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Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database

Digitale Literatur/Digital Literature

Zeitschrift/Journal: Beiträge zur Naturkunde Niedersachsens

Jahr/Year: 2014

Band/Volume: 67

Autor(en)/Author(s): Wöldecke Knut

Artikel/Article: Rote Liste der in Niedersachsen und Bremen gefährdeten Großpilze 41-116 Beiträge zur Naturkunde Niedersachsens 67. Jahrgang - Heft 2 / 2014

Beitr. Naturk. Niedersachsens 67 (2014): 41-116 Rote Liste der in Niedersachsen und Bremen gefährdeten Großpilze 3. Fassung vom 1.1.2014 von KNUT WÖLDECKE Hannover

Karte 1: Regionale Differenzierung in der Roten Liste Aurantioporus croceus - Orangefarbener Saftporling. Hasbruch, ca. 2008. Photo: Wolfgang Pankalla.

Boletus regius - Königsröhrling.Klingenberg, 30.7.1988. Photo: Günter Kleinert. Summary: Red data list of threatened Macrofungi in the federal states of Lower Saxony and Bremen. 3rd report. Status on 01/01/2014. Intentions o f these lists stress the necessity o f actual public informations regarding the present status of Macrofun­ gi and thus help for their protection and special habitats. Offices in nature conservation and protection, in forestry and agriculture, botanical and private specialists ( hobbyists), the news media shall be informed and inspired. The 3rd Macrofungi data presentation is continuing previous documentations (WÖLDECKE 1987, 1995; 1998) and is supplementing similar lists in neighbouring federal states and bordering national states. Numerous volun­ tary activists have contributed data for the revised checklist (see text). The present red data list comprehends 1455 species compared to 1189 species in the 2nd list (WÖLDECKE 1995). The total number o f Macrofungi comes up to 3.300; 44.1 % of them listed in Red data connection. 10 spe­ cies lost in 1995 have been rediscovered.Plicatura crispa lacking for 50 years grows now again in really mass concentrations. Lower Saxony and Bremen as a whole have a high number o f endangered species...

1 Einleitung Rote Listen für bedrohte Pilzarten dienen dazu, möglichst viele Menschen auf die Notwen­ digkeit und Dringlichkeit des Schutzes von Pilzen aufmerksam zu machen und ein Bewußt­ sein für die Schutzbedürftigkeit ihrer Vorkommen bzw. ihrer Lebensräume zu entwickeln. Naturschutzbehörden und -Organisationen, Forstämter und sonstige Dienststellen, Fachleu­ te und Naturfreunde sollen über den Grad der Gefährdung der einzelnen Pilzarten unter­ richtet werden, um die Bedeutung pilzkundlich interessanter Gebiete für den Arten- und Biotopschutz bewerten zu können.

Diese dritte Fassung der Roten Liste Großpilze schreibt die Dokumentation der Bestands­ gefährdung und des Rückgangs einheimischer Pilze fort (WÖLDECKE 1987, 1995, 1998). Für die benachbarten Niederlande gibt es bereits eine Checkliste (ARNOLDS et al. 1995) und einen Verbreitungsatlas (NAUTA & VELLINGA 1995, NEDERLANDSE MYCOLO- GISCHE VERENIGING 2000). Für Sachsen-Anhalt erarbeitete TÄGLICH (2009) eine Funga (Pilzflora), für Mecklenburg-Vorpommern (KREISEL 2011).

Zahlreiche Personen haben in den letzten Jahren ihr Wissen uneigennützig zur Verfügung gestellt. Ohne ihre intensive Dokumentationsarbeit wäre diese dritte Fassung nicht möglich gewesen. Folgenden Damen und Herren sei für ihre Mitarbeit besonders gedankt: J. Albers (Tostedt), H.Andersson (Braunschweig), Dr.M.Baurmann (Kniphausen), G. Behrmann (Bremerhaven), H.Bender (Mönchengladbach), U.&W. Blech (Delmenhorst), K. Bomstedt (Braunschweig), S. Burghardt (Schwülper), F. Dämmrich (Limbach), R.Dost (Hildesheim), H. (f) & R.Drescher (Dedensen), J.Dreyer (Königslutter), J.Eckstein (Göttin­ gen), H.Ehlert (Göttingen), D.Emgenbroich (Gifhorn), T.Fähnrich (Ilten), W.Fiebig (Bux­ tehude), M.Franke-Sochacki (Wolfenbüttel), M.Fries (Vechelde), B.Grauwinkel (Berne), F.Hampe (Gent), Dr.J.Hechler (Neu Wulmstorf), A.Heller (Lang), M.Höfert (Bad Harz­ burg), G.Kleinert (Hannover), W.Krantz (Clenze), Dr.L.Krieglsteiner (Schwäbisch Gmünd), H. Krüger (Osterode), E.Ludwig (Berlin), H.Manhart (Bad Harzburg), E.-J.& I. Möllen­ kamp (Bramsche), G.Müller (Ganderkesee), W.Pankalla (Weyhe), M.Pilot (Bovenden), H.&U.Reif (Bremen), G.Schier (Dassel), A.Schilling (Hannover), E.Schmidt (Hannover), T.Schmidt (Hildesheim), Dr.G.Schmidt-Stöhn (Bienenbüttel), G.&W.Schulz (Dahlenburg), R.Stabenau (f, Norden), PSteindl (Hamburg), H. Wähner (Celle), G.Weber (Schwarm­ stedt), I.Wendland (Hamburg), W.Wentzensen (Uelzen), K.Wiegand (Köln), H.Wittenberg (Nienburg), Kl.Wöldecke (Hannover). Hans Manhart, Axel Schilling und letzterem danke ich ferner für die kritische Durchsicht des Manuskriptes. Viele weitere Hinweise zur Einstufung der Arten, Fundlisten und Einzelfunde lieferten: G.Aschemann (Gr.Förste), VBuch (Langen), Prof.Dr.H.Butin (Wolfenbüttel), H.Buttler (Wolfenbüttel), D.Czerwinski (Hannover), B.Dreesman (Hannover), M.Exner (Bad Münder), C.&U.Faßbender (Hannover), B.Felgner (Börssum), M.Finkeldey (Dötlingen), A.Gminder (Jenaprießnitz), I.Heicher (Hannover), C.&M.Heino (Isernhagen), O.Hilt (Federlohmühlen), A.Hoffmann (Bremen), D.Honstraß (Salzgitter), B.Jahn-Reinhardt (Hannover), W.Jurkeit (Fraunberg), B.Kaliner (Hannover), I.Kanth (Burgdorf), P.Karasch (Gauting), H.Klimke (Volksen), M.Lenz (Hamburg), Dr.Lesemann (Weddel), H.Lill (Hannover), Dr.R.Lüder (Neustadt), K. Naeder (Lachendorf), Prof.Dr.H.Oelke (Peine), C.Roffmann (Hildesheim), C.Rohlf (Einbeck), H.Roloff (Wolfenbüttel), M.Rotenberg (Wolfenbüttel), L.Schmidt (Neustadt), T.Schultz (Wernigerode), B.&C.Simmons (Hanno­ ver), P.Sixt (Bremen), B.v.Spaeth (Bremen), P.Specht (Biederitz), Dr.P.Sprick (Hannover), I.&P.Steffen (Weyhe), H.Thomas (Hannover), T.Vollmar (Salzdahlum), L.&K.Wechsler (Bremen), H.M.Weiss (Laatzen), W.Wimmer (Lobmachtersen), C.Zorn (Hamburg).

2 Was sind Großpilze? Die Rote Liste berücksichtigt nur Arten aus der Gruppe der Großpilze. Zu den Großpilzen gehören alle diejenigen Pilzarten, deren Fruchtkörper mit dem menschlichen Auge, also ohne ein optisches Hilfsmittel aufzufinden sind. Fast alle Großpilze sind über 3mm, minde­ stens jedoch 0.5 mm groß. Die Pilze bilden nach neuesten Auffassungen ein eigenes Reich unter den Lebewesen, das Reich der Pilze (MARGULIS & SCHWARTZ 1989).Die phyto- parasitschen Pilze (Rost-, Brand-, Mehltau- und Falsche Mehltaupilze) wurden hier nicht berücksichtigt. Die Schleimpilze nehmen entwicklungsgeschichtlich eine Sonderstellung ein und werden hier daher nicht berücksichtigt. Was wir als Pilz bezeichnen, ist der meist nur kurzlebige Fruchtkörper, in dem die Sporen heranreifen. Der übrige Pilz besteht aus einem unscheinbaren, meist fein verzweigten Ge­ flecht (Myzel) aus sehr dünnen Gewebesträngen (Hyphen), welches die Nährsubstanz (Bo­ den oder organisches Material) durchdringt. Dieses Myzel kann sehr lange leben und bringt bei günstigen Bedingungen die Fruchtkörper, d.h. die für uns sichtbaren Pilze- hervor. Ei­ nige Großpilze bilden neben dem Fruchtkörper, der sog. Hauptfruchtform (mit geschlecht­ licher Vermehrung) zusätzlich Nebenfruchtformen (mit ungeschlechtlicher Vermehrung) aus, die u.U. erheblich häufiger anzutreffen sind als die Hauptfruchtform. Bei zahlreichen Großpilzen ist das Erscheinen der Fruchtkörper stark witterungsabhängig. Die Fruchtkörper können über Jahre hinweg ausbleiben und sind in vielen Fällen nur für eine kurze Zeit (wenige Stunden bis Tage) nachzuweisen. Pilzmyzelien hingegen können sehr alt werden; für Hexenringe hat man ein Alter von bis zu 700 Jahren errechnet. Pilze sind nicht wie die grünen Pflanzen dazu befähigt, aus Wasser und Kohlendioxid mit Hilfe des Sonnenlichts organische Stoffe aufzubauen (Photosynthese). Pilze sind- wie Tiere und Menschen- darauf angewiesen, sich von vorhandener organischer Substanz (vor allem Pflanzenmasse) zu ernähren: man spricht von heterotropher Ernährung. Es lassen sich drei verschiedene Ernährungstypen unterscheiden (wobei manche Arten mehrere Möglichkeiten realisieren): 1. Die Saprophyten, welche tote organische Substanz abbauen. 2. Die Parasiten, welche lebende Organismen befallen und diese u.U auch abtöten (nur wenige Großpilzarten). 3. Eine dritte Gruppe von Pilzarten bildet mit Pflanzen Lebensgemeinschaften mit beidseitigem Nutzen (Symbiosen). In den meisten Fällen hüllen die Pilze mit ihren Pilzfäden die Wurzelspitzen ein und erleichtern oder ermöglichen dadurch die Auf­ nahme von Wasser und Mineralien. Als Gegenleistung profitieren die sogenannten Mykorrhiza-Pilze (griechisch mykes=Pilz, rhiza=Wurzel) vom Pflanzensaft (sie er­ halten v.a. lösliche Kohlenhydrate und Vitamine). Viele Waldbäume sind auf die Mykorhiza angewiesen. Für das Leben des Waldes ist ein artenreiches Mykorrhiza- Pilzspektrum unerläßlich.

Pilze spielen also im Stoffkreislauf der Natur eine entscheidende Rolle, die von anderen Organismengruppen kaum ersetzt werden könnte. Schon allein deswegen verdienen Pilze unseren Schutz (ARNOLDS 1991b).

3 Wo leben Großpilze? Großpilze kommen in einer Vielzahl von Lebensräumen vor, d.h. nicht nur in Wäldern, sondern auch an offenen Standorten, wie Dünen, Heiden, Mooren, Wiesen und Weiden usw. (vgl. die Übersicht in WÖLDECKE 1998). Viele (vorwiegend die seltenen) Großpilze sind auf einen einzigen oder doch wenige Le­ bensräume beschränkt. Oftmals hängt dies mit der Spezialisierung auf bestimmte Wirte bzw. Substrate zusammen. Der Rückgang etlicher Lebensräume ist daher auch eine der Hauptursachen für die Gefährdung unserer heimischen Großpilze. Nachstehend werden ei­ nige Lebensräume aufgeführt, um die Verschiedenartigkeit der von Pilzen bewohnten Le­ bensräume zu verdeutlichen: Sand-Magerrasen, Kalk-Magerrasen, Steppen-Magerrasen, Hochmoore, Wälder trockenwarmer Standorte, Eichen-Auwald, Erlen-und Eschenwald der Auen und Quellbereiche (in letzterem leben weit über 500 Großpilzarten). Die meisten Großpilze besiedeln abgestorbene oder lebende Teile von Gefäßpflanzen (Holz, Blätter und Wurzeln, Zapfen, Früchte und Samen). Nur wenige Arten wachsen auf Algen, Moosen, Flechten (vgl. HAUCK 2010) oder auf anderen Pilzen.

Viele Pilze sind Bodenbewohner. Auch Substrate wie fossile Hölzer, Holzkohle, Exkre­ mente, Hornteile und Tierleichen werden von Pilzen besiedelt. Manche Pilze kommen fast ausschließlich auf einem einzigen Wirt bzw.Substrattyp vor, z.B. ist Flammulina ononidis auf die Wurzeln von Ononis-Arten spezialisiert. Manche Arten besiedeln selbst anthropo­ gene Standorte, z.B. Gemäuer, Pappe, Holzschnitzelfluren. Es läßt sich feststellen, daß Wälder artenreicher sind als Offenhabitate (in Buchenwäldern gibt es z.B. über 1000 Großpilzarten, in Rasenflächen dagegen nur ca.200). Viele Pilze der Offenhabitate sind ursprünglich in Wäldern (Erlen- und Eschenwald der Auen und Quellbe­ reiche) beheimatet (vgl.WÖLDECKE 1990a, 1998). Pilze stellen in naturnahen Waldlandschaften ein wesentlich besseres Indikatorgerüst für den Strukturreichtum und die Schutzwürdigkeit dar als die Gefäßpflanzen, da Pilze in Waldlebensräumen dank ihrer hohen Spezialisierung und ihres Artenreich­ tums eine feinere Indikatorkraft besitzen als die Gefäßpflanzen. Der Schutz von naturnahen Wäldern, Dünen und Mooren hat aus der Sicht des Pilzarten­ schutzes höchste Priorität.

4 Ursachen und Auswirkungen des Artenrückgangs Die wesentlichen Ursachen für die Gefährdung und den fortschreitenden Rückgang ein­ heimischer Großpilze sind einerseits in den tiefgreifenden Veränderungen der Wirtschafts­ formen in Land-, Forst- und Wasserwirtschaft und andererseits in den vermehrten Schad­ stoffimmissionen aus Industrie, Verkehr und Haushalt zu suchen. Bestandsreduzierend wirkt sich auch der Flächenverbrauch durch Siedlung, Gewerbe und Verkehr aus. Überdies kann übermäßiges Sammeln von Pilzfruchtkörpem den Rückgang der Pilze gebietsweise beeinflussen. Zahlreiche Faktoren- u.a. Grundwasserabsenkung und Eutrophierung- haben seit der Mitte des 20. Jahrhunderts, besonders aber in den letzten 40 Jahren, zu gravierenden Veränderungen in der Myzetation (Pilzvergesellschaftung) (zur Definition des Begriffs vgl. DARIMONT 1973) geführt .Die verborgene Lebensweise der Pilze erschwert den Nach­ weis von Veränderungen in der Zusammensetzung des Pilzarteninventars.

Für die Rückläufigkeit einer Pilzart kann im allgemeinen nicht eine einzige Ursache verant­ wortlich gemacht werden. In sehr vielen Fällen führt erst das Zusammenwirken mehrerer Faktoren zu einem auch langfristig zu beobachtenden Rückgang. Zur Ursachenproblematik siehe besonders DERBSCH & SCHMITT (1984), WINTERHOFF (1984b), ARNOLDS (1985), JANSEN et al. (1988), ARNOLDS et al. (1991), SCHLECHTE (1991), GULDEN et al. (1992), WINTERHOFF (1992b). Rückgangstendenzen lassen sich für die meisten Arten (Ausnahmen sind z.B .Phellodon tomentosus, Sarcodon squamosus) erst in den letzten vierzig Jahren genauer dokumentie­ ren. Probleme bei der Rekonstruktion der Funga bzw. Myzetation, besonders aus der Zeit vor 1950, ergeben sich daraus, daß für etliche schwer bestimmbare Gruppen die Bestim­ mungsliteratur zu ungenau war, kritische Gruppen nicht mikroskopiert bzw. keine Exsik- kate hinterlassen wurden. Hinzu kommt, daß einige Lebensräume (z.B. Erlenbruchwälder, Erlen-Eschen-Auenwälder, Hartholzauenwälder) früher von den Mykologen nur selten auf ihre Funga untersucht worden sind, weshalb der Rückgang der auf diese Lebensräume spe­ zialisierten Pilzarten vielfach nicht in allen Einzelheiten belegt werden kann. Hingegen läßt sich der Rückgang zahlreicher Mykorrhiza-Pilze vergleichsweise gut herausarbeiten: vgl. die Arbeit von SCHLECHTE 1991. In derselben geht SCHLECHTE sehr detailliert auf den Rückgang und die Ursachenproblematik in einigen Wäldern Südnie­ dersachsens ein. Aber auch andere langjährige Beobachter der niedersächsischen Verhält­ nisse (z.B. G. HOYER, W. SCHULZ) versichern, daß bei vielen Pilzen (insbes.Mykorrhiza- Bildem) die Fruchtkörperproduktion in den letzten Jahrzehnten permanent abgenommen hat. Einige Mykorrhiza-Pilze, die früher als verbreitet oder gar häufig galten, sind heute fast oder gänzlich verschwunden, z.B. gilt Cortinarius traganus z.Zt. als „Vom Ausster- Bovista limosa - Zwerg-Bovist.Külf b. Dunsen, 10.5.1981. Photo Klaus Wöldecke.

Cortinarius coerulescens- Blauer Klumpfuß. Glessetal. 30.9.1988. Photo Günter Kleinert. ben bedroht“, während ihn EDDELBÜTTEL (1911) noch als „zerstreut, doch häufig“ und SCHATTEBURG (1956) als „Häufig im Gesamtgebiet“ bezeichneten. WÖLDECKE (1990b) beschäftigt sich mit den Veränderungen in der Myzetation im hannoverschen Stadt­ wald, der Eilenriede.

5 Kenntnisstand und Gefährdungskriterien Für die Erstellung der Roten Liste sind sämtliche dem Autor bekannt gewordenen publi­ zierten Quellen durchgesehen worden (u.a. ALBERS & GRAUWINKEL 2003, SCHULTZ 2010). Außerdem wurden die Ergebnisse des seit 1983 durchgefuhrten landesweiten Pilz­ arten-Erfassungsprogramms mit Hilfe der Geländeliste Großpilze (vgl. WÖLDECKE 1983, 1989) zu Rate gezogen. Alle bis Dezember 2013 dem Autor vorliegenden Informationen wurden auf ihre Glaubwürdigkeit durchgesehen. Das heimische Artenspektrum an Großpilzen ist noch reicher als das der Gefäßpflanzen, der Moose und der Flechten: Für Niedersachsen und Bremen wurden ca.3300 Sippen als mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nachgewiesen, akzeptiert (WÖLDECKE 1998). Die hohe Artenzahl und das unregelmäßige, teilweise kurzzeitige Erscheinen der Pilzfruchtkörper sind gewichtige Gründe dafür, daß es so schwierig ist, in einem Gebiet annähernd alle Pilzarten zu erfassen .In einer Reihe von Pilzgruppen ist eine sichere Artbestimmung sehr zeitaufwendig, weil hierfür mikroskopische Untersuchungen notwendig sind und oft auf schwer beschaffbare Spezialliteratur zurückgegriffen werden muß. Etliche Pilzsippen sind in ihrer Morphologie und besonders in ihrer Variabilität noch nicht oder doch sehr ungenü­ gend erforscht und zudem auch taxonomisch noch nicht eindeutig festgelegt. Schwerpunktmäßig wurden solche Arten in die Rote Liste aufgenommen, welche einen relativ hohen Bindungsgrad an gefährdete Lebensräume bzw. Substrate aufweisen. So sind z.B. Waldbestände mit großem Altbaum- und Totholzanteil- sog.Urwälder- für eine Viel­ zahl von Pilzarten Lebensgrundlage (Beispiele: Aurantioporus croceus, Buglossoporus pulvinus, Mycena silvaepristinae und Xylobolus frustulatus sind Spezialisten für sehr altes Eichenholz; sie siedeln im Untersuchungsgebiet fast ausschließlich in Naturschutzgebieten und sind landesweit „Vom Aussterben bedroht“). Pilze, welche vornehmlich in ungefähr­ deten Lebensräumen Vorkommen, fanden dagegen im allgemeinen nur Berücksichtigung, wenn deren Fruchtkörperproduktion in den letzten Jahrzehnten merklich abgenommen hat. Da viele Saprophyten stickstoffliebend sind und infolgedessen durch die Eutrophierung der Landschaft begünstigt werden, sind die Saprophyten insgesamt kritischer als die Mykor­ rhiza-Pilze daraufhin überprüft worden, ob sie einen hohen Bindungsgrad an gefährdete Lebensräume bzw. Substrate besitzen. So stehen selbst ausgesprochen seltene stickstofflie­ bende Saprophyten (z.B.Conocybe- und Coprinus-Arteri) nicht auf der Roten Liste. An­ dererseits reagieren einige Saprophyten sehr empfindlich auf erhöhten Stickstoffeintrag. Dementsprechend sind diese Arten in ihrer Gefährdung vergleichsweise hoch eingestuft (z.B. Geoglossum- und Hygrocybe-Arten). Es wurde im allgemeinen darauf geachtet, nachweislich eingeschleppte (z.B. Clathrus ar- cheri, Mutinus ravenelii) bzw. in Ausbreitung befindliche Arten (z.B. Agwcybeputaminum, Diplomitoporus flavescens, Omphalotus olearius agg., Pycnoporellus fulgens) nicht in die Rote Liste aufzunehmen. Von den wenigen Ausnahmen seien zwei erwähnt: 1. Clathrus ruber. Ursprünglich in Niedersachsen nicht beheimatet, ist dieser Pilz heute selten. Er fruktifizierte seit über 50 Jahren regelmäßig in mehreren Vor­ gärten Lüneburgs (DAMMANN 1966, Ehepaar Lauenstein, mdl.Mitt.1985). Er konnte seitdem nur in zwei weiteren Quadranten aufgefunden werden. 2. Suillus pictus. Dieser Röhrling gehört wie viele andere Suillus-Arten zu den Neu­ bürgern in Niedersachsen. Sein eigentliches Verbreitungsgebiet ist Nordamerika. Als Mykorrhiza-Pilz ist er streng an seinen Baumpartner, die Weymouths-Kiefer (.Pinus strobus), gebunden. Obwohl diese Baumart seit längerer Zeit verschiedent­ lich in unseren Wäldern kultiviert wird, weiß man in Deutschland nur von sehr wenigen Wuchsstellen des Pilzes. Das Vorkommen dieser Art in Europa stellt eine große Besonderheit dar. Genaue Begründungen für die Einstufung der anderen Arten entnehme man WÖLDECKE (1998).

6 Definition der Gefährdungskategorien 0 Ausgestorben oder verschollen In Niedersachsen und Bremen ausgestorbene und verschollene Arten, denen bei Wieder­ auftreten besonderer Schutz gewährt werden muß. Dazu gehören vor über zwanzig Jahren noch vorgekommene, in der Zwischenzeit mit Sicherheit oder großer Wahrscheinlichkeit erloschene Arten. Bestandssituation: -Arten, deren Bestände ausgestorben sind. -Verschollene Arten, d.h. solche, deren Vorkommen früher belegt worden ist, die jedoch seit längerer Zeit (mindestens seit 1994) trotz Nachsuche an geeigneten Standorten nicht mehr nachgewiesen wurden und bei denen daher der begründete Verdacht besteht, daß ihre Bestände erloschen sind. Anmerkung: Nur für wenige Arten läßt sich nachweisen, daß sie ausgestorben sind. Eine dieser Arten ist Terana coerulea, die aufgrund einer Arealverschiebung heute nicht mehr im Gebiet vorkommt (KRIEGLSTEINER 1983). Daher hat es sich eingebürgert, Arten mit dem Status “0“ als verschollen zu bezeichnen.

1 Vom Aussterben bedroht In Niedersachsen und Bremen vom Aussterben bedrohte Arten, für die Schutzmaßnahmen dringend notwendig sind. Das Überleben dieser Arten im Gebiet ist unwahrscheinlich, wenn die Gefährdungsursachen weiterhin einwirken oder bestandserhaltende Schutz- und Hilfsmaßnahmen nicht unternommen werden bzw. wegfallen. Bestandssituation: -Arten, deren Bestände durch anhaltenden starken Rückgang auf eine bedrohliche bis kri­ tische Größe zusammengeschmolzen sind. -Arten, die nur in Einzelvorkommen oder wenigen kleinen bis sehr kleinen Beständen auf- treten (sogenannte seltene Arten), deren Vorkommen aufgrund gegebener oder absehbarer Eingriffe ernsthaft bedroht sind bzw. die an besonders bedrohte Lebensraumtypen gebun­ den sind. Daldinia atra- Gestielte Holzkohle. Eilenriede.25.8.1981. Photo Günter Kleinert.

Lepiota ignivolvata- Feuerfußiger Schirmling. Elm 30.9.1981. Photo Klaus Wöldecke. 2 Stark gefährdet In Niedersachsen und Bremen stark gefährdete Arten, deren Gefährdung nahezu im gesam­ ten Gebiet besteht. Bestandssituation: -Arten, deren Bestände nahezu im gesamten Gebiet signifikant zurückgehen oder bereits regional verschwunden sind. -Zerstreut bis selten vorkommende Arten mit kleinen Beständen bzw. meist enger Bindung an besonders gefährdete Lebensraumtypen bzw. stark gefährdete Substrate.

3 Gefährdet In Niedersachsen und Bremen gefährdete Arten, deren Gefährdung in großen Teilen des Gebiets besteht. Bestandssituation: -Arten deren Bestände regional bzw. vielerorts lokal zurückgehen und die selten geworden oder lokal verschwunden sind. -Verbreitet bis zerstreut vorkommende Arten mit überwiegender Bindung an gefährdete Lebensräume bzw. Arten, welche gefährdete Substrate besiedeln.

4 Potentiell gefährdet In Niedersachsen und Bremen potentiell gefährdete Arten, die nur wenige, meist kleine Vorkommen besitzen, und Arten, die hier am Rande ihres Areals leben, sofern sie nicht bereits wegen ihrer aktuellen Gefährdung zu den Gefährdungskategorien 1 oder 2 gezählt werden. Auch wenn eine aktuelle Gefährdung heute nicht besteht, können solche Arten wegen ihres kleinräumigen Vorkommens durch unvorhergesehene lokale Eingriffe rasch ausgelöscht werden. Anmerkung: Bei Arten dieser Kategorie ist kein Rückgang nachweisbar. Es handelt sich um Arten, über deren Bindung an gefährdete Lebensraumtypen bzw. Substrate nur wenig bekannt ist oder um Arten, die ohne eine derartige Bindung sind.

Regionalisierung Wie bereits in der vorigen Fassung werden für die Bereiche Küste, Tiefland (Flachland) sowie Hügel- und Bergland verschiedene Gefährdungskategorien aufgefuhrt, wenn eine unterschiedliche Gefährdung in diesen Teilbereichen erkennbar ist. Die Grenze zwischen diesen Bereichen ist aus Karte 1 (S. 41) ersichtlich. Dabei muß beachtet werden, daß die Abgrenzung dieser drei Teilbereiche seit der 2.Fassung unverändert ist und nicht der Ab­ grenzung bei den Gefäßpflanzen angepaßt wurde.

7 Bilanz der Roten Liste In den vergangenen Jahren haben zahlreiche Mykologen des In- und des europäischen Aus­ landes auf die Gefährdung von Pilzen aufmerksam gemacht, so z.B. ARNOLDS (1985, 1987, 1988b, 1991a, 1992, 1997, 1998a, 1999), ARNOLDS & KREISEL (1991), AR­ NOLDS & de VRIES (1993), JANSEN & LAWRYNOWICZ (1991), PEGLER (1993), PERINI (1998), WIESNER 2010), WINTERHOFF& KRIEGLSTEINER (1984). Mycena picta- Seltsamer Helmling. Osterwsald 21.9.1980. Photo Klaus Wöldecke.

Peziza badioconfusa- Frühliugs-Becherling. Eilenriede 29.5.1982 . Photo Günter Kleinert. Ferner sind für fast alle Bundesländer (BENKERT 1993, DERBSCH & SCHMITT 1984, HARDTKE & OTTO 1999, 2011, HIRSCH (2011), KARASCH & HAHN 2009, KRIEGL- STEINER 2000-2010, LANGER 2000, LÜDERITZ 2001, SCH WIK & WESTPH AL 1999, SONNEBORN, SONNEBORN & SIEPE 1999, TÄGLICH 2004, ZEHFUSS, EBERT& WINTERHOFF 1999) sowie für Deutschland (PÄTZOLD i.Vorb.) Rote Listen der gefähr­ deten Großpilze erstellt worden. Auch für andere europäische Länder gibt es inzwischen solche Rote Listen, z.B. für Dänemark (VESTERHOLT & KNUDSEN 1990), für Polen (WOJEWODA & LAWRYNOWICZ 1992), die Niederlande (ARNOLDS & van OMME- RING 1996), für Schweden (LARSSON 1997)), für Rußland (RED DATA BOOK OF RUS- SIAN FEDERATION 2008), für Litauen (RED DATA BOOK OF LITHUANIA 1992), für Lettland (VIMBA 1996). Die Rote Liste der gefährdeten Großpilze in Niedersachsen und Bremen enthält zur Zeit 1455 Grospilzarten, das sind 44, 1 % bei einer Gesamtzahl von ca. 3300 Arten (Tab.l).

Im Vergleich mit den anderen Bundesländern ist die Anzahl der als gefährdet erachteten Arten ziemlich groß. Die unterschiedliche Anzahl der in den Roten Listen aufgenommenen Arten ist vor allem auf den unterschiedlichen Kenntnisstand und auf die bei den verschie­ denen Autoren abweichend gewählten Gefährdungskategorien und -kriterien zurückzufüh­ ren. Beim Vergleich mit der 2.Fassung der Roten Liste Großpilze (WÖLDECKE 1995) muß berücksichtigt werden, daß das Stichjahr, welches erfüllt sein muß, damit eine Art als verschollen bzw. ausgestorben gilt, vorverlegt wurde.

Folgende 1995 als verschollen eingestufte Arten konnten inzwischen wiedergefunden werden: Bankern cinerea wurde in einem Quadranten, Eocronartium muscicola in zwei Quadranten, Genea verrucosa in einem Quadranten, Hericium erinaceum in mehreren Quadranten, Hydnellum peckii in drei Quadranten und Plicatura crispa in über 100 (!) Quadranten, Russula vinosopurpurea in zwei Quadranten, Tuber excavatum in mehreren Quadranten und Tuber mesentericum in einem Quadranten wiedergefunden. Unerklärlich ist die Massenvermehrung der 50 Jahre verschollenen Plicatura crispa.

Insgesamt läßt sich ein erheblicher Zuwachs an Kenntnissen über die Lebensraumansprü­ che der einzelnen Arten verbuchen. Das erklärt auch eine große Zahl an Änderungen in der Einstufung der einzelnen Arten. Tab.l: Bilanz der Roten Liste Großpilze, 3.Fassung, Stand 1.1.2014 Gesamtzahl der hier berücksichtigten Sippen: rund 3300 (=100%)

Gefährdungskategorie 0 1 2 3 4 Summen Arten der RL insgesamt 166 262 389 490 148 1455 in % 5,1 7,9 11,8 14,8 4.5 44,1 landesweit gefährdet 165 262 371 413 143 1354 in % 5,0 7,9 11,29 12,5 4,3 41 regional gefährdet 1 0 18 77 5 101 regional stärker gefährdet 22 49 70 0 1 142

8 Rote Liste der gefährdeten Großpilze Der Aufbau der Liste ist durchgehend gattungs- und artalphabetisch. Die Nomenklatur ba­ siert meist auf WÖLDECKE (1998). Der besseren Lesbarkeit für Behörden wegen wurde die neueste Nomenklatur nur selten verwandt (NIEMELÄ 2006, KNUDSEN & VESTER- HOLT 2008, BESL & BRESINSKY 2009). Gelegentlich wird in der Roten Liste nur ein Ar­ tenkomplex in seiner Gefährdung eingestuft .Dies geschieht insbesondere dann, wenn die Existenz mehrerer Taxa nicht gesichert genug erscheint bzw. die Rückgangsursachen und Habitatansprüche der einzelnen Sippen nicht genügend bekannt sind. Zur Kennzeichnung dieser Fälle steht hinter dem Artnamen die Abkürzung“agg.“ für „Aggregat“. Werden aber die Arten innerhalb einer Artengruppe gesondert eingestuft, so wird dies durch ein „s.str.“ für „sensu stricto“ hinter dem Artnamen verdeutlicht. Die deutschen Artnamen wurden in aller Regel WÖLDECKE (1995, 1998) und BOLLMANN, GMINDER & REIL (2007) entnommen.

In der Liste verwendete Zeichen/Abkürzungen Nach dem wissenschaftlichen Namen Agg. Artengruppe s.str. im engeren Sinne

Gefahrdungskategorien (s.Kap.6) 0 Ausgestorben oder verschollen 1 Vom Aussterben bedroht 2 Stark gefährdet 3 Gefährdet 4 Potentiell gefährdet Zusätze zur Gefährdungskategorie F Gefahrdungskategorie im Tiefland (Flachland) H Gefahrdungskategorie im Hügel- und Bergland (incl. Harz) B Gefahrdungskategorie im Binnenland K Gefährdungskategorie an der Küste Wissenschaftlicher Name RL Deutscher Name Abortiporus biennis 3 Auen-Wirrling Acanthonitschkea tristis 2 Nitschke‘s Subiculum-Pilz Agaricus aestivalis 2 Sommer-Champignon Agaricus bohusii 4 Büscheliger Riesen-Champignon Agaricus bresadolanus 4 Bresadolas‘s Champignon Agaricus cupreobrunneus 3K, 2B Kupferbrauner Champignon Agaricus devoniensis 2 Weißdünen-Champignon Agaricus fissuratus 2 Rissigschuppiger Champignon Agaricus fuscofibrillosus 3 Feinfaseriger Wald-Champignon Agaricus geesterani 4 Maas Geesteranus 'scher Champignon Agaricus impudicus 2 Unverschämter Champignon Agaricus koeierionensis 1 Trift-Champignon Agaricus lanipes 4 Breitschuppiger Champignon Agaricus lutosus 3 Wiesen-Z werg-Champignon Agaricus moelleri 3 Perlhuhn-Champignon Agaricus phaeolepidotus 4 Schöner Karbol-Champignon Agaricus porphyrocephalus 0 Porphyrhütiger Champignon Agaricus porphyrrhizon 3 Purpurfaseriger Champignon Agaricus purpurellus 4 Purpurhütiger Zwerg-Champignon Agaricus spissicaulis 1 Wurzelnder Wiesen-Champignon Agaricus squamuliferus 1 Rötender Wiesen-Champignon Agaricus urinascens 3 Gewöhnlicher Riesen-Champignon Agrocybe firma 2 Samtiger Acker-Schüppling Agrocybe paludosa 3 Sumpf-Ackerschüppling Agrocybe pusiola 3K. 2B Zwerg-Ackerschüppling Agrocybe vervacti 4 Wachs-Ackerschüppling Albotricha acutipila 3 Spitzhaariges Schilf-Wollhaarbecherchen Albotricha albotestacea 2 Ungewöhnliches Schilf-Wollhaarbecherchen Aleuria bicucullata 4 Stachelsporiger Orangebecherling Aleuria cestrica 4 Kleinsporiger Orangebecherling Aleuria congrex 1 Heide-Orangebecherling Aleuria exigua 0 Australischer Orangebecherling Aleurodiscus amorphus 4 Orangefarbene Tannen-Mehl scheibe Aleurodiscus aurantius 1 Orangefarbene Laubholz-Mehl scheibe Aleurodiscus disciformis 1 Eichen-Mehlscheibe Amanita aspera 1F,2H Gelbschuppiger Knollenblätterpilz Amanita battarrae 3F Graugrüner Scheidenstreifling Amanita ceciliae 2F,3H Doppeltbescheideter Scheidenstreifling Amanita crocea 3 Orangegelber Scheidenstreifling Amanita eliae 2 Isabellfarbener Scheidenstreifling Amanita gemmata 3H Narzissengelber Wulstling Amanita lividopallescens agg. 2, F1 Ockerbrauner Scheidenstreifling Amanita mairei 1F, 2H Silbergrauer Scheidenstreifling Amanita porphyrea 3H Porphyr-Wulstling Amanita solitaria 1F,2H Igel-Wulstling Amanita strobiliformis 2F, 3H Fransiger Wulstling Amanita virosa 3F,2H Spitzhütiger Knollenblätterpilz Amanita vittadinii 0 Vittadini's Wulstling Amylostereum laevigatum 2 Wacholderschichtpilz Antrodia heteromorpha 2 Fichten-Resupinatwirrling Antrodia mellita 1 Grauweiden-Resupinatwirrling Antrodia sinuosa 4 Nadelholz-Resupinatwirrling Antrodia xantha 4 Gelber Resupinatwirrling Antrodiella hoehnelii 3 Spitzwarzige Tramete Arcangeliella stephensii agg. 2 Milchtrüffel Arpinia rahmii 4 Rahm'scher Nadelwald-Becherling Arrhenia acerosa 2 Kuhlen-Adermoosling Arrhenia lobata 1K, OB Sumpf-Adermoosling Arrhenia retiruga 3 Zwerg-Adermoosling Arrhenia rickenii 0 Mauerkopf-Adermoosling Arrhenia spathulata 2 Großer Adermoosling Artomyces pyxidatus 4F, OH Becherkoralle Ascotremella faginea 3F Schlauchzitterling Asterostroma cervicolor 0 Schöner Sternrindenpilz Asterostroma laxum 0 Nadelholz-Sternrindenpilz Astraeus hygrometricus 4 Wetterstern Aurantioporus croceus 1 Orangefarbener Saftporling Aurantioporus fissilis 2 Fettiger Saftporling Aureoboletus gentilis 1F, 2H Lachsroter Schmierröhrling Auricularia mesenterica 2 Gezonter Ohrlappenpilz Auriculariopsis ampia 3 Auen-Schüsselrindenpilz Baeospora myriadophylla 0 Berg-Tausendblatt Balsamia polysperma 3 Breitsporige Balsamotrüffel Balsamia vulgaris 2 Großsporige Balsamotrüffel Bankera cinérea 1 Fichten-Weißsporstacheling Bankera fuligineoalba 0 Kiefern-Weißsporstacheling Biscogniauxia marginata 2 Gerandete Pfennig-Kohlenkruste Biscogniauxia mediterránea 1 Südliche Pfennig-Kohlenkruste Biscogniauxia nummularia 2F Gewöhnliche Pfennig-Kohlenkruste Bisporella sulfurina 3 Schwefelgelber Buchenast-Becherling Bjerkandera fumosa 3 Auen-Rauchporling Bolbitius reticulatus 3 Grauvioletter Holz-Mistpilz Boletopsis leucomelaena 0 Rußgrauer Porling Boletus aereus 1F,2H Schwarzer Steinpilz, Bronze-Röhrling Boletus appendiculatus 1F, 2H Anhängsel-Röhrling Boletus calopus 2 Schönfuß-Röhrling Boletus depilatus 2 Blaßhütiger Röhrling Boletus fechtneri 1 Sommer-Röhrling, Silber-Röhrling Boletus fragrans 1 Starkriechender Röhrling Boletus impolitus 2F, 3H Fahler Röhrling Boletus luridus 3F Netzstieliger Hexenröhrling Boletus pinophilus 2F, 1H Kiefern-Steinpilz Boletus pulverulentus 3 Schwarzblauender Röhrling Boletus purpureus agg. 1 Falscher Purpur-Röhrling Boletus radicans 2F, 3H Wurzelnder Bitter-Röhrling Boletus regius 1 Königsröhrling Boletus rhodotorosus 1 Echter Purpurröhrling Boletus rhodoxanthus 1 Rosahütiger Röhrling Boletus rubrosanguineus 1 Falscher Purpurröhrling Boletus satanas 2 Satanspilz Bombardia bombarda 4 Bombenförmige Kohlenbeere Botryotinia calthae 0 Sumpfdotterblumen-Botrysbecherling Botryotinia globosa 3 Bärlauch-Botrysbecherling Boudiera acanthospora 0 Schönsporiger Boudier-Becherling Boudiera areolata 0 Areolensporiger Boudier-Becherling Bovista aestivalis 3K, 2B Orangebräunlicher Bovist Bovista graveolens 1 Feld-Bovist Bovista limosa 1 Zwerg-Bovist Bovista nigrescens 3H Schwärzender Bovist Bovista pusilla 3 Kleiner Heide-Bovist Bovista pusilliformis 2F, 3H Kleiner Wald-Bovist Bovista tomentosa 1 Filziger Bovist Bovistella radicata 1 Pfahlwurzel-Staubschwamm Brunnipila palearum 2 Schilf-Braunhaarbecherchen Buglossoporus pulvinus 1 Eichen-Zungenporling Byssonectria semiimmersa 3 Haibeingesenkter Spindelspor-Becherling Calocera glossoides 1 Alteichen-Hörnling Calocybe chrysentera 4 Dottergelber Schönkopf Calocybe constricta 4 Weißer Schönkopf Calocybe ionides 2 Veilchenblauer Schönkopf Calocybe obscurissima 2 Brauner Schönkopf Caloscypha fulgens 4 Leuchtender Schön-Becherling Camarophyllopsis atropuncta 1 Schwarzpunktierter Samtschneckling Camarophyllopsis foetens 1 Stinkender Samtschneckling Camarophyllopsis hymenocephala2 Dunkler Samtschneckling Camarophyllopsis micacea 1 Gelbstieliger Samtschneckling Camarophyllopsis phaeophylla 1 Heller Samtschneckling Camarophyllopsis schulzeri 1 Schulzens Samtschneckling Camarops lútea 3 Gelbholz-Schleimkernkruste Camarops microspora 3 Kleinsporige Schleimkernkruste Camarops polysperma 2 Erlenholz-Schleimkernkruste Camarops tubulina 1 Nadelholz-Schleimkernkruste Campanella caesia 4 Aderhäutling Cantharellopsis prescotii 4 Vielhütiger Scheinleistling Cantharellula umbonata 3 F, 2H Rötender Scheinleistling Cantharellus amethysteus 2 Amethyst-Pfifferling Cantharellus aurora 1 Starkriechender Pfifferling Cantharellus cinereus 2F, 3H Grauer Pfifferling Cantharellus friesii OF, 2H Friesischer Pfifferling Cantharellus melanoxeros 1 Schwärzender Pfifferling Catinella olivácea 3 Olivfarbener Holzbecherling Cellypha goldbachii 2 Goldbach's Schüsseling Ceripopria reticulata F3 Netziger Resupinat-Porling Ceriporia purpurea 2F, 3H Purpurvioletter Wachsporling Ceriporiopsis resinascens 3 Harziger Wachsporling Cerrena unicolor 3 Grauer Wirrling Chamaemyces fracidus 3 Schmierschirmling Chamonixia caespitosa 4 Blaunuß Cheilymenia crucipila 3F Sternhaariger Erdborstling Cheilymenia hyphopila 4 Hyphenhaariger Borstenbecher Chlorociboria aeruginascens 3 Echter Grünspanbecherling Choiromyces meandriformis 2 Deutsche Trüffel Chromoscyphella galeata 0 Großer Moos-Schüsseling Chrysomphalina chrysophylla 0 Gelber Holznabeling Chrysomphalina grossula 3 Olivgelber Holznabeling Ciboria acerina 2 Gagelstrauchkätzchen-Stromabecherling Ciboria bolaris 4 Hainbuchen- Stromabecherling Ciboria gemmincola 4 Eichengallen-Stromabecherling Ciboria ploettneriana 2 Ehrenpreissamen-Stromabecherling Ciboria seminicola 3 Erlensamen-Stromabecherling Clathrus ruber 4 Gitterling Clavaria argillacea 3F, 1H Heide-Keule Clavaria falcata agg. 3 Weiße Spitzkeule Clavaria fragilis 2F, 3H Wurmformige Keule Clavaria fumosa 1 Rauchgraue Keule Clavaria incamata 1 Inkarnatfarbene Keule Clavaria krieglsteineri 2 Krieglsteiner's Keule Clavaria luteoalba 2 Aprikosenfarbene Keule Clavaria rosea 1 Rosafarbene Keule Clavaria straminea 2 Strohgelbe Keule Clavaria zollingeri 1 Zollinger's Keule Clavariadelphus lígula 0 Zungen-Keule Clavariadelphus pistillaris 1F,3H Echte Herkules-Keule Clavariadelphus truncatus i Abgestutzte Herkuleskeule Clavicorona taxophila 4 Zwerg-Becherkoralle Clavulina amethystina 0 Lilagraue Koralle Climacocystis borealis 3 Nordischer Porling Clitocybe alexandri 4 Buchsblättriger Trichterling Clitocybe barbularum 1 Dünen-Trichterling Clitocybe catinus 4 Schüsselförmiger Trichterling Clitocybe bresadoliana agg. 2 Rotbrauner Magerrasen-Trichterling Clitocybe collina 1 Hügel-Trichterling Clitocybe geotropa 3F Mönchskopf Clitocybe houghtonii 4 Rosablättriger Trichterling Clitocybe inornata 3F Graublättriger Trichterling Clitocybe nivea 4 Schneeweißer Trichterling Clitocybe parilis 2 Scheinleistlingsähnlicher Trichterling Clitocybe sinopica agg. 3 Kohlen-Trichterling Clitocybe truncicola 4 Stubben-Trichterling Clitocybe vermicularis 0 Frühlings-Trichterling Clitopilus pinsitus 2 Mehlriechender Muschel-Räsling Clitopilus scyphoides 3 Seidiger Mehlräsling Collybia racemosa 0 Vielastiger Zwerg-Rübling Collybia tuberosa 3H Braunknolliger Zwerg-Rübling Coltricia confluens 3 Zusammenfließender Dauerporling Coltricia montagnei 1 Montagne's Dauerporling Columnocystis abietina 2 Blaugrauer Fichtenschichtpilz Conocybe aeruginosa 1 Grünspan-Samthäubchen Conocybe coprophila 4 Dung-Samthäubchen Conocybe mairei 2 Maire's Samthäubchen Conocybe siennophylla 3 Frühlings-Samthäubchen Conocybe subpubescens 3 Flaumhaariges Samthäubchen Coprinus episcopalis 2 Trockenhangwald-Tintling Coprinus erythrocephalus agg. 4 Rothütiger Tintling Coprinus extinctorius 3 Stammfuß-Tintling Coprinus filiformis 3 Beschleierter Zwerg-Tintling Coprinus friesii agg. 3 Gras-Tintling Coprinus insignis 3 Warzensporiger Grautintling Coprinus picaceus 3F Specht-Tintling Coprinus silvaticus 3F Warzensporiger Wald-Tintling Coprinus stanglianus 2 Trockenrasen-Tintling Cordyceps bifusispora 1 Nadelsporige Kernkeule Cordyceps capitata agg. 2 Kopfige Hirschtrüffel-Kernkeule Cordyceps entomorrhiza 2 Laufkäfer-Kernkeule Cordyceps forquignonii 4 Fliegen-Kernkeule Cordyceps gracilis 2 Zierliche Raupen-Kemkeule Cordyceps myrmecophila 4 Ameisen-Kernkeule Cordyceps ophioglossoides 3 Gewöhnliche Hirschtrüffel-Kemkeule Coriolopsis gallica 2 Braune Auen-Tramete Coriolopsis trogii 4 Helle Auen-Tramete Corticium quercinum 4 Rosafarbener Eichen-Schichtpilz Corticium roseum 3H Rosafarbener Weiden-Schichtpilz Cortinarius acutus 3 Spitzer Wasserkopf Cortinarius agathosmus 1 Duft-Gürtelfuß Cortinarius alboviolaceus 3 Weißvioletter Dickfuß Cortinarius alnetorum 3 Brauner Erlen-Gürtelfuß Cortinarius anserinus 1F,3H Buchen-Klumpfuß Cortinarius anthracinus 1 Purpurschwarzer Gürtelfuß Cortinarius aprinus 2F, 3H Wildschweins-Gürtelfuß Cortinarius arcuatorum 1 Violettgesäumter Klumpfuß Cortinarius argutus 2 Spitzbasiger Dickfuß Cortinarius armeniacus 2 Aprikosen-Wasserkopf Cortinarius armillatus 3F, 2H Geschmückter Gürtelfuß Cortinarius aureopulverulentus 1 Goldstaub-Klumpfuß Cortinarius balteatoalbus 2 Feinfilziger Schleimkopf Cortinarius balteatocumatilis 2 Braunvioletter Schleimkopf Cortinarius barbatus 3 Weißer Schleimfuß Cortinarius bataillei 2 Orangefüßiger Hautkopf Cortinarius betulinus 2 Blaßblauer Schleimfuß Cortinarius bibulus agg. 3 Violetter Erlen-Wasserkopf Cortinarius bivelus 3 Birken-Gürtelfuß Cortinarius bolaris 3 Rotschuppiger Raukopf Cortinarius boudieri agg. 1F, 2H Boudier's Klumpfuß Cortinarius brunneus 3 Dunkelbrauner Gürtelfuß Cortinarius bulbiger 1 Weißporiger Klumpfuß Cortinarius bulliardii 0F,2H Rotgestiefelter Gürtelfuß Cortinarius caesiocortinatus 2 Rundsporiger Klumpfuß Cortinarius caesiocyaneus 2 Hellvioletter Klumpfuß Cortinarius caesiostramineus 1 Bitterlicher Klumpfuß Cortinarius cagei 2 Zweifarbiger Wasserkopf Cortinarius callochrous 2F, 3H Rosablättriger Klumpfuß Cortinarius calopus 1 Schöner Gürtelfuß Cortinarius camphoratus 2 Bocks-Dickfuß Cortinarius camptoros 1 Elastischer Klumpfuß Cortinarius caperatus 3F,2H Reifpilz Cortinarius catharinae 2 Abgeflachtknolliger Klumpfuß Cortinarius cedretorum 1 Zedern-Klumpfuß Cortinarius cinnabarinus 2F, 3H Zinnoberroter Gürtelfuß Cortinarius cinnamomeoluteus 0 Übersehener Weiden-Hautkopf Cortinarius citrinus 2F, 3H Grünlings-Klumpfuß Cortinarius claricolor 1 Weißgestiefelter Schleimkopf Cortinarius cliduchus 3 Gelbgestiefelter Schleimkopf Cortinarius coerulescens 1F, 2H Blauer Klumpfuß Cortinarius compar 0 Lilafüßiger Schleimkopf Cortinarius conicus 3 Kegeliger Gürtelfuß Cortinarius cotoneus 2 Olivfarbener Raukopf Cortinarius croceocaeruleus 1F, 2H Safranblauer Schleimfuß Cortinarius cyanites 1 Rötender Dickfuß Cortinarius decoloratus 3 Entfärbender Dickfuß Cortinarius dionysae 1 Mehligriechender Klumpfuß Cortinarius duracinus 3 Wurzelnder Wasserkopf Cortinarius elegantissimus 1F,2H Prächtiger Klumpfuß Cortinarius evernius 3 Rettich-Gürtelfuß Cortinarius flavovirens 2H, Fl Gelbgrünlicher Klumpfuß Cortinarius flospaludis 2 Rauchgrauer Gürtelfuß Cortinarius fulmineus agg. 1F, 2H Fuchsiger Klumpfuß Cortinarius fulvescens ss.Favre 2 Moorkiefem-Wasserkopf Cortinarius fulvocitrinus 2 Braunscheibiger Klumpfuß Cortinarius fusisporus 3 Dünenkiefem-Gürtelfuß Cortinarius gentilis 3 Gelbbeschleierter Raukopf Cortinarius glaucopus 2 Reihiger Nadelwald-Klumpfuß Cortinarius gracilior 2 Zierlicher Klumpfuß Cortinarius helobius 3 Sumpf-Wasserkopf Cortinarius helvelloides 3H Dickblättriger Erlen-Gürtelfuß Cortinarius heterosporus 1 Flugsanddünen-Wasserkopf Cortinarius holophaeus 2 Lange's Laubwald-Wasserkopf Cortinarius humicola 1 Sparriger Raukopf Cortinarius humolens 1 Hellgelber Schleimkopf Cortinarius huronensis 2 Sumpf-Hautkopf Cortinarius illuminus 1 Rundsporiger Wasserkopf Cortinarius infractus 2F Bitterer Schleimkopf Cortinarius laniger 1 Zimtroter Gürtelfuß Cortinarius largus agg. 2F, 3H Hain-Klumpfuß Cortinarius limonius 2 Zitronengelber Raukopf Cortinarius lucorum 2 Hain-Dickfuß Cortinarius luhmannii 2 Luhmann's Klumpfuß Cortinarius magicus 3 Elfenring-Klumpfuß Cortinarius malachius 2 Blaßlila Dickfuß Cortinarius malicorius 4 Orangeblättriger Hautkopf Cortinarius melanotus 1 Braunnetziger Raukopf Cortinarius moenneloccozii 1 Scheiden-Klumpfuß Cortinarius mucosus 3F, 2H Heide-Schleimfuß Cortinarius multiformis 1 Bereifter Nadelwald-Schleimkopf Cortinarius nanceiensis 2 Würziger Klumpfuß Cortinarius odoratus 1 Riechender Grünlings-Klumpfuß Cortinarius olivaceofuscus 2F, 3H Grüner Hautkopf Cortinarius orellanus 0 Orangefuchsiger Hautkopf Cortinarius osmophorus 1 Duftender Klumpfuß Cortinarius parvannulatus 2 Kleinberingter Gürtelfuß Cortinarius pholideus 3F,2H Braunschuppiger Birken-Raukopf Cortinarius pluvius 2 Regen-Schleimfuß Cortinarius polymorphus 2 Vielgestaltiger Schleimkopf Cortinarius porphyropus 2 Purpurfüßiger Schleimkopf Cortinarius praestans 1 Schleiereule Cortinarius pratensis 3 Dünen-Hautkopf Cortinarius psammocephalus 2 Kleinschuppiger Gürtelfuß Cortinarius purpurascens 2F, 3H Purpurfärbender Klumpfuß Cortinarius purpureus 2 Purpurroter Hautkopf Cortinarius quercilicis 2 Steineichen-Klumpfuß Cortinarius raphanoides 3 Olivbrauner Rettich-Raukopf Cortinarius rheubarbarinus 3 Rharbarber-Wasserkopf Cortinarius rickenianus 1 Ricken'scher Klumpfuß Cortinarius rigens 2 Apotheken-Wasserkopf Cortinarius rubellus 2 Heimtückischer Raukopf Cortinarius rufoolivaceus 3 Rotvioletter Klumpfuß Cortinarius saginus 1 Geschmückter Schleimkopf Cortinarius salor 0 Blauer Schleimfuß Cortinarius sanguineus 3 Blutroter Hautkopf Cortinarius saniosus 3 Gelbgegürtelter Raukopf Cortinarius saporatus 2H,F1 Velumflecken-Klumpfuß Cortinarius saturninus 3 Violettstieliger Wasserkopf Cortinarius scaurus 2 Olivfarbener Nadelwald-Klumpfuß Cortinarius sebaceus 1 Seidiger Schleimkopf Cortinarius sodagnitus 2 Violetter Laugen-Klumpfuß Cortinarius sommerfeltii 2 Orangeblättriger Hautkopf Cortinarius spilomeus 4 Rotgefleckter Raukopf Cortinarius splendens 2 Schöngelber Klumpfuß Cortinarius suaveolens 1 Süßduftender Klumpfuß Cortinarius subbalaustinus 3 Schöngefärbter Birken-Wasserkopf Cortinarius subtortus 2 Zystiden-Klumpfuß Cortinarius sulfurinus 2 Schwefelgelber Klumpfuß Cortinarius talus 1F,3H Falbblättriger Klumpfuß Cortinarius tortuosus 2 Gedrehter Gürtelfuß Cortinarius torvus 2F, 3H Wohlriechender Gürtelfuß Cortinarius traganus 1 Lila-Dickfuß Cortinarius triumphans 1 Violettblättriger Birken-Klumpfuß Cortinarius trivialis 3 Natternstieliger Schleimfuß Cortinarius turgidus 3 Glimmeriger Gürtelfuß Cortinarius uliginosus 3 Gewöhnlicher Weiden-Hautkopf Cortinarius urbicus 2 Weiden-Gürtelfuß Cortinarius varius 3 Ziegelgelber Schleimkopf Cortinarius venetus 2 Dunkelgrüner Rettich-Raukopf Cortinarius veregregius 1 Schöner Gürtelfuß Cortinarius vibratilis 2 Gallen-Schleimfuß Cortinarius violaceus 2 Dunkelvioletter Dickfuß Cortinarius vulpinus 1F, 3H Großsporiger Schleimkopf Cotylidia carpatica 1 Karpaten-Erdkegelpilz Cotylidia muscigena 1 Moos-Erdkegelpilz Cotylidia pannosa 0 Großer Erdkegelpilz Cotylidia undulata 1 Kleiner Erdkegelpilz Craterellus comucopioides 2F Totentrompete Craterocolla cerasi 2 Streuobstwiesen-Gallertpilz Creolophus cirrhatus 2F, 3H Dorniger Stachelbart Crepidotus applanatus 3 Rundsporiges Nadelholz-Stummelfüßchen Crepidotus autochthonus 3 Größtes Stummelfüßchen Crepidotus lundellii 3 LundelFs Stummelfüßchen Crepidotus mollis 3F Gelatinöses Stummelfüßchen Cristinia gallica 2 Gallischer Rindenpilz Cryptodiaporthe aubertii 0 Gagelstrauch-Kohlenpunkt Cucurbitaria dulcamarae 2 Nachtschatten-Cucurbitarie Cudonia circinans 0 Helm-Kreisling Cudoniella clavus 3 Wasser-Kreisling Cudoniella tenuispora 2 Schmalsporiger Kreisling Cyathus stercoreus 4 Dung-Teuerling Cyphellostereum laeve 4 Spatelformiger Moos-Schichtpilz Cystoderma granulosum 2 Rostroter Kömchenschirmpilz Cystoderma terrei 3 Zinnoberbrauner Körnchenschirmpilz Cystolepiota adulterina 3 Brauner Mehlschirmpilz Cystolepiota bucknallii 3 Lilafarbener Skatol-Mehlschirmpilz Cystolepiota hetieri 3 Rötender Mehlschirmpilz Cystolepiota moelleri 3 Rosafarbener Mehl schirmpilz Cystostereum murraii 1 Wohlriechender Schichtpilz Daldinia atra agg. 1 Gestielte Holzkohle Daldinia occidentalis 2 Erlen-Holzkohle Dendropolyporus umbellatus 2F, 3H Eichhase Dendrothele acerina 3 Ahorn-Rindenhaut Dendrothele alliacea 1 Auen-Rindenhaut Dendrothele commixta 1 Eichen-Rindenhaut Dentipellis fragilis 1 Zarter Stachelrindenpilz Dermea cerasi 2 Kirschenholz-Pol sterbecherchen Dermoloma cuneifolium 2 Runzeliger Samtritterling Dichomitus campestris 2 Schwärzender Astporling Diplocarpa bloxamii 0 Bloxam's Holzbecherchen Disciotis venosa 1F,3H Morchelbecherling Disciseda bovista 0 Großer Scheibenbovist Di sei seda candida 1 Kleiner Scheibenbovist Ditiola peziziformis 2 Eichenast-Gallertkreisling Eichleriella deglubens 1 Dornige Wachskruste Elaphomyces muricatus 3 Mauerwand-Hirschtrüffel Encoelia carpini 0 Seltener Hainbuchenbüschelbecherling Encoelia fascicularis 4 Pappel-Büschelbecherling Encoelia furfuracea 3 Haselröschen Encoelia glaberrima 1 Hainbuchen-Büschelbecherling Encoelia salicella 0 Weiden-Büchelbecherling Entoloma allochroum agg. 1 Violettstieliger Rötling Entöl oma ameides 1 Süßduftender Rötling Entoloma araneosum 3 Silberfaseriger Rötling Entoloma asprellum 2 Stahlblaustieliger Rötling Entoloma beyeri 1 Beyer4 s Rötling Entoloma bloxamii 2 Blauer Riesen-Rötling Entoloma byssisedum agg. 3 Stummelfuß-Rötling Entoloma caesiocinctum 2 Blauschneidiger Rötling Entoloma cephalotrichum 2 Kopfhaariger Zwerg-Rötling Entoloma chalybeum 3 Blauschwarzer Rötling Entoloma chloropolium 1 Grünstieliger Rötling Entoloma clandestinum 2 Dickblättriger Rötling Entoloma codes 1 Auen-Rötling Entoloma corvinum 1 Rabenschwarzer Rötling Entoloma costatum 0 Geripptblättriger Rötling Entoloma cruentatum 0 Gelbfüßiger Zwerg-Rötling Entoloma cuspidiferum 0 Zweisporiger Moor-Rötling Entoloma cyanulum 1 Blauer Zwerg-Rötling Entoloma dichroum 1 Zweifarbener Rötling Entoloma dysthales agg. 3 Haar-Rötling Entoloma elodes 0 Moor-Rötling Entoloma euchroum 3 Blauer Holz-Rötling Entoloma excentricum 2 Exzentrischer Rötling Entoloma exile 1 Dünnstieliger Rötling Entoloma farinogustus 1 Lebertran-Rötling Entoloma favrei 1 Favre‘s Rötling Entoloma fernandae 2 Fernand's Rötling Entoloma formosum 2 Gelbbrauner Rötling Entoloma griseocyaneum 1 Graulilastieliger Rötling Entoloma griseorubidum 1 Grauroter Rötling Entoloma hispidulum 0 Zottiger Rötling Entoloma incanum 3 Braungrüner Rötling Entoloma incarnatofuscescens 3 Blaustieliger Nabel-Rötling Entoloma infula 2 Kappen-Rötling Entoloma jahnii 0 Weißer Ast-Rötling Entoloma jubatum 0 Grauer Faser-Rötling Entoloma kuehnerianum 2 Graudünen-Rötling Entoloma lanuginosipes 0 Wolligstieliger Rötling Entoloma lepidissimum 2 Blauschwarzer Zwerg-Rötling Entoloma lepiotosme 1 Schirmlingsgeruch-Rötling Entoloma lividoalbum 3 Graubrauner Mehlrötling Entoloma longi striatum 3 Gelber Magerrasen-Rötling Entoloma luteobasis 1 Gelbfüßiger Riesen-Rötling Entoloma minutum 3 Kleiner Erlen-Rötling Entöl oma mougeotii 1 Mougeot's Rötling Entoloma myrmecophilum 0 Dunkler Sumpf-Rötling Entoloma neglectum 2 Blasser Mehl-Rötling Entoloma nitens 4 Glänzender Rötling Entoloma nitidum 3 Metallblauer Rötling Entoloma occultopigmentatum 0 Dunkelpigmentierter Rötling Entoloma papillatum 3 Papillen-Rötling Entoloma percandidum 1 Weißer Zwerg-Rötling Entoloma phaeocyathus 3 Rußbrauner Dünen-Rötling Entoloma placidum 1F,2H Blaustieliger Holz-Rötling Entoloma plebejum 1 Frühlings-Filzrötling Entoloma pleopodium 3 Gelber Bonbon-Rötling Entoloma poliopus 2 Braunschneidiger Blaustiel-Rötling Entoloma politum agg. 3 Großer Erlen-Rötling Entoloma porphyrophaeum 1 Porphyrbrauner Rötling Entoloma pygmaeopapillatum 0 Sumpfbewohnender Zwerg-Rötling Entoloma queletii 1 Quelet's Rötling Entoloma roseum 0 Rosafarbener Rötling Entoloma saundersii 4 Großsporiger Frühlings-Rötling Entoloma scabiosum 1 Schorfiger Auen-Rötling Entoloma scabrosum 1 Schuppiger Auen-Rötling Entoloma serrulatum 3 Schwarzblauer Rötling Entoloma sinuatum OF, 2H Riesen-Rötling Entoloma sodale 1 Montaner Blaustiel-Rötling Entoloma speculum 1 Blasser Auen-Rötling Entoloma sphagneti 2 Torfmoos-Rötling Entoloma strigosissimum 0 Steifhaar-Rötling Entoloma turbidum 3 Graubraunblättriger Rötling Entoloma undatum 3 Gezonter Nabel-Rötling Entoloma venustum 1 Lieblicher Rötling, Anmutiger R. Entoloma versatile 1 Goldgrünschillemder Rötling Entoloma vinaceum 3 Weinbrauner Rötling Eocronartium muscicola 1 Moos-Wachskeulchen Episphaeria fraxinicola 3 Eschen-Zwergschüsseling Epithele typhae 3 Sumpf-Hautkruste Erythricium laetum 1 Auen-Rosenhaut Exidia cartilagínea 3 Linden-Drüsling Exidia recisa 2 Weiden-Drüsling Fayodia campanella 0 Glockiger Rußnabeling Fistulina hepática 3 Leberreischling Flammulaster ferrugineus 2 Rostbrauner Flockenschüppling Flammulaster granulosus 2 Körniger Flockenschüppling Flammulaster limulatus 4 Großer Flockenschüppling Flammulaster muricatus 2 Schöner Flockenschüppling Flammulaster speireoides 2 Zwerg-Flockenschüppling Flammulina fennae 3 Weißer Samtfußrübling Flammulina ononidis 1 Hauhechel-Samtfußrübling Floccularia straminea 0 Schwefelgelber Schuppenritterling Fomitopsis rosea 0 Rosafarbener Baumschwamm Galerina allopsora 4 Kastanienbrauner Häubling Galerina cerina 3 Orangefarbener Heide-Häubling Galerina heimansii 0 Schilf-Häubling Galerina jaapii 2 Jaap's Häubling Galerina mniophila 3 Graugrüner Häubling Galerina nana 0 Rißpilz-Häubling Galerina salicicola 2 Weiden-Häubling Galerina sphagnorum 0 Torfmoos-Häubling Galerina stagnina 0 Großsporiger Häubling Galerina stordalii 0 StordaFs Häubling Galerina tibiicystis 3H Moor-Häubling Gamundia striatula 3 Winter-Rußnabeling Ganoderma adspersum 3 Dicker Lackporling Ganoderma carnosum 4 Dunkler Lackporling Ganoderma lucidum 3 Glänzender Lackporling Ganoderma pfeifferi 1 Pfeiffer's Lackporling Ganoderma resinaceum 2 Harziger Lackporling Gastrosporium simplex 0 Steppentrüffel Gautiera morchelliformis 2H, FO Großsporige Morcheltrüffel Gautiera otthii 1 Stinkende Morcheltrüffel Geastrum badium 1 Nabel-Erdstern Geastrum corollinum 1 Zitzen-Erdstem Geastrum coronatum 4 Dunkler Erdstern Geastrum floriforme 1 Blumen-Erdstern Geastrum fornicatum 0 Großer Nest-Erdstern Geastrum melanocephalum 0 Haarstern Geastrum minimum 2K, OB Zwerg-Erdstern Geastrum nanum 2K, OB Kleiner Erdstern Geastrum pectinatum 4F Kamm-Erdstern Geastrum pedicellatum 1 Rauer Erdstern Geastrum quadrifidum 4F Kleiner Nest-Erdstern Geastrum rufescens 4F Rötender Erdstern Geastrum striatum 4 Gestreifter Erdstern Gelatoporia pannocincta 2 Gelber Laubholz-Resupinatporling Genea verrucosa 2 Grobwarzige Blasentrüffel Geoglossum cookeianum 2 Cooke's Erdzunge Geoglossum difforme 0 Schleimige Erdzunge Geoglossum fallax 2 Schuppige Erdzunge Geoglossum glutinosum 2F, 1H Klebrige Erdzunge Geoglossum simile 1 Sumpf-Erdzunge Geoglossum umbratile 2 Schwarze Erdzunge Geopora arenicola 2 Großsporiger Sandborstling Geopora cervina 3 Gewöhnlicher Sandborstling Geopora cooperi 4 Trüffel-Sandborstling Geopora sumneriana 4 Zedern-Sandborstling Geopyxis majalis 0 Mai-Kohlenbecherling Gibbera andromedae 0 Rosmarinheide-Gibbera Gloeoporus dichrous 3 Zweifarbener Knorpelporling Gomphidius glutinosus 3 Kuhmaul Gomphidius maculatus 4 Gefleckter Schmierling Gomphidius roseus 3 Rosafarbener Schmierling Gomphus clavatus 1 Schweinsohr Grifóla frondosa 3 Klapperschwamm flavus 2 Dünen-Flämmling Gymnopilus fulgens 2 Sumpf-Flämmling Gymnopilus picreus 4 Schöner Flämmling Gymnopus brassicolens 3F Kohl-Schwindling Gymnopus erythropus 3F Rotstieliger Rübling Gymnopus fagiphilus 3F Purpurbrauner Rübling Gymnopus fuscopurpureus 2 Dunkler Rübling Gymnopus hariolorum 3F Striegeliger Rübling Gymnopus impudicus 2 Unverschämter Rübling Gymnopus inodorus 3 Geruchloser Rübling Gymnopus putillus 2 Nadel-Rübling Gyrodon lividus 3 Erlen-Grübling Gyromitra fastigiata 1 Kyffhäuser-Lorchel Gyromitra gigas 1 Riesen-Lorchel Gyromitra infula 4 Bischofsmütze Gyromitra leucoxantha 1 Gelbe Scheibenlorchel Gyromitra parma 1 Niedersächsische Scheibenlorchel Gyroporus castaneus 3F, 2H Hasen-Röhrling Gyroporus cyanescens 3F,2H Kornblumen-Röhrling Handkea utriformis 3 Hasen-Bovist Hapalopilus aurantiacus 1 Orangefarbener Nadelholz-Saftporling Hebeloma collariatum 2 Büscheliger Dünen-Fälbling Hebeloma psammophilum 2 Großer Dünen-Fälbling Hebeloma pusillum 3 Kleiner Sumpf-Fälbling Hebeloma radicosum 2F Wurzelnder Marzipan-Fälbling Hebeloma senescens 3 Trockenrasen-Fälbling Hebeloma vaccinum 3 Rotbrauner Sumpf-Fälbling Helvella acetabulum 3F Brauner Rippenbecherling Helvella corium 2 Schwarze Becher-Lorchel Helvella costifera 3 Grauer Rippenbecherling Helvella ephippium 3 Graue Sattel-Lorchel Helvella latispora 2F, 3H Helle Sattel-Lorchel Helvella leucomelaena 3 Schwarzweißer Rippenbecherling Helvella solitaria 3 Rippenstielige Becher-Lorchel Helvella villosa 3 Wollige Becher-Lorchel Hemimycena angustispora 3 Engsporiger Scheinhelmling Hemimycena candida 3 Beinwell-Scheinhelmling Hemimycena cucullata 3F Gipsweißer Scheinhelmling Hemimycena ignobilis 2 Magerrasen-Scheinhelmling Hemimycena mairei 3 Rasen-Scheinhelmling Hemimycena tortuosa 1 Gedrehthaariger Scheinhelmling Hericium coralloides 2 Buchen-Korallenstachelbart Hericium erinaceum 1 Igel-Stachelbart Heyderia sclerotipus 0 Sklerotien-Haubenpilz Hohenbuehelia culmicola 1 Strandhafer-Gallertmuscheling Hohenbuehelia geogenia 3 Großer Gallertmuscheling Hohenbuehelia petaloides 2 Spatelfbrmiger Gallertmuscheling Holwaya mucida 2 Linden-Schwarzbecher Hydnellum aurantiacum 1 Orangebrauner Korkstacheling Hydnellum caeruleum 0 Blauer Korkstacheling Hydnellum concrescens 2 Gezonter Korkstacheling Hydnellum ferrugineum 0 Rotbrauner Korkstacheling Hydnellum floriforme 0 Blumenförmiger Korkstacheling Hydnellum peckii 1 Tropfender Korkstacheling Hydnellum spongiosipes 1 Filziger Korkstacheling Hydnellum suaveolens 0 Duftender Korkstacheling Hydnobolites cerebriformis 2 Gläserne Himtrüffel Hydnotrya bailii 0 Fichten-Rasentrüffel Hydnotrya michaelis 4 Gelbbraune Rasentrüffel Hydnotrya tulasnei 3F Rotbraune Rasentrüffel Hydnum albidum 1 Weißer Semmelstoppelpilz Hydnum repandum 3F Gewöhnlicher Semmel Stoppelpilz Hydropus scabripes 1 Verkannter Wasserfuß Hydropus trichodermus 1 Kopfhaariger Wasserfuß Hygroaster asterosporus 3 Starkgeriefter Sternsporen-Pilz Hygrocybe calciphila 3 Kalkmagerrasen-Saftling Hygrocybe ceracea 2 Gebrechlicher Saftling Hygrocybe chlorophana 1 Stumpfer Saftling Hygrocybe coccínea 1 Kirschroter Saftling Hygrocybe coccineocrenata 2 Dunkel schuppiger Moor-Saftling Hygrocybe colemanniana 2 Brauner Ellerling Hygrocybe conicoides 2 Dünen-Saftling Hygrocybe flavipes 0 Gelbstieliger Ellerling Hygrocybe fornicata 2 Blaßrandiger Saftling Hygrocybe glutinipes 1 Schleimiger Saftling Hygrocybe insípida 2 Gelbrandiger Saftling Hygrocybe intermedia 0 Trockener Saftling Hygrocybe lacmus OF, 1H Violetter Ellerling Hygrocybe laeta 2 Zäher Saftling Hygrocybe lepida 2 Auen-Saftling Hygrocybe nitrata 1 Nichtrötender Nitrat-Saftling Hygrocybe persistens 3 Spitzkegeliger Saftling Hygrocybe phaeococcinea 1 Schönroter Saftling Hygrocybe pratensis 2 Wiesen-Ellerling Hygrocybe psittacina 3 Papageien-Saftling Hygrocybe punicea 1 Granatroter Saftling Hygrocybe radiata 1 Radialgestreifter Ellerling Hygrocybe reai 1 Bitterer Saftling Hygrocybe russocoriacea 2 Juchten-Ellerling Hygrocybe spadicea 1 BraungelberSaftling Hygrocybe subglobispora 2 Fastrundsporiger Saftling Hygrocybe unguinosa 1 Grauer Saftling Hygrophoropsis pallida 3 Heller Scheinleistling Hygrophorus agathosmus 1F,2H Wohlriechender Schneckling Hygrophorus arbustivus 1 Mehl stiel-Schneckling Hygrophorus camarophyllus OF, 1H Rußbrauner Schneckling Hygrophorus chrysodon IF, 2H Goldzahn-Schneckling Hygrophorus discoideus 4 Braunscheibiger Schneckling Hygrophorus discoxanthus 2F Verfärbender Schneckling Hygrophorus ebumeus 2F Elfenbein-Schneckling Hygrophorus erubescens 0 Nadelwald-Purpurschneckling Hygrophorus gliocylus 4 Schleimring-Schneckling Hygrophorus hedrychii 1 Birken-Schneckling Hygrophorus hypothejus 3H Frost-Schneckling Hygrophorus latitabundus 4 Natternstieliger Kiefern-Schneckling Hygrophorus leucophaeus agg. 2F Seidigrandiger Schneckling Hygrophorus lucorum 4F Lärchen-Schneckling Hygrophorus marzuolus 1 März-Schneckling Hygrophorus mesotephrus OF, 2H Kleiner Nattern-Schneckling Hygrophorus nemoreus 2 Wald-Schneckling Hygrophorus penarius 2F Trockener Buchen-Schneckling Hygrophorus persoonii OF, 2H Natternstieliger Laubwald-Schneckling Hygrophorus piceae 4 Fichten- Schneckling Hygrophorus poetarum 1 Rosafarbener Buchen-Schneckling Hygrophorus russula 0F,2H Laubwald-Purpurschneckling Hymenochaete carpatica 2 Bergahom-Borstenscheibling Hymenochaete fuliginosa 1 Fichten-Borstenscheibling Hymenochate cinnamomea 2 Zimtroter Borstenscheibling Hymenogaster calosporus 3 Schönsporige Erdnuß Hymenogaster citrinus 3 Zitronengelbe Erdnuß Hymenogaster decorus 3 Elegante Erdnuß Hymenogaster griseus 3 Graue Erdnuß Hymenogaster luteus 3 Gelbe Glattspor-Erdnußs Hymenogaster lycoperdineus 3 Stäublings-Erdnuß Hymenogaster vulgaris 3 Rissige Erdnuß Hymenoscyphus serotinus 3 Gekrümmtsporiger Buchenast-Becherling Hymenoscyphus conscriptus 3H Leuchtendgelber Weidenast-Becherling Hymenoscyphus laetus 2 Orangegelber Bach-Becherling Hymenoscyphus salicellus 3 Langsporiger Weidenast-Becherling Hymenoscyphus seminisalni 3 Erlensamen-Becherling Hyphoderma cryptocallimon 4 De Vries'sehe Hyphenhaut Hyphoderma medioburiense 3 Verkannte Hyphenhaut Hyphoderma mutatum 3 Linden-Hyphenhaut Hyphoderma roseocremeum 3 Rosacremefarbene Hyphenhaut Hyphoderma subdefinitum 4 Übersehene Hyphenhaut Hyphodermella corrugata 2 Raue Hyphenhaut Hyphodontia barbajovis 2 Schöne Stachelrindenhaut Hyphodontia spathulata 0 Seltsame Stachelrindenhaut Hypholoma ericaeoides 2 Bruchwald-Schwefelkopf Hypholoma ericaeum 2 Heide-Schwefelkopf Hypholoma subericaeum 3 Pfiitzen-Schwefelkopf Hypholoma udum 3H Moor-Schwefelkopf Hypochnicium punctulatum 3 Punktiertsporiges Hypochnicium Hypochnicium vellereum 2 Auen-Hypochnicium Hypocrea schweinitztii 4 Schwarzer Scheiben-Pustelpilz Hypocrea tremelloides 4 Orangefarbener Scheiben-Pustelpilz Hypocreopsis lichenoides 1 Trollhand Hypoxylon confluens 2 Zwerg-Kohlenbeere Hypoxylon howeianum 3 Zimtbraune Kohlenbeere Hypoxylon mammatum 2 Weiden-Kohlenbeere Hypoxylon udum 0 Eichen-Kohlenbeere Hypsizygus ulmarius 2 Ulmen-Rasling Hysterangium calcareum 2 Umsponnene Schwanztrüffel Hysterangium coriaceum 2 Doppelschichtige Schwanztrüffel Hysterangium stoloniferum 3 Gewöhnliche Schwanztrüffel Hysterium angustatum 2 Gewöhnliche Rindenspaltlippe Hysterium pulicare 1 Eichen-Rindenspaltlippe Hysterographium fraxini 0 Eschen-Rindenspaltlippe Hysterographium mori 4 Seltene Rindenspaltlippe Incrucipilum sulphurellum 3 Gagelstrauch-Gelbhaarbecherchen Inocybe acuta 2 Spitzhütiger Sumpf-Rißpilz Inocybe adaequata 3F Weinrötlicher Rißpilz Inocybe aeruginascens 4 Grünender Rißpilz Inocybe albomarginata 2 Weißbulbiger Rißpilz Inocybe albovelutipes 2 Stangl's Rißpilz Inocybe appendiculata 3 Behangener Rißpilz Inocybe arenicola 2 Dünen-Kegel-Rißspilz Inocybe asterospora 3F Stemsporiger Rißpilz Inocybe bresadolae 2 Bresadola's Rißpilz Inocybe calamistrata 4 Blaufüßiger Rißpilz Inocybe calida 3 Kleiner Rißpilz Inocybe calospora 2 Schönsporiger Rißpilz Inocybe cervicolor 3F Hirschbrauner Rißpilz Inocybe cicatricata 0 Übersehener Rißpilz Inocybe corydalina 3F Grüngebuckelter Rißpilz Inocybe decipiens 2 GroßerWeiden-Rißpilz Inocybe dunensis 2 Brauner Dünen-Rißpilz Inocybe erubescens 3F Ziegelroter Rißpilz Inocybe fibrosa 2 Weißer Riesen-Rißpilz Inocybe fibrosoides 0 Fibrillen-Rißpilz Inocybe flavella 2 Auen-Kegel-Rißpilz Inocybe glabrodisca 0 Kahlscheibiger Rißpilz Inocybe godeyi 3F Rötender Knollen-Rißpilz Inocybe grammata 2 Weißgescheitelter Rißpilz Inocybe griseolilacina 3F Grauvioletter Rißpilz Inocybe griseovelata 0 Graubevelter Rißspilz Inocybe haemacta 3 Grünstieliger Rißpilz Inocybe hystrix i Sparrigschuppiger Rißpilz Inocybe impexa 2 Sparrigschuppiger Dünen-Rißpilz Inocybe inodora 2 Kalkmagerrasen-Rißpilz Inocybejacobi 4 Jacob's Zwerg-Rißpilz Inocybe margariti spora 2 Angedrücktschuppiger Rißpilz Inocybe paludinella 2 Pfützen-Rißpilz Inocybe petiginosa 3F Gewöhnlicher Zwerg-Rißpilz Inocybe phaeodisca 3 Cremerandiger Rißpilz Inocybe pruinosa 2 Bemehlter Rißpilz Inocybe quietiodor 2 Eichenmilchlingsgeruch-Rißpilz Inocybe salicis 0 Faseriger Weiden-Rißspilz Inocybe sambucina 2 Weißer Kiefern-Rißpilz Inocybe serótina 3 Heller Dünen-Rißpilz Inocybe splendens 3F Prächtiger Rißpilz Inocybe squarrosa 1 Sparriger Weiden-Rißpilz Inocybe stenospora 0 Flugsanddünen-Rißpilz Inocybe tenebrosa 3 Schwarzfüßiger Rißpilz Inocybe terrigena 4 Beringter Rißpilz Inocybe vulpinella 3 Gewöhnlicher Dünen-Rißpilz Inocybe xanthomelas 0 Dunkelstieliger Rißpilz Inonotus cuticularis 3 Ankerhaariger Buchen-Schillerporling Inonotus dryadeus 2 Tropfender Eichen-Schillerporling Inonotus dryophilus 1 Übersehener Eichen-Schillerporling Inonotus hastifer 0 Übersehener Buchen-Schillerporling Inonotus hispidus 3 Zottiger Schillerporling Ioncybe squamata 3 Schuppiger Rißpilz Ionomidotis fulvotingens 0 Olivschwarzer Weidenast-Becherling Ischnoderma benzoinum 3 Nadelholz-Harzporling Ischnoderma resinosum 1F,3H Laubholz-Harzporling Junghuhnia nitida 2F, 3H Orangefarbener Laubholz-Resupinatporling Kavinia alboviridis 2 Wacholderheiden-Kavinie Kavinia himantia 1 Schöne Kavinie Lacearía marítima 0 Dünen-Lacktrichterling Lacearía pumila 1 Zierlicher Lacktrichterling Lacearía purpureobadia 3 Purpurfarbener Lacktrichterling Lachnum j uncinum 0 Sumpf-Haarbecherchen Lachnum sesleriae 3 Blaugras-Wollbecherchen Lactarius acerrimus 2 Queraderiger Milchling Lactarius acris 0F,2H Rosaverfärbener Milchling Lactarius aquizonatus 1 Gezonter Fransen-Milchling Lactarius aspideus s.str. 1 Weiden-Schildmilchling Lactarius azonites 2 Rauchfarbener Milchling Lactarius chrysorrheus 3H Goldmilchender Milchling Lactarius circellatus 3F Hainbuchen-Milchling Lactarius citriolens s.str. 1 Pouzar's Fransenmilchling Lactarius controversus 3K Rosascheckiger Milchling Lactarius crémor 0F,2H Runzeliger Zwerg-Milchling Lactarius decipiens 2F, 3H Ungezonter Schwefel-Milchling Lactarius deliciosus 3H Echter Kiefern-Reizker Lactarius evosmus 3 Blasser Zonen-Milchling Lactarius flavidus 2 Hain-Schildmilchling Lactarius flexuosus 1 Verbogener Milchling Lactarius fuliginosus 2F,3H Rußbrauner Milchling Lactarius fulvissimus 2F Fuchsigbrauner Milchling Lactarius glaucescens 2 Grünender Pfeffer-Milchling Lactarius hysginus 1 Kuhroter Milchling Lactarius lacunarum 2 Pfützen-Milchling Lactarius ligniotus 3 Mohrenkopf Lactarius lilacinus 3F,2H Lila-Milchling Lactarius luridus 1 Violettmilchender Zonen-Milchling Lactarius mammosus 3 Dunkler Duft-Milchling Lactarius mitissimus 3 Milder Orange-Milchling Lactarius musteus 1 Heide-Milchling Lactarius omphaliformis 3 Schöner Erlen-Milchling Lactarius pallidus 2F Fleischblasser Milchling Lactarius picinus 2 Pechschwarzer Milchling Lactarius piperatus s.str. 2F, 3H Echter Pfeffer-Milchling Lactarius porninsis 4 Lärchen-Reizker Lactarius pterosporus 2F, 3H Aderiger Flügelspor-Milchling Lactarius pyrogalus 3 Haselnuß-Milchling Lactarius repraesentaneus 0 Violettmilchender Zottenreizker Lactarius romagnesii IF, 2H Dunkler Flügelspor-Milchling Lactarius rubrocinctus 2F, 3H Rotgegürtelter Milchling Lactarius sanguifluus 4 Südlicher Kiefem-Reizker Lactarius scrobilulatus 4 Grubiger Milchling Lactarius semi sanguifluus 3 Grünender Kiefem-Reizker Lactarius sphagneti 2 Torfmoos-Milchling Lactarius spinosulus 1 Schüppchen-Erlen-Milchling Lactarius subumbonatus 3 Wässriger Milchling Lactarius trivialis 2 Moor-Reizker Lactarius uvidus IF, OH Ungezonter Violett-Milchling Lactarius volemus 2 Brätling Lambertella comimaris 4 Kornelkirschen-Becherling Lamprospora minuta 4 Zwerg-MoosBecherling Lamprospora seaveri 2 Seaver's Moos-Becherling Lanzia echinophila 4 Eßkastanienschalen-Becherling Lanzia paludosa 0 Sumpf-Becherling Laricifomes officinalis 0 Lärchen- Sch wamm Laxitextum bicolor 3F Zweifarbiger Krustenschichtpilz Leccinum aurantiacum 3 Espen-Rotkappe Leccinum carpini 3 Hainbuchen-Rauhfuß Leccinum crocipodium 2 Gelber Rauhfuß Leccinum duriusculum 2 Pappel-Rauhfuß Leccinum holopun 3 Weißer Moor-Birkenpilz Leccinum melaneum 3 Schwarzer Birkenpilz Leccinum nucatum 2 Grobschuppiger Rauhfuß Leccinum quercinum 3F,2H Eichen-Rotkappe Leccinum variicolor 3 Rotgrünverfärbender Birkenpilz Leccinum versipelle 3H Birken-Rotkappe Lentinellus omphalodes 4 Zwerg-Sägeblättling Lentinellus ursinus 2 Struppiger Sägeblättling Lentinus strigosus 0 Borstiger Knäueling Lentinus suavissimus 2 Wohlriechender Knäueling Lentinus tigrinus 3F,2H Weiden-Knäueling Lepiota alba 3K, 1B Weißer Schirmling Lepiota boudieri 3F Orangebrauner Schirmling Lepiota brunneoincarnata 4 Fleischbräunlicher Schirmling Lepiota calcicola 3 Langstacheliger Igel-Schirmling Lepiota clypeolaria 3F Wolliggestiefelter Schirmling Lepiota cortinarius 1 Schleier-Schirmling Lepiota echinacea 3 Vielgestaltiger Igel-Schirmling Lepiota echinella 2F, 3H Spitzschuppiger Schirmling Lepiota forquignonii 1 Forquignon's Schirmling Lepiota fuscovinacea 2 Violettbrauner Schirmling Lepiota grangei 2 Grünschuppiger Schirmling Lepiota griseovirens 0 Graugrüner Schirmling Lepiota helveola 4 Fleischrötlicher Schirmling Lepiota hystrix 1 Braunschneidiger Igel-Schirmling Lepiota ignivolvata 0F,2H Feuerfüßiger Schirmling Lepiota langei 3 Lange's Igel-Schirmling Lepiota lilacea 3 Lila Schirmling Lepiota ochraceofulva 4 Ockerbrauner Schirmling Lepiota oreadiformis 1 Feld-Schirmling Lepiota perplexa 3 Übersehener Igel-Schirmling Lepiota pseudohelveola 3 Rosastieliger Schirmling Lepiota subalba 3 Fastweißer Schirmling Lepiota subgracilis 2 Kömigschuppiger Schirmling Lepiota tomentella 2 Kleiner Faser-Schirmling Lepista irina 3F Veilchen-Rötelritterling Lepista luscina agg. 3 Graubräunlicher Rötelritterling Lepista martiorum 4 Fälblings-Rötelritterling Lepista personata 3 Triften-Rötelritterling Leptoporus mollis 1 Rötender Saftporling Leptosphaeria berlesei 0 Schachtelhalm-Z werg-Brustwarzenpilz Leucoagaricus serenus agg. 3 Zarter Egerlings-Schirmling Leucoagaricus sublittoralis 4 Blaßrosa Egerlingsschirmling Leucoagaricus tener 1 Graciler Egerlingsschirmling Leucocoprinus brebissonii 4 Brebisson's Faltenschirmling Leucopaxillus compactus 1 Dreifarbiger Krempenritterling Leucopaxillus gentianeus 0 Bitterer Krempenritterling Leucopaxillus giganteus 4 Riesen-Krempenritterling Leucopaxillus rhodoleucus 4 Rosablättriger Krempenritterling Leucoscypha leucotricha 4 Weißhaariger Borstenbecherling Lichenomphalia hudsoniana 0 Hudson's Flechten-Nabeling Lichenomphalia umbellifera 3 Gewöhnlicher Flechten-Nabeling Limacella glioderma 2 Roter Schleimschirmling Limacella guttata 2F Getropfter Schleimschirmling Limacella ochraceolutea 1 Gelber Schleimschirmling Lindtneria leucobryophila agg. 2 Moos-Lindtnerie Lindtneria trachyspora 1 Schönsporige Lindtnerie Lopharia spadicea 3 Graurissiger Schichtpilz Loreleia postii 2 Großer Orange-Nabeling Loweiomyces fractipes 1 Auen-Porling Loweiomyces wynnei 2 Starkriechender Porling Lycoperdon caudatum 0 Sumpf-Stäubling Lycoperdon echinatum 2F Igel-Stäubling Lycoperdon ericaeum 1 Heide-Stäubling Lycoperdon lividum 3H Magerrasen-Stäubling Lycoperdon mammiforme 0F,2H Flocken-Stäubling Lycoperdon marginatum 1 Abblätternder Stäubling Lyophyllum boudieri 3F Boudier's Graublatt Lyophyllum crassifolium agg. 1, OF Breitblättriger Rasling Lyophyllum deliberatum 1 Rhombensporiger Rasling Lyophyllum gibberosum 2 Sklerotien-Graublatt Lyophyllum leucophaeatum 2 Graubrauner Auen-Rasling Lyophyllum rancidum 3F Wurzelndes Graublatt Macowanites mattiroloanus 0 Täublings-Trüffel Macrolepiota excoriata 3 Acker-Riesenschirmling Macrolepiota nympharum 4 Mädchen-Riesenschirmling Marasmiellus foetidus 3F Stink-Schwindling Marasmiellus tricolor 2 Dreifarbiger Schwindling Marasmius alliaceus 2F Gemeiner Knoblauch-Schwindling Marasmius anomalus 3K, 2B Dünen-Schwindling Marasmius cohaerens 3F Samt-Schwindling Marasmius epiphylloides 3 Efeu-Schwindling Marasmius hudsonii 0 Stechpalmen-Schwindling Marasmius limosus 3 Schilf-Schwindling Marasmius minutus 4 Pappel-Schwindling Marasmius querceus 2F, 3H Großer Knoblauch-Schwindling Marasmius torquescens 3F Filzstieliger Schwindling Marasmius wynnei 3F Violettlicher Schwindling Marcelleina persoonii 0 Blauvioletter Rundspor-Becherling Megalocystidium lactescens 3 Milchender Langzystiden-Rindenpilz Melanogaster ambiguus 3 Weißgekammerte Schleimtrüffel Melanogaster broomeanus 3 Gelbbraune Schleimtrüffel Melanogaster intermedius 0 Intermediäre Schleimtrüffel Melanogaster variegatus s.str. 1 Südliche Schleimtrüffel Melanoleuca cinereifolia 3 Dünen-Weichritterling Melanoleuca grammopodia 3 Rillstieliger Weichritterling Melanophyllum eyrei 1 Grünblättriger Schirmling Melanotus phillipsii 3 Sumpf- Seitling Melastiza chateri 3 Mennigroter Kurzhaarborstling Melogramma bulliardii 2 Hainbuchen-Kugelpilz Metulodontia nivea 0 Heller Fichten-Rindenpilz Microglossum olivaceum 1 Olivfarbene Erdzunge Microglossum viride 0F,2H Grüne Erdzunge Microstroma protractum i Roter Auen-Stielbecherling Miladina lechithina 2 Submerser Orange-Becherling Mitrula paludosa 3 Sumpf-Haubenpilz Mollisia hercynica 0 Harzer Weichbecherchen Mollisia junciseda 0 Binsen-Weichbecherchen Mollisia lothariana 3 Lothar Krieglsteiner's Weichbecherchen Mollisia uda 1 Helles Rinnsal-Weichbecherchen Mollisia ventosa 3 Gelbes Erlenbruchwald-Becherchen Monilinia aucupariae 0 Vogelbeeren-Becherling Monilinia baccarum 3 Heidelbeeren-Becherling Monilinia megalospora 0 Rauschbeeren-Becherling Monilinia oxycocci 2 Moosbeeren-Becherling Monilinia umula 3 Preißelbeeren-Becherling Morchella cónica s.str. 3 Spitz-Morchel Morchella esculenta 2F, 3H Speise-Morchel Morchella gigas 3F Käppchen-Morchel Mucronella calva 4 Rasiges Stachelspitzchen Mycena adonis 3F,2H Adonis-Helmling Mycena alba 2 Weißer Rindenhelmling Mycena arcangeliana 3 Grüner Ast-Helmling Mycena aurantiomarginata 4 Orangeschneidiger Helmling Mycena belliae 2 Roter Schilf-Helmling Mycena bulbosa 3 Knollenstieliger Sumpf-Helmling Mycena chlorantha 3 Grüner Dünen-Helmling Mycena clavularis 1 Scheibchen-Rindenhelmling Mycena concolor 0 Moor-Helmling Mycena corynephora 1 1 1 Flockiger Rindenhelmling | Mycena crocata 1 3F Safranmilchender Helmling Mycena diosma | 2F, 3H | Duftender Rettich-Helmling | Mycena erubescens ¡3 1 Bitterer Rindenhelmling | Mycena hiemalis 1 Winter-Rindenhelmling | 3 Mycena laevigata 1 1 Schlüpfriger Helmling | Mycena latifolia 1 Breitblättriger Helmling | 4 Mycena Ieptophylla 2 1 Aprikosenfarbener Helmling | Mycena megaspora Torf-Helmling 3 Mycena meliigena 1 1 Rosaroter Rindenhelmling | Mycena mirata 1 1 Geriefter Rindenhelmling | Mycena niveipes 1 Frühlings-Helmling | 3 Mycena olida 1 Cremegelber Rindenhelmling | 3 Mycena pearsoniana 1 Graubrauner Rettich-Helmling | 3 Mycena pelianthina 3F 1 Purpurschneidiger Helmling | Mycena pediculosa 3 1 Schleimiger Magerrasen-Helmling | Mycena picta 1 Seltsamer Helmling ] ° Mycena pseudocorticola 1 Blauer Rindenhelmling | 3 Mycena pseudopicta 1 Kleiner Magerrasen-Helmling | 3 Mycena pterigena 1 Rosaroter Farn-Helmling | 3 Mycena renati 1 Gelbfußiger Helmling | 3 Mycena rosella 1 Rosafarbener Helmling | 3 Mycena saccharifera 1 Ölzystiden-Helmling | 3 Mycena silvaepristinae 1 1 Urwald-Helmling | Mycena supina 1 1 Übersehener Rindenhelmling | Mycenastrum corium 1 Stemstäubling | 4 Mycenella bryophjla 1 Wurzelnder Samt-Helmling | 3 Mycenella margaritispora Gewöhnlicher Samt-Helmling | 3 1 Mycenella rubropunctata 1 Rotpunktierter Samt-Helmling | 3 Mycenella salicina 1 Magerrasen-Samt-Helmling | 2 1 Mycenella trachyspora Rausporiger Samt-Helmlingh | 2 Mycoacia aurea \ 3 1Goldfarbener Stachelrindenpilz ] Mycoacia fuscoatra 3 Braunschwarzer Stachelrindenpilz Mycoaciella bispora 0 Zweisporiger Stachelrindenpilz Mycocalia denudata 3 Sumpf-Zwergbovist Myriosclerotinia curreyana 3 Currey's Sumpf-Becherling Myriosclerotinia dennisii 0 Wollgras-Sumpfbecherling Myriosclerotinia duriaeana 2 Seggen-Sumpfbecherling Myriosclerotinia scirpicola 1 Simsen-Sumpfbecherling Myriostoma coliforme 0 Sieb-Erdstern Naucoria alnetorum 3 Schöner Erlen-Schnitzling Naucoria bohémica 3 Böhmischer Schnitzling Naucoria salicis 3 Weiden- Schnitzling Naucoria sphagneti 1 Torfmoos-Schnitzling Naucoria subconspersa 3 Dunkelstieliger Erlen-Schnitzling Nectria sinopica 3 Efeu-Pustelpilz Neottiella hetieri 4 Glattsporiger Moosborstling Nitschkea cupularis 2 Becherförmiger Nitschke-Pilz Nitschkea grevillii 2 Greville‘s Nitschke-Pilz Nyctalis asterophora 3 Stäubender Zwitterling Nyctalis parasitica 2 Beschleierter Zwitterling Ocellaria ocellata 3 Orangefarbenes Augenbecherchen Octavianina asterosperma 3 Stemsporige Laub-Trüffel Octospora affinis 3 Holunder-Moosbecherling Octospora axillaris 3 Glanzmoos-Moosbecherling Octospora humosa 3 Gewöhnlicher Moos-Becherling Octospora leucoloma 3 Birnmoos-Becherling Octospora muscimuralis 3 Kissenmoos-Becherling Octospora rutilans 2 Netzsporiger Moos-Becherling Octospora vivida 3F, 2H Punktiertsporiger Moos-Becherling Octospora wrightii 3 Wright's Moos-Becherling Ombrophila violácea 2 Violetter Sumpf-Becherling Omphalina baeospora 2 Singer's Nabeling Omphalina chlorocyanea 1 Blaugrüner Nabeling Omphalina griseopallida agg. 3 Grauer Nabeling Omphalina oniscus 0 Dunkler Moor-Nabeling Omphalina pyxidata 3 Rotbrauner Nabeling Omphalina sphagnicola 3F,2H Heller Moor-Nabeling Omphalina velutipes 3 Haarstieliger Nabeling Onnia triqueter 0 Kiefern-Borstenporling Ossicaulis lignatilis 2 Holz-Trichterling Otidea alutacea 3F Hellbrauner Öhrling Otidea apophysata 1 Auen-Öhrling Otidea concinna 3 Gelber Öhrling Otidea leporina 2 Hasen-Öhrling Otidea onotica 3 Eselsohr Oudemansiella mucida 3 Beringter Schleimrübling Oxyporus corticola 2 Rinden-Scharfporling Oxyporus latemarginatus 2 Auen-Scharfporling Oxyporus obducens 2 Krustenformiger Scharfporling Oxyporus ravidus 0 Merkwürdiger Scharfpolring Pachyella babingtonii 3 Babington's Dickbecherling Pachyella peltata 1 Schild-Dickbecherling Pachyella pseudosuccosa 0 Gelbmilchender Dickbecherling Pachykytospra tuberculosa 0 Trockenhang-Resupinatporling Pachyphloeus conglomeratus 2 Gelbe Kratertrüffel Pachyphloeus melanoxanthus 2 Schwärzende Kratertrüffel Panaeolus guttulatus 2 Tränender Düngerling Paxillus filamentosus 3 Erlen-Krempling Peckiella lateritia 2 Heller Schmarotzer-Pustelpilz Peckiella viridis 2 Grüner Schmarotzer-Pustelpilz Peniophora erikssonii 2 Eriksson's Erlen-Zystidenrindenpilz Peniophora lycii 3 Auen-Zystidenrindenpilz Peniophora pini 0 Kiefernast-Zystidenrindenpilz Peniophora pithy a 4 Grauer N adelholz-Zy stidenrindenpilz Peniophora violaceolivida 3 Weiden-Zystidenrindenpilz Perenniporia fraxinea 2 Eschen-Baumschwamm Perenniporia medullapanis 1 Abgestutztsporiger Resupinatporling Perrotia phragmiticola 0 Schilf-Perrotie Peziza ammophila 3 Dünen-Becherling Peziza ampelina 4 Weinroter Becherling Peziza badioconfusa 4 Frühlings-Becherling Peziza céltica 2 Großer Lila-Becherling Peziza gerardii 2 Spindelsporiger Violettbecherling Peziza granulans 4 Granulierter Becherling Peziza limnaea 3 Pfiitzen-Becherling Peziza michelii 3F Gelbfleischiger Violettbecherling Peziza proteana 4 Götter-Becherling Peziza saniosa 1F,2H Violettmilchender Becherling Peziza sepiatra 0 Sepiabrauner Becherling Peziza succosa 3F Gelbmilchender Becherling Phaeocollybia arduennensis 4 Ardennen-Wurzelschnitzling Phaeocollybia festiva 4 Olivgrüner Wurzelschnitzling Phaeolepiota aurea 4 Glimmerschüppling Phaeomarasmius erinaceus 3 Igel-Schnitzling Phallus hadriani 3 Dünen- Stinkmorchel Phanerochaete filamentosa 2 Zimtfarbiger Zystidenrindenpilz Phanerochaete martelliana 4 Marteil4 s Zystidenrindenpilz Phanerochaete raduloides 4 Seltener Zystidenrindenpilz Phebia subochracea 3 Leuchtender Pfützen-Rindenpilz Phellinus chrysoloma 1 Resupinater Fichten-Feuerschwamm Phellinus cinereus 0 Fischer's Birken-Feuerschwamm Phellinus contiguus 3 Weitporiger Resupinat-Feuerschwamm Phellinus ferreus 3 Schmalsporiger Feuerschwamm Phellinus ferruginosus 3F Rostbrauner Feuerschwamm Phellinus hartigii 4 Tannen-Feuerschwamm Phellinus hippophaecola 3K,4B Sanddorn-Feuerschwamm Phellinus laevigatus 0 Resupinater Birken-Feuerschwamm phellinus lundellii 1 LundelFs Birken-Feuerschwamm phellinus pini 2 Kiefem-Feuerschwamm Phellinus populicola 4 Pappel-Feuerschwamm Phellinus punctatus 3 Polsterförmiger Feuerschwamm Phellinus robustus 3 Eichen-Feuerschwamm phellinus viticola 2 Hütiger Fichten-Feuerschwamm Phellodon confluens 1 Verwachsener Duftstacheling Phellodon connatus 1 Schwarzweißer Duftstacheling Phellodon niger 1 Schwarzer Duftstacheling Phellodon tomentosus 0 Gezonter Duftstacheling Phleogena faginea 1 Hütchenträger Pholiota albocrenulata 0 Weißgezähnelter Schüppling Pholiota alnicola 3 Erlen- Schüppling Pholiota graminis agg. 3 Halm-Schüppling Pholiota heteroclita 1 Birken-Schüppling Pholiota jahnii 2F Hermann Jahn's Spitz-Schüppling Pholiota mixta 3 Verkannter Schüppling Pholiota myosotis 3F, 2H Klebriger Moor-Schüppling Pholiota oedipus 3 Winter-Schüppling Pholiota scamba 4 Fichten-Schüppling Pholiota tuberculosa 3 Ast-Schüppling Phyllotus porrigens 2 Weißer Gebirgsfichten-Seitling Pisolithus arhizos 2 Erbsen-Streueling Pleospora triglochinicola 0 Dreizack-Mauerspore Pleurotus comucopiae 2 Rillstieliger Seitling Pluteus aurantiorugosus 1 Orange-Dachpilz Pluteus cinereofuscus 3 Graubrauner Dachpilz Pluteus diettrichii 2 Aufreißender Dachpilz Pluteus ephebeus 3F Mausgrauer Dachpilz Pluteus hispidulus 3 Silberfaseriger Dachpilz Pluteus inquilinus 2 Weißaderiger Dachpilz Pluteus leoninus 3 Löwengelber Dachpilz Pluteus luctuosus 3 Braunschneidiger Dachpilz Pluteus petasatus 3 Weißer Schuppen-Dachpilz Pluteus podospileus 3F Braunflockiger Dachpilz Pluteus thomsonii 3 F Thomson4s Dachpilz Pluteus umbrosus 2F, 3H Flockenschneidiger Dachpilz Podoscypha multizonata 4 Vielgezonter Stielbecher Podosordaria tulasnei 3 Gestielter Kaninchenköttelpilz Podostroma alutaceum 0 Keulen-Pustelpilz Polyporus arcularius 0 Weitlöcheriger Porling Polyporus badius 3 Schwarzroter Auen-Porling Polyporus melanopus 2 Schwarzfuß-Porling Polyporus tuberaster 2F Sklerotien-Porling Poronia erici 2K, 1B Erich Jahn's Punktscheibe Poronia punctata 1 Pferdemist-Punktscheibe Porphyreilus porphyrosporus 0F Porphyr-Röhrling Protocrea farinosa 2 Mehlartiger Pustelpilz Psathyrella almerensis 0 Schilf-Zärtling Psathyrella ammophila 3 Dünen-Zärtling Psathyrella canoceps 2 Haariger Zärtling Psathyrella caputmedusae 4 Medusenhaupt Psathyrella cernua 2 Merkwürdiger Zärtling Psathyrella clivensis 3 Heller Magerrasen-Zärtling Psathyrella hirta 4 Dung-Zärtling Psathyrella leucotephra 3 Beringter Zärtling Psathyrella lutensis 3 Pfützen-Zärtling Psathyrella maculata 3 Gefleckter Zärtling Psathyrella murcida 3 Großer Buchenwald-Zärtling Psathyrella narcótica 4 Stinkender Zärtling Psathyrella nolitangere 3 Zerbrechlicher Zärtling Psathyrella panaeoloides 3 Dunkler Magerrasen-Zärtling Psathyrella populina 0 Schuppiger Auen-Zärtling Psathyrella pygmaea 2 Zwerg-Zärtling Psathyrella sacchariolens 1 Duft-Zärtling Psathyrella sphagnicola 0 Torfmoos-Zärtling Psathyrella typhae 3 Rohrkolben-Zärtling Pseudobaeospora pillodii agg. 1 Violettbrauner Magerrasen-Rübling Pseudoclitocybe expallens 3 Magerrasen-Gabeltrichterling Pseudocraterellus undulatus 2F, 3H Krause Kraterelle Pseudoplectania nigrella 4 Fichtenwald-Schwarzborstling Pseudotomentella atrocyanea 0 Bläuliche Stemsporhaut Pseudotomentella flavovirens 0 Gelbgrünliche Stemsporhaut Pseudotomentella tristis 0 Düstere Stemsporhaut Psilocybe fimetaria 0 Grünender Mist-Kahlkopf Psilocybe horizontalis 3 Laubholz-Z wergseitling Psilocybe laetissima 2 Dünen-Kahlkopf Psilocybe luteonitens 2 Erdigriechender Mist-Kahlkopf Psilocybe phillipsii 3 Sumpf-Seitling Psilocybe subviscida 4 Schwachschmieriger Kalhlkopf Psilocybe turficola 1 Moor-Kahlkopf Pterula caricispendulae 0 Sumpf-Borstenkoralle Pterula gracilis 3 Schmächtige Borstenkoralle Pterula multifida 3 Byssus-Koralle Pulveroboletus lignicola 4 Nadelholz-Röhrling Pulvinula constellatio 3 Rotleuchtender Kissenbecherling Ramaria aurea s.str. 1 Echte Gold-Koralle Ramaria bataillei 1 Weinbraunverfärbene Koralle Ramaria botrytis 1F,2H Rotweiße Koralle, Hahnenkamm Ramaria fagetorum 1 Lachsfarbene Buchen-Koralle Ramaria fennica 1 Finnische Koralle Ramaria flava 1F,2H Gelbe Koralle Ramaria flavescens 2 Gelbliche Koralle Ramaria flavosalmonicolor 1 Gelbliche Lachs-Koralle Ramaria formosa 1F, 2H Bauchweh-Koralle Ramaria fumigata versatilis 1 Violettgraue Koralle Ramaria gracilis 4 Riechende Zwerg-Koralle Ramada myceliosa 3 Zierliche Mycel-Koralle Ramaria pallida IF, 2H Blasse Koralle Ramaria rubella 0 Nadelholz-Koralle Ramaria sanguinea 1 Rotfleckende Koralle Ramaria spinulosa 0 Buchenwald-Braunkoralle Ramaria subtilis 0 Hellgelbliche Koralle Ramariopsis comiculata 3 Mehligriechende Wiesenkoralle Ramariopsis crocea 1 Orangegelbe Zwerg-Koralle Ramariopsis helveola 3 Gelbes Moos-Keulchen Ramariopsis kunzei 2 Weiße Wiesen-Koralle Ramariopsis laeticolor 3 Schönleuchtendes Keulchen Ramariopsis luteonana 1 Gelbe Zwerg-Koralle Ramariopsis pulchella 2 Violette Zwerg-Koralle Ramariopsis subtilis agg. 2 Zarte Zwerg-Koralle Ramariopsis umbrinella 1 Braune Zwerg-Koralle Ramsbottomia crec'hqueraultii 4 Crec'hquerault's Ramsbottom-Becherling Ramsbottomia macracantha 4 Langstacheliger Ramsbottom-Becherling Rhizopogon luteorubescens 2 Gelbrötliche Wurzeltrüffel Rhizopogon obtextus 3 Gewöhnliche Wurzeltrüffel Rhizopogon vulgaris 2 Übersehene Wurzeltrüffel Rhodocybe caelata 3 Sandmagerrasen-Tellerling Rhodocybe fallax 2 Weißlicher Teilerling Rhodocybe gemina 3 Fleischrötlicher Teilerling Rhodocybe melleopallens 2 Honiggelber Teilerling Rhodocybe nitellina 4 Rotbrauner Tellerling Rhodocybe popinalis 3 Rauchgrauer Tellerling Rhodonia placenta 1 Rosafarbener Nadelholz-Saftporling Rhodotarzetta rosea 0 Rosafarbener Becherling Rhytisma andromedae 2 Rosmarinhei den- Runzel schorf Rhytisma salicinum 3 Weiden-Runzelschorf Rimbachia arachnoidea 3 Rundsporiger Moosschüsseling Ripartites odorus 4 Duftender Filzkrempling Rubinoboletus rubinus 1 Rubinfarbener Röhrling Russula acrifolia 1F,2H Scharfblättriger Schwarz-Täubling Russula adulterina 0 Großsporiger Braun-Täubling Russula albonigra 2 Menthol-Schwarztäubling Russula alnetorum 3 Erlen-Täubling Russula anthracina IF, 2H Lachsblättriger Schwärz-Täubling Russula aquosa 3 Sumpf-Speitäubling Russula aurantiaca 0 Orange-Täubling Russula aurantionigrescens 1 Schwärzender Orange-Täubling Russula aurea IF, 2H Gold-Täubling Russula aurora 3F Rosenroter Täubling Russula badia 3 Roter Scharf-Täubling Russula carpini 3 Hainbuchen-Täubling Russula claroflava 3H Gelber Graustiel-Täubling Russula cuprea 2 Kupferfarbener Pfützen-Täubling Russula curtipes IF, 2H Kurzstieliger Leder-Täubling Russula decipiens 2 Trübroter Scharftäubling Russula decolorans 3 Orangefarbener Graustieltäubling Russula delica 3F Gemeiner Weißtäubling Russula emeticicolor 2 Speitäublingsähnlicher Täubling Russula faginea 2F, 3H Buchen-Heringstäubling Russula farinipes 2F, 3H Starrer Täubling Russula firmula 4 Berg-Scharftäubling Russula foetens 3F Gemeiner Stinktäubling Russula fuscorubroides 0 Kiefern-Stachelbeertäubling Russula galochroa agg. 2 Elfenbein-Täubling Russula gracillima 3 Zarter Birkentäubling Russula grata 3 Mandel-Täubling Russula grisea s.str. 2 Grauvioletter Täubling Russula heterophylla 2F, 3H Grüner Gabeltäubling Russula illota 2 Braunschneidiger Mandeltäubling Russula incarnata 0 Heller Reif-Täubling Russula insignis 3 Milder Kammtäubling Russula integra 4F Kleinsporiger Brauntäubling Russula laccata 3 Feuchtgebüsch-Täubling Russula laeta 2 Freudiger Täubling Russula lilacea 2 Rotstieliger Reif-Täubling Russula lundellii 1 Prächtiger Birken-Täubling Russula lutensis 1 Roter Pfützen-Täubling Russula luteotacta 2 Gilbender Speitäubling Russula maculata 1F,3H Gefleckter Täubling Russula medullata 4 Ockersporiger Grüntäubling Russula melitodes agg. 1 Palisander-Täubling Russula melliolens 2 Honig-Täubling Russula melzeri 1 Melzer‘s Täubling Russula mesospora 1 Fragwürdiger Täubling Russula minutula 2 Roter Zwergtäubling Russula odorata 3 Duft-Täubling Russula olivácea 2F Rotstieliger Ledertäubling Russula pallidospora 1 Ockerblättriger Weiß-Täubling Russula paludosa 3 Apfel-Täubling Russula persicina 2 Cremesporiger Speitäubling Russula pseudointegra 2 Ockerblättriger Zinnobertäubling Russula puellula 2F, 3H Roter Mädchen-Täubling Russula pungens IF, 2H Scharfer Samttäubling Russula raoultii IF, 2H Gelber Speitäubling Russula rhodopus 4 Flammenstiel-Täubling Russula romellii 2F RomelFs Ledertäubling Russula rosea 3F Harter Zinnobertäubling Russula rutila IF, 2H Gelbblättriger Speitäubling Russula sanguinaria 3 Blutroter Scharftäubling Russula sericatula 2 Übersehener Ledertäubling Russula Solaris 2F,3H Sonnen-Täubling Russula subrubens 3 Feuchtgebüsch-Heringstäubling Russula terenopus agg. 2 Zweifarbener Pfützen-Täubling Russula torulosa 0 Kalkkiefern-Täubling Russula veternosa IF, 2H Entfärbender Speitäubling Russula vinosa 2 Weinroter Graustieltäubling Russula vinosobrunnea 1 Weinbräunlicher Täubling Russula vinosopurpurea 2 Weinpurpumer Täubling Russula violácea 3 Pappel-Täubling Russula violeipes 3F Violettstieliger Seifen-Täubling Russula virescens 3 Grüngefelderter Täubling Russula viscida 3 Lederstiel-T äubling Russula zonatula 0 Stachelbeerroter Täubling Sarcodon fuligineoviolaceus 0 Braunvioletter Stacheling Sarcodon imbricatus s.str. 1 Fichten-Habichtspilz Sarcodon joeides 1 Violettfleischiger Stacheling Sarcodon scabrosus 1 Gallen-Stacheling Sarcodon squamosus 2 Kiefem-Habichtspilz Sarcodontia crocea 1 Gelber Streuobstwiesen-Stachelbart Sarcoscypha austríaca 2 Österreichischer Pracht-Becherling Sarcoscypha coccinea s.str. 1 Echter Pracht-Becherling Sarcoscypha emarginata 1 Lindenschluchtwald-Prachtbecherling Sarcosphaera crassa OF, 2H Kronen-Becherling Scleroderma cepa 4 Sternsporiger Kartoffelbovist Sclerogaster compactus agg. 2 Gewöhnliche Harttrüffel Scutellinia barlae 3 Magerrasen-Schildborstling Scutellinia cejpii 2 Cejp's Schildborstling Scutellinia legaliae 2 Le GaFs Schildborstling Scutellinia minor 0 Fastkugelsporiger Schildborstling Scutellinia nigrohirtula 2 Submerser Schildborstling Scutellinia pseudotrechispora 2 Netzsporiger Schildborstling Scutellinia torrentis 0 Kurzhaariger Schmalspor-Schildborstling Scutellinia trechispora 3F Langhaariger Kugelspor-Schildborstling Scutellinia umbrarum 3 Orangeroter Schildborstling Scutiger confluens OF, 1H Semmel-Porling Scutiger cristatus 2 Kamm-Porling Scutiger ovinus agg. 1 Schaf-Porling Scutiger pescaprae 0 Ziegenfuß-Porling Scytinostroma portentosum 3 Mottenkugel-Schichtpilz Sillia ferruginea 2 Haselnuß-Schlitzkohlenbeere Sistotrema confluens 2 Zahnling Skeletocutis alutacea 0 Buchenwald-Knorpelporling Sowerbyella fagicola 1 Buchenwald-Wurzelbecherling Sowerbyella radiculata agg. 3 Gewöhnlicher Wurzelbecherling Spathularia flavida 0 Spateling Spongipellis pachyodon 1 Breitstacheliger Schwammporling Spongiporus undosus 0 Ungewöhnlicher Saftporling Squamanita odorata 4 Riechender Schuppenwulstling Squamanita paradoxa 0 Ungewöhnlicher Schuppenwulstling Squamanita schreieri 1 Schreier's Schuppenwulstling Stamnaria persoonii 0 Schachtelhalm-Stamnarie Steccherinum bourdotii 3 Hütiger Stachelrindenpilz Steccherinum oreophilum 2 Auen- Stachelrindenpilz Stephanospora caroticolor 1 Karotten-Trüffel Stictis arundinacea 1 Blaugras-Stictis Stictis radiata 1 Holzbewohnende Stictis Stilbum vulgare 0 Gewöhnliche Stilbe Strobilomyces strobilaceus 2F, 3H Strubbelkopf-Röhrling Stromatoscypha fimbriata 2 Fransiger Stroma-Becher Stropharia albonitens 0 Hyalinweißer Träuschling Stropharia homemannii 4 Üppiger Träuschling Stropharia inuncta 3 Purpurgrauer Träuschling Stropharia melanosperma 0 Schwarzblättriger Träuschling Stropharia pseudocyanea 3 Magerrasen-Träuschling Suillus bovinus 3H Kuh-Röhrling Suillus collinitus 4 Ringloser Butterpilz Suillus flavidus i Moor-Röhrling Suillus pictus 4 Bunter Stroben-Röhrling Suillus placidus 4 Elfenbein-Röhrling Suillus tridentinus 4 Rostroter Lärchen-Röhrling Suillus variegatus 2H Sand-Röhrling Symphyosirinia clematidis 4 Waldreben-Fruchtbecherling Tarzetta catinus 3 Großer Kelchbecherling Tatraea dumbirensis 2 Schluchtwald-Astbecherling Terana coerulea 0 Blauer Rindenpilz

Thelephora anthocephala 3 Blumen-Erdwarzenpilz Thelephora caryophyllea 3 Trichter-Erdwarzenpilz Thelephora cuticularis 4 Verkannter Erdwarzenpilz Thelephora penicillata 3 Weißer Erdwarzenpilz Tomentella bryophila 3F2 Rostfarbene Stemsporhaut Tomentella cinerascens 4 Graue Stemsporhaut Tomentella coerulea 3 Bläuliche Stemsporhaut Tomentella crinalis 3F2 Zähnige Sternsporhaut Tomentella fuscocinerea 1F, 2H Graubraune Stemsporhaut Tomentellopsis echinospora 4 Rausporige Stemsporhaut Trametes pubescens 2 Samtige Tramete Trametes suaveolens 3 Weiden-Dufttramete Trechispora fastidiosa 1F,2H Duftender Stachelsporling Trechispora kavinioides 0 Niedersächsischer Stachelsporling Trematosphaeria fissa 1 Seltene Auen-Kohlenbeere Trematosphaeria pertusa 2 Gewöhnliche Auen-Kohlenbeere Trematosphaeria reithrophila 0 Kirschstein‘s Auen-Kohlenbeere Tremella mycophaga 4 Rindenscheiben-Zitterling Tremella steidleri 0 Steidler's Zitterling Tremellodendropsis tuberosa 1 Gallertkoralle Tremiscus helvelloides 4 Rötlicher Gallertbecher Trichoglossum hirsutum 2 Gewöhnliche Haarzunge Trichoglossum walten 0 Walter's Haarzunge Tricholoma acerbum 1 Gerippter Ritterling Tricholoma aestuans 0 Galliger Ritterling Tricholoma albobrunneum 3F,2H Weißbrauner Ritterling Tricholoma atroquamosum 1F, 2H Schwarzschuppiger Ritterling Tricholoma aurantium 4 Orangeroter Ritterling Tricholoma cingulatum 3 Beringter Ritterling Tricholoma colossum 0 Riesen-Ritterling Tricholoma columbetta 2 Seidiger Ritterling Tricholoma equestre s.sr. 3 Grünling Tricholoma focale 1F, OH Ring-Ritterling Tricholoma fracticum 4 Fastberingter Ritterling Tricholoma frondosa 2 Laubwald-Grünling Tricholoma fucatum 0 Dunkelolivbrauner Ritterling Tricholoma imbricatum 3 Schuppiger Ritterling Tricholoma inamoenum 4 Lästiger Ritterling Tricholoma luridum 0 Graublättriger Ritterling Tricholoma luteovirens 0 Sellerie-Ritterling Tricholoma orirubens agg. 1F, 3H Rötender Ritterling Tricholoma portentosum 3 Schwarzfaseriger Ritterling Tricholoma psammopun 4 Lärchen-Ritterling Tricholoma saponaceum 3 Seifen-Ritterling Tricholoma sciodes 2F, 3H Brennender Buchen-Ritterling Tricholoma sejunctum agg. 2 Gelbgrüner Ritterling Tricholoma sudum 0 Falbgrauer Ritterling Tricholoma sulphurescens 1 Gilbender Weiß-Ritterling Tricholoma tigrinum 2F0 Tiger-Ritterling Tricholoma ustale 3F Angebrannter Ritterling Tricholoma ustaloides 1 Mehlriechender Eichen-Ritterling Tricholoma vaccinum 4 Bärtiger Ritterling Tricholoma virgatum 4 Brennender Fichten-Ritterling Tricholomopsis decora 4F,3H Gelber Holzritterling Tricholomopsis flammula 4 Zwerg-Holzritterling Trichophaea boudieri 0 Boudier's Borstling Trichophaea woolhopeia 3F Woolhop'scher Borstling Trichophaeopsis paludosa 2 Sumpf-Borstling Tubaria minutalis 2 Zwerg-Trompetenschnitzling Tuber aestivum agg. 3F0 Sommer-Trüffel Tuber albidum agg. 3F Weißliche Trüffel Tuber brumale 1 Winter-Trüffel Tuber excavatum 3 Olivbraune Trüffel Tuber foetidum 4 Stinkende Trüffel Tuber fulgens 1 Orangerote Trüffel Tuber macrosporum 1 Großsporige Trüffel Tuber maculatum 2 Gefleckte Trüffel Tuber mesentericum 1 Gewundene Trüffel Tuber puberulum 2 Rundsporige Trüffel Tuber rapaeodorum 1 Stinkende Weißtrüffel Tuber rufum 3F Rotbräunliche Trüffel Tulostoma brumale 1 Zitzen-Stielbovist Tulostoma fimbriatum 1 Gefranstmundiger Stielbovist Tulostoma kotlabae 1 Kotlaba's Stielbovist Tulostoma melanocyclum 1 Schwarzgehöfter Stielbovist Tulostoma squamosum 0 Schuppiger Stielbovist Tympanis alnea 2 Erlen-Schlauchpilzschüsseling Typhula sclerotioides 2 Pestwurz-Sklerotienkeule Tyromyces floriformis 4 Blumen-Saftporling Verpa bohémica 2 Böhmische Verpel Verpa cónica 3 Glocken-Verpel, Fingerhut-Verpel Verpatinia spiraeicola 0 Mädesüß-Z wergverpel Vibrissea decolorans 2 Gelbes Tentakelkissen Vibrissea filispora 3 Gewöhnliches Tentakelkissen Vibrissea truncorum IF, 2H Bachlauf-Tentakelkeulchen Volvariella bombycina 3 Wolliger Holz-Scheidling Volvariella caesiotincta 2 Grauer Holz-Scheidling Volvariella murinella 3 Mausgrauer Scheidling Vuilleminia coryli 3 Haselnuß-Rindensprenger Vuilleminia cystidiata 2 Weißdorn-Rindensprenger Wakefieldia macrospora 2 Großporige Steintrüffel Woldmaria filicina 1 Straußfam-Schüsseling Xerocomus parasiticus 3 Parasitischer Röhrling Xerocomus pelletieri 1F,2H Europäisches Goldblatt Xerocomus ripariellus 1 Pfutzen-Röhrling Xeromphalina campanella 3F Geselliger Glöckchennabeling Xeromphalina cauticinalis 4 Gelber Glöckchennabeling Xeromphalina comui 4 Hornstieliger Glöckchennabeling Xerula caussei 2 Hellhaariger Samtrübling Xerula pudens 2F, 3H Braunhaariger Samtrübling Xylaria filiformis 2 Fadenförmige Holzkeule Xylaria longipes 3F Schlanke Holzkeule Xylaria oxyacanthae 2 Weißdorn-Holzkeule Xylobolus frustulatus 1 Mosaik-Schichtpilz

In Niedersachsen und Bremen kommen folgende vier Endemiten vor: Entoloma venustum (WÖLFEL & HAMPE 2011) Mycena silvaepristinae (VEERKAMP & KUYPER 1997) Russula aurantionigrescens (JURKEIT et al. 2010) Valsaria silvaepristinae WÖLDECKE unpubl. Für den Erhalt dieser vier Arten trägt das Land Niedersachsen eine besondere Verantwortung!

9 Bioindikation mit Hilfe von Rote-Liste-Arten (Biotop-Bindung und Indikatorfunk­ tion) Haben seltene Pilzarten eine Bindung an natumahe bzw.gefährdete Lebensraumtypen bzw. läßt sich ein starker Rückgang ihrer Vorkommen nachweisen, so können Vorkommen dieser Arten in der Landschaft als ein Indikator für einen besonderen Strukturreichtum des Gelän­ des angesehen werden. Es ist also zulässig, für dieses Vorkommensgebiet eine besondere Schutzwürdigkeit bzw. Schutzbedürftigkeit zu konstatieren.Dies gilt in besonderem Maße in den Fällen, wo in einem Landschaftsbestandteil eine hohe Anzahl von Rote-Liste-Arten (>25) nachgewiesen werden konnte. 10 Zur Gefährdung der Pilzarten der Magerweiden und Trockenrasengesellschaften (Auszüge aus WÖLDECKE 1990a)-vgl.auch ARNOLDS 1988a, 1989b Fast ein jeder kennt Champignons, und nicht wenige sammelten oder sammeln sie im Herbst auf den-einstmals ausgedehnten-Pferde-, Schaf- und Kuh weiden. Selbst einer der häufigsten unter ihnen, der Feld-Champignon (Agaricus campestris), eine charakteristische Art dieses Lebensraums, ist in Niedersachsen rückläufig; in den Niederlanden stand er bereits auf der vorläufigen Roten Liste der gefährdeten Arten (ARNOLDS 1989a). Ein Grund für seinen Rückgang ist das Umbrechen des Weidelandes und seine Umwandlung in Ackerland.Ein anderer Grund ist die zunehmende Düngung mit Mineraldüngern oder Gülle, was sofort zu einer Verarmung in der Gefäßpflanzenwelt und, wie das nachfolgende Beispiel zeigen soll, auch zu einer Verarmung der Myzetation führt. Besonders die auffällig gefärbten Saitlinge (Hygrocybe, inkl.Camarophyllus), die mannigfachen Rötlinge (. Entoloma), aber auch die Samt Schnecklinge ( Camarophyllopsis), die eigenartig gestalteten Erdzungen ( Geoglossum, Microglossum, Trichoglossum) und nicht zuletzt die schönen Keulen und Korallen (Clavaria und Ramariopsis, inkl.Clavulinopsis) gehören landesweit zu den bedrohtesten Großpilzen.

Als charakteristische Pilzgesellschaft für extensiv beweidete Grünländer können die sog. Saitlings-Grasländer angesehen werden. Unter Saftlings-Grasländem versteht ARNOLDS (1980) ein gemeinsames Vorkommen von mindestens drei Saitlings-Arten (Hygrocybe spec.) in einer solchen Vegetationseinheit, in der grasartige Pflanzen eine wichtige Rolle spielen.Sie zeichnen sich aber nicht nur durch das Vorkommen von Saitlingen aus, sondern es kommen im allgemeinen noch weitere Arten aus den oben genannten Gruppen hinzu. Das definitionsgemäße Fehlen von Bäumen in offenen Grünlandgesellschaften erklärt das fast völlige Fehlen der mit Baumwurzeln in Symbiose lebenden Mykorrhiza-Pilze.In bewei- deten Arealen gesellen sich noch die saprophytisch lebenden coprophilen (Exkremente und Mist bewohnenden) Arten dazu.Auch die vagabundierenden Pilzgesellschaften der Brand- und Feuerstellen können sich für eine kurze Zeit in Grasländern einstellen. Wie mehrere Autoren festgestellt haben, benötigt der Lebensraum des extensiv bewirt- schaftten Grünlands eine lange Zeit, bis sich die für ihn charakteristische Vielfalt an Groß­ pilzen herausgebildet hat (vgl.z.B.NEUHOFF1949, ARNOLDS 1980). Ist der Boden auch nur ein einziges mal mit Mineraldünger oder Gülle versetzt worden, so werden sich selbst bei extensiver Bewirtschaftung bestimmte Arten in den darauffolgenden Jahrzehnten nicht wieder ansiedeln. Für die Ausbildung eines besonders artenreichen Saftlings-Graslands sind allem Anschein der pH-Wert des Bodens bzw. die jeweilige Pflanzengesellschaft nicht entscheidend.Diese Pilzgesellschaften können sich sowohl auf armen Sandböden als auch in Kalkhalbtrocken­ rasen (Mesobromion), in entkalkten tertiären Dünen (Ostfriesische Inseln), in kontinentalen Steppenrasen (Ostbraunschweigisches Hügelland), aber auch in jüngeren Sekundärbioto­ pen, wie aufgelassenen Kalksteinbrüchen, Friedhöfen etc. ausbilden, wenn nur die Fläche für längere Zeit- z.B. zwanzig bis dreißig Jahre- regelmäßig beweidet oder gemäht wurde oder natürlicherweise offen und kurzrasig geblieben ist. Kontinuität in der Nutzung, Kurz- rasigkeit und oft ein relativ hoher Moosanteil scheinen die wichtigsten Wuchsbedingungen für diese im allgemeinen recht konkurrenzschwachen Pilze zu sein.So stellte schon NEU- HOFF (1949) fest: “Die wesentliche Voraussetzung für die beobachtete Artenmenge ist da­ rin zu suchen, daß beide Flächen seit mindestens 30 Jahren dauernd als Viehweide genutzt und in dieser Zeit nie gepflügt worden sind, so daß infolge der ausgeglichenen Bodengare die ungestörte Entwicklung ausdauernder Pilzmycelien ermöglicht wurde.“

Stephanospora caroticolor- Karotten-Trüffel. Osterwald, 26.09.2009. Photo Marion Höfert.

Wesentliche Elemente der Saftlings-Gesellschaften kommen nicht nur in offenen Grasländern, sondern auch in Wäldern vor.Sie haben offenbar in Wäldern eine Vorlie­ be für den Erlen-Eschen-Auenwald (z.B. Carici remotae-Fraxinetum), welche für viele unserer Grasland-Pilze der natürliche Standort sein dürfte. Insofern ist das auch von einigen Ökologen ins Feld geführte Argument, daß Wiesen- und Trockenrasen-Arten bei uns gar nicht heimisch seien, weil sie nur in sekundären, d.h. vom Menschen ge­ schaffenen und geprägten Standorten Vorkommen, aus pilzkundlicher Sicht leicht zu entkräften. Im Gegenteil: durch die starke Überformung und Entwässerung der na­ türlichen Standorte, z.B. der Erlen-Eschen-Auenwälder, haben diese Arten heutzutage an ihren Ursprungsstandorten, ebenso wie in den sekundären Lebensräumen, nur eine geringe Überlebenschance. Die Vielfalt und besondere Gefährdung der Pilzflora von Magerweiden und Trockenrasen­ gesellschaften wird nun am Beispiel eines Sandtrockenrasens aufgezeigt, der extensiv als Rinderweide genutzt wird (WÖLDECKE 1990a).Das Untersuchungsgebiet liegt im Han­ noverschen Wendland im Naturschutzgebiet „Untere Seegeniederung“.Trotz ihrer geringen Größe von ca.l, 5 ha weist die untersuchte Fläche eine bemerkenswert große Vielfalt an z.T.sehr selten gewordenen Graslandarten aus der Gruppe der Großpilze auf.Nicht weniger ajs 97 Sippen, darunter 32 in Niedersachsen und Bremen auf der Roten Liste der gefähr­ deten Arten stehenden Pilze wie Disciseda candida, Geastrum minimum, Geoglossum fal- lax, G.glutinosum, Hygrocybe nitrata, Lepiota alba, Microglossum olivaceum, Rhodocybe caelata, Trichoglossum hirsutum und andere Seltenheiten konnten auf der Rinderweide be­ ob ach tet werden. Nur die Beibehaltung der bisherigen, jahrhundertealten Bewirtschaftungsform kann das künftige Überleben dieser Lebensgemeinschaft gewährleisten. Dies wird u.a. durch einen Vergleich mit den Pilzvorkommen des benachbarten Fettgrünlandes belegt: in dem an die Magerweide angrenzenden Fettgrünland (Weidelgras-Weißklee-Weide, Lolio-Cynosure- tum) wurden von den 97 nur 34 Pilzarten gefunden.Das Entspricht einer Verarmung der Artenvielfalt um zwei Drittel. Zieht man von den 34 Arten noch diejenigen ab, die im Fett­ grünland nur noch spärlich vertreten waren und eher als charakteristisch für den Über­ gangsbereich zwischen Extensiv- und Fettgrünland, das Diantho-Armerietum trifolietosum, angesehen werden können insgesamt sind dies 12 Arten- so bleiben von den 97 Großpilz­ arten noch 22, die im Fettgrünland gute Wuchsbedingungen vorfinden.Das entspricht einer Artenverarmung von fast 80% im Fettgrünland gegenüber der Magerweide!

11 Rezente Veränderung in der Myzetation- dargestellt an einem alten Laubmisch­ wald (Auszüge aus WÖLDECKE 1990b) Zahlreiche Faktoren -u.a. Grundwasserabsenkung und Eutrophierung- haben seit der Mitte des 20. Jahrhunderts, besonders aber in den letzten 20 Jahren, zu gravierenden Verände­ rungen in der Myzetation geführt. Die durch den Menschen verursachten Veränderungen in der Myzetation sollen hier an der Eilenriede, dem Stadtwald Hannovers, erläutert werden. Dieser alte Laubmischwald ist seit über 700 Jahren urkundlich bezeugt und gehört zu den pilzkundlich am längsten und kon­ tinuierlichsten besuchten Untersuchungsgebieten in Deutschland. Im Verlauf von über 150 Jahren wurden in der Eilenriede etwa 1125 Pilzarten festgestellt (WÖLDECKE 1982 & 1990 b, inzwischen sind es etwa 1500 Arten, (Datei WÖLDECKE 2014, unpubl.). Eine ähnlich große Artenvielfalt in einem Waldkomplex vergleichbarer Größe konnte im Bun­ desgebiet nur sehr selten nachgewiesen werden. WÖLDECKE (1990b) stellt z.T. in Übereinstimmung mit der saarländischen Studie von DERBSCH (1987) in der Eilenriede fest: Ein trockener Sommer oder Herbst hat heute für das Pilzwachstum schwerwiegendere Fol­ gen als in den früheren Jahren (Grundwasserabsenkung durch U-Bahn-Bau). Jeder noch so kleine Kahlschlag ist für die meisten Pilzarten ungünstig. Eine zu starke Vergrößerung des Wegenetzes und ein unverhältnismäßiger Ausbau der Wald­ wege (breite, druckfeste, gepflegte, trockene Wald“Straßen“, die als Windkanäle wirken). Die alten Baumbestände wurden z.T.massiv eingeschlagen (Unterbrechung des Kronen­ schlusses), bzw. die Altstämme wurden entfernt (z.B. der Alt-Eichen-Bewohner Xylobolus frustulatus ist in der Eilenride verschollen). Die drei erstgenannten Faktoren führten und führen zur beschleunigten Austrocknung des Bodens.Sie haben zum Verschwinden von nicht wenigen, z.T. hohe Luftfeuchtigkeit benöti­ genden Pilzarten, z.B Mitrula paludosa, beigetragen. TREPL (1982) fand beim Vergleich von Vegetationaufnahmen LOHMEYERs aus dem Jah­ re 1946 und eigenen aus den Jahren 1975-1980: “Arten, deren Verbreitungsschwerpunkt in Gesellschaften liegt, die unter unbeständigeren Umweltverhältnissen leben, wie nitrophile Saum-, Gebüsch- und Ruderalgeseilschaften, konnten sich ausbreiten, während die auf aus­ geglichene Bedingungen angewiesenen „echten“Waldpflanzen zurückgedrängt wurden“. Mehrere noch von GRAEFF 1862 für die Eilenriede genannte Mykorrhiza-Pilze müssen heute in der Eilenriede lange gesucht werden bzw. sind bereits ausgestorben, z.B. Lacta- rius acris s.l, L. piperatus s.l, L. volemus, Ramaria botrytis, Ramaria flava s.l, Ramaria formosa s.l, Russula emetica, R.foetens s.l Noch Mitte des Jahrhunderts wird Tricholoma sulphureum als einer der häufigsten Vertreter des Schattenblumen-Waldschwingel-Buchen- Mischwaldes genannt. Dies ist eine Aussage, die heute nicht mehr zutrifft. Auch die anderen Tricholoma-Arten sind seltener geworden. Einige sind vielleicht gänzlich verschwunden, z.B.Tsaponaceum und Tsejunctum.Die typischen Mykorrhiza-Pilze sandiger Kiefern­ wälder sind alle mehr oder weniger im Rückgang bzw. verschollen: Amanita porphyrea, Coltricia perennis, Cortinarius semisanguineus, Suillus bovinus, S. variegatus, Tricholoma imbricatum, T. portentosum.VieXe noch von HOYER in den 1950er und 60er Jahren gefun­ dene Phlegmacien und andere Cortinarien befinden sich auf dem Rückzug bzw. sind bereits ausgestorben: Cortinarius alboviolaceus, C. anserinus, C. callochrous s.l, C. coerulescens, C. infractus, C. largus, C. pholideus, C. trivialis etc.Die terrestrischen Stachelpilze (Hyd- nellum und Hydnum) bleiben ebenfalls aus. Die lebhaft gefärbten Arten von der Gattung Ramaria sind die meisten Arten in den letzten 20 Jahren nicht mehr beobachtet worden. Eine Abnahme bzw. ein Wegfall der Fruktifikation ist auch bei vielen Hygrophorus- und Lactarius- Arten zu verzeichnen. Solche Beobachtungen über das Seltenwerden von Pilzen in Waldgesellschaften sind in Deutschland kein Einzelfall. Als Maß für Veränderungen wird der Anteil der seit minde­ stens 20 Jahren in der Eilenriede nicht mehr beobachteten Arten der Roten Liste der in Niedersachsen und Bremen gefährdeten Großpilze (1 .Fassung vom September 1987: WÖL- DECKE 1987) an den insgesamt bisher für denStadtwald angegebenen Rote-Liste-Arten verwendet.Danach ergibt sich, daß 107 von 249 Arten, das sind etwa 43%, seit 20 Jahren verschollen sind; von den gefährdeten Mykorrhiza-Pilzen sind 65 von 118 Arten, das sind etwa 55%, verschollen. Xerula pudens - Braunhaariger Samttrübling. Gaim, ca. 1978. Photo Gerhard Hoyer.

12 Bedeutung von Altbäumen für Altholz-Spezialisten unter den Pilzen Die zur Holzgewinnung notwendige Bewirtschaftung der Wälder hat negative Auswir­ kungen für viele Pilzarten.Die mit dem Holzeinschlag verbundene Auslichtung der Bestän­ de fuhrt zur schnelleren Austrocknung der oberen Bodenschichten und damit der Pilzmyze­ lien. Ferner muß herausgestellet werden, daß eine ganze Reihe von Pilzarten zum Siedeln alte Bäume bevorzugen oder benötigen und zwar lebende -ggf. sogar schon erkrankte-Bäu- me als auch tote, liegende Altholzstämme. Neben den Mykorrhiza-Pilzen (z.B. Boletus spp., Cortinarius spp. (Subgen.Phlegmacium) und Ramaria sind es spp.)vielfach Saprophyten, aber auch Schwächeparasiten und einige Parasiten, die durch die Nutzungsmaßnahmen be­ einträchtigt werden. Tab.l Holzbewohnende Pilze der Altbaumbestände (Arten der Hutewälder und Na­ turwaldreservate) Ouercus: Aleurodiscus disciformis, Aurantioporus croceus, Buglossoporus pulvinus, Ca- locera glossoides, Camarops tubulina, Dendrothele commixta, Ditiola peziziformis, Fistu­ lina hepática, Ganoderma resinaceum, Grifóla frondosa, Hericium erinaceum, Hypoxylon udum, Hysterium pulicare, Inonotus dryadeus, I. dryophilus, Kavinia alboviridis, Mycena silvaepristinae, Phellinus contiguus, R ferreus, R robustas, Valsaría silvaepristinae, Xylo- bolus frustulatus. Fagus: Antrodiella hoehnelii, Biscogniauxia mediterránea, Creolophus cirrhatus, Ganoder­ ma pfeifferi, Gelatoporia pannocincta, Gyromitra parma, Hericium clathroides, Hericium erinaceum, Ischnoderma resinosum, Junghuhnia nitida, Pluteus petasatus, R umbrosus Acer: Dendrothele acerina, Hymenochaete carpatica, Hysterium angustatum Ainus: Antrodiella hoehnelii, Camarops microspora, C.polysperma, Eutypella alnifraga, Mycena laevigata, Oxyporus obducens, Valsaría foedans. Betula: Phellinus cinereus, R laevigatus, R lundellii, Pholiota heteroclita. Carpinus: Camarops lutea, Encoelia glaberrima, Melogramma bulliardii. Corylus: Hypoxylon howeianum, Phellinus punctatus, Vuilleminia coryli. Crataegus: Xylaria oxyacanthae, Vuilleminia cystidiata. Fraxinus: Funalia gallica, Perenniporia fraxinea. Hippophae:Phellinus hippophaecola. Malus: Inonotus hispidus, Sarcodontia crocea. Populus: Coriolopsis trogii, Encoelia fascicularis, Phellinus populicola. Prunus: Craterocolla cerasi. Rosa: Aleurodiscus aurantius. Salix: Antrodia medita, Bjerkandera fumosa, Ceriporiopsis resinascens, Galerina salicico- la, Hypocreopsis lichenoides, Hypoxylon mammatum, Trametes suaveolens. Sorbus: Biscogniauxia marginata. Tilia: Exidia cartilagínea, Ganoderma adspersum, Holwaya mucida, Kavinia himantia, Pholiota tuberculosa, Sarcoscypha emarginata. Ulmus: Dendrothele alliacea, Hypsizygus ulmarius, Kavinia himantia, Mycena clavularis. Picea: Antrodia heteromorpha, Camarops tubulina, Columnocystis abietina, Cystostere- um murraii, Hapalopilus aurantiacus, Hymenochaete fuliginosa, Hyphodontia spathulata, Leptoporus mollis, Metulodontia nivea, Phellinus chrysoloma, Pviticola, Rhodonia placen­ ta, Spongiporus undosus, Tyromyces mollis. Pinus: Ischnoderma benzoinum, Phellinus pini. Juniperus: Amylostereum laevigatum, Hyphoderma cryptocallimon, Kavinia alboviridis. Larix: Antrodia xantha, Trechispora kavinioides. Taxus: Amylostereum laevigatum, Camarops lutea. 13 Ziele und Möglichkeiten des Pilzschutzes Für die Erhaltung des Pilzreichtums unserer Funga besteht sowohl ein gesetzlicher Auftrag als auch eine ethische Verpflichtung. Hierzu ein Zitat: “Aber nicht allein die Sorge um uns selbst sollte uns dazu führen, unseren Lebensraum gesund zu erhalten. Auch das Erleben und das Sehen des Schönen in der Natur ist lebensnotwendig. Wir haben die Pflicht, diese Natur unseren Kindern zu erhalten, anstatt sie auszubeuten.Mit der Verarmung der Natur wird auch der Mensch ärmer.“ (HAUFE 1986).

Wesentliche Argumente für den Pilzschutz hat WINTERHOFF (1978,1984a) in fünf Abschnitten zusammenfassend formuliert.Sie sind hier gekürzt wiedergegeben: 1. Notwendigkeit der Erhaltung der Lebensvielfalt (Nutzen gefährdeter Pilz­ arten für den Menschen, z.B.als Arzneimittel, Vorbild für Kunstwerke 1 (vgl. YING et al. 1987, LELLEY 2008, KREISEL 2014)/Unwiederbringbarkeit einmal ausgerotteter Arten. 2. Bedeutung der Pilze im Nahrungskreislauf der Ökosysteme (negative Auswir­ kungen auf weitere Glieder des Ökosystems infolge des Aussterbens eines ein­ zigen Gliedes sind unausbleiblich). 3. Forstwirtschaftlicher Wert der Pilze (Abbau von toten Pflanzenteilen;Mykorrhiza- Bildung, vgl.AGERER 1985, BRESINSKY & ZIEGLER 2009). 4. Bedeutung der Pilze für Forschung und Lehre. 5. Erholungsfunktion für den Menschen (Betrachten und Sammeln).

Aus seinen Argumenten leitet WINTERHOFF (1984a) die folgenden Schutzziele her, wel­ che auch in Niedersachsen und Bremen Gültigkeit haben sollten: Bewahrung einer artenreichen Myzetation mit besonderer Berücksichtigung seltener, vom Aussterben bedrohter und pilzgeographisch bemerkenswerter Arten. Schutz von Typus-Populationen. Schutz der Pilze als Bestandteil schutzwürdiger und wirtschaftlich wichtiger Ökosysteme. Bewahrung und Begünstigung eines reichen Bestandes an schönen und eßbaren Pilzen. Erhaltung großer, alter Hexenringe. Zusammenfassend muß auf die Dringlichkeit des Schutzes unserer Großpilze hinge­ wiesen werden, zumal zu befürchten ist, daß sich der Artenschwund zumindest lang­ fristig negativ auf unsere Lebensqualität auswirken wird. Ganz allgemein kann festgehalten werden, daß einerseits sämtliche Eingriffe in mehr oder weniger natumahe Lebensräume (z.B. Erlenbruchwälder, Weidengebüsche, Röhrichtbe­ stände) meistens unmittelbar den Rückgang einer größeren Anzahl von Pilzarten zur Folge haben. Andererseits benötigen einige Lebensräume- die sog.Kultur- und Halbkulturforma­ tionen- sogar menschliche Pflegemaßnahmen, da sie erst durch den Menschen entstanden sind (z.B. Halbtrockenrasen, Magerwiesen, Heideflächen, nährstoffarme Äcker, Nieder- und Mittelwälder). Es handelt sich hierbei vielfach um Biotope, die infolge der Aufgabe traditioneller Wirtschaftsformen heute kaum noch anzutreffen sind. Der Schutz solcher Flächen läßt sich nur durch Beibehaltung oder Nachahmung der ehemaligen Bewirtschaf­ tungsart verwirklichen. Aus der Sicht des Pilzschutzes erscheint es als wesentlich, daß die im folgenden ge­ nannten Beeinträchtigungen der Landschaft in Zukunft reduziert werden: - Schadstoffemissionen in Luft (vor allem Stickoxide, Schwefeloxide, Schwer­ metalle)- u.a. dadurch bedingt: Eutrophierung und Versauerung der Böden. - Großflächige Meliorationen (v.a. die für viele Arten sich katastrophal sich aus­ wirkende Entwässerung weiter Landstriche, Beseitigung von Kleinbiotopen). - Absenkung des Grundwasserspiegels durch Industrie, Gewerbe und Wasserwerke. - Die starke Aufdüngung vieler landwirtschaftlich genutzter Flächen sowie die Um­ wandlung von Wiesen, Weiden sowie Brach- und Ödländern in intensiv genutzte Äcker (Aufgabe extensiver Wirtschaftformen; Verdrängung anspruchsloser Arten). - Umwandlung naturnaher, u.U. baumartenreicher Laubwaldungen in Standort fremde Wirtschaftsforsten (z.B. Nadelholzmonokulturen). - Kahlhieb und radikale Auslichtung der Waldbestände (damit Vernichtung z.T. sehr alter Myzelien); fehlende Naturverjüngung; Aufgabe jeglicher Nieder-und Mittel­ waldnutzung. - Vorzeitige Nutzung von Altbeständen und fast vollständige Entnahme alter Stämme (auf Altbuchen z.B. ist eine besonders große Anzahl von Pilzen spezialisiert, wie Gyromitra parma, Ischnoderma resinosum). - Kalkung, Einsatz von Fungiziden und Herbiziden. - Verschmutzung der Gewässer (auch unter den Pilzen gibt es Gewässergütezeiger, z.B. Hymenscyphus laetus, Miladina lechithina und Vibrissea truncorum). - Bodenversiegelung durch Baumaßnahmen verschiedenster Art (für Siedlungs- und Gewerbeflächen, Verkehrswege).

Ein weitgehender Schutz vieler gefährdeter Pilzarten ist z.Z. wohl nur noch in großflächigen Naturschutzgebieten und Naturwaldreservaten gewährleistet (s.auch WINTERHOFF & KRIEGLSTEINER 1984): Bei Bedarf sollte um diese Schutzgebiete herum eine genügend große Pufferzone geschaffen werden, um Entwässerungsmaßnahmen besser abpuffern zu können.Wie DERBSCH & SCHMITT (1984) berichten, sind in mehreren saarländischen Wäldern die Moose infolge Wassermangels so stark zurückgegeangen, daß manche Pilze aufrund des ungünstigen Mikroklimas inzwischen ausbleiben. Pflegemaßnahmen sind- soweit sie für die Beibehaltung der Biotopstruktur erforderlich sind- möglichst kontinuierlich durchzuführen (z.B. Beweidung, Mahd). Zahlreiche wald­ bewohnende Pilzarten können wahrscheinlich allein in ungenutzten Wäldern ausreichend geschützt werden (v.a. holzbewohnende Saprophyten, aber auch viele Mykorrhiza-Pilze). Zukünftig sollten für die Pilze wertvolle Bereiche bei der Planung von Naturschutzgebieten verstärkt Berücksichtigung finden.Es ist bei der Ausweisung dieser Gebiete darauf zu ach­ ten, daß Pilze ein ziemlich großes Areal benötigen, um in einem bestimmten Lebensraum die volle Artenvielfalt ausbilden zu können (vgl. WINTERHOFF 1975). Auch sollte bei der Festlegung der Schutzziele und der notwendigen Pflegemaßnahmen den Lebenraumansprü­ chen der Pilze Rechnung getragen werden- Es sei hier nochmals auf den wirtschaftlichen Nutzen der Pilze hingewiesen (Symbiose zwi­ schen Baum und Mykorrhiza-Pilz). Das heißt aber, daß auch außerhalb von Schutzgebieten die Erhaltung einer vielfältigen, artenreichen Myzetation angestrebt werden muß.

Xab.2 Zusammenstellung erstmals aus Niedersachsen beschriebener Großpilzarten (ergänzt aus WÖLDECKE 1998, Tab.3) Für den Schutz von Typus- und Neotypus-Populationen dieser Arten trägt das Land Nie­ dersachsen eine besondere Verantwortung!

18. Jahrhundert Cordyceps ophioglossoides Diatrypella verrucaeformis Pezicula carpinea Lepiota aspera Limacella guttata Lentinellus cochleatus Panellus serotinus Oudemansiella mucida Lactarius pubescens Mycena crocata Phlebia tremellosa Oligoporus caesius Ischnoderma resinosum Hyphodontia spathulata Schizopora paradoxa Geoglossum glutinosum Phyllotus porrigens Buglossoporus pulvinus Sistotrema confluens Cyclaneusma minus (Neotypus aus Niedersachsen) Ramaria sanguinea (vgl.SCHILD 1991) Ramaria spinulosa (vgl.CHRISTAN 2008)

19. Jahrhundert Mycena leptocephala (vgl.PERSOON 1801) Clitocybe rivulosa (vgl.PERSOON 1801) Entoloma euchroum Hypholoma ericaeum Dendropolyporus umbellatus Artomyces pyxidatus Crinipellis scabellus (Neotypus aus Niedersachsen, vgl. ANTONIN&NOORDELOOS 1997) 20. Jahrhundert Mollisia hercynica Pseudotomentella flavovirens Trechispora kavinioides Clavaria kriegl steinen Mycena silvaepristinae (vgl. VEERKAMP&KUYPER 1997) Russula aurantionigrescens (vgl. JURKEIT et al. 2010) Entoloma venustum (vgl. WÖLFEL&HAMPE 2011) Valsaria silvaepristinae, Kn.WÖLDECKE unpubl.

14 Gesetzlich besonders geschützte Großpilze Nach der Bundesartenschutzverordnung vom 18.9.1989 (BGBL.I S.1677) sind die in Tab.3 aufgeführten Großpilze unter besonderen Schutz gestellt worden.Sie dürfen weder gesammelt noch sonst beschädigt oder vernichtet werden.

Tab.3 Gesetzlich besonders geschützte Großpilze (soweit im Gebiet vorkommend) Boletus aereus Boletus appendiculatus Boletus edulis 1 Boletus fechtneri Boletus pinophilus Boletus regius Boletus reticulatus 1 Cantharellus amethysteus 1 Cantharellus cibarius 1 Cantharellus cinereus 1 Cantharellus friesii 1 Cantharellus melanoxeros 1 Cantharellus pallens 1 Cantharellus tubaeformis 1 Gomphus clavatus 1 Gyrodon lividus 1 Hygrocybe calciphila Hygrocybe ceracea Hygrocybe chlorophana Hygrocybe coccinea Hygrocybe coccineocrenata Hygrocybe colemanniana Hygrocybe conica Hygrocybe conicoides Hygrocybe conicopalustris Hygrocybe flavipes Hygrocybe fomicata Hygrocybe fuscescens Hygrocybe glutinipes Hygrocybe helobia Hygrocybe insípida Hygrocybe intermedia Hygrocybe irrigata Hygrocybe lacmus Hygrocybe laeta Hygrocybe lepida Hygrocybe miniata Hygrocybe mucronella Hygrocybe nitrata Hygrocybe persistens Hygrocybe phaeococcinea Hygrocybe pratensis Hygrocybe psittacina Hygrocybe punicea Hygrocybe radiata Hygrocybe reidii Hygrocybe russocoriacea Hygrocybe spadicea Hygrocybe subglobispora Hygrocybe virgínea Lactarius volemus 1 Leccinum brunneogriseolum 1 Leccinum carpirá 1 Leccinum duriusculum 1 Leccinum holopun 1 Leccinum melaneum 1 Leccinum nucatum 1 Leccinum nigrescens 1 Leccinum quercinum 1 Leccinum rufum 1 Leccinum scabrum 1 Leccinum variicolor 1 Leccinum versipelle 1 Leccinum vulpinum 1 Morchella cónica s.str. 1 Morchella crassipes 1 Morchella esculenta s.str. 1 Morchella gigas 1 Morchella vaporaría 1 Scutiger confluens Scutiger cristatus Scutiger ovinus agg. Scutiger pescaprae Tricholoma equestre Tuber aestivum s.str. Tuber albidum s.str. Tuber brumale Tuber excavatum s.str. Tuber foetidum Tuber fulgens Tuber macrosporum Tuber maculatum s.str. Tuber mesentericum Tuber puberulum s.str. Tuber rapaeodorum s.str. Tuber rufum

1 Laut §2 BartSchV dürfen geringe Mengen für den eigenen Bedarf gesammelt werden.

15 Literatur

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11 Aufruf zur Mitarbeit bei der Großpilzkartierung Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NL- WKN) führt ein Programm zur Erfassung von Großpilzen durch und bittet um Mitarbeit. Freunde und Freundinnen der heimischen Pilze, die über die notwendigen Artenkenntnisse verfügen und ehrenamtlich an diesem Erfassungsprogramm mitwirken wollen, können kos­ tenlos beim NLWKN anfordern GLP-Meldebogen für die Erfassung aller Großpilze eines Gebietes oder eines Quadranten; (RLK-Meldebogen für die Wuchsortkartierung von Rote- Liste-Arten). Ziel der Kartierung sind die Erhebung chorologischer Grundlagendaten sowie die Abgren­ zung und Dokumentation von für den Pilzartenschutz wertvollen Bereichen. Bitte helfen Sie mit Ihren Kenntnissen, den Wissenssstand über die Verbreitung und Gefährdung der Pilzarten, besonders der Rote-Liste-Arten, zu verbessern.Auch allgemeine Anmerkungen zur Roten Liste sind von Interesse, z.B. ob die angegebene Gefahrdungskategorie für Ihr Untersuchungsgebiet zutrifft. Ferner sind spezielle Kartierungsvorhaben bzw. mykosozio- logische Erhebungen besonders in gefährdeten Lebensräumen- von besonderem Interesse (vgl.ANDERSSON, H., Kl.WÖLDECKE &Kn.WÖLDECKE 2002, HAEUPLER, MON­ TAG & Kl. WÖLDECKE 1981, Kl. WÖLDECKE2001, Kl. WÖLDECKE & Kn.WÖLDECKE 1983, 1988, 1990 a & b, Kn.WÖLDECKE 1990a, 1990b, Kn.WÖLDECKE 1998-zur Me­ thodik siehe WINTERHOFF 1992a).

Photo: Knut Wöldecke links und Vater Klaus Wöldecke rechts 2010, an einer alten Eiche im Kampstüh bei Braunschweig. Photo: Klaus Bomstedt

Anschrift des Verfassers Europäisches Zentrum zum Schutz der Pilze Knut Wöldecke Gabelsbergerstraße 17 D-30163 Hannover