Gemeinde Ammerbuch Flächennutzungsplan 2020
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Gemeinde Ammerbuch Flächennutzungsplan 2020 Begründung Planung: NACHTRIEB & WEIGEL Städtebau . Umweltplanung [email protected] Obere Gasse 19 72108 Rottenburg am Neckar Telefon 07472-26452 Bahnhofstraße 44 67346 Speyer Telefon 06232-67760 Gemeinde Ammerbuch Flächennutzungsplan 2020 vom 01.12.2008 Ammerbuch Entringen Pfäffingen Poltringen Reusten Altingen Breitenholz Bearbeitung: NACHTRIEB & WEIGEL Städtebau . Umweltplanung Rottenburg am Neckar / Speyer Ammerbuch, im Juni 2009 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, in rund zweieinhalb Jahren ist es uns gelungen, die Überarbeitung der ersten Flächennutzungsplanung Ammerbuchs aus dem Jahr 1990 auf den Weg zu bringen. Mit Schreiben vom 05.05.2009 hat das Landratsamt Tübingen den vom Gemeinderat am 01.12.2008 beschlossenen Plan genehmigt. Aufgabe eines Flächennutzungsplanes (FNP) ist es, die sich aus der beabsichtigten städtebaulichen Entwicklung ergebende Art der Bodennutzung nach den voraussehbaren Bedürfnissen der Gemeinde in den Grundzügen darzustellen. Zeitlich ist der FNP beschränkt auf die voraussehbaren Bedürfnisse der Gemeinde, somit auf einen Planungshorizont von etwa 15 Jahren. Der FNP muss sich in sämtliche Fachplanungen einordnen. Nach der neuen Rechtslage sind die Umweltbelange im Verfahren besonders zu berücksichtigen. Wesentliche Inhalte eines FNP sind - Darstellungen aller vorhandenen und geplanten Wohn- und Gewerbeflächen - Darstellungen sämtlicher Schutzgebiete - Darstellungen diverser Fachplanungen, z.B. Verkehrsflächen - Darstellungen der geplanten Ausgleichsflächen - Entwicklungspotenzial der Gemeinde, z.B. Bevölkerungsdaten Der FNP hat folgende Wirkungen: - Selbstbindung der Gemeinde - Anpassungspflicht öffentlicher Planungsträger - Entwicklungsgebot für Bebauungspläne - Öffentlicher Belang mit gewisser Steuerungsfunktion im Außenbereich - Grundlage für Entwicklungssatzungen nach § 34 Abs. 4 Nr. 2 BauGB - Voraussetzung für Vorkaufsrechte nach § 24 Abs. 1 Nr. 5 BauGB Die Grundlagen für die Fortschreibung des Flächennutzungsplanes wurden mit der Gemeindeentwicklungsplanung 2015 geschaffen. Dafür wurden in den Jahren 2001 bis 2003 unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit Leitbilder, Ziele und Maßnahmen definiert. Insbesondere wurde das Ziel formuliert, ökonomische Effizienz und soziale Gerechtigkeit unter Beachtung der ökologischen Nachhaltigkeit zu erreichen. Zur Einbindung der vorhandenen, in weiten Bereichen hochwertigen Umwelt wurde ein Landschaftsplan samt Maßnahmenkonzept erstellt. Beginnend mit einer Klausurtagung am 28.10.2005 wurde in zahlreichen Sitzungen in den Jahren 2006 bis 2009 die künftige Ausweisung diverser Bauflächen erörtert. Maßgabe aller Planungen war es, den Flächenverbrauch zu begrenzen und dennoch eine sinnvolle Entwicklung aller sechs Ammerbucher Ortsteile zu ermöglichen. Die Ausmaße von Wohn- und Gewerbepotentialen im Allgemeinen und die Lage der Flächen im Einzelnen wurde intensiv erörtert. Es ist sehr erfreulich, das sowohl der Vorentwurf als auch der Entwurf zum aktuell vorliegenden Flächennutzungsplan vom Gemeinderat einstimmig beschlossen wurden. Mit insgesamt 20,2 ha gewerblicher Flächen und 14,8 ha Wohnbauflächen bildet der nun vorliegende Plan eine solide Grundlage für die Weiterentwicklung von Ammerbuch. Zur Schaffung von Gemeinbedarfseinrichtungen wurden zwei mögliche Flächen planerisch offen gehalten. Die Planungsbüros Nachtrieb & Weigel aus Rottenburg bzw. Menz und Weik GbR aus Tübingen gewährleisteten mit ihrer Erfahrung und Kompetenz die zielstrebige Umsetzung der Planungsvorgaben in einem rechtlich sehr komplexen Verfahren. Am 01.12.2008 wurde das Planwerk vom Gemeinderat in öffentlicher Sitzung verabschiedet und am 17.02.2009 dem Landratsamt Tübingen zur Genehmigung vorgelegt. Die Planung wurde nach erteilter Genehmigung vom.05.05.2009 und öffentlicher Bekanntmachung am 28.05.2009 rechtsverbindlich. Ammerbuch, im M a i 2009 Friedrich von Ow-Wachendorf Bürgermeister Flächennutzungsplan Der Flächennutzungsplan besteht aus folgenden Unterlagen: Karte M 1: mit Zeichenerklärung Begründung mit Umweltbericht und Verfahrensdokumentation Detailkarten der Ortslagen im M 1: 5.000 / 1:7.500 Grundlage für die Strategische Umweltprüfung und den Umweltbericht zum Flächennutzungsplan ist der Landschaftsplan, der parallel zum Flächennutzungsplan erarbeitet wurde. Inhaltsverzeichnis A . Städtebauliche Begründung ................................................................................................. 1 1. Erfordernis der Planaufstellung ........................................................................................... 1 2. Regionalplanerische Vorgaben ............................................................................................ 1 2.1 Regionale Siedlungsstruktur.................................................................................................... 2 2.2 Raumkategorien ...................................................................................................................... 2 2.3 Regionale Entwicklungsachsen ............................................................................................... 2 2.4 Zentrale Orte............................................................................................................................ 2 2.5 Siedlungsentwicklung .............................................................................................................. 3 2.6 Einzelhandelsbetriebe ............................................................................................................. 3 2.7 Richtwerte ................................................................................................................................ 3 2.8 Regionale Freiraumstruktur und Grünzäsuren ........................................................................ 3 2.9 Schutzbedürftige Bereiche von Freiräumen und Sicherung der Naturgüter ........................... 3 2.10 Trassen und Infrastrukturvorhaben ......................................................................................... 4 3. Grundlagenermittlung Einwohnerzahl und Wohnbauflächen .......................................... 4 3.1 Künftige Einwohnerentwicklung............................................................................................... 4 3.1.1 Ausgangssituation Bevölkerung .............................................................................................. 4 3.1.2 Vorliegende Prognosen ........................................................................................................... 4 3.1.3 Entwicklung seit 1974 in Zeitabschnitten ................................................................................ 5 3.1.4 Bevölkerung im Detail .............................................................................................................. 5 3.1.4.1 Zusammensetzung ................................................................................................................. 5 3.1.4.2 Geburtenüberschuss ............................................................................................................... 6 3.1.4.3 Wanderungssaldo über Gemeindegrenzen ............................................................................. 6 3.1.5 Arbeitslosigkeit und Kaufkraftsituation .................................................................................... 6 3.2 Flächenbedarf für Wohnnutzungen aus der Bevölkerungsentwicklung .................................. 7 3.2.1 Zusätzlicher Flächenbedarf ..................................................................................................... 7 3.2.1.1 Modell Gemeindeentwicklungsplanung ................................................................................... 7 3.2.1.2 Modell Berlin-Institut ................................................................................................................ 7 3.2.1.3 Modell Statistisches Landesamt .............................................................................................. 7 3.2.2 Flächenbedarf aus der Verringerung der Belegungsdichte bzw. der Haushaltsgröße .......... 7 3.3 Vorhandene Wohnbauflächenpotentiale ................................................................................. 8 3.3.1 Baulücken in Baugebieten ....................................................................................................... 8 3.4 Zusammenfassung Bedarfsermittlung Wohnbauflächen ...................................................... 27 4. Grundlagenermittlung Gewerbeflächen ............................................................................ 28 4.1 Übersicht ................................................................................................................................ 28 4.2 Gewerbeflächenbedarf nach GIFPRO-Berechnung .............................................................. 28 4.2.1 Berechnung des Flächenbedarfes ........................................................................................ 29 4.2.3 Zuschlag Erschließungsflächen............................................................................................. 31 4.3 Berechnung des Gesamtbedarfs an Gewerbeflächen im Prognosezeitraum ....................... 31 4.4 Kontrollüberlegungen ............................................................................................................ 31 4.5 Gewerbeflächenreserven im Bestand ................................................................................... 32 4.6 Zusammenfassung Bedarfsermittlung gewerbliche Bauflächen ..........................................