Landestanzsportverband Bayern e.V.

2014

1

Ordentlicher Verbandstag

Datum: Sonntag, 25. Mai 2014, Beginn 13:00 Uhr Ort: TSA Schwarz-Gold im ESV Ingolstadt, Geisenfelder Str. 1, 85053 Ingolstadt Ausrichter: TSA Schwarz-Gold im ESV Ingolstadt

Vorläufige Tagesordnung:

1. Begrüßung und Feststellung der Stimmenzahl und der Beschlussfähigkeit 2. Ehrungen 3. Aussprache über die Berichte der Präsidiumsmitglieder und der Beauftragten 4. Bericht der Kassenprüfer 5. Entlastung des Präsidiums 6. Etat 2014 7. DTV-Verbandstag 2014 8. Behandlung eingegangener Anträge der Mitgliedsvereine und des Präsidiums 9. Verschiedenes

Antragsfrist Anträge der Mitgliedsvereine zum Verbandstag müssen bis spätestens vier Wochen vor dem Ver- bandstag, also bis zum 27. April 2014, schriftlich mit kurzer Begründung beim Präsidenten des LTV Bayern (LTV Bayern, Geschäftsstelle, z. Hd. Hr. Rudolf Meindl, Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 Mün- chen) eingegangen sein. Es gilt das Datum des Poststempels. Der Termin gilt auch für Vorschläge zu Ehrungsanträgen, die an Matthias Huber - Adresse wie vor - eingereicht werden müssen.

Stimmrecht und Vertretung

Der stimmberechtigte Delegierte hat sich durch schriftliche, rechtsverbindlich unterzeichnete Voll- macht und mit dem Vereinsstempel versehene Vollmacht seines Vereins bzw. Hauptvereins auszu- weisen (§ 8 der Satzung).

Stimmübertragung ist möglich, jedoch darf ein stimmberechtigter Delegierter nur noch einen weiteren Mitgliedsverein vertreten.

Stimmrecht und Anzahl der Stimmen werden nach der Mitgliedererhebung 2014 an den Deutschen Tanzsportverband festgestellt.

Die Feststellung von Stimmrecht, Anzahl der Stimmen und Aushändigung der Stimmunterlagen be- ginnt um 11:00 Uhr.

gez. Rudolf Meindl Präsident Landestanzsportverband Bayern e.V.

2

Inhaltsverzeichnis:

1. Berichte des Präsidiums Seite

1.1 Bericht Präsident 3-7 1.2 Bericht Vizepräsident 8-11 1.3 Bericht Vizepräsident 12-15 1.4 Bericht Vizepräsident Finanzen 16-21 1.5 Bericht Sportdirektor Leistungssport 22-31 1.6 Bericht Sportdirektor Breiten-, Freizeit- und Gesundheitssport 32-36 1.7 Bericht Sportdirektor Bildung und Ausbildung 37-39 1.8 Bericht Jugendwart 40-47 1.9 Bericht Pressesprecher 48-49

2. Berichte der Fachverbände mit besonderer Aufgabenstellung

2.1 Bericht Vertr. Bayerischer Verband für Rock’n’Roll-Tanz der Amateure 50-51 2.2 Bericht Vertr. Garde- und Schautanzverband Bayern 52-53 2.3 Bericht Vertr. Landesverband für karnevalistischen Tanzsport in Bayern 53 2.4 Bericht Vertr. Bayerischer Country- und Western-Tanzsport Verband 54-55

3. Berichte der Beauftragten

3.1 Bericht Schulsport 56 3.2 Bericht Zentraler Wertungsrichter-Einsatz (ZWE) 57-59 3.3 Bericht Team Leistungssport 60-69 3.3.1 Bayernpokal 2013 3.3.2 Kaderbeauftragter 2013 3.3.3 Sportstatistik 3.3.4 Informationen aus dem Sportbüro 3.4 Bericht Vertreter Formationen 70-72 3.5 Bericht Vertreter Turnierpaare 73 3.6 Bericht Jazz- und Modern-Dance 74-79 3.7 Bericht Steptanz 80 3.8 Bericht Discofox 81 3.9 Bericht DTSA-Beauftragte 82-84 3.10 Bericht EDV 84 3.11 Bericht Internetcommunities 85 3.12 Bericht Digi’s 86 3.13 Bericht Datenschutzbeauftragter 87 3.14 Bericht Bezirksbeauftragter Schwaben 87 3.15 Bericht Bezirksbeauftragter Oberfranken 87 3.16 Bericht Bezirksbeauftragter Mittelfranken 88-89 3.17 Bericht Bezirksbeauftragter Unterfranken 89 3.18 Bericht Bezirksbeauftragter Oberpfalz 90-94 3.19 Bericht Bezirksbeauftragter Oberbayern 94 3.20 Bericht Bezirksbeauftragter Niederbayern 94 3.21 Bericht Kassenprüfer 95 3.22 Bericht Kassenprüfer 2012 96

4. Anträge 98

3

1.1 Bericht Präsident

Liebe Vertreterinnen und Vertreter unserer bayerischen Vereine, sehr geehrte Damen und Herren, liebe Tanzsportfreunde, es ist Halbzeit angesagt und damit auch ein Verbandstag in der erstmals vierjähri- gen Amtsperiode des Präsidiums, das Sie im April 2012 gewählt haben. Wir haben Sie über die Arbeit und die Entscheidungen des Präsidiums laufend über News-Meldungen und über die jährlichen Berichte des Präsidiums und der Beauftragten informiert.

Mein Bericht soll deshalb eine Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte sein. Die weitreichendste Satzungs- und Strukturreform des LTVB liegt nun bereits fünf Jahre zurück. Nach so langer Zeit lässt sich eine stabile Bewertung zur Frage der Richtigkeit der damals getroffenen Ent- scheidungen mit Sicherheit vornehmen. Die Frage lässt sich nach den Aspekten beantworten, • ob sich die Strukturreform wirtschaftlich positiv auswirkt • ob die Prozesse und Entscheidungswege einfacher und sicherer funktionieren • ob der Aufwand für die Ehrenamtlichkeit weniger-gleich-mehr wurde • ob die Zusammenarbeit mit den Fachverbänden mit besonderer Aufgabenstellung verbessert werden konnte • ob der LTVB insgesamt eine gute Entwicklung nimmt, soweit dies von ihm selbst beeinfluss- bar ist, u.a. in sportlicher Hinsicht und bezüglich der Mitgliederentwicklung?

Man darf die Funktion und die Einwirkungsmöglichkeiten eines Landesverbandes nicht überschätzen, aber auch nicht unterschätzen. Viele Ergebnisse, die wir als Verband positiv nach außen darstellen, sind nicht das alleinige Verdienst der Verbandsfunktionäre, sondern nur in Gesamtheit mit den Leis- tungen auf Vereinsebene und unserer Mitglieder zu sehen. Das amtierende Präsidium hat seinen Auf- trag immer als Gestalter von Rahmenbedingungen verstanden, um den Vereinen und Aktiven eine gedeihliche Entwicklung zu ermöglichen und um den Leistungssport auf der Grundlage einer gesun- den Mitgliederstruktur möglichst dauerhaft erfolgreich zu entwickeln. Die Breitensportler sind, was in der Natur der Sache liegt, weniger direkt mit den verbandlichen Aktivitäten berührt, als die Leistungs- sportler. Trotzdem unternimmt der Verband zahlreiche Aktivitäten, die den Breitensportlern zugute kommen sollen. Hier sei besonders „Tanzen für Alle“ und viele andere Angebote erwähnt.

Der LTVB befindet sich seit Jahren in einer wirtschaftlich gesunden und stabilen Verfassung. Wir ver- fügen über ausreichend Rücklagen, um auch in unerwartet schwierigen Zeiten und bei nicht vorher- sehbaren Einschnitten nicht sofort in die wirtschaftliche Kurzatmigkeit zu verfallen, sondern einen stabilen Verbandsbetrieb zumindest für gewisse Zeit aufrecht erhalten zu können. Diese Finanzpolitik ist nach meiner persönlichen Überzeugung unverzichtbar für einen Landesverband in unserer Grö- ßenordnung und mit den vielfältigen Aufgabenstellungen. Besonders unter dem Aspekt der Wirtschaft- lichkeit hat sich die Strukturreform des LTVB bestens bewährt. Nur dadurch konnte eine drastische

4

Straffung der Präsidialarbeit mit damit verbundenen Kosteneinsparungen realisiert werden, zumal die Anzahl der Präsidialsitzungen halbiert wurde. Das Geschäftsführende Präsidium tagt fast nur noch über Telefonkonferenzen, was ebenfalls erheblich Kosten einspart. Die Einführung des Ressort-Budget-Systems mit monatlichem Controlling, damit verbunden die Ziel- kostenplanung, ermöglicht eine relativ hohe Steuerungsmöglichkeit und damit Beeinflussbarkeit der wirtschaftlichen Ergebnisse. Natürlich gibt es immer wieder Beispiele, die die Ausnahme von der Re- gel bestätigen. Wie sagte mal ein in Deutschland sehr angesehener Controller: Planung ist ein qualifi- zierter Rateprozess. Aber keine Sorge, wie die Ergebnisse zeigen, raten wir ziemlich gut.

Die Strukturreform hat sich auch positiv auf die Prozesse und Entscheidungswege ausgewirkt. Die ressortverantwortlichen Präsidialmitglieder können ihre Aufgaben weitgehend eigenständig und ei- genverantwortlich wahrnehmen. In grundsätzlichen Fragen erfolgt eine Abstimmung mit dem Präsi- denten bzw. bei strategischen und wirtschaftlichen Entscheidungen mit dem gesamten Präsidium. Man kann wirklich sagen, dass sich die Dinge im Laufe der Jahre gut eingespielt haben. Natürlich un- terlaufen uns auch Fehler und organisatorische Pannen, was uns selbst sicher am meisten ärgert. Es wird wohl nie ganz vermeidbar sein, dass mal was daneben geht, denn auch die Präsidialmitglieder sind nur Menschen und machen die Arbeit, wie Sie in den Vereinen auch, ehrenamtlich, neben der normalen Arbeit. Dafür danke ich an dieser Stelle meinen Präsidialkollegen und unseren Beauftragten sehr herzlich, dass sich alle für ihre Aufgaben einsetzen und ihr Bestmögliches für den LTVB leisten. Trotzdem kann es sein, dass Sie, liebe Mitglieder, manchmal unzufrieden sind, dann sagen Sie es uns bitte, wir werden versuchen, Fehler abzustellen.

Ein besonderes Herzensanliegen ist mir die Zusammenarbeit mit den Fachverbänden mit besonderer Aufgabenstellung, weil sie mit ca. 40% Mitgliederanteil einen erheblichen Teil unserer Mitgliederstruk- tur abbilden. Mit der Strukturreform konnte diese Zusammenarbeit kontinuierlich verbessert werden. Wir sind aber auch hier in einem Lernprozess, die Dinge positiv zu entwickeln und nach Optimie- rungsmöglichkeiten zu suchen. In fast allen Fachverbänden wurden neue Präsidenten/Vorsitzende gewählt. • Gerhard Tietz, BVRR (Rock’n Roll, Boogie Woogie) • Dr. Doris Tesch, BCWTV (Country- und Western) • Matthias Krödel, GSV (Garde-, Schautanz) • bisher schon: Wolfgang Aßmann, BkT Bayern (Karnevalistischer Tanz). Herzlichen Glückwunsch an alle zur Wahl bzw. zur Wiederwahl. Wir hatten im vergangenen Dezember mit den Vertretern der Fachverbände die erste gemeinsame Verbandsratssitzung, die auf gute und gedeihliche künftige Zusammenarbeit hoffen und schließen lässt. Es muss uns nach meiner Überzeu- gung gelingen, die Fachverbände immer stärker in den LTVB zu integrieren und den Nutzenaspekt dieser Zusammenarbeit in den Vordergrund zu stellen, damit diese für alle Beteiligten vorteilhafte Konstellation von allen so gesehen wird und dauerhaft erhalten bleibt. Die Mitgliederstruktur und den Mitgliederbestand zu halten, hoffentlich sogar etwas auszubauen, wird nach meiner Überzeugung eine der größten Herausforderungen der künftigen Jahre werden, beson- ders wenn wir die nicht gerade günstigen Entwicklungen des demografischen Wandels betrachten.

5

Positiv und hoffnungsvoll stimmt mich dabei, dass der Tanzsport sein Kellerdasein längst beendet hat und sich wachsender Attraktivität und öffentlicher Beliebtheit erfreut. Die Frage ist lediglich, ob wir die- sen Trend richtig für uns nutzen können, um neue Mitglieder zu gewinnen.

Lassen Sie mich zusammenfassen: Die Strukturreform des LTVB hat sich auch rückblickend nach fünf Jahren bewährt und gelohnt.

Nach den neuesten Zahlen ist die Mitgliederentwicklung im letzten Jahr im LTVB geringfügig rückläu- fig (Rückgang um 90 Mitglieder).

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 28.060 29.105 29.656 30.894 31.878 32.647 32.557 Erfreulich ist trotzdem, dass sich der LTVB seit 2010 über der 30.000-Mitgliedermarke etablieren und stabilisieren konnte.

2013 war das Jubiläumsjahr mit den Feierlichkeiten zum 50. Geburtstag des LTVB. Bereits im letzten Berichtsheft wurde darüber informiert. Rückblickend kann nunmehr festgestellt werden, dass die Jubi- läumsfeierlichkeiten hervorragend verlaufen sind und wir damit den LTVB in bayerisch bodenständiger bescheidener „mia san mia“-Haltung präsentieren konnten. Neben dem Festakt am 17. März 2013 in Nürnberg, zu dem die deutsche Tanzsport-Prominenz und erfreulich viele bayerische Vereinsvertreter erschienen sind, waren „Tanzen für Alle“ im Juni in Unterhaching und der von mir organisierte Gala- Ball um die LTVB-Trophy am 20. Juli 2013 in Bad Kissingen, weitere Höhepunkte, mit denen wir die Gründung unseres Verbandes geführend feiern wollten, was auch gelungen ist. Besondere Beachtung fand die Jubiläumsfestschrift des LTVB. Auf Wunsch können von der Geschäftsstelle Exemplare an- gefordert werden, soweit noch vorhanden.

In sportlicher Hinsicht blicken wir auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Unser bayerisches Spitzenpaar Anton Skuratov/Alona Uehlin (TTC München), ist nicht nur unser Spit- zenpaar im Lande, sondern auch im DTV und in der WDSF. Die Erfolge der beiden aus dem Jahre 2013 belegen dies. Es ist für mich persönlich und für uns als Präsidium zugegeben eine neue Erfah- rung, ein Paar in diesem Leistungslevel im Lande zu haben und zu betreuen. Diese Aufgabenstellung hatten wir schon sehr lange nicht mehr im LTVB. Die Zusammenarbeit hat sich im zweiten Jahr ihrer Zugehörigkeit zum LTVB weiter positiv entwickelt. Es könnte eine Erfolgsgeschichte werden, wenn nichts Unvorhergesehenes passiert. Ich konnte Anton und Alona zu den wichtigsten Wettbewerben im vergangenen Jahr persönlich begleiten. • 4. Platz Deutsche Meisterschaft S-Latein, Nürnberg, März • Deutscher Meister 10-Tänze, Bad Homburg, April • Semifinalist Europameisterschaft Standard, Aarhus, Dänemark, April • Europameister 10-Tänze in Szombathely, Ungarn, Juni • Deutscher Vizemeister Standard, Unterschleißheim, November • 4. Platz Weltmeisterschaft 10-Tänze, Wien, November 6

• Semifinalist Weltmeisterschaft Standard, Kiew, November • Semifinalist WDSF-Grand-Slam-Finale, Shanghai, Dezember (ohne meine Begleitung).

Besondere Erwähnung verdient in diesem Zusammenhang die exzellente und außergewöhnlich en- gagierte Betreuung unseres Spitzenpaares durch unsere Landestrainerin Latein, Manuela Faller. Durch ihre Fachkompetenz und durch ihre einfühlsame Betreuung hat sie einen gewichtigen Anteil an den Erfolgen in der 10-Tänze-Disziplin. Dafür ein herzlicher Dank an Manu. Die Entscheidung von Anton und Alona, ob sie in der Zehn-Tänze-Disziplin weiter machen oder aufhö- ren, stand schon seit geraumer Zeit an. Anfang 2014 haben sie nun einvernehmlich mit ihrem Haupt- trainer William Pino und dem LTVB entschieden, sich künftig voll und ganz auf die Standard-Disziplin zu konzentrieren.

Die Erfolge und die zwangsläufige Aufmerksamkeit von Anton und Alona sollen aber nicht die sehr er- freulichen Leistungen unserer weiteren Spitzenpaare verdecken. Wir sind – auch aufgrund der ausge- zeichneten Arbeit unseres Landestrainers Standard, Sven Traut – in einer erfreulichen Entwicklung in der Standarddisziplin. Dort etabliert sich hinter Anton und Alona ein Gruppe von Paaren, die fast alle neue Konstellationen sind und bereits in den ersten Monaten ihrer gemeinsamen tänzerischen Arbeit sehr beachtenswerte Ergebnisse auf nationalem und internationalem Parkett bringen. Auch in den la- teinamerikanischen Tänzen sind wir gut aufgestellt und erwarten sehr positive Resultate, auch wenn Anton und Alona an reinen lateinamerikanischen Wettbewerben nicht mehr teilnehmen werden. Und nicht zuletzt stimmt mich der Nachwuchs aus dem Jugendbereich sehr hoffnungsvoll. Hier tun sich ei- nige unserer jungen Wilden Lateiner besonders hervor. Ich wünsche allen unseren Spitzensportlern beste Gesundheit, Freude am Tanzsport und die nötige Disziplin, um den hohen Ansprüchen gerecht werden zu können. Ich sehe aber auch die große Auf- gabe für diese jungen Menschen, Schule, Studium, Ausbildung und Beruf mit dem Spitzensport in Einklang zu bringen. Nicht immer ganz einfach. Sie und wir alle mögen bedenken, dass es nur sehr wenige schaffen, den Tanzsport später mal zum Beruf zu machen um davon leben zu können, zumal der Kuchen, den es künftig zu verteilen gilt, eher kleiner, als größer wird. Deshalb ist besonders der Entwicklung der persönlichen und der beruflichen Zukunft größte Aufmerksamkeit zu widmen und auch zu vermeiden, Menschen in ihrer Leistungsfähigkeit zu überfordern und sie vielleicht sogar in ein unausbalanciertes Leben zu führen. Ich sehe uns Funktionäre hier in der Pflicht, auch diese Aspekte bei der Betreuung unserer Spitzensportler im Auge zu haben und mit diesen jungen Menschen dar- über zu sprechen und nicht nur die rein sportliche Entwicklung mit der Pfeilrichtung nach oben im Vor- dergrund zu sehen. Genau in dieser Aufgabenstellung sehe und vermute ich Verbesserungsbedarf.

Die Aufmerksamkeit für den Umgang mit „Prävention gegen sexuelle Gewalt“ verbessert sich. Nicht zuletzt durch Informationsveranstaltungen wie beim letzten Alpenseminar in Murnau, erreichen wir ein zunehmendes Bewusstsein innerhalb unseres Verbandes. Trotzdem betrachte ich das Thema und die damit verbundene Aufgabe noch lange nicht als erledigt. Ganz im Gegenteil. Wir stehen hier erst am Anfang. Wir müssen es ganz einfach schaffen, dass Menschen (meist Männer) mit Persönlichkeitsstö- rungen, die nicht davor zurückschrecken, Kinder, Jugendliche aber auch erwachsene Menschen, Jun-

7 gen, Mädchen und Frauen, sexuell zu belästigen, in Abhängigkeit zu bringen und psychischen Scha- den an diesen Menschen anzurichten. Die Scheu, das eigene Schamgefühl, aber auch die Angst vor diesen Personen hindert die Betroffenen daran, sich zu melden, die Übergriffe und Vergehen anzu- zeigen und dagegen vorzugehen. Ich gehe mit hoher Gewissheit davon aus, dass wir hier auch in Bayern eine gewisse Dunkelziffer haben, die nicht zur Aufdeckung kommt, genau aus den genannten Gründen. Ich bitte Sie deshalb inständig, sich verstärkt um Aufklärung und um Aufdeckung zu bemü- hen, im Sinne der potenziell Betroffenen oder der bereits Betroffenen.

Im Juni 2014 finden im DTV anlässlich des DTV-Verbandstages in Berlin Neuwahlen des Präsidiums statt. Der amtierende Präsident Franz Allert hat erklärt, dass er sich nicht mehr zur Wahl stellen wird. Dies wird weitreichende Veränderungen für die Zukunft zur Folge haben, denn mit diesem Amt ist die Vertretung des DTV im DOSB, bei den nichtolympischen Verbänden und in der WDSF verbunden und natürlich die grundsätzliche Richtungsbestimmung des DTV. Ich bitte deshalb alle bayerischen Verei- ne, am DTV-Verbandstag selbst teilzunehmen und von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen. Für den Fall der Verhinderung bitte ich unsere Vereine um Übertragung ihrer Stimmen gemäß den geän- derten Regelungen der DTV-Satzung.

Ich darf Sie in diesem Zusammenhang informieren, dass ich aus persönlichen Gründen nicht mehr für das Amt des Vizepräsidenten des DTV und auch für kein anderes Präsidialamt im DTV mehr kandidie- ren werde. Die letzten vier Jahre der Mehrfachbelastung waren doch zeit- und energiezehrender, als ich das gedacht hatte. Ich bitte um Verständnis, dass ich nicht nur Verantwortung gegenüber dem Tanzsport habe, sondern auch gegenüber mir selbst und gegenüber meiner Familie. Ich werde aber gerne weiterhin dem LTVB als Präsident zur Verfügung stehen, solange Sie und ich das möchten.

Ich danke abschließend allen Vereinsvorständen/Präsidien, allen unseren Mitgliedern, unseren Akti- ven Sportlerinnen und Sportlern, unserer Geschäftsstelle – Nicole Schmidt und Dietmar Thom – und meinen Präsidiumskollegen und unseren Beauftragten für die Zusammenarbeit und für die Unterstüt- zung im vergangenen Jahr.

Ich wünsche Ihnen allen persönlich beste Gesundheit und eine erfolgreiche und gedeihliche Entwick- lung in der sportlichen Arbeit und in den Vereinen.

Ihr

Rudolf Meindl Präsident

8

1.2 Bericht Vizepräsident Matthias Huber

Mein Zuständigkeitsbereich im LTVB-Präsidium umfasst vor allem die folgenden, meist rein verbandsinternen Aufgabenbereiche:

• Protokollführung beim Verbandstag und bei den Präsidiumssitzungen • Juristische Angelegenheiten des Verbandes • Technische Betreuung der Verbands-EDV und der LTVB-Datenbank • Technische Betreuung des LTVB-Internets • Regelungen und Ordnungen • Bestandsverwaltung Medaillen und Urkunden • Ehrungen

Einen weiteren Schwerpunkt nimmt die Kontaktpflege zu den (nord)bayerischen Vereinen und den Fachverbänden mit besonderer Aufgabenstellung im LTVB ein.

DTV-Verbands-/Länderrat Nach Eintragung der umfangreichen Satzungsänderungen auf DTV-Ebene fanden im Jahr 2013 die ersten Tagungen des neu installierten Verbands- und Länderrates statt. Im Verbandsrat sind die Lan- destanzsportverbände und Fachverbände, im Länderrat nur noch die Landestanzsportverbände ver- treten. Schwerpunkte der beiden Tagungen waren die Entwicklungen auf internationaler Ebene, deren endgültige Auswirkungen auf den deutschen Tanzsport bislang noch nicht wirklich abzusehen sind, und der Stand der Vertragsverhandlungen mit der GEMA.

Weitere Themen, über die bereits auf der DTV-Homepage berichtet worden ist, waren unter anderem:

• Start des DTV-Sponsoringkonzepts mit Mitgliederbefragung • DTV-Breitensporttournee „Tanz Dich fit“ • Förderpreis Breiten-, Freizeit- und Gesundheitssport • Wiedereinführung des Tag des Tanzens • Neuer Internet-Auftritt DTV • Elektronische Sportverwaltung im DTV

LTVB-Internet

Der LTVB bietet über seine Internet-Homepage, die Newsletter und eigene Angebote auf Facebook und Twitter ein umfangreiches Informationsangebot, über das sich alle am Tanzsport interessierte Personen über aktuelle Ergebnisse und Entwicklungen im bayerischen Tanzsport informieren können. Für den mobilen Einsatz über Apple-Geräte steht die LTVB-App zur Verfügung, für die zwischenzeit- 9 lich bereits die 2. Version erschienen ist. Neu in die App wurden zwei Tools integriert: ein Formations- Timer und ein Taktzähler. Eine Android-Version steht bislang leider nicht zur Verfügung. Wer Interes- se hat, eine solche zu erstellen, kann sich gerne bei mir melden.

LTVB-Datenbank und ZWE-Anwendung Die LTVB-Datenbank und die ZWE-Anwendung laufen mittlerweile seit einigen Jahren völlig problem- los. Hierfür insbesondere meinen Dank an unseren EDV-Beauftragten Thomas Huttinger, der neuen Anforderungen des Präsidiums stets aufgeschlossen ist und bei Problemen kurzfristig für Abhilfe sorgt. Um die Daten des Verbandes aktuell halten zu können, sind wir aber vor allem auf Ihre Mithilfe angewiesen. Bitte informieren Sie die Geschäftsstelle über Veränderungen, insbesondere bei Vor- standsänderungen, in ihrem Verein.

Gleiches gilt für alle im ZWE-Portal registrierten Wertungsrichter. Bitte sorgen Sie dafür, dass Ihre hin- terlegten Kontakt- und Lizenzdaten aktuell sind, um Nachfragen des ZWE oder der Vereine zu ver- meiden. Neue Wertungsrichter können sich natürlich jederzeit gerne im System registrieren, wenn sie bei der Einsatzvergabe berücksichtigt werden möchten. Hierzu ist nach der Registrierung allerdings zusätzlich die termingerechte Freigabe der möglichen Einsatztage erforderlich. Ohne Freigabe kann kein Wertungsrichtereinsatz zugeteilt werden.

LTVB-Event-Kalender Bereits zum wiederholten Mal darf ich auf den Event-Kalender des LTVB hinweisen, damit dieser noch intensiver durch die Vereine genutzt wird. Der Kalender ermöglicht die einfache Erfassung von Veran- staltungsterminen jeglicher Art - seien es Turniere, Ballveranstaltungen, Workshops, Vereinstreffen und vieles weitere. In kürzester Zeit können von den Vereinen Veranstaltungen - ob einmalig oder wiederkehrend - mit verschiedensten Gestaltungsmöglichkeiten in den Kalender eingetragen werden, die nach Freischaltung sowohl auf der Event-Kalender-Seite wie auch als Vorankündigung im norma- len LTVB-Internet-Angebot beworben werden.

Der Event-Kalender ist zu erreichen über www.ltvb.de/kalender.

10

Ehrungen Die vom LTVB vergebenen Ehrungen 2013 im Überblick:

Ehrennadel in Bronze: Ehrennadel in Gold: Ehrenurkunde in Bronze: Beate Bichler Richard Raschke 1. TC Weiß-Blau d. TSV 1880 Hans-Peter Engelhardt Arntrud Schindler Neu-Ulm Christina Gaar Ute Gallmann Markus Grafen Ehrenurkunde in Silber: Heike Kleemann TSA Rot-Weiß im TSV Wacker Christian Köppl Neutraubling Iris Müller Katrin Zieglmeier

Der LTVBV führt natürlich auch im Jahr 2013 gerne in den Vereinen Ehrungen durch. Den erforderli- chen Antrag finden Sie im Download-Bereich der LTVB-Homepage. Aus organisatorischen Gründen bitte ich, Ehrungsanträge spätestens vier Wochen vor dem gewünschten Termin bei mir einzureichen.

Info-Veranstaltung für neue Vereinsfunktionäre

Im Jahr 2014 wird wieder eine Info-Veranstaltung für neue (und natürlich auch „alte“) Vereinsfunktio- näre durchgeführt. Thematisch werden vor allem folgende Bereiche behandelt: Sportorganisation und Sportverwaltung, rechtliche Fragen der Vereinsführung und Finanzen. Weitere Themenbereiche kön- nen auf Wunsch in die Veranstaltung selbstverständlich gerne aufgenommen werden. Die Veranstal- tung findet am 6. Juli 2014 ab 11.00 Uhr voraussichtlich in Erlangen statt. Über die Internet- Homepage des LTVB wird rechtzeitig vorher noch eine detaillierte Einladung erfolgen.

Zusammenarbeit mit den Fachverbänden

Bei den dem LTVB angeschlossenen Fachverbänden haben sich im letzten Jahr einige Veränderun- gen durch Neuwahlen ergeben, die auch zu Wechseln im Verbandsrat des LTVB geführt haben. Die bei der Verbandsratswahl 2013 beschlossene verstärkte Förderung der Fachverbands-Vereine soll, sofern es die finanziellen Mittel des LTVB erlauben, auch in den Folgejahren fortgesetzt werden, so- weit bereits Förderkonzepte vorliegen.

11

Als Fachverbände mit besonderer Aufgabenstellung sind Mitglied im LTVB: • Bayerischer Verband für Rock’n’Roll-Tanz der Amateure e.V. • Garde- und Schautanzverband Bayern e.V. • Bayerischer Country Western Tanzsport Verband e.V. • Landesverband für karnevalistischen Tanzsport in Bayern e.V.

Dank

Mein Dank gilt meinen Präsidiumskollegen, den LTVB-Beauftragten und den Mitarbeitern der LTVB- Geschäftsstelle, die mich in meiner täglichen Arbeit immer tatkräftig unterstützt haben und mir als konstruktive Gesprächspartner zur Seite standen.

Matthias Huber Vizepräsident

12

1.3 Bericht Vizepräsident Jürgen Heuer

Übliche bzw. routinemäßigen Aufgaben in Jahr 2013

• Organisation Alpenseminar • Organisation und Leitung der Regionaltreffen • Vorbereitung / Organisation Mitgliederversammlung / Verbandstag • Teilnahme an den Präsidiumssitzungen • Vertretung des LTVB bei Meisterschaften • Kontaktpflege zu den Südbayerischen Mitgliedsvereinen • Neuaufnahmen von Vereinen in den LTVB • Betreuung der Geschäftsstelle

Die Schwerpunkte hier noch etwas detaillierter ausgeführt:

Alpenseminar Das alljährliche Alpenseminar (es war das 18. seit seinem Bestehen) fand wieder, im KTM (Kultur- und Tagungszentrum) Murnau, leider dieses Mal bei trübem Herbstwetter statt.

Das diesjährige Jahresthema „Space“ wurde in den verschiedensten Facetten von den Referenten beleuchtet. Den Start macht unser Landestrainer Sven Traut. Er hatte einen interessanten Theorieteil in Form ei- ner Bildpräsentation an den Anfang seiner Lecture gestellt und dann die daraus wesentlichen Punkte in eine abwechslungsreiche Paarpräsentation gepackt, die von unseren bayerischen Demopaaren Dominik Fenster/Kristina Scibor und Victor Fischer / Alexandra Rehn gekonnt umgesetzt wurden. Holger Nitsche und Jürgen Neudeck setzen die Reihe ihres Spezial-Workshops „rythmecality“ fort. Neben einem Rückblick auf das letztjährige Thema „Samba“ wurde in diesem Jahr „Rumba“ ausführ- lich behandelt. Die Begeisterung, solche Lateinthemen aus diesem Blickwinkel vermittelt zu bekom- men, macht Lust auf weitere Fortsetzungen. Martina Wessel-Therhorn (Bundestrainerin Standard) ergänzte die Standardworkshops und widmete sehr viel Basisdinge dem Jahresthema.

Mein Dank gilt der professionellen Arbeit von Wolfgang Steuer und seinem Team, dass uns die Tech- nik für eine solche Veranstaltung perfekt liefert. Auch das im Hause befindliche Restaurant „Auszeit“, das mit „Welcome-Party“ und Catering immer für das leibliche Wohl unserer Gäste sorgt, ist immer ei- ne Bank. Beim Galaball am Samstagabend konnten wir im Showblock wieder einige erfolgreiche Tänzerinnen und Tänzer unserer Fachverbände sehen. Da sich dieser Querschnitt durch die Vielzahl der Fachver- bände und deren Tanzarten bewährt hat, werden wir auch in Zukunft hier in Murnau diese Galaball- schmankerl präsentieren wollen.

13

Nicht zu vergessen Daniel Schmuck/Veronika Obholz, die Lateintanzen vom Feinsten zeigten. Immer mehr kommen auch externe Besucher aus dem Umland zur Ballveranstaltung, die recht viel Freude an der für das Publikum kurzweiligen Tanzveranstaltung, moderiert von Burkhardt Hans (Ca- sa-Musica), hatten.

Die nächsten Veranstaltungen sind schon wieder fest in unseren Kalendern vermerkt

• 21. – 23. November 2014 • 20. – 22. November 2015

Übernachtungsmöglichkeiten für die Tagungsteilnehmer können direkt über das Kultur- und Tagungs- zentrum gebucht werden.

Regionaltreffen Nord / Süd Wie immer sind die jährlichen Erfahrungsaustauschtermine fester Bestandteil des Kommunikationska- lenders im Präsidium. Schade, dass durch eine etwas ungünstige Terminwahl und zahlreiche kurzfristige Krankmeldungen das Treffen für die Nordvereine im Oktober abgesagt werden musste. Umso stärker war die Beteiligung am Südtreffen, das diesmal im Rahmen von „Tanzen für Alle“ in Un- terhaching stattgefunden hat.

Die Termine waren

• am 30.06.2013 Bayern-Süd in den Räumen der Generali Arena Unterhaching • am 07.10.2013 Bayern-Nord (abgesagt)

Einige Themenschwerpunkte: - Änderung der TSO im Hinblick auf die neue Altersklasseneinteilung ab 2014, die in der WDSF bereits praktiziert wird. Hier wurden die daraus möglichen Problemstellungen für die startenden Paare eingehend dis- kutiert. - Neue Startklassen ab 2014 - Rückblick auf die 50-Jahr Feier in Nürnberg - Hinweis auf den „Wahlverbandstag“ im DTV 2014. - Nutzung und Einsatz des neuen DTV- und LTVB-Logos bei den Vereinen.

Immer wieder sei der Hinweis gestattet, dass diese Veranstaltungen durch den hohen Anteil an Erfah- rungsaustausch der Teilnehmer sehr wertvoll für die Vereinsarbeit sind.

Trotz des Verbandstages im Mai 2014 in Ingolstadt haben wir beide Veranstaltungen in den Terminka- lender aufgenommen und freuen uns auf Ihr Kommen und einen regen Gedankenaustausch:

14

• in Erlangen am 06.07.2014 für Bayern-Nord • in Murnau im Rahmen des Alpenseminars für Bayern-Süd am 23.11.2014, 13.30 Uhr.

Informationsveranstaltung für Vereinsfunktionäre Eingebettet in „Tanzen für Alle“ wurde diese Veranstaltung am 30.06. in Unterhaching durchgeführt. Neben den Rechts- und Haftungsfragen zu Übungsleiterverträgen war wieder das Abkommen zwi- schen ADTD/DTV (Thema: Tanzkurse im Verein) ein Schwerpunkt in der Diskussion. Aber auch ge- zielte Anliegen und Fragen zu bestimmten Problemstellungen aus Vorstands- und Funktionärstätigkeit konnten im Kreise der Anwesenden geklärt werden, wobei viele Lösungsansätze aus dem Teilneh- merkreis beigesteuert wurden.

Neuer Termin in 2014: 06. Juli 2014 in Erlangen (in den Räumen des TSC)

Genaue Zeiten werden über die LTVB-News noch bekanntgegeben.

Mitgliederverwaltung / Mitgliedergewinnung Immer noch bleibt die Zielsetzung bestehen, ein mehr als 30.000 starker Mitgliederverband zu sein und auch zu bleiben. Mit über 32.000 Mitgliedern in 2013 sind wir nach wie vor gut im Rennen. Der bundesweite Trend der Vereinsmitglieder im Tanzsport ist leicht steigend. Wir sind froh sind, dass sich in Bayern die Aus- und Eintritte einigermaßen die Waage halten konnten. Der Nutzen des LTVB für den Sportbetrieb eines Vereines ist sicher leichter zu vermitteln als seine Wirkung auf den „Allgemeinbetrieb“. Hier können die Qualität der Ausbildung von Übungsleitern/Trainern, Serviceleitungen rund um den Verein und für die Funktionäre sowie Breitensportveranstaltungen für eigene, vereinsexterne Weiter- bildung schwerpunktmäßig genannt werden.

Die Mitgliedergewinnung ist nach wie vor eine herausfordernde Arbeit. Den Vereinen unser Leis- tungsangebot attraktiv zu machen, gerade wenn sie in ihrer Hauptaktivität eine andere Sportart betrei- ben, bleibt auch weiterhin eine große Herausforderung. Für diese Arbeit gehört auch ein großes Maß an Dankeschön der Geschäftsstelle, die immer An- sprechpartner für alle Vereinsbelange ist.

15

Betreuung der Geschäftsstelle Nicole Schmidt hat sich nun immer besser in die Verbandsbelange eingearbeitet und konnte durch Teilnahme an einigen LTVB-Veranstaltungen auch einen unmittelbaren Kontakt zu unseren Vereinen, deren Mitglieder und Funktionäre knüpfen. Es ist doch immer besser, wenn man weiß, wie der/die andere Person aussieht, mit der man kommu- niziert. Ich glaube es ist mittlerweile gelungen, die Geschäftsstelle zum Dreh- und Angelpunkt aller Service- leistungen zu machen.

Fazit

Mit 2013 ist somit ein weiteres Jahr des aus meiner Sicht positiven Wirkens im Präsidium zu Ende ge- gangen. Ich freue mich immer wieder, wenn bei meinen Besuchen zahlreicher Veranstaltungen (Landesmeis- terschaften, offene Turniere), Informationen ausgetauscht und Wünsche aus den Vereinen von mir entgegengenommen werden können. Diesen für mich so wichtigen direkten Dialog mit den Vereinen und den Vereinsvertretern aller Fach- verbände möchte ich fortsetzen und intensivieren, leider kann man nicht überall sein.

Danke für alle Anregungen, Hinweise und auch kritische Diskussion um manche Themenstellungen, die ich für sie erledigen oder einer Lösung näher bringen konnte. Sie helfen mir weiterhin die richtigen Dinge richtig zu tun.

Ich bedanke mich für die gute Zusammenarbeit auch bei meinen Präsidiumskollegen und hoffe, dass wir auch weiterhin gemeinsam eine positive Zukunft für unseren Tanzsport gestalten können.

Jürgen Heuer Vizepräsident

16

1.4 Bericht Vizepräsident Finanzen

Trotz eines Rückgriffs auf die Substanz kann ich auch für 2013 ein positives Fazit ziehen: mit den Mitteln des LTVB wurde gewissenhaft umgegangen – der LTVB ist finanziell stabil.

Allen Funktionären möchte ich für ihre Ausgabendisziplin meinen Dank aussprechen.

Sie finden zwar ein negatives Jahresergebnis vor; unter Berücksichtigung der Ausgaben für unsere zwei Großveranstaltungen zum 50-jährigen Jubiläum des LTVB in Nürnberg und Unterhaching eigent- lich ein positives Ergebnis. Zudem war der Rückgriff bei weitem nicht so hoch wie geplant.

Die Überwachung des Ausgabeverhaltens durch die permanente Budgetkontrolle hat sich wiederum bewährt. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass unser Budget kein Abbild der Buchhaltung ist; das Budget ist ein Kontrollinstrument. Für die Beurteilung der Finanzen sind ausschließlich die Daten aus der Buchhaltung maßgebend.

Die Gründe für das positive Gesamtbild der LTVB-Finanzen waren hauptsächlich etwas höhere Bei- tragseinnahmen, die Ergebnisse unserer Weiterbildungsveranstaltungen sowie erstmals in der Ge- schichte des LTVB das Alpenseminar 2013. Ferner trugen wie erwartet die konsequente Beachtung der Budgetvorgaben und die Nutzung von Einsparpotenzialen dazu bei.

Unverändert positiv wirkt sich der Beitragseinzug aus: die Außenstände aus Beiträgen sind praktisch Null.

Seit letztem Jahr bereits kontrolliert die Geschäftsstelle durch Einblick in unser Konto die Zahlungs- eingänge für Lehrgänge und Schulungen. Damit hat sich dieser Prozess als sicher erwiesen.

Anhand der GuV der letzten beiden Jahre können Sie einen Vergleich bei Einnahmen und Ausgaben zu den Vorjahren ziehen. Für die Historie sind nur die Hauptposten eingesetzt.

Jahresabschluss 2013

Die Bilanz zum Jahresende 2013 zeigt auf der Aktiva-Seite gegenüber dem Vorjahr ein etwas geringe- res Anlagevermögen, höhere Forderungen (an den DTV, da uns zustehende Rückflüsse nicht bis zum JE überwiesen waren) und hohe aktive Rechnungsabgrenzungsposten (aus Lehrgangseinnahmen in 2013 für Lehrgänge in 2014). Beide Positionen sind aber nicht belastend für den LTVB.

Das Eigenkapital hat sich geringfügig verringert. Die passive Rechnungsabgrenzung resultiert aus noch nicht abgeholten Fördermitteln BVRR und auch Latein, da das Sportjahr Latein noch bis März läuft.

17

Ausblick und Haushaltsplan 2014

In 2014 wird sich die zweite Stufe der DTV-Beitragserhöhung auf unsere Mitgliedsbeiträge auswirken. Der Anteil des einzelnen Mitgliedsbeitrags, der beim LTVB verbleibt (Kinder 1,10 €/a, Erwachsene 2,20 €/a) ist weiterhin unverändert.

Der Haushaltsplan 2014 ist vom Präsidium und vom Verbandsrat genehmigt und verabschiedet. Bei den einzelnen Positionen wurden die Erfahrungen der vergangenen Jahre genutzt.

Der Haushaltsplan ist wiederum optimistisch aufgestellt, da uns für die Einnahmenseite noch keine Aussagen zu den verschiedensten Positionen vorliegen. Wir planen wiederum einen Rückgriff auf die Substanz.

Mein Dank gilt wiederum unserer Geschäftsstelle im Haus des Sports, Frau Nicole Schmidt und Herrn Thom, sowie meinen Präsidiumskollegen, die mich bei der Bewältigung meiner Aufgaben unterstützt haben.

In meinen Dank schließe ich gerne meine Frau ein, die die Buchführung in Lexware zeitnah sicherge- stellt und mich in vielen Bereichen sachkundig unterstützt hat.

Dr. Peter H. Otto Vizepräsident Finanzen

18

Bilanz in EUR zum 31. Dezember 2013

Aktiva 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2011

A. Anlagevermögen 4.785,36 € 6.851,84 € 2.831,02 € I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Konzessionen, Lizenzen und ähnliche Rechte und Werte 00027 Digitales Erfassungs-u. Auswertungssystem f. Turniere 3.609,75 € Summe I. Immaterielle Vermögensgegenstände 3.609,75 €

Materielle Vermögensgegenstände 00451 Inventar Vizepräsident 1 258,94 € 00453 Inventar Vizepräsident 3 Finanzen 118,16 € 00454 Inventar Sportdirektor Leistungssport 128,46 € 00456 Inventar Sportdirektor Bildung und Ausbildung 1,00 € 00457 Inventar Pressesprecher 4,00 € 00458 Inventar Fachausschuß Rock'n'Roll 227,50 € 00459 Inventar Sportdirektor Breiten-,Freizeit-u. Gesundheitssport 149,70 € 00460 Inventar Geschäftsstelle München 287,85 € Summe Materielle Vermögensgegenstände 1.175,61 € Summe A. Anlagevermögen 4.785,36 € 6.851,84 € 2.831,02 €

B. Umlaufvermögen II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 16.843,36 € 9,00 € 2.125,80 € 00650 Forderungen aus Vereinsbeiträgen + Gema + ZWE 16.843,36 € IV. Kassenbestand. Guthaben b. Kreditinstituten. Postgiro 226.469,31 € 225.156,66 € 223.929,48 € 01000 Kasse 129,47 € 01100 Postbank 126.339,84 € 01102 Deniz-Bank - Fix 100.000,00 € Summe B. Umlaufvermögen 243.312,67 € 225.165,66 € 226.055,28 €

C. Rechnungsabgrenzungsposten -22.985,87 € 6.300,00 € 2.831,02 € 00990 Rechnungsabgrenzungsposten aktiv -22.985,87 €

Summe Aktiva 225.112,16 € 238.317,50 € 228.886,30 €

Passiva 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2011

A. Eigenkapital 220.221,12 € 225.986,29 € 220.150,18 € I. Kapital 225.986,29 € 00800 Verbandsvermögen 1.1. 225.986,29 € V. Jahresfehlbetrag -5.765,17 € Summe A. Eigenkapital 220.221,12 € 225.986,29 € 220.150,18 €

C. Verbindlichkeiten 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen 948,35 € 01610 Verbindlichkeiten 948,35 € Summe C. Verbindlichkeiten 948,35 € 12.331,21 € 1.066,12 €

D. Rechnungsabgrenzungsposten 3.942,69 € 0,00 € 7.310,00 € 00972 Rechnungsabgrenzung passiv Zweckbetrieb" Förderm. Latein 2.310,00 € 00971 Rechnungsabgrenzung Zweckbetrieb BVRR 1.632,69 € Summe Passiva 225.112,16 € 238.317,50 € 228.886,30 €

19

Gewinn- und Verlustrechnung in EUR zum 31. Dezember 2013

2013 2012 2011 Ideeller Bereich Einnahmen aus ideellem Bereich 265.373,75 € 244.605,37 € 222.378,60 € 03001 Beiträge LTVB 248.049,20 € 03004 Beiträge DRBV 11.747,00 € 03300 Zuschüsse von Verbänden u. Bezirken 1.952,00 € 03302 Zuschüsse BLSV - zweckgebunden 480,00 € 03303 ZuschüsseDTV - DTSA-Länderanteil 1.385,55 € 03900 Sonstige Einnahmen + Mahngebühren v. Mitgl, 210,00 € 03910 Sonstige Einnahmen - Spenden 1.550,00 € Kosten ideeller Bereich Verbandsbeiträge -179.477,45 € -154.810,10 € -151.857,70 € 04060+61 Beitrag an DTV -167.630,45 € 04062 DRBV-Beitrag -11.747,00 € 04063 BLSV-Beitrag -100,00 € Summe Ideeller Bereich 85.896,30 € 89.795,27 € 70.520,90 €

Vermögensverwaltung Vermögensverwaltung Einnahmen der Vermögensverwaltung 03620 Zinserträge 4.181,54 € Summe Vermögensverwaltung 4.181,54 € 518,80 € 700,08 €

Zweckbetriebe Einnahmen aus Zweckbetrieben Einnahmen sportliche Veranstaltungen 91.635,23 € 60.109,50 € 58.003,00 € 05401 + 05402 TC Teilnehmergebühren Förderlehrgänge und Lectu 4.097,60 € 05404 - 05412 TC Teilnehmergebühren Ausbildung 38.434,13 € 05413 -0517 TC Teilnehmergebühren Sportmaßnahmen 9.830,00 € 05418 TC Teilnehmergeb. Tanzen f. Alle 11.564,50 € 05447 - 05448 Teilnehmergeb. WR, Tr + TL 27.709,00 € Allgemeine Einnahmen 87.994,58 € 73.648,18 € 97.465,23 € 05101 ZWE-Einnahmen (Turniergeb.) 1.280,00 € 05102 GEMA-Einnahmen f. Übungsabende 926,60 € 05103 Sonstige Einnahmen - BLSV-Lizenzausweise, Testathefte, P 499,00 € 05106 Sonstige Einnahmen - Kaderjacken Eigenanteil 300,00 € 05202 Einnahmen Zuschüsse DTV 16.323,50 € 05208 Einnahmen Etatmittel BLSV 22.664,81 € 05210 Einnahmen Staatsmittel - BLSV 31.032,68 € 05211 Einnahmen Staatsmittel BLSV - Talentförderung 4.195,40 € 05214 Einnahmen Trainerzuschuß BLSV-Tanzsport 6.555,99 € 05216 Zuschüsse BLSV Jugendleitung 2.825,00 € 05449 Teilnehmergeb. - Werbg. + Standmieten 1.391,60 € Summe Einnahmen aus Zweckbetrieben 179.629,81 € 133.757,68 € 155.468,23 €

20

Fortsetzung Gewinn- und Verlustrechnung in EUR zum 31. Dezember 2013

2013 2012 2011 Kosten des Zweckbetriebes Allgemeine Kosten des Sportbetriebes -169.418,46 € -126.122,56 € -106.590,55 € 04080 GEMA-Ausgaben -950,27 € 04081 BLSV-Lizenzen + DTV + Patente -815,00 € 04310 Jugend - Talentförderung STA + LA -602,30 € 04311+12 Jugend-Sportveranstg. + Wettkämpfe -1.271,54 € 04313+14 Jugend Lehrgänge + D 1 Kader -16.194,99 € 04318+19 Kosten Kaderjacken -269,00 € 04322+23 RR-Jugend-Lehrgänge -434,50 € 04401+02 Förderlehrgänge -3.257,83 € 04404-07 Lehrgänge Bildung, Ausbildung + Freizeit -33.266,16 € 04410+11 RR-Lehrgänge -10.231,88 € 04412+13 JMD-Lehrgänge -4.179,49 € 04491+92 Kaderkosten ST -6.779,63 € 04493+94 Kaderkosten LA -8.753,06 € 04495+96 Kaderkosten Paarfördg. ST -10.870,00 € 04497+98 Kaderkosten Paarfördg-. LA -23.295,00 € 04499 Förderung WDSF-Wertungsrichter -220,00 € 04550+51 Saalmieten -10.629,07 € 04610 Kosten Sportl. Veranstaltungen 100 % Eigenmittel -6.003,93 € 04708 offene Fördermittel Latein 2013/2014 -2.310,00 € 04710 Zuschüsse Landesmeisterschaften -3.004,87 € 04712 Zuschüsse Ranglistenturniere -957,74 € 04714 Zuschüsse - Jazz-u. Modern-Dance -1.000,00 € 04716 Zuschüsse - Gardetanz -2.150,00 € 04717 Zuschüsse SAG Schule + Verein -500,00 € 04718 Förderung RR+BW-Paare 2012 -3.915,19 € 04719 Zuschüsse Formationen -2.200,00 € 04720+21 Busanmietungen -2.092,65 € 04730 Ehrungen Aktive Eigenm. -18,00 € 04732+33 Senioren-Mannschafts-Pokal LTVB -584,00 € 04882+83 Trainerkosten Alenseminar + Tanzen für Alle -12.662,36 € Allgemeine Kosten -2.366,38 € -1.422,18 € -1.289,06 € 02090 Abschreibungen und Wertberichtigungen -2.366,38 €

Allgemeine Kosten Sportorganisation -103.687,98 € -90.690,90 € -76.858,98 € 04070 Versicherung -505,12 € 04530 Bewirtung/Raumkosten - 100 % -21.644,86 € 04611+12 Kosten d. Geschäftsstelle, 20 % Eigenmittel -1.645,71 € 04613+14 Kosten 1&1 Internet u. DSL BVRR -2.139,40 € 04810+11 Porto -747,57 € 04812+13 Telekommunikation - Funktionäre -5.362,92 € 04815+16 Büromaterial / Kop. Form., Drucks. -1.811,55 € 04817+18 Zeitungen/Zeitschriften/Bücher -3.973,98 € 04819+20 Bürogeräte - Zubehör -292,33 € 04821+22 Pressearbeit Tanzspiegel -1.545,63 € 04831+32 Reisekosten Tanzsport -27.250,79 € 04833+34 Reisekosten allg. BVRR -6.193,50 € 04840+41 Geschenke, Jubiläen, Ehrungen -4.145,66 € 04880+81 Druckkosten + Versandkosten -2.158,68 € 04885 Nebenkosten des Geldverkehrs 100 % -255,05 € 04890-92 Alpenseminar, Tanzen für Alle u.a. -22.130,80 € 04893 Rechts-u.Beratungkosten 100 % -10,00 € 04894+95 EDV-Kosten - Verband -1.874,43 € Summe Kosten des Zweckbetriebes -275.472,82 € -218.235,64 € -184.738,59 € Summe Zweckbetriebe -95.693,01 € -84.477,96 € -29.270,36 €

Summe / Überschuss / Verlust -5.765,17 € 5.836,11 € 41.950,62 €

21

Budgetübersicht 2013 und Haushaltsvoranschlag / Budgetplan 2014

Einnahmen Plan 2013 IST 2013 Plan 2014 Mitgliederbeiträge 69.000 € 80.979 € 80.000 € Zuschüsse DTV 15.600 € 16.324 € 15.600 € BLSV-Staatsmittel 30.000 € 28.177 € 28.000 € BLSV Eigenmittel 21.300 € 22.665 € 21.000 € BLSV-Zuschüsse Trainer 4.000 € 6.556 € 5.350 € BLSV Talentfördermittel 4.000 € 4.195 € 4.200 € BLSV dezentrale Lehrgänge 2.800 € 2.825 € 2.850 € Zuschüsse zweckgebunden 1.000 € 2.582 € nicht planbar Zinserträge 2.500 € 4.182 € 2.200 € geplante Entnahme aus Überschuss der Vorjahre 27.200 € 5.765 € 17.270 €

Summe Einnahmen 177.400 € 174.250 € 176.470 €

Ausgaben Plan 2013 IST 2013 Plan 2014 Querschnittskosten 50.400 € 60.897 € 39.400 € Präsident 4.000 € 4.597 € 7.000 € Vizepräsident Ressort I 2.500 € 1.706 € 3.000 € Vizepräsident Ressort II 2.500 € 1.710 € 3.000 € Vizepräsident Finanzen 2.500 € 2.572 € 3.000 € Repräsentation 1.000 € 0 € 1.000 € weitere Beauftragte des Präsidiums 1.000 € 316 € 1.000 € Pressesprecher 6.000 € 4.743 € 6.000 € Sportdirektor Freizeit und Gesundheitssport incl.Beauftrage 1.000 € -99 € 1.000 € Mitgliederversammlung Verbandstag 0 € 0 € 2.500 € Geschäftsstelle (Porto, Telefon, BLSV -Umlagen) 2.000 € 1.756 € 2.500 € Investitionen 1.000 € 590 € 2.000 € lfde. Internetkosten 1.900 € 1.900 € 1.900 € Datenbanken, Software 4.000 € 886 € 2.000 € LTVB-Jubiläum 2013 17.000 € 36.373 € 0 € Busanmietungen 2.000 € 838 € 1.500 € Sonstiges 2.000 € 3.008 € 2.000 € St + La + Formationen + JMD 103.800 € 76.566 € 103.470 € Sportdirektor Leistungssport 7.000 € 6.752 € 7.000 € Schrittbegrenzungskontrollen 1.000 € 0 € 1.000 € Sportdirektor Bildung und Ausbildung, +alle Lehrveranstaltungen -5.000 € -15.554 € -5.000 € Landesjugendwart incl. Querschnittskosten 16.000 € 11.386 € 16.200 € Kadermaßnahmen incl. Südkader 33.250 € 28.737 € 32.270 € Fördermaßnahmen 47.550 € 43.307 € 48.000 € Medaillen St+La 1.000 € 1.029 € 1.000 € Beauftragter JMD 3.000 € 908 € 3.000 € Rock'n Roll + BW 20.000 € 18.367 € 26.600 € Präsident 2.500 € 4.201 € 3.000 € Funktionäre BVRR 1.000 € 2.396 € 1.400 € Sportbetrieb, Trainerkosten 13.500 € 11.770 € 13.000 € Jugendbereich Projekt Akro Bugg, 50% der Projektkosten 2014 0 € 6.600 € Breitensport, Freizeit und neue Bereiche 0 € 3.000 € Bildung und Ausbildung 0 € -2.000 € BVRR-Veranstaltungen: Mitgliederversammlung, Tanztage 0 € 1.000 € Fördermaßnahmen BVRR 3.000 € 0 € Sonstiges 0 € 600 € Garde 700 € 58 € 1.000 €

Karneval 2.000 € 2.207 € 5.000 €

Country & Western 500 € 480 € 1.000 €

22

1.5 Bericht Sportdirektor Leistungssport

Zu Beginn meines Berichts möchte ich mich, wie jedes Jahr, zunächst bei allen Paaren, die sowohl in Einzel- aber auch in den Formationswettbewerben für den LTVB gestartet sind, wieder einmal recht herzlich bedanken und meinen Respekt ausdrücken für die gezeigten Leistungen. Weiterhin möchte ich, wie auch in den Jahren zuvor, den Paaren, die in diesem Jahr ihre Tanzkarriere beendet haben sa- gen, dass wir sie auf den Tanzflächen vermissen werden. Natürlich wünschen wir alles erdenklich Gute im Leben mit neuen Prioritäten. Alle Paare haben uns mit ih- rem Tanzen schöne Stunden geschenkt und Bayern mit ihren Leistungen hervorragend vertreten. Manche werden jedoch mit „neuen“ Partnern auf die Fläche zurückkehren, in diesem Fall wünschen wir natürlich auch hier sportlichen Erfolg.

Ein weiterer Dank geht an alle Sportwarte der Vereine, die in Zusammenarbeit mit dem LTVB die Inte- ressen ihrer Paare und ihrer Vereine vertreten. HERZLICHEN DANK.

Zusammenarbeit Sportwarte der Vereine / Sportdirektor Leistungssport des LTVB:

Im 5. Jahr meiner Amtszeit, das ein sehr turbulentes war, habe ich wieder verschiedenste Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Sportwarten der Vereine gemacht. Ich weiß, dass das Amt eines der zeit- aufwändigsten im Verein ist, vor allem, wenn man sich intensiv mit seinen Aufgaben beschäftigt und identifiziert. Und immer noch zählt der Satz: „man muss nicht alles wissen – meist reicht es zu wissen, wo es steht!“

Und wie jedes Jahr ist es immer noch leider eine große Anzahl von Sportwarten, die die Zusammen- arbeit mit mir scheinbar immer noch nicht in Betracht ziehen, aus welchen Gründen auch immer. Aber ich muss sagen, wir haben wieder ein paar Prozent der Vereine mehr, wo die Zusammenarbeit mitt- lerweile hervorragend funktioniert. In erster Linie Sportwarte von „kleineren“ Vereinen oder Kollegen, die neu in ihrem Amt sind wissen m.E. nicht, in welcher Verbindung sie mit dem LTVB stehen. Eine Ummeldung ist mit dem Weg über mich max. einen Tag länger unterwegs. Wenn dieser Tag das Zünglein an der Waage ist, sollten die Paare darüber informiert werden, dass es von Seiten des DTV nicht immer möglich ist, Meldungen oder Umschreibungen innerhalb einer Woche zu bearbeiten.

Es gibt jedes Jahr etliche Nachfragen des DTV mit der Bitte um Genehmigungen, die dann per Mail, per Fax oder im ungünstigsten Fall per Post an mich gesendet werden, wieder an den DTV zurück gehen und bei denen der Verein sich über längere Bearbeitungszeiten wundert oder ärgert. Sie können Ihre Startbuchanforderungen und Umschreibungen gerne auch direkt zur Bearbeitung an den DTV senden. Rückstufungsanträge, Turnieranmeldungen (nach vorhergehender Reservierung 23 des Termins) und Schautanzanträge müssen nach wie vor zuerst zu mir. Letztere bitte ich mit einer Faxnummer zu versehen, unter der der Antrag zurück geschickt werden kann. Daran dass das ganz selten passiert ist ersichtlich, dass dieser Hinweis über dieses Medium nur be- dingt ankommt. Des Weiteren bitte ich keine Meldungen für Deutsche Meisterschaften oder Deutschlandpokale direkt an den DTV, Michael Eichert oder den jeweiligen Ausrichter zu schicken.

WICHTIG: Bei Startgruppenwechsel ist der vom DTV vorgegebene Termin der 15. Januar des darauffolgenden Jahres !!! Ich erwähne das wieder, weil jedes Jahr zwar nur noch einige wenige, aber doch verspätete Meldun- gen eingehen, die nach dem 15.Januar nicht mehr bearbeitet werden.

An dieser Stelle möchte ich auch einen Vorgriff auf das Jahr 2014 machen. Es werden ab dem 01.01.2014 die Alterseinteilungen der Gruppen geändert. Damit ergeben sich folgende Einstufungen: Sen I Ein Partner im 35. Lebensjahr, der jüngere im 30. Lebensjahr Sen II Ein Partner im 45. Lebensjahr, der jüngere im 40. Lebensjahr Sen III Ein Partner im 55. Lebensjahr, der jüngere im 50. Lebensjahr Sen IV Ein Partner im 65. Lebensjahr, der jüngere im 60. Lebensjahr

Das heißt, dass z.B. ein Paar, das z.B. in der Startgruppe Sen IV mit der alten Regelung mit 66 und 55-59 Jahren getanzt hat, wieder in die Sen III Klasse zurück MUSS. Dieses Procedere betrifft natür- lich alle geänderten Startgruppen. Andererseits – und das betrifft weit mehr Paare – können alle Paa- re, die auf Grund des jüngeren Partners HGR II oder in der jeweilig erlaubten Seniorengruppe tanzen mussten, früher in die nächst höhere Altersgruppe wechseln. In die neu eingeführten Startklassen zu wechseln (Sen II Latein B und A sowie Sen IV B Standard) geht in 2014 noch letztmalig ohne Stichtag auch während des Jahres.

Daher meine Bitte an die Sportwarte, vor dem 31.12. eines jeden Jahres die Startkarten zu überprü- fen, um Änderungen rechtzeitig einzuschicken.

WICHTIG : Teilnahme an Landesmeisterschaften aller Klassen und Gruppen Hinweis an alle Paare und Sportwarte: Die Teilnahme an Landesmeisterschaften ist für ALLE Paare, gleich welcher Klasse oder Grup- pe verpflichtend!!! Die neuen Startklassen sind im Meisterschaftsplan schon integriert. Sen II B und A –Latein wird mit der HGR II D – S und Sen I D – A Latein ausgetragen, die Sen IV B-Standard mit der Sen II D- S und Sen IV A/S Standard. Paare, die eine Startmarke für das jeweilige Wettkampfjahr haben, sind durch Eintrag in der DTV-Datenbank als aktives Paar gelistet und daher wird von einer Teilnahme bei der jeweiligen LM ausgegangen.

24

Sollte ein Paar aus gesundheitlichen, beruflichen – oder wichtigen privaten Gründen (Trauer- fall, Hochzeit, etc.) nicht teilnehmen können, ist eine Meldung an mich erforderlich. Für A – und S-Paare muss ein Nachweis erbracht werden. (Attest etc.) Für D – B- Paare, die unentschuldigt nicht an ihrer LM teilnehmen, gilt ab 2013, dass keine Ge- nehmigung für Schautanz als Einzelpaar oder Teilnahme in einer Gruppe genehmigt wird. Das Nachreichen eines Attestes oder anderer Nachweise bei Beantragung der Schautanzgenehmi- gung wird nicht akzeptiert. Für A-und S-Paare werden für das Wettkampfjahr sowohl Schautanzanträge als auch Aus- landsstartgenehmigungen nicht erteilt! Bis auf die HGR hat jede Gruppe die Möglichkeit eine von zwei möglichen LM zu tanzen. (z.B. ist man beim Termin der Sen II verhindert, hat man die Möglichkeit bei der LM der Sen I teilzu- nehmen.) Das gilt für alle Paare der HGR II, Sen I, Sen II, Sen III, Sen IV) Grundsätzliche Informationen sind auch über die Internet-Seite des LTVB nachzulesen (Informationen für Sport- und Jugendwarte“)

Des Weiteren bitte ich Sie, keine Turnieranmeldung ohne vorherige Reservierungsbestätigung zu schicken, der Turnierplan wird ca. monatlich aktualisiert, d.h. es könnten schon Turniere mit den von Ihnen gewünschten Klassen eingetragen sein. Für alle Vereine, die Sportturniere ausrichten und sich evtl. um die Ausrichtung von Landesmeisterschaften bewerben, ein wichtiger Hinweis:

Alle Ergebnisse schicken Sie bitte innerhalb einer Woche in elektronischer Form an mich. Tur- niere, deren Rücklauf ich nicht erhalte, gelten bei einer evtl. Bewerbung zur Ausrichtung einer Landesmeisterschaft als nicht ausgerichtet, was die Chancen auf Vergabe nicht nur minimiert, sondern im schlimmsten Fall auch ausschließt.

Bayernpokal-Turniere Da ab 2014 der Bayernpokal durch das neue Angebot für die HGR II D – A Standard und Latein und ALLER Seniorenklassen von I – IV Standard und der Seniorenklassen I und II Latein jeweils von D – S erweitert wird, ist auch ein erheblicher Mehraufwand an Auswertung zu leisten. Dadurch ändern sich auch die Angebote der Ausrichter, die bis auf BDD entweder HGR und HGR II – BP-Turniere (6 Turniere) anbieten oder Sen I, II, II, IV – BP-Turniere ( 5 Turniere). Termine und Aus- richter finden Sie auf der LTVB-Seite unter „Bayernpokal“

Damit kommen wir verschiedenen Anfragen auf Erweiterung nach in der Hoffnung, die Bayernpokalse- rie noch attraktiver zu machen.

Eine weitere Änderung wird sich dadurch ergeben: Zu den jährlich angebotenen BP-Workshops mit int. Trainern, die 2013 die in den Lateinamerikanischen Tänzen von Andrej Skufca und Melinda Törökyörgy und in den Standardtänzen von Fred Jörgens geleitet wurden, werden nach wie vor die

25 jeweils 1. – 3. Platzierten der jeweiligen Klasse eingeladen, sofern alle qualifizierten Paare bei dem jeweiligen Finale in Fürth und Neumarkt zumindest anwesend sind. Allerdings ergibt sich hierdurch für die Workshops eine Änderung: Es wird ZWEI Workshops in Standard und zwei in Latein geben. Ein Workshop für Kinder C, alle D und C Klassen der Hgr, Hgr II und Sen. I bis III, sowie ein Workshop für Jun I/II B, Jug A, Hgr / Hgr II B/A sowie den Sen-Gruppen B - S

Alle Ausrichter von Bayernpokalturnieren bitte ich von der Möglichkeit Gebrauch zu machen, die Turniere mit den Digitalen Wertungsrichterbögen (Digis) auszurichten. Der LTVB bietet den Ausrichtern von Landesmeisterschaften und Bayernpokalturnieren diese Möglichkeit an. Die Digis und das Programm sind kostenlos auszuleihen. Vor Ort wird Sie auch unser Digi- Beauftragter Herr Michael Sommerer unterstützen und einweisen. Aus diesem Programm kön- nen Sie das Turnier im html-Format an mich schicken. Damit verbunden die dringende Bitte, unsere neue Beauftragte für den Bereich Ergebnis- Ausrechnung Bayernpokal Frau Gabriele Gild in cc zu setzen, da die Startlisten und Ergebnis- se aus dem Rath-Programm direkt in die Excel-Datei übernommen werden können!!!

Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich noch einmal beim Team des 1.TC Weiß-Blau im TSV 1880 Neu Ulm für die gute Zusammenarbeit bei der Ausrichtung des jeweils 1. Bayernpokalturnier des Jah- res bedanken. Der LTVB bedauert, dass auf Grund dessen, dass die Wiley-Halle abgerissen wird, das Traditionsturnier mit der 16. Auflage eingestellt wurde.

Um im Januar weiterhin das erste Bayernpokalturnier stattfinden zu lassen, hat der LTVB dem TSC dancepoint Königsbrunn die Aufgabe übertragen, den Termin sowie den Auftakt zu übernehmen, wel- ches in Königsbrunn in einem 2-Flächen-Turnier für den Bayernpokal der Hgr und Hgr II Standard und Latein ab 2015 unter dem Namen „Bavarians First“ fortgeführt wird.

Alle diese Informationen und vieles Wichtige mehr haben wir für Sie auf unserer Internet-Seite zu- sammengestellt. Nutzen Sie dieses Hilfsinstrument!

Sportliche Ereignisse und Ergebnisse Mein besonders herzlicher Dank geht an unsere Spitzenpaare in Bayern. Sie waren wieder in den meisten Semifinals und Endrunden der Deutschen Meisterschaften sowie der Ranglistenturniere in Standard und Latein vertreten. 2013 war wie gesagt ein sehr turbulentes Jahr. Für uns und speziell die bayerischen Senioren war es ein sehr erfolgreiches Jahr, aus dem ich nur ei- nige wenige Stationen nennen möchte:

26

Wolfgang Walter/Ilse von Beyer haben in der Gesamtwertung der "Goldenen 55" den zweiten Platz belegt; in der Weltrangliste der Senioren beschließen Sie das Jahr 2013 auf dem 6. Platz und können auf ein erfolgreiches Jahr mit vielen Finals und Treppchenplätzen zurück blicken. Gerhard Baier/Ingrid Cloos-Baier gewinnen ihr erstes Weltranglistenturnier in Estland. Clemens und Petra Kalmer gewinnen ebenfalls ihr erstes Weltranglistenturnier, dies in Wien- Schwechat; national klettern sie in ihrem ersten Jahr bei den Senioren II gleich auf Platz 6 der deut- schen Rangliste. In keiner Weise zu toppen ist unser Spitzenpaar Tassilo und Sabine Lax: Bei den Senioren I haben sie viele Ranglistenturniere gewonnen (Wuppertal, Zevenbergen, Prag etc.) und haben sich in 2013 zwei Vizeweltmeistertitel ertanzt – einmal bei den Amateuren und im November auch noch bei den Profes- sionals der WDSF PD .

Auch beim mittlerweile traditionellen Bundesmannschaftspokal der Senioren II ist das bayerische Team mit den Paaren Walter/von Beyer, Kalmer/Kalmer und Birndorfer/Pothfelder zum ersten Mal aufs Treppchen geklettert und haben mit dem 3. Platz und dem Auftreten in Baunatal eine Menge Er- folg und Achtung im DTV gesammelt.

Ich denke, es schadet nicht, wenn man mal feststellt, dass unsere Senioren letztendlich sehr stark am bayerischen Erfolg beteiligt sind.

Natürlich waren unsere Deutschen Meister der Kombination sowie Finalisten der DM S-Latein (4.) und der DM S-Standard (2.) Anton Skuratov / Alona Uehlin wieder bei Europameisterschaften und Weltmeisterschaften vertreten. Da sie damit in beiden Disziplinen bei den Landesmeisterschaften mittanzten, waren sie in beiden Disziplinen erfolgreich und sicherten sich damit auch wieder die Titel der bayerischen Landesmeister in S-Latein und S-Standard. Aktuell sind die beiden auch Europameister in der Kombination und erreichten den 4. Platz bei der Weltmeisterschaft, der vielleicht bei genauerer Betrachtungsweise ein wenig „Treppchenduft“ hätte haben können. Aber auch bei der WM Standard und den World Masters geht es stetig aufwärts und sie etablieren sich immer mehr in der Weltspitze. Die beiden überzeugen nicht nur durch ihre Ergebnisse, sondern geben ihr Wissen über Workshops und Privatstunden nicht nur an bayerische Paare weiter.

Unser Latein-Kaderpaar Heubeck/Heubeck knüpften 2013 an alte Erfolge an. Nach dem Gewinn des Deutschen Meister –Titels ertanzten sie sich bei der WM Kombination einen gigantischen 4. Platz

In der Latein-Sektion war das Jahr 2013 das Jahr der Paartrennungen, einige davon kehren in Neu- konstellationen wieder auf die Fläche zurück.

Final-und Semifinal-Übersicht der nationalen Top-Ergebnisse unserer Paare nach Altersklassen auf- steigend:

27

DM Jun II B-Latein: Daniel Schmuck / Veronika Obholz Finale 2. Platz

DM Jun II B-Standard: Christian und Franziska Holweg Semifinale 8. Platz

DM Jug A-Latein: Igor Bodyagin /Anastasyia Bodyagina Semifinale 9. Platz

DM Hgr S-Latein: Anton Skuratov / Alona Uehlin Finale 4. Platz DM Hgr S-Latein: Marius Iepure /Otlile Mabuse Semifinale 8. Platz DM Hgr S-Latein: Denislav Dimitrov /Iliana Staevska Semifinale 12. Platz

DM Hgr S-Standard: Anton Skuratov/Alona Uehlin Finale 2. Platz

DP Hgr II S-Latein: Anton Schletter / Nicola Niesl Finale 1. Platz DP Hgr II S-Standard: Sebastian Spörl/Kristina Rodionova Finale 4. Platz

DM Sen I S-Latein: Dr. Julian und Brigitte Heubeck Finale 5. Platz DM Sen I S-Kombi: Dr. Julian und Brigitte Heubeck Finale 1. Platz DM Sen I S-Standard: Dr. Konstantin und Corina Maletz Semifinale 12. Platz

DM Sen II S-Latein: Harald und Anja Dormann Finale 4. Platz DM Sen II S-Latein: Andreas Krause / Karin Saleina Finale 5. Platz DM Sen II S-Standard: Clemens und Petra Kalmer Semifinale 10. Platz DM Sen II S-Standard: Wolfgang Walter / Ilse von Beyer Semifinale 12. Platz

DP Sen III S-Standard: Wolfgang Walter / Ilse von Beyer Finale 4. Platz

DP Sen IV S-Standard: Karl-Heinz und Gabriele Haugut Finale 1. Platz DP Sen IV S-Standard: Erich und Beate Fenster Finale 6. Platz Phillip Deisler/ Steffi Meindl sicherten sich den Titel des Vizelandesmeisters der S –Standard, konnten allerdings aus Verletzungsgründen nicht an der DM in Unterschleißheim teilnehmen, was natürlich doppelt schade war, da es ein Heimspiel war, das der TSC Unterschleißheim auf souveräne Art zu ei- nem Highlight im Kalender des DTV werden ließ.

28

WDSF / WDC Das Präsidium des LTVB hat in einer der letzten Sitzungen des Jahres 2013 beschlossen, dass kei- nerlei Sanktionen für Nichtkaderpaare bei Teilnahme an WDC-Turnieren erfolgen. Voraussetzung al- lerdings auch hier eine Startgenehmigung über mich an den DTV.

Nach einer Kaderberufung ist dies jedoch nur noch in Ausnahmefällen gestattet. Bei Teilnahme an nicht autorisierten Turnieren ohne vorherige Genehmigung erfolgt der sofortige Ausschluss aus dem Landeskader. Des Weiteren können Wertungsrichter, die mehrfach und ohne vorherige Genehmigung Turniere an- derer Verbände werten, nicht bei Landesmeisterschaften eingesetzt werden.

Kaderkonzept 2010 – Updates 2013 Mit dem neuen Kaderbeauftragten Bernd Lachenmaier ist jetzt die Verteilung neu geregelt. Wesentli- che Änderungen:

Ab dem Jahr 2013 ist eine Berufung in den Kader nicht mehr NUR von Ergebnissen abhängig, son- dern auch verstärkt vom Feedback der Landestrainer: Für die Standardsektion handelt es sich um den DTV-Verbandstrainer und ehem. Europameister Kombination SVEN TRAUT, der mit den Trainern aus dem Verbandstrainerteam eng zusammen ar- beitet. Auch in der Lateinsektion ist dank des Engagements unserer Landestrainerin MANUELA FALLER in Zusammenarbeit mit Fitness-Coach SANDRO HOFFMANN der Aufwärtstrend deutlich erkennbar. Auch hier wurden 2013 weitere Trainer zur Unterstützung berufen.

Neu im Team der Sportbeauftragten sind ab 2014 wieder zwei Verbandsärzte berufen: Für Nordbayern: Dr. Michael Lang, Erlangen-Spardorf Für Südbayern: Dr. Konstantin Maletz, Eichenau. Mehr Informationen finden Sie auf der LTVB Seite unter „Beauftragte“.

Der Seniorenkader wird immer besser angenommen. Im Jahr 2013 waren die Termine, die allesamt von Sven Traut geleitet wurden, sehr gut besucht und auch die Privatstundenangebote wurden in gro- ßer Zahl angenommen. 2014 wird es neun Termine geben, die aus einer Mischung aus D -Kader, u21- Kader, Senioren-Kader sowie Workshops und Privatstunden bestehen. Nach wie vor gelten bei den Senioren folgende Qualifizierungen zur Teilnahme an Kaderschulungen Sen S I, II und III: Plätze 1-6 der LM Hgr II S und Sen IV S : Plätze 1-3 der LM Nachrücker bei Wegfall eines oder mehrerer Paare sind nicht vorgesehen. Die Teilnahme ist nicht verpflichtend.

29

Im Lateinbereich wurde 2013 ein 2-tägiges Camp sowie ein Kader-Workshop mit Manuela Faller und Sandro Hoffmann sowie Workshops mit Andrej Skufca/ Melinda Törökgyörgy ergänzt. Alle diese Ka- derschulungen wurden von den Paaren als hervorragend bezeichnet.

Neben der hohen fachlichen Förderung wird den Kaderpaaren auch eine nennenswerte finanzielle Förderung zu gute kommen. Der Landestanzsportverband Bayern verfolgt weiterhin das Ziel, junge, talentierte sowie national erfolgreiche Paare auf dem Weg an die Spitze zu betreuen.

Mit vielen bayerischen Trainerinnen und Trainern gab es im Jahr 2013 auch wieder einen Austausch, um alle diejenigen, die in Zusammenarbeit mit dem LTVB an der Förderung bayerischer Paare in ho- hem Maße beteiligt sind, in ein Boot zu holen, Gedanken auszutauschen und die Zusammenarbeit un- tereinander und dem Verband zielorientiert zu besprechen.

Landesmeisterschaften Es wurden 2013 mehrere Startklassen zu einer Meisterschaft zusammengelegt. So wurden terminlich statt 15 nur noch 10 Termine zur Ausrichtung der Meisterschaften gesetzt. Weitere zeitliche Verschlankungen sind ab 2015 beschlossen. So werden dann an einem Wochenen- de jeweils am Samstag und am darauffolgenden Sonntag zwei Meisterschaften stattfinden. Das hat auch den Vorteil, die Wertungsrichter aus den anderen Bundesländern an beiden Tagen einzusetzen und somit nur für Übernachtung gesorgt werden muss.

Weiterhin hat das Präsidium des LTVB positives Feedback zum Beschluss erhalten, Landesmeister- schaften schon ab 2012 in der Majorität mit Wertungsrichter aus anderen Landesverbänden bzw. Nachbarländern zu besetzen, um immer wiederkehrende Diskussionen, die resultierend aus einigen Vorkommnissen verstärkt auftreten, entgegen zu wirken.

Hier meine persönliche Bitte an Ausrichter von Landesmeisterschaften:

Behandelt Wertungsrichter aus Bayern und anderen Landesverbänden als Gäste und nicht als not- wendiges Übel. Verköstigungen von ALLEN Wertungsrichtern sollte ein Selbstverständnis sein, eben- so die Unterbringung bei Übernachtung zumindest im Rahmen der Vorgaben des LTVB. Die Regelung, nichtbayerische WR in Majorität einzusetzen war eine Entscheidung aus sportlicher Sicht und lt. dem Feedback der Paare eine gute Entscheidung. Natürlich will kein Verein eine LM mit Minus abschließen, aber ob die „Nebenkosten“ der WR für ein solches ausschlaggebend ist, wage ich zu bezweifeln. Eine LM – wie andere Turniere auch – sollte immer für die Paare ausgerichtet werden, das Image und die Präsenz des eigenen Vereins und des Landesverbandes im Blick Und dann gibt es ja noch das unterstützende Programm des LTVB bei WR-Kosten, die bestimmte Obergrenzen überschreiten.

30

Für alle Vereine, die sich um Landesmeisterschaften bewerben, hat der Verband mit einer Änderung der Zuschussregel an die Ausrichter reagiert. Weitere Informationen finden Sie auf den Info-Seiten des LTVB.

Die Beauftragten Claus Brauner, Barbara Reeh (ZWE) und der Sportdirektor Leistungssport bilden das Trio, das durch ausgewogene Verteilungsabsicht und Kompetenzzuordnung zur jeweiligen Sekti- on die bestmöglichen und kompetentesten Wertungsrichterteams an die Fläche stellen möchte. Diese Vorschlagsliste wird durch das Präsidium des LTVB beschlossen. Aber auch hier gilt die Regel, dass man es nicht jedem recht machen kann. Allerdings bin ich der Meinung, dass die Ergebnisse der letzt- jährigen Meisterschaften im Gesamten die Leistungen der Paare widergeben.

Allgemein Wie in jedem meiner Berichte möchte ich immer wieder die Trainer dazu auffordern, Talente in der An- fangsphase zu erkennen und zu fördern, sie für die wichtigsten Turniere auf bayrischem Boden, den Landesmeisterschaften und den Bayernpokalturnieren vorzubereiten und zur Teilnahme zu motivie- ren. Es ist m.E. unerklärlich, dass z.T. in den unteren Klassen teilweise gerade einmal 50% aller Paare mit aktivem Startbuch an den Meisterschaften teilnehmen. Was die Bayernpokalturniere anbelangt, waren sich die Bestplatzierten bei der Teilnahme bei den Bayernpokal-Workshops mit Fred Jörgens und Andrej Skufca alle einig, es war einmalig und ein wirk- licher Grund, auch teilzunehmen. Für die Bestplatzierten des BP 2013 wird es auch zu Beginn des Jahres 2014 wieder Workshops geben. Trainer und Orte werden auf der LTVB-Homepage rechtzeitig bekannt gegeben.

Ein besonderes Dankeschön gilt wie jedes Jahr der erfolgreichen Arbeit im Jahr 2012 mit unse- ren Kaderpaaren an unsere Landes- und Verbandstrainer: Sven Traut, Andrea Grabner Standard Manuela Faller Latein Sandro Hoffmann Fitness

Weiterhin möchte ich mich bei allen unseren Trainern bedanken, die unsere Paare bei den Kader-WS betreut haben, die ihre Paare im Verein betreuen, verbessern und immer mehr Möglichkeiten eröff- nen, bei Top-Trainern Unterricht zu nehmen, die immer öfter Workshops durch die Initiative eben die- ser Trainer und der der gastgebenden Vereine geben können. Im Jahr 2013 waren wieder so klang- volle Namen dabei wie: Brian Watson, Carmen, Asis Kahdjeh-Nouri, Sven Traut, Rüdiger Knaack, Manfred Kober, Franco Formica, Holger Nitsche, Olga Müller, Oksana Nikiforova, Andrej Skufca und Melinda Törökgyörgy. Ein weiterer und sehr herzlicher Dank geht an meine „alten“ und „neuen“ Beauftragten in den ver- schiedenen Ressorts, die mich immer wesentlich unterstützt haben, als da wären:

31

ZWE: Claus Brauner und Barbara Reeh, die effizient und mit großer Zuverlässig- keit und Schnelligkeit die Einsätze der Wertungsrichter koordinieren

Turnierpaarsprecher: Clemens Kalmer, der für Turnierpaare immer ein offenes Ohr hat und sich als Bindeglied zwischen Paaren und Verband versteht

Statistik: Jens Hicking, der für die Erstellung und Zusammenfassung aller Statistiken und der Berichte zuständig ist

Bayernpokal alt: Theresa Meindl, deren Ausscheiden aus beruflichen Gründen ich und alle aus dem Team bedauern

Bayernpokal neu: Gabriele und Janina Gild, die die Bayernpokal-Auswertung ab 2014 von Theresa übernehmen

Kader: Bernd Lachenmaier, ehem. Deutscher Vizemeister Sen I S Latein, er bringt seine Kompetenz nun zu Gunsten der Kaderpaare ein

Sportbüro: Andrea Geske, die für die Verwaltung und Anforderungen von der DTV- Geschäftsstelle sowie die Archivierung zuständig ist

Auch hier möchte ich noch einmal die Gelegenheit nutzen, mich bei meinen scheidenden Teammit- gliedern zu bedanken und die hinzu gekommenen herzlich zu begrüßen und ihnen zu sagen, dass es Spaß macht, mit Ihnen zu arbeiten und von Ihnen unterstützt zu werden. Zum Schluss dieses Berichts möchte ich Sie auf die Berichte unserer Präsidenten und Beauftragten aus den Fachverbänden hinweisen, deren erfolgreiche Arbeit aller Ehren wert ist. Sportliche Erfolge im Formationsbereich, im RR – und Boogie-Woogie- Bereich, aber auch in den Be- reichen Jazz-und Modern Dance, County-und Western, Twirling oder karnevalistischer Tanz in mei- nem Bericht aufzuführen, hieße nur einen Abriss wiederzugeben. Allerdings sind es u.a. diese phänomenalen Erfolge, die die sportliche Vielfalt des Schlagwortes „Bayern tanzt“ bundesweit darstellt und unsere Stellung innerhalb des DTV manifestiert. Last but not least ist mein Bericht auch in diesem Jahr das richtige Instrument, mich bei meinen Präsi- diumskollegen zu bedanken. Allen zusammen, die mich mit ihrem hohen Fachwissen, ihren Visionen, aber auch mit Fakten und Tatsachen durch das Sportjahr begleitet haben, möchte ich wie jedes Jahr hier ein aufrichtiges Dan- keschön sagen in der Hoffnung auf weitere gute und harmonische Zusammenarbeit und einem ge- meinsamen Weg zu weiteren Erfolgen.

Udo Wendig Sportdirektor Leistungssport

32

1.6 Bericht Sportdirektor Breiten-, Freizeit- und Gesundheitssport

Heuer möchte ich meinen Bericht damit beginnen, mich bei Nicole Schmidt von unserer Geschäftsstelle, meinen Präsidiumskollegen und meinen drei Beauf- tragten Sandra Maas (DTSA), Silke Hoffmann (Schulsport) und Jürgen Jacobs (Discofox) sowie bei meinen fachlichen Hauptreferenten Peter Schramm und Bernd Junghans, mit denen ich alle meine Aus- und Weiterbildungen organisie- re, für die gute Zusammenarbeit in 2013 zu bedanken.

HERZLICHEN DANK.

Bildung und Ausbildung im Bereich Breitensport Ich möchte auch in diesem Bericht aus dem Bereich der Lehre nur über die Teile berichten, die durch mich organisiert wurden. Alle übrigen Themen (wie z.B. „Tanzen für Alle“) entnehmen Sie bitte dem Bericht unseres Sportdirektor für Bildung und Ausbildung Ingo Körber.

Neuerwerb Trainer C Breitensport Der im Herbst 2012 gestartete Neuerwerbslehrgang für Trainer C Breitensport mit 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmern konnte zwischenzeitlich sehr erfolgreich abgeschlossen werden. Leider sind einige während des Lehrganges aus beruflichen-, zeitlichen- oder anderen Gründen bereits vor der Prüfung ausgestiegen.

20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich der Prüfung gestellt. 4 konnten gleich bei der Erstprüfung alle 8 Prüfungsteile erfolgreich absolvieren. Weitere 14 haben zwischenzeitlich die in der Erstprüfung nicht bestandenen Prüfungsteile in der Nachprüfung am 1. Ja- nuarwochenende 2014 ebenfalls erfolgreich absolviert. Eine Teilnehmerin konnte aufgrund eines schon weit vor Festlegung des Nachprüfungstermins gebuchten Auslandsaufenthalt die Nachprüfung noch nicht absolvieren und wird dies bei einer passenden Gelegenheit in 2014 nachholen und eine Teilnehmerin hat leider auch die Nachprüfung nicht bestanden.

Herzlichen Glückwunsch an: Alex Wenisch (Dormitz), Andrea Schmid (München), Astrid Drexler (München), Beatrice Voglrieder (Raisting), Franziska Lefeber (Mainburg), Gudrun Lachmann (Roth), Joanna Torun (Nürnberg), Klaus Reutner (Nürnberg), Klaus Schmid (München), Konstanze Gerlich (Grafing), Marius Wrobel (Karlsru- he), Norbert Enke (Rückholz), Notker Gerlich (Grafing), Peter Bollendorf (Nürnberg), Richard Gugge- mos (Pfronten), Sascha Lokstädt (Hilpoltstein), Sonja Zeiler (Grafing) und Theresa Seßler (Zorneding)

33

Neuerwerb DTSA Abnehmer Am 02. November schulte ich zusammen mit Bernd Junghans 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Sachen DTSA. Über die Entwicklung des DTSA bis hin zu „wie beurteile ich DTSA-Teilnehmer“ war al- les mit dabei. Diese Schulung ist ein Teil, um DTSA-Abnehmer zu werden. Weitere Teile sind eine bestandene WR- oder Trainerausbildung sowie selbst das DTSA über 10 Tänze abgelegt zu haben.

Lizenzerhalt 2013 Neben unserer Großveranstaltung „Tanzen für Alle“ Ende Juni 2013 in Unterhaching, fanden noch zwei weitere Lizenzerhaltsschulungen statt. Die Erste am 09. März wurde zusammen mit der Neuausbildung durchgeführt und drehte sich um Sal- sa und West Coast Swing.

Die Zweite fand am 14. Dezember statt. Hier waren 16 Teilnehmer mit dabei, wie es hieß „Tänze für Senioren - Von Sitztänzen bis hin zu tanzen mit dem Rollator“.

Breitensportwettbewerbe 2013 KaTTaM-Serie 2013 4 Wettbewerbe – 20 Vereine – 55 Paare – 136 Starts So lauten die Zahlen in der Kurzfassung.

Der Bayernpokal im Breitensport erfreut sich gleichbleibender Beliebtheit und hat sich zwischenzeitlich hervorragend als Nachwuchswettbewerb etabliert.

Obwohl nach jeder Serie einige Paare in die Leistungssportschiene abwandern, nutzen mittlerweile et- liche Vereine die Serie um ihren Nachwuchspaaren einen ersten Test zu ermöglichen und füllen somit die Startzahlen immer wieder von neuem auf.

Genau dies ist das Ziel dieser Serie, weshalb wir auch daran festhalten, dass wir hier nur Newcomer und keine D-Buch oder Breitensportpassinhaber zulassen.

Herzlichen Glückwunsch den jeweils 1. – 3. je Altersgruppe sowie den 3 erstplatzierten Vereinen. Altersgruppe KIDS (9 Paare): Platz Punkte 1 373 Manuel Rampf - Chiara Rampf (TSG DaCapo Ebersberg) 2 341 Bianca Tonte - Celina Tonte (TTC München) 3 288 Richard Lebedev - Violetta Malik (TSA VfB Regensburg)

34

Altersgruppe TEENS (18 Paare): Platz Punkte 1 485 Phillip Kozlowski - Catharina Toth (1. TSZ Freising) 2 375 Natalie Junkert - Miriam Bauta (TSG DaCapo Ebersberg) 3 363 Judith Rein - Elisabeth Rein (TSG DaCapo Ebersberg)

Altersgruppe TWENS (17 Paare): Platz Punkte 1 328 Felix Döhla - Lisa Buzieh (TSA Saphir Holzkirchen) 2 226 Simon Hötscher - Lilli Schuler (TSA Saphir Holzkirchen) 3 207 Sebastian Hauber - Lisa-Maria Marb (Tanzschule Taktgefühl)

Altersgruppe MORE (11 Paare): Platz Punkte 1 387 Hubert Aichinger - Gabriele Aichinger (TSG DaCapo Ebersberg) 2 337 Wolfgang Lünebach - Rita Lünebach (TSC Blau-Gold-Casino München) 3 324 Joachim Brand - Monika Brand (TSA des TSV 1847 Weilheim)

VEREINSWERTUNG (20 Vereine): Platz Punkte Verein 1 1809 TSG DaCapo Ebersberg 2 1328 TSA Saphir Holzkirchen 3 1181 TSA des TSV 1847 Weilheim

Darüber hinaus fanden heuer noch 5 weitere Breitensportwettbewerbe statt.

Darunter leider zum letzten Mal die Breitensport-Basic-Trophy in Unterschleißheim. 20 Jahre lang organisierte Karl Klöpfer als Hauptverantwortlicher mit seinem Team aus den beiden Ausrichtervereinen – dem Blau-Gold-Casino München und dem TSC Unterschleißheim diese Traditi- onsveranstaltung. Hierfür besonders Karl ein herzliches Dankeschön sowie allen, die in all den Jahren zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben.

Wie jedes Jahr auch hier wieder ein kurzer Hinweis für all die Vereine, die auch einen Breitensport- wettbewerb durchführen wollen: Bitte sendet Eure Anmeldung mind. 3 Monate vor Durchführung an [email protected] und kon- trolliert ca. eine Woche später, ob Euer Wettbewerb im Eventkalender des LTVB veröffentlicht wurde.

Alle genehmigten und bearbeiteten Meldungen gehen gleichzeitig an die entsprechenden Stellen, wie Tanzspiegel, Internet und ZWE raus. Erscheint der Wettbewerb also im Internet, ist gewährleistet, dass auch der Tanzspiegel und der ZWE entsprechend informiert sind.

35

WICHTIG: der Tanzspiegel veröffentlicht nur BSW, die vom LTV genehmigt wurden. Daher ist eine di- rekte Info an den Tanzspiegel umsonst, da diese nicht bearbeitet werden. Nur BSW, die mind. 3 Monate vor der Veranstaltung gemeldet und bearbeitet wurden, können im Tanzspiegel veröffentlicht werden. Daher bitte MELDEFRISTEN beachten.

Breitensportler mit Startpass 2013 wurden insgesamt 19 neue und 2 Folge-Startpässe von der LTVB Geschäftsstelle ausgestellt. Davon 14 (+2) im Bereich Standard und 5 in Latein. Während sich die Jugendpaare fast alle direkt ein Startbuch ausstellen lassen, nutzen im Bereich der Hauptgruppen und Senioren die Paare doch ganz gerne die unverbindliche Möglichkeit ins Turnierge- schehen reinschnuppern zu können. 8 Pässe wurden im Bereich Hgr.I + II sowie 10 im Bereich Senio- ren I bis III ausgestellt.

Nochmals zur Auffrischung:

Paare mit Startpass können an D-Turnieren teilnehmen und werden dort wie normale D-Paare mit Startbuch behandelt.

Auch die mit Startpass ertanzten Punkte und Platzierungen gehen (auf Wunsch des Paares) nicht ver- loren. Bei Beantragung eines Startbuches kann jedes Paar entscheiden, ob die Punkte und Platzie- rungen eingetragen werden sollen, oder ob man von vorne zu sammeln beginnen will.

Es gibt aber 3 wesentliche Unterschiede zum Startbuch. 1. Paare mit Startpass dürfen NICHT an der Landesmeisterschaft teilnehmen. 2. Paare mit Startpass können mit diesem NICHT in die C-Klasse aufsteigen oder in dieser mit- tanzen (Auch als Sieger der D-Klasse nicht!!!). 3. Mit Erwerb des Startpasses erhält man KEINEN Tanzspiegel.

Hinweis: Es ist möglich, auch weitere Startpässe (Folgepass) zu beantragen, wenn die Karte voll ist. Es darf mit dem Startpass so lange in der D-Klasse mitgetanzt werden, bis die erforderlichen Punkte und Platzierungen für den Aufstieg nach C erreicht sind. Danach gibt es KEINEN weiteren Startpass mehr.

Die Anmeldung ist relativ einfach. Einfach auf unserer Homepage (www.ltvb.de) das entsprechende Antragsformular herunterladen, ausfüllen, unterschreiben und direkt an die LTVB- GESCHÄFTSSTELLE senden.

HINWEIS: Breitensportpässe werden NICHT vom Sportdirektor Leistungssport bearbeitet, son- dern direkt in der LTVB Geschäftsstelle.

36

Vertretung von Bayern im DTV

Auch im Jahr 2013 war ich wieder mit dabei, als sich alle für den Bereich Breiten-, Freizeit und Ge- sundheitssport Verantwortlichen sowie alle DTSA-Beauftragten der Länder zur gemeinsamen Tagung trafen. Diesmal in Stuttgart und erstmals unter der neuen Bezeichnung Ausschuss für Sportentwick- lung.

Ihr

Thomas Scheiner Sportdirektor für Breiten-, Freizeit- und Gesundheitssport

37

1.7 Sportdirektor Bildung und Ausbildung

Lehrgänge 2013 Im Jahr 2013 hat der LTVB wie immer eine Turnierleiter-Erhaltsschulung (Juli 2013 in Erlangen) durchgeführt, es wurden neben den erforderlichen Grundla- gen auch die neuesten Änderungen der TSO besprochen. Ein Erwerbslehr- gang wurde 2013 aufgrund der rückgängigen Teilnehmerzahlen der beiden Vorjahre nicht durchgeführt, ist aber für 2014 wieder geplant. Ebenso wurde 2013 ein Neuerwerbslehrgang Trainer C Leistungssport Latein durchgeführt, der mit über 30 Teilnehmern zu einem sehr erfreulichen Ende gebracht werden konnte, die meisten zur Prü- fung angetretenen Teilnehmer konnten im ersten Versuch die gesamte Prüfung bestehen. Der Rest wird sicher bei der Nachprüfung Ende April 2014 noch erfolgreich abschneiden. Großer Dank für die gewohnt gut durchdachte und engagiert durchgeführte Ausbildung gebührt unserer Fachreferentin Manuela Faller.

Tanzen für alle 2013 „Tanzen für alle“ wurde im Juni 2013 erstmals in Unterhaching durchgeführt. Anlässlich des 50jährigen LTVB-Jubiläums bot unser Freizeit-Tanzsportseminar an den zwei Tagen nicht nur Schulungsangebo- te für Trainer im Bereich Freizeit- und Breitensport, und parallel Programm für interessierte Freizeit- tänzer, sondern in insgesamt 6 Sälen auch für Leistungssportler und Trainer und Tänzer anderer Dis- ziplinen (Rock’n’Roll und Boogie). Das um eine stimmungsvolle 50-Jahre-LTVB-Party am Abend er- weiterte Seminar erfreute sich erneut großer Beliebtheit und wurde mit vollem Haus an beiden Tagen wieder zum Erfolg.

Alpenseminar 2013 Das Alpenseminar 2013 war wie jedes Jahr ein Highlight im Jahreskalender des LTVB. Mit den Top- Referenten Martina Wessel-Therhorn und Sven Traut in Standard, Holger Nitsche und Jürgen Neu- deck in Latein (Rhythmecality-Teil 2: Rumba) konnten erneut alle Teilnehmer völlig zufrieden gestellt werden. Weiterhin wurde wie immer ein reichhaltiges Workshop-Programm im überfachlichen Bereich angeboten, dieses Jahr u.a. wieder mit Anne-Lore Zimmermann. Wie gewohnt wurde das Alpenseminar an beiden Tagen durch Turnierleiter-Erhaltsschulungen er- gänzt, hier wurden Neuerungen in der TSO (Michael Braun) ebenso wie Rhetorik für Turnierleiter (und auch Trainer) (Irene Link) besprochen. Die aushängenden und stark genutzten Evaluationsbögen konnten erneut für alle Lehrgänge eine sehr positive Resonanz bestätigen. Selbstverständlich werden wir diese Ergebnisse wie jedes Jahr wieder in unsere Planungen für die kommenden Jahre einfließen lassen und so versuchen, die Quali- tät des Alpenseminars weiter zu erhöhen. Insbesondere werden wir versuchen, den großen Erfolg von Rhythmecality mit einer besonderen Konzepterweiterung 2014 fortzusetzen.

38

Neben den Lehrgängen, die die Tage füllten, waren natürlich auch die abendlichen Ereignisse wieder fester Bestandteil des Alpenseminars. So erfreute sich die „Welcome-Party“ am Freitagabend großer Beliebtheit und auch der Gala-Ball am Samstagabend zeigte mit einem breiten Showprogramm einer Auswahl dessen, was im LTVB alles tanzt ein interessantes Programm. Insgesamt ist ein besonders erfreulicher Teilnehmerrekord an diesem Alpenseminar festzuhalten, noch nie war unser Alpenseminar so gut besucht worden. Besonderer Dank gebührt dem Team der Tanzschule Steuer, die wie schon so oft für einen reibungs- losen technischen Ablauf unseres Alpenseminars sorgten.

Lehrgänge 2014 Im Vordergrund steht natürlich auch 2014 wieder das Alpenseminar vom 21.-23.11.2014 in Murnau, für das bereits wieder hochkarätige Trainer aus dem DTV-Bundestrainerteam verpflichtet werden konnten. Der Standardteil wird 2014 sowohl von unserem Landestrainer Sven Traut als auch von Fred Jörgens übernommen, für Latein sollen sowohl unsere Landestrainerin Manuela Faller, als auch Hol- ger Nitsche und Jürgen Neudeck nach Murnau kommen. Ergänzt wird dieses Angebot durch über- fachliche Themen. Auch ein TL-Erhaltslehrgang wird wieder angeboten werden, der mit dem gewohnt erfolgreichen Team durchgeführt werden wird. Also wird es sich wieder lohnen, sich den Termin für das Alpenseminar vom 21.-23.11.2014 frei zu halten und in Murnau im Rahmen der LTVB-Familie ein angenehmes und lehrreiches Wochenende zu verbringen! Neben den Inhalten der Lehrgänge ist auch der Austausch in Gesprächen außerhalb der eigentlichen Lehrgänge immer ein besonderer Gewinn. Auch Tanzen für alle wird 2014 wieder stattfinden, jetzt wieder auf ein normales Maß von 3 Sälen re- duziert. Hier soll wieder allen Freizeit- und Breitensporttrainern und –Tänzern ein reichhaltiges Ange- bot gemacht werden, aber auch der Blick in andere Disziplinen soll mit einem Angebot im Bereich Boogie und Rock’n’Roll erweitert werden, sowohl für Trainer und Tänzer aus dieser Disziplin, als auch interessierte Trainer und Tänzer aus dem Standard-/Latein-Bereich. Weiterhin wird auch 2014 wieder ein TL-Erhaltslehrgang im Sommer in Nordbayern angeboten wer- den. Eine Neuausbildung für Turnierleiter und Beisitzer wird im Herbst 2014 wieder stattfinden. Weiterhin wird eine Neuausbildung im Trainerbereich folgen, bereits ausgeschrieben mit Beginn im April ist eine Neuausbildung Trainer C-Standard (Hauptreferentin Andrea Grabner).

Verbandsvertretung 15.08.2013 Lehrwartetreffen in Stuttgart (GOC) Auf dem Lehrwartetreffen wurde neben einem Erfahrungsaustausch die terminliche Koordination der Lehrgänge in Deutschland besprochen. Hier soll weiterhin viel Wert auf die Zusammenarbeit der Lan- desverbände gelegt werden. Lizenzverwaltung Alle Lizenzen des LTVB werden von der LTVB-Geschäftsstelle in einer Datenbank verwaltet. Dadurch hoffen wir immer einen Überblick über alle Einheiten zu haben.

39

Zur Klarstellung sei erwähnt, dass für alle DTV-Lizenzen der Erhaltszeitraum am 01.01. eines geraden Jahres (also z.B. 2014) beginnt und zum 31.12 eines ungeraden Jahres (also z.B. 2015) endet. Also müssen alle TR, WR, TL in den Jahren 2014/15 ihren Erhalt erledigen, um dann für 2016/17 wieder eine Lizenz zu erhalten. Bei Unklarheiten und Fragen stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung.

Fazit Die Lehre hat 2013 ein außergewöhnlich erfolgreiches Jahr hinter sich gebracht, in dem mit „Tanzen für alle“ und dem Alpenseminar beide Großevents sehr erfolgreich verliefen und viele neue Trainer, diesmal im Lateinbereich, ausgebildet werden konnten. Besonderer Dank gilt unseren engagierten Referenten, ohne die unsere Veranstaltungen nicht möglich wären.

Ingo Körber Sportdirektor Bildung und Ausbildung 

40

1.8 Bericht Jugendwart

Liebe(r) Leser(in), anbei möchte ich Ihnen einen kurzen Überblick geben, der so weit als möglich, die komplette Vielfalt der jugendlichen Aktivitäten und Erfolge zu reflektieren versucht. Aufgrund der Menge an Aktivitäten und Erfolgen möchte ich mich aber auch gleich im Vorfeld dafür entschuldigen, wenn das ein oder an- dere im Bericht untergegangen ist.

Zusammengefasst kann man sagen, das Tanzsportjahr 2013 war aus Sicht der Bayerischen Tanz- sportjugend wieder ein sehr erfolgreiches Jahr!!! 1x WM-Bronze, 2x EM-Gold, 2x EM-Silber, 6x EM-Bronze, 8x DM Gold, 12x DM Silber und 13x DM Bronze - na, wenn dass mal kein gutes Jahr ist!?

Die bayerische Tanzsportjugend hatte 2013 (Stand 29.07.2013) insgesamt 11.473 (2012: 11.282) Ju- gendliche zu betreuen. Dies entspricht einem Anteil von 35,5% (2012: 34,6%) der Mitglieder im LTV Bayern. Dass es im Sport weiterhin möglich ist immer mehr Jugendliche für unsere Sportarten zu be- geistern und zu halten, sowie hierfür die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, dafür vorweg schon ein dickes Dankeschön an ALLE Aktiven in der Jugendarbeit vor Ort, insbesondere weil es Ihnen gelungen ist, mehr Jugendliche zu gewinnen, als in den Erwachsenenbereich wechselten oder dort zusätzlich eintraten!

Jahre 0-14 15-18 GESAMT männlich 863 (861) 551 (487) 1.414 (1.348) weiblich 7.628 (7.569) 2.431 (2.365) 10.059 (9.934) GESAMT 8.491 (8.430) 2.982 (2.852) 11.473 (11.282)

davon 0-14 15-18 GESAMT Std/Lat/JMD 4.046 (3.804) 1.509 (1.369) 5.555 (5.173) BCWTV 90 (57) 40 (9) 130 (66) BVRR 1.284 (1.404) 590 (610) 1.874 (2.014) GSV Bayern 1.003 (1.086) 273 (286) 1.276 (1.372) LkT Bayern 2.056 (2.079) 570 (573) 2.626 (2.652) Twirling 12 (0) 0 (5) 12 (5)

Sicherlich macht sich auch die Fernsehpräsenz des Tanzsports positiv bemerkbar. Ein herzliches Dankeschön diesbezüglich an unsere „jungen Wilden“ Daniel Schmuck und Veronika Obholz (TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg), die keine Gelegenheit auslassen und immer zur Verfügung stehen, wenn es heißt Promis an ihre Grenzen zu bringen, wie im Februar Thomas Helmer und Yasmina Filali, oder auch beim Tanzwettbewerb/Casting im Sommer bei „Got to dance“ mit vielen anderen Tänzern und Tänzerinnen den Tanzsport dem Fernsehpublikum nahe zu bringen.

1) Gremienarbeit

41

Die Gremienarbeit als Jugendwart für den LTVB erwies sich auch 2013 wieder als sehr umfangreich. Ich versuchte persönlich alle Sitzungen des Präsidiums des LTVB, des Verbandrates des LTVB, der bayerischen Tanzsportjugend, sowie der deutschen Tanzsportjugend und der bayerischen Sportju- gend im BLSV, insofern nicht eine Terminüberschneidung eine Entscheidung erforderte, zu besuchen. In Fällen wo dies nicht möglich war versuchten mich die Kollegen aus dem Jugendausschuss auf den jeweiligen Sitzungen zu vertreten, insofern dies die Gremien überhaupt vorsahen und es ihre Termin- kalender es möglich machten.

Die Schwerpunkte unserer Arbeit lagen 2013 unter anderem in den Bereichen Gewaltprävention, Öf- fentlichkeits- und Pressearbeit, Verbesserung unserer Trainer-Netzwerke, Steigerung der Quantität und Qualität der Standardpaare u18, der Vorbereitung einer Jugendbildungsmaßnahme und natürlich unsere bisherigen Standards zu erhalten.

Vom Verbandsjugendausschuss wurde das Prädikat "Erfolgreiche Jugendarbeit im Verein" nun zum zweiten Mal vergeben. Für Ihre geleistete Nachwuchsarbeit im Jahre 2012 wurden folgende Vereine ausgezeichnet: 1. Platz = TSA Blau-Silber im ASV Neumarkt (250 € Jugendförderung) 2. Platz = TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg (150 € Jugendförderung) 3. Platz = TSZ Schwabach (100 € Jugendförderung)

Neben den Kollegen aus dem Jugendausschuss gilt mein Dank für die hervorragende Zusammenar- beit und den offenen Meinungsaustausch den Jugendwarten aus den Fachverbänden mit besonderer Aufgabenstellung in Bayern - Ramona Guillerey und Florian Prosch (BVRR), Sabine Greger (LkT Bayern), Julia Schug (GSV Bayern), Karin Soukop und Bettina Drescher (BCWTV).

Ein herzliches Dankeschön schon hier an meine Kollegen im Verbandsjugendausschuss Thomas No- winski, Lea Baier, Sibille Vinzens, Alexander von Bethusy, Illya Korovay und Antonia Petritzikis, denn nur durch dieses hervorragende Team konnte ich auch das ein oder andere mal ohne großartig schlechtes Gewissen, das Telefon ausschalten und Emails wesentlich später lesen.

2) Breiten- und Schulsport 2013 wurde die Breitensport-Serie des LTVB fortgeführt. KaTTaM 2013 wurde in Unterschleißheim, Rosenheim, Freising und Weilheim durchgeführt. Bei den 9 (2012 = 25) Paaren der Kids gewannen Manuel Rampf / Chiara Rampf (TSG DaCapo Ebersberg). Die Altersgruppe Teens mit 18 (2012 = 24) Paaren konnten Philip Kozlowski / Catharina Toth (1. TSZ Freising) für sich entscheiden. Eine Mann- schaftswertung konnte mangels Meldungen nicht durchgeführt werden. Für das Jahr 2014 wird es aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre daher keine Mannschaftswertung mehr geben. An der Vereinswertung waren insgesamt 20 (2012 = 17) Vereine beteiligt. Als Sieger ging die TSG DaCapo Grafing hervor.

42

Herzlich bedanken möchten wir uns noch einmal bei den Ausrichtern, die ein Turnier der Serie über- nommen haben und natürlich bei Herrn Thomas Scheiner für die fachliche Unterstützung.

Damit es unsere Ausrichter ab 2014 etwas leichter mit der Bewältigung der Turnierauswertungen ha- ben, hat der LTVB eine Schnittstelle zum Turnierprogramm TopTurnier programmieren lassen, so dass ab sofort die Tagesauswertung schneller und einfacher von statten gehen kann und außerdem ermöglicht dies, dass auch die LTVB-DIGIs für diese Veranstaltung verwendet werden können. Einen entsprechenden Probelauf hat das Programm schon bestanden und wurde im Anschluss vom Ver- bandsjugendausschuss ausgewertet und notwendige Veränderungen veranlasst.

Im Schulsport gibt es jährlich ein Landesfinale Tanz, das in die Bereiche künstlerischer Tanz und Ge- sellschaftstänze aufgeteilt ist. Als Sieger ging das Anne-Frank-Gymnasium Erding (2 G), das Karl- Theodor-von-Dalberg-Gymnasium Aschaffenburg (2 K), das Christoph-Jacob-Treu-Gymnasium Lauf an der Pegnitz (1 G) und das Karl-Theodor-von-Dalberg-Gymnasium Aschaffenburg (1 K) hervor. Hier darf ich mich zugleich auch bei Silke Hoffmann (Beauftragte Schulsport LTVB) und Siegfried Sirtl (Bayerische Landesstelle für den Schulsport) für die gute Zusammenarbeit bedanken.

3) Standard und Latein Die Bayernpokal-Serie der Jugend machte 2013 in Ahorn, Nürnberg, Fürth, Regensburg, Roth und München halt. Viele Kaderpaare auch der anderen Bundesländer und Nationen nahmen die Möglich- keit war, sich mit unseren Leistungsträgern auf bayerischen Boden zu messen. Insgesamt nahmen Paare aus 57 Vereinen an der Wettbewerbsserie teil.

Der Bayernpokal der Jugend 2013 ging an folgende Paare: • Laurin Mächtig / Manuela Link (ATC Blau-Gold in der TSG 1845 Heilbronn) – Kinder C-Standard • Mark Hubrich / Jana Fischer (TSC Dance Gallery Königsbrunn) – Kinder C-Latein • Laurin Mächtig / Manuela Link (ATC Blau-Gold in der TSG 1845 Heilbronn) – Junioren I B-Standard • Kristian Schmuck / Anna-Marie Starikova (TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg) – Junioren I B-Latein • Christian Holweg / Franziska Holweg (TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg) – Junioren II B-Standard • Christian Holweg / Franziska Holweg (TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg) – Junioren II B-Latein • Thomas Lang / Diana Feist (TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg) – Jugend A-Standard • Johan Heinrich Fischer / Nadja Hannah Fischer (TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg) – Jugend A-Latein Die Vereinswertung ging nun zum 8. Mal in Folge an den TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg.

Der Jugendausschuss möchte es auch hier natürlich nicht versäumen, sich noch einmal ausdrücklich bei den Ausrichtern zu bedanken.

Erfolge (DC, DP, DM, EM, WM): 7. Platz DP Jun I B-Lat Kevin Kraus / Anna-Marie Starikova (Nürnberg) 2. Platz DM Jun II B-Lat Daniel Schmuck / Veronika Obholz (Nürnberg) 43

24. Platz WM Jun II B-Latein Daniel Schmuck /Veronika Obholz (Nürnberg) 9. Platz DM Jug A-Lat Igor Bodyagin / Anastasiya Bodyagina (Nürnberg) 8.-10. Platz DM Jun II B-Std Christian Holweg / Franziska Holweg (Nürnberg) 6. Platz DM Jug A-Std Danylo Yerokhin / Alina Schehimi (Nürnberg)

Und alle diese und noch viele weitere beeindruckende Ergebnisse wären sicherlich nicht möglich ge- wesen ohne die hervorragende Unterstützung des jeweiligen Vereins und Heimtrainers, sowie durch unsere Verbandstrainerin Andrea Grabner (Standard), unseren Landestrainer Sven Traut (Standard) und unsere Landes- und Verbandstrainerin Manuela Faller (Latein) die unbegrenzt Herzblut, Zeit und privates Engagement in unsere jungen Talente investiert haben - herzlichen Dank!

Auch ein dickes Dankeschön für die tolle Zusammenarbeit im Bezug auf den Landeskader an den Ka- derbeauftragten Bernd Lachenmaier!

4) Jazz- and Modern Dance Im Bereich JMD gab es in den letzten zwei Jahren die meisten Veränderungen, sowohl im organisato- rischen als auch im sportlichen Bereich. Neue Wettbewerbsformen, Aufteilung in weitere Altersgrup- pen und Einführung eines Ranglistensystems, um nur einige zu nennen.

Die Verbandsjugendliga wurde 2013 mit 7 Mannschaften durchgeführt werden. Über vier Turniere (Regensburg, Sulzberg, Neutraubling und noch einmal Sulzberg) machten die Teams ihren bayeri- schen Meister unter sich aus. Die Goldmedaillen holte sich wieder die Mannschaft "Next Generation" (TSG Abteilung Pfaffenhofen).

In der Kinderliga sind in Bayern leider zu wenige Formationen gemeldet, so dass die einzige bayeri- sche Mannschaft „Little People“ (TSG Bavaria Abteilung Pfaffenhofen) in den sauren Apfel der weiten Anreisen nach Mannheim, Müllheim, Freiburg und Gäufelden-Nebringen (alle in TBW) in Kauf nehmen mussten. Das jüngste bayerische Team wurde leider „nur“ zweiter, was zur Folge hatte, dass sie sich hiermit trotz intensiver Bemühungen auf eine Wildcard nicht für den Deutschlandcup JMD Kinder qua- lifizierten, wo sicherlich eine gute Platzierung möglich gewesen wäre.

Auch national und international gab es für die bayerischen Tänzer/-innen wieder viele Erfolge:

3. Platz DM JMD Formation Jugend Next Generation (Pfaffenhofen) 11. Platz DM JMD Formation Jugend New Elements (Pfaffenhofen)

1. Platz DC JMD Kinder Solo Angelina Coppola (Pfaffenhofen) 4. Platz DC JMD Kinder Solo Maya Simonov (Pfaffenhofen) 2. Platz DC JMD Kinder Duo Angelina Coppola / Maya Simonov (Pfaffenhofen) 8. Platz DC JMD Kinder Duo Anastasia Menzel / Leony Storz (Pfaffenhofen)

44

4. Platz DC JMD Kinder Small Groups Little People (Pfaffenhofen)

2. Platz DP JMD Jugend Solo weiblich Anna Grünwald (Pfaffenhofen) 3. Platz DP JMD Jugend Solo weiblich Nina Knan (Pfaffenhofen) 4. Platz DP JMD Jugend Solo weiblich Eva Simianer (Pfaffenhofen) 3. Platz DP JMD Jugend Duo Anna Grünwald / Nina Knan (Pfaffenhofen) 4. Platz DP JMD Jugend Duo Magdalena Starringer / Eva Simianer (Pfaffenh- ofen) 7.-9. Platz DP JMD Jugend Duo Sophia Coppola / Franziska Recklau (Pfaffenh- ofen) 10.-11. Platz DP JMD Jugend Duo Nina Dragomir / Jana Diemer (Pfaffenhofen) 3. Platz DP JMD Jugend Small Groups Next Generation (Pfaffenhofen)

9. Platz EM JMD Modern Junioren Solo weiblich Anna Grünwald (Pfaffenhofen) 3. Platz EM JMD Modern Kinder Small Groups New Elements (Pfaffenhofen) 3. Platz EM JMD Modern Junioren Small Groups Next Generation (Pfaffenhofen) 7. Platz EM JMD Modern Junioren Duo Anna Grünwald / Nina Knan (Pfaffenhofen)

3. Platz WM JMD Modern Kinder Solo Angelina Coppola (Pfaffenhofen) 4. Platz WM JMD Modern Kinder Duo Angelina Coppola / Maya Simonov (Pfaffenh- ofen) 4. Platz WM JMD Modern Junioren Solo Anna Grünwald (Pfaffenhofen) 4. Platz WM JMD Modern Junioren Duo Anna Grünwald / Nina Knan (Pfaffenhofen) 7. Platz WM JMD Modern Formationen Junioren Next Generation (Pfaffenhofen)

Herzlichen Dank auch hier an die Heimtrainer/-innen und an Herrn Franz Skupin für sein unermüdli- ches Engagement in diesem Bereich!

5) Fachverbände mit besonderer Aufgabenstellung Was wäre die bayerische Tanzsportjugend ohne seine große Vielfalt? Die Jugendlichen beschäftigen sich nicht nur mit Standard, Latein oder Jazz- and Modern Dance, sondern natürlich auch mit Rock´n´Roll, Boogie Woogie, Garde- und Schautanz, karnevalistischen Tänzen, Country- und Wes- tern-Tanz und Twirling. Und wer glaubt, wir hätten dieses Jahr schon so viele Erfolge gelesen, der möge sich ein bisschen Zeit nehmen für die Jugendarbeit in unseren Fachverbänden. Was wäre der Tanzsport in Deutschland wohl ohne bayerische Beteiligung?!

5.1) Rock´n´Roll und Boogie-Woogie In diesem Bereich möchte ich mich recht herzlich bei Ramona Guillerey, Florian Prosch und ihrem Team bedanken. Macht bitte genauso weiter, so dass wir noch viele Erfolge mit Euch feiern können!

45

Erfolge der bayerischen Rock´n´Roll- und Boogie-Woogie-Jugend:

6. Platz DM RR Schüler Johannes Horsch / Elisabeth Horsch (Mintraching) 7. Platz DM RR Schüler Julian Minks / Antonia Schmid (Amberg) 8. Platz DM RR Schüler Pascal Lenz / Tanja Wandera (Mering)

1. Platz DM RR Junioren Sebastian Geiger / Katja Geiger (Wettstetten) 4. Platz DM RR Junioren Fabian Kuhn / Miriam Schmid (Amberg) 6. Platz DM RR Junioren Maximilian Draszczyk / Jasmin Hapfelmeier (Ergoldsbach) 8. Platz DM RR Junioren Dennis Hoffmann / Theresa Brinkmann (Mering) 10. Platz DM RR Junioren Marcel Pemp / Tanja Klemenz (Amberg)

17. Platz EM RR Junioren Sebastian Geiger / Katja Geiger (Wettstetten)

22. Platz WM RR Schüler Julian Minks / Antonia Schmid (Amberg)

16. Platz WM RR Junioren Sebastian Geiger / Katja Geiger (Wettstetten) 22. Platz WM RR Junioren Fabian Kuhn / Miriam Schmid (Amberg)

1. Platz DM BW Jugend Richard Häfele / Samantha Löffler (München) 2. Platz DM BW Jugend Elian Preuhs / Theresa Sommerkamp (Hohenbrunn) 3. Platz DM BW Jugend Simon Weiss / Lisa Pöll (Passau) 4. Platz DM BW Jugend Matthias Winter / Borjana Spassov (München) 5. Platz DM BW Jugend Davide Pigarelli / Elisa Schütz (Hohenbrunn)

8. Platz EM BW Jugend Richard Häfele / Samantha Löffler (München) 14. Platz EM BW Jugend Simon Weiss / Lisa Pöll (Passau) 20. Platz EM BW Jugend Elian Preuhs / Theresa Sommerkamp (Hohenbrunn)

15. Platz WM BW Jugend Elian Preuhs / Theresa Sommerkamp (Hohenbrunn) 16. Platz WM BW Jugend Simon Weiss / Lisa Pöll (Passau)

3. Platz DM RR Formationen Jugend Rockers Club (Anzing) 4. Platz DM RR Formationen Jugend HaiQuality (Anzing)

3. Platz DM RR Formationen Girl Young Sensation (Garching) 4. Platz DM RR Formationen Girl Crazy Chicken (Mintraching) 7. Platz DM RR Formationen Girl Rock Busters (Mering) 9. Platz DM RR Formationen Girl Hebby Jebbies – Let´s do it (Obertrübenbach) 10. Platz DM RR Formationen Girl Funky Chicken (Mintraching) 11. Platz DM RR Formationen Girl Rocking Teddys (Höchstädt) 12. Platz DM RR Formationen Girl Shock Rockers (Garching) 46

5. Platz WM RR Formationen Jugend Rockers Club (Anzing) 13. Platz WM RR Formationen Jugend HaiQuality (Anzing)

5.2) Garde- und Schautanz In diesem Bereich möchte ich mich recht herzlich bei Julia Schug und ihrem Team bedanken.

Erfolge der bayerischen Garde- und Schautanz-Jugend:

2. Platz DM Schautanz Schüler Solo Mini Juliana Heiman (Landshut) 3. Platz DM Schautanz Schüler Solo Mini Leonie Seibold (Landshut) 3. Platz DM Schautanz Schüler Solo Maxi Jana Mertins (Wiesentheid) 2. Platz DM Schautanz Jugend Duo Pia Gonetz / Helena Stafflinger (Wiesentheid) 3. Platz DM Schautanz Jugend Duo Pia Hanauer / Anna Lena Stevens (Wie- sentheid)

3. Platz EM Schautanz Schüler Solo Jana Mertins (Wiesentheid) 3. Platz EM Schautanz Jugend Duo Pia Gonetz / Helena Stafflinger (Wiesentheid) 4. Platz EM Schautanz Jugend Duo Pia Hanauer / Anna Lena Stevens (Wie- sentheid)

1. Platz DM Schautanz Schüler Modern Sweet Puppets (Ottobrunn) 2. Platz DM Schautanz Schüler Freestyle Formation Sorelina (Ottobrunn) 1. Platz DM Schautanz Schüler Charakter Märchen einmal anders (Landshut) 2. Platz DM Schautanz Jugend Modern Little Puppets (Ottobrunn) 3. Platz DM Schautanz Jugend Modern Magic Melody (Wiesentheid) 2. Platz DM Schautanz Jugend Freestyle Magic Melody (Wiesentheid) 1. Platz DM Schautanz Jugend mit Hebefiguren Dream Dance Turnierformation (Landshut)

1. Platz EM Schautanz Schüler Modern Sweet Puppets (Ottobrunn) 2. Platz EM Schautanz Schüler Freestyle Formation Sorelina (Ottobrunn) 1. Platz EM Schautanz Schüler Charakter Märchen einmal anders (Landshut) 3. Platz EM Schautanz Jugend Modern Little Puppets (Ottobrunn) 5. Platz EM Schautanz Jugend Freestyle Magic Melody (Wiesentheid) 3. Platz EM Schautanz Jugend Charakter Der Untergang Pompeijs (Kürnach) 2. Platz EM Schautanz Jugend mit Hebefiguren Dream Dance Turnierformation (Landshut)

5.3) Karnevalistische Tänze Ein herzliches Dankeschön an Sabine Greger und ihrem Team.

47

Erfolge der bayerischen Jugend für karnevalistische Tänze:

3. Platz DM Tanzgarden Jugend Jugendgarde (Coburg) 2. Platz DM Schautanz Jugend Post per Eulenexpress (Coburg)

5.4) Country- und Western-Tanz Herzlichen Dank an das Team von Karin Soukop und Bettina Drescher.

Erfolge der bayerischen Country- und Western-Tanz-Jugend:

1. Platz DM Linedance Newcomer Junior Female Michelle Küsel (Wackersdorf) 2. Platz DM Linedance Newcomer Junior Female Lisa Heimerl (Wackersdorf) 3. Platz DM Linedance Newcomer Junior Female Katja Meisel (Wackersdorf)

2. Platz DM Linedance Newcomer Junior Teen Female Stephanie Vogel (Wackersdorf)

1. Platz DM Team Cabaret Junior Grease (Wackersdorf)

6) Ziele & Ausblick Vieles wurde 2013 schon erreicht, aber die Konkurrenz schläft nie und von daher heißt es ganz klar mit viel Schwung, Kraft und Ausdauer immer wieder neue Dinge in Angriff zu nehmen und bereits Er- reichtes zu erhalten, auszubauen und stetig zu verbessern. Ein kritischer Blick über die eigene Schul- ter sollte nie fehlen, um nicht in die „Betriebsblindheit“ abzugleiten. So ist es dem Jugendausschuss auch weiterhin ein großes Anliegen, die Nachwuchsgewinnung stetig zu verbessern und zu steigern, denn auch 2014 stehen wieder einige Herausforderungen auf der Tagesordnung.

Vielen Dank ALLEN, die unsere/meine Arbeit bisher ermöglicht haben. Ich möchte mich auf diesem Wege nochmals bei meinen Kollegen im Jugendausschuss für die bisher geleistete Arbeit bedanken und natürlich auch bei den vielen Verbands- und Vereinsfunktionären für die tolle und tatkräftige Un- terstützung. Und auch ein recht herzliches Dankeschön für das Verständnis von allen Lebenspartnern und Familienmitgliedern, dass sie so oft auf unsere Funktionäre verzichten müssen.

Packen wir es also gemeinsam an, dass auch 2014 ein erfolgreiches bayerisches Tanzsportjahr in un- serer Geschichte wird.

gez. Michael Braun Landesjugendwart

48

1.9 Bericht Pressesprecher

Die Probleme bleiben die Gleichen: Nach wie vor ist es schwierig, alle Termine zu besetzen. Nahezu alle Mitglieder des Teams sind auch aktive Tänzer, Funktionäre oder Wertungsrichter.

Deshalb auch hier wiederum der Hilferuf:

Da Bayern aber nun einmal eine sehr große Fläche hat und viele viele Kilometer "gefressen" werden müssen, wäre es schön, weitere Teammitglieder zu bekommen: Wer Interesse zur Mitarbeit im Pres- seteam hat, einfach anrufen! Wir haben neben den vielen Landesmeisterschaften noch die Bavarian Dance Days, das Franken Dance Festival, das Alpenseminar, Tanzen für Alle und die Bayernpokal- turniere (11 Turniertage an der Zahl) als Pflichtveranstaltungen. Da kann es nie genug interessierte Berichterstatter geben." (und wenn es nur für ein Turnier ist!!)

Auch der ganz wichtige Hinweis an die Vereine, dass letztendlich auch mal die Vereinspresse einen Bericht schreiben muss, kann nicht oft genug wiederholt werden. Alle Vereine haben in ihren Statuten den Posten eines Pressewarts verankert. Leider haben das einige Vereine noch nicht begriffen oder wollen es nicht begreifen. Aber wir werden weiterhin diesen Weg gehen müssen. Auch Vereine brau- chen doch die Presse auch für sich selbst und da sollte doch auch mal ein Artikel für den LTVB abfal- len. Was zu beachten ist, steht auf der HOMEPAGE des LTVB: Das ist auch als eine wesentliche Grundlage für die Öffentlichkeitsarbeit im Verein zu sehen!!

Pressearbeit ist im Grundsatz ja immer "dasselbe"; deshalb komme ich auch um die jährlich sich wie- derholenden Aufrufe nicht herum – will ich auch nicht!

Über die sportlichen Erfolge könnte ich bedeutend mehr schreiben, aber das ist das Ressort des Sportdirektors Leistungssport und so muss ich mich erneut auf die jährlichen "Allgemeinplätze" zu- rückziehen.

Einerseits ist das sehr bequem für mich, da ich mich mit meinem alljährlichen Bericht sehr leicht tue, andererseits ist es schade, dass ich an dieser Stelle nicht über neue und tolle Aktivitäten des Pres- seteams berichten kann.

So sei es denn:

Die Berichterstattung durch Paare selber verliert sich wieder ein wenig; auch die bisher gelobten Trai- ner halten sich wieder häufiger bedeckt.

WARUM?

49

Ich veröffentliche fast alles, was mir nach einer Veranstaltung geschickt wird. Auch das, was mir die vereinseigene Presse schickt (z.B. Informationen zu durchgeführten Workshops), wird umgehend ver- öffentlicht. Leider habe ich damit keine Arbeit, weil nichts kommt. Gibt es so wenig Highlights in einem Verein?

Auch ist anzumerken, dass "Pressearbeiter" häufig den sogenannten Dienstweg ignorieren und direkt an den Tanzspiegel gehen – das geht aber in aller Regel schief, denn unsere Chefredakteurin bear- beitet vom Grundsatz her nur Artikel, die über die Pressesprecher kommen.

Erfreulich bleibt die Tatsache, dass der (Fast) Live-Ticker immer noch seine Freunde hat – auch (oder vielleicht gerade deswegen?) weil er nicht mehr ganz so häufig zur Anwendung kommt.

Noch ein Zitat aus den letzten Berichten (wird auch zum berechtigten Dauerdankeschön!):

"Die Zusammenarbeit mit dem Tanzspiegel steht weiterhin auf sehr guten Füßen! Wie in den letzten Berichten spreche ich auch in diesem Jahr unserer Chefredakteurin, Frau Ulrike Sander-Reis, ein rie- sen Dankeschön für ihre Engelsgeduld mit ihren Laienjournalisten aus. "

Das Dankeschön an unsere Geschäftsstelle ist obligatorisch. Die Zusammenarbeit funktioniert wie immer und unser Kontakt zur Redaktion des Bayernsport ist gleichbleibend positiv.

Die AfÖ-Tagung 2014 findet bzw. hat in Bayern stattgefunden. Die Planung dazu ist allerdings an mir vorbei gegangen. Die Geschäftsführerin des DTV hat in Eigeninitiative ein Hotel im Hinterland des Flughafens München gebucht. Ich habe es gefunden und die von Frankfurt aus geplante Tagung war genauso fruchtbar wie alle AfÖ-Tagungen bisher.

Erneut bitte ich um viel Zuarbeit aus den Vereinen. Schickt doch einfach Berichte, meldet Eure Kritik an! Wir sind im Presseteam alle sehr lernwillig, nur wenn man nicht kritisiert wird, lebt man in dem Glauben, alles richtig zu machen. Wir wissen aber alle, dass dies häufig ein Irrglaube ist. Die beste Arbeit kann man im Team abliefern und ich denke, dass der LTVB mit seinen Vereinen ein Team ist!!!

So – das war es nun für 2013 und mein "Dankeschön" an mein Team muss ich an dieser Stelle auch noch loswerden. Alle, die sich dieses Jahr für die Presse eingesetzt haben, haben einen guten Job gemacht – DANKE! Eure/Ihre "Presse" hat in 2013 wieder gute und seriöse Leistungen gezeigt.

Ihr/Euer Pressesprecher Lothar Pothfelder

50

2.1 Bericht Vertreter Bayer. Verband f. Rock’n’Roll- Tanz der Amateure ein Jahr mit beginnender Veränderung und Umstrukturierung. Zwangsläufig, denn drei neue Präsidiumsmitglieder (Präsident, Vizepräsident und Jugendwart) bringen neue Ideen und Reformen auf den Weg, die längst angestanden waren. Vom neuen Vizepräsidenten Mathias Ullrich wurde als erstes eine BVRR Cloud installiert, alle haben nun den gleichen Informationsstand und können von über- all auf die gleichen Daten zugreifen.

Die neue Homepage steht in den Startlöchern, hier wollen wir allen Mitgliedern als kompetenter An- sprechpartner von Social Dance bis Leistungssport zur Seite stehen. Die pyramidalen Verbandstruktu- ren, die durch den demographischen Wandel vor allem den Social Dance Bereich und dem Breiten- sport eine neue Bedeutung geben, sollen aktiviert werden. Gerade hier werden die Landesverbände in Zukunft als Dienstleister für ihre Mitglieder Kompetenz und Service unter Beweis stellen müssen. Best Ager oder passive Mitglieder finanzieren den Leistungssport. Breitensportangebote für die Generation 50+ sollen genauso folgen wie neue Veranstaltungen und Tänze.

Der BVRR nimmt Stellung zu den Swing-Tänzen. Auf unserer neuen Homepage werden wir dies das erste Mal dokumentieren. Kernkompetenzen sind natürlich der Leistungssport Boogie Woogie und Rock´n´Roll, beide Kategorien sind aber ebenso im Breitensport vertreten, der noch um Bugg erweitert werden soll.

Neu ist der Bereich „Social Swing Dance“, der durch Lindy Hop und Balboa komplettiert wird.

Die gewohnten Erfolge des BVRR im Bereich Leistungssport Rock´n´Roll sind mit immer größeren Anstrengungen im Landeskader verbunden, was unter anderem daraus resultiert, dass der Kampf um talentierte Jugendliche aus den geburtenschwachen Jahrgängen mittlerweile alle Sportarten erreicht hat. Zwei Deutsche Meistertitel im R`n`R Paartanz sind dennoch ein beachtlicher Erfolg.

Erfreuliches gibt es auch im Bereich Boogie Woogie: Alle Deutschen Meister 2013 kommen aus Bay- ern und die Formation Boogie Magic’s vom TZ Hohenbrunn wird zum 9. Mal Weltmeister.

Die großen Herausforderungen stehen dem Verband im Bereich "Qualifikation und Wertungssystem" bevor. So fordert der DRBV für die Zulassung zur Deutschen Meisterschaft 2014 erstmals einen "Sport- und Athletiktest", welcher in den Landeskadern zu zusätzlichen Schulungsaufwand führt. Für 2015 ist die Implementierung eines neuen R'n'R-Wertungssystems geplant, das auf den Schwierig- keitsvorwerten der vorher angemeldeten Akrobatiken basiert. Status: erste Wertungsrichterdozenten sind in Ausbildung; die Wertungsrichterausbildung selbst verzögert sich noch. Mit der Aktion "Mitglieder werben Mitglieder" sind wir in das Jahr 2014 Jahr gestartet. Ein Projekt, das unser neuer Jugendwart Florian Prosch gestaltet. Der bekannteste skandinavische Gesellschaftstanz

51 soll in Bayern heimisch werden. Bugg gehört zu den Swingtänzen und er ist durch seine Kompatibilität und seine Einfachheit dazu prädestiniert, Menschen zu begeistern. Es besteht die Möglichkeit, ihn mit Akrobatik zu kombinieren und er ist somit auch sehr publikumswirksam. Für alle, die jetzt neugierig geworden sind: Wir drehen hierzu einen BVRR Image-Film mit dem Titel „Bugg goes Bayern“, dessen Veröffentlichung zur DM Boogie Woogie 2014 in Hohenbrunn geplant ist.

Bedanken möchte ich mich bei meinen LTVB Präsidiumskollegen, die mir mit Kompetenz und Fach- wissen zur Seite standen und mir so eine reibungslose Einarbeitung ermöglichten.

Gerhard Tietz Bayer. Verband f. Rock'n'Roll-Tanz der Amateure eV

52

2.2 Bericht Vertreter Garde- u. Schautanzsportverband Bayern

Auch 2013 blickt der bayerische Landesverband für Garde und Schautanz GSV Bayern wieder auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Die Entwicklung im Landesverband Bayern im Hinblick auf die Mitgliedesvereine verlief weiterhin positiv. Wie bereits in den letzten Jahren konnten wieder neue Vereine dazu gewonnen werden. Derzeit gibt es in Bayern 45 Vereine, die Anzahl der Mitglieder (2220) blieb gegenüber 2012 weitestgehend stabil.

Durch die Einführung der Disziplin Schautanz mit Hebefiguren in 2012 zeichnet sich ein Zuwachs von Vereinen aus dem südbayrischen Raum ab. Diese Vereine waren zuvor reine Schautanzgruppen und haben nicht am Turniergeschehen teilgenommen. Diese erfreuliche Entwicklung gilt es nun zu fördern und weiter auszubauen.

Ein neuer Verein im GSV Bayern überraschte uns mit einer bisher wohl einmaligen Entwicklung. Die Formation Tanztreu des TV Lauingen 1896 e.V., startete im März 2013 auf dem Turnier in Landshut in der Disziplin Schautanz mit Hebefiguren in der „Offenen Klasse“, um sich bei uns im Verband zu ori- entieren, wie das mit dem Turniergeschehen so sei und wie die Tänze nach dem Regelwerk bewertet werden würden.

Nach einem spektakulären Auftritt wurden sie am Ende der Saison gleich auf Anhieb bayerischer Meister und sogar als Krönung noch Europameister. In der Region rund um Lauingen haben diese Er- folge zu einem wahren Boom geführt und wir hoffen, dass wir zukünftig in diesem Gebiet um Ulm noch

53 weitere Potentiale für den GSV Bayern und den Deutschen Verband für Garde- und Schautanz (DVG) entwickeln können.

Auch die Turniersaison 2012/2013 verlief für die bayerischen Vereine wieder sehr erfolgreich. Bereits zum zweiten Mal in Folge wurden durch den TSC Ottobrunn e.V. die deutschen Meisterschaften im Garde- und Schautanz in der ESKARA Eventarena in Essenbach bei Landshut ausgerichtet. Im Vor- feld gab es einige unzufriedene Stimmen wegen der wiederum sehr langen Anreise der Vereine aus Hessen und Nordrhein-Westfalen nach Niederbayern. Am Ende war die Anzahl der Besucher dann doch wieder annähernd wie im Jahr 2012. Der TSC Ottobrunn e.V. bekam nach der Meisterschaft vie- le Rückmeldungen von Aktiven und Vereinen. Diese waren - soweit bekannt - durchwegs positiv.

Neben den vielen sportlichen Erfolgen im Jahr 2013 mit vier deutschen Meistern und zahlreichen her- vorragend Platzierten konnte ein fränkischer Verein ein großes Jubiläum in Bayern feiern. Der Jugend- tanzsportclub Dettelbach kann auf eine der längsten Vereinsgeschichten innerhalb des GSV Bayern zurückblicken. Am 10. November 2013 feierte der JTSC sein 25-jähriges Bestehen mit Festakt und Show-Programm. Der Ehrenvorsitzende und Gründungsmitglied Michael Hartmann blickte dabei auf die Geschichte des Vereins zurück, der seine Wurzeln in einer Faschingstanz-Gruppe hat und heute rund 220 Mitglieder zählt. Gerade rechtzeitig zum Jubiläum wurden auch die neuen zusätzlichen Trai- ningsräume fertig und die Aktiven finden hier nun super Trainingsstätten vor. Zum Festakt in Dettel- bach kam auch der Präsident des Deutschen Verbands für Garde- und Schautanzsport, Lothar Müller, der zum Jubiläum gratulierte. Beim bunten Showprogramm konnten die vielen Freunde und ehemali- gen Aktiven des Vereins die aktuellen Turniergruppen mit ihren neuesten Choreographien sehen.

Matthias Krödel 1. Vorsitzender GSV Bayern e.V.

2.3 Bericht Vertreter Landesverband für karnevalistischen Tanzsport in Bayern

Bericht liegt nicht vor.

54

2.4 Bericht Country & Western Tanzsport

Am 05. Mai 2013 starteten wir mit den Jugendworkshops für Kinder und Jugendliche Der TSV Etterzhausen stellte sich als Ausrichter zur Verfügung. Unter der Leitung von Bettina Drescher verbrachten die Kinder tolle Stunden mit Tanz und Spiel. Bet- tina unterrichtete verschiedene Choreografien unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades und zeigte den Kids und Teens auch einfache Variationen mit denen sie die Choreografien aufwerten können.

Zwei weitere Workshops folgten. Die Ausrichter waren Lucky Liners e.V. Wackersdorf und der SC Mi- chelsneukirchen. Auch bei diesen Veranstaltungen stellte sich Bettina Drescher als Workshopleiterin zur Verfügung. Sie setzte jedes Mal verschiedene Schwerpunkte, z.B. auch Styling, um die eigene tänzerische Leistung aufzuwerten.

Im Rahmen der Bayrischen Landesmeisterschaft am 22.Juni 2014, fand auch wieder das Breitensport- turnier für Kinder und Jugendliche statt. Die Teilnehmer verglichen im ihr Können in 6 Line Dance- Divisions und 1 Teamwettbewerben. Die jüngsten Teilnehmer waren Stefanie Lindinger (Country Li- ners im SC Michelsneukirchen e. V.) und Olivia Busch (Black Cats im TV Etterzhausen e. V.) mit erst 7, bzw. 8 Jahren. Ein starkes Teilnehmerfeld stellte der Lucky Liners e.V. Wackersdorf im Turnier- sportbereich in der Altersklassen 9 – 17 Jahre.

Die Ergebnisse Kinder und Jugend im Überblick:

Bayerisches Breitensportturnier Kinder und Jugendliche Anfänger Female Primary (0-8) 1.Platz Stefanie Lindinger SC Michelsneukirchen 2.Platz Olivia Busch TV Etterzhausen

Junior (9-12) 1.Platz Julia Knott SC Michelsneukirchen 2.Platz Magdalena Feldmeier SC Michelsneukirchen 3.Platz Marie Maihöfer TV Etterzhausen

Junior-Teen (13-17) 1.Platz Katharina Keller TV Etterzhausen 2.Platz Jennifer Gebhardt Saloon Sweepers

Team Cabaret Open (0-17) 1.Platz Stone Age SC Michelsneukirchen

Fortgeschrittene

55

Female Junior (9-12) 1.Platz Sarah Piendl SC Michelsneukirchen 2.Platz Selina Krottenthaler SC Michelsneukirchen 3.Platz Sabrina Kneitinger SC Michelsneukirchen

Erfahrene Female Junior (9-12) 1.Platz Sahra Kaufhold SC Michelsneukirchen 2.Platz Luisa Zwick Luckyliners 3.Platz Emma Mayr SV Unterhausen

Anfänger Team Cabaret

Countryliners Michelsneukirchen Stone Age" 1

Turniersportbereich

Newcomer Female Junior (9-12)

Bayerischer Meister Michelle Küsel Luckyliners

Junior-Teen (13-17) Bayerischer Meister Stephanie Vogel Luckyliners Vizemeister Sarah Luther Luckyliners Male Junior (9-12) Bayerischer Meister Bastian Luther Luckyliners

Im Jahr 2014 hoffen wir auf noch größere Beteiligung der Vereine an der Bayerischen Meisterschaft, diesmal in Wackersdorf. Des weiteren hoffen wir für das Jahr 2014 weiter Kinder und Jugendliche für den Country Western Tanz begeistern zu können.

Karin Soukup Vizepräsidentin BCWTV

56

3.1 Bericht Schulsport

Auch in diesem Jahr wurden vom DTV wieder Prädikate für “Tanzsportbetonte Schulen” und “Schulsportbetonte Vereine” verliehen, in denen in herausragen- der Weise der Tanzsport gefördert wurde. Mit einem Prädikat ausgezeichnet wurde zum wiederholten Male das Christoph-Jacob-Treu-Gymnasium Lauf so- wie erstmals die Lebenshilfe Neumarkt e.V. ebenso wie die Vereine Rot-Gold Casino Nürnberg e.V. und die TSA Blau-Silber im ASV 1860 Neumarkt e.V. Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger! Es bleibt zu hoffen, dass sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Schulen und Vereine, in denen Tanzsport betrieben und durch besondere Aktivitäten oder Projekte gefördert wird, beim DTV um diese Preisauszeichnungen bewerben. Am 23.11.2013 fand darüber hinaus das Treffen der Schulsportbeauftragten der Länder in Frankfurt am Main unter dem Vorsitz des DTV-Schulsportbeauftragten Dr. Hans-Jürgen Burger statt. Auch die- ses Jahr war ein wichtiges Thema wieder der Schulsportwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“. Bezüglich des Sachstands hat sich in den letzten Jahren dabei immer noch zu wenig verändert. Die Magdeburger Kriterien besagen, dass mindestens acht Bundesländern Landesentscheide durchführen müssen, damit ein Bundesfinale in einer Sportart genehmigt werden kann. Der derzeitige Stand sieht so aus, dass als einzige Bundesländer derzeit Hessen (seit 1976) und Schleswig-Holstein (seit 2007) einen Landesentscheid durchführen, in Nordrhein-Westfalen ist der Tanzsport inzwischen in das offi- zielle Schulsportwettkampfprogramm aufgenommen worden, was dem Landesfinale entsprechen soll- te; Brandenburg versucht ebenfalls, ein derartiges System zu etablieren, die Stadtstaaten Hamburg und Bremen werden versuchen, auch hier entsprechend voranzukommen. Bayern veranstaltet seit vielen Jahren einen Landeswettbewerb, jedoch noch nicht nach den Kriterien und im Rahmen „Jugend trainiert für Olympia“. Hier ist geplant, eine entsprechende Reformierung in Zusammenarbeit mit der LASPO durchzuführen, wobei in diesem Zusammenhang noch einige Vorarbeit geleistet werden muss. Fraglich ist, ob das insgesamt überhaupt durchzusetzen ist. Die Entwicklung des Schulsports im Rahmen der diesjährigen Formationssaison ist auch dieses Jahr wieder leider etwas stagnierend. So tritt mit dem Nürnberger D-Team auch dieses Jahr nur noch eine Mannschaft an, die vollständig aus dem Schulsport hervorgegangen ist und letzte Saison bereits am Start war, diese ist jedoch in der Landesliga Bayern weiterhin engagiert und gut dabei. Es bleibt zu wünschen, dass sich diese in der Vergangenheit so erfreuliche und erfolgreiche Verknüpfung von Schule, Verein und Leistungssport auch auf andere Orte übertragen lässt und sich weitere Impulse in diese Richtung setzen lassen. Als Ansprechpartnerin für eventuell auftretende weitere Fragen diesbe- züglich stehe ich gerne zur Verfügung.

Silke Hoffmann Beauftragte Schulsport

57

3.2 Bericht Zentraler Wertungsrichtereinsatz (ZWE)

Zunächst möchten wir Ihnen allen, liebe Wertungsrichterinnen und Wertungsrichter, liebe Verbands- und Vereinsfunktionäre, und Ihnen, liebe Trainer/innen und Tanzpaare, ein gutes, immer gesundes, glückliches und erfolgreiches Neues Jahr 2014 wünschen, und hoffen, Sie und Ihre Familien haben die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel entspannt und erholsam verbracht.

Gleichzeitig bedanken wir uns herzlich bei Ihnen allen für die wieder sehr gute und angenehme Zusammenarbeit im Jahr 2013. Sie haben uns die „Einsatz-Arbeit“ durch Ihre Unterstützung wesent- lich erleichtert.

Unser besonderer Dank gilt dem gesamten Präsidium des LTVB und insbesondere dem Sportdirektor Leistungssport, Herrn Udo Wendig, die uns auch im vergangenen Jahr wieder das Vertrauen für die ZWE-Aufgabe geschenkt haben, uns aber auch mit Rat und Tat bei der Umsetzung unserer Aufgaben unterstützten (vor allem – „same procedurce as every year“ - geht hier an die beiden Administratoren der ZWE-Software, Herrn Thomas Huttinger und Herrn Matthias Huber ☺).

Eine intensive Zusammenarbeit erfolgte auch in Bezug auf Lizenzfragen und WR-Ausbildung bzw. Rücksprachen zu Breitensportturnieren mit den Herren Ingo Körber (Lehre und Ausbildung) sowie Thomas Scheiner (Breitensport), welche ebenfalls immer reibungslos funktionierte. Vielen Dank auch Euch Beiden für Eure Mithilfe. Die Updates für unser Online-System wurden auch im letzten Jahr regelmäßig eingespielt, so dass das System auch in 2013 auf dem aktuellen Stand gehalten wurde und nahezu perfekt funktionierte.

Wichtige Informationen aus 2013:

• Weiterhin wurden bei Landesmeisterschaften (für die die jeweiligen Wertungsrichter vom Sportdirektor Leistungssport sowie vom ZWE-Team vorgeschlagen werden und dann vom LTVB-Präsidium bestätigt werden müssen) jeweils mehr nicht-bayerische als bayerische WRs eingesetzt (3:2 bei Landesmeisterschaften mit 5 sowie 4:3 bei Landesmeisterschaften mit ins- gesamt 7 Wertungsrichtern).

• Ebenso durfte auch in 2013 jede/r bei einer Landesmeisterschaft eingesetzte Wertungsrich- ter/in nur bei einer Landesmeisterschaft innerhalb dieses Wettkampfjahres werten.

Insgesamt sind die Reaktionen auf diese Maßnahmen in sportlicher Hinsicht sehr positiv. Die wohl noch höhere Neutralität durch eine höhere Anzahl von Wertungsrichtern „Jenseits der Landesgren- zen“ führt auch zu einer im Allgemeinen verbesserten Akzeptanz der Wertungen bei den Paaren und den Trainern (von Ausnahmen natürlich abgesehen). Im Großen und Ganzen werden von den Ausrichtern auch die insgesamt höheren Kosten für Reise und Unterbringung der Wertungsrichter gut angenommen. Dass es im einen oder anderen Fall zu Re- klamationen der Veranstalter oder einzelnen Diskussionen zwischen ausrichtendem Verein und dem 58

LTVB/ZWE-Team kommt, ist beim sensiblen Thema Wertungsrichter-Kosten selbstverständlich nach- vollziehbar und auch nicht völlig auszuschließen. Bisher konnten aber im Normalfall jeweils Kompro- misslösungen gefunden werden.

Das Präsidium des LTVB hat auch für 2014 den Beschluss gefasst, das System mit einer Majorität an nicht-bayerischen Wertungsrichtern bei unseren Landesmeisterschaften beizubehalten.

Zahlen und Fakten: Per 31. Dezember 2013 waren insgesamt 262 Wertungsrichterinnen und Wertungsrichter im LTVB- System frei geschaltet (Ende 2012 waren es noch 225), darunter 129 aus Bayern (Vorjahr 128) sowie inzwischen 133! (Ende 2012 waren es hier noch 97) aus „nicht-bayerischen“ Regionen (darunter auch 5 Wertungsrichter aus Österreich sowie 1 Wertungsrichter aus der Schweiz).

Im Jahr 2013 wurden in Bayern insgesamt 10 Landesmeisterschaften (wie bereits in 2012) und 64 of- fene Turniere bzw. Einladungsturniere durchgeführt (im Vorjahr mit 66 geringfügig mehr), von denen insgesamt nur noch 2 mangels Anmeldungen entfallen mussten (im Vorjahr noch 3). Dies bedeutet ei- ne weitere positive Tendenz bei den Turnierausfällen. Dies darf natürlich gerne auch so bleiben und im Jahr 2014 entsprechend so weiter gehen. Allerdings wäre es perfekt, wenn die Ausfallquote schon bald bei „0“ Turnieren liegen würde.

WR-C-Neuausbildung 2013/2014: Ende November 2013 begann die WR-C-Neuausbildung, die bis Anfang Mai 2014 unter kompetenter Anleitung durch viele wichtige Trainer sowie unter Federführung unseres Sportdirektors Ausbildung, Ingo Körber, stattfinden wird. An diesem Lehrgang nehmen ca. 50 Personen teil (darunter knapp 40 aus Bayern), erfreulicherweise auch eine hohe Zahl von aktiven Tänzerinnen und Tänzern der A- und S-Klassen. Wir vom ZWE-Team freuen uns sehr über diese enorme Beteiligung und auch das Interesse an der Wertungstätigkeit seitens aktiver Turniertänzer. Allen Lehrgangsteilnehmern wünschen wir viel Spaß an der Ausbildung und natürlich viel Erfolg für ihre Abschlussprüfung (und später beim Werten). Die zu erwartenden 30-40 neuen „C-Wertungsrichter“ des LTVB werden uns zwar den zentralen Ein- satz nicht gerade leichter machen, aber wir freuen uns natürlich trotzdem über unseren voraussichtlich sehr zahlreichen Wertungsrichternachwuchs. Wir hoffen, unsere „Newcomer“ auch möglichst oft bei Turnieren der D-und C-Klassen einsetzen zu können (vielleicht können wir für eine bessere Einsatz- möglichkeit noch eventuelle Sonderregelungen mit den neuen Wertungsrichtern vereinbaren).

Allgemeiner Ausblick für 2014: Wir versuchen auch in diesem Jahr weiterhin, eine möglichst faire und ausgewogene Verteilung der Turniere zu erreichen (grundsätzlich – im Fall Ihrer rechtzeitigen Rückmeldung – wenigstens 1, maxi-

59 mal ca. 3-4 Turniere pro Person und Halbjahr, wobei die Anzahl auf Grund von Wertungsrichter- Absagen und dadurch nötig werdenden Nachbesetzungen in beide Richtungen variieren kann). Diese „Verteilungs-Gerechtigkeit“ wird aber leider nicht immer möglich sein – auf Grund von Fahrt- kostenerwägungen oder insbesondere dann, wenn ein Verein über eine höhere Anzahl an Wertungs- richtern verfügt, und von diesen Wertungsrichtern mehrere gleichzeitig für die selbe Turnierveranstal- tung frei geschaltet sind (besonders betroffene Clubs und deren Wertungsrichter sind z. B. das RGC Nürnberg oder die TSG Fürth bzw. der TC Rot-Gold Würzburg).

Daher bitten wir Sie um Ihr Verständnis, wenn Sie in der einen oder anderen Einsatz-Periode nicht im von Ihnen gewünschten Maß berücksichtigt werden können.

Eine Zuteilung ist allerdings nur möglich, wenn Sie sich weiterhin für Ihre in Frage kommenden Termi- ne frei melden. Im Fall von nicht erfolgten Terminfreigaben (oder nur sehr wenig möglichen Terminen) können wir Sie leider zunächst nicht bzw. nur im Rahmen von Nachbesetzungen berücksichtigen. Wir bitten Sie daher um Ihre rege Freigabe und zügige Rückmeldung von Terminen im ZWE-Online- System – wie es die meisten von Ihnen sowieso schon praktiziert haben. Vielen Dank.

Ganz besonders bitten wir unsere neuen „C-Wertungsrichter-Kandidaten“, nach erfolgreich absolvierter Abschlussprüfung im Mai 2014 ihre Anmeldung im ZWE-Online-System des LTVB (unter www.ltvb-zwe.de ) vorzunehmen.

Und noch eine Bitte von unserer Seite zum Schluss: Versuchen Sie bitte, bereits von Ihnen zugesagte Wertungs-Termine möglichst weiterhin so zuverlässig einzuhalten wie bisher. Im Jahr 2013 hat dies übrigens deutlich besser funktioniert als im Vorjahr. Es gab allerdings auch im abgelaufenen Jahr das eine oder andere Turnier, bei dem trotz der Zusagen der eingeladenen Wertungsrichter/innen nach- träglich eine höhere Zahl von Absagen erfolgte (aus krankheitsbedingten, persönlichen oder terminli- chen Gründen). Selbstverständlich gibt es eine Vielzahl von wichtigen Gründen für die Absage eines Wertungsrichter- Einsatzes. Wenn aber eine „Ballung“ von Absagen beim selben Turnier erfolgt, ist es für den Ausrich- ter (und auch für uns vom ZWE-Team) schwierig, eine sinnvolle Planung (in Bezug auf Ablauf und Kosten) der Veranstaltung zu gewährleisten. Vielen Dank auch in diesem Fall für Ihr Verständnis und Ihre weitere gewissenhafte Unterstützung. Insgesamt hat uns die Zusammenarbeit mit Ihnen allen im Jahr 2013 wieder viel Spaß bereitet, und wir freuen uns schon auf den gemeinsamen Kontakt (sei es online oder per Telefon) und die weiteren ZWE-Themen und -Aufgaben mit Ihnen im neuen Jahr. Für Ihre Anregungen, Ihre Rückmeldungen und Ihre Wünsche sind wir Ihnen weiterhin sehr dankbar.

Wir wünschen Ihnen nochmals alles Gute und viel Erfolg für Ihre Aufgaben sowie Ihren Einsatz im neuen „LTVB-Jahr 2014.“

Ihr ZWE-Team Claus Brauner und Barbara Reeh 60

3.3 Bericht Team Leistungssport und Sportstatistik Berichte: Theresa Meindl, Bernd Lachenmaier, Jens Hicking, Andrea Geske

3.3.1 Bayernpokal 2013

Die Entwicklung der Teilnehmerzahlen seit 2004 im Überblick:

Hauptgruppe Latein Senioren Latein 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

D 43 54 64 63 D 22 20 25 29 C 42 52 23 39 40 54 53 83 54 55 C 22 24 24 15 37 34 30 B 34 33 44 46 47 56 60 B 11 13 10 24 10 26 A 4139227 7 2023382641 A 4 11 Gesamt 83 91 45 80 80 118 165 222 200 219 Gesamt 0 0 0 22 35 37 47 81 73 96

Hauptgruppe Standard Senioren Standard 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

D 36 45 46 43 D 24 40 25 37 C 51 38 29 41 35 36 47 64 87 61 C 30 36 29 27 44 38 47 B 28 22 26 31 38 46 44 B 35 29 30 19 28 31 39 A 52 42 21 10 8 22 19 26 42 26 A 34 29 21 22 24 23 16 Gesamt 103 80 50 79 65 84 133 173 221 174 Gesamt 0 0 0 99 94 80 92 136 117 139

Gesamtteilnehmerzahl 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Gesamt 186 171 95 280 274 319 437 612 611 628

Erfreulicherweise sind die Teilnehmerzahlen in der Latein Sektion (HGR + SEN) sowie bei den Senio- ren Standard im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. In der Hauptgruppe Standard ist die Teilnehmerzahl deutlich gesunken. Vor allem in der HGR C und A Standard ist die Teilnahme am Bayernpokal zu- rückgegangen. Die Gesamtteilnehmerzahl ist zum Vorjahr gering gestiegen.

61

Die Anzahl von Paaren, die über die Jahre hinweg nur jeweils ein einziges Mal auf einer Turnierveran- staltung des Bayernpokals gestartet sind, ist bis auf die HGR Standard ebenfalls gestiegen.

Hauptgruppe Latein - Einmalstarter Senioren Latein - Einmalstarter 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

D 22 36 44 43 D 17 12 17 20 C 31kAkA24273841513734 C 1213168 232116 B 22203133303943 B 1 5 5 177 16 A 27 kA kA 1 kA 14 13 30 14 30 A 1 6 Gesamt 58 0 0 47 47 83 109 147 134 150 Gesamt 0 0 0 12 14 21 30 52 46 58

Hauptgruppe Standard - Einmalstarter Senioren Standard - Einmalstarter 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

D 23 26 33 26 D 13 26 15 25 C 35 kA kA 26 23 23 34 39 59 56 C 18 19 21 20 27 23 32 B 21 14 17 19 20 31 28 B 21 14 19 10 17 18 29 A 25kAkA2 1 1811193116 A 19167 13141411 Gesamt 60 0 0 49 38 58 87 104 154 126 Gesamt 0 0 0 58 49 47 56 84 70 97

Gesamtteilnehmerzahl - Einmalstarter 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Gesamt 118 0 0 166 148 209 282 387 404 431

Inwieweit diese Zahlen Rückschlüsse auf die Attraktivität der jeweiligen Veranstaltungen zulassen, überlassen wir den jeweiligen Organisatoren.

In 2014 wird der Bayernpokal von 16 Klassen auf 39 Klassen wie folgt erweitert. HGR Standard + Latein HGR II Standard + Latein SEN I Standard + Latein SEN II Standard + Latein SEN III Standard + Latein SEN IV Standard + Latein

Die Bayernpokal Auswertung wird in 2014 Frau Gabi und Janina Gild übernehmen.

An dieser Stelle geht nochmals ein herzliches Dankeschön an die Vertreter der TSA Blau-Silber im ASV Neumarkt 1860 e.V. für ihre Unterstützung während der Endveranstaltung des Bayernpokals!

Die Berechnung und Zusammenstellung der Ergebnisse wurde von Theresa Meindl vorgenommen.

62

3.3.2 Bericht Kaderbeauftragter 2013

Mein Aufgabengebiet umfasst die gesamtverantwortliche Organisation der Landeskader (HGR + SEN). In dieser Funktion bin ich direkter Ansprechpartner in allen organisatorischen Fragen für die Landestrainer, Kaderpaare und Gastpaare. Hierzu gehören auch das Anmieten von Räumen für die Kaderdurchführung, die Verteilung der Privatstunden an Kaderpaare und die Abrechnung der Privat- stunden für Kaderpaare sowie der Workshops und im Rahmen der Kaderveranstaltungen mit dem Vi- zepräsident Finanzen. Zur Unterstützung des Sportdirektors Leistungssport erarbeite ich Vorschläge für Kader- und Gast- paarberufungen.

Kaderübersicht 2013 Wir haben im Jahr 2013 jeweils 4 Standard-, 4 Latein- und 4 Senioren Standard-Kader und ein großes 10-Tänze-Camp durchgeführt.

Senioren-Kader Der Senioren Kader wurde durchweg sehr gut angenommen. Im Durchschnitt lag die Teilnahme bei 14 Paaren pro Kader-Workshop. Seit Herbst 2013 habe ich nach Absprache auch die Hauptgruppe II dazu eingeladen. Dies bedeutet für das nächste Jahr, dass die finanzielle Unterdeckung des Kaders im Standardbereich geringer aus- fällt. Negativ beim Senioren–Kader war einzig, dass der Zeitrahmen von unserem Landestrainer immer nur 1 Tag für die Senioren ist und dadurch die Paare nur sehr schwer an Privatstunden kommen. Dieses würde ich gerne in 2014 Jahr ändern, da die Nachfrage im Seniorenbereich sehr hoch ist.

Latein-Kader Die Paare haben es begrüßt, dass ich nach Absagen von Kaderpaaren versucht habe, die Kader auf 10 Paare aufzufüllen. Leider mussten wir im Lateinkaderbereich gegen Ende des Jahres eine Reihe von Paartrennungen hinnehmen. Erfreulicherweise haben sich schon wieder einige sehr erwartungs- volle Neukonstellationen gebildet bzw. deuten sich schon an.

Sehr negativ ist mir im Latein-Bereich aufgefallen, dass von knapp 20 Paaren in der HGR A-La nur ein Paar beim Deutschland Cup am Start war. So eine Situation passt nicht zum LTVB; ich denke, hier besteht Handlungsbedarf.

63

Standard –Kader Auch hier habe ich nur positives Feedback bekommen, nachdem wir von der anfänglich kleinen Grup- pe mit 6 Paaren auf 10 Paare aufgestockt haben. Trainer und Paare haben einstimmig von einer bes- seren Teamarbeit und Dynamik gesprochen, was sich in den Leistungen auf der Landesmeisterschaft schon positiv auswirkte; ...Standard wird stärker!!!!

10-Tänze-Camp War grandios und habe ich nur Positives gehört. Die Paare sind bis an ihre Grenzen gegangen und haben die Trainer buchstäblich ausgesaugt.

Durchgehend negative Stimmen habe ich von ALLEN Kader Paaren bekommen, dass es bis zum Jah- resende nicht gelungen war, neue LTVB-Jacken zu beschaffen. Doch das lange Warten hat nun ein Ende: zu Beginn 2014 wurden mir die ersten Jacken zur Größen-Anprobe übergeben. Insofern wird dieses Thema dann im Frühjahr 2014 erledigt sein.

Ich möchte mich an dieser Stelle beim Präsidium des LTVB für das mir entgegengebrachte Vertrauen und bei den Kaderpaaren für die gute Zusammenarbeit im Jahr 2013 bedanken.

Mit freundlichen Grüßen Bernd Lachenmaier

3.3.3 Sportstatistik

Die Hauptgruppen

Standard Die Teilnahmen bei Landesmeisterschaften verlaufen in den letzten Jahren insgesamt stabil. Bei näherem Blick auf die einzelnen Startklassen sind hier jedoch unterschiedliche Trends erkennbar.

Positiv: In den Startklassen D/C/B sind die Teilnahmen in den letzten Jahren auf einem guten Niveau, jeweils deutlich über 50 Paare in der Hgr. I und deutlich über 30 Paare in der Hgr. II. Dies lässt auf einen ge- sunden und stetigen Nachwuchs schließen, hier scheinen die Maßnahmen der Vereine gut zu funktio- nieren.

Negativ: In den A/S Klassen ist die Entwicklung bedenklich, da trotz über Jahre konstantem Nachwuchs aus den D/C/B-Klassen, die Teilnahmen bei A/S rückläufig sind. Hier müsste dringend gefragt werden: Warum hören so viele Paare auf und was können wir als Verband und Vereine dagegen tun?

64

Standard

Hauptgruppe 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 D 10 14 22 25 28 24 23 15 16 15 C 19 18 22 22 19 14 20 24 26 23 B 25 26 14 12 12 17 21 16 17 19 A 36 26 28 30 19 14 10 12 6 13 S 19 22 15 19 22 19 16 13 9 11

Hauptgruppe II D 10 10 13 11 5 7 10 8 9 12 C 13 11 15 14 10 2 12 15 11 12 B 15 21 8 8 6 12 11 12 12 16 A 18 16 16 13 11 12 10 9 9 8 S 14 16 12 6 7 12 9 8 8 4

Summe 179 180 165 160 139 133 142 132 123 133

Erfreulich ist hier allerdings, dass die wenigen höherklassigen Paare durchaus national, wie internati- onal aktiv und erfolgreich sind. Wer weiß, wie es aber wäre, wenn mehr Paare auch in den höheren Klassen weiter Tanzen würden? Mehr gegenseitiger Ansporn und eine gesundere heimische Konkur- renz könnten hier sicher (noch mehr) Flügel verleihen.

Nachfolgend die Ergebnisse der Finalpaare der S-Klasse bei den jeweiligen nationalen Meisterschaf- ten/Pokalen in 2013, sowie die aktuellen Stände der Ranglisten:

WSDF- Platz Platz DTV-Rangliste Rangliste Name Verein LM DM / DP Aktuell Aktuell Hgr S Standard 11 Paare 50 Paare 106 Paare 2199 Paare Anton Skuratov / Alena Uehlin TTC München 1 2 3 11 Philipp Deisler / Stephanie Meindl TTC München 2 - 22 365 Victor Fischer / Alexandra Rehn Gelb-Schwarz-Casino München 3 21 14 506 Dominik Fenster / Kristina Scibor TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg 4 20 28 537 Danylo Yerokhin / Alina Schehimi TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg 5 - - - Maximilian Münnicke / Tanja Walter TSC Savoy München 6 37 84 1310 Hgr II S Standard 4 Paare 21 Paare 106 Paare 2199 Paare Sebastian Spörl / Kristina Rodionova TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg 1 4 - 1382 Christian Sachtschal / Anja Zellermayr TSG Da Capo Ebersberg 2 - 50 878 Christian Breitbarth / Christina Schumann 1. TSZ Freising 3 - - - Marek Ponca / Ewa Ponca TSA d. TSV Unterhaching 1910 4 - 90 1382

Latein Abgesehen von „Einbrüchen“ in den Jahren 2008 und 2012 ist bei Latein eine erfreulich hohe Teil- nehmerzahl bei den Landesmeisterschaften erkennbar. Hier scheinen sowohl Nachwuchs, als auch der Verbleib der Aktiven in den A/S-Klassen zu stimmen. Insbesondere das Wachstum in der S-Klasse in den letzten beiden Jahren ist erfreulich.

65

Einziger Wehrmutstropfen: Die Aussage oben bezieht sich lediglich auf die Hauptgruppe I. Die Hauptgruppe II wird dagegen von den Paaren augenscheinlich noch weniger angenommen, als dies bei Standard der Fall ist, insbesondere von der A- und S-Klasse.

Latein

Hauptgruppe 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 D 17 24 15 28 21 22 30 28 18 28 C 22 21 27 20 23 31 21 26 16 23 B 22 16 17 21 19 26 24 19 19 22 A 36 26 23 25 16 20 22 25 19 20 S 13 11 13 11 13 11 12 13 15 18

Hauptgruppe II D 8 9 9 8 8 5 11 10 5 15 C 13 10 8 9 7 9 9 11 8 5 B 9 5 5 6 3 11 14 9 12 11 A 11 6 7 6 5 4 5 3 5 6 S 5 8 5 3 3 7 6 4 1 3

Summe 156 136 129 137 118 146 154 148 118 151

Besonders erfreulich sind bei Latein auch die Erfolge der Sonderklassen. Ein Paar im Finale der deutschen Meisterschaft, sowie zwei Paare im Semifinale und außerdem Sieg beim Deutschlandpokal der Hauptgruppe II – Gratulation!

Nachfolgend die Ergebnisse der Finalpaare der S-Klasse bei den jeweiligen nationalen Meisterschaf- ten/Pokalen in 2013, sowie die aktuellen Stände der Ranglisten:

WSDF- Platz Platz DTV-Rangliste Rangliste Name Verein LM DM / DP Aktuell Aktuell Hgr S Latein 18 Paare 55 Paare 93 Paare 2802 Paare Anton Skuratov / Alena Uehlin TTC München 1 4 47 - Marius Iepure / Otlile Mabuse TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg 2 8 7 95 Denislav Dimitrov / Iliana Staevska Gelb-Schwarz-Casino München 3 12 12 267 Mark Spektor / Susan Fichte TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg 4 19 29 943 Konstantin Niemann / Ksenia Makhortova TSC dancepoint Königsbrunn 5 - - 1173 Alexander Horn / Valeria Jäger TSC dancepoint Königsbrunn 6 33 21 663 Hgr II S Latein (kombiniert mit SEN) 2(5)Paare 18 Paare 93 Paare 2802 Paare Anton Schletter / Nicola Niesl Gelb-Schwarz-Casino München 1 (1) 1 56 1207 Marco Randel / Stephanie Blob TC Rot-Gold Würzburg 2 (3) - - -

Kombination Unser Ausnahmepaar Anton Skuratov und Alena Uehlin hat neben den grandiosen Erfolgen in den jeweiligen Einzelsektionen Standard (Deutsche Vizemeister) und Latein (Finalisten DM), über 10 Tän-

66 ze auf nationaler und europäischer Ebene abgeräumt: Sie sind amtierende deutsche Meister und am- tierende Europameister, sowie Finalisten der Weltmeisterschaft.

Senioren

Standard Auch bei den Senioren Standard ist auf den ersten Blick eine Konstanz bei den Landesmeisterschaf- ten erkennbar. Die Startklassen D/C/B sind auf einem zwar relativ niedrigen, aber immerhin konstanten Level. Hier ist sicher noch Potential für Nachwuchsarbeit vorhanden. Unterschiede zwischen den LM-Starts sind vor allem in den Startklassen A und S erkennbar. Während bei der Senioren I die Teilnahmen in den A/S-Klassen in den letzten Jahren leicht rückläufig sind, konnten die Altersgruppen Senioren II und III in der S-Klasse einen Wachstum verbuchen.

Der Rückgang bei den Senioren I ist hier sicher darauf zurückzuführen, dass wegen dem Mangel an Hauptgruppenpaaren entsprechend weniger Paare auf natürlichem Wege nachkommen (können), als im Laufe der Zeit in die reiferen Altersgruppen herüberwechseln.

Es wird sich in den nächsten Jahren zeigen, inwieweit die Einführung des Kaders für Seniorenpaare, sowie für die Hauptgruppe II, hier weitere Anreize verschafft. Auch wird sicher interessant, welche Ein- flüsse die Änderung der Altersstrukturen ab 2014 haben werden.

Zu den Teilnehmerzahlen bei Landesmeisterschaften:

Senioren I 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 D 10 13 13 11 11 10 12 9 8 8 C 16 13 15 13 17 12 10 15 10 7 B 17 19 19 21 19 18 16 9 12 16 A 20 18 18 22 17 19 13 15 12 13 S 16 17 21 22 19 20 26 21 18 18 Senioren II D 12 8 12 5 6 6 8 10 13 9 C 10 12 12 7 7 8 6 7 14 11 B 12 12 12 12 10 11 7 11 13 13 A 10 17 14 12 19 17 12 11 15 13 S 17 12 10 14 16 17 22 26 24 26

67

Senioren III D 3 4 3 0 0 5 2 4 5 8 C 5 5 9 3 3 7 4 5 8 8 B 9 12 9 13 5 7 12 12 12 11 A 14 19 19 14 16 17 12 15 13 12 S 18 21 21 22 25 17 15 18 20 21 Senioren IV A 2 6 7 5 6 7 3 S 9 10 12 12 14 11 12

Summe 189 202 207 202 206 210 194 208 215 209

Viele Paare in den Sonderklassen tanzen aktiv bei DTV- und WDSF-Wettbewerben, entsprechend er- freulich sind die regelmäßigen Meldungen über Final- und Semifinalteilnahmen bei Ranglisten-, Welt- ranglisten-, sowie Meisterschafts- und Pokalturnieren.

An dieser Stelle hier als Ausschnitt die Erfolge bei den deutschen Meisterschaften bzw. den Deutsch- landpokalen: Konstantin und Corina Maletz konnten sich über den Einzug ins Semifinale der deutschen Meister- schaft Senioren I freuen. Bei den Senioren II schafften dies gleich zwei Paare: Clemens und Petra Kalmer, sowie Wolfgang Walter und Ilse von Beyer. Letztere erreichten außerdem beim Deutschlandpokal der Senioren III das Finale. Den Pokalsieg beim nationalen Wettbewerb der Senioren IV konnten Karl-Heinz und Gabriele Haugutt feiern. Herzlichen Glückwunsch an diese, aber auch an alle anderen erfolgreichen Paare!

Ergebnisse im Überblick:

WSDF- Platz Platz DTV-Rangliste Rangliste Name Verein LM DM / DP Aktuell Aktuell Senioren I S Standard 18 Paare 84 Paare 154 Paare 650 Paare Tassilo Lax / Sabine Lax TSA d. TSV Unterhaching 1910 1 - - - Wolfgang Tauscher/Susanne Scheuböck TSC Savoy München 2 19 18 218 Dr. Konstantin Maletz/Corina Maletz TSC Alemana Puchheim 3 12 13 49 Christian Holderried/Daniela Säurle-H. TSC Alemana Puchheim 4 17 19 129 Dr. Julian Heubeck / Brigitte Heubeck TSC Savoy München 5 - - - Thomas Leinhäupl/Ingrid Greck TSC Savoy München 6 47 33 183 Senioren II S Standard 24 Paare 97 Paare 151 Paare 879 Paare Wolfgang Walter / Ilse von Beyer TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg 1 12 - 19 Clemens Kalmer / Petra Kalmer TSA d. TSV Unterhaching 1910 2 10 6 58 Peter Birndorfer / Christina Pothfelder TSA d. TSV Unterhaching 1910 3 20 22 35 Götz Bierbaum / Maren Müller-Bierbaum TSC Savoy München 4 25 21 118 Martin Hartmannshenn / Anke Becker TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg 5 29 35 614 Bernd Stühler / Angela Stühler TSC Tölzer Land 6 - - - Senioren III S Standard 21 Paare 86 Paare 57 Paare 839 Paare Wolfgang Walter / Ilse von Beyer TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg 1 4 3 7 Gregor Hoffmann / Sabina Kampkötter TSC Savoy München 2 - - 127 68

Holger Schwarz / Petra Schwarz TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg 3 37 24 - Dr. Gerhard Baier / Ingrid Cloos TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg 4 50 - 23 Siegfried Evertz / Yvonne Heyner TSC Savoy München 5 - - 73 Ingo Nicolaus / Eva Herz TC Rot-Gold Würzburg 6 14 - 298 Senioren IV S Standard 12 Paare 41 Paare 35 Paare 24 Paare Karl-Heinz Haugut / Gabriele Haugut TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg 1 1 2 - Erich Fenster / Beate Fenster TSC 71 Bad Wörishofen 2 6 - - Guido Berger / Edith Berger TSA d. TV Stockdorf 1911 3 - - - Wolfgang Friedrich / Gisela Friedrich TC 75 Lindau 4 11 - - Franz Schweiger / Kordula Pfau TSA d. TSV Eintracht Karlsfeld 5 15 - - Dr. Jörg Hack / Dr. Elke Hack-Unterk. TSA d. TV Stockdorf 1911 6 20 - -

Latein Langsam und gemächlich – was die Anzahl der startenden Paare angeht – kommt die Lateinsektion auch bei den Senioren an. Das Wachstum könnte schneller sein, schließlich gibt es inzwischen gerade international viele Anreize durch Einführung von Weltranglisten und Meisterschaften, auch etabliert sich die Altersklasse der Se- nioren qualitativ immer stärker im Weltverband. Vielleicht kann man hier auf nationaler und auch auf Landesebene mehr tun, um die Lateinsektion auch hier stärker auszubauen?

Senioren 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 D 10 11 11 8 2 9 12 7 10 10 C 7 8 8 6 10 8 9 11 11 11 B 8 8 11 10 7 8 A 5 6 S (I) 6 9 8 6 9 5 6 6 2 2 S (II) 5 4 Summe Sen 23 28 27 20 29 30 38 34 40 41

Wenige Paare in der Sonderklasse, aber immerhin proportional gesehen viele Erfolge:

Tolles Comeback von Julian und Brigitte Heubeck: Auf Anhieb gelang der Einzug ins Finale der deut- schen Meisterschaft Senioren I. Bei den Senioren II erreichten Harald und Anja Dormann das Finale des Deutschlandpokals, Götz und Maren Bierbaum schafften den Sprung ins Semifinale. Auch hier herzlichen Glückwunsch! WSDF- Platz Platz DTV-Rangliste Rangliste Name Verein LM DM / DP Aktuell Aktuell Senioren I S Latein (komb mit Hgr II) 3(5)Paare 25 Paare - 312 Paare Dr. Julian Heubeck / Brigitte Heubeck TSC Savoy München 1 (2) 5 69 Karl-Heinz Schweiger / Olga Karoulis-S. Gelb-Schwarz-Casino München 2 (4) 20 111 Wolfgang Scholz / Ute Hübner TSA d. Regensburger Turnersch. 3 (5) 18 236 Senioren II S Latein 4 Paare 15 Paare - 254 Paare Harald Dormann / Anja Dormann TTC Erlangen 1 4 6 Götz Bierbaum/Maren Müller-Bierbaum TSC Savoy München 2 10 21 Peter Mitterhofer / Lucia Mitterhofer TSA d. TG Landshut 1861 3 - 183 Udo John / Dr. Ursula Lauer TSC Savoy München 4 - - 69

Kombination Wie in der Lateinsektion, schafften Julian und Brigitte Heubeck auch über 10 Tänze ein grandioses Comeback: Herzlichen Glückwunsch zum deutschen Meistertitel in der Kombination! Ebenfalls Glückwünsche an Götz und Maren Bierbaum, denen der Einzug ins Semifinale gelang.

Sen Kombination - 15 Paare - - Dr. Julian Heubeck / Brigitte Heubeck TSC Savoy München - 1 Götz Bierbaum / Maren Müller-Bierbaum TSC Savoy München - 10

Daten und Bericht Statistik Jens Hicking

3.3.4 Informationen aus dem Sportbüro

Neue Startbücher Auslandsstart Showtanzgenehmig. Sportbüro 2012 2013 2012 2013 2012 2013 Jugend Latein 25 45 12 6 16 13 Jugend Standard 33 27 0 4 Hauptgruppen Latein 33 50 39 46 23 29 Hauptgruppen Standard 47 33 21 20 Senioren Latein 7 3 58 56 27 26 Senioren Standard 27 20 221 202

Im Vergleich 2012 und 2013 ist eine Konstanz sichtbar.

Erfreulicherweise ist bei der Startbuchneuanforderung in der HGR und Jugend Latein ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen.

Im Bereich der Auslandsstarts sind bei den Senioren Standard deutlich mehr Starts als im Vergleich zur HGR zu verzeichnen.

Informationen Sportbüro Andrea Geske

70

3.4 Bericht Vertreter Formationen

In der Saison 2013 waren 12 Lateinformationen und 2 Standardformationen aus Bayern im Ligabe- trieb am Start:

2. Latein: 7. TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg A-Team

Regionalliga Süd Latein: 6. TSA des TV Coburg-Ketschendorf A-Team

Oberliga Bayern Latein: 1. TSA Blau-Silber im ASV 1860 Neumarkt A-Team 2. TSG Bayreuth A-Team 3. Grün-Gold-Club München A-Team 4. TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg B-Team 5. TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg C-Team 6. Grün-Gold-Club München A-Team 7. TC Inn-Casino Wasserburg A-Team 8. TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg D-Team 9. TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg E-Team 10. TSA der TG Landshut A-Team

1.Bundesliga Standard: 4. TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg A-Team

2.Bundesliga Standard: 7. TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg B-Team

Ich persönlich habe versucht, auf so vielen Turnieren mit bayerischer Beteiligung wie möglich anwe- send zu sein. Der positivste Punkt aus bayerischer Sicht war, dass sich das Standard-A-Team des TSC Rot-Gold- Casino Nürnberg wieder auf Platz 4 in der 1.Bundesliga etablieren konnte. Auf dem letzten Turnier des Jahres 2013, der Deutschen Meisterschaft im November in Braunschweig, hat das Team sogar nur um eine Wertung den dritten Platz verpasst. Die negativen Seiten überwogen aber leider, sowohl die beiden bayerischen Teams in der 2.Bundesliga (RGC Nürnberg Latein A und RGC Nürnberg Standard B), als auch das bayerische Team in der Latein (Coburg-Ketschendorf A) konnten den Abstieg nicht vermeiden. Eine besonders unerfreuliche Entwicklung bleibt das sich seit Jahren abzeichnende Formationsster- ben, das für die Saison 2013 zum ersten Mal dazu geführt hat, dass keine Landesliga mehr durchge- 71 führt werden konnte. Die eigentlichen Landesliga-Teams sind damit in die Oberliga sozusagen „zwangsaufgestiegen“, was für die jungen Teams meist keine motivierende Situation darstellt. Es bleibt uns dennoch die Hoffnung, dass verstärkte Nachwuchsarbeit vielleicht wieder zu mehr Teams in Bayern führt, um die Landesliga baldmöglichst wieder starten zu können, uns fehlen nur 1-2 Teams.

Aufstieg von der Oberliga Bayern Latein in die Regionalliga Süd Latein: TSA Blau-Silber im ASV 1860 Neumarkt A-Team

In der Turniersaison 2014 sind nun weiterhin 12 Lateinformationen und 2 Standardformationen aus Bayern im Ligabetrieb am Start. In Latein nicht mehr angetreten, ist nach über 20 Jahren das A-Team TG Landshut und das E-Team TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg. Dazu kommt dafür wieder das A- Team der TSA d. TSV Unterhaching und ein gänzlich neues B-Team der TSA des TV Coburg- Ketschendorf.

Regionalliga Süd Latein: TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg A-Team TSA Blau-Silber im ASV 1860 Neumarkt A-Team

Oberliga Bayern Latein: TSG Bayreuth A-Team TSA des TV Coburg-Ketschendorf A-Team TSA des TV Coburg-Ketschendorf B-Team Grün-Gold-Club München A-Team Grün-Gold-Club München B-Team TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg B-Team TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg C-Team TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg D-Team TSA d. TSV Unterhaching A-Team TC Inn-Casino Wasserburg

1.Bundesliga Standard: TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg A-Team

Regionalliga Süd Standard: TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg B-Team

72

Über den bisherigen Saisonverlauf lässt sich zum Stand 03.02. nur berichten, dass das Nürnberger Standard-A-Team in der 1.Bundesliga weiter um einen eigentlich schon verdienten 3.Platz kämpft, ihn aber noch nicht erobern konnte. Die anderen Ligen mit bayerischer Beteiligung sind entweder noch nicht gestartet oder erlauben nach nur einem Turnier noch keine belastbare Aussage.

Dringlichstes Thema für alle bestehenden Formationsvereine sollte sein, das Sterben dieser Sportart zu stoppen und massiv im Nachwuchsbereich zu arbeiten, um hier junge neue Teams aufstellen zu können, die noch nicht alle höchsten Ansprüchen genügen müssen, aber durchaus Spaß machen können und sollen und junge Menschen an diesen Sport heranführen sollen. Dazu kann auch jeder- zeit über eine Zusammenarbeit (SAG) mit einer Schule oder ähnliches nachgedacht werden. Ich möchte an dieser Stelle ganz bewusst dazu aufrufen, auch den Mut zu haben, junge unerfahrene Mannschaften in den Ligabetrieb zu schicken, um hier wieder etwas aufbauen zu können und diesen jungen Menschen eine Perspektive zu bieten. Nur so kann wieder dauerhaft eine Landesliga in Bay- ern etabliert werden.

Auch für kleine Vereine sollte eine Gründung einer Formation interessant sein, da die Auswirkungen neben einem Mitgliederzuwachs durch die Formation selbst auch eine Stärkung der Einzeltanzabtei- lung sein kann, da durch den Mannschaftssport junge Menschen dem Tanzsport zugeführt werden, die sonst vielleicht nicht gewonnen werden könnten. Zur Gründung einer Formation ist auch entgegen mancher landläufiger Meinung nicht immer ein Vermögen erforderlich, etwas Engagement kann da schon viel bewirken. Eine solche Mannschaft kann leicht zu einem Aushängeschild des Vereins wer- den, das auch viele Sympathien von außerhalb des Tanzsports auf sich ziehen kann. Für Fragen in diesem Zusammenhang stehe ich selbstverständlich jederzeit gerne zur Verfügung.

Die Turniersituation in Bayern gestaltet sich weiterhin erfreulich, in Bayern findet 2014 wieder ein Tur- nier der 1.Bundesliga Standard (in Nürnberg) statt, ebenso findet ein Regionalligaturniere (RL Latein und Standard in Nürnberg) statt. In der Oberliga finden 5 Turniere statt (in Coburg, Wasserburg, Bay- reuth, Nürnberg, und München). Alle Turniere werden von etablierten Ausrichtern ausgerichtet, daher zweifle ich nicht daran, dass wir schöne Veranstaltungen erleben werden.

Aktuelle Ergebnisse sind jederzeit unter www.formationen.de zu erhalten.

Formationsbeauftragter des LTV Bayern Ingo Körber

73

3.5 Bericht Vertreter Turnierpaare

Im nunmehr fünften Jahr meiner Berufung zum Turnierpaarsprechers (TPS) habe ich mich und meine Frau etwas mehr um meine eigene „Tanzsportkarriere“ gekümmert. Trotzdem hatte ich immer ein offenes Ohr für die Wünsche und Sorgen meiner Sportkameraden.

2013 gab es neben dem üblichen Thema der Startfreigabe bei Vereinswechsel zwei Fragethemen, die es zu beantworten gab:

Viele Paare aus dem LTVB haben mich auf die neue Altersgruppeneinteilung der Senioren I bis III an- gesprochen. Ich habe diesen die Erklärungen bezüglich Grund- und Sinnhaftigkeit weitergegeben, welche ich von den Vertretern aus dem DTV und LTVB erhalten haben. Mir selbst, als ebenfalls Be- troffenen, haben sich jedoch die Notwendigkeit und der Nutzen nicht erschlossen. Aus meiner Sicht hat man eine „ungerechte Alterseinteilung durch eine andere ungerechte Einteilung ersetzt“. Im DTV ist man der Meinung, dass deutlich mehr Paare davon profitieren als darunter leiden. Ich sehe das genau andersherum.

Als einen weiteren drückenden Schuh hat sich das sehr zweifelhafte Verhalten einiger Turnierpaare aus unserm Nachbarland Österreich herausgestellt. Wie viele von Euch wissen, dürfen die Ergebnisse unserer Gäste nicht durch die deutsche Turnierleitung in deren Startbücher eingetragen werden. Dies und die Tatsache, dass ein Aufstieg in Österreich nur mit zehn Pflichtturnieren in Österreich erreicht wird, führt zu folgendem „unsportlichen“ Verhalten. Es gibt Paare, die über mehrere Jahre fleißig Sie- ge und Platzierungen in Deutschland ertanzen und diese niemals in ihr Startbuch eintragen lassen. Dieselben Paare meiden meist auch die Pflichtturniere in ihrem Heimatland und bleiben somit deutlich länger in einer Startklasse als deren tänzerische Qualität vermuten lassen würde. Da weder der deut- sche noch der bayerische Tanzsportverband Einfluss auf das österreichische Aufstiegssystem hat müssen wir deutschen bzw. bayerischen Paare diesen Missstand erdulden, außer man (LTVB/DTV) entschließt sich dazu, diese Paare nicht mehr an deutschen Turnieren teilnehmen zu lassen.

Auch für das Jahr 2014 stelle ich mir vor, mich bei den Aktiven in Bayern weiter bekannt zu machen. Die bereits geknüpften Kontakte möchte ich weiter ausbauen, um die Anregungen, aber auch die Sor- gen der Aktiven in die Verbandsarbeit einfließen zu lassen. Der Führung des LTVBs wünsche glückli- che Entscheidungen für uns Aktive!

Clemens Kalmer Turnierpaarsprecher

74

3.6 Bericht Jazz- und Modern-Dance

Das Jahr 2013 war das Jahr mit der größten Arbeitsbelastung seit meiner Übernahme des Amtes. Durch die neuen Wettkampfarten hat sich der Turnierkalender mehr als verdoppelt und damit die Mög- lichkeiten zur Fortbildung bzw. Förderung enorm erschwert. Da sich das Wettkampfjahr jetzt über das ganze Jahr erstreckt, ist es nicht mehr möglich einen zentralen Workshop mit vielen Teilnehmern zu organisieren, sondern es müssen mehrere dezentrale Termine organisiert werden, was zwangsläufig zu höheren Kosten führt. Dankenswerterweise hat es das Präsidium durch Erhöhung meines Budgets ermöglicht, dass sowohl in der Spitze als auch in der Breite entsprechende Maßnahmen durchgeführt werden konnten.

Die Vergabe der Turniere gestaltete sich noch schwieriger als im Jahr 2012, in welchem nur mit der Hilfe des TSV Sulzberg, der die Ausrichtung von 4 der 8 Turniere übernahm, die Saison durchgeführt werden konnte. 2013 konnten wir mit einer Sondergenehmigung und einer Reduzierung auf 6 Turniere im Ligabereich Süd die Ligasaison in Bayern durchführen. Die Vergabe der Turniere gestaltete sich deshalb schwierig, weil durch die Terminierung der Süddeutschen- und Deutschen Jugendmeister- schaft Mitte Mai, Anfang Juni für uns Bayern die Monate Juni und Juli zur Austragung der Ligaturniere wegfallen. Da für uns im Mai aufgrund der Abschlussprüfungen sowie der Abiturprüfungen Hallen nur sehr begrenzt zur Verfügung stehen, konnten zwar die Turniere in den Verbandsligen stattfinden, aber leider hatten wir mangels Ausrichter kein Oberliga/Regionalliga-Turnier in Bayern. Es sind auch immer weniger Vereine bereit, ein Turnier auszurichten. Sollte sich das nicht ändern, wird es in den nächsten Jahren trotz Änderung der TSO (6 - 10 Turniere) sehr schwer werden, den Li- gabetrieb zu organisieren.

Den Ausrichtern TC Blau-Gold Regensburg, TSV Sulzberg, und TSA Neutraubling herzlichen Dank für die Bereitschaft und vor allem für die Art und Weise, wie sie die Turniere durchgeführt haben. Das war eine Werbung für den Tanzsport in Bayern.

Zu Beginn des Ligabetriebes 2013 hatten wir mit „Taktgefühl“ aus Mainburg eine Mannschaft in der 2. Bundesliga Südost. In der Regionalliga Süd gingen zwei bayerische Mannschaften an den Start: „Mesclado“ aus Waldkraiburg und „Mosaik“ aus Neutraubling. In der Oberliga Süd starteten drei Teams: „Distanz“ aus Waldkraiburg, „Sneekears“ vom TTC München und „Dejavu“ von der TSG Bava- ria. In der Verbandsliga Hauptgruppe waren acht gemeldet, bei der Jugend sieben. Da bei uns keine Kinderliga zu Stande kam, starteten „Little People“ von der TSG Bavaria in der Kinderliga Süd 2 Ba- den-Württemberg.

2. Bundesliga Süd/Ost Nach dem guten Jahr 2012, wo man sogar ein Turnier der 2. Bundesliga gewann, startete Taktgefühl aus Mainburg mit einer schwer lesbaren und nicht ganz ausgereiften Choreographie, so dass die

75

Mannschaft trotz guter Technik und großem Kampfgeist die Bundesliga nicht halten konnten. In dieser Saison werden sie der in der Regionalliga Süd wieder angreifen und versuchen den Wiederaufstieg zu schaffen.

Regionalliga Süd/Oberliga Süd Die Regionalliga Süd 2013 war von den Ergebnissen her sehr unterschiedlich. In den Wertungen ging es sehr knapp her und je nachdem, in welcher Region das Turnier stattfand, hatte die eine oder ande- re Mannschaft einen Ausreißer nach oben, nur nicht die Bayern, denn es fand kein Turnier in Bayern statt. Während Mesclado aus Waldkraiburg schon nach dem 3. Turnier kaum noch Chancen auf den Verbleib in der Liga hatte, kämpfte sich Neuling Mosaik vom letzten Platz im 1. Turnier nach vorne. Durch die Ausreißer nach oben der anderen Teams reichte es leider nicht ganz für den Erhalt der Li- ga. Beide Teams werden in der Oberliga um den Wiederaufstieg kämpfen. Auch in der Oberliga gab es sehr unterschiedliche Platzierungen. Die Bayerischen Mannschaften wa- ren jedoch sehr konstant. Distanz aus Waldkraiburg konnte mit vier 10. Plätzen die Oberliga nicht hal- ten und baut in der neuen Saison mit neuem Trainergespann wieder auf. Sneekears vom TTC Mün- chen waren immer im Mittelfeld und belegten den 5. Platz. Der Aufsteiger Dejavu von der TSG Bava- ria konnte alle Turniere gewinnen und stieg in die Regionalliga Süd auf. Herzlichen Glückwunsch!

Verbandsliga Süd 3 In der Verbandsliga gab es wie schon im letzten Jahr einen Zweikampf um den Aufstieg in die Oberli- ga. Während es letztes Jahr die TSG Bavaria mit Dejavu schaffte, musste sich diesmal Vertigo dem Team Seitensprung aus Mainburg geschlagen geben. Den dritten Platz sicherte sich Les Amies aus Sulzberg. Die anderen Mannschaften der Liga lagen eng beisammen und ertanzten sich mit diversen Wertungen ihre eigenen Erfolgserlebnisse. Leider ist die Mannschaft Bariolée von der TSG Bavaria Augsburg Planegg-Krailling nicht angetreten. Die Liga hatte in der Spitze ein gutes Niveau. Im hinteren Teil der Tabelle gibt es noch Steigerungspo- tential und ich denke, dass sich es in der neuen Saison eine deutliche Steigerung ergibt.

Jugendverbandsliga Süd 3 Im Jugendbereich gab es wieder eine Veränderung. Durch die geringe Anzahl an Mannschaften hat Bayern leider einen Platz verloren. Die Formation “Next Generation” und „New Elements“ von der TSG Bavaria Pfaffenhofen konnte sich als Sieger und Zweitplatzierter aller vier Turniere klar für die Süd- deutsche Meisterschaft qualifizieren. Dritter wurde „Wirbelwind“ aus Neutraubling vor „Reality“ aus Sulzberg. Dahinter gab es drei Teams, die die Plätze mit unterschiedlichen Ergebnissen austanzten. In der Verbandsjugendliga war das Niveau sehr gut, was nicht zuletzt an der Bereitschaft der Trainer und Tänzer lag, sich fortzubilden und unterschiedliche Workshops mit hochklassigen Trainern zu be- suchen.

76

Süddeutsche Meisterschaft Am 18. Mai 2013 fand in Großostheim die Süddeutsche Jugendmeisterschaft Jazz und Modern Dance statt und so machten sich „Next Generation“ und „New Elements“ von der TSG Bavaria auf, um sich gegen die Vertreter Hessens, des Saarlandes und Baden-Württembergs für die Deutsche Jugend- meisterschaft am 05. November in Lampertheim zu qualifizieren. Die beiden bayerischen Mannschaften konnten sich klar für die Deutsche Jugendmeisterschaft qualifi- zieren. „New Elements“ erreichte mit der Wertung 4 4 6 5 5 den vierten Platz und „Next Generation“ sicherte sich den zweiten Platz mit der Wertung 2 5 4 2 2. Herzlich Glückwunsch den Teams aus Bayern!

Europameisterschaft JMD 2013 Biella – Italien Erstmals nahmen vom 24. – 28. Mai Teilnehmer aus Bayern an den Europameisterschaften JMD 2013 teil. Anna Grünwald und Nina Knan TSG Bavaria Augsburg tanzten sich dabei im Finale auf den 7. Platz. Noch besser machten es die beiden Small Groups der TSG Bavaria. „New Elements“ holten sich im Finale der Kinder und „Next Generation“ in der Jugend jeweils den 3. Platz.

Deutsche Jugendmeisterschaft Am 9. Juni fand in Lampertheim die Deutsche Jugendmeisterschaft 2013 der Formationen in Jazz- und Modern Dance statt. Die 14 besten Mannschaften Deutschlands bewarben sich nicht nur um den Meistertitel, sondern auch um die drei Plätze für die WM im Dezember in Polen. Mit dabei waren die beiden bayerischen Formationen „New Elements“ und „Next Generation“ von der TSG Bavaria Augs- burg. Nach einer spannenden Vorrunde war für „Next Generation“, die jüngste Mannschaft, mit dem respek- tablen elften Platz Schluss, aber schon die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft ist ein Riesen- erfolg für das junge Team. „New Elements“ erreichte nicht nur das Finale, sondern ertanzten sich mit der Wertung 6 2 4 3 3 2 6 den dritten Platz und die Fahrkarte zur WM. Herzlichen Glückwunsch an die Formationen und die Trainerin Natalya Menzel!

Deutschlandpokal JMD Solo, Duo, Small Group Erstmals fand am 21. September 2013 der Deutschlandpokal JMD Solo, Duo, Small Group Kinder in Walldorf statt. Auch hier wurden Tickets für die Weltmeisterschaft in Polen vergeben. Los ging es mit den Small Groups Kinder. „Little People“ von der TSG Bavaria Augsburg erreichten das Finale, ver- passten aber mit dem 4. Platz knapp die Fahrkarte nach Polen. Bei den Duos tanzten sich Angelina Coppola/Maya Simonov auf den zweiten Platz und qualifizierten sich für die WM. Noch besser lief es bei den Solistinnen, wo Angelina Coppola den 1. Platz belegte und sich selbstverständlich nach Mikolajki tanzte. Herzlichen Glückwunsch!

77

Der Deutschlandpokal JMD Solo, Duo, Small Group Hauptgruppe und Jugend fand am 2./3. Novem- ber 2013 in Düsseldorf statt. Erstmals mussten sich die Teilnehmer in drei Ranglistenturnieren dafür qualifizieren. Die 24 besten Soli und Duo Teilnehmer sowie die besten 12 Small Groups der Haupt- gruppe und Jugend tanzten auch um die Qualifikation für die Weltmeisterschaft im Dezember in Po- len. 25 Teilnehmer der TSG Bavaria Augsburg und der TSA im TSV Neutraubling hatten sich genügend Ranglistenpunkte für dieses Turnier ertanzt. Während Lisa Marie Wagner von der TSG Bavaria als achte das Finale knapp verpasste, konnten sich die anderen Hauptgruppenteilnehmer der TSG Bavaria Augsburg und der TSA Neutraubling gut präsentierten und im vorderen Mittelfeld platzieren. In den weiblichen Jugendgruppen hingegen war Bayern in allen Finals vertreten. Den Anfang machten die Small Groups Jugend weiblich. Next Generation von der TSG Bavaria beleg- ten den 3. Platz und damit das Ticket für die WM. Als nächste mussten die Duos an den Start. Anna Grünwald/Nina Knan und Eva Simianer/Magdalena Starringer, ebenfalls von der TSG Bavaria Augsburg, tanzten sich klar ins Finale. Hier waren drei Startplätze für Polen zu vergeben. Trotz guter Leistungen schafften es Eva und Magdalena nicht und wurden Vierte. Anna und Nina steigerten sich noch einmal und reihten sich (etwas unverständlich) auf Rang drei ein. Aber in Polen sind sie dabei. Bei den Solistinnen im Jugendbereich erreichten vier Mädels aus Bayern das Finale. Anna Grünwald und Nina Knan belegten die Plätze zwei und drei haben sich für die Weltmeisterschaft in Polen qualifi- ziert. Eva Simianer erreichte den 4. Platz und verpasste das WM Ticket nur knapp. Allen 14 Teilnehmern an der WM 2013 aus Bayern herzlichen Glückwunsch.

Weltmeisterschaft 2013 Jazz und Modern Dance Zum 3. Mal fand die Weltmeisterschaft JMD Solo, Duo, Small Group in Mikolajki/Polen statt. Ca. 200 Tänzer (157), Betreuer und Eltern machten sich am 10. Dezember auf die lange und anstrengende Anreise nach Polen. Nachdem man das Quartier bezogen hatte wurden die ersten Trainingseinheiten absolviert, um gut vorbereitet in die Wettbewerbe zu starten. Den ersten Finalplatz erreichte Anna Grünwald, Solo Jugend weiblich. Damit ließ sie alle beim Deutschlandpokal vor ihr Platzierten hinter sich und verpasste mit dem 4. Platz ganz knapp die Me- daillenränge. Bei den Kindern erreichte das Duo Angelina Coppola/Maya Simonov ebenfalls das Finale und belegte nach großartiger Steigerung den 4. Platz. Irgendwie hatten die Bayern den 4. Platz abonniert, denn auch das Duo Anna Grünwald/Nina Knan tanzten sich ins Finale, ließen mit einer hervorragender Leistung alle anderen deutschen Duos hinter sich und erreichten damit den 4. Platz. Die Jugendformation Next Generation tanzte sich überraschend auch ins Finale und landete dort auf den 7. Platz.

78

Es bleibt noch das Solo weiblich bei den Kindern. Angelina Coppola, im Duo schon auf Platz vier legte noch einmal zu und erreichte mit einer überzeugenden Leistung den 3. Platz. Herzlichen Glückwunsch Angelina! Wie gut das Niveau nun schon seit Jahren ist beweist die Tatsache, dass Tänzerinnen aus Bayern bei den letzten drei Weltmeisterschaften immer auf dem Treppchen und zudem zehnmal im Finale stan- den. Da diesmal auch bei den Europameisterschaften zwei Treppchen-Plätze und ein Finalplatz zu Buche standen, kann man sagen: Ihr seid Spitze!

Ausbildung, Fortbildung und Förderung Damit das so bleibt ist es notwendig auch in Zukunft Leistung entsprechend zu fördern. Zur Vorberei- tung auf den Deutschlandpokal und damit die Qualifikation für die WM holte der LTVB Sebastian Spahn (Vizeweltmeister) mehrere Tage nach Bayern, um unsere Tänzerinnen vorzubereiten. Zudem gab es eine Förderung für die Europameisterschaften.

Aber es ist auch wichtig neue Vereine zu gewinnen, Neulingen die Anfänge zu erleichtern und sie an das hohe Niveau heran zu führen. Dazu gab es dieses Jahr erstmals eine Anschub-Förderung des LTVB in Sulzberg, wo neue Solistin- nen und Duos an den Wettkampfbetrieb herangeführt und für die ersten Turniere vorbereitet wurden. Beim Baden-Württemberg-Pokal erzielten unsere Neulinge einen ersten und zwei zweite Plätze. Ebenfalls in Sulzberg fand der jährliche landesweite Workshop statt, der für alle Trainer und Tänzer of- fen ist. Ich finde es schade, dass dies so wenig genutzt wird.

Die Vereine jammern, dass die Trainer- und Wertungsrichterausbildungen immer so weit weg sind, Nun sollten im Januar und Februar eine Trainerassistentenausbildung und die Wertungsrichterausbil- dung in Königsbrunn stattfinden. Die erste Ankündigung war im Juni. Anfang November wurden dann die Daten noch einmal verschickt und auf die Anmeldeformulare im Internet hingewiesen. Im Vorfeld gab es aus 5 Vereinen 12 Interessenten. Ärgerlich ist für mich, dass sich dann nur eine Dame aus Bayern, zwei aus Baden Württemberg und drei aus Hessen angemeldet haben und die Ausbildung abgesagt werden musste. Ich bedanke mich beim Präsidium des LTVB für die Bereitschaft Mittel für die Unterstützung unserer WM Teilnehmer aber auch der Neulinge und der Formationen zur Verfügung zu stellen. So kann ich sowohl im Formationsbereich als auch in den neuen Wettbewerbsarten unsere Tänzer durch Workshops und Sonderaktionen fördern. Die meisten dieser Workshops sind auch für Trainer und Tänzer als Anregung, Fortbildung und Verbesserung der eigenen Leistung offen. Ich bitte alle Vereine dies zu nutzen.

Ich bedanke mich bei Michi Braun und Sibille Vinzens für die Unterstützung und Betreuung unserer Tänzer vor allem in den neuen Wettbewerben.

79

Ich bin gefragt worden: wie können wir uns tänzerisch verbessern? Einmal durch eigenen Fleiß aber auch durch die Nutzung unseres Fortbildungsangebotes und die Zusammenarbeit mit hochklassigen Trainern, die wir in unseren Workshops den Tänzern und Vereinen zur Verfügung stellen. Zum Schluss bedanke ich mich bei allen Trainern, Organisatoren, Vereinsvorständen, Betreuern und Helfern für die Unterstützung und hoffe auf gute Zusammen in der neuen Saison.

 Franz Skupin LTVB-Beauftragter für Jazz und Modern Dance  

Ligeneinteilung Jazz und Modern Dance 2014  Regionalliga Süd TSG Bavaria Dejavu TSA/TTC i. TSV 1861 Mainburg Taktgefühl

Oberliga Süd TTC München Sneekears TSA Rot-Weiß i. TSV Wacker 50 Neutraubling Mosaik TSC Blau-Weiß 70 Waldkraiburg Mesclado

Verbandsliga Süd 3 TSG Bavaria Vertigo Bayern TTC München Chain-ed TSA Rot-Weiß i. TSV Wacker 50 Neutraubling Wirbelwind TC Blau-Gold Regensburg Hype TSV Sulzberg Les Amis TSV Sulzberg Reality TSC Blau-Weiß 70 Waldkraiburg Distanz TSC Blau-Weiß 70 Waldkraiburg Meloria

Verbandsjugendliga Süd 3 TSG Bavaria New Elements Bayern TSG Bavaria Next Generation TSA/TTC i. TSV 1861 Mainburg Drehwurm TTC München Monkey Business TSA Rot-Weiß i. TSV Wacker 50 Neutraubling Happy Feet TSV Sulzberg Bailando

Kinderliga Süd 2/3 TSG Bavaria Little People

Turniere in Bayern:

Verbandsjugendliga Süd 3/Verbandsliga Süd 3

09. 03. 14 VJL/VL Sulzberg TSA im TSV 13. 04. 14 VJL/VL Regensburg TC Blau-Gold 11. 05. 14 VJL/VL Neutraubling TSA im TSV

Oberliga Süd/Regionalliga Süd

10. 05. 14 OL/RL Neutraubling TSA im TSV

80

3.7 Bericht Steptanz

Aktuelle Situation Das Steptanzgeschehen in Bayern ist vielfältig, dabei jedoch sehr inhomogen und nicht einheitlich organisiert. Es wird in der Regel in kommerziellen Studios und Tanz- schulen angeboten, nur spärlich in Vereinen. Verbindungen untereinander bestehen allenfalls durch die TAF, die Meisterschaften organisiert, und den Aktivitäten der Ger- man Tap e.V., die auch in Bayern immer wieder Workshops und Shows veranstalten. Eine spezielle Trainerausbildung Steptanz gibt es bisher nur in Baden-Württemberg.

Aktivitäten Wie bereits die letzten Jahre – schon beinahe traditionell – habe ich einen Steptanz-Workshop orga- nisiert, über den man, als einzigen in Bayern! lizenzerhaltende Unterrichtseinheiten bekam. Diesmal fand der Workshop in Unterhaching bei München statt, und zwar am Wochenende 29./30.6.2013 im Rahmen des Breitensportseminars „Tanzen für alle“. Referentin diesmal war die Münchner Steptänze- rin Susanna Kopp. Darüber hinaus habe ich folgende Maßnahmen eingeleitet bzw. weitergeführt:

• Ein Newsletter mit aktuellen Informationen zum lokalen Steptanz wird regelmäßig (alle 3-4 Mona- te) an alle bayerischen Trainer C Steptanz und weitere Steptanzinteressierten verschickt. • Beantwortung mehrerer Anfragen in Sachen Steptanz in Bayern (unter anderem einer Bitte um Fanartikel des bayerischen Steptanzbeauftragten.

Ausblick Es ist geplant, auch auf dem nächsten Breitensportseminar „Tanzen für alle“ Mitte 2014 einen Step- tanz-Workshop durchzuführen. Die Vorbereitungen dazu sind bereits angelaufen.

Hans Ehgartner Steptanzbeauftragter Bayern

81

3.8 Bericht Discofoxbeauftragter

Erfolgreiches Jahr 2013 für den Discofox. Discofox ist im Breitensportsektor auf dem Vormarsch. Das Jahr 2013 hatte vor allem im Bereich Fortbildung seine Highlights.

Für „Tanzen für Alle“ konnte Steffi Langer, die 4fache Discofox Weltmeisterin ge- wonnen werden. In einen wirklich vollen Saal zeigte sie in 2 Unterrichtsstunden anspruchsvolle Wick- lerkombinationen. Für die Trainer unter den Teilnehmern war die Trainingseinheit aber besonders auch durch Steffi Langers sehr gute Methodik in der Unterrichtsführung wertvoll.

In das Breitensportwochenende in Ludwigsburg war die DTV Discofox Jahresfortbildung integriert. Auch hier waren die angebotenen Unterrichtseinheiten methodisch und inhaltlich sehr lehrreich und gut besucht. Besonders erfreulich war, das auch einige Trainerassistenten Discofox aus Bayern ange- reist waren.

Da ich im OrgaTeam der Veranstaltung war nutzte ich gleich die Gelegenheit und verteilte das neue LTVB Testatblatt für Trainerassistenten Discofox.

Es war bisher für viele Trainerassistenten nicht vollständig klar wie und in welchem Umfang die Fort- bildungs LE´s zum Erhalt der DTV Lizenz geleistet werden müssen. Thomas Scheiner hat hierzu ein Testatblatt entwickelt, das den Trainerassistenten den Nachweis der geleisteten LE´s erleichtert.

Ausblick: Für das Jahr 2015 wird wieder angestrebt eine Trainerassistenten Discofox Ausbildung beim LTVB anzubieten.

Jürgen Jacobs Discofoxbeauftragter Bayern

82

3.9 Bericht Beauftragte für das Deutsche Tanzsportabzeichen

Zu allererst geht ein großes Dankeschön an die Tänzer, Vereine, Trainer, Abnehmer und Organisato- ren der DTSA-Abnahmen. Alle zusammen sind für ein DTSA notwendig und ich hoffe, dass Sie alle mit viel Spaß dabei waren und sich schon auf die nächste Abnahme freuen.

Alle übrigen Vereine möchte ich bei dieser Gelegenheit ermutigen, die DTSA-Abnahmen auch im ei- genen Tanzbetrieb einzuführen. Bei Fragen rund um dieses Thema und als Starthilfe stehe ich Ihnen sehr gerne zur Verfügung. Die aktuellen Verleihungsbedingungen können Sie sich auf der DTV- Homepage (www.tanzsport.de) herunterladen. Mich selbst erreichen Sie per E-mail an [email protected] oder unter den auf den LTVB-Seiten angegeben Kontaktmöglichkeiten. Zur Anmeldung einer DTSA- Abnahme genügt es, mir die Excel-Datei auf der Homepage des LTVB (www.ltvb.de) ausgefüllt per Email zuzusenden. Nach Erhalt dieser Anmeldung sende ich Ihnen alle Unterlagen zu, die zu einer bequemen Abwicklung der Abnahme selbst nötig sind.

DTSA – Warum sollte unser Verein eine Abnahme durchführen?

Wenn Sie sich diese Frage stellen, dann darf ich Ihnen hier kurz ein paar Vorteile nennen, die für die Durchführung sprechen.

+ Motivation und Trainingsziel für Hobbytanzgruppen + gemeinschaftliche Aktion des Vereins, die alle Gruppen zusammenführen kann + Förderung des Gruppenzusammenhalts durch die „Prüfungssituation“ + viele Vorteile für den Trainer im Vorfeld der Abnahme (Trainingseifer, Technikwille, ) + Einnahmequelle für den Verein, bei geringem Aufwand + persönliche Bestätigung für jeden Tänzer Und noch vieles mehr, das Sie im Zuge der Abnahme erfahren werden.

Sind Sie interessiert und möchten diese Vorteile auch für Ihren Verein nutzen? Dann wenden Sie sich doch an mich, ich helfe Ihnen gerne weiter.

Kommen wir nun zu einem kleinen Jahresüberblick in Zahlen:

2013 wurden mit 45 DTSA-Abnahmen mehr Abnahmen als in den Vorjahren getanzt. Tänzer aus den Disziplinen Standard/Latein, Linedance, Seniorentanz und orientalischen Tanz haben sich erfolgreich ans DTSA „gewagt“ und haben eine Medaille bzw. ein Tanzsternchen und eine Urkunde verliehen be- kommen.

Insgesamt gab es in Bayern 1.822 Teilnehmer an einer Abnahme, der „Medaillenspiegel“ sieht wie folgt aus: 83

Tanzsternchen 160 Teilnehmer Bronze 837 Teilnehmer Silber 318 Teilnehmer Gold 304 Teilnehmer Gold mit Kranz bzw. Kranz und Zahl 63 Teilnehmer

Die Anzahl der Tänzer, die zum ersten Mal ein DTSA tanzten und Bronze verliehen bekamen hat sich, wie schon im Vorjahr, erhöht. Ich hoffe sehr, dass sie am „Tanzschuh“ bleiben und sich durch die er- höhten Anforderungen in Silber/Gold/Gold mit Kranz nicht abschrecken lassen, sondern sie als Her- ausforderung sehen und annehmen.

Jetzt darf natürlich das Lob an die schon am Tanzschuh gebliebenen nicht fehlen. Ich darf Ihnen also unsere bayerischen Jubilare vorstellen:

Einen herzlichen Glückwunsch an

Gold mit Kranz und Zahl 10: Günter Plecher, TSA im FC Traubing Annie Plecher, TSA im FC Traubing Wilhelm Mengelkamp, TSG in der FVgg Gammelsdorf Susanne Mengelkamp, TSG in der FVgg Gammelsdorf Attila Henning, TC Laaber Annika Ehrl, TC Laaber

Gold mit Kranz und Zahl 15: Kordula Pfau, TSA des TSV Eintracht Karlsfeld Heinrich Wittmann, TSG in der FVgg Gammelsdorf Monika Witmann, TSG in der FVgg Gammelsdorf

Gold mit Kranz und Zahl 20: Georg Reiher, TSA TTC des TSV 1861 Mainburg Elisabeth Reiher, TSA TTC des TSV 1861 Mainburg Manfred Janson, TC Rot-Weiß Heng Paula Janson, TC Rot-Weiß Heng

Es freut mich sehr, dass ich 2013 wieder Medaillen in Gold mit Kranz und Zahl 20 verleihen durfte. Diese Auszeichnung bedeutet, dass Tänzer mindestens 21 Mal zu einer Abnahme angetreten sind. Nach oben ist natürlich weiterhin Platz und vielleicht ist ja das nächste Fernziel nicht nur die Nadel mit der Zahl 25, sondern sogar Gold mit Kranz und Zahl 30.

84

Zudem wird das DTSA durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) anerkannt. Im Jahr der Abnahmen können Sie sich das DTSA durch Vorlage der Urkunde in der Disziplingruppe Koordination des Deutschen Sportabzeichens auf der Leistungsebene Gold anerkennen lassen.

Ich darf Sie also herzlich dazu einladen, weiterhin oder zum 1. Mal am DTSA teilzunehmen!

Wir sind beim DTSA natürlich auch stets offen für neue Ideen und Anregungen. Sie dürfen sich des- halb gerne mit Ihren Fragen, Vorschlägen und Wünschen an mich wenden, auch telefonisch unter der auf www.ltvb.de angegebenen Nummer.

Mit tänzerischen Grüßen

Sandra Maas Beauftragte für das Deutsche Tanzsportabzeichen

3.10 Bericht EDV-Beauftragter

Thomas Huttinger Beauftragter für EDV

85

3.11 Bericht Internetcommunities Trotz NSA und Identitätsklau im Netz sind gerade die Social Communities nicht mehr wegzudenken aus dem täglichen Leben.

Die LTVB-Facebookseite findet regen Zuspruch und erreicht bei jedem einzelnen Post immer mehr Personen. Informationen wurden im letzten Jahr schnell verbreitet und weltweit von der Plattform Fa- cebook abgerufen. Aufrufe zur Unterstützung von Abstimmungen prompt angenommen.

Ich darf alle Nutzer von Facebook dazu ermutigen, die Seite des LTVB mit Leben zu füllen. Ergebnis- meldungen, Fotos von Siegerehrungen oder Informationen über Großveranstaltungen und Turniere dürfen gerne von Ihnen veröffentlicht werden. Auch soll die Seite als eine Plattform für Diskussionen, Fragen rund um den Tanzsport und konstrukti- ve Kritik angesehen werden.

Ich freue mich auf viele interaktive Begegnungen, bedanke mich beim Präsidium für das mir entge- gengebrachte Vertrauen sowie den freien Handlungsrahmen und blicke positiv in das neue virtuelle Jahr.

Michael Sommerer Internetcommunities

86

3.12 Bericht Digi’s

Über ein Jahr ist nun die Einführung des digitalen Wertungsrichtersystems her. Mittlerweile konnten bereits über 20 Turniere mit diesem System abgewickelt werden.

Der LTVB hat im vergangenen Jahr einen zweiten Router angeschafft, so dass mit Genehmigung auch zwei Turniere an unterschiedlichen Turnierorten durchgeführt werden können.

Erstmals wurde im Rahmen des Alpenseminars in Murnau ein Workshop zur Durchführung eines Tur- niers mit elektronischer Unterstützung angeboten. Die Schulung der Wertungsrichter und der Turnier- leiter wird auch im kommenden Jahr ein wichtiger Bestandteil meiner Aufgaben sein.

Im Auftrag des DTV wurde auch erstmals eine Deutsche Meisterschaft in Bayern mit den eigenen digi- talen Wertungsbögen durchgeführt. In Zusammenarbeit mit Thomas Huttinger (EDV-Beauftragter) konnten wir einen reibungslosen Turnierablauf in Unterschleißheim gewährleisten.

Das komplette System kann mit der aktuellen Version der Turniersoftware TopTurnier vom LTVB aus- geliehen werden. Einzige Voraussetzung hierfür ist, dass das Turnier als Ausrichter oder Schirmherr den Landestanzsportverband Bayern hat. Hierzu zählen z.B. Landesmeisterschaften, Bayernpokale und Großturniere unter dem Dachnamen „Bayern tanzt!“ Weitere Informationen zur Verwendung und den Bedingungen des digitalen WR-Systems, entnehmen Sie bitte der Digi-Ordnung auf der Homepage des LTVB.

Zur reibungslosen Umsetzung am Turniertag werde ich persönlich anwesend sein und Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Reservierungsanfragen des digitalen WR-Systems senden Sie bitte mindestens 4 Monate vor dem Turnier per E-Mail an [email protected].

Für alle weiteren technischen Fragen rund um den neuen Service in Bezug auf das digitale WR- System des LTVB stehe ich Ihnen natürlich gerne zur Verfügung.

Ich bedanke mich beim Präsidium für das mir entgegengebrachte Vertrauen sowie den freien Hand- lungsrahmen und blicke positiv in das neue Jahr.

Michael Sommerer Digitales WR-System

87

3.13 Bericht Datenschutzbeauftragter

Mario Schrödel Datenschutzbeauftragter

3.14 Bericht Bezirksbeauftragter Schwaben

Als Bezirksbeauftragter BLSV und BSJ des LTVB für Schwaben erfolgten im Jahr 2013 keine Anfra- gen von schwäbischen Vereinen an meine Adresse.

Wie im Jahr 2012 habe ich auch im Jahr 2013 über die website des LTVB die schwäbischen Vereine aufgefordert, Fördergelder des Bezirkes über mich zu beantragen. Die eingegangenen Anträge habe ich an Herrn Dr. Otto weitergeleitet. Eine Verbescheidung ist nach meiner Kenntnis bislang noch nicht erfolgt.

Erich Fenster Bezirksbeauftragter Schwaben

3.15 Bericht Bezirksbeauftragter Oberfranken

Mario Schrödel Bezirksbeauftragter Oberfranken

88

3.16 Bericht Bezirksbeauftragter Mittelfranken

Liebe(r) Leser(in), anbei möchte ich Ihnen einen kurzen Überblick aus dem Be- zirk Mittelfranken geben, in dem ich versuche, die wesentlichen Aktivitäten des vergangenen Jahres zusammen zu fassen. Mir ist klar, dass nicht alles darge- stellt werden kann, hoffe aber, dass Sie so einen Einblick in die Arbeit der ein- zelnen Fachverbände gewinnen können.

1) Gremienarbeit Der Jugend-, Sport- und Regionalpartnerausschuss des Bezirkstages von Mittelfranken unterstützte auch 2013 Lehrgänge und Schulungsmaßnahmen mit einem Zuschuss in Höhe von 500 EUR.

Dafür, dass es auch im Mittelfränkischen Tanzsport weiterhin möglich ist, Jugendliche für unsere Sportart zu begeistern, müssen viele Hände zusammen langen. Allen, die daran beteiligt sind, möchte ich meinen aller herzlichsten Dank aussprechen.

Die Gremienarbeit als Beauftragter für den Bezirk Mittelfranken sieht vor, Ansprechpartner für den BLSV zu sein und an den Sitzungen des Verbandsjugendausschusses teilzunehmen. Hierzu erfolgten im Laufe des Jahres zahlreiche Einladungen.

Mein Dank gilt dem Jugendausschuss, namentlich Landesjugendwart Michael Braun, für dessen Un- terstützung und die hervorragende Zusammenarbeit, sowie den Jugendwarten aus den Fachverbän- den mit besonderer Aufgabenstellung in Bayern - Karin Fischer (BVRR), Sabine Greger (LkT Bayern), Julia Schug (GSV Bayern), Karin Soukop (BCWTV), Franz Skupin (JMD) und Silke Hofmann (Breiten- und Schulsport). Twirling ist derzeit unbesetzt. Am 14.06.2013 trafen sich alle Spartenjugendleiter beim TSC Rot Gold Casino zum gegenseitigen Kennenlernen. Ein Weiteres Treffen ist für den Februar 2014 geplant.   2) Standard und Latein Am 03. Februar 2013 wurden beim der Club des Rosenheimer Tanzsports die Landesmeisterschaften Latein und am 29.09.2013 die Landesmeisterschaften Standard bei der TSC Rot-Gold-Casino Nürn- berg ausgetragen. Dabei konnten sich Mittelfränkische Jugendpaare erfolgreich in die Finalrunden tanzen, Meistertitel erringen oder hervorragende Plätze erzielen.

In der Bayernpokal-Serie sicherte sich die Jugend der TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg zum achten Mal Platz 1 der Vereinswertung. Das TSZ Schwabach kam auf Platz 4, der TTC Erlangen auf Platz 31 und die TSG Fürth auf Platz 48. Viele Kaderpaare nahmen die Möglichkeit wahr, sich mit Leistungs- trägern auf bayerischem Boden zu messen. Die Ergebnisse zu Final- / Semifinalteilnahmen bei Meisterschaften (DC, DP, DM, EM, WM) entneh- men Sie bitte dem Bericht des Landesjugendwartes.

89

Allen Teilnehmern, Siegern und Trainern herzlichen Glückwunsch zu den erzielten Ergebnissen.   3) Jazz- and Modern Dance Kein Verein startet in den verschiedenen Ligen und auch im Breitensportbereich nimmt keine Mann- schaft aus Mittelfrankenteil.

4) Fachverbände mit besonderer Aufgabenstellung 5.1) Rock´n´Roll und Boogie-Woogie (DRBV) 5.2) Garde- und Schautanz (DVG) 5.3) Karnevalistische Tänze (LkT) 5.4) Country Western Dance (BCWTV) 5.5) Twirling (D.T.S.V.)

Die Darstellung von Ergebnissen erfolgt in den Berichten der einzelnen Spartenverbänden.

5) Ziele & Ausblick Mein Dank gilt allen Trainern, Betreuern, Beauftragten, Sport- und Lehrwarten, Eltern und allen, die tatkräftig dazu beigetragen haben, dass wir ein erfolgreiches Sportjahr 2013 erleben durften.

Das Erreichte gilt es weiter fortzuführen. Über die Motivation, auch 2014 an eigenen Zielen zu arbeiten und sie zu erreichen, freue ich mich jetzt schon. Zudem bin ich mir sicher, dass wir am Jahresende wieder auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Allen Sportlern und Verantwortlichen wünsche ich auf diesem Weg alles Gute und viel Erfolg.

Herzliche Grüße,

Klaus Bauer Bezirksbeauftragter BLSV und BSJ des LTVB für Mittelfranken

3.17 Bericht Bezirksbeauftragter Unterfranken

Bericht liegt nicht vor

90

3.18 Bericht Bezirksbeauftragter Oberpfalz

Im Jahr 2013 wurde ich vom Präsidium des LTVB gebeten, nach einigen Jahren der „Abstinenz“, das Amt des Beauftragten wieder zu übernehmen. Ich möchte mich an dieser Stelle für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Auf der Basis der Mitgliedererhebung 2013 möchte ich nachfolgend zunächst die Mitgliederverteilung

in der Oberpfalz nach Regionen und Sparten darstellen. Der größte Teil der Mitglieder verteilt sich auf 5 Großräume, ergänzt um einige Inseln im Nordosten. Die Größe der Quadrate symbolisiert die Anzahl der Mitglieder, die Kreise geben etwa das Einzugs- gebiet wieder.

91

Den nachfolgenden Grafiken kann die Zahl der Mitglieder in den jeweiligen Großräumen und mit Zu- ordnung zu den Sparten entnommen werden. Als Basis dienten mir hierbei die Daten des LTVB aus der Mitgliedererhebung, Stand Sommer 2013.

92

2014

        

# # # # #                  #

In 6 der Großräume existieren Vereine mit St / Lat und/oder JMD

             

" "        "   "    "

In 5 der Großräume existieren Vereine mit Rock’n’Roll und/oder Boogie Woogie

- 93 -

2014

            

            

In 4 der Großräume existieren Vereine mit Country & Westerntanz

          

   

    

In 2 der Großräume existieren Vereine mit karnevalistischem Tanz

Aus den Sparten Gardetanz (DVG) und Twirling gab es in 2013 keine Vereine in der Oberpfalz. Jährlich steht dem Tanzsport in der Oberpfalz ein von der Mitgliederzahl abhängiger Förderbetrag zur Verfügung, der auf Grund eines Antrages an den Bezirkstag von diesem zur Verfügung gestellt wird. In 2014 werde ich in diesem Zusammenhang an alle Vereine eine Information herausgeben, nach wel- chem Modus in Zukunft dieses Geld an die Vereine verteilt werden soll. Wenn es hierzu Anregungen aus dem Kreis der Vereine gibt – Ideen sind immer herzlich willkommen! Selbstverständlich stehe ich allen Vereinen in der Oberpfalz als Ansprechpartner in allen tanzsportli- chen Belangen gerne zur Verfügung. Für diejenigen, die mich noch nicht aus vergangenen Aktivitäten kennen, nachfolgend ein paar persönliche Daten:  49 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder im Alter von 6 und 9 Jahren

- 94 -

2014

 Beruflich tätig als Projektmanager Prozesstechnologie bei der Continental Automotive AG  Tänzerisch aktiv im Bereich Standard seit über 30 Jahren (heute Sen II S St)  Lizenzen als Trainer, Wertungsrichter, Turnierleiter und DTSA-Prüfer  Im Verband mehrere Jahre aktiv im Jugendausschuss als stellv. LaJuWa Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit im Sinne des Tanzsports!

Michael Prinzhorn Bezirksbeauftragter für die Oberpfalz

3.19 Bericht Bezirksbeauftragter Oberbayern

Bericht liegt nicht vor.

3.20 Bericht Bezirksbeauftragter Niederbayern

Wie auch in den Jahren zuvor hat kein Verein meine Dienste im Berichtsjahr in Anspruch genommen. Aus diesem Grunde gibt es nur einen kurzen Bericht.

An den Tagungen des BLSV-Niederbayern sowie an der Sitzung der bsj Nieder- bayern habe ich teilgenommen.

Für die Sportlerehrung des BLSV-Bezirks Niederbayern habe ich die „Dream Chicas“ von der Turnge- meinde Landshut (Europameister in der Disziplin Schautanz Charakter Schüler im Gardetanz in der Al- tersgruppe Schüler), die Jugend- Turnierformation vom gleichen Verein (Vize-Europameister in der Dis- ziplin Schautanz mit Hebefiguren) sowie „The New Dimension“ vom Show und Akrobatikverein Velden (Vize-Europameister in der Disziplin Schautanz mit Hebefiguren) vorgeschlagen.

Für den 1. Eggenfeldner Rock'n'Roll Club '78 habe ich einen Zuschuss von der bsj Niederbayern für die Ausrichtung der Deutschen Rock’n’Roll-Jugend-Meisterschaft beantragt, der auch bewilligt wurde.

Herbert Huth Bezirksbeauftragter für Niederbayern

- 95 -

2014

3.21 Bericht der Kassenprüfer

1. Die Kassen- und Belegprüfung des LTVB für das Jahr 2013 wurde durch Frau Gudrun Thöle und Herrn Christian Heinzelmann vorgenommen. Die Prüfung fand am 28. Januar 2014 in den Räumen des Schatzmeisters des LTVB, Herrn Dr. Otto, in München statt.

2. Den Kassenprüfern lagen vor:  Kassenbuch, Bankauszüge, Buchungsunterlagen  kostenrelevante Beschlüsse des Präsidiums des LTVB.

Im Anschluss an die Prüfung stand Herr Dr. Otto für Fragen zur Verfügung.

3. Die Unterlagen wurden stichprobenartig geprüft, wobei auf eine gleichmäßige Verteilung über alle Monate geachtet wurde. Falls vorhanden, wurden bei den Reisekostenabrechnungen zumindest zwei Abrechnungen pro Person geprüft.

4. Feststellungen der Kassenprüfer:  Die Kassenbestände am Anfang des Kalenderjahres stimmen mit den vorgetragenen Salden überein.  Die Ablage der Buchungsunterlagen war vollständig, übersichtlich und ohne Weiteres nach- vollziehbar.  Übereinstimmung besteht auch bei den vorgelegten Bankauszügen und den zugehörigen Be- legen. Die Belege waren durchgängig mit Eingangsstempel versehen, abgezeichnet, und vom Schatzmeister mit einem Sichtvermerk versehen. Die Zahlungen erfolgten innerhalb kurzer Zeit; Skonti und Preisnachlässe wurden in Anspruch genommen.

5. Die Kassenprüfer empfehlen die Entlastung des Präsidiums für das Geschäftsjahr 2013.

Gudrun Thöle Christian Heinzelmann

- 96 -

2014

3.22 Bericht 2012 der Kassenprüfer

1. Die Kassen- und Belegprüfung des LTVB für das Jahr 2012 wurde durch Frau Gudrun Thöle und Herrn Christian Heinzelmann vorgenommen. Die Prüfung fand am 31. Januar und am 18. Februar 2013 im Büro des Schatzmeisters des LTVB, Herrn Dr. Otto, in Mün- chen statt.

2. Den Kassenprüfern lagen vor:

• Kassenbuch, Bankauszüge, Buchungsunterlagen

• kostenrelevante Beschlüsse des Präsidiums des LTVB.

Im Anschluss an die Prüfung stand Herr Dr. Otto für Fragen zur Verfügung.

3. Die Unterlagen wurden stichprobenartig geprüft, wobei auf eine gleichmäßige Verteilung über alle Monate geachtet wurde. Falls vorhanden, wurden bei den Reisekostenabrech- nungen zumindest zwei Abrechnungen pro Person geprüft.

4. Feststellungen der Kassenprüfer:

• Die Kassenbestände am Anfang des Kalenderjahres stimmen mit den vorgetragenen Salden überein.

• Die Ablage der Buchungsunterlagen war vollständig, übersichtlich und ohne Weiteres nachvollziehbar.

• Übereinstimmung besteht auch bei den vorgelegten Bankauszügen und den zugehöri- gen Belegen. Die Belege waren durchgängig mit Eingangsstempel versehen, abge- zeichnet und vom Schatzmeister mit einem Sichtvermerk versehen. Die Zahlungen er- folgten innerhalb kurzer Zeit; Skonti und Preisnachlässe wurden in Anspruch genom- men.

• Die festgelegten Budget-Vorgaben wurden eingehalten; die Entwicklung der einzelnen Ressorts fortschreitend dargestellt.

5. Die Kassenprüfer empfehlen die Entlastung des Präsidiums für das Geschäftsjahr 2012.

Gudrun Thöle Christian Heinzelmann

- 97 -

2014

4. Anträge

Es wurden keine Anträge zum LTVB-Verbandstag 2014 gestellt.

- 98 -