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Unabhängige Wochenzeitung in Mecklenburg und Vorpommern · Nr. 18 · 16. Mai 1990 · 80 Pf

Neues Agrarmonopol ·nMecklenburg aGeund Nordfleisch wollen DR.Agrarbetriebebis Juni gewinnen

KJEUSCHWERIN. Die Raiffei­ Dann wird es auch höchste Zeit. n·Genossen stehen vor einem Möglichst bis zum 15. Juni sollen oßen Wurf. Die schleswig•ho l­ jedenfalls im Bezirk Schwerin die teinische Hauptgenossenschaft schriftlichen Zustimmungserklä• aGe/Kiel) - Firmenfarbe grün - rungen der einzelnen LPG und m in Me11klenburg und Vor­ BHG für die Beteiligung an der mmern gemeinsam mit der HaGe eingeholt werden. Am 15. ordfleisch (Hamburg) ,.tätige Juni findet in Flensburg die dies­ ilfe" leisten . Die 1200 landwirt­ jährige Hauptversammlung der haftlichen Produktions- und schleswig-holsteinischen Raiffei­ andelsgenossenschaften (LPG sen-Hauptgenossenschaft statt. d BHG)sollen für eine Beteili­ Die bisherigen HaGe-Mitglieder g gewonnen werden. sollen, so sieht es die Tagesord­ Nach einem Vorstands papier nung vor , über eine Erhöhung des er HaGe können sich die LPG Aktienkapitals (durch Beitritte it 50Mark je Hektar oder mit 70 der LPG und BHG) beschließen. ark je Großvieh-Einheit, die Eine Verdoppelung der HaGe­ HG mit einer Einlage von drei Größe ist damit möglich. In romillevom Umsatz an der Ha­ Schleswig-Holstein werden 1,1 e in Kiel beteiligen. 20 bis 27 Millionen Hektar landwirtschaft­ illionenDM, so verlautete, kön• lich bewirtschaftet, in Mecklen­ n als Beteiligungskapital zu­ burgN orpommern sind es 1,5 Mil­ mmenkommen. Während die lionen Hektar . ieler Hauptgenossenschaft ein­ Selbst von einem LPG-Direktor ·geWarenz entral e für Schleswig­ wird kritisiert , daß die agrarindu­ o/stein und MecklenburgNor­ striellen Strukturen der DDR - mmern bleiben soll, will die infolge der brutalen Zwangsent­ ordfleisehei ne zweite Vieh- und eignung der freien Bauern bis eischzentrale für den Norden 1960 - jetzt „in die Marktwirt­ r DDR aufbauen , bestätigte schaft eingeschmuggelt" werden. rdfleisch-Vorstandsmitglied Die HaGe-Kiel sieht die LPG e Terkhorn . und BHG als „natürliche Partner " ie Raiffeisen-Genosse n haben an. Die erheblich größeren Be­ Donnerstagabend einen greif­ triebseinheiten seien eine „Chan• ren Erfolg erzielt: Der Vorstand ce" hinsichtlich der Produktions­ s Landwirtschaftlichen Genos­ kosten. Die Hauptgeno ssenschaft schaftsverbandes Schwerin möchte verhindern, daß in der schloß eins timmi g. seinen Mit­ DDR aus „kleinräumlichem Den­ edern, also den LPG und BHG, ken " heraus Investitione n an fal­ n Beitritt zur HaGe und Nord­ schen Standorten und in falschen isch zu empfehlen. Auch die Dimens ionen entstehen. Die Ha­ triebe der Nahrungsgüterwirt• Ge will sich dann, wie Traulsen aft sollen einbezoge n werden. sagte, tatkräftig am Aufbau einer ereits vor einigen Tagen war guten Infra struktur beteiligen. LPG Pampow im Bezirk Partner der Ha Ge und der Nord­ hwerin vorgepresc ht. Sie nahm fleisch werden nicht - wie in Angebot der HaGe in Kiel an. Schleswig-Holstein - über zehn­ e Vorstände des Landwirt­ tausend freie Bauern sein, son­ aftlichen Genossenschaftsver­ dern vielleicht 1000 Betriebsleiter . Rathaus und Kirche In Gadebusch. Foto: Wohlfahrt des der Bezirke Neu branden­ Bisher haben sich nur wenige rg und Rostock, hofft man in LPG-Mitglieder entsch lossen, GereizteStimmung: 1,werden in der nächsten bzw. wieder freie Bauern zu werden. rnächsten Woche auf den an- „Wir können diesen Prozeß nicht renden Raiffeisen-Zug auf- abwarten", sagt Uwe Terkhorn. ROD ERICH STINTZING Bauernprotest,Cola-Lawine, Lehrerstreiks Die Zeit der deutsch-deutschen Trunk verschmähen weil zu teuer , duktion schmerzlich zu verarbei­ noch etwas für sich Neues , dann Umarmungen unter Freudenträ• zu bitter, zu schal. ten. können sie weiter unsere Kinder nen ist vorbei. Alltag, Katerstim ­ Es wäre nun an der Zeit, mit An Sabotage grenzen nun schon unterrichten. Der Ruf nach Verbe­ mung nach dem großen Fest der Nüchternheit an die Arbeit zu ge­ die Verkaufsstrategien unserer amtung, nach Beibehalten der pri ­ nter dem Motto nationalen Gefühle. hen, denn sie ist gewaltig, fordert noch DDR-Einkaufsketten. Wenn vilegierten Altersversorgung und, Da läßt der Fahrer eines Audi unseren vollen Einsatz. Für uns der Trend anhält und die In­ man höre und staune, nach 70 remierenfür UNICEF" 100 an einer Lübecker Ampel­ wäre es ein großes Verhängnis, landsprodukte weiter blockiert Prozent der Bezüge der bundes ­ kreuzung sein Fenster lässig her­ wenn die gereizte Stimmung uns werden, der Markt mit Coke, Kon­ deutschen Berufskollegen (d. h. • • hat sich das Puppentheater sche idend e Aktionen von UNI­ unter , eine wedelnde Handbewe­ weiter beherrschte. Dann bliebe serven, Milch und Fleisch made in das dreifache ihrer jetzt relativ Rostocker Volkstheaters dem CEF sind zum Beispiel solche, die gung: .,Trabifahrer müßte man nur noch ein Ausweg: Wir suchten West- überschwemmt hohen Gehälter!) sollte verstum­ liegen der UNICEF verschrie­ eine gesunde Wasserversorgung von der Straße jagen! " - An einer einen Industriekapitän, schanzten wird, dann vernichten wir - die men. Man stelle sich einmal vor, . Die Erlöse werden den Kin­ in die Dörfer bringt. Tankstelle in Grenznähe kommt ihm ein J ahrtausendgeschäft zu Käufer - selbst unsere eigenen die Arbeiter von Buna, in den n in Not gewidmet. Seit Frei­ In Umbruchzeiten wie den un ­ es fast zu einer Prügelei, weil ein und bauten eine Mauer - ich Arbeitsplätze! LPGs kämen mit solchen Forde­ Trabantfahrer seine Wut nicht zu­ ' dem 4. Mai 1990, gibt es nun seren geraten Menschen in Not fürchte, es würde sich jemand fin­ Auch an Lehrerproteste werden rungen; alle Welt würde sich an leicht aus dem Blickwinkel. Auf rückhalten kann: Vor ihm ein den zu so einem schändlichen wir uns gewöhnen, denn Protest­ den Kopf fassen! ICEF als ein eigenstä ndiges Mercedes, der noch mal volltankt, .,Werk" - 1961 war es auch Im­ aktionen sind ein Prüfstein eines Wir alle, aber besonders die Po­ tionskomitee in Mecklenburg der Gründungsversammlung für 50 Pfennig je Liter. Wortge­ portdraht aus der Bundesrepu­ demokratischen Gemeinwesens. litiker hüben und drüben, mü ssen d Vorpommern. Die Aktivität wurde darauf verwiesen, daß wir fechte an einem Obststand, weil blik, der uns einpferchte! Die Lehr erproteste der letzten jetzt lernen , behutsam an das g von einigen wenigen aus, sie gerade jetzt gerufen sind, das Not­ die Bananen in Rostock 1 DM Wir haben schwere Monate vor Woche muten nun allerdings et­ Machbare zu gehen , dann haben wickelten mit Phantasie und wendige zu tun. mehr kosten als in Hamburg, we­ uns . Es wäre jetzt verantwor­ was merkwürdig an. wir die Chance, daß friedlich 1 Einsatz Aktionen für Kreativität ist gefragt! Aktive gen der hohen Transportkosten tungslos, davor die Augen zu ver­ Viele Lehrer haben in den zu­ bleibt , was im Herbst so friedlich ICEF. UNICEFS starten in der nächsten (50 Pfennig!). schließen. Wir müssen uns darauf rückliegenden Jahren unter den begann. REGINE MARQUARDT rzte und Schwestern des Süd• Zeit Veranstaltungen, auf die wir Der einfache Mann auf der Stra ­ einstellen, daß Arbeitskämpfe, Repressalien einer „sozialisti• dtkrankenhauses machen zum im einzelnen hinweisen werden. ße irgendwo in der Bundesrepu­ Streiks an der Tagesordnung sein schen" Bildungspolitik gelitten, blik ist sauer, weil die aus dem viele haben es dennoch als ihre ispiel eine Fahrradtour nach Eine sei schon jetzt genannt: Am werden, denn die Gruppe unserer Aus demInhalt Osten so unverschämte Forderun­ Bevölkerung, die unter großen Aufgabe angenommen, die heran­ emark, sie planen kleine Auf­ 1. Juni findet auf dem Theatervor­ gen stellen, wir seien undankbar. Entbehrungen, unter oftmals ge­ wachsende Generation zu erzie­ Besuch in Rüterberg S.2 te, um die Werbetrommel zu platz in Rostock ein Kinderfest Das meint auch mancher Politiker sundheitsgefährdenden Umwelt­ hen. Doch die überwiegende ren. Daß dies bitternötig ist, statt . in Bonn und Berlin! Dabei sind belastungen, unseren Lebensstan­ Mehrzahl von Pädagogen unseres Zwangsaussiedlungen S.3 eist die Tatsache , daß nach Die Kinder dieser Welt brau­ wir doch alle Landsleute! Dabei dard realisierte, die Arbeiter von Landes hat sich ohne spürbare vor täglich fast 40 000 Kinder chen uns. UNICEF bittet alle um haben wir doch vier Jahrzehnte Buna und Leuna, von Stern Radio Scham vor den Karren der Macht Mit Zins und Zinseszins S.4 der Weit sterben, Sie sterb en Hilfe: Es werden Spenden auf das davon geträumt, an derselben und Sachsenring werden es nicht gespannt. Sie waren Erfüllungs• Tankstelle zu stehen, wir Br Jder hinnehmen, daß wir wieder ein­ gehilfen der Diktatur , ohne die ngers und mangels medizini­ Konto 6651-33-400 erbeten! Zivildienst auf dem er Versorgung. Die Mehrzahl Wer Auskünfte über die Arbeit und Schwestern! mal die Zeche allein bezahlen Indoktrination von Kindesbeinen Die Stimmung ist gereizt. Die an wäre die Bevölkerung nicht in Sachsenberg S.5 von UNICEF in Mecklenburg er­ müssen . ser Kinder könnte leben wenn Hoffnungen eilten dem Machba­ Die Bauernproteste werden sich so festem Griff gewesen. Darum - sie Kosten aufgebracht wür- halten möchte , wende sich bitte ren voraus. Kaum ein Politiker verschärfen, wenn erst einmal das es wäre gut, wenn sich die Lehrer Laute Dissonanzen S.6 • die gering sind gemessen an an: fand es für nötig, dem Volk reinen ganze Ausmaß der Teilhabe am still verhielten, zeigten, sie haben Unsummen, die für die Rü­ Joachim Hoppe Wein einzuschenken, wohl aus EG-Markt spürbar wird. Schon etwas aus ihren Fehlern gelernt, ja Aus unseren Städten S.8 ng ausgegeben werden. Ent - Taklerring 19, Rostock 27 lauter Angst, wir könnten den jetzt sind die Folgen der Überpro- vielleicht lernen sie tatsächlich AUFBRUCH 16. Mai 1990 ~S:_ei~te:_:2-=--:J~a~h~rg~a~n~g~l::9~9~0------J_-~~~~~::'.~~~:'.'..:~~~~::'..:~~'._.:'.~~------.-MECKLENBURGER

Versichert- gesichert? Ein Mittel der Unterdrückung: StaatlichesMonopol wird durch Zwangsaussiedlungen Unternehmensmonopolersetzt Bericht vom ersten landesweitenKongreß der Zwangsausgesiedelten erfol gten , ent sprachen sie nicht brin gun g kam die Isolation in der Seit dem l. Mai gibt es die Staat­ anstatt als zentrale Gesellschaft von Versicherungsanbietern, die Rund 1500 unmittelbar Betrof­ neu en Umwelt. liche Versicherung der DDR nicht gebildet. die 1969 in die erwähnte miteinander im Wettbewerb ste­ fene aus allen Teilen der DDR den materi ellen und ideellen Wer­ ten der Güt er. Grundla ge hierfür Es wa r nich t Anliegen des Kon. mehr. Sie heißt nunmehr Deut­ Staatliche Versicherung der DDR hen, erst attraktiv. versammelten sich in der Thürin• gresscs . mit emotionalen Bcrich. sche Versicherungs-AG , Sitz um gewandelt wurde. Ja, der Wettbewerb kann nur genhalle , um die Öffentlichkeit war die Verordnun g zur Siche­ rung von Vermögen swerten vom ten Haß zu schü ren oder Wieder. bleibt Ost-Berlin. Viel hat sich Das hieß ganz einfach staatli­ funktio nieren, auch in der DDR, auf ihr Schicksal aufmerksam zu gu tm achung dur ch Schaffung vorerst nicht geändert , nur die Ei­ wenn die Wahlmöglichkeit zwi­ machen und ihren Forderungen 17. 7. 1952. ches Versicherungsmonopol. Den betroffenen Familien wur ­ neuen Unrechtes zu fordern. An. gentum sverhältnisse. An dieser Anders wie bei Banken und schen verschiedenen Anbietern mehr Nachdruck zu verleihen . liege n des Kongresses und aller neuen Gesellschaft ist die Allianz gewährleistet ist. Dieser Kongreß berührt eines de mit dem Aussiedlung sbe­ Sparkas sen mit ihrem , wenn auch sch eid kein Grund für diese Maß­ Zwangsausgesicde lten war und mit zunächst 49 Proz ent beteiligt. mininalem Spielraum, ist gegen­ Auch im Versicherungswesen. der dunkelsten und brutalsten ist es abe r, begangenes Unrecht Zwar soll über die Kapitalaus­ Natürlich werden von der neu­ Kapitel der Geschicht e von 40 nahme genannt. Es wurd e auch wärtig also keine Infrastruktur für kein schriftlicher Besch eid aus ge­ du rch öffentl iche Rehab ilitierung stattung erst nach einer Bestands­ Versicherungsaktivitäten vorhan­ en Deutschen Versicherungs-AG Jahren SED-Diktatur. Bemer­ - ideell und maten ell - sowie S. kenswert ist, daß die Geschehnis­ händigt. Sch werwiegende. objek­ aufnahme des Geschäfts der den. alle abgeschlossenen Verträge er­ stra fun g der Hauptschu ldi Staatlichen Versicherung der halten. Und später? Wenn nun der se um die Zwangsaussiedlungen tive Gründ e, die ein e der arti ge Die Allianz ist bekanntlich die Zwang smaßnahm e rechtf ertigen wiedergutzu mac hen. DDR entschieden werden, aber größte europäische Versicherung. freundliche Herr Kaiser von der nie in die breite Öffentlichk eit ge­ Daß sic h unsere jetzige Re langten und die Menschen , die könnten, gab es nicht. Betroff en allein die Tatsache. daß sich die Ein Versicherungsgigant. Hamburg-Mannheimer oder die rung dem P rob lem der Zwangf darum wußten. sie sehr schnell wurd en Menschen mit aufr ec ht er Allianz mit einem Schlag in eine Es liegt eindeutig auf der Hand, Alte Mecklenburger günstiger an­ au ssied lung nicht stellt, langfri4 aus ihrem Bewußtsein ver­ Haltung , die sich kritisch, nicht Monopolstellung eingekauft hat, das bisher staatliche Monopol bieten? ge Einl adun gen zu diesem Koa, sollte zu denken geben. Die Ausdehnung des Geschäfts• drängten. feindselig , mit den Besc hlü sse n wird nun durch Unternehmens­ greß wurd en ignoriert, muß ~ Was war geschehen? der Staatsorgan e ausein and ersetz­ Man spricht von Milliarden-In­ monopol ersetzt. betriebes der Allianz , auch mit denkli ch sti mmen. Die Regierung vestitionen. Transfer von Know-how und Ka­ In zwei großen Massenaktionen , ten , Men schen, die einfach im Be­ Liest man bei Prof. Ludwig Er­ muß sic h fragen lassen , wie sie in Die Börse reagierte dann auch pital in die neue Gesellschaft, läßt 1952 als Aktion „Ungezi efer" und sitz von Grund, Boden und Ge­ hard, dem Vater des deutschen unserem Staate demokratisches schnell auf diese s „flächendek• zumindest kartellrechtliche Be­ 1961 als Aktion „Kornblume " und werben war en. Denn haupt säc h­ Wirtschaftswunders, in seinem Rec ht wieder her stellen will, wenn kende" Engagement der Allianz. denken aufkommen. in weiteren zahlreichen Einzelaus­ lich wurden Geschäft sleute , Gast­ Buch „Wohlstand für alle" nach, sie sich nicht einmal bereiterklärt, Um 160 auf2880 DM schnellte der Auch wenn die Chefs in der weisungen bis 1986 wurden aus stättenbe sitzer und Bauern depor ­ so erfährt man , daß die Wiederver­ sic h dem Unrecht der Vergangen. Aktienkurs der Allianz Holding Deutschen Versicherungs-AG be­ den Grenzgebieten zur BRD tiert. Viele Familien fielen gemei­ einigung in politischer, wirt­ heil zu stellen. Der Weg zu einem Berlin/München an einem einzi­ haupten , daß eben die Wettbe­ Zehntausende Familien evaku­ nen Denunziationen , er zeugt schaftlicher und menschlicher Rec ht sstaat wird doch nur glaub. gen Tag an der Münchener Börse werbsfähigkeit nur durch Kapital­ iert. Diese Evakuierungen erfolg­ durch Neid und persönlich e Ra­ Beziehung Kräfte freimachen chegefühle ihrer Mitm enschen , haft, wenn de r Staat bereit ist nach oben. wird, von deren Stärke und Macht fluß und einen starken Partner zu ten aufgrund von Verordnungen, zum Opfer. Der Bevölkerung wur­ historisch bega ngenes Unrecht Die Staatliche Versicherung der sich die Schulweisheit der Plan­ gewährleisten ist. die eindeutig einen Verfassungs­ DDR brachte imm erhin 30 Millio- Starker Partner oder starker verstoß darstellten. Sie wurden de mit dem Versuch der Rechtf er­ aufzuar beiten, wo es möglich ist wirtschaftler nichts träumen läßt. Wiedergu tm ach un g zu leisten und nen Versicherungsverträge, fast Sein Wirtschaftskonzept war der Tobak. mit einer unmenschlich en Härte tigung dies er Deportati on klarge­ aus de n Fe hlern der Vergangen. 13 000 Beschäftigte und rund Wettbewerb. Wohlstand durch Die Sache mit dem DDR-Versi­ und Brutalität durchgeführt , so macht , daß es sich dur chweg um heit zu lernen. Ignoranz kann nur 35 000 nebenberufliche Mitarbei- Wettbewerb, sagte er. Das ist die cherungswesen ist gewiß nicht daß das Wort „Deportation" für Schieber , Spekulanten und ande­ das Mißtraue n gege n diese junge ter im Außendienst ein. Grundidee der sozialen Markt- die erste allgemeine Verunsiche­ Evakuierung angemes sen ist. re staatsfeindliche Elemente han­ Regier un g herausfordern. Nach dem Ende des Zweiten wirtschaft. rung hierzulande. Durch die Zwang saus siedlungen delt. Aus diesem Grund war die Weltkrieges war en in der sowjeti­ Und wohl auch nicht die letzte. wurde auf die Bevölkerung in den Bevölkerung der Orts chaft en, in Von diesem Kon greß ging der Monopol oder Wettbewerb? schen Besatzungszone alle beste­ Versicherungen regulieren vor­ Grenzgebieten ein physischer und denen die Deportiert en unter Ant rag an die Volkskammer, die henden privaten und öffentlich• Monopol heißt marktbeherr­ wiegend Schadensfälle. psychischer Terror ausgeübt , der menschenunwürdigen Bedin gun­ Forde runge n nach Rehabilitie­ rechtlichen Versicherungsunter ­ schende Stellung, in diesem Fall Wer reguliert eigentlich das Zu­ die Voraussetzungen für eine be s­ gen angesiedelt wurden , vor einge­ run g der Zwa ngsausgesiedelten nehmen per Anordnung aufgelöst sogar ohne viel Umstände und bis sammenspiel zwischen bisher sere Bewachung der Demarka­ nommen , und eine Eingliederun g in das in Bearbe itu ng befindliche worden. In den einzelnen Län• auf weiteres festgeschrieben. staatlichen Monopo len oder Groß• tionslinie schaffen sollte. Als ein in das gesellschaftliche Leben war Rehabiliti erun gsgese tz mit einzu. dern gab es dann noch eine Zeit­ Die Risikert --,einer modernen unternehmen mit Großunterneh• weiterer und nicht unwe sentli­ für viele Familien nahezu unmö g­ arb eiten. lang verschiedene Landesversi­ Wirtschaft und <1uchjedes einzel­ men der Marktwirtschaft zum cher Grund muß die Einverlei ­ lich. Kon takt e unt er de m Kennwort cherungsanstalten. Mit der Auflö• nen in der Gesellschaft werden Zwecke der Bildung von markt­ bung von Grund , Bod en und Ei­ Zum Verlust von Haus , Hof, ,,Zwangsa ussiedlun g" bei derGe. sung der Länderstrukturen wurde erst durch Versicherungen kalku­ beherrschenden Unternehmens­ gentum gelten , denn wenn üb er­ Heimat , Freundes - und Verwand­ schäftsstelle des Neuen Forum 1952 die Deutsche Versicherungs- lierbar. Durch eine breite Palette monopolen bei uns? H. K. haupt Entschädigungszahlungen tenkrei s, der unwürdig en Unter- Sch werin , 2755, Gr. Moor 2. \ Neue Frauenhat das Land: Kombinatsdirektorrettet sich in den Vorruhe&tand Einern aufgescheuchten Bie- DDR-Arbeitsgesetz ja!? Ausge­ SabineBergmann-Pohl nen schwarm gleicht in diesen heckt hat sich dies alles Kombi­ Tagen der - noch - VEB Groß- natsdir ektor Fischer, der nur an und Ehrlichkeit , welches jene Zu­ nach geboren , leitete fünf Jahr e brach. Au f der Berlin er CDU-Lan handel OGS Fachber eich Ver- Entlassungen dachte und in kei­ versicht ausdrückte , die das Volk lang die poliklinische Abt eilun g desliste für die Wahl am 18. M­ sorgung der - noch - Bezirk s- ner Weise an soziale Absiche ­ so dringend braucht. Ein Lachen für Lun genkrankh eiten an der stan d sie auf Plat z zwei, gleic stadt Schwerin. Der Grund: rungen oder Umschulungen der auch , das mit all seiner Macht den Ostberlin er Charite. Dann wurd e hinter Lothar de Maiziere. OGS soll in eine GmbH umge- Mitarbeiter. Mich bringt dabei staubigen Geruch nach politi­ sie Chefin von 24 Medizinern in wand elt werd en. und dann wer - unwahrscheinlich auf die Pal­ schem Marionetten-Theater der der Bezirk sstell e des Magistrat s Au ch in Zukunft will Sab· den von den 250 Mitarbeitern me, daß Herr Fischer , vorher letzten 40 Jahre aus dieser Volks­ für Gesundh eits- und Sozialwesen Bergmann-P ohl natürli ch die nur noch etwa 70 benötigt. natürlich strammes SED-Mit­ kammer vertreiben sollte. in Ost-Berlin . Teamgei st, Fin ger­ sundheit spo litik , ab er auch - „Vorsichtshalber·' sollten aber glied (seinen Parteijargon wird ihr Pend ant Rit a Sü ssmuth in:' Sie kam au s dem Nicht s. Nie­ spitzen gefühl und Ent schei­ alle 250 Mitarbeiter Kündigun- er wohl nie mehr ablegen kön• dung skraft - da s sind jene drei Bund estag - die Fr auenpolit" ~ gen bekommen und sich dann nen) sein Schäfchen im Trocke­ mand kannte sie, von ihren engen vorantr eiben, sowe it ihre Amts-~ Parteifreunden einmal abgese­ Eigen schaft en, die ihre Kollegen um die „neuen" Stellen bewer- nen hat. Nachdem ihn der Rat am meist en an ihr schät zen. Und pflicht der Übe rp arteilichkeit das' ben . Allerdings muß man dann, des Bezirkes Schwerin auf­ hen. Und plötzlich war sie da. zuläßt. Doch trot z ihrer ausgewi~ Sabine Bergm ann-Pohl ist in der die Sabin e Bergmann-Pohl auch um Lagerleiter für Kohlköpfe grund des Druckes der Mitar­ zu ihrem neuen Amt befähigen. senen Führun gsqu alitäten kehrt und Äpfel sein zu können, heiter - von seiner Funktion DDR die politische Aufsteig erin die neue „F irst Lad y" der DDR schon einen Hochschulab- entbunden - und ihn in einen dieses Jahr es. Mit einem Riese n­ In die Politik ging die Frau ei­ nicht die Chefin herau s. Im G~ schluß haben, und niemand an- befristeten Arbeitsvertrag aber schritt trat sie am 5. April heraus ne s Ingenieur s und Mutt er zweie r gent eil: Nach mehr als 40 Jahre~ der es als ein Facharbeiter kann gleichzeitig mit der Entflech­ aus dem Dunkel der hinteren Kinder erst 1981: Sie trat in clie in de nen das Volk zur „Funktion" als Beifahrer(!) Gemüsek isten tung des Kombinats beauftragt Bänke und hinein ins Ramp en­ Ostb erliner CDU ein. Schon bald sozialistischer P olitik erniedrigt zu den Geschäften bringen. Wer hat, stellte Herr Fischer den An­ licht der politi schen Bühne . Mit berief die Partei sie in den Lan­ war, gibt es für Sabin e Bergmaru1 Mitarbeiter in der Abpackung trag auf den Vorruhestand. Auf einemmal war die 44jährige CDU­ desv orstand und in die Arbeitsg e­ Pohl nichts Wicht igeres, als diese sein will. muß ebenfall s seinen meine Frage an Herrn Ringer , Frau Präsid entin der ersten frei­ mein schaft für Gesundh eits- un d Rollen endlic h zu vertauschen. So Facharbeiter vorweisen, und Abteilungsleiter für Ernährung gewählten DDR-Volkskamm er Sozialwesen. Ihr En gagement galt schri eb sie ihre Maxime auch um mittelreife Banan en zu ver- beim Rat des Bezirkes Schwe­ und - zumind est vorüb ergeh end - damals vor allem der fach- und gleich der ganzen Volkskammer packen. brau cht man dann wohl rin , ob man da nicht den Bock Staat soberhaupt. sachlich en, weniger der allge­ ins Stammbuc h: ,,Wir sind vom die mittlere Reife. Aber da hat zum Gärtner gemacht habe , ant ­ Ein unbekümmertes Lachen Aber Sabine Bergmann-Pohl mein-politischen Disku ssion. Dar ­ Volk auserwä hlt , um ihm zu di~ da s Amt für Arbe it sein Veto wortete er mir: ,,Es ist doch kein war das erste, was die Öffentlich• kann mehr als nur lachen. Zum an beteiligte sich die CDU-Frau nen, daran solten wir immer deJr eingelegt, denn - noch - gilt das anderer da!" M. MÖLLER keit von Sabine Bergmann-Pohl Beispiel Menschen führ en. Die erst intensiv, als im Herb st in de r ken." erfuhr . Ein Lachen voller Frische Ärztin , am 20. April 1946 in Eise- DDR der politi sche Frühling an- HANS-JOACHIMNOf Leserbriefe Leserbriefe - Leserbriefe - Leserbriefe - Leserbriefe - Leserbr ie~ wenn die in der Vergange nh eit so Plätzen und bestiplmen nicht sel­ FDGB offen oder verde ckt Schüt• lieh, geht es doch um unsere Zu­ von de r SED angehäufte Verm~ Vergangenheits­ hoch bewerteten „gesellschaftl i­ ten über Menschen, die sich aktiv zenhilfe leisten , um , wie bereit s kunft und un ser erspartes Geld. gen muß dem Volke zugute kom­ bewältigung chen Aktivitäten" aus den Unter ­ an der Wende beteiligt haben. ständig praktiziert , Unsicherheit Die PDS verkün det dabei. sie men. Es müssen Mittel und Weg! lagen gestrichen sind. Man kann sogar feststelle n, daß und Angst zu schüren , keines­ stelle sich auf die Seite der Alten gefunden werden , um an die AUS­ ala DDR Die Revolution ist vorbei - die sie versuc hen, in aller Eile ihre wegs aber Mut und Zuver sicht und Schwachen , die dürfen nicht iand sko nt en der SED zu kom­ Kaderakten gesäubert - , gehen Macht wieder zu festigen, ind em verbreiten. um ihr e Spar groschen betrogen men. Dabe i wird unsere Regi!­ Die letzten 40 Jahre in der DDR wir zur Tagesordnung übe r! sie siez. B. gierig jede betriebliche Auch die bereits mehrfach aus­ werd en. run g auf die Hilfe der BundeSlt waren durch die Herrschaft einer Können wir uns das bie ten las- Möglichkeit der Umsc hulun g hier gesprochenen Empfehlung en des Siche rlich ist das richtig, nur, gieru ng angewiesen sein. Es kallll korrupten Gemeinschaft geprä gt, sen? P. W. im Lande , aber auc h sehr oft di­ Runden Tisches, daß die Betriebs­ wer hat un s 40 Jah re lang betro­ doch nic ht an gehen , daß der 1 deren Religion der Kommunis ­ rekt im Westen nutzen oder lau­ leiter nach gründlicher Au sspra ­ gen und un s um die Früchte unse­ Devisenbes ch affer der DDR- mu s war. Wollte jemand eine ver­ fend Kontaktbesuche nicht selten che und Information der Beleg ­ rer Arb eit gebra cht ? Sc halck- Golodk owski - unbeh~­ antwortliche Po sition in Staat Angstwird mit ihren Ehefrauen bei wes tli­ schaft über alle Entwicklungsfra­ Die PDS will jetzt alles besse r ligt in der Bundesrepublik lebeJl oder Wirtschaft einnehmen , so chen Firmen durchführen. gen der Betriebe Rechen schaft ma chen und aus den Feh lern der kann. Die Devisen , die irgendwo mußte er gleichzeitig zum Priester geschürt Noch vor wenigen Monaten ha­ abzu legen haben und dabei die SED lern en. Wie gut die P DS da­ im Aus land „schlummern", wut· die ser Religion werden. Viele ver­ Vertrauensfrage stellen sollten , ben diese Kader darüber be­ zugelernt hat , hört man täglic h. de n uns bei einer WährungsuJUOII kauften so ihr Gewissen und ko ­ In fast allen Betrieben hat sich erfolgte bisher in den überwiegen ­ stimmt , wer eine Besuc hsreise in Da werd en still und heimlic h an mit der Bunde srepublik s operierten sogar mit der Stasi. nach der Wende in der ersten Lei­ den Fällen nicht. Der FDGB steht icl# den Westen machen kann und wer frühere Fu nktio näre un d Stasi­ seh r hilfreic h sein . Das, was bis zum Oktober 1989 tungsebene bisher kaum eine Ver­ nicht. Nicht selten stehen dage ­ in dieser Frage abseits und wird Mitarbeit er Häuser und Grun d­ selbstverständlich war , wird heu ­ änderung ergeben. Nach wie vor auch nicht aktiv, weil offen sicht ­ Hier ist also deutsch-deu gen die Mitarbeiter der zweiten stück e billig veräu ßert , Entsc hä• Zusamme narb eit gefordert.1 te negativ bewertet und belastet sind die alten, noch von der SED lich alte Strukturen zwischen Lei ­ Reihe, die früher nicht in der SED digung en gezahlt , demokrat ische kan n doc h nicht im Interesseer· die Verantwortungtragenden. So eingesetzten und berufenen tung und BGL nach wie vor funk ­ ware n, im Abseits und erhalten Entw icklun gen behin de rt oder nes einh eitlichen deutschen ist es nur zu verständlich, daß sich Funktionäre in den Leitun gen der derart ige Umschu lungsmöglich• tionieren. E. ZIMMERMANN ~erschl~ppt und treue Mitarbeiter :S die verbleibend en Leistungsgre­ Betriebe tätig. Die meisten Kader tes sein , daß eine Partei - die ]alld keiten seh r selten oder gar nicht. m siche re Positionen gese tzt. - Zuga ng zu Konten im Aus h~ mien geschäftig gegenseitig weiße haben zwar ihre Mitgliedschaft in Leute , die nur aufgrund ihrer Westen verschaffen, indem sie der damaligen SED aufgekündigt , Eine zunehm end e Zahl von Währungsunion hat, und dabei will die PDSnictuJl Menschen beobachtet diese Ent­ Parteizugehörigkeit Äm ter beklei­ meh r mit der SED zu neue , gekürzte Personalbögen dies a her sehr spät, und erst, als und PDS deten, sind jetzt die größten Ma­ und Lebens läufe anfordern. Die erkennbar war, daß sich die Ent ­ wicklun g mit großer Sorge, weil nage r ... ! haben... . pl)S die Wendehälse vorher das Sagen In den letzten Tagen und Wo­ Mit den Devisen hat _di_~ Wendung von der „sozialistischen wicklun g nicht mehr zurü ckdre ­ Ich _g laube nicht , daß die PDS hatten und heute wieder . chen wurde wohl das Thema Wäh­ Macht. Sie kann den Eirutillell· Leiterpersönlichkeit" zum freien hen ließ. aus eigener Kraft in der Lage ist, Bürger in veran twortlic her Posi ­ Diese Funktionäre befinde n Es wird befürchtet, daß diese run gsunion am meisten strapa­ prozeß stören und Unruhe s be­ Demokrati e zu prakti zieren. Die dessen mü ssen wir uns ~l;Cll tion verläuft völlig reibungslos, sich nach wie vor auf ihren alten Funktionär e der PDS oder dem ziert. Die Sorgen sind ver ständ- PDS muß entei gnet werd en! Das wußt sein. · MECKLENBURGERAUFBRUCH Seite 3 - Jahrgang 1990

Ein Besuch inRüt erberg Wirfahren an diesem sonnigen burg bereits hinreichend zur Molkerei. Aus dem Fliesen werk oder weniger geduldig, oft zähne• 8. Mai in den Südwest-Zipfel Kenntnis genommen hat.) Noch mit eigener Flußanlegestelle wur­ knirschend und verbittert, hin. l!edtlenburgs. Beiläufig registrie­ ist ja auch unentschieden, ob sie den Klinker elbabwärts verschifft Am 8. November 1989, als sich re,eh. daß nichts im Bild der nur eine (an)rührende Episode im und - unter anderem - für den mit der Massenausreise über Un­ Städteund Dörfer mehr an den Geschichtsbuch der jüngsten Zeit Bau des Hamburg er Chiele-Hau­ garn der Zwang zu Veränderun• Jag der Befreiung" erinnert. bleiben oder darin einen bleiben­ ses verwendet. gen abzeichnete, war es mit ihrer Stattder L osungen und Transpa- den Platz einnehmen wird. Mit dem Grenzbau 1961 endet Geduld vorbei: sie beriefen eine renteiiberallWahlplakate, auf de­ Die „Dorfrepublik" ist nur sechs Rüterbergs Industriegeschichte Dorfversammlung ein. nendie Parteien (nur noch?) in Kilometer lang und 1000 Hektar (vorläufig?). Das Sägewerk mußte Das, was sich dort abspielte, derPosier-Sprache miteinander groß. 150 Einwohner haben hier schließe n, ebenso wie das Klin­ erinnert an eine Szene aus einer reden:_Gegen SED/PDS-Filz". 22 Jahre lang unter ghettoähnli• kerwerk. Der kleine „Hafen" ver­ Gottfried-Keller-Novelle. Der DiePOShatKlebezettel darunter­ chen Bedingungen gelebt. Der schwand. Den Fluß haben die Rü• Schnei der des Ortes, ein vielseitig 't'Se/ll:•.Irren ist menschlich. ganze Umfang der Isolation wird terberger, wie alle ancleren Elbbe­ interess ierter Chronist zudem, omgierenauch''. erst heute bekannt. wohner, erst im November des stand auf und fragte seine Mitbür• UnserWeg führt uns nach Rü• Das Dorf Rüterberg liegt in ei­ Vorjahres wiedergesehen. ger, ob sie einverstanden wären, rg. eine Meile vor den Toren nem Elbebogen, der durch einen Zwei Ausweisungswellen - 1952 daß man ihr kleines Dorf zu einem ~altenFestung Dömitz. Hier, an festen Metallgitterzaun herme­ und 1961 - haben die Dorfbewoh ­ eigenständigen Gemeinwesen - ~Grenze zum Hannoverschen, tisch von der Außenwelt abgerie­ ner miterlebt , bei denen einige einer „Dorfr epublik" - umwandel­ Auf dem Radl unterwegs. Fritz Reuter gestanden ha­ gelt wurde. Wer von den Einwoh­ ihrer Mitbürger innerhalb von te, verbunden mit der Forderung an die Regierung , das Tor zur als er sich aus der Festungs­ nern hinein oder heraus wollte, zwölf Stunden mit Sack und entlassen - nach Mecklen: konnte das nur tagsüber und mit Pack, mit Kind und Vieh Haus DDR zu öffnen. urghin orientieren wollte und befristetem Stempel im Paß tun. und Hof verlassen mußten. Der Schneider hatte - sowohl fragte: Wecker Wech is nu de Nachts wurde das Eisengittertor ­ als Chronist wie auch in seinem hte? der einzige Zugang zum Ort - ab­ Es gab Zeiten , da die Schulkin­ Beruf - die Abschottung als be­ Heute, am 8. Mai 1990, weist ein geschlossen und bewacht. der und Arbeiter aus anderen sonders schmerz lich empfunden. bildan der Landstraße den Weg Die Rüterberger sind - wie die Ortsteilen den Bus am Tor ver las­ Da es den Rüterbergern verboten l die ,.Dorfrepublik" Rüterberg, Mecklenburger anderswo - gedul­ sen mußten. Sie durft en erst wie­ war, die gesperrten Nachbardör• eren Ruf inzwischen bis nach dige, fleißige Menschen. Sie hat­ der zusteigen, wenn die Rüterber• fer zu besuchen, und auch von ustralien und auf die Philippi­ ten mit ihrer Hände Arbeit am Ort ger abgehol t waren und der Bus dort niemand zu ihnen gelangen engedrun gen ist. (Was nicht be­ Handwerk und Industrie aufge­ das Sperrtor wieder verlassen hat­ konnte, fanden Anproben und die eulet.daß man sie in Mecklen- baut. Es gab ein Sägewerk, eine te. Das alles nahmen sie mehr Übergabe von Kleidern , die er ge­ schneidert hatte, in einem „neu• tralen " Waldstück statt. Der Schneider kam dann mit seinem Spiegel, hängte ihn an einen Baum. Der Kunde probierte, oft unter den Augen der Grenzer, das neue Stück an. Niemals zuvor ist wohl dieses .. alte Handwerk unter so absonder­ lichen Umständen ausgeübt worden. Plausch In der Dorfstraße. Jeder hatte so seine eigenen trü• ben Erfahrungen mit der Grenze zwischen 68 Jahre alt und· Rent ­ sen es die Rüterberger nicht. Viel­ und fragte sich nun, am 8. Novem­ ner , setzt sich noch einmal an die leicht reicht es ihnen ja bald nicht ber: Wecker Wech is nu de rechte? Maschine und näht Fahnen in den mehr, nur eine politische Anekdo­ Sie entschieden einstimmig, ei­ Mecklenburger Landesfarben , te, ein Denkmal schon zu ihre n ne „Dorfrepublik " zu gründen, mit dem Rüterberger Wappen , das Lebzeiten zu sein. und sie hielt en auch daran fest, als sein Sohn entworfen hat. Vielleicht suchen und finden sie sich ihr Traum von der Freiheit Der rührige Schneider verkauft in dem mächtigen Sog zur eige­ buchstäblich über Nacht erfüllte. Poster und Postkarten mit dem nen Nation einen eigenen souve­ Nun erst recht, sagten sich die Siegel „Dorfrepublik". Die Son­ ränen Platz zwischen den großen eigensinnigen Rüterberger. Dann dermarken sind begehrt und ge­ Republiken ?! Als Insel des Natur ­ werden wir eben ein Denkmal , zur hen in die Welt. friedens, aber auch als Beispiel Erinnerung an die 22 Jahre zuvor. Wecker Wech is nu de rechte, da für aufrechten Bürgersinn und Hans Rasenberger, der Schnei­ sich der Sinn der „Dorfrepublik " Demokratie ?! Es wäre ihnen und der und Vater des Gedankens , in- eigentlich erfüllt hat? Noch wis- uns zu wünschen. TOM CREPON 5 11 ~Se~it=-e~4 :=._:J~a~hr:::ga~n:.g ::19~90~------~M~E~C~K::L~E~N~B~U~R~G::E~R~A~U~F~B~R~U~C~H:.:______i_ ·_ ~ „Bildung wird NACHRICHTENVon Rostock große Aufgabe nach KeinMonopol für Kammern" Skandinavien SCHWERIN (hrs). Die Aus HAMBURG (dpa/vwd). In .. und We1terb1ldung sowie die der DDR wird es künftig ROSTOCK (sh:z). Der Ro­ ':-r------= ~ i;C--:·· Umschulun.g w_erden eine groiJ! kei n Monopol in der Mine­ stocker Hafen geht mit großen ~ -~ Aufgabe fur die Industrie- Und ralö lversorgung gebe n. ,,Es Problemen in die neunziger . ' 1 Handelskamme rn sein. Deshdib ist geradezu abweg ig, sic h J ahre. Die deutsche Vereini­ soll umgehend ein !HK-Bil­ darüber Sorgen zu mac hen", gung gräbt dem bisherigen dungswerk in Mecklenburg mit „DDR-Tor zur Welt" nicht das sagte der stellvertrete nde Hilfe der W1rtschaftsakadem 1 Vorstandsvorsitzende der Wasser ab, leitet aber ei nen Schleswig-Holstein geschaffe: RWE-DEA-Gruppe, Peter großen Teil der Güterströme werden. Dies sagte Günter Rös. Koch, gegenüber der Presse um. Was bisher aus Sachsen un !er. amtieren der Hauptg~ in Hamburg. Der Aufbau ei­ Thüringen an die Ostsee beför• schäftsführer der Industrie- uno nes Tankstellennetzes mit dert wurde, läßt sich heute oft Handelskammer zu Schweri, 2500 bis 3000 Stationen wer­ ökonomischer über Hamburg unserer Zeitung. ' de Milliardenbeträge erfor­ verschiffen. Neue Chancen bie­ Nach Angaben von Rösler hat dern, die niemand allein ris­ ten der Skandinavien- und Dieses Frachtschiff war nicht das letzte , das den Rostocker Hafen verließ. Doch muß das ehema lige die !HK zu Schwerin se,t ihrer kieren könne. Fährschiffverkehr. . DDR-Tor zur Welt" mit rückläufigen Umschlagzahlen rechnen. Foto : St1ntz1ng Gründung am 20. Februa r schon mehrere hundert Gewerbean­ meldungen bearbeitet. 18 Mitar­ Saatgut-AG beiter sind jetzt für die Kammer tätig. Sie unterhält Kreisge­ QUEDLINBURG (dpa/ schäftsstelle n au( 1er m Schwenn vwd). Die Saatgutwirtschaf t auch in Güstrow, Perleberg, Ha­ bereitet sich auf die Markt­ ,,MitZins und Zinseszins" genow und Ludwigslust. lnzw. 1 wirtschaft vor. Der gesamte schen gehören der Kammer et­ Bereich Saat- und Pflanzgut Ewald Schulz fordert 80 Hektar zwangsweisee nteignetes Land zurück wa 4000 Unternehmen an. soll zum 1. Juli in einer Ak­ tiengesellschaft in Quedlin­ BARTENSHAGEN . .,Die Be­ von der SED beschlossene burg/Harz zusammengefaßt triebsleiter hätten bei der Wen­ Zwa ngskollektivierung verlor Währungsunion werden, meldete die Nach­ de gleich auch ihre Stühle räu• auch Schulz vorübergehend richtenagentur ADN. Die men müssen", schimpft Ewald Haus und Hof. Im August 1953 Schulz. Der 58jährige Mecklen­ Höhere AG soll als Dachgesellschaft gab man den Bauern überra• burger will seinen 40-Hektar­ schend ihr Eigentum zurück, 35 Töchter mit rund 14 000 Bauernhof. den die „realen So­ Kaufkraft Beschäftigten vereinen. 1989 das jedoch binnen kurzer Zeit zialisten" ihm 1960 brutal weg­ heruntergewirtschaftet worden erzielte d,e Branche einen MÜNCHEN (dpa/vwd). Die genommen hatten, zurück be­ war. Die Tiere, erinnert sich Wirtschafts- und Währu ngsum Umsatz von 4,6 Milliarden kommen. Am 20. März 1990 - Schulz, waren überwiegend Mark. on brmgt für die DDR-Bürger unmittelbar nach der ersten frei­ krank. Nach neuer Aufbauarbeit voraussichtlich spürbare Kauf­ en Volkskammerwahl - kün• setzte 1959 die letzte und brutal­ kraftgewinne und einen Anstieg Expreßgut digte er der örtlichen LPG sein ste Kampagne gege n die noch beim Realeinkommen. Zu die­ Grünland und dem VEG sein Ak­ freien Ba uern ein. Im Frühjahr sem Ergebnis kommen Modell­ ROSTOCK (adn/bd). Nun kerland jeweils zum 1. Mai 1990. 1960 mußten sich auc h die Letz­ rechnungen des Münc hner Ho­ Damit war Ewa ld Schulz der er­ ten gessc hlage n geben. Ewald Institu tes für Wirtschaf tsfor­ sin d sie auch auf den Stra­ ste in Bartenshagen. Nur die ßen der DDR unterwegs: 21 Schulz mußte sein Land und schung. infolge des niedrigen LPG lenkte bisher ein, rückte weitere 23 500 Mark „als Pflicht ­ DDR-Mietpreisniveaus dürfte Fahrzeuge mit der Auf­ die ersten fünf Hektar heraus. inventarbeitrag" in die LPG ein­ die Kaufkraft der D-Mark in den schri ft „TNT Expreß ". Das Um seine restlichen 35 Hektar, bringen. Expreßgutunternehmen ver­ weitere 40 Hektar, die er von Händ en der DDR-Bürger be­ Erst war er Treckerfahrer , trächtlich höher sein als bei den fügt in der DDR neben sei­ Verwandten überschrieben be­ dann erlernte er noch da s ner Berliner Zentrale über kommen hat sowie um eine westdeutschen Verbrauchern Schlosserhandwerk und bildete schreibt das Ifo-lnstitut. Depots in Schwerin, Mal­ funktionsfähig e Betriebsaus­ sich zum Ingenieur für Land­ stattung kämpft Schulz noch ge­ Auf der Basis des bisherigen chin, Magdeburg, , technik fort. Nach Problemen Warenkorbs ergä ben sich für Erfurt. Hermsdorf und Dres­ gen die alte staatliche Genossen­ mit dem Parteisekretär nahm schaftsbürokratie. Mehrere Ge­ den durchschnittlichen DDR­ den. Angeboten werden Schulz 1980 seinen Abschied . Bürger durch die Wirtschafts­ auch Transporte von und zu spräche, ein reger Briefwechsel Seitdem ist er als Hausmeister und manche Bauernversamm­ und Währungsunion kei ne gra­ westdeutschen Partnern und tätig. vierenden Kaufkraftänderun• lung brachten bisher nicht das Neben ihrem Land fordern Lieferungen in 17 europä• gewünschte Ergebnis. gen. Mit der Einführung ne1\l­ ische Länder. jetzt die im Mecklenburgischen Mark werde jedoch der AnlRi Der 58jähr ige Schu lz würde Baue r nverband zusammenge­ den Rechtsstre it n icht me h r auf sc hlossene n Bauern auc h de n preisgünstiger „westlicher" Gu­ sich genomme n habe n , sagt er, ter am DDR-Ware nkorb zune Pflichtinventa rbe itrag „mit Zins men, was per Sa ldo für alle V Aus Wismar wenn nicht se in Sohn Chr istian und Zinseszins" zurück. Verbin­ (27) mitzie hen würde. Dieser ist brauchergruppen spürba WISMAR (adn/bd). Ein dungen knüpfte n sie zum schles­ Kaufkraftgewinne bringe. Kühl- und Transportschiff noch in dem benachbarten wig-ho lsteinisc hen Bauernver­ der bewährten „Kristall"-Se• volkseigenen Gut Färsenauf• band, der ihm H ilfe angeboten zucht beschäftigt. rie haben die Schiffbauer hat. Vater und Sohn besuchten • Harten Widerstand gegen die jetzt auch die landwirtschaftli­ Sprechtage der Mathias-Thesen-Werft Reprivatisierung leistet nach in Wismar an eine Leningra­ che Fachmesse „Norla" in für Unternehmen Einschätzung von Ewald Schulz Rendsburg. der Fischereibasis überge• vor allem der Hauptdirektor der Neben auffallend gepflegten SCHWERIN (s:hz). Regelm~ ! ben . .,Kristall" gehört bereits volkseigenen Güter beim Rat Ewald Schulz (58) wagt einen Neuanfang als Landwirt. Foto : St1ntz1ng Gebäuden ka n n Ewald Schulz ßig veranstaltet die Indust rie i~ seit 20 Jahren zum Produk ­ des Bezirkes Rostock. Dieser und Handelskammer zu Schwe ~1 schaftsminister in Ost-Berlin . für seine „zweite Karriere" als tionsprogramm der im Kühl• soll, wie Schulz von einem VEG­ sehe Bauernverband" gegrün• Bauer auch bereits einige ge­ rin (Schloßstraße 6-8) dienstags strans port- , Mehrzweck- und Leiter gesagt worden ist, die Lo­ Eine Antwort steht noch aus. det. brauchte Maschinen vorweisen, mittwochs und donnerstags je lif Spezialfrachterbau bekann­ sung ausgegeben haben: .,Wir Mit anderen Schicksalsgenos ­ Von Schikanen weiß Schulz die er sic h inzwischen beschafft weils von 10 bis 17 Uhr Sprech lill ten Werft an der Ostseekü• geben keinen weiteren Quadrat­ sen, die auch ihr altes Land zu­ ein langes Lied zu singen. 1950 hat. Auf der Weide neben dem tage. Bei der IHK zu Rostock di ste. meter ab." rückbekommen und selbst be­ bis 1953, so berichtet er, wurden Gehöft grasen 30 eigene Schaf„ (Stephan straße 9) findet an Je ~; Verzweifelt schrieb Ewa ld wirtschafte n wollen , wurde un ­ alle Bauern in der Sowjetzone und zwei Färsen. dem Mittwoch von 10 bis 17 Uhr Ba Schulz an den neuen Landwirt· terdesse n der „Mecklenburgi- erstmals terrorisiert. Durch die RODER ICH STINTZING ein Sprechtag statt. LEXIKON Betriebsleiterwurde Unternehmer DERWIRTSCHAFT PGH „Vorwärts" in „K.-H. Milbradt GmbH" umgewandelt „KleinerenBetrieben Aktie ROSTOCK (hrs) . .,Es kann ja Mitgliederbeschluß wurde die Für Milbradt ist das der zwei­ ist schnell zu helfen" nur Spaß machen", komme ntiert PGH kürzlich aufgelöst. Jeder te Anlauf. Die alte PGH lag 1980 D,e Aktie 1st ein Wertpapier, Karl-Heinz Milbradt (42) seinen Anteilnehmer bekam einen am Boden, ..war fast pleite", als Finanzexperte: Gute wirtschaftliche Basis das seinem Besitzer, dem Akt io­ neuen Job. Der gelernte Zim­ gleichmäßigen Anteil der Bank­ Milbradt zu ihr kam . Heute sei när, einen Anteil am Vermögen mermann ist seit dem 1. Mai Un­ reserven der Genossenschaft einer Aktiengesellschaft ver ­ das Unternehmen ein florieren­ ROSTOCK (hrs) . Den klei­ ternehmer . Ihm und seiner Frau ausbezahlt: pro Kopf 20 000 der Betrieb ohne Wasserkopf. nen und mittleren Betri ebe n brieft. Nach bundesdeutschem Mark. ,,Meine ehemalige Einla­ Recht dürfen nur Aktien ausge ­ gehört die „K.-H. Milbradt Die Auftragsbücher sind voll für ist ziemlich schnell zu helfen. GmbH" in Süden von Rostock, ge habe ich gleich als Eigenkapi­ die nächsten Monate. Ein gewa l­ Das sagte Peter Eggert von geben werden, die auf einen be­ tal wie der eingezahlt", berichtet stimmte n D-Mar k-Betrag lauten in der Schwaaner Landst raße. tiger Bauboom wird in der gan­ der Vereins- und Westbank in Das Bauunterne hme n beschäf• Milbradt weiter. Bis zum Jahres­ zen DDR erwartet. Ein Zwi­ Lübeck gegenüber un serer (Nennwert), und zwar auf 50 ende kan n der frischgebackene DM, 100 DM oder ein Vie lfaches tigt 85 Mitarbeiter. schentief kön nte nach Einschät• Zeitung. Der Prokurist der Unternehme r darüber hinaus Westban k-Hauptfilia le Lübeck davon; 50 DM sind heute der ge­ Auch diesen hat Milbra dt zu mit dem Um laufvermöge n in zu ng von Milbradt allenfalls die bräuchlichste Wert. Die Summe ver danken, daß er so schne ll an Zeit un mit te lbar nach der Wäh• ist period isch in Mecklenburg Höhe von 550 000 Mark arbeiten, tätig, um Betriebe .,in allen der Nennwerte aller Aktien ei­ der Sp itze eines so großen pri­ das ihm von den Mitarbeitern rungsunion bringen: ,,Manche nes Unternehmens ist das Fragen der F inanzierung" zu vatwirtschaftlic hen Unterneh­ zinslos zur Verfügung gestellt staa tlichen Einrichtungen zie­ beraten. Grundkapital. Die Inhaber der mens steht. Alle waren Mitglie­ hen schon heute alle Aufträge Aktien - die Aktionä re - sind wird. Die Beleg schaft zieht aus Nach Einschätzung von Eg­ der der alten Produktionsgenos­ der Operat ion auch Vorteile: alle zurück, wei l sie befürchten, gert haben die kleinen priva­ gemeinsam die Eigentümer des senschaft (PGH) .,Vorwärts", die nac h dem 2. Juli kein Geld mehr Unterne hmens. Arbeitne hmer behalten ihren ten Betriebe einen „über• Milbradt sei t 1980 leitete. Per Ar beitsplatz. zu ha ben." Mit dem Besitz einer Aktie durchschnittlich guten wirt­ f sind bestimmte Rechte verbun­ Die Milbradt GmbH tritt auch schaftlichen Hintergrund ". den , die durch das Aktiengesetz künftig nicht nur als reines Entweder sei Barkapital vor­ geschützt sind. Vor allem han­ Hochbauunternehmen auf. Zum handen oder die Verschuldung A delt es sich dabei um Vermö• Unternehmen gehört eine Bau­ germg. Die Firmen hätten sich gensrechte, wie Anspruch auf zimmerei und ein Sägewerk, das unter schwierigsten Umstän• Gewinnbeteiligung (Dividende ) bis her bis zu 1800 Kubikmeter den bewährt und durchge ­ und auf Bezugsrec hte bei Kapi­ Holz jährlich einschnitt. Die ei­ setzt. Auch ein Teil der Pro­ talerhöhungen. Darü ber hinaus ge ne Tisch lerei soll s ich auf das duktionsgenossens chaften des ist der Aktionär berechtigt, in Ge biet „Troc kenausbau " spezia­ Handwerks (PGH) stehe auf der Hauptversammlung des Un­ lis ieren. 5.1cheren Füßen . Demge gen­ uber seien die Kombinat e we­ ternehmens an Wah len u nd Ab­ PGH,✓Vorvvärts" Auf dem Weg in die Selbstän• stimm ungen teilzu nehme n so­ gen ihrer Größe und vielfälti• digke it ist übrigens auch Mil­ gen Struktur wenig griffig. Ih ­ wie Auskünfte über die Ge­ bra dts Frau. Sie eröffnet zum 1. schäftsentwick lung des Unter­ {ostor..K,Schwm:mer Ifltie~w. 7 re Kr ed itwürdi gkeit se i Se ptem ber in Rostock eine öf­ schwer zu beurteilen. Bei den Peter Eggert berät Firmen im nehmens zu ver langen, dieses 5 Recht kann er auc h durc h Be­ 8T Steinfeld(Scigewerk) fentlic he Sauna ... Das war aber kleinPn und mittleren Betrie­ Raum Rostock. Foto. hr 1 vollmächt igte , so insbesonde re sc hon vor der Wende geplant", ben ist nach Angaben von Eg­ durch seine Bank, wahrneh men sagt Milbradt. In diesem Betri eb gert oft ein Know-h ow-Trans­ ben, sagte Eggert. Ab Juni lassen. soll dann auch die 20jährige fer viel wichtiger als ein Kapi­ wolle die norddeutsche Reg,~ Die in der Bundesrep ublik üb­ Toc hter mitarbeiten. taltransfer. nalbank ihre Vertretung auc liche Form der Akt ie ist die In­ In sgesamt ist Karl-Heinz Mil­ Die Vereins- und Westbank in Rostock die noch ,m Hause haberaktie, die für den Handel Das an den ,real existierenden Sozialismus " erinnernde Firmenschild bra dt optimistisch: .,Was jetzt hat bisher eine Reih e von Fi­ des VEB ' Rechnungsführung an der Börse wegen ihr er einfa­ ist abmontiert worden. Seit dem 1. Mai gibt es die PGH . vorwärts " In scho n in Bewegung ist , ist sa­ nanzzusagen für die Zeit der und Wirtschaftsbe ratung chen Übertrag barkeit beste ns Rostock nicht mehr. Stattdessen Ist jetzt die K.-H. Mllbradt GmbH In gen haft." Der Zug ist nicht mehr Wahrungsunion von jeweils (Koßfelder Straße 11) unterge­ geeignet ist. der Schwaaner Landstraße 7 ansässig . Foto: hrs aufzuhalten. 50 000 bis 400 000 Mark gege- bracht ist, ausbauen. MECKLENBURGER AUFBRUCH Seite 5 - Jahrgang 1990 ivildienst ·auf dem Sachsenberg hemalige Soldaten als Hilfspfleger, Schlosser, Gärtner oder Tischler im Einsatz/ Neue Lebenserfahrun g für 423 jun ge Männer im Bezirk Schwer in

Es ist neun Uhr. Frühstücks• situation", meint Stationspfleger dazu nur die dornenreichen Alter ­ sta ndhaltungen und kleinere Bau­ use für die Pfleger und Schwe­ Werner Beeskow. nativen der Verweigerung oder vorhaben, die nun zügiger erled;g t rn auf der Station 12 für Alters­ Die jungen Männer können sich des Bauso ldaten. Wenn hier von werden können." uropsychiatrie der Bezirksner­ ein Grinsen nicht verkneifen. Sie allen die Rede ist, so bezieht sich Wer das Khnikge lände kennt, nklinik Schwerin auf dem seien zwar derzeit vor allem für das auf 24 ehemalige Soldaten der weiß, wovon der Ökonom sprich t. chsenber g. Die traute Runde das Wischen zuständig , doch das NVA, die in verschjedenen Berei­ Allein die Außenfassade des t sich seit Mitte April erweitert. gehöre eben dazu . Immer noch chen der Schweriner Bezirksner­ 160jährigen Bauwerkes, übrigens r Alexander Kirchhoff und besser, als in dieser bewegten Zeit venklinjk ihren Wehrdienst zu ei­ war die Schweriner Anstalt der yk Döhler stehen Kaffee und sinnlos in der Kaserne rumhok­ nem sinnvollen Ende führen wol­ erste für die Betreuung psychisch schmierte Brötchen mit auf ken zu müssen , lautet ihre über• len. Ob als Gärtner oder Schlos­ Kranker errichtete Neubau in m Tisch. Beide leisten hier den einstimmende Meinung. Außer• ser, ob als Hilfspfleger oder Tisch­ Deutschland , bedarf eine r neuen st ihrer Armeezeit , bis Oktober dem, und darüber sind sich alle ler. Sie sind vorbehaltlos in die Putzschicht. Doch dafür soll vor­ eses Jahre s, im Zivildienst als Zivildienstler hier einig, hegten Kollektive aufgenommen worden. erst noch kein Geld ausgegeben · fspfleger ab. sie schon vor der Einberufung ge­ „Auf eine Anfrage des Amtes werden. An erster Stelle steht die Eine willkommene Hilfe für wisse Zweifel gegenüber dem für Arbeit der Landeshaupt stad t, Verbesserung der direk ten Pa­ "sbei der miserablen Personal- Dienst mit der Waffe, doch es gab wie viele Arbeitskräfte wir aus tientenbe treuung. Materie lle Hilfe den Reihen der Armee benötigen aus der BRD, vor allem Einweg­ würden, meldeten wir im Januar mater ial vom DRK ode r Betten 24 Personen", berichtet der öko• aus dem Krankenhaus Bad Sege­ nomische Direktor Hartmut berg, nahm die Klinjk dankbar an. Ewert. Spekuliert wird hier darauf, daß „Der Antrag wurde bewilligt Gelder aus dem Parteivermögen und seit Mitte April bis Ende Ok­ der PDS fließen werden. Sollte tober sind die Leute bei uns . Ich dem so sein, wären zuerst hoch­ muß hinzufügen, daß dadurch die moderne Patientenrufanlage n zu Anzahl der Arbeitskräfte in unse­ installieren. Die Vorberei tungen rer Klinik nicht reduziert wird, so dafür laufen bereits. Dies wiegt wie es die Verordnung über den zwar das Fehlen von 25 Fach­ Zivildienst in der DDR vom 8. Fe­ schwestern nicht auf, erleic htert bruar dieses Jahres vorsieht." aber dem vorhandenen Perso nal Alle rechtlichen Voraus setzun­ in den acht Klin iken mit 600 Bet­ gen für die Beschäftigung der „ar• tenp lätzen in Schwer in den beit swilligen und engagiert en Dienst. Jungs " (Werner Beeskow) sind in einer Vereinbarung der medizini­ Für den Dienst am Patiente n schen Einrichtung mit dem Amt sind die meisten ehema ligen Sol­ für Arbeit Schwerin geregelt. Das daten zwar nicht eingesetzt, doch betrifft die Bezahlung , 250 Mark sie fühlen sich deswegen nicht monatlich plus 4,50 Mark am Tag nutzlos. Das bes tätigt Martin Verpflegungsgeld, den Urlaubs - Zivildienstleistende als Hilfsgärtner. Krauß , den es in die klinjkeigene anspruch, 1 Tag pro Monat , die Wäscherei verschlagen hat. Als Gewährung von Schicht- oder Er- nung. Auf die Frage, nach wel- für muß man schon eine Ader Studienbewerber für die Fac h­ schwerniszuschlägen , den Einsatz chen Kriterien die jungen Männer haben. Die handwerklich Vorbe ­ richtung Informationstec hnik am Wohnort , einfach um die Un- eingesetzt werden, antwortet der lasteten sind in entsprechende Tä• wird sein Einsatz bereits Ende terbringung komplikationslos zu ökonomische Direktor: ,,Wir ge- tigkeitsbereiche integriert. Doch August zu En de gehen. Und das sichern. Das monatliche Entgelt hen dabei von den vorhandenen es fallen auch sehr viele Arbeiten mit der zusätzlichen Erfahru ng wird aus dem Lohnfonds getilgt. Qualifikationen , Vorkenntnissen an, die früher aus Personalmangel von vier Monaten Arbeit zum Sollte dieser nicht ausreichen, wie und auch Wünschen aus. Es ist einfach vernach lässigt werden Wohle besonde rs hilfsbedürftiger im Falle der BNK, übernimmt das nicht jedermanns Sache, direk t mußten. Das betrifft vor allem die Bürger. Text und Fotos: artin Krauß In der klinikeigenen Wäscherei . zuständige Arbeitsamt die Rech - im Pflegebereich zu arbeiten. Da- Pflege des Außenge ländes, In- H.-D. Hentschel ast 3500Wohnung en im Hat man da noch Töne? MecklenburgerBauern Künftige Kindergärt nerinnen werde n weiter in stseebezirkstehen leer Marxismus- Leninismus unterwiese n chwervermietbar oder bauaufsichtlich gesperrt werdenkonkret „Die Menschen gehen an alle beigeht, ist ja woh l erst jüngst in Probleme vom Standpunkt ganz der für alle Welt ab lesbaren Wirk­ (ADN). Bei dem gegenwärtigen der Wohngebäude habe sich tro tz­ Vorschläge an Ministerpräsident de Maiziere bestimmter Klasse ninteressen lichkeit ad absurdum geführt. Mit empo der Bau sanierung würden dem zuneh mend verschlechtert. heran und suc hen sie im Sinne der Philosophie, mit der Wirt­ der Stad t Rostock noch mehr dieser Intere ssen zu lösen. Wenn So stieg die Zahl der leerstehen­ (ADN). Mit einem Katalog schaftsideologie, mit der Praxis. s 20 Jahre benötigt werden, um machte Kombinatsdirektor den, schwerverm ietbaren Woh­ von Pr oblemen und Fragen Fritz Hopp aufmerksam. Das wir diese Verhaltensweise mit ei­ Die Schülerinnen mögen diese ie derzeit leerste henden Woh­ nun gen 1989 gegenüber dem Vor­ nem wissenschaftlichen Begriff kehrte Ministerp räsid ent Lot­ bezirkliche Aufkommen sei Art Unterricht verständl icherwei­ ungen wieder bewohnbar zu ma­ jahr auf das Siebenfache und die charakterisieren wollen, dann se auch nicht mehr. Aber noch hen. Diese und weitere Auskünf- har de Maiziere von seinem für das Dreifache des eigenen der leerstehenden, bauaufsicht­ ersten Besuch in diesem Amt Beda rfs ausge legt, nun aber müssen wir sie als Parteilichkeit sitzt wohl die Angst bei diese n zum Wohnungsbestand und der lich gesperrt en Wohnungen auf aus dem Lande in die Haupt ­ bezeichnen." Weiter. jung en Mädche n zu tief, um den ausanierung 1111 Ostseebez irk gab es wegen der Importe für das Dreifache. End e vorigen Jah­ stadt zurück. Die knapp drei­ viele Erzeugnisse keinen oder „Unsere Parteilichkeit ist ein Wunsch nach zeitgemäßer plurali­ ab der LP1tt•r des Statistischen res betraf das im Bezirk 3477 Woh­ stün dige Visite hatte ihn am ver ringerten Bedarf. So habe Ausdruck der Ziele und der welt­ stischer, politischer un d gesell­ ezirksamtes, Helmu t Reichwald, nungen. Allein in der Stadt Ro­ geschichtlichen Rolle der Arbei­ Donnerstag in da s meckl en­ sich die Abnahme von Trok­ schaftlicher Bildung zur Forde­ m Freitag in eine m Pre ssege­ stock waren es 1700 Wohnungen - burgische Zierzow unweit kenmilch für die Schokolad e­ terkla sse. Die Arbeiterk lasse und rung auch an dieser Einr ichtu ng präch. Der Bezirk Rostock ver­ das sind meh r Wohnungen, als von Ludwigslust geführt. nindustrie reduziert. Rück• ihre Theoretiker und Politiker er­ zu machen. Ein Rud iment der "gte Ende 1989 über einen Be­ jeweils im gesam ten Bezirk läufig sei auch der Absatz von klären direkt , daß sie sich in ih­ Vergangenheit offensichtlich. Ei­ tand von etwa 350 000 Wohnun­ Schwerin oder Neubrandenbu rg Nach freundlicher Begrü• Schmelzkäse aus Hagenow . rem Handeln , Verhalten und Den­ nes Einheitsb ildungssystems, en. Fast cm Dnttel davon wurd e betroffen sind. ßung kamen die Bauern zur ken von den Klasseninter esse n welches sozialistische Persönlic h­ ach 1970 neugebaut. Annähernd Sache. Die Regieru ngser klä• so daß die Mecklenburgi ­ Um eine weitere Verschlechte­ sche n Käsew erke bereits Ar­ leiten lassen." keiten im Sinne der immer recht de fünft(• Wohnung aber ent­ rung des Bauzustandes zu ve rhin­ rung des Ministerprä sidenten beiter entlassen mußten. Die Diese Töne kennen wir. Sie sind habenden und alles richtig ma­ tand bereits vor oder um die dern , müsse nach den Worten von spreche ihnen in vielen Punk­ aus dem Angebot der SED-Phi­ Verarbeitung sindustrie sehe chenden Einheitspartei heran­ ahrhundcrtwcnde. Die Höhe der Helmut Reichwald die Arbeits­ ten aus dem Herzen , nun aber von ihrer Warte aus beispiels­ losophie und wurden bisher im und herausbilden sollte. erterhaltung am Wohnungsbe­ kräftesituation verbessert und der mü sse sie schnellstens in die weise die Notwendigkeit, an­ Unterrichtsfach Marxismu s-Leni­ Vielleicht sind die Töne der Ver­ tand wächst Jährlich. ..Aller­ Tat umgesetzt werden , meinte Grundfond s stabilisiert werden. gesic hts des in diesem Früh• nismus gelehrt. Wurden bisher? kündiger dieser Lehren nicht ings", so betont Helmut Reich­ der Vorsitzende der LPG Außerd em könnten neugegründe• jahr stark gestiegenen Milch­ Sie werden noch ' mehr so laut wie vor dem Herbst. •ald, ,,ist das allein den verstärk• Tierproduktion , Gunter te Betriebe ihre Kapazität en voll­ aufkommens von der Abnah­ Zumindest an der Pädagogi• Aber es sind die gleichen Töne, en Leistungen der Bevölkerung Teichler. Die Bauern hätten ständig auf die Bausanierung kon­ mepflicht zu entbinden oder schen Schule zur Ausb ildung von zweifelsfrei.. Untertanenerzie­ u verdanken." Der Bauzustand zentri eren. sich jahrelang mit viel Fleiß zu niedrigeren Kindergärtnerinnen auf dem hung , denn mit freier Meinu ngs­ darum bemüht, die Menschen Schweriner Großen Dre esc h wird bildung als Grundprinzip für in diesem Lande gut zu ver­ Vereinbarungspreisen über• zugehen . diese Parteilichkeit als Inbegriff mündige Bürger hat dies nicht sorgen, nu n gäbe es Schw ie­ der alleinigen Wahrh eit noch im­ viel zu tun . rigkeiten beim Absatz vieler Der Pr emier sagte Schritt e mer verkündet. Dort gibt es im An anderen Bildungsstä tten hat SaubereL uft Erzeugnisse, nicht zuletzt zu, die den Bauern den Fach ML noch eine Benotung. man vorerst bereits Lösungswege durch unkontrollierte Einfuh­ ,,Sprung von der dirigisti­ Dort sind noch Prüfungen zu die­ auf dem Weg zur Bildungsreform ren aus der BRD. Die Bauern schen Plan wirtscha ft in die sem Lehr stoff Bestandteil der gefunden. fühlten sich an den Rand der Marktwirtschaft" zu ersparen. Ausbildung von Betr euu ngs- und Vielleicht ist dies auch für künf• für Ferienkinder Gesellschaft gedrängt. Dazu zählte er einfuhrbe­ Erziehun gspe rsonal komm ender tige Kindergärtnerinnen in Da es ähnliche Sorgen in schrä nk ende Maßnahmen. Al­ heranwachse nder Gen erationen. Schwerin möglich. Zu wünschen Auch 1990sucht die Aktion Ferienplätze ganz Mecklenburg gibt, for­ lerding s forderte er auch ein Ein Blick in die Hefter genügt. wäre es. Sonst wären diese Absol­ mulierte der Vorsit zende des höhere s Niveau der eigenen Genügt wirklich. ventinnen nämlich die Dummen. Mancher extremen Umweltbe­ - Anzahl, Alter und Geschlecht Landwirtschaftlich en Genos­ Nahrungsgüterwirtschaft. Ih­ Fehlt nur noch das Blauhemd Im wahrsten Sinne des Wortes. lastung wurde durch Produk­ der Kinder, die aufgenommen senschaftsverband es im Be­ re Erzeugnisse seien nicht als Pflichtbekleidung. Als sicht­ Und als Nachsatz noch folgen­ tionsverminderung oder Stille­ werden können zirk Schw erin, Dr. Helmut sch lecht , müßten allerdings barer Ausdruck der Verbund en­ des: Das Wahlergebnis vom 18. gung einzelner Betriebe in den attraktiver angeboten wer­ heit von Partei und seiner Kampf­ März war nicht nur eine spontane - Möglicher Reisezeitraum und Nieter, zehn konkrete Vor­ letzten Wochen begegnet. In sge­ schläge. Sie reichten von Ab­ den. Hier sah der Minist erprä• reserve gewissermaßen. Daß der Zuwendung der Menschen zur gu­ samt hat sich aber die ökologische Aufenthaltsdauer (für Vorschul­ sident auch eine Aufgab e für ganze Sumpf vergangener Tage ten Währung , wie von der unab­ kinder sind Reisen außerha lb der satzgarantien für eigene und Situation in den In dustr iegebie­ Importsperren für ausländi• mittelständische Betrieb e. auch heute noch als itn Intere sse hängigen und überparteil ichen ten und Ballun gsräumen kaum Ferien möglich) der Arbeiterklasse geschehen hin­ PDS /SED-Presse gehässig be­ sche Erzeugnisse über den Nach seinem Eindruck von verändert. Deshalb wollen wir un ­ ges tellt wird, kann , gelinde ge­ hauptet wurde . Dieses Wahlergeb­ - Ist eine Betr euung des Kindes / Wunsch nach einem neuen den Leistungen der Zierzowe r sere, seit 1983 laufende Aktion sagt, nur Kopfschütt eln au slösen. nis war au ch eine eindeutige Ab­ der Kinder bei den Gastgebern Genossenschaftsge setz bis Bauern habe die landwirt­ ,,Saubere Luft für Ferienkinder" Zumindest bei der Mehrheit. wendung der Bevölk erung der durch die Mitreise eines Erwach­ zur Anregung , die Steuern im schaftliche Großproduktion ~uchjetzt weiterführen. Ziel ist es, Über den Wert dieses Lehr stof­ DDR von der bisherigen Ideolo­ sene n möglich bzw. erforderlich? Int eresse der dörflichen Ent­ in Genossenschaften durch­ Indern aus lufthygi enisch stark wicklung in den Gemeinden fes und seine Fähigkeit , die Ob­ gie. Es war eine Zuwendung zum belasteten Orten zu einem Aufent ­ aus eine Wettbewer bschanc e. jektivität der Geschicht e zu erfas­ zu belassen. Allerdings werde man auch in christlichen und liberalen, zum ~alt_in weniger beeinträchtigten sen, haben sich eigentlich schon demokratischen und soziale n Wir freuen uns auf Zuschriften. Auf handfeste Probleme der DDR nicht um Quotenre­ egionen zu verhelfen. viele ein Urteil gebildet. Wertesystem einer modernen Ge­ der milchverarbeitenden In­ gelungen und Stillegungen VUnser Arbeitskr eis wirkt als Karin Flachowsk y, Okologi­ Dieses Ideologies yste m, das in sellschaft. Es fand seine Fortset­ erm1ttler zwischen Angeboten scher Arbeit skreis , Superinten ­ dustrie und deren Folgen für uneffek tiv bewirt schaft eter seinen Besta ndteil en an der Reali­ Bauern und eigene Arbeiter Flächen herumkommen . zun g im Ausgang der Kommun al­ ~zw.Nachfr agen. Dazu benötig en dentur -Mi tte, C.-D.­ tät des Menschen und seinen ge­ wahlen. Allen Ewiggestri gen zum lr folgende Angaben: Friedrich-Str. 5, Dresde n 8020. sellschaftliche n Beziehu ngen vor- Trot z. HELGE KREUCHAUF 16 9 ~~~~Seite6 Ja hrgang l 990 ------~~~~~~ MECKLENBURGER AUF~~:::.__-----BRUCH ------Mail 9o ;,II, „Durchbruch" zur Vorhabendes Philharmonischen fen nach verschütteten Texten, ob er La Paloma spielen könne. Comic-Kunst Erzählung sangen nur den Refrain mit. Ein wortlo s griff er die dazugehöri• LandesorchestersMecklenburg • anderes Lied folgte. Das Spiel gen Tast en, als wäre er em (adn). Die erste Comic-Auss , Der begann von neuem. Der Musi­ Musikautomat. Er schm unzelte. Jung m der DDR mit dem symbo Seinen neuen Namen hat das der Hamburger Musikhalle, die kant stand wie im Zirkusrund. auch bei den schräg en Tönen. haften Titel „Durchbruc h" wur Orchester erst seit dem 1. Mai, genaue n Termine werden noch Straßenmusikant Mitten darin er allein , musizier­ Nach dem Lied nickte er dem am Wahlsonntag in der Rostoc seinen neuen Chefdramaturgen beka nntgege ben. te. Und schmunzelte. Er wußte , Vater zu. Vielleicht hatt e er ihm Kunsthalle eröffnet. An dieser seit dem 1. April dieses Ja hres. Es Ein mu sikalisc her Höhep unkt Für Michael Tryanowski nur die Musik und seine Gestik trotzdem etwas Fr eude ge­ zum 27. Mai gezeigte n Schau ist Dietmar Landberg . Seine erwartet un s im November. Ge­ hielten das feine Gespinst. bracht. Originalzeichnunge n beteili künstler ische Arbeit begann er als meinsa m mit dem Hamburger Ein kleiner, alter Mann im ab­ Die Kinder brachen als erste Der Musik ant ging weit er. Da­ sich Comic-Gestalter aus elf Regie-/Dramaturgie-Assistent am Monte-Verd i-Chor wird von getragenen, schwarzen Anzug den Distanzkreis. Erwachsene bei schepperten , klirrt en, klan­ dem. Unter dem Motto „30 i Landestheater Parc him, anschlie­ Brahm s „Ein deutsches Requiem" lächelte. Vor seiner Brust trug er rückten zögernd langsam nach , gen uie Schellen und Glöck• nationale Comic-Künstler aus ßend studierte er Musikwissen ­ in der Paulskirche au fgeführt. ein Akkordeon, auf dem Rücken oft die Kinder zurückholend, zu­ chen. Mit jed em Schritt pochte und West sehen die polir schaften, von 1980 bis 1988 wirkte Wachse nder Beliebtheit erfreut eine große Trommel mit einem rückhaltend. Sie umdrängten die groß e Tromm el. Wende in Osteuropa" sind er als Dramaturg an der Leipziger sich die im April ins Leben geru­ Becken darauf. Zusätzlich war ihn dann, Er spi elte seine schön• Am Abend stand der Straß en­ rund 50 auch in einem gleic Oper und in den letzten beiden fene „Musikalische Rast". An den sie mit einer Anzahl Schellen sten Lieder. musikant, neb en sich ein Koffer, migen Buch zusa mmengefa Jahren war er freiberuflich tätig. Wochenenden wird in der Schloß• und Glöckchen behangen. Er Ein Vater gab seinem Kind ein die Trommel lässig üb er der vielfarbigen Arbeiten den Viel haben Herr Landberg und bibliothek jeweils um 14.30 und spielte ein Volkslied. Menschen Einmarkstück, flüsterte etwas Schulter , auf dem Bahnho f. Er sehen Umwälzunge n jenseits der künstlerische Leiter des Or­ 15.30 Uhr ein kleines, halbstündi• standen in einem großen Kreis ins Ohr. Das Kind ging zu dem wartete auf den Zug , der ihn zu deutsch-deutschen Grenze g chesters, Herr Wolfgang Fried­ ges Konzert gegeben. Der Eintr itt um ihn herum. Sie versuchten Straßenmusikanten und steckt e seiner Wohnung bringen sollte. met. Titel wie „Wandlitz", rich, in der nächsten Zeit vor. beträgt 5 Mark. den Titel zu erraten. Einige älte• das Geldstück ungeschickt in Und ich sah ihn läch eln. RALF BREME R Ende der Götzen" und „Mos Ein musikalischer Schwer­ Das Philharmon ische Landes­ re Frauen kramten in ihren Köp- dess en Jackettasche. Fragte ihn, gestern und heute" wurden orchester führt aber nicht nur punkt werden Konzerte zum Ge­ den internat ional geschä Werke bekannter Komponisten denken an den 200. Todestag von Zeichnern und Texte rn illus · Wolfgang Amadeus Mozart sein, auf, sondern pflegt ganz beson­ Das ebenfalls vorges tellte B ders das mecklenburgische neben renommierten Künstlern, das von Pierre Christin und Musikerbe vom ausge henden Mit­ wie der Pianistin Annerose dreas C. Knigge im Hamb telalte r bis zur Gegenwart. Unter Schmidt , werden sich auch jünge• LauteDiss onanzen Carlsen Verlag in zwölf eur re Musiker mit Mozartinterpreta­ der Leitung des Geigers Stefa n Fi­ scher und in Zusamme narbeit mit sehen Ländern und den USA tionen vorstellen. Innerhalb der ausgegeben wird, gilt als e der Lan desb ibliothek Ludwigs­ Reihe „Musik der Völker" wurde n Kooperations projekt von K· für die Spielsaison 1990/91 bere its lust erschließen interessierte Mit­ lern aus Ost und West auf di Dirigenten aus den USA, der glieder der Ph ilharmo nie die mu­ vor dem Musikfest Tschechoslowakei, Ungarn und sikalischen Bestände. Ein Teil der Gebiet. Die Zeichnungs- und Buch Rumänien verpflichtet. erarbeiteten Musik wird am 21. Eintrittsgelderdienen der Rettung von Kulturdenkmälern sentation - vom Hambur ger Zu den nächsten auswä rtigen und 22. Juli im Haus der Freu nd­ sen Verlag und der Ros Termin en des Philharmon ischen schaft in der Schweriner Pusch­ SCHWERIN. Das Bild am Die Pläne vom Mecklenburger scheidung aber, ob au s diesen Konrad Reich Verlag GmbH · Landesorchesters Mecklenburg kinstraße vorgestellt. Der Erlös Sonntag vormittag wirk te fried­ Musikfest wurden in der vergan­ Veranstalt ungen ein eigenständi• iert - bereitet auch eine gerne· gehören ein Konzert anläßlich der der Aufführung dient der Erha l­ lich: Ministerp räsident Lothar de genen Woche in der holzgetäfelte n ges Mecklenburgische s Festiva l me Edition beider Häuser vor.So Eröffnung des Bad Segeberger tung der Schelf stad t. Maziere strich die Bratsc he, und Bibliothek im Westflüge l des „unter der Leitung eines anderen wird Anfang Juni ein Comic-Ka­ Somm ers am 1. Juli. Hierbei ist Unsicherheiten gibt es aller­ die Zuhörer im Schweriner Schwer iner Sch losses bekanntge­ Intendanten" entstehen könnte, lender 1991 in der DDR das Ensembl e gleichzeitig der dings auch beim Phi lharmoni­ Staa tstheater lauschten aufmerk­ geben. Dr. Eckart Lange vom Kul­ sollte erst in diesem Herbst gefällt Veranstalter. Eine Woche später schen Landesorchester Mecklen­ sam Mozart. Im Hintergrund aber tusministerium in Berlin und Rai­ werden. Der harte Vorwurf des scheinen. gibt das Orchester ein Gastspie l in burg. Wird das Pub likum auch waren die Dissonanze n übe r das ner Lorenz vom Musikfest-Verei n Wortbruchs steht deswegen im Anmerkung: Die der Konzertmuschel am Strand nach der Währungsunion bereit Mecklenburger Musikfest (7. Juli für Mecklenburg und Vorpom ­ Raum. Grafiker kommen aus folgen von Travemünde und am 14. Juli sein, Geld für Musik auszugeben? bis 24. August) nicht zu überhö• mern saßen als DDR!er einge­ Es sieht so aus, als gebe es ein Ländern: Fral'lkreich, DDR, G ein sommerliches Konzert in Lin­ überaus erfreulich ist aber, daß ren. Der Stre it zwischen dem klemmt zwischen Jus tus Frantz, St reit ohne Ende . Denn 250 000 britannien , Jugoslawien, Ung dau am Bodensee. Geplant sind der Eintritt auch nach dem 2. Juli künstlerischen Leiter des künfti• dem Bonner Staatssekretär Ott­ DM des insgesamt 850 000 DM Italien , Spanien, Polen, UdSS auch gemeinsame Konzerte mit nur 5 bis 8 dann D-Mark betragen gen Sommerhits, Prof. Justus fried Henn ig und den Vertretern großen Etats des Mecklenburger BRD und USA. den Hamburger Sinfonikern in wird. M.M._ Frantz, und dem schleswig-hol­ der westdeutschen Sponsoren Festes stammen aus den Kassen steinischen Ministerpräsidenten Volkswagen , Veba und Deutsche des Bonner Bundesmini steriums Björn Engholm ist grenz über­ Bank. ,,Fühlen Sie sich da nicht zu für innerdeutsche Angelegenhei­ Ausstellung schreitend. Andererseits werden sehr umarmt?" , fragte ein Journa­ ten, dessen Staatssekretär Ott­ über Bebel KULTURNOTIZEN auch hie und da in Mecklenburg list die „doppe lten L's" - Lange fried Hennig heißt. Und der ist die Aktivitäten des regen Musik­ und Lorenz. Die Antwort war Landesvorsitzender der CDU in HAMBURG (]no). Der Hambur­ professo rs aus Hamburg mit Arg­ nicht so, wie sie der Fragesteller Schleswig-Holstein und damit ei­ Barocks und dP.s 20. ger Bür germeister Hennin \!,Vo­ Zum Fries wohn beobachtet. eventue ll erwartet hat: ,,Es ist eine ner der führenden politisch en Wi­ Jahrhunderts zu Gehör. scherau (SP D) hat im Museum füt der l auschenden Die Veranstaltung beginnt um Umarmung, die uns Spaß macht." dersacher Engholms. Ju stus Frantz, im Organisieren Das de utsc h-deu tsche Engage­ Hamburgische Geschichte öY:' (ADN). Mit einer Texterne ue­ 17 Uhr. Im Schweriner Schloß umriß ein ähn liche r Virtuose wie auf den ment br ingt nach Meinung von Ausst ellung „August Bebe!, 1 rung zu den neuen Figu ren des J ustus Frantz sein Ziel flapsig: Stralsunder Museum zeigt Pianotaste n, läßt sich freilich von Dr. Lange „in einem bisher nicht bis 1913 - Ein Großer der deu Kun stwerkes kommt jetzt erneut ' ,,Wir scnme ißen uns in den Wett­ sehen Arb eite rbew egung " erö Kunst aus Venezuela dem ganzen Tohuwaboh u um ihn gekannten Maße Musik in unse­ die Foto-Faltmappe „Ernst Bar­ bewerb mit großen Festival s wie net. Voscherau würdigte den Al herum nicht beir ren. Allein gute ren Raum", während Lorenz auf lach - Fries der Lauschenden" Salzburg, Verona oder Edin­ (ADN). Das Kulturhistorische Musik will er unter die Leute brin­ das Nord-Süd-Gefälle auch auf beiterführer als zentrale Fig: von Ü. Eisei heraus . Die Bildpu­ burgh." Die Eintrittsgelder in Hö• Museum Stra lsund eröffnete eine gen. Der Vorwurf der Landesre­ dem kulturellen Sektor hinwies. nicht nur der deutschen, sond blikation zum Werk des mit Gü• he zwischen 10 und 30 Mark sollen Sonderauss tellung mit Malerei gierung im benachbarten Sch les­ Er erhofft sich durch das kom­ auch der europä ischen sozialis · strow eng verb undenen Bildhau­ in einen Fond für „Rettun g für und Grafik aus Venezuela. Neben wig-Holstein, er habe gegebene mende Musikfest eine Förderung sehen Bewegung. Bebe!, der 18 ers und Schriftstellers Ernst Bar­ Kulturd enkmäler" fließen. Mit zwölf großformat igen, expressi­ Versprechen nicht eingehalten sowohl der Schul- als auch der zusammen mit Wilhelm Lie lach erscheint in einer Neuauflage dem Geld soll der endgültige Ver­ ven Gemäld en von Carmen Mon­ und er baue mit dem Mecklenbur­ Hausmusik. knecht die sozialdemo kratisc beim Leipziger Kunstv erlag H. C. fall von Baudenkmälern in Meck­ tilla Tinoco werden 34 Farbgrafi­ ger Musikfest eine Konkurrenz­ Bei der Kieler Landesregierung Arbeiterpartei gründete, sei ein Schmiedicke. lenburg und Vorpommern verhin­ ken der genannten Künstlerin Veranstaltung zum seit Jahren be­ in Schleswig-Holstein hat indes charismatische Führerpersönlich und der Künstlergruppe Telarte dert wecden. keit gewesen. Er sei zum radik~ „art" - Tips für Touristen stehenden Schleswig-Holstein das Mecklenburger Musikfe st hel­ Damit die Journalisten das alles gezeigt, die moderne Strömungen Musik Festival (SHMF) auf, lassen le Empörung ausg elöst. Engholm Jen Gegenspieler Bismarcks un venezolanischer Kunst repräsen• schön aufschreiben konnt en, wur­ zur Gegenfigur Kaiser Wilhelm II. (ADN). Die über 40 000 Blätter ihn (vorerst) kalt. Auch die Angst beschwerte sich darüb er, erst aus de ihnen von den Sponsor en le­ umfassende Grafiksammlung so­ tieren. Nach Sonderausstellungen der mecklenburgischen Musiks­ der Presse erfahren zu haben, daß geworden. Die Präsentation, d' in Brasilien und Nikaragua ist derne Notizb löcke und Kugel­ bis zum 24. Juni gezeigt wird, war wie weitere Schätze der Gemälde­ zene, es werde ihr etwas überge• es in Mecklenburg ein eigenstän• schreiber auf den Platz gelegt - dies die dritte Exposition moder­ diges Festival mit Ju stus Frantz zuvor unter anderem in Luxem- ., galerie des Staatlichen Museums stülpt, bevor sie Eigenin itiativ e alles vom Feimten . Auch das ner Kunst Lateinamer ikas, die das als künstlerischen Leit er geben burg und Hannover zu sehen. Sie · Schwerin nennt die Publikation entwickeln kann, wird von ihm Schweriner Schloß als Ort der Museum der Hansestadt Stral­ wird. Schon am 15. März sei proto­ soll voraussichtlic h auch in die ', .,art DDR-Spezial". Sie ist jetzt als mit einer Handbewegung vom Pressekonfer enz sollte dem Be0b­ Sonderschrift des international sund in Zusammenarbeit mit dem Tisch gewischt: ,,Wenn ein Kran­ kollarisch festgehalten worden, DDR gehen - in Leipzig wurde b Zentrum für Kunstausstellungen achter verraten, daß hier ein Festi­ Bebe! 1872 in einem Hochverrats­ renommierten Kur.stjournals kenhaus gebaut werden soll, fin­ daß das SHMF in diesem Jahr val mit Stil aus der Taufe gehoben der DDR seit 1988 ausrichtet. zwar Kon zerte in der DDR veran­ prozeß zu Festungshaft verurteilt. ~ „art" in Hamb urg erschienen. Die den sich bestimmt zwei Arzte , die wird. beim Verlag Gruner + Jahr AG sagen, das sei überflüssig. " stalten werde. Die endgültige Ent- WULF BUSCHARD gdbr erscheinende Publikation führt Zeichnungen von den Leser auch nach Ludwigslust Günter Grass ins Schloß und zur Stadtkirche ROSTOCK (ADN). Calcutta- sowie zur Stadtpfarrkirche im Zeichnungen von Günter Grass Zentrum von Gadebusch, die zu Ausstellung vielseitiger Künstler zeigt die Kunsthalle Rostock vom den älteste n Backsteinbauten 12. Mai bis 24. Juni 1990. Anläß• Mecklenburgs gehört. Die Galerie am Meer in Warne­ Weiterhin hindert die geometrll lich der Eröffnung dieser Schau münde läßt sich leicht übe rsehen sehe Gestalt den Betrachte r dar! Reisen zu Reuter las der Autor aus seinem Buch zwischen den wie aufge reiht wir­ an, dieses eckige, spitze Blechge­ „Zu nge zeigen". Die Zeichnungen kenden Häusern mit ihrem fach­ häuse nicht als Büchse zu b& (ADN). In die Fritz-Reuter-Aus­ stammen aus dem Besitz der werk liche n Gep räge, in denen zeichnen. Also auch hier läßt sich stellu ng im Heimatmu seum Dö­ Freien und Hansestadt Bremen. sich Foto - und Kunstgewerbelä• die alt bekannte Redensart anwen­ mitz sowie zu anderen Erinne­ den wie auc h überhitzte Eisläde n den: ,.Kleider machen Leute". Neu gegründet: rungsstätten an Reuter in Meck­ (im Sommer) u. a. tumme ln. lenburg führt der Spezial-Reise­ der Demmler-Verlag GmbH Dieser hier körperlichen Un· führer „Reisen zu Reuter" von Ar­ Glückt es einem Passanten, die durchsichtigkeit steh t eine Leich· Gründ erin und Inhaberin des tigkeit und Durchsichtigkeit der nold Hück städ t und Han s Joa­ Eingangstü r zu entdecke n (es gibt jungen Verlages ist Frau Dr. Mar­ chim Gernentz. Er kommt als auc h Zufallsbekann tschaften), am meisten ausgestellten got Krempi en. Neuerscheinung demnächst bei steh t er gleich in einem zwar we­ Schmuckstücke gegenüber. Auch Ihr Verlagsprofil wird einerseits hier setzt sich der Grundtenor Tourist-Verlag Berlin/Leipzig her ­ nig umfang reichen, aber reichlich durch Publikationen zu Themen durch: die immer wiederkehren· aus. Der niederdeutsche Dichter halbdu nklen Raum. Vier grafi­ der Kultur - und Kunstgesc hichte Reuter hatt e in Dömitz die letzten sche Exponate in der hinteren den grafischen und geometri· Mecklenburgs geprägt sein. Dazu Jahre seiner insgesa mt siebenjäh• Hälfte des kulturellen Zufluch ts­ sehen Elemente , die bei allen Ex· gehören in den nächsten Monaten ponaten zu beobac hten sind. rigen Festungshaft bis 1840 ver­ ortes ziehen unweiger lich seine erscheinende Monograph ien über bringen müssen. ,,fragenden" Blicke zu sich heran. Nicht zu überse hen der Kontrast den Baumeister und Sozialpo liti­ zwischen festen und beweglichen Mit fernöstliche r Leichtigkei t ker Georg Adolph Demm ler sowie Teilen , oft auch zu einer Einheit Konzert in Güstrower sind hier Siebdrucke zur Schau Gertrudenkapelle eine Monographie über jüd ische .,verschmolzen", wie jene ansteck· Friedhöfe in Mecklenburg-Vor ­ gestellt, großfor matig und kon­ trastreich; schwarzweiß wie auc h baren dreieckigen Grafikspiele,.1'1 (ADN). Aus Anlaß des Interna ­ pommern. denen sich die Einzelteile bei Je­ tionalen Museumstages 1990 ver­ Andererseits wird Reiseliteratur im Austa usch mit Gelb bis zur farblichen Überma lung. Es sind der Bewegung variabel und un· anstalten die Güstrower Museen - zu den meck lenburgischen und Gemeinschaftsarbe iten mit der wiederholbar verschiebe n. die Ern st-Barlach-Gedenkstätte, norddeutschen Regionen ediert. Ein Katalog in Form eines Keramikerin Sonnegard Marks, das Schloßmuseum und das Mu­ In dieser Woche ersch ien bereits klappbaren Tetraeders beinhaltet sie bilden ungewollt andeutungs­ seum der Stadt - am 18. Mai erst­ ein Reisehandbuch über Schwe­ ten, seiner außergewöhnlichen Schwer „wüc hsig" anmutende Foto s und informiert weiter über weise den Beginn eines Rahmens mals gemeinsam ein Konzert. Da­ rin. Dem wird im Juni ein Buch Metallgesta ltung und bei den Kegel und Tetraeder - auf niedri ­ die Lebensdaten von Hans-Joa· mit wird gleichzeitig die diesjähri• über das westliche Mecklenburg zur augenblicklich dominiere n­ phantasievoll verarbeiteten gem Sockel ruhend - lassen beim den Schmuck - und Grafik-Aus­ chim Harteis hinaus. . ge Konzertsaison in der Gertru­ folgen. Schmucks tücke n; die Materialien näheren Hin sehen ein Objekt zum Die Ausstellung hat noch bis ste llung des 34jährigen Hans-J oa­ denkapelle eröffnet. Das Blech­ Eine enge Zusammenarb eit be­ dazu sind nicht Edelmetalle , son­ Aufbewahr en klein erer Kostbar . zum 15. Mai ihre Pforten geöffnet chim Harteis aus Erfurt. bläser-Consort Rostock, das be­ steht zwischen dem Demm ler­ dern bedr uckte Folien, Filmmate ­ keiten erkennen; beinahe dieb­ für Besucher unterschiedlicher reits im Vorjahr mit großem Er­ Verlag und der Edition Temmen Die Vielseitigkei t des phantasie­ rialien sowie Messing und das stahlsicher, da sich kaum bei die­ Geschmacksrichtungen. folg an dieser Stelle musizierte, aus Bremen, dessen Verlagspro­ begabten Künstlers präg t sich aus nicht wegzudenke nde altbekann­ sem metallhaltigen Körper eine Text und Foto: bringt Musik der Renaissance, des gramm ähn lich gelagert ist. M. M. in seinen Grafiken, Emailarbei- te Neusilbe r. greifbare Hohlheit vermuten läßt. HORST NIKOLA!SEN MECKLENBURGER AUFBRUCH Seite 7 - Jahr gang 1990

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Philharmonisches Landesorchester II Mecklenburg W,•1111:,.;jt• 111it \"11lld a111prloshraus,•11 \\11111·11 : 1990 22. Mai. 19.30 Uhr . Tcchn . Hochschule Wismar Wir präsentierenDusch -Komfmi 34. Akademisches Konzert 23. Mai. 20.00 Uhr. in unserer FachausstellungBad . Capitol Schwerin Seit dem 2. 5. 1990 ist die Bürgerinitiative „Sehelfstadt e. V." mit 6. Philh arm o ni sch es Sitz in Schwerin unter Nr. 16 Im Register des Kreisgerichtes Konzert Schwerin-Stadt eingeschrieben . .. , 26. Mai. 14.30 und 15.30 Uhr. Mit dieser Registrierung ist die Vereinig ung rechtsfähig . Demnächst Schloßbibliothek Schwerin wird die Anerkennung der Gemeinnützigkeit bei der kommunale n Volksvertretung beantragt. Musikalische Rast Auf der zweiten Mitgliederversammlung ist die Einrichtung von Arbeits­ im Schloß gruppen zu folgenden Themen beschlossen worden: 2. Juni. 14.30 Uhr. 1. VerkehrsberuhigungNerkehrsplanung Festsaal Schwerin 2. Soziales: Kinder, Jugendliche, ältere Bürger im Wohngebiet Frühlin2skonzert 3. Planungskonzepte für die Stadtteilsanierung (Scliloß) 4. Vorbereitung eines Stadtteilfestes 8. Juni . 10.00 Uhr. Um zu diesen und anderen wichtigen Themenkreisen arbeitsfähig zu Theater Güstrow. 6. Abend werden , suchen wir weiterhin engagierte Mitglieder. Musik der Völker Zur finanziellen Unterstützung unseres Stadtteilbüros und zukünftiger 9. Juni. 20.00 Uhr. Projekte ist das Spendenkonto 1462-36-8394 eingerichtet worden. Capitol Schw erin. 6. Abend Vorerst bleibt die bisherige Kontaktadresse für unsere Vereinigung Musik der Vö lker bestehen. 10. Juni. 19.30 Uhr. Theater Wismar . 6. Abend Musik der Vö lker everm. übernimmt Ferienwoh­ Meidet Euch! 14. Juni. 17.00 und 20 .00 Uhr. en/-häuser zur Vermietung, fe­ Europa braucht eine föderativ ver­ Schloß Ludwigslust Kundenstamm , langj. Erfahrung . einigte Mitte! Schloßkonzert (KaO) ebote bitte an: J . Hüb ner, Gin - Frei es Inst itu t für deutsche und euro­ 16. Juni. 20.00 Uhr. Wir sorgen dafur, daß Sie preIsgunstIg zu Thro nsaal Schwerin eg 4, D-3400 Göttingen päische Angelegenheiten e.V. armaturen ansehen. Denn dann kennen einem abgeschlossenen Duschvergnügen Sie mit Volldampf losbrausen. Wir setzen 6. Th ronsaa lk onzert Struckholt 22a, D-2000 Hamburg 63 erkunft mit Jolle für Anfang bis kommen. Durch gunstIge Angebote an ein Zeichen fur preisbewußte Oualitat. 17. Juni. 11.00 Uhr. Sept. von Familie (4 Erwachse­ attraktiven Duschkabinen . d ie zu einem Museum Schwerin A_uf dieses Zeichen sollten Sie achten gesucht. Ziorkewicz, Hauptstra- Erfolg durch spntz1g-fnschen Morgen verhelfen . ohne 138. Museumskonzert daß andere dabei Im Regen stehen Dazu 2, D-6057 Dietzenbach 2 Anzeigenwerbung 21. Juni. 20.00 Uhr. sollten Sie sich auch die Komfort-Hand­ Schloß Schwerin brausen mit Massagestrahl und Thermostat- 4. Schweriner Schloßkonzert 23. Juni. 14.30 Uhr. Schloß Schwerin Frühlingskonzert l. Juli. 17.00 Uhr . Schwerin Collegium musicum Schwerin, 4. Konzert Hemr. Mur1ahn Kommand,tgesellschaft HE'•NR•j •MUR'• ,1#4 AHN 4. Juli. 20.00 Uhr. Gegründet 1876 Thronsaa l Schwerin Molln EISEN SANITAR HEIZUNG Serenaden-Konzert 7. Juli. 20.00 Uhr . Thronsaa l Schwerin Bläser-Serenade 11. Juli . 20.00 Uhr. Thronsaal Schwerin Serenaden-Konzert Ab sofort: Anmeldung zum Abo!

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Mail ~S~e~it:_e~8_::~:_:J~a~h~r!ga~n~g:_:19:'.:9~0'..______:~~~:::=~~~~~~~~~~~~:_:::=:__MECKLENBURGER AUFBRUCH ______~ Reaktivierungdes VDStGreifswald an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität und versucht. seinen studenti­ men mit den alten Greifswaldei Greifswald, das Zentrum Vor­ Alten Herren den VDSt Greifs. pommerns, seit jeher eine Perle in schen !dealen auch im Berufsle­ Deutschlands Norden, erhielt ben treu zu bleiben. Daher schlos­ wald. An diesem Tag fand e schon 1456, vor Basel und Mainz, sen sich nach dem Krieg die feierlicher Festakt, auch Wied: seine Universität. Diese Universi­ Greifswalder VDSler, die soge­ gründungskonve nl genannt • tät prägte Stadt und Umgebung. nannten Alten Herren, dem Kieler der Aula der U niversilät stati'u~ am Abend ein großer Festko . Seit wann es dort studentische VDSt an und gelobten die Wie­ 111 Verbindungen gab ist unbekannt, dereröffnung des VDSt Greifs­ mers. Wiederholt wurde auf dt früh sicher Landsmannschaften. wald. Ziele des VDS_t eingegangen, ~ heißen: Verm1tllung politiseh<-t später Burschenschaften, Corps , Schon 1987 begannen Greifs­ Sängersc haften und seit 1881 den Kenntnisse, Eintreten für einede. walder Studenten im geheimen mokralische Grundordnung und Verein Deutscher Studenten, den damit, verbindungsähnliche Stu­ VDSt. für eine gerechte und um Aus. dentengruppierungen zu bilden. gleich bemühte soziale Ordnuni Hitler mochte die studentischen Seit Herbst des vergangenen Jah­ Verbindungen nicht, die Vasallen Verbundenheit mit allen Angeho. res entstanden dann schnell fünf rigen des deutschen Volkes unter Stalins in Deutschland mochten Korporationen. sie schon lange nicht So waren Anerkennung ihrer Eigenständig. sie von 1933 an verboten. Studen­ Zehn Studenten der Chemie keit und immer noch die friedli­ Hermann Axens Landhaus : Links der Versorgungstrakt mit Notstromaggregat und Trinkwasseraufbere i­ tische Verbindungen sind soge­ und der Pharmazie nahmen bald che Wiedervereinigung Deutsch. tungsaniage und rechts das strohgedeckte Bootsha,•:: am Botten. Foto: Peters nannte Lebensb un de, d. h., daß Kontakt auf zu den Studenten des lands, denn die steht ja weiterhut der Akademiker in ihnen nach VDSt Kiel-Greifswald und reakti­ aus. Werwill das Landhaus seinem Examen Mitglied bleibt vierten am 28. April 1990 zusarn- DIETER HAKER des ungeliebtenBonzen HermannAxens Altlastim Feriendorf Born/ Millionen-Bau RIBNITZ-DAMGARTEN. Das nem Südrand an den Saaler Bot­ mera auf der Suche nach ungebe­ stattlichste Ferienhaus in der klei­ ten stieß und im Osten nur von tenen Gästen. Den hoh!'n Mast nen Ostseegemeinde Born steht Wiesen und Wäldern begrenzt ist. zierte außerdem ein ganzer Wald leer . Der Eigentümer: Hermann Eigentlich war es nicht zu verkau­ von Antennen , sicherlich mehr als Axen, Ex-Mitglied im Politbüro fen, denn Bauer Paul Hückstedt für den Empfang des Fernsehens des Ex-Arbeiter- und Bauernstaa­ hatte andere Pläne. Da erschien nötig .. . tes .. ,Geerbt" hat das weitläufige der Chef des Sicherheitsdienstes, Ingeborg Zeuner, Frau des ehe­ Anwesen samt Versorgungstrakt Christian Kasten , ein Borner, bei maligen Hausmeisters, schwärmt und Bootshaus das 800-Seelen­ ihm und sagte: ,,Paul, verkauf es, noch heute von der Inneneinrich­ Dorf. aber für die Gemeinde ist es wir kriegen es doch". Paul ver­ tung. Der Wohntrakt sei weiträu• ein Klotz am Bem: Zum Vermie­ kaufte, einen Teil der 16 000 Qua­ mig, mit Holz getäfeLt und auch ten ungeeignet, zum Verkauf zu dratmeter für 30 und einen ande­ sonst von gediegener Qualität. Die teuer. ren Teil für 50 Pfennig pro Qua­ große Küche mit zwei Fenstern Für die Borner Bürger ist das dratmeter . nach Westen „wie von Miele". Landhau s des ungeliebten Bon­ Der „Spezialbau PoUdam", auf Auch die Dorfler, für die die Fe­ zen immer ein Argernis gewesen. die Repräsentationsbauten der rienresidenz Ende November ge­ Warum, fragen sie, mußte dieser DDR-Schickeria abonniert, baute öffnet wurde, sind noch heute Herr eine eigene Trinkwasserauf­ mehrere Jahre lang. Ein reetge­ ,,von der edlen Solidität" angetan. bereilungsanlage haben und ein decktes Landhaus mit Sauna und Inzwischen beschäftigt sich die Hauptgebäude der Universität Greifswald, 1747/50 nach Plänen von A. Mayer erbaut. Im Inneren spätberolr· Notstromaggregat? Wieso kriegte zwei Ferienwohnungen, ein Gemeinde im Rat mit dem Ge­ ker Bibllothekssaal, 1953 restauriert, heute Aula. Foto: Karllrfenck er Betonplatten für den Feldweg Bootshaus und den Versorgungs­ schenk. Die Pflegekosten sind und all die teuren Materialien, von trakt mit Vorratskammern, Kü• hoch, das Haus ist nicht so ge­ den der normale Bürger nur träu• che, Dusche, Schlaf- und Aufent­ schnitten, daß es an mehrere Fa­ men konnte? haltsräume für die Wächte r. Auch milien vermietet werde n könnte, Landsmannschaftstellte sich vor und bei einem Verkauf fürchten Die Sendboten des Politbüros die Monitore für die Überwa• Die Landsmannschaft Mecklen­ mit 27 766 Teilnehmern in der Oktober 1990 gemeinsam mit chungskame ra sind dort instal­ die Kommu nalpo litiker, die drei waren Mitte der 80er Jahre auf der burg stellte sich dieser Tage auf Bundesrepublik. Kulturschaffenden aus Meckl liert. Wenn Axen in Born wohnte, bis vier Millionen Mark nicht wie­ Suche nach einem geeigneten einer Pressekonferenz in Schwe­ Herr Krog berichtete, daß der burg Kulturtage vorgesehen. derzubekommen , die dort einmal Bauplatz auf ein Areal am Rande rotierte auf dem 15 Meter hohen rin vor. Bundesvorsitzender Karl­ kürzlich in Hamburg stattgefun- von Born gestoßen, das mit sei- Mast im Garten ständig eine Ka- verbaut worden sind. H. PETERS Vorpommern angesprochen, Hermann Krog unterstrich , daß es wies der Bundesvorsitzende, in der 40jährigen Geschichte der es auch eine Pommersche L Landsman nschaft oberste Aufga­ mannschaft geben muß. Elternw arnenvor „Geisternund Dämonen" be war , die Teilung Deutschlands Mecklenbur gische Landsm In der DDR Vakuum nach Zusammenbruch des Sozialismus' zu überwinden. Weitere Ziele wa­ schafl maßt sich nicht an, für V1 ren die soziale Gleichstellung aller p.:>mmern zuständig zu sein HAMBURG (epd). Vor den sozialistischen Ideologie und fen werden, ohne „Geister, Dä• Flüchtlinge aus der DDR mit den respektiert die Selbstbestim m Gefahren „neureligiöser Bewe- Weltanschauung . Christliche monen und Sektengurus" ein Westdeutsc hen sowie die Pflege der dort Leben den. Anges gungen" wie New Age, Sciento- Kirchen und Schulen seien ge­ ,,selbstvera ntwortetes Leben" der meck lenburgischen Sprache wird eine Zusammenarbeit. führen zu können, so Frai.; Op­ logy Church, Spiritismus und fordert, Kindern und Heran­ und Kultur. Bestehen der Landsmannsc ,1 Okkultismus in der DDR haben wachsenden „christlich-abend• permann, die auc h Mitglied der Derzeit existieren in der BRD Mecklenburg haben sich ihre Mit~ Ellern aus Ost und West im An- ländi sche Werte deutlich zu ver­ nordelbische n Kirchen leitung zehn Landesverbände mit 70 Orts­ glieder immer auf das historisc •' schluß an ein Seminar gewarnt. mitteln", sagte Bundeseltern­ ist. Durch „neue Religionen", vereinigungen und vier Kultur­ Meckl enburg beschränkt. Aue!: Ursache für ein „vehementes rats-Vorsitzende Ilse-Maria Op­ aber auch „bestimmte Musik" kreisen. Dem aktiven Landesver­ dene Bundesdelegiertentag be­ waren sie stets überparteilich. Eindringen neuer Religionen" in permann am Montag in Harn­ würde systemat isch versucht, band Mecklenburg gehören etwa schlossen hat , zukünftig die Kul­ Die Landsmannschaft Mecklen­ die DDR sei ein Vakuum nach burg. ,,die Persönlichkeit junger Men­ 20 000 bis 30 000 Mitglieder an. turpflege in enger Verbindung burg gehört mit zu den VeranstaJ.j dem Zusammenbruch der alten Jungen Menschen muß gehol- schen zu zerstören ". Allein im vergangenen Jahr orga­ mit den Heimatbünden zu aktivie­ tern der Mecklenburg-Tage vore nisierte er 822 Veranstaltungen ren . So sind für den 12. bis 14. 25. bis 27. Mai in Ratzeburg. K.f Polizisten machten Ausunseren Städten Bürgerfordern Kraftwerkmuß mehr Absichtserklärung wurde jetzt Dabei mit eingeordnet ist a ,,Dienst im Grünen" unterschrieben. Die Schiffswerft dem Bahnhof Möllenhagen e· Flugplatzauflösu1,1gfür Greifswaldtun in Schleswig-Holstein wird das Eisenbahnfahrzeug- und Hobby• Know-how für die in Husum ent­ GREIFSWALD. Für eine Um­ ausstellung unter Mitwirkunl DEMMIN. Über 2500 Bürge r wickelten Windkraftanlagen der Eisenbahnerkollegen der na­ forderte n bisher mit ihrer Unter­ verteilung des Steueraufkom ­ HSW 30, 250 und 750 zur Verfü ­ mens zugunsten der Stadt hegelegenen Bahnhöfe Kargow schrift die Auflösung des Flug­ gung stellen. Außerdem soll in und Waren. platzes der Westgruppe der So­ Greifswald hat sich der Direktor Rostock eine gemeinsame Ver­ wjetarmee in Tutow, Kreis Dem­ des Kernkraftwerkes Lubmin , triebsfirma gegründet werden. Mieterverein min. Ein Protestschreiben an Dr. Wolfgang Brune, ausgespro­ Vorgesehen ist, die Windkraftan ­ den Minister für Abrüs tung und chen. Als größter und bedeu­ lagen für die DDR und für den gegründet 1 tendster Betrieb im Territorium Ostblock vom Warnemünder Verteidigung, Rainer Eppe l­ müsse das KKW unbedingt mehr Komb inat bauen zu lassen , wäh• ROSTO CK (MA). In Warn&­ mann, wurde verfaßt. Das Bür­ für die Sta dt und seine Werktäti• rend die Fertigung für die westli­ münde wurde der Mieterverein gerkomi tee Flugplatz Tutow gen tun, meinte der PDS-Kandi ­ Rostock gegründet. Zuvor hatte 1 chen Länder weiter in Husum wird dieses Schreiben am Frei­ dat am Mittag nach seiner erfolgen wird. Eine direkte Betei­ Jochen Kiersch (Kiel), der Lan­ tag in Berlin übergeben. Zu­ Stimmabgabe. Im Falle seiner ligung an der Produktion in der desgeschäftsführer des Mieter­ gleich bringen die Tutower ihre Wahl in die Greifswalder Stadt­ DDR schloß der Geschäftsführer bundes Schleswig-Holstein, auf verordnete nversammlung will er Forder ungen in der Botschaft der Husumer Schiffswerft, Uwe die in der DDR bestehenden der UdSSR vor. Wie das Bürge r­ sich für die Aufrechte rhaltung Niemann, nicht aus. Mietprobleme hingewiesen. Da­ komitee mitteilte, wird der Wil­ und den Ausbau der F'ernwärme• bei legte er dar , mit welchen Ver­ len der Bevölkerung nach Ein­ versorgung durch das Kraftwerk änderungen im DDR-Mietrecht stellung von Tiefflügen über dem einsetzen. Greifswa ld soll kur z- bis mittelfristig zu rechnen Ort nach wie vor nicht respek­ schornsteinfrei werden, sagte Dr. Jubiläum sei. Bei den Vorstandswahlen tiert. Brune. in Möllenhagen wurde Dr. Sabine Fritz (Soziolo· gin an der Uni Rostock) zur Vor­ Auf dem Tutower Flugpla tz WAREN. Möllenhagen , die sitzenden gewä hlt. Ihr Stellver­ hatten sich durch einen tech ni­ Windkraftaus größte Gemeinde des Kreises treter wurde der Jurist Michael schen Defekt am 12. April zwei Warnemünde Waren, begeht vom 25. bis zum Manischewski . In der anschlie­ Luft-Boden -Raketen bei Star t­ 27. Mai sein 625jähriges Beste ­ ßenden Diskussion wurde die vorbereit ungen eines Erdkampf­ WARNEMÜNDE (lno). Die hen. Eingeleitet mit einer F'estsil­ Vor dem berühmten Holstentor in Lübeck machten kürzlich Polizei­ Angst vor den Schwächen des flugzeuges gelöst. Eine war auf Husumer Schiffswerft will auf zung der Gemeind evertretun g, bundesrepublika nischen Mit!, beamte „Dienst im Grünen". Mit Ihrer Aktion wollten sie auf die dem Flugp latz explodiert. Die dem Gebiet der Windkraftanla ­ gehören zum Jubil äum zahlrei­ „unmöglichen Räumlichkeiten" des II. Polizeireviers aufmerksam rechts und dem Schreckgespeßllt zweite besc hädigte fünf Alu-Si­ gen mit dem „VEB-Kombinat che Veranstaltun gen mit einem der Eigenbedarfskünd i~ machen. Das Anfang dieses Jahrhunderts errichtete Gebäude war los des Lagerbere iches Tulow Sehiffbauableilung neue Tech­ Festumzug in der geschichtli ­ ursp rünglich für se chs Beamte ausgelegt . Heute beherbergt das Revier deulhch . Der Kieler Gas,:._~ des VEB Getreidewir tschaft nologien" in Warnemünde ko­ chen Darstellung des Ortes bis darauf hin daß diese rww• unter Hinzunahme einiger In dem Gebäude befindlichen Wohnungen Demmi n. operieren . Eine entsprechende zur Gegenwart als Höhepunkt . insgesamt 75 Polizeibeamte. Foto: dpa nicht ganz ~nbegründet sei. US dem Inhalt 1 S.10

S. 11

utscher Fernsehfunk und AT arbeiten zusammen S.12 -- S. 13 Magazindes aUSchach/Denksport S.14 MecklenburgerAufbruch „ r unsere kleinen Leser S. 15 Nr. 18 · 16. Mai 1990 S. 16 ur

Ein Mecklenburgischer Bilderbogen oduktionsgenossenschaft und Kleinbauern • Zeit-Refugien in der DDR • Die „heile Welt" der Landmenschen

Reisen in die Vergangenheit - direkt vor unserer Haustür \ bietet sich (noch) die Gelegenheit dazu. Der industriefer ­ nen Seenlandschaft Mec~lenburgs , von alters her land­ wirtschaftlich geprägt, haben 40 Jahre DDR keinen beson­ deren Stempel aufgedrückt. Hier ist vielerorts (fast) alles so geblieben wie es nach dem Krieg, vor dem Krieg und ei­ gentlich immer war . .,Heile Welt" auf dem Lande . An der Lebensweise haben die großen Landwirtschaftlichen Pro­ duktionsgenossenschaften , die an die Stelle der Gutswirt­ schaft traten, für die Mensch en wenig geändert . Bei den Fischern auf dem Mürit zsee und bei den Landarbeitern in den kleinen Siedlungen zwischen Neubrandenburg und Schwerin spielt es keine Rolle, ob im „fernen" Berlin der Kaiser , ein roter „Zar " oder ein aufrecht er Demokrat das Regiment führt - Hauptsache, es bleibt alles wie es im­ mer war, das Leben geht sein en gewohnten Gan g und die Dinge laufen sich zurecht . Men schen, Tiere, Landschaften und Stimmungen in der Mecklenburgischen Schweiz hat für einen kleinen - natürlich nicht vollständigen - Bil­ derbogen für uns der Fotograf Bernd Lasdin gesammelt. (w) •

Hausschlachtung: Auf dem Land sitzt man an der Quelle.

·, .Nolde-Hlmmel" über dem Idyllischen Wüstrow am Tellense-See und Acker-Gemälde vor dem kleinen Dorf Slehdlchum (unten). TV-Programme Donnersta g, 17. Mai 1990 r I

··. iiiiiiDFF 1 f>.11DFF 2 ZDF 6.00 Hallo Europa - Guten~ 6 00 Gute n Morge n mit SAT 1 8.30 9.00 heute 9.03 Unter der Sonne 13.45 Reisebilde r aus der DDR. Ein 9.00 Die Kreuzzüge (10). Die Ausrot­ Deu tschland 6.05 Reich und ~ 9.30 Programmvorschau 9.35 Medi· 16.45 P.S. - Programmvorschau s·AT 1 Blick 8.35 Nachb arn . Em Wo; Kaliforniens. Ausreichende Bewe ise Ausflug in die Märkische Schweiz tung der Katharer 10.00 Meeting 6.30 European Business . Chann, zin nach Noten 9.45 AK am Morgen 16.555 vor 5 - Nachrichten chenende auf dem Land 9.00 SAT . 9.45 Fit und frisch (12). Famil ien­ 14.15 Faszination Musik : Festival Point (5). Erntetag 10.30 Hamburger 8.35 T ele-Bcu t1que 9.10 Die Spring: 10.00 Willi Schwabes Rumpelkam­ Blick 9.05 Love Boat. Ge sucht wird . 17.00 drammss der Stimmen . Edith Mathis und Wolf­ Journal 11.00 Sch lesw ig-Holstein­ fleld Story 10.05 Der Preis 1st heie mer (Wh. vom Vortag) 11.00 Zur gymnastik 10.00 heute 10.03 Eine Das ideale Paa r/ Vater und Sohn auf Das Musikjournal Welt für alle. Gott und die Welt. gang Brendel singen Johannes Magazin 11.30 Hallo Niedersachsen 10.35 Lieber Onk el Bill 11.00 Exp1o.' Sache. Aktuelle Fernsehdiskussion Fre iersfüßen / Gophe r. der Drogen­ 17.50 Unser Sandmännchen Hunger nach Brot u_nd Frieden._ Be­ Brahms : Deutsche Volkslieder 15.00 12.00 Buten & Binnen 12.30 Pro­ siv Qu1ncy Klassik 11.45 Der scharfe Kanal. Special - händ ler 9.50 Teletip Gesundheit. 11.45 12.30 a,n1 richt über Bürgerkrieg und Flucht­ Entdecken Sie das Achenta l/Chiem­ grammvorschau aus Nordtext 16.30 Mittag 13.00 Tele-Bouti que tJ.31) Martin Buchholz , Berlin (West), über 18.00 Traummann gesucht Ansch l. Horosko p 10.00 SAT 1 Blick lingselend im Südsudan 10.45 ZDF­ gau 15.10 Ein Engel auf Erden . Co­ Berufsor ientierung . Ein Beamter tm Cal 1forn1a Clan 14.15 Die Spru,gl,el(J die erogene Zone und anderen deut­ Tschechoslowakischer _ SAT 1 - Telesho~ 10.30 Der info Arbeit und Beruf 11.00 heute dename: Freak 15.58 ZDF - Ihr Pro­ Justizvollzugsdienst (milli. Dienst). 10 05 Story 15.00 Mask. Rennen ohll! schen Kohl 12.50 Nachrichten Fernsehfilm (1985) Rikschama nn. Filmko mod1e. Volks­ 11.03 Das Ende eines langen Win­ gramm 16.00 heute 16.03 ZDF-Fa­ Ein Techn iker für Betriebswissen­ Grenzen 15.30 Spiel mit 15.40 R]l 13.00-13.25 Friedensfahrt 1990. Regie: Karai Smyczek republ ik China (1979). Mit Liang ters. Fernsehsp iel über die letzten milientreff. Knautschzone . Eltern und schaft 16.45 Rob inso n - sieben Ta­ aktuell 15.43 netto: Ihre Wirtschaft (Wh. vom Vorabend) 14.00-15.10 • Jana und Kveta, beide im Xiad, Ku Teng, Han_ Kuo-Tsa1 u. a. Tage des 2. Weltkrieges im Ausseer­ Kinder auf Tuchfühlung 16.45 logo. ge auf der Erde (13). Die Zukunft heute 16.00 Familie Munster. He,. Hurra , ihm nach! Tschechosl. Spiel­ ersten Lehrjahr, Ansch l. Zeichentrickfilm 12.15 land. Mit Fritz Buchneser , William Neues von hier und anderswo mann und die FrühstücksflOCi

Paris erleben! Mit solchen und heimgebliebenen zu ver- Erwartungen erfüllte, nicht zu­ ähnlichen Erwartungen startete schicken. letzt durch die gute und fürsorg• an einem Freitag abend im April Für solche, die es ruhiger mö• liche Betreuung durch das Un­ eine Schar Reiselustiger aus gen, war ein Spaziergang am ternehmen Ei-Bu, das mit zwei der Stadt und dem Bezirk Ufer der Seine, dort wo die versierten Kraftfahrern sowohl Schwerin zu einem Wochen­ Kastanienbäume schon blühen für eine sichere Reise als auch endtrip nach Frankreich. und die Verliebten lustwandeln, für Getränke und Kaffeeservice Das Reisebüro Schwerin bietet ein besonderes Erlebnis. sowie kurzweilige und humor­ diese Kurzreise als Vermitt­ Der Höhepunkt jedoch war die volle Einlagen während der Rei­ lungsfahrt an, Partner ist das Lichterfahrt am Abend. Paris bei se sorgte. Reiseunternehmen Ei-Bu Ham­ Nacht, das Leben und Treiben Das berechtigt zu erwarten, daß burger Clubreisen. am Fuße des hell erstrahlenden alle künftigen Fahrten ein Im bequemen Fernreisebus Eiffelturmes und der herrliche ebensolcher Erfolg werden. Das wurde das Ziel über Bremen, Blick von den Hügeln des Mont­ Reisebüro Schwerin, am Gro­ Köln, Aachen und Belgien am martre auf die Millionenstadt ßen Moor 7a, ist gern bereit, Sonnabend morgen erreicht. wird niemand so schnell ver­ über das umfangreiche Angebot Die Teilnehmer erlebten eine gessen. mit vielen schönen Zielorten zu mehrstündige Stadtrundfahrt Es war schon spät in Paris, als informieren. durch die französische Metro­ man sich in einem soliden, sau­ Angebote pole, bei der an allen markanten beren Hotel am Stadtrand zur Schiffsreise nach Kopenhagen, Sehenswürdigkeiten wie „Mou• Ruhe legte. 15. bis 16. Juni, Preis: 668.­ lin Rouge", Are de Triomphe, Nach einem typischen französi• Mark oder 768.- Mark (inklusive Eiffelturm und Champs-Ely­ schen Frühstück am Sonntag 20.- Mark Taschengeld). sees, um nur einige zu nennen, morgen besuchten wir das im­ Eintrittskarten für den Heide­ haltgemacht wurde. posante Gebäude des National­ park Soltau, den Hansapark in Am Nachmittag während der museums für Moderne Kunst Sierksdorf oder die Karl-May­ Freizeit hatte jeder Gelegenheit, .,Centre Georges Pompidou", ei­ Spiele in Bad Segeberg, gibt es entsprechend seinen Wün• ne moderne, eigenwillige Kon­ in der Schweriner Zweigstelle schen und Interessen Paris struktion aus Stahl und Glas. des Reisebüros am Großen ganz für sich allein zu entdek­ Den Abschluß der Fahrt bildete Moor 7. ken, bei einem Besuch des ein Bummel über den Floh­ Fischmarkt in Hamburg, 27. Louvre zum Beispiel oder einer markt, bevor wir am Sonntag Mai, Preis: 256.- Mark (Ta­ Fahrt mit der berühmten Pariser mittag wieder in Richtung Hei­ schengeld 10.- Mark). Pro­ Metro. Es blieb auch Zeit, ein mat aufbrachen. gramm: Besuch des Fisch­ paar Souvenirs einzukaufen Für alle eine gelungene Fahrt, marktes, Stadtführung und Mit­ und Ansichtskarten an die Da- die trotz der Anstrengungen die tagessen. Eiffelturm Madeleine-Kirche -Programme Freitag, 18. Mai 1990

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Programmvorschau 9.35 Medi­ 15.55 Nord-Maga21n regional 16.30 9.00 heule 9.03 Unter der Sonne 14.25 ll Die englische Heirat. Dt. 9.00 Berufsorientierung . Ein Beam­ 6.00 Gute n Morgen mit SAT 1 8.30 6.00 Hallo Europa - Guten Morgen ch Noten 9.45 AK am Morgen ELF 99. Der Jugend-Nachmittag. Kaliforniens. Die Pressekonferenz Spielf ilm (1934). Mil Adele Sandrock, ter im Justi zvollzugsdienst {mittl. SAT 1 Blick 8.35 Nachbarn . Das Deutschland 6.05 Reich und schön Donnerstag-Gespräch 11.00 Heule u. a. - Jetzt Internationale 9.45 Fit und frisch (13). Familien­ Fritz Odemar , Georg Alexander . Dienst) . Ein Techn iker für Betriebs­ Gemeinschaftskonto 9.00 SAT 1 6.30 European Business Channel AKTE {Wh.). Lieder, Macher & Musikvideos. Süß und Sauer (19), gymnastik 10.00 heute 10.03 Die Hans Richte r u. a.16. 00 heute 16.05 wissenschaft 9.15 Robinson - sie­ Blick 9.05 Love Boat. Mister Fleers 8.35 Tele-Boutique 9.10 Die Spnng­ 1.45 Sport spezial {Wh.) 12.45 austral. Jugendserie. Berichte, Re­ Reportage 10.50 ARD-Ratgeber. Die Nordlichter. Von der Waterkant ben Tage auf der Erde (13). Die Ballettratten / Zwei Brüder: Ein selt­ f1eld Story 10.05 Der Preis 1st heiß ensfa hrt 1990 {Wh.) 12.40 Bal­ portagen, Porträts Fall auf Fall - Recht für jeden ! 11.00 an den Bodensee (3) 16.55 ZDF - Ihr Zukunft 9.30 Rette t die Liebe - sames Brautpaar / Ein Dreiecksver­ 10.35 Mask 11.00 Auto - Auto 11.45 usik von Peter Tscha ikowsky 17.50 Sandmännchen heute 11.03 Geliebter Giorgio. US­ Programm mit dem Glückstelefon stoppt Aids (3). Reden hilft doch hältnis 9.50 Telelip Kochen . anschl. action - Neu 1m Kino 12.30 Klassik Nachrichten 14.00 Der Spielfilm (1982). Mil Luciano Pava­ 17.00 heute schon 9.45 Menschen früher und Horoskop 10.00 SAT 1 Blick 10.05 am Mittag 13.00 Tele-Boutique 13.30 an. Tschechosl. Märchenfilm 18.30 Länder llfe rott1, Kalhryn Harrold, Eddie Albert. anschl. Aus den Ländern heute (1). Auf den Spuren der Ren­ SAT 1 - Teleshop 10.30 Gigot, der Cahforn1a Clan 14.15 Die Springf 1eld Aus Sachsen ) 15.25 Programmvorschau Regie : Franklin J. Schaffn er 12.55 17.15 ro tele-Illustrierte lierjäger 10.15 Politik aktuell 10.30 Stumme vom Montmartre . US-Spie l­ Story 15.00 Gut schmeckt's 15.30 Presseschau 13.00 ZDF-Mittagsma­ Hambu rger Journal 11.00 Schles­ film (1961). Regie: Gene Kelly. Mil Kaffeeklatsch. Lea Rosch 18.50 P.S. Im Gespräch - Service - Spiel mit 15.40 RTL aktuell 15.43 gazin mit heute-Nachrichten 13.45 wig-Holstein-Magazin 11.30 Hallo Gabrielle Dorzia l, Jack1e Gleason , ) bei Jürgen Schulz 16.30 Ge­ Programmservice Unterhaltung netto : Ihre Wirtschaft heute 16.00 hle eines Bildes. _Der Turm der 18.53 7 vor 7 W1rtschatts-Telegramm 14.00 Eine Niedersachs en 12.00 Buten & Bin­ Katherine Kath u. a. Anschl. Zei­ Einfach tierisch 16.30 Vater Murphy n Pferde". Franz Marc, 1913 . Welt für alle. Das Jugendtreffen des 17.45 Ohara nen 12.30 Programmvorschau aus chentrickfilm 12.15 Glücksrad 13.00 Die schwere Entscheidung Nachrichten Mord 1nden Bergen (1) -Dokumentarfilm (1988) 16.50 Bundespräsidenten 1990. Übertra• Nordtext 15.30 Berliner Wochenspie­ Tele-Börse 14.00 Programmvor­ 17.10 Der Preis Ist heiß 1n nach Noten 19.00 Die Abenteuer von gung aus dem Schloß Bellevue 1n anschl. Rente , aber sicher gel 16.30 Geometrisches Zeich nen schau 14.05 The Real Ghostbusters . Sherlock Holmes Berlin 15.00 ARD-Sport extra. Inter­ Selbstverwa l1ung (5) 16.50 Zuordnungen (5). Graf i­ Nachwuchs 14.30 Telet1p Reise . 17.45 Tele-Boutique schau-Ferien Engl. Krim1serie nationale Tennis-Meisterschaften 18.25 Ohara sche Darste llung Ans chl. Horosk op 14.40 Love Baal. 17.55 RTL aktuell Für Kinder 1. Die tanzenden Männchen von Deutschland. Viertelfinale Da­ Mord in den Bergen (2) 17.15 Über den Umgang mit Der edle Spender / Wer sagt zuerst 18.00 Sierra O Nachrichten Der Meister der Komb1nat1on men-Einzel. Reporter· Volker Kott­ Video (2) Scheidung I Ein ganz krummes Ding US-Abenteuerserie (1974) und der lntu11ionist gefordert , kamp und Hans-Jürgen Pohmann . Gewußt wie Bild - Ton - Licht 15.30 Verliebt in eine Hexe. Mrs. Nimm Cody mit einer jungen Frau die Angst Übertragung aus Berlin Stephans, wo sind Sie? 15.55 SAT 1 18.00 Kiek In - Nachrichten 5 Der elektronische zu nehmen. Im Hause ihres 17.30 Wenn die Bäume 17.15 Tagesschau - Teleshop 16.05 High Chaparral. Bilder aus Schlesw1g­ Doppelgänge r (7) Stievaters geschehen sterben , Ist die Erde 17.25 Vor 8 Im Ersten Die Geschäfte des Mr. Tanner Holste1n Serie merkwürdige Dinge. müde (2) 17.27 Berichte vom Tage 17.00 SAT 1 Bllck 18.20 „Wochenend und O Verkehrskompaß Mil Jeremy Brett, „Mit Geduld kannst du 17.10 Nachbarn David Burke 17 .35 Falcon Crest sogar Steine kochen" Sonnenschein " 5 Alles Trick Kampflinien 19.49 P.S. Land- und Forstw irtschaft am 17.35 Teletlp Test Fre12e1tmagaz1n für Trickfilme Programmservice 18.40 Tagesschau Rande des Sahel 17.45 Wir Im Norden Schlesw1g-Holste1n 5 Fernsehen - * 19.52 8 vor 8 18.45 Turf 18.00 Hallo Spencer 17.45 Programmvorschau 18.40 Kiek In - Nachrichten gern sehen Nachrichten Alexander der Große Märchenraten 17.50 ll Addams Famlly Die letzten Meldungen o Sandmännchen 20.00 Ein neuer Geist auf 19.10 Schleswig-Holstein- 18.30 Erblast Jugendweihe Onkel Fester und das andere 18.45 RTL aktuell Im Banne der Wlldn;s Schloß Rathbarney Magazin Von der Anhängl ichkeit an Geschlecht anschl. Karlchen F1nn. Natur-Serie Engl. Filmkomödie (1957) 19.50 Carlo! Im NDR eine sozialistischeTrad ition 18.15 Die Ausgeflippten 19.05 Vorsicht, Wetter! 4. Amboseli - vom Paradies Nach dem Tod des Generals 19.58 Heute Im Ersten Shsver (Robsrt C/ohessy) , Wie es wirklich war 19.15 Das A-Team zur Einöde O'Leary 21ehl sein 20.00 Tagesschau Ohara (Psi Mrlts und Teress 18.45 SAT 1 Bllck US-Abenteuerserie (1983) 0 AK am Abend eingebildeter Nette Jasper 20.15 Grün Ist die Heide Storm (Rache/ Tlcot/n) anschl. SAT 1 Wetter Fegefeuer {David N1ven) als neuer Dt. Spielfilm (1951) 18.58 ZDF - Ihr Programm 20.15 Glänzender Asphalt 5 Fernsehtips, Gutsherr in das irische Dorf 19.05 Glücksrad mit Rudolf Prack , Sonja 19.00 heute Höhenflug Fernsehwetter Rathbarney. Die 19.50 SAT 1 Wetter Ziemann, Willy Frilsch , Dorfbewohner sehen nur 19.30 auslandsjournal anschl. SAT 1 Blick 20.10 Shanghal Police - o Shogun (1) Otto Gebühr u. a. noch einen Ausweg ... ZDF-K orrespondent en Drei Engel für Charlie Die wüsteste Truppe US-jap . Abenteuerserie 1n Regie: Hans Deppe 20.00 neun Teilen Mit David N1ven, Yvonne de berichten aus aller We lt Rache an einem Enge l der Welt 21.45 Plusmlnus mit Richard Chamberlam , Carlo, Barry Fitzgerald , 20.15 ro Eurocops 20.55 SAT 1 Bllck Actionskomöd1e George Cola Das ARD­ Hongkong (1985) Yoko Sh1mada, Europäische Kriminalserie denn der Wind kann W1rtschaf1smagazin Kleine Engel 21.00 , . , mit Samo Hung, John Rhys-Davie Die Jugendweihe , eins t von nicht lesen 21.07 Das hätten Sie Walter Ulbrlcht als feierli­ Yuen B1ao, Eng l. Spielfilm (1958) sehen sollen ches Gelöbnis auf den So­ Eric Tsang u. a. zlallsmus und den DDR­ mit Dirk Begarde , 22.40 RTL aktuell Unterhaltungshöhepunkte Joh n Fraser , Yoko Tani , Staat eingeführt, war lange 22.50 Die Grenzwölfe 21.45 heute-Journal Anlaß heftiger Auseinan­ Ronald Lewis u. a. 22 .10 Aspekte dersetzungen. Hier steht ei­ 22.55 SAT 1 Bllck US-Actionfilm (1984185) mit Kris Kristofferson , 22.50 Die Sport-Reportage ne Gruppe vor dem Schwe­ SAT Sport rlner Schloß. 23.05 1 Treat Will iams , mit Rolf Kramer 19.00 Augenblicke Zusammenfassung des Rip Torn , 23.15 ll.,, und dennoch ATP-Turniers in Rom Lebensräume Kevin Conway u. a. leben sie Viertelfinale Regie : William Tannen 19.15 Kultur aktuell llal.-franz. Spielfilm (1960) 23.35 Die Weibchen 0.20 Port Arthur mit Sophia Loren, 20.00 Tagesschau Dt.-franz.-ital. Spielfilm Jap. Kriegsfilm (1972) Eleonora Brown , 20.15 Nordschau (1970) mit Tatsuya Nakadai , Ral Vallone, 21.00 Dekalog, Drei mit lrina Qemick, Francoise Tetsuro Tamba, Jean -Paul Belmondo, 22.00 3 nach 9 Fabian , Uschi Glas, Toshiro Mifune u. a. Giorgio Ardisson u. a. Renaler Salvatori u. a. 0.00 Nachrichten Regie: lhiji Maruyama Der neue Gutsherr In dem P/usmlnus bshandelt unter 0.15 Programmvorschau Aeroblcs Richard Chamber/aln /hier anderem Not und Hunger In 0.50 heute aus Nordtext 1.45 in einer Szene mit John alten Irischen Dorf : Jasper O'Leary (David Niven). In der Dritten Welt. Trotz rapi­ Rhys-D avles), Liebling aller kürzester Zelt treibt er die der Schuldenbslsstung Frauen, spielt in der heute ehrenwerten Bürger In den kommt es zu keiner Verbes­ beginnenden neunte/Ilgen Ruin serung der Lebensbedin­ Abenteuergeschichte den gungen. 22.55DFF I OhneMärchen wird keiner groß Helden John Blackthorne 21.30 Sport spezial 22.30 Tagesthemen Mit ihrem fünfjährigen Sohn Haben Günter (Werner Tietze) 00 Kurznachrichten Fußball : DDR-Oberliga mit Bericht aus Bonn 25. Spieltag 23.00 Golden glrls und Renate Baumgarten (Renate Blume) endlich eine schöne .05 merldlane Wohnung erhalten. Mit dem Umzug in die Stadt wird ihre Ehe das maga21n außenpolit1k 22.00 AK Zwo Wo ein Wille 1st . auf eine Bewährungsprob e gestellt. .35 Tips zum Fernseh­ 22.25 Wochenende .45 Die Wende hoch! Ausschnitteaus einer kabarettistischen Reise der _academ1xer" von Wandl1tz nach Europa mit Chnslian Becher, Katrin Hart, Jürgen Hart, Rose bekommt Besuch von Peter Treuner u. a. Tochter und Enkeltochter . Einerseits freut sie sich, an­ Nachrichten dererseits hat sie Angst, .55 Ohne Märchen wird wie Ihre Tochter auf die Er6flnung übsr Ihr Testa­ keiner groß ment reagieren wird. Film (1977) mit Renate Blume , Werner 23.25 Sportschau T1etze, Erika Dunkelmann 23.50 ll Glücksspiel des 20.15 ARD Grün ist die Heide .30 Dixieland In Dresden Szene mit Paullna Mlynars • Lebens Dieser Heimatfilm mit Rudolf Prack und Sonja Ziemann war mit .Gold Washboard Hol ks als Allns und Plot, US-Spielfilm (1950) Wswrzynczak als Wltek Anfang der 50er Jahre der erfolgreichste deutsche Nach­ Jau Company" {Polen) 1.15 Tagesschau kriegsfilm. Begeisternd in Nebenrollen: Kurt Reimann, Hans .00 Kurznachrichten 0.20 AK-Kurznachrlchten 1.20 Nachtgedanken Richter und Ludwig Schmilz

DER KLEINE VAMPIR - Kuna- II baden-Fuß- 1borgen.ver• II outStadl SI• II nlchl IgnffHand - il WIIZI~für•. . il Jräng-Be- Wartezimmer bei dem Psychologen Herrn .Denkst du an euren Urlaub?" wartenfeger entdeckte Anton in der letzten .An den Urlaub?" Anton zöger• ehe einen Zettel mit der Aufschrift „Retten den te. Eigentlich hatte er sich über i■ii■i■illl■il■il die völlig nutzlosen Weih­ Stern'" d. ■ artigerknopf- ■-■-■ StadtS1001 1. ■ Auto-Kennz. ■■ n Friedhof" Unterzeichnet hatte ihn - zu Antons nachtsgeschenke - das Zell taunen - der Psychologe ... und den Schlafsack - beschwe­ ren wollen, die er immerhin diesem Augenblick wurde te Herr Schwartenfeger unbe­ Herrn Schwartenfeger zu „ver­ • ~:., e Tür des Wartezimmers dingt an Vampiren erproben, danken• hatte. Aber nachdem i■il■■ ~F; il■ii■■ · ffnet, und Frau Schwar­ aber damals hatte Anton be­ er den Zettel gelesen hatte, Wiedersehen locker , ■ · ■ dl ■■■■■ Stodlin.Pllon • er sah zu Anion herein. hauptet, er kenne keine Vam­ ros nse • 1639 homo sllel kreisten seine Gedanken nur mit Herrn ~ - ... ~ sind fertig mit dem Essen", - pire ... noch um die Bürgerinitiative - - - rte sie. ,,Mein Mann erwar­ und um die Rolle, die Herr Schwartenfeger ich!" ,,Na, Anton, so nachdenklich?" ■■■■■■■ Elends- ■ Nomev. ■ --■ fragte Herr Schwartenfeger Schwartenfeger dabei spielte. ig faltete Anton den Zettel _Hat dir der Urlaub gefallen?" _Na ja ... ", sagte Anton und jetzt. .~~rtel/ men und steckte ihn in fragte Herr Schwartenfeger, als überlegte, wie er das Gespräch ■■■■ Jugend - ■ ■rx~J~en ■■• liebe Bau- - Hosentasche. Dann erhob ,,Hm, ja", sagte Anton. Anton schwieg. möglichst unauffällig vom Ur­ eh Ulld folgte Frau Schwar­ laub auf „Rettet den alten Fried­ er. Herr Schwartenfeger hof" bringen könnte. Le_ucht- !erSchäp-. ·■· Frauen• ■Goelhes •• •~• •• ~gongs - ■·1e1zteAns1ren - ■ star11e- lnitio• kurz- s~rochl.: gung vor te hinter einem riesigen Doch das war schwieriger, als emheit tor name eitel demZiel eibtisch, auf dem alle mög• Anton geglaubt halte. Herr I n Papiere und Bücher aus­ Schwartenfeger schien sich Boden- Gaffer• eitel waren. Als Anton ein­ nämlich brennend für alles zu scholl ~;hlecht nickte er ihm freundlich zu interessieren, was mit ihrem Ur­ ■■■■■■ llüss ■ no_ra . ■■■■ zeigte auf den Stuhl vor laub im Jammertal zusammen­ m Schreibtisch. hing. Wasserspart- · ■■ roteGarten- ■ Auf•~~~~~ - ► ■■■■-■ nahm Platz. Die Unord­ .Ich wäre lieber hiergeblieben", ort truchr ßung =·= - auf dem Tisch und die sagte Anton. Spiel- sroar ger e. rrz. rk an_der indisch Adels- iehe, daß Herr Schwarten­ „Und weshalb?" fragte Herr -■ ► ■■■■ Anhän • ■ ■■ keinen weißen Kittel trug, Schwartenfeger. ern einen allen Pullover ■mo e ■■Loire ■■ ~~~res - ~!~~los ■Religion -■prodikot ■■ eine ausgebeulte Cordho­ „Weil . . . die Sache mit dem atte ihn Anton schon beim alten Friedhof-" Anton räusper• n Besuch fast sympathisch te sich. Er beschloß, nicht län­ ■ eine ■ noru~ ■Gewebe ■■(OSleff.) I■ be- ■ eng- Balkon- Grund• Wangen• _ ÄI~~~• lisch lchi - soweit er, Anton, ger um den heißen Brei herum­ ologen überhaupt sympa­ zureden und zog den Zettel aus finden konnte! Aber viel­ der Hosentasche. .Ich hätte war Herr Schwartenfeger auch ger-, bl!i der Bürgerinitiati­ kein typischer Psycholo­ ve mitgeholfen", erklärte er. . Anton erinnerte sich an i■iil■il■■ ~· - ~;i■ il 1merkwürdige Lernpro- Copyright: C. Bertelsmann­ m, das er entwickelt hatte Verlag, Angela Sommer-Bo­ as gegen besonders star­ Die elfjährige Sylvia Thom aus Schwerin-Neumühle (An den denburg : ,,Anton und der klei­ ■■■ ■ rfü~~:, ■■■■■■■■ Bock• Nord• Troddel gste helfen sollte. Waldhängen 28) überbrachte uns die erste „ Vampir"-Zeich­ ne Vampir ", Band 1: ,,Der ge­ werk engFlußin• ■■■■ ----■- land ieses Lernprogramm woll- nung. Danke, Sylvia! heimnisvolle Patient" I l't.lllll 013 TV-Programme Sonnabend, 19. Mai 1990 r /

iiiiii DFF 1 f?.11DFF 2 ZDF

7.30 Guten Morgen m,t SAT 1 8.3o 8.00 Konfetti 8.05 Cub,tus 8.30 Vorschau auf das ARD-Pro• 8.00 : ZDF - Ihr Programm 8.30 10.00 Programmvorschau aus Nord­ o-;;;; 9.15 Med,z,n nach Noten 9.25 Nach­ 10.00 Donnerstag-Gespräch. Zu­ Dre, Engel fur Charlie Rache an des Universums Auf die Betten gramm der Woche 9.00 heute 9.03 Nachbarn in Europa 11.03 Nachbarn text 10.30 Hamburger Journal 11.00 1 richten 9.30 Hopplal Auf de Pirsch schauer fragen - Politiker antworten einem Engel 9.25 Horoskop 9.30 119. schlafen 8.30 Noozles s~"· 10.00 Spuk unterm R,esenrad. 5. 11.05-15.10 Sendepause 15.15 P. Lancier - Menschen - Abenteuer ,n Europa 12.35 Diese Woche 13.05 Schlesw,g-Holste,n-Magazin 11.30 reißt aus 8.Sti Konfett, 9.10 Shark~ , Hitparade ,m ZDF 13.50 Unsere Wirtschaftsforum 10.00 Programm­ .Eine Burg in Gefahr". Siebenteil. S. Programmservice 15.25 Sonn­ Geisterstadt ,n den Anden 9.45 Be­ Hallo Niedersachsen 12.00 Buten & Der lustige Hai. Der Octopussg Nachbarn D,e Hollander. 2. Von Binnen 12.30 Europa,sche Kostbar­ vorschau 10.05 SAT 1 - Teleshop 35 OFF-Film (1978). Mit Stefan Lisew­ tagsvorlesung der Berliner Charite. wegung macht Spaß. 1. Gehen Klack 10.15 Gewußt w,e 10.30T~·e, Kleinkunst. Klischees und Kaaskop· keiten (7). Glockenspiel ,n Flandern. 10.30 The Real Ghostbusters Nach­ ski, Katja Paryla u. a. 10.25 Thürin• .Wie groß werde ich?". Minder- und 10.00 heute 10.03 auslandsIournal Boutique 11.00 D,e gelbe RoseUlld fen 14.20 Wir stellen uns ZDF-Chef­ Das große Glockenspiel ,n Meche­ wuchs: anschl Ze1chentrickf1lm ger Baumarkt. Regie: Joachim Jäk· Großwuchs im Kindes- und Jugend• 10.45 ZDF-,nfo Gesundheit. Aktives das Gehe,mn,s von Bukarest Ru, Ruckentra,ning stehen. tragen, buk­ redakteur Klaus Bresser ,m Ge­ len Mit Jo Haazen als Sollst 13.00 3- 11.00 ... denn der Wind kann nicht kel 11.25 Klartext 11.50 Sport spe­ alter. Mit OMR Prf. Dr. sc. med. Peter lesen. Engl. Kriegsfilm (1958). Mit man Thriller (1983). M,t FlonanP,e,. ken. heben 11.00 heute 11.03 I.J spräch m,t Zuschauern zum Thema Ze,t 13.45 Sonnabend-Studio. o,e zial 12.20 meridiane 12.50 Nachrich­ Großmann, Direktor der Kinderklinik. Dirk Bogarde. John Fraser. Ronald s,c. Marga Barbu u a 12.35 Klass, ten 13.00 M,t Taktstock und Humor Gestaltet von einem Kollektiv des Konigswalzer Dt. Sp,elf,lm (1935). ~Die deutsche Einheit - was kann Rede-Wende Beobachtungen ,m das Fernsehen tun?· 15.00 : Aus Bundestag 14.30 Der P1ckw1ck-Club. Lew,s u. a. 12.50 Telellp Kochen. am Mittag 13.00 Tele-Boutique13 30 präsentiert Mac,ej N,esiolowski be­ Bildungsfernsehens 16.55 5 vor 5 M,t w,I11F orst. Hell F,nkenzeller, Paul Ragazz, 14.15 Allas Sm,th and Hollywood Country Mus,c Award Merk-Wurd1gke1tendes Alltags 15.00 anschl. Telet,p Backen: anschl Ho­ Jo. kannte und beliebte Melodien 13.55 Horb1ger. Curd Jurgens u a. 12.25 nes Schwache Frau sucht sla~, 17.00 ELF 99 präsentiert: Schaufenster Himmel. ILA ·90 - ln­ 1990 15.45 Pedro und das Dampf­ Sport 3 extra roskop 13.00 SAT 1 Sport hve ATP­ Blütenduft und Bretterknaller. Zum Manner 15.05 Der Mann aus Aua , 111 Mal in Werder 14.20 Flimmer­ Countdown - das aktuelle ternat1onale Technologiemesse fur roß. He,zeriunge auf der Paraguay­ 17 .00 Norddeutsche Profile Turn1er m Rom 111 stunde. M,t Matthias Zahlbaum.• Ro­ Musikmagazin Luft• und Raumfahrt 12.55 Presse­ Bahn 16.15 Slreß ,n Straßburg Eme 17 .45 Rückblende 17.35 Teletip Wissen boter ,m Sternbild Kassiope1a•.Sow j. 17.50 Sandmännchen schau 13.00 heute 13.05 Europama­ Fam 1l1enkomod1e um v1elbeschafl19- 18.00 Sesamstraße (1197) 17.45 Gewinn In SAT 1 gazin 13.30 ARD-Sport extra Inter­ te Leute von heute 4 Blumen fur Sp1elf1lm(1975) 15.50 Pfiff 16.00 18.30 Das internationale 17 .50 Auf Videosehen Kino-Musik. M,t Dagmar Frederic. ln­ 18.50 ll Alte Kriminalfälle nationale Tennis-Meisterschaften Mama 16.40 ZDF - Ihr Programm 5 . .,Juwelenräuber" von Deutschland Halbfinale Damen• 16.42 heute TV-Kochbuch 18.15 Auf und davon ternat,onale Melodien ,n Filmaus­ Das SAT-1-Re,semagazin zwölfte,!. tschechosl. Einzel. Reporter Volker Koltkamp 16.45 Der-Mann vom anderen Japan Sushi schnitten Guatemala Fernsehserie (1967) und Hans-Jürgen Pohmann Uber­ Stern 18.45 Lindenstraße (232) m,t Jaroslav Marvan, tragung aus Berhn D,e Begegnung ( 1) 19.15 N3 International 18.45 SAT 1 Blick Frant,~ek Filipovsky, 17.25 Duck Tales- Neues aus anschließend Drille Welt ,n den Medien anschließend Josef v,nklar u. a. SAT 1 Wetter Enten hausen So läuft 's richtig. 20.00 Tagesschau Regie: J,ri Sequenz o,e Durch-Bruch-Landung Verkehrsqu,z S-Tag 19.05 Batman 20.15 w, speelt op Platt 18.50 P. S. 17.55 Tagesschau 17.15 Der Mann vom anderen Der Stimmend,ebstahl Programmservice Koornblomen för den 18.00 Erstens Stern 20.00 Stingray 18.53 7 vor 7 olen Smuuskater 18.15 GD Formel Eins D,e Begegnung D,e Wunderdroge Jenny Haden (2) Komod1e 1ndre , Akten von 19.00 azur o,e ARD-Hitparade m,t Kruschan Holsten Das Reisejournal Ka, Bock,ng 17.50 ZDF Sport extra m,t Jochen Altenburg. • Mark (Patrick Dulfy);; 19.35 Eine Welt für alle 19.00 Berichte vom Tage und heute Martina Ruggebrecht. im Ozena eine Raumsonde Chancen für e,ne Welt 19.15 Die aktuelle Schaubude 20.00 Das Erbe der Werner M1chaelsen u a bergen. Plötzlich wird „ von bedrohlichen , durcf>. ohne Hunger 19.58 Heute im Ersten Guldenburgs Aufze1chnul19 einer E,n Beitrag der Organisation Das letzte Kapitel Auffuhrung des sichtigen Wesen ang,. 20.00 Tagesschau griffen. • Das Hungerprojekt" mit Christiane Horb1ger . Niederdeutschen Theaters 20.15 a:i Flitterabend Dagmar Frederlc 19.49 P. S. Katharina Bohm. Bremen 16.00 CH,Ps Der H,ghwayschot,e Spiele fur Brautpaare m,t 16.55 Street Hawk Der Programmservice Ins Serben. 21.40 Der Film-Club Dopp,. 17.00 Zoobummel Michael Schanze W,lfned Baasner u a ganger 19.52 8 vor 8 ll Nichts als ein international 21.45 c;::,Ziehung der 20.45 Jurgen Roland 17.45 Wunderbare Jahre 17J M,t Prof. Dr. Dr. Dathe ,m Lottozahlen Mensch 20.00 Die Pranke des Tigers Die Flußpiraten vom USA (1964) Em Klavier ein Klav.er 11.l Zoo von Rabat Engl. Sp,elf,lm (1958) 21.50 Tagesschau Mississippi mtl Ivan D1ckson. 18.15 Ein Sprung in der (Königreich Marokko) mit Stewart Granger, 22.00 Das Wort zum Sonntag • Stingray (Nick Mancuso) Dt -,tal Sp1elf1lm( 1963) Abbey Lincoln. tarnt sich diesmal als Chi­ Schüssel 11.l 17.30 Nachrichten Barbara Rush, spricht Bischof m,t Hansiorg Felmy. Gloria Foster u. a US-Horrorkomod1e(1 9821 Anthony Steel u. a. rurg . um die mysteriösen IU 17.40 Sport aktuell Georg Sterz1nsky, Berlin Horst Frank Buch und Regie Morde in einem Kranken ­ m,t Richard Kiel. 8111Hud5011 Fußball-Europa-Turnierfür Reg,e· Hugo Fregonese 22.05 Burt Reynolds Sabine Sinfen Michael Roemer und haus aufzuklä ren Mark Hudson. Breit Hud5011 Karl L1effenu a 11.l Junioren ,n der DDR, Rent-a-cop Robert M. Yc,ung 20.55 SAT 1 Sport u. a DDR - Jugoslawien llJ Engl.-US·Sp1elf1lm(1987) 22.20 heute • Duff , ein junger Schwar­ 21.00 J ake und McCabe - 19.45 RTL aktuell 18.45 Fernsehen - gern zer aus Alabama , wird in ~( m,t Burt Reynolds. L,za 22.25 Das aktuelle Durch dick und dünn 20.15 Nina il5 sehen M1nnelh, Richard Masur u. a Rassenkonflikte verwickelt, Sport-Studio 21.55 SAT 1 Blick US-Sp1elf1lm( 1976) 18.50 Sandmännchen Reg,e· Jerry London als er die Tochter eines far­ ~~, m,t Bernd Heller bigen Pfacrers kennenlernt. m,t Llza M,nelh. Ingrid lll 23.40 Das Lied von Mord und 22.05 Conan der Barbar Bergman. Charles Boyer. 19.00 Zahn um Zahn anschl. der selbstbewußt alle Un­ US-Sp1elf1lm(1981) Totschlag Gewinnzahlen vom lsabella Rossehn,u. a o,e Praktiken des terdrückungen der Weißen Regie· John M1hus il Dr. Wittkugel ltal. Spielfilm ( 1972) Wochenende hinn immt . Reg,e· v,ncente Minel m,t Arnold Schwarzenegger, 1 29 .• Probeehe - Eheprobe" m,t Anthony Qu,nn. Franco 23.45 Roger Corman: James Earl Jones. 22.00 Dali-As Nero. Pamela T,ffin. 23.10 Der Film-Club OFF-Serie (1985) Sandahl Bergman u a 23.00 Die Stewardessen von Gerhard Jacke! lra von Furstenberg u a. Der grauenvolle Mr. X ll Cortlle Cascino US-Sp1elf1lm(1961) Em Armenviertel 1n Palermo 0.20 Das schwarze Museum Schwe,z. Sexfilm (19711 m,t Alfred Struwe, m,t Evelyn T raeger. Ing,~ Helga P,ur u. a. mit V1ncent Pnce Dokumentarl,lm ( 1962) engl. Sp1elf1lm( 1959) Steeger. Margrit S,ge• Reg,e: Peter H,11 Magg,e P,erce. von Robert M. Young und m,t Michael Gough. u a Peter Lorre. Michael Roemer June Cunn,ngham. 19.30 AK am Abend 0.30 Sexy Clips Bas,I Rathbone u a 23.55 Nachrichten aus Graham Curnow u a 0.35 Die Stewardessen 19.55 Fernsehtips - (Wh von 23.00 Uhr) Fernsehwetter 1.10 heute Nordtext 1.35 Programmvorschau 20.00 Wennschon - dennschon Hans-Joachim Wolfram stellt vor: Außergewöhnlichesund 23.45 ZDF Der grauenvolle Mt\ Amüsan tes im Scheinwerferlicht Ein echter Horrorklassiker mit Peter Lorre (hier mit JO'jt\ Kamera: Dieter Frikell Jameson und Vincent Price). Drei Episoden nach V'/1/ Redaktion: Peter Heese, • 45 Jahre war Stewart Geschichten von E. A. Poe sollen ein Panorama vielschic n.&5i Hendrik Petzold, Eberhard Grsnger alt, als er die gen Grauens vermitteln . Auf dem Bi ldschirm gelingt das i 1 Starke Hauptrolle In diesem FIim Gegensatz zur Kino leinwand allerdings nicht immer. ~.50 Musikredaktion: Horst Mühl übernahm . Der auf Hlsto• 1 Regie: Bruno Kleberg rlen• und Abenteuerstreifen 11001 Direktübertragung aus dem spezlaflslerte Star verkör• Haus der heiteren Muse pert den Großwlldjäger Har­ Leipzig ry Black, der einem gelähr• lichen Tiger nachstellt. Die 21.45 Dähn über den .. . Bestie h<>drohtdie Bewoh­ Fernsehprom,nenteübe r ner eines kleinen Indischen sich Dorfes. 22.30 Nachrichten 21.50 Kurznachrichten 22.40 Warum mußte • Anthony Ouinn spielt In 21.55 Sport-Party Staatsanwalt Tralnl dieser turbulenten We• E,ne Talkshow m,t sternkomödle neben Fran­ sterben? interessanten Gästen ltal. Krim, ( 1975) co Nero einen originellen 23.25 Japanische Romanze Draufgänger , der Im Jahre m,t Franco Nero, 1836 den frisch gegründe• Marco Guglielm,, Engl. Fernsehspiel (1983) m,t Peter McEnery, Anna ten Staat Texas gegen die 20.00 DFF Wennschon - dennschon Franco1se Fabian, Gefolgsleute eines macht­ I M,co Cundari u. a. Nygh, Sayo lnaba u. a. Reg,e: Robin M,dgley besessenen Generals ver• Showmaster Hans-Joachim Wolfram begrüßt u.a. drei Muster­ Regie: Dam,ano Damiani teidigt . 0.25 Kurznachrichten schüler, außerdem jemanden, der das seltenste Berufsjub i­ 0.25 Kurznachrichten 1.1 O Tagesschau läum feierte, den erfolglosesten Popsänger und den Mimen , 0.30 Sendeschluß 0.30 Sendeschluß 1.15 Nachtgedanken der am häufigsten „sterben " mußte. ------, --- Deutscher Fernsehfunk und 3SAT arbeiten zusammen,,~ Alternativprogramme für nachdenkende,neugi erige und kunstliebende Zuschauer

Das bundesdeutsche Satelli­ Satellitenprogramm s jenen des Wiener Opernballs , ner Kreuzchor in der katholi­ aus de r DDR in den verschie­ dabei sein w ie .Klönsnack", Es gibt viel einzubringert tenprogramm 3SAT hat seit Zuschauern zugänglich sind, . Swing & Talk " - einer Big­ schen Kirche zu Oppenheim denen Rubriken des Satelli­ eine gemütliche Talkrunde auszutausch en und zu ko­ dem 5. Apr il einen neuen die über keine entsprechende Band-Show mit dem RIAS­ erleben und senden Auf­ tenprogramms ihren Platz fin­ aus Rostock , die Dresdner operieren. Die Mitarbenllf Partner. Der Deutsche Fern­ Empfangsanlage verfügen . Tanzor chester und hält nach zeichnungen von einer Tour­ den . Das Kulturmagazin ge­ Politikergespr äche aus dem wollen di e Gemeinsamkei sehfunk ergänz t das gemein­ Das 3SAT-Fenster öffnet sich einem Auftritt von Santa Ber­ nee des RIAS-Tanzorche ­ hört dazu , eine aktuelle Re­ Hotel Bellevue und Übertra• ausbauen und ihren unveI· same Satellite nprogramm der montags von 17.55 bis 18.40 ger Begegnungen mit Emil sters. portage aus Israel , das unter­ gungen aus der Komischen wechselbare n Be itrag in das öffentlich-rechtlichen Fern­ Uhr im Ersten Programm und Steinberger, Hermann Prey , Aber der Deut sche Fernseh ­ haltende Berlin-Journal, .,Tip­ Oper Berlin und der Semper­ Programm einbringen, das seha nstalte n im deutschen donners tags um 19 Uhr im Anneliese Rot henberger, An­ funk ist natü rlich auch im peltips " mit Wanderempfeh ­ oper Dresden . sich a ls Alternative für nach­ Sprachraum. Zwe iten Programm des OFF. na Motto und vielen anderen 3SAT-Progra mm präsent. Je­ lungen beispie lswe ise für den Bei der Pre m iere des OFF in denkende, neugierige ul'jj Die Intendanten von ZDF , In der Magazinsendungen ei­ Stars bereit. den vierte n Mittwoch im Mo­ Harz und filmischen Ansichts­ 3SAT gab es Kulturhistori­ kunstliebend e Zuschauer ver· ORF , SRG und DFF haben in genen Vielfalt präsentiert sich Mit „3SAT-Bonbons" zu be­ nat stellt sich die DDR im karten von Landschaften der sches über die Wettiner , steht. Berlin den erweiterten 3SAT­ das Montags•Fenster mit Bei­ sonderen Anlässen haben wir Rahmen der Sendereihe „Bil­ DDR. Theaterkritisch es über eine Vertrag unterzeichnet und ga­ trägen aus Österreich, der über die „ Fenster' ' hinaus den der aus Deu tschland" mit Bei­ Der Be itrag , mit dem sich der Tabori-lnszeni erung, Gesell­ WOLFGANG wot.FF ben damit den Startschuß Schweiz und der Bundesre­ gemeinsamen Auftritt der trägen über Land und Leute , Deutsche Fernsehfunk in schaftspolitisches über jüng• Hauptabteilw,gsleitef auch für das 3SAT-Fenster publik. Der Donnerstag ist der .Stachelschweine " und der Gesch ichte und Kultur sowie Montreux um die . Goldene ste DDR-V ergangenheit und lnternationalef im Deutschen Fernsehfunk , Unterhaltung gewidmet und . Distel " übertragen, werden aktueller Po litik vor . Darüber Rose · bewirbt , ,.Preußen pro­ Spezielles über das Jugend­ ProgrammaustauschF in dem ausgewählte Teile des begann mit einer Nachlese wir zu Pfingsten den Dresd- hinaus werden Sendungen ben Weltniveau ", wird ebenso magazin „Elf 99". beimDF

Demnächst öfter im deutsc h -deutschen F~rnsehtheater : Aufführungen aus Ost und West. Unsere Fotos zeigen Sze ne n aus dem Ballett .Coppelia" (Inszenierung: Tom Sch1ll1ng) und .Der zer broc hene Krug" (mit Horst Drinda und Gundula Köster) V-Programme Sonntag, 20. Mai 1990

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5 Med1z1nnach Noten 9.55 Nach­ 13.30 P. S. Programmserv,ce 13.40 9.30 Vorschau auf das ARD-Pro­ 8.45 ~ ZDF - Ihr Programm 9.15 10.00 Programmvorschau aus Nord­ 8.05 R,c·s Trickller Show 8.30 Bat­ 8.00 L1-La-Launebar 9.35 Sharky - ten 10.00 Ellentie. Filme , Spaß drammss. Das Musikjournal 14.25 gramm der Woche 10.00 Schatzsu­ Katholischer Gottesdienst aus der text 10.30 Gymnasllk ,m Alltag II (8) man 9.20 Telel1p Kochen . Anschl Der lustige Ha, 9.55 Heathchff - Der sonst noch was 10.30 topfit Abenteuer auf vier Beinen. 5 .• Me,ne cher. 4. D,e Insel der Besessenen Pfarre, St Johann ,n Erding 10.15 10.45 Reporters (5). The paper Teletip Sacken . Anschl Horoskop Kater 10.05 Flucht aus dem Gold­ .00 AHA - Zwischen Himmel und Schnee -Erlebnisse". Sechsteil. 10.30 Besuch be, H1lmar Hoffmann Mosaik. Wohin m,t den Kindern? 10.55 Fellow throug~ (5). 1 used to 9.30 Auf Videosehen 10.00 SA T 1 land. T e,I 5 o,e Kampfansage 11.00 lle 12.15 Fälschungen .• Sp,one ,n tschech. Fernsehserie (1986). Mil 11.00 Kopfball. E,n Ralesp,el fur die 11.00 Stadtschreiber Mallnee Live wear a gold watch. Talk1ng about the Sport 10.30 Auf und davon 10.55 So o,e Woche. Menschen ,m Gesprach r Rüstkammer". Film von Georg Oberleutnant Karai Fuka und dem ganze Fam,he am Sonntagmorgen Kunst. Aus der Hochschule fur Grafik past (II) 11.20 Fellow through (6). II gesehen 11.00 SA T 1 Sport. ATP­ 12.05 Wunderbare Jahre 12.30 Klas­ etschmann und Hansiürgen Ender Diensthund Vels. Regie: Petr Obdr­ 11.30 D,e Sendung m,t der Maus und Buchkunst. Le,pz,g 12.00 Aus you g,ve me the camera. 1'11do ,t. Turn,er ,n Rom 12.45 Mitten ,n Euro­ sik am Mittag 13.00 Spiel m,I' Stern­ .50 Nachrichten 13.00 Karney & zalek 14.55 Alles Trick . Trickfilme für 12.00

,SehenSie jetzt eine kirchlicheSendung ■ ■ ■ '' Wunschfilme Ab sofort mehr religöseBeiträge im Fernsehen- Von der Großveranstaltungbis zum Gottesdienst für Kinder

Der nächste Sommer steht konnten trotz mancher Por­ hr religöse Beiträ• nem für diese Beiträge zu­ Dann die allmähli che Er­ wird nun anders. Zu den oben Aktivitäten in den Kirchen wi­ fast schon vor der Tür. Und im Fernsehen bleme Brücken gebaut ständigen Team der Chefre­ kenntnis, daß man durchaus genannten Sendungen kom­ dergespiegelt werden sollen. damit auch das Ferienpro­ werden. n der Großveran• daktion Kultur umge setz t. Un­ • Vertrauen wagen" kann. men kü nftig sechs kirchenpu­ Es wird Beiträge zu Großver• gramm für Kinder. Diesmal Die Manuskripte wurden vom sicherheit gab es anfangs Zu Pfingsten entsteht nun die blizistische Magazine von 30 anstaltungen, Konzerten, Le­ sollen die jungen Zuschau­ ltung bis zum Got­ Bund der Evangelischen Kir­ auch hier : Jeder hatte Angst , 75 . kirchliche Sendun g, aller­ Minuten Länge hinzu , in de­ sungen, Ausstellungen , kultu­ er selbst mitentscheiden , dienst chen in der DDR im Fernse­ von dem anderen über den dings in 12 Jahren ein Trop­ nen auf vielfältige Weise das rellen und künstlicheri sc hen was im Sommer auf dem hen eingereicht und von ei- Tisch gezogen zu werden. fen auf den heißen Stein. Das Leben in den Gemeinden, die Aktivitäten geben . Jährlich Bildschirm flimmert - zu­ t 1978 wurde dieser Satz sollen ab sofort nicht nur ein, mindest ab 17. Juli an je­ s Mal im Jahr mehr oder sondern zwölf Gottesdienste dem zweiten Dienstag. iger locker von der Ansa­ übertragen werden . Folgende Filme stehen zur .. ber den Sender gebracht. Mit diesem Sendeumfang Auswahl : a ngs machten die in „keep wurde nun nötig , was schon 1. "Das singende, kllngende fing " geübten Ansagerin­ . lange sinnvoll gewesen wäre: Bäumchen" (DEFA, Märchen• lffm) eine betont ernste Miene die Gründung einer Kirchen­ dieser Mitteilung, unsi­ 2. ,.Blauvogel" (DEFA, lndlaner ­ redaktion in der Chefredak­ fllm) r, ob man bei dem Thema tion Kultur des Deutschen 3. ,.Nasreddln In Chodshent" eh e" lächeln dürfe. Ver­ Fernsehfunks . Ihr Leiter , Vol­ (UdSSR, Milrchenlffm) d erung sicher auch bei ker von der Heydt , kommt 4. Zwei schweigsame Freunde (Rumän.-kanad Spielfilm) ehern Zuschauer , der an vom Bund der Evangelischen m Sonnabend um 15 Uhr s, ,Adele hat noch nicht ge­ Kirchen in der DDR. nachtmahlt" (CSFR·Spfellllm) zweite Programm ein­ Seit zwei Jahren war er dort 6. "Drei Haaeln011e fOr Aschen­ ltete : Kirchliche Sendun­ Referent für Rundfunk und brödel " (CSFR /DDR, Märchen• im DDR-Fernsehen? ln­ Fernsehen und ist also sehr film) 7. ,.Der lange Ritt zur Schule " iert wurden sie nach dem vertra ut mit dem Metier. Wa s engespräch des damali­ (DEFA-Spielfilm) wird nun die neue Redaktion 8. ,.,.Reise In die Urzeit" (Phanta­ Staats ratsvorsitzenden in allernächster Zeit auf den stischer Abenteuerfilm, CSFR) e cker mit dem Vorstand B ildschirm bringen, Außer der 9. ,.Unsere Geister sollen leben" K onferenz der Evangeli- traditionellen Pfingstsendung (Phantastischer Spielfilm , CSFR) n Kirchen le itungen und gab und gibt es im Mai meh­ 10. ,.Die Prlnze11fn mit dem gol­ Vorsitzenden Bischof denen Stern" (Märchen• rere interessante Anlässe, lflm ,CSFR) nher r. Religiöse Beiträ• über die beri chtet wird: so 11. ,,Wie man Prinzessinnen n 15 Minuten zu Epipha­ z.B. das Evangelis che Kir­ weckt " (Märchenfilm, CSFR) ' zu Ostern und Pfing- chentagskolloquium „Die Zu­ 12. ,.Sechs Bären und ein Clown " • zum Sonntag der Diako­ kunft der Deutschen in Euro­ (Preisgekrönte Fffmkomödfe , zum Reform ationsfest CSFR) pa " vom 11. bis 13. Mai in Ein sendeschluß: 30.6.90 zu Weih nac hten kamen Potsdam und den 90. Deut­ im Abstand von zwei Mo­ Adresse: OFF, Chefredak­ schen Katholikentag in Berlin tion Spielfilm, 1199 Berlin , auf den Sender - konti­ vom bis Mai, der seit 23. 27. Kennwort : 4 aus 12 rli ch seit 12 Jahren , über Jahren erstmals wie­ 30 Wunschfilme für Kinder. in komplizierten Zeiten der in beiden Teilen der Stadt hen Staat und Kirche Demnächst selbstverständllch auf dem BIidschirm : Live-Übertragung vom Deutschen Kirchentag veranstaltet wird . TV-Programme Montag, 21. Mai 1990

iiiiii- OFF1 D.11OFF 2 ZDF 6.00 Hallo Europa - Gulen,:,;;­ Geometrisches Zeichnen (5) 6.00 Gulen Morgen m,t SAT 1 8.30 8.25 Wir sprechen Russisch. 15. Auf 7.55 Schulfernsehen 16.45 p.s . - 9.00 Tagesschau 9.03 ML - Mona 13.45 Filmforum. Bernhard W1ck1 9.00 Deulschland 6.05 Mein Valer~ ~; 9.25 Zuordnungen (5). Grafische SAT 1 Blick 8.35 Nachbarn Paradies 1 Wiedersehen, Freunde! 9.30 Pro­ Programmservice 16.55 5 vor 5 - Lisa 9.45 Bewegung macht Spaß. Regisseur 15.10 Ein Engel auf Er­ für Kaffeetrinker 9.00 SAT 1 Blick Außerirdischer 6.30 EuropeanBu~. Nachrichten 17.00 Im Zeichen des 2. lockere Bewegung 10.00 Tages­ den. Nachsitzen furs Leben 15.58 Darstellung 9.50 Uber den Umgang ness Channdl 8.35 Te le•Bout, grammvorschau 9.35 Medizin nach mit Video (2). Bild - Ton - L1chl 9.05 Love Boat. Der edle Spender Noten 9.45 AK am Morgen 10.00 Geiers (3). DEFA-lndianerfilmserie schau 10.03 E,ne Weil für alle. D,e ZDF - Ihr Programm 16.00 heute Wer sagl zuerst Scheidung E,n 9.1o o,e Spnngfield Story 10.ost Gunther und drüber (Wh.). Eine (1967). Mit Gojko Mitic u. a. Erde ,n unserer Hand 10.45 Ruck­ 16.03 Technik 2000. Das Techn,k­ 10.00 Wenn die Bäume slerben. 1sl Preis ISI heiß 10.35 Dr. Who11 00 die Erde mude (2). ..M,t Geduld ganz krummes Ding 9.50 Telellp Rei­ Showkoladen-Platte.Vorgestellt von blende. Vor 40 Jahren· .Klein aber magazin fur Iunge Leute 16.25 logo. 1 Heathchff - Der Kaler 11.10Or~ 17.25 Zoo-Abenteuer (3) kannst du sogar Steine kochen... se. anscnl. Horoskop 10.00 SAT Christine Dähn 11.00 ungeschminkt. mein ... Der Beginn der automobilen Neues von hier und anderswo 16.35 3000 - Raumfahrt des Grauen 25teilige austr. Fernsehserie Land· und Forstwirtschaftam Rande Blick 10.05 SAT 1 - Teleshop 10.30 Ein Frauenjournal 11.45 Papa auf Zukunft 11.00 Tagesschau 11.03 O' Streß ,n Straßburg. Eine Fam,henko· o,e goldene Gott,n von R,o Beni 12.30 Klassik am Mittag 13.00Te~s mit Rebecca Gibney u. a. mod1e um vielbeschaftigte Leute von des Sahel 10.30 Sport 3 11.30 Buten Freiersfüßen. Ungar. Fernsehfilm Fhtterabend. Spiele für Brautpaare Span.-dt.-franz. Sp,ell,lm (1964). Mit BouI1que13.30 CahformaClan 14. 15 (1987). Regie: Miklos Hajdufy 12.50 17.50 Unser Sandmännchen mit Michael Schanze 12.35 Um· heute. 6. D,e Gehe1mllnte & Binnen up·n Swulsch 12.30 Spo•t 3 o,e Springf,eld Slory 15.00 webe, extra. Tenn,s-World-Team-Cup. L1· Pierre Bnce. Harald Juhnke . Rene Nachrichten Verkehrskompaß 18.00 Mongolische schau 12.55 Presseschau 13.00 Ta­ Onkel 6111.E in M1lghed der Farn,e 13.00 17.00 heute ve-Übertragung aus Düsseldorf Deltgen u. a. 12.15 Glucksrad 13.00 14.25 ll Englisch For You. 23. Sen­ Landschaften (3) gesschau 13.05 ARD-M,ttagsmaga­ anschl. Aus den Landern 15.30 Spiel m,t 15.40 RTL akluefl 17.00 Von Elfen und Pin-ups Tele-Borse 14.00 Programmvor­ dung 15.20 Programmvorschau Sechsteiliger Reisebericht zin 13.45 Wirtschafts-Telegramm 17.15 ro tele-illustrierte schau 14.05 Cas,mir & Co. Dressiert 15.43 netto Ihre W,rtschall heute von Klaus-Jürgen Hafer 14.00 Tagesschau 14.02 Die Sen­ D,e Bilderwelt des 16.00 Tammy. Was die Zukunft 15.25 Der Schimmelreiter.OFF-Film 17.45 Agentin mit Herz und ausgeschmiert 14.30 Telet,p (1984) in einer Koproduktionmit dem Unterwegs durch die Steppe dung mit der Maus 14.30 Spuk 1nder Peter Blake Haushalt. anschl. Horoskop 14.40 bring! 16.30 Der Sechs•M1ll1onen• Polnischen Fernsehen. Nach Theo­ Schule. Auslral. Spielserie in acht Als das Wasser grun Dollar-Mann Entfuhrungsgelahr 18.30 Länder llfe wurde (1) 17.45 Schätze des Love Boat. o,e unnahbare O,va / dor Storm. Mit Sylvester Groth, Jo­ Aus Sachsen-Anhalt Teilen. 4. Das Gerücht 15.00 Tages­ Christentums (1) Juhe und der Playboy / Ehekrach 17 .1 O Der Preis ist heiß schau 15.03 Fhp Flop 15.30 E,ne anschl. Bekanntes lanta Grszn,c. Regie: Klaus Gendries Gold und Silber wegen Jess1ca/ E,n Pferd namens 17.45 Spiel mit : Sterntaler 18.50 P.S. Welt fur alle. Viel Kampf um wenig unbekanntes Land 17.00 Hoppla! Programmse rvice DDR-Re1se11ps· Ost-Berlin 18.00 Sesamstraße (1232) Capla,n Slub,ng 15.30 Verhebt ,n 17.55 RTL aktuell Auf der Pirsch - Für Kinder Leben ( 1). Bilder aus Brasilien 16.00 18.53 7 vor 7 18.25 Agentin mit Herz 18.30 Die Sprechstunde e,ne Hexe. Affen-Thealer 15.55 SAT 18.00 Delvecchio Tagesschau 16.03 Das Recht zu 1 - Teleshop 16.05 Daniel Boone. 17.30 Nachrichten Nachrichten heben (72). Eine bras,I. Telenovela Als das Wasser grun Impfen Auf Biegen und Brechen11 Der Sklave Goliath 17.40 Verkehrskompaß 19.00 LOGO nach emem Roman von Janete Clair wurde (2) 19.15 Die Chip-Olympiade 18.00 Kiek in - Nachrichten 16.30 Eine Welt fur alle. Vors1chI· 17.00 SAT 1 Blick * 17.45 Medizin nach Noten Technik, Musik, Abenteuer 18.58 ZDF - Ihr Programm Immer kleiner. immer 18.20 Nord Sport 17.55 Das 3SAT-Fenster Kmder 1n der Kiste - International -. 19.00 heute schneller. immer teurer 17.10 Nachbarn 19.49 P.S. Heute: Nicaragua 16.45 Hinter der Angst um Lucy 18.40 Kiek in - Nachrichten EuropäischesMagazin Programmservice 19.30 Marleneken 20.00 Tagesschau Sonne - neben dem Mond. Phanta­ 17.35 Teletip Natur 18.45 RTL aklu

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55 ll English For You (23) 8.25 Wir 7.55 Schulfernsehen 16.30 ELF 99. 9.00 Tagesschau 9.03 Unter der 12.35 ZDF Sport extra Aus Dusse l­ 9.00 Von Elfen und P1n-ups. Die 6.00 Guten Morgen m,t SAT 1 8.30 6.00 Hallo Europa - Guten Morgen · rechen Russisch. 10. Urlaub am Jugend-Nachmittag. Heute u. a. - Sonne Kahforn,ens . Unglaubliche dorf Tennis-World -Team- Cup . Re­ Bilderwelt des Peter Blake 9.45 SAT 1 Blick 8.35 Nachbarn . Angst Deutschland 6.05 Tammy 6.30 Euro­ hwarzen Meer 8.50 Heimatkunde Jetzt internationale Musikvideos , Neu1gke1t 9.45 Bewegung macht porter Rainer De1ke und Hermann Schätze des Christentums (1 ). Gold um Lucy 9.00 SAT 1 Blick 9.05 Love pean Business Channel 8.35 Tele­ 30 Programm vorsc hau 9.35 Medi­ Grünhorn , Klassik - Nein Dankei Spaß. 3 Gle1chgew1cht 10.00 Tages­ Oh letz und Silber 10.00 Geschichte der Boal. Die unnahbare D1va/Juhe und Boullque 9.1 0 Die Springf1eld Story in nach Noten 9.45 AK am Morgen Ferdy - Zeichentrickserie , dazw .: schau 10.03 ARD-Ratgeber · Heim & 17.45 Pension Corona Werbung (3) . Warum die Werbung der Playboy /Ehekrach wegen Jessi­ 10.05 Der Preis 1st heiß 10.35 Lieber o00 Solo Sunny. DEFA-Spielfilm 17.50 Sandmännchen Garten 10.35 Mosaik-Ratschläge . Feh lspekulallonen umstritten 1st 10.30 Hamburg er Jour­ ca/E,n Pferd namens Captain Stu­ Onkel Bill 11.00 Gefrühstückt wird 7u 1979/Wh.). Mit Renate Krößner , 18.30 Länder llfe Telefonterror· Wie kann man sich vor nal 11.00 Schlesw1g-Holste1n-Maga­ b1ng 9.50 Telet1p Test. Anschl. Horo­ Hause . US-Spielfilm (1962 /63) (Wh. 1exanderLang , Dieter Montag u. a. 18.20 Pension Corona zin Buten & Binnen Aus Thüringen ..unanständigen" Anrufern retten? 12.00 12.30 skop 10.00 SAT 1 Blick 10.05 SAT 1 vom Vortag) 12.35 Klassik am Mittag 1.45 Du und Dein Garten 12.10 11.00 Tagesschau 11.03 (]) Geld Ein unk larer Fall Programmvorschau aus Nordtext 13.00 T ele-Boullque 13.30 Cal1forn1a 18.50 P.S. - Teleshop 10.30 Prinzessin von St. han-Tengri - Beherrsch er der Gei­ oder Liebe. Spiele fur Singles mit 18.58 ZDF - Ihr Programm 16.30 Fußballschule (9). Libero . Wolfgang . 01. He,matfilm (1957) . Re­ Clan 14.15 Die Spnngf1eld Story Programmservice er. Reportage über DDR-Alpinisten Jurgen von der Lippe 12.35 Um­ 19.00 heute Mann- und Raumdeckung gie : Harald Re1nl. Mit Marianne Hold . 15.00 Lieber Onkel Bill. Mandelge­ Tienschan 12.50 Nachrichten 18.53 7 vor 7 schau 12.55 Presseschau 13.00 Ta­ 19.30 D,e Reportage 17.00 Radfahren - Gerhard R1edmann. Ame Rosar u. a. sch,chten 15.30 Spiel mit 15.40 RTL 4.25 ll English For You. 51. Sen­ Nachrichten gessch au 13.05 ARD-Mittagsmaga­ aber wie? (3) Anschl. Zeichentrickfilm 12.15 aktuell 15.43 netto : Ihre Wirtschaft ng 15.50 Programmvorschau Feuerpause Im 19.00 Auf Achse zin 13.45 Wirtschafts-Telegramm Zeichen regeln den Verkehr Glücksrad 13.00 Tele -Börse 14.00 heute 16.00 Du schon wieder . Der Wie wär 's . . . mit Hobbys , Tagesschau Bilderge­ Regenwald 5.55 Fernsehser ie - Vollgas (1) 14.00 14.02 Programmvorschau 14.05 Koalabär• Blinde und der Lahme 16.30 Die elen, Basteleien? Man(n )o­ Uber die Lage am Amazonas 17.15 Ein Tag bei ... 1 16.25 mit Manfred Krug , schichten: Katze. hebe Katze 14.30 chens Stre ifzüge . Die vergiftete Prin­ S1eben-M1llionen-Dollar-Frau. Lang ter. Warum 1st das Wasser naß? Prof. Dr. Hermann Fleßner Rüdiger Kirchste,n, Spuk 1n der Schule. Austral. Spielse­ 20.45 Gusli Bayrhammer in zessin 14.30 T elet1p Geld . Anschl. lebe der König rie 1n acht Teilen. 5. Der Geist des Monica Ble1btreu u. a. „Welßblaue 18.00 Sesamstraße (1233) Horoskop 14.40 Love Boat. Sag 1hr. 17.10 Der Preis Ist heiß 7.00 Die Stadtreporter alten Arnos 15.00 Tagesschau 15.03 vom Prenzelberg Geschichten" 18.30 3-Zeit sie 1stdie Schonste/Wer hat hier wen 17.45 Spiel mit: Sterntaler Hey Dad' Austral. Fam1henkomod 1e Drei neue Episoden zur 19.15 Das Wundergras (2) verfuhrt? /Sag Daddy zu mir 15.30 2. Ein halbes Leben im K,ez von Gary Re1lly und John Flanagan . 17 .55 RTL aktuell Unterhaltung Bambus macht Kultur Verhebt ,n eine Hexe. Das verhex te OEFA-Dokumentarf,l m 40. Partygefluster 15.30 Eine Welt 18.00 Kaz & Co. Der Stadthahn 19.30 Die Supersinne der Wochenende 15.55 SAT 1 - Tele• 7.30 Nachrichten für alle. Viel Kampf fur wenig Leben shop 16.05 Bonanza . leichtes Spiel Nur Blumen fur die Damen mit Siegfried Kernen. Tiere (2) 7.40 Gewußt wie (2). Bilder aus Brasilien 16.00 Tages­ Angelika Bender . mit Hoss 18.00 * Kiek In - Nachrichten 7.45 Medizin nach Noten schau 16.03 Das Recht zu lieben Dirk Dautzanberg u. a. Sehen heißt glauben 17.00 SAT 1 Blick 18.20 Klartext (73). Eine bras1I. T elenovela nach Der Tag mit dem Die Gesprachsrunde mit .55 Jeden Tag scheint einem Roman von Janete Clair 16.30 17.10 Nachbarn die Sonne Schlagerstar Carlhe1nz Hollmann Eine Welt fur alle . Vorsicht· Kinder 1n mit Frilz Strassner . Die letzte Warnung Musik via Prag und Havanna 18.40 Kiek In - Nachrichten der Kiste - International - Heute · Buddy Elia s. 17.35 Teletip Auto .45 Fernsehen - gern Guatemala 16.45 Eine Welt fur alle . Horst Kumm eth u. a. 18.45 RTL aktuell sehen Buche qournal fur Kinder Das Testamen t der 17.45 * Wir im Norden anschl. Karlchen .50 Sandmännchen 17.15 Tagesschau Xanthippe Regionalmagazin 19.05 Ihr Wetter .00 Vom Scheitel bis 17.25 Vor 8 Im Ersten mit Werner Asam. 18.15 Chance 19.15 Knight Rider 17.27 Berichte vom Tage Willi Harlander u. a. Spielshow Der M1htarputsch zur Sohle Erzah ler Gusli Bayrhammer Hotpants 17.35 Simon & Simon 17.45 Programmvorschau 20.15 Die Entführung der Manfred Krug Sche1tel-Schne1der-Schu le Der eingebildete 17.50 Cannon Karl Swenson liebeskranke US-Spielfilm ( 1987) .30 AK am Abend 19.49 P.S. Alte Mörde r vergiß t 18.40 Tagesschau 22.05 Explosiv .55 Fernsehtips/ Programmserv ice man mcht 18.45 Abenteuer in 22.50 RTL aktuell Fernsehwetter 19.52 8 vor 8 18.45 SAT 1 Blick Nachrichten Vancouver Die Position der Augen läßt 23.00 Eine Chance für .00 FIim Ihrer Wahl erkennen. ob es sich um anschl. SAT 1 Wetter 20.00 Ein recht seriöser Herr In bester Gesellscha ft die Liebe Heute: Grusliges Beute- oder Raubtiere han­ 19.05 Glücksrad o,e Katze und der OFF-F ilm von Erich Loest 19.15 Schleswig-Holstein - delt. Das Erdhörnchen . zum 23.40 Berühre nicht die Kanarienvogel Frau Prasse will nicht mehr Magazin Beispiel . muß die drohende 19.50 SAT 1 Wetter weiße Frau Engl. Krim, (1978) allein sein. Deshalb sucht sie 19.50 Carlo! im NDR Gefahr auf heiden Selten er­ anschl. SAT 1 Blick Franz . Spielfilm (1974) Kein Koks für per Anze ige den Mann fürs 19.58 Heute Im Ersten kennen können 20.00 Heiter weiter mit Catherine Deneuve . Leben Marcello Mastro1ann1. Miche l Sherlock Holmes 20.00 Tagesschau 20.00 Tagesschau Ratesp1el um gefragte Engl. Krim, (1976 mit Marianne Wünscher , / V P1ccoli. Ph11ippeNoiret u. a. 20.15 Eine Welt für alle Witwer Otto Kroegler (Gustl 20.15 N3 aktuell - Brennpunkt Leute Wenn die Gondeln Tra uer Dietrich Körner u. a. Regie : Marco Ferreri Die Zukunft gemeinsam Bayrhammer) genießt das 21.00 Europa in N3 - 20.30 Justitlas kleine Fische tragen Leben In Freiheit . Doch er meistern heute: DDR Nerz-Bube Engl.-,tal. Spielfilm ( 1973) hat die Rechnung ohne das Schatten aus dem Jense its Internationa le Journalisten Testament seiner verstor­ Für Elise 01. Gerichts-Serie ( 1989) lsländ. Spielfilm (1983) befragen intern ationale benen Xanthippe gemacht mit Angelika Waller . In der Stille der Nacht Politiker zu den Prioritäten Beatrice Oberhof. 20.55 SAT 1 Blick US-Krim, (1982 ) fur die 90er Jahre 21.45 heute-journal Gart-Hartmut Schreier u. a. 21.00 Mr. BIiiion .40 Kurznachrichten 21.15 Stlmmt's? 22.1O Anstöße Regie : Peter Hagen US-Spielfilm ( 1977) Die Wolfgang-L1ppert-Show Herzklopfen - bei 22.1 0 Berliner Salon mit Terence Hili, .45 Prisma Extra Schülern und Lehrern Literatur live Valerie Perrine. VEP ade? - Was wird aus DDR-S chul en 1m Wandel Jack1e Gleason u. a. dem Volkseigentum - Report 23.25 45 Fieber aus Berlin 22.40 ClDDas kleine Grenzenlos . uberraschend . 23.40 Reise ins Landesinnere .20 conTAKTE # Fernsehspiel dem Leben auf der Spur Eine Welt (Anschauung) Lieder, Macher und Co. Msrcel/o Mastoianni ats l&­ Blinde Passagiere 0.10 Nachrichten aus für alle? gendiirer General Custer .05 Nachrichten 0.15 heute Nordtext 0.05 Programmvorschau 1.30 Aeroblcs .15 Hoffnungslose Fälle behandelt von • Frau Passe (Marianne Helga Hannemann Wünsche,) wird von den Kollegen im Beruf geachtet 21.00 SAT 1 und anerkannt. Dennoch fühlt sie sich einsam und sehnt sich nach einem Le-­ Mr. Billion benspartner. Sie gibt eine Der italienische Automecha­ Annonce auf und erlebt einige Überraschungen . niker Guido Falcone (Terence Hili) hat von seinem amerika­ 21.05 Agatha Chrlstles nischen Onkel ein Vermögen Hercule Polrot (5) geerbt. Bedingung: Er muß Serie Tod im dritten Stock Z:.,Gast bei Wolfgang Lip­ binnen drei Wochen durch ei­ mit David Suchet , Hugh pert: die Schauspielerin An­ genhändige Unterschrift die ja Franke Fraser Erbschaft bestätigen. Falco­ 22.00 AK Zwo 22.00 Pro und Contra - ne macht sich per Schitt auf Nachr ichten Themenwahl den Weg in die neue Welt. Ob 22.25 Eine Welt für alle Zuschauer entscheiden er rechtzeitig ankommt? Wer zahlt für die 22.03 Report • Viermal wird Helga Hah­ globale Baden-Baden nemann mit fünf verschie­ Umweltverschmuuung? 22.30 Tagesthemen denen Partnern vor die KB· 23.00 Kulturwelt ~ mera treten, u.a. mit Peter Internat iona le Gesprächsrunde mit Internationale • Zln tner In dem Sketch ,.Ach, Oma" Teilnehmern der Brundtland­ FIimfestspieie in Konferenz in Bergen Cannes 23.10 DFF II Das neue Lebenmuß anders werden 1O Domschätze 23.10 Das neue Leben muß Eine aktuelle Reportage von Christoph Schroth inszenierte 1988 und 1989 zwei Liederabende. Dabei ließ er Schauspiel~r, Kleinodien aus Halberstadt , anders werden Jurgen Kritz die vor 30 Jahren junge Leute waren, FDJ-Lieder von damals singen. Der Reiz und die Quedlinburg und Bautzen Liederaben d aus Schwerin 0.00 Tageschau Überraschung liegen in der Interpretation, die teils ironisch verfremdet, teils aus völlig neuer 40 Kurznachrichten 0.1 O Kurznachrichten 0.05 Nachtgedanken Sicht historische Erfahrungen einbringt. ür unsere kleinen Leser

sie hinein. ,,Gerettet!", flüster• blieb Putzi Zeit, sich alles ge­ Stück weiter ein Schrank. Un­ Vater und Kali kamen wieder. die Mohrrüben und die Lö• tzis Abenteuer te sie. Aber soweit war es nau anzugucken. Das Aqua­ terdessen schaute die Haus­ Der Vater hatte einige Gras­ wenzahnblätter auf einen noch nicht, ... denn das rium stand auf einem Tisch, frau herein, blickte argwöh• büschel mit Wurzeln und ein kleinen Teller gelegt und da­ i ist eine kleine II,. ses Kätzchen uns fangen Wasser stieg und s, _, bis in der sich in einem Kinderzim­ nisch Putzi an und murmelte: paar Löwenzahnblätter mit­ zugestellt. r eine ganz besondi!t kann?" diesen letzten Zuschlupf. mer befand. Überall lag Spiel­ ,,Nun ja, niedlich ist sie schon, gebracht, Kali die Mohrrüben Das sollte jetzt Putzis neues n ihre Mama war eine ,,Ja", antwortete darauf die Bald würde es Putzi erreicht zeug umher. In einer Ecke aber trotzdem eine Maus, und das Brot. Die Grasbü• Zuhause werden. smaus und ihr Papi ein Mäusemutter, ,,diese Katze ist haben. Sie hastete den Gang war ein Bett, in dem wahr­ die ... " Weiter konnte Putzi schel wurden in das Aqua­ JANA RÄTZ mäuserich. der größte Feind der Mäuse, weiter hoch. Man merkte, daß scheinlich Kali schlief. Ein nichts verstehen, denn der rium eingepflanzt, das Brot, 2321 Behnkenhagen hatte ein blaugraues, die größte Gefahr!" er lange nicht mehr benutzt zendes Fell, das am Damit mußte Putzi sich zufrie­ war. ,,Hat dieser Gang denn \.JAS I.ST So? HH ... IJA .SCHO"-l! ABER eh weißlich wurde. Ihr dengeben. gar kein Ende?", keuchte un­ DAS DE"'I.J? IJUN "-JI~ DER: lEN l<'ANlv / Schnäuzchen! Wie drei auf. ,,Die Katze!" durchzuckte Putzi diesen erreicht hatte, ne, schwarz leuchtende es sie. Aber es war nicht die war sie total erschöpft. ,,Nur en saßen die Nase und Katze. Ein Gewitter tobte noch ein warmes Plätzchen", Augen im Mäusegesicht. draußen und schleuderte mit murmelte sie und versank in Beinchen waren schlank unbändiger Kraft Wasser, Schlaf und schlief bis zum endeten in kleinen run­ Steine und Erde herein. Die Mittag des nächsten Tages. Pfoten, an denen winzige arme kleine Maus wußte vor Das erste, was sie hörte, war len saßen. Angst weder aus noch ein. eine hohe, piepsige Stimme, Familie wohnte in der Nä• Auch von den Eltern war nir­ die fragte: ,,Was meinst du, des Gartens. Ihre Nach­ gends etwas zu sehen. Oh, Papa, ob sie noch lebt?" ,,Be­ waren Familie Wühlm• wie schrecklich war es hier so stimmt, Kali, sie schläft doch ' die im Garten die Wur­ ganz allein! Auf einmal kam nurl", antwortete eine tiefe der Blumen anfraßen. ein Riesenerdklumpen her­ Stimme. ,,Ob ich damit ge­ wegen konnten die Men­ eingeflogen und hätte sie um meint bin", fragte sich Putzi n sie nicht leiden und ein Haar unter sich begraben. und schlug die Augen auf. en sich ein seltsames Tier Nein, hier konnte sie nicht ,,Sie erwacht!", rief Kali, eschafft, das sie „Miezi" länger bleiben! Wohin aber? „schau nur Papi, wie niedlich n. Alle Seitengänge waren ver­ sie jetzt aussieht!" rst beachtete Putzi diese stopft, durch den Hauptgang Putzi bemerkte, daß sie in ische „Miezi" nicht. kamen unablässig Erde und einem alten Aquarium saß, chmal aber, wenn der Steine. Das Wasser drang auf dessen Boden Erde lag. e Mann, der in dem Haus durch alle Ritzen und reichte Inzwischen unterhielten sich nte, zu dem Tier sagte: ihr schon bis zum Bauch. Da die Menschen weiter: ,,Kali, chs, mein Kätzchen, da­ kam ihr ein rettender Gedan­ geh jetzt in den Garten und du alle Mäuse fangen ke: ,,Mutter hatte doch einen hol ein paar Mohrrüben, da­ st!", mußte sie sich doch Gang gegraben, der im Haus nach gehst du zur Mutter. dern. ,,Wie soll denn die­ endet! Von dort kann nichts Bitte sie um ein Stückchen große Wesen in unser hereinfliegen! Wo ist er bloß? trockenes Brot und komme seloch kommen und uns Beim Umherschauen erblick­ dann wieder!" en?", dachte Putzi. Sie te Putzi in der hintersten Ecke Kali eilte hinaus, um das Ge­ zu ihrer Mutter und frag­ ein schmales Loch. So wünschte zu bringen. Auch Mutti, stimmt es, daß die- schnell, wie sie konnte, lief der Vater ging hinaus. So TV-Program me Mittwoch, 23. Mai 1990

iiiiii DFF 1 f>.11DFF 2 ZDF

6.00 Hallo Europa - Guten M0< 12.30 ZDF Sport extra . Aus Dussel­ 6.00 Guten Morgen mit SA T 1 8.30 7.55 ll English For You (51/sw) 8.25 7.55 Biologie 12.45 ll Englisch (23) 9.00 Tagessc hau 9.03 Unter der 9.00 Fußballschule (9). Libero . Deutschland 6.05 Du schon dorf : Tennis-World-Team-Cup . Re­ Mann- und Raumdeckung 9.30 Rad ­ Sat 1 Blick 8.35 Nachbarn . Die letzte w,: Wir sprechen Russisch (15) 8.50 16.45 P.S . - Programmservice 16.55 Sonne Kaliforniens. Die Aufdeckung 6.30 European Business Chanoei porter Rainer De1ke und Hermann Warnung 9.00 Sat 1 Blick 9.05 Love Astronomie 9.30 Programmvorschau 5 vor 5 - Nachr ichten 9.45 Bewegung macht Spaß. 4. Sit­ fahren - aber wie? (3). Zeichen re­ 8.35 Tele-Bo~t1que 9.10 D,e Spr Ohletz geln den Verkehr 9.45 Ein Tag Boat. Sag 1hr. sie 1st die Schonste I 9.35 Mediz,n nach Noten 9.45 AK am zen 10.00 Tagesschau 10.03 Eine f1eld Story 10.05 Der Pre,s 1sth~ 17.00 ELF 99 Welt fur alle. Menschen sind nicht bei . . Professor Dr. Hermann Fleß• Wer hat hier wen entfuhrt? Sag Morgen 10.00 Gaunerlehre. Franz. 17.50 Die Schwa rzwaldklinik 10.35 Lieber Onke l Bill 11.00 präsentiert Countdown zum Toten auf der Welt. Ein Plädoy• ner 10.30 Hamburger Journal 11.00 Daddy ZU mir 9.50 Telet,p Haushalt °" Filmkomöd ie (1977). Die hübsche Die Reise nach Amerika (3) Entfuhrung der Kan Swenson. Das aktuelle Musikmagazin er gegen die Todesstrafe 10.50 Eine Schlesw1g-Holste1n-Maga21n 11.30 Anschl. Horoskop 10.00 SAT 1 Blick u,­ Caroline und der Verkä ufer Antoine 18.10

Ist sie eine Trinkerin - eine den seltenen Minuten der Versagerin? Eine eitle Frau Selbstbesinnung, Zerknir­ oder eine ehrliche? Ist sie schung - aber auch des inne· schön, klug-rechthaberisch, ren Aufschreis gegen ihr Leben bissig, zerknirscht, schwei­ - mit ihrem Leben hadert, lacht, gend, aufmüpfig, kriecherisch? wein!. Sehen Sie Marianne Die Frau in Ed Stuhlers Schau­ Barth in der Regie von Ecke­ spiel .Ich bin schuld" zeig! das hard Ehmig in einem emotional ungeschminkte, wahre Gesicht intensiven Abend im TIK. Die eines Menschen, einer Fünfzig­ nächste Vorstellung läuft am jährigen,. einer Lehrerin, die in 22. Mai.

Bereits im November '88 kam es sofort zu gegensei· reiste die Pumpe mit einem tigen Besuchen , dessen ~r­ ganzen Bus voller Mitarbei­ gebnis in dieser Woche ein: ter nach Stralsund, um mal mehr erkennbar wird· Kontakte zu Kulturschaf­ Am 15. und 16. Maigas!iert lenden der Partnerstadt das Theater Stralsund m~ Kurz vor der Premiere steh! am Friedrich-Wolf-Theater Neuslrelitz Nikolai Ermans satirische aufzunehmen und einen den Stücken ErpressunQ Komödie „Der Selbstmörder". Das Schauspiel, 1930 sofort nach der Generalprobe durch Stalin Austausch anzuregen Der - es schildert den Moral· verboten und erst 1969 in Göteborg uraufgeführt - Moskauer Erstaufführung: 1982 - wird von scheiterte jedoch an· der verlust in einer Leistungs· Thomas Bischoff als Gast inszeniert, Ausstattung: Ute Kala als Gas!. Unser Foto' entstand .offiz iellen Ebene" auf östli• gesellschaft - und .oas während der Proben. cher und westlicher Seite Gerücht steckt an' (Aids· Nach Öffnung der Grenze~ Problematik) in Kiel.