Blick zurück 2O13

Sonderausgabe

Foto: Gertrud Buder

Eröffnung des Jubiläums am Samstag 04.05.2013 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, im Mittelpunkt des Jahresrückblicks stehen in die- ser neuen Ausgabe die bunten, lebendigen, fröhli- chen Veranstaltungen unter dem Motto „650 Jahre württembergische Stadt “. Dank dem fantastischen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Miteinander ist es gemeinsam gelungen, den aner- kannten und geschätzten Veranstaltungskalender mit weiteren Angeboten zum Kennenlernen, Mitma- chen und Erleben zu bereichern. Mehr als 285 (!) Veranstaltungstermine umschreiben stellvertretend die Kreativität, das Können, die Begeisterung, sich gemeinsam mit Bürgern und Gästen in unserer Stadt zu treffen, um freie Zeit in der Gemeinschaft zu verbringen. Ohne die Bereitschaft der ehrenamt- lichen Arbeitsgruppen wären die Jubiläumszeitung, das Stelenprojekt, das Jubiläumswochenende nicht machbar gewesen. Dank der Unterstützung örtli- cher Fachgeschäfte und Händler sind typische Aus dem Inhalt Waldenbucher Jubiläumsprodukte am Markt gut angekommen. Die grüne Limonade „Onser Mix“, Seite Thema das Waldenbucher Jubiläumsbier, Badetücher und 4 „650 Jahre württembergische T-Shirts haben uns im Alltag mit vielen weiteren Stadt Waldenbuch“ Produkten und Geschenken begleitet. 10 Daten + Fakten Seine Königliche Hoheit Carl Herzog von Württem- berg sowie sein Sohn Friedrich Herzog von Würt- 12 Wähler + Gewählte temberg zeigten sich bei ihren Besuchen in unserer 15 Unsere Stadt + ihre Mitarbeiter Stadt ebenfalls sehr beeindruckt und dankten für die schönen Stunden, die sie in unserer Stadt ver- 18 Region + Verwaltungsraum bringen konnten. Die 700-Jahr-Feier 1996 sowie das 1963 gefeierte Jubiläum „600 Jahre Stadt Wal- 23 Schulen + Schüler denbuch“ sind manchen Bürgerinnen und Bürgern noch selbst in bester Erinnerung. Bei der Auftakt- 29 Straßen + Verkehr veranstaltung am 11. Januar hat die Schlagzeugk- 34 Angebote + Dienstleistungen lasse der städtischen Musikschule die Waldenbu- cher Bevölkerung zum „Mittrommeln“ und Mitma- 43 Menschen in ihrer Zeit Teil II chen eingeladen. Beeindruckend waren auch die Von Ängsten und Sorgen, Hoffnungen und Beiträge der Schülerinnen und Schüler der Oskar- Lasten der Menschen um 1363 Schwenk-Schule. Die Ausstellung „Wie Schüler 50 Planung + Erschließung Stadtgeschichte erleben“, das Musical „Eine Voll- mondnacht mitten im Sommer“, die Beiträge zur 51 Kulturelles + Historisches Verabschiedungsfeier von Rektorin Kornelia Grafen sowie zur Amtseinsetzung von Rektor Christian 70 Gesundheit + Soziales Metzger und Konrektorin Nicole Sattler bleiben ebenso wie das Projekt „Plant for the Planet“ in 82 SBW bester Erinnerung. 65 neu gepflanzte Kirschbäume 84 Haushalt, Vermögen + Steuern setzen dank dieser Idee auch für die Zukunft das Zeichen, dass sich ein „Miteinander Anpacken“ 87 Telefonverzeichnis auch in der Zukunft lohnt. Dank dem Jubiläum besuchten uns Gäste aus My- Impressum: lau sowie Provins, Frankreich, die österreichische Herausgeber: Stadt Waldenbuch Bläserkapelle „Donnerbischl“, die Südtiroler von Herstellung: Nussbaum Medien Weil der Stadt GmbH & Co. KG, 71261 Weil der Stadt, Merklinger Str. 20 „Merrick“ oder beispielsweise der Spielmannszug Titelseite: Foto: Gertrud Buder der Freiwilligen Feuerwehr aus Leinfelden- Fotos: Stadt, Private und Vereine, Fotostudio Ceska, Graphic Echterdingen und bereicherten mit ihren Besuchen Design Albig, Museum Ritter, Museum der Alltagskul- und ihren Auftritten die Vielfalt in unserer Stadt. Der tur, Claudia Barner, Wolfgang Wartbiegler Festvortrag mit Frau Professorin Dr. Sabine Holtz, Rückseite: Stadt Waldenbuch das Jubiläumswochenende mit dem ökumenischen

2 Gottesdienst, die Stadtrallye beim „Tag des Kindes“ der Waldenbucher Kindergärten, die Umrundung der Waldenbucher Markung, das Jubiläumskonzert im Rahmen der Konzertreihe St. Veit sowie das 125-jährige Jubiläum des Musikvereins Stadtkapel- le Waldenbuch 1888 e.V. beeindruckten wie viele weitere Veranstaltungen. Der Gemeinderat konnte zusammen mit der Stadt- verwaltung im Bereich der Kinderbetreuung den Kindergarten „Pestalozziweg“ erweitern. Die Mo- dernisierung der L 1208 sorgte für so manchen Umweg währender der halbjährigen Bauphase. Die Gewerbegebiete „Bonholz III“ und „Westlich Bau- hof“ standen im Fokus zur Schaffung von weiteren Arbeitsplätzen vor Ort. Zudem konnte letztmals mit Hilfe von Landesgeldern der Altstadtkern im Be- reich des „Hauses an der Aich“ neu gestaltet und um 16 Pflegeplätze mit einer Arztpraxis und einer Ergotherapie-Einrichtung strukturell gestärkt wer- den. Im Namen des Gemeinderates, der Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung sowie per- sönlich wünsche ich Ihnen viel Spaß und Freude beim Lesen und Blättern im Jahresrückblick. Mein Dank gilt abschließend Frau Gabriele Wieser-Kick und Herrn Manfred Ruckh als Vorstände im Ver- einsring, die mit ungezählten Arbeitsstunden we- sentlich zum Gelingen dieses Jubiläums beigetra- gen haben. Die Verantwortlichen in den Vereinen, Verbänden, Organisationen und Kirchen haben durch ihre Beiträge das Miteinander durch ihre Zu- sammenarbeit vorbildlich mitgetragen. Im Mai 2014 endet die ehrenamtliche Tätigkeit des Gemeinde- rats. Die gewählten VertreterInnen haben viel Arbeit investiert, damit es den Menschen und unserer Stadt gut geht – herzlichen Dank! 2014 trägt der Naturpark Schönbuch den Titel „Waldgebiet des Jahres 2014“ – unbewusst dessen aber dennoch mit viel Freude und Stolz haben Mit- bürgerinnen und Mitbürger 2013 „ihre Handschrift“ in ihrem Buch „Schönbuch–Waldenbuch-unser Buch“ für die Zukunft bereits hinterlassen. Hinter- lassen Sie auch künftig durch Ihr Zutun einen wich- tigen persönlichen Beitrag, um das „Wir-Gefühl“ in unserer Stadt zu stärken. Stärken auch Sie 2014 Ihre Heimatstadt bei den bevorstehenden Aufgaben und Herausforderungen durch Ihr Engagement, Interesse und Zutun mit. Mit freundlichen Grüßen Ihr

Michael Lutz Bürgermeister 3 Weitere Unterstützer: Annette Störrle, Abraham Kustermann, Otto Neff, Heide Waidelich, Burkhard Wolf, Bürgermeister Lutz Die Arbeitsgruppen arbeiteten über zwei Jahre hinweg in gleichbleibender Besetzung. In kleinen Arbeitsgruppen kümmerte man sich um die Jubiläumszeitung, das Ste- lenprojekt, das Jubiläumswochenende und den Zapfen- streich und gemeinsam um die Gesamtorganisation. Mehr als 1.000 Stunden wurden ehrenamtlich in die Vor- bereitung investiert.

650 Jahre württembergische Stadt Waldenbuch

Das Jahr 2013 stand ganz im Zeichen des Jubiläums „650 Jahre württembergische Stadt Waldenbuch“. Die Waldenbucher und alle Gäste feierten die Zugehörigkeit Von links nach rechts: Oliver Kielmeyer, Walter Krämer, Annette Dolleschel, Bürgermeister Lutz, Peter Schetter, Gabriele Wieser-Kick, Manfred Ruckh, Carsten Moll, Dieter Arnold, von Waldenbuch zu Württemberg, die 1363 durch den Karl Sturm und Gunter Rieder, weitere Personen, die nicht auf dem Bild sind, sind genannt Verkauf der Stadt Waldenbuch an den Grafen Eberhard bei der Einteilung der Arbeitsgruppen II. und Ulrich IV. erfolgte. Im Rahmen der Haushaltsplanberatungen 2010 regte die Jubiläumszeitung Fraktion der Freien Wähler im Gemeinderat an, 2013 das Mit einer großen Terminübersicht, die die Veranstaltun- Jubiläum „650 Jahre Stadt Waldenbuch“ zu feiern und bei gen im Jubiläumsjahr 2013 als Jahresprogrammheft auf- den Vereinen und Organisationen eine Beteiligung anzu- zeigte, erschien die Jubiläumszeitung bereits am fragen. Bereits viele Bürgerinnen und Bürger feierten 14.Dezember 2012 als Sonderbeilage zur Stuttgarter Zei- 1963 „600 Jahre Stadt Waldenbuch“ auf Grund der Beur- tung und den Stuttgarter Nachrichten in ihrer Lokalaus- kundung und dem Verkauf an das Hause Württemberg im gabe Filder-Zeitung sowie der Kreiszeitung Böblinger Bo- Jahr 1363. 33 Jahre später feierte 1996 die Stadt mit den te. Die Jubiläumszeitung mit Ihrem Veranstaltungskalen- Bürgern anlässlich der erstmaligen urkundlichen Erwäh- der führte durch das gesamte Jahr 2013 die Besucher nung im Jahr 1296 700 Jahre Waldenbuch. Durch die Waldenbuchs und alle Waldenbucher. Die in diesem ausgezeichnete Recherchearbeit von Herrn Pfarrer Siegf- „Blick zurück“ erfolgte Darstellung der Aktivitäten und ried Schulz wurden der Vereinsring und die Stadtverwal- Veranstaltungen kann nicht abschließend die mehr als tung im Zuge der Jubiläumsvorbereitungen darauf auf- 285 Veranstaltungen dokumentieren, sondern nur einen merksam gemacht, dass mittlerweile eine Urkunde aus Einblick in die zahlreichen Aktivitäten geben. dem Jahr 1337 aufgetaucht sei, die als Pfandbrief belegt, dass Waldenbuch bereits im Jahr 1337 neben Urach und Jubiläumsprodukte Neuffen als Stadt bezeichnet wurde. Die Benennung von Angefangen mit der Jubiläumsschokolade von Ritter Waldenbuch als Stadt durch diese Urkunde vom 8. De- Sport, dem Jubiläumsbier- und glas von der Schönbuch zember 1337 wurde fachkundig durch das Hauptstaats- Braumanufaktur in Böblingen, „Onser Mix“ – dem Jubilä- archiv Stuttgart belegt. Folglich hat unsere Stadt Walden- umssaft mit Apfel-Kiwi Geschmack des Waldenbucher buch mittlerweile seit 676 Jahren das Stadtrecht und Fruchtsaftherstellers Pfannenschwarz, dem Jubiläums- auch dieses Jubiläum hätte bereits im Jahr 2012 mit dem wein- und der Torte vom Restaurant Café am Markt, folg- 675-jährigen Jubiläum gefeiert werden können. Organisa- ten immer mehr kreative Ideen für weitere Produkte an- torische Gründe sprachen für das Jubiläum im Jahr 2013 lässlich des Jubiläums. So z.B. von der Stümperei und und damit die Zugehörigkeit zu Württemberg zu feiern mit der Kinderwerkstatt Müller ein Sortiment aus Filzarti- dem Jubiläumstitel: keln,den Apfel- und Birnengrappa von Dieter Maurer, den „650 Jahre württembergische Stadt Waldenbuch“ Jubiläumsgeschenkkorb erhältlich im Geschenklädle Kö- Eine eigene Homepage www.650jahre-waldenbuch.de cheler & Schultz, die Jubiläums T-Shirts und Badehand- wurde von den Vereinen eingerichtet. tücher aus fairem Handel, der Jubiläumsmedaille der Kreissparkasse Böblingen und dem „Schönbuch- Wal- Folgende Arbeitsgruppen haben sich gebildet zur Organi- denbuch- unser BUCH“ als Ergebnis des Literatursom- sation des Jubiläums: mers 2012.

AG Festwochenende: Manfred Ruckh, Peter Schetter, Oliver Klein, Dieter Ar- nold, Oliver Kielmeyer, Gunter Rieder, Walter Stauch, Dieter Jesenski, Karl Sturm, Carsten Moll AG Öffentlichkeitsarbeit: Walter Krämer, Naima Ruckh, Sandra Schweikart, AG Nachhaltiges Projek (Stelen): Gabriele Wieser-Kick, Siegfried Schulz, Jörg Preuß, Annette Dolleschel Gesamtkoordination: Manfred Ruckh und Gabriele Wieser-Kick 4 Das Stelenprojekt mit ingsesamt 20 Stelen, davon 10 im Stadtkern und 10 in den Stadtteilen, hatte es sich zur Aufgabe gemacht auch nach dem Jubiläum noch blei- bende Spuren in der Stadt zu hinterlassen. Jede Stele widmet sich einem geschichtlichen Ereignis oder einer historischen Person in Waldenbuch und für jede Stele konnte ein Stifter gefunden werden.

Die Mitarbeiter des Zweckverbands Gemeinsamer Bau- hof Dettenhausen/ Waldenbuch waren kreativ und haben eine Steintafel an der Bushaltestelle Post mit der Auf- schrift: 650 (s. Foto unten) und Skulpturen aus Holz am Manfred Ruckh, Gabriele Wieser-Kick, Siegfried Schulz, Jörg Preuß, Kreisverkehr Liebenau und Weilerberg sowie an der Anette Dolleschel und Bürgermeister Lutz mit der Musterstele und der selbstgebackenen Stele zum Verzehr. Stuttgarter Straße aufgestellt (s. Foto oben rechts).

Im November 2012 wurde die erste Stele aufgestellt mit der nachfolgenden Aufschrift auf dem Marktplatz. (Stifter: Mitglieder des Vorstands und des Stiftungsrats der Bür- gerStiftung Waldenbuch)

Die Steintafel ist nachts beleuchtet und soll die Besucher Waldenbuchs zusammen mit den Holzskulpturen (s. Foto oben) einstimmen auf das Jubiläumsjahr. Die Auftaktveranstaltung am 11.01.2013 im Forum der Oskar-Schwenk-Schule war öffentlich. Seine Königliche Hoheit Friedrich Herzog von Württemberg war Ehrengast. Der historische Vortrag von Frau Prof. Dr. Sabine Holtz als auch der Beitrag der Musikschule sowie das Interview mit den geladenen Gästen war ein stimmungsvoller Auf- takt für viele Gäste und Waldenbucher. Erstmalig wurde zu diesem Anlass das Jubiläumsbier ausgeschenkt.

Prosit auf das Jubiläumsjahr 2013

Im Februar boten einige Veranstaltungen wie auch der Die von den Schülern der Oskar-Schwenk-Schule erstell- Lieder- und Theaterabend des Liederkranz Glashütte ei- te Ausstellung „Wie Schüler Stadtgeschichte erleben“, niges zum Jubiläum. „Waldenbucher Entdeckungen“ – der Malwettbewerb „650 Jahre württembergische Stadt eine neue Buchvorstellung der Freien Wähler über Klein- Waldenbuch“ der Gothaer Versicherung (Gewinnerin s. denkmäler fand am 24.02. statt. Im März war die Berliner Foto), die Stadtrallye der Kindergärten, das Freizeit- Company mit dem Stück: „So heiß gegessen wie ge- Basketball-Turnier des Jugendreferats, die Beteiligung kocht“ im Forum der Oskar-Schwenk-Schule im Auftrag der Musikschule mit Beiträgen an der Auftaktveranstal- der EineWelt-Gruppe zu Gast. Das Frühlingserwachen tung, am Jubiläumswochenende etc. sind nur einige bei- mit verkaufsoffenem Sonntag wurde zum Publikumsmag- spielhafte Projekte mit und für Kinder und Jugendliche neten.Hier wurde auch das Jubiläumsbier und die Jubilä- anlässlich des Jubiläumsjahres 2013.

5 umsprodukte verkauft s. Foto in der Kreissparkasse Böb- Nach der gelungenen Auftaktveranstaltung am lingen Filiale Auf dem Graben im Städtle. 11.01.2013 zum Jubiläum im Forum der Oskar-Schwenk- Schule, bei der Seine Köingliche Hoheit Friedrich Herzog von Württemberg teilnahm, war auch der zweite Besuch aus dem Hause Württemberg eine große Ehre und sprach für das Jubiläum „650 Jahre württembergische Stadt Waldenbuch“. Für alle Waldenbucher war der Besuch der Ausstellung übrigens kostenlos!

„Von Mantua nach Württemberg: Barbara Gonzaga und ihr Hof“ vom 20.04. bis 14.07.2013 zu Gast im Museum der Alltagskultur - Schloss Waldenbuch

Die Stadtarchivarin Frau Christine Bührlen-Grabinger stellte bereits frühzeitig den Kontakt mit Prof. Dr. Peter Rückert vom Hauptstaatsarchiv Stuttgart, dem Museums- leiter Herrn Thomas Brune und Herrn Bürgermeister Lutz Wie beim „Gräfin-von-Mantua-Fest“ üblich, gab es traditionell Boh- her. Die Ausstellung“ Von Mantua nach württemberg: nen mit Speck bei der Ausstellungseröffnung Barbara Gonzaga und ihr Hof“ wurde mit Waldenbucher Besonderheiten bereichert und nahm ihren Platz im Mu- seum der Alltagskultur ein. Beworben wurde sie kurzfris- tig mit einem interessanten Beitrag mit dem Landesschau Mobil und einer bewandeten Barbara Gonzaga, Tina Sauerwald vom Musikverein Stadtkapelle Waldenbuch 1888 e.V., die die Sehnsucht der Barbara Gonzaga nach ihrem Heimatort Mantua sehr gut mimte. Dieser Beitrag führte einige Gäste während des Jubiläumsjahrs nach Waldenbuch. Die Ausstellungseröffnung selbst war in der Dürnitz mit Seiner Königlichen Hoheit Carl Herzog von Württemberg (s. Foto unten) bereits ein Highlight.

Italienische Gäste aus Waldenbuch und die Vizekonsulin des italie- nischen Generalkonsulats Stuttgart, Dr. Miriam Altadonna, waren zu Gast im Museum der Alltagskultur zur Ausstellungseröffnung

Der Mai bot zahlreiche Veranstaltungen, wobei das Jubi- läumswochenende „650 Jahre württembergische Stadt Waldenbuch“ die meisten Besucher in unser Städtle lock- te. In der gesamten Altstadt rund um das Schloss und die markante Kirche St. Veit wurde viel geboten. In einheitli- chen Pagodenzelten boten 36 örtliche Vereine und Hob- bykünstler den Besuchern Angebote zum Mitmachen, Bewundern, Staunen und Kaufen.

6 Dazu kamen noch ebensoviele Angebote der Waldenbu- cher Gewerbetreibenden und den historischen Handwer- kern. Im großen, zentral gelegenen Festzelt, das auch Unterschlupf während der Regenschauer bot, gab es an vier Abenden und drei Nachmittagen ein umfangreiches kulturelles Programm: von der Emergency Party für die jungen Mitbürger, den Konzerten von Geri der Ex- Klostertaler, Herrn Stumpfes Zieh- und Zupfkapelle und der Antenne 1 Band über das Frühschoppenkonzert des Musikvereins, das gemeinsame Volksliedersingen, einer rappenden Schulklasse und dem Clown Clip bis hin zum ökumenischen Festgottesdienst am Sonntagmorgen, war für jeden etwas dabei.

Die Präsentation „Leben wie die Ritter“ aus der sächsi- schen Partnerstadt Mylau gehörte ebenso zum Angebot wie ein Markt mit historischem Handwerk. Zusätzlich gab es im Schlosshof das Motto: „Mittelalter leben“ mit Hand- Gabriele Wieser-Kick und Manfred Ruckh, die beiden werkern, Rittern und Familien. „Die bewandete Barbara Vorsitzenden des Vereinsrings und Hauptorganistoren Gonzaga führte durch die Ausstellung: „Von Mantua nach waren selbstverständlich auch standesgemäß gekleidet. Württemberg: Barbara Gonzaga und ihr Hof“ im Museum Die VHS Sindelfingen Böblingen bot Nähkurse an, viele der Alltagskultur. nahmen dieses Angebot war und fertigten ihre Kostüme eigens fürs Jubiläumswochenende. Wieder andere trugen ihre Vereins- bzw. Dienstbeklei- dung s. Fotos (Historische Stadtwache und DRK mit Poli- zei ).

Am Markt mit historischem Handwerk beteiligten sich die Fachgeschäfte und Dienstleister in der historischen Alt- stadt, die auch Ihre Läden geöffnet hatten. Die gesamte Stadt stand im Zeichen „650 Jahre württembergische Stadt Waldenbuch“. Viele kostümierte Besucher waren zu Gast in Walden- buch und viele Waldenbucher und Marktbeschicker hat- ten sich mittelalterlich gekleidet s. nachfolgende Fotos.

7 Musikverein Stadtkapelle Waldenbuch 1888 e.V. und 650 Jahre württembergische Stadt Waldenbuch". Zu unserer Überraschung besuchte uns Reinold von Urslingen samt seinem Sohn Konrad, die Verkäufer Waldenbuchs und Umgebung, und Graf Eberhard II. von Württemberg, der Käufer höchst persönlich.

v.l.n.r.: Herzog Reinold, Ritter von Urslingen (Klaus Deininger), Graf Eberhard II. von Württemberg (Franz Schönleber) und Herzog Kon- rad von Urslingen (Hans Peter Veit) Foto: Isabella Decker

Graf Eberhard II. von Württemberg kam hoch zu Ross den Marktplatz hochgeritten. In einer szenischen Darstel- lung in Reimen und Prosa in der Realsatire und dem his- torischen Spektakulum unter dem Titel: "Älles wega ons!" von Klaus Deininger erfuhr das Publikum wie Walden- buch verkauft wurde. Mit Erstaunen stellten die Darstel- ler Klaus Deininger, Hanspeter Veit, Franz Schönleber und Katja Wolf die Veränderungen der Stadt Waldenbuch seit 1363 fest. Das "Hier und Heute" wurde mit Verglei- chen zur aktuellen Nahversorgung mit modernen Ein- kaufsläden und den Jubiläumsprodukten im Kontrast zur damaligen Zeit von den Spielern belustigend dargestellt. Mit folgenden Worten kündigte Reinold von Urslingen (Klaus Deininger) den Verkauf an: „Waldenbuch, du schöne Stadt, um dich ist's wirklich jammerschad, dass wir dich müssen nun verkaufen, sonst haben wir bald gar nichts mehr zum Saufen. Am größten aber ist mein Ärger, dass du ausgerechnet fällst an die Württemberger. Doch für die 13.000 Heller Kann ich endlich wieder füllen unsern leeren Keller. Ich glaub ich sehe schon in fernen Weiten den Grafen Eberhard den Zweiten, der auf seinem Ross hierher zu uns tut reiten. Jawohl er ist's, der Württemberger…

Nach dem Fest ist vor dem Fest… unmittelbar nach dem Jubilä- umswochenende lud Bürgermeister Lutz die Helfer ein zu einem gemütlichen Beisammensein in der Königlichen Jagdhütte – es war ein schöner Abend- s. Foto Herr Siegfried Schulz und Herr Manfred Ruckh… alle Anstrengung hat sich gelohnt.

42. Marktplatzfest vom 14.09.-16.09.2013

Älles wega ons! - Historisches Spektakulum am 42. Waldenbucher Marktplatzfest sorgte für Überra- schungen Am 14. September 1363 war für die Waldenbucher ein historischer Tag. Vor 650 Jahren wurde die Stadt Wal- denbuch an Württemberg verkauft. Die Unterzeichnung Graf Eberhard II. von Württemberg mit seinem Knappen (Franz des Vertrags vom 14.09.1363 jährte sich zum 650. Mal Schönleber und Katja Wolf) Foto: Isabelle Decker und sollte in einem gebührenden Rahmen gefeiert wer- den. - Das 42. Waldenbucher Marktplatzfest wurde ei- Als dann wurden die Kaufurkunde verlesen und der Kauf- gens für diesen Anlass um eine Woche verschoben. So vertrag besiegelt. Das Publikum war begeistert von die- konnten gleich zwei Jubiläen gefeiert werden: "125 Jahre sem Spektakulum - die Überraschung ist gelungen! 8 Die Stadtarchivarin Christine Bührlen-Grabinger erläuter- te im Großen Sitzungssaal die Verkaufsurkunde s. unten allen interessierten Besuchern.

Ausklang für ein außergewöhnliches Jahr

Mit Böllerschüssen und Kanonendonner verabschiedeten 650 Jahre württembergische Stadt Waldenbuch - zahlreiche Gäste das Jubiläumsjahr 2013. Unter den Au- Großer Zapfenstreich gen von Kommandant Schönleber schossen die Walden- bucher Schützen um Punkt 14.00 Uhr am 31.12.2013 Die Veranstaltung, die am Ende der Jubiläumsfeierlich- mehrere Salven in den Himmel. Anlässlich des endenden keiten stand, hatte am Abend des 3. Oktober viele Zu- Jubiläumsjahres blickte der Vorsitzende des Vereinsrings schauer an dem Marktplatz vor die Stadtkirche gelockt. Waldenbuch, Manfred Ruckh auf ein außergewöhnliches Und was dort vom Spielmannszug der Feuerwehr Jahr 2013 zurück. Unzählige Veranstaltungen wurden an- Leinfelden-Echterdingen, dem Musikverein Stadtkapelle lässlich der „650-Jahre württembergische Stadt Walden- Waldenbuch und den Feuerwehren aus Waldenbuch, buch“ auf die Beine gestellt. Steinenbronn, Schöneiche und Weil im Schönbuch und dem DRK Waldenbuch und der DLRG Ortsgruppe gebo- ten wurde, war auch wirklich sehenswert. Der mit den Fackeln erleuchtete Marktplatz bot eine her- vorragende Kulisse für die musikalischen Darbietungen und das Zeremoniell des Zapfenstreichs. „Alle Beteiligten haben ein außergewöhnlich hohes ehrenamtliches Enga- gement gezeigt“, lobte Manfred Ruckh, einer der Organi- satoren des Vereinsrings, der mit für das Jubiläumspro- gramm verantwortlich war. Als Kommandant Oliver Klein in der Funktion als Kommandogeber der Ehrenformation vor Bürgermeister Michael Lutz trat und den Großen Zap- fenstreich für beendet erklärte, war den Beteiligten klar, dass alles Üben sich gelohnt hatte. Das Resümee des Foto: Michaela Müller Bürgermeisters lautete denn auch: „Das war ein würde- Als besonders Highlight wurde neben dem Kanonendon- voller Abschluss und etwas ganz Besonderes“. ner des Schützenvereins auch ein Lichtfeuerwerk instal- liert, das mit leuchtenden Lettern „650 Danke“ erstrahlen Die Zusammenarbeit über die Vereins-, Organisations- ließ. und Kreisgrenzen hinweg hat den Beteiligten, trotz oder gerade wegen der Vorbereitungszeiten, immer wieder Spaß bereitet. (Bericht der Freiwilligen Feuerwehr Wal- denbuch in den Stadtnachrichten am 11.10.2013)

Das erste Bild zeigt einen kleinen Ausschnitt von dem, was letztendlich mit der Aufführung des Großen Zapfen- streichs gelungen ist. Das zweite Foto entstand im Feu- erwehrhaus im Anschluss an den Zapfenstreich und zeigt die Verantwortlichen und Vertreter der beteiligten Vereine sowie Ehrengäste. Foto: Michaela Müller 9 aus Waldenbuch, blickten nochmals zurück auf die Ent- Daten + Fakten stehung des Verbandes und die damit verbundenen Schwierigkeiten. Erfreulicherweise hat sich die interkom- munale Zusammenarbeit so gut entwickelt, dass die an- Wort des Jahres 2013 ist GroKo. fänglichen Bedenken schnell ausgeräumt waren und man Von der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) wurde nach nunmehr 5 ½ Jahren von einem Erfolgsmodell und das Wort des Jahres 2013 bekannt gegeben. Das Kurz- einem Musterbeispiel interkommunaler Zusammenarbeit wort, meist mit dem auffälligen großen »K« im Wortinne- reden kann. Neben den deutlichen Kosteneinsparungen ren, steht für die neue »Große Koalition«. Das Thema hat im mittleren fünfstelligen Bereich für beide Verbandsge- das Wahljahr beherrscht. Das Wort zeigt in seinem An- meinden ist auch die Qualität der Aufgabenerfüllung deut- klang an »Kroko« bzw. »Krokodil« eine halb spöttische lich gestiegen. Dies ist auch ein Verdienst der Mitarbeite- Haltung gegenüber der Koalition aus CDU/CSU und SPD rinnen und Mitarbeiter des Bauhofs, die ihre Aufgaben auf Bundesebene und hat die Presse bereits zu neuen zum Wohle der Bevölkerung in Dettenhausen und Wal- Bildungen wie GroKo-Deal animiert. denbuch mit großem Einsatz und Engagement wahrneh- men. Vogel des Jahres 2013 - Bekassine Die Markungsgröße von Waldenbuch Botschafterin für die Lebensräume Moore und Feucht- wiesen Die Fläche unserer Gemarkung beträgt nach den aktuel- 12. Oktober 2012 - Der NABU und der Landesbund für len Daten des Amtes für Vermessung und Flurneuord- Vogelschutz (LBV), NABU-Partner in Bayern, haben die nung 2.269 ha 64 a 22 m². Gegenüber dem Vorjahr hat in Deutschland vom Aussterben bedrohte Bekassine sich die Markungsfläche nicht verändert. (Gallinago gallinago) zum „Vogel des Jahres 2013“ ge- kürt. In Deutschland leben heute nur noch 5.500 bis 6.700 Brutpaare – etwa die Hälfte des Bestandes von vor Nutzungen 20 Jahren. Die Bekassine soll als Botschafterin für den Erhalt von Mooren und Feuchtwiesen werben. Der tau- Die Gesamtfläche der Bodennutzungserhebung hat sich bengroße Schnepfenvogel mit dem beige-braunen Fe- gegenüber dem Vorjahr nicht verändert: derkleid und dem markanten Schnabel wird wegen sei- nes lautstarken Balzflugs gern „Meckervogel“ genannt. Ackerland 269 ha Grünland 389 ha Gartenland 10 ha Unland, Friedhöfe, Schutzflächen 8 ha Wald 1.272 ha Gewässer 13 ha Gebäude- und Hofflächen 167 ha Straßen und Wege 118 ha Grünanlagen 15 ha Tag der offenen Tür beim Zweckverband Sportflächen 9 ha Bauhof Dettenhausen – Waldenbuch Gemarkungsfläche insgesamt 2.270 ha

Die Waldfläche in Waldenbuch beträgt 56 % der Gemar- kung, im Landkreis Böblingen sind es 35 %.

Zu der Betriebsgrößenstruktur unserer Landwirtschaft: 19 Betriebe (ab 2 ha Fläche) bewirtschafteten 567 ha.

Darunter waren 1 mit unter 2 ha 4 mit 5 bis unter 10 ha 4 mit 10 bis unter 20 ha 5 mit 20 bis unter 50 ha 5 mit 50 und mehr ha

Stadtteilgliederung

Die Einwohner verteilten sich auf die einzelnen Stadtteile wie folgt: Anlässlich seines 5-jährigen Bestehens lud der Zweck- verband Bauhof Dettenhausen - Waldenbuch die Bevöl- Waldenbuch (Stadtkern) 2.914 kerung aus Dettenhausen und Waldenbuch am Kalkofen 3.782 02.06.2013 zu einem Tag der offenen Tür ein, damit man Hasenhof 158 einmal hinter die Kulissen des Dienstleistungsbetriebs Bauhof blicken konnte. Liebenau 973 Die beiden Verbandsvorsitzenden, die Bürgermeister Glashütte 667 Thomas Engesser aus Dettenhausen und Michael Lutz insgesamt 8.494

10 Bevölkerungsfortschreibung Wer liest was? Die Bevölkerungszahlen werden wie folgt fortgeschrie- Waldenbuch liegt im Schnittpunkt der Verbreitungsgebie- ben. Es waren: te mehrerer Lokalzeitungen. Dies gibt eine erfreuliche am 31.12.2006 8.496 am 31.12.2010 8.429 Pressevielfalt. Die Verlage stellten uns folgende Abon- am 31.12.2007 8.424 am 31.12.2011 8.436 nentenzahlen zur Verfügung: am 31.12.2008 8.446 am 31.12.2012 8.486 Jahr 2013 2012 am 31.12.2009 8.400 am 31.12.2013 8.494 Stuttgarter Zeitung 572 583 Stuttgarter Nachrichten 345 350 Darunter waren 4.168 männliche und 4.326 weibliche Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung 55 65 Personen. Davon sind 566 weibliche bzw. 557 männliche Kreiszeitung/Böblinger Bote 217 217 Personen internationaler Herkunft. Somit waren am Amtsblatt der Stadt Waldenbuch 2.234 31.12.2013 in Waldenbuch 8.494 Personen (Vorjahr: 8.486) mit Hauptwohnsitz gemeldet. Diese Zahl liegt auch Die Filder-Zeitung erscheint als mehrseitige Beilage so- den Auswertungen unter den Stichworten „Altersaufbau“, wohl in der Stuttgarter Zeitung als auch in den Stuttgarter „Stadtteilgliederung“, „Familienstand“ und „ausländische Nachrichten. Mitbürger“ zugrunde. Die wohnberechtigte Bevölkerung umfasste am 31.12.2013 insgesamt 8.654 Personen (Vorjahr: 8.641). In dieser Zahl sind 110 Personen (Vorjahr: 106) mit Ne- benwohnung enthalten. Religionszugehörigkeit

Eine Statistik zur Religionszugehörigkeit der Waldenbu- cher Bevölkerung mit der Entwicklung seit der Volkszäh- Das Amtsblatt der Stadt Waldenbuch – die Stadt- lung 1987 ist unter dem Stichwort Kirchen im Kapitel „Kul- nachrichten enthalten Informationen über: turelles + Historisches“ abgebildet. . Wichtige Termine der Stadtverwaltung Altersaufbau (z.B. Gemeinderatssitzungen), Von den am 31.12.2013 mit Hauptwohnung in Walden- . Hallenbad-Öffnungszeiten, Ausstellungen buch Gemeldeten waren: und Märkte, Altersgruppe Anzahl %Altersgruppe Anzahl % . Abfahrtstermine Altpapiersammlungen, unter 3212 2,5 35-40 489 5,8 . Notdienste, Zahnärzte und Apotheken, 3-6221 2,6 40-45 598 7,0 . Schul- und Vereinsveranstaltungen, Gottesdienstzei- 6-10 298 3,5 45-50 724 8,5 ten und das kirchliche Leben, 10-15 455 5,4 50-55 721 8,5 . aktuelle geschäftliche Angebote, 15-18 310 3,7 55-60 629 7,4 . und vieles mehr, was ein Bürger über seine Stadt 18-20 199 2,3 60-65 559 6,6 wissen möchte 20-25 449 5,3 65-75 935 11,0 25-30 452 5,3 75 und älter 772 9,1 Der Bezugspreis der Stadtnachrichten beträgt halbjähr- lich ab 01.01.2014 9,15 €. Der amtliche Teil der Stadt- 30-35 471 5,5 insgesamt 8.494 100,0 nachrichten Waldenbuch ist auf der Homepage unter www.waldenbuch.de online zu lesen. Familienstand Am 31.12.2013 waren in Waldenbuch 3.223 Personen ledig Bevölkerungspyramide 4.207 Personen verheiratet 508 Personen verwitwet 556 Personen geschieden 8.494 Einwohner insgesamt

Ausländische Mitbürger Am 31.12.2013 lebten in Waldenbuch 1.123 Einwohner mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Staatsangehörigkeit2013 2012 Italiener 457 334 Türken 206 160 Griechen 71 45 Spanier 25 21 Österreicher 45 36 sonstige Ausländer 319 297 insgesamt1.123 1.070 Dies entsprach einem Ausländeranteil von 13,2 % (Vor- jahr 12,6 %).

11 Wähler + Gewählte

Herr Kurt Leonhardt ist am 23.07.2013 im Alter von 77 Jahren verstorben. Der Verstorbene war Mitglied des Gemeinderates der Stadt Waldenbuch von 1980 bis 1989. Er gehörte in dieser Zeit mehreren Ausschüssen und Gremien an. Als Handwerksmeister hat er sich mit großem Sachverstand, mit Tatkraft und persönlichem Engagement für das Wohl des Gemeinwesens einge- setzt. Sein praxisbezogener sachkundiger Rat und seine Umsicht waren für den Gemeinderat und die Stadtverwal- Zahlreiche Besucherinnen und Besucher bei der Bürgerversamm- tung stets eine wertvolle Begleitung bei der Entwicklung lung im Forum der Oskar-Schwenk-Schule der Stadt, insbesondere des Stadtteils Glashütte. Der Gemeinderat Als hilfsbereiter, freundlicher und bürgernaher Stadtrat genoss der Verstorbene große Wertschätzung bei seinen Verabschiedung eines Mitgliedes aus dem Gemein- Mitbürgerinnen und Mitbürgern. derat am 29.01.2013

Bürgerversammlung am 20.06.2013 im Forum der „Tadeln ist leicht; deshalb versuchen sich so viele darin. Oskar-Schwenk-Schule Mit Verstand loben ist schwer, darum tun es so wenige.“ Mit diesen Worten des deutschen Malers Anselm Feuer- "Modernisieren - Sichern - Weiterentwickeln" bach verabschiedete Bürgermeister Lutz den ausschei- Rund 100 Bürgerinnen und Bürger kamen am Donners- denden Stadtrat Dr. Joachim Schneider. Herr Dr. Schnei- tagabend, 20. Juni 2013 zur Bürgerversammlung in das der wurde am 22.10.1989 erstmals in den Gemeinderat Forum der Oskar-Schwenk-Schule. Schwerpunkthema der Stadt Waldenbuch gewählt. Es folgten seitdem vier des Abends war die Vorstellung des Verfahrens für ein Wiederwahlen, sodass Herr Dr. Schneider auf eine Stadtmarketingkonzept. Nach seiner Begrüßung erläuter- Dienstzeit von insgesamt 23 Jahren im Gemeinderat der te Bürgermeister Michael Lutz die aktuellen Projekte in Stadt Waldenbuch zurückblicken kann. Bürgermeister Waldenbuch. Er ging insbesondere auch auf das Projekt Lutz dankte Herrn Dr. Schneider im Namen der Stadt so- „Bürgerhaushalt“ ein. In diesem Jahr war der Fragebogen wie persönlich für seine Mitarbeit und sprach die Bitte zum Haushalt 2014 auch online ausfüllbar - über die aus, dass sich Herr Dr. Schneider auch zukünftig noch Homepage der Stadt Waldenbuch und über Facebook. mit in das Stadtgeschehen einbringen möge. Ziel war es, jüngere Bürgerinnen und Bürger für eine Teilnahme an der Bürgerhaushalt-Fragebogenaktion zu gewinnen. Für interessierte Bürgerinnen und Bürger fand am 26. September 2013 eine Informationsveranstaltung zum Haushaltsplan 2014 statt. Prof. Rudolf Jourdan aus Ludwigsburg bezog Stellung zu der Frage: „Warum braucht Waldenbuch ein Stadtmarke- tingkonzept?“ Er erläuterte den Begriff „Stadtmarketing“ und betonte, Stadtmarketing sei keine Exklusivveranstal- tung der Kommunalpolitik, sondern eine Gemeinschafts- aktion der direkt Betroffenen vor Ort. Herr Jürgen Lein und Herr Florian Gillwald von der CIMA Beratung + Management stellten das Projekt Stadtmarke- tingkonzept für die Stadt Waldenbuch ausführlich vor. Sie erläuterten die Vorgehensweise und stimmten auf den geplanten Wochenend-Workshop in Herrenberg-Gültstein ein. Das Zwischenergebnis des Stadtmarketingkonzepts Bürgermeister Michael Lutz dankt Herrn Dr. Joachim Schneider für wurde am 24. September 2013 der Bevölkerung öffentlich seine insgesamt 23-jährige Dienstzeit im Gemeinderat. vorgestellt. Bereits am 22. Oktober 2013 war die ab- schließende Beratung und Beschlussfassung des Stadt- Verpflichtung des nachrückenden Mitgliedes des marketingkonzepts in öffentlicher Gemeinderatssitzung. Gemeinderates Herr Wolfgang Rieth

12 Für den ausgeschiedenen Stadtrat Dr. Joachim Schnei- Sabine Dandachi, Diplom Modedesign (FH) der wurde Herr Wolfgang Rieth am 26.02.2013 als neuer Christoph Hellenschmidt, Modellbauer Stadtrat verpflichtet. Bürgermeister Michael Lutz wies den Karl Rebmann, Dipl.-Ing. Landespflege nachrückenden Stadtrat auf die Wichtigkeit und Bedeu- Dietrich Ruckh, Bauunternehmer tung der Verpflichtung nach den Bestimmungen der Ge- Rosa Loriz-Schoder, Diplom-Wirtschaftsingenieurin (FH) meindeordnung für Baden-Württemberg hin. Anschlie- ßend wiederholte Herr Rieth die vorgeschriebene Ver- aus 4 Mitgliedern der SPD-Fraktion: pflichtungsformel. Per Handschlag und Unterschrift konn- Ulrich Doster, Reallehrer te er seine Arbeit als neuverpflichteter Stadtrat aufneh- Ingrid Münnig-Gaedke, Fachbereichsleiterin VHS men. Walter Keck, Maschinenschlosser Elaine Rauhöft, Hausfrau Ausscheiden und Nachrücken von Mitgliedern des Gemeinderates am 16.07.2013 Fraktionen/Parteien:

Für das von Stadträtin Gabriele Wieser-Kick verlangte Die Sprecher der Gemeinderatsfraktionen sind (Stellver- Ausscheiden aus dem Gemeinderat anerkannte der Ge- treter in Klammern): meinderat das Vorliegen eines wichtigen Grundes nach FWV: Stadträtin Annette Odendahl den Bestimmungen der Gemeindeordnung. (Stadtrat Jürgen Schwab) CDU: Stadtrat Christoph Hellenschmidt (Stadtrat Dietrich Ruckh) SPD: Stadtrat Ulrich Doster (Stadträtin Ingrid Münnig-Gaedke)

Stellvertreter des Bürgermeisters Ehrenamtliche Stellvertreter des Bürgermeisters sind seit der Neubestellung am 21.07.2009, die nach der Gemein- deratswahl erforderlich wurde, in der nachfolgend ge- nannten Reihenfolge, die Stadträte, die auch für die Un- terzeichnung der Sitzungsprotokolle zuständig sind:

Gabriele Wieser-Kick und Annette Dolleschel

Für Frau Wieser-Kick rückte Frau Annette Dolleschel in den Gemeinderat nach. Bürgermeister Michael Lutz nahm die nach der Gemeindeordnung vorgeschriebene Verpflichtung der neuen Stadträtin in feierlicher Form vor. Die Verpflichtung wurde per Handschlag besiegelt.

Unmittelbar nach der Verpflichtung von Stadträtin Annette

Dolleschel wurde die notwendige Neubesetzung der Aus- Annette Odendahl (FWV) schüsse und der sonstigen Gremien beschlossen. In al- 1. stellv. Bürgermeisterin len Ausschüssen rückt Frau Dolleschel für die ausge- schiedene Stadträtin Wieser-Kick nach.

Zusammensetzung des Gemeinderates

Die Mandatsverteilung zeigt nach dem aktuellen Stand folgendes Bild: FWV 8 CDU 6 SPD 4 Alf-Dieter Beetz (CDU) 2. stellv. Bürgermeister Der Gemeinderat der Stadt Waldenbuch setzt sich wie folgt zusammen: aus 8 Mitgliedern der FWV-Fraktion: Bernd Bauer, Rechtsanwalt Dr. Jutta Häcker, Ärztin Robert Klein, Glaser und Fensterbauer Josef Lupion, Gas-, Wasser- und Heizungsbaumeister Annette Odendahl, Oberstudienrätin Wolfgang Rieth, Arzt Jürgen Schwab, Sparkassenfachwirt Ulrich Doster (SPD) Annette Dolleschel, 3. stellv. Bürgermeister Sitzungstätigkeit aus 6 Mitgliedern der CDU-Fraktion: Im Jahr 2013 fanden 11 Gemeinderatssitzungen statt (2012 ebenfalls 11 Gemeinderatssitzungen). Alf-Dieter Beetz, Schornsteinfegermeister Öffentlich beraten wurden 124 Punkte (2012: 145). 13 Nichtöffentlich wurde nur dann beraten, wenn es von Herr Theodor Henne (bei Gutachten für Gebäu- der Gemeindeordnung ausdrücklich verlangt war, d.h. de) wenn das öffentliche Wohl oder berechtigte Interessen Herr Joachim Russ Einzelner dies erforderten. Herr Ralph Hintersehr (Geschäftsstelle des Gut- Bei den insgesamt 43 (38) Punkten ging es um achterausschusses) 8 (7) Personalentscheidungen Frau Silke Hottmann (bei der Ermittlung von Bo- 23 (19) Grundstücksangelegenheiten denrichtwerten) 4 (3) Miet- und Pachtsachen 3 (2) Sonstige Vertragsregelungen Die Bundestagswahl 2013 6 (7) Sonstige vertrauliche Beratungsgegen- Am 22. September 2013 ist der 18. Deutsche Bundestag stände in der Bundesrepublik Deutschland gewählt worden. Es Der Verwaltungsausschuss tagte 8-mal (10). Er verhan- wurde in 299 Wahlkreisen gewählt, in denen insgesamt delte 39 (37) öffentliche Beratungsthemen und 45 (46) 44,2 Mio. Bürger tatsächlich gewählt haben, was wiede- nichtöffentliche Beratungspunkte. rum einer Beteiligung von 71,5 % entspricht. Das Bun- desergebnis der Wahl ist eine Koalition zwischen der Einwohnerfragestunde CDU und der SPD und 631 Abgeordnetensitze im Bun- Die Einwohnerfragestunde findet in der Regel vierteljähr- destag. Das Ergebnis im Wahlkreis Nr. 262 Nürtingen, lich am Beginn einer öffentlichen Gemeinderatssitzung dem Waldenbuch angehört, lautet wie folgt: statt. Die Einwohner können Fragen zu Gemeindeange- legenheiten stellen oder Anregungen und Vorschläge un- Öffentliche Bekanntmachung des terbreiten. Zu den gestellten Fragen, Anregungen und endgültigen Ergebnisses der Vorschlägen nimmt der Bürgermeister Stellung. In den Bundestagswahl in dem Wahlkreis Einwohnerfragestunden am 29. Januar, 30. April, 16. Juli, Nr. 262 Nürtingen am 22. September 2013 24. September und 10. Dezember wurden insgesamt drei Fragen bzw. Anregungen und Vorschläge an den Bür- Der gemeinsame Kreiswahlausschuss hat in der Sitzung germeister gerichtet. am 27.09.2013 das endgültige Ergebnis der Bundes- tagswahl am 22.09.2013 in dem Wahlkreis Nr. 262 Nür- Geschäftsordnung und Hauptsatzung tingen wie folgt festgestellt: In der Hauptsatzung sind insbesondere die Zuständigkei- ten des Bürgermeisters und der Ausschüsse geregelt. Wahlkreis Nr. 262 Nürtingen Aufgrund des § 4 der Gemeindeordnung für Baden- Wahlberechtigte: 205.756 Württemberg – GemO – hat der Gemeinderat am 22. Juli Wähler: 160.053 2008 die Hauptsatzung neu beschlossen. Diese Haupt- Erststimmen Zweitstimmen satzung ist seit 01.10.2008 in Kraft. Unglütige Stimmen: 1.680 1.627 Gültige Stimmen: 158.373 158.426 Ausschüsse Nach der Gemeinderatswahl vom 07.06.2009 hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 21.07.2009 über die Zusammensetzung aller Ausschüsse und sonstigen Gremien beschlossen (siehe Blick zurück 2009). Die Wahlperiode geht von 2009 bis 2014.

In 11 (11) Sitzungen beriet der Technische Aus- schuss öffentlich über: 42 (47) Bauanträge, 5 (5) Bauvoranfragen und 24 (36) sonstige technische Angelegenheiten

Gutachterausschuss

Der Gutachterausschuss basiert auf Bundesrecht und hat die Aufgabe, auf Antrag Dritter Wertgutachten zu erstel- len, in der Regel auf der Grundlage der amtlichen Kauf- preissammlung. Er tagte 2013 sechs Mal (3) und erarbeitete 11 (7) Wert- gutachten für Objekte im Gesamtbetrag von 3.119.703 (2.354.500) €.

Der Gutachterausschuss setzt sich nach Neubestellung durch den Gemeinderat am 26.02.2013 für das Jahr 2013 bis Anfang 2017 wie folgt zusammen: Vorsitzender: Stadtrat Herr Bernd Bauer Stellvertretender Vorsitzender: Herr Alf-Dieter Beetz Der Kreiswahlausschuss stellte fest, dass Herr Michael 2. Stellvertretender Vorsitzender: Herr Erwin Hennrich (CDU) die meisten Erststimmen auf sich verei- Ruck nigt hat und damit im Wahlkreis Nr. 262 gewählt wurde. Karl Hans Walker (bei Gutachten für landwirtsch. Über die Landesliste sind Herr Rainer Arnold (SPD) und Grundstücke) Herr Matthias Gastel (Grüne) gewählt worden. 14 Trauungen in Waldenbuch Unsere Stadt Sag „Ja“ in Waldenbuch! + ihre Mitarbeiter Trauungen sind im Rathaus im Trauzim- mer, im Großen Sitzungssaal und im Schloss während und auch außerhalb der Öffnungszeiten Ausgeschiedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und (Freitagnachmittag und Samstag) möglich. Jubilare geehrt Trauungen 2013 2012 Im Jahr 2013 konnten insgesamt 8 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung ein Dienstjubiläum feiern. Insgesamt 81 96 Gemeinsam blicken sie auf 195 Jahre Mitarbeit im öffentli- Montag – Freitag 17 31 chen Dienst bzw. bei der Stadt Waldenbuch zurück. Eine Außerhalb der Öffnungszeiten 64 65 Mitarbeiterin und zwei Mitarbeiter wechselten in den wohl- verdienten Ruhestand. Trauzimmer 35 42 Das war Anlass für die Stadtverwaltung, die Mitarbeiterin- Sitzungssaal 23 32 nen und Mitarbeiter zu einem gemeinsamen Mittagessen in Neues Rathaus 0 1 das Restaurant Café am Markt einzuladen und den Be- schäftigten den Dank des Gemeinderates zu überbringen. Schloss 23 21 Für eine Betriebszugehörigkeit von 25 Jahren ehrte Bür- Waldenbucher Brautpaare 35 43 germeister Michael Lutz Frau Angelika Erb, Mitarbeiterin in Auswärtige Brautpaare 45 53 der Stadtbücherei, Frau Giovanna Cillo, Reinigerin und den Musikschullehrer Herrn Bernd Hufnagel. Alle drei Mitarbei- ter konnten im Jahr 2013 auch eine Jubiläumsdienstzeit von Standesamt 25 Jahren im öffentlichen Dienst feiern. Ebenfalls 25 Jahre Die registrierten Personenstandsfälle: im öffentlichen Dienst tätig sind Herr Michael van den Borg, 2013 2012 leitender Schwimmmeister und Hallenbad-Betriebsleiter, Geburten 59 72 Frau Birgit Grohmann, Erzieherin, Frau Ingrid Deuschle, Er- zieherin und Frau Kerstin Scheitenberger-Fritz, Erzieherin. Eheschließungen 85 106 Auf eine Dienstzeit von 20 Jahren bei der Stadt Walden- Lebenspartnerschaften 1 0 buch kann die Schwimmmeisterin Frau Manuela Schmid Scheidungen 35 24 zurückblicken. Im Laufe des Jahres 2013 ist Frau Christine Bührlen- Sterbefälle 58 69 Grabinger bei der Stadt Waldenbuch ausgeschieden. Sie war fünf Jahre lang als Archivarin tätig. Außerdem sind im Als Gratulant zeigte sich das Rathaus 2013 (2012) bei Jahr 2013 auch Herr Willy Schneider, Hausmeister in der 27 (16) Goldenen Hochzeiten Oskar-Schwenk-Schule und Herr Revierförster Günther 8 (6) Diamantenen Hochzeiten Schwarz in den wohlverdienten Ruhestand übergewechselt. Herr Schneider war über 30 Jahre lang Mitarbeiter der Stadt 2 (2) Eisernen Hochzeit Waldenbuch. Revierförster Günther Schwarz hat beim 0 (0) Gnadenhochzeit Kreisforstamt den Stadtwald betreut. Im Waldgebiet des Im Standesamt waren außerdem zu bearbeiten: Jahres 2014, dem Schönbuch, wird er auch künftig für die Stadt Waldenbuch u.a. Waldexkursionen zu Fuß und mit 0 (2) Beurkundungen von Geburten in Waldenbuch dem Fahrrad sowie dem E-Bike durchführen. 1 (1) Nachbeurkundungen von Geburten im Ausland 36 (35) Kirchenaustritte Bürgermeister Lutz würdigte die langjährige berufliche Tä- tigkeit der Geehrten für die Stadt Waldenbuch. Den ausge- 28 (9) Einbürgerungsanträge. schiedenen Mitarbeitern bringe der wohlverdiente Ruhe- stand sicherlich neue Freiheiten und biete Möglichkeiten für Verabschiedung von Frau Rektorin Kornelia Grafen eine neue Gestaltung ihrer Tagesabläufe. Am 23. Juli 2013 gestalteten Schülerinnen und Schüler so- wie das Lehrerkollegium den Abschiedsabend für Rektorin Kornelia Grafen im Forum der Oskar-Schwenk-Schule. Die Böblinger Schulamtsleiterin Frau Angela Huber nannte die scheidende Rektorin eine akzeptierte, anerkannte und ge- schätzte Schulleiterin. Sie habe die Oskar-Schwenk-Schule mit Verlässlichkeit, Freundlichkeit und Verbindlichkeit be- wegt, immer vorausschauend und hochkompetent.

Bürgermeister Michael Lutz erklärte, bei Frau Grafen gehe eine 29-jährige berufliche Laufbahn in Waldenbuch an der Oskar-Schwenk-Schule zu Ende. Sie habe stets an ihrer Überzeugung festgehalten, dass es sich lohne, an jedes Kind zu glauben und ihm eine Chance zu geben. An der Spitze der Waldenbucher Oskar-Schwenk-Schule habe sie fast einer ganzen Generation von Schülerinnen und Schü- Das Foto zeigt v.l.n.r.: Frau Christine Bührlen-Grabinger, Bürgermeis- lern den Weg ins Leben gewiesen. Sie habe große Heraus- ter Michael Lutz, Ingrid Deuschle, Frau Manuela Schmid, Herr Günther Schwarz, Frau Birgit Grohmann, Herr Willy Schneider, forderungen gemeistert und ihrer Schule ein unverwechsel- Personalratsvoristzender Herr Hubert Rüdenauer bares Profil verliehen. 15 Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, Organisationsgeschick, Men- Die Nachfolgerin, Frau Stefanie Knorpp, hat ihren Dienst schenkenntnis sowie fachliche Kompetenz seien die Stär- am 1. Oktober 2013 angetreten. Wie ihr Vorgänger wird sie ken von Rektorin Kornelia Grafen. Ihre Teamfähigkeit habe im Neuen Rathaus regelmäßige Sprechzeiten für die Wal- sie dazu genutzt um besondere Projekte anzugehen. Das denbucher Bevölkerung anbieten. jüngste Musical „Eine Vollmondnacht mitten im Sommer“ sei so ein außergewöhnliches kreatives Beispiel auf das die gesamte Schule ganz besonders stolz sein dürfe. Der Os- Stadtarchivarin Christine Bührlen-Grabinger verab- kar-Schwenk-Schule habe Frau Grafen ihre eigene Philo- schiedet sophie und ihre persönliche Handschrift mit dem Charme einer weitblickenden Mutter übertragen. Sie habe geholfen In der Sitzung des Verwaltungsausschusses am 15.10.2013 Tränen zu trocknen und Hoffnung zu machen, Talente ent- verabschiedete Bürgermeister Michael Lutz die Stadtarchi- deckt und gefördert, Schwächephasen mit viel Motivation varin Frau Christine Bührlen-Grabinger, die von 2008 – und Glauben überbrückt. 2013 für das Stadtarchiv tätig war. Die Archivarin war zu Ih- Im Namen der Stadt Waldenbuch und des Gemeinderates rem Dienstbeginn mit der umfassenden Neuordnung des sowie persönlich sprach Bürgermeister Lutz der scheiden- Archivs der Stadt Waldenbuch beauftragt worden. Damals den Rektorin hohe Anerkennung und den Dank für ihr au- befand sich das Archiv der Stadt Waldenbuch in einem un- ßergewöhnliches Engagement zum Wohl der Kinder und geordneten und teilweise desolaten Zustand. Frau Bührlen- Jugendlichen aus. Sie würde ein bestens bestelltes Haus Grabinger hat die Neuordnung des Archivs sowie zahlrei- für ihren Nachfolger, Herrn Konrektor Christian Metzger hin- che weitere Projekte mit großem Erfolg durchgeführt. terlassen. Herr Metzger sicherte Bürgermeister Lutz eine vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit zu. Neue Stadtarchivarin vorgestellt

Als Nachfolgerin für die verabschiedete Stadtarchivarin Christine Bührlen-Grabinger stellte Bürgermeister Lutz in der Sitzung des Verwaltungsausschusses Frau Debora Fabriz vor. Frau Fabriz hat an der Eberhard Karls Universi- tät Tübingen und an der University of Edinburgh die Fächer Geschichte, Evangelische Theologie, Anglistik und Germa- nistik studiert. Gegenwärtig fertigt sie eine Dissertationsar- beit am Institut für Geschichtliche Landeskunde der Univer- sität Tübingen. Frau Fabriz betonte in ihrer persönlichen Vorstellung, dass sie die Arbeit von Frau Bührlen-Grabinger gerne mit weiteren Projekten fortsetzen will. Das Archiv der Stadt Waldenbuch befinde sich heute in einem hervorra- genden Zustand und enthalte überaus interessantes Mate- rial für weitere Projekte und Abhandlungen.

Für den nun beginnenden neuen Lebensabschnitt wünsch- te Bürgermeister Michael Lutz Frau Kornelia Grafen alles erdenklich Gute, Gesundheit und im Kreis ihrer Familie aus- reichend Zeit, um die Dinge zu genießen, die mitunter durch ihr Amt als Rektorin bisher etwas zu kurz gekommen seien. In ihren Abschiedsbeiträgen spiegelten das Lehrerkollegium und die Schülerinnen und Schüler die gute Zusammenar- beit mit der Schulleiterin wider. Zum Finale sang der Schul- chor zur Verabschiedung von Rektorin Kornelia Grafen das Schlusslied des Musicals, das in der vergangenen Woche die ganze Schule verzaubert hat. Unser Foto zeigt die verabschiedete Stadtarchivarin Frau Christine Bührlen-Grabinger (rechts) mit ihrer Nachfolgerin Frau Debora Fabriz. Revierförster Günther Schwarz verabschiedet

In der Sitzung des Verwaltungsausschusses am 17.09.2013 Amtseinführung von Schulleiter Christian Metzger verabschiedete Bürgermeister Michael Lutz Herrn Revier- förster Günther Schwarz in den wohlverdienten Ruhestand. Die Annalen der OSS werden es bestätigen: 2013 war ein Jahr des Abschieds und des Neuanfangs. Nach der feierli- chen Verabschiedung der langjährigen Schulleiterin, Korne- lia Grafen, und ihrer Konrektorin, Margot Sautter. Am 24. Oktober war es nun soweit: Vor einer Vielzahl geladener Gäste wurde Christian Metzger, der neue Schulleiter, in sein Amt eingeführt. Zum Glück wurde ihm weder dies noch sein neues Büro fremd, ging er doch als Konrektor in den letzten beiden Jahren dort bereits ein und aus.

„Dynamisch, sportlich, nett!“ Das Urteil seiner Schülerinnen und Schüler trifft auf den gebürtigen Sindelfinger „voll“ zu. Einem ehemaligen Profivolleyballer, Nationalspieler und Trainer sind Sportlichkeit und Dynamik wohl kaum abzu- Unser Bild zeigt v.l.n.r. Frau Stefanie Knorpp, den früheren Revierförs- sprechen. Darüber hinaus bringt Christian Metzger für seine ter Reinhold Herrmann und Herrn Günther Schwarz. neue Rolle als headmaster jedoch noch mehr mit. Neben 16 einer soliden Realschullehrerausbildung, einer mehrjähri- Expresspässe 29 22 gen Tätigkeit als Lehrer an der Realschule Eschenried und 48-Seiten-Pässe 1 5 als Lehrbeauftragter am Staatlichen Seminar für Didaktik 48-Seiten-Express-Pässe 0 2 und Lehrerbildung in Reutlingen verfügt er aus seinen Aus- vorläufige Reisepässe 1 1 landsaufenthalten in den USA und Italien auch über Personalausweise 559 797 Sprachkenntnisse und „Weltläufigkeit“ und ganz gewiss vorläufige Personalausweise 36 49 über jene Führungsqualität, die notwendig ist, um eine so Kinderreisepässe 124 120 große und komplexe Schule wie die OSS zu leiten. Änderungen/Verlängerungen KRP 32 20

Anträge auf 2013 2012 Aufenthaltserlaubnisse 112 132 Führungszeugnisse 298 312 Fahrerlaubnisse 142 146 davon Fahrerlaubnisse mit 17 J. 51 54 Waffenbesitzkarten 3 4 Jagdscheine 3 3 Fischereischeine 8 9 Sprengstofferlaubnis 1 3 Reisegewerbekarte 1 0

Bearbeitet wurden außerdem:

Moderne Schulleitung, so sagte einst ein Schulrat, ist „Na- 88 (89) Gewerbeanmeldungen vigation in permanentem Wildwasser“ und erfordere „Viel- seitigkeit nach außen und innen“. 87 (73) Gewerbeabmeldungen 17 (17) Gewerbeummeldungen Von seiner Vorgängerin auf sein Amt bestens vorbereitet, 20 (25) Anfragen aus dem Gewerbezentralregister hatt er seine Vielseitigkeit und Weitsicht bereits in den letz- ten Wochen unter Beweis gestellt und konnte deshalb dem Tag seiner offiziellen „Inthronisation“ gelassen entgegen Vergesslichkeit sehen. Abgegeben, registriert und verwaltet wurden beim Fundamt 143 (129) Fundsachen, davon 35 (42) Schlüssel. Aus dem Bautagebuch Registriert wurden: Wer arbeitet bei der Stadtverwaltung? 60 (56) Bauanträge, darunter Der Stellenplan 2014 weist 86,83 Stellen für Beschäftigte 14 (13) für neue Wohngebäude und 7,05 Stellen für Beamte aus: Insgesamt sind 165 Mitar- beiter bei der Stadt Waldenbuch beschäftigt. Davon sind 50 Dabei haben 2013 5 (9) Bauherren von der Möglichkeit Ge- Mitarbeiter vollzeitbeschäftigt, der Rest befindet sich in Teil- brauch gemacht, ihren Bauantrag bei den Behörden im zeitarbeitsverhältnissen mit einem ganz unterschiedlich ge- Kenntnisgabeverfahren einzureichen. regelten Beschäftigungsanteil. Bodenrichtwerte

Für die Erstellung von Grundstückswert-Gutachten durch Der Personalrat den im Baugesetzbuch verankerten Gutachterausschuss . wurde am 22. April 2010 neu gewählt; wird beim Ordnungsamt eine Kaufpreissammlung ständig . setzt sich bis zur nächsten Wahl im Jahr 2014 wie folgt aktualisiert. zusammen: 2013 wurden 140 (121) Kaufverträge ausgewertet. Gruppe der Arbeitnehmer: Die Veröffentlichung der Richtwerte erfolgt nur alle zwei Ingrid Deuschle Jahre, zuletzt im Frühjahr 2013 für die Jahre 2011/2012. Edna Bock, Voraussetzung ist natürlich eine gewisse Mindestzahl von Gerd Fauser, beurkundeten Rechtsgeschäften. Marco Noller, (stellvertretender Vorsitzender) Einwohnermeldeamt Gruppe der Beamten : Über die Einwohnerentwicklung berichten wir im Kapitel Hubert Rüdenauer, (Vorsitzender) „Daten + Fakten“. Das Rathaus ist inzwischen für 8.494 . arbeitet nach den Vorgaben des Landespersonalvertre- Einwohner zuständig, bezogen auf den Stichtag tungsgesetzes (LPVG) vertrauensvoll mit der Dienst- 31.12.2013 und ohne Nebenwohnsitze. stelle zusammen; . hat am 14. Juni 2013 zur Pflege der Betriebsgemein- Ordnungsamt schaft wiederum einen Betriebsausflug organisiert; Einige Zahlen zum Geschäftsanfall: . wird seine Mitbestimmungsrechte auch in Zukunft im 2013 2012 Interesse aller Beschäftigten wahrnehmen; ausgestellte Europapässe 372 421 . wird am 10. April 2014 neu gewählt. 17 Region + Verwaltungsraum

Neuer Chef im Polizeiposten seit April 2013

Herr Frank Natterer, Polizeihauptkommissar ist neuer Lei- ter des Polizeiposten Waldenbuch und zuständig für Steinenbronn und Waldenbuch.

1. Preis beim Regionalwettbewerb "Jugend musiziert"

Die 11-jährige Waldenbucherin Patricia Sailer hat am Wettbewerb "Jugend musiziert" 2013 teilgenommen und in der Wertung "Violoncello solo" einen 1. Preis erhalten.

Geschwister Sailer musizierten bei der Ausstellungs- Waldexkursionen unter www.waldenbuch.de/Tourismus. eröffnung: „Von Mantua nach Württemberg: Barbara Gonzaga und ihr Hof“

Schönbuch zum „Waldgebiet des Jahres 2014“ gewählt

Mit mehr als 50 Prozent der Stimmen gewinnt der „Schönbuch“ den Titel „Waldgebiet des Jahres“ für das Jahr 2014. Der Bund Deutscher Forstleute (BDF) startete im Jahr 2013 die öffentliche Abstimmung im Internet. Mit einer überwältigenden Resonanz folgten die Bürger dem Aufruf. Mehr als 12.000 Stimmen wurden abgegeben. Die Bewerber sorgten mit einer überaus aktiven Medienarbeit für Begeisterung für die schönen Wälder dieser Republik Bei der Ausstellungseröffnung:“ Von Mantua nach Würt- und Aufmerksamkeit für die Leistungen der Forstleute. temberg: Barbara Gonzaga und ihr Hof“ in der Dürnitz im Denn nur durch deren Wirken können die vielfältigen Schloss Waldenbuch am 19.04.2013 umrahmten die Ge- Funktionen des Waldes nachhaltig gesichert werden. schwister Sailer den Festakt und überzeugten durch ihr Im letzten Jahr wurde bereits zum zweiten Mal ein Wald- Können. gebiet des Jahres gekürt und vom BDF ausgerufen. Der Meulenwald als Waldgebiet 2012 und der Solling im Jahr Das Trio begeisterte die Zuschauer, die anhaltend ap- 2013 wurden medial mit großer Resonanz aufgenommen plaudierten, Bürgermeister Lutz bedankte sich bei den und stoßen besonders in der Region auf großes Interes- Geschwistern für ihre gelungene Darbietung. s. Fotos. se. Bürger, Forstleute, Politik und zahlreiche Partner des Waldes feierten die Auszeichnung eines vorbildlich und in allen Bereichen nachhaltig bewirtschafteten Ökosystems. Nun kann sich der „Schönbuch“ in Baden-Württemberg“ über den Titel für das Jahr 2014 freuen. Die Auszeich- nung gilt auch der erfolgreichen Arbeit der Forstleute vor Ort und ihrer ausgewogenen Erfüllung aller gesellschaftli- chen Ansprüche an den Wald sowie einer zukunftswei- senden Vernetzung mit zahlreichen Partnern für einen lebendigen ländlichen Raum. Nicht zuletzt ist der „Schönbuch“ natürlich auch ein besonders schöner Wald. „Wir gratulieren den Gewinnern ganz herzlich. Sie haben in ihrer Region und darüber hinaus sehr erfolgreich für ihren Wald geworben“, so Hans Jacobs, Bundesvorsit- zender des BDF. „Die Abstimmung hat gezeigt, dass die Deutschen ihre Wälder lieben. Wir zeigen ihnen nun auch die Menschen, die hinter den ‚romantischen’ Waldbildern

18 stehen“, so Jacobs weiter. Die feierliche und öffentliche Übergabe des Titels findet im Frühjahr 2014 in der Regi- on des Schönbuchs statt. Das ganze Jahr 2014 wird dann der Wald mit zahlreichen Veranstaltungen von den verschiedenen Partnern und Akteuren gefeiert. „Wir freu- en uns über die überwältigende Resonanz, die unsere Abstimmung für 2014 erfuhr“, so Hans Jacobs, Bundes- vorsitzender des BDF. „Wir verstehen die Stimmen auch als Bestätigung für jede einzelne Forstfrau und jeden Forstmann“, so Jacobs weiter. Folgende Kandidaten standen zur Wahl:

• Lieberoser Heide (Brandenburg) • Schönbuch (Baden-Württemberg) • Steigerwald (Bayern) • Zittauer Gebirge (Sachsen) Um das unrechtmäßige Versetzen der Grenzsteine zu verhindern bzw. nachweisen zu können, wurde der ge- Informationen zum Waldgebiet des Jahres 2014: naue Standort des Steins zusätzlich durch einen bezeu- www.waldgebiet-des-jahres.de genden Gegenstand abgesichert. Ton- oder Glasscher- ben waren solche „Zeugen“, die nur der „Untergänger“ Schwäbischer Albverein Ortsgruppe Waldenbuch mit wusste, wo sie sich befanden. Wanderführer Walter Nogger und Gäste waren als „Untergänger“ auf Waldenbucher Gemarkung in 3 Etappen am 19.10., 20.10. und 26.10.2013 unterwegs

Wanderführer Walter Nogger und Walter Rebmann, Vor- sitzender des Schwäbischen Albvereins, Ortsgruppe Waldenbuch luden interessierte Mitglieder und Gäste aus Waldenbuch und der Umgebung ein, in drei Etappen die Gemarkung Waldenbuchs zu erkunden. Walter Nogger recherchierte im Stadtarchiv und erkundete vorab wie die Gemarkungsgrenze von Waldenbuch verläuft- durch den Wald, entlang der Straße und quer Feld ein. Bei der ers- ten Etappe am Samstag, 19.10.2013 herrschte strahlen- der Sonnenschein. Zur Eröffnung richtete Bürgermeister Lutz seinen Dank an Herrn Rebmann, Herrn Nogger und an alle Helfer und ließ anlässlich des Veranstaltungska- lenders 2013 noch offen, welche Veranstaltung zum Jubi- läum „650 Jahre württembergische Stadt Walden- buch“ nun die schönste sei. Dies könne jeder am Jah- Wanderführer Walter Nogger mit einem Zeugen von Waldenbuch resende für sich entscheiden. mit dem Waldenbucher Wappen Die zweite Etappe führte von Dettenhausen, Richtung To- Eines sei jedoch vorweggenommen: die Umrundung der tenbachmühle ins und von dort zurück nach Wal- Waldenbucher Gemarkung ist eine Entdeckungsreise mit denbuch. vielen Überraschungen und geschichtlichen Erkenntnis- Die dritte Etappe führte über das Schaichtal, Betzenberg sen direkt vor der Haustür! bis zur Burkhardtsmühle. Festes Schuhwerk und Ruck- Bei strahlendem Herbstwetter bot sich für die Wanderer sackvesper sind Voraussetzung für auf „Untergängers“ bei der ersten Etappe ein interessanter Gang durchs Sie- Pfaden zu wandeln anlässlich „650 Jahre württembergi- benmühlental, am Hasenhof vorbei entlang der Gemar- sche Stadt Waldenbuch“. kungsgrenze nach Steinenbronn und das Aichtal bis zum Museum Ritter und letztlich zur Bushaltestelle in der Schloßgartenstraße, wo jeder wieder nach Hause ging Landesschau-Mobil zu Gast in Waldenbuch mit viel geschichtlichen Erkenntnissen, körperlicher Erho- Sendezeit war am 15.04. bis 20.04.2013 im SWR 3 lung und netten Gesprächen im Rucksack.

Wer setzte die Grenzsteine?- Der sogenannte Frau Faber-Schrecklein war mit ihrem Drehteam Anfrang „Untergänger“. April 2013 zu Gast in Waldenbuch. Am 02.04.2013 war sie mit den Förstern Günther Das Setzen von Grenzsteinen war ein Rechtsbrauch von Schwarz und Daniel Berner unterwegs im Schönbuch. hohem Stellenwert. Die Grenzsteine sind tief in der Erde Die Neuweiler Viehweide sowie der Stubensandstein und eingegraben und häufig mit einem Wappen, einer Num- die Mammutbäume wurden zum Thema „Waldeslust“ am mer, Ortszeichen oder auch einem Anfangsbuchstaben 17.04.2013 in der Landesschau gezeigt. des Anrainers versehen. Oben ist die Richtung eingeritzt. Am 03.04.2013 lud die Stadtarchivarin Frau Christine Die Hirschstange stammt aus dem württembergischen Bührlen-Grabinger Frau Faber-Schrecklein ein, die Histo- Wappen. rie rund um Barbara Gonzaga von Mantua, der ersten Die Teilnehmer verfolgten interessiert die Recherchen Herzogin Württembergs zu erkunden. Frau Tina Sauer- und Berichte von Wanderführer Walter Nogger mitten im wald, bekannt als „Gräfin Barbara Gonzaga aus Mantua" vom Gräfin-von-Mantua-Fest des Musikvereins Stadtka- Wald- an einem Grenzstein. pelle Waldenbuch 1888 e.V. geleitete das Drehteam durch das Schloss, die Kirche St. Veit und auf den Ha- 19 senhof, wo sich die ehemalige Meierei und auch der Ge- denkstein für die Gräfin von Mantua nach dem gleichna- migen Fest des Musikvereins Stadtkapelle Waldenbuch 1888 e.V. befindet.

Frau Faber-Schrecklein erhält einen Geschenkkorb mit Jubiläums- produkten von Herrn Bürgermeister Lutz überreicht

Waldexkursion zum 100. Todestag von Forstprakti- kant Klingler mit Revierförster Günther Schwarz Das Drehteam mit Frau Faber-Schrecklein und Frau Bührlen- Grabinger im Schlosshof Eine Gruppe von rund 30 Personen fand sich am 19. Juli 2013 am Parkplatz "Alte Scherwässere" ein, um den Waldlehrpfad Bezenberg mit einigen "versteckten" Se- henswürdigkeiten unter der Leitung von Revierförster Günther Schwarz zu erkunden. Der geschichtliche Lehr- pfad Bezenberg ist ein lohnendes Ausflugsziel auch für heiße Sommertage, da der Rundgang im schattigen Wald ist. Die Tier- und Pflanzenwelt als auch die Geschichte des Schönbuchs wird auf entsprechenden Tafeln erläu- tert. Der 3,5 km lange Pfad führt auch zu einer Grillstelle, die zu einer Rast einlädt. Der Waldlehrpfad Bezenberg bietet somit die Möglichkeit auf eigene Faust durch den Wald zu gehen und einiges zu erfahren.

Tina Sauerwald als kostümierte "Gräfin von Mantua" am Gedenk- stein auf dem Hasenhof

Die Ausstellung „Von Mantua nach Waldenbuch: Bar- bara Gonzaga und ihr Hof“ war vom 20.04.2013 bis 14.07.2013 zu Gast in Waldenbuch im Museum der All- tagskultur - Schloss Waldenbuch. Sie widmet sich unter anderem der Sehnsucht, welche die Herzogin damals nach ihrer Heimat Mantua im fernen Italien verspürte. Ei- nen Begleitkatalog zur Ausstellung hat Frau Faber- Schrecklein in den Rucksack des SWR gesteckt, den der Gewinner des Rätsels zur Sendung erhielt. Ausgestrahlt wurde dieser Beitrag am 19.04.2013 ab 18.45 Uhr in der Landesschau. Übrigens: Alle Waldenbucher erhielten mit Die Exkursion am Freitag, den 19. Juli 2013 war exakt je einem Gast freien Eintritt für die Dauer der Ausstellung 100 Jahre nach dem Todestag von dem Forstpraktikan- im Museum der Alltagskultur- Schloss Waldenbuch! ten Wilhelm Klingler, der mitten im Wald im Kampf mit „Wirtshausgeschichten“ mit Wolfgang Härtel wurden mit Wilderen sein Leben lies. Einblick in die Gastronomie Waldenbuchs am 15.04, die "An dem besagten 19. Juli 1913 - einem Samstag - fand „Schokoladenseiten“ mit dem Museum Ritter und Ritter in Waldenbuch ein großer Holzverkauf statt, an dem die Sport, dem SchokoLaden (SchokoAusstellung, Schoko- meisten Förster teilnahmen. Diese Veranstaltung ermu- Shop und SchokoWerkstätten) wurden am 16.04. sowie tigte zwei junge Burschen aus Plattenhardt in dem nun das Museum der Alltagskultur im Schloss Waldenbuch unbewachten Wald auf unerlaubte Pirsch zu gehen. Sie am 18.04.2013 jeweils ab 18.45 Uhr in der Landesschau fühlten sich ziemlich sicher und streiften am Abend vom gesendet. Kohlrainwäldle am Waldrand entlang in Richtung Glas- Das Jubiläum „650 Jahre württembergische Stadt hütte und wieder zurück. Aber nicht alle Forstbeamten Waldenbuch“ stand auch im Drehbuch z.B. mit dem Ju- blieben an diesem Tag dem Wald fern. Der Forstprakti- biläumsrap der Schüler der Oskar-Schwenk-Schule sowie kant Wilhelm Klingler, ein kräftiger Bursche, der vor kur- der Übergabe des Jubiläumsgeschenkkorbs mit den Jubi- zem seinen Militärdienst absolviert hatte, war südlich der läumsprodukten an Frau Faber-Schrecklein (s. Foto). Burkhardtsmühle unterwegs und traf so gegen 20.00 Uhr Bürgermeister Lutz fand dabei lobende Worte an die auf die Beiden. Er rief sie an und forderte sie auf, ihre zahlreichen ehrenamtlichen Helfer, Vereine und Organi- Gewehre weg zu werfen. Der eine folgte der Aufforde- sationen, die dieses Jubiläum möglich machten. rung, der andere sprang hinter einen Baum und ging in 20 Anschlag. Der Forstbeamte schoss und traf den Wilderer Auf einer Schautafel am Klinglerstein ist diese Geschich- mit Schroten in den Arm. Darauf stellte dieser sein Ge- te vom Forstpraktikant Wilhelm Klingler genau erläutert wehr ab und ergab sich. und auch die Abfuhr seiner Täter bildhaft festgehalten. Nun beging Wilhelm Klingler einen entscheidenden Feh- Die Tour vom 19.07.2013 hat Herr Siegfried Baur vom ler. Er näherte sich den Wilderern mit schussbereitem Schwäbischen Albverein Gewehr bis in Reichweite. Der eine schlug ihm das Ge- auf einer topographischen wehr in die Höhe, dabei löste sich ein Schuss und bevor Karte eingezeichnet. Auf Klingler nachladen konnte, sprangen beide Gegner auf der Homepage der Stadt ihn zu. Trotz der Verteidigung mit dem Gewehrkolben Waldenbuch warfen sie ihn zu Boden. Der eine kämpfte mit ihm und www.waldenbuch.de ist die der andere holte das am Baum lehnende Gewehr und gesamte Exkursion inklusi- schoss Klingler heimtückisch von hinten durch das Schul- ve der Karte zum Runterla- terblatt in die Brust. den unter dem Stichwort: Wilhelm Klingler war schwer verletzt, aber nicht tot und Wandertipps und Spazier- wohl auch bei Bewusstsein. Die Wilderer gerieten in Pa- gänge aufgeführt. nik und schlugen mit den Gewehrkolben auf seinen Kopf. Falls Sie selbst den Be- Diese Schläge waren tödlich. Um sein Auffinden zu er- zenberg erkunden möchten schweren, schleppten sie den Sterbenden in eine Fich- folgen Sie dem Wegweiser tenschonung. Anschließend verließen die Mörder den s. Foto., der Sie durch 3,5 Wald, begaben sie sich in ein Wirtshaus und tranken in km langen Rundgang im aller Ruhe Bier und Schnaps. Wald führt. Als Wilhelm Klingler nicht nach Hause kam, wurde er ge- Als Symbol des Lehrpfads wird das Handwerkszeug für sucht, aber nicht gefunden. die Bearbeitung des Stubensandsteins zur Römerzeit auf Einem der beiden Wilderer schlug das Gewissen. Er stell- einer Holztafel fixiert. te sich am Abend des 21.Juli 1913 der Polizei und be- Waldexkursionen werden auch 2014 angeboten (siehe schuldigte seinen Komplizen, die Mordtat begangen zu Rückseite „Blick zurück 2013“). haben. Beide wurden festgenommen. Sie führten die Po- lizei an den Tatort und schilderten den Tathergang. Neu erworbener Stern für den Gasthof Krone in Wal- Am 10. November 1913 wurden die Täter zu 10 und 12 denbuch im Guide Michelin 2014 - herzlichen Glück- jährigen Zuchthausstrafen verurteilt. wunsch Herr Giboin! Der Wilderer, der den Schuss auf Wilhelm Klingler abge- geben hatte, brach 1917 aus dem Zuchthaus in Ludwigs- Von 58 auf 67 ist die Zahl der Restaurants in Baden- burg aus und erschoss 1918 in Waldenbuch den Polizei- Württemberg gestiegen mit mindestens einem Stern im beamten Georg Bauer. Er wurde gefasst und erneut ver- Guide Michelin 2014 - Waldenbuch ist dabei! Patrick urteilt." Giboin, der Küchenchef im Gasthof Krone, hat mit seiner Die Kollegen des exquisiten Küche einen Stern erhalten. Im Guide Michelin Forstamts ließen die- 2014 wird der Gasthof Krone aus Waldenbuch als Res- sen Stein als Andenken taurant mit einem neu erworbenen Stern ausgewiesen an Wilhelm Klingler sein. Der Gemeinderat und die Stadtverwaltung Walden- aufstellen. Revierförster buch gratulierten zu diesem Erfolg, der eine außerge- Günther Schwarz lies wöhnliche Leistung honoriert und eine Konstante einfor- das Thema Wilderei dert, nachhaltig diese Anerkennung zu bewahren. Revue passieren und betonte, dass zum da- maligen Zeitpunkt die Armut der Bevölkerung so groß gewesen sei und diese Hunde z.B. nur für den Jagdzweck des Königs bereit halten mussten. Selbst durften sie nicht einmal die Hunde dazu verwenden, um des Wild von ihren Äckern zu treiben. Die Strafen waren grausam und so verstärkte sich der Unwille im Volk.

Schautafel am Klinglerstein Patrick Giboin, Küchenchef vom Gasthof Krone 21 Waldenbuch auf der CMT Stuttgart entwickelt eine neue Stuttgart After Business App Die Stadt Waldenbuch präsentierte sich ganz im Zeichen des Jubiläums „650 Jahre württembergische Stadt Waldenbuch ist dabei! Waldenbuch“ in Kooperation mit dem Museum Ritter, Mit 66 Prozent machen die 2,5 Millionen Business dem Museum der Alltagskultur und der Firma Ritter Sport Traveller die größte Zielgruppe der Übernachtungsgäste auf der CMT am Stand 6 D 58 der Regio Stuttgart Marke- in der Region Stuttgart aus. Zusätzlich acht Prozent der ting und Tourismus GmbH in Halle 6. Übernachtungen entfallen auf Reisende, die ihren ge- schäftlichen Aufenthalt mit privaten Anliegen kombinie- ren. Die Region Stuttgart nimmt sich deshalb als eine der ersten Destinationen Deutschlands im Rahmen ihrer Marketingstrategie mit bedarfsgerechten Angeboten spe- ziell dieser attraktiven Zielgruppe an. Im Rahmen der beruflichen Tätigkeit verbringen die Ge- schäftsreisenden durchschnittlich zwei Tage in der Regi- on. Dabei handelt es sich mit großer Mehrheit um Einzel- reisende, die mögliche Aktivitäten spontan starten. Diese sollten idealerweise mit wenig Zeitaufwand erreichbar und nutzbar sein. Mit der Kampagnenansprache der Ge- schäftsreisenden über eine spezifische App wird ver- sucht, den Geschäftsreisenden noch stärker auf die tou- ristischen Angebote und Produkte aufmerksam zu ma- chen. Dabei werden diese so aufbereitet, dass die Ge- schäftsreisenden die Möglichkeit haben, sie direkt vor Ort zu nutzen. Sie konzentrieren sich vorwiegend auf After- Die Jubiläumsschokolade mit dem Jubiläumslogo und work-Themen, wie Gastronomie, Livemusik-Locations, dem QR-Code,welcher auf die Website www.650jahre- spezielle Angebote nach Feierabend sowie Workout- waldenbuch.de verweist, war der Besuchermagnet des Möglichkeiten und Shopping. Das langfristige Ziel besteht Standes. darin, den Businessgast als Botschafter für die Region zu gewinnen und ihn hier künftig auch als Freizeitgast wie- Der große Stapel aus Schokoladentafeln lockte viele Be- der willkommen zu heißen. sucher an. Diese erhielten Informationen über die Scho- INHALTE DER APP koladenseiten Waldenbuchs und die Jubiläumszeitung Die Inhalte der Stuttgart After Business App konzentrie- mit dem Veranstaltungsprogramm für 2013. ren sich nicht allein auf die Landeshauptstadt, sondern auf die gesamte Region Stuttgart. Es sind Inhalte von Schwäbisch Hall bis Tübingen und von Bad Liebenzell bis Göppingen auf der App vertreten. Waldenbuch ist mit ei- ner Auswahl von besonderen Angeboten dabei: Auqajogging im Waldenbucher Hallenbad, die „Must Sees“: Museum Ritter, Museum der Alltagskultur im Schloss Waldenbuch sowie für die schwäbische Küche: der Gasthof Traube und der Landgasthof Rössle, das Speiselokal & Kaffeehaus Lamanik mit Barbetrieb am Abend. Zum Einkaufen wurden die Stadtmühle Walden- buch, der Ritter Sport SchokoLaden und die Seitenbach- mühle als Einkaufsmöglichkeiten mit besonde- ren/regionalen Produkten von der Stuttgart-Marketing und Regio Stuttgart ausgewählt.

Auftritt der Jazzband der Musikschule Waldenbuch auf der CMT am 13.01.2013.

Viele Akteure und Besucher waren am Sonntag, 13.01.2013 am Stand von Waldenbuch Link zur App: www.stuttgart-tourist.de/stuttgart-afterwork 22 Schulen + Schüler

Die Oskar-Schwenk-Schule

Zusammen mit Kornelia Grafen verabschiedete sich von uns auch Margot Sautter, die zweite Konrektorin, nach zwölf Jahren äußerst erfolgreicher Leitungstätigkeit an der OSS. Damit erfolgte nicht nur ein kompletter Wechsel in der „Chefetage“ – mit dem Weggang des „Duos“ Gra- fen/Sautter ging auch eine „Leitungsära“ zu Ende! Auch Frau Sautter wurde feierlich verabschiedet und ihre Leistungen in der und für die Schule gewürdigt. Außerdem mussten wir uns von fünf weiteren Kolleginnen und Kollegen trennen, und auch Willy Schneider, der langjährige Hausmeister, wurde nach über dreißig jähri- gem Dienst in Schule und Gemeinde von Bürgermeister Lutz verabschiedet und übergab sein Amt an Herrn Kir- schner, seinem mittlerweile schon sehr bewährten Nach- folger.

Grundschule

2013 - das 650. Jubiläumsjahr der württembergischen Die Sechshundertfünfzig-Jahrfeier zog sich wie ein ro- Stadt Waldenbuch stand nicht nur in der Stadt ganz im tes Band durch Schul- und Klassenpläne und bestimmte Zeichen des Feierns, auch die Schule nahm regen Anteil Themen und Stoff. In der Grundschule beschäftigten sich und beteiligte sich an den Feierlichkeiten mit vielen inner- viele Klassen mit der Geschichte „ihrer“ Stadt und prä- und außerschulischen Aktionen. sentierten dazu im Forum der Schule eine große Aus- stellung. So lernten die Erstklässler mit Barbara Gonzaga Es war ein denkwürdiges Jahr und brachte neben vielen eine „tolle Frau“ kennen und schmückten den Eingangs- großartigen Veranstaltungen und Projekten auch Ab- bereich der Schule mit einem großen Fensterbild der schied und Wechsel. So verließ uns Ende Juli nach Gräfin und ihrer Tiere. Die zweiten Klassen präsentierten mehr als 20-jähriger Tätigkeit als Schulleiterin dieser ihre Lieblingsplätze in Waldenbuch, die dritten beschäftig- Schule Frau Rektorin Kornelia Grafen und wurde in An- ten sich mit dem Aussehen von Schulen und Klassen- wesenheit ihrer Familie und über hundert Gästen feierlich zimmern früherer Zeiten und bauten sie nach und die verabschiedet. Ihre profunde Arbeit, kompetente Leitung, vierten malten bedeutende Fachwerkhäuser (4a), ihr vorausschauendes Handeln und ihre menschliche bastelten Waldenbucher „Krabbs“ (4c) oder stellten bei Wärme hatten „ihre OSS“ geprägt und ihr ihren ganz per- der Eröffnungsveranstaltung der Ausstellung einem er- sönlichen Stempel aufgedrückt. In ihren Ansprachen be- staunten Publikum selbst gedichtete Raps und Songs vor tonten Bürgermeister Michael Lutz und Schulamtsleiterin Angela Huber deshalb auch das von ihr gestaltete, un- Wie in jedem Jahr besuchten uns im Frühjahr die Maxi - verwechselbare Profil der Schule und unterstrichen, wie Kinder der Kindergärten. Einen Nachmittag lang hatten sehr es Frau Grafen gelungen sei, diese Schule stetig sie die Möglichkeit, Unterricht live zu erleben und sich weiter zu entwickeln. Große Dankbarkeit bezeugten ihr schon mal seelisch darauf vorzubereiten, was im Herbst auch Schülerinnen und Schüler und das Lehrerkollegium auf sie zukommen würde. Das taten sie – und verhandel- und gestalteten mit einem bunten Programm „ihrer Köni- ten schon mal darüber, welches der Klassenzimmer denn gin“ einen wahrhaft „königlichen“ Abschied. Dabei durften wohl das begehrenswerteste wäre! Geschenke selbstverständlich nicht fehlen, und so nahm die scheidende Schulleiterin von Schule, Kollegium und Die OSS ist „aktiv“ – auch im Bereich außerschulischer Gemeinde so Manches entgegen, was ihr den Weg in Aktivitäten. Beim Besuch des Flughafens Stuttgart, den künftigen Ruhestand versüßte. In ihrer Rede zeigte ging es für die Klassen 2 nicht nur hoch her, sondern sich Frau Grafen sichtlich gerührt. Sie dankte allen Betei- auch hoch hinaus, denn bei ihrer Führung durften sie ligten ihrerseits und unterstrich ihre Dankbarkeit für eine quasi einmal über den Flughafen „fliegen“. Nach einem überaus glückliche und erfüllte Amtszeit. Ein Gospel, ih- kurzen Film ging es im Terminal 2 deshalb auch zur rer scheidenden Rektorin voll Inbrunst gesungen, bildete Sicherheitskontrolle und “echte“ Flughafenmitarbeiter un- den Abschluss eines denkwürdigen und unvergesslichen tersuchten sie auf „gefährliche“ Gegenstände! Zum Glück Abends. 23 hatten sie weder ihre Säbel noch Musketen dabei, durften Blut floss, nahm man gerne in Kauf, denn was da in su- deshalb die Kontrolle passieren und sogar einen Abste- pertoller Teamarbeit alles zusammen kam, war ein sol- cher bei der Flughafenfeuerwehr machen! Mann, waren ches „Blutopfer“ wohl wert und wurde in der „langen Kür- die Feuerwehrautos groß! Auch die Metallstangen, an bisnacht“ gebührend bewundert! denen die Feuerwehrmänner im Notfall hinunterrutschen, Sport wird an der OSS groß geschrieben! Das zeigte sich hatten es ihnen angetan, und gar mancher beschloss: auch 2013 immer wieder, z.B. in der alljährlich statt- „Wenn ich groß bin, werde ich Feuerwehrmann – auf findenden Hallenolympiade der Schülerinnen und Schü- dem Flughafen Echterdingen!“ ler der Altersklassen C und D. Ca. 60 Kinder der Klassen 1-4 traten hier zu Dreikampf und Biathlonstaffel an. Un- Auch sonst zog es unsere Schülerinnen und Schüler im- terstützt wurden sie durch den großen Fanblock ihrer El- mer wieder aus der Schule hinaus. So nahmen die Klas- tern, durch die Lehrerinnen Gomes, Herzing und Vögtle sen 2 a und c am Streuobstwiesenprojekt des Land- und durch Frau Henriques aus dem Ganztag. kreises Böblingen teil. Bei jedem Treffen mit “ihrem“ Na- turpädagogen lernten sie etwas Neues: man probierte „Endlich Sonne!“, hörte man es beim Sporttag aus allen verschiedene Apfelsorten, verarbeitete sie zu Apfelsaft Ecken des Grundschulhofes rufen. Hier fand am und erkundete im November sogar Fuß- und Fraßspuren. 13.06.2013 der Sporttag der Klassen 1 bis 4 statt. Unter strahlend blauem Himmel absolvierten die Schülerinnen An ihrem Chorabend zeigten der Grundschulchor und und Schüler Sprint, Weitsprung und Weitwurf, und auch die Rhythmikgruppe des Ganztages Eltern und Mitschü- in Sport- und Schwimmhalle war action angesagt. Hier lern, was sie alles zum Thema „Wir sind Kinder einer ging es mit einem großen Bewegungsparcours und dem Welt“ gelernt hatten, und präsentierten einen bunten Lie- 25m - Zeitschwimmen so richtig zur Sache. „So ein toller derreigen. Unterstützt wurden sie dabei von „der Frau am Sporttag!“ Welch hohes Lob für Organisation und Akteu- Klavier“, Frau Bieg, und auch die Klassen W5/W6 trugen re! zum Gelingen des Abends kräftig bei, denn sie versorg- ten Teilnehmer und Zuhörer mit Snacks und Getränken. 2013 fand auch zum ersten Mal zwischen der Oskar- Schwenk-Schule und der Tennisabteilung des TSV Wal- Der große Tag der Einschulung war gekommen! Ganz denbuch eine Kooperation Schule – Verein statt. Ziel aufgeregt rutschten unsere Schulneulinge auf ihren Bän- dieser Kooperation war es, die Kinder der zweiten Klas- ken hin und her und folgten staunend dem tollen Pro- sen mit dem Tennisspiel als Sportart bekannt zu ma- gramm, das ihnen da die Zweitklässler unter der Leitung chen. Eingeführt wurde im Januar – eingerichtet im Feb- ihrer Klassenlehrerinnen Czech, Pauser-Müller und Wolf- ruar, denn nach den Faschingsferien ging es los mit der Löffler auf der Bühne hinzauberten. Wie gut, dass sich funkelnagelneuen Tennis- AG. Sie findet auch in diesem das auch die im Forum versammelten Mamas, Papas, Jahr statt und bietet interessierten Kindern, deren Eltern Opas, Omas, Tanten und Onkel mit ansehen durften! sich ansonsten keine (teuren) Tennisstunden leisten Nach ihrer fulminanten Begrüßung marschierten die so könnten, die Möglichkeit, das Tennisspiel zu erlernen. frisch gebackenen ABC-Schützen stolz geschwellt hinter Sekundarstufe ihren neuen Lehrerinnen, Frau Ahle, Frau Denz und Frau Mucha, her und strebten hin zu neuen Ufern – ins Klas- Auch in der Sekundarstufe war das Jahr 2013 äußerst senzimmer und in ein aufregendes Schülerleben! bewegt. So gastierte im Rahmen der Veranstaltungsreihe Aufwachsen in digitalen Welten ein mobiles Jugend- Kürbisleuchten! Wie in jedem Jahr „leuchtete“ in Wal- theater aus Berlin im Forum der Schule und führte vor denbuch auch im Oktober 2013 wieder „der Herbst“ - eine den Klassen 7-9 ihre aktuelle Produktion „Ich chatte dich wahrlich „erhellende“ Aktion und, erneut ein tolles Erleb- platt“ auf. Einmal ist kein Mal, und deshalb wurde das nis! Wie bereits in den Vorjahren war der Ganztag auch Thema unter der Leitung von Detlev Langer von der kri- diesmal mit von der Partie, und so war dort am letzten minalpolizeilichen Beratungsstelle in Böblingen erneut Septembertag Kürbisschnitzen angesagt. aufgegriffen und vertieft.

„Augen auf für eine zukunftsfähige Welt“! Im Projekt Glo- bal Eyes im Rahmen des Schülerkongress im Stuttgarter Rathaus wurden den Besuchern die Augen wahrlich „ge- öffnet.“ Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Stadt Stuttgart, dem Land Baden-Württemberg, dem Landesschülerrat, dem Landesarbeitskreis ‚Schule für ei- ne Welt’ und dem Entwicklungspädagogischen Informati- onszentrum EPIZ, Reutlingen, statt. 31 Workshops berei- teten Themen wie Nachhaltigkeit, ökologisches Bewusst- sein und das faire und verantwortungsbewusste Mit- und Nebeneinander auf und weckten so Erkenntnis und Ver- ständnis.

Sechshundertfünfzig Jahre Waldenbuch – auch in der Auch bei der Langen Kürbisnacht schnitzen Schüler im Schlosshof SEK, denn natürlich beschäftigten sich auch unsere „Großen“ ausgiebig mit diesem Thema. Unter den fleißigen Händen unserer Ganztageskinder So warf die Klasse R6a einen „schmelzenden“ Blick in die verwandelten sich die prächtigen orangefarbenen Boten Bronze- und Eisenzeit und in den langen Prozess der eines goldenen Herbstes in phantasievolle Kür- Umwandlung von Erz in eine Bronzesichel, und die Klas- bis“geister“. Dass dabei trotz tatkräftiger Unterstützung se R6b fand ebenso Erstaunliches über die Römerzeit durch Fünft-, Sechst- und Neuntklässler und einer großen heraus. Mittelalterlich ging es bei den Klassen R7 zu; sie Schar von Betreuerinnen ab und zu doch mal ein Tropfen informierten sich über den Alltag der Menschen im „Wal-

24 denbuch“ dieser Zeit, über deren Berufe, Gesundheit, Organisiert und ausgetragen wurde dieses sportliche Er- Freizeit und Mode, und über ihre Kirche St. Veit. eignis von der SMV, die sich über das Jahr hinweg auch Bei den Achtern ging es literarisch zu, sie verfassten der Ausrichtung anderer Events annahm, z.B. der des Gedichte zum Jetzt und Heute, und die Klasse R9c be- jährlichen Faschingsball für die Klassen 2-6. leuchtete die Herausforderungen der Industrialisierung um 1900. Absoluter Höhepunkt des großen Aktionsjahrs 2013 war zweifellos das Musical „Eine Vollmondnacht mitten im Auch die Themen der Ausstellung: Wie Schüler Stadt- Sommer“. geschichte erleben warfen Lichter auf die Vergangen- heit unserer Stadt. Hier setzten sich Schülerinnen und Es bewies nicht nur einmal mehr die enorme Leistungs- Schüler nicht nur mit der Geschichte ihres Ortes ausei- fähigkeit von Schule und Schülern, sondern bildete auch nander, sondern entwickelten einen für sie völlig neuen ungemein, denn seit diesem denkwürdigen Ereignis ken- Bezug zu ihrer (Heimat)-Stadt und ermöglichten mit ihren nen wir uns alle in Statistik bestens aus! So wissen wir Arbeiten den Besuchern der Ausstellung höchst interes- z.B., dass „statistisch gesehen“ jeder Sechste unserer sante Einblicke. Die Ausstellung konnte im alten Rathaus Schülerinnen und Schüler mehr als ein Jahr lang mit den vom 02.05.2013 bis zum 16.05.2013 besichtigt werden. Vorbereitungen zu diesem Ereignis beschäftigt war und nicht nur sie, sondern auch das Leitungsteam dieses Die Jugendbuchwochen in Stuttgart führten die Klassen spektakulären Ereignisses: Nicolas Brischar und Maria R5a und R5b in eine Lesung des Autors Timo Brunke. Mit Miller. Gemeinsam mit ihren verschiedenen „Truppen“ seiner Wortakrobatik zum „10 Minuten Dings“ brachte er gestalteten sie die Adaption von Shakespeares Sommer- sie nicht nur alle zum Staunen und Lachen, sondern ani- nachtstraum zum „Superknüller des Jahres“. Dieser Mei- mierte sie auch dazu mitzumachen und mitzureimen. In nung waren jedenfalls die Zuschauer aller drei Veranstal- der Buchausstellung ließ sich herrlich stöbern. Neben tungen, die Eltern, Lehrkräfte und die vielen Gäste aus zahlreichen Neuerscheinungen gab es hier auch Klassi- Waldenbuch und der Region, unter ihnen auch das Ehe- ker, u.a. die zahlreichen Bücher des kürzlich verstorbe- paar Ritter, Bürgermeister Lutz und zahlreiche Gemein- nen Autors Ottfried Preußler. Da vertiefte man sich doch deräte. Sie alle waren von dem Bühnenspektakel einfach gerne in eine Lektüre und ließ sich auf Abenteuer- und nur begeistert und zollten den jungen Musical-Stars rei- Fantasiereisen mitnehmen. chen Beifall. Wieder einmal zeigte die Schule ihr hohes Potential und die Jugendlichen Leistungen, die nur noch Auch das Amtsgericht wurde zum außerschulischen von der Begeisterung übertroffen wurden, mit denen alle Lernort, als die Klasse R8c im Januar 2013 dort als Zu- Akteure bei der Sache waren. schauer Platz und an drei Prozessen teil nahmen. Haut- nah erlebten sie sie und stellten dabei fest, dass so eine Gerichtsverhandlung keineswegs eine Showveranstal- tung ist und mit einer TV-Inszenierung nur wenig gemein hat. Diese wichtige Erkenntnis führte zu regen Pausen- gesprächen, in denen die verhandelten Fälle gründlich besprochen, abgewogen und bewertet wurden.

Unser Schulsanitätsdienst versorgte uns auch 2013 wieder bestens. In schicken T-Shirts, versehen mit dem neuen Logo der Schule, waren die Jungen und Mädchen täglich im Einsatz – frei nach ihrem Motto: „Uns ist lieber, wenn nichts passiert …. aber wir sind da, wenn man uns braucht!“

Am 1. März wurde auf Einladung der Deutschlehrerinnen im Forum der Schule vom „forumtheater Wien“ für die Klassen R 10 Lessings Drama „Nathan der Weise“ auf- geführt. Die Schülerinnen und Schüler waren sehr beein- druckt; literarische Veranstaltungen bereichern eben - nicht nur das Schulleben!

Erneut fand im März der Berufsinfo-Abend statt, wie immer im Rahmen des themenorientierten Projekts „Be- rufsorientierung an der Realschule“. Für die Veranstal- tung „Fünf Schritte auf dem Weg zum Ausbildungsplatz“ konnte als Referentin Frau Schullerus-Sixt von der IHK Stuttgart gewonnen werden. Sie führte gekonnt durch Kopf, Herz und Hand waren auch dabei, als Frau den Abend und sprach Eltern und Schüler gleichermaßen Breusch zusammen mit ihren Schülerinnen und Schülern an. anlässlich der 650-Jahr-Feierlichkeiten für jedes Jahr- Bekanntermaßen geht es bei uns auch in der Sekundar- zehnt der Stadt einen Baum pflanzten. Gesponsert wurde stufe sportlich zu, und so gab es auch in diesem Jahr diese Baumpflanzaktion durch Schülerinnen und Schü- wieder ein Fußball- und Völkerballturnier für beide ler, Kolleginnen und Kollegen, Eltern und Freunde der Schularten. Gut, dass wir neben dem „Roten Platz“ auch OSS, die „ihr“ Bäumchen käuflich erwarben. Nun trägt es ein zweites Fußballfeld haben, auf dem das traditionelle den Namen seines Käufers, und wir wünschen beiden Kleinfeldturnier von den Klassen 5 bis 7 veranstaltet wer- “Gutes Gedeihen“. den konnte.

25 Unter dem Motto “Mitmachen Ehrensache” suchten sich im Spätherbst Jugendliche einen Arbeitgeber und tauschten am 5. Dezember, dem ‚internationalen Tag des Ehrenamts’, die Schulbank mit dem Arbeitsplatz. Seit Die Schule – in Zahlen 2002 wird diese Aktion im Landkreis Böblingen vom Kreisjugendring organisiert; die Jugendlichen jobbten al- Grundschule so zum 12. Mal in großen und kleinen Firmen, Behörden, Die Klassenstufen 1 bis 4 wurden jeweils dreizügig ge- sozialen Einrichtungen oder bei Privatpersonen. Das führt. hierbei erarbeitete Geld floss auch diesmal nicht in ihre Die Jahrgangsgliederung: eigenen Taschen, sondern ging an Initiativen und Verei- ne, die sich um benachteiligte Kinder kümmern. 2013 2012 2011 2010 2009 ‚Seitenforscher’ – das war der Titel des Vorlesewett- Klasse 169 64 71 70 80 bewerbs des Börsenvereins des Deutschen Buchhan- dels. Dazu wurden in den Klassen 6 Bücher nicht nur ge- Klasse 268 74 65 82 74 lesen, sondern vorgelesen und dabei der jeweils beste Leser ermittelt. Er durfte seine Klasse beim traditionellen Klasse 374 68 77 75 83 Vorlesewettbewerb der Schule vertreten. Auch diesmal hatte es die Jury nicht leicht; jeder Beitrag musste unter den Gesichtspunkten Textauswahl, Lesetechnik und In- Klasse 466 78 74 76 93 terpretation bewertet werden. Die Sache aber lohnte sich, denn am Ende standen die Sieger fest. Ihnen winkte nicht 277 284 287 303 330 nur Ruhm, sondern auch ein toller Buchpreis, gestiftet vom WaldenBuchladen und überreicht durch Frau Voigt. Aus dem Stadtteil Glashütte kamen 18 (17) Schüler, 21 Hoffnung und Liebe, verpackt in bunten Schuhkartons, (19) hatten eine ausländische Staatsangehörigkeit. das beschreibt das Projekt Weihnachten im Schuhkar- (Zahlen in Klammern: Vergleich zum Vorjahr) ton. Wie in jedem Jahr, so packten auch 2013 viele Men- schen aus dem deutschsprachigen Raum Päckchen für Übergänge Kinder in Not. Auch wir waren wieder dabei! Mit ihren Von den Schülern der Klassenstufe 4 - vor Schuljahres- Schuhkartons, liebevoll in buntes Geschenkpapier ver- ende im Sommer 2013 - wechselten packt und mit Spielzeug, Kuscheltieren, Süßigkeiten, . 6 ( 5) in die Hauptschule/Werkrealschule, Zahnbürsten, Zahncreme, Socken und Schulmaterialien gefüllt, schickten auch unsere Schülerinnen und Schüler . 27 (30) in die Realschule, bedürftigen Kindern im Alter zwischen zwei und 14 Jah- . 41 (36) auf ein Gymnasium, ren ein bisschen „Liebe und Hoffnung“ und bereiteten ih- . 1 ( 2) in eine Gemeinschaftsschule und nen eine Weihnachtsfreude. . 1 ( 0) auf eine andere Schulart.

Und last but not least - unsere Schulleitung Werkrealschule In den Klassenstufen 5 und 6 wurde die Werkrealschule Mit der Einsetzungsfeier im Oktober 2013 hat die OSS jahrgangsübergreifend in einer Klasse, die Klassenstufen mit Christian Metzger und Nicole Sattler ein neues Schul- 7 und 8 zusammengefasst in 2 Klassen und die Klassen- leitungsteam. An der OSS ist Christian Metzger kein Un- stufe 9 einzügig geführt. bekannter; seit Dezember 2011 war er hier als Konrektor tätig und tauschte im September 2013 seinen Konrektorsessel mit dem Rektorstuhl. Nicole Sattler kam Die Schülerzahlen: von einer großen Grundschule in Metzingen zu uns und 2013 2012 2011 2010 2009 übernahm das nach der Verabschiedung von Frau Saut- ter verwaiste zweite Konrektorat. Zusammen mit ihr und Klasse 5 (11) (11) 15 27 25 seinem großen Schulteam möchte Christian Metzger 21 23 „Bewährtes behalten und Neues angehen“. Klasse 6 (10) (12) 25 22 15 Klasse 7 ( 8) 24 21 18 22 Der Blick zurück zeigt uns „Bewährtes“, mit dem nach 33 vorne gehen wir „Neues“ an - gemeinsam mit dem neuen Klasse 8 (25) 17 18 34 19 „Schulleitungs-Duo“, das 2014 zum „Trio“ erweitert und Klasse 9 19 21 34 17 22 damit erneut komplettiert werden soll. Klasse 10 -- 22 ------73 107 113 118 103 26 Darunter waren Aus den Klassenstufen 1-4 sind in der Mittagsbetreuung 2 ( 3) Schüler aus Glashütte am Donnerstag weitere 89 Kinder angemeldet, sodass 8 (11) Schüler aus Dettenhausen ganztags momentan 324 Kinder und Jugendliche sind. 16 (18) Schüler aus Steinenbronn Musikschule 1 ( 3) Schüler aus Weil im Schönbuch Die Musikschule zählt 380 Schüler, davon 30 aus Stei- 0 ( 1) Schüler aus nenbronn, 18 aus Dettenhausen und 16 aus anderen um- 30 (43) Schüler mit ausländischer Staatsangehörigkeit liegenden Gemeinden. Die Schülerinnen und Schüler Realschule werden unterrichtet von 16 Lehrkräften. Die Realschule wurde in den Klassenstufen 5,6,7 und 10 Unser Fächerangebot: zweizügig und in den Klassenstufen 8 und 9 dreizügig ge- . musikalische Früherziehung: führt. . Musikgarten – Rhythmik; . Orientierungsstufe: Instrumentenkarussell oder Die Schülerzahlen: Grundausbildung in der Blockflöte; . Hauptausbildung in allen Instrumentalfächern: 2013 2012 2011 2010 2009 Streich-, Blas-, Tasteninstrumente sowie Schlag- Klasse R 5 44 46 35 40 46 zeug, Gesang . Musiktherapie. Klasse R 6 47 41 44 46 56 Klasse R 7 44 56 52 58 61 Klasse R 8 62 65 56 67 51 Klasse R 9 76 56 81 46 46 Klasse R 10 58 78 44 47 80 331 342 312 304 340 Darunter waren 9 (11) Schüler aus Glashütte 73 (73) Schüler aus Steinenbronn 41 (47) Schüler aus Dettenhausen Auftritt der Musikschüler beim Jubiläumswochenende 2 ( 4) Schüler aus Leinfelden-Echterdingen Zusatzfächer, Kurse: 1 ( 2) Schüler aus Filderstadt 2 ( 2) Schüler aus Schönaich . Opernkurse (Schreiber-Gugel) 8 ( 7) Schüler aus Weil im Schönbuch . 10-Stundenpakete für Erwachsene in allen Instru- 1 ( 0) Schüler aus Holzgerlingen mentalfächern 1 ( 0) Schüler aus Sindelfingen . Gesangsensemble (Seeber-Michelberger) 1 ( 0) Schüler aus Tübingen . Trommelworkshop (Leichtle / Fuchs-Charrier) 45 (45) Schüler mit ausländischer Staatsangehörigkeit. . Arbeit mit demenzkranken Menschen im Haus an der Aich (Schreiber-Gugel) Das Ganztagesangebot Verschiedene Kammermusikgruppen . Querflötenensemble (Schreiber-Gugel) Zum Schuljahr 2008/2009 wurde das vormals rein kom- . Erwachsenenkammermusik (Andres) munale zweitägige Angebot in eine ‚Ganztagesschule in . Blockflötenkreis (Rädel) offener Angebotsform’ umgewandelt und auf vier Tage . Streicherkreis (Kahle) ausgeweitet. Danach erhöhten sich die Anmeldezahlen . Schülerband (H.Götz) beständig. . Klavierkammermusik (S.Götz) . Erwachsenenkammermusik (Andres) Der Ganztag – aus drei mach eins! . Musikschulorchester (Rädel) . Theoriegruppen (Götz / Uhl) Das Schuljahr 2013/2014 brachte die lange geplante Zu- sammenführung aller Angebotsbereiche. Sie bedeutete für die Eltern größere Transparenz, einheitliche Gebüh- ren und die Vorteile einer Ganztagsstruktur, in der alle Betreuungsarten gleichberechtigt nebeneinander stehen und in der ohne Wartezeit von einer Betreuungsart in die andere gewechselt werden kann.

2013 2012 2011 2010 2009

Klasse 1-3 ------48

Klasse 1-4 142 112 91 68 --

Klasse 5-7 92 82 71 76 72 Unsere Mitarbeiter: 234 194 162 144 120 Susanne Götz Musikschulleiterin Antje Walko Sekretariat

27 Hartmut Andres Blockflöte, Kammermusik Tobias Becker Klavier Ursula Burosch Violine, Streicherkreis Chris Geisler Klavier Horst Götz Gitarre, E-Bass, Theorie Band Instrumentenkarussell Susanne Götz Klavier, Cembalo, Jonathan Gray Violoncello, Horn Instrumentenkarussell Elmar Heimberger Musikalische Früherziehung Keyboard Bernd Hufnagel Trompete, Posaune Instrumentenkarussell Friedegund Kahle Violine, Viola Martin Krisch Klavier Instrumentenkarussell Rudi Leichtle Schlagzeug Elke Seeber- Gesang Michelberger Musikalische Früherziehung Susanne Rädel Blockflöte, Orchester Unsere Beiträge zu 650 Jahre württembergische (Gebhard Sam Klavier, Keyboard) Stadt Waldenbuch Renate Schreiber- Gugel Flöte - Musikalische Umrahmung bei der Eröffnung am Opernkurs, Kammermusik 11.Januar Reinhold Uhl Saxofon, Klarinette - Auftritt am 4. Mai im Festzelt: Kinder der Musika- lischen Früherziehung und Orchester und Streicherkreis der Musikschule Elternbeirat: - Konzert in der Kirche St. Veit am 6.Juni mit dem . Dr. Hartmut Rohse Projekt: BACH & ECHOes

Veranstaltungen 2013 . Infotage und offene Unterrichtstage in der Musik- schule . Lehrersprechtage . Instrumentenvorstellung . Studiokonzerte mit Schwerpunktinstrumenten . Klassenvorspiele . Elternabende . Tag der offenen Tür im Mai Mitwirkung bei Benefizveranstaltungen Auswärtskon- . Umrahmung bei den „Langen Abenden“ der VHS zerte in Tübingen, Mössingen, Filderstadt, Platten- . Vorspiele beim „Goldenen Herbst“ hardt. . Weihnachtskonzert in der Stadtkirche Gebühren: . Zahlreiche Umrahmungen öffentlicher und nichtöf- Die Gebühren werden im Schuljahr 2013/2014 und im fentlicher Veranstaltungen Schuljahr 2014/2015 um je 1,5% erhöht. Damit beträgt die Jahresgebühr in diesem Schuljahr . After Work Jazz/Klassik für Musikalische Früherziehung 318 € für Kurse 255 € KUNST in der Musikschule für Ergänzungsfächer 225 € - Malen nach Musik für Kinder für Gruppenunterricht 420 € / 567 € - Ausstellung von Juni bis Juli in den Räumen der für Hauptfachunterricht in der Gruppe 645 € / 792 € Musikschule; 2013 eine Ausstellung zum Jubiläumsjahr der im Einzelunterricht 1.017 € / 1.413 € Stadt „ 650 Hz Farbe“, Werke von Susanne Höf- ler Förderung Jugendkapelle Musikschüler, die sich zu mindestens 2 Jahre Mitwirkung Neue Projekte: in der Jugendkapelle des Musikvereins verpflichten, er- Art and Music in Zusammenarbeit mit dem Museum Rit- halten als Gegenleistung je ein Viertel der Gebühren von ter: eine besondere Art der Kunstvermittlung: Kunstfüh- der Stadt und vom Musikverein erstattet. Die Förderung rung mit Konzert (Eigenkompositionen zu Werken der ak- endet mit dem 16. bzw. 18. Lebensjahr. Von dem Ange- tuellen Ausstellung) bot des 50% Tarifs machten im Berichtsjahr 26 Musik- schüler Gebrauch.

28 Straßen + Verkehr

Sanierung der Landesstraße 1208 mit Bau des Kreisverkehrsplatzes an der Kreuzung L 1208 / L 1185 (Gartenstraße) in Waldenbuch

Unmittelbar nach dem Jubiläumswochenende im Mai 2013 wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Die erste Bauphase konnte trotz dem Hochwasser im Juni vom Zeitplan her eingehalten werden. Der Brückenbau, die Herstellung der Bushalte- stellen im Bereich Postamt und der Kreisverkehr an der Weilerbergstraße umfasste diese Bauphase. Die zweite Bauphase sah den Bau des Kreisverkehrs Gartenstraße mit Verbindung zum Kreisel Weilerbergstraße vor und begann im September . Die dritte Bauphase beinhaltet die Neugestaltung der Straße Auf dem Graben und wurde mit Rücksicht auf das Weih- nachtsgeschäft erst am 08.01.2014 begonnen. Das Bauvolumen beträgt insgesamt rund 2,2 Millionen Euro.

Zum Pressetermin am 09.07.2013 zur Baustellenbesichti- gung informierten Regierungspräsident Schmalzl, Bauleite- rin Höfig und Bürgermeister Lutz zusammen mit Bauamts- leiter Joachim Russ und Ordnungsamtsleiter Hintersehr die anwesenden Pressevertreter über den aktuellen Baustel- lenstand an der Tübinger Straße. Bürgermeister Lutz hob hervor, dass trotz der Baustelle die Fachgeschäfte erreich- bar seien in Waldenbuch. Die gleichnamigen Umleitungs- schilder an den Ortseingängen Weil im Schönbuch und Det- tenhausen in Richtung Waldenbuch wären seit Ende Juni angebracht. Das Baustellenmarketing stand außerdem re- gelmäßig in den Unternehmerrunden auf der Tagesord- nung. Der GHV ließ einen Flyer mit speziellen Angeboten drucken mit Jubiläumsprodukten zu „650 Jahre württember- gische Stadt Waldenbuch“. Die Kosten für den Druck über- nahm die Stadt Waldenbuch. Die Kooperation mit den Fachgeschäften und Anwohnern ist frühzeitig erfolgt und fand laufend im Rahmen der Unter- nehmerrunden und zusätzlichen Baustellencafés statt. Miriam Höfig, die Bauleiterin vom Regierungspräsidium Bauamtsleiter Russ, Bürgermeister Lutz, Regierungspräsident stand den Fragenden Rede und Antwort auch den Kindern Schmalzl und Bauleiterin Höfig vom Regierungspräsidium des Kindergartens Weilerberg erläuterte sie die Baustelle auf der Baustelle am 09.07.2013 vor Ort. 29 Beim ersten Baustellencafé am 5.November 2013 informiert Bürger- meister Lutz die Anwesenden über die Baustellensituation und weitere Die Kinder des Kindergartens Weilerberg bei Ihrem Besuch im Baucon- Planungen. tainer mit der Bauleiterin Frau Höfig, Herrn Regierungspräsident Schmalzl, der Kindergartenleiterin Frau Dobritz und Herrn Bürgermeister Lutz

Baustellensituation im November 2013

In der Bäckerei und Konditorei Wanner fand das zweite Baustellencafé am 15. November 2013 statt. Der Gewerbe- und Handelsvereins und die Stadtverwaltung luden die Fachgeschäfte und interessierten Bürger ein, aktuelles über die Modernisierung der Landesstraße 1208 zu erfahren und die geplanten Weihnachtsaktionen vorzustellen. Bürgermeister Lutz fand es beachtlich, dass die Filiale der Bäckerei und Konditorei Wanner, trotz der Baustelle eröffnet wurde und sprach der Geschäftsführerin Frau Wanner und ihrem Team seinen Dank aus. Er freute sich über die zahl- reichen Bürger und Gäste, die zum Baustellencafé gekom- men waren.

Baustellensituation August 2013

Das Team der Bäckerei und Konditorei Wanner in der Gartenstraße 6 in Waldenbuch

Bürgermeister Lutz betonte, dass der Gemeinderat und die Stadtverwaltung die Unterbrechung der Baustelle zu Guns- ten des Weihnachtsgeschäfts der Einzelhändler im Altstadt- kern auch hinsichtlich der damit verbundenen Kosten ge- meinsam tragen würden. Er bedankte sich für die Geduld der Anwohner während der Baustellenarbeiten und begrüß- te stellvertretend für die Bürgerschaft das Ehepaar Charlotte

30 und Alfred Gottwald, die vor Kurzem ihre eiserne Hochzeit feiern konnten. Frau Gottwald betonte, dass sie immer ei- nen Weg durch die Baustelle fand mit ihrem Rollator und bedankte sich beim anwesenden Bauleiter der Firma Brod- beck, Herrn Reusch für deren Hilfsbereitschaft, stets einen Weg für die Fußgänger durch die Baustelle auszuweisen.

Charlotte und Alfred Gottwald

Konkrete Zahlen nannte die Bauleiterin des Regierungsprä- sidiums, Frau Miriam Höfig, die zusammen mit ihren Kolle- gen Renz und Fernandez zum Pressetermin erschienen wa- ren: 6 Monate wurde der Straßenabschnitt der Waldenbu- cher Ortsdurchfahrt zwischen dem Postamt und dem Kreis- verkehr am Weilerberg verbaut, bewegt und hergestellt wurden insgesamt 550 m Wasserleitungen, 350 m Kanal- rohre, 4 Kilometer Kabelleerrohre, 12.000 Tonnen gebro- chenes Steinmaterial, 3,1 Kilometer Randsteine, 2.900 qm Pflasterbelag, 1.200 Tonnen Beton, sowie 3.200 qm As- phaltfläche in mehreren Schichten.

Im Rahmen des Baustellenmarketings haben der GHV und die Stadt Waldenbuch einige Kooperationsprojekte gemein- sam gestartet und durchgeführt. Zum einen wurde ein Flyer „Einkaufen in Waldenbuch“ erstellt, der Jubiläumspreise auslobte. Der 1. Preis war ein Schokomenü für 2 Personen: 3- Gänge-Verwöhnmenü mit frischen Zutaten im Landgast- hof Hotel Rössle. Der 2. Preis ein Geschenkkorb mit Waldebucher Jubiläumsprodukten vom Geschenklädle Kö- cheler & Schultz, der 3. Preis die Waldenbucher Jubiläums- torte vom Restaurant Café am Markt und der 4. bis 10. Bürgermeister Lutz bedankt sich bei Frau Höfig traditionell mit einem Preis das „Schönbuch- Waldenbuch- unser BUCH“.104 Adventskalender mit Waldenbucher Schokolade Teilnahmekarten wruden abgegeben. Bei der Langen Kür- bisnacht fand die Ziehung der Gewinner mit dem stellvertre- tenden Bürgermeister Ulrich Doster und Frau Fritz und Tau- bert-Vikuk vom Organistaitonsteam des GHVs statt.

Die Vertreter der Fachgeschäfte, Dienstleister, der Gewerbe- und Han- delsverein, die Bauleitung des Regierungspräsidiums und der Firma Brodbeck, der Gemeinderat und die Stadtverwaltung

31 Der stellvertretende Bürgermeister, Ulrich Doster übergibt dem Wal- Ziehung der Gewinner der Einkaufsgutscheine im Lebensmittelgeschäft denbucher- Fabian Wallner den ersten Preis: Einen Gutschein vom Binder Landgasthof Hotel Rössle für ein Schokomenü mit drei Gängen für zwei Personen- Herzlichen Glückwunsch und guten Appetit! Pünktlich zum ersten Advent stand der Weihnachts- baum an der Aich-Terrasse.

Neue Funkanzeigetafeln für den Busverkehr sind an der Bushaltestelle sowie Stelen mit einer Stadtinformation sind in der Alfred-Ritter-Straße erneuert und an der Bushaltestelle Post sowie weitere Stelen an der Aich-Terrasse neu angebracht worden.

Die Baustelle „Auf dem Graben“ wird voraussichtlich im Frühjahr 2014 fertiggestellt sein.Regelmäßig findet Diens- Bei der Nikolausstiefelaktion zur Weihnachtszeit gaben wie- tagvormittags um 8 Uhr im Landgasthof Hotel Rössle ein der viele Kinder ihre Stiefel zum Befüllen in den Fachge- Baustellecafé mit Informationen für die Anlieger, Fachge- schäften ab. Die Stadt Waldenbuch teilte die Kosten zu- schäfte und alle Interessierten statt. sammen mit dem GHV. Ferner entwickelte sich eine weitere Advents- Aktion 2013 der Waldenbucher Fachgeschäfte mit Auf Kosten der Stadt wurden entsprechende Hinweisschil- Einkaufsgutscheinen in Höhe von 10 € zum Einlösen bei der aufgestellt, die darauf verweisen, dass die Fachgeschäf- den teilnehmenden Geschäften. Bis Weihnachten waren es te trotz Bauarbeiten erreichbar sind und wo kostenlose 160 Gewinner. Parkplätze zur Verfügung stehen.

32 Neue Aichbrücke an der Oberen Sägmühle

Themenradweg „Energie-Tour“

„Schultreppe“ zwischen Nürtinger Straße und Lange Steige wurde saniert

Zwischen der Langen Steige ist die Treppe zur Schule 2013 fertiggestellt worden. Nach den Sommerferien war die Treppe vom Zweckverband Bauhof Dettenhausen & Wal- denbuch instandgesetzt worden.

Die neu angelegte Energieradtour ist eine Rundtour, die über rund 55 km geht und auch von Waldenbuch aus gut zu starten ist. In Waldenbuch an der Zehntscheuer vorbei, bergauf auf der Walddorfer Straße, fährt man am Ortsaus- gang weiter geradeaus auf dem Wirtschaftsweg entlang der Landesstraße. Nach dem zweiten Hof biegt man links ab und folgt dem Forstweg sanft bergauf. Auf der Höhe rechts abbiegen, am Funkturm vorbei geradeaus auf dem asphal- tierten Weg am Waldrand entlang. Vor dem Parkplatz links ab und auf dem Forstweg bergab bis zur nächsten Vierer- Kreuzung. Dort rechts den Weg bergab folgen in Richtung Dettenhausen.

Über Dettenhausen gelangt man nach Kirchentellinsfurt und Tübingen und über Bebenhausen, Dettenhausen, Weil im Schönbuch über den Museumsradwegs wieder zurück nach Waldenbuch. Die swt-Energiestationen sind neu mit Tafeln beschildert und informieren u. a. über Photovoltaik, Was- serkraft, Blockheizkraftwerke und Umspannwerke. Das zu- gehörige Tourenbuch enthält Touren für Erwachsene und Kinder. In der Mitte des Buches lassen sich die Karten für beide Touren herausnehmen. Auch wenn die Touren nach neuesten Standards ausgeschildert sind, dürfen eine detail- Neue Aichbrücke an der Oberen Sägmühle lierte Wegbeschreibung, ein Höhenprofil und Einkehrtipps im Tourenbuch nicht fehlen. Das Tourenbuch gibt es im Schon seit Jahren war die Belastbarkeit der rund 200 Jahre Servicebüro im Alten Rathaus in Waldenbuch kostenlos alten Bogenbrücke an der Oberen Sägmühle stark einge- zum Mitnehmen. Weitere Infos erhalten Sie unter schränkt. 2013 wurde das marode Bauwerk erneuert. Die www.waldenbuch.de unter dem Stichwort: Touris- Kosten für den Neubau lagen bei rund 200.000 Euro. mus/Radwege.

33 (20 % Rabatt auf den Einzeleintritt) Angebote + Dienstleistungen Bonuskarte „Platin“ 320,00 € (25 % Rabatt auf den Einzeleintritt) www.waldenbuch.de auch mobil lesbar Die Bonuskarten sind übertragbar und können von der ganzen Familie zur Bezahlung der Eintrittsgelder ver- Beim Zugriff auf die Homepage www.waldenbuch.de be- wendet werden. steht die Option, die mobile Version mit dem Vorteil einer Jahreskarten: individuell an die Monitorfläche ihres Handys reduzierte Jahreskarte Erwachsene 250,00 € Benutzeroberfläche zu nutzen. - Es ist keine Installation Jahreskarte Jugendliche 120,00 € eines Anwendungsprogrammes erforderlich. Die Jahreskarten haben ab Kaufdatum eine Gültigkeit von 365 Tagen und sind nicht übertragbar. Stadtführungen Von Mai bis Oktober werden Stadtführungen ohne vorhe- Ihr Hallenbad-Team freut sich auf ihren Besuch! rige Anmeldung angeboten. Falls Sie mit einer ganzen Pestalozziweg 12 Gruppe an einer Stadtführung teilnehmen möchten, ist 71111 Waldenbuch eine Anmeldung erforderlich. Tel.: 07157/408417

Richten Sie Ihre Anfragen bitte für deutsche bzw. „schwäbische“ Stadtführungen sowie Nachtwächterfüh- rungen (Nachtwächterführungen sind wegen der erforder- lichen Dunkelheit nur in den Wintermonaten möglich) an Verleihung des Herrn Walter Rebmann (Tel/Fax: 07157 / 4505). Ebenso European Energy Awards in Ravensburg nimmt das Servicebüro der Stadt Waldenbuch, Marktplatz Umweltminister Franz Untersteller: „Städte, Gemeinden 1, Altes Rathaus, Zimmer 3, 71111 Waldenbuch, (Tel: und Landkreise sind unentbehrliche Verbündete bei der 07157/1293-0) Anfragen gerne entgegen. Umsetzung unserer Energie- und Klimaschutzpolitik“ Umweltminister Franz Untersteller hatte am 05.02.2013 in Englische Stadtführungen finden über die VHS Sindelfin- Ravensburg die Landkreise Ravensburg und Enzkreis, gen-Böblingen statt und werden regelmäßig im Pro- die Städte Bad Schussenried, Friedrichshafen, Neuen- gramm angeboten. Informationen und Auskunft erhalten burg am Rhein, Ochsenhausen, Ravensburg, Sigmarin- Sie bei VHS Böblingen/Sindelfingen, Tel: 07031/6400- gen, Waldenbuch, Wangen im Allgäu und Weingarten 30/40 oder unter www.vhs-aktuell.de. sowie die Gemeinden Amtzell, Baindt, Engelsbrand, Gailingen am Hochrhein, Illmensee, Neukirch, Oberteuringen, Vogt und Weissach im Tal mit dem Euro- pean Energy Award (eea) ausgezeichnet. „Für die Landesregierung sind Städte, Gemeinden und Landkreise unentbehrliche Verbündete bei der Umset- zung unserer ambitionierten energie- und klimaschutzpo- litischen Ziele. Hierfür hat sich der European Energy Award inzwischen als äußerst nützliches Instrument etab- Möchten Sie schon lange mal wieder jemanden zum liert“, erklärte Minister Untersteller. Indem die Kommunen Schwimmen bewegen? Selbst endlich mal wieder regel- die Treibhausgasemissionen auf ihrem Gebiet reduzier- mäßiger schwimmen gehen? Öfters mal spontan ge- ten, Energie effizienter einsetzten und erneuerbare Ener- meinsam mit Freunden im Hallenbad aktiv sein? gien in ihren Liegenschaften nutzten, erfüllten sie eine wichtige Vorbildfunktion. „Ich hoffe, dass noch viele ande- re Kommunen diesen guten Beispielen folgen werden“, betonte Franz Untersteller. Ergänzende Informationen zum European Energy Award: Der European Energy Award (eea) ist ein europäisches Qualitätsmanagementsystem und Zertifizierungsverfah- ren, das der Energieeinsparung, der effizienten Nutzung von Energie und der Steigerung des Einsatzes regenera- tiver Energien in Kommunen dient. Die Klimaschutzaktivi- täten der Kommune werden hierbei erfasst, bewertet, ge- plant, gesteuert und regelmäßig überprüft, um Potenziale des nachhaltigen Klimaschutzes identifizieren und nutzen zu können. Das wichtigste Werkzeug des eea-Programms ist ein Maßnahmenkatalog, der die Bereiche Kommunale Lie- genschaften, Ver- und Entsorgung, Mobilität, Entwick- Das Hallenbadteam präsentierte sich am Jubiläumswochenende und verkaufte Jubiläumsartikel lungsplanung, interne Organisation und Kommunikation beinhaltet. Zudem bilden die teilnehmenden Städte, Ge- Dann wäre doch die Bonuskarte fürs Hallenbad genau meinden und Landkreise in ihrer Kommune ein Energie- das Richtige ! Team, das bei der Umsetzung durch einen externen eea- Bonuskarte „Bronze“ 40,00 € Berater unterstützt wird. (10 % Rabatt auf den Einzeleintritt) Erfolge der kommunalen Energiearbeit werden nicht nur Bonuskarte „Silber“ 80,00 € dokumentiert, sondern auch ausgezeichnet. Werden 50 (15 % Rabatt auf den Einzeleintritt) Prozent der möglichen Punkte erreicht, erhalten Kommu- Bonuskarte „Gold“ 160,00 € nen und Landkreise den European Energy Award.

34 Werden 75 Prozent der maximal möglichen Punkte er- uns bei der Bevölkerung für die entgegengebrachte reicht, erfolgt nach Bestätigung durch einen internationa- Wertschätzung unserer Arbeit herzlich bedanken. Sogar len Auditor die Auszeichnung in Gold. Im Jahr 2012 ha- Schokolade und Wein brachte man uns als Dankeschön ben dies der Enzkreis, der Landkreis Ravensburg sowie auf den Kreisel. die Städte Bad Schussenried, Friedrichshafen und Ra- vensburg geschafft. Insgesamt nehmen in Baden-Württemberg momentan 69 Städte und Gemeinden sowie vierzehn Landkreise an dem „European Energy Award“ teil. Deutschlandweit sind es derzeit rund 230 Städte und Gemeinden sowie 27 Landkreise, europaweit etwa 1.000 Städte und Gemein- den. Am European Energy Award teilnehmende Kommunen mit bis zu 10.000 Einwohnern erhalten vom Umweltminis- terium einen Zuschuss von jeweils 8.000 Euro. Kommu- nen, die am eea teilnehmen, erhalten außerdem im Rahmen des Programms „Klimaschutz-Plus“ einen höhe- ren Fördersatz für investive Maßnahmen. Im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Klima und Ener- giewirtschaft berät die KEA Klimaschutz- und Energie- agentur Baden-Württemberg GmbH interessierte und teilnehmende Kommunen über den European Energy Liebenaukreisel im Frühling Award und gibt praktische Hilfestellung für das Zertifizie- rungsverfahren. Im Herbst haben wir uns wieder mit dem Bauhof und diesmal der Grünen Manufaktur getroffen, um die Som- merbepflanzung für die Pflanztröge und Blumenkästen 2014 festzulegen. Thema wird die Variation der Farbe Rot sein, verbunden mit weißen Akzenten. Der Bauhof wird die geklauten Blumenkästen an der Aich ersetzen. Wir wurden vom Gemeinderat beauftragt, einen Entwurf für die Bepflanzung des neuen Kreisels an der Garten- straße vorzulegen. Frau Rohse kam dem gerne nach und im nächsten Frühjahr wird zunächst die Stele von der Firma Ritter auf den Kreisel gestellt und danach seine Bepflanzung vorgenommen. Auch umliegende kleinere Schotterflächen werden noch mit Pflanzen versehen. Die Pflege übernimmt dann der Bauhof. Frau Rohse beim Pflegen der Stauden Minister Franz Untersteller (Mitte) überreicht der Waldenbucher De- legation mit Stefan Jarsch, Marco Noller, Manfred Ruckh sowie Bür- Einige Projekte, die wir germeister Michael Lutz den European Energy Award schon früher – hauptsäch- lich von Herrn Preuß - an- geregt hatten, fanden sich in den Anträgen der Frak- tionen zum Haushalt wie- der. Im nächsten Jahr wird sich zeigen, ob eine Verknüp- fung unserer Arbeit mit Die Lokale Agenda 21 Waldenbuch besteht zur Zeit aus den Stadtmarketinggrup- zwei aktiven Gruppen. In den Stadtnachrichten der Stadt pen erfolgen kann. Wir Waldenbuch wird zu den öffentlichen Gesprächsrunden würden dies begrüßen. halbjährlich eingeladen. Interessierte sind herzlich will- Gemeinsam mit der Ver- kommen waltung und dem Ge- meinderat könnten wir Projekte, z. B. im Bereich Stadt- Gruppe Stadt und Natur entwicklung, in Angriff nehmen. Die Gruppe Stadt und Natur besteht aus: Heidrun Rohse, Nelli Stark-Wolf, Wolfgang Schall, Brunhile Bär und Jörg Heidrun Rohse Preuß, Ansprechpartnerin: Heidrun Rohse, Tel.: 22474 Gruppe Energie & Klimaschutz Im Jahr 2013 haben wir nur an den bereits begonnenen Ab 2013 ist Dr. Karlheinz Roth, Tel: 530170, Sprecher um Projekten, die auch weiterhin betreut werden müssen, das Team von Manfred Buddrus, Stefan Jarsch, Dr. Karl- gearbeitet. Mehr war uns leider aus Kapazitätsgründen heinz Roth, Manfred Ruckh und Jürgen Toppmöller. nicht möglich. Für die Pflege des Liebenaukreisels, des Hallenbadbrun- 1. Ziel nens und des Zwickels an der Ecke Liebenau-/Königs- Alle Aktivitäten in der Arbeitsgruppe sind am Ziel bergerstraße blieb genügend Zeit. In dem Zusammen- Klimaschutz und Ressourcenschonung ausgerichtet. hang möchten wir, Frau Rohse, Frau Wolf und Frau Bär, Dabei sollen alle Aspekte der Reduzierung der 35 Umweltauswirkungen für unsere Stadt Waldenbuch Mit dem Berechnungsprogramm von unserem bei der Energieerzeugung und beim Arbeitsgruppenmitglied Stefan Jarsch kann man die Energieverbrauch im Haushalt und Verkehr, in In- „Hauptstromfresser“ im Haushalt in Abhängigkeit von der dustrie und Gewerbe in den wichtigen Bereichen wie Leistung und Einsatzzeit des Gerätes leicht herausfinden z.B. und die Wirkung von stromsparenden Geräten und  Einsatz erneuerbarer Energien für eine nachhal- Lampen, wie z.B. LED, deutlich aufzeigen. tige Energieversorgung für Waldenbuch  Energieeffizienzmaßnahmen  Energieeinsparung im öffentlichen und privaten Bereich  Lärmschutz betrachtet werden.

2. Aktuelle Projekte  Leitung des Energieteams der Stadt Walden- buch, das die energie- und klimapolitischen Aktivitäten der Stadt Waldenbuch bündeln und steuern soll zum Erreichen des European Energy Award, einem vom Land Baden- Württemberg unterstützten Zertifizierungsverfahren nach europaweiten Standards. Das Team konnte im Jahr 2013 einen ersten Erfolge erringen, als Umweltminister Der Energieverbrauch von Elektrogeräten im Haushalt Franz Untersteller am 05.02.2013 die Stadt Auch der LED-Lampenkoffer von Waldenbuch zusammen mit mehreren anderen unserem Arbeitsgruppenmitglied Städten, Gemeinden und Landkreisen mit dem Jürgen Toppmöller war ein viel European Energy Award (eea) ausgezeichnet begehrtes Stück. Mit ihm konnte die hat. Leuchtstärke von modernen LED- Mit einer derartigen Auszeichnung hört allerdings Leuchten demonstriert und deren die Arbeit nicht auf, sie beginnt vielmehr jetzt erst im Vergleich zu den alten Glüh- und richtig mit der Umsetzung zahlreicher Halogenlampen sehr niedriger Energieverbrauch in der Maßnahmen. Praxis überprüft werden.  Schwachstellenanalyse an Gebäuden ( z.B. Das zweite Thema unseres Standes war die durch Thermographie) und in der Elektromobiltät. Mit zwei Exemplaren von Pedelecs des Energieversorgung (Verbrauch, Technik, Cycle Stores vom Kalkofen und den neuesten Modellen Nachhaltigkeit) von den wenigen am Markt befindlichen reinen Elektroau-  Förderprogramm zur Energieberatung für tos (Renault ZOE und Twizzy) des Autohauses Zimmer- Maßnahmen an Gebäuden und Anlagen und zur mann konnten die Besucher erste Fahrversuche unter- Umsetzung der Maßnahmen, vor allem bei nehmen und sich über die neuesten Entwicklungen in- Altbauten und Altanlagen formieren. Natürlich gab es auch Tipps, worauf beim Kauf  Energieeinsparung im Haushalt besonders zu achten ist und welche Merkmale echte  Energiesparende Lichttechnik (wie z.B. Aussagen zu den Fahrleistungen und Energieverbräu- Straßenbeleuchtung mit LED) chen erlauben.  E-Mobilität Mit Unterstützung von Susanne Jarsch konnten wir unse-  Zusammenarbeit mit der Stadt Waldenbuch bei ren Flyer neu gestalten. kommunalen Energieprojekten Gehen Sie auf die Homepage der Stadt Waldenbuch  Fertigstellung eines neuen Flyers http://www.waldenbuch.de/,Lde/start/Buerger+und+Sozial es/Gruppe+Energie+und+Klimaschutz.html, um unseren Am Mittsommerfest 2013 haben wir versucht, einige Flyer und natürlich auch unsere Arbeit näher kennenzu- Schwerpunkte dieser Aktivitäten der Öffentlichkeit zu lernen. präsentieren und sie für eine Mitarbeit zu begeistern. Wir sind politisch neutral und an keine Partei gebunden. Wir wollen konstruktiv mitarbeiten und unsere Kommune partnerschaftlich bei ihrer großen Herausforderung unter- stützen, die richtigen Entscheidungen für unsere Zukunft zu treffen. Jede Bürgerin und jeder Bürger ist herzlich eingeladen, mitzumachen. Es gibt keine Mitgliedschaft oder sonstige Verpflichtungen. Jeder darf beitragen, was er kann und will und alle gemeinsam erfahren wir viel über die aktuellen Trends bei Energie, Klimaschutz und Stadtentwicklung. Mischen Sie sich ein! Wir freuen uns auf SIE! Sprechen Sie uns an! Wenden Sie sich an Dr. Karlheinz Roth unter (07157)530170 oder kommen Sie einfach zu unseren öf- fentlichen Sitzungen, die regelmäßig im Alten Rathaus stattfinden. Einladungen finden Sie vorab in den Stadt- nachrichten. Dr. Karlheinz Roth Besucher vor unserem Stand 36 Freiwillige Feuerwehr Märkte in Waldenbuch Die ständigen Angebote: 8.00 – 13.00 Uhr Die Einsatzstatistik 2013 (2012 in Klammern): . der regelmäßige Wochenmarkt findet am Freitag von 12 (17) Brände 8-13 Uhr „Auf dem Graben“ und jeden Dienstag auf 3 (4) KFZ- Unfalleinsätze dem „Hallenbad-Parkplatz“ statt; Einige Händler fin- 30 (21) technische Hilfeleistungen den sich jede Woche ein, um ihre Produkte anzubie- darunter 15 (7) Öl-Einsätze ten. 0 (0) Tiereinsätze . die Krämermärkte 8 (5) Fehlalarme finden in jedem Jahr am dritten Dienstag im Februar, 3 (3) Notfall- und sonstige Einsätze am ersten Dienstag im Juni und am Donnerstag nach 7 (6) Feuersicherheitswachen dem 15. September statt; Der Krämermarkt wurde 4 (6) Brandverhütungsschauen nach Abstimmung in der Unternehmerrunde seit Juni 10 (10) Übungen der Gesamtwehr 2011 vom Neuen Weg bis zur Tübinger Straße ver- 17 (17) Zugdienste längert. 4 (4) Maschinisten-Schulungen . der 40. Weihnachtsmarkt fand am 14.12.2013 statt 4 (3) Atemschutzgeräteträger-Schulungen Der Gemeinderat erließ am Jahresanfang erneut eine 2 (2) Führungskräfte-Fortbildungen Satzung, die 2013 vier verkaufsoffene Sonntage er- möglichte. Anlässlich Erlebniseinkaufstag am 24.03.2013, Die wichtigsten Termine 2013 am 05.05.2013 anlässlich Jubiläumswochenende „650  Die Feuerwehr beteiligte sich an der Durchführung Jahre württembergische Stadt Waldenbuch" im Stadt- des Stadtjubiläums und stellte das Festzelt auf. An kern, der Veranstaltung „Mittsommer“ im Ortsteil Kalkofen beiden Festtagen stellte die Feuerwehr eine am 23.06.2013 sowie des Marktplatzfestes am Brandwache. Mit der Emergency-Party der Feuerwehr 15.September 2013. wurde das Festwochenende begonnen.  Die alljährliche Maiwanderung aller Abteilungen führte uns über den Hasenhof an das Brunnengassenfest des DNT.  Im Juni erlangten 2 Gruppen unter der Führung von Zugführer Albert Kayser das Leistungsabzeichen in Silber. Rechtzeitig zum 1. Oktober 2013 – bun- desweiter Tag der Bürgerstiftungen – wur- de unserer BürgerStiftung das Gütesiegel wiederverliehen, zum zweiten Mal in unge- brochener Folge. Mit ihm zeichnet der Ar- beitskreis Bürgerstiftungen im Bundesver- band Deutscher Stiftungen unsere Arbeit mit besonderer Empfehlung auf weitere zwei Jahre aus. Besondere loka- le Anerkennung hatten wir für zwei unserer Projekte be- reits am 8. April aus der Weihnachtsgabe des Waldenbu- cher Vereinsrings entgegen nehmen dürfen.  Am 16.07.2013 wurde der neue Das gut besuchte 4. Stifter-Forum am 11. April gab An- Mannschaftstransportwagen in Dienst gestellt. stoß, künftig auch das Jahr über im "Stifter-Treff" unsere  Die Feuerwehr Waldenbuch führte am 03.10.2013 mit kurz- und langfristigen Vorhaben und Projekte zu disku- den Feuerwehren Steinenbronn, Schönaich und Weil tieren und mit den Aktualitäten in unserer Stadt zu koor- im Schönbuch, Abt. Breitenstein sowie mit dem dinieren. Spielmannszug der Feuerwehr Leinfelden- Im Juni lief die vierjährige Amtszeit des ersten Stiftungs- Echterdingen, dem Musikverein Waldenbuch, dem vorstands aus. Nach dem Ausscheiden von Frau Birgit DRK Waldenbuch und dem DLRG Krämer – nach vier verdienstvollen Jahren – wurden Waldenbuch/Steinenbronn und Herrn Major d. R. durch Wahl des Stiftungsrats am 11. Juni wieder- bzw. Gernot Gaiser den großen Zapfenstreich durch. neu bestellt: Herr Reinhard Ellermann (Vorstandsvorsit-  Der Beschaffungsausschuss für die zender), Frau Helga Hoesch (Öffentlichkeitsarbeit) und Drehleiterbeschaffung nahm im Februar 2013 seine Frau Margarete Waidelich (Schatzmeisterin). Arbeit auf und erarbeitete zusammen mit Herrn Martin Reicherter die notwendigen Planungsunterlagen. Im Juli 2013 führten 2 namhafte Unternehmen ihre Drehleitern den Gemeinderäten, der Stadtverwaltung und den Mitgliedern der Feuerwehr vor.

Äpfel an der Schule 37 Aus den zurzeit bedauerlich geringen Erträgnissen des Stiftungskapitals sowie dank spezieller Zuwendungen und Spenden konnten wir unsere bekannten Projekte bis- lang trotzdem wie gewohnt weiterführen, etwa "Obst in der Schule", die Fahrten zum Friedhof oder die Aktion "Wunschbaum 2013" zu Weihnachten. Ein besonderes Anliegen war uns auch 2013 zum Schul- jahresabschluss an der OSS der Leistungs- sowie der Sozialpreis für Schüler/innen der Abschlussklassen. Am Stadtjubiläum war die BürgerStiftung Waldenbuch vielfältig beteiligt: durch das Fotoprojekt "Geschichte le- Bürgermeister Michael Lutz und Dragan Vangelov bendig halten" in Schaufenstern, Geschäfts-, Praxis- und anderen öffentlichen Räumen an ca. 60 Stellen im Stadt- Neue Dienstleistungen im Städtle gebiet mit großformatigen Fotos aus der Sammlung Wolfgang Härtel; mit regelmäßigen Artikeln in den Stadt- Wechsel in der Geschäftsführung des Waldenbucher nachrichten über ausgewählte und eigens kommentierte Küchenzentrums Rieth & Klettner Fotos daraus; durch die Stiftung der "Muster-"Stele auf Wolfgang Rieth beendete im März 2013 nach 50 Jahren dem Marktplatz dank privater Zuwendungen von Mitglie- seine aktive Mitarbeit im Unternehmen und verabschiede- dern des Stiftungsvorstands und des Stiftungsrats; sowie te sich am 15.03.2013 mit Ehefrau Ellen bei einer kleinen mit einer Lesung aus dem zum Stadtjubiläum erschiene- Feierstunde in den Ruhestand. nen Buch "Schönbuch – Waldenbuch – unser Buch" beim Stifter-Forum im April.

Gruppenbild bei der Feierstunde, von links: Bürgermeister Michael Lutz, Sabine Klettner, Ellen Rieth, Wolfgang Rieth, Johann Klettner, Thomas und Julia Werz, Ernst-Martin Schaible (Der Kreis). Foto: gb

Auszug aus der Filder-Zeitung vom 13.12.2012

Blick in die Grabenstraße

Am Ende des Jahres verzeichnet unsere BürgerStiftung 128 Stifterinnen und Stifter und verfügt über ein Stif- tungskapital von exakt 140.000€. Damit ist unser selbst- gestecktes Ziel, das wir uns zu Jahresbeginn gesetzt hat- ten, auf der Zielgeraden erreicht worden. Ein neuer Flyer soll helfen, unsere Stiftung bekannter zu machen, unse- ren Projekten einen gediegenen finanziellen Rückhalt zu geben und weitere Stifterinnen und Stifter für unsere Idee und unser Agieren zu gewinnen: „Wir helfen gerne. Mit Ihrer Unterstützung“ und „Wir stiften (an). Mit Ihrer Hilfe.“ Wir wollen ein verlässlicher Partner sein für die Bürger, Bürgerinnen und unsere Stadt. Wer sich mit uns bürger- schaftlich engagiert, hilft mit, die Lebensqualität in Wal- denbuch zu steigern.

Für Stiftungsvorstand und Stiftungsrat Dr. Abraham Peter Kustermann, Reinhard Ellermann, Helga Hoesch, Margarete Waidelich

Neues aus dem Geschäftsleben „Auf dem Kalkofen“

Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. auf dem Kalkofen

Der 39-jährige Dragan Vangelov, Versicherungsfach- Seifen umfilzen war das Thema von mann (BWV) steht interessierten Kunden nach Vereinba- "Lieblingsstücke" am Marktplatz 12 beim Jubiläums- rung als Ansprechpartner der Versicherung gerne zur wochenende in Waldenbuch Verfügung. Er ist in der Versicherungsbranche seit rund zehn Jahren als Vermittler tätig und ist seit einem Jahr für Pünktlich zum verkaufsoffenen Jubiläumswochenende die WGV Ansprechpartner. am 4./5. Mai zog Frau Gallenmüller, Goldschmiede in das 38 Geschäft Lieblingsstücke Marktplatz 12 ein. Bärbel Gal- le mit viel Eigeninitiative und qualifizierten Handwerks- lenmüller stellt mit Frau Fauser ihre Werke vor als „Lieb- partnern zu realisieren. Die Wanner GmbH aus Holzger- lingsstücke“. Frau Gallenmüller hat sich auf Schmuckstü- lingen blickt auf eine mehr als 200-jährige Bäckerhand- cke spezialisiert. Mehr erfahren Sie unter werkstradition zurück. www.gallenmuellers-goldschmiede.de Seit 1812 nutzt der Familienbetrieb das Handwerkswis- sen, um mit individuell zusammengestellten Kreationen aus besten Zutaten die Kunden nach ihrem Geschmack zu verwöhnen. Leckere Kuchen aus der Konditorei, Snacks und eine Vielzahl an Frühstücksbrötchen, Brezeln und Croissants gibt es künftig auch ofenfrisch in der Gar- tenstraße.

Frau Fauser und Frau Gallenmüller

Waldenbucher Postamt unter neuer Leitung

Nicole Neubauer hat seit 13. Mai 2013 das Geschäft und die Filiale der Deutschen Post mit ihrem Team übernom- men. Bereits mit Frau und Herrn Melters hat sie vor acht Jahren in der Waldenbucher Postfiliale gearbeitet und Bürgermeister Michael Lutz besuchte zur Eröffnung das neue Fach- sich nunmehr zur Selbstständigkeit entschlossen. Im geschäft und übermittelte die Glückwünsche der Stadt, des Ge- „Nicole’s PostPaperShop“ arbeiten neben Frau Neu- meinderats und der Stadtverwaltung und wünschte der neuen Filiale bauer auch Frau Stauch sowie Frau Zimmermann. regen Zulauf. Schreibwaren und Zeitschriften sowie VVS-Fahrkarten gehören genauso wie Druckerpatronen und Glück- Höhenrestaurant Sängerheim wieder geöffnet wunschkarten zum bewährten Angebot. Insbesondere die Postbank-Dienstleistungen wie Pakete und Briefe für pri- Vorstand Ulrich Bühl und der Männerchor unter Leitung vate Haushalte und örtliche Unternehmen nimmt das von Frau Ludmilla Meißner sangen dem neuen Team gerne an. Schüler/-innen sind ebenfalls herzlich Pächterehepaar Moni und Massimo Tubita beim Vereins- willkommen und können für den Unterricht den Schreib- und Kameradschaftsabend am 12. Oktober 2013 ein warenbedarf wie Schulhefte in „Nicole’s PostPaperShop“ Ständchen und begrüßten auf diese Weise die neuen erwerben. Auch die Annahme von Lotto Baden- Wirtsleute mit ihrem Team. Bürgermeister Michael Lutz Württemberg rundet das Angebot ab. Tabakwaren sind wünschte dem Ehepaar Tubita zum Start in der Haupt- ebenfalls erhältlich. straße 57 in der Glashütte viel Erfolg. Gutbürgerliche Kü- che im Sängerheim ist für Familienfeste mit der mögli- chen Nutzung des Saals künftig wieder eine Option. Zur Unterhaltung der Gäste planen die Pächter auch regel- mäßig besondere Veranstaltungen. Das Angebot an Speisen orientiert sich auch an der Herkunft des Pächterehepaars und ihrer Heimat. Auf schlesische und schwäbische Leckereien dürfen sich die Besucher im Sängerheim freuen.

Bürgermeister Michael Lutz bei Nicole Neubauer und ihrem Team in der Stuttgarter Str. 6 im „Nicole’s PostPaperShop“

Bäckerei Wanner eröffnet Filiale in der Gartenstraße 6

Mit Stolz und Optimismus eröffneten im August 2013 Ur- sula und Helmut Wanner zusammen mit ihrem Team die völlig neu gestaltete Filiale in unmittelbarer Nähe zum historischen Altstadtkern und dem Waldenbucher Post- amt. Viele Hände und Köpfe haben mitgeholfen, um nach der Übernahme der Bäckerei-Filiale Bauer aus Detten- Vorstand Ulrich Bühl und Bürgermeister Michael Lutz freuen sich mit hausen die eigenen Vorstellungen für eine moderne Filia- dem neuen Pächterehepaar Moni und Massimo Tubita über den gelungenen Einstand 39 Kosmetikinstitut DiViNa auf dem Marktplatz Stadtmarketing - Wichtige Impulse für ein erfolgrei- ches Miteinander – Bürger gestalten mit Im Altstadtkern hat 2013 Marilena Cervo als staatlich an- erkannte Kosmetikerin am Marktplatz 6 ihr Kosmetikinsti- Ziel der gemeinsamen Aktivitäten war und ist, das Wir- tut DiViNa eröffnet. Für Gesicht, Körper und Wellness und Zusammengehörigkeitsgefühl mit haupt- und ehren- gibt es ein vielfältiges Angebot. Von der asiatischen Ge- amtlichen Angeboten zu fördern. Das Jubiläumsjahr „650 sichtsbehandlung über das Soin Cocon Jahre württembergische Stadt Waldenbuch“ steht für ein (Wohlfühlbehandlung mit einem Cocon aus Gaze und erfolgreiches Miteinander. Vor Ort kann die Kommunalpo- Schaum) ist eine innovative Lifting Behandlung mit 3D litik die Rahmenbedingungen mitgestalten, um gesell- Effekt sowie eine Rückenmassage, spanische Ganzkör- schaftliche Entwicklungen zu fördern und Optionen für die permassage (dazu gehört auch die Celta Zukunft zu wahren. Unsere Stadt lebt von Angeboten und Ganzkörpermassge mit warmen Steinen). Begegnungen. Seit mehreren Jahren arbeiten auch die Depilation mit Warmwachs an Körper und Gesicht sowie Mitglieder im Gewerbe- und Handelsverein Waldenbuch die Maniküre und Pediküre als auch die Thalasso Au- miteinander an dem Ziel, ein gemeinsames Stadtmarke- genmaske im Programm. Besondere Arrangements für tingkonzept zu unterstützen und zu fördern. Es freut uns, Sie und Ihn, mit einer Dauer von rund 3,5 Stunden run- dass der Waldenbucher Gemeinderat am 22. Oktober den das individuelle Angebot der Kosmetikerin Marilena 2013 nach der Ideensuche dem Konzept mit folgenden Cervo ab. drei Aufgabenschwerpunkten zugestimmt hat:

1. Stadtentwicklung allgemein – Stadtmitte einschließ- lich Stadtteile – Konsequenzen des demografischen Wandels – Wohnen und Verkehr – Umwelt 2. Marketing, Tourismus und Wirtschaft in der Stadt 3. Bildung – Schulen – Soziales – Kultur – Freizeit und Sport

Mit der Realisierung von konkreten Ideen kann nach der Zustimmung durch den Verwaltungsausschuss am 19. November 2013 mit dem Umsetzungsmanagement 2014 begonnen werden. Pro Projektteam steht ein Startbudget mit 5.000 € für Maßnahmen 2014 zur Verfügung. Insge- samt hat der Gemeinderat 50.000 € für finanzielle und personelle Ressourcen bewilligt. Am 15. Januar 2014 fand im Landgasthof „Rössle“ die Bildung von Projekt- teams statt (s. Foto unten). Unter der Leitung von Profes- Bürgermeister Lutz überbrachte die Glückwünsche der Stadt Wal- sor Dr. Jourdan fand am 03.02.2014 bereits ein Kom- denbuch und wünscht Frau Cervo viele zufriedene Kunden. paktseminar für Projektmanagement statt. Als nächstes treffen sich die Projektteams und beginnen mit der Aus- Mopeti - Kinder Secondhand eröffnete im Altstadt- wahl der Projekte, die umgesetzt werden sollen. kern

Am Samstag, 23. November 2013 eröffneten Kerstin Mouchonnet und Petra Rebmann für Kunden, Gäste und Besucher die Räumlichkeiten im Neuen Weg 2. Neben Bekleidung zählen hierzu auch Schuhe, Babyausstattung, Umstandsmode, Sportartikel, Bücher, Spielzeug, Spiele, Puppen und Puppenkleider. Den beiden Geschäftsinhaberinnen wünschte Bürger- meister Michael Lutz bei seinem Besuch vor Ort viel Er- folg und bedankte sich für ihr unternehmerisches Enga- gement, welches auch zur Belebung der Altstadt führen soll.

Sitzung der BürgerInnen-Räte am 15.01.2014

Scheckübergaben der Hobbykünstler

Ende Januar 2013 war es endlich so weit. Die Erlöse des Waldenbucher Hobby- und Künstler-Markt 2012 konnten an die Empfänger weitergereicht werden. Der Erlös der Tombola ging an die Christiane- Eichenhofer-Stiftung, die im Jahr 2012 mit der Tour Gingko auch in Waldenbuch um Spenden geworben hat- te. Manfred Ruckh überreichte einen Scheck in Höhe von 470,- Euro an Beate Müller, die an diesem Abend die Stif- tung vertrat und die Anwesenden über die Verwendung der Spende (Begleitung von Familien schwerkranker Kin- Kerstin Mouchonnet und Petra Rebmann der nach der Klinikentlassung im häuslichen Umfeld) in- begrüßten Bürgermeister Michael Lutz in ihrem neuen Fachgeschäft formierte. 40 was natürlich auch für alle anderen Gruppen gilt, wie Gabriele Wieser-Kick bei der Scheckübergabe betonte. Vertreterinnen des Mütter- und Nachbarschaftszentrums durften für das flexible Betreuungsangebot für Kleinkinder einen Scheck über 200 Euro und die „EineWelt-Gruppe“ für die arbeitsintensive Gestaltung der alljährlichen Infor- mationswoche einen Scheck über 340 Euro in Empfang nehmen. Verantwortliche und Betreuer der IAV-Stelle Schönbuch, die Demenzkranken und ihren Angehörigen im Sonnen- hof ein abwechslungsreiches Betreuungsangebot bieten und dieses um ein Tanzcafé erweitern möchten, erhielten 300 Euro. Alle Vertreterinnen und Vertreter der bedachten Gruppen Den zweiten Scheck in Höhe von 614,29 Euro erhielt die und Organisationen dankten herzlich für die Beträge und EinWelt-Gruppe Waldenbuch als Dankeschön für die en- die damit ausgedrückte Anerkennung ihrer Arbeit. gagierte und gelungene Bewirtung während der beiden Leona Irion (Schriftführerin Vereinsring Waldenbuch) Markttage im November 2012.

Foto: Irion

Eröffnung des 15. weihnachtlichen Lichterzaubers in v.l.n.r.: Herr Burkhard Wolf, Frau Lore Fetzer zusammen mit Manf- der Glashütte red Ruckh bei der Scheckübergabe

Burkhard Wolf und Lore Fetzer berichteten, dass dieses Viele Leute fanden am 30.11.2013 den Weg zum alten Geld in ein Projekt in Südindien fließt, das die EineWelt- Schulhaus in der Glashütte, wo der 15. weihnachtliche Gruppe alleine finanziert. Dort wird den Kindern von Lichterzauber um 17.00 Uhr eröffnet wurde. Den feierli- Steinbrucharbeitern schulische Bildung und gesundheitli- chen Rahmen bildete der Gottesdienst mit Pfarrer List che Versorgung ermöglicht. und Posaunenchor, für die weihnachtliche Stimmung sorgten der Chor des Glashütter Kindergartens und der Gesangsverein. Sonja Störzer und Bürgermeister Lutz Waldenbucher Weihnachtsgabe 2013 hießen alle Besucher willkommen. Herr Lutz wies in seiner launigen Rede darauf hin, dass Vor der Vereinsringsitzung am 8.4.2013 erfolgte im Jahr nicht nur das Weihnachtsbaumteam Energie sparen wür- 2013 die Scheckübergabe aus dem Erlös des Weih- de. Nein, Pfarrer List wäre mit dem Fahrrad gekommen nachtsmarkts 2012, die „Waldenbucher Weihnachtsga- und er sogar zu Fuß. Das nennen wir Einsatz. Wir freuen be“: Der Vorsitzende des Vereinsrings Manfred Ruckh uns auch sehr, dass viele Besucher ihre eigenen Tassen begrüßte die Gäste und die Empfänger der Weihnachts- mitgebracht haben, um unsere Müllberge klein zu halten. gabe im Sängerheim des Liederkranz Glashütte, der mit Weiter so. Vielen Dank. schwungvollen Melodien die Veranstaltung umrahmte. 8 Projekte von 7 Gruppen wurden mit insgesamt 3180 Euro bedacht. Zunächst erhielt Birgit Scholtes-Molnar für die Helfer des Verschenkmarkts der katholischen Kir- chengemeinde einen Scheck über 150 Euro. Zwei Be- treuer der Waldenbucher Wohngruppe der Martin- Bonhöffer-Häuser (Tübingen) nahmen für die geplante Bodenseefreizeit einen Scheck über 400 Euro in Emp- fang. Die BürgerStiftung Waldenbuch freute sich für die Aktion „Obst in der Schule“ und für die Verleihung des Sozialpreises in der Oskar-Schwenk-Schule gleich über zwei Beträge aus der Weihnachtsgabe von 840 Euro und 150 Euro. Arthur Riedinger vom Stadtjugendreferat plant mit Ju- gendlichen die Umsetzung dreier Projekte.Die Jugendli- chen sind für die Planung, Vorbereitung und Durchfüh- rung verantwortlich und können mit den 800 Euro aus der Weihnachtsbaum Glashütte, Foto: Ralph Endres Waldenbucher Weihnachtsgabe als Startkapital ihre Zahlreiche Privatleute und Firmen haben uns finanziell Ideen verwirklichen. Allerdings ist die Umsetzung der und auch mit Waren unterstützt. Folgende Veranstaltun- Projekte Voraussetzung für die Auszahlung der Summe, gen waren am Glashütter Weihnachtsbaum:

41 Do., 05.12. Thüringer, Glühwein etc. buch, Musikverein - Jugendkapelle Waldenbuch, Närri- Fr., 06.12. Nikolaus kommt zu allen Kindern und der Ge- sche Tintenfische Glashütte, Gospelchor Waldenbuch, sangsverein Schönaich singt Schulhaus Glashütte und der Club nach 4. Sa., 07.12. Musikverein Waldenbuch Fotos und Informationen finden Sie wie immer auf unse- So., 08.12. Lichtshow mit Robin Mehnert rer Homepage: www.weihnachtsbaum-glashuette.de

Weihnachtsbaumteam erzielt Rekordspendensumme Neues Buch: „Waldenbucher Entdeckungen Klein- von 14.000 Euro denkmale & Kleinkunst“ der FREIEN WÄHLER WALDENBUCH Wenn am Weihnachtsbaum die Lichter zum vorletzten Mal leuchten findet traditionell die Scheckübergabe an Bürgermeister Lutz statt. So auch am 05.01.2014. Die Organisatorin, Sonja Störzer, bedankte sich im Namen des gesamten Weihnachtsbaumteams bei allen Besu- chern und Sponsoren, die es ermöglichten in dieser Sai- son die neuen LEDs im Wert von 10.252 Euro zu bezah- len. Ihr besonderer Dank ging an die Großsponsoren wie der Stadt Waldenbuch, vertreten durch Bürgermeister Lutz, der Kreissparkasse Böblingen, vertreten durch Herrn Schwab, der Stadtwerke Tübingen, vertreten durch Herrn Kannenberg und der Vereinigten Volksbank, vertre- ten durch Herrn Gauß. So viele haben durch ihren Einsatz mitgeholfen von der Technik bis zum Waffelteig. Sonjas besonderer Dank galt ihrem Hans, ohne einen Partner, der hilft und ihr zur Seite steht, wäre dieses Projekt so nicht zu schaffen gewesen.

Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet (Christian Morgenstern)

Die „Waldenbucher Entdeckungen“ sowie das „Brunnen- buch“ sind für je 14,95 € erhältlich bei: WaldenbuchLaden, Neues Zentrum; Stadtbüche- rei/EineWelt Laden im Städtle; Stadtkasse im Neuen Rathaus, Restaurant Café am Markt, Kreissparkasse Böblingen, Filiale Auf dem Graben; Laden und Café in der Filderklinik.

v.l.n.r.: Tobias Gauß, Vereinigte Volksbank; Wilfried Kannenberg, Stadtwerke Tübingen; Sonja Sörzer, Bürgermeister Michael Lutz

Buchvorstellung im Gasthof Krone am 24.02.2013

Fotos: Claudia Drews

Auf Unterstützung dürfen sich freuen: Evangelische Kir- che, Haus an der Aich, Sonnenhof, die Kindergärten Tilsi- ter Weg, Städtle und Glashütte, Liederkranz Glashütte, Gesangsverein Schönaich, Chorvereinigung Walden- Foto: Claudia Barner (Filder-Zeitung) 42 Menschen in ihrer Zeit bedürftig. Schmutz und Kot von Hühnern und Hunden scheint die Bewohner nicht oder nur wenig zu stören. Auf dem Tisch steht noch die Holzschüssel, die aber jetzt, nach Teil II dem Mittagessen, ganz leer ist. Die selbstgeschnitzten Holz- Von Ängsten und Sorgen, von Hoffnungen und Lasten löffel, mit denen jeder aus der gemeinsamen Schüssel ge- der Menschen um 1363 löffelt hat, werden gerade von der Hausfrau eingesammelt. Großvater, Vater, Kinder und auch die Frau wenden sich ehrerbietig uns zu. Übrigens gab es damals in der Regel nur „Tief ist der Brunnen der Vergangenheit. Sollte man ihn zwei Mahlzeiten am Tag, vormittags gegen 10 Uhr und spä- nicht unergründlich nennen?“ Mit diesen Worten beginnt ter bei Sonnenuntergang. Da wird manchem der Tag recht Thomas Mann seinen Roman „Joseph und seine Brüder“, lang geworden sein. Erst recht bei schwerer körperlicher und mit diesen Worten begannen wir unsere ersten Schilde- Arbeit. rungen zum Jahr 1363, das für Waldenbuch Anlass für ein Die drei Erwachsenen verbeugen sich sogar, und Jubiläumsjahr ist: Wir stellten den Vertrag von 1363 vor und werden von den zwei Kinder unbeholfen nachgeahmt, denn machten einen – wahrscheinlichen und von den Wissen- wir Besucher aus dem Jahr 2013 tragen bunte Kleidung, T- schaften her begründeten – Vorschlag, wie wir uns die Burg Shirts mit und ohne Aufdruck, farbige Hemden, blaue Jeans und Stadt Waldenbuch vor 650 Jahren vorstellen können. oder helle Sommerhosen. Damit gehören wir zur Ober- Jetzt soll es darum gehen, die Menschen im 14. Jahrhun- schicht. Bauersleuten ist nur graue und braune Kleidung er- dert in den Blick zu nehmen. Auch dazu gibt es ein Fülle laubt, meist ungefärbte Wollstoffe. Jedermann soll sofort an von wissenschaftlichen Untersuchungen. Denn das muss der Kleidung erkennen, zu welchem Stand der andere ge- uns doch interessieren, wie unsere Vorfahren einst auch in hört und kann sich entsprechend verhalten. Waldenbuch gelebt haben. Wir werden also gleichsam zu Der Bäuerin ist kein Schmuck erlaubt. Der Bauer ihnen in die Häuser gehen, uns zu ihnen setzen und mit ih- darf keine Waffe tragen. Aber natürlich gibt es darum immer nen reden und hören, was sie uns sagen. Und am Ende – wieder Streit. Jeder erwachsene Mann trägt um der Alltags- das wäre wünschenswert - würden wir uns in unserer Zeit bedürfnisse willen, vor allem aber für das Essen von Obst besser begreifen; würden wir ahnen, an welchen Stellen wir oder Fleisch, ein Messer am Gürtel. Nur: wann ist ein Mes- reicher, viel reicher sind als unsere Gastgeber und Ge- ser eine Waffe und wann nicht? sprächspartner. Und vielleicht gibt es auch den einen oder anderen Punkt, wo wir uns eingestehen müssen: Ihr wart damals reicher als wir heute. Auch diesmal gilt: Wir brauchen bei diesem Unter- nehmen den Mut, Wunschbilder zu ignorieren, uns einzu- lassen auf das, was die historischen Wissenschaften zu- sammengetragen haben, und den Wahrscheinlichkeiten zu trauen. Und wieder heißt es: Trotz allem wird ein erstaunlich präzises und erstaunlich fremdartiges Bild entstehen. Ich lade Sie ein, kommen Sie mit! Steigen wir zum zwei- ten Mal hinab in den Brunnen der Vergangenheit!

1. Was sie aßen und wie sie sich kleideten

Betreten wir auf unserer Zeitreise das Haus, in dem wir schon einmal waren, wo man uns schon kennt. Doch diesmal achten wir auf die Menschen, ihre Sorgen, ihre Hoffnungen, ihr Selbstverständnis. Abb.2: Bauernhaus um Abb.3: Tür des Bauernhau- 1300; Rekonstruktion in der ses mit Laden, Überblattun- Bachritterburg bei Kanzach gen und keilförmiger Diele zum Nachschlagen

Um 1300 fand etwas statt, was die Wissenschaft „Vergetreidung“ nennt. Aß man vor dieser Zeit eher viel Fleisch, galt es inzwischen, mehr Menschen zu ernähren, und das gelang eher mit Getreide. So wurden Hafer- und Hirsebrei die tägliche Nahrung der nichtadligen Bevölke- rung. Brei, das waren gemahlene Körner mit Milch und Salz in einem Topf gekocht. In den Volksmärchen wird noch da- ran erinnert. Natürlich gab es auch Bohnen und Erbsen, Kohl und Rüben und noch anderes aus dem eigenen Garten und im Herbst Obst. Interessanter war jedoch das Schwein, das im Herbst geschlachtet wurde und der Familie in Herbst und Winter Fleisch auf den Tisch brachte. Das Schlachten Abb.1: Bäuerlich gedeckter Tisch um 1350 war ein Fest, ein Schlachtfest, und blieb es noch durch Jahrhunderte hindurch. Man trank vor allem Wasser, Molke und Apfelmost. Wir betreten die Stube mit der Herdstelle und der Wein war eine seltene Sache und wenn überhaupt, dann Eckbank dort, wo die Fenster sind. Der Boden ist mit Stroh war er dem Adel vorbehalten. ausgelegt. Uns erscheint es verbraucht und erneuerungs In den Büchern unserer Zeit haben wir gelesen, dass Bauer und Bäuerin ein anliegendes Hemd trugen. Die

43 „Unterhose“ war ein Tuchstreifen, den man sich durch die dings dem Grundherrn zwei Heller im Jahr bezahlen, die Beine zog und mit einem Band um die Hüften befestigte. Als Frau zwei Hühner. Da sei es nur gut, wenn die Frau wieder Obergewand trugen beide ein weites Kleid, das der Bauer schwanger werden würde, denn als Schwangere brauchte bei der Feldarbeit hoch zum Gürtel raffte. Inzwischen hatte sie keine Hühner abzugeben. Die Vorschrift sehe vor, dass sich aber auch schon bei einigen Bauern die knielange Ho- die Schwangere sich mit dem zubereiteten Huhn in ihrer se eingebürgert, bei anderen die zwei Hosenbeine, die man Schwangerschaft stärken soll. Die Herren würden Wert le- mit einem Band oben am Bein festband. Darüber eine Art gen auch auf Kinder einer Leibeigenen, denn deren Kinder lockere Bluse, die bis zu den Oberschenkeln reichte. Bei werden wieder Eigenleute. Da haben es die Frauen gut. Er Frauen galten Hosen bis in unsere Zeit als unschicklich. Im selbst habe keine Vorteile dieser Art. Sogar das Teigkneten Winter trug man damals über allem einen weiten, dicken, kann eine Schwangere dem Bäcker überlassen, und der wollenen Mantel, am besten mit Kapuze. Statt Ärmeln be- müsse ihr sogar einen Stuhl hinstellen, wenn sie auf den sass er rechts und links je einen langen Schlitz, durch den Teig warte. Alles nur, damit gesunde und starke Kinder ge- man bei Bedarf die Arme hinausstrecken konnte. Wir boren würden. Dennoch seien ihnen schon drei Kinder ge- schauen uns unsere Gastgeber genau an. Ihre Kleidung storben. Nur die zwei, die wir vorhin gesehen haben, hätten scheint unsere Erwartungen zu bestätigen. bisher überlebt. Die hohen Herren wüssten schon, wie sie zu dem Ihrigen kämen. Von der Ernte sei viel zu wenig übrig geblieben. Der Grundherr verlange eben seine Gült. Ob der Rest zum Le- ben reiche oder nicht, das interessiere ihn wenig. Und die- ses Jahr war die Ernte nicht gut. Ein Sack Saatgut brachte gerade drei Sack Ernte. Er habe in guten Jahren auch fünf Sack Ernte auf einen Sack Saat gehabt. Aber diesmal sei es wirklich knapp. Von dem, was ihm bliebe, müsse er als Wichtigstes die Aussaat für das nächste Jahr beiseite legen. Wenn sie nicht hungern sollen, darf nun wirklich nichts da- zwischen kommen, keine Mäuseplage, keine Rattenplage, keine Fäulnis und schon gar kein Diebstahl oder gar Feuer. Ja natürlich, man helfe einander im Flecken. Aber die ande- ren haben auch nicht so viel, dass sie leichten Herzens ab- geben würden. Vielleicht der Grundherr, der sei ja zu Schutz und Schirm seiner Leute verpflichtet. Und der tue auch durchaus was, schließlich will er weder Arbeitskräfte noch Einnahmen verlieren. Aber wenn der selbst nichts hat oder nicht will... Abb.4: Bauer bei der Feldarbeit Kürzlich habe er eine Auseinandersetzung gehabt wegen seiner Haare. Die seien dem Herrn zu lang gewesen. Aber gefroren haben sie alle in den Wintern jener Nur die Freien und Edlen dürfen ihr Haar lang tragen. Er alten Zeiten, Bauer, Bürger und Edelmann. Die unten in der habe einfach keine Lust und keine Zeit gehabt, sich schon Stadt in ihren Ackerbürgerhäusern wie die oben auf ihren wieder die Haare von der Frau schneiden zu lassen und es zugigen Burgen. Erst recht, wenn die einzige Wärmequelle stehe ja nirgendwo, wie lang man das Haar tragen dürfe... noch die offene Herdstelle war, deren Rauch allzu schnell Ärgerlicher aber sei ihm, dass im Todesfall der Frau durch das offene Dach, das Rauchdach, abzog, und man die Herrschaft sich das beste Kleid nehmen dürfe. Und sich noch keinen Kachelofen leisten konnte. Da blieben nur wenn er stürbe, sogar das beste Stück Vieh aus dem Stall. zwei Möglichkeiten: Entweder akzeptierte man zu frieren, Sie hätten nur eine Sau und zwei Ziegen. Wie dann die Frau oder man feuerte ganz doll, drosselte den Rauchabzug und über den Winter kommen wolle, weiß er nicht. Schwer wür- hatte dann nicht selten das Gefühl, ersticken zu müssen. de es auf jeden Fall. Gestern sei jemand im Ort gewesen, der habe davon gesprochen, dass drüben in Straßburg wie- der die Pest ausgebrochen sei. Gott behüte, dass sie nicht 2. Von Sorgen und Nöten auch den Weg nach Waldenbuch finde. Wir, die Besucher erinnern uns, dass unsere Wis- Fremde waren den Menschen damals unheimlich. senschaftler uns sagen, dass damals wohl drei Generatio- Erst recht, wenn sie so total aus aller Erfahrung eines Men- nen unter einem Dach lebten, im Durchschnitt 5,3 bis 5,4 schen des 14.Jahrhunderts herausfallen wie wir. Der Le- Personen, aber keine Großfamilien. Wir erinnern uns an die benskreis damals dürfte mit einem Umkreis von etwa 20 km hohe Kindersterblichkeit und die Epidemien und andere Nö- zu beschreiben sein. Der allergrößte Teil der bäuerlichen te. Bevölkerung kam nie darüber hinaus. Deshalb hat sich die Die Grafen Eberhard und Ulrich hatten nach dem Hausfrau inzwischen scheu zum Herd zurückgezogen, wo Erwerb Waldenbuchs 1363 die Abgaben auflisten lassen. sie im Holzzuber die hölzernen Löffel und die Schüssel rei- 22 Haushalte sind aufgeführt, weshalb wir für Waldenbuch nigt. Der Bauer steht ehrerbietig vor uns und lädt uns ein, von etwa 120 bis 150 Einwohnern ausgehen können. Die auf der Eckbank Platz zu nehmen. Offenbar will er selbst Abgabenliste ist erhalten geblieben und beginnt so1: wie zur Bedienung stehen bleiben. Jetzt bietet er uns etwas zu trinken an, Apfelmost und Wasser. Wir bitten ihn, eben- falls Platz zu nehmen und reden einige Zeit Belangloses, um sein Vertrauen zu gewinnen. Als es so weit ist, breitet auch er seine Sorgen vor uns aus: Das Leibhuhn sei jetzt auf Martini fällig. Es sei das zweite in diesem Jahr. Das erste sei auf Georgii, das war 1 „Altwürttembergische Urbare aus der Zeit Graf Eberhards der 23.April, abzugeben gewesen. Ja, das war das Fasten- des Greiners 1344 – 1392“ bearbeitet von Karl Otto Müller, huhn. Sie seien Leibeigene, und er als Mann müsse neuer- 1934, S.285

44 Frucht im Paradies gegessen, auch noch ihrem Mann ge- geben, dass er aß, und so alles Unheil über die Menschen gebracht? Ist es nicht jederzeit zu beobachten, wie die So hat man ze Waltenbuch, das ouch an den Schainbuch Frauen tratschen und Böses aushecken, hinterrücks, hinter- gehört und git ieder morgen, die her nach geschriben stand, hältig, boshaft? Man muss sie im Auge behalten und mög- nach der zelg 3 sümri und 1 hun.... lichst streng mit ihnen umgehen. Ein Glück ist da das Recht Haintz der Harsch 5 ½ morgen nach der zelg. jedes Mannes, seine Frau zu züchtigen. Allein so könne Cuntz Blum 27 h vor einer wissen jerlich. man ihrer Weiberart Grenzen setzen, dachte man damals. Arnolt 4 ß minus 1 h von wissen jerlich 4 ½ morgen ackers. Heirateten Männer mit etwa 25 Jahren, wurden Metz Arnoltin 20 h jerlich usser einer wisen und 1 morgen Frauen mit 14/15 Jahren verheiratet. Der Leibherr hatte zu ackers. bestimmen, und wenn die Frau keine Leibeigene war, be- Cuntz Hone 18 h von einer wisen jerlich. stimmten selbstverständlich die Eltern, welchen Mann sie zu ... heiraten hatte. Sie war unfrei. Sie wurde bei der Eheschlie- ßung vom Vater, der bisher über sie bestimmte, dem Bräu- Die Zelg ist das je eine Drittel bei der Dreifelderwirtschaft. tigam übergeben, der von nun an über sie verfügen durfte. Ein Sümri oder Simri ist ein Hohlmaß, das bei uns 15,54 Li- In manchen Kreisen hat sich dies als Sitte - jetzt vor dem ter fasste. Allerdings waren solche Maß uneinheitlich, Traualtar - bis heute erhalten. Der Vater der Braut führt sei- manchmal von Amt zu Amt, manchmal sogar von Ort zu Ort ne Tochter vor den Altar und legt ihre Hand in die ihres und natürlich auch durch die Zeit hindurch. Das Zeichen ß künftigen Mannes. Und hat er nicht vorher „um ihre Hand“ steht für Schilling, das Zeichen h für Heller. Ein Schilling gebeten? Emanzipation heißt wörtlich übertragen „aus der hatte den Wert von 12 Heller. Ein Pfund Heller entsprach 20 Hand geben“; die emanzipierte Frau ist diejenige, die von Schillingen (ß). der Hand eines anderen, Vater oder Ehemann, frei ist. Al- lerdings formulierte das mittelalterliche Recht auch die Schutzpflicht des Mannes für seine Frau. Wurde etwa die 3. Von den Frauen und den Kindern Frau vergewaltigt, wurde der Mann bestraft, weil er seine Frau nicht zureichend geschützt hatte. Wir hatten es schon geahnt: Ihr Leib wölbte sich Frei war um 1350 eine Frau nur dann, wenn sie unübersehbar, und ihr Mann sprach es aus: Sie war sich als Nonne einem Klosterkonvent angeschlossen hatte schwanger. Das Martini-Huhn würden sie nicht abgeben oder für eine absehbare Zeit, wenn sie sich auf eine Pilger- müssen. Das sei ihr Recht. Nur den Kopf der Henne müss- fahrt begeben hatte. Aber da gab es andere Einschränkun- ten sie abtrennen und dem Herrn vorweisen. Das Huhn gen. dürften sie selbst aufessen. Dennoch: Die Frauen hatten es damals sehr schwer. Ihre Lebenserwartung betrug gerade einmal 30 Jahre. Der Tod im Zusammenhang mit einer Geburt war all- täglich. Die Männer lebten in einer sukzessiven Polygamie. Auch wenn die Lebenserwartung der Männer kaum über 40 Jahre hinausging, waren zwei, manchmal auch drei aufei- nander folgende Ehen eher normal.

Abb.7: Ein Bauer schlägt eine Frau

Wie gering der Wert einer Frau eingeschätzt wurde, kann man deutlich an der Bestimmung ablesen, die für eine erschlagene Frau das halbe Wergeld festlegt, also das Geld, das für einen erschlagenen Mann zu bezahlen war. In unseren Büchern hatten wir gelesen, wie die Abb.5: Eine Herdstelle Abb.6: Keramik aus dem Frauen jener Zeit auf den häuslichen Bereich beschränkt im 14.Jahrhundert 14.Jahrhundert lebten, wie ihr öffentlicher Raum bis zum Brunnen, zum Waschplatz oder Backhaus reichte, wie natürlich der Garten beim Haus ihre Aufgabe war und erst recht ihre Mithilfe bei der Ernte selbstverständlich erwartet wurde. Während dies Schlimm war die allgemeine Verachtung der Frau- nur für die Frauen der unteren Stände Gültigkeit besaß, galt en. Frauen galten als Versucherinnen und Betrügerinnen, doch für alle Stände, gleichgültig wie hoch, dass eine Frau als Verbündete des Teufels, denn anders konnte und wollte zwei Pflichten habe: Dem Mann zu gehorchen und Kinder man sich ihre Anziehungskraft auf die Männer nicht vorstel- zu gebären. Den Männern standen als ihr öffentlicher len. In einer patriarchalen Gesellschaft hatten sie kaum Raum in Dorf und Stadt alle Orte gemeinsamer Arbeit und Rechte. Hatte nicht eine Frau, Eva, von der verbotenen die Schenke zur Verfügung, wo sie sich abends trafen, mit einander tranken und sich austauschten.

45 Für beide Geschlechter waren Kirche und Friedhof, Eine große Rolle spielte die Schweinemast.1 Auch Markttage, Hochzeiten und Festtage Orte und Zeiten, die unser Waldenbucher Gesprächspartner erzählt, wie er und den Alltagsrahmen sprengten. die anderen Bauern ab dem 29. September, dem Michaelis- Wir schauen zur Hausfrau hinüber, wie sie scheu tag, ihre Schweine in den Schönbuch zur Eichelmast treiben und anscheinend bedrückt am offenen Herdfeuer hantiert. dürfen, und wie das dann ab Mariä Lichtmess, ab dem 2. Wie mag es ihr in diesem Haus, bei diesem Mann, mit die- Februar, strikt verboten sei. Die Vogtleute würden darauf sem Schwiegervater ergehen? Gehört sie mit den zwei Kin- achten und Übertreter heftig bestrafen. Wir fragen nach den dern zu den wenigen Glücklichen, denen die Partnerschaft Abgaben für die Schweinemast, denn die Grafen von Würt- gelingt, wo man miteinander reden und aufeinander hören temberg reklamieren den Schönbuch als ihren Besitz, und kann, oder ist ihr Leben unfrei und gekennzeichnet von erfahren, dass die Mast bei zwei bis vier Schweinen, wie ständigen Befehlen, Forderungen, von Knuffen, Schlagen, man sie üblicherweise je Familie braucht, um durch den gar Prügeln, wie es in vielen Häusern üblich ist? Wir wissen Winter zu kommen, abgabefrei sei. Doch bei jedem über- es nicht. Wir müssten längere Zeit hier sein und auch mal zähligen Schwein, das für den Verkauf vorgesehen sei, unter vier Augen mit ihr sprechen können. müsse man den Dehmen bezahlen, den zehnten Teil. Aber Auch die beiden Kinder scheinen eher scheu und das sei schon lange so, erzählt man uns, eigentlich war das verängstigt zu sein. Kinder waren damals zunächst über- immer so. Und tatsächlich ist das Wort „Dehmen“ lateini- zählige Esser, später frühe Mitarbeitende, für das Ende des schen Ursprungs. elterlichen Lebens leibhaftige Hoffnung, versorgt zu werden. Wir wissen, dass es noch lange, lange so bleiben Ab dem siebenten Lebensjahr war das Kind für sich selbst wird. Der Wald bleibt umstritten. Die bäuerliche Bevölkerung unterhaltspflichtig. Eine allgemeine Schulpflicht gab es will ihn vor allem als Rohstoff- und Brennstofflieferant nut- nicht. Dafür stets und bei jeder Gelegenheit Schläge. Das zen, der Adel als Jagdrevier und Einnahmequelle. Erst in Mittelalter war eine gewalttätige Zeit. Und die elterliche Lie- der Mitte des 19.Jahrhunderts kommen die Streitereien zu be musste sich schon deshalb in Grenzen halten, weil von einem Ende. acht bis neun lebend geborenen Kindern nur zwei bis drei überlebten. Es war einfach lebensklug, als Mutter oder Va- ter sein Herz nicht allzu sehr an seine Kinder zu hängen. 5. Vom Selbstverständnis, vom Weltverständnis Wenn wieder ein geliebtes Kind sterben sollte, – es wäre und von der Religion kaum zu ertragen. Allerdings wird die allgegenwärtige Ge- walt im Mittelalter von einigen Forschern darauf zurückge- Wenn etwas die Menschen der Zeit um 1350 kenn- führt, dass Kinder im Allgemeinen ungeliebt, ungeborgen, zeichnet, darin sind sich alle Forscher einig, dann war das ungeschützt aufwachsen mussten. die Angst. Man hatte damals Angst vor den Mitmenschen, mit denen man unter einem Dach wohnte, der Mann vor den geheimen Kräften der Frau, die Frau vor der Gewalt des 4. Vom Holz als Lebensgrundlage Mannes, die Kinder vor den Eltern. Das setzte sich vor der und darum auch vom Schönbuch Haustür fort, wo man sich nicht nur vor den Oberen und ih- rer Macht fürchtete, vor der Herrschaft, sondern auch vor Man könnte kühn formulieren: Holz brauchte man dem bösen Blick der Nachbarin, vor der schwarzen Katze, damals zu allem, zu fast allem. Ob ein Einwohner vor Zaubereien unbekannter Herkunft. Man glaubte nicht Waldenbuchs sein Haus, seine Scheune, seinen Stall bauen nur an Elfen, Kobolde, Riesen, Tote, die als arme Seelen wollte, ob er sein Haus mit Tisch und Stuhl, mit Bett und oder als Gespenster den Lebenden Böses wollten, man Truhe ausstatten wollte, ob er sich zu Tisch setzen wollte, fürchtete ebenso die Räuber und Diebe, die des Nachts seine Suppe oder seinen Brei löffeln, ob er draußen arbei- schlichen. Man glaubte auch an vergiftete Brunnen. Man ten musste, pflügen, eggen oder rechen wollte, ob er einen hatte Angst vor Krankheiten, Unfällen und Unglück. Man Karren, einen Wagen, ein Fass brauchte, vor allem aber, musste auch die häufigen Kriege mit ihren Landverheerun- wenn er im Winter nicht erfrieren wollte – er brauchte Holz. gen fürchten. Man fürchtete sich vor den undurchdringlichen Und selbst wenn der Burgherr sich Dachziegel für seinen Wäldern, vor den wilden Tieren, die dort lebten, vor den wil- Vorratsspeicher leisten wollte oder Trinkgläser für seinen den Menschen, die sich dort versteckten, den Ungesetzli- Tisch – ohne Holz waren weder Ziegel zu brennen noch chen, von denen man abends raunte und sich Geschichten Glas zu erzeugen. Entsprechend war die Holznutzung für zu erzählen wusste, unheimliche Geschichten wie die von alle wichtig und immer umstritten. den Toten, die man milde stimmen müsse, damit sie nicht Die Flößerei kommt erst rund hundert Jahre später als Bär oder Wolf wiederkehrten und die Lebenden bedroh- auf (um 1450). Tannen aus dem Schwarzwald? Das ist zu ten. Man fürchtete sich vor der Dunkelheit, vor den Nächten, dieser Zeit noch undenkbar. So werden denn die Fichten – vor den Wintern. Denn das waren die Zeiten, in denen die die Fichte ist damals der vorherrschende Baum bei uns – Toten als Gespenster wiederkamen. Man fürchtete sich vor intensiv genutzt. Die bäuerliche Bevölkerung klagt immer der nächtlichen Dunkelheit wie vor der nächtlichen Stille. wieder über Holzmangel, über eingeschränkte Rechte, wäh- Technische Geräusche waren ebenso unbekannt wie etwa rend die württembergischen Grafen den Wald zu schützen eine Straßenbeleuchtung. Man fürchtete sich vor Hagel, suchen und doch zusehen müssen, wie der Holzvorrat Sturm und Wolkenbruch, vor Hitze und Dürre, vor Frost und ständig abnimmt. Es beginnt jene Entwicklung, an deren Kälte. Man fürchtete sich vor dem nahen Weltende. Man Ende zwei Drittel des Schönbuchs ohne Holz dastehen, der fürchtete sich vor Gott, dem unerbittlichen Richter, der die Schönbuch eine parkähnlich Landschaft ist, in der die Bau- Menschen zu ewigen Strafen verdammen konnte, zu ewi- ern der Umgebung ihr Vieh weiden lassen. Zu Beginn des gen Qualen, Schmerzen, zu Hölle und Teufel. Und sie hat- Dreißigjährigen Kriegs, also 1618, ist es so weit. Da ändert ten Recht mit ihrer Angst: Die Menschen damals waren in sich die Situation, weil man für eine gewisse Zeit zur Stall- haltung übergeht, also die Eicheln sammelt und im Stall ver- 1 Zur Schweinemast im Schönbuch vergleiche Johanna füttert. Regnath „Die Schweinemast im Schönbuch“ in Sönke Lorenz und Peter Rückert „Landnutzung und Landentwicklung im deutschen Südwesten“ S. 179ff

46 einer Art und Weise gefährdet, wie wir es uns heute kaum keine Gewalt angetan werden, lehrte sie die Ritter. Und noch vorstellen können. Und natürlich kleideten sie ihre wenn es trotzdem geschah, dann drohten strenge Strafen. Ängste in die Vorstellungen ihrer Zeit. An bestimmte Orte galt die Gewalt als besonders fluchwür- Entsprechend suchten sie sich zu schützen. Zu- dig, in und bei den Kirchen und auf den Friedhöfen. An be- meist mit abergläubischen Praktiken, mit Amuletten und An- stimmten Tagen – zunächst kirchlichen Feiertagen, dann dachtswinkel, mit Feldkreuzen draußen in der Natur, mit von Donnerstag bis Sonntag – mussten Fehden ruhen. Seelenmessen für die Toten, mit Schenkungen an Kirchen Fortschritte gelangen der Kirche jener Jahre auch und Klöster, die dadurch reich und reicher wurden. Denn die im Blick auf die Selbstbestimmung der Frauen: Eheschlie- Angst, wie immer man sie bewerten mag, hat auch vieles ßungen galten zunächst als rein weltlicher Akte. Dann wur- von dem bewirkt, vor dem wir heute staunend stehen wie den ehewillige Paare außen an der „Brautpforte“ der Kirche zum Beispiel Kirchen oder Klöster. stehend vom Priester gesegnet. Diese Gelegenheit nahm Kirche und Kirchenvertreter waren angesichts die- die Kirche wahr, auch den freien Willen der Braut zur Ehe ser Ängste nur wenig hilfreich. Die Kirche bot zwar Bußen abzufragen: „Willst du..?“ Das war neu und unerhört. So war und Lossprechungen von Sünden an, lehrte Gebete und man bisher mit den Mädchen und Frauen nicht umgegan- versuchte, mit Segen, Bildern, Kreuzen und dergleichen die gen. Ängste einzugrenzen, gleichzeitig aber verstärkte sie durch Fortschritte gelangen auch in der Einschränkung ihren Dämonenglauben, durch ihre eigene Teufels- und Höl- der Arbeit. Der Sonntag und die Feiertage waren zu heili- lenfurcht, durch ihre Gerichtsbilder zum Beispiel über den gen. Da sollte die Arbeit ruhen. Dann aber nahm das über- Portalen großer Kirchen, ihre Höllenpredigten und die Vor- hand: Auf 120 bis 150 kirchliche Feiertage stieg die Zahl der stellung eines allgegenwärtigen und allmächtigen, zornig Tage, an denen nicht gearbeitet werden durfte, an denen strafenden Vatergottes die große Angst. Handel und Wandle ruhen sollten. Dagegen erhoben sich Und so würden wir bei unseren Gesprächspartnern bald Widerstände. Fortschrittlich war auch die ständige Auf- im Waldenbuch des Jahres 1363 in Haus und Stall, an Wie- forderung, im Leibeigenen den Bruder, in der Leibeigenen ge und Herdstelle offene und versteckte magische Zeichen die Schwester im Glauben zu ehren. und Symbole finden: Das Kreuz, den Drudenfuss, die Sator- Unterdrückt hat die Kirche jede Anerkennung der und die Abracadrabra-Formel oder Ähnliches. sexuellen Lust – auch in der Ehe. Liebe gefährde die sozia- Nicht nur, dass Symbole und Zeichen im Mittelalter len Beziehungen. Verliebtheit galt als zeitweilige Geistes- eine große Rolle spielten, man denke nur an Wappen, Far- krankheit. Der Liebesakt galt als moralisches Versagen, als ben, Insignien, an die Bilder innen und außen an den Wän- schuldhaftes Scheitern von Tugend und Frömmigkeit. Peter den der Kirchen, an Rituale wie die Gottesurteile, auch der Dinzelbacher beschreibt den Liebesakt im Mittelalter als Glaube unserer Vorfahren war magisch und benutzte Zei- „hastig, egoistisch und mit schlechtem Gewissen vollzo- chen: Man sah vor allem im Kreuz ein zauberhaftes Ab- gen.“1 wehrzeichen gegen das Böse, trug es um den Hals und Auch hat die Kirche die bestehenden Herrschafts- stellte es im Haus und in der Feldflur auf. Man war tief dem verhältnisse nur bestätigt: In der Familie der Vater, über Wunderglauben verhaftet. Man rief bei Zahnschmerzen die dem Leibeigenen der Herr, über dem Bauer der Adlige – heilige Apollonia an, bei Halsschmerzen den heiligen Bla- das war Gottes Ordnung, an der kein Mensch zu rühren hat- sius, und wenn es um die Pest ging den heiligen Rochus. te. Wer seinen Stand verlassen wollte, der rebelliert gegen Auch das Verhältnis zu Gott selbst war eher ein schlicht Gottes gute Ordnung und war ein Sünder. Wenn sich Bau- kaufmännisches: Ich gebe dir, damit du mir gibst. Ich bete, ern und Bürger erhoben und mehr Rechte forderten, leistete und du vergibst mir meine Schuld. Ich stifte ein Grundstück die Kirche nicht selten den härtesten Widerstand. dem Kloster, und du nimmst mich in die himmlischen Gefil- de auf. Abgesehen von den Geistlichen konnte man in der 6. Die Dorfgemeinschaft Bevölkerung, Adlige wie Bauern, weder lesen noch schrei- ben. Alle waren sie auf Bilder und Zeichen angewiesen. Da Auch wenn Waldenbuch um 1363 offiziell eine war es wichtig, dass zum Beispiel jede Heilige und jeder Stadt war, bildeten die Bewohner mit 22 Herdstellen in ihrer Heilige mit seinem Marterwerkzeug oder sonstwie gekenn- Sozialisation eher eine dörfliche Gemeinschaft. Bei 120 bis zeichnet oder ein Ritter an seinem Wappen kenntlich ge- 150 Bewohnern kannte jeder jeden. Wenn Hilfe notwendig macht war. war, bei Unglücken, Krankheiten, Geburten, half jeder je- Im übrigen galt für alle, vom König über den Bauern dem, schon aus dem Wissen heraus, dass morgen man bis zum Bettelmann: Man war tief religiös. Jeder und jede selber auf die Hilfe der anderen angewiesen sein könnte. So verstand sich als ein Geschöpf Gottes. Religonsfeiheit wie war es in den dörflichen Gemeinschaften immer gewesen, einst im römischen Reich gab es nicht. Darauf sah schon und so blieb es bis in unsere Zeit. die Kirche mit allem Nachruck. So erlebten sich die Men- Dennoch kamen Veränderungen vor. Um 1363 ge- schen um 1350 als Kinder des einen Gottes, die aber nun wann die Dorfgemeinschaft so etwas wie Struktur. Dafür um der Sünde Evas willen in diesem Jammertal zu Recht war die Dreifelderwirtschaft ursächlich. Welche Zelge in die- schuldhaft leiden. Hätte Eva im Paradies doch nur nicht von sem Jahr mit Sommergetreide, welche mit Wintergetreide der verbotenen Frucht gegessen und Adam gegeben! Sie ist eingesät werden, welche brach liegen sollte, war zwar im schuld, dass nun Arbeit, Schmerz, Scham und am Ende der Prinzip vorgegeben, aber alle Ausnahmen, alle Verände- Tod das menschliche Los bestimmen. Der leidende Hiob rungen, etwa der Zelgenabgrenzung, bedurften des ge- war den Menschen damals die biblische Identifikationsfigur. meinsamen Beschlusses. Mühsam war schon die Überzeu- Und wie die Liebe als individuelles Beziehungsgeschehen gungsarbeit gewesen, die geleistet werden musste, um je- erst andeutungsweise in Erscheinung trat, so wurde auch den zur Teilnahme an der Dreierabfolge zu bewegen. Jetzt Hiob nur andeutungsweise durch die Gestalt des leidenden, musste man zunehmend geregelt miteinander reden, disku- aber doch auch liebenden Jesus von Nazareth ersetzt. tieren, beschließen. Früher ging es immer wieder um Fra- Fortschritte gelangen der Kirche in ihrem Bemühen, Kriege und Gewalt einzuschränken. Bestimmten Personen – 1 Priester, Unbewaffneten, Frauen, Bauern, Juden – durfte Peter Dinzelbacher „Lebensformen des Mittelalters“, 2010, S.26

47 gen der Rodung, der Erstellung oder Ausbesserung des Et- Besonders der niedere Adel auf seinen zugigen ters (des Flechtzauns rund um die Ansiedlung), der Wege, Burgen spürte, wie ihm da etwas ins Gesicht blies, was er des Brunnens, des Backhauses, des Feuerschutzes, der bisher nicht gekannt hatte. Der niedere Adel versuchte in Organisation von dörflichen Festen und Ähnlichem. Das wa- ähnlicher Weise seine Einkommenseinbußen auszugleichen ren Angelegenheiten, die nur gelegentliche und unregelmä- Wenn das nicht weiterhalf, dann war hier ein Überfall auf ßige Absprachen verlangten. Jetzt aber waren regelmäßige einen Kaufmannswagen angesagt, dort auf einen Hof, eine Treffen verlangt. Und wenn man schon beisammen saß und kleinere Burg. Ein Grund wird sich schon finden lassen... miteinander sprach, wurden ganz selbstverständlich auch Und so waren plötzlich Ehre und Würde vergessen, und andere Themen besprochen, die den Leuten auf den Nä- man war für kürzere oder längere Zeit ein Raubritter gewor- geln brannten, eben Sorgen und Nöte, und dazu gehörten den. vor allem die Abgaben und Steuern. In den Dorfgemeinschaften fragte man grundsätz- Als im 14.Jahrhundert die großen Epidemien, vor lich: Wenn die Zustände so sind, wenn Schutz und Schirm allem die Pest, ein Drittel der Bevölkerung weggerafft hat- des Bauern dem Adel nichts mehr gelten, was sollen wir uns ten, ging das Steueraufkommen zurück, und es mangelte an krummlegen und uns knechten lassen von den Herren und Arbeitskräften. Denn Epidemien finden noch heute ihre Op- Mächtigen? fer vor allem bei den ärmeren Schichten. So hatten die Obe- Bauernaufstände hat es schon zu Zeiten Karls des ren weniger und versuchten, dies unter anderem durch Er- Großen gegeben. Weniger auffallende Formen des Wider- höhungen der Abgaben auszugleichen. stands wie nachlässige Arbeit (heute würde man von Die dörflichen Gemeinschaften wären blind gewe- „Dienst nach Vorschrift“ sprechen), passive Widerstands- sen, wenn sie in dieser Situation nicht gemerkt hätten, dass formen, Abwanderungen, Flucht, Gewaltausbrüchen hatte Einigkeit sie stark machte, dass die Herren ihrerseits auf sie es immer gegeben. Aber im 14.Jahrhundert beginnt eine angewiesen waren. Noch galt der alte Grundsatz, dass die Entwicklung, in der die Bauernschaft insgesamt das Haupt Bauern ihren Herren zu „Dienst und Hilfe“ verpflichtet wa- erhebt und mutig, wenn auch meistens erfolglos, ihre Rech- ren, die Herren aber ihren Bauern zu „Schutz und Schirm“. te von den Herren einzufordern beginnt. So werden denn die Bauern auch in Waldenbuch beisam- men gesessen und gefragt haben, wo denn „Schutz und Schirm“ geblieben seien bei den Kriegen, bei den Landver- 7. Von den Randständigen heerungen, bei der Pest, bei den immer höheren Abgaben, die sie in immer tiefere Not und größeres Elend brachten. Ein anderes Kennzeichen jener Zeit war der An- Und wie war das mit dem Vogt oder Schultheiß? In stieg der Armut. In der zweiten Hälfte des 14.Jahrhunderts der Vergangenheit war der wohl in Waldenbuch wie auch verdoppelte sich die Zahl der Armen. Während man im Dorf sonst üblich vom Stadtherrn bestimmt worden. Haben wir da durchaus bereit war, für die Dorfarmen zu sorgen, waren nichts zu sagen? Wenn wir schon nicht selbst wählen dür- alle dorffremden Armen äußerstem Argwohn ausgesetzt. fen, können wir nicht wenigstens widersprechen, den Herrn Alles vagierende Volk, Schausteller, Pilger, Kranke, Vertrie- von Bernhausen auf der Burg zu Waldenbuch drängen - bene waren jedem schändlichen Verdacht ausgesetzt. So oder müssten wir bitten? - , einen anderen aus unserem wird es auch vielen Veitspilgern bzw. Veitstänzern ergangen Kreis als Vogt oder Schultheiß zu bestimmen? Wir könnten sein, die zur Waldenbucher Kirche gepilgert kamen, um Lin- die Sache ja auch umdrehen: Wir wählen und der Herr derung ihrer Krankheit zu erbitten. Dass sie stehlen und be- kann zustimmen oder ablehnen... trügen, war noch ein geringer Vorwurf. Man traute den ob- Und war es früher nicht so, dass der Fischfang und dachlosen Fremden alles erdenklich Böse zu. die Wasserrechte, etwa Tiere aus der Aich zu tränken und Arm waren auch viele Schüler und Studenten, viele im Sommer Wasser für die Gärten zu schöpfen, frei und all- Invaliden der ungezählten Kriege und Fehden, viele Ange- gemein waren? Wie kommt es, dass der Stadtherr jetzt da- hörige des niederen Klerus, viele Bauern, die von Missern- für Abgaben verlangt und Fischfang und Wasser als sein ten, Unglücksfällen, Hungersnöten gezwungen sich einem Recht und seinen Besitz ausgibt? Grundherrn als Leibeigene andienen mussten oder gar auf Im 14.Jahrhundert solidarisierten sich die Dorfge- die Straße verstoßen wurden. Als arm galten Wald- und meinschaften und beanspruchten, ein Wörtlein mitzureden Holzarbeiter, Korb- und Schüsselmacher, viele leibeigene bei Abgabenerhöhungen, bei Gerichtshoheiten, bei neuen Bauern. Diese waren immerhin sesshaft. Von Erbschaften Forderungen: Kann die Dorfgemeinschaft nicht kleinere wissen wir, dass ein verarmter Bauer kaum mehr besaß als Grenzstreitigkeiten, Tätlichkeiten, Diebereien selbst erledi- seine zerrissenen Kleider, die er am Leib trug, ein Leintuch, gen? Was brauchen wir bei solchen Sachen den Herrn? eine Truhe, einen Strohsack, eine Ziege. Das darf doch nicht sein, dass die Weihnachtsgabe für den Die Fürsorge für die Dorfarmen verstand man ent- Leibherrn, bisher eine freiwillige Sache, plötzlich verpflich- sprechend der allgemeinen Religiosität als ein Geben und tend eingefordert wird! Nehmen. Die Reicheren gaben ihre Almosen, die Armen Mehr noch als die Dörfer, in denen es nur verein- hatten für die Geber zu beten. zelt Bauern gab, die es zu Wohlstand gebracht hatten, wa- ren in diesem Jahrhundert die großen Städte aufgeblüht, waren zu Reichtum und Macht gekommen und zu Widersa- 8. Schluss chern der Territorialherren geworden. Die adligen Herren wollten so gerne am Reichtum der Städte teilhaben, wollten Es ist dunkel geworden, als wir das Haus unserer wie diese Handel treiben und gründeten Städte an verkehrs- Gesprächspartner verlassen. Sie verabschieden sich ein reichen Stellen. So wird auch Waldenbuch zu seinen Stadt- bisschen erstaunt, weil wir es wagen, in die Nacht hinaus- rechten gekommen sein. Zusätzlich wollten die Territorial- zugehen, scheinen froh zu sein, dass sie ins schützende herren durch Zölle und Abgaben am Reichtum der Handel Haus zurück können. treibenden Städte partizipieren. Doch damit waren Streit Die nächtliche Kleinstadt Waldenbuch mit ihren und Krieg angesagt. Graf Eberhard II. führte aus eben die- damals etwa 150 Einwohnern ist tatsächlich so in Dunkel- sen Gründen jahrelang Krieg gegen den Schwäbischen heit gehüllt, dass wir die Hand nicht vor den Augen sehen Städtebund. können. Dazu ist es still. Kein technisches Geräusch von

48 einem irgendwo in der Ferne fahrenden Auto oder einem hoch fliegenden Flugzeug dringt an unsere Ohren. Manch- mal glauben wir, die Bewegung eines Tieres in einem Stall zu hören. Vielleicht eine Kuh, vielleicht eine Ziege. Irgendwo wird ein Fensterladen geschlossen. Dunkelheit und Stille sind für uns nicht nur ungewohnt, wir spüren auch etwas Bedrohliches, Angstauslösendes und verstehen plötzlich die Furcht der Menschen. Wir können tatsächlich nicht weiter. Wir müssen warten, bis der Mond aufgeht. Und während wir zu warten meinen, erwachen wir wie aus einem interessanten, aber auch fremdartigen und unheimlichen Traum. Wir befinden uns auf der Marktstraße in Waldenbuch. Die Turmuhr der Stadtkirche schlägt und erinnert uns daran, wie vor 650 Jahren im deutschen Süd- westen die ersten Turmuhren eingerichtet wurden, um durch ihren Glockenschlag und ihre Zeitanzeige den Tag der Menschen zu strukturieren – und sie jener Herrschaft der Zeit zu unterwerfen, unter der heute so viele in ihren hekti- schen Tagen leiden. Doch Waldenbuch konnte sich erst lange nach 1350 die erste Turmuhr leisten. Wir sind wach. Wir stehen auf der Marktstraße. Wir sind froh, im Jahr 2013 zu leben. Wir atmen auf, tief und dankbar.

Siegfried Schulz Im Sommer 2012

Benutzte Literatur in Auswahl:

Reinhard Barth „Mittelalter – Von der Völkerwanderung bis zur Entdeckung Amerikas“, Köln o.J. Arno Borst „Lebensformen im Mittelalter“, Frankfurt/Main 1979 Peter Dinzelbacher „Lebenswelten des Mittelalters“, Ba- denweiler 2010 Hans Dollinger „Hexen, Mönche, Rittertum – Das große Buch vom Mittelalter“, Köln 2009 Edith Ennen „Frauen im Mittelalter“, München 1984 Horst Fuhrmann „Einladung ins Mittelalter“, München1987 Marianne und Niklaus Flüeler „Hirsebrei und Bettelmönch – Die Stadt um 1300“, Stuttgart und Zürich 1992 Jacques Le Goff (Hrsg.) „Der Mensch des Mittelalters“, Frankfurt/Main 1996 Christine Grabinger „Bernhausen - Ortsgeschichte“, Bern- hausen 1974 Berndt Herrmann (Hrsg.) „Mensch und Umwelt im Mittelal- ter“, München 1985 Franz Irsigler und Arnold Lassotta „Bettler und Gaukler, Dir- nen und Henker – Außenseiter in einer mittelalterlichen Stadt – Köln 1300-1600“, München 1993 Sönke Lorenz und Peter Rückert (Hrsg) „Landnutzung und Landschaftsentwicklung im deutschen Südwesten“, Stuttgart 2009 Michel Mollat „Die Armen im Mittelalter“, München 1984 Rolf Schneider „Alltag im Mittelalter – Das Leben in Deutschland vor 1000 Jahren“, Augsburg 2007“ Georg Narciß „Klosterleben im Mittelalter“, Frankfurt/Main 1989 Werner Rösener „Bauern im Mittelalter“, München 1985 Karin Schneider-Ferber „Alles Mythos! 20 populäre Irrtümer über das Mittelalter“, Stuttgart 2009 Ferdinand Seibt „Glanz und Elend des Mittelalters – eine endliche Geschichte“, Berlin 1987 Barbara Tuchmann „Der ferne Spiegel - Das dramatische 14.Jahrhundert“, Düsseldorf 1987 Gerhard Wagner „Das geht auf keine Kuhhaut – Redewen- dungen aus dem Mittelalter“, Darmstadt 2011

49 Planung + Erschließung

Richtfest Kleinkindhaus Pestalozziweg

Dass große Veränderungen im Kleinkindhaus Pestaloz- ziweg zu erwarten waren, bekamen sowohl die dort be- treuten Kinder als auch das Erzieherinnenteam schon am Anfang des Jahres deutlich zu spüren. Mit Sack und Pack zogen die Kinder und Ihre Betreuerinnen Mitte Januar in den Interimskindergarten (Schulstraße 2). Zum 1. November 2013 hat das Kleinkindhaus (siehe Kapitel Gesundheit und Soziales) seine Pforten ge- öffnet.

Natürlich wurde die Baustelle regelmäßig besucht und ganz genau beobachtet, was sich da so tut. In Zukunft soll ja alles viel größer werden - es gibt nicht nur zwei sondern sogar vier Kleinkindgruppen, hat man den Klei- Gewerbe nen erzählt - das heißt, fast doppelt so viel Platz wie vor- Am 16. Juli 2013 fasste der Gemeinderat einstimmig den her, zum Spielen, Essen und Schlafen. Und dass so ein Aufstellungsbeschluss zur Änderung des Bebauungs- Umbau ganz schön teuer (1,2 Mio. Euro) ist, wissen die plans „Bonholz III“, mit dem Ziel, ein Sondergebiet „Scho- Kinder inzwischen auch. Neugierig und aufgeregt wird koladenfabrik“ auszuweisen. Das Plangebiet der Be- der Umzug in die neuen Räume erwartet. bauungsplanänderung „Bonholz III – 1. Änderung“ um- fasst eine Fläche von ca. 4,6 ha. Der Satzungsbeschluss soll im Laufe des Jahres 2014 erfolgen.

Am 15. Mai 2013 war es endlich so weit. Das Richtfest für Vorentwurf zum Bebauungsplan „Bonholz III – 1. Änderung“ den Umbau und die Erweiterung des Kindergartens Pes- talozziweg fand statt. Im Flächennutzungsplan 2000 – 1. Änderung 2005 des Gemeindeverwaltungsverbands Waldenbuch – Steinen- bronn ist das Gebiet „Westlich Bauhof“ als gewerbliche Entwicklungsfläche dargestellt. Sie umfasst eine Fläche von ca. 2 ha.

Darstellung des Flächennutzungsplans 2000 – 1. Änderung 2005 für die gewerbliche Erweiterungsfläche „Westlich Bauhof“ Nach Satzungsbeschluss des Bebauungsplans „Bonholz Viele Eltern und Kindergartenkinder waren dabei und hör- III – 1. Änderung“ können die nächsten planerischen ten gespannt zu, was Bürgermeister Lutz in seiner Be- Schritte zur Umsetzung dieser Gewerbebaufläche weiter- grüßungsrede erzählte. geführt werden. 50 Kulturelles + Historisches

Ausstellungen im Rathaus Die Kunstfreunde Waldenbuch & Steinenbronn blicken mit 4 Ausstellungen in den Rathäusern Waldenbuch und Steinenbronn, 13 Ausflügen zur Kunst, 2 Vorträgen, 1 Mit- gliederreise nach Nizza, 2 Projekten, davon eins mit der OSS sowie monatlichen Stammtischabenden und dem Jah- resabschluss auf ein umfangreiches, attraktives Programm für 2013 zurück. Zu erwähnen sind vor allem die Ausstellungen im Rat- haus Waldenbuch:  Die Schülerinnen und Schüler der Oskar-Schwenk- Schule setzten sich mit ihrer Ausstellung „Wie Schüler Ausstellung der Kunstfreunde Waldenbuch & Steinenb- Stadtgeschichte erleben“ mit der Geschichte ronn „Malzeiten in Waldenbuch“ vom 07.07. – 30.09.13 Waldenbuchs auseinander.  „Malzeiten in Waldenbuch“ mit Bildern der künstlerisch Künstlerinnen und Künstler der Kunstfreunde Waldenbuch tätigen Vereinsmitglieder, die im Juli aus Anlass des & Steinenbronn stellten aus. Es wurden auch Bilder ausge- Waldenbucher Jubiläumsjahres „650 Jahre württem- stellt, die im Rahmen des Aquarell-Workshops mit Heinz bergische Stadt Waldenbuch“ eröffnet wurde, Hofer entstanden sind. Aufgrund des Jubiläumsjahres „650  „Ansichten“ mit Bildern von Rolf Spiess und Figurinen Jahre württembergische Stadt Waldenbuch“ fand das von Andreas Futter im Oktober, jährliche Künstlerforum des Vereins ausnahmsweise im  ab Ende November die Retrospektive „Walter Rom- Sommer statt. berg“ (1898 – 1973) mit Radierungen sowie einzelnen Die Gäste der Vernissage lobten die tadellose Organisation Aquarellen und Ölgemälden. und die Durchführung der Veranstaltung. Die Auswahl der Exponate, vor allem die Präsentation der – teils unfertigen – Werkstücke aus dem Workshop mit Heinz Hofer fand gro- Ausstellung der Schülerinnen und Schüler der Oskar- ßen Anklag. Bürgermeister Michael Lutz brachte in seiner Schwenk-Schule „Wie Schüler Stadtgeschichte erle- Begrüßungsrede zum Ausdruck, dass er die Ausstellungen ben“ vom 02.05. – 16.05.13 der Kunstfreunde als Bereicherung für das Rathaus be- trachtet. Die Schülerinnen und Schüler der Oskar-Schwenk-Schule Frau Fydrich, die Vorsitzende des Vereins Kunstfreunde arbeiteten gemeinsam die Geschichte Waldenbuchs auf Waldenbuch & Steinenbronn ging in ihrer Einführung der und bekamen so einen ganz neuen Bezug zu Ihrer ( Hei- Frage nach, wann Kunst als Kunst zu bezeichnen ist, und mat-) Stadt. wann Künstler als Künstler gelten. Sowohl selbstgemaltes, wie auch selbstgebasteltes wurde Das musikalische Rahmenprogramm mit Arien unter ande- im Alten Rathaus ausgestellt und konnte während des Jubi- rem aus Mozarts „Cosi fan tutte“ mit Franziska Bopp, in der läumswochenendes vom 02.05. – 16.05.13 von den Besu- Klavierbegleitung von Inna Domracheva, brachte das Rat- chern betrachtet werden. haus zum Klingen und fand großen Beifall.

Franziska Bopp u. Inna Domracheva - Foto: H. Fy

Ausstellung der Kunstfreunde Waldenbuch & Steinenb- ronn e.V. vom 06.10.-17.11.2013

Am 6.10.2013 wurde die Ausstellung „Ansichten“ unter- malt durch die Big Band Magic U 15 unter der Leitung von Albi Hefele im Alten Rathaus eröffnet. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Frau Gertraude Fydrich und den Grußworten von Ulrich Doster führte die Kunsthistorikerin, 51 Dr. Karoline Danz, in die Kunst von Andreas Futter ein und brachte seine Figuren aus Bronze – skurrile Abbilder der Wirklichkeit – nahe. Der Künstler Rolf Spiess, freischaffen- der Gebrauchsgrafiker, Maler und Aktionskünstler zeigte auf dem Bildschirm, wie seine Werke, die absurd, poetisch, poli- tisch oder auch (unfreiwillig) komisch sein können, entste- hen. Ausstellung der Kunstfreunde Waldenbuch & Steinenb- ronn „Walter Romberg 1898-1973 Maler und Radierer

Anhängende Radierung von Walter Romberg mit dem Titel "Die Aich in der Liebenau"

Wanderausstellung „Farbe bekennen. Gegen globale Armut“

Frau Fydrich bei der Ausstellungseröffnung am 29.11.2013

Am 28. August 2013 starb Walter Romberg, bekannt als der schwäbische Merian, der nach der Ausbombung in Stuttgart von 1944 bis 1951 im Waldenbucher Schloss wohnte. Er zeichnete, ätzte und malte nicht nur Waldenbuch, sondern war fleißiger Chronist vieler Städte und Gemeinden, die durch den Krieg und die starke Bautätigkeit später ihr Ge- sicht veränderten. Anlässlich der 40. Wiederkehr seines Todestags im Jubilä- umsjahr Waldenbuchs stifteten die Kunstfreunde eine Erinnerungsstele für Walter Romberg. Sie wurde Ende Sep- tember in einer kleinen Feier an der Ecke Bahnhofstra- ße/Vordere Seestraße enthüllt.

Als besonderes „Highlight“ zur Dauerausstellung „Shake the World – Waldenbuch bekennt Farbe“ im Neuen Rathaus, konnte am 19.11.2013 die Wanderausstellung „Farbe be- kennen. Gegen globale Armut“ im Alten Rathaus eröffnet werden.

Die Wanderausstellung „Farbe bekennen. Gegen globa- le Armut.“ ist das Ergebnis eines Plakatwettbewerbs aus dem Jahr 2003, zu dem die ehemalige Bundesentwick- lungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul Studentinnen und Studenten aus dem Fachbereich Design aufgerufen hatte. Die Aufgabe des Wettbewerbs bestand darin, das Thema Armutsbekämpfung in Form eines Plakates umzu- setzen. Das Ziel war, Jugendliche anzusprechen, sie zu mobilisieren und sie für ein Engagement zur Bekämpfung von Armut zu gewinnen. Die 30 besten Plakate und Plakatserien werden von der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) als Ausstellung landesweit kostenlos zur Verfügung gestellt und haben, obwohl sie zwischenzeitlich 10 Jahre alt sind, damals wie heute Gültigkeit. Die Kunstfreunde bewahren mit dieser Stele – nach Willi „Shake the World – Waldenbuch bekennt Farbe“ ist das Hahn (Skulptur „Leben“ am Eingang der Oskar-Schwenk- Thema der stadteigenen Ausstellung, in der wir unsere Bür- Schule) – einem weiteren vorübergehend in Waldenbuch ger und Bürgerinnen zum Mitmachen auffordern. Zum einen beheimateten Künstler ein bleibendes Andenken. werden hier die Millenniumsziele plakativ vorgestellt, zum Gertraude Fydrich, 1. Vorsitzende anderen haben Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Institutio-

52 nen und Gewerbetreibende die Möglichkeit, ihre Aktionen und geförderten Projekte vorzustellen.

Können Plakate die weltweite Armut mindern? Nicht direkt. Aber sie können  wachrütteln und aufklären anregen,  Hinsehen, Nachdenken und Handeln

Das Engagement jeder und jedes Einzelnen ist lohnenswert und kann sich positiv auf die Lebensbedingungen von Men- schen in Entwicklungsländern auswirken. Öffentliches Be- wusstsein für globale Ungerechtigkeiten wecken aber auch das Aufzeigen von Möglichkeiten, Auswege daraus zu schaffen, sehen wir als Verpflichtung, der wir mit diesen v.l.: Bürgermeister Michael Lutz, Manfred Ruckh, Elaine Rauhöft, Uli Doster, Ingrid Münnig-Gaedke, MdB Rainer Arnold, Siegfried Schulz beiden Ausstellungen nachkommen möchten. und MdL Florian Wahl

LESEN ● VORLESEN ● ONLINEBIBLIOTHEK ● EHREN- AMT ● SCHULKLASSEN ● SOZIALES ENGAGEMENT ● ZWEIGSTELLE IM STÄDTLE ● KINDERGÄRTEN ● BÜ- CHERFLOHMARKT ● BÜCHERMATINEE ● INTERNET ● FACEBOOK ● HEISS AUF LESEN ● MITTSOMMER ● Mit Beiträgen zu unserer Dauerausstellung „Shake the FAMILIEN ● WaldenBUCH ● BUNTE BÜCHERWELT● World – Waldenbuch bekennt Farbe“ zeigen die Teil- AUTOREN ZU GAST ● BUNTE BÜCHERWELT nehmerinnen und Teilnehmer Möglichkeiten des eigenen Alles beim Alten und doch vieles neu. Immer noch sind wir Handelns auf. auf dem Kalkofen klein aber fein, dafür aber neu verkabelt und mit Benutzer-PC’s, neuer Theke und Sitzbänken aus- gestattet. Ganz neu sind wir seit einem guten Jahr gemein- Ausstellungseröffnung am 08.12.2013 sam mit dem EineWelt-Lädle im Städtle präsent und kön- 150 Jahre SPD und Mitgliederversammlung nen uns über viele interessierte Besucher freuen, die in un- serem Medienangebot stöbern, z.B. ganz neu auch DVD’s mit aktuellen Filmhighlights oder Filmklassikern. Ganz neu auch die Kooperation mit dem EineWelt-Lädle, wo Sie Pro- dukte aus fairem Handel kaufen können. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit, die Früchte trägt: Der Gemeinderat hat bereits eine unbefristete Verlängerung des Mietvertrags be- schlossen – WIR sind also weiterhin im Städtle. Nicht nur Schmökern oder Einkaufen können Sie bei uns im Städtle: Auch der Strick- und Häkeltreff, jeden 1. Donnerstag im Monat zwischen 16.30 und 18.00 Uhr, hat sich hier fest etabliert und lockt Handar- beitsbegeisterte jeden Alters an. Soweit sind wir ganz real vor Ort in Waldenbuch, aber auch digital hat sich Einiges getan: Die Onlinebibliothek hat mächtig zugelegt, inzwischen sind neun Bibliotheken im Verbund und der Medienbe- stand ist auf ca. 16.000 ange- wachsen. Und das alles kön- nen Sie jederzeit, von jedem Ort, nur mir einem gültigen Anlässlich der Ausstellungseröffnung 150 Jahre SPD und Leserausweis der Stadtbüche- 110 Jahre SPD Waldenbuch wurde Pfarrer i. R. und Studi- rei downloaden. endirektor i. R. Siegfried Schulz vom OV-Vorsitzenden Manfred Ruckh der Ehrenbrief mit der Willy-Brandt-Medaille Zum Jubiläumsjahr 2013 wur- überreicht. de es endlich fertig das Wal- 53 denBUCH und das Warten hat sich gelohnt: Menschen, die In der Oskar-Schwenk-Schule (gegenüber Kernzeit) einen Bezug zu Waldenbuch haben, haben im Rahmen des Mo Di Mi Do 11.30-13.30 Uhr Literatursommers 2012, ihre Texte eingereicht, Schüler ha- Im Internet www.stadtbuecherei.waldenbuch.de ben Gedichte zu Waldenbuch verfasst und alles wurde mit Immer offen www.onlinebibliothekBB.de passenden Fotos grafisch gestaltet und zeigt Waldenbuch Infos www.facebook.com/StadtbuechereiWaldenbuch von seiner kreativen Seite.

Außenstelle Waldenbuch Tel.: 07157-8781 Fax: 07157-534495 Mo.: 17 – 19 Uhr Do.: 9 - 11 Uhr Die vhs.Böblingen-Sindelfingen führt pro Jahr mit mehr als 750 Dozentinnen und Dozenten insgesamt 3.000 Bildungs- veranstaltungen in 13 Kommunen durch. 50.000 Teilnehmer besuchen jährlich 67.000 Unterrichtseinheiten in 260 Räu- men in den Fachbereichen Beruf, Akademie, Kultur, Kreativ, Sprachen, Deutsch als Fremdsprache und Gesundheit. Das Jahr 2013 verlief für die vhs.Böblingen-Sindelfingen sehr erfolgreich: Nach den neuesten Kennzahlen des Lan- Kreative und Schreibende waren 2013 zu Gast in der Stadt- desverbands der Volkshochschulen Baden-Württemberg bücherei: Die Krimiautorin Felicitas Mayall las aus ihrem steht die vhs.Böblingen-Sindelfingen deutlich besser da als neuen Roman: „Zeit der Skorpione“, musikalisch umrahmt die anderen Volkshochschulen was Weiterbildungsdichte, von Fred Herbel und als Zugabe: Mayall + Herbel im Duett - die Unterrichtseinheiten und Veranstaltungen pro Mitarbei- SUPER. Zum Wohlfühlen der Abend mit Rita Pohle, die an ter sowie den Kostendeckungsgrad angeht. einem heißen Sommerabend aus ihrem Buch „Lass los was Der Anteil der Teilnehmer durch Webinare, also Live- deine Seele belastet“ erzählte und Ende Oktober der ge- Online-Veranstaltungen, ist weiter gewachsen. Seit Sep- nussvolle „Klangschalen-Abend“ mit Elke Rüdenauer. Zum tember bietet die vhs außerdem die vhs.Motions, ein Live- Start in den Advent fungierten wir als Gastgeber für die Online-Bewegungstraining, kostenlos unter Veranstaltung des WaldenBuchladens, einer Lesung mit www.vhs-motions.de an. Gudrun Mangold, die bei Kerzenschein und selbstgebacke- Im Jahr 2013 fanden an der Außenstelle Waldenbuch 69 nen Bredle vom Team des WaldenBuchladen’s aus ihrem Kurse und Veranstaltungen mit über 860 Teilnehmern statt. „s’Christkendle uff dr Alb“ las Für die Jüngsten kam Fabian Als Highlights zum Jubiläumsjahr der Stadt hatte die vhs Lenk, Autor historischer Krimis in die Oskar-Schwenk- einen Mittelalterlichen Schmuckkurs und einen Mittelalterli- Schule und Christel Freitag und Antje Rennicke stellten in chen Kochkurs im Programm. Die gemeinsam mit dem Mu- der Büchermatinee am 1. Advent neue Bücher vor. Heiss seum der Alltagskultur geplanten Springerle-Backkurse zu auf Lesen animierte Schülerinnen und Schüler der Klassen Ostern und zu Weihnachten waren jedes Mal voll belegt. 3 bis 7 zum Lesen, Schulklassen kamen regelmäßig, der Zahlreiche Zuhörer lauschten den Lesungen zu Vicki Baum Vorleseclub mit Gertraud Corzilius erfreut sich immer noch und den Brüdern Grimm, die in Kooperation mit der Musik- großer Beliebtheit und der Literaturkurs diskutiert weiterhin schule und der Stadtbücherei veranstaltet wurden und von eifrig über das Gelesene. der Harfenistin Claudia Lattner und dem Flötenensemble Soweit alles beim Alten, aber 2014 werden wir fünfzig, für der Musikschule musikalisch umrahmt waren. Die Gesund- uns kein Alter: 50…na und? Aber bitte bunt! Das ist un- heitskurse fanden guten Zulauf, besonders das ser Motto für 2014, das ein Jahr mit vielen bunt gemischten Ayurvedische Wellnesswochenende, das bereits zum zwei- Veranstaltungen und Aktivitäten wird: Am 19. März erstmals ten Mal in den Räumlichkeiten der Schule stattfinden konn- eine Buchpremiere in Waldenbuch: Thommie Bayer stellt te. Im Fachbereich „Sprachen“ waren alle drei Englischkur- seinen neuen Roman vor, am 5. April: Ottfried Preußler für se vor Ort stärker besucht als in den Semestern zuvor. Eltern, Großeltern und Kinder, am 23. April, dem Grün- Ebenso fand der Vortrag zum Thema „Immobilienfinanzie- dungstag gibt es eine große Geburtstagstorte, die wir mit rung“ mit 21 Teilnehmern außergewöhnliches Interesse. unseren Leserinnen und Lesern gerne teilen, am 26. Sep- Die vhs bedankt sich bei der Stadtverwaltung und bei den tember: Peter Härtling zu Gast in Waldenbuch, Ende Okto- städtischen Einrichtungen für die gute Zusammenarbeit und ber: Fantasy im Hallenbad, im Mai: Ein Manga-Workshop die stets freundliche Bereitstellung der Räumlichkeiten. für Kids, Bücherparty zuhause, Schenk ein Buch-Aktion, LeserLieblingsbuch und Ende November dann zum Ab- schluss der Bunte Bücherabend mit Helge Thun – Sie se- Bildungswerk Waldenbuch hen also es wird bunt. Begonnen hat 2013 mit der Berliner Companie, die jede Übrigens einiges bleibt auch weiterhin beim Alten: Das Menge Kohle- und Atomkraftwerke, dicke Schlitten, dicke Team in der Hauptstelle auf dem Kalkofen, im Städtle und in Lügen, etliche Brühwürfel der Bunten Bücherwelt ist auch 2014 mit Begeisterung da- Berliner Politik, die Sonne bei, um immer wieder für Neues zu sorgen und das bunt über Afrika servierte, aber gemischt: 50…na und? Aber bitte bunt! alles mit heißen Rhythmen untermalte, so daß ernste Die Stadtbücherei ist für Sie da: Themen unterhaltsam prä- Beim Einkaufszentrum Kalkofen - Forststraße 20 sentiert wurden. So heiss gegessen wie gekocht war eine Mi 10.00-13.00 Uhr ו Mo Di Do 14.30-18.30 Uhr Kooperation mit der EineWelt-Gruppe Waldenbuch. Pas- Fr 13.30-16.30 Uhr send zum Jubiläumsjahr – 650 Jahre württembergische Im Städtle - Auf dem Graben 23 Stadt Waldenbuch ging‘s dann zurück ins Mittelalter: die Mi Fr 10.00-18.00 Uhr ו Di Do 15.00-18.00 Uhr Freiburger Spielleyt gastierten mit Der Liebesgarten, und Sa 10.00-13.00 Uhr boten sommerfrische Musik aus frühen Musikhandschriften, 54 Minnesang, thast vom Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissen- Trouvère-Lieder schaften in Tübingen der Gesprächspartner sein. sowie energiege- kino vor ort ist inzwischen eine feste Größe und auch hier ladene Tanzmusik wird das Forum dank liebevoller Dekoration zum Treffpunkt zwischen Mittelal- für Kinofans umgestaltet. Selbst im größeren Spielort, dem ter und Frühba- Forum mussten wir ab und zu Gäste rock. Das Publi- abweisen. Kinozeit war von Januar bis kum war begeis- April und von September bis Dezem- tert und ließ sich ber, ab 19.15 Uhr reservieren die ers- nach dem Konzert ten ihre Plätze im „Kino“ – seit neues- die teilweise selbst gebauten Instrumente zeigen. tem sogar mit Sitzkisssen ausgestattet Im September dann die Bundespolitik zu Gast in Walden- und plaudern bei einem Gläschen buch mit der Podiumsdiskussion zur Wahl und alle Kandida- Sekt mit anderen Kinofans aus nah ten kamen: Rainer Arnold, SPD - Michael Hennrich, CDU, und fern. Gezeigt wurden: Barbara, Mathias Gastel, Die Grünen - Renata Alt, FDP - Claudia Ziemlich beste Freunde (der 50. Film), Haydt, Die Linke. Unser langjähriger Moderator Christoph Nader und Simin – Eine Trennung, Zehendner hat sich neuen Aufgaben zugewandt und den Matchpoint. Die Herbstrunde startete Job einfach an seinen früheren Chef beim swr abgegeben. mit Argo, Die Wand – Matinee mit literarischer Einführung Jürgen Schmitz, Leiter Redaktion Landespolitik, meisterte von Jutta Silbereisen, Saint Jacques – Pilgern auf Franzö- die Aufgabe souverän und hat somit vielleicht zur Wahlent- sisch und La vie en rose. Und gleich am 2. Januar 2014 scheidung der zahlreich erschienen Besucher im Forum der ging es weiter: Nachtzug nach Lissabon, 6. Februar: Drei- OSS beigetragen. Zu Ende ging das Jahr aber mit hoch- viertelmond, 6. März: Rhythm is it 3.April: Die eiserne La- klassigem Jazz im Forum: dy…die besten Geschichten spielen eben in Waldenbuch.

Kirchen Die Religionszugehörigkeit der Waldenbucher Bevölkerung nach den amtlichen Unterlagen vom 31.12.2013 (in Klam- mern der Prozentsatz des Vorjahres und in der Spalte „VZ“ die Anteile bei der Volkszählung 1987):

2013 2012 VZ Evangelisch 39,9 % 40,2 % 52,5 Katholisch 23,9 % 23,6 % 31,4 Sonstige/keine 36,2 % 36,2 % 16,1

Olaf Polziehn, ein gefragter Jazz-Pianist mit Professur in Evangelische Kirchengemeinde Waldenbuch Graz und wohnhaft in Waldenbuch hat zwei Kollegen der Jazz-Szene nach Waldenbuch gelockt: Hans Decker an den Am 16.06.2013 fand das Gemeindefest unter dem Motto Drums und John Goldsby am Kontrabaß boten zusammen „Begegnung ohne Hindernisse“ statt. Viele Besucher haben mit Olaf Polziehn Jazz vom Feinsten. Kleine Tischchen, mit sich an den Schautafeln über den aktuellen Stand der Pläne Kerzen stilvoll dekoriert, Cocktails vom Lamanik und Jazz zur Renovierung des HdB informiert. Es soll auch in Zukunft zum Mit-Swingen verwandelten das Forum in eine Jazz- ein Haus der Begegnung sein. Ein wesentliches Anliegen Location. der Baumaßnahmen wird sein, das Haus barrierefrei zu- Freuen Sie sich aber schon jetzt auf 2014: Am 22. März gänglich zu machen. gastiert Michael Stülpnagel mit „Ooh l´eau" Geschichten, Lieder und Musik vom Wasser, passend zum Abschluss der Informationswoche der EineWelt-Gruppe zum Thema Was- Waldenbucher Konzerte in St. Veit ser. Im Museum der Alltagskultur, Dürnitz werden am 23. Mai Wer fragt sich nicht - spätestens in der Silvesternacht - was Jasmin Kolberg & Friends (Jasmin Kolberg, Marimbaphon das alte Jahr 2013 an Höhen und Tiefen gebracht hat? Die und Vibraphon - Henrik Mumm, Kontrabass - Ulrich Organisatoren der Waldenbucher Konzerte in St. Veit und Schlumberger, Akkordeon) Musik mit französischem ihre “Musikgemeinde“ können dankbar auf die künstleri- Charme und argentinischem Flair präsentieren. Freuen Sie schen Erfolge des Jahres 2013 zurückblicken und damit sich auf ein facettenreiches Programm mit Werken von auch optimistisch in das neue Jahr mit seiner kommenden Claude Dbussy, Eric Sammut, Serge Folie und Astor Piaz- 16. Konzertsaison gehen. zolla. Und 2014 startet unsere neue Reihe „gespräche vor ort“ im Das Konzertjahr 2013 begann Ende Januar mit dem ersten Kaminzimmer des Muse- Konzert eines „Groß-Projektes“: der zyklischen Aufführung ums der Alltagskultur. Den der sechs großen späten Beethoven-, der sechs Bartók- Auftakt macht Ortwin Renn, Streichquartette und der sechs Streichquintette von Mozart. der sich an der Universität Schon dieser erste Abend mit dem Mandelring Quartett und Stuttgart mit Technik- und Gunter Teuffel, Viola setzte höchste Maßstäbe mit dem Umweltsoziologie, Risikosoziologie, Diskursanalyse und Streichquartett cis-Moll, op. 131 von Beethoven, dem Mediation beschäftigt. Sein Thema: Die unterschiedliche Streichquartett Nr. 3 von Bartók und dem letzten Streich- Wahrnehmung von Risiken. Am 9. Mai wird Thomas Pot- 55 quintett in Es-Dur von Mozart. Die Idee zu diesem Zyklus ist Alles spricht für Waldenbuch und sein Kammermusikpubli- von lange zurückliegenden Konzerten eines vom Melos- kum, dass seine Menschen die Ansprüche solcher Pro- Quartett oftmals gespielten, ähnlichen Zyklus’ inspiriert. gramme dankbar erleben und - im Gegensatz zu manchen Im März folgte ein Duo-Abend mit Viola und Klavier. Wie in „unterernährten“ Konzertreihen des näheren oder weiteren jeder Saison engagiert unser Förderkreis Preisträger aus Umfelds - die Vielfalt der künstlerischen Darbietungen oft- der Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler des Deut- mals begeistert zu schätzen wissen. Dafür möchten wir un- schen Musikwettbewerbs. Nach Waldenbuch kamen die fa- serer so ungewöhnlichen Zuhörerschaft von Herzen dan- belhafte Bratschistin Madeleine Przybyl, trotz ihrer jungen ken, in diesen Dank aber auch alle Spender, die unsere Ar- Jahre schon Solobratschistin an der Stuttgarter Oper, zu- beit mit ihrer privaten Spende unterstützen, ganz besonders sammen mit ihrer Duo-Partnerin Kerstin Mörk, Klavier. Nach einschließen! der einleitenden Gambensonate von Bach spielten die bei- Waldenbuch im Januar 2014 den Künstlerinnen drei bewegende, modernere Werke von Hermann Voss Denhoff, Britten und Schostakowitsch, überzeugten und be- rührten damit die Menschen in unserer Kirche. Katholische Kirchengemeinde Krönendes Finale der 14. Konzertsaison im Juni wurde ein Waldenbuch / Steinenbronn Konzert der phänomenalen, jungen Sopranistin Sarah We- Der Verschenkmarkt Waldenbuch fand am 23.02.2013 zu- gener und des Ensembles Gentil Viola um das Musikerehe- gunsten sozialer und kirchlicher Projekte, sowie der Kinder- paar Gunter Teuffel und Annette Schäfer. Dieses, auch von und Jugendarbeit im Martinuszentrum Waldenbuch statt. der Presse hoch gelobte Konzert, brachte selten oder nie Der Verschenkmarkt hat einen beachtlichen Erlös von gespielte Musik des Barockzeitalters vokaler und instrumen- 2.775,-- Euro beschert, mit dem folgende Projekte und Ein- taler Provenienz in beispielhaften Interpretationen: Auf In- richtungen anteilig finanziell unterstützt werden: strumentalwerke von Vivaldi und Biber für Violine, Violen d’amore und Continuo - mit „Feuer und Besonnenheit“ ge- spielt - folgten geistliche Lieder, Kantaten von anonymen 1000,-- Euro für die Orgel in Steinenbronn Autoren und das „Laudate pueri dominum“ von Händel, in 250,-- Euro als Zuschuss für das Jugendwochenende denen die Sopranistin ein „vokales Feuerwerk entfachte“, 500,-- Euro für „Sozialprojekte in Guatemala“, wie die Böblinger Kreiszeitung schrieb. Um die Feierlichkeiten zum 650-jährigen Jubiläum der Schirmherrschaft Pfarrer Markus Böttcher Stadt Waldenbuch haben die Waldenbucher Konzerte kei- 250,-- Euro für die Unterstützung einer Mädchenschule neswegs einen Bogen gemacht, sondern ihnen im Septem- in Indien ber ein „Familienkonzert“ mit Werken ausschließlich von 200,-- Euro für das Haus an der Aich, Waldenbuch zur Bach gewidmet. Vor dem ersten Ton richtete Bürgermeister Michael Lutz ein sehr persönliches Grußwort an unser Pub- Anschaffung eines großen Sonnenschirms . likum, die ausführenden Waldenbucher Musiker und deren 575,-- Euro Restbetrag für aktuelle Anliegen und Notfälle Familien und Freunde. Dem Doppelkonzert für Oboe und Violine - Solisten: Christian und Kirsten Voss - folgte das 72-Stunden-Aktion vom 13. bis 16.06.2013 Tripelkonzert für Cembalo, Violine und Flöte - Solisten: Yoshiko und Maya Koch und Alicja Ratusinska. Im Finale „Uns schickt der Himmel!“ Unter diesem Motto stand dieses des Abends erklang die h-Moll-Suite mit der Flötistin Alicja Jahr die 72-Stundenaktion des Bundes der deutschen ka- Ratusinska als Solistin, dazwischen Kammermusik, u.a. mit tholischen Jugend, 60 Kinder und Jugendliche der Schön- drei Stücken aus dem „Musikalischen Opfer“. Die Kirche buchlichtung und deren Betreuer nahmen an der Aktion teil. übervoll, das Publikum, wie meistens, begeistert! Sie planten, entwickelten, organisierten Material, waren kreativ und unendlich fleißig. Ihr Projekt für diese Aktion war die Gestaltung, Verschönerung des hinteren Außenberei- ches und dies sollte in 72 Stunden geschehen. Im Rahmen des Sommerfestes wurde das Geschaffene präsentiert und den Kindern zum Spielen übergeben.

Bild der Kreiszeitung Böblingen vom 25. September 2013, Foto: Gaetano Di Rosa Das letzte Konzert des Jahres brachte den zweiten Abend des „Mozart - Beethoven - Bartók – Streichquartett-Zyklus“. Württ. Christusbund Waldenbuch e.V. Das Lotus Quartett aus Stuttgart spielte einleitend Mozarts c-Moll- Streichquintett zusammen mit Gunter Teuffel, Viola. Am 30.03.2013 präsentierte der Kinderchor der In der Mitte des Abends stand eine perfekte Interpretation Musicalfreizeit 2013 das Musical „Josua“ im Gemein- des überwältigenden 5. Streichquartettes von Bartók. Der schaftshaus. Abend - und damit auch unser Konzertjahr - endete mit dem Vom 04.-06.04. hieß es im Haus des Württb. Christusbun- gewaltigen, 7-sätzigen Streichquartett op. 130 von Beetho- des „Biblische Geschichten hören und sehen“, Legostadt ven. Auch einer unserer Höhepunkte! bauen und fetzige Lieder singen. 56 Einweihung des Haus des Württ. Christusbundes Wal- Die höchste Ehrungsstufe "Gold" errangen folgende Sport- denbuch ler aus den Bereichen Eisstocksport, Motorsport und Reit- Am 14.04. fand mit einem Einweihungsgottesdienst die sport: Einweihung des Haus des Württ. Christusbundes Wal- denbuch statt. Gut 250 Besucher kamen zur feierlichen Motorsportclub Schönbuch e.V. Einweihung des modernisierten Gemeinschaftshauses in Mader Manuel 3. Platz Deutsche der Gartenstraße. DMV-Jugendkart-Meisterschaft 2012 Klasse 6

Eisstockschützen Glashütte e.V. Eberwein Jens-Uwe 2. Platz Deutsche Meisterschaft Eis, Einzel Regionenmannschaft Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft der Herren, Einzel Teilnahme am Deutschen Pokal der Senioren auf Eis Mannschaft 1. Platz bei der 2. Bundesliga Sommer Teilnahme am Deutschen Pokal Strahlen um die Wette: Bürgermeister, Michael Lutz (links) und Walter Ebinger, 1. Vorsitzender des WCB Waldenbuch. Herren Eis Mannschaft 4. Platz bei der 1. Bundesliga Nach dem Festgottesdienst gab es einen Imbiss vom Fein- Südwest auf Eis, Einzel sten, organisiert von den grillerfahrenen Glaubensgeschwis- Weigand Beate Teilnahme Deutsche Meisterschaft, tern aus Neuenhaus. Die Besucher und Besucherinnen Damen Mannschaft nahmen die Gelegenheit wahr und besichtigten die neuen schönen Räume. Teilnahme Deutsche Meisterschaft Eis, Damen Einzel Evangelische-methodistische Kirchengemeinde 3. Platz Deutsche Meisterschaft Eis Frühlingsmarkt und großer Hobbykünstlermarkt in der Einzel Regionenwertung ev.-meth. Kirche am 11.05.2013 2. Platz beim Südwestdeutschen Beim Straßenfest vor der Friedenskirche wurden wieder Eispokal, Damen Mannschaft hochwertige Blumen für Beet und Balkon sowie kulinarische 2. Patz 1. Bundesliga Südwest Köstlichkeiten angeboten. Sommer, Damen Mannschaft Teilnahme Deutsche Meisterschaft Vereine Sommer Damen Mannschaft Zum 25. Mal: Teilnahme Deutscher Pokal Mixed, Erfolgreiche Waldenbucher Sportlerinnen und Sportler geehrt Mannschaft Teilnahme Deutscher Pokal Am Freitagabend, 8. März 2013 fand zum 25. Mal die Eh- Damen auf Eis, Mannschaft rung von Waldenbucher Sportlerinnen und Sportlern im 4. Platz bei der 1. Bundesliga vollbesetzten Forum der Oskar-Schwenk-Schule statt. Nach der Begrüßung durch die stellv. Vorsitzende des Waldenbu- Südwest Eis, Damen Mannschaft cher Vereinsrings, Frau Gabriele Wieser-Kick, nahm Bür- Südwestdeutsche Meisterin germeister Michael Lutz die Ehrung der Sportlerinnen und 1. Bundesliga Südwest, Einzel Sportler für herausragende sportliche Leistungen im Sport- 3. Platz Südwestdeutscher jahr 2012 vor. Bürgermeister Lutz verband mit der Ehrung seine Anerkennung und Hochachtung gegenüber den ge- Eispokal, Seniorinnen ehrten Sportlerinnen und Sportlern. Nach den Verleihungsgrundsätzen der Stadt Waldenbuch Reitverein Waldenbuch-Hasenhof erhielten 27 Sportlerinnen und Sportler für eine errungene Kreismeisterschaft die Ehrenurkunde. 35 Bezirksmeister konnten die Ehrungsstufe „Bronze“ entgegennehmen. In 30 Balz Alisa Vielseitigkeit Junioren: Fällen lagen die Voraussetzungen für die Ehrungsstufe „Sil- 4. Platz Baden-Württembergische ber“ vor. Die höchste Ehrungsstufe „Gold“ errangen 4 Sport- Meisterschaft ler. 11. Platz Deutsche Meisterschaft Die geehrten jugendlichen Sportlerrinnen und Sportler so- 4. Platz Mannschaft Europameisterschaft wie die Mannschaften mit jugendlichen Teilnehmern erhiel- ten von Bürgermeister Michael Lutz neben der Ehrenurkun- 18. Platz Einzel Europameisterschaft de zusätzlich eine Ehrengabe der Stadt Waldenbuch. 57 Am 02.03.2013 haben die Eltern des Kindergarten Tilsiter Weg wieder einen Kinder-Kleider-Flohmarkt in der Ritter- Sport-Halle Waldenbuch organisiert. Angeboten wurde alles rund ums Kind, Kinderschminken sowie Kaffee und Kuchen.

Am 02.03.2013 präsentierte der KULTURBeutel e.V. zum zweiten Mal die Irish Folk-Formation „Bachelors Walk“ im ausverkauften Schützenhaus.

(Foto: Fotostudio Ceska) Die Ehrungsstufe „Gold“ errangen Jens-Uwe Eberwein u.a. für den 2. Platz bei der Deutschen Meisterschaft im Eis- stockschießen, Einzel Regionenmannschaft sowie Beate Weigand, ESC Glashütte, Manuel Mader für den 3. Platz Deutsche DMV-Jugendkart-Meisterschaft, Klasse 6 und Ali- sa Balz im Reiten Vielseitigkeit Junioren u.a. 4. Platz Ba- den-Württembergische Meisterschaft. Die „Bachelors“ im Schützenhaus

Einige Besonderheiten – Während der Informationswoche am 03.03.-09.03. infor- aus dem Veranstaltungskalender 2013: mierte Sie die EineWelt-Gruppe Waldenbuch über den Klimawandel und Klimagerechtigkeit. Zur Abschlussveran- staltung der Informationswoche kamen 170 Besucher und Am 19.01.2013 fanden sich wieder viele Zuschauer auf dem haben das Geschehen auf der Bühne verfolgt. Auch die Marktplatz Waldenbuch ein, um der 8. Narrenbaumaufstel- beiden Vortragsabende im Rahmen der Info-Woche waren lung beizuwohnen. auf reges Interesse gestoßen. Die Referenten konnten den Zuhörern sehr anschaulich Wissenswertes über den Klima- Der 31. Neujahresempfang fand am 25.01.2013 im Haus wandel und Klimagerechtigkeit vermitteln. der Begegnung statt. Fraktionsvorsitzender Uli Doster konn- te ca. 120 Besucher und Besucherinnen zum Neujahres- Das Familienkonzert des Kinderchors „Die Schmetterlin- empfang der SPD Ortsverein Waldenbuch begrüßen. ge“, der Jugendchor „Discover your voice“ sowie des Krabbachors und des Liederkranzes fanden am Die 21. Waldenbucher Hallenolympiade fand am 17.03.2013 im Martinuszentrum Waldenbuch unter dem 27.01.2013 in der Sporthalle. statt. Veranstalter war die Motto „Kaffee, Kuchen, Chor“ statt. Leichtathletikabteilung des TSV Waldenbuch.

80 Jahre Ermächtigungsgesetz 80 Jahre Gleichschaltungsgesetz

„Nach achtzig Jahren wollen wir an die Weichenstellungen von 1933 erinnern, die in unsägliches Leid geführt haben, wollen an die Tapferkeit einiger und an den Widerschein der großen politischen Ereignisse in unserer Stadt denken“. Der SPD Ortsverein Waldenbuch begrüßte am 21.03.2013 mit Innenminister Reinhold Gall, Stuttgart, Siegfried Schultz, Pfarrer und Studienrat i.R. und Bürgermeister Michael Lutz zahlreiche Gäste im Haus der Begegnung.

Markungsputzete - viele fleißige Hände!

Am Samstag, 16. März 2013 fand in Waldenbuch die Mar- kungsputzete statt. Mit Hilfe vieler Freiwilligen wurde die ge- samte Gemarkung von achtlos weggeworfenen Gegenstän- Ohne Aufwärmen kein Wettkampf den und sonstigem Unrat befreit. Bürgermeister Michael Lutz und der Vorsitzende des Vereinsrings Waldenbuch, Manfred Ruckh, konnten zu der diesjährigen Reinigungsaktion bei Der Musikverein Stadtkapelle präsentierte am 22.02.2013 strahlendem Sonnenschein über 120 Helfer begrüßen. den Heimatfilm „Alt-Waldenbuch 1956“ sowie einen Kurzfilm vom Festzug 1963 im Karl-Sturm-Haus. Auch in diesem Jahr beteiligten sich zahlreiche Mitglieder Der Schwäbische Albverein hielt am 23.07.2013 einen von örtlichen Vereinen und Organisationen, Schüler und Vortrag mit Bildern über die schwäbische Alb – Landschaf- Vertrauenslehrer der Oskar-Schwenk-Schule sowie Privat- ten – Menschen – Natur. personen an der Aktion. 58 Frühlingserwachen rund um die historische Altstadt und Bürgertag im Alten und Neuen Rathaus sowie Os- termarkt im Schloss Waldenbuch am 24.03.2013

Im Rahmen des Frühlingserwachen sorgten die Waldenbu- cher Fachgeschäfte, der Ostermarkt im Schloss, der Floh- markt in der Alfred-Ritter-Straße, die Waldenbucher Gastro- nomie sowie die Vereine für ein gelungenes Einkaufserleb- nis für die ganze Familie. Viele fleißige Helfer

Familienkonzert am 17.03.2013

Völlig losgelöst … … sangen Chorverein, Kinderchor und die Jugendlichen des Chorprojekts „Discover your Voice“ am 17.03.2013 beim 8. Familienkonzert des Chorvereins Waldenbuch im Martinuszentrum vor zahlreichen Gästen und ernteten gro- ßen Beifall nicht nur für "Major Tom" sondern auch für alle anderen präsentierten Lieder.

Informationswoche vom 03.03. bis 09.03.2013 Zur Abschlussveranstaltung im Forum der Oskar- Schwenkschule wurde von der Berliner Compagnie das Theaterstück: „So heiß gegessen wie gekocht“ gespielt.

Zu dieser Veranstaltung der EineWelt-Gruppe und dem Bildungswerk Waldenbuch kamen fast 170 Besucher und haben das Geschehen auf der Bühne verfolgt. Es wurde viel gelacht und es wurde zum Nachdenken angeregt. Auch die beiden Vorabende im Rahmen der Info-Woche sind auf re- ges Interesse gestoßen. Die Referenten konnten den Zuhö- rern sehr anschaulich Wissenswertes über den Klimawan- del und Klimagerechtigkeit vermitteln.

Die Jugendkapelle des Musikvereins Stadtkapelle Wal- denbuch veranstaltete zum ersten Mal am 23.03.2013 einen eigenen Bandcontest. Hierbei ging es darum, dass Ju- gendbands verschiedenster Musikrichtungen die Möglich- keit gegeben wird, sich auf einer Bühne zu präsentieren.

Insgesamt 5 Bands nahmen teil, die alle für eine erstklassi- ge Stimmung sorgten und mit ihrer Musik so richtig einheiz- (Fotos: Irion/Geier) ten. 59 Am 24.03. fand das Frühlingskonzert des Musikverein Stadtkapelle statt. Das Konzert bestand aus verschiede- nen Liedwünschen, die man in den Wochen vorher abge- geben konnte. Schließlich ergab sich daraus ein buntes Programm, das u.a. Medleys von ABBA, Udo Jürgens und frank Sinantra, auch auch die Walzerperlen und viele weitere Evergreens beinhaltete.

Am 20.04.2013 organisierte der Naturschutzbund Wal- denbuch-Steinenbronn, NABU eine Waldführung mit Förster Schwarz kooperativ mit dem Schwäbischen Alb- verein Ortsgruppe Waldenbuch. Herr Schwarz führte durch den alten Staatswald Sulzrain und erklärte histori- sches, wie ehemalige Waldnutzungen und vieles mehr. Außerdem zeigte er die Umsetzung eines Wohnbaupro- gramms für selten gewordene Bewohner des Waldes und erklärte die Umsetzung des Alt- und Totholzgrogramms und die Bedeutung des Schonwaldes Siebenmühlental Landtagsabgeordneter Florian Wahl, OV-Vorsitzender Manfred für unsere Natur. Ruckh und Bürgermeister Michael Lutz

Der 1. Lauf zur DMV-Jugendkartslalom-Meisterschaft Am 12.06.2013 organisierte das Mütter- und Nachbar- Region 4, der Landesgruppen-Meisterschaft Baden- schaftszentrum einen Vortrag zum Thema „Franziska Württemberg und Meisterschaft des Schwäbischen von Hohenheim“ mit Frau Bührlen-Grabinger. Automobilclubs fand am 14.04.2013 bei frühlingshaften Wetter und 95 Teilnehmer auf dem Gelände der Firma Haka Kunz GmbH statt.

Die Tennisabteilung des TSV Waldenbuch zeigte Spit- zentennis vom 17.05. – 19.05. beim Waldenbucher Open für Aktive auf der Tennisanlage Hasenhof Am 23.06. war in Waldenbuch einiges geboten. Der Ge- Den 7. Tag der offenen Tür feierte der Türkisch islami- werbe- und Handelsverein veranstaltete das diesjährige sche Kulturverein Waldenbuch vom 18.05. - Mittsommerfest auf dem Kalkofen. 20.05.2013.

Am 19.05.2013 feierte der DNT Glashütte 1985 e.V. die 23. Brunnenstraßenhocketse in der Glashütte mit ei- nem abwechslungsreichen Programm mit Musik und Tanzvorführungen.

Die 27. Stadtmeisterschaft im KK-Gewehrschießen veranstaltete der Schützenverein Waldenbuch vom 01.- 02.06.2013 im Schützenhaus.

Am 08.06.2013 veranstaltete der SPD Ortsverein Wal- denbuch die 38. Kalkofenhocketse. Bei herrlichem Sommerwetter konnte der SPD-Ortsverein Waldenbuch zur traditionellen Hocketse begrüßen.

Bundestagsabgeordneter Rainer Arnold, Stadträtin Ingrid Münnig- Das Mittsommerfest war gut besucht - Freunde treffen, bummeln, Gaedke und OV-Vorsitzender Manfred Ruckh einkaufen, schwätzen, Spiel und Spass!

60 Sommer-Brückenfest – Haus an der Aich am 23. Juni 110 Jahre SPD Waldenbuch - Festakt am Samstag, 6. 2013 Juli 2013 im Haus der Begegnung

Das 8. traditionelle Sommer-Brückenfest im Haus an der Aich fand in diesem Jahr im Rahmen der Eröffnungsfeier- lichkeiten des Erweiterungsbaues des Altenpflegeheimes statt und es war ein herausragender Erfolg. Hatte sich das Wetter auch morgens um 7 Uhr, zu Beginn der Auf- bauarbeiten, noch nicht entschieden, bescherte es dann umso mehr einen milden und sonnigen Festtag. Zur Festeröffnung fand ein Gottesdienst mit Pfarrer Rauscher unter musikalischer Mitwirkung des Posaunenchores statt. In ihren Begrüßungsreden lobten Hausdirektor Herr Kel- ler, die stellvertretende Bürgermeisterin Frau Odendahl, Regionaldirektorin Frau Maier-Koltschak und Förderver- eins-Vorsitzender Herr Hans übereinstimmend die gute, konstruktive Zusammenarbeit zwischen den Heimmitar- beiten, den ehrenamtlichen Mitarbeitern und dem Förder- verein Haus an der Aich e. V.. Die überwältigende Zahl der Besucher wurde, wie jedes V.l. Frau Arnold, OV-Vorsitzender Manfred Ruckh, MdB Rainer Ar- nold und MdB Gernot Erler Jahr, mit Essen vom Grill, einer hervorragenden Gu- laschsuppe - vom Hause Rössle gespendet, und Geträn- ken versorgt. Zum Nachmittagskaffee stand das umfangreiche Ku- chenbuffet mit besten und schönsten hausgemachten Kuchen und Torten bereit. Am Abend waren alle Platten geleert! Nach dem Mittagessen zeigten die Heimbewohner in ih- rer Darbietung unter Anleitung von Frau Grupp beeindru- ckend, welche Talente unter den Heimbewohnern im mu- sikalisch-rhythmischen Bereich schlummern. Während der Liederkranz Glashütte e.V. und die Stadt- kapelle Waldenbuch für Stimmung und Unterhaltung sorgten, wurden die Lose der Tombola verkauft und fan- den reißenden Absatz. Es standen viele wertvolle Gewin- ne aus Spenden Waldenbucher Unternehmen bereit, so dass jedes Los ein Gewinn war.

7. Rettichfest beim Hof der Familie Wetzel in der Ehrenvorsitzender Erwin Ruck und Altstadtrat Michael Tschirschwitz Glashütte am 29./30.06.2013

Beim gemeinsamen Abschlusslied - Fotos W. Keck

Am 06.07.2013 veranstaltete bei herrlichem Wetter der Gemütliches Zusammensein KULTURBeutel e.V. die 4. Sommer-Nachts-Bowle „Openair Konzert mit Waldenbucher Künstler“ auf dem Am Samstagabend erwarteten die Besucher des Schachbrett vor der ev. Kirche St.Veit. Ca. 250 begeister- Rettichfestes eine fetzige Musik vom Musikant, dem te Gäste erlebten einen perfekten Sommerabend auf dem Steierer Max. Schachbrett. Am Sonntag konnte bei einem guten Weißwurst- Frühstück und den Klängen der Jagdhornbläser und des Am 12.07.2013 fand das Elfmeterturnier der TSV Fuß- Liederkranzes Glashütte der Tag beginnen! Eine gemütli- ballabteilung unter perfekten Bedingungen statt. Insge- che Planwagen-Fahrt mit Karl-Hans Walker und der Be- samt traten 26 Mannschaften, darunter 5 Frauenmann- such der Schlepperfreunde luden zum Verweilen ein. schaften beim Turnier an.

61 Die Fischergemeinschaft Waldenbuch lud vom 13.- Der Reitverein Waldenbuch-Hasenhof veranstaltete 14.07.2013 zum alljährlichen Fischerfest am idylisch ge- das 21. Dressur- & Reitturnier vom 20.-22.09.2013 auf legenen Rohrwiesensee ein. dem Hasenhof. Neben den Teilnehmern kamen bei fan- tastischem Wetter auch zahlreiche Gäste auf den Hasen- Der ESC Glashütte feierte das 20. Stadtmeisterschaft für hof. Hobbyschützen vom 13. – 14.07. auf der Sommerstock- anlage Hasenhof. 20 Jahre Kindersportschule (KiSS) im TSV Walden- buch Jubiläumskonzert am 20. Juli 2014 Ein besonderes Jubiläum konnte anlässlich der Haupt- 125 Jahre MV Stadtkapelle Waldenbuch 1888 e.V. ausschusssitzung im TSV Waldenbuch begangen wer- Der Musikverein Stadtkapelle ‚Waldenbuch lud anlässlich den. seines 125-jährigen Bestehens alle Bürgerinnen und bür- ger sowie Muskbegeisterte zu einem großen Jubiläums- konzert in die Stadtkirche St. Veit ein.

Am 21.07.2013 feierte der Liederkranz Glashütte 1899 e.V. sein beliebtes Sommerfest beim Sängerheim Glas- hütte.

Das Kath. Männerwerk Waldenbuch & Steinenbronn veranstaltete am 28.07.2013 auf dem Weilerberg sein traditionelles Waldfest.

Die Waldenbucher Sorgenkinder feierten mit vielen Gästen am 8.09.2013 den 34. Behindertentag im St. Martinuszentrum. St. Martinus wurde wieder einmal zum Treffpunkt für viele Menschen aus nah und fern. Die meisten von ihnen sind schon viele Jahre dabei und freuen sich jedes Jahr auf diesen Tag. Traditionell begann dieser Begegnungstag mit einem Gottesdienst, den Pfarrer Anton Feil zusam- men mit den Seelsorgern für Familien mit behinderten Kindern, Claudia Bleif und Raphael Schäfer gestalteten.

Manuela Kircher gratulierte Jürgen Marx und überreichte ein Jubiläumsgeschenk!

Seit genau 20 Jahren gibt es die Kindersportschule (KISS) im TSV. Von den Anfängen bis heute ist Jürgen Marx der KISS-Leiter und hatte Hunderte von Kindern in diesen Jahren unter seinen Fittichen. Vor 20 Jahren war der Start noch unsicher. Es war nicht klar, wie viele Eltern das Angebot für ihre Kinder annehmen würden und wie sich die KISS neben den anderen Abteilungen mit Kin- dersportangeboten etablieren würde. Jürgen Marx über- Neben vier Spielbuden mit Wurf- und Geschicklichkeits- zeugte durch seine Qualität und sein vielfältiges Angebot aufgaben, frischen Eintopf sowie Kaffee und Kuchen be- - und die Kindersportschule entwickelte sich sehr gut. geisterten vor allem die Auftritte des Treffpunkt-Chors der Mittlerweile hat Jürgen Marx sogar zweisprachige oder Caritas, der sich aus Menschen mit Behinderungen zu- englischsprachige Klassen für die amerikanischen Kinder sammensetzt und für gute Stimmung sorgte. eingerichtet.

Die TSV Fasnetsabteilung lud am 5.10. zur Volksfest- Party in die Stadionhalle ein.

Die Eltern des Kindergarten Tilsiter Weg organisierten wieder den beliebten Kinder-Kleider-Flohmarkt in der Rit- ter-Sport Halle am28.09.2013 Angeboten wurde alles rund ums Kind.

05.10.2013 Lange Kürbisnacht in Waldenbuch

Der Gewerbe- und Handelsverein hatte wieder ein schönes herbstliches Fest organisiert. Wie jedes Jahr sorgten am Abend die Kürbisgeister, die Feuerschalen sowie die herbstliche Dekoration der Fachgeschäfte für Die freiwillige Feuerwehr zu Gast beim Behindertentag eine gelungene Stadtatmosphäre. 62 Aqua-Movie am 8.11.2013 im Hallenbad

Am 8.11.2013 fand die 4. Aqua-Movie Veranstaltung im Waldenbucher Hallenbad statt.

Die Gedenkfeier zum Volkstrauertag fand am 17. No- vember 2013 auf dem Friedhof Steinenberg statt.

Foto: Schlotterbeck

Eine Erfolgsgeschichte zum 20. Waldenbucher Hobby- und Künstlermarkt

Der 20. Waldenbucher Hobby- und Künstlermarkt am 23.- 24.11.2014 war wieder eine erfolgreiche Veranstaltung mit der bisher höchsten Teilnehmerzahl an Ausstellern. Das wollen wir nun zum Anlass nehmen, einmal kurz auf Siebtes 24-Stunden-Schwimmen die letzten 20 Jahre zurückzublicken. Vor 20 Jahren fing alles mit einer kleinen Idee an. 174 Schwimmer überraschten die DLRG-Ortsgruppe Waldenbuch & Steinenbronn zum siebten 24-Stunden- 1993 hatten Walter Rebmann und Erich Laich, die Idee Schwimmen im Hallenbad Waldenbuch. Dies ist die so eine Ausstellung zu veranstalten. Ihr Anliegen war, mit höchste Teilnehmerzahl seit Beginn der Veranstaltung. Gleichgesinnten verschiedene Hobbys vorzustellen und Eine Strecke von insgesamt 1.884 km wurde zurückge- damit anderen Menschen einen Anstoß zu geben, sich legt. Durchschnittlich kamen so auf jeden Teilnehmer selbst evtl. ein Hobby zuzulegen. Die Ausstellung sollte 10.830 km. also eine Art Vorbildfunktion haben und zum Mitmachen anregen. Doch sie scheiterten damit im Gremium der Das Königsadelerschießen des Schützenvereins Wal- Vereinsvorstände. denbuch fand am 20.10.2013 im Schützenhaus statt. Die erste Ausstellung fand dann am 5. und 6. November Futurissimo, ein grandioses Konzert am 26.10.2013! 1994 in der Aula der Oskar-Schwenk-Schule statt. 14 Der Chorverein Waldenbuch veranstaltete ein großarti- Aussteller haben teilgenommen und dazu noch Teilneh- ges Konzert mit allen Facetten der Unterhaltung! mer aus der Töpfergruppe aus der Volkshochschule. Mit seinem Jubiläumskonzert „Futurissimo“ hat der Die zweite Ausstellung fand im Martinuszentrum statt. Wo Chorverein Waldenbuch alle Erwartungen übertroffen. sie dann bis vor drei Jahren blieb. Dann mussten wir Seine eigenen - denn die Halle war ausverkauft - und die ausweichen und kamen so wieder in die Oskar-Schwenk- der Konzertbesucher, die mit dem abwechslungsreichen Schule und wegen des Raumangebots blieben wir hier. Programm einen unterhaltsamen Abend erlebten. Im Martinuszentrum wäre es auch nicht mehr möglich gewesen, alle diesjährigen Interessenten unterzubringen. Bis 2008 wurde die Veranstaltung vom Vorsitzenden des Vereinsvorständegremiums Erich Laich und seiner Frau organisiert. Seit 2009 stehen Manfred Ruckh und Gabrie- le Wieser-Kick in der Verantwortung. Seither haben auch immer mehr Aussteller Aufgaben in der Vorbereitung und Durchführung übernommen. Nicht zu vergessen, die EineWelt Gruppe, die sich wieder um das leibliche Wohl der Aussteller und Besucher küm- merten. Die Kuchen wurden alle von den Ausstellern selbst gebacken und gespendet. Der Erlös aus dem Ver- kauf kommt den Projekten der EineWelt Gruppe zu. Ebenso haben die Aussteller für jeden Tag einen Preis gestiftet. Der Erlös aus der Tombola geht in diesem Jahr an das Ponderosa-Team, das jedes Jahr ein zweiwöchi- ges Sommerferienangebot für die Waldenbucher Kinder auf die Beine stellt.

63 Wir freuen uns, dass der Waldenbucher Hobby- und Künstlermarkt so viele Freunde gefunden hat und hoffen, dass er noch lange stattfinden wird. Vielleicht sogar im Sinne der Gründer, dass sich noch viele Menschen fin- den werden, die sich einem Hobby widmen werden.

Das 19. Benefizkonzert des Musikverein Stadtkapelle Waldenbuch und der Jugendkapelle fand am 1.12.2013 in der Stadtkirche St. Veit statt. Am Ende des Abends konnten insgesamt die Rekordspendensumme von 1.627 Euro verzeichnen. Dieses Jahr wurde die Karl-Schubert Gemeinschaft e.V. bedacht. Jugend- und Stadtkapelle unter der Leitung ih- res Dirigenten Nicolas Pfeifle gaben ihr bestes und das Publikum bedankte sich mit reichlich Beifall.

Leuchtende Kinderaugen – Dank der Nikolausstiefel- aktion Bei der Nikolausstiefelaktion wurden 218 Stiefel vom Le- 40. Weihnachtsmarkt in Waldenbuch am 14.12.2013 bensmittelgeschäft Binder im Auftrag des Gewerbe- und entlang der Marktstraße und rund um den Marktplatz Handelsvereins und der Stadt Waldenbuch befüllt. bis zur Kirche

Trotz des Nieselregens kamen viele Besucher zum Wal- denbucher Weihnachtsamarkt und haben die vorweih- nachtliche Stimmung genossen.

Am 15. Dezember 2013 fand das Weihnachtskonzert des Kirchenchores Waldenbuch-Dettenhausen unter der Leitung von Volkhardt Stepp und des Kammermusik- kreises Tübingen in der Stadtkirche St. Veit statt.

Weihnachtsliederspielen am Heiligabend

Am 24. Dezember 2013 spielte der Musikverein Stadt- kapelle Waldenbuch 1888 e.V. nach dem Familiengot- tesdienst auf dem Waldenbucher „Schachbrett“ Weih- nachtslieder.

Der Posaunenchor Waldenbuch lud an Heilig Abend zum Zuhören und Mitsingen in der Glashütte, im Son- nenhof, Haus an der Aich, auf dem Kalkofen und auf dem Hasenhof ein.

„Weihnachten im Schuhkarton“ – Fazit 2013 Ca. 70 Päckchen allein aus Waldenbuch wurden an die Uhland-Apotheke abgegeben. Die Resonanz war auch im Jahr 2013 – trotz Naturkatastrophen, sehr groß. 64 Schüleraustausch der OSS mit der Partnerschule in Provins Am 8. Oktober 2013 war es wieder soweit: 8 Neuntkläss- ler stiegen mit ihrer Französischlehrerin, Frau Staiger, in den Reisebus nach Provins. Im Bus saßen schon 17 Man hat uns einen Rosengarten versprochen, und wir Schüler aus Süßen und ihre Lehrerin, Frau Ihring. Zum sind im Paradies gelandet. zweiten Mal haben sich zwei Realschulen zusammen ge- tan, da die französische Gruppe immer sehr groß ist. Wir Vom 9. bis 12. Mai weilte der ev. Kirchenchor Walden- wurden herzlich empfangen, und die Schüler erwartete buch-Dettenhausen in Provins, um mit dem befreundeten eine spannende Woche mit ihren Austauschpartnern. Choeur du Montois et du Provinois 2 Begegnungskonzer- Hier einige Programmpunkte: Stadtrallye durch Provins, te zu veranstalten. Von den früheren Aufenthalten war Führungen in der Schule, der Zehntscheuer und den un- uns klar, wie sehr man uns verwöhnen würde. Aber terirdischen Gängen von Provins und das Highlight Paris. diesmal war der Empfang unbeschreiblich. Wir fühlten Nach einer Woche vielfältiger und gemischter Erfahrun- uns ganz nah dem Paradies. Nach den beiden sehr ge- gen nahmen wir Abschied. Jetzt freuen uns auf den Be- lungenen Konzerten in den herrlichen Kirchen von such der französischen Schüler im März oder April 2014. Donnemarie bzw. Provins endete unser Ausflug mit dem (C. Staiger) absoluten Höhepunkt: einem gemeinsamen Galaessen in einem mittelalterlichen gotischen Gewölbekeller mit wun- derbar dekorierten Tischen und einem exzellenten, üppi- gen Büfett. Zuvor wurden wir alle in einer stilvollen Zere- monie in den Kreis der chevaliers de la rose (Rosenritter) aufgenommen.

Die acht Austauschteilnehmer in einem Klassenzimmer der Institution Sainte Croix.

Konzert in der Kirche in St. Ayoul

Besuch aus Mylau am Jubiläumswochenende

Am Jubiläumswochenende hatte der TSV Waldenbuch Besuch vom Partnerverein, dem TSV Vorwärts Mylau. Mit dem 1. Vorsitzenden Gerd Stemmler waren Vertreter der Abteilungen Aerobic und Turnen angereist. Auch Adolf Förster, Ehrenbürger von Mylau, machte sich auf den Weg um wieder in Waldenbuch Gast zu sein.

TSVler aus Mylau, Waldenbuch und Söll (Österreich) (V.Stepp) bei der Eröffnungsfeier 65 Eine Deligation mit Bürgermeister Schneider und Auszug aus den Stadtnachrichten Mylau vom die Ehrbaren Ritter der Voigte" aus der sächsischen 28.06.2013 " Partnerstadt feierten mit den Waldenbuchern

Waldenbucher Weihnachtsgabe unterstützt die Part- nerstadt

Neben Firmen und Familien hat es auch den AWO- Jugendclub Atlantis in unserer Partnerstadt Mylau schlimm erwischt. Das Hochwasser stand mehr als 1 m hoch. Nachfolgende Informationen schickte uns Herr Schmiedl, der Leiter des Jugendclubs: Das Hochwasser, welches Anfang Juni 2013 auch in My- lau großen Schaden angerichtet hat, verschonte auch unseren Jugendklub nicht.

Auf dem Bild war der Höchststand des Wassers noch nicht erreicht, weitere 80 cm kamen noch dazu. Erst ei- nen Tag später, am Montag, den 3.6.2013, konnten wir mit Gummistiefeln bis ans Gebäude und waren vom Schaden geschockt. Der Garten und die Mauer ums Ge- lände waren stark beschädigt. Doch die Schäden im Ge- bäude (gesamte Kellerräume) waren weitaus schlimmer. Die Heizung, die elektrische Hauptverteilung, mehrere Fenster und die hintere Eingangstür waren zerstört.

66 Nach Rücksprache mit der Stadtverwaltung waren wir er- Im Namen des Stadtrates Mylau, der Stadtverwaltung freut, dass diese Schäden von der Stadt Mylau über- und aller vom Hochwasserereignis betroffenen Bürger/- nommen werden. innen sowie Einrichtungen und Unternehmen danken wir allen Spendern und möchten Ihnen, liebe Freunde aus der Partnerstadt Waldenbuch, unseren besonderen Dank aussprechen für die finanzielle Unterstützung unseres Jugendclubs. Die Kinder und Jugendlichen sowie ihre Be- treuer freuen sich sehr über die neuen Geräte zur Pflege der Außenanlagen (Rasenmäher und -trimmer), die durch Ihre Hilfe angeschafft werden konnten. Richten Sie bitte freundliche Grüße an alle, die sich an dieser besonderen Spendenaktion beteiligt haben und sagen Sie Ihnen ein herzliches Dankeschön. Herzliche Grüße aus Mylau Christoph Schneider Gisela Weck Bürgermeister Bürgerinitiative Mylau

Gelebte Städtepartnerschaft Zu Gast in unserer Partnerstadt Mylau im Vogtland Atlantis unter Wasser Im Oktober 2013 feierte Frau Monika Wolf, die Ehefrau des früheren Mylauer Bürgermeisters Lothar Wolf, ihren Leider betraf es noch Inventar, welches wir im Keller la- 70. Geburtstag. Die Geburtstagsgrüße und - gerten. Dies wird von keiner Versicherung übernommen. glückwünsche aus Waldenbuch und im Namen von Bür- So sind es ein Rasenmäher, ein Rasentrimmer und ein germeister Michael Lutz überbrachte Altstadtrat Erich Kleinhäcksler, die nicht mehr zu gebrauchen sind. Laich. Bei den bisherigen Partnerschaftstreffen in Wal- Aber vor allem Material für unsere Outdoorarbeit mit den denbuch war Frau Wolf jeweils zusammen mit ihrem Jugendlichen, Kreativ- und Bastelmaterial für die Arbeit Ehemann des Öfteren aktiv mit dabei. Als langjährig täti- mit den Kleineren und eine Ausrüstung zum Goldwa- ge Erzieherin engagiert sich Frau Monika Wolf auch heu- schen waren zerstört. Auch Sport- und Spielgeräte waren te noch in sozialen Einrichtungen der Stadt Mylau. Die betroffen. Diese Materialien waren für unsere pädagogi- Geburtstagsjubilarin wirkt damit in vorbildlicher Weise für sche Arbeit besonders wichtig. das Gemeinwesen. Die Waldenbucher Weihnachtsgabe hatte daher be- Durch die intensiven Partnerschaftsbegegnungen zwi- schlossen die Wiederbeschaffung der pädagogischen schen Waldenbuch im Schönbuch und Mylau im Vogtland Materialien mit 600 Euro zu unterstützen. sind ehrliche und tiefe Freundschaften entstanden. Dazu Manfred Ruckh und Gabriele Wieser-Kick zählen insbesondere die zahlreichen privaten Begegnun- 1. und 2. Vorsitzende Vereinsring gen, bei denen sich die Bürgerinnen und Bürger der bei- den Partnerstädte besser kennenlernten. Auch zwischen den Vereinen und Kirchen sowie den Rathäusern kam es Jugendliche und Betreuer vom Jugendclub "Atlantis" immer wieder zu einem regen Austausch, sodass man in Mylau von einer gelebten Städtepartnerschaft sprechen kann. Im Jahr 2015 ist diese Städtepartnerschaft zwischen My- Nicht die "Sonn- lau und Waldenbuch 25 Jahre jung. tagsreden" ma- Für die Eheleute Erich und Ursula Laich bedeutete der chen echte Städ- Besuch in Mylau im Oktober 2013 wiederum vier schöne tepartnerschaft und unvergessliche Tage in der Partnerstadt. Herr Erich aus, sondern die Laich stellte fest: „Ein Besuch in Mylau ist immer eine Praxis, wenn man Reise wert!“.-EL- im Unglück helfen kann. Unter diesem Mot- to spendeten die Freien Wähler Ge- räte für den Ju- gendclub. Ihre Spende für den Jugendclub unserer Stadt

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Schwab, wie sie wissen blieb die Stadt Mylau vom Juni- Hochwasser 2013 leider nicht verschont. Nachdem durch eine erste Flutwelle am 31.05. nur in geringem Ausmaß Überflutungen entstanden, wurde durch weitere starke Regenfälle in der Nacht vom 01. zum 02.06. die Innen- Unser Bild zeigt die Familie Wolf, in der Mitte Frau Monika Wolf und stadt von Mylau fast vollständig von Wassermassen aus Herr Lothar Wolf zusammen mit Altstadtrat Erich Laich und Ehefrau dem Raumbach und der Göltzsch überflutet. Ursula Laich (rechts) beim Gärtnerhaus unterhalb der Burg Mylau.

67 kultur – in der Ausstellung „JUL. Weihnachtszeit im hohen Norden von Lucia bis Knut“, die mit skandinavischen Objekten in stimmungsvoller Präsentation und mit einer Vielzahl von Veran- staltungen erklärt und verzaubert.

Zum Internationalen Museumstag, am Sonn- Ein Jahr gelungener Kooperationen tag, den 18. Mai 2014, eröffnet das Museum der Alltagskultur den dritten Abschnitt seiner grundle- Zum Jubiläum „650 Jahre württembergische genden Erneuerung. Dann wird das große The- Stadt Waldenbuch“ war die internationale Aus- ma des Wohnens ganz außergewöhnlich in stellung „Von Mantua nach Württemberg - Szene gesetzt. Barbara Gonzaga und ihr Hof“ vom 20. April bis 14. Juli 2013 im Museum zu Gast. Diese kultur- historische Präsentation zum Leben und Wirken der ersten württembergischen Herzogin hatte nach vielmonatiger Wanderschaft durch Würt- temberg und Italien in Waldenbuch ihre letzte Station. Die besondere Beziehung der Walden- bucher zu Barbara Gonzaga trug dazu bei, dass die vom Hauptstaatsarchiv Baden-Württemberg unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Rückert ver- antwortete Ausstellung hier fast 9.000 Besucher zählte.

Unter dem Motto „Mittelalter-Leben – Ritter, Familien, Handwerker“ waren zum Jubiläums- Ausstellung: „Von Mantua nach Württemberg – Barbara Gonzaga wochenende am 4. und 5. Mai ganz andere Per- und ihr Hof“ sönlichkeiten zu Gast im Schloss: Drei besonders engagierte Reenactment-Gruppen sorgten für ei- nen bemerkenswerten ZeitSprung mit ihren au- thentisch nachgearbeiteten Zelten, in historischer Kleidung und im Nachvollzug vergangener Tech- niken. Über 10.000 Besucher erfuhren vor den Scheunen und im Schlosshof, wie sich Alltag im Mittelalter lebte.

Und abermals gab es wieder gemeinsam mit dem Bildungswerk der Stadt anspruchsvolle Kultur- events von Musikdarbietungen über Buchvorstel- lungen bis hin zu einer Lesung mit der Stadt- bücherei am Kamin des Schlosses. Lesung: „Noblesse Oblige?“ Lesehäppchen am Kamin serviert von All diese Veranstaltungen verdankte die Bevöl- Thomas Brune kerung weit über Waldenbuch hinaus nicht nur dem Museum selbst, sondern wesentlich dem auch finanziellen Engagement der Stadt Walden- buch und ihrer Bürger. Vielfältige Kooperatio- nen, für die auch das Museum dankbar ist.

Die Familientage des Museums von „Drei Kö- nig“ bis zur „Weihnachtsbäckerei“ faszinierten abermals Omas und Opas, Mütter und Väter, Töchter und Söhne. Sie hatten mit einem Zu- wachs von über 30% einen noch größeren Erfolg als im Vorjahr.

Noch bis zum 2. Februar 2014 gab es schwe- Presseführung: „JUL – Ein schwedisches Lichter-funkeln. disches Lichterfunkeln im Museum der Alltags- Weihnachtszeit im hohen Norden ...“ ThB 68 Neu im Programm seit Herbst 2013 sind außerdem Mu- seumsführungen für alte Menschen und Menschen mit Demenz. Ziel ist es, den Betroffenen durch Museumsbe- suche die Möglichkeit zu geben, am öffentlichen Leben teilzuhaben und ihre kreativen Fähigkeiten (wieder) zu entdecken. Entstanden ist das Angebot aus einem Pilot- projekt mit der Evangelischen Heimstiftung Haus an der 2013: Aich. Die Kunsthistorikerin Christine Klenk, die sich im Ein „Oscar“ für Marli Hoppe-Ritter Rahmen einer Weiterbildung auf Kunstvermittlung für Äl- tere spezialisiert, hat das Programm ausgearbeitet und Im Januar 2013 startete das Museum Ritter mit der Teil- zunächst mit Bewohnern des Haus an der Aich durchge- nahme an der Internationalen Tourismusmesse CMT in führt. Die Bildbetrachtung ist auf die Bedürfnisse der Teil- Stuttgart in ein turbulentes Museumsjahr. Zum zweiten nehmer abgestimmt und kleine praktische Übungen die- Mal präsentierte es sich gemeinsam mit der Firma Ritter, nen dazu, die kognitiven Fähigkeiten zu stärken. 2014 dem Museum der Alltagskultur und der Stadtverwaltung besteht für alle Alten- und Pflegeeinrichtungen die Mög- auf der Messe. Die positive Resonanz lies nicht lange auf lichkeit, das Programm zu buchen. sich warten: Zahlreiche Besucher lösten ihre auf der CMT erhaltene Gutscheine im Museum Ritter ein. Zum Abschluss des erfolgreichen Museumsjahrs 2013 freut sich das Museum Ritter über die Zahl von 400.000 Mehrere spannende Ausstellungen wechselten einander Besuchern, die seit der Eröffnung des Hauses im Sep- 2013 im Museum Ritter ab. Bis 14. April war eine Einzel- tember 2005 bis Ende 2013 gezählt wurden. Mit dieser ausstellung über die junge Südtiroler Künstlerin Esther überaus guten Zahl kann sich das Haus mit etablierten Stocker zu sehen, deren geometrische Arbeiten in Kunstmuseen in urbanen Zentren messen. Schwarz und Weiß mit Unordnung innerhalb der Ordnung überraschten. Parallel dazu präsentierte die Ausstellung Wir danken allen Besuchern und wünschen ein gutes „3D“ rund 50 Reliefs und Materialobjekte aus der Samm- Neues Jahr 2014. Freuen Sie sich auf interessante Aus- lung Marli Hoppe-Ritter, die zeigten wie unterschiedlich stellungen und vielfältige Begleitveranstaltungen. Künstler Raum und Volumen gestalten. Vom 12. Mai bis Mehr unter: www.museum-ritter. 22. September folgte eine Ausstellung von Daniel Buren. Der französische Konzeptkünstler ist eine der bedeu- tendsten Persönlichkeiten der zeitgenössischen Kunst- szene. Er bespielte den Außenraum des Museums und verwandelte mit seinen Installationen die Museumspas- sage während der Sommermonate in ein spektakuläres Farb- und Lichtspiel. Eine begehbare Installation im Aus- stellungsraum und ausgewählte Einzelwerke komplettier- ten die Schau. Parallel dazu gab die Ausstellung „Malerei – konstruktiv, konkret“ mit rund 70 Werken der Sammlung einen Überblick über die Facetten der konstruktiven und konkreten Malerei in den Anfangsjahren der Abstraktion und verfolgte exemplarisch ihre Entwicklung bis heute.

Mit einer besonderen Auszeichnung wurde die Sammle- rin Marli Hoppe-Ritter im Sommer geehrt: Sie erhielt den „Montblanc de la Culture Arts Patronage Award“ für ihre beispielhafte Kunstförderung. Der gerne als „Oscar der Kunstmäzene“ bezeichnete Preis wird jährlich von der Montblanc de la Culture-Stiftung an herausragende Per- Montblanc de la Culture Arts Patronage Award: Marli Hoppe-Ritter sönlichkeiten aus Kunst und Kultur vergeben und ist mit und Lang Lang Foto (c) Getty Images 15.000 € dotiert. Am 1. Juli 2013 nahm Marli Hoppe- Ritter die Auszeichnung bei einer glanzvollen Preisverlei- hung in Berlin von Starpianist Lang Lang, Chairman der Montblanc Kulturstiftung, entgegen. Traditionell lässt der Gewinner das Geld kulturellen Projekten seiner Wahl zu- gute kommen. Marli Hoppe-Ritter verdoppelte spontan den Betrag und unterstützt damit den Künstler-bund Ba- den-Württemberg sowie das Festival „Young Euro Clas- sic“, das jungen Orchester-musikern eine Plattform bietet.

Dass Kunst und Musik gut zusammen passen, beweist auch eine neue Veranstaltungsreihe im Museum Ritter, die auf einer Kooperation mit der Musikschule Walden- buch beruht. Musiker der Musikschule gestalteten ab Sommer 2013 erstmals Ausstellungsrundgänge mit ei- gens komponierten Stücken. Die musikalischen Ausstel- lungsführungen „Art and Music“ trafen auf große Reso- Daniel Buren, Photo-Souvenir: Broken Square, Projected Colours, nanz, so dass die Veranstaltungsreihe 2014 fortgesetzt works in situ and mobile, Museum Ritter, Passage, 2013, Detail, wird. Fotograf: Franz Wamhof

69 In Waldenbuch gab es im Oktober 2013 - 100 Bedarfsgemeinschaften, im Oktober 2012 waren es 103 Gesundheit und Soziales (aus dem Monatsbericht vom Jobcenter, Landkreis Böblingen).

Waldenbucher Sozialpass Wohngeldanträge und Wohnberechtigungsscheine 2013 haben wir 15 (12) Sozialpässe neu ausgestellt und 8 (9) verlängert. Bearbeitet wurden Anträge für: Seit 2005 gibt es zusätzlich einen Schwimmausweis. 90 (91) staatliches Wohngeld 2013 wurden 8 (7) Schwimmausweise ausgestellt und 9 18 (20) Wohnberechtigungsscheine (12) verlängert. Der Sozialpass wurde weitgehend durch das neue, ab Sozialversicherung Januar 2011 in Kraft getretene, Bildungs- und Teilhabepaket vom Bundesministerium für Familie, Bearbeitet wurden Anträge auf Rente, Kontenklärungen, Senioren, Frauen und Jugend abgelöst. Rentenauskünfte, Anrechnung der Kindererziehungs- und Berücksichtigungszeiten, Versorgungsausgleiche, Anträ- Das Bildungs- und Teilhabepaket erhalten Kinder, ge nach dem Fremdrentenrecht und ausländische Rente Jugendliche und junge Erwachsene, wenn sie bzw. ihre Eltern Anspruch auf Arbeitslosengeld II nach dem SGB II, 117 (114) Rentenanträge Sozialhilfe nach dem SGB XII, Wohngeld und 114 (96) Kontenklärungen, Versorgungsausgleiche Kinderzuschlag nach dem Bundeskindergeldgesetz für die Deutsche Rentenversicherung haben. Stadtjugendreferat Sozialhilfe

Als Regelbedarfe nach § 20 Absatz 2 bis 4 des Zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II) sowie nach § 23 Nummer 1 SGB II wurden für die Zeit ab 1.Januar 2013 anerkannt:

. für Alleinstehende oder Alleinerziehende = 100% 382,- € . Zusammenlebende Ehepartner bzw. Lebenspartner ab dem 19. LJ = 90% 345,- € . Kinder bis zur Vollendung des 6. LJ = 60% 224,- € . für Haushaltsangehörige bis zur Artur Riedinger, Annemarie Lemeunier und Niko Bittner Vollendung des 14. Lebensjahres = 70% 255,- € sind als Team des Stadtjugendreferats Ansprechpartner für alle Jugendlichen in Waldenbuch. Das Jugendreferat . für Haushaltsangehörige ab Beginn des 15. LJ bis zur organisiert Angebote und Räume und bietet Beratung für Vollendung des 25.LJ = 80 % 289,- € Jugendliche und Eltern. Wir bedanken uns herzlich bei Valerie von Rohden, die das Team des Jugendreferats 2013 wurden folgende Sozialleistungen über das 2013 zeitweise verstärkt hat. Rathaus beantragt: Jugendhaus PHOENIX Art der Leistungen Anzahl Das PHOENIX öffnete seine Türen jeden Mittwoch- und Freitagabend zum „offenen Treff“. Ca. 15-25 Jugendliche Hilfe zum Lebensunterhalt 23 (6) im Alter von 14 bis 18 Jahren nahmen an diesem Ange- Grundsicherung 43 (55) bot regelmäßig teil. In den kälteren Jahreszeiten ging es im Anschluss an die Öffnungszeit am Freitag von 22 bis Heimkostenübernahme 5 (10) 24 Uhr zum Nachtballsport in die Schulturnhalle. Neben Befreiung Rundfunk- und Fernsehgebühr 75 (80) diesen regelmäßigen Angeboten fanden auch zwei Sozialanschluss bei der Telekom 1 (1) Teeniediscos, ein Kinoabend, ein Ausflug in den Soccerpark und verschiedene Ferienangebote im Übernahme Kinderbetreuungskosten 18 PHOENIX statt. Im März lockten gutes Essen und ver- Elterngeld, Betreuungsgeld 30 (23) schiedenste Spielangebote viele Besucher zum Tag der Kindergeld- und Kinderzuschlaganträge 51 (43) offenen Tür ins Jugendhaus. Leistungen für Bildung und Teilhabe 29 (23) Mädchengruppe Parkausweise für Behinderte 14 (20) Speziell für Mädchen hat das Jugendreferat verschiedene Schwerbehinderung: Erstanträge, erlebnisorientierte Freizeitaktivitäten angeboten. Eine Verlängerungen, Erhöhungsanträge, Kanutour auf dem , Besuche auf dem Pferdehof, Ausweisausgaben 94 (96) ein Ausflug in den Hochseilgarten des Waldhaus

70 Hildrizhausen und Klettern gehörten zu den gemeinsa- Insgesamt wurden 24 neue JugendleiterInnen auf der men Unternehmungen. Schönbuchlichtung ausgebildet und erhielten die bundesweit gültige JugendleiterCard. Nach einem Pflichtwochenende im April, an dem rechtliche Themen wie Jugendschutz und Aufsichtspflicht behandelt wurden, fanden im Juni zwei Wahlwochenenden zu den Themen „Medienkompetenz in der Jugendarbeit“ und „Leiten ler- nen“ statt.

Ferienprogramm

Dank der guten Kooperation von Stadt, Vereinen, Kirchen und anderen Institutionen konnte zum vierten Mal, neben dem Ferienprogramm für Kinder, auch ein spezielles Programm für Jugendliche entwickelt werden. An den zahlreichen Angeboten nahmen dieses Jahr über 650 Kinder und 75 Jugendliche teil. Das Jugendreferat betei- ligte sich mit 11 Angeboten. Neben Taekwondo und Selbstverteidigung für Jungen, Ponyhoftag und Hochseilgarten, waren der Bau der Rie- senmurmelbahn im PHOENIX und der Flossbau auf dem Schulsozialarbeit Max-Eyth-See die diesjährigen Highlights.

Viele Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 und 6 schätzen die Anlaufstelle des Büros der Schulsozialar- beit an der Oskar-Schwenk-Schule. Einzelgespräche und Konfliktmoderationen in Kleingruppen sind in diesem Rahmen gut aufgehoben. Ein Schülertreff mit regelmäßi- gen Öffnungszeiten am Donnerstag ist für viele Schüler ein wichtiger Anlauf- und Treffpunkt in der Mittagspause geworden. Ein weiteres Novum wurde mit der „Roten Tonne“ geschaffen, die auf dem Schulhof mit verschiede- nen Spielgeräten und Bällen für eine „bewegte Pause“ sorgt. Die Schulsozialarbeit hat auch dieses Jahr wieder an den Präventionsangeboten zu den Themen Rauchen, Alkohol und Sexualpädagogik mitgewirkt. In weiteren Klassenaktionen ging es um die Stärkung sozialer Kom- petenzen, gerade in Konfliktfällen oder im Rahmen der Klassenfindung in der Klassenstufe 5. Dazu gehören auch Klassenausflüge in den Kletterpark in Hildrizhausen. Die Organisation des Theater im Kreis und des Berufs- planspiele mit der Klasse W9 samt eines begleitenden Workshops lag in der Hand der Schulsozialarbeit, ebenso wie die Koordination des Patenprojektes PAWABU.

Jugendleiterschulung Kreativwerkstatt in den Herbstferien Die Jugendleiterschulung der Waldhaus Jugendreferate auf der Schönbuchlichtung ist wieder mit großem Erfolg Ob beim gemeinsamen Kochen, Backen und Basteln, abgeschlossen worden. beim Gehirntraining in der Denkolympiade oder den Zir- kus- und Fotografieworkshops - den Kindern und Jugend- lichen in Waldenbuch wurde während der Herbstferien ein buntes Freizeitprogramm geboten. Bei den vielen An- geboten, die zusammen mit dem TSV und dem MüZe e.V. auf die Beine gestellt wurden, kamen auch die Räumlichkeiten des 2011 zusammen mit Jugendlichen und Senioren sanierten Jugendhauses PHOENIX bes- tens zum Einsatz.

Vortrags- und Workshopreihe „Aufwachsen in digita- len Welten“

In einer konzentrierten Aktion hat das Jugendreferat, der Elternbeirat und die Stadtbücherei mit Unterstützung des Sicheren Landkreises und des Fördervereins im Frühjahr 2013 eine sechsteilige Veranstaltungsreihe auf die Beine gestellt. Das Thema, das nicht nur Jugendlichen, sondern auch Eltern am Herzen liegt: Das Aufwachsen in digitalen Welten.

71 Den Auftakt machte ein Vortrag zum Thema „Mobbing an Außerdem geehrt wurden: der Schule“ im Forum der Oskar-Schwenk-Schule, dem folgte ein Präventionstheater aus Berlin zum Thema Cy- Ehrungsstufe 10 - Blutspender-Ehrennadel Gold: bermobbing und Infoabende in den Klassen 7 und 8, die Jürgen Fischer, Hölderlinweg 6 von der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle in Böblingen Ursula Heinz, Echterdinger Str.27 gestaltet wurden. Ein Infoabend mit der Jugendreferentin Jörg Kayser, Tübinger Str. 84 aus Altdorf im Jugendhaus Phoenix behandelte das Karin Kolb, Gartenstr. 14 Thema der Sozialen Netzwerke, deren Chancen und Ri- Georg List, Bahnhofstr. 8 siken und ein Workshop im Computerraum der Oskar- Rainer Ruckert, Geschwister-Scholl-Weg 22 Schwenk-Schule unter dem Titel „Teilhaben an der Gisela Ruckh, Lindenstr. 38 Community“ gab praktische Tipps und fachkundige Anlei- Frank Ruf, Liebenaustr. 13 tungen durch eine Dozentin der Hochschule für Medien Martin Wolf, Forchenweg 10 aus Stuttgart. Hans Zeeb, Danneckerstr.10

Miniprojekte als neue Beteiligungsform Ehrungsstufe 25 – Blutspender-Ehrennadel Gold: Margarete Geiger, Schloßgartenstr. 8 Unter dem Namen „ProcjectZ“ startete das Stadtjugend- Karl Landenberger, Forststr. 17 referat Waldenbuch eine neue Form der Jugendbeteili- gung. Mit der Miniprojektförderung können Jugendliche Ehrungsstufe 50 – Blutspender-Ehrennadel Gold: dabei unterstützt werden, in Waldenbuch selbst etwas auf Ellen Affeldt, Hasenhofstr. 16 die Beine zu stellen. Für die Umsetzung einer Projekt- Ursula Geisel, Forststr. 20 idee, die mehreren Jugendlichen zugute kommt, können Wolfgang Olaynig, Marienbader Weg 4 Projektgruppen mit bis zu 400,-€ gefördert werden. Die Beteiligungsprojekte werden durch die Bürgerinitiative „Waldenbucher Weihnachtsgabe“ und die Jugendstiftung Baden-Württemberg bezuschusst. Zur Auftaktveranstal- tung im Oktober kamen 30 Jugendliche um sich zu infor- mieren und ihre Projektideen vorzustellen. Ein Ausflug in den Europapark, ein Fußballturnier, Gestaltungsvor- schläge für den Schulhof und das Jugendhausgelände sowie die Schaffung von Skatemöglichkeiten waren die ersten vorgestellten Ideen. Mittlerweile befinden sich die ersten Projekte nach der Abstimmung mit der Stadtver- waltung in Vorbereitung. Die Projektplanung und – durchführung wird soweit wie möglich von den Jugendli- chen eigenverantwortlich gestaltet. Die Jugendreferenten und der Schulsozialarbeiter unterstützen sie dabei je nach Bedarf. V.l.n.r.: Bürgermeister Michael Lutz, 1. Vorsitzender des DRK Orts- Stadtjubiläum vereins Waldenbuch Carsten Moll, Blutspender Hans Lutz

Am Stadtjubiläum beteiligte sich das Stadtjugendreferat mit einem Freizeit-Basketball-Turnier und einer Jubilä- umsfeier im Jugendhaus PHOENIX.

Blutspenderehrung 2013

Zu Beginn der öffentlichen Gemeinderatssitzung am Dienstag, 22. Oktober 2013 im Feuerwehrhaus ehrte Bürgermeister Micheal Lutz insgesamt 16 Blutspenderin- nen und Blutspender für ihr vorbildliches Verhalten. Bei der Ehrung wirkte der 1. Vorsitzende des DRK Ortsver- eins Waldenbuch Herr Carsten Moll mit.

Bürgermeister Lutz begrüßte die drei anwesenden Spen- der und erklärte: „Blutspenden rettet Leben, bringt Kinder V.l.n.r.: Carsten Moll, Wolfgang Olaynig, Bürgermeister Michael wieder zum Lachen und Erwachsene zum Laufen.“ Des- Lutz, Karin Kolb und Hans Lutz halb gebührt allen Blutspenderinnen und Blutspendern der Dank der Allgemeinheit für die von ihnen übernom- mene soziale Verantwortung in unserer Gesellschaft. Krankenpflege Blutspenden ist eine der größten Bürgerinitiativen und Bürgerleistungen unserer Zeit. Im Namen der Stadt und Der Kranken- und Altenpflegeverein Waldenbuch e.V. des Gemeinderats dankte Bürgermeister Lutz den geehr- (KAPV) bildet zusammen mit den Krankenpflegevereinen ten Bürgerinnen und Bürgern. Ein besonders großer Schönaich und Steinenbronn, den drei bürgerlichen Ge- Dank richtete er an den 125-maligen Blutspender Hans meinden sowie den evangelischen und katholischen Kir- Lutz, der mit seinem hochachtungsvollen Verdienst ein chengemeinden die Diakonie- und Sozialstation Schön- großes Vorbild sei. buch mit Sitz in Schönaich.

72 Die zentrale Pflegedienstleitung mit Frau Christina Ul- Angehörigen, Mitarbeiter/innen der Dienste, bürgerschaft- mer an der Spitze koordiniert von Schönaich aus den lich engagierte und tätige Menschen sowie alle Interes- Einsatz der Pflegekräfte in allen drei Gemeinden. Ihre sierten konnten aus einem umfangreichen Angebot an Stellvertreterinnen sind Frau Gabriele Donauer-Schimpf, Vorträgen, Lesungen, Filmvorführungen und verschiede- Frau Anne Neff und Frau Sabine Jehle, die Geschäftsfüh- nen Veranstaltungen das für sie passende auswählen, rung hat Herr Timo Kamprad inne. Vorsitzender des um sich zu informieren und intensiv mit allen Facetten KAPV ist der vom Gemeinderat beauftragte Bürgermeis- dieser Erkrankung auseinanderzusetzen. Es gab die ter, der zusammen mit dem jeweiligen Vertreter der Möglichkeit viel zu lernen über Kommunikation, sinnvolle evangelischen und katholischen Kirchengemeinde in Alltagsgestaltung und Beschäftigung, Wohnungsanpas- Waldenbuch den dreiköpfigen Vorstand bildet. sung, technische Hilfsmittel, medizinische Unterstützung, pflegerische Hilfen und Entlastungsmöglichkeiten. Im Die Geschäftsstelle des KAPV ist in der Seniorenwohn- Rahmen der Veranstaltungsreihe hatten Betroffene zu- anlage Sonnenhof eingerichtet. Ansprechpartnerin für die sammen mit ihren Angehörigen, die Möglichkeit, zum Mitglieder ist dort Frau Silke Schmid im Büro von Frau Beispiel mal wieder zum Tanzen zu gehen, bei Rosa Loriz-Schoder, der Leiterin der Altenbegegnungs- Erzählcafes in alten Zeiten zu schwelgen, beim Sommer- stätte. fest altbekannte Lieder zu singen oder am Gottesdienst und einer Adventsfeier, die auf die Bedürfnisse der Ge- Die letzte Mitgliederversammlung fand am 18.April sunden und der Kranken ausgerichtet waren, teil zu 2013 im Anschluss an eine Beiratssitzung statt. Zu die- nehmen. Angehörige haben es besonders genossen, mal sem Zeitpunkt hatte der Verein 677 Mitglieder. wieder mit dem Partner in entspannter Atmosphäre, mit Anderen zusammen, Spaß zu erleben. Der vorgelegte Jahresabschluss 2012 wies Einnahmen von 85.537,08 € und Ausgaben von 76.297,44 € aus. Die Welche Brisanz das Thema, angesichts des demografi- Überdeckung von 9.239,64 € wurde den Rücklagen zuge- schen Wandels hat, zeigte den Veranstaltern die aus- führt. Entsprechend der Empfehlung des Beirats wurde nahmslos große Resonanz und die beeindruckend hohe der Haushaltsplan 2013 vorgelegt. Er sah Einnahmen Zahl an Besucher/innen, der verschiedensten Angebote, und Ausgaben in Höhe von 79.000 € vor. auch in den Gemeinden Schönaich, Steinenbronn und Jahresabschluss und Haushaltsplan wurden von der Ver- Waldenbuch. sammlung einstimmig verabschiedet. Ökumenische Hospizhilfe Die Informations- Anlauf- und Vermittlungs- Die ökumenische Hospizgruppe bietet seit 1999 ihren stelle (IAV) Dienst in Schönaich, Steinenbronn und Waldenbuch an. Der Bürgerservice für hilfe- und pflegebe- Wir sind ein Team von neun Mitarbeiterinnen die sich auf diese Arbeit intensiv vorbereitet haben. Mittlerweile kön- dürftige Menschen und ihre Angehörige nen wir auf eine mehrjährige Erfahrung in der Hospizarbeit zurückblicken. Das Büro der iav – Stelle befindet sich in Schönaich, im Kontakt: Tel.: 07031/70204 57 Haus der Diakoni, Im Hasenbühl 16. Die Beratungsstelle ist für Schönaich, Steinenbronn und Waldenbuch zustän- Betreuungsgruppe für demenzkranke dig. Tägliche Sprechstunden finden in Schönaich und einmal wöchentlich, nach Vereinbarung, dienstags von Menschen 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr im Betreuten Wohnen „Sonnen- Die Betreuung von demenzkranken Menschen ist eine hof“ in Waldenbuch statt. Die IAV-Stellenleiterin Frau der größten Herausforderungen für pflegende Angehöri- Schmidt macht bei Bedarf auch Hausbesuche. ge. Wer sich dabei nicht ab und zu selber Zeiten der Ru- Kontakt: Tel.: 07031/70 204 56 he und Entspannung gönnt, wird die Pflege und Betreu- ung eines Demenzkranken auf Dauer nur schwer bewäl- tigen, ohne selber Schaden zu nehmen. Zwei Be- treuungsgruppen, der sogenannte „Dienstagstreff im Sonnenhof“ und der „Donnerstagstreff im Finkenweg“ werden zur Entlastung der Angehörigen und zur Förde- rung der betroffenen kranken Menschen von Bürgerinnen und Bürgern aus Schönaich, Waldenbuch und Steinenb- ronn regelmäßig, gerne wahrgenommen. Einmal monat- lich findet eine Ganztagsbetreuung in Schönaich statt. Die Gäste werden von ehrenamtlichen Fahrern zuhause abgeholt und wieder zurück gebracht. Neue ehrenamtliche MitarbeiterInnen und FahrerInnen sind ebenfalls immer herzlich willkommen. Kontakt: Tel.: 07031/70 204 56.

Seit nunmehr neunzehn Jahren bietet die IAV-Stelle Häusliche Betreuung – ein Angebot für de- Schönbuch älteren, hilfe- und pflegebedürftigen Men- menzkranke Menschen schen und deren Angehörigen in Fragen der Versorgung Die häusliche Betreuung ist ein weiteres Angebot der und Pflegebedürftigkeit Unterstützung und Begleitung an. IAV- Stelle und der Diakonie- und Sozialstation zur Im Jahr 2013 stand die Arbeit unter dem Motto „Vergiss Entlastung von Angehörigen, die demenzkranke – mein – nicht –Leben mit Demenz“, der kreisweiten Menschen betreuen und pflegen. Eine geschulte Helferin Demenzkampagne unter der Schirmherrschaft von Land- kommt zu den Familien nach Hause und ist in enger rat Roland Bernhard. Absprache mit den Angehörigen für die demenzkranken Menschen da.

73 Angehörigengesprächskreis für pflegende Ist Frau Kühn verhindert, übernimmt die Vertretung gerne Angehörige von demenzkranken Menschen die Sonnenhofbewohnerin Frau Köhler. Weiterhin bieten Seit Januar 2008 bietet die IAV- Stelle einmal monatlich wir an: Bewegen in froher Runde mit Frau Kessler, Fit im einen Gesprächskreis an. Angehörige haben die Gele- Alltag mit Frau Kohn vom TSV Waldenbuch, Anhörung genheit in entspannter Atmosphäre, über ihre Belastung der Sonntagspredigt mit Frau Brodführer, Yoga mit Herrn und alltäglichen Probleme zu sprechen. Gemeinsam wird Chatterjee und bei seiner Verhinderung mit Frau nach Lösungsstrategien gesucht, sie erhalten theoreti- Brodführer, Besinnung zur Abendstunde in 14tägigem sche Informationen über die Krankheit und über einen Rhythmus mit der evangelischen und der katholischen förderlichen Umgang mit demenzkranken Menschen. Kirche, mit den Pfarrern Herrn List, Herrn Jasch, Frau Jasch und Frau Graf. Frau Grauer umrahmt die Besin- nung stets musikalisch. Gemeinsame Schritte – Gesprächskreis für äl- tere Menschen, die unter einer Depression Der traditionelle Donnerstags-Kaffeenachmittag, zum leiden Spielen, Erzählen und Zuhören mit hervorragenden Ku- Der Gesprächskreis „Gemeinsame Schritte“ wurde in chen von den stadtbesten Kuchenbäckerinnen darf nie Schönaich für ältere Menschen aus Schönaich, Steinenb- fehlen. Im Kaffeeteam dabei sind Frau Dinkelacker, Frau ronn und Waldenbuch eingerichtet. Es ist ein so genanntes Engele, Frau Königsberger, Frau Leonhardt, Frau niederschwelliges Selbsthilfeangebot für ältere Menschen, Schwarz und Frau Waidelich. Auch in diesem Jahr unter- die unter den Symptomen einer Depression leiden. Eine stützten 2 Schülerinnen im Rahmen des Projekts „Sozial Psychologin begleitet die Gruppe fachlich, eine Altenpflege- Engagement“ der Oskar-Schwenk-Schule das Kaffee- rin unterstützt sie dabei. Betroffene haben die Möglichkeit team. Natürlich veranstalten wir Feste passend zur Jah- mit Anderen, die diese Belastungen kennen, in Kontakt zu reszeit mit kulinarischen Höhenpunkten. kommen. Sie erfahren Verständnis für Ihre Situation, lernen Ihre Erkrankung besser zu verstehen, tauschen sich über Die Woche endet mit dem Freitagstreff der Sonnenhöfler. Möglichkeiten und Wege aus, die Ihnen helfen, in kleinen Hier planen sie gemeinsame Aktionen, wie Cafe-Besuche Schritten mit den Belastungen besser umzugehen. oder die gemeinsame Silvesterfeier zum Jahresausklang. Die Teilnahme ist kostenlos, ein Fahrdienst kann in An- spruch genommen werden. Kontakt: 07031/ 70 204 56 Seit Eröffnung des Sonnenhofs mit der Begegnungsstätte im Jahre 1996 findet ein großartiges, ehrenamtliches En- Der Sonnenhof gagement auf vielfältige Art und Weise statt. Dafür be- danken sich alle Sonnenhöfler, unsere Gäste und natür- lich die Leiterin der Begegnungsstätte Rose Loriz- In den 20 Eigentumswohnungen und 18 öffentlich geför- Schoder sehr sehr herzlich bei allen Mitarbeiterinnen und derten Mietwohnungen der Altenwohnanlage lebten im Mitarbeiter. Sommer des Jahres: 2013: 39 Personen: 28 Frauen und 11 Männer, davon 1 Ehepaar.

Begegnungsstätte

In der Begegnungsstätte der Stadt Waldenbuch im Son- nenhof findet die ganze Woche über ein reichhaltiges Programm, das Geist und Seele bereichern und stärken soll statt. Zu diesen Veranstaltungen laden wir alle inte- ressierten Waldenbucherinnen und Waldenbucher herz- lich ein. Dabei lernen sie die Bewohner des Sonnenhofs kennen, können Kontakte knüpfen und an unseren Ver- anstaltungen teilnehmen. Die Sonnenhöfler freuen sich sehr über neue Bekanntschaften. Ein engagiertes Team von Ehrenamtlichen bringt sich ak- tiv in der Begegnungsstätte der Stadt ein. Aus dem Heite- ren Gedächtnistraining, das viele Jahre von Frau Paetz Fasching im Sonnenhof geleitet wurde, wurden die Montagsgeistler mit Frau Kühn.

Die Bewohner des Sonnenhof`s im Festzelt beim Jubiläum „650 Jahre württembergische Stadt Waldenbuch“ Frau Paetz übergibt an Frau Kühn

74 Um in der Zukunft dem Pflegebedarf in der Stadt Wal- denbuch gerecht zu werden, begann durch die Stadtbau Waldenbuch bereits im Jahr 2011 der Anbau für weitere 16 Pflegeplätze. Wie das bei großen Bauprojekten so ist, steht man vor vielen neuen Herausforderungen und es müssen natürlich viele oft auch kurzfristige Entscheidun- gen getroffen werden. Der feierlichen Einweihung am 21. Juni gingen daher einige sehr turbulente Monate des Bauens voran. Durch die sehr gute, vorbildliche Zusam- menarbeit mit der Stadt Waldenbuch sowie der Stadtbau Waldenbuch konnte dieses Projekt im Jahr 2013 abge- schlossen werden. Für die sehr gute Zusammenarbeit bei diesem Projekt möchte sich das Haus an der Aich ganz herzlich bedanken. Beim Vierjahreszeiten-Tanzcafe im Sommer Nur 2 Tage nach der Einweihung am 23.06.2013, konn- ten wir unser achtes Sommer-Brückenfest feiern. Hier Nachbarschaftshilfe 2013 möchte ich mich von ganzem Herzen bei allen Helfern des Fördervereins sowie bei allen Ehrenamtlichen für die Die organisierte Nachbarschaftshilfe Waldenbuch ist Teil Unterstützung bedanken. Sie sind nicht nur bei unserem des Kranken- und Altenpflegevereins Waldenbuch e.V.. jährlichen Sommer-Brückenfest eine Hilfe, nein Sie sind Die Nachbarschaftshilfe ist aktiv in der ambulanten Pfle- auch bei allen Festen und Veranstaltungen sowie wö- ge. chentlichen Angeboten hier bei uns im Haus eine tolle Wir sind jedoch nicht nur bei pflegebedürftigen Menschen Unterstützung für unsere. im Einsatz, sondern gehen auch in Familien und zu Per- sonen, die hauswirtschaftliche Hilfen benötigen. Kunst im Haus an der Aich

Die Einsatzleitung der Nachbarschaftshilfe Waldenbuch, Durch die Unterstützung des Museum Ritter und Frau Frau Loriz-Schoder, verzeichnete einen weiteren starken Marlie Hoppe Ritter konnte im Jahr 2013 ein ich will sa- Anstieg der Einsatzstunden im Vergleich zum Vorjahr. gen einmaliges Projekt in Angriff genommen werden. 28 (24) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisteten 8.706 Frau Christiane Klenk, Kunsthistorikerin im Museum Rit- Stunden (7.987 Stunden) in über 120 Haushalten (98 ter begann die Weiterbildung zur Kunstgeragoik. Im Haushalten) im gesamten Stadtgebiet. Rahmen Ihrer Weiterbildung kam Sie mehrmals zu uns in das Haus an der Aich, um unter geragogischen Aspekten Der Stundenanteil an Sonn- und Feiertagen, sowie an Bildbetrachtungen mit unseren Bewohnern zu unterneh- Samstagen betrug 1.732 Stunden und war damit leicht men. Auch wurde es unseren Bewohnern mehrmals er- rückläufig zum Vorjahr mit 1.961 Stunden. Die Mitarbeite- möglicht, das Museum zu besichtigen. Dieses Projekt rinnen übernahmen Fahrdienste und waren 2.034 km mit wurde bei unseren Bewohner/innen sehr positiv aufge- unseren Kunden unterwegs. Im Vergleich zum Vorjahr nommen. Ich freue mich, dass dieses Projekt im Jahr (4.696 km) sind die Fahrdienste stark rückläufig. 2014 weiter geht. Unsere Bewohner/innen können es kaum erwarten! Die Kosten für die geleisteten Einsätze trugen mit 3 % die Ein ganz großes Dankeschön gehört auch allen Pflegeversicherung, 5 % die Krankenkassen, 2% Nicht- Waldenbuchern Vereinen sowie der Kirchengemeinde für mitglieder des Kranken- und Altenpflegevereins und rund die Angebote wie zum Beispiel Gymnastik, Singen aber 90% die Mitglieder des KAPVs. auch für die wöchentlich organisierten Gottesdienste hier Bei einer Mitgliedschaft beträgt die Einsatzstunde der bei uns im Haus an der Aich. Nachbarschaftshelferinnen im jeweiligen Haushalt 9,30 €, Nichtmitglieder bezahlen 12,40 €. Der Mitgliedsbeitrag Förderverein Haus an der Aich pro Jahr für den Verein beträgt 20,00 €. Aus der Idee für die Bewohner des Senioren- und Pfle- Für die korrekte und zuverlässige Buchhaltung der Nach- geheimes Haus an der Aich einen kleinen Hauspark, ei- barschaftshilfe ist Frau Stauch verantwortlich. nen Garten für die Bewohner zu kultivieren, in dem der Ein ganz besonders herzlicher Dank gebührt ihr und allen Aufenthalt und kleine Sparziergänge an schönen Tage Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren vorbildlichen möglich ist, entstand der Förderverein Haus an der Aich Arbeitseinsatz und ihr Mitdenken. e. V.. Der gemeinnützige Verein wurde am 3. Mai 2005 ge- Haus an der Aich gründet. Da sich das Grundstück an dem Pflegeheim ge- genüber liegenden Ufer der Aich befindet, musste eine Brücke geplant und gebaut werden, die im August 2005 Es war wahrlich ein Jahr in Auftrag gegeben wurde. Die Kosten für dieses Bau- des Feierns hier bei uns im werk betrugen über 20.000 €. Diese Summe wurde aus Haus an der Aich. Die Jah- einem Privatvermögen zinslos und auf unbestimmte res Losung 2013 spiegelt Dauer vorfinanziert. die Ereignisse wie ich finde Im Jahr 2013 konnte dieses Darlehen vollständig zurück wieder. bezahlt werden. „Wir haben hier keine blei- Es waren die Erlöse aus den Sommer-Brückenfesten, bende Stadt, sondern die aus großen und kleinen Spenden von Bewohnern, deren zukünftige suchen wir. Angehörigen, Waldenbucher Unternehmen und Bürgern Hebräer 13,14“ sowie aus bürgerlichen Aktionen, die dazu beigetragen 75 haben, dieses Projekt zu verwirklichen und in verhältnis- Die Interessenbörse vermittelt Kontakte zwischen Per- mäßig kurzer Zeit abzuschließen. sonen, die eine Freizeitbeschäftigung oder ein Hobby Da alle Erträge und Spenden vollständig und direkt für nicht alleine ausüben möchten oder können. Mittels An- die Vereinsziele eingesetzt werden, war es zusätzlich zeige in den Stadtnachrichten werden Gleichgesinnte ge- möglich, die im Zuge der Erweiterung der Pflegeeinrich- sucht. 2013 hat die Interessenbörse etwas an Zuspruch tung neu entstandenen Balkone, mit Tischen und Stüh- verloren, weshalb wir uns entschieden haben, die len auszustatten. Die Bewohner genießen hier, bei fast Sprechstunde in der Bücherei auf dem Kalkofen vorüber- jedem Wetter, die Aussicht und den Blick auf das leben- gehend zu streichen. Interessenten können über die E- dige Treiben entlang der Aich. Mail-Adresse oder über die Telefonnummer Kontakt zu Noch zum Jahresende konnte der Förderverein eine uns aufnehmen. In der Bücherei kann auch eine Nach- wertvolle Therapieeinrichtung, den Sinnes-, oder richt hinterlassen werden. Snoozelen-Wagen, anschaffen und als Weihnachtsge- schenk anlässlich des Advents-Basar´s an das Haus an Das Open Air Schachbrett vor der Stadtkirche kann je- der Aich übergeben. Diese mobile Einrichtung dient vor derzeit bespielt werden, was zu unserer Freude 2013 allem den schwer pflegebedürftigen Hausbewohnern auch rege getan wurde. durch die individuelle Gestaltung von räumlicher Atmo- sphäre zur sanften Anregung sowie auch zur Entspan- Sehr gute Resonanz erfährt weiterhin unser Boule- nung. Projekt. Die von der Stadt errichtete Boule-Bahn kann sieben Tage in der Woche bespielt werden. In den an- grenzenden Geschäften und Cafes können bei Bedarf Boule-Kugeln ausgeliehen werden. Gut besucht sind hauptsächlich die Montags-Spielzeiten, die von unseren ehrenamtlichen Mitgliedern geleitet werden.

Mit unserem Internationalen Spieletreff möchten wir Menschen zusammenbringen, die Freude an Gesell- schaftsspielen in lockerer Runde haben und selbst nicht auf die nötigen Mitspieler zurückgreifen können. Auch 2013 haben wir unseren 14-tägigen Treff angeboten, zu dem sich Alt und Jung zum gemeinsamen Spiel treffen. Bevorzugt waren dabei Rommé und auch Spieleklassiker wie „Mensch ärgere Dich nicht“ (in einer besonderen Spielform – lassen Sie sich überraschen).

Sinneswagen in der Therapieanwendung Foto: Wolfgang Härtel. Mit unserem 14-tägigen PC-Treff im Phoenix bieten wir Anwendern Hilfe bei PC-Problemen an. Der PC-Treff Der Vorstand des Förderverein Haus an der Aich e. V. richtet sich nicht nur an versierte Nutzer, auch absolute plant auch für das Jahr 2014, in enger Zusammenarbeit Neulinge können sich hier mit Tipps eindecken. Der Treff mit der Hausleitung, die Unterstützung und Förderung wurde 2013 gut besucht, worüber wir uns gefreut haben. von Anschaffungen und Maßnahmen weiter zu führen, Frau Halle bot auch 2013 den Waldenbucher BürgerIn- um Lebensqualität der Hausbewohner zu fördert und dort nen Unterstützung bei Fragen zur Sozialhilfe und zum zu unterstützen, wo die Möglichkeiten des Heimträgers Arbeitslosengeld II an, eine sehr wertvolle Dienstleis- begrenzt sind. Eine immer währende Aufgabe des För- tung. dervereines bleibt die Bepflanzung, Pflege und Unterhal- tung des Heimgartens, so dass die Bewegungsfreiheit der Bewohner des Hauses auch mit Gehhilfe und Roll- stuhl erhalten bleibt.

Rolf Hans, Vorstandsvorsitzender

Dieses Jahr nahm die von uns seit drei Jahren diskutierte Idee einer Bücherzelle in Waldenbuch endlich konkrete Formen an. Glücklicherweise konnte Anette Störrle durch Zufall für „aktiv in waldenbuch“ eine Telefonzelle ergat- tern, die, dank Unterstützung der BürgerStiftung, Anfang DAS TEAM DER INTERESSENBÖRSE Dezember in Waldenbuch angekommen ist. Die Telefon- Ziel unserer ehrenamtlichen Tätigkeit innerhalb von „aktiv zelle wird nun mit Bücherregalen bestückt und etwas an- in waldenbuch“ ist es, Angebote bereit zu stellen, die es sprechender gestaltet, bis sie spätestens Ende März an den Waldenbucher Bürgern und Bürgerinnen ermögli- den Aich-Terrassen ihrer Bestimmung zugeführt wird. Die chen, sich auszutauschen und miteinander in Kontakt zu Bücherzelle soll dem literarischen Austausch dienen. Die treten. Auch im Jahr 2013 betreute das sechsköpfige Bürger und Bürgerinnen von Waldenbuch können kosten- Team die bekannten Angebote. Hinter den Kulissen los interessante Bücher aus der Zelle ausleihen, dürfen nahmen bereits neue Ideen Formen an, die 2014 zum aber auch gerne Bücher, die sie mit ihren Mitmenschen Tragen kommen werden. teilen möchten, in die Zelle stellen. Betreut und gepflegt wird die Zelle von „aktiv in waldenbuch“.

76 Nach einem ersten gescheiterten Anlauf blieb die Idee Dabei waren rund 300 Gäste aus Politik, Landtag, Mini- einer philosophischen Gesprächsrunde, einer Mitt- sterien und den Kommunen, in denen Mütterzentren be- wochsakademie, bestehen. Als sich nach einem Aufruf stehen. 36 von 50 Mitgliedszentren aus dem Land waren in den Stadtnachrichten genug Interessenten meldeten, vertreten, dazu aus Hessen, Bayern und sogar befreun- traf sich im Oktober eine erste Gruppe, die eine konkrete dete Zentren aus dem Ausland. Idee heraus arbeitete. 2014 wurde nun in einer ersten Gesprächsrunde am 22. Januar das Thema „Wie ab- Sozialministerin Katrin Altpeter nannte in ihrer Festrede hängig machen wir uns von der digitalen Welt?“ dis- die Entwicklung der Mütterzentren in Baden-Württemberg kutiert. eine wahre Erfolgsgeschichte. Die vielfältigen Angebote Wir freuen uns, wenn unsere Angebote auch im Jahr der Mütter- und Familienzentren sind heute für Familien 2014 intensiv genutzt werden und blicken gespannt in ein genauso wichtig und notwendig wie zur Zeit ihrer Grün- neues „aktiv in waldenbuch-Jahr!“ dung. Und daher seien auch zum Glück die Zeiten vorbei, Ihre Ansprechpartner: Rosemarie Grunwald, Liselotte in denen ihre Einrichtungen in Frage gestellt wurden. Hanke, Manfred Hornung, Walter Krämer, Silvia Kraus und Werner Watzka. Und darum feiern wir unser eigenes 25-jähriges Jubiläum im nächsten Jahr mit einem großen Sommerfest auf der Telefon: 07157 5369017; Ponderosa. Nähere Informationen folgen in den Stadt- E-Mail: [email protected] nachrichten! Christine Weber-Schmalzl

Waldenbuch beim großen Jubiläum des Mütterfo- Arbeiterwohlfahrt rums Mit seinen rund 210 Mitgliedern ist der Waldenbucher Am 25. Oktober feierte unser Dachverband, das Mütterfo- Ortsverein der größte Ortsverein der AWO im Landkreis rum Baden-Württemberg, im Weißen Saal im Stuttgarter Böblingen. Seit mehr als 60 Jahren engagieren wir uns in Neuen Schloss sein 20-jähriges Jubiläum. Ehrensache, Waldenbuch für das Gemeinwohl, etwa mit Zuschüssen dass das Mütter- und Nachbarschaftszentrum Walden- für die Ponderosa-Freizeit, mit Spenden für städtische buch da vertreten war: mit einer (Fast-) Gründungsfrau soziale Einrichtungen sowie die evangelische und die ka- und der derzeitigen Vorsitzenden. Und was uns beson- tholische Kirchengemeinde. In Einzelfällen helfen wir be- ders freute: auch Bürgermeister Lutz nahm sich die Zeit, dürftigen oder notleidenden Mitbürgern unmittelbar, und mit uns zu feiern. selbstverständlich unterstützen wir die großen Hilfsorga- nisationen im Fall von humanitären Katastrophen mit Spenden, zuletzt für die Opfer des Taifuns auf den Phi- lippinen. Am Vereinsleben in Waldenbuch nehmen wir regen An- teil. Darüberhinaus arbeiten wir aktiv mit im Vereinsring. Gleichermaßen beliebt bei Mitgliedern und Freunden sind unsere “Treffs zur guten Laune“, die mehrmals monatlich im AWO Vereinsheim, Vordere Seestr. 15, stattfinden. Weitere regelmäßige Aktivitäten sind der jährliche Ver- einsausflug, das traditionelle Sommerfest am ersten Sonntag im August, die Teilnahme am Behindertensonn- tag sowie die Weihnachtsfeier am dritten Advent. In diesem Jahr fiel das Sommerfest aus. Stattdessen lu- den wir am 3. August, anlässlich der Feiern zur 650jährigen Zugehörigkeit Waldenbuchs zu Württem- berg, zu einem Volkstümlichen Abend mit Tiroler Volks- musik ein, der viele Gäste in das Karl-Sturm-Haus lockte. Auch der Frühschoppen am folgenden Sonntag vor dem Vereinsheim war sehr gut besucht. Alle unsere Aktivitäten werden nur möglich durch das Engagement ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer, so- wie durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. Wollen auch Sie helfen? Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf unter der folgenden Rufnummer: 07157.63430 (1. Vorsitzender Erwin Stein- furth). Wollen auch Sie uns mit einer Spende unterstützen? Unsere Spendenkonten: Vereinigte Volksbank AG Konto 630 041 008, BLZ 603 900 00 Kreissparkasse Böblingen Konto 2 029 223, BLZ 603 501 30 Spendenquittungen werden selbstverständlich ausge- stellt.

77 Wir sind dankbar für jede Form der Unterstützung! Insgesamt stehen 60 Plätze für Kinder unter 3 Jahren in Ihre AWO in Waldenbuch den Kindertageseinrichtungen und ca. 10 Plätze bei gez. Erwin Steinfurth, 1. Vorsitzender Tagesmüttern zur Verfügung.

TAKKI-Tagespflege Sprachförderung / Hausaufgabenhilfe Seit Einführung des TAKKI-Modells im Landkreis werden Die auf ehrenamtlicher Basis organisierte Sprachförde- jährlich 7-10 U3-Kinder aus Waldenbuch von TAKKI- rung wurde bis vor den Pfingstferien 2011 in städtischen Tagesmüttern betreut. Räumen in der Hinteren Seestraße, die 2007 erweitert wurden, für Grundschüler von 14.00 bis 16.00 Uhr und für Tag des Kindes 2013-Stadtrallye Haupt- und Sonderschüler von 16.00 bis 18.00 Uhr durchgeführt. Da das Gebäude dem Erweiterungsbau Hätten Sie’s gewusst? des Pflegeheims Haus an der Aich weichen musste,  Was machen die Gänse auf dem Gänsebrun- konnte die Einrichtung nach einer Interimslösung im nen? Haus der Begegnung neue Räumlichkeiten seit  Wie hieß der erste evangelische Pfarrer von 28.11.2011 in der ehemaligen Adresse des örtlichen Poli- Waldenbuch? zeipostens in der Alfred-Ritter-Str. 5 beziehen. Durch-  Welches Tier steht auf der Uhr am „Sonnenhof“ schnittlich werden insgesamt 28 Schüler von 5 Fachkräf- und was ist das für eine Uhr? ten und 2 Helferinnen betreut. Bei den Herkunftsländern der Schulkinder, vorwiegend Kinder mit Migrationshinter- grund, dominieren Italien, die Türkei und das ehemalige Diese und andere Fragen galt es an der Stadtrallye am Jugoslawien. Ebenso nehmen auch deutsche Kinder an 27.09.2013, die von den Waldenbucher Kindergärten der Förderung teil. Im Jahr 2013 standen den Ausgaben veranstaltet wurde, zu beantworten. der Stadt in Höhe 30.900 € öffentliche Fördermittel in Höhe von 6.500 € gegenüber.

Unsere Kindergärten

Mit viel guter Laune und großem Interesse beteiligten sich ca. 150 Familien an dieser Veranstaltung und be- standen mit Bravour die Prüfungen. An sieben Stationen waren die Teilnehmer vor die unterschiedlichsten Aufga- ben gestellt. Die Wege zwischen den Stationen waren ebenfalls mit Fragen gespickt, sodass es nicht langweilig Zu den festen Bestandteilen der inhaltlichen Arbeit in den werden konnte. Am Ende konnte sich jedes Team ein Kindertagesstätten gehören die Umsetzung des Abschlussfoto als Erinnerung abholen und als Belohnung Orientierungsplans, die regelmäßige Anpassung des gab‘s natürlich die berühmte und allseits beliebte Schoko- Qualitätshandbuchs und die stete Weiterentwicklung des lade aus Waldenbuch. Qualitätsmanagementprozesses. Der Tag war sowohl für die Beteiligten, als auch für die Die Rahmenbedingungen für eine qualitativ hochwertige Organisatoren ein großer Erfolg. pädagogische Arbeit der Erzieherinnen wurden durch die Strukturänderung innerhalb der Kindertagesstätten mit Einführung von Kindergartenleitungen und gleichwertigen Kindergarten „Glashütte“ Bezugserzieherinnen noch weiter verbessert. Auch im Jahr 2013 konnten die Erzieherinnen an den pä- Zum Ende des Jahres waren 281 von insgesamt 332 dagogischen Schwerpunkten des Kindergartens, dem Plätzen in Kindertageseinrichtungen belegt. 46 Kinder Bewegungs- und Ernährungskonzept weiterarbeiten. Als waren unter drei Jahre alt. Die Ganztagesbetreuung der Dank für diese konsequente Arbeit wurde das Bewe- Kindertagestätten „Haus der Kinder Weilerberg“, „Im gungszertifikat des Kindergartens im Januar 2013 vom Städtle“ und „Pestalozziweg“ nutzten pro Monat LSV erneuert. durchschnittlich 21 Kinder. Die Stärkung des Selbstwertgefühls, die Erweiterung der Im November 2013 konnte der Betrieb im „Kleinkindhaus Sprachkompetenzen und das Wecken von Neugier und Pestalozziweg“ nach fast einjähriger Umbau- und Lernfreude wurden als ausgewiesene Ziele des Orientie- Erweiterungsphase wieder aufgenommen werden. Das rungsplans, wie auch schon in den Jahren zuvor, weiter- Haus bietet nun Platz für 40 ein- bis dreijährige Kinder. hin in den Fokus genommen. 78 Um den Anforderungen der Gegenwart gerecht werden gruppiges Kleinkindhaus umgebaut. Das Haus bietet zu können, wurde der bestehende Materialraum zu einem Platz für 40 Krippenkinder zwischen ein und drei Jahren, freundlichen Kreativraum umgestaltet. Auch die Be- die täglich zwischen 7.00 und 17.00 Uhr betreut werden treuungszeit wurde familienfreundlich gestaltet. Am Vor- können. mittag dürfen die Kinder bei gleichbleibender Gebühr eine halbe Stunde länger im Kindergarten bleiben. Die Be- treuung am Nachmittag wurde beibehalten.

Singen auf dem Weihnachtsmarkt

Das jährliche „Singen auf dem Weihnachtsmarkt“ ist mittlerweile zu einer liebgewonnenen Tradition geworden. Seit vielen Jahren erfreuen die Kinder der städtischen Kindergärten die Besucher des Weihnachtsmarkts am Samstagnachmittag mit ihrem weihnachtlichen Liedrepertoire. Dieses Jahr begeisterten die Kinder des Kindergartens „Tilsiter Weg“ mit ihren schwungvollen Liedern, die zum Mitsingen und Mitmachen anregten. Die Kinder und das Personal des Kleinkindhauses freuen sich über die modernen und großzügig gestalteten Räumlichkeiten, die eine individuelle und zeitgemäße Betreuung und Förderung im Kleinkindbereich ermöglichen.

Kindergarten „Im Städtle“

Kindergarten „Mühlhalde“

Die erste PIA-Auszubildende in Waldenbuch nahm im September ihre Arbeit im Kindergarten „Mühlhalde“ auf.

Anlässlich des Jubiläums 650 Jahre württembergische Stadt Waldenbuch haben die Kindergärten Lattenzaun- elemente gestaltet.

Die Ausbildung dauert drei Jahre und beinhaltet Praktikas im Schul- und Kleinkindbereich. Sie wird von der Fachschule für Sozialpädagogik in Herrenberg und von der Leitung des Kindergarten, Frau Schremmer, betreut. Am 8. Juni 2013 wurde im Kindergarten „Im Städtle“ ein Der mathematische Bereich und das Erleben und Begrei- großes Fest gefeiert: Der Neubau wurde 10 Jahre alt. Mit fen der Natur, sowie die Umsetzung des Inklusionsge- viel Engagement stellten Erzieherinnen, Kinder und El- dankens zählen zu den Schwerpunkten des Kindergar- tern ein umfangreiches Programm auf die Beine. Auf viel- tens. Um diesen speziellen Anforderungen gerecht zu fältige Weise wurde die spannende und kreative Arbeit werden, arbeiten die pädagogischen Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte präsentiert, so wurden z.B. die diese Themen im Rahmen von Fortbildungen und „Päda- Gäste gleich am Eingang in 16 verschiedenen Sprachen gogischen Tagen“ kontinuierlich auf. begrüßt.

Kleinkindhaus „Pestalozziweg“ Kindergarten „Tilsiter Weg“ Umbau und Erweiterung Das Jahr 2013 stand im Kindergarten „Tilsiter Weg“ ganz unter dem Motto „650 Jahre württembergische Stadt Nach 11-monatiger Bauphase konnte das Kleinkindhaus Waldenbuch“. Neben vielen spannenden Aktionen zum „Pestalozziweg“ am 1. November 2013 seine Pforten Thema, war das „ritterliche Sommerfest“ ein krönender öffnen. Das bestehende 2-gruppige Haus wurde in ein 4- Abschluss des Kindergartenjahres. 79 Sommerferienprogramm

Auf viele Schultern verteilt sich die Organisation des all- jährlichen Sommerferienprogramms „Ferienspaß“. 30 Vereine und andere Gruppen boten 45 Veranstaltungen und einige Zusatzangebote an, die von ca. 750 Kindern besucht waren. Neu seit 2010 ist das Programm „Jugend in Aktion“ für Jugendliche ab 13 bis 18 Jahre, das vom Stadtjugendre- ferat erstellt und in einem Extra-Heft zusammengefasst wurde. Von 75 Jugendlichen wurden diese Angebote Anlässlich des Jubiläums 650 Jahre württembergische gerne angenommen. Stadt Waldenbuch haben die Kindergärten Lattenzaun- Fast alle „Ferienspaß“-Angebote waren in kürzester elemente gestaltet. Zeit ausgebucht. Viele Kinder konnten auf andere Aktivi- täten ausweichen oder mussten auf das kommende Etliche zusätzliche Unternehmungen werden durch den Sommerferienprogramm vertröstet werden, wenn die Erlös der Kleiderbasare, die von den Eltern des Veranstalter nicht zusätzliche Angebote „angehängt“ hat- Kindergartens organisiert werden, erst möglich gemacht. ten. Ein vierwöchiges Non-Stop-Ferienprogramm 2013 am Anfang der Sommerferien hat den Kindern eine er- Seit Sommer 2012 haben Erzieherinnen und lebnisreiche Ferienzeit beschert. Viele Kreativ- und sport- Kinderpflegerinnen im Anerkennungsjahr die Möglichkeit, liche Angebote und Highlights für alle Altersklassen das letzte Jahr ihrer Ausbildung im Kindergarten „Tilsiter standen auch in diesem Jahr auf dem Programm. Das In- Weg“ zu absolvieren. Betreut werden sie von den teresse war riesengroß, so dass die Qual der Wahl oft Erzieherinnen der Einrichtung. schwierig war. Besonders hervorzuheben ist, dass die Veranstalter mit zusätzlicher Unterstützung keine Mühen „Haus der Kinder Weilerberg“ gescheut haben, all diese Angebote trotz des gewaltigen Ansturms mit dem gewohnten Engagement durchzufüh- 2013 schickte der Himmel 60 Kinder und Jugendliche der ren. Im wahrsten Sinne des Wortes fiel leider der Reit- Schönbuchlichtung ins Haus der Kinder Weilerberg. An- nachmittag am letzten Tag des Sommerferienprogramms lässlich der „72-Stunden-Aktion“ des Bundes der deut- „ins Wasser“: Blitz, Donner und Regengüsse ließen Pfer- schen katholischen Jugend haben die Teilnehmer mit viel de mit ihren Begleitern, die für diesen Nachmittag schon Arbeitseinsatz und Energie in 72 Stunden einen Teil un- bereitstanden, wieder umkehren – ebenso enttäuschte seres Außenbereiches umgestaltet, verschönert und inte- Kinder, die hoffentlich im kommenden Sommerferienpro- ressanter gemacht. Dann wurde im Rahmen des Som- gramm bei guten Wetterverhältnissen entschädigt werden merfestes das Geschaffene präsentiert und den Kindern können. zum Spielen übergeben. Strahlende Augen, lachende und glückliche Kinder waren das Ergebnis.

Im vergangenen, dem 38. Jahr der Ponderosa-Freizeit in Waldenbuch, haben nicht nur die Kinder sondern auch die Betreuer einiges auf den Kopf gestellt. Schon in den Vorbereitungen haben wir uns einige Neuerungen über- legt, die bei den Kindern sehr gut ankamen. So haben wir die bisher in Altersgruppen aufgeteilten Kinder bunt zu- sammengemischt, es gab eine Zeltübernachtung für alle die wollten, eine Riesenwasserrutsche, ein Hochgeschwindigkeitskarusell, den ersten Ponde- Triathlon und das erste Open-Air-Festival mit Live-Musik Wie in jedem Jahr war 2013 mit vielen Ereignissen und der Ponderosa-Geschichte. In den 2 Wochen haben wie- Erlebnissen gefüllt. Hervorzuheben ist, dass die ersten der mehr als 200 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren ihre Krippenkinder in den Kindergarten gewechselt haben. Ferien mit viel Spaß und Spiel auf der Jungviehweide Nach einer Umgewöhnungszeit gab es einen richtigen verbracht, dazu kamen noch über 40 ehrenamtliche Be- kleinen Umzug mit dem Krippenwagen und ein Begrü- treuer, die ihre Ferien oder ihren Urlaub für diese Aufga- ßungsfest im Kindergarten. be opfern. Wie üblich hatten wir auch mit dem Wetter wieder das große Los gezogen und zwei schöne Wochen am Ende Waldkindergarten der Ferien erwischt. Das Team der Ponderosa-Freizeit freut sich schon sehr Der Waldkindergarten ist ein eingetragener Verein und auf die Ponderosa 2014, die wieder in den letzten beiden zählt zu den freien Trägern. Zwanzig Kinder im Alter von Wochen der Sommerferien stattfinden wird, genauer vom 3-6 Jahren können seit nunmehr 14 Jahren ihre Kinder- 1.-12. September. Ausführliche Informationen zur Anmel- gartenzeit im Waldkindergarten verbringen. Im Jahr 2014 dung werden wir wieder im Amtsblatt und auf unserer feiert die Einrichtung ihr 15-jähriges Bestehen. Am Homepage www.ponde.de veröffentlichen. 25.05.2014 wird ein großes Fest gefeiert. Das Ponderosa-Team

80 81 2013 durchgeführte Maßnahmen

Erweiterungsbau für das Altenpflegeheim Haus an der Aich fertiggestellt

Mit dem Spatenstich am 5. September 2012 erfolgte der Baubeginn für die Erweiterung des Pflegeheims „Haus an der Aich“ mit zusätzlichen 16 Dauerpflegeplätzen und zwei Arztpraxen. Insgesamt stehen somit 48 Dauerpflegeplätze Gründung und zwei Kurzzeitpflegeplätze zur Verfügung. Der Erweite- Die Gesellschaft wurde am 07. Dezember 1992 in das Han- rungsbau wurde zum 1. Mai 2013 übergeben. delsregister beim Amtsgericht Böblingen eingetragen. Die Baukosten ohne Grundstück belaufen sich auf rund 2,5 Rechtsform Mio. €. Zuschüsse sind in Höhe von rund 0,6 Mio. € bewilligt Die SBW wird in der Rechtsform als Gesellschaft mit be- worden. Zur Finanzierung wurden Kredite in Höhe von 1,36 schränkter Haftung (GmbH) geführt. Die einschlägigen Be- Mio. € aufgenommen. stimmungen des Handelsrechts sind anzuwenden. Alleini- ger Gesellschafter ist die Stadt Waldenbuch. Die SBW gilt Erweiterung des Altenpflegeheims - Haus an der Aich als Tochtergesellschaft. Das gesamte bewertbare Eigenka- offiziell eingeweiht pital weist momentan einen Stand in Höhe von 2.991.918 € auf.

Zweck und Aufgaben Nach dem vom Gemeinderat am 15.10.1992 beschlossenen Gesellschaftsvertrag ist Zweck der Gesellschaft, im Rah- men ihrer kommunalen Aufgabenstellung:

- vorrangig eine sozial verantwortbare Wohnungs- versorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen, - die kommunale Siedlungspolitik und Maßnahmen der Infrastruktur zu unterstützen und - städtebauliche Entwicklungs- und Sanierungsmaß- nahmen durchzuführen.

Organe der SBW Organe der Gesellschaft sind: - die Gesellschafterversammlung, Am Freitagabend, 21. Juni 2013, wurde der Erweiterungs- - der Aufsichtsrat und bau des Altenpflegeheims „Haus an der Aich“ in Anwesen- - die Geschäftsführung. heit der Landesministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren, Frau Katrin Altpeter, offiziell Aufsichtsrat eingeweiht. Das Pflegeheim ist um 16 auf jetzt 48 Pflege- Der Aufsichtsrat besteht aus sieben Mitgliedern des Ge- plätze erweitert worden. meinderats und kraft Amtes dem Bürgermeister als Vor- sitzenden.

Geschäftsführung Die SBW wird von zwei Geschäftsführern geleitet, die die Gesellschaft gerichtlich und außergerichtlich vertreten.

Als Geschäftsführer sind Herr Hans-Joachim Raich, Sprecher der SBW und Herr Hubert Rüdenauer bestellt.

Das Büro befindet sich im Gebäude Marktplatz 3. Wohnungsbestand Zum Jahresende 2013 weist die SBW folgenden Bestand auf: - 20 Sozialwohnungen - 12 geförderte Wohnungen - 10 Seniorenwohnungen im „Sonnenhof“ Bürgermeister Michael Lutz begrüßte die zahlreichen Gäste. - 2 Personalwohnungen im „Sonnenhof" Die neugeschaffenen verlässlichen Strukturen seien eine seniorengerechte Ergänzung des bisher bereits vorhande- - 25 Mietwohnungen nen Angebots. Dies gelte insbesondere auch für die im - 6 gewerbliche Mietobjekte Erdgeschoss des Erweiterungsbaus untergebrachte Frau- - 1 Kleinpflegeheim „Haus an der Aich“ mit enarztpraxis Carolin Auer und für die Praxis für Ergothera- 46 Dauer- und 2 Kurzzeitpflegeplätzen pie Iris Uster.

82 Strahlende Gesichter bei der offiziellen Einweihung des Erweiterungs- Symbolische Schlüsselübergabe von Architekt Volker Rüf an die baus zum Altenpflegeheim Haus an der Aich v.l.n.r.: MdL Florian Wahl, Heimleitung Frau Maier-Koltschak und Herr Keller Bürgermeister Michael Lutz, Sozialministerin Katrin Altpeter, Frauen- ärztin Carolin Auer, Heimdirektorin Susanne Maier-Koltschak und Prokurist Ralf Oldendorf.

Frau Katrin Altpeter, Ministerin für Arbeit und Sozialord- nung, Familie, Frauen und Senioren erklärte, das erweiterte Altenpflegeheim „Haus an der Aich“ sei das richtige Haus am richtigen Fleck. Es sei ein weiterer wichtiger Beitrag für eine wohnortnahe Versorgung mit Pflegeplätzen und gleich- zeitig ein Beweis für die hervorragende Zusammenarbeit mit örtlichen Firmen. Die Ministerin bedankte sich insbesondere auch bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Pflege- heims für ihren tagtäglichen Einsatz.

Landrat Roland Bernhard vergab an das Waldenbucher Altenpflegheim die Traumnote eins. Der Erweiterungsbau für das Haus an der Aich sei mit seinem kreativen Konzept das letzte Projekt mit Landesförderung gewesen. Als Ge- Bewohner und Gäste beim Festakt am Freitag, 21.06.2013. An der schenk überreichte er Bürgermeister Lutz ein Gemälde für Wand befinden sich Bilder als Leihgabe aus der Sammlung von Marli das Pflegeheim. Hoppe-Ritter, der Gründerin des Museum Ritter

Prokurist Ralf Oldendorf von der evangelischen Heimstif- tung sah im Waldenbucher Altenpflegeheim Haus an der Aich eine modellhafte Einrichtung. Gemeinsam mit Bürger- meister Michael Lutz habe die evangelische Heimstiftung für diese Erweiterung gearbeitet und gekämpft. Das Ergebnis könne sich sehen lassen.

Hans-Joachim Raich, einer der beiden Geschäftsführer der als Bauherr tätigen städtischen Wohnungsbaugesellschaft Stadtbau Waldenbuch GmbH, freute sich über den gelun- gen und pünktlichen Abschluss des Erweiterungsbaus. Die Renaturierung der Aich sei als ergänzende Außenmaßnah- me vorgenommen worden und habe die Feuertaufe beim kürzlichen Hochwasser hervorragend bestanden. Er be- dankte sich bei allen am Bau beteiligten für die angenehme zielführende und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Am Samstag, 22. Juni 2013 hatte die gesamte Bevölkerung Für Architekt Volker Rüf von der Esslinger Projekt GmbH Gelegenheit, die fertiggestellte Erweiterung des Altenpfle- war die kleine bauliche Erweiterung des Altenpflegeheims geheims sowie die Praxis für Ergotherapie und der Frauen- ein Bauvorhaben mit großen Herausforderungen. Mit der arztpraxis im Erdgeschoss zu besichtigen. Pflegeheimerweiterung sei die Krönung für das gesamte Altenpflegeheim gelungen. Der Gebäudekomplex habe Am Sonntag, 23. Juni 2013 schloss sich das traditionelle innen und außen ein durchgängiges Konzept erhalten und Brückenfest des Fördervereins des Haus an der Aich bei füge sich hervorragend in das Stadtbild ein. herrlichem Wetter an. An beiden Tagen wurde das Senio- renpflegeheim Haus an der Aich von zahlreichen Einwohne- Als symbolischen Übergabeakt übergab Architekt Volker rinnen und Einwohnern besucht und besichtigt. Rüf Bürgermeister Lutz und Geschäftsführer Raich den Schlüssel.

83 Haushalt, Vermögen und Steuern

Unsere Finanzierungsquellen Haushaltssatzung und Haushaltsplan 2013 Die wichtigsten Finanzierungsquellen für die Erfüllung der Am 27.11.2012 wurden die Haushaltssatzung und der städtischen Aufgaben sind unverändert: Haushaltsplan mit seinen Bestandteilen vom Gemeinderat . städtische Steuern und Anteile an staatlichen als Satzung beschlossen. Steuern Eine Nachtragssatzung wurde am 19.03.2013 vom Ge- . Zuweisungen von Bund und Land, projektbezogen oder meinderat erlassen. erlassen überwiegend steuerkraftabhängig, im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs Haushaltsvolumen . Gebühren und Beiträge Der Haushaltsplan wurde festgesetzt mit . sonstige Einnahmen (Mieten, Pachten, Vermögenserlö- den Einnahmen und Ausgaben von je 26.563.751 € se, Kreditaufnahmen usw.) davon Die nicht regelmäßig fließenden Einnahmen (Vermögenser- im Verwaltungshaushalt 19.339.251 € löse, Darlehensaufnahmen, Beiträge und projektbezogene Zuschüsse) werden im Vermögenshaushalt abgewickelt. im Vermögenshaushalt 7.224.500 €

Darstellung der Finanzentwicklung

Einnahmen 2014/Plan 2013/Plan 2012 2011 2010 2009 2008

Grundsteuer A 13.000 € 12.000 € 15.432 € 11.438 € 12.373 € 7.881 € 13.610 €

Grundsteuer B 1.000.000 € 980.000 € 969.926 € 963.813 € 955.170 € 889.205 € 864.689 €

Gewerbesteuer 3.500.000 € 3.500.000 € 4.054.264 € 2.852.803 € 2.978.373 € 3.361.813 € 3.323.910 € Gemeindeanteil Einkommen- 5.300.000 € 4.900.000 € 4.801.692 € 4.351.884 € 4.117.815 € 4.137.503 € 5.026.966 € steuer Gemeindeanteil Umsatzsteuer 428.000 € 425.000 € 405.781 € 465.617 € 438.439 € 437.115 € 476.451 €

Schlüsselzuweisungen Land 1.390.000 € 1.370.000 € 953.470 € 584.447 € 835.878 € 339.452 € 671.987 €

Kommunale Investitionszulage 535.000 € 495.000 € 428.138 € 407.044 € 365.644 € 291.429 € 340.340 €

Familienlastenausgleich 444.000 € 435.000 € 424.904 € 415.084 € 466.994 € 346.127 € 366.017 €

Summe Einnahmen 12.610.000 € 12.117.000 € 12.053.607 € 10.052.130 € 10.170.686 € 9.810.525 € 11.083.970 €

Ausgaben 2014/Plan 2013/Plan 2012 2011 2010 2009 2008

Gewerbesteuerumlage 710.000 € 340.000 € 1.117.381 € 506.334 € 645.517 € 649.488 € 687.073 €

Finanzausgleichsumlage 2.205.000 € 1.890.000 € 1.938.527 € 1.926.088 € 2.087.076 € 2.084.056 € 1.737.313 €

Kreisumlage 3.680.000 € 3.100.000 € 3.236.368 € 3.224.332 € 3.185.167 € 3.194.287 € 2.797.493 €

Regionalverbandsumlage 38.000 € 38.000 € 38.974 € 33.327 € 32.874 € 33.926 € 30.381 €

Summe Ausgaben 6.633.000 € 5.368.000 € 6.331.250 € 5.690.081 € 5.950.634 € 5.961.757 € 5.252.260 €

Überschuss des Sachbuch- 5.977.000 € 6.749.000 € 5.722.357 € 4.362.049 € 4.220.052 € 3.848.768 € 5.831.710 € teils 9

Zuführungsrate 513.055 € 2.165.408 € 1.835.726 € 597.214 € 619.547 € 60.792 € 2.085.777 €

84 Bürgerhaushalt 2013 Grundstücksvertrag über den Kauf eines Wohngebäudes (-) 1 Grundstücksvertrag über den Verkauf eines denkmalge- Zum zweiten Mal hatten die BürgerInnen die Möglichkeit, schützten Gebäudes (-) zur Einbringung des Haushaltsplans 2014 an einer Umfrage 3 Grundstücksverkäufe (2) zu den Schwerpunkten der laufenden und kommenden In- Die Kaufverträge über gewerbliche Bauflächen sowie der vestitionen sowie deren Finanzierung teilzunehmen. Die Grundstücksvertrag über den Gewerbebauplatz wurden je- Fragen konnten erstmals Online beantwortet werden, die weils mit einem Rücktrittsrecht abgeschlossen. Mit der Umfrageergebnisse wurden auf Wunsch per E-Mail zur Ver- Rechtskraft für die Bebauungsplanänderung „Gewerbege- fügung gestellt. biet Bonholz III" können diese notariell abgeschlossenen Kaufverträge rechtswirksam werden. An dieser Umfrage haben erfreulicher Weise 110 BürgerIn- nen teilgenommen. Das Ergebnis der Umfrage hat der Ge- Mieten meinderat vor der Verabschiedung des Haushaltsplans zur Kenntnis genommen. Die Mieteinnahmen der im Eigentum der Stadt stehenden Gebäude sind im Unterabschnitt „Allgemeines Grundver- Gebäudebestand mögen“ mit 28.000 Euro veranschlagt. ... und Pachten Die Stadt verfügt im Jahr 2013 über folgenden Wohnungs- bestand: 132 Pächtern hat die Stadt gegenwärtig 189 Grundstücke verpachtet. Dabei erzielte sie Pachteinnahmen in Höhe von Gebäude Nutzung WE ca. 10.000 €. Auf dem Graben 6 Wohnhaus 1 Jagdpacht (insgesamt 830 ha) Bahnhofstraße 12 Feuerwehr - Für die bebaubaren Flächen auf Waldenbucher Markung Forststraße 20 Bücherei – wurde durch Beschluss der Jagdgenossenschaft ein einheit- Hauptstraße 18 Altes Schulhaus (Glashütte) _ licher Jagdbezirk gebildet und in zwei Bezirke aufgeteilt. Hauptstraße 55 Kindergarten 1 Stadtwald Hermannshalde 4 Sporthalle – Hindenburgstraße 16 Kindergarten – Zu Jahresbeginn 2013 wurden 485 Festmeter Holz im Stadtwald, Distrikt Lindenläule, eingeschlagen. Neben Fich- Kirchgasse 6 Musikschule 1 ten- und Tannenstammholz konnten Kiefern für die Verpa- Marktplatz 1 Altes Rathaus 1 ckungsindustrie, und Buchenbrennholz gewonnen werden. Marktplatz 5 Neues Rathaus 2 Nach der Holzernte wurde die Schlagpflege durchgeführt. Dabei wurde sichergestellt, dass beschädigter Jungwuchs Marktstraße 9 Café am Markt - entnommen und weniger häufig vorkommende Baumarten Marktstraße 11 Nebenzimmer/Wohnung 1 gefördert werden. Im Distrikt Weilerberg wurde eine Jung- Marktstraße 20 Wohnhaus 3 bestandspflege bei den Eichen und im Distrikt Lindenläule bei Tannen und Buchen durchgeführt. Mühlhaldenweg 30 Kindergarten – Pestalozziweg 12 Hallenbad/Turnhalle – Insgesamt konnten durch die Holzernte 32.000 Euro erwirt- Pestalozziweg 25 Kindergarten – schaftet werden. Die Kosten für die Holzernte, Jungbe- Ramsbergstraße 13 Wohnhaus 1 standspflege, sonstige Betriebsarbeiten, Steuern, Versiche- rungen und Forstverwaltungskostenbeitrag betrugen rund Ramsbergstraße 5 Jugendtreff – 26.000 Euro. Wie schon in den Jahren zuvor konnte also Schulstraße 2 Schulhaus 1 auch 2013 ein Überschuss von 6.000 Euro erwirtschaftet Sportgelände Umkleidegebäude – werden. Stuttgarter Str. 33 Wohngebäude 5 Ganz unter dem Motto „650 Jahre württembergische Tilsiter Weg 1 Kindergarten – Stadt Waldenbuch“ spielten die Ziffern sechs, fünf und null Unter der Mauer 11 Wohnhaus 1 auch im Stadtwald eine wichtige Rolle. Unter der Mauer 12 Vereinsheim (Backhaus) - Unter der Mauer 9 Wohnhaus 2 Vordere Seestraße 15 AWO – Vordere Seestraße 5 Wohnhaus 1 Walddorfer Straße 2 Zehntscheuer – Weilerbergstraße 14 Wohnhaus 1 Grundstücksverkehr Folgende Grundstücksgeschäfte wurden im Jahr 2013 ab- gewickelt: 21 Grundstücksverträge über den Kauf von gewerblichen Bauflächen (-) 1 Grundstücksvertrag über den Verkauf eines Gewerbe- bauplatzes (-) Gewichtssägen 85 Viel Resonanz fand der forstliche Beitrag am Jubiläumswo- Waldenbuch setzt sich aktiv ein – chenende im Mai. Neben Informationen rund um den Wald, für Fairen Handel und mehr Gerechtigkeit – im Jubiläums- konnten verschiedene Knobelspiele und Aktivangebote jahr 2013 hat die Stadtverwaltung darauf geachtet, faire ausprobiert werden. Beim Gewichtssägen war Fingerspit- Ware und Jubiläums-Produkte anzubieten bzw. einzukaufen. zengefühl gefragt. Es sollten Holzscheiben mit möglichst genau 100 Gramm abgesägt werden. Gewonnen werden konnte ein Raummeter Brennholz.

Günther Schwarz

Im Oktober verabschiedete sich Revierförster Günther Schwarz in den wohlverdienten Ruhestand mit 65 Jahren und null Altlasten. Er hat den Wald zwischen Stuttgart und Waldenbuch über Jahrzehnte mit großem Sachverstand und voller Leidenschaft gepflegt. Ich freue mich als seine Nachfolgerin seine Arbeit weiterführen zu dürfen.

Schulklasse Oskar-Schwenk

Im November pflanzten Zehntklässler der Oskar-Schwenk- Schule zusammen mit ihrer Lehrerin Frau Christine Breusch 65 Wildkirschen. Jeder Baum steht für ein Jahrzehnt Wal- denbuch und für einen Beitrag zum Umwelt- und Klima- Vielen Dank ... schutz. ... allen Beteiligten, die bei der Gestaltung des umfassenden Werkes „Blick zurück 2013“ mitgewirkt haben. Nachdem der Schönbuch in einem vom Bund Deutscher Der Beitrag: „Teil II Menschen in ihrer Zeit - Forstleute (BDF) initiierten bundesweiten Wettbewerb zum Von Ängsten und Sorgen, von Hoffnungen und Lasten der „Waldgebiet des Jahres 2014“ gewählt wurde, können wir Menschen um 1363“ uns im neuen Jahr auf ein spannendes und vielfältiges Ver- hat der Waldenbucher Bürger Siegfried Schulz recherchiert anstaltungsprogramm rund um unser Waldgebiet freuen. und verfasst. Er wurde in der Mitte der Broschüre gedruckt, um ein einfaches Herausnehmen und Abheften für die eige- Stefanie Knorpp, Revierleiterin ne Sammlung zu ermöglichen.

86 Zentrale 071 57 / 12 93 - 0 Volkshochschule Zweigstelle Waldenbuch Leiterin Frau Pfeifer 87 81 E-Mail : [email protected] Fax 53 44 95 Sie erreichen die Ämter und Einrichtungen unter der Tel.- Nr.: [email protected] Altes Rathaus, Marktplatz 1 Kindergärten Bürgermeister Herr Lutz 1293-10 Vorzimmer Frau Dietterle 1293-11 Glashütte 53 43 15 Fax 1293-75 [email protected] Hauptamt Im Städtle 53 05 54 Leiter Herr Rüdenauer 1293-13 [email protected] Öffentlichkeitsarbeit Frau Schweikart 1293-48 Mühlhalde 53 01 36 Amtsblatt Redaktion Frau Klie 1293-14 [email protected] Mitarbeit Amtsleiter Frau Withoeft 1293-15 Standesamt Frau Steck 1293-18 Pestalozziweg 53 30 47 Kindergartengesamtleitung Frau Bock 1293-26 [email protected] Hausmeister Herr Casselmann 1293-40 Fröschle und Käferle Gruppe: 53 30 48 Registratur Frau Aydemir 1293-25 Mäuse und Bienen Gruppe: 53 30 49 Mitarbeit SommerferienprogrammFrau Bode 1293-24 Tilsiter Weg 53 63 85 Archiv Archivarin Fr. Fabriz 0151-61352805 [email protected] Fax 1293-75 Ordnungsamt Weilerberg 30 34 Leiter Herr Hintersehr 1293-20 [email protected] Servicebüro Frau Roßbach 1293-78 Waldkindergarten Waldenbuch e.V. Servicebüro Frau Hess/Fr. Weiss 1293-21 Vorsitzender 70 57 03 Sozialhilfe, Rentenvers. Frau Berger-Schmid 1293-22 [email protected] Mitarbeit Ordnungsamt Frau Sanchez 1293-24 Stadtbücherei Frau Dosch/ Frau Störrle/Frau Erb 40 89 80 Vollzugsbeamter Herr Weinmann 1293-24 Fax 40 89 81 Fax 1293-74 [email protected] Neues Rathaus, Marktplatz 5 Zweigstelle „Im Städtle“ 5 35 13 93 Kämmerei Bürgerschaftliches Engagement/Ehrenamt Leiter Herr Kiedaisch 1293-30 Frau Störrle 536 90 17 Vorzimmer Frau Winkler 1293-31 [email protected] Vorzimmer Frau Dierich 1293-38 Stadtjugendreferat, Marktplatz 5, Zi. 23, Öffnungszeit Do. 16.30 – 18.30 Uhr Stadtkasse Frau Numberger 1293-33 Herr Artur Riedinger 1293-23 Stadtkasse Herr Gärtig 1293-49 Handy 0172 - 254 19 90 Lohnbuchhaltung Frau Schöffel 1293-34 [email protected] Steueramt Hallenbad Herr v.d. Borg 40 84 17 Leiter Herr Hörz 1293-32 Fax 5 36 99 19 Sachbearb. Steuern Frau Binder 1293-36 Herr Ehwald 1293-37 Sportstätten Schulturnhalle 40 84 18 Fax 1293-77 Sporthalle 53 07 45 SBW Fr. Jauß/Fr. Zimmermann1293-61 Herr Ilgen Hausmeister Fax 1293-71 Sporthalle-Hermannshalde@web-de Bauamt Tiefbauamt Leiter Herr Russ 1293-60 Erddeponie Waldenbuch/Steinenbronn 44 24 Vorzimmer Frau Gross 1293-66 Kranken- und Altenpflegeverein Beerdigungen Frau Groß 1293-62 . Pflegedienst "Sonnenhof" 79 68 Bautechniker Herr Noller 1293-64 . Geschäftsstelle Frau Schmid 2 14 19 Vermessungstechniker Herr Nowotny 1293-63 . [email protected] Fax 1293-76 Sonnenhof Kreisforstamt (Neues Rathaus: Do. 16.30 – 18.30 Uhr) . Altenbegegnungsstätte "Sonnenhof" mit Nachbarschaftshilfe Försterin Frau Knorpp 7 22 12 Leiterin Frau Loriz-Schoder 2 14 19 oder über Forstamt Böblingen 07031- 26 63 10 17 Fax 53 27 58 Zweckverband Gemeinsamer Bauhof Dettenhausen/Waldenbuch [email protected] Leiter Herr Bosch 88 02 16 Haus an der Aich Sekretariat Frau Wolf, Frau Müller 88 02 16 Hausdirektor Herr Keller 6 69 88-0 Fax 88 02 17 Fax 6 69 88-8 [email protected] [email protected] Kläranlage Leiter Herr Fauser 2 03 25 [email protected] Fax 53 05 90 Notariat Waldenbuch 53 47 -0 Oskar-Schwenk-Schule 66 92-3 Fax 53 47 21 Fax 2 12 53 Notruf Verlässliche Grundschule / Kernzeitbetreuung 0163-201 63 72 Polizei 110 Ganztagesschule Frau Hoffmann 6692 58 Feuerwehr 112 Feuerwehrhaus Kommandozentrale 88 00 60 0160/90 99 57 96 Fax 88 00 61 Sprachförderung Fr. Döller Krankentransport (DRK-Rettungsleitstelle) 1 92 22 Musikschule Polizeiposten Waldenbuch, Neuer Weg 17 5 26 99 - 0 Leiterin Frau Götz 53 06 30 Fax 5 26 99-19 Sekretariat Frau Walko 53 06 31 Wasserversorgung Fax 5 22 89 72 Ständiger Bereitschaftsdienst ASG: 07031/7 42 40-0 [email protected] 87 WALDEXKURSIONEN: VOM JAGDSCHLOSS, INS WALDREVIER, ZU MIR Mehr Informationen unter www.waldenbuch.de oder www.museum-der-alltagskultur.de

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