Kultur Im Raum Basel Mai 2014 Nr

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Kultur Im Raum Basel Mai 2014 Nr Menschen, Häuser, Orte, Daten CHF 8.00 | EUR 6.50 Zeitung| ProgrammKultur im Raum Basel Mai 2014 Nr. 295 S. 5 u Filmstill aus ‹Something Must Break› Cover: 4. Bildrausch-Filmfest 4. Cover: Bücher-Netzwerke dagmar brunner Editorial. 2012 wurde die Kulturvermittlerin Bettina Spoerri zur neuen Leiterin der Solothurner Literaturtage gewählt. Sie führte die 35. Ausgabe 2013 erfolgreich durch, trat aber bald danach zurück, weil sie die Strukturen als einengend und unprofessionell empfand und übernahm die Leitung des Aargauer Literaturhauses in Lenzburg. Die Solothurner Literaturtage blieben indes in Frauenhand. Die Gesamtleitung der 36. Ausgabe liegt bei Reina Gehrig, die bereits in zahlreichen Kulturbetrieben tätig war (u.a. im Basler Gare du Nord) und in der Geschäftsführung mit Beat Mazenauer und Franco Supino sowie der Programmkom- Abb. aus Hugh Raffles/Judith Schalansky (Hg.), mission von versierten Fachleuten unterstützt wird. In kur- Insektopädie, Verlag Matthes & Seitz, Berlin. zer Zeit mussten neue Strukturen und ein attraktives Pro- 380 S., 80 Abb., CHF 47.90 gramm erarbeitet werden, was scheinbar gelungen ist; der traditionelle ‹Dichtertreff› im Mittelland ist reich bestückt: gen und eigenwilligen wie präzisen und sensiblen Beobach- 70 Autorinnen und Autoren, darunter ein Dutzend auswär- terin menschlicher Befindlichkeiten und der Gegenwart. tige wie Aris Fioretos aus Schweden, Claire Keegan aus Ir- Ihre Bücher sind Gesamtkunstwerke, vereinen gutgeschrie- land, Katja Petrowskaja aus Berlin bzw. der Ukraine und benen, originellen Inhalt mit sorgfältig konzipierter, kon- Gerhard Rühm aus Österreich sowie heimische aus allen genialer Form, verlieren dadurch jeden Warencharakter Landesteilen werden aus neuen Werken lesen. Preisträger, und bereiten nachhaltig Freude (etwa ihr ‹Atlas der abgele- Übersetzerinnen und VerfasserInnen von Jugendliteraur genen Inseln›). Was unzeitgemäss erscheint, hat Erfolg, sind ebenfalls vor Ort, und die Begleitveranstaltungen sind Schalanskys Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet und vielfältig: Hommage an Hermann Burger, Gesprächsrun- übersetzt. Nun kommt die Vielseitige, für die das Buch u.a. den, Schreibwerkstatt, Live-Hörspiel, Konzerte, Filme, Aus- «ein trostspendendes Medium» ist, im Rahmen ihrer Preis- stellung, Zukunftsatelier, Fussballmatch und Preisverlei- Lesereise auch nach Basel. Wer Bücher liebt, wird den hung. Dies alles dient nur dem einen Ziel: dem Buch, der Abend ebenso geniessen wie die Auffahrtstage in Solo- Literatur, den Schreibenden Plattformen und Vernetzungs- thurn. möglichkeiten zu bieten. 36. Solothurner Literaturtage: Fr 30.5. bis So 1.6., div. Orte, Das will auch das Netzwerk der Literaturhäuser, dem elf www.literatur.ch Einrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz Ausserdem: 28. Salon du Livre: Mi 30.4. bis So 4.5., Genf, angehören, darunter das Literaturhaus Basel. Ein wichtiges www.salondulivre.ch, 31. Foire du livre: Fr 9. bis So 11.5., Saint-Louis, Projekt dieses Vereins ist (seit 2002) die jährliche Vergabe www.foirelivre.com eines ‹Preises der Literaturhäuser›. Er wurde heuer der Judith Schalansky: Mi 14.5., 19 h, Literaturhaus Basel. Laudatio: Alexander Honold ostdeutschen Buchgestalterin, Autorin und Herausgeberin Judith Schalansky (geb. 1980) verliehen, einer ebenso klu- sechs Qualitätsgrundsätze einzuhalten und sind Hauskultur durch einen blauen Aufkleber gekennzeichnet. db. An einer Tagung, die vom SKM – Studienzen- Abgesehen davon, dass auch die ProgrammZei- trum Kulturmanagement lanciert wurde, wollen tung z.T. an diesen Orten verkauft wird, schlies- teils prominente Kulturschaffende und -interes- sen wir uns der sinnvollen Devise gerne an: sierte über Herausforderungen, Trends und ‹Denk weiter – kauf näher: Buy local›! ‹Strategien für die Kulturszene Schweiz› nach- Die Auswirkungen der Mindestlohninitiative denken und diskutieren. Auf die hoffentlich (18.5.) auf Kulturhäuser hat bereits unser Part- Inhalt wegweisenden Erkenntnisse werden wir ggf. zu ner-Kulturmagazin 041 in Luzern untersucht. Redaktion 3 einem späteren Zeitpunkt eingehen. Fazit: Die meisten Betriebe kämen bei einer An- Über ihre Zukunft haben sich auch die unabhän- nahme kaum darum herum, Stellen und Ange- Kulturszene 24 gigen, persönlich geführten Basler Geschäfte bote abzubauen. Viele Kulturschaffende seien Agenda 53 Gedanken gemacht, die sich zum Netzwerk ‹buy- froh, «mindestens Lohn zu haben», frotzelte ein local.ch› zusammengeschlossen haben. Die Initi- Kollege … Kurse 91 ative, die es auch in Deutschland gibt, ging von Strategie-Tagung: Di 13.5., Gare du Nord Impressum 91 zwei Buchhändlerinnen aus (Isabelle Hof, Gan- Anmeldung: www.skm-kulturmanagement.ch zoni, Basel, und Maya Itin, Rapunzel, Liestal) Aktionswochen: Di 6. bis Sa 17.5., www.buy-local.ch Ausstellungen & Museen 92 | 93 und strebt durchaus einen landesweiten Ver- Kultur-Mindestlöhne: www.null41.ch (Februar) Essen & Trinken 94 bund an. Mit dem Label werden die Vorzüge die- ser Kleinbetriebe betont. Sie verpflichten sich, Kultursplitter 95 Mai 2014 | ProgrammZeitung | 3 CONCERTS AURORE BASEL Sonntag, 25. Mai 2014, 17 Uhr Wildt’sches Haus, Petersplatz 13, Basel Johannes Brahms C. Coin, H. Mätzener, J.-J. Dünki www.concertsaurore.ch Stadt- und Naturführungen Basel natürlich 2014 Das Jahresprogramm ist erhältlich bei: Basel Tourismus, Zolli, wägwyser GGG Sternengasse, Naturhistor. Museum Ökostadt Basel Abenteuer des Sehens ingo sta rz Filmstill aus ‹Das grosse Museum› Das Filmfest ‹Bildrausch› präsentiert Bildern berauschen lassen. Dabei ist es oft die Stille, sind visuelle Leckerbissen. es die ruhigen Einstellungen, die einen in den Bann zie- Manche werden sich an Gustav Deutschs ‹Shirley. Visions of hen. In Athanasios Karanikolas Film ‹Sto spiti / At home› Reality› erinnern, den letztjährigen Eröffnungsfilm von ‹Bild- wird keine griechische Tragödie erzählt, eher gleicht das rausch›. Er durchmass in hinreissender Weise Bildräume Geschehen einem Abgesang. Die im Zuge der Finanzkrise des amerikanischen Malers Edward Hopper. Auch in die- erodierenden gesellschaftlichen Bande werden am Beispiel sem Jahr steht ein österreichischer Film am Anfang und der Haushälterin Nadja vorgeführt, die einer Familie der wiederum mit Referenz zur bildenden Kunst: ‹Das grosse griechischen Oberschicht nahesteht. Ihre schwere Krank- Museum›, ein Dokumentarfilm von Johannes Holzhausen, heit und finanzielle Probleme des Hausherrn führen zur eröffnet einen faszinierenden Blick in den Betrieb des Kündigung. Die emotionale Bindung Nadjas zur Familie Kunsthistorischen Museums in Wien. Man schaut hinter aber bleibt, was der Film eindringlich vor Augen führt. die Kulissen, folgt wissenschaftlichen und technischen Mit- In einer träumerischen Logik, die an Werke von Fellini arbeiterInnen auf ihrem Weg durch das Haus, wird auf- und Kusturica erinnert, kann man sich in Alejandro Jodo- merksam auf den Balanceakt einer Institution zwischen rowskys ‹La Danza de la Realidad / The Dance of Reality› Gedächtnisort und Kulturdienstleister. verlieren. Der Film verbindet die Autobiografie des Film- Als Nicole Reinhard und Beat Schneider vor drei Jahren regisseurs mit mythologischen und poetischen Bildern, die ‹Bildrausch› ins Leben riefen, fragte man sich, ob ein weite- zum Bekenntnis eines Bildermachers verschmelzen. «Die res Filmfestival vonnöten sei. Die Antwort lieferte das Pro- Geschichte meines Lebens ist gekennzeichnet durch ein gramm: Eine erlesene Auswahl filmkünstlerischer Werke ständiges Bemühen darum, die Vorstellungskraft und deren und vielfältige Begegnungen mit Filmschaffenden liessen Grenzen zu erweitern.» ‹Bildrausch› wird fraglos die Imagi- das Cineasten-Herz höher schlagen. Angeregt durch die nation seiner Gäste beflügeln und in der Festivallounge im Viennale, das Wiener Filmfestival, hat das Kuratorenduo Werkstattraum der Kunsthalle für Gesprächsstoff sorgen. ein ‹Festival der Festivals› geschaffen, wo staunenswerte 4. ‹Bildrausch›-Filmfest: Mi 28.5. bis So 1.6., Stadtkino Basel und Kultkino und herausfordernde Filme einen ebenso intimen wie idea- Atelier, www.bildrausch-basel.ch len Aufführungsort finden. Im internationalen Wettbewerb ‹Cutting Edge› werden 14 Besondere Filme Filme gezeigt. Ein Schwerpunkt widmet sich dem däni- db. Das Neue Kino Basel präsentiert im Mai eine Auswahl neuerer schen Filmregisseur Nils Malmros, der mit seinem jüngsten Filme von und mit Indigenen aus Nordamerika. Alle wurden am Film ‹Sorg Og Glæde / Sorrow and Joy› auch am Wettbe- American Indian Film Festival ausgezeichnet und erzählen von werb teilnimmt. Ferner gibt es in Zusammenarbeit mit den Tradition und Gegenwart der indianischen Bevölkerung. – Basler Medienwissenschaften ein ‹Wahrnehmungslabor 3D› Die LiebhaberInnen von Gay-Filmen kommen an verschiedenen zu sieben Filmwerken sowie ein Kurzfilmprogramm mit fünf Festivals im In- und nahen Ausland auf ihre Kosten. Am grössten Filmen. Als Specials sind Edgar Reitz’ ‹Die andere Heimat schwullesbischen Filmanlass der Schweiz, ‹Pink Apple›, werden – Chronik einer Sehnsucht› und Frederick Wisemans ‹At über 80 Filme aus aller Welt gezeigt, begleitet von Podien und Berkeley› zu sehen. Diskussionen und eine Preisvergabe Vorträgen. runden den Anlass ab. Indian Films: jeden Do/Fr, Neues Kino Basel, www.neueskinobasel.ch Im Sog der Bilder. Das Basler Filmfest ist vor allem eines: Gay-Filme in Zürich, Frauenfeld und Freiburg i.Br.: www.pinkapple.ch, ein Abenteuer des Sehens. In wenigen Tagen kann man sich www.schwule-filmwoche.de, www.freiburger-lesbenfilmtage.de von avancierten Ästhetiken mit ihrer Fülle
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    Z JUNI bis AUGUST 2013 Cineromani Slatan Dudow Berlin.Dokument Kinematografie heute: Philippinen Reisen Werben Filmen Gulag im Film Nachbilder Umbrüche fa Z DAS ENDE DER SOMMERPAUSE Mit dem Programmheft JUNI BIS AUGUST 2013 präsentiert das Zeughauskino erstmals im Sommer ein durchgehendes Dreimonatsprogramm. Die bisher solitären Veranstaltungen, die während der Langen Nacht der Museen am jeweils letzten Samstag im August stattfanden, sind nun eingebettet in ein umfangreiches Monatsprogramm. So wird die Reihe KINEMATOGRAFIE HEUTE: PHILIPPINEN vom 7. bis 25. August 13 Filme des Neuen Philippinischen Kinos präsentieren, darunter mehrere Produktionen, die zuvor in Berlin noch nicht gezeigt wurden. Die ersten drei Wochen im Juni stehen hingegen ganz im Zeichen der Retrospektive CINEROMANI – POETIK UND POLITIK, die Roma-Filme in einem filmhistorischen Überblick vorstellt, und im Juli dominiert das Werk Slatan Dudows, eines der wichtigsten kommunistischen Filmemacher, den Spielplan des Zeughauskinos. Dazwischen finden sich filmhistorische Kostbarkeiten wie zum Beispiel die Reisewerbefilme, die wir am 27. und 28. Juni zeigen werden; die seltenen sowjetischen Dokumentar- filme mit Aufnahmen aus den Gulags (25., 29. und 30. Juni) oder die deut- schen Kultur- und Werbefilme aus den 1940er Jahren, die im Rahmen von BERLIN.DOKUMENT gezeigt werden. Wir wünschen Ihnen einen abwechs- lungsreichen Kinosommer! Ihr Zeughauskino 2 1813 – AUF DEM SCHLACHTFELD BEI LEIPZIG Die Völkerschlacht bei Leipzig brachte am 19. Oktober 1813 nicht nur den Sieg der Verbündeten Österreich, Preußen, Russland und Schweden über Napoleon. Sie war mit über 500.000 Soldaten sowie mehr als 120.000 Toten und Verwundeten auch eine der größten und blutigsten Schlachten der europäischen Geschichte. Anlässlich des 200. Jahrestags der Völkerschlacht bei Leipzig präsentiert das Deutsche Historische Museum die Ausstellung 1813 – AUF DEM SCHLACHT- FELD BEI LEIPZIG, die auch den historischen Kontext rund um die Napoleonischen Kriege und die Befreiungskriege beleuchtet.
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