Ist Dieser Mann Unser Vorbild? Deine Entscheidung Im Januar

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Ist Dieser Mann Unser Vorbild? Deine Entscheidung Im Januar m.tri t Ernst Moritz Arndt Exklusiv moritHeft 81 Ι Dezember 2009 Ι www.moritz-magazin.de z Ist dieser Mann unser Vorbild? Deine Entscheidung im Januar TITEL Die erste Urabstimmung in der Geschichte der Universität Greifswald HOCHSCHULPOLITIK bildungsstreik • Vollversammlung • Lea-Grundig-Stiftung UNi.VerSUM Kinder studieren an der Uni • Neuanfang in der KoWi GreiFSWeLt burschenschaften und Frauen • Fusionsanlage Wendelstein 7-X mm81.indd 1 14.12.2009 09:03:22 Einstieg 2 Moritz 81 // DezeMber 2009 mm81.indd 2 14.12.2009 09:03:33 Einstieg Liebe moritz-Leserinnen und Leser, editorial Es ist kein Geheimnis, dass Greifswald eine kleine Stadt ist, in der man des vierzehnten PolenmARkTs in schnell die meisten Menschen kennt und in der man sich ab und zu auch Greifswald ausgetestet. Bei dem eingeengt fühlt. Dieser Kleinstadtkoller verursacht wohl bei jedem von uns umfangreichen Programm dürf- mitunter Phänomene wie Fernweh und Reisesehnsucht. Während der eine ten sich nicht nur einge eischte diese schon mit einem kurzen Wochenendtrip in die Umgebung bekämpft, Polenfans mit Reise eber in - muss der andere ganz neue Länder und ferne Gegenden erkunden. Mich ziert haben. selbst hat das Fernweh so gepackt, dass ich gleich mit der Planung eines Verlangen nach Veränderung ganzen Auslandsjahres ab dem kommenden Sommer begonnen habe. und einer neuen Stadt hatte Nach Schweden soll mein Abenteuer führen. Während der Vorbereitung vielleicht auch Professor Patrick auf eine Tour ergeht es jedem Reisenden ähnlich: Die Spannung auf einen Donges, als er sich nach vielen neuen Ort mischt sich mit Nervosität und Angst vor dem Unbekannten. Jahren an der Universität Zürich für einen Wechsel in Richtung Wen ebenfalls das Fernweh plagt, dürfte unsere neue Serie interessie- Norden nach Greifswald ent- ren, in der wir die Partneruniversitäten Greifswalds in Osteuropa vorstel- schied. Hier wartet ein seit lan- len. Zu Beginn soll der Blick nach Polen zur Adam-Mickiewicz-Universität ger Zeit unbesetzter Lehrstuhl im Fach Kommunikationswissenschaft da- in Poznań gehen. Nicht Fern-, sondern Heimweh haben wahrscheinlich rauf, von ihm wieder mit Leben und Ideen gefüllt zu werden. Wohin die viele ausländische Studierenden, welche die Weihnachtsfeiertage fern von Reise der Kommunikationswissenschaft in Greifswald mit ihm als Expedi- ihren Familien in Greifswald verbringen. Wie es ihnen dabei ergeht und tionsleiter in den nächsten Jahren gehen soll, erfahrt ihr, wenn ihr umblät- was ihre Sehnsucht nach dem zu Hause ein wenig lindert, berichten wir tert. im Universum. Den Blick auf andere Länder zu richten, lohnt sich auch in Doch die weitesten Reisen unternimmt man immer noch mit dem Kopf. So der Hochschulpolitik: Die aktuellen weltweiten Proteste an Universitäten ist auch Lesen in gewisser Weise eine Art des Reisens. Deshalb, moritz- beispielsweise nahmen vor einigen Wochen in Österreich ihren Ausgang. Freunde, gönnt euch Zeit, wenn ihr durch das aktuelle Heft blättert und Mit welchen Forderungen und mit welchen Folgen der Bildungsstreik in verweilt an den Stellen, die ihr spannend, bewegend oder unterhaltsam Greifswald verlief, verrät euch ebenfalls der aktuelle moritz. ndet. Schließlich heißt es nicht umsonst: „Man reist nicht nur, um anzu- Ob man fremde Kulturen nicht sogar direkt vor der Haustür entdecken kommen, sondern vor allem, um unterwegs zu sein!“ und kennenlernen kann, haben zwei unserer Redakteurinnen während Christiane Müller des Monats Arndt schreibt im Teil III seines Werkes „Geist der Zeit“: „Deutsches Volk [...] der Name Franzose muß ein Abscheu werden in deinen Grenzen, ein Fluch, der von Kind auf Kindeskind erbt [...] Geschieden werde das Französische und Deutsche [...] durch die unübersteigliche Mauer, die ein brennender Haß zwischen beiden Völkern au ührt.“ (S.289). Und „die Franzosen innigst (zu) hasse(n)“ [...] „Sie sind zu keinem Herrschervolk gemacht, aber ein Verderbervolk könnten sie werden [...] Nicht in Bonaparte steckt das größte Übel des Tages: in ihnen, in ihnen“ (S.306) Ernst Moritz Arndt: Geist der Zeit, In: Gesammelte Werke, Magdeburg 1909 Namenspatron des Monats In der aktuellen Ausgabe des moritz gibt es wieder den „Arndt des Monats“, in dem das jeweils angeführte Zitat einen kurzen, aber erschreckenden Einblick in die Gedankenwelt Arndts geben soll. In Anbetracht einer möglichen Entscheidung der eingesetzten Senatskommission möchte moritz euch au ordern, kreative Ideen bei uns einzuschicken. Der interessanteste Vorschlag wird an dieser Stelle zum Namenspatron des Monats gekürt. Weitere Vorschläge bitte direkt an [email protected]. Montage: Martina Gäde Moritz 81 // DezeMber 2009 3 mm81.indd 3 14.12.2009 09:03:53 Einstieg HOCHSCHULPOLITIK UNi.VerSUM GreiFSWeLt 8 Nachrichten 18 Nachrichten 28 Nachrichten aus der Hochschulpolitik aus dem Uni.versum aus der GreifsWelt 10 Bericht 68er light: Bildungsstreik 19 Bericht Weihnachten in der 29 Feature Frauen und studen- in Greifswald Fremde tische Verbindungen 12 titeLtHeMA Streitgespräch: Für 20 Profs, privat Interview mit Jür- 30 Bericht Max-Planck-Inisitut und und wider Arndt gen Giebel das Projekt Wendelstein 7-X 14 Kommentar Eindrücke zum 22 Bericht Der Neue in der KoWi 32 Kurzgeschichten Redakteure auf Thema Arndt Reisen 23 Bericht Hochschuldidaktik: Das 15 Bericht Vollversammlung: Wahl- Grübeln über der Formel 34 Erfahrunggeschichte Aus dem kampf statt Besinnlichkeit Leben eines Erstsemesters 24 Bericht Mit 14 an die Uni 16 Bericht Lea-Grundig-Stiftung 25 Bericht Probleme mit dem Bachelor 26 Serie Studieren im Ausland: Universität Poznań 4 Moritz 81 // DezeMber 2009 mm81.indd 4 14.12.2009 09:04:03 Einstieg Foto: Eva Held Eva Foto: FeUiLLetoN AbSCHieD MORITZ 36 Nachrichten 47 Gewinnspiel Sudoku 6 Leserbriefe aus dem Feuilleton 48 m.triff t den Namenspatron Ernst 49 Impressum 37 Bericht 14. polenmARkT in Grei- Moritz Arndt fswald 50 Tapir Der Sieger schreibt Ge- 38 reportage Auf der Jagd nach schichte dem nützlichen Menschen 40 Theater Ralf Dörnens „Soul Pic- tures“ 42 Bericht Kulinarisches in der Bal- tistik 43 Kino „New Moon“ „Zweiohrkü- ken“ 44 DVD „Das Fremde in mir“ „Phan- tomschmerz“ 45 Buch „Das Mädchen ohne Hän- de“ „Ein Buch namens Zimbo“ 46 CD „Them Crooked Vultures“ „This Is War“ „In Between“ Illustration: Martina Gäde Moritz 81 // DezeMber 2009 5 mm81.indd 5 14.12.2009 09:04:09 Einstieg Leserbriefe Hallo liebes moritz-Magazin, Kein Kommentar dazu, dass sie aufgeregt ist, nervös oder ähnliches. Nein, Dass ihr den „Arndt des Monats“ gegen den „Namenspatron des Monats“ sie ist einfach nur behindert. Im Zusammenhang mit der Überschrift wird austauscht ist euer gutes Recht und bringt vielleicht wirklich „frischen der Artikel negativ konnotiert. Ich als Leser, werde in die Richtung getrie- Wind in die aktuelle Namensdebatte“ – aber doch nicht jener Vorschlag! ben, die die nichtbehinderten Ellenbogen-Menschen vertreten. Im vorletz- Es mag ja witzig sein, den Zauberlehrling mit Arndt gleichzusetzen, aber ten Absatz wird erst erwähnt, dass noch viel Arbeit nötig ist, aber kein Auf- ich persönlich nde das zu banal („Hex - Hex“). Und wenn es ironisierend ruf an den Leser einmal umzudenken, oder zumindest überhaupt einmal gemeint war, dann ist es, wiederum meiner Meinung nach, zu platt und darüber nachzudenken. mit zu wenig Esprit. Es ist, um es auf den Punkt zu bringen, einfach billig, Es gibt auch nur eine unterschwellige Kritik am Bildungssystem. Der Arti- schlecht und zeugt nicht gerade von konstruktiver Einmischung in die De- kel ist nur ein Bericht und wurde vor dem „erneuten“ Bildungsstreik ver- batte. Wenn ich es richtig sehe, dann war es doch gerade der RCDS, der fasst und gedruckt. Das ist mir bewusst. Doch könnte und muss das Thema als Arndt-Befürworter auftrat. Wenn dem so seien sollte, würde ich sagen: ausgeweitet werden. Keine Moralpredigt, eher ein Aufruf an das Kulturmi- Punktgewinn für die Arndt-Gegner, Eigentor RCDS! nisterium. Integration ist das Schlagwort. Der moritz könnte das The- Zum Artikel „Mit dem Latein am Ende“: Dieser Text ist mir zu parteiisch und ma ruhig einmal genauer beleuchten. Integration heißt für uns nur Auslän- spiegelt nur die Seite derjenigen wieder, die das Latinum nicht gescha t der und Einheimische. Aber es muss auch Behinderte und Nichtbehinderte haben – aus welchem Grund auch immer. Ich kenne eine Menge von Leu- betre en. ten, die, wie ich, das Latinum an der Uni machen mussten und bestanden Kristin Knape haben. Grundsätzlich ist dem aber beizup ichten, was Tenor des Textes moritz Der Begri „Andersartige“ wurde nicht verwendet und würde ist: Ist das Latinum in der jetzigen Form wirklich essentiell für den Master- uns auch nicht in den Sinn kommen. Studiengang? Wenn ich an meinen eigenen Masterstudiengang (Kunstge- schichte) denke, dann sehe ich bis jetzt (drei von vier Semestern) noch kei- zum Artikel „Mit dem latein am ende“ (mm80) nen Sinn im Latinum, denn wir studieren keinen Master mit Schwerpunkt auf Antike oder Mittelalter, in dem das Latinum notwendig ist, sondern all- Sehr geehrte Frau Villbrand, lieber moritz, gemeine Kunstgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Dann doch den Artikel „Mit dem Latein am Ende“ habe ich mit Interesse, dann aber lieber mehr Englisch, mehr Französisch/Spanisch/Italienisch/Niederlän- auch mit Verärgerung gelesen. Wenn die Lebensplanung eines jungen disch/Polnisch/Russisch und ähnliches . Menschen durch das endgültige Nichtbestehen des Latinums zerstört Oliver wird, dann ist das ein ernstes Problem, das nicht kommentarlos paral- lelisiert werden sollte mit der „Misere“ eines
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