Der Heidengraben „Ein Geheimnisvolles Befestigungswerk Aus Uralter Zeit“

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Der Heidengraben „Ein Geheimnisvolles Befestigungswerk Aus Uralter Zeit“ Der Heidengraben „Ein geheimnisvolles Befestigungswerk aus uralter Zeit“ Auf den ersten Blick liegen sie wie zufällig verstreut auf der Albhochfläche zwi- schen Bad Urach und dem Tal der Lenninger Lauter, rund 35 km südöstlich von Stuttgart: Ein halbes Dutzend Abschnittswälle, die allesamt „Heidengraben“ heißen und zwischen wenigen Hundert bis deutlich über 1000 m Länge auf- weisen. Die stark zergliederte Berghalbinsel um die Ortschaften Erkenbrechts- weiler, Grabenstetten und Hülben ist nur durch eine schmale Landbrücke mit der Albhochfläche verbunden und bildet mit den frühkeltischen Hügelgräbern beim Burrenhof und der spätkeltischen Befestigungsanlage des Heidengrabens eine bedeutende eisenzeitliche Fundlandschaft in Baden-Württemberg. Dorothee Ade/ Gerd Stegmaier/ Andreas Willmy Forschungsgeschichte „Elsachstadt“ sowie an den Toren A und F klären. Danach rückten die Mauertechnik sowie die Tor- Die auffälligen Wälle und Gräben waren seit je- anlagen und deren mögliche mediter rane Vorbil- her Orientierungsmarken im Gelände, deren Her- der in den Blickpunkt der Forschung, wobei hier kunft man nur vermuten konnte. Bereits im Uracher jedoch keine weiteren Ausgrabungen stattfanden. Lagerbuch von 1454 ist vom „Haidengraben zu Schließlich fasste Franz Fischer, Professor für Ur- Nyffen [Neuffen]“ die Rede, dem Relikt einer un- und Frühgeschichte an der Universität Tübingen, vordenklichen, heidnischen Vergangenheit. Die 1971 den Forschungsstand zur Befestigung und lange Periode des Spekulierens über den Ursprung den wichtigsten Funden zusammen. Sein Stan- der Befestigungen beendete Landeskonservator dardwerk wurde bis 1982 zweimal neu aufgelegt. Eduard Paulus d.J. 1882 mit seiner überzeugenden Erst 30 Jahre später erfolgte für das „Keltenjahr“ Zuordnung in vorrömische Zeit. Dass die Wälle zu 2012 und angesichts der mittlerweile hinzuge- einem der von Cäsar in Gallien beschriebenen kommenen Erkenntnisse und Neufunde eine Neu- 1 Trauf der Schwäbischen spätkeltischen Oppida gehörten und nicht zu den bearbeitung auf aktuellem Forschungsstand. Alb von Nordwest. Im Vor - älteren Grabhügeln beim Burrenhof, konnte Fried- dergrund der Heidengra- rich Hertlein noch vor dem Ersten Weltkrieg durch Frühe Besucher ben. Grabungen am Wall der von ihm so benannten Die Kelten waren nicht die ersten, die die Hochflä - che um den Heidengraben aufsuchten. Steinarte- fakte bezeugen eine Begehung von der Eiszeit bis ins 3. Jahrtausend v.Chr. Halbfabrikate, Abfälle und fehlende Siedlungskeramik zeigen, dass die jungsteinzeitlichen Bauern offenbar nicht zum Sie- deln auf die Hochfläche kamen, sondern um nach dem dort anstehenden Jurahornstein zu schürfen. Während aus der mittleren Bronzezeit (1600– 1300 v.Chr.) nur ein Grabhügel mit Schwert und Armringen bei Erkenbrechtsweiler bekannt ist, gibt es aus der jüngeren Urnenfelderzeit (1000– 800 v.Chr.) verstärkt Spuren von Besiedlung. Bei Grabungen am Tor G des spätkeltischen Walls kam 1981 eine große Menge spätbronzezeitlicher Kera - mikscherben zum Vorschein, die auf eine nahe ge- legene Siedlung hinweisen. Außer einigen Gräbern beim Burrenhof kennt man aus dieser Zeit einen weiteren, 1929 entdeckten Grabhügel bei Hülben 82 Denkmalpflege in Baden-Württemberg 2 | 2013 sowie ein 1916 am Hang des Hohenneuffen ge- fundenes außergewöhnliches Bronzegehänge. Burrenhof und Strangenhecke Das Grabhügelfeld beim Burrenhof ist einer von mehreren Bestattungsplätzen der späten Bronze- und frühen Eisenzeit im Gebiet des Heidengra- bens. Seinen Namen verdankt das Gräberfeld ei- nem 1838 gegründeten landwirtschaftlichen Be- trieb, dessen Benennung auf die noch sichtbaren Grabhügel („Burren“) zurückgeht. Erste Ausgrabungen fanden hier Mitte und Ende des 19. Jahrhunderts statt. Sie zielten vor allem auf die Zentralgräber der Hügel mit ihren reichen Bei- gaben, von denen einige bis heute ein wichtiger Bestandteil der Dauerausstellung des Landesmu- seums Württemberg in Stuttgart sind. Zwischen 1983 und 1990 sowie ab 2004 führte die archäologische Denkmalpflege erneut Untersu- chungen am Burrenhof durch. Sie waren notwen- dig geworden, da intensive Landwirtschaft sowie Straßenbau die Reste noch erhaltener Grabhügel gefährdeten. Die Ergebnisse dieser modernen Gra- stattungsplätzen frühkeltischer Zeit in Baden- 2 Gesamtplan des Gräber- bungen übertrafen die Erwartungen bei Weitem Württemberg. Insgesamt konnten bis dato rund felds beim Burrenhof mit und erbrachten zahlreiche neue Ergebnisse zum 30 Grabhügel gezählt werden, aus denen etwa Bestattungen der späten Bestattungsbrauchtum und der damit verbunde- 40 Bestattungen der frühen Eisenzeit stammen. Bronze- (UK) und frühen nen Grabarchitektur während der frühen Eisenzeit. Weitere acht Brandgrubengräber der Hallstattzeit Eisenzeit (HA). Darüber hinaus ermöglichte in den letzten Jahren (800– 450v.Chr.) sowie drei der Urnenfelderzeit der Förderverein für Achäologie, Kultur und Tou- (1200– 800v.Chr.) fanden sich zwischen oder un- rismus (FAKT e.V.) großflächige geomagnetische ter den Hügeln (Abb. 2). Die Zahl der Bestattungen Messungen und Grabungen mit dem Ziel, die dürfte ehemals noch wesentlich größer gewesen 3 Gefäß und Bruch stück Nekropole am Burrenhof in ihrer Gesamtheit zu er- sein, doch wurden die meisten Gräber wohl bereits eines Bronzearmrings aus dem spätbronzezeitlichen fassen. Die Untersuchungen dauern nach wie vor durch natürliche Erosion der Hügel, landwirtschaft- Brandgrab eines 9-jährigen an und werden die archäologische Forschung und liche Eingriffe und die Grabungen des 19. Jahr- Kindes beim Burrenhof. Denkmalpflege auch in den kommenden Jahren hunderts zerstört. beschäftigen. Die ältesten am Burrenhof geborgenen Bestattun- 4 Alb-Hegau-Keramik aus Dennoch zählt die Nekropole beim Burrenhof gen sind Grablegen der Urnenfelderkultur, die als der Zentralbestattung von bereits heute zu den am besten erforschten Be- einfache Gruben in den Boden eingetieft waren Hügel F beim Burrenhof. Denkmalpflege in Baden-Württemberg 2 | 2013 83 5 Goldohrringe aus einem Männergrab (Dm. ca. 1,3 und 1,6 cm). 6 Bronzene Spiralfibel der frühen Latènezeit aus einem Grubenhaus der Siedlung „Strangenhecke“ (L. ca. 3,0 cm). 7 Der späthallstattzeit - liche Dolch mit eiserner Klinge und Bronzegriff steckt in einer Eisen- und in denen sich neben den verbrannten Skelett- nun unverbrannt, in aller Regel als Nachbestattung scheide, an der noch resten Beigaben aus Bronze und Keramik fanden. in bereits bestehenden Grabhügeln beigesetzt. Reste von Leder und Darunter ist ein nur 8 cm hohes, filigran gearbeite - Neue Hügel wurden nur noch selten aufgeschüttet. Textil haften. tes Zylinderhalsgefäß hervorzuheben, das 2006 im Ebenso zeigt sich ein Wechsel in der Beigabensitte. Grab eines etwa neunjährigen Kindes entdeckt Waren es in der älteren Hallstattzeit vor allem As- wurde (Abb. 3). pekte des Toten- oder Gastmahls, so spiegeln sich Mit dem Übergang zur Eisenzeit kam es ab dem nun vor allem Rang und Status der verstorbenen 8. Jahrhundert v.Chr. zur Aufschüttung mächtiger Person in den Grabbeigaben wider. Schmuck- Tumuli aus Erde mit hölzernen Grabkammern im gegenstände wie Gürtelbleche, Ohr-, Arm- und Zentrum. Nach wie vor wurden die Verstorbenen Beinringe aus Bronze sowie Perlenketten und Arm- in dieser Zeitstufe, der älteren Hallstattkultur (800– bänder aus Lignit und Gagat dominieren das Fund- 650 v.Chr.), vor der Bestattung auf einem Schei- spektrum. Als neue Errungenschaft treten erstmals terhaufen verbrannt. Als Beigaben finden sich in Fibeln auf, die als eine Art Sicherheitsnadel zum den Gräbern Schmuck- und Trachtbestandteile aus Verschluss der Kleider dienten. Metall, zu denen unter anderem diverse Arm- und Als Status- und Rangabzeichen müssen auch die Beinringe gehören. Zum Verschluss der Gewänder eisernen Waffen der Männergräber erachtet wer- dienten Nadeln aus Bronze oder Eisen. Darüber den. Unter ihnen stellt die Beigabe kunstvoll ge- hinaus sind für diesen Abschnitt der Hallstattzeit arbeiteter Dolche eine Besonderheit dar (Abb. 7). kleine Toilettebestecke charakteristisch, wie sie Gleiches gilt für Schmuck aus Gold (Abb. 5). Mehr auch am Burrenhof mehrfach geborgen werden als jedes andere Objekt unterstreicht jedoch ein konnten. Sie bestehen meist aus einem Nagel- vierrädriger Wagen den Status einer verstorbenen schneider, einer Pinzette und einem kleinen Ohr- Person. Deshalb ist ein solcher am Burrenhof be- löffelchen aus Bronze. merkenswert. Des Weiteren finden sich in den Gräbern dieser Zeitgleich mit der Nekropole existierten auf dem Zeit umfangreiche Keramiksätze, die geometrische Gebiet des späteren Oppidums Heidengraben Ritz-, Stempel- und Kerbschnittverzierungen so- mehrere Siedlungen. Von diesen ist bislang nur die wie Bemalung mit roter Farbe und schwarz glän- späthallstatt- und frühlatènezeitliche Fundstelle in zendem Grafit aufweisen. Ergänzt wurde dieses der „Strangenhecke“ genauer untersucht. Neuere mehrfarbige Dekor durch eine Füllung der plasti- Grabungen in den Jahren 1994 bis 1999 durch das schen Ver tiefungen mit weißer Inkrustationspaste Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäolo- (Abb. 4). Diese sicher nicht für den alltäglichen Ge- gie des Mittelalters der Universität Tübingen er- brauch gefertigte und nach ihrem Verbreitungs- brachten ein reichhaltiges Inventar an Metall- und gebiet Alb-Hegau-Keramik genannte Tonware Keramikfunden des 5. bis 3. Jahrhunderts v.Chr. findet sich vor allem in Gräbern und zeigt einen Hervorzuheben ist dabei eine vollständig erhaltene eindeutigen Bezug zu rituellen und sakralen Hand- Spiralfußfibel der frühen Latènezeit (Abb.
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