DiakonieInfo

Nr. 58 Thema: Prävention für Kinder März 2020 aus suchtbelasteten Familien

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Aus dem Inhalt: – Erste Erfolge der Initiative Landkreis „Wohnraum für alle“ – „Fitnesstag“ für Kirchenälteste – Vortrag „Wenn Paare Diakonisches Werk der … Eltern werden“ Evangelischen Kirchenbezirke im Landkreis Karlsruhe

2 DiakonieInfo 58 Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde und Förderer der Diakonie!

Kindern aus suchtbelasteten Familien kommt im Landkreis Karlsruhe im Rahmen der Suchtprävention eine besondere Aufmerksamkeit zu. Wir wissen leider, dass ein Drittel der Kinder später selbst suchtkrank wird und ein weiteres Drittel psychisch erkrankt.

Die Gründe hierfür sind vielschichtig und gleichzeitig so gravierend, dass die gesunde Entwicklung der Kinder gefährdet ist. Die Kinder erleben zu Hause Disharmonie, Unbe- rechenbarkeit, häufig Konflikte und Gewalt. Der Alltag wird von Gefühlen wie Einsamkeit, Schuld, Ängsten und Scham begleitet.

Die Kindergruppen im Landkreis Karlsruhe geben den betroffenen Kindern Raum, ihre Gefühle zu erleben, sie zu teilen und sich für eine tragfähige Beziehung zu öffnen. Hier erleben sie die notwendige Sicherheit und Gemeinschaft. Ich freue mich daher über die positive Resonanz auf die Kid.T-Gruppe des Diakonischen Werkes in .

Es gibt weitere Strukturen und Angebote der Suchtberatungsstellen zur Unterstützung von Kindern aus suchtbelasteten Familien im Landkreis: In enger Zusammenarbeit werden mit dem Kreisjugendamt die Arbeitskreise „Schulterschluss Nord“ und „Schul- terschluss Süd“ ausgestaltet. Auf Fachkräfteebene wird dort die Vernetzung und Koope- ration verbessert, um suchtbelastete Familien nicht zu übersehen, wenn die Kinder sich beispielsweise zu angepasst zeigen oder die Familiensituation aus Scham und Loyalität beschönigt wird. Darüber hinaus unterstützen wir Fachkräfte durch Fortbildungen und Fachberatung.

Ziel ist es, trotz des häufig verwirrenden Familiensystems einen klaren Blick auf die Be- dürfnisse der Kinder zu bewahren und dem suchtkranken Elternteil adäquate Hilfsange- bote zu unterbreiten. Um für die Kinder die Teilnahme an den Gruppen zu gewährleisten, unterstützen wir diese zum Beispiel mit Fahrtkostenpauschalen.

„Wegschauen ist keine Lösung“ ist unser Grundansatz in der Suchtprävention – in diesem Kontext ist es notwendig, sich der Not der suchtbelasteten Familien zuzuwenden.

Melanie Anthoni Landratsamt Karlsruhe Amt für Grundsatz und Soziales Suchtbeauftragte des Landkreises Karlsruhe

DiakonieInfo 58 Kurz berichtet 3

Erste Erfolge für Initiative „Wohnraum für alle“ in Bretten Vermittlung von Wohnraum für Menschen mit erschwertem Zugang

Die im Herbst 2019 in Bretten von Dia- schlossen werden, welche im März ein konie sowie kirchlichen und öffentlichen Haus in Bretten beziehen kann. Zurzeit Trägern gestartete Initiative „Wohnraum stehen uns noch weitere Wohnange- für alle“ ist gut angelaufen. Noch im bote zur Verfügung, welche sich in der Dezember hat unser erstes begleitetes Prüfung und Vermittlung befinden. Mietverhältnis begonnen. Anfragen von Wohnungssuchenden Wir konnten eine junge alleinerziehende sind natürlich reichlich vorhanden. Mutter mit ihrer damals acht Monate al- Inzwischen wirken auch fünf ehrenamt- V.l.n.r.: Wohnungspatin Frau Ayaz, Mieterin Frau Ekinci mit Tochter Azra und Vermittler Stefan ten Tochter in eine Wohnung in Bretten liche Wohnungspaten mit, zwei davon Murr von der Diakonie. vermitteln. Fast zeitgleich war es uns beraten uns als Anwälte ehrenamtlich. möglich, eine ehrenamtliche Wohnungs- 2500 Euro über vier Jahre hinweg. Au- patin zu finden, welche die junge Mut- Erfreulich ist auch, dass uns die Spar- ßerdem gingen einige Privatspenden ter bereits unterstützt. Anfang Februar kasse Kraichgau im Januar 2020 einen ein. konnte außerdem ein Mietvertrag für Scheck über 10.000 Euro überreicht eine achtköpfige syrische Familie abge- hat, für eine jährliche Förderung von Stefan Murr

Ich bin gewählt – und jetzt? „Fitnesstag für Kirchenälteste“ im Kirchenbezirk Bretten-

Zum Auftakt in die neue Amtszeit ka- men mehr als 130 Älteste am 1. Feb­­- ruar zum „Fitnesstag für Kirchenäl- teste“ in die Handelslehranstalt nach Bruchsal. Älteste „fit machen“ für ihre Aufgaben, künftige Entscheidungsfel- der vorstellen, Informationen aus erster Hand weitergeben, das war das Ziel der Erwachsenenbildung im Evangelischen Kirchenbezirk Bretten-Bruchsal, die zu diesem Tag eingeladen hatte. Angeboten wurden 13 Workshops und Seminare. Der Themenbogen war weit gespannt und reichte von kirchlichen Finanzen über Gottesdienstgestaltung,

Kinder- und Jugendarbeit, nachhal- Infostände der Diakonischen Werke Bretten und Bruchsal tigem Gemeindeleben mit „grünem Gockel“ bis hin zu den Beratungsange- formationsstand der Diakonischen diakonische Fachberatung und der Kir- boten der Diakonie im Landkreis. Werke in Bretten und Bruchsal samt chenbezirksbeauftragte für Flucht und Die Pausen standen ganz im Zeichen Ansprechpartner/-innen vielfältig ge- Migration den Ältesten vor. von gegenseitigem Kennenlernen nutzt. und Austausch. Hierfür wurde auch Mit gemeinsamen Informationen Andrea Baisch-Herrmann der in der Cafeteria angebotene In- stellten sich zudem die kirchlich- 4 DiakonieInfo 58 Thema

Jedes 6. Kind mit einem erkrankten Elternteil Prävention für Kinder von suchtkranken und psychisch kranken Eltern

„Die schlimmsten Verletzungen fügen Drogen Menschen zu, die selbst keine Drogen nehmen: Es sind die Kinder von Alkoholkranken oder anderen Süchtigen (COAs).“ (NACOA – Interessenvertretung für Kinder aus Suchtfamilien)

In Deutschland geht man von ca. 2,65 Millionen Kindern aus, mit min- destens einem alkoholkranken Eltern- teil. Hinzu kommen weitere 40.000 bis 60.000 Kinder, deren Eltern von illegalen Suchtmitteln abhängig sind. Jeweils ein Drittel der Kinder hat dadurch ein erhöhtes Risiko, selbst alkohol-, drogen- oder medikamen- tenabhängig zu werden und/oder psychische oder soziale Störungen zu entwickeln. Nur circa ein Drittel der Kinder entwickeln keine relevan- Spiel und Spaß in der Kindergruppe ten Probleme. plinübergreifenden Team aus dem So- zusammensetzt. Auch die Zielgrup- Kid.T-Gruppe in Bretten zialpsychiatrischen Dienst und der Er- pe wurde erweitert auf Kinder von ziehungsberatung des Diakonischen „belas­teten“ Angehörigen sowie der Mit dem Ziel, diesen Kindern präven- Werkes in Bretten in Kooperation mit Name der Gruppe von „peers“ zu tiv niederschwellige Hilfe anzubieten, der Suchtberatung der evangelischen „Kid.T“ – Kinder der Tafelrunde geän- wurde im Frühjahr 2017 in Bretten Stadtmission Heidelberg geleitet dert. Ein sehr passender Name, denn eine Gruppe für Kinder von psychisch wird. Gemeinsam mit den Kindern Kind sein unter solch erschwerten kranken und suchtkranken Eltern ins werden dort auf spielerische Weise Umständen benötigt viel Kraft und Leben gerufen, die von einem diszi- persönliche Ressourcen entdeckt eine unterstützende, wohlwollende und aufgebaut. Eine Verlängerung Gemeinschaft. Seit ungefähr einem der finanziellen Förderung Ende 2019 Jahr hat sich eine stabile Gruppe durch Aktion Mensch ermöglicht es, mit neun Kindern geformt, die seit diese Gruppe noch weitere zwei Jah- Jahresanfang 2020 um zwei erwei- re durchzuführen. tert wurde. Weitere Anfragen, auch welche die außerhalb des Einzugs- Zwischenzeitlich hat sich nicht nur bereiches des Landkreises Karlsruhe die Zusammensetzung des Teams liegen, zeigen, dass diese Gruppe ein verändert, dass sich nun aus Renate wichtiges Angebot stellt und der Be- Fischer (Sozialpädagogin/Suchtbe- darf da ist. ratung), Sabine Junginger-Gregorian (Psychologin/Diakonie) und Karin Die Fachliteratur zeigt übereinstim- Kalenda (Ergotherapeutin/Diakonie) mend, dass es wenig sinnvoll ist, DiakonieInfo 58 Thema 5

Gruppen in Kinder von psychisch kranken Eltern und Kinder suchtkran- ker Eltern zu trennen. Auch wenn sich die individuellen Lebenssituationen unterscheiden, so haben diese Kinder mehr Gemeinsamkeiten als nur die einer erhöhten Wahrscheinlichkeit, später selber zu erkranken. In beiden Fällen geht man von +/-2,5 Millionen betroffenen Kindern aus, mit jeweils einem erkrankten Elternteil (je nach Studie gibt es leichte Unterschiede) – sprich jedes 6. Kind!

Folgen und Hilfen für die Kinder

Folgen der elterlichen Erkrankung bei Kindern im Altersbereich von 8 bis 16 Jahren, wie sie auch bei Kid.T anzutreffen sind, sind unter anderem Probleme bei der Ablösung und dem Autonomiebestreben des Kindes/ Kinoabend COA-Aktionswoche, v.l.n.r. Sabine Junginger-Gregorian, Susanne Striegel, Karin Kalenda, Renate Fischer, Lars Skoda (Kinostar) Jugendlichen – Loyalitätskonflikte, die Eltern betreffend, begleitet von tet den Glauben, dass es, das Kind, Jugendlichen in einem „Gesamtsys­ Scham- oder Schuldgefühlen. Un- die Ursache für das Problem sei und tem“ besser eingegangen werden ausgesprochene Schweigegelübde impliziert eine Mitverantwortung für kann. Ein zusätzlicher Vorteil ist die die Erkrankung betreffend, verstärken die Lösung. Erweiterung des potenziellen Netz- die soziale Vereinsamung der Kinder werkpools, wodurch eine breitere und verhindern Hilfe von „außen“. Niederschwellige Erlebnis-, Grup- Öffentlichkeitsarbeit ermöglicht wird. Parentifizierung, die Übernahme von pen- und sportpädagogische Ange- Ein Beispiel hierfür ist die jährliche Aufgaben Erwachsener, überfordert bote, kindgerechte Psychoedukation, bundesweite COA-Aktionswoche vom die Kinder. Häufig findet man auch Wissen über Hilfsangebote, Ge- 09.-15.02.2020, im Rahmen derer die Ängste über eine mögliche Verer- sprächsangebote, andere mit ähnli- beiden Träger im Brettener Kinostar bung. Die Liste ließe sich noch weiter chen Problemen kennenlernen, sowie den Film „Die Beste aller Welten“ fortführen. Diese unterschiedlichen stabile erwachsene Bezugspersonen gezeigt haben, in dem es um eine „Belastungen“ führen zu psychischen sind Mittel, die in ihrer Gesamtheit ei- suchtkranke Mutter und ihren heran- und psychosozialen Veränderungen nen positiven Einfluss auf diese psy- wachsenden Sohn geht. In den näch- in den Kindern und Jugendlichen. chischen und psychosozialen Verän- sten Jahren wird es weiter darum ge- Beispiele wären ein eingeschränktes derungen haben und darüber hinaus hen, die Thematik in die Öffentlichkeit Selbstwertgefühl, reduzierte Problem- die Kinder stärken. zu tragen und betroffenen Kindern lösekompetenz, Stressakkumulation, mit präventiven Angeboten zur Seite geringer Glaube an die eigene Wirk- Die Kooperation beider Träger steht zu stehen und zu helfen. samkeit, oder eine internale Ursa- in Einklang mit den Anforderungen, chenzuschreibung. Letzteres beinhal- dass auf Bedarfe von Kindern und Sabine Junginger-Gregorian 6 DiakonieInfo 58 Kurz berichtet

„Wenn Paare … Eltern werden“ Vortrag im Rahmen der Schwangerenberatung in Ettlingen

Das erste Kind kommt und alles wird Partnerschaftsberatung Karlsruhe e. V. durch Einbeziehung des Kindesvaters anders! Was können Paare tun, damit gewonnen werden, der diese Leitfra- und Babysitting. Dadurch können der Übergang in die Familienphase ge mit einer Präsentation anschaulich regelmäßige Freiräume gestaltet gelingt, die Paarbeziehung neben der erörterte und den Teilnehmern/-innen werden, die den eigenen Bedürfnis- Elternschaft intakt bleibt und Eltern Anregungen zu Kommunikation, Se- sen und auch denen des Paares nach auch ein Liebespaar bleiben?! Zu die- xualität, Rollenaufteilung, Beruf und Zweisamkeit gerecht werden. sem Thema hat das Diakonische Werk Familie sowie Unterstützungsmöglich- in Ettlingen am Freitagabend, 14.02., keiten vermittelte. Während der Veranstaltung konnten im Rahmen seiner Schwangerenbera- die Teilnehmer/-innen Fragen stellen tung den öffentlichen Vortrag „Wenn Eine der Botschaften lautete: Abgren- – eine davon war, ob weitere Themen- Paare … Eltern werden“ angeboten. zung – Ausgleich – Auszeit! Die bio- abende folgen. Eine gute Anregung! logisch bedingte Symbiose zwischen Als Referent konnte Ulrich Beer-Ber- Mutter und Kind nach der Geburt Karoline Jacobs-Howe cher von der Ehe-, Familien- und bedarf frühzeitige Unterbrechungen wellcome – Praktische Hilfe nach der Geburt Wechsel in der Koordination in Bruchsal

Eine individuelle und tatkräftige Un- ausruhen, duschen, einkaufen und terstützung für junge Familien wird vieles mehr.“ Durch die praktische im Alltag durch die zuverlässige Unterstützung der Eltern im Alltag ist und engagierte Mitarbeit unserer 19 die Stimmung in den Familien we- „wellcome“-Ehrenamtlichen möglich. sentlich entspannter und es kommt Unterstützt werden Familien und zu weniger stressigen Situationen. Alleinerziehende, die sich im ersten Lebensjahr mit Kind eine Entlastung Der wellcome-Standort in Bruchsal wünschen. Allein das subjektive Emp- besteht seit 2012. Nun wird zum finden, mal eine Auszeit zu benöti- 01.03. ein Wechsel in der Koordina- gen, reicht als Bedarf aus. tion stattfinden. Wir danken Hella Schlagenhauff für ihre bisher sehr Wellcome wird von Familien ange- engagierte Arbeit sowohl in der Be- fragt, wenn z. B. der Partner lange gleitung der Ehrenamtlichen wie auch Arbeitstage hat oder von Alleiner- bei der Vermittlung der Familien. Sie ziehenden, ebenso von Familien mit übergibt die Koordination an Kathleen mehreren Kindern, davon etwa zu Kissmann-Köhler aus der Schwan- einem Drittel von Mehrlingseltern. gerenberatung, der wir einen guten Viele Mütter berichten: „Seitdem ich Start wünschen. Unterstützung von wellcome habe, kann ich mal wieder durchatmen und Beate Rashedi Ehrenamtliche wellcome-Mitarbeiterin im in Ruhe einen Kaffee trinken, mich Einsatz DiakonieInfo 58 Kurz berichtet 7

Veränderungen in der Psychologischen Beratungsstelle Wir begrüßen und verabschieden in Bruchsal …

Mina Schäfer Beate Mechela

Mina Schäfer Nach fast 38 Dienstjahren im Aufga- dürfen wir seit bengebiet Erziehungsberatungsstelle/ dem 01.01.2020 Psychologische Beratungsstelle für El- im Diakonischen tern, Kinder und Jugendliche ist unsere Werk in Bruchsal geschätzte Kollegin und Diplom-Psycho- als Psychologin login Beate Mechela am 24.01.2020 in begrüßen. Sie der Dienststelle der Diakonie in Bruchsal hat ihr Psycho- feierlich in den Ruhestand verabschiedet logiestudium im worden. Bachelor an der TU Chemnitz und im Auf Wunsch von Frau Mechela fand zu- Master an der Universität Heidelberg nächst ein sogenannter Frauenspazier- absolviert. Zwischen dem Bachelor- und gang durch Bruchsal statt, der von einer Masterstudium war sie Praktikantin in fachkundigen Historikerin geführt wurde der Psychologischen Beratungsstelle und an mehreren ausgewiesenen Stellen der Caritas in Biberach und hat während zu Begegnungen mit beeindruckenden ihres Studiums neben verschiedenen weiblichen Persönlichkeiten der Bruch- aus dem Einzugsbereich der Psycholo- Nebenjobs mit Kindern und Jugendli- saler Geschichte führte. gischen Beratungsstelle. chen als Co-Therapeutin in einem Som- Im Anschluss würdigten während eines In gemütlicher Runde und beim gemein- mertherapiecamp für Kinder mit ADHS Sektempfangs Kolleginnen und Kollegen samen Kartoffelsuppenessen und Kaffee gearbeitet. Sie ist nun mit 80 %­­­ in der sowie Vorgesetzte aus verschiedenen bestand anschließend noch Gelegen- Erziehungsberatung in Bruchsal tätig Blickwinkeln und Erfahrungsbereichen heit zu Gesprächen, Erinnerungen und und arbeitet mit weiteren ­20 % in Bret- die Verdienste und Hilfen von Beate Me- persönlichen Begegnungen mit unserer ten am Präventionsprojekt für Familien chela für die Dienststelle, das Kollegium hochgeschätzten Kollegin. Danke und mit Flucht- und Migrationshintergrund. aber auch für die unzähligen Familien alles Gute, Beate Mechela!

Ehrenamt macht Freude Seniorenfreizeiten „Ferien ohne Kofferpacken“ 2020 Das Ehrenamt ist ein unverzichtbarer Bestandteil der diakonischen Arbeit. In August und September finden wieder un- Denn ohne die freiwillige Hilfe von sere alljährlichen Seniorenfreizeiten statt: vom Landkreis Ehrenamtlichen könnten viele Ange- LandkreisKarlsruhe 17.-21.08.2020 im Evangelischen Gemein- Karlsruhe bote nicht (zusätzlich) geschaffen und dezentrum in -Berghausen und vom aufrechterhalten werden, auf die viele 31.08.-04.09.2020 im Freizeitheim des CVJM Hilfebedürftige angewiesen sind. Mit in -Liedolsheim. Hier erwartet die einem Ehrenamt übernehmen Sie eine Seniorinnen und Senioren eine Woche lang ein sinnstiftende und bereichernde Auf- buntes und abwechslungsreiches Freizeitpro- gabe, indem Sie anderen Menschen gramm bei voller Verpflegung. helfen oder diese in einem Projekt Anmeldeschluss ist Montag, der 6.7.2020. unterstützen. Ferien ohne Wenn Sie Interesse an einer ehren- Auskünfte und Anmeldung: amtlichen Tätigkeit an einem unse- Diakonisches Werk in Ettlingen Kofferpacken rer Standorte in Ettlingen, Bretten, Pforzheimer Straße 31, 76275 Ettlingen Freizeiten für Senioren Bruchsal und haben, spre- Tel.: 07243 5495-0, [email protected] im Sommer 2020 chen Sie uns an! Weitere Informatio- www.diakonie-laka.de nen zum Ehrenamt unter „Mitarbeit & Spenden“ auf www.diakonie-laka.de.

8 DiakonieInfo 58 Termine

Veranstaltungen und Termine

Angebote der Psychologischen Angebote der Schwangerenberatung Ökumenischer Hospiz-Dienst Beratungsstelle (für den nördl. Landkreis) Offene Hebammensprechstunde Filmabend mit Austausch für Eltern Schwangere und Mütter mit Kind bis Monatlicher Trauertreff im medialen Zeitalter 1. Lebensjahr können Fragen zu Termin: jeden letzten Dienstag im Eltern von Vorschul- und Grundschul- Schwangerschaft, Wochenbett, Nach- Monat, 15:30 Uhr in der Cafétas kindern und andere Interessierte sorge etc. an eine Hebamme stellen. Ort: Ökumenischer Hospiz-Dienst, Termin: Mittwoch, 06.05.2020, Ohne Anmeldung. Friedhofstr. 13, 76646 Bruchsal 18:00 – 20:00 Uhr Termin: immer mittwochs Ort: von 09:00 – 10:00 Uhr Luthergemeinde in Bruchsal KoALa (Kontakt/Anlaufstelle/Laden) Ort: Diakonisches Werk in Bruchsal Schwimmbadstr. 6, 76646 Bruchsal Wörthstr. 7, 76646 Bruchsal Schwangerenandacht Referent: Für werdende Mamas, mit und ohne Stefan Baur, Dipl.-Sozialpädagoge (FH) Angebote Diakonieverein für Papas oder Geschwister Anmeldung: Diakonisches Werk Rechtliche Betreuungen Termin: Freitag, 03.04.2020, 19:00 Uhr Bruchsal, Tel.: 07251 9150-0, Ort: Lutherkirche Bruchsal, [email protected] Schulung: Ehrenamtliche rechtliche Gebetsraum Betreuungen für Einsteiger und Luisenstr. 6, 76646 Bruchsal Professioneller Umgang mit heraus- Interessierte forderndem Verhalten bei Kindern in Termin: Samstag, 16.05.2020, Impressum der Kita – Fortbildung für Erzieherin- 10.00 – 15.30 Uhr Herausgeber nen und Erzieher Ort: Diakonisches Werk in Ettlingen, Diakonisches Werk der Evangelischen Kirchenbezirke im Landkreis Karlsruhe Professioneller Austausch und Hand- Scheune, Pforzheimer Str. 31, Verantwortlich lungsstrategien für die Praxis 76275 Ettlingen Rüdiger Heger, Geschäftsführer Termin: Dienstag, 12.05.2020, Redaktion 09:00 – 16:00 Uhr Infoveranstaltungen: „Vorsorgevoll- Katrin Birzele Anschrift Ort: Diakonisches Werk in Bretten macht, Betreuungs- und Patienten- Pforzheimer Straße 31 Hermann-Beuttenmüller-Str. 14 verfügung 76275 Ettlingen 75015 Bretten Termin: Telefon 07243 5495-0 Telefax 07243 5495-99 Referentinnen: Donnerstag, 19.03.2020, 17.00 Uhr [email protected] Christa Gessler, Dipl.-Heilpädagogin (FH) Ort: Diakoniestation, Hauptstraße 54, www.diakonie-laka.de Melanie Heinzel, Dipl.-Heilpädagogin (FH) 76344 Eggenstein-Leopoldshafen Design Kathrin Gerlach 45,- Euro Gebühr: Donnerstag, 26.03.2020, 17.00 Uhr Layout und Satz Anmeldung: Diakonisches Werk in Bruchsal Werner Zimmermann Diakonisches Werk in Bretten Wörthstr. 7, 76646 Bruchsal Druck Tel.: 07252 58690-0 Thema-Druck 76703 -Oberöwisheim [email protected] Angebote Flüchtlingsarbeit- Auflage Anmeldeschluss: 24.04.2020 Ehrenamtsbegleitung 1000 Exemplare Bildnachweise Titel: ©wavebreakmedia/Shutterstock Was nun – Trennung und Scheidung, Seminar „Was gibt es Neues im Seite 2: ©Melanie Anthonie was tun? Bereich Migrationsrecht?“ Seite 4: ©goodluz/Shutterstock Psychologische, pädagogische und Für Interessierte, die schon länger Seite 6: ©wellcome/Christoph Niemann rechtliche Informationen zum Thema ehrenamtlich mit Geflüchteten arbeiten Trennung und Scheidung. und Neuigkeiten zu einigen „Dauerbren- Unser Spendenkonto: Termin: Donnerstag,18.06.2020, nerthemen“ erhalten wollen. Diakonisches Werk 19:30 – 21:00 Uhr Termin: Mittwoch, 29.04.2020, im Landkreis Karlsruhe Ort: Diakonisches Werk in Bruchsal 17:30 – 20:30 Uhr Evangelische Bank eG Wörthstr. 7, 76646 Bruchsal Ort: Malteser Hilfsdienst e.V., DE43 5206 0410 0000 5100 33 Referenten: Lauterbergstr. 1, 76137 Karlsruhe Stefan Baur, Dipl.-Sozialpädagoge (FH) Referentin: Julia Streib, Juristin Flücht- Ilse Weissenburger-Herberger, Rechts- lingsrat -Württemberg Falls Sie unsere DiakonieInfo anwältin mit Schwerpunkt Familienrecht Anmeldung: Andrea Baisch-Herrmann, per E-Mail erhalten möchten, in Waghäusel-Wiesental andrea.baisch-herrmann@diakonie- senden Sie bitte eine Nachricht Kostenfreie Veranstaltung, ohne Anmel- laka.de an [email protected] dung