06 10 WHS Oktober 2006

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06 10 WHS Oktober 2006 EDITORIAL „Wir sorgen für Bewegung am Standort Liebe Leserinnen Deutschland.“ IHK-Haupt- geschäftsführerin 1 und Leser! Dr. Ilona Lange Im Geschäftsreisemarkt können Sie fest mit uns rechnen. Denn unsere Business Plus Büros Unser Land steht vor einer großen demografischen Herausforderung: Während wissen einfach, wie man die Lebenserwartung kontinuierlich zunimmt, liegt die Geburtenrate auf einem effizient für Unternehmen plant. historischen Tiefpunkt bei etwa 1,3 Geburten pro Frau im bundesdeutschen Mit hochwertigen und zuver- Durchschnitt. Um die Größe der Bevölkerung und ihre Alterstruktur in etwa konstant lässigen Full-Service-Konzept. zu halten, müsste jede Frau aber mindestens zwei Kinder gebären. Seit 15 Jahren sind wir erfolg- reich im Markt unterwegs. Heute Das demografische Ungleichgewicht zeichnet sich schon lange ab. Kurt Biedenkopf zählen wir mit 300 Büros und und Meinhard Miegel haben schon in den Siebziger Jahren vor den Verwerfungen und 2.500 Mitarbeitern zu den drei ihren Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft gewarnt. Trotz dieser langen größten Reisebüroketten in „Vorwarnzeit“ hat sich die Politik bis heute noch nicht richtig auf die demografische Deutschland. An 130 Stand- Herausforderung eingestellt. orten weltweit können Sie von uns ein maßgeschneidertes Wenn die Politiker schon nicht reagieren, was können dann mittelständische Unter- Travel Management erwarten. nehmer tun, um sich für die Zukunft zu wappnen? – Diese Frage stand im Gerne beraten wir Sie persönlich Mittelpunkt einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion, zu der die IHK nach über unsere Leistungen. Arnsberg eingeladen hatte (siehe S. 4). Wenn gleichzeitig der sich abzeichnende Fachkräftemangel abgemildert und die Geburtenrate gesteigert werden sollen, dann kann der Schlüssel nur in der besseren Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit liegen. Aus dem „Entweder-Oder“ bei Familie und Beruf muss viel häufiger ein „Sowohl-Als-Auch“ werden. Nähere Informationen gibt es im Mit mehr „klassischer“ Familienpolitik – finanzielle Förderung und staatlicher Business Plus Kinderbetreuung – allein, kann es sein Bewenden nicht haben. Zusätzlich nötig sind ein früherer Berufsstart durch Straffung von Schul- und Berufsausbildung, der Abbau Lufthansa von Mobilitätsbarrieren zwischen Familie und Arbeitswelt und die gezielte Förderung City Center selbständiger Tätigkeiten. Heute fehlt es noch weitgehend an solchen förderlichen Rahmenbedingungen. Trotzdem können mittelständische Unternehmen schon jetzt viel tun, um das Reisebüro Soest GmbH Potential qualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Kindern (und/oder Business Plus pflegebedürftigen Eltern!) besser für sich zu erschließen: Das reicht von flexiblen Lufthansa City Center Arbeitszeitmodellen, der Einrichtung von Telearbeitsplätzen bis hin zu Programmen, Rathausstraße 2 die jungen Eltern die Rückkehr in den Betrieb erleichtern können. Viele derartige 59494 Soest „kleine“ Beispiele wurden in der Podiumsdiskussion präsentiert. Sie sollten Schule Tel. 0 29 21 - 41 40 machen. Fax. 0 29 21 - 36 37 24 [email protected] Neugierig? Dann fordern Sie unser Checkheft „Familienorientierte Personalpolitik“ www.reisebuero-soest.de (Brunhilde Schwengler, Tel.: (0 29 31) 87 81 55) an! Lufthansa City Center Ihre Die neue Reiselust Spürbar nah. Wirtschaft Hellweg-Sauerland 10/2006 Monatsmagazin der E-Mail: 44 [email protected] Antworten auf demografische Internet: Herausforderung gab es Ende August www.ihk-arnsberg.de in einer IHK Veranstaltung. Wie sich Geburtenrückgang und Alterung auf die betriebliche Personalpolitik STANDORT auswirken diskutierte ein hochrangig besetztes Podium, zu dem auch DIHK 2 4 Antworten auf demografische Herausforderung Präsident Braun gehörte. 5 EAF: Ein Forum für den Mittelstand 6 Schiene ist Flaschenhals im Containerverkehr 7 2. Mittelstandsforum der Bezirksregierung: Gemeinsam konkrete Verbesserungen erarbeiten 8 Antiterror-Verordnungen mit EDV-Hilfe umsetzen 8 Planfeststellungsverfahren für A 46 läuft STARTHILFE + UNTERNEHMENSFÖRDERUNG 11 „Go.On!“ – Gemeinsam gegen den Pleitegeier 12 Ein Beirat als starker Partner 13 Steuerreform - Politik verunsichert Investoren! 14 Vom Beirat gut beraten 14 Existenzsicherung - Herausforderungen nach der Gründung 1111 Unter der Marke Go.On kämpfen Kammern, Banken und Steuerberater AUS- UND WEITERBILDUNG Gemeinsam gegen den Pleitegeier. Ministerin Thoben war bei der 15 VWA-Erfolgsmodell geht ins 13. Studienjahr Auftaktveranstaltung dabei. 16 Gemeinsam für den beruflichen Nachwuchs 16 Zeugnisse im Original vorlegen lassen 18 Was zählt ist die Einstellung 19 Lageristen im neuen Outfit 20 Karriere durch Lehre in Eslohe 21 Schule und dann ...? 22 Immer mehr Ausbildungsplätze online vergeben 22 IHK-Sommerprüfungen abgeschlossen 23 Indien oder China? Welcher Markt ist der Richtige? 25 Veranstaltungskalender Oktober 2006 INNOVATION + UMWELT 27 MdEP Dr. Peter Liese in der IHK 1515 27 Arbeitsschutz-Forum Arnsberg Für 33 Abiturienten fiel jetzt der Startschuss an der VWA. 28 Gefährliche Verbraucherprodukte: Das VWA-Erfolgsmodell Hilfen für Hersteller, Importeure und Händler geht ins 13. Studienjahr. 29 Erleichterungen für EMAS- oder ISO 14001-zertifizierte Unternehmen INHALT Die Wirtschaft Hellweg-Sauerland bringt nicht nur Interessantes aus unserer vielseitigen Wirtschaftsregion, Nachrichten aus heimischen Unternehmen etc., sondern auch wichtige, nicht selten geldwerte Tipps und Hinweise für die Unternehmenspraxis. Leiten Sie die Zeitschrift deshalb an Ihre Mitarbeiter weiter! INTERNATIONAL 29 „Wir haben da jemanden vor Ort.“ 3 RECHT + FAIR PLAY 31 Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetzt (AGG) – Konsequenzen im Arbeitsrecht: 77 Unser Unternehmen toleriert keine Benachteiligung! Im November findet das 2. Mittelstands- 33 Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetzt (AGG) – forum der Bezirksregierung Arnsberg statt. Achtung: Fallstricke im Umgang mit Kunden! Die WHS sprach darüber mit RP Helmut 34 Vertragsstrafen für „eBay-Spaßbieter“ Diegel – Gemeinsam konkrete Verbesserungen erarbeiten. 34 Ratgeber zum Kundendatenschutz 35 Postfachanschrift bei Widerrufsbelehrung 35 Verlängerung per Telefax unwirksam 35 Fristlose Kündigung nach drei Jahren Mietrückstand NAMEN UND NACHRICHTEN 36 Persönliches 36 Arbeitsjubilare 38 Aus den Unternehmen INFOTHEK 1212 42 Messen und Ausstellungen 44 Geschäftsverbindungen Im Oktober startet die IHK eine Beirats- 44 Recyclingbörse initiative. Wir zeigen, dass ein Beirat 47 Technologiebörse als starker Partner für mittelständische Unternehmen ein Erfolgsfaktor ist. 47 Existenzgründungsbörse 48 Handelsregister 52 Insolvenzen 52 Bücher und Zeitschriften RUBRIKEN 1 Editorial 41 Kultur-Tipps 52 Impressum STANDORT Antworten auf demografische Herausforderung DIHK-Präsident Braun in Arnsberg: „Familienfreundlichkeit rechnet sich.“ Geburtenrückgang und Alterung bedeuten weniger Wirtschaftsdynamik, mehr öffentliche Finanzprobleme und Fachkräfte- mangel. Wie kann der Mittelstand mit seiner Personalpolitik zur Entschärfung des Problems beitragen? – Diese Frage stand im Mittelpunkt einer von IHK und Europäischer Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft (EAF) veranstalteten Podiumsdiskussion. 4 Frauen in Politik und Wirtschaft (EAF), dar, wie ihre Organi- sation Unternehmen bei der Implementierung einer familien- freundlichen Personalpolitik unterstützen kann (vgl. dazu den folgenden Artikel). In der von IHK-Chefin Dr. Ilona Lange moderierten Podiums- diskussion lieferten Prof. Ulrike Detmers (Fa. Modersohn, Lippstadt, FH Bielefeld), Petra Ledendecker (Fa. Mega, Melle, VdU-Landesvorsitzende), Stefan Kirschsieper (Fa. Walter Kottmann, Wuppertal, WiJu-Landesvorsitzender) und Jens Frommberger (Fa. Werner Langer, Meschede) Beispiele dafür, was auch kleine und mittlere Unternehmen hier tun können. Publikum und Veranstalter waren mit der Veranstaltung sehr zufrieden. Prof. Schaeffer-Hegel: „Es ist sehr zu begrüßen, dass Das Podium mit J. Frommberger, P. Ledendecker, Prof. Dr. B. die IHK dieses wichtige Thema im Schnittpunkt von Gesell- Schaeffer-Hegel, L.G. Braun, Dr. I. Lange, Prof. U. Detmers und schafts-, Frauen- und betrieblicher Personalpolitik aufgreift.“ S. Kirschsieper. hne bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf kann das O zukünftig schrumpfende Arbeitspotential nicht voll ausge- schöpft werden. Ältere Mitarbeiter und vor allem Frauen stellen ein Reservoir dar, das die Unternehmen stärker für sich erschließen müssen. Wenn gleichzeitig die Geburtenrate wenigs- tens stabilisiert werden soll, dann führt kein Weg vorbei an einer familienfreundlicheren Personalpolitik. So lautet das Fazit der Veranstaltung am 24. August in Arnsberg. „Familienfreundlichkeit rechnet sich,“ betonte der Melsunger Unternehmer und DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun (B. Braun) als Gastreferent und Mitdiskutant vor 140 Teilneh- mern, überwiegend Unternehmerinnen und Unternehmer. Höhere Motivation und weniger Fluktuation sorgten in seinem Unternehmen für einen mindestens 16 prozentigen „Return on Investment“. Als Ko-Referentin stellte dann Prof. Dr. Barbara Schaeffer- IHK-Präsident D. Henrici (am Pult) begrüßt DIHK-Präsident Braun (Mitte) und 140 Teilnehmer. Hegel, Vorstandsvorsitzende der Europäischen Akademie für Druckluft-Technik • Festo - Pneumatik • Druckluft-Werkzeuge • Steuerungstechnik • Kompressoren + Zubehör Gördes-Pneumatik GmbH & Co. KG 59872 Meschede-Enste, Auf’m Brinke 23, Tel. 0291 / 6473, Fax 4362 Wirtschaft Hellweg-Sauerland 10/2006 STANDORT Die Antwort auf alle Reiseträume ... EAF: Ein Forum für den eisen ... und Geschäftsr Mittelstand
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