R E B M a N N , J O H a N N E S T a G E B U C H D E S M I S S I O N A

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R E B M a N N , J O H a N N E S T a G E B U C H D E S M I S S I O N A R e b m a n n , J o h a n n e s T a g e b u c h d e s M i s s i o n a r s v o m 1 4 . F e b r u a r 1 8 4 8 - 1 6 . F e b r u a r 1 8 4 9 Veröffentlichung des Archivs der Stadt Gerlingen Band 3 Herausgegeben vom Stadtarchiv Gerlingen, 1997 Übertragen von Edelgard Frank Überarbeitet von Pfarrer Klaus-Peter Kiesel Vorwort Von den Gerlinger Missionaren, die im letzten Jahrhundert in die Welt hinausgezogen sind, ist der Name Johannes Rebmann immer im Dorf lebendig geblieben. Das ist darauf zurückzuführen, daß er als erster Europäer den einzigen das ganze Jahr über mit Schnee bedeckten Berg Afrikas, den Kilimandscharo, gesehen hat. Johannes Rebmann wurde am 16. Januar 1820 in Gerlingen in der Kirchstraße 18 geboren.1839 wurde er in die Basler Mission aufgenommen und im Februar 1846 von London aus nach Ostafrika entsandt. Dort traf er den aus Derendingen bei Tübingen stammenden Missionar Johann Ludwig Krapf. Beide begannen ihr Missionswerk im Osten Afrikas. Johannes Rebmann hat seine Erlebnisse und Eindrücke in zahlreichen Briefen festgehalten. Vom 14. Februar 1848 bis zum 16. Februar 1849 hat er ein ausführliches Tagebuch geführt. In diesem Tagebuch hat er unter anderem vieles über das Leben der Menschen in Afrika geschrieben und seine ersten beiden Reisen nach Dschagga geschildert. Ab Seite 33 berichtet Johannes Rebmann erstmals über den schneebedeckten Kilimandscharo. In der geographischen Fachwelt wurden die Berichte Rebmanns über den Kilimandscharo zunächst ins Reich der Phantasie verwiesen. In der Nähe des Äquators und somit in der heißesten Zone der Welt, könne es keine Schneeberge geben. Johannes Rebmann kehrte nach 29-jähriger Missionstätigkeit 1875 fast erblindet nach Europa zurück. Er starb am 4. Oktober 1876 in Korntal. Das 303 Seiten umfassende Tagebuch des Missionars wird im Gerlinger Stadtarchiv aufbewahrt. Es wurde 1996 auf Anregung von Stadtarchivarin Agnes Maisch von Edelgard Frank abgeschrieben. Pfarrer Klaus-Peter Kiesel aus Ghana hat das Manuskript überarbeitet und mit Anregungen versehen. Durch diese Arbeit soll das Wirken von Missionar Johannes Rebmann weiten Kreisen zugänglich gemacht werden. Vielleicht regt das Werk zu weiteren Forschungen an. Gerlingen, im August 1997 Klaus Herrmann Leiter des Stadtarchivs I n h a l t s v e r z e i c h n i s Tagebuch Missionar Johannes Rebmann 14. Februar 1848 - 16. Februar 1849 14. Februar 1848: Seite 2 Beginn März 1848: Seite 10 Beginn April 1848: Seite 12 ab S. 18: "Reise nach Dschagga" Beginn Mai 1848: Seite 19 ab S. 33: "Entdeckung des Kilimandscharo Beginn Juni 1848: Seite 50 S. 57: "Allgemeine Bemerkungen über Dschagga" S. 60: "Name der Mangis von Dschagga" S. 61: "Bemerkungen in Beziehung auf eine Missionsstation in Jagga Beginn Juli 1848: Seite 63 Beginn August 1848: Seite 70 Beginn September 1848: Seite 75 Beginn Oktober 1848: Seite 79 Beginn November 1848: Seite 84 S. 87: "Die nach Kikuyu beabsichtigte, aber nur bis Madschame in Dschagga ausgeführte Reise" S. 98: "Fortsetzung des Reiseberichts von Madschame" Beginn Dezember 1848: Seite 101 S. 111: Schneefall auf dem Kilimand- scharo wird erwähnt Beginn Januar 1849: Seite 137 S. 143: "Letzter verzweifelter Kampf und Sieg" Tagebuch vom 14 t. Febr. 1848 Johannes Rebmann Rabbai Empia, Febr. 19. 1848 Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz u. gib mir einen neuen gewissen Geist Ps. 51, 12 2 Febr. 14 - 16. (1848) Als 1) ich am Abend des 14 t. nach Buuni gieng, hörte ich in noch ziemlicher Entfernung, wie schon oft vorher, den Schlag einer Trommel, durch die diese armen Heiden den paepo 2) (einen bösen Geist, von dem Krankheiten u. andere Uebel herrühren) vertreiben zu können meinen. Die Töne der Trommel werden gewöhnlich noch mit Gesang u. Tanz begleitet, worin die dabei betheiligten Personen Tage u. Nächte lang fortfahren. Dabei bedienen sie sich einer Art von Götzen, die an die Fetische im Westen dieses verfinsterten Erdtheils erinnert. Der Götze, den sie als solchen maroi, in seiner Bedeutung aber mulungu (Gott) heißen, besteht näml. aus einem 1 1/2' 3) langen, schwarz bemalten Stabe, den sie in die Erde stecken, oben mit beads 4) behängen u. in dieselben noch eine Feder stecken, die das Ganze vollendet. Neben diesen so geschmückten Stocke hin wird Wasser gestellt, mit dem derselbe von Zeit zu Zeit besprengt wird. Die Hauptpersonen, die dabei Theil nehmen, sind ebenso mit Federn gschmückt, die sie in ihr Haar stecken, auch hängen sie Felle von Tingzoa 5) über ihren Rücken. Das Ganze wird von einem Zauberer, der sich immer ein wenig auf Arzneikunde versteht, begleitet. Während des ganzen Tumultes sitzt die kranke Person, aus der der Geist der Krankheit ausgetrieben werden soll, ruhig in der Mitte u. überläßt sich gänzl. dem Einflusse, den die ganze Szene auf sie zu machen geeignet ist, u. es läßt sich aus psychologischen Gründen sehr wohl begreifen, daß die geringere oder größere Aufregung 6) der Lebensgeister, die in der Regel dabei hervorgebracht wird, nicht selten eine heilende Wirkung auf den Patienten ausüben mögen. In Buuni angekommen, traf ich eine Frauensperson an, die gerade mit Mahlen beschäftigt war, u. fragte sie, was das Trommeln in der Nähe zu bedeuten habe, worauf ich zur Antwort erhielt, daß dasselbe einer gewissen Frau gelte, die an ihrem ganzen Körper Schmerzen empfinde. Ich erklärte ihr nun die wahre Ursache u. den Zweck der Leiden unter dem Bild des Mahlers, mit dem sie gerade beschäftigt war, indem ich ihr sagte, daß wie sie jetzt ihr Welschkorn 7) durch das Zerreiben desselben zu einer guten Speise zuzubereiten suche, so wolle Gott durch Krankheiten und Leiden unsre Herzen für den Himmel zubereiten. ---------------------------------------------------------------------------------------------------- Anmerkungen: o= Originalseite 1) im Original Beginn der Seite 1 2) "paepo" in Kiswahili (Kis) pepo 3) 1 1/2' = eineinhalb Fuß (ein Fuß ist etwa 31 cm) 4) beads (englisch, farbige Glasperlen verschiedener Größe, damaliger beliebter und begehrter Handelsartikel). 5) Tingzoa (nicht Tiger, die es in Afrika nicht gibt) das Tier ist mir unbekannt. Möglich ist, daß es sich um Ziegenfelle handelt. 6) im Original Beginn der Seite 2 7) Welchkorn ist Mais 3 Meine Schulkinder waren auch auf den Trommel-Platz gegangen; sobald sie aber von meiner Ankunft in Kenntniß gesetzt waren, verließen sie denselben u. kamen zu mir auf den gewöhnlichen Lese-Platz. Ich freute mich zu bemerken, wie die Lust zum Lernen doch so viel bei ihnen vermochte, daß sie jenes heidnische und weltliche Vergnügen sogleich dagegen aufopferten. Eine ähnl. erfreuliche Erfahrung hatte ich auch schon früher mit ihnen gemacht. Febr. 15. Frug einen Emnika 1) , ob er lieber in einem Hause wie das unsrige sei, wohnen würde als in einem der ihrigen, worauf er mir erwiederte, daß im Fall er ein von den ihrigen abweichendes Haus bewohnen würde, die Koma 2) Ja Rabbai (die abgechiedenen Seelen ihrer Voreltern) kommen und eine tödliche Arznei in dasselbe legen würden. So sehr sind diese verblendeten Heiden durch Aberglauben aller Art in den Wandel nach väterlicher Weise hineingebannt. Wenn es sich irgendein wohlwollender Freund der Civilisation in den Sinn kommen ließe, diesen sonst doch nicht so wilden Leuten bessere Wohnungen zu bauen, so würde wohl dieselbe Erfahrung gemacht werden, wie bei den Indianern in Nord-America. Ihr finsteres Herz will auch ein finsteres Haus haben. Die Civilisation muß also im Herzen beginnen. Febr. 16. Da wir hörten, es sei eine Caravane von Galla's 3) nach Emberria gekommen, so schoben wir unseren Plan, in den nächsten Tagen nach Shimba 4) zu gehen, auf, um zuerst einen Besuch bei jenen Galla's zu machen, von denen wir nicht wußten, wann sie wieder zurückkehren würden. Febr. 17-18. Begleitet von 3 Wanika 5) machten wir uns am 17 t. mit Sonnenaufgang auf den Weg nach Emberria (od. Berria), das in nordwestlicher Richtung eine kleine Tagreise von hier liegt, und an das Galla-Land angrenzt. Zwischen Berria und den von ihm aus östlich gelegenen Wanika-Stämmen (Rabbai, Ribe, Dschongai) liegt Kiriama, das mit Berria einen Stamm bildet und im N. auch an das Galla-Land angrenzt. Kiriama ist die größere Abtheilung des Stammes und gibt darum demselben den Namen. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Anmerkungen: 1) Emnika in Kis. Mnika 2) im Original Beginn Seite 3 3) Die Galla sind Nicht-Bantu Halbnomaden, die ein weites Siedlungsgebiet von Aethiopien (hier heißen sie Oromo) bis nach Nordkenia (Boranastamm) bewohnen. Sie sind auch mit den Somali verwandt. 4) Shimba wird später Jimba geschrieben. Hier gründeten die Missionare der Hersbrucker Mission 1885 ihrer erste Station. 5) Die Wanika (oder Wanyika) siedeln in den Bezirken Malindi, Kilifi bei Mombasa. 4 Wie Rabbai hat auch dieser Stamm viel von seinem schönen Waideland 1) an die aus dem Innern gekommenen und alljährlich noch kommenden Wakamba 2) abgetreten. Aber trotz diesem neuen Zufluß der Bevölkerung liegt der größere Theil seines ausgedehnten Gebietes noch wüste, und zwar der westliche Theil desselben mehr als der östliche, wo die Wakamba in der Nähe eines Wadi, dessen aus großen Steinlagern geformtes und viele natürliche und nach mannigfaltigen Formen gestaltete Cisternen enthaltendes Beet von der Regenzeit her das ganze Jahr hindurch für Menschen und Vieh hinlänglich Wasser aufbewahrt. Dieser Regenfluß heißt an der Stelle, wo wir ihn passirten Kinuné (oder Kinuni), weiter gegen Osten hin (in der Nähe von Penboui) heißt er Kombeni. Das Kinu bildet die Grenze zwischen Rabbai und Kiriama, und ist etwa 1 1/2 Std. von Rabbai Empia entfernt. Eine kleine Strecke westlich von ihm liegt das Dörfchen Dschimba von dichtem Wald umgeben und von Wanika bewohnt, während das ganze übrige Land umher von den Wakamba-Weilern, die meistens nur aus 5-10 elenden Hütten bestehen,die von einem Gehäge eingefaßt sind, in ziemlicher Menge besetzt ist.
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