12 - Westfalen – Eine europäische Region feiert 200. Geburtstag.

wirtschaft 30 - Industrie 4.0: MAGAZIN DER IHK Mehr Produktivität und Flexibilität im Mittelstand

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Zur neuen EU-Handelsstrategie

Im Herbst wird die EU eine neue te Handelssystem weiterbringen Handelsstrategie vorlegen, die die können. Prioritäten für EU-Freihandelsver- Wichtig ist es dabei, den Bedarf handlungen für die nächsten fünf kleiner und mittelständischer Un- Jahre festlegen wird. Als Export- ternehmen (KMU) besonders in nation ist Deutschland auf offene den Fokus zu rücken. Wir brau- Märkte und faire Handelsregeln chen Abkommen, die auch mit be- angewiesen. Unsere Ausfuhren grenzten Ressourcen einfach um- sichern ein Viertel der deutschen zusetzen sind. Bei den bisherigen Arbeitsplätze. Doch der Protekti- Abkommen gibt es hier deutlichen onismus nimmt weltweit zu: Un- Verbesserungsbedarf – aufgrund ternehmen treffen immer öfter auf komplexer Ursprungsregeln nut- neue Handelsbarrieren, wenn sie zen KMU beispielsweise die nied- Eric Schweitzer, in Märkte außerhalb der EU ex- rigeren Zölle bisher oft nicht. Auch DIHK-Präsident portieren. Gleichzeitig steigt die fehlen meist überzeugende Lösun- wirtschaftliche Bedeutung dieser gen für Kernprobleme des Mittel- Länder, denn das Wachstum fin- stands: Dazu zählen vor allem „ det hauptsächlich außerhalb Eu- nicht-tarifäre Handelshemmnisse, ropas statt. Handelsabkommen, komplexe Zollverfahren, Beschrän- Wir brauchen Abkom- die unnötige Barrieren abbauen, kungen der Mobilität von Mitar- Zollverfahren vereinfachen und beitern sowie die unübersichtliche men, die auch mit vorhersehbarere Regeln für inter- Informationslage in Bezug auf re- nationale Geschäfte schaffen, sind gulatorische Anforderungen. Bei begrenzten Ressourcen daher für die Zukunft der deut- den Verhandlungen mit den USA umzusetzen sind. schen Wirtschaft unentbehrlich. stehen diese Themen daher nun Der Königsweg hierfür bleiben zu Recht im Vordergrund, auch nach wie vor Abkommen im Rah- ist ein spezielles KMU-Kapitel ge- men der Welthandelsorganisati- plant. Die neue EU-Handelsstrate- on WTO. Doch da die WTO-Ver- gie muss die genannten Probleme handlungen seit Jahren stocken, ernst nehmen und dem umfassen- sind bilaterale Vereinbarungen mit den „think small first“-Prinzip der wichtigen Handelspartnern eine EU entsprechen. Denn nur dann sinnvolle Alternative. Diese soll- kann sie kleine und mittlere Un- ten so gestaltet sein, dass sie an- ternehmen und damit die gesamte schlussfähig sind und das weltwei- Wirtschaft voranbringen.

wirtschaft 09/2015 1 INHALT

Freihandel – ein Ge- winn für alle: Handels- titelthema I freihandel abkommen sind un- verzichtbar, um neue 5 Die Verzahnung der Welt Märkte zu öffnen, Hür- 6 Vom Zollabbau zur Zukunftssicherung den bei Exporten abzu- 8 Handelspolitik ist mehr als TTIP bauen und Außenhan- 10 Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten del effizienter, kosten- günstiger und vorher- sehbarer zu gestalten. Weltmarktführer und Bestleistungen Seite 4 der Industrie aus Südwestfalen unternehmen & region 12 In der Vielfalt liegt die Stärke 17 Region hat Lebensqualität und Wirtschafts- kraft Vierte, 18 Die Phase der Zumutung so kurz wie mög- erweiterte Auflage lich halten 21 153 Weltmarktführer aus Südwestfalen 22 Familotel Ebbinghof erhält Siegel für Ser- viceQualität 23 dbs ausgezeichnet bei „TopJob 2015“ 23 Heinz-Dieter Tschuschke im Ruhestand politik 24 Neues aus Berlin und Brüssel 25 Neues aus der Landeshauptstadt news & service Rechtzeitig zum Tag der WeltmarktführerEchte Erfolgsgeschichten erscheint einer die Top-Industrieregion vierte Auflage 28 Eine andere Sicht einbringen des Weltmarktführer-Verzeichnisses – jetzt mit mehr als 150 Hidden 30 Industrie 4.0 im Mittelstand Champions. 32 Weichen stellen Seite 21 33 Stark in Führung gegangen 35 Neues für Gießereimechaniker 36 Medizinstudenten entdecken die Region 38 Weiterbildungsbeirat tagte bei Hoppecke 40 Doppelbelastung durch Erbschaft- und Einkommensteuer 40 Beim Bürokratieentlastungsgesetz fehlt Mut 40 Mindestlohnrelevanz einer Bonuszahlung 41 Roadshow Unionszollkodex 43 Elke Michels mit Unternehmerinnenbrief ausgezeichnet 47 Arbeitsjubilare 5 0 Bekanntmachungen 58 IHK-Börsen rubriken 1 kommentar Ein Beirat ist Sparringspartner. Trotzdem haben ihn nur wenige Un- 71 Zahlen, bitte! ternehmen. Das soll sich ändern. 7 2 Im nächsten Heft/Impressum Seite 28

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01.03.15 IHK Kombi West 210x297.indd 1 05.02.15 08:26 titelthema I freihandel

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4 wirtschaft 09/2015 Die Verzahnung der Welt

Südwestfalen denkt global. Die Industrie- schen Union, kurz TTIP (Transatlantic Trade region mit ihren mehr als 150 Weltmarkt- and Investment Partnership) sorgt dennoch führern liefert Waren rund um den Globus. für viel Diskussionsstoff. Den offensichtli- Allein das verarbeitende Gewerbe am Hell- chen Vorteilen wie dem Zollabbau, Wegfall weg und im setzte im vergange- von Marktzutrittsschranken und einer engen nen Jahr mehr als fünf Milliarden Euro im Zusammenarbeit bei den behind-the-bor- Export um, rund 40 Prozent der Gesamter- der-Barrieren stehen Befürchtungen entge- löse. Diese Größe drückt noch nicht die tat- gen, europäische Standards beispielsweise sächliche Bedeutung ausländischer Märkte im Verbraucherschutz oder der Produkt- für unsere Wirtschaft aus. Denn die Regi- sicherheit könnten aufgeweicht werden. on ist vor allem auch Zuliefererregion, so Nicht jede Qualitätsnorm und nicht jeder dass manch südwestfälisches Produkt erst Mindeststandard ist gleich ein Handel hem- als Vorleistungsgut bei einem inländischen mendes Übel. Und hohe Qualität ist gerade Kunden landet, um dann als Komponente ein Aushängeschild der deutschen Industrie. eines anderen Erzeugnisses das Land ver- Das macht die Verhandlungen kompliziert, lässt. Dieser sogenannte sekundäre Export eine detaillierte Überprüfung ist aber nicht ist kaum in Zahlen zu messen und taucht in zu umgehen. amtlichen Statistiken nicht auf. Dennoch: Deutschland führte 2014 Waren Zur internationalen Verzahnung gehört im Wert von 48,6 Mrd. Euro in die USA ein. auch, dass wir Empfänger zahlreicher aus- Den Weg von dort nach Deutschland fanden ländischer Produkte sind. Stockt die Förde- Waren im Wert von 96,1 Mrd. Euro. TTIP rung von Rohstoffen oder die Vorproduktion bietet Chancen, die ohnehin guten Bezie- im Ausland, so gefährdet das gegebenen- hungen auszubauen. falls auch in Südwestfalen Wachstum und Dabei ist TTIP nicht das erste große re- Beschäftigung. gionale Handelsabkommen. Ohne die EU Unterschiedliche Kulturen, Rechtslagen werden gerade zum Beispiel verhandelt: und Verwaltungsakte erschweren zumeist TPP (Trans-Pacific Partnership) mit 12 pa- den internationalen Handel und ausländi- zifischen Ländern u.a. der USA, Japan und sche Investitionen. Großkonzerne finden Australien. Hier geht es um 27,5 Trillionen sich gemeinhin besser im Verwaltungsdi- US-Dollar bzw. 33 Prozent des Welthandels; ckicht zurecht, das den Weg ins Ausland er- RCEP (Regional Comprehensive Economic schwert. Für Mittelständler ist der Aufwand Partnership) mit 16 asiatisch-pazifischen ungleich höher. Somit liegt es im ureigenen Ländern (Indien, China, Japan, Korea und Interesse einer mittelständisch geprägten die ASEAN-Staaten), gesamtes BIP: 17 Trilli- Region, die bei ihrem Wachstum auch auf onen US Dollar, 40 Prozent des Welthandels; Internationalisierung baut, wenn sich Wirt- Tripartite Free Trade Area, mit 26 afrikani- schaftsräume für den grenzüberschreiten- schen Ländern, gesamtes BIP: 1 Trillion US den Verkehr von Waren und Dienstleistun- Dollar. Eine Einigung zwischen den Verei- gen gemeinsame Regeln setzen. nigten Staaten und der Europäischen Union Das Transatlantische Freihandelsabkom- ist vor diesem Hintergrund längst überfällig. men zwischen den USA und der Europäi- sev wirtschaft 09/2015 5 titelthema I freihandel

Vom Zollabbau zur Zukunftssicherung

Jeden Tag werden Unternehmen mit zahlreichen Hürden bei Im- und Exporten konfrontiert. Um neue Märkte zu öffnen und den Außenhandel vorhersehbarer und einfacher zu gestalten, schließt die Europäische Union (EU) Handelsabkommen.

Art und Umfang dieser Abkommen haben 2007 vermehrt bilaterale Verhandlungen sich dabei über die Zeit weiterentwickelt mit wichtigen Partnern aufgenommen, und den neuen Gegebenheiten einer zu- zunächst schwerpunktmäßig mit schnell nehmend globalisierten Welt angepasst. wachsenden Schwellenländern, insbeson- Die handelspolitische Agenda der EU allge- dere in Asien. Die neuen Abkommen soll- mein ist heute vielfältiger und weiterhin im ten neben dem klassischen Zollabbau auch Wandel begriffen. Vereinbarungen zu Bereichen wie Dienst- ln den 1980er- und 1990er-Jahren lag der leistungen, nachhaltige Entwicklung, Quelle: DIHK e. V. Schwerpunkt noch auf sogenannten multi- Schutz geistigen Eigentums oder öffentli- Freya Lemcke lateralen Verhandlungen, die weltumspan- che Beschaffung enthalten, da zeitgemäße nende Abkommen hervorgebracht haben. Regelungen zu vielen dieser Zukunftsthe- Doch in den 2000er-Jahren gerieten diese men in den alten multilateralen Abkom- multilateralen Verhandlungen ins Stocken: men fehlten. Die 2001 gestartete sogenannte Doha-Run- Mit dem Abschluss des Lissabon-Ver- de der Welthandelsorganisation ist bis heu- trages 2009 wurde die Verhandlungsagen- te nicht abgeschlossen, 2014 konnte nach da noch breiter: Da die Zuständigkeit für langem Ringen lediglich ein Konsens über ausländische Direktinvestitionen durch den einen Teilaspekt, die Vereinfachung der Vertrag an die EU übertragen worden war, Zollabwicklung, beschlossen werden. integrierte die EU-Kommission das Thema Die EU hat vor diesem Hintergrund ab Investitionsschutz nun in laufende und zu-

Handel und Arbeitsplätze

Eine im Juni 2015 veröffentlichte, umfassende Studie der EU-Kommission untersucht, wie der EU-Außenhandel zur Sicherung von Arbeitsplätzen in der EU beiträgt. Daten und Fakten zu Deutschland:

Der Wert deutscher Exporte in Nicht-EU-Länder beträgt 582 Milliarden Euro pro Jahr.

Mehr als 6,2 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland hängen von Exporten in Nicht-EU-Länder ab.

870.000 weitere deutsche Arbeitsplätze werden von Zulieferungen für Exporte anderer EU-­ Mitgliedstaaten in Nicht-EU-Länder gesichert.

Deutschland-Exporte unterstützen außerdem 1,3 Millionen Arbeitsplätze in anderen EU-Län- dern. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) der vom Export abhängigen Arbeitsplätze in Deutschland sind im Dienstleistungsbereich angesiedelt. Quelle: EU-Kommission,“Trade and Jobs“: http://ec.europa.eu/trade/policylin-focus/trade-and-jobs/­

6 wirtschaft 09/2015 künftige Verhandlungen, die zunehmend beutung von Arbeitnehmern und Umwelt auch mit Industriestaaten wie z.B. Kanada angeht, beeinflusst die diplomatischen Be- geführt wurden. Außerdem sollte auch die ziehungen auch über die Handelskontakte Zusammenarbeit im Regulierungsbereich hinaus. ausgebaut werden, um unnötige Unter- Die im Herbst 2015 erwartete neue Handels- schiede bei Normen und Zertifizierungen strategie wird daher auch um das Thema zu vermeiden. kreisen, wie europäische Werte, wie ökologi- sche und gesellschaftliche Nachhaltigkeit, in Zukünftige Handelsstrategie: einer Welt gesichert werden können, in de- „ Sicherung von Werten und Position nen die wirtschaftliche Bedeutung Europas in der Welt abnehmen wird. Weitere Liberalisierungs- Abkommen bemühungen und ein Schulterschluss mit Die neuen EU-Abkommen – bereits ausver- den USA durch ein umfassendes TTIP-Ab- müssen handelte wie die mit Kanada und Singapur kommen sind hierfür ein unverzichtbarer Vorschriften oder noch in der Verhandlung befindliche Baustein, ebenso wie eine Belebung der wie mit Vietnam und den USA (TTIP) – Welthandelsorganisation (WTO) als Forum enthalten, die spiegeln diese Entwicklungen wider: Durch für Vereinbarungen auch jenseits von Zöl- einen umfassenden Ansatz sollen Antwor- len und Zollverfahren. Aufgrund der Erfah- auch für kleinere ten auf drängende Fragen gefunden werden, rungen mit der Implementierung bilateraler Unternehmen die sich durch die Zunahme von Globali- Abkommen steht außerdem fest: Bei der sierung, Digitalisierung und Politisierung zukünftigen Strategie muss Effektivität groß umsetzbar sind. von Wirtschaft und Handel stellen. Der in- geschrieben werden. Abkommen müssen ternationale Handel wird weiter an Bedeu- konkrete Vorschriften enthalten, die auch tung gewinnen und damit auch Themen für kleine Unternehmen mit wenig internati- wie der Transfer von Daten oder der Schutz onaler Erfahrung umsetzbar sind. Denn nur geistigen Eigentums. Dafür brauchen wir so greifen Politik und Praxis ineinander und genauso verlässliche globale Regeln wie in bringen den erwünschten Schub zur Siche- anderen Bereichen. Der Zugang zu Rohstof- rung unserer Zukunft als Global Player. fen und Energie ist eng mit sicherheitspoli- tischen Überlegungen verknüpft. Die Frage, ----- autorin ------wie man gegen wettbewerbsverzerrendes Verhalten durch z.B. Dumping oder Aus- Freya Lemcke, DIHK Brüssel

Abgeschlossene EU-Abkommen mit Marktzugangsregelungen

1998 Tunesien 2000 Südafrika, Israel, Mexiko 2002 Jordanien 2003 Libanon 2004 Mazedonien, Ägypten 2005 Chile, Algerien 2008 Bosnien-Herzegowina, CARIFO RUM (Karibische Gemeinschaft) 2009 Albanien, Madagaskar, Seychellen, Mauritius, Zimbabwe 2010 Montenegro, Südkorea, Serbien 2011 Korea, Papua Neuguinea, Fidschi 2012 Kolumbien, Peru, Zentralamerika 2014 Georgien, Moldawien

wirtschaft 09/2015 7 titelthema I freihandel

Handelspolitik ist mehr als TTIP Interview mit Cecilia Malmström, EU-Kommissarin für Handel

wirtschaft: Frau Malmström, die USA und den, daher müssen wir nun sehen, wie wir die EU verhandeln jetzt seit zwei Jahren bei den politischen Fragen vorankommen. das Transatlantische Freihandelsabkom- Ende dieses Jahres möchte ich ein Gerüst men (TTIP). Welche Themengebiete erwei- für das Abkommen sehen, dann können wir sen sich inhaltlich als schwierig, wo gab es an den Details weiterarbeiten. Sie sehen, bereits guten Fortschritt? Wie sieht der wei- wir haben noch einiges vor uns, aber mit tere Zeitplan aus? genug politischem Willen und Entschlossen- heit auf beiden Seiten des Atlantiks werden Quelle: EU Kommission Malmström: Momentan suchen wir Wege, wir es schaffen. Eins ist klar: Qualität geht Cecilia Malmström um bei technischen Vorschriften zusam- immer vor Schnelligkeit. menzuarbeiten, die den Absatz von Waren und die Dienstleistungserbringung regeln. Amerikaner gelten als harte Verhandlungs- Nehmen Sie zum Beispiel landwirtschaft- partner. Wie stellen Sie sicher, dass TTIP liche Produkte. Viele Europäer nehmen trotzdem ein Win-Win-Deal wird, der die In- sie tagtäglich zu sich, dennoch müssen teressen der EU gleichberechtigt durchsetzt? sie auch von den US-Behörden freigege- ben werden, bevor sie dort verkauft wer- Wir haben selbst auch ein sehr erfahre- den können. Das Problem ist, dass dieser nes Verhandlungsteam. In letzter Zeit ha- Prozess Jahre dauert. Wir wollen doppelte ben wir sehr gute Abkommen mit Kana- Prüfungen und unnötige Bürokratie ab- da, Singapur und Korea verhandelt. Seit schaffen, aber nur dort, wo dies keine Ver- das Koreaabkommen in Kraft getreten ist, braucherschutzstandards senkt. sind unsere Exporte dorthin um 35 Prozent Wir haben auch die speziellen Vorschrif- angestiegen. Ähnliches sehen wir zum Bei- ten für kleinere Unternehmen besprochen. spiel auch bei unseren Abkommen mit Chi- TTIP soll ihr Leben leichter machen. Wir le und Mexiko. Unsere Abkommen funktio- sind in einer Verhandlungsphase, in der so nieren also – auch für unsere Importe. Aber gut wie alle Themen schon diskutiert wur- Handel ist kein Nullsummenspiel, daher

Laufende EU-Verhandlungen

Seit 1990 Gulf Cooperation Council (GCC) Seit 1999 Mercosur Seit 2002 Westafrika, Zentralafrika, Ost- und Zentralafrika (ESA), Südafrikanische Entwicklungsgemeinschaft (SADC), Ostafrikanische Gemeinschaft, Pazifik Seit 2007 Singapur, Malaysia, Vietnam, Thailand, Indien Seit 2009 Kanada Seit 2012 Japan Seit 2013 USA, China (lnvestitionsabkommen), Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen (TiSA), Marokko Seit 2014 Birma/Myanmar (Investitionsabkommen), Ecuador, Umweltgüterabkommen (EGA)

8 wirtschaft 09/2015 versuchen wir stets, ausgewogene Abkom- forderungen mit allen handelspolitischen men zu erzielen, die beiden Seiten Vortei- Instrumenten angeht. Darauf wird sich die le bringen. Außerdem wird TTIP, wenn es Handelsstrategie konzentrieren. Wie kön- ausverhandelt ist, von allen EU-Regierun- nen wir Wegbereiter sein in internationa- gen und dem Europäischen Parlament ra- len Foren wie der Welthandelsorganisation tifiziert werden. Das Abkommen muss gut (WTO)? Für Europa, das selbst schon sehr sein, um angenommen zu werden. offen ist, hieße die beste Lösung: gleiche Wettbewerbsbedingungen weltweit und fai- Handelspolitik ist mehr als TTIP. Sie wer- re, globale Regeln. Aber der Prozess in der den daher den EU-Mitgliedstaaten dem- WTO hat seine Grenzen, daher müssen wir „ nächst eine neue Handelsstrategie vorlegen. parallel planen, wie wir weiterhin bei un- Welches sind die großen handelspolitischen serer ambitionierten Agenda an bilateralen Im TTIP möchten wir Themen für die nächsten Jahre, die Sie da- Verhandlungen Ergebnisse liefern, u.a. mit rin thematisieren? den USA. Wir müssen auch zu Ende brin- ein Kapitel haben, das gen, was wir angefangen haben: die Imple- Mein Ziel für die Handelspolitik ist klar: mentierung der Abkommen mit Kanada, KMU das Leben leich- Sie muss dazu beitragen, mehr und besser Singapur und vielen afrikanischen Staaten ter macht. bezahlte Arbeitsplätze hier in Europa zu zum Beispiel. Verhandlungen sind eine Sa- schaffen, und zu mehr Auswahl und güns- che, aber ich möchte sicherstellen, dass gute tigeren Preisen für europäische Verbrau- Abkommen Europäischen Unternehmen cher führen. Sie muss auch europäische und Bürgern tatsächlich Nutzen bringen. und universelle Werte wie Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit Bei TTIP wird intensiv diskutiert, wie es mit- fördern. Sie sollte mehrere große Heraus- telstandsfreundlich gestaltet werden kann. forderungen für die EU berücksichtigen, Wie wird der Aspekt der KMU-Freundlich- wie z.B. die Erholung von der Wirtschafts- keit in der neuen Handelsstrategie aufge- krise, den Klimawandel und den wachsen- griffen? den weltweiten Wettbewerb. Die Frage ist, wie wir das am besten an- Das ist eine meiner Prioritäten. Ich möchte gehen. Am 23. Juni haben wir eine große mehr für kleinere und mittlere Unterneh- Veranstaltung organisiert, um nachzufra- men (KMU) erreichen, denn sie sind das gen und Ideen zu sammeln. 500 Personen Rückgrat unserer Wirtschaft. Hier können kamen, um mitzureden und zuzuhören. wir uns das Beispiel TTIP anschauen. Im Wir bestimmen jetzt das weitere Vorge- TTIP möchten wir ein Kapitel haben, das hen, nehmen die besten Ideen auf und KMU das Leben leichter macht. Für KMU werden das Ganze im Herbst in die Tat ist es am schwierigsten, all die Vorschriften umsetzen. Mir ist sehr bewusst, dass sich einzuhalten und Informationen über sie zu mehr Menschen für Handel interessieren bekommen. Wir möchten sicherstellen, als je zuvor und dass sie wissen wollen, dass ihre Perspektive während und nach wie Handel sich auf ihr Leben auswirkt. den Verhandlungen berücksichtigt wird, Deshalb habe ich mich seit meinem ersten und wir möchten es ihnen leicht machen, Tag im Amt dafür eingesetzt, Handelspo- alle neuen Chancen zu nutzen, die TTIP litik transparenter zu machen, offener für hervorbringen wird. Wir haben kürzlich Diskussionen und Kontrollen. Es ist eine einen Bericht veröffentlicht, der zeigte, Herausforderung, die Art und Weise, wie dass circa ein Drittel der EU-Exporte von wir Verhandlungen bisher geführt haben, KMU stammen und dass sie von dem Ab- zu verändern. Aber es ist eine Herausfor- kommen profitieren werden. Sie können derung, die wir weder vermeiden können also ein zentraler Kanal sein, um die Nut- noch sollten. zen des Handels an ihre Gemeinschaft wei- Ich möchte, dass die EU all diese Heraus- terzugeben.

wirtschaft 09/2015 9 titelthema I freihandel

Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Martina Stellmaszek, Geschäftsführerin der AHK USA-Süd in Atlanta, spricht im Interview über die wirtschaft- liche Erholung der Vereinigten Staaten, ihre Position zu TTIP und über kulturelle Unterschiede zu Deutschland.

wirtschaft: Allein in Atlanta sind mehr als zurück und die Konsumausgaben steigen. 270 Unternehmen mit deutschen Wurzeln ansässig, in allen Südstaaten sind es sogar Das zeigt sich auch in den deutschen Expor- bis zu 1.500. Was macht den Süden so at- ten in die USA, die seit 2010 um fast 50 Pro- traktiv? zent zugelegt haben. Welche Sektoren kön- nen am meisten von diesem Aufschwung Stellmaszek: Das sind die günstigen Immo- profitieren? bilienpreise, geringe Lebenshaltungskosten und niedrige Löhne, aber auch die sehr Traditionell die deutsche Automobilindus- Martina Stellmaszek gute Infrastruktur. Savannah verfügt über trie, der Maschinenbau und High Tech Pro- den drittgrößten Hafen der USA, Atlanta dukte Made in , die hier nach wie über den größten Flughafen der Welt. Hin- vor einen exzellenten Ruf genießen. Zuge- zu kommt eine engagierte Wirtschaftsför- nommen haben die Mess- und Regeltech- derung: Ausländische Investoren werden nik, aber auch chemische Erzeugnisse. Wir mit Steuervergünstigungen, teilweise mit sehen auch wachsendes Interesse von klei- Unterstützung bei der Ausbildung neuer neren Unternehmen aus der Medizintech- Mitarbeiter und ab einem gewissen Inves- nikbranche, die aber noch mit Problemen titionsvolumen auch mal mit kostenlosem wie der doppelten Zertifizierung kämp- Land umworben. fen. Daher wartet man gespannt, ob TTIP Über die USA kommt oder nicht. Wirtschaftlich haben sich die USA deutlich BIP pro Kopf, in USD, erholt. Für das laufende Jahr prognosti- Das von Ihnen angesprochene transatlan- 2015*: 57.046 ziert Germany Trade and Invest (GTAI) ein tische Freihandelsabkommen zwischen der Wirtschaftswachstum, Wachstum von 3,1 Prozent, die Arbeitslo- EU und den USA wird in Deutschland kon- 2015 in % real*: 3,1 sigkeit ist auf 6,3 Prozent zurückgegangen. trovers diskutiert. Welche Chancen bietet Beziehungen zu Worin sehen Sie die Gründe? TTIP aus Ihrer Sicht für die deutsche Wirt- Deutschland 2014 (Ver- änderung ggü. 2013) Dt. schaft? Einfuhren in Mio. EUR: Andere Weltregionen verlieren an Wettbe- 48.568,3 (0,0%) werbsfähigkeit: Amerikanische Unterneh- Erstens würden für viele Branchen die noch Dt. Ausfuren, in Mio. men verlagern ihre Arbeitsplätze teilweise bestehenden Zölle wegfallen. Zweitens EUR: 96.077,0 (+7,5%) wieder zurück in die USA. Das ist noch kei- sind derzeit für einige Produkte und Bran- Hermes Länderkategorie, ne Massenbewegung, aber es macht sich chen doppelte Zertifizierungen notwendig. 2014: 0 bemerkbar. Außerdem spielt die demografi- Das kann bei Medizintechnik, aber auch Ease of Doing Business sche Entwicklung eine große Rolle. Die Ein- bei Lebensmitteln, sehr teuer sein. Drittens 2015: 7 von 189 Ländern wohnerzahlen wachsen weiter, 70 Prozent gibt es EU- und US-individuelle Spezifika-

Quellen: GTAI 2014, des Bruttoinlandsprodukts (BIP) sind Kon- tionen bei Geräten oder Maschinen, die World Bank Group, Destatis * Schätzung sumausgaben. Durch die positive Entwick- das gleiche Produkt für den anderen Markt lung auf dem Jobmarkt geht die Sparquote nicht kompatibel machen. Würde dies an-

10 wirtschaft 09/2015 geglichen, ließen sich große Kosten sparen. Hilfestellungen für die Marktbesonderhei- ten spezialisiert sind. Dazu gehört auch sie Trotz einer kulturellen Annäherung beste- auf Fallstricke hinzuweisen, wie zum Bei- hen Unterschiede zwischen Deutschland spiel auf Rechts- und Steuerregularien, die und den USA. Welche Fehler werden von in jedem Bundesstaat anders sind. „ deutschen Unternehmen beim Marktein- stieg am häufigsten begangen? Beenden Sie bitte den folgenden Satz: „Die Ausländische USA sind ein guter Investitionsstandort und Es fehlt häufig an Kenntnissen über das bieten große Chancen für deutsche Expor- Investoren werden Arbeitsrecht und den Markt selbst. Oft teure, weil...“ unter anderem mit werden aber auch die kulturellen Unter- schiede unterschätzt. Amerikaner sind sehr ein Markteinstieg ohne große Risiken rea- Steuervergünsti- aktions- und zukunftsorientiert, der Rück- lisierbar ist, der Marktzugang für auslän- blick auf die Firmengeschichte interessiert dische Investoren verglichen mit anderen gungen sie wenig. Auch sind US-Unternehmen Wirtschaftsregionen ohne große Hürden re- umworben. schneller und risikofreudiger als deutsche. alisierbar ist und die USA immer offen für Um Firmen auf diese Unternehmenskultur neue Produkte und Ideen sind. und Geschäftspartner besser vorzubereiten haben wir in der AHK Mitarbeiter, die auf ----- mehr ------diese interkulturelle Vermittlung und auf www.DEinternational.de

wirtschaft 09/2015 11 unternehmen & region

In der Vielfalt liegt die Stärke 200 Jahre Westfalen: Von der preußischen Provinz zur europäischen Region

ßischen ,Verordnung wegen ver- besserter Einrichtung der Provinzi- al-Behörden‘ am 30. April 1815 war die Geburtsstunde eines Westfalens, ohne das Deutschland und Europa in vielfacher Hinsicht ärmer wäre. Es hat heute die wirtschaftliche Leis- tungsfähigkeit eines Nationalstaates und ist als Standort für Unterneh- men ebenso wie als Lebensumfeld der Mitarbeiter eine erste Adresse.“ So bilanziert Dr. Karl-Heinrich Süm- mermann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Westfalen-Initiative, die Ent- wicklung. Die Stiftung setzt sich ein für eine ausgeprägte Identität eines © mitifoto - Fotolia.com starken Westfalens in einem Europa Blick auf Soest der Regionen. Westfalen hat Markenpotenzial, Die Verbindung von Preußen und ropa behauptet. Längst überwunden wenn es um Essen und Trinken geht. Westfalen ist keine Liebesheirat. Als sind die gegensätzlichen Zugehörig- Schinken und Korn schmücken sich im Zuge des Wiener Kongresses die keitsbekenntnisse, die mit den Zusät- mit dem Regional-Adjektiv. Stets westfälischen Territorien zur Provinz zen „Westfalia“ und „Preußen“ noch schimmert dabei aber als Hinter- zusammengefasst werden, begrün- in den Namen mancher Sportvereine grund das Stereotyp vom agrarisch det dies gleichwohl eine Region, die anklingen. geprägten Landstrich durch, das al- 200 Jahre später ihren Platz in Eu- „Die Unterzeichnung der preu- lenfalls einen Aspekt beleuchtet und

Beratung aus erster Hand beim GRÜNDERGIPFEL NRW 2015

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12 wirtschaft 09/2015 diesen zumeist auch noch völlig un- Wirtschaftsarchivs (WWA), gibt es insgesamt 21.427 Quadratkilometern zureichend. Auf der Basis der Land- dabei einen direkten Zusammenhang in den Teilregionen Münsterland (in- wirtschaft haben sich beginnend mit zwischen regionaler Identität und klusive Tecklenburger Land), west- der frühen Industrialisierung die affi- dem Selbstverständnis der Unterneh- fälisches Ruhrgebiet, Ostwestfalen nen Industrie-, Handels- und Dienst- men und der in ihnen arbeitenden (ehemaliger preußischer Regierungs- leistungsbereiche entwickelt. Dafür Menschen. „Unternehmen sind keine bezirk Minden) sowie Südwestfalen, stehen Namen wie zum Beispiel der einsamen Inseln, sondern entfalten worunter die westfälischen Gebiete Landmaschinenhersteller Claas in in hohem Maße identitätsstiftende des Sauerlandes, des Siegerlandes Harsewinkel, die Deutsche Saatvere- Kräfte. Sie sind auf vielfältige Weise und das Wittgensteiner Land zusam- delung AG in Lippstadt, die LVM-Ver- mit ihrer Region verbunden. Die Mit- mengefasst werden. sicherungsgruppe in Münster sowie arbeiter identifizieren sich mit dem Dieser Gesamtraum war zur Zeit ein vielfältiger genossenschaftlicher Unternehmen und dieses sich mit der Gründung der Provinz Westfa- Sektor. der Region. Das bedingt sich gegen- len wirtschaftlich außerordentlich Ebenfalls antiquiert ist das Klischee seitig. Deshalb gibt es auch eine Ver- vielfältig. Neben der traditionellen von den wortkargen, gar sturen Be- bindung zwischen der westfälischen Landwirtschaft war es bereits im wohnern der Region. Es wirft immer Mentalität und den wirtschaftlichen 18. Jahrhundert in verschiedenen nur ein Schlaglicht auf einen Aspekt, Erfolgen“, folgert der Wirtschaftshis- Gegenden zu einem erheblichen häufig genug verzerrt. Zumindest toriker Ellerbrock. Wirtschaftsaufschwung gekommen. aber klingen darin zwei Tugenden Aus den „Westfalai“, die im Jahre Anschaulich beschreibt dies das an, die Westfalen als Ganzes bei aller 775 in den Fränkischen Reichsanna- von Karl Ditt u.a. herausgegebe- lokalen Vielfältigkeit bis heute vor- len als westlich der Weser lebender ne umfassende Werk „Westfalen in an gebracht haben: Zuverlässigkeit Teilstamm der Sachsen erwähnt sind, der Moderne 1815-2015. Geschichte und Ausdauer. Für Dr. Karl-Peter El- sind gegenwärtig etwa 8,2 Millionen einer Region“. Um Minden-Ravens- lerbrock, Direktor des Westfälischen Menschen geworden. Sie leben auf burg gewann die Flachsspinnerei

Mittelstand bedeutet für mich, dass man mit seinem Herzblut an der Firma hängt. Nils Kölsche, Carl August Wirth GmbH

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Industrie.“ Tatsächlich war das Bevölkerungs- wachstum rasant. Von 1816 bis 1849 stieg die Bewohnerzahl von 1,066 auf 1,489 Millionen. Bis 1890 war eine knappe weitere Million Menschen hinzu gekommen und vor Beginn des Zweiten Weltkriegs lebten mehr als 5,2 Millionen Einwohner in West- falen. Das führte besonders nach schlechten Ernten und erheblich stei- genden Nahrungsmittelpreisen auch zu schwierigen sozialen Lagen, die sich in einer hohen Auswandererzahl spiegeln. Allein zwischen 1845 und 1854 verließen etwa 30.000 Men- schen die Provinz, oft nach Amerika. Fast die Hälfte von ihnen kam aus den krisengeschüttelten Leinenge- bieten in Ostwestfalen. Gleichzeitig „Geburtsurkunde“ suchten viele außerhalb ihrer Wohn- Westfalens orte nach Verdienstmöglichkeiten. Als Händler zogen die zum Symbol und Leinenweberei an Bedeutung. So wurde Westfalen in Teilen zum des Landes gewordenen Kiepenkerle Im Münsterland entstand eine Lei- Vorreiter der industriellen Revoluti- und die Sauerländer Wanderhänd- nen- und Baumwollregion, die sich on, die in der Zeit der Hochindust- ler umher. Die wandernden Ziegel- später zu einer namhaften Textil- rialisierung zu den wirtschaftlichen macher in Ostwestfalen verdienten und Bekleidungsindustrie auswuchs, Zentren des Deutschen Kaiserreiches ihren Unterhalt als Wanderarbeiter. deren weitgehenden Niedergang der zählten. Auf dem Weg dorthin muss- Der Töddenhandel hatte zwar sei- Strukturwandel vor rund 50 Jahren te die Region sich vielfach neuen nen Höhepunkt bereits überschrit- einläutete. Im Sauerland entwickelte Herausforderungen stellen. Als bei- ten. Aus ihm aber entwickelten sich sich das Kleineisengewerbe, dessen spielsweise nach der 1814 aufgeho- zahlreiche namhafte Handelshäuser Rohstoff in erster Linie in den Erz- benen Kontinentalsperre englische der Textil- und Bekleidungsbranche, gruben des benachbarten Siegerlan- Industrieprodukte auf den heimi- allen voran C & A. des gewonnen wurde. schen Markt drängten, war die heim- Die Industrialisierung war unauf- Hinzu kam ab dem beginnenden gewerbliche Textilherstellung nicht haltsam. Sie begünstigte zugleich 19. Jahrhundert der Abbau von mehr konkurrenzfähig. Die 1854 ge- die Marktverflechtung der Land- Kohle und Eisenerz im sogenannten gründete Ravensberger Spinnerei in wirtschaft mit den industriellen Bal- Ruhrgebiet. Entscheidend für dessen passte ihre Produktion der lungsräumen. Das Getreide aus der Entwicklung war das Entstehen der neuen Zeit an und war zur folgenden Provinz etwa war die Basis für die im Tiefbauzechen, die den Abbau auch Jahrhundertwende eine der größten Ruhrgebiet entstehende Brauindust- unterhalb der Mergelschicht erlaub- Flachsspinnereien Europas. rie. Allein in Dortmund gab es nach- te. In Westfalen war die Zeche „Prä- Wie stark die Industrialisierung weislich über 80 einzelne Braustät- sident“ bei Bochum 1841 der erste ihre Heimat verändern sollte, ahn- ten. Heute sind knapp 82 Prozent der Betrieb dieser Art. Das ermöglichte te die Dichterin Annette von Dros- Betriebe im verarbeitenden Bereich den Aufbau von neuen mit Steinkoh- te-Hülshoff wohl voraus. In den tätig und Westfalen-Lippe hat mehr le produzierenden Unternehmen, die 1841/42 entstandenen „Westfäli- Industriebeschäftigte pro tausend deutlich produktiver als die auf die schen Schilderungen“ stellte sie fest: Einwohner als Gesamt-NRW. Den teure Holzkohle angewiesenen vor- „Bevölkerung und Luxus wachsen Spitzenwert erreicht Südwestfalen industriellen Betriebe waren. sichtlich, mit ihnen Bedürfnisse und mit 167.

14 wirtschaft 09/2015 Lange vor dem Ende des 19. Jahr- landkreis, den Kreis Höxter und den hunderts war das Arbeitskräftepo- Märkischen Kreis. Gleichzeitig wird tential Westfalens weitgehend aus- das Durchschnittsalter der Bürger geschöpft. Die Unternehmen warben deutlich steigen. immer mehr Arbeiter aus den frühe- Warum aber sollte dies weniger ren Ostprovinzen Deutschlands wie gut bewältigt werden als das Ende Schlesien, West- und Ostpreußen an. des Steinkohle-Bergbaus oder die Ähnlich war es während des Wirt- Textilkrise, denen mit einer struktu- © Martina Bergl - Fotolia.com schaftswunders der Nachkriegszeit. rellen Erneuerung begegnet wurde? Bergbau sowie Textil- und Beklei- Schließlich hat ein dauernder Wand- Das Hermannsdenkmal dungsbranche beispielsweise wur- lungs- und Anpassungsprozess die ker, Coppenrath & Wiese, Falke und den zum Schmelztiegel der Kulturen. Region bereits in der Vergangenheit Rethmann sind Musterbeispiele für Menschen aus dem heutigen Polen, charakterisiert. Die Branchenvielfalt einen gelungenen kontinuierlichen aus Jugoslawien und der Türkei ka- ist dabei eine der maßgeblichen Stär- Anpassungsprozess. „Damit nivellie- men und fanden eine neue Heimat. ken für ganz Westfalen. „Durch eine ren sich innerhalb Westfalens die Dif- Angesichts des demografischen ,nachholende Industrialisierung‘ im ferenzen zwischen den traditionell Wandels stehen die Firmen heute er- Münsterland; im östlichen Sauerland industriell geprägten und den ländli- neut vor der Herausforderung, Fach- und im Paderborner Raum konnte chen Regionen. Der Kreis Coesfeld ist und Führungskräfte zu finden und eine mittelständisch geprägte, inha- dabei mustergültig für diesen Struk- zu binden. Denn die Einwohnerzahl bergeführte Kunststoff-, Chemie-, turwandel. Und auch das Ruhrgebiet wird bis zum Jahr 2014 um knapp Möbel-, Elektro- und Maschinenbau- zeigt, wie sich einstige Problemge- fünf Prozent sinken, mit prognosti- und Entsorgungsindustrie aufgebaut biete allmählich erneuern, sodass zierten Spitzenwerten zwischen 15 werden“, so der Landschaftsverband die Wirtschaft Westfalens im frühen und 20 Prozent für den Hochsauer- Westfalen-Lippe (LWL). Miele, Oet- 21. Jahrhundert wieder Anschluss an

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19. Jahrhunderts wurde zum Mo- tor des industriellen Aufschwungs. Heute sorgen überdies die vier Ver- kehrsflughäfen Dortmund, Pader- born/Lippstadt, Münster/Osnabrück und Siegerland für eine gute Erreich- barkeit. Gleichwohl gibt es noch einiges zu tun. Denn Mobilität ist Motor des Wachstums. Seit dem Fall des Eiser- nen Vorhangs bedarf es verbesserter West-Ost-Verbindungen. Der Lü- ckenschluss der A33 in Ostwestfalen lässt ebenso auf sich warten wie der Das Rathaus in Brilon sechsspurige Ausbau der A1. Füh- rende Köpfe der Wirtschaft mahnen die bundesdeutsche Entwicklung ge- tungsgewerbe. Seit dem Ende des 18. zudem unter anderem immer wieder winnt“, sieht LWL-Direktor Matthias Jahrhunderts begann der Bau von den zweigleisigen Ausbau der Bahn- Löb zuversichtlich in die Zukunft. befestigten Kunststraßen, hinzu kam strecke Münster-Lünen-Dortmund Auch der Ausbau der Verkehrsinf- die Schiffbarmachung der Flüsse als unerlässlich für den Anschluss an rastruktur war und ist eine Voraus- insbesondere im Unterlauf der die transeuropäischen Netze an. setzung für die Entwicklung von und der Bau von Kanälen. Vor allem Mindestens genauso wichtig da- Industrie, Handel und Dienstleis- aber der Eisenbahnbau ab Mitte des für, dass Westfalen seinen Platz in der zusammenrückenden Welt be- haupten kann, ist die digitale Inf- rastruktur. Hier liegt eine wichtige Aufgabe zur Weiterentwicklung der Region. Nur etwa zehn Prozent der rund 3.000 Gewerbegebiete in Nord- rhein-Westfalen sind gegenwärtig an eine hochleistungsfähige Da- tenverbindung angeschlossen. Das geht aus einer Studie hervor, die die NRW.Bank in Auftrag gegeben hat. „Die Breitbandversorgung hat noch Auf gute Nachbarschaft! spürbare Lücken. Besonders Handel, Ihr Baupartner jetzt auch mit einem Geschäftsbereich in Dortmund. Industrie, Kleingewerbe und Dienst- leister in Mittel- und Kleinstädten Nachdem wir bereits seit vielen Jahren in der spannenden Region aktiv sind und zahlreiche drohen abgehängt zu werden. Denn Bauprojekte erfolgreich abgewickelt haben, sind wir jetzt auch mit einer Niederlassung in schnelle Informationswege sind heu- Dortmund vertreten. Damit können Sie uns noch schneller und besser erreichen, um gemein­ sam mit uns wirtschaftliche Baulösungen zu realisieren. Als dienstleis tungsorientiertes te unerlässlich, wenn man im Wett- Bauunternehmen bieten wir bundesweit komplexe Leistungen aus dem Hoch­, Tief­ und bewerb bestehen möchte“, lenkt Dr. Schlüsselfertigbau sowie der Umwelttechnik – von der umfassenden Beratung und Planung Peter Paziorek, Vorsitzender des Ver- über die Betreuung bis zur schlüsselfertigen Erstellung. Perfekt. Pünktlich. Persönlich. eins Westfalen-Initiative, den Blick Köster GmbH auf neue Herausforderungen. Sie Rheinische Straße 171 müssen bewältigt werden, um West- 44147 Dortmund

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16 wirtschaft 09/2015 Region hat Lebensqualität und Wirtschaftskraft

Dem ehemaligen Bundespräsidenten beitnehmers in Westfalen durch- in Europa. Die Region verzeichnete und vorherigen nordrhein-westfäli- schnittlich mehr als fünf Prozent 2013 86 Hidden Champions, also in schen Ministerpräsidenten Johannes besser vergütet wird als im Saarland. der Öffentlichkeit weitgehend unbe- Rau wird die Aussage zugeschrieben Entsprechend gut ist die Einkom- kannte Weltmarktführer. 36 dieser „Der Westfale hält, was der Rheinlän- menszufriedenheit. Weltmeister waren im Maschinen- der verspricht“. Den Satz, der angeb- Fast vier Millionen Erwerbstätige bau tätig. Westfälische Unternehmen liche Wesensunterschiede zwischen erwirtschafteten ein Bruttoinlands- haben im statistischen Durchschnitt den Bevölkerungsruppen im einwoh- produkt von 243,7 Milliarden Euro 6,7 sozialversicherungspflichtige Be- nergrößten Bundesland beschreibt, im Jahr 2011 (aktuell rund 251,5 Mil- schäftigte, knapp anderthalb mehr ergänzt die Google-Eintipphilfe, liarden Euro). Wäre Westfalen ein als die nordrheinischen Nachbarn. wenn man bei der Internet-Recher- Nationalstaat, entspräche das etwa Signifikant niedrigere Erwerbslosen- che den Begriff „Westfalen“ eingibt. Platz 30 in der weltweiten Ranglis- quoten sowohl im Langzeitbereich Das haben Studierende des Fachbe- te und innerhalb der Europäischen als auch unter Jugendlichen kom- reichs Wirtschaft der Fachhochschu- Union (EU) Platz zwölf direkt hinter men hinzu. le (FH) Münster festgestellt, als sie Dänemark. Dabei verdient ein West- In Westfalen ist außerdem eine im Auftrag der Westfalen-Initiative fale mit einem durchschnittlichen moderne leistungsfähige Landwirt- auf der Suche waren nach plakati- verfügbaren Jahreseinkommen von schaft beheimatet, die zum Beispiel ven Aussagen über Westfalen, die 20.431 Euro über 16 Prozent mehr pro Jahr mehr als 1,6 Milliarden Li- geeignet sind, das Image der Region als ein Berliner (17.601 Euro). ter Milch produziert. Das deckt mehr in der Öffentlichkeit zu stärken. Westfalen ist Standort von neun als ein Drittel des jährlichen Milch- Dabei hat sich gezeigt, dass das der 50 umsatzstärksten deutschen konsums aller in Deutschland leben- auf Platz drei der attraktivsten deut- Familienunternehmen, allen voran den Menschen, füllt den Tank von schen Wohn- und Freizeitregionen der in Gütersloh beheimatete Ber- 32 Millionen VW Golf oder fast die rangierende Westfalen zugleich mit telsmann Medienkonzern, der auf Hälfte der Hamburger Außenalster. beeindruckenden und oft öffentlich dieser nationalen Liste auf Rang Westfalen ist zudem ein zukunfts- nicht wahrgenommenen wirtschaft- sieben steht. Mit mehr als 110.000 trächtiger Bildungsstandort. Legen lichen Kennzahlen aufwartet: Dazu Mitarbeitern und 16 Milliarden Euro sich alle rund 324.000 Studenten gehört, dass die Tätigkeit eines Ar- Jahresumsatz ist er Branchenprimus der Region mit ausgestreckten Ar-

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men hintereinander auf den Boden Gruppe sehr interessante Ergebnis- fehlen – nicht zuletzt im Fußball. und fassen sich gegenseitig an den se herausgefunden, die ich so nicht Denn Westfalen hat die meisten Füßen, entsteht eine Menschenkette vermutet hätte“, bilanziert Prof. Dr. Champions League-Teilnehmer in von Münster bis nach Paris. Besu- Frank Dellmann, der die Analyse Deutschland und genau so viele chen die angehenden Akademiker geleitet hat. Gegliedert sind die Aus- Mannschaften in diesem wichtigen alle gleichzeitig Island, verdoppelt sagen in die Bereiche Wirtschaft, Wettbewerb wie die Niederlande. sich dort die Bevölkerung. Bildung, Soziales, Sport und Kultur Und auch die Nationalmannschaft Um aussagekräftige Daten zu er- sowie Boden/Fläche/Infrastruktur. von Jogi Löw wäre ohne Westfalen halten, haben die Studierenden des Dabei wurde auch Kurioses ermit- stark geschwächt. Sie müsste ohne Fachbereichs Wirtschaft der FH telt: Ohne Westfalen könnten nur Reus, Özil, Draxler, Neuer, Höwedes Münster quantitativ, qualitativ und noch drei von zehn Kinos in NRW und Großkreutz auskommen. kreativ nach Hypothesen gesucht, Popcorn anbieten. Unter dem Strich gerechnet und den Datendschun- belegen die Ergebnisse: Ohne West------autor ------gel nach statistischen Signifikan- falen würde Deutschland, Europa zen durchforstet. „Am Ende hat die und der Welt etwas Wesentliches Christoph Boll

Groschek besichtigt Umleitungen

NRW-Verkehrsminister Michael politische Entscheidungen. „Das dass die Produktion vieler Unter- Groschek hat entschieden, dass an ist eine Zumutung für Wirtschaft nehmen aus dem Takt gerät. Un- einer Sperrung der B 55-Brücken und Ortsteile, die wir so schnell ternehmen können die Belieferung für Kfz > 7,5 t kein Weg vorbei wie möglich wieder beenden wol- ihrer Kunden nicht mehr sicherstel- führt. Seither rollen im Raum Lipp- len“, sagte Groschek. Es soll des- len oder sind durch Mehrkosten bei stadt die Lkw über die Dörfer. halb alles getan werden, um durch Personal und Fahrzeugen in ihrer Auf Einladung von IHK-Präsident unkonventionelle Ertüchtigungen, Wettbewerbsfähigkeit bedroht. Ralf Kersting war der Minister ge- schnellen Bau von Behelfsbrücken „Wir müssen deshalb den Druck in meinsam mit Vertretern aus Po- und Neubau nach niederländischer dem Kessel aufrechterhalten, damit litik und Wirtschaft in einem Bus Modulbauweise die Phase der Um- das Land wirklich mit Hochdruck die Umleitungsstrecke abgefahren. leitungen so kurz wie möglich zu an der Lösung arbeitet“, resümierte Ein vorausfahrender Sattelzug der halten. Bereits Anfang September IHK-Geschäftsbereichsleiter Tho- Spedition Wöstemeier demons- sollen hierzu gutachterliche Vor- mas Frye. trierte dem Gast aus Düsseldorf schläge vorliegen. eindrucksvoll, dass die Ortsdurch- Die Umleitungen mit Mehrlängen ----- mehr ------fahrten von Hörste oder Lippero- von 9 bzw. 12 km führen dazu, www.umleitung-b55.de de für solche Verkehre eigentlich ungeeignet sind. Spätestens seit dieser Tour ist Michael Groschek klar, warum IHK Arnsberg, Stadt Lippstadt und Unternehmen so ve- hement für Brückenertüchtigungen und schnelle Abhilfe eingetreten sind. „Das sind die ‚Rheinbrücken‘ Westfalens“, sagte Michael Gro- schek. Der Zustand der B 55-Brücken, da- ran ließ der Minister keinen Zwei- NRW-Verkehrsminister Groschek (mit Mikro) betonte, dass an einer Sperrung der fel, biete keinen Spielraum für B-55-Brücken für Lkw kein Weg vorbeiführe.

18 wirtschaft 09/2015 Anzeige Stärken Sie Ihren Mitarbeitern den Rücken!

„ Ein Unternehmen ist so gesund und leistungsfähig wie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Mario Limbach Geschä‰ sleiter Globus

Rückenprävention: Nur was für die „Großen“? Rückens an den Arbeitsplätzen erheblich reduziert Weitere Informationen unter: Viele Unternehmerinnen und Unternehmer von werden konnten. „Nach nur einem Jahr konnten www.deinruecken.de kleinen und mittleren Betrieben sind der Mei- wir den Erfolg der Maßnahmen anhand der zurück- nung: Nur große Unternehmen können sich Maß- gegangenen Fehlzeiten-Quote konkret messen“, nahmen zur Rückenprävention leisten. Doch sie berichtet Geschä‰ sleiter Mario Limbach. „Und Fit im Job irren sich. Rückenprävention muss weder teuer auch die Rückmeldungen unserer Mitarbeiterin- Sie wollen, dass Ihre Beschä‰ igten mehr für noch aufwendig sein. Nachhaltige Erfolge lassen nen und Mitarbeiter sind durchweg positiv!“ ihren Rücken tun? Motivieren Sie Ihre Beleg- sich schon mit einfachen Mitteln erzielen. Wie das scha‰ mit den Übungspostern und Video- geht, zeigt die Präventionskampagne „Denk an Gute Argumente für die Rückenprävention! clips der Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“. Hier erhalten insbesondere Studien belegen: Nicht (nur) das Gehalt ent- mich. Dein Rücken“ zu einem bewegten kleine und mittlere Betriebe konkrete Hilfestel- scheidet heute über die Zufriedenheit von Be- Arbeitsalltag! Entdecken Sie heute noch das lung und ‡ nden alle erforderlichen Informationen schä‰ igten. Sicherheit und Gesundheit wissen vielfältige Material in der Kampagnen-Media- und Materialien, um die Rückengesundheit ihrer Beschä‰ igte ebenfalls zu schätzen! Mit passen- thek und bestellen Sie es kostenlos über Ihre Belegscha‰ zu fördern – praktisch, kompakt und den Präventionsangeboten, zum Beispiel zur Berufsgenossenscha‰ oder Unfallkasse! auf die betrieblichen Bedürfnisse zugeschnitten. Rückengesundheit, können sich gerade kleine www.deinruecken.de, Webcode: dam11881 und mittlere Unternehmen von Wettbewerbern Erfolg messbar gemacht abheben. Zudem sorgen sie für mehr Gesundheit So können Maßnahmen zur Rückengesundheit im Betrieb. Dies wirkt sich für alle positiv aus: auch in bestehende Angebote des Betrieblichen Denn gesunde Beschä‰ igte sind zufriedene Be- Veranstaltungsmodule Gesundheitsmanagements (BGM) integriert wer- schä‰ igte. Und zufriedene Beschä‰ igte arbeiten Sie wollen das Thema „Rücken“ im Unter- den. Wie bei dem Warenhaus Globus aus dem mit mehr Engagement und sind seltener krank. nehmen platzieren, wissen aber nicht, wie? baden-württembergischen Waghäusel-Wiesental. Gute Argumente also für die Rückenprävention! Veranstalten Sie einen Rücken-Gesund- Als Bestandteil des BGM-Projekts „Globus 360°“ heitstag! Bei der Deutschen Gesetzlichen wird bei dem Einzelhändler die Rückengesundheit Denk an mich. Dein Rücken Unfallversicherung (DGUV) sowie bei vielen seit einiger Zeit großgeschrieben: Schulungen In der Präventionskampagne „Denk an mich. Berufsgenossenscha‰ en und Unfallkassen über rückenschonendes Arbeiten, Kurse zur Rü- Dein Rücken“ arbeiten die Berufsgenossenschaf- gibt es hierzu Angebote, die Sie auch noch ckenprävention, Übungsprogramme am Arbeits- ten, Unfallkassen, ihr Spitzenverband Deutsche in 2016 kostenlos nutzen können. platz und Sportkurse, Massageangebote sowie Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die So- Weitere Informationen unter ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze haben hier zialversicherung für Landwirtscha‰ , Forsten und www.deinruecken.de, Webcode: dam13699 dazu beigetragen, dass die Belastungen des Gartenbau und die Knappscha‰ zusammen.

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20 wirtschaft 09/2015 153 Weltmarktführer aus Südwestfalen

Rechtzeitig zum dritten Tag der Weltmarktführer legen die Industrie- und Handelskammern in Arnsberg, Hagen und Siegen das Verzeichnis der Weltmarktführer und Bestleistungen aus Südwestfalen neu auf.

Anfang 2013 sind die IHKs mit zu- tioniert, dann soll- 5.000 Stellen, die Umsät- nächst 105 Portraits von Weltmarkt- ten sie am besten ze um rund 800 Millio- führern gestartet, die gemessen am Reisen nach Wetter nen Euro. Weltmarktführer und Bestleistungen Umsatz nachweislich die Nummer an der Ruhr, Lipp- der Industrie aus Südwestfalen Regionale Schwer- 1, 2 oder 3 in einem internationa- stadt oder Iserlohn punkte der Weltmarkt- Vierte, len Nischenmarkt oder Technolo- buchen“, empfiehlt erweiterte Auflage führer sind in Lippstadt gieführer sind. Jetzt – zweieinhalb Wirtschaftswoche- (10 Unternehmen), Arns- Jahre später – wird bereits die 4. Chefredakteurin berg (9), Siegen (8), Lü- Auflage mit 153 Erfolgsgeschichten Miriam Meckel in denscheid (7) und Hagen der Hidden Champions aus Süd- einem Grußwort (7) auszumachen. Größ- Echte Erfolgsgeschichten einer Top-Industrieregion westfalen aufgelegt. Sie stehen für des mittlerweile te Branche unter den die Stärke der Industrieregion: die 168 Seiten starken Weltmarktführern ist der große Anzahl insbesondere mittel- Werks. Südwestfälisch könne ihrer Maschinen- und Anlagenbau mit ständischer, inhabergeführter Un- Ansicht nach auch als synonym für 49 Unternehmen, gefolgt von Au- ternehmen, die sich mit der ihnen „produktiv“ herhalten. Das bestä- tomotive (32) und Gebäudetechnik eigenen Flexibilität, dem Gespür tigt ein Vergleich der Umsatz- und (26). für die Bedürfnisse des Kunden Beschäftigtenzahlen der Welt- Die vierte Auflage des Verzeich- und nicht zuletzt mit engagierten marktführer-Ausgaben Nr. 3 und 4, nisses steht unter www.ihk-arns- Mitarbeitern oft herausragende bei denen die Geschäftsjahre 2012 berg.de/Weltmarktfuehrer zur An- Stellungen in ihren Märkten erar- bzw. 2014 zu Grunde gelegt wur- sicht und zum Download bereit. beitet haben. den. In diesen zwei Jahren stiegen Gedruckte Exemplare sind gegen „Wenn Ausländer lernen wollen, die Arbeitsplätze bei den Hidden eine Schutzgebühr von 5 Euro bei wie der deutsche Mittelstand funk- Champions per Saldo um mehr als den IHKs erhältlich.

Neue Erfolgsgeschichten

ASO GmbH, Lippstadt Weltmarktführer für taktile Sensoren zur Personenabsicherung FM-Plast GmbH, Lennestadt-Grevenbrück Europaweit führend bei Verschlüssen Heinrich Georg GmbH, Kreuztal Weltmarktführer für Anlagen zum rationellen Schneiden und Stapeln von Transformatorenkernblechen Gontermann-Peipers GmbH, Siegen Weltmarktführer für gegossene Verbund-Stützwalzen und Schwerstwalzen bis 265 t Heicks Industrieelektronik GmbH, Geseke Europamarktführer für elektronische Baugruppen mit dauerhaften Versiegelungen für extreme Anforderungen Maschinenfabrik Herkules Weltmarktführer für Walzenbearbeitungsmaschinen GmbH & Co. KG, Siegen Hunold + Knoop Weltmarktführer bei umspritzten Wellen für automatisierten Kunststofftechnik GmbH, Geseke Papiertransport, Schwerpunkt Geldautomaten HydroPhon Kunststofftechnik GmbH, Weltmarktführer für Badabdichtsysteme Welschen Ennest NEOSID Pemetzrieder GmbH & Co. KG, Halver Weltmarktführer für Ferrite mit besonderer Formgebung VDM Metals GmbH, Werdol Weltmarktführer für Nickelbleche und Nickelbänder WaldrichSiegen Werkzeugmaschinen GmbH, Weltmarktführer für Großwerkzeugmaschinen Siegen Casp. Arn. Winkhaus (CAW), Halver Weltmarkt führend bei Paketschaltern für elektrische Anwendung

wirtschaft 09/2015 21 unternehmen & region

Familotel Ebbinghof erhält Siegel für ServiceQualität

Das Familotel Ebbinghof aus ist im Juni 2015 mit dem Siegel von ServiceQuali- tät Deutschland der Stufe II ausge- zeichnet worden. Das dreistufige innerbetriebliche Qualitätsmanage- ment hilft Dienstleistungsbetrieben dabei, Service-Abläufe stets aufs Neue zu hinterfragen und die Kun- den- und Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern. „Durch die Zertifizierung enga- gieren wir uns für die konsequente Weiterentwicklung unserer Dienst- leistungen mit der Herausforde- Daniela Tigges (li.) erhielt von der Qualitätstrainerin Gerlind Wangermann das Siegel rung, insbesondere die aus der Gäs- für ServiceQualität, Stufe II. teperspektive gewonnene Vielzahl an Verbesserungsmöglichkeiten ge- jährlich wird die Einhaltung der aufgedeckt, die ein Maßnahmen- meinsam im Unternehmen zu ana- Maßnahmen überprüft. plan zur Qualitätsverbesserung lysieren und ggfs. umzusetzen. Wir Um die Zertifizierung nach den schließen soll. werden unseren Gästen, langfristig Qualitätskriterien der Stufe II zu und nachhaltig, einen noch quali- erhalten, wird der QualitätsCoach Die bundesweite Initiative Ser- fizierteren Service bieten können“, zum/zur QualitätsTrainer/in wei- viceQualität Deutschland wird u. a. freut sich Daniela Tigges, Inhaberin tergebildet. Mittels Befragungen von den Industrie- und Handels- und Geschäftsführerin des Familotel von Mitarbeitern, Kunden und kammern NRW sowie vom Deut- Ebbinghof. Die Zertifizierung ist zu- Führungskräften sowie einem Mys- schen Hotel- und Gaststättenver- nächst drei Jahre gültig, und einmal tery-Check werden Qualitätslücken band getragen.

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22 wirtschaft 09/2015 dbs ausgezeichnet bei „TopJob 2015“

Die dbs Delta Business Service und Personalentwicklung konnte sante Möglichkeiten. Im Rahmen GmbH in Warstein, mit 120 Mitar- sie punkten. Auch ihr Nachwuchs- ihrer Personalentwicklung stellt die beitern größte Unternehmensbe- förderprogramm wurde gut bewer- dbs den Mitarbeitern Lehrgänge, ratung Südwestfalens, gehört zu tet. Die internationale Ausrichtung Seminare und weitere Bildungsan- den attraktivsten Arbeitgebern im des Unternehmens bietet allen fest gebote zur Verfügung. Sie bewerte- deutschen Mittelstand. Das hat eine angestellten, studierenden und aus- ten positiv die angenehme Arbeits- vergleichende wissenschaftliche Be- zubildenden Mitarbeitern interes- atmosphäre. wertung von 98 Unternehmen er- geben. Im Ranking belegte die dbs den sechsten Platz der Gesamtwer- tung, NRW-weit erreichte sie Rang 4. Projektmentor Wolfgang Clement überreichte die Auszeichnung beim Deutschen Mittelstands-Summit. Darauf, dass sich die Menschen bei der dbs wohlfühlen, hat Geschäfts- führer Werner Heumüller stets be- sonderes Augenmerk gelegt. Dieser Einsatz stand jetzt sechs Monate lang auf dem Prüfstand. Ein Team der Universität St. Gallen analysier- te alle Facetten der dbs-Personalar- beit mit Hilfe einer anonymen, ob- jektiven Befragung aller Mitarbeiter. Foto: KD Busch/compamedia GmbH So entstand das Ranking 2015, das der dbs großen Erfolg bescheinigt. Wolfgang Clement (li.) verlieh die Auszeichnung an die dbs, vertreten durch Angela Besonders in Sachen Führungsstil Wördehoff, Thorsten Kopp, Annette Hiltermann und Michael Sina (v. li.).

Heinz-Dieter Tschuschke im Ruhestand

Mehr als 100 Gäste aus Sparkassen- Westfalen-Lippe, skizzierte das viel- organisation, Politik und Wirtschaft fältige Wirken Tschuschkes in den haben den langjährigen Vorstands- Gremien des Verbandes und seiner vorsitzenden der Sparkasse Me- Verbundpartner. schede, Heinz-Dieter Tschuschke, in Nachfolger als Vorstandsvorsit- den Ruhestand verabschiedet. zender der Sparkasse ist seit dem Meschedes Bürgermeister Uli Hess 1. Juli 2015 Peter Schulte, zuvor als würdigte als Vorsitzender des Ver- stellvertretendes Vorstandsmitglied waltungsrates das Engagement des für das Kompetenzcenter Firmen- scheidenden Vorstands auch au- kunden verantwortlich. „Ich über- ßerhalb der Sparkasse, z. B. für das nehme große Schuhe und werde Beim offiziellen Abschied in der Stadthalle: Stadtmarketing. Dr. Rolf Gerlach, hoffentlich schnell hineinwachsen“, Dr. Rolf Gerlach, Heinz-Dieter Tschuschke, Präsident des Sparkassenverbandes sagte Schulte. Peter Schulte und Uli Hess (v. li.).

wirtschaft 09/2015 23 politik

Aus Berlin und Brüssel Mittelstand hat beste Bedingungen verdient

Berlin. Ziele einer modernen Mit- telstandspolitik haben Bundes- wirtschaftsminister Sigmar Gabri- el (SPD) und DIHK-Präsident Eric Schweitzer, sowie Vertreter von BDI und ZDH jetzt in der gemeinsamen Erklärung „Zukunft Mittelstand“ formuliert. Dabei geht es vor allem um die Themen Existenzgründung, Digitalisierung, Finanzierung, Fach- kräfte und Bürokratieabbau. „Der Mittelstand ist das Fundament un- serer Wirtschaft, das uns so gut durch schwere Zeiten getragen hat. Er verdient beste Bedingungen“, betonte Schweitzer vor der Bundes- pressekonferenz. Die Unterzeichner wollen sich gemeinsam für eine mit- telstandsfreundliche Neuregelung © Klaudia Hüls, DIHK bei der Erbschaftsteuer einsetzen. Aber auch die Anhebung der Ab- DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer stellte sich am 23. Juli 2015 den zahlreichen Fra- gen der Journalisten zur gemeinsamen Erklärung „Zukunft Mittelstand“. V.l.n.r.: Präsi- schreibungsgrenze von Kleinstinves- dent des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) Hans Peter Wollseifer, titionen auf mindestens 1000 Euro DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer, Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel. und die Einführung der degressiven Afa stehen auf der Agenda. Zu guter sollten ihre Steuerunterlagen schon – dann sollten wir sie auch nutzen!“ Letzt müsse „endlich Schluss sein nach fünf und nicht erst nach zehn mit den Datenmuseen in den Be- Jahren entsorgen können. Alle reden Ansprechpartner: trieben“, mahnte Schweitzer. „Diese von den Vorteilen der Digitalisierung [email protected]

Betreuungsgeld für Ganztagsschulen verwenden

Berlin. Das jüngste Urteil des Bun- beiten würden, dies aber aufgrund desverfassungsgerichts, das Betreu- fehlender Betreuungsmöglichkeiten ungsgeld für verfassungswidrig zu nicht können. Hier schlummere ein erklären, bewertet DIHK-Präsident Potenzial von umgerechnet 850.000 Eric Schweitzer im Ergebnis posi- Vollzeitstellen. „Damit könnte ein tiv: „Die im Bundeshaushalt ver- wichtiger Beitrag zur Fachkräfte- anschlagten 900 Millionen Euro sicherung geleistet werden“, so Betreuungsgeld sollten zielführen- Schweitzer. Die im Bundeshaushalt veranschlagten der in den Ausbau von Ganztags- 900 Millionen Euro Betreuungsgeld schulen investiert werden.“ Es gebe Ansprechpartner: sollten zielführender in den Ausbau von viele Mütter, die gerne mehr ar- [email protected] Ganztagsschulen investiert werden.

24 wirtschaft 09/2015 Aus der Landeshauptstadt Duin: „Tourismus auf Wachstumskurs“

„Beeindruckende Naturlandschaf- 2014 im bevölkerungsreichsten Bun- mit rund vier Millionen Euro geför- ten, pulsierende Städte, Weltoffen- desland bereits zum fünften Mal in dert und dann fortgeschrieben. Zur heit und Gastfreundschaft machen Folge ein Rekordergebnis erzielt wer- Weiterentwicklung trägt auch der NRW als Reiseland immer beliebter. den. Auch in den ersten vier Mona- EU-Förderwettbewerb „Erlebnis. Mein Dank gilt allen, die sich dafür ten stieg die Zahl im Vorjahresver- NRW“ bei. mit hohem Einsatz Tag für Tag en- gleich um 3,1 Prozent. „Die Konkurrenz ist groß. Deshalb gagieren“, sagte Minister Duin nach Das Land hat seit 2009 mehr als ist es so wichtig, dass wir die Stärken seiner Sommerreise zu verschie- 120 Millionen Euro in entsprechende des Reiselandes NRW authentisch denen Zielen. Projekte investiert. Der „Master- und spannend auf allen touristischen Mit 21,2 Millionen Gästen konnte plan Tourismus NRW“ wird bis 2015 Bühnen präsentieren“, so Duin.

IHK NRW: „4,7 Prozent vom Infrastrukturpaket zu wenig“

Die Industrie- und Handelskam- NRW-Landesregierungen der ver- tungs- oder Ersatzinvestitionen von mern in NRW sehen den für Nord- gangenen Jahre hätten es versäumt, mehr als 4,5 Milliarden Euro an. rhein-Westfalen geplanten Anteil in Planung auf Vorrat zu betreiben. IHK NRW sieht generell die Inves- Höhe von 128 Millionen Euro als ent- „Es sind einfach zu wenig baureife titionsbereitschaft der Unternehmen täuschend an. Das von Bundesver- Projekte in NRW vorhanden.“ in NRW aufgrund der fehlenden kehrsminister Alexander Dobrindt IHK NRW Präsident Kersting: infrastrukturellen Erweiterungen zur Straßensanierung vorgestellte „Wir bedauern es sehr, dass bei der als gefährdet an, solange andere Investitionspaket in Höhe von 2,7 Vergabe der Mittel die Wirtschafts- Bundesländer wie Baden-Würt- Milliarden Euro berücksichtigt Nord- kraft und damit die Bedeutung des temberg und Bayern den Großteil rhein-Westfalen nicht in angemes- Landes Nordrhein-Westfalens für der Mittel abschöpfen. Der Dach- sener Höhe. IHK NRW Präsident Deutschland nicht angemessen be- verband fordert daher seit langem, Ralf Kersting: „Wieder einmal be- rücksichtigt werden konnte. Den- dass Gelder für Infrastrukturerwei- kommt das bevölkerungsreichste noch hätte der Bundesverkehrsmi- terungen dort eingesetzt werden, Bundesland zu wenig vom Kuchen nister bei etwas gutem Willen mehr wo der größte volkswirtschaftliche ab! Angesichts der besonderen Be- Gelder für NRW freigeben können. Nutzen erzielt werden kann. Mit deutung NRWs als Logistikdreh- Es bleibt zu hoffen, dass zumin- einem Exportanteil von 18 Prozent scheibe und Industrieland Nr. 1 dest bei den Sondergeldern für die und einer Importquote von 23 Pro- haben wir einen deutlich höheren Brückensanierung NRW stärker be- zent ist Nordrhein-Westfalen nicht Beitrag erwartet.“ rücksichtigt wird.“ Allein bei den nur Transitland, sondern trägt zur 4,7 Prozent der zusätzlichen Ver- Autobahnbrücken stehen in den gesamten wirtschaftlichen Entwick- kehrsinvestitionen sind daher zu nächsten 10 Jahren in NRW Erhal- lung Deutschlands bei. wenig. Gerade einmal 6 der bundes- weiten 72 Projekte können damit in NRW umgesetzt werden. Auch die fehlende Planungsreife von Pro- jekten wird von IHK NRW kritisiert. „Die Versäumnisse der Vergangen- heit holen die Landesregierung ein“, sagt der verkehrspolitische Sprecher von IHK NRW, Joachim Brendel. Die

wirtschaft 09/2015 25 Verlags-Spezialrubrik Logistik · Lager · Transport · Verpackung

Optimal vernetzte Verkehrswege nutzen Um die Effizienz des Güterverkehrssystems insgesamt zu steigern, Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem Kombinierten Verkehr muss jeder Verkehrsträger seine spezifischen Stärken optimal zur zu, da er eine Kapazitätssteigerung des Gesamtsystems ermöglicht Geltung bringen können. So gilt es beispielsweise, Stärken der Bin- und maßgeblich zur Entlastung der Straße beiträgt. Die Straße allein nenschifffahrt beim Transport von Massengütern auf Binnenwasser- kann das prognostizierte Verkehrswachstum der nächsten Jahre nicht straßen ebenso zu nutzen wie die Flexibilität und Schnelligkeit des bewältigen. Der Kombinierte Verkehr kann eine Verkehrsverlagerung Lkw. Die Schiene soll ihre Umweltvorteile insbesondere auf langen und eine verbesserte Umweltbilanz des Verkehrs maßgeblich unter- Strecken ebenso einbringen können, wie das Flugzeug seine Schnel- stützen. Eine neue Förderkonzeption sowie die Förderung innovativer ligkeit bei besonders großen Entfernungen und zeitsensiblen Gütern. und kapazitätssteigernder Technologien zur Vernetzung sollen diese Jeder Verkehrsträger kann spezifische Kundenanforderungen erfüllen. Wirkungen noch verstärken. Die Verlagerung von Gütern auf See- Erst in der Kombination der jeweiligen Stärken hat jeder Verkehrsträ- schiffe im Kurzstreckenseeverkehr trägt ebenfalls zur Entlastung der ger seinen Anteil an der Optimierung des gesamten Verkehrssystems. anderen Verkehrsträger bei. Quelle: BMI

Speditionsbranche droht ein Fachkräftemangel

Die Logistik- und Speditionsbranche leidet unter Fachkräftemangel Familie ist schwierig. Außerdem: Staus ohne Ende und Druck von und einer Überalterung der Belegschaft. Ein Drittel aller Lkw-Fah- allen Seiten. „Der Zeitdruck ist deutlich größer geworden“, berich- rer ist bereits älter als 50, die Hälfte hat das 45. Lebensjahr über- tet Markus Störmann, Geschäftsführer der H. Gautzsch Spedition schritten. „In den kommenden 15 Jahren gehen jährlich 20 000 bis und Logistik GmbH & Co. KG. 30 000 Berufskraftfahrer in den Ruhestand“, erklärt Ingo Hodea, Während eine Verspätung von zehn Minuten vor einigen Jahren für Sprecher des Deutschen Speditions- und Logistikverbands. „Die gut die Empfänger der Ware noch kein Problem gewesen sei, dürfe sich 7000 Berufskraftfahrer, die zurzeit ausgebildet werden, reichen das heutzutage kein Fahrer mehr leisten. Die Attraktivität des Beru- nicht, um den Bedarf an Nachwuchskräften zu decken.“ fes wird auch durch Fortschritte in der Technik eingeschränkt. 2006 Das Image des Berufszweiges hat zuletzt stark gelitten. „Die Fah- etwa wurde der digitaleTacho eingeführt, der nicht nur zurückge- rer sind psychischen Belastungen ausgesetzt“, sagt Hodea. Lange legte Entfernungen, sondern auch Arbeits- und Ruhezeiten sowie Lenkzeiten, viele Überstunden – eine Vereinbarkeit von Beruf und deren Unterbrechungen dokumentiert. „Sobald ein Fahrer seinen

26 wirtschaft 09/2015 Anzeige

Anzeige Lkw während der Ruhezeit Transport/Logistik/Verpackungauch nur um wenige Meter verstellt, gilt deutlich bessere Fahrzeugklasse zur Verfügung gestellt, die zudem das als Verstoß gegen die vorgeschriebene Pausenzeit“, erläutert technisch sehr gut ausgestattet sei. Es sind nicht nur junge Men- Störmann. Angesichts des Fachkräftemangels positionieren sich die schen, die für den Beruf ausgebildet werden. Auch Quereinsteiger Unternehmen zunehmend als attraktiver Arbeitgeber. „Um Fahrer finden in der Branche eine Beschäftigung. Die Agentur für Arbeit zu gewinnen, versuchen die Speditionen, die Arbeitsbedingungen finanziert ihnen sowohl den Lkw-Führerschein, als auch die nötige zu verbessern“, sagt Störmann. So werde ihnen mittlerweile eine Ausbildung.

BiologischPackstoffe abbaubare Mais-Zylinder Während in der Verpackungsmittelindustrie das Thema Nachhaltig- Nach seinen Angaben beschäftigt die Biowertstoff GmbH 35 Mitar- keit an Bedeutung gewinnt,Ökoflips hat ein Landwirt aus dem westfälischen aus beiter und Dorsten: erwirtschaftet einen Umsatz in Höhe von 6 Millionen Euro. Dorsten eine Nische entdeckt, die nicht nur Geld einbringt, sondern Neben den Flips werden unter dem Dach der Loick AG inzwischen auch die Umwelt schont. Hubert Loick produziert Verpackungsflips – auch Einweggeschirr und Spielzeug hergestellt. Als der Weltjugend- nicht aus Styropor oder anderenBiologisch erdölbasierten Packstoffen, sondern abbaubaretag vor neun Jahren in Köln gastierte, lieferte Mais-Zylinder Loick 500000 Sets mit aus Mais. Die 2,5 mal 1,5 Zentimeter großen Mais-Zylinder sind bio- Besteck, Tellern und Bechern. Unter dem Markennamen „PlayMais“ logisch abbaubar und kompostierbar.Während in der Verpackungs- warten Biospielzeuge in den Regalen großer Handelsketten auf die flips gekommen. Heute produziert seine Die Kunden der Loick Biowertstoff GmbH stecken sie als Packmaterial jungen Käufer. in Pakete. Bei der Herstellungmittelindustrie von Verpackungen aus das Biowertstoffen Thema Firma jährlich rund 200000 Kubikmeter gilt die Firma als Marktführer.Nachhaltigkeit Als Hubert Loick an vor Bedeutung20 Jahren den Ökoflips. Tendenz steigend. „Wir sind auf landwirtschaftlichen Betriebgewinnt, von seinem hat Vater ein übernahm, Landwirt suchte aus er Expansionskurs“, sagt Schuppan. Inzwi- nach zusätzlichen Einnahmequellen.dem westfälischenDie zündende Idee, so Dorsten berichtet schen liefert die Dorstener Firma ihre Pro- Geschäftsführer Klaus Schuppan,eine sei Nische dem Unternehmer entdeckt, beim die Anblick nicht dukte über die deutschen Grenzen hinaus von Erdnussflips gekommen.nur Heute Geld produziert einbringt, seine Firma sondern jährlich nach Frankreich und England sowie in die rund 200000 Kubikmeter Ökoflips.auch die Tendenz Umwelt steigend. schont. „Wir sind Hu- auf Beneluxländer. Die Kunden kommen aus Expansionskurs“, sagt Schuppan. Inzwischen liefert die Dorstener Fir- bert Loick produziert Verpac- unterschiedlichen Branchen. So werden ma ihre Produkte über die deutschen Grenzen hinaus nach Frankreich und England sowie in die Beneluxländer.kungsflips –Die nicht Kunden aus kommen Styropor aus heute zum Beispiel Elektronikteile, Auto- unterschiedlichen Branchen.oder So werden anderen heute zum erdölbasierten Beispiel Elektro- ersatzteile, Lebensmittel sowie Medizin- nikteile, Autoersatzteile, LebensmittelPackstoffen, sowie sondernMedizin- und aus Kosmetik Mais.- und Kosmetikprodukte mit den Flips ver- produkte mit den Flips verpackt.Die 2,5Am besten, mal 1,5 erläutert Zentimeter der Geschäfts gro-- packt. Am besten, erläutert der Geschäfts- führer, eigneten sie sich fürßen nicht-standardisierte Mais-Zylinder sindVerpackungen. biolo- führer, eigneten sie sich für nicht-standar- gisch abbaubar und kompos- disierte Verpackungen. Nach seinen Anga- tierbar. Die Kunden der Loick Sehen aus wie Styropor, sind aber aus Mais: ben beschäftigt die Biowertstoff GmbH 35 Biowertstoff GmbH stecken sie Die Verpackungsflips aus Dorsten. Foto: PD Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Um- Ausbildungals Packmaterial in Pakete. Bei satz in Höhe von 6 Millionen Euro. der Herstellung von Verpackungen aus Biowertstoffen gilt die Fir- Neben den Flips werden unter dem Dach der Loick AG inzwi- ma als Marktführer. schen auch Einweggeschirr und Spielzeug hergestellt. Als der zum Als Hubert Loick vor 20 Jahren den landwirtschaftlichen Betrieb Weltjugendtag vor neun Jahren in Köln gastierte, lieferte Loick von seinem Vater übernahm, suchte er nach zusätzlichen Einnah- 500000 Sets mit Besteck, Tellern und Bechern. Unter dem Mar- Kraftfahrermequellen. Die zündende Idee, so berichtet Geschäftsführer kennamen „PlayMais“ warten Biospielzeuge in den Regalen gro- PALETTEN ENTWICKLUNG MODERNE PRODUKTION JUST-IN-TIME-LIEFERUNG KATJA NIEMEYER Schulen: Klaus Schuppan, sei dem Unternehmer beim Anblick von Erdnuss- ßer Handelsketten auf die jungen Käufer.

• Deula Westfalen-Lippe, www.deula. TRANSPORT, LAGERUNG, SORTIERUNG EPAL EUROPALETTE QUALITÄTSSORTIERUNG de/warendorf

• BS & P Verkehrsfachschule Westfa- len GmbH und Verkehrsausbildungs- zentrum, www.bs-und-p.de

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wirtschaft 09/2015 27

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XIV news & service

Eine andere Sicht einbringen

Ein Beirat ist Sparringspartner für Unternehmer, Mittler zwischen den Generationen, Träger externen Wissens. Doch trotz der Vorteile haben ihn bisher nur wenige Betriebe. Deshalb hat die IHK zu einer Informationsveran- staltung eingeladen, denn sie koordiniert seit gut acht Jahren die Initiative „Mein Beirat“.

Doris Ramseger, Volker Kaiser, Hans-Günter Trockels (v.li.), hinten: Michael Rammrath, Dr. Timm Mittelsten Scheid und Prof. Tom A. Rüsen. „In vielen Familienbetrieben ist die Un- sparte er nicht mit Lob: „Es gibt nicht viele ternehmensführung Familiensache“, sagte Beiratsinitiativen. Was sie hier haben, ist au- IHK-Vizepräsident Hans-Günter Trockels in ßerordentlich.“ seinem Grußwort. Vielfach gebe es Hem- Ob ein Beirat eingerichtet wird, wie er mungen, Außenstehenden Einblicke in den sich zusammensetzt und welche Befugnisse Betrieb zu gewähren. Dabei könne gera- ihm gegeben werden, das hänge stark davon de das besonders wertvoll sein. Und wich- ab, zu welchem „Modell“ der Betrieb zähle: tig, wenn zum Beispiel der Geschäftsführer Steht ein Patriarch an der Spitze? Oder finden plötzlich wegen Krankheit, schlimmstenfalls sich inzwischen viele Familienstämme im Tod ausfällt. „Auf jeden Fall aber müssen die Betrieb? Wird der Wille der Eigentümer von Rahmenbedingungen für einen Beirat stim- einem Management umgesetzt? Oder handelt men“, so Trockels, Ideengeber der IHK-Bei- es sich vielmehr um eine Investorenfamilie? ratsinitiative. Insbesondere für kleine und Häufig führten bestimmte Faktoren dazu, mittlere Betriebe könne sich die Einrichtung dass Inhaber beginnen, über einen Beirat des Gremiums lohnen. Für die Unternehmer, nachzudenken: dazu gehören die Fragen die darüber nachdenken, bietet die IHK einen nach der Nachfolgeregelung, Veränderungen unentgeltlichen, halbstündigen Beiratscheck im Unternehmen, Internationalisierung oder im Betrieb an. starkes Wachstum. „In Fällen wie diesen ist Einen ersten Ausblick darauf, welche Auf- oft Objektivierung nötig“, sagte Rüsen und gaben ein Beirat hat, wie man ihn findet und zählte die wichtigsten Aufgaben eines Bei- worauf Unternehmer achten sollten, gab rates auf: Beratung des Managements, Un- Prof. Dr. Tom A. Rüsen, Geschäftsführender terstützung der Geschäftsführung und das Direktor des Wittener Instituts für Familien- Einbringen von externem Know-how. Es unternehmen (WIFU). Vor seinem Vortrag könnten ihm zudem Sonder- und Repräsen-

28 wirtschaft 09/2015 tationsaufgaben bis hin zu Gesellschafterrech- lienmitglieder an. Er überwacht und berät die ten übertragen werden. Die Überlegung, einen Geschäftsführer im Auftrag der Gesellschafter, Beirat einzurichten, gehört für Rüsen zur Un- deren Interessen er gleichzeitig vertritt. Er ist ternehmensstrategie dazu. nicht an Weisungen und Aufträge gebunden „85 Prozent der Familienunternehmen und hat volle Informationsrechte. Zwei- bis schaffen es nicht bis zur vierten Generation“, viermal im Jahr gibt es Treffen, die jeweils sagte der Professor. „Erfolg haben diejenigen, unter einem bestimmten Thema stehen. Bei die über eine Familien- und Unternehmens- Vorwerk genehmigt der Beirat inzwischen so- strategie verfügen.“ Er appellierte an die Teil- gar das Budget. „ nehmer der Veranstaltung, die Einrichtung Mittelsten Scheids Fazit fällt positiv aus: eines solchen Gremiums abzuwägen und gab „Der Beirat ist ein echter Sparringspartner für Der Beirat ist ein ihnen vor allem einen Tipp mit auf den Weg: das Unternehmen, und es finden immer offe- bei der Zusammensetzung des Beirates darauf ne Diskussionen statt.“ Er soll auch künftig echter Sparrings- Wert zu legen, dass dieser über ausreichend als beratendes Gremium beibehalten werden. partner für unternehmerische Kompetenz verfüge. Gemeinsam mit Doris Ramseger (Board Wie positiv sich die Arbeit von Beiräten auf Partners GmbH, Düsseldorf), Volker Kaiser Unternehmen. ein Unternehmen auswirken kann, berichte- (Präsident der Steuerberaterkammer Westfa- te Dr. Timm Mittelsten Scheid, Gesellschaf- len-Lippe, Münster) und den Teilnehmern dis- ter und Beirat von Vorwerk & Co.: „Bei uns kutierten die beiden Referenten anschließend hat sich Einiges getan.“ Bereits 1955 hat der unter der Moderation von Hans-Günter Tro- Familienbetrieb, der insbesondere für seine ckels den „Beirat im Familienunternehmen“ Staubsauger und andere Haushaltsgeräte be- weiter. sil kannt ist, einen Beirat eingerichtet. Dieser sei unter seinem Großvater aber vielmehr dafür zuständig gewesen, die Nachfolge zu regeln, ----- kontakt ------sollte dem Patriarchen etwas zustoßen, er- zählte Mittelsten Scheid. Heute gehören dem Michael Rammrath Beirat hingegen vier Externe (Vertriebler, Tel. 02931 878-172 Techniker, Allrounder, Jurist) und vier Fami- [email protected]

Zukunft bauen. Für den Mittelstand.* *zum Beispiel: ein neues Stahllager mit Verwaltungsgebäude für die Bepro GmbH & Co. KG in Gelsenkirchen ein Projekt mit dem Büro für Architektur Dipl.-Ing. Rahim Sediqie

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wirtschaft 09/2015 29 news & service

H ALLEN Industrie 4.0 im Mittelstand Industrie- und GewerbeGewerbehallenhallen Der südwestfälische Mittelstand sieht die digitale Vernetzung in der Pro- duktion als Chance für die Unternehmensentwicklung. Die Mehrheit der Teilnehmer einer Befragung der IHKs Arnsberg, Hagen und Siegen erwar- tet vor allem mehr Produktivität und Flexibilität der Produktion.

An der Umfrage haben sich 184 In- ben den hohen Anforderungen an von der Planung und Produktion bis zur dustrieunternehmen mit zusammen die IT-Sicherheit vor allem hohe schlüsselfertigen Halle etwa 79.000 Beschäftigten betei- Investitionskosten und fehlende ligt. Die meisten sind aus Automo- spezifische Kompetenzen der Mit- tive-Industrie und Maschinen- und arbeiter. Auch Risiken im Bereich Anlagenbau, gefolgt von der Ge- des Vertragsrechts stellen eine Hür- bäudetechnik. Etwas mehr als die de dar. Außerdem wirft der Daten- Wolf System GmbH 94486 Osterhofen Hälfte (57 Prozent) hat erklärt, sich schutz - insbesondere bei unter- Tel. 09932/37-0 [email protected] bereits mit dem Thema „Industrie nehmensübergreifenden Prozessen www.wolfsystem.de 4.0“ zu befassen. Der Schwerpunkt - noch viele Fragen auf. Fast 40 liegt bisher auf der Informations- Prozent der Unternehmen bekla- beschaffung, wie zwei Drittel aller gen überdies eine unzureichende Wir bringen jedes Unternehmen angaben. Viele ande- Breitbandanbindung in vielen Be- Blech in Form re stehen bei „Industrie 4.0“ noch reichen Südwestfalens. HARTMANN am Anfang der Entwicklung. Die IHKs möchten die Umsetzung Einige Unternehmen arbeiten be- von Industrie 4.0 im Mittelstand bkanttechnik reits ganz konkret an der Umset- künftig gezielter unterstützen. Die ✔ Fensterbankbleche zung von „Industrie 4.0“ in der be- Unternehmen sind besonders an ✔ Mauerabdeckungen trieblichen Praxis. Etwa ein Drittel Informationsveranstaltungen und ✔ Dachabschlussprofile der Umfrageteilnehmer beschäftigt Möglichkeiten zum Erfahrungsaus- Garagen und Flachdächer sich mit ersten Umsetzungspro- tausch interessiert. Darüber hinaus ✔ Sonderabkantungen nach Wunsch ✔ Aluminium jekten in der eigenen Produktion. sehen sie einen großen Bedarf an versch. Stärken und Farben Jeder fünfte gibt an, entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen. Au- ✔ Kupfer-, Zinkblech Entwicklungsprojekte initiiert zu ßerdem signalisiert jedes vierte und verzinktes Stahlblech haben oder an der Erschließung Unternehmen ein großes Interesse Möhnestraße 117a · 59755 Arnsberg neuer Geschäftsfelder mit Hilfe der an Entwicklungsprojekten mit regi- Tel. 02932/429488 · Fax 02932/429489 neuen Technologien zu arbeiten. onalen Hochschulen. An branchen- www.hartmann-abkanttechnik.de Die Umfrage zeigt, dass das Bild bezogener Zusammenarbeit haben Werbung in jeder der „menschenleeren Fabrik“ nicht vor allem Automotive-lndustrie (28 real ist. Zwei Drittel der Unterneh- Prozent) und Maschinenbau (24 FO MR men erwarten derzeit keine Auswir- Prozent) Interesse. Bei Querschnitts- kungen der digitalen Vernetzung themen stehen die intelligente GMBH auf die Beschäftigung. Vielmehr se- Vernetzung (61 Prozent) und die PROMO4YOU SüdringWERBE 1 · 59609WERKST AnröchteATT hen sie es als vordringliche Aufgabe Mensch-Maschine-Interaktion (45 dolezychTelefon:WARSTEIN 02947 9702-0 · Fax: 9702-40 58 x 33 mm www.koerdt.de · E-Mail: [email protected] an, die Akzeptanz für neue Tech- Prozent) sowie die Selbstoptimie- nologien und Geschäftsmodelle bei rung von Maschinen besonders im den Mitarbeitern zu fördern und Fokus. die Qualifizierung - insbesondere im Umgang mit spezifischen IT-Sys------kontakt ------Seile • Ketten • Hebebänder • Zurrgurte Rundschlingen • Hebezeuge • Krane Beratung • Prüfung • Wartung temen und übergreifenden Prozes- Schulung • DIN EN ISO 9001 und 14001 sen - auszubauen. Michael Beringhoff Hemmnisse für die Einführung Tel. 02931 878-148 von Industrie 4.0 sind derzeit ne- [email protected]

30 wirtschaft 09/2015 Anzeige

Stark in Stahl – BIEBER + MARBURG bietet umfangreiches Lieferprogramm und vielfältige Möglichkeiten Das Familienunternehmen ist Spezialist für Stahl, Röhren und Bauprodukte. Ihr Vertriebsgebiet erstreckt sich auf Hessen und die angren- zenden Bundesländer. Das breitgefächerte Leistungsspektrum, die umfangreiche Lagerkapazität und die prompte Lieferfähigkeit zeichnen das Unternehmen ebenso aus wie die kompetente Beratung seiner qualifizierten Mitarbeiter.

Leistungsspektrum: ten und das Sortiment kontinuierlich ausbauen zu können. Heute Vom Stahlhandelsstandort in Gießen wird das komplette Stahlsorti- lagern am Standort Gießen mehr als 20.000 Tonnen Stahl auf einem ment – Formstahl und Träger, Stabstahl, Bleche, Blankstahl, Quali- Gesamtgrundstück von 55.000 qm in 16 Hallen, die Gesamt-Hallen- tätsstahl, Edelstahl und NE-Metalle geliefert. Darüber hinaus bietet fläche beträgt 32.000 qm. BIEBER + MARBURG das volle Programm an Röhren – Handelsrohre, Konstruktionsrohre, Profilrohre, Stahlbauhohlprofile und Präzisi- Jährlich werden 70.000 Tonnen an Kunden in Industrie, Handel und onsstahlrohre. Die Anarbeitungsmöglichkeiten umfassen einen Bie- Handwerk in einem Umkreis von etwa 250 Kilometer ausgeliefert. gebetrieb, einen Brennschneidbetrieb mit Fasenbearbeitung sowie moderne Sägeanlagen für Profile. Und schließlich: Das Unternehmen Lieferfähigkeit: verfügt über eine eigene Strahlanlage sowie über kurzfristige Grun- Die Kunden können bis 16.00 Uhr ihre Bestellung aufgeben und wer- dierungs- und Verzinkungsmöglichkeiten. den bereits am Folgetag im Rahmen des Tourenplans ab 7.00 Uhr beliefert. Lagerkapazität: Am Standort Gießen entstand in den letzten Jahren ein großes Das Sortiment sowie die Lager- und Anarbeitungsmöglichkeiten Stahlhandels- und -Logistikzentrum mit breitem Vorratsprogramm. werden kontinuierlich ausgebaut, um auch in Zukunft den Abneh- Zwischen 2002 und 2011 wurden insgesamt acht neue Hallen er- mern ein breites Sortiment und eine schnelle Belieferung anzubie- richtet sowie das Bürogebäude erweitert, um die Liefermöglichkei- ten.

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Unser Lagerprogramm umfasst Walzstahl - Formstahl, Breitflanschträger, Stabstahl, Flachprodukte, Betonstahl, Baustahlgewebe Röhren - Handelsrohre, Konstruktionsrohre, Profilrohre, Stahlbauhohlprofile Anarbeitung - Brennschneid-, Säge-, Strahl- + Biegebetrieb Qualitätsstahl, Blankstahl, Edelstahl und NE-Metalle.

Auftragsannahme bis 16.00 Uhr zur Lieferung am Folgetag im Rahmen unseres Aktuelle Informationen finden Sie im Internet Tourenplans. Der dazu eingesetzte Fuhrpark besteht aus über 30 eigenen sowie unter weiteren Speditionsfahrzeugen. Nutzen Sie die Breite und Vielfalt unseres Sortiments! www.bieber-marburg.de

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wirtschaft 09/2015 31 Anzeige

BUZ Firmensitz o.Ä.

news & service

Weichen stellen CONVASO „Wickede hat eine Tradition als In- IHK-Präsident Ralf Kersting und 00 dustriegemeinde – und das ist gut IHK-Geschäftsbereichsleiter Klaus Der Name ist Programm:Der ConvasoName istist derPro - so.“ Dr. Martin Michalzik bekannte Bourdick konnten daran vor rund 60 lateinische Begri für „einpacken“gramm: convaso – dem- Farbe beim Wirtschaftsgespräch von Unternehmern nahtlos anknüpfen. ist der lateinische Be- IHK und Gemeinde Wickede in den Kersting unterstrich die Bedeutung entsprechend präsentiertgriff sichfür das„einpacken“ Unter- – dementsprechend Ausstellungsräumen des Autohauses des A 46-Lückenschlusses auch aus nehmen mit Sitz in Arnsberg-Neheimpräsentiert alssich Siegemund im Industriegebiet Wes- Wickeder Sicht und den Einsatz der echter Allrounder in Verpackungsfragendas Unternehmen – mitvom Blistern,Sitz in terhaar. Der im vergangenen Jahr IHK nicht nur für dieses Projekt, son- Arnsberg-Neheim als echter All- neu gewählte Bürgermeister will dern auch für die Obere Ruhrtalbahn Skinnen und Schrumpfenrounder über in Sleeven Verpackungsfragen und Flowpacking – vom bis hin zum BanderollierenBlistern, und SkinnenEtikettieren. und Schwerpunkt Schrumpfen ebenso wie der Rat alles daran set- und den Flughafen Dortmund. Alle über Sleeven und Flowpacking bis zen, dass seine Industriegemeinde diese Verkehrsträger seien für die ist die Konfektionierunghin von zum Produkten Banderolieren aus den und Bereichen Etiket- auf Dauer vital bleibt. Industriegemeinde an der Ruhr von tieren. Spezialisiert hat sich convaso Man wisse – obwohl diese Er- enormer Bedeutung. Dem Fachkräf- Food, Nonfoodbereich,darüber Pharmazie hinaus und auf Chemie, den Bau wobei und diedie Möglichkeit zur ProduktionBestückung durch vonGMP individuellen (Good Manufac- Dis- kenntnis längst nicht mehr selbstver- temangel müsse auch durch eine Ima- turing Practice) besteht.plays Spezialisiert für Promotion-Aktionen hat sich Convaso und ständlich sei –, dass Wohlstand und gebildung in der Region entgegenge- besondere Produktpräsentationen. Entwicklung ohne die industrielle, wirkt werden. Bourdick beleuchtete darüber hinaus auf denZusätzlich Bau und diehaben Bestückung sich die vonArnsber indi-- gewerbliche Basis des Landes ziem- die IHK-Aktivitäten, mit denen junge ger als Partner im Abbau von Kapa- viduellen Displays für Promotion-Aktionenzitätsspitzen etabliert, und indem besondere sie für lich rasch „den Bach heruntergehen Menschen für eine berufliche Ausbil- Produktpräsentationen.ihre Zusätzlich Kunden haben Kommissionierungsar sich die Arnsber-- würden“. Michalzik will deshalb dung begeistert und anschließend in ger als Partner im Abbaubeiten von wie Kapazitätsspitzen Sortierungen, Klebungen etabliert, ganz gezielt den Dialog mit den Un- der Region gehalten werden sollten. oder die Zusammenstellung von Pro- ternehmen seines Gemeindegebietes Er stellte unter anderem das erfolg- indem sie für ihre Kundenspektmappen Kommissionierungsarbeiten übernehmen. Ein ho- her Stellenwert wird außerdem dem suchen, um rechtzeitig die richtigen reiche Projekt „Spurwechsel“ vor, bei wie Sortierungen, KlebungenRetourenmanagement oder die Zusammenstellung beigemes- Weichen zu stellen. Dazu gehörten dem Studienabbrechern neue Wege von Prospektmappen sen:übernehmen. convaso kümmertEin hoher sichStellenwert um die aus seiner Sicht weiche Standort- in der dualen Ausbildung aufgezeigt Komplettabwickung und Steuerung faktoren, wie der Ausbau des Kul- werden. Das Projekt „Cross Mento- wird außerdem dem allerRetourenmanagement Rücksendungen aus beigemes- Deutsch- turangebotes, die Einrichtung einer ring“ wiederum diene der Kompe- sen: Convaso kümmertland sich und um Österreich die Komplettabwickung im Zusammen- hang mit Falschlieferungen, Bruch Sekundarschule genauso wie Inves- tenz-Stärkung junger Führungskräfte und Steuerung aller etc.Rücksendungen sowohl im operativen aus Deutschland Bereich titionen in den Erhalt des Straßen- durch erfahrene Mentoren aus an- (Wareneingangskontrolle, MHD- oder Kanalnetzes, in Freizeitanlagen deren Branchen. Regionalmarke- und Österreich im Zusammenhangund chargenreine mit Sortierung Falschlieferun- sowie oder die Erschließung neuer Bauge- ting-Managerin Marie Ting stellte gen, Bruch etc. sowohlNeukennzeichnung, im operativen Bereich Reinigung (Waren- und Aufarbeitung bis zur Rückführung biete. Mit einer Ausbildungsmesse schließlich den Unternehmern zum eingangskontrolle, MHD-der Fertigware) und chargenreine als auch Sortierungin der Ad- will die Gemeinde dazu beitragen, Abschluss die Südwestfalen-Kampa- sowie Neukennzeichnung,ministration Reinigung (Erfassung und Aufarbeitung, von Kun- den Fachkräftemangel zu dämpfen. gne „Alles echt!“ vor. denstammdaten und Abholauftrag, Rückführung der Fertigware)Datenübermittlung als auch in ander den Administra- Spediteur, tion (Erfassung von KundenstammdatenPrüfung der Retourenbelege). und Abholauf- Es ste- hen rund 5.300 Quadratmeter Pro- trag, Datenübermittlungduktions- an den und Spediteur, Lagerfläche Prüfung zur der Ver- Retourenbelege, zeitkritischefügung. Überwaschung und Abrech- nung). Am Standort Arnsberg-NeheimAn der Spitze desstehen Unternehmens der GmbH, die zurzeit 116 Mitarbeitersteht in Planung und Produktion Dipl-Ing. Olaf Ostermann. beschäftigt, rund 5.300 Quadratmeter Produktions- und Lager äche zur Ver- fügung. An der Spitze

des Unternehmens Foto: Hein/Soester Anzeiger Bitte um Zusendung in hochaufgelöster steht Dipl-Ing. Olaf bzw. vektorisierter Form Wickedes Bürgermeister Martin Michalzik und IHK-Präsident Ralf Kersting (re.) beim Ostermann. Wirtschaftsgespräch im Autohaus Siegemund (links Gastgeber Manfred Siegemund). Ihr Logo www.convaso-ser- vice.com BUZ Geschäftsführung (v.l.)32 wirtschaft 09/2015 Stark in Führung gegangen

Erster Jahrgang des IHK-Projektes Cross Mentoring „Stark in Führung gehen“ nach erfolgreichem, intensiven Jahr in Arnsberg verabschiedet

Für 22 junge Nachwuchsführungs- anderen Unternehmensbereich als Arbeit, Integration und Soziales, der kräfte aus der Region Hellweg-Sau- Mentor. Der Mentor ist wohlwol- zur Verabschiedung aus Düsseldorf erland ist ein spannendes Jahr zu lender und neutraler Begleiter, aber gekommen war. „Wir fördern viele Ende gegangen. Als erste haben sie kein Problemlöser. Projekte in NRW und ich bin heute ein neues Konzept der Personal- In kleineren und mittleren Un- auch hier, um von ihnen zu lernen. entwicklung durchlaufen, das IHK ternehmen lässt sich das Modell Warum gelingt ein solches Konzept Arnsberg und Zentrum Frau in Beruf meist nur schwer umsetzen, weil hier, wo es in anderen Regionen und Technik gemeinsam anbieten. der nötige Arbeitsabstand für ein NRWs scheitert?“, fragte Matz- „Cross Mentoring“ heißt es und wird solches Verhältnis zwischen Men- dorf. „Es liegt an den Menschen durch die Landesinitiative Fachkräf- tor und Mentee nicht gegeben ist. und Unternehmen der Region“, so tesicherung NRW unterstützt. Die IHK löst dieses Problem, indem Klaus Bourdick, Geschäftsbereichs- Mentoring ist ein in Konzernen sie Mentoren und Mentees aus ver- leiter Berufliche Bildung der IHK mittlerweile etabliertes Mittel, um schiedenen Unternehmen zusam- Arnsberg. „Sie haben erkannt, dass junge Führungskräfte in ihrer neu- menbringt. man im Zeitalter der Globalisierung en Aufgabe aktiv zu unterstützen. Vom Erfolg dieses Ansatzes über- mit strategischer Kooperation und Dabei begleitet eine erfahrene Füh- zeugte sich auch Roland Matzdorf, innovativen Ansätzen gemeinsam rungskraft eine junge aus einem Abteilungsleiter im Ministerium für einfach weiter kommt.“

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IHK_02_210x148.indd 1 02.07.15 11:02 news & service

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34 wirtschaft 09/2015 Neues für Gießereimechaniker

Die neue Ausbildungsverordnung für Gießereimechaniker/-innen ist zum 1. August 2015 in Kraft getreten. Sie betrifft 30 Betriebe der Region. Die Ausbildung dauert künftig wie bisher 3,5 Jahre. Die IHK lädt zur Informati- onsveranstaltung ein.

Die Gießereimechaniker/-innen er- Abschlussprüfung, wobei Teil 1 Leiter VDG-Akademie - Verein Deut- lernen im ersten Ausbildungsjahr die bisherige Zwischenprüfung er- scher Gießereifachleute e.V., sowie Inhalte aus der Metallgrundbildung. setzt); 3. Das Variantenmodell bei Rolf Schiebel, Referatsleiter Metall/

Foto: Wolfgang Detemple In Folge werden dann schwerpunkt- der Abschlussprüfung Teil 2 (Aus- Bau der PAL, Stuttgart, zu Gast sein. übergreifende Inhalte vermittelt. wahl zwischen einem betrieblichen Die Teilnahme ist unentgeltlich. Um Im letzten Ausbildungshalbjahr er- Auftrag und einer vorgegebenen, Anmeldung bis zum 10. Septem- folgt die Spezialisierung in sechs überregional erstellten Arbeitsauf- ber bei Britta Berghoff (berghoff@ Wahl-Schwerpunkte. gabe). arnsberg.ihk.de) wird gebeten. Zur Wesentliche Änderungen gegen- Zur Information über die Eck- individuellen Beratung können sich über der alten Ausbildungsordnung punkte der Neuordnung, Inhalte die Unternehmen aus der Region sind: und Ausrichtung des Berufsbildes zudem an die IHK-Ausbildungsbe- 1. Eine Spezialisierung in sechs sowie die neue Prüfungsstruktur rater Angela Rademacher (radema- Schwerpunkte im letzten Ausbil- sind Ausbildende, Ausbilder sowie [email protected]) und Bernd dungshalbjahr: - Handformguss - Prüfer der IHKs in Arnsberg, Hagen Wieneke ([email protected]. Maschinenformguss - Druck- und und Siegen und Lehrer der beteilig- de) wenden. Kokillenguss - Feinguss, Schmelz- ten Berufskollegs zur Veranstaltung betrieb - Kernherstellung; 2. Die am 29. September, 10 Uhr, in die ----- mehr ------Einführung der gestreckten Ab- IHK Arnsberg (Königstr. 12) herz- schlussprüfung (zeitlich ausein- lich eingeladen. Als Referenten wer- www.ihk-arnsberg.de/Giesserei- anderfallende Teile 1 und 2 der den unter anderem Dieter Mewes, mechaniker

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36 wirtschaft 09/2015 Anzeige

Immer entlang der Wertschöpfungskette

Logistikdienstleistungen werden zunehmend umfassender, da immer öfter das reibungslose Zusammenspiel vieler Dienstleistungsangebote gefordert wird. Mit ganzheitlichen Kon en von Massong können Unternehmen ihre Kostenstrukturen verbessern und flexibler gestalten.

Die Logistikbranche verändert sich, insbesondere steigt der Stellen- te, haben wir selbst eine Lösung entwickelt“, erzählt Josef Massong, wert der Kontraktlogistik. Hier gilt die Walter Massong KG in Pader- ebenfalls Mitglied der Geschäftsleitung. Über diese IT-Lösung hat der born als ein Vorreiter in Ostwestfalen-Lippe. Schon früh erkannte Kunde alle Warenbestände und –bewegungen immer aktuell im Blick man bei Massong die enorme Bedeutung der Kontraktlogistik für – ob in seinem eigenen Warenwirtschaftssystem oder in dem von die Branche. „Ein umfangreiches Dienstleistungsportfolio mit logis- Massong. „So können wir unseren Kunden auch in komplexen und tischen und logistiknahen Angeboten ermöglicht es den Kunden, sich sehr individuellen Kontraktlogistik-Projekten ein Höchstmaß an Fle- auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren. Gleichzeitig werden so xibilität bieten“, so Josef Massong. Aus diesem Grund ist das Unter- Kosten transparenter und Prozesse flexibler“, erläutert Gerrit Mohr, nehmen in vielen Geschäftsfeldern zu Hause – und in jedem Bereich Mitglied der Geschäftsleitung der Walter Massong KG. Für Massong ein echter Spezialist. bedeutet Kontraktlogistik die langfristige, arbeitsteilige Kooperation mit Herstellern oder Händlern. „Dabei übernehmen wir Aufga- ben entlang der Wertschöpfungskette des Kunden. Mit maß- Walter Massong KG geschneiderten Konzepten stellen wir unsere Flexibilität und Kompetenz unter Beweis.“ Unter anderem übernimmt Mas- Kennzahlen* song für verschiedene Kunden die Wareneingangskontrol- • Gründung 1940 len, die Lagerung, die Kommissionierung und Verpackung, den • 600 Mitarbeiter Versand sowie Qualitätsprüfungen und Montagetätigkeiten. • 6 Standorte in Deutschland und Osteuropa • 2.175.000 Lagerbewegungen pro Jahr Logistik für alle Branchen – • 1.354.000 Tonnen Umschlag pro Jahr mit der passenden IT • 110.000 Transportaufträge pro Jahr • 180 fest disponierte Fahrzeugeinheiten Da der Logistikmarkt immer in Bewegung ist und logistische Prozes- • Eigenentwickelte Software-Lösungen se daher oft sehr komplex sind, basieren die meisten Dienstleistun- * Stand 07/2015 (Massong-Gruppe) gen der Branche auf einer IT-Lösung. „Da wir Mitte der 90er Jahre am Markt keine IT-Lösung fanden, die unseren Ansprüchen genüg- www.massong.de

wirtschaft 09/2015 37 news & service

Die Weiterbildungsbeiräte des IHK-Bildungsinstituts mit ihrem Sprecher Martin Krengel im Unternehmen HOPPECKE. Weiterbildungsbeirat tagte bei Hoppecke

Die moderne Arbeitswelt hat Aus- „Lean- und Prozessmanagements“ schäftsführer des IHK-Bildungsin- wirkungen auf das Management, mit der konsequenten Ausrichtung stituts. Insbesondere Führungsse- auf die Mitarbeiter, auf die unter- des Unternehmens auf Kundennut- minare seien stark gefragt, weil, nehmenseigenen Prozesse: Mehr zen und Wertschöpfung vorstellte. wie die Beiräte bestätigten, häufig Projektmanagement, eine „ver- Lean- und Prozessmanagement den fachlich versiertesten, in Füh- schlankte“ Produktion sowie eine werde künftig ein wesentlicher rungsfragen aber oft unerfahrenen Unternehmens- und Führungskul- Bestandteil dafür sein, dass sich Mitarbeitern Verantwortung über- tur, die die Mitarbeiter einbindet, der deutsche Mittelstand im welt- tragen werde. Dies werde auch wenn es um Veränderungen geht. weiten Wettbewerb langfristig beim neuen Weiterbildungspro- Diese Themen standen im Fokus behaupten kann. Dafür müssten gramm berücksichtigt, das viele der Beiratssitzung des IHK-Bil- Führungskräfte und Mitarbeiter Führungsthemen enthalte, ebenso dungsinstituts bei dem Hersteller qualifiziert werden: „Diese Quali- Fachtagungen zu „Betrieblichem von Industriebatterien HOPPECKE fizierungsbedarfe sind enorm und Gesundheitsmanagement“ am 23. in Brilon. stellen für das IHK-Bildungsinsti- September und „Interkulturellem Dort tagte der Beirat unter Lei- tut wichtige Handlungsfelder dar“, Management“ am 11. November. tung seines Sprechers, Martin Kren- so Martin Krengel. Entsprechende Gleichzeitig werde man ältere Mit- gel, Vorsitzender der Geschäftsfüh- Konzepte seien gefragt: „Individu- arbeiter sowie Mitarbeiter ohne Be- rung der WEPA Hygieneprodukte elle Problemlösungen für einzelne rufsabschluss stärker in den Fokus GmbH, und auf Einladung des Lei- Unternehmen zu finden, ist von rücken. „Es gibt viele gute Argu- ters Personalmanagement, Michael entscheidender Bedeutung.“ mente für die berufliche Weiterbil- Hinz, der HOPPECKE vorstellte. Die Ausrichtung des IHK-Bil- dung, aber kein einziges dagegen. Den Impuls zu einer angeregten dungsinstituts ziele deshalb Qualifizierte und motivierte Mit- Diskussion gab Uwe Caspary, Lei- verstärkt auf innerbetriebliche arbeiter werden immer mehr zum ter Zentrale Geschäftsprozesse, als Weiterbildung und maßgeschnei- eigentlichen unternehmerischen er das systemische Konzept des Be- derte Qualifizierungsangebote,Erfolgsfaktor“, so Martin Krengel. triebs zur Implementierung eines so Franz-Josef Hinkelmann, Ge-

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wirtschaft 09/2015 39 news & service

Doppelbelastung durch Erbschaft- und Einkommensteuer

Mit Beschluss vom 7. April 2015 seines im Jahr 2001 verstorbenen wurden die Zinsansprüche vom Fi- (Az. 1 BvR 1432/10) hat das Bun- Bruders. Zum Nachlass von rund 15 nanzamt bei der Bestimmung des desverfassungsgericht eine Verfas- Millionen DM gehörten auch bereits erbschaftsteuerlichen Gesamtwerts sungsbeschwerde gegen die Dop- aufgelaufene, aber erst im Jahr 2002 des Nachlasses mit ihrem Nennwert pelbelastung mit Erbschaft- und fällige Zinsansprüche in Höhe von eingestellt. Die auf den Zinsansprü- Einkommensteuer bei der Verer- rund 190.000 DM. Hierauf setzte das chen ruhende Belastung mit so ge- bung von Zinsansprüchen mangels Finanzamt im Jahr 2002 Einkom- nannter latenter Einkommensteuer Erfolgsaussichten nicht zur Ent- mensteuer auf Kapitalerträge von wurde hierbei nicht berücksichtigt. scheidung angenommen. (anteilig) rund 50.000 Euro fest. Bei Der Beschwerdeführer ist Alleinerbe der Festsetzung der Erbschaftsteuer

Beim Bürokratieentlastungsgesetz fehlt Mut

„Den vorgesehenen Entlastungen bei der Frauenquote oder neue Re- im Bereich Steuerrecht sollte aber um 700 Mio. Euro stehen Informati- gelungen bei der EEG-Reform illust- rasch ein deutlicheres Signal für onspflichten in Höhe von insgesamt rieren die schwungvolle Bürokratie- alle Unternehmen folgen: Die lange 42 Mrd. Euro gegenüber - eine Ent- produktion. Zumindest können sich überfällige Verkürzung der Aufbe- lastung also von nicht einmal zwei aber Gründer und kleine Unterneh- wahrungsfristen für Steuerunterla- Prozent. Zudem hat die Bundesregie- men über eine gute Nachricht freu- gen von zehn auf fünf Jahre. Das rung seit Beginn der Legislaturperio- en: Sie müssen zukünftig weniger wäre angesichts der Pflicht zur elek- de viele neue bürokratische Hürden Statistik- und Buchführungspflich- tronischen Bilanz auch ohne Kont- aufgebaut. Aufzeichnungspflichten ten erfüllen. rollverlust durchführbar.“ Das sagte beim Mindestlohn, Berichtspflichten Den punktuellen Erleichterungen DIHK-Präsident Eric Schweizer.

Mindestlohnrelevanz einer Bonuszahlung

Zahlt ein Arbeitgeber einem Ar- hat das Arbeitsgericht Düsseldorf 0,40 Euro fix gezahlt wurden. Die beitnehmer einen Grundlohn und im Fall einer Agentin entschie- Agentin verlangte darüber hinaus einen fixen Bonus als Gehalt, die den, deren Arbeitgeber die Grund- 0,40 Euro pro Stunde als Aufsto- zusammen oberhalb des Mindest- vergütung von 8,10 € und einem ckung des Grundlohns. In seiner lohns von 8,50 Euro liegen, besteht freiwilligen Leistungsbonus von Begründung weist das Gericht kein Anspruch des Arbeitnehmers 1,00 € nach Einführung des Min- darauf hin, dass beide Entgeltbe- auf den Differenzbetrag zwischen destlohngesetzes (MiLoG) derart standteile in die Berechnung des Grundlohn und Mindestlohn. Das umstellte, dass von dem Bonus Mindestlohns einflössen.

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VWA-Plakat, Adaption auf DIN A 4_ Anlage Bund rechts Unternehmerinnenbrief für Elke Michels

„In Unternehmen fehlt es oft an nach- haltiger Kommunikation zwischen den einzelnen Ebenen: zwischen Führungskräften, Mitarbeitern und Kunden“, sagt Elke Michels. Deshalb hat die 42-Jährige aus Arnsberg mit ihrem eigenen Unternehmen „Die Umlenker – Ideenmanagement + Vertriebsberatung“ den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Sie wollte mit ihrer Bewerbung vor allem ein Feedback zu ihrer Grün- dungsidee bekommen. Bei dieser geht es „in erster Linie darum, vorhandene Ressourcen in einem Unternehmen zu nutzen, um die Kommunikation und die Mitarbeiter(ein)bindung zu Elke Michels aus Arnsberg (2.v.li.) erhielt den U-Brief von IHK-Hauptgeschäftsführerin verbessern“, sagt Elke Michels, die Dr. Ilona Lange. als gelernte Bankkauffrau reichlich Erfahrungen als Beraterin und über zelnen Beteiligten zu beheben. Aus bewerben und vor einer Fachjury mehr als 20 Jahre im Bereich Vertrieb dieser Zeit weiß sie: „Oft reicht schon bestehen. Diejenige, die mit ihrem gesammelt sowie Fortbildungen zu ein einziger Workshop aus, um den Konzept überzeugt, erhält mit dem Konflikt- und Change-Management konstruktiven Austausch in einem U-Brief die Begleitung durch einen absolviert hat. Zu ihren Aufgaben Unternehmen wieder ins Rollen zu Mentor für die Dauer von einem Jahr gehörte es damals, die verschiede- bringen und die Motivation der Mit- und hat außerdem Zugang zu einem nen Standpunkte des Vertriebs, der arbeiter zu steigern.“ umfangreichen Experten-Netzwerk. Kunden und Innendienstkollegen Für die Auszeichnung mit dem zu einem tragfähigen Kompromiss Unternehmerinnenbrief (U-Brief) ----- mehr ------zu bringen und Kommunikations- müssen sich Existenzgründerinnen www.unternehmerinnenbrief. schwierigkeiten zwischen den ein- aus dem HSK und dem Kreis Soest nrw.de

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wirtschaft 09/2015 49 news & service

Besondere Rechtsvorschrift über die Prüfung zum anerkannten Abschluss Geprüfter Industriemeister - Fachrichtung Licht und Beleuchtung / Geprüfte Industriemeisterin - Fachrichtung Licht und Beleuchtung

Die Industrie- und Handelskammer Arnsberg, Hellweg-Sauerland erlässt aufgrund beleuchtungstechnischer Problemlösungen entlang der Arbeitsfelder Mecha- des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses vom 21. Juli 2015 als zuständige nik, Optik, Thermik und Elektrik klären; Schaltpläne, Leiterplattenlayouts und Stelle nach § 54 in Verbindung mit § 79 Abs. 4 Berufsbildungsgesetz (BBiG) vom technische Dokumentationen verstehen und zeichnen; Materialrecherche für 23. März 2005 (BGBl. I, Seite 931), zuletzt geändert durch Artikel 22 des Gesetzes moderne Lichterzeugungstechnologien und Betriebsgeräte durchführen; Bezugs- vom 25. Juli 2013 (BGBl. I, S. 2749), folgende Besondere Rechtsvorschrift für die quellen und Beschaffungsmärkte für licht- und beleuchtungstechnische Materi- Fortbildungsprüfung „Geprüfter Industriemeister / Geprüfte Industriemeisterin - alien, Komponenten, Halbzeuge und Produkte einordnen und bewerten; über Fachrichtung Licht und Beleuchtung“. den Einsatz von Ressourcen und lichtproduzierender Techniken bei der Integra- tion und dem Betrieb licht- und beleuchtungstechnischer Produkte und Systeme entscheiden; spezielle elektrotechnische Kenntnisse moderner Technologien der Lichterzeugung lösungsorientiert umsetzen; technisch-physikalische Schnittstel- § 1 len- und Ansteuerungsprobleme bei heterogenen Komponenten und komplexen Ziel der Prüfung und Bezeichnung des Abschlusses Aufgaben lösen – insbesondere bei Halbleitertechnologien; elektronische Steu- erungen mitentwickeln; Lichtwirkungs- und wahrnehmungsrelevante Aspekte (1) produktentwicklungstechnisch bewerten und berücksichtigen; Leuchten- und Die zuständige Stelle kann berufliche Fortbildungsprüfungen „Geprüfter Industrie- lichtspezifische Anforderungen entlang relevanter Applikationen spezifizieren, meister - Fachrichtung Licht und Beleuchtung / Geprüfte Industriemeisterin - Fach- operationalisieren und Produkte definieren; Gebäudeautomation und -integration richtung Licht und Beleuchtung“ nach den §§ 2 bis 9 durchführen, in denen die auf berücksichtigen, Lösungen erarbeiten und implementieren; das Konfigurations- einen beruflichen Aufstieg abzielende Erweiterung der beruflichen Handlungsfähig- und Änderungsmanagement überwachen; Musterbau elektronisch und mecha- keit nachzuweisen ist. nisch durchführen; Prototypen aufbauen und qualifizieren; technische Störungen und Qualitätssicherungsaktivitäten dokumentieren; Wirtschaftlichkeit und Kun- (2) denorientierung sicherstellen; Ziel der Prüfung ist der Nachweis der Qualifikation zum „Geprüfter Industriemeister - Fachrichtung Licht und Beleuchtung / Geprüfte Industriemeisterin - Fachrichtung 3. Licht- und elektrotechnische Messungen und Qualitätssicherungsmaßnahmen Licht und Beleuchtung“ und damit die Befähigung: betreuen und durchführen; Funktion von Baugruppen und Bauteilen überprü- a) in Betrieben der Licht- und Beleuchtungsbranche unterschiedlicher Größen und fen; mit externen Instituten und Laboren zusammenarbeiten; Lichtberechnungen deren verschiedenen Tätigkeitsfeldern Sach-, Organisations- und Führungsaufga- durchführen, Systeme konfigurieren und parametrieren sowie deren Funktiona- ben wahrzunehmen sowie den technisch-organisatorischen Wandel im Betrieb lität im Hinblick auf rechtlich-normative Anforderungen sicherstellen; messtech- mitzugestalten, nische Aspekte der Wärmeentwicklung, EMV, photobiologische Sicherheit be- b) sich auf verändernde Methoden, Technologien, Systeme und Anforderungen des rücksichtigen; Datenblätter erstellen sowie Marketingbereiche dahingehend Licht- und Leuchtenmarktes einzustellen und passende Produktlösungen abzu- unterstützen; Kundenanfragen, Fehlermeldungen und Kundenreklamationen auf- leiten sowie entsprechende Qualitätssicherungen zu planen und steuern, nehmen und bewerten; Service- und Kundenunterstützungsleistungen intern und c) bei der norm- und rechtskonformen Inbetriebnahme von Produktlösungen mit- bei Kunden konzipieren und durchführen; technische Präsentationen erstellen; zuwirken sowie einen kundenorientierten Service vor und nach Verkauf zu ver- Kunden schulen, beraten und unterstützen; die Kundenzufriedenheit fördern; die antworten, technische Einweisung und Sicherheitsunterweisung beim Kunden durchführen d) sich auf verändernde Strukturen der Arbeitsorganisation und auf neue Methoden und dokumentieren; der Organisationsentwicklung, der Personalführung und Personalentwicklung flexibel einzustellen. 4. Bei der Planung des Personalbedarfs und der Stellenbesetzungen mitwirken; die Ausbildung der zugeteilten Auszubildenden verantworten; Arbeitsplätze nach (3) ergonomischen Gesichtspunkten gestalten und die Arbeitsstätten unter Beach- Durch die Prüfung ist festzustellen, ob die Qualifikation vorhanden ist, in den tung entsprechender Vorschriften, Verordnungen und Normen einrichten; neue betrieblichen Funktionsfeldern „Forschung und Entwicklung“, „Beschaffung“, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in ihre Arbeitsbereiche einführen; die Mitar- „Leuchtenkonstruktion und -fertigung“, „Qualitätsmanagement und -sicherung“ beiter und Mitarbeiterinnen im Sinne der Unternehmensziele führen und ihnen sowie „Service und Wartung“ insbesondere folgende in Zusammenhang stehende Aufgaben unter Berücksichtigung der Vorgaben, nach betriebswirtschaftlichen Aufgaben unter Berücksichtigung ökonomischer und rechtlich-normativer sowie Gesichtspunkten und unter Abwägung ihrer individuellen Eignung, Kompeten- ökologischer und sozialer Aspekte eines nachhaltigen Wirtschaftens eigenständig zen und Interessen zuordnen; die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu selbst- und verantwortlich wahrnehmen zu können. ständigem, verantwortlichem Handeln anleiten, deren Motivation fördern und sie an Entscheidungsprozessen beteiligen; die Qualitätsmanagementziele im zustän- 1. Technische Weiterentwicklungen im Unternehmen umsetzen, Neuanläufe orga- digen Bereich kontinuierlich umsetzen und das Qualitätsbewusstsein der Mitar- nisieren und überwachen; bei der Entwicklung von Vorschlägen für neue techni- beiter und Mitarbeiterinnen fördern; Einzelne und Gruppen beurteilen sowie die sche Konzepte mitarbeiten und den ständigen Arbeits- und Produktionsverbesse- Personalentwicklung, eine systematische Weiterbildung und die Innovationsbe- rungsprozess mitgestalten; Markt-, Wettbewerbs- und Kundenanalysen bewerten; reitschaft fördern; die zielorientierte Kooperation und Kommunikation zwischen bei der Festlegung von Qualitätszielen und -anforderungen für Produkte, Dienst- und mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie mit Kunden, Führungskräf- leistungen und Geschäftsprozesse und ihrer Umsetzung mitwirken; für den Wert- ten und dem Betriebsrat fördern. erhalt von Materialien und Produkten Verantwortung tragen; Material, Bau- und Ersatzteile disponieren; Arbeitsabläufe einschließlich des Einsatzes von Material (4) und Betriebsmitteln planen und sich an der Planung und Umsetzung neuer Ar- Die erfolgreich abgelegte Prüfung führt zum anerkannten Abschluss „Geprüfter In- beitstechniken beteiligen; Prozessorganisation in der Zusammenarbeit mit Lohn- dustriemeister - Fachrichtung Licht und Beleuchtung / Geprüfte Industriemeisterin herstellern beherrschen; Fertigungsabläufe planen und analysieren; beim Einsatz - Fachrichtung Licht und Beleuchtung“. von neuen Werkstoffen Verfahren und Auswirkungen auf den Fertigungsprozess beurteilen; das Projektmanagement durchführen, Kostenpläne aufstellen, die Kostenentwicklung überwachen und auf einen wirtschaftlichen Ablauf achten; Informationen aus verknüpften rechnergestützten Systemen der Konstruktion, § 2 Fertigung und Qualitätssicherung umsetzen; bei der Auswahl und Beschaffung Gliederung und Inhalt der Prüfung von Maschinen, Anlagen und Einrichtungen mitwirken; die Instandhaltung in Abstimmung mit den zuständigen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie den (1) beteiligten betrieblichen Bereichen koordinieren und überwachen; Gefährdungs- Die Qualifikation zum „Geprüfter Industriemeister - Fachrichtung Licht und Be- beurteilungen durchführen; in enger Zusammenarbeit mit dem verantwortlichen leuchtung / Geprüfte Industriemeisterin - Fachrichtung Licht und Beleuchtung“ Vorgesetzten und der Sicherheitsfachkraft die Einhaltung der Arbeitssicherheits-, umfasst: Umwelt- und Gesundheitsvorschriften gewährleisten, rechtzeitig und angemes- sen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie beteiligte betriebliche Bereiche in- 1. Berufs- und arbeitspädagogische Qualifikationen, formieren und unterweisen sowie die Maßnahmen dokumentieren; Daten und 2. Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen, Ergebnisse aus dem Verantwortungsbereich in die Planungsprozesse einbringen; 3. Handlungsspezifische Qualifikationen.

2. Konstruktions- und Prozessabläufe licht- und beleuchtungstechnischer Produkte (2) - namentlich Leuchten und lichtgebende Erzeugnisse - und Systeme verstehen Der Erwerb der berufs- und arbeitspädagogischen Qualifikationen gemäß der Aus- und überwachen; technische Voraussetzungen und Realisierbarkeit licht- und bilder-Eignungsverordnung nach dem Berufsbildungsgesetz oder auf Grund einer

50 wirtschaft 09/2015 anderen öffentlich-rechtlichen Regelung, wenn die nachgewiesenen Kenntnisse den halte geprüft werden: Anforderungen nach den §§ 2 bis 4 der Ausbilder-Eignungsverordnung gleichwer- tig sind, ist nachzuweisen. Die Aneignung dieser Qualifikationen soll in der Regel 1. Berücksichtigen arbeitsrechtlicher Vorschriften und Bestimmungen bei der Ge- vor Zulassung zum Prüfungsteil „Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen“ staltung individueller Arbeitsverhältnisse und bei Fehlverhalten von Mitarbeitern erfolgen. Der Nachweis ist vor Beginn der letzten Prüfungsleistung zu erbringen. und Mitarbeiterinnen, insbesondere unter Berücksichtigung des Arbeitsvertrags- rechts, des Tarifvertragsrechts und betrieblicher Vereinbarungen; (3) 2. Berücksichtigen der Vorschriften des Betriebsverfassungsgesetzes, insbesondere Die Prüfung zum „Geprüfter Industriemeister - Fachrichtung Licht und Beleuchtung der Beteiligungsrechte betriebsverfassungsrechtlicher Organe; / Geprüfte Industriemeisterin - Fachrichtung Licht und Beleuchtung“ gliedert sich 3. Berücksichtigen rechtlicher Bestimmungen hinsichtlich der Sozialversicherung, in die Prüfungsteile: der Entgeltfindung sowie der Arbeitsförderung; 4. Berücksichtigen arbeitsschutz- und arbeitssicherheitsrechtlicher Vorschriften und 1. Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen, Bestimmungen in Abstimmung mit betrieblichen und außerbetrieblichen Insti- 2. Handlungsspezifische Qualifikationen. tutionen; 5. Berücksichtigen der Vorschriften des Umweltrechts, insbesondere hinsichtlich (4) des Gewässerschutzes, der Abfallbeseitigung, der Luftreinhaltung und der Lärm- Im Prüfungsteil nach Absatz 3 Nr. 1 ist schriftlich in Form von anwendungsbezoge- bekämpfung, des Strahlenschutzes und des Schutzes vor gefährlichen Stoffen; nen Aufgabenstellungen gemäß § 4 zu prüfen, im Prüfungsteil nach Absatz 3 Nr. 2 6. Berücksichtigen einschlägiger wirtschaftsrechtlicher Vorschriften und Bestim- ist schriftlich in Form von funktionsfeldbezogenen und die Handlungsbereiche in- mungen, insbesondere hinsichtlich der Produktverantwortung, der Produkthaf- tegrierenden Situationsaufgaben und mündlich in Form eines situationsbezogenen tung sowie des Datenschutzes. Fachgesprächs gemäß § 5 zu prüfen. (3) Im Prüfungsbereich „Betriebswirtschaftliches Handeln“ soll die Fähigkeit nachge- wiesen werden, im Rahmen anwendungsbezogener Handlungen betriebswirtschaft- § 3 liche Gesichtspunkte berücksichtigen und volkswirtschaftliche Zusammenhänge Zulassungsvoraussetzungen herstellen zu können. Es sollen Unternehmensformen dargestellt sowie deren Aus- wirkungen auf die eigene Aufgabenwahrnehmung analysiert und beurteilt werden (1) können. Weiterhin soll die Fähigkeit nachgewiesen werden, betriebliche Abläufe Zur Prüfung im Prüfungsteil „Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen“ ist nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten planen, beurteilen und beeinflussen zu kön- zuzulassen, wer Folgendes nachweist: nen. In diesem Rahmen können folgende Qualifikationsinhalte geprüft werden:

1. Eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungs- 1. Berücksichtigen der ökonomischen Handlungsprinzipien von Unternehmen unter beruf, der den Metall-, Elektrotechnik- und informationstechnischen Berufen zu- Einbeziehung volkswirtschaftlicher Zusammenhänge und sozialer Wirkungen; geordnet werden kann, oder 2. Berücksichtigen der Grundsätze betrieblicher Aufbau- und Ablauforganisation; 2. eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem sonstigen anerkannten Aus- 3. Nutzen der Möglichkeiten der Organisationsentwicklung; bildungsberuf und danach eine mindestens einjährige Berufspraxis oder 4. Anwendung von Methoden der Entgeltfindung und der kontinuierlichen betrieb- 3. eine mindestens vierjährige Berufspraxis. lichen Verbesserung; 5. Durchführen von Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerzeitrechnungen (2) sowie von Kalkulationsverfahren. Zur Prüfung im Prüfungsteil „Handlungsspezifische Qualifikationen“ ist zuzulas- sen, wer Folgendes nachweist: (4) Im Prüfungsbereich „Anwendung von Methoden der Information, Kommunikation 1. Das Ablegen der Prüfung des Prüfungsteils „Fachrichtungsübergreifende Basis- und Planung“ soll die Fähigkeit nachgewiesen werden, Projekte und Prozesse ana- qualifikationen“, das nicht länger als fünf Jahre zurückliegt, und lysieren, planen und transparent machen zu können. Dazu gehört Daten aufberei- 2. über die in Absatz 1 Nr. 1 bis 3 genannten Voraussetzungen hinaus mindestens ten, technische Unterlagen erstellen, entsprechende Planungstechniken einsetzen ein weiteres Jahr Berufspraxis. sowie angemessene Präsentationstechniken anwenden zu können. In diesem Rah- men können folgende Qualifikationsinhalte geprüft werden: (3) Die Berufspraxis gemäß den Absätzen 1 und 2 soll wesentliche Bezüge zu den 1. Erfassen, Analysieren und Aufbereiten von Prozess- und Produktionsdaten mit- Aufgaben eines „Geprüfter Industriemeister - Fachrichtung Licht und Beleuchtung tels EDV-Systemen und Bewerten visualisierter Daten; / Geprüfte Industriemeisterin - Fachrichtung Licht und Beleuchtung“ gemäß § 1 2. Bewerten von Planungstechniken und Analysemethoden sowie deren Anwen- Abs. 3 haben und elektrotechnische Arbeiten in der betrieblichen Anwendung ein- dungsmöglichkeiten; schließen. 3. Anwenden von Präsentationstechniken; 4. Erstellen von technischen Unterlagen, Entwürfen, Statistiken, Tabellen und Dia- (4) grammen; Abweichend von den in den Absätzen 1 und 2 Nr. 2 genannten Voraussetzungen 5. Anwenden von Projektmanagementmethoden; kann zur Prüfung auch zugelassen werden, wer durch Vorlage von Zeugnissen oder 6. Auswählen und Anwenden von Informations- und Kommunikationsformen ein- auf andere Weise glaubhaft macht, Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (be- schließlich des Einsatzes entsprechender Informations- und Kommunikationsmit- rufliche Handlungsfähigkeit) erworben zu haben, die die Zulassung zur Prüfung tel. rechtfertigen. (5) Im Prüfungsbereich „Zusammenarbeit im Betrieb“ soll die Fähigkeit nachgewiesen werden, im Rahmen anwendungsbezogener Handlungen Zusammenhänge des So- § 4 zialverhaltens erkennen, deren Auswirkungen auf die Zusammenarbeit beurteilen Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen und durch angemessene Maßnahmen auf eine zielorientierte und effiziente Zusam- menarbeit hinwirken zu können. Dazu gehört, die Leistungsbereitschaft der Mitar- (1) beiter und Mitarbeiterinnen fördern, betriebliche Probleme und soziale Konflikte Im Prüfungsteil „Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen“ ist in folgenden lösen, Führungsgrundsätze berücksichtigen und angemessene Führungstechniken Prüfungsbereichen zu prüfen: anwenden zu können. In diesem Rahmen können folgende Qualifikationsinhalte geprüft werden: 1. Rechtsbewusstes Handeln, 2. Betriebswirtschaftliches Handeln, 1. Beurteilen und Fördern der beruflichen Entwicklung Einzelner unter Beachtung 3. Anwendung von Methoden der Information, Kommunikation und Planung, des bisherigen Berufsweges und unter Berücksichtigung persönlicher und sozi- 4. Zusammenarbeit im Betrieb, aler Gegebenheiten; 5. Berücksichtigung naturwissenschaftlicher und technischer Gesetzmäßigkeiten. 2. Beurteilen und Berücksichtigen des Einflusses von Arbeitsorganisation und Ar- beitsplatz auf das Sozialverhalten und das Betriebsklima sowie Ergreifen von (2) Maßnahmen zu deren Verbesserung; Im Prüfungsbereich „Rechtsbewusstes Handeln“ soll die Fähigkeit nachgewiesen 3. Beurteilen von Einflüssen der Gruppenstruktur auf das Gruppenverhalten und die werden, im Rahmen anwendungsbezogener Handlungen einschlägige Rechtsvor- Zusammenarbeit sowie Entwickeln und Umsetzen von Alternativen; schriften berücksichtigen zu können. Dazu gehört, die Arbeitsbedingungen der Mit- 4. Auseinandersetzen mit eigenem und fremdem Führungsverhalten, Umsetzen von arbeiter und Mitarbeiterinnen unter arbeitsrechtlichen Aspekten zu gestalten sowie Führungsgrundsätzen; nach rechtlichen Grundlagen die Arbeitssicherheit, den Gesundheitsschutz und den 5. Anwenden von Führungsmethoden und -techniken einschließlich von Verein- Umweltschutz zu gewährleisten und die Zusammenarbeit mit den entsprechenden barungen entsprechender Handlungsspielräume, um Leistungsbereitschaft und Institutionen sicherzustellen. In diesem Rahmen können folgende Qualifikationsin- Zusammenarbeit der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu fördern;

wirtschaft 09/2015 51 news & service

6. Fördern der Kommunikation und Kooperation durch Anwenden von Methoden (3) zur Lösung betrieblicher Probleme und sozialer Konflikte. In der Situationsaufgabe aus dem Handlungsbereich „Technik“ soll ein Qualifikati- onsschwerpunkt den Kern bilden. Die Qualifikationsinhalte für diese Situationsauf- (6) gabe sind etwa zur Hälfte aus diesem Qualifikationsschwerpunkt zu entnehmen. Im Prüfungsbereich „Berücksichtigung naturwissenschaftlicher und technischer Die Situationsaufgabe soll darüber hinaus Qualifikationsinhalte aus den Schwer- Gesetzmäßigkeiten“ soll die Fähigkeit nachgewiesen werden, einschlägige natur- punkten der Handlungsbereiche „Organisation“ sowie „Führung und Personal“ wissenschaftliche und technische Gesetzmäßigkeiten zur Lösung technischer Prob- integrativ mitberücksichtigen. Diese integrativen Qualifikationsinhalte sind in an- leme einbeziehen sowie mathematische, physikalische, chemische und technische nähernd gleichem Umfang den Absätzen 4 und 5 zu entnehmen; sie sollen sich aus Kenntnisse und Fertigkeiten zur Lösung von Aufgaben aus der betrieblichen Praxis Qualifikationsinhalten von mindestens drei Qualifikationsschwerpunkten zusam- anwenden zu können. In diesem Rahmen können folgende Qualifikationsinhalte mensetzen und insgesamt etwa die andere Hälfte aller Qualifikationsinhalte dieser geprüft werden: Situationsaufgabe ausmachen. Im Einzelnen kann die Situationsaufgabe folgende Qualifikationsinhalte aus dem Handlungsbereich „Technik“ mit den Qualifikations- 1. Berücksichtigen der Auswirkungen naturwissenschaftlicher und technischer schwerpunkten gemäß den folgenden Nummern 1 bis 4 umfassen: Gesetzmäßigkeiten auf Materialien, Maschinen und Prozesse sowie auf Mensch und Umwelt, z. B. bei Oxydations- und Reduktionsvorgängen, thermischen Ein- 1. Im Qualifikationsschwerpunkt „Fachspezifische Prozesse und Wechselwirkun- flüssen, galvanischen Prozessen, mechanischen Bewegungsvorgängen, elektro- gen“ soll die Fähigkeit nachgewiesen werden, einschlägige Gesetzmäßigkeiten technischen, hydraulischen und pneumatischen Antriebs- und Steuerungsvor- und Relationen zur Lösung licht- und beleuchtungstechnischer Probleme ein- gängen; beziehen zu können. In diesem Rahmen können folgende Qualifikationsinhalte 2. Verwenden unterschiedlicher Energieformen im Betrieb sowie Beachten der da- geprüft werden: mit zusammenhängenden Auswirkungen auf Mensch und Umwelt; a) Projektieren von lichttechnischen Systemen unter Berücksichtigung von phy- 3. Berechnen von betriebs- und fertigungstechnischen Größen bei Belastungen und siologischen, psychologischen und biologischen Funktionen, Bewegungen; b) Erstellen von Vorgaben zu licht- und elektrotechnischen Komponenten, insbe- 4. Anwenden von statistischen Verfahren und Durchführen von einfachen statisti- sondere unter Beachtung optischer, thermischer und elektronischer Wechsel- schen Berechnungen sowie ihre graphische Darstellung. wirkungen, c) Beurteilen und Dokumentieren von lichttechnischen Parametern zur Konzipie- (7) rung von Leuchten und Beleuchtungssystemen, Die Bearbeitungsdauer für die schriftlichen Aufgaben in den in Absatz 1 Nr. 1 bis 5 d) In Betrieb nehmen und Einrichten von Instrumenten zur Messung und Beur- genannten Prüfungsbereichen soll insgesamt höchstens acht Stunden betragen, je teilung von photo- und farbmetrischen Verfahren, Prüfungsbereich nach Absatz 1 Nr. 1 bis 4 mindestens 90 Minuten, im Prüfungsbe- e) Beurteilen von Auswirkungen des Einsatzes neuer Bauelemente, Verfahren und reich nach Absatz 1 Nr. 5 mindestens 60 Minuten. Betriebsmittel auf den Fertigungsprozess und Einleiten von Optimierungsver- fahren, insbesondere unter Beachtung beleuchtungsrelevanter Halbleitertech- (8) nik. Wurden in nicht mehr als zwei schriftlichen Prüfungsleistungen in den in Absatz 1 Nr. 1 bis 5 genannten Prüfungsbereichen mangelhafte Prüfungsleistungen erbracht, 2. Im Qualifikationsschwerpunkt „Licht- und Leuchtentechnik“ soll die Fähigkeit ist in diesen Prüfungsbereichen eine mündliche Ergänzungsprüfung anzubieten. Bei nachgewiesen werden, Eigenschaften und Bedingungen moderner Licht- und einer oder mehreren ungenügenden schriftlichen Prüfungsleistungen besteht diese Leuchtentechnik zu kennen und in die Konstruktion entsprechender Produkte Möglichkeit nicht. Die Ergänzungsprüfung soll in der Regel nicht länger als 20 Mi- zu überführen. In diesem Rahmen können folgende Qualifikationsinhalte geprüft nuten dauern. Die Bewertung der schriftlichen Prüfungsleistung und die der münd- werden: lichen Ergänzungsprüfung werden zu einer Prüfungsleistung zusammengefasst. a) Projektieren sowie Umsetzen von lichttechnischen und optischen Systemen in Dabei wird die Bewertung der schriftlichen Prüfungsleistung doppelt gewichtet. Produkte und Systeme der Licht- und Beleuchtungsindustrie, b) Planen von Lichtsystemen, insbesondere unter Beachtung von Energieeffizi- enz und Lichtausbeute, c) Erstellen und Dokumentieren von Konstruktions- und Schaltungsunterlagen, § 5 Erfassen und Bewerten von Anforderungen beleuchtungsspezifischer Appli- Handlungsspezifische Qualifikationen kationsfelder (Innenbeleuchtung/Außenbeleuchtung) und Planen von situati- onsadäquaten Beleuchtungssystemen, (1) d) Bewerten von Planungsparametern und Charakterisierung von Lampen und Der Prüfungsteil „Handlungsspezifische Qualifikationen“ umfasst die Handlungsbe- Leuchten, reiche „Technik“, „Organisation“ sowie „Führung und Personal“, die den betrieb- e) Bewerten von Beleuchtungsanlagen, insbesondere unter Beachtung energeti- lichen Funktionsfeldern „Forschung und Entwicklung“, „Beschaffung“, „Leuch- scher, ergonomischer, emotionaler und gesundheitlicher Faktoren. tenkonstruktion und -fertigung“, „Qualitätsmanagement und -sicherung“ sowie „Service und Wartung“ zuzuordnen sind. Die Handlungsbereiche werden durch 3. Im Qualifikationsschwerpunkt „Produkt- und Systemintegration“ soll die Fähig- die in Absatz 2 Nr. 1 bis 3 genannten Qualifikationsschwerpunkte beschrieben. keit nachgewiesen werden, rechtlich-normative Kontexte zu kennen und bei Pro- Es werden drei funktionsfeldbezogene und die Handlungsbereiche integrierende jektierung und Inbetriebnahme lichttechnischer Produkte zu berücksichtigen. In Situationsaufgaben nach den Absätzen 3 bis 5 unter Berücksichtigung der fach- diesem Rahmen können folgende Qualifikationsinhalte geprüft werden: richtungsübergreifenden Qualifikationen gestellt. Zwei der Situationsaufgaben sind a) Planen, Durchführen und Dokumentieren von Funktions- und Sicherheitsprü- schriftlich zu lösen, eine Situationsaufgabe ist Gegenstand des situationsbezogenen fungen, Fachgespräches nach Absatz 6. Die Situationsaufgaben sind so zu gestalten, dass b) In Betrieb nehmen und Abnehmen von lichttechnischen Produkten und Sys- alle Qualifikationsschwerpunkte der Handlungsbereiche mindestens einmal thema- temen unter Beachtung sicherheitstechnischer und beleuchtungsspezifischer tisiert werden. Vorschriften, Normen, Richtlinien und Regeln der Technik, c) Bewerten von Beleuchtungsanlagen unter Berücksichtigung von Energieein- Die Prüfungsdauer der schriftlichen Situationsaufgaben beträgt jeweils mindestens sparungsgesetz und -verordnung, vier Stunden, insgesamt jedoch nicht mehr als zehn Stunden. d) Beurteilen der Auswirkungen des Produktsicherheitsgesetzes und Entsor- gungssachverhalte, (2) e) Steuern und Überwachen von Produktlösungen in Hinsicht von Patentrecht Die Handlungsbereiche enthalten folgende Qualifikationsschwerpunkte: und Urheberschutz sowie im Hinblick auf die generelle Produkthaftung.

1. Handlungsbereich „Technik“: 4. Im Qualifikationsschwerpunkt „Steuerungstechnik und Inbetriebnahme“ soll a) Fachspezifische Prozesse und Wechselwirkungen die Fähigkeit nachgewiesen werden, unter Berücksichtigung der einschlägigen b) Licht- und Leuchtentechnik, Vorschriften lichttechnische Produkte und Systeme funktionsgerecht installieren c) Produkt- und Systemintegration, und koppeln, Schnittstellen und Bussysteme einbinden und testen, beim Einsatz d) Steuerungstechnik und Inbetriebnahme. neuer Elemente die Auswirkungen der Funktionsabläufe erkennen und berück- sichtigen zu können. In diesem Rahmen können folgende Qualifikationsinhalte 2. Handlungsbereich „Organisation“: in den Situationsaufgaben geprüft werden: a) Betriebliches Kostenwesen, a) Integrieren und Anpassen von Baugruppen und Modulen bei Entwicklung b) Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme, oder Ergänzung von Produkten und Systemen, c) Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz. b) Auswählen und Konfigurieren von Komponenten der Sensorik, c) Anpassen und Integrieren von Schnittstellen sowie Einbinden der Energiever- 3. Handlungsbereich „Führung und Personal“: sorgung, a) Personalführung, d) Konfigurieren und Parametrieren lichttechnischer Produkte und Systeme, b) Personalentwicklung, f)  Auswählen und Konfigurieren von Systemen der Mess- und Steuerungstechnik c) Qualitätsmanagement. sowie Komponenten der Sensorik und Aktorik, g) Beurteilen der Auswirkungen des Einsatzes neuer Sensoren, Module oder Teil-

52 wirtschaft 09/2015 systeme auf Funktionsabläufe sowie Einleiten von Optimierungsprozessen, fällen und von Umwelt- und Gesundheitsbelastungen. h) Planen, Durchführen und Dokumentieren produktspezifischer Schulungen, i) Anwenden von fachbezogenen, sicherheitstechnischen und umweltschutz- (5) relevanten Vorschriften. In der Situationsaufgabe aus dem Handlungsbereich „Führung und Personal“ sollen mindestens zwei der Qualifikationsschwerpunkte den Kern der Situationsaufgabe (4) bilden. Die Qualifikationsinhalte für diese Situationsaufgabe sind etwa zur Hälfte In der Situationsaufgabe aus dem Handlungsbereich „Organisation“ sollen min- diesen Qualifikationsschwerpunkten zu entnehmen. Die Situationsaufgabe soll dar- destens zwei der Qualifikationsschwerpunkte den Kern bilden. Die Qualifika- über hinaus integrativ in annähernd gleichem Umfang Qualifikationsinhalte aus den tionsinhalte für diese Situationsaufgabe sind etwa zur Hälfte diesen Qualifika- Qualifikationsschwerpunkten der Handlungsbereiche „Technik“ und „Organisation“ tionsschwerpunkten zu entnehmen. Die Situationsaufgabe soll darüber hinaus mitberücksichtigen. Diese integrativen Qualifikationsinhalte sollen etwa die andere Qualifikationsinhalte aus den Qualifikationsschwerpunkten der Handlungsbereiche Hälfte aller Qualifikationsinhalte der Situationsaufgabe ausmachen. Die integrativen „Technik“ sowie „Führung und Personal“ integrativ in annähernd gleichem Umfang Qualifikationsinhalte sind in annähernd gleichem Umfang den Absätzen 3 und 4 mitberücksichtigen. Diese integrativen Qualifikationsinhalte sollen etwa die andere zu entnehmen. Im Einzelnen kann die Situationsaufgabe folgende Qualifikationsin- Hälfte aller Qualifikationsinhalte der Situationsaufgabe ausmachen. Die integrativen halte aus dem Handlungsbereich „Führung und Personal“ mit den Schwerpunkten Qualifikationsinhalte sind in annähernd gleichem Umfang den Absätzen 3 und 5 gemäß den folgenden Nummern 1 bis 3 umfassen: zu entnehmen; sie sollen sich aus den Qualifikationsinhalten von mindestens drei Qualifikationsschwerpunkten zusammensetzen. Im Einzelnen kann die Situations- 1. Im Qualifikationsschwerpunkt „Personalführung“ soll die Fähigkeit nachgewie- aufgabe folgende Qualifikationsinhalte aus dem Handlungsbereich „Organisation“ sen werden, den Personalbedarf ermitteln und den Personaleinsatz entsprechend mit den Schwerpunkten gemäß den folgenden Nummern 1 bis 3 umfassen: den betrieblichen Anforderungen sicherstellen sowie Mitarbeiter und Mitarbei- terinnen nach zielgerichteten Erfordernissen durch die Anwendung geeigneter 1. Im Qualifikationsschwerpunkt „Betriebliches Kostenwesen“ soll die Fähigkeit Methoden verantwortlichem und engagiertem Handeln und Verhalten bewegen nachgewiesen werden, betriebswirtschaftliche Zusammenhänge und kostenrele- zu können. In diesem Rahmen können folgende Qualifikationsinhalte in den Si- vante Einflussfaktoren erfassen und beurteilen, Möglichkeiten der Kostenbeein- tuationsaufgaben geprüft werden: flussung aufzeigen und Maßnahmen für ein kostenbewusstes Handeln planen, a) Ermitteln und Bestimmen des qualitativen und quantitativen Personalbe- organisieren, einleiten und überwachen zu können. Dazu gehört, Kalkulations- darfs unter Berücksichtigung technischer und organisatorischer Veränderun- verfahren und Methoden der Zeitwirtschaft anwenden, organisatorische und per- gen, sonelle Maßnahmen auch in ihrer Bedeutung als Kostenfaktoren beurteilen und b) Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unter Berücksichtigung ihrer persönlichen berücksichtigen zu können. In diesem Rahmen können folgende Qualifikations- Daten, ihrer Eignung und Interessen sowie der betrieblichen Anforderungen inhalte in den Situationsaufgaben geprüft werden: auswählen und einsetzen, a) Planen, Erfassen, Analysieren und Bewerten der funktionsfeldbezogenen c) Feststellen eines zusätzlichen Dienstleistungsbedarfs vor Ort, Akquirieren Kosten nach vorgegebenen Plandaten, von Personal und Vergabe an Dritte, b) Überwachen und Einhalten des zugeteilten Budgets, d) Erstellen von Anforderungsprofilen, Stellenplanungen und -beschreibungen c) Beeinflussen der Kosten, insbesondere unter Berücksichtigung alternativer sowie von Funktionsbeschreibungen, Konzepte und bedarfsgerechter Lagerwirtschaft, e) Menschen und Persönlichkeitsstile für den Aufbau einer Beziehungsintelli- d) Beeinflussen des Kostenbewusstseins der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen genz im Umgang miteinander erkennen, bei unterschiedlichen Formen der Arbeitsorganisation, f) Sich selbst führen und steuern können und sich der verschiedenen Rollen im e) Erstellen und Auswerten der Betriebsabrechnung durch die Kostenarten-, Führungsalltag bewusst werden, Kostenstellen- und Kostenträgerzeitrechnung, g) Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen besser verstehen und mit wirkungsvollen f) Anwenden der Kalkulationsverfahren in der Kostenträgerstückrechnung ein- Instrumenten sowie einem entsprechenden Führungsstil persönlichkeits- schließlich der Deckungsbeitragsrechnung, und situationsadäquat kommunizieren, motivieren sowie argumentieren, g) Anwenden von Methoden der Zeitwirtschaft. h) Konflikte und deren Dynamik verstehen und störendes Verhalten im Perso- nalteam konstruktiv ansprechen. 2. Im Qualifikationsschwerpunkt „Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssys- teme“ soll die Fähigkeit nachgewiesen werden, das Projektmanagement unter 2. Im Qualifikationsschwerpunkt „Personalentwicklung“ soll die Fähigkeit nach- Verwendung von Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssystemen durch- gewiesen werden, auf der Basis einer qualitativen und quantitativen Personal- führen und entsprechende Systeme zur Überwachung von Planungszielen und planung eine systematische Personalentwicklung durchführen zu können. Dazu Prozessen anwenden zu können. In diesem Rahmen können folgende Qualifika- gehört, Personalentwicklungspotenziale einschätzen und Personalentwicklungs- tionsinhalte in den Situationsaufgaben geprüft werden: und Qualifizierungsziele festlegen, entsprechende Maßnahmen planen, reali- a) Optimieren von Aufbau- und Ablaufstrukturen sowie Aktualisieren der sieren, deren Ergebnisse überprüfen und die Umsetzung im Betrieb fördern zu Stammdaten für diese Systeme, können. In diesem Rahmen können folgende Qualifikationsinhalte in den Situa- b) Erstellen, Anpassen und Umsetzen von Produktions-, Mengen-, Termin- und tionsaufgaben geprüft werden: Kapazitätsplanungen, a) Ermitteln des quantitativen und qualitativen Personalentwicklungsbedarfs c) Anwenden von Systemen für die Arbeitsablaufplanung, Materialflussgestal- unter Berücksichtigung der gegenwärtigen und zukünftigen Anforderungen, tung, Produktionsprogrammplanung und Auftragsdisposition einschließlich b) Festlegen der Ziele für eine kontinuierliche und innovationsorientierte Per- der dazugehörenden Zeit- und Datenermittlung, sonalentwicklung sowie der Kategorien für den Qualifizierungserfolg, d) Anwenden von Informations- und Kommunikationssystemen, c) Durchführen von Potenzialeinschätzungen nach vorgegebenen Kriterien und e) Anwenden von Logistiksystemen, insbesondere im Rahmen der Produkt- unter Anwendung entsprechender Instrumente und Methoden, und Materialdisposition, d) Planen, Durchführen und Veranlassen von Maßnahmen der Personalent- f) Durchführen des Konfigurations- und Änderungsmanagements. wicklung zur Qualifizierung und zielgerichteten Motivierung unter Berück- sichtigung des betrieblichen Bedarfs und der Interessen der Mitarbeiter und 3. Im Qualifikationsschwerpunkt „Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz“ soll Mitarbeiterinnen, die Fähigkeit nachgewiesen werden, einschlägige Vorschriften und Bestimmun- e) Überprüfen der Ergebnisse aus Maßnahmen der Personalentwicklung zur gen in ihrer Bedeutung erkennen und ihre Einhaltung sicherstellen, Gefährdungs- Qualifizierung sowie Fördern ihrer betrieblichen Umsetzungsmaßnahmen, beurteilungen durchführen, Gefahren vorbeugen, Störungen erkennen und ana- f) Beraten, Fördern und Unterstützen von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen lysieren sowie Maßnahmen zu ihrer Vermeidung oder Beseitigung einleiten zu hinsichtlich ihrer beruflichen Entwicklung; können. Dazu gehört, sicherzustellen, dass sich die Mitarbeiter und Mitarbeite- rinnen arbeits-, umwelt- und gesundheitsschutzbewusst verhalten und entspre- 3. Im Qualifikationsschwerpunkt „Qualitätsmanagement“ soll die Fähigkeit nachge- chend handeln können. In diesem Rahmen können folgende Qualifikationsinhal- wiesen werden, Qualitätsziele durch Anwendung entsprechender Methoden und te in den Situationsaufgaben geprüft werden: Beeinflussung des Qualitätsbewusstseins der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sichern sowie bei der Realisierung eines Qualitätsmanagementsystems mitwir- a) Überprüfen und Gewährleisten der Arbeitssicherheit, des Arbeits-, Gesund- ken und zu dessen Verbesserung und Weiterentwicklung beitragen, rechtliche heits- und Umweltschutzes im Betrieb, Rahmenbedingungen im Kunden-Lieferanten-Verhältnis, Verträge und Vereinba- b) Fördern des Mitarbeiter- und Mitarbeiterinnenbewusstseins bezüglich der rungen berücksichtigen zu können. In diesem Rahmen können folgende Qualifi- Arbeitssicherheit und des betrieblichen Arbeits-, Umwelt- und Gesundheits- kationsinhalte in den Situationsaufgaben geprüft werden: schutzes, a) Berücksichtigen des Einflusses des Qualitätsmanagementsystems auf das c) Planen, Durchführen und Dokumentieren von Unterweisungen in der Ar- Unternehmen und auf die Handlungen in den Funktionsfeldern, beitssicherheit, des Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutzes, b) Fördern des Qualitätsbewusstseins und der Kundenorientierung der Mitar- d) Überwachen der Lagerung von und des Umgangs mit umweltbelastenden beiter und Mitarbeiterinnen, und gesundheitsgefährdenden Betriebsmitteln, Einrichtungen, Werk- und c) Anwenden von Verfahren und Methoden zur Sicherung und Verbesserung Hilfsstoffen, der Qualität, insbesondere der Produkt- und Prozessqualität sowie der Kun- e) Durchführen von Gefährdungsbeurteilungen sowie Planen, Vorschlagen, denzufriedenheit, Einleiten, Überprüfen und Dokumentieren von Maßnahmen zur Verbesse- d) kontinuierliches Umsetzen der Qualitätsmanagementziele durch Planen, Si- rung der Arbeitssicherheit sowie zur Reduzierung und Vermeidung von Un- chern und Lenken von qualitätswirksamen Maßnahmen,

wirtschaft 09/2015 53 news & service

e) Beachten von rechtlichen Rahmenbedingungen, Verträgen und Vereinba- (4) rungen, insbesondere im Hinblick auf Gewährleistung und Garantie, Kulanz Die Prüfung ist bestanden, wenn der Prüfungsteilnehmer oder die Prüfungsteil- und Kundenbindung. nehmerin im Prüfungsteil „Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen“ in allen Prüfungsbereichen mindestens ausreichende Leistungen und im Prüfungsteil (6) „Handlungsspezifische Qualifikationen“ in den schriftlichen Situationsaufgaben Im situationsbezogenen Fachgespräch soll die Fähigkeit nachgewiesen werden, und dem situationsbezogenen Fachgespräch jeweils mindestens ausreichende Leis- betriebliche Aufgabenstellungen analysieren, strukturieren und einer begründeten tungen erbracht hat. Lösung zuführen zu können. Dazu gehören, Lösungsvorschläge unter Einbeziehung von Präsentationstechniken erläutern und erörtern zu können. Das situationsbezo- (5) gene Fachgespräch hat die gleiche Struktur wie eine schriftliche Situationsaufgabe. Über das Bestehen der Prüfung ist ein Zeugnis gemäß der Anlage 1 sowie ein Zeug- Es stellt den Handlungsbereich in den Mittelpunkt, der nicht Kern einer schriftlichen nis gemäß der Anlage 2 auszustellen. In das Zeugnis gemäß der Anlage 2 sind die Situationsaufgabe ist und integriert insbesondere die Qualifikationsschwerpunkte, im Prüfungsteil „Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen“ erzielte Note die nicht schriftlich geprüft werden. Das Fachgespräch soll je Prüfungsteilnehmer und die in den Prüfungsbereichen erzielten Punkte sowie die in den schriftlichen oder Prüfungsteilnehmerin mindestens 45 Minuten und höchstens 60 Minuten dau- Situationsaufgaben und dem situationsbezogenen Fachgespräch erzielten Noten ern. einzutragen. Im Fall der Freistellung gemäß § 6 sind Ort und Datum sowie Bezeich- nung des Prüfungsgremiums der anderweitig abgelegten Prüfung anzugeben. Der (7) Nachweis über den Erwerb der berufs- und arbeitspädagogischen Kenntnisse gemäß Wurde in nicht mehr als einer schriftlichen Situationsaufgabe eine mangelhafte § 2 Abs. 2 ist im Zeugnis einzutragen. Prüfungsleistung erbracht, ist in dieser Situationsaufgabe eine mündliche Ergän- zungsprüfung anzubieten. Bei einer oder mehreren ungenügenden schriftlichen Prüfungsleistungen besteht diese Möglichkeit nicht. Die Ergänzungsprüfung soll § 8 in der Regel nicht länger als 20 Minuten dauern. Die Bewertung der schriftlichen Wiederholung der Prüfung Prüfungsleistung und die der mündlichen Ergänzungsprüfung werden zu einer Prü- fungsleistung zusammengefasst. Dabei wird die Bewertung der schriftlichen Prü- (1) fungsleistung doppelt gewichtet. Jeder nicht bestandene Prüfungsteil kann zweimal wiederholt werden.

(2) § 6 Mit dem Antrag auf Wiederholung der Prüfung wird der Prüfungsteilnehmer oder Anrechnung anderer Prüfungsleistungen die Prüfungsteilnehmerin von einzelnen Prüfungsleistungen befreit, wenn die darin in einer vorangegangenen Prüfung erbrachten Leistungen mindestens ausreichend Der Prüfungsteilnehmer oder die Prüfungsteilnehmerin ist auf Antrag von der Able- sind und der Prüfungsteilnehmer oder die Prüfungsteilnehmerin sich innerhalb von gung einzelner Prüfungsbestandteile durch die zuständige Stelle zu befreien, wenn zwei Jahren, gerechnet vom Tage der Beendigung der nicht bestandenen Prüfung eine andere vergleichbare Prüfung vor einer öffentlichen oder staatlich anerkann- an, zur Wiederholungsprüfung angemeldet hat. Bestandene Prüfungsleistungen ten Bildungseinrichtung oder vor einem staatlichen Prüfungsausschuss erfolgreich können auf Antrag einmal wiederholt werden. In diesem Fall gilt das Ergebnis der abgelegt wurde und die Anmeldung zur Fortbildungsprüfung innerhalb von fünf letzten Prüfung. Jahren nach der Bekanntgabe des Bestehens der anderen Prüfung erfolgt.

§ 9 Inkrafttreten § 7 Bewerten der Prüfungsteile und Bestehen der Prüfung Diese Besondere Rechtsvorschrift tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Mit- teilungsblatt der Industrie- und Handelskammer Arnsberg, Hellweg-Sauerland in (1) Kraft und mit Ablauf des 31.12.2023 außer Kraft. Die Prüfungsteile „Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen“ und „Hand- lungsspezifische Qualifikationen“ sind gesondert nach Punkten zu bewerten. Die bis zum Außerkrafttreten begonnenen Prüfungsverfahren „Geprüfter Industrie- meister - Fachrichtung Licht und Beleuchtung / Geprüfte Industriemeisterin - Fach- (2) richtung Licht und Beleuchtung“ können nach dieser Besonderen Rechtsvorschrift Für den Prüfungsteil „Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen“ ist eine zu Ende geführt werden. Note aus dem arithmetischen Mittel der Punktebewertungen der Leistungen in den einzelnen Prüfungsbereichen zu bilden.

(3) Im Prüfungsteil „Handlungsspezifische Qualifikationen“ ist für jede schriftliche Si- tuationsaufgabe und das situationsbezogene Fachgespräch jeweils eine Note aus der Arnsberg, den 21. Juli 2015 Punktebewertung der Prüfungsleistung zu bilden. Bei der Bewertung der Leistungen in den Situationsaufgaben und im Fachgespräch sind der Kern und die integrierten Qualifikationsinhalte je zur Hälfte in die Leistungsbewertung einzubeziehen. Dabei sind die integrierten Qualifikationsinhalte je Handlungsbereich etwa gleichgewich- Ralf Kersting Dr. Ilona Lange tig zu bewerten. Präsident Hauptgeschäftsführerin

Sachverständigenwesen

Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Udo Menke, Bunte Straße 4, 59510 metall- und kunststoffverarbeitenden Industrie wurde bis zum 03.08.2020 verlän- Lippetal, als Sachverständiger für Modellflugzeuge bis zu 150 kg ist erloschen gert.

Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Dipl.-Ing. (FH) Lorenz Vinke, Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Dipl.-Ing. Rainer Keese, Melanch- Schnettlers Siepen 3 a, 59823 Arnsberg, als Sachverständiger für Werkstoff- und thonweg 12, 59494 Soest, als Sachverständiger für Genehmigungsverfahren im Um- Schweißtechnik im Bereich der Nichteisenmetalle und Qualitätsmanagement in der weltbereich wurde bis zum 06.08.2020 verlängert.

54 wirtschaft 09/2015 Ausbildungsregelung für die Berufsausbildung zum Fachpraktiker im Gastgewerbe / zur Fachpraktikerin im Gastgewerbe

Die Industrie- und Handelskammer Arnsberg, Hellweg-Sauerland erlässt aufgrund die notwendigen Qualifikationen gemäß Absatz 2 nachzuweisen. Die Anforde- des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses vom 21. Juli 2015 als zuständige rungen an Ausbilderinnen/Ausbilder gemäß Absatz 2 gelten als erfüllt, wenn die Stelle nach § 66 Abs. 1 BBiG in Verbindung mit § 79 Abs. 4 BBiG vom 23. März behindertenspezifischen Zusatzqualifikationen auf andere Weise glaubhaft ge- 2005 (BGBl. I, Seite 931), zuletzt geändert durch Artikel 15 Abs. 90 des Gesetzes macht werden können. vom 5. Februar 2009 (BGBl. I, Seite 160), nachstehende Ausbildungsregelung für die Berufsausbildung von behinderten Menschen: § 7 Struktur der Berufsausbildung

§ 1 (1) Findet die Ausbildung in einer Einrichtung statt, sollen mindestens zwölf Wo- Ausbildungsberuf chen außerhalb dieser Einrichtung in geeigneten Ausbildungsbetrieben (z. B. als Praktikum) durchgeführt werden. Die Berufsausbildung zum Fachpraktiker im Gastgewerbe / zur Fachpraktikerin im Gastgewerbe erfolgt nach dieser Ausbildungsregelung. (2) Soweit Inhalte der Ausbildung nach dieser Ausbildungsregelung, mit Inhalten der Berufsausbildung zur Fachkraft im Gastgewerbe übereinstimmen, für die § 2 nach der geltenden Ausbildungsordnung oder aufgrund einer Regelung der IHK Personenkreis Arnsberg, Hellweg Sauerland eine überbetriebliche Berufsausbildung vorgese- hen ist, soll die Vermittlung der entsprechenden Ausbildungsinhalte ebenfalls Diese Ausbildungsregelung regelt die Berufsausbildung gemäß § 66 BBiG / § 42m überbetrieblich erfolgen. HwO für Personen im Sinne des § 2 SGB IX. (3) Von der Dauer der betrieblichen Ausbildung nach Absatz 1 kann nur in beson- § 3 ders begründeten Einzelfällen abgewichen werden, wenn die jeweilige Behinde- Dauer der Berufsausbildung rung oder betriebspraktische Besonderheiten die Abweichung erfordern. Eine Verkürzung der Dauer durch die Teilnahme an einer überbetrieblichen Ausbil- Die Ausbildung dauert drei Jahre. dungsmaßnahme erfolgt nicht.

§ 4 (4) In einem Einsatzgebiet ist die berufliche Handlungskompetenz durch Fertigkei- Ausbildungsstätten ten, Kenntnisse und Fähigkeiten zu erweitern, die im jeweiligen Geschäftspro- zess zur ganzheitlichen Durchführung komplexer Aufgaben befähigen. Die Ausbildung findet in ausbildungsrechtlich geeigneten Ausbildungsbetrieben und Ausbildungseinrichtungen statt. § 8 § 5 Ausbildungsrahmenplan, Ausbildungsberufsbild Eignung der Ausbildungsstätte (1) Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die im Ausbildungsrahmen- (1) Behinderte Menschen dürfen nach dieser Ausbildungsregelung nur in dafür ge- plan (Anlage 1, Sachliche und zeitliche Gliederung) aufgeführten Fertigkeiten, eigneten Betrieben und Ausbildungseinrichtungen ausgebildet werden. Kenntnisse und Fähigkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit). Eine von dem Ausbildungsrahmenplan abweichende Organisation der Ausbildung ist insbe- (2) Neben den in § 27 BBiG festgelegten Anforderungen muss die Ausbildungsstätte sondere zulässig, soweit die jeweilige Behinderung der Auszubildenden oder hinsichtlich der Räume, Ausstattung und Einrichtung den besonderen Erforder- betriebspraktische Besonderheiten die Abweichung erfordern. nissen der Ausbildung von behinderten Menschen gerecht werden. (2) Die Berufsausbildung zum Fachpraktiker/zur Fachpraktikerin im Gastgewerbe (3) Es müssen ausreichend Ausbilderinnen/Ausbilder zur Verfügung stehen. Die gliedert sich wie folgt (Ausbildungsberufsbild): Anzahl der Ausbilderinnen/Ausbilder muss in einem angemessenen Verhältnis zur Anzahl der Auszubildenden stehen. Dabei ist ein Ausbilderschlüssel von in Abschnitt A: Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten: der Regel höchstens eins zu acht anzuwenden. 1. Umgang mit Gästen, Beratung und Verkauf, 2. Einsetzen von Geräten, Maschinen und Gebrauchsgütern, Arbeitsplanung, § 6 3. Hygiene, Eignung der Ausbilder/Ausbilderinnen 4. Küche, 5. Service, (1) Ausbilderinnen/Ausbilder, die im Rahmen einer Ausbildung nach § 66 BBiG 6. Büroorganisation und -kommunikation, erstmals tätig werden, müssen neben der persönlichen, berufsspezifisch fachli- 7. Warenwirtschaft, chen und berufspädagogischen Eignung (AEVO u. a.) eine mehrjährige Erfah- 8. Werbung und Verkaufsförderung, rung in der Ausbildung sowie zusätzliche behindertenspezifische Qualifikatio- 9. Wirtschaftsdienst. nen nachweisen. Abschnitt B: Integrative Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten: (2) Ausbilderinnen/Ausbilder müssen eine rehabilitationspädagogische Zusatzqua- 10. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht, lifikation nachweisen und dabei folgende Kompetenzfelder abdecken (Anforde- 11. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes, rungsprofil): 12. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, - Reflexion der betrieblichen Ausbildungspraxis 13. Umweltschutz, - Psychologie - Pädagogik, Didaktik Die Qualifikationen nach Absatz 2 Abschnitt A sind im dritten Ausbildungsjahr - Rehabilitationskunde in einem der folgenden Einsatzgebiete anzuwenden und zu vertiefen: - Interdisziplinäre Projektarbeit - Arbeitskunde/Arbeitspädagogik 1. Küche - Recht 2. Service - Medizin 3. Wirtschaftsdienst

Um die besonderen Anforderungen des § 66 BBiG zu erfüllen, soll ein Qualifi- zierungsumfang von 320 Stunden sichergestellt werden. § 9 Zielsetzung und Durchführung der Berufsausbildung (3) Von dem Erfordernis des Nachweises einer rehabilitationspädagogischen Zusatz- qualifikation soll bei Betrieben abgesehen werden, wenn die Qualität der Aus- (1) Die in dieser Ausbildungsregelung genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fä- bildung auf andere Weise sichergestellt ist. Die Qualität ist in der Regel sicher- higkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit) sollen so vermittelt werden, dass die gestellt, wenn eine Unterstützung durch eine geeignete Ausbildungseinrichtung Auszubildenden zur Ausübung einer qualifizierten beruflichen Tätigkeit im Sin- erfolgt. ne von § 1 Absatz 3 des Berufsbildungsgesetzes befähigt werden, die selbststän- diges Planen, Durchführen und Kontrollieren (berufliche Handlungskompetenz) (4) Ausbilderinnen/Ausbilder, die im Rahmen einer Ausbildung nach § 66 BBiG einschließt. Diese Befähigung ist auch in den Prüfungen nach den § 10 und § bereits tätig sind, haben innerhalb eines Zeitraumes von höchstens fünf Jahren 11 nachzuweisen.

wirtschaft 09/2015 55 news & service

(2) Die Ausbildenden haben unter Zugrundelegung des Ausbildungsrahmenplanes c) Bearbeiten von Zahlungsvorgängen, für die Auszubildenden einen individuellen Ausbildungsplan zu erstellen. d) Vorbereiten von Bestellungen, e) Wäsche pflegen und instand halten. (3) Die Auszubildenden haben einen schriftlichen Ausbildungsnachweis zu führen. Ihnen ist Gelegenheit zu geben, den schriftlichen Ausbildungsnachweis wäh- rend der Ausbildungszeit zu führen. Die Ausbildenden haben den schriftlichen § 12 Ausbildungsnachweis regelmäßig durchzusehen und abzuzeichnen. Gewichtungsregelung

Die Prüfungsbereiche sind wie folgt zu gewichten: § 10 Zwischenprüfung 1. Schriftliche Prüfung 50 Prozent 2. Praktische Prüfung 50 Prozent (1) Zur Ermittlung des Ausbildungsstandes ist eine Zwischenprüfung durchzufüh- ren. Sie soll nach dem ersten Ausbildungsjahr stattfinden. § 13 (2) Die Zwischenprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage für das erste Ausbil- Bestehensregelung dungsjahr aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie auf den im Berufsschulunterricht entsprechend dem Rahmenlehrplan zu vermittelnden (1) Die Abschlussprüfung ist bestanden, wenn die Leistungen Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist. 1. im Gesamtergebnis mit mindestens „ausreichend“, 2. jeweils in der schriftlichen und praktischen Prüfung mit mindestens (3) Zum Nachweis der Fähigkeiten und Fertigkeiten soll der Prüfling in insgesamt „ausreichend“, höchstens 4 Stunden Waren erkennen und 2 Arbeitsproben durchführen. Für die 3. in keinem Prüfungsbereich mit „ungenügend“ Arbeitsproben kommen insbesondere in Betracht: bewertet worden sind. - Servieren einfacher Gerichte, - Zubereiten einfacher Gerichte, (2) Sind in der schriftlichen Prüfung die Prüfungsleistungen in bis zu zwei Prü- - Zubereiten einer einfachen Eierspeise, fungsbereichen mit „mangelhaft“ und in den übrigen Prüfungsbereichen mit - Herstellen von Aufguss- und Heißgetränken, mindestens „ausreichend“ bewertet worden, so ist auf Antrag des Prüflings oder - Reinigungs- und Pflegemittel auswählen und verwenden. nach Ermessen des Prüfungsausschusses in einem der mit „mangelhaft“ bewer- teten Prüfungsbereiche die schriftliche Prüfung durch eine mündliche Prüfung von etwa 15 Minuten zu ergänzen, wenn diese für das Bestehen der Prüfung den § 11 Ausschlag geben kann. Der Prüfungsbereich ist vom Prüfling zu bestimmen. Bei Abschlussprüfung der Ermittlung des Ergebnisses für diesen Prüfungsbereich sind die Ergebnisse der schriftlichen Prüfung und der mündlichen Ergänzungsprüfung im Verhältnis (1) Durch die Abschlussprüfung ist festzustellen, ob der Prüfling die berufliche 2: 1 zu gewichten. Handlungsfähigkeit erworben hat. In der Abschlussprüfung soll der Prüfling nachweisen, dass er die dafür erforderlichen beruflichen Fertigkeiten beherrscht, die notwendigen beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt und mit dem § 14 im Berufsschulunterricht zu vermittelnden, für die Berufsausbildung wesent- Übergang lichen Lehrstoff vertraut ist. Die Ausbildungsregelung ist zugrunde zu legen. Ein Übergang von einer Berufsausbildung nach dieser Ausbildungsregelung in eine (2) Die Abschlussprüfung besteht aus den Prüfungsbereichen: entsprechende Ausbildung nach § 4 BBiG ist von der/dem Auszubildenden und der/ 1. Schriftliche Prüfung dem Ausbildenden kontinuierlich zu prüfen. 2. Praktische Prüfung

(3) Die schriftliche Prüfung soll in den Prüfungsbereichen Produkte und gastori- § 15 entierte Dienstleistungen, Warenwirtschaft sowie Wirtschafts- und Sozialkunde Bestehende Berufsausbildungsverhältnisse durchgeführt werden. Es kommen Fragen und Aufgaben, die sich auf praxisbe- zogene Fälle beziehen sollen, insbesondere aus folgenden Gebieten in Betracht: Berufsausbildungsverhältnisse, die bei Inkrafttreten dieser Ausbildungsregelung be- stehen, können unter Anrechnung der bisher zurückgelegten Ausbildungszeit nach 1. im Prüfungsbereich Produkte und gastorientierte Dienstleistungen: den Vorschriften dieser Regelung fortgesetzt werden, wenn die Vertragsparteien dies 1.1 Umgang mit Gästen, Beratung und Verkauf, vereinbaren. 1.2 Einsatz von Geräten, Maschinen und Gebrauchsgütern, Arbeitsplanung, 1.3 Grundtechniken der Verarbeitung ausgewählter Rohstoffe; 2. im Prüfungsbereich Warenwirtschaft: § 16 2.1 Bedarfsermittlung und Lagerhaltung, Prüfungsverfahren 2.2 Inventur, 2.3 Preisermittlung; Für die Zulassung zur Abschlussprüfung und das Prüfungsverfahren gilt die Prü- 3. im Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde: allgemeine wirtschaftli- fungsordnung für die Durchführung von Abschluss- und Umschulungsprüfungen che und gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt. der IHK Arnsberg, Hellweg Sauerland entsprechend.

(4) Für die schriftliche Prüfung ist von folgenden zeitlichen Höchstwerten auszu- gehen: § 17 1. im Prüfungsbereich Produkte und gastorientierte Dienstleistungen Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit 90 Minuten, 2. im Prüfungsbereich Warenwirtschaft 90 Minuten, Soweit die Dauer der Ausbildung abweichend von dieser Ausbildungsregelung ver- 3. im Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde 60 Minuten. kürzt oder verlängert werden soll, ist § 8 Abs. 1 und 2 BBiG entsprechend anzu- wenden. (5) In der praktischen Prüfung soll der Prüfling zeigen, dass er entsprechend seines Einsatzgebietes Maschinen und Gebrauchsgüter wirtschaftlich und ökologisch einsetzen, Sicherheit und Gesundheitsschutz sowie Hygiene bei der Arbeit be- § 18 rücksichtigen kann. Er soll in insgesamt höchstens drei Stunden eine komplexe Inkrafttreten Prüfungsaufgabe sowie in höchstens zwei Stunden zwei weitere Prüfungsaufga- ben bearbeiten. Hierfür kommen insbesondere in Betracht: Diese Regelung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der Industrie- und Handelskammer Arnsberg, Hellweg-Sauerland in Kraft. 1. als komplexe Prüfungsaufgabe nach Einsatzgebiet des Prüflings: a) Küche: Herstellen und Anrichten einfacher Speisen, b) Service: Präsentieren und Servieren von Speisen und Getränken, c) Wirtschaftsdienst: Herrichten eines Gastraumes oder Gästezimmers. Arnsberg, den 21. Juli 2015 2. als weitere Prüfungsaufgaben: a) Zuordnen von Gläsern und Bestecken zu vorgegebenen Speisen und Ge- tränken, Ralf Kersting Dr. Ilona Lange b) Zuordnen von Produkten zu Verwendungsmöglichkeiten, Präsident Hauptgeschäftsführerin

56 wirtschaft 09/2015 IHK-WEITERBILDUNG Oktober - November 2015

MANAGEMENT Führungskompetenz FACHKOMPETENZ IT / SOCIAL- UND MULTIMEDIA Grundlagen von Public Relations und Professionelle Netzwerkadministration Öffentlichkeitsarbeit – Workstation für Systembetreuer Beginn: 19.10.2015, 9.00 Uhr Beginn: 17.10.2015, 9.00 Uhr

PERSÖNLICHKEITS- UND KOMPETENZENTWICKLUNG MS-ACCESS 2010 kompakt – Modul Profi Persönlichkeitsbildung Beginn: 11.11.2015, 18.00 Uhr Stimme und Körper gezielt einsetzen Beginn: 27.10.2015, 18.00 Uhr MS-EXCEL 2010 kompakt – Modul Profi FACHKOMPETENZ BWL Beginn: 13.11.2015, 15.00 Uhr Gewinnorientierter Einkauf FACHKOMPETENZ TECHNIK Kosten senken bedeutet den Gewinn zu steigern Industriefachkraft für Steuerungs- Termin: 22.10.2015, 9.00 Uhr technik IHK Beginn: 20.10.2015, 17.30 Uhr Effektive Chefentlastung Beginn: 27.10.2015, 9.00 Uhr FACHKOMPETENZ SPRACHE Optimierung der Lagerprozesse Professional Business English Praktische Verbesserungsvorschläge Go global Termin: 27.10.2015, 9.00 Uhr Beginn: 29.10.2015, 18.00 Uhr

Brutto für Netto durch English for Office Management Nettolohnkonzepte Modul: English for emailing Termin: 28.10.2015, 9.00 Uhr Termin: 04.11.2015, 9.00 Uhr Exportkontrollrecht Ist Ihre Warenausfuhr AKADEMIE FÜR AUSBILDER UND AUSZUBILDENDE genehmigungspflichtig? Professionell präsentieren für Auszu- Termin: 12.11.2015, 9.00 Uhr bildende… nicht nur für die mündliche Prüfung FACHKOMPETENZ VERKAUF / AKQUISE / MARKETING Termin: 21.10.2015, 9.00 Uhr Vertriebsassistent/in IHK – Innendienst Beginn: 04.11.2015, 18.00 Uhr Läuft bei Dir! – Das 1x1 aktueller Um- fangsformen Strategien für erfolgreiches Verkaufen Knigge für Auszubildende Beginn: 10.11.2015, 9.00 Uhr Termin: 10.11.2015, 9.00 Uhr Veranstaltungsorte sind in der Regel Kundendienst und Servicetechniker im WEITERBILDUNG IMMOBILIENWIRTSCHAFT ­Arnsberg, Lippstadt oder Soest. Umgang mit Kunden Verwaltung von Teil- und Lehrgangsangebote weiterer regionaler Termin: 10.11.2015, 9.00 Uhr Wohnungseigentum und überregionaler Träger, die ebenfalls auf Praktische Grundlagen und Änderungen IHK-Prüfungen vorbereiten, können z.B. über FACHKOMPETENZ KOMMUNIKATION / Termin: 29.10.2015, 9.00 Uhr das Weiterbildungsinformationssystem (WIS) KUNDENMANAGEMENT unter www.wis.ihk.de recherchiert werden. Telefon-Training FACHKOMPETENZ PRAXISSTUDIUM Förderung durch Bildungsscheck Professionell und kundenorientiert Geprüfte/r Personalfachkaufmann/frau und Bildungsprämie telefonieren (IHK) Info unter 02931 878-170 Termin: 21.10.2015, 9.00 Uhr Beginn: 21.10.2015, 18.00 Uhr

MANAGEMENT / FÜHRUNGSKOMPETENZ IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland GmbH FACHKOMPETENZ PRAXISSTUDIUM AUSZUBILDENDE UND AUSBILDER Königstr. 12 GESUNDHEITSMANAGEMENT 59821 Arnsberg Tel. 02931 878-170 IMMOBILIENWIRTSCHAFT Fax 02931 878-200 INNERBETRIEBLICHE WEITERBILDUNG [email protected] www.ihk-bildungsinstitut.de BERATUNGSDIENSTLEISTUNGEN

wirtschaft 09/2015 57 news & service

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wirtschaft 09/2015 59 Soest Frau Höpker Meschede Bürgerzentrum Kolpinghaus Frieda Braun Gitarren-Duo Autschbach & Theater Brilon Stadthalle Soest Illenberger 31.10.2015 (20.00 Uhr) 24.10.2015 (20.00 Uhr) Bürgerzentrum Alte Synago- Arnsberg ge, Meschede Lioba Albus 25.10.2015 (18.00 Uhr) KulturSchmiede 22.10.2015 (20.00 Uhr)

Lippetal bad boys Werl Orthues’scher Saal, Lippe- Soest Ich bin wie ihr, ich liebe Servus Peter – Eine Hom- tal-Herzfeld Konstantin Wecker & Band Äpfel…. mage an Peter Alexander 23.10.2015 (20.00 Uhr) - Ohne Warum - Sauerland-Theater Stadthalle Werl Stadthalle Soest 09.10.2015 (19.00 Uhr) 23.10.2015 (20.00 Uhr) 24.10.2015 (20.00 Uhr) Lippstadt Philharmonie Pilsen Brilon Sinfoniekonzert Er ist wieder da Konzerte Stadttheater Lippstadt Bürgerzentrum Kolpinghaus 02.10.2015 (20.00 Uhr) Brilon 21.10.2015 (20.00 Uhr) Bad Sassendorf Sternstunden mit Claudia Hirschfeld, Eva Lind & German Tenors Tagungs- und Kongresszen- Ausstellungen trum 28.10.2015 (19.00 Uhr) Gala-Konzert mit Vicky Brilon Fokus Mensch – Neue Pers- Leandros pektiven Stadttheater Lippstadt Johannes Waldemade 18.10.2015 (19.00 Uhr) Foyer Rathaus Brilon bis 16.10.2015 Philipp Scharri – Kreativer Ungehorsam Bürgerzentrum Kolpinghaus Brilon 30.10.2015 (20.00 Uhr)

Lippstadt Anderthalb Stunden zu spät Brilon Stadttheater Lippstadt Chansonabend „Oh Champs- Heeresmusikkorps 25.10.2015 (15.00 Uhr) Elysées“ Benefizkonzert Gymnasium Petrinum Brilon Stadttheater Lippstadt Die Leiden des jungen 01.10.2015 (19.00 Uhr) 29.10.2015 (20.00 Uhr) Werther Stadttheater Lippstadt Blechbläserfestival “Sauer- Lippstadt 28.10.2015 (20.00 Uhr) land-Herbst“ Siniša Lordan 02. bis 31.10.2015 SOLL ICH SAGEN WAHR- SCHEINLICH Olsberg 20. Briloner Jazz Nacht Kunstverein Lippstadt bis 04.10.2015 Comedy Camp Tour Schulzentrum Brilon Konzerthalle Olsberg 24.10.2015 (20.00 Uhr) 31.10.2015 (20.00 Uhr)

68 Kultur-Tippswirtschaft 09/2015 Messen und Ausstellungen Europa/Übersee

FABTECH International & AWS Welding Show – Internationale Ausstellung und Konferenz für die Metallindus- trie / Internationale Ausstellung für Schweißtechnik vom 9. bis 12. November 2015 in Chicago/USA.

Power & Electrical Engineering – Fachausstellung für Strom- und Elektrotechnik sowie Feinmechanik vom 10. bis 12. November 2015 in Jekaterinburg/Russland.

INDUSTRIAL ECOLOGY – Internationale Fachmesse für industrielle Ökologie vom 10. bis 13. November 2015 in Kiew/Ukraine.

TOLEXPO – Internationale Ausstellung für Bleche, Wicklungen, Röhren und Spartentechnologien vom 17. bis 20. November 2015 in Paris/Frankreich.

MACTECH – Internationale Ausstellung für Werkzeugmaschinen, Industriewerkzeug, Schweiß- und Schneidetech- nik vom 26. bis 29. November 2015 in Kairo/Ägypten.

Bundesrepublik Deutschland SEMICON Europa – Internationale Jahresausstellung für Halbleiterprodukte, -stoffe und Dienstleistungen Ansprechpartner: in Europa vom 6. bis 8. Oktober 2015 in Dresden. Klaus Wälter Tel. 02931 878-141 inter airport Europe – Internationale Fachmesse für Flughafen-Ausrüstung, Technologie, Design und Ser- [email protected] vice vom 6. bis 9. Oktober 2015 in München.

microGATE – Internationale Fachmesse für die Fertigung in MicroDimensionen vom 14. bis 16. Oktober Es handelt sich hierbei lediglich um eine Auswahl der im nächsten (natio- 2015 in Karlsruhe. nal) bzw. übernächsten (international) Monat stattfindenden Messen und MATERIALICA / Lightweight Design for New Mobility! – Internationale Fachmesse für Werkstoffanwen- Ausstellungen. dungen, Oberflächen und Product Engineering vom 20. bis 22. Oktober 2015 in München. mehr: www.auma.de

BÜCHER In Raumordnungs- und Landes- ausschließlichen Wirtschaftszone etwa nach ihrer Bekannt- und UND planungsrecht findet sich kom- sowie die Aktualisierungen des Bewährtheit, der Attraktivität ih- ZEITSCHRIFTEN petenter Rat zu allen grundsätz- Landesrechts wie des Landes- res Angebots oder dem Eingang lichen Fragen zur Raumordnung. planungsgesetzes von Schles- ihres Antrags beim Veranstal- Durch die aktuelle und zuver- wig-Holstein. ter. Zunehmend an Bedeutung Der IHK sind in jüngster Zeit die lässige Darstellung dieses viel- gewinnen daneben allerdings nachstehenden Neuerscheinun- schichtigen Sachgebiets kann in auch solche Rechtsfragen, die gen vorgestellt worden: der täglichen Praxis an Sicherheit Das Recht der Wochenmärkte, die Auswahl zwischen mehreren bei anstehenden Entscheidungen Reihe: Wissenschaft und Praxis Veranstaltern betreffen. Ein we- und Beurteilungen gewonnen der Kommunalverwaltung, Band sentlicher Teil der vorliegenden Raumordnungs- und Landes- werden. Diese Lieferung enthält 12, von Michael Schwarz, 2015, Arbeit ist insoweit der systema- planungsrecht des Bundes die Kommentierungen von § 180 Seiten, kartoniert, ISBN 978- tischen Darstellung und Bewer- und der Länder, Ergänzbarer 17 Raumordnungspläne für den 3-8293-1170-0, 39,00 €, Kom- tung der einzelnen Auswahlkrite- Kommentar und systematische Gesamtraum und die deutsche munal- und Schul-Verlag GmbH rien sowie der Entwicklung eines Sammlung der Rechts- und Ver- ausschließliche Wirtschaftszo- & Co. KG, Wiesbaden. strukturierten Leitfadens hin zu waltungsvorschriften, Loseblatt- ne, § 26 Zusammenarbeit von einem rechtlich einwandfreien werk, Stand: Juli 2015, einschl. Bund und Ländern, § 28 Anwen- Wochenmärkte sind in letzter Auswahlverfahren gewidmet. Lieferung 1/15, 3.629 Seiten in dungsvorschrift für die Raumord- Zeit vermehrt Gegenstand ge- Das Werk ist die ideale Grund- 2 Ordnern, 98,00 €, ISBN 978 3 nung in den Ländern und § 29 richtlicher Auseinandersetzun- lage für die tägliche Arbeit und 503 01362 3, Erich Schmidt Ver- Anwendungsvorschrift für die gen. Dies betrifft zunächst die gibt kompetente Antworten auf lag GmbH & Co. KG, Berlin. Raumordnung in der deutschen Auswahl der Marktbeschicker, alle Fragen zum Thema.

wirtschaft 09/2015 69 news & service

Blick zurück Schmökern Sie mit uns in alten Ausgaben der IHK-Zeitschrift und stellen Sie amüsiert oder betroffen fest, was die Wirtschaftsregion (schon) früher bewegte.

Vor 5 Jahren Vor 15 Jahren

... ermittelte die IHK den Filialisie- ... sprach sich die IHK gegen mas- rungsgrad in den heimischen Innen- sive Beschränkungen vieler Wirt- städten. Das Fazit: Zwar macht der schaftsstandorte durch weitere Trend zu immer mehr „Ketten“ auch Schutzgebiete nach der Flora-Fau- vor der Region Hellweg-Sauerland na-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtli- nicht halt, es dominiert aber noch nie) gegenüber der Bezirksregierung immer der inhabergeführte Handel. Arnsberg aus. Von den landesweit 350 Vorschlägen entfällt mit mehr als 60 Gebieten ein überproportional Vor 10 Jahren hoher Anteil auf die Region Hell- weg-Sauerland. ... weist das IHK-Magazin (damals „Wirtschaft für das südöstliche Westfalen“) darauf hin, dass der Vor 25 Jahren Shoppingtourismus in Deutschland … hieß das Telekommunikations- Vor 35 Jahren vom Einzelhandel nur vereinzelt als zauberwort ISDN. Die Deutsche Te- Chance begriffen wurde. Nach Un- lekom kündigte an, die Technologie tersuchungen des EURO-Handels- ... wurden durch Erlass des Lan- bis 1993 flächendeckend anzubie- desministers für Arbeit, Gesundheit instituts und er Uni Trier wurden al- ten. lerdings rund 12,5 Mrd. Euro jähr- und Soziales die Gemeinde Möhne- see sowie die Stadt Winterberg als lich durch Shoppingtouristen ausge- ... forderte die Vereinigung der IHKs geben. Erholungsort (Möhnesee) bzw. heil- in NRW die Landesregierung auf, klimatischer Kurort (Winterberg) die Verkehrsinfrastruktur vor dem staatlich anerkannt. Kollaps zu retten und weniger auf Fördermittel und Reglementierung zu setzen, als auf die Kooperations- fähigkeit der regionalen Kräfte. Vor 50 Jahren

... war Ostwestfalen von einer Hoch- wasserkatastrophe betroffen. Auch der Kreis Lippstadt hatte große Schä- den zu beklagen. Die IHK wandte sich mit der Bitte an die Unterneh- men, mit Spenden zu helfen.

Vor 55 Jahren

... notierten die „Wirtschaftlichen Nachrichten“, dass auch die Wirt- schaft im IHK-Bezirk am allgemei- nen Konjunkturaufschwung partizi- piert habe. Unverändert angespannt war die Lage auf dem Arbeitsmarkt. Auch damals fehlten der Wirtschaft Kochprüfung 1975 Fachkräfte.

70 wirtschaft 09/2015 ...

rubrik

Zahlen, bitte!

NRW-Teuerungsrate im Juli 2015: Preisanstieg schwächt sich weiter ab

Die Preisentwicklung bei alkoholfrei- che Preisanstiege bei Erfrischungs- en Kaltgetränken dürfte im teilweise getränken: Während Orangensaft sehr heißen Monat Juli für Verbrau- (+15,7 Prozent) und koffeinfreie cher von besonderem Interesse ge- Limonaden (+10,2 Prozent) an der wesen sein: Im Vergleich zum Vor- Spitze der Preisentwicklung für alko- jahr (Juli 2014) sanken die Preise für holfreie Kaltgetränke (+7,9 Prozent) Mineralwässer, Säfte und Limonaden liegen, sind Colagetränke (+3,9 Düsseldorf (IT.NRW). In Nord- um 3,3 Prozent. Insbesondere die Prozent) und Mineralwasser (+5,3 rhein-Westfalen ist der Verbraucher- Preise für Apfelsaft (−11,1 Prozent) Prozent) seit 2010 relativ preisstabil. preisindex von Juli 2014 bis Juli 2015 gingen – auch wegen der ertragrei- Auch Freunde des Gerstensaftes kön- um 0,2 Prozent gestiegen. Wie Infor- chen Apfelernte – gegenüber dem nen sich freuen: Die Bierpreise (+5,3 mation und Technik Nordrhein-West- Vorjahr zurück. Im Vergleich zum Prozent) stiegen in den letzten fünf falen als statistisches Landesamt Jahr 2010 zeigen sich unterschiedli- Jahren ebenfalls moderat. (IT.NRW) mitteilt, stieg der Preisindex im Ver- gleich zum Vormonat (Juni 2015) um 0,1 Prozent. Preisentwicklung von alkoholfreien Getränken und Bier in Nordrhein-Westfalen VerbraucherpreisindexAugust – Juli 2015 gegenüber 2010*) – 2015 April Mai Juni Juli Veränderung FÜR DEUTSCHLAND Alkoholfreie Getränke und Bier Juli 2015 geg. 2010*) 2010 = 100 107,0 107,1 107,0 107,2 (Basis 2010 = 100) FÜR NRW Orangensaft oder ähnliche Fruchtsäfte +15,7 % 2010 = 100 107,3 107,5 107,4 107,5

koffeinfreie Limonade +10,2 % Quelle: Statistisches Bundesamt und Information und Technik NRW Verbraucherpreisindex insgesamt + 7,5 % Das Statistische Bundesamt informiert unter http://www.destatis.de, Telefon (06 11) 75 47 77 oder Apfelsaft oder ähnliche Fruchtsäfte + 6,2 % E-Mail: [email protected] Mineralwasser + 5,3 % ----- kontakt ------Bier + 5,3 % Brunhilde Schwengler Colagetränk + 3,9 % Tel. 02931 878-155 *) Jahresdurchschnittswert [email protected] Quelle: http://www.it.nrw.de/

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wirtschaft 09/2015 71 vorschau/impressum

Im September wirtschaft Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland

Herausgeber:

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Redaktion: Dr. Ralf A. Hueß (rah) Stefan Severin (sev) Silke Wrona (sil) Telefon: 02931/878-0 Fax: 02931/878-173 [email protected] www.ihk-arnsberg.de

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72 wirtschaft 09/2015 IHK 1/4 Seite:

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