Küstenvögel Und Küstenvogelschutz in Mecklenburg- Vorpommern

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Küstenvögel Und Küstenvogelschutz in Mecklenburg- Vorpommern Vogelkdl. Ber. Niedersachs. 41 (2010) 179 Küstenvögel und Küstenvogelschutz in Mecklenburg- Vorpommern Christof Herrmann HERRMANN , C. (2010): Küstenvögel und Küstenvogelschutz in Mecklenburg-Vorpommern. Vogelkdl. Ber. Niedersachs. 41: 179-191. Die Arbeit gibt eine kurze Zusammenfassung der Geschichte des Küstenvogelschutzes in Mecklenburg-Vorpommern seit der Errichtung der ersten „Seevogelfreistätten“ in den Jahren 1909/10 bis zur Gegenwart. Die nun schon langjährige Betreuung der Brutgebiete und die damit verbundene Erfassung der Brutbestände ermöglichen es, für zahlreiche Vogelarten recht genaue, langfristige Bestandstrends darzustellen. Die hier vorgestellten Beispiele illus - trieren die hohe Dynamik der Brutbestände der Küstenvögel. Auch die Zusammensetzung der Arten ändert sich: Sowohl Rückzug als auch Einwanderungen sind zu beobachten. Ein allgemeiner Niedergang der Küstenvögel lässt sich aus den vorliegenden Daten nicht ableiten. Abschließend werden die wichtigsten Aufgaben und Herausforderungen des Küstenvogel - schutzes in der Gegenwart dargestellt: Schutz der Brutgebiete vor menschlichen Störungen, Wiederherstellung „verlorener“ Brutgebiete durch Renaturierungsmaßnahmen, Gewährleis - tung eines angepassten Beweidungsregimes für Salzwiesenlebensräume sowie Management von Raubsäugern, insbesondere auf Inseln und Halbinseln. C. H., AG Küstenvogelschutz MV, c/o Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern, Goldberger Str. 12, D-18273 Güstrow, Christof.Herrmann@lung. mv-regierung.de Küstenvogelschutz in Mecklenburg-Vor - sengebiete der Insel Poel erreicht werden. Zu den pommern – eine hundertjährige Ge - ersten Schutzgebieten, die zu jener Zeit in Meck - schichte lenburg-Vorpommern geschaffen wurden, gehörten weiterhin die Werderinseln und der Bock, die ab Die reich gegliederten Boddenküsten Mecklen - 1909 durch den Ornithologischen Verein Cöthen burg-Vorpommerns mit ihren dynamischen Anlan - mit einem Vogelwärter besetzt wurden. Auf Hid - dungsgebieten, Inseln und Halbinseln bieten für densee und den Inseln der westrügenschen Bodden Küstenvögel eine große Vielfalt an geeigneten waren ab den Jahren 1911-1914 der Bund für Vo - Brutplätzen. Die Bemühungen, diese Brutplätze zu gelschutz Stuttgart (Vitter Wiesen, Gellen und schützen, reichen nun schon mehr als ein Jahr - Gänsewerder), der Ornithologische Verein Stralsund hundert zurück. Die Gründung des „Vereins Jordsand (Fährinsel) und der Internationale Frauenbund für zur Begründung von Vogelfreistätten an den deut - Vogelschutz Charlottenburg (Bessin, Heuwiese, schen Küsten, Hamburg“ im Jahr 1907 war für Liebes und Mährens) aktiv ( SCHULZ 1947). den See- und Küstenvogelschutz in Deutschland zweifelsohne ein herausragendes Ereignis. Zwei Neben dem Schutz und der Betreuung der Brutko - Jahre nach seiner Gründung wurde der Verein lonien durch Vogelwärter bemühten sich die Orni - auch in Mecklenburg aktiv: Die von seinem Vorsit - thologen auch um eine Einstellung der Bejagung zenden Prof. Franz Dietrich initiierten Bemühungen der Küstenvögel. Auf der Insel Poel erreichte Prof. zur Unterschutzstellung des Langenwerders waren Dietrich im Jahr 1911, dass sich die Jagdinhaber von Erfolg gekrönt, und bereits ab 1910 wurde für 5 Jahre verpflichteten, Möwen, Seeschwalben, die Insel durch einen Vogelwärter betreut. Im glei - Limikolen und Mittelsäger nicht mehr zu bejagen chen Jahr konnte auch der Schutz einiger Salzwie - und die Jagd auf diese Arten auch durch andere 180 HERRMANN : Küstenvögel und Küstenvogelschutz in Mecklenburg-Vorpommern nicht zuzulassen. Diese Vereinbarung wurde später auf dem Beuchel, der Fährinsel und in anderen um weitere 5 Jahre verlängert ( SCHULZ 1947, B RENNING Schutzgebieten ( SCHULZ 1947, D OST 1959). 1964). Auf der Insel Hiddensee schloss der „Inter - nationale Frauenbund“ im Jahr 1910 Verträge mit Ab den 1950er bis zum Anfang der 1970er Jahre den Jagdpächtern ab, in denen diese sich gegen wurden weitere Küstenvogelbrutgebiete „entdeckt“, eine Entschädigung zur Einhaltung einer Jagdruhe deren Bedeutung zuvor überhaupt nicht bekannt von März bis August verpflichteten ( SCHULZ 1947). war. Das betrifft z. B. die Inseln Kirr und Barther Oie sowie die großen Salzwiesen an der Darß- Der Schutz der Küstenvogelbrutgebiete erfolgte in Zingster Boddenkette, aber auch die Salzwiesen - den Anfangsjahren durch private Vereine, denen gebiete am Greifswalder Bodden und Peenestrom. es gelang, Gemeinden, Grundeigentümer, lokale Für den Vogelhaken/Zudar, die Insel Koos und die Behörden und andere Akteure von ihren Ideen zu Kooser Wiesen, den Struck und die Freesendorfer überzeugen. Gesetzliche Unterschutzstellungen Wiesen, den Großen Wotig und die Inseln Böhmke wurden erst mit dem Erlass von Naturschutzgesetzen und Werder datieren die ersten Informationen möglich. In Mecklenburg-Schwerin wurde das erste über Brutbestände aus dem Zeitraum 1962 bis Naturschutzgesetz im Jahr 1923 verabschiedet und 1970. Die „neu entdeckten“ Gebiete wurden zum am 02.07.1924 auf dieser Grundlage der Langen - Teil kurzfristig unter Schutz gestellt, so z. B. die werder als Vogelfreistätte ausgewiesen. Der Lan - Inseln Barther Oie und Kirr (1963), die Inseln genwerder ist damit das älteste staatliche Schutz - Böhmke und Werder (1971) und der Rustwerder gebiet in Mecklenburg-Vorpommern. In Preußen, auf Poel (1971). Für einige der großen Salzwiesen - zu dem Vorpommern seinerzeit gehörte, wurde komplexe konnte die Erkenntnis ihrer Bedeutung 1920 mit der Änderung des § 34 des Feld- und als Brutgebiet für Wiesenlimikolen leider nicht ver - Forstpolizeigesetzes die rechtliche Grundlage für hindern, dass sie gegen Ende der 1960er Jahre der die Ausweisung von Naturschutzgebieten geschaf - Komplexmelioration unterzogen und damit als fen. Die ältesten Naturschutzgebiete in Vorpommern Wiesenvogellebensraum nahezu wertlos wurden sind der Peenemünder Haken, Struck und Ruden (NEHLS & H ERRMANN 2009). sowie einige Gebiete der Insel Hiddensee, die 1925 unter Schutz gestellt wurden. Im Jahr 1929 wurden Nach der politischen Wende 1989 wurde das auch die Werderinseln und der Bock als Natur - Schutzgebietssystem durch Ausweisung weiterer schutzgebiet ausgewiesen. Zu der Zeit hatte das bedeutsamer Brutgebiete vervollständigt (z. B. die Gebiet jedoch seine Bedeutung für brütende Küs - Insel Koos, Kooser und Karrendorfer Wiesen, tenvögel bereits weitgehend verloren, da infolge Großer Wotig). Gegenwärtig befinden sind alle zunehmender Verlandung, Aufspülung und Auf - bedeutsamen Gebiete entweder im Nationalpark forstung der Bock für Füchse und Wildschweine Vorpommersche Boddenlandschaft oder sind als leicht zugänglich geworden war und diesen Prä - NSG geschützt. datoren günstigen Lebensraum bot. Die Betreuung der Brutgebiete wurde im Laufe Auf der Grundlage des Reichsnaturschutzgesetzes der Zeit erheblich erweitert und verbessert. Dazu von 1935 wurden weitere Küstenvogelbrutgebiete hat nicht zuletzt auch die Gründung der „Kom - unter Schutz gestellt. So wurde die Heuwiese 1939 mission Seevogelschutz“ im Jahr 1963 beigetragen, Naturschutzgebiet, die Insel Beuchel folgte 1940. die später in „Kommission Küstenvogelschutz der Die Insel Pulitz im Kleinen Jasmunder Bodden DDR“ umbenannt wurde. Die Kommission war ein wurde wegen ihrer Kormorankolonie 1937 zum beratendes Organ zwischen dem Rat des Bezirkes Naturschutzgebiet erklärt. Rostock, der Vogelwarte Hiddensee und dem Institut für Landschaftsforschung und Naturschutz In den Gebieten, die nicht durch Vogelwärter (ILN) Halle, Zweigstelle Greifswald. Ihr gehörten betreut und bewacht wurden, stand der Schutz je - neben den genannten Institutionen auch mehrere doch vielfach nur auf dem Papier. Fischer und Be - ehrenamtliche Mitglieder an. Die Vogelwarte Hid - wohner des Umlandes sammelten weiterhin die densee, ab 1964 „Zentralstelle für den Küstenvo - Eier der Küstenvögel, wie z. B. auf der Heuwiese gelschutz der DDR“, übernahm die Koordination und in den Jahren des Zweiten Weltkrieges auch und Sekretariatsführung. Zu den Aufgaben der Vogelkdl. Ber. Niedersachs. 41 (2010) 181 Abb. 1: Die gegenwärtig betreuten Küstenvogelbrutgebiete in Mecklenburg-Vorpommern. – Breeding sites of coastal birds in Mecklenburg-Western Pomerania which are surveyed and managed by the “Working Group for Coastal Bird Conservation” (AG Küstenvogelschutz). Kommission gehörte die Organisation und Koordi - sind auch zu Beginn der 1990er Jahre keine Da - nation der Betreuung der Brutgebiete, die Durch - tenlücken entstanden. führung von Schutz- und Managementmaßnahmen sowie die Erfassung der Brutbestandszahlen. Auch die Unterschutzstellung von mehreren Brutgebieten Langfristige Bestandsentwicklungen ist ihrer Initiative zu verdanken ( NEHLS & H ERRMANN von Küstenvögeln in Mecklenburg-Vor - 2009). pommern Die nun schon langjährige Betreuung der Brutgebiete Mit dem Ende der DDR stellte die „Kommission und die damit verbundene Bestandserfassung Küstenvogelschutz“ ihre Arbeit ein. Erst im Januar haben einen Datenfundus geschaffen, welcher 1994 wurde am damaligen Landesamt für Umwelt recht genaue Darstellungen der Bestandsentwicklung und Natur – heute Landesamt für Umwelt, Natur - unserer Küstenvögel über lange Zeiträume ermög - schutz und Geologie – in ihrer Nachfolge die AG licht. Die Trends der einzelnen Arten sind dabei Küstenvogelschutz MV gegründet. Das System der recht unterschiedlich. Betreuung der Küstenvogelbrutgebiete war jedoch so fest etabliert, dass es auch in den Jahren ohne Zu den Arten, die sich langfristig auf dem Rückzug zentrale Leitung weiter funktionierte.
Recommended publications
  • Verordnung Über Das Befahren Der Bundeswasserstraßen in Nationalparken Und Naturschutzgebieten Im Bereich Der Küste Von Meckl
    Ein Service des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz sowie des Bundesamts für Justiz ‒ www.gesetze-im-internet.de Verordnung über das Befahren der Bundeswasserstraßen in Nationalparken und Naturschutzgebieten im Bereich der Küste von Mecklenburg-Vorpommern (Befahrensregelungsverordnung Küstenbereich Mecklenburg-Vorpommern - NPBefVMVK) NPBefVMVK Ausfertigungsdatum: 24.06.1997 Vollzitat: "Befahrensregelungsverordnung Küstenbereich Mecklenburg-Vorpommern vom 24. Juni 1997 (BGBl. I S. 1542), die durch Artikel 30 der Verordnung vom 2. Juni 2016 (BGBl. I S. 1257) geändert worden ist" Stand: Geändert durch Art. 30 V v. 2.6.2016 I 1257 Fußnote (+++ Textnachweis ab: 10.7.1997 +++) Eingangsformel Auf Grund des § 5 Satz 3 des Bundeswasserstraßengesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. August 1990 (BGBl. I S. 1818) verordnet das Bundesministerium für Verkehr im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit: § 1 (1) Zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt wird das Befahren der Bundeswasserstraßen mit Wasserfahrzeugen, Sportfahrzeugen oder Wassersportgeräten und der Betrieb von ferngesteuerten Schiffsmodellen in dem 1. Nationalpark "Vorpommersche Boddenlandschaft" gemäß der Verordnung über die Festsetzung des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft vom 12. September 1990 (GBl. Sonderdruck Nr. 1466), die nach Artikel 3 Kapitel XII Nr. 30 Buchstabe a der Vereinbarung zum Einigungsvertrag vom 18. September 1990 in Verbindung mit Artikel 1 des Gesetzes vom 23. September 1990 (BGBl. 1990 II S. 885, 1239) mit den dort genannten Maßgaben fortgilt, 2. Nationalpark "Jasmund" gemäß der Verordnung über die Festsetzung des Nationalparks Jasmund vom 12. September 1990 (GBl. Sonderdruck Nr. 1467), die nach Artikel 3 Kapitel XII Nr. 30 Buchstabe b der Vereinbarung zum Einigungsvertrag vom 18. September 1990 in Verbindung mit Artikel 1 des Gesetzes vom 23.
    [Show full text]
  • Schatz an Der Küste Erfolgreich Aktiv Für Biologische Vielfalt
    Schatz an der Küste Erfolgreich aktiv für Biologische Vielfalt Schatz Lotse Der Schatz an der Küste Als Hotspot der Biologischen Viel- falt birgt die Landschaft zwischen Rostock und Rügen unvergleichliche Naturschätze. Seit 2014 steht das Pro- jekt Schatz an der Küste dafür, diese auch für künftige Generationen zu bewahren. Das Bundesamt für Naturschutz fördert das Projekt mit etwa 10 Mio. €. Gut an- gelegtes Geld: Beispielsweise sind rund 200 ha Küsten moor renaturiert worden, und über 500 regionale Veranstaltun- gen haben das Thema Biologische Viel- falt in den Mittelpunkt gestellt. Im Jahr 2020 wird das Projekt erfolg- reich beendet. Ich danke den Bürge- rinnen und Bürgern der »Schatzküste« für die Unterstützung. Ihre vielfältigen Ideen sind wichtig für die dauerhaf- te Erhaltung unseres gemeinsamen Naturschatzes. Eva Flinkerbusch Bundesamt für Naturschutz 2 3 Dranske Maßnahmen des Projekts sind über die gesamte Region verteilt. Eine Auswahl ist auf der Karte verzeichnet. Dornbusch Entdeckerpfad Rostocker Heide Bug Kranorama Vitte Lehrpfad Küstendynamik Die Insel Schatzküste Hiddensee Ausstellung Insel Schatz Ummanz Befahrensempfehlungen für Boddengewässer Trent Schaprode Bewirtschaftungskonzept für Küstenüberflutungsräume rügener est Renaturieren von Salzgrünland Ostsee W Darß-Zingst Insel Ummanz Bewirtschaftungstechnik für Nassstandorte entwickeln Prerow Gingst Windwatt Strände für Rückkehr der Kegelrobbe vorbereiten Zingst Osterwald Insel Pramort Insel Rügen Mehr Raum für Strandnatur Darßwald Kirr Fest der Biologischen Vielfalt B r odde Bo ste n dden Born ing Z Fischland - Barth Wustrow ß ar Barther Altenpleen Samtens Ostsee D Stadtholz Saal Stralsund Großes Moor Velgast Graal-Müritz Rostocker Heide Ribnitz-Damgarten Hütelmoor Rostock- Markgrafenheide Rövershagen Rostock 4 5 Die Natur kehrt zurück Sogar im Hotspot der Biologischen Vielfalt ist die Na- tur vielerorts verloren gegangen.
    [Show full text]
  • Raum-Zeit-Strategien Der Silbermöwe Larus Argentatus Und Verwandter Taxa Im Westlichen Ostseeraum - Dissertation Universität Rostock Von Ronald Klein 2001
    Raum-Zeit-Strategien der Silbermöwe Larus argentatus und verwandter Taxa im westlichen Ostseeraum - Dissertation Universität Rostock von Ronald Klein 2001 Zusammenfassung In den Jahren 1991-1999 wurden in Mecklenburg-Vorpommern durch Ringablesung insgesamt 12448 Nachweise von 4808 verschiedenen Silbermöwen Larus argentatus erzielt, in anderen Bundesländern bzw. im Ausland erbrachten die Beringungen an nichtflüggen Individuen weitere 2052 Rückmeldungen. Durch den Einsatz von farbigen Kennringen mit individueller Inschrift ließ sich die Wiederfundrate bis auf 80 % steigern. Anhand dieses Ringfundmaterials wird eine detaillierte Quantifizierung nach Alter, geographischer Herkunft und Geschlecht in den einzelnen Zugperioden (Quartalen) vorgenommen. Die in Mecklenburg-Vorpommern erbrüteten Silbermöwen bleiben zu ca. 75% auch im Winter in der westlichen Ostsee, ca. 20 % der Individuen suchen das norddeutsche Binnenland im Bereich der großen Ballungszentren auf und nur etwa 5 % gelangen in ihrem ersten Winter an die Nordsee bis hin zum Pas-de-Calais. Das Binnenland wird in den Sommermonaten komplett geräumt, der größte Teil der Vögel wandert zurück, ein Teil sucht aber von dort aus die Nordseeküste auf und etabliert sich dort unter Umständen. Jährliche Wechsel in den Zugstrategien der Individuen sind dabei nicht ungewöhnlich. Der Anteil wegziehender Jungvögel unterscheidet sich nicht wesentlich von dem der Adulten, allerdings ist die auswärtige Aufenthaltsdauer bei Altvögeln wesentlich kürzer. Aus dem Großraum Rostock stammende Silbermöwen zeigen die geringste Tendenz zur Abwanderung, was aus den ganzjährig günstigen Existenzbedingungen in diesem Gebiet erklärt wird. Bei den Exemplaren von Rügen und der Wismar-Bucht ist die Zugneigung größer, wobei die erste Gruppe vergleichsweise in stärkerem Maße zur Nordsee tendiert. Erstmals wurde bei der Beringung der Nichtflüggen eine Zuordnung nach Geschlechtern durchgeführt.
    [Show full text]
  • Vogelinsel Langenwerder – 100 Jahre Naturschutz –
    U. Brenning und H. W. Nehls: Vogelinsel Langenwerder – 100 Jahre Naturschutz 1 Vogelinsel Langenwerder – 100 Jahre Naturschutz – Ringfundmitteilung der Vogelwarte Hiddensee Nr. 7/2012 Ulrich Brenning und Hans Wolfgang Nehls Herausgegeben im Auftrag des Vereins Langenwerder zum Schutz der Wat- und Wasservögel e. V. und der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Mecklenburg-Vorpommern e.V. 2 Ornithol. Rundbr. Mecklenbg.-Vorpomm. 47, Sonderheft 2, 2013 U. Brenning und H. W. Nehls: Vogelinsel Langenwerder – 100 Jahre Naturschutz 3 GELEITWORT 100 Jahre Vogelschutz auf der Insel Langenwerder – eine Naturschutz war und ist niemals ein Selbstläufer und so ist lange Tradition und eine Erfolgsgeschichte des Natur- auch der Vogelschutz auf der Insel Langenwerder stets mit schutzes. dem Engagement meist ehrenamtlich tätiger Menschen, aber auch jahrzehntelang der Universität Rostock und oft Alles begann mit dem Schutz als Vogelfreistätte. Später, auch in Zusammenarbeit mit sachverständigen und ver- nach dem Inkrafttreten des ersten deutschen Naturschutz- ständnisvollen Behörden eng verbunden. Fast von Anfang gesetzes, wurde die Insel als eines der ersten Gebiete zum an musste der Schutz durch die stetige Anwesenheit von Naturschutzgebiet erklärt. Am Schutzstatus hat sich bis Vogelwärtern durchgesetzt werden. Auch daran hat sich heute nichts geändert, allerdings ist die kleine Insel seit bis heute nichts geändert. 20 Jahren integraler Bestandteil des weit umfassenderen Europäischen Vogelschutzgebietes „Wismarbucht und Möge das vorliegende Buch denjenigen, die die Insel Salzhaff“. Ihr an der mecklenburgischen Ostseeküste nach kennen, Anregung sein für neue Gedanken und Ideen zu wie vor einmaliger Brutbestand verschiedener Küstenvo- Schutz und Forschung, aber auch Ansporn sein im Bemü- gelarten zeichnet die Insel als eine Kernregion dieses euro- hen um den praktischen Erhalt der Insel.
    [Show full text]
  • Netzplan Des Gebiets Nordvorpommern 2
    Abzweig Poggenhof Vaschvitz Tribkevitz Neuendorf Dorf Schaprode Trent Ganschvitz Rappin Udars Hof -Hof Neuendorf Zubzow -Schule Ganschvitz Bubkevitz Abzweig Poggenhof Neuholstein Granskevitz Liniennetzplan (Auszug) Abzweig Venz Bubkevitz Kartzitz Heidemühl Lüßmitz Silenz Ort Abzweig Nordvorpommern 2 Silenz Schweikvitz Ralswiek Ort Tankow Kluis Gagern Gnies Abzweig Veikvitz I Haide Gingst Malkvitz Markow Veikvitz II Patzig Waase Schulhof Abzweig Gagern Ramitz Hiddensee Mursewiek OSTSEE Am Focker Strom Suhrendorf Ramitz Hof Thesenvitz Wusse Mursewiek Gingst -Ausbau Boldevitz Hof Ramitz Haidhof Siedlung Freesenort Parchtitz Dubkevitz Muglitz Dorf Lieschow Parchtitz Hof Barhöft Groß Kubitz Abzweig Zingst Gademow Gademow Ort arbelvitz arbelvitz V Hof V Dorf Unrow Kubbelkow Dreschvitz Klein Ausbau Solkendorf Moordorf Kubbelkow Groß Abzweig Unrow Bisdorf Hohendorf Kubitzer Tilzow Klausdorf Gewerbegebiet Dreschvitz -Ort Sehlen Bodden Dreschvitz An der -Tierheim Batevitz Schule Chaussee Barther Groß Mohrdorf Muuks -Forsthaus Güttin -Unterdorf Klein Mohrdorf -Dorf Nisdorf Stönkvitz Ketelshagen Bodden Klein Damitz Negast Barth Prohn Samtens Tangnitz Dabitz Groß Damitz Schule Koldevitz Altenpleen Rothen- Günz Preetz Rambin Drammendorf kirchen -Bahnhof Parow Küstrow -Neubau Karnitz Kasnevitz Schmeds- Kramerhof Abzweig hagen -Bergener Zühlendorf Tolkmitz Abzweig -Theater Küstrow Neuenpleen Krönnevitz Str. Kasselvitz Ausbau Groß Kniepow Zipke Buschenhagen Klein Altefähr Berglase Lanschvitz Neu Bartelshagen Kedingshagen Scharpitz Kowall Wreechen Arbshagen
    [Show full text]
  • Landkreis Vorpommern-Rügen Der Landrat
    Landkreis Vorpommern-Rügen Der Landrat Hinweis: Zusätzlich zu dem unten bezeichneten Risikogebiet besteht in den derzeit gülti• gen Restriktionszonen (Sperrbezirk, Beobachtungsgebiet) ebenfalls die Stallpflicht für Geflügel. Informieren Sie sich zu den betroffenen Ortsteilen und Gemeinden unter www.lk-vr.dein der Zusammenfassung der Restriktions- und Aufstallungsgebiete. Der Landrat des LandkreisesVorpommern-Rügenerlässt folgende Allgemei nverfügung zur Änderung der Tierseuchenverfügung zur Aufstallung von Geflügel zum Schutz gegen die Klassische Geflügelpest vom 11.11.2016 1. Ziffer 1 der Allgemeinverfügung - Tierseuchenverfügung zur Aufstallung von Geflügel zum Schutz gegendie KlassischeGeflügelpest vom 11.11.2016 wird durch folgende Ziffer 1 er• setzt: 1. In den folgenden Gebieten: die Gemeinden und Städte insgesamt: Altenpleen, Barth, Fuhlendorf, Groß Kordshagen, Groß Mohrdorf, Kenz-Küstrow, Klausdorf, Kramerhof, Neu Bartelshagen, Preetz, Prohn, Pruchten, Putbus, Saal, Sassnitz, Stralsund einschließlich Dänholm, Wendorf von der Gemeinde Zingst: das bebaute Gemeindegebiet der Ortschaft Zingst einschließ• lich Müggenburg und Insel Kirr, begrenzt im Westen durch das Waldgebiet des Freesen• bruchs, im Osten durch den Osterwald sowie die Küstenlinien im Norden und Süden in der Gemeinde Wieck a. d. Darß: innerhalb der Gemeindegrenzen, im Osten jedoch nur bis zur Höhedes Klärwerks und des Jagdhauses,begrenzt durch den Lauf des Kanals von der Gemeinde Born a. d. Darß: das bebaute Gemeindegebiet der Ortschaft Born a. Darß einschließlich der
    [Show full text]
  • Nationalpark-Info 24
    NATION ALPARKAMT VORPOMMERN Nationalpark-Info 24 Organisation Buchenurwälder der Karpaten der Vereinten Nationen und Alte Buchenwälder für Bildung, Wissenschaft Deutschlands und Kultur Welterbe seit 2007 / 2011 Inhalt 2014 Naturbeobachtung ....................................................... 4 „Behindern ist heilbar“ .................................................. 4 Rollentausch – „Anderssein“ macht achtsam ............................... 4 Kranicheinflug barrierefrei erleben ....................................... 5 Angepackt – Die Radwanderstation ...................................... 6 Angebaut – Das Kreidemuseum ......................................... 6 Ausgespäht – Der Deichradweg .......................................... 7 Angeschaut – Das Nationalparkhaus ..................................... 7 Entwicklungen ........................................................... 8 Wo sind all die Vögel hin? Ursachenforschung! ............................. 8 Wälder aus Schilf ...................................................... 9 Wie kommt das Wasser auf den Berg? ...................................10 Stege im Nationalpark – alle legal? ......................................10 Dreimal zurück zur Natur .............................................11 Wenn Jahrringe erzählen ...............................................12 Kurz notiert: 25 Jahre Ostseenationalparks in Sicht ........................12 Natur des Jahres ........................................................13 Es müssen keine Austern sein ...........................................13
    [Show full text]
  • PRESS BRIEFING GESELLSCHAFT FÜR MARKETING UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT MBH Putbus | November 2019 Seite 1 Von 2 Circus 16 186581 Putbus
    TOURISMUSZENTRALE RÜGEN PRESS BRIEFING GESELLSCHAFT FÜR MARKETING UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT MBH Putbus | November 2019 Circus 16 Seite 1 von 2 186581 Putbus PRESSEKONTAKT Claudia Große FON +49 (0) 38 38 | 80 77 47 FAX +49 (0) 38 38 | 80 77 31 MAIL [email protected] WEB www.ruegen.de THE ISLAND OF RÜGEN: FACTS AND FIGURES THINGS YOU ALWAYS WANTED TO KNOW ABOUT GERMANY’S LARGEST ISLAND Rügen is Germany’s largest island. It is situated in the federal state of Mecklenburg-Vorpommern and part of the district of Vorpommern- Rügen. No town or village on the island is more than 7 kilometres away from the coast. The first settlers arrived on the island during the Stone Age, around 10,000 years ago. Later, under Slavic rule, Rügen gained in importance as a trading hub and a cult site. The roots of Rügen’s tourism can be found in Sagard, where pastor Willich opened the first bathing and recreation facility in 1795. In 1817/18, the Goor region near the village of Lauterbach became the location of a public bath, built by order of Wilhelm Malte I, Prince of Putbus. Gradually, fishing and farming villages at the Baltic Sea coast developed into bathing and health resorts. Located in the Jasmund National Park, Germany’s smallest national park, the chalk cliffs are among the most impressive landmarks of the island. In 2011, the "Old Beech Forest" was added to the UNESCO World Heritage list. Other unique nature reserves include the Western Pomerania Lagoon Area National Park and the Southeast Rügen Biosphere Reserve including the Mönchgut peninsula and the island of Vilm.
    [Show full text]
  • Maritimer Tourismus Auf Der
    IREK „MARITIMER TOURISMUS AUF DER INSEL USEDOM UND DEM ANGRENZENDEN FESTLANDSGÜRTEL“ für den Untersuchungsraum Außenküste Insel Usedom, Südküste Insel Usedom (kleines Stettiner Haff), Achterwasser einschließlich Peenestrom sowie der Peene für den Abschnitt des Landkreises Ostvorpommern Endbericht BTE Tourismusmanagement, Regionalentwicklung www.bte-tourismus.de UmweltPlan GmbH www.umweltplan.de Berlin, Dezember 2009 IREK „MARITIMER TOURISMUS AUF DER INSEL USEDOM UND DEM ANGRENZENDEN FESTLANDSGÜRTEL“ für den Untersuchungsraum Außenküste Insel Usedom, Südküste Insel Usedom (kleines Stettiner Haff), Achterwasser einschließlich Peenestrom sowie der Peene für den Abschnitt des Landkreises Ostvorpommern Auftraggeber: Landkreis Ostvorpommern Die Landrätin Amt für Bau und Wirtschaftsentwicklung Demminer Str. 71 -74 17389 Anklam Auftragnehmer: BTE Tourismusmanagement, Regionalentwicklung Berlin & Hannover Czeminskistr. 1a D-10829 Berlin Tel. +49 (0)30 – 32 79 31 - 0 Fax +49 (0)30 – 32 79 31 - 20 [email protected] www.bte-tourismus.de in Kooperation mit: UmweltPlan GmbH Tribseer Damm 2 D-18437 Stralsund Tel. +49 (0) – 383161 08-0 Fax: +49 (0)38 31 – 61 08-49 [email protected] www.umweltplan.de Berlin, Dezember 2009 Endbericht IREK MARITIMER TOURISMUS INSEL USEDOM Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung......................................................................................... 1 1.1 Aufgabenstellung/Ziele....................................................................... 1 1.2 Projektablauf/Methodik......................................................................
    [Show full text]
  • Verordnung Über Die Festsetzung Des Nationalparkes Vorpommersche Boddenlandschaft
    Ein Service des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz sowie des Bundesamts für Justiz ‒ www.gesetze-im-internet.de Verordnung über die Festsetzung des Nationalparkes Vorpommersche Boddenlandschaft NatPVorpBlV Ausfertigungsdatum: 12.09.1990 Vollzitat: "Verordnung über die Festsetzung des Nationalparkes Vorpommersche Boddenlandschaft vom 12. September 1990 (GBl. DDR 1990, SDr. 1466), die durch § 10 Satz 2 der Verordnung vom 24. Juni 1997 (BGBl. I S. 1542) geändert worden ist" Stand: Geändert durch § 10 Satz 2 V v. 24.6.1997 I 1542 Fußnote (+++ Textnachweis Geltung ab: 3.10.1990 +++) (+++ Maßgaben aufgrund EinigVtr vgl. NatPVorpBlV Anhang EV +++) Im Beitrittsgebiet fortgeltendes Recht der ehem. Deutschen Demokratischen Republik gem. Art. 3 Nr. 30 Buchst. a EinigVtrVbg v. 18.9.1990 II 1239 nach Maßgabe d. Art. 9 EinigVtr v. 31.8.1990 iVm Art. 1 G v. 23.9.1990 II 885, 889 mWv 3.10.1990. Eingangsformel Auf Grund des Art. 6 § 6 Nr. 1 des Umweltrahmengesetzes vom 29. Juni 1990 (GBl. I Nr. 42 S. 649) in Verbindung mit §§ 12 und 14 des Bundesnaturschutzgesetzes wird verordnet: § 1 Festsetzung (1) Die in § 2 näher bezeichnete Landschaft im vorpommerschen Küstengebiet wird als Nationalpark festgesetzt. (2) Der Nationalpark erhält die Bezeichnung "Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft". § 2 Flächenbeschreibung und Abgrenzung (1) Das Gebiet stellt einen charakteristischen Ausschnitt der vorpommerschen Boddenlandschaft dar. Es setzt sich aus den Teilen Darß, Zingst, Bock, Insel Hiddensee sowie einer Reihe von kleineren Inseln und Halbinseln zusammen. Große Areale nehmen Wasserflächen ein: über 400 qkm Ostseefläche bis zur 10 m-Tiefenlinie, in dem sich die Küstendynamik vollzieht, die Außenbodden vor der westrügenschen Küste sowie Teile der Barther Boddenkette als Binnenbodden.
    [Show full text]
  • Tarifwaben Mit Haltestellen Insel Rügen
    Tarifwaben mit Haltestellen Insel Rügen 101 Altefähr Putbus Circus 213 Königsstuhl 222 Granitz 228 Lubkow 247 Gustow 256 Trent 272 Putgarten Putbus Neue Schule Altefähr Bergener Str. Putbus Park Abzweig Königsstuhl Abzweig Süllitz Lubkow Abzweig Benz Ganschvitz Abzweig Fernlüttkevitz Kasselvitz Ausbau Abzweig Waldhalle Abzweig Wandashorst Abzweig Drigge Ganschvitz Hof Mattchow Putbus Bahnhof 240 Garz Scharpitz Putbus Theater Hagen Parkplatz Groß Stresow Wendeplatz Benz Heidemühl Putgarten Stralsund Altefähr Vilmnitz Königsstuhl Lancken Granitz Abzweig Gützlaffshagen Gustow Trent Schwarbe Stralsund Altefähr Bahnhof Werder Nesebanz Trent Schule Varnkevitz 223 Sellin Abzweig Zeiten Stralsund Altefähr Eingang 203 Sehlen Berglase Sissow Tribkevitz Varnkevitz Stützpunkt 214 Mukran Strand Warksow Zubzow Zühlitz 102 Jarkvitz Abzweig Groß Kubbelkow Abzweig Seedorf Garz An den Gärten Abzweig Klein Kubbelkow Mukran Strand Altensien Garz Bergener Straße 248 Rambin 257 Venz 273 Nobbin Abzweig Gralhof Gobbin Garz Jugenddorf Sehlen An der Chaussee 215 Sagard Abzweig Jarkvitz Sehlen Dorf Moritzdorf Tolkmitz Drammendorf Abzweig Silenz Abzweig Nobbin Neu Reddevitz Wendorf Götemitz Dorf Neuendorf Dorf 200 Bergen Sehlen Unterdorf Abzweig Polchow 274 Gelm Bobbin Neuensien Zeiten Götemitz Hof Neuendorf Hof 204 Thesenvitz Neuensien/Seedorf Rambin Reetz Abzweig Buschvitz Neddesitz 241 Dumsevitz bei Garz Forsthaus Gelm Abzweig Dumsevitz bei Bergen Polchow Seedorf Hafen Rothenkirchen Silenz Ort Abzweig Gademow Sellin Am Pflegeheim Venz 275 Lobkevitz Abzweig Neklade
    [Show full text]
  • Blatt 1 Niedersächsische Küste
    Geographische Namen in den deutschen Küstengewässern Beiheft zu Blatt 1 Niedersächsische Küste Ostfriesische Küste, Mündungen der Ems, Jade und Weser 1 Herausgeber: StAGN Ständiger Ausschuss für geographische Namen LGN Landesvermessung und Geobasisinformation Niedersachsen 2005 2. Auflage 2017 Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen Geographische Namen in den deutschen Küstengewässern Blatt 1: Niedersächsische Küste (Ostfriesische Küste, Mündungen der Ems, Jade, Weser und Elbe) 2. Auflage 2017 Zusammengestellt von Dieter Grothenn, 2004 / 2016 Quellen: Seekarten des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie, Topographische Karten der deutschen Landesvermessung und andere amtliche Quellen. Hinweise: Aufbau der Tabelle und Auswahl der Abkürzungen folgen dem Geographischen Namenbuch Deutschland, Kurzausgabe, Frankfurt am Main 1999. Die Größenangaben sind nur ungefähr und dienen lediglich der Abstufung der Namen. Die Größenklassen haben vorwiegend eine interne Funktion bei der Zusammenstellung und kartographischen Darstellung der Namen. Namen in magerer Schrift sind weniger zu empfehlende, aber auch verwendete Zweitnamen. Gebietstypische Gattungsnamen sind in dem Glossar (Seite 3) erläutert. Abkürzungen: 1) Grammatisches Geschlecht: m = männlich, f = weiblich, n = sächlich, pl = Mehrzahl Wenn das grammatische Geschlecht eines Namens in Klammern steht, ist der Gebrauch eines Artikels nur in Verbindung mit einem Attribut üblich, z.B. Borkum (n): "Borkum ist die westlichste der Ostfriesischen Inseln", aber: "Das
    [Show full text]