Fahr Mal Hin" Ist Auf Der Hälfte Der Strecke Unterwegs
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
Zuschauer-Informationen zur Sendung vom 30. Juni 2017, 18.15 Uhr Ruhe – und auch Rummel - Wandern auf dem Schwarzwälder Westweg Allgemeine Informationen Der Westweg ist mehr als 260 Kilometer lang. Er beginnt in Pforzheim und endet in Basel. Seit 2006 darf sich der Fernwanderweg sogar Qualitätsweg nennen. Die Auszeichnung setzt strenge Kriterien voraus. Alle vier Kilometer muss eine neue Sehenswürdigkeit auftauchen und nur ein Fünftel der Strecke darf asphaltiert sein. "Fahr mal hin" ist auf der Hälfte der Strecke unterwegs. Die Geschichte von Wilhelm Hauffs Kaltem Herz begleitet die Wanderung. Sie wird auch in Schloss Neuenbürg erzählt. Im Jahr 1900 hat Philipp Bussemer die erste geeignete Wanderkarte für dieses Gebiet entworfen. Wenige Jahre nachdem der Schwarzwaldverein den Friedrichsturm gebaut hatte. Von dort hat man auch heute eine eindrucksvolle Rundumsicht. Weiter geht es über das Wanderheim Ochsenstall zur Hornisgrinde und zum Mummelsee. Ein kleiner Abstecher führt zu dem Künstler Karl Hurm in Haigerloch, der sich zu Lebzeiten sein eigenes Museum geschaffen hat. Auf dem Westweg begegnet man immer wieder auch Pilgern, die nach Santiago de Compostela unterwegs sind. Dieses Mal ist es ein Geistheiler, der ohne einen Cent in der Tasche bis an das Ziel seiner Reise in Spanien kommen will. Touristische Informationen Schwarzwaldverein e.V. Schlossbergring 15 79098 Freiburg T.0761-38053-0 (Fax -20) Internet: www.schwarzwaldverein.de Den exakten Streckenverlauf des Westweges, alle Wegweiser entlang der Strecke, Infos zu Unterkünften, alle Bushaltestellen / Bahnstationen finden Sie im Wanderservice-Schwarzwald. Internet: www.wanderservice-schwarzwald.de Wanderbares Deutschland Verband Deutscher Gebirgs- und Wandervereine e.V. Kleine Rosenstr. 1-3 34121 Kassel Telefon: 0561-9 38 73-0 Fax: 0561-9 38 73-10 E-Mail: [email protected] Internet: www.wanderverband.de SWR, Redaktion „Fahr mal hin“, 70150 Stuttgart 1 Schwarzwald Tourismus GmbH Postfach 1660, 79016 Freiburg Heinrich-von-Stephan-Str. 8b, 79100 Freiburg Tel.: 0761-896460 Fax: 0761-8964670 Mail: [email protected] Internet: www.schwarzwald-tourismus.de Stadt Pforzheim Marktplatz 1 75175 Pforzheim Ruf 07231 39-0 Fax 07231 39-2303 Internet: www.pforzheim.de Herausgeber des "Etappenplaners" mit allen Übernachtungsmöglichkeiten, Angaben zur Länge der Etappen, Höhenmeter und Sehenswertes Gemeinde Forbach Tourist-Info Forbach Landstraße 27 76596 Forbach Tel.: 07228 - 39 0 Fax: 07228 - 39 80 Internet: www.forbach.de Baiersbronn Touristik Rosenplatz 3 72270 Baiersbronn Telefon 07442/8414-40 Telefax 07442/8414-48 Internet: www.baiersbronn.de Kultur- und Tourismusbüro Hausach Hauptstraße 34 77756 Hausach Tel. 07831/7975 Internet: www.hausach.de Heimat- und Flößermuseum Calmbach Bergstraße 1 75323 Taubenäcker, Bad Wildbad 07081 930-112 Internet: www.bad-wildbad.de Flößermuseum Unterreichenbach Calwer Straße 56 75399 Unterreichenbach Tel: 07235-9333-11 SWR, Redaktion „Fahr mal hin“, 70150 Stuttgart 2 So kommt man hin Mit dem Auto: Aus Richtung Karlsruhe: A8 Abfahrt Pforzheim-West, dann Richtung Innenstadt, dann weiter der Beschilderung B463 Richtung Calw folgen. Nach dem Kreisverkehr auf der Calwer Straße liegt linker Hand die Gaststätte "Kupferhammer", direkt neben dem Westweg-Portal "Goldene Pforte". Aus Richtung Stuttgart: A8 Abfahrt Pforzheim-Süd, Richtung Stadtmitte, dann wie oben der Beschilderung B 463 Richtung Calw folgen usw. Mit der Bahn: Zum Hauptbahnhof Pforzheim. Weiter mit dem Bus: Die Linie 3, Steig 5 fährt vom Hbf direkt zur Haltestelle Kupferhammer, dann folgen Sie der Westweg Ausschilderung. Sehens- und Erlebenswertes Die Wanderung beginnt an der Gaststätte "Kupferhammer" mit dem Westweg-Portal in Pforzheim. Der Weg führt entlang der Nagold und durch die Ortsteile Dillweißenstein und Sonnenberg. Es geht weiter an Schloss Neuenbürg vorbei. Im dort untergebrachten Hauff-Museum wird das Schwarzwald-Märchen "Das kalte Herz" als Erlebnisshow visuell eindrücklich und spannend inszeniert. Der zweite Teil der Ausstellung steht unter dem Titel "zum schönsten Wiesengrunde". Der Diener Ambrosius geleitet durch den Südflügel des Schlosses und erzählt die Geschichte und des Schlosses über die Jahrhunderte. Schloss Neuenbürg/Hauff-Museum 75305 Neuenbürg Tel.: +49 (0) 70 82 / 79 28 60 Fax: +49 (0) 70 82 / 79 28 70 Internet: www.schloss-neuenbuerg.de Mail: [email protected] Tel.: 0 70 82 - 79 28 62 Mail: [email protected] Dann geht es endgültig in den Schwarzwald hinein. Einen Panoramablick hat man von einem Aussichtsturm auf der Schwanner Warte. Der Volzemer Stein, eine mächtige Blockhalde aus Sandsteinblöcken, ist ein Naturerlebnis, kurz darauf erreicht man in 718 Metern Höhe das Dorf Dobel. Ein guter Ausblick bietet sich vom Wasserturm in Dobel. Weiter geht’s durch einsame, zum Teil urwüchsige Wälder. Ein Abstecher über Kaltenbronn gewährt die Möglichkeit zur Einkehr, die Strecke führt durch ein mooriges Feuchtwaldgebiet. Ein steiler Aufstieg führt auf fast 1000 Meter zum idyllischen Hohlohsee mit einer Panorama-Fernsicht bis hin zum Pfälzer Wald, Odenwald und zur Schwäbischen Alb. SWR, Redaktion „Fahr mal hin“, 70150 Stuttgart 3 Weiter zu den Latschigfelsen mit Blick ins Murgtal, und hinab ins Mythenreiche Heuhüttental bei Gausbach. Weiter geht´s nach Forbach, wo die größte freitragende Holzbrücke Deutschlands Anziehungspunkt ist. Von Forbach in 306 Metern Höhe geht es die ersten 9 Kilometer fast ständig bergauf durch den Wald. Die Wegscheidhütte bietet Gelegenheit für eine Rast. Hier zeigt es sich, es gibt sie doch, die Schwarzwaldhexen - zumindest ihren Tanzplatz, ein Rund aus sieben Steinen, sieht man, und auch das Rätsel um die Steinmäuse, die sich dort finden lassen, lüftet sich: Frau Fritz bastelt sie mit ihren Enkeln und setzt sie dann auf der Wegscheid und in der Umgebung aus. Auf dem Weg zum Herrenwieser See, einem eiszeitlichen Karsee, hat man einen Blick über die Schwarzenbachtalsperre. Dann geht es zu den Gipfeln Seekopf und Badener Höhe. Preißelbeeren und Blaubeeren säumen den Weg. Der Friedrichsturm steht als einer von vielen Aussichtstürmen, aber als einziger unverändert auf der Badener Höhe mit Weitblick über das Rheintal auf die Vogesen. Eine Weile folgt der Weg der B500, ein weiterer Aufstieg führt auf das Plateau des Hochkopf und in das Skigebiet Unterstmatt. Die Wanderung führt auf den höchsten Punkt im Nordschwarzwald mit 1100 Meter: die Hornisgrinde, ein Hochmoor. Hier wächst das dekorative Wollgras. Im Bergwald lebt das seltene Auerhuhn. Hinunter geht’s zum Mummelsee, von Spöttern auch Rummelsee genannt. Er hat aber nichts verloren von seiner Schönheit und Anziehungskraft. Über die Darmstädter Hütte geht´s weiter zum "Wildseeblick", ein weiterer Karsee. Das Naturschutzzentrum Ruhestein bietet das ganze Jahr hinweg für Kinder und Erwachsene zahlreiche Veranstaltungen, in denen in spielerischer oder auch wissenschaftlicher Weise über die ökologischen Zusammenhänge und Gefährdungen der Landschaft mit seinen Tieren und Pflanzen berichtet wird, wie zum Beispiel auf dem Lotharpfad. Naturschutzzentrum Ruhestein im Schwarzwald (Schulklassen auf der Hornisgrinde etc.) Schwarzwaldhochstraße 2 77889 Seebach Tel. 07449-92998 0 Fax 07449-929988 499 Mail: [email protected] Internet: www.naturschutzzentren-bw.de Etliche Fernwanderwege kreuzen den Westweg auf dem Schliffkopf, einer Hochweide. Aussicht auf das Rheintal und die Vogesen, die Wäldermeere des Schwarzwalds und bei gutem Wetter Sicht bis auf die österreichischen und Schweizer Alpen, und die Möglichkeit zur Einkehr im Schliffkopfhotel. Ein sehr schöner Pfad führt hinein in das Naturschutzgebiet Glaswaldsee, wo ein kleiner SWR, Redaktion „Fahr mal hin“, 70150 Stuttgart 4 Abstecher zum nahe gelegenen gleichnamigen See möglich ist. Einem steilen Abstieg zum Freiersberg-Pass folgt eine erneute Steigung zur Littweger Höhe. Ab hier geht es langsam bergab, bevor der Weg kurz vor dem Harkhof, den Wald verlässt. Dort kann man in einem typischen Schwarzwald-Bauernhaus einkehren. Wenn man einen Abstecher zum 945 Meter hoch gelegenen Brandenkopf, einer Westweg-Variante, nicht scheut, bietet sich vom Aussichtsturm eine fantastische Rundumsicht über den Schwarzwald. Oberhalb von Wolfach und Hausach gibt´s in der Hohenlochenhütte an Sonn- und Feiertagen Kaffee und Kuchen. Im weiteren Verlauf des Wegs bieten sich schöne Aussichten über das Kinzigtal. Hauff-Museum in Baiersbronn Im üppigen Hauff-Museum Baiersbronn ist es ganz leicht, sich selbst zu vergessen. Da geht es von den Figuren aus der Augsburger Puppenkiste über das Gesamtwerk von Hauff bis zur Märchenstunde für Kinder zur Ausstellung über Glasmacherei und Flößerei zur Vorführung des Films Das kalte Herz. Hauff's Märchenmuseum Alte Reichenbacher Strasse 1 neben der ev. Marienkirche 72270 Baiersbronn Voranmeldung bei Baiersbronn Touristik, Tel.: 07442/8414-0 Ständige Ausstellung Karl Hurm in der Ölmühle Haigerloch Ein kleiner Abstecher führt zum Künstler Karl Hurm in Haigerloch, dessen Heimatstadt ihm ein eigenes Museum in der Ölmühle eingerichtet hat. Die ständige Ausstellung im Städtischen Kunstmuseum in der Ölmühle präsentiert einen 220 Arbeiten umfassenden Querschnitt durch das Werk des Malers Karl Hurm mit Ölgemälden, Materialbildern und Zeichnungen. Karl Hurm wurde 1930 im Haigerlocher Ortsteil Weildorf geboren, wo er heute noch lebt und malt. Sein Werk ist tief im Raum Haigerloch und der umgebenden Landschaft der Schwäbischen Alb verwurzelt. Seine hier angesiedelten Traumwelten haben auch über die Region hinaus Freunde und Liebhaber gewonnen. Städtisches Kunstmuseum Ölmühle Haigerloch Karl Hurm - Dauerausstellung Internet: www.haigerloch.de SWR, Redaktion „Fahr mal hin“, 70150 Stuttgart 5 Gastronomie Wanderheim Ochsenstall Ski- u. Wanderheim "Ochsenstall" Hundsrücken 1 77815 Bühl-Unterstmatt Tel.: 07226 920911 Vesperstube Harkhof Erwin Hug Hark 1 77784 Oberharmersbach T. 07837-835 F.07837-929235 Internet: www.harkhof.de Mail: [email protected] SWR, Redaktion „Fahr mal hin“, 70150 Stuttgart 6 .