Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie

Monitoringprogramme für die Überwachung der Fließ-, Stand- und Küstengewässer und des Grundwassers in Mecklenburg-Vorpommern nach WRRL

im ersten Bewirtschaftungszeitraum 2010 - 2015

Stand: 31.08.2010 Impressum

Herausgeber: Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern, Abteilung Wasser und Boden Paulshöher Weg 1, 19 061 Schwerin Telefon 0385 588 6424, Fax 0385 588 6454

Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern Goldberger Straße 12, 18273 Güstrow Telefon 03843 777-0, Fax 03843 777-106

Bearbeiter: Schumann, André; Oberflächenwassermenge Carstens, Dr. Marina; Fließgewässergüte Mathes, Dr. Jürgen; Standgewässerbeschaffenheit Korczynski, Ilona; Standgewässerbeschaffenheit Müller, Jörg; Standgewässerbeschaffenheit Tonn, Bärbel; Standgewässerbeschaffenheit Weber, Mario von; Küstengewässergüte Schwerdtfeger, Dr. Beate; Grundwassermenge Lemke, Gabriele; Grundwasserbeschaffenheit Bachor, Dr. Alexander; Redaktion

Titelfotos: Ablauf Richtenberger See, 08.12.2009 (oben rechts, Foto: LU MV, Seenreferat) Pinnower See, Westufer, 18.06.2006 (unten links, Foto: LU MV, Seenreferat) Ostsee, Anschluss Materialentnahme für Aufspülung Landdeich Darss, 24.06.2010 (oben links, Foto: LU M-V, Seenreferat) Grundwassermessstelle Gülze, 24.04.2009 (unten rechts, Foto: LUNG M-V)

Einführung Die gewässerkundliche Überwachung der Oberflächengewässer und des Grundwassers zählt zu den hoheitlichen Kernaufgaben der Wasserwirtschaftsverwaltung des Landes. Die im Rahmen der behördlichen Überwachungsprogramme erhaltenen gewässerkundlichen Daten bilden die Grundlage für eine Bewertung der Gewässer nach den derzeitig gültigen gesetzlichen Regelungen (z.B. EG-WRRL, EG-Nitrat-Richtlinie, EG-Grundwasserrichtlinie), für die Ableitung von Maßnahmen zum Schutz der Gewässer und dienen oft gleichzeitig der Erfolgskontrolle solcher Maßnahmen.

Relativ lange Datenreihen über einen Zeitraum von mehr als 50 Jahren liegen für die Mengenparameter Wasserstand und Abfluss für eine Reihe von Pegeln in Mecklenburg- Vorpommern vor. Die hydrologischen Daten sind die Basis sämtlichen wasserwirtschaflichen Planens und Handelns. Das gewachsene Pegelmessnetz an den oberirdischen Gewässern des Landes wurde erst kürzlich einer Messnetzoptimierung unterworfen, in dessen Ergebnis ein stabiles und ausgewogenes Oberflächenmengenmessnetz für Mecklenburg-Vorpommern abgeleitet wurde, welches als behördliches Landesmessnetz Eingang in den Gewässerüber- wachungserlass des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz (LU) gefunden hat. Es gewährleistet eine landesweit ausgewogene Erfassung der hydrologischen Grundparameter an den Fließ- und Standgewässern. Für den Bewirtschaftungsplan des Zeitraumes 2010-2015 ist nur mit geringfügigen Änderungen im Pegelbestand zu rechnen.

Erste regelmäßige Gewässergüteuntersuchungen in Oberflächengewässern (Fließ-, Stand- und Küstengewässer) Mecklenburg-Vorpommerns setzten Ende der 1950er/Anfang der 1960er Jahre ein, wobei im Laufe der Jahre eine stetig steigende Anzahl von Güteparametern erfasst wurde. Waren die Messprogramme bis in die 1990er Jahre hinein hauptsächlich durch chemische Kenngrößen gekennzeichnet, gewinnt seit Inkrafttreten der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie die Erfassung biologischer Qualitätskomponenten zunehmend an Bedeutung. Außerdem haben sich die qualitativen und quantitativen Anforderungen an die Bestimmung von Schadstoffen bzw. Schadstoffgruppen deutlich erhöht. Dieser Wandel in den Messprogrammen lässt sich in den Gewässerüberwachungs- erlassen für das Land Mecklenburg-Vorpommern deutlich ablesen.

Neben diesen Veränderungen bei den Messprogrammen kommen neue Anforderungen bezüglich der Messstellendichte hinzu. Dies trifft in besonderem Maße auf die Überwachung der Fließgewässer zu, was mit der Ausweisung der gütemäßig zu erfassenden und zu bewertenden Wasserkörper zusammenhängt. Um die große Anzahl ausgewiesener Wasser- körper im Zeitraum des ersten Bewirtschaftungsplans nach WRRL mit vertretbarem Aufwand überwachen zu können, wurden Gruppierungsmessstellen eingerichtet und ein mehrstufiges Überwachungssystem erarbeitet. Gegenüber früheren Messnetzen zeichnet sich dieses dadurch aus, dass es auch die Gewässergüte kleinerer Gewässer in ausreichender Anzahl erfasst. Die vorliegende Messnetzkonzeption sieht neben einem festen Messnetz, welches zur Erfassung zeitlicher Trends notwendig ist, ein rotierendes Messnetz vor, welches einer verbesserten räumlichen Abdeckung bei der Zustandsbewertung der Wasserkörper dient.

Die vorliegende Messnetzkonzeption zur Überwachung der Standgewässer im ersten Bewirtschaftungszeitraum von 2010 bis 2015 bezieht sich auf die Erfassung von Seen bzw. Seewasserkörpern im Sinne der Wasserrahmenrichtlinie, also mit Wasserflächen ab 50 ha und basiert auf den Erfahrungen des gleichgearteten Monitoringprogramms 2007 - 2009. Die Untersuchung von kleineren Seen mit Flächen zwischen 1 und 50 ha, die über die jährliche Fortschreibung des Gewässerüberwachungserlasses des Landes geregelt wird, ist nicht Gegenstand des Konzepts.

Im Unterschied zu Fließgewässern reagieren Standgewässer relativ träge auf die Änderung von Umwelteinflüssen, haben aber insbesondere in den biologischen Bewertungs- komponenten eine relativ hohe saisonale Variabilität. Aus diesem Grunde werden Seen über den Verlauf eines Jahres verhältnismäßig intensiv untersucht. Wiederholungsunter- suchungen sind in Abhängigkeit von der Bedeutung des Gewässers aber erst nach mehreren Jahren fällig. Die unterschiedliche Untersuchungsfrequenz der Messprogramme bei den einzelnen biologischen Qualitätskomponenten (Phytoplankton, Makrophyten/benthische Diatomeen, Makrozoobenthos, Fische) bedingt, dass sich die Mindestanzahl der Seen- bereisungen im betreffenden Untersuchungsjahr nach den Anforderungen des in dieser Hinsicht intensivsten Parameters richtet. Während zur Erfassung der Makrophyten/ benthischen Diatomeen und des Makrozoobenthos nach derzeitigem Stand der Methoden jeweils nur eine Beprobung erforderlich sein wird, müssen für die Bewertung des Phytoplanktons mindestens 6 Probenahmen im Zeitraum März/April bis Oktober/November durchgeführt werden, um statistisch sichere Ergebnisse zu erzielen. Der dementsprechende Aufwand für die Erfassung der Fischfauna kann z.Z. noch nicht abgeschätzt werden, da die Bewertungsmethode noch erarbeitet werden muss.

Obwohl es die Wasserrahmenrichtlinie ermöglicht, Gewässer gleicher Typen zu gruppieren, jeweils ausgewählte Wasserkörper zu untersuchen und die Bewertungsergebnisse auf die nicht untersuchten Wasserkörper zu übertragen, wird in Mecklenburg-Vorpommern der trotz Typenbildung jedem See eigenen Individualität Rechnung getragen und somit auf Analogieschlüsse verzichtet. Somit gewährleistet das vorliegende Monitoringkonzept, dass alle gemäß Wasserrahmenrichtlinie berichtspflichtigen Standgewässer im Zeitraum 2010 – 2015 mindestens in einem Jahr untersucht, klassifiziert und bewertet werden.

Ebenso wie bei den Fließ- und Standgewässern wird die aktuelle und zukünftige Überwachung der Küstengewässer durch ein wesentlich umfassenderes biologisches Untersuchungsspektrum geprägt als dies noch vor Jahren der Fall war. Der Umfang der Schadstoffmessungen wird zunächst ebenfalls ansteigen. Es ist jedoch damit zu rechnen, dass die meisten dieser Stoffe die Umweltqualitätsnormen gemäß Richtlinie 2008/105/EG nicht überschreiten werden, so dass der Untersuchungsaufwand nach 2015 voraussichtlich wieder abgesenkt werden kann. Die hydrographischen und chemischen Grundparameter, die u.a. für die Interpretation der biologischen Befunde erforderlich sind, werden nach wie vor die Basis der Küstengewässerüberwachung darstellen. Bezüglich des Aufwandes für die Probenahme ist mit keinen größeren Veränderungen zu rechnen, da mit dem bestehenden Messnetz bereits alle ausgewiesenen Wasserkörper abgedeckt werden. Das Küstenmonitoring M-V ist weiterhin ein wichtiger Bestandteil des gemeinsamen deutschen Bund/Länder-Messprogramms (BLMP) und erhebt auch Daten für das Überwachungsprogramm der HELCOM. Wesentliche Voraussetzung für die Umsetzung der Messnetzkonzeption zur Überwachung der Küstengewässer ist die Gewährleistung einer kontinuierlichen Probenahme mit dem Gewässerüberwachnugs- und Ölbekämpfungsschiff „Strelasund“.

Die Überwachung des Grundwassers ist eine eminent wichtige Aufgabe, da das Grundwasser Hauptquelle der Trinkwasserversorgung in Mecklenburg-Vorpommern ist. Anders als bei den oberirdischen Gewässern sind Grundwasseruntersuchungen auf die Erfassung des mengenmäßigen und des chemischen Zustandes beschränkt, d.h. biologische Untersuchungen werden hier nicht gefordert. Der Aufbau und Betrieb von Messnetzen zur Überwachung der Grundwassermenge und -beschaffenheit ist allerdings wesentlich aufwendiger als bei den oberirdischen Gewässern. Es gibt zwar eine Vielzahl von Grundwassermessstellen in Mecklenburg-Vorpommern, diese sind aber oft aufgrund baulicher Mängel nicht geeignet als repräsentative Messstelle in das Landesmessnetz aufgenommen zu werden. Grundsätzlich sind der bauliche Zustand sowie die Funktions- tüchtigkeit von Grundwassermessstellen regelmäßig zu überprüfen. Aus dieser Überprüfung ergibt sich, ob eine Messstelle saniert ein Ersatzneubau vorgenommen werden muss. In bisher nicht überwachten Regionen ist zudem die Errichtung gänzlich neuer Messstellen einzuplanen. Der weitere Aufbau eines Landesmessnetzes, das die Belange der WRRL erfüllt, ist also eine Aufgaben, der sich der gewässerkundliche Landesdienst weiterhin widmen muss. Aus diesem Grunde ist eine abschließende namentliche Auflistung aller Grundwasser- messstellen für die kommenden Jahre nicht möglich.

Das aktuelle Landesmessnetz zur Überwachung der Grundwassermenge umfasst derzeit knapp 600 Messstellen. Bis zum Ende des ersten Bewirtschaftungszeitraumes soll dieses Messnetz auf rund 620 Messstellen ausgebaut werden. Die vorliegende Messnetzkonzeption sieht neben der Erreichung dieser Zielstellung auch eine partielle Umgestaltung vor, die sich durch Sanierung, Rückbau und Ausgliederung sowie Neubau und/oder Erwerb geeigneter Messstellen ergibt.

Das Messnetz zur Überwachung der Grundwasserbeschaffenheit besteht gegenwärtig aus 227 Messstellen, die noch nicht alle Regionen des Landes adäquat repräsentieren. D.h., dass die auf Grund hydrogeologischer und nutzungsbezogener Aspekte empfohlene Anzahl für ein repräsentatives (WRRL)-Landesmessnetz derzeit noch unterschritten wird. Durch die Fortführung des Messstellenneubaus soll dieser Status aber in den nächsten Jahren erreicht werden, wobei auch tiefere Grundwasserleiter in das Messnetz zu integrieren sind. Während die Untersuchungen in den oberen zusammenhängenden Grundwasserleitern gemäß den Maßgaben der WRRL jährlich durchzuführen sind, wird für die tieferen Grundwasserleiter eine einmalige Beprobung im Bewirtschaftungszeitraum empfohlen. Die Untersuchungen sollen schwerpunktmäßig in Regionen stattfinden, in denen der obere Grundwasserleiter einen schlechten chemischen Zustand aufweist. Sie sollen dazu dienen, Informationen über die Gefährdung des darunter liegenden tieferer Grundwasserleiters zu erhalten. Dies schließt auch Informationen zu möglichen Salzintrusionen ein, die in die Bewertung des mengenmäßigen Zustandes einfliessen. Die Untersuchungsprogramme werden in ihrer Grundstruktur auch in den Folgejahren beibehalten. Veränderungen wird es in Abhängigkeit vom wissenschaftlichen Erkenntnisstand und vom Vorkommen prioritärer Stoffe in den Oberflächengewässern geben.

Die vom Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie (LUNG) in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Ämtern für Umwelt und Natur (StAUN) erarbeiteten Konzepte zur Überwachung der Fließ-, Stand- und Küstengewässer sowie des Grundwassers bilden die Arbeitsgrundlage für die Umsetzung des Gewässermonitorings nach WRRL bis zum Jahr 2015.

Wie in den vergangenen Jahren muss die Erfassung der meisten biologischen Qualitätskomponenten (Makrophyten, Makrozoobenthos und Fische) und einer Vielzahl organischer Schadstoffe an Dritte vergeben werden. Die für diese Untersuchungen erforderlichen finanziellen Mittel sind einzuplanen. Durch die Verdichtung der Gütemessnetze zur Überwachung der Fließgewässer und des Grundwasser erhöht sich im Zeitraum des ersten Bewirtschaftungsplanes der Untersuchungsaufwand bei den allgemeinen physikalisch-chemischen Parametern. Mit den derzeitig vorhandenen Laborkapazitäten im LUNG kann dieser zusätzliche Aufwand nicht geleistet werden. Daher muss auch ein Teil dieser Untersuchungen an externe Laboreinrichtungen vergeben werden. Aus Qualitätsgründen sind Untersuchungen an Trendmessstellen davon jedoch auszuschließen.

Mit der Verbesserung des Zustandes der Gewässer wird der künftige Überwachungsbedarf sinken. Die Monitoringprogramme sind daher vor Ablauf des ersten Bewirtschaftungs- zeitraumes für die nachfolgende Periode fortzuschreiben.

Für den Bewirtschaftungszeitraum 2010-2015 sind die Monitoringkonzepte für die einzelnen Gewässerkategorien den nachfolgenden Anlagen zu entnehmen:

Anlage 1: Oberflächengewässermengenmessnetz

Anlage 2: Güteüberwachung der Fließgewässer

Anlage 3: Güteüberwachung der Standgewässer

Anlage 4: Güteüberwachung der Küstengewässer

Anlage 5: Grundwassermengenmessnetz

Anlage 6: Beschaffenheitsüberwachung des Grundwassers Anlage 1

Oberflächengewässermengenmessnetz

Verantwortlicher Bearbeiter: Dipl.-Geogr. André Schumann LUNG 310 Hydrologische Daten sind die Grundlage sämtlichen wasserwirtschaftlichen Planens und Handelns. Insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Klimadiskussion, der europäischen Gesetzgebung (EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL), Hochwasserrisiko- managementrichtlinie (HWRM-RL)) sowie der teilweise angespannten Wasserhaushalts- situation (z.B. Müritz-Elde-Wasserstraße) in Mecklenburg-Vorpommern ist die Überwachung der Wasserressourcen des Landes - jetzt und in Zukunft - von größter Bedeutung. Es ist die Aufgabe der Umweltverwaltung, Veränderungen im Wasserhaushalt und Abflussverhalten durch ein fest installiertes Pegelmessnetz zu beobachten und zu bewerten.

1. Historie

Auch wenn erste Pegelbeobachtungen in Mecklenburg-Vorpommern bereits Mitte des 19. Jahrhunderts begonnen wurden, ist ein zielgerichteter Ausbau des Pegelmessnetzes erst seit den 1950er Jahren erfolgt. Mit dem Ziel, das bis dahin gewachsene Pegelmessnetz zu analysieren und vor dem komplexen hydrologischen, hydrometrischen und wasser- wirtschaftlich-umweltpolitischem Hintergrund zu optimieren, ist im Jahr 2004 ein umfassendes Konzept zur Messnetzoptimierung im Land von der Fa. Biota entwickelt worden (Mehl et. al. 2004). Neben Effizienzsteigerungen (bspw. durch Einsparung verzichtbarer Pegel) sollte das Landesmessnetz insbesondere im Hinblick auf die Anforderungen der WRRL sowie der Anforderungen der Integrierten Umweltbeobachtung optimiert werden.

Die weiteren Planungen des Landesmessnetzes sind seit dem Jahr 2005 an diesem Konzept ausgerichtet worden, wobei dem Erhalt des bestehenden Messnetzes stets eine besonders hohe Priorität eingeräumt wurde.

2. Bestand

In Mecklenburg-Vorpommern werden derzeit 232 gewässerkundliche Landespegel betrieben, davon 142 Pegel an Fließgewässern, 86 an Standgewässern sowie 4 Pegel in Küstengewässern (vgl. Abb.1). Alle gewässerkundlichen Pegel werden grundsätzlich entsprechend der Pegelvorschrift betrieben.

3. Das Pegelmessnetz im Zeitraum von 2010-2015

Mit den im Gewässerüberwachungserlass vom 19.03.2010 aufgeführten gewässerkundlichen Pegeln (siehe Anhang 1 und 2) liegt ein stabiles und ausgewogenes Pegelmessnetz für die oberirdischen Binnengewässer Mecklenburg-Vorpommerns vor. Aufgrund der hohen Bedeutung langer Zeitreihen in der Hydrologie ist auch für den Zeitrahmen von 2010-2015

2 dem Erhalt des bestehenden Pegelmessnetzes höchste Priorität beizumessen. Damit einhergehend sind die Sicherung des Messdienstes (Personal, laufende Unterhaltungs- kosten) und die Modernisierung der Pegelausstattungen (redundante Messsysteme, technische Ausstattung (z.B. DFÜ, GPRS)) zwingend erforderlich.

Wie bereits erwähnt, sind für die Ausrichtung des Pegelmessnetzes, neben den aktuellen und künftigen umweltpolitischen Anforderungen, die hydrometeorologisch und hydrologisch relevante Klimaänderung zu beachten. Somit können sich aufgrund neuer fachlicher Erkenntnisse und Erfordernisse Anforderungen für die Erweiterung/Änderung des Pegelmessnetzes ergeben.

Gleichzeitig werden die gewässerkundlichen Pegel jedoch auch einer fortlaufenden Überprüfung (u.a. nach den Kriterien: Qualität, Aufgabenerfüllung und Notwendigkeit) unterzogen, so dass ggf. nicht mehr notwendige Pegel ermittelt und rückgebaut werden können.

Abb. 1: Das Pegelmessnetz Mecklenburg-Vorpommerns (Gewässerüberwachungserlass des LU vom 19.03.2010)

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4. Quellen

Mehl, D., Klein, A., Marquardt, A., Schott, M. & T. Kinder (2004): Analyse, Bewertung und Optimierung des Landespegelmessnetzes an den Fließ- und Standgewässern in Mecklenburg-Vorpommern. - biota – Institut für ökologische Forschung und Planung GmbH im Auftrag des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern, unveröff., 196 S.

Anhang

Anhang 1: Messnetz und Messprogramme der Pegelbeobachtung an den Fließgewässern Mecklenburg-Vorpommerns für das Jahr 2010

Anhang 2: Messnetz und Messprogramme der Pegelbeobachtung an Standgewässern Mecklenburg-Vorpommerns für das Jahr 2010

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Anhang 1

Messnetz und Messprogramme der Pegelbeobachtungen an den Fließgewässern Mecklenburg-Vorpommerns für das Jahr 2010 PKZ Pegel gebiet lfd. Nr. lfd. StAUN Gebiets- ETRS89 ETRS89 Hochwert Hochwert beginn (*) kennziffer Gewässer Durchfluss FG-Einheit Rechtswert Temperatur Rrechtswert Zuständiges Gewässerart Wasserstand Bearbeitungs- Beobachtungs- 1 04 341.1 Börzow Stepenitz Schlei/Trave Stepenitz 4442030 5969800 33244683 5974483 9628510000 SN FG 1955 x x 2 04 342.0 Questin Stepenitz Schlei/Trave Stepenitz 4443490 5967920 33246063 5972542 9628330000 SN FG 1966 x x 3 04 343.0 Diedrichshagen Stepenitz Schlei/Trave Stepenitz 4447720 5964130 33250130 5968575 9628177000 SN FG 1964 x x 4 04 346.0 Schönberg Maurine Schlei/Trave Stepenitz 4430110 5968870 33232730 5974058 9628650000 SN FG 1965 x x 5 04 350.0 Törber Radegast Schlei/Trave Stepenitz 4437860 5965180 33240320 5970041 9628471000 SN FG 1968 x x 6 04 353.0 Gadebusch Radegast Schlei/Trave Stepenitz 4441420 5953180 33243371 5957897 9628419000 SN FG 1993 x x 7 04 355.0 Wotenitz Poischower Mühlb. Schlei/Trave Stepenitz 4445950 5967920 33248521 5972438 9628299000 SN FG 1971 x x 8 04 360.0 Eulenkrug Tarnewitzer Bach Warnow/ Küstengebiet West 4448960 5980970 33252082 5985353 9632930000 SN FG 1971 x x 9 04 370.0 Rothentor Wallensteingraben Warnow/Peene Küstengebiet West 4463940 5971082 33266634 5974836 9634310000 SN FG 1985 x x 10 04 373.0 Hohen Viecheln Wallensteingraben Warnow/Peene Küstengebiet West 4466780 5961490 33269067 5965131 9634110000 SN FG 1954 x x 11 04 390.1 Teßmannsdorf Hellbach Warnow/Peene Küstengebiet West 4475483 5991600 33279039 5994852 9636910000 HRO FG 1997 x x 12 04 391.2 Jörnstorf Hellbach Warnow/Peene Küstengebiet West 4481230 5990508 33284735 5993517 9636330000 HRO FG 1955 x x x 13 04 392.0 Neubukow Panzower Bach Warnow/Peene Küstengebiet West 4478942 5988880 33282380 5991987 9636490000 HRO FG 2003 x x 14 04 394.5 Bad Doberan Ost Stege Warnow/Peene Küstengebiet West 4496592 5997311 33300374 5999663 9638190000 HRO FG 2003 x x 15 04 402.2 Rostock-Geinitzbrücke Warnow Warnow/Peene Warnow 4510195 5994180 33313833 5995957 9649500000 HRO FG 2002 x x 16 04 405.1 Bützow Gesamt Warnow Warnow/Peene Warnow 4498529 5967398 33301042 5969692 9645910000 HRO FG 1999 x x 17 04 406.0 Bützow UP Warnow Warnow/Peene Warnow 4499895 5968061 33302435 5970297 9645990000 HRO FG 1971 x 18 04 408.1 Groß Görnow Warnow Warnow/Peene Warnow 4489046 5957097 33291131 5959800 9643100000 SN FG 2006 x x x 19 04 412.0 Langen Brütz Warnow Warnow/Peene Warnow 4471720 5947590 33273416 5951031 9641710000 SN FG 1959 x x 20 04 413.0 Rönkenhof Warnow Warnow/Peene Warnow 4477230 5942040 33278688 5945253 9641391000 SN FG 1963 x x 21 04 416.0 Zölkow Warnow Warnow/Peene Warnow 4487920 5936690 33289145 5939456 9641311000 SN FG 1975 x x 22 04 423.2 Kessin Kösterbeck Warnow/Peene Warnow 4512360 5991695 33315890 5993383 9649490000 HRO FG 1971 x x x 23 04 424.0 Reez Zarnow Warnow/Peene Warnow 4510143 5985667 33313420 5987454 9649290000 HRO FG 1994 x x 24 04 425.0 Bröbberow Beke Warnow/Peene Warnow 4503530 5981080 33306618 5983151 9648950000 HRO FG 1975 x x 25 04 425.3 Schwaan Beke OP Beke Warnow/Peene Warnow 4506950 5978940 33309945 5980868 9648990000 HRO FG 1993 x x 26 04 429.0 Wolken Nebel Warnow/Peene Warnow 4500440 5967550 33302958 5969763 9646990000 HRO FG 2002 x x x 27 04 437.0 Güstrow Nebel Warnow/Peene Warnow 4511450 5963130 33313772 5964881 9646750000 HRO FG 1961 x x

Seite 1 von 5 Anhang 1 PKZ Pegel gebiet lfd. Nr. lfd. StAUN Gebiets- ETRS89 ETRS89 Hochwert Hochwert beginn (*) kennziffer Gewässer Durchfluss FG-Einheit Rechtswert Temperatur Rrechtswert Zuständiges Gewässerart Wasserstand Bearbeitungs- Beobachtungs- 28 04 438.0 Güstrow-Tiergarten Nebel Warnow/Peene Warnow 4514449 5961918 33316717 5963544 9646710000 HRO FG 1971 x x 29 04 440.0 Ahrenshagen Nebel Warnow/Peene Warnow 4521371 5951114 33323177 5952457 9646350000 HRO FG 1955 x x 30 04 443.1 Dobbin Nebel Warnow/Peene Warnow 4522240 5942507 33323682 5943821 9646190000 HRO FG 1974 x x 31 04 445.0 Lüssow Nord Hohensprenzer MB Warnow/Peene Warnow 4508750 5965130 33311159 5966994 9646890000 HRO FG 1968 x x 32 04 455.1 Dehmen Augraben Warnow/Peene Warnow 4517310 5963110 33319626 5964614 9646690000 HRO FG 1999 x x 33 04 455.5 Liessow Vorfluter z. Augraben Warnow/Peene Warnow 4522118 5973275 33324859 5974566 9652133000 HRO FG 1995 x x 34 04 460.1 Kluess Lößnitz Warnow/Peene Warnow 4516485 5960818 33318705 5962359 9646499000 HRO FG 1964 x x 35 04 465.0 Sternberger Burg Mildenitz Warnow/Peene Warnow 4489280 5956130 33291324 5958824 9644990000 SN FG 1955 x x x 36 04 472.0 Alte Mühle Mildenitz Warnow/Peene Warnow 4502420 5945980 33304026 5948127 9644379000 SN FG 1951 x x 37 04 478.0 Goldberg-Müllerweg Mildenitz Warnow/Peene Warnow 4506170 5940106 33307525 5942100 9644330000 SN FG 1976 x x 38 04 490.0 Sülten Brüeler Bach Warnow/Peene Warnow 4483300 5954860 33285295 5957807 9642900000 SN FG 1965 x x 39 04 501.0 Ribnitz-Damgarten Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4530545 6013120 33334968 6014016 9652990000 HST FG 1951 x x x 40 04 504.0 Marlow Recknitz Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4538629 6004103 33342661 6004664 9652790000 HST FG 1971 x 41 04 506.1 Bad Sülze Recknitz Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4543770 5997630 33347522 5997980 9652559900 HST FG 1998 x x 42 04 507.0 Dudendorf UP Recknitz Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4538862 5993480 33342443 5994042 9652551000 HST FG 2001 x x 43 04 513.0 Tessin Recknitz Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4531100 5988410 33334474 5989306 9652390000 HRO FG 2004 x x 44 04 531.2 Willershagen Wallbach Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4521269 6008535 33325506 6009829 9651450000 HRO FG 1990 x x 45 04 540.2 Schulenberg Schulenberger MB Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4538826 5999861 33342677 6000418 9652650000 HST FG 1963 x x 46 04 541.1 Gruel Tribohmer Bach Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4537520 6008080 33341722 6008684 9652890000 HST FG 1996 x x 47 04 542.2 Tessin Reppeliner Bach Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4531571 5988998 33334969 5989874 9652490000 HRO FG 1999 x x 48 04 543.1 Liessow unterhalb Entnahme Korleputer Bach Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4522110 5973280 33324851 5974571 9652133000 HRO FG 1991 x x 49 04 550.0 Hessenburg Saaler Bach Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4535840 6018845 33340501 6019510 9653250000 HST FG 1997 x x x 50 04 553.0 Löbnitz Langenhanshg. Bach Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4546921 6018449 33351553 6018643 9654690000 HST FG 2005 x x 51 04 554.2 Redebas Barthe Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4547870 6018640 33352509 6018794 9654590000 HST FG 1960 x x 52 04 557.0 Schuenhagen Barthe Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4553773 6013883 33358204 6013791 9654510000 HST FG 1996 x x 53 04 581.3 Tierpark Mühlgraben Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4568396 6021418 33373131 6020696 9655610000 HST FG 1998 x x 54 04 602.0 Stönkvitz Sehrower Bach Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4586680 6027700 33391660 6026192 9678250000 HST FG 1976 x x 55 04 611.1 Kluis Duvenbach Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4584790 6037950 33390208 6036510 9677290000 HST FG 1963 x x x 56 04 615.0 Dolgemost Karower Bach Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4596213 6028777 33401226 6026862 9674210000 HST FG 1981 x x 57 04 616.1 Sagard-Vorwerk Sagarder Bach Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4599059 6044260 33404728 6042204 9675200000 HST FG 2001 x x 58 04 640.1 Groß Miltzow Miltzower Mühlbach Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4578200 6011920 33382519 6010792 9655890000 HST FG 1969 x x 59 04 651.1 Steinbecker Brücke Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4590290 5997360 33393977 5995737 9656790000 UEM FG 2005 x x

Seite 2 von 5 Anhang 1 PKZ Pegel gebiet lfd. Nr. lfd. StAUN Gebiets- ETRS89 ETRS89 Hochwert Hochwert beginn (*) kennziffer Gewässer Durchfluss FG-Einheit Rechtswert Temperatur Rrechtswert Zuständiges Gewässerart Wasserstand Bearbeitungs- Beobachtungs- 60 04 661.4 Hanshagen B 109 Brandmühlengraben Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4600083 5990938 33403485 5988908 9657270000 UEM FG 1983 x x 61 04 664.1 Lodmannshagen KB Mühlgraben Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4607945 5994134 33411472 5991767 9658250000 UEM FG 1967 x x 62 04 666.0 Wehrland Brebowbach Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4618896 5985149 33422027 5982331 9659290000 UEM FG 1980 x x 63 04672.4 Bansin Strand Sackkanal Warnow/Peene Küstengebiet Ost 5444486 5982256 33444374 5980307 9697910000 UEM FG 2009 x x x 64 04 702.3 Straßenbrücke Peene Warnow/Peene Peene 4610965 5971026 33413510 5968563 9669710000 UEM FG 1997 x x 65 04 707.3 -Meyenkrebsbr. (WSA-Pegel) Peene Warnow/Peene Peene 4567558 5976658 33370395 5976023 9667110000 NB FG 2004 x 66 04 710.1 Neukalen Teterower Peene Warnow/Peene Peene 4552192 5966240 33354606 5966240 9663290000 NB FG 2008 x x 67 04 719.2 Ziddorf Westpeene Warnow/Peene Peene 4536740 5948120 33338405 5948817 9661110000 HRO FG 1961 x x 68 04 722.1 Gielow Süd Ostpeene Warnow/Peene Peene 4551782 5951893 33353590 5951952 9662750000 NB FG 1957 x x 69 04 725.0 Groß Gievitz Ostpeene Warnow/Peene Peene 4551900 5940018 33353208 5940085 9662519000 NB FG 1975 x x 70 04 730.1 Kittendorf Kittendorfer Peene Warnow/Peene Peene 4559788 5943689 33361242 5943419 9662639000 NB FG 1974 x x 71 04 733.0 Deven Devener Bach Warnow/Peene Peene 4556995 5937855 33358206 5937709 9662665000 NB FG 1975 x x 72 04 735.2 Padderow Gr. Abzugsgraben Warnow/Peene Peene 4592320 5973300 33394985 5971622 9668930000 UEM FG 1981 x x 73 04 740.2 Gützkow Hasenberg Swinow Warnow/Peene Peene 4593720 5979360 33396640 5977615 9669279000 UEM FG 1978 x x 74 04 745.3 Schwinge Schwinge Warnow/Peene Peene 4575758 5984563 33378920 5983572 9667490000 NB FG 1963 x x 75 04 751.0 Volksdorf Warnow/Peene Peene 4560822 5981418 33363868 5981063 9666950000 NB FG 1971 x 76 04 753.0 Bassendorf Trebel Warnow/Peene Peene 4551000 5988020 33354337 5988073 9666790000 HST FG 1947 x x 77 04 754.0 Süd Trebel Warnow/Peene Peene 4548540 5994520 33352155 5994671 9666570000 HST FG 1951 x 78 04 756.2 Kirch-Baggendorf Trebel Warnow/Peene Peene 4558940 5996180 33362614 5995888 9666350000 HST FG 1973 x x 79 04 757.0 Poggend. Trebel Warnow/Peene Peene 4568100 5998450 33371860 5997767 9666190000 HST FG 1971 x x 80 04 758.0 Grimmen Kronhorster Trebel Warnow/Peene Peene 4567910 5999480 33371714 5998804 9666290000 HST FG 1987 x x 81 04 759.0 Drechow Blinde Trebel Warnow/Peene Peene 4553560 6000600 33357427 6000531 9666490000 HST FG 2000 x x 82 04 761.1 Gnoien Warbel Warnow/Peene Peene 4546382 5982160 33349475 5982415 9666675000 HRO FG 1974 x x 83 04 770.0 Tangrim Tangrimer Bach Warnow/Peene Peene 4546500 5989875 33349920 5990117 9666589000 HST FG 1997 x x x 84 04 804.1 Klempenow Tollense Warnow/Peene Peene 4586497 5963177 33388742 5961758 9664711000 NB FG 1955 x x x 85 04 804.2 Tückhude OP Tollense Warnow/Peene Peene 4583754 5965986 33386121 5964679 9664713000 NB FG 1988 x 86 04 808.3 Neubrandenburg/Vierrademühle Tollense Warnow/Peene Peene 4583130 5936920 33384272 5935675 9664339000 NB FG 1973 x x 87 04 809.4 Neubrandenburg Oelmühlenbach Warnow/Peene Peene 4582203 5937003 33383349 5935797 9664339000 NB FG 1983 x x 88 04 812.2 Gehmkow Augraben Warnow/Peene Peene 4569179 5963256 33371448 5962568 9664855000 NB FG 1965 x x 89 04 815.1 Breest OP Großer Landgraben Warnow/Peene Peene 4586929 5962952 33389164 5961515 9664699000 NB FG 1989 x 90 04 831.2 Neubrandenburg NE Datze Warnow/Peene Peene 4584068 5938632 33385281 5937345 9664349000 NB FG 1983 x x 91 04 835.1 Zirzow Malliner Wasser Warnow/Peene Peene 4579420 5939040 33380655 5937948 9664499000 NB FG 1963 x x

Seite 3 von 5 Anhang 1 PKZ Pegel gebiet lfd. Nr. lfd. StAUN Gebiets- ETRS89 ETRS89 Hochwert Hochwert beginn (*) kennziffer Gewässer Durchfluss FG-Einheit Rechtswert Temperatur Rrechtswert Zuständiges Gewässerart Wasserstand Bearbeitungs- Beobachtungs- 92 04 840.1 Warbende Warbender Mühlbach Warnow/Peene Peene 4585170 5919870 33385592 5918560 9664255000 NB FG 1985 x x 93 04 841.1 Burg /Papiermühlenweg Lindebach Warnow/Peene Peene 4586880 5930237 33387736 5928842 9664327000 NB FG 1964 x x 94 04 845.2 Usadel Nonnenbach Warnow/Peene Peene 4579053 5923578 33379638 5922520 9664279000 NB FG 1974 x x 95 04 853.0 Meyersberg Zarow Oder Uecker/Zarow 5430289 5953813 33430183 5951876 9694990000 UEM FG 2007 x x x 96 04 860.1 Heinrichswalde N Weißer Graben Oder Uecker/Zarow 4616917 5945086 33418359 5942407 9694871000 UEM FG 1986 x x 97 04 860.2 Gehren/Wald Knüppelbach Oder Uecker/Zarow 4615276 5940422 33416524 5937818 9694924000 UEM FG 1969 x x 98 04 864.0 Brohm OP Golmer Mühlbach Oder Uecker/Zarow 4605465 5942480 33406812 5940287 9694851000 NB FG 1974 x x 99 04 864.8 Brohm UP Golmer Mühlbach Oder Uecker/Zarow 4606927 5944621 33408363 5942363 9694851000 NB FG 1974 x x 100 04 867.0 Groß Miltzow Miltzower Bach Oder Uecker/Zarow 4606382 5935150 33407420 5932928 9694821000 NB FG 1970 x x 101 04 870.1 Friedland Datze Oder Uecker/Zarow 4602079 5949735 33403737 5947675 9694270000 NB FG 1994 x x 102 04 880.0 Bugewitz Anklamer Mühlgr. Oder Uecker/Zarow 4620981 5963398 33423190 5960522 9692910000 UEM FG 2008 x x x 103 04 901.0 Ueckermünde Uecker Oder Uecker/Zarow 4635283 5957939 33437241 5954467 9689900000 UEM FG 1999 x x 104 04 907.0 Uecker Oder Uecker/Zarow 4632382 5933465 33433313 5930151 9687330000 UEM FG 1956 x x 105 04 920.0 Oder Uecker/Zarow 4636936 5951997 33438641 5948464 9688790000 UEM FG 1947 x x x 106 04 922.1 Karpin Rothenfurter Bach Oder Uecker/Zarow 4640917 5950986 33442573 5947287 9688819000 UEM FG 2008 x x 107 04 927.0 Löcknitz Eisenbahnbrücke Randow Oder Uecker/Zarow 4646281 5927414 33446936 5923525 9688350000 UEM FG 1965 x x 108 04 927.3 Löcknitz Nord Plöw. Abzugsgraben Oder Uecker/Zarow 4646397 5928239 33447087 5924343 9688369000 UEM FG 1976 x x 109 04 927.4 Boock Regowbach Oder Uecker/Zarow 4650775 5931237 33451584 5927153 9688363000 UEM FG 1976 x x 110 04 930.1 Rieth Grenzgraben Oder Uecker/Zarow 4650336 5953294 33452075 5949194 9699800000 UEM FG 1977 x x 111 04 933.0 Ludwigshof Teufelsgraben Oder Uecker/Zarow 4647409 5950777 33449046 5946804 9699690000 UEM FG 1976 x x 112 04 972.1 Carwitz Bäk Oder Uecker/Zarow 4596273 5908871 33396219 5907108 9682415000 NB FG 1974 x x 113 04678.0 Kamminke Torfkanal Oder Stettiner Haff 5448318 5970999 33448205 5969055 9697910000 UEM FG 2008 x x x 114 59 805.0 Radelübbe Sude Elbe Sude 4452540 5929870 33253501 5934131 5936139000 SN FG 1975 x x 115 59 810.0 Garlitz Sude Elbe Sude 4434890 5910280 33235036 5915294 5936379300 SN FG 1955 x x x 116 59 831.0 Laave Rögnitz Elbe Sude 4436620 5902840 33236453 5907785 5936459000 SN FG 1961 x x 117 59 834.0 Wöbbelin Ludwigslust. Kanal Elbe Sude 4466460 5915200 33266795 5918884 5936445590 SN FG 1994 x x 118 59 846.0 Kölzin Schaale Elbe Sude 4430080 5932540 33231165 5937746 5936871000 SN FG 1978 x x 119 59 848.0 Klein Bengerstorf Schaale Elbe Sude 4423340 5921420 33223960 5926915 5936893000 SN FG 1957 x x 120 59 855.0 Lehsen Motel Elbe Sude 4435110 5928920 33236040 5933916 5936888590 SN FG 1976 x x 121 59 859.0 Camin Schilde Elbe Sude 4431655 5926516 33232486 5931658 5936887900 SN FG 2007 x x 122 59 870.1 Hagenow Schmaar Elbe Sude 4445800 5924140 33246524 5928688 5936321500 SN FG 2000 x x

Seite 4 von 5 Anhang 1 PKZ Pegel gebiet lfd. Nr. lfd. StAUN Gebiets- ETRS89 ETRS89 Hochwert Hochwert beginn (*) kennziffer Gewässer Durchfluss FG-Einheit Rechtswert Temperatur Rrechtswert Zuständiges Gewässerart Wasserstand Bearbeitungs- Beobachtungs- 123 59 905.0 Schwartow Boize Elbe Sude 4416060 5918610 33216565 5924412 5936947500 SN FG 1976 x x 124 59 910.5 Nostorf Horster Mühlbach Elbe Sude 4410800 5920400 33211382 5926423 5937250000 SN FG 1995 x x 125 04 381.0 Barner Stück Aubach Elbe Elde/Müritz 4460190 5950040 33261997 5953966 5928273000 SN FG 1971 x x 126 59 500.5 Stresendorf Löcknitz Elbe Elde/Müritz 4485280 5907710 33285288 5910608 5932192500 SN FG 1995 x x 127 59 589.0 Krinitz Meynbach Elbe Elde/Müritz 4464220 5893920 33263663 5897711 5932867000 SN FG 1969 x x 128 59 596.9 Wredenhagen Zepkower Elde Elbe Elde/Müritz 4534619 5906566 33334537 5907393 5921310000 NB FG 2008 x x 129 59 599.0 Buchholz Elde Elbe Elde/Müritz 4543290 5904757 33343124 5905222 5921900000 NB FG 2002 x x 130 59 601.2 Röbel Dambecker Graben Elbe Elde/Müritz 4539682 5916030 33339993 5916635 5923729000 NB FG 1986 x x 131 59 602.1 Groß Kelle Kellerbach Elbe Elde/Müritz 4538119 5920723 33338629 5921389 5923749000 NB FG 1984 x x 132 59 607.1 Plau OP (WSA-Pegel) Müritz-Elde-Wstr. Elbe Elde/Müritz 4517450 5925045 33318161 5926577 5925133000 NB FG 1957 x x 133 59 645.5 Siggelkow Mooster Elbe Elde/Müritz 4496340 5916920 33296727 5919346 5926491000 SN FG 1975 x x 134 59 649.0 Klein Pankow Gehlsbach Elbe Elde/Müritz 4502710 5917430 33303113 5919588 5926259000 SN FG 1976 x x 135 59 655.0 Klinken Klinker Kanal Elbe Elde/Müritz 4478179 5928069 33279048 5931251 5928891000 SN FG 2002 x x 136 59 616.0 Burow (WSA-Pegel) Alte Elde Elbe Elde/Müritz 4498427 5917599 33298840 5919937 5926510000 SN FG 2008 x x 137 58 004.0 Steinförde Obere-Havel-Wstr. Elbe Obere Havel 4573035 5895704 33372457 5894931 5811753000 NB FG 1986 x x 138 58 035.2 Useriner Mühle Useriner See Elbe Obere Havel 4564393 5910292 33364437 5909865 5811191000 NB FG 2002 x 139 58 036.0 Zwenzow Straßenbrücke Havel Elbe Obere Havel 4564050 5910290 33364094 5909878 5811193000 NB FG 2007 x x 140 58 100.0 Mirow OP (WSA-Pegel) Mirower Kanal Elbe Obere Havel 4553534 5904803 33353359 5904838 5811619000 NB FG 1955 x x x 141 58 110.0 Bolt OP Bolter Kanal Elbe Obere Havel 4551704 5915740 33351990 5915841 5811623000 NB FG 1983 x x 142 58 129.1 Krüselin S Mechowbach Elbe Obere Havel 4594580 5904810 33394358 5903123 5812961900 NB FG 1982 x x (*) Beginn der Q- bzw. W -Statistik (Abflussjahr)

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Messnetz und Messprogramme der Pegelbeobachtungen an den Standgewässern Mecklenburg-Vorpommerns für das Jahr 2010 Art PKZ Pegel gebiet lfd. Nr. Beob.- StAUN ETRS89 Gebiets- ETRS89 Hochwert Hochwert Hochwert beginn (*) beginn kennziffer Gewässer FG-Einheit Rechtswert Rechtswert Temperatur Zuständiges Wasserstand Bearbeitungs.- 1 04 345.0 Cramon Cramoner See Schlei/Trave Stepenitz 4452380 5954000 33254359 5958254 9628153000 SN SG 1975 x 2 04 347.0 Klocksdorf OP Röggeliner See Schlei/Trave Stepenitz 4428920 5957180 33231046 5962423 9628621000 SN SG 1971 x 3 04 349.1 Mechow Bäk (Mechower See) Schlei/Trave Stepenitz 4421960 5954540 33223977 5960079 9624239000 SN SG 1995 x 4 04 368.0 Wismar Mühlenteich Warnow/Peene Küstengebiet West 4465652 5973755 33268458 5977435 9634500000 SN SG 2002 x 5 04 394.1 Börgerende Conventer See Warnow/Peene Küstengebiet West 4492931 6001615 33296899 6004119 9638600000 HRO SG 2006 x x 6 04 414.0 Barnin Barniner See Warnow/Peene Warnow 4479740 5940500 33281132 5943608 9641370000 SN SG 1972 x x 7 04 415.0 Godern Pinnower See Warnow/Peene Warnow 4469640 5942820 33271137 5946352 9641430000 SN SG 1972 x 8 04 441.0 Krakow Krakower See Warnow/Peene Warnow 4518010 5946980 33319644 5948469 9646319000 HRO SG 1971 x 9 04 449.0 Malkwitz Malkwitzer See Warnow/Peene Warnow 4529996 5939669 33331311 5940659 9646110000 NB SG 1974 x 10 04 450.1 Güstrow S Inselsee Warnow/Peene Warnow 4513233 5960517 33315443 5962195 9646745900 HRO SG 1971 x x 11 04 451.0 Klein Upahl Upahler See Warnow/Peene Warnow 4503923 5954436 33305884 5956513 9646921000 HRO SG 1971 x 12 04 452.0 Hohen Wangelin Orthsee Warnow/Peene Warnow 4528505 5942084 33329923 5943135 9646139000 NB SG 1981 x 13 04 456.0 Dolgen Dolgener See Warnow/Peene Warnow 4517040 5980290 33320083 5981789 9646810000 HRO SG 1980 x 14 04 466.0 Sternberg Sternberger See Warnow/Peene Warnow 4488970 5953910 33290921 5956618 9644930000 SN SG 1971 x 15 04 469.0 Klein Pritz Klein Pritzer See Warnow/Peene Warnow 4496520 5945570 33298113 5947966 9644670000 SN SG 1971 x 16 04 471.0 Woserin Woseriner See Warnow/Peene Warnow 4500680 5948300 33302385 5950519 9644490000 SN SG 1971 x 17 04 473.0 Dobbertin Dobbertiner See Warnow/Peene Warnow 4504690 5943100 33306172 5945154 9644350000 SN SG 1971 x 18 04 477.0 Neu Damerow Damerower See Warnow/Peene Warnow 4513380 5936270 33314567 5937963 9644150000 SN SG 1971 x 19 04 479.0 Goldberg Goldberger See Warnow/Peene Warnow 4506258 5940153 33307615 5942143 9644310000 SN SG 1976 x 20 04 492.0 Langen Jarchow Neuhofer See Warnow/Peene Warnow 4477715 5958740 33279878 5961920 9642650000 SN SG 1971 x 21 04 495.0 Warin Wariner See Warnow/Peene Warnow 4480410 5963470 33282771 5966533 9642390000 SN SG 1971 x 22 04 496.0 Klein Labenz Groß Labenzer See Warnow/Peene Warnow 4483730 5962060 33286029 5964984 9642850000 SN SG 1972 x 23 04 497.0 Neukloster Neukloster See Warnow/Peene Warnow 4480450 5970420 33283105 5973476 9642190000 SN SG 1971 x 24 04 498.0 Langen Brütz Cambser See Warnow/Peene Warnow 4469050 5950000 33270850 5953552 9641650000 SN SG 1971 x 25 03 127.0 Bodstedt Bodstedter Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4540510 6027090 33345517 6027548 9653950000 HST KG 1990 x x 26 03 128.0 Zingst Zingster Strom Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4544860 6033710 33350144 6033976 9651333000 HST KG 1971 x 27 03 156.0 Gr. Jasmunder Bodden Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4593940 6039310 33399405 6037478 9675150000 HST KG 1974 x 28 04 571.0 Prohn SW Prohner Speicher Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4567020 6027680 33372023 6027009 9655450000 HST SG 1978 x x

Seite 1 von 3 Anhang 2 Art PKZ Pegel gebiet lfd. Nr. Beob.- StAUN ETRS89 Gebiets- ETRS89 Hochwert Hochwert Hochwert beginn (*) beginn kennziffer Gewässer FG-Einheit Rechtswert Rechtswert Temperatur Zuständiges Wasserstand Bearbeitungs.- 29 04 580.0 Stralsund Knieperteich Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4570626 6020908 33375336 6020091 9655690000 HST SG 1965 x 30 04 584.0 Lüssow Borgwallsee Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4565820 6017280 33370382 6016672 9654130000 HST SG 1961 x x 31 04 587.2 Krummenhagen Krummenhagener See Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4566530 6012900 33370905 6012267 9654113000 HST SG 1995 x 32 04 591.0 Andershof Andershofer Teich Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4571840 6017110 33376387 6016246 9655720000 HST SG 1983 x x 33 04 610.0 Bergen Nonnensee Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4592173 6034512 33397436 6032762 9677210000 HST SG 2006 x 34 04 620.0 Buschvitz Kl. Jasmunder Bodden Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4595895 6034119 33401136 6032211 9674130000 HST KG 1993 x x 35 04 621.0 Schmachter See Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4604508 6031084 33409609 6028813 9673123000 HST FG 1965 x 36 04 672.1 Neuhof-Süd Gothensee Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4640640 5982767 33443639 5979032 9697291000 UEM SG 1973 x 37 04 675.0 Korswandt Wolgastsee Warnow/Peene Küstengebiet Ost 4642459 5978810 33445288 5975004 9697914000 UEM SG 1964 x 38 04 713.0 Teterow Teterower See Warnow/Peene Peene 4538400 5961570 33340631 5962184 9663231000 HRO SG 1971 x 39 04 718.0 Dahmen Malchiner See Warnow/Peene Peene 4538660 5948120 33340323 5948736 9661790000 HRO SG 1964 x x 40 04 720.0 Liepen Großer See Warnow/Peene Peene 4528003 5944743 33329534 5945812 9661121000 NB SG 1980 x 41 04 724.0 Rittermannshagen Rittermannshäger See Warnow/Peene Peene 4550693 5943634 33352154 5943748 9662550000 NB SG 1980 x 42 04 726.0 Torgelower See Warnow/Peene Peene 4551720 5936850 33352894 5936928 9662390000 NB SG 1971 x 43 04 759.5 Richtenberger See Warnow/Peene Peene 4556760 6007170 33360903 6006958 9666450000 HST SG 2007 x 44 04 809.0 Neubrandenburg SW Warnow/Peene Peene 4582551 5936366 33383670 5935146 9664339000 NB SG 1967 x 45 04 811.0 Ivenack Ivenacker See Warnow/Peene Peene 4563600 5953540 33365465 5953099 9664819000 NB SG 1987 x 46 04 837.0 Kastorf Kastorfer See Warnow/Peene Peene 4571805 5947132 33373390 5946352 9664423000 NB SG 1986 x 47 04 837.2 Penzlin Penzliner Stadtsee Warnow/Peene Peene 4572580 5930800 33373476 5930006 9664443000 NB SG 1986 x 48 04 844.0 Weisdin Langer See Warnow/Peene Peene 4573303 5918632 33373687 5917822 9664111000 NB SG 1985 x 49 04 847.0 Wanzka Wanzkaer See Warnow/Peene Peene 4581928 5919815 33382351 5918641 9664259000 NB SG 1974 x 50 04 849.0 Rödlin Rödliner See Warnow/Peene Peene 4582262 5918636 33382635 5917449 9664269000 NB SG 1974 x 51 04 861.0 Heinrichswalde Galenbecker See Oder Uecker/Zarow 4616735 5944177 33418139 5941507 9694859000 UEM SG 1965 x 52 04 864.2 Brohm Beckenpegel Talsperre Oder Uecker/Zarow 4606957 5944350 33408381 5942092 9694851000 NB SG 1974 x 53 04 866.1 Groß Miltzow S Vorderer See Oder Uecker/Zarow 4605968 5934692 33406987 5932488 9694822000 NB SG 1972 x 54 04 872.0 Putzar Putzarer See Oder Uecker/Zarow 4610961 5954103 33412791 5951663 9693210000 UEM SG 1985 x 55 04 925.0 Koblentz Großer Koblentzer See Oder Uecker/Zarow 4640783 5935267 33441777 5931597 9688563000 UEM SG 2000 x x 56 04 931.0 Hintersee Mützelburger See Oder Uecker/Zarow 4651128 5949930 33452724 5945802 9699800000 UEM SG 1971 x 57 04 934.0 Gottesheide Schloßsee Oder Uecker/Zarow 4652992 5940291 33454179 5936099 6990000000 UEM SG 1999 x 58 04 973.0 Carwitz Carwitzer See Oder Uecker/Zarow 4596460 5908985 33396411 5907214 9682417000 NB SG 1977 x x 59 04 975.1 Feldberg Haussee Oder Uecker/Zarow 4595582 5912954 33395700 5911215 9682413000 NB SG 1980 x 60 04 977.0 Feldberger Hütte S Sprockfitz Oder Uecker/Zarow 4593835 5914401 33394016 5912733 9682411000 NB SG 1976 x 61 04 978.0 Feldberger Hütte E Hechtsee Oder Uecker/Zarow 4593549 5914765 33393746 5913109 9682411000 NB SG 1976 x

Seite 2 von 3 Anhang 2 Art PKZ Pegel gebiet lfd. Nr. Beob.- StAUN ETRS89 Gebiets- ETRS89 Hochwert Hochwert Hochwert beginn (*) beginn kennziffer Gewässer FG-Einheit Rechtswert Rechtswert Temperatur Zuständiges Wasserstand Bearbeitungs.- 62 04 979.0 Feldberger Hütte N Weitendorfer Haussee Oder Uecker/Zarow 4593310 5914840 33393510 5913194 9682411000 NB SG 1976 x 63 04 928.2 West Schloßsee Oder Stettiner Haff 5448949 5906942 33448835 5905024 9688220000 UEM SG 1996 x 64 04 928.3 Penkun Ost Bürgersee Oder Stettiner Haff 5449263 5907004 33449149 5905086 9688220000 UEM SG 1996 x 65 59 803.0 Dümmer Dümmer See Elbe Sude 4447550 5939420 33248917 5943886 5936113000 SN SG 1976 x 66 59 845.0 Zarrentin Schaalsee Elbe Sude 4428470 5936450 33229721 5941722 5936839000 SN SG 1971 x 67 04 374.0 Schwerin Görries Oberer Ostorfer See Elbe Elde/Müritz 4459680 5942800 33261182 5946752 5928325300 SN SG 1971 x 68 04 375.0 Schwerin Neumühle Neumühler See Elbe Elde/Müritz 4457820 5944000 33259374 5948030 5928323000 SN SG 1971 x 69 04 377.0 Schwerin Lankow Lankower See Elbe Elde/Müritz 4459300 5944705 33260883 5948672 5928325230 SN SG 1971 x 70 04 378.0 Schwerin-Schleifmühle Fauler See Elbe Elde/Müritz 4461700 5942995 33263209 5946862 5928329300 SN SG 1971 x 71 04 379.0 Schwerin-Fähre Schweriner See Elbe Elde/Müritz 4466521 5940598 33267926 5944263 5928510000 SN SG 1971 x 72 04 380.0 Schwerin Medewege Medeweger See Elbe Elde/Müritz 4459670 5947150 33261356 5951100 5928275000 SN SG 1971 x 73 04 382.0 Schwerin Ostorf Unterer Ostorfer See Elbe Elde/Müritz 4460480 5943270 33262001 5947188 5928329100 SN SG 1971 x 74 59 595.3 Dambeck Dambecker See Elbe Elde/Müritz 4532990 5914816 33333256 5915704 5921210000 NB SG 1984 x 75 59 596.0 Fincken Finckener See Elbe Elde/Müritz 4529040 5913520 33329256 5914575 5921120000 NB SG 1984 x 76 59 596.1 Massow Massower See Elbe Elde/Müritz 4529908 5909627 33329959 5910649 5921130000 NB SG 1984 x 77 59 598.0 Kieve Kiever See Elbe Elde/Müritz 4540427 5904780 33340265 5905365 5921590000 NB SG 1975 x 78 59 603.0 Waren (WSA-Pegel) Müritz Elbe Elde/Müritz 4544849 5931636 33345811 5932008 5923389000 NB SG 1951 x x 79 59 619.5 Neustadt Glewe Neustädter See Elbe Elde/Müritz 4471900 5917800 33272341 5921253 5929360000 SN SG 1975 x 80 59 635.5 Waren Tief-Waren-See Elbe Elde/Müritz 4545841 5932541 33346840 5932871 5923389000 NB SG 1982 x 81 59 638.5 Alt Gaarz S Bergsee Elbe Elde/Müritz 4533419 5939013 33334703 5939859 5923923300 NB SG 1960 x 82 59 638.6 Alt Gaarz N Hofsee Elbe Elde/Müritz 4533790 5939125 33335078 5939956 5923923100 NB SG 1985 x 83 59 641.0 Ortkrug Drewitzer See Elbe Elde/Müritz 4523299 5936391 33324482 5937666 5925691000 NB SG 1983 x 84 59 664.0 Kritzow Kritzower See Elbe Elde/Müritz 4509020 5924030 33309695 5925917 5925223000 SN SG 1984 x 85 59 665.0 Weisin Weisiner See Elbe Elde/Müritz 4505000 5929790 33305921 5931842 5925260000 SN SG 1977 x 86 59 666.0 Passow Passower See Elbe Elde/Müritz 4503699 5929798 33304621 5931904 5925289000 SN SG 1976 x 87 58 031.0 Kratzeburg Käbelicksee Elbe Obere Havel 4562538 5922138 33363081 5921776 5811113000 NB SG 1985 x 88 58 040.0 Fürstensee Fürstenseer See Elbe Obere Havel 4576785 5908560 33376742 5907615 5811463000 NB SG 1986 x 89 58 043.0 Herzwolde Lutow See Elbe Obere Havel 4580061 5909341 33380047 5908258 5811463000 NB SG 1994 x 90 58 129.0 Krüselin N Krüseliner See Elbe Obere Havel 4594601 5904862 33394381 5903174 5812361100 NB SG 1981 x (*) Beginn der W-Statistik (Abflussjahr)

Seite 3 von 3 Anlage 2

Güteüberwachung der Fließgewässer

Verantwortlicher Bearbeiter: Dr. Marina Carstens LUNG 350b in Zusammenarbeit mit Dr. Alexander Bachor LUNG 330

2

Inhaltsverzeichnis

1. Ausgangssituation

1.1 Eckpunkte des Konzepts mit Stand 2006 1.2 Monitoring nach WRRL in der Phase 2007-2009

2. Monitoring im 1. Bewirtschaftungszeitraum 2010-2015

2.1 Monitoring-Kategorien, Qualitätskomponenten und Messfrequenzen 2.1.1 Überblicksüberwachung 2.1.2 Operative Überwachung 2.1.3 Überwachung zu Ermittlungszwecken 2.1.4 Zusätzliche Überwachungsanforderungen in Schutzgebieten 2.1.5 Interkalibrierungs- und Referenzgewässernetz nach WRRL 2.1.6 Monitoring in ausgewählten Gebieten 2.1.7 Abdeckung weiterer nationaler und internationaler Berichtspflichten

2.2 Messnetze 2.2.1 Grundsätze des WRRL-Monitorings 2010-2015 2.2.2 Festes WRRL-Messnetz 2.2.3 Rotierendes WRRL-Messnetz 2.2.4 Messnetz zu Ermittlungszwecken 2.2.5 Zusammenfassung Messstellenbedarf für 2010-2015 2.2.6 Überwachung der hydromorphologischen und hydrologischen Qualitätskomponenten

3. Fortschreibung der Gruppierung

4. Empfehlungen für belastungs- und maßnahmenorientiertes Monitoring

5. Umgang mit erheblich veränderten und künstlichen Gewässern 5.1 Typzuweisung 5.2 Bewertung des ökologischen Potenzials 5.3 Ausweisung künstlicher Gewässer

6. Gültigkeit des Konzepts 3

1. Ausgangssituation

1.1 Eckpunkte des Monitoring-Konzepts für Fließgewässer mit Stand 2006

In Vorbereitung auf die WRRL-Berichtspflicht im Zusammenhang mit der Aufstellung der Monitoringprogramme zum 22.12.2006 wurde ein Konzept erarbeitet (Umweltplan 2006), das als Grundlage für die Erarbeitung der Meldekulisse durch das LUNG unter Mithilfe der StÄUN diente und folgende Eckpunkte umfasste:

- Einrichtung von 12 Messstellen für die Überblicksüberwachung nach WRRL (Meldenetz WRRL-Überblicksüberwachung). Dieses Messnetz deckt alle 4 Flussgebietseinheiten ab, an denen M-V beteiligt ist (7 Stellen in der FGE Warnow/Peene, 3 Stellen in der FGE Elbe und je 1 Stelle in den FGE Schlei/Trave und Oder). Gleichzeitig werden alle 10 Bearbeitungsgebiete und alle in M-V relevanten LAWA-Gewässertypen abgedeckt. 11 dieser Stellen sind gleichzeitig Meldestellen für andere Berichtspflichten (LAWA/UBA- Meldenetz, HELCOM PLC).

- Einrichtung von 28 Messstellen mit Überblickscharakter (landesinterne Überblicks- überwachung) mit dem Ziel, zusammen mit den 12 oben genannten Überblicksstellen eine Überwachung des Gesamtzustands aller wesentlichen Einzugsgebiete M-Vs (38 Teilgebiete) nach WRRL zu gewährleisten.

- Aufbau eines zweistufigen operativen Messnetzes nach WRRL, das sich aus einer festen Komponente (festes operatives Messnetz, überwiegend WRRL-Meldenetz für die operative Überwachung) und einer temporären Komponente, dem „rotierenden“ Messnetz, zusammensetzt. Die Stellen des festen Messnetzes bilden gleichzeitig das Gerüst der für die Meldung vorgenommenen Gruppierung der Wasserkörper, die gemäß WRRL zulässig ist. Die „rotierenden“ Stellen werden nicht regelmäßig untersucht, sondern dienen der Beantwortung besonderer Fragestellungen. Im Zeitraum bis 2009 betraf dies vor allem die Sammlung von Informationen über Wasserkörper im Zusammenhang mit den Vorarbeiten zur Aufstellung der Bewirt- schaftungspläne und Maßnahmenprogramme. Ziel war es, möglichst viele Wasser- körper im Bewirtschaftungszeitraum einmal zu beproben, wobei von rund 50 rotieren- den Messstellen pro Jahr ausgegangen wurde.

1.2 Monitoring nach WRRL in der Phase 2006-2009

Die Meldung über die Aufstellung der Monitoring-Programme, die zum 22.12.2006 an die EU-Kommission erfolgte, umfasste für die Fließgewässer 12 Überblicksmessstellen und einschließlich der landesinternen Überblicksüberwachungsstellen, die meldetechnisch in das feste operative Netz integriert wurden, 113 feste operative Stellen. Damit bewegte sich M-V bei den Überblicksstellen im Ländervergleich noch im mittleren Bereich, bei den operativen 4

Messstellen im unteren Bereich (ca. 1 Messstelle pro 70 km Fließlänge, vgl. Länderumfrage 19. Sitzung LAWA-AO).

Die Messfrequenzen erfüllten die Vorgaben der WRRL (Anhang V). An den Überblicks- messstellen wurden alle gemäß WRRL geforderten Qualitätskomponenten überwacht (an den landesinternen Überblicksstellen Schadstoffe nur bei Relevanz). An den operativen Messstellen wurde neben den allgemeinen physikalisch-chemischen Parametern regelmäßig das Makrozoobenthos als empfindlichste biologische Qualitätskomponente überwacht, daneben bei Bedarf weitere biologische Qualitätskomponenten und stoffliche Parameter (Schadstoffe). Um signifikante Einleitungen zu erkennen, wurden Recherchen zum Einsatz bzw. zur Anwendung dieser Stoffe (z.B. PSM-Einsatzmengen in der Landwirtschaft) und Sondermessungen zur Emission dieser Stoffe (z.B. in Kläranlagenabläufen) durchgeführt.

Das Monitoringprogramm findet seit dem 22.12.2006 in der an die EU gemeldeten Form Anwendung. Zur Vorbereitung der Bewirtschaftungspläne wurden im Zeitraum 2007-2009 darüber hinaus 221 rotierende Messstellen in 150 Wasserkörpern untersucht (221 Stellen nur physikalisch-chemisch, 160 mit Makrozoobenthos; Zahlen gemäß Gewässerüber- wachungserlass). Auf dieser gegenüber 2006 deutlich erweiterten Datengrundlage wurde auch die Wasserkörper-Gruppierung überarbeitet. Die Zustandsbewertung der Wasser- körper war in den bis 22.12.2009 aufzustellenden Bewirtschaftungsplänen darzustellen. Im Zuge der elektronischen Berichterstattung war auch das den Bewertungsergebnissen zugrunde liegende Messnetz einschließlich der überwachten Qualitätskomponenten zu berichten. Dabei wurde das in Kap. 2 beschriebene aktualisierte Messprogramm verwendet.

2. Monitoring im 1. Bewirtschaftungszeitraum 2010 - 2015

2.1 Monitoring-Kategorien, Qualitätskomponenten und Messfrequenzen Die drei Monitoring-Kategorien nach WRRL in ihren Differenzierungen gemäß Monitoring- Konzept 2006 bleiben erhalten. Somit setzt sich das Monitoringprogramm für den Zeitraum des ersten Bewirtschaftungsplans wie folgt zusammen:

2.1.1 Überblicksüberwachung Beschreibung: dauerhaft festgelegtes, relativ grobmaschiges Messnetz aus repräsentativen und bedeutsamen Messstellen (zumeist Messstellen an größeren Gewässern) Aufgabe nach WRRL: Erhalt eines Überblicks über den Belastungszustand in den Einzugs- und Teileinzugsgebieten und Verfolgung langfristiger Veränderungen natürlicher Gegebenheiten bzw. infolge menschlicher Tätigkeiten; wirksame und effiziente Gestaltung künftiger Über- wachungsprogramme, Überwachung der Programme des jeweils laufenden Bewirtschaf- tungsplans. Qualitätskomponenten: zu untersuchen sind alle in der WRRL für die Bewertung des ökologischen und chemischen Zustands genannten Qualitätskomponenten mit allen 5 relevanten Parametern (s. Tab. 1). Die biologischen Qualitätskomponenten Gewässerflora (Phytoplankton und Makrophyten/Phytobenthos) und Gewässerfauna (Makrozoobenthos und Fischfauna) sind bei der Überblicks‐ wie auch bei der operativen Überwachung aus‐ schlaggebend für die ökologische Zustandsbewertung, die physikalisch‐chemischen (u. a. Wärmehaushalt, Nährstoffe, flussgebietsspezifische Schadstoffe) und hydromorpho‐ logischen Qualitätskomponenten (Durchgängigkeit, Struktur, Hydrologie) unterstützen die biologische Bewertung. Den Schadstoffen kommt eine große Bedeutung für die Zustandsbewertung zu, da die Nichteinhaltung der Umweltqualitätsnormen für die flussgebietsspezifischen Schadstoffe zum Verfehlen des guten ökologischen Zustands und Potenzials führt und die Nichteinhaltung der Umweltqualitätsnormen für die prioritären Stoffe gemäß Tochter‐RL 2008/05/EG zum Verfehlen des guten chemischen Zustands führt. Messfrequenzen: Die biologischen und hydromorphologischen Qualitätskomponenten sind mindestens alle 6 Jahre zu überwachen; in Wasserkörpern, die nicht den guten Zustand/das gute Potenzial erreichen, werden die Messfrequenzen des operativen Monitorings zugrunde gelegt (d. h. mindestens alle 3 Jahre). Die Überwachung der allgemeinen physikalisch‐chemi‐ schen Bedingungen (Grundmessprogramm und Erweitertes Grundmessprogramm Chemie gemäß Gewässerüberwachungserlass) wird zur Ermittlung von zeitlichen Trends ebenso wie in den übrigen Bundesländern jährlich durchgeführt. Flussgebietsspezifische Schadstoffe werden bei signifikanten Einleitungen (Überschreitung der halben Umweltqualitätsnorm) und prioritäre Stoffe bei Einleitung überwacht; bei Überschreitung der Umweltqualitäts‐ normen erfolgt eine jährliche Überwachung (Details s. Tab. 1). Umfang im Zeitraum 2010‐2015: Das bisherige Überblicksmessnetz, bestehend aus den 12 EU‐Meldestellen und 28 landesinternen Überblicksmessstellen, bleibt im Zeitraum 2010‐ 2015 erhalten. Eine Änderung gibt es für die Boize und den Wallensteingraben (landes‐ interne Überblicksüberwachung der vier biologischen Qualitätskomponenten wird nach Greven bzw. Steffin verschoben, Boizenburg und Wismar werden physikalisch‐chemisch und die Schadstoffe betreffend weiterhin wie landesinterne Überblicksstellen behandelt (wichtig für Frachtermittlung1).

1 Eine Biokomponente wird zur Zustandsermittlung des Wasserkörpers mit beprobt, da natürlicher Wasserkörper (Boize Boizenburg) bzw. operativ zu überwachende HELCOM PLC-Stelle (Wallensteingraben Wismar) 6

Tab. 1: Qualitätskomponenten gemäß WRRL und ihre Messfrequenzen (gem. Art. 8-Bericht Warnow/Peene). Ausschlaggebend für die ökologische Zustandsbewertung ist das Ergebnis der biologischen Qualitätskomponenten; die physikalisch-chemischen und die hydromorphologischen Qualitätskomponenten haben unterstützenden Charakter. Allerdings führt die Nichteinhaltung der Umweltqualitätsnormen für die spezifischen Schadstoffe und die prioritären Stoffe zum Verfehlen des guten ökologischen bzw. chemischen Zustands.

Qualitätskomponenten Messfrequenz Anzahl Proben pro Jahr/ Turnus Anzahl Proben pro Jahr/ Turnus bei Überblicks-Messnetz bei festem operat. Messnetz Biologische Qualitätskomponenten Phytoplankton2 7 x / alle 6 bzw. 3 Jahre, 7 x / alle 3 Jahre, nur in planktonführenden nur in planktonführenden Fließgewässern Fließgewässern Makrophyten und Phytobenthos 1 x / alle 6 bzw. 3 Jahre 1 x / alle 3 Jahre Benthische Invertebraten mindestens 1 x / alle 6 bzw. 3 mindestens 1 x / alle 3 Jahre (Makrozoobenthos) Jahre Fischfauna mindestens 1 - 2 x / alle 6 bzw. mindestens 1 - 2 x / alle 3 Jahre 3 Jahre aktueller Stand des aktueller Stand des Bewertungsverfahrens Bewertungsverfahrens empfiehlt 3 Befischungen empfiehlt 3 Befischungen innerhalb von 6 Jahren, innerhalb von 6 Jahren M-V: 1 gesicherte Bewertung alle 3 Jahre Physikalisch-chemische Qualitätskomponenten Wärmehaushalt mindestens 12 x / jährlich mindestens 12 x / jährlich Sauerstoffgehalt mindestens 12 x / jährlich mindestens 12 x / jährlich Salzgehalt mindestens 12 x / jährlich mindestens 12 x / jährlich Nährstoffzustand mindestens 12 x / jährlich mindestens 12 x / jährlich Versauerungszustand (pH-Wert) mindestens 12 x / jährlich mindestens 12 x / jährlich Spezifische Schadstoffe (Ökol. bei Eintrag in signifikanten bei Eintrag in signifikanten Zustand) gemäß Anhang 4 Nr. 2 Mengen (>1/2 UQN): Mengen (>1/2 UQN): WRRLUVO M-V 4-12 x / 1 x in 6 Jahren, 4-12 x, bei Überschreitung der (UQN = Umweltqualitätsnorm) bei Überschreitung der Umweltqualitätsnorm jährlich Umweltqualitätsnorm jährlich Prioritäre Stoffe (Chem. Zustand) bei Eintrag ins Einzugsgebiet: bei Eintrag ins Einzugsgebiet: gemäß Anhang 5 WRRLUVO M-V 12 x / mindestens 1x in 6 12 x, bei Überschreitung der und Tochter-RL 2008/05/EG Jahren, bei Überschreitung der Umweltqualitätsnorm jährlich Umweltqualitätsnorm jährlich

Schadstoffe in weiteren EG-RL 12x / mindestens 1x in 6 Jahren (Nitratrichtlinie) Hydromorphologische Qualitätskomponenten Durchgängigkeit mindestens 1 x / alle 6 Jahre (Fortschreibung) Hydrologie kontinuierlich Morphologie mindestens 1 x / alle 6 Jahre (Fortschreibung)

2 in planktonführenden Fließgewässern (d. h. Saisonmittel von mindestens 20 µg Chlorophyll a pro Liter) ist Phytoplankton, bei nicht planktonführenden Gewässern sind Makrophyten bzw. Phytobenthos zu untersuchen (WRRLUVO M-V Anhang 3 Nr. 1). 7

Operative Überwachung Beschreibung: räumlich und zeitlich flexibleres Messnetz; nach WRRL für alle Wasserkörper durchzuführen, die die für sie geltenden Bewirtschaftungsziele vermutlich nicht erreichen werden Aufgabe nach WRRL: problemorientierte Überwachung derjenigen belastungsrelevanten Parameter (Indikator-Parameter), die das Erreichen der Umweltziele nach WRRL gefährden; weiterhin Erfolgskontrolle und Bewertung aller auf die Maßnahmenprogramme zurückgehenden Veränderungen am Zustand der gefährdeten Wasserkörper (vgl. WRRLUVO Anhang 6 Nr. 1.2) Qualitätskomponenten: es sind diejenigen biologischen Qualitätskomponenten zu untersuchen, die am empfindlichsten auf die jeweilige Belastung reagieren. Wie in den Vorjahren wird das Makrozoobenthos als sensibelste Komponente angesehen, die strukturelle Veränderungen und Abwassereinfluss zuverlässig anzeigt, daher ist das Makrozoobenthos die Basiskomponente für das biologische Monitoring und wird an allen Bio-Stellen untersucht. Bei Nährstoffbelastung wird die Gewässerflora (Qualitäts- komponente Makrophyten/Phytobenthos) als Indikator genutzt. Insbesondere die Teilkomponente Diatomeen wird bundesweit als guter Indikator für Trophie, aber auch für saprobielle und Salzbelastungen angesehen, allerdings wird die Aussagekraft dieses Indikators für die Gewässer M-Vs noch in einem Praxistest überprüft. In vielen Gewässern sind sowohl strukturelle als auch Nährstoffbelastungen die Hauptursachen für das Verfehlen des guten Zustands/Potenzials, so dass an diesen Stellen bei Bedarf die Betrachtung beider Qualitätskomponenten erfolgen sollte. Die Fischfauna ist ähnlich wie das Makrozoobenthos ein guter Indikator für strukturelle Belastungen, wird aber vor allem als Indikator für die Durchgängigkeit der Gewässer genutzt und an ausgewählten Stellen des operativen Mess- netzes untersucht. Die allgemeinen physikalisch-chemischen Parameter (Grundmessprogramm Chemie gemäß Gewässerüberwachungserlass) werden an allen Stellen zur Unterstützung der biologischen Bewertung und zur Überprüfung der Einhaltung der Orientierungs- und Hintergrundwerte nach LAWA RAKON (2007) untersucht. Bei Relevanz werden zusätzlich spezifische synthetische und nicht-synthetische Schadstoffe („flussgebietsspezifische“ oder „spezifische Schadstoffe“) zur Bewertung des ökologischen Zustands und/oder prioritäre Schadstoffe gemäß WRRLUVO M-V und Tochter-Richtlinie 2008/05/EG zur Bewertung des chemischen Zustands untersucht. Bei Überschreitung der für diese Stoffe geltenden Umwelt- qualitätsnormen sind sie jährlich zu untersuchen. Messfrequenzen: Die Überwachung ist für die biologischen Parameter alle 3 Jahre durch- zuführen. Die unterstützend zu betrachtenden allgemeinen physikalisch-chemischen Para- meter sind gemäß WRRL in ausreichender Genauigkeit zu untersuchen, um eine zuverlässige Bewertung unter Berücksichtigung der saisonalen Variabilität zu gewährleisten. Diese wird gemäß LAWA-Vorgaben aus den Vorjahren mit mindestens 12 Messungen pro Untersuchungsjahr erreicht. Die spezifischen Schadstoffe sind bei signifikanten Einträgen 8 ebenfalls in ausreichender Genauigkeit zu untersuchen, um eine zuverlässige Bewertung zu erzielen. Hierzu erfolgen je nach Stoff 4-12 Messungen pro Untersuchungsjahr. Als signifikant gelten nach LAWA-Rahmenkonzept Einträge, die zu Konzentrationen von mehr als ½ Umweltqualitätsnorm führen. Für die prioritären Stoffe gibt die WRRL als Messfrequenz monatliche Messungen vor, also 12 Untersuchungen pro Untersuchungsjahr. Umfang im Zeitraum 2010-2015: Die Differenzierung zwischen festen und rotierenden operativen Messstellen hat sich bewährt und wird beibehalten. Festes operatives Messnetz. Durch die Aktualisierung der Gruppierung haben sich Stellen- verschiebungen und Veränderungen gegenüber der Stellenkulisse von 2006 ergeben. Zur Abdeckung aller Wasserkörpergruppen sind in diesem Messnetz nunmehr 144 Stellen enthalten (129 feste operative Stellen + 15 weitere WRRL-Meldestellen aus dem rotierenden Netz, die für die Gruppierung benötigt wurden und ebenfalls bis 2015 Teil des festen Messnetzes bleiben). Die Stellen sind in Anlage 1 aufgelistet. Einige dieser festen operativen Stellen sind nicht ausdrücklich als Meldestellen ausgewiesen, aber regional sehr bedeutsam (z. B. Einträge aus Punktquellen, Lage in FFH-Gebieten) und daher für die Wasserkörper- bewertung nach WRRL wichtig. Die Überwachung wird anhand der in Tab. 1 beschriebenen Parameter und Messfrequenzen durchgeführt. Rotierendes operatives Messnetz: Das rotierende operative Messnetz umfasst Messstellen, die derzeit nicht Teil des WRRL-Meldenetzes sind und in längeren Abständen (höchstens alle 3 Jahre) oder unregelmäßig anhand biologischer und anderer Qualitätskomponenten gemäß WRRL untersucht und bewertet werden. Diese Stellen werden genutzt, um z. B. die Bestandsaufnahme vorzubereiten, die Gruppierung zu überprüfen, den Erfolg von Maßnahmen zu überwachen und besondere Fragestellungen zu untersuchen. Im Bewirtschaftungszeitraum 2010-2015 werden voraussichtlich etwa 135 rotierende Stellen pro Jahr zu überwachen sein. Dabei ist zu beachten, dass die Abdeckung der Wasserkörper durch das feste und rotierende Messnetz Vorrang vor der Mehrfachbeprobung eines Wasserkörpers hat. Mehrfache Messungen einer Qualitätskomponente pro Wasserkörper sind nur bei Belastung durch Punktquellen oder in besonderen Fällen (z. B. besonders große Wasserkörper oder besondere regionale Bedeutung der Messstelle) zulässig. Nur auf diese Weise wird es möglich sein, alle natürlichen Wasserkörper und die nach der nächsten Bestandsaufnahme neu zu gruppierenden erheblich veränderten und künstlichen Was- serkörper angemessen abzudecken (s. auch Kap. 3). 9

2.1.3 Überwachung zu Ermittlungszwecken Beschreibung: räumlich und zeitlich flexibles Messnetz Aufgabe nach WRRL: problemorientierte Überwachung z. B. nach unfallbedingten Ereig- nissen oder und zur Beantwortung spezifischer Fragestellungen, wie z. B. Untersuchung von Eintragspfaden, Ergründen der Ursachen für das Nichterreichen der Bewirtschaftungsziele oder der Umweltqualitätsnormen); bisher wie auch zukünftig Teil der wasserwirtschaftlichen Praxis in M-V. Qualitätskomponenten und Messfrequenzen: Parameter und Dauer des Monitorings sind auf die jeweilige Fragestellung zuzuschneiden, z. T. Überschneidung mit Aufgaben des rotieren- den Messnetzes. Da diese Überwachungsart nicht in erster Linie zur ökologischen Zustands- bewertung des Wasserkörpers genutzt wird, ist die Koppelung von biologischen und physikalisch-chemischen Qualitätskomponenten zwar wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich. Gütelängsschnitte fallen z. B. in diese Monitoringkategorie. Umfang im Zeitraum 2010-2015: Das Monitoring zu Ermittlungszwecken ist in das rotierende Messnetz zu integrieren, soweit es zum Zeitpunkt der Aufstellung des Gewässergüteüberwachungserlasses bereits geplant werden kann. Für kurzfristigen Bedarf im laufenden Haushaltsjahr, z. B. nach unfallbedingter Verschmutzung oder für Gütelängsschnitte, sollte im Landeshaushalt ein Posten für diese Monitoringkategorie vorgesehen werden, um gegebenenfalls schnell handeln zu können. Vorschlag für Größenordnung: 5.000,- € pro Staun.

2.1.4 Zusätzliche Überwachungsanforderungen in Schutzgebieten Die WRRL sieht für das Monitoring in Schutzgebieten zusätzliche Überwachungsanforderun- gen vor, die in das operative Monitoring zu integrieren sind. In Trinkwasserschutzgebieten muss sichergestellt werden, dass in Wasserkörpern, aus denen mehr als 100 m³/Tag entnommen werden, alle eingeleiteten prioritären Stoffe und alle anderen in signifikanten Mengen eingeleiteten Stoffe, die sich auf den Zustand des Wasser- körpers auswirken könnten und gemäß der Trinkwasserverordnung vom 21. Mai 2001 zu überwachen sind, untersucht werden. In Mecklenburg-Vorpommern erfolgt die Trinkwasser- gewinnung aus Flusswasser nur im Bereich des Warnow-Unterlaufes. Der betreffende Wasserkörper WAMU-0100 unterliegt der Überblicksüberwachung über die Messstelle War- now Kessin, die sich in der Nähe der Trinkwasserentnahmestelle befindet. Diese Messstelle dient der Überwachung des Oberflächenwasserkörpers in Bezug auf die o. g. Stoffe und wird jährlich mit mindestens 12 Beprobungen untersucht. Relevante Informationen zur Roh- wasserqualität des Wasserkörpers liegen damit vor. Die Qualitätsüberwachung des Rein- wassers erfolgt durch den Wasserversorger (Eurawasser). Damit werden die Anforderungen gemäß WRRL und WRRLUVO (Anhang 6 Nr. 1.5.13) erfüllt.

3 Lt. WRRLUVO Anhang 6 Nr. 1.5.1 sind die Trinkwasserentnahmestellen als Überwachungsstellen auszuweisen 10

Oberflächenwasserkörper, die Habitat- und Artenschutzgebiete gemäß EU-RL (FFH-, Vogel- schutzgebiete) bilden, sind in das operative Überwachungsprogramm einzubeziehen, sofern sie die nach Artikel 4 EG-WRRL festgelegten Umweltziele verfehlen. Die Überwachung wird durchgeführt, um das Ausmaß und die Auswirkungen aller relevanten signifikanten Belastun- gen dieser Wasserkörper zu erfassen und erforderlichenfalls die Veränderungen des Zu- stands infolge der Maßnahmenprogramme zu beurteilen. Die Überwachung ist solange fort- zuführen, bis die Gebiete die wasserbezogenen Anforderungen der Rechtsvorschriften er- füllen, nach denen sie ausgewiesen worden sind, und die für sie geltenden Bewirtschaftungs- ziele erreichen. Diesen Vorgaben wird entsprochen, wobei aufgrund der vorgenommenen belastungs- orientierten Gruppierung im Messnetz nicht jeder einzelne Wasserkörper in FFH- oder EU- Vogelschutzgebieten separat untersucht wird. Von besonderem Interesse sind die wasser- gebundenen FFH-Lebensräume, speziell die Fließgewässer-Lebensraumtypen LRT 3260 (Fließgewässer mit flutender Wasservegetation4, 64 Gebiete in M-V) und LRT 3270 (Flüsse mit Schlammbänken und Pioniervegetation5, 2 Gebiete in M-V). Feuchtgebiete werden im Rahmen des WRRL-Fließgewässer-Monitoringprogramms nicht überwacht. 64 Messstellen des festen Messnetzes liegen in FFH-Gebieten (davon 8 EU-Überblicksmessstellen und 9 Stellen der landesinternen Überblicksüberwachung). 50 Messstellen des festen Messnetzes liegen in EU-Vogelschutzgebieten (davon 8 EU-Überblicksstellen und 4 Stellen der landes- internen Überblicksüberwachung). Die Überblicksstellen erfüllen neben ihrer Überblicks- überwachungsfunktion gleichzeitig die Anforderungen der operativen Überwachung. Zur Verstärkung von Synergieeffekten sollte bei Vergaben biologischer Untersuchungen eine kombinierte Beauftragung von WRRL und FFH-Methodik vorgesehen werden (z. B. Option auf zusätzliche FFH-konforme Beprobung bei Bachmuschelvorkommen oder Vorkommen anderer FFH-Arten bis zu einem Aufwand von xy Stunden/Euro in den Werkvertrag aufnehmen, Finanzierung dieser Zusatzposition durch Mittel des Naturschutzes), weiterhin sind regelmäßig Monitoring-Daten auszutauschen. Wenn biologische Messstellen ver- schoben oder neu eingerichtet werden, sollten diese in evtl. im Wasserkörper vorhandene FFH-Gebiete gelegt werden, sofern dort für den Fließgewässertyp und die Belastung des Wasserkörpers repräsentative Bedingungen vorliegen, wie für die WRRL-Bewertung erfor- derlich.

2.1.5 Interkalibrierungs- und Referenzgewässernetz nach WRRL Aufgabe der nach WRRL vorgeschriebenen Interkalibrierung ist der Vergleich der nationalen Bewertungsmethoden mit dem Ziel, eine europaweit einheitliche Bewertung des ökolo- gischen Zustands herbeizuführen. Die Interkalibrierung findet an Messstellen statt, die nach den Ergebnissen der nationalen Bewertungsverfahren die obere (sehr gut – gut) bzw. untere (gut – mäßig) Grenze des guten ökologischen Zustands darstellen. Die erste Interkali-

4 Flüsse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion 5 Flüsse mit Schlammbänken mit Vegetation des Chenopodion rubri p.p. und des Bidention p.p 11 brierungsrunde für die Qualitätskomponente Makrozoobenthos ist abgeschlossen. Die Euro- päische Kommission hat in ihrer Entscheidung vom 17. August 2005 ein Verzeichnis von Orten veröffentlicht, die das Interkalibrierungsnetz gemäß der Richtlinie 2000/60/EG des Europäischen Parlaments und des Rates bilden sollen. Aus M-V werden der Goldbach oh. B96 und die Tollense bei Mühlenhagen als Interkalibrierungsstellen gelistet. Inwieweit eine Messverpflichtung für diese Stellen besteht, ist nicht eindeutig geklärt, aber da die beiden Stellen ohnehin Teil des festen Messnetzes sind6, könnte M-V Überwachungsanforderungen und etwaige Meldepflichten ohne Zusatzaufwand bedienen. Der unbeeinträchtigte ökologische Gewässerzustand (potenziell natürlicher Zustand) bildet den Bezugspunkt (Referenz) für die Gewässerbewertung. Die Klassengrenzen des ökolo- gischen Zustandes werden als relative Abweichungen von dieser Referenz angegeben. Die Definition des ökologischen Referenzzustandes erfolgt für jeden Gewässertyp und umfasst die Beschreibung der biologischen, hydromorphologischen, physikalisch-chemischen und chemischen Qualitätskomponenten (Tab. 1). Zur Herleitung werden Gewässerabschnitte herangezogen, die keine signifikante anthropogene Belastung aufweisen (raumbezogener Ansatz). Alternativ können Modelle angewandt werden, die den natürlichen Gewässer- zustand rekonstruieren. Bei der Entwicklung der nationalen Bewertungsverfahren wurde der raumbezogene Ansatz gewählt. Für raumbezogene typspezifische biologische Referenzbedingungen ist von den Mitglied- staaten ein Bezugsnetz für jede Art von Oberflächenwasserkörper zu entwickeln (WRRL Anhang II Nr. 1. 3. Ziffer iv). Dieses Netz muss eine ausreichende Anzahl von Stellen mit sehr gutem Zustand umfassen, damit angesichts der Variabilität der Werte der Qualitätskompo- nenten im saisonalen Verlauf und Jahresvergleich ein ausreichender Grad an Zuverlässigkeit der Werte für die Referenzbedingungen gegeben ist. Das Bezugs- oder „Referenznetz“ dient auch der Ermittlung von langfristigen Änderungen der Umweltbedingungen, die auch natürlichen Ursprungs sein können Bei der Entwicklung der nationalen Bewertungsverfahren wurden die damals als Referenz angesehenen Stellen verwendet (für Makrozoobenthos floss die Nebel bei Ahrenshagen als Referenzstelle mit ein), aber ein deutschlandweit abgestimmtes Referenz-Überwachungs- netz wurde noch nicht an die EU gemeldet. Es befindet sich derzeit in Erarbeitung. Es ist davon auszugehen, dass auch M-V sich mit einigen wenigen Stellen beteiligen muss und das Bezugsnetz auch regelmäßig zu überwachen sein wird. Derzeit geschätzter Umfang: ca. 5-6 Messstellen (Biologie + Grundmessprogramm Chemie), Messfrequenz analog zur Überblicks- überwachung (mindestens alle 6 Jahre).

2.1.6 Monitoring in ausgewählten Gebieten Im Zuge der Arbeiten zur Nährstoffregionalisierung wurden Gebiete mit besonders hohen Nährstofffrachten ermittelt. Innerhalb dieser Gebiete (hot spots) wurden noch besonders

6 Tollense Mühlenhagen landeseigene Überblicksüberwachung, Goldbach feste operative Stelle 12 relevante Einzugsgebiete („prioritäre hot spots“) differenziert, in denen in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft Pilotprojekte zur Reduzierung der diffusen Stoffeinträge durchgeführt werden sollen. Es handelt sich um die Einzugsgebiete von Oberer und Mittlerer Barthe und Saaler Bach, Beke, Linde, Schilde, Stepenitz und des Warnow-Oberlaufs. In diesen Gebieten ist regelmäßig (jährlich) eine Überwachung der allgemeinen physikalisch-chemischen Parameter (mindestens 12x) und der Diatomeen (1-2x) oder ggf. im 3-Jahresrhythmus auch weiterer Teilkomponenten der Qualitätskomponente Makrophyten/Phytobenthos durch- zuführen. Das feste operative Messnetz deckt diese Gebiete über folgende Messstellen mit ab: - Barthe (Ober- und Mittellauf): Redebas, Obermützkow - Saaler Bach: Hessenburg - Beke: Gr. Gischow, Gr. Belitz - Linde: u. Burg Stargard - Schilde: Woez, Karft - Stepenitz: Diedrichshagen, Mühlen-Eichsen, Poischower Mühlbach Wotenitz - Warnow (Oberlauf): Demen, Zölkow Diese Messstellen müssen jedoch durch weitere Stellen aus dem rotierenden Messnetz ergänzt werden, um eine ausreichende Abdeckung der sieben Einzugsgebiete zu gewährleisten.

2.1.7 Abdeckung weiterer nationaler und internationaler Berichtspflichten Das feste WRRL-Messnetz, bestehend aus den Messstellen der Überblicksüberwachung und der festen operativen Überwachung, deckt folgende weitere Berichtspflichten des Landes ab:

- HELCOM-PLC (127 Messstellen) - Nitrat-RL (10 Messstellen, bisheriges LAWA-Messnetz) - Fischgewässer-RL (4 Messstellen Beke, 2 Messstellen Warnow) - Eionet/Eurowaternet der EUA (10 Messstellen, bisheriges LAWA-Messnetz) - RL EG-Informationsaustausch (10 Messstellen, bisheriges LAWA-Messnetz) - Badegewässer-RL (2 Badestellen in Fließgewässern8) - 76/464/EWG9 (10 Messstellen, bis 2013) - Kommunale Abwasser-RL

7 Die ursprüngliche Zahl von 17 Messstellen wurde zwischenzeitlich auf 12 Messstellen reduziert. 8 Warnow Werle und Warnow Kessin 9 RL 76/464/EWG Messverpflichtung bis 2013 13

Eine aktive Beteiligung M-Vs am Elbe-Messprogramm der IKSE bzw. der FGE Elbe erfolgt nicht, da der Elbschlauch durch die Messstellen anderer Bundesländer ausreichend abgedeckt wird. Bei Bedarf können ergänzende Daten zur Verfügung gestellt werden (Messstellen Elbe Dömitz, Boizenburg).

2.2 Messnetze

2.2.1 Grundsätze des WRRL-Monitorings 2010-2015 Grundsätzlich sind die relevanten biologischen Qualitätskomponenten im Bewirtschaftungs- zeitraum 2010-2015 weiterhin alle 3 Jahre zu überwachen. 2010 beginnt ein neuer Monito- ringzyklus. Zur effizienteren Gestaltung des Monitorings kann es erforderlich sein, die Bepro- bungen einzugsgebietsweise vorzunehmen, auch wenn der bisherige 3-Jahresrhythmus dann einmalig unterbrochen wird. Der Vorteil liegt darin, dass im betrachteten Einzugsgebiet vergleichbare Bedingungen (Temperatur, Niederschläge) vorgefunden werden, was den Vergleich der Ergebnisse erleichtert; außerdem werden der Fahrtaufwand und damit die Kosten sowohl für die chemische als auch für die biologische Beprobung reduziert. Wird das chemische Messprogramm nicht jährlich durchgeführt, ist dafür Sorge zu tragen, dass biologische und die allgemeinen physikalisch-chemischen Qualitätskomponenten im selben Jahr untersucht werden. Aufgabenschwerpunkt des rotierenden Messnetzes im Zeitraum 2010-2012 ist die Vorbe- reitung der nächsten Bestandsaufnahme (Termin Dez. 2013). Dazu ist es wichtig, möglichst viele Wasserkörper der einzelnen Wasserkörpergruppen über eine repräsentative Messstelle (Biologie + Grundmessprogramm) abzudecken. Ziel ist es, bis einschließlich 2012 alle natürlichen sowie einen repräsentativen Teil der erheblich veränderten Wasserkörper zu untersuchen. In Wasserkörpern mit Punktquellen oder im Falle besonderer Berichtspflichten und sehr großer Wasserkörper kann es in Einzelfällen erforderlich sein, mehr als eine Messstelle einzurichten, ansonsten ist jedoch pro untersuchtem Wasserkörper eine repräsentative Messstelle festzulegen (Chemie und Biologie müssen nicht am selben Ort innerhalb des Wasserkörpers beprobt werden, gelten aber zusammen als eine Messstelle). Für die Biokomponente Fischfauna soll in den kommenden Jahren ein landesweites Fisch- messnetz eingerichtet werden.

2.2.2 Festes WRRL-Messnetz Das feste Messnetz für die Fließgewässer umfasst die Messstellen der EU-Überblicks- überwachung, der landesinternen Überblicksüberwachung und des festen operativen Messnetzes (einschließlich der Meldestellen aus dem rotierenden Messnetz) und damit in der Summe 184 Messstellen (Tab. 2), die gleichzeitig der Überwachung der rund 150 14

Wasserkörpergruppen dienen. Es beinhaltet 160 WRRL-Meldestellen. Das feste WRRL-Mess- netz ist nach den oben beschriebenen und im Gewässerüberwachungserlass näher geregelten Messfrequenzen zu untersuchen. Die chemischen und biologischen Stellen sind bis mindestens 2015 fest einzurichten und werden nur in der Lage verändert, wenn beson- dere Umstände eintreten (z. B. Unzugänglichkeit der Messstelle durch neu eingerichtete Bullenweide; Trockenfallen der Messstelle o. ä.). Im Anhang 1 ist eine detaillierte Auflistung dieser Messstellen enthalten. Eine Karte (Abb. 1) befindet sich am Ende dieses Konzepts.

Tab. 2: Übersicht über das feste WRRL-Messnetz 2010-2015 und die wesentlichen Merkmale der zugehörigen Messprogramme (hydrologische Messprogramme nicht mit aufgeführt; QK = Qualitätskomponenten, MZB = Makrozoobenthos; *: Phytoplankton nur in planktonführenden Fließgewässern; ** als operative Stellen an EU gemeldet)

Überwachungsart Kürzel Anzahl Stellen Messprogramme (Meldestellen in Klammern) EU-Überblicksüber- Ü 12 (12) Biologie 4 QK* alle 3 Jahre; physikalisch-chemische wachung Parameter jährlich; Schadstoffe umfassend alle 3 Jahre (Ausnahme: Warnow/ Kessin jährlich, da als Rohwasser für die Trinkwassergewinnung Rostocks genutzt) Landesinterne o/Ü 28 (28)** Biologie 4 QK* alle 3 Jahre; physikalisch-chemische Überblicksüberw. Parameter jährlich, Schadstoffe bei Relevanz Feste operative Über- o 129 (105) Biologie: mindestens 1 QK (MZB) alle 3 Jahre, bei wachung Bedarf weitere biol. QK; physikalisch-chemische Para- meter jährlich; Schadstoffe bei Relevanz Weitere Meldestellen aus r_M 15 (15) Biologie: mindestens 1 QK (MZB) alle 3 Jahre, bei dem rotierenden Bedarf weitere biol. QK; physikalisch-chemische Para- Messnetz als Teil des meter alle 3 Jahre; Schadstoffe bei Relevanz festen WRRL-Netzes Summe 184 (160)

Bewertungsverfahren Die Bewertung der biologischen Qualitätskomponenten erfolgt anhand der deutschlandweit abgestimmten LAWA-Verfahren (Makrozoobenthos: PERLODES, Makrophyten/Phytoben- thos: PHYLIB, Fische: FiBS, Phytoplankton: PHYTOFLUSS). Unterstützend wird das landes- eigene STI-Verfahren genutzt, vor allem, um eine Aussage zum Wiederbesiedlungspotenzial des untersuchten Gewässerabschnitts treffen zu können. Daneben wird eine Plausibilitäts- prüfung der mittels PERLODES- und PHYLIB erzielten Bewertungsergebnisse ermöglicht. Das Wiederbesiedlungspotenzial ist von großer Wichtigkeit für den Erfolg von Maßnahmen – die teuerste wasserbauliche Maßnahme allein führt nicht automatisch zum guten ökologische Zustand. Dieser wird nur dann erreicht, wenn auch das Organismeninventar dem guten öko- logischen Zustand entspricht, d. h. es darf keine saprobielle Belastung mehr vorliegen (diese wird mittels PERLODES erfasst), und es müssen im Gewässer oder seinem Umfeld die für eine gute Zustandsbewertung erforderlichen Organismen vorhanden sein, die das degra- 15 dierte Gewässer nach Sanierung erfolgreich wiederbesiedeln können. Das Wiederbesied- lungspotenzial wird jedoch mittels PERLODES nur unzureichend erfasst, da diese Methode auf die standardisierte Erfassung des Ist-Zustandes ausgerichtet ist.

Die Bewertung der allgemeinen physikalisch-chemischen Qualitätskomponenten (Grund- messprogramm Chemie) erfolgt durch den Vergleich der Jahresmittelwerte mit den Hintergrund- und Orientierungswerten nach LAWA-Rahmenkonzeption (RAKON) Teil B. Da diese nicht alle relevanten Nährstoffe umfassen, kommt unterstützend und zum Vergleich mit den bisherigen Bewertungen die Chemische Gewässergüteklassifikation zur Beurteilung der Wasserbeschaffenheit von Fließgewässern für Nährstoffe nach LAWA zur Anwendung. Dies ermöglicht gleichzeitig die Fortführung langjähriger Reihen und die Ermittlung von Trends. Die Bewertung der spezifischen Schadstoffe10 erfolgt durch Vergleich der Jahresmittelwerte mit den Umweltqualitätsnormen gemäß Anhang 4 WRRLUVO. Die Bewertung der prioritären Stoffe nach Anhang 5 WRRLUVO bzw. Anhang X WRRL und Tochter-RL 2008/05/EG erfolgt durch Vergleich der Jahresmittelwerte11 mit den europaweit geltenden Umweltqualitätsnormen für diese Stoffe.

2.2.3 Rotierendes WRRL-Messnetz Das rotierende Messnetz dient im Zeitraum 2010-2015 vor allem der Vorbereitung der nächsten Bestandsaufnahme (2013) und der Überwachung der Veränderungen des ökologischen Zustands infolge von Maßnahmen, weiterhin kann es zur Beantwortung spezifischer Fragestellungen herangezogen werden. Für das Jahr 2010 sind 104 rotierende Stellen im Programm, davon nur 75 inkl. einer biologischen Qualitätskomponente. Für 2011-2013 ergibt sich jährlich ein Bedarf von 135- 140 rotierenden Messstellen, die auf die StÄUN aufgeteilt werden. Für den Zeitraum 2014/15 ist noch keine konkretere Planung möglich, da die Ergebnisse der Bestands- aufnahme zu berücksichtigen sind, aber es ist davon auszugehen, dass der Messstellen- bedarf ähnlich sein wird. Der Untersuchungsrhythmus richtet sich nach der Fragestellung; in den meisten Fällen erfolgt die biologische ebenso wie die Überwachung physikalisch-chemischer Parameter und von Schadstoffen nicht häufiger als alle 3 Jahre, ggf. auch seltener. In der Regel sind die allgemeinen physikalisch-chemischen Qualitätskomponenten, Schad- stoffe und biologische Qualitätskomponenten parallel, d. h. im selben Jahr, zu untersuchen. In begründeten Einzelfällen (wenn nicht die Zustandsbewertung des Wasserkörpers Zweck der rotierenden Stelle ist, d. h. zur Beantwortung spezieller Fragestellungen) kann es aber zweckmäßig sein, entweder nur physikalisch-chemische Qualitätskomponenten, relevante

10 spezifische synthetische und nicht-synthetische Schadstoffe = flussgebietsspezifische Schadstoffe = Eco-Stoffe, relevant für die Bewertung des ökologischen Zustands 11 Bei einigen Stoffen werden zusätzlich zu den Jahresmittelwerten zulässige Höchstkonzentrationen zur Bewertung heran- gezogen 16

Schadstoffe oder biologische Qualitätskomponenten zu untersuchen. Als Bewertungs- verfahren werden die unter 2.2.1 genannten Verfahren angewandt.

2.2.4 Messnetz zu Ermittlungszwecken Diese Überwachungskategorie wird als Teil der bisherigen wasserwirtschaftlichen Praxis weitergeführt und zumeist nicht im Rahmen des Gewässergüteerlasses geregelt. Da nicht die Zustandsbewertung im Vordergrund steht, sondern spezifische Fragestellungen (z. B. Eintragspfade, unfallbedingtes Monitoring) und Sonderuntersuchungen, können die rele- vanten Qualitätskomponenten einzeln (z. B. nur Nährstoffe oder Schadstoffe) oder in Kombi- nation untersucht werden. Sofern Laborkapazität besteht und die Untersuchungen frühzeitig geplant werden können, ist eine Regelung über den Gewässergüteerlass für einen kleinen Stellenumfang denkbar (3 Stellen pro Jahr und StAUN für Grundmessprogramm, im Erlass unter Messstellenart mit Kürzel „E“ zu kennzeichnen). Darüber hinausgehender Unter- suchungsbedarf ist über externe Vergabe abzudecken. Als Mittelbedarf für die externe Vergabe von Untersuchungen zu Ermittlungszwecken sind pro Jahr 5.000,- € pro Staun und 25.000,- € für das LUNG vorzusehen.

2.2.5 Zusammenfassung des Messstellenbedarfs für 2010-2015

Der Messstellenbedarf für den Zeitraum des ersten Bewirtschaftungsplans 2010-2015 ist in Tab. 3 zusammenfassend dargestellt. Die jahresscheibenbezogene Untersetzung dieser Tabelle und die Aufteilung auf die fünf StÄUN ist im Anhang 2a-2e enthalten. 17

Tab. 3: Untersuchungsumfang zur Überwachung der Fließgewässer M‐Vs im ersten Bewirtschaftungszeitraum 2010‐2015 (Stand 11.10.10)

Anzahl der zu untersuchenden Proben Jahr Anzahl Messstellen Qualitätskomponenten zur Bewertung d. ökologischen Zustandes Prioritäre Stoffe zur Bewertung des Trendmonitoring

biologische Komponenten** chemische Komponenten chemischen Zustandes für Schadstoffe Ü‐Mst./ rotier. Phyto‐ FG‐spez. Cd, Pb, Son‐ gesamt Chl.a MZB Maphy. Fische GMP1) EMP2) PSM4) SPM6) Sed.7) o‐Mst. Mst.* plankt. Schadst.3) Hg, Ni stige5) 2010 148 104 252 860 10 122 42 33 3130 480 320 320 190 190 72 12 2011 169 136 305 600 8 172 50 52 3816 552 300 300 300 300 72 12 2012 169 130 299 600 8 182 50 52 3744 552 300 300 300 300 72 12 2013 169 131 300 600 8 171 50 52 3756 480 300 300 300 300 72 22 2014 169 138 307 600 8 177 50 52 3840 552 300 300 300 300 72 12 2015 169 133 302 600 8 185 50 52 3780 552 300 300 300 300 72 12 Durch‐ schnitt 169 134 303 600 8 177 50 52 3787 538 300 300 300 300 72 14 p.a. ab 2011

*Anzahl rotierender Stellen inkl. rotierender Meldestellen (r_M) und 3 Stellen für Ermittlungszwecke (E) pro Jahr und StAUN **biologische Komponenten inkl. 2 Referenzstellen pro Jahr landesweit (Chl.a = Chlorophyll a, MZB = Makrozoobenthos, Maphy. = Makrophyten/Phytobenthos)

1) Grundmessprogramm: Tw, pH, Lf, O2/SSI, Cl, BSB5, TOC, GP, GN, PO4‐P, NH4‐N, NO2‐N, NO3‐N (Anm.: DOC 2010 letztmalig im Programm) 2) Erweitertes Messprogramm; SiO4‐Si, suspendierte Stoffe, Bor, Na, Mg, Ca, SO4 3) Flussgebietsspezifische Schadstoffe, wenn sie in signifikanten Mengen eingetragen werden 4) Pflanzenschutzmittel und Metobolite (darunter alle prioritären PSM) 5) Arzneimittel und alle übrigen prioritären Stoffe (darunter auch Kandidatenstoffe zur Prüfung als prioritäre Stoffe) 6) Schwermetalle und PAK an Schwebstoffmessstellen Warnow/Kessin (12), Peene/Anklam (12), Uecker/Ueckermünde (6), Trebel/Wotenick (6), Tollense/Demmin (6), Elbe/Dömitz (6), Elde/Dömitz (12), Elde/Parchim (6), Sude/Bandekow (6) 7) schwerlösliche Schadstoffe an Sedimenten der Stepenitz, Warnow, Recknitz, Peene, Tollense, Trebel, Uecker/Zarow, Elbe, Elde, Sude

18

2.2.6 Überwachung der hydromorphologischen und hydrologischen Qualitäts- komponenten (Strukturgüte, Durchgängigkeit, Pegelmessnetz) Die hydromorphologischen Qualitätskomponenten (Struktur, Durchgängigkeit, Hydrologie) werden 1x in 6 Jahren bzw. kontinuierlich (hydrologische Pegel) überwacht. Die Überwachung und Bewertung der Strukturgüte erfolgt anhand eines spezifischen Kartier- verfahrens. Die landesweit flächendeckend vorliegenden Daten werden in den nächsten Jahren nach und nach durch Neukartierung aktualisiert. Das neue Kartierverfahren wird eine 5-stufige Bewertung ermöglichen. Daten zur Durchgängigkeit der Fließgewässer wurden im Rahmen verschiedener Projekte (Prioritätenkonzept Dez. 350, Effizienzkontrollen Dez. 340) erhoben und sind regelmäßig fortzuschreiben (nach Möglichkeit jährlich). Eine spezielle Bewertung der Querbauwerke wird in M-V nicht vorgenommen, anhand des Prioritätenkonzepts für die Wiederherstellung der Durchgängigkeit ist jedoch eine Wichtung möglich.

3. Fortschreibung der Gruppierung Die Ergebnisse der Bestandsaufnahme 2013 und die Erkenntnisse aus der ab 2010 fort- laufend vorgenommenen Aktualisierung der Strukturgütekartierung werden eine Optimierung der noch relativ heterogenen Wasserkörpergruppierung ermöglichen. Ziel sollte sein, die natürlichen Wasserkörper nach Möglichkeit über die dortigen Messstellen zu bewerten und die Gruppierung stärker als bisher auf die erheblich veränderten Wasserkörper auszurichten. Die bisherigen Gruppierungsstellen sind bis 2015 beizubehalten mit dem Ziel, diese Stellen bzw. Wasserkörper 2x im laufenden Bewirtschaftungszeitraum zu untersuchen, um eine stabile Bewertung des jeweiligen Wasserkörpers zu erhalten. Für den darauf folgenden Bewirtschaftungszeitraum kann eine geänderte, d. h. optimierte Gruppierung gemeldet werden.

4. Empfehlungen für belastungs- und maßnahmenorientiertes Monitoring Die ökologische Zustandsbewertung nach WRRL basiert im wesentlichen auf den biologi- schen Qualitätskomponenten, gefolgt von den chemischen Qualitätskomponenten (Umwelt- qualitätsnormen für Schadstoffe). Die allgemeinen physikalisch-chemischen und hydro- morphologischen Qualitätskomponenten haben unterstützenden Charakter. Das biologische Monitoring und die daraus resultierende biozönotische Bewertung sollen Rückschlüsse auf den Zusammenhang zwischen bestimmten Belastungen der Gewässer und dem Zustand der einzelnen biologischen Qualitätskomponenten ermöglichen. Als Indikatoren für die jeweilige Belastung sind nach Einschätzung verschiedener Experten (u. A. LAWA-Expertenkreis Fließ- gewässer) und bestätigt durch die Ergebnisse eines F+E-Vorhabens die in Tab. 4 genannten biologischen Qualitätskomponenten besonders geeignet. 19

Zur Indikation von Strukturdefiziten werden die Organismengruppen Makrozoobenthos und Fische empfohlen. Beide Biokomponenten reagieren auf strukturelle Defizite. Aufgrund der umfangreicheren Erfahrungen mit der Bewertung mittels Makrozoobenthos und des bereits interkalibrierten Verfahrens besteht innerhalb des LAWA-Expertenkreises Fließgewässer Konsens, das Makrozoobenthos als obligatorische Komponente zur Indikation struktureller (und saprobieller) Belastungen einzusetzen.

Als Indikator für die Durchgängigkeit eines Gewässers ist die Fischfauna besonders geeignet, da sie durch Querverbauungen stark beeinträchtigt wird.

Tab. 4: Auswahlempfehlungen für Biokomponenten bei belastungsorientiertem Monitoring in Fließ- gewässern. Aus UBA-Projekt „Weiterentwicklung biologischer Untersuchungsverfahren zur kohärenten Umsetzung der WRRL“, 4. Zwischenbericht 2009

Belastung (Stressor) Empfohlene Biokomponenten Bemerkung

Hydromorphologie Makrozoobenthos obligatorisch (Strukturdefizite) Fische fakultativ Durchgängigkeit Fische

Landnutzung (diffuse Einträge) Makrozoobenthos und Diatomeen Trophie Makrophyten und Phytobenthos in Abhängigkeit vom zu (alle 3 Teilkomponenten) oder bewertenden Gewässertyp Phytoplankton (makrophyten- oder phytoplanktondominiert) Einträge aus Punktquellen (vor Makrozoobenthos allem aus Kläranlagen, saprobielle Belastung) Wasserhaushalt Makrozoobenthos Fische Versauerung Makrozoobenthos Diatomeen Versalzung Diatomeen

Verockerung Makrozoobenthos

Für die Indikation der Landnutzung im Einzugsgebiet werden die Organismengruppen Makrozoobenthos und Diatomeen sowie (mit geringerer Aussagekraft) die Gruppen Makro- phyten und „Phytobenthos ohne Diatomeen“ empfohlen. Die Eignung des Makrozoobenthos begründet sich dabei u. a. auf den Eintrag von Feinsedimenten und Pestiziden aus landwirt- schaftlichen Flächen sowie ein verändertes Temperaturregime offen liegender Gewässer. Die Eignung der Phylib-Teilkomponenten beruht auf den nicht unerheblichen Einflüssen durch den Eintrag von Nährstoffen. Inwieweit die Biokomponente der Fische Aussagen über den 20

Eintrag von Feinsedimenten zulässt (Stichwort Kolmation), kann erst nach Hinzuziehung ergänzender Untersuchungen ermittelt werden.

Zur Indikation der Trophie werden die Biokomponenten Makrophyten & Phytobenthos (mit ihren drei Teilkomponenten) sowie das Phytoplankton empfohlen, letzteres nur bei phyto- planktonführenden Gewässern (ab einem Saisonmittelwert von mindestens 20 µg Chloro- phyll a/l, gemessen als Gesamtpigment nach DIN [Chla_unkorr = Chla_korr + (Phaeo/1.7)]).

Zur Indikation saprobieller Belastungen ist die Biokomponente Makrozoobenthos besonders geeignet. Da die Saprobie als Masterfaktor einen entscheidenden Einfluss auf die biozöno- tische Zusammensetzung hat und dadurch auch die Bewertung des Moduls „Allgemeine Degradation“ beeinflusst, ist die Saprobie bei Makrozoobenthosuntersuchungen immer mit zu bewerten. Teure Maßnahmen zur Strukturverbesserung führen nicht zum Erreichen des guten ökologischen Zustands, wenn eine saprobielle Belastung des Wasserkörpers vorliegt. Diese muss im übrigen nicht zwingend aus Punktquellen (Kläranlagen) kommen, sondern kann auch mit einer erhöhten Nährstoffbelastung (diffuse Einträge) zusammenhängen.

Versauerung, Versalzung und Verockerung sind keine relevanten Probleme in M-V.

Erwähnenswert ist noch, dass sich bei der Reaktion der Organismengruppen auf Belastung stressorenunabhängig eine zunehmende zeitliche Verzögerung zeigt, ausgehend vom Phyto- plankton (Tage), über Diatomeen (wenige Wochen), Phytobenthos ohne Diatomeen (viele Wochen bis wenige Monate), Makrozoobenthos (wenige Monate bis ein/zwei Jahre) und Fische (wenige Monate bis mehrere Jahre) bis hin zu den Makrophyten, die im Mittel eine vierjährige Reaktionszeit aufweisen (lt. Zwischenbericht zum F+E-Vorhaben).

Bei der Betrachtung räumlicher Dimensionen lässt sich festhalten, dass Diatomeen relativ kleinräumig reagieren, während die Makrophyten sowie das Phytobenthos ohne Diatomeen über eine gewisse Laufstrecke im Oberwasser integrieren. Das Makrozoobenthos mittel- großer bis großer Fließgewässer lässt ebenfalls Aussagen über eine gewisse Laufstrecke zu, das Makrozoobenthos kleinerer Fließgewässer Aussagen über Teileinzugsgebiete. Phyto- plankton indiziert über 100 km flussaufwärts (bei Abflussspenden unterhalb 10 l/s/km2) bzw. 200 km (bei größeren Abflussspenden, z. B. Phytoplankton-Gewässertypen 10.1 und 20.1). Die Fischfauna reagiert sowohl auf lokale Faktoren (z. B. das Vorhandensein von Unterständen) als auch auf regional wirksame Stressoren mit einer räumlichen Skala bis 15 km bei kleinen Gewässern und über 15 km bei größeren Gewässern (WAGNER & ARLE 2008). Wegen obligatorischer Migrationsbewegungen einzelner Fischarten bis in das Meer integriert die Fischfauna hinsichtlich des Faktors ökologische Durchgängigkeit über komplette Gewässersysteme.

Empfehlungen für ein maßnahmenbegleitendes Monitoring werden derzeit im LAWA-Exper- tenkreis Fließgewässer erarbeitet und sollen auf der Herbst-Sitzung 2010 diskutiert werden. Es ist vorgesehen, die daraus resultierenden Empfehlungen als Anlage 3 in das vorliegende Monitoring-Konzept zu integrieren. 21

5. Umgang mit erheblich veränderten und künstlichen Gewässern

5.1 Typzuweisung Erheblich veränderten und künstlichen Wasserkörpern ist der Typ zuzuweisen, der den hydromorphologischen Gegebenheiten, die durch die unveränderbare Nutzung entstanden sind bzw. im künstlichen Wasserkörper vorherrschen, am nächsten kommt, wobei insbesondere auch die Substrat- und Strömungseigenschaften zu berücksichtigen sind. Beispiel Störkanal (Wasserstraße): kanalisiertes, vorwiegend künstliches Gewässer mit sandigem Sohlsubstrat, bewertet als Typ 15 (Sand- und lehmgeprägter Fluss). Ausgebautes Typ 11-Gewässer (organisch geprägtes bzw. Niedermoor-Fließgewässer) mit Sand-/ Grund- moränensohle in flachem (<30 cm), irreversibel degeneriertem Niedermoor: dem Typ 14 (sandgeprägter Bach) zuordnen und als Typ 14 bewerten. Fiktives Beispiel: ausgebautes Typ 14-Gewässer (sandgeprägter Bach) mit stark erhöhter Fließgeschwindigkeit (Rhithralisierung): bewertet als Typ 16 (kiesgeprägter Bach).

5.2 Bewertung des ökologischen Potenzials Für die Bewertung des ökologischen Potenzials erheblich veränderter und künstlicher Ge- wässer gibt es noch kein deutschlandweit abgestimmtes biologisches Bewertungsverfahren. Für die Bewertung im Rahmen der Meldung für den Bewirtschaftungsplan 2009 wurden erheblich veränderte Gewässer daher hilfsweise mit den auch für natürliche Gewässer angewandten Verfahren bewertet.

Mit der Erarbeitung eines biologischen Bewertungsverfahrens für erheblich veränderte und künstliche Gewässer wurde in einem LAWA-Projekt begonnen, so dass zur Bestands- aufnahme 2013 vermutlich ein Verfahrung zur Verfügung stehen wird. Es ist davon auszu- gehen, dass sich das Bewertungsverfahren an PERLODES orientiert, so dass alle bisher nach PERLODES-Methodenvorschrift gesammelten Proben aus erheblich veränderten Gewässern auch nachträglich mit dem neuen Verfahren bewertet werden können.

5.3 Ausweisung künstlicher Gewässer

Ein künstliches Gewässer ist ein Gewässer, das von Menschenhand geschaffen wurde (z. B. eine Talsperre oder ein Kanal). Ein Wasserkörper ist als künstlich auszuweisen, wenn diese Voraussetzung vorliegt. Allerdings gibt es eine Ausnahme: wenn die biologische Bewertung eines solchen Wasserkörpers anhand der für natürliche Wasserkörper vorgesehenen Methoden die Bewertung „gut“ oder „sehr gut“ ergibt, lässt sich kein Unterschied mehr zu einem natürlichen Wasserkörper des entsprechenden Gewässertyps feststellen, so dass der Wasserkörper als „natürlich“ geführt werden kann. Die Typzuweisung erfolgt analog zur Vorgehensweise bei erheblich veränderten Gewässern.

22

6. Gültigkeit des Konzepts

Das vorliegende Konzept für die Fließgewässerüberwachung nach WRRL bezieht sich auf den Zeitraum des ersten Bewirtschaftungsplans 2010-2015. Die Stellenkulisse des festen WRRL- Messnetzes, bestehend aus den Stellen der Überblicksüberwachung, der festen operativen Überwachung und den Meldestellen aus dem rotierenden Netz, ist bis 2015 beizubehalten.

Die Angaben zum rotierenden Messnetz basieren auf dem Bedarf bis 2013. Für 2014/15 wurde von einem vergleichbaren Bedarf ausgegangen, allerdings wird sich erst nach der Bestandsaufnahme 2013 hierzu eine zuverlässige Aussage treffen lassen, so dass dieser Teil des Konzepts 2013 nochmals zu überprüfen ist.

Die Umsetzung der WRRL ist Landesaufgabe, daher hat auch die Umsetzung dieses Konzepts unabhängig von der Umstrukturierung in der Verwaltung zu erfolgen. StAUN-bezogene Angaben im Konzept gelten für die derzeit 5 StÄUN; bei der Zusammenlegung von Amtsgebieten und Aufgabenbereichen sind entsprechende Anpassungen vorzunehmen, um die Umsetzung des Konzepts in vollem Umfang sicherzustellen.

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Abb. 1: Übersichtskarte festes WRRL-Messnetz Fließgewässer Die zum festen WRRL-Messnetz gehörigen Messstellen aus dem rotierenden Netz (r_M) sind als operative Stellen integriert.

24

Anhang

Anhang 1: Festes WRRL-Messnetz zur Überblicks- und operativen Überwachung der Fließgewässer Mecklenburg-Vorpommerns für den Zeitraum 2010-2015

Anhang 2: Untersuchungsumfang zur Überwachung der Fließgewässer Mecklenburg- Vorpommerns für den Zeitraum 2010-2015

Anhang 2a: Untersuchungsumfang zur Überwachung der Fließgewässer MVs für 2010 mit Aufschlüsselung des Messstellenbedarfs je StAUN (StALU)

Anhang 2b: Untersuchungsumfang zur Überwachung der Fließgewässer MVs für 2011 mit Aufschlüsselung des Messstellenbedarfs je StAUN (StALU)

Anhang 2c: Untersuchungsumfang zur Überwachung der Fließgewässer MVs für 2012 mit Aufschlüsselung des Messstellenbedarfs je StAUN (StALU)

Anhang 2d: Untersuchungsumfang zur Überwachung der Fließgewässer MVs für 2013 mit Aufschlüsselung des Messstellenbedarfs je StAUN (StALU)

Anhang 2e: Untersuchungsumfang zur Überwachung der Fließgewässer MVs für 2014 mit Aufschlüsselung des Messstellenbedarfs je StAUN (StALU)

Anhang 2f: Untersuchungsumfang zur Überwachung der Fließgewässer MVs für 2015 mit Aufschlüsselung des Messstellenbedarfs je StAUN (StALU)

Anhang 3: Empfehlungen für maßnahmenbegleitendes Monitoring aus dem LAWA-EK Fließgewässer (werden nach Vorliegen nachgereicht)

Anhang 1

Festes WRRL-Messnetz zur Überblicks- und festen operativen Überwachung der Fließgewässer Mecklenburg-Vorpommerns für den Zeitraum 2010-2015 Messstellenart: EU-Überblicksüberwachung (Ü), landesinterne Überblicksüberwachung (o/Ü), festes operatives Messnetz (o), weitere Meldestellen aus rotierendem Messnetz (r_M)

Messprogramme Zugehörige Biologie-Messstelle (MZB) - Stand Mai 2010 2) 3) 1) 2 Messstellen- Nummer Gewässer- name Messstellen- name (Ort) Amtsgebiet Einzugsgebiet in km Flussgebietseinheit Bearbeitungsgebiet Wasserkörper- Nummer Rechtswert (ETRS89) Hochwert (ETRS89) Messstellenart LAWA-Typ Meldestelle Bewirtschaftungs- plan, 1=ja, 0=nein Lage in prioritären hoot spot- Gebieten ja 1 = Anmkerkungen zur wasserwirtsch. Bedeutung Biol. Qualitätskompomponenten weitere) ggf. (MZB, Chlorophyll a allgemein. phys.-chem. Qualitätskomponenten Turnus allg. phys.-chem. 1/jährlich, 2/alle 2, 3/alle 3 Jahre Schadstoffe CODE_Bio Name_Bio Ro 0108170014 Warnow Kessin 3.048 Warnow/Peene Warnow WAMU-0100 33314870 5994352 Ue 23 1 - 1 20 24 1 12 WARNOW_37 Warnow bei Kessin Ro 0201070034 Nebel Wolken 992 Warnow/Peene Warnow WANE-0100 33302987 5969732 Ue 12 1 - 1 24 1 12 NEBEL_39 Nebel Wolken Ro 0203210010 Nebel Ahrenshagen 239 Warnow/Peene Warnow WANE-0400 33323176 5952452 Ue 12 1 - 1 12 1 12 NEBEL_54 Nebel Ahrenshagen Ro 0201070050 Alte Nebel Wehr Wolken 965 Warnow/Peene Warnow WANE-0100 33303413 5968786 o 12 0 - A 1 12 1 ALTNEB_2 Alte Nebel Wehr Wolken Ro 0203140091 Augraben Dehmen 90 Warnow/Peene Warnow WANE-2101 33319621 5964592 o 12 1 - 1 12 1 AUGRRO_1 Augraben bei Glasewitz Ro 0201060012 Beke Bröbberow 302 Warnow/Peene Warnow WABE-0100 33306588 5983152 o 12 1 - 1 12 1 BEKE_18 Beke bei Gnemern Ro 0201140012 Beke Groß Belitz 198 Warnow/Peene Warnow WABE-0200 33301140 5981902 o 15 1 1 1 12 1 12 BEKE_9 Beke bei Klein Grenz Ro 0201110016 Beke Groß Gischow 56 Warnow/Peene Warnow WABE-0300 33296407 5981001 o 16 1 1 1 12 1 BEKE_6a Beke bei Gross Gischow Ro 0201270036 Beke Schwaan 313 Warnow/Peene Warnow WABE-0100 33309955 5980868 o/Ue 12 1 - 1 12 1 12 BEKE_19 Beke bei Schwaan Ro 0101260025 Hellbach Teßmannsdorf 213 Warnow/Peene Küste West NMKZ-0100 33278866 5995570 o/Ue 23 1 - 1 12 1 12 HELLBA_8c Hellbach Tessmannsdorf Ro 0108280010 Huckstorfer Bach Huckstorf 11 Warnow/Peene Warnow WAMU-0900 33310263 5985616 o 16 1 - 1 12 1 HUCKBA_2 Huckstorfer Bach Huckstorf Ro 0108170022 Kösterbeck Kessin 89 Warnow/Peene Warnow WAMU-1000 33315851 5993389 o 16 1 - 1 12 1 12 KOESTE_9 Kösterbeck Kessin Ro 0203240041 LV 56 Vogelsang 33 Warnow/Peene Warnow WANE-2100 33329652 5958381 o 14 1 - 1 12 1 LV56_1 LV 56 Vogelsang Ro 0203070011 Nebel Dobbin 57 Warnow/Peene Warnow WANE-0600 33323643 5943856 o 11 1 - 1 12 1 NEBEL_48 Nebel Dobbin Ro 0101370021 Bach aus Parchow Parchow 27 Warnow/Peene Küste West NMKZ-0700 33287980 5992471 o 16 1 - 1 12 1 12 PARCHB_2 Bach aus Parchow Parchow Ro 0131000072 Peezer Bach Stuthof 33 Warnow/Peene Warnow WAUN-0500 33315630 6004929 o 14 1 - 1 12 1 12 PEEZER_8 Peezer Bach Stuthof Ro 0203440019 Pludderbach Laage 20 Warnow/Peene Küste Ost RECK-2600 33326544 5977236 o 11 1 - 1 12 1 PLUDDE_1 Pludderbach bei Wardow Ro 0101310010 Randkanal Jemnitzschleuse 148 Warnow/Peene Küste West NMKZ-1200 33295528 6004402 o 23 1 - 1 12 1 12 RKCONV_1 Randkanal Jemnitzschleuse Ro 0203230820 Recknitz u. Laage 99 Warnow/Peene Küste Ost RECK-1700 33325367 5978990 o 11 0 - B 1 12 1 12 RECKNI_27 Recknitz u. Lüssow Ro 0108420087 Recknitz Tessin 269 Warnow/Peene Küste Ost RECK-0170 33334335 5989185 o/Ue 12 1 - 1 24 1 RECKNI_6 Recknitz bei Tessin Ro 0108090014 Wallbach Willershagen 45 Warnow/Peene Küste Ost DARS-1000 33324895 6008854 o 14 1 - 1 12 1 12 WALLBA_3 Wallbach Willershagen_Gelbensande Ro 0312070029 Warbel Warbelow 162 Warnow/Peene Peene TREB-2500 33350622 5984097 o 11 1 - 1 12 1 12 WARBEL_3 Warbel Warbelow Ro 0201270095 Warnow u. Schwaan 2.825 Warnow/Peene Warnow WAMU-0100 33311001 5981456 o 23 0 - C 1 10 12 1 WARNOW_14 Warnow bei Schwaan Ro 0201340014 Warnow Werle 2.480 Warnow/Peene Warnow WAMU-0100 33309271 5976038 o 23 1 - 1 10 12 1 WARNOW_15 Warnow bei Werle Ro 0201070026 Warnow o. Bützow 1.414 Warnow/Peene Warnow WAMU-0200 33301939 5970031 o/Ue 12 1 - 1 12 1 WARNOW_41 Warnow o. Bützow Ro 0108060018 Zarnow Reez 51 Warnow/Peene Warnow WAMU-1200 33311976 5987388 o 14 1 - 1 12 1 12 ZARNOW_3 Zarnow Reez Ro 0312300023 Ziddorfer Mühlbach Ziddorf 55 Warnow/Peene Peene OPEE-3300 33337137 5949803 o 14 1 - 1 12 1 ZIDDMB_3 Ziddorfer Mühlbach u. KA Ziddorf Ue 0302020028 Peene Anklam Hafen 5.030 Warnow/Peene Peene UNPE-0110 33413623 5968635 Ue 23 1 - 1 20 24 1 12 PEENE_7 Peene beim Pumpenwerk Stolpe Ue 0313240018 Uecker Ueckermünde Hf. 2.410 Oder Uecker/Zarow UECK-0700 33437233 5954422 Ue 23 1 - 1 20 24 1 12 UECKER_3 Uecker Rochow II_Liepgarten 2. Insel Ue 0313190014 Anklamer Mühlgraben Kurtshagen 80 Oder Uecker/Zarow ZALA-2900 33422153 5955772 r_M 11 1 - 1 12 3 ANKLMB_3 Anklamer Mühlgraben Kurtshagen Ue 0105110024 Brandmühlengraben Schlagtow 25 Warnow/Peene Küste Ost RYZI-1400 33401617 5986958 r_M 14 1 - 1 12 3 12 BRANMG_1 Brandmühlengraben bei Schlagtow Ue 0111040010 Brebowbach Buddenhagen 14 Warnow/Peene Küste Ost RYZI-0400 33414187 5982899 o 14 1 - 1 12 1 BREBOW_1 Brebowbach b. Buddenhagen Ue 0302210016 Gr. Abzugsgraben Padderow 114 Warnow/Peene Peene UNPE-2300 33395064 5971892 o 14 1 - 1 12 1 12 GRABZU_1 Gr. Abzugsgraben Neetzow_Padderow Ue 0105160013 Hanshagener Bach Hanshagen Ausbau 70 Oder Küste Ost RYZI-1500 33405493 5990807 r_M 16 1 - 1 12 3 HANBAC_1 Hanshagener Bach_West Hanshagen Ue 0307210015 Kleine Randow Krackow 54 Oder Uecker/Zarow RAND-0700 33451345 5912573 o 14 1 - 1 12 1 12 KLRAND_3 Kleine Randow Krackow Ue 0310080010 Knüppelbach o. Gehren 9 Oder Uecker/Zarow ZALA-1700 33416507 5937783 o 14 0 - D 1 12 1 KNUEPP_1 Knüppelbach Gehren Ue 0302180013 Landgraben Löwitz 273 Oder Uecker/Zarow ZALA-1400 33415692 5950541 o 12 1 - 1 12 1 12 LANDGR_1 Landgraben Löwitz Ue 0111230014 (Zechgraben) Mellenthiner Graben Balm 16 Warnow/Peene Küste Ost USNO-0800 33433453 5979284 o 11 1 - 1 10 12 1 MELLEN_1 Mellenthiner Graben Balm Ue 0111140027 Ostziese o. 125 Warnow/Peene Küste Ost RYZI-0700 33417156 5988992 o 23 0 - E 1 10 12 1 OSTZIE_2 Ostziese Wolgast Ue 0307330025 Papenbach Roggow/Papenbeck 17 Oder Uecker/Zarow UECK-1400 33436421 5928689 r_M 14 1 - 1 12 3 PAPENB_1 Papenbach Roggow, Viereck Ue 0307250025 Plöwenscher Abzugsgraben Löcknitz 40 Oder Uecker/Zarow RAND-1300 33447092 5924338 r_M 11 1 - 1 12 3 PLOABZ_2 Ploewenscher Abzugsgraben Löcknitz Ue 0307250017 Randow Löcknitz 276 Oder Uecker/Zarow RAND-0400 33447057 5923164 o 12 1 - 1 12 1 RANDOW_132 Randow Löcknitz Ue 0313040016 Randow Eggesin 633 Oder Uecker/Zarow RAND-0600 33438664 5948496 o/Ue 23 1 - 1 10 12 1 12 RANDOW_18 Randow b. Eggesin Ue 0302060038 Rosenhaeger Beck Anklamer Faehre 67 Warnow/Peene Peene UNPE-4300 33422206 5966017 r_M 23 1 - 1 12 3 ROSENH_1 Rosenhaeger Beck Anklamer Faehre Ue 0105120011 Ryck Groß Petershagen 144 Warnow/Peene Küste Ost RYZI-1900 33386270 5997801 o 23 1 - F 0 12 1 RYCK_8 Ryck Heilgeisthof Ue 0105340014 Ryck o. Greifswald 198 Warnow/Peene Küste Ost RYZI-1900 33393822 5995734 o/Ue 23 0 - G 1 10 12 1 12 RYCK_8 Ryck Heilgeisthof Ue 0111330015 Stolper Bach Stolpe 13 Warnow/Peene Küste Ost USEO-0100 33434395 5969780 o 11 1 - 1 12 1 STOLPB_1 Stolper Bach Stolpe Ue 0307290019 Strasburger Mühlbach Nechlin 195 Oder Uecker/Zarow DE9686_0_16000 33427029 5922099 o 14 0 - H 1 12 1 STRAMB_1 Strasburger Mühlbach Ravensmühle Ue 0307210015 Strasburger Mühlbach Ravensmühle 65 Oder Uecker/Zarow UECK-2300 33419412 5929823 o 16 1 - 1 12 1 12 STRAMB_1 Strasburger Mühlbach Ravensmühle

2.1_Anhang 1_FG-Güte_Festes WRRL-Messnetz_2010-2015.xls 1 06.09.2010 Anhang 1

Messprogramme Zugehörige Biologie-Messstelle (MZB) - Stand Mai 2010 2) 3) 1) 2 Messstellen- Nummer Gewässer- name Messstellen- name (Ort) Amtsgebiet Einzugsgebiet in km Flussgebietseinheit Bearbeitungsgebiet Wasserkörper- Nummer Rechtswert (ETRS89) Hochwert (ETRS89) Messstellenart LAWA-Typ Meldestelle Bewirtschaftungs- plan, 1=ja, 0=nein Lage in prioritären hoot spot- Gebieten ja 1 = Anmkerkungen zur wasserwirtsch. Bedeutung Biol. Qualitätskompomponenten weitere) ggf. (MZB, Chlorophyll a allgemein. phys.-chem. Qualitätskomponenten Turnus allg. phys.-chem. 1/jährlich, 2/alle 2, 3/alle 3 Jahre Schadstoffe CODE_Bio Name_Bio Ue 0105140012 Swinow Gützkow 104 Warnow/Peene Peene UNPE-1700 33395402 5978061 o 14 0 - E 1 12 1 SWINOW_7 Swinow Gützkow oder Upatel Ue 0105220012 Swinow Upatel 85 Warnow/Peene Peene UNPE-1800 33398737 5978044 o 14 1 - 1 12 1 12 SWINOW_8 Swinow Upatel oder Gützkow Ue 0313140017 Teufelsgraben Teufelsbrücke 62 Oder Uecker/Zarow RAND-3800 33450178 5948307 r_M 14 1 - 1 12 3 TEUFEL_1 Teufelsgraben Teufelsbruecke Ue 0307190018 Uecker Liepe 1.531 Oder Uecker/Zarow UECK-0300 33434654 5936306 o 12 0 - E 1 12 1 UECKER_126 Uecker Liepe Ue 0307300010 Uecker Nieden 1.173 Oder Uecker/Zarow UECK-0100 33427898 5921951 o 12 0 - E 1 12 1 UECKER_15 Uecker bei Nieden Ue 0313230012 Uecker Torgelow-Holl 1.625 Oder Uecker/Zarow UECK-0400 33437059 5948363 o 12 0 - E 1 12 1 UECKER_6 Uecker Torgelow-Holl Ue 0307330017 Uecker o. Pasewalk 1.435 Oder Uecker/Zarow UECK-0200 33432680 5929455 o/Ue 12 1 - 1 10 12 1 UECKER_16 Uecker o. Pasewalk Ue 0302440101 Weißer Graben Henrichswalde (u. Gal. See) 148 Oder Uecker/Zarow ZALA-3700 33417924 5942121 o 14 1 - 1 10 12 1 WEISSG_1 Weisser Graben uh. Galenbecker See/Mariawerth Ue 0105210010 Westziese Kemnitz 87 Warnow/Peene Küste Ost RYZI-1500 33403681 5993986 o 14 0 - E 1 12 1 12 WESTZIE_3 Westziese Kemnitz Ue 0313050011 Zarow Ferdinandshof 610 Oder Uecker/Zarow ZALA-2000 33426371 5947976 o 15 1 - 1 12 1 ZAROW_5 Zarow Luisenhof_Ferdinandshof Ue 0313060017 Zarow Grambin 720 Oder Uecker/Zarow ZALA-1300 33435652 5956484 o/Ue 23 1 - 1 20 24 1 12 ZAROW_2 Zarow bei Grambin (oh.) St 0103430016 Recknitz Ribnitz-Damgarten 669 Warnow/Peene Küste Ost RECK-0100 33334986 6014002 Ue 23 1 - 1 20 24 1 12 RECKNI_11 Recknitz Gruel St 0109190017 Barthe Obermützkow 66 Warnow/Peene Küste Ost BART-0300 33364968 6014466 o 11 1 1 1 12 1 BARTHE_6 Barthe Obermützkow St 0103420010 Barthe Redebas 236 Warnow/Peene Küste Ost BART-0400 33352542 6018799 o/Ue 15 1 1 1 10 12 1 12 BARTHE_7a Barthe Forst Schuenhagen_Redebas St 0103070014 Barthe Mündung (Barth-Tannenh.) 343 Warnow/Peene Küste Ost BART-0500 33349752 6026725 o 23 1 - 1 12 1 BARTHE_17 Barther Hutung Planitz St 0109040034 Blinde Trebel Drechow 111 Warnow/Peene Peene TREB-0900 33357436 6000540 o 11 1 - 1 12 1 BLITRE_2 Blinde Trebel Drechow_Thomashof St 0112230016 Duvenbäk Kluis 60 Warnow/Peene Küste Ost RUEG-1000 33390177 6036573 o/Ue 14 1 - 1 10 12 1 12 DUVENB_2 Duvenbäk Kluis St 0112050138 Karower Mühlbach Karow 31 Warnow/Peene Küste Ost RUEG-1300 33403003 6029378 o 11 1 - 1 12 1 KAROW_1 Karower Mühlbach Alt Pastitz_Karow St 0103430059 Körkwitzer Bach Körkwitz 106 Warnow/Peene Küste Ost DARS-0800 33329962 6014836 o 23 1 - 1 10 12 1 KOERKW_2 Körkwitzer Bach Körkwitz St 0107190021 Kronhorster Trebel Klein Lehmhagen 50 Warnow/Peene Küste Ost TREB-0500 33387457 5998471 o 11 1 - 1 12 1 12 KROTRE_1 Kronhorster Trebel Kl. Lehmhagen_o. Grimmen St 0112290019 Lanzengraben Neuendorf 20 Warnow/Peene Küste Ost RUEG-0900 33391155 6032210 o 14 0 - I 1 12 1 LANZGR_1 Lanzengraben Neuendorf St 0107030028 Miltzower Bach Brandshagen 36 Warnow/Peene Küste Ost NVPK-0600 33382557 6010814 o 14 1 - 1 12 1 MILTMB_2 Miltzower Mühlbach SE Brandshagen St 0103390018 Müllergraben S Prerow 12 Warnow/Peene Küste Ost DARS-0100 33344390 6035426 r_M 23 1 - 1 12 3 MUELGR_1 Müllergraben S Prerow St 0103190016 Polder Dierhagen Dierhagen 12 Warnow/Peene Küste Ost DARS-0400 33327383 6019391 o 23 1 - 1 12 1 PDIERH_1 Polder Dierhagen Campingplatz Dierhagen St 0109230015 Prohner Bach Prohn 52 Warnow/Peene Küste Ost NVPK-1100 33371605 6026611 o 11 1 - 1 12 1 12 PROHNB_1 Prohner Bach Oldendorf_Prohn St 0103360011 Recknitz Marlow 553 Warnow/Peene Küste Ost RECK-0100 33342680 6004651 o 23 1 - 1 10 12 1 RECKNI_2 Recknitz NE Marlow St 0103610133 Saaler Bach Hessenburg 45 Warnow/Peene Küste Ost BART-1600 33340477 6019516 o 14 1 1 1 10 12 1 12 SAALER_4 Saaler Bach Hessenburg St 0103470018 Schulenberger Bach Schulenberg 44 Warnow/Peene Küste Ost RECK-1200 33342593 6000378 o 16 1 - 1 12 1 SCHUMB_2 Schulenberger Bach bei Schulenberg St 0112350018 Sehrower Bach Neuendorf 83 Warnow/Peene Küste Ost RUEG-2100 33387457 6027424 o 14 1 - 1 12 3 12 SEHROW_1 Sehrower Bach Mölln_Neuendorf St 0107040015 Trebel Bassendorf 698 Warnow/Peene Peene TREB-0400 33354324 5988051 o 23 1 - 1 12 1 TREBEL_3 Trebel Bassendorf St 0107080017 Trebel Kirch Baggendorf 181 Warnow/Peene Peene TREB-0300 33362620 5995876 o 12 0 - J 1 12 1 TREBEL_4 Trebel bei Kirch Baggendorf St 0109280012 Trebel Tribsees Nord 391 Warnow/Peene Peene TREB-0300 33352966 5996602 o 12 1 - 1 10 12 1 TREBEL_15 Trebel Thomashof St 0103460010 Tribohmer Bach Schlemmin 17 Warnow/Peene Küste Ost RECK-1500 33348734 6009104 o 23 1 - 1 12 2 TRIBOH_1 Tribohmer Bach Schlemmin NB 0303070035 Tollense Demmin 1.829 Warnow/Peene Peene UTOL-0100 33371365 5974095 Ue 23 1 - 1 10 12 1 12 TOLLEN_10 Tollense Demmin NB 0303490013 Trebel u. Wotenick 957 Warnow/Peene Peene TREB-0400 33368353 5977351 Ue 23 1 - 1 10 12 1 12 TREBEL_12 Trebel u. Wotenick NB 0303220013 Augraben bei Lindenberg 117 Warnow/Peene Peene UTOL-1000 33370299 5960298 o 11 1 - 1 12 1 12 AUGRAB_2 Augraben Lindenberg NB 0303320014 Augraben Zachariae 249 Warnow/Peene Peene UTOL-0800 33373612 5972328 o 12 1 - 1 12 1 AUGRAB_8 Augraben bei Zachariae NB 0301110021 Bach aus Breesen Kaluebber Hof 26 Warnow/Peene Peene MTOL-2300 33380704 5944323 o 14 1 - 1 12 1 BACBRE_1 Bach aus Breesen W Kalübberhof NB 0303010016 Bach aus Siedenbüssow Alt Tellin 29 Warnow/Peene Peene UTOL-0200 33384394 5967362 o 14 1 - 1 12 1 12 SIEDEN_1 Bach aus Siedenbüssow Alt Tellin NB 0314360011 Boitinbach Penzlin 151 Warnow/Peene Peene MTOL-0800 33373311 5930701 o 11 1 - 1 12 1 BOITIN_1 Boitinbach Penzlin NB 0306410066 Bullowgraben w. Zwenzow 17 Elbe Obere Havel HVHV-3800 33360532 5910680 o 11 1 - 1 12 1 BULLGR_1 Bullowgraben westl. Zwenzow NB 0306110012 Dabelower Mühlenfließ u. Dabelow 80 Elbe Obere Havel (HVHV-5800) 33379225 5901796 o 21 0 - K 1 12 1 DABMUE_1 Dabelower Mühlenfließ u. Dabelow NB 0331000026 Datze Neubrandenburg 78 Warnow/Peene Peene OTOL-2600 33385372 5937186 o 11 1 - 1 12 1 DATZE_1 Datze Neubrandenburg NB 0305120016 Datze u. Friedland 205 Oder Uecker/Zarow ZALA-0100 33404757 5949687 o 11 1 - 1 12 1 12 DATZE_5 Datze u. Friedland NB 0309030018 Elde Buchholz 169 Elbe Elde/Müritz MEEO-0450 33343142 5905232 o 21 1 - 1 12 1 ELDE_12 Elde uh. Rönnbergsee NB 0306230014 Flossgraben/Stendlitz Gr. Trebbow 107 Elbe Obere Havel HVHV-4400 33370222 5908824 o 21 1 - 1 12 1 FLOSSG_1 Flossgraben/Stendlitz NB 0306160028 Godendorfer Mühlbach Godendorfer Mühle 91 Elbe Obere Havel HVHV-5320 33375142 5901001 o 11 1 - 1 12 1 12 GODEMB_2 Godendorfer Mühlbach Godend. Mühle NB 0306160044 Godendorfer Mühlbach Wokuhl/Gnewitz 55 Elbe Obere Havel HVHV-5500 33382596 5905389 o 11 1 - 1 12 1 GODEMB_3 Godendorfer Mühlenbach Wokuhl/Gnewitz NB 0301290018 Goldbach Mühlenhagen 38 Warnow/Peene Peene MTOL-2900 33385824 5955546 o 16 1 - 1 12 1 GOLDBA_6 Goldbach Mühlenhagen NB 0305210011 Golmer Mühlbach Alte Mühle 119 Oder Uecker/Zarow ZALA-3900 33409808 5943151 o 11 1 - 1 12 1 GOLMMB_3 Golmer Mühlbach Alte Mühle (uh. Talsperre Brohm) NB 0314070010 Grabowhöfer Graben Gr. Damerow 11 Elbe Elde/Müritz MEEO-3200 33338271 5934862 o 11 1 - 1 12 1 12 GRABOW_1 Grabowhöfer Graben SW Entlast.fläche Str. Damerow NB 0306510024 Havel o. Drewensee 347 Elbe Obere Havel HVHV-2600 33368376 5902404 o/Ue 21 1 - 1 10 12 1 HAVEL_3 Havel oh. Drewensee südl. Wesenberg

2.1_Anhang 1_FG-Güte_Festes WRRL-Messnetz_2010-2015.xls 2 06.09.2010 Anhang 1

Messprogramme Zugehörige Biologie-Messstelle (MZB) - Stand Mai 2010 2) 3) 1) 2 Messstellen- Nummer Gewässer- name Messstellen- name (Ort) Amtsgebiet Einzugsgebiet in km Flussgebietseinheit Bearbeitungsgebiet Wasserkörper- Nummer Rechtswert (ETRS89) Hochwert (ETRS89) Messstellenart LAWA-Typ Meldestelle Bewirtschaftungs- plan, 1=ja, 0=nein Lage in prioritären hoot spot- Gebieten ja 1 = Anmkerkungen zur wasserwirtsch. Bedeutung Biol. Qualitätskompomponenten weitere) ggf. (MZB, Chlorophyll a allgemein. phys.-chem. Qualitätskomponenten Turnus allg. phys.-chem. 1/jährlich, 2/alle 2, 3/alle 3 Jahre Schadstoffe CODE_Bio Name_Bio NB 0306410031 Havel Babke 79 Elbe Obere Havel HVHV-3200 33359591 5915247 o 21 1 - 1 12 1 HAVEL_5 Havel Babke NB 0304030019 Kittendorfer Peene Kittendorf 55 Warnow/Peene Peene OPEE-1600 33361251 5943417 o 11 1 - 1 12 1 12 KITPEE_2 Kittendorfer Peene bei Kittendorf NB 0303190010 Kuckucksgraben Wüstenfelde 64 Warnow/Peene Peene UNPE-3300 33379200 5978707 o 11 1 - 1 12 1 KUCKUC_2 Kuckucksgraben bei Wüstenfelde NB 0305050011 Linde u. Burg Stargard 133 Warnow/Peene Peene OTOL-2200 33387081 5930064 o 11 1 1 1 12 1 12 LINDE_4 Linde u. Burg Stargard NB 0307290015 Malliner Wasser Woggersin 309 Warnow/Peene Peene MTOL-0400 33382344 5938963 o/Ue 16 1 - 1 12 1 MALLWA_4 Malliner Wasser Woggersin_u.Zirzow NB 0306330015 Müritz-Havel-Kanal Mirow 22 Elbe Obere Havel HVHV-0600 33353257 5904915 o 15 0 - L 1 12 1 MHAWST_3 Müritz-Havel-Wasserstr. bei Mirow NB 0304180017 Neukalener Peene u. Neukalen 331 Warnow/Peene Peene MIPE-1700 33354783 5966278 o/Ue 12 1 - 1 10 12 1 NEUPEE_2 Neukalener Peene u. Neukalen NB 0304070010 Ostpeene Faulenrost 128 Warnow/Peene Peene OPEE-0800 33353368 5945838 o 21 1 - 1 12 1 OSTPEE_2 Ostpeene bei Faulenrost NB 0304170089 Ostpeene u. Malchin 411 Warnow/Peene Peene OPEE-1000 33352742 5957260 o/Ue 12 1 - 1 10 12 1 OSTPEE_9 Ostpeene oh. Malchin NB 0303070037 Peene o. Demmin 1.362 Warnow/Peene Peene MIPE-0100 33368667 5973216 o/Ue 23 1 - 1 10 12 1 PEENE_11 Peene oh. Demmin NB 0303160014 Peene 4.505 Warnow/Peene Peene UNPE-0300 33391373 5976589 o 23 1 - 1 10 12 1 PEENE_5 Peene bei Jarmen NB 0304050028 Röcknitzbach Glasow (oh. Dargun) 24 Warnow/Peene Peene MIPE-1000 33357284 5975913 o 11 1 - 1 10 12 1 ROECKN_2 Röcknitzbach oh. Dargun_Glasow NB 0305380037 Rowabach Sponholz 11 Warnow/Peene Peene OTOL-2700 33391955 5933818 o 16 1 - 1 10 12 1 ROWABA_1 Rowabach S Sponholz NB 0303460017 Schwinge Schwinge 88 Warnow/Peene Peene UNPE-2900 33378862 5983566 o 11 1 - 1 12 1 12 SCHWIN_2 Schwinge bei Schwinge NB 0303370011 Sommersdorfer Mühlenbach Sommersdorf 33 Warnow/Peene Peene MIPE-0700 33361499 5962233 o 16 1 - 1 12 1 SOMMMB_1 Sommersdorfer Mühlbach Sommersdorf NB 0301290026 Tollense Mühlenhagen 1.221 Warnow/Peene Peene MTOL-0100 33386933 5954804 o/Ue 12 1 - 1 12 1 TOLLEN_3 Tollense Mühlenhagen NB 0301050014 Tollense u. Klempenow 1.432 Warnow/Peene Peene MTOL-0100 33388747 5961752 o 12 1 - 1 12 1 TOLLEN_11 Tollense u. Klempenow NB 0331000018 Tollense u. Neubrandenb. 541 Warnow/Peene Peene OTOL-0500 33383322 5936914 o 12 1 - 1 12 1 TOLLEN_12 Tollense u. Neubrandenburg NB 0301020026 Tollense u. Altentreptow 1.190 Warnow/Peene Peene MTOL-0100 33385132 5950960 o 12 0 - M 1 12 1 TOLLEN_103 Tollense u. Altentreptow NB 0306040018 Ziembach Hohenzieritz 53 Warnow/Peene Peene OTOL-0200 33374498 5922092 o 11 1 - 1 12 1 ZIEMBA_1 Ziembach Hohenzieritz SN 0205130022 Elde Doemitz 2.626 Elbe Elde/Müritz EMES-2100 33250197 5894920 Ue 15 1 - 1 20 24 1 12 ELDE_11 Elde bei Dömitz SN 0207180015 Elde u. Parchim 1.748 Elbe Elde/Müritz MEME-0100 33288252 5926778 Ue 12 1 - 1 10 12 1 12 ELDE_10 Elde u. Parchim SN 0106250029 Stepenitz Rodenberg 486 Schlei/Trave Stepenitz STEP-0400 33238630 5977067 Ue 15 1 - 1 20 24 1 12 STEPEN_1 Stepenitz bei Rodenberg SN 0204880024 Sude Bandekow 2.133 Elbe Sude SBOI-0500 33220255 5918234 Ue 15 1 - 1 20 24 1 12 SUDE_1 Sude bei Bandekow SN 0206100028 Alte Elde Burow 229 Elbe Elde/Müritz MEME-0510 33298898 5919879 o 12 1 - 1 12 1 ALTELD_7 Alte Elde Burow SN 0231000029 Aubach Medewege 106 Elbe Elde/Müritz EMES-0300 33262031 5952246 o 21 1 - 1 10 12 1 AUBACH_2 Aubach Medewege SN 0204130020 Boize Boizenburg 154 Elbe Sude SBOI-0600 33215324 5922652 o/Ue 12 0 - N 1 12 1 12 BOIZE_13 Boize bei Boizenburg SN 0204320019 Boize Greven 83 Elbe Sude SBOI-0700 33220710 5933921 r_M 11 1 - 1 12 3 BOIZE_14 Boize Greven SN 0204140018 Brahlstorfer Bach Brahlstorf 28 Elbe Sude SBOI-0100 33229705 5920540 o 14 1 - 1 12 1 BRAHLS_1 u. Brahlstorf SN 0210270038 Brüeler Bach o. Brüel 229 Warnow/Peene Warnow WABB-0200 33282919 5959619 r_M 15 1 - 1 12 3 BRUELB_1 Brüeler Bach o. Brüel SN 0210270038 Brüeler Bach Suelten 307 Warnow/Peene Warnow WABB-0100 33285296 5957822 o/Ue 11 1 - 1 10 12 1 BRUELB_2 Brüeler Bach Sülten SN 0204130012 Elbe Boizenburg 6.752 Elbe Sude MEL8OW01 33209021 5922514 o 20 0 - E 1 10 12 1 ELBE_3 Elbe bei Boizenburg SN 0205130014 Elbe Doemitz 3.851 Elbe Elde/Müritz MEL8OW01 33248305 5894684 o/Ue 20 0 - E 1 20 24 1 12 ELBE_2 Elbe Dömitz SN 0205150015 Elde Eldena 2.592 Elbe Elde/Müritz EMES-2100 33261276 5903798 r_M 15 1 - 1 10 12 3 ELDE_8 Elde Eldena SN 0205230015 Elde u. Grabow (Fresenbrügge) 2.575 Elbe Elde/Müritz EMES-3000 33269578 5907046 o 15 1 - 1 10 12 1 ELDE_6 Elde u. Grabow SN 0205530018 Elde u. Neustadt Glewe 2.344 Elbe Elde/Müritz EMES-2000 33272976 5917751 o 15 1 - 1 10 12 1 ELDE_7 Elde u. Neustadt-Glewe SN 0110230039 Farpener Bach Neuburg 53 Warnow/Peene KG West KGNW-2600 33275751 5983013 o 14 1 - 1 12 1 FARPEN_1 Farpener Bach Neuburg SN 0207230043 Gehlsbach o. Blanksee 96 Elbe Elde/Müritz MEME-1800 33301516 5919908 o 11 1 - 1 12 1 GEHLSB_9 Gehlsbach o. Blanksee SN 0210280025 Goewe Muesselmow 41 Warnow/Peene Warnow WAOB-1800 33277198 5953685 o 11 1 - 1 12 1 GOEWE_1 Goewe Muesselmow SN 0204050012 Hammerbach Boissow 32 Elbe Sude SCHA-0900 33233491 5942194 o 21 1 - 1 12 1 12 HAMMER_6 Hammerbach Boissow SN 0106140014 Harkenbäk u. Deipsee 7 Warnow/Peene Küste West KGNW-0100 33235123 5986102 r_M 23 1 - 1 10 12 3 HARKEN_1 Harkenbaek u. Deipsee SN 0207190010 Klinker Bach Klinker Muehle 95 Elbe Elde/Müritz EMES-1300 33279115 5931242 o 14 1 - 1 12 1 KLIKAN_1 Klinker Kanal Klinker Mühle SN 0204440010 Kluesser Muehlbach o. Foersterei 5 Elbe Sude SUDE-1000 33255844 5927945 o 14 1 - 1 12 1 KLUEMB_3 Klueßer Mühlbach o. Försterei SN 0205020018 Loecknitz Balow 75 Elbe Elde/Müritz EMEL-0200 33281750 5906425 o 14 1 - 1 12 1 12 LOECKN_2 Löcknitz Balow SN 0205130030 Loecknitz Doemitz 490 Elbe Elde/Müritz EMEL-0700 33248594 5896204 o/Ue 15 1 - 1 10 12 1 LOECKN_3 Löcknitz bei Dömitz SN 0208110019 Loecknitz Ziegendorf 13 Elbe Elde/Müritz EMEL-0200 33285332 5909385 o 14 0 - S 1 12 1 LOECKN_1 Löcknitz Ziegendorf SN 0205420054 Ludwigluster Kanal o. Ludwigslust 102 Elbe Sude ROEG-0200 33266536 5917824 o 14 1 - 1 12 1 LUDWKA_4 Ludwigsluster Kanal o. Ludwigslust SN 0202050027 Maurine u. Carlow 67 Schlei/Trave Stepenitz STEP-0200 33232073 5964884 o 14 0 - E 1 12 1 12 MAURIN_6 Maurine u. Carlow SN 0106330010 Maurine u. Schoenberg 119 Schlei/Trave Stepenitz STEP-0400 33232676 5973855 o/Ue 16 1 - 1 24 1 12 MAURIN_neu Maurine u. Schönberg neu SN 0205220810 Meynbach Krinitz 56 Elbe Elde/Müritz EMEL-0400 33263674 5897708 o 14 1 - 1 12 1 MEYNBA_3 Meynbach Krinitz SN 0210230095 Mildenitz Sternberger Burg 524 Warnow/Peene Warnow WAMI-0100 33291388 5958791 o/Ue 21 1 - 1 20 24 1 MILDEN_22 Mildenitz Sternberger Burg SN 0206120010 Mildenitz u. Goldberg 184 Warnow/Peene Warnow WAMI-0800 33305143 5942480 o 21 1 - 1 10 12 1 MILDEN_21 Mildenitz (Steinbeck) u. Goldberg

2.1_Anhang 1_FG-Güte_Festes WRRL-Messnetz_2010-2015.xls 3 06.09.2010 Anhang 1

Messprogramme Zugehörige Biologie-Messstelle (MZB) - Stand Mai 2010 2) 3) 1) 2 Messstellen- Nummer Gewässer- name Messstellen- name (Ort) Amtsgebiet Einzugsgebiet in km Flussgebietseinheit Bearbeitungsgebiet Wasserkörper- Nummer Rechtswert (ETRS89) Hochwert (ETRS89) Messstellenart LAWA-Typ Meldestelle Bewirtschaftungs- plan, 1=ja, 0=nein Lage in prioritären hoot spot- Gebieten ja 1 = Anmkerkungen zur wasserwirtsch. Bedeutung Biol. Qualitätskompomponenten weitere) ggf. (MZB, Chlorophyll a allgemein. phys.-chem. Qualitätskomponenten Turnus allg. phys.-chem. 1/jährlich, 2/alle 2, 3/alle 3 Jahre Schadstoffe CODE_Bio Name_Bio SN 0206320012 Mildenitz Wendisch-Waren 73 Warnow/Peene Warnow WAMI-1000 33310406 5940636 o 21 1 - 1 10 12 1 MILDEN_58 Mildenitz Wendisch Waren SN 0204170030 Motel Camin 123 Elbe Sude SCHA-1800 33232520 5931526 o 15 1 - 1 12 1 MOTEL_20 Motel Camin SN 0204960040 Motel o. Wittenburg 65 Elbe Sude SCHA-1900 33239814 5936851 o 11 1 - 1 12 1 12 MOTEL_xy Motel o. Wittenburg SN 0106190038 Palinger Bach u. Herrnburg 18 Schlei/Trave Stepenitz STEP-3000 33221327 5973043 o 11 1 - 1 12 1 12 PALING_7 Palinger Bach Herrnburg SN 0106090010 Poischower Mühllbach Wotenitz 79 Schlei/Trave Stepenitz STEP-0700 33248517 5972463 o 14 1 1 1 12 1 POISMB_2 Poischower Mühlbach Wotenitz SN 0210020012 Radebach Blankenberg o. 55 Warnow/Peene Warnow WABB-1600 33283841 5963309 o 16 1 - 1 12 1 12 RADEBA_1 Radebach o. Blankenberg SN 0202440017 Radegast Toerber 158 Schlei/Trave Stepenitz STEP-1300 33240433 5970587 o/Ue 11 1 - 1 10 12 1 12 RADEGA_3 Radegast Törber SN 0210230036 Rauschender Bach o. Sternberg 36 Warnow/Peene Warnow WAMI-3000 33290503 5955505 o 11 1 - 1 12 1 RAUSCH_1 Rauschender Bach o. Sternberg SN 0204410014 Roegnitz Jessenitz 434 Elbe Sude ROEG-0300 33236461 5907754 o/Ue 15 1 - 1 10 12 1 ROEGNI_3 Rögnitz Jessenitz SN 0205390019 Roegnitz Leussow 106 Elbe Sude ROEG-0300 33252809 5908294 o 14 1 - 1 12 1 ROEGNI_12 Rögnitz Leussow SN 0207180402 Roter Bach Slate 19 Elbe Elde/Müritz MEME-2800 33290702 5921129 o 11 1 - 1 12 1 ROTSLA_1 Roter Bach Slate SN 0206220046 Ruthener Bach Ruthen 20 Elbe Elde/Müritz MEME-0800 33302221 5930726 o 14 1 - 1 12 1 12 RUTHEB_1 Ruthener Bach Ruthen SN 0204480012 Schaale Pamprin 180 Elbe Sude SCHA-0100 33230586 5936243 o 15 1 - 1 12 1 SCHAAL_23 Schaale Pamprin SN 0204600010 Schaale Zahrensdorf 603 Elbe Sude SCHA-0100 33221504 5924234 o/Ue 15 1 - 1 12 1 SCHAAL_22 Schaale Wiebendorf/Zahrensdorf SN 0204430015 Schilde Karft 154 Elbe Sude SCHA-1200 33237874 5939536 o 15 0 1 O 1 12 1 SCHILD_xy Schilde Karft SN 0204120017 Schilde Woez 57 Elbe Sude SCHA-1200 33241114 5945251 r_M 14 1 1 1 12 3 SCHILD_54 Schilde Woez (Karft_unterh) SN 0204080027 Schilde Schildfeld 335 Elbe Sude SCHA-1400 33228413 5929331 o 15 1 - 1 12 1 12 SCHILD_57 Schilde Schildfeld SN 0204760022 Schmaar Redefin 93 Elbe Sude SUDE-1700 33245059 5918397 o 11 1 - 1 12 1 12 SCHMAA_25 Schmaar Redefin SN 0106320015 Stepenitz Diedrichshagen 99 Schlei/Trave Stepenitz STEP-0300 33250116 5968601 o 15 1 1 1 10 12 1 STEPEN_xy Stepenitz Diedrichshagen SN 0209100015 Stepenitz Dalberg (Mühlen-Eichsen) 61 Schlei/Trave Stepenitz STEP-0200 33254430 5959804 r_M 21 1 1 P 1 12 3 STEPEN_xy Dalberg SN 0204540011 Sude Quassel 693 Elbe Sude SUDE-1950 33238667 5915682 o/Ue 15 1 - 1 10 12 1 SUDE_5 Sude bei Quassel SN 0204040017 Sude Radeluebbe 153 Elbe Sude SUDE-0400 33253502 5934141 o 15 1 - 1 12 1 SUDE_6 Sude Radelübbe SN 0209130011 Sude Walsmuehlen 87 Elbe Sude SUDE-0300 33252430 5941485 o 11 1 - 1 12 1 SUDE_10 Sude Walsmühlen SN 0205020026 Tarnitz Balow 31 Elbe Elde/Müritz EMEL-0100 33280159 5907628 o 14 0 - E 1 12 1 TARNIT_1 Tarnitz Balow SN 0110210011 Wallensteingraben Steffin 68 Warnow/Peene KG West KGNW-2000 33266546 5974643 o 14 1 - 1 12 1 WALLEN_7 Wallensteingraben bei Steffin SN 0133000017 Wallensteingraben Wismar 147 Warnow/Peene KG West KGNW-1900 33268261 5978019 o/Ue 21 1 - Q 1 10 12 1 12 WALLEN_8 Wallensteingraben bei Wismar SN 0209110029 Warnow Demen 178 Warnow/Peene Warnow WAOB-0700 33285962 5945161 o 11 1 1 1 12 1 WARNOW_38 Warnow Demen SN 0210070810 Warnow Gross Goernow 777 Warnow/Peene Warnow WAMU-0400 33288886 5957971 o 12 1 - 1 12 1 WARNOW_39 Warnow Gross Goernow SN 0209310012 Warnow Langen Bruetz 352 Warnow/Peene Warnow WAOB-0400 33273391 5951012 o/Ue 12 1 - 1 10 12 1 WARNOW_42 Warnow Langen Bruetz SN 0210270820 Warnow o. Weitendorf 460 Warnow/Peene Warnow WAOB-0100 33285413 5957046 r_M 12 1 - R 1 12 3 WARNOW_19 Warnow o. Weitendorf SN 0207300013 Warnow Zoelkow 88 Warnow/Peene Warnow WAOB-0800 33289341 5939477 o 11 1 1 1 12 1 12 WARNOW_40 Warnow Zoelkow Anzahl Messstellen fest (Ü+o) 184 50 184 184 62 Probenanzahl 600 2364 217 744

Summe Meldestellen 160 Erläuterungen: 1) Die Messstellennummern (und Koordinaten) gelten nur für die chemischen Messstellen. Die biologischen Untersuchungen müssen nicht am gleichen Ort, aber im selben Wasserkörper durchgeführt werden. 2) Für die beiden Elbe-Messstellen ist nur das mecklenburgische Einzugsgebiet aufgeführt. Das gesamte am WSA-Pegel in Dömitz erfasste Elbe-Einzugsgebiet umfasst 129.871 km2. 3) Die Schadstoffuntersuchungen an diesen Messstellen finden mindestens in einem Jahr des Zeitraumes 2010-2015 statt. Bei Überschreitung von Umweltqualitätsnormen sind die Untersuchungen im darsuffolgenden Jahr fortzuführen.

Anmerkungsspalte wasserwirtsch. Bedeutung: Im festen Messnetz enthalten, da A Punktquelle und regionale Bedeutung (KA Parum, lange Reihe, Renaturierungsvorhaben) K regionale und überregionale Bedeutung (Naturpark, FFH, länderübergreifend) B regionale Bedeutung; Belastung Laage, lange Reihe, Renaturierungsvorhaben L regionale Bedeutung (Bundeswasserstraße, öffentl. Interesse) C regionale Bedeutung; Zulauf Beke, ab Schwaan Überschreitung der Stickstoffvorgaben in der Warnow, lange Reihe M Punktquellen (Kläranlage Altentreptow, Einleitung Humana) D regionale Bedeutung, potenzielle Referenzstelle N wichtige Frachtmessstelle, nur Chemie + MZB messen, neue o/Ü ist Boize Greven) E regionale Bedeutung O regionale Bedeutung wg. hot spot/diffuser Belastung F Bio-Messstelle Heilgeisthof deckt Chemie-Stellen o. Greifswald und Petershagen ab P gemeldet als Mühlen-Eichsen, Biologie bleibt Wüstmark G im festen Netz, da PLC-Messstelle, Meldestelle ist Gr. Petershagen Q PLC-Messstelle, neue o/Ü wird Steffin H Meldung via Brandenburg (WK formal zu Brandenburg) R für Gruppe WAOB-1-2-2-WARU I regionale Bedeutung wg. diffuser Einträge S regionale Bedeutung wg. wichtigem Muschelvorkommen und Referenzstelle (Chemie) J regionale Bedeutung (Überwachung Verschlechterungsverbot)

2.1_Anhang 1_FG-Güte_Festes WRRL-Messnetz_2010-2015.xls 4 06.09.2010 Anhang 2

Untersuchungsumfang zur Überwachung der Fließgewässer Mecklenburg-Vorpommerns im Zeitraum 2010-2015

Anzahl der zu untersuchenden Proben Jahr Anzahl Messstellen Qualitätskomponenten zur Bewertung d. ökologischen Zustandes prioritäre Stoffe zur Bewertung Trendmonitoring biologische Komponenten** chemische Komponenten des chemischen Zustandes für Schadstoffe Ü-Mst./ Phyto- FG-spez. Cd, Pb, rotier.Mst.* gesamt Chla MZB Maphy Fische GMP1) EMP2) PSM4) Sonstige5) SPM6) Sed.7) o-Mst. plankt. Schadst.3) Hg, Ni 2010 148 104 252 860 10 122 42 33 3130 480 320 320 190 190 72 12 2011 169 136 305 600 8 172 50 52 3816 552 300 300 300 300 72 12 2012 169 130 299 600 8 182 50 52 3744 552 300 300 300 300 72 12 2013 169 131 300 600 8 171 50 52 3756 480 300 300 300 300 72 22 2014 169 138 307 600 8 177 50 52 3840 552 300 300 300 300 72 12 2015 169 133 302 600 8 185 50 52 3780 552 300 300 300 300 72 12

Durchschnitt p.a. ab 2011 169 134 303 600 8 177 50 52 3787 538 300 300 300 300 72 14

*Anzahl rotierender Stellen inkl. rotierender Meldestellen (r_M) und 3 Stellen für Ermittlungszwecke (E) pro Jahr und StAUN **biologische Komponenten inkl. 2 Referenzstellen pro Jahr landesweit

1) Grundmessprogramm: Tw, pH, Lf, O 2/SSI, Cl, BSB5, TOC, GP, GN, PO4-P, NH4-N, NO2-N, NO3-N (Anm.: DOC 2010 letztmalig enthalten) 2) Erweitertes Messprogramm; SiO4-Si, suspendierte Stoffe, Bor, Na, Mg, Ca, SO4 3) Flussgebietsspezifische Schadstoffe, die in signifikanten Mengen eingetragen werden 4) Pflanzenschutzmittel und Metabolite (darunter alle prioritären PSM) 5) Arzneimittel und alle übrigen prioritären Stoffe (darunter auch Kandidatenstoffe zur Prüfung als zukünftige prioritäre Stoffe) 6) Schwermetalle und PAK an Schwebstoffmessstellen Warnow/Kessin (12), Peene/Anklam (12), Uecker/Ueckermünde (6), Trebel/Wotenick (6), Tollense/Demmin (6), Elbe/Dömitz (6), Elde/Dömitz (12), Elde/Parchim (6), Sude/Bandekow (6) 7) schwerlösliche Schadstoffe an Sedimenten der Stepenitz, Warnow, Recknitz, Peene, Tollense, Trebel, Uecker/Zarow, Elbe, Elde, Sude Anhang 2a

Untersuchungsumfang zur Überwachung der Fließgewässer MVs im Jahr 2010

Amtsbereich Anzahl der zu untersuchenden Proben (StAUN) Anzahl Messstellen Qualitätskomponenten zur Bewertung d. ökologischen Zustandes prioritäre Stoffe z. Bewertung Trendmonitoring biologische Komponenten chemische Komponenten des chemischen Zustandes für Schadstoffe Ü-Mst./ rotier. FG-spez. Cd, Pb, gesamt Chla MZB Maphy Fische GMP1) EMP2) PSM4) Sonstige5) SPM6) Sed.7) o-Mst. Mst. Schadst.3) Hg, Ni Rostock 26 26 52 100 34 8 15 658 84 54 54 40 40 12 8 Ueckermünde 26 11 37 190 18 12 5 480 72 68 68 30 30 18 Stralsund 17 15 32 130 8 5 3 396 36 66 66 30 30 4 Neubrandenburg 28 27 55 90 21 11 6 652 96 10 10 40 40 12 Schwerin 51 25 76 350 41 6 4 944 192 122 122 50 50 30 Summe 148 104 252 860 122 42 33 3130 480 320 320 190 190 72 12

1) Grundmessprogramm: Tw, pH, Lf, O2/SSI, Cl, BSB5, DOC, TOC, GP, GN, PO4-P, NH4-N, NO2-N, NO3-N (Anm.: DOC entfällt ab 2011) 2) Erweitertes Messprogramm; SiO4-Si, suspendierte Stoffe, Bor, Na, Mg, Ca, SO4 3) Flussgebietsspezifische Schadstoffe, wenn sie in signifikanten Mengen eingetragen werden 4) Pflanzenschutzmittel und Metobolite (darunter alle prioritären PSM) 5) Arzneimittel und alle übrigen prioritären Stoffe 6) Schwermetalle und PAK an Schwebstoffmessstellen Warnow/Kessin (12), Peene/Anklam (12), Uecker/Ueckermünde (6), Trebel/Wotenick (6), Tollense/Demmin (6), Elbe/Dömitz (6), Elde/Dömitz (12), Elde/Parchim (6), Sude/Bandekow (6) 7) schwerlösliche Schadstoffe an Sedimenten der Warnow (8) und Recknitz (4) Anhang 2b

Geplanter Untersuchungsumfang zur Überwachung der Fließgewässer MVs im Jahr 2011

Amtsbereich Anzahl der zu untersuchenden Proben (StAUN) Anzahl Messstellen Qualitätskomponenten zur Bewertunggg d. ökologischen Zustandes prioritäre Stoffe z. Bewertungg Trendmonitoring biologische Komponenten chemische Komponenten des chemischen Zustandes für Schadstoffe rotier.Mst. Ü-Mst./ FG-spez. Cd, Pb, inkl. r_M + gesamt Chla MZB Maphy Fische GMP1) EMP2) PSM4) Sonstige5) SPM6) Sed.7) o-Mst. Schadst.3) Hg, Ni 3x E Rostock 27 33 60 40 39 10 10 756 96 60 60 60 60 12 UeckermündeUeckermünde 26 16 42 120 19 8 10 540 72 60 60 60 60 18 Stralsund 21 28 49 80 32 8 10 600 36 60 60 60 60 6 Neubrandenburg 39 31 70 90 41 10 10 840 96 60 60 60 60 12 12 Schwerin 56 28 84 270 39 12 10 1080 252 60 60 60 60 24 Summe 169 136 305 600 170 48 50 3816 552 300 300 300 300 72 12

1) Grundmessprogramm: Tw, pH, Lf, O2/SSI, Cl, BSB5, TOC, GP, GN, PO4-P, NH4-N, NO2-N, NO3-N 2) Erweitertes Messprogramm; SiO4-Si, suspendierte Stoffe, Bor, Na, Mg, Ca, SO4 3) Flussgebietsspezifische Schadstoffe, wenn sie in signifikanten Mengen eingetragen werden 44)) PflanzenschutzmittelPflanzenschutzmittel undund MetoboliteMetobolite (darunter(darunter allealle prioritärenprioritären PSM) 5) Arzneimittel und alle übrigen prioritären Stoffe (darunter auch Kandidatenstoffe zur Prüfung als zukünftige prioritäre Stoffe) 6) Schwermetalle und PAK an Schwebstoffmessstellen Warnow/Kessin (12), Recknitz/Ribnitz (6), Peene/Anklam (12), Uecker/Ueckermünde (6), Trebel/Wotenick (6), Tollense/Demmin (6), Elbe/Dömitz (6), Elde/Dömitz (12), Elde/Parchim (6) 7) schwerlösliche Schadstoffe an Sedimenten der Trebel und Tollense Anhang 2c

Geplanter Untersuchungsumfang zur Überwachung der Fließgewässer MVs im Jahr 2012

Amtsbereich Anzahl der zu untersuchenden Proben (StAUN) Anzahl Messstellen Qualitätskomponenten zur Bewertung d. ökologischen Zustandes prioritäre Stoffe z. Bewertung Trendmonitoring biologische Komponenten chemische Komponenten des chemischen Zustandes für Schadstoffe rotier.Mst. Ü-Mst./ FG-spez. Cd, Pb, inkl. r_M + gesamt Chla MZB Maphy Fische GMP1) EMP2) PSM4) Sonstige5) SPM6) Sed.7) o-Mst. Schadst.3) Hg, Ni 3x E Rostock 27 33 60 40 39 10 10 756 96 60 60 60 60 12 Ueckermünde 26 15 41 120 21 8 10 528 72 60 60 60 60 18 8 Stralsund 21 28 49 80 32 8 10 600 36 60 60 60 60 Neubrandenburg 39 31 70 90 41 10 10 840 96 60 60 60 60 12 4 Schwerin 56 23 79 270 47 12 10 1020 252 60 60 60 60 30 Summe 169 130 299 600 180 48 50 3744 552 300 300 300 300 72 12

1) Grundmessprogramm: Tw, pH, Lf, O2/SSI, Cl, BSB5, TOC, GP, GN, PO4-P, NH4-N, NO2-N, NO3-N 2) Erweitertes Messprogramm; SiO4-Si, suspendierte Stoffe, Bor, Na, Mg, Ca, SO4 3) Flussgebietsspezifische Schadstoffe, wenn sie in signifikanten Mengen eingetragen werden 4) Pflanzenschutzmittel und Metobolite (darunter alle prioritären PSM) 5) Arzneimittel und alle übrigen prioritären Stoffe 6) Schwermetalle und PAK an Schwebstoffmessstellen Warnow/Kessin (12), Peene/Anklam (12), Uecker/Ueckermünde (6), Trebel/Wotenick (6), Tollense/Demmin (6), Elbe/Dömitz (6), Elde/Dömitz (12), Elde/Parchim (6), Sude/Bandekow (6) 7) schwerlösliche Schadstoffe an Sedimenten der Peene, Uecker und Zarow Anhang 2d

Geplanter Untersuchungsumfang zur Überwachung der Fließgewässer MVs im Jahr 2013

Amtsbereich Anzahl der zu untersuchenden Proben (StAUN) Anzahl Messstellen Qualitätskomponenten zur Bewertung d. ökologischen Zustandes prioritäre Stoffe z. Bewertung Trendmonitoring biologische Komponenten chemische Komponenten des chemischen Zustandes für Schadstoffe rotier.Mst. Ü-Mst./ FG-spez. Cd, Pb, inkl. r_M + gesamt Chla MZB Maphy Fische GMP1) EMP2) PSM4) Sonstige5) SPM6) Sed.7) o-Mst. Schadst.3) Hg, Ni 3x E Rostock 27 33 60 40 39 10 10 756 84 60 60 60 60 12 Ueckermünde 26 15 41 120 20 8 10 528 72 60 60 60 60 18 Stralsund 21 28 49 80 32 8 10 600 36 60 60 60 60 Neubrandenburg 39 31 70 90 41 10 10 840 96 60 60 60 60 12 Schwerin 56 24 80 270 37 12 10 1032 192 60 60 60 60 30 22 Summe 169 131 300 600 169 48 50 3756 480 300 300 300 300 72 22

1) Grundmessprogramm: Tw, pH, Lf, O2/SSI, Cl, BSB5, TOC, GP, GN, PO4-P, NH4-N, NO2-N, NO3-N 2) Erweitertes Messprogramm; SiO4-Si, suspendierte Stoffe, Bor, Na, Mg, Ca, SO4 3) Flussgebietsspezifische Schadstoffe, wenn sie in signifikanten Mengen eingetragen werden 4) Pflanzenschutzmittel und Metobolite (darunter alle prioritären PSM) 5) Arzneimittel und alle übrigen prioritären Stoffe 6) Schwermetalle und PAK an Schwebstoffmessstellen Warnow/Kessin (12), Peene/Anklam (12), Uecker/Ueckermünde (6), Trebel/Wotenick (6), Tollense/Demmin (6), Elbe/Dömitz (6), Elde/Dömitz (12), Elde/Parchim (6), Sude/Bandekow (6) 7) schwerlösliche Schadstoffe an Sedimenten der Elbe, Elde, Sude Anhang 2e

Geplanter Untersuchungsumfang zur Überwachung der Fließgewässer MVs im Jahr 2014

Amtsbereich Anzahl der zu untersuchenden Proben (StAUN) Anzahl Messstellen Qualitätskomponenten zur Bewertung d. ökologischen Zustandes prioritäre Stoffe z. Bewertung Trendmonitoring biologische Komponenten chemische Komponenten des chemischen Zustandes für Schadstoffe rotier.Mst. Ü-Mst./ FG-spez. Cd, Pb, inkl. r_M + gesamt Chla MZB Maphy Fische GMP1) EMP2) PSM4) Sonstige5) SPM6) Sed.7) o-Mst. Schadst.3) Hg, Ni 3x E Rostock 27 33 60 40 39 10 10 756 96 60 60 60 60 12 8 Ueckermünde 26 18 44 120 24 8 10 564 72 60 60 60 60 18 Stralsund 21 28 49 80 32 8 10 600 36 60 60 60 60 6 4 Neubrandenburg 39 31 70 90 41 10 10 840 96 60 60 60 60 12 Schwerin 56 28 84 270 39 12 10 1080 252 60 60 60 60 24 Summe 169 138 307 600 175 48 50 3840 552 300 300 300 300 72 12

1) Grundmessprogramm: Tw, pH, Lf, O2/SSI, Cl, BSB5, TOC, GP, GN, PO4-P, NH4-N, NO2-N, NO3-N 2) Erweitertes Messprogramm; SiO4-Si, suspendierte Stoffe, Bor, Na, Mg, Ca, SO4 3) Flussgebietsspezifische Schadstoffe, wenn sie in signifikanten Mengen eingetragen werden 4) Pflanzenschutzmittel und Metobolite (darunter alle prioritären PSM) 5) Arzneimittel und alle übrigen prioritären Stoffe 6) Schwermetalle und PAK an Schwebstoffmessstellen Warnow/Kessin (12), Recknitz/Ribnitz (6), Peene/Anklam (12), Uecker/Ueckermünde (6), Trebel/Wotenick (6), Tollense/Demmin (6), Elbe/Dömitz (6), Elde/Dömitz (12), Elde/Parchim (6) 7) schwerlösliche Schadstoffe an Sedimenten der Warnow und Recknitz Anhang 2f

Geplanter Untersuchungsumfang zur Überwachung der Fließgewässer MVs im Jahr 2015

Amtsbereich Anzahl der zu untersuchenden Proben (StAUN) Anzahl Messstellen Qualitätskomponenten zur Bewertung d. ökologischen Zustandes prioritäre Stoffe z. Bewertung Trendmonitoring biologische Komponenten chemische Komponenten des chemischen Zustandes für Schadstoffe

rotier.Mst. Ü-Mst./ FG-spez. Cd, Pb, inkl. r_M gesamt Chla MZB Maphy Fische GMP1) EMP2) PSM4) Sonstige5) SPM6) Sed.7) o-Mst. Schadst.3) Hg, Ni +3x E Rostock 27 33 60 40 39 10 10 756 96 60 60 60 60 12 Ueckermünde 26 18 44 120 24 8 10 564 72 60 60 60 60 18 Stralsund 21 28 49 80 32 8 10 600 36 60 60 60 60 Neubrandenburg 39 31 70 90 41 10 10 840 96 60 60 60 60 12 12 Schwerin 56 23 79 270 47 12 10 1020 252 60 60 60 60 30 Summe 169 133 302 600 183 48 50 3780 552 300 300 300 300 72 12

1) Grundmessprogramm: Tw, pH, Lf, O2/SSI, Cl, BSB5, TOC, GP, GN, PO4-P, NH4-N, NO2-N, NO3-N 2) Erweitertes Messprogramm; SiO4-Si, suspendierte Stoffe, Bor, Na, Mg, Ca, SO4 3) Flussgebietsspezifische Schadstoffe, wenn sie in signifikanten Mengen eingetragen werden 4) Pflanzenschutzmittel und Metobolite (darunter alle prioritären PSM) 5) Arzneimittel und alle übrigen prioritären Stoffe 6) Schwermetalle und PAK an Schwebstoffmessstellen Warnow/Kessin (12), Peene/Anklam (12), Uecker/Ueckermünde (6), Trebel/Wotenick (6), Tollense/Demmin (6), Elbe/Dömitz (6), Elde/Dömitz (12), Elde/Parchim (6), Sude/Bandekow (6) 7) schwerlösliche Schadstoffe an Sedimenten der Trebel und Tollense

Anlage 3

Güteüberwachung der Standgewässer

Verantwortliche Bearbeiter: Dr. Jürgen Mathes, LU VI 420-3 Dipl.-Biol. Ilona Korczynski, LU VI 420e Dipl.-Geol. Jörg Müller, LU VI 420f & Bärbel Tonn, LU VI 420g

1 Inhaltsverzeichnis

1. Vorbemerkungen 2. Standgewässer in Mecklenburg-Vorpommern 3. Typisierung 4. Verteilung der Seen in Mecklenburg-Vorpommern 5. Verfahren zur Erfassung und Bewertung der biologischen Qualitätskomponenten 5.1 Phytoplankton 5.2 Makrophyten/Phytobenthos 5.3 Makrozoobenthos 5.4 Fischfauna 6. Überwachungsarten 6.1 Überblicksüberwachung 6.2 Operative Überwachung 6.3 Überwachung zu Ermittlungszwecken 7. Umsetzung des Monitoringprogramms Seen im Bewirtschaftungszeitraum 2010 - 2015 7.1 Überblicksmonitoring 7.2 Operatives Monitoringprogramm 7.3 Überwachung zu Ermittlungszwecken 7.4 Berücksichtigung der FFH-Richtlinie 7.5. Zeitplan 8. Kosten 9. Literatur 10. Anhang

2 1. Vorbemerkungen

Mit Auslaufen des Monitoringprogramms 2007 – 2009, das im Wesentlichen der Erstbewertung der wasserrahmenrichtlinienrelevanten Seen des Landes Mecklenburg-Vorpommern durch biologische Qualitätskomponenten (Phytoplankton, Makrophyten/benthische Diatomeen, Makrozoobenthos, Fische) diente, wird hiermit ein Monitoringkonzept bis zum Ende des ersten Bewirtschaftungszeit- raumes, also für den Zeitraum 2010 – 2015 fortgeschrieben.

Das Programm berücksichtigt entsprechende Empfehlungen der „Rahmenkonzeption zur Aufstellung von Monitoringprogrammen und zur Bewertung des Zustandes von Oberflächengewässern“ der LAWA (LAWA, Stand 2005) und die in den vorangegangenen Jahren gesammelten Erfahrungen hin- sichtlich der Untersuchungsmethoden und Probenahmedichte.

Mit der Neuauflage des Monitoringprogramms werden Kontrolle der Einhaltung von Umweltzielen (insbesondere des Verschlechterungsverbotes), Prävention und Trendbeobachtung, Grundlagen zur Planung und Erfolgskontrolle von Maßnahmen sowie Beweissicherung und Nachsorge nach außer- gewöhnlichen Gewässerbelastungen sichergestellt.

2. Standgewässer in Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern gilt als gewässerreiches Bundesland. Insbesondere die Seen prägen das Landschaftsbild, haben eine wichtige Funktion im Naturhaushalt und spielen eine große Rolle für das territoriale Verständnis der Einwohner und der Besucher des Landes.

Nach den letzten Vermessungen wurden in Mecklenburg-Vorpommern 2037 Standgewässer mit einer Mindestwasserfläche von 1 ha registriert (s. Tab. 1).

Tab. 1: Seeninventar von Mecklenburg-Vorpommern, Stand Sept. 2010 Größenklasse [ha] Anzahl Fläche [km²] Bemerkungen ≥ 1 2037 741 davon 622 künstlich ≥ 10 558 699 davon 60 künstlich ≥ 50 186 614 davon 7 künstlich ≥ 100 104 557 ≥ 1000 10 332 ≥ 10000 1 110 Müritz

Von den 186 Standgewässern, die mindestens 50 ha aufweisen, fallen z.Z. noch 5 Fischteiche mit einer Gesamtwasserfläche von 3,5 km² und 4 küstenoffene Seen (insgesamt 14,1 km²) aus der Betrachtung, so dass in Mecklenburg-Vorpommern 177 Standgewässer im Sinne der Wasserrahmen- richtlinie berichtspflichtig sind. Es handelt sich neben 173 Seen natürlicher Entstehung außerdem um 2 Flachspeicher (Farpen und Prohn) und die erst vor kurzem gefluteten Gewässer Nonnensee (76 ha) und Richtenberger See (ca. 128 ha). Insgesamt resultieren aus den 177 berichtspflichtigen Standge- wässern in Mecklenburg-Vorpommern 203 abgeschlossene Wasserkörper (im weiteren Text: „Seen“), an denen die Monitoringprogramme umzusetzen sind (s. Anhang 1).

3 3. Typisierung Da der ökologische Zustand wegen der unterschiedlichen Referenzzustände jeweils typgerecht be- wertet werden muss, wurden die Seen zunächst nach dem sogenannten LAWA – Schema typisiert (s. Abb. 1).

Seentypen in Deutschland: Tiefland Alpen und Alpenvorland Mittelgebirge Geologie Ca ≥ 15 mg/l

Einzugsgebiet VQ > 1,5 VQ ≤ 1,5

ge- unge- ge- unge- Schichtung schichtet schichtet schichtet schichtet

Verweildauer > 30 d 3 – 30 d

Typ Typ 10 Typ 11 Typ 12 Typ 13 Typ 14

Abb. 1: LAWA-Schema zur Typisierung der Tieflandseen (in Anlehnung an MATHES et al., 2005)

Durch die fortschreitende Einbeziehung von Untersuchungsergebnissen der zu berücksichtigenden biologischen Qualitätskomponenten wird die Typisierung der Seen laufend validiert und präzisiert. Mit der fortschreitenden Entwicklung der Bewertungsverfahren ergaben sich mittlerweile kompo- nentenspezifische Untertypen (z.B. für Phytoplankton, Makrophyten, benthische Kieselalgen), die noch vorläufig sind, später vereinheitlicht und eventuell wieder vereinfacht werden. Eine Zusammen- stellung der im gegenwärtigen Bearbeitungsstadium der Bewertungsverfahren benutzten Seentypen für die wasserrahmenrichtlinienrelevanten Seen des Tieflands befindet sich in Anhang 2.

In Mecklenburg-Vorpommern sind alle für das Tiefland ausgewiesenen Seentypen vertreten.

4. Verteilung der Seen in Mecklenburg-Vorpommern

Wegen der entstehungsgeschichtlich bedingten Konzentration im Bereich der Mecklenburger Seen- platte ist die topografische Verteilung der Seen in Mecklenburg-Vorpommern nicht homogen. Damit haben die Seen in den verschiedenen geografischen Einheiten (Flussgebiete, Bearbeitungsgebiete im Sinne der Wasserrahmenrichtlinie, Territorien der StÄLU) eine unterschiedliche Bedeutung. Wie aus der Zusammenstellung in Tabelle 2 hervorgeht, sind insbesondere die zum Flussgebiet Elbe gehöri- gen Bearbeitungsgebiete Elde/Müritz und Obere Havel sowie das Bearbeitungsgebiet der Warnow wesentlich durch Seen geprägt, was wiederum im Umfang der Untersuchungsprogramme berück- sichtigt werden muss.

4 Tab. 2: Territoriale Zuordnung der wasserrahmenrichtlinienrelevanten Seen in Mecklenburg- Vorpommern

Flußgebiets- StALU Anzahl Wasserkörper Bearbeitungsgebiet StALU einheit Dienststelle insgesamt davon (+) MS NB 28 23 Elde/Müritz WM SN 18 14 Elbe Obere Havel MS NB 44 42 Sude WM SN 11 10 MM HRO 22 16 Warnow WM SN 28 20 MS NB 2 2 MM HRO 1 - Warnow/Peene Peene MS NB 16 10 VP HST 1 1 Küstengewässer VP HST 6 5 Ost VP UEM 6 4 Küstengewässer MM HRO 1 1 West WM SN 2 - Schlei/Trave Stepenitz WM SN 5 4 Oder VP UEM 1 1 Oder VP UEM 4 3 Uecker/Zarow MS NB 7 7 Summe: 203 163

(+) - wahrscheinlich mindestens im guten ökologischen Zustand

Demnach werden insbesondere im StALU Mecklenburgische Seenplatte, auf dessen Territorium sich ca. die Hälfte der wasserrahmenrichtlinienrelevanten Seen in Mecklenburg-Vorpommern befindet und im StALU Westmecklenburg mit einem weiteren Drittel der Seenanzahl des Landes besondere Schwerpunkte für das Monitoringprogramm der Seen liegen, während die relativ kleine Anzahl von Seen im StALU Vorpommern eine geringere Rolle im gesamten wasserwirtschaftlichen Monitoring spielt.

5. Verfahren zur Erfassung und Bewertung der Qualitätskomponenten

Das Monitoring und die Bewertung des Gewässerzustandes müssen belastbare und reproduzierbare Aussagen über die Gesamtzusammenhänge des Ökosystems zulassen. Dazu eignen sich insbesondere biologische Qualitätskomponenten. Gemäß Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL, 2000) sind für die Kategorie der stehenden Gewässer Phytoplankton, Makrophyten/Phytobenthos, Makrozoobenthos sowie die Fischfauna zu erfassen, deren Ausprägung (in der Regel Artenzusammensetzung und - häufigkeit) durch den Vergleich mit dem typabhängigen Referenzzustand in jeweils 5 Stufen (sehr gut, gut, mäßig, unbefriedigend, schlecht) bewertet wird.

Ergänzend und als Interpretationshilfe für die biologischen Qualitätskomponenten ist bei allen Über- wachungsarten die Erfassung des chemischen Zustandes der Seen über die üblichen wasserwirt-

5 schaftlichen Routineuntersuchungen (Sichttiefe, Sondenparameter, Wasser- und Sedimentchemie) vorzunehmen, aus denen einerseits die Trophie-Klassifizierung der Seen nach LAWA (1999, 2001, bei Bedarf 2003) abgeleitet werden kann und die andererseits der Ermittlung von ggf. vorhandenen prio- ritären Stoffen dienen.

Nachfolgend wird der derzeitige Stand der biologischen Verfahren kurz beschrieben:

5.1 Phytoplankton (geeignet als Maß zur Beurteilung der Trophiesituation im Freiwasser) Das Untersuchungs- und Bewertungsverfahren zum Phytoplankton in stehenden Gewässern wurde in einem LAWA-Projekt unter Federführung einer Arbeitsgruppe des Lehrstuhls für Gewässerschutz der BTU Cottbus entwickelt (NIXDORF et al., 2005 a und b) und ist mittlerweile in einem Praxistest über- arbeitet und präzisiert worden (MISCHKE et al., 2008). Es sind mindestens sechs Probennahmen pro Jahr von März/April bis Oktober/November in äquidis- tanten Abständen zwingend erforderlich. Biologische und chemische Probeentnahmen sollen zeitlich stets gekoppelt und möglichst als gemeinsame Mischproben entnommen werden. Da das Phyto- plankton hinsichtlich Artenzusammensetzung und Dichte kurzfristig stark schwanken kann, sollten zumindest für die Erstbewertung mehrere Jahre hintereinander untersucht werden. Für die Bestim- mung des Phytoplanktons wurde auf praxisorientierter Grundlage eine "harmonisierte Taxaliste" erstellt, die ein Mindestbestimmbarkeitsniveau für ca. 1.200 Taxa vorschlägt, laufend fortgeschrie- ben wird und eine wichtige Grundlage des Verfahrens darstellt (MISCHKE & KUSPER, 2009). Die Bewertung erfolgt durch ein multimetrisches Verfahren. Dieses berücksichtigt Aspekte der Phy- toplankton-Biomasse und des Auftretens von Indikatorarten. Es basiert auf vier Einzelkomponenten, die seetypspezifisch gewichtet zu einem Gesamtindex verrechnet werden und mit den typbezogenen Referenzbedingungen verglichen werden. Das sind das Gesamtbiovolumen der Phytoplanktonalgen (Biomasseindex), die Volumenanteile ausgewählter Algenklassen in bestimmten Zeitabschnitten am Gesamtbiovolumen ("Algenklassen"), der Phytoplankton-Taxa-Seen-Index zur Trophieindikation mit Indikatorarten inklusive Diatomeen und (nur in ausgewählten Tieflandseentypen) der Profundal- Diatomeen-Index (SCHÖNFELDER, 2006). Gegenwärtig wird daran gearbeitet, auch das Zooplankton als Verlustkomponente (PhytoLoss) in das multimetrische Bewertungsverfahren zu integrieren.

5.2 Makrophyten/Phythobenthos (geeignet zur Beurteilung von Trophie und Morphologie der Uferbereiche) Das Verfahren wurde im Auftrag des BMBF und der LAWA im Rahmen des PHYLIB-Projekts durch eine Arbeitsgruppe am Bayrischen Landesamt für Wasserwirtschaft zunächst ausschließlich für die Bewertung von Seen natürlicher Entstehung entwickelt und stützt sich auf zwei Teilmodule (Makro- phyten und Phytobenthosdiatomeen) als Langzeit- bzw. Kurzzeitindikatoren (SCHAUMBURG et al., 2005). Anschließend wurde das Verfahren einem bundesweiten Test unterzogen und im Ergebnis an die Praxis angepasst und verbessert (SCHAUMBURG et al. 2007a und b). Es ist eine einmalige Probenahme im Zeitraum zwischen Juli und September in repräsentativ ausge- wählten 20-30 m breiten Transekten vorgesehen, die auch für spätere Erhebungen genutzt werden sollen (Einmessung erforderlich).

6 Das Bewertungsverfahren basiert auf einem typbezogenen multimetrischen Index für den benthischen Florenaspekt. Der Gesamtindex setzt sich aus Einzelindizes der beiden Teilmodule zu- sammen, für die typspezifische Artengruppen gebildet wurden. Diese beschreiben die Artenzusam- mensetzung und Abundanz des Typs in der Referenz und die Abweichung davon als Degradation. Der Gesamtindex wird in fünf Stufen klassifiziert, wobei Stufe 4 und 5 zusammengefasst werden. Die ökologische Zustandsklasse ergibt sich aus der ermittelten Indexklasse. Gegebenenfalls führen Zu- satzkriterien zur Abwertung der Indexklasse um eine Stufe.

5.3 Makrozoobenthos (geeignet zur Indikation weiterer Belastungsfaktoren außer Trophie, wie Degradation der Uferberei- che, Nutzungen im Einzugsgebiet, Belastungen mit Spurenstoffen u.a.) Im Auftrag der LAWA wurde eine Erfassungs- und Bewertungsmethode für die biologische Kompo- nente Makrozoobenthos von einer Arbeitsgruppe der Universität Hohenheim entwickelt, die auf der Beprobung des Sublitorals basierte (BAIER & ZENKER, 2005; ZENKER et al., 2006). Leider führte das Verfahren in vielen Fällen nicht zu plausiblen Ergebnissen, weil mit den Zoobenthosorganismen des Sublitorals insbesondere die Uferstruktur eines Sees nicht abgebildet werden konnte und somit eine Bewertung nicht möglich war. Gegenwärtig wird am IGB Berlin eine Methode zur Bewertung von anthropogenen Beeinträchtigun- gen von Seeufern durch das Makrozoobenthos des Eulitorals erarbeitet und validiert (BRAUNS et al., 2010). Nach ersten Ergebnissen wird mit dem Verfahren eine ausschließliche Bewertung der Ufer- struktur möglich sein.

5.4 Fischfauna (Endglieder der Nahrungskette) Für die 25 größten deutschen Seen wurde auf Basis der Ergebnisse eines vom BMBF finanzierten Forschungsprojektes ein Entwurf für ein Bewertungsverfahren mit der Biokomponente Fischfauna entwickelt. Eine fehlende Validierung der Klassengrenzen für die Ausweisung des ökologischen Ge- wässerzustandes sowie die mangelnde Übertragbarkeit auf weitere Seentypen standen einer flä- chendeckenden Anwendung des Entwurfes entgegen. Insbesondere ließen sich keine Degradations- faktoren (Defizite der Uferstruktur, Nutzungsintensität o.ä.) sowie typabhängige Referenzbiozönosen eindeutig beschreiben, so dass eine Eignung als Qualitätsparameter zur Bewertung von Seen nicht gegeben war (MEHNER et al., 2005).

Mittlerweile wird die Möglichkeit gesehen, aus dem genannten Projekt heraus ein Bewertungsver- fahren zumindest für die Tieflandseen zu entwickeln. Dazu wurde vom Institut für Binnenfischerei Potsdam/Sacrow inzwischen ein Verfahrensvorschlag für die Bewertung großer Seen des Tieflandes unterbreitet, der in der Praxis aber noch überprüft werden muss (BRÄMICK & RITTERBUSCH, 2008).

7 6. Überwachungsarten Nach Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL, 2000) werden bei allen Gewässerkategorien entsprechend der Problemstellung Überblicksüberwachung, operative Überwachung und Überwachung zu Ermitt- lungszwecken unterschieden.

6.1 Überblicksüberwachung Bei der Überblicksüberwachung handelt es sich um eine Langzeitüberwachung über ein relativ grob- maschiges und auf Dauer angelegtes Untersuchungsprogramm. Die Überblicksüberwachung ist obli- gatorisch für Seen ab 10 km² Fläche, bzw. ab 50 Mio m³ Volumen und wird ansonsten für Gewässer angewendet, die das Ziel der Wasserrahmenrichtlinie, den mindestens guten ökologischen Zustand (bzw. das gute ökologische Potential bei den beiden Flachspeichern Prohn und Farpen) erreichen. Weitere Gesichtspunkte der Überblicksüberwachung sind die Validierung der Bestandsaufnahme mit den biologischen Komponenten, die Erfassung bedeutender Wasserkörper sowie die Beobachtung langfristiger Entwicklungen. Gemäß Wasserrahmenrichtlinie sollen die entsprechenden Untersu- chungen in Seen in einem 6 – jährigen Turnus erfolgen. Dabei werden alle biologischen Qualitäts- komponenten sowie hydromorphologische und allgemein physikalisch - chemische Qualitätselemen- te erfasst.

6.2 Operative Überwachung Die operative Überwachung ist räumlich und zeitlich flexibel und nicht auf Dauer angelegt. Primär wird die operative Überwachung bei den Seen durchgeführt, die die geltenden Umweltziele - bei Seen natürlicher Entstehung ist das in der Regel mindestens der ökologisch gute Zustand - mögli- cherweise nicht erreichen. Darüber hinaus dient das operative Monitoring der Überprüfung einer im Vorfeld durchgeführten Gefährdungsabschätzung der Seen und wird im Rahmen der Möglichkeiten auch zur Validierung der Bestandsaufnahme sowie für Vor-, Begleit- und Nachuntersuchungen von Sanierungs- und Restaurierungsmaßnahmen eingesetzt. Die Orientierung des operativen Überwa- chungsprogramms auf die jeweilige Belastungssituation bedingt, dass es sinnvoll ist, nur die Kriterien bzw. Indikatoren zu erfassen, die das bestehende Problem charakterisieren. Im Regelfall konzentriert sich die Untersuchung auf die chemischen Parameter. Von den biologischen Komponenten sind sol- che zu betrachten, die auf die ermittelten Belastungen am empfindlichsten reagieren. Im gleichen Sinn hängen Messfrequenz und -dauer von der Art der Belastung ab. Sobald es sich herausstellt, dass Seen den ökologisch guten Zustand erreicht haben und auch die fehlenden biologischen Komponen- ten diese Tatsache bestätigen, erübrigt sich die operative Überwachung. Diese Seen werden dann in größeren Zeitabständen untersucht.

6.3 Überwachung zu Ermittlungszwecken Die Überwachung zu Ermittlungszwecken ist ein Instrument des klassischen wasserwirtschaftlichen Vollzugs und dient dem Ziel, Daten für Maßnahmeprogramme zu liefern. Sie wird eingesetzt, wenn aus den anderen Überwachungsprogrammen hervorgeht, dass die Umweltziele offensichtlich nicht erreicht werden und dafür keine Ursachen bekannt sind. Darüber hinaus kommt die Überwachung zu Ermittlungszwecken zum Einsatz, um das Ausmaß von eventuellen Havarien festzustellen.

8 7. Umsetzung des Monitoringprogramms Seen im Bewirtschaftungszeitraum 2010 – 2015

7.1 Überblicksmonitoring Zu Jahresbeginn 2006 wurden in Mecklenburg-Vorpommern mit allen ehemaligen StÄUN die Seen/Wasserkörper für das zukünftige Überblicksmonitoring abgestimmt, die sich neben den 15 obli- gatorischen Wasserkörpern aus den Vorgaben der Richtlinie ergeben. Dabei wurde angestrebt, mög- lichst die verschiedenen Seentypen, von der Lage her alle StÄUN, alle Flussgebietseinheiten und hier insbesondere die seenreichen Bearbeitungsgebiete zu berücksichtigen. Ein Teil der Seen/ Wasser- körper muss parallel zur Überblicksüberwachung auch im operativen Monitoringprogramm erfasst werden. Es handelt sich dabei um die Wasserkörper der sogenannten „Meldeseen“ (Müritz, Schweri- ner See, Plauer See, Kummerower See), deren Untersuchungsergebnisse jährlich an das UBA weiter- gegeben werden. Insgesamt sind in Mecklenburg-Vorpommern 17 Seen (21 Wasserkörper) für die Überblicksüberwachung vorgesehen (s. Zusammenstellung im Anhang 3).

7.2 Operatives Monitoringprogramm Obwohl es die Wasserrahmenrichtlinie ermöglicht, Gewässer gleicher Typen zu gruppieren, jeweils ausgewählte Wasserkörper zu untersuchen und die Bewertungsergebnisse auf die nicht untersuch- ten Wasserkörper zu übertragen, wird in Mecklenburg-Vorpommern der trotz Typenbildung jedem See eigenen Individualität Rechnung getragen und somit auf Analogieschlüsse verzichtet. Im Rahmen dieses Monitoringprogramms wird deshalb ähnlich wie in der Überblicksüberwachung angestrebt, alle wasserrahmenrichtlinienrelevanten Seen mindestens einmal im Bewirtschaftungs- zeitraum zu erfassen. In flächengrößeren Seen werden im operativen Monitoringprogramm auch Seeteile gesondert erfasst, die nicht als eigenständige Wasserkörper ausgewiesen sind. Das gilt z.B. für den Schweriner Außensee (Seeteil Hohen Viecheln) und den Schweriner Innensee (Schlossbucht). In Auswertung der Seenuntersuchungen der letzten Jahre erweist es sich als sinnvoll, ein „intensives operatives Monitoring“ von einem „weniger intensiven operativen Monitoring“ zu unterscheiden. Intensive Untersuchungen (mindestens 2 Untersuchungsjahre im Bearbeitungszeitraum 2010 – 2015) sind zum einem an Seen geplant, die die Umweltziele wahrscheinlich nicht erreichen. Zum anderen werden die „besseren“ Seen, also solche mit oligotropher/mesotropher Beschaffenheit sowie Ge- wässer im Zusammenhang mit Sanierungs- und Restaurierungsmaßnahmen in dieser Form über- wacht. Alle übrigen Seen werden weniger intensiv, das heißt einmal im Bearbeitungszeitraum erfasst. In den Untersuchungsprogrammen des operatives Monitorings werden trophierelevante Parameter (in erster Linie: Phytoplankton) als Indikatoren bevorzugt, weil in der Regel Eutrophierungsvorgänge das Hauptproblem der Seen des norddeutschen Tieflands sind.

7.3 Überwachung zu Ermittlungszwecken Das Überwachungsmonitoring zu Ermittlungszwecken kann im Rahmen dieses Konzepts zunächst nicht berücksichtigt werden, da diese Überwachungsform sporadisch und dann jeweils zusätzlich anfallen wird und in Abhängigkeit der finanziellen Möglichkeiten realisiert werden muss. Gleiches gilt sinngemäß für fakultative Untersuchungen von Seen mit Wasserflächen unter 50 ha, z.B. für diejeni-

9 gen, die sich in Schutzgebieten befinden bzw. für die überhaupt noch keine Daten vorliegen. Hier wird in Abhängigkeit von den Kapazitäten (Probenahme, Labor, Finanzmittel) in der Regel das was- serwirtschaftliche Routineprogramm (einschließlich Phytoplankton) und - falls noch nicht über Erhe- bungen zur FFH-Richtlinie geschehen - die Erfassung der Makrophyten durchzuführen sein.

7.4 Berücksichtigung der FFH - Richtlinie Nach Wasserrahmenrichtlinie sind die Erhaltungsziele für FFH- und Vogelschutzgebiete zu beachten und die erforderlichen Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele in die Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme zu integrieren. Insofern besteht eine enge Verknüpfung zwischen den Be- wirtschaftungszielen nach WRRL (Art. 4) und den Erhaltungszielen für die Natura 2000 - Gebiete, so dass für die wassergebundenen FFH-Gebiete ein integriertes Maßnahmenkonzept für beide Zielstel- lungen erreicht werden muss, was in den Schutzgebieten bezogen auf die Seen durchaus auch solche mit Wasserflächen unter 50 ha betreffen kann. Im Zusammenhang mit dem vorliegenden Konzept wird insbesondere auf Schnittstellen der jeweili- gen Monitoringprogramme verwiesen. Bei den Erhebungen zum Arteninventar in aquatischen FFH- Gebieten lassen sich bei einigen Organismengruppen (insbesondere bei den Makrophyten, aber auch bei einzelnen Fisch- und Makrozoobenthosarten) Gemeinsamkeiten mit der Erfassung der biologi- schen Qualitätskomponenten gemäß Wasserrahmenrichtlinie erkennen. Um Doppelarbeit zu ver- meiden, werden in Mecklenburg-Vorpommern die Untersuchungsprogramme für die Seen auch ab 2010 so angelegt, dass die erhobenen Daten für die Bewertung nach beiden Richtlinien verwendet werden können. Beispielsweise wird bei der Erfassung der Makrophyten die untere Verbreitungs- grenze ermittelt und eine für die Wasserrahmenrichtlinie nicht vorgesehene Gesamtseekartierung in dem Maße vorgenommen, wie sie den Vorgaben der FFH-Richtlinie entspricht. Im Gegenzug werden die im Rahmen der FFH-Richtlinie erhobenen Daten in einer Form zur Verfügung gestellt, die eine mit der wasserrahmenrichtliniengemäßen Transektmethode kompatible Auswertung ermöglicht.

7.5 Zeitplan Standgewässer werden in der wasserwirtschaftlichen Routine im Gegensatz zu den übrigen Gewäs- serkategorien nur in Ausnahmefällen über einen längeren Zeitraum in jedem Jahr und in gleichmäßi- gen Abständen beprobt. Weil Seen relativ träge auf Umwelteinflüsse reagieren, werden die Untersu- chungen erst nach mehreren Jahren wiederholt, zumal der Beprobungs- und Untersuchungsaufwand verhältnismäßig hoch ist. Die Zeitspanne zwischen den Untersuchungsjahren hängt von der Bedeu- tung des jeweiligen Gewässers ab. Wegen der großen saisonalen Unterschiede insbesondere der biologischen Komponenten muss das Monitoring im entsprechenden Untersuchungsjahr relativ in- tensiv erfolgen. Die unterschiedliche Untersuchungsfrequenz der Messprogramme bei den einzelnen biologischen Komponenten bedingt, dass sich die Mindestanzahl der Seenbereisungen im Untersuchungsjahr nach den Anforderungen des in dieser Hinsicht intensivsten Parameters richtet. Während zur Erfassung der Makrophyten/benthischen Diatomeen und des Makrozoobenthos nach derzeitigem Stand der Methoden jeweils nur eine Beprobung erforderlich ist und der dementsprechende Aufwand für die Erfassung der Fischfauna z.Z. noch nicht abgeschätzt werden kann, müssen für die Bewertung des Phytoplanktons mindestens 6 Probenahmen im Zeitraum März/April bis Oktober/November durch- geführt werden, um statistisch sichere Ergebnisse zu erreichen. Die 1:1 – Umsetzung der wasserrah-

10 menrichtliniengerechten Bewertung von Seen setzt somit eine Untersuchungsfrequenz von mindes- tens 6 Bereisungen pro Untersuchungsjahr voraus, wobei die Phytoplanktonprobenahme mit dem wasserwirtschaftlichen Routinemonitoring (Erfassung gewässerchemischer und -physikalischer Pa- rameter) zu koppeln ist. Einzelelemente der wasserwirtschaftlichen Routineuntersuchungen (mindes- tens Sichttiefe und Sondendaten) werden zur Interpretation der Untersuchungsergebnisse auch bei den Probenahmen zum Makrophyten - Komplex (im Spätsommer) in den jeweiligen Transekten so- wie zum Makrozoobenthos im Frühjahr an den Einzelstellen erfasst. Tabelle 3 zeigt den Untersuchungsumfang für die einzelnen StÄLU in Zusammenfassung des Zeitplans zur Untersuchung der einzelnen Seen/Wasserkörper in Mecklenburg-Vorpommern (s. Anhang 4) und ist somit gleichzeitig Grundlage für die 2011 bis 2015 kommenden Fortschreibungen des Gewässer- überwachungserlasses bzgl. der Standgewässer. Die Seentabelle des gegenwärtig geltenden Gewässerüberwachungserlasses 2010 (s. Anhang 5) ent- hält neben den im vorliegenden Konzept behandelten Wasserkörpern auch die Seen, die nicht be- richtspflichtig sind, deren Untersuchung aber in anderen Zusammenhängen (z. B. Vor-, Begleit- und Nachuntersuchungen zu Sanierungs- und Restaurierungsmaßnahmen) durchgeführt werden müssen. Derartige Seen werden in den zukünftigen Gewässerüberwachungserlassen ab 2011 ebenfalls aufzu- nehmen sein.

Tab. 3: Anzahl der zu untersuchenden Seenwasserkörper (ab 50 ha) im Zeitraum 2010 bis 2015

Untersuchungs- StALU StALU StALU StALU StALU SUMME jahr: MM-HRO WM-SN MS-NB VP-HST VP-UEM WK / Jahr 2010 2 26 17 3 1 49 2011 5 9 38 4 3 59 2012 7 18 32 3 1 61 2013 6 20 35 2 4 67 2014 6 19 33 3 2 63 2015 7 20 28 3 3 61

Legende: StALU - Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt StALU MM-HRO - StALU Mittleres Mecklenburg, Dienststelle Rostock StALU WM-SN - StALU Westmecklenburg, Dienststelle Schwerin StALU MS-NB - StALU Mecklenburgische Seenplatte, Dienststelle Neubrandeburg StALU VP-HST - StALU Vorpommern, Dienststelle Stralsund StALU VP-UEM - StALU Vorpommern, Dienststelle Ueckermünde

Außerdem befinden sich in der Zusammenstellung in Anhang 5 Angaben dazu, welches StALU für die Probenahme verantwortlich ist, welche Analysen im Labor des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern (LUNG) durchgeführt werden und welche Arbeiten an den Seen/Wasserkörpern über Vergabe an Dritte realisiert werden. Aus den Anhängen 6.1 bis 6.6 geht die topografische Verteilung der Seen in den Bearbeitungsgebie- ten für die einzelnen Untersuchungsjahre hervor.

11 Insgesamt gewährleistet das vorliegende Monitoringkonzept, dass alle gemäß Wasserrahmenrichtli- nie berichtspflichtigen Seen im Zeitraum 2010 – 2015 mindestens in einem Jahr untersucht, klassifi- ziert und bewertet werden.

8. Untersuchungskapazitäten und Kosten

Die Umsetzung des Monitoringprogramms für die Seen des Landes wird in erster Linie über die Ver- gabe an einschlägige Büros/Institute erfolgen müssen, da in den StÄLU und im LUNG kein Personal zur Erfassung der biologischen Qualitätskomponenten Profundaldiatomeen als Bewertungsmetric beim Phytoplankton, Makrophyten/benthische Diatomeen, Makrozoobenthos und Fischfauna zur Verfügung steht. Weiterhin zeigen die Erfahrungen vergangener Jahre, dass insbesondere in den StÄLU mit vielen Seen (s. Tab. 3) Kapazitätsprobleme bei der Probenahme auftreten, obwohl bisher Ämter mit weni- ger Seen Amtshilfe bei den Bereisungen leisten, wenn territorial übergreifendes Interesse besteht (Beispiel: Galenbecker See im Gebiet StALU MS durch Kollegen aus Ueckermünde). Aus diesem Grund ist es nicht zu umgehen, auch die komplette Bearbeitung von Seen (Bereisungen, Probenah- me, Sondenmessungen und - aus Effektivitäts- und Kostengründen - auch die Analytik der wasser- chemischen Kriterien sowie die Planktonanalysen) komplett zu vergeben. Der Anteil dieser Seen beträgt 2010 etwa 50%, wird sich in den Folgejahren aber verringern, weil 2010 aus verschiedensten Gründen auch verhältnismäßig viele Seen mit Wasserflächen unter 50 ha untersucht werden (z.B. zur Vorbereitung von Sanierungs- und Restaurierungsmaßnahmen, s. Anhang 5). Trotzdem wird die jährliche Analysekapazität des LUNG-Labors bei den wasserchemischen Kriterien, Chlorophyll und Sediment auch mit den Seeproben bisher nahezu ausgeschöpft, die durch die StÄLU angeliefert werden. Gleichfalls aus Kapazitätsgründen muss der Großteil der Phytoplanktonanalysen allerdings vergeben werden. Die Zusammenstellung in Anhang 7 gibt einen Überblick über den jähr- lichen Untersuchungsumfang von Seenproben, der den geschilderten Kapazitäten des LUNG-Labors entspricht. Eine Erweiterung der Kapazitäten bei den wasserchemischen Kriterien ist somit nicht erforderlich, solange die Probenahmekapazität durch die StÄLU stagniert oder gar abnimmt. Diese wird aber akut, wenn - was sinnvoll ist - alle berichtspflichtigen Wasserkörper durch das Landeslabor untersucht werden sollen und das Probenahmeproblem in diesem Zusammenhang gelöst wird. Bei der Bearbei- tung von Planktonproben ist eine Kapazitätserweiterung dringend erforderlich, um Kosten zu sparen. Insgesamt wird nach den Erfahrungen der Jahre 2007 – 2009 unter dem Vorbehalt der Unwägbarkei- ten, die durch den noch nicht feststehenden Aufwand für die Erfassung der Fischfauna und z.T. noch für das Makrozoobenthos bestehen, davon ausgegangen, dass die im Zeitraum 2010 - 2015 jährlich anfallenden Vergabekosten über das Budget des Seenprogramms Mecklenburg-Vorpommern (Haus- haltstitel 0802-MG 30-533.32 - Ausgaben auf Grund von Werkverträgen und anderer Auftragsformen für das Seenprojekt) finanziert werden können.

9. Literatur BAIER, B. & ZENKER, A. (2005): Bewertungsverfahren für Makrozoobenthos in stehenden Gewässern. Limnologie Aktuell 11: 121 - 135.

12 BRÄMICK, U. & RITTERBUSCH, D. (2008): Methode zur Bewertung des ökologischer Zustandes von Seen > 50 ha in der Ökoregion 14 anhand der Fischfauna nach den Vorgaben der Wasserrahmen- richtlinie. Institut für Binnenfischerei e.V. Potsdam-Sacrow, 2. Abschlussbericht i.A. Landesamt für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein und Kooperationspartner, 164 S. & Anhang. BRAUNS, M, BÖHMER, J. & PUSCH, M. (2010): Entwicklung einer validierbaren und interkalibrierbaren Methode zur Bewertung von Seen mittels Makrozoobenthos. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei im Forschungsverbund Berlin, Endbericht im Auftrag der LAWA (Projekt Nr. O8.09), 30 S. & Anhang. EU-WRRL (2000): Richtlinie 2000/60/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Okto- ber 2000 zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik. Amtsblatt der EU vom 22.12.2000 (L327/1). Gewässerüberwachungserlass für Mecklenburg-Vorpommern vom 05.05.1993 in jährlicher Fort- schreibung LAWA (1999): „Gewässerbewertung - stehende Gewässer“ - Vorläufige Richtlinie für eine Erstbewer- tung von natürlich entstandenen Seen nach trophischen Kriterien 1998. Kulturbuch-Verlag Berlin GmbH, 74 S. LAWA (2001): „Gewässerbewertung - stehende Gewässer“ - Vorläufige Richtlinie für die Trophieklassifikation von Talsperren. Kulturbuch-Verlag Berlin GmbH, 35 S. LAWA (2003): „Gewässerbewertung - stehende Gewässer“ - Vorläufige Richtlinie für eine Erstbewer- tung von Baggerseen nach trophischen Kriterien. Kulturbuch-Verlag Berlin GmbH, 27 S. LAWA (2005): Rahmenkonzeption zur Aufstellung von Monitoringprogrammen und zur Bewertung des Zustandes von Oberflächengewässern“: Teil A (Eckpunkte zum Monitoring und zur Bewertung von Oberflächengewässern), Stand 15.02.2005; Teil B (Bewertungsgrundlagen und Methodenbe- schreibungen), in Bearbeitung. MATHES, J., PLAMBECK, G. & SCHAUMBURG, J. (2005): Die Typisierung der Seen in Deutschland zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie. Limnologie aktuell 11: 28 - 36. MEHNER, T.; DIEKMANN, M.; GARCIA, X.-F.; BRÄMICK, U. & LEMCKE, R. (2005): Möglichkeiten und Grenzen der Bewertung der ökologischen Qualität von Seen anhand der Fischfauna. Limnologie aktu- ell 11: 137 - 150. MISCHKE, U.& KUSPER, W.-H. (2009): Die harmonisierte Taxaliste des Phytoplanktons für Seen und Flüsse in Deutschland. Excel Datei. Erweiterte Liste zur Kodierung des Phytoplanktons für die EG- WRRL mit ausführlichen Anmerkungen. Stand Mai 2009. Download: http://www.igb- berlin.de/abt2/mitarbeiter/mischke.

MISCHKE, U., RIEDMÜLLER, U., HOEHN, E. & B. NIXDORF (2008): Praxistest zur Bewertung von Seen anhand des Phytoplanktons gemäß EU-WRRL. Endbericht zum LAWA-Projekt (O 5.05). In: Mischke, U. & B. Nixdorf (Hrsg.), Gewässerreport (Nr. 10), BTUC-AR 2/2008, ISBN 978-3-940471-06-2, Eigenverlag BTU Cottbus, 7-115. Monitoringprogramm Seen in Mecklenburg-Vorpommern (2006 – 2009): Konfiguration nach Was- serrahmenrichtlinie, Stand November 2006.

13 NIXDORF, B.; MISCHKE, U.; HOEHN, E.; RIEDMÜLLER, U.; RÜCKER, J. & SCHÖNFELDER, I. (2005b): Leit- bildorientierte Bewertung von Seen anhand der Teilkomponente Phytoplankton im Rahmen der Um- setzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Endbericht zum LAWA-Projekt. BTU Cottbus. 187 S. NIXDORF, B.; MISCHKE, U.; HOEHN, E. & RIEDMÜLLER, U. (2005): Bewertung von Seen anhand des Phytoplanktons. Limnologie aktuell 11: 105 - 120. SCHAUMBURG, J.; SCHRANZ, C.; MEILINGER, P.; STELZER, D.; HOFMANN, G.; FOERSTER, J.; GUTOWSKI, A. ; SCHNEIDER, S.; KÖPF, B. & SCHMEDTJE, U. (2005): Makrophyten und Phytobenthos in Fließgewässern und Seen – Das deutsche Bewertungsverfahren: Entwicklung, Praxistest und Aus- blick. Limnologie aktuell 11: 63 - 75. SCHAUMBURG, J., SCHRANZ, C., STELZER, D., HOFMANN, G. (2007a): Bundesweiter Test: Bewer- tungsverfahren „Makrophyten und Phytobenthos“ in Seen zur Umsetzung der WRRL. Bayerisches Landesamt für Umwelt, Endbericht im Auftrag der LAWA (Projekt Nr. O4.04), 128 S. SCHAUMBURG, J., SCHRANZ, C., STELZER, D., HOFMANN, G. (2007b): Handlungsanweisung für die ökologische Bewertung von Seen zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie: Makrophyten und Phytobenthos. Bayerisches Landesamt für Umwelt, Bericht im Auftrag der LAWA (Projekt Nr. O4.04), 65 S. SCHÖNFELDER, I. (2006): Anpassung des Bewertungsmoduls Diatomeenindex DI-PROF auf die Subty- pen der Seen in Schleswig-Holstein. Bericht i.A. Landesamt für Natur und Umwelt des Landes Schles- wig-Holstein, 41 S. ZENKER, A.; BAIER, B. & BÖHMER, J. (2006): Feinabstimmung des Bewertungsverfahrens für Makro- zoobenthos in stehenden Gewässern. Unveröff. Abschlussbericht 2005 im Auftrag der LAWA, 50 S.

10. Anhang

Anhang 1: Zusammenstellung der wasserrahmenrichtlinienrelevanten Seen in Mecklenburg- Vorpommern, Stand September 2010 Anhang 2: WRRL-relevante Seentypen und auf Biokomponenten bezogene Subtypen der Ökoregion Tiefland Anhang 3: Überblicksmonitoring Seen in Mecklenburg-Vorpommern, Stand September 2010 Anhang 4: Zeitplan zum Monitoring Seen in Mecklenburg-Vorpommern 2010 - 2015, Stand Sep tember 2010 Anhang 5: Seentabelle aus Gewässerüberwachungserlass 2010 (Fortschreibung vom 10.03.10) Anhang 6.1: Lage der 2010 zur Überwachung vorgesehenen Wasserkörper Anhang 6.2: Lage der 2011 zur Überwachung vorgesehenen Wasserkörper Anhang 6.3: Lage der 2012 zur Überwachung vorgesehenen Wasserkörper Anhang 6.4: Lage der 2013 zur Überwachung vorgesehenen Wasserkörper Anhang 6.5: Lage der 2014 zur Überwachung vorgesehenen Wasserkörper Anhang 6.6: Lage der 2015 zur Überwachung vorgesehenen Wasserkörper Anhang 7: Analysenbedarf für das LUNG-Labor

14 Anhang 1: Zusammenstellung der wasserrahmenrichtlinienrelevanten Seen in Mecklenburg-Vorpommern, Stand September 2010

lfd. Kennung lfd. See- / Seename ehem. StALU Flußgebiets- Bearbeitungs- See- Tiefe Tiefe Ufer- mittlere EZG Volumen- Schichtung Seentyp Nr. Wasser- Nr. Meß- LKR einheit gebiet fläche max. mittl. länge Verweilzeit [km²] quotient (gemessen) nach WK körper See stellen- [ha] [m] [m] [m] [a] [km²/106 LAWA Nr. m³] 1 1100000 1 110000 Nonnensee RÜG VP-HST Warnow/ Peene KG Ost 76,2 2,2 1,0 4.200,8 - 4,8 6,3 ungeschichtet 11 2 1100100 2 110010 Schmachter See RÜG VP-HST Warnow/ Peene KG Ost 119,8 2,5 1,3 5.505,0 0,6 17,5 11,7 ungeschichtet 11 3 1100200 3 110020 Großer Wostevitzer Teich RÜG VP-HST Warnow/ Peene KG Ost 75,7 1,9 0,9 4.524,0 0,2 12,6 17,9 ungeschichtet 11 4 1300000 4 130000 Richtenberger See NVP VP-HST Warnow/ Peene Peene 128,0 2,7 1,4 - - 36,5 - ungeschichtet [11] 5 1300100 5 130010 Borgwallsee NVP VP-HST Warnow/ Peene KG Ost 388,8 4,8 2,4 10.370,0 1,9 28,2 3,1 ungeschichtet 11 6 1300200 6 130020 Speicher Prohn NVP VP-HST Warnow/ Peene KG Ost 58,5 2,1 1,2 3.406,0 0,1 53,4 79,0 ungeschichtet [12] 7 1300300 7 130030 Püttersee NVP VP-HST Warnow/ Peene KG Ost 52,2 6,9 1,7 3.356,0 1,4 2,0 2,3 ungeschichtet 11 8 1400100 8 140010 Conventer See DBR MM-HRO Warnow/ Peene KG West 91,4 1,7 1,0 7.522,0 > 0,1, < 1,0 39,0 42,6 ungeschichtet 11 9 1700101 9 170011 Schweriner See, davon Innensee NWM WM-SN Elbe Elde/ Müritz 2.636,8 44,6 13,5 46.039,0 5,3 328,7 0,9 geschichtet 13 10 1700103 9 170013 Schweriner See, davon Außensee NWM WM-SN Elbe Elde/ Müritz 3.517,0 52,4 9,4 44.889,0 4,9 85,3 0,3 geschichtet 13 11 1700200 10 170020 Neuklostersee NWM WM-SN Warnow/ Peene Warnow 299,2 10,2 4,5 10.702,0 0,8 83,6 6,2 ungeschichtet 11 12 1700300 11 170030 Großer Wariner See NWM WM-SN Warnow/ Peene Warnow 260,1 9,5 4,7 8.050,0 0,5 114,1 9,3 ungeschichtet 11 13 1700400 12 170040 Groß Labenzer See NWM WM-SN Warnow/ Peene Warnow 230,4 34,9 10,2 10.334,0 2,7 47,6 2,0 geschichtet 10 14 1700500 13 170050 Röggeliner See NWM WM-SN Schlei/ Trave Stepenitz 177,0 6,8 2,9 8.575,0 2,7 15,6 3,0 ungeschichtet 11 15 1700600 14 170060 Mechower See NWM WM-SN Schlei/ Trave Stepenitz 151,1 79,2 3, 7.711,0 0,5 44,2 7,9 ungeschichtet 11 16 1700700 15 170070 Santower See NWM WM-SN Warnow/ Peene KG West 104,3 3,6 1,8 6.038,0 4,9 3,2 1,7 ungeschichtet 11 17 1700800 16 170080 Goldensee NWM WM-SN Elbe Sude 101,6 8,8 4,3 5.839,0 0,3 32,3 7,4 ungeschichtet 11 18 1700900 17 170090 Neuhofer See NWM WM-SN Warnow/ Peene Warnow 99,2 4,0 2,7 4.792,0 0,2 75,4 27,7 ungeschichtet 11 19 1701000 18 170100 Lankower See NWM WM-SN Schlei/ Trave Stepenitz 81,7 8,5 4,1 8.049,0 1,0 11,9 3,5 ungeschichtet 11 20 1701100 19 170110 Bibowsee/Bibower See NWM WM-SN Warnow/ Peene Warnow 80,7 8,3 3,5 4.564,0 0,5 35,0 12,4 ungeschichtet 11 21 1701200 20 170120 Döpe NWM WM-SN Elbe Elde/ Müritz 77,0 10,2 3,0 5.668,0 1,1 12,9 5,6 ungeschichtet 10 22 1701300 21 170130 Großer Dambecker See NWM WM-SN Elbe Elde/ Müritz 94,3 2,1 0,8 6.087,0 0,6 15,3 21,7 ungeschichtet 11 23 1701500 22 170150 Tressower See NWM WM-SN Schlei/ Trave Stepenitz 64,4 20,0 7,7 5.207,0 2,5 13,1 2,7 geschichtet 10 24 1701600 23 170160 Glammsee NWM WM-SN Warnow/ Peene Warnow 61,6 17,6 7,8 3.328,0 0,2 117,5 24,5 geschichtet 10 25 1701700 24 170170 Talsperre Farpen NWM WM-SN Warnow/ Peene KG West 63,1 5,8 1,3 10.375,0 0,1 70,8 88,7 ungeschichtet [12] 26 1701800 25 170180 Rugensee NWM WM-SN Elbe Elde/ Müritz 55,4 27,5 11,0 4.820,0 12,9 3,1 0,5 geschichtet 13 27 1701900 26 170190 Cramoner See NWM WM-SN Schlei/ Trave Stepenitz 56,4 7,9 5,0 5.567,0 0,4 50,9 18,1 ungeschichtet 11 28 1900000 27 190000 Krakower Obersee GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow 798,7 28,3 7,5 24.545,0 > 1,0; < 10 150,6 2,5 ungeschichtet 10 29 1900100 27 190010 Krakower Untersee GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow 708,4 22,0 7,2 31.945,0 1,2 214,0 4,2 geschichtet 10 30 1900203 28 190021 Inselsee, Seeteil Güstrow GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow 74,5 4,0 1,9 4.406,0 0,2 79,1 54,6 ungeschichtet 11 31 1900202 28 190023 Inselsee, Seeteil Mühl-Rosin GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow 233,2 10,0 3,5 10.292,0 > 1,0; < 10 76,8 9,3 ungeschichtet 11 32 1900201 28 190024 Inselsee, Seeteil Gutow GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow 150,1 14,8 4,4 8.552,0 > 1,0; < 10 18,8 2,8 geschichtet 10 33 1900300 29 190030 Teterower See GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Peene 336,3 10,7 4,0 18.903,0 0,7 112,6 8,3 ungeschichtet 11 34 1900400 30 190040 Hohensprenzer See GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow 225,5 17,3 7,0 10.138,0 12,2 11,9 0,8 geschichtet 13 35 1900500 31 190050 Parumer See GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow 207,4 3,5 1,9 8.796,0 > 1,0 10,5 2,6 ungeschichtet 11 36 1900600 32 190060 Sumpfsee GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow 127,6 2,9 1,6 7.127,0 0,8 18,4 9,0 ungeschichtet 11 37 1900700 33 190070 Radener See GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow 125,9 3,8 2,4 5.546,0 0,2 90,0 30,2 ungeschichtet 11 38 1900800 34 190080 Großer Tessiner See GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow 121,1 11,9 3,9 4.851,0 1,9 11,1 2,4 geschichtet 10 Seite 1 von 6 Anhang 1: Zusammenstellung der wasserrahmenrichtlinienrelevanten Seen in Mecklenburg-Vorpommern, Stand September 2010

lfd. Kennung lfd. See- / Seename ehem. StALU Flußgebiets- Bearbeitungs- See- Tiefe Tiefe Ufer- mittlere EZG Volumen- Schichtung Seentyp Nr. Wasser- Nr. Meß- LKR einheit gebiet fläche max. mittl. länge Verweilzeit [km²] quotient (gemessen) nach WK körper See stellen- [ha] [m] [m] [m] [a] [km²/106 LAWA Nr. m³] 39 1900900 35 190090 Warinsee GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow 117,7 3,8 2,3 6.550,0 0,1 146,1 52,9 ungeschichtet 11 40 1901000 36 190100 Upahler See GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow 108,0 5,0 3,0 6.854,0 1,8 8,3 2,5 ungeschichtet 11 41 1901100 37 190110 Garder See GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow 104,7 15,5 5,4 8.307,0 0,4 67,8 12,0 geschichtet 10 42 1901200 38 190120 Rühner See GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow 99,4 3,6 2,2 4.348,0 0,5 27,5 12,6 ungeschichtet 11 43 1901300 39 190130 Bützower See GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow 98,1 2,2 1,0 6.236,0 0,0 [20,3] > 100 ungeschichtet 12 44 1901400 40 190140 Langsee bei Neu Sammit GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow 82,7 6,8 3,4 5.417,0 3,4 10,9 3,9 ungeschichtet 11 45 1901500 41 190150 Dolgener See GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow 78,2 10,8 5,2 7.567,0 2,4 13,4 3,3 geschichtet 10 46 1901600 42 190160 Bossower See GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow 54,6 8,8 3,4 3.025,0 4,9 3,3 1,8 ungeschichtet 11 47 1901700 43 190170 Großer Peetscher See GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow 63,3 2,2 1,0 3.578,0 0,2 17,6 26,8 ungeschichtet 11 48 1901800 44 190180 Lenzener See GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow 62,6 5,5 2,5 6.388,0 1,1 8,0 5,1 ungeschichtet 11 49 1901900 45 190190 Linstower See GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow 55,5 8,9 3,9 5.220,0 0,2 40,1 18,8 geschichtet 10 50 1902000 46 190200 Lohmer See GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow 56,4 6,8 3,9 6.563,0 2,9 3,6 1,6 ungeschichtet 11 51 2000100 47 200010 Kummerower See DEM MS-NB Warnow/ Peene Peene 3.254,8 23,3 8,1 31.605,0 1,5 1.201,8 4,6 ungeschichtet 11 52 2000200 48 200020 Malchiner See DEM MS-NB Warnow/ Peene Peene 1.395,2 10,0 2,5 22.537,0 1,2 224,2 6,4 ungeschichtet 11 53 2000300 49 200030 Ivenacker See DEM MS-NB Warnow/ Peene Peene 73,3 1,9 1,1 4.673,0 0,2 30,4 37,4 ungeschichtet 11 54 2000400 50 200040 Kastorfer See DEM MS-NB Warnow/ Peene Peene 67,1 16,2 4,2 5.990,0 0,6 35,8 12,7 geschichtet 10 55 2000500 51 200050 Rittermannshagener See o. Faulenroster See DEM MS-NB Warnow/ Peene Peene 62,4 2,9 1,6 5.562,0 0,0 114,8 112,6 ungeschichtet 12 56 2100101 52 210011 Gothensee, davon Südbecken OVP VP-UEM Warnow/ Peene KG Ost 293,5 2,1 1,2 8.792,0 > 0,1, < 1,0 < 61,6 > 10, < 17,9 ungeschichtet 11 57 2100102 52 210012 Gothensee, davon Nordbecken OVP VP-UEM Warnow/ Peene KG Ost 262,2 2,2 1,3 10.478,0 > 0,1, < 1,0 61,6 18,3 ungeschichtet 11 58 2100201 53 210021 Schmollensee, Nordteil OVP VP-UEM Warnow/ Peene KG Ost 344,4 5,7 2,7 7.233,0 5,4 17,9 1,8 ungeschichtet 11 59 2100202 53 210022 Schmollensee, Südteil OVP VP-UEM Warnow/ Peene KG Ost 171,0 4,0 2,1 5.584,0 > 1,0; < 10 12,7 3,5 ungeschichtet 11 60 2100300 54 210030 Putzarer See OVP VP-UEM Oder Uecker/ Zarow 168,4 2,1 0,4 7.085,0 1,2 4,4 6,1 ungeschichtet 11 61 2100400 55 210040 Kachliner See OVP VP-UEM Warnow/ Peene KG Ost 93,7 1,3 0,5 4.701,0 0,1 29,9 64,5 ungeschichtet 11 62 2100500 56 210050 Großer See Pinnow OVP VP-UEM Warnow/ Peene KG Ost 64,4 15,2 5,4 4.393,0 5,5 3,1 0,9 geschichtet 13 63 2200101 57 220011 Ziegelsee, Innensee SN WM-SN Elbe Elde/ Müritz 52,4 16,5 7,5 3.661,4 > 0,188; < 1,0 116,5 29,6 geschichtet 10 64 2200102 57 220012 Ziegelsee, Zentralteil SN WM-SN Elbe Elde/ Müritz 159,0 34,4 13,0 7.484,5 > 1,0 120,1 5,8 geschichtet 10 65 2200103 57 220013 Ziegelsee, Nordteil SN WM-SN Elbe Elde/ Müritz 88,4 19,5 6,1 7.678,5 > 0,258; < 1,0 < 123,0 < 22,7 geschichtet 10 66 2200200 58 220020 Unterer Ostorfer See SN WM-SN Elbe Elde/ Müritz 175,1 4,5 2,9 12.672,0 0,2 66,4 13,2 ungeschichtet 11 67 2200300 59 220030 Neumühler See SN WM-SN Elbe Elde/ Müritz 171,5 17,1 7,9 14.032,0 9,1 17,9 1,3 geschichtet 13 68 2200400 60 220040 Medeweger See SN WM-SN Elbe Elde/ Müritz 95,4 28,2 10,7 6.324,0 0,5 112,3 11,1 geschichtet 10 69 2200500 61 220050 Lankower See SN WM-SN Elbe Elde/ Müritz 54,4 10,2 5,2 6.291,0 5,6 4,4 1,6 geschichtet 10 70 2200600 62 220060 Fauler See SN WM-SN Elbe Elde/ Müritz 50,4 11,2 5,8 4.052,0 0,1 72,7 24,7 geschichtet 10 71 2300101 63 230011 Schaalsee, Rethwiesentief LWL WM-SN Elbe Sude 518,3 72,3 17,0 16.520,0 > 1,0; < 10 131,2 1,5 geschichtet 13 72 2300102 63 230012 Schaalsee, Zarrentiner Becken LWL WM-SN Elbe Sude 626,3 62,5 21,0 19.688,0 > 10 16,9 0,1 geschichtet 13 73 2300103 63 230013 Schaalsee, Lassahner See LWL WM-SN Elbe Sude 106,8 46,5 15,6 5.316,0 > 1,0; < 10 7,9 0,5 geschichtet 13 74 2300104 63 230014 Schaalsee, Techiner See LWL WM-SN Elbe Sude 98,1 30,5 12,6 5.338,0 > 10 3,0 0,2 geschichtet 13 75 2300105 63 230015 Schaalsee, Borgsee LWL WM-SN Elbe Sude 57,0 20,5 9,3 4.919,0 > 1,0; < 10 5,1 1,0 geschichtet 13 76 2300106 63 230016 Schaalsee, Dutzower See LWL WM-SN Elbe Sude 75,7 19,5 8,9 5.363,0 > 0,1; < 1,0 39,5 5,8 geschichtet 10 Seite 2 von 6 Anhang 1: Zusammenstellung der wasserrahmenrichtlinienrelevanten Seen in Mecklenburg-Vorpommern, Stand September 2010

lfd. Kennung lfd. See- / Seename ehem. StALU Flußgebiets- Bearbeitungs- See- Tiefe Tiefe Ufer- mittlere EZG Volumen- Schichtung Seentyp Nr. Wasser- Nr. Meß- LKR einheit gebiet fläche max. mittl. länge Verweilzeit [km²] quotient (gemessen) nach WK körper See stellen- [ha] [m] [m] [m] [a] [km²/106 LAWA Nr. m³] 77 2300107 63 230017 Schaalsee, Bernstorfer See LWL WM-SN Elbe Sude 62,9 10,5 5,1 6.740,0 < 0,1 95,5 29,8 geschichtet 11 78 2300200 64 230020 Dümmer See LWL WM-SN Elbe Sude 162,6 21,3 7,9 12.892,0 3,8 24,6 1,9 geschichtet 10 79 2300300 65 230030 Neustädter See LWL WM-SN Elbe Elde/ Müritz 129,2 31,0 6,9 4.780,0 15,8 2,6 0,3 geschichtet 13 80 2300700 66 230070 Neuenkirchener See LWL WM-SN Elbe Sude 58,6 5,5 2,2 6.455,0 0,1 25,7 19,9 ungeschichtet 11 81 2300800 67 230080 Woezer See LWL WM-SN Elbe Sude 56,6 1,6 1,1 3.522,0 0,0 70,2 116,0 ungeschichtet 12 82 2400100 68 240010 Plauer See PCH WM-SN Elbe Elde/ Müritz 3.840,0 25,5 6,8 56.987,0 3,0 1.188,3 4,6 geschichtet 10 83 2400200 69 240020 Goldberger See PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow 769,6 4,1 2,1 11.807,0 0,5 170,7 10,5 ungeschichtet 11 84 2400300 70 240030 Dobbertiner See PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow 374,2 11,8 5,0 17.605,0 0,5 210,0 11,3 geschichtet 10 85 2400400 71 240040 Damerower See PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow 285,4 7,0 2,0 7.474,0 0,7 53,3 9,2 ungeschichtet 11 86 2400501 72 240051 Barniner See, Südwestteil PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow 57,4 7,5 4,1 5.253,0 > 0,1, < 1,0 << 233,6 > 10, < 98,5 ungeschichtet 10 87 2400502 72 240052 Barniner See, Nordostteil PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow 197,5 3,0 1,6 6.529,0 > 0,1, < 1,0 < 233,6 > 10, < 76,5 ungeschichtet 11 88 2400600 73 240060 Großer Sternberger See PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow 253,0 7,9 3,0 12.426,0 0,1 520,1 68,7 ungeschichtet 12 89 2400700 74 240070 Pinnower See PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow 258,6 16,0 6,7 11.342,0 3,6 11,8 0,7 geschichtet 13 90 2400800 75 240080 Klein Pritzer See PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow 240,8 22,8 8,1 10.657,0 1,8 55,3 2,8 geschichtet 10 91 2400900 76 240090 Cambser See PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow 242,7 24,6 8,4 10.822,0 2,7 31,5 1,5 geschichtet 10 92 2401002 77 240101 Woseriner See, davon Holzsee PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow 90,4 37,5 11,0 6.060,0 0,6 75,8 7,7 geschichtet 10 93 2401003 77 240102 Woseriner See, davon Mühlensee PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow 58,5 15,5 6,6 4.646,0 > 0,1; < 1,0 70,0 18,1 geschichtet 10 94 2401001 77 240103 Woseriner See, davon Hofsee PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow 67,6 29,9 8,7 4.928,0 > 10 2,7 0,5 geschichtet 13 95 2401100 78 240110 Tempziner See PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow 159,7 15,1 5,4 7.739,0 0,3 125,8 14,6 geschichtet 10 96 2401200 79 240120 Keezer See PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow 122,5 17,9 8,1 8.421,0 5,0 17,2 1,7 geschichtet 10 97 2401300 80 240130 Trenntsee PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow 105,4 5,8 3,6 5.303,0 0,0 461,2 122,3 ungeschichtet 12 98 2401400 81 240140 Bolzer See PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow 80,9 15,5 6,8 6.318,0 1,7 12,2 2,2 geschichtet 10 99 2401600 82 240160 Holzendorfer See PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow 71,7 7,2 4,0 3.830,0 0,7 22,9 8,0 ungeschichtet 10 100 2401700 83 240170 Zahrener See PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow 70,3 7,9 3,2 5.627,0 1,1 10,7 4,8 ungeschichtet 10 101 2401800 84 240180 Kritzower See PCH WM-SN Elbe Elde/ Müritz 66,1 12,7 5,9 7.192,0 1,5 24,3 6,2 geschichtet 10 102 2401900 85 240190 Mickowsee PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow 61,4 2,1 0,7 4.738,0 0,0 421,3 1.053,4 ungeschichtet 12 103 2402000 86 240200 Rothener See PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow 62,2 5,3 2,9 7.495,0 0,0 398,3 219,8 ungeschichtet 12 104 2402100 87 240210 Treptowsee PCH WM-SN Elbe Elde/ Müritz 59,8 5,2 2,0 2.949,0 5,3 2,6 2,2 ungeschichtet 11 105 2402200 88 240220 Wockersee PCH WM-SN Elbe Elde/ Müritz 60,3 6,4 3,8 3.878,0 0,7 33,3 14,7 ungeschichtet 11 106 2402300 89 240230 Paschensee PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow 51,6 15,4 5,5 3.769,0 > 5,0 5,1 1,8 geschichtet 10 107 2402500 90 240250 Settiner See PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow 50,7 3,4 1,9 4.513,0 5,1 5,4 5,6 ungeschichtet 11 108 2500101 91 250011 Binnenmüritz MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 391,3 30,3 9,8 11.489,0 0,6 735,1 19,1 geschichtet 10 109 2500103 91 250014 Außenmüritz, davon Röbeler Bucht MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 64,0 7,2 2,7 5.911,0 > 0,1, < 1,0 < 735,1 >> 1 ungeschichtet 11 110 2500102 91 250015 Außenmüritz MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 10.331,0 28,1 6,5 101.059,0 10,1 < 735,1 1,1 ungeschichtet 14 111 2500104 91 250017 Außenmüritz, davon Kleine Müritz MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 198,3 6,8 2,8 11.864,0 > 0,1, < 1,0 < 735,1 > 100 ungeschichtet 11 112 2500200 92 250020 Kölpinsee MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 2.029,3 30,0 3,5 26.475,0 0,9 906,2 12,6 ungeschichtet 11 113 2500300 93 250030 Fleesensee MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 1.077,5 26,3 6,1 16.918,0 0,8 973,5 14,7 ungeschichtet 11 114 2500400 94 250040 Drewitzer See o. Alt Schweriner See MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 691,8 31,3 9,7 22.180,0 26,7 32,9 0,5 geschichtet 13 Seite 3 von 6 Anhang 1: Zusammenstellung der wasserrahmenrichtlinienrelevanten Seen in Mecklenburg-Vorpommern, Stand September 2010

lfd. Kennung lfd. See- / Seename ehem. StALU Flußgebiets- Bearbeitungs- See- Tiefe Tiefe Ufer- mittlere EZG Volumen- Schichtung Seentyp Nr. Wasser- Nr. Meß- LKR einheit gebiet fläche max. mittl. länge Verweilzeit [km²] quotient (gemessen) nach WK körper See stellen- [ha] [m] [m] [m] [a] [km²/106 LAWA Nr. m³] 115 2500500 95 250050 Torgelower See MÜR MS-NB Warnow/ Peene Peene 351,0 6,9 3,3 9.078,0 0,7 75,1 6,5 ungeschichtet 11 116 2500600 96 250060 Woterfitzsee MÜR MS-NB Elbe Obere Havel 290,2 7,8 3,4 8.890,0 > 1 34,8 3,5 ungeschichtet 11 117 2500700 97 250070 Großer Specker See MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 234,8 7,9 2,0 8.300,0 1,2 45,5 9,6 ungeschichtet 11 118 2500800 98 250080 Jabeler See MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 243,8 22,6 5,3 11.317,0 1,1 112,2 8,7 geschichtet 10 119 2500900 99 250090 Rederangsee MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 202,5 6,1 1,4 6.002,0 1,7 13,0 4,7 ungeschichtet 11 120 2501000 100 250100 Schwarzer See MÜR MS-NB Elbe Obere Havel 181,9 34,2 12,3 8.769,0 23,6 14,9 0,7 geschichtet 13 121 2501100 101 250110 Großer Varchentiner See MÜR MS-NB Warnow/ Peene Peene 181,8 1,7 1,1 5.698,0 0,3 61,8 30,4 ungeschichtet 11 122 2501200 102 250120 Im Langen Ort/Thürensee/Tralowsee MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 176,0 6,3 2,5 11.900,0 0,6 124,9 28,7 ungeschichtet 11 123 2501300 103 250130 Feisnecksee MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 168,1 13,5 7,0 8.855,0 5,8 31,9 2,7 geschichtet 10 124 2501400 104 250140 Die Nebel MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 161,9 17,9 7,0 8.954,0 1,8 114,5 10,0 geschichtet 10 125 2501500 105 250150 Tiefwarensee MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 141,0 23,6 9,6 8.578,0 4,8 21,9 1,6 geschichtet 10 126 2501600 106 250160 Priesterbäker See MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 157,2 5,8 2,9 6.818,0 3,6 9,0 2,0 ungeschichtet 11 127 2501700 107 250170 Flacher See Klocksin MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 130,0 31,9 9,7 9.645,9 11,4 11,4 0,9 geschichtet 13 128 2501800 108 250180 Massower See MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 115,5 3,4 1,8 4.442,3 0,4 29,6 14,1 ungeschichtet 11 129 2501900 109 250190 Malkwitzer See MÜR MS-NB Warnow/ Peene Warnow 108,8 4,3 2,4 4.274,0 > 1,0; < 10 13,7 5,2 ungeschichtet 11 130 2502000 110 250200 Leppinsee MÜR MS-NB Elbe Obere Havel 101,2 6,9 4,0 6.446,0 0,2 41,5 10,3 ungeschichtet 11 131 2502100 111 250210 Großer Stadtsee Penzlin MÜR MS-NB Warnow/ Peene Peene 96,7 17,5 5,3 8.099,0 0,6 79,7 15,5 geschichtet 10 132 2502200 112 250220 Hofsee Speck MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 120,1 4,9 2,1 6.731,0 1,1 20,9 8,3 ungeschichtet 11 133 2502300 113 250230 Mönchsee MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 92,3 1,8 1,0 5.129,0 0,1 96,3 102,5 ungeschichtet 12 134 2502400 114 250240 Petersdorfer See MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 101,4 4,6 2,3 7.327,0 0,0 1.035,6 442,8 ungeschichtet 12 135 2502500 115 250250 Loppiner See MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 88,7 18,0 6,4 5.060,0 3,5 41,3 7,3 geschichtet 10 136 2502600 116 250260 Großer Kressiner See MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 66,5 17,9 7,9 3.813,0 3,3 18,9 3,6 geschichtet 10 137 2502700 117 250270 Tiefer See MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 75,7 62,5 18,5 9.125,0 8,9 17,0 1,2 geschichtet 13 138 2502800 118 250280 Malliner/Krukower See MÜR MS-NB Warnow/ Peene Peene 74,2 1,5 0,8 4.944,3 0,1 164,3 278,5 ungeschichtet 12 139 2502900 119 250290 Langhagensee MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 71,9 8,8 2,3 4.180,0 0,6 89,9 53,4 ungeschichtet 12 140 2503000 120 250300 Großer Kiever See MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 70,2 2,8 1,4 5.197,0 0,0 174,2 175,9 ungeschichtet 12 141 2503100 121 250310 Bergsee MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 59,1 15,0 6,4 4.939,0 2,4 27,9 7,4 geschichtet 10 142 2503200 122 250320 Dambecker See MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 55,3 8,0 3,5 4.098,0 2,1 7,8 4,0 ungeschichtet 11 143 2503300 123 250330 Fehrlingsee MÜR MS-NB Elbe Obere Havel 54,4 14,7 6,9 3.229,0 3,4 6,3 1,7 geschichtet 10 144 2503400 124 250340 Orth- o. Hohen Wangelinsee MÜR MS-NB Warnow/ Peene Warnow 52,2 5,4 1,8 6.532,0 0,5 31,4 34,1 ungeschichtet 11 145 2503800 125 250381 Malchower See, davon Ostteil MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz 170,5 12,5 5,4 11.395,0 0,1 1.019,6 110,5 ungeschichtet 11 146 2600100 126 260010 Tollensesee NB MS-NB Warnow/ Peene Peene 1.789,6 31,3 17,7 27.183,1 4,1 524,4 1,7 geschichtet 10 147 2700100 127 270010 Galenbecker See MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow 590,0 1,9 0,8 14.457,0 0,3 147,5 32,8 ungeschichtet 11 148 2700201 128 270021 Zansen MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow 164,4 42,2 16,0 12.763,0 > 1,0, < 10 < 53,6 < 1,5 geschichtet 13 149 2700202 128 270023 Carwitzer See MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow 393,8 30,5 10,1 19.471,0 5,3 53,6 1,3 geschichtet 13 150 2700300 129 270030 Woblitzsee MST MS-NB Elbe Obere Havel 502,6 7,9 3,9 17.453,0 0,3 346,2 17,7 ungeschichtet 11 151 2700400 130 270040 Die Lieps MST MS-NB Warnow/ Peene Peene 430,9 3,8 2,3 14.013,2 0,8 82,6 8,5 ungeschichtet 11 152 2700500 131 270050 Useriner See MST MS-NB Elbe Obere Havel 378,3 9,9 4,6 13.009,0 0,7 160,8 9,3 ungeschichtet 11 Seite 4 von 6 Anhang 1: Zusammenstellung der wasserrahmenrichtlinienrelevanten Seen in Mecklenburg-Vorpommern, Stand September 2010

lfd. Kennung lfd. See- / Seename ehem. StALU Flußgebiets- Bearbeitungs- See- Tiefe Tiefe Ufer- mittlere EZG Volumen- Schichtung Seentyp Nr. Wasser- Nr. Meß- LKR einheit gebiet fläche max. mittl. länge Verweilzeit [km²] quotient (gemessen) nach WK körper See stellen- [ha] [m] [m] [m] [a] [km²/106 LAWA Nr. m³] 153 2700600 132 270060 Breiter Luzin MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow 345,4 58,3 22,3 13.746,0 16,3 22,6 0,3 geschichtet 13 154 2700700 133 270070 Zierker See MST MS-NB Elbe Obere Havel 347,3 3,5 1,6 11.797,0 1,1 22,7 4,0 ungeschichtet 11 155 2700800 134 270080 Großer Labussee MST MS-NB Elbe Obere Havel 332,9 11,9 4,1 9.532,0 0,6 175,9 12,9 ungeschichtet 11 156 2700900 135 270090 Rätzsee MST MS-NB Elbe Obere Havel 306,8 11,6 5,9 14.054,0 4,1 32,7 1,8 geschichtet 10 157 2701001 136 270101 Großer Pälitzsee, Nordteil MST MS-NB Elbe Obere Havel 82,3 15,0 7,9 6.816,0 0,1 241,7 37,2 geschichtet 10 158 2701002 136 270102 Großer Pälitzsee, Zentralteil MST MS-NB Elbe Obere Havel 119,3 30,8 14,6 5.667,0 > 10 14,2 0,8 geschichtet 13 159 2701003 136 270103 Großer Pälitzsee, Südteil MST MS-NB Elbe Obere Havel 65,4 15,0 8,4 3.981,0 > 1,0; < 10 6,5 1,2 geschichtet 13 160 2701101 137 270111 Käbelicksee, Nordteil MST MS-NB Elbe Obere Havel 198,3 12,6 3,5 6.162,0 > 1,0; < 10 19,9 2,9 geschichtet 10 161 2701102 137 270112 Käbelicksee, Südteil MST MS-NB Elbe Obere Havel 65,6 6,5 3,1 4.706,0 1,0 13,9 6,9 ungeschichtet 11 162 2701200 138 270120 Labussee MST MS-NB Elbe Obere Havel 259,3 26,4 7,1 10.038,0 0,2 210,0 11,5 geschichtet 10 163 2701300 139 270130 Drewensee MST MS-NB Elbe Obere Havel 250,7 12,9 5,3 16.815,0 0,6 396,5 29,8 geschichtet 10 164 2701400 140 270140 Plätlinsee MST MS-NB Elbe Obere Havel 245,3 33,9 9,0 11.276,0 17,5 7,4 0,3 geschichtet 13 165 2701500 141 270150 Rödliner See MST MS-NB Warnow/ Peene Peene 224,9 12,6 4,1 16.302,0 3,4 36,3 3,9 ungeschichtet 11 166 2701600 142 270160 Großer Fürstenseer See MST MS-NB Elbe Obere Havel 203,9 24,5 6,7 12.809,0 5,4 39,1 2,9 geschichtet 10 167 2701701 143 270171 Kleiner Pälitzsee, Ostteil MST MS-NB Elbe Obere Havel 74,5 27,3 10,3 5.270,0 0,1 224,2 29,2 geschichtet 10 168 2701702 143 270172 Kleiner Pälitzsee, Westteil MST MS-NB Elbe Obere Havel 129,3 13,0 4,8 7.973,0 < 0,075 220,0 35,1 geschichtet 10 169 2701802 144 270181 Wanzkaer See, davon Ostteil (MP 1; 2; 3) MST MS-NB Warnow/ Peene Peene 51,8 25,6 7,5 5.182,0 0,3 170,4 43,6 geschichtet 10 170 2701801 144 270186 Wanzkaer See, davon Westteil (MP 4; 5; 6) MST MS-NB Warnow/ Peene Peene 151,4 12,0 4,9 12.300,0 0,5 193,6 25,9 geschichtet 10 171 2701900 145 270190 Wangnitzsee MST MS-NB Elbe Obere Havel 173,2 8,5 3,2 10.795,0 0,2 405,9 72,5 ungeschichtet 10 172 2702000 146 270200 Ellbogensee MST MS-NB Elbe Obere Havel 169,4 18,4 7,7 13.378,0 0,1 617,8 47,2 geschichtet 10 173 2702100 147 270210 Vilzsee MST MS-NB Elbe Obere Havel 199,4 21,7 8,0 9.065,0 0,2 146,5 9,2 geschichtet 10 174 2702200 148 270220 Schmaler Luzin MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow 144,9 33,5 14,5 14.878,0 3,3 29,5 1,4 geschichtet 13 175 2702300 149 270230 Zotzensee MST MS-NB Elbe Obere Havel 150,0 21,4 7,0 7.439,0 0,2 116,0 11,0 geschichtet 10 176 2702400 150 270240 Gobenowsee MST MS-NB Elbe Obere Havel 137,2 7,5 3,6 8.663,0 0,9 53,0 10,8 ungeschichtet 11 177 2702500 151 270250 Haussee Feldberg MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow 130,7 12,5 4,9 10.338,0 2,5 5,8 0,9 geschichtet 13 178 2702600 152 270260 Großer Brückentinsee MST MS-NB Elbe Obere Havel 133,9 29,4 11,6 7.105,0 1,3 43,5 2,8 geschichtet 10 179 2702700 153 270270 Jäthensee MST MS-NB Elbe Obere Havel 127,2 4,1 0,8 10.630,0 0,1 112,2 106,1 ungeschichtet 12 180 2702800 154 270280 Kramssee MST MS-NB Elbe Obere Havel 121,2 13,9 3,8 5.430,0 4,9 15,0 3,2 geschichtet 10 181 2702900 155 270290 Mirower See MST MS-NB Elbe Obere Havel 112,9 6,6 3,4 8.376,0 0,1 74,1 19,2 ungeschichtet 11 182 2703000 156 270300 Ziernsee MST MS-NB Elbe Obere Havel 111,5 12,7 6,1 6.757,0 0,1 634,4 93,5 geschichtet 12 183 2703100 157 270310 Dabelowsee MST MS-NB Elbe Obere Havel 101,2 30,5 6,6 6.343,0 0,5 48,9 7,3 geschichtet 10 184 2703200 158 270320 Klein Vielener See MST MS-NB Warnow/ Peene Peene 97,7 3,8 2,1 6.075,0 0,5 31,2 15,5 ungeschichtet 11 185 2703300 159 270330 Zotzensee MST MS-NB Elbe Obere Havel 92,7 2,5 1,5 4.007,0 0,2 79,1 55,4 ungeschichtet 11 186 2703400 160 270340 Großer Priepertsee MST MS-NB Elbe Obere Havel 92,5 26,7 11,8 4.962,0 0,2 411,6 37,7 geschichtet 10 187 2703500 161 270350 Großer Kulowsee MST MS-NB Elbe Obere Havel 77,5 4,5 1,9 4.314,0 1,5 3,8 2,6 ungeschichtet 11 188 2703600 162 270360 Klenzsee MST MS-NB Elbe Obere Havel 74,0 14,3 5,4 5.484,0 8,4 13,1 3,3 geschichtet 10 189 2703701 163 270371 Schweingartensee, davon Südteil MST MS-NB Elbe Obere Havel 50,3 30,8 9,8 5.553,0 3,9 10,3 2,1 geschichtet 10 190 2703800 164 270380 Dolgener See MST MS-NB Elbe Obere Havel 68,7 27,5 10,2 8.815,0 7,4 8,4 1,2 geschichtet 13 Seite 5 von 6 Anhang 1: Zusammenstellung der wasserrahmenrichtlinienrelevanten Seen in Mecklenburg-Vorpommern, Stand September 2010

lfd. Kennung lfd. See- / Seename ehem. StALU Flußgebiets- Bearbeitungs- See- Tiefe Tiefe Ufer- mittlere EZG Volumen- Schichtung Seentyp Nr. Wasser- Nr. Meß- LKR einheit gebiet fläche max. mittl. länge Verweilzeit [km²] quotient (gemessen) nach WK körper See stellen- [ha] [m] [m] [m] [a] [km²/106 LAWA Nr. m³] 191 2703900 165 270390 Dreetzsee MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow 63,6 10,2 4,7 5.838,0 1,6 6,2 2,1 ungeschichtet 11 192 2704100 166 270410 Krüselinsee MST MS-NB Elbe Obere Havel 62,8 18,7 8,6 4.668,0 2,4 3,1 0,6 geschichtet 13 193 2704200 167 270420 Camminer See MST MS-NB Warnow/ Peene Peene 58,2 7,1 3,1 4.291,0 3,9 5,8 3,2 ungeschichtet 11 194 2704300 168 270430 Granziner See MST MS-NB Elbe Obere Havel 54,4 13,2 4,3 2.914,0 0,8 52,5 22,3 geschichtet 10 195 2704400 169 270440 Lutowsee MST MS-NB Elbe Obere Havel 54,3 15,5 7,6 4.633,0 8,7 22,6 5,5 geschichtet 10 196 2704500 170 270450 Krummer See Blankenförde MST MS-NB Elbe Obere Havel 53,1 15,0 5,2 5.335,0 8,8 4,1 1,5 geschichtet 13 197 2704600 171 270460 Pagelsee MST MS-NB Elbe Obere Havel 52,1 10,7 6,0 4.910,0 0,6 62,5 19,9 geschichtet 10 198 2704700 172 270470 Canower See MST MS-NB Elbe Obere Havel 51,3 6,5 3,7 4.599,0 0,0 215,5 115,2 ungeschichtet 12 199 2704900 173 270490 Godendorfer See MST MS-NB Elbe Obere Havel 51,1 13,8 4,8 4.363,0 0,5 86,8 35,7 geschichtet 10 200 2800200 174 280020 Großer Koblentzer See UER VP-UEM Oder Uecker/ Zarow 75,0 2,8 1,2 5.695,0 0,5 10,1 11,2 ungeschichtet 11 201 2800300 175 280030 Großer Mützelburger See UER VP-UEM Oder Uecker/ Zarow 115,1 2,3 1,0 4.605,4 0,4 21,3 19,0 ungeschichtet 11 202 2800400 176 280040 Lebehnscher See UER VP-UEM Oder Uecker/ Zarow 56,3 6,8 3,2 6.501,0 4,1 4,6 2,5 ungeschichtet 11 203 2800800 177 280080 Schlosssee Pampow UER VP-UEM Oder Oder 67,1 3,2 1,3 5.222,0 0,5 8,4 9,4 ungeschichtet 11

StALU = Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern MM-HRO = STALU Mittleres Mecklenburg, Dienststelle Rostock WM-SN = StALU Westmecklenburg, Dienststelle Schwerin MS-NB = StALU Mecklenburgische Seenplatte, Dienststelle Neubrandenburg VP-HST = StALU Vorpommern, Dienststelle Stralsund VP-UEM = StALU Vorpommern, Dienststelle Ueckermünde [ ] ( ) r Vorbehalt

Seite 6 von 6 Anhang 2: WRRL-relevante Seentypen und auf Biokomponenten bezogene Subtypen der Ökoregion Tiefland (alle karbonatisch)

Seentyp Merkmale (s. auch Abb. 1) biozönotischer Merkmale biozönotischer Merkmale (VQ = Volumenquotient: biozönotischer Merkmale nach Seentyp Seentyp speziell für BL Mecklenburg- Seentyp LAWA Makrophyten- Diatomeen- Vorpommern) Phytoplankton- (MATHES basiert basiert basiert et al., 2005) (SCHAUMBURG (SCHÖNFELDER, (MISCHKE et al., et al., 2007) unveröff.) 2008) 10 geschichtet; relativ großes EZG TKg10 geschichtet, relativ 10.1 Verweilzeit zwischen zehn Jahren und 10.1 VQ > 1,5 und < 15 (VQ > 1,5) großes EZG einem Jahr 10.2 Verweilzeit unter einem Jahr 10.2 VQ > 15

11 ungeschichtet; relativ großes EZG TKp ungeschichtet 11.1 Verweilzeit über 30 Tagen, VQ 11.1 mittl. Tiefe > 3 m (VQ > 1,5); Verweilzeit > 30 Tage zwischen 1,0 und 7,5 11.2 Verweilzeit über 30 Tagen, VQ 11.2 mittl. Tiefe < 3 m zwischen 7,5 und 65 12 ungeschichtet; relativ großes EZG TKp ungeschichtet 12.1 geschichtet 12 (VQ > 1,5); Verweilzeit < 30 Tage 12.2 ungeschichtet

13 geschichtet; relativ kleines EZG TKg13 geschichtet, relativ 13.1 Verweilzeit über zehn Jahren 13 (VQ < 1,5) kleines EZG 13.2 Verweilzeit zwischen zehn Jahren und einem Jahr 14 ungeschichtet; relativ kleines EZG TKp ungeschichtet 14 Verweilzeit über zehn Jahren 14 (VQ < 1,5) Anhang 3: Überblicksmonitoring Seen Mecklenburg-Vorpommern, Stand Sept. 2010

See- lfd. See-/Meß- Volumen EZG FFH-Gebiet Seename StALU fläche FGE BG LAWA-Typ Bemerkungen Nr. stellen-Nr. [m³] [km²] (ja / nein) [ha]

1 130010 Borgwallsee VP-HST 388,8 9.196.752 28,2 Warnow/Peene KG Ost ja 11 2 140010 Conventer See MM-HRO 91,4 916.534 39,0 Warnow/Peene KG West ja 11 Strandsee 3 170011 Schweriner See, davon Innensee WM-SN 2636,8 355.907.797 328,7 Elbe Elde/Müritz ja 13 Meldesee 4 170013 Schweriner See, davon Außensee WM-SN 3517,0 331.468.225 85,3 Elbe Elde/Müritz ja 13 Meldesee 5 190000 Krakower Obersee MM-HRO 798,7 59.683.992 165,9 Warnow/Peene Warnow ja 10 6 190010 Krakower Untersee MM-HRO 708,4 51.277.104 165,9 Warnow/Peene Warnow ja 10 7 190130 Bützower See MM-HRO 98,1 1.024.640 [20,3] * Warnow/Peene Warnow nein 12 * - Eigeneinzugsgebiet 8 200010 Kummerower See MS-NB 3254,8 262.960.000 1.201,8 Warnow/Peene Peene ja 11 Meldesee 9 200020 Malchiner See MS-NB 1395,2 35.310.000 224,2 Warnow/Peene Peene ja 11 10 210030 Putzarer See VP-UEK 168,4 727.208 4,4 Oder Uecker/Zarow ja 11 11 230011 Schaalsee, Rethwiesentief WM-SN 518,3 88.046.236 123,4 Elbe Sude ja 13 12 230012 Schaalsee, Zarrentiner Becken WM-SN 626,3 131.741.355 123,4 Elbe Sude ja 13 13 240010 Plauer See WM-SN 3840,0 259.464.089 1.109,0 Elbe Elde/Müritz ja 10 Meldesee 14 250011 Binnenmüritz MS-NB 391,3 38.469.290 735,1 Elbe Elde/Müritz ja 10 Meldesee 15 250015 Außenmüritz MS-NB 10331,0 673.096.882 735,1 Elbe Elde/Müritz ja 14 Meldesee 16 250020 Kölpinsee MS-NB 2029,3 71.881.480 826,9 Elbe Elde/Müritz ja 11 17 250030 Fleesensee MS-NB 1077,5 66.021.104 894,2 Elbe Elde/Müritz ja 11 18 250040 Drewitzer See o. Alt Schweriner See MS-NB 691,8 67.374.311 24,3 Elbe Elde/Müritz ja 13 19 260010 Tollensesee MS-NB 1789,6 315.893.792 524,4 Warnow/Peene Peene ja 10 20 270060 Breiter Luzin MS-NB 345,4 77.041.080 12,0 Oder Uecker/Zarow ja 13 21 270460 Pagelsee MS-NB 52,1 3.143.909 62,5 Elbe Obere Havel ja 10

Legende: StALU - Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt StALU MM-HRO - StALU Mittleres Mecklenburg, Dienststelle Rostock StALU WM-SN - StALU Westmecklenburg, Dienststelle Schwerin StALU MS-NB - StALU Mecklenburgische Seenplatte, Dienststelle Neubrandeburg StALU VP-HST - StALU Vorpommern, Dienststelle Stralsund StALU VP-UEM - StALU Vorpommern, Dienststelle Ueckermünde Anhang 4: Zeitplan zum Monitoringprogramm der Seen/Wasserkörper in Mecklenburg-Vorpommern 2010-2015 (Stand Sept. 2010)

Untersu- Wasser- See- / Seename Lage ehem. StALU *) Flußgebiets- Bearbeitungs- Untersuchungs- Vorläufige Bemerkungen (MBS= Machbarkeitsstudie) chungs- Körper Mess- LKR einheit gebiet kategorie **) Bewertung jahr Nr. stellen- Ökolgischer Nr. Zustand

2010 1100100 110010 Schmachter See W Binz RÜG VP-HST Warnow/ Peene KG Ost OM i + Erfolgskontrolle Baggerung 2006 2010 1300100 130010 Borgwallsee NW Negast NVP VP-HST Warnow/ Peene KG Ost ÜM + Prioritätenliste M-V; Vorbereitung Sanierung 2010 1300300 130030 Püttersee NE Pütte NVP VP-HST Warnow/ Peene KG Ost OM wi + 2010 1400100 140010 Conventer See N Bad Doberan DBR MM-HRO Warnow/ Peene KG West ÜM + Erfolgskontrolle Anbindung Ostsee 2010 1700101 170011 Schweriner See, davon Innensee E u. NE Schwerin NWM WM-SN Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee, zusätzlich Schloßbucht 2010 1700103 170013 Schweriner See, davon Außensee E u. NE Schwerin NWM WM-SN Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) - Meldesee, zusätzlich Seeteil Hohen Viecheln 2010 1700500 170050 Röggeliner See S Klocksdorf NWM WM-SN Schlei/ Trave Stepenitz OM wi - Prioritätenliste M-V; 2010 Untersuchung i.R. MBS 2010 1700700 170070 Santower See E Santow NWM WM-SN Warnow/ Peene KG West OM i - 2010 1701200 170120 Döpe SE Hohen Viecheln NWM WM-SN Elbe Elde/ Müritz OM wi + 2010 1701300 170130 Großer Dambecker See ESE Dambeck NWM WM-SN Elbe Elde/ Müritz OM wi + 2010 1701700 170170 Talsperre Farpen E Farpen NWM WM-SN Warnow/ Peene KG West OM i - Flachspeicher 2010 1701800 170180 Rugensee S Rugensee NWM WM-SN Elbe Elde/ Müritz OM i + 2010 1900300 190030 Teterower See NE Teterow GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Peene OM wi - Prioritätenliste M-V; Vorbereitung Restaurierung 2010 2000100 200010 Kummerower See N Kummerow DEM MS-NB Warnow/ Peene Peene ÜM (M) - Meldesee 2010 2000300 200030 Ivenacker See SW Ivenack DEM MS-NB Warnow/ Peene Peene OM wi + Prioritätenliste M-V; 2010 Untersuchung i.R. MBS 2010 2200200 220020 Unterer Ostorfer See in Schwerin SN WM-SN Elbe Elde/ Müritz OM i - 2010 2200300 220030 Neumühler See WNW Schwerin SN WM-SN Elbe Elde/ Müritz OM i + 2010 2200400 220040 Medeweger See N Schwerin SN WM-SN Elbe Elde/ Müritz OM wi + 2010 2200500 220050 Lankower See in Schwerin SN WM-SN Elbe Elde/ Müritz OM i - 2010 2200600 220060 Fauler See in Schwerin SN WM-SN Elbe Elde/ Müritz OM i - 2010 2300101 230011 Schaalsee, Rethwiesentief NNE Zarrenthin LWL WM-SN Elbe Sude ÜM + 2010 2300102 230012 Schaalsee, Zarrentiner Becken LWL WM-SN Elbe Sude ÜM + 2010 2300103 230013 Schaalsee, Lassahner See LWL WM-SN Elbe Sude OM i + 2010 2300104 230014 Schaalsee, Techiner See LWL WM-SN Elbe Sude OM i + 2010 2300105 230015 Schaalsee, Borgsee LWL WM-SN Elbe Sude OM i + 2010 2300106 230016 Schaalsee, Dutzower See LWL WM-SN Elbe Sude OM i + 2010 2300107 230017 Schaalsee, Bernstorfer See LWL WM-SN Elbe Sude OM i + 2010 2300200 230020 Dümmer See W Dümmer LWL WM-SN Elbe Sude OM wi + Prioritätenliste M-V 2010 2300700 230070 Neuenkirchener See SW Neuenkirchen LWL WM-SN Elbe Sude OM wi + 2010 2400100 240010 Plauer See E Plau PCH WM-SN Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee 2010 2401800 240180 Kritzower See E Kritzow PCH WM-SN Elbe Elde/ Müritz OM wi + 2010 2402100 240210 Treptowsee SSE Groß Pankow PCH WM-SN Elbe Elde/ Müritz OM wi + 2010 2402200 240220 Wockersee N Parchim PCH WM-SN Elbe Elde/ Müritz OM wi + Prioritätenliste M-V; 2010 Untersuchung i.R. MBS 2010 2500101 250011 Binnenmüritz S Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee 2010 2500103 250014 Außenmüritz, davon Röbeler Bucht S Waren MÜRS-NB M Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) - Meldesee 2010 2500102 250015 Außenmüritz S Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee 2010 2500104 250017 Außenmüritz, davon Kleine Müritz S Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee 2010 2500800 250080 Jabeler See S Jabel MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i + Erfolgskontrolle hypolimn. Fällung 2010 2501500 250150 Tiefwarensee N Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i + Erfolgskontrolle hypolimn. Fällung 2010 2502100 250210 Großer Stadtsee Penzlin SSE Penzlin MÜR MS-NB Warnow/ Peene Peene OM wi - Prioritätenliste M-V; 2010 Untersuchung i.R. MBS 2010 2600100 260010 Tollensesee SW Neubrandenburg NB MS-NB Warnow/ Peene Peene ÜM + Erfolgskontrolle lfd. Sanierung 2010 2700100 270010 Galenbecker See NE und E Galenbeck MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow OM i + Erfolgskontrolle LIFE-Projekt

Seite 1 von 9 Anhang 4: Zeitplan zum Monitoringprogramm der Seen/Wasserkörper in Mecklenburg-Vorpommern 2010-2015 (Stand Sept. 2010)

Untersu- Wasser- See- / Seename Lage ehem. StALU *) Flußgebiets- Bearbeitungs- Untersuchungs- Vorläufige Bemerkungen (MBS= Machbarkeitsstudie) chungs- Körper Mess- LKR einheit gebiet kategorie **) Bewertung jahr Nr. stellen- Ökolgischer Nr. Zustand 2010 2700600 270060 Breiter Luzin NE Feldberg MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow ÜM + Erfolgskontrolle lfd. Sanierung 2010 2700700 270070 Zierker See W Neustrelitz MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i + eventuell Restaurierungsmaßnahme 2010 2702200 270220 Schmaler Luzin SE Feldberg MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow OM i + Erfolgskontrolle hypolimn. Fällung 2010 2702500 270250 Haussee Feldberg N Feldberg MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow OM i + Prioritätenliste M-V; Erfolgskontrolle lfd. Biomanipulation 2010 2703800 270380 Dolgener See SE Dolgen MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i + 2010 2704900 270490 Godendorfer See W Godendorf MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2010 2800400 280040 Lebehnscher See SE Lebehn UER VP-UEM Oder Uecker/ Zarow OM wi - 2010 Untersuchung i.R. MBS

2011 1100000 110000 Nonnensee NW Bergen RÜG VP-HST Warnow/ Peene KG Ost OM wi + See nach Renaturierung 2011 1100100 110010 Schmachter See W Binz RÜG VP-HST Warnow/ Peene KG Ost OM i + Erfolgskontrolle Baggerung 2006 2011 1300000 130000 Richtenberger See S NVP VP-HST Warnow/ Peene Peene OM wi + See nach Renaturierung 2011 1300100 130010 Borgwallsee NW Negast NVP VP-HST Warnow/ Peene KG Ost ÜM + Prioritätenliste M-V; Vorbereitung Sanierung 2011 1400100 140010 Conventer See N Bad Doberan DBR MM-HRO Warnow/ Peene KG West ÜM + Erfolgskontrolle Anbindung Ostsee 2011 1700101 170011 Schweriner See, davon Innensee E u. NE Schwerin NWM WM-SN Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee, zusätzlich Schloßbucht 2011 1700103 170013 Schweriner See, davon Außensee E u. NE Schwerin NWM WM-SN Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) - Meldesee, zusätzlich Seeteil Hohen Viecheln 2011 1700800 170080 Goldensee SW Thurow NWM WM-SN Elbe Sude OM i - 2011 1701500 170150 Tressower See SW Gressow NWM WM-SN Schlei/ Trave Stepenitz OM i + Erfolgskontrolle Tiefenwasserableitung 2011 1900000 190000 Krakower Obersee E u. SE Krakow GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow ÜM + 2011 1900100 190010 Krakower Untersee E u. SE Krakow GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow ÜM + 2011 1901200 190120 Rühner See N Rühn GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow OM i - 2011 1901300 190130 Bützower See N Bützow GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow ÜM + 2011 2000100 200010 Kummerower See N Kummerow DEM MS-NB Warnow/ Peene Peene ÜM (M) - Meldesee 2011 2000500 200050 Rittermannshagener See o. Faulenroster See SSE Rittermannshagen DEM MS-NB Warnow/ Peene Peene OM i - 2011 2100201 210021 Schmollensee, Nordteil N Benz OVP VP-UEM Warnow/ Peene KG Ost OM i - 2011 2100202 210022 Schmollensee, Südteil OVP VP-UEM Warnow/ Peene KG Ost OM i - 2011 2100500 210050 Großer See Pinnow SW Wangelkow OVP VP-UEM Warnow/ Peene KG Ost OM i + 2011 2200101 220011 Ziegelsee, Innensee NNE Schwerin SN WM-SN Elbe Elde/ Müritz OM i + 2011 2200102 220012 Ziegelsee, Zentralteil SN WM-SN Elbe Elde/ Müritz OM i + 2011 2200103 220013 Ziegelsee, Nordteil SN WM-SN Elbe Elde/ Müritz OM i + 2011 2300300 230030 Neustädter See NW Neustadt LWL WM-SN Elbe Elde/ Müritz OM i + Erfolgskontrolle Tiefenbaggerung 2011 2400100 240010 Plauer See E Plau PCH WM-SN Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee 2011 2500101 250011 Binnenmüritz S Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee 2011 2500103 250014 Außenmüritz, davon Röbeler Bucht S Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) - Meldesee 2011 2500102 250015 Außenmüritz S Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee 2011 2500104 250017 Außenmüritz, davon Kleine Müritz S Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee 2011 2500600 250060 Woterfitzsee NE Leppin MÜR MS-NB Elbe Obere Havel OM i - 2011 2500700 250070 Großer Specker See W Speck MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i + 2011 2500900 250090 Rederangsee SSW Federow MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i + 2011 2501000 250100 Schwarzer See E Schwarz MÜR MS-NB Elbe Obere Havel OM i + 2011 2501200 250120 Im Langen Ort/Thürensee/Tralowsee E/SE Alt Gaarz MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i - 2011 2501300 250130 Feisnecksee WNW Federow MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i + 2011 2501400 250140 Die Nebel SW Krümmel MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i -

Seite 2 von 9 Anhang 4: Zeitplan zum Monitoringprogramm der Seen/Wasserkörper in Mecklenburg-Vorpommern 2010-2015 (Stand Sept. 2010)

Untersu- Wasser- See- / Seename Lage ehem. StALU *) Flußgebiets- Bearbeitungs- Untersuchungs- Vorläufige Bemerkungen (MBS= Machbarkeitsstudie) chungs- Körper Mess- LKR einheit gebiet kategorie **) Bewertung jahr Nr. stellen- Ökolgischer Nr. Zustand 2011 2501500 250150 Tiefwarensee N Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i + Erfolgskontrolle hypolimn. Fällung 2011 2501700 250170 Flacher See Klocksin ENE Lütgendorf MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i + 2011 2502600 250260 Großer Kressiner See WNW Groß Kelle MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i + 2011 2502700 250270 Tiefer See NE Alt Gaarz MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i + 2011 2502900 250290 Langhagensee WNW Buschhof MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i - 2011 2503000 250300 Großer Kiever See ESE Kieve MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i - 2011 2503100 250310 Bergsee E Malkwitz MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i + 2011 2503300 250330 Fehrlingsee N Schwarz MÜR MS-NB Elbe Obere Havel OM i + 2011 2503800 250381 Malchower See, davon Ostteil in Malchow MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i + 2011 2600100 260010 Tollensesee SW Neubrandenburg NB MS-NB Warnow/ Peene Peene ÜM + Erfolgskontrolle lfd. Sanierung 2011 2700600 270060 Breiter Luzin NE Feldberg MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow ÜM + Erfolgskontrolle lfd. Sanierung 2011 2701101 270111 Käbelicksee, Nordteil S Kratzeburg MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i + 2011 2701102 270112 Käbelicksee, Südteil MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i + 2011 2701400 270140 Plätlinsee ENE Wustrow MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i + 2011 2701600 270160 Großer Fürstenseer See E Fürstensee MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i + 2011 2701802 270181 Wanzkaer See, davon Ostteil (MP 1; 2; 3) S Wanzka MST MS-NB Warnow/ Peene Peene OM i - 2011 2701801 270186 Wanzkaer See, davon Westteil (MP 4; 5; 6) S Wanzka MST MS-NB Warnow/ Peene Peene OM i - 2011 2702200 270220 Schmaler Luzin SE Feldberg MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow OM i + Erfolgskontrolle hypolimn. Fällung 2011 2702300 270230 Zotzensee S Mirow MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i - 2011 2702500 270250 Haussee Feldberg N Feldberg MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow OM i + Prioritätenliste M-V; Erfolgskontrolle lfd. Biomanipulation 2011 2702600 270260 Großer Brückentinsee ENE Dabelow MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i + 2011 2703000 270300 Ziernsee SE Priepert MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i + 2011 2704100 270410 Krüselinsee ENE Mechow MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i + 2011 2704300 270430 Granziner See NE Granzin MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i + 2011 2704500 270450 Krummer See Blankenförde SSE Blankenförde MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i +

2012 1100100 110010 Schmachter See W Binz RÜG VP-HST Warnow/ Peene KG Ost OM i + Erfolgskontrolle Baggerung 2006 2012 1100200 110020 Großer Wostevitzer Teich ENE Lietzow RÜG VP-HST Warnow/ Peene KG Ost OM i - 2012 1300100 130010 Borgwallsee NW Negast NVP VP-HST Warnow/ Peene KG Ost ÜM + Prioritätenliste M-V; Vorbereitung Sanierung 2012 1400100 140010 Conventer See N Bad Doberan DBR MM-HRO Warnow/ Peene KG West ÜM + Erfolgskontrolle Anbindung Ostsee 2012 1700101 170011 Schweriner See, davon Innensee E u. NE Schwerin NWM WM-SN Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee, zusätzlich Schloßbucht 2012 1700103 170013 Schweriner See, davon Außensee E u. NE Schwerin NWM WM-SN Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) - Meldesee, zusätzlich Seeteil Hohen Viecheln 2012 1700300 170030 Großer Wariner See N Warin NWM WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i - 2012 1701000 170100 Lankower See NE Ziethen NWM WM-SN Schlei/ Trave Stepenitz OM wi + Prioritätenliste M-V 2012 1900400 190040 Hohensprenzer See E Hohen Sprenz GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow OM i - 2012 1900600 190060 Sumpfsee N Gutow GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow OM i - 2012 1900700 190070 Radener See NE Raden GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow OM i - 2012 1900900 190090 Warinsee W Wattmannshagen GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow OM i - 2012 1901100 190110 Garder See SSW Plau GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow OM i - 2012 1901500 190150 Dolgener See W Dolgen GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2012 2000100 200010 Kummerower See N Kummerow DEM MS-NB Warnow/ Peene Peene ÜM (M) - Meldesee 2012 2000200 200020 Malchiner See SW Malchin DEM MS-NB Warnow/ Peene Peene ÜM -

Seite 3 von 9 Anhang 4: Zeitplan zum Monitoringprogramm der Seen/Wasserkörper in Mecklenburg-Vorpommern 2010-2015 (Stand Sept. 2010)

Untersu- Wasser- See- / Seename Lage ehem. StALU *) Flußgebiets- Bearbeitungs- Untersuchungs- Vorläufige Bemerkungen (MBS= Machbarkeitsstudie) chungs- Körper Mess- LKR einheit gebiet kategorie **) Bewertung jahr Nr. stellen- Ökolgischer Nr. Zustand 2012 2000400 200040 Kastorfer See E Kastorf DEM MS-NB Warnow/ Peene Peene OM wi + eventuell Restaurierungsmaßnahme 2012 2100300 210030 Putzarer See SE Putzar OVP VP-UEM Oder Uecker/ Zarow ÜM + 2012 2300800 230080 Woezer See SW Woez LWL WM-SN Elbe Sude OM wi + Prioritätenliste M-V 2012 2400100 240010 Plauer See E Plau PCH WM-SN Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee 2012 2400300 240030 Dobbertiner See SSW Dobbertin PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i - 2012 2400501 240051 Barniner See, Südwestteil NW Barnin PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i - 2012 2400502 240052 Barniner See, Nordostteil PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i - 2012 2400600 240060 Großer Sternberger See NE Sternberg PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i - 2012 2400700 240070 Pinnower See ESE Schwerin PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i + 2012 2401002 240101 Woseriner See, davon Holzsee E Woserin PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i + 2012 2401003 240102 Woseriner See, davon Mühlensee E Woserin PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i + 2012 2401001 240103 Woseriner See, davon Hofsee E Woserin PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i + 2012 2401100 240110 Tempziner See NE Tempzin PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i - 2012 2401300 240130 Trenntsee SE Groß Raden PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i - 2012 2401700 240170 Zahrener See E Zahren PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i - 2012 2402300 240230 Paschensee NE Damerow PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i + 2012 2500101 250011 Binnenmüritz S Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee 2012 2500103 250014 Außenmüritz, davon Röbeler Bucht S Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) - Meldesee 2012 2500102 250015 Außenmüritz S Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee 2012 2500104 250017 Außenmüritz, davon Kleine Müritz S Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee 2012 2500400 250040 Drewitzer See o. Alt Schweriner See NNE Alt Schwerin MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM + 2012 2500500 250050 Torgelower See NE Torgelow MÜR MS-NB Warnow/ Peene Peene OM wi + 2012 2501100 250110 Großer Varchentiner See NNW Varchentin MÜR MS-NB Warnow/ Peene Peene OM wi + 2012 2501500 250150 Tiefwarensee N Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i + Erfolgskontrolle hypolimn. Fällung 2012 2501600 250160 Priesterbäker See S Speck MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM wi + 2012 2501800 250180 Massower See NE Massow MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM wi + 2012 2502200 250220 Hofsee Speck SW Speck MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM wi + 2012 2502300 250230 Mönchsee SE Wredenhagen MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM wi + 2012 2502400 250240 Petersdorfer See WSW Malchow MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM wi + 2012 2502500 250250 Loppiner See ESE Loppin MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM wi + 2012 2502800 250280 Malliner/Krukower See WSW Mallin MÜR MS-NB Warnow/ Peene Peene OM wi + 2012 2503200 250320 Dambecker See N Dambeck MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM wi + 2012 2600100 260010 Tollensesee SW Neubrandenburg NB MS-NB Warnow/ Peene Peene ÜM + Erfolgskontrolle lfd. Sanierung 2012 2700201 270021 Zansen E Carwitz MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow OM i + 2012 2700202 270023 Carwitzer See MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow OM i + 2012 2700400 270040 Die Lieps E Prillwitz MST MS-NB Warnow/ Peene Peene OM wi + 2012 2700600 270060 Breiter Luzin NE Feldberg MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow ÜM + Erfolgskontrolle lfd. Sanierung 2012 2701500 270150 Rödliner See SE Rödlin MST MS-NB Warnow/ Peene Peene OM wi + 2012 2702200 270220 Schmaler Luzin SE Feldberg MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow OM i + Erfolgskontrolle hypolimn. Fällung 2012 2702500 270250 Haussee Feldberg N Feldberg MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow OM i + Prioritätenliste M-V; Erfolgskontrolle lfd. Biomanipulation 2012 2703100 270310 Dabelowsee ENE Dabelow MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i + Erfolgskontrolle Tiefenwasserentnahme 2012 2703200 270320 Klein Vielener See NE Klein Vielen MST MS-NB Warnow/ Peene Peene OM wi + 2012 2703800 270380 Dolgener See SE Dolgen MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i +

Seite 4 von 9 Anhang 4: Zeitplan zum Monitoringprogramm der Seen/Wasserkörper in Mecklenburg-Vorpommern 2010-2015 (Stand Sept. 2010)

Untersu- Wasser- See- / Seename Lage ehem. StALU *) Flußgebiets- Bearbeitungs- Untersuchungs- Vorläufige Bemerkungen (MBS= Machbarkeitsstudie) chungs- Körper Mess- LKR einheit gebiet kategorie **) Bewertung jahr Nr. stellen- Ökolgischer Nr. Zustand 2012 2703900 270390 Dreetzsee S Carwitz MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow OM i + 2012 2704200 270420 Camminer See SE Cammin MST MS-NB Warnow/ Peene Peene OM wi +

2013 1100100 110010 Schmachter See W Binz RÜG VP-HST Warnow/ Peene KG Ost OM i + Erfolgskontrolle Baggerung 2006 2013 1300100 130010 Borgwallsee NW Negast NVP VP-HST Warnow/ Peene KG Ost ÜM + Prioritätenliste M-V; Vorbereitung Sanierung 2013 1400100 140010 Conventer See N Bad Doberan DBR MM-HRO Warnow/ Peene KG West ÜM + Erfolgskontrolle Anbindung Ostsee 2013 1700101 170011 Schweriner See, davon Innensee E u. NE Schwerin NWM WM-SN Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee, zusätzlich Schloßbucht 2013 1700103 170013 Schweriner See, davon Außensee E u. NE Schwerin NWM WM-SN Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) - Meldesee, zusätzlich Seeteil Hohen Viecheln 2013 1700700 170070 Santower See E Santow NWM WM-SN Warnow/ Peene KG West OM i - 2013 1700800 170080 Goldensee SW Thurow NWM WM-SN Elbe Sude OM i - 2013 1701500 170150 Tressower See SW Gressow NWM WM-SN Schlei/ Trave Stepenitz OM i + Erfolgskontrolle Tiefenwasserableitung 2013 1701700 170170 Talsperre Farpen E Farpen NWM WM-SN Warnow/ Peene KG West OM i - Flachspeicher 2013 1701800 170180 Rugensee S Rugensee NWM WM-SN Elbe Elde/ Müritz OM i + 2013 1900500 190050 Parumer See N Bülow GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2013 1900800 190080 Großer Tessiner See E Groß Tessin GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2013 1901000 190100 Upahler See SE Groß Upahl GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2013 1901800 190180 Lenzener See N Lenzen GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2013 1902000 190200 Lohmer See N Lohmen GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2013 2000100 200010 Kummerower See N Kummerow DEM MS-NB Warnow/ Peene Peene ÜM (M) - Meldesee 2013 2000500 200050 Rittermannshagener See o. Faulenroster See SSE Rittermannshagen DEM MS-NB Warnow/ Peene Peene OM i - 2013 2100201 210021 Schmollensee, Nordteil N Benz OVP VP-UEM Warnow/ Peene KG Ost OM i - 2013 2100202 210022 Schmollensee, Südteil OVP VP-UEM Warnow/ Peene KG Ost OM i - 2013 2100500 210050 Großer See Pinnow SW Wangelkow OVP VP-UEM Warnow/ Peene KG Ost OM i + 2013 2200200 220020 Unterer Ostorfer See in Schwerin SN WM-SN Elbe Elde/ Müritz OM i - 2013 2200300 220030 Neumühler See WNW Schwerin SN WM-SN Elbe Elde/ Müritz OM i + 2013 2200500 220050 Lankower See in Schwerin SN WM-SN Elbe Elde/ Müritz OM i - 2013 2200600 220060 Fauler See in Schwerin SN WM-SN Elbe Elde/ Müritz OM i - 2013 2300101 230011 Schaalsee, Rethwiesentief NNE Zarrenthin LWL WM-SN Elbe Sude ÜM + 2013 2300102 230012 Schaalsee, Zarrentiner Becken LWL WM-SN Elbe Sude ÜM + 2013 2300103 230013 Schaalsee, Lassahner See LWL WM-SN Elbe Sude OM i + 2013 2300104 230014 Schaalsee, Techiner See LWL WM-SN Elbe Sude OM i + 2013 2300105 230015 Schaalsee, Borgsee LWL WM-SN Elbe Sude OM i + 2013 2300106 230016 Schaalsee, Dutzower See LWL WM-SN Elbe Sude OM i + 2013 2300107 230017 Schaalsee, Bernstorfer See LWL WM-SN Elbe Sude OM i + 2013 2300300 230030 Neustädter See NW Neustadt LWL WM-SN Elbe Elde/ Müritz OM i + Erfolgskontrolle Tiefenbaggerung 2013 2400100 240010 Plauer See E Plau PCH WM-SN Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee 2013 2500101 250011 Binnenmüritz S Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee 2013 2500103 250014 Außenmüritz, davon Röbeler Bucht S Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) - Meldesee 2013 2500102 250015 Außenmüritz S Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee 2013 2500104 250017 Außenmüritz, davon Kleine Müritz S Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee 2013 2500200 250020 Kölpinsee S Damerow MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM + 2013 2500300 250030 Fleesensee NE Malchow MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM +

Seite 5 von 9 Anhang 4: Zeitplan zum Monitoringprogramm der Seen/Wasserkörper in Mecklenburg-Vorpommern 2010-2015 (Stand Sept. 2010)

Untersu- Wasser- See- / Seename Lage ehem. StALU *) Flußgebiets- Bearbeitungs- Untersuchungs- Vorläufige Bemerkungen (MBS= Machbarkeitsstudie) chungs- Körper Mess- LKR einheit gebiet kategorie **) Bewertung jahr Nr. stellen- Ökolgischer Nr. Zustand 2013 2500600 250060 Woterfitzsee NE Leppin MÜR MS-NB Elbe Obere Havel OM i - 2013 2500800 250080 Jabeler See S Jabel MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i + Erfolgskontrolle hypolimn. Fällung 2013 2501000 250100 Schwarzer See E Schwarz MÜR MS-NB Elbe Obere Havel OM i + 2013 2501200 250120 Im Langen Ort/Thürensee/Tralowsee E/SE Alt Gaarz MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i - 2013 2501400 250140 Die Nebel SW Krümmel MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i - 2013 2501500 250150 Tiefwarensee N Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i + Erfolgskontrolle hypolimn. Fällung 2013 2502900 250290 Langhagensee WNW Buschhof MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i - 2013 2503000 250300 Großer Kiever See ESE Kieve MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i - 2013 2503300 250330 Fehrlingsee N Schwarz MÜR MS-NB Elbe Obere Havel OM i + 2013 2600100 260010 Tollensesee SW Neubrandenburg NB MS-NB Warnow/ Peene Peene ÜM + Erfolgskontrolle lfd. Sanierung 2013 2700100 270010 Galenbecker See NE und E Galenbeck MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow OM i + Erfolgskontrolle LIFE-Projekt 2013 2700600 270060 Breiter Luzin NE Feldberg MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow ÜM + Erfolgskontrolle lfd. Sanierung 2013 2700700 270070 Zierker See W Neustrelitz MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i + eventuell Restaurierungsmaßnahme 2013 2701101 270111 Käbelicksee, Nordteil S Kratzeburg MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i + 2013 2701102 270112 Käbelicksee, Südteil MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i + 2013 2701400 270140 Plätlinsee ENE Wustrow MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i + 2013 2701600 270160 Großer Fürstenseer See E Fürstensee MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i + 2013 2701802 270181 Wanzkaer See, davon Ostteil (MP 1; 2; 3) S Wanzka MST MS-NB Warnow/ Peene Peene OM i - 2013 2701801 270186 Wanzkaer See, davon Westteil (MP 4; 5; 6) S Wanzka MST MS-NB Warnow/ Peene Peene OM i - 2013 2702200 270220 Schmaler Luzin SE Feldberg MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow OM i + Erfolgskontrolle hypolimn. Fällung 2013 2702300 270230 Zotzensee S Mirow MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i - 2013 2702500 270250 Haussee Feldberg N Feldberg MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow OM i + Prioritätenliste M-V; Erfolgskontrolle lfd. Biomanipulation 2013 2702600 270260 Großer Brückentinsee ENE Dabelow MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i + 2013 2703000 270300 Ziernsee SE Priepert MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i + 2013 2704100 270410 Krüselinsee ENE Mechow MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i + 2013 2704300 270430 Granziner See NE Granzin MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i + 2013 2704500 270450 Krummer See Blankenförde SSE Blankenförde MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i + 2013 2800300 280030 Großer Mützelburger See SE Ludwigshof UER VP-UEM Oder Uecker/ Zarow OM wi +

2014 1100100 110010 Schmachter See W Binz RÜG VP-HST Warnow/ Peene KG Ost OM i + Erfolgskontrolle Baggerung 2006 2014 1300100 130010 Borgwallsee NW Negast NVP VP-HST Warnow/ Peene KG Ost ÜM + Prioritätenliste M-V; Vorbereitung Sanierung 2014 1300200 130020 Speicher Prohn NE Prohn NVP VP-HST Warnow/ Peene KG Ost OM wi + Flachspeicher 2014 1700101 170011 Schweriner See, davon Innensee E u. NE Schwerin NWM WM-SN Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee, zusätzlich Schloßbucht 2014 1700103 170013 Schweriner See, davon Außensee E u. NE Schwerin NWM WM-SN Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) - Meldesee, zusätzlich Seeteil Hohen Viecheln 2014 1700200 170020 Neuklostersee SE Neukloster NWM WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2014 1700600 170060 Mechower See S Schlagsdorf NWM WM-SN Schlei/ Trave Stepenitz OM wi + 2014 1700900 170090 Neuhofer See N Langen Jarchow NWM WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2014 1701100 170110 Bibowsee/Bibower See N Bibow NWM WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2014 1701900 170190 Cramoner See SW Cramon NWM WM-SN Schlei/ Trave Stepenitz OM wi + 2014 1901100 190110 Garder See SSW Plau GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow OM i - 2014 1901200 190120 Rühner See N Rühn GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow OM i - 2014 1901400 190140 Langsee bei Neu Sammit NNE Neu Sammit GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow OM wi +

Seite 6 von 9 Anhang 4: Zeitplan zum Monitoringprogramm der Seen/Wasserkörper in Mecklenburg-Vorpommern 2010-2015 (Stand Sept. 2010)

Untersu- Wasser- See- / Seename Lage ehem. StALU *) Flußgebiets- Bearbeitungs- Untersuchungs- Vorläufige Bemerkungen (MBS= Machbarkeitsstudie) chungs- Körper Mess- LKR einheit gebiet kategorie **) Bewertung jahr Nr. stellen- Ökolgischer Nr. Zustand 2014 1901600 190160 Bossower See SSW Bossow GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2014 1901700 190170 Großer Peetscher See ENE Zernin GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2014 1901900 190190 Linstower See SE Linstow GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2014 2000100 200010 Kummerower See N Kummerow DEM MS-NB Warnow/ Peene Peene ÜM (M) - Meldesee 2014 2100101 210011 Gothensee, davon Südbecken SW Heringsdorf OVP VP-UEM Warnow/ Peene KG Ost OM wi + 2014 2100102 210012 Gothensee, davon Nordbecken SW Heringsdorf OVP VP-UEM Warnow/ Peene KG Ost OM wi + 2014 2200101 220011 Ziegelsee, Innensee NNE Schwerin SN WM-SN Elbe Elde/ Müritz OM i + 2014 2200102 220012 Ziegelsee, Zentralteil SN WM-SN Elbe Elde/ Müritz OM i + 2014 2200103 220013 Ziegelsee, Nordteil SN WM-SN Elbe Elde/ Müritz OM i + 2014 2400100 240010 Plauer See E Plau PCH WM-SN Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee 2014 2400200 240020 Goldberger See E Goldberg PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2014 2400400 240040 Damerower See NE Damerow PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2014 2400501 240051 Barniner See, Südwestteil NW Barnin PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i - 2014 2400502 240052 Barniner See, Nordostteil PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i - 2014 2400600 240060 Großer Sternberger See NE Sternberg PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i - 2014 2401900 240190 Mickowsee SSW Nutteln PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2014 2402000 240200 Rothener See ESE Rothen PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2014 2402500 240250 Settiner See NE Göhren PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2014 2500101 250011 Binnenmüritz S Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee 2014 2500103 250014 Außenmüritz, davon Röbeler Bucht S Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) - Meldesee 2014 2500102 250015 Außenmüritz S Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee 2014 2500104 250017 Außenmüritz, davon Kleine Müritz S Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee 2014 2500700 250070 Großer Specker See W Speck MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i + 2014 2500900 250090 Rederangsee SSW Federow MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i + 2014 2501300 250130 Feisnecksee WNW Federow MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i + 2014 2501500 250150 Tiefwarensee N Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i + Erfolgskontrolle hypolimn. Fällung 2014 2501700 250170 Flacher See Klocksin ENE Lütgendorf MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i + 2014 2502600 250260 Großer Kressiner See WNW Groß Kelle MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i + 2014 2502700 250270 Tiefer See NE Alt Gaarz MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i + 2014 2503100 250310 Bergsee E Malkwitz MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i + 2014 2503800 250381 Malchower See, davon Ostteil in Malchow MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i + 2014 2600100 260010 Tollensesee SW Neubrandenburg NB MS-NB Warnow/ Peene Peene ÜM + Erfolgskontrolle lfd. Sanierung 2014 2700600 270060 Breiter Luzin NE Feldberg MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow ÜM + Erfolgskontrolle lfd. Sanierung 2014 2700800 270080 Großer Labussee W Klein Quassow MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2014 2700900 270090 Rätzsee W Drosedow MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2014 2701001 270101 Großer Pälitzsee, Nordteil E Groß Zerlang MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2014 2701002 270102 Großer Pälitzsee, Zentralteil MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2014 2701003 270103 Großer Pälitzsee, Südteil MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2014 2701200 270120 Labussee NW Canow MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2014 2701300 270130 Drewensee E Ahrensberg MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2014 2701701 270171 Kleiner Pälitzsee, Ostteil E Canow MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2014 2701702 270172 Kleiner Pälitzsee, Westteil E Canow MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2014 2702200 270220 Schmaler Luzin SE Feldberg MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow OM i + Erfolgskontrolle hypolimn. Fällung

Seite 7 von 9 Anhang 4: Zeitplan zum Monitoringprogramm der Seen/Wasserkörper in Mecklenburg-Vorpommern 2010-2015 (Stand Sept. 2010)

Untersu- Wasser- See- / Seename Lage ehem. StALU *) Flußgebiets- Bearbeitungs- Untersuchungs- Vorläufige Bemerkungen (MBS= Machbarkeitsstudie) chungs- Körper Mess- LKR einheit gebiet kategorie **) Bewertung jahr Nr. stellen- Ökolgischer Nr. Zustand 2014 2702500 270250 Haussee Feldberg N Feldberg MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow OM i + Prioritätenliste M-V; Erfolgskontrolle lfd. Biomanipulation 2014 2702800 270280 Kramssee SSE Langhagen MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2014 2703300 270330 Zotzensee SSE Krienke MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2014 2703400 270340 Großer Priepertsee N Priepert MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2014 2703500 270350 Großer Kulowsee N Godendorf MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2014 2703701 270371 Schweingartensee, davon Südteil SW Carpin MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2014 2704600 270460 Pagelsee NE Krienke MST MS-NB Elbe Obere Havel ÜM +

2015 1100100 110010 Schmachter See W Binz RÜG VP-HST Warnow/ Peene KG Ost OM i + Erfolgskontrolle Baggerung 2006 2015 1100200 110020 Großer Wostevitzer Teich ENE Lietzow RÜG VP-HST Warnow/ Peene KG Ost OM i - 2015 1300100 130010 Borgwallsee NW Negast NVP VP-HST Warnow/ Peene KG Ost ÜM + Prioritätenliste M-V; Vorbereitung Sanierung 2015 1700101 170011 Schweriner See, davon Innensee E u. NE Schwerin NWM WM-SN Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee, zusätzlich Schloßbucht 2015 1700103 170013 Schweriner See, davon Außensee E u. NE Schwerin NWM WM-SN Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) - Meldesee, zusätzlich Seeteil Hohen Viecheln 2015 1700300 170030 Großer Wariner See N Warin NWM WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i - 2015 1700400 170040 Groß Labenzer See W Groß Labenz NWM WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2015 1701600 170160 Glammsee NNW Blankenberg NWM WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2015 1900203 190021 Inselsee, Seeteil Güstrow SE Güstrow GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2015 1900202 190023 Inselsee, Seeteil Mühl-Rosin GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2015 1900201 190024 Inselsee, Seeteil Gutow GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2015 1900400 190040 Hohensprenzer See E Hohen Sprenz GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow OM i - 2015 1900600 190060 Sumpfsee N Gutow GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow OM i - 2015 1900700 190070 Radener See NE Raden GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow OM i - 2015 1900900 190090 Warinsee W Wattmannshagen GÜ MM-HRO Warnow/ Peene Warnow OM i - 2015 2000100 200010 Kummerower See N Kummerow DEM MS-NB Warnow/ Peene Peene ÜM (M) - Meldesee 2015 2100400 210040 Kachliner See E Katschow OVP VP-UEM Warnow/ Peene KG Ost OM wi + 2015 2400100 240010 Plauer See E Plau PCH WM-SN Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee 2015 2400300 240030 Dobbertiner See SSW Dobbertin PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i - 2015 2400700 240070 Pinnower See ESE Schwerin PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i + 2015 2400800 240080 Klein Pritzer See NW Klein Pritz PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2015 2400900 240090 Cambser See S Cambs PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2015 2401002 240101 Woseriner See, davon Holzsee E Woserin PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i + 2015 2401003 240102 Woseriner See, davon Mühlensee E Woserin PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i + 2015 2401001 240103 Woseriner See, davon Hofsee E Woserin PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i + 2015 2401100 240110 Tempziner See NE Tempzin PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i - 2015 2401200 240120 Keezer See N Keez PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2015 2401300 240130 Trenntsee SE Groß Raden PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i - 2015 2401400 240140 Bolzer See S Bolz PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2015 2401600 240160 Holzendorfer See NW Dabel PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2015 2401700 240170 Zahrener See E Zahren PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i - 2015 2402300 240230 Paschensee NE Damerow PCH WM-SN Warnow/ Peene Warnow OM i + 2015 2500101 250011 Binnenmüritz S Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee 2015 2500103 250014 Außenmüritz, davon Röbeler Bucht S Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) - Meldesee

Seite 8 von 9 Anhang 4: Zeitplan zum Monitoringprogramm der Seen/Wasserkörper in Mecklenburg-Vorpommern 2010-2015 (Stand Sept. 2010)

Untersu- Wasser- See- / Seename Lage ehem. StALU *) Flußgebiets- Bearbeitungs- Untersuchungs- Vorläufige Bemerkungen (MBS= Machbarkeitsstudie) chungs- Körper Mess- LKR einheit gebiet kategorie **) Bewertung jahr Nr. stellen- Ökolgischer Nr. Zustand 2015 2500102 250015 Außenmüritz S Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee 2015 2500104 250017 Außenmüritz, davon Kleine Müritz S Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz ÜM (M) + Meldesee 2015 2501500 250150 Tiefwarensee N Waren MÜR MS-NB Elbe Elde/ Müritz OM i + Erfolgskontrolle hypolimn. Fällung 2015 2501900 250190 Malkwitzer See N Malkwitz MÜR MS-NB Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2015 2502000 250200 Leppinsee E Leppin MÜR MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2015 2503400 250340 Orth- o. Hohen Wangelinsee E Hohen Wangelin MÜR MS-NB Warnow/ Peene Warnow OM wi + 2015 2600100 260010 Tollensesee SW Neubrandenburg NB MS-NB Warnow/ Peene Peene ÜM + Erfolgskontrolle lfd. Sanierung 2015 2700201 270021 Zansen E Carwitz MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow OM i + 2015 2700202 270023 Carwitzer See MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow OM i + 2015 2700300 270030 Woblitzsee S Groß Quassow MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2015 2700500 270050 Useriner See W Userin MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2015 2700600 270060 Breiter Luzin NE Feldberg MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow ÜM + Erfolgskontrolle lfd. Sanierung 2015 2701900 270190 Wangnitzsee NE Priepert MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2015 2702000 270200 Ellbogensee SW u. S Prieper MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2015 2702100 270210 Vilzsee N Diemitz MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2015 2702200 270220 Schmaler Luzin SE Feldberg MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow OM i + Erfolgskontrolle hypolimn. Fällung 2015 2702400 270240 Gobenowsee S Neustrelitz MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2015 2702500 270250 Haussee Feldberg N Feldberg MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow OM i + Prioritätenliste M-V; Erfolgskontrolle lfd. Biomanipulation 2015 2702700 270270 Jäthensee SSE Babke MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2015 2702900 270290 Mirower See WNW Mirow MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2015 2703100 270310 Dabelowsee ENE Dabelow MST MS-NB Elbe Obere Havel OM i + Erfolgskontrolle Tiefenwasserentnahme 2015 2703600 270360 Klenzsee W Wustrow MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2015 2703900 270390 Dreetzsee S Carwitz MST MS-NB Oder Uecker/ Zarow OM i + 2015 2704400 270440 Lutowsee S Wutschendorf MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2015 2704700 270470 Canower See N Klein Zerlang MST MS-NB Elbe Obere Havel OM wi + 2015 2800200 280020 Großer Koblentzer See NW Koblentz UER VP-UEM Oder Uecker/ Zarow OM wi + 2015 2800800 280080 Schlosssee Pampow NE Pampow UER VP-UEM Oder Oder OM wi +

*) StALU= Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern MM-HRO= STALU Mittleres Mecklenburg, Dienststelle Rostock WM-SN = StALU Westmecklenburg, Dienststelle Schwerin MS-NB = StALU Mecklenburgische Seenplatte, Dienststelle Neubrandenburg VP-HST = StALU Vorpommern, Dienststelle Stralsund VP-UEM = StALU Vorpommern, Dienststelle Ueckermünde

**) ÜM= Überblicksmonitoring; ÜM (M)= Überblicksmonitoring Meldeseen; OM= Operatives Monitoring; i= intensiv; wi= weniger intensiv

Seite 9 von 9 Anhang 5: Monitoringprogramm der Seen in Mecklenburg-Vorpommern für 2010, Stand 10.03.2010

lfd. Nr. Messprogramm 1) Art

Monitoring 4) (n.verm.= (n.verm.= 1) 2) 3) 3) (ÜM - 3) Flußgebiets- Bearbeitungs- Überblicks- Seename 4) Bemerkungen einheit gebiet monitoring; See

OM - Diat. (* Gesamtsee) (* WRRL Seefläche [ha] [ha] Seefläche Fische Fische nicht vermessen) Messstelle Operatives Zooplankton Makrophyten Bearbeitung Bearbeitung Bearbeitung Probenahme Profundaldiat. Phytoplankton Laborchemie Laborchemie

See- / Messstellen-Nr. See- Monitoring) Bearbeitung Benth. Wasserkörper nach nach Wasserkörper Max. Tiefe [m] Makrozoo-benthos Makrozoo-benthos

StAUN Rostock

1 1 1 140010 Conventer See 91,4 1,7 Warnow/ Peene KG West OM StAUN HRO LUNG LUNG ------2 2 140150 Satowteich 6,9 4,4 Warnow/ Peene Warnow - Vergabe Vergabe Vergabe - - Vergabe - Vergabe - Vorbereitung Sanierung und Restaurierung 3 3 140050 Entenmoor 10,5 1,8 Warnow/ Peene KG West - StAUN HRO LUNG Vergabe ------4 4 140070 Sildemower See 11,5 4,9 Warnow/ Peene Warnow - StAUN HRO LUNG Vergabe - - Vergabe - Vergabe - Erfolgskontrolle P-Fällung 5 5 140180 Neues Torfmoor 6,0 n.verm. Warnow/ Peene KG West - StAUN HRO LUNG Vergabe ------6 6 140200 Großes Moor Hohenfelde 5,0 n.verm. Warnow/ Peene KG West - StAUN HRO LUNG Vergabe ------7 7 140210 Lüsewitzer Großteich - Karpfenteich 6,9 3,3 Warnow/ Peene Warnow - StAUN HRO LUNG Vergabe ------8 8 140230 Horster See 3,9 2,2 Warnow/ Peene Warnow - StAUN HRO LUNG Vergabe ------9 9 140260 See bei Alt Karin 3,4 2,9 Warnow/ Peene KG West - StAUN HRO LUNG Vergabe ------10 10 140310 Krebssee Lieblingshof 3,0 3,8 Warnow/ Peene Warnow - StAUN HRO LUNG Vergabe ------11 11 140320 Langer See bei Oberhof 2,8 3,2 Warnow/ Peene Warnow - StAUN HRO LUNG Vergabe ------12 12 190002 Krakower Obersee, Seeteil Möllen ca. 16,9 ca. 2,5 Warnow/ Peene Warnow - Vergabe Vergabe Vergabe - - Vergabe - Vergabe - Erfolgskontrolle P-Fällung 13 2 13 190030 Teterower See 336,3 10,7 Warnow/ Peene Peene OM Vergabe Vergabe Vergabe - - Vergabe Vergabe Vergabe - Vorbereitung Restaurierung, letzte Untersuchung 2007 (Trophiebewertung: 5) 14 14 190290 Kiessee Langhagen, Teil I 30,5 ca. 9,9 Warnow/ Peene Peene - StAUN HRO LUNG Vergabe ------15 15 190310 Wotrumer See 29,5 2,6 Warnow/ Peene Warnow - Vergabe Vergabe Vergabe - - Vergabe - Vergabe - Vorbereitung Sanierung und Restaurierung 16 16 190410 Pannekower See 20,2 5,3 Warnow/ Peene Peene - Vergabe Vergabe Vergabe - - Vergabe - Vergabe - Vorbereitung Sanierung und Restaurierung 17 17 190430 Duckwitzer See 18,1 2,4 Warnow/ Peene Peene - Vergabe Vergabe Vergabe - - Vergabe - Vergabe - Vorbereitung Sanierung und Restaurierung 18 18 191290 See bei Rumkogel 2,6 2,4 Warnow/ Peene Warnow - StAUN HRO LUNG Vergabe ------

StAUN Stralsund:

19 3 19 110011 Schmachter See, Süd - tiefste Stelle 119,8* ca. 1,5 Warnow/ Peene KG Ost OM StAUN HST LUNG LUNG LUNG - Vergabe Vergabe - - Erfolgskontrolle Baggerung 20 110012 Schmachter See, Nordost 119,8* 2,5 Warnow/ Peene KG Ost OM StAUN HST LUNG - - - Vergabe Vergabe - - Erfolgskontrolle Baggerung 20 21 110041 Ossen 34,6 0,9 Warnow/ Peene KG Ost - StAUN HST LUNG Vergabe ------21 22 110051 Garzer See 15,0 2,6 Warnow/ Peene KG Ost - StAUN HST LUNG Vergabe ------22 23 120010 Moorteich Stralsund 21,8 1,5 Warnow/ Peene KG Ost - Vergabe Vergabe Vergabe Vergabe - Vergabe - - Vergabe Limnologisches Gutachten in Vorbereitung auf Sanierung/Restaurierung 23 24 120020 Knieperteich Stralsund 20,7 2,3 Warnow/ Peene KG Ost - Vergabe Vergabe Vergabe Vergabe - Vergabe - - Vergabe Limnologisches Gutachten in Vorbereitung auf Sanierung/Restaurierung 24 25 120030 Großer Frankenteich Stralsund 16,8 2,5 Warnow/ Peene KG Ost - Vergabe Vergabe Vergabe Vergabe - Vergabe - - Vergabe Limnologisches Gutachten in Vorbereitung auf Sanierung/Restaurierung 25 26 120050 Kleiner Frankenteich Stralsund 10,4 1,7 Warnow/ Peene KG Ost - Vergabe Vergabe Vergabe Vergabe - Vergabe - - Vergabe Limnologisches Gutachten in Vorbereitung auf Sanierung/Restaurierung 26 4 27 130011 Borgwallsee, Negaster Bucht 388,8* 4,8 Warnow/ Peene KG Ost OM StAUN HST LUNG LUNG LUNG - Vergabe Vergabe - - Vorbereitung Sanierung 28 130012 Borgwallsee, Fischerhaus 388,8* ca. 3,0 Warnow/ Peene KG Ost OM StAUN HST LUNG LUNG - - Vergabe Vergabe - - Vorbereitung Sanierung 27 5 29 130030 Püttersee 52,2 6,9 Warnow/ Peene KG Ost OM StAUN HST LUNG LUNG - - Vergabe Vergabe - - 28 30 130070 Eixener See 13,0 2,4 Warnow/ Peene Peene - StAUN HST LUNG Vergabe - - Vergabe - Vergabe - Vorbereitung Sanierung und Restaurierung

StAUN Schwerin:

29 6 31 170011 Schweriner Innensee 2636,8 44,6 Elbe Elde/ Müritz OM StAUN SN LUNG LUNG LUNG - - - - - Meldesee 32 170012 Schweriner Innensee, davon Schloßbucht 14,7 ca. 5,0 Elbe Elde/ Müritz - StAUN SN LUNG LUNG ------7 33 170013 Schweriner Außensee 3517,0 52,4 Elbe Elde/ Müritz OM StAUN SN LUNG LUNG LUNG - - - - - Meldesee 34 170014 Schweriner Außensee, Seeteil Hohen Viecheln 226,0 ca. 12,0 Elbe Elde/ Müritz OM StAUN SN LUNG LUNG ------30 8 35 170050 Röggeliner See 177,0 6,8 Schlei/ Trave Stepenitz OM Vergabe Vergabe Vergabe Vergabe - Vergabe Vergabe Vergabe Vergabe Untersuchungen im Rahmen Machbarkeitsstudie

Seite 1 von 4 Anhang 5: Monitoringprogramm der Seen in Mecklenburg-Vorpommern für 2010, Stand 10.03.2010

lfd. Nr. Messprogramm 1) Art

Monitoring 4) (n.verm.= (n.verm.= 1) 2) 3) 3) (ÜM - 3) Flußgebiets- Bearbeitungs- Überblicks- Seename 4) Bemerkungen einheit gebiet monitoring; See

OM - Diat. (* Gesamtsee) (* WRRL Seefläche [ha] [ha] Seefläche Fische Fische nicht vermessen) Messstelle Operatives Zooplankton Makrophyten Bearbeitung Bearbeitung Bearbeitung Probenahme Profundaldiat. Phytoplankton Laborchemie Laborchemie

See- / Messstellen-Nr. See- Monitoring) Bearbeitung Benth. Wasserkörper nach nach Wasserkörper Max. Tiefe [m] Makrozoo-benthos Makrozoo-benthos 31 9 36 170070 Santower See 104,3 3,6 Warnow/ Peene KG West OM Vergabe Vergabe Vergabe - - Vergabe Vergabe - - 32 10 37 170120 Döpe 77,0 10,2 Elbe Elde/ Müritz OM Vergabe Vergabe Vergabe - - Vergabe Vergabe - - 33 11 38 170130 Großer Dambecker See 94,3 2,1 Elbe Elde/ Müritz OM Vergabe Vergabe Vergabe - - Vergabe Vergabe - - vorbehaltlich Befahrbarkeit 34 12 39 170170 Talsperre Farpen 63,1 5,8 Warnow/ Peene KG West OM Vergabe Vergabe Vergabe - - Vergabe Vergabe - - 35 13 40 170181 Rugensee, Tiefe Stelle 55,4* 27,5 Elbe Elde/ Müritz OM Vergabe Vergabe Vergabe - - Vergabe Vergabe - - 41 170182 Rugensee, Bucht Rugensee 55,4* ca. 10,0 Elbe Elde/ Müritz OM Vergabe Vergabe - - - Vergabe Vergabe - - 36 14 42 220021 Unterer Ostorfer See, Zentralteil 132,1 4,5 Elbe Elde/ Müritz OM StAUN SN LUNG Vergabe - - Vergabe Vergabe - - 43 220022 Unterer Ostorfer See, Stadtsee 43,0 4,0 Elbe Elde/ Müritz OM StAUN SN LUNG Vergabe - - Vergabe Vergabe - - 37 15 44 220030 Neumühler See 171,5 17,1 Elbe Elde/ Müritz OM Vergabe Vergabe Vergabe - - Vergabe Vergabe - - 38 16 45 220040 Medeweger See 95,4 28,2 Elbe Elde/ Müritz OM Vergabe Vergabe Vergabe - - Vergabe Vergabe - - 39 17 46 220050 Lankower See 54,4 10,2 Elbe Elde/ Müritz OM StAUN SN LUNG Vergabe - - Vergabe Vergabe - - 40 18 47 220060 Fauler See 50,4 11,2 Elbe Elde/ Müritz OM StAUN SN LUNG Vergabe - - Vergabe Vergabe - - 41 19 48 220071 Oberer Ostorfer See 33,9* 5,1 Elbe Elde/ Müritz - StAUN SN LUNG Vergabe - - Vergabe Vergabe - - 49 220072 Oberer Ostorfer See, MP 2 33,9* 3,0 Elbe Elde/ Müritz - StAUN SN LUNG Vergabe - - Vergabe Vergabe - - 42 20 50 230021 Dümmer See, Nordteil 87,3 21,3 Elbe Sude OM Vergabe Vergabe Vergabe - - Vergabe Vergabe - - 51 230022 Dümmer See, Südteil 75,3 12,5 Elbe Sude OM Vergabe Vergabe Vergabe - - Vergabe Vergabe - - 43 21 52 230070 Neuenkirchener See 58,6 5,5 Elbe Sude OM Vergabe Vergabe Vergabe - - Vergabe Vergabe - - 44 22 53 240011 Plauer See, Werdertief 3840,0* 25,5 Elbe Elde/ Müritz OM StAUN NB LUNG LUNG - - Vergabe Vergabe - - Meldesee 54 240012 Plauer See, Leister Lank 3840,0* ca. 16,0 Elbe Elde/ Müritz OM StAUN NB LUNG LUNG - - Vergabe Vergabe - - Meldesee 55 240013 Plauer See, Seemitte 3840,0* ca. 24,0 Elbe Elde/ Müritz OM StAUN NB LUNG LUNG LUNG - Vergabe Vergabe - - Meldesee 56 240014 Plauer See, Nordbecken 3840,0* ca. 12,0 Elbe Elde/ Müritz OM StAUN NB LUNG LUNG LUNG - Vergabe Vergabe - - Meldesee 57 240015 Plauer See, Tief Suckower Keller 3840,0* ca. 22,0 Elbe Elde/ Müritz OM StAUN NB LUNG LUNG LUNG - Vergabe Vergabe - - Meldesee 45 23 58 240180 Kritzower See 66,1 12,7 Elbe Elde/ Müritz OM StAUN SN LUNG Vergabe - - Vergabe Vergabe - - 46 24 59 240210 Treptowsee 59,8 5,2 Elbe Elde/ Müritz OM StAUN SN LUNG Vergabe - - Vergabe Vergabe - - 47 25 60 240220 Wockersee 60,3 6,4 Elbe Elde/ Müritz OM Vergabe Vergabe Vergabe Vergabe - Vergabe Vergabe Vergabe Vergabe Untersuchungen im Rahmen Machbarkeitsstudie 48 61 240340 Wustrowsee 38,5 8,8 Warnow/ Peene Peene - Vergabe Vergabe Vergabe ------49 62 240380 Glambecksee 31,1 10,7 Warnow/ Peene Peene - Vergabe Vergabe Vergabe ------50 63 240530 Weißer See 18,9 10,0 Warnow/ Peene Peene - Vergabe Vergabe Vergabe ------51 64 240750 Dorfsee Kreien 11,2 2,8 Elbe Elde/ Müritz - StAUN SN LUNG Vergabe ------

StAUN Neubrandenburg

52 26 65 200011 Kummerower See, Tiefste Stelle 3254,8* 23,3 Warnow/ Peene Peene OM StAUN NB LUNG LUNG LUNG - - - - - Meldesee 66 200012 Kummerower See, Höhe Gorschendorf 3254,8* ca. 3,0 Warnow/ Peene Peene OM StAUN NB LUNG ------Meldesee 53 27 67 200030 Ivenacker See 73,3 1,9 Warnow/ Peene Peene OM Vergabe Vergabe Vergabe Vergabe - Vergabe Vergabe Vergabe Vergabe Untersuchungen im Rahmen Machbarkeitsstudie 54 68 200131 Schwandter See 18,6 2,6 Warnow/ Peene Peene - Vergabe Vergabe Vergabe - - Vergabe - Vergabe - Erfolgskontrolle P-Fällung 55 69 200321 Großer Siedenbollentiner See 5,7 10,3 Warnow/ Peene Peene - Vergabe Vergabe Vergabe - - Vergabe - Vergabe - Erfolgskontrolle Sedimentabdeckung 56 28 70 250011 Binnenmüritz 391,3 30,3 Elbe Elde/ Müritz OM StAUN NB LUNG LUNG LUNG - - - - - Meldesee 29 71 250012 Außenmüritz, Klink 10331,0* 21,5 Elbe Elde/ Müritz OM StAUN NB LUNG LUNG LUNG - - - - - Meldesee 72 250013 Außenmüritz, Sietow 10331,0* 28,1 Elbe Elde/ Müritz OM StAUN NB LUNG ------Meldesee 30 73 250014 Außenmüritz, davon Röbeler Bucht 64,0 7,2 Elbe Elde/ Müritz OM StAUN NB LUNG LUNG LUNG - - - - - Meldesee 74 250015 Außenmüritz, Seemitte 10331,0* 28,1 Elbe Elde/ Müritz OM StAUN NB LUNG LUNG LUNG - - - - - Meldesee 75 250016 Außenmüritz, Kleine Kuhle 10331,0* 20,5 Elbe Elde/ Müritz OM StAUN NB LUNG ------Meldesee 31 76 250017 Außenmüritz, davon Kleine Müritz 198,3 6,8 Elbe Elde/ Müritz OM StAUN NB LUNG LUNG LUNG - - - - - Meldesee

Seite 2 von 4 Anhang 5: Monitoringprogramm der Seen in Mecklenburg-Vorpommern für 2010, Stand 10.03.2010

lfd. Nr. Messprogramm 1) Art

Monitoring 4) (n.verm.= (n.verm.= 1) 2) 3) 3) (ÜM - 3) Flußgebiets- Bearbeitungs- Überblicks- Seename 4) Bemerkungen einheit gebiet monitoring; See

OM - Diat. (* Gesamtsee) (* WRRL Seefläche [ha] [ha] Seefläche Fische Fische nicht vermessen) Messstelle Operatives Zooplankton Makrophyten Bearbeitung Bearbeitung Bearbeitung Probenahme Profundaldiat. Phytoplankton Laborchemie Laborchemie

See- / Messstellen-Nr. See- Monitoring) Bearbeitung Benth. Wasserkörper nach nach Wasserkörper Max. Tiefe [m] Makrozoo-benthos Makrozoo-benthos 77 250018 Außenmüritz, Ostufer 10331,0* 5,5 Elbe Elde/ Müritz OM StAUN NB LUNG ------Meldesee 78 2500191 Müritzarm Buchholz bis Vipperow, Nordteil 45,4 > 5,0 Elbe Obere Elde OM StAUN NB LUNG ------79 2500192 Müritzarm Buchholz bis Vipperow, Mittelteil 153,0 > 5,0 Elbe Obere Elde OM StAUN NB LUNG LUNG ------80 2500193 Müritzarm Buchholz bis Vipperow, Südteil 61,4 > 5,0 Elbe Obere Elde OM StAUN NB LUNG ------57 32 81 250081 Jabeler See, Nordbecken 81,9 22,6 Elbe Elde/ Müritz OM StAUN NB LUNG LUNG LUNG - - - - - Erfolgskontrolle Hypol. Fällung 82 250082 Jabeler See, Mittelbecken 120,9 19,0 Elbe Elde/ Müritz OM StAUN NB LUNG LUNG LUNG - - - - - Erfolgskontrolle Hypol. Fällung 83 250083 Jabeler See, Südbecken 41,1 4,0 Elbe Elde/ Müritz OM StAUN NB LUNG LUNG LUNG - - - - - Erfolgskontrolle Hypol. Fällung 58 33 84 250151 Tiefwarensee, Seemitte 141,0* 23,6 Elbe Elde/ Müritz OM Vergabe Vergabe Vergabe Vergabe - - - - - Erfolgskontrolle Hypol. Fällung 59 34 85 250211 Großer Stadtsee Penzlin 96,7 17,5 Warnow/ Peene Peene OM Vergabe Vergabe Vergabe Vergabe - Vergabe Vergabe Vergabe Vergabe Untersuchungen im Rahmen Machbarkeitsstudie 60 86 250860 Melzer See bei Waren 13,5 3,9 Elbe Elde/ Müritz - Vergabe Vergabe Vergabe ------Vorbereitung Sanierung und Restaurierung 61 87 252040 Stuersches Seebecken ca. 63,0 n.verm. Elbe Obere Elde - StAUN NB LUNG Vergabe ------62 88 252060 Rogeezer Seebecken ca. 25,8 n.verm. Elbe Obere Elde - StAUN NB LUNG Vergabe ------vorbehaltlich Befahrbarkeit 63 35 89 260010 Tollensesee 1789,6 31,3 Warnow/ Peene Peene OM Vergabe Vergabe Vergabe Vergabe - - - - - 64 36 90 270011 Galenbecker See, Ostteil 317,5 ca. 1,8 Oder Uecker/ Zarow OM StAUN UEM LUNG LUNG LUNG - - - - - LIFE-Projekt, Erfolgskontrolle 91 270012 Galenbecker See, Westteil 272,5 1,9 Oder Uecker/ Zarow OM StAUN UEM LUNG ------LIFE-Projekt, Erfolgskontrolle 92 270013 Galenbecker See, Überflutungsbereich n.verm. ca. 1,0 Oder Uecker/ Zarow OM StAUN UEM LUNG ------LIFE-Projekt, Erfolgskontrolle 65 37 93 270061 Breiter Luzin 345,4 58,3 Oder Uecker/ Zarow ÜM Vergabe Vergabe Vergabe Vergabe - Vergabe Vergabe - - Erfolgskontrolle lfd. Sanierung 66 38 94 270071 Zierker See, Seemitte 347,3* 3,5 Elbe Obere Havel OM Vergabe Vergabe Vergabe Vergabe - - - - - 95 270072 Zierker See, Auslauf Fischerei 347,3* n.verm. Elbe Obere Havel OM Vergabe Vergabe ------96 270073 Zierker See, ADMV-Hafen 347,3* 3,3 Elbe Obere Havel OM Vergabe Vergabe ------97 270074 Zierker See, im Anglerhafen 347,3* n.verm. Elbe Obere Havel OM Vergabe Vergabe ------67 39 98 270221 Schmaler Luzin, Mittelbecken 84,5 33,5 Oder Uecker/ Zarow OM Vergabe Vergabe Vergabe Vergabe - Vergabe Vergabe - - Erfolgskontrolle Hypol. Fällung 99 270222 Schmaler Luzin, Carwitzer Becken 60,4 33,0 Oder Uecker/ Zarow OM Vergabe Vergabe Vergabe Vergabe - Vergabe Vergabe - - Erfolgskontrolle Hypol. Fällung 68 40 100 270250 Haussee Feldberg 130,7 12,5 Oder Uecker/ Zarow OM Vergabe Vergabe Vergabe Vergabe - Vergabe Vergabe - - Erfolgskontrolle lfd. Biomanipulation 69 41 101 270380 Dolgener See 68,7 27,5 Elbe Obere Havel OM StAUN NB LUNG LUNG - - Vergabe Vergabe - - 70 42 102 270491 Godendorfer See, Ostteil 36,1 13,8 Elbe Obere Havel OM StAUN NB LUNG Vergabe - - Vergabe Vergabe - - 103 270492 Godendorfer See, Westteil 15,0 5,0 Elbe Obere Havel OM StAUN NB LUNG Vergabe - - Vergabe Vergabe - - 71 104 270500 Schulzen- o. Peetscher See 48,5 21,7 Elbe Obere Havel - Vergabe Vergabe Vergabe ------72 105 270521 Langhäger See, davon Südteil 29,0 15,2 Elbe Obere Havel - Vergabe Vergabe Vergabe ------106 270522 Langhäger See, davon Nordteil 19,6 7,2 Elbe Obere Havel - Vergabe Vergabe Vergabe ------73 107 270540 Grünower See 44,1 3,5 Elbe Obere Havel - StAUN NB LUNG Vergabe ------74 108 270580 Großer Keetzsee 40,2 30,3 Elbe Obere Havel - Vergabe Vergabe Vergabe ------75 109 270620 Görtowsee 39,2 3,8 Elbe Obere Havel - StAUN NB LUNG Vergabe ------76 110 270650 Großer Bodensee 36,6 18,0 Elbe Obere Havel - Vergabe Vergabe Vergabe ------77 111 270660 Großer Säfkowsee 36,9 9,2 Elbe Obere Havel - StAUN NB LUNG Vergabe ------78 112 270760 Peetschsee bei Drosedow 30,6 13,7 Elbe Obere Havel - Vergabe Vergabe Vergabe ------79 113 270800 Kleiner Keetzsee 28,6 13,2 Elbe Obere Havel - Vergabe Vergabe Vergabe ------80 114 270810 Großer Weißer See 27,4 12,2 Elbe Obere Havel - Vergabe Vergabe Vergabe - - Vergabe - Vergabe - Erfolgskontrolle P-Fällung 81 115 270860 Thurower See 24,9 7,6 Elbe Obere Havel - StAUN NB LUNG Vergabe ------82 116 270980 Großer Boberowsee 19,2 12,9 Elbe Obere Havel - Vergabe Vergabe Vergabe ------83 117 271111 Krummer See Kratzeburg, Tiefste Stelle 12,9 10,2 Elbe Obere Havel - Vergabe Vergabe Vergabe ------118 271112 Krummer See Kratzeburg, Nordteil 3,2 6,0 Elbe Obere Havel - Vergabe Vergabe Vergabe ------84 119 271150 Grammertiner Teich 15,1 3,7 Elbe Obere Havel - StAUN NB LUNG Vergabe ------85 120 271180 Goldenbaumer Mühlenteich 13,5 2,3 Elbe Obere Havel - StAUN NB LUNG Vergabe ------

Seite 3 von 4 Anhang 5: Monitoringprogramm der Seen in Mecklenburg-Vorpommern für 2010, Stand 10.03.2010

lfd. Nr. Messprogramm 1) Art

Monitoring 4) (n.verm.= (n.verm.= 1) 2) 3) 3) (ÜM - 3) Flußgebiets- Bearbeitungs- Überblicks- Seename 4) Bemerkungen einheit gebiet monitoring; See

OM - Diat. (* Gesamtsee) (* WRRL Seefläche [ha] [ha] Seefläche Fische Fische nicht vermessen) Messstelle Operatives Zooplankton Makrophyten Bearbeitung Bearbeitung Bearbeitung Probenahme Profundaldiat. Phytoplankton Laborchemie Laborchemie

See- / Messstellen-Nr. See- Monitoring) Bearbeitung Benth. Wasserkörper nach nach Wasserkörper Max. Tiefe [m] Makrozoo-benthos Makrozoo-benthos 86 121 271281 Glambecker See b. Neustrelitz 13,1 28,6 Elbe Obere Havel - Vergabe Vergabe Vergabe - - Vergabe - Vergabe - Erfolgskontrolle P-Fällung 87 122 271290 Peetschsee bei Peetsch - Märchensee - 11,3 11,3 Elbe Obere Havel - Vergabe Vergabe Vergabe ------88 123 271370 Babker See 10,3 17,2 Elbe Obere Havel - Vergabe Vergabe Vergabe ------89 124 271731 Koppel- oder Hofsee Pragsdorf 5,9 14,8 Warnow/ Peene Peene - Vergabe Vergabe Vergabe - - Vergabe - Vergabe - Erfolgskontrolle P-Fällung 90 125 271990 Schliesee 4,4 4,0 Elbe Obere Havel - StAUN NB LUNG Vergabe ------91 126 272200 Sägersee 3,7 5,6 Elbe Obere Havel - StAUN NB LUNG Vergabe ------92 127 273581 See bei Pragsdorf 1,4 4,5 Warnow/ Peene Peene - Vergabe Vergabe Vergabe - - Vergabe - Vergabe - Erfolgskontrolle P-Fällung

StAUN Ueckermünde (s. auch StAUN NB)

93 128 210060 Wolgastsee 46,5 7,5 Oder Uecker/Zarow - StAUN UEM LUNG LUNG ------TW-Fassung Swinemünde 94 129 210130 Kosenowsee 16,3 6,8 Peene Peene - StAUN UEM LUNG Vergabe ------evtl. Sanierung/Restaurierung 95 130 210140 Pelsiner See 15,2 6,3 Peene Peene - StAUN UEM LUNG Vergabe ------evtl. San./Rest. (Badesee Anklam) 96 131 210190 Hoher See 10,1 13,5 Warnow/ Peene KG Ost - StAUN UEM LUNG Vergabe ------evtl. Sanierung/Restaurierung 97 132 210210 Pulower See 10,2 14,0 Warnow/ Peene KG Ost - StAUN UEM LUNG Vergabe ------evtl. Fällung 98 133 210231 Schloßsee Buggenhagen 9,8 2,9 Warnow/ Peene KG Ost - Vergabe Vergabe Vergabe - - Vergabe - Vergabe - Erfolgskontrolle Baggerung 99 134 280011 Oberer Schloßsee Penkun 18,6 8,9 Oder Uecker/ Zarow - StAUN UEM LUNG Vergabe - - Vergabe - - - Förderantrag San./Rest. gestellt 100 135 280012 Mittlerer Schloßsee Penkun 32,7 5,5 Oder Uecker/Zarow - StAUN UEM LUNG Vergabe - - Vergabe - - - Förderantrag San./Rest. gestellt 101 136 280013 Unterer Schloßsee Penkun 32,3 4,5 Oder Uecker/Zarow - StAUN UEM LUNG Vergabe - - Vergabe - - - Erfolgskontrolle PE-Anlage; Förderantrag San./Rest. gestellt 102 43 137 280040 Lebehnscher See 56,3 6,8 Oder Uecker/ Zarow OM Vergabe Vergabe Vergabe Vergabe - Vergabe Vergabe Vergabe Vergabe Untersuchungen im Rahmen Machbarkeitsstudie 103 138 280090 Südlicher Bürgersee Penkun 23,7 1,7 Oder Oder - StAUN UEM LUNG Vergabe ------Sanierung/Restaurierung geplant 104 139 280120 Stadtsee Strasburg 18,9 3,2 Oder Uecker/Zarow - StAUN UEM LUNG Vergabe ------evtl. Sanierung/Restaurierung 105 140 280151 Nördlicher Bürgersee Penkun, Westteil 15,8* 4,3 Oder Oder - StAUN UEM LUNG Vergabe ------Sanierungsmaßnahmen geplant 106 141 280152 Nördlicher Bürgersee Penkun, Ostteil 15,8* ca. 2,5 Oder Oder - StAUN UEM LUNG Vergabe ------Sanierungsmaßnahmen geplant 107 142 280220 Schmiedegrundsee 11,1 5,9 Oder Uecker/Zarow - StAUN UEM LUNG Vergabe ------Untersuchungen im Rahmen Sedimentsondierungen

Proben aus Messungen Chloro- * Gesamtseefläche Chemie5) Nährstoff- Spektro- Sediment 8) Phytopl. Zoopl. phyll profilen 6) skopie7)

1) s. Messprogramm (Text) Summe Proben (nur für LUNG): 700 250 200 81 162 102 500 2) 6 Bereisungen: Sondendaten, Phytoplankton, Wasserchemie, (z.T. Zooplankton) 3) nicht im LUNG-Labor bearbeitete Proben werden konserviert und bis zur Vergabe am Jahresende gesammelt 4) unter Vorbehalt einer praxisreifen Methode, ansonsten orientierende Erfassung bei Erfolgskontrolle 5) Seetiefe ab ca. 5 m: Entnahme in 1 m und 1m über Gewässergrund 6) Entnahme Mai - September in Abhängigkeit von der Seetiefe aus 5, 10, 15, 20, 30, 40, 50, 60, 65 m 7) jeweils Proben zur Frühjahresvollzirkulation sowie Proben einer Spätsommerbereisung (hier: einschl. Tiefenproben) 8) aus letzter Bereisung

Seite 4 von 4 enh—ng2TFIX2v—ge2der2PHIH2zur2ܘerw—™hung2vorgesehenen2‡—sserkörper

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ܘer˜li™ksmonitoring

v—ge2‡u2ܘer˜li™ksmonitoring 7 ‡ y

v—ge2‡u2Üw2weldeseen 6„

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PS H PS uilometer enh—ng2TFPX2v—ge2der2PHII2zur2ܘerw—™hung2vorgesehenen2‡—sserkörper

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ܘer˜li™ksmonitoring

v—ge2‡u2ܘer˜li™ksmonitoring ‡ y 7

v—ge2‡u2Üw2weldeseen 6„

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PS H PS uilometer enh—ng2TFQX2v—ge2der2PHIP2zur2ܘerw—™hung2vorgesehenen2‡—sserkörper

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ܘer˜li™ksmonitoring

v—ge2‡u2ܘer˜li™ksmonitoring 7 ‡ y

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v—ge2‡u2Üw2weldeseen 6„

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PS H PS uilometer enh—ng2TFRX2v—ge2der2PHIQ2zur2ܘerw—™hung2vorgesehenen2‡—sserkörper

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ܘer˜li™ksmonitoring

v—ge2‡u2ܘer˜li™ksmonitoring 7 ‡ y

v—ge2‡u2Üw2weldeseen 6„

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v—ge2‡u2yper—tives2wonitoring2weniger2intensiv ƒ5

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PS H PS uilometer enh—ng2TFSX2v—ge2der2PHIR2zur2ܘerw—™hung2vorgesehenen2‡—sserkörper

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ܘer˜li™ksmonitoring

v—ge2‡u2ܘer˜li™ksmonitoring 7 ‡ y

v—ge2‡u2Üw2weldeseen 6„

ƒ yper—tives2wonitoring

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ƒ5 v—ge2‡u2yper—tives2wonitoring2intensiv ƒ5

v—ge2‡u2yper—tives2wonitoring2weniger2intensiv ƒ5

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PS H PS uilometer enh—ng2TFTX2v—ge2der2PHIS2zur2ܘerw—™hung2vorgesehenen2‡—sserkörper

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ܘer˜li™ksmonitoring

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PS H PS uilometer Anhang 7: Untersuchungsumfang für das LUNG-Labor zur Überwachung der Standgewässer MV für den Zeitraum 2010-2015

Anzahl der zu untersuchenden Proben Jahr Anzahl Messstellen Qualitätskomponenten zur Bewertung d. ökologischen Zustandes prioritäre Stoffe zur Bewertung Trendmonitoring biologische Komponenten chemische Komponenten des chemischen Zustandes (******) für Schadstoffe (*******) Ü-Mst./ gesamt Proben aus o-Mst. andere Messungen (hier: Chl-a Phytopl. Zoopl. Makrozoo- Makro- Nährstoff- Sediment Cd, Pb, (hier: Mst. Fische Chemie (*) Spektro- PSM Sonstige Biota Sediment Anzahl (LUNG) (LUNG) (LUNG) benthos phyten profilen (****) Hg, Ni Anzahl (*****) skopie (***) WK) (**) WK)

2010 42 40 82 500 162 102 Vergabe Vergabe Vergabe 700 250 200 81

260 (Rest 100 (Rest 2011 53 ***** 53 ca. 550 Vergabe Vergabe Vergabe ca. 800 ca. 300 ca. 250 ca. 100 Vergabe) Vergabe) 260 (Rest 100 (Rest 2012 63 ***** 63 ca. 600 Vergabe Vergabe Vergabe ca. 1000 ca. 400 ca. 300 ca. 100 Vergabe) Vergabe) 260 (Rest 100 (Rest 2013 63 ***** 63 ca. 600 Vergabe Vergabe Vergabe ca. 1000 ca. 400 ca. 300 ca. 100 Vergabe) Vergabe) 260 (Rest 100 (Rest 2014 64 ***** 64 ca. 600 Vergabe Vergabe Vergabe ca. 1000 ca. 400 ca. 300 ca. 100 Vergabe) Vergabe) 260 (Rest 100 (Rest 2015 64 ***** 64 ca. 600 Vergabe Vergabe Vergabe ca. 1000 ca. 400 ca. 300 ca. 100 Vergabe) Vergabe) Summe 349 ***** 389 ca. 3450 1462 602 0 0 0 ca. 5500 ca. 2150 ca. 1750 ca. 580 0 0 0 0 0

* Seetiefe ab ca. 5 m: Entnahme in 1 m und 1m über Gewässergrund ** Entnahme Mai - September in Abhängigkeit von der Seetiefe aus 5, 10, 15, 20, 30, 40, 50, 60, 65 m *** jeweils Proben zur Frühjahresvollzirkulation sowie Proben einer Spätsommerbereisung (hier: einschl. Tiefenproben) **** aus letzter Bereisung ***** Seen < 50 ha ca. 20-30 pro Jahr (stehen noch nicht fest) ****** wenn, dann aus Sedimenten (s. dort) ******* bisher nicht vorgesehen Anlage 4

Güteüberwachung der Küstengewässer

Verantwortlicher Bearbeiter: Dipl.-Biol. Mario von Weber LUNG 330a

1. Anlass und Zielstellung

Mecklenburg-Vorpommern unterhält seit Mitte der 1960er Jahre ein Messnetz zur Überwachung der Gewässergüte der Küstengewässer des Landes. Ziel ist die Erfassung räumlicher und zeitlicher Veränderungen physikalischer, chemischer und biologischer Messgrößen. Es ist Grundlage aktueller Zustandseinschätzungen und soll Veränderungen der Meeresumwelt dokumentieren.

Bis zu 40 Jahre lange Messreihen liegen inzwischen für viele Messstellen vor und stellen einen außerordentlich wertvollen Datenfundus dar, der es erlaubt, die Entwicklung und die Ursachen der Gewässergüte der Küstengewässer abzubilden und nachzuvollziehen. Dieses Messnetz dient zudem auch der Erfüllung nationaler (Bund/Länder-Messprogramm Ostsee - BLMP) und internationaler Verpflichtungen (WRRL, HELCOM, EU-Nitratrichtlinie, Grenzgewässerabkommen mit Polen).

Mit der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL), die in Artikel 8 die Aufstellung von Programmen zur Gewinnung eines zusammenhängenden und umfassenden Überblicks über den Zustand aller Gewässer festlegt, entstanden auch neue Anforderungen an das Monitoring der Küstengewässer, die nur zum Teil mit dem bisher bestehenden Messnetz geleistet werden konnten. Besonders die verstärkte Orientierung auf biologische Qualitäts- komponenten erforderte eine Umstrukturierung und Neuorientierung der Überwachung der Küstengewässer.

Mit dem Inkrafttreten der Europäischen Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) am 17. Juni 2008 und der Umsetzung in nationales Recht im Jahr 2010 ist dieses Messnetz auch Grundlage für die Aufstellung der Überwachungsprogramme zur Umsetzung der MSRL bis 2014 in Mecklenburg-Vorpommern.

Ziel des vorliegenden Konzeptes ist die Fortschreibung und Anpassung des existierenden Messnetzes an die Anforderungen des ersten Bewirtschaftungszeitraumes 2010 bis 2015.

2. Vorgaben des Monitoring-Konzeptes 2006 mit Gültigkeit bis 2015

Im Jahr 2005 wurde die Fa. Bioplan mit der Überarbeitung und Anpassung des bestehenden Messnetzes an die Vorgaben der WRRL beauftragt (Neugestaltung der Überwachung der Küstengewässer Mecklenburg Vorpommerns – Konfiguration nach WRRL, Bioplan 2006). Ausgangspunkt der Überarbeitung war grundsätzlich, das bestehende Messnetz so gut und so effektiv wie möglich zu nutzen, um die sich aus der Umsetzung der EU-WRRL ergebenden neuen Anforderungen erfüllen zu können, die bewährte und für weitere Fragestellungen unverzichtbare Überwachung der Küstengewässer unter Berücksichtigung der verfügbaren

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Kapazitäten aber so weit wie möglich zu erhalten. Alle Messstellen wurden dafür einer statistischen Analyse unterzogen, um Redundanzen und möglicherweise Einsparpotential zu ermitteln.

Diese Studie war die Entscheidungsgrundlage für die Neugestaltung des Messnetzes für die Jahre 2007-2009 und hat i.W. auch Gültigkeit für den Zeitraum 2010 bis 2015.

Bei der Auswahl von Stationen für das überblicksweise und das operative Messnetz wurden – neben den sich aus der Richtlinie selbst ergebenden Forderungen an die Auswahl von Messstellen – die Einbindung der Messstelle in andere nationale (BLMP) und internationale (HELCOM, WRRL, …) Verpflichtungen, die Länge der bereits vorliegenden Datenreihen und der Umfang der routinemäßig schon untersuchten Parameter als Entscheidungskriterien herangezogen. Den Stationen wurden möglichst viele „Doppelfunktionen“ zugewiesen. Alle Überblicksmessstellen, mit Ausnahme der in der 1-12 Seemeilenzone, in der ausschließlich der chemische Zustand zu überwachen ist, wurden auch als operative Messstellen festgelegt.

Die Messfrequenzen wurden gemäß den Mindestanforderungen der EU-WRRL unter Beachtung der spezifischen Bedingungen in der Ostsee und auf der Grundlage entsprechender wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Studie von Bioplan (2006), einer Studie des Instituts für Ostseeforschung Warnemünde im Auftrag des LUNG (Satellitengestütztes Interpretations- und Bewertungsinstrument für das Küstenmonitoring des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Siegel et al. 2003) und aus den Studien zur Entwicklung spezifischer WRRL-konformer Bewertungsmethoden für die Qualitäts- komponenten Phytoplankton, Makrophyten und Makrozoobenthos, modifiziert.

Im Ergebnis der Messnetzneugestaltung wurden, unter Sicherung der bisherigen wertvollen langjährigen Datenreihen, für alle 20 Wasserkörper die Überwachungsanforderungen gemäß WRRL umgesetzt. Das Messnetz zur Überwachung der allgemeinen chemisch-physikalischen Qualitätskomponenten und der Schadstoffe musste nur um 2 Messstellen erweitert werden. 13 Messstellen mit redundanten Informationen wurden eingestellt. Umfangreiche Untersuchungen sind für die 3 biologischen Qualitätskomponenten erforderlich. Hier musste das Messnetz völlig neu aufgestellt und um ein große Anzahl Stationen erweitert werden.

3. Überwachung 2010-2015

In den Küstengewässern Mecklenburg-Vorpommerns sind 20 Wasserkörper sowie gesondert die 1-12 Seemeilenzone ausgewiesen. Von diesen Wasserkörpern ist mit Stand 2009 kein Wasserkörper im guten ökologischen Zustand, d.h. für alle Wasserkörper (ausgenommen die 1-12 Seemeilenzone) ist eine operative Überwachung erforderlich.

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In Anhang 1 ist das Messnetz zur Überwachung der Küstengewässer für die Periode 2010 bis 2015 und in Anhang 2 der Untersuchungsumfang (Proben pro Jahr) dargestellt.

Die überblicksweise Überwachung soll im größeren Maßstab sowohl natürliche als auch anthropogen bedingte, zeitliche und räumliche Trends abbilden. Das Messnetz ist deshalb dauerhaft festzulegen und langfristig zu untersuchen. Im Rahmen der überblicksweisen Überwachung sollen alle in der FGE vorkommenden Küstengewässertypen sowie alle nennenswerten Belastungen repräsentiert werden. Sie soll zudem der Ergänzung und Validierung des in Anhang II WRRL beschriebenen Verfahrens zur Beurteilung der Auswirkungen dienen und Informationen für eine wirksame und effiziente Gestaltung künftiger Untersuchungsprogramme liefern. Die überblicksweise Überwachung ist an einer ausreichenden Anzahl von Wasserkörpern durchzuführen, um den Gesamtzustand der FGE, in diesem Fall der der FGE vorgelagerten Küstengewässer, einschätzen zu können. Das Überblicks-messnetz umfasst 19 Messstellen, wobei 5 Messtellen zur Meldung an die EU vorgesehen sind.

Die operative Überwachung erfolgt auf Wasserkörperebene und soll aktuelle Belastungen aber auch Effekte der Maßnahmenprogramme aufzeigen. Sie ist relativ variabel festzulegen und kann im Bewirtschaftungszeitraum auch geändert werden, um der jeweiligen aktuellen Situation gerecht zu werden. In jedem Wasserkörper, der wahrscheinlich nicht den guten ökologischen Zustand erreicht, oder in den prioritäre Stoffe oder andere Schadstoffe in nennenswerten Mengen eingeleitet werden, ist mindestens eine operative Messstelle auszuweisen. Bei Belastungen aus Punktquellen sollten diese durch Wahl der Lage der operativen Messstellen erfasst werden, gegebenenfalls sind auch mehrere Messstellen im Wasserkörper auszuweisen. Das operative Messnetz umfasst 31 Messstellen.

Die Überwachung zu Ermittlungszwecken dient vor allem dazu, Ausmaß und Auswirkungen unbeabsichtigter Verschmutzungen festzustellen. 3 Messstellen im Greifswalder Bodden wurden zur Erfassung des status quo aufgenommen, um spätere Auswirkungen geplanter Kraftwerke, Industrieanlagen und weiterer Benutzungen (Soleeinleitung) am Industrie- standort Lubmin bewerten zu können.

18 weitere Messstellen werden zur Erfüllung anderer nationaler und internationaler Verpflichtungen vorgehalten.

Im Rahmen der überblicksweisen Überwachung ist das zu untersuchende Parameterspektrum genau vorgeschrieben. Mit Ausnahme der Gebiete in der 1-12 Seemeilenzone sind für alle Qualitätskomponenten die jeweils kennzeichnenden Parameter zu überwachen. Das Parameterspektrum bei der operativen Überwachung ist variabel zu gestalten. Es sind die Qualitäts-komponenten zu überwachen, die für die Belastung des

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Wasserkörper kennzeichnend sind und die Parameter, die Indikatoren für die biologischen Qualitätskomponenten sind, die auf die Belastungen am empfindlichsten reagieren. Zusätzlich sind alle eingeleiteten prioritären Stoffe sowie alle anderen Schadstoffe, die in nennenswerten Mengen eingeleitet werden zu untersuchen.

Anhang V 1.3.1 WRRL schreibt vor, dass während der Geltungsdauer des Bewirtschaftungsplans (6 Jahre) für das Küstengewässergebiet der FGE an jeder Überwachungsstelle für einen Zeitraum von einem Jahr alle QK überblicksweise zu überwachen sind. Für die Überwachunsfrequenz in dem einen Jahr der Überwachung sind zudem Mindestfrequenzen festgelegt (Anh. V 1.3.4), die nicht überschritten werden sollten. Hat bei späteren Bewirtschaftungsplänen die vorherige überblicks-weise Überwachung gezeigt, dass der Wasserkörper den guten Zustand erreicht hat und keine Auswirkungen durch menschliche Tätigkeiten entsprechend Anh.II WRRL nachzuweisen sind, ist nur noch im Rahmen jedes dritten Bewirtschaftungsplanes eine überblicksweise Überwachung durchzuführen. Für die operative Überwachung sind die Überwachungsfrequenzen an die Belastungen und die entsprechend dieser Belastungen zu untersuchenden Parameter so anzupassen, dass „ein annehmbarer Grad der Zuverlässigkeit und Genauigkeit erreicht wird“. Die in Anh.V 1.3.4 festgelegten Überwachungsfrequenzen sind aber auch hier als Mindestvorgabe einzuhalten.

Die allgemeinen chemisch-physikalischen Qualitätskomponenten und das Chlorophyll a werden an allen Messtellen 10 bis 12 Mal im Jahr gemessen. Das Phytoplankton wird an 19 Messstellen in allen Wasserkörpern, außer dem vorläufig als HMWB ausgewiesene Wasserkörper Wismarbucht/Südteil, 7 Mal pro Jahr beprobt. Die Messtationen bzw. Transekte für die Qualitätskomponenten Makrophyten und Makrozoobenthos müssen aus methodischen Gründen an anderen Orten beprobt werden. Das Konzept sieht hier eine von Jahr zu Jahr wechselnde Beprobung an verschiedenen Transekten vor, so dass innerhalb des sechsjährigen Bewirtschaftungszeitraumes eine räumlich repräsentative Bewertung des ökologischen Zustands der morphologisch sehr groß geschnittenen Wasserkörper gewährleistet ist. Die spezifischen und prioritären chemischen Schadstoffe werden an 28 Messstellen, die innerhalb des Bewirtschaftungszeitraumes jährlich wechseln (siehe Anhang 1), bis zu 10 Mal pro Jahr gemessen. Zur Erfassung zeitlicher Trends der Schadstoffgehalte sind Untersuchungen von Oberflächensedimenten und Muscheln vorgesehen.

Die Methoden zur Bewertung der biologischen Qualitätskomponenten sind im Rahmen des Bund/Länder-Messprogramms entwickelt und abgestimmt worden. Offizielle Bewertungsverfahren sind: MarBIT für Makrozoobenthos (Meyer et al. 2007), ELBO für Makrophyten innere Küstengewässer (Selig et al. 2008, 2009, Steinhardt et al. 2009), BALCOSIS für Makrophyten äußere Küstengewässer (Führhaupter et al. 2009) und der Phytoplanktonindex nach Sagert et al. (2008). Weiterführende Informationen zu den Bewertungsmethoden sind auf den Internetseiten des Bund/Länder-Messprogramms BLMP-

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Online im elektronischen Methodenhandbuch zu finden (http://www.blmp-online.de). Alle Verfahren befinden sich zz. in der von der WRRL geforderten internationalen Interkalibration, um zu gewährleisten, dass in allen Mitgliedstaaten mit dem gleichem Maßstab bewertet wird.

4. Quellen bioplan (2006): Neugestaltung der Überwachung der Küstengewässer Mecklenburg Vorpommerns – Konfiguration nach WRRL. Unveröff. Bericht von bioplan – Institut für angewandte Biologie und Landschaftsplanung, Strandstrasse 30, 18211 OB Nienhagen im Auftrag des LUNG BLMP-Online (2010): Bund-Länder Messprogramm Meeresumwelt. http://www.blmp- online.de. Fürhaupter, K., Meyer, T. (2009): Handlungsanweisung zum Monitoring in den äußeren Küstengewässern der Ostsee nach den Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie – Qualitätskomponente Makrophyten (BALCOSIS-Verfahren), Bearbeitungsstand 31.03.2009. Meyer, T., Berg, T., Fürhaupter, K. (2007): Ostsee-Makrozoobenthos Klassifizierungssystem für die Wasserrahmenrichtlinie. MariLim, Abschlussbericht im Auftrag der Uni Rostock (unveröffentl. Bericht). Sagert, S., Selig, U., Schubert, H. (2008): Phytoplanktonindikation zur ökologischen Klassifizierung der deutschen Küstengewässer der Ostsee. Rostocker Meeresbiol. Beitr. 20, 45-69. Selig, U., Schories, D., Pehlke, C., Schubert, H. (2008): Bewertungsverfahren für die biologische Qualitätskomponente „Makroalgen und Angiospermen“ an der deutschen Ostseeküste. Rostocker Meeresbiol. Beitr. 20, 25-44. Selig, U., Porsche, C. (2009): Handlungsanweisung zur Erfassung der Angiospermen- und Makroalgenbestände in den inneren Küstengewässern der Deutschen Ostseeküste - Bewertung entsprechend den Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie - Qualitätskomponente Makrophyten (ELBO-Verfahren), Bearbeitungsstand 31.03.2009. Steinhardt, T., Karez, R., Selig, U., Schubert H. (2009): The German procedure fort he assessment of ecological status in relation to the biological quality element „Macroalgae & Angiosperms” pursuant to the European Water Framework Directive (WFD) for inner coastal waters of the Baltic Sea. Rostocker Meeresbiol. Beitr. 22, 7- 42.

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Anhang

Anhang 1: WRRL-Messnetz zur Überwachung der Küstengewässer Mecklenburg- Vorpommerns für den Zeitraum 2010-2015

Anhang 2: Untersuchungsumfang zur Überwachung der Küstengewässer MVs in den Jahren 2010-2015

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Anhang 1

WRRL-Messnetz zur Überwachung der Küstengewässer Mecklenburg-Vorpommerns für den Zeitraum 2010-2015

Qualitätskomponenten 3) 4) 2) 3) 1) Messstellen- Nummer Gewässername Messstellenname (Ort) lfd. Nummer lfd. Kurzbez. Wasserkörper- Nummer nördl. Breite östl. Länge Messstellenart Chlorophyll a Phytoplankton Makrophyten Makrozoobenthos QK phys.-chem. allg. SM / VOC Stoffe prior. u. spez. 1 0106070204 O22 Lübecker Bucht n. Boltenhagen WP_20 54°06,6' 11°10,5' Ü/B/H 10 7 1 10 10 10 2 0110070303 O3 Mecklenburger Bucht n. Poel WP_20 54°07,9' 11°25,0' B/H 10 1 10 3 0101070408 O4 Mecklenburger Bucht n. Buk WP_20 54°12,1' 11°41,7' B/H 10 1 10 4 0131070505 O5 Mecklenburger Bucht n. Warnemünde WP_20 54°13,9' 12°04,0' Ü/B/H/N 10 7 10 10 10 5 0103070604 O6 Darßer Schwelle nw. Fischland WP_20 54°22,9' 12°17,8' B/H 10 1 10 6 0103070700 O7 Darßer Schwelle n. Darßer Ort WP_20 54°31,8' 12°31,5' B/H 10 10 7 0103070503 GS Gellenstrom w. Hiddensee WP_10 54°30,7' 13°03,0' O/Ü 10 7 1 1 10 8 0112070905 O9 Arkonasee nw. Hiddensee WP_20 54°37,4' 13°01,7' Ü/B/H 10 7 10 10 10 9 0112071000 O10 Arkonasee nö. Kap Arkona WP_20 54°45,8' 13°35,7' B/H 10 10 10 0112071107 O11 Arkonasee ö. Saßnitz WP_20 54°32,1' 13°46,2' Ü/B/H 10 7 10 10 10 11 0112391207 OMU Prorer Wiek sö. Mukran WP_15 54°27,7' 13°35,6' O 10 1 1 10 12 0111071308 O133 Pommersche Bucht sö. Greifswalder Oie WP_18 54°12,26' 13°53,84' O/Ü/B 10 7 1 1 10 10 10 13 0111071404 O14 Pommersche Bucht nö. Zinnowitz WP_20 54°06,8' 14°07,0' B/H 10 10 10 10 14 0111090402 OB4 Pommersche Bucht n. Ahlbeck WP_20 54°00,4' 14°14,0' Ü/B/H/G/N 10 7 1 10 15 0111090285 OB2 Pommersche Bucht n. Ahlbeck WP_20 53°57,8' 14°13,8' G 10 10 16 0111090103 OB1 Pommersche Bucht n. Ahlbeck WP_19 53°56,3' 14°13,5' O/B 10 1 10 10 10 17 0110080100 WB0 Wismar-Bucht Wismar Hafen WP_01 53°54,13' 11°27,2' O 10 1 1 10 10 10 18 0110080106 WB1 Wismar-Bucht Höhe Wendorf WP_02 53°54,5' 11°26,5' O/B 10 10 10 10 19 0110080309 WB3 Wismar-Bucht n. Walfisch WP_02 53°57,0' 11°24,5' O/Ü/B/H 10 7 1 1 10 10 10 20 0110080501 WB5 Wismar-Bucht w. Innenreede WP_02 53°59,0' 11°19,7' O/B 10 10 21 0110080608 WB6 Wismar-Bucht ö. Krakentief WP_04 54°01,0' 11°22,0' Ü/B 10 7 1 1 10 10 10 22 0110081202 SH2 Salzhaff nw. Teßmannsdorf W/P_03 54°03,8' 11°33,9' O/Ü 12 7 1 1 12 23 0110081101 SH1 Salzhaff sw. Rerik W/P_03 54°04,9' 11°35,4' L 12 12 10 10 24 0131110204 UW2 Unterwarnow Kabutzenhof WP_05 54°05,9' 12°06,7' O/B 10 10 10 10 25 0131110300 UW3 Unterwarnow Marienehe WP_05 54°07,0' 12°05,8' O 10 1 1 10 10 10 26 0131110407 UW4 Unterwarnow Warnowwerft WP_05 54°10,0' 12°06,0' O/Ü/B/H 10 7 10 10 10 27 0131110503 UW5 Unterwarnow Mole Warnemünde WP_06 54°11,5' 12°05,4' O 10 10 10 10 28 0131110685 UW6 Unterwarnow Breitling WP_05 54°10,0' 12°08,0' O 10 1 1 10 10 10

Seite 1 von 3 Anhang 1

Qualitätskomponenten 3) 4) 2) 3) 1) Messstellen- Nummer Gewässername Messstellenname (Ort) lfd. Nummer lfd. Kurzbez. Wasserkörper- Nummer nördl. Breite östl. Länge Messstellenart Chlorophyll a Phytoplankton Makrophyten Makrozoobenthos QK phys.-chem. allg. SM / VOC Stoffe prior. u. spez. 29 0103050101 DB1 Barther Fahrwasser Nähe Pramort WP_09 54°25,2' 12°55,6' O/B 12 12 30 0103050208 DB2 Grabow Sundische Wiese WP_09 54°23,5' 12°50,3' B 12 12 31 0103050603 DB6 Barther Bodden ö. Barth WP_09 54°23,7' 12°45,0' O/Ü/B/H 12 7 1 1 12 10 10 32 0103051008 DB10 Bodstedter Bodden n. Bodstedt WP_08 54°23,7' 12°37,4' O 12 1 1 12 33 0103051606 DB16 Saaler Bodden nw. Saal WP_07 54°20,1' 12°26,9' Ü/B 12 7 1 1 12 10 10 34 0112400185 RB1 Schaproder Bodden Schaprode WP_11 54°30,9' 13°07,5' O/B 12 1 1 12 35 0112190202 RB2 Vitter Bodden Vitte WP_11 54°34,2' 13°07,9' L 12 1 1 12 36 0112190309 RB3 Rassower Strom Bugspitze WP_11 54°33,2' 13°10,7' O/B 10 1 1 10 37 0112280603 RB6 Breetzer Bodden ö. Wittower Fähre WP_11 54°33,3' 13°17,3' B 10 1 1 10 38 0112390909 RB9 Gr. Jasmunder Bodden sw. Glowe WP_11 54°32,6' 13°25,6' L 10 1 1 10 39 0112391004 RB10 Gr. Jasmunder Bodden n. Lietzow WP_11 54°30,4' 13°29,4' O/Ü/B 10 7 1 1 10 10 10 40 0112391500 RB15 Kl. Jasmunder Bodden ö. Buschvitz WP_14 54°25,9' 13°29,5' O/Ü 12 1 1 12 10 10 41 0103059085 KB90 Kubitzer Bodden ö. Klausdorf WP_11 54°24,1' 13°06,3' O/Ü/B/H 10 7 1 1 10 42 0109016609 S66 Strelasund Stralsund WP_12 54°17,3' 13°07,7' O/Ü/B/H 10 7 1 1 10 10 10 43 0105010285 GB2 Greifswalder Bodden s. Insel WP_13 54°16,0' 13°31,0' O/B 10 1 1 10 44 0105010306 GB3 Greifswalder Bodden n. Dänische Wiek WP_13 54°09,0' 13°29,0' O 10 1 1 10 10 10 45 0105010509 GB5 Greifswalder Bodden Höhe Lubmin WP_13 54°08,9' 13°36,9' E 10 1 10 10 10 46 0105010605 GB6 Greifswalder Bodden w. Struck WP_13 54°10,3' 13°39,2' E 10 10 47 0105010701 GB7 Greifswalder Bodden Höhe Struck WP_13 54°12,4' 13°39,2' B 10 10 48 0111020906 GB9 Greifswalder Bodden Spandowerhag. Wiek WP_13 54°09,17' 13°43,6' E 10 10 49 0111021001 GB10 Greifswalder Bodden s. Ruden WP_13 54°11,3' 13°46,5' O/B 10 1 1 10 50 0105011907 GB19 Greifswalder Bodden Zentralbereich WP_13 54°12,4' 13°34,0' Ü/B/H/N 10 7 1 10 10 10 51 0111032085 P20 s. Peenemünde WP_16 54°07,3' 13°46,5' B 12 12 52 0111034208 P42 Peenestrom s. Wolgast WP_16 54°01,4' 13°45,6' O/Ü/B 12 7 1 1 12 10 10 53 0111034806 P48 Peenestrom Höhe Lassan WP_16 53°58,0' 13°53,5' O/B 12 12 54 0111037409 P74 Peenestrom Peenemündung WP_16 53°51,3' 13°49,0' O 12 12 10 10 55 0111030108 AW1 Achterwasser Trockenort WP_17 54°01,0' 13°57,5' O 12 1 1 12 56 0313040905 KHM Stettiner Haff Zentralbereich OD_01 53°49,5' 14°06,0' Ü/B/H/G 10 7 1 1 10 10 10 57 0313040702 KHJ Stettiner Haff Mitte Staatsgrenze OD_01 53°48,4' 14°14,1' O/B/G 10 10 58 0313041000 KHO Stettiner Haff n. Ueckermünde OD_01 53°45,4' 14°05,1' L/G 10 10 58 19 28 34 58 28 28

Seite 2 von 3 Anhang 1

Qualitätskomponenten 3) 4) 2) 3) 1) Messstellen- Nummer Gewässername Messstellenname (Ort) lfd. Nummer lfd. Kurzbez. Wasserkörper- Nummer nördl. Breite östl. Länge Messstellenart Chlorophyll a Phytoplankton Makrophyten Makrozoobenthos QK phys.-chem. allg. SM / VOC Stoffe prior. u. spez. Erläuterungen: 1) Die Messstellenkoordinaten gelten für die Messstellen, an denen die allgemeinen physikalisch-chemischen Komponenten, die Phytoplanktonuntersuchungen und die Schadstoff- untersuchungen durchgeführt werden. Die Makrophyten und das Makrozoobenthos müssen nicht am gleichen Ort, aber im gleichen Wasserkörper erfasst werden. 2) Es bedeuten: Ü = EU-Überblicksmessstelle, Ü = MV-Überblicksmessstelle, O = operative Messstelle, E = Messstelle zu Ermittlungszwecken, B = Bund/Länder Messprogramm (BLMP) H = HELCOM Monitoring COMBINE, N = Nitratüberwachung der EU, G = Grenzgewässerabkommen BRD/Republik Polen, L = Landesmessstelle grau: die Messtelle ist nicht Bestandteil des WRRL-Messnetzes 3) Die Untersuchung der allgemeinen physikalisch-chemischen Qualitätskomponenten, der Schwermetalle und der leichtflüchtigen Halogenkohlenwasserstoffe (VOC) werden im LUNG-Labor durchgeführt. 4) Die Untersuchung der spezifischen und prioritären Schadstoffe werden an externe Labore vergeben: Flussgebietsspezifische Schadstoffe, wenn sie in signifikanten Mengen eingetragen werden, Pflanzenschutzmittel und Metobolite (darunter alle prioritären PSM), Arzneimittel und alle übrigen prioritären Stoffe

Schadstoffuntersuchungen zur Bewertung des ökologischen und Untersuchungen von Muscheln zur Erfassung von Schadstofftrends chemischen Zustandes sind an folgenden Messstellen geplant: sind in folgenden Gewässern geplant: 2010 O22, O5, WB3, WB6, UW3, UW4, DB16 2010 Pomm. Bucht, Unterwarnow, Ostsee Warnemünde 2011 KHM, P74, P42, GB3, GB5, GB19, S66 2011 Wismarbucht, Ostsee Poel, Ostsee Zingst 2012 DB6, DB16, UW2, UW4, UW6, O5, RB15, RB10 2012 Pomm. Bucht, Kleines Haff, Peenestrom 2013 WB0, WB1, WB3, WB6, O22, SH1 2013 Wismarbucht, Ostsee Poel 2014 KHM, OB1, OB14, O133, O11, O9 2014 Ostsee Zingst, Unterwarnow, Ostsee Warnemünde 2015 UW2, UW3, UW4, UW6, UW5, O5 2015 Pommersche Bucht

Sedimentuntersuchungen zur Erfassung von Schadstofftrends sind in folgenden Gewässern geplant: 2010 Rügensche + Darß-Zingster Bodden + Unterwarnow 2011 Salzhaff + Wismarbucht + Mecklenburger Bucht 2012 Kleines Haff + Peenestrom 2013 Greifswalder Bodden 2014 Strelasund + Rügensche Bodden 2015 Pommersche Bucht + Arkonasee

Seite 3 von 3 Anhang 2

Untersuchungsumfang zur Überwachung der Küstengewässer MVs in den Jahren 2010-2015

Jahr Anzahl der zu untersuchenden Proben Anzahl Messstellen Qualitätskomponenten zur Bewertung d. ökologischen Zustandes prioritäre Stoffe z. Bewertung Trendmonitoring biologische Komponenten chemische Komponenten des chemischen Zustandes für Schadstoffe Ü-Mst./ andere FG-spez. Cd, Pb, gesamt Chla Phytopl MZB Maphy GMP1) EMP2) PSM4) Sonstige5) Biota6) Sed.7) o-Mst. Mst. Schadst.3) Hg, Ni 2010 40 18 58 600 130 250 1500 1000 200 70 70 70 70 18 25 2011 40 18 58 600 130 250 1500 1000 200 70 70 70 70 18 25 2012 40 18 58 600 130 250 1500 1000 200 80 80 80 80 18 25 2013 40 18 58 600 130 250 1500 1000 200 60 60 60 60 12 25 2014 40 18 58 600 130 250 1500 1000 200 60 60 60 60 18 25 2015 40 18 58 600 130 250 1500 1000 200 60 60 60 60 18 25 Summe 3600 780 1500 9000 6000 1200 400 400 400 400 102 150

Erläuterungen: 1) Grundmessprogramm Oberfläche/Grundnähe: Tw, pH, Lf, O2/SSI, DOC, GP, GN, PO4-P, NH4-N, NO2-N, NO3-N, SiO4-Si 2) Erweitertes Messprogramm Oberfläche: AFS, TOC, BSB7 3) Flussgebietsspezifische Schadstoffe, wenn sie in signifikanten Mengen eingetragen werden 4) Pflanzenschutzmittel und Metobolite (darunter alle prioritären PSM) Sedimentuntersuchungen zur Erfassung von Schadstofftrends 5) Arzneimittel und alle übrigen prioritären Stoffe sind in folgenden Gewässern geplant: 6) Schadstoffe in Muscheln (Mies- und Dreikantmuschel) 2010 Rügensche + Darß-Zingster Bodden + Unterwarnow 7) schwerlösliche Schadstoffe an Sedimenten 2011 Salzhaff + Wismarbucht + Mecklenburger Bucht 2012 Kleines Haff + Peenestrom 2013 Greifswalder Bodden 2014 Strelasund + Rügensche Bodden 2015 Pommersche Bucht + Arkonasee

Schadstoffuntersuchungen zur Bewertung des ökologischen und Untersuchungen von Muscheln zur Erfassung von Schadstofftrends chemischen Zustandes sind an folgenden Messstellen geplant: sind in folgenden Gewässern geplant: 2010 O22, O5, WB3, WB6, UW3, UW4, DB16 2010 Pomm. Bucht, Unterwarnow, Ostsee Warnemünde 2011 KHM, P74, P42, GB3, S66, RB15, RB10 2011 Wismarbucht, Ostsee Poel, Ostsee Zingst 2012 DB6, DB16, UW2, UW4, UW6, O5 2012 Pomm. Bucht, Kleines Haff, Peenestrom 2013 WB0, WB1, WB3, WB6, O22, SH1 2013 Wismarbucht, Ostsee Poel 2014 KHM, OB1, OB14, O133, O11, O9 2014 Ostsee Zingst, Unterwarnow, Ostsee Warnemünde 2015 UW2, UW3, UW4, UW6, UW5, O5 2015 Pomm. Bucht, Kleines Haff, Peenestrom

Anlage 5

Grundwassermengenmessnetz

Verantwortlicher Bearbeiter: Dr. Beate Schwertfeger LUNG 450

Die Grundwasservorräte des Landes, die der Trinkwasserversorgung dienen, sind vielfältigen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Das nutzbare Dargebot unterliegt einerseits klimatischen Einflüssen in Form von schwankenden Neubildungsraten, andererseits mindern anthropogene Eingriffe wie Wasserentnahmen und Gebietsentwässerung den Vorrat in unterschiedlichem Maße. Menschliche Aktivitäten beeinflussen die Beschaffenheit des Grundwassers sowohl punktuell als auch flächenhaft. Es ist die Aufgabe der Umweltverwaltung, diese Veränderungen durch ein fest installiertes Monitoringnetz zu beobachten und zu bewerten.

1. Historie

In den Jahren 1996 bis 1998 fand eine Bestandsaufnahme und Funktionsprüfung der staatlichen Messstellen statt. Im Dezember 1999 wurde ein Vorschlag für die Optimierung des Messnetzes in Auftrag gegeben, der im Mai 2000 vorgelegt wurde. Dieser orientiert sich an der LAWA-Empfehlung 1999 zur Optimierung des Grundwasserdienstes und schlägt ein Grundmessnetz und ein Verdichtungsmessnetz vor. Der Bericht beinhaltet die Bewertung der funktionsfähigen Messstellen hinsichtlich ihrer Repräsentanz, eine Dokumentation der Messstellen, hydrogeologische Schnitte durch die Flussgebietseinheiten und eine Bewertung der vorhandenen Messstellendichte und - verteilung. Die Vorschläge für das Verdichtungs-messnetz wurden im Folgejahr durch statistische Untersuchungen an Messreihen in Bereichen großer Messstellendichte unterlegt. Als Resultat wurden Handlungsempfehlungen erarbeitet, die einerseits Ausgliederungs- und Rückbauvorschläge enthalten, andererseits aber auch Sanierungs- und Neubauvorschläge. Letztere sind in den Folgejahren wegen des hohen Investitionsvolumens nur sehr schleppend umgesetzt worden.

Die gesamte Optimierung des Messnetzes erfolgte auf der Grundlage der Fluss-gebietseinheiten, die einen etwas anderen Zuschnitt als die Grundwasserkörper der WRRL haben. Das Beschaffenheitsmessnetz, an dem zunehmend auch Mengenmessungen vorgenommen werden, ist nicht einbezogen worden. Die statistische Auswertung erfolgte auf der Basis von Referenzmessstellen, deren Auswahlkriterien nicht dokumentiert sind. Trendbetrachtungen und Rückschlüsse auf das Dargebot liegen bisher nicht vor. Insgesamt ist eine Anpassung an die WRRL und Grundwassertochterrichtlinie (GWTR) dringend erforderlich.

2. Bestand

Der Erlass 2009 benennt 595 Grundwassermessstellen. Davon sind 370 reine Mengenmessstellen, 59 reine Beschaffenheitsmessstellen und an 166 Messstellen wird sowohl die Beschaffenheit als auch die Menge gemessen (Kombimessnetz). Das Mengenmessnetz umfasst also 536 Messstellen, das Beschaffenheitsmessnetz 225 Messstellen. Die folgende Grafik veranschaulicht die Aufteilung: Gesamtes Messnetz 595 Messnetz Chemie 225

370 166 59

Messnetz Menge 536

3. Zielvorstellung

Das Grundwassermessnetz Menge soll als Landesmessnetz mit einer Anzahl von ± 620 Messstellen betrieben werden .

Zum Betrieb dieses Messnetzes sind in den nächsten Jahren folgende Schritte notwendig:

1. Sicherung des Messdienstes (Personal, laufende Unterhaltskosten) 2. Sicherung des physischen Erhaltes der Messstellen (siehe Kostenschätzung Anhang 1) 3. Sicherung der Probenahme/Analytik 4. Schaffung von erweiterten Planungsgrundlagen: 4.1 Analyse und Bewertung der Verteilung der Messstellen innerhalb der drei Grundwasserleiterkomplexe und der Grundwasserkörper durch das LUNG (Arbeiten laufen) 4.2 Feststellung der Neubildungs- und Entlastungsgebiete (Auftrag ausgelöst) 4.3 Bestandsaufnahme der langjährigen Grundwasserstands-Messreihen durch das LUNG (Arbeiten abgeschlossen) 4.4 Beschaffung langjähriger Klimareihen zur Berechnung der klimatischen Wasser-bilanz an möglichst vielen Stationen des Landes (Auftrag an Dritte) 4.5 Erarbeitung von Methoden zur Bewertung der Ganglinien, Feststellen der Beeinflussung durch Wasserversorger (Auftrag an Dritte) 4.6 Festlegung von Referenzmessstellen (LUNG/StÄUN bzw. StÄLU) 4.7 Teilrevision der vorliegenden Handlungsempfehlungen (LUNG/StÄUN)

5. Partielle Umgestaltung des Messnetzes durch Ausgliederung/Rückbau, Sanierung/ Neubau oder Übernahme/Erwerb geeigneter Messstellen Dritter (LUNG/StÄUN)

Die unter 1. bis 3. aufgeführten Maßnahmen sind prioritär zu betrachten.

Anhang 1:

Diskussionsbeitrag zur Kostenentwicklung im Landesmessnetz Grundwasser

Bestand

Der Erlass 2009 benennt 595 Grundwassermessstellen. Davon sind 370 reine Mengenmessstellen, 59 reine Beschaffenheitsmessstellen und an 166 Messstellen wird sowohl die Beschaffenheit als auch die Menge gemessen (Kombimessnetz). Das Mengenmessnetz umfasst also 536 Messstellen, das Beschaffenheitsmessnetz 225 Messstellen. Die folgende Grafik veranschaulicht die Aufteilung:

Gesamtes Messnetz 595 Messnetz Chemie 225

370 166 59

Messnetz Menge 536

Dieser Bestand ist Grundlage für die folgenden Überlegungen zum zukünftigen finanziellen Bedarf. Die beiden folgenden Grafiken verdeutlichen, dass das Messnetz historisch gewachsen ist und sich die anfallenden Kosten für Ersatzneubau sehr ungleichmäßig auf die Jahre verteilen. Addiert man z.B. die Bohrmeter der Landesmesstellen, so erhält man den Wert von ca. 23.000 m. Dieser verteilt sich natürlich sehr unterschiedlich auf die einzelnen GWMS, so dass bei gleichem Mitteleinsatz in einem Jahr viele (flache), im nächsten Jahr nur wenige (tiefe) GWMS ersetzt werden könnten.

Bohrmeter pro Jahr 2020 2500

2000

1500

1000

500

0 1913 1953 1955 1957 1959 1961 1963 1965 1967 1969 1971 1973 1975 1977 1979 1981 1983 1985 1987 1989 1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007

Anzahl Bohrungen pro Jahr 2010 2020

45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 1913 1953 1955 1957 1959 1961 1963 1965 1967 1969 1971 1973 1975 1977 1979 1981 1983 1985 1987 1989 1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007

Erstelldatum 20.01.2010 10:30:00 - H:\Ordner\EU-WRRL-Umsetzung-MV\Monitoringprogramme MV 2010-2015\5.1_Anhang 1_GW-Menge.doc Pauschale Schätzung der Werterhaltungskosten

Ermittlung des Bohrmeter-Preises

Zur Bestimmung des Wiederbeschaffungswertes des Gesamtmessnetzes wurden die Kosten pro Bohrmeter und die einmaligen Kosten (Betreuung) aus den Preisen von 2008 hochgerechnet. Es wurde ein Einheitspreis von 800 € pro Meter ermittelt. Dieser Preis beinhaltet sowohl die Baustelleneinrichtung als auch den Rückbau der alten Messstelle. Die Betreuungskosten wurden auf 500 € pro GWMS geschätzt. Preissteigerungen wurden nicht berücksichtigt. Der Wiederbeschaffungswert des Messnetzes liegt danach bei ca. 19 Mio €, dies entspricht einem mittleren Wert von ca. 32.000 € pro Messstelle bei einer mittleren Tiefe von 39 m. Die verwendeten Ansätze im Überblick:

Summe mittlerer Preis Anzahl Betreuungs- x + x = Summe Bohrmeter pro Meter GWMS kosten 23.050,66 m x 800 € + 595 x 500 € = 18.738.028,00 €

Mittel 38,74 m x 800 € + 500 € = 31.492,00 €

Kostenschätzung

Grundsätzlich muss akzeptiert werden, dass die Lebensdauer von Messstellen begrenzt ist und sie daher früher oder später ersetzt werden müssen. Setzt man eine - sehr optimistisch geschätzte - Lebensdauer von 50 Jahren pro Messstelle ein, so ergeben sich für die nächsten zwanzig Jahre folgende Summen und Kosten:

Bohrkosten Betreuung JAHR m €/m € Anzahl €/Anzahl € Summe € 2010 205,34 800 164.272 13 500 6.500 170.772 2011 81,30 800 65.040 5 500 2.500 67.540 2012 62,38 800 49.904 5 500 2.500 52.404 2013 360,95 800 288.760 11 500 5.500 294.260 2014 135,61 800 108.488 6 500 3.000 111.488 2015 292,4 800 233.920 9 500 4.500 238.420 2016 323,25 800 258.600 12 500 6.000 264.600 2017 599,6 800 479.680 16 500 8.000 487.680 2018 706,37 800 565.096 21 500 10.500 575.596 2019 1.645,48 800 1.316.384 32 500 16.000 1.332.384 2020 949,22 800 759.376 24 500 12.000 771.376 2021 1.065,67 800 852.536 24 500 12.000 864.536 2022 389,59 800 311.672 11 500 5.500 317.172 2023 198,48 800 158.784 8 500 4.000 162.784 2024 142,80 800 114.240 5 500 2.500 116.740 2025 472,10 800 377.680 15 500 7.500 385.180 2026 495,60 800 396.480 16 500 8.000 404.480 2027 660,10 800 528.080 11 500 5.500 533.580 2028 99,70 800 79.760 4 500 2.000 81.760 2029 588,80 800 471.040 11 500 5.500 476.540 2030 64,90 800 51.920 3 500 1.500 53.420 Summe 9539,64 7.762.712,00 € Mittel pro Jahr 454,27 € 369.652,95 €

Im Mittel müssten daher jährlich ca. 370.000 € bereitgestellt werden, um das Messnetz zu erhalten. Auch diese Kosten berücksichtigen keine jährlichen Preissteigerungen.

Erstelldatum 20.01.2010 10:30:00 - H:\Ordner\EU-WRRL-Umsetzung-MV\Monitoringprogramme MV 2010-2015\5.1_Anhang 1_GW-Menge.doc Bedarfsabhängige Schätzung der Werterhaltungskosten

Der schematischen Ermittlung pauschaler Kosten steht die in der Praxis ausgeübte bedarfsabhängige Ermittlung der Kosten gegenüber. Diese orientiert sich an den am Messnetz festgestellten Mängeln, die zumeist akut behoben werden müssen, um keinen längeren Ausfall der Messreihen zu verursachen. Dabei spielen weder Alter noch Tiefe der Messstellen eine wesentliche Rolle. In der Folge schwankt der Mittelbedarf von Jahr zu Jahr sehr stark, eine Kostenplanung ist äußerst schwierig, da kaum vorhergesehen werden kann, wo der nächste Ausfall droht.

Soll auch in Zukunft ausschließlich bedarfsorientiert geplant werden, so ist es notwendig, vorausschauend Mängel-Kriterien festzulegen, um den Bedarf auch mittelfristig besser abzuschätzen. Durch die Fa. HGN wurde für das Messnetz Beschaffenheit ein Punktesystem entwickelt, um den Erneuerungsbedarf der Messstellen zu ermitteln. Dieses ist jedoch bisher in der Praxis nicht zum Einsatz gekommen. Nicht alle Kriterien sind auf das Mengenmessnetz anwendbar, da bestimmte Parameter, die erst bei der Beprobung einer Messstelle auffallen, dort nicht regelmäßig kontrolliert werden können. Die Liste ist nach unten offen, ihre Anwendung sollte diskutiert werden.

Punkte Baujahr je Jahr 1Pkt. Ausbaumaterial Stahl 100 Stahl,verzinkt 50 PVC 1 Ausbaudurchmesser >300 20 50 10 >50 und <300 1 Standortprobleme schwer zugänglich 5 unbefahrbar 10 Anmeldung notwendig 2 GWM auf Privatgelände 5 Beeinträchtigungen Sand im Förderstrom 5 Hindernis 20 langsame Reaktion 5 Ausbau unklar 5 oberirdisch abgeknickt oder gequetscht 10 Amplitudenschwankung lässt nach 5 Ganglinie nicht auswertbar 20 Jährliche Lotung zeigt Versandung 10

Lösung

Die langfristige Erhaltung des Landesmessnetzes Grundwasser ist zur Erreichung der Ziele der WRRL zwingend notwendig. Die o.a. Kostenermittlung berücksichtigt weder die jährliche Kostensteigerung noch die notwendige Messtechnik (Datensammler). Für den Unterhalt des Landesmessnetzes Grundwasser sind pro Jahr ca. 400.000 € im Haushalt bereitzustellen. Die Mittel sind anteilig für Bedarfsersatzneubau und Regelersatz bei Überschreitung der Lebenserwartung einzusetzen.

Erstelldatum 20.01.2010 10:30:00 - H:\Ordner\EU-WRRL-Umsetzung-MV\Monitoringprogramme MV 2010-2015\5.1_Anhang 1_GW-Menge.doc Anlage 6

Beschaffenheitsüberwachung des Grundwassers

Verantwortlicher Bearbeiter Dipl.-Chem. Gabriele Lemke LUNG 330-1

1. Allgemeine Grundsätze – Historie

Für die Beschaffenheitsüberwachung der Gewässer wurden in Mecklenburg-Vorpommern nach Maßgabe des Artikel 8 der EG-WRRL zum 22.12.2006 Programme aufgestellt, die einen zusammenhängenden und umfassenden Überblick über den Zustand der Gewässer ermöglichen. Bei Grundwasserkörpern umfassen diese Programme die Überwachung des chemischen und mengenmäßigen Zustands.

Das Messnetz zur Überwachung der Beschaffenheit des Grundwassers muss aus repräsentativen Messstellen bestehen, an denen der chemische Zustand kohärent und umfassend festgestellt werden kann. Bei der Aufstellung der Überwachungsprogramme wird nach überblicksweiser und operativer Überwachung unterschieden. Diese Forderung wurde bei der Planung der Messnetze berücksichtigt und und ist im jährlichen Gewässerüberwachungserlass umgesetzt.

Nach wie vor gelten auch im zukünftigen Planungszeitraum die gleichen fachlichen Grundsätze für die Erstellung der jährlichen Überwachungsprogramme, wie sie im Zuge von Projektarbeiten bei der Erstkonzipierung des WRRL-Messnetzes herausgearbeitet wurden.

Die hydrogeologisch definierte Auswahl von Messstellen zur Ausweisung eines Messnetzes war Gegenstand eines Projektes, das im Zeitraum von Juli 2005 bis November 2006 im Auftrag des LUNG durchgeführt wurde (FUGRO und HYDOR 2006). Grundlage der Arbeiten waren die Ergebnisse einer zuvor durchgeführten Regionalisierung von charakteristischen Parametern der diffusen Grundwasserbelastung (Nitrat, Ammonium, Kalium, Chlorid, Sulfat und Bor), in deren Ergebnis zunächst landesweit potenzielle Belastungsgebiete ausgewiesen wurden (HYDOR 2005).

Die Belastungsgebiete wurden einer eingehenden Analyse unter naturräumlichen, hydro- geologischen, wasserwirtschaftlichen und nutzungsspezifischen Aspekten unterzogen. Im Ergebnis dieser Bewertung wurden die Belastungsgebiete im Hinblick auf Prioritätsstufen für das Monitoring eingruppiert und die erforderliche Belegung mit Messstellen für das Monitoring festgelegt. In einer weiteren Arbeit (HYDOR 2008) im Zuge der Zustandseinstufung der GWK-Körper wurde die Belastungskulisse aktualisiert. Entsprechend dem Ziel der operativen Überwachung, das Verhalten und die Trends der für die Gefährdung maßgeblichen Schadstoffe im Grundwasser sowie signifikante Stoffeinträge in das Oberflächenwasser zu beobachten, wurden repräsentative Messstellen in den Belastungsräumen ausgewählt.

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Außerhalb der Belastungsgebiete ist das überblicksweise Monitoring mit dem Ziel installiert, Informationen zur Beurteilung langfristiger Trends als Ergebnis sowohl der Veränderungen der natürlichen Bedingungen als auch anthropogener Einwirkungen bereitzustellen.

Die Ergebnisse der operativen als auch der überblicksweisen Überwachung müssen hinreichend geeignet sein, um den chemischen Zustand der Grundwasserkörper einstufen zu können.

2. Messnetz – aktueller Bestand an Messstellen und Ausblick

Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, umfaßt das Messnetz zur Überwachung der Grundwasser- beschaffenheit derzeit 227 Messstellen.

Tab. 1: Anzahl der Messstellen zur Überwachung der Grundwasserbeschaffenheit gemäß Gewässerüberwachungserlass 2010

Amtsbereich Anzahl Messstellen (StAUN/StALU)

Überblicks- operatives gesamt messnetz Messnetz Rostock 16 19 35 Ueckermünde 17 12 29 Stralsund 18 16 34 Neubrandenburg 22 28 50 Schwerin 21 58 79 Summe 94 133 227

Das im Rahmen der Neukonzipierung des WRRL-Messnetzes in 2006 vorgeschlagene Messnetz umfasste 262 Messstellen. Derzeit sind jedoch noch nicht alle für den Neubau vorgeschlagenen Messstellen errichtet bzw. die Übernahme von Messstellen Dritter in das Landesmessnetz abgeschlossen. Auch gibt es nach wie vor Bereiche, die unterrepräsentiert sind und in den Folgejahren bei der Planung von Unterhaltungsarbeiten (Ersatzneubau/Neubau) Berücksichtigung finden sollten.

Perspektivisch wird sich die Gesamtzahl der Messstellen im Gütemessnetz wieder der im Gutachten fixierten Zahl annähern, da der Empfehlung ein detaillierter Flächenschlüssel zur Wahrung der Repräsentativität zugrunde liegt.

Eine gemeinsame Planung des Güte- und Mengenmessnetzes wird fachlich als sehr wertvoll weiterempfohlen, da nur die Gesamtaussage zur Entwicklung des Grundwasserstandes und 3 die Veränderungen der chemischen Beschaffenheit eine sinnvolle Gesamtaussage ergeben. Die laufenden Planungen stellen bereits darauf ab und sollten, soweit an der einzelnen Messstelle fachlich sinnvoll, weiter umgesetzt werden.

Aber auch die im Zuge der Mengenüberwachung geforderten Aussagen zur Versalzung können durch eine gezielte Planung und Einbindung in die Vergabe der Beprobung besser realisiert werden.

Derzeit konzentriert sich die Überwachung gemäß den Maßgaben der WRRL vorrangig auf den oberen zusammenhängenden Grundwasserleiter. Aufgrund der bisher fehlenden Beprobung der tieferen Grundwasserleiter liegen derzeit keine gesicherten Erkenntnisse zur Verlagerung bestimmter Stoffe in den tieferen Untergrund vor. Diese Kenntnisse sind aber erforderlich, um den Schutz der Grundwasserleiter bzw. Grundwasserkörper zur Trinkwassergewinnung nach Maßgabe des Artikel 7 zu gewährleisten. Aus diesem Grund wird eine einmalige Beprobung der tiefen Messstellen des Mengenmessnetzes innerhalb eines Bewirtschaftungszeitraumes empfohlen, um verlässliche Aussagen zur flächenhaften Belastung des tieferen Grundwasserleiters zu erhalten. Die Auswertung von Daten der Wasserversorger liefert bei Vorliegen von Rohwasserdaten nur eine räumlich begrenzte Aussage.

Im aktuellen Entwurf der Grundwasserverordnung ist ein weiterer neuer Aspekt aufgenommen worden: Die operative Überwachung muss geeignet sein, die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Zielerreichung zu belegen. In welcher Größenordnung dies Auswirkungen auf das derzeit betriebene Messnetz hat, kann derzeit noch nicht abschließend geklärt werden. In Anbetracht des Entwurfsstadiums der Verordnung und der momentan angekündigten 1:1 Umsetzung im 1. Schritt bleibt abzuwarten, inwieweit diese Forderung erhalten bleibt.

Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, dass in 2012 eine erneute Überprüfung des Zustands der Grundwasserkörper und die Erreichung der Umweltziele zu erfolgen hat. Im Zuge der Einstufung kann es gegebenenfalls zu einer veränderten Belastungskulisse kommen. Das Monitoring und entsprechende Maßnahmen sind darauf abzustellen und entsprechend anzupassen. Wesentlich für das operative Monitoring ist aus diesem Grund, dass die Messstellen, die Untersuchungsfrequenz und die Auswahl der Parameter problemorientiert, räumlich und zeitlich flexibel angelegt sind. Damit würde eine exakte zahlenmäßige Fixierung des Messnetzes den Sinn des Monitorings verfehlen.

Des Weiteren ist auch verstärkt auf eine integrative Überwachung von Grund- und Oberflächenwasser zu orientieren. Das betrifft in erster Linie die Fortschreibung der Überwachungsprogramme in den Gebieten, wo die Umweltziele direkt voneinander abhängen.

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3. Messprogramme – aktueller Stand und Ausblick

3.1. Messprogramm A: Grundmessprogramm (GMP)

Derzeit umfasst das aktuelle Untersuchungsprogramm die Bestimmung der Vor-Ort- Parameter bei der Probenahme sowie die Analyse der Hauptan- und kationen. Hier wird es auch zukünftig keine Veränderungen geben, da diese Parameter im Sinne einer den Regeln entsprechenden Probenahme und zur Bewertung der Plausibilität der gewonnenen Probe (Ionenbilanz) zwingend notwendig sind. Die Bestimmung der Grundparameter erfolgt im Labor des LUNG. Bei der avisierten Zahl von ca. 260 Messstellen lässt sich ein Gesamtbedarf für das Labor von ca. 400 Proben pro Jahr ableiten. Dies resultiert aus der zweimaligen Beprobung des operativen Messnetzes und der einmaligen Beprobung des überblicksweisen Messnetzes. Dieser Rhythmus soll bis 2015 beibehalten werden.

3.2. Messprogramm B: Schwermetalle und Arsen

Die Bestimmung dieser Parameter erfolgt ebenfalls im Labor des LUNG und basiert auf Vorgaben der Grundwasserrichtlinie, Empfehlungen der LAWA und der Fließgewässer- und Bodenüberwachung. Das Messprogramm wird grundsätzlich beibehalten. Der Grundbedarf für das Labor orientiert sich wie in Messprogramm A auf ca. 400 Proben pro Jahr. Die Frequenz einzelner Untersuchungen kann im Einzelfall an die Befundhäufigkeit bzw. in Absprache mit dem Labor angepasst werden.

3.3. Messprogramm C: Pflanzenschutzmittel (PSM)

Das Messprogramm wird derzeit in enger Anlehnung an das Untersuchungsspektrum in den Oberflächengewässern konzipiert, um vergleichende, parameter- und pfadbezogene, Auswertungen in ausgewählten Gebieten vornehmen zu können. Der Umfang orientiert sich in erster Linie an den zugelassenen PSM-Wirkstoffen.

Hier sollte in Zukunft eine enge Abstimmung mit dem Landespflanzenschutzdienst erfolgen, um den regionalen Einsatz in Mecklenburg-Vorpommern besser berücksichtigen zu können und vorrangig auf die Stoffe zu untersuchen, die tatsächlich angewandt werden. Das Messprogramm wird zukünftig beispielgebend für die Untersuchung der Wasserversorgungsanlagen sein und sollte sorgfältig auf diese Bedürfnisse abgestellt sein. Aber nicht nur die tatsächlich aufgebrachten Wirkstoffe bestimmen die Befundhäufigkeit der letzten Jahre, sondern auch die Abbauprodukte von bereits seit mehreren Jahren nicht mehr zugelassenen Produkten. Das Programm ist darauf abzustellen und an den aktuellen Erkenntnissen der jährlichen Erhebungen des UBA aber auch der Auswertungen der LAWA abzugleichen.

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Ein in Zukunft verstärkt zu berücksichtigender Faktor ist die Bestimmung von relevanten bzw. nicht relevanten Metaboliten, die im Zuge der Aufbereitung entstehen können. Es gibt erste Empfehlungen zur Untersuchung. Hier ist in den nächsten Jahren ein großer Erkenntnisgewinn hinsichtlich der Parameter aber auch der Bewertung zu erwarten, der in den Untersuchungsprogrammen Berücksichtigung finden wird.

Die Probenahme erfolgt wie in den Vorjahren nur an ausgewählten, oberflächennahen, Messstellen. Die Untersuchungen müssen an leistungsfähige externe Labore vergeben werde, da das Untersuchungsspektrum im Labor des LUNG nicht vorgehalten werden kann.

3.4. Messprogramm D - Flüchtige Organische Verbindungen (VOC)

Das Messprogramm orientiert sich an den Vorgaben der WRRL und der Grundwasserrichtlinie. In 2010 erfolgte die Untersuchung des vorgegebenen Spektrums einmal an jeder Messstelle. Dies ist auch in Zukunft ausreichend, da derzeit keine Schwellenwert-überschreitungen festgestellt wurden und auch die Betrachtung des Trends keine Verfehlung der Umweltziele befürchten lässt. Somit lässt sich ein Grundbedarf an VOC-Untersuchungen an ca. 260 MST im Jahr avisieren.

4. Ausblick

Derzeit noch nicht im Untersuchungsprogramm enthalten sind ausgewählte, prioritäre, Stoffe der Fließgewässerüberwachung. Die Richtlinie ist zwar nicht bindend für das Grundwasser, jedoch sollten einige Aspekte nicht unberücksichtigt bleiben. Gemeint ist als ein Schwerpunkt die Untersuchung auf Human- und Tierpharmaka. In Anbetracht der Ergebnisse aus der FG-Überwachung und der zunehmenden Verbreitung von großen Tierhaltungs- und Biogasanlagen ist die Überwachung diesen Entwicklungen anzupassen und im Untersuchungsprogramm zu berücksichtigen. Die Untersuchung wird unter Berücksichtigung vorhandener Haushaltsmittel analog der FG-Untersuchung über Vergabe erfolgen.

Entsprechend den bestehenden nationalen und internationalen Berichtspflichten oder bei regionalen Besonderheiten kann ebenfalls ein erweiterter Parameterumfang erforderlich sein.

5. Quellen

FUGRO und HYDOR (2006): Lokalisierung repräsentativer Messstellen für die über- blicksweise Güteüberwachung der Grundwasserkörper gemäß Nr. 2.4 Anhang V EU-WRRL.-

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Bericht der FUGRO Consult GmbH vom 27.11.2006 an das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Güstrow (unveröff.).

HYDOR (2005): Regionalisierung von stofflichen Grundwasserbelastungen in Mecklenburg- Vorpommern.-Bericht der HYDOR Consult GmbH vom 28.05.2005 an das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Güstrow (unveröff.).

HYDOR (2008): Aktualisierung der Regionalisierung von stofflichen Grundwasserbelastungen in Mecklenburg-Vorpommern sowie Ableitung eines belastungsorientierten Grundwasserkörperzuschnitts.-Bericht der HYDOR Consult GmbH vom 14.05.2008 an das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Güstrow (unveröff.).

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