Diplomarbeit
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
View metadata, citation and similar papers at core.ac.uk brought to you by CORE provided by OTHES DIPLOMARBEIT Titel der Diplomarbeit Anfänge der Repression und Judenverfolgung in den Niederlanden (1940-1941). Hanns Rauter und der „Donauklub” im Besatzungsapparat. Verfasser Andreas Schrabauer angestrebter akademischer Grad Magister der Philosophie (Mag.phil.) Wien, 2012 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 312 Studienrichtung lt. Studienblatt: Geschichte Betreuer: Dr. phil. Hans Safrian 1 Erklärung Ich erkläre ehrenwörtlich, dass ich die vorgelegte Arbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe verfasst, andere als die angegebenen Quellen nicht benutzt und die den benutzten Quellen wörtlich oder inhaltlich übernommen Stellen als solche kenntlich gemacht habe. Wien, 2012. 2 Danksagungen Zuerst möchte ich mich bei meinen Eltern und meinen beiden Geschwistern Herbert und Martina bedanken, für die Hilfe und Unterstützung, die sie mir während meiner Studienzeit entgegengebracht haben. Ein besonderer Dank geht nach Amsterdam an die Bewohner_innen der Dongestraat beziehungsweise der Valkenburgerstraat. Ohne deren Gastfreundschaft sowie der Bereitstellung einer Unterkunft wäre diese Diplomarbeit nicht möglich gewesen. Ein im Rahmen dieser Arbeit für drei Monate bewilligtes Stipendium für Kurzfristige Wissenschaftliche Arbeiten im Ausland wurde zum Großteil für Kopierkosten verwendet. Bei Johannes Thaller bedanke ich mich für die Übersetzungen vom Niederländischen ins Deutsche sowie für seine allgemeine Hilfsbereitschaft bei meinen Problemen mit der niederländischen Sprache. Den Mitarbeiter_innen des Nederlands Instituut voor Oorlogsdocumentatie (NIOD) schulde ich Dank für ihre freundliche Unterstützung in der Zeit meiner Archivrecherche und für ihre hilfreichen Tipps und Kommentare auf meine Fragen. Ein großes Dankeschön geht an Marius Weigl für seine inhaltlichen Hinweise und Vorschläge bei dieser Arbeit und an Veronika Zwing, die sich um das Lektorat kümmerte und sich die Mühe machte, die Arbeit mit mir durchzugehen. Clemens Hochsteger und Helmut Mattura möchte ich danken, dass sie sich regelmäßig meine Überlegungen zum Inhalt dieser Arbeit angehört haben und mir dabei auch immer mit brauchbaren Ratschlägen zur Seite standen. Mein größter Dank geht an meinen Betreuer, Hans Safrian, nicht nur deshalb, weil er mir während der ganzen Zeit dieser Arbeit immer behilflich war und ich ihn immer aufsuchen konnte, wenn ich Fragen hatte, sondern auch auf Grund seiner menschlichen und persönlichen Eigenschaften, die weit entfernt sind von der bei manch anderen oft anzutreffenden akademischen Arroganz. 3 „Im Reichskommissariat [Niederlande] tönte einem ein österreichischer und süddeutscher Sprachendialekt entgegen, daß man manchmal verführt war, zu glauben, in einem Wiener Cafe zu sitzen. [...] Wir nannten diese unter uns die 'österreichische Invasion'.“1 1 Diese Aussage geht auf Willy Lages, dem Leiter der Sipo Außenstelle in Amsterdam, zurück, die dieser nach dem Krieg von sich gab, zit. nach: Mathias Middelberg, Judenrecht, Judenpolitik und der Jurist Hans Calmeyer in den besetzten niederländischen Gebieten 1940-1945. Göttingen 2005, S. 99. 4 Inhaltsverzeichnis I. Einleitung........................................................................................................................................7 Der „Donauklub“............................................................................................................................. 7 Forschungsstand...............................................................................................................................9 Kurzbeschreibung der einzelnen Kapiteln.....................................................................................10 Exkurs................................................................................................................................................12 Die Räumung Amsterdams............................................................................................................ 12 II. Der Steirische Heimatschutz und sein Stabschef Hanns Rauter.............................................17 Deutsch-Völkische Jugendjahre.................................................................................................... 17 Der Steirische Heimatschutz..........................................................................................................19 Aufstieg und Niedergang des Heimatschutzes ............................................................................. 21 Der Pfrimer-Putsch........................................................................................................................ 22 Heimatschutz und Nationalsozialismus.........................................................................................23 Heimatschutz und Antisemitismus.................................................................................................25 Die erste Kampfgemeinschaft........................................................................................................28 Die zweite Kampfgemeinschaft.....................................................................................................29 Die endgültige Fusion der beiden politischen Lager..................................................................... 32 Der „Juliputsch“.............................................................................................................................35 Karriere in der SS.......................................................................................................................... 37 HSSPF und Generalkommissar in den Niederlanden....................................................................39 Prozess – Anklage und Verteidigung Rauters................................................................................ 41 III. Struktureller Aufbau des Reichskommissariats Niederlande................................................46 Die historische Ausgangslage........................................................................................................ 46 Der Überfall im Westen: Die Okkupation der Niederlande...........................................................48 Die Bedeutung der Okkupation der Niederlande für den Nationalsozialismus.............................50 Die Herrschaftsstruktur in den Niederlanden zwischen Militär- und Zivilverwaltung.................52 Der Reichskommissar....................................................................................................................54 Grundzüge der Zivilverwaltung – Struktur des administrativen Herrschaftsaufbaus....................56 Die Generalkommissare und ihre Machtkompetenzen..................................................................58 Die ersten Monate der Okkupation................................................................................................62 5 IV. Die Durchsetzung der Meldeverordnung................................................................................. 63 Die ersten Maßnahmen gegen Juden............................................................................................. 63 Die Entfernung von Juden aus dem öffentlichen Dienst............................................................... 64 Der Weg zur Meldeverordnung..................................................................................................... 69 Die Registrierung von Unternehmen mit „jüdischen“ Besitzer_innen..........................................71 Die Meldeverordnung....................................................................................................................73 Die Folgen der Erfassung in den Niederlanden für sogenannnte „Volljuden“..............................77 Die Folgen für „jüdische Mischlinge“...........................................................................................79 V. Der Februarstreik........................................................................................................................ 81 Die Radikalisierung der antisemitischen Politik............................................................................81 Die Überfälle der niederländischen Nationalsozialisten................................................................82 Die Errichtung eines „Judenviertels“ und die Gründung des Joodsche Raad...............................83 Die Koco-Affäre............................................................................................................................ 86 Die Razzia im „Jüdischen Viertel“................................................................................................ 87 Die Deportationen nach Schoorl, Buchenwald und Mauthausen.................................................. 91 Der Streik.......................................................................................................................................93 Der erste Streiktag......................................................................................................................... 94 Der zweite Streiktag.......................................................................................................................96 Die Tage nach dem Streik ............................................................................................................. 98 Die Folgen des Februarstreiks..................................................................................................... 102 Die Gründung der Zentralstelle für jüdische Auswanderung.....................................................