20158

Baden-Württemberg [TBW] Bayern [LTVB] Hessen [HRV] Rheinland-Pfalz [TRP] Saarland [SLT]

Das Infomagazin der Landestanzsportverbände im Gebiet Süd

Baden-Württemberg Meisterschaften in Heidelberg JMD: 2. und Regionalmeisterschaft

Gebiet Süd Einladung zur Ligabesprechung

Bayern Tanzen für alle KaTTaM-Finale

Hessen Landesmeisterschaften Hessenparkpokal Landesentscheid Tanz Philip Panek und Rheinland-Pfalz Landesmeisterschaften Virtuell über Melissa Schenk die Gartenschau Fit für die Zukunft TBW-Landesmeister A-Standard

Impressum Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegels für die Landestanzsportverbände im Gebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanzsport- verbände Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland Redaktion: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag (Leitung). Petra Dres (TBW), Lothar Pothfelder (LTVB), Cornelia Straub (HTV), Lothar Röhricht (TRP), Oliver Morguet (SLT). Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanz spiegel Titel-Foto: Bob van Ooik swing Baden-Württemberg & step

Probelauf fürs Jubiläum Meisterschaften in Heidelberg Elf Jahre hatte sich das Team um den Vorsitzen- den des TSC Grün-Gold Heidelberg, Ricardo de Freitas, Zeit gelassen, um wieder eine Landes- meisterschaft auszurichten. Jetzt wagte sich das Team an die Ausrichtung von gleich neun Landesmeisterschaften: Hauptgruppe D-A Standard, Hauptgruppe II D-S Latein. „Wir absolvieren damit eine Art kleine General- probe“, meinte Ricardo de Freitas. In zwei Jahren stehe das 50jährige Bestehen an, da wolle man sich wieder für eine Meisterschaft bewerben.

Die Planungen liefen gut bis zum Frei- erklärte sich bereit, die Aufgabe zu über- tag vor dem Turnier. Am späten Nachmit- nehmen. tag ging der Hilferuf bei TBW-Sportwartin Mit ihr waren am Sonntagmorgen die Petra Dres ein: „Der Turnierleiter hat abge- Helfer des TSC Grün-Gold Heidelberg, eini- sagt. Hat Deine Tochter Zeit?“ Petra Dres ge Zuschauer und Schlachtenbummler so- Doppelsieg in der Hauptgruppe II stellte den Kontakt her und Nathalie Dres wie fünf Paare der Hauptgruppe II D-Latein D- und C-Latein für Bernd Uwe am Start. Das Gesellschaftshaus in Heidel- Krauss/Amelie Heinemann. berg-Pfaffengrund, ein hell und modern er- bautes Bürgerhaus, erwies sich für eine Landesmeisterschaft dieser Größe als ideal. chepkova, die aber mit zwei weiteren zwei- Die fünf Paare wurden zu einer Sichtungs- ten Plätzen einen Punkt hinter Krauss/Hei- runde auf die Fläche gerufen und verwirr- nemann lagen und Vizemeister wurden. ten die Turnierleiterin direkt nach dem ers- Die Goldmedaille ging an Bernd Uwe ten Tanz. „Ich war auf ‚Reden’ eingestellt Krauss/Amelie Heinemann zusammen mit und hatte erwartet, dass die Paare nach dem Aufstieg in die C-Klasse. Die Bronze- dem Cha-Cha die Fläche verlassen“, meinte medaille ergatterten Marvin Weyland/ Nathalie Dres nach dem Turnier. Die Paare Mona Sabbarth, denen nach Platz fünf im WR Monika Gräf, blieben aber stehen, und das auch nach Cha-Cha zwei dritte Plätze reichten, um die TGC Rot-Weiß Porz der Rumba. „Die Paare waren von ihren Trai- Konkurrenz hinter sich zu lassen. Raimund Rieger, 1. TC Ludwigsburg nern gut auf das Turnier vorbereitet wor- Dann wechselten die Klänge zu Stan- Therese Harnisch, den“, lobte sie das Verhalten der Teilneh- dard, zwölf Paare traten zur Meisterschaft TSC Astoria Stuttgart mer. Im Finale kam es zu den zwangsläufi- der D-Klasse an. Das Turnier entschieden Wilfried Lowinski, Excelsior gen Pausen zwischen den Tänzen, denn in Julian Pfersich/Jana Erhard mit drei gewon- Club Nordschwarzwald Baden-Württemberg werden die Landes- nen Tänzen für sich. Sie freuten sich nicht Kay Röhrig, meisterschaften weiterhin offen gewertet. nur über die Goldmedaille, sondern auch TSC Metropol Hofheim Bernd Roßnagel, Schwarz- Bernd Uwe Krauss/Amelie Heinemann gin- über den Aufstieg in die C-Klasse. Um die Weiß Club Pforzheim gen in den beiden ersten Tänzen in Füh- Silbermedaille stritten sich Marvig und Sigrid Simon, Gold in der Hauptgruppe D-Standard rung und belegten im Jive Platz zwei. Die- Majlis Juskan mit Mathias Elmlinger/Vanes- TSC Kurpfalz Brühl ging an Julian Pfersich/Jana Erhard. sen holten Robert Podgajny/Olesya Osh- sa Rückauer. Nach zwei Tänzen stand es

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Und weil Bernd Uwe Krauss/Amelie Heine- Fotos: Bob van Ooik mann sich gerade so ans Gewinnen ge- wöhnt hatten, machten sie direkt damit weiter. Zwei erste, ein zweiter und ein drit- ter Platz bescherten ihnen die zweite Gold- medaille an diesem Tag. Auf Rang zwei tanzten mit einem dritten, zwei zweiten und einem ersten Platz Thomas Wilczek/Re- gine Bubeck. Ihnen folgten Frank Dölitz- scher/Elisabeth Gut mit einem ersten, zwei dritten und einem zweiten Platz, was dann auch die Platzziffern sieben, acht und neun für die drei Paare ergab. Anschließend ging das größte Feld des Tages mit 19 Paaren an den Start. Über drei Runden ging das Turnier der Hauptgruppe C-Standard, bis der Sieger feststand. Mit vielen Einsen und vier gewonnen Tänzen ging der Landesmeistertitel an Denis Bach- mann/Vivien Stolz. Drei zwei Plätze reich- Denis Bachmann/Vivien Stolz wurden Sieger in der Hauptgruppe Landesmeister der Hauptgruppe ten Daniel Kanchev/Elena Rodnyanskaya, B-Standard: Patryk Gurtowski/ C-Standard. um am Ende genauso zu strahlen wie ihre Carmen Metzger. Silbermedaillen. Nach Platz vier im Langsa- men Walzer steigerten sich Pierre Kienzle/ punktgleich, beide Paare hatten sehr ge- Bianca Winter und gewannen mit zwei drit- scher/Heike Harz auf den Silberrang, Sebas- mischte Wertungen der sieben Wertungs- ten und einem zweiten Platz Bronze. Alle tian Herrmann/Stefanie Klötzl holten mit richter gesehen. Der Quickstep entschied drei Paare freuten sich über den Aufstieg in vier dritten Plätzen die Bronzemedaille. über die Vergabe von Silber und Bronze. die nächste Klasse. Mit Spannung wurde das Turnier der Mit einer besseren Wertung ging dieser Wieder stand eine Sichtungsrunde an, Hauptgruppe A-Standard erwartet. Zehn Tanz und somit die Silbermedaille an Mar- aber dieses Mal war die Fläche mit sechs Paare traten an und boten ausgezeichnetes vig und Majlis Juskan, Bronze erhielten Ma- Paaren der Hauptgruppe II B-Latein etwas Standardtanzen. Zwar wurde über den thias Elmlinger/Vanessa Rückauer. voller als in den vorangegangenen Latein- Ausgang spekuliert, doch schien das Er- Die Lateinpaare waren wieder an der turnieren. Mit der Majorität der ersten Plät- gebnis aufgrund der bisherigen Resultate Reihe und hier ging es ähnlich schnell wie ze ging der Sieg an Zoltán und Diána Varga, klar. Am Ende ging es jedoch anders aus. in der D-Klasse. Die Landesmeister der D- die sich zusätzlich über den Aufstieg in die Philip Panek/Melissa Schenk erwischten Klasse stockten das Feld auf drei Paare auf, A-Klasse freuten. Die restlichen Einsen er- „ihren“ Tag und tanzten ein sensationelles sodass das Turnier überhaupt stattfand. hielten Sebastian Mayer/Nadine Muller, die mit vier zweiten Plätzen die Silbermedaille ertanzten. Bronze ging an David Heinze/ >> Daniela Mayer. Zu einer klaren Angelegenheit wurde die Hauptgruppe B-Standard für Patryk Gurtowski/Carmen Metzger. Mit jeweils sechs ersten Plätzen in der Wertung setzten sie sich klar an die Spitze des zehnpaarigen Feldes und stiegen mit dem Sieg in die A- Klasse. Zu Beginn des Finals hatten sie noch gemischte Wertungen, dann sammelten Lasse Langner/Jasmin Motschiedler immer mehr zweite Plätze und wurden Vizelan- desmeister der B-Klasse. Über die Bronze- medaille freuten sich Alexander Gensch/ Nina Messina. Übersichtlich gestaltete sich das Tur- nier der Hauptgruppe II A-Latein, in dem vier Paare antraten. Mit fast allen Einsen setzten sich Hendrik Dubbe/Sarah Smirek an die Spitze des Feldes. Dahinter wurden die Wertungen etwas gemischter, die Ver- Zoltán und Diána Varga freuten sich gabe der Plätze war aber eindeutig. Mit Landesmeister der Hauptgruppe II A- über Gold in der Hauptgruppe II B. fünf zweiten Plätzen kamen Dominik Fi- Latein: Hendrik Dubbe/Sarah Smirek.

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HAUPTGRUPPE II S-LATEIN (4 PAARE) 1. Thomas und Ines Unterer, Regio Tanzclub Freiburg (5) 2. Patrick Reischmann/Karolina Anna Zeh, TSA d. TSV Laupheim 1862 (10) 3. Christian Wieczorek/Juliane Gerstner, TSC Rot-Gold Sinsheim (16) 4. Hendrik Dubbe/Sarah Smirek, TSC Astoria Stuttgart (19)

HAUPTGRUPPE II A-LAT. (4) 1. Hendrik Dubbe/Sarah Smirek, TSC Astoria Stuttgart (5) 2. Dominik Fischer/Heike Harz, ATC Blau-Rot Ravensburg (10) Siegerehrung für die Hauptgruppe A-Standard. 3. Sebastian Herrmann/Stefanie Klötzl, TSC Residenz Ludwigsburg (16) 4. Sebastian Mayer/Nadine Muller, ATC Blau- Rot Ravensburg (19) Turnier. Sie gewannen den Langsamen zweiten Platz holten sie ihre letzte notwen- Walzer mit fünf Einsen und gaben danach dige Platzierung und stiegen ebenfalls in keine Bestwertung mehr ab. Souverän wur- die S-Klasse auf. Marius Dürr/Vanessa Weiß HAUPTGRUPPE II B-LAT. (6) den sie Landesmeister und stiegen in die S- tanzten unangefochten mit fünf dritten 1. Zoltán und Diána Varga, TSC Rot-Weiß Klasse auf. Henrik Buchholz/Kristina Limo- Plätzen auf den Bronzerang. Böblingen (5) nova hatten im letzten halben Jahr einen Das letzte Turnier des Tages war wieder 2. Sebastian Mayer/Nadine Muller, ATC Blau- riesigen Leistungssprung gemacht und wa- eines am Existenzminimum. Im vergange- Rot Ravensburg (11) ren eigentlich auf Sieg gehandelt worden. nen Jahr musste die Hauptgruppe II S-La- 3. David Heinze/Daniela Mayer, TSA d. SSV An diesem Tag wussten die beiden aber der tein mit der A-Klasse kombiniert werden, Ulm 1846 (14) Überlegenheit von Panek/Schenk nichts da nur ein Paar auf der Liste stand. In die- 4. Stefan und Sandra Eisemann, Casino Club entgegenzusetzen und mussten sich mit sem Jahr waren zumindest zwei Paare ge- Cannstatt (20) der Silbermedaille begnügen. Mit dem meldet, der Aufsteiger/Sieger der A-Klasse musste also mittanzen, damit das Turnier 5. Dirk und Anke Laubengeiger, Schwarz- Weiß-Club, Esslingen (25) stattfand. Schließlich präsentierten sich in- Silber in der Hauptgruppe A ging an klusive Aufsteiger vier Paare den Wertungs- 6. Bernd Uwe Krauss/Amelie Heinemann, Henrik Buchholz/Kristina Limonova. TSA d. TSV Schmiden (30) richtern und Zuschauern. Die Ti- telverteidiger Thomas und Ines Unterer ließen nichts anbrennen Marius Dürr/Vanessa Weiß ertanzten Bronze. und gewannen mit Sieg in allen Tänzen ihre nächste Goldmedail- le. Ebenso klar holten sich Pa- trick Reischmann/Karolina Anna Zeh fünf zweite Plätze und die Silbermedaille. Christian Wieczo- rek/Juliane Gerstner ertanzten mit vier dritten Plätze Bronze. „Wir sind sehr zufrieden mit der Meisterschaft und dem Ab- lauf. Im Laufe des Tages war das Gesellschaftshaus richtig voll“, freute sich Ricardo de Freitas über die gelungene Meister- schaft und die gute Arbeit seines Teams. So gelungen, dass auch TBW-Präsident Wilfried Scheible meinte: „Da steht einer weiteren Bewerbung nichts im Wege.“ Petra Dres

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HAUPTGRUPPE II C LAT. (3) Tanzend bis 1. Bernd Uwe Krauss/Amelie Heinemann, TSA d. TSV Schmiden (7) ins hohe Alter 2. Thomas Wilczek/Regine Bubeck, 1. TC Ludwigsburg (8) Seit 2008 veranstaltet der TBW einen Wochenendlehrgang, der sich mit diversen 3. Frank Dölitzscher/Elisabeth Gut, TTC Rot- Gold Tübingen (9) Tanzformen für Senioren beschäftigt. In diesem Jahr waren alle Teilnehmer an der Landessportschule in Albstadt. Der Lehr- HAUPTGRUPPE II D-LAT. (5) gang war wie immer sehr gut besucht. 1. Bernd Uwe Krauss/Amelie Heinemann, An die Begrüßungsrunde im geschlos- TSA d. TSV Schmiden (4) senen Stuhlkreis am Freitagabend schlos- sen sich „Tänze im Sitzen“ von leicht bis an- 2. Robert Podgajny/Olesya Oshchepkova, TTC Rot-Weiß Freiburg (5) spruchsvoll an. Maritta Böhme unterrichte- te aber auch Tänze im Kreis und in der Gas- 3. Marvin Weyland/Mona Sabbarth, TSC Grün-Gold Heidelberg (11) se. Am Abend saß man gemütlich zusam- men und es kam zu einem regen Gedan- 4. André und Laura Klemke, TTC Rot-Gold Tü- bingen (12) kenaustausch. Am Samstag unterrichtete Bernd Jung- 5. Alexander Schleicher/Anastasia Meisler, hans intensiv die Fledermaus-Quadrille. Er Tanzclub Konstanz (13) kam damit dem Wunsch der Teilnehmer/In- nen vom Vorjahr nach, die fast ausnahms- HAUPTGRUPPE A- los wieder mit von der Partie waren. Die STANDARD (10) Quadrille wird jedes Jahr zur Eröffnung des Wiener Opernballes getanzt – wir wissen 1. Philip Panek/Melissa Schenk, 1. TC Lud- Titel erfolgreich verteidigt: Thomas wigsburg (5) nun alle, warum sie ein Jahr dafür üben und Ines Unterer freuten sich über müssen! Die Musik, ein Ohrwurm, geht 2. Henrik Buchholz/Kristina Limonova, TSZ Gold in der Hauptgruppe II S-Latein. Stuttgart-Feuerbach (10) über ca. sechs Minuten und hat sechs ver- schiedene Teile, die wiederum zum Teil 3. Marius Dürr/Vanessa Weiß, TSC Rot-Weiß Böblingen (15) ähnlich sind in ihrem Ablauf. Man kann sich aber auch einzelne Teile heraussuchen. Al- 4. Kevin Altergot/Diana Schell, ATC Blau-Gold Heilbronn (20) HAUPTGRUPPE C-STD. (19) les in allem eine sehr aufwendige Ge- 1. Denis Bachmann/Vivien Stolz, TC Rot- schichte, die allen sehr viel Spaß bereitet 5. Yannick Kersting/Milena Wiederhold, 1. TC hat. Zur Auflockerung kamen noch vier Ludwigsburg (25) Weiss Schwäbisch Gmünd (4) Tänze ganz anderer Natur zum Einsatz. 2. Daniel Kanchev/Elena Rodnyanskaya, 6. Patryk Gurtowski/Carmen Metzger, ATC Den Sonntag gestaltete Susanne Cäsar. Blau-Gold Heilbronn (32) Schwarz-Weiß-Club Pforzheim (9) Viele Tänze aus dem Gesellschaftstanzen 7. Thomas Bilich/Tatjana Stroh, TSC Astoria 3. Pierre Kienzle/Bianca Winter, Turn- und Sportbund Stuttgart 1867 (12) kamen im Kreis oder in der Gasse zum Ein- Karlsruhe (33) satz. Die Teilnehmer erarbeiteten darüber 4. Lars Heim/Tatjana Beinhauer, TSC Sibylla Ettlingen (15) hinaus in Gruppen diverse Tänze und stel- len sie anschließend den anderen vor. HAUPTGRUPPE B-STD. (10) 5. Jonas Fischer/Saskia Funke, TSC Rot-Weiß Mit 31 Tänzen dürften alle Trainer/In- Öhringen (20) 1. Patryk Gurtowski/Carmen Metzger, ATC nen erst einmal reichlich Unterrichtsstoff Oleksandr Onyshchuk/Anna Stubert, Tanz- Blau-Gold Heilbronn (5) 6. zum Nacharbeiten haben. Mitmachtänze sportzentrum Stuttgart-Feuerbach (24) aus aller Herren Länder, Gesellschaftstänze, 2. Lasse Langner/Jasmin Motschiedler, TSZ Stuttgart-Feuerbach (10) Tänze in der Gasse und vieles mehr sorgten für Abwechslung und Freude. Gut die Hälf- 3. Alexander Gensch/Nina Messina, TSC Asto- ria Karlsruhe (17) HAUPTGRUPPE D-STD (12) te aller Teilnehmer sind bereits alte Hasen und kommen gerne immer wieder. Dieses 4. Christopher Kollar/Dr. Sina Bunzendahl, 1. Julian Pfersich/Jana Erhard, Tanzsportzen- TSC Astoria Stuttgart (21) trum Stuttgart-Feuerbach (3) Mal waren nicht so viele aus der Ausbil- dung Übungsleiter für Ältere mit dabei. Der 2. Marvig und Majlis Juskan, TSC Residenz 5. Florian Kurmann/Louisa Kersting, 1. TC WLSB bietet diese Ausbildung seit einigen Ludwigsburg (22) Ludwigsburg (7) Jahren an. Die Teilnehmer/Innen müssen 3. Mathias Elmlinger/Vanessa Rückauer, TSC 6. Denis Bachmann/Vivien Stolz, TC Rot- während dieser Ausbildung an drei ver- Weiss Schwäbisch Gmünd (30) Schwarz-Weiß Offenburg (8) schiedenen Modulwochenenden (rund um 4. Dominik Kiefer/Isabell Saebel, TSC Astoria Karlsruhe (14) das Thema „Fit im Alter“) mit 20 LEs teilneh- men, um zur Prüfung zugelassen zu wer- 5. Johannes Kersten/Jennifer Rieger, TSA d. den. Der TBW stellt das Projekt während SSV Ulm 1846 (14) der Grundausbildung vor und freut sich 6. Elias Grasmik/Amelie Bautz, TSC Schwarz- über den allgemein guten Zuspruch. Weiß Offenburg (17) Maritta Böhme

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Fotos: Thomas Schittenhelm Beim Tanzen gibt es keine Fehler – nur Variationen

Der Markgräfler TSC Müllheim erwartete am 16. Mai die Formationen der 2. Bundesliga in der Sporthalle II in Müllheim und am 17. Mai die besten süddeutschen Jugendmannschaften zur

Regionalmeisterschaft. 22 Formationen sorgten Alle Formationen gaben ihr Bestes, um in Müllheim wieder für ein Highlight im Jazz- die Wertungsrichter schon in der ersten Runde von sich zu überzeugen, zeigten in und Modern Dance . ihren Choreografien nicht nur technisch akrobatische Höchstleistungen, sondern auch eine große Variationsvielfalt in den Am Samstag traten die zehn Mann- mationen angespannt, die Anspannung für Tanzstilen und Choreografien. schaften der 2. Bundesliga aus Bayern, Thü- mindestens sechs Mannschaften spürbar. Nach der Vorrunde stand die Eintei- ringen, Sachsen, Hessen, dem Saarland, Über 50 Kinder und Jugendliche des lung in ein kleines und ein großes Finale Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg Gastgebers stimmten das Publikum mit ei- fest. Im kleinen Finale tanzten Illusion (TSC mit über 100 Tänzerinnen und Tänzern zum ner Hip-Hop-Eröffnungsshow auf das Kom- Egelsbach), Frameless (TV Lebach) und Stu- letzten Turnier der Saison an. Es sollten der mende ein und zeigten viel Freude am Tan- dio Dancer (SV Schott Jena). Deren Wertun- Direktaufsteiger in die 1. Bundesliga 2016 zen. Zur anschließenden Begrüßung der gen fielen eindeutig aus: Platz zehn auch in sowie zwei weitere Teilnehmer an der zahlreichen Gäste im südlichsten Teil hatte der Rangliste für Illusion. Auf Platz neun lan- Deutschen Meisterschaft im Juni ermittelt sich auch Bürgermeisterin Astrid Siemes- deten enttäuschend Studio Dancer, die we- werden. Doch hauptsächlich ging es um Knoblich eingefunden. Mit den Worten: gen Verletzung in dezimierter Besetzung den Klassenerhalt und die Ermittlung der „Beim Tanzen gibt es keine Fehler – nur Va- angetreten waren. Zwar entschied Frame- Abstiegsplätze, die nach den Ergebnissen riationen“ beendete sie ihre Rede, wünsch- less das kleine Finale für sich, doch das der Turniere in Dresden, Jena und Pfaffen- te allen Formationen den angestrebten Er- konnte das Team am Ende nicht vor dem hofen noch der Spekulation unterlagen. folg und räumte die Fläche für die Vorrunde neunten Tabellenplatz und dem damit ver- Deshalb war die Stimmung unter den For- der zehn Mannschaften. bundenen Direktabstieg bewahren. Die Enttäuschung bei den Saarländerinnen war groß. Im großen Finale powerten alle Forma- tionen noch einmal. Als erste Startermann- schaft zeigte Art Inspiration vom Wilsdruffer Tanzteam kraftvoll und ausdrucksstark ihre Choreografie, gefolgt vonDejavu von der TSG Augsburg, die sich wiederum technisch und dynamisch auf Höchstni- veau präsentierten. Musikalisch und tänze- risch eindrücklich folgte Cassjovitá vom SV Walldorf, um von den kraftvolleren Choreo- grafien von performance, TSC Blau-Gold Saarlouis und Dance Works, 1. TC Ludwigs- burg abgelöst zu werden. Leisere Töne in einer eher lyrischen Choreografie zeigte die Alle Ergebnisse und Colony of Dance vom ausrichtenden Verein. Tabellen auf http://jmd. Das Finale beendete Sugar vom TV Schwal- tanzsport.de/start.html bach mit einer durchgängig gut getanzten Sieger beim Turnier der 2. Bundesliga: Dejavu von der TSG Bavaria Augsburg. Choreografie.

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JMD: 2. Bundesliga und Regionalmeisterschaft

Die Ausrechnungspause vor der offe- nen Wertung wurde durch einen Schau- tanz der Formation Newline vom Markgräf- ler Tanzsportclub überbrückt, die sich als neue Direktaufsteiger in die Oberliga Süd 2016 präsentierten. Eine klare Entscheidung für den ersten Platz mit fünf Bestnoten gab es für Dejavu. Die gemischten Wertungen der vier Wer- tungsrichterinnen und des Wertungsrich- ters aus fünf Landesverbänden für die üb- rigen Finalteilnehmer ließen die Ergebnis- bekanntgabe bei der Siegerehrung mit Spannung erwarten. Doch zunächst wurden die Trainerin- nen, Trainer und Choreografen aller Forma- tionen auf die Fläche gerufen. Ihnen wurde mit einem kleinen Präsent gedankt für Sieger der Regional- kreative Choreografien und die stetige För- Nach einer tänzerischen Einstimmung Die Wertungen fielen wenig spektaku- meisterschaft Süd: derung der Tänzer in ihren Mannschaften der Colony of Dance und Grußworten der lär aus, knapp war nur das Ergebnis zwi- Next Generation. in zahlreichen Trainings und ihre Betreu- Bürgermeisterstellvertreterin Inge Hitschler schen Platz eins und zwei. Mit Freude und ung auf den Turnieren. Nachdem sich alle meisterten die 9- bis 14jährigen Tänzerin- Begeisterung nahmen die Mannschaften Formationen auf der Fläche versammelt nen und Tänzer der zwölf Formationen die Pokale, Urkunden und Medaillen entge- hatten, gab es Pokale und Urkunden für Vorrunde vor einem großen Publikum. Auf- gen. alle Formationen zur Erinnerung an eine regung und spannende Erwartungen wa- Ein buntes Schlussbild bot sich am spannende Saison der 2. Bundesliga Süd- ren deutlich zu spüren in zahlreichen viel- Ende auf der Turnierfläche mit den über Ost. fältigen und kreativen Choreografien. 150 jugendlichen Tänzerinnen und weni- Direktaufsteiger in die 1. Bundesliga ist Umso überraschender kam es, dass gen Tänzern vor einer beeindruckenden Déjàvu. Die Formation hatte alle Turniere sich die Wertungsrichter schnell einig wa- Zuschauerkulisse mit über 300 Gästen. Der der Saison gewonnen und bejubelte ihren ren und sieben Teams für das Finale ausge- Markgräfler TSC Müllheim hatte mit dem Aufstieg kräftig. Zur Relegation auf der wählt hatten, die damit unabhängig von Turnierwochenende mit großem Engage- Deutschen Meisterschaft qualifizierten sich der Platzierung für die DM qualifiziert wa- ment wieder einen Beitrag zur Werbung für Sugar (TV Schwalbach) und Art Inspiration ren. Die ausgeschiedenen Mannschaften eine junge, dynamische Sportart geleistet, (Wilsdruffer Tanzteam), was bei beiden durften ihre Choreografien noch einmal die sich in Deutschland mit über 450 star- Mannschaften mit großem Jubel ausgelas- ohne Wertungen ihren zahlreichen Fans tenden Formationen immer größerer Be- sen gefeiert wurde. Tränenreich und ent- zeigen, angefeuert von den übrigen For- liebtheit erfreut. täuscht gestaltete sich der Abschied aus mationen. Eindrucksvoll und auf technisch Gaby Döhla REGIONALMEISTER- der 2. Bundesliga für Frameless und Illusion, allerhöchstem Niveau präsentierten sich SCHAFT woran auch der Erinnerungspokal und die dann die jugendlichen Finalisten. aufmunternden Worte von Turnerleiterin 1. Next Generation, TSG Ba- varia Augsburg - 11213 Gaby Döhla nichts ändern konnten: Wer absteigt, kann auch wieder aufsteigen. 2. L’équipe, TSC Blau Gold Saarlouis - 22121

Regionalmeisterschaft Süd 3. FoLeSa, TSC Blau Gold der Jugend Saarlouis - 33344

4. Closh, JTC im TV Groß- Am Sonntag gingen die zwölf besten ostheim - 44472 Jugendformationen an den Start. Die Mannschaften aus Bayern, Hessen, dem 5. Coco, TG 1925 Bobstadt - 57655 Saarland, Rheinland-Pfalz und Baden-Würt- temberg hatten sich innerhalb ihrer Ligen 6. Boundless, TV Lebach - für die Süddeutsche Jugendmeisterschaft 66536 qualifiziert. Die Teams auf den Plätzen eins 7. Djenga, JTC im TV Großos- bis sieben sollten sich zur Deutschen Meis- theim - 75767 terschaft qualifizieren. Zweiter Platz für l’équipe in der Regionalmeisterschaft.

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Ligabereich Süd Einladung zur Ligabesprechung Termin für die Bewerbungen zur Ausrichtung von Formationsturnieren 2015/2016 Termin für Anmeldung von Formationen zum Wettkampf-Betrieb im Ligabereich Süd

Hiermit laden wir alle Formationen des Ligabereiches – Turniere der Oberliga Standard – falls die Liga zu Süd zur Ligabesprechung ein. Die Tagesordnung sieht Stande kommt – werden bevorzugt gemeinsam mit folgende Punkte vor: der Standard an einen Ausrichter als – Rückblick auf die Saison 2014/2015 Doppelturnier an einem Tag vergeben. – Kleiderordnung – Bei Doppelturnieren in Kombination mit Bundesli- – Verbesserungsvorschläge gen oder Regionalliga an einem Tag sollen samstags – Elektronische Sportverwaltung niederrangige Turniere immer als erstes stattfinden, – Vergabe der Ligaturniere 2015/2016 sonntags sollen die höherrangigen Turniere zuerst – Verschiedenes stattfinden. – Eine Schachtelung von RL/OL/LL-Turnieren mit Bun- Die Versammlung findet am Sonntag, 04.10.2015, um desliga-Turnieren ist nicht erlaubt. 13:00 Uhr statt. – Bei der Vergabe der Turniere werden Bewerber mit Ort: TSC Metropol Hofheim, Im Langgewann 10, 65719 Bodenbelag „Parkett“ bevorzugt berücksichtigt. Hofheim a. Ts. – Bei allen Ligaturnieren werden Bewerbungen mit einer Flächenabmessung von mindestens 17x14 Die Bewerbungen um die Ausrichtung von Formations- Meter bevorzugt berücksichtigt. turnieren müssen bis spätestens 15.09.2015 bei der Ge- – Werden an einen Ausrichter zwei Turniere am glei- schäftsstelle des Deutschen Tanzsportverbandes im chen Tag vergeben, gelten alle Teilnehmerkarten für Original eingehen. den ganzen Tag.

Bitte senden Sie parallel Kopien per E-Mail an folgenden Vergütungen der Wertungsrichter: Verteiler a) Reisekosten Regionalliga Standard und Latein: Manfred Ganster aa) 0,25 EUR pro Fahrt-Kilometer bis zu einem ([email protected]) Höchstbetrag von 255,00 EUR oder Bereich 1 Oberliga/Landesliga Latein ab) Bahnfahrt I. Klasse zuzüglich Zuschläge und (HTV, TRP, SLT, TTSV, LTVS: Oliver Beetz Platzreservierung gemäß Nachweis (Fahrkarte) ([email protected]) und bis zu einem Höchstbetrag von 255,00 € oder Michael Silvanus ([email protected]) ac) Flug (Wochenendtarif) gemäß Nachweis (Flugti- Bereich 2 Oberliga/Landesliga Latein (TBW): cket) bis zu einem Höchstbetrag von 255,00 €. Peter Jocham ([email protected]) b) Spesen: 25,00 EUR pro Veranstaltungstag Bereich 3 Oberliga/Landesliga Latein (Bayern): c) Eine Übernachtung mit Frühstück (auch für eine Be- Ingo Körber ([email protected]) gleitung im Doppelzimmer) auf Wunsch des WR, so- fern die einfache Fahr-Entfernung 250 km übersteigt Das Formblatt "Bewerbung um die Ausrichtung eines oder sofern die Veranstaltung nach 22:00 Uhr endet Formationsturnieres" erhalten Sie hier online und bei oder sofern die Veranstaltungsdauer 6 Stunden über- der DTV-Geschäftsstelle (Frau Schmidt). Bewerbungen steigt. Freier Eintritt zur Veranstaltung für eine Be- werden nur auf diesem Formblatt, das den Vorgaben des gleitung. Fachausschusses Formationen entspricht, entgegenge- nommen. Bitte zusätzlich den geplanten Beginn des Tur- Für die Regionalligen Standard und Latein werden fol- nieres angeben. Diese Angabe wird für die Abstimmung gende Termine empfohlen: des Wertungsrichtereinsatzes benötigt. 1. Turnier 06./07.02. oder 13./14.02.2016 2. Turnier 20.02./21.02. oder 27./28.02.2016 Bitte beachten Sie bei Ihrer Bewerbung folgende Rah- 3. Turnier 05./06.03. oder 12./13.03.2016 menfestlegungen: 4. Turnier 09./10.04. oder 16./17.04.2016 5. Turnier 23./24.04. oder 30.04./01.05.2016 – Turniere der Regionalliga sollen samstags nicht vor 17:00 Uhr beginnen. An Sonntagen sollen Turniere Die Vergabe richtet sich im Wesentlichen nach der Quali- der Regionalliga nicht später als 15:00 Uhr beginnen. tät der vorliegenden Turnier-Bewerbungen auch im Ver- – Turniere der Landesliga Latein werden bevorzugt ge- gleich zu den Vergaberichtlinien im Downloadbereich. meinsam mit der Oberliga Latein des jeweiligen o.a. Gruppe an einen Ausrichter als Doppelturnier an Die Turniere der Oberligen und Landesligen werden hier- einem Tag vergeben. mit für folgenden festen Zeitraum ausgeschrieben:

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Erster möglicher Termin: Die Ausrichtung der Turniere kann wahlweise samstags Bereich 1 Oberliga/Landesliga oder sonntags stattfinden. Bewerbungen für andere Ter- (HTV, TRP, SLT, TTSV, LTVS): 30./31.01.2016 mine werden nur dann berücksichtigt, falls bis zum Be- Bereich 2 Oberliga/Landesliga (TBW): 09./10.01.2016 werbungsschluss keine ausreichenden Bewerbungen für Bereich 3 Oberliga/Landesliga (Bayern): die vorgegebenen Termine vorliegen. 23./24.01.2016 Die Meldungen der Formationen für die Saison Angestrebtes Saisonende: 2015/2016 sind bis 20.09.2015 mit formlosem Schreiben Bereich 1 Oberliga/Landesliga im Original an die DTV-Geschäftsstelle sowie Kopien an (HTV, TRP, SLT, TTSV, LTVS): obige E-Mail Anschriften zu senden (Achtung: Diese Mel- 30.04./01.05.2016 dung muss für alle Ligen erfolgen)! Formationen, deren Bereich 2 Oberliga/Landesliga (TBW): 19./20.03.2016 Meldungen bis zum 30.09.2015 nicht eingehen, haben Bereich 3 Oberliga/Landesliga keinen Anspruch auf die Startmöglichkeit im Wettkampf- (Bayern): 19./20.03.2016 jahr 2015/2016.

Für den Bereich 2 – Oberliga/Landesliga (TBW) werden Manfred Ganster, DTV-Beauftragter Formationen keine Turniere am Wochenende 20./21.02.2016 verge- für den Ligabereich Süd ben, um Terminkollision mit den Landesmeisterschaften Oliver Beetz , HTV-Beauftragter für Formationen Junioren und Jugend Latein zu vermeiden. Peter Jocham, TBW-Beauftragter für Formationen Ingo Körber, LTVB-Beauftragter für Formationen Michael Silvanus, TRP-Beauftragter für Formationen

Ludwigsburger Pfingstpokalturnier

Ein erfolgreiches Tanzturnierwochen- vierter Platz für Daniel und Janina. Das be- deutig auf den Platz zwei und bestätigten ende fand an Pfingsten traditionell in der deutete den Aufstieg in die Hauptgruppe C diese Leistung auch am zweiten Turniertag. Ludwigsburger Musikhalle statt. Der Aus- für die Zweit- und Viertplatzierten. In der Der SWR filmte am Montagnachmittag richter TSC Residenz Ludwigsburg war in al- Hauptgruppe C-Latein wurden Julian und zeigte den Bericht noch am selben len Startklassen mehrfach vertreten. Dabei Arndt/Senta Neff mit dem Sieg belohnt. Sie Abend in der Landesschau aktuell Baden- gab es zwei Aufstiege, zwei Mal Platz eins, gewannen im Finale souverän alle vier Tän- Württemberg. Fazit des erfolgreichen Tur- fünf Mal Platz zwei und einmal den dritten ze. Am Montag mussten sie sich knapp den nierwochenendes: 24 Turniere mit insge- Platz. Österreichern Gregor Zoller/Daniela Püm- samt 245 Starts. Maiko Juskan/Sonja Am Pfingstsonntag organisierte der pel aus Tirol geschlagen geben. Maren Arndt Schorer bescherten dem Verein elf und am Pfingstmontag 13 Turnie- Abends präsentieren sich die hochklas- gastgebenden Verein re. Von der Hauptgruppe bis zu den Senio- sigen Tänzerinnen und Tänzer der Haupt- zwei Podestplätze in der ren in den Klassen D- bis A-Standard und gruppen B- und A-Latein. In der Startklasse Hauptgruppe B-Latein. Foto: privat Latein gingen rund 215 Paare an den Start. B-Latein standen Florian Kurmann/Louisa Gewohnt souverän führten Tina Grassl und Kerstin vom 1. TC Ludwigs- Florian Mirus durch den ersten Turniertag. burg ganz oben auf dem Trotz der angenehmen Temperaturen ka- Treppchen. Maiko men die Tänzerinnen und Tänzer schnell ins Juskan/Sonja Schorer vom Schwitzen und wurden vom fachkundigen gastgebenden Verein freu- Publikum reich mit Applaus belohnt. ten sich über den zweiten Nach den Senioren I und II B und A Platz. Auch am Montag Standard und Latein zeigten am Nachmit- schafften sie es mit dem tag die Paare der Hauptgruppen D und C dritten Platz auf das Sieger- ihr Können. Bei diesen Turnieren war die podest. Beim abschließen- Residenz stark vertreten. In der Hauptgrup- den Turnier der A-Latein er- pe D-Standard erreichten Daniel Eida/Jani- reichten Sören Tiegel/Stefa- na Thierack den zweiten Platz gefolgt von nie Thomi aus Darmstadt dem Geschwisterpaar Marvig und Majlis den ersten Platz. Pfingst- Juskan, mit 13 Jahren eine der jüngsten auf montag siegten Dominik dem Parkett. Adrian Seck/Stephanie Bier- Stöckl/Katharina Belz (Stutt- mann wurden auf Platz sechs gewertet. gart-Feuerbach). Dennis Schon am nächsten Tag änderte sich die Lienerth/Franziska Schaaf Reihenfolge: erster Platz Marvig und Majlis, aus Heilbronn tanzten sich zweiter Platz Adrian und Stephanie und im Finale am Sonntag ein-

swing&step 8-15 9 swing Bayern & step

Trainer-Elite aus dem Breitensport Tanzen für alle

Unter dem Motto „Tanzen für allen“ bot der LTVB ein Fortbildungswochenende für Trainer und Tänzer an, von dem alle sehr profitierten und ihr Wissen vielseitig erweiterten. um die Bedürfnisse im Ablauf zu erörtern und das DTSA weiterentwickeln zu können. Führung und Körperausrichtung zu tun hat Bernd Junghans und wie viel er wo zupfen darf, sonst geht Sibylle Stärk und Michael Becht Mixer Latinotänze es für die Dame schief. Boogie: Boogie Man merkte, dass Jürgen und Stilla Ja- Bernd Junghans startete mit einem Mi- cobs mit absoluter Leidenschaft und sehr Sibylle Stärk und Michael Becht zeig- xer der Latinotänze, eine Cha-Cha-Cha- viel Freude unterrichten. Sie können kom- ten die Basics des Boogie mit Figuren, die Choreografie mit einfachen Elementen. An- plizierten Stoff sehr einfach und verständ- den Teilnehmern bereits aus dem Jive bes- schließend hatte er einen tollen Mixer zu lich vermitteln. Die Teilnehmer - egal ob tens bekannt sind. Sie gingen hier speziell Swing auf Lager, in dem viele Elemente der Tänzer oder Trainer – profitierten sehr von noch auf die Technik der Grundfiguren ein Lateintänze enthalten waren. Die Gruppe ihren Lectures und hatten jede Menge und zeigten die Unterschiede zum bekann- war mit viel Spaß dabei und trainierte zu- Spaß. ten Jive in Musik und Technik. sätzlich ein hohes Maß an Koordination. Die Teilnehmer waren teilweise über Thomas Scheiner Peter Schramm ihre eigene Koordinationsfähigkeit über- DTSA-Abnehmerschulung Standard rascht, aber es wurde auch sehr viel abver- langt. Auf dem Plan stand eine Choreogra- Thomas Scheiner informierte die Teil- Peter Schramm zeigte in seiner Lecture fie mit einem Cha-Cha-Cha zu viert, die von nehmer über die neueste Entwicklung und eine für den Breitensport anspruchsvollere Bernd Junghans abgewandelt, verändert den aktuellen Ablauf in Bayern im Bereich Folge mit Fußtechnik, Neigungen und Deh- und verkompliziert wurde. Er versprach, des DTSA. Besonders wichtig war ihm der nungen, die im Langsamen Walzer ebenso nach der Pause die Auflösung des Knotens Gedankenaustausch mit den Abnehmern, wie im Quickstep und Foxtrott tanzbar ist. zu verraten. Im zweiten Teil zeigte Schramm einen Übergang im Wiener Walzer mit posenarti- Jürgen und Stilla Jacobs gem Wechsel von der Rechtsdrehung in die Discofox Linksdrehung mit Verzögerung über zwei Takte und brachte viele interessante neue Wenn man zu Jürgen und Stilla Jacobs Variationen für den Breitensport ins Spiel. in den Raum kommt, findet man viele lei- dend schauende Herren, denn ihnen wird Bernd Junghans gerade beigebracht, wie man sich richtig Linedance bückt. Nicht nur ein wenig, sondern richtig, denn sie sollen heute den Herrentaucher Als es am Nachmittag um den Line- tanzen, ein Herrenkörbchen und sehr viel dance ging, war Bernd Junghans noch mehr. Hier arbeitet heute vor allem zur Ab- mehr in sein Element. Er zeigte zu den be- wechslung der Herr. kannten Schritten aus den Bereichen Stan- Im zweiten Teil durften die Herren et- dard und Latein alles, was er auch aus Jazz- was durchatmen und in die ihnen bekann- dance und Ballett drauf hat. Die Teilnehmer te Rolle des führenden Elements zurück. staunten, wie man das alles doch zusam- Jetzt durften die Damen wieder „schuften“, men bekommt. Man merkte, dass Bernd in dem sie sehr viel drehen mussten. Nicht ganz für den Tanz lebt. Er ist vielseitig be- nur die Balance und Koordination der gabt und kann jedermann mit seiner Art Dame ist hier von größter Wichtigkeit. Der Jürgen Jacobs und der Discofox. begeistern. Herr muss ganz genau wissen, was er in Foto: Beatrice Kobras Beatrice Kobras

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KaTTaM-Finale in Ingolstadt

4. Sergi/Eva Gomez, TSA Schwarz-Gold im Alexander Angermann eröffnet das Fi- und man sie in der D-Klasse des Leistungs- ESV Ingolstadt nale des KaTTaM-Turniertags im Vereins- sports eines Tages wiedersieht. Sieger bei den Twens. heim der TSA Schwarz-Gold im ESV Ingol- LTVB-Sportdirektor Breitensport Tho- 5. Thomas/Jessica Chmurski, TSA Schwarz- Gold im ESV Ingolstadt stadt pünktlich zur Mittagszeit. Dank der mas Scheiner beobachtete gespannt das zuverlässig eingetretenen Schafskälte Geschehen. Am Ende überreichte er die Ur- mussten die Teilnehmer nicht so sehr kunden über die Gesamtplatzierung. TEENS schwitzen wie in den vorangehenden Wo- Ganz klar setzten sich bei den Kids (Al- 1. Kai Schweiger/Celina Westphal, TSA chen. Im Gegenteil - es herrschte ein ange- tersklasse der Jahrgänge 2002 und jünger) Schwarz-Gold im ESV Ingolstadt nehmes Raumklima. Ole Westphal/Sophie Schwarz durch. Bei 2. Natalie Junkert/Miriam Bauta, TSG DaCapo Die Nachwuchstänzer der TSA den Teens gewannen Kai Schweiger/Celina Ebersberg Schwarz-Gold im ESV Ingolstadt stellten Westphal, gefolgt von Natalie Junkert/Miri- 3. Dana Roider/Veronika Kolb, TC Laaber die komplette Kids-Runde. Freude, Aufre- am Bauta. gung und Konzentration waren gleicher- Der LTVB vergab zwei Mal das Prädikat 4. Eva-Valentina Reithmeier/Lilia Mayer, TSA im VFR Garching maßen nicht nur in den Gesichtern der Kids für erfolgreiche Jugendarbeit. Am Sonntag zu lesen. wurde die TSA Schwarz-Gold im ESV Ingol- 5. Ole Westphal/Sophie Schwarz, TSA Im Finale der KaTTaM-Serie ging es um stadt durch Sibille Vinzens geehrt. Thomas Schwarz-Gold im ESV Ingolstadt alles. Platzierungen sichern, alles geben, Scheiner überreicht dem Abteilungsleiter 6. Nico Dietl/Julia Ziaja, TSA d. Regensburger um sich noch einen Platz weiter vor zu tan- Horst Retzer einen Scheck in Höhe von 250 Turnerschaft zen, keinesfalls zurückzufallen. Und vor al- Euro zur weiteren Förderung seiner erfolg- lem sich nicht durch die kritischen Blicke reichen Vereinsarbeit. Die TSA Schwarz- der Wertungsrichter einschüchtern las- Gold im ESV Ingolstadt hat aktuell 80 Kin- TWENS sen… der im Verein. Es wurde hier ein Freund- 1. Maximilian Werner/Vanessa Zumwinkel, Lobend hervorzuheben sind wieder schaftskartensystem eingeführt, um junge GSC München die vielen Mädchenpaare. Kindertrainer Leute zum Tanz zu bringen. Die Freund- 2. Simon Hötscher/Lilli Schuler, TSA Saphir i. sollten sich durchaus ein Beispiel nehmen, schaftskarten dürfen von den Kindern an TuS Holzkirchen ihre Schützlinge im Kindesalter in das Wett- Freunde verteilt werden und sie dürfen drei 3. Markus Müller/Barbara Nüßler, TSA bewerbsgeschehen des Breitensports hi- Mal zum Schnuppern kommen, um sich Schwarz-Gold im ESV Ingolstadt neinschnuppern zu lassen und Mädchen- dann für eine Mitgliedschaft im Verein zu 4. Simon Werner/Karolin Schmidt, Tanzschule paare zusammenzustellen, da es in diesem entscheiden, wenn sie sich diesem Sport Klaus Sennebogen Alter schwierig ist, die Jungen auf ein Tanz- widmen wollen. Außerdem ist der Verein 5. Jara Mayer/Magdalena Reithmeier, TSA im parkett zu bekommen. Bei einigen Mäd- an Initiativen wie „Beweg Dich“ der Spar- Sieger bei den Teens. VfR Garching chenpaaren der Teens wünschte man sich, kasse aktiv dabei. Auch an Veranstaltungen dass sie einen Jungen zum Tanzen finden der Stadt nimmt die Tanzsportabteiluntg 6. Philipp Richtmann/Katja Stummeyer, TSA Saphir im TuS Holzkichchen immer teil. In der Altersgruppe der Twens siegten Maximilian Werner/Vanessa Zumwinkel, bei den Mores waren es Stefan und Elisa- MORE beth Szalay. Die Paare auf den Plätzen eins 1. Stefan und Elisabeth Szalay, Swing & bis drei jeder Altersklasse gewannen eine Dance Feldkirch Startkarte für die D-Klasse. 2. Ingo Pitz/Petra Otto, Boston Club Düssel- Beatrice Kobras dorf VEREINSWERTUNG 3. Peter/Heike Schmucker, TSA Schwarz-Gold GESAMTERGEBNIS im ESV Ingolstadt 1. TSA Schwarz-Gold im ESV DER KaTTaM-SERIE Ingolstadt KIDS 4. Alexey/Maria Khalyako, TSA im VfR Gar- ching 2. TSA im VfR Garching 1. Ole Westphal/Sophie Schwarz, TSA 5. Wolfgang Schoenherr/Christine Hanrieder, 3. GSC München Schwarz-Gold im ESV Ingolstadt TSA im VfR Garching 4. 2. Heinrich Petri/Cindy Bäumler, TSA 6. Martin/Eva Reithmeier, TSA im VfR Gar- TSG DaCapo Ebersberg Schwarz-Gold im ESV Ingolstadt ching 5. TSA Saphir Holzkirchen 3. Bruno Pawoka/Elena Ludwig, TSA Schwarz-Gold im ESV Ingolstadt 6. Sieeger bei den Kids. Tanzclub Laaber

swing&step 8-15 11 swing Hessen & step

WR Holger Comtesse, TSC Telos Frankfurt Anton David, STC Schwarz-Weiß Dreieich Trotz Ausfall Silke Funda, TC Der Frankfurter Kreis Dieter Lachner, Schwarz-Silber Frankfurt Brigitte Pickelmann, nichts ausgefallen TC Blau-Orange Wiesbaden Hessische Meisterschaften in Frankfurt Bei den Meisterschaften der Senioren Latein D- bis B-Klasse und der Hauptgruppe D- und C-Latein wurden trotz Ausfall eines Turniers in allen ausgeschriebenen Klassen die Meister- paare ermittelt. Klatt galten als klare Favoriten, denn sie Der TC Der Frankfurter Kreis richtete sischen Paaren die Meisterschaft. Für das hatten in den letzten Jahren schon an vie- die Landesmeisterschaften am 31. Mai im TBW-Paar hatte sich die Anreise allerdings len Meisterschaften teilgenommen und Titus Forum in Frankfurt aus. Wenige Stun- nicht gelohnt, denn es wurde Dritter. Zwei sich einige Titel ertanzt. Dieses Mal schien den vor Turnierbeginn sagte ein Paar der Dieburger Paare machten die Medaillen- der Weg zu Gold nicht so einfach zu sein. Senioren I D-Latein ab, so dass keine Zeit vergabe unter sich aus. Landesmeister wur- Bei geschlossener Endrundenwertung er- mehr blieb, Paare und Offizielle über die den Robert Baier/Bettina Oberhuber. hielten sie jedoch außer im Paso Doble drei Absage des Turniers zu informieren. HTV- Bestnoten, so dass sie am Ende nicht zu be- Sportwart gab kurzfristig die Genehmi- 1. Robert Baier/Bettina Oberhuber, TSA d. TV siegen waren. Als stärkste Konkurrenten er- Dieburg (4) gung zur Kombination, so dass die verblei- wiesen sich Karsten Trost/Anne Kathrin Rü- benden beiden Paare in der Hauptgruppe 2. Achim und Ingrid Schmitz, TSA d. TV Die- menapp. Sie erhielten fast alle anderen Ein- mittanzen konnten. Sie nahmen die Warte- burg (8) sen und sicherten sich damit nicht nur die zeit gerne in Kauf und schauten sich die zu- 3. Frank Geyer/Petra Kiefer, TSC Rot-Weiss Silbermedaille, sondern auch den Aufstieg künftigen Konkurrenten an. Karlsruhe (12) in die A-Klasse. Über zwei Bestnoten freu- ten sich Gunnar Kretzschmar/Yuliya Traum, Senioren I C aber wohl noch mehr über den Gewinn der Senioren I B Bronzemedaille. Mit sehr gemischten Wer- Vorsorglich war die C-Klasse offen aus- tungen belegten Timo Welzel/Ivonne Zeller geschrieben worden. Frank Geyer/Petra Bei den Senioren I B waren sechs hes- Platz vier vor Burkhard Wagener/Dr. Binja Kiefer (TSC Rot-Weiss Karlsruhe) ermöglich- sische Paare unter sich. Sie kamen immer- Svea Rassner und Peter und Alexandra ten durch ihre Teilnahme den beiden hes- hin aus vier Vereinen. René und Martina Vogt, einem weiteren Paar der Senioren II.

Links: Senioren I C, Robert Baier/Bettina Oberhuber. Rechts: Senioren I B, René und Martina Klatt.

12 swing&step 8-15 Hessen swing & step

trennten nur eine Platzziffer. Mit einer Fotos: Cornelia Straub Bandbreite von eins bis sechs belegten Fa- bio Peiter/Jana Müller Platz fünf vor Markus Schelmbauer/Romana Schwing. Relativ eindeutig wurden David Dörrheim/Isabell Böhnke Vierte. Mit jeweils drei Dreien in den drei geforderten Tänzen ging Bronze an Torsten Emig/Melanie Maurer. Damit war klar, dass der Meistertitel an das Blau- Gold Casino Darmstadt ging. Kristijan Cu- kic/Sarah Davila wurden von drei Wer- tungsrichtern als bestes Paar ausgedeutet und freuten sich mit Florian Lang/Selina Stein auf dem Silberrang über das gute Ver- einsergebnis. Den Paaren auf den Plätzen zwei bis fünf durfte man zusätzlich zum Aufstieg in die C-Klasse gratulieren.

1. Kristijan Cukic/Sarah Davila, Blau-Gold Ca- sino Darmstadt (3) Markus Haftstein/Mareike Flögel Meister in der Hauptgruppe D: Kristi- 2. Florian Lang/Selina Stein, Blau-Gold Ca- (Hauptgruppe C) holten den zweiten jan Cukic/Sarah Davila. sino Darmstadt (6) Meistertitel des Tages für das Blau- Gold Casino Darmstadt. 3. Torsten Emig/Melanie Maurer, TSC Rot- Weiss Viernheim (9) drei, vier und sechs nutzten die Chance René und Martina Klatt, TSC Phoenix 1. 4. David Dörrheim/Isabell Böhnke, TC Blau- zum Aufstieg in die B-Klasse. Frankfurt (5) Orange Weilburg (12) Cornelia Straub Karsten Trost/Anne Kathrin Rümenapp, 2. 5. Fabio Peiter/Jana Müller, TSC Excelsior i. TSC Metropol Hofheim (11) ESV Limburg (16) 1. Markus Haftstein/Mareike Flögel, Blau- Gunnar Kretzschmar/Yuliya Traum, Rot- 3. 6. Markus Schelmbauer/Romana Schwing, Gold Casino Darmstadt (4) Weiß-Club Gießen (14) TSA d. TV 1863 Dieburg (17) 2. Manuel Jänsch/Maike Schiffer, TC Blau- 4. Timo Welzel/Ivonne Zeller, Schwarz-Silber Orange Wiesbaden (10) Frankfurt (21,5) 3. Christoph Reimuth/Kim Vanessa Schnei- 5. Burkhard Wagener/Dr. Binja Svea Rassner, Hauptgruppe C der, TSA d. TV Dieburg (11) Rot-Weiss-Klub Kassel (23,5) 4. Dominik Abich/Cilia Lehr, TSA TenDance d. 6. Peter und Alexandra Vogt, Schwarz-Silber Die Zeiten, als man in der Hauptgrup- SVA Bad Hersfeld (18) Frankfurt (30) pe C-Latein noch mit weit über 30 Paaren Auf ihr Turnier mussten 5. Matthias Hallama/Franziska Lotz, TSA d. die Paare der Senioren im Wettbewerb war, sind schon seit vielen BSG Groß-Gerau (18) D-Latein eine Weile war- Jahren vorbei. Mit 14 Paaren errichte die 6. Raphael Gapp/Eliane Rieger, TSC Erato ten, aber mit der Sieger- Die kombinierte D-Klasse Teilnehmerzahl fast das Vorjahresniveau. Taunusstein (23) ehrung ging es ganz Markus Haftstein/Mareike Flögel waren als schnell. Das lange Warten hatte für die beiden einziges Paar aus dem Finale des Vorjahres Paaren der Senioren I D ein Ende. Zusam- noch dabei und zeigten, dass sie das Jahr men mit 16 Paaren der Hauptgruppe D gut genutzt hatten. Ihre positive Weiterent- starteten sie in ihre Meisterschaft. Mit dem wicklung wurde mit dem Meistertitel be- Niveau der Hauptgruppenpaare konnten lohnt. Bei allen anderen Paaren im Finale sie nicht mithalten und schieden nach der gingen die Meinungen der Wertungsrich- Vorrunde aus. Da damit die Seniorenmeis- ter weit auseinander. Manuel Jänsch/Maike terschaft beendet war, gab es für die bei- Schiffer wurden mit zwei zweiten und zwei den Paare sofort die Siegerehrung, damit ritten Plätzen Vizemeister, denn ihre stärks- sie nicht noch länger warten mussten. Als ten Kontrahenten, Christoph Reimuth/Kim Landesmeister wurden Uwe Wolf/Bianca Vanessa Schneider, belegten in der Samba Schilling (TC Blau-Orange Wiesbaden) ge- zunächst nur Platz vier, steigerten sich ehrt, als Vizemeister Andreas und Thu Un- dann aber und erreichten am Ende Bronze. kirch (TSC Main-Kinzig-Schwarz-Gold Han- Zur Ermittlung der Plätze vier und fünf au). Beide Paare entschieden sich für den musste die Skatingregel angewandt wer- Aufstieg in die C-Klasse. Damit ist die den. Danach lagen Dominik Abich/Cilia nächste D-Meisterschaft wieder gefährdet. Lehr knapp vor Matthias Hallama/Franziska In der Hauptgruppe sah man zum Teil Lotz. Raphael Gapp/Eliane Rieger waren gut vorbereitete Paare. Daher kann man mit nur einer Wertung Unterschied in das die knappen Entscheidungen in der End- Finale gekommen und belegten den sechs- runde nachvollziehen. Platz fünf und sechs ten Platz. Die Paare auf den Plätzen eins,

swing&step 8-15 13 swing Hessen & step

Hessenparkpokal in Neu-Anspach

Beim 23. Turnier um den Hessenpark- pokal des TSC Grün-Gelb in Neu-Anspach starteten 16 Paare aus Baden-Württem- berg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland- Pfalz, dem Saarland und Hessen in drei Tur- nieren. Wie in anderen Clubs auch sind die Teilnahmezahlen rückläufig. Trotzdem wa- ren es drei schöne und harmonische Tur- niere. Fünf der neun Pokale bileben in Hes- sen. Unter den vier Paaren der Senioren I C- Standard war auch die neue Paarkonstella- tion Stefanie und Olaf Munsonius für den Richtig voll auf dem Siegerehrungsfoto wurde es erst zur Senioren III A-Klasse. veranstaltenden Club. Sie zeigten eine gute Foto: Lisa Thomé-Wolf Leistung in ihrem zweiten gemeinsamen Turnier, mussten sich aber der Konkurrenz geschlagen geben. Sieger wurden Jens-Ar- drik Schleicher/Verena Liedke (Rot-Weiß- SENIOREN III A thur Bräuer/Mareen Schwager (TSC Grün- Club Gießen) ab. Zweite wurden Christian 1. Volkmar Smolnik/Galina Wördemann, TC Gold Speyer), Zweite Michael und Delia De- Seydel/Anja Heimes (TSC Neuwied), Dritte Blau-Orange Wiesbaden gen (TSA d. SGK Bad Homburg), Dritte Tho- Dr. Kai und Dr. Jutta Maaß (Rot-Weiß-Club 2. Francis und Sylvie Klauth, TSC Achern mas Keßler/Maria Felz (TC Rot-Weiß Casino Gießen). Mainz). Richtige Turnieratmosphäre mit Vor- 3. Matthias und Dr. Elvira Luderer, ATC Ora- nien Elz-Limburg-Bad Camberg Noch kleiner war die Runde im Turnier und Endrunde gab es bei den Senioren III der Senioren I A-Standard mit der Mindest- A-Standard, die mit neun Paaren das größ- 4. Peter Heinrich/Regina Elisabeth Fischer, TSC Rot-Weiß Lorsch zahl von drei Paaren. Bereits während der te Feld des Tages stellten. Tänze zeichnete sich der klare Sieg für Hen- Lisa Thomé-Wolf 5. Dr. Rudolf und Michaela Ecker, TSC Tenin- gen 6. Siegfried Lemke/Agnes Schymura, TSZ Saar-Gold Merzig

TSZ Blau-Gold Casino Darmstadt Als Wolfgang Thiel (links) Ellen Dera- nek auszeichnete, ahnte Darmstadts Ehrung für verdiente Clubmitglieder Präsident Rolf Tisler noch nichts von seiner Ehrung. Foto: Ilse Fried

Im Rahmen der Mitgliederversammlung des TSZ Blau-Gold Casi- no Darmstadt ehrte der Hessische Tanzsportverband zwei langjährige Mitglieder für ihre Verdienste um den Tanzsport. HTV-Vizepräsident Wolfgang Thiel überraschte Ellen Deranek, die seit 26 Jahren im Vor- stand ist, davon 23 Jahre als Schatzmeisterin. Während dieser Zeit war sie für die Baufinanzierung und für die finanziellen Abwicklungen zweier Großbaumaßnahmen verantwortlich. Dank ihrer Fachkenntnis als Steuerberaterin steht sie dem Verein immer mit Rat und Tat zur Sei- te. Wolfgang Thiel überreichte ihr nach einer gelungenen Ansprache die silberne Verdienstnadel des HTV. Ihre Vorstandskollegin Diana Richter überreichte Ellen Deranek ein Poster, auf dem verschiedene Stationen ihrer Clubzugehörigkeit abgebildet waren. Nicht minder überrascht war Präsident Rolf Tisler, als er ebenfalls mit der silbernen Verdienstnadel des HTV für 23 Jahre Vorstandsarbeit ausgezeichnet wurde. Tisler war als Organisationswart in den Vorstand gekommen. Drei Jahre später wurde er zum Vizepräsidenten gewählt. In diesem Jahr feiert Rolf Tisler ein kleines Jubiläum: zehn Jahre Präsi- dent. Mit einer Fotopräsentation erinnerte man ihn und die Mitglieder an die vielen erfolgreichen Jahre als Vereinsvorstand. Als bleibende Erinnerung erhielt Tisler die Sammlung in einem Fotobuch. Ilse Fried

14 swing&step 8-15 Hessen swing & step

Die Begeisterung der Schüler wächst dank der guten Arbeit einiger Lehrer, die sich mit dem Tanzsport verbunden fühlen. Fotos: Cornelia Straub Steigende Teilnehmerzahlen Landesentscheid Tanz – Jugend trainiert für Olympia

4. Liebfrauenschule 2 Bensheim Zum 40. Mal fand der Landesentscheid WK II, 6 TEAMS Frauen nicht erwünscht! 5. Liebfrauenschule 3 Bensheim Zum zweiten Mal präsen- Tanz (Hessische Meisterschaften der Schu- 1. Albrecht-Dürer-Schule Weiterstadt tierte die Bischof-Neu- len) im Rahmen des Schulsportwettbe- 6. Bischof-Neuman-Schule 2 Königstein 2. Bischof-Neumann-Schule Königstein mann-Schule Königstein, werbs “Jugend trainiert für Olympia” statt. in der Hans-Jürgen Bur- Zum vierten Mal in Folge reisten die Schü- 3. Altes-Kurfürstliches-Gymnasium Bens- ger (links) tätig ist, eine ler nach Bad Hersfeld. In Zusammenarbeit heim WK IV, 16 TEAMS rein männliche JMD-For- mation. Im Finale zeig- mit dem Hessischen Tanzsportverband or- 1. Bischof-Neumann-Schule 1 Königstein ganisierte der Schulsportbeauftragte des WK IV, 1 TEAM ten sie Nervenstärke, 2. Liebfrauenschule 1 Bensheim denn die Technik streikte HTV, Hans-Jürgen Burger, die Veranstaltung Bischof-Neuman-Schule Königstein mehrfach beim Abspie- 3. Liebfrauenschule 2 Bensheim zusammen mit der Schulsportkoordinato- len ihrer Musik. Nach- rin des Kreises Hersfeld-Rothenburg, Katha- 4. Franziskaner-Gymnasium Kreuzburg 2 dem Andy Miller all seine rina Berndt. In diesem Jahr waren die Teil- KOMBINATIONSWETT- Großkrotzenburg Erfahrung ausspielte, nehmerzahlen wieder stark gewachsen. Elf BEWERBE – WK I, 12 TEAMS 5. Heinrich-Heine-Schule 1 Dreieich klappte es endlich. Am Formationen nahmen an den JMD-Wettbe- Ende wurden sie Zweite 1. Liebfrauenschule 1 Bensheim 6. Liebfrauenschule 3 Bensheim werben teil. Zu den Mannschaftswettbe- in der WKII. 2. Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule Kas- werben traten 54 Teams (2014 = 46) an. Ins- sel gesamt präsentierten sich 468 Schülerin- nen und Schüler (2014 = 393) den Wer- 3. Adolf-Reichwein-Schule Neu Anspach tungsrichtern. Ein sehr positiver Trend, der 4. Christian-Wirth-Schule Usingen hoffentlich in den Tanzsportvereinen an- 5. Liebfrauenschule 2 Bensheim kommt. 6. Kaiserin-Friedrich-Gymnasium Bad Hom- Cornelia Straub burg JMD-FORMATIONSWETT- BEWERBE WK II, 13 TEAMS WK I, 4 TEAMS 1. Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule Kas- 1. Altes-Kurfürstliches-Gymnasium Bensheim sel 2. Albrecht-Dürer-Schule Weiterstadt 2. Liebfrauenschule 1 Bensheim 3. Bischof-Neumann-Schule Königstein 3. Bischof-Neumann-Schule 1 Königstein

swing&step 8-15 15 swing Rheinland-Pfalz & step

Gutes Niveau, aber wenig Paare Landesmeisterschaften Senioren IV und I In entspannter Atmosphäre fanden am 30. Mai in den Clubhallen des 1. TGC Redoute Koblenz & Neuwied die Landesmeisterschaften Standard der Senioren I und IV statt. Im Gegensatz zur gut gefüllten Halle war die Anzahl der Tänzer etwas mager.

SENIOREN IV B Wie 2014 in Dannstadt mussten die SENIOREN IV S Senioren I C drei Klassen der Senioren IV, B, A und S, zu- Eckart und Ulrike Leipprand, 1. Dr. Hans-Wolfgang und Angelika Scheuer, TC Schwarz- Silber Trier sammengelegt werden, da sich für die B- Rot-Weiss-Casino Mainz Neun Paare traten in der Senioren I C und A-Klasse jeweils nur ein Paar gemeldet an, unter ihnen mit dem D-Aufsteiger fünf 2. Dr. Wolfgang Thomann/Dr. Roswitha Gül- SENIOREN IV A hatte. Die S-Klasse war mit acht Paaren am pers, TSC Ingelheim Paare vom TRP. Um den ersten Platz kam es Start. Von Anfang an tanzten Dr. Hans-Wolf- zu einem spannenden Dreikampf zwischen Josef und Rita Bierz, 3. Klaus Bresink/Angelika Holler, Redoute Redoute Koblenz & gang und Angelika Scheuer souverän und Koblenz& Neuwied dem TNW-Paar Wrzesniok aus Köln-Porz Neuwied holten sich mit dem Sieg in allen Tänzen und zwei TRP-Paaren. Letztendlich holten 4. Klaus und Petra Engel, Redoute Koblenz & den Landesmeistertitel. Alfred und Dagmar Neuwied sich die Porzer den Turniersieg. Jens-Arthur Schulz hatten im Vorjahr den zweiten Platz Bräuer/Mareen Schwager wurden Landes- belegt und anschließend ihre imposante 5. Burckhard und Hannelore Rösner, Rot- meister mit dem zweiten Platz im Turnier. Weiss-Casino Mainz Tanzkarriere beendet. An ihre Stelle rück- Mit der gleichen Platzziffer wie die Speye- ten Dr. Wolfgang Thomann/Dr. Roswitha 6. Gerhard und Helga Witter, TZ Ludwigsha- rer ertanzten sich Christian Houben/Bettina fen Gülpers. Die große Überraschung war die Echtermeyer den dritten Platz. Bronze-Medaille für Klaus Bresink/Angelika Holler, die mit einer konditionsstarken Leis- TRP-Landesmeisterschaft tung vom sechsten Platz 2014 auf den drit- Senioren I D 1. Jens-Arthur Bräuer/Mareen Schwager, TSC ten Rang in diesem Jahr weit nach vorne Grün-Gold Speyer tanzten. Dünn besetzt war die Klasse mit fünf 2. Christian Houben/Bettina Echtermeyer, Siegerehrung für die Paaren, davon drei vom TRP. Michael und TSC Neuwied Senioren I A. Heidi Heuchert zeigten eine für die D-Klas- 3. Stefan und Melanie Lindner, TSC Ingelheim Fotos: Ulrike Schneider se reife Leistung, gewannen LW und TG, holten sich den Titel und stiegen in die C- 4. Michael und Heidi Heuchert, TC Rot-Weiß- Klasse auf, wo sie den fünften Platz im Tur- Kaiserslautern nier belegten. Dahinter reihten sich zwei 5. Thomas Keßler/Maria Felz, TC Rot-Weiss- Paare vom TNW und zwei von der Redoute Casino Mainz ein. Für das Koblenzer Ehepaar Hergenröt- her war es das erste Tanzturnier, das „trotz SENIOREN IB Nervosität viel Spaß gemacht hat“. Das Teilnehmerfeld der Senioren I B TRP-Landesmeisterschaft war nach der Absage zweier Paare sehr überschaubar. Umso mehr freuten sich die 1. Michael und Heidi Heuchert, TC Kaisers- lautern vier Paare, dass eine ganze Vorrunde ge- tanzt wurde, was bei manchen TRP-Landes- 2. Jörg Wolber/Barbara Ebertz, 1. TGC Re- doute Koblenz & Neuwied meisterschaften auch ohne Zeitnot nicht mehr selbstverständlich ist. Klare Sieger in 3. Thomas und Brigitte Hergenröther, 1. TGC Redoute Koblenz & Neuwied allen Tänzen wurden Markus und Vasinee Auer.

16 swing&step 8-15 Rheinland-Pfalz swing & step

Neues aus Kibo

Präsentation bei der Kirch- heimbolandener Bierwoche

Trotz Lichtschutzfaktor 50 blieb so manche Hautpartie beim Bierwochen-Um- zug nicht unverbrannt. Dennoch nahm der Tanzclub Grün-Weiß den zwei Kilometer langen Festumzugsweg auf sich und prä- sentierte mit 50 großen und kleinen Tän- zern sowie einem Cabrio die Vielfalt des Vereins. Neben Flyern, Kugelschreibern und Süßigkeiten wurde mit dem DTV-Tanz des Jahres „Lepo Lepo“ auch jede Menge Siegerehrung für die Senioren IV S. gute Laune verbreitet. Die Clubführung hofft, dass bei dem guten Wetter viele Zu- 1. Markus und Vasinee Auer, TSC Grün-Gold blieb es bis zum Ende spannend, auch schauer auf den tänzerischen Geschmack Speyer wenn manche Zuschauer die offene Wer- gekommen sind und demnächst zum Trai- 2. Stefan und Irmgard Schantz, TSC Ingel- tung bevorzugt hätten. Mit makelloser Bi- ning kommen. heim lanz und sympathischer Ausstrahlung ge- 3. Alexander Elbe und Nicole Maue, TC Rot- wannen Michael und Sandra Müller souve- Gleichgeschlechtlicher Weiß Kaiserslautern rän alle Tänze. Tanzkreis in der TSG 4. Gilbert Stein und Kerstin Christiansen, TSC Neuwied 1. Michael und Sandra Müller, TSA Lahngold Er tanzt mit ihm, sie tanzt mit ihr - das i.VfL Altendiez gab es bis vor Kurzem noch nicht in Kirch- 2. Timo und Ivonne Weiß, TSC Grün-Gold Ca- heimbolanden und Umgebung. Doch egal Senioren I A sino Ludwigshafen ob schwul, lesbisch oder bi - alle sind bei 3. Sven und Anja Reimers, TSC Ingelheim der TSG herzlich willkommen. So lag die Verstärkt durch einige Senioren II-Paa- 4. Oliver Schmitt/Petra Albrecht, TC Rot-Weiß Entscheidung nahe, dem Mangel an Ange- re, darunter die aktuellen Landesmeister Kaiserslautern boten für gleichgeschlechtliche Paare ent- aus Zweibrücken und die Vize-Landesmeis- gegenzuwirken und einen gleichge- 5. Markus und Gabi Schäfer, 1. TGC Redoute ter aus Koblenz, hatte die Senioren I A ein Koblenz und Neuwied schlechtlichen Tanzkreis zu gründen. Seit gutes Secher-Feld zu bieten, was die zahl- zwei Monaten lernen die Paare sämtliche 6. Markus und Christiane Litters, Dance Point reichen Zuschauer mit viel Beifall belohn- Zweibrücken Standard- und Lateintänze sowie die Be- ten. Aufgrund der geschlossenen Wertung sonderheiten des Führungswechsels. So Bob Schneider werden beispielweise bei der Rumba Hip- Twist und Fan abwechselnd von beiden ge- tanzt. Doch auch mit aktuellen Modetän- Letztes Ausbildungswochenende zen wie Westcoast-Swing und dem Klassi- ker Discofox geht‘s ganz nach den Wün- schen der Gruppe und werden entspre- Die „Lehrlinge“ in Ramstein. Trainer C-Standard Text und Bild: Lothar Röhricht chende Schwerpunkte gesetzt. Mit dieser offenen Kursgestal- 140 Lerneinheiten haben angehende tung wird dem Geist Standard-Trainerinnen und -Trainer absol- der Equality-Bewe- viert, ehe sie bei einer Abschlussprüfung gung nachgekom- ihre Kenntnisse beweisen müssen. Noch men und ein attrak- einmal Mal unterrichtete Christoph Groß- tives Angebot ge- Somfleth in der Ramsteiner Halle Mitte Juni schaffen. Die Grup- ein Wochenende lang intensiv Technik, pe unter der Leitung Schrittkombinationen und Figuren der fünf von Barbara Liebsch Standardtänze, was die Teilnehmer ab- befindet sich weiter wechselnd als Mann oder Frau umsetzten. im Aufbau und hat Nun haben die zukünftigen Trainer-C etwas noch Kapazitäten Zeit, das Gelernte außerhalb der Gruppe zu frei für weitere Tän- trainieren, Wissen zu vertiefen und die zerInnen. schriftlichen Ausarbeitungen zu studieren, Jan Küther denn Mitte Juli wollen sie der Prüfungs- kommission zeigen, dass sie in der Lage sind, andere Tanzsportler zu unterrichten.

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Virtuell über die Gartenschau Vorsitzende der Vereine trafen sich Bad Kreuznach Viele Vereinsrepräsentanten begaben sich am Sonntag, 14. Juni auf die Reise nach Bad Kreuz- nach – nicht, um an den Salinen der Kurstadt oder in der Innenstadt zu bummeln, sondern um im Clubheim des TC Crucenia bei der Jahres- tagung des Tanzsportverbandes Rheinland- mit 6 x 8 Meter klein bemessenen Südpfalz- Pfalz Neues und Interessantes für ihre Tätigkeit bühne. Davor ist eine Gastrozone mit vielen in den Vereinen mit nach Hause zu nehmen. Sitzgelegenheiten, deshalb kurzer Stopp, um etwas zu trinken und zu essen. Dann weiter – vorbei an einem Spielplatz, einer Präsident Matthias Hußmann referierte geben wurden. Die Vergaben hatte das Elwetritsche-Ausstellung, jetzt die Aussicht aus allen Bereichen der TRP-Geschäftsstelle TRP-Präsidium kurz zuvor beschlossen. auf das Riesenrad in einer Querung, bei der Bild links: und über den DTV. Erfreut berichtete er, Nach kurzer Kaffeepause nahm Lothar es evtl. Gelegenheit gibt, spontan etwas Die Gewinner des DTSA- Vereinswettbewerbs mit dass der TRP als Sechster auf der Mitglie- Röhricht die Vorsitzenden mit auf einen vorzuführen. Jetzt sind in nördlicher Rich- dem TRP-Beauftragten derstatistik des DTV hervorragend rangiert Rundgang über das Landesgartenschau- tung die tollen Blumenarrangements inte- Bernd Andres: von links und die Zahlen sehr stabil sind. Nachdem Gelände in Landau. Über 60 Gruppen mit ressant, doch das Café bei der LGS-Ge- Michael P. Kramer (Ingel- es keine Nachfragen aus dem Plenum zu fast 1000 Akteuren werden am 19. Juli auf schäftsstelle am Stadteingang lädt wieder heim), Volker Wäschen- den im TRP-INFO veröffentlichten Zusam- zwei Bühnen und auf dem weitläufigen Ge- ein zu einem kurzen Verweilen, ehe es am bach (Saulheim), Ulrich menfassungen der anderen Präsidialmit- lände in der südpfälzischen Stadt mit ihren Wasserbecken und den wellenförmigen Kuss (Koblenz/Neuwied). glieder gab, erläuterte Schatzmeister Dr. Präsentationen dem TRP zu seinem 50. Ge- Spiel- und Liegewiesen vorbei zu dem Vor- Bild rechts: Gernot Franzmann, dass keine nennens- burtstag gratulieren. Der fotografische Spa- platz beim Weinkontor geht. Nächste Stati- Vizepräsident Bernd werte Abweichungen beim im Vorjahr be- ziergang begann gleich nach dem Ausstieg on ist die 10 x 12 Meter große, hohe Spar- Andres überreicht DTSA- Urkunden und Geschen- schlossenen Zweijahres-Etat zu erwarten aus dem Shuttle-Bus, machte nach der Ein- kassenbühne mit ihren Sitzplätzen und der ke an Claudia Kleineheis- seien. Lehrwart Thomas Rhinow stellte den lasskontrolle erste Station auf dem breiten Picknickwiese. Proppenvoll am Eröffnungs- mann, Elvira und Rein- aktuellen Lehrgangsplan bis Ende 2016 vor Peripherieweg mit Blick auf die Blumenhal- tag die Sitzreihen davor und es geht weiter hold Schneider sowie Ro- und TRP-Sportwart Michael Gewehr gab le, dann die erste Möglichkeit, auf einem mit der Besichtigung desnächsten Gastro- switha und Horst Appel- zusammen mit seiner Frau Monika be- Platz Tanzen zu präsentieren und jetzt links bereichs in Sichtweite zur Bühne. Auch rath (von links). kannt, wie die Landesmeisterschaften ver- abbiegen zur optimal positionierten, leider beim SW-Pavillon kurzer Halt, die Besichti- Fotos: Lothar Röhricht

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DTSA-Abnahmen in Neuhofen

„Wie war das noch mal mit dem Paso?“ Sichtlich nervös gehen zwei Paare die Figu- ren des Tanzes durch, denn gleich ist es wieder so weit: zum fünften Mal in Folge haben sich Tanzpaare von vier Vereinen aus Ludwigshafen und dem Rhein-Pfalz-Kreis zur DTSA-Abnahme versammelt, diesmal im Neuen Hof in Neuhofen. Das Konzept, das unter anderem von Monika und Hans-Jürgen Zach, den Trai- DTSA-Abnahme in nern der „Gründungsvereine“, initiiert wur- tränke, etwas zum Knabbern für die Tänzer Neuhofen. Foto: privat de, um der Abnahme des Tanzsportabzei- und das Publikum und vor allem ein Gläs- und beim TC Fantasy Trier chens einen Rahmen zu verleihen, der dem chen Sekt, wenn alles überstanden ist. Charakter der Sportart entspricht, hat sich Je zwei Paare vom GGC Ludwigshafen Für die DTSA-Prüfungen der 53 Teil- bewährt. Jedes Jahr richtet ein anderer der und der TSA Lambsheim, vier Paare vom nehmer des TC Fantasy in Trier kam TRP-Vi- beteiligten Vereine – die TSA/TuS Neuh- RWC Maxdorf sowie fünf Paare der gastge- zepräsident Bernd Andres, Beauftragter für ofen, der TSC Grün-Gold-Casino Ludwigs- benden TSA Neuhofen traten vor dem Prü- das Deutsche Tanzsportabzeichen, nach hafen, der TSC Rot-Weiß-Casino Maxdorf ferpaar Timo und Yvonne Weiß an, um „gu- Trier. Die Vielfalt im TC Fantasy bei den Ab- und inzwischen auch die TSATV Lambs- tes Tanzen und körperliche Fitness“ zu be- nahmen aus den Bereichen Latein, Stan- heim – die Veranstaltung aus, stiftet Ge- weisen, wie es verlangt wird, um das Deut- dard, Discofox, Salsa, Merengue, Bachata, sche Tanzsportabzeichen in Bronze, Silber Linedance, Modern-Dance sowie Garde- bzw. Gold zu erwerben. Von Neulingen bis showtanz beeindruckte ihn sehr. DTSA-Veteranen war alles vertreten, und Folgende Abzeichen wurden ertanzt: Fortsetzung von der linken Seite alle haben erst einmal gebibbert. Im Schutz Vier Mal das kleine Tanzsternchen für Kin- der anderen Paare im Hobbykreis zu tanzen der, sechzehn Mal das Abzeichen in Bronze, gung der Blumenhalle, ehe die Heimreise ist etwas ganz anderes, als sich plötzlich, sechs Mal in Silber, elf Mal in Gold und angetreten wird. Petra Lindemann, die die nur noch von einem anderen Paar beglei- zwölf Mal in Gold mit Kranz. Eine besonde- Koordinierung der Auftritte übernommen tet, auf einer riesigen Tanzfläche zu präsen- re Anerkennung erhielten Martina und Pe- hat, informierte die Gratulanten mit wich- tieren. Auch, dass die Prüfer alte Bekannte ter Kinn für ihr zwanzigstes Tanzsportabzei- tigen Details zum Tagesablauf. sind und ihr Wohlwollen jedes Jahr wieder chen in Gold mit Kranz und Zahl sowie Ma- Nach der Mittagspause gratulierte der unter Beweis stellen, hilft nur bedingt ge- rianne und Bodo Carben für das fünfund- TRP-Vizepräsident Bernd Andres den drei gen das Lampenfieber. zwanzigste DTSA. Spitzenreitern unter den TRP-Clubs, die die Was hilft, ist das Publikum, denn da sit- Bernd Andres lobte das abwechslungs- meisten Aktive bei ihren DTSA-Abnahmen zen natürlich noch zwölf andere Paare, die reiche Programm und die hervorragende auf das Parkett locken konnten. Mir 261 genau wissen, wie man sich fühlt, und die Arbeit der Trainer Sascha Kläs und Kathi Ja- Abnahmen hat der TSC Ingelheim das Schlachtenbummler, die einem zulächeln, cobs im Bereich Modern Dance (Jugend) höchste Ergebnis im Verband erzielt. Platz wenn man vorbeitanzt und immer wieder sowie Stephan Kläs und Inge Pelzer in den zwei errang die TSG Rot-Silber Saulheim applaudieren, sodass man am Schluss, anderen Gruppen. Besonders imponierte und auf Rang drei rangiert Redoute Ko- wenn die Musik nach dem letzten Tanz aus- ihm, dass alle Trainer im Tanzclub Fantasy blenz & Neuwied. Erfreuliche Zahlen auch geblendet wird, fast bedauert, dass es ehrenamtlich tätig sind. DTSA-Abnahme in bei den Einzelpersonen, diesmal aber im schon vorbei ist. Stephan Kläs Trier. Foto: Theo Janca Zeichen „Gold mit Zahl“ – nämlich 30! Das Durch den Abend Ehepaar Roswita und Horst Appelrath stell- führten die Standard- ten sich 2014 zum 30. Mal der DTSA-Prü- Trainer der TSA Neuh- fung! Die 25 glänzt auf Abzeichen und Ur- ofen, Markus und Monika kunde für Elvira und Reinhold Schneider, Keller, die die Reihenfol- während Claudia Kleineheismann auch ge der Paare festlegten, schon 20 DTSA-Abnahmen absolviert hat. die Musikanlage bedien- Zum Abschluss referierte TRP-Präsi- ten und immer dafür dent Matthias Hußmann in einer Zusam- sorgten, dass jedes Paar menfassung von der Schulung über die Zeit hatte, zwischen sei- Elektronische Sportverwaltung mit Armin nen Tänzen Luft zu holen. Scholz-Behlau, ehe sich der Vorsitzenden- Die Organisation hatte tagung die Sitzung des Stiftungsrates und Norbert Heid, der Abtei- eine Besprechung des Orga-Teams zur LGs lungsleiter der TSA Neuh- anschlossen. ofen, übernommen. Lothar Röhricht Monika Paul

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Fit für die Zukunft Initiative Sportverein 2020: erstes Vereinscoaching

Zwei von 28 Vereinen wurden für ein sam mit einem actori-Berater die nächsten gen des Vereins und begleiten ihn bei der Vereinscoaching im Rahmen der Initiative Schritte angehen werden. „Das Vereinscoa- Umsetzung der gemeinsam erarbeiteten Sportverein 2020 ausgewählt: der TC Rot- ching bietet den Vereinen die Chance, die Lösungsansätze“, so Daniel Sautter, Projekt- Weiß Kaiserslautern und der TSC Grün- entscheidenden Weichen zu stellen, um manager für Sportverein 2020 und Berater Gold-Casino Ludwigshafen. auch in Zukunft ihren Mitgliedern und der bei actori. „Die gewonnen Erkenntnisse Das Coaching umfasst vier Workshops, Bevölkerung das richtige Angebot machen und Lösungen werden wir beim Best die sich über einen Zeitraum von etwa ei- zu können. Wir sind froh, dass wir bei unse- Practice-Kongress im Herbst 2016 allen Ver- nem Jahr erstrecken und für die Vereine rer Zukunftssicherung professionelle Un- einen zugänglich machen und somit den kostenlos sind. Begleitet werden die Verei- terstützung erhalten“, so die beiden Vorsit- Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch ne während des Coachingprozesses von er- zenden Susanne Bernhart aus Kaiserslau- unter den Vereinen fördern“. fahrenen Beratern der Managementbera- tern und Timo Weiss vom Ludwigshafener Die Initiative Sportverein 2020 wurde tung actori, die sich auf Projekte im Sport Club. Die TCs hatten sich bereits an der On- von der BASF ins Leben gerufen und wird spezialisiert hat. Ziel ist es, individuelle Lö- line-Diagnose beteiligt und eine umfang- von der Dietmar-Hopp-Stiftung, der SAP sungen für die Herausforderungen des de- reiche Auswertung mit Anregungen zur sowie von Südzucker unterstützt. Interes- mografischen Wandels im Verein zu erar- Weiterentwicklung erhalten. Das Projekt- sierte Vereine können weiterhin unter beiten. team wird sich vorrangig um die Themen www.sportverein2020.de an der Online-Di- Im Kaiserslauterer Club engagiert sich Marketing und Mitgliedergewinnung küm- agnose teilnehmen und erhalten im An- ein fünf- und beim TC GGC Ludwigshafen mern. „Mit dem Vereinscoaching widmen schuss eine individuelle Auswertung. ein achtköpfiges Projektteam, die gemein- wir uns den wichtigsten Herausforderun- Actori / Lothar Röhricht

Die Aufsteiger nem Paar auf dem Treppchen einer Landes- meisterschaft vertreten. Timo und Yvonne Weiss So „ganz nebenbei“ ist das Paar ehren- amtlich für den Tanzsport unterwegs: Beide Das Startbuch ist noch nicht mal voll: besitzen die Berechtigung zur Abnahme mit 79 Turnieren sind Timo und Yvonne des DTSA, beide haben inzwischen die Trai- Weiss (TSC Grün-Gold-Casino Ludwigsha- nerlizenz C Standard und trainieren an zwei fen) bei der Landesmeisterschaft in die S- Abenden pro Woche Hobbykreise in der Klasse aufgestiegen. Region; Timo ist außerdem Turnierleiter/ Angefangen haben die beiden 1994 Beisitzer. Und im Vorstand ihres Mutterver- beim Tanzcasino Fohlenweide Mutterstadt eins sind sie auch engagiert: Yvonne als Ju- mit Latein. „Standard war in unseren Augen gendwartin, Timo als Vorsitzender. was für alte Leute“, gesteht Timo augen- Mit dem Aufstieg in die S-Klasse erhof- zwinkernd. Die beiden starteten erfolg- fen sich die beiden ein etwas ruhigeres Le- reich und stiegen nach 21 Turnieren in die ben. „Wir können uns jetzt die Turnier aus- Hauptgruppe B auf. Um zu verhindern, dass suchen und müssen nicht mehr um Punkte sie, sollten sie sich „im Alter“ einmal für und Platzierungen kämpfen“, erzählt Standard entscheiden, gleich in einer ho- Yvonne. Natürlich möchten sie auch die hen Klasse einsteigen müssen – damals Ranglistenturniere bestreiten, die erforder- gab es eine entsprechende Regelung –, fin- Timo und Yvonne Weiss. lich sind, um an der deutschen Meister- gen sie 1996 an, nebenbei Standardturnie- Foto: Klaus Sommer schaft teilzunehmen. Abgesehen davon re zu tanzen. Allerdings nicht lange. Berufli- wollen sie sich nur noch die „schönen“ Tur- che und private Gründe machten eine aus- lem bei Meisterschaften: zweimal Landes- nier raussuchen: die DanceComp in Wup- gedehnte Pause notwendig. Ein kurzes In- meister (2012: Senioren I B; 2013: Senioren pertal zum Beispiel, und, der große Traum termezzo nutzten die beiden zum Aufstieg I A) und zweimal Vizelandesmeister errin- aller Turniertänzer: Blackpool. in die Hauptgruppe II C-Standard. Außer- gen (2011: Senioren I B und 2015: Senioren Was die beiden bei allem Enthusias- dem erwarben sie den Übungsleiterschein. I A). Damit haben sie dafür gesorgt, dass im mus über die elektronische Startkarte ganz 2009 stiegen sie wieder ins Turnierge- Grün-Gold-Casino Ludwigshafen die Er- besonders freut: Auch der letzte mögliche schehen ein – diesmal im Standard. Seither folgsserie fortgesetzt wird. Seit 2010 ist die- Aufstieg ist noch handschriftlich im Start- sammelten sie viele hervorragende Platzie- ser kleine Verein, der nur eine Handvoll Tur- buch vermerkt! rungen bei offenen Turnieren und vor al- nierpaare hat, jedes Jahr mit mindestens ei- Monika Paul

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