wie der zuger konzern zum internationalen player wurde und welche rolle er heute spielt. 9 CHF 8.– www.null41.ch September 2013 O Monatszeitschrift für Luzern und die Zentralschweiz mit Kulturkalender N

im falschen film klappe, die erste fühlen sich die Aktivisten der Industriestrasse. Das Drehbuch zur Neubad-Eröffnung. Gestaltung: tbspartner.ch / Fotografie: Sepp Dreissinger Gestaltung: tbspartner.ch

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LuTh_Kuma_Sommer2013.indd 1 31.05.13 KW22 14:58 editorial von risikogeschäften

Die Glencore Xstrata, eines der weltweit führenden und in welchen Dimensionen es heute arbeitet und Unternehmen in der Rohstoffbranche mit Sitz in was es unter Zusammenarbeit mit anderen Ländern

pringerBerlin Baar, war dieses Jahr öfters in den Medien. Zuerst versteht. (Seite 8) S war da die Fusion mit dem Minenkonzern Xstrata Auf internationales Terrain verschlug es auf ganz an- alerie G im Mai, durch die das Unternehmen seine Stellung dere Weise den ehemaligen Nidwaldner Kantonspoli-

ourtesy: milliardenschwer ausbaute. Im vergangenen Monat zisten Arnold Odermatt. Die Unfallfotografien, die er C waren es die sinkenden Rohstoffpreise, die dem Kon- in seiner Dienstzeit schoss, machten ihn nach seiner zern Schlagzeilen bescherten. Pensionierung überraschend berühmt. Doch auch Was die Geschäfte des Konzerns selbst angeht, hört seine weniger bekannten privaten Bilder zeugen von dermatt,Windisch; man aber nur wenig. Das liegt unter anderem daran, einem aussergewöhnlichen Sinn für die Ästhetik des O dass der Rohstoffabbau und -handel den Konsumen- Alltags. Grund genug für einen Ausflug nach Nid- ten (vermeintlich) weniger direkt betrifft als etwa die walden, wo diese bald zu sehen sind. (Seite 16) opyright:Urs C Nahrungsmittelindustrie. Über sie empört sich die Öf- Stolz dürfen wir in diesem Heft den Berner Autoren fentlichkeit schneller, wenn Kinderarbeit oder Men- Matto Kämpf bei 041 willkommen heissen. Für seine schenrechtsverletzungen aufgedeckt werden – und die neue Kolumne bekommt der Meister der Lakonie von berdorf, 1964; berdorf,1964; O Marke leidet. Da hat die Glencore Xstrata weniger zu uns die Carte blanche. (Seite 77) befürchten. In einem Firmenporträt zeigt Christoph dermatt: O Fellmann auf, wie das grösste Unternehmen in der Martina Kammermann

Arnold Zentralschweiz unter Marc Rich gross wurde, wie [email protected]

3 Inhalt

22 auf ins kalte wasser Endlich öffnet das Neubad seine Türen. Eine Chronik von 16 beobachter der Idee bis zur Er- des alltags öffnung. Der berühmte Polizistenfotograf Arnold Odermatt stellt in seinem Heimatkanton Nidwalden aus.

schön gesagt «Ich bin eine Bündnerin und weiss, was ich will.»

Singer-Songwriterin Martina Linn (Seite 28)

8 dick im geschäft SERVICE Ein Firmenporträt des grössten Unter- 27 Bau. 100 Jahre Schweizer Designge- nehmens der Zentralschweiz. schichte 30 Musik. Luzerns Chöre spannen 25 Was wir wollen zusammen Wie das Publikum durch Crowdfunding zum Veranstalter werden kann. 33 Wort. Die neuen Spoken-Scripts sind da 36 Kunst. Ein Ausblick in die Kunstsaison 39 Bühne. Auf in die neue Spielzeit 42 Kino. Von Tieren und Freundschaft KOLUMNEN 75 Namen / Notizen / Ausschreibungen / PROGRAMME DER KULTURHÄUSER 6 gabor Feketes Hingeschaut Impressum 48 HSLU Musik 7 Lechts und Rinks: Von stillen Orten 76 Kultursplitter. Tipps aus der ganzen 50 Luzerner Theater / LSO 26 gefundenes Fressen: Heitere Chriesi schweiz 54 Südpol / Chäslager Stans 45 11 Fragen an: Niklaus Troxler 60 Kulturlandschaft 77 kämpf/Steinemann KULTURKALENDER 62 Romerohaus / Stadtmühle Willisau 78 käptn Steffis Rätsel 46 Kinderkulturkalender 64 Stattkino 79 vermutungen 47 veranstaltungen 66 Kunstmuseum Luzern 67 Ausstellungen 68 Museum im Bellpark / Nidwaldner Museum 70 Historisches Museum / Natur-Museum Luzern

Titelbild: Mart Meyer, The Godfather 72 Kunsthalle Luzern Bild: Jasmin Morgan, Windisch / Illustration: Nina Steinemann

4 36 tour de l’art Ein Rundgang durch aktuelle Luzerner Ausstellungen.

20

noch nicht 77 kurz und schmerzlos Das Sammelsurium des Tausendsassas Matto Kämpf.

guten tag Aufgelistet

Guten Tag, JsVP Luzern Gute Nacht, Durrer Sepp (FDP) Einige Aktions-, Gedenk- und Feier- Deine Initiative stellt uns vor die Frage: Soll eine Das Nidwaldner Kantonsparlament sprach Ende tage dieses Monats: Kindergartenlehrperson im Unterricht wie bisher Juni keine Gelder mehr für das Nachtstern-Ange- 33,33 Prozent, 50 Prozent oder 100 Prozent Mund- bot. Nun hattest du als «Annahmestelle von Lot- 5.9. deutscher Kopfschmerztag art sprechen? Analysieren wir: Mundartsprachi- toscheinen» (NLZ) eine gloriose Idee. Da gibt es 8.9. Welt-Tollwuttag gen Kindern Hochdeutsch nicht beizubringen, doch diesen Kulturfonds, der aus Geldern aus dem wäre nicht gut. Ausländer-Kindern Hochdeutsch schweizerischen Lotteriefonds gespiesen wird. 9.9. tag des alkoholgeschädigten nicht beizubringen, wäre auch nicht gut. Auslän- Und da Verkehr ja irgendwie auch Kultur ist, soll Kindes der-Kindern die Mundart nicht beizubringen, wä- der bezahlen. Scharf kombiniert, Watson! Weite- 10.9. Welt-Suizid-Präventionstag re ausgrenzend. Schweizer Kindern die Mundart re Vorschläge: Motorfahrzeugsteuer an Freuden- 11.9. Tag der Wohnungslosen / Stadtfei- auszutreiben, wäre unschweizerisch. Patt. Darum häuser, Hundesteuer an Invalide, Kurtaxe an die ertag Zürich lass uns weiterdenken: Soll eine hochdeutsch-, Entwicklungshilfe. 14.9. Tag der deutschen Sprache aber nicht-mundartsprachige Person Kindergärt- 19.9. Sprich-wie-ein-Pirat-Tag ner unterrichten dürfen? Soll eine mundart-, aber Aus dem Land, wo der heisse Käse wächst, nicht-gut-hochdeutschsprachige Person unter- 041 – Das Kulturmagazin 21.9. Weltfriedenstag / Welt-Alzheimer- richten dürfen? Welche Akzente sollten im Hoch- tag deutschen zugelassen sein? Und nicht zuletzt: 25.9. Tag der Zahngesundheit Wie sollten die verschiedenen Schweizer Dialekte 27.9. Tag des Deutschen Butterbrotes im Unterricht prozentual vertreten sein? Ja, liebe JSVP, die Sache mit den Sprachen ist reichlich ab- strakt und auch ganz schön komplex. So komplex, dass es dir verleidet ist, sachliche Argumente zu formulieren. Wischiwaschi, hast du gedacht und zur Sicherheit einfach eine böse verschleierte Muslimin auf dein Plakat gedruckt. Diese Sprache nun spricht Bände, und die finden wir, deutsch gesagt, einen fertigen Kabis.

Business as usual, 041 – Das Kulturmagazin Bild: Jasmin Morgan, Windisch / Illustration: Nina Steinemann

5 Hingeschaut

Mit dem Geiste Dalís

Cap de Creus, der östlichste Punkt Spaniens: Sonne, Sonne, Son- Aber ich kann nicht, ich bin noch nicht in Pension und werde ne endlich!!! Und surreale Landschaften. Señor Dalí ist hier in der es auch nie sein, no, no! Der Bruchteil einer Sekunde, in meinem Nähe, oder wenigstens sein Geist und die berühmten Eier auf sei- Augenwinkel diese Aussicht und eine Reihe von staunenden Tou- ner Villa. Und ich jetzt mittendrin, mein Hirn knattert wie ein risten, Auslöser. Yes! Meine Kamera summt leise wie eine verflos- Rasenmäher, möglichst schnell alles scannen und später auswer- sene Uhr von Salvador. ten, in Skizzen, Ölbildern und Fotocollagen. Dann merke ich plötzlich … ich habe doch Ferien. Abschalten bitte!!! Bild und Text Gabor Fekete

6 lechts und rinks Standortfaktoren stinken nicht Ein Beitrag zur WC-, Ruhebank- und Spielsachendebatte

Sie fügen sich «städtebaulich und architek- sollen dazu kommen. Und es ist ja nicht beim Löwendenkmal zwei Toi-Toi-Häus- tonisch optimal» in die Umgebung ein. Sie auszuschliessen, dass die eine oder andere chen, dann ein WC-Wagen installiert. Die «überzeugen», vermitteln «Identität» und dieser alten Anlagen heute kein, pardon: fügen sich seither zwar nicht optimal ins sind für die Stadt ein «Imagegewinn». Nur dringendes Bedürfnis mehr ist. Aber dass Stadtbild ein, erfüllen aber ihren Zweck. folgerichtig, dass «die Qualität klar vor der an zentralen Freizeit- und Touristenstand- Bzw. stiften keine Identität, aber Erleichte- Quantität» steht. Weil dies ein Kulturma- orten wie der Ufschötti oder dem Löwen- rung. gazin ist, denken Sie nun vermutlich, es denkmal die WCs geschlossen werden, be- gehe um Kulturhäuser, aber das ist falsch. vor Ersatz da ist: Das ist so absurd, dass es Bleibt also nur noch das Problem der Die Zitate stammen aus dem «Masterplan sogar dem Masterplan widerspricht, wo es irrsinnig teuren Ruhebänkli und Spielge- öffentliche WC-Anlagen», den das Parla- nämlich heisst: «Die WC-Standorte sind räte. Bevor die Stadtregierung dazu nun ment der Stadt Luzern im März 2010 ge- auf die grossen Publikumsströme und weitere hochtrabende Masterpläne verfer- nehmigt hat. Nutzungsüberlagerungen im öffentlichen tigt (etwa: «Qualitätslose Sitzbänke gefähr- Raum auszurichten.» den den Generationenvertrag»): Könnte Seit drei Jahren werden die damals auf man die Sandkästen nicht zu Pissoirs und 40 Seiten festgeschriebenen Massnahmen Es brauchte dann eine Nutzungsüberla- die Ruhebänkli zu Plumpsklos umnutzen? umgesetzt. Und dabei ist festzustellen, dass gerung der besonderen Art, bis die Stadtre- In einem politischen Umfeld, in dem Staa- die Stadt Luzern, was ihre öffentlichen gierung im Sommer wenigstens halbwegs ten bankrott gehen, in dem andere von Re- Toiletten betrifft, zwar über einen Master- zur Einsicht kam: Nachdem ein Tourist sei- volution zu Revolution taumeln und wie- plan verfügt, nicht aber über Menschen- nen Darm in den Museumsräumen des Al- der andere ihre jungen Menschen nur verstand, gesunden zumal. Das Hin und pineums entleert hatte, dämmerte es der noch rund zur Hälfte beschäftigen können, Her um die WCs beim Löwendenkmal und Verwaltung offenbar, dass gut zugängliche hätte die Stadt Luzern damit gleich zwei auf der Ufschötti fügt sich nahtlos in die Toiletten nun mal zum Service public einer wirklich dringende Probleme auf einmal heillose Aufregung um Kinderspielgerät Touristenstadt gehören. Zuerst wurden gelöst. und Ruhebänkli, welche die Stadt den gan- zen Sommer beschäftigt hat. Die politische Kleinkariertheit ist mal wieder ausser Rand und Band.

Nun, das ist vermutlich die logische Folge, wenn mittlerweile auch öffentliche WCs image- und identitätsstiftend wirken müssen. Ein Standortfaktor stinkt nicht, da ähnelt er kaum zufällig dem Geld. Und also werden «Einzelinteressen nicht be- rücksichtigt», wie es im Masterplan weiter heisst.

Altmodisch, wer da denkt, so ein Stuhl- drang sei doch ein berechtigtes Einzelinte- resse (womöglich sogar das letzte). Und so wurde nicht nur das öffentliche WC beim Löwendenkmal geschlossen, auch die Häuschen auf der Ufschötti wurden verrie- gelt –natürlich immer gemäss Masterplan:

Von heute 45 öffentlichen Toiletten sollen Von Christoph Fellmann, Illustration: Mart Meyer 2015 nur noch 21 übrig bleiben, acht neue

7 rohstoffhandel

Gute Mine, böses Spiel

Der grösste Rohstoffhändler der Welt hat seinen Sitz in der Zentralschweiz. Die gute Nachricht: Glencore Xstrata rüstet auch Ihr Handy aus. Die schlechte: Möchten Sie gar nicht wissen. Von Christoph Fellmann

8 rohstoffhandel

Die Schweiz hat keine Rohstoffe. So haben wir es in ken- mit der Rohstoffbranche nicht ein weiteres «Re- der Schule gelernt, aber das stimmt nicht mehr. Die putationsrisiko» zugelegt habe. Schliesslich werden Schweiz hat enorm viele Rohstoffe, auf den Compu- laut dem Bund rund 60 Prozent der Rohstoffe «in Län- tern und in den Portfolios ihrer Trader. Auf 2500 bis dern mit kritischer und sehr kritischer politischer Sta- 3000 Milliarden Franken wird der jährliche weltweite bilität gefördert». NGOs wie die Erklärung von Rohstoffhandel geschätzt, und bis zu einem Viertel (EvB) kritisieren seit Jahren, dass von den Boden- wird laut der Schweizerischen Nationalbank über Fir- schätzen heute in erster Linie die globalen Konzerne men in der Schweiz abgewickelt. Damit setzt diese profitieren, und weder die Staaten, in denen sie lagern, Branche, bestehend aus etwa 500 Handels- und Logis- noch die Landsleute, die sie aus der Erde holen. Den tikfirmen vor allem in den Kantonen Genf und Zug, «Rohstofffluch» nennt die EvB die Tatsache, dass «roh- hierzulande mehr Geld um als der Tourismus oder die stoffreiche Länder häufig arm sind und bleiben». Maschinenindustrie, und ihr Umsatz ist höher als das Als Profiteurin steht somit auch die Schweiz da. Schweizer Bruttoinlandprodukt. Und mitten drin: Die «Bilanz» schätzte diesen Frühling, dass Glencore Glencore Xstrata, der weltgrösste Rohstoffhändler, mit 2012 in der Schweiz rund 350 Millionen Franken an Hauptsitz in Baar und mit Standorten in mehr als 50 Steuern bezahlt hat, mehr als jede andere Firma im Ländern auf allen Kontinenten. Land ausser der Swisscom. Dazu 236 Milliarden Dollar an Umsatz, Im Rohstoffhandel kamen rund 450 Millionen Fran- 169 Milliarden an Vermögen ken, die von den Mitarbeitern (2012). Niemand verschiebe mehr gibt es kaum eine von Glencore an ihren Wohnor- Material um die Welt, schrieb ten bezahlt wurden – viele Top «Die Zeit», «nicht einmal Walm- konsumierende Shots der Firma wohnen hier; art oder die US-Army». Öffentlichkeit, die Ivan Glasenberg, der Konzern- chef und Grossaktionär etwa in Der Börsengang von Glencore auf Kampagnen Rüschlikon am Zürichsee, wo er im Jahr 2011 und die Übernahme reagiert. laut der Wirtschaftszeitung jedes von Xstrata im Frühling dieses Jahr rund 60 Millionen Franken Jahres haben dem Konzern öf- abliefern soll. Die volkswirt- fentliche Aufmerksamkeit be- schaftliche Bedeutung der Roh- schert. Mehr Schlagzeilen kamen stoffbranche für unser Land rela- dazu, als der Bundesrat vor zwei tiviert sich aber, blickt man auf Monaten erstmals einen Bericht über die enorm ge- die Jobs: Von den über 130 000 Mitarbeitern, die Glen- wachsene Bedeutung der Rohstoffbranche in der core Xstrata weltweit – direkt und indirekt – beschäf- Schweiz veröffentlichte – und auch ihre problemati- tigt, arbeiten nur rund 2700 in der Schweiz. In der schen Seiten andeutete: Menschenrechtsverletzungen ganzen Branche sind es 10 000. Das ist ein Bruchteil und Umweltschäden in den Bergbaugebieten, Korrup- der Stellen, die der Tourismus (rund 145 000) und die tion und organisierte Kriminalität in vielen Abbaulän- Maschinenindustrie (rund 95 000) anbieten. dern, und nicht zuletzt die Steueroptimierung, in der Speziell am «Reputationsrisiko» ist zudem, dass es es die weltweit operierenden Rohstoffkonzerne zur auf die Branche selber kaum zurückfällt. Wird ein Meisterschaft gebracht haben. So betreibt Glencore Nahrungsmittelkonzern wie Nestlé angeklagt, in Bür- Xstrata nicht nur in Zug 14 weitere Tochtergesellschaf- gerkriegsgebieten oder in Ländern mit Kinderarbeit zu ten, mehr noch sind es in der US-amerikanischen geschäften, kann das seine Marken und den Absatz Steueroase Delaware. Und vor dem Börsengang grün- seiner Produkte beschädigen. Im Rohstoffhandel aber dete die Firma auf der Kanalinsel Jersey eine neue ju- gibt es kaum eine konsumierende Öffentlichkeit, die ristische Muttergesellschaft. Der Steuersatz für Nicht- auf Kampagnen reagiert. Nur Fabriken, die billig ein- Finanzunternehmen beträgt dort: 0 Prozent. kaufen möchten, und natürlich die Spekulanten in den Finanzinstituten und Hedge Funds. Als Ivan Gla- Risiko und Reputation senberg letztes Jahr im «Tages-Anzeiger» über politi- Nach der Veröffentlichung des Berichts fragten ver- sche Risiken sprach, tönte dies so: «Schauen Sie, was schiedene Medien, ob sich die Schweiz nach der Ban- bezüglich Risiken in den letzten Jahren weltweit pas-

9 rohstoffhandel

siert ist. In Australien sollte eine Rohstoffsteuer von 30 der Konzerne gebrochen, die den Ölhandel von der Prozent eingeführt werden, Chile hat kürzlich unver- Quelle bis zur Tankstelle beherrscht hatten. Rich und mittelt die Lizenzgebühren erhöht, Argentinien hat eine «Handvoll verschworener Partner schufen als seine Exportsteuern erhöht und kürzlich den spani- Erste einen funktionierenden, wettbewerbsfähigen schen Ölkonzern YPF verstaatlicht. Was also ist Risi- Markt: Sie erfanden den Spotmarkt.» Oder anders ge- ko?» sagt: Die Marktlogik der Monopolisten wurde ersetzt Glasenberg redete darüber, warum Glencore zu- durch die der Börse. Eine neue Generation von Roh- nehmend in Afrika investiert: «Man muss neue Gebie- stoffhändlern aus aller Welt schwärmte aus, dealend te erschliessen, um die riesige Rohstoffnachfrage aus und spekulierend. «Schneller, aggressiver, kreativer», Ländern wie China oder Indien zu stillen. Heute lie- wie Ammann schreibt. Sie taten es von Zug aus, und gen die grössten Reserven in Afrika, und das ist eine so wurde die Kleinstadt neben Genf zum zweiten Hot- neue Region für uns und andere Bergbauunterneh- spot der Branche in der Schweiz. men. Heisst das aber auch, dass es riskantere Weltge- genden sind?» Die Antwort gab der Produktionsbe- Dass es so weit kommen konnte, lag aber nicht nur richt über das erste Halbjahr 2013, den Glencore im am neuen Stil der Händler um Marc Rich. Sondern August veröffentlichte: Hervorge- auch an den Bedingungen, die hoben wurde darin die um 42 sie vorfanden – die Stabilität der Prozent gesteigerte Kupferförde- Es heisst, Ivan Schweiz, die tiefen Steuern und rung im Kongo, einem der dys- Glasenberg sei eine der «Hang zu viel Diskretion und funktionalsten Staaten der Welt. wenig Regulierung», mit der Ge- «Für Glencore liegen Länder wie der wenigen Perso- schäftsleute hier rechnen kön- Kongo nicht ausserhalb der Kom- nen im Land, die nen. Diese Mischung habe das fortzone», sagte Tim Huff von der Land ungeplant zur Rohstoff- im Bergbau stark engagierten Ro- jederzeit einen Ter- drehscheibe gemacht, schreibt yal Bank of Canada in der «Fi- die EvB in ihrem Buch «Roh- nancial Times»: «Sie sind die min beim Bundes- stoff». Einen weiteren Grund für Komfortzone.» rat erhalten. den Boom nennt Stefan Lüscher, Journalist bei der «Bilanz» und Ein aggressiverer Stil einer der besten Kenner der Seine Spezialität war es, «aggres- Glencore und des Rohstoffhan- siv in neue Länder vorzustossen, dels in der Schweiz: «Genf ist wo sich andere geografisch oder moralisch nicht hint- kein Steuerparadies, dafür seit den 20er-Jahren ein rauten». Das schrieb Daniel Ammann, Biograf von Zentrum der Branche. Hier gibt es spezialisierte Ban- Marc Rich, nachdem dieser im Juni dieses Jahres ge- ken und eine Universität, an der man Rohstoffhandel storben war. Schon der Vater des Schweizer Rohstoff- studieren kann – und also sehr viele sehr talentierte booms – und Mentor von Ivan Glasenberg – schickte Insider, die man an- und abwerben kann.» seine Händler also dahin, wo es weh tun kann. Und Einer der begnadetsten Strategen, den die Schwei- dieser Marc Rich, Amerikaner in Zug und wohnhaft zer Rohstoffbranche gesehen hat, ist Willy Strothotte. bis zu seinem Tod in Meggen, steht am Anfang der Ge- Der Deutsche war es, der Marc Rich beerbte und Glen- schichte von Glencore. Mit Partnern gründete er 1974 core zum Konzern machte, der er ist. Er begann, mit in Zug die Marc Rich + Co AG, aus der er 1994 ver- den Rohstoffen nicht nur zu handeln, sondern sie sel- drängt und die in Glencore umbenannt wurde. Seit ber abzubauen und zu verarbeiten. Strothotte besetzte 1990 gehörte ihm zudem die Südelektra, die er zum mit Glencore die ganze Wertschöpfungskette, kaufte Bergbaukonzern Xstrata entwickelte. Bodenschätze, Minengesellschaften, Schmelzöfen und «Als Rich begann, den grossen Ölkonzernen Raffinerien: Investitionen in immer mehr Markt- Marktanteile abzujagen, kostete ein Barrel zwei Dol- macht, die sein Nachfolger Ivan Glasenberg in atem- lar», schreibt Ammann in «King of Oil»: «Im Sommer raubendem Tempo weiterführt. «Dass Glasenberg an 2008 bezahlte man dafür den Rekordpreis von 147 die Börse gegangen ist, hatte einen einzigen Grund», Dollar.» Praktisch im Alleingang habe Rich das Kartell sagt Stefan Lüscher: «Die kotierten Aktien sind die

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12 rohstoffhandel

Währung, mit der er seine Beteiligungen an anderen Spekulation und Schulhausbau Firmen einkauft.» Nicht genug: Glencore nehme fünf Wie das Geschäft mit allen Rohstoffen erlebte auch je- Milliarden Dollar an Fremdkapital auf, meldeten Zei- nes mit Nahrungsmitteln ab 2008 einen Boom, als die tungen wenige Wochen nach der Übernahme von Spekulanten nach dem Ausbruch der Finanzkrise auf Xstrata. Ziel sei es, 2013 noch 13 Milliarden zu inves- reale, sichere Werte und Produkte schwenkten. Die tieren, 2014 nochmals neun Milliarden. Preise stiegen und es kam zu einem globalen Run auf neue An- und Abbaugebiete vor allem in Afrika, Süd- Heute ist der Konzern gigantisch, und es heisst, ostasien und Südamerika. «Land Grabbing» heisst das Ivan Glasenberg sei eine der wenigen Personen im Phänomen, in dem Glücksritter, aber auch Rohstofffir- Land, die jederzeit einen Termin beim Bundesrat er- men und Staatskonzerne (etwa aus China) riesige Län- halten. Glencore ist aber auch dereien kolonisieren: Brachland, mitverantwortlich dafür, dass das aber auch Naturschutzgebiete Rohstoffgeschäft heute wieder Die Stabilität oder die Felder lokaler Kleinbau- monopolistischer ist, als es Marc ern, die vertrieben werden. «Die Rich hinterlassen hat. Im Zinkge- der Schweiz, die Wahrheit ist, dass es niemand schäft hielt Glencore schon vor tiefen Steuern weiss», schreibt Fred Pearce in der Übernahme von Xstrata nicht seinem Buch zur Frage, wie gross weniger als 60 Prozent des freien sowie der «Hang die Fläche ist, die sich die «Land- Weltmarkts, beim Kupfer waren zu viel Diskretion grapscher» schon genommen ha- es 50 Prozent, beim Blei 45 Pro- ben. Er zählt Schätzungen zwi- zent. Marktanteile über 20 Pro- und wenig Regu- schen 47 und 227 Millionen Hek- zent hat der Konzern auch bei tar auf, das sind auch im Kobalt und Kohle, und auch vom lierung» hatten bescheidensten Fall mehr als elf globalen Ölverbrauch gehen drei das Land unge- Schweizen. Prozent durch seine Kanäle. Weniger am Land als an den Glencore ist aber auch ein Logis- plant zur Rohstoff- steigenden Preisen interessiert tikkonzern, der Lagerhäuser, Ei- scheibe gemacht. sind die Spekulanten: «Während senbahnwaggons und eine Hoch- die Preise für Aktien und Immo- seeflotte (mit rund 170 Schiffen) bilien (...) in der Kreditkrise von unterhält. Nur jeder Zehnte der Aus dem Buch «Rohstoff» der NGO 2008 einbrachen, stiegen die der Erklärung von Bern (EvB) Angestellten in Baar handelt tat- Rohstoffindexfonds weiter an, da sächlich mit den Rohstoffen. Die immer mehr Investoren herein- anderen sind mit der Lagerung, drängten», so Pearce. Nicht zu- dem Transport, der Finanzierung letzt landeten schöne Teile der und der Versicherung der Ware staatlichen Rettungsprogramme beschäftigt. für die Banken auf dem Rohstoff- Vor knapp einem Jahr übernahm Glencore den ka- markt. Und von dort in den Termingeschäften, mit nadischen Getreidegiganten Viterra. Der Konzern baut denen die Rohstoffhändler seit jeher ihre Geschäfte also auch das Nahrungsmittelgeschäft aus, das 2010 absichern. Unterdessen aber, zitiert Pearce eine ameri- noch elf Prozent seines Handels ausmachte und ein kanische Studie, dienen zwei Drittel dieser Terminge- Prozent seiner Produktion. Aber auch diese auf den schäfte der Spekulation, also der Wette auf steigende ersten Blick geringen Anteile reichten, um je einen Nahrungsmittelpreise. Die wären sowieso gestiegen, Viertel des Weltmarkts für Gerste und Rapsöl zu kont- etwa wegen Dürren, schreibt Pearce: «Doch sowohl rollieren. Auch Sonnenblumenöl, Soja, Weizen und Börsenhändler als auch ihre schärfsten Kritiker sind Mais sind im Angebot. In sechs Ländern auf drei Kon- sich darin einig, dass diese Preistendenz durch Speku- tinenten gehören dem Unternehmen zudem rund 280 lation massiv angeheizt wurde.» 000 Hektaren an Farmland. Das entspricht ungefähr Ob auch Glencore an der Rohstoffbörse spekuliert, der Grösse des Kantons Tessin – oder der gesamten ist offen, der Konzern bestreitet es. Mehrere Konkur-

Illustration: Mart Meyer Ackerfläche der Schweiz. renten haben eigene Hedge Funds gegründet, um mit-

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zuwetten im Spiel um steigende und fallende Preise – heid», diktierte er seinem Biografen Daniel Ammann. von den Baarern ist das tatsächlich nicht bekannt. Die Aber: «Business ist neutral. Was immer wir taten, war EvB zitiert in ihrem Buch aber einen Bericht der Deut- legal.» Tatsächlich wurde Rich nie verurteilt, und schen Bank zu Glencore, wonach 14 Prozent der Han- auch die Klage wegen Steuerbetrugs, die ihn 1983 aus delsgewinne durch sogenannte «Directional Price den USA in die Schweiz trieb, wurde nie vor einem Bets» (Preiswetten) zustande kamen. Stefan Lüscher Gericht verhandelt. Das gilt weitgehend auch für Glen- vermutet allerdings, dass Glencore nicht über das spe- core, dokumentiert ist lediglich eine einzige Verurtei- zialisierte Know-how verfügt, um systematisch zu lung: Ein Mitarbeiter einer belgischen Tochterfirma spekulieren. Es könne sein, dass die Händler gewisse hatte 2002/03 einen Agrar-Funktionär der EU besto- Güter bei grosser Nachfrage schon mal zurückhielten, chen, um an Insiderinformationen heranzukommen. um den Preis zu treiben. Tatsäch- Aber eben, es bleibt der Ruch lich meldete die «NZZ am Sonn- Glencore baut heu- des schmutzigen Geschäfts, und tag», eine Tochterfirma von Glen- damit auch die schlechte Presse. core habe zuletzt gleich 14 neue te nur zum Teil auf «Im Handel verhält sich Glencore Depots übernommen. Ein US- nicht besser oder schlechter als Anwalt wirft ihr nun in einer kurz­fristige Han- die meisten anderen Rohstoff- Sammelklage vor, in Absprache delsgewinne; die händler», sagt Andreas Missbach mit anderen Konzernen dort Alu- von der EvB. Anders sehe es im minium zu horten. Glencore de- Basis des Geschäfts Bergbau aus, da hinke der Kon- mentiert. ist die Ausbeutung zern seinen Konkurrenten in den ökologischen und sozialen Stan- Ivan Glasenberg lernte das der Rohstoffvorrä- dards weit hinterher. «Die ande- Geschäft, als er für Marc Rich in ren grossen Bergbaufirmen ha- Südafrika – seiner Heimat – war. te, die man sich ben diese Standards über Jahr- Anders als sein Förderer aber, der auf der ganzen zehnte entwickelt. Dann ist sich in den frühen 90er-Jahren Glencore in diesen Markt einge- mit einer Spekulation auf Zink Welt gesichert hat. drungen, mit der schnellen, ag- beinahe ruinierte, scheut der jet- gressiven Mentalität der Trader.» zige Konzernchef das gros­se Risi- Missbach stellt nicht in Abrede, ko eher. Glencore baut heute nur dass sich der Konzern heute mehr zum Teil auf kurzfristige Handels- Mühe gibt, in der Öffentlichkeit gewinne; die Basis des Geschäfts gut dazustehen. Aber er fragt: ist die Ausbeutung der Rohstoffvorräte, die man sich «Was nützt es Sambia, wenn Glencore dort Strassen auf der ganzen Welt gesichert hat. Auch veröffentlicht und Schulen baut, dafür aber kaum Abgaben und der Konzern neuerdings Nachhaltigkeitsberichte, in Steuern bezahlt, damit der Staat dies tun könnte?» denen er auf seine Umwelt- und Sozialstandards ver- Die Steuervermeidungspraxis von Mopani, einer weist und auf die stattlichen Investitionen in den Ab- Glencore-Tochter in Sambia, hat die EvB in ihrem bauländern, etwa in Schulen, Strassen und Spitäler. Buch beschrieben und auch in die Medien gebracht – «Wir entwickeln ganze Länder», so Glasenberg im was zu einem Mediationsverfahren zwischen dem «Tages-Anzeiger», «wir sollten Wertschätzung erhal- Konzern und der NGO führte: Glencore bestreitet, in ten für das, was wir tun.» Sambia zu tiefe Kupferpreise zu verrechnen, um die Gewinne offshore versteuern zu können. Auch in an- Bloss wird Glencore sie nicht los, die unangenehme deren Auseinandersetzungen, über die in den Medien Gesellschaft von Potentaten und diktatorischen und berichtet wurde, steht letztlich Aussage gegen Aussa- korrupten Regimes, die schon Marc Rich pflegte. Der ge: in Kolumbien, wo Paramilitärs in Kohlebergwer- verkaufte das Öl der iranischen Islamisten an Israel ken des Konzerns gegen Gewerkschaftsmitglieder vor- und handelte trotz des Embargos gegen Südafrika mit gingen. Im Kongo, wo Handschürfer unter katastro- der Kohle des Apartheid-Staates. «Ich war prinzipiell phalen Verhältnissen nach kleinen Mengen von gegen die Apartheid, wir alle waren gegen die Apart- Kupfer und Kobalt graben, die angeblich in den Ver-

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triebskanälen von Glencore landen. Auf der philippi- Handschürfer und Kleinbauern nur theoretisch gilt. nischen Insel Mindanao, wo eine Glencore-Tochter in Sie tun es, wie Ivan Glasenberg einmal sagte, um die gerade nur zwanzig Jahren das Kupfer und Gold ab- Welt mit Rohstoffen zu versorgen: «Wenn wir es nicht bauen und dafür die Urbewohner umsiedeln wollte tun würden, wäre unser aller Leben weltweit sehr viel (nach Protesten reduziert der Konzern jetzt seine In- unangenehmer.» vestitionen). Oder im Iran, wohin Glencore über Was der Chef von Glencore damit vielleicht auch Tauschgeschäfte noch bis 2012 Aluminium lieferte – meint: Das Bauxit in unserer Coladose kommt aus direkt ins Atomprogramm. Guinea, das bis vor Kurzem eine Diktatur war, und das Koltan in unserem Handy finanziert den Bürgerkrieg Geschäften in der Grauzone im Kongo. Im Vorwort zum Buch der EvB schreibt der Glencore sagt, mit Handschürfern Schriftsteller Lukas Bärfuss: «Oft und Paramilitärs habe man nichts «Was nützt wird behauptet, die Probleme sei- zu tun. Und verteidigt sich sinn- en kompliziert und eine Lösung gemäss mit den Worten von Marc es Sambia, wenn kaum zu finden. Doch das ist Rich: Was immer man tue, es sei nicht wahr. Nicht die Probleme legal. Das mag auch stimmen, so- Glencore dort sind kompliziert, unsere eigene weit vom Schreibtisch aus beur- Strassen und Verstrickung ist es.» Firmen wie teilbar. «Für diese Rohstoffhänd- Glencore arbeiteten in einer ler ist Gesetz und Moral das Glei- Schulen baut, da- Grauzone, schliesst Daniel Am- che», sagt Stefan Lüscher: «Bei für aber kaum mann sein Buch über Marc Rich: Glencore hat wirklich niemand «Diese Grauzone heisst Kapitalis- das Gefühl, er nehme den Men- Abgaben bezahlt, mus.» Und damit ist alles gesagt. schen in Sambia oder im Kongo Aber beachten Sie bitte die Fuss- etwas weg.» Daniel Ammann damit der Staat noten (* bzw. **). kommt in seinem Porträt von dies tun könnte?» Marc Rich zu einem ähnlichen Schluss: «Es ist nicht so, dass er * Weder die Coladose noch das die Untaten der Diktatoren oder Andreas Missbach (EvB) Handy würden markant mehr Apartheid-Rassisten nicht sieht kosten, erhielten die Minenarbei- oder nicht sehen will. Er ignorier- ter in Guinea und im Kongo sta- te sie nicht. Er war erschüttert bile Minenschächte und einen darüber, dass die kubanische Be- Lohn, der ihre Existenz sichert. völkerung die Kommunisten einfach gewähren liess. ** Wie die «Bilanz» schätzt, hatte Ivan Glasenberg In Nigeria war er von der grassierenden Korruption letztes Jahr ein Vermögen von 5,5 Milliarden Franken. angewidert und registrierte sehr wohl, dass die einfa- chen Menschen vom Ölreichtum nicht profitieren. Rich glaubt einfach, dass Geschäfte nichts mit Politik zu tun haben.» «Einen grossen Teil der Schuld tragen diejenigen, die das Land fortgeben», schreibt Fred Pearce in «Land Grabbing»: «Afrikanische Regierungen beispielsweise, die jahrelang die Landwirtschaft vernachlässigt ha- Die Bücher ben, sind plötzlich ganz wild auf Investitionen. Weil Erklärung von Bern (Hg.): Rohstoff. das gefährlichste ge- sie tief sitzende Probleme rasch lösen wollen, erschei- schäft der Schweiz (Salis, Zürich 2012). nen ihnen ausländische Anleger mit ihren Verspre- Daniel Ammann: King of Oil. March Rich – vom mächtigsten chungen als attraktiver Ausweg, und viele stellen Rohstoffhändler der Welt zum Gejagten der USA (Orell Füssli, kaum Fragen.» Rohstoffhändler operieren oft in Län- Zürich 2010). Fred Pearce: Land Grabbing. Der globale Kampf um Grund dern mit einem prekären Mix aus Armut und Gold- und Boden (Kunstmann, München 2012). rausch, aus Korruption und einem Recht, das für

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Weiches Herz, scharfer Blick Als Karambolagen-Fotograf wurde Arnold Odermatt in- ternational berühmt. Mit Bildern aus dem beruflichen wie privaten Alltag wird sein Schaffen jetzt erstmals auch im Museum seiner Heimat gewürdigt. Eine Begegnung mit dem Erfinder der Polizeifotografie. Von Michael Gasser

«Arnold Odermatt ist der bekannteste Poli- «Nidwaldner sind bekannt für ihre har- zist unter den Fotografen und der be- ten Köpfe», sagt Odermatt. Er selbst hatte kannteste Fotograf unter den Polizisten», ein eher weiches Herz, weshalb er 1948 lobte ihn einst ein deutscher Stadtrat. Was beinahe nicht zum Polizisten gewählt wor- dem Gerühmten leicht unangenehm war. den wäre. Dass er stattdessen den Fotogra- Nicht zuletzt, weil sich Odermatt lange Zeit fenberuf hätte ergreifen können, sei ihm nicht gewohnt war, anerkennende Worte damals nicht in den Sinn gekommen. «Ich für seine Arbeiten zu vernehmen. wusste nicht mal, dass man das werden Seine erste Kamera erhielt das drittäl- konnte.» Kurz nach seinem Einstieg bei teste von elf Kindern mit zehn Jahren. der Polizei schlug Odermatt seinem Vorge- Dank einem Wettbewerb und Coupons der setzten vor, Unfälle künftig fotografisch Firma Steinfels. Mitte der 30er-Jahre be- festzuhalten. Was dieser partout nicht sass niemand in seiner Nidwaldner Umge- wollte. Bloss: Der Jungpolizist hielt sich bung einen Fotoapparat und niemand hat- nicht an die Weisung. Negative Konse- te eine Ahnung, wie ein solcher zu bedie- quenzen zeitigte das keine, im Gegenteil. nen war. Weshalb der in Oberdorf geborene Bald schon wurde sein Tun von der Obrig- Sohn eines Försters einfach mal auspro- keit abgesegnet. Odermatt war stets auf Pi- bierte. Um zu überprüfen, ob aus seinen kett und darauf erpicht, alle Karambolagen ersten Bildversuchen etwas geworden ist, abzulichten. «Schlimm war aber, wenn es öffnete er kurzerhand die Kamera, zog am Tote gab.» Das habe ihn jeweils fast kaputt Film und sah nichts. Der 88-Jährige er- gemacht. «Dann war ich froh, mich auf zählt die Episode und lächelt über sein da- meine Rolleiflex und aufs Fotografieren maliges Unwissen. Sein erstes Foto, auf des Blechschadens konzentrieren zu kön- dem dann auch etwas zu sehen war, ent- nen. Das war für mich Therapie.» Damals stand 1936. Es zeigt einen seiner Brüder sei von Polizisten erwartet worden, keine mit drei Schafen und – kleiner Inszenie- Gefühle zu zeigen. «Das hat sich zum rungsfehler – mit Pferdegeissel in der Hand. Glück geändert.»

16 Arnold Odermatt: Bellinzona, 1970; Copyright: Urs Odermatt, Windisch; Courtesy: Galerie Springer Berlin

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Arnold Odermatt: Stansstad, 1953; Copyright: Urs Odermatt, Windisch; Courtesy: Galerie Springer Berlin

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Arnold Odermatt: Grimselpass. Innertkirchen, 1953 Copyright: Urs Odermatt, Windisch; Courtesy: Galerie Springer Berlin

Odermatt blieb der Polizei 43 Jahre für sorgte, dass es zu weniger und weniger Hand, obschon ihm noch ein paar Bild­ lang treu, stieg zum Chef der Verkehrspoli- schweren Unfällen auf der Strasse kam. ideen durch den Kopf schwirren. «Aber ich zei und zum Vizekommandant der Nid- Ende der 40er-Jahre seien in Nidwalden habe noch so viele Negative in der Schubla- waldner Kantonspolizei auf und wurde rund 350 Motorfahrzeuge gemeldet gewe- de. Einige warten seit Jahrzehnten darauf, 1990 pensioniert. Über die Nidwaldner sen. «Damals fuhren manche wie die Ver- dass ich endlich einen Abzug von ihnen Grenzen hinaus bekannt wurde er erst da- rückten, es gab ja kein Tempolimit. Was zu mache.» nach. Odermatts Karambolage-Bilder fan- rund neun Verkehrstoten jährlich führte.» den nach Berlin, , New York – 2002 Heute seien kantonsweit an die 35 000 Mo- Ausstellung: Arnold Odermatt. zeigte sie Harald Szeemann an der 49. Bi- torfahrzeuge registriert und dennoch ver- Das Dorf als Welt. 22. September bis 15. Dezember, Nidwaldner Museum, Stans. ennale in Venedig. Zu verdanken war der zeichne man deutlich weniger Todesfälle – Vernissage: SA 21. September, 17 Uhr. nie geplante Aufstieg ins internationale durchschnittlich einen alle zwölf Monate. Kunstparkett auch seinem Sohn Urs, selbst Jetzt wird Arnold Odermatt mit der Regisseur und Autor, der sich fürs Schaffen Ausstellung «Das Dorf als Welt» erstmals seines Vaters einsetzte. «Ohne ihn wäre im Museum in seiner Heimat gewürdigt. Arnold Odermatt (*1925) absolvierte zu- nichts gegangen, null.» Gezeigt werden nicht nur Bilder aus dem nächst eine Ausbildung zum Konditor, musste den Beruf aber aus gesundheitlichen Gründen Odermatt, der nur wenige Schritte vom polizeilichen Alltag, sondern auch aus dem wieder aufgeben. 1948 wurde er in Nidwal- Bahnhof Stans in einem modernen Wohn- privaten Umfeld. Seine Frau habe sich ger- den zum Polizisten gewählt. Während seiner block lebt, outet sich als eingefleischter ne fotografieren lassen, erinnert sich Oder- 43-jährigen Karriere hielt er den polizeilichen «Nidwalden-Fan». Seine Heimat habe alles matt. Die Kinder nur anfangs. «Bis sie Alltag und autounfälle mit der Kamera fest. zu bieten – «ausser Vulkane und Wüste», merkten, dass der ganze Prozess jeweils viel 1990 wurde Odermatt pensioniert, drei Jahre wie er schelmisch anfügt. Nostalgie ver- Zeit in Anspruch nimmt.» Schliesslich ent- später kam es zu einer ersten einzelausstel- spüre er keine, wenn er sich seine Fotos stehe ein gutes Bild durch gute Vorberei- lung. er gilt als erfinder der Polizeifotografie und sein Stil ist geprägt von Nüchternheit und von früher anschaue. «Ich war immer für tung, das dauert eben. Inzwischen nimmt der Reduktion aufs Wesentliche. den Fortschritt.» Zumal der Fortschritt da- Odermatt seine Kamera kaum mehr zur

19 Aktuell Industriestrasse: Kultur droht vergessen zu gehen

noch nicht

Eine gewonnene Initiative macht noch keinen Frühling: Vertreter der Industriestrasse bemängeln, dass der geforderte günstige Kulturraum unter die Räder kommt. Baudi- rektorin Manuela Jost nimmt Stellung. Von Pirmin Bossart

Davix, Orpheo Carcano und Claudia Tolus- wertet wird dieser erstmalige partizipative volle Weiterentwicklung statt Abriss und so sind ernüchtert. Die Aktivisten der In- Prozess von der Hochschule Luzern. Vertreibung. Diese Punkte wurden ver- dustriestrasse haben an den zwei bisheri- «An der letzten Runde wurden ver- nachlässigt.» gen Runden des partizipativen Prozesses schiedene Szenarien vorgelegt. Darin kam teilgenommen, der für die Umsetzung der die Kultur nicht vor. Sie wurde dann quasi Keine Traumvarianten im letzten Herbst erfolgreichen Initiative noch als Fussnote behandelt, nachdem wir Baudirektorin Manuela Jost hat ein gewis- «Für eine lebendige Industriestrasse» ein- intervenierten», sagt Davix. Claudia Tolus- ses Stück Verständnis für die Irritation der geleitet wurde. Dort können neben Indus­ so ist ebenfalls irritiert. «Inhalt unserer Kulturschaffenden. Die Hochschule habe triestrasse-Bewohnern auch Vertreter des Initiative, die vor knapp einem Jahr sehr in ihrer damaligen Matrix den Bereich Quartiers, der politischen Fraktionen und deutlich angenommen wurde, war nicht Kultur nicht als eigenes Thema definiert, der Wirtschaft einbringen, wie sie sich die nur die Forderung nach günstigem Wohn- sondern die möglichen kulturellen Nut- künftige Nutzung des Industriestrasse- raum, sondern explizit auch der Erhalt von zungen in anderen Themen eingebunden.

Areals vorstellen. Moderiert und ausge- kulturellen Freiräumen sowie eine mass- «Deswegen stand die Kultur nicht so im Bild: M. Meyer

20 aktuell

Vordergrund. Das Anliegen, die Kultur wohnt und radikal erscheine, auf das dann durchmischt leben können, wo Gewerbe stärker zu gewichten, wurde anlässlich des das offizielle Luzern in zehn Jahren aber und Dienstleistungen und günstige kultu- Workshops aber sehr wohl gehört. Ziel des sicher wieder stolz sein werde. «Für eine relle Produktionsräume für eine urbane Workshops war es ja, genau solche Feed- selbst ernannte Kulturstadt genügt es Durchmischung sorgen». Sie hoffe auf eine backs einzuholen.» nicht, für kulturelle Anliegen offen zu Trägerschaft, die den Geist der Industrie­ Die Stadt sei durchaus offen für eine sein», wird betont. «Der Stadtrat muss auch stras­se in einem moderneren Konzept auf- Lösung, «in der auch günstige kulturelle offensiv für diese eintreten. Wir appellie- nehmen könne und trotzdem die Vielfalt Produktionsräume Bestandteil sind», sagt ren an die Stadt, den Mut zu haben, etwas ermögliche. Manuela Jost. Persönlich unterstütze sie, Neues zu versuchen.» Bei aller Zurückhaltung, sich jetzt «dass ein teilweiser struktureller Erhalt der Was denkt Manuela Jost darüber? «Es schon expliziter zu äussern, scheint die heutigen Nutzung mit einem gewissen An- ist nicht an mir, zu diesem Zeitpunkt eine Baudirektorin ein gewisses Gespür zu ha- teil von günstigen Produktionsräumen an- Richtung vorzugeben und ich möchte ben für die Belange der Kulturschaffenden. gestrebt wird». Aufgrund der verschiede- nichts präjudizieren. Die Überlegungen zur Es sei ihr wichtig, dass die Stadt Luzern in nen Interessen müssten jedoch alle Betei- Höhe des Baurechtszinses oder zur Etap- Zukunft in einem noch verstärkten Mass ligten in diesem Prozess Kompromisse pierung werden in den Bericht einfliessen, ein Angebot von günstigen Produktions- machen. «Wir können nicht eine bestimm- der von der Hochschule ausgearbeitet wird. räumen bereithalten könne, räumt sie ein. te Traumvariante – es gibt ja verschiedene Persönlich meine ich, dass es nicht das Ziel «In der Stadt muss noch mehr kreativer – verfolgen, wenn sie bei allen Fraktionen sein kann, dort den maximalen Baurechts- Raum entstehen können, und zwar nicht eine Chance haben soll.» bloss als Zwischennutzung, denn Kulturschaffende sollen auch in Ru- Dem Markt entziehen he arbeiten und dranbleiben können. Die Industriestrasse-Vertreter sind «Die Kultur wurde quasi noch Da haben wir sicher noch Hand- sich dessen bewusst. Aber sie weh- als Fussnote behandelt.» lungsbedarf.» ren sich gegen eine Verwässerung oder gar Nichtbeachtung einiger ih- Claudia Tolusso, IG Industriestrasse Chance packen rer wichtigen Postulate. «Warum Diese Überlegung ruft geradezu da- kann die Stadt das Gelände nicht nach, die – auch von der Stadtbevöl- mal den üblichen Marktüberlegungen ent- zins herauszuholen.» Laut Jost wird der kerung unterstützten – Forderungen der IG ziehen und den Baurechtszins so tief anset- Bericht an einer Informationsrunde im Industriestrasse mit aller Vehemenz zu zen, dass der Bestand der jetzigen kulturel- September von allen Beteiligten nochmals prüfen. Die Industriestrasse mit ihrer über len Flächen mindestens gehalten werden kommentiert werden können. 20-jährigen Kontinuität bietet sich gerade- kann?», sagt Orpheo Carcano. Niemand zu dafür an. Die Stadt könnte auf diesem arbeite so günstig wie die Kulturschaffen- Missachtung des Volkswillens Areal mit einem Schlag an zentraler Lage den. «Aber wir brauchen Räume, die wir Die Baudirektorin erinnert an das Mach- neben günstigen Wohnungen auch günsti- bezahlen können.» bare: Das Industriestrasse-Projekt müsse ge Ateliers und Produktionsräume ermög- Ebenso zwingend ist für die Industrie- am Ende für einen Bauträger interessant lichen und damit dieses immer wieder ge- strasse-Bewohnerschaft, dass die Überbau- sein, sowohl vom Preis wie vom Konzept forderte und vertröstete Thema auf lange ung in Etappen realisiert wird, bei gleich- her. «Nicht zuletzt muss das Projekt auch Zeit hinaus endlich mal cool umsetzen. zeitiger Erhaltung der Atelier-Liegenschaf- politisch bestehen können, also auch bei Kommt dazu, dass diese Art von Kul- ten. Man könne nicht Knall auf Fall die jenen Parteien durchkommen, die ganz turförderung extrem wenig kostet im Ver- hier produzierenden Kulturschaffenden anderes im Sinne haben als die Bewohner- gleich zu anderen Ausgaben. Alleine für die vertreiben. Die Neubauten würden sich gut schaft der Industriestrasse.» Offensichtlich Aufwertung der Allmend hat die Stadt Lu- in den Brachen dazwischen realisieren las- hätten diese Parteien die Stimmbevölke- zern in den letzten Jahren 72 Millionen sen. «Wenn man wollte, wäre ein solches rung nicht überzeugen können, kontern Franken ausgegeben (Bau Zentralbahn, Vorgehen möglich», sagt Davix. «Das ergä- die Industriestrasse-Vertreter. «Es wäre ei- Messehalle, Stadion, Hallenbad). Wenn be fliessende Übergänge und auch ver- ne Missachtung des ‹Volkswillens›, wenn man schon eine Stadt will, die für alle da schiedenen Grundrisse, und das würde zur sie ihre Ansichten nun bei der Umsetzung ist, wäre der auch finanzielle Einsatz zu- Vielfalt der Überbauung beitragen.» durchdrücken wollten.» gunsten einer kreativen und lebendigen Die Kultur brauche «Sonderbedingun- Manuela Jost plädiert dafür, durch eine Industriestrasse keineswegs übertrieben. gen», halten die Industriestrasse-Vertreter geschickte Kombination die verschiedenen fest. Daran ändere all ihr Verständnis für Bedürfnisse möglichst vertretbar unter ei- andere Sichtweisen nichts. «Die Stadt muss nen Hut zu bringen. Persönlich wünschte Events in der Industriestrasse: gewillt sein, diese Sonderbedingungen zu sie sich ein Areal, «auf dem ein kreatives Industriestrasse-Fest: SA 31. August. ermöglichen.» Die Industriestrasse biete Wohnen und Arbeiten möglich ist, wo Fa- Glücklich Festival: SA 14. September, ab 14 Uhr. Mit Alvin Zealot, Kid Baba & El Tigre Sound, Richard Dorf- die Chance für ein Projekt, das jetzt unge- milien Platz haben, wo Jung und Alt meister, Maestro Music u. v. m., Industriestrasse 15

21 Fertig zum Eintauchen

Die Plättli sind geschrubbt, die Beckenränder eingezäunt und die Diese Fragen sind auch jetzt noch nicht alle endgültig beant- Kaffeemaschine ist installiert. Nach monatelangen Vorberei- wortet – nichtsdestotrotz haben es die Neubad-Macherinnen und tungsarbeiten öffnet die wohl bekannteste Zwischennutzung Lu- -Macher mit viel Herzblut geschafft, das ehemalige Hallenbad Bi- zerns ihre Türen endlich für das Publikum. Seit das Projekt zu regg in ein Kulturhaus zu verwandeln und in Startposition für Beginn dieses Jahres den Zuschlag der Stadt Luzern bekam, wur- die nächsten vier Jahre zu bringen. Um die wichtigsten Schritte de es von verschiedensten Seiten immer wieder hinterfragt: Eig- bis zur Eröffnungswoche ab dem 1. September noch einmal Re- nen sich die Räumlichkeiten überhaupt für ein Kulturhaus? Wie vue passieren zu lassen, haben wir eine kleine Neubad-Chronik verfährt man mit den Nebenkosten? Woher kommt das Geld für verfasst. Auf Luzerns neues Kulturzentrum! die Baumassnahmen? Und überhaupt: Wie nachhaltig kann man Kultur in einem beschränkten Zeitraum von vier Jahren fördern?

5.4.12 Besichtigung des Hallenbades und erstes Treffen von 18.1.13 Ölleck wird entdeckt Vertretern aus der Alternativkultur 21.1.13 Der Gebrauchsleihevertrag wird nach knapp vier April 12 Zusammenschluss mit Vertretern der Hochschule Monaten Verhandlungen unterzeichnet – mit Baudirektorin Luzern unter dem Namen «Neubad» Manuela Jost. 5.6.12 Das Konzept «Neubad» wird im Paulusheim einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt. 15.6.12 Eingabe des Nutzungskonzepts «Neubad» bei der Stadt Luzern 28.9.12 Neubad gewinnt gegen das Projekt der Caritas «Hallenbad plus». 22.10.12 «Open Pool» Diskussion von konkreten Nutzungswün- schen im Neubad 21.11.12 Gründung des Vereins «Netzwerk Neubad» 26.1.13 Neubad nimmt am Kulturfussballturnier «Kick’n’Rush 13.11.12 «Wir rechnen mit Investitionskosten von 300 000 Indoor» in der Schüür teil. Franken», sagt Projektleiter Adrian Steiger gegenüber der NLZ. 29.1.13 «Neubad-WG» zieht ein: Vier junge Menschen bewohnen 31.12.12 Mit Neubad ins Neujahr: Ausverkauftes Bourbaki! ab sofort die schöne Wohnung auf dem Dach des Neubads 15.1.13 Information des Quartiers im Neubad; Rückmeldungen 19.2.13 Kulturagenda 2020 Sitzung: Vertreter der Stadt durchwegs positiv, Stimmung: Leeres Haus endlich wieder mit sprechen davon, dass sie das Haus gemeinsam mit Netzwerk Neu- Leben füllen bad «zum Blühen» bringen wollen. 1.3.13 1000 «likes» auf Facebook

2.3.13 Die ehemalige Genossenschaft «Widder» übergibt dem Neubad einen Scheck in der Höhe von 50 000 Franken. 7.3.13 «Der Umbau allein kostet 500 000 Franken», gibt Neubad- Mitbegründer Aurel Jörg gegenüber der NZZ an.

22 aktuell

1.–15.3.2013 Das «Ampel-Magazin» malt ein wunderschönes 28.6.13 Erster Filmabend im Neubad: Trickfilme aus Luzern und Wandbild. den Niederlanden 11.3.13 Neubad lanciert Crowdfunding-Aktion. 6.7.13 Kick’n’Rush: Verletzungspech lässt «Torpedo Neubad» 15.3.13 Erste «Freitagsbeiz» (vorerst nur für Vereinsmitglieder ...) frühzeitig ausscheiden. 16.–24.3.2013 Fumetto Satellitenausstellung. Zum ersten Mal Juli–August 2013 Bauen, hämmern, sägen, putzen, denken, ko- öffnet das Neubad seine Tore für die Öffentlichkeit. Sehr auf­ chen, schreinern, fahren, träumen, verwerfen, zeichnen, aufbau- wendig, aber riesiger Erfolg! en, abreissen, durchhalten: Das Netzwerk Neubad leistete bis an- hin bereits Tausende Stunden von ehrenamtlicher Arbeit. Ohne die Mithilfe aller gäbe es Neubad nicht. 1.8.13 Erster-August-Brunch im Neubad, Heidi wurde gesichtet ... 24.8.13 Benefiz-Veranstaltung in der Schüür mit der Theater- sporttruppe Improphil und Luzerner Musikern. (aj/ue/mak)

28.3.13 Die NLZ titelt: «Kein Geld fürs Neubad – Die Stadt ist nicht bereit, an die Umbaukosten des Projekts Neubad 200 000 Franken zu zahlen.» Neubad Start: Eröffnungswoche «Der Betrieb muss ohne Beitrag der Stadt funktionieren», schreibt die Stadt. Zum Auftakt treten im Neubad während einer Woche Kunst- 2.4.13 Gründung «Neugarten», dem Urban-Gardening-Projekt und Kulturschaffende aus dem Neubad-Netzwerk in Aktion. von Neubad Gezeigt wird sehr vielfältiges kreatives Schaffen – was das Publi- 11.5.13 Die Crowdfunding-Aktion spielt über 34 000 Franken kum animieren soll, das Haus auch für eigene Ideen zu nutzen. ein – der zweithöchste Betrag, der auf diesem Weg in der Schweiz Gestartet wird nicht mit einem grossen Knall, sondern mit einem erzielt wurde. Das ursprüngliche Ziel von 100 000 Franken wird Brunch am Sonntagmorgen, danach geht es weiter mit Lesun- nicht erreicht. gen, Filmabenden, Partys und Konzerten. Zum Herzstück und 31.5.13 Einzelanlassbewilligung bis Ende August für die ab jetzt Treffpunkt soll sich die neu gestaltete Beiz im Erdgeschoss entwi- öffentliche «Freitagsbeiz»: Jeden Freitag kocht jemand anderes ckeln, die von Magalie Marini und ihrem Team betrieben wird. in der Neubar. Dazu gibt’s Führungen durch die Baustelle. (Natürlich mit Helm!) Die Einnahmen kommen der Infrastrukur SO 1. September zugute. 10–17 Uhr B-Sides bruncht im Neubad

11.30 und 14 Uhr Lesung «Liebe Nachbarn». Der Geschichten- Home-Delivery-Service mit Walter Sigi Arnold & Ursula Hilde- brand

17 Uhr Buchvernissage «Katzenstrecker als Wasserratten». Eine Publikation von Raphael Leutenegger zur Geschichte des Hallenbads Biregg 1955–2013. Mit Zeitungsartikeln, Anekdoten, 6.6.13 Durchbrüche beim «Bassin» für Bühnenzugang und als harten Fakten und vielen Bildern. Notausgang 21 Uhr K.TV – die Musikvideobar v.2. Assortiment von Musik­ videos. Veranstaltet von den DJs des Korsett Kollektiv.

MO 2. September 21 Uhr Filmabend im Kurzstreckenbecken, von und mit Ea Eller und Manuel Gübeli

DI 3. September 20 Uhr Comic Jam. Comic-Workshop vom Ampel Magazin.

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DO 5. September 19.20 Uhr Institutet, Musik-Performance zum Thema Amok 21 Uhr Heidi Happy Solo

FR 6. September 20 Uhr «Bern ist überall»: Das Spoken-Word-Ensemble feiert Kreatives Labor an der Bernstrasse (und verliest) sein zehnjähriges Bestehen. Mit Gerhard Meister, Nicht nur im Neubad wird derzeit neuer (temporärer) Kulturraum geschaf- Michael Stauffer, Arno Camenisch und Balts Nill (Perkussion fen. An der Bernstrasse 94 wird soeben eine einfache und unkomplizierte und Saiten). Von Barfood Poetry und dem Verlag «Der gesunde Zwischennutzung umgesetzt: der Verein Tatort Bernstrasse kann wäh- Menschenversand». rend zweier Jahre das gallati-Haus nutzen. danach wird das gebäude einer Grossüberbauung weichen. Bis dann soll hier ein kreativer Hotspot 22 Uhr Party von Göndmolchliab das Quartier beleben. «Es wird eine offene Plattform sein. Junge Kultur- schaffende sind genauso willkommen wie die Leute aus dem Quartier», SA 7. September sagt Adriana Zürcher, die zusammen mit Beatrice Stierli und Lukas Geis- seler das Projekt «Tatort Bernstrasse» auf die Beine gestellt hat. Im Haus 14 Uhr Stück-Glück für Kids – Improvisierte Geschichten für wird es günstige Ateliers, eine Werkstatt und einen Begegnungsraum für Menschen ab sechs Jahren, mit Theater Improphil Ausstellungen geben. Interessierte Kunstschaffende können sich melden: «Obschon das Interesse sehr gross ist, haben wir noch nicht alle Räume 17 Uhr Offizieller Festakt für geladene Gäste besetzt», sagt Adriana Zürcher. Der Gruppe ist es ein Anliegen, dass es Herr von Luc: Illusionsshow ein buntes Haus ist. Darum sollen auch nicht alle aus dem gleichen Kul- Ali Tabaï: Transformation Aquatique, Coiffure-Show turkuchen kommen. Wer sich für ein Atelier interessiert oder sonst Kontakt mit dem Verein Tatort Bernstrasse aufnehmen möchte, kann sich unter [email protected] melden. Ein Eröffnungsfest für die Öffentlichkeit wird am ... Weitere Events kommen laufend dazu. 27. September stattfinden. (web) Siehe: www.neubad.org

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24 ZPK_3464_Breuning_Inserat_Kulturpool_92x139_1.indd 1 06.08.13 13:56 aktuell Das Publikum als Veranstalter

Das Zürcher Exil beschreitet neue Wege und lässt das Publikum Bands wünschen. Die meistgenannte Veranstaltung soll dann via Crowdfunding finanziert und auf die Bühne gebracht werden. Ein Modell mit Zukunft?

«Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausge- sen befundenen Inszenierung. Jens Nielsen am Thalia Theater – nommen alle anderen», sagte schon Winston Churchill, und eine zu klein, zu abstrus, zu unwichtig? bessere ist uns seither tatsächlich nicht eingefallen. Wenn die kol- lektive Intelligenz ausreichend ist, um Staaten zu führen, warum Vergebliches Warten? soll man nicht auch über viel nebensächlichere Dinge abstimmen? Das Exil dagegen ist keine Bühne für die grossen Namen. Und nur Etwa das Programm des Zürcher Konzerthauses Exil? Auf Face- ein solcher ist richtig weit vorne: Beirut. Wäre das überhaupt book können derzeit Bands und Interpreten vorgeschlagen wer- machbar? den, aus denen letztlich ein Sieger hervorgehen wird. Anschlie- «Bei einer Kapazität von 350 eine grosse Indie-Nummer wie ssend beginnt quasi direkt der Vorverkauf – auf der Crowdfun- Beirut zu holen, wäre hirnrissig. Der Ticketpreis müsste sehr hoch ding-Seite 100days. Wer sich beteiligt, hat bereits ein Ticket angesetzt werden, um die Gage zu decken», meint 3Fach-Musik- gekauft, falls die Veranstaltung zustande kommt. Wird der Betrag chef und Konzertveranstalter Kilian Mutter dazu. Letztlich würde nicht erreicht, fliessen die Gelder wieder an die Geber zurück. sich auch die Frage stellen, wie die Managements und Tour-Boo- ker der Bands darauf reagieren würden. «Diese versuchen die Was ihr wollt Tour möglichst weit im Voraus zu planen und haben nicht die Ge- Veranstaltungen wählen zu lassen ist nicht neu und auch in ande- duld, auf ein allfälliges Konzert in Exil zu warten.» Und so wür- ren Sparten zu finden. Das Hamburger Thalia Theater etwa liess den die Besucher wohl vergeblich auf ihren Lieblingsact hoffen. das Publikum zur Spielzeit 2012/13 vier Stücke bestimmen. Und Also vielleicht einfach eine Chance für eine unbekanntere Band wunderte sich plötzlich, dass nicht Goethe und Schiller, sondern wie die deutsche Gruppe Yossai, die ebenfalls weit vorne zu finden eher Unbekanntes und Abstruses vorne lag. Zum Beispiel ein ist. Aber ob man da genügend Leute, die vorsorglich ein Ticket für Stück vom Zürcher Autoren und Ex-041-Kolumnisten Jens Niel- ein eventuelles Konzert zu einem unbekannten Zeitpunkt kaufen sen. Der Schwarm hat seine eigene Dynamik. Vielleicht wittert findet, ist fraglich. Auch Thomas «Gisi» Gisler von der Schüür jemand eine Chance und mobilisiert erfolgreich. Vielleicht nutzt wagt zu bezweifeln, dass dies funktioniert. Findet aber auch: «In man das erteilte Mitbestimmungsrecht, um sich einen Spass zu der heutigen Zeit sind neue Ideen gefragt. Besser mal etwas zu viel erlauben. In Hamburg kamen die Verantwortlichen ins Schwit- als etwas zu wenig ausprobieren.» zen, als sie realisierten, was ihnen da blühen könnte – und mobi- Ob die Idee Früchte trägt, die über die vorgelagerte Publikums- lisierten dagegen, mit Ergebnissen wie Dürrenmatt und Thornton befragung hinausreichen, wird sich zeigen. Ohnehin aber gilt, wie Wilder. Dort spielte vielleicht die Angst vor mangelndem Publi- es Kilian Mutter sagt: «Einem Lieblingslokal traut man zu, dass sie kumsinteresse mit. Ein Problem, welches das Exil durch seinen ein gutes Händchen für gute Bands haben.» Vorverkauf umgeht. Vielleicht war es aber auch nicht die Angst vor einem finanziellen Verlust. Sondern vor einer für unangemes- Patrick Hegglin

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setzt der 47-jährige Bruno Muff seine Vor- stellungen von nachhaltiger Landwirt- schaft um. Muff ist ein Quereinsteiger, 2006 verkaufte er seine Internetfirma an Google und leistete sich mit dem Gewinn den Haldihof. Zusammen mit seiner Frau Rebecca, einigen Angestellten und freiwil- ligen Helfern produziert Muff diverse Pro- dukte, von Essig, Senf, Seifen und Säften bis zu Edelbränden. Einer davon ist der Ri- gi-Kirsch, für den traditionellerweise die Lauerzer Kirsche verwendet wird. Die voll- reifen Früchte werden in Plastikfässern eingemaischt und während vier Wochen bei ca. 20 Grad kontrolliert vergärt. Für den eigentlichen Brennprozess braucht es eine feine Nase und viel Geduld. Für seine Kolonnenbrennerei mit Wasserbad benutzt der Biobauer Holz aus dem eigenen Wald

und produziert so CO2-neutralen Schnaps. Das frisch gebrannte Feuerwasser hat 80 Fünfzig Rappen pro Kilo Kirschen, so viel Einzelfall: Die Hochstamm-Obstbäume Volumenprozent und wird während ein bis erhielt ich bei meinem ersten Ferienjob sind in der Schweiz bedroht, ihre Pflege ist zwei Jahren in Korbflaschen zwischenge- beim Steiner Franz in Schenkon. Früh- aufwendig, die Ernte nur von Hand und lagert. Das Destillat kann sich in dieser Zeit morgens setzte der Bauer die Leitern in die mit hohen Leitern möglich. Der Bestand beruhigen und wird feiner. Danach stimmt Baumkronen, mit Armen so dick wie die nahm in den letzten 30 Jahren um 2 Milli- Muff den Schnaps mit entmineralisiertem von Bud Spencer. Ausgerüstet mit Zoccoli onen Bäume ab. Noch gibt es rund 2,5 Mil- Wasser auf Trinkstärke ab. Der Rigi-Kirsch und Sammelkorb stand ich dann auf den lionen Exemplare in der Schweiz, doch je- eignet sich für Desserts oder puren Genuss, Sprossen, bei heissem Wetter gab es in der de Stunde werden sieben von ihnen gefällt. am besten aber schmeckt er in einem gu- Pause Chriesi-Frappé und nach getanem Nicht so auf dem Haldihof unterhalb ten Fondue. Werk den Tageslohn bar in die Hand. der Rigi – hier werden Hochstamm-Obst- Prächtige Zeiten damals; inzwischen muss- bäume höchstens vom Sturm gebodigt. Text Urs Emmenegger; Bild Sylvan Müller ten die Bäume einer Überbauung weichen Auf dem sieben Hektar grossen Grund- und der Steiner Franz geniesst wohl seinen stück stehen 400 Hochstammbäume, dar- Ruhestand. Das Beispiel ist natürlich kein unter viele alte Sorten. Auf dem Haldihof Mehr Infos: www.haldihof.ch

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i m i n s e l i p a r k

26 Bau Für die gute Form Der heute wenig bekannte, für die Schweizer Designgeschichte aber wichtige Schweizerische Werkbund SWB feiert sein hundertjähriges Bestehen. In Luzern mit der Ausstellung «Dichte Form».

Der Schweizerische Werkbund setzt sich seit 100 Jahren mit der Hoher Anspruch in weitem Feld Gestaltung in Industrie, Handwerk, Architektur, Kunst und All- Insgesamt aber ist es um den SWB seit den Achtzigern deutlich tag in der Schweiz auseinander. Aktuell ist von seinen Aktivitäten ruhiger geworden – ja kaum jemand kennt ihn heute noch. Und eher wenig zu hören – in den vergangenen Jahrzehnten aber spiel- da fragt sich, wo der SWB heute überhaupt steht. Aktuell will der te er in Gestaltungsdebatten immer wieder eine wichtige Rolle. Werkbund zur zeitgemässen Gestaltung der Informationsgesell- Ins Leben gerufen wurde er 1913, sechs Jahre nach der Grün- schaft beitragen. Er versteht sich als Ort der interdisziplinären De- dung des Deutschen Werkbundes. Die Vereinigung von Kunst- batten über gestalterische Fragen und deren Umsetzung im Span- und Kreativschaffenden, Museen, juristischen Personen und Be- nungsfeld von Kultur, Gesellschaft und Umwelt. Das ist ein hoher trieben – in der Basis also ganz anders als ein Fachverband – ent- Anspruch in einem weiten Feld. Und beinhaltet die Gefahr, dass stand aus einer Reformbewegung zur Zeit der Industrialisierung, die Themen beliebig und Konzeptansätze marginalisiert werden. die in dieser einen Kulturzerfall sah. Da die Gestaltung alltägli- Darunter leidet wiederum die Präsenz in der öffentlichen Wahr- cher Gegenstände mit dem rasanten industriellen Fortschritt nicht nehmung. Angesichts der zunehmenden Individualisierung und mitzuhalten vermochte, wurden historisierende Formen auf die Differenzierung der Kulturen ist es schwieriger geworden, allge- maschinell hergestellten Produkte appliziert. In den Augen des meingültige Lösungen und Werte zu vertreten. Auch hat der SWB Werkbundes ein im Grundsatz falsches Verfahren. Deshalb propa- durch die Hochschulen, die ihren Fokus in Forschung und Ent- gierte er die Suche nach einem neuen Stil, der dem Wandel in der wicklung erweitert haben, gewichtige Konkurrenz erhalten. Viel- Produktion und Gesellschaft entsprechen sollte – also unter ande- leicht kann das Jubiläum ein Anstoss sein, die Rolle des Werkbun- rem dem Industrial Design. Eine seiner Glanzzeiten erlebte der des neu zu suchen und gestalterische, gesellschaftsrelevante Fra- Werkbund zwischen 1925 und 1932 mit dem Bau von Werkbund- gen fokussiert anzugehen und wieder ein streitbarer Vorreiter zu siedlungen in Deutschland, Österreich, Polen, in der Schweiz und sein. der Tschechoslowakei. Ein Beispiel ist etwa die Siedlung Neubühl Die Ortsgruppe Zentralschweiz hat zum Jubiläum einen Wett- in Zürich-Wollishofen. Eine weitere erfolgreiche Zeit erlebte der bewerb unter dem Titel «Dichte Form» ausgeschrieben. Gesucht SWB ab 1952 mit der Lancierung des Labels «Die gute Form wurden Vorschläge für Installationen und Interventionen auf SWB»: Mit diesem wurden alljährlich gut gestaltete Gegenstände Ein-Quadratmeter-Plattformen. Diese werden am 14. September anlässlich der Mustermesse ausgezeichnet. Wichtiges Zug- an fünf Orten der Alt- und Neustadt präsentiert und danach wäh- pferd für die Idee der guten Form war Max Bill, der auch mehrere rend einer Woche im Neubad ausgestellt. Gespannt kann man Wanderausstellungen konzipierte, die beispielsweise unter dem beispielsweise auf die Arbeit von Mathias Walther sein, der mit Titel «Good Design in » rund um die Welt gingen. Ei- einer Camera Obscura das Geschehen um die Plattform während ne Mischung aus eigenem künstlerischem Erfolg, aufblühender des Tages auf Projektionsflächen im Innern als Licht- und Bewe- Konsumgesellschaft und interner kritischer Stimmen führten je- gungsreflektionen speichert. Oder auf den «Kultur_Kuchen» von doch dazu, dass die Auszeichnung «Die gute Form» 1968 zum Florian Huber, den es wie gewohnt an einem Geburtstag zu ver- letzten Mal vergeben wurde. In den Achtzigerjahren engagierte speisen gilt. sich der SWB kulturpolitisch und kämpfte mittels Initiative für einen Kulturartikel in der Bundesverfassung. Cla Büchi Die Ortsgruppe Zentralschweiz setzte sich verschiedentlich mit städtebaulichen Situationen Luzerns auseinander. So rief sie 1975 mit der Broschüre «Altstadtplätze – alte Plätze?» zur Verkehrsbe- freiung der Altstadt und deren Attraktivierung auf. 2001 beschäf- tigte sich eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe mit der zunehmen- Umzug «Dichte Form»: SA 14. September, 16 Uhr Kornmarkt, 16.50 Uhr Schwanenplatz, 17.40 Uhr Vögeligärtli, 18.30 Uhr den Zerstückelung der Allmend und präsentierte Grundlagen für Helvetiaplatz, 19.20 Uhr Neubad. einen Planungsprozess, der eine gesamtheitliche Entwicklung er- Ausstellung: 15. bis 21. September, Neubad. möglichen sollte. Seit den Neunzigern organisiert der SWB regel- Buchvernissage und Tagung: «100 Jahre Schweizerischer Werk- mässig öffentliche Fachgespräche und Vortragsreihen. bund», 1. November, Museum für Gestaltung, Zürich.

27 Musik

Hat in Luzern ihr Nest gefunden: Martina Linn. Bild: Tabea Hüberli

Vom Engadin nach Luzern: Die 1991 geborene Singer-Songwriterin Martina Linn präsentiert ihr folkpoppiges Debütalbum, schöpft Kraft aus der Natur und kennt eine Parallelexistenz im Jodelterzett.

28 «Tiefe ist mir das Wichtigste»

«Ich bin eine Bündnerin und weiss, was ich will.» Ein de Beiträge von Gästen (Marc Scheidegger an der Bekenntnissatz der jungen Martina Linn, die ihr erstes Mandoline im irisch angehauchten «Spinning Wheel», Album als Singer-Songwriterin im Folk-Pop-Gewand der exzellente Hendrix Ackle an den Tasten). «She Is präsentieren kann. Sie ist die Bündnerin in Luzern, Gone» ist unter der kundigen Ägide von Produzent die in Basel studiert. Noch ein Jahr geht’s bis zum Ba- Marco Jencarelli im Obernau entstanden. Der Album- chelor an der Hochschule Musik. Schwerpunkt: Ge- titel ist autobiografisch gemeint: Martina Linn ist vom sang und Musikpädagogik. Besonders schwärmt sie heimischen La Punt im Engadin weg, fortgegangen, von ihrer Gesang-Dozentin Lisette Spinnler. Von ih- um anderorts anzukommen. Liedthemen: Heimweh, rem grossen Erfahrungsschatz aus der Praxis könne sie aber auch die Angst, die Orientierung, den Anschluss viel profitieren. In Luzern gelandet ist sie wegen der zu verlieren. Eigentlich erwiesen sich solche Befürch- Hochschule, an der sie das Vorstudium absolvierte, um tungen als unbegründet: «Es hat sich bis jetzt alles wie nach einem Jahr nach Basel zu wechseln. Luzern ist am Schnürchen ergeben, ich habe gleich mein Nest sie treu geblieben als Pendlerin. Aus gutem Grund: In gefunden.» Ein Nest namens Luzern. Und mehr: «Es Luzern hat sie unter anderem ihre Band gefunden: war eine totale Bereicherung für mich, hierherzukom- Christian Winiker (The Jack Gordon Group), Bassist men.» Hier hat sie sich mit grossem Selbstbewusstsein Andi Schnellmann (Monotales, Schnellertollermeier) und viel Willen daran gemacht, gestandene Musiker und Drummer Vincent Glanzmann (Franky Silence & für ihre Band anzufragen. Und so hat sie ihre Musiker Ghost Orchestra, Doomenfels). schliesslich gefunden. Absolventen der Hochschule, Man könnte meinen, mit Jahrgang 1991 sei sie eine Abteilung Jazz, etliche Jahre älter und erfahrener als blutige Anfängerin. Dem ist aber überhaupt nicht so. sie selbst. Martina Linn ist schon seit einem Dutzend Jahren im «Business». Allerdings in einem etwas anders gearte- Natur als Quelle ten: Mit zehn Jahren fing sie an zu jodeln, mit den Sie könnte sich sehr gut vorstellen, auf dem Funda- Schulfreundinnen Svenja und Sabrina formierte sie ment, das da ist, aufzubauen und weitere Möglichkei- sich zum Jodlerterzett Engiadina. Das Singen, Jodeln ten der Musik auszuschöpfen – «vielleicht mal eine E- und Gitarrespielen im volkstümlichen Trio pflegt sie Gitarre in die Hand nehmen, einen Jodel mit Pop bis heute, parallel zu ihrer Existenz als Singer-Song- kombinieren, ein rätoromanisches Lied singen oder writerin. Ganz traditionell mit Tracht treten die drei zwei, drei coole Jazzstücke ins Repertoire einbauen». jungen Frauen auch mal für gutes Geld bei Gala-An- Immer aber sollen ihre Songs dies haben: Persönlich- lässen vor nobler Gesellschaft auf. Dieses andere Mu- keit, Natürlichkeit und Tiefe. «Tiefe ist mir das Wich- sikmachen will sie, die auch in dieser Sparte eigene tigste.» Lieder komponiert, auf keinen Fall missen. Nur Musik allein, das birgt die Gefahr, sich völlig Ihr «absolutes Idol» heisst Laura Marling. Martina zu verlieren und daran kaputt zu gehen, analysiert sie Linn ist extra nach London gereist für ein Konzert mit eine Situation, in der sie sich schon befand. Ein Aus- ihrem Idol in der Royal Albert Hall (das Schüür-Kon- gleich fehlte. Die Natur, die ihr viel Kraft gebe. Auch zert im April 2008 hat sie verpasst, weil sie noch nicht um nicht immer nur an die Musik zu denken. Solches in Luzern war). Andere Inspirationen heissen etwa ist ihr nun möglich, wenn sie zweimal pro Woche in Eva Cassidy, Joni Mitchell und Neil Young. Kriens reiten geht.

Vom Weggehen und Ankommen Urs Hangartner Die Musik auf dem Debüt-Album «She Is Gone» ist der Singer-Songwriter-Tradition verpflichtet mit Anleihen Martina Linn: She Is Gone (www.martinalinn.com) beim Folk. Dabei tönt sie natürlich persönlich und ei- CD-Taufe: Donnerstag, 26. September, 20.30, gen. Es hat reizvolle Mehrstimmigkeit und bereichern- Casineum Luzern

29 Musik

Zum 100. Geburtstag des englischen Komponisten Benjamin Britten tun sich fünf Luzerner Vokalensembles für ein Grossprojekt der Chormusik zusammen. Zukunftsmusik wird wahr Bild: Hulton

«Für die Zukunft», sagte Stephen Smith vergangenen Herbst im Anlass für diese Zusammenarbeit ist der Geburtstag des briti- Interview mit diesem Magazin, «wünsche ich mir mehr Zusam- schen Komponisten Benjamin Britten (1913–1976), der sich am menarbeit mit anderen Akteuren der Luzerner Kulturszene und 22. November zum hundertsten Mal jährt. Britten war fasziniert mehr Anknüpfungspunkte an andere Institutionen.» Und offen- von der menschlichen Stimme und hinterlässt ein umfangreiches sichtlich hat sich der Leiter des Ensemble Corund sofort an die Werk an Vokalmusik, die in seinem Schaffen zeitlebens eine gros­ Umsetzung dieses Wunsches gemacht. Diesen Monat nämlich – se Rolle spielte: Sein Oeuvre beinhaltet unter anderem elf Opern also kaum ein Jahr später – startet mit dem «Britten Chor Festival und 60 Chorwerke. Das Festivalprogramm bietet eine schöne Aus- Luzern» ein Gemeinschaftsprojekt von nicht weniger als sieben wahl und stellt diese in Zusammenhang mit Brittens Zeitgenossen Luzerner Musikensembles und Chören. Neben dem Profi-Vokal­ sowie mit seinen barocken Vorbildern: Britten beschäftigte sich ensemble Corund sind auch die beiden semiprofessionellen Chöre ausführlich mit der englischen Barockmusik und verehrte deren Molto Cantabile und Collegium Vocale zu Franziskanern, die Lu- Vertreter William Byrd und Henry Purcell. Da das Ensemble zerner Sängerknaben sowie der Luzerner Mädchenchor beteiligt. Corund in diesem Repertoire bestens zuhause ist, erstaunt es Dazu kommt die Mitwirkung der Camerata Musica und der Festi- nicht, dass dieses das Festival mit einem Programm aus Britten, val Strings . Insgesamt finden zwischen September und Byrd und Purcell eröffnet. Weiter geht’s mit drei Konzerten, die Dezember fünf Konzerte statt. von je einem der Vokalensembles bestritten werden. Im Schluss-

30 Musik

konzert werden Brittens weihnachtliche Werke «A Boy was born» les Stephanstagskonzert im KKL kurzerhand durch die Schluss- und «Cantate St. Nicolas» mit allen Ensembles zusammen aufge- produktion des Festivals. Angesichts einer solchen Fülle an Ko- führt, ergänzt von den Festival Strings Lucerne. operationen ist Smiths Zukunftswunsch wohl einen entscheiden- Ebenso bemerkenswert wie das Programm des Grossprojekts den Schritt weitergekommen. Und als Publikum darf man sind auch die Veranstaltungsorte. Smith und seine Mitstreiter ver- gespannt sein, was aus diesen freigesetzten Synergien künftig standen es nicht nur, die Chöre zusammenzuführen, sondern ver- noch entstehen wird. netzten ihr Unternehmen auch mit verschiedenen Institutionen und bestehenden Konzertreihen. So ist etwa das Eröffnungskon- Chantal Dominique Müller zert mit dem Ensemble Corund und Wolfgang Sieber (Orgel) gleichzeitig das Abschlusskonzert des «Luzerner Orgelsommers». Andreas Felbers Molto Cantabile feiert sein zehnjähriges Bestehen Britten Chor Festival: Werke von Benjamin Britten, William Byrd und Henry Purcell, DI 17. September, 20 Uhr, Hofkirche im Rahmen des Britten-Chorfestivals. Das Konzert der beiden Luzern. www.brittenchorfestivalluzern.ch Kinderchöre findet in der Matthäuskirche statt, wo Smith als Weitere Konzerte: SO 27.10., SA 9.11., SO 10.11., FR 22.11., Kantor wirkt. Und sein Ensemble Corund ersetzt sein traditionel- DO 26.12., verschiedene Orte

ANZEIGEN

Ausschreibung des Zentralschweizer Förderpreis des

Gesucht werden innovative und unkonventionelle Projekte in der Zentralschweiz, die neue Tendenzen und Entwicklungen der Kulturszene aufnehmen und eine breite Bevölkerung ansprechen.

Detaillierte Teilnahmebedingungen und Kontaktdaten unter www.migrosluzern.ch.

Die Ausschreibung ist bis zum 30. September 2013 offen.

31 cd-wechsler

Tony lauber empfiehlt

Alison hinter den Spiegeln Was Goldfrapp hier bieten, ist grosses Kino: Auf «Tales of Us», seinem sechsten Album, verblüfft das britische Electronic-Pop-Duo einmal mehr durch einen stilistischen Kurs­ wechsel. Den Dance-Pop aus den Achtzi- gern, die stampfenden Rhythmen ihrer grössten Hits («Strict Machine», «Superna- ture», «Ooh La La»), Euro-Disco und Glam-Rock werfen Alison Goldfrapp und Will Gregory über Bord, zugunsten einer Black Jade: The Prophecy Of The North Schulkowsky/Studer/Baron: Armadillo (Gratisdownload: www.black-tower.ch) (New World Records) warmen, eher Sixties-inspirierten Popmu- sik: Akustische und elektrische Gitarren be- GETRAGEN BIS GEWITTRIG Die Entstehung der Welt tonen Refrains oder läuten hell und berü- Vom lauschigen Wiesenberg herab ertönt er- Ein zunehmend packender Hörparcours ist die ckend, Tasteninstrumente kreieren eine neut schwarzmetallige Musik. Für das neue, Komposition «Armadillo», an deren Umsetzung intime Stimmung, irgendwo weit hinten sechste Album hat Multiinstrumentalist Nara- neben der Komponistin und Perkussionistin Ro- garth, Mastermind von Black Jade, sechs Mit- byn Schulkowsky auch die Schlagzeuger Joey schweben leicht bedrohlich die Streicher. Im streiter um sich geschart, nachdem er ganze Al- Baron (John Zorn etc.) und der Luzerner Fredy Zentrum erklingt Alisons Stimme. Deren ben auch schon solo eingespielt hat. Auf «The Studer beteiligt sind. Das knapp einstündige Schmelz lässt das Intermezzo als Disco-Vor- Prophecy Of The North» changieren die Songs Werk gliedert sich in vier Teile, wovon Teil I mit stimmlich zwischen feenhaftem Schöngesang 42 Minuten Länge der nahrhafteste ist. Dem turnerin vergessen, angesagt ist jetzt ein und Growl (Death Metal Vocals). Stilistisch ist Werk zugrunde liegt die Beschäftigung mit dem vieldeutiges Schmachten. dieser «Tolkien Metal» (so der Eigenbeschrieb) Dresdner Codex (Maya-Mythologie), in dem un- «Tales of Us» ist ein Trip in die Fantasie, im Grenzgebiet von Black Metal und Pagan Me- ter anderem die Entstehung der Welt, der Götter tal anzusiedeln. Da sind getragene, sanftere und der Menschen beschrieben wird. Was für dorthin, wo das Unerwartete plötzlich Rea- Klänge ebenso zu finden wie gewittriger Prügel- Schulkowsky eine Inspiration war, ist für Zuhö- lität werden könnte. Damit orientieren sich rock. Der Dudelsack darf ebenso wenig fehlen rende ein akustisches Ereignis. Wir hören präzise Goldfrapp an den schon fast cinematogra- wie schwindelerregend rasante Schlagzeugar- Wellen von rhythmischen Entfaltungen und beit. Tendenziell geht es (wieder) vermehrt in Überlagerungen, faszinierende Tönungen und fisch anmutenden Klanglandschaften ihres die härtere Richtung. Und naheliegend: Biswei- die heimliche Kraft einer stetigen Vorwärtsbewe- Debüts «Felt Mountain» (2000) oder am len tönt's wie Filmmusik. (hau) gung, die sich energetisch in längeren Zyklen un- Electro-Folk von «Seventh Tree» (2008), ter Spannung bringt. Radikal, subtil, geheimnis- gehen hier jedoch einen Schritt weiter. Um- voll. (pb) hüllt vom berückenden Instrumentalnebel erfüllt die Sängerin starke Songs zum Le- ben. Ähnlich einer Alice hinter den Spie- Das Schiff ist gelandet geln lässt sie ihre Protagonisten Laurel, Jo, Die beiden Bieler Vincent Membrez an den Annabel, Thea und Clay (Alb-)Träume «Grätli» und Lionel Friedli hinter dem Schlag- durchleben, halluzinieren, verstörende Ge- zeug sind in der Jazzszene fürwahr keine Unbe- kannten mehr. Für «Sentient Beings», dem De- waltfantasien und unheilvolle Liebe ausle- büt ihres 2003 gegründeten Projekts Qoniak, ben. Wer ist hier Täter, wer das Opfer? zogen sie den Gitarristen Flo Stoffner und die Hinter der nächsten Lüge lauern Tod und Sängerin Joy Frempong (Oy, Phall Fatale) hinzu. Es sind experimentierfreudige, aber durchaus Verderben. Goldfrapp ziehen uns mit tücki- dichte, atmosphärische Stücke, die zuweilen schen Märchen zwischen Geheimnis und herrlich turbulent durch den Space driften. unterschwelligem Terror in ihren Bann. Frempongs Stimme sirenenhaft, lockt durch den inneren und äusseren Raum, wo man mit Freu- «Tales of Us» ist der Soundtrack für Furcht- den verloren geht. Musikalisch zwischen den lose. Sparten mäandrierend, groovend, avantgardis- tisch und völlig zutraulich kommen die elf Tracks daher. Exotische, liebenswerte Aliens in friedli- Qoniak: Sentient Beings (Everest Records) cher Mission. (ph) Live: SA 14. September, 20 Uhr, Mullbau Luzern Goldfrapp – Tales of Us (Mute/Musikvertrieb)

32 Wort Die Stille im Auge des Orkans

Matthias Politycki reist mit seinem Helden Alexander Kaufner ins zentralasiatische Turkestangebirge, um die vom Zusammenbruch bedrohte westliche Zivilisation zu retten. Von Beat Mazenauer

Europa versinkt im Chaos. Von Frankreich her schwappen die sein Schutzgeist, soweit es dessen unheimliche Visionen vermö- Heere des Kalifen über den Rhein, im Osten droht das Panslawi- gen. So stapft der ehemalige Scharfschütze Kaufner übers wüste sche Heer. Einzig die Türkei hält noch zu Deutschland und seinem Geröll. Mal kauft er sich von Bauern eine Speise ab, mal erhält er Kanzler Mehmet Yalçin. Zudem versuchen ein paar «Freie Feste» Unterschlupf bei Outcasts in einer abenteuerlichen Containersied- über das Land verstreut ihre Unabhängigkeit zu behaupten. Aus lung. einer von ihnen, der Freien Feste Wandsbek, kommt Alexander Matthias Politycki begleitet ihn mit einer detailscharfen Präzi- Kaufner, ehemaliger DDR-Grenzschützer, der Ende der 1980er- sion und Bildkraft, die das ewige Einerlei vergessen macht. Abge- Jahre vor dem finalen Schuss an der Zonengrenze auskniff und sehen von kurzen Reminiszenzen an die zerstörte Heimat oder an jetzt, 40 Jahre später, die Welt retten soll. den schrecklichen Timur breitet er nur kahle Ödnis aus. «Samar- Der in Hamburg lebende Münchner Matthias Politycki mag kand Samarkand» entfaltet eine suggestive Wirkung, in der alles das Reisen in fremde Welten. Seine Bücher decken weite Teile des in ein funkelndes, grelles Irrlicht getaucht wird, schwebend zwi- Globus ab. Erzählwitz und literarische Technik finden darin im- schen Himmel und Erde, zwischen Auftrag und Sinnlosigkeit. mer wieder zu einer verführerischen Balance. In dieser Vision einer Zukunft, die ums Jahr 2026 herum Der neue Roman macht da keine Ausnahme. Die ersten Noti- spielt, spiegelt Matthias Politycki die existenziellen Ängste der eu- zen dazu, so Politycki, führen an seinen literarischen Anfang zu- ropäischen Kultur und Zivilisation, die von einer anachronisti- rück. Fasziniert von einem Besuch in Samarkand wollte er schon schen Kultur förmlich aufgesogen wird. «Samarkand Samarkand» 1987, vor Erscheinen seines experimentellen Erstlings, diesen Ro- ist ein Abenteuerbuch, zugleich ist es eine Farce auf dieses Genre. man schreiben. Zweifellos wäre ein anderes Buch daraus gewor- Am Ende erreicht Kaufner sein Ziel. Allein die Welt ist nicht zu den. Doch die Faszination für jene Welt hinter den bekannten retten, und Erlösung gibt es keine. Verloren steht er in der Ruinen- Horizonten, im Grenzfünfeck von Kasachstan, Usbekistan, Kirgis­ stadt am «Leeren Berg», über den Lesern kreisen die Adler. tan, Turkmenistan und Tadschikistan entfaltet in «Samarkand Samarkand» eine eigentümliche Spannung, deren Knistern bis in die Sätze hinein zu spüren ist. Alexander Kaufner macht sich also auf, in dem verwunsche- nen kahlen Turkestangebirge die westliche Welt zu retten. Sein Ziel ist das Grab des legendären Mongolenherrschers Timur. Wenn er es zerstören könnte, glaubt er, wenn er die mythische Kraft sei- ner Gebeine bannen könnte, dann käme der Vormarsch seiner is- lamischen Erben zum Erliegen und Deutschland wäre gerettet. Matthias Politycki: Samarkand, Samarkand. Allein es gibt Tausende von Gräbern in diesem weitläufigen Gebir- Roman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2013. ge, deren Geheimnisse zuallerletzt einem Fremden ausgeplaudert 400 Seiten. Fr. 36.90. werden. Und um diese Gräber herum herrschen die Krieger der «Faust Gottes», vor der sich Kaufner in Acht nehmen muss. Sein Marsch über die Berge gerät zu einer rite de passage in ANZEIGE einen anderen Bewusstseinszustand. Die Zeit bleibt stehen, und Deutschland rückt immer weiter weg. Kaufner erhält keine Nach- richten mehr von drüben. Er ergibt sich der eigenen Logik seiner Suche. Dem ersten Führer, dem treuen Jungen Odina, hat er ohne Grund misstraut, deshalb macht er sich ein zweites Mal allein in die Unwirtlichkeit auf. Einzig in Samarkand weiss er eine Stütze. Shochi, ein wunderliches Mädchen, ist ihm zutiefst zugetan, es ist www.kulturmanagement.org

33 Wort Träfe Sprachspielereien

Michael Stauffer und Heike Fiedler. Zwei so eigenwillige wie geniale Sprach- künstler, deren jüngste Werke beide in der «edition spoken script» erschienen. Abgedreht und auf absurde Art treffsicher.

Nach dem Satire-Roman «Pilgerreise» wendet sich das Spoken- sich hier auch Kurzprosa, verdammt gute. Leise, poetische Texte, Word-Original Michael Stauffer wieder dem zu, was er am besten die einen irrsinnigen Sog entwickeln. Prächtig auch dieses «hai- kann: Spoken-Word. Oder Script, im Fall des im Verlag Der gesun- ké – haiku»: «Goethe saugte an der Nabelschnur, ich sauge an den de Menschenversand erschienenen «Alles kann lösen», das Texte Zufällen.» «sie will mehr» ist zugänglicher als der Erstling, man aus den letzten zehn Jahren versammelt. Mag man der Deklarati- verliert sich sofort darin, tastet sich mit den Augen den Worten, on zum Einstieg glauben, sind zirka 16 Prozent der hier versam- den Verbindungen zwischen den Buchstaben entlang. Und hat melten Werke anderswo formverwandt oder formähnlich bereits überhaupt keine Eile rauszukommen. Eine Entdeckung! aufgeschienen. Es sind Poems all sizes, querbeet. Vom alliterierten ABC-Alkohol («Acht Appezellerbitter abetruckt ...») zur Anlei- Pablo Haller tung, wie man sich seinem inneren Schweinehund nähern soll (z.B. vorher Hände desinfizieren), bis zur literarischen Verarbei- tung von Zivilschutzübungen. Mundart, Englisch, Hochdeutsch,

Französisch, selbst gemachte – auch die Sprachen changieren. (non) s (o) lide

Stauffer, der auch als Dozent am Bieler Literaturinstitut wirkt, for- s l i d dert das Wort heraus. Wie immer zwischen Clown und Dompteur e zeukelt Stauffer die Sätze bis sie beissen. Ihn oder jemand anders. n

o n Kleinanzeigen «Alles kann lösen» enthält auch Anzeigen. Eine Besonderheit,

nach den mittlerweile aufgegebenen Pfandbrief- und Zigaretten(!)- s o l

i sie will mehr d werbungen in den Rororo-Ausgaben. «Alle Männer dieses Buches e sie will nie mehr rauchen», hiess es etwa in Hemingways «Fiesta». «Auch die rei- sie will noch mehr sie will doch mehr zende Lady Ashley, von ihren Freunden Brett genannt. Dies er- sie will doch nie mehr sie will doch noch mehr sie will doch nicht noch mehr mutigt uns, dem Raucher mit dem Wort Fox eine Zigarette zu sie will doch nie mehr noch mehr sie will doch nunmehr nicht noch mehr nennen, deren Niveau dem eines guten Buches entspricht.» sie will doch nunmehr nicht noch doch mehr way Selbstverständlich wollen die Staufferschen Kleinanzeigen bloss sie will doch nunmehr nicht doch noch noch mehr s 100 101 verführen, nicht verkaufen. So steht auch immer dieselbe Handy- spokenscript_innen_fiedler_11.indd 100 12.08.13 10:54 spokenscript_innen_fiedler_11.indd 101 12.08.13 10:54 nummer (Stauffers?) darunter. Ob «Geld nach zufrieden – Alles Aus Heike Fiedlers Buch «sie will mehr». kann lösen», ob nach Professor Sangbumbums «God solution for everything», ob nach «Grosser Hellseher Medium Weltbekannt durch meine Offenkundigkeit». Die Imagination, der Spieltrieb scheinen endlos. Auf jeder Seite erneut ein Augenzwinkern und ein Schlund.

Mehr, mehr mehr! Heike Fiedler: sie will mehr. Bei Heike Fiedler stehen die Sprachen nicht nebeneinander, sie Verlag Der gesunde Menschenversand, Luzern 2013. 160 Seiten. Fr. 23.– verschmelzen («mir geht es gut (...) wie geht es dire comment vas- tu»). «sie will mehr» ist der Nachfolger des Erstlings «langues de Michael Stauffer: Alles kann lösen. meehr», setzt an, wo dieser aufgehört hat, und wächst drüber hi- Verlag Der gesunde Menschenversand, naus. Neben gewohnt Abstraktem und Konkretem versammelt Luzern 2013. 232 Seiten. Fr. 23.–

34 erlesen

Laure Wyss: Lesebuch. Limmat Verlag, Zürich. 2013. 176 Seiten. Fr. 29.90.

Barbara Kopp: Laure Wyss – Leidenschaften einer Unange- passten. Biografie. Limmat Verlag, Alex Capus: Der Fälscher, Urs Allemann: In Sepps Zürich. 2013. 352 Seiten, die Spionin und der Bom- Welt. Gedichte und ähnliche 12 s/w-Fotografien. Fr. 39.90 benbauer. Dinge. Klever Verlag, Wien Roman. Hanser, München 2013. 160 Seiten, Fr. 25.90 2013. 288 Seiten. Fr. 27.90 Beobachtende Betroffene, betroffene Beobachterin Mundgerechte Gedichte Unlängst gelesen: «Christine Maier, eine der Ordentlich absolvierte Kombinatorik, Überschreibung, Verfremdung arriviertesten und vielseitigsten Journalistin- Klassenarbeit oder, mit einem Wort des Dichters selbst, «Lett- nen.» Sie wird Chefredaktorin des «Sonntags- Zürich Hauptbahnhof, November 1924. In ruktion»: Dies sind grundlegende Strategien, mit Blick». Ihr wird Aufmerksamkeit und Anerken- drei Teilen die Geschichten von drei Figuren, die denen Urs Allemann seine Gedichte infiziert. nung zu teil. Eher zu viel des Guten. nichts miteinander zu tun haben, ausser dass sie Leicht macht er es seinen Lesern damit nicht. 100-jährig wäre die 2002 verstorbene Laure sich ebendann begegnet sein könnten. Laura Doch leicht soll Poesie ja auch gar nicht sein. «In Wyss heuer geworden. Eine Parkanlage in Biel, d’Oriano, das dreizehnjährige Mädchen, das im Sepps Welt» hält andere Reize parat. ihrer Geburtstadt, wurde nach ihr benannt, das umgeleiteten Orient-Express Zigaretten raucht. Urs Allemann ist ein Sprachverliebter in Wort ist – zumindest ein bisschen – Anerkennung für Der neunzehnjährige Felix Bloch, der vor vier und Tat. Mit Leidenschaft unterzieht er die klas- eine wirklich arrivierte und vielseitige Journa- Monaten die Matura ablegte und auf Wunsch sische Lyrik poetologischen Verwerfungen, um listin. Und es erschien eine Biografie («Laure des Vaters an der ETH Maschinenbau oder Inge- sie sich lustvoll durch den Mund gehen zu lassen. Wyss – Leidenschaften einer Unangepassten») nieurwissenschaften studieren soll. Emile Gil- In seinen «Gedichten und ähnlichen Dingen» und ein Lesebuch mit Gedichten, Erzählungen liéron, Kunstmaler, dessen Vater gleich hiess präsentiert er eine Palette von Strategien, Ver- und Ausschnitten aus Romanen, ergänzt durch und dasselbe tat wie er. D’Oriano wird 1943 – als fahren und poetischen Formen, in denen seine unveröffentlichte Texte aus dem Nachlass. Darin einzige Frau – im faschistischen Italien hinge- Arbeit an und mit der Sprache erfahrbar wird. wird die Vielseitigkeit ihrer Themen und ihres richtet. Felix Bloch half den Amis, die Bombe zu Dafür sollten seine Gedichte zuallererst laut Schreibens sichtbar. Eine wunderbare Entde- bauen. Gilliéron schliesslich rekonstruierte mit gelesen werden. Unbedingt laut, denn hinter die ckungsreise. dem Vater Fresken in Griechenland. So viel zur eigensinnigen Gesetze dieser Poetik lässt sich Kaum eine Schweizer Journalistin und später Ausgangslage. nur über die Mundformung kommen – wie ein Schriftstellerin hat die sozialpolitischen Ent- Nach dem frühen – zumindest geografischen – Gedicht mit dem Titel «lgr könig dst kunde» de- wicklungen der Schweiz derart prägend begleitet Kreuzen ihrer Lebenswege ist wieder jeder für monstriert: «gs war gdn kunde dn thölg / ear wie Laure Wyss. Und dies nicht nur aus der Posi- sich und geht seinen Weg. Man fragt sich, ob die trgö bds an ias erab / igm stgrbgni sgdng böhlg / tion der beobachtenden Chronistin, sondern und Geschichten nicht besser einzeln und ohne die- gdngn eoligngn bgchgr eab.» gerade in der Rolle einer unmittelbar Betroffe- ses bemühte Aufeinandertreffen erzählt worden Glücklicherweise hat Allemann dieses «thölg- nen als geschiedene alleinerziehende, berufstäti- wäre. sche» Gedicht frei nach Goethes «Der König in ge Mutter. Die Geschlechterrolle und -frage stand Capus schreibt als auktorialer Ich-Erzähler, Thule» in einem Essay eingebettet, der eine Ein- in ihrem Schreiben und in ihrem Leben im Zen- der immer wieder gerne aus dem Off kommen- stiegshilfe anbietet. Das fremde Idiom erschliesst trum. Sie setzte sich zeitlebens für die Emanzipa- tiert. Was mit der Zeit sehr anstrengend wird, sich besser im Wissen, dass ö = u und g = e stehen tion der Frauen ein, kaum radikal, immer subtil weil es bald geschwätzig wirkt und für die Story kann. Derart wird aus dem Unaussprechlichen pragmatisch. Es war ein anwaltschaftlicher Jour- null Relevanz hat. Ob der Erzähler das Mädchen eine «thulesche» Sprache. Und so weiter ... Der nalismus, der sie antrieb, keiner, der zur Revolte nun mag oder nicht, ob das jetzt ein Zufall gewe- Titel stünde demnach für «Der Kunde ist König». aufrief. sen oder an welcher Stelle er gerne dabei gewe- Allemanns Spiel mit der Form hat System. Als Teilzeitredaktorin leitete Laure Wyss ab sen wäre. Vor allem geht es zulasten der sonst Zum einen geht es ihm weniger um Bedeutung 1950 eine wöchentliche Beilage für Frauen, die schon eher dünnen Atmosphäre. Wenn das die als um Lautung. Zum anderen hintertreibt er unter anderem auch mit dem «Luzerner Tagblatt» grosse deutschsprachige Literatur ist – immerhin nur zu gerne das hohe lyrische Empfinden, das erschien. 1958 ging sie zum Schweizer Fernsehen, eine Startauflage von 100 000 Exemplaren – sich in Metaphern und originellen Genitiven wo sie für das «Magazin für die Frau» vor der Ka- stimmt das etwas ratlos. austobt. Seine Umschrift «genietief» ist dazu mera stand. Später wechselte sie zum «Tages-An- «Der Fälscher, die Spionin und der Bomben- vielsagend. Allemann will über Sprache und ih- zeiger» und gründete und leitete das «Tages-An- bauer» liest sich durchaus süffig, hinterlässt aber ren Gebrauch nachdenken. Wort und Inhalt, si- zeiger Magazin». Die erste Ausgabe war der ame- an vielen Stellen den Nachgeschmack einer – or- gnifiant und signifié sind zufällige Zusammen- rikanischen Frauenbewegung gewidmet unter dentlich absolvierten – Klassenarbeit. Sauber stösse, die sich auch anders denken lassen. In- dem Titel: Make war not love. Mit der Pensionie- recherchiert, in eine lesbare Form gegossen, fer- dem der Dichter die üblichen Lesarten analytisch rung streifte Laure Wyss den dokumentarischen tig. Funkelnde Sätze sucht man. Die Geschich- verfremdet, systematisch zersetzt und ins se- Mantel des Journalismus endgültig ab und fand ten plätschern gemächlich dahin, schweizerisch mantische Chaos stürzt, lockert er die Sinne, da- zum schriftstellerischen Ich, ohne allzu viel Per- nett, unerträglich harmlos. Capus träumt diese mit sie sich beim Lesen willig ergeben. Das «ge- sönliches wirklich preiszugeben. Der Widerstreit drei Lebensläufe schreibend nach. Malt die Fak- dicht ist eine reflexion», demzufolge ist die Lek- von Konvention und Unangepasstheit, die Zerr– ten, die Skizzen bleiben aus. Malt auch da de- türe auch ein Stück rezeptiver Arbeit. Freilich issenheit zwischen Stärke und eigenen Wider- ckend drüber, wo ein Strich spannender wäre, eine lustvolle, die auch ohne philologischen sprüchen ermöglichten einen aussergewöhnli- braucht zu viele Worte für das, was er erzählen Ernst betrieben werden kann. Hin und wieder chen Lebenslauf und eine Pionierrolle, nährten möchte. (ph) sollte man sich derlei gönnen. (bm) aber immer auch ihre Selbstzweifel. (rb)

35 kunst Neues aus der Kunststadt Nach der Sommerpause haben Ende August diverse Museen und Galerien in der Stadt Luzern mit neuen Ausstellungen die Kunstsaison eröffnet. Wir haben unsere Favoriten herausgepickt.

Verrauchte Kunst Rauch, ein durch Verbrennung entstehendes Aerosol, steht im Mittelpunkt der künstlerischen Auseinandersetzung zweier Luzernerinnen. Prä- destiniert für ein Ausstellungsthema ist die Ei- genschaft von Rauch, Unsichtbares – in diesem Fall die Luft – sichtbar zu machen. Verena Reng- gli (*1954), eine Mitorganisatorin des Kunst- raums Vitrine, begibt sich mit Temperamalerei auf die Spur des flüchtigen Stoffes. Valérie Bal- mer (*1961) hingegen lotet die Möglichkeiten des Kohlenstoffminerals Graphit in Zeichnungen aus und lässt Helles schwer und Dunkles leicht erscheinen. (ms)

«Smoke»: Noch bis 22. September, Kunstraum Vitrine.

Kurator Roboter Ashani. Bild: Hard-Core 2013 Ausstellungsansicht Kunsthalle

Vom Roboter kuratiert Statt wie geplant eine Einzelausstellung reali- Verdichtetes Gesamtkunst- sierte der Luzerner Künstler Samuli Blatter werk (*1986) für die Produzentengalerie ein Gruppen- Die Kunsthalle Luzern befindet sich exakt projekt mit sieben Künstlern der interaktiv täti- zwei Stockwerke unter dem Rundgemälde des gen Amsterdamer Künstlergruppe «Hard-Core» Bourbaki Panorama. Diese formale Parallelität sowie Roboter Ashani. In der Ausstellung «Logic nutzt die Luzerner Künstlerin Vera Rothamel if You Want Human if You Like» fügen die (*1957) für die Präsentation ihrer grossformati- Künstlerinnen und Künstler ihre Werke zu ei- gen Temperamalereien. Einzelne Arbeiten for- ner Gesamtinstallation – das heisst, sie tun es auf mieren sich zusammen mit der vorhandenen Befehl von Roboter Ashani, der hier als Kurator Architektur – beispielsweise die Fensterfront der wirkt. Ja, wirklich. Wie Mensch, Kunst und Al- Kunsthalle – zu einer mehrschichtigen Raumin- gorithmus hier zusammenspielen, ist hochinter- stallation, die in Form und Ausdruck zu Edouard essant und von philosophischer Tiefe. (mak) Castres’ Bourbaki-Panorama korrespondiert. (ms)

«Logic if You Want Human if You Like»: Valérie Balmer, Bleistift, Öl auf Papier 2011 «doubleview»: Noch bis 15. September, Noch bis 28. September, Kunsthalle Luzern. Produzentengalerie Luzern. Vernissage: SA 31. August, 11 Uhr.

36 kunst

Sinnliche Welten Mit einer Installation von Claude Sandoz (1946*) gibt die Edizioni Periferia Einblick ins aktuelle Schaffen eines für die Innerschweiz be- deutenden Künstlers. Seit 1976 lebt Claude San- doz im Raum Luzern, 2002 gewann er den Kunst- und Kulturpreis der Stadt Luzern. Seine unverwechselbare Bildsprache verbindet Exoti- sches, Figuratives und Ornamentales zu fantas- tischen Gegenwelten, deren Leuchtkraft in die ganze Schweiz und auch ins Ausland reicht. Filmstill aus Ralph Kühnes 16-mm-Film. Sinnlich und direkt ist auch der gezeigte Werk- komplex in der Periferia – «Rainforest Spirit» und «The Dancing Flowerbar» entstanden in den letzten Jahren auf der Karibikinsel St. Lucia, wo Sandoz halbjährlich lebt. (mak)

Claude Sandoz: «Rainforest Spirit and the Dancing Flowerbar». Noch bis 21. Romuald Etter, Siebdruck auf Glas September, jeweils Samstag 12 bis 17 Uhr. Edizioni Periferia, Luzern. Von Paris inspiriert Der in Kriens lebende Künstler und Dozent Filmstill aus «New York – St. Tropez – Olten». Romuald Etter (*1959) arbeitet seit Jahren mit einer aufwendigen und eher seltenen Technik: Siebdruck und Malerei vereint er auf Bildträgern aus Glas und Aluminium. Das Siebdruckmotiv, Von Posen und Rollen entweder als figuratives Ganzes oder abstrahier- Zwischen Wirklichkeit und Inszenierung tes Punktraster, trifft auf impulsiv-gestischen flimmern die Werke von Ralph Kühne (*1978) Farbmalerei und erzeugt eine ausdrucksstarke, und Cecile Weibel (*1984), beides Ehemalige der neuartige Formensprache. In der Galerie Tuttiart Kunsthochschule Luzern. In ihrer Ausstellung präsentiert Romuald Etter seine aktuelle Werk- im Kunstraum Benzeholz rütteln sie mit allerlei serie, die während eines Artist-in-Residence- Ausstellungsansicht Edizioni Periferia Kostüm, reichlich Make-up und irritierenden Aufenthalts in Paris von März bis Juli 2013 ent- Arrangements an den gängigen Bildwelten der standen sind. (ms) Nie Gezeigtes an neuem Popkultur. Und dies auf je eigene Weise: Ralph Kühne zeigt seinen neuen 16-mm-Film «the fa- «PARIS»: Romuald Etter, noch bis 28. Standort bulous ending of a silly dream», eine szenische September, Galerie Tuttiart Luzern. Lange war es ruhig um die Hilfiker Kunstpro- Reise durch namenlose Grossstädte, und Cecile Vernissage: SA 31. August, 17 Uhr. jekte an der Ledergasse. Umbauarbeiten und ein Weibel präsentiert erstmals ihr Langzeitprojekt Standortwechsel waren angesagt. Nun wird die «New York – St. Tropez – Olten», in dem der All- Galerie mit Fokus auf Schweizer Kunst seit 1970 tag von Freunden auf inszenierte und halbinsze- Neuer Kunstraum an der Museggstrasse 6 wiedereröffnet. Mit der nierte Szenen prallt. Eine erfrischende, filmisch- An der Bürgenstrasse eröffnet am 4. Septem- Neulancierung soll das Ausstellungsprogramm fotografisch-performative Schau! Und wer da- ber der neue Ausstellungsraum «MS Kunstver- mit international renommierten Künstlerinnen mit nicht genug hat: Bilder von Ralph Kühne knüpft Art Space». Der Betreiber Marco Stoffel und Künstlern intensiviert werden. Den Auftakt gibt es auch in seiner Online-Fotoausstellung bei betont, dass er selbst zwar Kunst sammle, aber macht die deutsch-amerikanische Konzept- der Stiftung Fotodokumentatio zu sehen. (mak) keine Galerie betreibe. Der Rechtsanwalt, der künstlerin Maria Nordman (*1943), die bereits mit seiner Organisation «MS Kunstverknüpft» an der Documenta in Kassel, an der Biennale in «The fabulous flaw», Ralph Kühne und in verschiedensten Formen Kultur fördert, will Venedig und im Kunstmuseum Luzern ausge- Cecile Weibel. Noch bis 22. September. mit dem Projektraum Künstlerinnen und Künst- stellt hat. Bekannt wurde Maria Nordman durch Benzeholz Raum für zeitgenössische lern die Möglichkeit geben, ihre Werke auszu- ihre minimalistischen, meist aus den Elementen Kunst, Meggen. stellen und sie nach Möglichkeit von seinem Licht, Wasser, Luft und Erde entstehenden Online Fotoausstellung von Ralph Küh- Netzwerk profitieren zu lassen. Sein Büro befin- Rauminstallationen, die für den Betrachter eine ne: www.galerie.fotodok.ch. Bis Ende det sich nämlich auch gleich darin. Die Künstler komplexe ästhetische Wirkung erzielen. Sie zeigt Oktober. wählt Stoffel jeweils selbst aus; als Start ist im Art im neuen Galerieraum der Hilfiker Kunstprojek- Space eine Werkauswahl des Schweizer Künst- te eine Reihe unveröffentlichter Arbeiten und lers Al Meier zu sehen. Das ist auf jeden Fall ei- hat zudem ihr neues Buch «Geo-aesthetics nen Ausflug ins Tribschenquartier wert. Für Be- presencing de tempo real works with people sucher sowie auch für Künstler selbst. (mak) natura(s)cultura» mit im Gepäck. (ms) Veranstaltungen Kunsthoch: Gemeinsamer Aktionstag von 18 Kunstinstitu- Al Meier: Werkauswahl. MI 4. September Maria Nordman, 4. bis 28. September, tionen in und um Luzern. SA 31. August, 11 bis 18 Uhr. bis 28. November, Art Space, Hilfiker Kunstprojekte, neu an der Infos: www.kunsthoch-luzern.ch Bürgenstrasse 22, Luzern. Museggstrasse 6, Luzern. Vernissage und Luzerner Museumsnacht: FR 6. September, 18 bis 1 Uhr. Vernissage: MI 4. September, 17 Uhr. Lesung: 31. August, 14 Uhr. Infos: www.luzerner-museumsnacht.ch

37 Comic

Trauerspiel der Lüste sonders einfallsreiche Fassung dieses Dramas. der Hintergedanken hinter den Hintergedanken, Bitte lassen Sie sich vom nüchternen Cover Ibn Al Rabin, wie immer auf der Suche nach und deshalb bereitet es ein umso grösseres Ver- und umständlichen Titel «Lentement aplati par neuen Herausforderungen, erzählt es als ein gnügen, es in diesem Lust- und Trauerspiel zu la consternation» nicht abschrecken: In seinem stummes und doch gesprächiges Schattenthea- beobachten. Sinngemäss übersetzt bedeutet der neuen Comic verzichtet der ansonsten durchaus ter, in welchem die minimal gezeichneten, Titel übrigens «Allmählich plattgewalzt von der sprachverliebte Ibn Al Rabin ganz auf Text (aber schwarz ausgemalten Protagonisten mittels sym- Bestürzung». Das passt. nicht auf Sprechblasen). bolischer Zeichnungen in den Sprech- und In «Lentement aplati par la consternation» Denkblasen kommunizieren (oder auch nicht). Christian Gasser geht es um Sex. Um Triebe. Ums Verführen, Be- zirzen, Buhlen, Werben, Anbaggern und Ab- Auch das ist nicht neu – doch geht Ibn Al Ra- schleppen, um Hahnenkämpfe und Zickenkrie- bin weit, sehr weit und sehr tief. Parallel zu den ge, um Macht und Lust, um Zweier- und Dreier- Dialogen zeichnet er die Hintergedanken und kisten und um die Rolle, die der Alkohol dabei Fantasien der Sprechenden mit. Und die Hinter- spielen kann. Diese Geschichte ist nicht neu, sie gedanken, die sie in ihren Fantasien haben, und ist so alt wie der Mensch, doch ist sie so wichtig, die Hintergedanken, die sich hinter den Hinter- dass sie seit Jahrtausenden immer wieder neu gedanken in ihren Fantasien verbergen, undso- erzählt werden muss. weiter. In vielen tausend kleinen, auf grossfor- matigen Seiten gezeichneten Panels kratzt er Um seine Version dieses archetypischen Stoffs Schicht um Schicht ab, immer tiefer dringt er in zu erzählen, wählte der 1975 als Mathieu Baillif das Innenleben der Figuren, und nur seiner Vir- geborene Genfer Comic-Autor Ibn Al Rabin als tuosität als Erzähler ist es zu verdanken, dass wir Schauplatz eine Bar und ihre Terrasse und als uns in diesem kleinteiligen Labyrinth der Lüste Ausgangssituation den Moment, in dem ein nie verlieren. Mann sich zu einer schönen Unbekannten set- Die Reduktion auf Typen und Klischees legt zen will, als just ihr Beau auftaucht. den Fokus auf das Wesentliche, das allgemein Auch das ist nicht neu, und doch präsentiert Verständliche. Gewöhnlich verdrängen wir das, Ibn Al Rabin: «Lentement aplati par la conster- «Lentement aplati par la consternation» eine be- was Ibn Al Rabin zeigt, zumindest ab der Ebene nation», Atrabile Verlag, Genf, 24 Seiten, Fr. 18.–

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38 01_Inserat_ArtsManag_Kulturpool_92x139_Aug13.indd 1 08.08.2013 09:23:53 Bühne Wortloser Auftakt

Ende August startet das Luzerner Theater in die Spielzeit 2013/14. Es verspricht eine interessante Saison zu werden. Den Auftakt macht «Pnima … Ins Innere», ein Stück ohne Text, das sich mit der Sprachlosigkeit angesichts des Holocausts auseinandersetzt.

Direktor Dominique Mentha beginnt sein Vorwort zum neuen «Es ist ein sehr düsteres und dramatisches Fundament in dem Theaterprogramm mit einem Zitat von Ludwig Wittgenstein: ganzen Stück. Diese Situation spürt man, aber es ist offen, was «Man braucht die Dinge weder kommentieren noch analysieren, genau welche Situation bedeutet», sagt Hermann, der in Berlin sie zeigen sich.» Widersprechen wollen wir dem nicht, erlauben lebt und zum vierten Mal ein Stück in Luzern inszeniert. «Man uns aber, ein paar Dinge schon einmal zu erwähnen, bevor sie kann sich selbst eine eigene Geschichte heraushören.» Heraushö- sich zeigen. Eine neue Spielzeit bringt schliesslich immer Verände- ren durch die Musik, die auch immer Sprache sei. Und sehr ab- rungen. So darf jede der drei Sparten ein neues Ensemblemitglied wechslungsreich daherkommen soll. Es sei nicht eine einzelne begrüssen: Jutta Maria Böhnert (Singen), Craig Davidson (Tan- Sprache, die durchgehend sei, sondern es gebe mal sehr heftige zen) und Clemens Maria Riegler (Sprechen) stossen dazu. Mit Elemente, mal sehr zarte. Und fremd soll es klingen, durch den Martina Clavadetscher, die letztes Jahr für das Mundartstück «Di Einsatz ungewöhnlicher Instrumente wie einem Schlaginstru- chli Häx» verantwortlich zeichnete, steht eine neue Hausautorin ment mit dem Namen Waldteufel oder einer singenden Säge. Un- in den Startlöchern. Und die neue Spielzeit bringt 23 Premieren. terstützung erhält die Musik in ihrer Erzählrolle durch den Ein- Die Reihe Tanz etwa geht weiter, mit den Stücken 13 bis 15. Neben satz von Video, Tanz und natürlich dem wortlosen Schauspiel. bekannten Werken wie Becketts «Warten auf Godot», der Oper «Carmen» von Georges Bizet oder dem Schauspielmusical «The «Nichtmöglichkeit, sich auszudrücken» Rocky Horror Show» kommen auch einige Uraufführungen auf Auch wenn nicht unbedingt eine konkrete Geschichte, sondern die Bühne. Unter anderem ein Stück der jungen Schweizer Dra- eher eine fühlbare vorhanden ist, will man die Holocaust-Thema- matikerin Katja Brunner mit dem etwas sperrigen Titel «Ändere tik nicht ganz aussen vor lassen. Man habe sich für eine Misch- den Aggregatzustand deiner Trauer oder Wer macht dir die Trau- form entschieden, bei der manche Elemente klar auf die Schoah erränder weg?». Interessantes verspricht ausserdem die Koopera- verweisen. tion mit dem Festival Culturescapes, welches Schauspieler, Insze- Das Verschwinden der Generation, welche den Holocaust mit- nierungsteams und zeitgenössische Dramatik aus dem Balkan erlebt hat, gibt dem Stück dabei noch einmal eine starke Bedeu- nach Luzern bringt. Den Start in die neue Spielzeit markiert die tung mit. Es versucht nicht, ihr subjektives Erleben zu erhalten. Oper «Pnima ... Ins Innere». Aber es bewahrt ihr Schweigen, ihre «Nichtmöglichkeit sich aus- zudrücken gegenüber anderen Generationen». Die Musik spricht «Pnima ... Ins Innere» ist eine Herausforderung, nicht nur für Als «Kraftfeld» bezeichnet Regisseur David Hermann das Werk das Publikum, auch in der Umsetzung. 45 Mikrofone kommen der israelischen Komponistin Chaya Czernowin, welche dieses zum Einsatz, die Schauspieler sehen sich mit ganz anderen Spiel- Jahr als Composer in Residence am Lucerne Festival fungiert. techniken konfrontiert, musikalisch sei es sehr anspruchsvoll. Erstmals aufgeführt wurde es im Jahr 2000 in München. Es ist ein Aber man hoffe, dass es eine intensive Reise werde, sagt Hermann. 70-minütiges Stück in drei Szenen – und ohne Worte. Zwar wird Und: «Ich finde es toll, dass sich ein kleines Theater wie das Luzer- es vier Gesangssolisten geben, diese singen aber lautmalerisch. ner Theater dieser Herausforderung stellt und sagt: Wir packen Das Stück ist angelehnt an einen Teil des Buches «Stichwort: Lie- das.» be» von David Grossman, welches sich mit der Schwierigkeit – oder Unmöglichkeit – auseinandersetzt, die Erfahrung des Holo- Patrick Hegglin causts in Worte zu fassen. Dieses Nicht-Vermitteln-Können ist auch der Ausgangspunkt von «Pnima». Durch das völlige Fehlen von Worten wird die Geschichte aber universeller, sie entsteht erst Pnima ... Ins Innere, Oper in drei Szenen von Chaya Czernowin, in der Deutung des einzelnen Zuschauers. DO 29. August bis SO 8. September, 19.30 Uhr, Luzerner Theater

39 Bühne Revolution wann anders

Occupy – was war das noch mal? Nach dem dokumentarischen Amok-Stück «I Feel Like God and I Wish I Was» beschäftigt sich das Theater Rostfrei mit Autor Christoph Fellmann und Regisseur Livio Andreina mit der Revolution als globalisiertes Protestphänomen.

Als man beschloss «Too Small To Fail», ein Stück zur Occupy-Be- beobachten, wie die Revolution live gefilmt und auf Leinwände wegung zu machen, schien der Stoff bereits Geschichte. Die übertragen wird. Die (virtuelle) Selbstinszenierung der Revolte ist Camps waren aufgelöst oder marginalisiert, der Protest hatte sich elementar. Gefilmt wird mit dem Handy, einem Produkt jenes zurückgezogen. «Das war für uns grad das Interessante», erzählt Systems, das man kritisiert. Nur: Gegen wen wird revoltiert? Im Christoph Fellmann: «Weshalb hat sich der Protest zurückgezo- Gegensatz zu den arabischen Staaten fehlt im Westen eine klare gen? Wieso funktioniert die Revolution im Westen nicht?» Nun, Zielscheibe. «Too Small To Fail» übersetzt Originaldokumente der mit den Demonstrationen in Spanien und Brasilien gewinnt das internationalen Protestbewegungen seit «Occupy» in einen fiktio- Thema wieder an Aktualität. nalisierten Text, dem das Theater Rostfrei Leben einhaucht. «Es geht um die Generation, die heute zwischen 20 und 30 Jahre alt ist und unfähig, in dieser schweren Krise des kapitalisti- Pablo Haller schen Systems erfolgreich zu rebellieren», so Fellmann. Das Stück sei sehr nahe an den Spielenden: «Statt der Revolution machen Theater Rostfrei: Too Small To Fail, MI 25. bis SO 29. Septem- ber, 20 Uhr, Südpol Luzern wir ein Theater dazu, was irgendwie systematisch ist.» Im grossen Saal des Südpols wird ein Protestcamp nachgebaut, die Zuschauer

Bühnenfach

Der grosse Knall In der imposanten Halle 6 der ehemaligen Ze- Zwischenräume des Alltags mentfabrik in Brunnen geht's metaphysisch zu Das Kleintheater startet seine Saison mit und her: Weil die Menschen Gott spielen, glaubt «Zwischensaft», dem 19. Soloprogramm des St. Social Media on Stage der Schöpfer seine Daseinsberechtigung zu ver- Galler Kabarettisten Joachim Rittmeyer – seine Die junge Luzerner Theatertruppe Mimito lieren. Er höchstselbst paktiert mit dem Teufel, erste Uraufführung in diesem Haus. «Interes- setzt sich in ihrer dritten Produktion «Many to um gegen die Allmachtsfantasien seiner Ge- sentenkreis für Sondierbohrungen im Alltag» Many» mit Social Media auseinander. Das Stück schöpfe anzukommen. Natürlich geht das nicht nennt sich die Gruppe, um die es geht. Diese erzählt die Geschichten zweier junger Frauen, lange gut. Der Pakt bricht, es kommt zum Show- klopft seit Jahren den Alltag nach geheimen Ta- die sich gemeinsam das Leben nehmen wollen down zwischen Gott und dem Teufel. Derweil petentüren ab. Diesmal klopfen Fachkräfte mit, und dies auf den verschiedenen Plattformen wie versuchen irdische Wissenschaftler dem Ge- die ein besonderes Gespür für Zwischenräume Twitter, Facebook usw. posten, was mehr und heimnis des Urknalls auf die Spur zu kommen. mitbringen: Jovan Nabo der Slawe, empfänglich mehr Voyeure anzieht. Als Inspiration diente Das Stück von Annette Windlin und Gisela Wid- für Mittelwellen, oder Paddy, der junge Experi- Igor Bauersimas «norway.today» mit ähnlicher mer wird von 40 Laiendarstellern mit Schau- mentierfan, und nicht zuletzt Hanspeter Ausgangslage. Viel mehr aber denn um die spiel, Musik und Tanz auf die Bühne gebracht. Brauchle, die unverwüstliche labile Kraft. Selbstfindung der Figuren dreht sich «Many to Many» um die Frage: Wer inszeniert wen? Big Bang , FR 23. August bis SA 12. Okto- Joachim Rittmeyer: Zwischensaft, ber, 20.30 Uhr, alte Zementfabrik Halle 6 DI 10. bis SA 14. September, 20 Uhr, Mimito: Many to Many, DO 19. bis Brunnen Kleintheater Luzern SA 21. September, Südpol Luzern

40 ANZEIGEN

Ausschreibung Ausschreibung

Kunstschaffende aus den Kantonen ZUG, SCHWYZ und Kunstschaffende aus dem Kanton ZUG können sich bewerben OBWALDEN können sich bewerben um einen Aufenthalt im um einen Aufenthalt im ZENTRALSCHWEIZER ZUGER ATELIER in ATELIER in NEW YORK BERLIN für den Zeitraum für den Zeitraum Januar bis Dezember 2015 Januar bis Dezember 2015

Professionelle Kunstschaffende aller Sparten können sich um Professionelle Kunstschaffende aller Sparten können sich um einen viermonatigen Aufenthalt bewerben. Die Zusprechung einen mehrmonatigen Aufenthalt bewerben. Die Zusprechung umfasst die unentgeltliche Benützung des Wohnateliers sowie umfasst die unentgeltliche Benützung des Wohnateliers sowie einen Reise-, Neben- und Lebenskostenzuschuss. einen Lebenskostenzuschuss.

Anmeldeformulare und Teilnahmebedingungen: Anmeldeformulare und Teilnahmebedingungen: www.zg.ch/kultur www.zg.ch/kultur Amt für Kultur, Baarerstrasse 19, 6300 Zug Amt für Kultur, Baarerstrasse 19, 6300 Zug 041 728 39 65, [email protected] 041 728 39 65, [email protected]

Anmeldeschluss: Anmeldeschluss: Mittwoch, 16. Oktober 2013 (Eintreffen im Amt für Kultur) Mittwoch, 16. Oktober 2013 (Eintreffen im Amt für Kultur)

Ausschreibung Ausschreibung * NEU *

Kunstschaffende aus den Kantonen NIDWALDEN, Kunstschaffende aus dem Kanton ZUG können sich bewerben LUZERN, URI, SCHWYZ, OBWALDEN und GLARUS um ein Reisestipendium können sich bewerben um einen Aufenthalt in den ATELIER FLEX ZENTRALSCHWEIZER ATELIERS in BERLIN für den Zeitraum Juli 2014 bis Oktober 2015 Professionelle Kunstschaffende aller Sparten können sich 2013 erstmals um ein Reisestipendium ‚Atelier Flex‘ bewerben. Professionelle Kunstschaffende aller Sparten können sich um Destination(en) und Dauer des Aufenthalts sind frei wählbar. einen viermonatigen Aufenthalt bewerben. Die Zusprechung Es gibt keine Betreuung vor Ort, auch Unterkunft oder andere umfasst die unentgeltliche Benützung des Wohnateliers sowie Räumlichkeiten werden durch die Kunstschaffenden selbst einen Lebenskostenzuschuss. organisiert.

Anmeldeformulare und Teilnahmebedingungen: Anmeldeformulare und Teilnahmebedingungen: www.kultur.nw.ch www.zg.ch/kultur Zentralschweizer Atelier Berlin, Geschäftsstelle, c/o Amt für Kultur, Amt für Kultur, Baarerstrasse 19, 6300 Zug Mürgstrasse 12, 6370 Stans 041 728 39 65, [email protected] Tel. 041 618 73 40, [email protected] Anmeldeschluss: Anmeldeschluss: Mittwoch, 16. Oktober 2013 (Eintreffen im Amt für Kultur) Mittwoch, 16. Oktober 2013 (Eintreffen im Amt für Kultur)

41 Kino

Ein ungewöhnliches Paar: Bär Ernest und Maus Célestine

Spielen sich selber: Nazif Mujicˇ, Senada Alimanovicˇ

42 Kino Tierische Freundschaft

Célestine, eine kleine Maus, lebt als Waise bei den Nagern unter Der französische Zeichenanimationsfilm «Ernest & Célestine» der Erde. Ihr und den anderen Mäusen erzählt die Erzieherin ge- von Benjamin Renner, Vincent Patar und Stéphane Aubier basiert betsmühlenartig von den bösen Bären mit Heisshunger, die oben auf den Kinderbüchern von Gabrielle Vincent. Die belgische Illus- auf der Erde leben und den Mäusen nicht gut gesinnt seien. Regel- tratorin hat die Geschichte von Ernest und Célestine in mehreren mässig werden die kleinen Mäuse dorthin geschickt, um neue Bänden in den 1980er-Jahren gezeichnet. Der Drehbuchautor Da- Zähne zu sammeln, die die Mäuse brauchen, um ihr Reich unter niel Pennac hat daraus für den Film eine Geschichte entwickelt, der Erde aufzubauen. Die Mäuse fürchten sich vor den bösen Bä- die wunderschön leichtfüssig und zärtlich von der vermeintlich ren, diese wiederum vor den kleinen Nagern. Sie haben miteinan- unmöglichen Freundschaft zwischen Bär und Maus erzählt, die der nichts zu tun. Bis die Maus Célestine, nach einer unbequemen in zwei Paralleluniversen leben. Entstanden ist so eine Fabel mit Nacht in der Mülltonne, den Bären Ernest kennenlernt und sich keineswegs plumper Sozialkritik – in wohltuend altmodischem mit ihm überraschend anfreundet. Beide haben keine Ambitio- Look, der es bestens mit der Pixar- und Disney-Konkurrenz auf- nen, ihren bereits festgelegten Weg zu gehen: Célestine sollte bei nehmen kann. Empfohlen ist der Film Achtjährigen, ans Herz ge- den Mäusen Zahnärztin werden, Ernest bei den Bären Notar. Cé- legt sei er auch deren Begleitpersonen. lestine aber zeichnet lieber, Ernest musiziert und spielt gerne den Clown. Zwischen den beiden entsteht eine einzigartige Freund- Gina Bucher schaft, die weder die Bären noch die Mäuse goutieren. Ernest und Célestine werden beide von den Ihren verfolgt und angeklagt – Ernest & Célestine; Regie: Stéphane Aubier, Vincent Patar, Benjamin Renner; Bourbaki ab 19. September natürlich nicht ohne dass schliesslich die Freundschaft der beiden Aussenseiter siegt.

Von Armut und Ausgrenzung

Es ist Winter in Poljice, Bosnien-Herzegowina. Ein Mann geht mit werden. Daheim stellen sie ihnen den Strom ab, eine ausgebaute Säge und Beil in den Wald und besorgt sich Brennholz. Mit seiner Autobatterie sorgt für Licht. Nazif zerlegt seinen alten Kadett. Am Frau Senada und den beiden Töchtern lebt Nazif in ärmlichen Ver- Schluss geht er in den Wald, Holz holen. hältnissen in einem Roma-Dorf. Etwas Geld gibt's für die Arbeit, Es ist eine schlichte Geschichte, die der Oscar-Preisträger Da- die sein Nachbar draussen verrichtet: Kunstvoll zerteilen die nis Tanovic («No Man’s Land», 2001) in «An Episode In The Life Männer ein Auto, fahren mit den Einzelteilen zum Schrotthänd- Of An Iron Picker» erzählt. Es ist eine Geschichte, die überaus ler, der die Ware wiegt. Abzüglich Gummi gibt’s für das Autome- authentisch scheint. Aus gutem Grund: Das Schicksal, das Nazif tall 153 bosnische Mark. und Senada erlitten haben, diese Episode von der diskriminieren- Daheim klagt Senada über Bauchschmerzen. Die Konsultation den Abweisung – sie ist wahr und wird in dieser Nachkonstrukti- beim Arzt ergibt als Befund: Senada hat eine Fehlgeburt (im fünf- on von den Betroffenen selber gespielt. Neun Drehtage brauchte ten Monat) erlitten. Der Fötus muss dringend ausgeschabt wer- Regisseur Tanovic für diesen No-Budget-Film, dessen künstleri- den, ein Eingriff, der im Spital durchgeführt werden kann. Aber sche Wahrhaftigkeit gleich doppelt belohnt wurde: An der Berli- das kostet: 980 Mark genau (500 Euro), viel Geld, das Nazif und nale 2013 gab's dafür den Grossen Preis der Jury und den Silber- Senada nicht haben. Weil sie keine Krankenversicherungskarte nen Bären für den besten Darsteller. besitzen, werden sie im Spital abgewiesen. Die Fahrt mit dem ge- Mit seinem realistischen Film verfolgt Regisseur Tanovic die liehenen Auto geht wieder zurück ins Dorf durch unwirtliche Fa- Absicht, «die Diskriminierungen aufzudecken, denen Minderhei- brikschlotlandschaften. Ein Stossseufzer: «Oh Gott, warum lässt ten, insbesondere Roma, in Bosnien-Herzegowina ausgesetzt du immer die Armen leiden?» Nazif versucht, zu etwas Geld zu sind». Im lange zurückliegenden Krieg auf dem Balkan habe er kommen. Reichen wird es lange nicht, was er gegen den Schrott beobachtet, wie Menschen Fremden in Not halfen. Dieses Verhal- erhält, den er auf einer offenen Mülldeponie sammelt. Die Lö- ten kenne die heutige Gesellschaft nicht mehr. Tanovic fragt: sung, via Roma-Hilfswerk die nötigen Mittel zu erhalten, lehnt «Was sind wir für Menschen geworden?» Und er sagt: «Kein Sys- Senada ab. Erneuter Stossseufzer von Nazif, der vier Jahre im tem ist unmenschlich, solange die Menschen gut sind.» Krieg gedient hatte, ohne Dank, ohne Pensionsanspruch: «Mein Gott, da ging es uns im Krieg noch besser.» Urs Hangartner Ein Hoffnungsschimmer taucht auf: Senadas Nichte besitzt ei- ne Versicherungskarte. Damit und unter Vorspiegelung einer fal- An Episode In The Life Of An Iron Picker; Regie: Danis Tano- vic; Stattkino, 12. September bis 2. Oktober schen Identität geht’s ins Krankenhaus. Senada kann gerettet

43 Trailer

LOVELY LOUISE GLORIA VATERS GARTEN So wollte es das Schicksal der heute 80-jähri- Am Schluss läuft Umberto Tozzis Disco-Heu- Dialog aus dem neuen Dokumentarfilm von gen Louise (Annemarie Düringer): «Wenn ich ler «Gloria» (1979) an einem Hochzeitsfest. Glo- Peter Liechti («Signers Koffer»). Er fragt den Va- nicht auf die Rolle verzichtet hätte, wär ich die ria zögert, dann begibt sie sich auf die Tanzfläche ter Max: «Wer von euch bestimmt in dieser Woh- neue Garbo geworden.» Sie hat aber verzichtet, und wackelt wacker mit. Getanzt wird auch am nung?» Max: «Dafür haben wir kein Reglement. weil sie einen kleinen Sohn hatte, drüben in Hol- Anfang des Films, an Ü-60-Partys in Chile, wo Wir beraten uns gegenseitig. Und das, was mich lywood. Dieser ist inzwischen Mitte 50. Man lebt sich ergraute Singles treffen. Gloria ist zwar erst überzeugt, das machen wir dann.» Liechti, der in der Schweiz zusammen. Sohn André (Stefan 58, aber auch sie tanzt und begegnet älteren Her- Sohn, nähert sich nach langer Zeit der Distanz Kurt) fährt Taxi und bastelt gern Modellflugzeu- ren. Die alleinstehende geschiedene Frau mit filmisch seinen alten Eltern an: dem Bünzli Max, ge. Da taucht eines Tages ein Mann namens Bill erwachsenen Kindern lebt ein unaufgeregtes Le- dem Ordnung das ganze Leben ist, der Mutter (Stanley Townsend) auf, der andere, amerikani- ben, löst sich aber allmählich aus dem Trott. Sie Hedy, die Halt im Glauben findet. «Vaters Gar- sche Sohn von Louise. Angeblich oder wirklich? kifft, macht mal eine Nacht durch, rächt sich mit ten» ist ein Elternporträt, aber auch allgemeiner Bettina Oberli («Die Herbstzeitlosen») legt eine einer Paintball-Attacke beim feigen Liebhaber. die filmische Verdichtung eines Lebensgefühls. melancholische Komödie über verlorene und ge- Eine ausserordentliche Filmfigur. Paulina Gar- Bestimmte Szenen, Ausdruck der Gespaltenheit fundene Lieben und Lebenslügen vor. Adrian cía erhielt für ihre Darstellung der Gloria in Ber- von Filmer Liechti gegenüber seinem «Gegen- Weyermann debütiert hier als Filmkomponist. lin den Silbernen Bären. stand», sind als Stabpuppenspiel inszeniert.

Regie: Bettina Oberli; Bourbaki, Regie: Sebastián Lelio; Bourbaki, Regie: Peter Liechti; Bourbaki, ab 5. September ab 12. September ab 26. September

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PAULINA GARCÍA ES

UNA PELÍCULA DE SEBASTIÁN LELIO

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Wenn eine schonungslose «Wahrheitsrunde» die Stimmung im Tessiner Rustico Sie sucht nochmals die Liebe… «Mit Schwung ins Zentrum grosser Gefühle, kippen lässt… Jeshua Dreyfus‘ überzeugendes Erstlingswerk ist diese Frau ist ein Ereignis.» (Die Zeit) «ein infernalisches Spiel mit den Gefühlen» (Badische Zeitung) 44 Die lateinamerikanische Entdeckung des Jahres! AB 29. AuGuST AB 12. SEPTEMBER 11 Fragen an ... Niklaus Troxler Künstler und Jazzkenner

Niklaus Troxler muss an dieser Stelle wohl kaum noch vorgestellt werden. Der Gründer des Jazz-Festivals Willisau machte das Städtchen im Hinterland zum internationalen (Free-)Jazz-Mekka, und auch für seine grafischen Arbeiten ist er weltweit bekannt. Vor drei Jahren hat er die Festivalleitung seinem Neffen Arno Troxler übergeben – und während dieser sich um die Zukunft des Festival kümmert, hat sich «Knox» dessen Vergangenheit gewid- met: Ende August gab Troxler zusammen mit dem Musikforscher Olivier Senn die Publikation «Willisau and All That Jazz» heraus, eine 700 Seiten starke Chronik der Jahre 1966–2013. Zudem sind im «Willisau Jazz Archive», das Knox der Hochschule Luzern – Musik vor rund zwei Jahren schenkte, Konzertplakate, Fotos, Programmhefte und Ausschnitte aus unveröffentlichten Tonauf- nahmen online zugänglich. Wo gründlich aufgearbeitet wird, entsteht in der Regel wieder Platz für Neues: aktuell etwa für eine Ausstellung mit seiner Frau Ems Troxler in Stans. Wir sind ge- spannt, was da noch alles kommen mag.

Mit welchem Satz würden Sie ein Buch über Ihr Leben beginnen? reits selber eine Idee, so verdränge ich diese. Schliesslich werde Es ist nicht alles Gold, was glänzt. ich als «Problemlöser» beigezogen.

Ist die Welt eine Bühne? Was müsste in der Zeitung stehen, dass Sie es glauben würden? Irgendwie schon. Und ich bin ein inte­ressierter Betrachter die- Die Schweiz wird Mitglied der Europäischen Union. ser vielseitigen Bühne, die ich hie und da auch zu bespielen versuche – in bescheidenem Rahmen. Welche Platte haben Sie wem gestohlen? Hab noch nie eine Platte gestohlen. Mir wurden aber schon ... Welche Rolle spielen Sie regelmässig gut? Die des Verdrängens. Ich will mich oft nicht auf belastende Pro- Welches Buch hat Sie etwas über die Liebe gelehrt? bleme einlassen, suche stattdessen lieber den Weg des Machba- Iris Hanikas «Treffen sich zwei». Ein unterhaltendes Buch über ren, des Positiven. eine geglückte Liebe, mit viel Sprachwitz geschrieben.

Wegen welcher Kleinigkeit machen Sie ein Theater? Welchen Künstler, dessen Werk Sie schätzen, würden Sie lieber Unpünktlichkeit. Das vertrage ich gar nicht. Ich versuche stets, nicht kennenlernen? Abmachungen pünktlich einzuhalten. Halten andere diese Georg Baselitz, der würde wohl nur schimpfen, dass er nicht die nicht ein, werde ich stinksauer. «Nummer 1» ist.

Welches Erlebnis von Ihnen wäre eine Filmszene wert? Welches Kunstwerk verstehen Sie nicht? Ich war kürzlich auf einer Toilette in Shenzhen eingesperrt, da Weiss nicht. Wenn ich etwas nicht verstehe, lasse ich die Kunst sich das Schloss nicht mehr öffnen liess. Alles Poltern an die Tür stehen. Ich gebe mir oft nicht gross Mühe, ein Konzept zu erah- nützte nichts. Zum Glück habe ich stets ein kleines Taschenmes- nen und zu verstehen, wenn es mich emotional nicht berührt. ser dabei. Mit dessen Hilfe machte ich schliesslich sechs Schrau- ben locker und demontierte kurzerhand das Riegelschloss, um mich zu befreien. Schweizer Taschenmesser sei Dank!

Online-Archiv: www.willisaujazzarchive.ch Welche künstlerische Freiheit nehmen Sie sich? Buch: Willisau and All That Jazz – eine visuelle Chronik, Till Schaap Edition. Die an mich gestellten Aufgaben so zu lösen, wie ich es für Ausstellung Ems und Niklaus Troxler: «Paarcœur», 9. bis 27. September,

Illustration: Mart Meyer sinnvoll erachte. Hat der Kunde bei der Auftragserteilung be- Sust Stansstad. Vernissage: SA 7. September, 17 Uhr.

45 KinderKulturkalender

So 15. September Traumkünstler – ein musikalisches Zirkusspiel Der Jugendzirkus Tortellini präsentiert sein neues Programm. Ab 7 Jahren Theater Pavillon Luzern. FR 6.9., 20 Uhr. www.tortellini.ch 1, 2, 3 – Gschichteziit in Horw Bilderbuchgeschichten mit Madeleine Schmid. Von 4 bis 8 Jahren Gemeindebibliothek Horw. SA 7. September, 10.30/11/11.30 Uhr Robin hood Musiktheater mit dem Sonus Brass Ensemble. Ab 8 Jahren KKL Luzern. SA 7. September, 11 Uhr und 15 Uhr. Anmeldung T 041 226 44 80 StückGlück für Kids Improvisierte Geschichten mit dem Theater Improphil. Ab 6 Jahren Neubad Luzern. SA 7. September, 14 Uhr. www.neubad.org Bobbycar-Rennen Mitmachen, Spass haben, Lachen, Fräsen. Ein Wettrennen für Jung und Alt Rotseestrasse Luzern. SA 7. September, 13.30 Uhr. www.aktive-familien-maihof.ch FEUER UND FLAMME Feuer machen wie im Mittelalter. Zuschauen und selber ausprobieren Museum für Urgeschichte(n) Zug. SO 8. September, ab 10 Uhr. T 041 728 28 80 Spuk. Geister, Sagen, Gänsehaut Szenische Führungen der Theaterkids Nidwalden. Anmeldung T 041 618 73 40 Vertreibt schlechte Morgenlaune Nidwaldner Museum Stans. MI 11.9, FR 13.9., SA 14.9., 18/20 Uhr, SO 15.9., 18 Uhr Kinder führen kinder Was die eigenen Gefühle für Auswirkungen auf die anderen haben Ein Museumsrundgang ohne Eltern. Von 7 bis 11 Jahren können, davon erzählt das Kindertheaterstück «Herr Dachs macht ein Sammlung Rosengart. MI 11./25. September, 14 Uhr. T 041 220 16 81 Fest». Herr Dachs wacht eines Morgens mit sehr schlechter Laune auf buchstart - Geschichten für die kleinsten und begibt sich auf einen Morgenspaziergang durch den Wald. Dabei Spracherlebnis mit Natalie von Mandach. Nimm dein Kuscheltier mit. Von 2 bis 4 vergrault er alle Waldtiere, die ihm begegnen. Und obwohl seine Laune Jahren Gemeindebibliothek Emmen. SA 14. September, 9 Uhr. Anmeldung T 041 268 06 55 während des Tages langsam besser wird, will am Ende des Tages nie- mand mehr etwas von ihm wissen. Da hat Herr Dachs die zündende Kinderatelier Trickfilmturnen Trickfilm machen und selbst hinter und vor der Kamera stehen. Von 8 bis 12 Jahren Idee und macht ein Schlechte-Laune-Fest. – Das Stück wird vom profes- Stiftung akku Emmen. SA 14. September, vormittags. T 041 260 35 60 sionellen und freien Theater Bilitz aus Weinfelden inszeniert – die Trup- STANS LACHT – KINDERVORSTELLUNG pe feiert diesen Herbst ihr 25-Jahr-Jubiläum. Ein gemütlicher Sonntag- Kliby & Caroline. Puppentheater, Bauchrednerei morgen-Spass für alle ab vier Jahren, mit Gipfeli und Sirup. (mak) Kollegium St. Fidelis Stans. SA 14. September, 15 Uhr Herr Dachs macht ein Fest: SO 15. September, 11 Uhr, Kleintheater. Kindertheater «Herr Dachs macht ein Fest». Gespielt vom Theater Bilitz. Ab 4 Jahren Kleintheater Luzern. SO 15. September, 11 Uhr. T 041 210 33 50 öffentliche familienführung Zum Thema «Ritter im Alpenraum». Anmeldung T 041 819 60 11 Forum Schweizer Geschichte Schwyz. SO 15. September, 14 Uhr kinderführung kklb Landessender Beromünster. Jeden Sonntag, 14 Uhr. www.kklb.ch Mad & Bad Sutherland Eine vergnügliche Lektion in Frühenglisch. Ab 8 Jahren Theatertouren für kinder Tropfstei Ruswil. DI 17.9./DO 19.9., 10.30 und 14 Uhr Aktuelles Programm und Spieldaten auf: www.historischesmuseum.lu.ch Historisches Museum Luzern. T 041 228 54 24 kino Bim bam bino Filmabenteuer «Die Hüter des Lichts» für die ganze Familie. Ab 6 Jahren THEATERWERKPLATZ für Kinder Kino Moderne Luzern. MI 18. September, 14.30 Uhr. www.bimbambino.ch Das Voralpentheater startet in die neue Saison. Für Kinder der 1. bis 6. Klasse Theater Pavillon Luzern. Proben immer MI, 14 Uhr. www.voralpentheater.ch zirkusluft Schnuppern Schnuppertage im Zirkus Tortellini für Kinder der 1. bis 9. Klasse DIE SAGE VON DER TEUFELSBRÜCKE Zirkushalle Luzern-Littau. MI 18./25. September. www.zirkusschule-luzern.ch Musikalische Erzählung für Kinder nach einer Schweizer Volkssage. Ab 7 Jahren Maskenliebhabersaal Süesswinkel 7 Luzern. SO 1. September, 11 Uhr und 15 Uhr Kinderfilmklub zauberlaterne Aussergewöhnliche Filme für Kinder ab 6 Jahren Der fliegende holländer Bourbaki Kino. SA 21. September, 10 und 13 Uhr Eine Aufführung des Figurentheaters Petruschka. Ab 5 Jahren. Anmeldung T 041 360 23 70 Kinder-Herbstfest Pavillon Tribschenhorn. 1./4./7./8./11./14./15. September, 14.30 Uhr Clown, Karussell und Zuckerwatte. Ein Erlebnis für Gross und Klein Sonnenberg Kriens. SO 22. September, ab 10 Uhr Anmeldephase theaterkids Schnuppern und bei den nächsten Theaterproduktionen mitwirken? Ab 6 Jahren Waldtag Kinderbühne Littau. SO 1. bis MO 30. September. www.freizeit-luzern.ch Ein Tag in der Natur verbringen und das Waldtheater «The Gruffalo» ansehen Gütschwald Luzern. SO 22. September, ab 10 Uhr. T 041 208 87 01 Nidwaldner Chinder-Openair Caroline Graf und die Superhaasen, Lyrixx, Andrew Bond Kinderatelier Fest Pestalozziareal Stans. SO 1. September, 10.30 Uhr Fünf Jahre Kinderatelier im akku Emmen wird gefeiert. Ab 2.5 bis 12 Jahren Stiftung akku Emmen. SA 21. September, 10 bis 15 Uhr. T 041 260 35 60 bschisse göut ned Ein Spielenachmittag wie zu alter Zeit für Gross und Klein Andrew Bond Museum der Ronmühle Schötz. SO 1. September, 14 Uhr Jubiläum des Familienclubs Littau mit Kinderkonzert zum Mitsingen Zentrum St. Michael Littau. SA 21.9., 13.30 Uhr und 16 Uhr. T 041 250 87 40 Gwunderstunden Zum Thema «Naturfarben». Ab 5 Jahren Kinderkonzert Naturmuseum Luzern. MI 4./11./18./25. September, 14 Uhr Mullbau Luzern Reussbühl. SO 22. September, 11 Uhr. Anmeldung T 041 412 30 30 Von Kindern für kinder erzählt grosser familienLachplausch Die Geschichte des Bourbakis in Luzern. Ab 7 Jahren. Anmeldung T 041 412 30 30 LachFestival mit Kliby & Caroline und Fredy Schär. Anmeldung T 041 850 24 11 Bourbaki Panorama Luzern. MI 4./11./18./25. September, 16 Uhr Theater Duo Fischbach Küssnacht am Rigi. FR 27. September, 20 Uhr museumsnacht im taubenschlag Kreativ- und Sportwoche Tauben beobachten, Taubenfedern fühlen, Taubengurren hören Basteln, werken, Sport machen, austoben. Diverse Kurse in den Herbstferien Taubenschlag im Rathausdach. FR 6.9., 18 Uhr. www.tauben.stadtluzern.ch Schulhausareal Säli Luzern. Ab MO 30. September, www.freizeit-luzern.ch

46 September 2013 Kulturkalender

17.20 KKL Luzern, Luzerner Saal, Ab Fr 6. September So 1. September Europaplatz 1, Luzern 10.00 Neubad, Bireggstr. 36, Luzern Lucerne Festival: 40min 7 Eröffnung Neubad Zwischennutzung Ensemble XII - Zwölf Schlagzeuger – Tag der offenen Tür 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Euro- Eröffnungsprogramm. Brunch am Mor- paplatz 1, Luzern gen. Danach Lesung mit Walter Sigi Ar- Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 12 nold & Ursula Hildebrand, Buchvernis- sage «Katzenstrecker als Wasserratten» Royal Concertgebouw Orchestra Ams- von Raphael Leutenegger. terdam. Dirigent: Daniele Gatti Abends: KTV Musikvideobar 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 10.15 Musikpavillon am Nationalquai, Vous n’avez encore rien vu Kurplatz, Luzern von Alain Resnais, Frankreich 2012, BML – Talents Luzern 114 Min., F/d Pavillonkonzert 19.00 Théâtre La Fourmi, Anker am 10.30 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Pilatusplatz, Obergrundstr. 5, Luzern Flohmarkt Damian Lynn First Choice For Secondhand Singer-Songwriter Das Magdi feiert 10.30 Schulzentrum Pestalozzi, 19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2, Pestalozziweg, Stans Luzern Das St. Magdalena in der Eisengasse gibt es als Spelunke bereits seit Nidwaldner Chinder Open-Air Lucerne Festival: Musiktheater knapp zwei Jahrhunderten. Die berühmte «Magdi»-Ära um Wirt Carlos Caroline Graf und die Superhaasen, Kammeroper in drei Szenen nach dem Eichmann und Barkeeper Ruedi Zimmermann allerdings hat 1988 an- Lyrixx, Andrew Bond u. a. Roman «Stichwort: Liebe» D. Grossman gefangen, also vor genau 25 Jahren. Und ebendieses einmalige Stück 11.00 Diverse Orte, Stalden und Flüeli- 19.30 Luzerner Theater, Theaterplatz, Ranft, Sarnen Theaterstr. 2, Luzern Luzerner Kultur- und Beizengeschichte feiert das Magdi-Duo diesen erstKlassik am Sarnersee Pnima… Ins Innere Monat mit einer Konzertreihe, die musikalisch ein Mosaik an Vergange- Kammermusikfestival Kammeroper von Chaya Czernowin nem und Gegenwärtigem rund ums Magdi verkörpert: Da spielt etwa 11.00 Gesellschaftshaus, Maskenlieb- 20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, das Hillibilly-Klamauk-Chanson-Duo Langue Erotique zur Plattentaufe Luzern habersaal, Süesswinkel 7, Luzern auf, Jet Turino lassen die Gitarrenriffs krachen und Nina Dimitri und Tatort Lucerne Festival: Familienkonzert Maya Büchel lassen zu mediterranen Volksliedern schwelgen. Vor den Die Sage von der Teufelsbrücke Public Viewing Konzerten wird jeweils ein Menü serviert. Somit ist der September laut 11.00 KKL Luzern, Luzerner Saal, 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Europaplatz 1, Luzern Araf – Somewhere in Between Ruedi «ein grosses Dankeschön» an alle, die entweder als Stammgäste Lucerne Festival: Moderne 3 von Yesim Ustaoglu, Türkei 2012, 124 bereits zum Inventar gehören, es noch werden wollen oder sonstwie Viertes Streichquartett. Horatiu Radu- Min., Türkisch/d,f dazu beitragen, dass das Magdi jeden Tag und bis in die späte Nacht hin- lescu. Einführung: Jack Quartet 21.00 KKL Luzern, Luzerner Saal, ein die gemütlichste Beiz Luzerns ist. (hw) 11.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7, Europaplatz 1, Luzern Willisau Lucerne Festival: Late Night 2 Magdi-Konzerte: Langue Érotique, FR 6. September, Floating Julian Sartorius Solo Ensemble XII. Zwölf Schlagzeuger Chocolate, SA 7. September, Jet Turino, SA 14. September, Nina Dimitri Jazz Festival Willisau. Schlagzeug & Maya Büchel, FR 20. September, Sparrow Shak Ramblers, 11.00 Auf der Strasse, Willisau Mo 2. September SA 21. September, Die Morlocks, FR 21. September, jeweils 21 Uhr. Baba Roga 15.30 UNI/PHZ, Frohburgstr. 3, Luzern Jazz Festival Willisau. Balkan Groove Was ist Glück? 14.00 Festhalle Willisau, Am Viehmarkt Vortrag von Karen Gloy 2, Willisau Squakk & Cecil Taylor Solo 17.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Euro- paplatz 1, Luzern 21.00 Gleis 13, Lindenstr. 32, Reussbühl 18.20 KKL Luzern, Luzerner Saal, Jazz Festival Willisau. Impro-Jazz Lucerne Festival: Sinfoniekonzert Gypsy Monday Europaplatz 1, Luzern 14.00 Museum zur Ronmühle, Schötz 13 – Ring 3 Christian Wallner & Friends Lucerne Festival: 40min 8 Bschisse göut ned Siegfried. Zweiter Tag des Bühnenfest- 21.00 Neubad, Bireggstr. 36, Luzern Kammermusikalisches Hors d’Œuvre Ein Spielenachmittag wie zu alter Zeit spiels Der Ring des Nibelungen der Academy Filmabend im Kurzstreckenbecken 14.30 Pavillon Tribschenhorn, Richard- 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Von Ea Eller und Manuel Gübeli Wagner-Weg 17, Luzern Vous n’avez encore rien vu Vous n’avez encore rien vu Der fliegende Holländer von Alain Resnais, Frankreich 2012, 21.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern von Alain Resnais, Frankreich 2012, Figurentheater Petruschka für Kinder 114 Min., F/d 114 Min., F/d Blue Monday 14.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Euro- 19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2, 19.15 UNI/PHZ, Frohburgstr. 3, Luzern DJ Dizzly, Shoegaze, Indie, Wave paplatz 1, Luzern Luzern Thomas Mann – Im Schatten von Lucerne Festival: Rezital 3 Lucerne Festival: Musiktheater Richard Wagner Maurizio Pollini (Klavier) Kammeroper in drei Szenen nach dem Di 3. September Vortrag von Joseph Bättig Roman «Stichwort: Liebe» D. Grossman 15.00 Luzerner Theater, Theaterplatz, 10.00 Richard Wagner Museum, 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Euro- Theaterstr. 2, Luzern 19.30 Luzerner Theater, Theaterplatz, Richard-Wagner-Weg 27, Luzern paplatz 1, Luzern Buchpräsentationen Theaterstr. 2, Luzern Lucerne Festival: Musikalische Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 14 Zum Wagner-Jubiläum. «Die Beidlers Pnima… Ins Innere Bootspartie Royal Concertgebouw Orchestra Ams- – Im Schatten des Wagner-Clans» von Kammeroper von Chaya Czernowin Über Tribschen nach Meggenhorn terdam, Yefim Bronfman (Klavier) Verena Naegele 19.30 Gewerbehalle, Baselstr. 46, 11.00 Mühleplatz, Luzern 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, 16.00 Lukaskirche Luzern, Morgarten- Luzern Isa Wiss & Albin Brun Luzern str. 16, Luzern Susann Klossek, Daniel Ketteler & Experimentelle Musik. Eröffnungskon- Zischtigsbar Lucerne Festival: Kammermusik Pablo Haller zert «Luzerner aquaexpo» Barbetrieb im Uferlos Quatuor Ebène, Mitsuko Uchida Lesungen 12.15 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern 17.00 Tschuppi’s Wonderbar, Burgerstr. 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Lucerne Festival: Debut 4 Soulfood 21, Luzern Araf – Somewhere in Between Regula Mühlemann DJ Wurst & Schenkel in der Bar Echo vom Tristboden von Yesim Ustaoglu, Türkei 2012, 12.15 Hofkirche Luzern, St. Leodegar- Volksmusik 124 Min., Türkisch/d,f 20.00 Hofkirche Luzern, St. Leodegar- str. 6, Luzern str. 6, Luzern 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Orgel-Dienstag – Gewitterkonzert Orgelsommer – Männer an der Orgel Tango-Djungle Rezital und Besichtigung der Regenma- Axel Flierl Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica schine im Fernwerk auf dem Dachbo- den mit Wolfgang Sieber r alende

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Kul 1.9. ANZEIGEN

Veranstaltungen September 2013

DO 12.09.2013, 18.00 h SA 14.09.2013, 11.00 h Inseli beim KKL Luzern Luzerner Saal KKL Luzern Buvette 4 Portraitkonzert Chaya Czernowin Im Rahmen des Lucerne Festival Im Rahmen des Lucerne Festival im Sommer 2013 im Sommer 2013 Studierende der Saxofonklassen Studierende und Ensembles der Sascha Armbruster und Hochschule Luzern Orgelsommer Beat Hofstetter Michael Wendeberg, Einstudierung FR 13.09.2013, 18.00 h SO 15.09.2013, 17.00 h Stadttheater Sursee Klosterkirche St. Urban 2013 I Männer an der Orgel «il pasticcio» Bettagskonzert Ein Projekt des StageLab der Werke von Johann Sebastian Bach 23. Juli bis 17. September 2013 Hochschule Luzern und Samuel Barber Arien, Ensembles, Szenen aus Lucerne Chamber Orchestra (Bild) Dienstags 12.15 Uhr Gewitter I 20.00 Uhr Rezital Opern von Donizetti, Lortzing, Sebastian Hamann, Leitung Mozart, Offenbach, Puccini u.a. Hofkirche Luzern Studierende der Gesangsklassen; MO, 23.09.2013, 19.00 h Regina Heer und Christian Mattis, Zentralstrasse 18, 4. Stock, Zi 420 Idee, Konzept und Szene; MusicTalk www.hoforgel-luzern.ch Christian Mattis, Bühne Einblicke in den Nachlass des Nadia Carboni, Klavier Dirigenten und Komponisten Einzeleintritt: Gewitter Fr. 10.— I Rezital Fr. 20.— Hermann Hans Wetzler Platzreservation Fr. 5.— pro Platz: 041 229 95 00 Weitere Aufführungen: Heinrich Aerni, Zentralbibliothek SO 15.09.2013, 17.00 h Zürich [email protected] Casino Theater Burgdorf SO 22.09.2013, 19.00 h Luzerner Theater www.hslu.ch/musik [email protected] T +41 41 249 26 00

48 September 2013

20.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern Do 5. September Fr 6. September Luzerner Lesebühne 12.15 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern «The Beauties and the Beast». Lesungen Lucerne Festival: Debut 5 mit André Schürmann, Christov Rolla, Max Christian Graeff und Sandra Kün- Gilles Vonsattel, Klavier zi. Spezialgast: Pablo Haller 15.30 Lukas Gemeindesaal, Morgarten- 20.00 Neubad, Bireggstr. 36, Luzern str. 16, Luzern Comic Jam Stalingrad – Gezeitenwende des Präsentiert vom Ampel Magazin Zweiten Weltkrieges Vortrag von Hans Rudolf Fuhrer 20.15 Musikpavillon am Nationalquai, Kurplatz, Luzern 16.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Euro- Alphornvereinigung Pilatus Kriens paplatz 1, Luzern Pavillonkonzert Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 16 Sächsische Staatskapelle Dresden 20.30 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Cubaneando 18.15 Buvette, Inseli, Luzern Salso, Latin im Club Lucerne Festival: Zu Gast bei der Buvette 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Open-Air-Konzerte Araf – Somewhere in Between 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern von Yesim Ustaoglu, Türkei 2012, 124 Min., Türkisch/d,fr Cesare Deve Morire von Paolo und Vittorio Taviani, Italien Mi 4. September 2012, 76 Min., I/d,f 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern 11.00 Richard Wagner Museum, Good Vibrations Richard-Wagner-Weg 27, Luzern Hip Hop, Funk, Urbangroove Lucerne Festival: Wagners Tribschen 20.00 Kulturraum Ermitage, Dorfstr. 30, Rundgang durch das Richard Wagner Beckenried Museum und Konzert Architektur im Gespräch Abenteuerjazz im Schtei 14.30 Pavillon Tribschenhorn, Richard- Wagner-Weg 17, Luzern Diskussionsrunde Während andere in stillen Studios brüten, zelebriert die Berner Street- Der fliegende Holländer 20.00 Mullbau, Lindenstr. 32a, Reuss- bühl Jazz-Combo Le Rex das freie Spiel unter freiem Himmel. So nahmen die Figurentheater Petruschka für Kinder Guy Bettini, Urs Leimgruber vier Bläser (darunter der Luzerner Marc Unternährer an der Tuba) und 17.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Euro- ihr Schlagzeuger ihre jüngste CD auf Bauernhöfen, Baustellen und Ha- paplatz 1, Luzern Trompete und Saxophon Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern fenpromenaden auf. Momentan sind sie oft mit Troubadour King Pepe 15 – Ring 4 Denn sie wissen was sie tun unterwegs – in Sempach aber ist die abenteuerliche Band im Original zu Götterdämmerung. Dritter Tag des Büh- Dewaser & Pistolero Pepe. Swing, Rock hören. Das heisst, Balkangebläse trifft auf Jazzmuster, Volksmelodien nenfestspiels Der Ring des Nibelungen 20.00 Neubad, Bireggstr. 36, Luzern auf fröhlichen Funk und gekonnte Soli auf gemütlichen Mardi Gras. 17.30 Marianischer Saal, Bahnhofstr. 18, Heidi Happy Solo Auch unter Dach bzw. in Steinwänden ein Erlebnis. (mak) Luzern Vorprogramm: Showing von Institutet Energiewende und Denkmalschutz – den Artists in Residence vom Südpol Le Rex, FR 6. September, 20.30 Uhr, Im Schtei ein Gegensatz? 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Diskussionsrunde mit Siegfried Möri, Stephan Wittkopf, Reto Bieli Vous n’avez encore rien vu von Alain Resnais, Frankreich 2012, 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 114 Min., F/d Literatur live mit Jens Steiner 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern «Carambole». Lesung und Preisverlei- hung Noche Cubana Salsatanzen in der Bar 19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2, Luzern 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Lucerne Festival: Musiktheater School Of Dub 18.20 KKL Luzern, Luzerner Saal, 19.30 Luzerner Theater, Theaterplatz, Europaplatz 1, Luzern Theaterstr. 2, Luzern Kammeroper in drei Szenen nach dem Support: Dub Spencer & Trance Hill Roman «Stichwort: Liebe» D. Grossman Lucerne Festival: 40min 9 Pnima… Ins Innere 21.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Caroline Widman, Dieter Ammann Kammeroper von Chaya Czernowin- 19.30 Luzerner Theater, Theaterplatz, Trefors Trio 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Schweizer Erstaufführung Theaterstr. 2, Luzern Folk. Hannes Forster & Band Pnima… Ins Innere Cesare Deve Morire 19.30 Musikinstrumentensammlung 22.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Willisau, Am Viehmarkt 1, Willisau Kammeroper von Chaya Czernowin von Paolo und Vittorio Taviani, Italien Luzern 2012, 76 Min., I/d,f Konzert Abendmusiken 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Bijou «Von Zuckerfee, Glöckchenton und Jam Night 19.00 Tschuppi’s Wonderbar, Burgerstr. Electro, House, Techno 21, Luzern einer jungen Nonne». Vokal- und Ins- Offene Bühne. Funk, Rock, Pop trumentalmusik des 18. und 19. Jahr- Tortilla Flat hunderts. Catherine Swanson (Sopran) 20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., Fr 6. September Schottisch-irischer Punkrotz und Samuel Kopp (Celesta und Ham- Luzern 17.45 Grosser Saal Hotel Rigi Kaltbad merklavier) The Chrome Cranks, Roy & The 19.30 Helvetiagärtli, Waldstätterstr. 9, Rigi Literaturtage Luzern 20.00 Kulturzentrum Braui, Brauiplatz Devils Motorcycle 5, Hochdorf Swamp-Noise-Infection. Anschliessend «Vogelwelten». Musik & Poesie. Kieselsteinswing DJ Caprese «Monumente der Zentralschweiz» Lindy-Hop-Tanzen zu Swing- und Cabaretduo Divertimento Jazzmusik «Gate 10». Theaterkabarett 20.00 Neubad, Bireggstr. 36, Luzern 18.00 Art Deco Hotel Montana, Louis Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern Improkrimi 19.30 theater (uri), Schützengasse 11, 20.00 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern Fabienne Ambühl Altdorf Mit Maël Stocker und Joël Kuster Theatersport mit Improphil Easy Jazz, Pop My fair Lady Improvisationstheater 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Musical mit Ürner Charme. Première

18.00 Museen Stadt Luzern, Luzern r Araf – Somewhere in Between 20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Museumsnacht 19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2, Luzern von Yesim Ustaoglu, Türkei 2012, Luzern 124 Min., Türkisch/d,f Nachtführungen, Spezialprogramm, Totenheer Kinderattraktionen u.v.m. Lucerne Festival: Musiktheater Plattentaufe. Support: The True Endless 21.00 Gleis 13, Lindenstr. 32, Reussbühl alende 18.15 Jesuitenkirche, Sakristei, Bahn- Kammeroper in drei Szenen nach dem & Myrkvid. Metal, Black Metal, Thrash Intoxica Roman «Stichwort: Liebe» D. Grossman rk 6.9. hofstr. 11a, Luzern u 20.00 Neubad, Bireggstr. 36, Luzern t – Soulabilly-Rhythm’n’Blues-Surf-Sound Lucerne Festival: Vortrag zum Festi- 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Euro- 10 Jahre Bern ist überall paplatz 1, Luzern 21.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern valthema Revolution Spoken-Word-Ensemble. Mit Arno Kul 3.9. Salsa Picante Wolfgang Müller: «Wagner und die Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 17 Camenisch, Gerhard Meister, Michael Latin mit DJ Theo Religion» Thielemanns Wagner-Interpretationen Stauffer und als Gast: Balts Nill

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ANZEIGEN LUZERNER K O N Z E R T K A L E N D E R 2 0 1 3 THEATER...

James Gaffigans Highlight: Antonín Dvorák und Truls Mørk Mittwoch, 16. und Donnerstag, 17. Oktober 2013 | 19.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal Antonín Dvorák und Truls Mørk PREMIEREN IM AUGUST/SEPTEMBER Luzerner Sinfonieorchester LSO/Gaffigan/Mørk – Verdi/Dvorák

Pnima … Ins Innere Sonntag, 20. Oktober 2013 | 11.00 Uhr, Foyer Luzerner Theater Kammeroper in drei Szenen von Chaya Czernowin Nach David Grossman Kammermusik-Matinee 1 – «Franz Schubert und seine Zeit» Koproduktion mit LUCERNE FESTIVAL Röhn/A. Besa/Reich/Paradžik/Ch. Aeschlimann/Bischoff/Brand/ 29. August | 1. | 2. | 4. | 6. | 8. September 2013, jeweils 19.30 Uhr, Blättler/Abächerli – Spohr/Onslow Luzerner Theater. Mit einleitender Werkbetrachtung Sonntag, 27. Oktober 2013, 11.00 und 13.30 Uhr, Südpol Luzern, WIEDERAUFNAHME La Cenerentola Probebühne Komische Oper in zwei Akten von Gioacchino Rossini 14. | 21. | 26. September 2013, jeweils 19.30 Uhr, Luzerner Theater Tanz und Tapir – Horizonte Mit Musik von H. Villa-Lobos, A. Piazzolla, J. Zenamon u.a. Tanz 13: Dornröschen Musiker/innen des LSO, N.N., Tanz Ballett von Stijn Celis mit Musik von Pjotr I. Tschaikowski Nach dem Märchen von Charles Perrault Sonntag, 3. November, 2013 | 11.00 Uhr, Foyer Luzerner Theater 27. September 2013, 19.30 Uhr, Luzerner Theater Kammermusik-Matinee 2 – «Franz Schubert und seine Zeit» Kim/Lee – Schubert/Mendelssohn-Bartholdy

Bereit für die Saison 2013/14? AUSSERDEM Wir überraschen Sie mit einem Programm voller Glanzlichter. Sommernachtskonzert Reservieren Sie sich jetzt schon Ihr Saison-Abonnement oder Einzel- Mit den Ensemblemitgliedern aus Musiktheater, Schauspiel und Tanz karten. Ab sofort erhältlich! und dem Luzerner Sinfonieorchester 7. September 2013, 19.30 Uhr, auf dem Theaterplatz unter freiem Himmel Eintritt frei, bei guter Witterung (Auskunft ab 15.00 Uhr unter Telefon 041 228 15 07 und unter www.luzernertheater.ch) Verpflegungsmöglichkeiten und begrenzte Sitzgelegenheiten sind vorhanden. Selbst mitgebrachte Stühle, Decken und Picknickkörbe sind willkomen! Hojotoho Wagner-Blech-Comedy von Mnozil Brass 18. | 19. September 2013, jeweils 20.00 Uhr, Luzerner Theater

Benützen Sie den Vorverkauf: [email protected] Online buchen: www.ticketportal.ch | KKL Luzern, T 041 226 77 77 Theaterkasse: Tel. 041 228 14 14 | www.luzernertheater.ch www.sinfonieorchester.ch | LSO-Ticket-Line 041 226 05 15

Kuma_Luth_Juni.indd 1 „Vogelwelten“, Walter07.06.13 Sigi KW23 Arnold, 15:40 Josef Vital Kopp, Annemarie von Matt, “mein erster Berg“, Erich Langjahr, Erwin Messmer, Walter Schüpbach, Katharina Lanfranconi, Margrith Gössi-Bohren, Christof Ferber, Pu- del und Pinscher. Dieter Zwicky, der gesunde Menschenversand, Michael 6.- 8. SeptemberFehr, 2013 Katharina Kienholz, Pablo Haller, Julian Wettach, Max Huwyler, Peter Weingartner, Andreas Iten, Claudia Muff, Daniel Mezger, John Wolf www.rigi-literaturtage.ch Brennan, Hardy Ruoss, Beatrice Eichmann-Leutenegger, Max Christian Graeff, Pirmin Meier, Rahel Hefti, Martina Clavadetscher, Verena Stössinger

50 September 2013

20.00 Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Sa 7. September Fr 6. bis So 8. September Traumkünstler 08.00 Yogastudio, Werkhofstr. 18, Musikalisches Zirkusspiel. Artistik, Luzern Theater und Musik mit dem Jugendzir- Benefizveranstaltung & Tag der kus Tortellini offenen Tür 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Benefiz für Projekt in Indien. Rock ’n’ Roll Circus Yogalektionen und Apéro Oldies mit DJ Michel Richter 09.45 Felsenkapelle Rigi Kaltbad 20.15 Musikpavillon am Nationalquai, Rigi Literaturtage Kurplatz, Luzern «Lyrik in der Kapelle» Lucerne Caledonians 10.00 Diverse Orte Zentralschweiz, Pavillonkonzert Luzern 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Europäische Tage des Denkmals Vous n’avez encore rien vu «Feuer – Licht – Energie». Offene Türen von Alain Resnais, Frankreich 2012, an denkmalpflegerischen und archäolo- 114 Min., F/d gischen Orten der Zentralschweiz 20.30 Alte Zementfabrik Nova, Indust- 11.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Euro- riestr., Brunnen paplatz 1, Luzern Big Bang Lucerne Festival: Moderne 6 Theaterkomödie von Gisela Widmer Benjamin Attahir und Christian Mason und Annette Windlin 11.00 und 15.00 KKL Luzern, Luzerner 20.30 Kulturkeller Im Schtei, Krone- Saal, Europaplatz 1, Luzern gass, Sempach Lucerne Festival: Familienkonzert Le Rex «Robin Hood – Zu gut, um wahr zu Jazz. Vier Bläser und ein Schlagzeuger sein». Mike Svoboda, Sonus Brass Ensemble 20.30 Kulturzentrum Braui, Brauiplatz 5, Hochdorf 12.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Esther Hasler Luzern «Beflügelt». Musikkabarett Flohmarkt – frei:luft:lädeli Literatur in der Höh' Secondhand & Vintage 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 14.00 Neubad, Bireggstr. 36, Luzern Es ist wieder Herbst und der Innerschweizer Schriftstellerverband Manillio & Band ISSV richtet bereits zum vierten Mal die Rigi Literaturtage an. Von Frei- Special Guest: Tafs StückGlück für Kids Geschichten mit Theater Improphil tag bis Sonntag ruft der Berg Literaturinteressierte jeglicher Couleur. 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern 14.00 Sentitreff, Sentisaal, Baselstr. 21, Den Auftakt macht der Schauspieler Walter Sigi Arnold, der Texte von Tanzabend Luzern Tango Josef Vital Kopp und Annemarie von Matt liest. Am Samstag kommen 30 Jahre Sentitreff Verlage und ihre Autoren zu Wort, zum Beispiel Matthias Burki (Der 21.00 Dorfplatz Rigi Kaltbad Festlichkeiten inkl. Tanzaufführungen, Rigi Literaturtage Kulinarik, Konzerte gesunde Menschenversand) mit Michael Fehr, dessen Debüt «Kurz vor «Mein erster Berg». OpenAir-Kino. 14.30 Pavillon Tribschenhorn, Richard- der Erlösung» im Frühling 2013 in der Reihe «edition spoken script» Film von Erich Langjahr Wagner-Weg 17, Luzern erschien. Später lesen die Preisträger des ISSV Wettbewerbs, u. a. Max 21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., Der fliegende Holländer Huwyler, Peter Weingartner und Tobias Brücker. Der literarische Sonn- Luzern Figurentheater Petruschka für Kinder tagsspaziergang mit Rahel Hefti, Verena Stössinger und Martina Clava- Bangarang 16.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Reggae, Ragga, Dancehall detscher, der diesjährigen Hausautorin des Luzerner Theaters, rundet Chez Serge – Bar francophone das kleine Literaturfestival ab. (is) 21.00 Gleis 5, Bahnhofstr. 10, Malters Frankophilie in Luzern. Musik, Tanz Rudi Hayden und Palaver auf französisch Rigi Literaturtage, FR 6. bis SO 8. September 2013, Rigi Konzert 17.00 Restaurant Pfistern, Pfisternstr. 2, www.rigi-literaturtage.ch 21.00 Rest. Magdalena, Eisengasse 5, Alpnach Dorf Luzern Brass Festival Langue érotique Konzerte Konzert. «25 Jahre Carlos im Magdi» 17.00 Ehemaliges Kloster St.Urban, 19.30 Franziskanerkirche, Franziska- 20.30 Gleis 13, Lindenstr. 32, Reussbühl 21.30 Senkel, Schwibogen 4, Stans Schafmattstr. 1, St. Urban nerplatz 1, Luzern EvilMrSod Jolly & The Flytrap Lyrik im Kloster Lucerne Festival: Alte Musik 2 Folk-Rock, Country, Blues Rock, Pop, Folk Lesung mit Wanda Schmid Martina Jankova (Sopran) 21.00 Mineralbad Rigi Kaltbad 21.30 Gewerbehalle, Baselstr. 46, 18.00 Art Deco Hotel Montana, Louis 19.30 Luzerner Theater, Theaterplatz, Rigi Literaturtage Theaterstr. 2, Luzern Luzern Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern «Poya». Daniel Mezger (Texte) und John Michael Wespi Christian Mettler Sommernachts-Konzert Wolf Brennan (Musik) Konzert. Pop, Soul. Anschliessend TS Pop Melodies Mit den Ensemblemitgliedern aus 21.00 Zwischenbühne, Papiermühleweg Musiktheater, Schauspiel und Tanz Uas und TS Chucks. Indie, Rock, 80s, 18.20 KKL Luzern, Luzerner Saal, 1, Horw Electro Europaplatz 1, Luzern 20.00 Kulturraum Ermitage, Dorfstr. Zico & HebDiDe & Psycodelic 21.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Lucerne Festival: 40min 10 30, Beckenried Caballeros r Manillio & Band Pierre Boulez. Revolutionäre Kantaten Fliigholterä Reggae, Indie, Fusion-Ska Clowneskes Theaterstück von und mit Spezialgast: Tafs. Support: EMM 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 21.00 Kulturwerk 118, Sappeurstr. 6, Rita Clara Furger alende 22.00 KKL Luzern, Luzerner Saal, Cesare Deve Morire Sursee 20.00 Kulturzentrum Braui, Brauiplatz Yesterday I Had Roadkill rk 7.9.

Europaplatz 1, Luzern u

von Paolo und Vittorio Taviani, Italien

5, Hochdorf t – Lucerne Festival: Moderne 5 2012, 76 Min., I/d,f Metal, Hardcore. Support: Invoker, Cabaretduo Divertimento Worse to Come

Ensemble Ascolta. Dirigent: Jonathan Kul 6.9. 18.30 Grosser Saal Hotel Rigi Kaltbad «Gate 10» Stockhammer Rigi Literaturtage 21.00 Rest. Magdalena, Eisengasse 5, 20.00 Neubad, Bireggstr. 36, Luzern Luzern 22.30 Bourbaki Bar/Bistro, Löwenplatz Lesungen mit Andreas Iten. Musikali- 11, Luzern sche Begleitung durch Claudia Muff Herr von Luc Floating Chocolate Neubad-spezifische Illusionsshow Konzert. «25 Jahre Carlos im Magdi» Lucerne Festival: Lounge 19.00 Neubad, Bireggstr. 36, Luzern Afterparty Coiffure-Performance 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern «Transformation Aquatique» von Ali Vous n’avez encore rien vu La Boîte de nuit – DJ French Touch Tabaï von Alain Resnais, Frankreich 2012, La Discothèque. World, Pop 114 Min., F/d 19.30 theater (uri), Schützengasse 11, 21.30 Metzgerhalle, Baselstr. 1, Luzern Altdorf 20.30 Alte Zementfabrik Nova, Indus­ DJ Moron triestr., Brunnen My fair Lady Garage, Punkrock, Hardcore Musical mit Ürner Charme Big Bang Theaterkomödie von Gisela Widmer 21.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern und Annette Windlin Piste de Danse Rock, Pop, Chansons

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PROGRAMM IM neustadt nacht SEPTEMBER freitag 13. 9. 13 | 18 bis 23 uhr Kleintheater Luzern

: KABARETT / THEATER : THEATER JOACHIM UELI BICHSEL & RITTMEYER SILVANA GARGIULO Di 10.09. bis Sa 14.09. / Mi 25.09. bis Fr 27.09. / 20 Uhr 20 Uhr

: KINDER : KABARETT / MUSIK THEATER BILITZ RAINALD GREBE So 15.09. / 11 Uhr Sa 28.09. / 20 Uhr

: MUSIK OSCAR AND THE WOLF neustadt BEL / INDIEPOP geschichten Di 17.09. / 20 Uhr Stadt Entdecken Sie Geschichten aus der Luzern : THEATER / MUSIK ALI-Fonds Neustadt Luzern PHILIPP GALIZIA www.neustadtluzern.ch Mi 18.09. & Sa 21.09. / 20 Uhr

: WORT TEXT‚TIEGEL *1 Do 19.09. / 20 Uhr Ensemble CorundStephen Smith Di, 17. Sept 20.00 Hofkirche Luzern MAGNITUDE AND MELODY : MUSIK molto cantabileAndreas Felber Byrd / Purcell / Britten UTA KÖBERNICK SAMT KRITISCHER Collegium Vocale zu So, 27. Okt 17.00 Matthäuskirche Luzern BOYS AND GIRLS BEGLEITUNG FranziskanernUlrike Luzern Grosch Britten: Missa brevis / Friday Afternoons Di 24.09. / 20 Uhr A Ceremony of Carols Luzerner SängerknabenEberhard Rex Sa, 9. Nov 19.30 / So, 10. Nov 18.00 Franziskanerkirche Luzern Luzerner MädchenchorA.K. Kalmbach MIT GEFÜHL Warlock / Britten / Finzi

Mauro Peter Tenor Fr, 22. Nov 20.00 Matthäuskirche Luzern ORPHEUS BRITANNICUS BRITTEN A CAPPELLA Festival Strings Lucerne Britten / Williams / Kodály / Elgar

Wolfgang SieberOrgel Do, 26. Dez 17.00 KKL Luzern A BOY WAS BORN Britten: A Boy was Born / A Simple Symphony / Saint Nicolas Cantata

Kleintheater Luzern Konzerteinführungen 1 Stunde vor Bundesplatz 14 Konzertbeginn: Rolf Grolimund 6003 Luzern Vorverkauf: 041 210 33 50 BRITTEN Neue Öffnungszeiten: LUZERN Mo bis Sa/17 bis 19 Uhr CHOR FESTIVAL www.kleintheater.ch www.brittenchorfestivalluzern.ch

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21.30 Senkel, Schwibogen 4, Stans 19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2, So 8. September Jolly & The Flytrap Luzern Rock, Pop, Folk Lucerne Festival: Musiktheater 21.30 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Kammeroper in drei Szenen nach dem Roman «Stichwort: Liebe» D. Grossman Preamp Disaster 19.30 Luzerner Theater, Theaterplatz, Konzert. Plattentaufe. Doom Metal, Theaterstr. 2, Luzern Stonerrock, Progressive Rock Pnima… Ins Innere 22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., Luzern Kammeroper von Chaya Czernowin Voodoo Clubbing 20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Deephouse, Techhouse, Progressive, Goa Tatort Public Viewing So 8. September 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Vous n’avez encore rien vu 10.00 Diverse Orte Zentralschweiz, Luzern von Alain Resnais, Frankreich 2012, 114 Min., F/d Europäische Tage des Denkmals «Feuer – Licht – Energie». Offene Türen an denkmalpflegerischen und archäolo- Mo 9. September gischen Orten der Zentralschweiz 15.30 UNI/PHZ, Frohburgstr. 3, Luzern 10.15 Musikpavillon am Nationalquai, Pilgern auf dem Jakobsweg Kurplatz, Luzern «Postmoderne Freizeitbeschäftigung Freizyt-Örgeler Luzern oder doch mehr?». Vortrag von Alex Pavillonkonzert Schönenberger 10.30 Bar Hotel Rigi Kaltbad 18.00 Kostgeberei, Ulmenstr. 14, Luzern Rigi Literaturtage Jahreszeitenpalaver Grüne Luzern «Wortwechsel». Hardy Ruoss im Ge- «Steuersünder vergolden – IV-Rentner spräch mit Beatrice Eichmann-Leu- verfolgen. Datenschutz – ein Machtmit- tenegger, Max Christian Graeff, Pirmin tel?». Diskussionsrunde Bayreuth zu Gast in St. Urban Meier 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Mit dem vor drei Jahren gestarteten Festivalkonzept «Music meets 11.00 Römisch-katholische. Pfarrkirche, Cesare Deve Morire Rigiblickstr. 5, Weggis Art – Lisztomania St. Urban» feiert die Luzerner Landgemeinde in die- von Paolo und Vittorio Taviani, Italien Benefiz-Konzert 2012, 76 Min., I/d,f sem Jahr nicht nur den Komponisten Franz Liszt, sondern auch dessen Olivier Eisenmann und Verena Steffen 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Euro- Schwiegersohn Richard Wagner. In dessen 200. Jubiläumsjahr geben 11.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Euro- paplatz 1, Luzern bildende Künstler und Musiker ein Echo auf die ambivalente Persön- paplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 21 lichkeit und den musikalischen Genius Wagners. «Kinder, schafft Neu- Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 19 Pierre Boulez und Pablo Heras-Casado es!», eines seiner berühmten Zitate, prägt den Festivalzyklus im ehema- Budapest Festival Orchestra, Chor des 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Bayerischen Rundfunks, Iván Fischer ligen Kloster St. Urban. Kunsthistorische sowie zeitgenössische Ausstel- Vous n’avez encore rien vu 13.45 Freiluft, Rigi Kaltbad lungen beleuchten den Aufenthalt von Richard Wagner in den Schweizer von Alain Resnais, Frankreich 2012, Rigi Literaturtage 114 Min., F/d Alpen, gehen auf die Spur von «Faust und Tristan» oder interpretieren «Literarischer Sonntagspaziergang». 20.30 Gleis 13, Lindenstr. 32, Reussbühl «Isolde by Süss». Als Supplement gibt es nach einem Einführungsvor- Rahel Hefti, Martina Clavadetscher, Verena Stösslinger Andy Portmann’s Vocal Studio Stage trag zur Wagner’schen Wirkungsstätte ein Festkonzert des Bayreuther 14.30 Pavillon Tribschenhorn, Richard- Offene Bühne Kammerorchesters mit seinen internationalen jungen Musikern unter Wagner-Weg 17, Luzern 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern der Leitung von Nicolaus Richter. (ms) Der fliegende Holländer Tango-Djungle Figurentheater Petruschka für Kinder Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica Ausstellungen und Konzert Bayreuther Kammerorchester, SO 8. September, 17 Uhr, ehemaliges Kloster St. Urban 17.00 theater (uri), Schützengasse 11, Altdorf Di 10. September My fair Lady 12.15 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern Musical mit Ürner Charme Lucerne Festival: Debut 6 r 17.00 Ehemaliges Kloster St.Urban, Julia Westendorp (Sopran) Schafmattstr. 1, St. Urban 20.00 Hofkirche Luzern, St. Leodegarstr. Mi 11. September Irrevolution des Gesamten + das 12.15 Hofkirche Luzern, St. Leodegarstr. 6, Luzern 6, Luzern Männer an der Orgel 14.30 Pavillon Tribschenhorn, Richard- alende Motiv Wagner-Weg 17, Luzern Orgel-Dienstag – Gewitterkonzert Franz Hauk rk

«200 Jahre Richard Wagner». Ausstel- 11.9. u Der fliegende Holländer t

Rezital und Besichtigung der Regenma- – lungseröffnung und Festkonzert mit dem 20.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern Bayreuther Kammerorchester schine im Fernwerk auf dem Dachboden Figurentheater Petruschka für Kinder

mit Wolfgang Sieber Use Usem Uterus Kul 7.9. 17.00 Franziskanerkirche, Franziska- 18.20 KKL Luzern, Luzerner Saal, 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Text und Musik mit Gerhard Meister Europaplatz 1, Luzern nerplatz 1, Luzern und Anna Trauffer Cesare Deve Morire Lucerne Festival: 40min 11 Abendmusik 4 20.00 Stadtcafé Sursee, Rathausplatz Hymnen aus verschiedenen Nationen. von Paolo und Vittorio Taviani, Italien 13, Sursee Ernst Kreneks Klaviersonatine 2012, 76 Min., I/d,f Justin Rechsteiner (Texte), Fanz Schaff- Film Talk 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern ner (Orgel) 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Euro- Cesare Deve Morire paplatz 1, Luzern Filmregisseur Samir im Gespräch mit 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Euro- Rolf Winz von Paolo und Vittorio Taviani, Italien paplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 22 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 2012, 76 Min., I/d,f Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 20 Anne-Sophie Mutter 14, Luzern 19.30 theater (uri), Schützengasse 11, Mariss Jansons, Mitsuko Uchida 19.30 KKL Luzern, Luzerner Saal, Joachim Rittmeyer Altdorf Europaplatz 1, Luzern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern «Zwischensaft» My fair Lady Lucerne Festival: Moderne 7 Cesare Deve Morire 20.15 Musikpavillon am Nationalquai, Musical mit Ürner Charme von Paolo und Vittorio Taviani, Italien SWR Sinfonieorchester Baden-Baden Kurplatz, Luzern 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Euro- 2012, 76 Min., I/d,f und Freiburg, François-Xavier Roth, paplatz 1, Luzern Stephan Schmidt Gitarre Panorama Dixie Band Luzern 19.00 Rittersaal Kommende, Hitzkirch Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 23 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Pavillonkonzert Beethoven und Demenga Luzern 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Pittsburgh Symphony Orchestra, Man- fred Honeck und Martin Grubinger Cello-Rezital. Thomas Demenga (Violon- Zischtigsbar Vous n’avez encore rien vu cello), James Alexander (Klavier) 19.30 Gemeindebibliothek, Allmendstr. Barbetrieb im Uferlos von Alain Resnais, Frankreich 2012, 16b, Horw 19.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 114 Min., F/d 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Salim Alafenisch Junip 20.30 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Konzert. Präsentiert von B-Sides Soulfood Lesung. Orientalische Geschichten DJ Wurst & Schenkel in der Bar Cubaneando Salso, Latin im Club

53 südpol ANZEIGEN Südpol | Musik Tanz Theater | Arsenalstrasse 28 | 6010 Kriens www.sudpol.ch | Bus Nr. 31 bis Südpol SÜDPOL FLOHMARKT SO 01.09.13 10.30 h PROGRAMM SEPTEMBER 13 BARFOOD POETRY "ROUGHBOOKS" AUTOREN DO 12.09.13 20 h | Worte INSTITUTET SWE SIGURD DER KREUZRITTER 21.09 ausstellung : FREDY ODERMATT FR /SA 13. /14.09.13 21 h | Saisoneröffnung | Stage Art, Performance SA 17:00 NEUE UND älTERE WERKE MIMITO Vernissage 21.09, 17 Uhr MANY TO MANY DO / FR / SA / DO / FR 19. / 20. / 21. / 26. / 27.09.13 | Theater Ausstellung 22.09. BIS 13.10.13 FILME FÜR DIE ERDE FR 20.09.13 9 h - 22 h | Dokumentarfilme präsentiert von Filme für die Erde Festival Fredy Odermatt aus Stans zeigt THEATER ROSTFREI neue und ältere Werke im Chäslager Stans TOO SMALL TO FAIL MI / DO / FR / SA / SO 25. / 26. / 27. / 28. / 29.09.13 20 h | Theater Öffnungszeiten siehe CLUB www.chaeslager-kulturhaus.ch EUROPA CH FR 13.09.13 22 h | Saisoneröffnung | Clubkonzert: Neue Leichtigkeit VATICAN SHADOW US ARTJOM URSULAN CH MARIA CH SA 14.09.2013 22 h | Saisoneröffnung | Club: Noise, Wave, Industrial, Techno Dark, Ambient | Präsentiert von zweikommasieben, Edition Gris und Südpol VJING+ AFTERPARTY: KACKMUSIKK CH FR 20.09.13 21 h | Club: Vjing-Projekte + Musik | Präsentiert von HSLU DK LEGENDS: DERRICK MAY SA 21.09.13 22 h | Clubnacht: Techno | präsentiert von Njoymusic AU REVOIR SIMONE US DI 24.09.13 21 h | Konzert: Synth-Pop NACHT#7 ANDY STOTT AlTER POSTPlATZ 3|6370 STANS| SA 27.09.13 22 h | Clubnacht: Dark | Präsentiert von zweikommasieben, Korsett, TWOETS und Südpol CHAESlAGER-KUlTURHAUS.CH

Trio Wyss&Troxler&Baumeler Roughbooks CastleConcerts «classic and more» Autoren Dagmara Kraus ChristinaSonntag 22. Wyss September, Djoukeng, 17.00 Saxophon Uhr YvonneSchlössli Troxler, Wartegg, Akkordeon Luzern Bruno Steiger Simone Baumeler Vogler, Piano Christian Filips 12.9. spielen Kompositionen von: SÜDPOL F. Devreese, P. Bonneau, A. Piazzolla, 20.00 N. Campogrande, C. Milhaud, J. Francaix Michael Stauffer sFr. 20.- / 15.- Infos unter: www.la-calma.ch

54 September 2013

20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Do 12. September Jam Night An Episode In The Life Of An Iron Offene Bühne. Funk, Rock, Pop Picker 20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, von Danis Tanovic, BIH/ F/Slowenien Luzern 2013, 75 Min., Bosnisch/d,f Clubping 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Sounds & Pingpong Noche Cubana 20.00 Bücher Dillier, Poststr. 8, Sarnen Salsatanzen Lesung mit Dominik Brun 21.00 Gleis 13, Lindenstr. 32, Reussbühl «Gegenzüge» Peer Seemann 20.00 Kollegium St. Fidelis, Theatersaal, Partenza, Canzoni Mürgstr. 20, Stans 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Edelmais Luzern «Stans lacht». Humorfestival Radio Moscow 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz Psychedelic-Blues-Rock 14, Luzern 21.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Joachim Rittmeyer Norman Die, Stuck in Traffic, Noan «Zwischensaft» – Uraufführung neues Indie-Rock Solo-Stück! 21.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Balkan Imports Ltd. Vous n’avez encore rien vu Osteuropäische Musik, Balkan, Klezmer, von Alain Resnais, Frankreich 2012, Jazz 114 Min., F/d 21.30 Art Deco Hotel Montana, Adli- Stelldichein der Independent-Literatur 20.30 Alte Zementfabrik Nova, Indust- genswilerstr. 22, Luzern Kleinauflagen im Digitaldruck, grafischer Purismus, Direktvertrieb riestr., Brunnen­ Jam Session im Internet und das Fehlen einer ISBN-Nummer sind die Markenzei- Big Bang Jazz. Offene Bühne Theaterkomödie von Gisela Widmer und chen von «Roughbooks». Der Schweizer Verleger Urs Engeler publiziert Annette Windlin Fr 13. September unkonventionelle Literaten, Poeten und Philosophen wie Michael 21.00 Gleis 13, Lindenstr. 32, Reussbühl Stauffer, Bruno Steiger, Elke Erb, Christian Filips, Dagmara Kraus und Jamie Eaton 18.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., Luzern einige mehr in seiner exquisiten Heftreihe. Ein gefundenes Fressen für Acoustic Covers Gala Di Amore die Luzerner «Barfood Poetry»-Reihe, die sich der Szene von Spoken- 21.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Rap, Pop, World. Live: EMM Word- und avantgardistischer Pop-Literatur verschrieben hat. Im Sep- Salsa Picante 18.00 Neustadt, diverse Lokalitäten, tember gibt es für die gedruckten Worte eine Bühne, auf der sich einige Latin mit DJ Theo Luzern «Roughbooks»-Autoren zum Stelldichein versammeln werden. Ohren Neustadt-Nacht spitzen und zuhören! (ms) Do 12. September «Neustadt Geschichten». Entdeckungs- tour durch Luzern Barfood Poetry: Roughbooks, DO 12. September, 20 Uhr, 12.15 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern Lucerne Festival: Debut 7 18.00 Stadttheater, Theaterstr. 5, Sursee Südpol Kriens Daniela Koch (Flöte) und Oliver Triendl StageLab (Klavier) «Il Pasticcio». Arien, Ensembles, Szenen

aus Opern von Donizetti, Lortzing, r 18.00 Luzern Inseli, Inseliquai, Luzern Mozart, Offenbach, Puccini u. a. Buvette 4 18.15 Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse Studierende der Saxofonklassen Sa- 20.00 Bau 4 Schaerholzbau, Kreuzmatte 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern

11a, Luzern alende 1, Altbüron Tanzabend scha Armbruster und Beat Hofstetter. Lucerne Festival: Vortrag zum Festi- rk

Tristan Honsinger’s Hopscotch 13.9.

«Im Rahmen des Lucerne Festivals im Tango u

valthema Revolution –

Sommer» Zeitgenössischer Jazz, Improvisation, t Alois Koch: «Revolutionen in der 21.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Performance Kirchenmusik» Institutet: Sigurd der Kreuzritter Kul 11.9. What Moves You 20.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Performance von Christian Labhart, Schweiz, Tanzkeller Deutschland 2013, 82 Min., OV/d What Moves You 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Lindy-Hop-Tanzen zu Swing- und Jazz- Luzern von Christian Labhart, Schweiz, musik 19.30 Schloss Schauensee, Kriens Deutschland 2013, 82 Min., OV/d Black Carbon Copy & Parrot to the Herbst-Schlosskonzerte 20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5, Moon 19.00 Stadt Luzern, Luzern Neuenkirch «Albireo». Sternenmusik von Albin Brun Indie, Alternative Rock und Bruno Amstad Frauenstadtrundgang Luzern Ciao Bello «Bergauf Bachab». Von Höhenflügen Tragikomödie mit Bruna Guerriero und 21.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Euro- und Tiefschlägen. Treffpunkt: Pavillon Europa paplatz 1, Luzern Bettina Inderbitzin am Quai Konzert. «Neue Leichtigkeit» Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 24 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 19.30 theater (uri), Schützengasse 11, 14, Luzern 21.45 Gleis 13, Lindenstr. 32, Reussbühl St. Petersburger Philharmoniker, Yuri Altdorf Temirkanov und Denis Matsuev Joachim Rittmeyer The Vinzenzos My fair Lady «Zwischensaft». Theaterkabarett Rock’n’Roll 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Musical mit Ürner Charme Good Vibrations 20.15 Musikpavillon am Nationalquai, 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Euro- Hip Hop, Funk, Urbangroove Kurplatz, Luzern Grupo Dar Vida paplatz 1, Luzern Blaskapelle Viscosuisse Luzern 20.00 Kollegium St. Fidelis, Theatersaal, Latin, Salsa Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 25 Pavillonkonzert Mürgstr. 20, Stans Philharmonia Orchestra, Esa-Pekka 22.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Michael Elsener Salonen (Dirigent) 20.30 Kulturzentrum Braui, Brauiplatz Teen Spirit 5, Hochdorf «Stans lacht». Humorfestival Indierock/-pop, Garage, Britpop 19.30 Pfarreizentrum Horw, Horw Cinéma & Culinaria 20.00 Bau 4 Schaerholzbau, Kreuzmatte Bunterkunt «Pizza Bethlehem». Film von Bruno Moll 22.30 Bourbaki Bar/Bistro, Löwenplatz 1, Altbüron Konzert. Jugendchor Nha Fala 11, Luzern Tristan Honsinger’s Hopscotch 20.30 Alte Zementfabrik Nova, Indus­ Lucerne Festival: Lounge 20.00 Kollegium St. Fidelis, Theatersaal, triestr., Brunnen Zeitgenössischer Jazz, Improvisation, Mürgstr. 20, Stans Afterparty Performance Big Bang Beat Schlatters Bingo Show 22.30 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern 20.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Theaterkomödie von Gisela Widmer und «Stans lacht». Humorfestival Annette Windlin Sunsick Barfood Poetry 20.00 Kulturraum Ermitage, Dorfstr. 30, 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Konzert. Support: Gin King Club, High «Roughbooks». Spoken Word Time DJs Beckenried An Episode In The Life Of An Iron 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz Schreiber & Schneider Picker 14, Luzern «Die Kult-Kolumnisten». Comedy von Danis Tanovic, BIH/ F/Slowenien Joachim Rittmeyer 2013, 75 Min., Bosnisch/d,f «Zwischensaft». Theaterkabarett

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präsentieren: Marc Schmidt filmt seinen Matthew's Laws | autistisch veranlagten Kindheitsfreund Matthijs. Der versuch verzweifelt, das Chaos um ihn herum in den Griff zu bekommen. So. 22.9. /18.30h | Di. 24.9. /18.30h Beide Vorführungen in Anwesenheit von Regisseur Marc Schmidt

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Punk Syndrome | Vergiss die "Sex Pistols" . Hier sind "Pertti Kurikkas Namenstag". Es geht um einen geistig Zurückgebliebenen, der Punk singt , und seine Band mit drei geistig Zurückgebliebenenen Musiker. Do. 19.9. /18.30h | Sa. 21.9. /16h, (Audio- deskription) | Sa. 21.9. / 21.00h | Mo. 23.9. /18.30h |Mi. 25.9. /18.30h

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Sa 14. September 20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5, Sa 14. September Neuenkirch 11.00 KKL Luzern, Luzerner Saal, Ciao Bello Europaplatz 1, Luzern Tragikomödie mit Bruna Guerriero und Lucerne Festival: Portraitkonzert Bettina Inderbitzin Werke von Chaya Czernowin» 20.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens 14.00 Industriestrassen-Quartier, Ufer- Institutet: Sigurd der Kreuzritter los & Sinnlicht, Industriestr. 15, Luzern Performance Glücklich Festival Openair mit Konzerten, Flohmarkt, 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz Kunst, Str.nkunst. U.a. mit Rag Dolls, 14, Luzern Spooman & Renegade Soundsystem, Joachim Rittmeyer Richard Dorfmeister, Saalschutz «Zwischensaft». Theaterkabarett 14.30 Pavillon Tribschenhorn, Richard- 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Wagner-Weg 17, Luzern An Episode In The Life Of An Iron Der fliegende Holländer Picker Figurentheater Petruschka für Kinder von Danis Tanovic, BIH/ F/Slowenien 15.00 Kollegium St. Fidelis, Theatersaal, 2013, 75 Min., Bosnisch/d,f Mürgstr. 20, Stans 20.30 Alte Zementfabrik Nova, Indust- Kliby & Caroline riestr., Brunnen «Stans lacht». Humorfestival. Big Bang Kindervorstellung Theaterkomödie von Gisela Widmer und 15.00 Turbine Giswil, Giswil Annette Windlin 12th International Performance Art 21.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Körperkunstfestival. Mit Rhea Julia Barsoundz Bucher, Gisela Hochuli, Beni Kori, Kine- Rock, Pop, Indie Rhea Julia Bucher ret Haya Max, Agnes Nedregard, Serge Pey & Chiara Mulas, Los Torreznos, 21.00 Rest. Magdalena, Eisengasse 5, Poesie der Bewegung Alice De Visscher Luzern Jet Turino 17.30 Hotel Restaurant Hammer, Es ist in der Schweiz das einzige in seiner Art und es jährt sich bereits Würzenrain 11, Eigenthal Konzert. «25 Jahre Carlos im Magdi» zum 12. Mal: das Internationale Performance Art Festival in der Turbine Erika Stucky 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Giswil. Monika Günther und Ruedi Schill haben zehn Künstler und Luzern «Ping Pong». Duo mit Knut Jensen Künstlerinnen aus dem In- und Ausland eingeladen, ihre Arbeiten vor- (Ukulele und Electronics) Battle Night Vol. 4 zustellen. Darunter etwa die Norwegerin Agnes Nedregard: Sie nutzt r 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Euro- Openair-Freestyle-Rap-Battle paplatz 1, Luzern 21.30 Metzgerhalle, Baselstr. 1, Luzern Performance-Situationen, um kulturelle und persönliche Hintergründe Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 26 aufzudecken. Oder Kineret Haya Max aus Israel. In ihrer Arbeit geht es

DJ Wicked Wiggler alende Lorin Maazel, Wiener Philharmoniker 60’s Garage, Punkrock um die Spannung zwischen der Notwendigkeit, mit der eine nützliche rk u –16.9.

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 21.30 Gleis 13, Lindenstr. 32, Reussbühl Tätigkeit ausgeführt werden muss, und der Bedeutung einer willkürli- t What Moves You Martin Goldenbaum chen poetischen Handlung. Performance Art vom Feinsten! (gw) von Christian Labhart, Schweiz, Rockpoet Kul 14.9. Deutschland 2013, 82 Min., OV/d 12. Internationales Performance Art Festival: SA 14. September, 22.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern 15 Uhr, Turbine Giswil. 19.30 kulturkloster Altdorf, Kapuziner- Keep it reel weg 22, Altdorf Hip Hop mit Cutzilla & friends Quatemberkonzert Texte von Anton Rotzetter. Voichita Nica 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern (Pianistin), Stephan Britt (Klarinette) Marek Hemmann 16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 18.00 Pfarrkirche, Ruswil 19.30 theater (uri), Schützengasse 11, «3 Jahre Fake Mustache Brothers». Sup- What Moves You Dem unbekannten Gott Altdorf port: Kid Baba, Archetype, Stiglitz & Bernstein, Alphonse du Toit, EnfanTerri- von Christian Labhart, Schweiz, «Oratorium von Albert Jenny». Gemein- My fair Lady ble, Hecht & Zander Deutschland 2013, 82 Min., OV/d schaftskonzert. Musikalische Leitung: Musical mit Ürner Charme Helena Röösli 23.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., 16.30 kulturkloster Altdorf, Kapuziner- 19.30 Luzerner Theater, Theaterplatz, Luzern weg 22, Altdorf 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Euro- Theaterstr. 2, Luzern Oxia Quatemberkonzert paplatz 1, Luzern La Cenerentola Deep, Tech-House. Support: Niko Texte von Anton Rotzetter. Voichita Nica Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 27 Drama von Gioacchino Rossini Schwind, DJ Style, Sdanke, Uni-T, (Pianistin), Stephan Britt (Klarinette) Wiener Philharmoniker, Lorin Maazel Dread-J 16.30 Evangelisch-reformierte Bergkir- Dirigent und Martin Grubinger Schlag- 19.30 Pfarreizentrum Horw, Horw zeug Bunterkunt 23.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens che, Rigi Kaltbad Herbstkonzert 20.00 Kollegium St. Fidelis, Theatersaal, Konzert. Jugendchor Nha Fala Vatican Shadow, Artjom Ursulan, Mürgstr. 20, Stans Maria) Sopran, Querflöte und Cembalo 20.00 Mullbau, Lindenstr. 32a, Reuss- Ursus & Nadeschkin Noise, Wave, Industrial, Techno Dark 17.00 Jesuitenkirche, Bahnhofstrassse bühl «Stans lacht». Humorfestival Qoniak 11a, Luzern 20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Vincent Membrez, Lionel Friedli, So 15. September Gottesdienst am Bettag Flo Stoffner, Joy Frempong Werke von Schütz, Bach, Brahms, Rutter. Tatort 10.15 Musikpavillon am Nationalquai, Luzerner Mädchenchor, Luzerner Sän- Public Viewing 20.00 Bau 4 Schaerholzbau, Kreuzmatte Kurplatz, Luzern gerknaben. Leitung: Eberhard Rex 1, Altbüron 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Harmoniemusik Luzern + Horw Tristan Honsinger’s Hopscotch 17.00 Klosterkirche St. Urban, An Episode In The Life Of An Iron Pavillonkonzert St. Urban Zeitgenössischer Jazz, Improvisation, Picker Performance 11.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz Bettagskonzert von Danis Tanovic, BIH/ F/Slowenien 14, Luzern Werke von Johann Sebastian Bach und 20.00 Kollegium St. Fidelis, Theatersaal, 2013, 75 Min., Bosnisch/d,f Theater Bilitz Samuel Barber. Lucerne Chamber Mürgstr. 20, Stans Orchestra Baldrian, Kliby & Caroline «Herr Dachs macht ein Fest». Kinder- theater 17.00 Pfarreizentrum Horw, Horw Mo 16. September «Stans lacht». Humorfestival. Jubilä- umsgala 14.30 Pavillon Tribschenhorn, Richard- Bunterkunt 15.30 Lukas Gemeindesaal, Morgarten- Wagner-Weg 17, Luzern Konzert. Jugendchor Nha Fala str. 16, Luzern 20.00 Aula Lindenberg IPH, Seminarstr. Der fliegende Holländer Stadt Zürich: Hinschauen, dann 10, Hitzkirch 18.00 Inselipark, Luzern hingehen Figurentheater Petruschka für Kinder Tanzen in der Buvette Schön&gut Vortrag von Alex Krieger «Schönmatt». Poetisches und politisches 14.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Euro- Lindy-Hop-Tanzen zu Swing- und Jazz- Kabarett mit Anna-Katharina Rickert paplatz 1, Luzern musik mit DJ Mendel 17.00 Kornschütte, Rathaus Luzern, und Ralf Schlatter Lucerne Festival: Nachmittagskonzert Kornmarkt 3, Luzern Jonas Iten (Violoncello) Katharina Birnstiel «pi mo vo». Kurzperformance

57 Di 17. September 17.00 Historisches Museum Obwalden, 19.30 Schloss Schauensee, Kriens Brünigstr. 127, Sarnen Herbst-Schlosskonzerte Kunst & Kitsch «Albireo». Sternenmusik von Albin Brun Begutachtung und Bewertung von Sta- und Bruno Amstad tuen, Gemälden und Grafiken 19.30 Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern 17.00 Tschuppi’s Wonderbar, Burgerstr. Senza Lucia 21, Luzern Improvisationstheater 10 Jahre Tschuppi’s Wonderbar 19.30 Schloss Meggenhorn, Meggen- Geburtstagsapèro, Musik hornstr. 54, Meggen 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Märchenhaftes Meggenhorn What Moves You Schlosspark-Spaziergang von Christian Labhart, Schweiz, 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Deutschland 2013, 82 Min., OV/d Good Vibrations 19.30 theater (uri), Schützengasse 11, Altdorf Hip Hop, Funk, Urbangroove Indie-Folk aus Belgien My fair Lady 20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., Luzern Die belgische Band Oscar & The Wolf machte diesen Sommer an di- Musical mit Ürner Charme Daniel Ryser & Slime versen Festivals in ganz Europa auf sich aufmerksam. Ihren dunklen, 19.30 Zentral- und Hochschulbiblio- thek, Sempacherstr. 10, Luzern «Deutschland muss sterben». Lesetour & treibenden Indie-Folk spielten die vier Jungs auch am One-Of-A-Milli- Akustik Set Buchvernissage mit Barbara Kopp on-Festival in Baden. Und dank dessen guten Beziehungen zum hiesi- 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern «Laure Wyss. Leidenschaften einer gen B-Sides kommen Oscar & The Wolf nun für ein weiteres Konzert Mutigen» Denn sie wissen was sie tun nach Luzern. Wer das erste Luzerner Konzert des Indie-Geheimtipps im 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Dewaser & Pistolero Pepe. Swing, Rock Treibhaus verpasst hat, sollte sich das Septemberkonzert also nicht ent- Jam Night 20.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens gehen lassen. Etwas ratlos macht einen einzig der Link www.godloves- Offene Bühne. Funk, Rock, Pop Mimito: Many to Many me.com auf ihrer Facebook-Seite – aber wie auch immer. Sehr lange 20.00 Entlebucherhaus, Kapuzinerweg 5, Theater werden die belgischen Aufsteiger kein Geheimtipp mehr bleiben. (mak) Schüpfheim 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz Bücherabend 14, Luzern B-Sides Clubshow: Oscar and The Wolf, DI 17. September, 20 Uhr, «3 Personen – 3 Bücher». Mit Adrian Text-Tiegel 1 und 2 Kleintheater. Moser, Imelda Corradini und Marie- Textproduktion und Uraufführung Christine Züger. Moderation: Claudia 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Hoch-Rieger An Episode In The Life Of An Iron 20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Picker Jassabend 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., von Danis Tanovic, BIH/ F/Slowenien Schieber-Turnier 2013, 75 Min., Bosnisch/d,f What Moves You Luzern This Town Needs Guns & Mylets 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 20.30 Alte Zementfabrik Nova, Indust- von Christian Labhart, Schweiz, 14, Luzern riestr., Brunnen­ Deutschland 2013, 82 Min., OV/d Indie Philipp Galizia Big Bang 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.00 Hofkirche Luzern, St. Leodegarstr. «Gratis zum Mitnehmen». Erzähltheater 6, Luzern Theaterkomödie von Gisela Widmer und An Episode In The Life Of An Iron mit Kontrabass und Liedern Annette Windlin Picker Ensemble Corund 20.30 Gleis 13, Lindenstr. 32, Reussbühl 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern von Danis Tanovic, BIH/ F/Slowenien «Magnitude And Melody». Byrd, Purcell, 2013, 75 Min., Bosnisch/d,f Britten. Leitung: Stephen Smith Blues West The Elwins Blues Support: Penguins By Choice 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz Tango-Djungle 14, Luzern 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica Oscar and the Wolf An Episode In The Life Of An Iron Noche Cubana Indiepop. B-Sides & One Of A Million Picker Salsatanzen 20.15 Musikpavillon am Nationalquai, von Danis Tanovic, BIH/ F/Slowenien 21.00 Gleis 13, Lindenstr. 32, Reussbühl Di 17. September 2013, 75 Min., Bosnisch/d,f Kurplatz, Luzern The Knocked Out Rhythms 10.30 und 14.00 Tropfstei, Ruswil 21.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Allione-Band Oberkirch Rock’n’Roll Mad & Bad & Sutherland Salsa Picante Pavillonkonzert 21.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern «Eine vergnügliche Lektion in Früheng- Latin mit DJ Theo lisch». Comedy 20.30 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Coprinus Cubaneando 12.15 Hofkirche Luzern, St. Leodegarstr. Konzert. Progressive Rock 6, Luzern Salso, Latin im Club Do 19. September 22.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Orgel-Dienstag – Gewitterkonzert 20.30 Alte Zementfabrik Nova, Indus­ 10.30 und 14.00 Tropfstei, Ruswil Bijou triestr., Brunnen Rezital und Besichtigung der Regenma- Mad & Bad & Sutherland Electro, House, Techno schine im Fernwerk auf dem Dachboden Big Bang «Eine vergnügliche Lektion in Früheng- mit Wolfgang Sieber Theaterkomödie von Gisela Widmer und lisch». Comedy Annette Windlin Fr 20. September 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 15.30 UNI/PHZ, Frohburgstr. 3, Luzern What Moves You 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Fundamentalismus – Fluch oder 09.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens von Christian Labhart, Schweiz, An Episode In The Life Of An Iron Segen? Filme für die Erde Deutschland 2013, 82 Min., OV/d Picker Vortrag von Josef Hochstrasser Filmfestival 19.30 Schloss Meggenhorn, Meggen- von Danis Tanovic, BIH/ F/Slowenien 2013, 75 Min., Bosnisch/d,f 17.00 Tschuppi’s Wonderbar, Burgerstr. 13.30 UNI/PHZ, Frohburgstr. 3, Luzern hornstr. 54, Meggen 21, Luzern Erben und Erbenstreitigkeiten Märchenhaftes Meggenhorn 21.00 Stadtcafé Sursee, Rathausplatz 13, Fuk Sursee Tagung und Diskussionsrunde Schlosspark-Spaziergang Volksmusik By Chance 17.00 Kornschütte, Rathaus Luzern, 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Kornmarkt 3, Luzern Luzern Konzert. «In a Band». Acoustic Indie Rock The Punk Syndrom Katharina Birnstiel Zischtigsbar von Jukka Kärkkäinen, J.-P. Passi, «pi mo vo». Kurzperformance Barbetrieb im Uferlos Mi 18. September Finnland 2012, 90 Min., OV/d,f 17.00 Tschuppi’s Wonderbar, Burgerstr. 20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern 19.00 Musik-Forum, Mühleplatz 5, 21, Luzern Taffei Filmclub 14.30 Pavillon Tribschenhorn, Richard- Luzern Wagner-Weg 17, Luzern DJ-Sauce Studentenkino Donnerstag-Konzert Der fliegende Holländer Acht Wonder-DJs im Multipack. 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Hans Koch, Christoph Erb 10 Jahre Tschuppi’s Wonderbar Figurentheater Petruschka für Kinder Soulfood 19.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, 19.00 Restaurant Liebhaberei, Oberbue- 17.00 Kornschütte, Rathaus Luzern, Luzern che, Rain DJ Wurst & Schenkel in der Bar Kornmarkt 3, Luzern Cinemangiare Coro Cantarina Katharina Birnstiel Esskino. «Soul Kitchen» von Fatih Akin. Katharina und Albert Benz-Wicki, «pi mo vo». Kurzperformance Tragikomödie André Ducommun (Klavier)

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Do 19. September Sa 21. September r alende rk 21.9.

u –

t Kul 16.9.

Brüllen, zertrümmern und weg! Sie sind die Deutschpunkband schlechthin: Slime. Sie haben die Slo- gans, sie haben das Charisma, sie haben die Radikalität. 1979 in Ham- burg gegründet, immer wieder indiziert und angeklagt wegen Songs wie «Wir wollen keine Bullenschweine» oder «Polizei SA / SS». Sie besetzten sich um, lösten sich auf, fanden wieder zusammen. Mitte 2012 erschien Top of the Pops – das Alternative «Sich fügen heisst lügen», die erste offizielle Veröffentlichung seit 18 Ein jährliches Highlight der gepflegten Luzerner Konzertkultur und Jahren. Darauf vertonen Slime Texte des anarchistischen Dichters Erich ein fabelhaftes Szene-Stelldichein dazu ist: die Sedel Jahreshitparade. Mühsam. Der Journalist Daniel Ryser arbeitete die bewegte Bandge- Ausgewählte Bands, die im Sedel proben, begeben sich hinunter zur schichte auf und schrieb mit «Deutschland muss sterben» «eines der Schüür, um Covers zu spielen. Dieses Jahr interpretieren My Baby The gelungensten Bücher über Punkrock in Deutschland überhaupt» (Die Bomb «I Follow Rivers» von Lykke Li, Pink Spider «Video Games» von Toten Hosen). Im Sedel liest er daraus, anschliessend geben Slime einen Lana Del Rey, Krankenzimmer 204 erhebt sich zu «Skyfall» u.v.m. Hin- Akustik-Gig. (is) gehen, Party machen, Mucke feiern. (is) Daniel Ryser & Slime, DO 19. September, 20 Uhr, Sedel Luzern Sedel Jahreshitparade, SA 21. September, 21 Uhr, Schüür Luzern

19.30 Helvetiagärtli, Waldstätterstr. 9, 20.30 Alte Zementfabrik Nova, Indust- 21.00 Rest. Magdalena, Eisengasse 5, 14.30 Pavillon Tribschenhorn, Richard- Luzern riestr., Brunnen Luzern Wagner-Weg 17, Luzern Kieselsteinswing Big Bang Nina Dimitri & Maya Büchel Der fliegende Holländer Lindy-Hop-Tanzen zu Swing- und Jazz- Theaterkomödie von Gisela Widmer und Konzert. «25 Jahre Carlos im Magdi» Figurentheater Petruschka für Kinder musik Annette Windlin 21.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens 16.00 Strandbad, Kehrsitenstr., Stans- 19.30 theater (uri), Schützengasse 11, 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Kackmusikk stad Altdorf An Episode In The Life Of An Iron Vjing-Projekte, Konzert & Afterparty BadiOpenAir My fair Lady Picker 21.30 Art Deco Hotel Montana, Louis Dada Ante Portas, Pflegeleicht, Ueli Musical mit Ürner Charme von Danis Tanovic, BIH/ F/Slowenien Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern Schmezer, Pop Strings & Band, 5 gäge 1 2013, 75 Min., Bosnisch/d,f 19.30 KKL Luzern, Europaplatz 1, Daccordeon 16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Luzern 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Jazz & Musette The Punk Syndrom Salut Salon: Die Nacht des Schicksals British! 22.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern von Jukka Kärkkäinen, J.-P. Passi, Klavier, zwei Geigen und Cello Indie, Rock, Alternative Finnland 2012, 90 Min., OV/d,f DJ Paul Eduard & Sonic P 20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 17.00 Tschuppi’s Wonderbar, Burgerstr. 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern Funksoul Classics, Uplifting Nubeatz Max Bailey Tanzabend 21, Luzern 19.30 Stadttheater, Theaterstr. 5, Sursee Plattentaufe. Indie Tango Jamsession-Night Michael Kohlhaas 20.00 Pfarreiheim, Rothenburg Livemusiker, offene Bühne 21.00 Gleis 13, Lindenstr. 32, Reussbühl Schauspiel nach der Novelle von Hein- Nagelritz Calua 17.30 Murbachersaal, Murbacherstr. 15, rich von Kleist. Theaterfassung George Luzern «Landgang». Konzert mit Dirk Langer Garagenrock Isherwood und Ute Kossmann 50 Jahre Geigenbau Koch: Jubilä- 20.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens 21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., umsfeier mit Konzerten Luzern Mimito: Many to Many Sa 21. September Daniel Dodds (Violine), Julio Azcano Theater Eisenpimmel & Nonstop Stereo (Gitarre), Molto Cantabile (Chor) Punkrock 12.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern 20.15 Musikpavillon am Nationalquai, Flohmarkt – frei:luft:lädeli 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Kurplatz, Luzern 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Secondhand & Vintage An Episode In The Life Of An Iron Blaskapelle Mühliflue-Musig Vitznau Luzern Picker Pavillonkonzert Mr. & Mississippi, Maple Tree Circus von Danis Tanovic, BIH/ F/Slowenien Indie, Alternative Rock 2013, 75 Min., Bosnisch/d,f

59 K U L T U R L A N D S C H A F T LE REX BEETHOVEN NAGELRITZ: KONZERT Le Rex, das sind vier Bläser und ein Schlagzeuger. Sie stehen für eine Art ausgefuch- LANDGANG sten Abenteuer-Jazz und pflegen ihre CDs in UND DEMENGA KONZERT Dirk Langer, alias Nagelritz, tritt seit Guerilla-Manier irgendwo in der Öffentlichkeit KONZERT Ein Cello-Rezital mit dem international 1996 als singender und musizierender aufzunehmen. Im Falle des neuesten Werkes erfolgreichen Duo aus Bern. Der bekannte Seemann auf. Und dann ist da noch Hinnerk, mit wurden Warenhäuser, Baustellen, Schrottplätze Schweizer Cellist präsentiert sich in seinem Duo- dem sich selbst Alltäglichkeiten zu haarsträuben- und Bauernhöfe bespielt. Da hats Jazz-Muster Programm mit dem ka- den Geschichten entwickeln, denn jeder Land- ebenso wie Volksmelodien, da treffen Balkan- nadischen Pianisten als RITTERSAAL DER KOMMENDE gang muss Spuren hinterlassen… Die Liedtexte Fanfaren auf kra- Meisterinterpret und HITZKIRCH von Joachim Ringelnatz, die Musik schreibt er chende Funk-Grooves IM SCHTEI, SEMPACH als Komponist. SO 8. SEPTEMBER 19 UHR selbst. Seine Pro- und halsbrecherische FR 6. SEPTEMBER 20.30 UHR WWW.KULTURFORUM.CH gramme bewegen sich PFARREIHEIM ROTHENBURG Bläser-Soli. WWW.IMSCHTEI.CH zwischen Comedy, Ka- FR 20. SEPTEMBER 20 UHR barett und Chanson. WWW.ROTHENBURG.CH/KKK ESTHER HASLER: FILMREGISSEUR MICHEL GAMMEN- BEFLÜGELT SAMIR IM GESPRÄCH KONZERT Die charmante Multitasterin beobachtet THALER: WAHNSINN KABERETT Als zaubernder Kabarettist hat man mit satirischem Sperberblick die schräge Vogel- MIT ROLF WINZ GESPRÄCH Geboren 1955 in Bagdad, zog Samir als schon von Haus aus nicht alle Tassen im Schrank. welt und gibt Antworten auf Fragen betr. Condi- Kind in den 60er Jahren mit seinen Eltern in die Berufsbedingt quasi. Ein Burnout kann man sich tion humaine… Inspiriert von einem Jahr Schweiz. Er besuchte die Schule für Gestaltung da nicht auch noch leisten - weil: The Show must ornitholog. Feldstudien, hat sie sich und ihrem in Zürich, machte eine Typografenlehre und die go on! Gammenthaler begibt sich in die therapeu- Pianofsky Butschoff (1817) wieder grandiose Ausbildung zum Kameramann. Mit seiner Pro- tischen Mühlen der Work-Life-Balance- Texte und Kompositionen ins Gefieder geschrie- duktionsfirma «Dschoint Ventschr» schaffte er Spezialisten, in die Welt der Alltags-Rituale, ben. Die Flügelspann- sich einen Namen als Talentschmiede des Self-Healing-Gurus weite reicht vom BRAUITURM, HOCHDORF Schweizer Films. Seine und Stadtschamanen. 30 JAHRE TROPFSTEI Chanson bis zu Tango, FR 6. SEPTEMBER 20.30 UHR letzten Filme waren STADTCAFÉ SURSEE Nur… was ergibt wann RUSWIL Latin und Jazz. WWW.KULTURIDEBRAUI.CH «Snow White» (2005) DI 10. SEPTEMBER 20 UHR Sinn und wann Wahn- FR 27. SEPTEMBER 20.30 UHR und «Forget Baghdad» WWW.STADTCAFE.CH sinn? WWW.TROPFSTEI.CH RUDI HAYDEN (2002). KONZERT Rudi Hayden: ein Hybrid aus Elvis und KKLB Johnny Cash? Nun denn: Rudi verehrt sie beide, CIAO BELLO FÜHRUNGEN Streifen Sie mit uns durch das Lan- und ist doch sehr eigen. Er beweist ein goldenes THEATER Zwei Frauen. Ein Gummiboot. Ein Ab- dessender-Gebäude und erfahren Sie mehr über Händchen für den schlichten, guten Song, der aus schied. Gina und Camilla treiben in der amourö- eines der legendärsten Bauwerke der Schweiz. dem tiefen Amerika stammen könnte. Dazu seine sen Flut des Lebens der Insel ihrer ungestillten Entdecken Sie mit uns das KKLB, unsere neuen starke Stimme, gute Texte und eine herrliche Ver- Sehnsucht entgegen. Leidenschaftlich. Komö- Räumlichkeiten und Ausstellungen: Signer, Bau- edelung durch Kontra- diantisch. Musikalisch. mann, Bieri, Lussi, bass, Violine, Bratsche KULTURSCHIENE MALTERS, Spiel: Bruna Guerriero, THEATERBAR BUNTERBÜNTER Hermann, Albisser, KKLB, LANDESSENDER und Cello. Mehr GLEIS 5, MALTERS Bettina Inderbitzin, OBERDORF 5, NEUENKIRCH Heinrich, Zihlmann, BEROMÜNSTER braucht’s nicht, ergrei- FR 6. SEPTEMBER 21 UHR Regie und Musik: FR/SA 13./14. SEPT. 20 UHR Wandeler, Müller, Bieri, JEDEN SONNTAG UM 14 UHR fend und wunderschön! WWW.KULTURSCHIENE-MALTERS.CH Andrej Togni WWW.BUNTERBUENTER.CH Ernst, Bächtold, Wetz... WWW.KKLB.CH

Klubschule Migros Luzern Schweizerhofquai 1 Kulturinputs mit Wortakrobatinnen 6004 Luzern Klubschule Migros Zug Industriestrasse 15b und Satzjongleuren 6300 Zug Klubschule Migros Sursee Bahnhofstrasse 28 Anlässlich des Europäischen Montag, 23. September Mittwoch, 25. September 6210 Sursee Tags der Sprachen organisiert Bänz Friedli, Lesung Hazel Brugger, Slam Poetry www.klubschule.ch die Klubschule Migros Luzern vier kostenlose Veranstaltun- Dienstag, 24. September Donnerstag, 26. September gen zum Thema «Sprachkunst Satz & Pfeffer, André Schürmann / – Kunstsprache». Szenische Lesung Christoph Erb, Words´n´Winds

Jeweils 17.30–18.00 Uhr und 19.30–20.00 Uhr in Luzern an der Hertensteinstrasse 9 im 2. Stock.

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19.00 Pavillon Tribschenhorn, Richard- So 22. September So 22. September Wagner-Weg 17, Luzern 10.15 Musikpavillon am Nationalquai, Valentin X Kurplatz, Luzern Performance zu He! Holla! Steuermann! Kirchbühler Musikanten Sempach von Valentin Beck Pavillonkonzert 19.00 Turbine, Panoramastr., Giswil 10.15 und 15.00 Murbachersaal, Murba- Michael Kobelt cherstr. 15, Luzern Vokalensemble und Kammerorchester 50 Jahre Geigenbau Koch: Jubilä- 19.30 theater (uri), Schützengasse 11, umsfeier mit Konzerten Altdorf Daniel Dodds (Violine), Julio Azcano My fair Lady (Gitarre), Molto Cantabile (Chor) Musical mit Ürner Charme 10.30 Kunst- und Kulturzentrum Lu- 19.30 Luzerner Theater, Theaterplatz, zern-Littau, Ruopigenplatz 10, Luzern Theaterstr. 2, Luzern Konzert-Matinée r La Cenerentola Tina Villiger-Ammann, Miranda de Drama von Gioacchino Rossini Miguel 19.30 Kunstkeramik, Luzernerstr. 71, 11.00 Zivilschutzanlage Sonnenberg, alende Luzern rk Ebikon 24.9.

u –

Johann Sonnleitner Unterirdisch überleben t «Neues im Alten – Altes im Neuen». Geführter Rundgang durch die Zivil- Werke von Bach, Bartok, Ruland schutzanlage Sonnenberg Kul 21.9. 20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 11.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Sedel Jahreshitparade Laure Wyss – ein Schreibleben 20 Bands spielen die Hitparade 2012. von Ernst Buchmüller, Schweiz 1999, 53 Hellvis, Monotails, Tunica Dartos, My Min., OV/d. Der Regisseur ist anwesend. Baby The Bomb, Hej Francis!, Guy Vin- 14.30 Pavillon Tribschenhorn, Richard- cent, Blind Butcher, The Bonkers, Kran- Wagner-Weg 17, Luzern kenzimmer 204, Keebonk, Pink Spider, Der fliegende Holländer Sleepyhouse, Mr. Backliner, Intoxica u.v.m Figurentheater Petruschka für Kinder 20.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens 17.00 theater (uri), Schützengasse 11, Altdorf Mimito: Many to Many My fair Lady Theater Musical mit Ürner Charme 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern 17.00 Franziskanerkirche, Franziska- nerplatz 1, Luzern Philipp Galizia 3. Konzert «Gratis zum Mitnehmen». Erzähltheater mit Kontrabass und Liedern Klassik 20.30 Alte Zementfabrik Nova, Indust- 17.00 Schlössli Wartegg, Richard-Wag- riestr., Brunnen­ ner-Weg 4, Luzern Bach-Musik aus Einsiedeln Big Bang Trio Wyss-Troxler-Baumeler Theaterkomödie von Gisela Widmer und Kammermusik. Werke von F. Devreese, P. Der jüngste Bach-Sohn Johann Christian, geboren 1735 und bekannt Annette Windlin Bonneau, A. Piazzolla, N. Campogrande, C. Milhaud, J. Francaix als Mailänder oder Londoner Bach, gilt als Wegbereiter der Klassik. Und 20.30 Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern er hat auch einen Bezug zur Schweiz: In der Musikbibliothek des Klos- Daniel Schläppi & Marc Copland Matthew’s Laws ters Einsiedeln liegt weltweit der grösste Bestand an frühen Abschriften «Music beyond limits» von Marc Schmidt, Niederlande 2012, seiner Sakralwerke, die er in Mailand komponiert hat – sie gehören zu 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 72 Min., Niederländisch/d. den ältesten Quellen (Beispiel im Bild). In seinem Septemberkonzert Der Regisseur ist anwesend. The Punk Syndrom verschreibt sich das Luzerner Bach-Ensemble dem «Einsiedler Bach» von Jukka Kärkkäinen, J.-P. Passi, 19.00 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern und interpretiert seine Missa da Requiem und Miserere. (pd) Finnland 2012, 90 Min., OV/d,f Tommaso Starace Quartet 21.00 Rest. Magdalena, Eisengasse 5, Präsentiert von Jazz Club Luzern Bach-Ensemble Luzern: Johann Christian Bach. SO 22. September, Luzern 19.00 Luzerner Theater, Theaterstr. 2, 17 Uhr, Franziskanerkirche Luzern. Vorverkauf: 041 226 21 08 Sparrow Shak Ramblers Luzern Konzert. «25 Jahre Carlos im Magdi» StageLab 21.30 Metzgerhalle, Baselstr. 1, Luzern «Il Pasticcio». Arien, Ensembles, Szenen DJ Piro aus Opern von Donizetti, Lortzing, 17.30 und 19.30 Klubschule Migros 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Mozart, Offenbach, Puccini Rock, Metal Luzern – Sprachen, Hertensteinstr. 9, An Episode In The Life Of An Iron 21.30 Gleis 13, Lindenstr. 32, Reussbühl 20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Lesung mit Bänz Friedli Picker OxyGen Tatort Kulturinputs mit Wortakrobatinnen und von Danis Tanovic, BIH/ F/Slowenien Satzjongleuren Rock Public Viewing 2013, 75 Min., Bosnisch/d,f 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 21.30 Senkel, Schwibogen 4, Stans 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Various Arts An Episode In The Life Of An Iron The Punk Syndrom Tango-Djungle Picker von Jukka Kärkkäinen, J.-P. Passi, Finn- Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica Rock, Pop, House, Drum’n’Bass land 2012, 90 Min., OV/d,f von Danis Tanovic, BIH/ F/Slowenien 21.00 Gleis 13, Lindenstr. 32, Reussbühl 21.30 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern 2013, 75 Min., Bosnisch/d,f 19.00 Hochschule Luzern, Zimmer 420, Shitkicker Music Club Balak Oké Zentralstr. 18, Luzern Americana Konzert. Afrikanische Musik. Anschlies­ Mo 23. September MusicTalk send Disco mit DJ U.R.S.N. «Musikalischer Alltag zwischen USA 21.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern 15.30 Lukas Gemeindesaal, Morgarten- Take Berlin 22.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens str. 16, Luzern und Deutschem Reich. Einblicke in den Legends: Derrick May Nachlass des Dirigenten und Komponis- Konzert. Romantische Retromusik. Madame Germaine de Staël – ten Hermann Hans Wetzler (1870–1943)». Indie, Folk Techno Die erste moderne Frau Referent: Heinrich Aerni, 22.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Vortrag von Toni Schaller Moderation: Olivier Senn. Luzern 17.00 Kornschütte, Rathaus Luzern, 19.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstr. 44, Di 24. September Kopfkino Party Queer Kornmarkt 3, Luzern Luzern 11.00 Steinen-Quartier, Steinenstr., Electronica Katharina Birnstiel Bedingungsloses Grundeinkommmen Luzern «pi mo vo». Kurzperformance – Chance oder Falle? Steinenstrassenfest Podiumsdiskussion. Enno Schmidt, Historische Rundgänge, Kinderpro- Therese Wüthrich. gramm, Bauchtanz, Konzerte von Base- Moderation: Andreas Zumach ment Roots, Butter, Tres Wickedos und Norton

61 ANZEIGEN RomeroHaus Luzern

Donnerstag, 29. August, 17.30 bis 21.30 Uhr | Pfarreizentrum Barfüesser Polymoney Spielabend mit Jens Martignoni Fr. 15.– inkl. Sandwich | Anmeldung bis 23. August TeilnehmerInnenzahl beschränkt

Freitag, 6. September, 14 bis 21 Uhr, Samstag, 7. September, 9 bis 17 Uhr Kapitalismus – was kommt danach? Kompaktseminar mit Klara Butting, Ulrich Duchrow und Franz Hinkelammert Fr. 160.– | 110.– inkl. Verpflegung | Anmeldung bis 28. August Mit Unterstützung der Römisch-katholischen Landeskirche des Kantons Luzern und der Katholischen Kirche Stadt Luzern

Mittwoch, 11. September, 17.30 bis 21.30 Uhr Der Preis des Geldes Fr 23.08.2013 – So 19.01.2014 Kulturhistorische Perspektiven auf die moderne Finanzwirtschaft Workshop mit Christina von Braun HERMENEGILD HEUBERGER – KARIKATUREN Fr. 55.– | 35.– inkl. Verpflegung | Anmeldung bis 2. September Seit 40 Jahren zeichnet der Hergiswiler Hermenegild Heuberger Karikaturen. Eine Auswahl aus seinen Bildkommentaren zu den Themen der Zeit. Freitag, 13. September 2013, 19 Uhr Mi 11.09.: 18:00 – 19:00 öffentliche Führung mit Hermenegild Heuberger und Les voy a contar la historia Ruth Koller, Ausstellungsvermittlung. Ausstellungseröffnung und CD-Taufe mit Regula Gattiker und Bis So 15.09. Ricardo Torres Ausstellung von 13. September bis 13. Oktober, täglich von 8.30 bis POL 5 – WELTEN 18.30 Uhr geöffnet Ein Rückblick auf 15 Jahre Reisen in die Welt: Die fünf Künstlerinnen von Pol 5 improvisieren in aussereuropäischen Kulturen und verknüpfen das Montag, 23. September, 19.30 Uhr Fremde mit dem Eigenen. Bedingungsloses Grundeinkommmen – Chance oder Falle? Do 12.09.: 20:00 Podiumsdiskussion mit Enno Schmidt und Therese Wüthrich BEGRÜSSUNGSAPÉRO ATELIERGAST JÖRG LAUE Moderation: Andreas Zumach Der bildende Künstler aus Berlin ist von September bis Dezember Gast im Fr. 18.– | 15.– | Kooperation mit der Zeitschrift «Neue Wege» Atelier der Albert Koechlin Stiftung in der Stadtmühle Willisau.

Samstag, 28. September, 9.30 bis 14.45 Uhr Fr 27.09 – So 17.11. Zeit für Zukunft: Bedingungsloses Grundeinkommen Tagung mit Béatrice Bowald, Ueli Mäder, Dagmar Paternoga, Ina VEREINE 1981 – EINE AUSSTELLUNG Der Luzerner Fotograf Emanuel Ammon fotografierte vor 32 Jahren Vereine Praetorius, Monika Stocker aus dem Luzerner Hinterland. Ein Zeitbild und Blick auf Menschen wie du Fr. 100.– | 70.– inkl. Verpflegung | Anmeldung bis 18. September und ich, die sich als Vereinsmitglieder präsentieren. Kooperation mit der Zeitschrift «Neue Wege» ÖFFNUNGSzEITEN AUSSTELLUNGEN Samstag und Sonntag, 14:00 – 17:00 oder auf Anmeldung www.romerohaus.ch R o m e r o H a u s L u z e r n MÜLIGASS 7 | 041 972 59 00 | WWW.STADTMUEHLE.cH

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62 September 2013

14.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 14.15 Kantonsbibliothek Uri, Bahnhof- Fr 27. & Sa 28. September Cinedolcevita: Ninotschka str. 13, Altdorf von Ernst Lubitsch, USA 1939, 110 Min., Gschichtä- und Märlichischtä E/d,f Mit Matteo Schenardi, Katrin Grossrie- r 17.30 und 19.30 Klubschule Migros der, Carmen Valsecchi Lauener, Barbara Luzern – Sprachen, Hertensteinstr. 9, Vogel Holzgang, Daniela Gabert-Arnold Luzern 14.30 Pavillon Tribschenhorn, Richard-

Szenische Lesung mit Satz & Pfeffer Wagner-Weg 17, Luzern alende rk

Der fliegende Holländer 26.9.

Kulturinputs mit Wortakrobatinnen und u –

Satzjongleuren Figurentheater Petruschka für Kinder t 18.00 Kornschütte, Rathaus Luzern, 17.00 Kornschütte, Rathaus Luzern, Kornmarkt 3, Luzern Kornmarkt 3, Luzern Kul 24.9. Buchvernissage Katharina Birnstiel «Luzern – eine Entdeckungsreise». «pi mo vo». Kurzperformance Mit Georg Hug 17.30 und 19.30 Klubschule Migros 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Luzern – Sprachen, Hertensteinstr. 9, Matthew’s Laws Luzern von Marc Schmidt, Niederlande 2012, Slam Poetry mit Hazel Brugger 72 Min., Niederländisch/d. Kulturinputs mit Wortakrobatinnen und Der Regisseur ist anwesend. Satzjongleuren 19.00 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern SAH Frauenpalaver The Punk Syndrom «Nader and Simin». Iranischer Film, von Jukka Kärkkäinen, J.-P. Passi, 2011, 123 Min. Finnland 2012, 90 Min., OV/d,f Experimentelle Klassik Moderation: Shery Davtalab 19.00 Restaurant Liebhaberei, Oberbue- 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, che, Rain Das Trio Zarin Moll experimentiert seit knapp fünf Jahren auf der Luzern Nico Brina ganzen Breite der klassischen Musik und verwebt eigene Ideen mit Alter Zischtigsbar Boogie Woogie Power, Rock’n’Roll Show Musik sowie auch mit zeitgenössischen Kompositionen. Ja, Corina Barbetrieb im Uferlos 19.30 Musikinstrumentensammlung, Schranz (Sopran), Christina Sutter (Sopran) und Vera Schnider (Harfe) 20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Am Viehmarkt 1, Willisau verstehen sich als eigentliche «Band» und verlassen den gewohnten Taffei Filmclub Gambenconsort Studentenkino Konzert Rahmen immer wieder – was für Laien ebenso reizvoll ist wie für das 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern kritische Fachpublikum. Der neuste Streich des Trios heisst «Schnee», Soulfood Jam Night ein théâtre musical des Berner Komponisten Christian Henking. Die DJ Wurst & Schenkel in der Bar Offene Bühne. Funk, Rock, Pop Komposition bewegt sich fragil zwischen zeigenössischer Oper, Theater- 20.00 Bücher Dillier, Poststr. 8, Sarnen 20.00 Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern musik und Performance, und erzählt auf sehr freie Art das Märchen von Lesung mit Christian Schmid Albin Bruns NAH Trio & Schneewittchen nach. Die Requisiten bestehen – nebst einer Studio­ «Blas mer i d Schue» Andy Gabriel blitzanlage, einer Staffelei und Pingpongschlägern – hauptsächlich aus 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz Experimentelle Musik. Benefizkonzert für die Beratungsstelle für Sans-Papiers den Arbeitsinstrumenten der Musikerinnen: Notenständer, Metronom, 14, Luzern Notenpultlampen und Ähnliches. (mak) Uta Köbernick samt kritischer 20.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Begleitung Theater Rostfrei Zarin Moll: Schnee, FR/SA 27./28. September, 20 Uhr, Theaterpavillon Konzert. Die kritische Begleitung von «Too Small to Fail» Luzern Uta Köbernick: Eva Graeter (Akkorde- 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz on, Gesang), Thorsten Puttenat (Beatbox, 14, Luzern Ukulele, Gesang), David Stützel (Ober- tongesang, Saxophon, Topf, Klarinette, Ueli Bichsel & Silvana Gargiulo Querflöte, singende Säge) «Knacks» 20.15 Musikpavillon am Nationalquai, 20.15 Cinema Leuzinger, Baumgartner- 17.30 und 19.30 Klubschule Migros 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Kurplatz, Luzern str. 8, Altdorf Luzern – Sprachen, Hertensteinstr. 9, Good Vibrations Heimatchörli Luzern Vijay and I Words’n’Winds mit André Schür- Hip Hop, Funk, Urbangroove Pavillonkonzert Studiofilm mann & Christoph Erb 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Kulturinputs mit Wortakrobatinnen und 20.30 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Eine Nacht mit Sam Pirelli Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern Satzjongleuren Cubaneando Sexy Sounds Salso, Latin im Club Alumni’s Concert 18.15 UNI/PHZ, Frohburgstr. 3, Luzern «Kerouac» Was haben wir mit Wissenschaft zu 20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, 20.30 Hochschule Luzern – Musik, tun? Luzern Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Öffentlicher Vortrag von Christoph Hoff- Small Black & Dans La Tente Marie Krüttli Trio An Episode In The Life Of An Iron mann. «20 Jahre Kultur- und Sozialwis- Electronic, Synth-Pop, Indie Rock Studentenkonzert Picker senschaftliche Fakultät der Universität 20.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern von Danis Tanovic, BIH/ F/Slowenien Luzern» 2013, 75 Min., Bosnisch/d,f Mimito: Many to Many An Episode In The Life Of An Iron 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Theater Picker 21.00 Gleis 13, Lindenstr. 32, Reussbühl An Episode In The Life Of An Iron 20.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens von Danis Tanovic, BIH/ F/Slowenien Noan Picker 2013, 75 Min., Bosnisch/d,f Americana von Danis Tanovic, BIH/F/Slowenien Theater Rostfrei «Too Small to Fail» 21.00 Gleis 13, Lindenstr. 32, Reussbühl 21.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern 2013, 75 Min., Bosnisch/d,f Black Shirt Samurais Salsa Picante 19.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Rock, Blues, Swing Latin mit DJ Theo Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern Master-Abschlusskonzert Klassik Ueli Bichsel & Silvana Gargiulo 21.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens 21.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Kazune Semba, Klavier «Knacks» Au Revoir Simone Xander Smith (Master Soloperformance) 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Konzert: Pop Indie Folk, Pop, Singer/Songwriter 19.30 Luzerner Theater, Theaterplatz, L’Inconnu Du Lac Theaterstr. 2, Luzern von Alain Guiraudie, Frankreich 2013, Mi 25. September Do 26. September La Cenerentola 97 Min., F/d 12.00 Heiliggeist-Kapelle, Hirschengra- 15.30 UNI/ PHZ, Frohburgstr. 3, Luzern Drama von Gioacchino Rossini 20.30 Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern ben 17b, Luzern Aktuelle Forschungsergebnisse 19.30 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Lucerne Jazz Orchestra FUKA-Kiosk zu Folgen des Bergbaus in Papua- Viva con Agua Luzern Saisoneröffnungskonzert 1. Stk. Gratis-Kultur zum mitnehmen Neuguina Treffen für Interessierte an humanitären 20.30 Alte Zementfabrik Nova, Indus­ Vortrag von Bettina Beer Trinkwasserprojekten triestr., Brunnen Big Bang Theaterkomödie von Gisela Widmer und Annette Windlin

63 ANZEIGEN PROGRAMM SEPTEMBER 2013 bourbaki panorama am löwenplatz 11, luzern, tel. 041 410 30 60, www.stattkino.ch

So 1.9. 18.30 >> VOUS N’AVEZ ENCORE RIEN VU>>Alain Resnais, F 2012, 114’, F/d 20.45 >> ARAF – SOMEWHERE IN BETWEEN >>Yesim Ustaoglu, Türkei 2012, 124’, Türkisch/d,f Mo 2.9. 18.30 >> VOUS N’AVEZ ENCORE RIEN VU 20.45 >> ARAF – SOMEWHERE IN BETWEEN Di 3.9. 18.30 >> VOUS N’AVEZ ENCORE RIEN VU 20.45 >> ARAF – SOMEWHERE IN BETWEEN Mi 4.9. 19.00 >> LITERATUR LIVE MIT JENS STEINER UND «CARAMBOLE» Lesung und Preisverleihung 20.45 >> ARAF – SOMEWHERE IN BETWEEN Do 5.9. 18.30 >> CESARE DEVE MORIRE >>Paolo + Vittorio Taviani, I 2012, 76’, I/d,f 20.15 >> VOUS N’AVEZ ENCORE RIEN VU Fr 6.9. 18.30 >> CESARE DEVE MORIRE 20.15 >> VOUS N’AVEZ ENCORE RIEN VU Sa 7.9. 18.30 >> CESARE DEVE MORIRE 20.15 >> VOUS N’AVEZ ENCORE RIEN VU So 8.9. 18.30 >> CESARE DEVE MORIRE 20.15 >> VOUS N’AVEZ ENCORE RIEN VU Mo 9.9. 18.30 >> CESARE DEVE MORIRE 20.15 >> VOUS N’AVEZ ENCORE RIEN VU Di 10.9. 18.30 >> CESARE DEVE MORIRE 20.15 >> VOUS N’AVEZ ENCORE RIEN VU Mi 11.9. 18.30 >> CESARE DEVE MORIRE 20.15 >> VOUS N’AVEZ ENCORE RIEN VU Do 12.9. 18.30 >> WHAT MOVES YOU >>Christian Labhart, CH/D 2013, 82’, OV/d 20.30 >> AN EPISODE IN THE LIFE OF AN IRON PICKER >>Danis Tanovic, Bosnien und Herzegowina/F/Slowenien 2013, 75’, Bosnisch/d,f Fr 13.9. 18.30 >> WHAT MOVES YOU 20.30 >> AN EPISODE IN THE LIFE OF AN IRON PICKER Sa 14.9. 18.30 >> WHAT MOVES YOU 20.30 >> AN EPISODE IN THE LIFE OF AN IRON PICKER So 15.9. 16.00 >> WHAT MOVES YOU 18.00 >> geschlossene Vorstellung 20.30 >> AN EPISODE IN THE LIFE OF AN IRON PICKER Mo 16.9. 18.30 >> WHAT MOVES YOU 20.30 >> AN EPISODE IN THE LIFE OF AN IRON PICKER Di 17.9. 18.30 >> WHAT MOVES YOU 20.30 >> AN EPISODE IN THE LIFE OF AN IRON PICKER Mi 18.9. 18.30 >> WHAT MOVES YOU 20.30 >> AN EPISODE IN THE LIFE OF AN IRON PICKER Do 19.9. 18.30 >> THE PUNK SYNDROM >>Jukka Kärkkäinen, J.-P. Passi, Finnland 2012, 90’, OV/d,f 20.30 >> AN EPISODE IN THE LIFE OF AN IRON PICKER Fr 20.9. 18.30 >> geschlossene Vorstellung 20.30 >> AN EPISODE IN THE LIFE OF AN IRON PICKER Sa 21.9. 16.00 >> THE PUNK SYNDROM 18.30 >> AN EPISODE IN THE LIFE OF AN IRON PICKER 21.00 >> THE PUNK SYNDROM So 22.9. 11.00 >> LAURE WYSS – EIN SCHREIBLEBEN >>Ernst Buchmüller, CH 1999, 53’, OV/d /der Regisseur ist anwesend 18.30 >> MATTHEW’S LAWS >>Marc Schmidt, NL 2012, 72’, Niederländisch/d der Regisseur ist anwesend 20.30 >> AN EPISODE IN THE LIFE OF AN IRON PICKER Mo 23.9. 18.30 >> THE PUNK SYNDROM 20.30 >> AN EPISODE IN THE LIFE OF AN IRON PICKER CINEDOLCEVITA Di 24.9. 14.30 >> NINOTSCHKA >>Ernst Lubitsch, USA 1939, 110’, E/d,f 18.30 >> MATTHEW’S LAWS >>der Regisseur ist anwesend 20.30 >> AN EPISODE IN THE LIFE OF AN IRON PICKER Mi 25.9. 18.30 >> THE PUNK SYNDROM 20.30 >> AN EPISODE IN THE LIFE OF AN IRON PICKER Fördert Kinder und Jugendliche Do 26.9. 18.30 >> AN EPISODE IN THE LIFE OF AN IRON PICKER in der ganzen Schweiz und hilft vor Ort! 20.15 >> L’INCONNU DU LAC >>Alain Guiraudie, F 2013, 97’, F/d Fr 27.9. 18.30 >> AN EPISODE IN THE LIFE OF AN IRON PICKER 20.15 >> L’INCONNU DU LAC Sa 28.9. 18.30 >> AN EPISODE IN THE LIFE OF AN IRON PICKER 20.15 >> L’INCONNU DU LAC Fördern helfen! CINEMA ITALIANO So 29.9. 18.00 >> BASILICATA COAST TO COAST >>Rocco Papaleo, I 2010, 105’, I/d Mit einer Spende oder als Mitglied 20.15 >> L’INCONNU DU LAC Mo 30.9. 19.00 >> LIQUID LAND >>Michelle Ettlin, CH 2012, 62’, E/d PC 30-428316-1 / www.infoklick.ch Film + Gespräch mit Regisseurin und Simon Berz 21.00 >> L’INCONNU DU LAC >>läuft bis 9. Oktober

64 r September 2013 alende 30.9. rk

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t 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14.00 KKL Luzern, OpenAir, Euro- So 29. September Noche Cubana 14, Luzern paplatz 1, Luzern Kul 26.9. Ueli Bichsel & Silvana Gargiulo World Band Festival Live 10.00 Matthäuskirche, Hertensteinstr. 30, Salsatanzen Luzern «Knacks» Orchester der Suworow Militärakademie 21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., Inspiration Luzern 20.15 Musikpavillon am Nationalquai, Moskau, Black Dyke Band, SBB Blasor- Kurplatz, Luzern chester, Les Haricots Rouges, Liberty Gottesdienst mit Predigt zur Oper Dead Ghosts Brass Band Junior «La Cenerentola» im Luzerner Theater Molotow Brass Orkestar Bern Garage-Shingakings 14.30 Pavillon Tribschenhorn, Richard- 10.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, 21.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Pavillonkonzert Wagner-Weg 17, Luzern Luzern Frogbelly and Symphony 20.15 Kellertheater Vogelsang, Altdorf Der fliegende Holländer Keep Calm And Buy Vintage Konzert. Alternative Rock Bluesmax Figurentheater Petruschka für Kinder Flohmarkt. Secondhand 21.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Kabarett 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 10.15 Musikpavillon am Nationalquai, Thursdaynight Jazz Jam 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern An Episode In The Life Of An Iron Kurplatz, Luzern Offene Bühne L’Inconnu Du Lac Picker Quint Essenz Menzingen von Alain Guiraudie, Frankreich 2013, von Danis Tanovic, BIH/ F/Slowenien Pavillonkonzert Fr 27. September 97 Min., F/d 2013, 75 Min., Bosnisch/d,f 10.30 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern 20.30 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Flat Foot Stompers Luzern 17.00 Kornschütte, Rathaus Luzern, Europa­platz 1, Luzern Jazz Kornmarkt 3, Luzern Hot Damn, Casually Dressed, Brass-Gala Katharina Birnstiel Tea Time 20.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Euro- «15. World Band Festival Luzern». paplatz 1, Luzern «pi mo vo». Kurzperformance Emo, Melodic Punk Black Dyke Band Big Band Matinee – Kings of Swing 18.00 Art Deco Hotel Montana, Louis 20.30 Alte Zementfabrik Nova, Indus­ 19.30 theater (uri), Schützengasse 11, «15. World Band Festival Luzern». SWR Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern triestr., Brunnen Altdorf Big Band, Pierre Paquette, Fola Dada Fabienne Ambühl Big Bang My fair Lady 17.00 theater (uri), Schützengasse 11, Easy Jazz, Pop Theaterkomödie von Gisela Widmer und Musical mit Ürner Charme Altdorf Annette Windlin 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 19.30 Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern My fair Lady An Episode In The Life Of An Iron 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern Schnee Musical mit Ürner Charme Picker Tanzabend Théâtre Musical für Harfe und zwei 17.00 Schloss Schauensee, Kriens von Danis Tanovic, BIH/ F/Slowenien Tango Stimmen. Von Christian Henking. 2013, 75 Min., Bosnisch/d,f Mit dem Ensemble Zarin Moll Das Gespenst von Canterville 21.00 Restaurant Bar St. Magdalena, Nach einer Erzählung von Oscar Wilde. 19.00 Stadt Luzern, Luzern Eisengasse 5, Luzern 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Mit Dorothée Reize, Monika Urbaniak, Frauenstadtrundgang Luzern The Return of Die Morlocks Royal Night & Bass Vibration Marta Lisik, Rita Isaak «Grüess Gott!». Geschichten aus dem Grannypunk-Kapelle. Konzert. Bar: DJ Captain Teis. Dancehall, Funk, 17.00 Kapelle zum heiligen Geist, religiösen Alltag in Luzern von 1450 bis «25 Jahre Carlos im Magdi» R’n’B, Hip Hop. Club: Drum’n’Bass Hirschengraben 17a, Luzern 1950. Treffpunkt: Jesuitenkirche 21.00 Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern 20.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Gottesdienst am 26. Sonntag im 19.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Tanz ab…ü40 Theater Rostfrei Jahreskreis Luzern Pop, Rock, Disco «Too Small To Fail» Orgelmesse Metal Storm 21.00 Zwischenbühne, Papiermühleweg 20.00 KKL Luzern, Luzernersaal, Euro- 18.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Live: Dark Despair, Motorbreath, Killing 1, Horw paplatz 1, Luzern Age, Kaunis Kuolematon Cinema Italiano: Basilicata Coast To Stiller Has Dixie Night à la Paris Coast 19.30 theater (uri), Schützengasse 11, «Böses Alter». Mundart «15. World Band Festival Luzern». Altdorf von Rocco Papaleo, Italien 2010, Les Haricots Rouges, Paris Washboard 105 Minuten, I/d My fair Lady 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Bravo Hits Party 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 19.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Musical mit Ürner Charme 14, Luzern Charts, Disco. Live: Turbo Boost Patricia Vonne 19.30 Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Rainald Grebe 21.30 Metzgerhalle, Baselstr. 1, Luzern Support: Kissin’ Black. Latin-Roots, Schnee «Das Rainald Grebe Konzert» Rockabilly DJ Bengel Théâtre Musical für Harfe und zwei 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.00 Bourbaki Bar/Bistro, Löwenplatz Stimmen. Von Christian Henking. Mit Electro L’Inconnu Du Lac 11, Luzern dem Ensemble Zarin Moll 21.30 Gleis 13, Lindenstr. 32, Reussbühl von Alain Guiraudie, Frankreich 2013, Swingin’around@Bourbaki 20.00 Mullbau, Lindenstr. 32a, Reuss- De Chäli und sini Musikantä 97 Min., F/d bühl Lindy-Hop-Tanzen zu Swing- und Jazz- Mundart musik Marc Lardon, ivarlumb 20.30 Alte Zementfabrik Nova, Indus­ 22.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern triestr., Brunnen 20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Bassklarinette, Kontrabassklarinette. ivarlumb: Alex Riva (Blockflöte) & Carribean Fever Big Bang Tatort Dominik Blum (Korg MS 20) Dancehall, Reggae. Live: Mika Theaterkomödie von Gisela Widmer und Public Viewing Raguaa, Dey Kliin Sound, Sistah Isa Annette Windlin 20.00 Tropfstei am Märtplatz, Märtplatz, 20.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Ruswil 22.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern 21.30 Art Deco Hotel Montana, Louis Theater Rostfrei Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern Michel Gammenthaler Helge Schneider-Night «Too Small to Fail» «Wahnsinn». Zauberkabarett «Die Katze ist ein Nachtmensch». Musik, Zita auf der Mauer & Band Theater, Kabarett Konzert 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.00 Südpol, 28, Arsenalstr., Luzern L’Inconnu Du Lac 23.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens 21.30 Gleis 13, Lindenstr. 32, Reussbühl Jinx 103 von Alain Guiraudie, Frankreich 2013, Ungarische Musik- und Tanzperfor- Nacht#7: Andy Stott Biscuit Jack 97 Min., F/d mance Techno Blues 20.00 Verkehrshaus Luzern, Conference 21.30 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Mo 30. September Center, Lidostr. 5, Luzern Sa 28. September Janettes Jazzmusik-Baukasten Die Welt von Arven – Episode 1 Konzert. Jazz 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 09.15 KKL Luzern, Konzertsaal, Euro- Liquid Land Ein Live-Orchesterkonzert mit Kino- paplatz 1, Luzern 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern film- und Theatereinlagen. Eine Ge- von Michelle Ettlin, Schweiz 2012, schichte über Helden und Legenden. 24th Besson Swiss Open Contest CatchUp! 62 Min., E/d. Film + Gespräch mit Regis- Hip Hop, House, Electro 20.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern «15. World Band Festival Luzern» seurin und Simon Berz Tanzkeller 09.45 RomeroHaus, Kreuzbuchstr. 44, 22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Luzern Luzern Lindy-Hop-Tanzen zu Swing- und Jazz- Tango-Djungle musik Zeit für Zukunft: Bedingungsloses Klip&Klar Meets Wuzz Täzz Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica Grundeinkommen Deep House, Tech-House 20.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Tagung. Ina Praetorius, Béatrice Bowald, Mimito: Many to Many 22.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, L’Inconnu Du Lac Ueli Mäder, Dagmar Paternoga, Monika Luzern Theater Stocker von Alain Guiraudie, Frankreich 2013, Slugabed, Kackmusikk, Luk Lechuck 97 Min., F/d 20.00 Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Bass, Future Beats, Electronic, Hip Hop, Theater Rostfrei Trap «Too Small to Fail»

65 ANZEIGEN

LUCERNE

New Works Qiu 6. 9. – 9. 11. 2013 06.07. 13.10.2013 Shihua ERÖFFNUNG: Freitag, 6. 9. 2013 revolution: 18 – 20 Uhr john Chamberlain, ida ekblad, Christine streuli NEWS 新闻 Building Bridges – Zeitgenössische Kunst aus China Cheng Ran, Hu Qingyan, Li Gang, Qiu Shihua, Xie Nanxing, Yan Xing Dienstag bis Freitag: 10–18 Uhr Wolfsberg, Ermatingen, Schweiz 10.08. 17.11.2013 Samstag: nach Vereinbarung 27. August – 6. Dezember

Galerie Urs Meile Lucerne Galerie Urs Meile Beijing Rosenberghöhe 4, 6004 Luzern No. 104 Caochangdi neunzehnhundert- T +41 (0)41 420 33 18 Chaoyang district www.galerieursmeile.com 100015 Beijing, China siebzig. [email protected] T +86 (0)10 643 333 93 die sammlung toni gerber Galerie Kriens

16.08. 15.09.2013 Peter Michael Weber 30. August bis 22. September 2013 soundzz.z.zzz.z Vernissage: Freitag, 30. August 2013 , 19 –21 Uhr nils FisCher Öffnungszeiten: Mi/Sa/So 16 bis 18 Uhr Sonderanlass «Kunsthoch»: Sa, 31. Aug., 11–18 Uhr & kurt laurenz Galerie Kriens, Schachenstrasse 9, 6010 Kriens theinert ORTE DES UNHEIMLICHEN DAZWISCHEN UND ANDERSWO 24. August bis 20. Oktober 2013 Hans Bucher, Marianne Engel, Nina Mambourg, Hans Schärer, Francisco Sierra, Loredana Sperini, Andri Stadler, Matthias Wyss

Magical Mystery Tour: ein geheimnisvoller Spaziergang durchs Industriegebiet von Emmenbrücke – Donnerstag, 19. Sept. 2013, 20 h Mit Beat Portmann, Pascal Galeone, Interkosmos Tim Buktu, Isa Wiss u.v.m. Öffnungszeiten akku europaplatz 1, 6002 luzern MI – SA 14 – 17 h Kunstplattform www.kunstmuseumluzern.ch SO 10 – 17 h Gerliswilstrasse 23, 6020 Emmenbrücke Freier Eintritt an Freitagen Tel. 041 260 34 34, [email protected] www.akku-emmen.ch

66 September 2013 Ausstellungen

AB GALLERY, Führungen Bis 15. September Arealstr. 6, Emmenbrücke SO 1.9., 11 Uhr: «Internierung und DI–FR 14–18 Uhr, SA 11–16 Uhr Flucht – Geschichtliches zu Internierten Pooya Aryanpour, Sebastian Richter und Flüchtlingen» «Transparenz» – Bis 12.10.2013 MI 4./11./18./25.9., 16 Uhr: Von Kindern für Kinder erzählt akku emmen, eDIZIONI PERIFERIA, Gerliswilstr. 23, Emmenbrücke Unterlachenstr. 12, Luzern MI–SA 14–17 Uhr, SO 10–17 Uhr SA 12–17 Uhr oder nach Vereinbarung Orte des Unheimlichen Claude Sandoz «Dazwischen und anderswo». Mit Hans «Rainforest Spirits» und «The Dancing- Bucher, Marianne Engel, Nina Mam- Flower Bar» – Bis 21.09.2013 bourg, Hans Schärer, Francisco Sierra, Loredana Sperini, Andri Stadler, Matthi- entlebucherhaus, as Wyss – Bis 20.10.2013 Kapuzinerweg 5, Schüpfheim Führungen MI und jeden 1. SO im Monat, 14–17 Uhr oder nach Vereinbarung T 041 484 22 21 SO 15.9., 11 Uhr Heimatmuseum Veranstaltungen Geschichte, Handwerk, Wohnen, Land- DO 19.9. 20 Uhr: «Magical Mystery wirtschaft im 19. und 20. Jahrhundert Tour». Spaziergang mit Beat Portmann durch das Industriegebiet von Emmen- forum schweizer geschichte, brücke. Mit Pascal Galeone, Deborah Zeughausstr. 5, Schwyz Gassmann, Zoé Genhart, Interkosmos DI–SO 10–17 Uhr Tim Buktu, Markus Lauterburg, Damjan Pendic, Claudine Ulrich, Isa Wiss C’est la vie «Pressefotografie seit 1940». Fünf Frauen berühren die Welt ALPINEUM PRODUZENTENGALERIE, Sonderausstellung – Bis 22.9.2013 Hirschmattstr. 30a, Luzern Seit 15 Jahren bereist das Künstlerkollektiv Pol 5 aussereuropäische Entstehung Schweiz DO–FR 16–19 Uhr, SA 11–16 Uhr Länder und erprobt Kunst als universale Sprache. Pol 5, das sind Monika Logic if you want human if you like Multimediale Dauerausstellung Gasser, Pia Gisler, MonAlice Haener, Ruth Rieder und Adriana Stadler, Gruppenausstellung mit Ada Avetist, Führungen und ihre Destinationen waren Bali, Mali, Mexiko, Iran und Vermont. Samuli Blatter, Anne de Boer, Eloïse SO 1.9., 14 Uhr: Öffentliche Führung Fernab von Kunstinstitutionen schafft Pol 5 in der Begegnung mit Men- Bonneviot, Daniel Dressel, Hrafnhildur «Entstehung Schweiz» Helgadóttir, Sæmundur Þór Helgason, SO 15.9., 14 Uhr: Öffentliche Familien- schen Räume, wo Kunst unvoreingenommen neu entstehen kann. Mit Sinae Yoo – Bis 28.9.2013 führung inkl. Zvieri ihrer Gruppenausstellung «Across Time Zones» 1998 in Bali setzte das alpineum, MI 18.9., 14 Uhr: Öffentliche Senioren- Kollektiv einen wichtigen Akzent für die weiteren Reisen: Den Aus- führung Denkmalstr. 11, Luzern tausch und Kontakt mit Menschen vor Ort. Für die Reise «Kunstkoffer» Täglich 9–18 Uhr SO 22.9., 14 Uhr: Öffentliche Führung 3D-Alpenpanorama «C’est la vie» nach Mali / Burkina Faso im Jahr 2000 kreierte das Kollektiv fünf mo- alter kirchturm, GALERIE DAS DING, bile Ausstellungsräume, die sie an verschiedenen Orten aufbauten: vom Lungern Sempacherstr. 15, Luzern Centre Culturel in Bamako bis zum Dorfplatz in Quahabou. In Esfahan, SO 11–16 Uhr DO–FR 15–19 Uhr, SA 11–16 Uhr Iran, stellten die fünf Frauen 2006 eine Freilichtbühne vor dem Muse- Stefan Rogger Christian Siegenthaler um für Zeitgenössische Kunst auf. Vor dem Hintergrund eines grossen «Eischter Geischter». Inkl. Toninstallati- «Die weite Ferne des Horizonts» – blauen Schmetterlings konnten Besucherinnen und Besucher des Muse- on von Roli von Flüe. Vernissage: FR 13. Bis 28.9.2013 September, 19.13 Uhr– Bis 13.10.2013 ums posieren und sich fotografieren lassen. Die Aktion erhielt viele po- GALERIE erni kunsthandel, arlecchino, Waldstätterstr. 18, Luzern sitive Reaktionen, vor allem von iranischen Frauen: «Gerade in der sozi- Habsburgerstr. 23, Luzern DI/FR/SA 10–12 Uhr und 16–18 Uhr alpolitischen Wirklichkeit unseres Landes, gerade mit unseren Kleidern MO–FR 6.30–20 Uhr, SA 7–18 Uhr, Laura Wilkesmann, Simone Erni, sind wir alle sofort bereit, unsere persönlichen Ideen auszudrücken, SO 8–18 Uhr Antoinette Lüchinger wenn ein Freiraum entsteht.» Mit einer Ausstellung «Pol 5 – Welten» Tomasz Trzebiatowski Gruppenausstellung – Bis 24.9.2013 «Lucerne Times». Schwarz-weisse Foto- und dem gleichnamigen Buch, erschienen bei Martin Wallimann, fas- grafien von Luzern – Bis 19.9.2013 galerie HOfmatt, sen die fünf Künstlerinnen nun ihre gewonnenen Welt-Sichten zusam- Rütistr. 23, Sarnen men. Gleich vor der Vernissage spielt in der Stadtmühle Fredy Studer arTSPACE, SA/SO 14–17 Uhr Buergenstr. 22, Luzern solo. (gw) MO–FR 10–20 Uhr, SA 10–16 Uhr Marie-Catherine Lienert Al Meier «Genius Loci» – Bis 29.9.2013 Pol 5 – Welten: SA 31. August bis SO 15. September, Werkauswahl. Vernissage und Neuer- galerie meier arth, Stadtmühle Willisau. Vernissage: SA 31. August, 12.30 Uhr. öffnung: MI 4. September, 17 Uhr – Bis Gotthardstr. 62, Arth am See (Fredy Studer solo: 11 Uhr.) 28.9.2013 DI-FR 10–12 Uhr und 14–18.30 Uhr, SA Betagtenzentrum rosenberg, 10–16 Uhr Rosenbergstr. 2/4, Luzern Paul Louis Meier, Henri Deparade Täglich geöffnet 8–21 Uhr Skulpturen, Malerei. Vernissage: SA 7. Kathrin Biffi, Monique Lütolf, September – Bis 28.9.2013 Skulpturenwoche GALERIE Renggli, Johanna Wüest-Peter galerie im zöpfli, «Aufbruch». Mit Uwe Tillmann, Pascal Ober–Altstadt 8, Zug Gruppenausstellung – Bis 15.9.2013 Im Zöpfli 3, Luzern und Christiane Suter Bult, Anna Schmid, DI/FR 14–18.30 Uhr, SA 10–16 Uhr Benzeholz – Raum für zeitge- MI–FR 13–17.30 Uhr, SA 10–16 Uhr Gedeon Regli, Thomas Lüscher, Johann Franziska Zumbach Peter Kissling, Caroline Brühlmann, nössische kunst, Nazareno Haroldo Sanchez Einzelausstellung – Bis 5.10.2013 Seestr., Meggen Chris Aschwanden – Bis 1.9.2013 Einzelausstellung – Bis 28.9.2013 Veranstaltungen GALERIE tuttiart, MI/SA/SO 14–18 Uhr St. Karliquai 7, Luzern galerie kriens, DI 17.9., 19.30 Uhr: «Texterei». Ralph Kühne, Cecile Weibel Schachenstr. 9, Kriens DO/FR 16–19 Uhr, SA 12–16 Uhr «the fabulous flaw» – Bis 22.9.2013 Moderation Angela Zimmermann MI/SA/SO 16–18 Uhr SA 21.9., 19 Uhr: Künstlergespräch Romuald Etter BOURBAKI Panorama, Peter Michael Weber SO 22.9., 11 Uhr: Vortrag von Christian «Paris» – Bis 28.9.2013 Löwenplatz 11, Luzern «Lebende Tiere» – Bis 22.9.2013 Sacher zum Thema «Die Intelligenz der GALERIE URS MEILE, MO–SO 9–18 Uhr Bienen» Rosenberghöhe 4, Luzern galerie am leewasser, Rundgemälde von Edouard Castres Eisengasse 8, Brunnen GALERIE müller, DI–FR 10–18 Uhr, SA nach Vereinbarung T 041 420 33 18 Panorama–Museum und Panoramafilm MI–SA 14–22 Uhr, SO 14–18 Uhr Haldenstr. 7, Luzern DO/FR 13–18.30 Uhr, SA 10–16 Uhr Heidi Ochsner Qiu Shihua Diana Seeholzer «New Works». Vernissage: FR 6. Septem- «Mikro Makro Kosmos». Vernissage: ber, 18–20 Uhr – Bis 9.11.2013 SO 8. September, 18 Uhr – Bis 13.10.2013 «over ever» – Bis 28.9.2013

67 SPE-Inserat-KM-195x61-sw-no6-10.indd 1 berggasthof.ch Skulpturenpark Skulpturenpark tfugSupu rcwi – Fidntas – C-33Entügn w.kltrnakenture.h info – www.skulpturenpark-ennetbuergen.ch – CH-6373 Ennetbürgen – 6 Friedenstrasse – Skulptur Urschweiz Stiftung Informationstafel beimParkplatz, Restaurant Nidair Stanserstrasse 81,6373Ennetbürgen Ausstellung 2013 Herman Bartelds Jürg Altherr von Ah Hans-Peter Jo Achermann Eine Zusammenarbeit mit Eine dem Zürich Zusammenarbeit Mühlerama www.nidwaldner-museum.ch 5.5.– stans Salzmagazin GEISTER, SAGEN, GÄNSEHAUT SPUK 041 618 73 40 oder museum oder 40 73 618 041 Auf Anmeldung anzuschliessen. Sagen und Geister der Tourdie Welteiner durch sich eingeladen, sind Klein und Gross Leben. zum Szenen gespielten kurzen mit die Ausstellung erwecken Theaterkids Nidwaldner Die 15.9. // 18 Uhr Jeweils 18 und 20 Uhr // 11.9. // 13.9. // 14.9. // FÜHRUNGEN SZENISCHE Thomas Blumer Bitzigeio Werner Alf Becker Bauer Anna-Maria / 2014, mitWerkenvon:

20.10.2013

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John Grüniger Hans Eigenheer Pasquale Ciuccio Borer Carlo

@nw.ch

Christian Kathriner Christian Karl Imfeld Herzog Roland vonHabsburg Gabriela Piero Maspoli Piero Litjens Cor Jürgen Knubben Pascal Knapp 68 Freit Luzerner eine s 24.August bis3. November 2013 Obergeschoss: zweiten im ausstellung Rundgangdurch die d die durch Rundgang d dER HMEn Ra iM VERanSTaLTUnGE Pub AusdemFoto Leben und Heim 2013 November 3. bis August 24. der Gemeinde Kriens Gemeinde der Einkaufszentrum). Hofmatt(beim Parking Hofmatt-Bellpark, Haltestelle Obernau, Kriens/ Richtung Luzern Bahnhof ab 1 Bus [email protected], 81, 33 310 041 T Kriens, CH-6011 21, Luzernerstrasse Kriens, Bellpark im Museum onnerst onnerst c e L HA scHLossgescHicte. ikumszeitsc A g,6. Sibylle Pasche Niederer Heinz Moser René Meusburger Herbert nnetbürgen uensee. A A m a usstellung mit Markus Schürpf, Büro für Fotografiegeschichte Bern, und Hilar Stadler Hilar und Bern, Fotografiegeschichte für Büro Schürpf, Markus mit ausstellung s usstellungmit Peter Pfrunder, g,19. g,12. useumsn e Mittwoch bis Samstag 14-17 Uhr, Sonntag 11-17 Uhr. Ein Kulturengagement Ein Uhr. 11-17 Sonntag Uhr, 14-17 Samstag bis Mittwoch P A tember,18bis01 rc s s H H e e ri aUSSTELLUnG: P iveiner i P t.2013, 19.30 t.2013, 19.30 F A t c H Kurt Sigrist Paul Sieber Pavel Schmitt Rückriem Ulrich t imt Die Ausstellung ist jederzeit zugänglich istjederzeit Die Ausstellung d irektorder Fotostiftung Schweiz Winterthur, und Hilar Stadler LL m ustrierten useumim uH uH uH @ r r, r,

skulpturenpark-ennetbuergen.ch Programm unter www.bellpark.ch unter Programm Studierende des Liceo Artistico, Zürich Artistico, Liceo des Studierende Willy Wimpfheimer Matias Spescha m m useumim useumim b e LLPA rk: b b e e LLPA LLPA 16.04.13 18:48 ANZEIGEN rk rk Ausstellungen September 2013 gletschergarten, Egon Albisser Gerber». Albrecht Schnider im Gespräch SO 8.9., 11 Uhr: «Feuer und Flamme». mit Eveline Suter Denkmalstr. 4, Luzern «Eine schöne Bescherung. 100 Jahre Feuer machen wie im Mittelalter. MO–SO 9–18 Uhr Readymade von Marcel Duchamp». kunstraum vitrine, Familienanlass Vernissage: SO 1. September, 14 Uhr Kellerstr. 25, Luzern MI 25.9., 18.30 Uhr: «Neues von der Garten, Spiegellabyrinth, alten Wildenburg». Besichtigung der Wunderkammer Führungen DO 14–21 Uhr, FR 15–19 Uhr, Burgruine Dauerausstellung Jeweils sonntags, 14 Uhr. SO 14–18 Uhr Auch mit spezieller Kinderführung Verena Renggli, Valérie Balmer MUSEUM frey-näpflin Ueli’s Maps – die Welt von Hand stiftung, gezeichnet kornschütte, «Smoke». Zeichnung & Malerei – Hansmatt 30, Stans Sonderausstellung zu einem ausserge- Kornmarkt 3, Luzern Bis 22.9.2013 SA 14–17 Uhr, SO 11–17 Uhr wöhnlichen Lebenswerk – Bis 15.9.2013 MO–FR 10–18 Uhr, SA/SO und Feiertage Monica von Rosen Repräsentative Werke 10–16 Uhr haus für kunst uri, «Smultronstället». Vernissage mit einer Aus der Sammlung Frey-Näpflin Herrengasse 2, Altdorf 120 Jahre Luzerner Glasmalerei / 60 Soundperformance von Belia Winnewis- MUSEUM IM BELLPARK, DO/FR 14–18 Uhr, SA/SO 11–17 Uhr Jahre Christoph Stooss ser: DO 26. September, 19.30 Uhr – Bis 20.10.2013 Luzernerstr. 21, Kriens Transformationen: Mythos Alter «Ein stilistischer Dialog unter vier Glas- malergenerationen» – Bis 8.9.2013 KUNST- UND KULTURZENTRUM, MI–SA 14–17 Uhr, SO 11–17 Uhr Seline Baumgartner, Fredie Beckmans, Ruopigenplatz 10, Luzern-Littau Schauensee Louise Bourgeois, Heinrich Danioth, Führungen Klodin Erb, Christian Flierl, Ursula Ho- MI 16–18.30 Uhr, FR 10–19 Uhr, SA «50 Jahre Krienser Schlössli – Eine SO 1.9./SA 7.9./SO 8.9., 11 Uhr: Öffentli- 10–12/14–16 Uhr del, Uwe Karlsen, Beatrice Maritz, Nan- che Führungen mit Christoph Stooss Schlossgeschichte» – Bis 3.11.2013 ne Meyer. Vernissage: SA 14. September, Acqua, Acqua, Acqua Heim und Leben 17 Uhr – Bis 24.11.2013 HerbstSalon Gruppenausstellung der visarte Zent- Gruppenausstellung mit Beat Egli, «Aus dem Fotoarchiv einer illustrierten Veranstaltungen ralschweiz. Vernissage: FR 13. September Alessandra Pasqui, Margret Acher- Publikumszeitschrift» – Bis 3.11.2013 SO 22.9., 10.30 Uhr: Grossundkleinrund- 18 Uhr – Bis 28.9.2013 mann-Voges, Marisa Frei-Noreña. Führungen gang für Kinder ab 6 Jahren kunsthalle luzern, Vernissage: SA 21. September, 17 Uhr – DO 12.9., 19.30 Uhr: Mit Markus Schürpf haus zum dolder, Löwenplatz 11, Luzern Bis 28.9.2013 und Hilar Stadler Fläcke 17, Beromünster DI/MI/FR–SO 14–18 Uhr, DO 14–20 Uhr Veranstaltung DO 19.9., 19.30 Uhr: Mit Peter Pfrunder Nach Vereinbarung T 041 917 24 64 Vera Rothamel SO 22.9., 10.30 Uhr: Konzert-Matinée. und Hilar Stadler Sammlung Dr. Edmund Müller Tina Villiger-Ammann, Miranda de Veranstaltungen «Doubleview» – Bis 15.9.2013 Miguel Möbel, Fayencen, Hinterglasmalerei, Nina Staehli FR 6.9., 18 bis 01 Uhr: Museumsnacht: religiöse Volkskunde, Medizin. Jährliche SAMMLUNG ROBERT SPRENG, Fotogeschichten-Führungen: Sonderausstellungen «head download». Vernissage: DO 19. Johanniterschulhaus 1, Reiden 20, 21, 22 Uhr Führungen September, 18 Uhr mit einer Soundper- Jeden ersten SO des Monats 16–18 Uhr Schlossgeschichten-Führungen: formance von Thomas Binzegger – oder nach ­Vereinbarung T 062 758 33 54 19, 20, 21, 22, 23 Uhr SO 7.9., 14 Uhr: Öffentliche Führung Bis 6.10.2013 Kunstsammlung Robert Spreng Kindermärchen: 19, 20, 21, 22 Uhr CHÄSLAGER, Veranstaltungen Alter Postplatz 3, Stans 160 Kunstwerke von 47 Kunstschaffen- MUSEUM RAINMÜHLE, DO 5.9., 20 Uhr: «Beruf: Künstler». Mat- den aus der ersten Hälfte des 20. Jahr- Rainmühle, Emmenbrücke Fredy Odermatt thias Oberli und Dina Epelbaum stellen hunderts SIKART vor. Eine Veranstaltungsreihe SO 14–17 Uhr oder auf ­Anfrage, «Neue und ältere Werke». Vernissage: SA T 041 280 53 71 21. September, 17 Uhr – Bis 13.10.2013 der visarte Zentralschweiz Kunstseminar galerie, St. Karlistr. 8, Luzern Historische Getreidemühleanlagen hilfiker kunstprojekte, kunsthaus Vera Staub FR 15–18 Uhr, SA/SO 14–17 Uhr Museggstr. 6, Luzern im alten Schul– und Pfrundhaus, Unter- MUSEUM ZUR RONMÜHLE, dorf 55, Göschenen Artothek – Bilder mieten Ronmühle 3, Schötz MI–SA 13–17 Uhr Öffnungszeiten nach Vereinbarung FR 15–18 Uhr und während der Jeden 1. SO im Monat 14–17 Uhr oder Maria Nordman T 078 608 15 48 Öffnungszeiten der Ausstellungen nach Vereinbarung T 041 970 28 54 Einzelausstellung – Bis 28.9.2013 Vera Staub LUZERNER GARTEN, Sammlung Paul Würsch historisches museum, Dauerausstellung. Besichtigungen nach Adligenswilerstr. 113, Ebikon Asyl für kulturelles Strandgut. Kuriosi- Pfistergasse 24, Luzern Vereinbarung MO–FR 8–18.30 Uhr, SA 8–16 Uhr täten, Werkzeuge, technische Altertümer und Gegenstände DI–SO 10–17 Uhr, Montag geschlossen Veranstaltungen Ruedi Weber (ausser an Feiertagen) Veranstaltungen SA 7.9., 14–20 Uhr: «Vom Blitz getroffen» «Mögliche Welten». Dauerausstellung. Die einzigartige Sagenmaschine SO 8.9., 14–17 Uhr: «Vom Blitz getroffen» Skulpturen und Plastiken SO 1.9., 14 Uhr: «Bschisse göut ned». Sonderausstellung – Bis 8.9.2013 Ein Spielenachmittag wie zu alter Zeit kunsthaus zug, MUSEUM Bruder klaus, Karl Friedrich Schobinger Dorfstr. 27, Zug Dorfstr. 4, Sachseln musikinstrumentensamm- lung willisau, «Der Frühling kommt herangezogen». DI–FR 12–18 Uhr, SA/SO 10–17 Uhr DI–SA 10–12/13.30–17 Uhr. SO 11–17 Zeichnungen – Bis 8.9.2013 Uhr. 2. Mittwoch im Monat jeweils Am Viehmarkt 1 Das Waadtland zu Gast in Zug Remember Lucerne – Tourismus 19–21 Uhr MI, 1. und 2. SO im Monat 14–17 Uhr gestalten Werke aus dem Musée cantonal des Be- Weiter im Textil – Hommage an Offene Sammlung aux-Arts Lausanne und dem Kunsthaus Angelica Caviezel Sonderausstellung. Studierende der Zug – Bis 17.11.2013 Musikinstrumente HSLU Design & Kunst. Vernissage: Sonderausstellung mit Pia Filliger- Glocken immer und überall SO 26. September 2013, 19 Uhr – Bis KUNSTMUSEUM LUZERN, Nolte, Monika Gasser, Bruno Gentinetta, 9.3.2014 Europaplatz 1, Luzern Heini Gut, Godi Hofmann, Verena Reng- Sonderausstellung – Bis 8.12.2013 Führungen DI/SO 10–17 Uhr, MI 10–20 Uhr gli, Irène Stöckli u. a. – Bis 1.11.2013 Veranstaltungen Täglich: Lagertouren zu div. Themen Neunzehnhundertsiebzig. Material, Chris Aschwanden FR 6.9., 19.30 Uhr: Konzert Abendmu- KKLB, Orte, Denkprozesse «Panta Rhei». Kunst-Klause im siken. «Von Zuckerfee, Glöckchenton Landessender Beromünster Museumsgarten – Bis 1.11.2013 und einer jungen Nonne». Vokal- und Gruppenausstellung inkl. Erweiterung Instrumentalmusik des 18./19. Jahr- Täglich nach Vereinbarung durch die Sammlung Toni Gerber – Niklaus von Flüe – Vermittler hunderts. Mit Catherine Swanson und T 077 408 35 18 17.11.2013 zwischen Welten Samuel Kopp Ursula Stalder John Chamberlain, Ida Ekblad, Christine Dauerausstellung. Erweiterung zum MI 25.9., 19.30 Uhr: Kleine Vortrags- Streuli Lagunen–Pfahl–Installation Thema «Franz Jägerstätter – Besser die übung und Information für Interessierte «Revolution» – Bis 13.10.2013 Hände als der Wille gefesselt» des Gamben-Consorts. Thurry Schläpfer Nils Fischer, Kurt Laurenz Theinert Führungen Leitung: Hans Niklas Kuhn «Macht Liebe Frei» «Soundzz. z. zzz. z» – Bis 15.9.2013 MI 11.9., 19.30 Uhr: «Niklaus von Flüe» NATUR–MUSEUM, H-Strip Kasernenplatz 6, Luzern Allgemeine Führungen Veranstaltungen Feketefül (Gabor Fekete und Joszef DI–SO 10–17 Uhr MI 25.9., 19.30 Uhr: Tag der offenen Tür Fülöp) MI 18–19 Uhr, SO 11–12 Uhr, gratis mit Museumseintritt am Bruderklausenfest CO2 – Ein Stoff und seine Geschichte Brigitt Bürgi Sonderausstellung – Bis 20.10.2013 Führungen MUSEUM für Urgeschichte(n), «Gelandet. Reale Landschaft als symbo- 35 Jahre Natur-Museum Luzern lischer Raum» SO 1.9., 11 Uhr: Familienführung durch Hofstr. 15, Zug die Ausstellung «Revolution» DI–SO 14–17 Uhr «Sammeln, Bewahren, Forschen, Vermit- Alois Hermann Veranstaltungen geschmückt & bewaffnet teln am Kasernenplatz seit 1978». Holzschnitte und kleinformatige Holz- Sonderausstellung – Bis 23.3.2014 skulpturen FR 6.9., 21 Uhr: Licht-Klang-Konzert Sonderausstellung. Frühmittelalterliche mit Nils Fischer/Kurt Laurenz Theinert Grabfunde aus Baar – Bis 8.9.2013 Fledermäuse – geheimnisvoll, Urs Heinrich faszinierend, schützenswert FR 13.9., 17 Uhr: Licht-Klang-Konzert Veranstaltungen Bewegte Malerei mit Nils Fischer/Kurt Laurenz Theinert Sonderausstellung – Bis 17.11.2013 Brigitt Fries MI 18.9., 18 Uhr: «Erinnerungen an Toni Führungen «Paradise Puzzle»

69 ANZEIGEN

SEPTEMBER 2013 NEUE SONDERAUSSTELLUNG AB 27. SEPTEMBER 2013 REMEMBER LUCERNE – TOURISMUS GESTALTEN www.naturmuseum.ch

AUSSTELLUNGEN BIS 17. NOVEMBER 2013 Fledermäuse BIS 20. OKTOBER 2013 CO2 – Ein Stoff und seine Geschichte BIS 23. MÄRZ 2014 35 Jahre Natur-Museum Luzern

VERANSTALTUNGEN DIENSTAG 03.09.13, 18 Uhr, Dauer 1 h Öffentliche Führung CO2 – Ein Stoff und seine Geschichte HEUTE STELLT DER TOURISMUS DAS DESIGN VOR NEUE MITTWOCH 04. / 11. / 18. / 25.09.13, 14-17 Uhr HERAUSFORDERUNGEN. WELCHES SIND DIE TOURIS- Gwunderstunde Naturfarben TISCHEN BEDÜRFNISSE DER ZUKUNFT? WAS MACHT FREITAG 06.09.13, 18-01 Uhr Special 13. Luzerner Museumsnacht LUZERN ATTRAKTIV UND EXKLUSIV? UND WIE KANN DE- DONNERSTAG 12.09.13, 17.30 Uhr, Dauer 2 h SIGN DAZU BEITRAGEN? DIE AUSSTELLUNG «REMEMBER Stadtstreifzug Abwasserwärmenutzung & Kleinkraftwerk LUCERNE» ZEIGT ENTWÜRFE VON JUNGEN FREITAG 13.09.13, 18.30 Uhr DESIGNERINNEN UND DESIGNERN UND KOMMENTIERT Jubiläum 35 Jahre Natur-Museum Urgesteine erzählen DIESE MIT OBJEKTEN UND THEMEN AUS DER BLÜTEZEIT DIENSTAG 17.09.13, 18 Uhr, Dauer 1.5 h DES MODERNEN TOURISMUS IM 19. JAHRHUNDERT. Podium Neophyten – Bedrohung unserer Natur? SAMSTAG 21.09.13, 11 Uhr, Dauer 1.5 h HISTORISCHES MUSEUM LUZERN, PFISTERGASSE 24, 6000 LUZERN 7 Führung Schatzkästchen Museum TEL: 041 228 54 24 / 22 WWW.REMEMBERLUCERNE.CH DONNERSTAG 26.09.13, 20 Uhr, Dauer 1 h KONTAKT: [email protected] ÖFFNUNGSZEITEN: 10 BIS 17 UHR (MONTAG GESCHLOSSEN) Natur-Museum Luzern | Kasernenplatz 6 | 6003 Luzern | [email protected] Tel 041 |228 Dienstag bis Sonntag 10 – 17 Uhr | Montag geschlossen 54 11 Vortrag Mehr CO2 in der Luft – was sagen Pflanzen dazu?

31. August bis 17. November Das Waadtland zu Gast in Zug Werke aus dem mcb-a Lausanne François Bocion et sa famille à la pêche, 1877 und dem Kunsthaus Zug

Dorfstrasse 27 | 6301 Zug | 041 725 33 44 | www.kunsthauszug.ch Kunsthaus Zug

70 Ausstellungen September 2013

DI 3.9., 18 Uhr: Öffentliche Führung richard-wagner-museum, Bis 27. September «CO2» Richard-Wagner-Weg 27, Luzern SA 21.9., 10 Uhr: Führung für Menschen DI–SO 10–12 Uhr und 14–17 Uhr mit und ohne geistige Behinderung Sammlung Richard Wagner «Schatzkästchen Museum» Dauerausstellung Veranstaltungen Zu Gast bei Richard Wagner FR 6.9., 18–1 Uhr: Museumsnacht DO 12.9., 17.30 Uhr: Stadtstreifzug mit Sonderausstellung Markus Keiser. «Abwasserwärmenut- Klanginsel Tribschen zung Hirschengraben und Kleinwasser- Von Andres Bosshard. Wagnerklänge im kraftwerk Mühlenplatz» Tribschen Park – Bis 30.11.2013 FR 13.9., 18.30 Uhr: Jubiläumsakt «Seit 35 Jahren … Urgesteine des Führungen Natur-Museums Luzern erzählen». Mit SO 29.9., 19 Uhr: Öffentliche Führung Peter Herger, Edy Felder, René Heim, und Kurzkonzert Ladislaus Rezbanyai-Reser und Urs Veranstaltungen Petermann FR 6.9., 18 Uhr: «Notturno Wagneriano». DI 17.9., 18 Uhr: Podium «Neophyten – Andres Bosshard, Hans Peter Litscher Bedrohung unserer Natur?». Moderation: Urs Steiger FR 13.9., 19 Uhr: Vortrag: «Richard Wagners Musik und ihre Auswirkung im Kinderveranstaltungen Gehirn» MI 4./11./18./25.9., 14 Uhr: Gwunder- FR 20.9., 20 Uhr: Buchvernissage: «Ri- stunden «Naturfarben». chard Wagner – eine Liaison in Zürich» Für Kinder ab 5 Jahren Jeweils SA/SO/MI 1.9. – 28.9., 14.30 nidwaldner museum Winkel- Uhr: Figurentheater Petruschka. In- riedhaus und Pavillon, szenierung von Richard Wagners «Der Engelbergstr. 54a, Stans Fliegende Holländer» für Kinder. Findet Zeichnung von Ems Troxler MI–FR 14–17 Uhr, SA/SO 11–17 Uhr im Pavillon Tribschenhorn statt. An- schliessend Kurzkonzert mit Madelaine Arnold Odermatt Wibom im Richard Wagner Museum «Das Dorf als Welt». Ausstellung von Polizeifotografien. Vernissage: SA 21. romerohaus, Textil und Sound im Bild September, 17 Uhr – Bis 15.12.2013 Kreuzbuchstr. 44, Luzern MO–FR 8.30–18.30 Uhr Das Ehepaar Ems und Niklaus Troxler stellt zum ersten Mal gemein- nidwaldner museum salzmagazin, Regula Gattiker, Ricardo Torres sam aus. Die Willisauer Persönlichkeiten haben gänzlich unterschiedli- Stansstaderstr. 23, Stans «Les Voy a Contar La Historia». Vernissa- che künstlerische Ausdrucksweisen. Ems Troxler «strickt», «stickt», MI–FR 14–17 Uhr, SA/SO 11–17 Uhr ge und CD-Taufe: FR 13. September, 19 Uhr – Bis 13.10.2013 «näht», zeichnet, klebt und druckt – zum Beispiel Strickmuster in Spuk. Geister, Sagen, Gänsehaut leuchtenden Farben auf grosse Steine aufgetragen oder auf leichtes Ja- SAMMLUNG ROSENGART, Themenausstellung – Bis 20.10.2013 Pilatusstr. 10, Luzern pan-Papier gedruckt. Sie lässt sich von literarischen Texten und persön- Veranstaltungen Täglich 10–18 Uhr lichen Erfahrungen inspirieren: Etwa «Kassandra» von Christa Wolf, MI 11.9, FR 13.9., SA 14.9., 18/20 Uhr, SO Sammlung Rosengart die Figur Cherubin von Peter Bichsel sowie die Geburt der eigenen En- 15.9., 18 Uhr: Szenische Führungen der Theaterkids Nidwalden Werke von Bonnard, Braque, Cézanne, kelkinder beeinflussten Ems’ Werke nachhaltig. In der Folge entstanden Chagall, Kandinsky, Klee, Matisse, Miro, unter anderem ihre kugelförmigen, vogelnestartigen Textilgebilde. Der o.t. raum für aktuelle kunst, Modigliani, Monet, ­Picasso, Renoir, Sou- SIC! – RAUM FÜR KUNST, tine u.a. Grafiker Niklaus Troxler fand mit seinen Plakaten, vor allem im Zusam- Sälistr. 24, Luzern Führungen menhang mit dem Willisauer Jazzfestival, weltweite Beachtung. In DO/FR 15–19 Uhr, SA 14–17 Uhr Sommerpause: 21.7. – 18.8. SO 1.9., 11.30 Uhr: «Bilder-Revolution». Stansstad zeigt er mit Siebdrucken und Aquarellen eine seiner weniger Führung mit Martina Kral bekannten künstlerischen Seiten. Der Einfluss der Musik ist jedoch auch Liudvikas Buklys, Livia Di Giovanna MO 2.9., 12.15 Uhr: «Chagall und die «measurement, clip and cha» & Shooting Musik».Kunst zu Mittag, Martina Kral in diesen Werken erkennbar: Struktur und Wiederholung einzelner Gallery – Bis 1.9.2013 SO 8.9., 11.30 Uhr: Öffentliche Führung Bild­elemente scheinen die Bilder zu rhythmisieren. (gw) mit Pius Krummenacher Sinta Werner, Dorothea Rust Ems und Niklaus Troxler: MO 9. bis FR 27. September, Sust Stansstad. MI 11./25.9., 14 Uhr: Kinder führen «Der Himmel über Luzern». Ein Aus- Vernissage: SA 7. September, 17 Uhr. stellungs- und Performanceprojekt im Kinder Dialog mit Irene Müller, Miriam Stur- SO 15.9., 11.30 Uhr: Öffentliche Führung zenegger, Mario Marchisella. Vernissage mit Yvonne Bieder mit einer Performance von Dorothea SO 22.9., 11.30 Uhr: «Kunst in Paris zwi- Rust: SA 21. September, 17 Uhr schen 1900 – 1930». Martina Kral Veranstaltungen SO 29.9., 11.30 Uhr: Öffentliche Führung SCHACHMUSEUM, Führungen mit Pius Krummenacher Industriestr. 10/12, Kriens SA 28.9., 17 Uhr: Performance von Doro- Jeweils sonntags 13/14/15 Uhr SA/SO 10–16 Uhr thea Rust im Dialog mit Irene Müller SANKTURBANHOF, Veranstaltungen Theaterstr. 9, Sursee Schach – Spiel oder Sport? DI 17.9./DO 19.9., 19.30 Uhr: «Märchen- Pavillon Tribschenhorn, MI–FR 14–17 Uhr, SA/SO 11–17 Uhr Richard-Wagner-Weg 17, Luzern Über 4000 Schachfiguren, diverse Bü- haftes Meggenhorn». EIn Schlosspark- Dauerausstellung cher, Briefmarken und Filme rund um Spaziergang für Erwachsene in eine fast SA/SO 14–18 Uhr das Thema Schach vergessene Welt Monika Müller, Michel Kiwic Hinterglasmalerei, Goldschmiedekunst, Waffen, Skulpturen, historische Räume SCHAU!FENSTER, SENTITREFF, «He! Holla! Steuermann!». Ausstellung Money Money Money Bahnhofstr. 8, 6072 Sachseln Baselstr. 21, Luzern mit Zeichnungen und Installation zum Täglich sichtbar von 6–23 Uhr Jubiläum «200 Jahre Richard Wagner» – «Die Münzensammlung Kuno Müller» – DI/DO 10–14 Uhr, FR 14–16 Uhr, SA Bis 21.9.2013 Bis 13.10.2013 Studio Action (Anja Moers & Silvia 9–11 Uhr Popp) Veranstaltungen Conny Wagner 30x30 Giraffen «Ficus Elastica Robusta». Vernissage: «Jubiläumsausstellung 30 Jahre Senti- SA 21.9., 19 Uhr: Finissage mit einer «Profit 7». Kunst Sommer Garten – SO 1. September, 14 Uhr – Bis 20.10.2013 treff». Vernissage: MI 4. September, Performance von Valentin Beck Bis 13.10.2013 sCHLOSS heidegg, 19.30 Uhr – Bis 23.11.2013 Jeweils SA/SO/MI 1.9. – 28.9., 14.30 Uhr: Führungen Figurentheater Petruschka. Inszenierung Gelfingen skulpturenpark, von Richard Wagners «Der Fliegende SA 7.9., 10 Uhr: Themenführung zur DI–FR 14–17 Uhr, SA/SO 10–17 Uhr Stanserstr. 81, Ennetbürgen Holländer» für Kinder. Anschliessend Ausstellung «Surseer Geldgeschichten». Täglich geöffnet Mit Georges Zahno. Treffpunkt: Rathaus Tino Steinemann Kurzkonzert mit Madelaine Wibom im Jo Achermann, Karl Imfeld, Matias Richard-Wagner-Museum Sursee «6284 Viele Liebe Grüsse». DO 26.9., 19.30 Uhr: Öffentliche Führung Briefcollagen – Bis 31.10.2013 Spescha, Cor Litjens, Hans Eigen- puppenhausmuseum, mit Sibylle Gut heer, Anna-Maria Bauer u.v.m. Bellerivestr. 2, Luzern sCHLOSS MEGGENhorn, Meggenhornstr., Meggen Freilichtausstellung MO–SO 13.30–17 Uhr und auf Anfrage, Veranstaltungen 041 370 60 32 MI 4.9., 19.30 Uhr: «Gratis schaffe?». SO 12–17 Uhr Diskussionsrunde zur Freiwilligenarbeit Schlossmuseum Puppenstuben und Spielsachen von und zum Wert der Arbeit. Moderation: Wohnräume, Schlosskapelle, Cafeteria 1840 bis 1930 Beat Bühlmann Dauerausstellung, aus der Sammlung von Benno und Rita Allemann

71 ANZEIGEN 3 0 . J U n i – doubleview 1 . n o v e m B e R 2 0 1 3 i S v i R g H e i n i i n i e H K B U l g e g i l l i F a i P

kunsthalle luzern z e n T a e R a a T a z i a a i z R e g ü U B S S weiTeR a B U im TeXTil , i l g g n e R a n e e m i e H e i m z e T U g Haa a H g ü R H o m m ag e a n R e i e R T S e l l ü , B , , , a B , a ngeliKa Caviezel U a e n e g R , , U R n n e m i e e i m e n n S n e l l o H - g R B R , , R o n o o n - R i n

D a U R l o è n e S e n è o H i n R a C , g , a D T n e g R l e , , e T S F a e i R T H T U T , n n a m T R B m e n i D ö , n i e n i i n o e a l e i K C

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5. September 2013 | 20 h Beruf: Künstler – Matthias Oberli und Dina Epelbaum stellen SIKART vor. Eine Veranstaltungsreihe organisiert durch die visarte zentralschweiz.

bourbaki | postf. 3203 | löwenplatz 11 | 6002 luzern | 041 / 412 08 09 di. mi. fr. sa. so. 14 – 18 h | do. 14 – 20 h | www.kunsthalleluzern.ch

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BERG + TAL Eröffnung Kunstraum Hermann mit Vernissage Ausstellung Alois Hermann Werner Beyeler, Lorenz Huber, Marianne Reichel-Frutschi, Thomas Schreier Eröffnung und Vernissage: Mittwoch, 11. September 2013, 18 Uhr Ab 19 Uhr Feines vom Grill und mediterrane Spezialitäten Dauer der Ausstellung Öffnungszeiten: Sonntag 14 bis 17 Uhr / Freitag 15 bis 18 Uhr 31. August 2013 - 13. Oktober 2013 Finissage: Sonntag, 3. November 2013, 14 bis 17 Uhr Öffnungszeiten Mi - So 14 - 18 Uhr

kunstraum hermann Lavendelweg 8 [email protected] hochdorf 6280 Hochdorf kunstraum-hermann.ch

72 Ausstellungen September 2013

skulpturen Baar, TAL MUSEUM, Bis 1. November Zentrum, Baar Dorfstr. 6, Engelberg Täglich geöffnet MI–SO 14–18 Uhr Niklaus Lenherr, Micha Aregger Von Berg- und anderen Kulissen: Markus Uhr, Eugen Jans, Silvana Luxushotellerie in Engelberg Iannetta, Andrea Röthlin u.v.m. Dauerausstellung Freilichtausstellung – Bis 1.11.2013 Lorenz Huber, Marianne Reichel- Führungen Frutschi, Werner Beyeler, Thomas Jeweils MO 18 Uhr, DO 12.15 Uhr, Schreier SA 10.30 Uhr. Treffpunkt: Bahnhof Baar «Schweizer Bergwelt». Sonderausstellung – Bis 13.10.2013 stadtcafé, Rathausplatz 13, Sursee turbine giswil, MO–MI 7.30–23 Uhr, DO–FR 7.30 Uhr– Panoramastr. 00.30 Uhr, SA 8–00.30 Uhr, SO 9–18 Uhr SA 14. September, 15 Uhr Thom Bucher 12th International Performance Art «Augenblick Mal» – Bis 15.9.2013 Kunstfestival. Mit Rhea Julia Bucher, Veranstaltungen Gisela Hochuli, Beni Kori, Kineret Haya Max, Agnes Nedregard, Serge Pey DI 10.9., 20 Uhr: «Film Talk». Filmregis- & Chiara Mulas, Los Torreznos (Jaime seur Samir im Gespräch mit Rolf Winz Vallaure & Rafael Lamata), Alice De DI 17.9., 21 Uhr: By Chance. Visscher «In a Band». Konzert VERKEHRSHAUS DER SCHWEIZ, stadtmühle, Lidostr. 5, Luzern Müligass 7, Willisau Täglich 10–17 Uhr Vitznauer Dreikönigsgewänder von Angelika Caviezel. Bild: Museum Bruder Klaus Sachseln SA/SO 14–17 Uhr oder auf Anmeldung Verkehrshaus der Schweiz Hermenegild Heuberger Museum, Filmtheater, Planetarium «Karikaturen» – Bis 19.1.2014 Hans Erni Museum Pol 5 – Welten Das Leben und Schaffen von Hans Erni Monika Gasser, Pia Gisler, Monalice Cargo Haener, Ruth Rieder und Adriana Stad- ler – Bis 15.9.2013 «Faszination Transport». Sonderausstel- lung – Bis 20.10.2013 Vereine 1981 Mythos Oskar Bider Historische Fotografien von Emanuel Ammon. Vernissage mit der Veteranen- Sonderausstellung – Bis 1.9.2013 musik Willisau: FR 27. September, Veranstaltungen 19 Uhr – Bis 17.11.2013 FR 6.9., 18 Uhr: Museumsnacht Führungen SO 15.9., 7.15 Uhr: Möhl’s Saftexpress MI 11.9., 18 Uhr: Mit Hermenegild Heu- FR 20.9. – SO 22.9., 10 Uhr: Themenwo- berger und Ruth Koller chenende Schifffahrt, Tourismus und Veranstaltungen Seilbahnen SO 22.9., 9.15 Uhr: Film-Brunch «Aben- DO 12.9., 20 Uhr: Begrüssungsapéro teuer Grand Canyon» Ateliergast Jörg Laue FR 27.9., 20 Uhr: Die Welt der Ar’ven, sTEINENGALERIE, Episode I Steinenstr. 25, Luzern Zentral- und hochschul- MO–FR geöffnet und nach Vereinbarung bibliothek, T 041 240 19 68 Sempacherstr. 10, Luzern Richard Trupp, Ueli Lehmann, MO–MI, FR 11–18.30 Uhr, DO 11–20 Uhr, Christina Barry SA 9.30–16 Uhr Skulpturen, Zeichnung, Illustration Veranstaltungen Angelica Caviezel 1974. Bild: Georg Anderhub sust, MI 18.9., 19.30 Uhr: «Laure Wyss – Dorfplatz 1, Stansstad Leidenschaften einer Mutigen.». Buch- SA 14–17 Uhr, SO und Feiertage präsentation, Lesung und Gespräch 11–17 Uhr Zeythuis, Ems und Niklaus Troxler Engelbergstr.29, Stans «Paarcœur». Zeichnungen, Aquarelle, Seline Odermatt, Maximilian Collagen, Lithografien, Serigrafien. Lederer Vernissage: SA 7. September, 17 Uhr — «Grenzen». Malerei und Fotografie – Umbruch im Luzerner Textildesign Bis 29.9.2013 Bis 7.9.2013 Die Ausstellung «Weiter im Textil» reflektiert eine Umbruchzeit an der Textilabteilung der Kunstgewerbeschule Luzern: Von 1967 bis 1988 revolutionierte Angelica Caviezel als Leiterin der Textilabteilung das Handwerk mit den Stoffen. Im Gegensatz zu ihren Vorgängerinnen, die Paramentikerinnen und Handweberinnen ausgebildet hatten, förderte Caviezel das gestalterische Textildesign. Die Kuratorin Catrin Krüger, ehemalige Absolventin der Textilklasse, beleuchtet das historische Um- feld, den Wirkungsgrad sowie die aussergewöhnlichen Lehrmethoden the fabulous flaw von Angelica Caviezel. Es gibt Berichte über ihr Privathaus in Vitznau als Aussenstation der Textilabteilung, über die legendären Studienreisen Ralph Kühne und die Pflege der mediterranen Küche. Mit der Krise in der Textilindus- trie konnten oder mussten sich viele ehemalige Absolventinnen und Ab- Cecile Weibel solventen neu orientieren. Einige von ihnen sind heutzutage noch in gestalterischen Berufen tätig und liefern zeitgenössische Kunstwerke. 24. August – 22. September 2013 Zu sehen gibt es Bilder in verschiedenen Techniken, installative Arbei- FR 23. August I 18.30 Uhr I Vernissage ten, Kleider und liturgische Gewänder. Zudem werden aktuelle Arbei- SA 31. August I 17 Uhr I Performance von Cecile Weibel ten von ehemaligen Studierenden und Dozenten präsentiert. (ms) (aka Amanda Black and Friends) Weiter im Textil – Hommage an Angelica Caviezel: Bis 1. November. SA I SO I MI 14 – 18 Uhr I www.meggen.ch/benzeholz Museum Bruder Klaus Sachseln

73 KM_Kühne-Weibel_0613.indd 1 02.07.13 14:37 Ins_kkzl_KM_Gruppen2_Layout 1 8.8.2013 11:09 Seite 1 ANZEIGEN

Gruppenausstellung Acqua, Acqua, Acqua Kunstmarkt mit Beat Egli, Alessandra Pasqui, 18. – 20. Oktober 2013 Margret Achermann-Voges, Marisa Frei-Noreña im Kunst- und KulturZentrum Littau-Luzern 6. – 28. September 2013 Gesucht: Skulpturen, Bilder, Antiquitäten, Zeitgenössische Kunst zum Thema Wasser, dem Element von entscheidender Bedeutung Raritäten und Einmaliges. für alle gesellschaftlichen Bereiche. Annahme der Ware bis Ende September im Kunst- und KulturZentrum nach Vereinbarung. Konzert-Matinée Sonntag, 22. September 2013, 10.30 Uhr Telefon 041 250 34 37 und 079 432 80 65 Tina Villiger-Ammann (Violoncello) oder [email protected] und Miranda de Miguel (Klavier) spielen Werke

Über Ausstellungsgegenstände, die bis zum 26.Oktober 2013 von Faure, Schostakowitsch und Rachmaninoff nicht abgeholt werden, kann die Stiftung frei verfügen! Öffnungszeiten Mittwoch, 16 – 18.30 Uhr Freitag, 17 – 19 Uhr Samstag, 10 – 12 Uhr, 14 – 16 Uhr oder nach Vereinbahrung/[email protected]

www.kkz-luzern.ch Kunst- und KulturZentrum Littau-Luzern, www.kkz-luzern.ch

Kursinserate

Körper Taiji, Qigong, Tanz: Gestaltung Freizeit den Körper achtsam bewegen – YOGA CENTER LUZERN die Gedanken beruhigen – Atelier am See, Weggis, Schwimmkurse (nähe Tivoli Tennis). im Moment sein. für Kunst- und Gestaltungstherapie für Baby, Kleinkind, Kind und YOGA dynamisch für Anfänger sowie Kurse in Ebikon, Sarnen und im Freien Offene Ateliers für Erwachsene und Erwachsene. Die professionelle Fortgeschrittene Mo 9:00/19:45, am Rotsee, Ferienkurse im Bündner- Kinder, Ferien und Freizeitkurse, Schwimmschule Zwergmaus Mi 9:00/18:30, Do 19:30, Fr 10:00. land. Workshops und Ausbildung in WIYS setzt auf Qualität und Professionalität. 3D-Training Mo 18:15 (Combi von Maria Hochstrasser-Achermann, «walking in your shoes» In 4 Levels lehren wir Rücken-, Yoga, Pilates, Körperhaltung, Becken- Tanzpädagogin BGB, Taiji und Qigong Susan Zurmühle, 041 390 15 22 Kraul- und Brustschwimmen. boden-Bauch-Rücken). Kursteilnehmer Lehrerin SGQT. www.atelier-am-see.ch www.zwergmaus.ch / 041 210 20 25 können alle angebotenen Kurse flexibel www.taijiundqigong.ch, Atelier für Kunst und Kunsttherapie, besuchen. www. yogacenterluzern.ch, [email protected], 041 420 69 78. [email protected], Ebikon. Abendkurse und Fortbildun- Musik Aikido Luzern – 079 603 06 87, Anita Süess. gen in Plastizieren und Modellieren. Japanische Kampfkunst. Kurse in Steinbildhauen. Stimmbildung für Sänger oder Yoga – Dank Körper u. Atem Kämpfen ohne Siegen und Verlieren. www.atelier-wernerkleiber.ch Sprecher. bewusst sich selbst sein Koordination, Beweglichkeit, Eleganz. Lithographie in der druckstelle: Einzelcoaching ohne Altersbegrenzung [email protected] Für Erwachsene, Jugendliche und Tages- und Abendkurse, für Anfänger und Fortgeschrittene. Übe, erfahre Yoga; auch Philosophie, Kinder. Druckprojekte mit KünstlerInnen, Schule für Musik und Schauspiel, Mantra, Entspannung, Meditation, [email protected], Zürichstrasse 28, 6004 Luzern, und Innere Kraftreisen; www.aikido-luzern.ch, Editionen. Eintritt jederzeit möglich: Druckstelle, Hirschengraben, 41b, 041/420 21 71 [email protected], Berglistr.29; 041 310 59 49; Telefon 041 210 33 66. www.musikseminar.ch www.yoga-imagination.ch 6003 luzern, www.druckstelle.ch, [email protected], 041 240 67 32. Qi Gong, Tai-Chi, Tanzimprovisation Gesundheit und Voice-Dialogue – Sternstunden Gestaltungsschule Farbmühle Luzern im BewegungsHimmel. Präsenz-Resonanz-Erweiterung. Grundausbildungen und Kurse in den BOA-Gewerbehaus, Luzern. Seminare, Weiterbildung und Einzel­ Bereichen Kunst und Mediengestal- Gruppenkurse und Einzelstunden. begleitung in Tiefenimagination, Auf- tung. Qi-Gong-Sommerkurse im stellungs- und Ritualarbeit, Singen- Vorkurs/Propädeutikum, Tagesklas- Toggenburg. Susanna Lerch, Fachfrau fliegen und Stimmentwicklung. sen, Kurse in Typografie, Bildbearbei- für Bewegung und Energiearbeit. Christian Lerch, Luzern, 041 240 52 72 tung, Malerei, Kunstgeschichte und www.susanna-lerch.ch, oder www.christian-lerch.ch vieles mehr! [email protected], 041 210 94 77. www.farbmuehle.ch, 041 210 12 20

74 namen / Notizen / Ausschreibungen

Ausschreibungen Material höchstens zwei Jahre alt. Die besten 20 Zentralschweizer Förderpreis des Migros Filme werden im November am Festival gezeigt. Kulturprozents Einsendeschluss: 10. September 2013. Die Migros Luzern lancierte im Mai 2013 im Rah- www.upcomingfilmmakers.ch men des Migros-Kulturprozents einen neuen För- derpreis, der zwei Mal jährlich vergeben wird und Im Rahmen des Jungfilmfestivals wird jeweils der mit einer Gesamtsumme von 200 000 Franken Klassenfilmwettbewerb ausgetragen, der allen dotiert ist. Der Förderpreis richtet sich an Kultur- Schulklassen aus dem Raum Zentralschweiz offen schaffende und Kulturinstitutionen, die in der steht. Die besten Filme werden mit dem Klassen- Zentralschweiz tätig sind. Gefragt sind innovati- filmpreis ausgezeichnet. Dieses Jahr findet der ve, unkonventionelle Projekte, die neue Tenden- Klassenfilmwettbewerb zum Thema Wecken aus zen und Entwicklungen in die Kulturszene brin- dem Dornröschenschlaf statt. Maximale Länge gen und gleichzeitig eine breite Bevölkerung des Films: fünf Minuten. Zugelassen sind Zen­ ansprechen. Für die Vergabe im Oktober 2013 tralschweizer Schulklassen (oder Teams einer können bis zum 30. September Bewerbungsdos- Schulklasse) der 7. bis 12. Oberstufe. In einer se- siers eingereicht werden. Detaillierte Teilnahme- paraten Kategorie sind auch Filme zugelassen, die bedingungen und Kontaktdaten unter im vergangenen Schuljahr 2012/2013 entstanden www.migrosluzern.ch. sind. Einsendeschluss ist der 11. Oktober 2013. www.upcomingfilmmakers.ch Tankstelle 2014 – Bühne Für die Tankstelle 2014 suchen Südpol und Klein- Horwer Kulturpreis theater Luzern Projektideen von jungen Kultur- Die Gemeinde Horw vergibt seit mehr als 30 Jah- schaffenden. Eingegeben werden können Projek- ren jeweils am 1. Januar den Kulturpreis. Nun te aus allen Sparten, einzige Bedingung ist, dass kann man sich für den Kulturpreis 2013 bewer- die Projekte als Bühnenereignis (zirka 20 Minu- ben und Vorschläge einreichen. Letztes Jahr ging ten) zur Aufführung kommen. Teilnehmen kön- der Förderpreis mit 20 000 Franken an das Pro- nen Künstler oder Künstlerkollektive, welche am jekt «Kindermusical Noah». Den Anerkennungs- Anfang ihrer Karriere stehen und eine professio- preis erhielten Katharina Albisser für ihr Engage- nelle Laufbahn anstreben. Ebenfalls soll ein Zen- ment als Komponistin und Musikerin und Ueli tralschweizer Bezug bestehen. Rein- hard als musikalischer Leiter des Gospel- Für die Eingabe brauchen wir eine Projektskizze chors «Feel the spirit». Der Horwer Kulturpreis IMPRESSUM (eine A4-Seite) mit den wichtigsten Angaben über hat eine lange Tradition und ist ein wichtiger Bei- Inhalt, Umsetzung und Idee, zusätzlich Lebens- trag zur Anerkennung und Förderung der Hor- 041 – Das Kulturmagazin läufe aller Beteiligten. Per Mail an: judithrohr- wer Kultur. September, 25. Jahrgang (273. Ausgabe) [email protected], Eingabeschluss ist der 12. www.horw.ch ISSN 2235-2031 Herausgeberin: Interessengemeinschaft Kultur Luzern Oktober 2013. Redaktionsleitung: Martina Kammermann (mak), www.kleintheater.ch, www.sudpol.ch Preise [email protected] Redaktionelle Mitarbeit: Ivan Schnyder (is), Innerschweizer Kulturpreis an schnyder@kulturmagazin Uri: Ateliers, Werk- und Maria Zgraggen Redaktion: Thomas Bolli (tob), Reto Bruseghini (rb), Urs Emmenegger (ue), Christoph Fellmann (cf), Förderungsbeiträge 2013 Mit dem Preis in der Höhe von 20 000 Franken.– Michael Sutter (ms), Franca Pedrazzetti, Kuno Studer, Die Kunst- und Kulturstiftung Heinrich Danioth würdigt die Kommission Maria Zgraggen für ihr Janine Kopp (jk), Jonas Wydler (jw), Michael Sutter (ms). Veranstaltungen/Ausstellungen: lädt wiederum ein, sich für die Werk- und Förde- künstlerisches Gesamtwerk, das sich durch einen Michael Sutter, [email protected] rungsbeiträge sowie Kunstankäufe zu bewerben. präzisen Blick für Farbe, Raum und Situationen Korrektorat: Petra Meyer (Korrektorium) Art Direction: Mart Meyer, [email protected] Dieses Jahr werden zwei Berlin-Stipendien für und eine vielseitige, spannungsvolle, eigenständi- Titelbild: Mart Meyer 2014 und 2015 ausgeschrieben. Teilnahmebe- ge künstlerische Handschrift auszeichnet. Maria MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Gabor Fekete, Pirmin Bossart (pb), Christian Gasser (cg), Gina Bucher, Michael Gasser rechtigt sind Kulturschaffende, die in Uri woh- Zgraggen gehört zu den wichtigen Zentralschwei- (mig), Urs Hangartner (hau), Käptn Steffi, Lina Müller, Matto nen, hier aufgewachsen oder heimatberechtigt zer Exponenten der bildenden Kunst, mit einer Kämpf, Nina Steinemann, Niko Stoifberg, Sylvan Müller, Beat Mazenauer (bm), Gabriela Wild, Patrick Hegglin, Dominique und mit Uri verbunden sind. (Ausschreibungsun- Ausstrahlung weit über diese Region hinaus. Müller. terlagen: www.ur.ch, Suchbegriff: Kunst- und Verlagsleitung: Corinne Wegmüller, T 041 410 31 11, [email protected] Kulturstiftung). Notizen Assistenz Verlag: Marianne Blättler, T 041 410 31 07, Bewerbungen bis 16. Oktober 2013 an: Kunst- und Taifun Music AG stellt Betrieb ein [email protected] Anzeigen: T 041 410 31 07, [email protected] Kulturstiftung, Josef Schuler, Klausenstrasse 4, Die Taifun Music AG in Sursee stellt nach 20 Jah- Aboservice: T 041 410 31 07, [email protected] 6460 Altdorf, Tel.: 041 875 20 96; Mail: josef.schu- ren ihren Konzert- und Eventbetrieb ein. Die Jahresabonnement: Fr. 75.– (Gönner-Abo: ab Fr. 250.–, Unterstützungs-Abo: Fr. 100.–, StudentIn-Abo: Fr. 55.–, [email protected] enorm gestiegenen Künstlergagen und allgemei- Legi-Kopie beilegen) auf PC-Konto 60-612307-9 nen Kosten sowie die eher stagnierende Anzahl Adresse: 041 – Das Kulturmagazin/Kultur-Forum, Bruchstr. 53, Upcoming Filmmakers Konzertbesucher haben zur Zahlungsunfähig- Postfach, 6000 Luzern 7, T Redaktion: 041 410 31 07, Das Schweizer Jungfilmfestival Luzern findet die- keit der Firma geführt. Das Il-Divo-Konzert vom Fax: 041 410 00 22 Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 13–17 Uhr ses Jahr wieder statt und feiert sein 10-jähriges 15. Juni in Luzern hat einen grossen Verlust ver- Internet: www.null41.ch Bestehen. Jungfilmschaffende (u30) können ab ursacht. Deshalb hat der Verwaltungsrat der Tai- Druck: von Ah Druck AG, Sarnen Auflage: 4000 sofort ihre Filme in den Bereichen Animation, fun Music AG entschieden, die Bilanz zu depo- Copyright © Text und Bild: 041 – Das Kulturmagazin Dokumentation und Fiktion einsenden. Die Spiel- nieren. Den drei Angestellten wurde fristgerecht Redaktionsschluss: Nr. 10, Oktober 2013: MO 9. September. Für redaktionelle Beiträge zu Veranstaltungen und zeit darf nicht länger als 20 Minuten sein und das gekündigt. Ausstellungen bitte Unterlagen bis Ende August einsenden.

75 Kulturmagazin Winterthur

Kultursplitter Schweiz

Deutschland muss The Phantom of the Einer flog über das sterben Apéro – ein Wortspiel- Kuckucksnest Slime – das bedeutet dreissig Jahre buffet Das Alte Kino Mels nimmt sich in Punkrock und Revolte. Daniel Ry- Die schweizerischste aller Errun- seiner neuen Eigenproduktion dem ser, ehemaliger «Woz»-Reporter genschaften steht in keinem Reise- Roman des US-amerikanischen und heute beim «Magazin», hat führer: Apéros. Der Oltner Slam Schriftstellers Ken Kesey an. An über die radikale Hamburger Band Poet Kilian Ziegler ist schon an un- Aktualität hat das Stück bis heute das Buch «Slime – Deutschland zähligen Apéros aufgetreten und nichts eingebüsst. Im Gegenteil: Die muss sterben» geschrieben. Darin kennt somit deren Geheimnisse. In gezeigten positiven wie negativen wird die Geschichte der umstritte- seinem ersten Programm «The Züge des Menschen machen «Einer nen Band und ihres Umfelds er- Phantom of the Apéro – ein Wort- flog über das Kuckucksnest» zu ei- Winterthurer Klein- zählt: von Bandproben im Luft- spielbuffet» ist er bereit, diese mit ner zeitlosen Charakterstudie. In der kunstrallye schutzbunker, vom Aufstieg des FC Inszenierung von Romy Forlin kom- dem Publikum zu teilen. Begleitet Am Wochenende vor dem Tag der St.Pauli und vom Ärger mit der Zen- men auch die humorvollen Elemen- wird die Slam-Kabarett-Show vom Kleinkunst stehen die Kulturhäuser sur. Für eine Lesung und ein akusti- te nicht zu kurz. Pianisten Samuel Blatter. der Stadt wieder in den Startlö- sches Set kommen Slime und Daniel Slam Poetry, Kabarett, Musik DO 12. September, 20.15 Uhr, Premie- chern. Sie präsentieren dabei einige Ryser ins Palace. re im Alten Kino Mels. Weitere Auffüh- SA 21. September 2013, 20.30 Uhr ihrer Boliden und den kleinen Flit- Theater Studio, Olten / Eintritt: CHF 20.- rungen bis 22. September. Daniel Ryser & Slime zern, die mit viel Charme die Her- MI 18. September, 21 Uhr, www.lavachekili.ch www.alteskino.ch Palace St.Gallen. palace.sg zen der Besucher erobern werden. Wer gleich selbst mitfahren möchte, kann sich an eine der Touren an- schliessen und durch die vielseitige Kulturlandschaft kurven. Boxen- stopps sind im Marionettentheater, dem Musikkollegium, dem Casino- theater, der Villa Sträuli, der Alten Kaserne, dem Albani, dem Theater Winterthur, dem Kellertheater und dem Theater am Gleis eingeplant. SA 7. September. Winterthur www.kleinkunstrallye.ch

Stabübergabe BlackMagicBullet Seit 1995 gibt es das, seit 2003 zwei- «Ein musikalisches Waldgegrusel jährlich stattfindende, «FigurenThe- mit Herz & Harz» steht im Untertitel aterFestival Basel» – nun reicht der Musikfestival dieser Bühnenproduktion, die uns Gründer Christian Schuppli (Vaga- Aarauerinnen und Aarauern das Alle zwei Jahre findet in Bern das bu) den Stab an den Figurenkünst- Warten auf das neue Theaterhaus Musikfestival statt. Während rund ler Marius Kob weiter. So werden verkürzen wird. In der Alten Reit- zwei Wochen spannen viele Institu- auch in Zukunft die «Puppen» auf halle, aus der in einigen Jahren defi- tionen und Ensembles unter einem allerlei Nasen rumtanzen – und tun nitiv ein Theater werden soll, geht gemeinsamen Motto zusammen. es auch heuer wieder mit einem far- im September in einer Inszenierung 2013 lautet es «Wahnwitz» und prä- bigen Programm, das Gestern und von Mark Wetter ein schräges, wild- sentiert unter anderem die Urauf- Heute spielerisch verbindet. Vom poetisches Grusel­Comico­Theater mit führung der Oper «Das kalte Herz». guten alten Kasper, der gegen Tod Musik von Tom Waits und C. M. von Mitgeschrieben am Libretto hat Lu- und Teufel kämpft, bis zu Alltags- Weber ab – mit: Werner Bodinek, kas Hartmann, die Musik stammt themen reicht der Bogen auf Büh- Heidi Gautschi, Michael Glatthard, von Tausendsassa Simon Ho (Bild). nen, in Ausstellungen und Work- Fabian Guggisberg, Marco Käppeli, Ausserdem gibt es Symphonie- und shops. Selbst auf die Strassen treibt’s Andrea Kirchhofer, Claude Meier, Kammerkonzerte, alte und neue die bunte Schar: geometrische Ge- Fredi Spreng, Diego Valsecchi und Zusammen mit «041 – Das Kulturmagazin» Musik (letztere auch für Jahrmarkt- stalten, eine «Dicke» und sogar ein Isa Wiss. bilden diese unabhängigen Kulturmagazine orgeln), Performances, Lesungen die Werbeplattform «Kulturpool» und Krokodil ... Aarau, Alte Reithalle, MI 4., DO 5., und und und. 7. FigurenTheaterFestival Basel: SA 7., MI 11., FR 13., SA 14. September, erreichen gemeinsam eine Auflage von über Diverse Orte, Bern. DI 3. bis SO 15.9. FR 6. bis SO 8.9., div. Orte jeweils 20 Uhr 200 000 Exemplaren. www.musikfestivalbern.ch www.figurentheaterfestival.ch www.spielträume.ch Weitere Informationen unter kulturpool.biz

76 Matto Kämpfs Sammelsurium In Sprichwörtern und Redewendungen rund um die Welt

Nur ein Prinz wird König. Aus Lappland

Wenn du ein Problem hast, musst du es lösen. Aus den Vereinigten Staaten

Schlafende Hunde sind bald tot. Toyota, Hausordnung

Mir wurde Geld gestohlen. Aus Sizilien

Wer klettert, klettert. Aus Tasmanien

Und er ging hin. Bibel, irgendwo

Wenn die Tante kommt, ist es zu spät. Aus Mazedonien

Der Mensch hat gern viel. Profuzius

Geld kann man nicht vergessen. Aus dem späten Sioux

Wo es Algen hat, fehlt die Redlichkeit. Aus dem Misox

Schwer zu sagen, wie es wird, wenn man nicht weiss, wie es ist. H hansueli der Dickere

Text Matto Kämpf, Illustration Nina Steinemann

Matto Kämpf (1970) lebt als Autor, Filmer und Theatermacher in Bern. Bekannt wurde er 2007 für seine kuriosen «Tiergeschichten», seither veröffentlichte er verschiedene Kurz- und Kürzestprosa und gründete das Spoken-Word-Trio Die Gebirgspoeten mit. In Luzern hat er schon mit dem Splätterlitheater zusam- mengearbeitet und ist regelmässig an Barfood Poetry-Veranstaltungen anzutreffen.

77 rätsel

Auf Kreuzfahrt mit Käptn Steffi

eben: 3 günstige Alternative (anstatt der goldenen) für Teich- besitzer? Küchenbewohner 11 mit nicht so mutigen Freun- 1 2 den kann man immerhin noch solche stehlen, um z.B. das Beet zu düngen 14 nach solchem Essen musste die Stelle des Vorkosters neu ausgeschrieben werden 15 so mögen es 3 4 5 6 7 8 9 10 engl. Stubenhocker und Regenscheue 16 knärtegetrawbA 17 weiche Königsmäntel oder leise Katzenpfoten sind’s 19 der 11 12 13 Lehm macht die Musik 20 amerikan. Serie (übersetzt «fröh- licher Rundgesang») muss einen neuen Hauptdarsteller su- chen 21 etfüL red rerhafzuerK-xE 25 schwedisches Äffchen, 14 15 das am Lieblingssitz den roten Zöpfen ausweichen musste 28 = 31 29 so hört sich jammern doch schon viel besser an; ausserdem versteckt sich im vordern Teil das letzte Wort in 16 17 18 19 einer 18 32 in Deiner Lieblingsfarbe ausmalen 33 was erst ungeschliffen daherkommt, hängt dann bald an Frauenhälsen 20 21 22 24 aben: 1 Stahlarbeiter, der’s in Paris weit, resp. hoch hin- aus brachte 2 Tonerzeugnis 3 Reflexion am Rehfüdli 4 was 25 26 27 28 hier nur ein Buchstabe, ist anderswo ein ganzer Brief 5 der Berg besteht aus kühlen Lüftchen (NW/UR) 6 Poe und Wal- 29 30 31 lace hatten nicht nur den Krimi gemeinsam 7 Geh mir hier nicht auf den Leim / gefragt ist nicht der Sinn, als nur der ...) 8 Disney-(Film-)land, in dem die orange Limonade quellt 32 33 34 9 Spendierhosenträger 10 heldische Konservenfabrik 12 Lichtgestalten (sonst meist mit PH geschrieben) 13 anglizis- tisches Mittagessen 18 esieps ereiziffO .U.u ied ,esiewreieF ehcilhcriK 22 so putzig, dass er zum Frettchen domestiziert wurde 24 die anagrammierte ernte der aHV-Einzahlungen 26 seltener für selten 27 Beginn von 15 oder eines Sub- kontinents 30 Homers Trankwart 31 Schriftsteller, dem 1961 die Stunde schlug, so dass er nicht mehr als alter Mann aufs 10 6 15 30 34-2 19 12 14+1 20+1 17+2 11+3 27 17 22+2 Meer konnte 34 v/t

Die Lösung beschreibt einen Bruch zur Herkunft im Sinne einer Abnabelung und ergibt sich aus den nummerierten oder deren benachbarten Feldern, wobei z.B. 12-2 den Buchsta- ben bezeichnet, der (horizontal) im zweiten Feld vor demjeni- gen mit der Nummer 12 steht. Warnung: Das Rätsel verkürzt Ihre Lebenszeit um die Zeit, die Sie daran verbringen. Die Lösung war Tortour de France.

Lösungen vom letzten Heft Hans Bächler aus Hochdorf ist der glückliche nizzi: 1 Bonaparte 2 Ottifant 3 toi 4 once 5 Bumerang 6 D 7 Gewinner. Ypsilons 8 los 9 or 10 Iltis 11 Ohne Rolf 13 super 16 Phrase 17 Zeter 19 Cage 21 Baron 26 Tag 29 Ei 33 L Gewinnen Sie einen Büchergutschein im Wert von 50 Fran- Bis zum 10. des Monats einsenden an: durä: 3 to 5 Body Lotion 11 O 12 unsportlich 14 Maus 15 ken von der Hirschmatt Buchhandlung Luzern, dem La- 041 – Das Kulturmagazin, Rätsel, Postfach, 6000 Luzern 7 spitzen 18 Teppich 20 Fieber 22 raeL 23 Ara 24 Star 25 ar- den für Geheimtipps und Bestseller, Reiseführer und Kinder- oder E-Mail an: [email protected], Betreff «Rätsel» roganter 27 O 28 Ente 30 Nest 31 aroL 32 Geissel 34 Genf bücher, Landkarten und Hörbücher und vieles mehr.

Vorschau

Dies und mehr in der Oktober-Ausgabe von 041 – Das Kulturmagazin: luzern macht kräftig im abgang ein theater 041 degustiert Zentralschweizer Weine. 100 Fragen ans Theater Werk Luzern.

78 vermutungen

1. Über ein «reinigendes Gewitter» freut sich nur, wer nicht selbst 8. Sneakers haben das ganze Jahr Pilzsaison. im Regen steht. 9. Die «Gilde»-Auszeichnung ist der zuverlässigste Hinweis auf ein 2. Das «Brom» in Brombeere steht nicht für ein Schwermetall. schlechtes Restaurant.

3. Allah wäre ein schöner Mädchenname, doch damit kommt man 10. Je grösser der Wintergarten, desto unfrischer das Gemüse. beim Standesamt nicht durch. 11. Schöne Häuser werden mit dem Alter schöner, hässliche 4. Lara Gut («Ich trenne alte iPods vom Abfall») hat schon mal hässlicher. versehentlich einen iMac in die Grünabfuhr geworfen. 12. Viele Favelas erfüllen die Kriterien für Denkmalschutz. 5. Die meistgelesene Publikation der Schweiz ist die WC-Türen- Rückseite. Niko Stoifberg, Illustration Lina Müller

6. Irgendwann macht sich jemand an eine Neuinszenierung von Leserin Aurélie Souris vermutet: «Spontaneität ist das neue Wort Euripides’ Bacchantinnen, mit rosa Bachmann-Verkäuferinnen für Opportunismus.» in den Titelrollen. Vermuten Sie auch etwas? 7. Blacksocks-Gründer Samy Liechti meint es nicht wörtlich, wenn Vermuten Sie auch etwas? Auf www.vermutungen.ch 2. Auflage können Sie es mit anderen Leserinnen und Lesern er sagt, dass er sich «innerhalb der Socke immer wieder neu teilen. Die wahrscheinlichste Vermutung wird im erfinden kann». nächsten Heft abgedruckt. Das Blaue Büchlein 366 Vermutungen (192 Seiten, SFr. 23.–) bestellen bei [email protected]

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DREHBUCH

MISCHUNG BVC

CLAUS FALKENBERG CLAUS KAMERA

ANSGAR FRERICH FLORIAN BECK BECK FLORIAN FRERICH ANSGAR

JAKUB BEJNAROWICZ BEJNAROWICZ JAKUB

UND

DAVID WNENDT

SZENENBILD

PRODUKTIONSLEITUNG JENNY ROESLER JENNYROESLER

NACH MIT

CARLA JURI CHRISTOPH LETKOWSKI MARLEN KRUSE MERET BECKER LETKOWSKIMERETBECKER MARLENKRUSE JURICHRISTOPH CARLA

DEM

ROMAN

HEINO HERRENBRÜCK HEINOHERRENBRÜCK

VON KOSTÜMBILD

CHARLOTTE ROCHE ROCHE CHARLOTTE

ELKEVONSIVERS

HERSTELLUNGSLEITUNG

REGIE

DAVID WNENDT

MASKENBILD

KATHLEEN REINICKE MONIKA MÜNNICH MONIKAMÜNNICH 12.08.13 18:42