Veränderungen Der Kulturlandschaft Im Schönbuch Seit Dem 17

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Veränderungen Der Kulturlandschaft Im Schönbuch Seit Dem 17 HISTORISCHER ATLAS 4, 17 VON BADEN-WÜRTTEMBERG Erläuterungen Beiwort zu der Karte 4,17 Veränderungen der Kulturlandschaft im Schönbuch seit dem 17. Jahrhundert von ALFONS UHRLE Als Schönbuch wird heute das etwa 120 km2 große Die höchsten Erhebungen im Nordwesten sind der geschlossene Waldgebiet angesprochen, das sich zwi- Alte Rain über Herrenberg (553 m), der Rötelberg schen dem Ammertal mit Tübingen im Süden und dem (556 m) und der Kapf (567 m). Diese Berge der nach Aichtal mit Waldenbuch im Norden, zwischen dem Osten einfallenden Stubensandsteinplatte werden öst- Herrenberger Gäu im Westen und den Fildern im lich des Hildrizhauser Grabens von den Deckschichten Osten ausbreitet. War der Schönbuch viele Jahrhun- des Rätsandsteins überragt, der im Bromberg (581 m) derte ein wichtiger wirtschaftlicher Ergänzungsraum den höchsten Punkt des Schönbuchs bildet und auch für Städte und Dörfer in diesem Forst und in dessen im Tafelberg des Steingart noch 566 m erreicht. Umgebung, ist er heute mit seinen gepflegten Wäldern Den Gegensatz bildet der Nördliche Schönbuch, in und großen Rotwildbeständen das Reich des Forst- dessen Westteil die Liasplatte der Holzgerlinger Hoch- manns sowie wichtiger Erholungsraum für das hoch- fläche offene Ackerflächen und große Dörfer trägt. Im industrialisierte und dichtbesiedelte Gebiet des mitt- Ostteil fließen Aich und Schaich in breiten und besie- leren Neckars. delten Tälern, zwischen denen von der Liasplatte nur schmale bewaldete Rücken übrigblieben. Die Platten von Pfrondorf und Walddorf im Osten 1. Naturräumliche Gegebenheiten des Goldersbachtals sind hoch über dem Neckartal lie- gende Liasflächen, die durch tiefe Neckar-Seiten- Die Schönbuchlandschaft umfaßt mehrere natürliche tälchen in einzelne Basteien, nämlich die Platten von Raumeinheiten; den Hauptteil bilden die vom Golders- Pfrondorf, Einsiedel und Walddorf, zerlegt sind. Deren bach entwässerten Keuperberge des Südlichen Schön- nördliche Teile überragen im Eckberg (509 m) und buchs, an den sich im Norden die von Aich- und Schaichberg (485 m) beträchtlich das Vorland Schaichtal zerschnittenen Liasplatten des Nördlichen (Einsiedel 431 m, Walddorf 414 m), das trotz güns- Schönbuchs und am Ostrand die Liasplatten von tiger Lößlehmböden wegen früherer Zugehörigkeit Pfrondorf und Walddorf über dem Neckartal an- zum landesherrlichen Forst auch heute weithin be- waldet ist. schließen. Als »natürlicher Wald« des Schönbuchs wäre bei Die Höhen des Südlichen Schönbuchs werden im heutigen Klima- und Bodenverhältnissen ein Misch- Westen vom Stubensandstein, im Osten vom Rätsand- wald aus den Laubhölzern Eiche, Buche und Hain- stein gebildet, deren karger Boden der Hauptgrund für buche in wechselnden Mischungsverhältnissen je nach die Geschlossenheit des Walds ist. Die tiefe Zertalung Lagegunst zu erwarten. Nicht auf die Natur, sondern durch das dichte Talnetz des Goldersbachs und seiner auf den Forstmann gehen die Laubholz-Nadelholz- Nebenbäche im Innern des Waldlandes und der ge- Mischwälder und die reinen Nadelholzbestände schlossene Stufenrand nach außen machen diesen zurück, die im 19. Jh. zur schnellen Aufforstung der in Schönbuchteil zu einem schwer zugänglichen Berg- jahrhundertelanger intensivster Waldnutzung entstan- land mit Höhenunterschieden bis zu 150 m. Die ein- denen großen Kahl- und Schütterzonen des Schön- zige Pforte im Stufenrand bildet der geräumige buchs angelegt wurden. Unterlauf des Goldersbachs zwischen Bebenhausen und Lustnau. 1 4,17 ALFONS UHRLE / VERÄNDERUNGEN DER KULTURLANDSCHAFT IM SCHÖNBUCH 2. Besiedlung des Schönbuchs sation führte nur noch zu randlicher Siedlungsauswei- tung auf kleinen und bergigen Gemarkungen mit Der Schönbuch ist in der Jungsteinzeit im Gegensatz schlechten Entwicklungsmöglichkeiten, so daß die mei- zu den benachbarten Gäuplatten noch weitgehend un- sten dieser Orte bis heute kleine Weiler blieben. Als besiedelt (vgl. Atlasblatt 3,1). Auffallend sind dagegen Ausbauten älterer Dörfer gehen ihre Namen vielfach über 300 Grabhügel aus der Hallstattzeit (800 bis 400 v. auf Flurnamen zurück. Von den noch bestehenden Or- Chr.; vgl. Atlasblatt 3,2), aus denen sich eine relativ ten am südlichen Schönbuchrand mit seiner bis um dichte Besiedlung in dieser Zeit ergibt. Drei keltische 1900 stark genützten Weinbaugunst gehören hierher Viereckschanzen sind bei Einsiedel, am Betzenberg Hagelloch, Schwärzloch, Breitenholz, Kayh (noch 1291 nordöstlich von Dettenhausen und westlich von Echter- »als Holz, das haizet Gehai«) und das aus drei Orts- dingen nachgewiesen. kernen erwachsene Mönchberg. Auf der Walddorfer Auch in der Römerzeit (90-260 n. Chr.) war der Platte entstanden damals Häslach, Gniebel, Dörnach, Schönbuch, allerdings geringer als in der keltischen Rübgarten und einige abgegangene Weiler, darunter der Epoche, besiedelt. Er wurde durch Viehhaltung, Töp- abg. Burgweiler Wildenau, dessen Herren, die fereien, Steinbruchbetriebe und Holzgewinnung ge- »Fohlen«, sich dann in dem nahen Weiler »in den werblich genutzt. Wichtig für den Schönbuch war seine Rübengärten« ein Herrenhaus erbauten. Im Norden, im Lage inmitten des Kastelldreiecks Cannstatt-Köngen- Aichtal, gehören Neuweiler, der benachbarte Burg- Rottenburg mit seinen ausgebauten Straßenverbin- weiler Breitenstein sowie Neuenhaus zu dieser Schicht. dungen. Neuenhaus, nach dem Neuen Haus, einer pfalzgräf- Die seit der Mitte des 3.Jh. einsetzende alemannische lichen Wasserburg an der Grenze des Schönbuchs be- Landnahme scheint die Keuperhöhen des Schönbuchs nannt, hieß früher auch Häfner-Neuhausen. In dem Ort und Glemswaldes weitgehend umgangen zu haben, mit kleiner und ungünstiger Feldflur arbeiteten vor 100 während das römische Kulturland der umgebenden Jahren noch 78 Hafnermeister. Das eng mit dem Holz Landschaften allseitig besetzt wurde. Wohl erst lange und Ton liefernden Schönbuch verbundene Hafnerge- Zeit später, kaum vor dem frühen 6. Jh., begann eine werbe war auch in Hildrizhausen und Holzgerlingen Ausweitung des Siedlungsraums auf die randlichen beheimatet, erlosch aber in jüngster Zeit völlig, weil es Liasplatten des Schönbuchs im Norden und Osten. Die- keinen Übergang zur industriellen Fertigung fand. Der ses schrittweise Vordringen der Rodungssiedlung gegen Weiler Glashütte, von einer im 15. Jh. erwähnten das ausgedehnte Waldland läßt sich nur mit Hilfe der Glashütte herrührend, ging wegen der kärglichen Siedlungsnamen (vgl. Atlasblätter 4,1 und 2) sowie von Ausstattung der Siedlung zeitweilig ab und ist heute Patrozinien, urkundlichen Hinweisen und Struktur der Waldarbeiter- und Pendlersiedlung. Etwa 50 Kleinsied- Feldfluren in groben Zügen rekonstruieren. lungen dieser Periode gingen wieder ab, ein Zeichen Eine älteste Gruppe besetzte die ackergünstige Lias- dafür, daß die für Agrarsiedlungen enggesteckten platte des nördlichen Schönbuchs, so Holzgerlingen mit Grenzen überschritten worden waren. Dagegen sind einem Reihengräberfriedhof des 6. Jh., das von einer von den Siedlungen der älteren nur Weildorf und römischen villa hergeleitete Weil im Schönbuch mit partiell Waldhausen abgegangen. Wohl im frühen einer Martinskirche und das nach römischen Mauer- 14. Jh. entstand das Städtlein Waldenbuch, das auf eine resten benannte Mauren mit Pelagiuskirche. Diese erstmals 1296 erwähnte hohenbergische Burg zu- frühesten Siedlungen werden durch Orte mit dem rückgeht und 1363 an die neuen Herren des Schön- Grundwort -dorf ergänzt; JÄNICHEN deutete sie als buchs, die Grafen v. Württemberg, verkauft wurde. fränkische Sicherungskolonien an den damaligen Fern- Einen besonderen Zug in die Kulturlandschaft des straßen durch das unruhige Alemannien. Hierher ge- Nördlichen Schönbuchs bringen die vielen Mühlen. hören auf der Holzgerlinger Platte Altdorf und das abg. Richtige Mühlentäler sind das Aichtal zwischen Holz- Weildorf, am Ostrand des Schönbuchs Pfrondorf, gerlingen und Waldenbuch mit acht Mühlen und das Walddorf und Schlaitdorf. Reichenbachtal (Siebenmühlental) mit fast einem Dut- Wohl jünger ist die Gruppe der -hausen-Orte, die zend Mühlen am Rand der Filder. Die meisten sind tiefer in das Waldland vordringen und sich teilweise mit heute stillgelegt; ein Teil dient als beliebte Ausflug- der Lage in Waldtälern begnügen. Hildrizhausen und lokale. Dettenhausen im Norden, Bebenhausen, Pliezhausen Eine Sonderstellung nehmen auch die beiden und Waldhausen im Süden gehören hierher. Damit ist großen Einzelhöfe, der Schaichhof und der Hasenhof, der frühe Siedlungsausbau beendet und im wesentlichen ein. Der Hasenhof war einst Lieblingsaufenthalt und die Verteilung zwischen landwirtschaftlicher Nutzfläche Mustergut von Herzogin Barbara, der Gemahlin und Wald festgelegt. Alle diese älteren Schönbuchorte Herzog Eberhards im Bart. Der Schaichhof diente als konnten sich dank der Gemarkungsgröße und -gunst Hundelege für die vielen herrschaftlichen Schönbuch- schon früh zu größeren Dörfern entwickeln. jagden und ist jetzt Domäne. Auf einem Teil ihres Die folgende Zeit der hochmittelalterlichen Koloni- Bodens entstand die Schaichhofsiedlung für Heimat- vertriebene, heute ein richtiges Dorf. 2 ALFONS UHRLE / VERÄNDERUNGEN DER KULTURLANDSCHAFT IM SCHÖNBUCH 4,17 In der Neuzeit entwickelten sich die gut ausgestatte- war kümmerlich; ein von einzelnen älteren Eichen und ten Orte der älteren Siedlungsschicht infolge der herr- Hainbuchen überragter Niederwald überwog und nur schenden Realteilung zu volkreichen Kleinbauerndör- die umhegten, wildreichen herrschaftlichen Bannwäl- fern mit starkem handwerklichen Einschlag. Neben der der waren reicher an Altholz. Die Änderung
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