Gemeinde Lindewitt

Haupt-, Wirtschafts- und Finanzausschuss

Sitzungsniederschrift

Termin : 29. April 2021 Ort : Schule Lindewitt Beginn : 19:30 Uhr Ende: 21:05 Uhr

Anwesende Mitglieder: Jürgensen, Albert (Vorsitzender) Petersen, Ralf (stellv. Vorsitzender) Boysen, Karl-Heinz Petersen, Tatjana

Fehlende Mitglieder : Petersen, Tom

Ohne Stimmrecht : Wilhelm Krumbügel, Stefan Wilhelmi, Petra Thomsen, Max Iwer Petersen, Hartmut Rexin, Jan-Peter Johannsen

Protokoll : Reinhard Friedrichsen

Tagesordnung

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Beratung und Beschlussfassung über Einwände zur Niederschrift über die Sitzung vom 30.11.2020 3. Bekanntgabe der Beschlüsse aus dem nichtöffentlichen Teil der Sitzung vom 30.11.2020 4. Eingaben und Anfragen 5. Änderungsanträge 6. Beratung und Beschlussfassung über die Nichtöffentlichkeit von Tagesordnungspunkten 7. Bericht des Ausschussvorsitzenden - Einwohnerfragestunde - 8. Sachstand zum Umbau vom Feuerwehrhaus Riesbriek 9. Sachstand zum Versetzen der Sirene in Lüngerau 10. Sachstand zum Neubau einer Bewegungshalle 11. Sachstand zum Radweg an der L12 von Goldebek nach Sillerup 12. Beratung und empfehlende Beschlussfassung über die geplanten Kosten zum Umbau vom Jugend- und Sportlerheim 13. Beratung und empfehlende Beschlussfassung zum Verkauf vom alten Feuerwehrhaus Lüngerau 14. Beratung und empfehlende Beschlussfassung zum Antrag vom Verein “Kitzrettung Kleinwiehe e.V.“ 15. Verschiedenes

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Niederschrift

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit

Der Ausschussvorsitzende Albert Jürgensen begrüßt die Anwesenden und stellt die Beschlussfähigkeit fest.

2. Beratung und Beschlussfassung über Einwände zur Niederschrift über die Sitzung vom 30.11.2020

Es werden keine Einwände vorgebracht.

3. Bekanntgabe der Beschlüsse aus dem nichtöffentlichen Teil der Sitzung vom 30.11.2020

Einstimmiger empfehlender Beschluss: Die Gemeinde Lindewitt beauftragt die Bau- und Serviceabteilung des Amtes , im Januar 2021 eine Ausschreibung der Reinigung der Schule Lindewitt mit Sportlerheim durchzuführen. Zeitgleich sollte auch eine Überprüfung des Reinigungsvertrages für die Sporthalle mit der Fa. Beyersdorf durchgeführt und nach Möglichkeit eine Aufnahme in die Ausschreibung vorgenommen werden. Nach vorliegenden Ausschreibungsergebnissen und einer Aufstellung der zu erwartenden Personalkosten beschließt die Gemeindevertretung Lindewitt, ob die Raumpflegerinnen des Kitawerks bei der Gemeinde Lindewitt eingestellt werden oder ob die Reinigung an ein Unternehmen vergeben wird.

4. Eingaben und Anfragen

Bürgermeister Krumbügel liegt eine Eingabe zu Tagesordnungspunkt 10 vor, die er dann behandelt wissen möchte.

5. Änderungsanträge

Keine Änderungsanträge.

6. Beratung und Beschlussfassung über die Nichtöffentlichkeit von Tagesordnungspunkten

Es liegen keine entsprechenden Tagesordnungspunkte vor.

7. Bericht des Ausschussvorsitzenden

Sachstand Radweg Linnau nach : Auf Lindewitter Gebiet sind alle notwendigen Grundstücksfragen geklärt, in Nordhackstedt ist noch eine offen.

- Einwohnerfragestunde -

Konrektorin Silke Fehlberg begrüßt die Bereitschaft der Gemeinde Lindewitt, in den Schulstandort Lindewitt zu investieren. Sie äußert zu den bevorstehenden Maßnahmen im Namen der Schulleitung allerdings einige Bedenken und Sorgen. 1. Ein geregelter Unterrichtsbetrieb könnte während der Bauphase eingeschränkt sein, beispielsweise wegen

- 3 - der Baustellenzufahrt über den Schulhof. 2. Eine weitere Störung könnte durch den Baulärm entstehen, zumal Corona geschuldet regelmäßig gelüftet werden müsse. 3. Den Kindern werde nicht nur während der Bauphase ein Teil der Pausen-/Spielfläche entzogen. Unter diesem Aspekt wäre der Anbau an der rückwärtigen Seite der Halle günstiger. 4. Ist die Betreuung durch die Offene Ganztagsschule während der Bauphase gewährleistet?

Die stellvertretende Elternbeiratsvorsitzende Katharina Kösling verstärkt im Wesentlichen diese Anmerkungen.

Bürgermeister Krumbügel macht deutlich, dass die Lage des Anbaus nicht mehr geändert werden kann. Albert Jürgensen sagt die Berücksichtigung der vorgebrachten Bedenken für den Fortgang der Planungen zu.

8. Sachstand zum Umbau vom Feuerwehrhaus Riesbriek

A. Jürgensen erläutert: Der Bauantrag wird derzeit von den Kreisbehörden bearbeitet. Die Statik soll in der 21. KW vorliegen. Anschließend können die Ausschreibungsunterlagen zusammengestellt werden. Sollten die Angebote bis ca. Mitte Juli vorliegen, wäre eine Auftragsvergabe Ende Juli/Anfang August möglich.

9. Sachstand zum Versetzen der Sirene in Lüngerau

A. Jürgensen und W. Krumbügel erläutern: Die Sirene wurde nicht am vorgesehenen Standort errichtet, sondern auf dem Gelände des „Kinderhauses Krumbügel“, auf der Fläche, die von der Gemeinde langfristig gepachtet wurde. Grund: Bei einem Ortstermin mit Verwaltung und bauausführender Firma kam es zu einem Eklat, als der Bürgermeister von Anliegern massiv fast körperlich angegriffen wurde. W. Krumbügel entschied sich für den neuen Standort, um weiteren Problemen mit der Sirene aus dem Wege zu gehen. Sie ist nun seit dem 28. April einsatzbereit.

10. Sachstand zum Neubau einer Bewegungshalle

A. Jürgensen erläutert die verändrte Lage der Halle, die sich aus den geforderten Mindestabständen zum Wald ergibt. In die Entwurfsplanung werden noch einige Aspekte der Brandschutzplanung eingearbeitet. Diese wird zusammen mit der Kostenschätzung voraussichtlich Ende der Kalenderwoche 18 vorliegen.

Der Ausschussvorsitzende sagt noch einmal zu, die vorgebrachten Anmerkungen der Schule und der Elternvertretung während der weiteren Planung zu diskutieren.

Stefan Wilhelmi schlägt vor, lärmintensive Arbeiten nach Möglichkeit in die unterrichtsfreie Zeit zu legen. Ralf Petersen ist überzeugt, dass Corona zur Bauausführung kaum noch eine Rolle spiele, da selbst bei zügigem Fortgang der Maßnahme die Lieferzeiten für die Baustoffe eine sehr lange Zeit in Anspruch nehmen werden.

Mit einem Baubeginn kann erst in 2022 gerechnet werden.

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11. Sachstand zum Radweg an der L12 von Goldebek nach Sillerup

A. Jürgensen erläutert: Die Gemeinde Goldebek hat sich von einer solchen Planung verabschiedet. Grund: Das Land Schleswig-Holstein kann keine 100%ige Förderung in Aussicht stellen, lukrative Förderprogramme stehen ebenfalls nicht zur Verfügung. Damit ist das Vorhaben gestorben.

12. Beratung und empfehlende Beschlussfassung über die geplanten Kosten zum Umbau vom Jugend- und Sportlerheim

A. Jürgensen und W. Krumbügel erläutern: Die Gemeindevertreter sind vom hohen Kostenansatz des Umbau- und Sanierungskonzeptes mit 217.000 Euro überrascht. Allerdings können zirka 60.450 Euro öffentliche Fördergelder eingesetzt werden. Sie stehen ursprünglich der Gemeinde Großenwiehe zu, die diese noch nicht nutzen kann und sie daher für diese Maßnahme zur Verfügung stellt.

Einstimmiger empfehlender Beschluss: Die Gemeinde wird den Umbau des Jugend- und Sportlerheims auf der Grundlage der von Architekt Andrée Hansen ermittelten voraussichtlichen Kosten weiter verfolgen.

13. Beratung und empfehlende Beschlussfassung zum Verkauf vom alten Feuerwehrhaus Lüngerau

Sachstand: Die Grundstücksfläche beträgt 343 m², die Nutzfläche 110 m². Der Grundstückswert kann mit 40 Euro/m² angegeben werden, das Gebäude ist schwierig zu taxieren.

Ralf Petersen empfiehlt, für die Wertermittlung die Ergebnisse aus den entsprechenden Festlegungen anlässlich der Einführung der Doppik heranzuziehen. Ebenfalls regt er an, das Gebäude gegen Gebot zu verkaufen, nachdem die Gemeinde mit diesem Verfahren bereits gute Erfahrungen gesammelt hat.

Einstimmiger empfehlender Beschluss: Die Amtsverwaltung wird beauftragt, die Veräußerung der Immobilie in die Wege zu leiten.

14. Beratung und empfehlende Beschlussfassung zum Antrag vom Verein “Kitzrettung Kleinwiehe e.V.“

Einstimmiger Beschluss: Es erfolgt keine direkte Bezuschussung des Vereins. Die Gemeinde wird zukünftig die Öffentlichkeitsarbeit unterstützen.

15. Verschiedenes

Bürgermeister Krumbügel trägt das Ansinnen von Uwe Böwes vor, für die Nordhackstedter Straße zusätzlich zur Beschilderung der Tempo 30-Zone eine entsprechende Kennzeichnung in zweifacher Ausführung auf der Fahrbahn vorzusehen. Die Kosten liegen bei knapp 1000 Euro. Eine Mehrheit für einen entsprechenden Beschluss zeichnet sich nicht ab. Die Beschilderung am Ortseingang von Nordhackstedt kommend soll etwas versetzt werden, da es derzeit vom Ortsschild verdeckt wird.

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Bürgermeister Krumbügel: Wehrführer Tim Jensen fragt nach einem Zeitplan für den angedachten Umbau des Feuerwehrgerätehauses in Sillerup. Innerhalb der entstehenden Diskussion schlägt Ralf Petersen vor, das Nachbargrundstück Seelander Str. 21 in die weitere Planung einzubeziehen, um notwendige Fläche zu gewinnen. Der Ausschuss ist sich weiterhin einig, dass für den Fortgang in Sillerup zunächst die Maßnahme „Feuerwehrgerätehaus Riesbriek“ abgeschlossen werden soll. Allerdings könne die Planung bereits jetzt beginnen. Bürgermeister Krumbügel kümmert sich.

- Sitzungsleitung - - für das Protokoll -