Olé España Juan Catalan Und Javier Hernandez 9 0 7 0 2 9 4 1 9 2 5 Foto: Stephan Obel Foto: 4
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Juni 2011 | 2,90 E Ausgabe Bamberg Nummer 9 Olé españa Juan Catalan und Javier Hernandez 9 0 4 0 9 2 0 7 1 5 2 2 9 1 Foto: Stephan Obel Foto: 4 unverzichtbar Unparteiisch unglaublich Mäzene im Siggi Brehm Merkendorfer Fans Lokalfußball Seite 26 Seite 34 Seite 40 Liebe Fußballfreunde, der spanische Fußball ist momentan das Maß al- ler Dinge. Die Nationalmannschaft ist amtierender Welt- und Europameister, im Vereinsfußball will Das nächste Magazin erscheint aM 30. juni 2011 sich der FC Barcelona mit dem Titel des Champions 06/2011 League-Siegers krönen. Für die aktuelle Ausgabe inhalt haben wir zwei Spieler mit spanischen Wurzeln zum Titelthema gemacht: Der eine, Juan Catalan, ist schon seit vielen Jahren in Hirschaid zuhause und hat in Franken seine Heimat gefunden. Der andere, Javier Hernandez Garcia, ist nach einem kurzen Gastspiel zurück nach Spanien gegangen. Unser Reporter Janos Wunder hat sich am Tag vor dessen Abreise mit Javier Hernandez Garcia und Juan Catalan getroffen, in einem spanischen Re- staurant versteht sich. Seine Eindrücke von zwei unterschiedlichen Karrieren und Persönlichkeiten lesen Sie ab Seite 12. Geld im Amateurfußball – notwendig oder ver- pönt? Unser Reporter Manfred Schmitt hat sich in Oberfranken umgeschaut und vier Männer 34merkendOrf beschrieben, die aufgrund ihrer (Sponsoren-)Tä- tigkeit für Fußballvereine gerne als „Mäzene“ be- zeichnet werden: Rudi Ziegler, Georg Pfister, Alois Dechant, Willi Schillig und Sepp Geiger. Er fand dabei Charaktere mit unterschiedlichen Antrieben, Strategien und Zielen. Aber eines haben sie alle gemeinsam: Es ist die Liebe zum Fußball, die sie zu Mäzenen gemacht hat. 20Oldies Können Sie sich noch an den 16. April 1985 erin- nern? Zugegeben, es ist schon eine Zeit her, aber was sich damals im Bamberger Stadion ereigne- te, sollte unvergessen bleiben. Im Bayernligaspiel gegen den FC Bamberg erzielte der Regensburger 24eigentOr Spieler Otto Baumgartner das „Tor des Jahrhun- derts“, wie die BILD-Zeitung damals titelte. Und tat- sächlich: Das Eigentor mit 50 Meter Anlauf dürfte bis heute einmalig geblieben sein. Unsere Reporte- rin hat Zeitzeugen dieses Spiels befragt (S. 24). Ihnen jetzt gute Unterhaltung beim Lesen der neu- esten Ausgabe. Ihr 44pOrträt 12spanier Markus Schütz (verantwortlicher Redakteur) 12 | Die Spanier kommen! 26 | Zwischen Tackling und Tacitus 40 | Mäzene und Gönner des Amateurfußballs Zwei Toreros aus dem Süden Siggi Brehm über Schiris, Ihr Antrieb ist treffen sich in der fränkischen Provinz Schnee und seine Schüler die Liebe zum Fußball 17 | So werden Fußballer wieder fit 28 | interview mit Siggi Brehm 44 | Markus Beier im Porträt Verletzungen: Der Schiedsrichter mit Bundesliga-Erfahrung bringt Ein Turm in der Schlacht bringt die Stürmer Vorbeugung und Nachsorge sich seit vielen Jahren im Bezirk als Obmann ein reihenweise zur Verzweiflung. 20 | „Oldies but Goldies“ 34 | Fan-Leidenschaft in schwarz und gelb Standards Starke Routiniers Der SV Merkendorf und in der Bezirksliga am Ball seine einzigartige Anhängerschar 4 Foto des Monats 36 Sportanlage 6 Buntes 47 11 Fragen 24 | Das Eigentor des Jahrhunderts 38 | Die Ladykracher der Saison Otto Baumgartner kam, sah und schoss – Fachkompetente Jury wählt die Top-Elf 30 Mannschaft des Monats 48 Statistik ins falsche Tor. Ein Rückblick nach 26 Jahren. der Frauen im Bezirk 33 Glosse 59 Steckbrief FOTOdes Monats A staubiga Sach ... Die wochenlange Trockenheit hat auch auf den Sportplätzen unse- rer Region ganze Arbeit geleistet und so manchen Fünfmeterraum in eine Sandwüste verwandelt. Unser Fotograf Gerd Gätzschmann drückte auf den Auslöser seiner Kamera, als Torwart Patrick Diller das Leder vor Burak Yence zu greifen bekommet. Die Szene ereig- nete sich beim Kreisklassenspiel zwischen dem TSC Bamberg und dem TSV Hirschaid II, das die Gäste aus dem Regnitztal letztlich mit 5:2 für sich entschieden. Foto: Gerd Gätzschmann 4 | Foto des Monats Foto des Monats | 5 BUntes Ali Göbhardt träumt von utopia: „Warum nicht fusionieren?“ Zwei Herzen Landesliga. Und zwischen den Vereinen schlagen in herrscht mittlerweile reger Austausch, was der Brust des Spielertransfers betrifft. Alfred ‚Ali‘ Göbhardts Träumereien haben auch ein Göbhardt. Auf ganz klares Ziel vor Augen: „Ich bin ein die Frage nach seinem Heimatverein ant- großer Bewunderer der Entwicklungen bei wortet der 45-Jährige: „So genau lässt sich Don Bosco Bamberg“, sagt Göbhardt mit das nicht sagen.“ Und das kommt so: Der einem Blick auf den Nachbarn nach Wil- frühere Ausnahmefußballer ist Trainer des densorg. Die starke Jugendarbeit der DJK ASV Gaustadt, trug aber selbst lange Jahre Gaustadt kombiniert mit der höherklassi- das Trikot der DJK Gaustadt. Von 1998 bis gen Erfahrung beim ASV lasse ihn von ei- 2001 war er gar Trainer der ‚Teutonen‘. nem ähnlichen Modell träumen: „Wir hät- „Die Spieler beider Vereine kennen sich ten eine Erste Mannschaft mit BOL-Format gut, verstehen sich“, sagt er. „Ich träume vom ASV, eine Zweite mit dem Grundge- davon, dass beide Vereine irgendwann fu- rüst der DJK, die durchaus Kreisliga spielen sionieren.“ Dass dies Zukunftsmusik ist, könnte und als deren Unterbau eine Dritte weiß er selbst: „Dazu ist die Rivalität vor aufgrund der Zahl der Spieler aus beiden allem bei den älteren Semestern zu groß.“ Kadern. Der Spielbetrieb wäre auf Jahre Dennoch besteht seit einigen Jahren qua- gesichert.“ Doch diese Träume werden si eine Zusammenarbeit: „Wir beim ASV wohl Schäume Gaustadt wollen gezielt junge Gaustadter bleiben. „Mal Spieler einbinden. Oft holen wir dann sehen, ob man Jungs, die bei der DJK erstklassig ausge- in die Richtung bildet wurden.“ Ohne Transfers sei es nun was bewegen einmal nicht möglich, dauerhaft auf Be- kann“, sagt zirksebene zu spielen. Göbhardt – Das gelingt dem ASV seit 1950. Seit 61 wohl wissend, Jahren spielt der Verein mindestens in der dass seine Pla- O-ton des monats: Bezirksliga – damals Zweite Amateurliga, nungen eher mit neun Jahre verbrachte der ASV gar in der utopisch sind. exklusivem „das ist mein steckenpferd“ Sambachs Reserve fehlen 43 Tore interview Den 3. April werden sie in Sambach nicht dürfen. Sechs Treffer gelangen Johannes Ercan Esen gehört zum Bamberger Fuß- Als Trainer werden Sie den SV Frensdorf Wie sieht dieses Konzept aus? so schnell vergessen. Mit 31:0 feierte der Beck, Stefan Förtsch traf fünf Mal – ob- ball wie der Zucker zum Kaffee – Jeder aus übernehmen – spontane Entscheidung Ercan Esen: Auf einheimische Jugendli- DJK-SV Sambach II bei der DJK Steins- wohl erst in Hälfte zwei eingewechselt. dem Fußballkreis kennt und schätzt den oder erklärtes Ziel? che zu setzen ist eine wichtige Säule. Wir dorf II in der B-Klasse 3 ein Ergebnis von Umso bitterer, dass die Steinsdorfer nun Deutschtürken. In den vergangenen zwei Ercan Esen: Trainer zu sein hat mich wollen wieder ein „SV-Frensdorf-Gefühl“ schier unglaublicher Höhe. „Die Steins- ihre Reserve zurückgezogen haben: „Die Jahren ist es etwas ruhiger um ihn gewor- uns später stecken, wenn wir wissen, wo schon immer gereizt, ich habe ja in Trails- entwickeln. Wir haben klasse Zuschauer, dorfer waren nur zu neunt und haben uns 31 Treffer fehlen uns nun in der Endab- den, ehe im April eine Nachricht aus Frens- wir stehen. Wir wollen den leidenschaft- dorf oder in Trunstadt schon Erfahrungen mehr als 200 im Schnitt, die meisten in der von Beginn an spielen lassen“, erklärt rechnung“, bedauert Lorenz, „genau wie dorf kam. Ercan „Hutch“ Esen wird den SV lichen Offensivfußball, den ja auch mein gesammelt. Eine Mannschaft zu coachen Kreisklasse 3. In den nächsten Jahren kom- Johannes Lorenz, wie dieses Resultat zu- die Tore aus dem Hinspiel.“ Das endete Frensdorf übernehmen. Darüber hat er mit Vorgänger Henry Schwinn spielen lässt, ist einfach mein Steckenpferd. Nur war es men viele Talente aus dem Nachwuchs. Mit stande kam. Doch der Spielleiter der Sam- mit 12:1 auch schon spektakulär. anpfiff gesprochen. pflegen. Und im oberen Drittel mitspielen. mir jetzt wichtig, tatsächlich wie in Frens- Simon Bessler, Mattis Beck und anderen ist bacher Reserve lobt auch seine Akteure: dorf nur noch Trainer zu sein, kein Spieler- die junge Garde schon gut aufgestellt. Um „Wir haben gut gespielt, Herr Esen, nach Ihrer Verletzungspause Mit Spielern, die in der Ära Schwinn trainer. ein paar Erfahrene, die die Jungen führen, mit Doppelpäs- haben Sie im Frühling wieder in Hirschaid nach Frensdorf gekommen sind? Wie soll ein junges Team entstehen. sen und Kurz- das Grün betreten. Wie kam es dazu? sieht es allgemein mit Neuen aus? Was noch? passspiel schön Ercan Esen: Stefan Meisel und Juan Cata- Ercan Esen: Zunächst gilt, das Gerüst der Ercan Esen: Vorsitzender Peter Böck ist auf Das den Sprung in die Kreisliga schaffen nach vorne kom- lan haben gefragt, ob ich dem TSV nicht Mannschaft zu halten. Deshalb sprechen mich zugekommen und hat mich gefragt, kann? biniert.“ In die helfen könne. Ich habe bei der Reserve ge- wir zuerst mit unseren eigenen Spielern. ob ich mir vorstellen könnte, in Frensdorf Ercan Esen: Eine junge Truppe aufzubauen Torschützenlis- testet, ob das Knie hält. Mein Debüt in der Du brauchst, wie gesagt, auch Führungs- einzusteigen. Wir haben dann vereinbart, und Erfolg zu haben, ist ein schwerer Spa- te habe sich fast Bezirksliga hat dann leider nur 19 Minuten spieler, die den Jungs den Weg weisen zu gegebenem Zeitpunkt noch einmal zu gat. Natürlich wollen wir unser Bestes ge- jeder eintragen gedauert. Kreuzband und Knorpel machen sprechen. Er hat mir das Konzept erklärt, ben. Aber weder ich noch der Verein spre- können. Da haben wir einige in unseren zu viele Probleme. mir hat es sofort gefallen. chen vom Aufstieg. Dieses Ziel können wir Reihen. Was sonst passiert, sehen wir dann. 6 | Buntes Buntes | 7 BUntes Bayerische Gesellschaft Spezialist für: für Wohneigentum GmbH & Co. KG Zenglein schnürt Fünferpack • Bauträger Richard-Wagner-Str. 2/4 · 96047 Bamberg Schon in der vergangenen Saison hat Benedikt Zenglein seine Qualitäten als Goal- getter unter Beweis gestellt. 16 Treffer gelangen ihm in 17 Spielen für den SV Wai- Tel. 09 51/5 19 54-0 · Fax 09 51/5 19 54-12 • Wohnraumprivatisierung zendorf.