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PDF-Dokument 06.08.2014 Gericht BVwG Entscheidungsdatum 06.08.2014 Geschäftszahl W196 1433116-1 Spruch W105 1433116-1/12E IM NAMEN DER REPUBLIK Das Bundesverwaltungsgericht hat durch den Richter Mag. Harald BENDA als Einzelrichter über die Beschwerde des XXXX, geb. XXXX, StA. Somalia, gegen den Bescheid des Bundesasylamtes vom 01.02.2013, Zl. 12 04.639-BAI, zu Recht erkannt: Die Beschwerde wird gemäß § 3 Abs. 1 und § 8 Abs. 1 AsylG 2005 idgF als unbegründet abgewiesen. Das Verfahren wird gemäß § 75 Abs. 20 Z 1 AsylG 2005 idgF zur Prüfung der Zulässigkeit einer Rückkehrentscheidung an das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl zurückverwiesen. Die Revision ist gemäß Art. 133 Abs. 4 B-VG nicht zulässig. Text ENTSCHEIDUNGSGRÜNDE: Verfahrensgang Der Beschwerdeführer, ein männlicher Staatsangehöriger von Somalia, brachte am 17.4.2012 einen Antrag auf internationalen Schutz in Österreich ein. Zu seiner Person scheinen keine EURODAC-Treffermeldungen auf. Im Zuge seiner Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes vom 18.4.2012 brachte der Antragsteller vor, somalischer Staatsangehöriger, verheiratet und muslimischen Glaubens zu sein. Er leide an keinerlei Krankheiten oder gesundheitlichen Beschwerden und habe in Österreich keine Verwandten oder sonstigen Familienangehörigen. In Norwegen lebe jedoch eine Schwester. Am 15.4.2012 habe er sein Heimatland illegal und schlepperunterstützt auf dem Luftweg verlassen, um nach Dubai zu reisen. In weiterer Folge sei er über ihm unbekannte Länder schließlich nach Österreich gelangt, wo er am 17.4.2012 angekommen sei. Befragt nach seinen Fluchtgründen, machte der Beschwerdeführer geltend, als Hilfsarbeiter bei der "XXXX", einer Hilfsorganisation, in der Stadt XXXX beschäftigt gewesen zu sein. Das Lager dieser Organisation sei aufgebrochen und Güter seien gestohlen worden, wessen er von einem Arbeitskollegen beschuldigt und mit dem Tod bedroht worden sei. Nachdem sein Zwillingsbruder, mit dem er offenbar verwechselt worden sei, und sein Vater erschossen worden seien, habe er sich entschlossen, zu fliehen. Am 12.11.2012 erfolgte die niederschriftliche Einvernahme der beschwerdeführenden Partei vor dem Bundesasylamt in Gegenwart einer Dolmetscherin für die Sprache Somali (auszugsweise und unkorrigiert): www.ris.bka.gv.at Seite 1 von 55 Bundesverwaltungsgericht 06.08.2014 (...) Frage: Wie geht es Ihnen. Sind Sie psychisch und physisch in der Lage, Angaben zu Ihrem Asylverfahren zu machen? Antwort: Ja, ich bin dazu in der Lage. Ich habe keine physischen oder psychischen Probleme. Frage: Haben Sie irgendwelche Krankheiten und wenn ja, welche? Antwort: Nein. Frage: Wurden Ihnen Medikamente verschrieben oder nehmen Sie Medikamente zu sich? Antwort: Ich hatte Erfrierungen und deshalb habe ich eine Salbe und Medikamente. Frage: Sind Sie in Österreich in ärztlicher Behandlung? Antwort: In XXXX bei Herrn Dr. XXXX. Frage: Waren Sie in stationärer Behandlung in einem Krankenhaus? Antwort: Nein. Aufforderung: Sie werden aufgefordert innerhalb von zwei Wochen (Frist bis 27.11.2011) aktuelle ärztliche Bescheinigungen vorzulegen. Haben Sie das verstanden? Antwort: Ja. Aufforderung: Sie werden aufgefordert, im Fall eines Arztbesuches von Ihnen hier in Österreich, unaufgefordert, unverzüglich nach einer Behandlung dem BAA einen Kurzbericht bzw. Attest über die Behandlung oder weiters sonstige zweckdienliche, medizinische Auskunft gebende Schreiben vorzulegen. Haben Sie das verstanden? Antwort: Ja. Frage: Sind Sie damit einverstanden Ihre behandelnden Ärzte von deren Schweigepflicht zu entbinden, sodass das Bundesasylamt bei den behandelnden Ärzten bezüglich Ihrer Erkrankungen Fragen stellen bzw. weitergehende Unterlagen anfordern darf sowie die behandelnden Ärzte wie auch behördlich bestellte Gutachter wechselseitig Informationen zu den Ihre Person betreffenden erhobenen ärztlichen Befunden austauschen können? Antwort: Ja. Frage: Haben Sie sich mittlerweile irgendwelche Dokumente besorgt? Antwort: Nein. Frage: Haben Sie irgendwelche Personaldokumente oder andere Dokumente in Österreich, die Sie noch nicht vorgelegt haben? Antwort: Nein. Frage: Welche Dokumente wurden für Sie jemals ausgestellt? Antwort: Ich habe mir beim Schwarzmarkt einen Reisepass besorgt, aber dieser war gefälscht und befindet sich zu Hause. Ansonsten hatte ich besaß ich keine Dokumente. Frage: Besitzen Sie einen Führerschein, und wenn ja, wann, wo und von wem wurde dieser ausgestellt? www.ris.bka.gv.at Seite 2 von 55 Bundesverwaltungsgericht 06.08.2014 Antwort: Ich habe noch nie einen Führerschein besessen. Feststellung: Sie wurden bereits am 18.04.2012 in der Polizeiinspektion Traiskirchen EAST einer Erstbefragung unterzogen und zu Ihrem Asylantrag einvernommen. Können Sie sich an Ihre damaligen Angaben erinnern? Antwort: Ja. Frage: Waren Ihre damals gemachten Angaben vollständig und entsprechen diese der Wahrheit? Antwort: Ja. Frage: Wie haben Sie die Einvernahmesituation in der Erstbefragung wahrgenommen? Antwort: Die Einvernahmesituation war in Ordnung. Frage: Gab es irgendwelche Probleme in der Erstbefragung? Antwort: Es gab keinerlei Probleme oder Schwierigkeiten. Anmerkung: Es werden die Personaldaten (DG1 - DG6) kontrolliert, berichtigt und ergänzt. Die Personaldaten werden von der Dolmetscherin rückübersetzt und die Richtigkeit vom Antragsteller mit seiner Unterschrift bestätigt. (Rückübersetzung von 13:10 bis 13:20 Uhr) Angaben zur Person und Lebensumstände: Ich bin in XXXX geboren und dort bei meinen Eltern aufgewachsen. Ich gehöre zum Clan der XXXX und zum Hauptclan der Darod und bin Sunnit. In XXXX habe ich gelegentlich eine Privatschule von 1990 bis 2001 besucht. Ich spreche die Sprachen Somali und Englisch. Ich kann in Somali und Englisch lesen und schreiben. Am XXXX2008 habe ich meine Gattin XXXX vor einem Mullah bei mir zu Hause geheiratet. Meine Gattin war Witwe und hat einen Sohn namens XXXX in die Ehe mitgebracht. Der Sohn wurde am XXXX2006 geboren und sein Vater war bei der Miliz und wurde von den äthiopischen Truppen im Kampf erschossen. Ich selbst habe mit meiner Gattin zwei Töchter. Nach der Heirat haben wir im elterlichen Haus gewohnt. Seit Mai 2012 wohnt meine Gattin mit den Kindern in der Stadt XXXX. Mein Vater hat als Dorfvorsteher Probleme anderer gelöst. Meine Mutter handelt mit Pflanzen. Meine Schwester XXXX lebt bei meiner Mutter. Meine Schwester XXXX lebt seit drei Jahren in Norwegen und ist bereits anerkannter Flüchtling. Von 2006 bis 15.04.2012 habe ich diverse Gelegenheitsarbeiten in XXXX erledigt. Von Mai 2009 bis Dezember 2009 habe ich bei Herrn XXXX der bei XXXX beschäftigt war gearbeitet. Von 2010 bis Ende 2010 war ich krank. Von Jänner 2011 bis 02.04.2012 habe ich als Essensverteiler bei einer englischen Hilfsorganisation XXXX bei der XXXX gearbeitet. Am 15.04.2012 habe ich Somalia über den Flughafen Mogadischu über Dubai in Richtung Österreich verlassen. Seit ich mich hier in Österreich befinde habe ich einmal meine Gattin telefonisch kontaktiert. Frage: Welchen Clan gehören Sie an? (Haupt- und Subclan) Antwort: Ich gehöre zum Clan der XXXX und zum Hauptclan der Darod. Frage: Hatten Sie irgendwelche Schwierigkeiten oder Probleme wegen Ihrer Clanzugehörigkeit? Antwort: Nein. Angaben zum Privat- und Familienleben: Frage: Wann sind Sie nach Österreich eingereist und seit wann sind Sie hier aufhältig? www.ris.bka.gv.at Seite 3 von 55 Bundesverwaltungsgericht 06.08.2014 Antwort: Ich bin am 17.03.2012 nach Österreich eingereist und halte mich seither hier auf. Frage: Hatten Sie in Österreich jemals einen gültigen Aufenthaltstitel zur Begründung eines legalen Aufenthaltes? Antwort: Nein. Frage: Von welchen finanziellen Mitteln leben Sie hier in Österreich und wie sieht Ihr Alltag in Österreich aus? Antwort: Ich bin in der Grundversorgung und bekomme Taschengeld. Meinen Alltag verbringe ich mit Arbeit und Sprachkursen. Frage: Haben Sie in Österreich einen Deutschkurs besucht oder sind Sie Mitglied in einem Verein oder in einer Organisation? Antwort: Zwei Mal in der Woche besuche ich einen Deutschkurs. Mitglied in einem Verein oder in einer Organisation bin ich nicht. Frage: Sind Sie seit Ihrer Einreise nach Österreich einer legalen Beschäftigung nachgegangen? Antwort: Ja, ich war gemeinnützig für die Gemeinde tätig. Frage: Wie würden Sie Ihren Lebensunterhalt in Österreich bestreiten, falls Sie hier bleiben könnten? Antwort: Ich würde irgendeine Arbeit verrichten. Frage: Haben Sie irgendwelche nahen Bindungen zu Österreich? Antwort: Nein. Frage: Haben Sie nahe Verwandte oder Familienangehörige in Österreich? Antwort: Nein. Frage: Haben Sie Angehörige oder sonstige Verwandte oder sonstige Personen in Österreich zu denen ein finanzielles Abhängigkeitsverhältnis bzw. eine besonders enge Beziehung besteht? Antwort: Nein. Frage: Haben Sie Freunde oder Bekannte, die Sie bereits aus Ihrem Heimatland her kennen, in Österreich? Antwort: Nein. Frage: Wo leben Ihre Verwandten? Antwort: Meine Mutter, meine Schwester XXXX leben in XXXX. Meine Gattin lebt mit den Kindern in der Stadt XXXX. Meine Schwester XXXX lebt seit drei Jahren in Norwegen und ist anerkannter Flüchtling. Frage: Seit wann sind Sie verheiratet? Antwort: Am XXXX2008 habe ich meine Gattin XXXX vor einem Mullah bei mir zu Hause geheiratet. Frage: Möchten Sie eine Pause machen? Antwort: Nein. Angaben zum Fluchtweg: www.ris.bka.gv.at Seite 4 von 55 Bundesverwaltungsgericht 06.08.2014 Frage: Wann haben Sie sich entschlossen die Heimat zu verlassen? Antwort: Ich habe gedanklich keine Entscheidung getroffen. Ich bin einfach ausgereist. Frage: Warum sind
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