PIONIERE DES SÜDTIROLER WIRTSCHAFTS- WUNDERS Erfolgreiche Unternehmer Erzählen
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PIONIERE DES SÜDTIROLER WIRTSCHAFTS- Südtirol gehört zu den reichsten Regionen Europas. Besonders jüngere Generationen kennen Südtirol nur von seiner wohlhabenden Seite. Doch wie kam es dazu? Einigen Vordenkern, wichtigen Weichen- WUNDERS stellungen und dem Fleiß der Aufbaugeneration ist es zu verdanken, dass Südtirol die wundersame Verwandlung gelang. Im Buch „Pioniere Erfolgreiche Unternehmer erzählen des Südtiroler Wirtschaftswunders“ wird die Zeit des Aufschwungs ausführlich und aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Zehn Unternehmerpersönlichkeiten erzählen ihre Geschichten, politi- WIRTSCHAFTSWUNDERS SÜDTIROLER DES PIONIERE sche und institutionelle Zeitzeugen kommen zu Wort, Daten und Fakten werden anschaulich aufbereitet. Zu guter Letzt wagt das Buch einen Blick in die Zukunft und sucht nach Antworten auf die Frage, ob es so etwas wie eine Wohlstandsgarantie für Südtirol gibt. Rainer Hilpold · Arnold Sorg Hilpold · Sorg 19,90 € (I/D/A) athesia-tappeiner.com PIONIERE DES SÜDTIROLER WIRTSCHAFTS- WUNDERS Erfolgreiche Unternehmer erzählen Rainer Hilpold · Arnold Sorg UM_Pioniere_Suedtiroler_Wirtschaft_HS.indd 3 21.06.18 15:33 Die Drucklegung dieses Buches wurde ermöglicht durch die Südtiroler andesregierngbteilng etsche ltr und durch den Unternehmerverband Südtirol. GS US Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar: httpdnb.dnb.de 2018 Alle Rechte vorbehalten © by Athesia Buch GmbH, Bozen Design & Layout: Athesia-Tappeiner Verlag Druck: Athesia Druck, Bozen ISBN 978-88-6839-337-3 www.athesia-tappeiner.com [email protected] UM_Pioniere_Suedtiroler_Wirtschaft_HS.indd 2 21.06.18 15:33 Inhaltsverzeichnis Vorwort ............................................................................................................... 6 Südtirols Weg – Wie aus Armut Wohlstand wurde ................................... 10 Tourismus .......................................................................................................... 12 Landwirtschaft .................................................................................................. 18 Industrie ............................................................................................................. 25 Handwerk und Handel ..................................................................................... 28 Der politische Rahmen des Aufstiegs .......................................................... 30 Gesichter und Geschichten des Aufstiegs .................................................. 38 Armin und Christine Loacker .............................................................. 40 Michl Seeber ........................................................................................... 50 Benedikt Gramm .................................................................................... 60 Luise Dorfer ............................................................................................. 68 Peter Rieper ............................................................................................. 76 Hans Krapf ............................................................................................... 86 Christof Oberrauch ................................................................................ 94 Karl Pichler .............................................................................................. 106 Maria Luise Troyer ................................................................................. 116 Georg Oberrauch .................................................................................... 126 Einmal Wohlstand, immer Wohlstand? ........................................................ 136 Nachwort ........................................................................................................... 140 Quellenverzeichnis ........................................................................................... 142 iograe ............................................................................................................. 143 Bildnachweis ..................................................................................................... 144 UM_Pioniere_Suedtiroler_Wirtschaft_HS.indd 5 21.06.18 15:33 Vorwort Den Südtirolerinnen und Südtirolern geht es, historisch gesehen, so gut wie noch nie. Sie sind wohlhabender, gesünder und gebildeter denn je. Trotz- dem dürfte die Frage, ob es sich im Falle von Südtirol um ein Wirtschafts- wunder handelt, zumindest heute, von einem guten Teil der Bevölkerung gefühlsmäßig mit Nein beantwortet werden. In der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts steigerte sich die Lebensqualität extrem schnell. Heute ist das anders. Der Lebensstandard der 30- bis 40-Jährigen ist ähnlich hoch wie ener, an den sie sich als inder gewöhnt hatten. as bleibt nicht ohne Folgen, insbesondere für die Diskussionsbasis im Land, die Zukunftsängste und Frustration widerspiegelt. Objektiv gesehen, muss die vorhin genannte Frage mit einem Blick auf die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft aber mit einem klaren Ja beantwortet werden. Beachtet man die Entwicklung der Südtiroler Wirtschaft ab den 1950er und er ahren, insbesondere mit lick af die orisms, port nd Arbeitsmarktdaten, so lässt sich ein steiler Trend nach oben feststellen. Ein massiver Ausbau der Infrastruktur, eine breit angelegte Förderpolitik, der konsequente Einsatz für den ländlichen Raum und der Ausbau der Auto- nomie haben die Rahmenbedingungen für die Südtiroler Wirtschaft kon- tinuierlich verbessert und Nachfrage generiert. In der Gegenwart gehört Südtirol zu den prosperierenden Regionen innerhalb der Europäischen Union. it einem rttoinlandsprodkt pro opf on . ro im ahr bendet sich Südtirol lat rostat af latz der reichsten egionen in Europa und weist zudem eine überdurchschnittlich hohe wirtschaftliche Stabilität auf. Aufgrund der stetigen positiven Entwicklung der verschiedenen Wirtschaftsindikatoren, der konstanten Weiterentwicklung der Qualität der Südtiroler Produkte und Dienstleistungen, der neuen Schwerpunktsetzung des Landes im Bereich der Forschung und Entwicklung sowie einer Wirt- 6 UM_Pioniere_Suedtiroler_Wirtschaft_HS.indd 6 21.06.18 15:33 schaftspolitik, die auf Entlastungen und zielgerichtete Fördermaßnahmen setzt, ist anzunehmen, dass sich Südtirol auch künftig gut entwickeln wird. Die vorliegende Publikation der beiden Journalisten Rainer Hilpold und Arnold Sorg zeigt genau das auf, nennt aber einen weiteren und besonders wichti- gen aktor, der bisweilen z wenig eachtng ndet ür die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes mögen die Rahmenbedingungen von Bedeutung sein. Mindestens genauso bedeutend sind aber die Arbeitnehmer und Arbeit- geber, die sich in einem wirtschaftlichen Umfeld bewegen. Südtirol hatte und hat das große Glück, auf gewissenhafte und anpackende Menschen sowie mutige und vorausschauende Unternehmerinnen und Unternehmer bauen zu können, die die wahren Protagonisten des Wirtschaftswunders Südtirol sind. Die beiden Autoren stellen zehn Wirtschaftspioniere quer durch Südtirols Sektoren vor, an deren Geschichte deutlich wird, wie enorm die Entwicklung von einem armen Berggebiet zu einer florierenden Wohlstands- region war. Ich danke Rainer Hilpold und Arnold Sorg für dieses Buch, das uns Südtirolerinnen und Südtirolern deutlich macht, dass unser Wohlstand nicht naturgegeben ist und wie gut es uns heute geht. Arno Kompatscher, Landeshauptmann 7 UM_Pioniere_Suedtiroler_Wirtschaft_HS.indd 7 21.06.18 15:33 700 600 441.671 500 433.245 400 415.618 373.604 300 335.935 GEBURTENBILANZ 200 100 WANDERUNGSSALDO 0 -100 -200 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 Bevölkerungsentwicklung in Südtirolelle SW Südtirols Weg – Wie aus Armut Wohlstand wurde 10 UM_Pioniere_Suedtiroler_Wirtschaft_HS.indd 10 21.06.18 15:33 2012 WOHNBEVÖLKERUNG 514.516 507.657 465.264 Südtirol war in den 1950er und er ahren eine ärmliche, bäerlich GEBURTENBILANZ geprägte Gegend. Die Bevölkerung war jedoch gesegnet mit einer gewissen „Anpack“-Mentalität. Die Leute waren arbeitsam, kreativ und vor allem willens, etwas zu bewegen. Doch waren es nicht nur der Fleiß und die Tüchtigkeit, gepaart mit einer gewissen Portion bäuerlicher Schläue, die Südtirol nach vorne brach- ten. Immerhin galt es, eine ganze Region aus ihrer Rückständigkeit zu holen und 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 wirtschaftlich auf Vordermann zu brin- gen. Wichtig für den Aufschwung ab dem nde derer ahre waren nanzielle Starthilfen von außen. Auch umfangrei- che Spendenmittel aus Österreich und Deutschland trugen dazu bei, dass sich Südtirol Schritt für Schritt eine Infra- struktur im Schul- und Bildungsbereich aufbauen konnte. Zentral für die positive Entwicklung einer Region ist eine junge Bevölkerung. Südtirol wies on den er ahren bis zm eginn der er ahre stets einen negativen Wanderungssaldo auf. Es wanderten im Gegensatz zu heute also mehr Leute ab als zu. Wichtig war damals jedoch, dass der negative Wan- derungssaldo nie die positive Geburten- bilanz überstieg. So konnte eine Über- alterung der Bevölkerung verhindert werden. 11 UM_Pioniere_Suedtiroler_Wirtschaft_HS.indd 11 21.06.18 15:33 Tourismus Der Tourismus ist einer der wesentlichen Motoren der Wirtschaft. Über illionen ächtigngen pro ahr erzeichnet Südtirol hete. aon pro- tiert nicht nr die eherbergngsbranche, sondern iele weitere ereiche, allen voran der Handel, die Landwirtschaft und das Handwerk. Sie alle hängen unmittelbar an der Wertschöpfungskette des Tourismus. Zwar spielte