Bund Naturschutz Kreisgruppe brennessel Nr. 2/09 September 2009 Bauernmarkt • Sa 26.09.2009 ab 8.00 Uhr • Paradeplatz Forchheim

Aktuelles Thema: Landschaftspflege Seite 10 ANZEIGEN

Mehr für Ihr Geld!

Sammeln Sie Punkte mit dem VR-MitgliederBonus und kassieren Sie bares Geld!

Jetzt Mitglied werden! Die moderne Bank mit fränkischen Wurzeln.

Gräfenberg · Forchheim · Eschenau · Heroldsberg eG · www.raibank.de

vera_anzeige_vr-bonus_210x148_RZ.indd 2 - 2 - 24.03.2009 13:53:20 Uhr Editorial Liebe Leserin, lieber Leser,

die Vergangenheit hat gezeigt, dass zeptieren? Für den BN zählt einzig die Anliegen des Natur- und Land- und allein, dass mit den Entschei- schaftsschutzes eher dann durch- dungen in Forchheim und Bayreuth dringen, wenn es der Wirtschaft kein Präzedenzfall geschaffen wird. gut geht. Momentan scheint mir der Der nächste Frevler wartet schon. Stellenwert des Naturschutzes land- Niemand soll sich bei einem Rechts- auf, landab eher geringer zu sein. verstoß im NSG, FFH-Gebiet, Land- Eigentlich unverständlich, wo doch schafts- oder Wasserschutzgebiet, die Erhaltung der Lebensgrundlagen im Naturpark Fränkische Schweiz unabhängig von Krisen immer im darauf berufen können. Mittelpunkt unseres Interesses ste- Noch einmal Wirtschaftskrise: Es hen sollte. sind bereits aus finanziellen Grün- Wenn ich durch die Fluren, Fel- den BN-Mitgliedschaften gekündigt der, Wälder unseren Landkreis worden. Aber niemand muss kündi- wandere, dann erlebe ich schon er- gen. Ein Schreiben an den BN-Lan- schreckende Zerstörungen an un- desverband schafft die Möglichkeit serer noch immer schönen fränki- eine Beitragsaussetzung. schen Heimat. Danke an die vielen Ihr Heinrich Kattenbeck aufmerksamen Bürger, die immer wieder beim BN oder bei mir pri- ANZEIGE vat anrufen: „Wussten sie...Haben sie schon gesehen ...Warum reagiert der BN nicht…Bleiben sie dran...“. Ja, tun wir! Und informieren sie uns bitte weiter, damit wir gemeinsam größeren Schaden verhindern. Ein Wort noch zum leidigen Thema Schwarzbau des Weges am Walberla. Kann der BN den Deal zwischen Landrat und den drei Bür- germeistern Kirchehrenbachs und die Entscheidung des Kirchehrenbacher Gemeinderates vom 6. Juli 2009 ak-

ANZEIGE

Die Stiftung ist seit 2003 tätig und verwendet die Zinsen des Stiftungsvermögens laut Sat- zung – wie der BN auch - für Umweltprojekte. Die Stiftungsmitglieder werden vom erwei- terten Vorstand der BN-Kreisgruppe Forchheim gewählt.

Einige bisher geförderte Projekte: Klangsteine des Waldkindergartens Streitberg, Kopfeichenprojekt der Umweltstation Lias- Grube, Bachpatenschaften im Landkreis Forchheim, Insektenbeobachtungskästen für Schu- len, Material für UmweltKinderFest, Totholz-Tafel an den Örtlberg-Weihern, Verschiedene UMWELTSTIFTUNG Fledermausprojekte.

Sieglinde Schöffl Die Stiftung freut sich über Zustiftungen (Aus Geldgeschenken, Sammlungen, Gewinnen, Erbschaften) Klosterstraße 17 91301 Forchheim Natur und Umwelt noch besser fördern Tel. 09191-65960 Fax 09191-729354 Vorstand: Heinrich Kattenbeck, Heinz Marquart, Georg Schütz, Rose Stark, Hans Thiem, Dr. Norbert Weber.

- 3 - BN aktuell Nach der guten Nachricht Mais Mon-810 gestoppt – Und jetzt?

Landwirtschaftsministerin Ilse Was können wir hier vor Ort tun? Aigner hat im Frühjahr gerade noch • Wir fordern von Erzeugern und rechtzeitig die Aussaat des Gen- Lebensmittelmärkten tierische und Maises Mon-810 von Monsanto pflanzliche Lebensmittel mit dem gestoppt. Das war sicher ein Er- Kennzeichen „Ohne Gentechnik“. folg der Aktivitäten der Bündnisse • unterstützen Aktionen des Bund für gentechnikfreie Regionen. Die Naturschutz und befreundeter breite Zusammenarbeit von BN, Gruppen bei der Aufklärung von Greenpeace, Campact und weiteren Verbrauchern und Landwirten über - insbesondere in Bayern und Baden- die Risiken der Agro-Gentechnik. Württemberg, aber zunehmend auch Monsanto und Co. haben ihre in anderen Bundesländern - bescher- Propaganda-Maschinen mit Euro- te uns diesen Erfolg. In Griechen- Millionen ausgestattet. land, Österreich und Ungarn hatte • fragen, ob unsere Kinder in Schu- das Verbot schon vorher bestanden. len, Kindergärten und Horten tat- Ist nun alles erledigt, können wir sächlich gentechnikfreies Essen jetzt die Hände wieder in den Schoß erhalten. Wie im Kreistag schon legen? Nein! Wir erleben, dass EU- 2007 beschlossen. Kommission und US-Regierung ver- • beobachten den Beitrag un- suchen, den Anbau weiterer genma- serer Abgeordneten (www. nipulierter Pflanzen durchzusetzen, Wir sagen deutlich JA zdf.de/ZDFmediathek/ darunter auch Lebens- und Futter- • zum Einsatz der Wissenschaft zur content/584336?inPopup=true mittelpflanzen. Obamas Landwirt- Züchtung ertragreicher und wider- oder www.abgeordnetenwatch. schaftsminister forderte kürzlich die standsfähiger Pflanzen mit Hilfe de). G8-Staaten auf, die Gentechnik mit von Mikrobiologie und Genanaly- Rainer Lichter verstärkten Anstrengungen voran zu se – z.B. Smart Breeding treiben Der Vatikan hat zugelassen, • wenn die Kreuzung mit natürlichen dass die Vatikanische Akademie der Methoden erfolgt und auf Verstö- Wissenschaften im Mai 2009 eine ße gegen natürliche Artengrenzen Tagung mit ausschließlich Angehö- verzichtet rigen der Gentechnik-Industrie und • wenn auch das weltweit wichtige ihrer Lobby veranstaltete und jetzt Hungerproblem gelöst wird (z.B. mit den Ergebnissen wirbt. For- durch Trockenresistenz). schungsministerin Schavan macht in Wir sagen deutlich NEIN der Regierung Stimmung pro Gen- • zur Flickschusterei der jetzigen technik in der Landwirtschaft Agro-Gentechnik • zum Beschuss von Zellen mit der Was können und müssen wir zur Gen-Kanone. Artfremdes Erbgut Erhaltung der Natur und der Gesund- schädigt Erbgut der Pflanze heit für uns und nachfolgende Gene- • zum Einsatz von Totalherbiziden rationen tun? Wie erklären wir das wie Roundup. Die Schäden an der Öffentlichkeit und der Politik? Mensch und Tier sind immer deut- licher erkennbar. Vortrag: Vorträge zur Agro-Gentechnik in den Volkshochschulen und BN-Ortsgruppen (siehe Termine) www.bund-naturschutz.de/brennpunkte/gentechnik/index.html www.bund-naturschutz.de/fakten/gentechnologie/buendnisaktionen/buendnis-metropolregionen.html blog.seattletimes.nwsource.com/philanthropy/2009/04/22/biotech_messages.html

- 4 - BN aktuell Der Kormoran im Kreuzfeuer

der „Haarweiherkette“ in ten und Fischern im angrenzenden Haid wehklagen über Fisch- Landkreis Erlangen-Höchstadt zu- verluste bis zu angeblich 90 sammensetzt. Die Haider Weiher- Prozent. Ihre Weiher lie- kette setzt sich nämlich in dieses gen in einem Naturschutz- Gebiet fort. An jenen Gewässern in gebiet, wo das Jagen des der Mark hat die Bezirksregierung Kormorans eingeschränkt in Ansbach das längere Jagen des ist. Es ist Landrat Reinhardt Kormorans erlaubt. „Und wir sind Glauber zu verdanken, dass die Dummen“, meinte ein Fischer. sich die Fischer und die Na- „Denn den Kormoran interessieren turschützer nun endlich an keine Bezirksgrenzen, er weicht aus einen Tisch gesetzt haben, und frisst bei uns die Teiche leer. um über den richtigen Um- “ Fischer und Jäger gehören zu den gang mit dem Großvogel Hugo Molter einflussreichsten Lobby-Gruppen in zu reden, den die Fischer wie einen der Region. Sie setzen sich bei den Todfeind betrachten. Eine Strategie Behörden und den Politikern auch hat man an dem „Runden Tisch“ dafür ein, dass der Kormoran, der zwar noch nicht gefunden, aber Fi- wahrlich ein Fischräuber ist, künftig scher und Jäger konnten jede Menge mehr bekämpft und seine Population Ärger ablassen. Regierungsdirektor erheblich reduziert wird. Herbert Rebhan, Chef der oberen Das führt zu Konflikten mit den Naturschutzbehörde im Bezirk, ANZEIGE Naturschützern. Denn die EU hat und Jochen Uebelhoer, Umweltju- über diesen Zugvogel einen Schutz- rist im Regierungspräsidium, hat- schirm gespannt. War der Kormoran ten da einen schweren Stand. An- doch vor 30 Jahren schon fast aus- gefacht wurde die Kritik an ihnen gerottet. Zurzeit leben jedoch wieder von Kommunalpolitikern. „Die 23 000 Paare in Deutschland, von Götter in Grün“, schimpfte Hal- denen viele an bayerischen Seen und lerndorfs Bürgermeister, schützten Teichen brüten. Begreiflich, dass zu sehr den räuberischen Vogel. der Landesbund für Vogelschutz Die Regierung behandele ihn gar und der Bund Naturschutz bestrebt wie eine unantastbare „Heilig- sind, dem gänsegroßen Vogel mit keit“, legte sich Peter Eismann, den scharfen gelben Schnabel, der Fraktionsvorsitzender der CSU im täglich ein Pfund Fisch frisst, ge- Kreistag, noch mehr ins Zeug, als gen seine Jäger beizustehen, um das Rebhan und Uebelhoer eine von Überleben der Population zu si- Jagdvorsteher Georg Kratz bean- chern. Bis heute sei nämlich noch tragte Verlängerung der am 15. Ja- nicht bewiesen, dass der Kormoran nuar ablaufenden Abschusszeiten die Alleinschuld an den von den ein- bis Ende April rundweg ablehnten. heimischen Teichwirten und Berufs- Immerhin liegen die Weiher in fischern beklagten Fischverlusten einem FFH-Gebiet, in dem laut Ue- trage, sagte der LBV-Experte Andre- belhoer über 100 zum Teil bedroh- as von Lindeiner bei einer Anhörung te Vogelarten, Amphibien, Molche der CSU-Landtagsfraktion. Auch und Insekten leben. Diese Biodi- Bewirtschaftungsfehler der Fischer versität zu schützen, sei in Bayern müssten als massiver Eingriff in die Staatsziel, so der Regierungsjurist. ökologische Balance vieler Gewäs- Landrat Glauber hatte alle Seiten ser betrachtet werden. eingangs aufgerufen, offen für ei- Im Aischgrund ist die Wut auf nen „Kompromiss“ zu sein. Im- den Großvogel besonders groß. Die merhin wurde am Ende vereinbart, Teichwirte und Berufsfischer von dass man sich mit den Teichwir-

- 5 - BN aktuell Straßenbau im Vogelschutzgebiet?

Eine neue Kreisstraße im Tru- Das ist auch die Ansicht des Bund nach Schweinthal einem extrem sel- bachtal, die mitten durch unberührte Naturschutz, den das neue Verkehrs- tenen Schmetterling - dem Wasser- Natur trassiert wird und ein Vogel- wegeprojekt des Landkreises em- minzen-Kleinbärchen - den Todes- schutzgebiet schneidet? „Ich halte pört hat, weil der Bauausschuss par- stoß versetzen könnte. Auch ein Teil das für überzogen“, sagt der Dorf- tout eine Straßenführung will, die des dort sehr reizvollen Trubachtal- wirt in Oberzaunsbach. dem Verband am meisten Sorgen Wanderweges werde dann von den Denn Heinz Hofmann ist sich macht. „Es gibt keinen zwingen- Baumaschinen niedergewalzt, wet- ganz sicher: „So viel Verkehr ha- den Grund, eine ökologisch wert- tert Hansotto Neubauer vom Natur- ben wir hier gar nicht, dass man da- volle Landschaft zu zerschneiden“. schutzbeirat im Landratsamt. für eine neue Straße braucht. Die So urteilte der BN-Kreisvorsitzende Die Zustimmung der Obere Na- Busse mit den Besuchern des Wild- Heinrich Kattenbeck bei einem Orts- turschutzbehörde im Bezirk zu die- parks Hundshaupten sind doch meist termin im idyllischen Trubachtal. ser Verkehrsplanung ist beim BN halbleer.“ Oberzaunsbach wehrt sich Denn die Trasse, die an dieser auf Unverständnis gestoßen. Jetzt gegen Autokarawanen, die Lärm, ruhigen Stelle quer durchs Tal ge- wird im Lager der Naturschützer mit Schmutz, Gestank und Unfallgefah- zogen werden soll, um die Kreis- Spannung darauf gewartet, wie die ren mit sich bringen. Es reiche doch, straße unterhalb von Schweinthal FFH-Verträglichkeitsprüfung sowie meint der Dorfwirt, wenn die schon an die Staatsstraße anzubinden, be- die Artenschutzprüfung ausfallen. lange bestehende Kreisstraße ausge- droht eine einzigartige Flora und baut werde, auf der man nach Unter- Fauna. Nicht nur, dass der spätere Hugo Molter zaunsbach hinüber fahren könne. Verkehrsweg von Oberzaunsbach ANZEIGEN

- 6 - Aus der Kreisgruppe Auf ein Wort aus der BN-Geschäftsführungsebene und dem BN-KG Vorstand: Netzwerk für die Natur in Stadt und Landkreis Forchheim

“Der Naturschützer sitzt im Bio- Verhandlungsziel dann am leichtes- mit Bürgermeister Kraus, Eber- top, beobachtet Schmetterlinge, ten zu erreichen ist, wenn jeder Part- mannstadt, 24.11.08, zum Thema streichelt Kröten, trägt sie über die ner für sich eine Winner-Position “Naturfrevel im Geflügelhof Dorn”, Straße und ernährt sich von Müs- erkennt. Weiter erfährt man über den ein Kurzreferat in der öffentlichen li...”? - Was soll dieses alberne Kon- Weg zu diesem Ziel, dass das gegen- Gemeinderatsitzung Leutenbach, strukt einer scheinbar heilen Welt seitige Verständnis der Partner, d.h. 2.3.09 in Sachen gentechnikfreie aussagen? Es liefert einen Kontrast der Einblick in die Beweggründe Gemeinde, auf Einladung Bürger- zur realen Welt, die alles andere als des Anderen zu den wichtigsten Vo- meister Otto Siebenhaar, und eine heil ist, - einer Welt der Gegensät- raussetzungen gehört. Fairness und öffentliche Bürgerversammlung ze, der Winner und der Looser, ei- Offenheit im gegenseitigen Umgang auf Einladung von Bürgermeisterin ner Welt der mächtigen Medien, wo ist eine ebenso bedeutende Regel. Anja Gebhardt, , nur derjenige wahrgenommen wird, Auf den Punkt gebracht, heißt das: 9. April 2009 zur Umsetzung der der sich lautstark zu Wort meldet, Miteinander reden, konstruktive Lö- WRRL statt. Auf Einladung der Fir- einer Welt der Personennetzwerke. sungen suchen, und nicht blindlings ma Dormann, Kieswerk, hatten wir “Natur” als Motto und Wertsymbol aufeinander losprügeln. am 14.1.09 in der Firma und vor den eignet sich immer gut für dies und Firmenchefs, Justitiar und Land- das, insbesondere in einer Zeit, wo Netzwerk mit Kommune schaftsarchitekt die Beweggründe finanzielle Reichtümer zu Staub zer- und Verbänden und Sorgen des BN, speziell auf den fallen. Unter diesem Motto hat sich der Kiesabbau der Firma bezogen, vor- Und wo bleibt hier der Bund Na- „Runde Tisch“ mit dem Landrat, getragen und ausführliche Informa- turschutz? Kennt ihn jemand, hat er Unterer Naturschutzbehörde und tionen über die Pläne der Firma er- eine differenzierte Position? - Oder Naturschutzwächtern nach den Tur- halten. Das Drügendorfer Kies- und sucht er nur das Haar in der Suppe bulenzen Ende 2006 mit einem neu- Schotterwerk/Steinbruch renaturiert und ist dann, wie sehr oft fälschli- en Geist erfüllt. Nach jedem Treffen vorbildlich und nachahmenswert in cherweise argumentiert wird: “wie (ca. 3 bis 4 mal im Jahr) gibt es eine Absprache mit dem BN. immer dagegen”? gemeinsame Presseerklärung, in der auch kontroverse Standpunkte klar Kein Grund zur Feindschaft Fairness und Offenheit dargestellt werden. In allen Gesprächen wurde deut- Ein Looser möchte niemand sein, Auf Einladung des Landrats ha- lich, dass eine im gegenseitigen Re- aber er muss es auch nicht sein. Eine ben BN-Kreisvorsitzender und BN- spekt vertretene gegensätzliche Po- vielfach bewährte Verhandlungsstra- Geschäftsführer am 28.10.08 die sition kein Grund zur “Feindschaft” tegie (“win-win”) besagt, dass ein Bürgermeisterklausur des Landrats ist sondern Anlass, über Möglichkei- besucht und vor 24 von 29 Bürger- ten der Annäherung nachzudenken. meistern des Landkreises die Be- Entspannte Atmosphäre breitet sich weggründe des BN vorgetragen. Die auch aus, wenn der BN-Vertreter, Ausführungen wurden sehr gut auf- als Ehrengast geladen, auf den Jah- genommen. In der Diskussion kam reshauptversammlungen der Kreis- deutlich zum Ausdruck, dass der BN verbände, wie z.B. Bauernverband, jederzeit zu einem offenen Gespräch Jagdverband, Verband der landwirt- willkommen ist, was eine nachfol- schaftlichen Fortbildung, Waldbesit- gende Stellungnahme in der Presse zervereinigung, Landfrauentag und nicht ausschließt. anderes mehr mit freundlichen Wor- In diesem Sinne fanden z.B. Ge- ten willkommen geheißen wird. Oft spräche mit Bürgermeister Förtsch, gedeihen am Rande solcher Veran- , 24.11.08, zum The- staltungen gemeinsame Projekte und ma “Windräder in der Fränkischen Kooperationen mit den Vertretern Schweiz”, Bürgermeister Schwarz- anderer Organisationen. Ein Netz- mann, , 3.12.08, zum werk im wahrsten Sinne des Wortes Thema “Entwicklungen in der Büg”, ist auch das gemeinsame Projekt: ein Lokaltermin in Niedermirsberg Lernort Natur, das gemeinsam mit

- 7 - Aus der Kreisgruppe

Jagdverband, Fischereiverband, Das eine ist der “Gemeinsame sich 7 Organisationen angeschlossen Staatsforstbetrieb und Bund Natur- Bauernmarkt” mit dem BBV, der im und Mittel eingebracht. Inzwischen schutz in Zusammenarbeit mit den Jahre 2006 nach vorheriger Abspra- ist die Zahl der Mitgliedsorganisati- Schulen betrieben wird. 2009 betei- che der Kooperation mit dem BBV onen auf 9 angewachsen bei Investi- ligten sich 39 Schulklassen. begonnen wurde. Oberbürgermeister tionen von über 10.000,- Euro unter Franz Stumpf und Landrat Reinhardt der Federführung unseres BN-Ge- Ein ganz besonderes Netzwerk Glauber fördern den gemeinsamen schäftsführers Frieder Oehme. Ein Zum Schluss noch ein Schlag- Bauernmarkt, der mit Produkten aus Netzwerk von Beobachtungspunk- licht auf ein ganz besonderes “Netz- gentechnikfreiem Anbau und Öko- ten wird die Wahrheit über unsere werk-Treffen“. Jährlich im Juni lädt produkten unter dem Motto „Genie- Fledermäuse im Landkreis zu Tage der Jagdverband die Vertreter der ßen wie Gott in Franken“ jährlich im fördern. Organisationen der “Naturschützer September stattfindet. Ein Netzwerk von Menschen und Naturnützer” auf die Heunhütte, So verkaufte unter anderem der in Organisationen der „Natur- Wimmelbach, zu einem stimmungs- Staatsforstbetrieb mit großem Erfolg schützer und Naturnützer“ in vollen Ausspracheabend ein. Der Wildbret, im Jahr 2008 zu Gunsten Stadt- und Landkreis Forchheim BN ist seit Jahren dabei und konnte des zweiten zu nennenden Projekts: ist aufgestellt, in dem jederzeit ver- in den letzten Jahren zwei bedeuten- “Fledermaus-Monitoring Stadt und trauensvoll über Probleme und Ide- de Aktionen in die Runde tragen, die Landkreis Forchheim”. Es wurde en kommuniziert werden kann. Die mit großer Euphorie aufgenommen auf der Heunhütte im Jahre 2008 als Welt braucht Freunde. und diskutiert wurden. Vorschlag präsentiert. Spontan haben Frieder Oehme und Heinrich Kattenbeck ANZEIGE

Landschaftspflege – Wer hilft mit

Der BN pflegt im Landkreis Forchheim viele Flächen, an deren Nutzung die Landwirtschaft kein Interesse mehr hat, da es sich um extreme Standorte handelt (Feuchtwiesen, Trockenrasen usw.) Diese Biotope sind Lebensgrundlage für viele Tier- und Pflanzenarten, die zum Teil sehr selten und vom Aussterben bedroht sind. Auch für den Erhalt des Landschaftsbildes der Fränkischen Schweiz ist die Pflege dieser Flächen notwendig. Sonst verbuschen Schreinerei die Hänge und werden längerfristig zum Wald. Meist ist für die Pflege auch Handarbeit notwendig, die oft steilen Hänge sind nicht mit größeren Ma- Rochus Grün schinen zu bearbeiten. Wir sind Ansprechpartner bei Gefährliche Arbeiten dürfen nur von BN-Mitarbeitern – allen Bau- und Möbelarbeiten mit der entsprechenden Ausbildung erledigt wer- – Möbelrestauration den. Daneben fallen aber auch viele andere Arbeiten – Inneneinrichtungen verschiedener Art an, beispielsweise Zusammenrechen und Abräumen – Anfertigung von Einzelmöbeln des Mahdgutes. Für diese Arbeiten sollten Sie aus- (besonders Massivholzmöbeln) gerüstet sein: – Massivholzküchen und Massivholzböden • alte Kleidung (Hosen und Hemden/Blusen gegen – Ökologische Oberflächenbehandlung Stacheln und Bremsen) – Energieberater (HWK) - Mit Energiepass • stabile alte Schuhe (möglichst knöchelhoch) Schwachstellen an Gebäuden erkennen. • Kopfbedeckung (bei Sonne) Ökologische Sanierungsmaflnahmen • eventuell Handschuhe (oder werden von uns ge- stellt). Am Weglein 4 Wir versorgen Sie mit Getränken und einer Brotzeit 91327 Gößweinstein Bitte melden Sie sich in der Geschäftstelle oder Tel (0 92 42) 3 63 Tel.0191-928 (auch gerne auf Anrufbeantworter). Fax (0 92 42) 9 23 29 Mobil 01 75-85 73 45 3 Edith Fießer

- 8 - Aus der Kreisgruppe Naturvielfalt durch Nutzung Was die Landschaftspflege mit dem Bauernmarkt zu tun hat

Am Anfang die Kirche und ggf. zum Frühschop- bestandteilen” erklärt werden, damit war die Fläche pen, oder gleich nach Hause, denn es sie nicht willkürlich verschwinden. des heutigen war ja auch “der Tag des Herrn”, an Vertragsnaturschutz und Land- Deutschland dem man Pause machte. - Für Jog- schaftspflegeprogramme mit staatli- überwiegend ging oder Hunde ausführen war kein cher Unterstützung stimulieren die bedeckt mit Bedarf, den Hasen und Rebhühnern schonende “Bewirtschaftung” auser- Wald, in dem ging es gut. wählter landwirtschaftlicher Lebens- es von edlem Wild nur so wimmel- räume durch Landwirte - und auch te, zur Freude herrschaftlicher Jagd- So hat sich eine wunderbare Ar- der BN ist ein solcher. Häufig sind gesellschaften. Doch im Laufe der tenvielfalt über die Jahrhunderte es magere Wiesen oder Obstgärten, Jahrhunderte haben die Menschen erhalten. Und die Menschen waren aber auch Teiche gehören dazu. den Wald gerodet, haben Wiesen und auch nicht so mächtig gegenüber Äcker angelegt, Dörfer und Städte der Natur, d.h. es gab keine großen Am Fuße des Walberla bei Wie- gebaut und mit dem Holz auch war- Traktoren oder Mähdrescher. Doch senthau rücken alljährlich Aktive me Stuben geheizt. Es entstand eine die Entwicklung bleibt nicht stehen. mit Rechen und Gabeln aus, um das Landschaft mit lieblichen Klein- Im 20. Jahrhundert schrumpften die vorher mühsam gemähte Gras zu strukturen aus Freiflächen, Hecken, landwirtschaftlichen Flächen, die bergen. Oder bei Hausen, wo dem Obstgärten und Feldgehölzen. Wis- Optimierung der Erträge wurde nötig BN die Hälfte eines Weihers gehört, senschaftlich würde man darin die und setzte ein. Die ländlichen Öko- treten die Mitglieder der Ortsgruppe Entstehung neuer Lebensraumtypen systeme veränderten sich. Für man- in die Fußstapfen mittelalterlicher bzw. Ihre Mehrung sehen. Und wo es chen liebgewonnenen Landschafts- Mönche, die die Karpfenweiher schön ist, da lasst uns Hütten bauen. bewohner wurde der Lebensraum einst angelegt hatten. Neben einer Dies galt auch für die tierischen und karg. Nahrungsspezialisten wie z.B. Anzahl leckerer Karpfen, ohne die pflanzlichen Bewohner dieser “neu- der Steinkauz wurden selten. Das der Weiher “umkippen” würde, fin- en” Naturlebensräume. Aus dem lag noch an einer anderen Sache: den hier Kröten, Molche, Libellen, Waldland mit Schwerpunkt Wild Der Steinkauz jagt auf streifenwei- Stichlinge und andere kleine Fische wurde im Mittelalter also ein durch se gemähten Obstwiesen, in Streifen sowie Rohrsänger, gelegentlich ein Landwirtschaft geprägtes Vielerlei gemäht, wie man eben das Futter für Eisvogel und sogar die stolze Rohr- von Lebensräumen, in dem sich ein die Kühe brauchte. Aber das hatte weihe ein Zuhause. wahrer Reichtum von Arten von Tie- sich geändert. Es wurde nicht mehr ren und Pflanzen etablieren konnte. streifenweise (plenterweise) gemäht, Und was hat das Ganze mit dem Natürlich waren sie schon irgendwo oder der ganze Obstgarten kam weg, Bauernmarkt zu tun? - Auf dem Bau- vorhanden, aber neue Lebensräume weil den modernen Menschen das ernmarkt treffen wir die letzten Ver- erlaubten Ausbreitung und Vermeh- Bauernobst nicht mehr schön genug treter, die Nachfahren jener Wegbe- rung. war - und der Steinkauz war dann reiter, die im Mittelalter durch ihre auch weg. Es kam also dazu, dass Landwirtschaft die geschilderten Le- Weil die Lebensräume durch die die Flächen aus der Nutzung fielen, bensräume geschaffen haben. Land- menschliche Nutzung entstanden, wo sich die Bewirtschaftung nicht wirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe beschränkten sich Konflikte auf die mehr rentierte. Aber gerade die Be- und Nebenerwerbsbetriebe sind es, Verdrängung der früheren Waldbe- wirtschaftung war die Grundlage für die selbstverständlich nicht mehr wohner. Lebensgrundlage der neu- den Lebensraum gewesen. mittelalterlich wirtschaften, “Bio” en Gäste war ja gerade die bäuerli- oder traditionell, die durch ihre Ar- che Nutzung der Natur. Sie lebten Wo stehen wir heute? Viele der beit die ländlichen Kleinstrukturen im Gleichgewicht. Von Vorteil war, kleinstrukturierten Lebensräume als Lebensräume erhalten. dass die Menschen auf dem Land sind verschwunden. Flurbereinigung, einen für diese Art von Ökosystem Straßenbau und Siedlungsprojekte Der Bauernmarkt findet inzwi- günstigen Lebenswandel pflegten. haben gezehrt und knabbern weiter. schen monatlich statt und der große Sie haben die Woche über von früh Markante Strukturelemente, z.B. Markt mit Festbetrieb ist dieses Jahr bis spät auf den Höfen und Feldern freistehende Bäume, Hecken müs- am 26.September. gearbeitet. Am Sonntag ging es in sen zu so genannten “Landschafts- Frieder Oehme

- 9 - BN Thema BN seit den 80ern im Einsatz Gemarkung Rüssenbach Landschaftspflege Kalk-Halbtrockenrasen am Burgstall – Lebendige Vielfalt bezogenen Auswertung erhalten der Roten Liste der in Bayern gefährdeten Pflan- zenarten konnte gezeigt Der BN ist aktives Mitglied im werden, dass allein 38 % Landschaftspflegeverband Forch- der gefährdeten Blüten- heim. Die Kreisgruppe und die und Farnpflanzen dort an- zutreffen sind. Ähnliches Ortsgruppen in Forchheim betreu- gilt für die Gruppe der en, pflegen und mähen siebenund- Insekten: Käfer, Tag- und siebzig Flächen, ein Teil davon sind Nachtfalter, Kleinschmet- naturschutzfachlich sehr wertvoll. terlinge, Wanzen und Zahlreiche Grundstücke wurden Bienen sind hier beson- Der wertvolle, nach dem Bayeri- ders zahlreich. Der europaweiten Be- zu deren Sicherung vom BN auf- schen Naturschutzgesetz geschützte, deutung der Trockenrasen wurde mit gekauft (ca. 30%). Bestand liegt fast gegenüber der Burg Aufnahme des Lebensraumtyps in sei- Feuerstein oberhalb von Ebermann- nen verschiedenen Ausprägungen in Für die Pflege kommen lokal stadt. Er ist ca. 1,5 ha groß und bereits die europäische Flora-Fauna-Habitat- ansässige Landwirte zum Einsatz. seit 1993 im Eigentum des Bund Na- Richtlinie (FFH) Rechnung getragen. Aber auch die Zivildienstleisten- turschutz. den des BN und die Ortsgrup- Gefährdung von Trockenrasen penmitglieder sind unverzichtba- Allgemeines über Trockenrasen Die im Rahmen der modernen re Helfer. Die Koordination der Auf trockenen, flachgründigen und Landwirtschaft nicht mehr benötig- Maßnahmen obliegt Edith Fießer, nährstoffarmen Standorten finden sich ten ertragsarmen Kalkhalbtrocken- die sich sowohl beim BN als auch in Mitteleuropa Rasengesellschaften, rasen wurden anderen Nutzungen im Landschaftspflegeverband als die an die Steppen des östlichen oder zugeführt: Umwandlung in Wirt- stellvertretende Vorsitzende ge- die Grasheiden des südlichen Eu- schaftswiesen oder Äcker - wenn wissenhaft einbringt. ropas erinnern. Diese Trockenrasen der Standort dies zuließ – oder aber In einer Untersuchung durch und Halbtrockenrasen unterscheiden aufgeforstet - meist mit Kiefer. den Biologen Pitt Stümpel aus sich schon von weitem durch ihre Wenn sie brach fielen, entwickelten dem Jahr 2004 wurde der ökologi- schwachwüchsige, graugrüne, oft son- sche Zustand jeder dieser Flächen sie sich im Laufe der Jahrzehnte zu nenversengte Grasnarbe von den satt- Wald zurück. Die Bedeutung für die dokumentiert und es wurden Hin- grünen Fettwiesen. Auf basenreichen Artenvielfalt nahm allerdings in den weise auf das erforderliche Pflege- Ausgangsgesteinen (vor allem auf späten Sukzessionsstadien gravie- konzept gegeben. Kalkgestein) treten sie als besonders rend ab. Folgende Lebensraumtypen artenreiche Kalktrocken- und Kalk- sind in der Pflege des BN Forch- halbtrockenrasen in Erscheinung. heim: Ähnlich den echten Trockenra- Burgstall • Kalk- und Sandtrockenrasen, sen sind auch die Halbtrockenrasen Der großflächige Kalkmagerrasen, Extensivwiesen auf relativ extreme Standorte (meist der südwestlich an den Burgstall an- • Feuchtwiesen, Flachmoore süd- oder westexponierte Hänge mit grenzt, setzt sich aus einem Mosaik • Teiche und Tümpel flachgründigen Böden) beschränkt. verschiedener Biotopelemente zusam- • Verlandungsvegetation mit Allerdings ist der Wasserhaushalt men. Neben den typischen Mager- Großseggenried und Röhricht, dieser Standorte weniger rasenflächen mit z.B. Fiederzwenke, Hochstaudenfluren angespannt, so dass sich Berg-Klee, Deutscher Ziest, • Altgrasbestände, Streuobst­ wiesenähnliche, weitgehend Großer Ehrenpreis, Hauhe- wiesen geschlossene Vegetationsbe- chel, Hornklee, Karthäuser- • Hecken und Gehölzbestände bis stände ausbilden können. nelke, Thymian, Wundklee, hin zum Wald. Kalktrocken- und Zypressenwolfsmilch und In der brennessel werden Ih- Kalkhalbtrockenrasen zäh- zwei Enzianarten entwickel- nen in dieser Ausgabe aber auch in len in Mitteleuropa zu den ten sich aufgrund der fehlen- den folgenden Heften jeweils ein artenreichsten Lebensräu- den Mahd Pflanzenbestände, bis zwei dieser interessanten Le- men überhaupt (KAULE die den Säumen zugerechnet bensräume vorgestellt. 1986). Anhand einer biotop- werden können. Diese fin-

- 10 - BN Thema den sich besonders im Übergang zum bevorzugten Wärme sind im Burgstall auf der Fläche fressen, sind für diesen Wald. Hier gedeihen Odermennig, hauptsächlich die Raupen-Futter- Zweck besonders geeignet. Unter Um- Schwalbenwurz, Zickzackklee und pflanzen existent, die auf gedüngten ständen müssen die hartnäckigen Ge- verschiedene Labkrautarten. Einzel- Wirtschaftswiesen keine Chance zum hölze - wie z.B. die Schlehe - zusätz- ne Gehölze und Gebüsche konnten Wachstum haben. Die Falter selbst lich von Hand entfernt werden. bereits Fuß fassen, darunter größere haben als Nektar-Nascher einen grö- Leider gibt es auch oft unverstän- Kiefern. ßeren Spielraum sich zu ernähren als dige Mitbürger, Aufgrund des hohen Pflanzen- die oft streng an ihre Futterpflanzen die den sorg- reichtums konnte auf der Fläche auch gebundenen Raupen. sam gepflegten eine ganze Reihe von Tagfalterarten Um diesen hochwertigen Lebens- L e b e n s r a u m festgestellt werden. Jochem Diederich raum zu erhalten, werden jährlich durch ihr Ver- von der Ortsgruppe Kirchehrenbach vom BN Pflegemaßnahmen durchge- halten stören, kartiert seit 4 Jahren diese Tiergruppe. führt. Hier ist die Arbeit der Ortsgrup- sei es durch Ab- Dies geschieht im Rahmen des vom pe mit Christian Rösch lagerungen auf BN mit initiierten Tagfalter-Moni- verdienstvoll zu nennen. Ein bis zwei die wertvolle torings in Zusammenarbeit mit dem Mal jährlich wird die Fläche mit Scha- Vegetation oder Umweltforschungszentrum in Halle. fen beweidet, um einer unerwünsch- durch Befahren Als besondere Highlights treten ten Verbuschung entgegenzuwirken. mit Fahrzeugen aller Art. hier verschiedene Bläulingsarten, eini- Dies geschieht mit Unterstützung des ge Scheckenfalter und Perlmutterfal- Landschaftspflegeverbandes. Kleine- Diplom-Biologin Rotraud Krüger ter auf. Neben der von den Tagfaltern re Schafherden, die nur für kurze Zeit Fotos: Tagfalter-Monitoring, P.Stümpel, R.Schulz Gemarkung Kirchehrenbach Orchideenwiese am Zuberschlag

- also Ende April, Anfang mähen und das Mahdgut sorgfältig zu Mai - leuchten aus dem entfernen. Im Jahr 2009 soll im Herbst frischen Wiesengrün die eine weitere Mahd erfolgen, damit die zahlreichen violettfar- Eutrophierung und Verbuschung, die benen Blütenstände des von den Rändern her drohen, nicht breitblättrigen und des noch weiter fortschreiten kann. Mit gefleckten Knabenkrau- Bernd Gebhard hat die Ortsgruppe ei- tes hervor (Dacthylorhiza nen verständigen Landwirt gewonnen, majalis und Dacthylorhi- der das Mahdgut als Rauhfutter für za maculata). An die 400 seine Pferde abtransportiert und die Exemplare konnten 2008 Pflege somit erheblich erleichtert. wieder gezählt werden. Der Standort ist ein bedeutsamer Ein Juwel in der Landschaft um Im Umfeld der Orchideen wachsen Lebensraum für Orchideen der Feucht- Kirchehrenbach ist die Orchideenwie- weitere interessante Pflanzengesell- und Nasswiesen se am Zuberschlag, die seit vielen Jah- schaften, zum Beispiel die Sumpf- im Landkreis ren in der besonderen Obhut der Kir- segge (Carex acutiformis), dazu das Forchheim und chehrerbacher Ortsgruppe liegt. Das Wiesenlabkraut, Wiesenrispengras, in Oberfranken Gebiet befindet sich südöstlich vom Wiesenstorchschnabel, echter Baldri- insgesamt. Die Ort auf einer Höhe von 332 Metern an, Bachnelkenwurz, behaarte Segge Bezirksregie- über NN auf einem südwest-exponier- und vieles mehr. Deshalb gilt auch ein rung in Bay- ten Unterhang zum Ehrenbachtal und Drittel der Fläche als besonders schüt- reuth fördert bietet einen bezaubernden Blick auf zenswertes Biotop nach Artikel 6d des die Pflegemaß- das gegenüber liegende dicht bewal- Bayerischen Naturschutzgesetzes. nahmen seit dete Massiv der Ehrenbürg. Jahren. Die Kir- Eutrophierung und Verbuschung chehrenbacher Seltenen Flora Um den Artenreichtum zu erhal- BN-lerInnen hoffen, dass der kostbare Ins Augenmerk der Naturschützer ten, bemühen sich die Mitglieder der Wiesengrund am Zuberschlag mit sei- ist die Wiese, die fast 4000 qm groß Ortsgruppe, die Wiese - wenn die ner seltenen Flora und Fauna erhalten ist, aufgrund ihres auffälligen Orchi- Orchideensamen ausgereift sind - an werden kann. deenbestandes geraten. Im Frühjahr möglichst trockenen Sommertagen zu Rosi Hofmann Fotos: R.Hoffmann, Forbix

- 11 - Aus der Kreisgruppe Haus- und Straßensammlung 2009

Der BN Forchheim bedankt sich bei all den vielen fleißigen Sammlern, groß und klein. Und bei ihren Lehrern und Schullei- tungen. Nicht zu aller letzt auch bei den Organisatoren, unserem unermüdlichen Team in der Geschäftsstelle!

Die besten Sammler Kursawe, Bastian Über 200 € Über 100 € Mevenkamp, Hannah FO Dittrich, Katharina FO-Burk Adelfinger, Kai Müller, Lea Gasseldorf Günther, Helmut Albert, Valentin Müller, Peter Leitner, Maria-Anna Arnold, Vera FO-Kersbach Neubauer, Christoph FO Lichter, Rainer Langensendbach Delling, Jessica Steinbach Neuner, Fabian Moritz Schrüfer, Maria FO Donaubauer, Kathar. Gößweinstein Nützel, Julius FO Ullrich, Karen FO-Burk Doppelstein, Dirk Ebermannstadt Pawelke, Hannah Gebhardt, Andreas Kirchehrenbach Polster, Jakob Ebermannstadt Über 400 € Ghu, Alessi Neunkirchen Schaller, Sabrina Uttenreuth Fießer, Edith FO Hernleben, Sophie FO Seitz, Maria Ermreuth Goßrau, Christine Langensendbach Jentzsch, Gudrun Effeltrich Wolf, Jakob Weilersbach Steubig, Selina FO-Kersbach Kohl, Tia Neunkirchen Zelles, Julia Heiligenstadt König, Felicia Pinzberg Zelles, Tamara Heiligenstadt

Zum Dank wurden die fleißigen Sammler des Selina Steubig aus Forchheim-Kersbach Weit mehr als 100 Schülerinnen und Schüler des Gym- Ehrenbürg-Gymnasiums in Forchheim zu einer Fahrt investierte auch dieses Jahr wieder eini- nasiums Fränkische Schweiz beteiligten sich an der ins Erfahrungsfeld der Sinne nach Nürnberg einge-la- ge freie Stunden, um für den Bund Na- Sammlung des BN. Die neun besten SammlerInnen den. Die Kinder konnten im Dunkelcafe und im Dun- turschutz zu sammeln. Für das besonders wurden ausgezeichnet. Der stellvertretende Schullei- kelgang erfahren, was es heißt blind zu sein. Im Bild gute Ergebnis überreichte Edith Fießer ei- ter Peter Drescher und Edith Fießer und Ingrid Neu- gilt die große Begeisterung einem Blindenhund. nen Stoffbiber als kleine An-erkennung. bauer vom BN überreichten je ein kleines Präsent und Danke Selina! einen Gutschein für eine Fahrt zum Druidenhain. ANZEIGE

- 12 - Aus der Kreisgruppe Umweltkinderfest 2009 der KG Forcheim Papa, da will ich hin!

Geht es Ihnen nicht auch so? Die Für meinen 4 einhalbjährigen Ja- Vielzahl der in der wärmeren Jah- kob, der gar nicht genug bekommen reszeit angebotenen Festivitäten im konnte von den zahlreichen Statio- sogenannten „öffentlichen Raum“ nen, war das einfach…toll! Soviel erschlägt einen, auch und gerade Engagement, Geduld und Spaß gibt’s Kinderbeauftrage/r gesucht in unserer Kreisstadt Forchheim. für Kleine und Große nicht alle Tage Ich finde, dass sich unser BN-Um- am Forchheimer Rathausplatz, der Helga Schramm - unsere langjährige weltkinderfest da erfreulich aus der eher für Trink- und Beschallungs- Kinderbeauftragte - legt ihr Amt aus Masse hervorhebt, und wie! Alle feste der seichten Art genutzt wird. persönlichen Gründen nieder. Wir Jahre wieder stellen unsere Akti- Kein Wunder, dass auch heuer wie- möchten uns noch einmal für ihre ven um Ingrid Neubauer und Edith der viele Eltern mit ihren Kindern hervorragende und langjährige Arbeit Fießer ein äußerst interessantes und vorbeischauten und dankbar das bedanken. abwechslungsreiches Programm auf tolle Angebot unserer BN Aktiven Die Kreisgruppe sucht eine/n Nach- die Beine. annahmen – eine bessere Publicity Barfuss auf glitschigen Steinen kann unsere Organisation gar nicht folger/in für dieses wichtige Amt. und kratzigen Hölzern balancieren bekommen. Der Dank an alle, die Wer Interesse hat oder eine/n geeig- – wer traut sich das? Oder eine Ras- mitgeholfen haben, drückt sich am neten Nachfolger/in weiß, möge sich sel basteln aus Astgabeln, Draht und besten in den glücklichen Gesichtern bitte in der Geschäftsstelle melden. gelochten Flaschendeckeln, einfach unserer kleinen Besucher und Besu- Bitte sucht intensiv mit! In der spannend. Mit Kleber und Japanpa- cherinnen aus. Jugend liegt unsere Zukunft! pier aus einfachen Marmeladenglä- sern sandgefüllte Kerzenhalter kon- Wolfgang Schreyer Ingrid Neubauer struieren. Floß von ROBIN WOOD in Forchheim Unser neuer Zivi stellt sich vor

Im Juli habe ich meine Stelle als Naturschutz neue Menschen kennen Bund Naturschutz-Zivildienstleis- lernen und neue Erfahrungen sam- tender angetreten. Ich konnte in- meln kann. zwischen schon viele verschiedene Ich bin sehr gespannt, welche Ar- und neue Eindrücke sammeln. Ar- beiten mich noch erwarten! Ich hof- beiten wie Landschaftspflege, aber fe, dass ich den Bund Naturschutz Am Samstag, den 18. 07., fand auch Büroarbeiten gehören zu mei- durch mein Einbringen unterstützen an der Forchheimer Anlegestelle nen Aufgaben. Ich habe schon im- kann. der Personenschifffahrt ein Presse- mer auf den Umweltschutz viel Wert Andreas Welker termin statt. Damit sollte den alter- gelegt. Deswegen freue ich mich, nativ lebenden Aktivisten/innen von dass ich meinen 9-monatigen Zivil- ROBIN WOOD Sympathie bekun- dienst beim BN in Forchheim ableis- det werden. ten darf. Sie fahren per Floß von Schwein- Ich komme aus Weisendorf und furt nach Passau. Mit dem Slogan „Mal richtig abschalten: Atomkraft? bin 21 Jahre alt, Ich habe meine - Nein Danke!“ soll die Bevölkerung Ausbildung bei Havells Sylvania für dieses brisante Thematik sensibi- in Frauenaurach als Elektriker für lisiert werden. Betriebstechnik abgeschlossen und Heinrich Kattenbeck, Edith Fie- arbeite dort insgesamt seit sechs ßer, Edi Zöbelein und Uli Buchholz Jahren. Meine Arbeit bei Havells besuchten die Floßcrew von ROBIN Sylvania bereitet mir sehr viel Freu- WOOD und übergaben ein Unter- de. Ich denke, dass ich beim Bund stützungsgeschenk. - 13 - Aus den Ortsgruppen Effeltrich- Beobachter am Forchheimer Amphi- die drei engen und feuchten Lehm- bien-Leitsystem entlang. Sie suchten kammern in die Paradieskammer. „Lernort Natur“ und sie wurden „fündig“. Die dort Diese war früher einmal die schöns- vorkommenden Arten wurden aus- te der Hallen in der Schönsteinhöh- Die Diplom-Biologin Ute Gel- führlich erklärt und die vielen Fra- le, aber leider wurden in den letzten lenthien und die Diplom-Geographin gen beantwortet. Jahren die meisten Tropfsteine ent- Doris Philippi vom BN begleiteten fernt und die Halle mit Graffitis be- die dritten Klassen und ihre Lehrerin- nen in das Wäldchen hinter der Schu- sprüht. Zum Ende der Tour noch ein le. Spielerisch und mit allen Sinnen letzter Kletterakt zur großen Halle. wurden die Kinder an Inhalte wie Alle fanden die Tour so wunder- Klimaschutz, Stockwerkbau, Lebe- schön, dass man noch in die nahelie- wesen und Pflanzen des Waldes he- gende Brunnsteinhöhle ging. Nach rangeführt. Mit Becherlupen unter- 4 Stunden war die Tour endgültig suchten die Schüler den Waldboden, vorbei. Geschafft machten wir noch bestimmten Kleinstlebewesen und ein Abschlussfoto bevor wir uns konnten zum Schluss ihr neu erwor- stärkten. Vielen Dank für die schöne benes Wissen in einem Quiz testen. Führung! Am nächsten Tag war die vier- Schönsteinhöhle – Karen und Stephan Ullrich te Klasse mit Frau Gellenthien und Foto: Edith Fießler ihrer Klasslehrerin am Bach hinter Ab in die Dunkelheit der Schule. Für diesen Bach hat die Schule eine Patenschaft übernom- Wir waren 14 Personen und men. wollten im Juni unter dem Mot- Im Rahmen des Projektes wurde to ‚Mit dem BN in die Höhle’ die nun zum ersten Mal gekeschert und Schönsteinhöhle unter Führung von Michael Renn „bekriechen“. Ange- kommen bei der nahe Streitberg ge- legenen Höhle erhielten wir einige interessante Informationen über die Entstehung der Höhlen. Dann stie- gen wir in die Höhle. Um die große Halle zu erreichen mussten wir gleich durch den ers- Schmetterlingswanderung ten Engpass. Von dort aus schauten wir hinunter in die tiefergelegene Eines zumindest haben Politiker Poldispalte. Weiter ging es Rich- und Tagfalter gemeinsam: Sie las- eine Liste der dort vorkommenden tung Neischlspalte. Dann über Re- sen sich nur bei passenden Werten Tiere mit Häufigkeitsangaben ange- gerspalten und Knebelhalle zu den in großer Zahl bestaunen. Letztere legt. Die Kinder erfuhren, dass das Salzburger Schlünden. Vorbei an finden sich auf unseren Wiesen und Weiden bei sommerlichen Tempe- Vorkommen bestimmter Lebewesen wunderschönen Tropfsteinen. In raturen, Trockenheit und Windstille Aufschluss über die Wasserqualität der trockengelegten Wasserspalte häufig ein und lassen sich bei Paa- gibt. Sie freuten sich über Moderlies- konnten wir durch ein kleines Loch rungsflügen, bei der Nahrungssuche chen und Bachflusskrebse im Hessel- rutschend in einen Raum gelangen, bach, da diese auf eine gute Wasser- oder der Revierverteidigung gut be- in dem man Wassermarken sehr gut qualität hinweisen. obachten. erkennen konnte. Weiter ging es zu Evi Kraus Die Wanderung der BN-OG den Kreuzspalten, die ihren Namen Forchheim, fand in diesem Jahr auf Forchheim von dem kreuzweisen Aufbau der den Wiesen und an den Waldrän- Amphibienexkursion für Höhle haben. dern rund um die ehemalige Zie- Schließlich gelangten wir durch geleigrube bei Forchheim statt. Vor Kinder mehrere nasse und matschige Eng- dem Spaziergang führte der Dip- pässe in die Brotzeitkammer. Diese lom-Biologe Dr. Ulrich Buchholz In bewährter Art führten Uli ist sehr trocken und lädt damit zum anhand eines Schaukastens in die Buchholz und Edith Fießer sonn- Essen ein. Dann ging es weiter durch wichtigsten heimischen Tagfalter- tagmorgens vielen neugierige junge Gruppen ein. Bei einem Brennnes-

- 14 - Aus den Ortsgruppen selbestand am Wegesrand konnten de vor 5 Jahren das Projekt „Tagfal- Reiz. Ein Schatz mitten in Franken. die Teilnehmer interessante Aspekte ter-Monitoring“ mit der Koordina- Die Pracht alter, mächtiger Buchen- aus der Entwicklung von jenen Fal- tionsstelle am Helmholtz-Zentrum riesen faszinierte - Natur zum Entde- terarten erfahren, deren Larven sich in Halle ins Leben gerufen. Auch in cken und Staunen. Und beim Öko- auf der Brennnessel entwickeln. Bei Forchheim nimmt die AG Schmet- winzer in Gerolzhofen gab es eine mitunter kräftigem Wind fielen im terling der Kreisgruppe Forchheim zünftige Weinprobe, die mit Blitz Offenland zunächst die zahlreichen an dieser jährlichen Bestandserhe- und Donner im wahrsten Sinne des Distelfalter (Vanessa cardui) durch bung teil. Es ist geplant auch im fol- Wortes endete. Äußerlich nass wur- ihren ruhelosen, taumelnden Flug genden Jahr wieder einen Schmet- de keiner. auf. Der Großteil von ihnen war Wo- terlingsspaziergang anzubieten. chen zuvor bei günstiger Wetterlage Ulrich Buchholz Gewässerpflege des Ehrenbaches nach Süddeutschland eingewandert, Bürgermeisterin Anja Gebhardt um nun die trockenen bis frischen Wer Interesse und Freude an der wissen- hatte am 9. April zu einem öffentli- schaftlichen Arbeit mit Tagfaltern und de- Wiesenbiotope in Besitz zu nehmen. chen Informationsabend ins Gast- Viele Individuen dieses Wanderfal- ren Bestandserhebung hat, kann weitere Informationen erhalten bei Ulrich Buchholz haus Sponsel eingeladen: Thema ters waren schon stark ausgebleicht (09191/727037). Europäische Wasserrahmenrichtli- und zerzaust, ein Hinweis auf ihren nie (WRRL). Die Meinungen zur langen Weg vom Mittelmeer über weiteren ökologischen Gewässer- die Alpen bis nach Süddeutschland. pflege des Ehrenbaches gingen aus- Während auf den blumenarmen Kirchehrenbach einander. Es gab jedoch positive An- Wiesen zu Beginn der Wanderung liegeraussage zur Entschlammung kaum Schmetterlinge zu sehen wa- Eisvogel - Vogel des Jahres 2009 und Entlandung des Ehrenbaches im ren, änderte sich das Bild auf den Sehr gut besucht war der Vor- Dorfbereich: „Der Bach ist seither blumenbunten Wiesen und Wald- trag von Naturschutzwächter Gunter im Top-Zustand“ rändern. Dort war gerade das Gro- Brokt am 20. März. Es gab viel Neu- ße Ochsenauge (Maniola jurtina) es und Interessanten vom farben- dabei, eine Population aufzubauen. prächtigen Eisvogel zu hören und zu Daneben zeigten sich erste Schach- brettfalter. Zu den selteneren Arten, sehen. die nur mittels Kescherfang zu be- stimmen waren, zählten der Gemei- ne Bläuling (Polyommatus icarus), der Gelbwürflige Dickkopffalter, der Rostfarbige Dickkopffalter (Ochlo- des sylvanus), der Braunkolbige Dickkopffalter (Thymelicus sylva- nus), der Kleine Kohlweissling (Pie- Naturkulturerbe Bamberg ris napi) und der Kleine Heufalter. Unter der Leitung von Annette Sennefelder-Forster und Michael Sennefelder gab es am 10.05. einen Frühlingserwachen Kulturwandertag in der Weltkultur- Mit ihrem ansteckendem Enga- erbe-Stadt Bamberg. Das zweistün- gement organisierte Annette Grün dige Besichtungsprogramm führte auch heuer die Amphibien-Samme- zum Alten Rathaus, der Alten Hof- laktion 2009: Vom 8. März bis 30. haltung, dem Dom und dem Rosen- April 2009 waren 20 Sammler in garten. Abschluss war die Nutzung zwei Schichten fleißig, bei jedem der Gasthauskultur. Ein abwechs- Wetter. Insgesamt 8390 Kröten, Frö- lungsreicher Ausflugtag. sche, Molche wurden sicher trans- Heinrich Kattenbeck Von Teilnehmerseite wurde be- portiert. stätigt, dass im Gebiet vor einigen Jahrzehnten heute seltene Arten Nationalpark Steigerwald noch starke Bestände bildeten. Um Zwei Tage durchforsten wir am solche Bestandsveränderungen über 9. und 10. Mai den Steigerwald, eine größere Zeiträume zu belegen, wur- Kulturlandschaft von einzigartigem

- 15 - Aus den Ortsgruppen Neunkirchen ren, abzusichern und aufzubauen. Nach aktuellen Ausführungen des Wie wichtig dies ist, kann reflektiert Landesamtes für Umwelt (LfU) wer- Mit Entwicklungskonzept werden am Stillgewässerschwund den in Bayern täglich 22 Fußballfel- zur Trendumkehr der letzten 100 Jahre. Um 1900 um- der bebaut. Generell gilt es, den im- fasste die Stillwasserfläche um das mer noch ungebrochenen Trend des Brand-/Ebersbach-System auf Ne- unreflektierten Landverbrauchs für Ganz im Süden des Landkreises, unkirchener Gemarkung 13 Hektar. Siedlungs-, Gewerbe- und Straßen- von Forchheim aus topografischer Die heutige Fläche beträgt lediglich verkehrsprojekte zu brechen. Sicht jenseits der Hügelkette des 11 ha. Noch in den 90-er Jahren Vorlands zur Hochfläche der Fran- wurde das Feuchtbiotop Neuntag- Die OG beleuchtete am kenalb - fast schon im Mittelfränki- werk zu 9/10-tel verfüllte – bis heu- 09.06.2009 in einer Mitgliederver- schen Becken gelegen - der Lebens- te ohne Umsetzung einer zwingend sammlung die aktuelle BN-Situation raum von 165 BN-Mitgliedern der vorgeschriebenen Ersatzmaßnahme. im Südzipfel des Regionalbezirks Ortsgruppe , Zusätzlich ist die Qualität auch die- Oberfranken West und stellte dabei wozu auch die Gemeinden , ser Fließgewässer und des sie um- die vorstehende Faktenlage fest. Hetzles und gehö- gebenden Lebensraums gesunken, Weiterer Landverbrauch müsse ver- ren. auch durch extensive Düngung bis mieden werden. In diesem Sinn war an die Bachkronen. die Mehrzahl der Aktiven dafür, die UN warnt vor Folgeproblemen Straßenprojekte Umfahrung Dormitz Die natürlichen Lebensadern, die und Neunkirchen abzulehnen. Fließgewässer dieses Einzugsgebiets Bernhard Birnfeld und damit die heimischen Arten sind geprägt auf die sandige Tiefebene des Erlanger Raums. Identisch ist Bürger und Heimatfest dies mit den vom Menschen erfun- denen Lebensadern der Neuzeit, den Die Ortsgruppe Neunkirchen war Straßen und dem hierauf fließenden am 18. und 19 Juli 2009 auf dem Verkehr. Damit sind Konflikte zwi- Fest mit einem Stand vertreten. Es schen beiden Systemen vorprogram- gab Informationen über Kröten, Igel, miert. Besonders in den Gebieten, Fledermäuse und Hornissen. Sowie die heraus aus der Tiefebene über über Gentechnik und der Macht der die enger werdenden Talmulden hi- Verbraucher, bewusster einzukau- nauf auf die Vorlandhügel führen. fen. Die Hefte „Tu Was“ waren bei Dort - angrenzend an die Frankenalb Gewässer: ‚Guter Zustand’ den Kindern sehr gefragt. bei Neunkirchen – befindet sich die Richtig umlagert war auch unsere Heimat unserer Amphibien, die Leit- ist Zielvorgabe art einer intakten Natur. Mit dem Kennzeichen RE187 Im jüngsten Statusbericht der (Regnitz) ist u.a. das Brandbach- Weltnaturschutzunion IUCN weist System eine regional bedeutsame diese auf ein weltweites Amphi- Entwicklungsachse und wird im biensterben hin und nennt als das Rahmen des Umsetzens der Was- Verhängnis vieler Amphibienarten, serrahmenrichtlinie (WRRL) des dass diese äußerst eng umgrenzte Freistaates bis 2015 bei der EU-För- Lebensräume bewohnen und hoch dermittelvergabe besonders berück- spezialisiert sind. Das Ziel der UN- sichtigt. Ziel dabei ist es, die Ge- Konventionen des Jahres 2002, den wässer kommunaler Zuständigkeit Artenschwund bis 2010 zu bremsen, in den “Guten Zustand“ zu überfüh- ren. Umzusetzen ist dieses Ziel nur wurde haushoch verfehlt. Der Be- Melkziege, die Kinder haben regel- 3. Wie oft konnte Noah angeln? richt macht die Regierungen darauf zusammen mit den Kommunen im rechte Melkwettkämpfe veranstaltet. aufmerksam, dass die Folgeproble- Einzugsbereich des Brandbachsys- Sieger waren alle, denn am Ende war me des Artensterbens weit größer tems. Nur mit deren Hilfe kann ein der gesamte Vorrat aufgebraucht. sind als die des Klimawandels. Gewässerentwicklungskonzept erar- Bio-Popcorn konnten wir nicht In diesem Sinn hat es sich die beitet werden, welches das Stoppen herstellen. Der Strom in Neunkir- Ortsgruppe zur Aufgabe gemacht, dieses Trends und den Erhalt der chen reichte nicht aus. Schade. vordringlich den Lebensraum Fließ- Vielfalt an Pflanzen und Tieren mit- Hedwig Harbrecht und damit vernetzte Stillgewässer tels vorhandener und neu aufzubau- des Brandbach-Systems zu bewah- ender Gewässer als Ziel hat.

- 16 - Kinder im BN

Kribbelkrabbel – die Ameisen

Habt ihr im Wald schon einmal Die Ameisen in Europa halten einen Ameisenhaufen gesehen? Wie Winterruhe: Sie verkriechen sich in reagieren Ameisen, wenn du ihnen den unterirdischen Teilen ihres Baus ein Hindernis auf ihre Ameisen- und fallen in Winterstarre. straße legst? Hast du schon einmal darüber nachgedacht, warum Wald- Das kannst du ausprobieren ameisen seit über 100 Jahren unter Suche im Wald einen Ameisen- Naturschutz stehen? haufen oder eine Ameisenstraße. Wichtig ist bei allen Beobachtungen, Wissenswertes über Ameisen dass die Ameisen nicht gestört oder Es gibt 9.000 bisher bekannte zertreten werden. Das Nest darf na- Ameisenarten, davon etwa 350 in türlich nicht beschädigt werden. Europa. Die bekannteste ist die Rote Lege ein Stück Obst (z.B. ei- Waldmeise, die auch Polizist des nen Apfelschnitz) in die Nähe eines Waldes genannt wird. Ameisenhaufens oder einer Amei- Ameisen können nur durch ihre senstraße. Wie lange dauert es, bis über dem Ameisenhügel hin- und gute Zusammenarbeit überleben. Im die Ameisen die Nahrungsquelle her wedelst, kannst du die Ameisen- Wald erfüllen Ameisen eine wichti- entdecken? Was passiert bis zum säure im Tuch riechen. ge Aufgabe, sie lockern den Wald- nächsten Tag? boden auf und fressen Schädlinge. Sicherlich bis du schon einmal Du kannst deine Beobachtung Ameisen sind stark. Sie können das von einer Ameise gebissen worden. aufschreiben und an einem Wettbe- Mehrfache ihres Körpergewichtes Das ist eine Abwehrreaktion, mit der werb teilnehmen. Teilnehmen kön- tragen. sich die Ameisen gegen Feinde weh- nen alle Kinder im Alter zwischen ren. Sie verspritzen Säure. Mit dieser 8-12 Jahren. Einsendeschluss ist der Säure lassen sich interessante Beob- 31.10.09. Alle Teilnehmer bekom- achtungen machen. Lege vorsichtig men einen Preis! blaue Glockenblumenblüten auf ein Nähere Informationen und Un- Waldameisennest oder schwenkt sie terlagen bekommst du in der Ge- dicht über dem Nesthügel. schäftsstelle. Ingrid Neubauer

Wenn du mit einem Tuch knapp Scherzfragen

2. Wie viele Nägel braucht ein gutbeschlagenes Pferd? 1. Warum gehen Ameisen nicht in die Kirche? 4. Was ist der Unterschied zwischen einer Lerche und einem Teppich? 3. Wie oft konnte Noah angeln?

5. Was passiert mit einem Spatzen, wenn er in einen6. MisthaufenWelcher Vogel fällt? hat keine Flügel, keine Federn und keinen Schnabel? 7. Welcher Vogel sieht dem Storch am ähnlichsten? 8. Welche Baum ist ohne Laub? 10. Wie heißt das Reh mit Vornamen?

9. Was ist bei einer Mücke groß und bei einem Kamel klein?

10 Kartoffelpü 10 • M Das 9 • Mastbaum Der 8 • Störchin Die 7 • Pechvogel 6 • Kotflügel hat Er 5

4 Die Lerche singt früh, der Teppich bleibt liegen liegen bleibt Teppich der früh, singt Lerche Die 4 • nicht er hatte Würmer Mehr mal. Zwei 3 • beschlagen schon doch ist Keine, 2 • „in-Sekten“ sind Sie 1 Lösung:

- 17 - Wir über uns ANZEIGEN Impressum

Pflanzen & Garten Herausgeber: Druck: Druck Inform Bund Naturschutz Papier: Recycling-Offset Obstbaumschule J.Schmitt in Bayern e.V. aus 100 % Altpapier Kreisgruppe Forchheim Klosterstr.17 Auflage: 1800 Exemplare 91301 Forchheim Tel: 9191 / 6 59 60 Titelbild: Fax: 91 91 / 72 93 54 Titelbild: Hangwiese, N.N. [email protected] Rückseite: Steigerwald, www.bn-forchheim.de Georg Sperber Bürozeiten: Mo-Fr. 9 bis 12 Uhr Konto: Vereinigte Raiffeisenban- Die brennessel erscheint zwei- ken Konto: 88 85 – bis dreimal jährlich als Mitglie- Alte Sorten für den BLZ: 770 694 61 derzeitschrift der Kreisgruppe Neu- und Umgestaltung Liebhaberanbau Forchheim des Bund Naturschutz von Gärten Redaktion: e.V. in Bayern. Der Bezugspreis Klaus Gerlach ist im Mitgliedsbgeitrag enthal- Pflasterarbeiten Beerenobst Evi Kraus ten. Rotraud Krüger Pflanzzubehör Wildobst Hugo Molter – Obstraritäten Die mit Namen gekenzeichneten Artikel geben die Meinung des Obstgehölze für Neuzüchtungen Verfassers wieder. Die Redakti- den Erwerbsanbau – Lizenzanbau on behält sich Kürzungen vor. Layout: Hauptstraße 10a • 91099 Poxdorf Tel: 09133-1049 • Fax: 09133-2392 E-Mail: [email protected]

ANZEIGE Haus Odilia in Kirchehrenbach Das Haus Odilia in Kirchehrenbach ist eine sozialtherapeutische Wohn- und Arbeitsgemeinschaft für erwachsene psychisch kranke Menschen. Das Gründungsjahr ist 1980. Im Haus Elisabeth in Leutenbach sind die Arbeitstherapiebereiche. Hier werden kunsthandwerkliche Geschenke gefertigt. Oberstes Ziel ist es, Menschen mit Behinderung die Führung eines Lebens zu ermöglichen, das ihnen die Entfaltung einer selbstbestimmten Biographie in der aktuellen Lebenssituation ermöglicht. Unser fürsorgliches Tun - an 365 Tagen und rund um die Uhr – orientiert sich hierbei an der Ganzheitstherapie der anthroposophi- schen Heil- und Sozialpädagogik von Rudolf Steiner. Wir freuen uns über jede Spende oder über eine Vereinsmitgliedschaft.

Haus Odilia e.V. Leutenbacher Str. 29, 91356 Kirchehrenbach Tel. 09191-94401 Konto 132 118, BLZ 763 510 40, Sparkasse Forchheim. Spenden können steuerlich abgesetzt werden.

- 18 - Wir über uns KG-Vorstand OG-Vorsitzende ANZEIGE Vorsitzender: Ebermannstadt - Heinrich Kattenbeck, Dirk Doppelstein Waldstr. 14, 91320 Ebermannstadt 91356 Kirchehrenbach, Kellerstr.2 Tel. 0 91 91-9 47 27 Tel: 0 91 94 / 72 58 71

Stellvertret. Vorsitzende: Effeltrich – Edith Fießer, – Poxdorf Kindergartenweg 3, Heinrich Querfurth 91301 Forchheim, 91090 Effeltrich Tel. 0 91 91-92 28 Holzleite 18 Tel: 0 91 33 / 23 16 Stellvertret. Vorsitzende: Rotraud Krüger, Egloffstein - Langenlohe 36, Angelika Wokatsch 91369 , 91349 Egloffstein Tel. 0 91 91-9 57 55 Arlesbrunnenstr.123 Tel: 0 91 97 / 69 79 76 Beisitzer: Hans Thiem Forchheim Breslauer Str. 9 Dr. Ulrich Buchholz 91320 Ebermannstadt 91301 Forchheim Tel. 0 91 94-79 60 60 John-F.-Kennedy-Ring 81 Tel: 09191/727037 Beisitzer: Klaus Gerlach, Heroldsbach - Hausen Hainbrunnenstr. 14, Roland Kraus 91301 Forchheim, 91353 Wimmelbach Tel. 0 91 91-6 67 22 Holzäckerstr.28 Tel: 0 91 90 / 14 52 Schatzmeister: Christian Bömer, Kalkach-Schwabachtal Weinbergstr. 20, Andrea Wölfel 91301 Forchheim, 91338 Igensdorf/Letten Tel. 0 91 91-79 69 96 Rödlaser Str.12 Tel: 0 91 92 / 99 43 65 0 Schriftführerin: Helga Wurmthaler, Kirchehrenbach - Weilersbach Mittlerer Bühl 6, Heinrich Kattenbeck 91090 Effeltrich, 91356 Kirchehrenbach Tel. 0 91 33-34 95 Waldstr.14 Tel: 0 91 91 / 9 47 27 Delegierte: Rose Stark, Kunreuth - Mittelehrenbach Im Steinbühl 17, Georg Schütz 91362 Pretzfeld, 91358 Kunreuth Tel. 0 91 94-79 70 49 Hintere Pfaffenleite 3 Tel: 0 91 99 / 69 79 40 Ersatzdelegierte: Evi Kraus, Neunkirchen Holzäckerstr. 28, Bernhard Birnfeld 91353 Wimmelbach, Kreuzstr.20 Tel. 0 91 90-14 52 91077 Neunkirchen Tel: 09134 / 5934 Kinderbeauftragte: Pinzberg - Wiesenthau Karl Krolopper 91369 Wiesenthau Gartenstr.19a Tel: 0 91 91 / 95 27 0 Kassenprüfer:

Georg Schütz, Pretzfeld Hintere Pfaffenleite 3, Gudrun Richter-Vogel 91358 Kunreuth, 91362 Pretzfeld Tel. 0 91 99-69 79 40 Zum Weingarten 4 Tel: 0 91 94 / 53 66 - 19 - Termine

OG Kirchehrenbach-Weilersbach Heinrich Kattenbeck, 09191-797822 [email protected] ...... Kinderferienprogramm „Wald und Kreisgruppe AK Gentechnik Wiese“, Feuerwehrhaus Kontakt: BN-Geschäftsstelle Frieder RainerLichter, 09133-3711 Mittwoch, 09.09.2009 um 10:00 h Oehme, 09191-65960 [email protected] ...... [email protected] Beteiligung Bauernmarkt Forchheim, ...... Vorträge zur Agro-Gentechnik Samstag, 26.09.2009 um 8:00 h Batnight, Waldparkplatz Örtelbergweiher Wie grün ist „Grüne Gentechnik“ ? Paradeplatz an der Straße nach Bammersdorf - Versprechungen, Methoden, Risiken, ...... Wir lernen das Leben der Fledermäuse Alternativen – Vorstandssitzung und Mitgliedertreffen, in Wort und Bild kennen, machen Spiele, Gasthaus zum Walberla BN Baiersdorf, Saal der Ev.Gemeinde, reden über Fledermausschutz und Fle- Freitag, 16.10.2009 um 19:30 h Kirchenplatz 5 ...... dermausgarten, zum Schluss beobachten Mittwoch, 23.09.2009 um 20:00 h Consumenta Nürnberg Standdienst wir die Tiere mit Fernglas und Batdetek- Donnerstag, 05.11.2009 um 8:00 h tor. (Getränk, Pausebrot, feste Schuhe, Kulturkreis Ebermannstadt, Fahrgemeinschaft Mückenschutz) Ansprechpartner: Helga Gasthaus Resengörg ...... Schramm (09197/1302), Friedrich Oehme Donnerstag, 05.11.2009 um 20:00 h Helferessen fürs Krötentragen, Gasthaus (s.o.) Walberla um 12:30 h Freitag, 04.09.2009, 18:00 - 21:30 h VHS-Forchheim, Hornschuchallee 20 Sonntag, 15.11.2009, Wanderung ab ...... Vortragssaal Parkplatz um 10:30 h Gemeinsamer Bauernmarkt BN/BBV Donnerstag, 19.11.2009 um 19:30 h ...... am Paradeplatz Forchheim „Genießen OG Jahreshauptversammlung, Gasthaus wie Gott in Franken“, gentechnikan- VHS-Erlangen, Friedrichstraße 19-21, zum Walberla baufrei, Ansprechpartner: Friedrich Großer Saal, Q210315 Freitag, 11.12.2009 um 18:30 h ...... Oehme, BN (s.o.), Werner Nützel, BBV Donnerstag, 03.12.2009 um 20:00 h ...... Weihnachtsfeier, Gasthaus zum Walberla (09191/9786812) OG Forchheim Freitag, 11.12.2009 um 20:00 h Samstag, 26.09.2009 8:00 - 13:00 h Edith Fießer, 09191/9228 ...... Marktverkauf, 11 Uhr Grußworte, Prolo- [email protected] Neujahrsempfang, Wanderung ab Casa ge der Produktköniginnen, Versteigerung ...... Rosi, Sportplatzstr. von Marktprodukten, Bewirtung bis 15 h, Herbstfest, Schleuseninsel Mittwoch, 06.01.2010 um 10:30 h Info, Livemusik (Gruppe „Boxgalopp“) Grillgut/Essen selbst mitbringen, ...... Getränke vorhanden OG Kunreuth-Mittelehrenbach Obstwiesenfest Kasberg, Obstplantage Samstag, 19.09.2009 um 16:00 h Georg Schütz, 09199-697940 Kleinere Arbeiten in der Obstanlage, ...... [email protected] Führung, Präsentation der Obstsorten, OG Heroldsbach-Hausen ...... Gulaschsuppe, mitgebrachte Kuchen und Roland Kraus, 09190-1452 Mitgliedertreffen, Gasthaus Salb [email protected] Oberehrenbach Kaffee ...... Sonntag, 11.10.2009 11:00 bis ca. 15:00 h Freitag, um 20:00 h (genauer Termine ...... OG-Sitzung, Heroldsbach beim Vorsitzenden nachfragen) CONSUMENTA Nürnberg, Ort: Messe Gasthaus Hagenbeck ...... Nürnberg (voraussichtlich Halle 6) Mittwoch, jeweils am 16.09., 21.10., OG Pinzberg-Wiesenthau Präsentation zum Streuobstanbau, 18.11.2009 um 20:00 h Charli Krolopper, 09191-95270 ...... [email protected] Ausschank von Apfelsaft OG Kalkach-Schwabachtal ...... 31.10.-8.11.2009 täglich 9-18 h ...... Andrea Wölfel, 09192-9943650 Wanderung durch die Obstgärten um KG-Klausur, LVHS Feuerstein, [email protected] Wiesenthau und Schlaifhausen mit ...... der Pomologin (Apfelkundlerin) und Ebermannstadt OG-Sitzung, Gasthaus Samstag, 21.11.09 ab 9:30 h Biologin Barbara Suck, Feuerwehrhaus ...... “Goldener Stern” Igensdorf Wiesenthau am 3. Donnerstag des Monats 19:30 h ...... Sonntag, 11.10.2009 um 14:00 h Kontakt: Rotraud Krüger (Tel.09191/95755)