THE INDIAN QUEEN Sonntag, 11.09.2016 · 18.00 Uhr

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

THE INDIAN QUEEN Sonntag, 11.09.2016 · 18.00 Uhr THE INDIAN QUEEN Sonntag, 11.09.2016 · 18.00 Uhr KONZERTHAUS DORTMUND RAY CHENEZ HUNAHPÚ JOHANNA WINKEL TECULIHUATZIN THOMAS COOLEY DON PEDRARIAS DÁVILA NADEZHDA PAVLOVA DOÑA ISABEL JARRETT OTT DON PEDRO DE ALVARADO CHRISTOPHE DUMAUX IXBALANQUÉ WILLARD WHITE SACERDOTE MAYA MARITXELL CARRERO LEONOR MUSICAETERNA CHOR UND ORCHESTER TEODOR CURRENTZIS DIRIGENT SETH REISER LICHTDESIGN ROBERT CASTRO SZENISCHE EINRICHTUNG Abos: Porträt Teodor Currentzis, Konzertante Oper In unserem Haus hören Sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten, Niesen und Handy- klingeln. Ebenfalls aus Rücksicht auf die Künstler bitten wir Sie, von Bild- und Tonaufnahmen während der Vorstellung abzusehen. Wir danken für Ihr Verständnis! 2,50 E 4I5 HENRY PURCELL (1659 – 1695) »The Indian Queen« Semi-Opera in fünf Akten (1695) Neufassung von Peter Sellars (2013) (halbszenische Aufführung in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln) – Dauer ca. 3 Stunden 45 Minuten inkl. Pause – Einführung mit Prof. Dr. Michael Stegemann um 17.15 Uhr im Komponistenfoyer 6I7 PROGRAMM 8I9 EINE OPER NEU ERZÄHLT geht deren Pläne, die Eroberer zu vernichten. Mehr und mehr fühlt sie sich als Gefangene Don HENRY PURCELL »THE INDIAN QUEEN« Alvarados, als sie bemerkt, dass sie schwanger ist. Doch es ist zu spät für eine Wendung zum Guten: In einem grausamen Gemetzel töten die Spanier 10.000 Indios, die der Maya-Herrscher Während Purcells unvollendete und mit Allegorien angereicherte »Indian Queen« in der Zeit vor Tecum in die Schlacht geführt hat. der spanischen Eroberung spielt und die Geschichte von der Auseinandersetzung der Azteken mit den Inka erzählt, wagt Peter Sellars mit seiner Version eine radikale Neudeutung und verlegt 3. Akt: Wir schreiben das Jahr 1521, die Welt der Maya liegt in Schutt und Asche. Doña Luisa die Geschichte kurzerhand in die Zeit der Eroberung Mittelamerikas durch die Conquistadoren. beklagt, dass Don Alvarado sie längst vergessen und alles Mitleid verloren habe. Mit großer Die Handlung entwickelt sich wie folgt: Grausamkeit versklavt er die Ureinwohner und brandmarkt sie mit glühenden Eisen – ohne Rücksicht auf Kinder und Schwangere. Während die ehemalige Maya-Prinzessin zu einer stillen, Prolog: Das Werk eröffnet mit fünf Schöpfungsmythen der Maya-Kultur und erzählt vom unterwürfigen und angsterfüllten Frau wird, heiratet der Conquistador eine andere aus dem Ursprung der Welt, vom Lebensbaum und den Menschenopfern in der Anderswelt. Hunahpú, ein spanischen Königshaus. Die gemeinsame Tochter Leonor nimmt Don Alvarado jedoch mit und Maya-Krieger, erzählt der Indian Queen Teculihuatzin, dass sich die alten Prophezeiungen er- setzt sie bewusst ein, um bei den Eingeborenen Vertrauen zu gewinnen. Mit ihr auf den Schul- füllen und ihr Land kurz vor der Eroberung steht. Doch noch spricht Gnade aus den Gesichtern tern terrorisiert und erobert er Dorf um Dorf. Währenddessen verliert Doña Luisa den Verstand, der Fremden, »sie kommen nicht, um zu erobern«, singt Hunahpú. Zu den Klängen der Trompe- als die Götter sie langsam von der Erde erlösen. ten kehren die spanischen Soldaten jedoch zurück. 1. Akt: Doña Isabel, die Gemahlin des spanischen Generals Don Pedrarias Dávila, ist die erste Frau, die das fremde Land betritt. Doch das Staunen weicht schnell einem Kloß, der sich in ihrer Kehle formt. Denn sie sieht, wie sich ihr Mann von einem »Gentleman und wahren Christen« zu Dortmund · Berlin · Bernau · Breslau · Gotha · Südwestfalen · Zwickau Ihre Wirtschaftskanzlei. einem gewalttätigen Despoten wandelt. Glück findet sie nur noch in der Einsamkeit der Nacht Lassen Sie sich begeistern von unseren Programm-Highlights und beim Anblick der ursprünglichen, unangetasteten Natur. Am Tag jedoch muss sie miterleben, Internationales Steuerrecht, Optimierung EDV-gestützter Prozesse, Unternehmens- wie die Frauen von mehr als 1500 Männern lüstern gemustert werden. Voller Verachtung für bewertung, Personal-Coaching, Zeitwertkonten, Family Of ce, Nachfolgeberatung, IT-Recht das Begehren der Soldaten versucht sie die Indiofrauen vor diesen zu schützen, indem sie sie tauft und lehrt, sich wie Europäerinnen zu kleiden, was sie weniger attraktiv erscheinen lässt. Unsere Orchester-Besetzung Derweil wird die Tochter des Häuptlings Xicotenga, Teculihuatzin, dem Conquistador Don Pedro 12 Wirtschaftsprüfer, 26 Steuerberater, 11 Rechtsanwälte, 4 Unternehmensberater, insgesamt über 210 Mitarbeiter de Alvarado als Teil einer Kriegstaktik als Frau versprochen. Fortan trägt sie den Namen Doña Luisa und soll ihre Landsleute über die Pläne der Eindringlinge auf dem Laufenden halten. Sie Ihre Eintrittskarten fühlt sich jedoch von der Stärke, dem Edelmut und auch der sexuellen Ausstrahlung Don Alvara- Kommen Sie auf uns zu. Wir sind ganz in Ihrer Nähe. dos angezogen und konvertiert zum Katholizismus. Schließlich verliebt sie sich in ihn. 2. Akt: Im Traum erscheinen die Maya-Götter Teculihuatzin und erinnern sie an ihre Herkunft. Doch ihre Gefühle für Don Alvarado werden immer stärker und auch das Verlangen nach seiner Männlichkeit. In der geschlechtlichen Vereinigung sieht sie die göttliche Verschmelzung zweier Geschöpfe in einem transzendentalen Akt. Sie wünscht sich nichts sehnlicher als ein Kind, in dem »die Götter, die von der anderen Seite des Ozeans gekommen waren, und unsere« vereint wären. Sie träumt davon, aus dem rastlosen Krieger einen liebenden Ehemann zu machen, der audalis · Wirtschaftsprüfer · St e u e r b e r a t e r · R e c h t s a nw ä lt e · Unternehmensberater nicht länger für Krieg und Eroberung brennt. Doch langsam dämmert ihr die Hoffnungslosigkeit R h e i n l a n d d a m m 19 9 · 4 4139 D o r t m u n d · Tel.: +49 (0)231 22 55 500 · audalis.de eines solchen Unterfangens. Und dennoch begeht sie Verrat an ihren Landsleuten und hinter- 10 I 11 WERKE 4. Akt: Leonor führt ihre Mutter zu ihrer letzten Messe. Völlig verstört und geschwächt bittet Doña Luisa um Erlösung. Vom Geruch des Weihrauchs überwältigt, trauert Leonor um ihre Mut- TEODOR ter und bereut, dass sie sie verachtet hat, weil sie eine Eingeborene ist. Erst jetzt erkennt sie, doch es ist zu spät: Sie versteht ihre Muttersprache nicht mehr, und auch die Namen der Götter CURRENTZIS ihrer Vorfahren sagen ihr nichts mehr. Während Doña Luisa im Fieberwahn fantasiert, wird sie BEI SONY CLASSICAL in die Räume hinter dem Haus verbannt, doch noch immer hält sie an der Liebe fest, die ihr so viel Leid zugefügt hat: »Es ist Freude in meinem Leid, und es gibt Freiheit in Ketten.« HENRY PURCELL 5. Akt: »Wer bin ich? Zu welcher dieser Rassen gehöre ich wirklich? Welches Blut, das in THE INDIAN QUEEN meinen Adern fließt, bestimmt mich?« Fragen schießen durch den Kopf Leonors, die ihre christ- Eine der spektakulärsten Opern- lichen Gebete nun mit den Gedichten ihrer Mutter vermischt. Währenddessen verjagt ein Maya- Neuinszenierungen der letzten Jahre: Purcells unvollendete Oper The Indian Queen unter der Schamane alle »unheiligen Seelen, bevor unsere heiligen Riten beginnen«. Die Schlussworte musikalischen Leitung von Teodor Currentzis gehören dann dem Chor, der sich an uns alle wendet, »denn durch solch mannigfaltiges Schick- und der Regie von Peter Sellars. Die bildgewaltige sal lernen wir, es gibt hier unten nichts, dem man vertrauen kann«. Mischung aus Musik, Theater, Tanz und Literatur begeisterte Kritiker in aller Welt. DER URSPRUNG – PURCELLS ORIGINALKOMPOSITION „Teodor Currentzis ist der radikalste unter Henry Purcell schrieb seine »Indian Queen« zu einem bedeutenden Moment in der Musikge- den Spitzendirigenten.“ Welt schichte: Als im England des Jahres 1642 der Bürgerkrieg ausbrach, schlossen alle öffentlichen Erhältlich auf DVD & Blu-ray Theater ihre Tore – die Menschen hatten andere Sorgen. Erst als der vertriebene Charles II. 1660 zurückkehrte, beauftragte er den Schauspieler Thomas Killigrew und den Dramaturgen William Davenent mit dem Wiederaufbau zweier Bühnen. Während des Exils in Versailles hatte MOZART DON GIOVANNI der Hof allerdings französische Opern und Ballette kennengelernt, was den Stellenwert von Currentis’ Aufnahmen von Mozarts Le nozze Musik und Ballett im Schauspiel der Zeit deutlich erhöhte. Die mehr oder weniger zufällig di Figaro und Così fan tutte mit MusicAeterna ausgewählten Vokalstücke hatten jedoch meist wenig mit dem Handlungsablauf zu tun, oft wurden weltweit als neue Referenzen gefeiert. waren sie gar überhaupt nicht auf ihn abgestimmt. Zudem wurden sie in der Regel nur von Am 4.11. erscheint mit Don Giovanni die letzte Nebendarstellern gesungen. Doch 1690 trat Purcell auf den Plan und komponierte für »Diocle- der drei Da-Ponte-Opern Mozarts auf CD. sian« musikalische Passagen, die wegen ihrer Qualität erstmals mit dem gesprochenen Text auf „Man muss mit solchen Superlativen vorsichtig einer Stufe standen. Mehr noch gilt das für die »Indian Queen«, die auf einer Heldentragödie sein, aber was da entstanden ist, kann man von John Dryden und Robert Howards basiert. Es war ein damals beliebter Stoff, denn als das tatsächlich nur als Sensation bezeichnen.“ RBB Kulturradio alte Europa von Kriegen zerrissen wurde, träumten sich die Menschen in die mythologische Ausgezeichnet Götterwelt anderer Kontinente. Um historische Korrektheit war man jedoch weniger bemüht: mit dem In Purcells Semi-Oper (Mischung aus Schauspieltexten und Musik) liegt Peru beispielsweise STRAWINSKY LE SACRE DU PRINTEMPS neben Mexiko. In der Handlung geht es um eine Reihe von Kriegen zwischen den Inkas und Currentzis’ Neuinterpretation des Azteken, vor allem aber um die Liebe der mexikanischen Königin Zempoalla zu
Recommended publications
  • Embodiment of Love in Handel´S Opera Giulio Cesare
    Proceedings of the 3rd International Conference on Music & Emotion (ICME3), Jyväskylä, Finland, 11th - 15th June 2013. Geoff Luck & Olivier Brabant (Eds.) EMBODIMENT OF LOVE IN HANDEL´S OPERA GIULIO CESARE Marjo Suominen Department of Philosophy, History, Culture and Art Studies, Institute of Musicology, University of Helsinki, Finland [email protected] Abstract By studying metaphors of love in Handel´s opera Giulio Cesare in Egitto, I will introduce how it is depicted by the protagonists´ arias; via Cleopatra´s and Caesar´s musical relations, as a prevailing message. The atmos- pheric tone paintings set to the musical highlights of the protagonist arias answer the questions: how is love defined in Giulio Cesare? What kind of musical signs of love are there to be found and what will they tell us? Love is an essential theme in the work because the arias` foci are interlocked by the affectual tensions. These have encouraged various performance views of the work, for instance: ENO´s “epoch” depiction in 1984; Sel- lar´s “satirical” version in 1990; and Glyndebourne`s “colonialist” perspective in 2005. I apply the theory of af- fects in music appearing in the writings by Handel´s colleague Johann Mattheson (Das Neu=Eröffnete Orches- tre, 1713) grounded on Classic Aristotelian and Cartesian ideals (Aristotle´s Rhetoric, Descartes´ es passions de l e) (Suominen, July & September 2010). It also relates to so called Hippocratic-Galenic four elements, temperaments or humours theory by which I will show the different representations of the opera´s characters as a cathartic (ethic, Lutheran based) implication by Handel.
    [Show full text]
  • Musicaeterna Teodor Currentzis Direction Hélène Grimaud Piano
    2019 20:00 02.10.Grand Auditorium Mercredi / Mittwoch / Wednesday Grands solistes musicAeterna Teodor Currentzis direction Hélène Grimaud piano Maurice Ravel (1875–1937) Concerto pour piano en sol majeur (G-Dur) (1929–1931) Allegramente Adagio assai Presto 23’ — Sergueï Prokofiev (1891–1953) Roméo et Juliette. Ballet op. 64 (extraits) (1935/1940) 50’ D’Knipserten Martin Fengel Les liens entre le monde de la musique et notre Banque sont anciens et multiples. Ils se traduisent par le soutien que nous avons apporté pendant de longues années à la production discographique de l’Orchestre Philharmonique du Luxembourg, notre rôle de mécène au lancement des cycles « Jeunes publics » de la Philharmonie ou les nombreux concerts que nous accueillons au sein de notre Auditorium. Redevables à l’égard de la communauté luxembourgeoise qui nous offre le cadre de notre développement, notre tradi- tion de mécène en est la contrepartie. C’est ainsi que nous nous sommes engagés depuis toujours dans la vie de la cité, en soutenant tout naturellement la Philharmonie lors de la création de sa Fondation Écouter pour Mieux s’Entendre (EME) qui vise à donner accès à la musique aux personnes qui en sont généralement exclues. Nous sommes particuliè- rement fiers d’être à ses côtés pour célébrer cette année son 10e anniversaire. Ce soir, la pianiste Hélène Grimaud accompagnera l’orchestre musicAeterna, sous la direction du talentueux chef d’orchestre Teodor Currentzis. Il y a 20 ans déjà, la Banque de Luxembourg avait le plaisir d’accueillir cette artiste aux talents multiples dans le cadre de sa série de concerts Burleske, organisés à l’Auditorium de son siège à une époque où la musique de chambre manquait d’espaces dédiés.
    [Show full text]
  • Septem Verba a Christo
    GIOVANNI BATTISTA PERGOLESI Septem verba a Christo SOPHIE KARTHÄUSER CHRISTOPHE DUMAUX JULIEN BEHR KONSTANTIN WOLFF RENÉ JACOBS FRANZ LISZT Verbum I: Pater, dimitte illis: non enim sciunt qui faciunt (Luke 23:34) 1 | Christus (bass) Recitativo Huc, o dilecti filii 1’57 2 | Aria En doceo diligere 4’38 3 | Anima (alto) Aria Quod iubes, magne Domine 4’02 Verbum II: Amen dico tibi: hodie mecum eris in Paradiso (Luke 25:43) 4 | Christus (tenor) Recitativo Venite, currite 0’55 5 | Aria Latronem hunc aspicite 4’23 6 | Anima (soprano) Aria Ah! peccatoris supplicis 5’04 Verbum III: Mulier ecce filius tuus (John 19:26) 7 | Christus (bass) Recitativo Quo me, amor? 2’01 8 | Aria Dilecta Genitrix 3’35 9 | Anima (soprano) Recitativo Servator optime 1’18 10 | Aria Quod iubes, magne Domine 5’59 Verbum IV: Deus meus, deus meus, ut quid dereliquisti me? (Mark 15:34) 11 | Christus (bass) Aria Huc oculos 5’57 12 | Anima (alto) Aria Afflicte, derelicte 5’40 Verbum V: Sitio (John 19:28) 13 | Christus (bass) Aria O vos omnes, qui transitis 5’19 14 | Anima (tenor) Aria Non nectar, non vinum, non undas 4’13 Verbum VI: Consummatum est (John 19:29) 15 | Christus (bass) Aria Huc advolate mortales 6’09 16 | Anima (soprano) Aria Sic consummasti omnia 5’35 Verbum VII: Pater, in manus tuas commendo spiritum meum (Luke 23:44-46) 17 | Christus (bass) Recitativo Quotquot coram cruce statis 1’36 18 | Aria In tuum, Pater, gremium 5’33 19 | Anima (tenor) Aria Quid ultra peto vivere 6’25 Soprano Sophie Karthäuser Countertenor Christophe Dumaux Tenor Julien Behr Bass Konstantin
    [Show full text]
  • Programme Haim.Indd
    DESPERATE LOVERS LE CONCERT D’ASTRÉE ------- PROGRAMME DESPERATE LOVERS LE CONCERT D’ASTRÉE ------- Georg Friedrich Händel 2 PROGRAMME « Le Concert d’Astrée » du 10 avril 2019 DESPERATE Première partie /42’ Deuxième partie /33’ LOVERS Sandrine Piau soprano Tim Mead contre-ténor Rodelinda (1725) Orlando (1733) Le Concert d’Astrée 1. Ouverture – Menuet 8. Accompagnato Orlando « Ah, stigie larve » et Emmanuelle Haïm direction air « Vaghe pupille » (II,11) Tamerlano (1724) Airs et duos extraits des opéras Rodelinda, Tamerlano, Aci, 2. Air d’Andronico « Più d’una tigre altero » (II,8) Alcina (1735) Galatea e Polifemo, Rinaldo, Ariodante, Orlando, Alcina, 9. Alcina « Ah, mio cor » (II,8) G-F.Händel (1685-1759) Aci, Galatea e Polifemo (1708) 3. Aci « Verso già l’alma col sangue » Orlando 4. Concerto Grosso n°2 opus 3 en Sib majeur 10. Ouverture Vivace – Largo – Allegro – Menuet – Gavotte Rodelinda Rodelinda (1725) 11. Rodelinda-Bertarido « Io t’abbraccio » (II,7) 6 avril 2019 : Gran Teatre del Liceu, Barcelone 5. Air de Bertarido « Vivi, tiranno » (III,6) 10 avril 2019 : Victoria Hall, Genève Rinaldo (1711) 12 avril 2019 : KKL, Lucerne* Ariodante (1735) 12. Récit « Adorato mio sposo » et 14 avril 2019 : Abbaye de Vaucelles 6. Récit « Ingrato Polinesso » et duo Almirena-Rinaldo « Scherzano sul tuo volto » (I,6) 16 avril 2019 : Grand Théâtre de Provence, Aix-en-Provence (Festival de Pâques) air de Dalinda « Neghittosi, or voi che fate? » (III,2) 17 avril 2019 : Théâtre des Champs-Elysées, Paris 4 juin 2019 : Wiener Staatsoper Tamerlano 6 juin 2019
    [Show full text]
  • La Oralidad Prefabricada En Árabe, ¿En Qué Árabe?: Identidad, Verosimilitud Y Diglosia
    LUCÍA MOLINA LENGUA E IDEOLOGÍA: LA ORALIDAD PREFABRICADA EN ÁRABE, ¿EN QUÉ ÁRABE?: IDENTIDAD, VEROSIMILITUD Y DIGLOSIA Lengua e ideología: la oralidad prefabricada en árabe, ¿en qué árabe?: Identidad, verosimilitud y diglosia. Language and ideology: prefabricated orality in Arabic. ¿Which Arabic? Identity, versomilitude and diglossia Lucía Molina (pág 115 - pág 124) Este artículo revisa las modalidades de lengua árabe utilizadas en el doblaje de productos audiovisuales. La hipótesis es que el valor identitario de la lengua es la cuestión clave del debate sobre qué variedad utilizar. La irrupción del doblaje en árabe muestra su compleja situación sociolingüística: la coexistencia de variedades culta y dialectal, la pre- valencia de unos dialectos sobre otros y el papel de los medios audiovisuales. La tendencia subyace la vindicación del dialecto como la lengua de la oralidad cotidiana y espontánea, y como lengua identitaria nacional. Palabras clave: Oralidad prefabricada, traducción audiovisual, árabe, diglosia, ideología. The aim of this article is to review the modalities of Arabic language used in dubbing of audiovisual productions. The starting hypothesis is that the identity value of the language is the key issue of the debate about which variety to use. The emergence of dubbing in Arabic show its complex sociolinguistic situation: the coexistence of cultured and dialectal varieties, the prevalence of some dialects over others and the role of media. The vindication of the dialect as a natural language, as the everyday and spontaneous oral language, and as national identity language. Keyword: Prefabricated orality, audiovisual translation, Arabic, diglossia, ideology. Lucía Molina es Doctora en Traducción e Interpretación y licenciada en Filolo- gía árabe por la Universidad de Barcelona.
    [Show full text]
  • Avant Première Catalogue 2018 Lists UNITEL’S New Productions of 2017 Plus New Additions to the Catalogue
    CATALOGUE 2018 This Avant Première catalogue 2018 lists UNITEL’s new productions of 2017 plus new additions to the catalogue. For a complete list of more than 2.000 UNITEL productions and the Avant Première catalogues of 2015–2017 please visit www.unitel.de FOR CO-PRODUCTION & PRESALES INQUIRIES PLEASE CONTACT: Unitel GmbH & Co. KG Gruenwalder Weg 28D · 82041 Oberhaching/Munich, Germany Tel: +49.89.673469-613 · Fax: +49.89.673469-610 · [email protected] Ernst Buchrucker Dr. Thomas Hieber Dr. Magdalena Herbst Managing Director Head of Business and Legal Affairs Head of Production [email protected] [email protected] [email protected] Tel: +49.89.673469-19 Tel: +49.89.673469-611 Tel: +49.89.673469-862 WORLD SALES C Major Entertainment GmbH Meerscheidtstr. 8 · 14057 Berlin, Germany Tel.: +49.30.303064-64 · [email protected] Elmar Kruse Niklas Arens Nishrin Schacherbauer Managing Director Sales Manager, Director Sales Sales Manager [email protected] & Marketing [email protected] [email protected] Nadja Joost Ira Rost Sales Manager, Director Live Events Sales Manager, Assistant to & Popular Music Managing Director [email protected] [email protected] CATALOGUE 2018 Unitel GmbH & Co. KG Gruenwalder Weg 28D 82041 Oberhaching/Munich, Germany CEO: Jan Mojto Editorial team: Franziska Pascher, Dr. Martina Kliem, Arthur Intelmann Layout: Manuel Messner/luebbeke.com All information is not contractual and subject to change without prior notice. All trademarks used herein are the property of their respective owners. Date of Print: February 2018 © UNITEL 2018 All rights reserved Front cover: Alicia Amatriain & Friedemann Vogel in John Cranko’s “Onegin” / Photo: Stuttgart Ballet ON THE OCCASION OF HIS 100TH BIRTHDAY UNITEL CELEBRATES LEONARD BERNSTEIN 1918 – 1990 Leonard Bernstein, a long-time exclusive artist of Unitel, was America’s ambassador to the world of music.
    [Show full text]
  • DIMITRIS T ILIAKOS – Baritone
    D I M I T R I S T I L I A K O S – Baritone Born in Rhodes, after studying the viola, he began his vocal training at the Conservatory of Athens. He won the "Maria Callas Prize” and a two years scholarship, which allowed him to continue his studies in Munich at “Hochschule für Musik und Theater”. Shortly thereafter he made his debut at Prinzregententheater in Munich as Conte d’Almaviva in Le nozze di Figaro and won the "W.D. Fassbaender Prize" for young baritones. He also becme a member of Nürnberg State Opera, where he performed the major roles of the baritone repertory. Dimitris Tiliakos has already trod the boards of some among the major theaters of the world, including New York Metropolitan Opera (La bohème), London Royal Opera House (Don Carlo), Opéra National de Paris (Don Carlo, Macbeth), Teatro Real Madrid (Les Huguenots, Dido and Aeneas and Macbeth), Teatre Liceu de Barcelona (The Legend of the invisible city of Kitez by Rimsky-Korsakov), Opernhaus Zürich (Macbeth), Opéra de Monte-Carlo (La bohème), Teatro La Fenice di Venezia (Manon Lescaut), La Monnaie de Bruxelles (Aida and Francesca da Rimini) Athens Megaron (Simone Boccanegra, Macbeth), Greek National Opera (Don Giovanni, Carmen, Il trovatore, Tosca, Elektra), Opera de Nice (Il Trovatore e Simon Boccanegra), Staatsoper Hamburg (Manon Lescaut), Royal Danish Opera (La traviata), Tchaikovsky Hall (La bohème) and Bolshoi Theatre (Rigoletto) in Moscow, Festival dei Due Mondi in Spoleto (Don Giovanni conducted by James Conlon), and many others. He worked with such conductors as Myung-Whun Chung, Renato Palumbo, Evelino Pidò, Teodor Currentzis, Alain Altinoglu and Marc Minkowski, and with such stage directors as Graham Vick, Claus Guth, Dmitri Tcherniakov, Robert Carsen, Bob Wilson.
    [Show full text]
  • Music for a While’ (For Component 3: Appraising)
    H Purcell: ‘Music for a While’ (For component 3: Appraising) Background information and performance circumstances Henry Purcell (1659–95) was an English Baroque composer and is widely regarded as being one of the most influential English composers throughout the history of music. A pupil of John Blow, Purcell succeeded his teacher as organist at Westminster Abbey from 1679, becoming organist at the Chapel Royal in 1682 and holding both posts simultaneously. He started composing at a young age and in his short life, dying at the early age of 36, he wrote a vast amount of music both sacred and secular. His compositional output includes anthems, hymns, services, incidental music, operas and instrumental music such as trio sonatas. He is probably best known for writing the opera Dido and Aeneas (1689). Other well-known compositions include the semi-operas King Arthur (1691), The Fairy Queen (1692) (an adaptation of Shakespeare’s A Midsummer Night’s Dream) and The Tempest (1695). ‘Music for a While’ is the second of four movements written as incidental music for John Dryden’s play based on the story of Sophocles’ Oedipus. Dryden was also the author of the libretto for King Arthur and The Indian Queen and he and Purcell made a strong musical/dramatic pairing. In 1692 Purcell set parts of this play to music and ‘Music for a While’ is one of his most renowned pieces. The Oedipus legend comes from Greek mythology and is a tragic story about the title character killing his father to marry his mother before committing suicide in a gruesome manner.
    [Show full text]
  • NEWSLETTER of the American Handel Society
    NEWSLETTER of The American Handel Society Volume XVIII, Number 1 April 2003 A PILGRIMAGE TO IOWA As I sat in the United Airways terminal of O’Hare International Airport, waiting for the recently bankrupt carrier to locate and then install an electric starter for the no. 2 engine, my mind kept returning to David Lodge’s description of the modern academic conference. In Small World (required airport reading for any twenty-first century academic), Lodge writes: “The modern conference resembles the pilgrimage of medieval Christendom in that it allows the participants to indulge themselves in all the pleasures and diversions of travel while appearing to be austerely bent on self-improvement.” He continues by listing the “penitential exercises” which normally accompany the enterprise, though, oddly enough, he omits airport delays. To be sure, the companionship in the terminal (which included nearly a dozen conferees) was anything but penitential, still, I could not help wondering if the delay was prophecy or merely a glitch. The Maryland Handel Festival was a tough act to follow and I, and perhaps others, were apprehensive about whether Handel in Iowa would live up to the high standards set by its august predecessor. In one way the comparison is inappropriate. By the time I started attending the Maryland conference (in the early ‘90’s), it was a first-rate operation, a Cadillac among festivals. Comparing a one-year event with a two-decade institution is unfair, though I am sure in the minds of many it was inevitable. Fortunately, I feel that the experience in Iowa compared very favorably with what many of us had grown accustomed Frontispiece from William Coxe, Anecdotes fo George Frederick Handel and John Christopher Smith to in Maryland.
    [Show full text]
  • CV English - Noëmi Nadelmann —
    CV English - Noëmi Nadelmann — Noëmi Nadelmann is a swiss soprano and one of the leading opera and concert singer of her generation. She made her debut in 1987 at the Teatro La Fenice in Venice as Musetta in 'La Bohème' with Renata Scotto as Mimi. Since that time she has sung major roles in the great opera houses of the world, in the major concert halls and with the world's leading orchestras. Noëmi Nadelmann has sung Musetta at the Metropolitan Opera in New York, Opéra National Paris (Bastille) in Paris (conductor: Daniel Oren), Vienna State Opera, Komische Oper Berlin (conductor: Simone Young), Dutch National Opera Amsterdam (director: Pierre Audi) and the Lyric Opera of Chicago. She has sung Violetta in 'La Traviata' at the Komische Oper in Berlin (director: Harry Kupfer, conductor: Yakov Kreizberg), Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Deutsche Oper Berlin (director: Götz Friedrich), Opernhaus Zürich (director: Jürgen Flimm, conductor: Franz Welser- Möst) and the State Opera House Hamburg. She has also sung the title role in 'Lucia di Lammermoor' at the Komische Oper Berlin (director: Harry Kupfer, conductor: Yakov Kreizberg, Vladimir Jurowski) and the State Opera House Hamburg. Noëmi Nadelmann has sung the tiltle role in 'Manon' at the Deutsche Oper Berlin and Marschallin in 'der Rosenkavalier' on their tour to Beijing (conductor: Uwe Schirmer) as well as at the Israeli Opera in Tel Aviv (conductor: Asher Fisch). Armida in 'Rinaldo' she was a tremendous success at the Bavarian State Opera in Munich (director: David Alden, conductor: Harry Bicket) and at the State Opera Berlin (director: Nigel Lowery, conductor: René Jacobs).
    [Show full text]
  • The Ultimate On-Demand Music Library
    2020 CATALOGUE Classical music Opera The ultimate Dance Jazz on-demand music library The ultimate on-demand music video library for classical music, jazz and dance As of 2020, Mezzo and medici.tv are part of Les Echos - Le Parisien media group and join their forces to bring the best of classical music, jazz and dance to a growing audience. Thanks to their complementary catalogues, Mezzo and medici.tv offer today an on-demand catalogue of 1000 titles, about 1500 hours of programmes, constantly renewed thanks to an ambitious content acquisition strategy, with more than 300 performances filmed each year, including live events. A catalogue with no equal, featuring carefully curated programmes, and a wide selection of musical styles and artists: • The hits everyone wants to watch but also hidden gems... • New prodigies, the stars of today, the legends of the past... • Recitals, opera, symphonic or sacred music... • Baroque to today’s classics, jazz, world music, classical or contemporary dance... • The greatest concert halls, opera houses, festivals in the world... Mezzo and medici.tv have them all, for you to discover and explore! A unique offering, a must for the most demanding music lovers, and a perfect introduction for the newcomers. Mezzo and medici.tv can deliver a large selection of programmes to set up the perfect video library for classical music, jazz and dance, with accurate metadata and appealing images - then refresh each month with new titles. 300 filmed performances each year 1000 titles available about 1500 hours already available in 190 countries 2 Table of contents Highlights P.
    [Show full text]
  • PROGRAM NOTES Henry Purcell
    PROGRAM NOTES by Phillip Huscher Henry Purcell - Suite from King Arthur Born sometime in 1659, place unknown. Died November 21, 1695, London, England. Suite from King Arthur Purcell composed his semi-opera King Arthur, with texts by John Dryden, in 1691. The first performance was given at the Dorset Garden Theatre in London in May of that year. The orchestra for this suite of instrumental excerpts consists of two oboes and english horn, two trumpets, timpani, and strings, with continuo provided by bassoon and harpsichord. Performance time is approximately twenty minutes. The Chicago Symphony Orchestra has performed music from Purcell's King Arthur (Trumpet Tune, "Ye blust'ring brethren of the skies," with Charles W. Clark as soloist, and Grand Dance: Chaconne) only once previously, on subscription concerts at the Auditorium Theatre on December 13 and 14, 1901, with Theodore Thomas conducting. Henry Purcell is the one composer who lived and worked before J. S. Bach who has found a place in the symphonic repertory. The Chicago Symphony played Purcell's music as early as 1901, when it programmed three selections from King Arthur on the first of its new "historical" programs designed to "illustrate the development of the orchestra and its literature, from the earliest times down to the present day." Purcell still stands at the very beginning of the modern orchestra's repertory, although he is best known to today's audiences for the cameo appearance his music makes in Benjamin Britten's twentieth- century classic, the Young Person's Guide to the Orchestra. Purcell is regularly described as the finest English composer before Edward Elgar, if not as the greatest English composer of all.
    [Show full text]