IAB-Jahresbericht 2010
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Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit Weddigenstraße 20 – 22 2010 Das IAB in aller Kürze 90478 Nürnberg IAB Jahresbericht www.iab.de 2010 Wissenswertes aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Ein Forschungsinstitut, das Wissenschaft und Politikberatung auf der Höhe der Zeit betrei- ben will, muss sich beständig weiterentwickeln. Dazu gehört es, offen für Veränderungen zu sein, sich neuen Herausforderungen zu stellen, Impulse von außen aufzunehmen und für die eigene Arbeit fruchtbar zu machen. In diesem Sinne war die positive Evaluation des Instituts durch den Wissenschaftsrat im Jahr 2007 für uns gleichermaßen Ermutigung und Ansporn. Mit dem Umsetzungsbericht zu den Empfehlungen des Wissenschaftsrates haben wir uns im Jahr 2010 auch selbst Rechenschaft abgelegt. Unsere Bilanz: Wir haben sehr viel erreicht, aber wir haben den Ehrgeiz, noch besser zu werden. Damit Arbeitsmarktprozesse aus vielen Perspektiven beleuchtet, vielfältige Aspekte analysiert und differenzierte Problemlösungen entwickelt werden können, wurde das IAB schon früh interdisziplinär ausgerichtet. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachrichtungen arbeiten zusammen, um das breite Spektrum der Forschungsfelder rund um den Arbeitsmarkt abzudecken. Aktuelle Schwerpunktthemen sind zum Beispiel die Ursachen des „deutschen Beschäftigungswunders“, die berufliche Weiterbildung, Migration und Integration, die Qualität der Beschäftigung und der Fach- kräftebedarf. Vieles basiert dabei auf umfangreichen eigenen Erhebungen und Prozessdaten der Bun- Wissen bewegt desagentur für Arbeit. Diese werden für Forschungszwecke des IAB aufbereitet, können aber auch von externen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern genutzt werden. Die organisatorische Nähe zur Bundesagentur und die Verbindung zum Bundesministerium für Arbeit und Soziales sind ein Garant dafür, dass die Ergebnisse unserer Forschung nicht nur der wissenschaftlichen Öffentlichkeit, sondern auch wichtigen Entscheidungsträgern aus Politik und Praxis zeitnah zur Verfügung stehen. Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit Weddigenstraße 20 – 22 2010 Das IAB in aller Kürze 90478 Nürnberg IAB Jahresbericht www.iab.de 2010 Wissenswertes aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Ein Forschungsinstitut, das Wissenschaft und Politikberatung auf der Höhe der Zeit betrei- ben will, muss sich beständig weiterentwickeln. Dazu gehört es, offen für Veränderungen zu sein, sich neuen Herausforderungen zu stellen, Impulse von außen aufzunehmen und für die eigene Arbeit fruchtbar zu machen. In diesem Sinne war die positive Evaluation des Instituts durch den Wissenschaftsrat im Jahr 2007 für uns gleichermaßen Ermutigung und Ansporn. Mit dem Umsetzungsbericht zu den Empfehlungen des Wissenschaftsrates haben wir uns im Jahr 2010 auch selbst Rechenschaft abgelegt. Unsere Bilanz: Wir haben sehr viel erreicht, aber wir haben den Ehrgeiz, noch besser zu werden. Damit Arbeitsmarktprozesse aus vielen Perspektiven beleuchtet, vielfältige Aspekte analysiert und differenzierte Problemlösungen entwickelt werden können, wurde das IAB schon früh interdisziplinär ausgerichtet. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachrichtungen arbeiten zusammen, um das breite Spektrum der Forschungsfelder rund um den Arbeitsmarkt abzudecken. Aktuelle Schwerpunktthemen sind zum Beispiel die Ursachen des „deutschen Beschäftigungswunders“, die berufliche Weiterbildung, Migration und Integration, die Qualität der Beschäftigung und der Fach- kräftebedarf. Vieles basiert dabei auf umfangreichen eigenen Erhebungen und Prozessdaten der Bun- Wissen bewegt desagentur für Arbeit. Diese werden für Forschungszwecke des IAB aufbereitet, können aber auch von externen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern genutzt werden. Die organisatorische Nähe zur Bundesagentur und die Verbindung zum Bundesministerium für Arbeit und Soziales sind ein Garant dafür, dass die Ergebnisse unserer Forschung nicht nur der wissenschaftlichen Öffentlichkeit, sondern auch wichtigen Entscheidungsträgern aus Politik und Praxis zeitnah zur Verfügung stehen. „Es reicht nicht zu wissen, man muss es auch anwenden; es reicht nicht zu wollen, man muss es auch tun!“ Johann Wolfgang von Goethe Impressum Herausgeber Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit Postadresse: Hausadresse: Regensburger Straße 104 Weddigenstraße 20-22 90478 Nürnberg 90478 Nürnberg Internet: www.iab.de © 2011 Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des IAB gestattet. Redaktion Martina Dorsch, Dr. Andrea Kargus, Jutta Palm-Nowak, Dr. Martin Schludi (verantwortlich im Sinne des Presserechts), Annemarie Settler, Elfriede Sonntag Gestaltung Christine Weidmann, IAB Illustrationen Umschlag: uttam gurjar/Shutterstock.com; Kapitelseite „Editorial“: theromb/Shutterstock.com; Kapitel seite „Zahlen & Fakten“: Sergio77/Shutterstock.com; Kapitelseite „Veranstaltungen“: yienkeat/ Shutterstock.com; Kapitelseite „Publikationen“: Sera57/Shutterstock.com; Kapitelseite „Vorträge“: VikaSuh/Shutterstock.com; Kapitelseite „Gremien/Kontakte“: Oesile Works/Shutterstock.com; Kapitelseiten „Bilanz“, „Profile“ und „Personalia“: Christine Weidmann, IAB Fotos Bundesagentur für Arbeit (BA); Peter Dörfel, Dörfel Design, Nürnberg; Stefan Fuchs, IAB; KonzeptQuartier, Fürth; Anja Menzel, Akademie für Politische Bildung, Tutzing; Wolfram Murr, Photofabrik, Nürnberg; Jutta Palm-Nowak, IAB; Jan Pauls, Jan Pauls Fotografie, Berlin; Jürgen Petzoldt, PetzoldtFotografie, Nürnberg; Elisabeth Roß, IAB; Jutta Sebald, IAB; Jürgen Tessmer, IAB; Frank Vollgold, BA; Sarolta Weniger, IAB; Jürgen Wiemers, IAB Druck Bonifatius GmbH, Druck-Buch-Verlag, Paderborn ISSN 1862-3786 2 Inhalt Editorial 5 Zahlen & Fakten 11 Bilanz 21 Profile 27 Institutsleitung 28 Schwerpunkt „Gesamtwirschaftliche Arbeitsmarktforschung“ 30 Forschungsbereich „Institutionen und makroökonomische Arbeitsmarktanalyse“ 30 Forschungsbereich „Prognosen und Strukturanalysen“ 32 Forschungsgruppe „Arbeitszeit und Arbeitsmarkt“ 34 Schwerpunkt „Regionale und internationale Arbeitsmärkte“ 36 Forschungsbereich „Internationale Vergleiche und Europäische Integration“ 36 Forschungsbereich „Regionale Arbeitsmärkte“ 38 Regionales Forschungsnetz 40 Schwerpunkt „Arbeitsmarktpolitik“ 44 Forschungsbereich „Arbeitsförderung und Erwerbstätigkeit“ 44 Forschungsbereich „Grundsicherung und Aktivierung“ 46 Forschungsgruppe „Arbeitsmarktpolitik und Europäischer Sozialfonds“ 48 Schwerpunkt „Betriebe und Beschäftigung“ 50 Forschungsbereich „Betriebe und Beschäftigung“ 50 Forschungsgruppe „Berufliche Arbeitsmärkte“ 52 Schwerpunkt „Lebenschancen und soziale Ungleichheit“ 54 Forschungsbereich „Bildungs- und Erwerbsverläufe“ 54 Forschungsbereich „Erwerbslosigkeit und Teilhabe“ 56 Forschungsbereich „Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ 58 Forschungsgruppe „Dynamik in der Grundsicherung“ 60 Schwerpunkt „Methoden und Datenzugang“ 62 Kompetenzzentrum Empirische Methoden 62 Forschungsdatenzentrum 64 Stabsstelle „Forschungskoordination“ 66 Graduiertenprogramm 69 Arbeitsgruppen 74 Stabsstelle „Presse“ 78 Wissenschaftsmanagement und Geschäftsbereiche 80 Wissenschaftsmanagement 80 Personal, Infrastruktur und Finanzen 82 Wissenschaftliche Medien und Kommunikationsstrategie 84 IT- und Informationsmanagement 86 Dokumentation und Bibliothek 88 3 Inhalt Veranstaltungen 91 Veranstaltungen und Workshops 92 Veranstaltungsreihe IAB-Colloquium 112 Veranstaltungsreihe IAB-DiskAB 118 Personalia 121 Rufe und Habilitationen 122 Promotionen 123 Auszeichnungen und Auslandsaufenthalte 124 Mitgliedschaften durch Berufung 125 Lehraufträge 129 Publikationen 135 Publikationsreihen des IAB 136 Publikationen aus dem Forschungsdatenzentrum 145 Externe Publikationen von IAB-Forscherinnen und IAB-Forschern 147 Vorträge (Auswahl) 165 Gremien/Kontakte 181 Wissenschaftlicher Beirat 182 IAB Research Fellows 184 Herausgebergremium der „Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung“ 186 Gutachterinnen und Gutachter der „Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung“ 187 Projekte mit externen Kooperationspartnern 190 Wo und wie Sie uns finden 205 Blaue Stunden 206 4 Editorial 2010 – ein bewegtes Jahr 5 2010 – ein bewegtes Jahr te Wirtschaftskrise mit Bravour gemeistert. Anstel- le von Massenarbeitslosigkeit beherrscht heute das Schlagwort vom Fachkräftemangel die Schlagzeilen. Diese rapiden Veränderungen des deutschen Ar- beitsmarktes stellen die IAB-Forschung vor erhebli- che Herausforderungen. Davon, dass wir uns dieser Herausforderungen annehmen, zeugt auch der vor- liegende Jahresbericht. Die Aus- und Nachwirkungen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise auf den deutschen Arbeitsmarkt beschäftigten uns im abgelaufenen Jahr in vielfältiger Form. Dabei konzentrierte sich das Institut in seinen einschlägigen Forschungs- und Beratungsaktivitäten insbesondere auf die Analyse der arbeitsmarktpoliti- Direktor Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim Möller Viezedirektor Dr. Ulrich Walwei schen Instrumente zur Bewältigung der Krisenfolgen – nicht zuletzt, um daraus Lehren für das arbeits- „Aber Herr Professor, das sind ja die gleichen Fra- marktpolitische Krisenmanagement bei künftigen gen, die Sie uns bei der letzten Klausur gestellt Rezessionen zu ziehen. Beispielhaft genannt seien haben!“ „Stimmt, aber die Antworten haben sich hier die Analysen zur Kurzarbeit, mit der nach un- geändert.“ Treffender als mit diesem Bonmot lie- seren Berechnungen etwa ein Viertel des krisenindu- ße sich das Tempo, in dem insbesondere