Gemeindeinfo
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Gemeindeinfo Inhaltsverzeichnis Grußwort…………………………………………………………………………………………….. 1 Geschichte………………………………………………………………………………………….. 2 Sehenswertes……………………………………………………………………………………..… 4 Zahlen-Daten-Fakten-Wissenswertes……...…………………………………………………… 7 Gemeindeverwaltung…………………………………………………………………………… 9 Gemeinderat und Gutachterausschuss……………………………………………………… 10 Kindergärten……………………………………………………………………………………….. 12 Schulen……………………………………………………………………………………………… 12 Weitere Hinweise………………………………………………………………………………….. 13 Gemeindliche Einrichtungen………………………………………………………………..….. 14 Einkaufsmöglichkeiten……………………………………………………………………………. 15 Gastronomie……………………………………………………………………………………….. 15 Weingüter…………………………………………………………………………………………... 16 Übernachtungsmöglichkeiten………………………………………………………………….. 16 Gesundheitswesen……………………………………………………………………………..…. 17 Kirchliche und soziale Einrichtungen……..……………………………………………………. 18 Vereine……………………………………………………………………………………………… 19 Impressum: Gemeindeverwaltung Keltergasse 2 | 74389 Cleebronn Stand 11/2020 Selbst bei größter Sorgfalt ist leider nicht ausgeschlossen, dass sich Fehler in den textlichen Inhalt eingeschlichen haben. Insofern kann für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben keine Gewähr übernommen werden. Auch ändern sich Adressen und andere Angaben erfahrungsgemäß schnell. Für entsprechende Hinweise sind wir dankbar. -1- Grußwort: Herzlich willkommen in Cleebronn! Über 3.000 Einwohner/innen können nicht irren: Cleebronn ist ein lebens- und liebenswerter Ort, in dem es sich gut wohnen lässt und der immer für einen Besuch gut ist. Eine zeitgemäße Infrastruktur, Einkaufsmöglichkeiten am Ort sowie unsere umfangreichen Kinderbetreuungsangebote garan- tieren einen hohen Wohnwert in unserem Ort am Fuße des Michaelsberges. Zahlreiche Vereine und die Kirchen komplettieren mit ihren breit gestreuten Angeboten unser Ortsleben. Als Besucher und Urlauber findet man in und um Cleebronn zahlreiche Möglichkeiten für Erholung und Freizeitgestaltung. Die einzigartige Weinbaulandschaft des Zabergäus, ausgedehnte Wälder und nicht zuletzt der markante und das ganze Zabergäu überragende Michaelsberg garantieren Wohlbefinden für Körper und Geist. Die Cleebronner Gastronomie genießt schon seit Jahren einen überregional guten Ruf. Es ist daher sicher kein Zufall, dass der Erlebnispark Tripsdrill mit seinen über 700.000 Besuchern jährlich eine mittlerweile international bekannte und beliebte Destination ist. Dort lassen sich nicht nur kurzweilige Stunden im Erlebnispark und im Wildparadies verbringen. In Schäferwagen und Baumhäusern kann auch inmitten des Naturparks Stromberg- Heuchelberg übernachtet werden. Verkehrstechnisch günstig zwischen den beiden Regionen Heilbronn-Franken und Stuttgart gelegen, hat sich die Gemeinde Cleebronn in den letzten Jahren zu einem beliebten Wohn- und Gewerbestandort entwickelt. Mit einem dichten Linienbusangebot ist unser Ort sehr gut in Richtung Brackenheim, Lauffen und Heilbronn angebunden. Kurzum: Cleebronn bietet (fast) alles, was man zum Wohlfühlen und Leben benötigt. Ihr Bürgermeister Thomas Vogl -2- Kurzchronik Cleebronns Geschichte in Kürze Man sieht es unserem Ort vielleicht nicht gleich auf den ersten Blick an. Verborgene Zeitzeugen deuten aber auf eine sehr bewegte und interessante Vergangenheit hin. Die Cleebronner Ortsgeschichte im Überblick: Die erstmalige urkundliche Erwähnung des heutigen Cleebronns geht auf das Jahr 1279 zurück. Als "Kleberen" begegnet uns der Ort Cleebronn erstmals in schriftlicher Überlieferung. Aus diesem Namen, der sich später zu Clobern, Cleibern und im 15. Jahrhundert schließlich zu Cleebronn wandelte, lässt sich ableiten, dass der zu Niedermagenheim gehörende Burgweiler "In den Kleibern", also einem nassen Wiesental, angelegt war. Anlässlich der ersten urkundlichen Nennung erscheint Cleebronn in Verbindung mit dem Erzstift Mainz und den Herren von Magenheim, die in jener Zeit wohl zu den vornehmsten Adelsgeschlechtern im Zabergäu zählten. Der Mainzer Besitz im Zabergäu konzentrierte sich im 13. Jahrhundert auf die alten, vom Kloster Lorch übernommenen und an die Herren von Magenheim verliehenen Güter und Rechte um den Michaelsberg, dem heutigen Wahrzeichen des Zabergäus. In der Urkunde des Jahres 1367 erscheint Cleebronn zum Teil als württembergischer Besitz, der über die Herren von Magenheim an Württemberg gefallen war, welche im Laufe des 14. Jahrhunderts den größten Teil des Zabergäus erwarben. Der andere Teil galt weiterhin als Besitz von Mainz. Cleebronn bestand somit aus zwei eigenständigen Gemeindeteilen. Die beiden Ortsteile, Alt-Cleebronn und Neu-Cleebronn genannt, waren durch einen Bachlauf voneinander getrennt und besaßen jeweils ein eigenes Gericht, das dem heutigen Gemeinderat entsprach. Außerdem waren zeitweise zwei Rathäuser und mehrere Backhäuser vorhanden. Diese besondere Situation bestand zunächst unverändert bis 1785 als das Haus Württemberg die Mainzer Besitztümer im Zabergäu erwarb. Zu einer Vereinigung von Alt- und Neu-Cleebronn kam es dennoch zunächst nicht, da Alt-Cleebronn zum Amt Brackenheim zählte, während Neu-Cleebronn dem Amt Bönnigheim unterstand. Nur in kleinen Schritten konnten Gemeinsamkeiten manifestiert werden, so 1815 mit einer Zusammenlegung der beiden Rathäuser in das heutige Rathaus. Trotz zahlreicher Streitigkeiten und Meinungsverschiedenheiten wurde 1819 ein gemeinsamer Gemeinderat -3- und ein Ortsoberhaupt gewählt. Dies geschah jedoch nicht freiwillig, sondern auf Druck der Regierung des Neckarkreises. Wie uneins die beiden Ortsteile noch waren, zeigt die Tatsache, dass bereits 1825 die in den Vorjahren praktizierte vorsichtige Annäherung von den beiden Oberämtern als beendet betrachtet wurde. In der Folge wurden wieder zwei Gemeinderäte und zwei Schultheißen gewählt. Erst 1843 gelang es, beide Ortsteile nach entsprechenden Bürgerbefragungen zu einer Gemeinde Cleebronn zusammenzuführen. Heute erinnert nicht mehr viel an diese bewegte und interessante Geschichte. Nur noch eines der beiden Rathäuser ist noch vorhanden, ebenso verhält es sich mit den Backhäusern. Der als frühere Grenze dienende Bachlauf ist heute in Innerortslage verdohlt und verbirgt sich dem Betrachter. -4- Sehenswertes in Cleebronn: Die rund 1.700 Hektar Gemarkungsfläche der Gemeinde weisen zahlreiche Sehenswürdigkeiten auf. Neben dem bekannten Erlebnispark Tripsdrill gibt es viele interessante Gebäude und Besonderheiten zu entdecken: Michaelsberg Überragend im doppelten Sinne präsentiert sich der Michaelsberg dem Betrachter. Südöstlich des Ortes Cleebronn auf 394 Meter über dem Meeresspiegel gelegen stellt er die höchste Erhebung des Zabergäus und des Heilbronner Umlands dar. Da er aus allen Himmelsrichtungen gut zu sehen ist, gleichzeitig aber auch in alle Himmelsrichtungen einen wunderbaren Ausblick verschafft, wird er auch gerne "Wächter des Zabergäus" genannt. An der höchsten Stelle des Michaelsberges findet der Besucher das bekannteste Cleebronner Bauwerk: Die Michaelskapelle. Dieses Bauwerk, das heute der katholischen Kirchengemeinde dient, kann auf eine sehr lange und bewegte Geschichte zurückblicken. 793 erstmals urkundlich erwähnt war die Michaelskirche der Mittelpunkt eines frühchristlichen Sprengels. Nach einer wechselvollen Besitzergeschichte endete die kirchliche Nutzung vorläufig im 16. Jahrhundert. Die Kirche wurde als Scheune zweckentfremdet. Erst 1727 wurde unter Graf Johann Philipp von Stadion (der auch das heutige Cleebronner Rathaus erbauen ließ) die Kirche wieder hergestellt und 1739 ein Kapuzinerhospiz errichtet. Dieses wurde bis 1823 von Mönchen bewirtschaftet. Seit 1959 dienen die Bauten des Hospizes der Diözese Rottenburg als Jugendhaus und Bildungsstätte. Der romanische Kirchbau zeichnet sich vor allem durch den Chor mit einem einfachen, diamantierten Kreuzrippengewölbe und frühgotischen Fresken der vier Evangelisten aus. Die Kirche wurde in der Neuzeit mehrfach renoviert, zuletzt im Jahre 2007. Schloss Magenheim Neben dem Michaelsberg weckt das stolz über dem Ort ruhende Schloss Magenheim die Aufmerksamkeit des Besuchers. An exponierter Stelle bildet dieses beeindruckende Bauwerk ein bedeutendes steinernes Zeitzeugnis. Bereits 793 wird das Adelsgeschlecht derer von Magenheim schriftlich erwähnt. Das heute vorhandene Schloss wurde zwischen 1230 und 1250 errichtet, der genaue Erbauungszeitraum ist bisher unerforscht. Schloss Magenheim stellt eine der größten erhaltenen und historisch authentischen staufischen Burganlagen der Umgebung dar. Der heute noch vorhandene Palas, das sehr gut erhaltene sog. 'Gothische Steinhaus' und das Mauerwerk in Buckelquadern sind Zeugen einer vergangenen Zeit und begeistern Historiker wie Forscher. Das in Privatbesitz befindliche Bauwerk ist mehrmals im Jahr ein einmaliger Rahmen für Konzerte, Vorträge und Lesungen. -5- Rathaus Das heutige Cleebronner Rathaus wurde im Jahr 1736 unter dem Grafen Johann Philipp von Stadion im damaligen Neu-Cleebronn erstellt, was zwei Steine im Inneren des Gebäudes und an der Südseite noch heute bekunden. An der Süd- und Westseite sind so genannte Neidfratzen zu sehen. Gesichter, aus denen Hass, Neid und Wut sprechen - jene Eigenschaften, die damit dem Rathaus ferngehalten werden sollten. Das Alt-Cleebronner Rathaus existiert heute nicht mehr. Bürgerhaus "Alte Schule" Als eines der markantesten Gebäude im Ortskern Cleebronns gilt das 1902 eingeweihte und im Stile der Gründerzeit erbaute Schulhaus. Von 1802 bis 1815 wurde das an dieser Stelle befindliche vorherige Gebäude als Rathaus von Alt-Cleebronn genutzt, bevor dieses zugunsten eines gemeinsamen Rathauses mit