KUGLER DEUTSCHER KUNSTHISTORIKER UND BERLINER DICHTER Angenehme-Gestaltung.De Bildnachweis: Humboldt-Universität Zu Berlin, Universitätsbibliothek
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VERANSTALTER: Michel Espagne Paris, CNRS, UMR 8547 „Transferts culturels“ Bärbel Holtz Berlin, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, „Preußen als Kulturstaat“ Bénédicte Savoy Berlin, TU Berlin, Institut für Geschichte und Kunstgeschichte FRANZ THEODOR Céline Trautmann-Waller Paris, Université de la Sorbonne Nouvelle - Paris III (IUF) KUGLER DEUTSCHER KUNSTHISTORIKER UND BERLINER DICHTER angenehme-gestaltung.de Bildnachweis: Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek Die Figur Franz Kugler ist weitgehend in Weitere Informationen: Vergessenheit geraten, obwohl sie für das TAGUNG Verständnis der Kunstwissenschaft, der Berli- Dr. Elke Senne anlässlich seines 200. Geburtstages und seines 150. Todestages ner Salonkultur und der allgemeinen deutschen 030 / 20 370 529 Donnerstag, 11. Dezember 2008, 9.30 – 17.45 Uhr Kulturgeschichte von den 1830er bis zu den [email protected] Freitag, 12. Dezember 2008, 9.30 – 18.30 Uhr 1850er Jahren unerlässliche Schlüssel liefert. Die www.bbaw.de Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften geplante Konferenz nimmt sich vor, die verschie- Akademiegebäude am Gendarmenmarkt denen Seiten dieser Persönlichkeit zu erhellen. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Einstein-Saal, Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin Blatt aus der Dokumentensammlung zum literarischen Sonntagsverein „Tunnel über der Spree“. Die Lithographie ist dem Philosophen und Völkerpsychologen Moritz Lazarus gewidmet. Die auf dem Blatt dar- gestellten Personen sind v.l.n.r.: Friedrich Christian Scherenberg, Franz Kugler, Theodor Fontane, Wilhelm von Merckel, Heinrich Schmidt, Friedrich Eggers, Emanuel Geibel und Hugo von Blomberg. Franz Theodor Kugler (1808-1858) gehört unbestritten zu den Donnerstag, 11. Dezember 2008 Freitag, 12. Dezember 2008 ersten namhaften deutschen Kunsthistorikern. Auf die Veröf- fentlichung seines „Handbuchs der Geschichte der Malerei von Konstantin dem Großen bis auf die neuere Zeit“ (1837) folgte 09.30 Uhr .................. Begrüßung durch die Veranstalter 09.30 Uhr ....................................................... Bärbel Holtz bald ein zweites bahnbrechendes Werk, das „Handbuch der Berlin Kunstgeschichte“ (1842). Die zweite Ausgabe beider Handbü- 09.45 Uhr .................................................. Hubertus Kohle Franz Kuglers Amtspraxis cher wurde von seinem Schüler Jacob Burckhardt bearbeitet. München Kugler und Menzel Franz Kugler, dem man insbesondere verdankt, die Kunstge- 10.15 Uhr ............................................ Leonore Koschnick schichte als ästhetische Auseinandersetzung mit den überlie- 10.30 Uhr ..................................................... Heinrich Dilly Berlin ferten Kunstwerken in die allgemeine Geschichte eingebettet Halle zu haben, hatte zwar die übliche Italienreise 1835 absolviert, Kugler als Chronist der Kunst und bevor er zum Professor an der Akademie der Künste berufen Kunstgeschichte, „weniger mit der Schreibfeder preußischer Kulturpolitiker wurde. In seinen Schriften legte er aber einerseits den Akzent als mit dem Zeichenstifte gemacht“ Franz Kuglers Buch- und Zeichenkunst auf die Kunstgeschichte Berlins und der Umgebung und ver- Kaffeepause suchte andrerseits die Kunstwissenschaft mit geographischen Betrachtungen zu verknüpfen, die ihn manchmal zu kunst- Kaffeepause anthropologischen Einsichten führten. 11.15 Uhr .............................................. Johannes Rössler Bern Kugler als Architekturhistoriker 11.30 Uhr ............................................. Adrian von Buttlar Berlin 12.00 Uhr ................................. Céline Trautmann-Waller Paris Kuglers Schinkel – eine Relektüre Kugler, Eggers und das Deutsche Kunstblatt 12.15 Uhr ................................................... Hubert Locher Marburg Kuglers Berücksichtigung der französischen Mittagspause und italienischen Malerei im Handbuch 14.30 Uhr ........................................................ Kilian Heck Berlin Mittagspause Franz Kugler und seine Kritik an Carl Blechens Ikonoklasmus 14.30 Uhr ................................................... Andreas Beyer 15.15 Uhr ..................................................... Henrik Karge FRANZ THEODOR KUGLER Basel Dresden „Liederbuch für deutsche Künstler“ 1833 Franz Kugler und Karl Schnaase – zwei Projekte zur DEUTSCHER KUNSTHISTORIKER Etablierung der „Allgemeinen Kunstgeschichte“ UND BERLINER DICHTER 15.15 Uhr ...................................................... Anike Rössig Braunschweig Der Tunnel über der Spree Kaffeepause Seine Geschichte der Baukunst, an der Jacob Burckhardt und 16.15 Uhr .................................................... Andrea Meyer Wilhelm Lübke mitwirkten, zeugt von seiner Neigung zu Ge- Kaffeepause samtdarstellungen. Der Gelehrte war auch als Kunstreferent Berlin des preußischen Kultusministeriums tätig und konnte seine Der Begriff von der Historie bei Franz Kugler Ansichten in die Praxis der Kunstverwaltung umsetzen. 16.15 Uhr ............................................ Rainer Hillenbrand 17.00 Uhr ................................................. Michel Espagne Sein weitverzweigtes Netz von Bekannten und Freunden unter Pécs Paris den Berliner Schriftstellern der Zeit, von Emanuel Geibel und Poetischer Realismus und idealistische Realpolitik Kugler und Burckhardt Paul Heyse bis zum jungen Theodor Fontane, illustriert eine paradigmatische Verbindung von Literatur- und Kunstbetrach- 17.00 Uhr .................................................... Roland Berbig 17.45 Uhr ................................................. Bénédicte Savoy tung, die von der Zusammenarbeit mit Adolph Menzel an einer Berlin Berlin Biographie Friedrichs des Großen, aber auch von seinen eige- Franz Kugler als literarischer Förderer Die Reisen Franz Kuglers nen Gedichten weiter dokumentiert wird..