2015 Vorwort
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2015 Vorwort Der Sozialbericht 2015 knüpft an die Berichte der zurückliegenden Jahre seit 2000 an. Damit bietet er einen Überblick über Entwicklungen in einem relativ langen Zeitraum. Die durch die demografische Entwicklung ausgelösten Veränderungen zeigen zugleich die gesellschaftlichen Herausforderungen: Überalterung der Gesellschaft mit Folgen für die Hilfen für behinderte und ältere Menschen, zahlenmäßiger Rückgang bei den jungen Menschen, ein deutlicher Anstieg alleinerziehender Eltern mit einem entsprechend wachsenden Bedarf an erzieherischer Unterstützung und Hilfe. Ebenfalls im Fokus des Sozialberichtes 2015 steht die Bevölkerungsentwicklung in den letzten drei Jahren die durch den in 2014 einsetzenden Flüchtlingsstrom und die fortgesetzte Zuwanderung aus Südosteuropa ausgelöst wurde. Statt des vom Statistischen Landesamt prognostizierten Bevölkerungsrückgangs steht nun ein Bevölkerungszuwachs von rd. 9.000 Menschen innerhalb von nur drei Jahren. In den Jahren 2013 - 2015 wurden mehr als 6.000 Flüchtlinge, vor allem aus Syrien, Iran, Irak und Eritrea, aufgenommen. Flüchtlinge aus diesen Ländern haben im Asylverfahren eine „gute Bleibeperspektive“. Damit gewinnt auch die Integrationsaufgabe des Landkreises mehr und mehr an Bedeutung. Die Anstrengungen des Landkreises (Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünften) und der Gemeinden (Betreuung in der Anschlussunterbringung) werden unterstützt von mehr als 1.000 ehrenamtlichen Helfern in allen Kommunen/Ortsteilen sowie der guten Zusammenarbeit mit den Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege. Es bestehen insoweit im Landkreis Karlsruhe gute Voraussetzungen, diese gesamtgesellschaftliche Herausforderung erfolgreich zu bestehen und Integration möglich zu machen. Die demografische Entwicklung, insbesondere der steigende Anteil der über 80-jährigen Menschen, macht es erforderlich, für alte und behinderte Menschen den Erhalt von Selbstständigkeit durch neue Strukturen („Quartiersmanagement“) abzusichern. Gemeinsam mit den Kommunen und den Freien Trägern wird der Ausbau und die Ausdifferenzierung wohnortnah Betreuungs- und Pflegeangebote (inkl. Pflegestützpunkte) voranzutreiben sein. Mit dem Sozialbericht möchte der Landkreis Karlsruhe Anstöße für eine gute kommunale Angebotsstruktur im gesamten Sozialbereich geben. Zugleich danke ich allen Verantwortlichen in den Städten, Gemeinden und bei den Freien Trägern der Wohlfahrtspflege sowie den mehr als 1.000 Ehrenamtlichen, insbesondere im Asylbereich, dass sie sich aktiv und nachhaltig am Auf- und Ausbau dieser sozialen Infrastruktur beteiligen. Dr. Christoph Schnaudigel Landrat Landratsamt Karlsruhe – Sozialbericht 2015 1 Inhaltsverzeichnis - Sozialbericht 2015 1. Sozialstruktur des Landkreises - Daten und Entwicklung Seite 5 1.1 Vorbemerkung ............................................................................................................................................. Seite 5 1.2 Bevölkerungsdaten 2015 ……………………………………………………………………………………….. Seite 6 1.3 Entwicklung der Familienstrukturen ………………………………………………………………………… Seite 12 1.4 Kinder aus geschiedenen Ehen …………………………………………………………………………….. Seite 13 1.5 Situation auf dem Arbeitsmarkt ……………………………………………………………………………… Seite 14 1.6 Kriminalitätsentwicklung ………………………………………………………………………………………… Seite 16 2. Leistungen des Jugendamtes Seite 18 2.1 Prävention .................................................................................................................................................... Seite 18 2.1.1 Landesprogramm STÄRKE ……………………………………………………………………….. Seite 18 2.1.2 Familien- und Lebensberatung Jugendamt …………………………………………………. Seite 19 2.1.3 Frühe Hilfen ……………………………………………………………………………………………… Seite 19 2.1.4 Kindeswohlgefährdungen ………………………………………………………………………….. Seite 22 2.2 Hilfen zur Erziehung ................................................................................................................................. Seite 23 2.2.1 Erziehungsberatung ………………………………………………………………………………….. Seite 23 2.2.2 Soziale Gruppenarbeit ………………………………………………………………………………. Seite 25 2.2.3 Erziehungsbeistandschaft …………………………………………………………………………. Seite 25 2.2.4 Sozialpädagogische Familienhilfe ……………………………………………………………… Seite 26 2.2.5 Tagesgruppe ……………………………………………………………………………………………. Seite 26 2.2.6 Vollzeitpflege ……………………………………………………………………………………………. Seite 26 2.2.7 Heimerziehung …………………………………………………………………………………………. Seite 27 2.2.8 Pädagogisch, therapeutische Hilfen ……………………………………………………………. Seite 28 2.3 Eingliederungshilfen für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche ................................... Seite 28 2.4 Inobhutnahme ………………………………………………………………………………………………………. Seite 29 2.5 Unbegleitete ausländische Kinder und Jugendliche …………………………………………………. Seite 29 2.6 Individuelle Hilfen im Gemeindevergleich ……….……………………………………………………… Seite 31 2.7 Gesamtauswertung der Hilfen zur Erziehung/Eingliederungshilfen …………………………… Seite 32 2.8 Finanzaufwand in der Jugendhilfe …………………………………………………………………………. Seite 33 2.9 Andere Aufgaben der Jugendhilfe ....................................................................................................... Seite 34 2.9.1 Mitwirkung des Jugendamtes in Verfahren vor den Familiengerichten …………… Seite 34 2.9.2 Beistandschaften, Vormundschaften, Unterhalt (BVU) …………………………………. Seite 35 2.9.3 Unterhaltsvorschuss ………………………………………………………………………………….. Seite 38 2.9.4 Jugendgerichtshilfe …………………………………………………………………………………… Seite 39 2.10 Förderung von jungen Menschen beim Übergang Schule - Beruf ......................................... Seite 41 2.10.1 BeoNetzwerk/Kümmerer …………………………………………………………………………... Seite 42 2.10.2 Schulsozialarbeit ………………………………………………………………………………….…… Seite 42 2.10.3 Individuelle Lernbegleitung ……………………………...…………………………………………. Seite 42 2.10.4 Mitmachen Ehrensache ….…………………………………………………………………………. Seite 43 2.10.5 Jugendsozialarbeit an beruflichen Schulen …………………………………………………. Seite 44 2.10.6 Jugendberufshilfe …………………………………………………………………………………… Seite 44 2.10.7 Jugend stärken im Quartier ……………………………………………………………………….. Seite 44 2.10.8 Projekt Navi ................................................................................................................................ Seite 44 3. Angebote der Jugend- und Familienhilfe in kommunaler Verantwortung Seite 45 3.1 Kindertagesbetreuung ............................................................................................................................. Seite 45 3.1.1 Angebote für Kinder unter 3 Jahren .................................................................................... Seite 45 3.1.2 Angebote für Kinder über 3 Jahre bis Schuleintritt ........................................................ Seite 47 3.1.3 Angebote für schulpflichtige Kinder ..................................................................................... Seite 48 3.2 Sozialpädagogische Hilfen und Angebote der Kommunen ........................................................ Seite 50 3.2.1 Jugendsozialarbeit an Schulen ............................................................................................. Seite 50 3.2.2 Offene Jugendarbeit ................................................................................................................. Seite 50 3.2.3 Gemeindesozialarbeit ............................................................................................................... Seite 51 3.3 Verbandliche Jugendarbeit - Förder- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche .................................................................................................................................................. Seite 52 Landratsamt Karlsruhe – Sozialbericht 2015 2 3.4 Weiterentwicklung des Bürgerschaftlichen Engagements .......................................................... Seite 53 3.4.1 Familienzentren .......................................................................................................................... Seite 53 3.4.2 Familienpaten .............................................................................................................................. Seite 56 3.5 Finanzaufwand der kommunalen Jugend- und Familienhilfe .................................................... Seite 58 4. Leistungen des Jobcenters Landkreis Karlsruhe Seite 60 4.1 Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem SGB II .................................................................. Seite 60 5. Leistungen des Amtes für Grundsatz und Soziales Seite 62 5.1 Unterbringung von Flüchtlingen und Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz ............................................................................................................... Seite 62 5.2 Schuldnerberatung .................................................................................................................................... Seite 66 5.3 Psychosoziale Betreuung ....................................................................................................................... Seite 68 5.4 Leistungen für Bildung und Teilhabe ................................................................................................. Seite 70 5.5 Leistungen nach dem Grundsicherungsgesetz bzw. SGB XII .................................................. Seite 71 5.6 Betreuungsbehörde .................................................................................................................................. Seite 72 5.7 Suchthilfe und Suchtvorbeugung ........................................................................................................