T BW•LTVB•HTV•T•RRPTB•SLT Juni 2005

D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET S ÜD

16-Plus-Pokal Gebiet Süd Kombi-Meisterschaften in Hessen Baden-Württemberg Verbandstag Super-Kombi Enzklösterle

Bayern Formationen Bayernpokal Boogie-Woogie- Meisterschaften

Hessen 16 Plus-Pokal LM Hauptgruppe B-, A-Standard, Senioren S-Latein Mitgliederversammlung Bad Homburg

Rheinland-Pfalz Verbandstag Garde-Meisterschaften I Swing & Step erscheint

monatlich als eingeheftete MPRESSUM Beilage des Tanzspiegels für die Landestanzsportverbände im Gebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanz- sportverbände Baden-Württem- berg (http://www.tbw.de), Bayern, Hessen (http://www.htv.de), Rheinland-Pfalz, Saarland Redaktion: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag (Leitung). Heidi Estler (TBW), Matthias Huber (LTVB), Cornelia Straub (HTV), Margareta Terlecki (TRP), Oliver Morguet (SLT). Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanzspiegel Titelgestaltung: R. vom Heu Gebiet Süd

Hattrick für Simon Reuter und Julia Niemann Gebietsmeisterschaften in drei Altersgruppen

drei in Latein - konnten Ronak und Tasmin den, nutzte der Nachwuchs die Gelegenheit it der Ausrichtung der drei Spamer ihre Leistung bestätigen und wie im und unterhielt die Zuschauer mit fetzigen Ein- Gebietsmeisterschaften der Vorjahr Platz zwei belegen. Dabei kam ihnen lagen. M Hauptgruppe, der Jugend auch die etwas schwächere Standardleistung Jugend Haupt- und der Junioren hatte sich der ATC Blau- der späteren Dritten, Eugen Khod/Ksenia gruppe Gold Heilbronn ein wahres Mammutpro- Yuzhakova, zu Gute, die zwar in Latein Platz Mehr Paare als im Vorjahr 1. Simon Reuter/ gramm aufgeladen. Dank der guten Organi- zwei belegten, aber mit Platz vier in Standard Julia Niemann, sation konnte der Turniertag trotz der nicht an den Geschwistern aus Gießen vorbei Bereits zu Beginn der Gebietsmeisterschaften TSZ Stuttgart- großen Teilnehmerzahlen - in der Jugend tra- ziehen konnten. Süd der Jugend A Kombination war das Hof- Feuerbach (10) ten allein 16 Paare an - mit nur einer Stunde wiesenzentrum in Heilbronn gut gefüllt. Mit 2. Ronak und Tas- min Spamer, TC Verspätung beendet werden. Drei Turnierlei- Bemerkenswert ist die Leistung von Philipp 16 Paaren war das Feld deutlich größer als Nova Gießen (26) ter wechselten sich bei der Moderation der Hanus/Laurence Klett, die nach 30 Tänzen im Vorjahr und entsprechend gut war die 3. Eugen Khod/Kse- Turniere ab, so dass auch beim Publikum und dem dritten Platz in der Jugend auch in Stimmung. Schon in der Vorrunde kristalli- nia Yuzhakova, keine Langeweile aufkam. der Hauptgruppe den Sprung in das Finale sierten sich sechs Finalpaare heraus, von Rot-Weiß-Club schafften. Nach Platz drei in Standard und denen sich drei deutlich vom Feld abhoben. Kassel (30) Elf Paare, und damit so viele wie im letzten dem fünften Platz in Latein wurden sie als 4. Philipp Hanus/ Jahr, traten in der Hauptgruppe an und Vierte der Kombination nach 50 absolvierten Am Ende war das Ergebnis das Gleiche wie Laurence Klett, begeisterten das Publikum mit ihren Leistun- Tänzen von den mitgereisten Fans begeistert im letzten Jahr, nur die Zusammensetzung TSZ Stuttgart- Feuerbach (39) gen. Simon Reuter/Julia Niemann setzten empfangen. war anders. Mit der ausgeglichensten Lei- 5. Sergiu Luca/Kata- sich von Anfang an in Szene und ließen kei- stung über alle zehn Tänze wiederholten rina Vuletic, TBW nen Zweifel am Sieg und damit ihrem dritten Auf Platz fünf kamen Sergiu Luca/Katarina Diego Martinez/Natalia Veremeeva ihren (45) Titel in Folge aufkommen. So gewannen sie Vuletic, die sich nach dem fünften Rang in Vorjahreserfolg. Allerdings gelang es ihnen 6. Axel Lembke/Vik- auch alle Tänze souverän mit 46 von 50 Standard steigerten und im Lateinfinale auf nur, die Samba zu gewinnen. In den übrigen toria Kleinfelder, möglichen Einsen. "Wir haben in diesem Jahr den vierten Platz tanzten. Klare sechste über Tänzen wurden sie auf den zweiten Platz TSZ Stuttgart- international sehr gut abgeschnitten, das hat alle Tänze wurden Axel Lembke/Viktoria gewertet. Feuerbach (60) uns in unserer Leistung bestätigt. Seit wir uns Kleinfelder. Da alle drei Gebietsmeisterschaf- mehr auf Standard konzentrieren, ist der ten als reine Sportturniere ausgerichtet wur- Silber ging erneut an Kiril Ganopolskyy/Nelli WR: Ulla Mader-Krä- Druck in Latein weg, wir können befreiter Reiser, die nach eigener Aussage mit ihrem mer (TSV Ans- bach, Hgr, Jug, auftanzen", erklärte Simon Reuter nach dem Standardtanzen nicht zufrieden waren, diese Jun), Dr. Alexan- Turnier. Disziplin aber doch mit Platz drei abschließen der Pfeiffer (TSC konnten. In Latein spielten sie ihre ganze Die ersten drei in der Hauptgruppe Usingen, Hgr, Mit einer ausgeglichenen Leistung über alle Klasse aus und holten sich verdient den Sieg, Jug), Walter Grei- von links: Simon Reuter/Julia Nie- ner (TC Schwarz- zehn Tänze - Platz zwei in Standard, Platz mann, Ronak und Tasmin Spamer, der nur von Platz zwei in der Samba getrübt Weiß Reutlingen, Eugen Khod/Ksenia Yuzhakova Hgr, Jug, Jun), Peter Schulz (TC Rot-Weiss Casino Mainz, Hgr, Jug), Udo Ulrich (TSC Melodie Saarlou- is, Hgr, Jug), Jutta Schulz (TC Rot- Weiss Casino Mainz (Jun)), Pas- cale Ulrich (TSC Melodie Saarlouis (Jun)), Dr. Cle- mens Schudock (TSA d. TuS Gries- heim, Jun)

2 Gebiet Süd

Jugend 1. Diego Martinez/Na talia Veremeeva, Blau-Gold-Casino Darmstadt (19) 2. Kiril Ganopolskyy/ Nelli Reiser, TSC Die ersten drei Plätze bei der Jugend:: Schwarz-Gold Neu- Diego Martinez/Natalia Veremeeva, Junioren stadt (23) Kiril Ganopolskyy/Nelli Reiser, Philpp 3. Philpp Hanus/Lau- Hanus/Laurence Klett (von links) Von Standard überrascht rence Klett, Tanz- Kevin Butsch/Ilona Cutenco, die Sieger des sportzentrum Stutt- gart-Feuerbach Neun Junioren II-Paare machten den Anfang letzten Jahres, schlossen beide Endrunden (24,5) wurde. Knapp dahinter landeten auf Platz im Hofwiesenzentrum bei den vom ATC Blau- mit Platz drei ab, was in der Endabrechnung 4. Lars Weingarten/ drei Philipp Hanus/Laurence Klett, die nach Gold Heilbronn in der TSG 1845 Heilbronn Platz zwei ergab. Im Vorjahr noch auf Platz Sarah Ertner, ihrem klaren Sieg im Standardfinale von den bestens organisierten Gebietsmeisterschaf- vier, konnten sich Sebastian Triebel/Michaela Schwarz-Rot-Club mitgereisten Fans lautstark angefeuert und ten Süd. Hier bewiesen die Sieger, Jan Sei- Kemnitzer aus Erlagen in der Standardsekti- Wetzlar (41,5) im Lateinfinale Dritter wurden. Auf den Plät- ter/Jessica Weinert, dass weniger manchmal on auf Platz zwei vorschieben. Mit Platz fünf 5. Michael Levin/Sabi- zen vier und fünf folgten mit Lars Weingar- mehr ist. Mit fast reinen Basicprogrammen, in Latein rutschten sie allerdings im Ender- ne Vorbrodt, TC ten/Sarah Ertner (Platz vier in beiden Diszipli- aber sauber getanzter Technik holten sie sich gebnis auf Platz drei ab. Platz vier in Stan- Nova Gießen (42) nen) und Michael Levin/Sabine Vorbrodt in der Standarddisziplin in allen fünf Tänzen dard und Latein brachte Christoph Henkel/ 6. Johann Bauer/Kim Pätzug, TSC (Platz fünf in Standard, Platz drei in Latein) den Sieg. Diesen Siegeszug setzten sie im Marion-Karin Tecza auf Rang vier, gefolgt Schwarz-Gold Neu- zwei neue Gesichter im Finale. Johann anschließenden Lateinfinale fort, wo sie von ihren Vereinskameraden Constantin Hen- stadt (60) Bauer/Kim Pätzug belegten wie im letzten wenig spektakuläres aber klares und aus- kel/Sofia Gobatechev (Platz sechs in Stan- Jahr Platz sechs. drucksstarkes Lateintanzen zeigten. 24 Ein- dard, Platz zwei in Latein). Mit Plätzen fünf Junioren sen rundeten den Sieg über zehn Tänze ab. und sechs belegten Dominik Fenster/ Vanes- 1. Jan Seiter/Jessica Weinert, TSC Asto- "Mit dem Sieg in Latein haben wir schon sa Lotte Platz sechs im Gesamtergebnis. ria Karlsruhe (10) gerechnet, Platz eins in Standard hat uns völ- Platz sieben in allen Tänzen erreichten Yannik Die Treppchenplätze bei den 2. Kevin Butsch/Ilona Junioren: Jan Seiter/Jessica Weinert, lig überrascht", erklärten die strahlenden Sie- Will/Sarah Radajewski aus Pforzheim. Cutenco, Schwarz- Kevin Butsch/Ilona Cutenco, ger nach dem Turnier. PETRA DRES Weiß-Club Pforz- Sebastian Triebe/Michaela Kemnitzer. heim (33) 3. Sebastian Triebe/ Michaela Kemnitzer, TSC Erlangen (35) 4. Christoph Henkel/ Marion-Karin Tecza, Rot-Weiss-Klub Kassel (37) 5. Constantin Hen- kel/Sofia Gorbat- chev, Rot-Weiss- Klub Kassel (40) 6. Dominik Fenster/ Vanesssa Lotte, TSC Bad Wörishofen (55) 7. Yannick Will/Sarah Radajewski, Schwarz-Weiß-Club Pforzheim (70)

3 Baden-Württemberg

Deutschlandpremiere für DTSA im Steptanz

In Zusammenarbeit mit dem TBW veranstal- über 160 Fußbewegungen besteht: Step- teten die Tap-Tones in Westerheim bei Geis- Tap-Toe-Ball-Heel-Stamp-Stomp-Shuffle und lingen die erste DTSA-Abnahme im Steptanz, das mehrmals bei einem Mindesttempo von bei der ausschließlich gesteppt wurde. Vor 36 Takten/Minute zu tanzen. Zunächst auf zwei Jahren war das deutsche Tanzsportab- Musik, dann a capella (ohne Musik). Dabei zeichen (DTSA) auch für den Steptanz einge- keinen einzigen Step zu vergessen, war führt worden. schon eine großartige Leistung. Alle anderen Kriterien sind wie beim regulären DTSA. Wegen der Kälte (minus drei Grad) war nahezu kein Publikum anwesend, was die DTSA-Prüfer war der TBW-Stepbeauftragte gute Laune der Teilnehmer jedoch nicht Hermann Trefz, der mit den Leistungen sehr beeinträchtigte. Die Aspiranten ersteppten zufrieden war. Da beim letzten Übungsleiter- sich das DTSA-Steptanz mit Bravour. Betreut Steptanzfortbildungslehrgang ein DTSA-Prü- werden sie von der Step-Übungsleiterin Bar- fer-Lehrgang angeschlossen war, gibt es jetzt bara Jotz aus Westerheim. 20 neue DTSA-Prüfer für das DTSA im Step- tanz. Prüfungsrelevant war die Steptanzkombina- HERMANN TREFZ tion "Shim Sham", die aus 32 Takten mit

Rudi Gallus-Groß/Anette Groß. Foto Dres Anspruchsvolle Die Aufsteiger Figuren im Discohustle Rudi Gallus-Groß/ Anette Groß Mit rund 50 Teilnehmern war der Lehrgang essenten bereits seit Jahren auf diesem Discohustle im Landesleistungszentrum in Gebiet tätig sind und für ihren Unterricht Das Ettlinger Senioren II Paar Rudi Gallus- Pforzheim wie immer hervorragend besucht. gerne neue Anregungen mit nach Hause neh- Groß und Anette Groß ist im März mit über Hauptreferent Andreas Krug zeigte mit seiner men wollten. Andreas und Martina hatten 20 Platzierungen, davon elf erste Plätzen, in Partnerin Martina Mroczek sehr anschaulich, sich wie immer bestens vorbereitet und so die S-Klasse aufgestiegen. Über die Tanz- was man wie am besten tanzt und auch, was hatten wir alle Hände und Beine voll zu tun, schule der Lateinweltmeister Ralf Müller und man tunlichst unterlassen sollte. um allen Wickel- und Drehfiguren gerecht zu Olga Müller-Omeltchenko sind die beiden als werden, die Krönung nicht zu vergessen: Hobbytänzer 1998 zum TSC Sibylla Ettlingen Inhalt des Lehrgangs waren hauptsächlich eine wundervolle Fallfigur! gestoßen. Die badisch-pfälzische "Co-Pro- anspruchsvolle Figuren, da die meisten Inter- duktion" trainierte in Landau und Ettlingen Außerdem haben wir verschiedene Variatio- und startete bis Ende letzten Jahres noch für nen des Grundschritts getanzt. Möglichkei- den TRP. Nach einer kurzen, sehr erfolgrei- Andreas Krug und Martina Mroczek präsentieren anspruchsvolle Figuren ten, wie der Herr die Dame bei Spindrehun- chen B-Klasse stiegen sie als Landesmeister im Discohustle. Foto: Walter gen begleitet, die Haltung der Damenarme, TRP in die Senioren I A-Klasse auf. Nachdem damit "Herr" nicht "schachmatt" gesetzt sie bei den Senioren I die Hälfte der Auf- wird, Führungshilfen der Herren für ihre stiegsplatzierungen ertanzt hatten, nahmen Damen. Generell: Das Zulassen von Führung, sie eine Auszeit und begannen mit der Aus- das erst ein harmonisches, gutes Tanzen bildung zum Trainer C Standard, die sie ermöglicht. Anfang 2004 mit Erfolg abschlossen.

Auch die Lachmuskeln wurden strapaziert. Als Senioren II Paar dominierten sie in den Schließlich gibt es immer wieder die kleinen letzten zwölf Monaten im süddeutschen Fallen, warum etwas nicht funktioniert. Es Raum die Turniere ihrer Startklasse. Mit dem hat sehr viel Spaß gemacht und wir werden Gewinn der "Star Trophy TBW" bei den Seni- sicherlich alle noch längere Zeit brauchen, um oren II A schlossen sie im November 2004 alles unterrichtsfähig nachzuarbeiten. Denn das bisher erfolgreichste Jahr ihrer Karriere eines ist uns allen klar: Figuren selbst tanzen ab und wechselten, nachdem organisatori- zu können heißt noch lange nicht, dass man sche Probleme das weitere Training in Lan- sie anderen auch beibringen kann. dau nicht mehr gestatteten, zurück nach Ett- MARITTA BÖHME lingen.

4 Baden-Württemberg

Die Karawane zieht weiter Verbandstag TBW TBW Sport-Ehrennadel Bronze “Wer immer arbeitet wie ein Pferd, fleißig ist bemerkte Versammlungsleiter TBW-Präsi- Leila Abourjeily, Florian Adam, wie eine Biene, abends müde ist wie ein dent Wilfried Scheible, als er den Tagesord- Sabine Disch (Step), Katharina Keller, Hund - der sollte zum Tierarzt gehen, denn nungspunkt Berichte und Aussprache durch- Stephan Keller, Franziska Köhler, Daniel Morgant vielleicht ist er ein Kamel." Dieser humorige ging. Hierbei nutzte er allerdings die Gele- Vergleich war Teil des schon traditionellen genheit und stellte die beiden neuen und TBW Sport-Ehrennadel Schlusssatzes bei TBW-Verbandstagen von auch anwesenden Beauftragten Maritta Silber Ehrenpräsident Heinrich Scherer. Damit Böhme (DTSA) und Achim R. Reitz (Rechts- Jacqueline Cavusoglu, Ricardo de schloss die Hauptversammlung in so gelöster fragen) persönlich vor. Freitas, Sara Herbrich (Step), Stimmung wie der Verbandstag selbst. Dominik Kittelberger, Peter Krcmar Der Punkt "Verschiedenes" geriet mit den (Step), Beatrix Leibfried, Diana Rosa In angenehmer Umgebung des neu erbauten Ehrungen zeitmäßig beinahe in Konkurrenz, Reinig, Ulla Ring (Step), Ralf Tanzsportzentrums in Stuttgart-Feuerbach, da das TBW-Präsidium zu verschiedenen The- Schmidt-Boelcke (Step), Kira von Kaiser (Step), Claus Wolfer das erst vor drei Jahren eröffnet wurde, men Meinungsbilder der Vereinsvertreter wünschte Clubpräsident Ralf Pickelmann einholen wollte: Erhöhung der Wahlperiode TBW Verdienstnadel einen guten Verlauf und gute Beschlüsse. DTV-Präsidium auf vier Jahre, Beibehaltung Silber Einen Willkommensgruß der Stadt Stuttgart des DTV-ADTV-Abkommens, geplante Sat- Jürgen Beck, Helga Martin überbrachte der sportpolitische Sprecher der zungsänderung hinsichtlich Veröffentlichung SPD-Gemeinderatsfraktion Robert Baum- des TBW-Berichtshefts und der Verbandsmit- stark. teilungen im Internet anstelle der schriftli- chen Versendung. In allen drei Fällen war die Philipp Hanus neuer 37 Vereine mit 424 von 1470 möglichen überwiegende Mehrheit dafür. Jugendsprecher Stimmen waren bei der Vollversammlung am Nachmittag vertreten und garantierten die Am Vormittag hatten sich die Vereinsvertre- Vor kurzem hat sich der TBW-Jugendaus- Beschlussfähigkeit. Der Bericht der Kassen- ter bereits zu den Arbeitskreisen der Sport-, schuss ergänzt. Philipp Hanus ist neuer prüfer Ralf Ball und Heinz Burckhardt Breitensport-, Presse- und Kassenwarte Jugendsprecher TBW und freut sich auf seine Jugendsprecher erbrachte keine Beanstandungen. Der von getroffen. Außerdem wurde die Jugendvoll- neue Aufgabe. Philipp Hanus. Burckhardt empfohlenen Entlastung des Prä- versammlung durchgeführt, bei der 14 Verei- Foto: Estler sidiums wurde einstimmig Folge geleistet. ne mit 82 von 720 möglichen Stimmen ver- "Ich bin schon lange dabei", erklärte der 16- Der Haushaltsplan 2005 wurde ebenfalls ein- treten waren. Jährige lachend. "Ich kenne die Paare, ich stimmig angenommen. kenne mich auch im Kaderwesen aus. Ich Im nächsten Jahr findet der TBW-Verbands- möchte Ansprechpartner für alle Jugendpaa- "Die Berichte der Präsidialmitglieder und tag am 30.04.2006 im Trainingszentrum der re sein und mich für unsere Belange einset- Beauftragten waren offensichtlich sehr aus- TSA der TSG Backnang statt. zen. Die Protokolle der letzten Jugendaus- führlich, sonst hätten Sie sicher Fragen", HEIDI ESTLER schusssitzungen habe ich mir schon geholt, damit ich mich in die aktuellen Themen einle- sen kann. Ich freue mich darauf, in der TBW- Jugend auch ein klein wenig mitgestalten zu können."

Zusammen mit seiner Partnerin Laurence Klett feierte der Schüler schon unzählige Erfolge. Sie standen auf dem Treppchen bei Landes-, Gebiets- und Deutschen Meister- schaften.

Für alle jugendlichen Tänzerinnen und Tänzer will Philipp Hanus immer ein offenen Ohr haben und sich für deren Belange einsetzen. Er ist unter folgender Adresse erreichbar: Auf der Lug 35, 71726 Benningen, Tel: 07144- Zahlreiche Sportler und Funktionäre wurden für ihre Verdienste um den Tanz- 860256, Fax: 07144-860257, E-Mail: sport geehrt. Foto: Estler [email protected]

5 Baden-Württemberg

Alles in Balance Super-Kombi Enzklösterle

erheben und die eigene Balance finden. Vol- ir haben stolze 401 Anmel- tas in Samba leiteten zum schnelleren Teil dungen, aber die Kurver- über. "Promenaden und kleine Sambarollen W waltung hat nur 350 Stüh- erhalten die Freundschaft", dachte sich Ralf le zur Verfügung für die Festhalle", erklärte Müller, und zeigte mit Anna Kravchenko, Gerhard Zimmermann bei der Begrüßung. dass er längst noch nicht zum alten Eisen Da sich die Wertungsrichter, Trainer, Übungs- gehört. "Leider tanzen die Paare heute fast leiter und Turnierleiter aufgrund des vielfälti- keine Rollen mehr", bedauerte Ralf Müller. gen Angebots auf die verschiedenen Lectu- "Olga hat sie raus genommen", konterte res verteilten, musste trotzdem niemand lapidar eines der Kaderpaare. über längere Zeit stehen. Balancen Aprilscherz Burkhard Distel und Asis Khadjeh-Nouri ver- Für einen kurzen Moment für eine kleine Ver- suchten in zusammengehörenden Lectures wirrung, aber sofort im Anschluss für Erhei- das Thema einmal von der physiotherapeuti- terung sorgte der Aufmarsch der Kaderpaare schen und vom tanzsportlichen Gesichts- Ralf Müller. zu Beginn der Auftaktlecutre. Die Standard- punkt anzugehen. Distel erklärte die Funktio- paare erschienen in Lateinkleidung und nalität von einzelnen Körperteilen und -parti- Holger Nitsche und umgekehrt. Zur "Strafe" mussten sie dann en, welche für die Balance notwendig sind. Motshegetsi Mabuse. zunächst auch Rumba-Walks der Latein-Lec- Und erläuterte genau, wie das Skelett für die ture mit demonstrieren. Statik im Körper verantwortlich ist. stellte er fest, dass verschiedene Aspekte der Keineswegs ein Aprilscherz dagegen war die Khadjeh-Nouri transferierte den theoretischen Balancen schon viele Jahre vorher in Enzklö- Lecture von Ralf Müller, der den Unterricht Vorspann in tänzerische Bewegung und mein- sterle richtig und richtungweisend präsen- diesmal ohne seine Frau Olga bestritt und so te: "Eigentlich müsste ein strukturiert aufge- tiert wurden. "auch einmal richtig zu Wort kam", wie er bauter Körper das erste Wertungskriterium lachend erklärte. Fundiert und ohne Schnör- sein, denn der ist im Tanzen die Grundlage für Die praktische ("fachfremde") Umsetzung kel führte er in das Thema Balance ein, wel- alles Weitere." Er gibt auch weiterhin einfache gelang Julia und Simon mit ihren gemeinsa- ches das gesamte Lehrgangswochenende und klare Handlungsanweisungen: "Eine leich- men Seilsprungübungen. Reizend anzusehen wie ein roter Faden durchzog. te Dame, die wie Wasser an einem dran ist, ist waren Henner Thurau und die Kaderpaare Burkhard Distel. der Wunsch eines jeden Standardtänzers. Ist bei ihrer "Flamingoübung". Speziell für die Mit einer Standvorführung war die statische aber eigentlich ganz einfach: Front flach und Balance der Herren ist die "Hosenträgerlinie" Balance schnell abgehakt. Zur Einführung der weich, Rücken soft." wichtig. Beispielhaft ließ Thurau die Paare dynamischen Balance durften sich die Teil- Einzelbalancen, Paarbalancen, Gegenbalan- nehmer ausnahmsweise von ihren Stühlen Streifzug durch cen und die Zentralbalance demonstrieren. die Geschichte Wieder zu Hause Einen kleinen Streifzug durch die geschichtli- Holger Nitsche stellte sich zusammen mit Jes- chen und wissenschaftlichen Aspekte der per Birkehoj/Anna Kravchenko und Timo Balanceentwicklung, beginnend bei der Ent- Kulczak/Motshegetsi Mabuse in einer kleinen stehung des aufrechten Ganges, lieferte Hen- Rumbakür vor. Er freute sich, wieder zu ner Thurau zu Beginn seiner Lecture. Auch

Seilübungen mit Burkhard Distel. Asis Khadjeh-Nouri.

Fotos, sofern nicht anders angegeben, von Heidi Estler

Asis Khadjeh-Nouri und Julia Niemann.

6 Baden-Württemberg

Über das Aufrichten aus der Fernsehhaltung, das Anwinkeln der Arme, das Lehnen nach begründen. Erstaunlicherweise regte sich links, das Rotieren und das Ausdehnen der diesmal auch wenig Widerspruch im Plenum. Arme entsteht ein Paso doble im Sitzen. Das Ganze geht natürlich auch nach rechts. Balancen im Paso Doble Gleich zwei Referenten hatten sich beim Krause hob insbesondere auf die Wichtigkeit Thema Balancen den Paso Doble ausgesucht. der Silhouette für den Paso Doble ab. Wich- Zunächst brillierte Florencio Garcia-Lopez mit tig seien das nach vorne gestellte Becken den Lateinkaderpaaren Anna Kravchenko/ und die rückwärts laufenden Beine. Ebenso Jesper Birkehoj, Timo Kulczak/Motshegetsi ist beim Stierkampf nicht sinnvoll, den Kopf Mabuse und Jürgen Schlegel/Ksenjia Gorenc. oben zu halten, wenn der Stier unten Er erklärte: "Eine Veränderung der Balance anrauscht. bewirkt eine Veränderung des Ausdrucks", was eine fantastische Umsetzung von Anna Denn sie wissen, und Jesper vom Latein-Lockstep und Salsa was sie tun zum Flamenco, vom Bota Fogo in den Paso Florencio Garcia Lopez Doble erlebte. Die Abschlusslecture bestritt Asis Khadjeh- und Ksenjia Gorenc. Nouri mit den Standardkaderpaaren Simon Weiter referierte Garcia-Lopez: "Wir haben Reuter/Julia Niemann, Vladimir Kondra- Hause zu sein: "Eigentlich hat sich nichts ver- im Paso doble "Mann und Frau" mit einer tyuk/Maria Bakuta sowie Philipp Hanus/Lau- ändert - und doch - wir haben uns entwickelt unterschiedlichen Rollenverteilung. Die Män- rence Klett und dem Tango. Henner Thurau. und auch das Tanzen hat sich entwickelt." ner sind für den Wettkampf zuständig, die Frauen für die Schönheit. Der Herr gibt die Mit einem tiefsinnigen Schlusssatz, dem Er zog den Vergleich zwischen einem Boot Bewegungsform vor, die Frau vervollständigt eigentlich nichts mehr hinzuzufügen ist, ent- mit vielen Seilen und dem Ausgleich von sie mit hoher Intensität." Den spanischen ließ er die Teilnehmer in den verbleibenden Kräften im Körper. Mit vorbereiteten Folien Tanz einmal anders präsentierten dann Jes- Sonntagnachmittag: "Es kommt nicht darauf unterstrich er seine Ausführungen und erläu- per und Florencio beim gemeinsamen Tanzen an, dass die Paare perfekt sind sondern viel- terte mittels "Seilzügen", wie Gewicht und "gegeneinander". "Während der Bewegung mehr, dass wir wissen, was wir tun, beson- Gegengewicht verläuft. Bei größerem Bewe- muss ich in der Lage sein, meine Balancen ders wohin wir sie leiten, sowohl als Trainer gungsausmaß oder mehr Geschwindigkeit ständig zu korrigieren, nur dann kann ich mit aber ebenso als Wertungsrichter." muss mehr ausgeglichen werden (Wirbelsäu- meinem Partner tanzen." lenarbeit), um wieder in Balance zu kommen. Radio und Presse Joachim Krause gab danach ebenfalls am Die regionale Presse nahm wiederum interes- Die Kaderpaare setzten dies auf entspre- Beispiel des Paso Doble wertvolle Unterricht- siert Notiz vom tanzsportlichen Geschehen in chende Musikbeispiele in Bewegung um, stipps. Anhand von Bildern, die durch die Enzklösterle und berichtete ausführlich. Holger Nitsche. wobei "Mutzis" Sambapräsentation Begei- Sprache im Gehirn erzeugt werden, wird der Sogar der SWR4 sendete einen Beitrag über sterungsstürme hervorrief. Körperaufbau unterstützt. Zum Beispiel: den Tanz des Jahres 2005. Wenn Tänzer versuchen, sich in Strohhalme "Wie platziere ich meine zu quetschen, den Kopf aus einem schlaff Rhetorik - auch super Dame balanciert?" gespannten Indianerzelt strecken oder bei In diesem Jahr stand wieder einmal Rhetorik "ALDI an der Kasse" stehen. auf dem Lehrplan. Um das Ergebnis vorweg Dies warf Klaus Bucher zu Beginn seiner Lec- ture ins Plenum. Anhand einfacher Figuren- kombinationen wie Brush Tap oder Flechten- ende (außenseitlicher Wechsel) in PP mit anschließendem Chasse versuchte er mit den Kaderpaaren zu verdeutlichen, wie wichtig richtige Balancen schon im unterklassigen Tanzen sind. Die Krönung des Ganzen war das Herausarbeiten von balancierten Florencio Garcia Lopez. "Rudolph-Fallaways" in Varianten. Das virtuelle Turnier Dieses Jahr standen beim "beliebten" virtuel- len Turnier die Lateintänze auf dem Pro- gramm. Sieben Paare aus dem oberklassigen Jugendbereich stellten sich den gestrengen Augen der vielen Wertungsrichter, während Fikret Bilge gewohnt locker durch das Turnier führte. Relativ eindeutig ermittelten die fünf "Leit"-Wertungsrichter das Ergebnis und Kinderbetreuung in Enzklösterle: Irgendwie hat Moni Wirth (in der Mitte) immer konnten ihre Entscheidungen auch gut mit “Pippi” zu tun – beim Windelwechseln aber garantiert dopingfrei.

7 Baden-Württemberg

Bewaffnet war Anita Pocz mit allerlei Utensi- lien wie einem aus Tonpapier gebastelten Krokodil-Kopfschmuck, einem Atlas und chi- nesischen Essstäbchen. Damit und ihrem lebendigen Unterricht animierte sie auch die "Großen" noch am späten Nachmittag zum begeisterten Mitmachen.

Am Sonntagfrüh hieß es dann: "Senioren tanzen bis ins hohe Alter". Zu schönen "Ohr- würmern" aus der guten alten Zeit zeigte Bernd Junghans nette Folgen, die als Paar- oder Mixer- oder Linientanz getanzt werden können. Er zeigte, wie mit kleinen Änderun- gen in Tempo und Technik auch 80-jährige ihre Freude an unterschiedlichen Tänzen Schnappi ist überall – nach Enzklösterle eingeschleppt von haben können: "Mit etwas Phantasie lassen Anita Pocz und ihrer Kindergruppe. sich viele Dinge in die tänzerische Tat umset- zen." Bernd Junghans verstand es wie immer zu nehmen: Was der Dozent Peter Edwin angesprochen: Die nonverbalen Botschaften, sehr unterhaltsam und kompetent durch sein Brandt, Tübingen, "docierte", entsprach dem also die Körpersprache. Was und wie der Programm zu führen, so dass auch die Lach- Titel des Enzklösterle-Seminars: Einfach Referent diese Signale darstellte und sie muskeln nicht zu kurz kamen. Ergänzt wurde Joachim Krause Super! dadurch ohne Worte hörbar machte, war dieser Themenbereich durch Helga Greiner, eine Lehrstunde besonderer Art, voller Seniorenbeauftragte des TBW. Sie unterrich- Schon am Morgen vor dem Plenum verstand Humor, überzeugend, auch wenn man diese tete einige Tänze aus ihrem reichhaltigen es Brandt, mit seinem Beispielen klar zu Demonstration in früheren Seminaren schon Repertoire. machen, wie negative Formulierungen das einmal erlebt hatte. Diese versteckten Bot- Gegenteil von dem bewirken, was wir errei- schaften verstehen zu lernen und sie mit der Die DTSA-Schulung bestritten Maritta chen wollen. Wir warnen ein Kind beispiels- gesprochenen Sprache so auszudrücken, ist Böhme, DTSA-Beauftragte TBW, und Bernd weise vor den Gefahren der Straße und und bleibt eine lohnende Herausforderung. Junghans. Sie wiesen auf die vielen Kleinig- sagen "Geh nicht auf die Straße, dort fahren "Das sind Ressourcen, die wir noch heben keiten hin, die so oft vergessen werden und Autos." Das Kind merkt sich in seiner rechten können", meinte Peter Edwin Brandt. machten aufmerksam, dass auch Tänze wie Hirnhälfte "Straße, Auto" und strebt sozusa- z.B. Discofox/-hustle, New Vogue, Tango gen zielgerecht darauf zu. Was also tun? Und das gilt nicht nur für uns Turnierleiter. Argentino, Gruppen-, Mixer- und Linientän- Sagen Sie besser: "Bleib auf dem Gehweg" Der Tag in Enzklösterle hat sich gelohnt. Wie- ze, Polka mittlerweile DTSA-pflichtig sind und oder "Bleib bei mir." Hirngerecht Reden, hirn- derholung, Auffrischung im nächsten Jahr wie damit zu verfahren ist bei Prüfungen. Peter Edwin Brandt. gerecht Hören ist die Empfehlung, damit wir tun sicher gut. richtig verstehen können, was der Andere Der bunte Abend meint - also auch eine Art "Balance" - das Breitensportlehrgang Brechend voll war der Festsaal am Samstag- Thema des ganzen Lehrgangs. und Tanz des Jahres abend, als Teilnehmer, Referenten und Paare zum "Bunten Abend" zusammen gekommen Auf dem Weg von der Festhalle zum Saal im Interessantes und Neues gab es für Übungs- waren. Tische wurden gerückt, Stühle dazu "Wiesengrund" tat es einem fast leid, den leiter und Trainer beim Breitensportlehrgang, gestellt, und irgendwann fand schließlich ersten schönen Frühlingstag drinnen verbrin- der zum vierten Mal Bestandteil des Lehr- jeder seinen Platz. Auch das Programm hatte gen zu müssen. Die rund 50 Teilnehmer am gangsprogramms in Enzklösterle war. Den solch ein Volumen bekommen, dass Con- speziellen Turnierleiter-Lehrgang wurden Auftakt übernahm Bernd Junghans mit seiner férencier Henner Thurau sein ganzes aber durch Inhalte und Form des Unterrichts Partnerin Christine Altenburg, die ihm uner- Geschick aufwenden musste, um es in der reichlich entschädigt. Der Rhetoriker Brandt müdlich assistierte. Gleich danach stand die vorgesehenen Zeit über die Runden zu brin- unterrichtete so, wie es der Altmeister der Auswahl des DTV-Tanz des Jahres 2005 auf gen. Rede, Cicero, vor über 2000 Jahren forderte: dem Programm. Unter zwölf Bewerbern hat- Anita Pocz. Eine Rede muss "docere", d.h. lehren, beleh- ten es vier ins Finale geschafft und durften Dargeboten wurde den Gästen ein im besten ren, informieren, sie muss "delectare", d.h. ihren Tanz, ihre Choreographie vor den Lehr- Wortsinn bunter Tanzbilderbogen: Mit erfreuen, unterhalten und sie muss schließ- gangsteilnehmern präsentieren, dann wurde "Schnappi, dem kleinen Krokodil vom Nil" lich "movere", d.h. bewegen, das Herz abgestimmt. Sieger wurde für den Tanz des eröffnete die Kindergruppe des TSZ Calw. Es ansprechen. Jahres Sebastian Schwind mit seiner Choreo- folgten "junge" Tanzformen von der Hip- graphie "Alive" zur Musik "Love ist alive" Hop-Gruppe des TSC Sibylla Ettlingen, den In der Praxis-Runde war Gelegenheit, eine von Anastacia (siehe auch Bericht im überre- Break-Dancern des TSC Astoria Stuttgart Vorstellung oder eine Turnier-Eröffnung auf gionalen Teil). (Dazu Henner Thurau: "Ich bin froh, dass es Video aufnehmen zu lassen und ansch- das zu meiner Zeit noch nicht gab") und der ließend durchzusprechen. Ergebnis: Ob Anita Pocz erfreute die Teilnehmer mit dem Video-Clip Dancing Formation des Schwarz- "Neulinge" oder "alte Hasen" am Mikrofon - Thema: "Tanzen mit Kindern im Kindergar- Weiß Club Pforzheim und es endete mit den es gab wenig zu kritisieren. Dabei wurde ein ten". Da durfte natürlich "Schni-Schna- nostalgischen "Klassikern" des Charleston, wichtiges Thema erst nach den Aufnahmen Schnappi, das kleine Krokodil" nicht fehlen. Lindy Hop und Boogie Woogie, wie sie And-

8 Baden-Württemberg

Was Trainern so einfällt. . . Ralf Müller: "Was in den Wertungsrichtli- nien zu Balancen steht, verstehe ich nicht ganz, aber ich habe ja auch nicht stu- diert." "Auch Standardpaare haben eine Balan- ce." "Typischerweise haben Sie jetzt alle bei der Pose geklatscht. Dass die anderen Sachen viel schwieriger sind, wissen nur die Insider, also wir alle." Asis Khadjeh-Nouri: Definition "musikali- Die schweben- sches" Tanzen: Als er gerade hinschlug, de Anna passte die Musik dazu. (Kravchenko) ist leicht zu Henner Thurau: "Führung bedeutet nicht: erkennen, Ich bin Transportarbeiter und schleppe die Herren in die Dame irgendwo hin. - Man muss es den tragenden Rollen sind aber manchmal trotzdem tun". von links Florencio Garcia-Lopez: "Die Standard- Klaus Bucher. Klaus Theimer, paare können besser tanzen als Lateiner, Peter Jocham die meinen, gutes Tanzen durch Grimas- und Timo Kulczak. Foto: senschneiden erzeugen zu müssen." Gallus-Groß

reas und Kerstin Mahel vom 1. Freiburger bei deren Verabschiedung: "Küssen! Küssen! den Perücken, Hüten und Kopftüchern ver- R'n'R Club in sprühender Tanz-Laune auf das Küssen!..."). Sebastian Rosenbaum lockerte steckt: Florencio Garcia-Lopez und Holger Parkett brachten. Die Kaderpaare Standard immer wieder durch Zaubertricks und hin- Nitsche unter den Cowboy-Hüten des "Wild- und Latein zeigten Highlights ihres Könnens reißend schräger Comedy zusammen mit WildWest"-Teams, Ralf Müller und Klaus mit ihren Küren und Choreographien, befreit Daniel Hirth den Abend auf. Bucher unter Kopftuch und Käppi beim "Aer- von der ihnen ansonsten von den Referenten obic"-Team, Heidi Estler mit blonder und Joa- Bernd Junghans und abverlangten Disziplin. Sensationell bewegte Highlight des Abends war aber schließlich die chim Krause mit schwarzer Perücke bei den Christine Altenburg. sich der Weltmeister im Electric Boogie, Sven "Kader-Show": Moderiert von Sebastian "Wilden 60ern" sowie Klaus Theimer und Weller, der spürbar werden ließ, was es "Rosi" Rosenbaum in bester Bully-Manier Peter Jocham mit Stirnband und Armwedeln heißt, die Muskeln des Körpers isoliert bewe- hatten sich die Kader-Paare in vier Teams bei den "Cheerleadern". Es war eine Riesen- gen zu können. geteilt und tanzten einen kleinen Show- Gaudi und der richtige Abschluss eines lan- Wettkampf aus. Einige Referenten und Ver- gen Tages. Wenig Glück hatten die Verantwortlichen an antwortliche des Verbandes waren mit unter HEIDI ESTLER, HEINRICH SCHERER, diesem Abend mit der Technik: Die Mikro- MARITTA BÖHME, RUDI GALLUS-GROß fon-Anlage war nicht in den Griff zu bekom- men, und Nina Schnatz, die drei Gesangs- nummern aus aktuellen Musicals darbieten wollte, musste auf das kommende Jahr ver- tröstet werden. Schließlich explodierte auch noch der Spot-Scheinwerfer mit lautem Eine gute Gelegenheit Knall, aber zum Glück wurde niemand ver- bot sich im Rahmen Ralf Pickelmann. des Super-Kombi letzt. Enzklösterle für die neue Vertragsunter- Show- und Comedy-Auftritte prägten den zeichnung zwischen zweiten Teil des Abends: Jesper Birkehoj und dem Titelsponsor der Anna Kravchenko tanzten zusammen mit Star Trophy TBW-Serie, der Star Marius Iepure und Daniela Beckmann eine Cooperation in Böb- Show nach Musik des Musicals "Grease", lingen und dem TBW. zehn Prima-Ballerinos vom TC Schwarz-Weiß Unser Bild zeigt Reutlingen vertanzten unter Leitung von Markus Mengelkamp (links) für die Star Margret "Cierpskaja" (Cierpka) voller Anmut Cooperation und Szenen aus "Schwanensee" (Aufforderung TBW-Präsident des Publikums an Moderator Henner Thurau Wilfried Scheible.

9 Baden-Württemberg

Breakdance für die Kamera beim Astoria Stuttgart. Foto: privat

Fernsehen dreht für Jugendserie beim TSC Astoria Stuttgart Im März wurde das Clubheim des TSC Asto- ria Stuttgart zu einem Fernseh-Set, denn ein Team der Produktionsfirma Mediateam wan- delte die Räume kurzerhand in ein Studio um. Gedreht wurde im Auftrag des Fernsehsen- ders Kabel 1 für die Jugendserie "Beni quer- beet" / "DisneyTime" (Austrahlung auf dem Disneychannel und auf Kabel 1). Hierbei han- delt es sich um 4- bis 5-minütige Kurzrepor- tagen für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren rund um all die Dinge, die Kin- Training, Practice und Fitness der erleben oder wissen wollen und nicht direkt vor der Haustüre haben. im Landesleistungszentrum in Pforzheim, Heidenheimer Straße 5 Informationen bei TBW-Landestrainer Henner Thurau: 07044 / 6072 Das Interesse der Reporter lag in erster Linie bei der Breakdance-Gruppe des Vereins, die Neuer Ablauf der "Power-Treffs" Standard von dem Deutschen Meister Fausan Abouha- ria trainiert wird. Nach ein paar gestellten Termine: 17.06. / 08.07. / 02.09. / 18.11. / 09.12.2005 (Keine Anmeldung erforderlich) Gruppenbildern durften sich dann die "Brea- Aufgrund der schlechten Verkehrsverhältnisse an den Freitag-Nachmittagen haben wir dem ker" in Aktion zeigen - immer von der Linse Wunsch der Teilnehmer entsprochen und die Anfangszeit sowie den zeitlichen Ablauf der der Kameras verfolgt, wobei einige Vorgaben Power-Treffs Standard wie folgt geändert: zu beachten waren: Immer in der Mitte tan- 19 - 22 Uhr: Aufwärmen, Basic, Training/Practice, Endrunden zen, sauberes Solo, auf die Musik achten und Eingeladen sind alle TBW-Paare der Klassen D bis S (Jun, Jug, Hgr, Sen). Gäste aus anderen stets den Abstand zu den Kameras wahren. Bundesländern sind willkommen. Kosten 15 € pro Paar und Abend. Zwei Hand- und eine Deckenkamera verfolg- ten alle Bewegungen. Ganz wichtig war auch Power-Treff GOC-Spezial 08./09./10. August 2005 (Anmeldung erforderlich) die Zeit der einzelnen Darbietungen. Origin- Power-Treff DM-Spezial 17./18./19. Oktober 2005 (Anmeldung erforderlich) alton der Reporterin: "Ihr müsst jetzt 120 Lecture-Treff 14.10.2005 (Keine Anmeldung erforderlich) Schritte machen, damit wir gut und locker schneiden können."

Dann stand Fausan Abouharia für ein Inter- view zur Verfügung. Im Rahmen der Repor- tage stellte "Hauptdarsteller" Beni Fausan Günter Wamberski ein paar Fragen und dann bekam er seine erste Lektion im Breakdancen. Das war für Am 8. April 2005 starb Günter Wamberski unerwartet im Alter von 68 Jahren. Er war den Trainer recht ungewohnt, aber er mei- Ehrenvorsitzender und Clubgründer des TSC Staufer-Residenz Waiblingen. sterte es souverän und vergaß völlig, dass Vor 25 Jahren war Günter Wamberski Initiator zur Gründung des TSC Staufer-Residenz Kameras auf ihn gerichtet waren. Später Waiblingen und von dessen Gründungsversammlung am 20.08.1980 bis zum März erklärte Fausan das Regelwerk der Bewer- 1990 auch Präsident dieses Clubs, den er, zusammen mit seiner Ehefrau Erika als Grün- tungen und gab eine kurze Demonstration der und Vorsitzender sowie als aktives S-Klassen-Turnierpaar und Übungsleiter stark von hochwertigen Bewegungsabläufen, wie prägte und rasch zu einem erfolgreichen Tanzsportclub machte. z.B. Headspins und komplizierten Tanzschrit- Leider wurde Günter Wamberski bereits vor 22 Jahren in Folge einer heimtückischen ten. Erkrankung die Möglichkeit genommen, weiterhin aktiv seinen geliebten Tanzsport auszuüben. Trotzdem hat er weiterhin die Geschicke des Clubs noch lange als 1. Vor- Für die 16 Jungs vom TSC Astoria Stuttgart sitzender geleitet und war bis zu seinem Tod sehr an der Entwicklung seines Tanz- waren die Stunden ein unvergessliches Erleb- sportclubs interessiert. Mit seinem krankheitsbedingten Rücktritt 1990 wurde er Ehren- nis. Der jüngste Teilnehmer ist übrigens erst vorsitzender und stand seinen Nachfolgern weiterhin mit seinem Rat zur Seite. sechs Jahre alt, aber bereits mit großer PRÄSIDIUM UND MITGLIEDER DES TSC STAU FER-RESIDENZ WAIBLINGEN Begeisterung dabei. USCHI SCHREIBER

10 Bayern

Formationen Fürther Formations- Wie gewohnt wurde das Turnier von der TG wochenende Landshut reibungslos organisiert und lief in Am ersten Aprilwochenende veranstaltete einer angenehmen und stimmungsvollen die TSG Fürth ihr Formationswochenende mit mit "Music" und dem D-Team des TSC Rot- Atmosphäre ab. der Oberliga Bayern Latein am Samstag und Gold-Casino Nürnberg mit "Ladies Night", der Landesliga Bayern Latein am Sonntag. den schließlich die Schwabacher mit 3:2 Vor dem Endspurt Als neuen Austragungsort wählte die TSG knapp für sich entscheiden konnten. Der Am vierten Saisonturnier der Ober- und Lan- Fürth die Hohenzollernhalle in Heilsbronn klare vierte Platz bleib für den Grün-Gold- desliga Bayern Latein gab es durchaus die ein (bei Ansbach), die als neue und helle Halle Club aus München mit "Moulin Rouge". oder andere Überraschung zu vermelden. mit bereits vorhandenem Parkettboden übe- Am 16. April versammelten sich die zwölf rall großen Anklang fand. In beiden Ligen zeigen verschiedene Teams Teams in Büchenbach bei Schwabach, um durchaus gute Leistungen, die darauf hoffen vielleicht schon die ein oder andere Vorent- In der Oberliga war nach dem ersten Turnier lassen, dass auch hier Teams heranwachsen, scheidung für diese Saison zu fällen. Zuerst noch alles offen gewesen, die Plätze 1-3 die sich in den nächsten Jahren für höhere ging die Landesliga an den Start, die nach lagen am vorherigen Turnier nur jeweils eine Ligen qualifizieren werden. der Vorrunde die gewohnte Einteilung in Wertung auseinander. Bereits nach der Vor- großes und kleines Finale hervorbrachte. Das runde war klar, dass dies ein neues Turnier Team aus Gammelsdorf siegte im kleinen mit einer neuen Wertung sein wird. Nur ein Finale knapp vor den Wasserburgern. Im Team, das B-Team der TG Landshut, qualifi- Lateinligen großen Finale setzte sich erneut das C-Team zierte sich nicht fürs Finale und belegte Platz in Landshut der TSG Fürth mit ihrem Tanz der Vampire sechs. Im Finale konnten alle Teams ihre Lei- souverän gegen die Konkurrenz durch. Wenn stung nochmals steigern. Aber dennoch Am 10. April fanden in Landshut die jeweils auch im Finaldurchgang der eine oder ande- wurde auch hier in der Wertung klar, dass die dritten Saisonturniere der Oberliga und Lan- re Fehler unterlief, war die Mannschaft den- Teams noch eng beieinander liegen. Die TSG desliga Bayern Latein statt. Im kleinen Finale noch tänzerisch nicht zu schlagen. Die Bayreuth mit "Salsa Caliente" setzte sich als konnte sich das B-Team der TSG Fürth knapp Heimmannschaft aus Schwabach war mit einzige etwas ab und siegte nach einer sau- gegen das B-Team der TG Landshut durch- hohen Zielen an den Start gegangen, aber beren Leistung mit einer Majorität auf Platz setzen und erreichte damit den 5. Platz. Im auch das D-Team aus Nürnberg überzeugte 1. Die drei folgenden Teams hatten nun alle großen Finale setzte sich zum dritten Mal in mit einem nahezu fehlerfreien und mitreißen- eine Wertung mit der Majorität auf Platz 3. Folge die TSG Bayreuth auf Platz 1 und den Durchgang. Zu guter letzt konnte sich Dementsprechend knapp belegte das A- scheint damit mit nun fünf Punkten Vor- heute zum ersten Mal das D-Team des TSC Team der TSG Fürth mit "Dance with me" sprung einem sicheren Aufstieg in die Regio- Rot-Gold-Casino Nürnberg den zweiten Platz den 2. Platz, knapp gefolgt von der TSA Blau- nalliga entgegen zu steuern. Dennoch war sichern, gefolgt vom Team der TSG Silber Neumarkt mit "La Dolce Vita" auf Platz auch in diesem Finale das Leistungsniveau Abteilung Schwabach. Den vierten Platz 3 (mit Wertungen von 1 bis 5) und ebenso ein sehr enges, was sich alleine dadurch belegten durchaus auch sichtlich verbesserte knapp dahinter das C-Team des TSC Rot- zeigt, dass die Einsen auf drei Teams verteilt Münchner, denen wohl zum ersten Mal in Gold-Casino Nürnberg mit "Ladies Night". waren. Im spannenden Kampf um den (zum dieser Saison eine Steigerung im Finale Fünfter wurde das B-Team der TSG Fürth mit Aufstieg leider wertlosen) zweiten Platz, auf gegenüber der Vorrunde gelang. "Sahara-Dreams". Als Ergebnis bleibt nun dem vor dem Turnier drei Teams punktgleich eine Tabelle, die mit der TSG Bayreuth einen lagen, verschaffte sich die TSA Blau-Silber Auch in der Oberliga schien es nach der Vor- klaren Tabellenführer (vier Punkte Vor- Neumarkt mit einem zweiten Platz in Lands- runde, als ob alles beim Alten bleiben würde. sprung) hat und dahinter drei Teams, die alle hut einen Vorteil. Dritter wurde das C-Team Das B-Team der TG Landshut konnte sich im punktgleich auf Platz 2 liegen. des TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg, gefolgt kleinen Finale knapp gegen das B-Team der vom A-Team der TSG Fürth. TSG Fürth durchsetzen. Die vier Teams im In der Landesliga schien alles bereits nach großen Finale liefen dann ausnahmslos noch der Vorrunde auf ein klareres Ergebnis hinzu- In der Landesliga ergab sich nach der Vorrun- mal zur Höchstform auf. Dennoch blieb für deuten. Vier Teams hatten sich ganz deutlich de die gewohnte Aufteilung, Gammelsdorf das A-Team der TSG Fürth nur der vierte für das große Finale qualifiziert, Wasserburg und Wasserburg mussten ins kleine Finale, Platz. Den dritten Platz sicherte sich das C- und Gammelsdorf kämpften im kleinen Fina- die anderen vier Teams erreichten das große Team des TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg le um Platz fünf und sechs. Dort setzte sich Finale. Im kleinen Finale setzte sich Gam- ganz knapp geschlagen vom Zweitplatzier- die größere Routine und ausgereiftere Cho- melsdorf mit sieben Paaren knapp gegen das ten, der TSG Bayreuth. Der Jubel beim Sieger, reographie von Gammelsdorf trotz eines feh- Wasserburger Team durch. Wie auch schon der TSA Blau-Silber Neumarkt, war reisen- lenden Paars gegen das junge Team aus auf den vorangegangenen Turnieren siegte groß, als das Team zum ersten Mal Platz eins Wasserburg durch. Im Finale ließ das C-Team im großen Finale klar das C-Team der TSG belegte. Dem Sieger der bisherigen drei Tur- der TSG Fürth mit ihrem "Tanz der Vampire" Fürth. Den zweiten Platz erreichte die TSG niere, der TSG Bayreuth, bleibt aber der Trost, von Anfang an keinen Zweifel daran, dass Bavaria Abt. Schwabach gefolgt vom D- dass ihnen bei noch einem ausstehenden ihnen der Sieg gehören musste. Dies sahen Team des TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg. Turnier und vier Punkten Vorsprung in der dann auch alle fünf Wertungsrichter so. Um Den vierten Platz belegte erneut der Grün- Tabelle der Aufstieg in die wohl Platz zwei entbrannte ein harter Zweikampf Gold-Club München. nicht mehr zu nehmen sein dürfte. zwischen der TSG Bavaria Abt. Schwabach INGO KÖRBER

11 Bayern

Zweite Runde im Bayernpokal der Hauptgruppen

unter sich auf: 4. Jörg Kügler/Gisela Kubou- A-Latein schek, TSC Grün Rot Wels, 5. Florian Scheffler/Alex Bäuml, TSC Erlangen, 6. Ingo Sechs Paare Scholz/Isabella Kneissl, TSC Erlangen waren gemeldet, jedoch sagte das A-Standard einzige Paar, das Sebastian Spörl/Kristina Rodionova (TSC nicht vom Rot- Roth) konnten die Wertungsrichter bereits in Gold-Casino der Vorrunde davon überzeugen, dass sie Nürnberg kam, dieses Turnier gewinnen sollten. Mit allen am Turniertag ab. Kreuzen erreichten sie die Endrunde, zeigten Somit wurden dort einen souveränen Vortrag ohne größere die verbleiben- Schwächen, bekamen alle Einsen und auch den fünf Nürn- noch 10 Punkte auf das Konto. Wenn Seba- berger Paare um stian und Kristina so weitertanzen, sollten sie ihre Vereins- in diesem Jahr kein Problem haben, den Bay- meisterschaft ernpokal mit nach Hause zu nehmen. gebracht und die Klasse nicht aus- Georg Sturm/Elke Podratzky, Einen etwas durchwachsenen zweiten Platz Sebastian Spörl/Kristina Rodionova, getanzt. C-Standard. gab es für Thomas Müller/Nicola Brock (TSG A-Standard. Fürth). Sie tanzten Langsamen Walzer und Auch das zweite Punkteturnier für den Bay- Tango etwas verhalten und erreichten ernpokal war nicht gerade zahlreich besetzt. jeweils nur den dritten Platz. Ab Wiener Wal- fritsch/Alexandra Landmann, TSC Rot-Gold- Vermutlich zog das gleichzeitig stattfindende zer lief das Tanzen wieder runder. Auch in Casino Nürnberg, 5. Karsten Poerschke/Nico- Bodenseetanzfestival gerade die Paare aus Slowfox und Quickstep zeigte das Paar eine le Kraußer, TSG Fürth, 6. David Weikersdor- dem südlichen Bayern an. Der TTC Erlangen schwungvolle, ansprechende Leistung. Sie fer/Stephanie Elkeles, TSC Savoy München hatte diesmal extra ein Turnier für den Bay- schlugen damit Michael Gnatz/Antonia Horn ernpokal veranstaltet. Elmar Maier und (TSC Savoy München) knapp, die auch Aspi- C-Latein Annemarie Bräunig führten souverän durch rationen auf den zweiten Platz zeigten, dann Die Endrundenpaare der C-Klasse zeigten die Veranstaltung, bei der nie Zeitmangel aber knapp hinter den Fürthern zurück blie- insgesamt schönes, lateintypisches Tanzen. WRSylvia Bauer (TTC aufkam. ben. Besonders die ersten vier Paare lagen in ihrer Erlangen), Bernd Leistung dicht beieinander. Der Kampf um Baumann (TSC Rot-Gold-Casino C-Standard Ebenfalls Punkte für den Bayernpokal sam- den Sieg entwickelte sich zu einem Kopf-an- Nürnberg), Marti- Georg Sturm/Elke Podratzky (TSG Bavaria melten folgende Paare: 4. Christian Höll- Kopf-Rennen zwischen Fabian Mele/Daniela na Kraus (TSA d. Abt. Augsburg), die bereits in der Punkte- Corbett (TSG Bavaria Abt. Ingolstadt) und TV Stockdorf), wertung in Führung liegen, wollten natürlich Georg Sturm/Elke Podratzky (TSG Bavaria Elfriede Nitsche (TTC Erlangen), gerne ihren Vorsprung ausbauen, hatten Abt. Augsburg). Erst das Skatingsystem Monika Schiller aber Schwierigkeiten im Langsamen Walzer. brachte die Entscheidung zugunsten der (TSA Schwarz- Daniel Fitz/Julia Mansbart (Blau-Weiß Berlin) Ingolstädter. Gold i. ESV Ingol- konnten sich vor den beiden platzieren. stadt) Georg und Elke ließen sich davon jedoch Alexander Hagen/Anja Lehnert (TSC Augs- nicht aus der Ruhe bringen und steigerten burg) wetteiferten um den 3. Platz mit And- sich von Tanz zu Tanz, während Daniel und reas Pisarek/Birgit Münkel (TSC Rot-Gold- Julia im Slowfox sogar nur noch auf Platz 3 Casino Nürnberg). Nach Cha-Cha sah das hinter Stefan Rosik/Tanja Wernetshammer Ergebnis noch sehr knapp aus, dann setzten (TSC Savoy München) lagen. Sturm/Podratz- sich Andreas und Birgit immer mehr ab. Sie ky gewannen doch noch souverän diese erreichten im Jive sogar den zweiten Platz. Klasse, Fitz/Mansbart etablierten sich auf Fabian Mele/Daniela Corbett setzen sich mit dem 2. Platz und Rosik/Wernetshammer auf zwei gewonnen Punkteturniere damit immer Platz 3. Rosik/Wernetshammer bleiben damit weiter von der Konkurrenz ab. dem Augsburger Paar im Kampf um den Bay- ernpokal auf den Fersen. Das Finale komplettierten: 5. Jörg Kügler/ Gisela Kubouschek, TSC Grün-Weiß Wels, 6. Die drei weiteren Endrundpaare, durchwegs Stefan Trübswetter/Daniela Hoffmann, TSG Neueinsteiger für die Bayernpokalwertung, Fabian Mele/Daniela Corbett, Bavaria Abt. Ingolstadt teilten die verbliebenen Plätze relativ klar C-Latein. Fotos: Müller NICOLE KRAUßER

12 Bayern

Grandiose Stimmung Bayerische Meisterschaft Boogie-Woogie in Trostberg

Endrunden, die in eine langsame und einer The Krauts wieder das Kommando. Die letz- Grandiose Stimmung von der ersten Minute schnelle Tanzrunde aufgeteilt waren. ten Besucher verließen erst weit nach Mitter- bis weit nach Mitternacht herrschte am 9. nacht den Trostberger Postsaal, der am April bei der offenen Bayerischen Meister- Kurz vor Mitternacht standen die Sieger fest. Samstag Schauplatz einer Superveranstal- schaft im Boogie Woogie im oberbayeri- In der Oldie-Klasse gewann Ahmet tung war, die von Hans Prems und vielen schen Trostberg. Ausrichter war die TSA Dan- Özkaya/Heidi Meyer (München), das wohl fleißigen Mitgliedern der Dancin´Shoes des cin' Shoes des TSV Trostberg. Mit mehr als ausdrucksstärkste Paar dieser Klasse. Karl TSV Trostberg bestens vorbereitet und durch- 350 Zuschauern, Gästen und aktiven Sport- Simonis/Edith Gruber (Passau) belegten Platz geführt wurde. lern war der Saal bis auf den letzten Platz 2. Die Freude bei den Dancin' Shoes war rie- ZG gefüllt. sig groß, da Rainer Karl/Sigrid Hainzl vor hei- mischer Kulisse Platz 3 erreichten. Zu den Bildern: oben Siegerehrung, Die Schirmherrschaft hatte der Bayerische unten ein Boogie-Paar in Aktion. Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber über- Die Bayerischen Mei- Fotos: privat nommen. Der Ehrenpreis, ein bayerischer ster im Boogie-Woogie Löwe aus Porzellan, für das Siegerpaar 2005, Michele Nardel- Michele Nardella/Margit Kahn (Tanz-Sport- la/Margit Kahn (Tanz- Zentrum Augsburg), wurde vom Schirmherrn Sport-Zentrum Augs- gestiftet. burg) erhielten die Traumnoten und setz- In drei Startklassen traten die Paare aus Bay- ten sich in jeder Runde ern und Österreich an. Davon starteten zehn mit 5 x die 1 durch. Paare in der Jugendklasse, 14 Paare in der Andreas Neumeier/ Hauptklasse und 12 Paare in der Oldieklasse. Doreen Weisser (RRB- Um sich für die Endrunden am Abend zu qua- WC Albatros Passau) lifizieren, mussten die Paare bereits in den wurden Vize-Meister. Vorrunden ihr Können zeigen. Marcel Heims/Kartin Käsmeier (Boogie In der Endrunde der Jugendklasse setzten Woogie und Rock'n' sich Christoph Pecher/Kathrin Mühlberger Roll Club Peppermint (Simbach) vor Sebastian Weinzierl/Sabrina Landshut) belegten Cosimo (Landshut) und dem Nachwuchspaar Platz 3. Alex Kronberger/Tina Schöfbänker (Gmun- den) durch. Später am Abend gingen die Nach der Siegerehrung Paare der Oldie- und Hauptklasse in ihre übernahmen Tom &

13 Bayern

"Der dritte Zwilling" im TTC Erlangen

Erst gab's trockene Theorie, schließlich mus- ste Klas erst mal das ganze Equipment erklären und den Umgang damit zeigen.

Dann kam das Schwierigste: Krimi oder Komödie? Mord auf dem Tanzparkett oder, ja oder? Ilya hatte die zündende Idee: Im Tanzsport sind Jungs immer Mangelware und im TTC wird der Traum alle tanzpartner- suchenden Mädchen wahr: Hier werden die Jungs geklont! Aus zwei mach' sechs. Szenen wurden besprochen und ein richtiges Dreh- buch erstellt. Und dann ging's los. Alle wech- selten sich an Kamera, Mikrofon und Technik Dreharbeiten im TTC Erlangen. ab. Doch: "Nix klappt sofort" meinte Jana. Fotos: privat Bis zum Mittag des dritten Tages waren 16 Klaus und Monika Marke. Szenen gedreht und die maximalen Klappen- Foto: Butenschön anzahl - Wiederholungen einer Sequenz - Ende November findet im E-Werk das 1. Mit- waren ganze acht! Und das, weil Erika, die telfränkische Kinderfilmfestival statt, veran- "Trainerin" so ins Stottern kam, das sie ihren staltet vom Stadtjugendring Erlangen. Mit Kaugummi verschluckte. Die Lachsalven des Die Aufsteiger "Filme gucken", Workshops und vielem Filmteams waren einfach nicht zu bremsen. Klaus und Monika Marke mehr. Aber was hat das mit dem TTC Erlan- Eine Trainerin mit Kaugummi... wo gibt's gen zu tun? denn so was... Ein Zufall brachte die beiden 1997 zum TSC Blau Weiss Rot Friedberg und damit zu ihrem Der Stadtjugendring hat an eine achtköpfige Pannen gehören zum Filmalltag. Am ersten Trainer Markus Klaus. Ihm, so ist die einhelli- Kindergruppe im Alter von 9-13 Jahren das Tag ist gleich mal das Mikrofon ausgefallen ge Meinung der beiden, haben sie es zu ver- Projekt "Wir machen einen Film" verlost und und einem Kamerateam ist die Kamera her- danken, dass sie 1999 ihren erstes Breiten- die Jugend des TTC Erlangen hat gewonnen. untergefallen. Das hätte auch ins Auge sportwettbewerb getanzt haben. Nachdem So wurden in den letzten Osterferientagen gehen können, aber nichts ist passiert - nur sich Klaus und Monika für Standard entschie- aus dem Tanzparkett die sagenumwobenen Klas Thurn hatte einen Schreck bekommen. den hatten, ging es schnell und steil auf- "Bretter, die die Welt bedeuten". Bei der "Klon-Szene" musste die Kamera wärts: bayerische Meister D-Klasse im Jahre unbedingt unbewegt bleiben, natürlich blieb 2000, C-Klasse 3. Platz 2001 und Aufstieg Acht unserer Tanzkids staunten nicht einer am Kabel hängen und unsere zwei nach B mit den notwendigen Punkten und schlecht, als Klas Thurn von der medien- Jungs, Michi und Ilya musste noch mal mit Platzierungen. pädagogischen Einrichtung Parabol aus allen Mädels tanzen. Filmen kann ganz schön Nürnberg mit Kamera, Licht, Richtmikrofon, anstrengend sein. Doch am Ende des dritten Mit dem Aufstieg wechselten die beiden von Monitor und allerlei Kabeln für drei Tage in Tages war alles im Kasten. ihrem damaligen Trainer Thommy Lindner zur die TTC-Clubräume einzog. "Learning by Turnierabteilung des TV Stockdorf, für die sie doing" sei das Motto - die Kids machen alles Die Kinder waren sich einig: das war eine heute noch starten. Dort trafen sie ihre der- selbst: von der Filmidee des 10 bis 12-minüti- tolle Sache. Jeder durfte alles ausprobieren, zeitigen Trainer, die Professionals Robert und gen Films über die komplette Aufnahmetech- vor und hinter der Kamera stehen oder für Christine Angler, die sie neben vielen Trepp- nik bis hin zur Schauspielerei. "Da hapert's "den guten Ton" sorgen. Sofort würden alle chen auf einen 4. Platz 2002 bei der bayeri- meistens, denn die Kinder sind oft nicht noch mal bei so einem Filmprojekt mitwir- schen und damit zum Aufstieg in die A-Klas- locker genug. Doch Eure machen das ganz ken. se brachten. Mit ihrer 10. von 14 Platzierun- gut." gen in der A-Klasse bekamen Monika und Doch wirklich geklont und nicht mehr einma- Klaus das silberne Tanzturnierabzeichen lig sein, das wollten weder Michi noch Ilya. vom DTV verliehen. Nach insgesamt 90 Tur- nieren, von denen sie mehr als die Hälfte im Die Filmpremiere mit entsprechender Premie- Finale beendeten, gelang ihnen beim 24. renfeier fand am 29. April im TTC statt. Zum Bodenseetanzfestival der Aufstieg in die 1. Mai beim Rädli fand der Kurzfilm seine Senioren I S-Klasse. Aufführung und wird natürlich beim 1. Mit- telfränkischen Kinderfilmfestival im E-Werk Ihrem Friedberger Ursprung sind beide treu im November gezeigt. Wir sind schon sehr geblieben: Klaus schon viele Jahre als 1. Vor- gespannt. stand und Monika als der "gute Geist" für PETRA GÖTTLICHER alle Belange des Vereins.

14 Bayern / Hessen

Terminberichtigung Notlösung ein Landesmeister- schaften 2006 Glücksgriff Die Landesmeisterschaft der Hauptgruppe II D/C St./Lat., Sen. D/C Lat. findet am 22. Janu- 16 Plus-Pokal der ar 2006, die Landesmeisterschaft der Haupt- Hessischen Tanzsportjugend gruppe B/A Latein am 28. Oktober 2006 statt. Das Saarland war mit einer großen Delegati- on nach Frankfurt angereist und reiste mit zahlreichen guten Platzierungen nach Hause. Alle Ergebnisse Trainer- Das "Plus" im Veranstaltungstitel stellte ein auf der Home- Neuausbildung Paar aus der Schweiz dar. William page des HTV Pfäffli/Tamara Sommer tanzten in der www.htv.de Der LTVB plant ab Dezember 2005 einen Jugend A-Latein auf den 3. Platz. Das Turnier Lehrgang zum Neuerwerb des Trainer C in wurde in überzeugender Manier von Michael Standard und Latein. Die Ausbildung beginnt Levin/Sabine Vorbrodt gewonnen. Zweite Ende 2005 und wird im 2. Halbjahr 2006 wurden Andreas Podlich/Darja Titowa. Ein enden. Ein Info-Wochenende wird gegen geschickter Zeitplan machte zahlreiche Dop- Jahresende angeboten. Alle Interessenten an pelstarts möglich. So belegten Alwand Kara- einer Trainer-Neuausbildung werden gebe- petian/Angelika Mkrtchjan in der Junioren I B ten, sich bereits jetzt unverbindlich bei der Latein den 4. Platz und kurze Zeit später in Geschäftsstelle des LTVB anzumelden, da nur der Junioren II B Latein sogar den 3. Platz. bei einer voraussichtlich ausreichenden Teil- Die Endrunden der nehmerzahl die Ausbildung stattfinden kann. höchsten Klassen Kinder C-Latein Daniel-Artur Kolosin/Alexandra Elert (Rot-Weiss-Klub Kassel) zogen in der 1. Daniel-Artur Kolosin/Alexandra Elert, Junioren I C bewundernde Blicke auf Rot-Weiss-Klub-Kassel (5) sich. Foto: Straub 2. Silas Kunkel/Merlene Gerstmann, TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg (9) 3. Vaclav Borowinski/Anna-Lena Scharf, Blau-Gold Casino Darmstadt (10) Anfang des Jahres gab ein Verein die Aus- 4. Sascha Korn/Lisa-Marie Bauer, TSC richtung des 16 Plus-Pokals zurück. Da so Schwarz-Gold Neustadt (16) Alpenseminar schnell kein Ersatzverein gefunden werden 5. Timon Niedecken/Maria Hopp, Rot- konnte, nahm die Hessische Tanzsportjugend Weiß-Club Gießen (20) Termin 11. bis 13. November die Organisation selbst in die Hand. Es lag Junioren I B-Latein 2005 nahe, die Zweigstelle von Hessen tanzt in der Ort Kur- und Kongresszen- Fabriksporthalle als Austragungsstätte zu 1. Felix Kunkel/Olga Ursol, TSC trum Murnau wählen. Holger Miny, bei Hessen tanzt für die Schwarz-Gold Aschaffenburg (5) Referenten Brian Watson und Car- Musikauswahl und -anlage in selbiger Halle 2. Daniel-Artur Kolosin/Alexandra Elert, men, Marc Scheithauer, verantwortlich, konnte ebenso gewonnen Rot-Weiss-Klub-Kassel (12) Kerstin Stettner und werden wie Cornelia und Hans-Joachim 3. Alexander Trushin/Jorlanda Geier, TSA d. 1.SC Norderstedt (16) viele andere Straub, die ein kleines Rechenzentrum ein- Thema Balancen, zusätzlich ein richteten. Am Samstag wurden 24 Turniere vielfältiges Angebot für für alle Altersklassen und Leistungsstufen Fortsetzung auf der nächsten Seite. It’s partytime. Breitensport-ÜL angeboten. Fast neun Stunden Tanzsport Foto: Kreiser Teilnehmer Wertungsrichter C/A, erlebten die zahlreichen Zuschauer auf drei Trainer, Übungsleiter, Tanzflächen simultan. Nur wenige der 24 Lehrer der allgemein- angebotenen Klassen mussten wegen zu bildenden Schulen, Tur- geringer Meldezahlen abgesagt werden. 20 nierpaare Turniere mit insgesamt 224 Startern war Anmeldung LTVB-Geschäftsstelle, Rekord für den 16 Plus-Pokal. Christian Bal- Georg-Brauchle-Ring zer hatte als Oberturnierleiter "die Zügel in 93, 80992 München, der Hand". Ihm zur Seite standen alle Mit- Telefax 089-15702- glieder des Jugendausschusses. Die Wer- 450 tungsrichter mussten Kondition beweisen. Die digitale Technik von TOP-Turnier ließ ihnen nur wenig Zeit zum Ausruhen.

15 Hessen

4. Alwand Karapetian/Angelika Mkrtchjan, TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg (18) 5. Alexander Heinz/Violetta Schuberth, TC Nova Gießen (24) 6. Christopher Costea/Michelle Gerst- mann, TSC Schwarz-Gold Aschaffen- burg (30) Junioren II B-Latein 1. Alexander Trushin/Jorlanda Geier, TSA d. 1.SC Norderstedt (7) 2. Arthur Brühler/Isabell Lehmann, TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg (9) 3. Alwand Karapetian/Angelika Mkrtchjan, TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg (15) Siegerehrung für die Jugend B-/A-Standard, wobei einige schon wieder für 4. Roman Guertsmann/Maren-Sophie Latein gerüstet sind. Foto: Straub Rost, TG Grün-Gold Saarbrücken (19) 5. Yannick Will/Sarah Radajewski, Schwarz-Weiß Club Pforzheim (25) 3. William Pfäffi/Tamara Sommer, Einen Mannschaftskampf der Superlative 6. Dennis Holek/Lisa Dreßler, TG Grün- Dance Unlimited Zürich/Schweiz (15) versprachen schon die Meldezahlen und es Gold Saarbrücken (30) 4. Sergej Orechkov/Julia Ebelt, TSA d. kamen fast alle! Der zweite Tag des 16-Plus 1.SC Norderstedt (20) Jugend B/A-Standard Pokals sprengte jegliche Zahlen der Vorjahre: 5. Sebastian Friedrich/Elisabetta Petru- Ingesamt gingen 70 Mannschaften auf drei zzzelli, TC Fohlenweide Mutterstadt 1. Jörg Kilius/Jesica Gomez-Fernandez, Flächen simultan und in sechs Turnieren bzw. TC Blau-Gold-Casino Mannheim (5) (26) 6. Christopher Burr/Katharina Kiel, TC Wettbewerben an den Start. Zugelassen 2. Stephan und Katharina Keller, 1.TC waren auch wieder die Schulsportmann- Ludwigsburg (10) Der Frankfurter Kreis (29) schaften, alleine 23 Mannschafts-Starts 3. Andreas Podlich/Darja Titowa, Rot- konnte Ulrike Burger als Lehrerin der Lieb- Weiss-Klub-Kassel (17) frauenschule in Bensheim verzeichnen. 4. Patrick und Janet Wieschollek, TSV Leistungssport Grün-Gold Erfurt (18) Die Fläche der Leistungspaare, zugelassen 5. Jan-Tobias Linke/Caterina Schaefer, meets Breitensport TSC Brühl (25) waren Kinder, Junioren I und II sowie Jugend, 6. Timo und Julia Bettinger, TC Rot- Der zweite Tag stand unter dem Motto "Lei- D-A-Klassen, zeigte hohes Niveau: Fünf Weiß Kaiserslautern (30) stungssport meets Breitensport": Mann- Mannschaften in Standard und neun Mann- schaftskämpfe D-A Standard und Latein schaften in Latein gingen an den Start. Sou- Jugend A-Latein sowie auf zwei weiteren Flächen Breiten- veräne Sieger in Standard wurde die erste 1. Michael Levin/Sabine Vorbrodt, TC sportwettbewerbe - Rekord von 70 Mann- Mannschaft des Rot-Weiß Klub Kassel mit Nova Gießen (5) schaften am Start Andreas Podlich/Darja Titowa und Daniel 2. Andreas Podlich/Darja Titowa, Rot- Kolosin/Alexandra Elert. In den Lateinameri- Weiss-Klub-Kassel (10)

Unten: Holger Miny sorgte wieder einmal für die richtige Musik. Rechts: Die Wertungsrichter hatten zwar einen anstrengenden Job, aber auch viel Spaß. Fotos: Straub

16 Hessen

Breitensport Latein, Altersklasse 1, 8-13 Jahre (23) 1. Liebfrauenschule Bensheim I (54,0) 2. Blau-Gelb Weiterstadt I (56,0) 3. Viernheim I (61,5) 4. Blau-Gelb Dieburg (62,5) 5. Liebfrauenschule Bensheim II (68,0) 6. TSA d. SG Bürgel (71,0) Breitensport Standard, Altersklasse 1 (7) 1. Liebfrauenschule Bensheim I (60,5) 2. Liebfrauenschule Bensheim II (61,5) 3. Liebfrauenschule Bensheim III (69,0) 4. Liebfrauenschule Bensheim IV (70,5) Tänzer Mangelware! Wie unschwer zu erkennen ist, waren in den Breitensport- 5. Viernheim I (73,5) wettbewerben die Mädchen eindeutig in der Überzahl. Foto: Kreiser 6. Liebfrauenschule Bensheim V (84,0) 7. Calypso Offenbach II (89,5) kanischen Tänzen setzte sich die Mannschaft 4. TC Blau-Gelb Weilburg (65,5) Breitensport Latein, der TSA des 1. SC Norderstedt/Imperial Club 5. TSC Residenz Ottweiler (78,5) Altersklasse 2, 14-18 Hamburg mit Sergej Orechkov/Julia Ebelt, 6. ATC Diez-Limburg Bad Camberg I Jahre (18) Timothy Wilde/Sandra Vischer sowie Alexan- (84,5) der Trushin/Jorlanda Geier an die Spitze und 1. Liebfrauenschule Bensheim II (56,0) nahm den Pokal des Schirmherrn der Veran- D-A Standard (5) 2. Liebfrauenschule Bensheim III (63,0) 1. Rot-Weiß Kassel I (46,5) staltung, Minister des Innern und für Sport 3. Dreieich I (69,0) 2. TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg Volker Bouffier, mit nach Hause. (52,0) 4. Blau-Gelb Weiterstadt II (71,5) 3. ATC Diez-Limburg Bad Camberg I 5. TSA d. SG Offenbach-Bürgel (71,5) D-A Latein (9 Mannschaften) (79,0) 6. Dreieich/Offenbach (82,5) 1. TSA d. 1. SC Norderstedt/Imperial 4. Calypso Offenbach (85,0) Club Hamburg ( 46,0 Punkte) Breitensport Standard, 5. ATC Diez-Limburg Bad Camberg II Altersklasse 2 (8) 2. Rot-Weiß Kassel I (51,0) (90,0) 3. TZ Blau-Gold Casino Darmstadt 1. Liebfrauenschule Bensheim II (57,0) (63,5) 2. Liebfrauenschule Bensheim III (59,0) 2. Liebfrauenschule Bensheim I (59,0) 4. Liebfrauenschule Bensheim V (77,5) 5. Liebfrauenschule Bensheim VII (79,5) 6. Liebfrauenschule Bensheim VI (85,5)

CORNELIA STRAUB/ANNE HEUSSNER

Kleine Ehrung für langjährige Mitarbeit Auf dem 16 Plus Pokal der Hessischen Tanzsportjugend wurden zwei langjährige Mitstreiter mit einen kleinen Geschenk geehrt: Mathias Burk und Timo Buff, auch bekannt unter seinem Geburtsnamen Timo Schäfer. Mathias und Timo haben in den vergangenen zehn Jahren mit sehr viel Spaß und Engagement bei der Jugend mitgearbeitet. Aus beruflichen Gründen mußten beide aus Hessen wegziehen. Die Hessische Tanzsportjugend bedankte sich mit je einem nützli- chen Utensil für die tägliche Arbeit am Schreibtisch: ein Füllfederhalter. Gleich- zeitig stellten sich die neue Landesjugendwartin Bärbel Hannappel und die neu- Monika Gräf trug Verband statt gewählte Landesjugendsprecherin Sabine Vorbrodt vor. Beiden überreichte Schuh. Am Tisch: Landessportwart Anne Heußner das T-Shirt der HTSJ. Text und Foto: Dr. Helmut Kreiser Prof. Willy Hilgenberg. Foto: Kreiser

17 Hessen

Rosen in Lollar Landesmeisterschaften Hauptgruppe B- und A-Standard, Senioren S-Latein

gerade so eben in das Semifinale gelangt it der Verlegung der Hessi- und erreichten mit einer enormen Leistungs- schen Meisterschaften in steigerung das Finale, belegten dort Platz M das Bürgerhaus Lollar hatte vier und stiegen in die A-Klasse auf. der Rot-Weiß-Club Gießen eine gute Wahl getroffen. Das Bürgerhaus bot ausreichend Ein weiterer Beweis dafür, dass man mit Platz für die Titelkämpfe der Hauptgruppe B- Motivation bis zum letzten Takt noch viel und A-Standard und Senioren S Latein. erreichen kann, waren Artur Wagner/Heike Gießens Vorsitzender Ekkehard Krell betätig- Schäfer. Für sie war die Qualifikation zur te sich zur Begrüßung als Rosenkavalier und Endrunde kein Problem, obwohl sich ihr Tan- überreichte jeder Dame eine langstielige, zen nach eigenen Angaben nicht so gut rote Rose. Besonders geschmackvoll waren anfühlte. Im ersten Tanz der Endrunde lagen auch die Siegerpokale, die aus dem üblichen sie nach der Bewertung 6-5-3-6-3 auf Platz Rahmen fielen. 6. Im Tango verbesserten sie sich um einen Tobias Rütting/ Christina Kessler, Platz. Doch ihr Wille, das Beste zu geben, Platz 2 B-Standard B-Standard wurde im Wiener Walzer mit dem 3. Platz Von den 15 gestarteten B-Paaren mussten belohnt. In den anschließenden beiden Tän- sich sechs Paare die Plätze mit anderen Paa- zen hielten sie Platz drei. Die Hoffnung nie Gut bewachte Pokale. ren teilen. Dies belegt, wie eng die Leistun- aufgebend wurde sie am Ende mit der Bron- gen der Paare zusammen lagen. Dennoch fiel zemedaille belohnt. Durch dieses Wechsel- die Qualifikation der elf Paare für das Semifi- bad der Gefühle mussten zwei Paare nicht schiedlich bewertet. Andreas Fett/Ina Steiner nale recht deutlich aus. Nachdem diese Paar gehen. Dennis Frisch/Christiane Lang tanzten lagen dabei am Ende knapp vor Björn Hen- die erste Hürde genommen hatten, konnten sich souverän mit allen Bestnoten auf Platz drik Datz/Miriam Bambl. sich einige nochmals stark steigern und Eins und nutzten die Chance zum Aufstieg. Ergebnis erreichten die Endrunde, obwohl dies nach Nur eine zwei fehlte Tobias Rütting/Christina 1. Dennis Frisch/Christiane Lang, TC der Vorrunde noch nicht so aussah. Bestes Kessler beim Gewinn der Silbermedaille. Die Der Frankfurter Kreis (5) Beispiel für dieses Phänomen waren Oliver beiden Paare auf den Plätzen 5 und 6 wur- 2. Tobias Rütting/Christina Kessler, Dräger/Andrea Simon-Dräger. Sie waren den in den einzelnen Tänzen sehr unter- Schwarz-Rot-Club Wetzlar (10) Artur Wagner/ Heike Schäfer, Platz 3 B-Standard

Oliver Dräger/Andrea Simon-Dräger, Platz 4 B-Standard

Hauptgruppe B-Standard. Fotos: Straub

18 Hessen

Hauptgruppe A-Standard.

Andreas Fett/ Ina Steiner, 3. Artur Wagner/Heike Schäfer, TSC A-Standard Große Komplimente äußerten die Wertungs- Platz 5 B-Standard Rödermark (20) Die Vereinskollegen von Ehepaar Dräger, richter über das hohe Niveau der Endrunde- 4. Oliver Dräger/Andrea Simon-Dräger, André Diestler/Sybille Schaffer erlebten paare der A-Klasse. Dazu gehörten auch die TC Der Frankfurter Kreis (21) genau das Gegenteil der Gefühle. Sie waren Meister der B-Klasse Dennis Frisch/Christiane 5. Andreas Fett/Ina Steiner, TC Blau- Orange Wiesbaden (24) nach der Vorrunde noch sichere Endrunde- Lang, die mit dem vierten Platz Großartiges kandidaten, konnten aber in der Zwi- geleistet hatten. Nach dieser Energieleistung 6. Björn Hendrik Datz/Miriam Bambl, TSC Grün-Gelb Neu-Anspach (25) schenrunde die Leistung nicht noch einmal meinte Dennis bei der Siegerehrung zeigen und musste am Ende mit Platz 8/9 erschöpft, aber glücklich: "Ich hätte keinen zufrieden sein. weiteren Tanz mehr geschafft." Sie konnten mit dieser Energieleistung die Vorjahressie- Jugendpaar gewinnt Hauptgruppe: ger der B-Klasse, Dietmar Thies/Martina Lars Weingarten/Sarah Ertmer Bruhns auf den 5. Platz verweisen. Zufrieden über das erreichen der Endrunde waren aber Björn Hendrik Datz/ auch Frederik Malsy/Carolin Teschke auf Miriam Bambl, Platz sechs. Platz 6 B-Standard

Hans-Jürgen und Martina Groß, 2. Senioren Latein

Dennis Frisch/Christiane Lang siegten nicht nur in der B-Klasse, sondern schafften auch in der A-Klasse die Qualifikation für die Endrunde. Bei der zweiten Siegerehrung meinte Dennis Frisch erschöpft: " Noch einen Tanz hätten wir nicht durchgestanden, aber wir sind sehr glücklich."

19 Hessen

Senioren S-Latein. Jörg und Alexandra Heberer, 3. Senioren Latein Schon in der Vorrunde zeichnete sich ein ihrer Titelsammlung souverän einen weiteren Dreikampf an der Spitze um den Meistertitel felder in den vergangenen Jahren doch sehr hinzu. Auch auf den weiteren Medaillenplät- ab. Im Langsamen Walzer wurde dies sehr übersichtlich waren. Dies hat sich inzwischen zen gab es keine Veränderung im Vergleich deutlich. Mit der Majorität auf der Zwei sieg- erfreulicherweise anders entwickelt. So stan- zum Vorjahr. Hans-Jürgen und Martina Groß te das Jugendpaar Lars Weingarten/Sarah den elf Paare auf der Startliste, davon acht erhielten Silber vor Jörg und Alexandra Hebe- Ertmer. Sergej Libich/Eva-Renate Schneider aus Hessen, für die es um Meisterschaftseh- rer. Bei diesen beiden Paaren ist eine konti- hatten ebenfalls zwei Einsen erhalten. Eine ren ging. nuierliche Weiterentwicklung erkennbar, die Eins ging an dies Vorjahressieger Eugen nicht zuletzt durch den vielfachen Vergleich, Khod/Ksenia Yushakova und damit Platz Die hessischen Paare setzten sich gegen die den diese beiden Paare auf internationaler drei. Erst im Wiener Walzer festigte sich die- Konkurrenz eindrucksvoll zur Wehr. Allen Ebene gesucht haben, zu begründen ist. Ste- ser Trend. Lars Weingarten/Sarah Ertmer hat- voran die vielfachen Meister Ullrich und Car- fan Voß/Silke Thomas verbesserten sich um ten zum ersten Mal die Majorität auf der Eins men Sommer. Vor heimischer Kulisse präsen- einen Platz auf den 4. Platz. Seit Anfang des Stefan Voß/ und dies konnten sie auch in den folgenden tierten sie sich nicht nur im neuen Look, son- Jahres starten Robert und Birgit Panther Silke Thomas, 4. Senioren Latein Tänzen festigen. Damit wurden sie neue Hes- dern auch gut austrainiert und hoch moti- gemeinsam in der Seniorenklasse und beleg- sische Meister der A-Klasse. Als würdige viert. Mit diesen Voraussetzungen fügten sie ten auf Anhieb den 5. Platz vor den Vor- Vizemeister ließen sich Sergej Libich/Eva- jahressechsten Thomas und Heike Christen. Renate Schneider feiern. Eugen Khod/Ksenia Ergebnis Yuzhakova erhielten in diesem Jahr Bronze. 1. Ullrich und Carmen Sommer, Rot- Alle drei Medaillenpaare stiegen mit diesem Weiß-Club Gießen (5) Erfolg in die S-Klasse auf. 2. Hans-Jürgen und Martina Groß, TSC Calypso Offenbach (10) Ergebnis 1. Lars Weingarten/Sarah Ertmer, 3. Jörg und Alexandra Heberer, TSC Schwarz-Rot-Club Wetzlar (5) Rödermark (15) 2. Sergej Libich/Eva-Renate Schneider, 4. Stefan Voß/Silke Thomas, TSA des TC Der Frankfurter Kreis (10) TuS Griesheim (26) 3. Eugen Khod/Ksenia Yuzhakova, Rot- Nicht im Finale Robert und Weiss-Klub Kassel (15) 5. Robert und Birgit Panther, TC Blau- Birgit Panther, Orange Wiesbaden 5. Senioren Latein 4. Dennis Frisch/Christiane Lang, TC Der Frankfurter Kreis (20) 6. Thomas und Heike Christen, TSA des 5. Dietmar Thies/Martina Bruhns, SV Blau-Gelb Dieburg Schwarz-Silber Frankfurt (27) 7. Thorsten und Kirsten Papsdorf, 6. Frederik Malsy/Carolin Teschke, TC Grün-Gold TSC Dreieich Blau-Orange Wiesbaden (28) WR Monika Gräf (TGC Rot-Weiß Porz), Volkmar Heinz (TC Inn-Casino Was- Senioren S-Latein serburg), Peter Neumann (TC Blau- Gold-Casino Mannheim), Manfred Landessportwart Prof. Dr. Hilgenberg hatte Rau (TSC Schwarz-Gold Casino Saar- die Meisterschaft der Senioren S-Latein vor- Ullrich und Carmen Sommer brücken), Roland Schluschaß (TSC sorglich offen ausgeschrieben, da die Start- waren erneut nicht zu schlagen. Ingelheim)

20 Hessen

Im Rahmen der Mitgliederversammlung wur- den folgende Funktionäre für ihr Engage- ment im Tanzsport geehrt: Verdienstnadel in Bronze Klaus Bethke, TSA des TuS Griesheim Verdienstnadel in Silber Cornelia Straub, TSC Rödermark Peter Szalwicki, TSC Maingold-Casi- no Offenbach Bruno Wenzke, TSA d. Karn.-, Kultur- und Tanzsportverein Glauburg Ehrennadel in Silber Lilo Meier, Tanzkreis Hoechst Franz Mahr, TSC Fulda Karl Müller, TSC Main-Kinzig- Schwarz-Gold Hanau Das neue, um eine Position erweiterte Präsidium des Hessischen Tanzsportverbandes. Fotos: Straub Ehrennadel in Bronze des DTV Jürgen Funda, TC Der Frankfurter Kreis Präsidium wieder LSBH-Ehrennadel in Gold Anne Heußner, TSC Schwarz-Weiß- gewählt Blau Frankfurt Nach einer sehr kurzen Diskussion über die Mitgliederversammlung des HTV Berichte erteilte die Mitgliederversammlung dem Präsidium einstimmig die Entlastung. Die anschließenden Wahlen verliefen ebenso Am Sonntag, den 24, April fand im Volkshaus Die Vereinsvertreter waren von dieser Mög- zügig, da sich das komplette Präsidium zur Sossenheim die Mitgliederversammlung des lichkeit so begeistert, dass sie sich für eine Widerwahl stellte. Die Vereinsvertreter Hessischen Tanzsportverbandes statt. Das Fortsetzung der Kombination von Informati- drückten ihre Zufriedenheit mit der Arbeit Präsidium trat geschlossen zur Wahl an und on und Mitgliederversammlung aussprachen. des Präsidium darin aus, in dem sie alle ein- wurde genauso wieder gewählt. Doch vor- stimmig in ihrem Amt bestätigten. Als neuer her hatten die Vereinsvertreter die Möglich- Im Anschluss an die Workshops fand die Mit- zusätzlicher Beisitzer wurde der Vertreter der keit, sich bei drei Workshops mit unter- gliederversammlung statt. HTV-Präsident HVG, Lothar Müller, gewählt. schiedlichen Themenangeboten sich zu infor- Karl-Peter Befort begrüßte die Vereinsvertre- mieren. ter und bedankte sich auch bei den Beauf- Anträge wurden nicht eingereicht, so dass tragten für die gute Zusammenarbeit im ver- die Mitgliederversammlung 2005 nach 1. Haftung von Vorstandsmitgliedern - Refe- gangenen Jahr. Der Vorsitzende des Sport- anderthalb Stunden beendet war. rent: RA Malte Jörg Uffeln kreises Frankfurt, Roland Frischkorn, lobte CORNELIA STRAUB 2. Coaching im Tanzsport - Referent: Rüstem den Hessischen Tanzsportverband als Vorzei- Karabey geland im Deutschen Tanzsport. 3. Erfolgreiche Pressearbeit - Referentin: Cor- nelia Straub

Weitere Ehrungen Dieter Brühl (TC Blau-Gold Wiesba- den) wurde aufgrund sein über 40jährigen Funktionärstätigkeit die Ehrennadel in Bronze des DTV verlie- hen. Walter Stühler (Schwarz-Silber Frank- furt) wurde mit der Ehrennadel in Sil- ber des LSBH ausgezeichnet Helga Schmidt, Liesel Kreicker, Dagmar Waldschmidt und Sabine Schudt-Cuda erhielten die Bronzene Verdienstnadel des HTV. WOLFGANG THIEL

Neun verdiente Funktionäre wurden vom Präsidenten Karl-Peter Befort geehrt.

21 Hessen

Tanzen für die Oma Internationale Einladungsturniere in Bad Homburg

s war eine rührende Szene: Am Ende des Turnierabends bedankte E sich Sascha Karabey bei allen Zuschauern im festlich geschmückten Kur- haus von Bad Homburg und widmete den Siegertanz - einen Slowfoxtrott - seiner 80- jährigen Großmutter Erna, die nach langer und schwerer Krankheit zum ersten Mal wie- der an der Fläche saß und ihren Enkeln zuschauen konnte. Der Applaus der rund 600 Zuschauer dafür war warm und herzlich. Umso schöner, dass Saschas und Nataschas Oma einen ungefährdeten Sieg der beiden Lokalmatadoren zu sehen bekam. Die Deut- schen Meister gaben nämlich lediglich zwei der insgesamt 35 Einsen des internationalen Wertungsgerichts an die Zweitplatzierten, die Moskauer Geschwister Sergej Konovalt- Deutsche Meister und Sieger in Bad Hamburg: Sascha und Natascha Karabey sev/Olga Konovaltseva ab - eine klare Sache (links) und Jesper Birkehoj/Anna Kravchenko. für die beiden Bad Homburger Geschwister, die damit ihre derzeit bestechende Form gende Figur und holte sich einen klaren drit- erneut eindrucksvoll unter Beweis stellten. ten Platz. Spannend war aber auch der Kampf um Platz Trotzdem war die Freude, den Großen Preis drei, den sich Christian Polanc/Petra Kostovi- ihrer Heimatstadt Bad Homburg zum dritten Enger und deshalb viel spannender verlief kova aus Ingolstadt und Markus Mal nach 200 und 2001 mit nach Hause neh- das Latein-Turnier um den Preis der Spiel- Homm/Aneta Piotrovska aus Nürnberg liefer- men zu können, groß. Und das Publikum fei- bank Bad Homburg. Wie im Standardfeld ten. Das bayerische Duell ging schließlich erte die Geschwister frenetisch. auch hier zehn Spitzenpaare am Start - und knapp zugunsten der Ingolstädter aus, die im alle wollten Pokal und Trainingskostenzu- Samba, Paso doble und Jive den dritten Platz Das galt allerdings auch für die Zweiplatzier- schuss für sich gewinnen. Mit im Feld: die belegten. Unverständlich für viele Zuschauer ten, die Geschwister Konovaltsev. Die beiden Deutschen Meister Jesper Birkehoj/Anna Kra- blieb dabei die Wertung von Ex-Weltmeister jungen Tanzsportler aus Russland verkauften vchenko aus Calw, die sich den Russen Evge- Hans-Reinhard Galke, der das Paar sich in Bad Homburg so teuer wie möglich - niy Imrekov/Elena Kalugina aus Russland, Homm/Piotrovska in vier von fünf Tänzen auf und zogen damit das Publikum mit spekta- den Gewinnern der Moscow Open 2005, den ersten Platz des Gesamtturniers setzte, kulärem Standardtanzen auf ihre Seite. Die stellten. Diese beiden Paare, das war schon was sogar bei Tanzsport-Insidern am beiden Einsen im Quickstep waren deshalb nach der Vorrunde klar, würden den Sieg Flächenrand für heftiges Kopfschütteln sorg- sicherlich auch nicht unverdient. Ganz weiß unter sich ausmachen. Aber es war eng. In te. Mit solchen Extrem-Wertungen tut man blieb aber auch die Weste der Russen nicht: den ersten beiden Tänzen hatten die Russen weder dem Tanzsport, noch dem bewerte- Sie gaben zwei Zweien an ihre Verfolger die Nase vorn, in der Rumba und im Paso die ten Paar einen Gefallen - und schon gar nicht Simone Segatori/Annette Sudol ab. Die italie- Deutschen. Der Jive musste entscheiden. seinem eigenen Renommee als unvoreinge- nisch-deutsche Paar-Kombination, die für Jubeln durften am Ende Jesper und Anna, die nommener Wertungsrichter. Koblenz startet, machte auf dem internatio- diesen Tanz und damit das gesamte Turnier nalen Parkett in Bad Homburg eine hervorra- eindeutig für sich entschieden.

Latein- und Standard-Finale; die Siegerpaare stehen in der Mitte. Fotos: Richter-Lies

22 Hessen

Die Aufsteiger Wenzel und Galina Tinnis Innerhalb von wenigen Jahren gelang Wen- zel und Galina Tinnis der Aufstieg von der D- in die S-Klasse. So ertanzten sie sich bei der Landesmeisterschaft der Hauptgruppe D- Standard im Jahr 2003 den Meistertitel und in der darauf folgenden C-Klasse den Vize- meister. Nur wenige Wochen später folgte der Titel des Landesmeisters der Hauptgrup- pe II C-Standard, sowie ein vierter Platz bei der hessischen Landesmeisterschaft der B- Klasse. 2004 folgte der Wechsel in die Seniorenklas- se. Trotzdem nahmen die beiden noch an Turnieren der Hauptgruppe II teil und ertanz- ten sich den Landesmeistertitel der Haupt- Die polnischen Rollstuhltanz-Welt- gruppe II B-Standard. Dazu kamen ein weite- Ein Highlight der 20. Veranstaltung, die der meister Piotr Iwanicki/Dorotha Jano- rer Meistertitel in der Senioren I B und am TC Der Frankfurter Kreis in Bad Homburg auf wska erwiesen sich als absoluter selben Tag ein Vizemeister in der A-Klasse. Glücksgriff für das Rahmenprogramm. die Fläche gebracht hat, war zweifellos auch Auch in der Hauptgruppe II A-Standard das Rahmenprogramm. Die polnischen Roll- konnten sie sich gut behaupten und belegten stuhltanz-Weltmeister Piotr Iwanicki/Dorotha dort den dritten Platz bei der Landesmeister- Janowska erstaunten die Gäste des Balles Latein schaft. mit ausgefeiltem Lateintanzen vom Feinsten. 1. Jesper Birkehoj/Anna Kravchenko, Anfang 2005 komplettierten sie ihre Erfolgs- Das Schönste des gelungenen Abends im TSZ Calw serie mit dem Titel des hessischen Landes- Kurhaus aber war das Lächeln von Sascha 2. Evgeniy Imrekov/Elena Kalugina, meisters der Senioren I A-Klasse und stiegen und Nataschas Oma beim Siegertanz der bei- Russland damit in die Sonderklasse auf. den. 3. Christian Polanc/Petra Kostovcikova, Wenzel und Galina, die 1997 als Spätaus- TSA Schwarz-Gold im ESV Ingolstadt PETER NEUMANN siedler aus Kasachstan nach Deutschland 4. Markus Homm/Aneta Piotrovska, gekommen sind, tanzen seit 1983 zusam- Standard TSC Rot-Gold Casino Nürnberg men. Nach einer langen Tanzpause, in der sie 1. Sascha Karabey/Natascha Karabey, 5. Ewgenij Vosnük/Katharina Simon, TC sich primär um ihre zwei Töchter kümmerten, TC Der Frankfurter Kreis Seidenstadt Krefeld begannen sie im Jahre 2002 wieder mit dem 6. Dimitrij und Milana Mikulich, TSA 2. Sergej Konovaltsev/Olga Konovaltse- Turniertanzsport, motiviert durch ihren va, Russland des 1.SC Norderstedt Haupttrainer Niko Riedel. 3. Simone Segatori/Annette Sudol, WR Natalia Galperina (Russland), Dr. 1. TGC Redoute Koblenz Jurate Norvaisha (Litauen), Margit ROBERT PANTHER 4. Andrzej Sadeki/Karina Nawrot, Polen Frahm (TC Der Frankfurter Kreis), Monika Gräf (TGC Rot-Weiß Porz), 5. Stanislaw Massold/Christine Deck, Andrzej Mierzwa (Polen), Hans-Rein- Imperial Club Hamburg hard Galke (TTC Rot-Weiß Freiburg), 6. Simon Reuter/Julia Niemann, TSZ Klaus Theimer (MTV Blau-Weiß Stuttgart-Feuerbach Aalen)

Russen mit Schräglage: Christian Polanc/ Wenzel und Galina Tinnis. Sergej Konovaltsev/Olga Konovaltseva Petra Kostovcikova auf Platz drei. Foto: Panther

23 Hessen

Erfolge im Vergabe Hessische Meisterschaften In- und Ausland 2006 IDSF Senior Open in Evry 22.01.06 Sen. I D-, C-Std. TSC Fischbach Hgr. D-, C-Std. Stadthalle Kelkheim Volker Schmidt und Ellen Jonas (Schwarz- Fläche: 15x12, Eintritt: 5 € Rot-Club Wetzlar) brachten einen weiteren Turniersieg aus Evry (Frankfreich) nach 05.02.06 Kinder I/II D,- C-Lat. TSA des SV Blau-Gelb Dieburg Hause: Beim dortigen Weltranglistenturnier Junioren I D-, C-, B-Lat. Georgi-Reitzel-Halle der Senioren gingen 48 Paare aus neun Junioren II D, C-, B-Lat. Fläche: 16x12, Eintritt: 4 € Erw., Nationen an den Start. Darunter neun Paare Kinder bis 14 Jahre 2 €, pro aus den Top Zwölf der aktuellen Weltrangli- Tänzer ist eine Begleitperson frei ste. Die deutschen Meister und Weltmeister setzten sich gegenüber den Vizeweltmei- 12.02.06 Jugend D-, C-, B-, A-Lat. TZ Blau-Gold Casino Darmstadt stern Slawek Lukawczyk und Edna Klein (Bel- Tanzsportzentrum, Fläche: 16x11, gien) sowie den WM-Dritten Stefano Benar- Eintritt: 6 € Erwachsene, dini und Stefania Martellini (Italien) in allen Jugendliche/Kinder 3 € fünf Tänzen durch. 18.02.06 Hgr. B-, A-, S-Lat. Rot-Weiß-Club Gießen, Kongress- IDSF Senior Open in halle Gießen. Fläche: 16x12, Esch-sur-Alzette Eintritt: 6 €, Kinder 3 €

Am 16. April fand in Esch-sur-Alzette 11.03.06 Hgr. II D-, C-, B-Std. TSC Rödermark, Kulturhalle (Luxemburg) ein international sehr stark Rödermark, Fläche: 16x12, Eintritt 6 € besetztes IDSF-Turnier für Senioren in den Standardtänzen statt. Dabei behaupteten 12.03.06 Sen. II D-, C-Std. TSA Blau-Gelb der SG Weiterstadt sich die deutschen Paare wieder einmal sehr Sen I B-, A-Std. Bürgerzentrum Weiterstadt erfolgreich gegen die internationale Konkur- Sen. II S-Std. Fläche: 16x12, Eintritt: 5, 50 renz. Als einziges deutsche Paar kamen Mar- tin Stiewing/Claudia Kleineheismann ins Fina- 02.04.06 Sen. S-LLat. Rot-Weiß Rüsselsheim le und belegten dort Platz fünf. Als zweitbe- Hgr. B-, A-Std. Walter-Köbel-Halle stes deutsches Paar verpassten Harald Fläche: 17x14, Eintritt: 6 € Erw., Günther/Alexandra Berg (TSC Rödermark) Kinder bis 1,20m frei mit Platz 7 die Endrunde. Weitere hessische Paare im Viertelfinale: 17. Stefan und Inge 11.06.06 Sen. D-, C-Lat. TC Blau-Orange Wiesbaden Kolip, TSC Rot-Weiß Lorsch/Bergstr. 25. Hgr. D-, C-Lat. Bürgerhaus Wiesbaden-Delkenheim Robert und Birgit Panther, TC Blau-Orange Fläche: 16x12, Eintritt: 5 € Wiesbaden 16.09.06 Sen. I S-Std. TSC Rödermark Leistungsstarke 66 Hgr. S-Std. Kulturhalle Rödermark Fläche: 19x12, Eintritt: 6 € in Heiligenhafen 17.09.06 Sen. III D-, C-, B-, A-, S-Std. TSA des TuS Griesheim. Im Rahmen der Turnierserie "Die Ostsee Hegelsberghalle. tanzt!" fanden auch Turniere der Serie "Die Fläche: 18x12, Eintritt: 6 € Leistungsstarke 66" statt. In der Klasse Sen. III A kamen Heinz-Jürgen und Olivia Hart- 24.09.06 Kinder I/II D-, C-Std. TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg mann (Maingold-Casino Offenbach) im Fina- Junioren I D-, C-, B-Std. Tanzsportzentrum le auf den 5. Platz. In der mit 33 Paaren Junioren II D-, C-, B-Std. Fläche: 18x12, Eintritt: 5 € , Jugendliche/ besetzten S-Klasse erreichten Franz und Diet- Jugend D-, C-, B-, A-Std. Kinder frei, 1 Person je Paar frei linde Desch (TC Der Frankfurter Kreis) eben- falls die Endrunde und belegten einen ausge- 15.10.06 Hgr. II A-, S-Std. Grün-Gold TSC Dreieich zeichneten 2. Platz. Weitere hessische Teil- Bürgerhaus Sprendlingen nehmer: 25. Hans-Dieter und Sabine Mihm, Fläche: 17x13, Eintritt: 6 € TSC Fulda26./28. Goerg und Ursula Röder, TSC Maingold-Casino Offenbach. Bei den ins- 22.10.06 Hgr. II D-, C-, B-, A-, S-Lat Main-Kinzig-Schwarz-Gold Hanau gesamt 31 Turnieren, die während der Oster- Bürgerhaus Hanau-Wolfgang tage angeboten wurden, waren 393 Paare Eintritt: 5 € aus 13 Bundesländern am Start. Darunter konnte Ehepaar Desch noch einen weiteren 18.11.06 Sen. II B-, A-Std. TSC Tanz usw.! Frankfurt 2. Platz im Turnier der Senioren III S ertanzen. Volkshaus Sossenheim CORNELIA STRAUB

24 Rheinland-Pfalz

Stromberger Meisterträume Landesmeisterschaften im Garde- und Schautanzsport

ihre Spezialität, bei den total unterschiedli- Die Landesmeister ugendliche Gangs und knallharte chen Tänzen der Freestyle-Formationen fiel Cops oder zarte Blüten und feenhaf- die Wahl des Besten besonders schwer. Den Schülerklasse (6-11 Jahre) te Wesen - die Themen der Sieg trugen schließlich die komplizierten Gardetanz Marsch J Schrittfolgen und Bewegungsabläufe der Little Starlights, Speyerer TSC Schautänze waren weit gespannt auf den 16. Rheinland-Pfalz-Meisterschaften im Garde- Formation Rhapsodie des TV Eich davon. Schautanz Freestyle Free Exercise, TV Eich und Schautanzsport am 9. April in der Strom- berger Deutscher-Michel-Halle. Indianer und Ohrenbetäubender Jubel bei den frischge- Jugendklasse (12-15 Jahre) Cowgirls wechselten ab mit Märchengestal- backenen Landesmeistern oder enttäuschte Gardetanz Marsch Taifuns, Speyerer TSC ten aus dem Zauberwald, freche Schul- Gesichter - Freud und Leid lagen bei der Gardetanz Polka mädchen mit Schultüte und Ranzen standen Bekanntgabe der Ergebnisse immer eng bei- Taifuns, Speyerer TSC in Konkurrenz zu den ewig hungrigen Vampi- einander. Doch auch wenn nur einer gewin- Schautanz Charakter ren. nen kann, stand die sportliche Fairness im Tanz der Vampire, TV Nierstein Vordergrund, wie die Taifuns vom Speyerer Schautanz Freestyle In zwölf Disziplinen wurden die Landesmei- TSC und die Blue Dolphins des TV Birlenbach- Hands Up, TV Eich stertitel ausgetanzt; kräftig angefeuert von Fachingen demonstrierten: die Konkurrenten Schautanz Modern ihren Fangruppen gaben die Tanzformatio- auf der Bühne fanden sich freundschaftlich Hands Up, TV Eich nen und Solisten ihr Bestes. Ideenreiche eingehakt in bunter Reihe zur Siegerehrung Hauptklasse (ab 16 Jahre) Tänze mit ausgefeilten Schrittfolgen und ein. Gardetanz Marsch akrobatischen Einlagen gingen in abwechs- Starlights, Speyerer TSC lungsreicher Folge Bühne; das Programm bot Beim Kopf-an-Kopf-Rennen um den Ehren- Gardetanz Solo etwas für jeden Geschmack vom klassischen preis des Schirmherren Ministerpräsident Irina Klaus, Speyerer TSC Gardetanz bis zu zauberhaften Schautänzen. Kurt Beck für den erfolgreichsten Verein Schautanz Charakter Charaktertänze mit aufwendigen Kostümen unterlag der im Gardetanz dominierende Von Blüten und Düften, und Requisiten, extravagante Freestyle-Cho- Speyerer TSC knapp dem Schautanzverein TV Les Papillons Gensingen reographien nach der Devise Feeling the Eich. Schautanz Freestyle Rhapsodie, TV Eich Music, mitreißender powervoller Modern PETRA KEPPLER Jazz und nicht zuletzt die klassischen sport- Schautanz Modern Rhapsodie, TV Eich lich ausgerichteten Gardetänze, stilrein getrennt in Marsch und Polka brachten Stim- mung in den vollbesetzten Saal. Die Bürger- meisterin der Verbandsgemeinde Stromberg, Anke Denker, freute sich, bereits zum 5. Mal Aktive und Besucher begrüßen zu dürfen. Zu den Ehrengästen gehörten die Präsidenten der Sportbünde Pfalz, Rheinhessen und Rheinland Dieter Noppenberger, Herbert Hoffmann und Hermann Höfer wie auch der Vizepräsident des Deutschen Tanzsportver- bandes (DTV) Holger Liebsch und der Schatz- meister des Deutschen Verbands für Garde- und Schautanzsport (DVG) Lothar Müller.

In einer einzigartigen Mischung aus Bühnens- how und sportlichem Wettkampf präsentier- ten die rheinland-pfälzischen Vereine ihre Tänze vor der Jury. Höhepunkt und Abschluss der Landesmeisterschaften war wieder ein- mal die Disziplin Freestyle der Hauptklasse. Zu den Teilnehmern gehörte der Lokalmata- dor, die Formation Barracudas aus Schwep- penhausen, die dem Landesverband wieder die Helfer vor Ort bei der Organisation der Meisterschaften stellte. Jede Formation hatte Die Formation Rhapsodie. Foto: privat

25 Rheinland-Pfalz

Neu im Präsidium Michael Gewehr und Lothar Röhricht Harro Funke jetzt Ehrenmitglied – TRP-Verbandstag

m Jahr 1989 hatte Holger Liebsch die Führung des Tanzsportverbandes Rhein- I land-Pfalz übernommen, beim Ver- bandstag am 24. Mai in seinem Wohnort Kirchheimbolanden sprachen ihm die Dele- gierten von 30 Tanzsportvereinen ihr Ver- Vom dienstältesten trauen aus und bestätigten ihn mit 266 Stim- Sportwart zum jüngsten Ehren- men einstimmig für weitere drei Jahre im mitglied: Amt als Präsident. Einstimmig wiederge- Harro Funke mit wählt wurden auch die Vizepräsidenten Urkunde und Alfons Goebel (Koblenz) und Ulrich Felgner TRP-Präsident Holger Liebsch. (Lahnstein) sowie Lehrwart Heinz Somfleth Fotos: Terlecki und Pressewartin Margareta Terlecki (beide Rodenbach). werde auch weiterhin den Kontakt zum Tanz- TSC Landau, war dessen Präsident von 1985 Nachdem Alois Foltz (Landau) aus Alters- sport halten zum Beispiel als Vorsitzender der bis 1998 und Vizepräsident des Tanzsport- gründen für eine weitere Amtsperiode nicht Sportförderstiftung des TRP. verbandes von 1997 bis 2005. 35 Jahre mehr als Vizepräsident zur Verfügung stand, seien genug, begründete Foltz, der mit seiner wurde Lothar Röhricht (Ramstein) einstim- Funke bat darum, seinem Nachfolger Micha- Ehefrau Marliese auch bis in die S-Klasse Tur- mig in dieses Amt gewählt. Vor den Neu- el Gewehr die gleiche Unterstützung wie ihm niere getanzt hatte und als Wertungsrichter wahlen sprach das Plenum einstimmig die zukommen zu lassen. Nur dann könne dieser immer wieder im Einsatz war, seinen Entlastung des Präsdiums aus. sich in seine neue Aufgabe einarbeiten. Abschied. Er habe im Tanzsport viele Freunde gewonnen und bedanke sich bei allen dafür, Harro Funke hatte sich seit längerem dazu Jugendvollversammlung dass er für sie und mit ihnen arbeiten durfte. entschlossen, aus Altersgründen nicht mehr zu Die Jugendvollversammlung am Vormittag kandidieren. In seiner letzten Präsidiumssit- bestätigte mit 55 Stimmen Heinz Pernat Adi Portugall (Mainz), der zehn Jahre lang zung am Tag vor dem Verbandstag bedankte (Neustadt) einstimmig als Jugendwart. Eben- sehr erfolgreich als Vorsitzender der Sport- er sich vor allem bei Präsident Holger Liebsch, falls einstimmig wählten die 19 Jugendwarte förderstiftung des TRP agierte, erhielt das Schatzmeister Dr. Franzmann und Vizepräsi- Rainer Kopf (Speyer) wieder zum Stellvertre- Ehrenzeichen des Verbandes überreicht und dent Ulrich Felgner für die, wie er betonte, ter. Peter Liebsch (Kirchheimbolanden) konn- wurde vom Verbandstag zum Ehrensenator immer hervorragende Zusammenarbeit. te aus Altersgründen nicht mehr als Jugend- ernannt. Funke hob hervor, dass er immer viel Spaß an sprecher antreten, Sebastian Friedrich (Mut- der Arbeit als Landesportwart gehabt habe. Er terstadt) übernimmt jetzt seine Aufgaben. Pernat zeigte sich erfreut darüber, dass so viele Vertreter aus den Vereinen gekommen waren. Die Jugend explodiere, meinte er. Es seien mindestens doppelt so viele Teilneh- mer dabei wie letztes Jahr. Er werte dies als positives Zeichen. Ehrungen Harro Funke wurde unter lang anhaltendem Beifall der Delegierten zum TRP-Ehrenmit- glied berufen (siehe Bericht im überregiona- len Teil).

Der Verbandstag beschloss, Vizepräsident Alois Foltz in Anerkennung der großen Ver- dienste um den Tanzsport die Goldene Ehrennadel des Verbandes zu verleihen. Foltz Ehrenzeichen für Adi Portugall. gehörte 1968 zu den Gründungsmitglied des Goldene Ehrennadel für Alois Foltz.

26 Rheinland-Pfalz

Vor dem Verbandstag sterschaft oder Landau für den Deutschland Mainzer A-Standard-Formation und die Schon morgens um 10 Uhr trafen die Vorsit- Cup der Hautgruppe A-Latein. Jugend Garde-Formation Starlight vom zenden und Schatzmeister sowie die Vertre- Speyerer TSC. ter des Sports und der Lehre in den Räumen Das zurückliegende Jahr sei in seiner Amts- der Kreisverwaltung Donnersberg in Kirch- periode das erfolgreichste Jahr gewesen, DTSA-Beauftragter Georg Brusius überreich- heimbolanden in Arbeitsgruppen zusammen. wenn man die Ergebnisse des Leistungsspor- te eine Ehrung an Roswitha und Horst Appel- tes in fast allen Disziplinen betrachte. Große rath (TSC Ingelheim), da sie im Jahr 2004 Vorsitzende und Sorge bereite ihm der zunehmende Trend zu zum 20 Mal erfolgreich die DTSA-Prüfung Schatzmeister Großturnieren über zwei und mehr Tage - zu durchliefen. Lasten der Turniere in der Peripherie. Wenn Präsident Holger Liebsch referierte über das aber vor Ort keine Turniere mehr zu sehen Im DTSA-Vereinswettbewerbes verteilte Bru- ADTV/DTV-Abkommen, das seit einiger Zeit seien, werde das Interesse vor Ort am Tanz- sius Preise an die Erst- bis Dritt-Platzierten: zur Diskussion steht. Er drückte seine Hoff- sport als Leistungssport abnehmen. Die die Redoute Koblenz + Neuwied mit 124 nung aus, dass man in künftigen gemeinsa- Paare könnten zwar nicht gezwungen wer- DTSA-Abnahmen, den TC Rot-Weiß Kaisers- men Gesprächen zu einem sinnvollen Mitein- den, bei den eigenen Turnieren im Lande lautern mit 120 DTSA-Abnahmen und den TC ander finden werde. Krieg sei vermutlich der anzutreten. Man könne aber dafür werben. Ingelheim mit 92 DTSA-Abnahmen im Jahr schlechteste Weg. Er bat die Vereinsvertreter, Vielleicht könnten sich auch drei bis vier Ver- 2004. ihre Ansichten zum ADTV/DTV-Abkommen eine zusammentun und gemeinsam Turniere MARGARETA TERLECKI kund zu tun. Das Meinungsbild brachte fol- oder gar Turnierserien durchführen. gendes Ergebnis: Michael Gewehr, 1. Keiner der Anwesenden plädierte für einen Für den Bereich "Tanzsport in der Präventi- Sportwart Kriegszustand. on" werde es in Kürze eine neue Übungslei- Michael Gewehr ist 47 Jahre alt, verheiratet, Der neue Sportwwart 2. Man kann mit und ohne Abkommen leben. ter/Trainerkonzeption geben. Hier werde ein von Beruf Gymnasiallehrer Biologie und Che- Michael Gewehr. 3. Man kommt mit den Möglichkeiten, die weiterer Schwerpunkt des Breitensports lie- mie. Zu seiner aktiven Zeit haben Michael zur Zeit den Vereinen offen stehen, zurecht. gen, was der Bundeskongress Breitensport und Ehefrau Monika Gewehr Standard und "Es gibt also Möglichkeiten des Miteinan- im DSB vergangenes Jahr deutlich gemacht Latein bis zur S-Klasse getanzt sowie in der ders, wenn man sie nur aufgreift", so der Prä- habe. Formationen. Michael Gewehr sident. Der Präsident gab bekannt, dass die neue besitzt die Wertungsrichter S-Lizenz und Breitensportfibel in gut einem Jahr fertig hatte Einsätze bei Deutschen Meisterschaf- Sportwarte gestellt sein werde. Ferner kündigte er den ten der Jugend, der Hauptklasse, den Senio- Den Sportwarten gab Adolf Bernd von der TRP-Newsletter an, der auf der Homepage ren und der Formationen, außerdem besitzt DTV-Geschäftsstelle viele wichtige Hinweise, abonniert werden könne. er die Trainer C-Lizenz für Standard und beispielsweise hinsichtlich der Online-Tur- Gesucht werde für die geplante offene Lan- Latein. Alle Lizenzen nutzt er für den TSC nieranmeldung. desmeisterschaft im Jazztanzen ein Ausrich- Worms. ter mit einer großen Halle. Geplanter Termin: Plenum 16. Oktober 2005. Die Anschrift: Vogelsprung 6, 76835 Flemlin- Im Plenum begrüßte Holger Liebsch neben Das "Tanzspektakel 2005" für Kinder-Sho- gen, Tel. 06323-2686, Fax 06323-948191, den Vereinsvertretern auch Landrat Winfried wtanzgruppen (bis ca. 16 Jahren) führe am 2. E-Mail: [email protected] Werner und Erich Bremicker, Präsidiumsmit- Oktober die Redoute Koblenz + Neuwied in glied des Sportbundes Pfalz. Liebsch wies Koblenz in deren Vereinsheim durch. darauf hin, dass die zurückliegende Zeit für Liebsch informierte auch darüber, dass die Lothar Röhricht, den Sport und damit für alle einschneidende Landesmeisterschaften der Kinder-, Junioren Veränderungen mit sich gebracht habe, die und Jugend Standard, vorgesehen für den Vizepräsident mit großer Sorge beobachtet werden müs- Herbst 2006, neu ausgeschrieben werden. sten. Bundesweit sei eine deutliche Zurück- Sollte keine passende Bewebung eingehen, Lothar Röhricht ist 55 Jahre alt, verheiratet, haltung der öffentlichen Hand - auch der werden die Meisterschaften gemeinsam mit hat zwei erwachsene Töchter und arbeitet Kommunen - bezüglich des Ausbaus der För- Hessen in Aschaffenburg ausgetragen. als Designer und Druckerei-Inhaber. derung des Sports festzustellen. Mancherorts Seit langem leitet Röhricht als Vorsitzender und in manchen Bundesländern seien gar Überreichung von den Tanzsportverein Ramstein, arbeitet als deutliche Rückgänge zu erkennen. Hallen- Förderpreisen Übungsleiter, ist Referent für Seniorentanz, mieten und Nebenkostenrechnungen stiegen war bis Frühjahr 1992 Landespressewart des Vizepräsident Lothar Röhricht von Jahr zu Jahr, mehr und mehr Hallen wür- Adi Portugall und Harro Funke überreichten Tanzsportverbandes Rheinland-Pfalz. Derzeit den privatisiert und damit für Vereine teurer. Förderpreise an besonders erfolgreiche Tanz- agiert er als Internet-Beauftragter des Ver- Zugleich werde es immer schwieriger, Spon- sportler, beispielsweise an das Simone Sega- bandes. Seit über 30 Jahren engagiert er sich soren und Partner bei der Ausrichtung tori/Annette Sudol (Standard), Anton Gano- auch in der Musik- und Harmonika-Szene großer Veranstaltungen und Meisterschaften polskyy/Natalia Magdalinova (Latein), Kirill und war u.a. Vorsitzender des Westpfälzi- zu finden. Um so begrüßenswerter sei es, Ganopolskyy/Nelli Reiser (Jugend Standard schen Akkordeon Orchesters, gleichfalls ist er dass sich auch in Rheinland-Pfalz immer wie- und Latein), Denis Weinberg/Julia Syceva aktiver Schach-Liga-Spieler. der Vereine finden lassen, die sich für große (Latein) und Johann Bauer/Kim Pätzug Veranstaltungen bewerben. Sei es Koblenz (Jugend Standard und Latein) sowie die Die Anschrift: Bahnhofstraße 3, 66877 Ram- für die Deutsche Lateinmeisterschaft, Fran- Rock'n'Roll-Paare André di Giovani/Maike stein, Tel. 06371-495520 (d), Tel. 06371- kenthal für die Deutsche Zehn Tänze-Mei- Lameli (TSG Hassloch) und Bernd Diel/Danie- 52440 (p), Fax: 06371-495516, E-Mail: la Bechthold (RRC Speyer), außerdem an die [email protected]

27 Rheinland-Pfalz

Neuwahl beim TSC Ingelheim Der Tanzsportclub Ingelheim hat neu gewählt: Marita Lambrecht fungiert jetzt als Alfons Goebel 70 Jahre 1. Vorsitzende, Georg Brusius als 2. Vorsit- zender, Volker Maison als Sportwart. Prof. Dr. Herzliche Glückwünsche des DTV-Präsidiums Enkel gekümmert, wäre er vielleicht glückli- Dieter Wilmes hatte nach acht Jahren Amts- überbrachte TRP-Präsident Holger Liebsch cher, hätte er sich bezahlen lassen für die vie- zeit nicht mehr für das Amt an der Spitze zum 70. Geburtstag von Alfons Goebel, den len Stunden Arbeit, wäre er vielleicht reicher. kandidiert. dieser am 10. April im Vereinsheim der Red- Goebel habe sich aber für soziales Engage- oute Koblenz + Neuwied mit Ehefrau Heidi, ment, was ihm viel Zufriedenheit eingebracht den beiden Söhnen und zwei Enkelkindern habe. Und Zufriedenheit sei die Summe von sowie vielen Gästen aus dem Familien- und Glück, Wohlstand und sozialem Engagement. Ehrennadel für Freundeskreis feierte. Zum Ehrentag des TRP- Dieter Wilmes Vizepräsidenten und Vorsitzenden der Red- Alfons Goebel betonte, dass er ohne seine oute Koblenz + Neuwied waren auch Her- Ehefrau und seine Kinder nicht die Kraft Anlässlich seines Ausscheidens aus dem Amt mann Höfer, Präsident des Sportbundes gefunden hätte, die viele Arbeit vor allem für als Vorsitzender des Tanzsportvereins Ingel- Rheinland und Vizepräsident des Landes- die Redoute zu leisten. Seine Familie habe heim, das er seit 1997 bekleidete, wurde sportbundes Rheinland-Pfalz, sowie fast das ihm immer den Rücken freigehalten. Prof. Dr. Dieter Wilmes durch TRP-Präsident gesamte TRP-Präsidium gekommen. MARGARETA TERLECKI Holger Liebsch mit der TRP-Ehrennadel in Bronze ausgezeichnet. Holger Liebsch würdigte Goebels langjähri- In seiner Laudatio verwies Liebsch auch auf gen großen Einsatz für den Tanzsport von die Erfolge des Vereins und hob hervor, dass der Clubebene über den Landesverband als sich der TSC Ingelheim während der Amtszeit Vizepräsident und Breitensportbeauftragter Wilmes zu einem der größten Vereine im bis zur Bundesebene im DTV-Breitensport- Lande (mit derzeit über 420 Mitgliedern) ausschuss. Goebel engagiert sich außerdem entwickelt hat mit einer enormen Kinder- im Sportbund und Landessportb und hat und Jugendabteilung, die Breiten- und Lei- immer wieder große Tanzsportveranstaltun- stungssport betreibt. Gegründet wurden bei- gen nach Koblenz geholt: eine Weltmeister- Erfolge spielsweise auch neue Tanzgruppen, so die schaft, zwei Europameisterschaften, eine im Ausland Street Dancer oder Hip Hoper und die Frau- Deutsche Meisterschaft und eine Masters en-Single-Dancegruppe. Der TSC Ingelheim Gala. Beim Weltranglistenturnier Senioren I Stan- sei im Verband Vorreiter in New Vogue dard (51 Teilnehmer) in Esch zur Alzette in gewesen. Liebsch rechnete vor: Hätte sich Goebel in all Luxemburg belegten Martin Stiewing/Clau- Wichtig sei es Wilmes auch gewesen, eine den Jahren des enormen ehrenamtlichen Ein- dia Kleineheismann (TSC Schwarz-Gold Neu- Tanzgruppe zu installieren, die zwischen dem satzes mehr um seine Frau, seine Kinder und stadt) als bestes deutsches Paar Rang fünf. Turnier- und dem Breitensporttanz gelagert Oliver und Christine Clos (TSC Landau) wur- ist, um den Übergang in den Leistungssport den zehnte im Semifinale. Beim Lateinturnier zu ermöglichen. Alleine im Jahre 2004 stellte am selben Ort erreichten Denis Weinberg/ der Verein - insbesondere im Kinder- und Julia Syceva (Blau-Weiß Germania Trier) als Jugendsektor in Standard und Latein - zehn Alfons und bestes deutsches Paar Rang acht. Landesmeister und 19 Finalisten bei Landes- Heid Goebel. meisterschaften. Wilmes ist auch stellvertre- Foto: Terlecki tender Vorsitzender des Vorstandes der Stif- tung Sportförderung im TRP und tanzt der- zeit mit seiner Ehefrau aktiv in der Senioren III Ehrung für B-Standardklasse. Professor Wil- mes (links). MARGARETA TERLECKI Foto: privat

28