Edzard Reuter Ehemaliger Vorstandsvorsitzender Der Daimler Benz AG Im Gespräch Mit Werner Reuß

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Edzard Reuter Ehemaliger Vorstandsvorsitzender Der Daimler Benz AG Im Gespräch Mit Werner Reuß BR-ONLINE | Das Online-Angebot des Bayerischen Rundfunks http://www.br-online.de/alpha/forum/vor9806/19980625.shtml Sendung vom 25.06.1998, 20.15 Uhr Edzard Reuter Ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Daimler Benz AG im Gespräch mit Werner Reuß Reuß: Herzlich willkommen bei Alpha-Forum. Zu Gast ist heute Edzard Reuter, der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Daimler-Benz AG. Herzlich willkommen, Herr Reuter. Reuter: Guten Abend. Reuß: Herr Reuter, Sie waren über 30 Jahre Mitarbeiter bei Daimler-Benz, davon knapp 20 Jahre im Vorstand und acht Jahre Vorstandsvorsitzender. Damit waren Sie einer der mächtigsten Industriemanager Deutschlands und Chef von immerhin 300 000 Mitarbeitern. Sie selbst haben einmal gesagt, es sei schwer von einem rennenden Tiger herunterzuspringen. 1995 sind Sie gesprungen, seitdem sind Sie Privatier. Darf ich im Bild bleiben? Wie war der Sprung oder anders formuliert, wie war die Landung? Reuter: Die Landung war einigermaßen angenehm, aber nicht so ganz ohne Gefahren für einen selbst. Es ist ja die Rede davon, wie man ein solches Berufsleben erlebt und welche Auswirkungen das auf die eigene Person hat. Da ist natürlich der Sprung aus einem aktiven Leben heraus, das jeden Tag mit einer ungeheuren Verantwortung belastet ist, schon ein Einschnitt im Leben, den man spürt. Reuß: Sie sind am 16. Februar 1928 in Berlin als Sohn des damaligen Berliner Stadtrates Ernst Reuter geboren, der später im Nachkriegsdeutschland einer der bedeutendsten Politiker werden sollte. Zunächst einmal ganz allgemein gefragt: War es für Sie eher ein Segen, Sohn eines solchen Vaters zu sein, oder war es manchmal auch eine innere, selbst auferlegte Last? Haben Sie sich manchmal selbst an ihm gemessen? Reuter: Nein, ich glaube nicht, daß ich das je getan habe. Zumindest nicht in dem Sinn, daß ich mich daran gemessen habe, welche Erfolge er gehabt hat, wie er Entscheidungen getroffen hätte und wie ich es dann jeweils getan habe – das nicht. Aber mein Vater ist natürlich für mein ganzes Leben genauso wie übrigens meine Mutter eine prägende Gestalt gewesen. Sie haben mir Werte vorgelebt, von denen ich meine, daß sie für mich bis heute Gültigkeit behalten haben. Deswegen sind das natürlich auch Maßstäbe. Aber das sind nicht die Maßstäbe des Vaters im psychiatrischen Sinn, sondern Wertmaßstäbe, die gültig geblieben sind. Und an denen messe ich mich bis heute gerne. Reuß: Ihr Vater Ernst Reuter wurde 1931 zum Oberbürgermeister der Stadt Magdeburg gewählt, ein Jahr später kam er in den Reichstag. Er konnte beide Mandate leider nicht lange ausüben. Nach der Machtübernahme Hitlers wurde er von Anbeginn an verfolgt, er wurde aus seinem Büro geworfen, er wurde beurlaubt, später auch verhaftet. Er wurde zweimal ins Konzentrationslager Lichtenberg gebracht und dort eingesperrt. Wie haben Sie das als Kind erlebt, diese schwere Zeit? Haben Sie das schon bewußt erlebt? Sie waren damals fünf, sechs Jahre alt. Reuter: Es war eigentlich der Anbeginn dessen, was ich in langen Jahren des Zusammenlebens mit meinen Eltern als eine auch politische Ausprägung meines eigenen Bewußtseins empfunden habe. Ich war in der Tat 1933 fünf Jahre alt. Ich erinnere mich noch wie heute an das erste politische Erlebnis, als wir als Kinder auf der Straße gespielt haben. Wir sind an irgendeinem Bauzaun vorbeigelaufen, an dem ein Plakat oder so etwas Ähnliches herabhing. Ich habe es abgerissen und meine Freunde haben dasselbe getan. Der Unterschied war nur, daß ungefähr eine halbe Stunde später ein Polizeibeamter bei uns zu Hause erschien und meine Mutter darauf aufmerksam gemacht hat, daß es ein Wahlplakat der NSDAP und das Abreißen deswegen fast ein Staatsvergehen gewesen sei. Das war meine erste Begegnung. Meine zweite Begegnung bestand darin, daß ich miterleben mußte, wie mein Vater abgeholt wurde. Das zweite Mal, als er ins KZ verbracht wurde, wußte ich schon, was das bedeutete. Bei diesem zweiten Mal erschienen die fast klassischen Figuren mit Ledermänteln und dunklen Hüten, die ihn morgens in aller Herrgottsfrühe abholten und zu einem Auto führten, in das er einsteigen mußte. Das habe ich selbst oben aus dem Fenster miterlebt. Das hat schon in diesem jungen Alter mein Verständnis von Politik mitgeprägt. Dann gab es bei der Einschulung 1934 das Erlebnis, daß ein Lehrer einen Erstkläßler am ersten Tag der Schule gleich einmal richtig schikanierte, indem er ihm Nachsitzen verordnete – und dieses ganz offensichtlich aus einer politischen Gesinnung heraus. Das sind alles so Dinge, die mich schon in sehr jungen Jahren geprägt haben und sich dann natürlich in dem gemeinsamen Leben in der Türkei fortgesetzt haben. Reuß: 1935 konnte eine weitere Verhaftung Ihres Vaters nicht ausgeschlossen werden, und Ihre Familie emigrierte in die Türkei. Warum gerade in die Türkei? Reuter: Das war mehr oder weniger Zufall. Mein Vater mußte, weil er ganz offensichtlich Gefahr lief, das dritte Mal ins Konzentrationslager abgeholt zu werden, was er dann sicher nicht mehr überlebt hätte, bei Nacht und Nebel Deutschland verlassen. Er ging zunächst nach London. Er hat dann wie viele politische Emigranten in London versucht, den dortigen politisch Verantwortlichen zu erklären, was sich in Deutschland wirklich abspielt. Niemand wollte das aber eigentlich wahrhaben. Das führte dann eben auch dazu, daß er in London und in England keine vernünftige Arbeit finden konnte. Der glückliche Zufall hat es ergeben, daß die Türkei unter der Regierung von Kemal Atatürk sich in der damaligen Zeit entschlossen hatte, das ganze Land zu modernisieren und nach Westen auszurichten. Dafür suchten sie damals auf der einen Seite Universitätsprofessoren und auf der anderen Seite Spezialisten für die Kommunalverwaltung, die im Westen Erfahrungen gesammelt hatten: "Experten" wie man das dort nannte. Ein politischer Bekannter meines Vaters, der schon in Ankara war, vermittelte ihm dann diese Anstellung als Berater beim türkischen Wirtschaftsministerium. So ist das gekommen. Am Schluß stellte sich natürlich heraus, daß es ein ungeheurer Glücksfall gewesen war, daß wir gerade in diesem Land dann fast 12 Jahre in Frieden leben konnten – mit vielen Ängsten allerdings. Reuß: Denn auch in der Türkei war ja Ihre Familie nicht ganz sicher: Die Aufenthaltserlaubnis mußte ständig erneuert werden. Gab es da nicht auch Ängste, die Sie als Kind belastet haben? Reuter: Oh ja, natürlich. Das waren zweierlei Dinge. Das eine war klar: Zunächst einmal lief der Paß meiner Eltern und damit auch die Anstellung, das war aneinander gekoppelt, auf drei Jahre, d. h. bis zum Jahre 1938. Von da ab mußte der Paß und, damit verbunden, die Aufenthaltserlaubnis jährlich wieder neu verlängert werden. Das heißt, wir wußten von Jahr zu Jahr nicht, ob das geschehen würde oder ob die Ausbürgerung erfolgen könnte – eine Ausbürgerung mit völlig unvorhersehbaren Folgen. Hinterher, nach dem Krieg, hat sich herausgestellt, daß es tatsächlich verschiedentlich Initiativen von der Gestapo, also von der geheimen Staatspolizei, gegeben hatte, die Ausbürgerung meiner Eltern zu veranlassen, daß sich aber immer das Auswärtige Amt und die deutsche Botschaft in der Türkei dagegen mit dem Argument ausgesprochen haben: "Ihr erzeugt ein falsches und schlechtes Bild von Deutschland, wenn ihr anerkannte Experten, die etwas für dieses Land tun, einfach ausbürgern lassen wollt und einem ungewissen Schicksal ausliefert." Das war das Argument des Botschafters von Papen in der Türkei. Das ist uns zugute gekommen. Aber die Spannung war natürlich Jahr um Jahr wieder da. Zweitens gab es dann natürlich im weiteren Verlauf des Kriegs auch noch die Angst wegen des deutschen Vormarsches, der die deutschen Truppen schließlich bis an die türkisch-bulgarische Grenze gebracht hatte. Keiner wußte, ob nicht als nächster Schritt auch die Türkei erobert werden würde, oder sie sich möglicherweise unter Zwang den Deutschen anschließen müßte. Das hätte natürlich auch ein gewaltiges Risiko für Leib und Leben meiner Eltern bedeutet. Reuß: Sie besuchten in der Türkei ja keine Schule, sondern hatten Privatunterricht. Wie sah das denn konkret aus? Reuter: Ja, das ist eine Weichenstellung meines Lebens, die man wahrscheinlich kaum erklären kann. Diese deutsche Lehrerin war ein Phänomen, eine phantastische Frau. Sie war eine deutsche Studienrätin, stammte aus Augsburg, hatte einen Türken geheiratet und lebte in Ankara. Sie hatte Mathematik, Physik und außerdem Französisch und Geographie studiert. Den gesamten Schulunterricht, den ich je erhalten habe, habe ich von ihr bekommen – zusammen mit einigen anderen Emigrantenkindern, einmal vier, einmal fünf, einmal drei andere Kinder. Wir wurden in Naturwissenschaften, Sprachen, Geschichte und Geographie unterrichtet: All das habe ich bei ihr gelernt. Sie war ein absolutes Phänomen. In meinem Buch habe ich gesagt, sie war ein Glück meines Lebens. Reuß: Haben Sie denn eigentlich auch türkisch gelernt? Reuter: Natürlich. Ich war ja sieben Jahre alt, als wir in die Türkei gekommen sind. Das erste, was ein Kind macht, ist, sich auf der Straße Spielkameraden zu suchen. So ist das auch bei mir gewesen. Ich habe bei Frau Kudret, so hieß diese Lehrerin, natürlich die Grundzüge der türkischen Grammatik gelernt - und zwar gleich von Anfang an. Alles andere habe ich dann beim Spielen auf der Straße durch den Kontakt mit anderen Kindern gelernt. Das hat dazu geführt, daß ich mich im Laufe der Jahre selbst manchmal im Verdacht hatte, daß ich schon besser türkisch als deutsch sprach. Nun, ich habe 50 Jahre nicht in der Türkei gelebt, so habe ich das leider wieder weitgehend
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