Amtsblatt für den Landkreis

------Ausgegeben in am 30.03.2012 Nr. 3/2012

Inhaltsverzeichnis: Seite

A Bekanntmachungen des Landkreises Schaumburg

Satzung über die Örtliche Einsatzleitung und der damit verbundenen Entschädigung 36 ehrenamtlicher Tätigkeit Entgeltordnung für das Hallenbad in 36 Entgeltordnung für das Hallenbad in 37

B Bekanntmachungen der kreisangehörigen Städte und Gemeinden

Bekanntmachung der Widmung von Straßen (Stadt Bückeburg) 37 Haushaltssatzung der Stadt Rinteln für das Haushaltsjahr 2012 38 1. Änderungssatzung zur Realsteuersatzung über die Festsetzung der Steuersätze für 38 die Grundsteuern und Gewerbesteuer in der Stadt Stadthagen Bekanntmachung der Stadt Stadthagen; 2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 70 39 „Griepkämpe“ mit örtlicher Bauvorschrift über Gestaltung Hauptsatzung der Samtgemeinde Eilsen 39 Satzung über die Gewährung von Aufwandsentschädigung, Verdienstausfall und Rei- 40 sekosten in der Samtgemeinde Eilsen Satzung über die Aufwandsentschädigung für Funktionsträger der Freiwilligen Feuer- 41 wehr in der Samtgemeinde Eilsen Hauptsatzung der Gemeinde Buchholz 43 Hauptsatzung der Gemeinde Heuerßen 43 Satzung über die Gewährung von Aufwandsentschädigungen, Verdienstausfall und 44 Auslagenersatz der Gemeinde Heuerßen Bauleitplanung der Gemeinde Lüdersfeld; 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 5 45 "Riehweg" einschl. örtlicher Bauvorschriften Satzung des Behinderten- und Seniorenbeirats der Samtgemeinde Nenndorf 45 3. Satzung zur Änderung der Satzung über die Benutzung und Erhebung von Gebühren 46 für die Kindertagesstätten in der Samtgemeinde Niedernwöhren Bekanntmachung der Gemeinde , Landkreis Schaumburg, Bebauungsplanes 47 Nr. 06 „Im Kleefeld“, 1. vereinfachte Änderung Haushaltssatzung der Gemeinde für das Haushaltsjahr 2012 47 1. Satzung zur Änderung der Satzung über den Betrieb und die Benutzung des Kinder- 48 gartens der Gemeinde Hespe vom 28. Juni 2010 Satzung über die Gewährung von Aufwandsentschädigungen, Verdienstausfall und 48 Auslagenersatz der Gemeinde Nienstädt Hauptsatzung der Samtgemeinde 49

34 1. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung von Beiträgen und Gebühren 50 für die Entwässerung der Samtgemeinde Rodenberg (Entwässerungsabgabensatzung) 2. Satzung zur Änderung der Friedhofssatzung der Samtgemeinde Rodenberg 51 2. Satzung zur Änderung der Satzung zur Erhebung von Gebühren für die Benutzung 51 der Friedhöfe der Samtgemeinde Rodenberg Hauptsatzung der Gemeinde Apelern 51 Satzung über die Entschädigung ehrenamtlicher Tätigkeit im Dienste der Gemeinde 52 Apelern Satzung zur Aufhebung der Straßenausbaubeitragssatzung der Gemeinde Apelern 53 Haushaltssatzung 2012 der Gemeinde Apelern 54 Hauptsatzung der Gemeinde Hülsede 54 Satzung über die Entschädigung ehrenamtlicher Tätigkeit im Dienste der Gemeinde 55 Hülsede Bauleitplanung der Gemeinde Hülsede; Satzung der Gemeinde Hülsede zur Änderung 56 der 1. Satzung über die Abgrenzung des im Zusammenhang bebauten Ortsteiles Hauptsatzung des Flecken 57 Satzung über die Entschädigung ehrenamtlicher Tätigkeit im Dienste des Flecken 57 Lauenau Hauptsatzung der Stadt Rodenberg 59 Satzung über die Entschädigung ehrenamtlicher Tätigkeit im Dienste der Stadt Roden- 60 berg Haushaltssatzung 2012 der Samtgemeinde 61 Flecken ; Bebauungsplan Nr. 33 „Lange Straße“ mit Örtlicher Bauvorschrift 61 über Gestaltung, Verfahren nach § 13a BauGB Haushaltssatzung 2012 der Stadt Sachsenhagen 62 Haushaltssatzung 2012 der Gemeinde Wölpinghausen 62

C Amtliche Bekanntmachungen anderer Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts ---

D Sonstige Mitteilungen

Redaktionelle Korrektur der Satzung über die Gewährung von Aufwandsentschädigun- 63 gen, Verdienstausfall und Auslagenersatz der Gemeinde

------Herausgeber: Landkreis Schaumburg, Jahnstr. 20, 31655 Stadthagen

Erscheint grundsätzlich am letzten Arbeitstag eines jeden Monats; Redaktionsschluss: jeweils 7 Arbeitstage vor dem Erscheinungstermin

Auskunft, Einsichtnahme und Einzelexemplare: Amt für Kommunalaufsicht und Wahlen, Frau Spillmann, Tel. 05721/703-262, E-Mail: [email protected]

Das Amtsblatt kann auf der Internetseite www.schaumburg.de kostenfrei eingesehen werden.

35 Abl. Lk SHG Nr. 3/2012, ausgegeben am 30.03.2012

A Bekanntmachungen des Landkreises Schaumburg Bei Fortzahlung der Bezüge werden die Bruttobezüge auf Anforderung des Arbeitgebers an diesen erstattet; bei Fortfall der Bezüge wird der im Einzelfall nachgewiesene Bruttover- Satzung über die Örtliche Einsatzleitung und der damit dienstausfall an das Mitglied der ÖEL ausgezahlt. Als Nach- verbundenen Entschädigung ehrenamtlicher Tätigkeit weis ist eine Verdienstbescheinigung vorzulegen.

Aufgrund der §§ 10, 38, 44 und 58 des Niedersächsischen (3) Mitglieder der ÖEL in selbständigen Berufen: Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17.12.2010 (Nds. GVBl. S. 576) in der zurzeit gültigen Fassung hat der Verdienstausfall wird auf der Grundlage des glaubhaft ge- Kreistag in seiner Sitzung am 28.02.2012 folgende Satzung machten Einkommens bis zu einem pauschalen Höchstsatz beschlossen. von 51,13 € je Stunde, für längstens acht Stunden je Tag gewährt. Für die Glaubhaftmachung können Einkommensteu- § 1 Auftrag erbescheide oder Bescheinigungen eines Berufsverbandes oder ähnliche Bescheinigungen vorgelegt werden. Falls derar- Der Landkreis Schaumburg ist für die Durchführung des Ret- tige Bescheinigungen nicht vorgelegt werden können, genügt tungsdienstes in seinem Rettungsdienstbereich als Träger des im Ausnahmefall zur Glaubhaftmachung auch die eidesstattli- Rettungsdienstes zuständig. Ihm obliegt es u. a., eine Örtliche che Versicherung des Mitgliedes der ÖEL. Einsatzleitung (ÖEL) nach § 7 des Niedersächsischen Ret- tungsdienstgesetzes (NRettDG) vom 29.01.1992 (Nds. GVBl. § 6 Fahrt- und Reisekosten S. 21) zu bilden. Er schafft hierfür die personellen Vorausset- zungen durch die Bestellung ehrenamtlich Tätiger (§ 38 ff. Für genehmigte Dienstreisen nach außerhalb des Kreisgebie- NKomVG). tes werden Reisekosten nach dem Bundesreisekostengesetz gezahlt. § 2 Zusammensetzung und Qualifikation § 7 Auszahlung der Entschädigungen (1) Das Personal einer ÖEL setzt sich aus einem Leitenden Notarzt/einer Leitenden Notärztin (LNA) und einem/einer Orga- (1) Die Aufwandsentschädigungen in Form von Monatsbeträ- nisatorischen Leiter/in (OrgL) zusammen. Es muss rund um die gen werden im Voraus gezahlt. Uhr zur Verfügung stehen. (2) Die übrigen Beträge werden grundsätzlich nachträglich (2) Es wird eine ausreichende Anzahl an LNA und OrgL be- gezahlt. stellt, sodass jederzeit die Einsatzbereitschaft einer ÖEL ge- währleistet ist. Näheres regelt die Dienstordnung. § 8 Aufwandsentschädigungen bei Verhinderungen

(3) LNA müssen über die Qualifikation „Leitender Not- Bei vorübergehender, mehr als zwei Monate andauernder, arzt/Leitende Notärztin“ verfügen. Organisatorische Lei- Verhinderung und bei Ausscheiden eines Mitgliedes entfällt die ter/Leiterinnen müssen fachdienstübergreifend ausgebildet Aufwandsentschädigung. Die entsprechende Meldung erfolgt sein. durch den Beauftragten/die Beauftragte.

§ 3 Beauftragte/r der ÖEL § 9 Inkrafttreten

Die Mitglieder der ÖEL bestimmen aus ihrem Kreis einen Be- Diese Satzung tritt rückwirkend zum 01.01.2012 in Kraft. auftragten/eine Beauftragte. Der oder die Beauftragte über- nimmt die fachliche und organisatorische Leitung und ist ge- Die Satzung über die Bildung einer Örtlichen Einsatzleitung genüber den Mitgliedern der ÖEL weisungsbefugt. Näheres nach § 7 des Niedersächsischen Rettungsdienstgesetzes und regelt eine Dienstordnung. der damit verbundenen Entschädigung ehrenamtlicher Tätig- keit vom 11.07.2000 tritt gleichzeitig außer Kraft. § 4 Aufwandsentschädigungen Stadthagen, den 06.03.2012 (1) Den in die ÖEL nach § 7 NRettDG bestellten Mitgliedern wird eine Aufwandsentschädigung gewährt (§ 44 Abs. 2 Landkreis Schaumburg NKomVG). Jörg Farr (2) Die Aufwandsentschädigung beträgt für jede/jeden LNA Landrat bzw. OrgL 150,00 € monatlich. ------(3) Die Aufwandsentschädigung umfasst den Ersatz der not- wendigen Auslagen, des Verdienstausfalles, soweit in § 5 eine Entgeltordnung für das Hallenbad in Bad Nenndorf andere Regelung nicht erfolgt, des Pauschalstundensatzes, der Aufwendungen für eine Kinderbetreuung und der Fahrtkosten Für die Benutzung des Hallenbades in Bad Nenndorf werden innerhalb des Kreisgebietes. erhoben:

(4) Neben der Aufwandsentschädigung nach Abs. 2 – 3 erhal- 1. für Einzelmarken ten die Mitglieder der ÖEL bei Realeinsätzen zusätzlich eine Aufwandsentschädigung nach Zeitaufwand, und zwar die LNA a) Erwachsene 3,50 € in Höhe von 76,69 € je angefangene Stunde und die OrgL in b) Kinder und Jugendliche Höhe von 51,13 € je angefangene Stunde. von 2 bis 18 Jahre 2,30 €

(5) Dem oder der Beauftragten der ÖEL werden seine bzw. ihre 2. für vergünstigte Eintritte Auslagen für organisatorische Tätigkeiten auf Antrag erstattet. a) Rabattkarte 33 28,00 € § 5 Verdienstausfall b) Rabattkarte 83 65,00 € c) Rabattkarte 165 124,00 € (1) Für genehmigte Ausbildungsmaßnahmen wird den Mitglie- d) Zusatztarif (Eintritt zwischen 6 – 8 und 11 – 13 Uhr): dern der ÖEL der entstandene Verdienstausfall erstattet. Erwachsene: 2,50 € Kinder und Jugendliche: 1,30 € (2) Mitglieder der ÖEL als nichtselbständige Arbeitneh- mer/innen:

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e) Inhaber der Niedersächsischen Ehrenamtskarte erhalten d) Zusatztarif (Eintritt zwischen 6 – 8 und 11 – 13 Uhr): den vergünstigten Eintritt für Kinder und Jugendliche Erwachsene: 2,30 € f) Inhaber eines Schwerbehindertenausweises (ab 50 % Grad Kinder und Jugendliche: 1,20 € der Behinderung – „GdB“ –) erhalten den günstigeren Eintritt e) Inhaber der Niedersächsischen Ehrenamtskarte erhalten für Kinder und Jugendliche den vergünstigten Eintritt für Kinder und Jugendliche f) Inhaber eines Schwerbehindertenausweises (ab 50 % Grad 3. für Saunagäste der Behinderung – „GdB“ –) erhalten den günstigeren Eintritt für Kinder und Jugendliche Für die Benutzung der Sauna incl. des Hallenbades werden erhoben: 3. für Saunagäste a) für Erwachsene 9,00 € b) für Kinder und Jugendliche Für die Benutzung der Sauna incl. des Hallenbades werden ab 2 bis 18 Jahre 6,50 € erhoben: a) für Erwachsene 8,50 € 4. für Vereinsnutzung b) für Kinder und Jugendliche ab 2 bis 18 Jahre 6,50 € Für Vereine/Gruppen werden pro Teilnehmer/pro Bahn/pro Stunde 0,25 €, mindestens jedoch 5,00 € zzgl. der jeweils 4. für Vereinsnutzung gültigen MwSt. erhoben. Für Vereine/Gruppen werden pro Teilnehmer/pro Bahn/pro 5. für Schulnutzung Stunde 0,25 €, mindestens jedoch 5,00 € zzgl. der jeweils gültigen MwSt. erhoben. Für Schulen wird pro Teilnehmer der Eintrittspreis für Kinder und Jugendliche erhoben. 5. für Schulnutzung

6. Sonstige Entgelte Für Schulen wird pro Teilnehmer der Eintrittspreis für Kinder und Jugendliche erhoben. a) Verlust des Garderobenschlüssels 30,00 € b) Widerrechtliche Benutzung 50,00 € 6. Sonstige Entgelte bis Verweis des Bades! c) Die Begleitperson eines schwerbehinderten Menschen mit a) Verlust des Garderobenschlüssels 30,00 € dem Merkzeichen „B“ im Schwerbehindertenausweis erhält b) Widerrechtliche Benutzung 50,00 € freien Eintritt bis Verweis des Bades! c) Verlust des Garderobenchips in Rinteln 6,00 € 7. Bei Verlust der Rabattkarte wird grundsätzlich keine Ent- d) Die Begleitperson eines schwerbehinderten Menschen mit schädigung geleistet. dem Merkzeichen „B“ im Schwerbehindertenausweis erhält freien Eintritt 8. Für mutwillige Verunreinigungen und Beschädigungen wird Schadensersatz in Höhe der entstandenen Kosten geltend 7. Bei Verlust der Rabattkarte wird grundsätzlich keine Ent- gemacht. schädigung geleistet.

9. Sonstiges 8. Für mutwillige Verunreinigungen und Beschädigungen wird Schadensersatz in Höhe der entstandenen Kosten geltend Werden Leistungen auf Antrag ausgeführt, die in dieser Ent- gemacht. geltordnung nicht enthalten sind, so sind die entstehenden Kosten zu berechnen. 9. Sonstiges

Für Sonderveranstaltungen, Werbe- und Ferienaktionen etc. Werden Leistungen auf Antrag ausgeführt, die in dieser Ent- sind im Einzelfall Sonderentgelte zugelassen. geltordnung nicht enthalten sind, so sind die entstehenden Kosten zu berechnen.

Diese Entgeltordnung tritt mit Wirkung vom 01.04.2012 in Kraft. Für Sonderveranstaltungen, Werbe- und Ferienaktionen etc. Gleichzeitig tritt die Entgeltordnung in der Fassung vom sind im Einzelfall Sonderentgelte zugelassen. 15.07.2008 außer Kraft.

Stadthagen, den 02.03.12 Diese Entgeltordnung tritt mit Wirkung vom 01.04.2012 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Entgeltordnung in der Fassung vom Der Landrat 15.07.2008 außer Kraft. Jörg Farr Stadthagen, den 02.03.12 ------Der Landrat Entgeltordnung für das Hallenbad in Rinteln Jörg Farr

Für die Benutzung des Hallenbades in Rinteln werden erhoben:

1. für Einzelmarken B Bekanntmachungen der kreisangehörigen Städte a) Erwachsene 3,30 € und Gemeinden b) Kinder und Jugendliche von 2 bis 18 Jahre 2,20 € Bekanntmachung der Widmung von Straßen 2. für vergünstigte Eintritte Die folgenden öffentlichen Verkehrsflächen werden gem. § 6 a) Rabattkarte 33 28,00 € Abs. 1 des Niedersächsischen Straßengesetzes (NStrG) in der b) Rabattkarte 83 65,00 € zurzeit gültigen Fassung als Gemeindestraßen, zum Teil mit c) Rabattkarte 165 124,00 € Beschränkungen, gewidmet. Sie erhalten damit die Eigen- schaft einer öffentlichen Straße. 37 Abl. Lk SHG Nr. 3/2012, ausgegeben am 30.03.2012

Auf der Höhe, Maisweg, Kürbisweg, Kornblumenweg, Sonnen- 1. Grundsteuer blumenweg, Distelweg einschließlich des Gehweges zur Grün- 1.1 für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe anlage. Der Gehweg zur Grünanlage wird nur für den öffentli- (Grundsteuer A) auf 320 v. H. chen Fußgängerverkehr gewidmet. 1.2 für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 340 v. H. Die entsprechenden Unterlagen (insbesondere Planunterlagen) 2. Gewerbesteuer auf 380 v. H. können beim Stadtbauamt der Stadt Bückeburg, Marktplatz 2- 4, Zimmer 19 oder 28 zu den üblichen Öffnungszeiten oder § 6 aber nach telefonischer Vereinbarung (05722-206172 oder 160) bis zum Ablauf der Rechtsmittelfrist eingesehen werden. Festlegung von Obergrenzen: 1. Über- und außerplanmäßige Aufwendungen und Auszah- Rechtsbehelfsbelehrung: lungen sind als unerheblich im Sinne von § 117 Abs. 1 Gegen diese Widmung ist das Rechtsmittel des Widerspruchs NKomVG anzusehen, wenn sie im Haushaltsjahr 35.000 Euro zulässig. Der Widerspruch ist innerhalb eines Monats nach im Einzelfall nicht übersteigen. Veröffentlichung dieser Bekanntmachung schriftlich oder zur 2. Als erheblich sind Mehraufwendungen oder Auszahlungen Niederschrift bei der Stadt Bückeburg, Marktplatz 2 – 4, 31675 bei einzelnen Haushaltspositionen nach § 115 Abs. 2 Nr. 2 Bückeburg, einzulegen. NKomVG anzusehen, wenn sie im Einzelfall 4 % der Aufwen- dungen des Ergebnishaushaltes (ordentliches und außeror- Bückeburg, den 27.3.2012 dentliches Ergebnis) oder 4 % der Auszahlungen des Finanz- haushaltes übersteigen. Der Bürgermeister 3. Auf die Unterrichtung nach § 117 Abs. 1 NKomVG wird bei Im Auftrag über- und außerplanmäßigen Aufwendungen bzw. Auszahlun- Klostermann gen verzichtet, wenn zu ihrer Deckung die Deckungsreserve herangezogen wird. ------4. Ab 40.000 Euro je Objekt ist eine Einzeldarstellung im Fi- nanzhaushalt vorzunehmen (§ 4 Abs. 6 GemHKVO) Haushaltssatzung der Stadt Rinteln für das Haushaltsjahr 2012 Rinteln, den 10.01.2012

Aufgrund des § 112 des Niedersächsischen Kommunalverfas- Stadt Rinteln sungsgesetzes (NkomVG) hat der Rat der Stadt Rinteln in seiner Sitzung am 10.01.2012 folgende Haushaltssatzung Der Bürgermeister beschlossen: Buchholz

§ 1 Bekanntmachung der Haushaltssatzung

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird Die vorstehende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2012 1. im Ergebnishaushalt mit dem jeweiligen Gesamtbetrag wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. 1.1 der ordentlichen Erträge auf 35.312.800,00 € 1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf 35.312.800,00 € Die nach § 120 Abs. 2, § 119 Abs. 4 und 122 Abs. 2 NKomVG 1.3 der außerordentlichen Erträge auf 193.000,00 € erforderliche Genehmigung ist durch den Landkreis Schaum- 1.4 der außerordentlichen Aufwendungen auf 193.000,00 € burg am 15.03.2012 unter dem Aktenzeichen 20 14 10/03 2. im Finanzhaushalt mit dem jeweiligen Gesamtbetrag erteilt worden. 2.1 der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 32.445.800,00 € Der Haushaltsplan liegt nach § 114 Abs. 2 NKomVG vom 2.2 der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 01.04.2012 bis zum 07.04.2012 im Rathaus, Klosterstr. 19, 33.671.400,00 € 31737 Rinteln, Zimmer 207, zu den allgemeinen Öffnungszei- 2.3 der Einzahlungen für Investitionstätigkeit 1.662.700,00 € ten zur Einsichtnahme öffentlich aus. 2.4 der Auszahlungen für Investitionstätigkeit 5.127.700,00 € 2.5 der Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit Rinteln, den 20.3.2012 13.465.000,00 € 2.6 der Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit Stadt Rinteln 10.143.000,00 € festgesetzt. Der Bürgermeister Buchholz Nachrichtlich: Gesamtbetrag der Einzahlungen des Finanzhaushaltes 47.573.500,00 € ------der Auszahlungen des Finanzhaushaltes 48.942.100,00 € 1. Änderungssatzung zur Realsteuersatzung über die § 2 Festsetzung der Steuersätze für die Grundsteuern und Gewerbesteuer in der Stadt Stadthagen Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen (Kredit- Aufgrund des § 25 des Grundsteuergesetzes sowie § 16 des ermächtigung) wird auf 3.465.000,00 € festgesetzt Gewerbesteuergesetzes, der §§ 10, 58 Abs. 1 Nr. 5, 111, 112 Abs. 2 Nr. 3 des Nds. Kommunalverfassungsgesetzes und § 2 § 3 des Nds. Kommunalabgabengesetzes in den jeweils gültigen Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen wird auf Fassungen hat der Rat der Stadt Stadthagen in seiner Sitzung 2.200.000,00 € festgesetzt. am 27.02.2012 folgende Änderungssatzung erlassen:

§ 4 Artikel 1

Der Höchstbetrag, bis zu dem im Haushaltsjahr 2012 Liquidi- § 1 erhält folgende Fassung: tätskredite zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 15 Mio. Euro (1) Die Hebesätze für die Grundsteuern werden für das Gebiet festgesetzt. der Stadt Stadthagen wie folgt festgesetzt: § 5

Die Steuersätze (Hebesätze) für die Realsteuern werden für das Haushaltsjahr 2012 wie folgt festgesetzt:

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1. für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe ligkeit und Erlöschen richten sich nach § 44 Abs. 3 Satz 1 (Grundsteuer A) auf 390 v. H. und 2 sowie Abs. 4 BauGB.

2. für die Grundstücke Stadthagen, den 13.03.2012 (Grundsteuer B) auf 410 v. H. Stadt Stadthagen (2) Die vorstehenden Hebesätze gelten ab dem Haushaltsjahr 2012, längstens jedoch bis zum Ende des Hauptveranlagungs- Der Bürgermeister zeitraumes der Grundsteuermessbescheide. Hellmann

§ 2 erhält folgende Fassung: ------

(1) Der Hebesatz für die Gewebesteuer wird für das Gebiet der Hauptsatzung der Samtgemeinde Eilsen Stadt Stadthagen auf 390 v.H. festgesetzt. Auf Grund des § 12 Abs. 1 des Niedersächsischen Kommunal- (2) Der vorstehende Hebesatz gilt ab dem Haushaltsjahr 2012. verfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17. Dezember 2010 (Nds. GVBl. S. 576), zuletzt geändert durch Gesetz vom Artikel 2 13.10.2011 (Nds. GVBl. 353), hat der Rat der Samtgemeinde Eilsen in seiner Sitzung am 22.03.2012 folgende Hauptsatzung Diese Satzung tritt am 01.01.2012 in Kraft. beschlossen:

Stadthagen, 28.02.2012 § 1 Bezeichnung, Name, Aufgaben

Hellmann (1) Die Samtgemeinde führt den Namen „Samtgemeinde Eil- Bürgermeister sen“.

------(2) Die Samtgemeinde hat ihren Verwaltungssitz in der Ge- meinde . Bekanntmachung der Stadt Stadthagen 2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 70 „Griepkämpe“ (3) Mitglieder der Samtgemeinde sind die Gemeinden , mit örtlicher Bauvorschrift über Gestaltung Bad Eilsen, Buchholz, Heeßen und .

Die 2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 70 „Griepkämpe“ (4) Über die in § 98 Abs. 1 Satz 1 NKomVG aufgeführten Auf- mit örtlicher Bauvorschrift über Gestaltung wurde vom Rat der gaben hinaus erfüllt die Samtgemeinde folgende Aufgaben des Stadt Stadthagen in seiner Sitzung am 27.02.2012 als Satzung eigenen Wirkungskreises, die ihr nach § 98 Abs. 1 Satz 2 beschlossen. Die Bebauungsplanänderung erfolgte nach § 13a NKomVG von allen Mitgliedsgemeinden übertragen sind: des Baugesetzbuches (BauGB). 1. Errichtung und Unterhaltung der kulturellen Einrichtungen, Der Geltungsbereich (Plan siehe Anlage) liegt die für das gesamte Gebiet der Samtgemeinde Bedeutung • westlich der Straße „Am Helweg“, haben, • ca. 35 m südlich des Fußweges (Flurstück 14/9 der Flur 2, Gemarkung Stadthagen) zwischen der Straße „Am Helweg“ 2. Durchführung der von den Mitgliedsgemeinden beschlosse- und der „Probsthäger Straße (zu den Häusern Probsthäger Str. nen Erschließungsmaßnahmen nach dem Baugesetz, 40 und 44)“, • östlich des Walles (Flurstück 14/12 und 15/8 der Flur 2, 3. Gewerbeansiedlung und Wirtschaftsförderung; im Bereich Gemarkung Stadthagen) am Wirtschaftsweg zwischen der der Tourismusförderung hat die Samtgemeinde die Aufgabe “Probsthäger Straße“ und der Straße „Am Johannishof“, der Koordinierung und der Planung über den Bereich der • nördlich des Fußweges (Flurstück 18/21 der Flur 2, Ge- Samtgemeinde hinaus, markung Stadthagen) zwischen den Straßen „Am Helweg“ und „Am Johannishof (Hausnr. 31A)“. 4. die Aufgaben im Flurbereinigungsverfahren, Es umfasst die mit einem Verbrauchermarkt bebauten Flurstü- cke 18/7 und 15/7 sowie die südliche Teilfläche des bebauten 5. die Samtgemeinde wirkt auf einheitliche Hebesätze in den Flurstücks 14/11, alle Flur 2, Gemarkung Stadthagen. Mitgliedsgemeinden hin, (Karte ist im Anschluss an Seite 63 als Anlage 1 beigefügt) 6. die Samtgemeinde hält die Obdachlosenunterkünfte bereit, Mit dieser Bekanntmachung tritt die 2. Änderung des Be- bauungsplanes Nr. 70 „Griepkämpe“ mit örtlicher Bauvorschrift 7. die Ausarbeitung der Bebauungspläne. über Gestaltung in Kraft. (2) Die Samtgemeinde übernimmt die Mitgliedschaftsrechte Gemäß § 215 Abs. 1 BauGB wird eine Verletzung der in § 214 und Aufgaben von den Mitgliedsgemeinden in einem Wasser- Abs. 1 Nr. 1 bis 3, Abs. 2, Abs. 2a und Abs. 3 Satz 2 BauGB und Bodenverband. bezeichneten Vorschriften unbeachtlich, wenn sie nicht inner- halb eines Jahres ab dieser Bekanntmachung schriftlich ge- § 2 Wappen, Dienstsiegel genüber der Stadt Stadthagen geltend gemacht wird. Der Sachverhalt, der die Verletzung der o. g. Vorschriften begrün- (1) Das Wappen der Samtgemeinde ist das Wappen der Mit- den soll, ist darzulegen. gliedsgemeinde Bad Eilsen.

Jedermann kann die 2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 70 (2) Das Dienstsiegel enthält das Wappen und die Umschrift „Griepkämpe“ mit örtlicher Bauvorschrift über Gestaltung sowie „Samtgemeinde Eilsen Landkreis Schaumburg“. die Begründung bei der Stadt Stadthagen, Fachbereich „Pla- nen und Bauen“, Rathauspassage 1, 2.OG, Zimmer 219, wäh- § 3 Ratszuständigkeit rend der Dienststunden einsehen und über den Inhalt Auskunft verlangen. Der Beschlussfassung des Rates bedürfen a) Rechtsgeschäfte i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 14 NKomVG, deren Die Entschädigung der durch eine Bebauungsplanänderung Vermögenswert die Höhe von 5.000,00 Euro übersteigt, möglicherweise eintretenden Vermögensnachteile, deren Fäl- b) Rechtsgeschäfte i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 16 NKomVG, deren Vermögenswert die Höhe von 5.000,00 Euro übersteigt, soweit es sich nicht um Geschäfte der laufenden Verwaltung handelt,

39 Abl. Lk SHG Nr. 3/2012, ausgegeben am 30.03.2012

c) Verträge i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 20 NKomVG, deren Vermö- legt werden. In der Satzung oder Verordnung wird der Inhalt genswert die Höhe von 5.000,00 Euro übersteigt, soweit diese dieser Bestandteile grob umschrieben. Bei Veröffentlichung der nicht aufgrund einer förmlichen Ausschreibung abgeschlossen Satzung oder Verordnung wird auf die Ersatzbekanntmachung werden. mit Ort, Zeitpunkt und Dauer hingewiesen.

§ 4 Vertretung der Samtgemeindebürgermeisterin oder (3) Öffentliche Bekanntmachungen nach anderen Rechtsvor- des Samtgemeidebürgermeisters nach § 81 Abs. 2 schriften und ortsübliche Bekanntmachungen erfolgen durch NKomVG Aushang in den beiden Aushangkästen der Samtgemeinde im/am Rathaus. Die Regelung über die Ersatzbekanntmachung (1) Der Rat wählt in seiner ersten Sitzung aus den Beigeordne- gem. Abs. 2 Satz 1 gilt entsprechend. Die Dauer des Aushangs ten zwei ehramtliche Vertreterinnen oder Vertreter der Samt- beträgt 7 Tage. gemeindebürgermeisterin oder des Samtgemeindebürgermeis- ters, die sie oder ihn bei der repräsentativen Vertretung der § 7 Einwohnerversammlungen Samtgemeinde, bei der Einberufung des Verwaltungsaus- schusses einschließlich der Aufstellung der Tagesordnung, der (1) Bei Bedarf unterrichtet die Samtgemeindebürgermeisterin Leitung der Sitzungen des Verwaltungsausschusses, der Ver- oder der Samtgemeindebürgermeister die Einwohnerinnen und pflichtung der Ratsfrauen und Ratsherren und ihrer Pflichtenbe- Einwohner durch Einwohnerversammlungen. lehrung vertreten. (2) Zeit, Ort und Gegenstand von Einwohnerversammlungen (2) Der Rat beschließt über die Reihenfolge der Vertretung, sind gemäß § 6 vor der Veranstaltung ortsüblich bekannt zu sofern eine solche bestehen soll. Soll eine Reihenfolge beste- machen. hen, so führen die Vertreterinnen und Vertreter die Bezeich- nung stellvertretende Samtgemeindebürgermeisterin oder § 8 Inkrafttreten stellvertretender Samtgemeindebürgermeister mit einem Zusatz aus dem sich die Reihenfolge der Vertretungsbefugnis ergibt. Diese Hauptsatzung tritt mit dem Tag nach ihrer Bekanntma- chung in Kraft. Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung der Samtge- § 5 Anregungen und Beschwerden meinde Eilsen vom 12.11.2001 außer Kraft.

(1) Werden Anregungen oder Beschwerden im Sinne des § 34 Bad Eilsen, 23.03.2012 NKomVG von mehreren Personen bei der Samtgemeinde gemeinschaftlich eingereicht, so haben sie eine Person zu Samtgemeinde Eilsen benennen, die sie gegenüber der Samtgemeinde vertritt. Bei mehr als fünf Antragstellerinnen oder Antragstellern können bis Der Samtgemeindebürgermeister zu zwei Vertreterinnen oder Vertreter benannt werden. Schönemann

(2) Die Beratung kann zurückgestellt werden, solange den ------Anforderungen des Abs. 1 nicht entsprochen ist. Satzung über die Gewährung von Aufwandsentschädi- (3) Anregungen oder Beschwerden, die keine Angelegenheiten gung, Verdienstausfall und Reisekosten in der Samtge- der Samtgemeinde Eilsen zum Gegenstand haben, sind nach meinde Eilsen Kenntnisnahme durch den Samtgemeindeausschuss von dem Samtgemeindebürgermeister oder der Samtgemeindebürger- Aufgrund der §§ 44 und 55 des Niedersächsischen Kommu- meisterin ohne Beratung den Antragstellerinnen oder Antrag- nalverfassungsgesetzes (NKomVG) hat der Samtgemeinderat stellern mit Begründung zurückzugeben. Dies gilt auch für der Samtgemeinde Eilsen in seiner Sitzung am 22.03.2012 Eingaben, die weder Anregungen noch Beschwerden zum folgende Satzung beschlossen: Inhalt haben (z.B. Fragen, Erklärungen, Absichten usw.). § 1 Entschädigung der Samtgemeinderatsmitglieder (4) Anregungen oder Beschwerden, die ein gesetzwidriges Ziel verfolgen oder gegen die guten Sitten verstoßen, sind nach 1. Die Samtgemeinderatsmitglieder erhalten zum Ersatz der Kenntnisnahme durch den Samtgemeindeausschuss ohne Auslagen eine monatliche Aufwandsentschädigung von 40 €. Beratung zurückzuweisen. 2. Neben der monatlichen Aufwandsentschädigung wird für die (5) Die Beratung eines Antrages kann abgelehnt werden, wenn Teilnahme an Sitzungen ein Sitzungsgeld von 20 € je Sitzung das Antragsbegehren Gegenstand eines noch nicht abge- gewährt. Als Sitzung im Sinne dieses Absatzes gelten: schlossenen Rechtsbehelfs- oder Rechtsmittelverfahrens oder eines laufenden Bürgerbegehrens oder Bürgerentscheides ist 2.1 Sitzungen des Samtgemeinderates, des Samtgemeinde- oder gegenüber bereits erledigten Anregungen oder Beschwer- ausschusses und der Ausschüsse. den kein neues Sachvorbringen enthält. 2.2. Fraktions- und Gruppensitzungen, jedoch beschränkt auf (6) Die Erledigung der Anregungen oder Beschwerden wird höchstens 12 Sitzungen im Jahr. dem Samtgemeindeausschuss übertragen, sofern für die Ange- legenheiten nicht der Rat gemäß § 58 Abs. 1 NKomVG aus- 2.3 Andere Tätigkeiten zur Wahrnehmung des Mandats, zu schließlich zuständig ist. Der Rat und der Samtgemeindeaus- denen Mitglieder des Samtgemeinderates geladen werden, schuss können Anregungen oder Beschwerden zur Mitberatung sofern die Teilnahme vom Samtgemeinderat oder Samtge- an die zuständigen Fachausschüsse überweisen. meindeausschuss genehmigt worden ist; dies gilt nicht für Vorbesprechungen. § 6 Verkündungen und öffentliche Bekanntmachungen 3. Neben der monatlichen Aufwandsentschädigung und dem (1) Satzungen, Verordnungen, Genehmigungen von Fläche- Sitzungsgeld wird den Samtgemeinderatsmitgliedern der nnutzungsplänen sowie öffentliche Bekanntmachungen der Ersatz der Auslagen, der Aufwendungen für Kinderbetreuung Samtgemeinde nach dem NKomVG werden im Amtsblatt für und des Verdienstausfalls, der ihnen durch die Samtgemein- den Landkreis Schaumburg und die kreisangehörigen Kommu- deratstätigkeit für die Samtgemeinde entsteht, erstattet. Die nen verkündet bzw. bekannt gemacht. Aufwendungen sind nachzuweisen. Der Nachweis wird durch die Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung geführt. (2) Sind Pläne, Karten oder Zeichnungen Bestandteile einer Kann ein Nachweis in dieser Form im Einzelfall nicht erbracht Satzung oder Verordnung, so kann die Bekanntmachung dieser werden, so ist schriftlich durch ausdrückliche Versicherungen Teile dadurch ersetzt werden, dass sie im Dienstgebäude der glaubhaft zu machen, dass der Verdienstausfall in der geltend Samtgemeinde während der Dienststunden zur Einsicht ausge-

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gemachten Höhe tatsächlich eingetreten ist. In Zweifelsfällen § 6 Steuern und Sozialversicherungsbeiträge entscheidet der Samtgemeinderat. 1. Die steuerliche Behandlung der Aufwandsentschädigung 4. Für den Ersatz wird höchstens ein Betrag von 15 €, insge- richtet sich nach den hierzu erlassenen Bestimmungen des samt jedoch nicht mehr als 45 € je Sitzung gezahlt. Ministers der Finanzen.

§ 2 Entschädigung der/des 1. stellvertretenden Samt- 2. Die steuerliche und sozialversicherungsrechtliche Behand- gemeindebürgermeisterin/-s, und der Fraktions- und Grup- lung der Aufwandsentschädigung ist Angelegenheit der/des penvorsitzenden Empfängerin/-s.

1. Die/der 1. stellvertretende Samtgemeindebürgermeister/in § 7 Inkrafttreten erhält einschließlich des Betrages nach § 1 Abs. 1 eine monat- liche Aufwandsentschädigung von 100 €. 1. Diese Satzung tritt am 01.04.2012 in Kraft.

2. Die/der Ratsvorsitzende erhält einschließlich des Betrages 2. Die bisherige Satzung über die Gewährung von Aufwands- nach § 1 Abs. 1 eine monatliche Aufwandsentschädigung von entschädigung, Verdienstausfall und Auslagenersatz vom 100 €. 01.11.2001 tritt mit Ablauf des 31.03.2012 außer Kraft.

3. Die Fraktions- und Gruppenvorsitzenden erhalten einschließ- Bad Eilsen, 23.03.2012 lich des Betrages nach § 1 Abs. 1 eine monatliche Aufwands- entschädigung von 150 €. Schönemann Samtgemeindebürgermeister 4. Ist die/der 1. stellvertretende Samtgemeindebürgermeister/in durch Krankheit, Urlaub oder aus sonstigen Gründen an der ------Ausübung seines Amtes gehindert, so wird die genannte Auf- wandsentschädigung bis zu einer Dauer von einem Monat Satzung über die Aufwandsentschädigung für Funktions- weitergezahlt. § 6 Abs. 1 ist anzuwenden. Nach Ablauf der Frist träger der Freiwilligen Feuerwehr in der Samtgemeinde verbleibt dem Amtsinhaber die Entschädigung nach § 1 Abs. 1. Eilsen

5. Die/der 2. stellvertretende Samtgemeindebürgermeister/in Aufgrund des § 12 des Niedersächsischen Gesetzes über den erhält, wenn die/der 1. stellvertretende Samtgemeindebürger- Brandschutz und die Hilfeleistungen der Feuerwehren meister/in länger als einen Monat an der Ausübung seines (NBrandSchG) vom 8. März 1978 (Nds. GVBI. S. 233) und der Amtes gehindert ist, vom Ablauf dieser Frist an für die Dauer §§ 10 und 44 des Niedersächsischen Kommunalverfassungs- der Vertretung die jeweilige Aufwandsentschädigung der/des 1. gesetzes (NKomVG) vom 17.12.2010 (Nds. GVBl. S. 576), stellvertretenden Samtgemeindebürgermeisterin/-s. Soweit jeweils in der zur Zeit gültigen Fassung hat der Rat der Samt- die/der 2. stellvertretende Samtgemeindebürgermeister/in nach gemeinde Eilsen in seiner Sitzung am 22.03.2012 folgende dieser Regelung keine Aufwandsentschädigung erhält, werden Satzung beschlossen: ihr/ihm die durch die Vertretungen entstanden nachgewiesenen Auslagen erstattet. § 1 Grundsatz

6. Entschädigungen für mehrere der vorstehend aufgeführten Die in § 2 genannten Funktionsträger erhalten als Ersatz ihrer Funktionen werden aufeinander angerechnet. Aufwendungen und Auslagen eine Aufwandsentschädigung nach Maßgabe dieser Satzung. Den übrigen aktiven Mitglieder § 3 Entschädigung für die nicht dem Samtgemeinderat wird der Verdienstausfall nach Maßgabe dieser Satzung erstat- angehörenden Ausschussmitglieder tet.

Nicht dem Samtgemeinderat angehörende Mitglieder erhalten § 2 Höhe der Aufwandsentschädigung für die Teilnahme an einer Sitzung ein Sitzungsgeld von 20 €. Eintretender Verdienstausfall wird gemäß § 1 Abs. 3 und 4 (1) Die Aufwandsentschädigung beträgt monatlich behandelt. 1. für den Gemeindebrandmeister 120,-- € § 4 Reisekosten 2. für den stellvertretenden Gemeinde- 60,-- € brandmeister 1. Für von der Samtgemeinde angeordnete Dienstreisen erhal- 3. für den Ortsbrandmeister – Stützpunkt- 80,-- € ten alle Samtgemeinderatsmitglieder und andere ehrenamtlich feuerwehr tätige Personen Reisekostenvergütung nach den dem Samt- 3.a für den stellv. Ortsbrandmeister – Stütz- 40,-- € gemeindebürgermeister für Dienstreisen zustehenden Sätzen. punktfeuerwehr 4. für den Ortsbrandmeister – Grundaus- 60,-- € 2. Für Fahrtkosten zur Wahrnehmung des Amtes innerhalb der stattung Samtgemeinde Eilsen erhalten die Samtgemeinderatsmitglie- 4.a für den stellvertretenden Ortsbrandmeis- 30,-- € der eine monatliche Durchschnittsfahrtkostenpauschale in ter – Grundausstattung Höhe von 10 €, die Fraktions- und Gruppenvorsitzenden in 5. für den Gemeindejugendfeuerwehrwart 40,-- € Höhe von 20 €. 5.a für den stellvertretenden Gemeindeju- 20,-- €

gendfeuerwehrwart § 5 Zahlungsweise 6. für den Jugendfeuerwehrwart – Ortsfeu- 30,-- €

erwehr 1. Die monatliche Aufwandsentschädigung nach §§ 1 und 2 6.a für den stellvertretenden Jugendfeuer- 15,-- € und die Durchschnittsfahrtkostenpauschale nach § 4 Nr. 2 wehrwart - Ortsfeuerwehr dieser Satzung werden jeweils für einen vollen Monat im Vo- raus gezahlt. 6.b für einen Betreuer der Jugendfeuerwehr 15,-- € 7. für den Gemeindekinderfeuerwehrwart 40,-- € 2. Die Zahlung beginnt mit Beginn des Monats, in dem der 7.a für den stellvertretenden Gemeindekin- 20,-- € Empfänger das Amt übernimmt und endet mit Ende des Mo- derfeuerwehrwart nats, in dem der Sitzverlust oder Ruhen der Mitgliedschaft 8. für den Kinderfeuerwehrwart – Ortsfeu- 30,-- € festgestellt wird. erwehr 8.a für den stellvertretenden Kinderfeuer- 15,-- € 3. Sitzungsgelder nach § 1 Abs. 2 und Entschädigungen nach wehrwart – Ortsfeuerwehr § 3 werden nachträglich abgerechnet. 9. für einen Betreuer der Kinderfeuerwehr 15,-- €

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10. für den Gemeindeatemschutzbeauftrag- 30,-- € (2) Der Anspruch ruht ferner, wenn dem Brandmeister die ten Führung der Dienstgeschäfte verboten wird (§§ 195 und 67 10.a für den stellvertretenden Gemeinde- 15,-- € des Nieders. Beamtengesetzes) oder wenn er vorläufig des atemschutzbeauftragten Dienstes enthoben ist (§ 38 der Niedersächsische Disziplinar- 11. für den Atemschutzbeauftragten – Orts- 15,-- € ordnung). feuerwehr 12. für den Gemeindesicherheitsbeauftrag- 20,-- € (3) Das Ruhen beginnt im Falle des Abs. 1 mit dem Tage des ten Folgemonats, der in seiner Benennung dem 2. Tag der Ver- 12.a für den stellvertretenden Gemeinde- 10,-- € hinderung entspricht. Im Falle des Abs. 3 beginnt das Ruhen sicherheitsbeauftragten mit dem auf den Tag der Aushändigung der beamtenrechtli- 13. für den Sicherheitsbeauftragten – Orts- 10,-- € chen Verfügung folgenden Tag. feuerwehr 14. für den Gemeindeausbildungsleiter 20,-- € § 4 Verdienstausfall für die übrigen ehrenamtlich Täti- 14.a für den stellvertretenden Gemeindeaus- 10,-- € gen

bildungsleiter (1) Auf Antrag wird Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr, 15. für den Brandschutzerziehungsbeauf- 20,-- € die selbständig tätig sind, die durch Feuerwehrdienste beding- tragten ten Einbußen in nachgewiesener Höhe bis zum Höchstbetrag 15.a für den stellvertretenden Branschutz- 10,-- € von 30,-- € je Stunde für höchstens 8 Stunden je Tag, max. 40 erziehungsbeauftragten Stunden die Woche, erstattet. 16. für den Gemeindepressewart 10,-- € 17. für den Gerätewart – Stützpunktfeuer- 40,-- € Der Verdienstausfall umfaßt das Arbeitsentgelt bei Arbeitneh- wehr mern, den Einnahmeausfall bei selbständig Tätigen. Als 18. für den Gerätewart – Grundausstattung 20,-- € Nachweis für einen Einnahmeausfall bei selbstständig Tätigen 19. für den stellvertretenden Gerätewart / 10,--€ gilt auch ein Beleg über erhöhte Geschäftskosten infolge Fahrzeuwart pro Löschfahrzeug (TSF, notweniger Inanspruchnahme einer Ersatzkraft oder Mehrar- TSF-W, TLF,LF, RW) beit von Bediensteten. 20. für den stellvertretenden Gerätewart / 5,--€ Fahrzeugwart pro Fahrzeug (MTW, (2) Die Verdienstausfallentschädigung für die Arbeitnehmer ELW) kann im Einvernehmen mit dem Antragsberechtigten und 21. für den Zeugwart – Ortsfeuerwehr/Leiter 10,-- € dessen Arbeitgeber im Rahmen der Höchstgrenze nach Abs. 1 Kleiderkammer unmittelbar an den Arbeitgeber gezahlt werden, wenn er das Arbeitsentgelt während der Arbeitsausfallzeit weiterzahlt. (2) Die Aufwandsentschädigung wird monatlich bis zum 5. eines jeden Monats gezahlt. Erstattet werden entgangener Bruttolohn und die gezahlten Sozialleistungen, die dem Anspruchsberechtigten für die Aus- (3) Die Zahlung der Aufwandsentschädigung entfällt, wenn der fallzeiten durch seinen Arbeitgeber gezahlt worden wären Empfänger ununterbrochen länger als 3 Monate verhindert ist, sowie Berechnungszuschläge (Gemeinkosten). seine Funktion wahrzunehmen, mit Ablauf des dritten auf den Beginn der Nichtwahrnehmung der Funktion folgenden Kalen- (3) Für weitere Fälle außergewöhnlicher Belastungen und für dermonats; Erholungsurlaub bleibt außer Betracht. bestimmte Tätigkeiten, deren Ausmaß nicht vorhersehbar ist, können Ausnahmen mit Zustimmung des Samtgemeindeaus- Nimmt der Vertreter die Funktion ununterbrochen länger als 3 schusses im Einzelfall zugelassen werden. Monate wahr (Erholungsurlaub bleibt außer Betracht), so erhält er für die darüber hinausgehenden Zeit zusätzlich drei Viertel § 5 Aufwandsersatz für Kinderbetreuung der für den Vertretenen festgesetzten Aufwandsentschädigung. (1) Auf Antrag werden einem Mitglied der Freiwilligen Feuer- Abs. 2 ist entsprechend anzuwenden. wehr die nachgewiesenen Aufwendungen für die Betreuung von mindestens einem Kind unter 10 Jahres ersetzt. (4) Funktionsträger bzw. stellvertetenden Funktionsträger, die neben ihrer Funktion eine weitere Funktion wahrnehmen, (2) Die Aufwendungen werden bis zur Höhe von 8,-- € je Stun- erhalten für diese Funktionen die festgesetzten Beträge in de und für längstens 8 Stunden je Tag ersetzt. voller Höhe. § 6 Steuerliche Behandlung der Aufwandsentschädi- (5) Mit der Aufwandsentschädigung sind alle mit der ehrenamt- gung lichen Tätigkeit verbundenen Auslagen und Aufwendungen wie Verdienstausfall für den regelmäßigen Dienstbetrieb, Fern- (1) Die steuerliche Behandlung der Aufwandsentschädigung sprech-, Portogebühren, Schreibmaterial u.ä. und Reisekosten richtet sich nach den hierzu erlassenen Bestimmungen des für Dienstreisen innerhalb des Samtgemeindegebietes abge- Ministers der Finanzen. Die Empfänger der Aufwandsentschä- golten. digung haben dieses im Rahmen ihrer jährlichen Steuererklä- rungen abzuwickeln. Nicht abgegolten ist der Verdienstausfall, der anläßlich beson- derer Feuerwehreinsätze und Hilfeleistungen entsteht. Dieser § 7 Reisekosten wird neben der Aufwandsentschädigung nach § 4 der Satzung erstattet. (1) Bei der Durchführung von genehmigte Dienstreisen an Orte außerhalb des Samtgemeindegebietes aus Anlass der Teil- (6) Für weitere Fälle außergewöhnlicher Belastungen und für nahme an Ausbildungslehrgängen, feuerwehrtechnischen bestimmte Tätigkeiten, deren Ausmaß nicht vorhersehbar ist, Fachtagungen, Besprechnungen bei Behörden usw. hat der können Ausnahmen mit Zustimmung des Samtgemeindeaus- Dienstreisende Anspruch auf Reisekosten nach Bestimmun- schusses im Einzelfall zugelassen werden. gen des Bundesreisekostengesetzes, sofern nicht von anderer Stelle (z.B. Landesfeuerwehrschule) entsprechnede Leistunge § 3 Ruhen des Anspruchs erbracht werden.

(1) Die Aufwandsentschädigung ruht, wenn der Brandmeister § 8 Inkrafttreten ununterbrochen länger als einen Monat gehindert ist, seine Dienstgeschäfte wahrzunehmen. Dabei bleibt ein Erholungsur- (1) Diese Satzung tritt am 01.04.2012 in Kraft. laub bis zu vier Wochen außer Betracht.

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(2) Gleichzeitig tritt die Satzung der Samtgemeinde Eilsen über § 5 Bekanntmachungen die Aufwandsentschädigung für Funktionsträger der Freiwilli- gen Feuerwehr in der Samtgemeinde Eilsen vom 24.04.2001 (1) Satzungen und Verordnungen werden im Amtsblatt für den welche am 01.01.2002 rechtskräftig geworden ist außer Kraft. Landkreises Schaumburg veröffentlicht.

Bad Eilsen, 23.03.2012 (2) Sind Pläne, Karten oder Zeichnungen Bestandteile einer Satzung oder Verordnung, so kann die Bekanntmachung Samtgemeinde Eilsen dieser Teile dadurch ersetzt werden, dass sie im Dienstgebäu- de der Gemeinde Buchholz, Bückebergstraße 26 während der Der Samtgemeindebürgermeister Dienststunden zur Einsicht ausgelegt werden. In der Satzung Schönemann oder Verordnung wird der Inhalt dieser Bestandteile grob umschrieben. Bei Veröffentlichung der Satzung oder Verord------nung wird auf die Ersatzbekanntmachung mit Ort, Zeitpunkt und Dauer hingewiesen. Hauptsatzung der Gemeinde Buchholz (3) Ortsübliche Bekanntmachungen werden durch Aushang in Auf Grund des § 12 Abs. 1 des Niedersächsischen Kommunal- dem Bekanntmachungskasten der Gemeinde Buchholz, verfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17.Dezember 2010 Bückebergstraße 26, 31710 Buchholz veröffentlicht. Die Rege- (Nds. GVBl. S. 576), geändert durch Artikel 29 des Gesetzes lung über die Ersatzbekanntmachung gem. Abs. 2 gilt entspre- vom 13.10.2011 (Nds.GVBl.S.353) beschließt der Rat der chend. Gemeinde Buchholz in seiner Sitzung am 22.11.2011 folgende Hauptsatzung: (4) Die Dauer des Aushangs beträgt 7 Tage.

§ 1 Name (Bezeichnung, Rechtsstellung) § 6 Einwohnerversammlungen

(1) Die Gemeinde führt den Namen „Gemeinde Buchholz“. (1) Bei Bedarf unterrichtet die Bürgermeisterin / der Bürger- meister die Einwohnerinnen und Einwohner durch Einwohner- (2) Die Gemeinde ist Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde versammlungen für die ganze Gemeinde Buchholz oder für Eilsen. Teile des Gemeindegebietes.

§ 2 Hoheitszeichen, Dienstsiegel (2) Zeit, Ort und Gegenstand der Einwohnerversammlung sind gem. § 7 Abs. 2 mindestens 7 Tage vor der Veranstaltung Das Dienstsiegel enthält das Wappen des Landkreises ortsüblich bekannt zu machen. Schaumburg und die Umschrift „Gemeinde Buchholz “. § 7 Inkrafttreten § 3 Vertreter der Bürgermeisterin/des Bürgermeisters (1) Diese Hauptsatzung tritt mit dem Tag nach der Bekannt- Die Bürgermeisterin/der Bürgermeister wird beim Vorsitz im Rat machung in Kraft. sowie bei der repräsentativen Vertretung der Gemeinde durch die/den erste/n stellvertretende/n Bürgermeiste- (2) Gleichzeitig tritt die bisherige Hauptsatzung vom rin/Bürgermeister, bei dessen Verhinderung durch die/den 27.11.2001 außer Kraft. zweite/n Bürgermeisterin/Bürgermeister vertreten. Buchholz, 22.11.2011 § 4 Anregungen und Beschwerden Der Bürgermeister (1) Werden Anregungen oder Beschwerden im Sinne des § 34 Hartmut Krause NKomVG von mehreren Personen bei der Gemeinde gemein- schaftlich eingereicht, so haben sie eine Person zu benennen, ------die sie gegenüber der Gemeinde vertritt. Bei mehr als fünf Antragstellerin / Antragstellern können bis zu zwei Vertreterin- Hauptsatzung der Gemeinde Heuerßen nen / Vertreter benannt werden. Auf Grund des § 12 Abs. 1 des Niedersächsischen Kommunal- (2) Die Beratung kann zurückgestellt werden, solange den verfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17. Dezember 2010 Anforderungen des Absatzes 1 nicht entsprochen ist. (Nds. GVBL S.576, zuletzt geändert durch Art. 10 des Geset- zes v. 17.11.2011 Nds. GVBI. S.422), hat der Rat der Gemein- (3) Anregungen oder Beschwerden, die keine Angelegenheit de Heuerßen in seiner Sitzung vom 16.02.2012 folgende der Gemeinde Buchholz zum Gegenstand haben, sind nach Hauptsatzung beschlossen: Kenntnisnahme durch den Rat von der Bürgermeisterin / dem Bürgermeister ohne Beratung den Antragstellerinnen oder § 1 Bezeichnung, Name, Gemeinde Antragstellern mit Begründung zurückzugeben. Dies gilt auch für Eingaben, die weder Anregungen noch Beschwerden zum (1) Die Gemeinde führt die Bezeichnung und den Namen Inhalt haben (z.B. Fragen, Erklärungen, Absichten u.s.w.). „Gemeinde Heuerßen".

(4) Anregungen und oder Beschwerden, die ein gesetzwidriges (2) Die Gemeinde hat ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Ziel verfolgen oder gegen die guten Sitten verstoßen, sind nach Heuerßen. Kenntnisnahme durch den Rat ohne Beratung zurückzuweisen. (3) Die Gemeinde Heuerßen ist Mitglied der Samtgemeinde (5) Die Beratung eines Antrages kann abgelehnt werden, wenn Lindhorst. das Antragsbegehren Gegenstand eines noch nicht abge- schlossenen Rechtsbehelfs- oder Rechtsmittelverfahrens oder § 2 Hoheitszeichen, Dienstsiegel eines laufenden Bürgerbegehrens oder Bürgerentscheides ist oder gegenüber bereits erledigten Anregungen oder Be- Das Dienstsiegel enthält das Wappen des Landkreises schwerden kein neues Sachvorbringen enthält. Schaumburg und die Umschrift „Gemeinde Heuerßen, Land- kreis Schaumburg". (6) Die Erledigung der Anregungen oder Beschwerden obliegt dem Rat.

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§ 3 Ratszuständigkeit legt werden. In diesen Fällen ist in der zu verkündenden Sat- zung oder Verordnung nach Abs. l auf Ort, Zeitpunkt und (1) Der Beschlussfassung des Rates bedürfen Dauer hinzuweisen. a) Rechtsgeschäfte i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 14 NKomVG, deren Vermögenswert die Höhe von 1.000 € übersteigt, (3) Ortsübliche Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang in b) Verträge i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 20 NKomVG, deren Vermö- Bekanntmachungskästen der Gemeinde in Kobbensen, Auf genswert die Höhe von 1.000 € übersteigt, soweit diese nicht den Äckern und in Heuerßen am Feuerwehrgerätehaus. aufgrund einer förmlichen Ausschreibung abgeschlossen wer- den. § 7 Einwohnerversammlungen

(2) Die Bürgermeisterin/ der Bürgermeister ist berechtigt, Auf- Bei Bedarf unterrichtet die Bürgermeisterin / der B träge bis zur Höhe von 1.000 € selbständig zu vergeben, so- ürgermeister die Einwohnerinnen und Einwohner durch Ein- weit Mittel für die entsprechende Maßnahme bereitgestellt sind. wohnerversammlungen für die Gemeinde Heuerßen. Zeit, Ort und Gegenstand von Einwohnerversammlungen sind gemäß § 4 Vertretung der Gemeindebürgermeisterin/ des § 6 mindestens 7 Tage vor der Veranstaltung in den Aushang- Gemeindebürgermeisters kästen der Gemeinde öffentlich bekannt zu machen.

Im Verhinderungsfall wird die Bürgermeisterin oder der Bür- § 8 Inkrafttreten germeister in Angelegenheiten nach § 81 Abs. 2 NKomVG von der/dem gewählten ersten stellvertretenden Bürgermeisterin- Diese Hauptsatzung tritt am 16.02.2012 in Kraft. Gleichzeitig nen/Bürgermeistern bzw. im Verhinderungsfall des ersten tritt die Hauptsatzung der Gemeinde Heuerßen in der Fassung stellvertretenden Bürgermeisters durch den zweiten stellvertre- vom 24.11.1982 außer Kraft. tenden Bürgermeister vertreten. Heuerßen, den 16.02.2012. § 5 Anregungen und Beschwerden Der Gemeindebürgermeister (1) Werden Anregungen oder Beschwerden im Sinne des § 34 Frank Stahlhut NKomVG von mehreren Personen bei der Gemeinde gemein- schaftlich eingereicht, so haben sie eine Person zu benennen, ------die sie gegenüber der Gemeinde vertritt. Bei mehreren Antrag- stellerinnen oder Antragstellern können bis zu zwei Vertreterin- Satzung über die Gewährung von Aufwandsentschädi- nen oder Vertreter benannt werden. gungen, Verdienstausfall und Auslagenersatz der Ge- meinde Heuerßen (2) Die Beratung kann zurückgestellt werden, solange den Anforderungen des Absatzes l nicht entsprochen ist. Auf Grund der §§ 10, 44, und 55 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetztes (NKomVG) vom 17. Dezem- (3) Anregungen oder Beschwerden, die keine Angelegenheiten ber 2010 (Nds. GVBL. S.576, zuletzt geändert durch Art. 10 der Gemeinde Heuerßen zum Gegenstand haben, sind nach des Gesetzes v. 17.11..2011 Nds. GVBI. S.422), hat der Rat Kenntnisnahme durch den Verwaltungsausschuss von der der Gemeinde Heuerßen in seiner Sitzung vom 16.02.2012 Bürgermeisterin oder dem Bürgermeister ohne Beratung den folgende Satzung beschlossen: Antragstellerinnen oder Antragstellern mit Begründung zurück- gegeben. Dies gilt auch für Eingaben, die weder Anregungen § 1 Entschädigung der Ratsfrauen und Ratsherren noch Beschwerden zum Inhalt haben. (1) Die Ratsfrauen und Ratsherren erhalten zum Ersatz der (4) Anregungen oder Beschwerden, die ein gesetzwidriges Ziel Auslagen für die Aufwendungen, die ihnen durch ihre ehren- verfolgen oder gegen die guten Sitten verstoßen, sind nach amtliche Tätigkeit entstehen, eine Entschädigung, die aus Kenntnisnahme durch den Verwaltungsausschuss ohne Bera- einer monatlichen Pauschale, einer Sitzungsvergütung und tung zurückzuweisen. einem Ersatz des Verdienstausfalls besteht.

(5) Die Beratung eines Antrages kann abgelehnt werden, wenn (2) Die Pauschalentschädigung wird in Höhe von monatlich das Antragsbegehren Gegenstand eines noch nicht abge- 33,00 Euro gewährt. Der Anspruch beginnt mit dem Ersten des schlossenen Rechtsbehelfs- oder Rechtsmittelverfahrens oder Monats, in dem die Eigenschaft als Ratsfrau oder Ratsherr eines laufenden Bürgerbegehrens oder beginnt und endet mit dem Ende des Monats, in dem sie er- lischt. (6) Bürgerentscheides ist oder gegenüber bereits erledigten Anregungen oder Beschwerden kein neues Sachvorbringen (3) Die Ratsfrauen und Ratsherren erhalten für die Teilnahme enthält. an Sitzungen des Gemeinderates, der Ausschüsse und den Fraktionen sowie an anderen Veranstaltungen, für die der (7) Die Erledigung der Anregungen oder Beschwerden wird Gemeinderat oder Verwaltungsausschuss die Teilnahme dem Verwaltungsausschuss übertragen, sofern für die Angele- genehmigt hat, ein Sitzungsgeld von 7,50 Euro je Sitzung. genheiten nicht der Gemeinderat gemäß § 58 Abs. l NKomVG ausschließlich zuständig ist. Der Gemeinderat und der Verwal- (4) a) Neben dem Sitzungsgeld wird den Ratsfrauen und Rats- tungsausschuss können Anregungen oder Beschwerden zur herren der Verdienstausfall, der ihnen durch die Ratstätigkeit Mitberatung an die zuständigen Fachausschüsse überweisen. für die Gemeinde Heuerßen entsteht, erstattet. Der Verdienst- ausfall ist nachzuweisen. § 6 Verkündungen und öffentliche Bekanntmachungen b) Im Einzelfall kann der Nachweis durch die ausdrückliche Versicherung erbracht werden, dass der Verdienstausfall in der (1) Satzungen, Verordnungen, sowie öffentliche Bekanntma- geltend gemachten Höhe tatsächlich eingetreten ist. In Zwei- chungen der Gemeinde nach dem NKomVG werden im Amts- felsfällen entscheidet der Rat. blatt für den Landkreis Schaumburg verkündet bzw. bekannt c) Als Verdienstausfall wird höchstens ein Betrag in Höhe von gemacht. Öffentliche Bekanntmachungen nach anderen 20,00 Euro je Stunde gezahlt. Ratsfrauen und Ratsherren, die Rechtsvorschriften werden in den Schaumburger Nachrichten keine Verdienstausfall geltend machen, die aber ausschließlich veröffentlicht. einen Haushalt mit zwei oder mehr Personen führen und de- nen im Bereich der Haushaltführung ein Nachteil entsteht, der (2) Sind Pläne, Karten oder Zeichnungen Bestandteile einer nur durch das Nachholen versäumter Arbeit oder die Inan- Satzung oder Verordnung, so kann die Bekanntmachung die- spruchnahme einer Hilfskraft ausgeglichen werden kann, ser Teile dadurch ersetzt werden, dass sie im Dienstgebäude erhalten auf Antrag einen Pauschalstundensatz von: der Gemeinde während der Dienststunden zur Einsicht ausge-

44 Abl. Lk SHG Nr. 3/2012, ausgegeben am 30.03.2012

- bei zwei bis drei Haushaltsangehörigen 6,00 Euro (Karte ist im Anschluss an Seite 63 als Anlage 2 beigefügt) - bei drei bis fünf Haushaltsangehörigen 7,50 Euro - bei mehr als fünf Haushaltsangehörigen 9,00 Euro Mit dieser Bekanntmachung tritt gem. § 10 Abs. 3 BauGB die 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 5 „Riehweg“, einschl. § 2 Aufwandsentschädigung des Bürgermeisters/ der örtlicher Bauvorschriften, in Kraft. Bürgermeisterin Zu der Satzung wird darauf hingewiesen: Unbeachtlich werden (1) Der Bürgermeister/ die Bürgermeisterin erhält eine monatli- gemäß § 215 BauGB 1.) eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 che Aufwandsentschädigung von 300,00 Euro. bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, 2.) eine unter Berücksichti- § 3 Aufwandsentschädigung der Stellvertreter/in des/ gung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der der Bürgermeisters/in und der Fraktionsvorsitzenden Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes und 3.) nach § 214 Abs. 3 Satz 2 (1) Der/die erste Stellvertreter/in des/der Bürgermeister/in BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorganges, wenn erhält eine monatliche Aufwandsentschädigung von 61,00 sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der Euro. Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend ge- (2). Der/die zweite Stellvertreter/in des/der Bürgermeister/in macht worden sind. erhält eine monatliche Aufwandsentschädigung von 51,00 Euro Gemäß § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 BauGB kann Entschädigung (3) Die Fraktionsvorsitzenden erhalten eine monatliche Auf- verlangt werden (Entschädigungsberechtigter), wenn die in wandsentschädigung von 51,00 Euro. den §§ 39 bis 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind. Es kann die Fälligkeit des Anspruches da- (4) Entschädigungen für mehrere der vorstehend aufgeführten durch herbeigeführt werden, dass die Leistung der Entschädi- Funktionen und der Funktionen nach § 2 werden miteinander gung schriftlich bei dem Entschädigungspflichtigen beantragt so aufgerechnet, dass nur jeweils die Entschädigung für die wird. Gemäß § 44 Abs. 4 BauGB erlischt der Entschädigungs- höchste dotierte Funktion gezahlt wird. anspruch, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die in den §§ 39 bis 42 BauGB § 4 Entschädigung für die nicht dem Rat angehörenden bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fällig- Ausschussmitglieder keit des Anspruches herbeigeführt wird.

(1) Nicht dem Rat angehörende Ausschussmitglieder erhalten Die 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 5 „Riehweg“, für die Teilnahme an einer Sitzung ein Sitzungsgeld von 7,50 einschl. örtlicher Bauvorschriften, nebst Begründung liegt ab Euro. sofort bei der Gemeinde Lüdersfeld, Niedernhagen 10, 31702 Lüdersfeld, aus und kann von jedermann eingesehen werden. § 5 Zahlungsweise Jedermann kann über den Inhalt dieser Bauleitplanung Aus- kunft verlangen. (1) Die monatliche Aufwandsentschädigung nach §§ 1 bis 3 dieser Satzung wird jeweils für einen vollen Monat im Voraus Lüdersfeld, den 05.03.2012 gezahlt. Dies gilt auch dann, wenn der/die Empfänger/in das Amt nur für einen Teil des Monats innehat. Der Bürgermeister Schröder (2) Die Zahlung beginnt mit dem Ersten des Monats, in dem der/die Empfänger/in das Amt übernimmt und endet mit Ende ------des Monats, in dem Sitzverlust oder Ruhen der Mitgliedschaft im Rat festgestellt wird. Satzung des Behinderten- und Seniorenbeirats der Samt- gemeinde Nenndorf (3) Sitzungsgeld nach § 1 Abs. 3 und Entschädigungen nach § 4 vierteljährlich ausgezahlt. Auf Grund der §§ 10 und 58 des Niedersächsischen Kommu- nalverfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17. Dezember 2010 § 6 Inkrafttreten (Nds. GVBl. S. 576), zuletzt geändert durch das Gesetz zur Anpassung von Landesgesetzen an das Niedersächsische Diese Satzung tritt rückwirkend zum 01.01.2012 in Kraft. Kommunalverfassungsgesetz sowie zur Änderung des Geset- Gleichzeitig tritt die Satzung über die Gewährung von Auf- zes zur Zusammenfassung und Modernisierung des nieder- wandsentschädigungen, Verdienstausfall und Auslagenersatz sächsischen Kommunalverfassungsrechts vom 13. Oktober der Gemeinde Heuerßen in der Fassung vom 01.01.2002 2011 (Nds. GVBl. S. 353) hat der Samtgemeinderat der Samt- außer Kraft. gemeinde Nenndorf in seiner Sitzung am 23.02.2012 folgende Satzung beschlossen: Heuerßen, den 16.02.2012 § 1 Aufgaben und Zusammensetzung des Behinder- Der Bürgermeister ten- und Seniorenbeirates Frank Stahlhut 1. Der Behinderten- und Seniorenbeirat der Samtgemeinde ------Nenndorf versteht sich als legitime, politisch und weltanschau- lich unabhängige Vertretung aller Menschen der Samtgemein- Bauleitplanung der Gemeinde Lüdersfeld de Nenndorf mit Behinderung und aller älteren Bürger über 60 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 5 "Riehweg" Jahre. Er vertritt die Belange der Menschen mit Behinderung einschl. örtlicher Bauvorschriften und der Seniorinnen und Senioren gegenüber der Samtge- meinde Nenndorf sowie anderen Institutionen und wirkt an der Der Rat der Gemeinde Lüdersfeld hat in seiner Sitzung am Willensbildung mit. 15.02.2012 die 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 5 „Riehweg“, einschl. örtlicher Bauvorschriften, gem. § 10 BauGB 2. Er berät den Samtgemeinderat und dessen Ausschüsse, als Satzung beschlossen. Der Satzungsbeschluss wird hiermit Verwaltung und Verbände sowie andere Träger von Behinder- gem. § 10 Abs. 3 BauGB ortsüblich bekanntgemacht. ten- und Altenhilfemaßnahmen und unterbreitet entsprechende Vorschläge. Der räumliche Geltungsbereich der o.g. Bauleitplanung ist in dem nachfolgenden Kartenausschnitt mit einer schwarz- 3. Grundsätzlich besteht die Aufgabe darin, sich als politisch gestrichelten Linie umrandet dargestellt. und konfessionell unabhängige Einrichtung für die Belange der

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älteren Bürger und Behinderten der Samtgemeinde Nenndorf § 5 Finanzielle Unterstützung einzusetzen. Dem Behinderten- und Seniorenbeirat werden zur Unterstüt- 4. Der Behinderten- und Seniorenbeirat entwickelt seine Tätig- zung seiner Arbeit Haushaltsmittel (für Bürobedarf, Erstellung keiten aus eigener Initiative und wird von der Samtgemeinde von Infomaterial, Wegstreckenentschädigung, Seminare usw.) unterstützt. in angemessener Höhe zur Verfügung gestellt.

5. Der Behinderten- und Seniorenbeirat kann Anträge an den § 6 Konstituierende Sitzung Samtgemeinderat sowie an dessen Ausschüsse richten. Zur konstituierenden Sitzung des Behinderten- und Senioren- 6. Ebenso kann er Anfragen an die Verwaltung richten. beirates lädt der/die Samtgemeindebürgermeister/in ein. Die Sitzung hat innerhalb von 60 Tagen nach Abschluss der Wahl 7. Der Behinderten- und Seniorenbeirat besteht aus 7 Mitglie- stattzufinden. dern. Die Mitglieder des Behinderten- und Seniorenbeirates müssen mit erstem Wohnsitz in der Samtgemeinde Nenndorf Der/die Samtgemeindebürgermeister/in leitet die Wahl des/der gemeldet sein. Mindestens drei Mitglieder des Beirates müssen 1. Vorsitzenden und führt ihn/sie in das Amt ein. das 60. Lebensjahr vollendet haben. Drei Mitglieder sollten selbst behindert oder als kundige Personen geeignet sein. Die § 7 Zusammenarbeit mit der Verwaltung Mitglieder des Beirates dürfen kein kommunales Mandat in der Samtgemeinde Nenndorf innehaben. 1. Die laufende Geschäftsführung erledigt der Behinderten- und Seniorenbeirat selbst. Er wird auf Wunsch dabei vom § 2 Wahl des Behinderten-und Seniorenbeirates Samtgemeindebürgermeister/in im Rahmen des Erforderlichen unterstützt. 1. Die Mitglieder des Behinderten- und Seniorenbeirates wer- den in einer Delegiertenversammlung für die Dauer von drei 2. Der/die Vorsitzende des Behinderten- und Seniorenbeirates Jahren gewählt. Wiederwahl ist möglich. Der Behinderten- und unterrichtet den/die Samtgemeindebürgermeister/in über die Seniorenbeirat bleibt bis zu seiner Neuwahl im Amt. Sitzungen des Behinderten- und Seniorenbeirates und die dort gefassten Beschlüsse. 2. Alle Vereine und Gruppierungen, die in der Behinderten- und Der/die Samtgemeindebürgermeister/in kann an den Sitzungen Altenarbeit in der Samtgemeinde Nenndorf tätig sind, sowie die des Behinderten- und Seniorenbeirates teilnehmen und sich zu Bewohner von Altenheimen und Seniorengemeinschaftsein- jedem Beratungsgegenstand äußern. richtungen können je zwei Delegierte, die passiv wahlberechtigt sein müssen, in die Delegiertenversammlung entsenden. 3. Der/die Samtgemeindebürgermeister/in unterrichtet den Behinderten- und Seniorenbeirat über alle Belange der Samt- 3. Einzelbewerber/innen können als Delegierte zur Wahl zuge- gemeinde Nenndorf, die für die Arbeit des Beirates in der lassen werden. Samtgemeinde Nenndorf von Bedeutung ist

4. Die Samtgemeinde Nenndorf lädt öffentlich zur Delegierten- § 8 Inkrafttreten versammlung sowie zur Wahlversammlung ein und führt die Wahlen durch. Jede/r Delegierte/r hat eine Stimme. Die Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Stimmabgabe erfolgt schriftlich in geheimer Wahl. Gewählt sind Kraft. 7 Kandidaten bzw. Kandidatinnen mit der höchsten Stimmen- Gleichzeitig tritt die Satzung für den Seniorenbeirat der Samt- zahl. Bei Stimmengleichheit wird eine Stichwahl durchgeführt. gemeinde Nenndorf vom 30.10.2003 außer Kraft. Die Kandidaten/innen mit der nächst höheren Stimmenzahl sind in der entsprechenden Reihenfolge als stellvertretende Bad Nenndorf, den 16. März 2012 Mitglieder gewählt. Samtgemeinde Nenndorf 5. Scheidet ein Beiratsmitglied vor Ablauf der Wahlperiode aus dem Behinderten- und Seniorenbeirat aus (z.B. durch Wegzug Der Samtgemeindebürgermeister aus der Samtgemeinde Nenndorf, durch Verzicht oder durch Reese Tod), so rückt bis zum Ende der Wahlperiode ein Ersatzmit- glied nach. Steht kein Ersatzmitglied mehr zur Verfügung und ------sinkt die Anzahl der Beiratsmitglieder unter vier ab, ist eine Nachwahl anzusetzen. 3. Satzung zur Änderung der Satzung über die Benutzung und Erhebung von Gebühren für die Kindertagesstätten in § 3 Organe des Behinderten- und Seniorenbeirates der Samtgemeinde Niedernwöhren

1. Der Behinderten- und Seniorenbeirat wählt aus seiner Mitte Aufgrund der §§ 10 und 58 des Niedersächsischen Kommu- eine/n Vorsitzende/n sowie eine/n erste/n stellvertretende/n nalverfassungsgesetzes und der §§ 2 und 5 des Niedersächsi- Vorsitzende/n und zweite/n stellvertretende/n Vorsitzende/n. schen Kommunalabgabengesetzes hat der Rat der Samtge- Der Behinderten- und Seniorenbeirat kann weitere besondere meinde Niedernwöhren in seiner Sitzung am 14. März 2012 Aufgaben bzw. Funktionen einzelnen Mitgliedern zuordnen. folgende Änderungssatzung beschlossen:

2. Die Einladung zur Wahl der Organe des Behinderten- und Artikel I Seniorenbeirates sowie die Durchführung der Wahl obliegt der Samtgemeinde Nenndorf. § 5 Abs. 2 erhält folgende Fassung:

§ 4 Geschäftsordnung (2) Beim Besuch von Geschwistern in Kinderbetreuungsein- richtungen der Samtgemeinde Niedernwöhren wird eine Ge- 1. Der Behinderten- und Seniorenbeirat gibt sich eine Ge- bührenermäßigung für das 2. Kind von 50% und für jedes schäftsordnung und legt diese der Samtgemeinde Nenndorf zur weitere Kind von 75% gewährt. Kinder, die einen Anspruch auf Kenntnisnahme vor. unentgeltlichen Besuch einer Tageseinrichtung gem. § 21 des KiTaG (beitragsfreies Kindergartenjahr) haben, werden bei der 2. Der Behinderten- und Seniorenbeirat tritt regelmäßig, aber Gebührenermäßigung nicht berücksichtigt. abhängig von den anstehenden Aufgaben zusammen. Näheres regelt die Geschäftsordnung. Artikel II

Diese Satzung tritt am 1. August 2012 in Kraft.

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Niedernwöhren, den 15. März 2012 2. im Finanzhaushalt mit dem jeweiligen Gesamtbetrag

Anke 2.1 der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit auf Samtgemeindebürgermeister 1.524.800,00€

------2.2 der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit auf 1.344.900,00 € Bekanntmachung der Gemeinde Helpsen Landkreis Schaumburg 2.3 der Einzahlungen für Investitionstätigkeit auf 100.000,00 € Bebauungsplanes Nr. 06 „Im Kleefeld“, 1. vereinfachte Änderung 2.4 der Auszahlungen für Investitionstätigkeit auf 148.000,00 €

Der Rat der Gemeinde Helpsen hat in seiner Sitzung am 23. 2.5 der Einzahlungen für Finanzierungstätigkeiten auf 200,00 € Februar 2012 die erste vereinfachte Änderung des Be- bauungsplanes Nr. 6 „Im Kleefeld“ beschlossen. 2.6 der Auszahlungen für Finanzierungstätigkeiten auf 0,00 €

Das Plangebiet liegt in der Gemeinde Helpsen, Gemeindeteil festgesetzt. Südhorsten und umfasst die Gemeindestraßen „Im Winkel“ und „Am Anger“. Der räumliche Geltungsbereich dieses Be- Nachrichtlich: Gesamtbetrag bauungsplanes ist im unten aufgeführten Kartenausschnitt - der Einzahlungen des Finanzhaushalt 1.625.000,00 € dargestellt. - der Auszahlungen des Finanzhaushalts 1.492.900,00 € (Karte ist im Anschluss an Seite 63 als Anlage 3 beigefügt) § 2 Der Bebauungsplan nebst Begründung liegt in der Gemeinde- verwaltung Helpsen, Bahnhofstraße 29, 31691 Helpsen sowie Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für in der Samtgemeindeverwaltung Nienstädt in Helpsen, Ge- Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen (Kredit- meindeteil Kirchhorsten, Bahnhofstraße 7, öffentlich aus und ermächtigung) wird auf 0,-- € festgesetzt. kann während der Dienststunden eingesehen werden. § 3 Mit dieser Bekanntmachung tritt der Bebauungsplan in Kraft. Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt. Es wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung der in § 215 Abs. 1 BauGB bezeichneten Verfahrens- oder Formvorschriften § 4 beim Zustandekommen des Bebauungsplanes unbeachtlich ist, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres nach Inkrafttreten schrift- Der Höchstbetrag, bis zu dem im Haushaltsjahr 2012 Liquidi- lich gegenüber der Samtgemeinde Nienstädt bzw. der Ge- tätskredite zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen in meinde Helpsen geltend gemacht worden ist. Die Mängel der Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 200.000,-- € Abwägung sind ebenfalls unbeachtlich, wenn sie nicht inner- festgesetzt. halb von sieben Jahren seit Inkrafttreten geltend gemacht worden sind. Der Sachverhalt, der die Verletzung von Verfah- § 5 rens- oder Formvorschriften oder den Mangel der Abwägung begründen soll, ist darzulegen. Die Steuersätze (Hebesätze) für die Realsteuern werden für das Haushaltsjahr 2012 wie folgt festgesetzt: Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Sätze 1 und 2 sowie Ab- satz 4 BauGB über die Entschädigung von durch den Be- 1. Grundsteuern bauungsplan eingetretenen Vermögensnachteile sowie über die Fälligkeit und das Erlöschen entsprechender Entschädi- a) für land- und forstwirtschaftliche Betriebe gungsansprüche wird ausdrücklich hingewiesen. (Grundsteuer A) 315 v.H.

31691 Helpsen, 05. März 2012 b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 325 v.H. Der Gemeindedirektor Köritz 2. Gewerbesteuer 315 v.H.

------§ 6

I Für die Befugnis des Gemeindedirektors, über- und außer- Haushaltssatzung der Gemeinde Hespe für das Haushalts- planmäßigen Aufwendungen und Auszahlungen gemäß § 117 jahr 2012 NKomVG zuzustimmen, gelten Aufwendungen und Auszah- lungen bis zur Höhe von 1.500,-- € als unerheblich. Aufgrund des § 112 des Niedersächsischen Kommunalverfas- sungsgesetzes hat der Rat der Gemeinde Hespe auf seiner 31693 Hespe, den 13. Februar 2012 Sitzung am 13. Februar 2012 folgende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2012 beschlossen: Vehling Bürgermeister § 1 II Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird Der Landkreis Schaumburg hat mit Verfügung vom 15. März 2012 (Az 20 14 10/52) mitgeteilt, dass er von der vorstehenden 1. im Ergebnishaushalt mit dem jeweiligen Gesamtbetrag Haushaltssatzung Kenntnis genommen hat. Sie wird hiermit öffentlich bekannt gegeben. 1.1. der ordentlichen Erträge auf 1.750.300,00 € Der Haushaltsplan 2012 mit seinen Anlagen liegt gem. § 114 1.2. der ordentlichen Aufwendungen auf 1.750.300,00 € Abs. 2 Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz für sieben Werktage (außer Samstag) beginnend mit dem Tag 1.3. der außerordentlichen Erträge auf 0,00 € nach dieser Bekanntmachung in der Gemeindeverwaltung in Hespe, Dorfstraße 25 sowie in der Samtgemeindeverwaltung 1.4. der außerordentlichen Aufwendungen auf 0,00 €

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in Helpsen, Gemeindeteil Kirchhorsten, Bahnhofstraße 7, ausschuss die Teilnahme genehmigt haben, ein Sitzungsgeld während der Dienststunden zur Einsitznahme öffentlich aus. von 30,-- € je Sitzung.

31693 Hespe, 21. März 2012 4. Neben dem Sitzungsgeld wird den Ratsmitgliedern der Verdienstausfall, der ihnen durch die Ratstätigkeit für die Der Bürgermeister Gemeinde entsteht, erstattet. Der Verdienstausfall ist nachzu- Vehling weisen.

------Selbständigen Tätigen kann der Nachweis durch die ausdrück- liche Versicherung erbracht werden, dass der Verdienstausfall 1. Satzung zur Änderung der Satzung über den Betrieb und in der geltend gemachten Höhe tatsächlich eingetreten ist. die Benutzung des Kindergartens der Gemeinde Hespe vom 28. Juni 2010 5. Als Verdienstausfall wird höchstens ein Betrag von 15,-- €/Stunde gezahlt. Ratsfrauen und Ratsherren, die keine Er- Aufgrund der §§ 10, 44, 55 des Nds. Kommunalverfassungs- satzansprüche nach Absatz 4 geltend machen können, denen gesetzes (NKomVG) in der derzeit gültigen Fassung, hat der aber im beruflichen Bereich durch ihre Tätigkeit ein Nachteil Rat der Gemeinde Hespe in seiner Sitzung am 19. März 2012 entsteht, der in der Regel nur durch das Nachholen von ver- folgende Satzung beschlossen: säumter Arbeit oder durch die Inanspruchnahme einer Hilfs- kraft ausgeglichen werden kann, erhalten einen Pauschalstun- Artikel I densatz von 6 Euro.

Die Satzung der Gemeinde Hespe über den Betrieb und die 6. Außerdem wird auf Antrag ein Pauschalstundensatz gezahlt, Benutzung des Kindergartens der Gemeinde Hespe vom 28. wenn Ratsmitglieder keinen Anspruch auf Verdienstausfall Juni 2010 wird wie folgt geändert: nach Absatz 4 geltend machen können und einen Haushalt mit drei oder mehreren Personen führen, von denen mindestens § 5 Benutzungsgebühren eine Person ein Kind unter 14 Jahren, eine ältere Person über 67 Jahren oder ein anerkannt pflegebedürftige Person ist Absatz 1 wird wie folgt neu gefasst: a) bei drei bis fünf Haushaltsangehörigen 7,50 € 1. Für den Besuch des Kindergartens werden Benutzungsge- b) bei mehr als fünf Haushaltsangehörigen 9,-- €. bühren erhoben. Die Benutzungsgebühren betragen für Kinder ab der Vollendung des 3. Lebensjahres: wenn im Bereich der Haushaltsführung ein Nachteil entsteht, der nur durch das Nachholen von versäumter Arbeit oder die 1. Kind ab. 2. Kind Inanspruchnahme einer Hilfskraft ausgeglichen werden kann. Vormittagsgruppe (5 Stunden Betreuung) 100,-- € 85,-- € § 2 Aufwandsentschädigung für besondere Funktions- Vormittagsgruppe träger (6,5 Stunden Betreuung) 140,-- € 105,-- € 1. Der/die Bürgermeister/in erhält zusätzlich zu den Beträgen Die weiteren Absätze bleiben unverändert. nach § 1 eine monatliche Aufwandsentschädigung von 450,-- €. Artikel II Inkrafttreten Ist der/die Bürgermeister/in durch Krankheit, Urlaub oder aus Diese Änderungssatzung tritt zum 01. August 2012 in Kraft. sonstigen Gründen an der Ausübung seines/ihres Amtes verhindert, so wird die Aufwandsentschädigung bis zu einer 31693 Hespe, 23. März 2012 Dauer von drei Wochen weitergezahlt.

Vehling 2. Der/die erste Stellvertreter/in des/der Bürgermeis- Bürgermeister ters/Bürgermeisterin erhält zusätzlich zu den Beträgen nach § 1 eine monatliche Aufwandsentschädigung von 120,-- €, ------der/die zweite Stellvertreter/in des/der Bürgermeis- ters/Bürgermeisterin erhält zusätzlich zu den Beträgen nach Satzung über die Gewährung von Aufwandsentschädigun- § 1 eine monatliche Aufwandsentschädigung von 110,-- €. gen, Verdienstausfall und Auslagenersatz der Gemeinde Nienstädt 3. Der/die jeweilige Stellvertreter/in des/der Bürgermeis- ters/Bürgermeisterin erhält, wenn dieser/diese länger als drei Aufgrund der §§ 10, 44, 55 des Nds. Kommunalverfassungs- Wochen an der Ausübung seines/ihres Amtes verhindert ist, gesetztes (NKomVG) in der derzeit gültigen Fassung, hat der vom Ablauf dieser Frist an für die Dauer der Vertretung eine Rat der Gemeinde Nienstädt in seiner Sitzung am 08.03.2012 monatliche Aufwandsentschädigung von 450,-- €.. folgende Satzung beschlossen: 4. Der/die nebenamtliche Gemeindedirektor/in erhält eine § 1 Entschädigung der Ratsmitglieder monatliche Aufwandsentschädigung von 179,-- €. Der/Die Bürgermeister/Bürgermeisterin erhält in seiner/ihrer Eigen- 1. Die Ratsmitglieder erhalten zum Ersatz der Auslagen mit schaft als stellvertretende/r nebenamtliche/r Gemeindedirek- Ausnahme der Fahrtkosten nach § 3 für die Aufwendungen, die tor/in eine monatliche Aufwandsentschädigung von 36,-- €. ihnen durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit entstehen, eine Ent- schädigung, die aus einer monatlichen Pauschale, einer Sit- 5. Die Mitglieder des Verwaltungsausschusses erhalten zu- zungsvergütung und einem Ersatz des Verdienstausfalls be- sätzlich zu den Beträgen nach § 1 eine monatliche Aufwands- steht. entschädigung von 90,-- €.

2. Die Pauschalentschädigung wird in Höhe von monatlich 15,-- 6. Die Fraktionsvorsitzenden erhalten zusätzlich zu den Beträ- € gewährt. Der Anspruch beginnt mit dem ersten des Monats, gen nach § 1 eine monatliche Aufwandsentschädigung von in dem die Eigenschaft als Ratsmitglied beginnt und endet mit 90,-- € zzgl. eines Steigerungsbetrages von 5,-- € pro Monat dem Ende des Monats, in dem sie erlischt. und Fraktionsmitglied.

3. Die Ratsmitglieder erhalten für die Teilnahme an Sitzungen 7. Entschädigungen für mehrere der vorstehend aufgeführten des Gemeinderates, der Ausschüsse und den Fraktionen sowie Funktionen werden miteinander so aufgerechnet, dass nur an anderen Veranstaltungen, für die der Rat oder Verwaltungs- jeweils die Entschädigung für die höchst notierte Funktion

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gezahlt wird, dies gilt nicht für die Entschädigung des/der Bür- (3) Das Dienstsiegel enthält das Wappen der Samtgemeinde germeisters/Bürgermeisterin seiner/ihrer Eigenschaft als stell- und die Umschrift „Samtgemeinde Rodenberg, Landkreis vertretende/r Gemeindedirektor/in. Schaumburg“.

§ 3 Fahrtkosten § 3 Aufgaben

Der/Die Bürgermeister/in erhält eine Fahrtkostenpauschale für (1) Über die in § 98 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 8 NKomVG aufge- Dienstreisen innerhalb des Kreisgebietes von 150 Euro je führten Aufgaben hinaus haben die Mitgliedsgemeinden nach Monat. Die Stellvertreterregelung des § 2 findet auch auf die § 98 Abs. 1 Satz 2 NKomVG der Samtgemeinde folgende Pauschalentschädigung für Fahrtkosten Anwendung. Aufgaben übertragen:

§ 4 Entschädigung für die nicht dem Rat angehörenden 1. Errichtung und Unterhaltung kultureller Einrichtungen, die Ausschussmitglieder für das gesamte Gebiet der Samtgemeinde Bedeutung haben,

Die Vorschriften des § 1 Abs. 3 und des § 3 sind auf nicht dem 2. die Durchführung der von den Mitgliedsgemeinden be- Rat angehörende Mitglieder von Ratsausschüssen entspre- schlossenen Erschließungsmaßnahmen nach dem Bauge- chend anzuwenden. setzbuch,

Sofern die nicht dem Rat angehörenden Ausschussmitglieder 3. die Industrieansiedlung und Wirtschaftsförderung, im ihren Hauptwohnsitz ausserhalb der Gemeinde haben, werden Bereich der Fremdenverkehrsförderung hat die Samtgemeinde ihnen abweichend vom § 3 auch die Kosten der Fahrten erstat- die Aufgabe der Koordinierung und der Planung über den tet, die von diesem Wohnsitz aus angetreten werden. Bereich der Mitgliedsgemeinden hinaus,

§ 5 Reisekosten 4. die Aufgaben im Flurbereinigungsverfahren,

Für die von der Gemeinde angeordneten Dienstreisen erhalten 5. die Samtgemeinde hält die Obdachlosenunterkünfte bereit, der/die Bürgermeister/in sowie der/die nebenamtliche Gemein- dedirektor/in, die übrigen Ratsmitglieder und die ehrenamtlich 6. die Ausarbeitung der Bebauungspläne, tätigen Personen Reisekostenvergütung sowie Tages- und Übernachtungsgelder nach dem Bundesreisekostengesetz. 7. die Errichtung und Unterhaltung von Kindergärten,

§ 6 Inkrafttreten 8. die Errichtung und Unterhaltung von Freibädern,

Diese Satzung tritt zum 01.01.2012 in Kraft. Gleichzeitig tritt die 9. die Angelegenheiten der Sozialhilfe und Sozialversiche- Satzung über die Gewährung von Aufwandsentschädigungen, rung, Verdienstausfall und Auslagenersatz der Gemeinde Nienstädt vom 17.10.2001 in der Fassung vom 01.07.2007 außer Kraft. 10. die Angelegenheiten nach dem Abwasserabgabengesetz,

31688 Nienstädt, den 08.03.2012 11. die Unterhaltung und Bewirtschaftung der überdachten Sportanlagen. Widdel Wiechmann Bürgermeister Gemeindedirektorin § 4 Folgen des Aufgabenüberganges

------(1) Mit dem Übergang einer Aufgabe gehen die mit ihr verbun- denen Rechte und Pflichten auf die Samtgemeinde über, Hauptsatzung der Samtgemeinde Rodenberg insbesondere stehen der Samtgemeinde die mit den von ihr übernommenen Aufgaben verbundenen Einnahmen, ausge- Auf Grund des § 12 Abs. 1 des Niedersächsischen Kommunal- nommen Steuern, zu. verfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17. Dezember 2010 (Nds. GVBl. S. 576), zuletzt geändert durch das Gesetz zur (2) Hat eine Mitgliedsgemeinde eine Aufgabe der Samtge- Anpassung von Landesgesetzen an das Niedersächsische meinde bisher wahrgenommen, so hat sie auf deren Verlangen Kommunalverfassungsgesetz sowie zur Änderung des Geset- Grundstücke, Rechte an Grundstücken und bewegliche Sa- zes zur Zusammenfassung und Modernisierung des nieder- chen, die der Erfüllung der Aufgabe dienen, unentgeltlich, aber sächsischen Kommunalverfassungsrechts vom 13. Oktober mit den auf ihnen ruhenden Belastungen auf die Samtgemein- 2011 (Nds. GVBl. S. 353) hat der Rat der Samtgemeinde Ro- de zu übertragen, oder ihr die Rechte aus dem Eigentum oder denberg in seiner Sitzung am 21. März 2012 folgende Haupt- den Nutzungsrechten für die Dauer der zweckentsprechenden satzung beschlossen: Benutzung zu übertragen.

§ 1 Mitgliedsgemeinden, Name, Verwaltungssitz § 5 Ratszuständigkeit

(1) Die Gemeinden Apelern, Hülsede, Flecken Lauenau, Der Beschlussfassung des Samtgemeinderates bedürfen , , Stadt Rodenberg, sämtlich Landkreis Schaumburg, bilden eine Samtgemeinde. (a) Rechtsgeschäfte i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 14 NKomVG, deren Vermögenswert die Höhe von 10.000 Euro übersteigt, (2) Die Samtgemeinde führt den Namen „Samtgemeinde Ro- denberg“. (b) Verträge i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 20 NKomVG, deren Vermö- genswert die Höhe von 5.000 Euro übersteigt, soweit diese (3) Die Samtgemeinde Rodenberg hat ihren Verwaltungssitz in nicht aufgrund einer förmlichen Ausschreibung abgeschlossen der Stadt Rodenberg. werden.

§ 2 Wappen, Flagge, Dienstsiegel § 6 Verkündungen und öffentliche Bekanntmachungen

(1) Das Wappen der Samtgemeinde Rodenberg zeigt in Rot ein (1) Satzungen, Verordnungen, Genehmigungen von Fläche- silbernes Nesselblatt, belegt mit drei, zwei zu eins gestellten nnutzungsplänen sowie öffentliche Bekanntmachungen nach roten Rosen mit goldenen Butzen. dem NKomVG werden im Amtsblatt für den Landkreis Schaumburg verkündet bzw. bekannt gemacht. Die Regelun- (2) Die Flagge der Samtgemeinde Rodenberg hat die Farben gen über Ersatzverkündungen gemäß § 11 NKomVG gelten Rot-Weiß und enthält in der Mitte das Wappen nach Absatz 1. entsprechend.

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(2) Öffentliche Bekanntmachungen nach anderen Rechtsvor- 1. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung schriften und ortsübliche Bekanntmachungen werden im von Beiträgen und Gebühren für die Entwässerung der „Schaumburger Wochenblatt“ bekannt gegeben. Dieses gilt Samtgemeinde Rodenberg (Entwässerungsabgabensat- auch für Bekanntmachungen im Wege der Amtshilfe. Die öf- zung) fentliche Bekanntmachung ist mit Ablauf des Erscheinungsta- ges des „Schaumburger Wochenblattes“ bewirkt. Die Regelun- Aufgrund der §§ 10, 58 und 98 des Niedersächsischen Kom- gen über Ersatzverkündungen gemäß § 11 NKomVG gelten munalverfassungsgesetzes vom 17.12.2010 (Nds. GVBl. entsprechend. S. 576) in der zurzeit gültigen Fassung und der §§ 1, 2, 4 und 6 des Niedersächsischen Kommunalabgabengesetzes (NKAG) § 7 Einwohnerversammlungen vom 23.01.2007 (Nds. GVBl. S. 41) in der zurzeit gültigen Fassung hat der Rat der Samtgemeinde Rodenberg in seiner (1) Bei Bedarf unterrichtet die Samtgemeindebürgermeisterin Sitzung am 21.03.2012 folgende 1. Satzung zur Änderung der oder der Samtgemeindebürgermeister die Einwohnerinnen und Satzung über die Erhebung von Beiträgen und Gebühren für Einwohner durch Einwohnerversammlungen über wichtige die Entwässerung der Samtgemeinde Rodenberg (Entwässe- Angelegenheiten der Samtgemeinde. rungsabgabensatzung) beschlossen:

(2) Zeit, Ort und Gegenstand von Einwohnerversammlungen Artikel 1 sind gemäß § 6 Abs. 2 mindestens 7 Tage vor der Veranstal- tung öffentlich bekannt zu machen. Der § 20 Nr. 1. b) wird wie folgt neu gefasst:

(3) Die Mitglieder des Rates der Samtgemeinde Rodenberg Für das Reinigen des tatsächlich eingeleiteten Abwassers in sind schriftlich zu den Einwohnerversammlungen einzuladen. der zentralen Kläranlage wird pro angefangenen m³ Abwasser 1,90 € berechnet. § 8 Anregungen und Beschwerden Der § 20 Nr. 2. b) wird wie folgt neu gefasst: (1) Werden Anregungen oder Beschwerden im Sinne des § 34 NKomVG von mehreren Personen bei der Samtgemeinde Für das Reinigen des tatsächlich eingeleiteten Klärschlamms gemeinschaftlich eingereicht, so haben sie eine Person zu in der zentralen Kläranlage wird pro angefangenen m³ Klär- benennen, die sie gegenüber der Samtgemeinde vertritt. Bei schlamm 31,65 € berechnet. mehr als fünf Antragstellerinnen oder Antragstellern können bis zu zwei Vertreterinnen oder Vertreter benannt werden. Artikel 2

(2) Die Beratung kann zurückgestellt werden, solange den Die 1. Änderungssatzung tritt am 01.06.2012 in Kraft. Anforderungen des Absatzes 1 nicht entsprochen ist. Rodenberg, den 22.03.2012 (3) Anregungen oder Beschwerden, die keine Angelegenheiten der Samtgemeinde Rodenberg zum Gegenstand haben, sind Heilmann nach Kenntnisnahme durch den Samtgemeindeausschuss von Bürgermeister der Samtgemeindebürgermeisterin oder dem Samtgemeinde- bürgermeister ohne Beratung den Antragstellerinnen oder ------Antragstellern mit Begründung zurückzugeben. Dies gilt auch für Eingaben, die weder Anregungen noch Beschwerden zum 2. Satzung zur Änderung der Friedhofssatzung der Samt- Inhalt haben (z.B. Fragen, Erklärungen, Absichten usw.). gemeinde Rodenberg

(4) Anregungen oder Beschwerden, die ein gesetzwidriges Ziel Aufgrund der §§ 10, 58 und 98 des Niedersächsischen Kom- verfolgen oder gegen die guten Sitten verstoßen, sind nach munalverfassungsgesetzes vom 17.12.2010 (Nds. GVBl. Kenntnisnahme durch den Samtgemeindeausschuss ohne S. 576) in der zurzeit gültigen Fassung hat der Rat der Samt- Beratung zurückzuweisen. gemeinde Rodenberg in seiner Sitzung am 21. März 2012 folgende 2. Satzung zur Änderung der Friedhofssatzung der (5) Die Beratung eines Antrages kann abgelehnt werden, wenn Samtgemeinde Rodenberg beschlossen: das Antrags-begehren Gegenstand eines noch nicht abge- schlossenen Rechtsbehelfs- oder Rechtsmittelverfahrens oder Artikel 1 eines laufenden Bürgerbegehrens oder Bürgerentscheides ist oder gegenüber bereits erledigten Anregungen oder Be- 1. § 14 (Reihengrabstätten) erhält folgende Fassung: schwerden kein neues Sachvorbringen enthält. § 14 Reihengrabstätten (6) Die Erledigung der Anregungen oder Beschwerden wird dem Samtgemeindeausschuss übertragen, sofern für die Ange- (1) Reihengrabstätten sind Grabstätten für Erdbestattungen, legenheiten nicht der Rat gemäß § 58 Abs. 1 NKomVG aus- die der Reihe nach belegt und im Todesfall für die Dauer der schließlich zuständig ist. Ruhezeit des zu Bestattenden zugeteilt werden.

§ 9 Inkrafttreten (2) Es werden eingerichtet:

Diese Hauptsatzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung a) Reihengrabfelder für Frühgeburten, Föten usw., im Amtsblatt für den Landkreis Schaumburg in Kraft. Gleichzei- tig tritt die Hauptsatzung vom 17. März 2005 in der Fassung b) Reihengrabfelder für Verstorbene bis zum vollendeten 5. der 1. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung vom Lebensjahr, 01.05.2007 außer Kraft. c) Reihengrabfelder für Verstorbene ab vollendetem 5. Le- 31552 Rodenberg, den 21. März 2012 bensjahr,

Samtgemeinde Rodenberg d) Reihendoppelgrabfelder als Wahlgrabstätten nach § 15 dieser Satzung. Heilmann Samtgemeindebürgermeister (3) Mit Ausnahme der Reihendoppelgrabfelder nach Absatz 2 d) darf in jeder Reihengrabstätte nur eine Leiche bestattet ------werden. Es ist jedoch zulässig, in einer Reihengrabstätte die Leichen eines Kindes unter einem Jahr und eines Familienan-

50 Abl. Lk SHG Nr. 3/2012, ausgegeben am 30.03.2012

gehörigen oder die Leichen von gleichzeitig verstorbenen Geschwistern unter 5 Jahren zu bestatten. Urnen dürfen in B) Grundgebühr für Wahlgräber Reihengräbern für Erdbestattungen nur im Rahmen der laufen- 1. pro Grabstelle 850,00 € den Ruhezeit für die Erdbestattung zusätzlich beigesetzt wer- 2. für ein Urnenwahlgrab mit 2 Urnen 300,00 € den. 3. für ein Urnenwahlgrab bis 4 Urnen 500,00 €

(4) Das Abräumen von Reihengrabfeldern oder Teilen von C) Verlängerungen ihnen nach Ablauf der Ruhezeiten ist 6 Monate vorher öffent- 1. pro Wahlgrabstelle und Jahr 30,00 € lich und durch ein Hinweisschild auf dem betreffenden Grabfeld 2. pro Urnengrab ( bis 4 Urnen) und Jahr 20,00 € bekannt zu machen. 3. pro Urnengrab ( 2 Urnen) und Jahr 13,00 €

2. Im § 15 (Wahlgrabstätten) erhält Absatz 1 folgende Fassung: 4. Rasendoppelgrab, stehendes Grabmal 87,00 € pro Jahr (1) Wahlgrabstätten sind Grabstätten für Erdbestattungen, an denen auf Antrag ein Nutzungsrecht für die Dauer von 30 D) Auswerfen und Schließen eines Gra- Jahren (Nutzungszeit) verliehen und deren Lage, mit Ausnah- bes me des Reihendoppelgrabes nach § 14 Abs. 2, im Benehmen 1. Frühgeburten, Föten usw. 100,00 € mit dem Erwerber bestimmt wird. Nutzungsrechte an Wahl- 2. Personen unter 5 Jahre 350,00 € grabstätten werden nur anlässlich eines Todesfalles verliehen. 3. Personen über 5 Jahre 550,00 € Bei der Verleihung des Nutzungsrechtes an einem Reihendop- 4. Urnengrab 150,00 € pelgrab soll der Erwerber das 65. Lebensjahr vollendet haben. E) Benutzungsgebühren 3. § 20 (Grabmale) wird um den Buchstaben i) wie folgt erwei- 1. Friedhofskapelle für Trauerfeiern 300,00 € tert: 2. Sargkammer 60,00 € i) auf Rasenreihendoppelgräber nach § 14 Abs. 2 Ziffer d in F) Gebühr für die vorzeitige Einebnung Verb. m. § 15 Abs. 1 ist ein stehendes Grabmal zugelassen. 1. Reihengrab für Personen unter 5 Jahre 15,00 € Als maximale Maße (Breite x Höhe x Tiefe) werden 110 x 100 x pro Jahr 15 cm festgelegt. 2. Reihengrab für Personen über 5 Jahre pro 25,00 € Jahr Das Material für die Kanten der Rasenreihendoppelgrabstätten 3. Urnengräber pro Jahr 5,00 € ist einheitlich hellgrauer Granit. Die Kante ist bündig zum Ra- 4. Wahlgräber (pro Grabstelle) und Jahr 30,00 € sen zu verlegen, damit sie mit dem Rasenmäher befahren 5. Urnenwahlgrab 15,00 € werden kann. Andere Kanten zu setzen ist nicht erlaubt.

Die neben dem Grabmal befindlichen Flächen sind mit hell- G) Sonstige Gebühren grauen Granitplatten – entsprechend der Einfassung – bündig 1. Zulassungskarte für Friedhofsarbeiten – 25,00 € auszulegen. jährlich Die Rasenflächen sind grundsätzlich für anfallende Arbeiten 2. Aufstellen von Grabmalen 80,00 € freizuhalten. 3. für die Umschreibung bei Übertragung der 25,00 € Rechte Artikel 2 Inkrafttreten Artikel 2 Diese Änderungssatzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntma- chung in Kraft. Die Änderungssatzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntma- chung in Kraft. Rodenberg, den 21. März 2012 Rodenberg, den 21. März 2012 Der Samtgemeindebürgermeister Heilmann Der Samtgemeindebürgermeister Heilmann ------2. Satzung zur Änderung der Satzung zur Erhebung von Gebühren für die Benutzung der Friedhöfe der Samtge- Hauptsatzung der Gemeinde Apelern meinde Rodenberg Auf Grund des § 12 Abs. 1 des Niedersächsischen Kommunal- Aufgrund der §§ 10, 58 und 98 des Niedersächsischen Kom- verfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17. Dezember 2010 munalverfassungsgesetzes vom 17.12.2010 (Nds. GVBl. (Nds. GVBl. S. 576), zuletzt geändert durch das Gesetz zur S. 576) in der zurzeit gültigen Fassung und der §§ 1, 2, 4 und 6 Anpassung von Landesgesetzen an das Niedersächsische des Niedersächsischen Kommunalabgabengesetzes (NKAG) Kommunalverfassungsgesetz sowie zur Änderung des Geset- vom 23.01.2007 (Nds. GVBl. S. 41) in der zurzeit gültigen zes zur Zusammenfassung und Modernisierung des nieder- Fassung hat der Rat der Samtgemeinde Rodenberg in seiner sächsischen Kommunalverfassungsrechts vom 13. Oktober Sitzung am 21. März 2012 folgende 2. Satzung zur Änderung 2011 (Nds. GVBl. S. 353) hat der Rat der Gemeinde Apelern in der Satzung zur Erhebung von Gebühren für die Benutzung der seiner Sitzung am 23. Februar 2012 folgende Hauptsatzung Friedhöfe der Samtgemeinde Rodenberg beschlossen: beschlossen:

Artikel 1 § 1 Bezeichnung, Name, Rechtsstellung

Der § 2 (Gebühren) wird wie folgt neu gefasst: (1) Die Gemeinde führt den Namen „Gemeinde Apelern“.

A) Grundgebühr für Reihengräber (2) Sie ist Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Rodenberg. 1. Frühgeburten, Föten usw. 100,00 € 2. Personen unter 5 Jahre 400,00 € § 2 Gebiet und Ortsteile 3. Personen über 5 Jahre 700,00 € 4. Rasengräber 1.400,00 € Das Gemeindegebiet besteht aus den bis zum 28.02.1974 selbständigen Gemeinden Apelern, Groß Hegesdorf, 5. Rasendoppelgräber, stehendes Grabmal 2.600,00 € 6. Urnengrab (auch Anonymurnengrab) 200,00 € 51 Abl. Lk SHG Nr. 3/2012, ausgegeben am 30.03.2012

Kleinhegesdorf, Lyhren, Reinsdorf und Soldorf, die Ortsteile Kenntnisnahme durch den Verwaltungsausschuss von der bilden und wie folgt benannt werden: Gemeindedirektorin oder dem Gemeindedirektor ohne Bera- Gemeinde Apelern/ Ortsteil Apelern, tung den Antragstellerinnen oder Antragstellern mit Begrün- Gemeinde Apelern/ Ortsteil Groß Hegesdorf, dung zurückzugeben. Dies gilt auch für Eingaben, die weder Gemeinde Apelern/ Ortsteil Kleinhegesdorf, Anregungen noch Beschwerden zum Inhalt haben (z.B. Fra- Gemeinde Apelern/ Ortsteil Lyhren, gen, Erklärungen, Absichten usw.). Gemeinde Apelern/ Ortsteil Reinsdorf, Gemeinde Apelern/ Ortsteil Soldorf. (4) Anregungen oder Beschwerden, die ein gesetzwidriges Ziel verfolgen oder gegen die guten Sitten verstoßen, sind nach § 3 Wappen, Flagge, Dienstsiegel Kenntnisnahme durch den Verwaltungsausschuss ohne Bera- tung zurückzuweisen. (1) Das Wappen der Gemeinde Apelern zeigt einen goldenen Bischofsstab vor einem stilisierten Apfelbaum mit roten Blättern (5) Die Beratung eines Antrages kann abgelehnt werden, wenn und Äpfeln in einem weißen Feld. das Antragsbegehren Gegenstand eines noch nicht abge- schlossenen Rechtsbehelfs- oder Rechtsmittelverfahrens oder (2) Die Gemeinde Apelern führt in der Flagge die Farben Rot – eines laufenden Bürgerbegehrens oder Bürgerentscheides ist Weiß mit dem Wappen nach Absatz 1. oder gegenüber bereits erledigten Anregungen oder Be- schwerden kein neues Sachvorbringen enthält. (3) Das Dienstsiegel enthält das Wappen der Gemeinde Apelern und die Umschrift: „Gemeinde Apelern, Landkreis (6) Die Erledigung der Anregungen oder Beschwerden wird Schaumburg“. dem Verwaltungsausschuss übertragen, sofern für die Angele- genheiten nicht der Rat gemäß § 58 Abs. 1 NKomVG aus- § 4 Ratszuständigkeit schließlich zuständig ist.

Der Beschlussfassung des Rates bedürfen § 8 Inkrafttreten a) Rechtsgeschäfte i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 14 NKomVG, deren Diese Hauptsatzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung Vermögenswert die Höhe von 1.000 Euro übersteigt, in Kraft. b) Verträge i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 20 NKomVG, deren Vermö- genswert die Höhe von 1.000 Euro übersteigt, soweit diese Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung der Gemeinde Apelern vom nicht aufgrund einer förmlichen Ausschreibung abgeschlossen 07.12.2004 in der Fassung der 1. Änderungssatzung vom werden. 19.06.2008 außer Kraft.

§ 5 Verkündungen und öffentliche Bekanntmachungen Apelern, den 23. Februar 2012

(1) Satzungen, Verordnungen sowie öffentliche Bekanntma- Gemeinde Apelern chungen nach dem NKomVG werden im Amtsblatt für den Landkreis Schaumburg verkündet bzw. bekannt gemacht. Die Der Gemeindedirektor Regelungen über Ersatzverkündungen gemäß § 11 NKomVG Heilmann gelten entsprechend. ------(2) Öffentliche Bekanntmachungen nach anderen Rechtsvor- schriften und ortsübliche Bekanntmachungen werden im Satzung über die Entschädigung ehrenamtlicher Tätigkeit „Schaumburger Wochenblatt“ bekannt gegeben. Dieses gilt im Dienste der Gemeinde Apelern auch für Bekanntmachungen im Wege der Amtshilfe. Die öf- fentliche Bekanntmachung ist mit Ablauf des Erscheinungsta- Aufgrund der §§ 10, 38, 44, 55, 58 und 71 des Niedersächsi- ges des „Schaumburger Wochenblattes“ bewirkt. Die Regelun- schen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) in der gen über Ersatzverkündungen gemäß § 11 NKomVG gelten Fassung vom 17. Dezember 2010 (Nds. GVBl. S. 576) in der entsprechend. zurzeit gültigen Fassung hat der Rat der Gemeinde Apelern in seiner Sitzung am 23. Februar 2012 folgende Satzung über die § 6 Einwohnerversammlungen Entschädigung ehrenamtlicher Tätigkeit beschlossen:

(1) Bei Bedarf unterrichtet die Gemeindedirektorin/ der Ge- § 1 Entschädigung der Ratsfrauen und Ratsherren meindedirektor die Einwohnerinnen und Einwohner durch Einwohnerversammlungen für die ganze Gemeinde oder für 1) Ratsfrauen und Ratsherren erhalten eine Aufwandsent- Teile des Gemeindegebietes. schädigung als Sitzungsgeld von 30,00 Euro je Sitzung.

(2) Zeit, Ort und Gegenstand von Einwohnerversammlungen 2) Als Sitzung im Sinne von Abs. 1 gelten: sind gemäß § 5 Abs. 2 mindestens 7 Tage vor der Veranstal- tung öffentlich bekannt zu machen. a) Sitzungen des Rates, b) des Verwaltungsausschusses und der Fachausschüsse, (3) Die Mitglieder des Rates der Gemeinde Apelern sind schrift- c) Fraktionssitzungen, lich zu den Einwohnerversammlungen einzuladen. d) Veranstaltungen, Besprechungen und Besichtigungen, wenn der Rat oder der Verwaltungsausschuss die Teilnahme § 7 Anregungen und Beschwerden genehmigt haben.

(1) Werden Anregungen oder Beschwerden im Sinne des § 34 3) Die Anzahl der entschädigungsfähigen Sitzungen nach NKomVG von mehreren Personen bei der Gemeinde gemein- Absatz 2 c) werden auf insgesamt max. 8 Sitzungen im Jahr schaftlich eingereicht, so haben sie eine Person zu benennen, beschränkt. die sie gegenüber der Gemeinde vertritt. Bei mehr als fünf Antragstellerinnen oder Antragstellern können bis zu zwei 4) Dauert eine Sitzung länger als 6 Stunden, wird ein weiteres Vertreterinnen oder Vertreter benannt werden. Sitzungsgeld gezahlt. Bei mehreren Sitzungen an einem Tage werden nicht mehr als zwei Sitzungsgelder gezahlt. Eine Sit- (2) Die Beratung kann zurückgestellt werden, solange den zung, die über 24:00 Uhr hinausgeht, zählt als Sitzung des Anforderungen des Absatzes 1 nicht entsprochen ist. Tages, an dem sie begonnen wurde. Der Nachweis der Teil- nahme an einer Fraktionssitzung erfolgt durch die eigenhändi- (3) Anregungen oder Beschwerden, die keine Angelegenheiten ge Unterschrift in einer Anwesenheitsliste. der Gemeinde Apelern zum Gegenstand haben, sind nach

52 Abl. Lk SHG Nr. 3/2012, ausgegeben am 30.03.2012

5) Die Aufwandsentschädigung umfasst den Ersatz der Ausla- § 4 Entschädigung für die nicht dem Rat angehören- gen mit Ausnahme der Fahrt- und Reisekosten nach § 3 dieser den Ausschussmitglieder Satzung. Notwendige Aufwendungen für eine Kinderbetreuung werden auf Nachweis bis zu einer Höhe von 10,00 Euro je 1) Die nicht dem Rat angehörende Ausschussmitglieder erhal- Stunde ersetzt. ten eine Aufwandsentschädigung von 30,00 Euro je Sitzung als Sitzungsgeld. 6) Einen Anspruch auf Verdienstausfall haben: 2) § 1 Abs. 2 – 7 und § 3 dieser Satzung gelten entsprechend. a) Ehrenamtlich tätige Personen, soweit sie keine Aufwands- entschädigung erhalten, § 5 Entschädigung der/des nebenamtlichen Gemein- dedirektorin/s und dessen Vertreterin/Vertreters b) Ratsfrauen, Ratsherren und Ausschussmitglieder neben ihrer Aufwandsentschädigung. Der/die nebenamtliche Gemeindedirektor/in und der/die stell- vertretende nebenamtliche Gemeindedirektor/in erhalten eine c) Der Verdienstausfall wird für jede angefangene Stunde der monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von: regelmäßigen Arbeitszeit berechnet. Ein Entschädigungsan- a) Gemeindedirektor/in 180,-- Euro, spruch besteht nur für den nachgewiesenen, tatsächlich ent- b) Stellv. Gemeindedirektor/in 120,-- Euro. standenen Verdienstausfall, soweit er durch die ehrenamtliche Tätigkeit bzw. durch die Tätigkeit als Rats- oder Ausschussmit- § 6 Sonstige ehrenamtliche Tätigkeit glied für die Gemeinde entstanden ist. 1) Für Bürger und andere Personen nach § 38 Abs. 2 Satz 3 Selbständig Tätigen wird auf Antrag eine Verdienstausfallpau- NKomVG, die im Interesse der Gemeinde Apelern eine ehren- schale je Stunde auf der Grundlage des glaubhaft gemachten amtliche Tätigkeit ausüben, gelten die Vorschriften der §§ 1 Einkommens gewährt. Abs. 5, 6 und 7 und § 3 entsprechend. d) Ratsfrauen und Ratsherren, die keinen Verdienstausfall bzw. 2) Die Erstattung übriger Auslagen wird auf höchstens 25,00 keine Verdienstausfallpauschale geltend machen können, Euro im Monat begrenzt. denen aber im beruflichen Bereich durch ihre Tätigkeit ein Nachteil entsteht, der in der Regel nur durch das Nachholen § 7 Zahlungsweise versäumter Arbeit oder durch die Inanspruchnahme einer Hilfskraft ausgeglichen werden kann, erhalten auf Antrag einen 1) Eine monatliche Aufwandsentschädigung wird jeweils für Pauschalstundensatz. einen vollen Monat im voraus gezahlt. Dies gilt auch, wenn der/die Berechtigte das Amt nur für einen Teil des Monats inne e) Den unter a) und b) aufgeführten Anspruchsberechtigten, hatte. Führt der/die Berechtigte die ehrenamtliche Tätigkeit die einen Haushalt mit drei oder mehreren Personen führen, ununterbrochen, den Erholungsurlaub nicht eingerechnet, von denen mindestens eine Person ein Kind unter 14 Jahren, länger als 2 Monate nicht aus, so entfällt die Aufwandsent- eine ältere Person über 67 Jahre oder eine anerkannt pflege- schädigung. Vom gleichen Zeitpunkt an erhält der Vertreter/die bedürftige Person ist, und die keinen Anspruch auf Verdienst- Vertreterin des/der Berechtigten die dem/der Berechtigten ausfall geltend machen können, wird auf Antrag ein Pauschal- bisher gewährte Aufwandsentschädigung. stundensatz gezahlt, wenn im Bereich der Haushaltsführung Die übrigen Beträge werden grundsätzlich nachträglich ge- ein Nachteil entsteht, der nur durch das Nachholen versäumter zahlt. Arbeit oder die Inanspruchnahme einer Hilfskraft ausgeglichen werden kann. 2) Bei Ruhen des Mandats wird keine Aufwandsentschädigung gezahlt. 7) Als Verdienstausfall bzw. Verdienstausfallpauschale wird höchstens ein Betrag in Höhe von 25,00 € je Stunde und für § 8 Inkrafttreten längstens 8 Stunden je Tag (einschl. Wegezeit) gezahlt. Der Pauschalstundensatz beträgt 10,00 Euro je Stunde für längs- Diese Satzung tritt zum 01. April 2012 in Kraft. Gleichzeitig tritt tens 8 Stunden je Tag. die Satzung über Aufwands-, Verdienstausfall- und Auslagen- entschädigung für Ratsherren und ehrenamtlich tätige Perso- § 2 Zusätzliche Aufwandsentschädigung für besondere nen in der Gemeinde Apelern vom 01. Januar 2007 außer Funktionsträger/Funktionsträgerinnen Kraft.

1) Neben den Entschädigungen nach § 1 erhalten: Apelern, den 23. Februar 2012 a) der/die Bürgermeister/in 350,00 Euro Gemeinde Apelern b) der/die 1. stellv. Bürgermeister/in 80,00 Euro, c) der/die 2. stellv. Bürgermeister/in 60,00 Euro. Der Gemeindedirektor Heilmann als monatliche Aufwandsentschädigung. ------§ 3 Fahrt- und Reisekosten Satzung zur Aufhebung der Straßenausbaubeitragssat- 1) Ratsfrauen und Ratsherren erhalten je Sitzung eine Fahrt- zung der Gemeinde Apelern kostenpauschale in Höhe von 10,00 Euro. Aufgrund der §§ 10 und 58 des Niedersächsischen Kommu- 2) Bei zwei unmittelbar aufeinander folgenden Sitzungen an nalverfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17. Dezember 2010 einem Tag und Ort erhalten Ratsmitglieder, die an beiden (Nds. GVBl. S. 576) in der zurzeit gültigen Fassung hat der Rat Sitzungen teilgenommen haben, nur einmal die Fahrtkosten- der Gemeinde Apelern in seiner Sitzung am 23. Februar 2012 pauschale. folgende Satzung beschlossen:

3) Für genehmigte Dienstreisen außerhalb des Gemeindege- Artikel 1 bietes werden Reisekosten nach dem Bundesreisekostenge- setz mit der Maßgabe gezahlt, dass bei der Benutzung eines Die Satzung der Gemeinde Apelern über die Erhebung von privateigenen Kraftfahrzeuges eine Wegstreckenentschädigung Beiträgen nach § 6 des Niedersächsischen Kommunalabga- von 0,30 Euro pro Kilometer gewährt wird. bengesetzes für straßenbauliche Maßnahmen (Straßenaus- Neben den Reisekosten werden Sitzungsgelder, Auslagener- baubeitragssatzung – ABS) vom 07. November1988, in der satz und Aufwendungen für Kinderbetreuung nicht gewährt.

53 Abl. Lk SHG Nr. 3/2012, ausgegeben am 30.03.2012

Fassung der 1. Änderungssatzung vom 21. April 1994, wird Auszahlungen bis zur Höhe von 1.000 Euro im Einzelfall als aufgehoben. unerheblich.

Artikel 2 Inkrafttreten Apelern, den 23.02.2012

Diese Satzung tritt am 01. März 2012 in Kraft. Der Gemeindedirektor Heilmann Gemeinde Apelern Die vorstehende Haushaltssatzung der Gemeinde Apelern für Der Gemeindedirektor das Haushaltsjahr 2012 wird hiermit öffentlich bekannt ge- Heilmann macht.

------Eine Genehmigung der Aufsichtsbehörde ist nicht erforderlich.

Bekanntmachung Der Haushaltsplan liegt gemäß § 114 NKomVG für 7 Werktage Haushaltssatzung 2012 der Gemeinde Apelern (außer samstags), beginnend mit dem Tage nach der Bekannt- machung, im Rathaus, Zimmer 24, Amtsstr. 5, 31552 Roden- Aufgrund des § 112 des Niedersächsischen Kommunalverfas- berg, während der Dienststunden zur Einsichtnahme öffentlich sungsgesetzes (NKomVG) hat der Rat der Gemeinde Apelern aus. in der Sitzung am 23.02.2012 folgende Haushaltssatzung beschlossen: Rodenberg, den 22.03.2012

§ 1 Samtgemeinde Rodenberg

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird Der Samtgemeindebürgermeister 1. im Ergebnishaushalt Heilmann mit dem jeweiligen Gesamtbetrag 1.1 der ordentlichen Erträge auf 1.234.300 Euro ------1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf 1.234.300 Euro 1.3 der außerordentlichen Erträge auf 104.000 Euro Hauptsatzung der Gemeinde Hülsede 1.4 der außerordentlichen Aufwendungen auf 0 Euro Auf Grund des § 12 Abs. 1 des Niedersächsischen Kommunal- 2. im Finanzhaushalt verfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17. Dezember 2010 mit dem jeweiligen Gesamtbetrag (Nds. GVBl. S. 576), zuletzt geändert durch das Gesetz zur 2.1 der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit Anpassung von Landesgesetzen an das Niedersächsische 1.194.500 Euro Kommunalverfassungsgesetz sowie zur Änderung des Geset- 2.2 der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit zes zur Zusammenfassung und Modernisierung des nieder- 1.121.400 Euro sächsischen Kommunalverfassungsrechts vom 13. Oktober 2.3 der Einzahlungen für Investitionstätigkeit 192.000 Euro 2011 (Nds. GVBl. S. 353) hat der Rat der Gemeinde Hülsede 2.4 der Auszahlungen für Investitionstätigkeit 404.300 Euro in seiner Sitzung am 13. März 2012 folgende Hauptsatzung 2.5 der Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit 0 Euro beschlossen: 2.6 der Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit 15.000 Euro. festgesetzt. § 1 Bezeichnung, Name, Rechtsstellung

Nachrichtlich: (1) Die Gemeinde führt den Namen „Gemeinde Hülsede“. Gesamtbetrag - der Einzahlungen des Finanzhaushaltes 1.386.500 Euro (2) Sie ist Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Rodenberg. - der Auszahlungen des Finanzhaushaltes 1.540.700 Euro. § 2 Gebiet und Ortsteile § 2 Das Gemeindegebiet besteht aus den bis zum 28.02.1974 Es werden keine Kreditaufnahmen für Investitionen und Investi- selbständigen Gemeinden Hülsede, Meinsen und Schmarrie, tions-Förderungsmaßnahmen (Kreditermächtigung) festge- die Ortsteile bilden und wie folgt benannt werden: setzt. Gemeinde Hülsede/ Ortsteil Hülsede, Gemeinde Hülsede/ Ortsteil Meinsen, § 3 Gemeinde Hülsede/ Ortsteil Schmarrie.

Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt. § 3 Wappen, Flagge, Dienstsiegel

§ 4 (1) Das Wappen der Gemeinde Hülsede zeigt drei Blätter der Stechpalme und drei Früchte in der Mitte. Liquiditätskredite werden nicht beansprucht. (2) Die Gemeinde Hülsede führt in der Flagge die Farben Grün § 5 – Weiß – Rot mit dem Wappen nach Absatz 1. Die Farben der Gemeinde Hülsede sind: „Grün – Weiß – Rot“. Die Steuersätze (Hebesätze) für die Realsteuern werden für das Haushaltsjahr 2012 wie folgt festgesetzt: (3) Das Dienstsiegel enthält das Wappen der Gemeinde 1. Grundsteuer Hülsede und die Umschrift: „Gemeinde Hülsede, Landkreis 1.1 für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer Schaumburg“. A) 310 v. H. 1.2 für die Grundstücke (Grundsteuer B) 320 v. H. § 4 Ratszuständigkeit 2. Gewerbesteuer 350 v. H. Der Beschlussfassung des Rates bedürfen § 6 a) Rechtsgeschäfte i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 14 NKomVG, deren Für die Befugnis des Gemeindedirektors, über- und außer- Vermögenswert die Höhe von 500 Euro übersteigt, planmäßigen Aufwendungen und Auszahlungen nach § 117 b) Verträge i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 20 NKomVG, deren Vermö- Abs. 1 NKomVG zuzustimmen, gelten Aufwendungen und genswert die Höhe von 500 Euro übersteigt, soweit diese nicht

54 Abl. Lk SHG Nr. 3/2012, ausgegeben am 30.03.2012

aufgrund einer förmlichen Ausschreibung abgeschlossen wer- Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung der Gemeinde Hülsede vom den. 16.12.2004 außer Kraft.

§ 5 Verkündungen und öffentliche Bekanntmachungen Hülsede, den 13. März 2012

(1) Satzungen, Verordnungen sowie öffentliche Bekanntma- Gemeinde Hülsede chungen nach dem NKomVG werden im Amtsblatt für den Landkreis Schaumburg verkündet bzw. bekannt gemacht. Die Der Gemeindedirektor Regelungen über Ersatzverkündungen gemäß § 11 NKomVG Heilmann gelten entsprechend. ------(2) Öffentliche Bekanntmachungen nach anderen Rechtsvor- schriften und ortsübliche Bekanntmachungen werden im Satzung über die Entschädigung ehrenamtlicher Tätigkeit „Schaumburger Wochenblatt“ bekannt gegeben. Dieses gilt im Dienste der Gemeinde Hülsede auch für Bekanntmachungen im Wege der Amtshilfe. Die öf- fentliche Bekanntmachung ist mit Ablauf des Erscheinungsta- Aufgrund der §§ 10, 38, 44, 55, 58 und 71 des Niedersächsi- ges des „Schaumburger Wochenblattes“ bewirkt. Die Regelun- schen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) in der gen über Ersatzverkündungen gemäß § 11 NKomVG gelten Fassung vom 17. Dezember 2010 (Nds. GVBl. S. 576) in der entsprechend. zurzeit gültigen Fassung hat der Rat der Gemeinde Hülsede in seiner Sitzung am 13. März 2012 folgende Satzung über die § 6 Einwohnerversammlungen Entschädigung ehrenamtlicher Tätigkeit beschlossen:

(1) Bei Bedarf unterrichtet die Gemeindedirektorin/ der Ge- § 1 Entschädigung der Ratsfrauen und Ratsherren meindedirektor die Einwohnerinnen und Einwohner durch Einwohnerversammlungen für die ganze Gemeinde oder für 1) Ratsfrauen und Ratsherren erhalten eine Aufwandsent- Teile des Gemeindegebietes. schädigung als Sitzungsgeld von 15,00 Euro je Sitzung.

(2) Zeit, Ort und Gegenstand von Einwohnerversammlungen 2) Als Sitzung im Sinne von Abs. 1 gelten: sind gemäß § 5 Abs. 2 mindestens 7 Tage vor der Veranstal- tung öffentlich bekannt zu machen. a) Sitzungen des Rates, b) des Verwaltungsausschusses und der Fachausschüsse (3) Die Mitglieder des Rates der Gemeinde Hülsede sind (sofern nicht auf die Bildung verzichtet wurde), schriftlich zu den Einwohnerversammlungen einzuladen. c) Fraktionssitzungen, d) Veranstaltungen, Besprechungen und Besichtigungen, § 7 Anregungen und Beschwerden wenn der Rat oder der Verwaltungsausschuss die Teilnahme genehmigt haben. (1) Werden Anregungen oder Beschwerden im Sinne des § 34 NKomVG von mehreren Personen bei der Gemeinde gemein- 3) Die Anzahl der entschädigungsfähigen Sitzungen nach schaftlich eingereicht, so haben sie eine Person zu benennen, Absatz 2 c) werden auf insgesamt max. 6 Sitzungen im Jahr die sie gegenüber der Gemeinde vertritt. Bei mehr als fünf beschränkt. Antragstellerinnen oder Antragstellern können bis zu zwei Vertreterinnen oder Vertreter benannt werden. 4) Dauert eine Sitzung länger als 6 Stunden, wird ein weiteres Sitzungsgeld gezahlt. Bei mehreren Sitzungen an einem Tage (2) Die Beratung kann zurückgestellt werden, solange den werden nicht mehr als zwei Sitzungsgelder gezahlt. Eine Sit- Anforderungen des Absatzes 1 nicht entsprochen ist. zung, die über 24:00 Uhr hinausgeht, zählt als Sitzung des Tages, an dem sie begonnen wurde. Der Nachweis der Teil- (3) Anregungen oder Beschwerden, die keine Angelegenheiten nahme an einer Fraktionssitzung erfolgt durch die eigenhändi- der Gemeinde Hülsede zum Gegenstand haben, sind nach ge Unterschrift in einer Anwesenheitsliste. Kenntnisnahme durch den Verwaltungsausschuss von der Gemeindedirektorin oder dem Gemeindedirektor ohne Bera- 5) Die Aufwandsentschädigung umfasst den Ersatz der Ausla- tung den Antragstellerinnen oder Antragstellern mit Begrün- gen mit Ausnahme der Fahrt- und Reisekosten nach § 3 dieser dung zurückzugeben. Dies gilt auch für Eingaben, die weder Satzung. Notwendige Aufwendungen für eine Kinderbetreuung Anregungen noch Beschwerden zum Inhalt haben (z.B. Fra- werden auf Nachweis bis zu einer Höhe von 10,00 Euro je gen, Erklärungen, Absichten usw.). Stunde ersetzt.

(4) Anregungen oder Beschwerden, die ein gesetzwidriges Ziel 6) Einen Anspruch auf Verdienstausfall haben: verfolgen oder gegen die guten Sitten verstoßen, sind nach Kenntnisnahme durch den Verwaltungsausschuss ohne Bera- a) Ehrenamtlich tätige Personen, soweit sie keine Aufwands- tung zurückzuweisen. entschädigung erhalten,

(5) Die Beratung eines Antrages kann abgelehnt werden, wenn b) Ratsfrauen, Ratsherren und Ausschussmitglieder neben das Antrags-begehren Gegenstand eines noch nicht abge- ihrer Aufwandsentschädigung. schlossenen Rechtsbehelfs- oder Rechtsmittelverfahrens oder eines laufenden Bürgerbegehrens oder Bürgerentscheides ist c) Der Verdienstausfall wird für jede angefangene Stunde der oder gegenüber bereits erledigten Anregungen oder Be- regelmäßigen Arbeitszeit berechnet. Ein Entschädigungsan- schwerden kein neues Sachvorbringen enthält. spruch besteht nur für den nachgewiesenen, tatsächlich ent- standenen Verdienstausfall, soweit er durch die ehrenamtliche (6) Die Erledigung der Anregungen oder Beschwerden wird Tätigkeit bzw. durch die Tätigkeit als Rats- oder Ausschuss- dem Verwaltungsausschuss übertragen, sofern für die Angele- mitglied für die Gemeinde entstanden ist. genheiten nicht der Rat gemäß § 58 Abs. 1 NKomVG aus- schließlich zuständig ist. Selbständig Tätigen wird auf Antrag eine Verdienstausfallpau- schale je Stunde auf der Grundlage des glaubhaft gemachten § 8 Inkrafttreten Einkommens gewährt.

Diese Hauptsatzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung d) Ratsfrauen und Ratsherren, die keinen Verdienstausfall in Kraft. bzw. keine Verdienstausfallpauschale geltend machen können, denen aber im beruflichen Bereich durch ihre Tätigkeit ein Nachteil entsteht, der in der Regel nur durch das Nachholen

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versäumter Arbeit oder durch die Inanspruchnahme einer der/die Berechtigte das Amt nur für einen Teil des Monats inne Hilfskraft ausgeglichen werden kann, erhalten auf Antrag einen hatte. Führt der/die Berechtigte die ehrenamtliche Tätigkeit Pauschalstundensatz. ununterbrochen, den Erholungsurlaub nicht eingerechnet, länger als 2 Monate nicht aus, so entfällt die Aufwandsent- e) Den unter a) und b) aufgeführten Anspruchsberechtigten, schädigung. Vom gleichen Zeitpunkt an erhält der Vertreter/die die einen Haushalt mit drei oder mehreren Personen führen, Vertreterin des/der Berechtigten die dem/der Berechtigten von denen mindestens eine Person ein Kind unter 14 Jahren, bisher gewährte Aufwandsentschädigung. eine ältere Person über 67 Jahre oder eine anerkannt pflege- Die übrigen Beträge werden grundsätzlich nachträglich ge- bedürftige Person ist, und die keinen Anspruch auf Verdienst- zahlt. ausfall geltend machen können, wird auf Antrag ein Pauschal- stundensatz gezahlt, wenn im Bereich der Haushaltsführung 2) Bei Ruhen des Mandats wird keine Aufwandsentschädigung ein Nachteil entsteht, der nur durch das Nachholen versäumter gezahlt. Arbeit oder die Inanspruchnahme einer Hilfskraft ausgeglichen werden kann. § 7 Inkrafttreten

7) Als Verdienstausfall bzw. Verdienstausfallpauschale wird Diese Satzung tritt zum 01. April 2012 in Kraft. Gleichzeitig tritt höchstens ein Betrag in Höhe von 15,00 € je Stunde und max. die Satzung über Aufwands-, Verdienstausfall- und Auslagen- 60,00 € je Tag (einschl. Wegezeit) gezahlt. Der Pauschalstun- entschädigung für Ratsherren und ehrenamtlich tätige Perso- densatz beträgt 10,00 Euro je Stunde für längstens 6 Stunden nen in der Gemeinde Hülsede vom 01.02.2007 außer Kraft. je Tag. Hülsede, den 13. März 2012 § 2 Zusätzliche Aufwandsentschädigung für besondere Funktionsträger/Funktionsträgerinnen Gemeinde Hülsede

1) Neben den Entschädigungen nach § 1 erhalten: Der Gemeindedirektor Heilmann a) der/die Bürgermeister/in 200,00 Euro b) der/die 1. stellv. Bürgermeister/in 60,00 Euro, ------c) der/die Fraktions-/Gruppenvorsitzende/n 35,00 Euro. Bauleitplanung der Gemeinde Hülsede als monatliche Aufwandsentschädigung. Satzung der Gemeinde Hülsede zur Änderung der 1. Sat- zung über die Abgrenzung des im Zusammenhang bebau- 2) Werden mehrere der in Absatz 1 genannten Funktionen von ten Ortsteiles einer Ratsfrau oder einem Ratsherrn wahrgenommen, wird nur eine der dafür vorgesehenen Aufwandsentschädigung gezahlt, Der Rat der Gemeinde Hülsede hat in seiner Sitzung am und zwar die jeweils höhere. 14.12.2011 die Satzung der Gemeinde Hülsede zur Änderung der 1. Satzung über die Abgrenzung des im Zusammenhang § 3 Fahrt- und Reisekosten bebauten Ortsteiles gemäß § 10 BauGB sowie die Begründung beschlossen. 1) Ratsfrauen und Ratsherren erhalten je Sitzung eine Fahrt- Die Planungen wurden im vereinfachten Verfahren ohne kostenpauschale in Höhe von 5,00 Euro. Durchführung einer Umweltprüfung aufgestellt.

3) Bei zwei unmittelbar aufeinander folgenden Sitzungen an Das Plangebiet liegt in der Gemarkung Hülsede. einem Tag erhalten Ratsmitglieder, die an beiden Sitzungen Der räumliche Geltungsbereich der Satzung ist im nachfolgen- teilgenommen haben, nur einmal die Fahrtkostenpauschale je den Kartenausschnitt dargestellt. Sitzung. Lageplan (Karte ist im Anschluss an Seite 63 als Anlage 4 beigefügt) 4) Für genehmigte Dienstreisen außerhalb des Gemeindege- bietes werden Reisekosten nach dem Bundesreisekostenge- Die Satzung mit Begründung liegt im Rathaus der Samtge- setz mit der Maßgabe gezahlt, dass bei der Benutzung eines meinde Rodenberg, Amtsstraße 5, 31552 Rodenberg, öffent- privateigenen Kraftfahrzeuges eine Wegstreckenentschädigung lich aus und kann dort während der Dienststunden eingesehen von 0,30 Euro pro Kilometer gewährt wird. werden. Neben den Reisekosten werden Sitzungsgelder, Auslagener- satz und Aufwendungen für Kinderbetreuung nicht gewährt. Mit dieser Bekanntmachung tritt die Satzung in Kraft.

§ 4 Entschädigung der/des nebenamtlichen Gemein- Gem. § 215 BauGB wird darauf hingewiesen, dass dedirektorin/s und dessen Vertreterin/Vertreters 1. eine beachtliche Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, Der/die nebenamtliche Gemeindedirektor/in und der/die stell- 2. eine beachtliche Verletzung der Vorschriften über das vertretende nebenamtliche Gemeindedirektor/in erhalten eine Verhältnis des Bebauungsplanes und des Flächennutzungs- monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von: planes nach § 214 Abs. 2 BauGB und a)Gemeindedirektor/in 90,-- Euro, 3. beachtliche Mängel der Abwägung nach § 214 Abs. 3 Satz b)Stellv. Gemeindedirektor/in 60,-- Euro. 2 BauGB

§ 5 Sonstige ehrenamtliche Tätigkeit unbeachtlich werden, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der Satzung schriftlich gegenüber der 1) Für Bürger und andere Personen nach § 38 Abs. 2 Satz 3 Gemeinde Hülsede unter Darlegung des die Verletzung be- NKomVG, die im Interesse der Gemeinde Hülsede eine ehren- gründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. amtliche Tätigkeit ausüben, gelten die Vorschriften der §§ 1 Abs. 5, 6 und 7 und § 3 entsprechend. Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 u. 2 sowie Abs. 4 BauGB für die Entschädigung durch die Satzung eingetretene 2) Die Erstattung übriger Auslagen wird auf höchstens 25,00 Vermögensnachteile sowie über die Fälligkeit und das Erlö- Euro im Monat begrenzt. schen entsprechender Entschädigungsansprüche wird hinge- wiesen. § 6 Zahlungsweise

1) Eine monatliche Aufwandsentschädigung wird jeweils für einen vollen Monat im voraus gezahlt. Dies gilt auch, wenn

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Rodenberg, 13.03.2012 § 6 Anregungen und Beschwerden

Gemeinde Hülsede (1) Werden Anregungen oder Beschwerden im Sinne des § 34 NKomVG von mehreren Personen bei der Gemeinde gemein- Der Gemeindedirektor schaftlich eingereicht, so haben sie eine Person zu benennen, Heilmann die sie gegenüber dem Flecken vertritt. Bei mehr als fünf Antragstellerinnen oder Antragstellern können bis zu zwei ------Vertreterinnen oder Vertreter benannt werden.

Hauptsatzung des Flecken Lauenau (2) Die Beratung kann zurückgestellt werden, solange den Anforderungen des Absatzes 1 nicht entsprochen ist. Auf Grund des § 12 Abs. 1 des Niedersächsischen Kommunal- verfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17. Dezember 2010 (3) Anregungen oder Beschwerden, die keine Angelegenheiten (Nds. GVBl. S. 576), zuletzt geändert durch das Gesetz zur des Flecken Lauenau zum Gegenstand haben, sind nach Anpassung von Landesgesetzen an das Niedersächsische Kenntnisnahme durch den Verwaltungsausschuss von der Kommunalverfassungsgesetz sowie zur Änderung des Geset- Gemeindedirektorin oder dem Gemeindedirektor ohne Bera- zes zur Zusammenfassung und Modernisierung des nieder- tung den Antragstellerinnen oder Antragstellern mit Begrün- sächsischen Kommunalverfassungsrechts vom 13. Oktober dung zurückzugeben. Dies gilt auch für Eingaben, die weder 2011 (Nds. GVBl. S. 353) hat der Rat des Flecken Lauenau in Anregungen noch Beschwerden zum Inhalt haben (z.B. Fra- seiner Sitzung am 29. Februar 2012 folgende Hauptsatzung gen, Erklärungen, Absichten usw.). beschlossen: (4) Anregungen oder Beschwerden, die ein gesetzwidriges Ziel § 1 Bezeichnung, Name, Rechtsstellung verfolgen oder gegen die guten Sitten verstoßen, sind nach Kenntnisnahme durch den Verwaltungsausschuss ohne Bera- (1) Die Gemeinde führt den Namen „Flecken Lauenau“. tung zurückzuweisen.

(2) Sie ist Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Rodenberg. (5) Die Beratung eines Antrages kann abgelehnt werden, wenn das Antrags-begehren Gegenstand eines noch nicht abge- § 2 Gebiet und Ortsteile schlossenen Rechtsbehelfs- oder Rechtsmittelverfahrens oder eines laufenden Bürgerbegehrens oder Bürgerentscheides ist Das Gemeindegebiet besteht aus dem bis zum 28.02.1974 oder gegenüber bereits erledigten Anregungen oder Be- selbständigen Flecken Lauenau und der Gemeinde schwerden kein neues Sachvorbringen enthält. Feggendorf, die Ortsteile bilden und wie folgt benannt werden: Flecken Lauenau/ Ortsteil Lauenau, (6) Die Erledigung der Anregungen oder Beschwerden wird Flecken Lauenau/ Ortsteil Feggendorf. dem Verwaltungsausschuss übertragen, sofern für die Angele- genheiten nicht der Rat gemäß § 58 Abs. 1 NKomVG aus- § 3 Wappen, Flagge, Dienstsiegel schließlich zuständig ist.

(1) Das Wappen des Flecken Lauenau zeigt einen in einem § 7 Einwohnerversammlungen roten Feld aufrecht stehenden Löwen auf einem silbernen Wellenband. (1) Bei Bedarf unterrichtet die Gemeindedirektorin/ der Ge- meindedirektor die Einwohnerinnen und Einwohner durch (2) Der Flecken Lauenau führt in der Flagge die Farbe Rot mit Einwohnerversammlungen für den ganzen Flecken oder für dem Wappen nach Absatz 1. Die Farbe des Fleckens Lauenau Teile des Gemeindegebietes. ist rot. (2) Zeit, Ort und Gegenstand von Einwohnerversammlungen (3) Das Dienstsiegel enthält das Wappen des Flecken Lauenau sind gemäß § 5 Abs. 2 mindestens 7 Tage vor der Veranstal- und die Umschrift: „Flecken Lauenau, Landkreis Schaumburg“. tung öffentlich bekannt zu machen.

§ 4 Ratszuständigkeit (3) Die Mitglieder des Rates des Flecken Lauenau sind schrift- lich zu den Einwohnerversammlungen einzuladen. Der Beschlussfassung des Rates bedürfen § 8 Inkrafttreten a) Rechtsgeschäfte i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 14 NKomVG, deren Vermögenswert die Höhe von 2000 Euro übersteigt, Diese Hauptsatzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung b) Verträge i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 20 NKomVG, deren Vermö- in Kraft. genswert die Höhe von 500 Euro übersteigt, soweit diese nicht aufgrund einer förmlichen Ausschreibung abgeschlossen wer- Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung des Flecken Lauenau vom den. 16.02.2005 in der Fassung der 1. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung vom 20.01.2010 außer Kraft. § 5 Verkündungen und öffentliche Bekanntmachungen Lauenau, den 29. Februar 2012 (1) Satzungen, Verordnungen sowie öffentliche Bekanntma- chungen nach dem NKomVG werden im Amtsblatt für den Flecken Lauenau Landkreis Schaumburg verkündet bzw. bekannt gemacht. Die Regelungen über Ersatzverkündungen gemäß § 11 NKomVG Der Gemeindedirektor gelten entsprechend. Heilmann

(2) Öffentliche Bekanntmachungen nach anderen Rechtsvor------schriften und ortsübliche Bekanntmachungen werden im „Schaumburger Wochenblatt“ bekannt gegeben. Dieses gilt Satzung über die Entschädigung ehrenamtlicher Tätigkeit auch für Bekanntmachungen im Wege der Amtshilfe. Die öf- im Dienste des Flecken Lauenau fentliche Bekanntmachung ist mit Ablauf des Erscheinungsta- ges des „Schaumburger Wochenblattes“ bewirkt. Die Regelun- Aufgrund der §§ 10, 38, 44, 55, 58 und 71 des Niedersächsi- gen über Ersatzverkündungen gemäß § 11 NKomVG gelten schen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) in der entsprechend. Fassung vom 17. Dezember 2010 (Nds. GVBl. S. 576) in der zurzeit gültigen Fassung hat der Rat des Flecken Lauenau in

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seiner Sitzung am 29. Februar 2012 folgende Satzung über die § 2 Zusätzliche Aufwandsentschädigung für beson- Entschädigung ehrenamtlicher Tätigkeit beschlossen: dere Funktionsträger/Funktionsträgerinnen

§ 1 Entschädigung der Ratsfrauen und Ratsherren 1) Neben den Entschädigungen nach § 1 erhalten:

1) Ratsfrauen und Ratsherren erhalten eine Aufwandsentschä- a) der/die Bürgermeister/in 400,00 Euro digung als Sitzungsgeld von 50,00 Euro je Sitzung. b) der/die 1. stellv. Bürgermeister/in 80,00 Euro, c) der/die 2. stellv. Bürgermeister/in 60,00 Euro, 2) Als Sitzung im Sinne von Abs. 1 gelten: d) der/die Fraktions-/Gruppenvorsitzende 80,00 Euro, a) Sitzungen des Rates, als monatliche Aufwandsentschädigung. b) des Verwaltungsausschusses und der Fachausschüsse, c) Fraktionssitzungen, § 3 Fahrt- und Reisekosten d) Veranstaltungen, Besprechungen und Besichtigungen, wenn der Rat oder der Verwaltungsausschuss die Teilnahme ge- 1) Ratsfrauen und Ratsherren erhalten je Sitzung eine Fahrt- nehmigt haben. kostenpauschale in Höhe von 10,00 Euro.

3) Die Anzahl der entschädigungsfähigen Sitzungen nach 2) Bei zwei unmittelbar aufeinander folgenden Sitzungen an Absatz 2 c) werden auf insgesamt max. 10 Sitzungen im Jahr einem Tag erhalten Ratsmitglieder, die an beiden Sitzungen beschränkt. teilgenommen haben, nur einmal die Fahrtkostenpauschale je Sitzung. 4) Dauert eine Sitzung länger als 6 Stunden, wird ein weiteres Sitzungsgeld gezahlt. Bei mehreren Sitzungen an einem Tage 3) Für genehmigte Dienstreisen außerhalb des Gemeindege- werden nicht mehr als zwei Sitzungsgelder gezahlt. Eine Sit- bietes werden Reisekosten nach dem Bundesreisekostenge- zung, die über 24:00 Uhr hinausgeht, zählt als Sitzung des setz mit der Maßgabe gezahlt, dass bei der Benutzung eines Tages, an dem sie begonnen wurde. Der Nachweis der Teil- privateigenen Kraftfahrzeuges eine Wegstreckenentschädi- nahme an einer Fraktionssitzung erfolgt durch die eigenhändi- gung von 0,30 Euro pro Kilometer gewährt wird. ge Unterschrift in einer Anwesenheitsliste. Neben den Reisekosten werden Sitzungsgelder, Auslagener- satz und Aufwendungen für Kinderbetreuung nicht gewährt. 5) Die Aufwandsentschädigung umfasst den Ersatz der Ausla- gen mit Ausnahme der Fahrt- und Reisekosten nach § 3 dieser § 4 Entschädigung für die nicht dem Rat angehören- Satzung. Notwendige Aufwendungen für eine Kinderbetreuung den Ausschussmitglieder werden auf Nachweis bis zu einer Höhe von 10,00 Euro je Stunde ersetzt. 1) Die nicht dem Rat angehörende Ausschussmitglieder erhal- ten eine Aufwandsentschädigung von 50,00 Euro je Sitzung 6) Einen Anspruch auf Verdienstausfall haben: als Sitzungsgeld. a) Ehrenamtlich tätige Personen, soweit sie keine Aufwands- 2) § 1 Abs. 2 – 7 und § 3 dieser Satzung gelten entsprechend. entschädigung erhalten, § 5 Entschädigung der/des nebenamtlichen Gemein- b) Ratsfrauen, Ratsherren und Ausschussmitglieder neben dedirektorin/s, dessen Vertreterin/Vertreters und der Be- ihrer Aufwandsentschädigung. triebsleitung des Gewerbeparks c) Der Verdienstausfall wird für jede angefangene Stunde der 1) Der/die nebenamtliche Gemeindedirektor/in und der/die regelmäßigen Arbeitszeit berechnet. Ein Entschädigungsan- stellvertretende nebenamtliche Gemeindedirektor/in erhält eine spruch besteht nur für den nachgewiesenen, tatsächlich ent- monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von: standenen Verdienstausfall, soweit er durch die ehrenamtliche a) Gemeindedirektor/in 230,00 Euro, Tätigkeit bzw. durch die Tätigkeit als Rats- oder Ausschussmit- b) Stellv. Gemeindedirektor/in 150,00 Euro. glied für den Flecken Lauenau entstanden ist. 2) Der/die Betriebsleiter/in des Gewerbeparks erhält eine Selbständig Tätigen wird auf Antrag eine Verdienstausfallpau- monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 100,00 Euro. schale je Stunde auf der Grundlage des glaubhaft gemachten Einkommens gewährt. § 6 Sonstige ehrenamtliche Tätigkeit d) Ratsfrauen und Ratsherren, die keinen Verdienstausfall bzw. 1) Für Bürger und andere Personen nach § 38 Abs. 2 Satz 3 keine Verdienstausfallpauschale geltend machen können, NKomVG, die im Interesse des Flecken Lauenau eine ehren- denen aber im beruflichen Bereich durch ihre Tätigkeit ein amtliche Tätigkeit ausüben, gelten die Vorschriften der §§ 1 Nachteil entsteht, der in der Regel nur durch das Nachholen Abs. 5, 6 und 7 und § 3 entsprechend. versäumter Arbeit oder durch die Inanspruchnahme einer Hilfskraft ausgeglichen werden kann, erhalten auf Antrag einen 2) Die Erstattung übriger Auslagen wird auf höchstens 25,00 Pauschalstundensatz. Euro im Monat begrenzt. e) Den unter a) und b) aufgeführten Anspruchsberechtigten, § 7 Zahlungsweise die einen Haushalt mit drei oder mehreren Personen führen, von denen mindestens eine Person ein Kind unter 14 Jahren, 1) Eine monatliche Aufwandsentschädigung wird jeweils für eine ältere Person über 67 Jahre oder eine anerkannt pflege- einen vollen Monat im voraus gezahlt. Dies gilt auch, wenn bedürftige Person ist, und die keinen Anspruch auf Verdienst- der/die Berechtigte das Amt nur für einen Teil des Monats inne ausfall geltend machen können, wird auf Antrag ein Pauschal- hatte. Führt der/die Berechtigte die ehrenamtliche Tätigkeit stundensatz gezahlt, wenn im Bereich der Haushaltsführung ununterbrochen, den Erholungsurlaub nicht eingerechnet, ein Nachteil entsteht, der nur durch das Nachholen versäumter länger als 2 Monate nicht aus, so entfällt die Aufwandsent- Arbeit oder die Inanspruchnahme einer Hilfskraft ausgeglichen schädigung. Vom gleichen Zeitpunkt an erhält der Vertreter/die werden kann. Vertreterin des/der Berechtigten die dem/der Berechtigten bisher gewährte Aufwandsentschädigung. 7) Als Verdienstausfall bzw. Verdienstausfallpauschale wird Die übrigen Beträge werden grundsätzlich nachträglich ge- höchstens ein Betrag in Höhe von 25,00 € je Stunde und für zahlt. längstens 8 Stunden je Tag (einschl. Wegezeit) gezahlt. Der Pauschalstundensatz beträgt 10,00 Euro je Stunde für längs- 2) Bei Ruhen des Mandats wird keine Aufwandsentschädigung tens 8 Stunden je Tag. gezahlt.

58 Abl. Lk SHG Nr. 3/2012, ausgegeben am 30.03.2012

§ 8 Inkrafttreten „Schaumburger Wochenblatt“ bekannt gegeben. Dieses gilt auch für Bekanntmachungen im Wege der Amtshilfe. Die Diese Satzung tritt zum 01. März 2012 in Kraft. Gleichzeitig tritt öffentliche Bekanntmachung ist mit Ablauf des Erscheinungs- die Satzung über Aufwands-, Verdienstausfall- und Auslagen- tages des „Schaumburger Wochenblattes“ bewirkt. Die Rege- entschädigung für Ratsherren und ehrenamtlich tätige Perso- lungen über Ersatzverkündungen gemäß § 11 NKomVG gelten nen im Flecken Lauenau vom 01. Januar 2007 außer Kraft. entsprechend.

Lauenau, den 29. Februar 2012 § 6 Einwohnerversammlungen

Flecken Lauenau (1) Bei Bedarf unterrichtet die Stadtdirektorin/ der Stadtdirektor die Einwohnerinnen und Einwohner durch Einwohnerversamm- Der Gemeindedirektor lungen für die ganze Stadt oder für Teile des Stadtgebietes. Heilmann (2) Zeit, Ort und Gegenstand von Einwohnerversammlungen ------sind gemäß § 5 Abs. 2 mindestens 7 Tage vor der Veranstal- tung öffentlich bekannt zu machen. Hauptsatzung der Stadt Rodenberg (3) Die Mitglieder des Rates der Stadt Rodenberg sind schrift- Auf Grund des § 12 Abs. 1 des Niedersächsischen Kommunal- lich zu den Einwohnerversammlungen einzuladen. verfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17. Dezember 2010 (Nds. GVBl. S. 576), zuletzt geändert durch das Gesetz zur § 7 Anregungen und Beschwerden Anpassung von Landesgesetzen an das Niedersächsische Kommunalverfassungsgesetz sowie zur Änderung des Geset- (1) Werden Anregungen oder Beschwerden im Sinne des § 34 zes zur Zusammenfassung und Modernisierung des nieder- NKomVG von mehreren Personen bei der Stadt gemeinschaft- sächsischen Kommunalverfassungsrechts vom 13. Oktober lich eingereicht, so haben sie eine Person zu benennen, die 2011 (Nds. GVBl. S. 353) hat der Rat der Stadt Rodenberg in sie gegenüber der Stadt vertritt. Bei mehr als fünf Antrag- seiner Sitzung am 07. März 2012 folgende Hauptsatzung be- stellerinnen oder Antragstellern können bis zu zwei Vertrete- schlossen: rinnen oder Vertreter benannt werden.

§ 1 Bezeichnung, Name, Rechtsstellung (2) Die Beratung kann zurückgestellt werden, solange den Anforderungen des Absatzes 1 nicht entsprochen ist. (1) Die Stadt führt den Namen „Stadt Rodenberg“. (3) Anregungen oder Beschwerden, die keine Angelegenheiten (2) Sie ist Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Rodenberg. der Stadt Rodenberg zum Gegenstand haben, sind nach Kenntnisnahme durch den Verwaltungsausschuss von der § 2 Gebiet und Ortsteile Stadtdirektorin oder dem Stadtdirektor ohne Beratung den Antragstellerinnen oder Antragstellern mit Begründung zurück- Das Gemeindegebiet besteht aus der bis zum 28.02.1974 zugeben. Dies gilt auch für Eingaben, die weder Anregungen selbständigen Stadt Rodenberg und der Gemeinde Algesdorf noch Beschwerden zum Inhalt haben (z.B. Fragen, Erklärun- die Ortsteile bilden und wie folgt benannt werden: gen, Absichten usw.). Stadt Rodenberg/ Ortsteil Rodenberg, Stadt Rodenberg/ Ortsteil Algesdorf. (4) Anregungen oder Beschwerden, die ein gesetzwidriges Ziel verfolgen oder gegen die guten Sitten verstoßen, sind nach § 3 Wappen, Flagge, Dienstsiegel Kenntnisnahme durch den Verwaltungsausschuss ohne Bera- tung zurückzuweisen. (1) Das Wappen der Stadt Rodenberg zeigt in rotem Felde, über einem aus dem Schildfuß wachsenden goldenen Zwei- (5) Die Beratung eines Antrages kann abgelehnt werden, wenn berge, dass lang gezähnte silberne Schaumburger Nesselblatt, das Antrags-begehren Gegenstand eines noch nicht abge- ohne Schildform zwischen die beiden Berggipfel gestellt. schlossenen Rechtsbehelfs- oder Rechtsmittelverfahrens oder eines laufenden Bürgerbegehrens oder Bürgerentscheides ist (2) Die Stadt Rodenberg führt in der Flagge die Farben Rot – oder gegenüber bereits erledigten Anregungen oder Be- Weiß – Grün mit dem Wappen nach Absatz 1. schwerden kein neues Sachvorbringen enthält. Die Farben der Stadt Rodenberg sind: „Rot – Weiß – Grün“. (6) Die Erledigung der Anregungen oder Beschwerden wird (3) Das Dienstsiegel enthält das Wappen der Stadt Rodenberg dem Verwaltungsausschuss übertragen, sofern für die Angele- und die Umschrift: „Stadt Rodenberg, Landkreis Schaumburg“. genheiten nicht der Rat gemäß § 58 Abs. 1 NKomVG aus- schließlich zuständig ist. § 4 Ratszuständigkeit § 8 Inkrafttreten Der Beschlussfassung des Rates bedürfen Diese Hauptsatzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung a) Rechtsgeschäfte i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 14 NKomVG, deren in Kraft. Vermögenswert die Höhe von 3.000 Euro übersteigt, b) Verträge i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 20 NKomVG, deren Vermö- Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung der Stadt Rodenberg vom genswert die Höhe von 1.000 Euro übersteigt, soweit diese 22.12.2004 in der Fassung der 1. Satzung zur Änderung der nicht aufgrund einer förmlichen Ausschreibung abgeschlossen Hauptsatzung vom 04.03.2009 außer Kraft. werden. Rodenberg, den 07. März 2012 § 5 Verkündungen und öffentliche Bekanntmachungen Stadt Rodenberg (1) Satzungen, Verordnungen sowie öffentliche Bekanntma- chungen nach dem NKomVG werden im Amtsblatt für den Der Stadtdirektor Landkreis Schaumburg verkündet bzw. bekannt gemacht. Die Heilmann Regelungen über Ersatzverkündungen gemäß § 11 NKomVG gelten entsprechend. ------

(2) Öffentliche Bekanntmachungen nach anderen Rechtsvor- schriften und ortsübliche Bekanntmachungen werden im

59 Abl. Lk SHG Nr. 3/2012, ausgegeben am 30.03.2012

Satzung über die Entschädigung ehrenamtlicher Tätigkeit Arbeit oder die Inanspruchnahme einer Hilfskraft ausgeglichen im Dienste der Stadt Rodenberg werden kann.

Aufgrund der §§ 10, 38, 44, 55, 58 und 71 des Niedersächsi- 7) Als Verdienstausfall bzw. Verdienstausfallpauschale wird schen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) in der Fas- höchstens ein Betrag in Höhe von 25,00 € je Stunde und für sung vom 17. Dezember 2010 (Nds. GVBl. S. 576) in der zur- längstens 8 Stunden je Tag (einschl. Wegezeit) gezahlt. Der zeit gültigen Fassung hat der Rat der Stadt Rodenberg in Pauschalstundensatz beträgt 10,00 Euro je Stunde für längs- seiner Sitzung am 07. März 2012 folgende Satzung über die tens 8 Stunden je Tag. Entschädigung ehrenamtlicher Tätigkeit beschlossen: § 2 Zusätzliche Aufwandsentschädigung für besonde- § 1 Entschädigung der Ratsfrauen und Ratsherren re Funktionsträger/Funktionsträgerinnen

1) Ratsfrauen und Ratsherren erhalten eine Aufwandsentschä- 1) Neben den Entschädigungen nach § 1 erhalten: digung als Sitzungsgeld von 60,00 Euro je Sitzung. a) der/die Bürgermeister/in 440,00 Euro 2) Als Sitzung im Sinne von Abs. 1 gelten: b) der/die 1. und 2. stellv. Bürgermeister/in 140,00 Euro, c) der/die Fraktions-/Gruppenvorsitzende/n 140,00 Euro, a) Sitzungen des Rates, d) die Beigeordneten 80,00 Euro, b) des Verwaltungsausschusses und der Fachausschüsse, c) Fraktionssitzungen, als monatliche Aufwandsentschädigung. d) Veranstaltungen, Besprechungen und Besichtigungen, wenn der Rat oder der Verwaltungsausschuss die Teilnahme ge- 2) Werden mehrere der in Absatz 1 genannten Funktionen von nehmigt haben. einer Ratsfrau oder einem Ratsherrn wahrgenommen, wird nur eine der dafür vorgesehenen Aufwandsentschädigung gezahlt, 3) Die Anzahl der entschädigungsfähigen Sitzungen nach und zwar die jeweils höhere. Absatz 2 c) werden auf insgesamt max. 15 Sitzungen im Jahr beschränkt. § 3 Fahrt- und Reisekosten

4) Dauert eine Sitzung länger als 6 Stunden, wird ein weiteres 1) Ratsfrauen und Ratsherren erhalten je Sitzung eine Fahrt- Sitzungsgeld gezahlt. Bei mehreren Sitzungen an einem Tage kostenpauschale in Höhe von 10,00 Euro. werden nicht mehr als zwei Sitzungsgelder gezahlt. Eine Sit- zung, die über 24:00 Uhr hinausgeht, zählt als Sitzung des 3) Bei zwei unmittelbar aufeinander folgenden Sitzungen an Tages, an dem sie begonnen wurde. Der Nachweis der Teil- einem Tag erhalten Ratsmitglieder, die an beiden Sitzungen nahme an einer Fraktionssitzung erfolgt durch die eigenhändi- teilgenommen haben, nur einmal die Fahrtkostenpauschale je ge Unterschrift in einer Anwesenheitsliste. Sitzung.

5) Die Aufwandsentschädigung umfasst den Ersatz der Ausla- 4) Für genehmigte Dienstreisen außerhalb des Gemeindege- gen mit Ausnahme der Fahrt- und Reisekosten nach § 3 dieser bietes werden Reisekosten nach dem Bundesreisekostenge- Satzung. Notwendige Aufwendungen für eine Kinderbetreuung setz mit der Maßgabe gezahlt, dass bei der Benutzung eines werden auf Nachweis bis zu einer Höhe von 10,00 Euro je privateigenen Kraftfahrzeuges eine Wegstreckenentschädi- Stunde ersetzt. gung von 0,30 Euro pro Kilometer gewährt wird. Neben den Reisekosten werden Sitzungsgelder, Auslagener- 6) Einen Anspruch auf Verdienstausfall haben: satz und Aufwendungen für Kinderbetreuung nicht gewährt. a) Ehrenamtlich tätige Personen, soweit sie keine Aufwands- § 4 Entschädigung für die nicht dem Rat angehören- entschädigung erhalten, den Ausschussmitglieder b) Ratsfrauen, Ratsherren und Ausschussmitglieder neben 1) Die nicht dem Rat angehörende Ausschussmitglieder erhal- ihrer Aufwandsentschädigung. ten eine Aufwandsentschädigung von 60,00 Euro je Sitzung als Sitzungsgeld. c) Der Verdienstausfall wird für jede angefangene Stunde der regelmäßigen Arbeitszeit berechnet. Ein Entschädigungsan- 2) § 1 Abs. 2 – 7 und § 3 dieser Satzung gelten entsprechend. spruch besteht nur für den nachgewiesenen, tatsächlich ent- standenen Verdienstausfall, soweit er durch die ehrenamtliche § 5 Entschädigung der/des nebenamtlichen Stadtdi- Tätigkeit bzw. durch die Tätigkeit als Rats- oder Ausschussmit- rektorin/s und dessen Vertreterin/Vertreters glied für die Stadt Rodenberg entstanden ist. Der/die nebenamtliche Stadtdirektor/in und der/die stellvertre- Selbständig Tätigen wird auf Antrag eine Verdienstausfallpau- tende nebenamtliche Stadtdirektor/in erhalten eine monatliche schale je Stunde auf der Grundlage des glaubhaft gemachten Aufwandsentschädigung in Höhe von: Einkommens gewährt. a)Stadtdirektor/in 280,-- Euro, b) Stellv. Stadtdirektor/in 180,-- Euro. d) Ratsfrauen und Ratsherren, die keinen Verdienstausfall bzw. keine Verdienstausfallpauschale geltend machen können, § 6 Sonstige ehrenamtliche Tätigkeit denen aber im beruflichen Bereich durch ihre Tätigkeit ein Nachteil entsteht, der in der Regel nur durch das Nachholen 1) Für Bürger und andere Personen nach § 38 Abs. 2 Satz 3 versäumter Arbeit oder durch die Inanspruchnahme einer NKomVG, die im Interesse der Stadt Rodenberg eine ehren- Hilfskraft ausgeglichen werden kann, erhalten auf Antrag einen amtliche Tätigkeit ausüben, gelten die Vorschriften der §§ 1 Pauschalstundensatz. Abs. 5, 6 und 7 und § 3 entsprechend. e) Den unter a) und b) aufgeführten Anspruchsberechtigten, 2) Die Erstattung übriger Auslagen wird auf höchstens 25,00 die einen Haushalt mit drei oder mehreren Personen führen, Euro im Monat begrenzt. von denen mindestens eine Person ein Kind unter 14 Jahren, eine ältere Person über 67 Jahre oder eine anerkannt pflege- § 7 Zahlungsweise bedürftige Person ist, und die keinen Anspruch auf Verdienst- ausfall geltend machen können, wird auf Antrag ein Pauschal- 1) Eine monatliche Aufwandsentschädigung wird jeweils für stundensatz gezahlt, wenn im Bereich der Haushaltsführung einen vollen Monat im voraus gezahlt. Dies gilt auch, wenn ein Nachteil entsteht, der nur durch das Nachholen versäumter der/die Berechtigte das Amt nur für einen Teil des Monats inne hatte. Führt der/die Berechtigte die ehrenamtliche Tätigkeit

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ununterbrochen, den Erholungsurlaub nicht eingerechnet, § 4 länger als 2 Monate nicht aus, so entfällt die Aufwandsent- schädigung. Vom gleichen Zeitpunkt an erhält der Vertreter/die Der Höchstbetrag, bis zu dem im Haushaltsjahr 2012 Liquidi- Vertreterin des/der Berechtigten die dem/der Berechtigten tätskredite zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen in bisher gewährte Aufwandsentschädigung. Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 500.000 Euro Die übrigen Beträge werden grundsätzlich nachträglich gezahlt. festgesetzt.

2) Bei Ruhen des Mandats wird keine Aufwandsentschädigung § 5 gezahlt. Der Hebesatz der Samtgemeindeumlage wird nach den Steu- § 8 Inkrafttreten erkraftmesszahlen für das Haushaltsjahr 2012 auf 37 v.H. festgesetzt. Diese Satzung tritt zum 01. April 2012 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung über Aufwands-, Verdienstausfall- und Auslagen- § 6 entschädigung für Ratsherren und ehrenamtlich tätige Perso- nen in der Stadt Rodenberg vom 01. März 2007 außer Kraft. Für die Befugnisse des Bürgermeisters, über- und außerplan- mäßigen Aufwendungen und Auszahlungen nach § 117 Abs.1 Rodenberg, den 07. März 2012 Satz 2 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) zuzustimmen, gelten Aufwendungen und Auszah- Stadt Rodenberg lungen bis zur Höhe von 5.000 € im Einzelfall als unerheblich.

Der Stadtdirektor Sachsenhagen, den 16. Februar 2012 Heilmann Wedemeier ------Samtgemeindebürgermeister

Bekanntmachung II. Haushaltssatzung 2012 der Samtgemeinde Sachsenhagen Die vorstehende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2012 wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. Aufgrund des § 112 des Niedersächsischen Kommunalverfas- sungsgesetzes (NKomVG) hat der Rat der Samtgemeinde Die Genehmigung der Aufsichtsbehörde ist mit Verfügung vom Sachsenhagen in der Sitzung am 16. Februar 2012 folgende 19.03.2012 (AZ: 20 14 10/70) erteilt worden. Haushaltssatzung für die Samtgemeinde Sachsenhagen be- schlossen: Der Haushaltsplan mit seinen Anlagen liegt gemäß § 114 Abs. 2 NKomVG in Verbindung mit § 1 Abs. 1 der Verordnung § 1 über die öffentliche Bekanntmachung von Satzungen in amtli- chen Verkündungsblättern in der zur Zeit geltenden Fassung Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird für 7 Werktage (außer samstags), beginnend mit dem Tage nach dieser Bekanntmachung im Amtsblatt für den Landkreis 1. im Ergebnishaushalt Schaumburg, im Rathaus in Sachsenhagen während der mit dem jeweiligen Gesamtbetrag Dienststunden zur Einsichtnahme öffentlich aus.

1.1 der ordentlichen Erträge auf 5.196.600 Euro 31553 Sachsenhagen, den 22. März 2012 1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf 5.196.600 Euro 1.3 der außerordentlichen Erträge auf 0 Euro Samtgemeinde Sachsenhagen 1.4 der außerordentlichen Aufwendung auf 0 Euro Wedemeier 2. im Finanzhaushalt Samtgemeindebürgermeister mit dem jeweiligen Gesamtbetrag ------2.1 der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 4.970.500 Euro Flecken Hagenburg 2.2 der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit Bebauungsplan Nr. 33 „Lange Straße“ mit Örtlicher Bau- 4.754.400 Euro vorschrift über Gestaltung Verfahren nach § 13a BauGB 2.3 der Einzahlungen für Investitionstätigkeit 129.000 Euro 2.4 der Auszahlungen für Investitionstätigkeit 779.800 Euro Der Verwaltungsausschuss und der Rat des Flecken Hagen- burg haben den Bebauungsplan Nr. 33 „Lange Straße“ für den 2.5 der Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit 0 Euro historischen Ortskernbereich des Flecken Hagenburg beider- 2.6 der Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit 21.400 Euro seits der Langen Straße mit Begründung und Örtlichen Bau- vorschriften über Gestaltung in ihren Sitzungen am 23.02.2012 festgesetzt. und am 27.02.2012 als Satzung beschlossen.

Nachrichtlich: Gesamtbetrag Der Beschluss des Bebauungsplanes Nr. 33 „Lange Straße“ - der Einzahlungen des Finanzhaushaltes 5.099.500 Euro wird hiermit gem. § 10 (3) Baugesetzbuch (BauGB) ortsüblich - der Auszahlungen des Finanzhaushaltes 5.555.600 Euro bekanntgemacht. Mit dieser Bekanntmachung tritt der Be- bauungsplan Nr. 33 mit örtlicher Bauvorschrift in Kraft. § 2 Der Geltungsbereich umfasst ca. 18 ha in zentraler Ortslage Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen Hagenburgs. Die Abgrenzung ist in der Planzeichnung festge- werden nicht veranschlagt. setzt. Das Plangebiet beginnt im Abzweig Altenhäger Straße / Schierstraße im Osten, grenzt an die ehemalige Bahntrasse im § 3 Süden, reicht bis kurz vor der Einmündung der Schützenstraße (zurzeit Tankstelle) im Westen und grenzt im Nordwesten an Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt. das Landschaftsschutzgebiet „Feuchtgebiet internationaler Bedeutung Steinhuder Meer“ (LSG-SHG 14) sowie den nord- westlichen Teilbereich der Schlossstraße. Festsetzungen der derzeit rechtskräftigen Bebauungspläne 9 und 10 / 10.1 wer-

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den künftig durch die Festsetzungen im Bereich dieses Be- § 2 bauungsplanes ersetzt. (Karte ist im Anschluss an Seite 63 als Anlage 5 beigefügt) Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen (Kredit- Der Bebauungsplan Nr. 33 „Lange Straße“ mit örtlicher Bau- ermächtigung) wird auf 250.000 Euro festgesetzt. vorschrift, einschl. Begründung, kann im Rathaus, Schlossstra- ße 3, 31558 Hagenburg, während der Öffnungszeiten (Mo.-Fr. § 3 09.00 – 12.00 Uhr, Mo. – Di. 14.00 – 15.30 Uhr, Do. 14.00 – 18.00 Uhr) von jedermann eingesehen werden. Jedermann Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt. kann über den Inhalt des Bebauungsplanes Auskunft verlan- gen. § 4

Es wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung der in § 214 Liquiditätskredite zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen Abs. 1 Nr. 1 bis 3 BauGB bezeichneten Verfahrens- und Form- werden nicht veranschlagt. vorschriften dann unbeachtlich ist, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber § 5 der Gemeinde geltend gemacht worden ist. Mängel der Abwä- gung sind ebenfalls unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb Die Steuersätze (Hebesätze) für die Realsteuern werden für eines Jahres seit dieser Bekanntmachung gegenüber der das Haushaltsjahr 2012 wie folgt festgesetzt: Gemeinde geltend gemacht worden sind. Der Sachverhalt, der die Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften oder den 1. Grundsteuer Mangel der Abwägung begründen soll, ist darzulegen. 1.1 für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 330 v.H. Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 1.2 für die Grundstücke (Grundsteuer B) 330 v.H. BauGB über die Entschädigung von durch den Bebauungsplan eintretenden Vermögensnachteilen sowie über die Fälligkeit 2. Gewerbesteuer 380 v.H. und das Erlöschen entsprechender Entschädigungsansprüche wird hingewiesen. § 6

Hagenburg, den 19.03.2012 Für die Befugnisse des Stadtdirektors, über- und außerplan- mäßigen Aufwendungen und Auszahlungen nach § 117 Abs.1 Flecken Hagenburg Satz 2 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) zuzustimmen, gelten Aufwendungen und Auszah- Der Gemeindedirektor lungen bis zur Höhe von 1.800 € im Einzelfall als unerheblich. Wedemeier Sachsenhagen, den 02. Februar 2012 ------Wedemeier Bekanntmachung Stadtdirektor Haushaltssatzung 2012 der Stadt Sachsenhagen II. Aufgrund des § 112 des Niedersächsischen Kommunalverfas- Die vorstehende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2012 sungsgesetzes (NKomVG) hat der Rat der Stadt Sachsenha- wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. gen in der Sitzung am 02. Februar 2012 folgende Haushalts- satzung für die Stadt Sachsenhagen beschlossen: Die Genehmigung der Aufsichtsbehörde ist mit Verfügung vom 19.03.2012 (AZ: 20 14 10/73) erteilt worden. § 1 Der Haushaltsplan mit seinen Anlagen liegt gemäß § 114 Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird Abs. 2 NKomVG in Verbindung mit § 1 Abs. 1 der Verordnung über die öffentliche Bekanntmachung von Satzungen in amtli- 1. im Ergebnishaushalt chen Verkündungsblättern in der zur Zeit geltenden Fassung mit dem jeweiligen Gesamtbetrag für 7 Werktage (außer samstags), beginnend mit dem Tage nach dieser Bekanntmachung im Amtsblatt für den Landkreis 1.1 der ordentlichen Erträge auf 1.613.000 Euro Schaumburg, im Rathaus in Sachsenhagen während der 1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf 1.613.000 Euro Dienststunden zur Einsichtnahme öffentlich aus. 1.3 der außerordentlichen Erträge auf 0 Euro 1.4 der außerordentlichen Aufwendung auf 0 Euro 31553 Sachsenhagen, den 23. März 2012

2. im Finanzhaushalt Wedemeier mit dem jeweiligen Gesamtbetrag Stadtdirektor

2.1 der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit ------1.333.600 Euro 2.2 der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit Bekanntmachung 1.323.400 Euro Haushaltssatzung 2012 der Gemeinde Wölpinghausen

2.3 der Einzahlungen für Investitionstätigkeit 140.400 Euro Aufgrund des § 112 des Niedersächsischen Kommunalverfas- 2.4 der Auszahlungen für Investitionstätigkeit 365.000 Euro sungsgesetzes (NKomVG) hat der Rat der Gemeinde Wölpinghausen in der Sitzung am 21. Februar 2012 folgende 2.5 der Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit 250.000 Euro Haushaltssatzung für die Gemeinde Wölpinghausen beschlos- 2.6 der Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit 72.400 Euro sen: festgesetzt. § 1

Nachrichtlich: Gesamtbetrag Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird - der Einzahlungen des Finanzhaushaltes 1.724.000 Euro - der Auszahlungen des Finanzhaushaltes 1.760.800 Euro 1. im Ergebnishaushalt mit dem jeweiligen Gesamtbetrag

62 Abl. Lk SHG Nr. 3/2012, ausgegeben am 30.03.2012

1.1 der ordentlichen Erträge auf 870.300 Euro 1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf 870.300 Euro 1.3 der außerordentlichen Erträge auf 0 Euro 1.4 der außerordentlichen Aufwendung auf 0 Euro C Amtliche Bekanntmachungen anderer Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des 2. im Finanzhaushalt öffentlichen Rechts mit dem jeweiligen Gesamtbetrag

2.1 der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 831.800 Euro 2.2 der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit D Sonstige Mitteilungen 786.300 Euro 2.3 der Einzahlungen für Investitionstätigkeit 0 Euro 2.4 der Auszahlungen für Investitionstätigkeit 10.000 Euro Redaktionelle Korrektur der Satzung über die Gewährung 2.5 der Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit 0 Euro von Aufwandsentschädigungen, Verdienstausfall und 2.6 der Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit 24.200 Euro Auslagenersatz der Gemeinde Lindhorst festgesetzt. Die im Amtsblatt für den Landkreis Schaumburg Nr. 02/2012 vom 29.02.2012 auf Seite 19 veröffentlichte Satzung über die Nachrichtlich: Gesamtbetrag Gewährung von Aufwandsentschädigungen, Verdienstaus-fall - der Einzahlungen des Finanzhaushaltes 831.800 Euro und Auslagenersatz der Gemeinde Lindhorst ist im Wortlaut - der Auszahlungen des Finanzhaushaltes 820.500 Euro der nachfolgenden §§ fehlerhaft gewesen. Richtig lauten die korrigierten §§ wie folgt: § 2 § 1 Entschädigung der Ratsfrauen und Ratsherren Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen (7) Als Verdienstausfall wird höchstens ein Betrag in Höhe von werden nicht veranschlagt. 20,00 Euro je Stunde gezahlt. Ratsfrauen und Ratsherren, die keine Ersatzansprüche nach Abs. 5 geltend machen, die aber § 3 ausschließlich einen Haushalt mit zwei oder mehr Personen führen und denen im Bereich der Haushaltsführung ein Nach- Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt. teil entsteht, der nur durch das Nachholen versäumter Arbeit oder die Inanspruchnahme einer Hilfskraft ausgeglichen wer- § 4 den kann, erhalten auf Antrag einen Pauschalstundensatz von: a) bei zwei bis drei Haushaltsangehörigen 6,00 € Liquiditätskredite zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen b) bei drei bis fünf Haushaltsangehörigen 7,50 € werden nicht veranschlagt. c) bei mehr als fünf Haushaltsangehörigen 9,00 € (8) Ratsfrauen und Ratsherren, die keinen Ersatzanspruch § 5 nach Abs. 5 geltend machen können, denen aber im berufli- chen Bereich ein Nachteil entsteht, der in der Regel nur durch Die Steuersätze (Hebesätze) für die Realsteuern werden für das Nachholen versäumter Arbeit oder die Inanspruchnahme das Haushaltsjahr 2012 wie folgt festgesetzt: einer Hilfskraft ausgeglichen werden kann, erhalten auf Antrag einen Pauschalstundensatz von 6,00 Euro. 1. Grundsteuer 1.1 für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe § 4 Entschädigung für die nicht dem Rat angehören- (Grundsteuer A) 330 v.H. den Ausschussmitglieder 1.2 für die Grundstücke (Grundsteuer B) 330 v.H. Nicht dem Rat angehörende Ausschussmitglieder erhalten für 2. Gewerbesteuer 380 v.H. die Teilnahme an einer Sitzung ein Sitzungsgeld von 8,00 Euro, zzgl. einer Durchschnittsfahrtkostenpauschale von 2,00 § 6 Euro. Eintretender Verdienstausfall wird gemäß § 1 Abs. 5 bis 7 behandelt. Für die Befugnisse des Gemeindedirektors, über- und außer- planmäßigen Aufwendungen und Auszahlungen nach § 117 § 5 Zahlungsweise Abs.1 Satz 2 des Niedersächsischen Kommunalverfassungs- (3) Sitzungsgeld nach § 1 Abs. 3, Reisekosten nach § 3 und gesetzes (NKomVG) zuzustimmen, gelten Aufwendungen und Entschädigungen nach § 4 werden vierteljährlich ausgezahlt. Auszahlungen bis zur Höhe von 2.000 € im Einzelfall als uner- heblich. Die fehlerhafte Veröffentlichung wird hiermit redaktionell be- richtigt. Wölpinghausen, den 21. Februar 2012 31698 Lindhorst, den 14.03.2012 Wedemeier Gemeindedirektor Gemeinde Lindhorst

II. Jens Schwedhelm Die vorstehende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2012 Gemeindedirektor wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.

Eine Genehmigung der Aufsichtsbehörde ist nicht erforderlich.

Der Haushaltsplan mit seinen Anlagen liegt nach § 114 Abs. 2 NKomVG in der Zeit vom 02.04.2012 bis 16.04.2012 im Ge- meindebüro in Wölpinghausen während der Dienststunden zur Einsichtnahme öffentlich aus.

Wölpinghausen, den 22. März 2012

Wedemeier Gemeindedirektor

63 Abl. Lk SHG Nr. 3 /2012, ausgegeben am 30.03.2012

Anlage 1: Bekanntmachung der Stadt Stadthagen; 2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 70 „Griepkämpe“ mit örtlicher Bauvorschrift über Gestaltung (Amtsblatt Seite 39)

(weiter mit Anlage 2)

Abl. Lk SHG Nr. 3 /2012, ausgegeben am 30.03.2012

Anlage 2: Bauleitplanung der Gemeinde Lüdersfeld; 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 5 "Riehweg" einschl. örtlicher Bauvorschriften (Amtsblatt Seite 45)

Kartengrundlage: Auszug aus der Amtlichen Karte (AK 5) M 1:5.000, © LGLN, RD Hameln, Katasteramt Rinteln

(weiter mit Anlage 3)

Abl. Lk SHG Nr. 3 /2012, ausgegeben am 30.03.2012

Anlage 3: Bekanntmachung der Gemeinde Helpsen; Landkreis Schaumburg; Bebauungsplanes Nr. 06 „Im Kleefeld“, 1. vereinfachte Änderung (Amtsblatt Seite 47)

(weiter mit Anlage 4)

Abl. Lk SHG Nr. 3 /2012, ausgegeben am 30.03.2012

Anlage 4: Bauleitplanung der Gemeinde Hülsede; Satzung der Gemeinde Hülsede zur Änderung der 1. Satzung über die Abgrenzung des im Zusammenhang bebauten Ortsteiles (Amtsblatt Seite 56)

Abl. Lk SHG Nr. 3 /2012, ausgegeben am 30.03.2012

Anlage 5: Flecken Hagenburg; Bebauungsplan Nr. 33 „Lange Straße“ mit Örtlicher Bauvorschrift über Gestaltung, Verfahren nach § 13a BauGB (Amtsblatt Seite 61)