarckstraße 52 Adelheid Schinz, geb. Oberhauser Studieren in Göttingen? Mehr erle• jetzt A. d. Kiewitt 30a, 14471 Potsdam Mozartstraße 19, 25337 Elmshorn ben als andere und das in Gemein• Seinen ^65^^ Geburtstag Wir gratulieren herzlichst und wünschen noch viele Jahre Gesundheit schaft traditionsbewußter Stu• Friedel Leszinski, geb. Weber Krusenhoferweg 8,24647 Wasbek denten? Dann kann es nur eines feiert am 30. September 1994 ^ Renate Markowski > Die Trauerfeier fand am Donnerstag, dem 15. September 1994. um geben: Königsberger Burschen• 14 Uhr in der Kirche von Kollmar statt. schaft Gothia! Noch Zimmer frei! Franz Radtke Tel.: 05 51/5 95 91, Fax 48 41 75 aus Ragnit, Hindenburgstr. 34 Ihren ^84^| Geburtstag jetzt Köllner Chaussee 20 Königsbergerin, verh., sucht Lands• 25337 Kölln-Reisiek Leg alles still in Gottes Hände, männin zum mündlichen Aus• feierte am 20. September 1994 das Glück, das Leid und auch das Ende. Alice Pordomm tausch heimatlicher Gedanken. Es gratulieren herzlich Zuschr. u. Nr. 42736 an Das Ost• Marianne und Kinder J geb. Krizon preußenblatt, 20144 Hamburg aus Schalau, Kreis Tilsit-Ragnit Marie Brodowski jetzt Parkstraße 3,26603 Aurich aus Eichensee/Ostpreußen Altersheim? Wir gratulieerer n herzlichst * 3. Februar 1917 + 17. September 1994 E$ gratulieren herzlich und wünschen noch viele gesunde Jahre Als Alternative bieten wir eine zum die Kinder, Enkel und Urenkel 2-Zi.-Einlieger-Whg. für ätt. In stiller Trauer nehmen wir Abschied von meiner Ehepaar, mit voller Versor• ^75^ Geburtstag Schwester und unserer Tante gung und Pflege. Gelegen im Luftkurort in der Nordheide, am 29. September 1994 Gertrud Walkewitz, geb. Brodowski auch Einzelzimmer für allein• Seinen Geburtstag sowie alle Angehörigen stehende Person. Emil Babian Tel. 0 41 83/64 22 aus Langendorf, Kreis Labiau jetzt Zum Emsstrand 4 feiert am 27. September 1994 Sanderstraße 19, 21029 Hamburg 49808 Lingen Beerdigung am Montag, dem 26. September 1994, um 10.30 Uhr von Bekanntschaften Deine Frau Elli Günter Baltruschat der Kapelle 1 des Bergedorfer Friedhofes, August-Bebel-Straße 200. Kinder und Enkelkinder aus Königsberg (Pr), Simon-Dach-Straße 12 Werbekaufmann (Ostpreuße - Ma- suren), Anfang 60/167, Krebs jetzt 65719 Hofheim, Rheingaustraße 37 geb., sucht Partnerin bis 56 mit In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem he• Bildzuschrift. Zuschr. u. Nr. 42735 Nicht alle waren sorgenfrei, ben Vater, Schwiegervater, Opa und Uropa, Bruder, Schwager und an Das Ostpreußenblatt, 20144 vieles hast Du durchgemacht, Es gratulieren Onkel Hamburg hast mal geweint - hast mal gelacht. Inge, Kinder, Enkel, Schwiegermutter Ostpr. Witwer, 78 J., su. nette, einfa• Lebe froh noch jeden Tag, Paul Kowalski den Dir der Herrgott schenken mag. che Partnerin. Bin Nichtraucher, geb. 21.1.1906 wohne im nordd. Raum. Zuschr. aus Grünfließ, Ostpreußen u. Nr. 42734 an Das Ostpreußen• Ihren 868. j|Geburtstag gest. am 4.9.1994 blatt, 20144 Hamburg Seinen Geburtstag in 27777 Ganderkesee/Bookholzberg, Poppestraße 7 feiert am 26. September 1994 Ich, Anfang 30, natürlich, warmher• meine liebe Schwester, zig, wünsche mir eine zukunfts• unsere Tante feiert am 26. September 1994 In stiller Trauer orientierte Verbindung mit einem Erika Lange Die Kinder gebildeten und verantwortungs• Kurt Trawny geb. Kopanka Helene Schulz als Schwägerin bewußten Herrn passenden Al• und alle Angehörigen aus Kersten, Kreis Sensburg aus Puppen, Kreis Ortelsburg ters. Zuschr. u. Nr. 42764 an Das Ostpreußenblatt, 20144 Hamburg jetzt Hofstraße 28 jetzt Krühbusch 27,42277 Wuppertal 66879 Kollweiler Ostpreuße aus Tilsit, 60 J., su. Part• Herzlichst gratulieren In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner gelieb• Es gratuliert herzlich nerin aus der Heimat. Zuschr. u. Schwester Trude ten Frau, unserer guten Mutter, Schwiegermutter und Großmutter Nr. 42753 an Das Ostpreußenblatt, und Kinder y Familie Karl Trawny aus Stolzenburg 20144 Hamburg Emma Mauruschat geb. Budszat Anläßlich meines 75. Geburtstages am 11. September 1994 Auf diesem Wege möchten wir unserem Cousin, Herrn * 23.6.1913 110.9.1994 erhielt ich zahlreiche telefonische, schriftliche und persönhche aus Talwiesen/Insterwalde, Kreis Schloßberg Glückwünsche. Dank sage sich dafür allen Verwandten Freunden, Gerhard Kilanowski Bekannten, Repräsentanten vonBehörden, Verbänden, Vere,nen,In- In stiller Trauer sUtuHonen und der Redaktion der „Kieler Nachrichten" für die Würdigung meiner Arbeit für meine Heimat und meine Landsleute. Geburtstag Kurt Mauruschat zu seinem Georg Mauruschat und Horst Mertineit - Tilsit / Frau Helga, geb. Wille mit Silke, Irene, Arno, recht herzlich gratulieren. Bernd, Werner und Petra Dr. Heinrich Mauruschat Ihren f 75.^ Geburtstag feiert am 30. September 1994 Außerdem sagen wir ihm hiermit tausend Dank für die Mühe Dr. Peter Mauruschat Susanne Bargstaedt bei der Ahnenforschung der Familie Grenda/Grönda und freuen Dr. Anna Walther-Mauruschat uns, daß er zum Leben und zum Schaffen wieder neuen Mut und Dr. Ralf Walther geb. Hermanni gefaßt hat. mit Ingo und Dirk letzte Lehrerin aus Grünheide, Post Wiartel Mach weiter so! Kreis Johannisburg/Ostpr. jetzt Tempelhofer Ring 8G, 22045 Hamburg Alles Gute wünschen Sudheimer Straße 35, 37154 Northeim Es gratulieren ganz herzlich Erica Buchholz, geb. Grönda, und Heiner Die Trauerfeier fand am 15. September 1994 in der Friedhofskapelle Heinz Bargstaedt Lothar Smollich und Hannelore Dorothea Cobley, geb. Bargstaedt Herbert Grönda und Maria Northeim statt. Noel Cobley Michael und Joanne 45. Jahrgang 24. September 1994 - Folge 38 - Seite 18 £>05Öflprai|imWail

Leg alles still in Gottes ewige Hände, Du hast gesorgt, Du hast geschafft, Zum Gedenken an unsere liebe Tante das Glück, den Schmerz und auch das Ende. bis Dir die Krankheit nahm die Kraft. Schmerzlich war's vor Dir zu stehen, dem Leiden hilflos zuzuseh'n. Else Grien Ein Lebensweg ging still zu Ende. Nun ruhe aus in Gottes Hand, ruh in Frieden und hab Dank. geb. Korweck In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem guten Vater, Schwiegervater, Opa, Schwager * 10. 4. 1910 112. 9. 1994 und Onkel aus Mahnfeld/Ostpr. Hamburg Emmy Friede Willi Schulz In Trauer geb. Roedder Kaufmann aus Gehlenburg Siegfried Grondowski * 15.12.1922 117. 9. 1994 9. Dezember 1904 131. August 1994 Ilse Kühne Ludwigsort, Ostpreußen Bad Segeberg in Hermsdorf in Leichlingen Heinrich Korweck und Familie sowie Renate Vagts, geb. Korweck und Familie

In stiller Trauer In Liebe und Dankbarkeit Waldemar Schulz Dietmar Bärbel Schulz, geb. Stephan Hannelore und Dieter Waltraud Pilgram, geb. Schulz mit Nadine und Dennis Gerd Pilgram Enkel und Anverwandte Heinrich Lieser

geb. 30. 9.1921 Lornsenstraße 40,23795 Bad Segeberg in Zweilinden, Kreis Gumbinnen

gest. 3. 9.1994 Familie Pilgram, Lärchenstraße 10,42799 Leichlingen zuletzt wohnhaft in Böhlitz-Ehrenberg Wir haben Abschied genommen von

Heinz Boetticher Mit seinen Kindern Wolfgang und Irene Wenn die Kraft zu Ende geht, geb. 24.10. 1907 gest. 4. 9. 1994 ist Erlösung eine Gnade. trauern um ihn seine Geschwister in Bremen-Huchting In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von Lotti Heinz, geb. Lieser unserer herzensguten Mutter, Schwiegermutter, Oma, Inhaber des silbernen Ehrenzeichens Schwester, Schwägerin und Tante der Landsmannschaft Ostpreußen 55442 Warmsroth

Eva Schönig, geb. Lieser Trude Zakrzewski Er vertrat fast 40 Jahre sein heimatliches Kirchspiel Friedenberg geb. Furmannek und wirkte gleichzeitig im Vorstand mit großem Engagement für 35606 Solms die Erhaltung der ostpreußischen Tradition. geb. 5. 10.1909 in Grallau/Brodau (Ostpr.) Dr. Hartmut Lieser gest. 7. 9.1994 in Ammersbek Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. 55471 Keidelheim

In stiller Trauer mit allen Angehörigen Ernst Zakrzewski im Namen aller Angehörigen Kreisgemeinschaft Gerdauen Hans Ulrich Gettkant Lothar Opitz Kreisvertreter Stellvertreter Du warst so treu und herzensgut Ahornweg 38, 22949 Ammersbek und mußtest doch so Schweres leiden, doch jetzt ist Frieden, Licht und Ruh', Die Beerdigung fand am Dienstag, dem 20. September 1994, um so schmerzlich auch das Leiden. 13 Uhr auf dem Ahrensburger Friedhof, Hamburger Straße, statt. Erika Schnetter

verw. Taterra Wir nehmen Abschied von unserem lieben Vater, Bru• geb. Witting der, Schwager, Onkel und freund * 7. 4.1914 t14. 5.1994

Königsberg (Pr) Münster/Westf. Horst Ziemek

In Liebe und Dankbarkeit haben wir Abschied genommen von Irmgardt Knöllne r meiner lieben Schwester, Schwägerin, verehrten Tante und Groß• der im Alter von 64 Jahren in Frieden von uns ging. tante geb. Czwalinna *20. 5.1917 tlO. 9.1994 in Arys in Recklinghausen Im Namen aller Angehörigen In Liebe und Dankbarkeit Meine liebe Frau, unsere unvergeßliche Mutti und Omi hat uns für Josef und Hildegard Gehrmann, geb. Witting Doris und Monika Ziemek immer verlassen. Sie verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit fern Hans-Georg Gehrmann und alle Anverwandten von ihrer geliebten Heimat Ostpreußen. Wolfgang und Maria Biernot, geb. Gehrmann mit Claudia, Anja, Stefanie und Sandra In Dankbarkeit und Trauer Andreas Gehrmann Dr. Fritz Hubertus Knöllner Ernst-Christian und Ursula Knöllner, geb. Grohmann Rott 159,47800 Krefeld-Bockum, den 8.' September 1994 mit Martin, Felix und Max Erwin und Martina Mackowiak Traueranschrift: Familie Gehrmann, Mengelkamp 7,48167 Münster Die Beisetzung hat im Familien- und Freundeskreis stattgefunden. geb. Knöllner mit Jan-Dirk und Carolin Geschwister und Anverwandte

Vockeradtstraße 9,45657 Recklinghausen Schlicht und einfach war Dein Leben, treu und fleißig Deine Hand. Für die Deinen galt Dein Streben, schlafe wohl und habe Dank.

Schlicht und einfach war Dein Leben, treu und fleißig Deine Hand, alles hast Du uns gegeben, Wir nehmen in Liebe und Dankbarkeit Abschied von unse• ruhe sanft in Gottes Hand. rem guten Bruder, Onkel und Großonkel

In Liebe und Dankbarkeit nahmen wir Abschied von u nserer lieben Kreisamtsrat a. D. Mutter, Schwiegermutter, Oma und Uroma Ida Monegel Lothar Emmenthal geb. Gwiasda geb. 21. Januar 1921 gest. 10. September 1994 aus Neukelbonken, Kreis Sensburg in Labiau die am 27. August 1994 im gesegneten Alter von 91 Jahren heimge• rufen wurde. In stiller Trauer In stiller Trauer Brigitte Missy, geb. Emmenthal Willi Monegel und Irene Waltraut Bernatzki, geb. Monegel Dietrich Gnatenko und Frau Karin, geb. Missy Edith Makowka, geb. Monegel, und Helmut und seine Lieblinge Sascha und Sandra Enkel, Urenkel und alle Angehörigen Sie starben fern der Dorfstraße 40a, 16278 Polßen Heimat Von-Klenck-Straße 4d, 21762 Otterndorf, den 10. September 1994 Die Beisetzung fand am 3. September 1994 in Polßen statt. 24. September 1994- Folge 38 - Seite 19 Aktuelles

Tatkraft und Einsatzbereitschaft Von Mensch zu Mensch Ursula Meyer-Semlies, Kulturreferen- Landesgruppe und Stiftung Ost- und Westpreußen in Bayern feierten zwei runde Geburtstage tin der LO-Landesgruppe Hamburg, konnte am 13. September ihren 80. Ge• Oberschleißheim - Hohe runde Geburts• burtstag feiern. Die unermüdliche Strei• tage zweierlangjähriger „Spitzenaktivisten" terin für Ostpreußen wurde in Tilsit als von Landesgruppe und Stiftung der Ost- Alteste einer sechsköpfigen Kinderschar und Westpreußen in Bavern - noch dazu am geboren. Ihr Vater, Konrektor und Chor• selben Tage - gaben Anlaß, dieses seltene Er• meister Paul Semlies, wird noch allen Til• eignis gebührend zu begehen: Am 7. Sep• sitern in Erinnerung sein, da er als stadt• tember wurden Fritz Maerz, Ehrenvorsit• bekannte Persönlichkeit galt. Ursula zender der Landesgruppe und Kuratori• Meyer-Semlies beendete ihre Schullauf• umsmitglied der Stiftung, 80 Jahre und Dr bahn in Tilsit mit dem Abitur, absolvierte Erich Schosser MdL, Kuratoriumsmitglied eine Lehrerinnenausbildung in Hanno• ver und kehrte als Dorfschullehrerin der Stiftung und zeitweiliges Mitglied des nach Ostpreußen zurück. Nach der Ver• Bundesvorstands der LO, 70 Jahre alt. Ein treibung konnte sie ihren Beruf in Ham• Freundeskreis von Landesgruppe und Stif• burg fortsetzen. Im Jahre 1950 heiratete tung hatte daher zu einem Empfang mit Be• sie den Hamburger Tierarzt Dr. Andreas grüßungsumtrunk im Königsbergzimmer Meyer, der vor zehn Jahren starb. Aus des Hauses der Ost- und Westpreußen und dieser Ehe gingen drei Töchter hervor, zu einer traditionellen Preußentafel im die auch bei ostpreußischen Veranstal• Rominter Jagdzimmer der Fliegerschänke tungen und Feierstunden ihrer Mutter Alter Adler in Oberschleißheim eingeladen. hilfreich zur Hand gingen. Seit 23 Jahren Da sich die Jubilare und Gastgeber Präsen• ist Ursula Meyer-Semlies Kulturreferen- te „florierender, flüssiger und dinglicher tin der LO-Landesgruppe Hamburg, und Art" (ggfls. zugunsten einer Spende für die seit 30 Jahren leitet sie unter großem Ein• „Bayerische Ostpreußenhilfe" ausdrücklich satz die Bezirksgruppe Barmbek/Uhlen• verbeten hatten, überreichten Dres. Heinz horst/Winterhude. 1983 wurde ihr Buch und Doro Radke als „Hausherren" des Hau• „In den Memel wiesen" veröffentlicht. In ses der Ost- und Westpreußen je einen Korb diesem Werk schildert die Verfasserin (selbstverständlich original ostpreußischer ihre unendliche Liebe zur ostdeutschen Herkunft), gefüllt mit Kostproben ost- und Zwei runde Geburtstage: Freunde und Mitstreiter in Bayern feierten ihre Jubilare Heimat. Für ihre unermüdliche Arbeit westpreußischer Spezialitäten als symboli• Foto D. R. und die Betreuung der Aussiedler erhielt sche Gabe aller ost- und westpreußischen Ursula Meyer-Semlies die Goldene Eh• rappe Bayern gewählt; dieses Amt hatte er Freunde „zur Stärkung und Erhaltung der wirksame Kultur- und Sozialarbeit in den rennadel des BdV und vor vielen Jahren is 1896 inne. Außerdem war er von 1983 bis Schaffenskraft auch weiterhin für unsere t Orts-, Kreis- und Bezirksgrappen. für ihre Arbeit als Kulturreferentin die 1991 Vermögensverwalter im Landesvor• Heimatanliegen". Eigentliches Geschenk Seit Ende 1990 war Fritz Maerz maßgeb• Goldene Ehrennadel der LO-Landes• stand des Bd V-Landesverbands Bayern und gruppe Hamburg. An dieser Stelle sei Ur• war schließlich „nury das Symbolzeichen lich am Aufbau landsmannschaftlicher Ver• wurde anschließend zum stellvertretenden sula Meyer-Semnes noch einmal für ihre für künftiges Glück, je ein gepreßtes vier• einigungen in den neuen Bundesländern, Landesvorsitzenden im BdV-Landesver- vorbildliche Arbeit gedankt, die sie hof• blättriges Kleeblatt, geerntet 1994 vom ost• speziell in Sachsen beteiligt. Er organisierte band und Vertreter der nordostdeutschen fentlich noch viele Jahre in bester Ge• preußischen Territorium des Hauses Or• Gründungstreffen unter anderen in Dres• Gruppe im BdV-Landesvorstand gewählt, sundheit weiterführen kann. E. B. densland in Oberschleißheim. den, Leipzig, Torgau, Freiberg, Olbernhau ein Amt, das er auch heute noch ausübt. und Chemnitz, half den dortigen Gruppen Mit dieser schlichten Glückwunschfeier Darüber hinaus übernahm er 1987 die Tä• waren - auf Wunsch der Jubilare - keine bei ihrem Aufbau und ihrer Konstituierung. tigkeit des Schatzmeisters im Vorstand der Außerdem setzte er sich für die Konstituie• Laudationes verbunden - den Einsatz des Ost- und Wesrpreußenstiftung und wurde Gruppenreise gebürtigen Altbayern Dr. Erich Schosser seit rung der Landesgruppe Sachsen der Lands• gleichzeitig ständiger Mitarbeiter für die mannschaft Ostpreußen ein. annähernd 20 Jahren für die Ost- und West• Kulturarbeit der Stiftung. Fritz Maerz war Berlin - Für heimatvertriebene Landsleute v preußen, ihre Kulturarbeit in Bayern und langjähriges Mitglied des Prüfungsaus• Darüber hinaus ist Fritz Maerz intensiv an aus allen Teilen des Bundesgebietes wird eine jetzt auch vor Ort in den Heimatgebieten schusses der LO und von 1989 bis 1992 Mit• den neu erwachsenen Aufgaben im Rahmen 17tägige Gruppenreise zum Insel- und Natur• und die Verdienste des langjährigen 1. Vor• glied des Bundesvorstands. 1987 übernahm der „Grenzüberschreitenden Kulturarbeit" paradies Galapagos und Ecuador durchge• sitzenden der LO-Landesgruppe Bayern, er zunächst das Amt des zweiten, ein halbes in den Heimatprovinzen tätig. Bei seinen führt. Fritz Maerz, in einer (wie laut Einladung Jahr später das des ersten Vorsitzenden der Reisen in das nördliche und südliche östT" DieTmumreise vom ITHs zum 30. NövenP? ber 1994 startet mit einer achttägigen Kreuz-£ vorgeschrieben) „dreiminütigen Rede" zu LO-Landesgruppe Bayern, welches er bis preußen nahm er Kontakte mit den dortigen fahrt durch die beinahe mystische Inselwelt., würdigen, wäre ohnehin nicht möglich ge• April 1994 mit ungebrochener Tatkraft und Minderheitengrappen auf und organisierte von Galapagos. wesen. Einsatzbereitschaft ausgefüllt hat. diverse Hilfsgütersammlungen. Obwohl jährlich viele Touristen an ausge• Bei der anschließenden Preußentafel über• Für seine verdienstvolle Tätigkeit erhielt Er organisierte und leitete kultur- und hei- wählten Plätzen landen, scheint dem Besu• reichte der stellvertretende Landesvorsit• Fritz Maerz das Goldene Ehrenzeichen der matpontische Veranstaltungen der Landes• cher, der zum ersten Mal hierher kommt, noch zende Georg Schwarz als Zeichen des Dan• gruppe und auch der Bezirks- und Kreis• Ost- und Westpreußenstiftung, das Landes• immer alles auf ungeahnte Weise unberührt.- kes und der Anerkennung Fritz Maerz die gruppen in Bayern und schuf durch seinen ehrenzeichen der Landesgrappe Bayern Bei jedem Schritt wird sich der Galapagos-Rei-. Ehrenspange in Gold der Landsmannschaft unermüdlichen Einsatz die Voraussetzun• und das Goldene Ehrenzeichen der Lands• sende der naturbelassenen Einmaligkeit dieser. Westpreußen. gen für die effektive und öffentlichkeits• mannschaft Ostpreußen. D. R. Inselwelt bewußt. Fritz Maerz, geboren 1914 in Königsdorf, Die Inseln gehören zweifellos zu den faszi• Kreis Heiligenbeil, wuchs auf dem elterli• nierendsten der Welt. Unbewohnte, wilde und chen Hof in Bruchort, Kreis Gerdauen, auf. Hilfe bei Erstellung einer Chronik kahle Vulkanlandschaften, die an Bilder vom'' Seine Schulzeit und eine anschließende Mond erinnern, Kraterseen mit Schildkröten• kaufmännische Ausbildung absolvierte er Ost-Akademie bietet Seminar zur Orts- und Kreisgeschichte an kolonien, weiße Sandbänke, auf denen Hun• in Nordenburg bei Gerdauen. 1933 begann derte von Seelöwen in der Sonne dösen. Hier er seine militärische Laufbahn beim Artille• Lüneburg-Vom 4. bis 6. Oktober führt die Einzel- und Doppelzimmern untergebracht gilt es, eine phänomenale Tierwelt zu entdek- rie-Regiment 1 in Insterburg und Tilsit. Ost-Akademie, Institut für gesamtdeutsche (es stehen nur wenige Einzelzimmer zur ken. Erfahrene Naturkundler stehen Ihnen Nach dem Zweiten Weltkrieg kam er, aus Studien, ein Seminar zur Orts- und Kreisge• Verfügung). Der Teilnehmerbeitrag (für dabei zur Seite. englischer Kriegsgefangenschaft entlassen, schichte Ostpreußens durch. Programm, Unterkunft und Verpflegung) Annehmlichkeiten finden die Landsleute nach Murnau in Oberbayern. 1976 verlegte Das Seminar richtet sich an diejenigen, die von insgesamt 60 DM wird während des auf einem komfortablen Kreuzfahrtschiff, das er seinen Wohnsitz nach München. Er wur• eine Arbeit zur Geschichte Ostpreußens, Seminars bar entrichtet. Die Teilnehmerzahl für eine Woche das Zuhause sein wird. Abge• de aktives Mitglied der LO-Gruppe Mün• z. B. Ortschronik, Kirchspielchronik, Guts-, ist auf 25 begrenzt. Das Seminar steht unter rundet wird das Reiseerlebnis durch eine chen-Nord/Süd und bald darauf als Schatz• Betriebsgeschichte usw., erstellt haben oder der Leitung von Gerhard Doliesen, Ost-Aka• Rundreise in Ecuador. meister in den Hauptvorstand der Landes- dabei sind oder aber die Absicht haben, eine demie Lüneburg. Weitere Informationen Nähere Auskünfte erteilt die Firma WGR- Chronik oder andere Arbeit zu beginnen. Es und umgehende Anmeldung unter Telefon Reisen, Blissestraße 38, 10713 Berlin, Telefon soll eine Bestandsaufnahme dessen, was bis• 0 41 31/4 20 94. M. M. 0 30/8 21 90 28. Studienreise her erforscht wurde, versucht werden. Zu• gleich sollen Erfahrungen ausgetauscht, 4 Düsseldorf - Die LO-Landesgruppe Anregungen und Ratschläge weitergegeben Ein bißchen Wehmut kam schon auf Nordrhein-Westfalen führt vom 1. bis zum werden. Ziel der Veranstaltung ist es, die Ehemalige Schüler aus dem Kreis Angerapp trafen sich wieder 8. Oktober eine Seminarexkursion in das Lokal- und Regionalgeschichtsschreibung südliche Ostpreußen durch. Themen sind Ostpreußens zu fördern. Eppendorf - Nach 50 Jahren konnten sich Der Geburtstag einer Mitschülerin wurde neben der Landesgeschichte Ostpreußens Wichtig für das Zustandekommen des Se• ehemalige Schüler der Brüderhofer-Schule im mit einem Glas Sekt würdig gefeiert. Großen vor allen Dingen die Situation der Deut- minars ist, daß jeder Teilnehmer einen Bei• „Eppendorfer Hof" in Eppendorf/Erzgebirge Anklang fand der Videofilm über den Kreis Angerapp. Ein bißchen Wehmut kam schon sehen Vereine und als weiterer Aspekt das trag übernimmt, in dem er den anderen sei wiedertreffen. auf; doch viele Brüderhofer und Köskheimer Minderheitenproblem in Polen allgemein, ne Chronik bzw. sein Projekt in 20 bis 30 Vor zwei Jahren begann die Suchaktion im werden sicherlich noch einmal ihre Heimat so das der Litauer im Suwalki-Gebiet Minuten vorstellt. Dabei sollen die Ziele, Ostpreußenblatt. Schüler, die 1993 schon ein• Ostpreußen besuchen. Die Reise beginnt in Köln und führt über Bedingungen und eventuellen Probleme, mal in Eppendorf weilten, machten den Vor• Grüße kamen von Mitschülern aus Kanada verschiedene Stationen im Ruhrgebiet nach z. B. bei der Quellenlage, deutlich werden. schlag, ein weiteres Treffen zu veranstalten. und den alten Bundesländern, die nicht an die• Osterode. Neben dem Kulturreferenten der In einem Rahmenprogramm werden kom• Viele Freunde kamen, um sich nach 50 Jahren sem Treffen teilnehmen konnten. Lilo Syska LO wird die Reise wissenschaftlich durch petente Referenten Vorträge zu Archivfra wiederzusehen. Als Ehrengäste waren Werner einen Mitarbeiter des Ketrzinski-Instituts gen und zur Kartographie Ostpreußens hal- Stoppke, von der Landesgruppe Ostpreußen Allenstein sachkundig geleitet. ten. Ein Besuch im Ostpreußischen Landes im Freistaat Sachsen, und auch eine Mutter, Ausstellung Zu dieser Exkursion, die durch das Sozial• museum rundet das Seminarprogramm ab. Melitta Gollub, die noch einmal die Kinder von ministerium Nordrhein-Westfalen als for- Außerdem hoffen die Veranstalter, den ras damals sehen wollte, anwesend. Rosenheim - Noch bis zum 1. November wird im Ausstellungszentrum Rosenheim, Rathaus• derangswürdig anerkannt ist, sind noch ei- sischen Arcrüvar und Fotografen Anatolij Werner Stoppke machte allen Mut, die Ost• straße 24, die Ausstellung „Deutsche im Osten - nige Plätze frei, besonders für im aktiven Bachtin, Königsberg, vorstellen zu können, preußenhilfe zu unterstützen. „Wir wollen Schuldienst stehende Lehrer und kulturhi• Geschichte, Kultur, Erinnerungen" gezeigt. Öff• der einen Teil seiner Fotodokumentation mithelfen, daß Ostpreußen nicht zur Steppen• nungszeiten: Montag bis Freitag 9 nis 1/ Uhr, storisch Interessierte. .. über ostpreußische Bauwerke mitbringen landschaft wird. Dieses wunderbare Land soll Dienstag 9 bis 20 Uhr, Sonnabend, Sonn- und Der Preis beträgt 790 DM inklusive Uber- wird. wieder zum Blühen gebracht werden, dazu Feiertage 10 bis 17 Uhr. Eine Ausstellung des nachtung/Halbpension und alle Führun• Zu den Teilnahmebedingungen: Veran- braucht es aber unsere Unterstützung. Mit Deutschen Historischen Museum Berlin in Zu• gen. Interessierte melden sich bitte bei der staltungs- und Unterkunftsort ist die Ost- unseren Reisen und den Verbindungen kön• sammenarbeit mit der Veranstaltung^- und Kon- LO-Geschäftsstelle Nordrhein-Westfalen, nen wir helfen, die Menschen zusammenzu• gress GmbH Rosenheim und der Stadt Rosen- Akademie Lüneburg, Herderstraße 1-11, neim. Neckarstraße 23, 40219 Düsseldorf, Telefon 21335 Lüneburg. Die Teilnehmer werden in führen", so die Worte von Werner Stoppke. 0211/39 57 63. 94 - Folge Fe 20 Reportage £os £>riprnißtnD[aii Bindeglied zwischen Flotte und Volk Das Wehrgeschichtliche Ausbildungszentrum in der Marineschule Mürwik

ie Militärgeschichte ist in Deutsch• reichs bis zu jenem Zeitpunkt, als man zum land ein Stiefkind. Nur in einer einzi• ersten Mal von einer sprechen Dgen Universität (in Münster näm• konnte: der Flotte des Deutschen Bundes lich) gibt es einen Lehrstuhl für Militärge• 1848 und der Marine Österreichs im 19. Jahr• schiente, und der ist seit dem Tod des letzten hundert. Von da an wird kontinierlich und Inhabers, Prof. Werner Hahlweg, vor weni• nahezu lückenlos die Geschichte der deut• gen Jahren verwaist. Das Militärgeschichtli• schen Marine dokumentiert, wobei ausführ• che Forschungsamt, früher in Freiburg, jetzt lich die heutigen Streitkräfte berücksichtigt in Potsdam, ein Kind des Bundesverteidi• sind. gungsministeriums, bemüht sich mit wech• In Erinnerung gerufen werden die Admi- selndem Erfolg, einigermaßen den An• rale Schröder und Jachmann, die wesentli• schluß an die internationale Forschung auf chen Anteil am Aufbau der preußischen diesem wichtigen historischen Gebiet zu Marine bzw. der Marine des Norddeutschen halten. Bundes hatten. General von Stosch, der Chef Unverzichtbar sowohl für den wissen• der Admiralität nach der Gründung des schaftlichen Teil der Militärgeschichte als Zweiten Deutschen Reiches, trieb den Flot• auch für die Bewußtseinsbildung der Öf• tenaufbau voran. Gepanzerte Schiffe wur• fentlichkeit sind - wie bei allen anderen Wis• den gebaut, zunächst zur Nahverteidigung, senschaftsbereichen - die Museen. Nach dann aber auch in einer Zeit, als die übrigen dem von den Siegern und ihren Quislingen europäischen Mächte bereits ihr Kolonial• veranstalteten Kahlschlag konnte sehr spät reich in Übersee geschaffen hatten. An den erst mit dem Wiederaufbau beziehungswei• Kampf deutscher Truppen im Rahmen eines se der Neugestaltung dieser Spezialmuseen internationalen Kontingents gegen die auf• begonnen werden, zumal viele der ebenso ständischen Boxer in China erinnern Bilder wichtigen wie kostbaren Exponate entwe• und Andenken. der im Krieg zerstört oder von den Siegern Mit der Thronbesteigung Wilhelms II. danach vernichtet oder verschleppt worden 1888 wurde die Marine zu einem Zentralin• waren. Zudem wird dieser Bereich der Ge• strument auch einer neuen deutschen Poli• schichtswissenschaft in der deutschen Pu• tik. Schiffsmodelle, Dokumente, eine Büste Schif f sglocke des Kanonenbootes „Iltis" II blizistik mit einem Tabu belegt, was sowohl von Großadmiral von Tirpitz machen diesen der Forschung als auch dem Aus- und Auf• Abschnitt der Geschichte des Deutschen sende von Argentiniern dem Trauerzug bau der Museen abträglich ist. Reiches anschaulich. Jahre später, als deren Flotte nicht einen ein• zigen im Wasser treibenden Überlebenden folgten. Wenn aber Deutschland wieder ein Staat Kaiser Wilhelm II. und seine Familie neh• versenkter deutscher Schiffe rettete! Übri• Dargestellt wird die Beteiligung der werden soll, der so normal ist wie alle ande- men verständlicherweise einen breiten gens fiel bei den Falkland-Inseln nicht nur an der Besetzung Dänemarks der deutsche Befehlshaber Admiral Graf und Norwegens unter Aufbietung fast ihres Spee, sondern auch seine beiden Söhne fan• gesamten Schiffsbestandes für Transport- Die Zeugnisse der Marine(n) wurden liebevoll restauriert den den Soldatentod. und Sicherungsaufgaben. Es werden die Ausführlich werden der Seekrieg in der verschiedenen größeren Operationen so• ren auch, dann gehört dazu nicht nur die Raum im Museum ein, war es doch dieser Nordsee und der U-Boot-Krieg dokumen• wohl der Überwasser-Streitkräfte („Scharn• äußere Schaffung, sondern auch die Integra• Kaiser, der der Marine die hohe Geltung tiert. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Ska- horst" und „Gneisenau"; „Bismarck" und tion eines Wehrwesens in Volk und Gesell• verschaffte. So sieht man im Unterrichts• gerrak-Schlacht vom 31. Mai/1. Muni 1916. „Prinz Eugen") dokumentiert wie auch der schaft. Leider treibt auch die öffentliche raum der Kommandeursvilla die Standar• Operationsskizzen, Textauszüge, Spreng• opfervolle und zunächst überaus erfolgrei• Strömung - in letzter Zeit sogar zunehmend ten des Kaisers und seiner Familie, verschie• stücke, Wrackteile und besonders Bildzeug• che Kampf der deutschen U-Boote. Ein• - eher in die Richtung einer Verteufelung dene Ausrüstungsteile der kaiserlichen nisse berichten von dieser größten See• drucksvoll die letzte Kriegsflagge des des Soldatentums. Yacht „Hohenzollern" sowie Modelle von schlacht. Schlachtschiffes „Tirpitz", die beim Unter• Dem Bundesverteidigungsministerium Schiffen, die einen Eindruck vermitteln von Über die Probleme der Mannschaftsfüh- gang von einem Besatzungsmitglied gebor• unterstehen als größtes Museum dieser Art der Schnelligkeit des technischen Wandels rung wird der Besucher unterrichtet durch gen wurde und nun ihren würdigen Platz im das Wehrgeschichtliche Museum in Rastatt um die Jahrhundertwende. Zitate aus dem Tagebuch eines Matrosen. Wehrgeschichtlichen Ausbildungszentrum und das aus einer privaten Sammlung her• Vom Einsatz der Kaiserlichen Marine im Folgerichtig wird auch eingegangen auf die der Bundesmarine gefunden hat. vorgegangene Luftwaffenmuseum in Ap• Ersten Weltkrieg künden zahlreiche Expo• Meuterei in der Kaiserlichen Flotte 1917 so• Erläutert werden die Auffassungen über pen bei Uetersen in Schleswig-Holstein. nate wie Urkunden, Kartenskizzen, Ausrü• wie auf die Revolutionsereignisse im No• den Seekrieg von Großadmiral Raeder ei• Nach der Wiedervereinigung ist m Dresden stungsteile und Modelle. Man erfährt etwas vember 1918. Die Darstellung der Epoche nerseits und Admiral Dönitz andererseits das Militärhistorische Museum hinzuge• von der „Mittelmeerdivision" der Kaiserli• endet mit der Schilderung der Selbstversen- sowie das prägende Wirken von Karl Dö- kommen, in dem man sich zur Zeit bemüht, chen Marine, die bald nach Kriegsbeginn in seine marxistisch-leninistische Ausrichtung türkische Dienste getreten ist (SMS durch eine wissenschaftlich saubere histori• „Goeben" und SMS „Breslau"). Der Die letzte Großtat der Kriegsmarine - Rettung über See sche Gestaltung zu ersetzen. Schlachtkreuzer „Goeben" blieb als „Ya- Seit 1952 gibt es auch ein Museum über die vuz" noch bis in die 1960er Jahre mit Nato- Geschichte der deutschen Marine, und zwar Kennung in der Schiffsliste der türkischen kung des kampfkräftigsten Teiles der deut• nitz, dem Schöpfer und Oberbefehlshaber im Wehrgeschichtlichen Ausbildungszen• Marine verzeichnet. (Warum rückt man - so schen Hochseeflotte in Scapa Flow. der U-Boot-Waffe. trum der Bundesmarine in der traditionsrei• stellt sich die Frage - dieses Kapitel der Die Probleme der zwischen In einer besonderen Abeilung wird die chen Marineschule in Flensburg-Mürwik. deutsch-türkischen Waffenbrüderschaft dem Ende des Ersten Weltkrieges und dem letzte Großtat der Kriegsmarine gezeigt, die Es ist auch dem interessierten Publikum zu• nicht gerade in unseren Tagen ins Bewußt• Jahre 1933 werden ebenso dargestellt wie Rettung von zwei Millionen deutschen gänglich, ja, es wird sogar betont, daß es eine sein der Öffentlichkeit?) die neue Marinepolitik bis zum Beginn des Flüchtlingen und Soldaten aus Ostpreußen Aufgabe dieses Museums sei, neben der In der Abteilung, in der die Schlacht bei Zweiten Weltkrieges. Ihm ist umfangreicher und Pommern; es wird die Durchhaltebe• Verbreitung historischen Wissens die Ver• den Falkland-Inseln am 8. Dezember 1914 Raum gewidmet. So wird berichtet von der reitschaft der gesamten Kriegsmarine in die• bundenheit zwischen der Bundesmarine eschildert wird, liest man den Text des Kriegseröffnung durch das Schulschiff sen letzten Einsätzen deutlich. In Bildern und der Öffentlichkeit zu stärken. Punkspruchs, den der Befehlshaber der bri• „Schleswig-Holstein" an der „Westerplat• und Dokumenten werden die Kapitulation Die Marineschule, gebaut gegen Ende des tischen Seestreitkräfte, Vizeadmiral Stur- te", vom Kampf und Untergang des Panzer• der Wehrmacht und das Wirken der letzten vorigen Jahrhunderts, dient seit 1878 der dee, an den geretteten 1. Offizier der „Gnei- schiffes „Admiral Graf Spee", das im Südat• Reichsregierung unter dem Reichspräsiden• Ausbildung der Offiziersanwärter zunächst senau", Korvettenkapitän Pochhammer, lantik von überlegenen britischen Streit• ten Karl Dönitz in Flensburg geschildert. der Kaiserlichen Marine, dann der Reichs• nach der Schlacht gerichtet hat: „Der Ober• kräften schwer beschädigt wurde und sich Man erfährt etwas über die Nachkriegs• marine, schließlich der Kriegsmarine und befehlshaber ist sehr erfreut, daß Sie gerettet in der La Plata-Mündung selbst versenkte. aufgaben der deutschen Marinesoldaten seit der westdeutschen Wiederbewaffnung sind, und wir alle empfinden, daß ,Gnei- Dabei erfährt man aus ausgestellten Zei• unter Aufsicht der Kriegssiegermächte, z. B. der Bundesmarine, seit der Wiedervereini• senau' bis zum Ende sehr tapfer gefochten tungen, daß bei der Beerdigung der Gefalle• das Minensuchen, sowie über den Neuan• gung nun im gesamtdeutschen Rahmen. hat. Wir bewundern die guten artilleristi• nen des deutschen Panzerschiffes Zehntau- fang 1950/51 mit geliehenen oder von den Schon der Gesamtkomplex der Marine• schen Leistungen Siegern zurückgekauften Schiffen und den schule beweist, daß der alte Satz, die Marine beider Schiffe sehr Ubergang zur Bundesmarine. Im Aufbau sei von den Streitkräften stets der traditions• und bedauern mit befindet sich zur Zeit eine Museumsabtei• bewußteste Teil, auch heute noch gilt. Bau• Ihnen den Tod Ihres lung über die der DDR, auch lich ist die Marineschule, die seinerzeit der Admirals und so vie• sie ein Teil der deutschen Wehrgeschichte. Marienburg in Westpreußen nachempfun• ler Offiziere und Reizvoll im Kellergeschoß eine ausführli• den wurde, in vorzüglichem Zustand. Man Mannschaften. Un• che und lückenlose Ausstellung der Unifor• hat nicht jene zeitbedingten Zeugnisse des glücklicherweise be• men der deutschen Marine von der Zeit des Zweiten Reiches in der neute üblichen bil• finden sich unsere Prinzen Heinrich von Preußen bis in unsere derstürmerischen Manier beseitigt, sondern beiden Länder im Tage, aus der auch hervorgeht, daß keine sie liebevoll restauriert, wohl wissend, daß Krieg miteinander. Marine ohne Tradition ihr Selbstverständnis es sich um Dokumente der Vergangenheit Die Offizere beider finden kann. handelt. Marinen, die Freun• An diesem Museum des Wehrgeschichtli• Die ehemalige Kommandeursvilla, ein de in der anderen ha• chen Ausbildungszentrums der Bundesma• prächtiges Stück der Architektur der Grün• ben mögen, haben rine in der Marineschule Flensburg-Mürwik derzeit, wurde von der Bundesrepublik wie• nur ihrem Lande ge• derhergestellt und beherbergt nun das genüber ihre Pflicht besticht die Sachlichkeit. Fernab von jegli• Wehrgeschichtliche Ausbildungszentrum, zu erfüllen. Das ha• cher Tagesaufregung, fernab von jeder Ten• dessen historische Ausstellung vom „Freun• ben Ihr Admiral, Ihr denz bemüht man sich um strikte Wissen- deskreis Marineschule Mürwik" mit Spen• Kommandant und schafthehkeit, um Fairneß und auch um Ver• den finanziert wurde und wird. Ihre Offiziere in ständnis für die in ihrer Zeit Handelnden. Gehässigkeiten, Polemiken, Parteinahme - Die Ausstellung gibt einen Überblick über würdiger Weise bis die Marine-Geschichte von den Vorläufern zum letzten Augen• das alles wurde ausgegrenzt. Entstanden ist der deutschen Marine aus der Hansezeit blick getan." - Welch so ein sehenswertes Museum für jeden an über die erste Kaiserliche Marine zur Zeit Unterschied zum der Geschichte Interessierten. Die Ausstel• Wallensteins und die kurbrandenburgi- Verhalten der Briten lungen des Museums sind dienstags von 17 sche/preußische Marine des 17. und 18. in der Skagerrak- bis 2p Uhr und sonntags von 13 bis 16 Uhr der Öffentlichkeit zugänglich. Jahrhunderts, die frühen Marinen Öster- Schlacht nur zwei Die Eingangshalle Fotos (2) Freundeskreis Marineschule Mürwik Hans-Joachim v. Leesen