Die 90Er Jahre Sind in Österreich Einerseits Durch Eine Klare

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Die 90Er Jahre Sind in Österreich Einerseits Durch Eine Klare 1 Vorbemerkung: Die 90er Jahre sind in Österreich einerseits durch eine klare Neuorientierung innerhalb der Kunst, andererseits auch durch starke politische Veränderungen im In- und Ausland gekennzeichnet. Durch die Ostöffnung und den darauf folgenden, deutlichen gesellschaftlichen Rechtsruck, eine rigide Quotenregelung innerhalb der Ausländerzuwanderungspolitik und die Eingliederung Österreichs in die EU, mit den dazugehörigen Sparmaßnahmen von Seiten des Staates, kommt es auch zu einer verstärkten Politisierung des künstlerischen Feldes. Gleichzeitig lässt sich die bildende Kunst immer weniger auf ihre traditionellen Formen reduzieren. Viele Arbeiten folgen einem veränderten, erweiterten Kunstbegriff und bewegen sich in Cross-over Bereichen, dabei stellen Theorie, Vermittlung, Reflexion und Kritik einen wesentlichen Teil der neuen Kunstproduktion dar. Mit dem von Bundesminister Rudolf Scholten entwickelten Kuratorenmodell unternimmt man staatlicherseits einen weltweit nahezu einzigartigen Versuch, unmittelbar auf diese Entwicklungen reagieren zu können. Die auf zwei Jahre bestellten Kuratorenpaare waren in ihren Entscheidungen unabhängig und konnten direkt, ohne bürokratische Hürden, mit einem Gesamtjahresbudget von 15 Millionen Schilling neue Akzente setzen. Als Schlagworte fielen in diesem Zusammenhang auch die Slogans: „Weg von der Kameralistik“, „Mehr Kunstmanagement“, „Qualitätsförderung“ und „Strukturelle Belebung“. Die Kunstkuratoren waren ausschließlich Personen, die sich jahrelang innerhalb des Kulturbetriebs bewegt hatten und folglich über dessen Defizite Bescheid wussten und auf Grund dieser Erfahrungen ihre Ideen zur Beseitigung dieser verwirklichen konnten. Nach den jeweils männlich und weiblich besetzten Kuratorenpaaren, Robert Fleck/Cathrin Pichler und Markus Brüderlin/Stella Rollig, wurde – Ende 1996 – Wolfgang Zinggl, gemeinsam mit Lioba Reddeker, vom damaligen Zukunftsminister Rudolf Scholten zum vorläufig letzten Bundeskuratorenpaar bestellt. 1997 wird das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Verkehr grundlegend umstrukturiert, die Kunst fällt jetzt in den Bereich des Bundeskanzleramts und erhält einen eigenen Staatssekretär: Peter Wittmann. 2 Spätestens seit der Kuratorentätigkeit von Stella Rollig und Markus Brüderlin ließen sich die unterschiedlichen Herangehensweisen an die Kuratorentätigkeit beobachten. Mit der Bestellung von Wolfgang Zinggl und Lioba Reddeker bestätigte Rudolf Scholten die Ausrichtung Stella Rolligs, die besonderen Wert auf die Stärkung eines erweiterten Kunstbegriffs und des Diskurses gelegt hatte. Während man den beiden ersten Kuratoren Fleck und Pichler, die vertraglich noch keine Möglichkeit hatten, eine eigene räumlich gebundene Basis zu gründen und sich eigene Assistenten zu nehmen, noch vorhielt, mit einem „Bauchladen“ herumzulaufen, übernahmen alle nachfolgenden Kuratoren mit den von ihnen gegründeten Institutionen, Kunstraum, Depot und basis, auch die Funktion einer fixen „Servicestelle“ für Künstler wahr. Die vorliegende Arbeit versucht – vor dem Hintergrund der politischen Entwicklungen und der österreichischen Kunstförderung der 90er Jahre – verschiedene Aspekte der Neuorientierung innerhalb des künstlerischen Feldes und deren Förderungsmöglichkeiten aufzudecken und zu finden. 3 1 Zur Situation der staatlichen Kunstförderung und der bildenden Kunst in den 90er Jahren : 1.1 Anmerkungen zum Beginn der Bundeskuratorentätigkeit 1990 läuft eine neue Legislaturperiode an. Gleichzeitig beginnt auch die Tätigkeit des neuen Bundesministers für Unterricht und Kunst, Dr. Rudolf Scholten. Bereits im Vorwort seines „ersten Kunstberichts“ aus dem Jahr 19901 setzte Rudolf Scholten erste Signale in Richtung zusätzlicher Aktivitäten im Bereich der Kunstförderung: Wenn ich dennoch diesen Kunstbericht in meiner Eigenschaft als der für die Kunstförderung nunmehr verantwortliche Minister einleite, so geschieht dies in dem Bewusstsein, dass in der Kulturpolitik Kontinuität ebenso wichtig ist wie Innovation, das Wissen um das bisher Geleistete und Erreichte und die Beibehaltung erfolgreicher kulturpolitischer Maßnahmen ebenso notwendig, wie die Einführung von Neuem, die Anpassung an geänderte Umstände und neue gesellschaftspolitische Konstellationen.2 Schon im folgenden Jahr weist Minister Scholten auf das neu geschaffene Kuratorenmodell hin: So wurde im vergangenen Jahr neben den Beiräten und Jurys, die als Beiratgremien in Kunstfragen dienen, zum ersten Mal im Bereich bildender Kunst das sogenannte Kuratorenmodell realisiert. Kuratoren erhalten eigenverantwortlich ein gewisses Budget3 und organisieren in diesem Rahmen Veranstaltungen, Ausstellungen, Projekte im In- und Ausland, wobei der Akzent auf dem Ungewöhnlichen und Zukunftsweisenden liegt. Im Unterschied von Beiräten sind Kuratoren nicht von Jurysitzungen und Beiräten abhängig, sie können schnell und unbürokratisch entscheiden, tragen aber auch Verantwortung für ihre eigenen Projekte.4 Die administratorische Verwaltung des Kuratorenmodells lag vorerst im Zuständigkeitsbereich der Sektion für Unterricht und wurde erst 1995 an die Sektion für Kunstangelegenheiten übertragen. 1997 wird das Bundesministerium 1, Anmerkung: De facto umfasst dieser Kunstbericht noch die Amtsperiode seiner Vorgängerin Dr. Hilde Hawlicek 2 Bundesministerium für Unterricht und Kunst, „Kunstbericht 1990“, Vorwort des Bundesministers Dr. Rudolf Scholten, Wien, 1991, S I 3 Anmerkung: 15 Millionen Schilling, pro Person/pro Jahr 4 Bundesministerium für Unterricht und Kunst, „Kunstbericht 1991“, Vorwort des Bundesministers Dr. Rudolf Scholten, Wien, 1991, S. I 4 aufgeteilt, damit geht die gesamte Kunstsektion in den Verantwortungsbereich des Bundeskanzleramts über. 1.2 Der Aufbau und die Organisation der Kunstförderung des Bundes in Österreich am Beispiel des Jahres 1990 Bis auf den modellhaften Versuch des Bundeskuratorenmodells hat sich die Struktur der staatlichen Kunstförderung von Seiten des Bundes, trotz deutlich wachsender Kritik, bis heute nicht verändert. Folglich spiegelt eine genauere Analyse dieser am Beispiel des Jahres 1990 grundsätzlich auch die heutige Situation wider. In den meisten Ländern, aber auch in der Bundesverwaltung, folgen zahlreiche Entscheidungen den Empfehlungen von Beiräten oder Jurys. Diese Beiräte haben unterschiedliche Größe, unterschiedliche Geschäftsordnungen und unterschiedliche Bestellungs- und Vorlagefristen. Jedes Jahr legt das Land Österreich in Form von Kunstberichten im Bereich des Bundes und teilweise auch der Länder (Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Burgenland und Tirol) Rechenschaft über die Ausgaben im Kunstbereich ab. Da die einzelnen Länder, der Bund und vor allem die Gemeinden, die zumeist keine Berichte publizieren, nicht zu einer Absprache oder einer gemeinsamen Offenlegung ihrer Ausgaben gezwungen sind, lässt sich keine genaue Angabe zu den tatsächlich aufgebrachten Mitteln machen.5 Im Jahr 1990 stand der Kunstförderung von Seiten des Bundesministeriums für Unterricht und Kuns laut Kunstbericht ein Gesamtbudget von 605,576.000.– öS6 zur Verfügung. Dieses Budget wurde auf 7 Unterabteilungen aufgeteilt: 1. Abteilung 41, Bildende Künste u. Ausstellungen (Inland), Künstlerhilfefonds 2. Abteilung 42, Musik und darstellende Kunst 3. Abteilung 43, Fotowesen, ÖFF 4. Abteilung 44, Filmwesen 5. Abteilung 45 Literatur 6, Abteilung 46, Jugendliteratur 7. Abteilung 47, Bildende Künste u. Ausstellungen (Ausland) 1991 wurden die Abteilungen noch um die Abteilung 48, Kulturinitiativen/Kulturentwicklungen, erweitert, die aus der Abteilung 47 5 Anmerkung: 1998 oder 1999 rund 22 Milliarden Schilling Gesamtausgaben, Quelle Weißbuch, Wien 1999, S125 6 Anmerkung: Im Vergleich dazu: Budget der Folgejahre, 1991: 765,407,000.- öS, 1992: 877,000,000.- öS 5 ausgegliedert und ergänzt wurde. Das Kuratorenmodell scheint, wie bereits in Kapitel 1.1 erwähnt, im Kunstbericht 1991 und in den Folgeberichten -1995 nicht auf, da es bis dahin im Bereich Unterricht eingebunden war. Für den Bereich der bildenden Künste, ohne Berücksichtigung der Grenzbereiche Fotografie und Film, belief sich 1990 die Summe der Aufwendungen in der Abteilung 41, bildende Kunst mit den Kategorien Personenförderung (4,366.419.– öS), Staatsstipendien, Preise und Kunstankäufe (6,643.189.– öS), Galerienförderung (735.000.- öS), Artothek (735.000.– öS) und den zusätzlichen Fördermaßnahmen wie z.B. Künstlerhilfefonds, Karenzgeld und Ausgaben für die Kommission auf insgesamt 42,008.987.– öS. Diese Ausgaben, die gewissermaßen das vielberüchtigte „Gießkannenprinzip“ finanzieren, blieben anteilsmäßig auch in den Folgejahren gleich. Für die Abteilung IV/7 , bildende Kunst und Kulturpolitische Grundsatzabteilungen mit den Bereichen Inländische Vereine, Großprojekte, Kooperationen, Auslandsprojekte, Ausstellungen, Institutionen, Galerien, Einzelförderung für Künstler (Projekte, Transport, Kataloge..), Biennalen, Triennalen, Kunst am Bau, Preise, Auslandsstipendien und Ateliers belief sich die Summe auf 31,401.267.– öS.7 Insgesamt beliefen sich die Ausgaben für den Bereich bildende Künste auf 73,410. 254.– öS, also auf rund 12% des gesamten Kunstbudgets.8 Die zusätzlich zu diesem Budget aufgebrachten 15,000.000.– öS für das Kuratorenmodell waren also im direkten Vergleich mit dieser Summe oder zu den Einzelförderungen sehr beachtlich. Die einzelnen Abteilungen und deren Unterabteilungen setzen sich aus mehrköpfig besetzten Vorstandsmitgliedern, diversen Beiräten (bildende Künste: 3), untergeordneten Beiräten aus den einzelnen Bundesländern (bildende Künste: 9), Kommissionen
Recommended publications
  • 25 Years of Ars Electronica
    Literature: Winners in the film section – Computer Animation – Visual Effects Literature: Literature : Literature: Literature (2) : Literature: Literature (2) : Blick, Stimme und (k)ein Körper – Der Einsatz 1987: John Lasseter, Mario Canali, Rolf Herken Cyber Society – Mythos und Realität der Maschinen, Medien, Performances – Theater an Future cinema !! / Jeffrey Shaw, Peter Weibel Ed. Gary Hill / Selected Works Soundcultures – Über elektronische und digitale Kunst als Sendung – Von der Telegrafie zum der elektronischen Medien im Theater und in 1988: John Lasseter, Peter Weibel, Mario Canali and Honorary Mentions (right) Informationsgesellschaft / Achim Bühl der Schnittstelle zu digitalen Welten / Kunst und Video / Bettina Gruber, Maria Vedder Intermedialität – Das System Peter Greenaway Musik / Ed. Marcus S. Kleiner, A. Szepanski 25 years of ars electronica Internet / Dieter Daniels VideoKunst / Gerda Lampalzer interaktiven Installationen / Mona Sarkis Tausend Welten – Die Auflösung der Gesellschaft Martina Leeker (Ed.) Yvonne Spielmann Resonanzen – Aspekte der Klangkunst / 1989: Joan Staveley, Amkraut & Girard, Simon Wachsmuth, Zdzislaw Pokutycki, Flavia Alman, Mario Canali, Interferenzen IV (on radio art) Liveness / Philip Auslander im digitalen Zeitalter / Uwe Jean Heuser Perform or else – from discipline to performance Videokunst in Deutschland 1963 – 1982 Arquitecturanimación / F. Massad, A.G. Yeste Ed. Bernd Schulz John Lasseter, Peter Conn, Eihachiro Nakamae, Edward Zajec, Franc Curk, Jasdan Joerges, Xavier Nicolas, TRANSIT #2
    [Show full text]
  • Wissensbilanz 2013 Gemäß § 13 Abs
    Grundlagen, Praxis, Ergebnisse. Wissensbilanz der Universität für angewandte Kunst Wien Angewandte 2013 Grundlagen, Praxis, Ergebnisse. Grundlagen, Grundlagen, Praxis, Ergebnisse. Wissensbilanz der Universität für angewandte Kunst Wien Angewandte 2013 Impressum Angewandte 2013 – Grundlagen, Praxis, Ergebnisse. (Wissensbilanz 2013 gemäß § 13 Abs. 6 Universitätsgesetz) Herausgeberin und für den Inhalt verantwortlich: Universität für angewandte Kunst Wien Oskar Kokoschka-Platz 2, 1010 Wien Wissensbilanz-Projektteam: Abteilung für Universitäts- und Qualitätsentwicklung Bernhard Kernegger, Alexandra Frank Gestaltung: Elodie Grethen/ Bueronardin Abbildungen: Out of the Box – 10 Fragen an künstlerische Forschung (Ausstellung der Universität für Angewandte Kunst Wien, kuratiert von den TeilnehmerInnen des /ecm Lehrgangs 2012 – 2014, MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, 9.11.2013 – 5.01.2014) Fotografie: Guillermo Alvarez Wien, Mai 2014 Vorwort von Rektor Gerald Bast. Die Angewandte als Motor einer kreativen Revolution für die Entwicklung Österreichs von der historistischen Kulturnation zur kreativen Innovationsgesellschaft Die Universität für angewandte Kunst Wien bietet ein span- nendes und weites Spektrum an künstlerischen und kunst- wissenschaftlichen Disziplinen und Aktivitäten. Diese Kunst- formen, von der klassischen Malerei, über digitale Kunst, Design, Architektur, verschiedenen transdisziplinären Stu- dien bis hin zur Performance, setzen kritische Bildung aber auch Ausbildung, im Sinne der Fähigkeit zur
    [Show full text]
  • Festival Des Österreichischen Films / Graz, 17.–22. März
    Festival des österreichischen Films / Graz, 17.–22. März Hören was zu sehen ist Kino in Österreich 1 Synchron – Das Filmmagazin Film als Kunstform und Wirtschaftsfaktor – Interviews, Analysen, Dokumente zum Thema Kino heute. Freitag, 21.45 Uhr, Ö1 (dreimal im Monat) Und als Ö1 Club-Mitglied genießen Sie Ihre Kinobesuche zu ermäßigten Konditionen. Wie zum Beispiel in Linz im Moviemento und im Citykino und in Wien im Filmcasino, Votivkino und im Gartenbaukino. Alle Vorteile des Ö1 Club finden Sie in oe1.orf.at Ö1 gehört gehört. ö1_ins kino_ray U3 RZ.indd 1 19.02.09 10:03 GEWINNE JETZT DEINEN LIEBLINGSMARKEN TREND-FASHION- IM FRÜHLINGSLOOK GUTSCHEIN! *%<jihX]Z^cZ^bLZgikdc%*%!"Vj[ lll#`aZ^YZgWVjZg#Vi$\Zl^cche^Za oj\Zl^ccZc<Zl^cc`VgiZcZg]~aihi9jVjZgYZb ^c_ZYZg@A:>9:G76J:G";^a^VaZ# Inhalt / Vorwort Diagonale 2009 03 Der Schlüssel zum Erfolg The Golden Foretaste of Heaven Sie haben Knut Running Sushi Der Knochenmann Rimini Inhalt Vorwort WIRTSCHAFTSWANDEL IM KLEINEN ................................................. 04 um inzwischen zwölften Mal bietet die Diagonale Der Eröffnungsfilm Kleine Fische von Marco Antoniazzi einen Einblick in das aktuelle österreichische Film- schaffen mit einem Programm, das Beweis ist für die BEYOND THE LIMITS ............................................................................ 06 Lebendigkeit und Vielfalt des österreichischen Kinos. Vier Experimentalfilmprogramme und ein Programm mit Kurzfilmen ZAn die 100 Filme sind im Wettbewerbsprogramm vertreten, AUS DEM RAHMEN FALLEN / WEDER VOR NOCH ZURÜCK..... 08 jeder davon eine Auseinandersetzung mit dem Kino, mit Er- Eine Auswahl kurzer Spielfilme und der Erstling Rimini zählweisen. Jeder ein individueller Blick auf die Welt. Das pro- duktive Aufeinandertreffen verschiedenster filmischer Formen ÜBERZEICHNET MIT UNDERSTATEMENT ......................................... 10 sowie die persönliche Auseinandersetzung mit den Filmema- Die diesjährige Diagonale-Personale gilt Mara Mattuschka.
    [Show full text]
  • Kunstbericht 2012
    Kunstbericht 2012 Bericht über die Kunstförderung des Bundes Struktur der Ausgaben Förderungen im Detail Service Glossar zur Kunstförderung 2012 Kunstbericht Kunstbericht 2 0 12 Kunstbericht-2012-FX.indd 1 12.05.13 21:04 Impressum Herausgeber Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Kunstsektion, 1010 Wien, Minoritenplatz 5 Redaktion Alexandra Auth, Herbert Hofreither, Robert Stocker Cover Christina Brandauer Grafische Gestaltung, Satz Peter Sachartschenko Herstellung AV + Astoria Druckzentrum, Wien Inhalt Vorwort Seite 5 I Struktur der Ausgaben Seite 7 II Förderungen im Detail Seite 75 III Service Seite 133 IV Glossar zur Kunstförderung Seite 255 V Register Seite 289 Kunstbericht 2012 5 Vorwort Die Arbeit der Kunstsektion unseres Hauses war auch im abgelaufenen Jahr von Zuverläs- sigkeit, Effizienz und Transparenz getragen. Die Wertschätzung, die wir alle den Künst- lerinnen und Künstlern entgegenbringen, ist der Antrieb für eine erfolgreiche Tätigkeit. Der vorliegende Bericht dokumentiert eine Fülle von Maßnahmen, die sämtlich darauf abzielen, das Umfeld für die Kunst positiv zu gestalten, den Künstlerinnen und Künstlern beste Unterstützung zu geben und darauf zu achten, dass Kunst allen Menschen in der Gesellschaft zugutekommt. Der Zugang zur Kunst darf kein Privileg einiger Weniger sein. „Kunst für uns alle“ ist eine zentrale Prämisse meiner Kulturpolitik. © Eva-Maria Repolusk Die Finanzierung von Kunst ist eine wesentliche Aufgabe der öffentlichen Hand. Darin kommt nicht nur die Wertschätzung zum Ausdruck, die wir unseren KünstlerInnen entge- genbringen, sondern auch das Bekenntnis zur Freiheit der Kunst. Kunstförderung schafft Bedingungen der Möglichkeit zur Entfaltung der KünstlerInnen. Ein Schwerpunkt der Tätigkeiten war im Jahr 2012 wieder die Vernetzung von jungen Künstlerinnen mit Personen, die bereit sind, ihre Arbeit zu unterstützen.
    [Show full text]
  • Kunstbericht 2013
    Kunst bericht 2013 Kunstbericht 2013 Wien, 2014 Impressum Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Bundeskanzleramt , Sektion II, Kunst Concordiaplatz 2, 1010 Wien Text: Sektion II Gesamtumsetzung: Sektion II, Abteilung 1 Redaktion: Alexandra Auth, Herbert Hofreither, Robert Stocker, Charlotte Sucher Grafische Gestaltung: BKA | ARGE Grafik Druck: RemaPrint Wien, Juni 2014 Vorwort Seit 1. März 2014 ressortiert die Kunstsektion als Sektion II beim Bundeskanzleramt. Der vorliegende Kunstbericht veranschaulicht die Förderungsmaßnahmen des Jahres 2013 im Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur. Wie schon meinen VorgängerInnen ist es auch mir besonders wichtig, Kunst und Kultur in Österreich nachhaltig abzusichern. Dazu bedarf es eines grundsätzlichen politischen Bekenntnisses zur öffentlichen Finanzierung, aber auch zur Freiheit der Kunst und zur kulturellen Vielfalt. Die Grundlage für eine erfolgreiche Umsetzung Dr. Josef Ostermayer muss dabei die selbstverständliche Wertschätzung sein, die wir allen © Johannes Zinner Künstlerinnen und Künstlern angedeihen lassen. Diese zeichnete auch 2013 – neben Effizienz, Transparenz und Zuverlässigkeit – die Arbeit der Kunstsektion aus. Im vorliegenden Bericht werden zahlreiche Maßnahmen dargestellt, deren gemeinsames Ziel es war, positive Rahmenbedingungen für die Kunst zu schaffen, zu erhalten bzw. zu stärken, vor allem aber den Kunstschaffenden optimale Unterstützung bei ihrer Arbeit zu geben und letztendlich Kunst allen Menschen in der Gesellschaft zugute kommen
    [Show full text]
  • LEIB.HAFT ÜBER MENSCHLICHE KÖRPER GMUNDEN 16.–19.10.2014 Sehr Geehrte Damen Und Herren, Liebe Freunde Der OBERÖSTERREICHISCHEN KULTURVERMERKE!
    OBERÖSTERREICHISCHE KULTUR VERMERKE LEIB.HAFT ÜBER MENSCHLICHE KÖRPER GMUNDEN 16.–19.10.2014 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der OBERÖSTERREICHISCHEN KULTURVERMERKE! Ich freue mich, Ihnen das Programm der 23. OBERÖSTERREICHISCHEN KULTUR­ VERMERKE präsentieren zu dürfen. Einmal mehr geht das Symposion daran, die Zeichen der Zeit zu deuten. Die prominent besetzte Veranstaltungsreihe widmet sich an vier Tagen verschiedenen Aspekten des Körperlichen: Krankheit „Day Dreamer” und Heilung, Körperkult und Schönheits­ Sapphire 2 ct wahn, Körper als Ware u.v.a. Im Rahmen von Referaten, Diskussionen und Filmen – bei freiem Eintritt – werden interes­ sante Zugänge und spannende Einblicke dazu eröffnet. Autorenlesungen, u.a. mit Peter Sloterdijk, Per Leo, Roland Girt­ ler und Contessa Juliette, befassen sich ebenfalls mit diesem Themenkreis. Ich lade Sie sehr herzlich zu den viel­ seitigen und hochaktuellen Veranstal­ tungen der OBERÖSTERREICHISCHEN KULTURVERMERKE 2014 ein und freue mich darauf, Sie bei unserem Symposion begrüßen zu dürfen! Jutta Skokan Gründerin und Kuratorin www.mevisto.eu Weitere KuratorInnen: Franz Schuh, Lutz Ellrich, MEVISTO GMBH EDELSTEINMANUFAKTUR fertigt aus Asche oder Haaren unvergleichliche Saphire und Rubine. Memories are forever. Longer than life. Silvana und Christian Steinbacher Leib.Haft Über menschliche Körper Der menschliche Körper ist nicht zuletzt ein Politikum. Das merkt man zum Beispiel, wenn wieder einmal Zahlen veröf­ fentlicht werden, die die gesellschaftlichen Kosten des Über­ gewichts Einzelner
    [Show full text]
  • Mai 2013.Pdf
    Liebe Freundin, lieber Freund des forum, liebes Mitglied, forum Stipendium 2013 Einreichfrist ist Donnerstag der 5. Juni 2013, 12.00 Uhr. Einreichen können Mitglieder des forum - Kunstuniversität Linz, die AbsolventInnen der Kunstuniversität Linz unabhängig von Alter und Abschlussjahr (Ausgenommen ist der Abschluss Bachelor) sowie Studierende der Kunstuniversität Linz sind und ihr Diplom-/Master- oder Doktoratsstudium (PhD Studium) bis zum Ende des SS 2013 abgeschlossen haben. Eingereicht werden können Konzepte für künstlerische Vorhaben, Projekte in der Kunstvermittlung, wissenschaftliche Projekte, künstlerisch wissenschaftliche Recherchen, die im Ausland stattfinden sowie die Fortführung einer kontinuierlichen Arbeit aller künstlerischen Sparten. Detailinfos: http://www.ufg.ac.at/forum-Stipendium.1980.0.html Exkursion: 10. Juli bis 14. Juli, zur 55. Biennale nach Venedig, Info: http://www.ufg.ac.at/Aktuelles.2227+M5d8a9914b8f.0.html Es sind noch Plätze frei, Anmeldung bitte bis 15. Mai an: [email protected] Bildnachlese: forum Dialog mit Peter Kulev, Gerald Rossbacher und Otto Mitmannsgruber http://www.ufg.ac.at/forum-Dialog-zu-Gast-bei-P-Kulev-und.10182.0.html Terminaviso: 21.9. 2013 Shuttlebus (Linz - Graz – Linz) zur Eröffnung des steirischen herbstes Auszeichnungen: Beim CROSSING EUROPE FILMFESTIVAL wurden auch heuer wieder Filme u.a. von unseren AbsolventInnen ausgezeichnet. Herzliche Gratulation! Den CREATIVE REGION MUSIC VIDEO AWARD mit Euro 1.500,- erhielt Karin Fisslthaler, für Goodbye – Cherry Sunkist (AT 2013) Den CROSSING EUROPE AWARD Local Artist Atelierpreis: Atelierplatz für 1 Jahr im Atelierhaus Salzamt der Stadt Linz erhielt Miguel José Gonzalez-Gonzalez, für 2x10m2 Ostseeblick (AT 2013) www.crossingEurope.at Der Film "Die ArbeiterInnen verlassen die Fabrik" von Katharina Gruzei, Studierende der Bildenden Kunst/Experimentelle Gestaltung, gewann letzte Woche den Award für Best Experimental Short am NASHVILLE Filmfestival.
    [Show full text]
  • Deutsche Nationalbibliografie 2018 C 03
    Deutsche Nationalbibliografie Reihe C Karten Vierteljährliches Verzeichnis Jahrgang: 2018 C 03 Stand: 04. Oktober 2018 Deutsche Nationalbibliothek (Leipzig, Frankfurt am Main) 2018 ISSN 1869-3970 urn:nbn:de:101-201711171553 2 Hinweise Die Deutsche Nationalbibliografie erfasst eingesandte Pflichtexemplare in Deutschland veröffentlichter Medienwerke, aber auch im Ausland veröffentlichte deutschsprachige Medienwerke, Übersetzungen deutschsprachiger Medienwerke in andere Sprachen und fremdsprachige Medienwerke über Deutschland im Original. Grundlage für die Anzeige ist das Gesetz über die Deutsche Nationalbibliothek (DNBG) vom 22. Juni 2006 (BGBl. I, S. 1338). Monografien und Periodika (Zeitschriften, zeitschriftenartige Reihen und Loseblattausgaben) werden in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen (z.B. Papierausgabe, Mikroform, Diaserie, AV-Medium, elektronische Offline-Publikationen, Arbeitstransparentsammlung oder Tonträger) angezeigt. Alle verzeichneten Titel enthalten einen Link zur Anzeige im Portalkatalog der Deutschen Nationalbibliothek und alle vorhandenen URLs z.B. von Inhaltsverzeichnissen sind als Link hinterlegt. Reihe C, Karten enthält ausschließlich Kartenwerke. Die werkes. Innerhalb der Sachgruppen werden die Titel al- Titelanzeigen selbst sind, wie auf der Sachgruppenüber- phabetisch geordnet. sicht angegeben, entsprechend der Dewey-Dezimalklas- Den Anzeigen liegen die "Regeln für die alphabeti- sifikation (DDC) gegliedert und können auch über die sche Katalogisierung in wissenschaftlichen Bibliotheken Sachgruppenlesezeichen
    [Show full text]
  • Wissensbilanz 2013. Teil I
    Wissensbilanz 2013. Teil I Wissensbilanz 2013 a) Wirkungsbereich, strategische Ziele, Profilbildung............................................................................... 3 b) Organisation.......................................................................................................................................... 4 c) Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement .................................................................................... 7 d) Personalentwicklung und Nachwuchsförderung .................................................................................. 8 e) Forschung und Entwicklung / Entwicklung und Erschließung der Künste ............................................ 9 f) Studien und Weiterbildung.................................................................................................................. 11 g) Gesellschaftliche Zielsetzungen .......................................................................................................... 15 h) Internationalität und Mobilität........................................................................................................... 18 i) Kooperationen ..................................................................................................................................... 20 j) Bibliotheken und besondere Universitätseinrichtungen ..................................................................... 20 k) Bauten................................................................................................................................................
    [Show full text]