Erdgeschichte live Unsere TOP 10 im Donaubergland Foto: Thomas Rathay 2 3 Foto: Thomas Bichler

Vorwort Inhalt

as Donaubergland ist reich Das muss man gesehen haben! 4 an geo­logischen und land- Top 1 Schwäbischer Grand Canyon 6 Dschaftlichen Besonder­heiten. Als südwestlicher Teil der Schwäbischen Top 2 Der höchste Berg der 8 Alb sind der Landkreis und bergland besonders das Donaubergland deshalb auch Teil herausgestellt. Diese sollen vor Top 3 Ein Fluss verschwindet 10 des UNESCO Geopark Schwäbische Alb allem auch Familien mit Kindern Sensation in der „Schwarzen Donau“ 12 – und zwar ein durchaus bedeutender. Lust auf Entdeckungen machen. Top 4 Kunstwerke der Unterwelt 14 Wer mit offenen Augen auf Spazier­ Über alle weiteren geologischen Wachsende Steine 16 gängen und Wanderungen durch die Sehens­würdigkeiten informieren wir Landschaft geht, kann bei uns so viel natürlich auch. In dieser Broschüre Top 5 Heißes Wasser aus der Tiefe 17 entdecken. Höhlen, Felsen und Berge, finden Sie dazu Tipps, ergänzt durch ver­ Experiment: Wie entsteht eine Höhle? 18 Vulkane, Saurier- und Fossilien­fund­ tiefende Hinweise im Internet. Machen Diese Broschüre wurde gefördert durch den stellen, die höchsten Berge der Schwä­ Sie sich auf den Weg und entdecken Sie Top 6 Felsen-Reich 20 Naturpark Obere Donau bischen Alb und natürlich die Donau­ das Donaubergland draußen in seiner mit Mitteln des Landes versickerung sowie das Durchbruchstal ganzen landschaftlichen und erdge- Top 7 Vulkane und „Kratersee“ 22 Baden-Württemberg und der Lotterie Glücksspirale der Donau, alles mitten im Naturpark schichtlichen Schönheit und Vielfalt. Top 8 Dinosaurier im Donaubergland 24 Obere Donau. Top 9 Der Erdgeschichte auf der Spur 26 Eine außergewöhnliche Vielfalt und Top 10 Ein löchriger Baustoff 28 Fülle einerseits, wirklich einzigartige Dinge, die es nur in unserer Region gibt, Übersichtskarte 30 anderseits – deshalb haben wir für Sie mal exemplarisch unsere TOP 10 der Stefan Bär geologischen Highlights im Donau­ Landrat des Landkreises Tuttlingen 4 5 Foto: Thomas Bichler

Das muss man gesehen haben!

Raus in die Natur! Im Donaubergland Beuron. Denn das Donaubergland Das Donaubergland bietet so unglaublich Klar, da hat jede und jeder ihre und seine gibt es auf Ausflügen in die Natur und gehört zum Naturpark Obere Donau, viel an außergewöhnlichen geologischen eigenen Vorlieben, aber es kommt ja nichts bei Wanderungen so viel Spannendes der sich besonders um den Schutz und landschaftlichen Sehenswürdigkeiten, zu kurz. Denn in der Liste und auf der zu entdecken. Das fasziniert kleine und und den Erhalt der Landschaft und dass in einer solchen Broschüre gar nicht Karte findet sich noch viel mehr. Und große Spürnasen. Da wird jeder Ausflug der Natur hier kümmert. alles ausgiebig dar­gestellt werden kann. weitere Infos dazu gibt es im Internet. und jede Wanderung zu einem kleinen Die verschiedenen Landschaften des Abenteuer. Das Donaubergland wird vor allem Donauberglandes, ob Heuberg, Donautal, Wer mehr wissen will, der wird auch in geprägt durch die Landschaft der Baar oder ­alb, haben alle ihre Eigen- den offiziellen Geopark-Infostellen im Schwäbischen Alb. Vieles erklärt sich heiten und ihre Schätze. Deshalb haben Donaubergland fündig. Solche Geopark- öhlen etwa, ziehen uns doch alle aus der Ent­steh­ungs­­geschichte und wir eine Aus­­wahl getroffen, die wir hier Infostellen sind das Freilich­tmuseum magisch an. Wasser ist immer den Eigen­schaften der Karstlandschaft besonders vor­stellen wollen, unsere TOP Neuhausen ob Eck, die Kolbinger Höhle, Hspannend, ob direkt an der Donau, der Alb. Dazu kommt das Vorland, die 10 der herausragenden geologischen High- das Museum Auberle­­haus in Trossingen an Quellen im Wald, an kleinen Wasser- Hoch­ebene der Baar. Und genauso lights im Donau­bergland. und das „Haus der Natur“ in Beuron. fällen oder wenn es einfach versickert. ist die Region bestimmt durch die Auf Berge steigen und sich auf Felsen Geschichte und den Verlauf der Weitere Infos vorwagen, ist manchmal ganz schön Donau – Donau www.donaubergland.de anstrengend. und Bergland eben. Nicht überall kann man www.naturpark-obere-donau.de jederzeit hin und nicht alles, www.schwaebischealb.de Spannend sind vor allem die Geschichten Das Donaubergland was es gibt, kann man betreten www.geopark-alb.de dahinter. Wie ist das entstanden? Warum ist damit auch oder besichtigen – unsere ist das so geworden? Und wie wird das Teil des Geopark TOP 10 schon. Das oberste weitergehen? Denn eines ist sicher, nichts Schwäbische Alb, Gebot ist immer, die Natur, bleibt, wie es ist. Natur und Landschaft den die UNESCO die Landschaft, die Tiere und haben sich immer verändert. Vieles davon als besonderes die Pflanzen zu schützen.

kann man auch erfahren in der spannen- Schutzgebiet Nur so können wir den Ausstellung im „Haus der Natur“ in ausgezeichnet hat. sie erhalten. 6 7

Schwäbischer Grand Canyon TOP 1 Das Durchbruchstal der Donau

Steht man auf einem der Aussichts- felsen im Donautal und blickt hinunter in das imposante Tal der Donau mit sei- nen weiß-grau schimmernden mächtigen Fels­wänden, dem kleinen Flüsschen, das sich um die Felsen windet, dem Donauradweg und der Eisenbahnlinie, die wie eine Spiel­zeugbahn wirkt, ist es jedes Mal ein ergreifender Augenblick. Dieser Anblick lässt keinen unberührt. Und von jedem der zahlreichen Aus­ sichts­punkte hat man immer wieder eine ganz neue Perspek­tive. In jeder Jahres­zeit sieht es anders aus. Jedes Wetter und jedes Tageslicht erzeugen eine eigene Stimmung. Man muss das Donautal zu jeder Jahreszeit erleben. Foto: Andreas Beck

enn man so will, ist das von Felsen – Lebensraum für Gämsen oben vermeintlich so beschau- Wlich dahinfließende Flüsschen hinterlassen haben. Gewaltige Wasser- sehen oder seltene Vögel. Da sollte Foto: Frank Riedinger der spärliche Überrest des Ur-Meeres und massen haben das Tal in diesem Karst- man sich allerdings ganz ruhig verhalten der Ur-Donau, die hier in der Landschaft gebirge ausgespült, die Verwitter­ ung­ hat und die Tiere nur beobachten. mit diesem imposanten Tal ihre Spuren zusätzlich Steine abgetragen. Dazu haben sie uns eine Landschaft­ mit ganz beson- Auf einer Reihe von Felsen im Donautal Und sonst so? deren klimatischen Verhältnissen­ hinter- stehen Schlösser, Burgen und Ruinen, die lassen. Hier im Herzen des Naturparks imposantesten sind Schloss Mühlheim, Wo: Von Mühlheim bis Sigmaringen Obere Donau können besondere Tiere Schloss Bronnen, Burg Wildenstein, Entstanden: Vor ca. 160 Mio. Jahren und Pflanzen überleben, die es an anderen Schloss Werenwag und am Ende Schloss Felsen: Schwammriffe des Jurameers Stellen so nicht mehr gibt. Sigmaringen. Dazu findet man noch viele Pflanzen: Relikte aus der Eiszeit kleine Burgen und fast auf jedem Felsen Wenn man Glück hat, kann man – vor noch Reste von mittelalterlichen Burgen. Beste Infos: Haus der Natur, Beuron allem im Winter, wenn die Bäume kein Da kann man echt auf Spurensuche gehen Tipp: Mit dem Boot erkunden Laub tragen – sogar mal Gämsen und von Rittern und Burgfräulein träumen. (ab Hausen im Tal) 8 9

Der höchste Berg der Alb TOP 2 Der Lemberg

Hier im Donaubergland liegen die Foto: Martin Siedler höchsten Berge der Schwäbischen Alb. In der „Region der 10 Tausender“ gibt es gleich zehn Erhebungen mit mehr als 1000 Metern. Aus der Ferne betrachtet, wirken diese bewaldeten Berge am Alb- trauf und auf der Hochfläche eigentlich Auf dem „Dach“ der Alb recht unscheinbar.

ls „Zeugenberg“ steht der Lemberg nicht so frei und einzeln A als Kegel da wie etwa der Hohen- karpfen bei Hausen ob Verena oder der Lupfen bei Talheim. Aber der Aufstieg auf den Lemberg lohnt sich auf jeden Fall, denn oben steht ein über 100 Jahre alter Foto: Andreas Beck Aussichtsturm­ aus Stahl, der 33 Meter schwindelerregend in die Höhe ragt, der „Eifelturm der Alb“. scheint, kann das Aufsteigen über die vie- reichen Sonntagen im Jahr zur Einkehr – Der Aufstieg auf den Turm ist für Viele len Stufen ein kleines Abenteuer werden. einfach was Besonderes­ so eine Brotzeit­ eine Herausforderung,­ denn man muss bei der Hüttenwirtin­­ auf dem höchsten Und sonst so? schwindelfrei sein. Besonders bei Wind, Dafür bietet der Gipfel auf dem „Dach Punkt der Schwäbischen Alb. wo der Turm scheinbar zu wackeln der Alb“ eine einzigartige Fernsicht, bei Wo: Gosheim idealer Wetterlage sogar bis ins Schwei- Was: weiteste ERLÄUTERUNGEN zer Alpenmassiv.­ Rundherum sind Tafeln Fernsicht Deutschlands angebracht, auf denen die Namen der Albtrauf: Steile Abbruchkante am Nord- und Westrand der Schwäbischen Alb, wo Höhe: 1015 m (ohne Turm) sichtbaren Berge abgelesen werden auf Grund der starken Verwitterung immer Aussichtsturm: erbaut 1899, können. wieder Gestein abbröckelt. 152 Treppenstufen Am Fuße des Lembergturms lädt die Zeugenberg: Die meist runden Berg- • Vesperhütte (meist an kegel mitten im Vorland der Schwäbischen Sonntagen) und Grillstelle Grillstelle zum Grillen am Lagerfeuer ein. Alb sind übriggebliebene Zeugen des Und nebenan lockt die Schutzhütte des „Rückzugs“ der Schwäbischen Alb Tipp: Wandern mit Kindern – Schwäbischen Albvereins an zahl­ aufgrund der Verwitterung. Fernglas mitnehmen! 10 11

Ein Fluss verschwindet TOP 3 Die Donauversickerung

Die Donau ist schon ein seltsamer Fluss, vor allem auf ihrer ersten Weg­strecke. Erst kann man sich darüber streiten, wo sie denn genau entspringt, und kaum hat sie ihren Weg hinter Donaueschingen gefunden, da macht sie etwas weltweit Einzigartiges: Sie teilt sich und fließt in zwei (Welt-)Meere. Bei und Möhringen versinkt ein großer Teil des Donauwassers einfach in Schlucklöchern. Bis hinter gibt es immer wieder weitere Versinkungs- und Versickerungs­ stellen. Was oberirdisch abfließt, wird auf

einer rund 2800 Kilometer langen Reise Bildquelle: Stadt Tuttlingen irgendwann im Schwarzen Meer münden. Und sonst so? as aber verschwindet und unterir- Wo: Zwischen Immendingen & Fridingen disch abfließt, sucht sich den Weg Was: Farbversuche haben gezeigt: Das Wnach Süden und taucht nach zwei, Donauwasser taucht im auf. drei Tagen in der Aachquelle im Hegau wie- Austritt: Aachquelle, wasserreichste der auf. Von dort fließt das Donauwasser Quelle Deutschlands über die Radolfzeller Aach in den Bodensee Immer häufiger ist das Flussbett im und in den Rhein und mit dem Rhein in die Sommer komplett trocken, mittlerweile Hauptversinkungsstellen: Nordsee. an rund 200 Tagen im Jahr. Dann verab- Immendingen/ schiedet sich die Donau komplett in den Möhringen Untergrund. Dann heißt es, von wegen Tipp: ‚Wien liegt an der Donau‘! Vielleicht „Schluckloch“ Fossilien am Krähenbach, der bei Möhringen ins suchen im Donaubett mündet. trockenen trifft, immer löchriger wird. Und weil der Flussbett Warum ist das so? Rhein der Donau langfristig regelrecht das Weil das Kalkgestein der Schwäbischen Wasser abgräbt, da der Rheingraben tiefer Alb, auf das die Donau vom Schwarz- liegt und das Wasser lieber in diese Rich- wald kommend bei Immendingen tung fließt. Eine spannende Vorstellung! 12 13

Sensation in der „Schwarzen Donau“

Der erste Höhlenfisch in Europa

Was ist ein Höhlenfisch? Wie der Name schon sagt, ein Fisch, der in unterirdischen Gängen und wassergefüllten Höhlen lebt. Gibt es eigentlich nicht in unseren Regionen, allenfalls in den Tropen. Dachte man. Doch seit ein paar Jahren wissen wir: Das gibt es unter dem Donaubergland und dem Hegau. Noch so ein Naturwunder,­ und wieder hat es etwas mit der Donauversickerung zu tun: In den riesigen unterirdischen Höhlen und Gängen zwischen der Donauversickerung und der Aachquelle leben Höhlenfische.

m Jahr 2015 wurden sie erstmals von Höhlentauchern, die über den Aachtopf Ivon Süden in die Unterwelt abgetaucht Bildquellen: Stadt Aach waren, entdeckt. Eine echte Sensation. Denn bisher war man davon ausgegangen, dass es soweit nördlich auf der Erde keine Aachquelle Höhlen­fische geben kann. Die Höhlen­ Das sind nicht etwa Fische, die sich Die Aachquelle taucher vom Aachtopf, die seit Jahren das erst vor kurzem aus der Donau über die Der „Aachtopf“ beim Städtchen Aach Höhlensystem von Aach her erforschen, Versinkungsstellen in die Höhlen verirrt im Hegau ist die wasserreichste Quelle sind aber auf diesen Höhlenfisch gestoßen. hätten. Es handelt sich vielmehr bei den in Deutschland. Er bildet einen kleinen, blassrosanen kleinen Fischen um Bach­ grünschimmernden See direkt in Aach. Und sonst so? schmerlen, die seit mehreren Jahrtausen- Die Schüttung schwankt jedoch sehr Wo: Aachquelle und „Schwarze den im Untergrund leben und sich der stark nach Jahreszeit und Nieder- Donau“ (= unterirdische Donau) Umwelt dort angepasst haben. Forscher schlagsmengen. Bis zu 24.000 Liter Was: Nördlichste Höhlenfische gehen davon aus, dass sie mehr mit Wasser pro Sekunde kann aus der rund weltweit Donaufischen gemeinsam haben als 18 Meter tiefen Quellhöhle aufsteigen. Abstammung: Bachschmerle vor mit Fischen aus der Aach. Offensichtlich Gut zwei Drittel des Wassers stammt ca. 20.000 Jahren ernähren sie sich von dem, was das wohl aus der Donau, das andere Drittel Donauwasser über die Versickerung aus anderen Quellen, Bächen und Flüs- Entdeckt: 2015 durch Aachhöhlentaucher so mit sich bringt. sen der Umgebung. Tipp: Tagesschau vom 3. April 2017 14 15

Kunstwerke der Unterwelt

TOP 4 Die Kolbinger Höhle

Felsentor, Stephansdom, Gralsburg und Sagenschloss – die faszinieren- den Tropf­steingebilde in der Kolbinger Höhle regen garantiert die Fantasie an. Märchen­figuren, sagenhafte Schauplätze und Wesen aus geheimnisvollen Welten, vieles kann man in den bizarren Kalk­ ablagerungen erkennen. Mächtig viel Diskussionsstoff für jede Familie.

ieles erklären die jungen Höhlen­ führerinnen des Schwäbischen V Albvereins, mit denen man in die Höhle gehen darf, manches aber bleibt – zum Glück – auch den eigenen Vorstel- lungen überlassen.

Ob Menschen hier gehaust haben, ist eher unwahrscheinlich, der eine oder

andere Bär scheint sich zumindest hier- Bildquelle: Albverein Kolbingen her verirrt oder früher hier mal seinen Eingang zur Unterwelt Winter­schlaf gehalten zu haben. Heute dürfen im Winter die Fledermäuse in der Höhle ihre Winterruhe genießen. Deshalb ist die Höhle im Winter auch Und sonst so? geschlossen. Ursprünglicher Name: Stephanshöhle, benannt nach einem Dieb, der die Höhle Selbst im Sommer ist es kühl hier drin, als Versteck genutzt hat so um die 8 Grad Celsius hat es dann Gesamtlänge: über 300 m (zugänglich: rund 96 m) nur in der Höhle. An heißen Sommer­ Funde: Knochen von Braunbären tagen also sicher eine willkommene Abkühlung, wobei, eine dicke Jacke ist • Zugänglich nur mit Führungen da schon zu empfehlen. • Vesperhütte und Grillstelle 16 17

Wachsende Das TuWass Heißes Wasser

Steine Thermalwasser in Tuttlin- TOP aus der Tiefe gen? Hätte man nicht un- bedingt erwarten können. Doch beim Bau des neuen 5 Freizeitbades „TuWass“ wurde Ende der 1990er Jahre eine Erd- Wie Tropfsteine entstehen bohrung durchgeführt, um zu prü- fen, ob eventuell doch Thermalwasser für Schon mal was von Stalaktiten und das neue Bad gefördert werden könnte. Hegauvulkane, wie z.B. der Hohentwiel, Stalagmiten gehört, von den Tropf- Und tatsächlich, in etwa 642 Meter Tiefe sind heute zu bewundern und zu be- steinen in Höhlen auf der Schwäbi- Mühlheimer Felsenhöhle Foto: Martin Bacher stießen die Bohrer in der Muschel­kalk­ steigen. Die Förderung des Tuttlinger schen Alb? Kalk­haltiges Wasser schicht auf das erhoffte Mineral-Thermal­ Thermalwassers­ lohnt sich tatsächlich. tropft durch die Höhlendecken.­ wasser. Die Temperatur dieses Wassers Die Quelle kann mit einer Entnahme von Meist formen sich im Laufe der war mit ca. 49 Grad Celsius unerwartet 3 Litern pro Sekunde dauerhaft betrieben Jahrtausende aus den Ablagerungen hoch. Denn in diesen Tiefen­stufen wäre werden. Das heiße Wasser steigt jedoch bizarre Gebilde, die entweder von der eingefressen, so dass viele eigentlich eine Wasser­tem­peratur von nicht von selbst an die Erdoberfläche,­ Decke hängen (Stalaktiten) oder vom Höhlen trocken fallen. Erst löst etwa 28,5° Celsius zu erwarten gewesen. sondern muss aus einer Tiefe von über Boden in die Höhe „wachsen“ (Stalag­ das Wasser den Kalk aus dem Gestein, 300 Metern hochgepumpt werden. miten). In manchen Höhlen, wie in der und dann bei der Ver­dunstung und Bevor das Wasser ins Becken strömt, Kolbinger Höhle oder der Mühlheimer Vertrocknung wird an der Decke einer ffensichtlich lag hier etwas wird es abgekühlt und behandelt. Die Felsenhöhle, kann man meterhohe Tropf- luftgefüllten Höhle der Kalk wieder Außergewöhnliches­ vor. Experten Energie, die dem Thermalwasser­ dabei steine bewundern, die noch Millimeter für aus dem Wasser frei. Aus dem Wasser Overmuten einen Zusammenhang­­ entnommen wird, deckt immerhin­ rund Millimeter weiterwachsen. In einhundert entweicht Kohlensäure und der über- mit dem Vulkanismus­ im Hegau. Denn fünfzig Prozent des Jahreswärmebedarfs­ Jahren wächst ein Tropfstein ungefähr schüssige Kalk wird Tropfen für Trop- im nahen Hegau brachen vor etwa 12 bis des Bades ab. neun Millimeter, in 10.000 Jahren kann fen als Tropfstein abgelagert. 7 Millionen Jahren immer wieder er eine Höhe von bis zu einem Meter Vulkane aus. Das Freizeitbad TuWass darf sich also erreichen – eine ganz schön lange Zeit! anerkanntermaßen Thermalbad nennen und die Badegäste können nicht nur Spaß haben im Bad, sondern gleich­ ie Schwäbische Alb ist ein Karst­ zeitig noch die Heilkräfte­ des Thermal- gebirge. Der Boden besteht aus wassers auf sich wirken lassen. DKalk­schichten. Der Kalkstein wird durch das kohlesäurehaltige Regen­wasser Und sonst so? langsam aufgelöst. Diese „Ver­karstung“ Wo: Mühlheim an der Donau der Alb hat zu einer Vielzahl von Höhlen, Und sonst so? Dolinen, Trockentälern und Karstquellen Was: Tropfsteine in der Was: TuWass = Tuttlinger Wasserwelt Mühlheimer Felsenhöhle geführt. Über Jahrtausende hat das Was- • Staatlich anerkannte Heilquelle ser tiefer gelegene Gänge und Höhlen Betreiber: Schwäbischer Albverein • besonders heilsam bei Gelenk- aus dem Kalk gespült und strömt in ver- Gesamtlänge: 134 m beschwerden, Rückenschmerzen, schieden tiefen Höhlen-Schichten durch Zugänglich: rund 93 m Muskel- und Gefäßerkrankungen das Kalkgebirge. Geöffnet: an Christi Himmelfahrt Gesundes Wasser Pumptiefe: 318 m Stück für Stück sinkt der Karstwasser­ Tipp: Taschenlampenführung für aus der Tiefe Tipp: Spaß- und Aktionsbecken spiegel, immer tiefer hat sich das Wasser Gruppen (nach Anmeldung) im TuWass 18 19

Experiment: Wie entsteht eine Höhle?

Die meisten Höhlen entstehen durch den Einfluss von Wasser. Da, wo Wasser auf Kalkstein trifft, löst sich der Kalkstein mit der Zeit auf und wird weggeschwemmt. Zurück bleiben Hohlräume.

Wie das genau funktioniert, Die Vorbereitung Das Experiment kann man bei einem Versuch beobachten. Einen Zuckerguss herstellen Zunächst mit Wasser und Lebens­ Als Erstes die Eiweiße in eine große Schüs- mittelfarbe eine blaue Flüssigkeit herstel- Man braucht: sel kippen, einen halben Teelöffel Weinstein len. Dann mit der Pipette vorsichtig das oder Backpulver dazugeben und das Ganze blaue Wasser über den Zuckerberg tröp- • Eiweiß von 3 Eiern (die Eigelbe mit einem Mixer steif schlagen. feln. Das Wasser versickert nun langsam können z.B. zum Backen oder für in das „Gestein“ aus Zucker. Wenn sich Dann den Mixer auf die kleinste Stufe stellen ein Rührei verwendet werden) eine Pfütze bildet, warten bis es versi- und nach und nach eine Packung Puder­ • eine Packung Zuckerwürfel ckert ist und dann erneut Wasser darüber zucker dazu­geben. Immer weiter schlagen, tröpfeln. • eine Packung Puderzucker bis die Masse ganz gerührt ist. • Weinstein oder Backpulver Nach ca. 15 Minuten wird der „Berg“ Dies ist nun ein Zuckerguss, der für • eine große Schüssel mit einem Messer in der Mitte durchge- 2 Stunden in den Kühlschrank gestellt schnitten. Innen haben sich nun viele klei- • einen Teller werden muss. ne blaue Höhlen gebildet! • ein Glas Wasser Einen „Modellberg“ bauen • blaue Lebens- Nach 2 Stunden werden die Zuckerwürfel mittelfarbe mit dem Zucker­guss aus dem Kühl­schrank • eine Pipette zu einem großen „Berg“ zusammengeklebt. • ein Messer Als Unterlage nimmt man am besten einen • einen Mixer Teller. • einen Pinsel Damit nicht zu viel Zuckerguss zwischen • einen Löffel den Würfeln klebt, immer nur eine oder zwei Durchführung des Experiments: Susanne & Louis Martin, Silvia & Luis Sanz-Segura Würfelseiten bestreichen. Am Schluss den ganzen Berg mit Zucker- guss umhüllen. Der „Berg“ muss nun über Nacht trocknen. 20 21

Felsen- Reich TOP

Felsgrotten 6 und Teufelsbrücke

„Wildromantisch“ kann man es nennen, was man im Fürstlichen Park von Inzig­kofen vorfindet. Das kann man gar nicht alles auf einmal bestaunen: der imposante Amalien­ felsen direkt an der Donau, die stein­ Hängebrücke erne Teufelsbrücke mit der kleinen Schlucht darunter, die „Höll“ genannt wird, und die mächtigen Inzigkofer Felsengrotten mit der sogenannten „Nebelhöhle“ und dann neuerdings auch die Hänge­brücke über die Donau.

ie Felsen, Grotten, Fels­über­- hänge und Höhlen hat das Was- Dser in Jahrmillionen geschliffen und ausgewaschen. Die steinerne Teu-

felsbrücke und die neue Hängebrücke Bildquellen: Gemeinde Inzigkofen wurden von Menschenhand in diese Natur­landschaft gebaut. So wurde ein spannender Spazierweg durch diese verwunschene Landschaft geschaffen. Ob man sich hier vor dem Teufel auf Und sonst so? „seiner“ Brücke in Acht nehmen muss Was: Felsenüberhänge/Felsentor oder Elfen und Feen begegnet oder Hohenzollerisch-fürstlicher Park: geheimnisvollen Höhlenbewohnern? romantischer Landschaftsgarten, Wer geht als Erster über die Teufels- 1811–1829 angelegt brücke? Der Sage nach hat der Teufel die Brücke gebaut und verlangte dafür Teufelsbrücke: 21,5 Meter lang die Seele dessen, der als Erster über die Betonbrücke, erbaut 1895 Brücke gehen sollte. Nur, man schickte Tipp: Rundwanderung schlauerweise „nur“ einen Hund zur Hängebrücke über Teufelsbrücke hinüber. Ganz schön reingelegt. die Donau 22 23

Vulkane und „Kratersee“ TOP

Der Höwenegg 7 Vulkane im Donaubergland? Fast ungläubig staunend steht man vor dem kleinen, grün schimmernden „Kratersee“ am Höwenegg bei Immendingen, wenn man auf dem DonauWellen-Premiumweg erstmals aus dem Wald heraus an diese Stelle kommt. Ein tiefer See mitten auf einer kleinen Anhöhe? Das ist eine lange Geschichte, zehn Millionen Jahre lang.

er Höwenegg gehört zu den Vulkanen des Hegau. Vor gut zehn DMillionen Jahren spuckte er Basalt­ gestein aus. Er war wie einige seiner „Kollegen“ im Hegau lange ein Basalt­ kegel. Da gab es noch keinen „Kratersee“. Besonderes Fundstück: Im Mittel­alter bauten Ritter hier eine Bildquellen: Gemeinde Immendingen Burg auf den Berg. Doch sie wurde zer- Hipparion stört und ihre Mauern später als Bau­ material an anderer Stelle verwendet. gebaut und Schienen verlegt, um das Schon mal was vom dreizehigen Ur­­ Und sonst so? Im 19. Jahrhundert begann man hier das Gestein­­ mit Loren abzutransportieren, wie pferd­chen gehört, dem Hipparion? Am Wo: 3 km südlich Basaltgestein des Höwenegg, ein überaus bei einem richtigen Bergwerk. Bis Ende der Höwenegg wurde ein ganzes Skelett von Immendingen hartes Gestein, abzubauen. Es wurden 1970er Jahre wurde hier Basalt abgebaut. dieses kleinen Pferdchens gefunden – Stollen gegraben, Entwässerungsschächte­ damals eine archäologische Sensation. Was: einziger Hegauvulkan So entstand der große Krater. Nach Dazu noch weitere vollständige Skelet- mit Oberflächensee dem Ende des Abbaus füllte sich der te von Urtieren, wie etwa Antilopen, Bedeutende Fossilienfundstätte: Krater rasch mit Regen- und Oberflächen- urzeitlichen Nashörnern, hyänenarti- Ausgrabungen finden bis heute wasser. Es bildete sich der See. Dieser ist gen Raubtieren, Säbelzahntigern. Vor noch statt heute ein Naturschutzgebiet­ für seltene zehn Millionen Jahren war die Gegend • Wertvolles Geotop Tiere und Pflanzen und kann nicht betre- wohl so ein richtiger Jurassic Park. ten werden. Dabei hatte man sogar mal Heute sind die Funde im Naturkunde- Tipp: nach der Wanderung überlegt, den Krater als Mülldeponie museum in Karlsruhe zu bestaunen Fossilfunde im Museum zu nutzen. Zum Glück konnte dies und zum Teil auch im Heimat­museum in Immendingen verhindert werden. in Immendingen. anschauen 24 25

Dinosaurier im Donaubergland

TOP

Ausgrabungen 8 in Trossingen

Gab es Saurier auch bei uns? Na, klar. Bei Trossingen am nördlichen Hang des Trosselbachtals liegt die größte Saurierfund­ ­stelle aus dem Erdmittel­ alter. An der Ausgrabungsstelle kann man allerdings höchstens mal bei Sonder­führungen einen Einblick in die Fund­stelle bekommen, doch im Trossinger „Museum Auberle­haus“ werden die Funde und Nach­bildungen sehr anschaulich und spannend gezeigt.

er Plateosaurus engelhardti (Plateo- saurus trossingensis), der Urahn der pflanzenfressenden Langhals­ D Bildquelle: Museum Auberlehaus Trossingen dinos, ist natürlich das Prunkstück. Das Original wird noch in Stuttgart präpariert, eine Nachbildung kann jedoch im Trossin- Skelett des Sauriers ger Museum bestaunt werden, das sich Vor gut 200 Millionen Jahren, als das Und sonst so? als „größte Saurierausstellung zwischen Ur-Meer in der Region fast alles be­deck- Stuttgart und Zürich“ präsentiert. te, waren diese Saurier hier zu Hause. Was: größte Saurierfundstelle Nachdem sie ausgestorben waren, des Trias (Erdmittelalter) wurden ihre Überreste in den Gesteins­ Spitzname: schwäbischer Lindwurm schichten erhalten. Vor rund 100 Jahren • Darstellung einer Urwelt-Szene wurde erst ein großer Mittelfußknochen im Museum des Plateosaurus bei Trossingen gefun- • Nachbildung eines den, dann ein ganzes Skelett. Erst vor Tyrannosaurus rex zehn Jahren wurde bei umfangreichen Grabungen das komplette, acht Meter Tipps: Saurierabteilung im lange Skelett des Plateosaurus frei­ Museum Auberle-Haus, Trossingen; gelegt, beeindruckende Ur-Tiere. Staatliches Naturkundemuseum Stuttgart 26 27

Der Erdgeschichte auf der Spur TOP 9 Spannende Fossiliensuche

Versteinerungen entdecken, rätseln, was Libelle aus dem die Abdrücke auf den Steinen bedeuten, Bildquelle: Gemeinde Nusplingen die schönsten Stücke sammeln – was Nusplinger Plattenkalk könnte die Fantasie von kleinen und gro- ßen Ent­deckerinnen und Entdeckern mehr beflügeln, als Fossilien zu suchen. Spre- chende Steine, Erdgeschichte live, Fossili- en sind Fenster in die lange Geschichte der umgebenden Landschaft.

or 200 Millionen Jahren bedeckte das tropische Jurameer mit Korallen- Vriffen, Stränden und Gingkobäumen das heutige Süddeutschland. Klingt nach Urlaub pur. Unzählige urzeitliche Fische, Säuge­tiere, Schnecken und Muscheln tum- melten sich hier – und fanden am Ende auch ihr Grab am Meeres­boden. Schicht für Schicht lagerte sich ab. Nach der Aus- trocknung des Ur-Meeres haben uns die Steine die Abdrücke der Tiere und Pflan- zen jener Zeit hinterlassen. Auf unzähligen Man kann sie auf Ackerböden finden Einzigartige Funde wie die Und sonst so? Schiefer- und Kalkplatten zeigen sich die oder am Wegesrand, am besten aber auf komplett erhaltenen Abdrücke Wo: Schwäbische Alb schönsten Skelett-Ornamente. ausgewiesenen Klopfplätzen, wo man von Meerengeln, das waren Was: Abdrücke nach Belieben Versteinerungen freilegen rochenartige Haifische, von Tierskeletten darf. Außergewöhnliche Funde sollte machen den Ort zu einem und Pflanzen- man aber unbedingt melden, denn es Paradies für Fossilien­sammler­ resten in Kalk- und könnte ja etwas Sensationelles dahinter innen und -sammler. Ein Groß- Schieferplatten stecken. teil des Plattenbruchs ist mitt- Häufig zu finden: lerweile ge­schützt, ein geologi- Ammoniten Einer der spannendsten Fundplätze ist scher Lehrpfad und ein ausge- der Westerberg zwischen Egesheim und wiesener Klopfplatz bieten Tipps: Plattenkalk-Steinbruch Nusplingen. Dort finden sich die soge- jedoch genügend Betätigungs­ Nusplingen (Lkr. BL); nannten Nusplinger Plattenkalke. möglichkeit. Geo-Lehrpfad und Klopfplatz 28 29

Ein löchriger Baustoff

TOP 10 Tuffstein

Fährt man mit dem Zug durch das Donautal, kann man sie unweigerlich entdecken, die Gebäude aus Tuffstein. Mehrere Bahnhöfe entlang der Donautal­ bahn sind damit gebaut worden, auch Rathäuser in der Gegend oder etwa die Spaichinger Stadtkirche.

och woher kommt dieser besondere Baustoff, der so ganz anders aussieht Dals die Mauern in der Region aus „gewöhnlichem“ Kalkstein? Im Bäratal bei Bärenthal kann man heute noch Tuffstein­ vorkommen­ besichtigen. Dort gab es ursprünglich mal einen großen Tuffstein- steinbruch. Hier spielte der Tuffsteinabbau eine ganz bedeutende wirtschaftliche Rolle. So beschäftigte die Bärenthaler Baufirma Beck in den 1930er Jahren mehr als 30 Arbei- ter, die Tuff abbauten und herrichteten. Wasserfall sich unter ganz bestimmten klimatischen mit Sinterbecken Kalktuff, nicht zu verwechseln mit und geologischen Bedingungen am vulkanisch entstandenem Tuff, bildet Rande von Karstgebieten, wie eben der Schwäbischen Alb. Und sonst so? Was: erdgeschichtlich Der Kalktuff entsteht in ähnlichen gesehen ist Kalktuff ein „junger“ Stein Prozessen wie die Tropfsteine in Höhlen. Früher: häufige Verwendung Im bergfeuchten, weichen Zustand kann als Baustoff in Baden-Württemberg der Tuffstein sehr gut abgesägt und zuge- schnitten werden. Anschließend härtet Heute: sind die meisten das Gestein aus und ist so ein hochwerti- Kalktuffvorkommen erschöpft ges Baumaterial, witterungsbeständig, Tipp: Familienwanderung zum abriebfest und gut isolierend. Wasserfall & Steinbruch 30 Deilingen 31

Wehingen 1 Frohnstetten Untere Bära Gosheim Reichenbach Storzingen Frittlingen Stetten a.k.M. Bubsheim 2 1 Oberglashütte Nusplingen Denkingen Egesheim Unterglashütte Aixheim Böttingen Königsheim Schwenningen Neidingen 2 13 2 Thiergarten Sigmaringen Aldingen 3 Renquis- Spaichingen hausen Hausen im Tal 1 • Bärenthal 14 Mahlstetten 15 Trossingen 2 Irndorf 1 Balgheim Bära Langenbrunn Inzigkofen Lippach Vilsingen Schura Dürbheim Kolbingen Kreenheinstetten Tipps zu Wander- Hausen 4 ob Verena 12 und Radtouren Gunningen 11 Langenhart 2 Leibertingen rund um unsere Top 10 1 Rietheim- 5 Beuron Engelswies Durchhausen 4 10 im Internet 9 www.donaubergland.de Weilheim Mühlheim 4 8 2 2 Stetten Fridingen 6 Rohrdorf Talheim 3 7 Buchheim Menningen Wurmlingen Nendingen Thalheim 16 Eßlingen Krähenbach Altheim Heudorf Ippingen Ringenbach 3 Worndorf Meßkirch Buffenhofen 3 3 Dietershofen Bachzimmern Tuttlingen Neuhausen ob Eck Bietingen Rengetsweiler

Wasser Donaueschingen Möhringen Schwandorf Krumbach

Immendingen Boll 3 Zimmern Liptingen Sauldorf Hintschingen Emmingen- 20 km Rast Hattingen 1 Geisingen Gutmadingen Donau 1 1 2 12 km Kirchen-Hausen Mauenheim Fossilienfunde Dolinen Tuffstein Geopark-Infostellen Aulfingen 1 • 1 Aach Höwenegg 1 Dolinen bei Steinbruch Museum Auberlehaus und Wasserfall Höhlen und 2 Nusplinger Immendingen 2 Kolbinger Höhle (Michelsloch) bei Bärenthal Felsformationen Leipferdingen Zeugenberge Plattenkalk 3 Freilichtmuseum 13 Schaufelsen (Egesheim) 2 Irndorfer Hardt 1 Heidentor 1 Hohenkarpfen Albtrauf/ 4 Haus der Natur Beuron 14 Dietfurter Burghöhle Lemberg 2 Nonnenhöhle 2 Hohenlupfen 3 Harreser Erdfälle 15 Inzigkofer Grotten Museen Neuhausen ob Eck 3 Bettelmannskeller 16 Felsentäle 1 Auberlehaus 4 Mühlheimer 8 Sperberloch Donauversickerung Trossingen Felsenhöhle 9 Bronner Höhlen Immendingen/ Trockentäler 5 Kolbinger Höhle 10 Jägerhaushöhle Vulkanismus Möhringen 2 Museum Aldingen und Karstquellen 1 1 Bära-Ursprung 6 Stiegelesfelsen 11 Petershöhle Wartenberg Fridingen 3 Museum Mühlheim 2 2 7 Buttentalhöhle/ 12 Maurushöhle (Rote- Höwenegg Aachtopf/ 4 Museum Grauentalquelle Teufelsküche Brunnen-Höhle) 3 Thermalwasser/-bad Höhlenfisch Immendingen 3 Schäfertal Deutschland

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